Unser Olympia

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Unser Olympia Ergebnisreport des Dialogs zur Planung der Olympischen Segelstandorte 2024 in Kiel Juli 2015

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Inhalt 03

Teil 1 Der Dialog im Überblick

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Teil 3 Abschlussveranstaltung

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1.1 Ziele und Methodik 1.2 Ablauf des Verfahrens 1.3 Auftaktveranstaltung 1.4 Dialog On Tour 1.4.1 Exerzierplatz 1.4.2 Lunapark 1.4.3 Bahnhofshalle 1.4.4 Schilksee 1.4.5 Holtenau 1.4.6 Vinetaplatz 1.5 Stimmungslage insgesamt

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3.1 Abschlussveranstaltung

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Teil 4 Ausblick

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4.1 So fließen die Ergebnisse in die Machbarkeitsstudie ein

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4.2 Der weitere Weg der Kieler Olympiabewerbung

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Anhang I Die Dialogstationen

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Anhang II Die Fragebögen

15 16 17 18 22 26 30 33 35 36

Teil 2 Ergebnisse des Dialogs 2.1 Kennzahlen des Dialogs 2.2 FĂŒnf Leitlinien fĂŒr die Planung des Olympiazentrums Schilksee 2.2.1 Leben im Olympiazentrum 2.2.2 Lieblingsort im Norden 2.2.3 Segeln und mehr 2.2.4 Die Landschaft vor der TĂŒr 2.2.5 Gute Nachbarschaft 2.3 Was verbinden die Teilnehmenden mit Olympia ‘72 2.4 Assoziationen mit dem Olympiazentrum heute

Impressum Herausgeberin: Landeshauptstadt Kiel, Postfach 1152, 24099 Kiel V.i.S.d.P. Felix Schmuck, Dezernat fĂŒr Stadtentwicklung und Umwelt „Unser Olympia“ wurde von der Landeshauptstadt Kiel und dem PlanungsbĂŒro urbanista durchgefĂŒhrt. urbanista BĂ€ckerbreitergang 14 20355 Hamburg Mail: olympia@urbanista.de Ansprechpartner: Sven Lohmeyer

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Teil 1

Der Dialog im Ăœberblick

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1.1 Ziele und Methodik „Unser Olympia“ war ein Dialogverfahren zur Planung der Olympischen Segelstandorte in Kiel 2024.

Die Landeshauptstadt Kiel bewirbt sich als maritime Partnerin um die Ausrichtung der Olympischen Segelwettbewerbe 2024. Als Hauptstandort ist das Olympiazentrum Schilksee vorgesehen, an dem die Spiele bereits 1972 zu Gast waren. FĂŒr die Machbarkeitsstudie zum Olympiazentrum in Schilksee suchte das Dialogverfahren nach Anregungen der Kielerinnen und Kieler. Um möglichst prĂ€zise Anregungen fĂŒr das Olympiazentrum zu erhalten, wurden im Vorfeld zwei spezielle Fragebögen fĂŒr Erwachsenen- und Jugendbeteiligung zur Entwicklung des Olympiazentrums konzipiert.

Ihr

Beitrag zu Olympia Ihr Name

Folgende Fragen wurden gestellt: Olympia war zuletzt 1972 zu Gast im Olympiazentrum Schilksee.

Was verbinden Sie mit diesem Ereignis?

Frage 1: Olympia war zuletzt 1972 zu Gast im Olympiazentrum Schilksee. Was verbinden Sie mit diesem Ereignis?

’72

Frage 2: Jahrzehnte nach dem erfolgreichen Sportereignis von ’72 – Was verbinden Sie heute mit dem Olympiazentrum Schilksee? Frage 3: Schon jetzt ist Schilksee der wichtigste Segelstandort an der Ostsee. Wie können wir das Olympiazentrum Schilksee zum weltweiten Vorreiter fĂŒr Segelwettbewerbe weiterentwickeln? Frage 4: Schilksee soll Austragungsort der Olympischen Segelwettbewerbe werden. Wie soll das Olympiazentrum Schilksee 2024 aussehen?

Dein

Beitrag zu Olympia Dein Name

Frage 5: Nach Olympia geht es weiter. Wie entwickeln wir das Olympiazentrum Schilksee zu einem Ihrer Lieblingsorte? Frage 6: Wie hĂ€ufig besuchen Sie das Olympiazentrum Schilksee? ( ) Ich war noch nie im Olympiazentrum. ( ) Ich war bisher 1 oder 2 Mal im Olympiazentrum. ( ) Ich fahre nur zu großen Sportevents ins Olympiazentrum. ( ) Ich bin regelmĂ€ĂŸig im Olympiazentrum. ( ) Ich wohne oder arbeite im Olympiazentrum.

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Olympia war zuletzt 1972 zu Gast im Olympiazentrum Schilksee.

Verbindest Du etwas mit diesem Ereignis? Wenn ja, was?

’72


1.2 Ablauf des Verfahrens »Unser Olympia« wurde als kompakter Dialog konzipiert, der durch eine Reihe von Veranstaltungen innerhalb von zwei Wochen Ergebnisse produzieren sollte. Los ging es mit einer Auftaktveranstaltung im Kieler Rathaus am 26. Mai 2015 um 19 Uhr. Hier konnten die GĂ€ste ihre Anregungen zum Standort Schilksee und fĂŒr das Quartier Holtenau einbringen. Sie erfuhren zudem alles ĂŒber die bisherigen Planungen zu den Olympischen Segelstandorten in Kiel. FĂŒr alle, die an diesem Abend nicht dabei sein konnten, ging der Dialog in den darauf folgenden Tagen auf Tour und machte mit einem Infostand an sechs verschiedenen öffentlichen Orten in Kiel Station. Auch hier gab es die Möglichkeit, sich zu informieren und die eigenen Ideen und WĂŒnsche in die Planung einzubringen. ZusĂ€tzlich bestand die Möglichkeit, den Fragebogen online herunterzuladen und zuzuschicken. Nach einwöchiger Auswertung der Dialogergebnisse fand am 10. Juni 2015 im Rathaus die Abschlussveranstaltung des Dialogs statt. Hier konnten die GĂ€ste die Dialogergebnisse diskutieren und gewichten. So entstanden planerische Leitlinien und Aufgabenstellungen, die in der Machbarkeitsstudie zur Entwicklung des Olympiazentrums bearbeitet und beantwortet werden.

Dialogarchitektur Konzeption Entwicklung der Fragebögen zur möglichen Entwicklung des Olympiazentrums Schilksee

26.5.2015 – Auftaktveranstaltung im Rathaus BegrĂŒĂŸung, Information ĂŒber Planung und Prozess sowie Start des Dialogs

27.5. bis 1.6.2015 – On-Tour-Woche Der Dialog auf Tour durch Kiel, jeden Tag an einem anderen Ort

Auswertungsphase Sichtung und Sortierung der DialogbeitrĂ€ge, sowie Entwicklung von planerischen Leitthemen aus den DialogbeitrĂ€gen (durch das BĂŒro urbanista)

10.6.2015 – Abschlussveranstaltung im Rathaus

Ergebnisse

Vorstellung des Dialogs und der Ergebnisse, Vorstellung des Zwischenstands der Machbarkeitsstudie, gemeinsame Gewichtung und Diskussion der entwickelten Leitthemen und Aufgabenstellungen.

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Die entwickelten planerischen Leitthemen und Aufgabenstellungen werden in der Machbarkeitsstudie bearbeitet und beantwortet.


1.3 Auftaktveranstaltung

Um die 50 Kielerinnen und Kieler besuchten den Auftakt zur Dialogtour am Abend des 26. Mai 2015 im Kieler Rathaus. Hier erfuhren die GĂ€ste alles ĂŒber den aktuellen Planungsstand zu den Olympischen Segelstandorten in Kiel und konnten ihre Anregungen zum Standort Schilksee und fĂŒr das Quartier Holtenau einbringen. An vier Stationen konnten sich die Besucherinnen und Besucher ĂŒber alle Details des Dialogverfahrens und der bisherigen Planungen fĂŒr die Standorte Schilksee und Holtenau informieren sowie eine kleine Zeitreise in die Vergangenheit zu den Olympischen Segelspielen im Jahr 1972 machen. Hier wurden auch schon die ersten Standpunkte abgewogen und Ideen ausgetauscht. Alle Fragen, die nicht mithilfe der PlĂ€ne und Karten gelöst werden konnten, wurden von den zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Planungsamtes und des BĂŒros urbanista vor Ort beantwortet. Gut informiert konnten sich die Besucherinnen und Besucher anschließend den Fragebögen widmen. Mehr als 30 StĂŒck wurden ausgefĂŒllt und lieferten so die ersten 250 BeitrĂ€ge des Dialogs. Vereinzelte BeitrĂ€ge aus dem Publikum bereicherten den Abend zudem mit Erfahrungsberichten aus dem Jahr 1972 oder wichtigen Hinweisen zur inklusiven Planung.

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1.4 Dialog On Tour Um möglichst viele Kielerinnen und Kieler zu erreichen, ging der Dialog direkt nach der Auftaktveranstaltung auf Tour durch die ganze Stadt und machte mit einem Infostand an sechs verschiedenen öffentlichen Orten in Kiel Station. Auch hier gab es die Möglichkeit, sich zu informieren und eigene Anregungen und WĂŒnsche in die Planung einzubringen.

Die Stationen des Dialogs

30.5. Schilksee, Infocenter 10 – 14 Uhr

31.5. Holtenau, Leuchtturm 10 – 14 Uhr

28.5. Lunapark

26.5. und 10.6. Rathaus

13 – 17 Uhr

19 – 22 Uhr

27.5. Exerzierplatz 8 – 13 Uhr

29.5. Bahnhofshalle

1.6. Vinetaplatz

10 – 14 Uhr

12 – 16 Uhr

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1.4.1 Exerzierplatz

Umgeben von Blumen- und GemĂŒsestĂ€nden machte »Unser Olympia« zunĂ€chst Station auf dem Exerzierplatz und mischte sich unter das Markttreiben. Nach anfĂ€nglicher Skepsis und vereinzelter Kritik stellte sich eine interessierte und aufgeschlossene Stimmung ein. Der Ausspruch „Segeln gehört zu Kiel“ fiel mehrfach. Viele Ă€ltere Menschen, die den Stand besuchten, haben die Spiele von 1972 gut in Erinnerung und erzĂ€hlten ihre persönlichen Geschichten hierzu. Eine Dame beschrieb Olympia als eines der grĂ¶ĂŸten Ereignisse, das sie erlebt hat. Eine andere Frau erinnerte sich, dass sie sehr stolz war, ihren Freunden das Olympische Feuer in ihrer Stadt zeigen zu können. Eine junge Mutter erzĂ€hlte, dass sie seit dreieinhalb Jahren in Kiel lebt und vom Slogan „Sailing City“ zwar gehört hat, sich aber bis zum heutigen Tage nicht mit dem Segelsport identifizieren kann, da sie ihn fĂŒr elitĂ€r und abgeschottet hĂ€lt. Sie wĂŒnscht sich daher fĂŒr Olympia 2024 mehr Angebote, die Menschen ans Segeln heranfĂŒhren. Ein junger Mann meinte, dass es vor allem ein ĂŒberzeugendes Konzept braucht, damit „eine Welle in Gang kommt“, die Leute begeistert. Er ist aber gleichzeitig der Meinung, dass das Konzept SpielrĂ€ume bieten sollte fĂŒr Menschen, die sich einbringen und Stadt mitgestalten möchten, etwa mit GeschĂ€ftsideen oder sozialen /kĂŒnstlerischen Projekten.

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1.4.2 Lunapark

Am zweiten Tag machte der Infostand im kleinen Lunapark an der SchwentinemĂŒndung Station. Leider spielte das Wetter an diesem Tag nicht mit, so dass der Dialog hier fĂŒr einige Stunden sprichwörtlich ins Wasser fiel. Doch gegen spĂ€ten Nachmittag kam die Sonne doch noch zum Vorschein, so dass einige GĂ€ste begrĂŒĂŸt werden konnten. Auch hier waren wieder SĂ€tze wie „Olympia passt zu Kiel!“, „Wo soll Olympia denn sonst stattfinden?“ oder „Olympia darf auch ruhig was kosten!“ zu hören. Es gab aber auch kritische Stimmen, die das Projekt als sehr diskussionswĂŒrdig einstufen und eine stĂ€rkere Debatte ĂŒber die Kostenfragen fordern.

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1.4.3 Bahnhofshalle

Der dritte Tag fĂŒhrte die Infostand-Tour direkt an die Gleise des Kieler Bahnhofs. Aufgrund der hohen Besucherfrequenz wurde hier sicherlich die grĂ¶ĂŸte Anzahl an GesprĂ€chen gefĂŒhrt – wenn auch manchmal nur durch kurze Zurufe schnellen Schrittes auf dem Weg zum Zug. Das Interesse am Thema war hier besonders groß und die Besucherinnen und Besucher gehörten zu den offensten und neugierigsten der Infotour. Von Jung bis Alt waren alle Altersklassen vertreten. AuffĂ€llig viele Seglerinnen und Segler passierten die StĂ€nde und lieferten wertvolle BeitrĂ€ge aus der Sicht der Sportlerinnen und Sportler vor Ort. Insgesamt war die Stimmung wieder sehr positiv. Vereinzelt wurde Kritik an den hohen Kosten geĂŒbt, die im Zuge der Spiele auf die Landeshauptstadt Kiel zukommen könnten. Ein ganz besonderer Gast war der 12-jĂ€hrige Bendix, der zu den Olympischen Segelwettbewerben 2024 seinen einundzwanzigsten Geburtstag feiern darf und dann am liebsten selber mitsegeln möchte, schließlich ist er dafĂŒr dann im besten Alter!

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1.4.4 Schilksee

Vor Ort in der Sportlerzentrale in Schilksee war die Meinung zu den Olympischen Segelwettbewerben gespalten: Hier trafen entspannte Besucherinnen und Besucher auf besorgte Bewohnerinnen und Bewohner. Einigen der Bewohnerinnen und Bewohner, die zum grĂ¶ĂŸten Teil seit den Wettbewerben 1972 in den Wohnungen des sogenannten „Fliegenden HollĂ€nders“ vor Ort leben, war die Verunsicherung deutlich anzumerken. Was passiert dann mit meiner Wohnung? Wie wird sich die Nachbarschaft verĂ€ndern?, waren Fragen, die sehr hĂ€ufig an diesem Tag nach Antworten suchten. Besonders die Angst vor großen Bauprojekten und Kosten und der Herausforderung einer sinnvollen Nachnutzung ist groß. Gleichzeitig wurde auch ein sehr ambivalentes VerhĂ€ltnis deutlich: Denn einerseits ist Schilksee Heimat und geliebter Wohnort, auf der anderen Seite ist auch vielen Bewohnerinnen und Bewohnern bewusst, dass sich hier etwas verĂ€ndern muss. Der Tag in Schilksee zeigte insgesamt vor allem, dass es vielen der Besucherinnen und Besucher vor Ort an Informationen zur Planung mangelte – ein Mangel, dem die Infostand-Station entgegenwirken konnte.

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1.4.5 Holtenau

Die Besucherinnen und Besucher, die vor Ort in Holtenau am fĂŒnften Tag der Infostand-Tour vorbeischauten, zeigten außerordentliches Interesse und nahmen sich besonders viel Zeit zur Beantwortung der Fragebögen. Dabei war die Meinung insgesamt hier sehr zwiegespalten. Viele bedauerten die Tatsache, dass nicht Holtenau Hauptstandort fĂŒr die Olympischen Segelwettbewerbe 2024 geworden ist. Gleichzeitig zeigten auch viele Besucherinnen und Besucher Begeisterung fĂŒr Schilksee als Standort und fanden fĂŒr diesen hĂ€ufig auch nur wenige VerbesserungsvorschlĂ€ge – „Ist doch jetzt schon optimal!“. Ein Thema, dass dann doch immer wieder Beachtung fand, war die Architektur: Eine Vielzahl sprach sich fĂŒr den Abriss der Kopfbauten und eine ErgĂ€nzung durch zeitgemĂ€ĂŸe Architektur aus. Viele Besucherinnen und Besucher wĂŒnschten sich zudem mehr GrĂŒn auf dem GelĂ€nde. Was der Großteil jedoch nicht sehen möchte: „Wohnraum fĂŒr Besserverdienende“.

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1.4.6 Vinetaplatz

Am sechsten und letzten Tag der Infostand-Tour machte der Dialog halt auf dem Vinetaplatz. Besonders auffĂ€llig war hier, dass viele Passanten vom Thema der Olympischen Segelwettbewerbe 2024 und der Machbarkeitsstudie fĂŒr Schilksee bisher kaum etwas mitbekommen haben und zum Teil nur wenig Interesse fĂŒr das Thema aufbringen. Einige der Besucherinnen und Besucher des Infostandes haben den OlympiastĂŒtzpunkt in Schilksee noch nie besucht. Eine der Ursachen sei die zu große Entfernung beziehungsweise die schlechte Verbindung, die mit ihr einhergeht. Bei den Passanten mit Interesse fĂŒr die Entwicklung des Standorts war die Stimmung fĂŒr die Olympischen Segelwettbewerbe durchaus gut. Besonders hĂ€ufig wurde hier die Frage gestellt, was die Spiele und die Entwicklung der Standorte denn fĂŒr Gaarden bringen wĂŒrden. Insgesamt war die Kritik hier besonders konstruktiv.

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1.5 Stimmungslage insgesamt des Projekts„Unser Olympia – Der Dialog zur Planung der Olympischen Segelstandorte 2024 in Kiel“

Die Stimmung fĂŒr die Olympischen Segelwettbewerbe 2024 in Kiel zeigte sich grundsĂ€tzlich positiv. Sowohl bei der Auftakt- und Abschlussveranstaltung im Kieler Rathaus als auch bei den On-Tour-Stationen war die Segel-IdentitĂ€t der Stadt spĂŒrbar. Olympisches Segeln in Kiel scheint fĂŒr die Kielerinnen und Kieler eine SelbstverstĂ€ndlichkeit zu sein. Trotz der allgemeinen positiven Stimmung legen die Besucherinnen und Besucher auf einige Hinweise besonderen Wert, worunter eine Kostentransparenz zĂ€hlt. Zudem wird eine sinnvolle Nachnutzung des Olympiazentrums sowie die Einbeziehung der Kielerinnen und Kieler vor Ort vorausgesetzt. Der Bedarf an weiteren Informationen wurde von einigen Besucherinnen und Besuchern geĂ€ußert. Die Stimmung der DurchfĂŒhrung der Olympischen Segelwettbewerbe 2024 in Kiel kann in zwei Stimmungskategorien unterteilt werden. Zum einen „Olympia Light“, was Olympia als temporĂ€res Event sieht und Planungen, die sich hauptsĂ€chlich auf das Segelevent beziehen und zum anderen „Olympia Bold“, bei dem das Segelevent als Bestandteil der Planungen gesehen wird, sie jedoch weit ĂŒber das Event hinausgehen.

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Teil 2

Ergebnisse des Dialogs

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2.1 Kennzahlen des Dialogs Im Rahmen der kompakten, aber dadurch sehr intensiven Dialogphase konnten aus etwa 1.000 GesprĂ€chen und mehr als 300 ausgefĂŒllten Fragebögen ĂŒber 2.000 BeitrĂ€ge gewonnen werden.

GĂ€ste: ĂŒber 1.500

GesprÀche: etwa 1.000

Fragebögen: ĂŒber 300

BeitrĂ€ge: ĂŒber 2.000

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wurden von Jugendlichen ausgefĂŒllt.

Wie gut kennen die GĂ€ste das Olympiazentrum? 14 % wohnen oder arbeiten in Schilksee.

48 % sind regelmĂ€ĂŸig in Schilksee.

22 % waren bisher ein oder zweimal in Schilksee.

12 % fahren nur zu großen Sportevents nach Schilksee.

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4 % waren noch nie in Schilksee.


2.2 FĂŒnf Leitlinien fĂŒr die Planung des Olympiazentrums Schilksee Weit mehr als 2.000 BeitrĂ€ge in Form von WĂŒnschen, VorschlĂ€gen und Hinweisen sind eine enorme Wissensbasis, aber keine handhabbare Arbeitsgrundlage. Um jedoch genau diese zu erhalten, mussten die BeitrĂ€ge redaktionell ausgewertet, sortiert und zu Themenfeldern zusammengefasst werden. Und so sind wir vorgegangen: Die Auswertung der Dialogergebnisse wurde durch das BĂŒro urbanista nach Ende der On-Tour-Woche und vor der Abschlussveranstaltung durchgefĂŒhrt. Wir haben alle gesammelten BeitrĂ€ge nach ihren Grundaussagen bzw. den Themen, mit denen sie sich beschĂ€ftigen, verschlagwortet. Mehrere Themen bilden anschließend eine planerische Leitlinie, die in die zukĂŒnftige Entwicklung des Olympiazentrums Schilksee einfließen sollen.

Leben im Olympiazentrum

das Olympiazentrum als Lebensort weiter denken

Lieblingsort im Norden

der Olympiahafen als Ausflugsziel

Segeln und mehr

Schilksee als Zentrum fĂŒr maritimen Sport

Die Landschaft vor der TĂŒr

das Olympiazentrum mit der Natur verknĂŒpfen

Gute Nachbarschaft

Schilksee als Teil einer kleinen Region

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2.2.1 Leben im Olympiazentrum das Olympiazentrum als Lebensort weiter denken Vorhandenes und Neues pflegen Damit jetzige und zukĂŒnftige Bewohnerinnen und Bewohner des Olympiazentrums sich hier zu Hause fĂŒhlen, muss die Devise gelten: Nichts bauen, was spĂ€ter nicht gepflegt und instand gehalten werden kann. Folgende BeitrĂ€ge haben sich beispielhaft mit diesem Thema beschĂ€ftigt: „Die Stadt muss RĂŒcklagen bilden, um die Anlage langfristig zu pflegen.“

„Die Papierkörbe sind zu klein – MĂŒll muss entsorgt werden.“

23 BeitrÀge zu diesem Thema

„im Sommer bessere Straßenreinigung, insbesondere des fortwĂ€hrend angeschwemmten Seegrases“

Barrierefreies Schilksee Um sich als zukunftsfĂ€higen Lebensort weiterzuentwickeln, bedarf es einer Sicherstellung der Barrierefreiheit – auch innerhalb alter BestandsgebĂ€ude. Folgende BeitrĂ€ge haben sich beispielhaft mit diesem Thema beschĂ€ftigt: „Weitere Barrierefreiheit - auch im Bereich Zugang zum Sport und in die Boote. Barrierefreier Wohnraum und wĂ€hrend der Wettbewerbe BehindertenBegleitdienst, also Assistenz & UnterkĂŒnfte fĂŒr Wettbewerbe. GrundsĂ€tzlich Leitstreifen fĂŒr blinde Menschen und selbstverstĂ€ndlich GebĂ€rdensprache fĂŒr Wettbewerbe.“

„Die Schwimmhalle hat nur Treppen und ist nicht rollstuhlgerecht, ebenso beim ehemaligen Luzifer.“ „rollyfreundliche gemĂŒtliche Strandkörbe“ „neue Toilettensysteme fĂŒr Rollstuhlfahrer“

17 BeitrÀge zu diesem Thema

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Bauten modernisieren Die GebĂ€ude des Olympiazentrums sind in die Jahre gekommen. Das Vorhaben „Olympia 2024“ bietet die Chance, den Bauten aus den 70er Jahren einer Frischzellenkur zu unterziehen. Folgende BeitrĂ€ge haben sich beispielhaft mit diesem Thema beschĂ€ftigt: „Renovierung des Plattenbaus in Schilksee“

„Technische Ausstattung veraltet (Restaurant Luzifer)“

„LĂ€rmschutz vor dem LĂ€rm der Fördestrasse auf der gesamten LĂ€nge des Olympiazentrums ist in Zukunft sicher noch mehr erforderlich als heute schon. Wer auf der Sonnenseite des Olympiazentrums seine Ferienwohnung hat, muss leider den insbesondere im Sommer doch erheblichen StraßenlĂ€rm in Kauf nehmen. Auch fĂŒr einen auf der anderen Seite der Straße liegenden Campingplatz wĂ€re der LĂ€rmschutz erforderlich. Dies ist ein nicht zu vernachlĂ€ssigender Punkt! Diese Kosten sollten zur Steigerung der AttraktivitĂ€t aufgebracht werden.“

„Modernisierung – die Bootshalle ist eine Katastrophe.“ „Sauber, modern & nachhaltig. Planungen von heute sind in 10 Jahren nicht unbedingt noch zeitgemĂ€ĂŸ & hinterfragbar, deshalb muss mit den aktuellsten Standards gearbeitet werden.“ „Der Ort muss den Stempel ‚ModernitĂ€t des Jahres 2024‘ tragen.“

71 BeitrÀge zu diesem Thema

„Den Charme der GebĂ€ude von 1972 mit neuen, modernen architektonischen Elementen aufwerten auf 2024er-Niveau.“

Besonderer Lebensort Olympiazentrum Der Wohnort Schilksee ist ein außergewöhnlicher Wohnort. Diesen gilt es zu erhalten und weiter auszubauen. Folgende BeitrĂ€ge haben sich beispielhaft mit diesem Thema beschĂ€ftigt: „Falls Neubauten geplant sind: Finanzierung durch Private, die dann fĂŒr die 10 Tage die Wohnungen zur VerfĂŒgung stellen mĂŒssen. Hier ist eventuell gar ein Platz dafĂŒr, die Salzwiesen sind wohl nicht geeignet.“

„Das Athletendorf muss so gebaut werden, dass es eine vernĂŒnftige Nachnutzung möglich macht, keine Studentenwohnheime, sondern Wohnbebauung, attraktive, hochpreisige Eigentumswohnungen, aber auch Mietwohnungen, aber ĂŒberwiegend fĂŒr die reiche Bevölkerung.“

6 BeitrÀge zu diesem Thema

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Nachnutzung Bitte beim Planen beachten: nur GebĂ€ude bauen, die auch nach Olympia genutzt werden können. Folgende BeitrĂ€ge haben sich beispielhaft mit diesem Thema beschĂ€ftigt: „Abgesehen von einer Erweiterung der SportstĂ€tten eine gut durchdachte Nachnutzung, die der Kieler Bevölkerung zugutekommt.“

„Bitte lassen sie das Olympiazentrum auch weiterhin fĂŒr die Öffentlichkeit offen – es soll auch weiterhin nutzbar bleiben.“

23 BeitrÀge zu diesem Thema

Das Olympiazentrum weiterbauen Schilksee soll erweitert werden, mit einer Architektursprache, die vielfĂ€ltig, freundlich, offen und zeitgemĂ€ĂŸ ist. Folgende BeitrĂ€ge haben sich beispielhaft mit diesem Thema beschĂ€ftigt: „Überflutungsproblem lösen“

„Keine Mauer um das Dorf.“

„Viele Bewohner der Drachenbahn, so auch ich, sind gegen die Entstehung des olympischen Dorfes auf der ‚Ökowiese‘. Dieses wĂŒrde den Flair dieses Areals erheblich zerstören. Außerdem soll der Boden SEHR feucht sein, sodass eine Bebauung zusĂ€tzliche Kosten verursachen wĂŒrde. Ich hoffe und bitte darum, dass Sie dieses bei Ihrer Planung berĂŒcksichtigen werden.“

„Keine hohen Bauten, das Olympische Dorf soll offen und hell sein.“

„Das Olympische Dorf soll nicht zu nah an der Bestandsbebauung gebaut werden (Blickbeziehungen nicht beeintrĂ€chtigen).“

„Den Fliegenden HollĂ€nder aufstocken: Doppelt so hoch. Wenn dann in 50 Jahren die nĂ€chsten Segelwettbewerbe nach Kiel kommen, kann dann noch eine dritte ‚architektonische Schicht‘ darauf kommen. Jede Generation baut weiter am Olympiazentrum.“

„Backstein, mehr GrĂŒnflĂ€chen, keine Zement-Kanten, weniger tot, lebendiger als Stahl und Glas“ „RĂŒckbau der HochhĂ€user (max. 4 stöckige GebĂ€ude)“

„Modern und mit ‚Kieler Flair‘: d.h. nicht nur Schickimicki, sondern à la Fischbar, Camp 24: modernes, offenes, skandinavisches Design.“

„GemĂŒtliche Gassen wie in HafenstĂ€dten und KanĂ€le in den Gassen wie in WarnemĂŒnde.“

109 BeitrÀge zu diesem Thema

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Optisch aufwerten Das Olympiazentrum soll einen neuen Anstrich bekommen und damit bunter und zeitgemĂ€ĂŸ werden. Folgende BeitrĂ€ge haben sich beispielhaft mit diesem Thema beschĂ€ftigt: „mehr maritime Elemente, wie die Farbe blau“

„GebĂ€ude bunt anmalen fĂŒr bunte Spiele“

„Die Betonbauten mĂŒssen gestrichen werden (mindestens weiß), denn sie sehen traurig aus. Ich will 2024 mitsegeln, ich bin dann 21 Jahre alt.“

„Wettbewerb: Wer hat das schönste Apartment?“ „Bei Neubauten: Bitte keine grauen Fenster- und TĂŒrrahmen.“

„weniger Beton“ 138 BeitrĂ€ge zu diesem Thema

Wohnen fĂŒr alle Die durch das olympische Dorf neu entstehenden Wohnungen sollen einem möglichst vielseitigen Kreis von Bewohnerinnen und Bewohnern zur VerfĂŒgung stehen. Folgende BeitrĂ€ge haben sich beispielhaft mit diesem Thema beschĂ€ftigt: „Hausboote im Randbereich auf der Mole – langfristig als Wohnraum nutzen.“

„DarĂŒber nachdenken: FlĂŒchtlinge in Schilksee beherbergen.“

„die SeglerunterkĂŒnfte im Anschluss als StudentenunterkĂŒnfte nutzen“

„Aus dem Olympiadorf fĂŒr die Sportler könnte man nachhaltig ein Mehrgenerationenprojekt machen.“

58 BeitrÀge zu diesem Thema

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2.2.2 Lieblingsort im Norden der Olympiahafen als Ausflugsziel Schilksees Anbindung verbessern Kiels nördlichster Stadtteil muss besser an die Stadt angebunden werden. Schneller, effizienter, gĂŒnstiger, flexibler! Folgende BeitrĂ€ge haben sich beispielhaft mit diesem Thema beschĂ€ftigt: „MobilitĂ€t sollte im Fokus stehen, da die Anbindung zum Stadtzentrum wenig effizient ist. Dazu den ‚grĂŒnen‘ Aspekt nicht vergessen: Elektro-/Wasserstoffbusse als Shuttles & Car2Go fĂŒr den Individualverkehr einrichten.“

„Ausweitung der Schnellbusse (Nr. 33) des ÖPNV zur schnelleren Anbindung an das Stadtzentrum“ „Es fehlen Straßenschilder, schmutzige Straßenschilder sollten erneuert werden und bessere Ausschilderung der Fahrradwege eingerichtet werden.“

„An alle Leute sollte gedacht werden, speziell an Leute mit kleinem Geldbeutel und speziell in Bezug auf ÖPNV-Fahrpreise. Die herrschenden Preise schrĂ€nken die Anbindung/Erreichbarkeit z.B. von Schilksee stark ein.“

„Die Straßenanbindung sollte besser sein (kleine Stadtautobahn).“ „Das Olympiazentrum sollte mit einer Straßenbahn erreichbar sein – geht nicht, ich weiß.“

83 BeitrÀge zu diesem Thema

Orte zum Verweilen und WohlfĂŒhlen schaffen Schilksee braucht mehr Angebote und PlĂ€tze, um Wind und Wasser genießen zu können. Folgende BeitrĂ€ge haben sich beispielhaft mit diesem Thema beschĂ€ftigt: „nicht zupflastern, viel Wasser in das Olympiazentrum bringen: Wasserspiele“

„Die Menschen sollten ĂŒberall so weit wie möglich ans Wasser kommen.“

„flexible Sitzmöglichkeiten“

„GrĂŒnachsen im technischen Bereich der Segler fĂŒr Besucher zum gemĂŒtlichen Verweilen und Sehen. Restauration durch z.B. Segelvereine“

„freies W-Lan“ „sandiger Strand, weniger Stein“

„Schilksee soll wie zu Hause sein, gemĂŒtlich: Sofaund Kaminzimmer“

„mehr AttraktivitĂ€t fĂŒr Kinder und Jugendliche (Kindergarten usw.), Windschutz und Zubringer fĂŒr Ă€ltere Bewohner“

75 BeitrÀge zu diesem Thema

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Das Olympiazentrum als Veranstaltungsort Schilksee braucht mehr publikumswirksame Events: Ob Segelwettbewerbe oder Kulturveranstaltungen – im Sommer wie im Winter. Folgende BeitrĂ€ge haben sich beispielhaft mit diesem Thema beschĂ€ftigt: „weitere Regatten der olympischen Bootsklassen“

„Nach dem Vorbild der ‚Strandoase‘ sollte die Erlebniswelt im Sommerhalbjahr durch publikumswirksame Veranstaltungen gesteigert werden, damit die topographischen Nachteile durch die weitere Entfernung nach Schilksee nicht weiter ein Hindernis darstellen.“

„Abendveranstaltung am Strand (Beachclub)“ „feste GebĂ€ude fĂŒr Veranstaltungen bauen“ „alternatives Programm neben dem Segelsport verbessern: Mai – September ĂŒberlaufen, sonst ganzjĂ€hrig etwas anbieten“

„Weihnachtsmarkt mit Weihnachtsbaum“ 33 BeitrĂ€ge zu diesem Thema

Schilksee braucht mehr Freizeitangebote Mehr Lebendigkeit, weniger Langeweile: Auch fĂŒr „Nicht-Segelinteressierte“ sollte Schilksee dank verschiedenster Angebote ein attraktives Ausflugsziel fĂŒr Jung und Alt werden. Folgende BeitrĂ€ge haben sich beispielhaft mit diesem Thema beschĂ€ftigt: „mehr Kinderangebote zum Spielen“

„mehr StrandaktivitĂ€ten, z.B. Strand-Disco, StrandFrĂŒhstĂŒck“

„Freizeitpark“ 77 BeitrĂ€ge zu diesem Thema „Rooftop Minigolf“

Ein Olympiazentrum soll auch satt machen Ob vom Selbermachen oder vom Zuschauen: Nach dem Sport hat man Hunger. Um diesen zu besiegen, fehlt es Schilksee noch an einem reichhaltigeren gastronomischen Angebot. Folgende BeitrĂ€ge haben sich beispielhaft mit diesem Thema beschĂ€ftigt: „ein Restaurant, das preisgĂŒnstig viele Menschen verköstigt“

„schwimmende Nutzungen (Ponton-Restaurants)“ „leckere Fischbrötchen und vielleicht sogar ein Fischrestaurant“

„DĂ€cher nutzen fĂŒr Rooftop Bar“ „Luzifer wieder eröffnen“

„abwechslungsreiche Gastronomie mit tollen neuen Konzepten: Außengastronomie fördern“

66 BeitrÀge zu diesem Thema

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Mehr Parkraum in Schilksee Ankommen, aus dem Auto raus und ans Wasser – leider fehlt es hierfĂŒr hĂ€ufig an entsprechenden ParkplĂ€tzen. Diese sollten vor allem gut ausgeschildert und bezahlbar sein. Folgende BeitrĂ€ge haben sich beispielhaft mit diesem Thema beschĂ€ftigt: „Tiefgaragen?“

„keine Enteignung der ParkplĂ€tze am Ende der Drachenbahn im Anschluss Drachenbahn 15“

„Parkplatz Seestraße / Schilksee Straße ist nicht richtig ausgeschildert, wird nicht genutzt“

38 BeitrÀge zu diesem Thema

Mehr Übernachtungsmöglichkeiten in Schilksee Ob fĂŒr Segelnde oder fĂŒr Campende: Dem Olympiazentrum mangelt es an attraktiven Hotels. Folgende BeitrĂ€ge haben sich beispielhaft mit diesem Thema beschĂ€ftigt: „Hotelzimmer – zu wenige Zimmer fĂŒr große Regatten und bessere Organisation“

„Es könnte ein auch fĂŒr den lĂ€ngeren Campingurlaub attraktiver, landschaftlich schön gelegener Campingplatz auf dem an den Fuhlensee liegenden Acker des Hofs Heisch angelegt werden. Der bisherige, nur im Sommer nutzbare Stellplatz fĂŒr Wohnmobile ist unattraktiv fĂŒr einen lĂ€ngeren Aufenthalt. Der bezeichnete Acker scheint bei laienhafter Betrachtung ohnehin fĂŒr den landwirtschaftlichen Gebrauch nur eingeschrĂ€nkt nutzbar zu sein, da sich bei stĂ€rkerem Regen dort regelmĂ€ĂŸig ein See bildet, der sich von der Fördestraße bis zum auf der anderen Seite des Ackers gelegenen Knick erstreckt.“

„Wohnungen auch fĂŒr nur eine Nacht gĂŒnstig anbieten“ 25 BeitrĂ€ge zu diesem Thema

Schilksee noch attraktiver fĂŒr Touristen machen Mit seiner direkten Wasserlage und seinem Strand liefert der Standort eigentlich die wichtigsten Voraussetzungen. Die touristische Infrastruktur und entsprechende Angebote bedĂŒrfen aber noch intensiver Förderung um attraktiver zu werden. Folgende BeitrĂ€ge haben sich beispielhaft mit diesem Thema beschĂ€ftigt: „ein abgeschlossenes Ferienzentrum daraus machen“

„mehr Angebote fĂŒr Tourismus, aber behutsam und realistisch gerechnet“

18 BeitrÀge zu diesem Thema

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Den Zugang auf dem GelĂ€nde verbessern Die Wege innerhalb des Standortes Schilksee mĂŒssen verbessert und vereinfacht werden – fĂŒr alle Bevölkerungsgruppen. Folgende BeitrĂ€ge haben sich beispielhaft mit diesem Thema beschĂ€ftigt: „Auf dem GelĂ€nde transportiert eine Mini-Lokomotive die GĂ€ste zu den verschiedenen Orten.“

„bessere Ausschilderung“ „öffentlich zugĂ€ngliches Dach auf dem Fliegenden HollĂ€nder“

„Es gibt ausleihbare E-Fahrzeuge, um sich schnell auf dem GelĂ€nde bewegen zu können.“

15 BeitrÀge zu diesem Thema

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2.2.3 Segeln und mehr Schilksee als Zentrum fĂŒr maritimen Sport Treffpunkt Olympiazentrum Die Segelwettbewerbe sind eine Chance fĂŒr Schilksee sich weltoffen und international zu prĂ€sentieren. Das wichtigste dabei: Orte des Austausches und der Begegnung im Olympiazentrum zu schaffen. Folgende BeitrĂ€ge haben sich beispielhaft mit diesem Thema beschĂ€ftigt: „zweisprachige Beschilderung in Kiel und in Schilksee“

„Die Bewohner sollten die Athleten zum Skatabend einladen.“

„Die Vaasahalle wieder zum Treffpunkt fĂŒr Jung und Alt und zum Mittelpunkt entwickeln.“

„BegegnungsstĂ€tte der Fans, PicknickplĂ€tze“ 30 BeitrĂ€ge zu diesem Thema

Gute Zuschauerbedingungen schaffen Die WettkĂ€mpfe in Schilksee sollen publikumsfreundlich sein und die Zuschauerinnen und Zuschauer ganz nah an die Segelteams bringen. Folgende BeitrĂ€ge haben sich beispielhaft mit diesem Thema beschĂ€ftigt: „Abendzusammenfassung, Übertragung in Kiel“

„Die Besucher können die Wettbewerbe nicht sehen – eine Kameraverfolgung fĂŒr die Besucher wĂ€re toll.“

„Besucherpavillon toll, aber bitte nicht im Winter draußen“

„Wo möglich, sollte man lange Linien fĂŒr die Zuschauer realisieren, sodass man die Wettbewerbe nicht aus der 10. Reihe erleben muss.“

„kleinere Boote wie in TravemĂŒnde, die Leute mit aufs Wasser nehmen, um die Regatten zu sehen, Anreizprogramm, Boatsharing“

„Aussichtsmöglichkeiten: Große Monitore mit Moderation, auch fĂŒr Laienpublikum: Hemnisse dadurch abbauen und Segelsport an Leute heranbringen, die noch nicht so viele Kenntnisse haben.“

„Faire Verlosung fĂŒr die PlĂ€tze auf dem Turm, nicht nur VIPs.“ „bessere Zuschauermöglichkeiten auf dem Land, schwimmende TribĂŒnen“

78 BeitrÀge zu diesem Thema

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Den Hafen ausbauen Etwas grĂ¶ĂŸer und besser geeignet fĂŒr die BedĂŒrfnisse bestimmter Bootsklassen: Beim Ausbau des Hafens gibt es noch Luft nach oben. Folgende BeitrĂ€ge haben sich beispielhaft mit diesem Thema beschĂ€ftigt: „Ein Regattahafenbecken schaffen, in welchem bei ‚freien Zeiten‘ Gastyachten liegen.“

„gĂŒnstigere LiegeplĂ€tze“ 24 BeitrĂ€ge zu diesem Thema

„alle Bootsklassen recht nah unterbringen“

Infrastruktur verbessern Die Infrastruktur des Olympiazentrums könnte ein wenig Auffrischung vertragen, Boote und Trailer brauchen mehr Platz, Anlagen mĂŒssen auf den neusten Stand der Technik gebracht werden. Folgende BeitrĂ€ge haben sich beispielhaft mit diesem Thema beschĂ€ftigt: „Die Lagerung des Materials/Boote externer Segler in der NĂ€he ermöglichen“

„Slippen stellt Problem dar: mehr Slipanlagen, sind ĂŒberlastet“

„Halle fĂŒr Segel, vor allem fĂŒr Kinder: an anderen Standorten ĂŒblich“

„Verbesserung der Infrastruktur fĂŒr Segler auch im Innenbereich der Förde, WC-/Duschmöglichkeiten, (Germaniahafen)“

49 BeitrÀge zu diesem Thema

Mehr als nur Segeln Der Standort Schilksee bietet Voraussetzungen fĂŒr die verschiedensten Sportarten – um eine Vielfalt zu fördern, sollten auch diese nach vorn gebracht und vorhandene Angebote instand gesetzt werden. Folgende BeitrĂ€ge haben sich beispielhaft mit diesem Thema beschĂ€ftigt: „Soll der Standort wirklich nur als Segelsportforum genutzt werden? Zusammenarbeit mit großen Sportvereinen (THW) könnte gegenseitigen Nutzen bringen.“

„Steigerung der AttraktivitĂ€t durch zugĂ€ngliche Freizeitmöglichkeiten (z.B. Trimm-Dich-Pfad), Sportmöglichkeiten, Sauna etc.“ „kĂŒnstliches Surfbecken“

„Die Schwimmhalle als wichtiges Element sanieren.“ „mehr Sportanlagen, z.B. ein Volleyballfeld, BasketballflĂ€chen,
“

„Skaterpark und Radfahrmöglichkeiten“ 40 BeitrĂ€ge zu diesem Thema

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Kompetenzzentrum fĂŒr maritimen Sport Das Olympiazentrum ist in allererster Linie ein Standort fĂŒr die verschiedensten Wassersportlerinnen und Wassersportler – hier bĂŒndeln sich Kompetenzen, die gefördert und deren wirtschaftliches Potential erkannt werden sollte. Folgende BeitrĂ€ge haben sich beispielhaft mit diesem Thema beschĂ€ftigt: „Vielleicht besteht die Möglichkeit, in Schilksee eine Art Kompetenzzentrum fĂŒr Wassersportarten zu schaffen, dass insbesondere bezĂŒglich Entwicklung und DurchfĂŒhrung der Wassersportarten Kompetenz aufweist und in dem diesbezĂŒglich in einem gewissen Rahmen auch international ausgebildet werden kann.“

„Vielleicht können entsprechende Dachorganisationen angesiedelt werden.“ „Möglicherweise können in gewissem Rahmen kleinere messeartige Veranstaltungen fĂŒr bestimmte Wassersportarten durchgefĂŒhrt werden.“ „schon vorher Segelvereine prĂ€sentieren und Chancen geben“

„FlohmĂ€rkte fĂŒr Segelbedarf, darf nicht zu teuer sein, Infos ĂŒber Standort?“

„Verbindung von Wohnen und Arbeiten sowie Schulen und Hochschulen verbessern“

„eventuell Museum oder Ausstellungen zum Thema Segeln“

43 BeitrÀge zu diesem Thema

Etwas Bleibendes von Olympia schaffen Olympische Segelwettbewerbe in Kiel sollten etwas Besonderes hinterlassen, das auch nach den Spielen bleibt oder an das man sich noch lang und in Freude erinnert. Folgende BeitrĂ€ge haben sich beispielhaft mit diesem Thema beschĂ€ftigt: „ein prĂ€sentes GĂ€stebuch fĂŒr alle Sportler in Schilksee, z.B. Graffittiwall oder eine Ausstellung, auch die Erinnerungen der 72er- Athleten nachtrĂ€glich einholen“

„Das Feuer sollte von Weitem sichtbar sein: auf einem Podest, 2 Stockwerke hoch und mit einer Treppe davor.“ „Olympische Ringe als Hafeneinfahrt (Durchmesser 20m mit Beleuchtung)“

„Siegerehrungen auf dem Dach stattfinden lassen“ „Olympia muss etwas Bleibendes hinterlassen“

„Das Vorfeld mit einem gigantischen Bodenbild verschönern: SpektakulĂ€re Luftaufnahmen“

25 BeitrÀge zu diesem Thema

Auf Sicherheit achten Wir alle wĂŒnschen uns heitere und sorglose Spiele an der Förde. Deshalb sollte die Sicherheit der Zuschauerinnen und Zuschauer und Athletinnen und Athleten von Anfang an eine hohe PrioritĂ€t in der Planung erhalten. Folgende BeitrĂ€ge haben sich beispielhaft mit diesem Thema beschĂ€ftigt: „(Weiterentwicklung) Diese Frage will ich nicht spekulativ beantworten, da ich annehmen muss, dass nach den Erfahrungen des Attentats in MĂŒnchen und z.B. der extremen Sicherheitsvorkehrungen jetzt bei G7 ein gewaltiges Ausmaß an ‚Abschottungen‘ durchgefĂŒhrt werden muss. Wettbewerbe, Olympisches Dorf und Publikumsteilnahme können erst auf dem Boden dieses Sicherheitsszenarios entwickelt werden.“ 2 BeitrĂ€ge zu diesem Thema

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Segeln fĂŒr alle Segeln sollte nicht nur ein Sport fĂŒr erfahrene Olympionikinnen und Olympioniken sein. Auch Leuten ohne Segelerfahrung und besonders dem Nachwuchs sollte der Zugang zum Segelsport so leicht und attraktiv wie möglich gemacht werden. Folgende BeitrĂ€ge haben sich beispielhaft mit diesem Thema beschĂ€ftigt: „indem wir viele internationale Jugend- und Junioreneuropa- und -weltmeisterschaften holen, diese Teilnehmer könnten 2024 als Olympiasegler dabei sein und tragen die Idee in die Welt“

„Unikurse zum Segeln Sail&Study“

„auch Problemviertel Sport(segeln) zugĂ€nglich machen“ „Kiel-Besuche mit Schnuppersegeln verbinden“

„Vereinsmole, wo die Vereine sich prĂ€sentieren können, eine Möglichkeit mit einer Sicht aufs Feld, Segelsport soll vermittelt werden, Segeln soll nĂ€her bringen, Schilksee nicht nur als Partymeile“

„‚BĂŒrgersegeln‘, ‚Volkshochschule des Segelns‘“

„Spielplatz in Schilksee zum Thema Segeln“

„Wettbewerbe fĂŒr Schulen öffnen, mehr Vereine (v.a. viele kleine Vereine)“

46 BeitrÀge zu diesem Thema

Den Standort richtig vermarkten Schilksee ist ein besonderer Ort, der es verdient, mittels Werbung und aktiver Vermarktung noch mehr in das GedĂ€chtnis der Leute gebracht zu werden. Folgende BeitrĂ€ge haben sich beispielhaft mit diesem Thema beschĂ€ftigt: „Die Schaffung einer Corporate Identity des Olympiazentrums, mit der alle dort angesiedelten Unternehmungen wirtschaftlicher und nicht wirtschaftlicher Art auch werben dĂŒrfen. Dazu insbesondere auch Schaffung eines Logos mit hohem Wiedererkennungswert, das idealerweise schon auf allen Olympiaplakaten (zumindest derer Kiels) im Vorwege der Olympiade weltweit verbreitet wird und zukĂŒnftig auch Teil der Kieler Woche-Plakate ist.

„Briefaufkleber zu Olympia – wie zur Kieler Woche“

Wie schon 1972 das markante Olympia-Hellblau, das heute noch teilweise im Olympiazentrum vorzufinden ist, sollte auch in Zukunft eine typische Kennzeichnung des Zentrums erfolgen, die auch auf allen Veröffentlichungen wiederzufinden ist. Vielleicht taugt sogar das ‚gute alte Olympia-Hellblau‘ immer noch/wieder?“

24 BeitrÀge zu diesem Thema

„Marketing an Interessen der Jugendlichen orientieren: Digitale Welt, Apps – um Faszination des Segelns nĂ€her zu bringen“ „Durch eine Etablierung als ‚Kult-Marke‘! Damit meine ich, dass es zum ‚Wacken‘ des Segel- und Wassersports werden sollte.“

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2.2.4 Die Landschaft vor der TĂŒr das Olympiazentrum mit der Natur verknĂŒpfen Die Landschaft beim Bau berĂŒcksichtigen Ganz wichtig beim Weiterbauen des Olympiazentrums: der Übergang von GebĂ€uden zur Landschaft muss beachtet werden. Folgende BeitrĂ€ge haben sich beispielhaft mit diesem Thema beschĂ€ftigt: „Architektur, die sich ins Naturschutzgebiet einfĂŒgt (z.B. Holz), weniger Beton“

„Fuhlensee bepflanzen“ „keine Bebauung auf dem GrĂŒnteil vor den Balkonen in der Drachenbahn“

„Olympisches Dorf als Pfahlbausiedlung im Fuhlensee“

„Wasserkante freilassen, Zugang zu Wasser bestehen lassen, nicht zubauen“

34 BeitrÀge zu diesem Thema

Mehr GrĂŒn im Olympiazentrum Ob auf DĂ€chern oder im Außenbereich – deutlich grĂŒner sollte das Olympiazentrum sein. Folgende BeitrĂ€ge haben sich beispielhaft mit diesem Thema beschĂ€ftigt: „Den Fliegenden HollĂ€nder zu hĂ€ngenden GĂ€rten umbauen“

„Copenhagen-Style Freiraumgestaltung“ „BegrĂŒnung Innenhof etc., Betonplatten u.Ă€. weg, wenn möglich und ‚GĂ€rten‘ pflanzen wie Hochschule“

„grĂŒn, Einbau von Wasserelementen, wie z.B. Springbrunnen, Aquarien“

„englisches Parkfeeling (siehe London 2012), nachhaltige Ideen“

„mehr GrĂŒn“ „grĂŒne DĂ€cher, offene Bebauung, lebendiger“

67 BeitrÀge zu diesem Thema

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Nachhaltigkeit des Olympiazentrums Der ökologische Gedanke sollte den olympischen Gedanken grundlegend durchziehen. Folgende BeitrĂ€ge haben sich beispielhaft mit diesem Thema beschĂ€ftigt: „Der ökologische Gedanke sollte den olympischen Gedanken grundlegend durchziehen – Olympia muss zum Ökolympia werden.“

„Bauten energieeffizient! Eventuell Ansiedlung von nachhaltigen Technologien, die eine Anschub-Finanzierung benötigen“

„Green-City, nachhaltig“

„Auf den FlachdĂ€chern Mini-Windturbinen installieren. So wird Schilksee CO2-neutral.“

40 BeitrÀge zu diesem Thema

Die Natur schĂŒtzen Ein Naturschutzgebiet und der Strand sind in direkter Nachbarschaft. Bei aller Olympia-Euphorie sollten Schilksees landschaftliche QualitĂ€ten erhalten bleiben. Folgende BeitrĂ€ge haben sich beispielhaft mit diesem Thema beschĂ€ftigt: „NaturerlebnisflĂ€che, Barfußpark, Trainingspark in der Natur, NaturflĂ€che zwischen Park und Segelstandort“

„keine sinnlosen Erschließungen von GrĂŒnflĂ€chen/ NaturrĂ€umen nur fĂŒr die Spiele“

„Wiese wirklich als Naturpunkt nutzen, nicht weiterbauen.“

„Die Quermolen anders um den Strand setzen, damit der Strand nicht verloren geht.“

21 BeitrÀge zu diesem Thema

Wege in die Umgebung Ob in die Landschaft oder entlang des Strands: Attraktive Wege sollten ins Umland fĂŒhren. Vor allem fĂŒr zu Fuß Gehende und Rad Fahrende. Folgende BeitrĂ€ge haben sich beispielhaft mit diesem Thema beschĂ€ftigt: „gute Anbindung: Wander- und Radwege vom Falkensteiner Strand“

„bessere Verbindung zum Hinterland und zur Wasserkante, mehr Naherholungsangebote“

„einen Ostseewanderweg ausbauen“

„eigener Fahrradweg auf dem Weg nach Strande“

30 BeitrÀge zu diesem Thema

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Olympia ohne Spuren Es muss nicht alles dauerhaft sein – Olympia in Kiel sollte auf flexible und temporĂ€re Lösungen setzen. Folgende BeitrĂ€ge haben sich beispielhaft mit diesem Thema beschĂ€ftigt: „Eventuell kann man auch einige EigentĂŒmer der Wohnungen der alten Olympiade dazu ĂŒberreden ihre Wohnungen zur VerfĂŒgung zu stellen?“

„Presse und FunktionĂ€re könnten auch weiter außerhalb untergebracht werden, z.B. könnte man das Hotel Maritim komplett mieten? WĂ€re ja auch mal ein Anlass zur Renovierung.“

„Holz als Baumaterial“ „schwimmende Pavillons, Pentons, temporĂ€rer Einsatz anstelle von Pavillon auf Nordmole, da zu weit entfernt/Strecke zu lang“

„temporĂ€re Lösungen (Containerdorf oder Schiff)“ „Wohnschiffe fĂŒr Olympia“

29 BeitrÀge zu diesem Thema

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2.2.5 Gute Nachbarschaft Schilksee als Teil einer kleinen Region Den Nachbarorten baulich nĂ€her kommen Es ist nicht weit bis nach Strande und bis zum Ortskern Schilksee – Die Erweiterung des Olympiazentrums bietet die Chance, die Verbindung zu den Nachbarorten zu stĂ€rken. Folgende BeitrĂ€ge haben sich beispielhaft mit diesem Thema beschĂ€ftigt: „Das Olympische Dorf könnte auf den heute unregelmĂ€ĂŸig als Zeltplatz genutzten Salzwiesen angesiedelt werden.“

„Das Olympiadorf sollte auf die andere Seite der Straße (landwirtschaftliche FlĂ€che) gebaut werden. ParkplĂ€tze, Bushaltestellen, Einkaufszentrum auf die FlĂ€che, wo das neue Olympiadorf steht.“

„integriert in den Stadtteil Schilksee“ „Acker pachten oder kaufen und nutzen“

9 BeitrÀge zu diesem Thema

Den Nahverkehr verbessern Das Olympiazentrum sollte besser mit seinem Umland vernetzt werden – auch fĂŒr Leute ohne Auto. Folgende BeitrĂ€ge haben sich beispielhaft mit diesem Thema beschĂ€ftigt: „Hol- und Bringdienst: Taxi-Unternehmen fördern“ „Shuttleservice, bestehende ParkplĂ€tze nutzen, keine riesigen mehr bauen“

„zumindest im Sommer Busanbindung nach Stohl, DĂ€nisch Nienhof, DĂ€nischenhagen, ggf. Eckernförde“ 22 BeitrĂ€ge zu diesem Thema

Regionale Zusammenarbeit Strande grenzt direkt an das Olympiazentrum, auch DĂ€nischhagen und der Ortskern Schilksee sind nicht weit. Alle sollten zusammenarbeiten. Folgende BeitrĂ€ge haben sich beispielhaft mit diesem Thema beschĂ€ftigt: „Ggf. wĂ€re der Strandabschnitt eventuell der Gemeinde Strande abzukaufen, um zukĂŒnftge ZustĂ€ndigkeitsprobleme sicher zu vermeiden.“

„Mit Strande enger zusammenarbeiten“ „Schilksee als MobilitĂ€tshub ausbauen: FĂ€hren, ZOB, Taxi-Stand, Fahrradverleih, Autoverleih“

„Alt-Schilksee mit einbeziehen“ „auch alle Umlandgemeinden treffen sich dort“

12 BeitrÀge zu diesem Thema

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Mit der FĂ€hre in die Nachbarschaft Ein besonderes Nahverkehrsmittel: In Schilksee ist es möglich seine Nachbarn auch per Schiff zu besuchen. Diese Besonderheit gilt es weiter auszubauen. Folgende BeitrĂ€ge haben sich beispielhaft mit diesem Thema beschĂ€ftigt: „neue AnlegebrĂŒcke fĂŒr Fördedampfer“

„FĂ€hre verbessern zwischen Schilksee und Laboe“

„kostenlose FĂ€hren zu Olympia“

„Die Fördedampfer mĂŒssten hier öfter anlegen, gĂŒnstiger werden und auch abends lĂ€nger fahren.“

22 BeitrÀge zu diesem Thema

Olympia- und Kulturzentrum Schilksee Warum soll das Olympiazentrum nicht auch ein Kulturzentrum sein? Vor allem lokale KĂŒnstlerinnen und KĂŒnstler könnten in Schilksee doch etwas fĂŒr die Region anbieten? Folgende BeitrĂ€ge haben sich beispielhaft mit diesem Thema beschĂ€ftigt: „Binden Sie lokale KĂŒnstler und/ oder Kunsthandwerk mit ein.“

„Die GebĂ€ude und Treppenstufen werden zur offen gestalteten FreilichtbĂŒhne fĂŒr Open Air, Theater“

„Schulen einbeziehen (Theater)“

„eine Kirche fĂŒr Schilksee: mit einer Kirche wird der Ort zum Dorf“

17 BeitrÀge zu diesem Thema

Einkaufen im Olympiazentrum Das Olympiazentrum ist schon jetzt einer der bedeutendsten Einzelhandelsstandorte in Schilksee und Umgebung. Mehr GeschĂ€fte können diese Funktion noch verstĂ€rken. Folgende BeitrĂ€ge haben sich beispielhaft mit diesem Thema beschĂ€ftigt: „andere FlĂ€chenaufteilung ĂŒberlegen (LĂ€den)“

„Bio-Einkaufsmöglichkeiten“

„auch von der anderen Seite Zugang zu den GeschĂ€ften ermöglichen“

„eventuell neue ‚Innenstadt‘ mit LĂ€den“ „Bankautomat fehlt“

„Schilksee braucht mehr GeschĂ€fte, BedĂŒrfnisbefriedigung (z.B. wie in Laboe), mehr Restaurants, mehr und schöne SitzflĂ€chen.“

23 BeitrÀge zu diesem Thema

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2.3 Was verbinden die Teilnehmenden mit Olympia ‘72 Einige ausgewĂ€hlte Antworten auf die Frage: „Olympia war zuletzt 1972 zu Gast im Olympiazentrum Schilksee. Was verbinden Sie mit diesem Ereignis?“ „Ich kam 1971 im Herbst als Studentin nach Kiel, der Sommer 72 war Trubel pur.“

„Nur ErzĂ€hlungen darĂŒber, da ich zu jung bin. Schwiegermutter erzĂ€hlt immer von verstopften Autobahnen.“

„Alte schwarz-weiß Aufnahmen von Kiel. Das Olympia-Hochhaus in der Wik und den Hafen.“

„Ich war 10 Jahre alt und habe die Begeisterung und AtmosphĂ€re mitbekommen und nicht vergessen.“ „Leider nicht so viel, ich war 10 Jahre alt und lebte in DĂŒsseldorf. Heute denke ich bei Olympia an den Olympiadackel und das Olympische Feuer im Hafen von Schilksee.“

„Es war ein großes Ereignis mit Freunden zusammen in Schilksee. Freunde aus OsnabrĂŒck sind zu Besuch gekommen – stolz als man das Olympische Feuer in Kiel zeigen konnte.“

„Ein Freund von mir hat im Achter-Rudern gewonnen.“

„Ich habe mit dreieinhalb Jahren auf den Schultern meines Vaters sitzend den letzten FackellĂ€ufer (Philipp Lubinus) durch das Hafenfeld in Schilksee zum Sturm der Olympischen Flamme laufen sehen.“

„Große GefĂŒhle: besonderes Ereignis, vor allem die Eröffnung, jedenTag vor Ort gewesen und die Ereignisse verfolgt.“

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2.4 Assoziationen mit dem Olympiazentrum heute Grafische Auswertung der Antworten auf die Frage: „Jahrzehnte nach dem erfolgreichen Sportereignis von ’72 – Was verbinden Sie heute mit dem Olympiazentrum Schilksee?“

Die Antworten wurden kategorisiert. Je grĂ¶ĂŸer das Wort, desto hĂ€ufiger wurde der Begriff genannt.

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Teil 3

Abschlussveranstaltung

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3.1 Abschlussveranstaltung

Mehr als 70 interessierte Besucherinnen und Besucher machten sich am Abend des 10. Juni 2015 auf den Weg zum Kieler Rathaus. Hier trafen sie auf die Architekten der Masterplanung und GĂ€ste aus Politik, Verwaltung, Sport und BĂŒrgerschaft. Zu Beginn erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zunĂ€chst einen detaillierten Einblick in den aktuellen Planungsstand fĂŒr Schilksee vom zustĂ€ndigen BĂŒro BEHNISCH ARCHITEKTEN und den Freiraumplanern von SCHULZE+GRASSOV. ErgĂ€nzt wurde der Informationsstand durch eine PrĂ€sentation der bisherigen Ergebnisse des Dialogverfahrens. HierfĂŒr wurden die BeitrĂ€ge redaktionell ausgewertet, sortiert und zu Themenfeldern zusammengefasst. Mit allen wichtigen Informationen ausgestattet, hatten die GĂ€ste nun die Möglichkeit, die Leitthemen des Dialoges ihrer Meinung entsprechend zu priorisieren – Gold-, Silber- und Bronzemedaillen standen ihnen hierfĂŒr zur VerfĂŒgung. Nach einer ersten Zwischenauswertung wurde deutlich: Das Leitthema „Schilksee als Zentrum fĂŒr maritimen Sport“ liegt den Leuten am meisten am Herzen, gefolgt von dem Thema „Das Olympiazentrum als Lebensraum weiterdenken“ und dicht dahinter„Der Olympiahafen als Ausflugsziel“. Anschließend beantwortete die Expertenrunde – unter ihnen Nadine Stegenwalner (DSV-Sportdirektorin), Frank Behrens (VizeprĂ€sident und Vorsitzender der Fachgruppe Tourismus in Schleswig-Holstein), Stefan Behnisch (BEHNISCH ARCHITEKTEN) und Peter Todeskino (BĂŒrgermeister Kiel) – in einer lebhaften Diskussion Fragen zu den Themen Nachhaltigkeit und Machbarkeit fĂŒr die Olympischen Segelwettbewerbe 2024. Ein abschließender Diskurs mit dem Publikum ergĂ€nzte das Verfahren um wichtige Hinweise und klĂ€rte verbliebene Fragen. Der Abend war geprĂ€gt von großem Interesse, Offenheit, Initiative und angeregten GesprĂ€chen zwischen GĂ€sten und der Expertenrunde. Dabei gab es nicht nur spannende neue Impulse fĂŒr die Machbarkeitsstudie, sondern auch fĂŒr die Entwicklung Schilksees allgemein. „Schließlich“, so Peter Todeskino, „ist der Entwurf von BEHNISCH ARCHITEKTEN und das Ergebnis des Dialogverfahrens ein Masterplan, der mit einem deutlichen Fingerzeig darlegt, wo die Reise mit dem Olympiazentrum hingehen soll.“

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Nadine Stegenwalner ist es aus der Sicht des Sports besonders wichtig, dass die Nationalmannschaft „sichtbarer“ wird, Sportlerinnen und Sportler und Bevölkerung nĂ€her zusammen und gemeinsam ans Wasser kommen. Probleme zwischen dem Segelsport und den GĂ€sten der Stadt sieht Stegenwalner kaum. Wichtig sei zudem, dass den internationalen Seglerinnen und Seglern eine gute und breite Auswahl an UnterkĂŒnften zur VerfĂŒgung steht. Stegenwalner wĂŒrde sich außerdem insgesamt ĂŒber die Einbindung weiterer benachbarter Sportgruppen freuen. Auch Frank Behrens wĂŒnscht sich mehr PrĂ€senz fĂŒr den Segelsport, um Kiel auch als Urlaubsdestination weiter zu stĂ€rken und mit den Olympischen Spielen ein Erlebnis zu schaffen, von dem man lange zehren wird. Er hĂ€lt die Olympischen Segelwettbewerbe fĂŒr eine riesige Chance fĂŒr ganz Schleswig Holstein, mit der man zudem Historie und Neues miteinander verbinden und neue Begegnungen schaffen kann. Um ein attraktives Kulturangebot wird sich seiner Meinung nach das Standortmarketing Schleswig Holstein kĂŒmmern, das sicherstellen wird, dass die Angebote auch ĂŒber die Olympischen Segelwettbewerbe und die Kieler Woche hinaus funktionieren. Als Architekt ist Stefan Behnisch davon ĂŒberzeugt, dass man die vorhandene Bausubstanz aus den 1970er Jahren mit einer angemessenen, modernen Architektur richten und weiterentwickeln sollte. Schilksee sollte seiner Meinung nach ein Punkt sein, der Seglerinnen und Segler mit den Zuschauenden verbindet und dabei die ganze Bandbreite des Segelsports reprĂ€sentieren kann. Die Bebauung sollte einen stĂ€rkeren Bezug zum Wasser aufbauen. Das Areal brauchte wieder neue QualitĂ€ten, so dass Schilksee auch außerhalb der Segelzeit attraktiv ist. Auf die Frage nach den Kosten antwortet er, dass eine solche Austragung sicherlich Geld koste, QualitĂ€t aber nicht zwangslĂ€ufig eine Geldfrage ist. Sie bietet aber auch den Anlass, einiges in Ordnung zu bringen, was heute nicht funktioniert. Da in Schilksee bereits viele Bausteine existieren, sei der Kosten-Nutzen-Faktor dabei seiner Meinung nach besonders groß – solange man nichts baut, was man hinterher nicht braucht. Von Seiten der Stadt freut sich BĂŒrgermeister Peter Todeskino zum einen ĂŒber die fĂŒnf deutlichen Leitthemen, die aus den BeitrĂ€gen generiert werden konnten und zum anderen ĂŒber die große Schnittmenge zwischen den WĂŒnschen der BĂŒrgerinnen und BĂŒrger und den bisherigen Planungen. Wichtig ist ihm besonders, dass sich jeder mit seinen Interessen und NutzerwĂŒnschen wiederfindet, sei es als Seglerin oder Segler, Gast oder Bewohnerin oder Bewohner. Die B 404 und die Anbindung nach Hamburg sollten bis zum Jahr 2024 noch ausgebaut werden und auch die innerstĂ€dtische Nahverkehrssituation sei optimierungsbedĂŒrftig. GrundsĂ€tzlich mahnt Todeskino allerdings, dass Olympia kein FĂŒllhorn sei – es sollte auch fĂŒr Olympia wirklich nur das ergĂ€nzt werden, was tatsĂ€chlich notwendig ist und fĂŒr das ein Bedarf besteht.

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Teil 4

Ausblick

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4.1 So fließen die Ergebnisse in die Machbarkeitsstudie ein Aus ĂŒber 2.000 Dialog-BeitrĂ€gen sind fĂŒnf Leitlinien fĂŒr die Entwicklung Schilksees und knapp 40 Themen entstanden (siehe S.18 – 34), die den Kielerinnen und Kieler zur Bearbeitung aufgegeben haben. Wie fließen diese nun in die Machbarkeitsstudie zum Haupstandort Schilksee ein? Das BĂŒro Behnisch Architekten hat von den BĂŒrgerinnen und BĂŒrgern die Aufgabe gestellt bekommen, den Spagat zu lösen, um zum einen das Leistungszentrum Segelsport zu stĂ€rken, aber auch das Olympiazentrum fĂŒr alle Kielerinnen und Kieler, fĂŒr GĂ€ste, Bewohnerinnen und Bewohner und Nachbarn zu stĂ€rken. Dann werden sich die Planer auf die Fragen konzentrieren, wie durch die rĂ€umlichen und funktionalen Anforderungen das Olympiazentrum im Sinne der fĂŒnf Leitlinien und ihrer Unterthemen langfristig und nachhaltig weiterentwickelt werden kann. Die BeitrĂ€ge geben auch Hinweise ĂŒber die Konzeption der Machbarkeitsstudie hinaus. Es sind WĂŒnsche und Kommentare zum generellen Bewerbungsverfahren und der Einbeziehung der Kielerinnen und Kieler geĂ€ußert worden oder zum Rahmenprogramm wĂ€hrend der Spiele. Auch der Nebenstandort Holtenau und andere Orte in Kiel hat die Dialogteilnehmenden beschĂ€ftigt. Kein Beitrag geht verloren: alle BeitrĂ€ge sind in einem Beitragsspeicher aufgenommen worden. Dieser kann ebenfalls unter der Adresse http://www.kiel.de/olympia/beteiligung.php heruntergeladen werden. Die BeitrĂ€ge, die fĂŒr die jetzige Planung noch nicht relevant sind, können so in den nĂ€chsten Phasen ausgewertet und berĂŒcksichtigt werden.

4.2 Der weitere Weg der Kieler Olympiabewerbung Der nĂ€chste Schritt wird die Veröffentlichung der Machbarkeitsstudie im Sommer 2015 sein, der Aufschluss ĂŒber die Planung des Olympiazentrum Schilksees unter BerĂŒcksichtigung der DialogbeitrĂ€ge geben wird. Sie wird die Basis der geplanten Ratsversammlung im September 2015 und des fĂŒr den 29.11.2015 geplanten BĂŒrgerentscheids sein. Im September diesen Jahres startet die „Bewerberphase“, in der am 15. September die deutsche Bewerbung beim IOC (International Olympic Commitee) erfolgt. Voraussichtlich Mitte November wird der BĂŒrgerentscheid durchgefĂŒhrt, bei dem die Kielerinnen und Kieler ĂŒber die Olympiabewerbung abstimmen. Zudem werden die Vorarbeiten zur Erstellung des Mini Bid-Book geleistet, damit die StĂ€dte Kiel und Hamburg ihre Bewerbungsunterlagen fĂŒr die Austragung der Olympischen Spiele 2024 im Januar 2016 beim IOC abgeben können. Im April/Mai 2016 findet die Auswahl der offiziellen KandidatenstĂ€dte durch das IOC statt.

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Im August 2016 startet die „Kandidatenphase“ mit einem Beobachtungsprogramm der KandidatenstĂ€dte bei den Olympischen und Paralympischen Spielen in Rio. Bis Januar 2017 findet die Erstellung und die Abgabe des kompletten Olympia-Konzeptes (Bid-Book) statt. Im Sommer 2017 schließlich hat Kiel Gewissheit: Dann fĂ€llt die Entscheidung der IOC-Vollversammlung ĂŒber die Ausrichterstadt der Olympischen Sommerspiele 2024. FĂ€llt diese positiv aus, kann sich Kiel auf erneute Olympische Segelwettbewerbe in Schilksee freuen.

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Anhang I

Die Dialogstationen

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Station 1: Olympia an der Förde

Olympia an der Förde

Wie können wir das Olympiazentrum Schilksee zum weltweiten Vorreiter fĂŒr Segelwettbewerbe ausbauen?

Kiel ist die „Welthauptstadt des Segelns“ und Hamburgs maritimer Partner im Rennen um die Ausrichtung der Olympischen Spiele 2024. Kiels Weg zu Olympischen Segelwettbewerben November 2014 Die Stadt bewirbt sich neben StĂ€dten wie LĂŒbeck-TravemĂŒnde oder Rostock-WarnemĂŒnde mit der Konzeption „Olympische Segelwettbewerbe 2024 in Kiel“ als Segelstandort.

16. MÀrz 2015 Hamburg erhÀlt den Zuschlag: Der Deutsche Olympische Sportbund schickt die Hansestadt in den internationalen Wettbewerb um die Olympischen Spiele 2024.

Wie soll das Olympiazentrum Schilksee 2024 aussehen?

13. April 2015 Ein Konsortium aus DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund), DSV (Deutscher SeglerVerband) und der Freien und Hansestadt Hamburg hat entschieden: Kiel soll an der Seite Hamburgs als Standort fĂŒr die Segelwettbewerbe 2024 ins Rennen gehen.

Mit dem Olympiazentrum in Schilksee liefert Kiel beste Voraussetzungen fĂŒr das Erleben der Olympischen und Paralympischen Segelregatten. Der Traditionsstandort bildet die Basis fĂŒr die Wettbewerbe 2024. Aber auch das neu entstehende Quartier in Holtenau an der Kieler Förde kann seinen Teil zum Erleben der Wettbewerbe als Nebenstandort beitragen. Eine Machbarkeitsstudie prĂŒft derzeit, welche Voraussetzungen noch geschaffen werden mĂŒssen, um Schilksee fit fĂŒr Olympia zu machen. Nun sind die BĂŒrgerinnen und BĂŒrger Kiels gefragt und dazu eingeladen, eine gemeinsame Grundlage fĂŒr eine zukunftsweisende Planung der Olympischen Segelstandorte zu schaffen!

26. Mai – 10. Juni 2015 „Unser Olympia“ sucht gemeinsame Leitthemen und Aufgabenstellungen, die in der Machbarkeitsstudie bearbeitet und beantwortet werden können.

Wie entwickeln wir das Olympiazentrum Schilksee zu einem Ihrer Lieblingsorte?

November 2015 Im Rahmen eines BĂŒrgerentscheids stimmt Kiel ĂŒber die Olympiabewerbung ab.

8. Januar 2016 Hamburg und Kiel geben ihre Bewerbungsunterlagen (Mini Bid Book) fĂŒr die Austragung der Olympischen Spiele 2024 beim IOC (International Olympic Commitee) ab.

April / Mai 2016 Auswahl der offiziellen KandidatenstÀdte durch das IOC.

bis Januar 2017 Erarbeitung des kompletten Olympia-Konzepts (Bid Book).

Sommer 2017 Das IOC entscheidet: Wer richtet die Olympischen Spiele 2024 aus?

Bildnachweis: okpress / Otto Kasch

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Olympia an der Förde: Kiel geht mit dem Hauptstandort Schilksee ins Rennen, um die Olympischen Segelwettbewerbe 2024 auszurichten. Doch Olympia wird auch an anderen Orten erlebbar sein – beispielsweise am Nebenstandort Holtenau.

Hauptstandort Schilksee Das Olympiazentrum Schilksee ist der Ausgangspunkt der Segelwettbewerbe: Hier laufen die Boote der Athletinnen und Athleten ein und aus. Auch das Olympische Dorf und weitere wichtige Einrichtungen, wie etwa eine ISAF-Zentrale, entstehen im Olympiazentrum. Auch die Besucherinnen und Besucher kommen nicht zu kurz: Auf TribĂŒnenanlagen haben sie beste Sicht auf die WettkĂ€mpfe.

Nebenstandort Holtenau Auf dem ehemaligen MFG-5-Areal in Holtenau entsteht zurzeit ein neues StĂŒck Stadt – direkt am Wasser und in Nachbarschaft zum Sporthafen Stickenhörn. Hier können weitere Funktionen wie etwa Übernachtungsmöglichkeiten fĂŒr das Organisationsteam und GĂ€ste entstehen. Auch Public Viewing wĂ€re hier denkbar. Durch solche Angebote kann der neue Stadtteil das Olympiazentrum im Norden ergĂ€nzen und die Wettbewerbe damit noch nĂ€her an Kiels Innenstadt rĂŒcken.

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Station 2: Kiel Sailing City

Kiel Sailing City

Olympia in Kiel

1972

Kiel ist bereit fĂŒr die Olympischen Segelwettbewerbe 2024. Kiel bietet ein ideales Segelrevier, Begeisterung fĂŒr den Sport und eine Menge Erfahrung. Kiel blickt auf zwei Olympische Segelwettbewerbe zurĂŒck, auf mehr als 130 Jahre Kieler Woche und eine Vielzahl von Weltund Europameisterschaften einzelner Bootsklassen.

Heitere Spiele an der Förde: Die Olympischen Segelregatten 1972 in Kiel begrĂŒndeten Kiels Ruf als Welthauptstadt des Segelns.

Kein anderer Veranstalter verfĂŒgt weltweit ĂŒber mehr Erfahrung bei der Organisation internationaler Regatten. Mit ihrem seit 1972 bewĂ€hrten Traditionsstandort in Schilksee bietet die Stadt zudem einen perfekten Austragungsort, der bestes Sporterlebnis garantiert und Kiel zur Basis des deutschen Segelsports macht.

Nachdem im April 1966 die Olympischen Sommerspiele an MĂŒnchen vergeben wurden, musste Kiel noch fast ein ganzes Jahr zittern, bis es den Zuschlag fĂŒr die Austragung der Segelregatten erhielt. LĂŒbeck-TravemĂŒnde machte der Stadt an der Förde ernst zu nehmende Konkurrenz.

Kiel hat das Know-how, von dem nicht nur die Sportlerinnen und Sportler profitieren. Segeln in Kiel ist ein Sport mit Publikum. Hier ist man auch an Land hautnah dabei.

Im MĂ€rz 1967 entschied sich die Vollversammlung des Organisationskomitees schließlich mit deutlicher Mehrheit fĂŒr Kiel als Austragungsort der Segelwettbewerbe 1972. Am Ende war es vor allem Kiels jahrzehntelange Erfahrung bei der Ausrichtung der Kieler Woche, die dem Olympischen Komitee schon damals das Vertrauen in das Organisationstalent der Stadt schenkte. Der Schilkseer Hafen, der von 1962 bis 1966 ausgebaut worden war, musste in seiner GrĂ¶ĂŸe verdoppelt werden, um genĂŒgend LiegeplĂ€tze fĂŒr die Segelboote anzubieten. Im Jahr 1969 wurde der Grundstein fĂŒr das Schilkseer Olympiazentrum gelegt.

zweimal mehr als

Olympische

Segelwettbewerbe

130 Jahre

Kieler Woche

Über 300 Seglerinnen und Segler in sechs Bootsklassen traten bei den Regatten 1972 an und hatten ein wenig mit einem fĂŒr Kiel eher untypischen Wetter zu kĂ€mpfen: nur an wenigen Tagen herrschte Wind, meist wehte er nur schwach. Zwei Bronzemedaillen konnten die Segler der BRD einfahren: im Starboot und im Flying-Dutchman. Die erfolgreichsten Segler in diesem Jahr waren aber die Australier mit zwei Goldmedaillen.

Welt- und Europameisterschaften

Das Olympiazentrum Schilksee wurde seit 1972 jahrzehntelang erprobt und stĂ€ndig weiterentwickelt und wird dadurch auch heute noch allen Anforderungen einer modernen SportstĂ€tte gerecht. Mit einer anspruchsvollen Mischung aus neuer Bebauung und der Modernisierung bestehender Strukturen kann Schilksee so ĂŒber 2024 hinaus das bleiben, was es seit 1972 ist – der wichtigste Segelstandort an der Ostsee.

Bildnachweis: Stadtarchiv Kiel

Bildnachweis: Fotografie C.B. / © www.segel-bilder.de

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Die Kieler Förde ist ein hochattraktives Segel- und Wassersportrevier. Mit neun HĂ€fen und insgesamt 2.300 LiegeplĂ€tzen bietet sie ideale Bedingungen fĂŒr weit ĂŒber 20.000 Seglerinnen und Segler.

Ostsee mögliche Regattabahnen

Olympiahafen Schilksee

Sporthafen Stickenhörn (Holtenau)

Sporthafen Wik

Sporthafen DĂŒsternbrook Sporthafen BlĂŒcherbrĂŒcke Sporthafen Reventlou Sporthafen Seeburg

Sporthafen Dietrichsdorf Sporthafen Wellingdorf

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Station 3: Haupstandort Schilksee

Ein Besucherpavillon am Kopf einer begehbaren Nordmole?

Der Hauptstandort

Schilksee

Das Olympiazentrum war schon 1972 Austragungsort. Die Olympischen Segelwettbewerbe 2024 bieten nun Möglichkeiten, den Segelstandort, der gleichzeitig ein Ausflugsziel und Wohnort ist, zukunftsweisend weiterzuentwickeln.

Diese Visualisierungen dienen dazu, die vielen Möglichkeiten des Olympiazentrums Schilksee zu veranschaulichen. Was planerisch nötig und sinnvoll ist, um etwa die Erfordernisse der Olympischen Segelwettbewerbe oder die Nachnutzungsbedarfe der Nutzer vor Ort (Segelvereine, DSV etc.) zu erfĂŒllen, prĂŒft derzeit eine Machbarkeitsstudie. Wie ist Ihre Meinung?

Schilksee ist Kiels bewĂ€hrter Segel­ standort. Das 15 Kilometer nördlich der Kieler Innenstadt liegende Olympia­ zentrum, das 1972 fĂŒr die Olympi­ schen Segelwettbewerbe errichtet wurde, ist heute fĂŒr Seglerinnen und Segler aus aller Welt ein Zent­ rum fĂŒr den Wassersport. Schilksee wird auch heute den Anforderun­ gen an eine moderne SportstĂ€tte gerecht. Mit mehr als 4.000 Aktiven ist Schilksee jedes Jahr Austragungs­ ort der Kieler Woche sowie regelmĂ€ĂŸig stattfindender internationaler Segelregatten. Schilksee ist einziger Segel­OlympiastĂŒtzpunkt und Segel­BundesstĂŒtzpunkt Deutschlands, sowie Standort des bundesweit grĂ¶ĂŸten universitĂ€ren Segelzentrums. Seine Rolle als wichtigster Segelstandort der Ostsee kann Schilksee mit einer Mischung aus neuer Bebau­ ung und der Modernisierung bestehender Strukturen ĂŒber das Jahr 2024 hinaus behalten. Das Olympiazentrum Schilksee bietet neben einer gro­ ßen Vielfalt an Funktionen und Nutzungsmöglichkeiten den GĂ€sten sowie Athleten und Athletinnen gleicher­ maßen RĂ€ume. Die Offenheit und FlexibilitĂ€t des ge­ samten Komplexes schafft ideale Voraussetzungen fĂŒr einen nachhaltigen Ausbau. Der funktionierende Be­ stand kann im Rahmen der neuen Olympischen Segel­ wettbewerbe in Schilksee durch bauliche ErgĂ€nzungen und prĂ€zise Erweiterungen intelligent weiterentwickelt werden. Die Einzigartigkeit Schilksees liegt in der Schaf­ fung einer direkten NĂ€he zwischen Sport und Publikum.

Bildnachweis: Gemet / Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0

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Station 3: Haupstandort Schilksee

Könnte so das Olympiazentrum Schilksee 2024 aussehen?

Könnte so das Olympische Dorf in Schilksee aussehen?

Diese Visualisierungen dienen dazu, die vielen Möglichkeiten des Olympiazentrums Schilksee zu veranschaulichen. Was planerisch nötig und sinnvoll ist, um etwa die Erfordernisse der Olympischen Segelwettbewerbe oder die Nachnutzungsbedarfe der Nutzer vor Ort (Segelvereine, DSV etc.) zu erfĂŒllen, prĂŒft derzeit eine Machbarkeitsstudie. Wie ist Ihre Meinung?

Diese Visualisierungen dienen dazu, die vielen Möglichkeiten des Olympiazentrums Schilksee zu veranschaulichen. Was planerisch nötig und sinnvoll ist, um etwa die Erfordernisse der Olympischen Segelwettbewerbe oder die Nachnutzungsbedarfe der Nutzer vor Ort (Segelvereine, DSV etc.) zu erfĂŒllen, prĂŒft derzeit eine Machbarkeitsstudie. Wie ist Ihre Meinung?

Schilksee wird durch ein Olympisches Dorf erweitert, das nach den WettkĂ€mpfen als neuer Wohnort weiterbestehen wird. Ob es genau an dieser Stelle entsteht, wird derzeit im Rahmen der Machbarkeitsstudie geprĂŒft.

Die Siegerehrungen könnten von der Treppenanlage, die als TribĂŒne fĂŒr 2000 Zuschauer dienen kann, und vom neu gebauten Besucherzentrum aus beobachtet werden.

Im HerzstĂŒck des Olympiazentrums könnte eine Vielzahl von FunktionsrĂ€umen fĂŒr Athleten und Athletinnen sowie fĂŒr Organisierende entstehen. Die Machbarkeitsstudie prĂŒft, welche Teile direkt von den Seglerinnen und Seglern weitergenutzt werden können.

Segeln zum Anfassen: Auf dem Boulevard kann die vibrierende Stimmung auf dem Haufenvorfeld hautnah beobachtet werden.

Der bestehende Boulevard könnte bis auf die Nordmole erweitert werden. Vom Besucherpavillion am Kopf der Nordmole hÀtte man den besten Blick auf die auslaufenden Boote.

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So sieht das Olympiazentrum Schilksee heute aus

Über 500 Wohnungen gibt es im Olympiazentrum. Das Sportinternat ist Außenstelle des OlympiastĂŒtzpunktes Hamburg / Schleswig-Holstein.

Schwimmhalle Schilksee ist die Heimat von mehreren Segelvereinen.

Haus der Athleten: Vorrangig junge Spitzensportlerinnen und Spitzensportler nutzen hier die Trainings- und Übernachtungsmöglichkeiten.

Vaasahalle (Sportund Mehrzweckhalle)

Das Segelzentrum der Christian-Albrechts-UniversitĂ€t zu Kiel – das bundesweit grĂ¶ĂŸte universitĂ€re Segelzentrum – ist in Schilksee untergebracht. Der Olympiahafen Schilksee bietet 870 LiegeplĂ€tze im Wasser und 400 LiegeplĂ€tze an Land.

Regattahaus

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Station 4: Holtenau

Die Entwicklung in

Holtenau

Direkte Wasserlage, StadtnĂ€he und dazu viel Natur: Eines der am schönsten gelegenen Areale der Landeshauptstadt blieb den Kielerinnen und Kielern lange Zeit verschlossen. Fast hundert Jahre lang unterstand das GelĂ€nde in Holtenau einer militĂ€rischen Nutzung. Noch bis Mitte des Jahres 2013 nutzte das Marinefliegergeschwader 5 (MFG 5) das Areal an der Kieler Förde. Heute entsteht hier ein neues StĂŒck Stadt. Von der Kieler Ratsversammlung wurde beschlossen, dass auf der FlĂ€che ein lebendiges Quartier mit gemischter Nutzung entstehen soll. DafĂŒr leitete man sogenannte Vorbereitende Untersuchungen nach dem Baugesetzbuch ein. Der aktuelle Stand dieser stĂ€dtebaulichen Vorstudie liegt im Entwurf vor und die möglichen Entwicklungs- beziehungsweise verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten auf dem GelĂ€nde, sind in einem Plan festgehalten (siehe Abbildung auf Tisch). Bei den Untersuchungen mussten verschiedene Aspekte, wie zum Beispiel der vorhandene Flughafen, bestehende GebĂ€ude und Denkmalschutzauflagen berĂŒcksichtigt werden.

Der Nebenstandort

Holtenau

Ende des Jahres 2015 sollen alle Kielerinnen und Kieler auch fĂŒr den Standort Holtenau noch einmal die Möglichkeit haben, ihre Anregungen im Rahmen der Vorbereitung des stĂ€dtebaulichen Wettbewerbs einzubringen.

Mit seiner besonderen Lage am Wasser, seiner NĂ€he zu Kiel, seiner guten Infrastruktur und der angestrebten lebendigen Mischung im Quartier, kann auch Holtenau seinen Teil zu gelungenen Segelwettbewerben beitragen. So könnte hier beispielsweise eine Unterkunft entstehen, in der sich GĂ€ste und Organisatoren der Olympischen Spiele wohlfĂŒhlen können. Public Viewing ermöglicht, dass die Wettbewerbe auch am Nebenstandort stets prĂ€sent sind. Durch seine NĂ€he zu Kiel bringt Holtenau die Spiele zudem noch ein StĂŒck nĂ€her an die Stadt. Im Gegenzug bietet Olympia auch fĂŒr Holtenau eine einmalige Möglichkeit Teil der lebendigen Quartiersentwicklung zu sein.

Nach Abschluss der Vorstudie erfolgt ein stĂ€dtebaulicher Wettbewerb. Auf Grundlage des Siegerentwurfs wird ein Rahmenplan erarbeitet, der die Richtschnur fĂŒr die verbindliche Bauleitplanung bildet. Der Planungsprozess zur Entwicklung des Areals ist bis 2017 vorgesehen.

Die Nachnutzung birgt eine einmalige Entwicklungschance: Auf dem 80 Hektar großen MFG 5-Areal mit seinen Land, Wasser- und WaldflĂ€chen entsteht in den kommenden Jahren ein neues Quartier, das Wohnen, Gewerbe, Freizeit, Segeln, Tourismus und Sport gleichermaßen verbindet. Mit einer völlig neu geschaffenen Infrastruktur, mit neuem Wohnraum, mit Promenaden, touristischen Angeboten, Badeinseln, den Sporthafenanlagen und nicht zuletzt mit der ĂŒber zwei Kilometer langen Uferlinie wird sich das Quartier als attraktiver Mittelpunkt in die umliegenden Kieler Stadtteile einfĂŒgen. Fest steht schon jetzt: Die Entwicklung dieses Standortes hat eine Impulswirkung fĂŒr die gesamte Stadt und lĂ€sst darĂŒber hinaus viel Raum fĂŒr Visionen.

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Der Kinder- und Jugendtisch

Das ist Olympia Die ersten Olympischen Spiele fanden vor 2.800 Jahren in dem kleinen Dorf Olympia statt.

Die Olympischen Spiele sind das grĂƛĂ&#x;te Sportfest der Welt. Alle vier Jahre kommen die besten Sportlerinnen und Sportler aus den verschiedenen LÀndern in einem Land zusammen.

Bei Olympia wird auch gesegelt.

Wir besprechen gerade: Sollen in neun Jahren die olympischen Spiele in Deutschland stattfinden?

Bei Olympia segeln die besten Seglerinnen und Segler aus aller Welt in Kiel.

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Anhang II

Die FragebàžŁàž–gen

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Ihr

Beitrag zu Olympia Ihr Name

Olympia war zuletzt 1972 zu Gast im Olympiazentrum Schilksee.

Was verbinden Sie mit diesem Ereignis?

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Ăą€™72


Jahrzehnte nach dem erfolgreichen Sportereignis von ’72:

Was verbinden Sie heute mit dem Olympiazentrum Schilksee?

’15

Schon jetzt ist Schilksee der wichtigste Segelstandort an der Ostsee.

Wie können wir das Olympiazentrum Schilksee zum weltweiten Vorreiter fĂŒr Segelwettbewerbe weiterentwickeln?

Schilksee soll Austragungsort der Olymp. Segelwettbewerbe werden.

Wie soll das Olympiazentrum Schilksee 2024 aussehen?

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’24


Nach Olympia geht es weiter.

Wie entwickeln wir das Olympiazentrum Schilksee zu einem Ihrer Lieblingsorte?

Wie hĂ€ufig besuchen Sie das Olympiazentrum Schilksee? Ich war noch nie im Olympiazentrum. Ich war bisher 1 oder 2 Mal im Olympiazentrum. Ich fahre nur zu großen Sportevents ins Olympiazentrum. Ich bin regelmĂ€ĂŸig im Olympiazentrum. Ich wohne oder arbeite im Olympiazentrum.

Das passiert mit Ihrem Dialogbeitrag Alle DialogbeitrĂ€ge werden durch das BĂŒro urbanista planerisch ausgewertet und aufbereitet. Auf der Abschlussveranstaltung am 10. Juni ab 19 Uhr im Kieler Rathaus (Flur Rotunde, 2.OG) werden aus den Dialogergebnissen planerische Leitthemen und Aufgabenstellungen entwickelt, die in einer Machbarkeitsstudie zu den Olympischen Segelstandorten bearbeitet und beantwortet werden. In dieser Machbarkeitsstudie wird dann detailliert geprĂŒft, welche Voraussetzungen noch geschaffen werden mĂŒssen, um Schilksee fit fĂŒr Olympia zu machen.

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Dein

Beitrag zu Olympia Dein Name

Olympia war zuletzt 1972 zu Gast im Olympiazentrum Schilksee.

Verbindest Du etwas mit diesem Ereignis? Wenn ja, was?

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Ăą€™72


Jahrzehnte nach dem erfolgreichen Sportereignis von ’72:

Was verbindest Du heute mit dem Olympiazentrum Schilksee?

’15

Schon jetzt ist Schilksee der wichtigste Segelstandort an der Ostsee.

Wie können wir das Olympiazentrum Schilksee zum weltweiten Vorreiter fĂŒr Segelwettbewerbe weiterentwickeln?

Schilksee soll Austragungsort der Olymp. Segelwettbewerbe werden.

Wie soll das Olympiazentrum Schilksee 2024 aussehen?

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’24


Nach Olympia geht es weiter.

Wie entwickeln wir das Olympiazentrum Schilksee zu einem Deiner Lieblingsorte?

Wie hĂ€ufig besuchst Du das Olympiazentrum Schilksee? Ich war noch nie im Olympiazentrum. Ich war bisher 1 oder 2 Mal im Olympiazentrum. Ich fahre nur zu großen Sportevents ins Olympiazentrum. Ich bin regelmĂ€ĂŸig im Olympiazentrum. Ich wohne im Olympiazentrum.

Das passiert mit Deinem Dialogbeitrag Alle BeitrĂ€ge werden durch das BĂŒro urbanista planerisch ausgewertet und aufbereitet. Auf der Abschlussveranstaltung am 10. Juni ab 19 Uhr im Kieler Rathaus (Flur Rotunde, 2.OG) werden aus den Ergebnissen dann planerische Leitthemen und Aufgabenstellungen entwickelt, die in einer Machbarkeitsstudie zu den Olympischen Segelstandorten bearbeitet und beantwortet werden. In dieser Machbarkeitsstudie wird dann detailliert geprĂŒft, welche Voraussetzungen noch geschaffen werden mĂŒssen, um Schilksee fit fĂŒr Olympia zu machen.

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