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Schule
Unser Frohnau
Weihnachtskonzert der Victor-Gollancz-Grundschule
„Ein Navi für den Weihnachtsmann“ und andere Kuriositäten
Einen Mix unterschiedlichster Weihnachtslieder aus vielen Ländern der Erde brachten die Schüler auf die Bühne.
N
icht selbstverständlich ist, dass Schüler ob des kurzen Schulhalbjahres solch eine herausragende Leistung auf die Bühne bringen, der alljährlich stattfindenden Weihnachtskonzerte in der Victor-Gollancz-Grundschule. Selbstverständlich ist aber, dass die zwei Teile des Doppel-Konzertes bis auf den letzten Platz belegt sind. Selbstverständlich hingegen ist auch, dass die jungenMusiker unter Anleitung ihrer Lehrkräfte in der Lage sind, qualitativ sehr hochstehende und anspruchsvolle Literatur rund um das Thema Weihnachten zu interpretieren.
Vielfältig war auch die diesjährige Programmauswahl. So wurden Weihnachtslieder aus unterschiedlichen Ländern der Welt in verschiedenen Facetten beleuchtet. Mit „Ein Navi für den Weihnachtsmann“ eröffnete Frau Stein mit der Improvisations-AG gemeinsam mit den ersten Streichern. Mit viel Witz, fröhlich und großem Spaß brachten hier die Schüler der dritten und vierten Klasse das Werk auf die Bühne. Mit internationalen Weihnachtsliedern präsentierte sich ebenfalls die Flöten AG unter der Leitung von Frau Krieg mit dem „Charango“
oder einem feinen „Hört der Engel“ präsentieren sich die Gruppen von der eher zurückhaltenden Seite, ohne dabei aber die dynamische Spannung auszugrenzen. Einen vokalistischen Glanzpunkt setzte dann der gemischte Chor unter der Leitung von Frau von Krüchten mit humorvollen neuen Weihnachtsliedern. Da bekannter Maßen in der Kürze auch die Würze liegt, erlebte das Publikum nicht nur ob der abwechslungsreichen Besetzungen einen sehr kurzweiligen ersten Teil des Konzertabends, der in Windeseile zu Ende ging – „ein Lied hätte es doch noch sein können“, so ein begeisterter Zuhörer. Besinnlich aber auch rhythmisch gewürzt, wie im „Ungaresca“ deutlich zu hören war, eröffnete die Gitarren-AG von Herrn Nussbaumer-Riedel den zweiten Teil. Mit „Kein Schnee“, der Wermutstropfen eines jeden romantischen Weihnachtsfestes, stellte das B-Orchester unter Leitung von Renate Schiele eindrucksvoll dar, wie in einem sehr transparent dargestellten Klanggebilde