univie Nr. 1/2011

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Enigmatische Einheit (v.l.n.r.): Elke Raab, Susanne Ofner und Daniela Beuren. Warum sie sich „phoenixen“ nennen, ist ihnen selbst ein Rätsel.

Rätselhafte Frauen ÖSTERREICHS EINZIGE RÄTSELWERKSTATT. Die Kreuzworträtsel der phoenixen sind Kult und sorgen seit 20 Jahren für lösungsorientiertes Kopfzerbrechen. Dahinter stehen drei Uni-WienAbsolventinnen.

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ie Angabe: „So betreibt man Weinbau im kleinen Stil?“ Die Lösung: „winzig“. Wäre Ihnen das auf Anhieb eingefallen? Trösten Sie sich: So ergeht es den meisten, die sich das erste Mal ein Rätsel der phoenixen vornehmen. Man braucht ein wenig Übung, um nach und nach zu erkennen, dass die Angaben nur scheinbar sinnfrei sind. Hinter den phoenixen stehen die Übersetzerinnen Daniela Beuren, Susanne Ofner und Elke Raab. Begonnen hat ihre Rätselkarriere an der Uni Wien: Mitte der 1980er-Jahre lernten sie sich während des

TEXT: JUDITH JENNEWEIN • FOTO: SUCHART WANNASET

Studiums am Institut für Übersetzen und Dolmetschen kennen. Für die Institutszeitung wurden regelmäßig „Hirnwuzler“ erstellt, die heutigen phoenixen waren Teil der großen Rätsel-Gruppe. „Ich hatte für Kreuzworträtsel nicht viel übrig, bin aber trotzdem hingegangen, weil’s dort immer so lustig war“, erzählt Daniela Beuren. 1989 wurden sie auch beruflich ein Team und gründeten die Arbeitsgemeinschaft „phoenix Übersetzungen“. FIXEINKOMMEN. Als die Zeitung „Der Standard“ 1990 neue ­RätselmacherInnen


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