Unionsverlag Vorschau Herbst 2020

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Herbst 2020

Hardcover Taschenbuch


Frühjahrsblüten im Taschenbuch »Spannend, nah an den Personen und zugleich eine Studie der Haltungen und der Psychologie aufgeklärter Menschen im Schatten des Terrors.«

»Die Kraft und der Zauber des Buches liegen ganz in Anguilles Stimme. Ihre Sprache strömt, wirbelt und funkelt wie bewegtes Wasser, unwiderstehlich.«

Rudolf von Bitter, Süddeutsche Zeitung

Angela Schader, Neue Zürcher Zeitung

»Der australische Krimi-Großmeister Garry Disher schildert mit nur wenigen Sätzen soziale Milieus oder Landschaften sehr genau. Ein starker ­Roman.«

»Ein literarisches Requiem auf eine vergessene Epoche und das fulminante Porträt einer Familie mit Pfeffer im Blut.«

»Der intelligenteste Thriller seit Langem – gut eingefädelt und ausgesponnen, atmosphärisch dicht und mit einem Hintergrund, der es in sich hat.«

»Was seine antiken Romanhelden denken und fühlen, schildert der Autor auf erfrischend prosaische Art und mit trockenem Humor gewürzt.«

Handelsblatt

Udo Feist, WDR

Buchmarkt

Ulrike Strauch, General-Anzeiger

»Die Milieustudie einer neuen politischen Klasse trifft gnadenlos ins Schwarze. Ein heraus­ ragender R ­ oman – mit einer hoch originellen Schlusswendung.« Ulrich Noller, WDR

»Die Geschichte einer der spannendsten Figuren in der franzö­ sischen Geschichte. Mulder gelingt ein aufregender Roman.« Sabine Abel, BR Fernsehen

Lesungen

Sobald Sie wieder Veranstaltungen durchführen können, freut sich Ulla Steffan (presse@unionsverlag.ch) über Anfragen für Sylvain Prudhomme, Mercedes Rosende, Robert Cohen, Xavier-Marie Bonnot und Bachtyar Ali. 2


Liebe Leserin Lieber Leser Nichts über das Coronavirus! Nichts über Rückbesinnung, Selbstbesinnung und andere Sinn- und Sinnesfragen. Keine heitere Phänomenologie des Videomeetings. Keine Ratschläge an die Branche, das Bundesamt für Kultur, Editorial-schreibende VerlegerkollegInnen, das ONIX-3.0-Gremium, die neue Verbandsspitze. Und ja keine Nabelschau. Das Verdikt der KollegInnen beim Brainstorming über das fällige Editorial ist eindeutig. Einstweilen habe ich andere Sorgen. Streife durch die verlassenen Verlagsräume, verzweifelt auf der Suche nach einem der geheimen Privatlager an Klarsichtmäppchen, zum Plündern und Auffüllen des eigenen. Verwaiste Pulte, dröhnende Stille. Nur die PCs summen stoisch vor sich hin, mit blinden Bildschirmen, und lassen die Fernsteuerung aus dem Homeoffice über sich ergehen. Tastaturen sehnen sich nach Berührung. Hier eine Agenda, aufgeschlagen in der Woche der Leip­ziger Buchmesse, da kam der Stillstand. Eine Lesebrille, eingefaltet neben der toten Maus. Inmitten dieser zur Erinnerung erstarrten Bürolandschaft leuchten die Memorabilien des Verlags­ lebens. Die aufziehbare, verstrubbelte weiße Rennmaus auf Rädern, vom wilden Finale in der ­Olé-Olé-Bar nach einem gesitteten Verlagsabend. Ein Säckchen mit mongolischen Pferdestutenmilchbonbons, die mitteleuropäische Geschmacksnerven interkulturell heftig herausforderten. Juri Rytchëus aus Walrosszahn geschnitzter Tschuktsche mit seinem Fischkorb, als Mahnung, dass Hunger droht, wenn die Honorare knapp werden. Wettergegerbte »Unionsverlag«-Türschilder aus siebenundvierzig Jahren, darunter die Kalligrafie in arabischer Schrift, als Glücksbringer von ­Bachtyar Ali überbracht. Die Innereien der allerersten Festplatte, Skulptur gewordene Datenspur. Christoph Simons tanzende Zuckerdose und dazu sein Gedicht aufs Haus. Der rote Schal des 1. FC Union Berlin, der DDR-Wimpel fürs »Ausgezeichnete Kollektiv« und das zerfledderte »Große Buch vom Union-Brikett«. Alte Pokale des Jugendliteraturpreises und der ITB und die zerfallende Papierbarke des Verbands der LiteraturübersetzerInnen. Das Krokodil aus Kairo, seit ­Urzeiten Totem des Verlegerzimmers, an dem sich regelmäßig die Geister scheiden. Aber nirgends Klarsichtmäppchen – vom Erdboden verschwunden. Auch diese Heftklammern in der ­vermaledeiten Sondergröße – gibts nimmer. Und noch immer kein Thema fürs Editorial. Ist das jetzt der Koller, nach sechs Wochen Office-Home, von dem alle reden? Kennen Sie das? Fragt aus dem Unionsverlag Lucien Leitess

lucien.leitess@unionsverlag.ch

PS: Beim Korrekturgang am nächsten Tag – alles wieder gut. Und: Welche Abenteuer man ohne Koller auf Reisen durchs eigene Zimmer erleben kann, erzählt Karl-Markus Gauß. Die Seiten 23 bis 25 nicht verpassen! 3


Foto Darren James


Garry Disher »Disher findet im Inneren einer Gesellschaft so viel Reibungshitze, dass es an allen Ecken und Enden jederzeit zu brennen beginnen kann.« Hannes Hintermeier, Frankfurter Allgemeine Zeitung »Garry Disher ist der lebende Klassiker der Genreliteratur aus Down Under. Dass er auch ein höchst lebendiger Klassiker ist, belegt ein Blick auf die Krimibestenliste.« Ulrich Noller, WDR »Disher blättert die Welt in all ihrer Komplexität auf.« Sylvia Staude, Frankfurter Rundschau »Die großen Fragen nach Gerechtigkeit und Gleichheit haben bei Disher so viele Facetten wie die Gesichter seiner äußerst lebendigen Figuren.« Tobias Gohlis, Deutschlandfunk Kultur »Garry Dishers Romane sind weit mehr als nur spannende Kriminalstücke. Es sind Sozialstudien einer Gesellschaft, in der das Böse hinter schlichten Fassaden lauert und das Verbrechen zum Alltag gehört.« Luzerner Zeitung


»Rural Noir vom Feinsten. Disher destilliert die Essenz des Outbacks.« The Canberra Times

Die Dezemberhitze brennt auf die trockenen Felder und den

Foto Healey Lucy

flimmernden Asphalt im australischen Tiverton. Constable Paul Hirschhausen leitet die Polizeistation der Kleinstadt im staubigen Niemandsland. Bagatelldiebstähle, Trunkenheit am Steuer – Hirsch hat nicht allzu viel zu tun. Bis ein Pferdemassaker die Anwohner erschüttert und dem Constable Rätsel aufwirft.

Garry Disher (*1949) wuchs im ländlichen Südaustralien auf. Er schreibt Romane, Kurzgeschichten, Kriminalromane und Kinderbücher. Sein Werk wurde für den Booker Prize nominiert und mehrfach ausgezeichnet, u. a. dreimal mit dem Deutschen Krimipreis sowie mit dem wichtigsten australischen Krimipreis, dem Ned Kelly Award. Garry Disher lebt an der Südküste von Australien in der Nähe von Melbourne.

Ebenfalls lieferbar:

Die Medien wittern eine Story und fallen in Tiverton ein. Hirsch muss die Gemüter beruhigen, doch als auch noch eine Leiche gefunden wird, überschlagen sich die Ereignisse. Hinter den rostigen Gattern der entlegenen Farmen stößt Hirsch auf schlummernde Leidenschaften und explosive Gewalt.

»So kahl und hart wie die Landschaft, in der der Roman spielt. Ein rasanter literarischer Krimi.« Stuff.co.nz

»Die dichte Handlung und Dishers malerische Beschreibungen

begeistern. Ein meisterhafter Kriminalroman.« Australian Book Review

»Disher weiß um das harte Leben in den australischen Dry-

lands, und die Landschaft kennt er wie seine Westentasche. Er versteht sich hervorragend darauf, einen australisch gefärbten Erzählfaden zu einer Geschichte zu spinnen. Ehrlich, trocken und elegant.« The Blurb

»Ein verdammtes Meisterstück. Ein hartes, elegantes, großes Buch.« Elmar Krekeler, Die Welt

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SPITZENTITEL

Ein ConstableHirschhausenRoman

Der

Nachfolger von ­Bitter Wash Road, dem erfolgreichsten ­ Roman Garry Dishers (25 000 verkaufte Exemplare, Krimi des Jahres 2016, Deutscher Krimipreis)

Garry

Disher im Unions­verlag: 106 094 verkaufte Exemplare (Stand März 2020)

Leseexemplar

Garry Disher Hope Hill Drive Kriminalroman Aus dem Englischen von Peter Torberg 336 Seiten, gebunden € [D] 22.00 / € [A] 22.70 / sFr. 30.00 ISBN 978-3-293-00563-1 Deutsche Erstausgabe Warengruppe 1121 · September 2020

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Das lang erwartete Wiedersehen mit Constable Paul »Hirsch« Hirschhausen aus Bitter Wash Road 7


»Unendlich zart und feinfühlig, geradezu leuchtend. Dieser Roman fängt das Hier und Jetzt ein.« Livres Hebdo

Foto Éditions Gallimard

Sacha sehnt sich nach Einsamkeit. Müde vom lauten Paris,

Sylvain Prudhomme (*1979) ist Schriftsteller und Übersetzer. Seine Kindheit verbrachte er in Kamerun, Burundi, Mauritius und im Niger. In Paris studierte er Literaturwissenschaften und arbeitete danach mehrere Jahre in Afrika. Er ist Autor von mehreren Romanen und Mitbegründer der Zeitschrift Geste. Er wurde u. a. mit dem Prix littéraire Georges Brassens, dem Prix littéraire de la Porte Dorée, dem Prix François Billetdoux und dem Prix Révélation de la Société des Gens de Lettres ausgezeichnet. 2019 erhielt er den Prix Femina. Ebenfalls lieferbar:

zieht er in eine Kleinstadt, irgendwo in der Provence. Fernab von allem, zwischen Platanen und menschenleeren Plätzen, möchte er sich dem Schreiben widmen. Doch dann trifft er auf einen alten Jugendfreund, den »Anhalter« – und der ist immer noch derselbe: Wie schon zu Jugendzeiten bricht er auf, ohne Vorwarnung, hängt sich ein Schild um den Hals – Nach Auxerre oder Nach Landes – und reist kreuz und quer durch Frankreich. Seine Frau Marie und sein Sohn Agustín bleiben alleine zurück. Aus Wochen des Wartens werden Monate. Sacha kümmert sich rührend um Agustín und knüpft ein immer engeres Band zu Marie. Eine zarte Geschichte über Sehnsüchte und die große Frage, was ein erfülltes Leben ausmacht.

»Eine Fülle an Gefühlen bringt diesen Roman zum Schwingen. Leicht und tiefgründig zugleich.« L’Obs

»Sylvain Prudhomme ist ein Magier. Ein feinsinniger, ein ­schöner, ein seltener Roman.« L’Humanité Dimanche

»Prudhomme erzählt vom ewigen Spiel der Anziehung

und Ablehnung, eingewoben in ein Netz aus Lebenslinien – Linien, die einander abstoßen, sich miteinander verflechten, auf­brechen und neue Richtungen einschlagen. Ein berauschender Roman.« Télérama

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PRESSESCHWERPUNKT

Prix Femina 2019

Bewegende

Geschichte über Freundschaft, Liebe, Aufbruch und Ankommen

Bestseller

in Frankreich: 85 000 verkaufte Exem­ plare (Gallimard)

Prix

Femina 2019, Prix Landerneau 2019

Shortlist Prix Interallié Longlist Prix Renaudot, Grand Prix du Roman de l’Académie Française, Prix Renaudot des Lycéens und Prix du Roman des étudiants France Culture Télérama Presse-

Sylvain Prudhomme Allerorten Roman Aus dem Französischen von Claudia Kalscheuer ca. 224 Seiten, gebunden € [D] 22.00 / € [A] 22.70 / sFr. 30.00 ISBN 978-3-293-00561-7 Deutsche Erstausgabe Warengruppe 1112 · September 2020

und Werbe­ schwerpunkt, Lesereise zu gegebener Zeit in den Literaturhäusern München, Berlin, Köln, Zürich, Basel und Salzburg

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Frisiersalon Carla & Rubén

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ie Idee mit der Sammlung stammte von ihr. Dass etwas daraus wurde, lag allerdings an ihm. Beziehungsweise, dass sie sich so prächtig entwickelte. Beide hatten also Anteil an dem Erfolg, und es ist ohnehin problematisch, einen Erfolg nur einer Person zuzuschreiben. Begonnen hatte die Sache ein paar Jahre davor. Der Salon lief nicht besonders gut. Er lief nicht mehr gut, seit drei Querstraßen weiter ein neues, modernes Friseurgeschäft aufgemacht hatte. Es hieß Magic, wie alle Salons dieser Kette, die sich für die Namen der dort arbeitenden Friseure nicht interessierte. Ihr eigener Salon, der sich im vorderen Teil ihres Wohnhauses befand, hieß ganz traditionell: Frisiersalon Carla & Rubén. Der neue Magic-Salon besaß einen Kaffeeautomaten, der nicht nur alle Arten von Kaffee anbot, sondern auch heiße Schokolade. Und, jede Woche neu, alle möglichen Illustrierten. Und Poster berühmter Frauen, die sich bei Magic die Haare schneiden ließen, wenn auch genau genommen nicht in dieser Filiale der Kette – in diesem Teil der Stadt waren keine Berühmtheiten unterwegs, zumindest keine Berühmtheiten im guten Sinne. Carla kannte ihre Kundschaft gut genug, um zu wissen, dass es nicht einfach sein würde, mit den Starpostern und den frisch glänzenden Locken der lächelnden Telenovela-Diven zu konkurrieren. Mit diesem Gedanken beschäftigt, fegte sie eines Tages kurz vor Ladenschluss das über den Boden verstreute tote Haar zusammen. Da fiel ihr eine Strähne auf, und sie hatte eine Idee. Die Strähne war lang, gewellt, rotblond, dick. Statt sie mit aufzufegen, hob sie sie hoch, umwickelte ein Ende mit einem Gummiband und befestigte das Ganze auf einem weißen Stück Karton. Sie überlegte hin und her, verwarf mehrere Formulierungen und schrieb schließlich: »Vielen Dank, Rubén! Würde ich in

Argentinien bleiben, würde ich niemand anderem meine Haare anvertrauen. Küsschen! Und dazu dieses kleine Souvenir.« Darunter eine Unterschrift, die bewusst so unleserlich gehalten war, dass jeder sich selbst ausmalen konnte, von welcher aufregenden Prominenz der Gruß stammte. Sie heftete den Karton an den Spiegel und verließ den Salon. Am nächsten Tag sagte sie ihren Kunden nichts dazu, sie wartete einfach ab. Erst der dritten Kundin fiel die rotblonde Locke am Spiegel auf. Rubén war noch nicht gekommen. Von wem die Locke sei, fragte die Kundin. Carla sagte, sie dürfe den Namen nicht verraten, die Locke gehöre jetzt aber Rubén. Verschwörerisch flüsternd fügte sie hinzu: »Das ist aber nicht die einzige Locke.« Und sie versprach, nach und nach weitere Exemplare seiner Sammlung zu präsentieren. Vorausgesetzt natürlich, Rubén habe nichts dagegen. »Er hat nämlich eine ganze Sammlung, schließlich ist er schon lange im Geschäft. Früher hat er an allen möglichen Orten gearbeitet, nicht nur hier in der Stadt.« Die Sache sprach sich herum. Carla fügte immer mehr weiße Kartons mit Locken und zweideutigen Unterschriften hinzu. Rubén war sich anfangs nicht sicher, ob er mitspielen sollte, merkte jedoch, dass die Kundinnen ihn auf einmal mit ganz anderen Augen ansahen. Und das war tatsächlich etwas Neues, bislang war er den Frauen nicht aufgefallen. Die beiden richteten einen Nebenraum her, der bisher als Lager gedient hatte, und präsentierten dort »die vollständige Sammlung«. Bald fingen sie an, für die Besichtigung Eintrittsgeld zu nehmen. Einen höheren Betrag, wenn die Kundin sich dabei von Rubén begleiten lassen und die Geschichten einiger besonderer Locken hören wollte. »Führung durch die Ausstellung« hieß das. Je nachdem, wie viel die Interessentin

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zuvor für herkömmliche Dienstleistungen wie Schneiden, Färben oder Föhnen ausgegeben hatte, gab es Rabatt. Eine langjährige Kundin fragte Carla eines Tages, ob die vielen »Frauengeschichten« ihres Mannes sie nicht eifersüchtig machten. »Hier geht es um Locken, nicht um Geschichten«, erwiderte Carla und vergaß dabei fast, dass diese Lockengeschichten von Anfang an reine Lügengeschichten waren. Als eine Kundin sich einen Termin geben ließ, nur damit Rubén ihr eine Locke abschnitt und diese in die Sammlung aufnahm, nahm die Sache Fahrt auf. Warum nicht?, sagten sich die beiden. Eine Zusatzeinnahme konnte nicht schaden. Jetzt zogen sie das Ganze neu auf: Rubén schloss sich mit der Kundin im Lagerraum ein, entzündete eine Räucherkerze, legte Musik auf und schnitt ihr mit einer extra sanft schneidenden Schere eine Locke ab. Die Kundin schrieb eine Widmung auf den Karton, daneben befestigten sie die Locke, und die Frau ging glücklich von dannen. Dieses Ritual fand so viel Zuspruch, dass Frauen von weit her kamen, um in den Genuss dieser, ab sofort »Initiation« genannten, Dienstleistung zu gelangen. Rubén arbeitete immer mehr. Carla oblag es, die Sammlung in makellosem Zustand zu halten, was gar nicht so einfach war, weil manche Locken beim Abstauben zerfielen. Aber sie beklagte sich nicht. Auch an dem Tag, als sie einen Schlüpfer in der Sammlung entdeckte, sagte sie nichts. Doch bald darauf fand sie einen zweiten Schlüpfer. Jetzt fiel ihr auch auf, dass die anderen Kundinnen Kommentare machten, wenn Rubén sich wieder einmal mit einer von ihnen im Lager einschloss. Schließlich sprach sie ihn darauf an, und er gab es zu – die Initiationszeremonie war eine dermaßen sinnliche und intime Angelegenheit, dass es regel-

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mäßig vorkam, dass er sich in eine Kundin verliebte und den unwiderstehlichen Drang verspürte, augenblicklich mit ihr zu schlafen. Carla wurde wütend. Und eifersüchtig. Statt zu schreien oder eine Szene zu machen, sagte sie bloß: »Das will ich auch, nimm mich mit ins Lager und schneide mir die Haare.« Rubén sagte: Nein, mit ihr funktioniere das nicht, sie wüssten ja beide, dass das alles pure Erfindung sei. Carla bat und bettelte und fing schließlich doch an zu schreien und zu weinen. Aber Rubén ließ sich nicht erweichen. Ja, er sagte sogar, vielleicht sollten sie beide sich eine Auszeit nehmen, und schlug vor, er könne ihr ja den Teil des Salons mit der Sammlung abkaufen. »Die Sammlung gehört mir«, erwiderte sie. Er lachte. »Ich gehe besser ein bisschen an die frische Luft, sonst …« »Sonst was?«, fragte Carla, aber Rubén war schon verschwunden. Sie lief ins Lager, riss wütend die Locken von der Wand, warf sie im Frisiersalon auf einen Haufen und zündete sie an. Dann ging sie in ihre gemeinsame Wohnung hinüber. Als Rubén zurückkehrte, bemerkte er schon an der Tür einen seltsamen Geruch. Er befürchtete das Schlimmste, und fand sich bestätigt: Von der Sammlung war nur mehr eine Handvoll versengter Haare übrig. Und ohne Sammlung war er das reine Nichts. Er ging zu seiner Schublade und suchte nach der extrascharfen Schere. Er konnte sie nicht finden, also nahm er die zweitschärfste und näherte sich damit der Tür zu ihren Wohnräumen. Dahinter erwartete ihn bereits Carla, in der Hand die ­extra sanft schneidende Schere.


Wer sind wir, wenn das Leben uns in die Enge treibt?

Ein einsamer Vater rollt seit der Scheidung seinen Schlafsack

Foto Alfaguara

jede Nacht in einer anderen Wohnung aus. Eine Witwe findet mit einem zweiten Koffer auch das zweite Leben ihres verstorbenen Mannes. Eine Ehefrau spürt das beruhigende Gewicht des Revolvers in ihrer Handtasche. Eine Mutter schleicht mit ihren Kindern zum Lachen auf den Dachboden.

Claudia Piñeiro (*1960) ist der Shootingstar der argentinischen Literatur. Nach dem Wirtschafts­ studium wandte sie sich dem Schreiben zu, arbeitete als Journalistin, schrieb Theaterstücke, Kinder- und Jugendbücher und führte Regie fürs Fernsehen. Ihre Romane sind auf den Bestsellerlisten zu finden und werden in mehrere Sprachen übersetzt und verfilmt. Für Die Donnerstagswitwen erhielt sie 2005 den Premio Clarín; 2010 wurde sie mit dem LiBeraturpreis ausgezeichnet.

Was tun wir, wenn wir vor einem Abgrund stehen? Wann verlieren wir die Kontrolle? Sind wir wirklich die, die wir glauben zu sein? Geschichten über Beziehungen, Geheimnisse und unwiderrufliche Entscheidungen, über gewöhnlich seltsame Menschen, denen das Leben eine Falle stellt.

»Claudia Piñeiro beweist ein weiteres Mal, dass sie eine be­

gnadete Autorin ist und Wichtiges zu sagen hat.« El Observador

»Piñeiro entwirft mit diesen nicht ganz alltäglichen Geschichten ein höchst unterhaltsames ›Bestiarium‹, in dem das eine oder andere Exemplar auch vor einem grausamen Verbrechen nicht zurückschreckt.« La Voz

»Man kann gar nicht anders, als sich mit Piñeiros Figuren zu

identifizieren – obwohl sie weiter gehen, als man selbst es wohl je tun würde.« La Nación

Ebenfalls lieferbar: Ganz die Deine; Elena weiß Bescheid; Die Donnerstagswitwen; Der Riss; Betibú; Ein Kommunist in Unterhosen; Ein wenig Glück und Der Privatsekretär. 12


Dicht,

psychologisch ausgefeilt und ­spannungsgeladen

Der

perfekte Einstieg in Claudia Piñeiros Werk

Piñeiro

»bezaubert durch ihre direkte, sehr bildstarke Ausdrucksweise« (Deutschlandfunk)

Claudia Piñeiro Wer nicht? Erzählungen Aus dem Spanischen von Peter Kultzen ca. 192 Seiten, Englische Broschur € [D] 19.00 / € [A] 19.60 / sFr. 26.00 ISBN 978-3-293-00562-4 Deutsche Erstausgabe Warengruppe 1112 · September 2020

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»Atef Abu Saif bietet Einblicke, die kein Außenstehender je liefern kann.« Channel 4

Abgeschieden auf einem Hügel, nicht unweit seines Hauses,

Foto Shareef Mosa

steht Naims Druckerei, die einzige im Flüchtlingslager von Gaza. Ab und zu kommt jemand vorbei und übergibt ihm ein Foto, und Naim macht sich an die Arbeit: Er hat sich der Aufgabe verschrieben, Erinnerungen zu drucken – Poster der­jenigen, die in den Zusammenstößen im Lager ihr Leben verloren haben.

Atef Abu Saif (*1973) studierte Englisch an der Universität in Birzeit, Politikwissenschaften in Bradford und promovierte in Soziologie am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz. An der Universität von Gaza-Stadt unterrichtet er Politik­ wissenschaften und Kreatives Schreiben, er ist Journalist, Schriftsteller und palästinensischer Kulturminister. Er lebt mit seiner Frau und seinen fünf Kindern im Gazastreifen.

Ebenfalls lieferbar:

Als Naim selbst getötet wird, erkennen die Menschen um ihn herum, wie tief er mit ihnen allen verbunden war. Die stumme Druckerei wird ihnen zu einem Ort der Erinnerung. Doch das Gebäude soll abgerissen und an seiner Stelle eine Polizei­ station errichtet werden. Die Anwohner aber wollen sich diesen Ort nicht nehmen lassen und beginnen, sich gegen die Pläne zu wehren.

»Atef Abu Saif schafft Schönheit in einer hässlichen Zeit.« Bookmunch

»Atef Abu Saif gibt dem Krieg etwas Greifbares, Spürbares,

beschreibt die Schrecklichkeit und Sinnlosigkeit der Kampfhandlungen durch Worte, die nahegehen, die schocken und erschrecken und mitleiden lassen. Trotz all der Zerstörung, trotz der erschütternden Worte, gräbt sich immer wieder aus den Trümmern hervor, was von keinen Bomben und keinen Raketen zerstört werden konnte: die Hoffnung.« Bücher Stadtkurier

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Shortlist »Arab Booker«

Atef

Abu Saif erzählt von den Menschen hinter den Schlagzeilen, von Überlebenskunst und Hartnäckigkeit

Ein

bewegendes literarisches Denkmal für die Opfer des Gaza-Konflikts

Atef Abu Saif Ein Leben in der Schwebe Roman Aus dem Arabischen von Hartmut Fähndrich ca. 416 Seiten, gebunden € [D] 24.00 / € [A] 24.70 / sFr. 32.00 ISBN 978-3-293-00548-8 Deutsche Erstausgabe Warengruppe 1112 · September 2020

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Ein Hafen, vier verlorene Seelen und eine unerwartete Begegnung in Brüderlichkeit

Ein regennasser, kalter Wintertag – und Feierabend für

Willem Elsschot ist das Pseudonym von Alfons de Ridder. Geboren 1882 in Antwerpen, leitete er eine Werbeagentur und schrieb in seiner Freizeit höchst erfolgreiche Romane, ohne dass seine Familie etwas davon ahnte. Seine Romane sind Klassiker, die in den Niederlanden und in Belgien ungebrochene Popularität genießen und nichts von ihrer Frische und ihrem Humor eingebüßt haben. Willem Elsschot starb 1960 in seiner Heimatstadt.

Frans Laarmans. Er hat die besten Vorsätze und will schnurstracks nach Hause. Da kommen ihm drei afghanische Matrosen in die Quere. Sie halten ihm den Boden einer Zigarettenschachtel unter die Nase, worauf in Krakelschrift der Name »Maria« und eine Adresse stehen. Eine Dame von zweifel­haftem Ruf? Laarmans lässt alle Vorsätze fahren und geht mit den drei Fremdlingen auf die Suche. Als gegen Mitternacht ihre abenteuerliche Reise durch die Gassen Antwerpens ­endet, sind sie nicht nur Freunde geworden, sondern haben zu ihrer eigenen Überraschung auch allerlei Glaubensrätsel und Kultur­differenzen gelöst, für die andere mehr als ein Leben brauchen. Elsschot, der mit Käse auch auf den deutschen Bestsellerlisten stand, zeigt sich hier von seiner besten heiter-nachdenklichen Seite. Maria in der Hafenkneipe gilt als sein Vermächtnis und wurde 1948 mit dem belgischen Staatspreis ausgezeichnet.

»Mit leichter Hand schildert Elsschot eine abenteuerliche

Nachttour. Seine Figuren sinnieren über Allah und den Mann am Kreuz, werden Freunde. Ein berührendes Plädoyer für ­Völkerverständigung.« Westfälischer Anzeiger

»So recht etwas für lange, regnerische Novemberabende, wie

es auch jener einer ist, an dem Mijnheer Laarmans in sein Abenteuer taumelt.« Frankfurter Neue Presse

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Ein

heiteres und doch nachdenkliches Weihnachtsbuch für alle Religionen und Glaubensrichtungen

Völkerverständigung

in den Hafenkneipen Antwerpens

Hochwertige

ausgabe

Leinen­

Willem Elsschot Maria in der Hafenkneipe Erzählung Aus dem Niederländischen von Gerd Busse 96 Seiten, Leinen € [D] 18.00 / € [A] 18.50 / sFr. 24.00 ISBN 978-3-293-00564-8 Neuausgabe Warengruppe 1112 · Oktober 2020

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Die berühmtesten Katzenzeichnungen der Weltkunst

Moni, der schwarze Kater von Théophile A. Steinlen,

ist das meistgeliebte Katzenwesen der Kunstgeschichte. Mit unübertroffener Meisterschaft zeichnete Steinlen Monis Abenteuer, seine Kämpfe gegen die Tücken des Alltags, seine Siege und Niederlagen, und seine Liebesgeschichten.

Plakat (A2), Bestellnr. 88552

Mit Texten von Émile Zola, Anatole France, Charles Baudelaire, Rainer Maria Rilke, Oscar Wilde, Théophile A. Steinlen und vielen anderen Zeitgenossen

Postkartenset, Bestellnr. 88979

Théophile A. Steinlen Chat Noir Bildgeschichten von Katzen, Katern und Menschen ca. 128 Seiten, Leinen € [D] 16.00 / € [A] 16.50 / sFr. 22.00 ISBN 978-3-293-00554-9 Warengruppe 1140 · September 2020

Théophile Alexandre Steinlen (1859–1923) war Maler, Zeichner, Grafiker und ­Illustrator. Insbesondere seine Katzendarstellungen sind bis heute bekannt und beliebt. Daneben prägen Straßenszenen, Armut und Not und die ­Schrecken des Krieges sein Werk. 18


HIGHLIGHTS AUS DEM FRÜHJAHR

»Morris erzählt von alles verschlingender Kreativität und Dummheiten monumentalen Ausmaßes. Einfach göttlich.« The Financial Times

»Desmond Morris kannte viele der Surrealisten per-

sönlich und enthüllt mit entwaffnender Kenntnis ihre Arbeitsweisen, Eigenarten und ihre sexuellen Eroberungen. Ein unkonventioneller Tribut an den Surrealismus und sein schillerndes Personal, witzig, frech und ergreifend, eine wahre Freude.« Publishers Weekly

Buch des Monats Mai beim Öster­reichischen Rundfunk Ö1 zusammen mit dem Hauptverband des Öster­reichischen Buchhandels

Bestenliste Sachbücher des Monats Mai von Die Welt, WDR 5, Neue Zürcher Zeitung und Ö1 (Platz 3)

Hochwertige Ausstattung, durchgehend vierfarbig

Eileen Agar · Hans Arp · Francis Bacon · Hans Bellmer · Victor Brauner · André Breton · Alexander Calder · Leonora Carrington · Giorgio de Chirico · Salvador Dalí · Paul Delvaux · Marcel Duchamp · Max Ernst · Leonor Fini · Wilhelm Freddie · Alberto Giacometti · Arshile Gorky · Wifredo Lam · Conroy Maddox · René Magritte · André Masson · Roberto Matta · E. L. T. Mesens · Joan Miró · Henry Moore · Meret Oppenheim · Wolfgang Paalen · Roland Penrose · Pablo Picasso · Man Ray · Yves Tanguy · Dorothea Tanning

Desmond Morris (*1928) ist surrealistischer Künstler, Verhaltensforscher, Autor, Filmemacher und Publizist. Er hat zahlreiche Weltbestseller zum Verhalten von Mensch und Tier veröffentlicht. Sein erfolgreichstes Buch, Der nackte Affe (1967), wurde weltweit über zwölf Millionen Mal verkauft. 19

Desmond Morris Das Leben der Surrealisten Mit zahlreichen Abbildungen Aus dem Englischen von Willi Winkler 352 Seiten, gebunden € [D] 26.00 / € [A] 26.80 / sFr. 35.00 ISBN 978-3-293-00556-3 Deutsche Erstausgabe Warengruppe 1951 · Sofort lieferbar

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»Ein Who’s who der modernen Geistes­ geschichte.« Neue Zürcher Zeitung

»Packend und e­ motional.« EKZ Bibliotheksservice

Robert Cohen Exil der frechen Frauen 624 Seiten, UT 874 € [D] 16.95 / € [A] 17.50 / sFr. 22.90 Warengruppe 2116 · Sofort lieferbar

Xavier-Marie Bonnot Der erste Mensch Aus dem Französischen von Gerhard Meier 352 Seiten, Englische Broschur € [D] 19.00 / € [A] 19.60 / sFr. 26.00 Warengruppe 1121 · Sofort lieferbar

»Dieser Roman führt vor, was engagiertes Schreiben heute bedeuten kann, und gehört zum Besten, was in den letzten zwanzig Jahren geschrieben wurde.« Junge Welt

»Geschickt zeigt Bonnot menschliche Urgründe und Abgründe der Gegenwart, verspinnt Urgeschichte und Archäologie mit Psychoanalyse, Familiendrama mit Forschung. Und das mit viel Frankreich-Flair, Lokalkolorit, Spannung und Lesespaß.« Mein Frankreich

Robert Cohen (*1941) lehrte deutsche Literatur an der New York Univer­sity und verfasste zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten zur deutschen Literatur des 20. Jahrhunderts.

Foto Privat

Foto David Saylors

Zweimal Krimibestenliste

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Xavier-Marie Bonnot (*1962) feierte mit La première empreinte sein Debüt. Seither erschienen weitere Fälle mit dem Marseiller Polizeikommandanten Michel de Palma. 20


HIGHLIGHTS AUS DEM FRÜHJAHR

»Maarouf überrascht mit Möglichem und Unmöglichem.«

»Wunderbar poetisch.« Buchwelt

Buchhandlung Mille et Deux Feuilles

Mazen Maarouf Ein Witz für ein Leben Aus dem Arabischen von Larissa Bender 160 Seiten, gebunden € [D] 20.00 / € [A] 20.60 / sFr. 27.00 Warengruppe 1112 · Sofort lieferbar

Shahriar Mandanipur Augenstern Aus dem Englischen von Regina Schneider 448 Seiten, gebunden € [D] 24.00 / € [A] 24.70 / sFr. 32.00 Warengruppe 1112 · Sofort lieferbar

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Mazen Maarouf (*1978) ist ein palästinen­ sischer Autor und Journalist. In seinem Schreiben spricht er sich gegen repressive Regimes aus. Er lebt in Reykjavík und Beirut. 21

»Ein großes Buch, reich an Zynismus und Schmerz, Hoffnung und Leidenschaft, in einer Totalität, die einen atemlos und demütig macht.« Deutschlandfunk Kultur

Foto Elena Seibert

Foto Raphael Lucas

»Maarouf vermischt Realismus und Fantastik. Bei seinen kurzen, intensiven Geschichten kann man kaum innehalten.« Buchkultur

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Shahriar Mandanipur (*1957) studierte Politikwissenschaften. Mehrere Gastprofessuren führen ihn immer wieder in die USA, wo er iranische Literatur und Film unterrichtet.


Unionsverlag Taschenbuch


»Gauß huldigt der großen Freiheit des Erzählens, deren Sog alles und jedes erfassen und mitreißen kann.« Gerhard Melzer, Neue Zürcher Zeitung »Zündstoff aufzuspüren ist eines der Hauptanliegen, die Gauß verfolgt: mit Formulierungen, die scharf geschliffen sind, ganz dazu angetan, präzis zu treffen, wo Ideologie den Blick verstellt.« Johann Holzner, Die Presse »Welthaltigkeit und Dringlichkeit zeichnen die auch stilistisch glänzenden Essays, Reportagen und Reiseberichte des Autors aus. Auch wo er zu plaudern scheint, hat er die größeren Zusammenhänge im Blick.« Manfred Papst, NZZ am Sonntag »Als Schriftsteller und Literaturkritiker ist der Erkunder und Vermittler europäischer Randlagen bekannt. In aller Geistesgegenwart arbeitet sich Gauß an seiner Epoche ab.« Wolfgang Paterno, Profil

Foto Kurt Kaindl


»Karl-Markus Gauß geht auf Entdeckungsreise in der eigenen Wohnung. Und entdeckt eine ganze Welt.« Neue Zürcher Zeitung

Der Reichtum der Welt liegt in den Dingen des Alltags:

Foto Kurt Kaindl

Das Bett, der Schreibtisch, das handgeschriebene Kochbuch der Großmutter, der alte Überseekoffer mit den eisernen Beschlägen oder der Brieföffner des mährischen Industriellen – sie alle erzählen von tapferen und merkwürdigen Menschen, von entlegenen Regionen, unbekannten Nationalitäten und persönlichen Vorlieben.

Karl-Markus Gauß (*1954) ist Autor und Journalist. Er studierte Germanistik und Geschichte und veröffentlicht Essays, Reportagen, kritische Kommentare und Reiseberichte. Seit 1991 ist er Herausgeber der Zeitschrift Literatur und Kritik. Für sein Werk wurde er u. a. 2014 mit dem Österreichischen Kunstpreis für Literatur ausgezeichnet und 2018 mit dem Jean-Améry-Preis für europäische Essayistik. Karl-Markus Gauß lebt in Salzburg.

Abenteuer suchen viele in der Ferne, Karl-Markus Gauß findet sie in nächster Nähe: im Reich der Gegenstände. Er nimmt uns mit auf eine Expedition durch verschiedene Zeiten, ferne Länder und in das unbekannte Gelände des Privaten – auf eine abenteuerliche Reise durch sein Zimmer.

»Gauß zu lesen, bedeutet nicht nur den schönsten intellektuel-

len Gewinn – seine Zimmerreise erlaubt auch die ›einfühlende‹ Lektüre: Melancholie und Empathie.« Berliner Zeitung

»An Ort und Stelle verharrend, erforscht Gauß eine ganze

Welt. Allein die feine, elegante, zuweilen ironische Sprache dieses Stilisten lohnt jede Reise, auf die der heitere Gelehrte einen mitnimmt – ob sie durch Osteuropa führt, durch seine Lektüren oder eben sein Zimmer. Entdecken lässt sich überall etwas.« MDR

»In und mit diesem ungewöhnlichen Reisebericht erfährt man von der großen Welt, die sich im Kleinen verbirgt. Persönlich und eindrücklich.« Deutschlandfunk Kultur

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SPITZENTITEL

Die

Welt bereisen und Kulturgeschichte entdecken im eigenen Zimmer

Die

verborgenen Geschichten hinter den Gegen­ ständen des Alltags, klug und faszinierend erzählt

Leseexemplar

Karl-Markus Gauß Abenteuerliche Reise durch mein Zimmer 224 Seiten, UT 898 € [D] 12.95 / € [A] 13.40 / sFr. 17.90 ISBN 978-3-293-20898-8 Die Originalausgabe erschien im Paul Zsolnay Verlag Warengruppe 2112 · August 2020

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»Ein erstklassiger Kriminalroman von einem der wirklich Großen der latein­ amerikanischen Literatur.« Denis Scheck, ARD Druckfrisch

Ein alter Freund bittet Mario Conde, ihm bei der Suche nach

Foto Ivan Giménez

einem gestohlenen Familienerbstück zu helfen. Die Schwarze Madonna soll heilende Kräfte haben und ist von unschätz­ barem Wert. Condes Auftrag führt ihn in die Unterwelt Havannas und mitten hinein in eine Geschichte, die ihn immer tiefer in die Vergangenheit zieht.

Leonardo Padura (*1955) zählt zu den meistgelesenen kubanischen Autoren. Sein Werk umfasst Romane, Erzählbände, literaturwissenschaftliche Studien sowie Reportagen. International bekannt wurde er mit seinem Kriminalromanzyklus Das Havanna-Quartett. Im Jahr 2012 wurde ihm der kubanische Nationalpreis für Literatur zugesprochen, und im Juni 2015 erhielt er den spanischen Prinzessin-von-Asturien-Preis in der Sparte Literatur. Leonardo Padura lebt in Havanna.

»Leonardo Padura geht in die Slums, schreibt über vertane

Chancen. Die alltägliche Misere und die schwindende Hoffnung der Menschen, die in ihr leben, lassen die Jagd nach dem Madonnendieb, selbst die Morde, die deshalb geschehen, in den Hintergrund treten. Aber genau das macht die gut vierhundert Seiten ja so interessant.« HR 2 Kultur

»Die Genrebezeichnung ›Kriminalroman‹ ist viel zu eng. Wo

das Buch dies ist, gibt es genug Straftaten, Verdächtige und Überraschungen. Doch geht es, bis hinab zu den Kreuzzügen, um die Herkunft der Madonna – und um die der Kubaner.« Sächsische Zeitung

»Ein bitteres Porträt des heutigen Kuba und ein sehr lesens­ werter historischer Roman und Kriminalroman.« Deutschlandfunk Kultur

»Erstmals taucht Padura mit diesem Buch bis in die Ränder

Ebenfalls lieferbar: Das Havanna-Quartett (Ein perfektes Leben; Handel der Gefühle; Labyrinth der Masken; Das Meer der Illusionen); Adiós Hemingway; Der Nebel von gestern; Der Mann, der Hunde liebte; Der Schwanz der Schlange; Ketzer; Die Palme und der Stern und Neun Nächte mit Violeta.

der Gesellschaft ab. Drogen, Korruption und die Suche nach Heil in der Religion sind die Ingredienzien eines ätzenden Gemischs, das die Gesellschaft langsam zersetzt. Und indem er Menschen und Epochen über Jahrhunderte verbindet, variiert der Autor mit diesem Roman aufs Neue die ewige Frage nach Schicksal und Verantwortung.« Süddeutsche Zeitung

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SPITZENTITEL

Ein Mario-CondeRoman

Zeit,

Historie und Macht im vergangenen und heutigen Kuba

Leonardo

Padura im Unionsverlag: 249 799 verkaufte Exemplare (Stand März 2020)

Leonardo Padura Die Durchlässigkeit der Zeit Roman Aus dem Spanischen von Hans-Joachim Hartstein 448 Seiten, UT 887 € [D] 16.95 / € [A] 17.50 / sFr. 22.90 ISBN 978-3-293-20887-2 Erstmals im Taschenbuch Warengruppe 2121 · August 2020

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Eines der letzten großen Abenteuer: zu Pferd die Welt erkunden

Stefan Schomann erkundet auf dem Rücken der Pferde

Foto Ralf Kreuels

die Welt: Im Sattel pirscht er auf Nashörner in der süd­ afrikanischen Savanne, zieht hoch zu Ross an den Mooren der Vogesen vorbei, besucht in Portugal Kneipen, in denen Reiter samt Pferd am Tresen stehen, und durchstreift das trockene Rajasthan, wo es heißt: »Das Kamel für die Liebe, den Elefanten für das Glück, das Pferd für den Sieg.«

Stefan Schomann (*1962) studierte Germanistik in München und Berlin und ist seit 1988 freier Autor und Journalist. Er schreibt Reportagen, Essays, Porträts und Feuilletons, u. a. für Geo, Die Zeit, die Frankfurter Rundschau und den Stern. Schomann lebt in Berlin und Peking.

Jahrtausende gemeinsame Geschichte von Mensch und Pferd erwachen zum Leben, von den prähistorischen Felsmale­reien bis zu den »Pferdeflüsterern« unserer Tage. Eine Liebes­erklärung an das Pferd und das Glücksgefühl, sich im Rhythmus der Landschaft zu bewegen, jenseits von Zeit und Alltag.

»Die Lesenden erleben legendäre Wanderritte und Trekking-

touren, sitzen bei Beduinen am Lagerfeuer und überqueren mit Islandponys ganze Gletscher.« Süddeutsche Zeitung

»Eine Reise um die Welt im Sattel – in jeder Geschichte

steckt aber noch mehr, weil Schomann nicht nur von der jahrtausendealten Bindung zwischen Mensch und Tier erzählt, sondern gleichzeitig einen Ritt durch die Kulturgeschichte des Reitens unternimmt.« Stern

»Stefan Schomann durchstreift spektakuläre Landschaften. S­ eine Reisegeschichten gefallen sicher jedem, der Lust auf ­frische Luft, Weite, Ruhe, Besinnung und entschleunigende ­Erlebnisse im Schoße von Mutter Natur hat.« Mortimer Reisemagazin

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Auf

dem Sattel rund um die Welt: Reisebericht, Kulturgeschichte, Lesevergnügen

Von

Island über Frankreich und die Schwäbische Alb, durch Albanien und Indien bis nach Südafrika und noch viel weiter

Für

das Abenteuer zu Hause

Stefan Schomann Das Glück auf Erden Reisen zu Pferd 304 Seiten, UT 895 € [D] 12.95 / € [A] 13.40 / sFr. 17.90 ISBN 978-3-293-20895-7 Die Originalausgabe erschien im Picus Verlag Warengruppe 2118 · August 2020

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»Tief stechen Sätze, Wörter und ­Charaktere in das Herz des Lesers. Ein Roman, der niemanden unberührt lässt, schnörkellos und dennoch poetisch.« Jury des Glauser-Preises 2020

Arnolt Streich ist nicht gerade ein Menschenfreund. Vom

Foto Elisa Biscotti

Wirtschaftswunder vergessen, verbringt der ehemalige Fremdenlegionär seine Tage als Wachmann über ein paar schäbige, von zwielichtigen Typen gemietete Garagen in einer zugigen Wohnung, raucht eine Morris nach der anderen und flüchtet sich in die tröstliche Stimme von Édith Piaf.

Jürgen Heimbach (*1961) studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Germanistik und Philosophie, betrieb in Mainz ein Off-Theater und gründete die Künstlergruppe V-I-E-R, mit der er Ausstellungen organisiert. Heute arbeitet Heimbach als Redakteur für 3sat. Sein Werk umfasst Romane, Jugendbücher und kriminalistische Kurzgeschichten. Sein Roman Die Rote Hand wurde 2020 mit dem Glauser-Preis für den besten deutschsprachigen Kriminalroman ausgezeichnet. Heimbach lebt mit seiner Familie in Mainz.

Beim täglichen Bier um die Ecke erfährt er von einem tödlichen Anschlag mitten in der Stadt. Das Opfer: Georg Puchert, ein Waffenhändler, der die algerische Befreiungsfront FNL im Kampf um die Unabhängigkeit mit Waffen versorgt hat. Gleichzeitig beginnen düstere Gestalten, nach Streich zu fragen. Der kann die Machenschaften hinter den verschlossenen Garagentoren nicht länger ignorieren und stößt auf Vorgänge, die besser im Verborgenen geblieben wären.

»Die Stimmung düster, die Hauptfigur lakonisch, das Setting: die Zeit des deutschen Wirtschaftswunders, eine Zeit, in der alles und nichts möglich schien. Die Zutaten zu diesem Krimi passen so ausgezeichnet zusammen, dass es nicht verwundern kann, wie gut das Ergebnis mundet.« Bücher Magazin

»Heimbach bleibt immer ganz nah an seinen Figuren und

der Topografie. Beschreibungen von Orten, Gebäuden, Straßen, Interieurs, Kleidung sind sehr gut gelungen, der Roman atmet die Zeit förmlich, ohne jemals gefühlig oder nostalgisch zu werden.« Radio free FM

»Eine spannende Story und zudem eine Anregung, sich mit

der Zeit der Unabhängigkeitsbestrebungen Algeriens und deren Begleitumstände zu beschäftigen.« KrimiLese

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GlauserPreis 2020 Ausgezeichnet

mit dem »Glauser 2020« für den besten Kriminalroman

Basierend

auf den Attentaten der französischen Geheimorganisation »Die Rote Hand« im ­Westdeutschland der ­Fünfzigerjahre

Atmosphärisch

dicht und mitreißend erzählte Zeitgeschichte

Jürgen Heimbach Die Rote Hand Kriminalroman ca. 336 Seiten, UT 899 € [D] 13.95 / € [A] 14.40 / sFr. 18.90 ISBN 978-3-293-20899-5 Die Originalausgabe erschien im Verlag weissbooks.w Warengruppe 2121 · August 2020

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Die wahre und ganz und gar unglaubliche Geschichte des Irokesen-Chiefs Deskaheh

Bei einer Hausdurchsuchung findet Staatsanwältin Ursula

Foto Ayse Yavas

Haldimann ein fleckiges altes Foto: Ein Indianer, mit Federschmuck auf dem Kopf, sitzt an einem Tisch in einer Schweizer Stube. Er blickt Ursula selbstbewusst entgegen. Wer ist dieser Mann?

Willi Wottreng (*1948) ist Journalist und Autor von Romanen und Sachbüchern. Er studierte Geschichte, Philosophie und Politikwissenschaften. Er war führender Aktivist in der 68er-Bewegung, eröffnete eine Buchhandlung und arbeitete zeitweise als Lehrer. Danach wandte er sich dem Journalismus zu und wirkte u. a. als Redakteur der Weltwoche und der NZZ am Sonntag. Für seine Arbeit erhielt er den Zürcher Journalistenpreis, 2006 wurde er zum Kulturjournalisten des Jahres gewählt. Wottreng lebt in Zürich.

Hinter dem Bild verbirgt sich eine unglaubliche Geschichte: Deskaheh, Chief der Irokesen, kommt 1923 nach Europa. Es ist seine letzte Chance, das Land seines Volkes im Norden Amerikas vor der Besetzung der Weißen zu retten. Vom Völkerbund in Genf verspricht er sich Hilfe. Es beginnt eine folgenreiche Reise durch die Schweiz, die Menschen liegen dem charismatischen Chief zu Füßen. Doch sein Appell um Anerkennung wird nicht überall erhört. Kriminalroman, Politthriller, Reportage und literarische Parabel: die Geschichte des Irokesen Deskaheh.

»Willi Wottrengs dokumentarischer, in klarer Prosa geschriebe-

ner Roman ist eine illusionslose politische Parabel. Doch gibt es auch Lichtblicke: so die berührend zarte Liebesgeschichte des Häuptlings mit der Schweizerin Hedwige.« Deutschlandfunk

»Wottreng erzählt aufmerksam, mit teilnehmendem Blick,

aber unaufgeregt und ohne etwas dramaturgisch zuzuspitzen. Es geht ihm um Toleranz aus differenzierter Einsicht.« NZZ am Sonntag

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Gastland Kanada

Ein

vergessenes Kapitel der Zeitgeschichte

Tatsachenroman

über den Kampf um Selbstbestimmung der Six-Nations-Völker

Berührend,

fundiert

heiter,

Willi Wottreng Ein Irokese beim Völkerbund Eine wahre Geschichte ca. 160 Seiten, UT 896 € [D] 12.95 / € [A] 13.40 / sFr. 17.90 ISBN 978-3-293-20896-4 Die Originalausgabe erschien im Bilgerverlag Warengruppe 2112 · August 2020

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»Witzig, prall, clever: Bestechend sind die Erzählkunst der Autorin Mercedes Rosende und ihr Talent für Komik.« Deutschlandfunk Kultur

Der Schauplatz: die Altstadt von Montevideo. Der Coup: ein

Überfall auf einen gepanzerten Geldtransporter. Die Besetzung: Germán, gescheiterter Entführer. Ursula López, resolute Hobbykriminelle. Doktor Antinucci, zwielichtiger Anwalt. Und schließlich Leonilda Lima, erfolglose Kommissarin mit einem letzten Rest von Glauben an die Gerechtigkeit.

Foto Privat

»Cool, lässig, kaltblütig, sehr bildstark und filmisch, tempo-

Mercedes Rosende (*1958) studierte Recht und Integrationspolitik. Neben ihrer schriftstellerischen Arbeit ist sie als Anwältin und Journalistin aktiv. Für ihre Romane und Erzählungen wurde sie mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem uruguayischen Nationalliteraturpreis. 2019 erhielt sie für ihren Roman Krokodilstränen den LiBeraturpreis. Sie lebt in ­Montevideo.

Ebenfalls lieferbar:

reich, klug und höchst gewitzt. Ein schmaler Roman, aber großes Kino, wild und labyrinthisch, ironisch und bissig, stilles Kammerspiel und Verfolgungsjagd mit quietschenden Reifen und blutiger Schießerei, alles in einem. Nur eines nicht: eine klare Grenze von Gut und Böse, Schuld und Unschuld.« BR

»Ein erfrischend kompakter, ungewöhnlich geschnittener und

mit reichlich dunklem Humor grundierter Roman über sich allzu sicher fühlende Kriminelle, die mit Anlauf über ihre eigene Ignoranz stolpern.« SWR

»Ein Roman, der es in sich hat, ohne Erbarmen, dafür mit viel schwarzem Humor: sehr böse, im besten Sinn – vom Feinsten.« WDR

»Rosende wechselt spielerisch Tempo, Tonlagen und Erzähl­ perspektiven. Von dieser Erzählerin läse man gerne mehr.« Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Die beiden Genres, das Gangsterstück und der Psychothriller, gehen ganz nahtlos ineinander über.« Süddeutsche Zeitung

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LiBeraturpreis 2019

Die

von der Presse gefeierte Krimientdeckung aus ­Uruguay: Ursula hält die Fäden wieder in der Hand

Ein

herrlich schräger Krimiplot und glücklose Verbrecher

Krimibestenliste Bestenliste

Weltempfänger

Mercedes Rosende Krokodilstränen Kriminalroman Aus dem Spanischen von Peter Kultzen 224 Seiten, UT 872 € [D] 12.95 / € [A] 13.40 / sFr. 17.90 ISBN 978-3-293-20872-8 Erstmals im Taschenbuch Warengruppe 2121 · Oktober 2020

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»Einer der wichtigsten und bedeutendsten Schriftsteller der Moderne, auch über China hinaus.« Deutschlandfunk Schecks Kanon der Weltliteratur

Von der Furcht, gefressen zu werden. Von Herrn Jeder-

mann, der sich beglückt Ohrfeigen verpasst. Von der Sehnsucht nach einer besseren Gesellschaft, die sich zwischen klappernden Mah-Jongg-Steinen breitmacht. Lu Xun, Vater der modernen chinesischen Literatur, lässt Melancholie, Militanz, Ironie und Trauer in diesem hochbrisanten Werk verschmelzen.

»Mit Lu Xuns Erzählung ›Das Tagebuch eines Verrückten‹ hielt die Moderne Einzug in China. Der Autor war ein Brückenbauer zwischen der chinesischen und der europäischen Kultur. Lu Xun schreibt eine Prosa der Paranoia, in der das ganze Grauen des 20. Jahrhunderts schon mitschwingt.« Denis Scheck, Schecks Kanon der Weltliteratur »Ein großer Künstler auf dem Hochseil zwischen China und der Moderne, Demokratie und Gewalt, Ost und West.« Die Zeit »Diese Geschichten sind literarische Brillanten, deren scharfer Schliff Chinas großen Umbruch spiegelt.« Die Welt Lu Xun Tagebuch eines Verrückten und andere Erzählungen 256 Seiten, UT 891 € [D] 12.95 / € [A] 13.40 / sFr. 17.90 ISBN 978-3-293-20891-9 Erstmals im Taschenbuch Warengruppe 2111 · Oktober 2020

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Lu Xun (1881–1936) gilt als einer der bedeutendsten modernen chinesischen Autoren. Er war Redakteur und eine einflussreiche Persönlichkeit in der Bewegung des 4. Mai, die ab 1919 die geistige, politische und soziale Erneuerung Chinas und die Unabhängigkeit von den Kolonialmächten anstrebte. 36


»Aufregend, abgedreht, ungewöhnlich, klug, grandios – ein einziger Rausch.« Kirkus Reviews

Das Bargirl Chanya ist überzeugt, einen Mord be-

gangen zu haben. In ihrem Bett: ein toter Amerikaner, grausam zugerichtet, Mitarbeiter der CIA. Doch Sonchai Jitpleecheep glaubt nicht daran, dass Chanya mit dem Mord etwas zu tun hat. Ein Schuldiger muss her. Da trifft es sich bestens, dass die CIA nur zu gern an einen Terrorakt glaubt.

»Den spezifischen Bangkok-Thrill vermittelt Burdett so hautnah wie die unwägbare, enorm flexible ThaiMentalität. In den spannenden Plot blendet er geschickt Exkurse über buddhistische Traditionen, thailändische Rituale und kulinarische Extravaganzen ein. Man taucht gern ein in diese schwüle Vorhölle, in der ein Cop sich nebenher als Zuhälter betätigen und doch strenggläu­ biger Buddhist sein kann.« Hamburger Abendblatt »Die Figuren sind unvergesslich, die Dialoge schnell und perfekt konzipiert, die Kommentare und Beobachtungen ebenso scharf wie witzig. Ein großartiger, zynischer Mystery-Thriller.« Publishers Weekly John Burdett Bangkok Tattoo Kriminalroman Aus dem Englischen von Sonja Hauser 336 Seiten, UT 885 € [D] 13.95 / € [A] 14.40 / sFr. 18.90 ISBN 978-3-293-20885-8 Die deutsche Erstausgabe erschien im Piper Verlag Warengruppe 2121 · August 2020

Foto Joanne Chan

John Burdett (*1951) arbeitete vierzehn Jahre als Anwalt in Hongkong und London, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Er ist der Schöpfer der in und um Bangkok angesiedelten Krimireihe mit dem Ermittler Sonchai Jitpleecheep. Er lebt in Bangkok und in Frankreich. 37

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Ebenfalls lieferbar:


»Ein außerordentlich intelligent und ­clever komponierter Thriller, schlichtweg ­meisterlich.« Berliner Zeitung

Yu-jin, der gute Sohn, der brillante Schüler, der erfolgreiche Schwimmer, macht eines Morgens eine entsetzliche Ent­ deckung: Seine eigene Mutter liegt mit durchgeschnittener Kehle im Wohnzimmer. Seine Erinnerungen an den letzten Abend sind wie ausgelöscht. Was ist geschehen? Und wieso deuten alle Hinweise auf ihn selbst?

Foto Privat

»Minutiös und spannend legt Jeong Schicht um Schicht ihrer

Jeong Yu-jeong (*1966) wird »Koreas Stephen King« genannt. Ihre psychologisch ausgefeilten Kriminalromane stehen regelmäßig an der Spitze der Bestsellerliste. Für ihre Werke erhielt sie 2007 den Segye Youth Literary Award und 2009 den Segye Ilbo Literary Award.

schillernden Hauptfigur frei, fügt ihr immer neue Facetten hinzu. Komplex und zupackend erzählt, hervorragend.« SWR

»Großartig gemacht und faszinierend. Vor allem auch span-

nend und mitreißend, weshalb Jeong in Südkorea den Status eines veritablen Popstars hat. Erfolg geht auch mit Qualität.« Deutschlandfunk Kultur

»Jeong stellt die Frage, was das Böse eigentlich ist. Obwohl der Leser von Anfang an den Mörder kennt, bleibt die Handlung bis zum Ende aufrüttelnd, mitreißend und faszinierend.« Buchprofile

»Die vielfach ausgezeichnete Autorin aus Südkorea führt ins

Zentrum der menschlichen Abgründe. Spannung auf höchstem Niveau.« Ekz Bibliotheksservice

Ebenfalls lieferbar:

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Meisterhafte

Hoch­ spannung von »Süd­koreas Antwort auf Stephen King« (Cosmopolitan)

Krimibestenliste Bestenliste

Welt­empfänger

Nominiert

für den ­LiBeraturpreis 2020

Jeong Yu-jeong Der gute Sohn Thriller Aus dem Koreanischen von Kyong-Hae Flügel 320 Seiten, UT 889 € [D] 13.95 / € [A] 14.40 / sFr. 18.90 ISBN 978-3-293-20889-6 Erstmals im Taschenbuch Warengruppe 2121 · Oktober 2020

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»Aufhören mit dem Lesen ist ab einem bestimmten Punkt keine Alternative.« buch aktuell

Die alleinerziehende Psychiaterin Sarah Marten hat

ihr Leben im Griff. Doch dann stürzt sie die Treppe hinunter, leidet unter Sehstörungen und Gedächtnislücken. Ihr 15-jähriger Sohn verschwindet. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

Die Crime-Queens Petra Ivanov und Mitra Devi haben gemeinsam einen Psychothriller geschrieben, der unter die Haut geht. »Wenn ein Krimi die Bezeichnung ›Psychothriller‹ verdient, dann ist es der packende Roman des Autorenduos Petra Ivanov und Mitra Devi. Die beklemmende Stimmung löst sich tatsächlich erst in einem Showdown.« Westfalenpost »Devi und Ivanov kreieren aus unterschiedlichen Per­ spektiven und mit Rückblenden in die Vergangenheit eine spannende Geschichte mit zunehmendem Erzähltempo. Eindrücklich zeigt der Thriller, wie schmal der Grat zwischen Normalität und Wahnsinn sein kann.« Kulturtipp

Mitra Devi (1963–2018) arbeitete als freie Künstlerin und Filmemacherin in Zürich. Sie ist Autorin von über einem Dutzend Büchern.

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Foto Chris Marogg

Foto Bea Huwiler

Devi & Ivanov Schockfrost Thriller 320 Seiten, UT 888 € [D] 13.95 / € [A] 14.40 / sFr. 18.90 ISBN 978-3-293-20888-9 Erstmals im Taschenbuch Warengruppe 2121 · Oktober 2020

Petra Ivanov lebt als Autorin in Zürich. Ihr Werk umfasst zahlreiche Kriminalromane, Jugendbücher und Kurzgeschichten. 40


»Sprühende Lebenslust – dieser Roman bringt die Erinnerung zum Singen.« Sunday Times

Laurie Lee erzählt von seinem weltabgeschiedenen,

englischen Dorf, wo die Natur die Fantasie befeuert: blendendes Tageslicht, das die Kinder dazu verführt, sich streunend zu verlieren, die geräuschdurchwirkte Dunkelheit der Nacht, in die man sich besser nicht hinauswagt. Eine der schönsten Kindheitserinnerungen in der Literatur des 20. Jahrhunderts.

»Wenn man fasziniert versinkt in ›Cider mit Rosie‹, dann liegt das an der so erfinderischen wie sensiblen Sprache, in der die Weltwahrnehmung eines Kindes geschildert wird. Laurie Lee erzählt eine ganze Welt – und man hört ihm liebend gern zu.« SRF »Laurie Lee erzählt seine Kindheitserinnerungen in unübertrefflicher Weise und mit feinem Humor. Ganz besonders empfehlenswert.« Buchprofile

Laurie Lee Cider mit Rosie Roman Mit dreizehn Aquarellen von Laura Stoddart Aus dem Englischen von Pociao und Walter Hartmann 320 Seiten, UT 890 € [D] 13.95 / € [A] 14.40 / sFr. 18.90 ISBN 978-3-293-20890-2 Die Originalausgabe erschien im Bilgerverlag Erstmals im Taschenbuch Warengruppe 2111 · Oktober 2020

Laurie Lee (1914–1997) war Dichter, Romancier und Theaterschriftsteller. Bekannt wurde er durch seinen 1959 erschienenen Roman Cider mit Rosie. Laurie Lee gilt als einer der renommiertesten Schriftsteller Englands. Seine Bücher werden häufig als Lektüre für den Schulunterricht gewählt. 41

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»Morse und sein treuer Sergeant Lewis in Bestform. Halleluja!« The Observer

Die Amerikanerin Laura Stratton hütet eine archäo-

logische Kostbarkeit: den Wolvercote-Dorn. Alles ist für die Übergabe an das Ashmolean Museum vorbereitet, doch kurz vorher wird Stratton tot aufgefunden. Was zunächst nach einem natürlichen Tod aussieht, wird zu einem Fall für Inspector Morse – denn der wertvolle Wolvercote-Dorn ist verschwunden. »Morse zieht wie immer seine Schlüsse und liegt diesmal ganz falsch – ein herrlicher Moment –, bis er sich langsam zur richtigen Lösung vorarbeitet: ein emotions­geladenes Buch voller Wendungen, die einer Agatha Christie würdig sind.« Entertainment Weekly

Colin Dexter (1930–2017) studierte Klassische Altertumswissenschaft. Er ist der Schöpfer der vierzehnteiligen Krimireihe um Inspector Morse. Für sein Lebenswerk wurde er mit dem CWA Diamond Dagger und dem Order of the British Empire für Verdienste um die Literatur ausgezeichnet.

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Colin Dexter Der Wolvercote-Dorn Kriminalroman Aus dem Englischen von Ute Tanner ca. 320 Seiten, UT 840 € [D] 12.95 / € [A] 13.40 / sFr. 17.90 ISBN 978-3-293-20840-7 Warengruppe 2121 · August 2020

Inspector-Morse-Paket Lieferbar ab August Aktionskondition 45 % und RR 180 Tage Zu jedem Paket kostenlos: 1 Verlagsposter Inspector Morse (A2, Bestellnr. 88549) 25 Lesehefte Inspector Morse für Ihre Kunden (Bestellnr. 88238) 42


Inspector Morse genießt seinen Urlaub, als er auf einen

seltsamen Brief in der Times stößt. Ein Jahr zuvor war eine Studentin verschwunden, die Ermittlungen liefen ins Leere. Jetzt scheint es, als veröffentliche jemand hinweisträchtige Gedichte. Morse kann nicht widerstehen und folgt den Spuren auf einen verschlungenen Pfad durch die Wytham Woods. »Gerissen! Die Flügel Ihrer Vorstellungskraft werden bis zum letzten Kapitel aufgeregt flattern.« The Washington Post

»Eine Kriminalgeschichte, die den ungeduldigsten Leser mit ihrer Listigkeit und vielen unerwarteten Wendungen gefangen hält.« New York Times Book Review

Inspector-Morse-Paket

Colin Dexter Der Weg durch Wytham Woods Kriminalroman Aus dem Englischen von Karin Pelz ca. 256 Seiten, UT 841 € [D] 12.95 / € [A] 13.40 / sFr. 17.90 ISBN 978-3-293-20841-4 Warengruppe 2121 · August 2020

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E-BookLese­exemplar Bestellen bei e-lex@unionsverlag.ch

10 Titel, insgesamt 30 Ex. Je 3 Ex. der abgebildeten Titel Netto ca. € [D] 213.70 / € [A] 221.10 / sFr. 295.35 Bestellnr. 29230

Inspector-Morse-Einsteigerpaket 10 Titel, insgesamt 10 Ex. Je 1 Ex. der abgebildeten Titel Netto ca. € [D] 71.25 / € [A] 73.70 / sFr. 98.45 Bestellnr. 29231


Wieder lieferbar

Hannelore Cayre

Auf zum Polarkreis Wieder Kind sein Mutig in die Vergangenheit blicken Hemingway über die Schulter schauen

Der Lumpenadvokat € [D] 11.95 / € [A] 12.30 / sFr. 16.90

Das Meisterstück € [D] 11.95 / € [A] 12.30 / sFr. 16.90

Versinken in der Künstlerseele Aufbrechen in eine bessere Zukunft

Ausgezeichnet mit dem Deutschen Krimipreis 2019 für ihren Roman Die Alte (Argument/Ariadne) »Cayres Prosa ist von rasanter Lakonie, biestig, boshaft, ätzend, tödlich präzise, scheuklappenfrei und dabei sensibel.« Deutschlandfunk Kultur

Alle Fesseln sprengen Dem Lied der Liebe folgen Einmal Pirat sein

Kanada-Paket

Wahre Märchen erleben Gastland Kanada

Lesereisen-Paket

10 Titel, insgesamt 20 Ex. Je 2 Ex. der abgebildeten Titel Netto ca. € [D] 133.15 / € [A] 137.50 / sFr. 182.60 Bestellnr. 29232 Sofort lieferbar Aktionskondition 45 % und RR 180 Tage Zu jedem Paket kostenlos: 1 Verlagsposter Lesereisen (A2)

4 Titel, insgesamt 8 Ex. Je 2 Ex. der abgebildeten Titel Netto ca. € [D] 56.95 / € [A] 58.85 / sFr. 79.85 Bestellnr. 29233 Lieferbar ab August Aktionskondition 45 % und RR 180 Tage 44


mit Juri Rytchëu. mit Claire Keegan. mit Claudia Piñeiro. mit Leonardo Padura. mit Camilo Sánchez. mit Sarah Moss. mit Henry de Monfreid. mit Tschingis Aitmatow. mit Rafael Sabatini.

Verlagsposter Lesereisen (A2)

, Bestellnr. 88554

mit Inge Sargent.

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Backlist Krimi und Abenteuer

Jean-Claude Izzo Die Marseille-Trilogie € [D] 17.95 / € [A] 18.50 / sFr. 23.90

Leonardo Padura Ein perfektes Leben € [D] 11.95 / € [A] 12.30 / sFr. 16.90

Frederick Marryat Das Geisterschiff oder Der fliegende Holländer € [D] 14.95 / € [A] 15.40 / sFr. 19.90

Björn Larsson Der Keltische Ring € [D] 14.95 / € [A] 15.40 / sFr. 19.90

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Best of Backlist 81 834 verk. Exemplare

Alternativer Nobelpreis

Reginald Arkell Pinnegars Garten € [D] 9.95 / € [A] 10.30 / sFr. 13.90

Camilo Sánchez Die Witwe der Brüder van Gogh € [D] 10.95 / € [A] 11.30 / sFr. 15.90

Maryse Condé Segu € [D] 16.95 / € [A] 17.50 / sFr. 22.90

Bachtyar Ali Der letzte Granatapfel € [D] 13.95 / € [A] 14.40 / sFr. 18.90

Claudia Piñeiro Ein wenig Glück € [D] 12.95 / € [A] 13.40 / sFr. 17.90

Patrick Deville Pest & Cholera € [D] 12.95 / € [A] 13.40 / sFr. 17.90

Leonardo Padura Der Mann, der Hunde liebte € [D] 16.95 / € [A] 17.50 / sFr. 22.90

Claire Keegan Das dritte Licht € [D] 9.95 / € [A] 10.30 / sFr. 13.90

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Yaşar Kemal Memed mein Falke € [D] 14.95 / € [A] 15.40 / sFr. 19.90


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Bestellnr. 88001; Das Zitat auf dem Umschlag stammt aus Sylvain Prudhomme, Allerorten. Umschlaggestaltung: Peter Löffelholz, unter Verwendung eines Motivs von Tamara Kulikova (Adobe Stock).

19 Wohnzimmer, 900 Kilometer Distanz und 3 Länder: Geballte Energie auf der Vertreterkonferenz im Homeoffice (6. April 2020)


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