VORSTELLUNG DER NEU BERUFENEN PROFESSORINNEN
Annette Ostendorf Univ.-Prof. Dr. Annette Ostendorf wurde am 27. März 1965 im niederbayerischen Straubing geboren. Nach Besuch des dortigen Gymnasiums der Ursulinen und Abitur im Jahr 1984 nahm sie das Studium der Wirtschaftspädagogik an der Ludwig-Maximilians-Universität in München auf und schloss dieses 1989 ab. Anschließend wurde Annette Ostendorf wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Wirtschafts- und Sozialpädagogik (mit betriebswirtschaftlicher Personallehre). 1993 promovierte sie an der betriebswirtschaftlichen Fakultät der LMU München zur Dr. oec. publ. mit einer betriebspädagogischen Arbeit zum europäischen Einigungsprozess. Als wissenschaftliche Assistentin an o.g. Institut betreute sie viele Studierende in der Lehre, war in größere Forschungsprojekte (zur Entwicklung von Berufsbildungssystemstrukturen in den USA, zur Ausbildungsbedarfserhebung in Unternehmen und zur didaktische Begleitung betrieblicher Auslandspraktika) eingebunden und habilitierte sich im Juli 2004 an der betriebswirtschaftlichen Fakultät der LudwigMaximilians-Universität München. Annette Ostendorf wurde die venia legendi für ‚Berufs- und Wirtschaftspädagogik’ erteilt. Im Anschluss an die Habilitation wurde sie zur Privatdozentin ernannt und betreute als solche weiterhin den damals vakanten Münchner Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik. In ihrer Habilitationsschrift befasste sich Annette Ostendorf mit dem betrieblichen Wissensdiskurs in seinen Konsequenzen für die betriebliche Bildungsarbeit. Im Wintersemester 2005/2006 war Annette Ostendorf als Gastprofessorin am Institut für Organisation und Lernen tätig bevor sie ab Februar 2006 als Universitätsprofessorin die Leitung des Arbeitsbereichs ‚Wirtschaftspädagogik und Evaluationsforschung’ an der Universität Innsbruck übernahm. Die aktuellen Arbeitsschwerpunkte von Annette Ostendorf liegen in den Bereichen berufliche Kompetenzentwicklung, Gestaltung und Implementierung interkultureller Lehr-Lern Arrangements, betriebliche Bildungsarbeit und methodologische Fragen der Wirtschaftspädagogik. In der Lehre ist es ihr ein besonderes Anliegen, die fachlich-inhaltliche mit einer forschungs-methodischen Kompetenzentwicklung der Studierenden zu verschränken.
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