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Saison 2010/2011

das Unihockey-magazin für ubn, den UHC Bassersdorf und fireball nürensdorf

ubn uhcfn uhcb Das Runde gehört ins Eckige. Drei Vereine mit dem gleichen Ziel.

Stories Inside

Erste Liga: ex-captain Alain Favez übernimmt das Team // erster Pokal: UBN gewinnt den zu-Cup // Matthias Kleiber – der Starkstrom-Schnipper // Mario Scherrer und seine unihockeyabenteuer // er lebt seinen Traum: Flurin Gelb unterwegs als Lokführer


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inside 2010/2011

mehr als löchrige Bälle versenken ... Liebe Leserin, lieber Leser In ihren Händen halten sie das gemeinsame Clubmagazin der Vereine Unihockey BassersdorfNürensdorf (UBN), UHC Fireball Nürensdorf und UHC Bassersdorf. Die drei Vereine arbeiten nun schon die vierte Saison eng zusammen und gewährleisten so eine optimale Unihockey-Infrastruktur für alle Alters- und Stärkeklassen in unserer Region. Auch wenn sie selber vielleicht wenig oder nichts mit Unihockey anfangen können, laden wir sie ganz herzlich ein, im «Inside» zu blättern. Warum? Ganz einfach: Sie werden feststellen, dass Unihockey mehr ist, als einen löchrigen Kunststoffball mit einem kurzen Stock in ein Tor zu schiessen. Nein, Unihockey ist gleich bedeutend wie Fussball oder Eishockey! Egal, dass wir nur ein paar dutzend Zuschauer in die Halle locken und keinen medialen Massenhype auslösen. Egal auch, dass Unihockey mehr oder weniger ein Laien­betrieb ist. Unihockey ist gleich bedeutend wie Fussball oder Eishockey, weil Menschen dahinter sind. Und diese Menschen kommen in diesem Heft ausführlich zu Wort. Mit ihren Schwächen, mit ihren Stärken, mit ihren Emotionen. Mal heiter, mal nachdenklich, mal philosophierend, mal plump. So wie der Mensch, so wie das Leben halt ist. Herzlichst – Michael Lerch PS: Möglich, dass sie irgendwann vielleicht auch Post vom Schachclub oder vom Turnverein bekommen. Auch diese Lektüre würde ich ihnen sofort ans Herz legen. Denn Schach oder Turnen ist genau gleich bedeutend wie Fussball, Eishockey oder Unihockey.

Impressum Redaktion: Daniel Brühlmann, Beat Franz, Bruno Dürmüller, Michael Lerch, Reto Müller, Paul Rasmussen, Andreas Schneider, Simon Städeli, Mathias Weibel, Lars Weiss, Christian Wüthrich

Anzeigenverkauf: Angie Eigenmann Auflage: 7800 Exemplare Druck: Bruhin-Druck AG Layout & Produktion: tnt-graphics AG www.tnt-graphics.ch

Inhalt 04 Vom Steuermann zum Kapitän Alain Favez übernahm kurz vor Saisonbeginn überraschend den Trainerposten 1. Mannschaft. Ein Portrait des Ex-Captains. 07 Spielerportraits Die Männer geben Auskunft. Was Sie schon immer wissen wollten ... 18 erster Titel für UBN Pokal für UBN! Sensationeller Gewinn des ZU-Cups – dem vereinseigenen Vorbereitungsturnier. 21 Totgesagte spielen besser ... Wie die U21 am Ende der letzten Saison den Klassenerhalt in letzter Sekunde doch noch schaffte. 24 Die Jüngsten bei UBN Die U18 nach einer erfolgreichen Saison 2009/10 auf dem Weg zur Bestätigung des Erfolges. 26 der UHC Bassersdorf Ein Verein boomt! Noch nie gab es mehr Mitglieder, Spieler und angemeldete Teams beim UHCB. 32 was macht eigentlich? Ein Bubentraum wird Wirklichkeit. So geschehen bei Flurin Gelb. Der grosse Eisenbahn-Fan sitzt heute selber im Führerstand. 36 Fireball nürensdorf FN bietet Unihockey für den Nachwuchs auf allen Stufen. 40 mit Ehrgeiz & Biss Mario Scherrer – einst skorender Spielgestalter beim UHC Nürensdorf – hat einiges erlebt. 44 der StarkstromSchnipper Mats Kleiber, der schnelle Dauerläufer macht die Nacht zum Tag – und sorgt für ganz viel Storm. 46 100er CLUB

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UBN – alain Favez

Vom Steuermann zum Kapitän

Überraschend kam der letztjährige Captain Alain Favez kurz vor Saisonbeginn zu einem neuen Job. Die neue Aufgabe geht er mit klaren Gedanken und Zielen an. Text: Beat Franz Fotos: Bruno Dürmüller

Alain Favez, seit bald einem Jahr Familienvater und bis vor kurzem Captain des UBN-Teams in der 1. Liga, hat bewegende Wochen hinter sich. Auf Grund einer im Frühjahr erlittenen Verletzung konnte er im Sommertraining nicht immer mittun und war so oft zum Pausieren gezwungen. So zum Beispiel auch im Trainingslager im österreichischen Sölden im August. Als das Team Ende August das Vertrauen zu Trainer Randy Bongaards nicht mehr fand, war er als Captain einer der wichtigsten Ansprechspartner. Die Differenzen zwischen Team und Trainer waren trotz einem guten Trainingslager zu gross, weshalb sich der Vereinsvorstand im guten Einvernehmen von Bongaards trennen musste. Der Spielerrat und auch Favez als Captain waren damals gefordert, gab es doch einiges zu organisieren und zu entscheiden. Favez – als Spieler immer noch verletzt gab daraufhin den endgültigen Rücktritt als Spieler. Er übernahm ab diesem Zeitpunkt neu die sportliche Leitung des Teams. Für die Mannschaft und auch die Vereinsverantwortlichen ein wichtiger Fakt, wäre es doch äusserst schwierig gewesen, zu diesem Zeitpunkt einen neuen Trainer für die 1. Liga-

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Alain favez Geburtsdatum: 14.08.1979 Bisherige Stationen als Spieler: Hornets Bülach, HC Rychenberg Winterthur, UBN Bisherige Erfahrungen als Trainer: Bülach Floorball (NLB), vor Abstieg bewahrt in der Saison 03/04

Equipe zu engagieren. Alain Favez, 32-jährig, kann auf eine lange erfolgreiche Spieler-Karriere blicken, spielte er doch einige Jahre auch in der höchsten Spielklasse (Bülach und Winterthur) und erlebte dabei doch viele in der Schweiz und im Ausland bekannte und renommierte Trainerpersönlichkeiten. Beim 1/16-Final des Schweizer Cups und der knappen Niederlage gegen das NLBTeam von Langenthal anfangs September wurde er noch von Assistenztrainer Martin Gubser vertreten. Am «Zürcher UnterländerCup» Mitte September gab er dann jedoch als neuer Trainer gleich einen erfolgreichen Einstand. Zum ersten Mal in der 9-jährigen «ZU-Cup-Geschichte» holte UBN den eigenen Pott. Dabei schlugen sie die 1. Ligisten vom Rheintal (Widnau Gators) und den NLBAufsteiger Jona-Uznach. Eine Frage blieb trotz der gewonnenen Euphorie selbstverständlich bestehen: Kann die Mannschaft diesen Schwung auch in die Saison mitnehmen und ist das neu gewonnene Selbstvertrauen das Mittel, womit UBN auf längere Zeit bestehen kann? Gleich im ersten Saisonspiel auswärts gegen die Basler aus Leimental zeigten die UBN-Spieler dann grosse Moral, als sie ein 5:0-Rückstand


UBN in Action: Spielszene aus dem Derby gegen Bülach Floorball.

noch wettmachen konnten und schliesslich im Penaltyschiessen siegten. Im zweiten und dritten Saisonspiel gegen Ad Astra Sarnen und Aufsteiger Bremgarten konnte das Team um Favez dann aber zweimal das Punktemaximum einfahren. Mit Leimental, Sarnen und Bremgarten wurden drei Teams geschlagen, die noch in der letzten Saison im hinteren Mittelfeld anzutreffen waren oder gar in die 1. Liga aufgestiegen sind. Die Favoriten-Teams warten noch auf UBN und da wird sich dann zeigen, was wirklich im Team steckt und ob der neue eingeschlagene Weg auch der richtige ist. Dass die Mannschaft voll von Talent ist und über spielerisches Know-How verfügt, hat sie schon einige Male angedeutet. Favez hat nun die Aufgabe, diese Eigenschaften in jedem Spiel und in jedem Training herauszukitzeln. Inside wollte deshalb den jungen Familienvater und neuen Kapitän des UBNSchiffes etwas näher kennenlernen und bat ihn zum Interview: Inside: Die Geschichte mit dem Trainerwechsel war turbulent. Sind das gute Voraussetzungen, um in die Saison zu starten? Alain Favez: Nein, denn die Vorbereitungszeit bis zum Saisonstart ist zu kurz. Aber den

Sprung ins kalte Wasser und deren Herausforderungen nehme ich gerne an. Einen Trainerwechsel so kurz vor einer Saison bringt viel Unruhe und auch einen gewissen Druck auf die Mannschaft. Diese ist nun gefordert und muss entsprechende Leistungen bringen. Die Mannschaft muss sich ihrem Tun bewusst sein und nicht nur den leichtesten Weg gehen. Inside: Was war Deine Motivation, dieses Traineramt zu übernehmen? Alain Favez: Die gesteckten Ziele der Mannschaft (ersten beiden Plätze) und der, der einzelnen Spieler (Weiterentwicklung, in SML zu spielen) zu erreichen! Zudem das Maximale aus der Mannschaft herauszuholen. Inside: Wie beurteilst Du als ehemaliger Team-Captain eigentlich die vergangene Saison? Alain Favez: In der vergangenen Saison wäre sicher mehr möglich gewesen. Mit einem solchen Start wie wir ihn hingelegt haben, muss Ende Saison eine bessere Klassierung als der fünfte Schlussrang herausschauen. Inside: Auf was wirst Du als Trainer besonders Wert legen und in welcher Hinsicht muss das Team noch Fortschritte machen? Alain Favez: Disziplin und dass sämtliche

Spieler im Team das gleiche Ziel verfolgen. Zudem muss vor allem der Einsatzwillen eines jedem, von Training zu Training besser bzw. gesteigert werden. Traininigssituationen müssen als Matchsituationen verinnerlicht und mit Entschlossenheit ausgeführt werden! Jeder einzelne Spieler muss das Beste aus sich herausholen. Inside: Der ZU-Cup konnte mit Dir als Trainer erstmals gewonnen werden. Wie bist Du zufrieden mit der Teamleistung seit Deiner Übernahme? Alain Favez: Mit dem Ausgang des Cups bin ich natürlich mehr als zufrieden! Ich habe mir das Ziel gesetzt, dass ich 3 Spiele mit dem Team bestreiten werde und sämtliche Spieler im Einsatz sehen will. Zudem sollte am Cup die Defensivarbeit verbessert werden. Das Defensivsystem wurde von Spiel zu Spiel besser und die Mannschaft konnte die gewünschten Fortschritte erzielen. Den Angriff auf den Pokal haben wir (Martin Gubser und ich) erst kurz vor dem Finalspiel beschlossen. Inside: Mit dem Rücktritt der beiden StammGoalies Gürok und Brugger und dem Abgang von Skorer Pavoni zu den Jets hat UBN etwas Substanz verloren. Sind die Erwar-

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UBN – alain Favez

UBN Herren Ausgabe 2010/2011.

tungen für die neue Saison deshalb etwas kleiner? Alain Favez: Am schwersten wiegt der Rücktritt von Marco Bösch. Auf der Goaliposition konnten wir mit Lüttinger sicher den besten Torhüter in der 1. Liga verpflichten. Dass Substanz verloren gegangen ist, würde ich nicht sagen. Mit Samuel Eberle (von Embrach) konnten wir einen Spieler verpflichten, der ein ähnliches Spielerprofil wie Pavoni hat, jedoch noch konsequenter den Abschluss sucht. Inside: Wie beurteilst Du die Juniorenförderung bei UBN und deren Integration ins Herrenteam? Alain Favez: Kann ich zurzeit noch zu wenig beurteilen. Ich weiss nur, dass die Trainer der U21 und U18 hervorragende Arbeit leisten und sich diese Arbeit in den nächsten Monaten und Jahren auszahlen wird. Inside: Michi Loser – dein bisheriger Assistenzcaptain – hat nun die Rolle des Captains übernommen. Welche Eigenschaften muss ein Captain aus Deiner Sicht mitbringen? Alain Favez: Vorbildfunktion, Einsatz, Anerkennung von Team und Trainerstaff, Charakter und Identifikation mit dem Verein. Inside: Wie beurteilst Du die anderen Teams in der 1. Liga? Welches sind für Dich die Favo­riten?

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Alain Favez: Ich habe mich noch nicht mit den Gegnern befasst – für das war die Zeit zu kurz, wobei Unihockey Mittelland (Stawi Olten), Konolfingen und Fribourg auch diese Saison sicher wieder den Takt angeben werden. Ziel ist es natürlich, diese Teams hinter uns zu lassen. Inside: Auf welcher Tabellen-Position wird UBN am Ende der Saison 2010/2011 stehen?

Resultate Leimental vs. UBN 7 : 8 (n. P.) UBN vs. Ad Astra Sarnen 7 : 4 UHC Bremgarten vs. UBN 4 : 6 UBN vs. Aergera Giffers-Marly 7 : 2 Unihockey Fribourg vs. UBN 13 : 5 UBN vs. Bülach Floorball 4 : 6

Heimspiele Jeweils Samstag, 17.30 Uhr, Sporthalle Hatzenbühl 27.11.2010: Olten Zofingen 04.12.2010: UH Leimental 18.12.2010: UHC Bremgarten 15.01.2011: UH Fribourg 12.02.2011: UHC Höfen 19.02.2011: Lions Konolfingen

Alain Favez: Aus heutiger Sicht Rang 4, wenn aber weiterhin gut und hart weitergearbeitet wird, dann liegt vielleicht sogar Rang 2 im Bereich des Möglichen! Inside: Welche Trainer haben Dich in Deiner Unihockeylaufbahn geprägt und was nimmst Du von diesen mit? Alain Favez: Stephan Mock (Hornets Bülach): Freude am Unihockey, Teamgeist. Felix Coray (Hornets Bülach); Durch harte und gezielte Arbeit erreicht man seine Ziele, fordert von seinen Spieler immer das Maximum! Christopher Häggström (Rychenberg Winterthur): Kleine Unterschiede die für ein Spiel entscheidend sind. Dass Disziplin der Schlüssel zum Erfolg ist! Sascha Brendler (Rychenberg Winterthur): Professionalität, auf ein klares Spielsystem setzen und akribisch daran arbeiten, bis Einzelheiten selbstverständlich sind. Inside: Privat wohnst Du mit Deiner Familie nun seit bald einem Jahr in Nürensdorf-Breite? Was gefällt Dir besonders an diesem Ort? Alain Favez: Die Ruhe und das Naherholungsangebot. Man kann stundenlang Spazieren, Joggen oder Biken gehen ohne immer den gleichen Weg zu gehen. Alain – vielen Dank für das Gespräch.


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Michael Lüttinger

Christoph Fritschi

Raffael Camenzind

Übername: Lütti, Michi Geburtstag: 04.04.1986 Position: Torhüter Links- oder Rechtsausleger: rechtshänder Nummer: 29 Beruf: Konstrukteur Sportliches Vorbild: Jakob Liske Würde ich gerne daten: Megan Fox Die schönsten Augen hat: Meine Mental­ trainerin, Masseurin und Glücksfee

Übername: Frischi Geburtstag: 19.09.1985 Position: Goalie Links- oder Rechtsausleger: Fange mit beiden Händen Nummer: 12 Beruf: Mitarbeiter Technischer Dienst Sportliches Vorbild: Mark Wolf Würde ich gerne daten: Melanie Winiger Die schönsten Augen hat: Stress

Übername: Raffi, Räffu Geburtstag: 27.03.1989 Position: Goali Nummer: 89 Beruf: Landschaftsgärtner Sportliches Vorbild: Mark Wolf Die schönsten Augen hat: Fiona Hefti

Über UBN 1

Über UBN 1

Und Überhaupt

Der Trainingsfleissigste: Hubi die Maschine Der Anständigste: Mein Zimmer-Schatz Rooky Der grösste Gränni: Heini – der Fels in der Brandung Der Schönste: Cejka die Diva Der Zuverlässigste: Chrigi der Denker Lebt den Teamgedanken: Simba der Grosse Unfairster Spieler: Schneebi der Handballer Am längsten vor dem Spiegel: Haki der Eitle Als Mister UBN würde gewählt: Alain die Prinzessin

Der Trainingsfleissigste: Sind immer die Torhüter Der Anständigste: Marco Galle Der grösste Gränni: Reto Steffen Der Schönste: Dä Perit Der Zuverlässigste: Michael Loser Lebt den Teamgedanken: Myself Unfairster Spieler: Dä Hubi Am längsten vor dem Spiegel: Roger Ammann Als Mister UBN würde gewählt: Alain Favez

Strafen bekomme ich meistens für ... Habe in 9 Jahren noch keine erhalten Humor ist ... Wen man trotzdem lacht Nach Niederlagen ... Suche ich nach möglichen Fehlern Nach einem Sieg ... Feiere ich gerne mit dem Team Den Junioren rate ich ... für sein Ziel kämpfen

Und Überhaupt Strafen bekomme ich meistens für ... Stossen beim Auswurf. Humor ist ... leben. Nach Niederlagen ... ahh ich kann nicht verlieren!! Nach einem Sieg ... kann mir niemand mein Lachen und Strahlen weg nehmen. Den Junioren rate ich ... an sich zu glauben, jeder Ball ist haltbar. Bester Unihockeyspieler aller Zeiten: Jakob Liske und Mark Wolf Was ich schon immer mal sagen wollte: Schwarzi Badkleider stönd mir mega guät! :)

Und Überhaupt Strafen bekomme ich meistens für ... taktische Vergehen. Humor ist ... nicht immer lustig. Nach Niederlagen ... bedanke ich mich bei den Schiris. Nach einem Sieg ... gibt es eine Welle mit den Fans. Den Junioren rate ich ... immer in das Training zu gehen. Bester Unihockeyspieler aller Zeiten: Thomas Muggli Was ich schon immer mal sagen wollte: SF Sport soll endlich SML Spiele übertragen!!

Über UBN 1 Kenne die Mannschaft leider noch zu wenig!

Bester Unihockeyspieler aller Zeiten: Mark Wolf Was ich schon immer mal sagen wollte: Ich sage nichts.

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UBN – erste mannschaft

Pawel Heyne

Marco Galle

Antonio Demarchi

Übername: Bailey Geburtstag: 17.10.1989 Position: Verteidiger Links- oder Rechtsausleger: rechts Nummer: 69 Beruf: KV-Angestellter Sportliches Vorbild: Niklas Jihde Würde ich gerne daten: Jimena Navarrete Die schönsten Augen hat: Jimena Navarrete

Übername: Stahli Geburtstag: 28.07.1988 Position: Verteidiger Links- oder Rechtsausleger: links Nummer: 7 Beruf: Student Sportliches Vorbild: Federer, Thomas Vökler, Würde ich gerne daten: hab ne tolle Freundin ;-) Die schönsten Augen hat: Jeder Mensch auf seine Art und Weise

Übername: Toni Geburtstag: 17.09.1981 Position: Center/Flügel Links- oder Rechtsausleger: rechts Nummer: 17 Beruf: Kaufm. Angestellter Sportliches Vorbild: Zinedine Zidane Würde ich gerne daten: Katie Melua Die schönsten Augen hat: Meine Freundin

Über UBN 1 Der Trainingsfleissigste: Fritschi Christoph Der Anständigste: Gürok Sandro Der grösste Gränni: Kottmann Pirmin Der Schönste: Steffen Reto Der Zuverlässigste: Favez Alain Lebt den Teamgedanken: Favez Alain Unfairster Spieler: Huber Sandro Am längsten vor dem Spiegel: Aydemir Perit Als Mister UBN würde gewählt: Aydemir Perit

Und Überhaupt Strafen bekomme ich meistens für ... Notbremsen Humor ist ... lebenswichtig :-) Nach Niederlagen ... stehe ich auf Nach einem Sieg ... geniesse ich den Moment Den Junioren rate ich ... härter zu trainieren und mehr Einsatz zu geben. Bester Unihockeyspieler aller Zeiten: Niklas Jihde Was ich schon immer mal sagen wollte: Hubi for President :-)

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Über UBN 1 Der Trainingsfleissigste: Chrigi Der Anständigste: Heini Der grösste Gränni: Der Schönste: Urosch Der Zuverlässigste: Hubi Lebt den Teamgedanken: Fritschi Unfairster Spieler: Toni Am längsten vor dem Spiegel: Cjeka Als Mister UBN würde gewählt: Sind alle wunderschön

Und Überhaupt Strafen bekomme ich meistens für ... Nichtstun Humor ist ... wenn man lacht Nach Niederlagen ... gibts kein gutes Training Nach einem Sieg ... wird gefeiert Den Junioren rate ich ... nie aufzugeben Bester Unihockeyspieler aller Zeiten: Was ich schon immer mal sagen wollte: UBN is my LIFE!

Über UBN 1 Der Trainingsfleissigste: Vetter Der Anständigste: Chrigi Der grösste Gränni: Toni Der Schönste: Perit Der Zuverlässigste: Hubi Lebt den Teamgedanken: Migu Unfairster Spieler: Pawel Am längsten vor dem Spiegel: Schneebi Als Mister UBN würde gewählt: Gürok

Und Überhaupt Strafen bekomme ich meistens für ... nichts. Humor ist ... gut. Nach Niederlagen ... bin ich enttäuscht. Nach einem Sieg ... bin ich glücklich. Den Junioren rate ich ... mehr ins Training zu kommen. Bester Unihockeyspieler aller Zeiten: Esa Jussila Was ich schon immer mal sagen wollte: UBN is my Life ! ( Danke Schneebi )


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Roger Ammann

Domenique Cejka

Michael Loser

Übername: Roogy Geburtstag: 07.10.1985 Position: Flügel Links- oder Rechtsausleger: links Nummer: 96 Beruf: Parkettleger Sportliches Vorbild: Gebrüder Klitschko Würde ich gerne daten: Avril Lavigne Die schönsten Augen hat: Charlize Theron

Übername: Tschech Geburtstag: 12.10.1983 Position: Offensiv Verteidiger Links- oder Rechtsausleger: links Nummer: 5 Beruf: Selbständiger Schreiner Sportliches Vorbild: Roger Federer Würde ich gerne daten: Eva Mendes Die schönsten Augen hat: Raphaela Amrein

Übername: Migu Geburtstag: 23.04.1981 Position: Center Links- oder Rechtsausleger: rechts Nummer: 26 Beruf: Schreiner Sportliches Vorbild: Mikael Johansson Würde ich gerne Daten: Sindy aus Malzahn Die schönsten Augen hat: Meine Freundin

Über UBN 1

Über UBN 1

Über UBN 1

Der Trainingsfleissigste: Patrick Vetter Der Anständigste: Marco Galle Der grösste Gränni: Joel Bale Der Schönste: De Marchi Antonio Der Zuverlässigste: Alain Favez Lebt den Teamgedanken: Christoph Fritschi Unfairster Spieler: Sandro Huber Am längsten vor dem Spiegel: Dominic Schneeberger Als Mister UBN würde gewählt: Heini Bosshart

Der Trainingsfleissigste: Patrick Vetter Der Anständigste: Michael Loser Der grösste Gränni: viele... Der Schönste: Alain Favez Der Zuverlässigste: Dominic Schneeberger Lebt den Teamgedanken: Michael Lüttinger Unfairster Spieler: Sandro Huber Am längsten vor dem Spiegel: viele ... Als Mister UBN würde gewählt: Alle = Teamgeist

Der Trainingsfleissigste: Toni Der Anständigste: Alain Der grösste Gränni: Heini Der Schönste: Perit Der Zuverlässigste: Migu Lebt den Teamgedanken: Toni Unfairster Spieler: Reto Am längsten vor dem Spiegel: Perit Als Mister UBN würde gewählt: Toni

Und Überhaupt Strafen bekomme ich meistens für ... übertriebene Härte Humor ist ... andere zum lachen bringen Nach Niederlagen ... bin ich enttäuscht Nach einem Sieg ... bin ich in Partystimmung Den Junioren rate ich ... verfolgt eure Ziele mit vollem Einsatz Bester Unihockeyspieler aller Zeiten: Mika Kohonen Was ich schon immer mal sagen wollte: Dä Urosch chan nöd male!!!!

Und Überhaupt Und Überhaupt Strafen bekomme ich meistens für ... Unpünktlichkeit Humor ist ... sehr wichtig Nach Niederlagen ... muss man wieder aufstehen Nach einem Sieg ...sollte man reifen und auf dem Boden bleiben Den Junioren rate ich ...Einsatz zu geben, aber nie die Freude zu verlieren und immer dran denken, dass es ein Teamsport ist! Bester Unihockeyspieler aller Zeiten: Janne Lamminen (Jets) Was ich schon immer mal sagen wollte: Geniesst das Leben, bleibt aber auf dem Boden, riskiert mal etwas, denn dann könnt ihr in ein paar Jahren stolz auf euch sein.

Strafen bekomme ich meistens für ... eben zu wenige. Humor ist ... Lebenselixier. Nach Niederlagen ... geht’s weiter. Nach einem Sieg ... geht’s noch heiter weiter. Den Junioren rate ich ... Fleissig zu trainieren und Gas zu geben sonst sterben wir von der 1. Liga noch aus. Bester Unihockeyspieler aller Zeiten: Thomas Muggli. Was ich schon immer mal sagen wollte: Habe alles gesagt.

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UBN – erste mannschaft

Samuel Eberle

Heini Bosshart

Patrik Vetter

Übername: Sämi Geburtstag: 24.06.1989 Position: Linker Flügel Links- oder Rechtsausleger: rechts Nummer: 87 Beruf: Zimmermann - jetzt BMS-Schüler Sportliches Vorbild: Alexander Ovechkin Würde ich gerne daten: Angelina Jolie Die schönsten Augen hat: Mis Schätzli Meli

Übername: Thuner Geburtstag: 14.09.1984 Position: Verteidiger Links- oder Rechtsausleger: links Nummer: 57 Beruf: Nachtmanager vom Floor-Club Sportliches Vorbild: ich habe kein sportliches Vorbild , bin aber ein grosser Fan von Roger Federer. Würde ich gerne daten: Eva Mendes Die schönsten Augen hat: Zora Maria Amacher

Übername: Vetter Geburtstag: 22.12.1987 Position: momentan Stürmer Links- oder Rechtsausleger: links Nummer: 66 Beruf: Gastro-Küchen-Service-Techniker Sportliches Vorbild: Félicien Du Bois Würde ich gerne daten: Stacy Ann Ferguson Die schönsten Augen hat: mini Fründin

Über UBN 1 Der Trainingsfleissigste: Michi Lüttinger Der Anständigste: Pirmin Kottmann Der grösste Gränni: Weiss nöd, grossi Buebe brüeled nöd Der Schönste: Roger Ammann Der Zuverlässigste: Chrigi Maurer Lebt den Teamgedanken: Christoph Fritschi Unfairster Spieler: Hubi ;-) Am längsten vor dem Spiegel: Perit Aydemir Als Mister UBN würde gewählt: Dominic Schneeberger

Und Überhaupt Strafen bekomme ich meistens für ... übertriebeni Härti Humor ist ... Homer Nach Niederlagen ... schnell Vergässe Nach einem Sieg ... fäschte wie di Grosse Den Junioren rate ich ... gönnd immer is Training und essed viel Gmües :-) Bester Unihockeyspieler aller Zeiten: Niklas Jihde Was ich schon immer mal sagen wollte: Thank you and gooood night!!!

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Über UBN 1 Der Trainingsfleissigste: Vetter Der Anständigste: Cejka Der grösste Gränni: Reto Der Schönste: Pirmin Der Zuverlässigste: Chrigi Lebt den Teamgedanken: Toni Unfairster Spieler: Reto und Schneebi Am längsten vor dem Spiegel: Perit Als Mister UBN würde gewählt: Hubi

Und Überhaupt Strafen bekomme ich meistens für ... überharteten Körpereinsatz... Humor ist ... lebensnotwendig Nach Niederlagen ...will ich in Ruhe gelassen werden Nach einem Sieg ... will ich ein Bacardi Cola Den Junioren rate ich ... nicht zu rauchen Bester Unihockeyspieler aller Zeiten: Thomas Weber HCR Was ich schon immer mal sagen wollte: spieled vermehrt Rückpäss mir sind z’sechste ufem Spielfeld!!!!

Über UBN 1 Der Trainingsfleissigste: ich :-P Der Anständigste: Roogy Der grösste Gränni: uf em Fäld: Schneebi; uf dä Bank: Hubi; i dä Theorie: Toni Der Schönste: mir sind Unihockeyspiler und kei Models Der Zuverlässigste: Migu Lebt den Teamgedanken: Fritschi Unfairster Spieler: Joe Am längsten vor dem Spiegel: Cejka Als Mister UBN würde gewählt: Heini

Und Überhaupt Strafen bekomme ich meistens für ... Stossen oder überharten Körpereinsatz. Humor ist ... Ansichtssache Nach Niederlagen ... soll man nicht alles umkrempeln, aber weiter hart trainieren. Nach einem Sieg ... schmeckt das Bier besser. Den Junioren rate ich ... immer fleissig trainieren. Bester Unihockeyspieler aller Zeiten: Dä Muggli Was ich schon immer mal sagen wollte: ... verrrrumä das Züg!


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UBN – erste mannschaft

Urs Brandenberger

Perit Aydemir

Reto Steffen

Übername: Urosch, Üse Geburtstag: 20.03.86 Position: Verteidiger Links- oder Rechtsausleger: links Nummer: 77 Beruf: Maler Sportliches Vorbild: Roger Federer Würde ich gerne daten: Katherin Heigl Die schönsten Augen hat: Andrina Michel

Übername: Haki Geburtstag: 04.10.1986 Position: Center/Verteidiger Links- oder Rechtsausleger: rechts Nummer: 91 Beruf: Student Sportliches Vorbild: Andrés Iniesta Würde ich gerne daten: Rachel Bilson Die schönsten Augen hat: Megan Fox

Übername: Ri Geburtstag: 01.03.1985 Position: Verteidiger Links- oder Rechtsausleger: rechts!! Nummer: 85 Beruf: Schlosser Sportliches Vorbild: Mikael Johansson Würde ich gerne daten: Megan Fox Die schönsten Augen hat: Debi

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Über UBN 1

Über UBN 1

Der Trainingsfleissigste: Fritschi Christoph Der Anständigste: Eberle Samuel Der grösste Gränni: Schneeberger Dominic Der Schönste: Schneeberger Dominic Der Zuverlässigste: De Marchi Antonio Lebt den Teamgedanken: Fritschi Christoph Unfairster Spieler: Huber Sandro Am längsten vor dem Spiegel: Aydemir Perit Als Mister UBN würde gewählt: Tuner Heini Bosshard

Der Trainingsfleissigste: Fritschi Christoph Der Anständigste: Aydemir Perit Der grösste Gränni: Händ doch kei Grännis Der Schönste: Sind dänk alli Models Der Zuverlässigste: Loser Michael Lebt den Teamgedanken: Fritschi Christoph Unfairster Spieler: Patrik Vetter Am längsten vor dem Spiegel: Schneeberger Dominic Als Mister UBN würde gewählt: Schneeberger Dominic

Der Trainingsfleissigste: Chrigi Der Anständigste: Bin doch Ich!! Der grösste Gränni: Heini Der Schönste: Lütti Der Zuverlässigste: Migu Lebt den Teamgedanken: Schneebi Unfairster Spieler: Ebi (Stocklupfe) Am längsten vor dem Spiegel: Nomal de Schneebi!!!! Als Mister UBN würde gewählt: Schneebi!!!!!!!!!!

Und Überhaupt

Und Überhaupt

Strafen bekomme ich meistens für ... übertriebene Härte Humor ist ... wänn mr über sich sälbr lachä chann Nach Niederlagen ... isch nöd guet Chriesi ässä mit mir =) Nach einem Sieg ... gahni go s’ Tanzbei schwingä =) Den Junioren rate ich ... händ immer Freud am Spielä Bester Unihockeyspieler aller Zeiten: Niklas Jihde Was ich schon immer mal sagen wollte: Chuck Norris hat keine Uhr – er entscheidet wie spät es ist.

Strafen bekomme ich meistens für ... härti Checks! Humor ist ... das, was Läbä fröhlicher macht!! Nach Niederlagen ... ischs Bier nöd so guet. Nach einem Sieg ... ischs Bier super. Den Junioren rate ich ... Spass am Unihockey!!!!!! Bester Unihockeyspieler aller Zeiten: Niklas Jihde Was ich schon immer mal sagen wollte: Mer muss nöd immer öppis Sägä!!!!!!!!! :-))

Und Überhaupt Strafen bekomme ich meistens für ... übertrieben Härte Humor ist ... wenn jemand, jemanden zum lachen bringt Nach Niederlagen ... denke ich nach über das Spiel Nach einem Sieg ... freue ich mich und dann denke ich nach über das Spiel Den Junioren rate ich ... gebt immer euer Bestes Bester Unihockeyspieler aller Zeiten: Magnus Svensson Was ich schon immer mal sagen wollte: Harry, das war unglaublich!!!

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inside 2010/2011

Marco Zentner

Martin Gubser

Christian Maurer

Übername: Zentner Geburtstag: 24.08.1989 Position: Stürmer/ Linker Flügel Links- oder Rechtsausleger: rechts Nummer: 20 Beruf: Kältemonteur Sportliches Vorbild: Roger Federer Würde ich gerne daten: k. A. Die schönsten Augen hat: meine Freundin

Übername: Gubsi Geburtstag: 04.07.1978 Position: Assistenz-Trainer Links- oder Rechtsausleger: Nummer: Beruf: IT Ingenieur Sportliches Vorbild: Roger Federer Würde ich gerne daten: Jordana Brewster Die schönsten Augen hat: Terence Hill

Übername: Chrigi Geburtstag: 09.08.1983 Position: Verteidiger Links- oder Rechtsausleger: links Nummer: 76 Beruf: Metallbauer Sportliches Vorbild: Henrik Quist Würde ich gerne Daten: Jessica Alba Die schönsten Augen hat: Meine Freundin

Über UBN 1

Über UBN 1

Über UBN 1

Der Trainingsfleissigste: Toni Der Anständigste: Galle Der grösste Gränni: k. A. Der Schönste: k. A. Der Zuverlässigste: Loser Lebt den Teamgedanken: das ganze Team Unfairster Spieler: Pirmin Am längsten vor dem Spiegel: Ich! Als Mister UBN würde gewählt: Pirmin

Der Trainingsfleissigste: Fritschi Der Anständigste: Chrigi Der grösste Gränni: Schneebi Der Schönste: Heini Der Zuverlässigste: Toni Lebt den Teamgedanken: Migu Unfairster Spieler: kein Kommentar! Am längsten vor dem Spiegel: Pawel Als Mister UBN würde gewählt: Uros

Der Trainingsfleissigste: Migu (Michi Looser) Der Anständigste: Stahli (Marco Galle) Der grösste Gränni: Schneebi Der Schönste: Toni Der Zuverlässigste: Sämi Eberle Lebt den Teamgedanken: Fritschi Unfairster Spieler: Hubi Am längsten vor dem Spiegel: Haki (Perrit) Als Mister UBN würde gewählt: Reto

Und Überhaupt

Und Überhaupt

Und Überhaupt

Strafen bekomme ich meistens für ... Bein stellen. Humor ist ... wichtig Nach Niederlagen ... dusche ich Nach einem Sieg ... feiere ich Den Junioren rate ich ... sammelt Grossfeld­ erfahrung

Strafen bekomme ich meistens für ... bei mir gibt es keine! Humor ist ... dem Schiri eine unmögliche Frage zu stellen Nach Niederlagen ... immer nach vorne blicken Nach einem Sieg ... etwas feiern mit den Spielern Den Junioren rate ich ... nie aufzugeben! Bester Unihockeyspieler aller Zeiten: Peter Fischerström (SWE)

Strafen bekomme ich meistens für ... Stockschlag, übertriebene Härte, stossen, halten. Humor ist ... wenn man trotzdem lacht. Nach Niederlagen ... bin ich meistens sehr nachdenklich. Nach einem Sieg ... wird gefeiert. Cheers!!! Den Junioren rate ich ... trainiert hart und habt Spass. Bester Unihockeyspieler aller Zeiten: Niklas Jihde Was ich schon immer mal sagen wollte: Verruume das Züüg!!!

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UBN – erste mannschaft

Dominic Schneeberger

Stefan Kurz

Pirmin Kottmann

Übername: Schneebi Geburtstag: 18.01.1984 Position: Stürmer / Flügel Links- oder Rechtsausleger: links Nummer: 94 Beruf: Tätigkeit im Liegenschaftenunterhalt Sportliches Vorbild: Peter Guggisberg Würde ich gerne daten: Kurt Aeschbacher Die schönsten Augen hat: Sylvie van der Vaart

Übername: Curtis Geburtstag: 30.03.1989 Position: Verteidiger Links- oder Rechtsausleger: links Nummer: 8 Beruf: Kaufmann in Ausbildung Sportliches Vorbild: Würde ich gerne daten: Megan Fox Die schönsten Augen hat: Mini Nachbarin

Übername: White50 Geburtstag: 05.04.1985 Position: Verteidiger Links- oder Rechtsausleger: rechts Nummer: 50 Beruf: Bankier Sportliches Vorbild: Alexander Ovechkin Würde ich gerne daten: Captain Planet Die schönsten Augen hat: Mila Superstar

Über UBN 1

Über UBN 1

Über UBN 1

Der Trainingsfleissigste: Michael Lüttinger Der Anständigste: Samuel Eberle Der grösste Gränni: Simon Schneider Der Schönste: Perit Aydemir Der Zuverlässigste: Michael Loser Lebt den Teamgedanken: Antonio De Marchi Unfairster Spieler: Urs Brandenberger Am längsten vor dem Spiegel: Cejka Als Mister UBN würde gewählt: Heini

Der Trainingsfleissigste: Pawel Heyne Der Anständigste: Antonio De Marchi Der grösste Gränni: Ich Der Schönste: Mir sind doch alli schön. Der Zuverlässigste: Antonio De Marchi Lebt den Teamgedanken: Antonio De Marchi Unfairster Spieler:Sandro Huber Steht am längsten vor dem Spiegel: Roger Ammann Als Mister UBN würde gewählt: Roger Ammann

Der Trainingsfleissigste: Fritschi Der Anständigste: Schneebi Der grösste Gränni: Heini Der Schönste: Lüthi (nur mit Maske) Der Zuverlässigste: Reto Lebt den Teamgedanken: Migu Unfairster Spieler: Ebi / Hubi Am längsten vor dem Spiegel: Perit Als Mister UBN würde gewählt: Sändi (Sandro Gürok)

Und Überhaupt Strafen bekomme ich meistens für ... Stockschläge Humor ist ... eine Entspannung der Seele und eine Fähigkeit Nach Niederlagen ... ist für mich klar, dass Verlieren zum Sport gehört – aber die Art und Weise zu verlieren ist entscheidend Nach einem Sieg ... arbeite ich weiter, damit ich mich auf den nächsten freuen kann Den Junioren rate ich ... Habt Freude am Unihockey, feilt an Ausdauer, Stocktechnik und legt grossen Wert auf präzise Pässe ... Bester Unihockeyspieler aller Zeiten: Matthias Larsson Was ich schon immer mal sagen wollte: Herzlichen Dank an den Vorstand, die Helfer­ Innen und Sponsoren für deren Einsatz!

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Und Überhaupt Strafen bekomme ich meistens für ... übertriebene Härte. Humor ist ... wenn man trotzdem lacht. Nach Niederlagen ... bin ich entäuscht. Nach einem Sieg ... bin ich verletzt. Den Junioren rate ich ... gib ihm! Bester Unihockeyspieler aller Zeiten: Niklas Jihde Was ich schon immer mal sagen wollte: Ich wollte schon immer sagen, was ich schon immer mal sagen wollte.

Und Überhaupt Strafen bekomme ich meistens für ... überhartes einsteigen (Checks fertigmache!!!) Humor ist der Bruder von Homer Nach Niederlagen: Niederlagen? Nach einem Sieg ... ist vor einem Sieg Den Junioren rate ich ... Millionär zu werden (viel angenehmer) Bester Unihockeyspieler aller Zeiten: Jonas Thomsson Was ich schon immer mal sagen wollte: Heeeiiinniiii!! Mach mal en Speck!!!


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UBN – erste mannschaft

Roger Eberle

Joël Bale

Simon Schneider

Übername: Ebi Geburtstag: 02.08.1987 Position: Sturm Links- oder Rechtsausleger: links Nummer: 14 Beruf: Elektriker Sportliches Vorbild: Thierry Henry, Theo Walcott Würde ich gerne daten: Viele Die schönsten Augen hat: Gibt viele

Übername: Jo Geburtstag: 12.11.1980 Position: Flügel Links- oder Rechtsausleger: links Nummer: 21 Beruf: Sozialversicherungsfachmann Sportliches Vorbild: Roger Würde ich gerne daten: Angelina Jolie Die schönsten Augen hat: Mein Büsi

Übername: Simba, Sämu Geburtstag: 06.10.1982 Position: Center Links- oder Rechtsausleger: links Nummer: 3 Beruf: Banker Sportliches Vorbild: Allen Iverson Würde ich gerne daten: Miss Februar 2010 Die schönsten Augen hat: Keeley Hazell

Über UBN 1

Über UBN 1

Der Trainingsfleissigste: Fritschi Der Anständigste: Galle Der grösste Gränni: Schneeberger Dominic Der Schönste: Cejka Der Zuverlässigste: Loser Michael Lebt den Teamgedanken: Antonio Unfairster Spieler: Hubi Am längsten vor dem Spiegel: Lüttinger Michael Als Mister UBN würde gewählt: Heini

Der Trainingsfleissigste: Schneebi Der Anständigste: Schneebi Der grösste Gränni: Haben wir leider nicht mehr Der Schönste: Reto Der Zuverlässigste: Migu Lebt den Teamgedanken: Saucen-Toni Unfairster Spieler: Vetter Am längsten vor dem Spiegel: Perit (Haare fönen) Als Mister UBN würde gewählt: Güli

Über UBN 1 Der Trainingsfleissigste: Fritschi Der Anständigste: Roger Der grösste Gränni: Heini Der Zuverlässigste: Migu Lebt den Teamgedanken: Migu Unfairster Spieler: Denke ich selber Am längsten vor dem Spiegel: Schneebi

Und Überhaupt Strafen bekomme ich meistens für ... unfaires Spiel (übertriebene Härte) Humor ist ... wenn ich lachen muss ;) Nach Niederlagen ... mache ich mir Gedanken über das Spiel Nach einem Sieg ... feiern und saufen Den Junioren rate ich ... kein Plan Bester Unihockeyspieler aller Zeiten: Keine Ahnung Was ich schon immer mal sagen wollte: Nichts!

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Und Überhaupt Strafen bekomme ich meistens für ... überharten Körpereinsatz Humor ist ... auch über sich selber lachen zu können Nach Niederlagen ... gehe ich nach Hause und weine Nach einem Sieg ... gehe ich nach Hause und lache Den Junioren rate ich ... Durchhaltewillen zu zeigen Bester Unihockeyspieler aller Zeiten: Martin Olofsson Was ich schon immer mal sagen wollte: Nach em Rege schient d’Sunne ...

Und Überhaupt Strafen bekomme ich meistens für ... Kleinigkeiten Humor ist ... den Mitspieler auslachen, wenn er über die Bande stolpert Nach Niederlagen ... analysieren & vorwärts schauen Nach einem Sieg ... s beschtä wos je häts gits Den Junioren rate ich ... mehr Priorität auf Unihockey & lernen einzustecken Bester Unihockeyspieler aller Zeiten: Marko Sompa Was ich schon immer mal sagen wollte: UBN is my life!


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Sandro huber

Fabio Egli

Sandro Gürok

Übername: Hubi Geburtstag: 29.08.1987 Position: Verteidiger/Stürmer Links- oder Rechtsausleger: links Nummer: 68 Beruf: Kaminfeger Sportliches Vorbild: Martin Gerber Würde ich gerne daten: Jelena Dokic Die schönsten Augen hat: Weiss ned wie sie heisst, arbeitet im Papa Joe`s ...

Übername: Egli Geburtstag: 16.07.1990 Position: Verteidiger Links- oder Rechtsausleger: links Nummer: 19 Beruf: Landschaftsgärtner Sportliches Vorbild: Roger Federer Würde ich gerne daten: Die schönsten Augen hat:

Übername: Güli-goal Geburtstag: 30.05.1985 Position: Flügel Links- oder Rechtsausleger: links Nummer: 27 Beruf: Kundenmaurer Sportliches Vorbild: Hakan Yakin Würde ich gerne daten: Eva Mendes Die schönsten Augen hat: Meine Freundin

Über UBN 1

Über UBN 1

Der Trainingsfleissigste: Fritschi Der grösste Gränni: Zentner :-) Der Schönste: Antonio Der Zuverlässigste: Migu Lebt den Teamgedanken: Fritschi Unfairster Spieler: sind doch alle fair! Am längsten vor dem Spiegel: glaub dä Perit ... Als Mister UBN würde gewählt: Schneebi

Der Trainingsfleissigste: Vetter Chrigi Der Anständigste: Sämi Der grösste Gränni: Heini Der Schönste: Perit Der Zuverlässigste: Migu Lebt den Teamgedanken: Fritschi Unfairster Spieler: Reto Steht am längsten vor dem Spiegel: Perit Als Mister UBN würde gewählt: Migu

Und Überhaupt

Und Überhaupt

Strafen bekomme ich meistens für ... meinen Körpereinsatz Humor ist ... wenn es Lustig ist ;-) Nach Niederlagen ... gehe ich heim Nach einem Sieg ... lass ich es ab und zu mal krachen! Den Junioren rate ich ... ab sofort nur noch zu gewinnen! Bester Unihockeyspieler aller Zeiten: Niklas Jihde Was ich schon immer mal sagen wollte: An der Basi-Fasnacht darf der Verband keine Spiele ansetzen.

Strafen bekomme ich meistens für ... Harten Körpereinsatz Humor ist ... wichtig Nach Niederlagen ... Anschiss-Bier Nach einem Sieg ... Sieges-Bier Den Junioren rate ich ... Finger weg von Drogen (Bier ausgeschlossen) Bester Unihockeyspieler aller Zeiten: Niklas Jihde Was ich schon immer mal sagen wollte: Ich han 60 Minutä duregspielt ...

Über UBN 1 Der Trainingsfleissigste: Reto Steffen Der grösste Gränni: Sauce-Toni :-) Der Schönste: Isch doch dä Pawel Der Zuverlässigste: Migu Lebt den Teamgedanken: Simba Unfairster Spieler: Joe, hehe, aber immer gueti Duell gege ihn ... Am längsten vor dem Spiegel: Schneebi Als Mister UBN würde gewählt: Marco Galle

Und Überhaupt Strafen bekomme ich meistens für ... mein vorlautes Mundwerk Humor ist ... wenn mär über sich selber lache chan Nach Niederlagen ... suechi das Schnelle Nach einem Sieg ... freu ich mich mit dem Team Den Junioren rate ich ... gebt Gas Bester Unihockeyspieler aller Zeiten: Alex Matt Was ich schon immer mal sagen wollte: Power da polnischi ... :-)

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UBN – ZU-Cup 2010

Erster Titel für UBN

Erstmals in der neunjährigen Geschichte des ZU-Cups konnte das Heimteam UBN die Trophäe in die Höhe stemmen. In einem drammatischen Finale schlug man den Favoriten aus Jona mit 2:1. Text und Foto: Simon Städeli

Dieses sportliche Wochenende war für die UBN-Spieler geprägt von knappen Spielen, strapazierten Nerven und purer Euphorie zum Schluss. Schon im ersten Spiel am Samstagabend vor gut gefüllten Rängen im heimischen Hatzenbühl gegen die Rheintal Widnau Gators fiel die Entscheidung knapp aus und das Spiel stand lange Zeit auf Messers Schneide. Dank guten Torhüterleistungen auf beiden Seiten und einigen Pfostenschüssen entschied der einzige Treffer des Spiels durch den Nürensdorfer Heini Bosshart. Neuer Trainer Im Allgemeinen fiel die defensive Spielweise auf, mit der UBN während des ganzen Cups aufspielte. Es scheint, als ob der neue Trainer und ehemalige Captain des Teams, Alain Favez, grossen Wert auf solides Verteidigungsspiel legt. In drei Spielen musste Torhüter Lüttinger nur vier Mal hinter sich greifen. Drei der vier Tore kassierten die UBN-ler im zweiten Spiel gegen den unterklassigen Jump Dübendorf. Der Start ins Spiel missriet völlig und das Team musste lange Zeit unten durch, eine negative Überraschung lag in der Luft. Doch nach einer Leistungssteigerung hiess es zum Schluss dann doch 6:3 für Unihockey Bassersdorf-Nürensdorf. Bereit für die Meisterschaft Im Finalspiel gegen die Jona-Uznach Flames, Aufsteiger in die NLB und Topfavorit auf den ZU-Cup, führte das Heimteam durch ein «Buebetrickli» von Samuel Eberle bis kurz vor Schluss, ehe der Ausgleichstreffer eine Verlängerung erforderte. Diese endete torlos und so musste ein Penaltyschiessen über Sieg oder Niederlage entscheiden. Der Einzige, der den gegnerischen Torhüter überlisten

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Die Sieger: UBN-Spieler mit «ihrem» Pokal.

zu-cup 2010 Finale U21: Kloten-Bülach Jets vs. Jona-Uznach Flames 6:3 Finale Herren: UBN 1. Liga vs. Jona-Uznach Flames NLB 2:1 (n. P.) All-Star-Team Herren: Tor: Lüttinger (UBN) Verteidigung: Bosshart (UBN), Heller (Flames) Center: Dällenbach (Elch) Sturm: Schneeberger (UBN), Schläpfer (Flames)

und ins Tor einschieben konnte, war der UBN-ler Reto Steffen. Die Einheimischen feierten ihren Sieg und den ersten Titel seit der Gründung des Dachvereins vor drei Jahren ausgelassen. Der erste Titelgewinn lässt den Verein auf eine positive Meisterschaft hoffen und zeigt, dass man auch gegen einen guten Gegner bestehen kann. Der Sieg in der Juniorenkategorie U-21 ging wie vor drei Jahren an die Kloten-Bülach Jets. Der Nachwuchs von UBN verlor zwar das Startspiel gegen den späteren Finalisten Jona-Uznach Flames, gewann dafür das zweite Spiel gegen Embrach mit 5:3.


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UBN – U21-Junioren

Dynamischer Captain: Ivan Lochbihler beim Abschlussversuch.

Cédric Roos im Sandwich.

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Der Dichtetest: Eine Mauer im Ernstfall.


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Totgesagte spielen besser Nach einer völlig verkorksten letzten Saison wissen die Elitejunioren von UBN ein für alle Zeiten: Wunder geschehen – wenn man dran glaubt. Text: Christian Wüthrich Fotos: Daniel Brühlmann

Es ist zwar nur ein Spiel – organisierter, aktiver Fun mit Stock und perforiertem Plastikball. Obwohl, auch der Fun-Faktor liess stark nach, als in der letzten Saison der U21-Truppe von UBN praktisch gar nichts klappen wollte. Und am Ende war Unihockey vor allem ein riesiger Krampf für die Spieler der höchsten Juniorenstufe von UBN. «Wir mussten lange auf unsere ersten Punkte warten», erinnert sich Co-Trainer Rolf Pfeifer. Schon bald war klar, dass man sich gegen den Abstieg aus der Leistungsklasse C bis aufs Letzte wehren musste. «Die vergangene Saison war schon ziemlich hart», gibt auch der zweite Trainer des Teams, Lars Weiss, unumwunden zu verstehen. alles oder nichts Am Ende waren allerdings alle froh, dabei gewesen zu sein, Jubelten und konnten es kaum fassen, was sie gerade geleistet hatten. Dort in der Halle von Herzogenbuchsee im letzten Saisonspiel, in der letzten Minute, den

«Wir sagten uns, jetzt müssen wir es einfach nochmals mit einem schnellen Angriff versuchen» Ivan Lochbihler

letzten Sekunden. «So etwas habe ich noch gar nie erlebt in meiner Unihockeylaufbahn», schwärmt Trainer Weiss, der selber einst in der zweithöchsten Spielklasse des Landes, in der Nationalliga B spielte und nun schon seit Jahren als Trainer fungiert. Aber um den unglaublichen Schluss der Geschichte zu verstehen, muss man zurückblenden. Alles oder nichts – Ligaerhalt oder Abstieg, hiess es vor dem letzten Match im bernischen Mittellandstädtchen am Ende des Winters 2010. Nur schon diese Ausgangslage war in der damaligen Situation vor dem letzten Spiel als Erfolg zu werten. Denn ein paar Runden zuvor dachte man schon, der Abstieg sei besiegelt. Aber es kam alles anders. Nur ein Sieg würde das Team noch vor dem Abstieg bewahren. Und dies auch nur dann, wenn der direkte Konkurrent Jump Dübendorf im Fernduell keine Punkte holt am letzten Spieltag. Der Match Herzogenbuchsee-UBN war etwas früher angesetzt und so musste das Team von Pfeifer und Weiss vorlegen. «Das Spiel hatte für unsere Linie schlecht begonnen», erinnert sich Cédric Roos. Die Partie lief eher gegen UBN. Zwischenzeitlich lag das Team zwei Tore zurück. Nach zwei Dritteln führten die Berner noch mit einem Tor Vorsprung. Aber dann begann auch die Linie um den 17-Jährigen Roos zu skoren. Zwei Minuten nach der Pause glich dieser aus. Jetzt stand es 3:3. So kam auch der Glaube zurück, es doch noch zu schaffen. Abermals schlugen die Gastgeber zu – 4:3. Und wieder antwortete der junge Roos mit dem Ausgleich – 4:4. Noch etwas mehr als vier Minuten blieben, die Hoffnung lebte. Aber einein-

halb Minuten später führte bereits wieder Herzogenbuchsee, es war zum Haare raufen. Allmählich wurde es wirklich knapp, Hektik machte sich breit. «Die Zuschauer auf der Berner Seite feierten bereits ausgelassen», weiss Ivan Lochbihler noch gut. Aber das wollte man nicht auf sich sitzen lassen, war sein Reflex. das wunder von bern Kurz darauf, die Matchuhr zeigte 57 Minuten 44 Sekunden an, verliess der Torhüter von UBN bereits das Feld. Risiko total. Zu sechst machten die UBN-Junioren Druck auf das Berner Gehäuse. Exakt zehn Sekunden vor Schluss stoppte die Uhr: Tor zum 5:5-Ausgleich, Lochbihler hatte getroffen. Jetzt hiess die Devise von der Trainerbank her: «Ball halten und in die Verlängerung retten.» Dort sollte dann noch irgendwie das Siegestor bewerkstelligt werden, erklären Weiss und Pfeifer unisono. Allerdings hatten ihre Spieler Lunte gerochen: «Wir sagten uns, jetzt müssen wir es einfach nochmals mit einem schnellen Angriff versuchen», so Lochbihler. Gesagt – getan. Als wäre es wohl in einem Film, erinnert er sich an die letzten Spielzüge. «Ich gewann das Bully, der Ball kam via einem Mitspieler nach vorne zu Roos und dieser hängte ihn tatsächlich nochmals ins Netz der Berner.» Vom letzten Bully nach dem Ausgleich bis zum Siegestor der kämpferischen Zürcher Unterländer vergingen gerade mal sechs (!!) Sekunden. Aus der Verlängerung und dem Umweg zum Ligaerhalt wurde doch nichts. Der Sieg und somit der direkte Ligaerhalt waren Tatsache. Am

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gleichen Abend spielte auch noch Dübendorf, die durch ihre Niederlage ihren Teil zur unglaublichen Geschichte für UBN beitrugen. Die bereits totgesagte Basi-Nüeri-Truppe war lebendiger denn je. «In Dübendorf dachten sie schon, wir hätten das Spiel in Herzogenbuchsee abgesprochen», schmunzelt Lochbihler, als er im Nachhinein von der Hitchcock-Story erzählt. ein prägendes erlebnis «Ein Teamkollege, der den entscheidenden Match praktisch nur auf der Bank sass, hat mir danach anvertraut, dass dieses eine Spiel wohl sein schönstes im Leben gewesen sei», sagt Cédric Roos. Er ist auch in der neuen Saison mit dabei und hat einiges aus Herzogenbuchsee mitgenommen. «Ich habe gelernt an mich zu glauben.» Dies wirkte sich auch bereits beim Auftakt in die neue Saison aus, erzielte er doch schon im zweiten Spiel vier Tore zum ersten Sieg (6:2 gegen Schwarzenbach). Auch bei Lochbihler hat sich das Erlebte tief ins Gedächtnis eingebrannt. «Ich werde nicht so schnell aufgeben, wenn ich in Zukunft irgendwo auf dem Platz stehe – selbst wenn es 3:0 gegen uns steht», sagt er. Inzwischen haben vier Spieler das EliteTeam aus Altersgründen verlassen müssen. Hinzugekommen ist einer aus dem jüngeren U18-Team. Die Verbliebenen sind mental stärker, sie haben bereits zusammengespielt und nicht zuletzt ein gemeinsames Schlüsselerlebnis vorzuweisen. «Wir sind besser als letzte Saison», sagt auch der neue Captain – es ist Ivan Lochbihler, diese Saison der Älteste im Team, der erneut mit Cédric Roos, dem Jüngsten im Team, auf Torjagd geht. Das grosse versprechen Und dann gibt es da noch ein grosses Versprechen der Teamleitung: Die beiden Coaches hatten noch vor der «Finalissima à la Bernaise» mit der Aussage überrascht: «Wenn wir den Ligaerhalt noch schaffen, gehen wir nach dem letzten Spiel zu Fuss nach Hause.» Eigentlich sollte der Marsch dann während den Sommermonaten stattfinden. Doch inzwischen sind bereits Bestrebungen für einen Ersatzdeal im Gange. Die beiden Chefs wollen offensichtlich nicht wegen blasenübersähter Füsse die nachfolgenden Trainings verpassen.

Spieler und Trainer Ubn-U21 13 Althaus Steve 26.07.1992 Stürmer

5 Roos Cedric 26.01.1993 Stürmer

10 Bregenzer Nick 11.08.1994 Stürmer

21 Schatzmann Gabriel 11.01.1992 Verteidiger

19 Egli Fabio 16.07.1990 Verteidiger

76 Schuler Jan 21.07.1992 Center

7 Holzer Wayne 12.05.1992 Verteidiger

10 Städeli Simon 09.08.1990 Center

38 Itri Claudio 07.07.1991 Torhüter

18 Stucki Roman 30.11.1991 Center

23 Lenherr Steven 03.10.1991 Stürmer

16 Zentner Philippe 24.05.1991 Stürmer

6 Lochau Eric 05.07.1991 Verteidiger

Pfeifer Rolf Trainer

17 Lochbihler Ivan 24.04.1990 Verteidiger

Weiss Lars Trainer

66 Locher Yves 15.10.1990 Torhüter 8 Lorenz David 05.08.1991 Stürmer 14 Maag Sandro 12.03.1990 Stürmer

spielplan/Infos Weitere Informationen zum Team sowie den kompletten Spielplan finden Sie im Internet unter: • www.unihockeybn.ch • www.swissunihockey.ch

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UBN – U18-Junioren

die jüngsten im UBN-Bunde

Bei der Überraschungstruppe der letzten Saison gibt es gewichtige Änderungen. Bleiben aber soll der Erfolg. Text: Andreas Schneider Fotos: Andreas schneider, bruno dürmüller

Im März dieses Jahres bestritt die U18 ihr letztes offizielles Spiel in der heimischen Hatzi-Halle. Mit dem erstmaligen RundenPunktemaximmum, schönem Unihockey und einem klaren Sieg gegen Bremgarten konnte die Saison auf dem 5. Schlussrang beendet werden. Eine gute Leistung und auch ein toller Abschied für Philipp Grossenbacher, Headcoach der U18, welcher das Team verlassen hat. Er steht ab der neuen Saison dem Verein als Nachwuchschef zur Seite und kümmert sich um die Anliegen der U18 und U21. neues zu Saisonbeginn An der Bande kam es infolge des Abgangs von Philipp zu einer Rochade. Der letztjährige Assistent, Andy Schneider, hat auf die neue Spielzeit hin das Zepter übernommen. An seiner Seite konnte mit Marco Bösch ein äusserst erfahrener Assistent gewonnen werden. Er blickt auf mehrere Spielerjahre in der

NLA zurück und verfügt über ein extrem grosses Know-how. Das neue Trainergespann freut sich auf die Herausforderungen der Saison 2010/11 und strebt den Aufstieg in die neu gegründete Stärkeklasse B an. Auf Seiten der Spieler kam es zu einigen altersbedingten Abgängen. Diese Lücke konnte mit sechs B-Junioren aus den Stammvereinen geschlossen werden. Die Grossfeld-Rookies haben dank guten Leistungen in den Trainings und tollem Einsatz schnell den Anschluss gefunden. Insgesamt steht dem Trainerduo Schneider/Bösch eine schlagkräftige Truppe zur Verfügung. Trainingsweekend in Davos Die Saisonvorbereitung wurde mit einem Trainingsweekend in Davos abgeschlossen. Vom 3. bis 5. September (Freitag bis Sonntag) trainierten die beiden UBN-Nachwuchsteams gemeinsam in den Bündner Bergen.

U18: K(r)ampf Davos 2010: während dem Torwandschiessen mit Sommertraining. und gegen den Chef.

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Von U21-Coach Rolf Pfeifer perfekt organisiert, standen am Freitag Mittag motivierte Spieler und ein Car mit Fahrer bereit für die Fahrt nach Davos. Die Jugendherberge bot den perfekten Rahmen für ein gelungenes und verletzungsfreies Trainingsweekend. Am Freitag Abend stand für die U21 und Teile der U18 ein Testspiel gegen den Davoser Nachwuchs (U21 B) auf dem Programm. Noch frisch und ohne Trainings in den Beinen verlief das Spiel über weite Strecken ausgeglichen. Natürlich merkte man der ersten Linie der Iron-Marmots den etwas höheren Rhythmus aus ihrer Spielklasse an. Nach drei gespielten Abschnitten lautete das Resultat denn auch 7:4 zu Gunsten der Davoser. Samstag und Sonntag wurden für intensive Trainings genutzt. Je 4 Einheiten standen auf dem Programm. Interessant zu beobachten war, dass ein Footing um 7.00 bzw. 6.45 Uhr nicht jedermanns Sache ist. Auch erwähnt


inside 2010/2011

werden darf aber an dieser Stelle, dass am zweiten Morgen – nach einem Abend mit «leichtem» Ausgang in Davos – alle Spieler um 6.45 Uhr vor dem Eingang der Jugi bereit gestanden sind. Ob es wohl nur an der geschickt gestreuten Info lag, dass bei Nichteinhaltung des Termins als «Footing» eine 8 km lange Runde um den Davosersee droht? Als Highlight bezeichnet werden darf sicherlich das abschliessende Testspiel vom Sonntagnachmittag zwischen den beiden Equipen. Von den Coaches gut eingestellt, boten die Jungen Wilden der U18 den Arrivierteren der U21 lange Zeit Paroli und brachten diese an den Rande einer Niederlage. Schön anzusehen war der Einsatz der erlernten taktischen Mittel sowie die Bereitschaft zum bedingungslosen Kampf aller Akteure. Letztendlich siegte die U21 dann doch noch standesgemäss mit 7:5 Toren. Es brauchte dazu aber deutliche Worte der Trainer und einen Kraftakt in den letzten 10 Minuten. Meisterschaft In der U18 Stärkeklasse C wird die Meisterschaft noch in Turnierform ausgetragen. Auf das Winterhalbjahr verteilt finden 7 Turniere statt, das letzte am 6. März 2011 in Nürensdorf – ein Heimspiel zum Abschluss am Fasnachtswochenende! Die vier Gruppenersten haben die Möglichkeit, via Bonusrunde die Promotion in die Stärkeklasse B zu schaffen, doch bis dahin ist es ein weiter und steiniger Weg. Mit einem klaren 9:3 Sieg gegen Brugg ist der Start in die Meisterschaft mehr als geglückt. Zwischendurch lief der Ball richtig Rund in den Reihen von UBN und schöne Passstafetten wurden gekonnt abgeschlossen. Im zweiten Spiel des Tages taten sich die Jungen Wilden ziemlich schwer. Die physische Präsenz fehlte und über weite Strecken agierte die Mannschaft nervös und hastig. Die 3:1-Pausenführungen wurde zu Beginn des zweiten Abschnitts leichtsinnig verspielt. Man versuchte über den Kampf zurück ins Spiel zu finden, angetrieben durch die treuen Fans (Eltern), doch die Bemühungen wurden nicht belohnt – das Spiel gegen Aarau endete mit einem gerechten Unentschieden. Wenn die Mannschaft des Trainerduos Schneider/ Bösch in den nächsten Wochen noch einen Gang zulegen kann, darf man gespannt sein, wo die Reise endet nach 14 Partien.

Spieler und Trainer Ubn-U18 66 Bosshard Marco 04.07.1994 Verteidiger

68 Moore Cédric 18.07.1995 Stürmer

10 Bregenzer Nick 11.08.1994 Stürmer

31 Oberlin Björn 14.10.1994 Torhüter

25 Chappuis Cyrill 10.04.1993 Center

7 Roffler Fabian 20.02.1993 Verteidiger

3 Egger Daniel 22.09.1993 Verteidiger

4 Schäuble Severin 13.12.1994 Stürmer

78 Gobet Lucien 01.02.1993 Verteidiger

16 Schnidrig Sascha 18.03.1994 Verteidiger

5 Hertli Philipp 04.06.1994 Verteidiger

87 Schweizer Yannick 07.10.1995 Stürmer

24 Kägi Roman 10.11.1993 Center

94 Sprunger Dario 26.04.1994 Center

99 Kraus Tizian 01.04.1994 Torhüter

Schneider Andreas Trainer

96 Mächler Timo 08.11.1996 Stürmer

Bösch Marco Trainer

77 Menzi Lukas 09.05.1994 Stürmer 20 Monn Sebastian 21.07.1994 Stürmer

spielplan/Infos Weitere Informationen zum Team sowie den kompletten Spielplan finden Sie im Internet unter: • www.unihockeybn.ch • www.swissunihockey.ch

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UHCB – das ist der UHC Bassersdorf

Wir sind der UHCB! Impressionen vom alljährlichen Nachtturnier der Juniorinnen und Junioren.

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das ist der UHC Bassersdorf 150 Junioren, 80 Aktive, 15 Teams – der UHCB boomt. Text: Michael Lerch Fotos: Paul Rasmussen

Damen, 2. Liga Grossfeld Cheftrainer Rico Polo hat auf diese Saison hin das Kader tüchtig umgekrempelt und sechs neue Spielerinnen engagiert, die Mehrheitlich aus dem Nachlass der Dietlikoner Damenabteilung stammen (der Dorfnachbar hat seine 2. Damenequipe aufgelöst). Ein Glücksfall für den UHCB, haben doch viele altgediente und treue Spielerinnen mit Unihockey aufgehört. Wegen Verletzungen und Schwangerschaft ist das Spielerinnenreservoir trotz den zahlreichen Zuzügen immer noch ein wenig ausgetrocknet. Rico Polo sieht darin aber keinen Grund, den Kopf in den Sand zu stecken und lobt den neuen Geist: «Für das Team wirken die Neuzuzügerinnen wie eine Vitaminspritze. Sie bringen neue Gedanken und neue Impulse mit», freut sich der Coach. Es liegt auch an ihm, nun eine Einheit zu bilden. Diese Aufgabe ist zentral. Herausfordern, kitzeln und weiterbringen will er die Mannschaft. «Im Endeffekt sollen die Damen ein wichtiger Bestandteil der UHCB-Familie sein. Dies sei wichtig, damit der Verein intakt bleibe», so seine Philosophie. Ein Gedanke, den die Clubführung natürlich gerne hört. Auch sportlich will die Equipe ein Zeichen setzen, sich stetig verbessern. Und zwar nicht nur kurz-, sondern längerfristig. Gelingt dies, dürfen sich der UHC Bassersdorf und seine SpielerInnen auf ein gesundes und gutes Fundament im Frauenunihockey freuen. Herren 1 und 2, 3. Liga Grossfeld Die Herrenmannschaft durchlebt die grösste Veränderung seit der Gründung von UBN 2007. Damals verabschiedete sich der UHC Bassersdorf vom Leistungssport. Nun verabschiedete sich eines der beiden verbliebenen

Herrenteams vom Meisterschaftsbetrieb. Bleibt also eine Equipe übrig, die offiziell beim Verband für die Saison gemeldet ist. Letztmals war dies 1985 der Fall! Der Club war damals noch im Aufbau. Wer nun den Schluss zieht, der Verein stehe 25 Jahre später vor dem Abbau, zieht allerdings den falschen Schluss. Die Herrenabteilung ist nach wie vor aktiv und attraktiv. Trainiert wird nämlich immer noch in zwei Mannschaften. Die etwas besseren unter Federführung von Daniel Brühlmann jeweils am Donnerstag, die etwas bescheideneren am Dienstag unter der Organisation von Tobi Graf. Alles wie gehabt. Am Meisterschaftsbetrieb nehmen dann diejenigen Spieler aus beiden Equipen teil, die ganz banal einfach nochmals eine Lizenz lösten. Und weil das auch schon mal mehr waren, folgt eben die Konzentration auf ein Team, angeführt von Dani Barbeito.

UHCB-Sprösslings. Und da liegt ein wenig auch die Problematik, denn das Team wird wegen Mutterschaft, Militär oder Sportgebrechen stetig geschröpft. So sehr, dass der Kader langsam aber sicher zu knapp wird. Wer also Lust hat auf einmal pro Woche Unihockey, darf sich gerne bei Kerstin unter der Telefonnummer 044 837 07 08 melden. Training ist jeweils am Donnerstag um 20.30 Uhr in der unteren Mösliturnhalle.

Herren 3, Plausch Diese Mannschaft fällt durch ihre schier unglaubliche Konstanz auf. Seit Jahren schon ist sie ein fixer Bestandteil des Clubs, seit Jahren schon treffen sich hier die gleichen Kumpels, um ihrem Hobby nachzugehen. Sport, Freundschaft und Vereinstreue, damit erübrigt sich jeder weiterer Erklärungsversuch. Ach ja: Trainer ist – und dies notabene auch schon seit einer halben Unihockeyewigkeit – Martin Feierabend.

Juniorinnen A Neu ist die Verpackung, der Inhalt ist alt. Das ist überhaupt nicht abwertend gemeint. Vielmehr unterstreicht die Aussage die kontinuierliche Arbeit von Cheftrainer Patrik Stöckli. Die Verpackung (sprich Kategorie) ist nämlich das Resultat jahrelanger Arbeit mit den immer gleichen Spielerinnen. Früher noch bildeten diese die C-Juniorinnen-Mannschaft. Jetzt sind sie altersbedingt bei den A-Juniorinnen angekommen. Die Trainingsgestaltung ist für Patrik und seinen Sohn Kevin allerdings nicht mehr so einfach wie auch schon, da die meisten Spielerinnen inzwischen in der Lehre sind und entsprechend andere Prioritäten haben. Ball flach halten, dachten sich da wohl die Trainer, und verzichten deshalb auf eine Leistungsvorgabe an das Team. Zumindest resultattechnisch. Denn wer Zeit hat wird gebeten, neben dem Lehrstoff auch einmal die Woche nur reine Kondition zu büffeln.

Mixed Damen/Herren, Plausch Die Mutter dieser Mannschaft ist dieselbe, die schon unseren Jüngsten das Einmaleins des Unihockeysports beibringt, nämlich Kerstin Fedrizzi. Wobei dieses Team an und für sich keine Bevormundung braucht, sind doch praktisch alle Akteure selber Eltern eines

Junioren B Dieses Team muss die Filmmacher von Forrest Gump rückwirkend inspiriert haben. Zumindest die Dialogautoren. «Das Leben ist wie ein Schachtel Pralinen. Man weiss nie, was man kriegt.» Deutlicher kann man die Bassersdorfer Wundertütentruppe nicht beschreiben, hat doch der Talentfaktor eine

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UHCB – das ist der UHC Bassersdorf

Bandbreite von 0 bis 100 Prozent. Gut also, kümmern sich mit Rico Holzer, Raúl Terradillos und Daniel Brühlmann gleich drei alte, erfahrene Unihockeyhasen um das Team. Konsequenterweise heisst die Losung dann auch «fördern und fordern», gibt Daniel zu Protokoll. Fördern, in dem die talentierte Hälfte möglichst rasch mitunter bei den U-18-Junioren von UBN trainieren kann. Fordern, in dem der andere Teil gezielt einen gewissen Level erreicht. Tönt logisch, doch so einfach ist die Rechnung dann auch wieder nicht, denn Lehre und Konfirmationsunterricht verhindern zuweilen die nötige Trainingspräsenz. Die Pralinenschachtel könnte also ruhig ein bisschen voller sein. Juniorinnen B «Ruhig ist es. Schön ruhig.» Angesprochen auf ihre Mannschaft tönt Trainerin Mik Frei am Telefon richtig entspannt. Es kommt ihr und ihren Co-Trainerinnen Alexandra Jakob und Saskia Wiesli wohl gelegen, dass die Frau-

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schaft mit 12 Akteurinnen richtig übersichtlich ist. Da war es letzte Saison mit 20 auf einen Streich doch ein bisschen komplizierter. Apropos kompliziert – das seien die Spielerinnen dann überhaupt nicht, freut sich Mik. Das Team funktioniere und harmoniere nahezu perfekt. Allerdings ist die Equipe so ziemlich Unihockey unerfahren. Das Trainerinnentrio will die Equipe deshalb primär mit den Grundlagen vertraut machen. Was gar nicht mal so schlecht klappt. Ergatterten die Mädchen letzte Saison gerademal ein einziges Pünktchen, gelang im allerersten Turnier in der laufenden Meisterschaft prompt schon der erste Sieg. Junioren C1 und C2 «Sie sollen sich in den A* klemmen!» Nein, das ist kein Film- sondern ein Trainerzitat! Genauer gesagt jenes von Sven Gnepf. Und als Chef neben der Bande darf man schon mal auf solch brachialer Wortschöpfung zurückgreifen. Schliesslich werden die besonders

Einsatzfreudigen ja auch belohnt. Und das geht dann so: Wer mit einem gewissen Talent gesegnet ist und viel Fleiss an den Tag legt, ist bei den C1-Junioren dabei. Diejenigen, die den etwas gemütlicheren Weg wählen, spielen entsprechend in der C2-Mannschaft. Und das alles zur selben Zeit, am selben Ort und mit denselben Trainern. Am Ursprung dieser ungewöhnlichen Massnahme ist zugegebenermassen der Faktor «Trainermangel». Mit der faktischen Zusammenlegung der Mannschaften konnte Juniorenobmann Patrick Fedrizzi die Situation entschärfen. Zugegeben: Für Trainer und Spieler ist die Konstellation nicht ganz einfach. «Es besteht die Gefahr, dass die talentierten Junioren die unerfahrenen und neuen schlicht überfordern», gibt Sven Gnepf dann auch unumwunden zu. Es liegt an Trainer und Spieler, damit umzugehen, schliesslich soll ja auch etwas erreicht werden. So oder so: Das Trio Gnepf/Stäubli/Rasmussen kann jedenfalls aus dem Vollen schöpfen. Die C1-Junioren avisieren einen


inside 2010/2011

Trotz Herbstferien 56 Teilnehmer – Das UHCBNachtturnier steht ganz hoch im Kurs. Platz unter den ersten vier. Und auch die zweite Mannschaft soll den Anspruch haben, so oft wie möglich zu gewinnen. «Allerdings ohne Leistungsvorgabe», ergänzt Sven Gnepf. Junioren C3 Dies gleich mal vorweg: Die Jungs dieser Mannschaft mögen Unihockey, es geniesst in ihrem Leben aber nicht allerhöchste Priorität. Im Gegensatz zu den C1/C2-Junioren trainiert das Team deshalb auch nur einmal die Woche. Trotz allem seien seine Schützlinge sehr ehrgeizig, urteilt Cheftrainer Patrick Fedrizzi. Entsprechend war es für den einen oder anderen Spieler auch nicht einfach zu akzeptieren, dass er jetzt halt hier spielt, und nicht bei den anderen C-Junioren. «Sie lassen sich das allerdings kaum anmerken und setzen sich toll ein», sagt Patrick Fedrizzi. Das müssen sie auch, denn seine Trainings sind nicht bekannt für einen Laissez-Faire-Betrieb. Das musste selbst Co-Trainer Mano Strässle erfahren. «Das eine Training war so streng, dass sogar

Mano – der die Übungen mitmachte – ziemlich ausser Atem geriet und immer ruhiger wurde», erwähnt Patrick, begleitet von einem süffisanten Lächeln. Trainingseinheiten wie diese waren in der Aufbauphase keine Seltenheit. Entsprechend sei im Team auch hie und da geklönt worden. Aber – und das ist das Wichtigste – der Einsatz stimmt. Den Trainern jedenfalls macht die Arbeit mit ihren C3-Junioren spass. Und so sagt Patrick zum Schluss: «Gute Typen, gute Truppe.» Juniorinnen C Diese Mannschaft hatte der Verein jahrelang nicht mehr im Angebot, weil schlicht keine Nachfrage vorhanden war. Und es war dann auch nicht ganz einfach, das Produkt mir nichts dir nichts aus dem Hut zu zaubern, als die Nachfrage eben wieder stieg. Weil lange – sehr lange nämlich – weit und breit kein Trainer in Sichtweite war. Schliesslich nahmen sich Martin Steiger und Urs Kählin dem Team an. Sie haben damit ihre Töchter nicht

nur zu Hause, sondern auch in der Turnhalle unter ihren Fittichen, was zugegeben ein gewisses Konfliktpotential birgt. Es ist nicht die einzige Herausforderung, mit denen sich die beiden Trainer konfrontiert sehen. «Urs spielt immerhin bei der Flughafenfeuerwehr ab und zu Unihockey, ich aber habe wirklich null Ahnung», gibt Martin zu bedenken. Um die Situation zu entschärfen, hat er einen J&SKurs belegt. Trotzdem ist im Training mehr Improvisation angesagt, als ihm lieb sein kann. Monotones Einlaufen wurde schon bald durch Völkerball ersetzt, damit sich die Spielerinnen auch genügend bewegen. Denn es brauchte keinerlei Unihockeykenntnisse um festzustellen, dass die Mädchen primär einfach zusammen sein wollen, während Jungs den Sport vielmehr in den Vordergrund stellen. Entsprechend steht der Faktor Plausch dann auch an erster Stelle. Wobei Trainer und Mannschaft sicher auch nicht enttäuscht sind, wenn dabei ab und zu noch ein Sieg möglich ist.

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UHCB – das ist der UHC Bassersdorf

Junioren D1 Verkehrte Welt herrscht bei unseren D1-Junioren. Zum Glück nur, was die Position an der Bande betrifft. Zwar heisst auch hier das Trainergespann Fedrizzi/Strässle (wie beim C3), allerdings ist bei den D-Junioren Mano Strässle der Chef. Dieser schwärmt von seiner Truppe: «Die Stärke der Mannschaft liegt in ihrer Vielseitigkeit! Dazu ist jeder Einzelne sehr lernwillig», sagt Mano. Ideale Voraussetzungen, um die gesteckten Ziele zu erreichen: In erster Linie fordert das Trainergespann, dass sich jeder Spieler weiter entwickelt und einen Schritt nach vorne macht. Nicht nur spielerisch, sondern auch mental, ja sogar ein wenig ideologisch. Keine Ansammlung von Einzelsportler, sondern eine Einheit sollen D1-Junioren sein. Zumindest in der ersten Meisterschaftsrunde hat sich die Lernfähigkeit der Truppe schon unter Beweis gestellt, es gab nämlich bereits das Punktemaximum zu bejubeln. Nicht ganz selbstverständlich, denn die Mannschaft ist gegenüber dem Vorjahr praktisch komplett neu, und trainiert auch nur einmal pro Woche. Junioren D2 «Im Frühling wird hier ein Pokal mehr stehen!» Natürlich lacht Trainerin Martina Stähli selber über ihre Aussage. Denn dass ausgerechnet ihre Truppe dafür besorgt sein wird, dass das Clublokal um eine Trophäe reicher wird, ist in etwa so wahrscheinlich wie Pulverschnee in der Sahara. Wahrscheinlich aber ist, dass diese Mannschaft grossen Spass hat. Denn die Trainerinnen Martina Stähli und Carla Badertscher haben Unihockey in ihrem Blut und wissen, wie man ein funktionierendes Mannschaftsgefüge formt. Zum Beispiel mit Teambuilding. So organisierte das Trainerinnengespann während dem Fussball-WM-Spiel zwi-

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schen der Schweiz und Honduras einen Grillplausch. Dabei wurde so herzhaft geschlemmt und gequatscht, dass sich gar niemand den Match angesehen habe. (Unter uns gesagt: es wäre auch ein übler Stimmungskiller gewesen). Zerstreut seien ihre Schützlinge auch etwas auf dem Feld, meinen die beiden Chefinnen. Dafür aber seien sie sehr diszipliniert! So werden bevorstehende Trainingsabsenzen vorbildlich immer kommuniziert. Vielleicht liegts auch daran, dass dies auf dem ausgehändigten Merkblatt steht Und doch: Diese Art von Mitdenken ist für Junioren in diesem Alterssegment ein sehr gutes Zeichen. Unzuverlässiger sei eine Prognose, was sportlich drin liegt. «Wir nehmen‘s gelassen», sagt Carla. «Uns ist wichtig, dass alle zum Spielen kommen und einfach Spass haben! Uns jedenfalls gefällts.» Junioren E Müsste man das Team auf einen Songtitel reduzieren, könnte es nur «Bleibt Alles Anders» (von Herbert Grönemeyer) sein. Geblieben ist mit Martin Müller und Gillian Wallace das Trainergespann. Die Mannschaft selber hat ein fast komplett neues Gesicht; ausser drei haben nämlich sämtliche Spielerinnen und Spieler zu den D-Junioren gewechselt. «Das tut natürlich schon ein bisschen weh, aber es ist auf Juniorenebene halt ein normaler Vorgang», stellt Martin Müller fest. Natürlich hat die Mannschaft rein sportlich an Qualität verloren. Nun stehen die sportlichen Fähigkeiten auf dieser Stufe richtigerweise auch nicht im Zentrum, und so schmerzen die Abgänge denn mehr auch auf der menschlichen, denn auf der unihockeytechnischen Ebene. Apropos Unihockeytechnik: Da stehen diese jungen Jahrgänge natürlich noch fast am Anfang, und so ist das Trainergespann nicht nur

mit einfachsten taktischen Übungen gefragt, sondern auch mit Schuhbinden und Tränen abwischen. «Wir sind Trainer, Lehrer und Eltern in einer Person», beschreibt Müller seine Arbeit beim UHCB. Entmutigen lässt er sich davon nicht. Im Gegenteil, er schätzt die offenen Kinderherzen: «Sie machen Seich, haben eine unbändige Freude und lachen viel!» Und wenn man über diese Worte nachdenkt, landet man wieder bei Grönemeyer und fordert mit ihm: «Kinder an die Macht!» Unihockeyschule/J&S-Kids Unsere Jüngsten sind die Zugpferde des Vereins. Seit Jahren schon wird der UHCB von Kindergärtnern und 1. bis 2. Klässlern regelrecht überrannt. Gut zu wissen, dass hier erfahrene TrainerInnen die Zügel fest in der Hand halten. Um die «älteren» Jahrgänge kümmern sich auch dieses Jahr Kerstin Fedrizzi und Susan Brunner-Sägesser. Die Kindergärtner sind neu unter der Obhut von Mario Antonelli. Der Sozialpädagoge ist seit sage und schreibe 28 Jahren mit dem Unihockeysport verbunden. Den UHCB-Küken will er weit mehr als das Spiel mit dem Löcherball vermitteln. Ganz nach dem Leitbild von J&S-Kids ermöglicht Mario eine vielseitige sportliche Grundausbildung. Mit diesem Konzept werden Kinder laut jugendundsport.ch unter anderem dabei unterstützt, ihre persönlichen sportlichen Vorlieben zu entdecken. Beim UHCB bleibt Unihockey natürlich das Hauptmenu, dazu dürfen sich die Kids aber auch jede Menge andere Sportarten schmecken lassen.

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UHCB – was macht eigentlich ... ?

Was macht eigentlich Flurin Gelb? Flurin Gelb hat viele Höhen und Tiefen erlebt. Den Umgang damit lernte er im Unihockey. Der UHCB war für den langjährigen Goalie auch eine Lebensschule. Text und Fotos: Michi Lerch

Flurin Gelb sitzt in der Cafeteria des Rangierbahnhofs Dietikon und spricht. Über seinen Beruf. Und wie er das tut! Seine Augen funkeln, die Hände springen wie eine Antriebsfeder auf und ab, die Stimme bebt förmlich vor Begeisterung. Nein, es geht nicht um Beruf, es geht um Berufung. Flurin ist Lokführer, lenkt tausend Tonnen schwere Güterzüge durch die Nacht. Flurin hat sich einen – nein seinen! – Bubentraum erfüllt. Um dies zu unterstreichen, machen wir einen kleinen Zeitsprung. Wir gehen zurück auf Ostern 1995, das dürfte etwa hinkommen. Der UHCB nimmt einmal mehr an einem internationalen Unihockeyturnier in Göteborg teil. Die Mannschaft ist mit dem Zug unterwegs, die Reise in den Norden dauert lange 24 Stunden. Erholung ist ratsam und nötig, und so quetscht sich jeder irgendwann in die engen Couchetten und versucht zu schlafen. Flurin aber sitzt aufrecht und hellwach auf einem Klappsitz im Gang und starrt durch die Scheibe in die Dunkelheit hinaus. Es ist drei Uhr nachts. «Wir rangieren!» ruft er begeistert den übermüdeten Teamkollegen zu. Inside: Woher kommt diese schier unglaubliche Faszination für die Eisenbahn? Flurin: Hm, das ist eine gute Frage. Ich denke, die Eisenbahn ist ein Stuck DNA von mir. Mein Vater und mein Götti waren bereits begeisterte Bähnler. Speziell mein Vater ging oft mit mir Zug fahren, das hat sich irgendwie eingebrannt. Inside: Nach der Schule hast du eine Schreinerlehre gemacht, später dann das KV. Was hat dich schlussendlich dazu bewegt, deinen Bubentraum zu verwirklichen? Flurin: Weil er mich nie losgelassen hat. Ich

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Der Führerstand: Flurins Revier.

sagte zu mir: okay, versuch‘s doch mal, und wenn es nicht klappt, dann habe ich es wenigstens versucht und kann abschliessen. Flurin bewirbt sich, nachdem ihm ein Stelleninserat von SBB Cargo unter die Augen gekommen ist. Im März 2008 beginnt er seine Ausbildung, die er ein Jahr später mit Bravour abschliesst. Ein erstaunlicher Weg, den Flurin war als Teenager weder für seine Lernbereitschaft, noch für seine Disziplin bekannt. Das Gegenteil war der Fall. Die Schule war eine lästige Pflicht, der Lehrer ein Art natürlicher Feind. Flugge war nicht nur komplett desinteressiert, sondern auch überfordert. Das gipfelte darin, dass er einfache Rechnungen wie 10 x 10 schriftlich löste. Abreagieren konnte er sich im Unihockey. Der Volksmund sagt, dass Torhüter Spinner seien. Flugge war Torhüter. Einer mit wachen Reflexen und schlechten Nerven. Seine Wutausbrüche sind legendär; nach unnötigen Gegentoren zertrümmerte er kurzerhand seinen Stock, in dem er diesen mit voller Wucht über die Querlatte seines Gehäuses drosch. Die Stockendstücke sammelte er. Als Trophäen, sozusagen. Er tat sich

keinen Gefallen damit. Sein Trainer Mano Strässle – damals auch sein Lehrer notabene – liess ihn zur Strafe öfters auf der Ersatzbank schmoren. Flugge kapierte die Lektion und bekam sich immer besser in den Griff. Inside: Wie wichtig war dir Unihockey? Flurin: Es hat mich ungemein geprägt. Unihockey gab mir einen Halt im Leben. Zum einen hatte ich einfach Freude am Sport. Zweitens aber war ich Teil einer Mannschaft und hatte somit auch eine Aufgabe. Ich spürte eine gewisse Wichtigkeit und Wertschätzung. Es entstanden tolle Kameradschaften, die ich nicht missen möchte. Inside: Kann man sagen, dass Unihockey also deine persönliche Entwicklung positiv beeinflusste? Flurin: Absolut. Ich war gefordert, musste meine Position und Identität in der Mannschaft finden. Und als Mannschaft selber mussten wir hart arbeiten, um Erfolg zu haben. Das muss und musste ich später im Leben immer wieder. Der Sport hat mich gelernt, diese Mechanismen zu begreifen. Flurin geht sogar so weit, dass er sagt, er wäre ohne Unihockey auf die schiefe Bahn geraten. So aber drehte er in seinem jugendlichen Übermut lediglich ein paar harmlose krumme Dinger. Als «Töfflibub» ist die Schwelle zum Verbotenen sowieso im Nu überschritten. Man braucht bloss seinen Puch zu frisieren, und schon gibt es Ärger mit der Polizei. Mit einem schelmischen Grinsen erzählt Flurin nun eine Anekdote nach der anderen. Eine soll hier erwähnt werden: Für Flugge (so sein Spitzname) war es eine Frage der Ehre, an seinem Mofa rumzubas-


Flurin bei der Eisenbahn: Ein «Bubentraum» wird wahr.


UHCB – was macht eigentlich ... ?

Spitzbübisches Lachen: Das hat sich Flurin bewahrt.

teln. So pimpte er seinen Puch Maxi auf glatte 80 km/h. Möglich machte dies ein Rennsatz, den er ennet der Grenze, in Domodossola kaufte. Dumm nur, dass er mit genau diesem Puch später eine zivile Polizeistreife überholte. Als diese ihn einholte und aufforderte, anzuhalten, ergriff er kurzerhand die Flucht. Es folgte eine filmreife Verfolgungsjagd durch halb Bassersdorf, ehe er die Polizisten tatsächlich abgeschüttelt hatte. Eines Tages wurde er auf seinem Gefährt dann doch erwischt, sein geliebter Töff wurde zur Strafe verschrottet. Zu dieser Zeit absolvierte Flugge eine Schreinerlehre. Das Schicksal wollte es, dass er ausgerechnet für den Dorfpolizisten Thomas Rutz einen Melkstuhl machen musste. Dieser war mit dem fertigen Produkt dann derart zufrieden, dass er Flugge zu Belohnung 50 Franken Trinkgeld in die Hand drückte. Vielleicht dachte er an Rache, vielleicht aber auch gar nichts. Jedenfalls hatte Flugge keine bessere Idee,

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als mit dem Geld des Polizisten in Domodossola wieder einen neuen Auspuff zu kaufen; diesmal eine sogenannte «Doppelflöte». Sicher schön, aber auch schön auffällig. Konsequenz: Der Töff wurde beschlagnahmt und verschrottet … Inside: Verzeih mir die Frage: Wann bist du nach deiner eigenen Einschätzung Erwachsen geworden? Flurin: Das grosse Umdenken kam erst Jahre später nach meiner Schreiner-Stifti. Ich arbeitete nach dem Abschluss noch vier Jahre auf dem Beruf. Danach begann ich eine kaufmännische Lehre bei einem Versandhaus. Da habe ich begriffen, dass ich für mein Leben selber Verantwortung übernehmen muss. Inside: Was war der Auslöser? Flurin: Ich spürte lange eine gewisse Unruhe in mir. Privat wie auch beruflich. Das waren sehr deutliche Signale. Sie sagten mir, ich

Pole-Position: Der Chef vor seinem Arbeitsgerät.

solle auf mein Herz hören und meine Träume verwirklichen. Das versuche ich immer wieder von neuem, in jedem Lebensbereich. In dieser Phase bricht Flurin auch mit dem Unihockey. Kein abrupter, sondern schleichender Prozess, bleibt er dem Club doch jahrelang als Spitzenschiedsrichter (u. a. leitete er Playoff-Finalspiele der Frauen und internationale Begegnungen) noch erhalten. Als er aufhört, hat für den bekennenden Christ längstens ein neues Leben begonnen. Er heiratet seine Astrid (übrigens eine Lehrerin!); zusammen sind sie glückliche Eltern des 9 Monate alten Andrin. Flurin, früher oft «näbed de Gleis», hat seine Schiene gefunden. Privat wie auch beruflich. An die Vergangenheit – und damit auch an seine wilde Unihockey- und Töfflizeit – denkt er aber heute noch gerne zurück. Auch wenn sich Zeiten ändern: Missen, will er keine von ihnen.


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Fireball-Nürensdorf

wir sind Fireball nürensdorf FN bietet Unihockey für den Nachwuchs auf allen Stufen. Ein Überblick über den Verein und seine Teams. Text und Fotos: Mathias Weibel

3. Liga Herren (Schnippers) Der unbändige Bewegungsdrang der älteren Generation, Freude am Spiel sowie gemütliches diskutieren nach dem Training sind Garanten für ein weiterbestehen der Schnippers. Wenn sich die alte Garde einmal in der Woche zum legendären Training trifft, sind erstklassige Pässe sowie noch erstklassigere Sprüche darüber sicher. Wie in den Jahren zuvor nimmt die Mannschaft an der Meisterschaft teil und hofft auf mehr Punkte als der Konkurrent aus dem Nachbardorf... (und wie es nach den ersten Spielen aussieht, könnte dieses Ziel erreicht werden)

ge Spieler zu alt für diese Juniorenstufe wurden, und zu den B-Junioren aufstiegen, ist ein ähnlicher Erfolg nicht garantiert, jedoch zu erhoffen. Das Ziel ist auf jeden Fall, eine coole Saison zu absolvieren, bei der jeder das Beste gibt. Im Training wird die Technik, Taktik und hin und wieder auch Kondition verbessert. Montag & Dienstag 18.30 bis 20 Uhr Schulhaus Sunnerain D-Junioren Nachdem die Unihockeyschule, in welcher noch keine Turniere stattfinden, durchlaufen wurde, werden die älteren Kinder zu den DJunioren eingeteilt. Das Training nimmt einen

B-Junioren Bei unsere ältesten Junioren geht es um die Vorbereitung auf die zukünftige «Unihockeykarriere». In der letzten Stufe auf dem Kleinfeld wird noch einmal an der Balltechnik und dem Spielverständnis geschliffen, bevor es auf das Grossfeld geht. Einige Spieler werden bereits mit Doppellizenzen ausgerüstet, um ihr Können beim Dachverein UBN unter Beweis zu stellen. Mit Livio Diem steht ein erfahrener Trainer an der Bande. Um ihn zu unterstützen und ein gezieltes Training für das Grossfeld bieten zu können, suchen wir noch eine zusätzliche Person. Interessenten können sich bei Mathias Weibel (weibel.mathias@gmail.com) melden. Donnerstag 19 bis 20.30 Uhr Schulhaus Sunnerain C-Junioren Mit 251(!) erzielten Toren wurden die C-Ju- nioren im letzten Jahr sensationelle Gruppensieger. An der Finalrunde wurden die Jungs von Simon Illi und Simon Ferpozzi erst im Finale gestoppt. Herzliche Gratulation! Da eini-

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Ball und Jungs laufen – es geht konzentriert zur Sache bei den Junioren.

ernsteren Charakter an, wird nun doch ein Spielsystem, sowie kompliziertere Übungen eingeübt. Highlight ist die Teilnahme an der Meisterschaft, bei welcher mit einem riesigen Einsatz Punkte gesammelt werden. Mit Wayne Holzer und Sascha Schnidrig leiten zwei U-21 Junioren von UBN das Training in der zweiten Saison. Montag 18.30 bis 20 Uhr Schulhaus Sunnerain Unihockeyschule Einen ersten Kontakt mit Unihockey erhalten die 6 bis 9 Jährigen in unserer Unihockeyschule. Im Vordergrund steht die Idee, den


Impressionen aus den UHCFN-JuniorenTrainings: Gute alte Sunnerai-Halle.


Fireball-Nürensdorf

Bewegungsdrang der Kinder zu stillen. Mit spielerischen Mitteln und ohne Wettkampfdruck werden den Jungs und Mädchen die Grundlagen des Unihockeys, Koordination und Teamplay beigebracht. Pässe spielen und Schiessen muss zuerst gelernt werden! Und sollte für einmal niemand Lust auf Ball und Stock haben, wird auch mal Alle gegen Alle oder Mattenlauf gespielt. Die beiden Trainer, Benoît Chappuis und Dominic Ledermann haben sicher immer etwas bereit, um ein spannendes Training zu bieten. Donnerstag, 17.45 bis 18.45 Uhr Schulhaus Sunnerain

Junioren C: für einmal ganz brav ...

Unsere Heimspiele tragen wir im Hatzenbühl in Nürensdorf aus. Jedes Team freut sich natürlich über eine kräftige Unterstützung und eine tolle Atmosphäre währen dem Spiel. Und über einen Besuch in unserer super Cafeteria freut sich nicht nur den Magen, sondern auch der Verein!

Heimspiele B-Junioren: 9. Januar 2011 9.00 Bassersdorf, 11.45 Embrach C-Junioren: 19. März 2011 9.00 Rüdlingen, 11.45 Bassersdorf D-Junioren: 11. Dezember 2010 12.40 Kloten, 14.40 Zürisee Unihockey Weiter Infos unter: www.swissunihockey.ch

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Junioren D: Sascha, Wayne und ihre 13 «kleinen Holzer».


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Mit Ehrgeiz und Biss durchgesetzt Dank seinem starken Willen hat es Mario Scherrer im Unihockey weit gebracht: Vom UHC N체rensdorf aus eroberte er die Schweizer Topliga und spielte sogar im finnischen Playoff. Text: Simon St채deli Fotos: Daniel Br체hlmann


inside 2010/2011

Mario Scherrer: Der Mann mit ganz viel Ballgefühl.

«Unihockey nahm in meinem Leben immer einen grossen Stellenwert ein, ich verdanke dieser Sportart sehr viel», sagt Mario rückblickend. Vor drei Jahren hat er den Rücktritt bekannt gegeben und dem Aktivunihockey den Rücken gekehrt. «Die Motivation fehlte ein wenig», meint er und «körperliche Beschwerden sind hinzu gekommen.» Der Entscheid passt zu seiner sportlichen Einstellung: Alles oder nichts. Entweder setzt er sich voll für seine Ziele ein oder lässt es gleich ganz bleiben. Voll durchgezogen hat Mario aber seinen Rücktritt nicht, seit einem Jahr spielt er bei

den Schnippers von Fireball Nürensdorf. Die Leistung steht aber im Hintergrund: «Es geht vor allem um die sozialen Kontakte. Ich treffe im Training viele ehemaligen Teamkollegen, mit denen ich vor zehn Jahren schon zusammen gespielt habe.» Nach dem wöchentlichen «Chügele» geht das Team noch auf ein Bier in die Beiz. Bei den Schnippers hat Mario gelernt, seinen Ehrgeiz, der ihn im Unihockeybusiness weit gebracht hat, zu zügeln und den Spass in den Vordergrund zu stellen. Eigentlich hatte Mario als kleiner Junge den Traum, einmal als Eishockeyspieler seine Brötchen zu verdienen. Während acht Jahren spielte er beim EHC Kloten und eiferte den damaligen Ikonen Hollenstein oder Wäger nach. Im Stadion funkelten seine Augen bei jedem Auftritt seines Lieblingsvereins. Doch irgendwann wurde ihm klar gemacht, dass der Sprung ins A-Kader fast unmöglich wäre. Mario sah das ein und entschied sich den schwarzen Puck durch den weissen Ball mit den 26 Löchern zu ersetzen. Er wollte nicht wie so viele andere Junioren verheizt werden. Ausserdem war der noch junge Sport langsam auf dem Vormarsch. Furioser Aufstieg Im Alter von vierzehn Jahren kam Mario Scherrer zu den A-Junioren des UHC Nürensdorf. Die Zeit bei Kloten half ihm, sich durchzusetzen: «Das Eishockey legte eine gute Basis fürs Unihockey.» Nur vier Jahre später debütiert er im Fanionteam in der Nationalliga B. Die Zeit in Nürensdorf als junger Schnösel behält Mario in guter Erinnerung: «Es war ein grossartiges Team und ich lernte viele spannende Persönlichkeiten kennen.» Doch der ambitionierte Jüngling wollte mehr aus seinem Talent machen und sah die Zeit reif für einen Wechsel. Zusammen mit Thomas Muggli zog es ihn zu den Kloten-Bülach Jets in die höchste Spielklasse: «Die Jets waren erst gerade gegründet worden und versprachen einiges. Das hat sehr gut geklungen.» Aller Anfang war aber schwer und Mario konnte zu Beginn keine tragende Rolle spielen. Nur langsam kam sein Motor ins Laufen. Und dann wie aus dem Nichts: der erste und einzige Titel in seiner Laufbahn als Sportler. Die Jets schafften ein Unihockeywunder und schlugen im Cupfinal in der Wankdorfhalle den Serienmeister Rot-Weiss-Chur nach einer tollen Aufholjagd mit 5:4. Die Klotener haben

dementsprechend gefeiert: «Es wurde relativ schnell sehr lustig und weil man sich in Unihockeykreisen kannte, gesellten sich auch Spieler fremder Mannschaften zu uns.» Darunter war auch Ueli Reinmann, mehrfacher ehemaliger Nationalspieler und besonders feiergeprobt. Als sich das Team nach den ersten leeren Champagner auf den Weg nach Kloten machte, befanden sich Reinmann und drei Berner Kollegen immer noch im Car und so fuhren die Unbekannten halt mit nach Kloten. Pizza in der Dusche Nach zwei Jahren bei den Jets wechselte Mario zu GC Zürich. Dort konnte er eine tragende Rolle einnehmen und durfte sogar in ein Sichtungswochenende des Nationalteams. Doch genau zu dieser Zeit brach er seinen Mittelfussknochen und die Nati war ab da kein Thema mehr. Mario nahm es gelassen: «Ich hatte andere Prioritäten zu dieser Zeit. Ich konzentrierte mich voll auf GC.» Mario war in seiner ganzen Sportlerkarriere immer sehr ehrgeizig und seriös. Die Weisheit, dass die Ausnahme die Regel bestätigt, gilt auch in Marios Fall: In der Abstiegsrunde 2004 benahm er sich nämlich für einmal nicht allzu seriös, was auch prompt bestraft wurde. Vor dem letzten Meisterschaftsspiel gegen Basel Magic ging es für das Team um nichts mehr, der Ligaerhalt war gesichert. So beschlossen die Spieler, nach dem Abschlusstraining ein wenig zu feiern. Mit eigens zusammen gebauten Staumauern bauten sie die Dusche zu einem Bad um, um darin zu planschen. Zu Bier und Pizza vom Kurier machten sie es sich in der Dusche gemütlich. Mitten in der Feier geschah Mario ein Missgeschick: Er verletzte sich an einem Schwedenkasten. Am nächsten Tag war der Fuss geschwollen: «Ich dachte, das wäre eine harmlose Verletzung. Doch ich musste dem Trainer beichten, was passiert war und dass ich nicht spielen könne. Das war sehr peinlich. Nach dieser Saison war die Luft irgendwie draussen, nicht nur im Sport. Mario kündigte seinen Job, gab seinen Rücktritt bei GC bekannt und machte sich auf die Suche nach etwas Neuem. Während drei Monaten verweilte er auf einem Kreuzfahrtschiff auf dem Mittelmeer und holte im wahrsten Sinn des Wortes frischen Wind in die Segel. Frischen Wind erhofft sich Mario auch für den Unihockeysport in der Schweiz. Denn

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UHCFN – Mario Scherrer

aus seiner Sicht macht sich momentan eine gewisse Lethargie breit: «Der Sport stagniert und der Boom der letzten Jahre flacht wieder ab.» In den oberen Spielklassen herrsche zu wenig Ausgeglichenheit, und es bleibt für ihn eine Utopie, dass Fussball und Eishockey in der medialen Aufmerksamkeit eingeholt werden können. Trotzdem oder vielleicht gerade deswegen wird Mario immer mit dem Unihockey verbunden bleiben. Nach seinem sportlichen Rücktritt 2007 stieg er bei den Jets als Assistenztrainer ein und wurde noch in der ersten Saison zum Headcoach befördert. Anschliessend übernahm er das Amt des Sportchefs, in dem ihm gleich ein Erfolg gelang: Mit dem Finnen Heikki Luukkonen konnte er einen grossen Fisch an Land ziehen. Diese Zeit war intensiv: «Als Sportchef musste ich mehr Zeit investieren als vorher. Privatleben und Freizeit gingen da schon recht drauf.» Pro Woche setzte er sich etwa fünfzehn Stunden für das vereinbarte Ziel ein, den Aufstieg in die Swiss Mobiliar League. Dank der Aufstockung von zehn auf zwölf Teams gelang den Jets das lang ersehnte Ziel. Die Erleichterung bei Mario war gross und er verkündete sogleich, dass er aufhören wird. Niemand nahm es ihm im Club übel, so viel hatte er zuvor geleistet. Finnischer Glücksritter Rückblickend auf seine Sportlerkarriere findet Mario: «Unihockey ist eine Lebensschule, so viel aus dem Sport kannst du in anderen Bereichen des Lebens nützen und einsetzen.» Deshalb appelliert er auch an die Jungen, dem Sport treu zu bleiben. Als Junior lernte er beim UHC Nürensdorf, sich kollegial zu verhalten und den Teamgedanken in den Vordergrund zu stellen. Für den Sport erbrachte Mario aber auch Opfer: «Ich verzichtete auf viel, verglichen mit anderen Freunden. Es gab früher nur den Sport für mich.» Durch die vielen Clubwechsel musste er sich jedes Mal wieder neu ins Team einordnen, was nicht immer einfach war. Heute begreift Mario, dass ihm Unihockey ein guter Halt im Leben gegeben hat, den er nur unbewusst wahrgenommen hatte. Eine andere Leidenschaft von Mario ist das Pokern. Ein Mal im Monat trifft man sich im Kollegenkreis und veranstaltet eine Pokerrunde. Um einen speziellen Anreiz zu schaf-

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fen, wird um Einsätze in eine Gemeinschaftskasse gespielt. Mit dem Geld unternimmt das 17-köpfige Team jeweils einmal pro Jahr einen Anlass. Mario hat viel Spass am Pokern: «Es ist kein Glücksspiel, sondern basiert auf Berechnung und Menschenkenntnis.» Gleich wie im Unihockey verlässt er sich auch hier nicht gerne auf das Glück, sondern handelt strategisch überlegt. Gepokert hat Mario auch, als er 2005 von der Kreuzfahrt zurück gekehrt ist. Alleine und ohne Kenntnis der Landessprache machte sich der damals 27-Jährige auf den Weg nach Finnland. Bei Pirkkalan Pirkat fand er einen Platz in der Nationalliga B. Um sich finanziell über Wasser zu halten, vermittelte ihm der Verein einen Job bei einem Reifenhändler. Zwischen den zwei täglichen Trainings hievte er also unzählige Reifen in Lastwagen. Während Mario sich sportlich stetig verbesserte, war es auf der menschlichen Ebene schwer: «Der Trainer sprach kein Englisch und darum

Mario Scherrer

«Beim zuschauen Überlege ich schon, ob ich noch immer mithalten könnte ... »

kam wegen fehlender Gespräche langsam Missmut auf.» Nur selten konnte der Schweizer Teamkollege für den Trainer übersetzten. Mario blieb in der schweren Zeit dran und schmuggelte sich für ein besseres Verständnis in einen Sprachkurs für Immigranten. Voller Elan entwickelte er sich auf dem Unihockeyfeld weiter, was nicht unbemerkt blieb: Der ehemalige finnische Nationalspieler Marko Sompa entdeckte den Schweizer und wollte ihn in die Nachbarstadt zu den Tampere Gunners holen. Der Wechsel klappte und Mario war voller Vorfreude, doch der Dämpfer liess nicht lange au sich warten. In der Weihnachtspause zog sich Mario bei der Arbeit einen Leistenbruch zu und fiel für längere Zeit aus. Mario fiel in der Verletzungspause in ein Loch: «Die Nächte im hohen Norden waren lang, ich hatte nichts zu tun und alle meine Bekannten waren weit weg in der Schweiz.» Zum Glück machte er in der Zeit in Finnland eine nette Bekanntschaft: Ada Hyytiäinen. Sie ist die Schwester von Marko Sompas Frau und so lernten sich die Beiden kennen und lieben. Das Paar lebt seit drei Jahren in Bassersdorf. Highlight Playoff Auch sportlich ging es für Mario allmählich wieder besser: «Mein Ziel waren die finnischen Playoffs und dafür habe ich voll durchgebissen.» Im Viertelfinal musste er vorerst mit dem Platz auf der Bank vorlieb nehmen. Doch schon im dritten Spiel der Best-of-5Serie kam er zu einem Teileinsatz. Im folgenden Spiel kämpfte er sich dann mit einem beherzten Auftritt in die Stammformation zurück: «Es war ein super Block und mir gelangen gleich ein Tor und ein Assist», sagt Mario stolz. Seine Gunners setzten sich durch und trafen auf den späteren Meister Espoo Oilers. In den intensiven Spielen merkte er seine Verletzung und war physisch am Anschlag. Mit 3:0 Siegen wurde seine Mannschaft gebodigt und die Saison war zu Ende. Nichtsdestotrotz bleibt das Jahr 2006 in guter Erinnerung: «Finnland war das absolute Highlight im Sport. Ich habe in dieser Zeit mein höchstes Niveau erreicht.» Nach der Saison kehrte er mit seiner Freundin Ada in die Schweiz zurück, weil ein geeigneter Job nicht zu finden war. Heute arbeitet der 32-Jährige als externer Berater im Bankensektor.


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21.6.2009

11:58 Uhr

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Eberhard

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UHCFN – Mats kleiber

«Top of Zurich»: Mats schwebt 27 Meter über der Stadt.

StarkStrom-Schnipper Nach dem Training ist vor der Arbeit. Wenn seine Teamkollegen schlafen gehen, geht für Matthias Kleiber die Arbeitsnacht erst los. Und dabei steht er mächtig unter Strom. Text: Reto Müller Fotos: Daniel Brühlmann


inside 2010/2011

«Gute Nacht, liebe Teamkollegen, ich muss los.» Matthias «Mats» Kleiber packt seine Stöcke ins Auto und fährt zur Arbeit. Seit sieben Jahren ist er Fahrleitungsmonteur bei «Kummler+Matter». Die Firma ist weltweit führend auf ihrem Gebiet und war auch zuständig für die Fahrleitungen im Lötschberg-Basistunnel. Dort installierte der 34-jährige Mats 34 Kilometer Stromleitungen für die Züge. Ein ganzes Jahr lang war er entweder im Hotel oder im «Stollen». Und während sich nun die halbe Welt über den Gotthard-Durchstich freut, überlegt sich Mats, ob er sich neuerliche 57 Kilometer ohne Tageslicht antun soll. Aber auch wenn er nicht auf Eisenbahnstrecken, sondern für den Stadtzürcher ÖV im Einsatz steht, sieht er höchst selten Tageslicht. Denn so banal es sich auch anhört: An Fahrleitungen wird meist gearbeitet, wenn Trams und Busse nicht mehr fahren. Je nach Möglichkeit, wann der Strom abgestellt werden kann, geht es zwischen Mitternacht und 1 Uhr los. «Das sind hektische Nächte, ohne Pause, immer mit dem Druck des ersten Morgentrams, das um jeden Preis fahren muss.» Da gibt es in der Hitze des Gefechts immer mal böse Worte der Arbeitskollegen («nie persönlich nehmen»), Eier und Tomaten als Wurfgegenstände von geweckten Anwohnern («so muss ich nicht mehr Einkaufen gehen») und leider auch Arbeitsunfälle. Stromschlag mit 1200 Volt Wer schon einmal einen geladenen Kuhdraht berührt hat, wurde von ein paar wenigen Volt erschreckt. Mats hat ganz andere Erfahrungen mit Stromschlägen gemacht. Er war damals noch ziemlich neu im Business und musste an einem Fahrleitungsmasten hantieren. Verheerenderweise hatte zuvor einer vergessen, die Isolation einzubauen und der Chef hatte nicht daran gedacht, das Ganze zu kontrollieren. «Ich wollte mich nur kurz auf dem Masten abstützen und da fuhr für zwei, drei Sekunden ein Hochspannungsblitz von 1200 Volt durch mich. Das stellt dir alles ab. Du kannst nicht einmal mehr schreien.» Den Rest der Nacht verbrachte Mats im Spital mit EKG und Bluttests. Er kam glimpflich davon. Sein Körper ist aber noch heute von den Spuren des Unfalls gezeichnet. «Ich bin dann wohl das Paradebeispiel für ein «gebranntes Kind».»

Matthias Kleiber

«als kleinstes kind musste ich wohl immer am schnellsten davonrennen» Keiner könnte eine solche Geschichte so präzise, so packend und so furchtbar detailliert erzählen wie Mats. Das wortgewandte Mundwerk hat er von seinen Eltern und das bekamen auch seine drei Geschwister mit. Sonst wäre sein älterer Bruder Thomas kaum schweizweit als DRS 3 «Meteo» Stimme bekannt. Mats selbst zog als knapp 25-jähriger aus dem Elternhaus in Dällikon aus. «Na ja, Ich war wohl etwas faul.» Das trifft jedoch bestimmt nicht zu, wenn es darum geht, sich sozial zu engagieren. Er ist Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Buchs, Vizepräsident des Sportvereins Dällikon und nicht zuletzt Unihockeyspieler in Nürensdorf. Krämpfe im McDonald`s Als eines der ersten Mitglieder spielte er für den UHT Regensdorf auf dem Kleinfeld in der 4. Liga. 1999 überzeugte er im Hatzenbühl so sehr, dass er vom Nürensdorfer «Scout» Walti Keller in die Elite-Mannschaft geholt wurde. Nach seinem allerersten Grossfeldtraining stärkte sich Mats im «McDonald`s». Die schwere Trainingseinheit und das schwere Essen war jedoch keine gute Kombination. «Ich hatte plötzlich unheimlich schmerzhafte Krämpfe. Das war mir noch nie passiert.» Dieser Leidensweg sollte sich aber ausbezahlen. Prompt stieg der Grossfeld-Rookie mit den Nürensdorfer Elitejunioren in die höchste Schweizer Spielklasse auf: «Scheinbar war ich das fehlende Puzzleteil», fügt er

grinsend an. Sein erster NLB-Einsatz liess deshalb nicht lange auf sich warten: «Dafür fuhr ich sogar extra aus den Skiferien von Ischgl nach Adliswil. Die 7 Spielminuten waren es allemal wert!» Mittlerweile spielt er nach eigener Schätzung seine bereits 7. Saison bei den Schnippers, der ersten Nürensdorfer Mannschaft. «Und solange ich noch nicht der Älteste bin und wir noch nicht als Kanonenfutter durch die Liga gereicht werden, bleibe ich auch.» «Run Forrest, run» Als filigraner Stocktechniker ist Mats nie aufgefallen. Dafür als Forrest Gump der Unihockeyschweiz. «Ich habe wohl den Film zu häufig gesehen und mir immer gesagt: Run Forrest, run!» Mats ist zwar nur knapp 1.70 gross aber fast so schnell wie Usain Bolt. Schon an Schulsporttagen gehörte er immer zu den Top 3, obwohl er Sprints nie speziell trainierte. «Ich glaube es kam einfach daher, dass ich als kleinstes Kind immer am schnellsten davonrennen musste.» Für den Unihockeysport war Mats eigentlich fast zu schnell. Schürfungen von lautquietschenden Notbremsungen gab es sowieso nach jedem Spiel. Einmal landete er sogar auf den Zuschauerstühlen weit hinter der Bande. «Ich hatte Glück im Unglück. Ich traf nur Stühle aber keine Zuschauer.» «Das mache ich nie» Mats ist unihockeymässig etwas zahmer geworden: «Ich wollte mir den Namen «Chancentod» nicht mehr länger anhören, deshalb bin ich jetzt Verteidiger.» Auch neben dem Feld verläuft sein Leben etwas ruhiger. Vor eineinhalb Jahren lernte er seine Regula aus dem appenzellischen Waldstatt kennen. Ganz im Stile des modernen Märchens, via Internet. Und schon beim allerersten Treffen schlug es sofort ein. Natürlich sagt Mats, wie wohl so mancher moderne Märchenprinz auch: «Ich hatte mir immer gesagt, so was mache ich nie.» Zum Glück warf er seine Prinzipien für einmal über Bord. Anderen Grundhaltungen bleibt er treu: Er mag Ferien in der schönen Schweiz, Campen und kauft «Natura»-Produkte. «Ich spüre halt das Alter. Glücklicherweise habe ich aber im Auto ein Navigationsgerät. So finde ich wenigstens noch den Weg ins Training und dann eben zur Arbeit.»

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