Filip Sladoje [19] studiert Rechtswissenschaft an der Uni Mainz und erhält ein Stipendium der Dr. Arthur Pfungst-Stiftung, die Studenten mit sehr guten bis guten Noten fördert, denen ein Studium ohne finanzielle Unterstützung nicht möglich wäre.
Carolina Gentsch [28] beginnt gerade mit ihrem Master in Personalmanagement an der Hochschule Koblenz und wurde schon während ihres Bachelorstudiums von der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) gefördert.
»Ich empfinde das Stipendium als große Anerkennung. Es vermittelt mir das Gefühl, dass sich auch außerhalb der Familie besondere Menschen finden, die mich in meiner Entwicklung begleiten und unterstützen. Materiell nutze ich das Stipendium, um die Kosten für Bücher und andere Studienmaterialien zu decken. Die können gerade zum Semesterbeginn recht hoch ausfallen.« Ingenieur Benedikt Thomas [26] ist durch sein Unternehmensstipendium der Hochschule Augsburg der Berufseinstieg bei seinem jetzigen Arbeitgeber gelungen.
WAS BRINGT DIR DEIN STIPENDIUM?
»Um ein Stipendium zu bekommen, muss man kein Einser-Student oder Mitglied in einer Partei sein. Sportverein, Nachhilfe, Engagement beim eigenen Hobby – das alles zählt. Mit meinem Stipendium kann ich meine Studienkosten decken und mich voll und ganz auf das Studium konzentrieren. Da ich eine körperliche Schwerbehinderung habe, ist es mir nicht möglich, neben dem Studium zu arbeiten. Auch der Austausch mit anderen Stipendiaten und Ehemaligen ist enorm wertvoll.«
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U N IG LOBALE – iStudy
Samantha Witte [25] macht gerade ihren Forschungsmaster in Economics an der University of Warwick in Großbritannien und erhält ein Stipendium der Haniel Stiftung. »Neben einem Studiengebührenzuschuss, einer Reisekostenpauschale und einem monatlichen Taschengeld beinhaltet mein Stipendium ein eng geknüpftes Netzwerk von Stipendiaten und Mentoren und das Gefühl, Teil der Stiftungsfamilie zu sein. Mein Tipp für die Bewerbung: Sucht nach Stiftungen, mit denen ihr euch wirklich identifizieren könnt, seid euch euren individuellen Stärken bewusst und nehmt Kontakt mit Vorgängern auf.«
»Während meines Bachelors in Mechatronik wurde ich ein Jahr lang gefördert und konnte sehr gute Kontakte zum Unternehmen knüpfen. Daraus ergaben sich nicht nur ein Praktikum und das Thema meiner Abschlussarbeit, sondern auch meine Festanstellung. Generell kann ein Stipendium im Lebenslauf von Vorteil sein, weil es Engagement und Leistungsbereitschaft widerspiegelt.«