umweltjournal

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Umwelt journal.ch Ausgabe 26: Dezember 2010

Partnerprodukt der Schweizerischen Umweltstiftung Luzern

Neuer Schub für Energie aus Biomasse Zentrale Rolle im Energiemix Biomasse muss künftig im globalen und schweizerischen Energiemix eine zentrale Rolle spielen. Bis zu 30 Prozent des globalen Energiebedarfs können bis 2030 über eine nachhaltige Nutzung feuchter und fester Biomasse bereitgestellt werden. Ab 2011 wird der neue Verband BiomasseSchweiz die Interessen der Produzenten von Energie aus feuchter Biomasse wahrnehmen. Experten sind sich einig: Biomasse kann und muss eine zentrale Rolle in der zukünftigen Energieversorgung spielen. Gemäss Prof. A. Faaij von der Universität Utrecht können bis ins Jahr 2030 30 Prozent des Energiebedarfs der ganzen Welt mit nachhaltig genutzter Biomasse gedeckt werden. Derweil zeigt die Entwicklung in der Schweiz eine positive Tendenz: Seit 2000 hat sich die Energieproduktion aus feuchter Biomasse bis heute mit knapp 170 Gigawattstunden pro Jahr mehr als verfünffacht. In der Landwirtschaft sind 80 Biogasanlagen in Betrieb, im gewerblich-industriellen Bereich sind es 22. Im Nachfolgeprogramm von EnergieSchweiz wird gemäss Michael Kaufmann, Vizedirektor beim Bundesamt für Energie (BFE) und Programmleiter EnergieSchweiz, bis 2020 eine Verdoppelung der Wärmeproduktion und eine Erhöhung der Stromproduktion um den Faktor 5 angestrebt.

INHALT:

Pilotanlage zur Energiegewinnung aus Algen: In den Panels schwimmen die Mikroalgen. Ständig wird CO2 eingeleitet, das die Algen im Zuge der Photosynthese in Biomasse umwandeln.

Biotreibstoffe haben ihre Berechtigung Auch die in den letzten Jahren stark kritisierten Biotreibstoffe werden zur Lösung der globalen Energie- und Klimaproblematik einen Beitrag leisten. Sind entsprechende Bedingungen für eine nachhaltige Produktion einmal festgelegt, sind dies die einzigen Energieträger, welche erdölbasierte Treibstoffe direkt ersetzen können. Beispielsweise im Flugverkehr können sie einen grossen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Auch die Schweiz muss sich diese Option offen halten. Mittel- und langfristig können neue Verfahren und Substrate die Ökobilanz verbessern. Beispiel dafür ist die Energiegewinnung aus Algen.

Neuer Branchenverband für mehr Relevanz Trotz einer positiven Bilanz wird das Potenzial in der Schweiz erst zu einem Bruchteil genutzt. Besonders in der Landwirtschaft und bei Abfallund Reststoffen sehen die Fachexperten eine grosse Chance für eine nachhaltige und klimaschonende Energiegewinnung aus Biomasse. Ab 2011 setzt sich der neue Verband BiomasseSchweiz für die Förderung der notwendigen Anreize in Politik und Wirtschaft ein. Er wird die Branche vereinen und die Argumente für (feuchte) Biomasse als Energielieferant schlagkräftig gegen aussen tragen. n (Quelle: BiomassEnergie) / bu

Aluminiumfenster Seite 4 Wasserqualität Seite 6 Bohrtechnik Seite 7 LED-Leuchten Seite 8 Naturbaustoffe Seite 9 Aufzugstechnik Seiten 10 bis 12 Hindernisfreies Bauen Seite 13 Energieträger Holz Seiten 14 bis 15 Solarenergie Seiten 17 bis 21 Energie-Agentur Seiten 24 und 25 Energie aus Abwasser Seiten 26 und 27 Energiestadt Seiten 28 und 29 Recycling Seiten 34 bis 39


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EDITORIAL

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Mit dem Seit internationale Ende des Jahres Statistiken 2010vergleichbare ging auch dasZahlen Internationale in den Bereichen Energieverbrauch und ökologisches Verhalten mit Jahr der Biodiversität zu Ende. Und was die Schweiz betrifft, der Separierung und Entsorgung von Glas, Papier und darf man von einem erfolgreichen Jahr sprechen. Seitanderen JahresMaterialien festhalten, nennen wir des Schweizerinnen Schweibeginn bis zu den letzten Tagen alten Jahresund beteiligten zer uns gerne Weltmeister und betrachten Sachen sich Menschen unterschiedlichsten Altersuns an in über 500 ÖkoAktilogie vorDie allem in unserer Selbsteinschätzung alsMillionenauflaVorbilder. Laut vitäten. Beiträge in den Medien erreichten einer Zehntausende Umfrage 2009 nahmen gaben über Prozent derden Befragten an, gen, an 85 Exkursionen, Tagen der sie hätten dasund Gefühl, GutesNaturschutzeinsätzen für die Umwelt zu tun, weil Artenvielfalt an etwas konkreten teil. Umweltschutz wichtig und ohnehin des heutigen Alltags sei. Bleibt zu hoffen, dass Vieles vonTeil diesem Biodiversitätsjahr Betrachtet die Sache jedoch wird. etwasDie genauer, das auch in dieman Zukunft ausstrahlen breite sieht SensibiliFazit doch nüchterner wirvor handeln allem sierung deretwas Bevölkerung undaus. derDenn Politik, allem vor aber die meist nur dann umweltverträglich, wenn es und bequem ist und zahlreichen realisierten Projekte für Natur Landschaft. nichts kostet. Verkaufstüten werden mehrmals verwendet. Der Erfolg des Jahres der Biodiversität basiert vor allemLamauf pen Tatsache, und Leuchten dann aus, wenn Gesellschaft wir sie nicht der dassschalten sich allewir Schichten unserer brauchen. Und rund 80 Prozent trennen konsequent den Abfall. aktiv beteiligt haben. Die Naturschutzorganisationen, die Verbände der Naturnutzer, die Grossverteiler, die LandwirtDas allesWissenschaft ist gut so und soweit auch lobenswert. besser alschaft, und Bildung, die PolitikNoch sowie Bund, lerdings wäre doch, persönlich vermehrt Massnahmen zu erKantone und es Gemeinden. greifen,wie welche dieBiodiversitätsgipfel Umwelt spürbar senken würDoch gehtden es Druck weiter?aufAm im japaden. Zum Nagoya Beispiel öfter aufsich öffentliche Verkehrsmittel umzusteinischen haben die Staaten verpflichtet, bis gen oder die2020 Zahl der Flugreisen zuzureduzieren. mit den solspätestens Massnahmen ergreifen, Doch welche chen Handlungen tun wir uns Schweizer wie vor Verlust an Biodiversität stoppen. Auch dienach Schweiz hat schwer, sich zu denn sie20sind mit Aufwand verbunden und tangieren unseren diesen Teilzielen bekannt. Zum Beispiel zu jenem, minLebensstil. Deshalb wird hie undalsdaSchutzgebiete lieber ein schlechtes Gedestens 17% der Landesfläche oder anderwissenwirksam in Kauf genommen. Oder wir argumentieren mit demausallweitig für die Biodiversität gesicherte Flächen bekannten Diese Zeitmangel, unseren prägt. Und wenn dies, obzuweisen. Ziele der lassen sich Alltag nur erreichen, es wohl wir die überbewährte sehr viel Naturschutzarbeit mehr Freizeit verfügen als jedemit andere gelingt, zusammen den Generation vor uns und diese freie Zeitaus auch mitBiodiversitätsverschiedensvielen beispielhaften Einzelprojekten dem ten Aktivitäten nutzen. unseres Ein Phänomen welches sich jahr auf alle Bereiche Landesübrigens, auszudehnen, sowohl zunehmend auf denauf Strassen bemerkbar macht. räumlich alsungemütlich auch in Bezug die verschiedenen geBereits heute entspricht derDafür Freizeitverkehr der Hälfte aller im sellschaftlichen Sektoren. soll die Biodiversitäts straPersonenverkehr zurückgelegten Kilometer. Und dieser tegie Schweiz einen klaren Rahmen mit griffigen Zielen,Anteil konwird laut Prognosen und bis dem zum Bereitstellen Jahr 2030 der noch um bis zu kreten Massnahmen nötigen Mittel 30 ProzentNun wachsen. schaffen. geht das Biodiversitätsjahr nahtlos ins Internationale Jahr des Waldes 2011 über. Der Wald ist für die Nun wird sichVielfalt manch–eine und einer fragen, was sie und biologische auch fürmanch die Schweiz – entscheidend. er denn wir, schon für die tun kann. Bevölkerung Denn diese eigene HilfHoffen dass sichUmwelt die Schweizer mit allen losigkeit ist viele der Hauptgrund für das langen Nichtstun. Sektoren derfür Gesellschaft mit einem ebenso AtemDenfür nochneue lässt sich klar bewirken, als man allgemein hin die Dekade der mehr Biodiversität engagiert. denkt. Schonung der natürlichen Ressourcen beispielsWir vomZur Umwelt-Journal danken allen Geschäfts-Partnern für weise lässt sich sehr viel tun, auchimwenn es halt mal die angenehme Zusammenarbeit verflossenen Jahretwas und mehr kostet Ihnen für die Treue und wünschen Ihnen für das Jahr 2011 alles Gute!

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Hans-Peter Rust (bu)

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MINERGIE-P-FENSTER

Das erste Minergie-P zertifizierte Aluminiumfenster Evolution: Dieser als «fortschreitende Entwicklung» definierte Prozess prägt bei der Hydro Building Systems und der Marke WICONA den Auftritt zur BAU und das gesamte Jahr 2011. Dass WICONA mit dieser Weiterentwicklung auf dem richtigen Weg ist, bestätigen die erreichten Zertifizierungen. So konnte die Serie WICLINE 65 «Minergie» und die Serie WICLINE 75 «Minergie-P» zertifiziert werden. Bei WICLINE evo ist ein Höchstmass an Wirtschaftlichkeit für den Metallbauer und an Flexibilität für den Architekten unser oberstes Ziel, gleichzeitig erfüllen wir mit der neuen Serie alle aktuellen Anforderungen des Marktes und der Gesetzgebung an Nachhaltigkeit und Wärmedämmung. WICONA hat sich bewusst für eine Evolution des Lieferprogramms (statt einer «R»evolution) entschieden, denn man weiss um den hohen Stellenwert der bisherigen Serien und hat in Zusammenarbeit mit den Kunden auf Verarbeiter- und Planerseite die Produkte gezielt weiterentwickelt. Gute Chancen am Markt Trotz den hohen Isolationswerten der beiden zertifizierten Systeme WICLINE 75 mit Zertifikat «Minergie-P» und WICLINE 65 mit Zertifikat «Minergie», sind die Profile in optischer Hinsicht leicht und filigran geblieben. Auch die Betätigung der Beschläge und die Handhabung der Flügel sind äusserst komfortabel und benutzerfreundlich. Diese Kriterien können, zusammen mit den rationalen Weiterentwicklungen, grosse Vorteile am Markt bieten. Technischer Vorsprung Die evo-Serie versetzt den Metallbauer in die Lage, sich durch den deutlichen technischen Vorsprung vom Wettbewerb abheben zu können. Konkret heisst das: mit WICLINE evo präsentiert WICONA weltweit erstmals das «Direktpositionierungs-

system (DPS)» beim Fensterbeschlag für aufliegende und verdeckte Bänder. Der Montageprozess von Rahmen und Flügel wird damit wesentlich schneller, einfacher und sicherer. Diesen Prozess unterstützt die Mitteldichtung, welche direkt von der Rolle zu ziehen und ohne zu stückeln eingepasst werden kann. Wirtschaftlichkeit durch schnellere und sichere Montage Zum Beispiel: – Weniger Bauteile und Verarbeitungsschritte – Hoher Vorfertigungsgrad bei Beschlägen – Höhere Eckfestigkeit für den sicheren Elementtransport – DPS Fensterbeschlag – Mitteldichtung von der Rolle Aus Nachhaltigkeit wird ökologische Verantwortung Ökologische Verantwortung ist ganz klar das Gebot der Stunde und zugleich Massgabe für die Zukunft. Sie nimmt jeden in die Pflicht – Planer, Hersteller, Handel, Verarbeiter, Endkunde. Wir stellen uns dieser Verantwortung mit Kompetenz und mit Fakten, wie sie bei WICLINE evo messbar sind. Verbessert wurden hier die Uf- und die Uw-Werte – auch bei geringer Bautiefe. Ökologische Verantwortung manifestiert sich schliesslich auch am Material selbst – Aluminium ist zu 100% recyclebar, Aluminium ist langlebig und wartungsfrei, die Energie zur Herstellung gewinnt der WICONA-Mutterkonzern Hydro zu 68% aus Wasserkraft. «EcoDesign» als Entwicklungsvorgabe spielt auch bei WICLINE evo eine wichtige Rolle, beispielsweise durch bessere Dämmerte und Statik auch bei schlanken Profilansichten, dadurch sind höhere solare Gewinne möglich.

Hydro Building Systems AG Gewerbepark, Postfach 30, 5506 Mägenwil Telefon 062 887 41 10, Telefax 062 887 41 11 wicona.ch@hydro.com, www.wicona.ch

WICLINE evo – Die Weiterentwicklung eines erfolgreichen Fenstersystems.


WIRTSCHAFTS-INFO

Eternit – Nachhaltig geschützte Fassadenkonstruktion Eine funktional und gestalterisch hochwertig konzipierte Gebäudehülle ist wesentliche Voraussetzung für ein nachhaltiges und zeitgemässes Bauwerk. Die Fassadensysteme der Eternit (Schweiz) AG erfüllen diese Anforderungen hervorragend. Ihre bewährte Systemtechnik nach dem bauphysikalisch optimalen Prinzip der vorgehängten, hinterlüfteten Fassade zeichnet sich durch dauerhafte Funktionssicherheit aus. Ein zentraler Bestandteil der Konstruktion bildet dabei die wetterfeste Bekleidung mit den hochbeständigen Faserzementplatten. Sie sind unverrottbar, äusserst dauerhaft, praktisch unterhaltsfrei und müssen dank ihrer soliden Grundfärbung auch nach Jahren nicht nachgestrichen werden. Ideale Voraussetzungen für die äussere Bekleidung von Holzkonstruktionen.

Eine reiche Vielfalt an Formaten, Formen und Farben bietet zudem grosszügigen Spielraum für die Gestaltung der Fassade nach individuellen Vorstellungen. Der eigenständige Materialcharakter der Faserzementplatten mit den spezifisch auf den Werkstoff abgestimmten Durchfärbungen und Farbveredelungen verleihen dem mineralischen Produkt eine faszinierende Identität und Ausdruckskraft. Die Vereinigung von Ästhetik, Funktion und wirtschaftlicher Langlebigkeit lässt sich mit Fassadensystemen der Eternit (Schweiz) AG auf überzeugende Weise nachhaltig realisieren.

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Spannende Beispiele individuell gestalteter Bauten mit Aussenwänden in Holzbauweise, bekleidet mit Faserzementplatten der Eternit (Schweiz) AG.

ThermoSolar – Das Energiespar-Fenster der Zukunft! Das Fenster der Zukunft ist ein Energiegewinnfenster und heisst ThermoSolar. Thermo steht für die ausgezeichnet gute Wärmedämmung und Solar für den hohen solaren Energiegewinn der über die Fensterverglasung erzielt wird. Das Profilsystem der neuesten Generation verfügt über eine Bautiefe von 88 mm bei einer gleichzeitig sehr schlanken Ansicht. Der Uw-Wert von ThermoSolar beträgt in der Standardausführung Uw=0,8 W/m²K. Die Dämmqualität von Rahmen und Verglasung gemeinsam mit dem hohen Energiegewinn der über die Verglasung erzielt wird, machen das Fenster zum Energiegewinn-Fenster. Das bedeutet: Bei entsprechender Planung und Ausführung gewinnt das Fenster in der Heizperiode mehr Energie als es verliert. Durch die hervorragende Stabilität können auch grossflächige Fensterflächen ausgeführt werden. Dem Trend nach lichtdurchfluteten Räumen wird dadurch «Rechnung getragen».

Energie sparen und Klima schützen Die ThermoSolar-Kunststoff-Fenster der USFA Sursee AG sind optimale Lösungen nicht nur für Neubauten, sondern auch um im Rahmen einer Renovierung Ihre Liegenschaft wieder auf den neusten Stand zu bringen. Standardausstattung

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- 88 mm Bautiefe - 6-Kammerprofil - System: flächenversetzt - Profilfarbe weiß, ähnlich RAL 9016 - 3-fach Verglasung - Thermisches Randverbund (Swisspacer V) - Ug = 0,6 W/m²K - Uw = 0,8 W/m²K - drei umlaufende Dichtungen - Dichtungen lichtgrau - Beschlag ProTECT TITAN - einbruchhemmende Pilztechnik - RAL geprüfter Fenstergriff mit Stahlkern - Silber-F9-Design - Fehlbedienungssperre - abrieb und wartungsarme Beschlagstechnik

- abschließbare Griffolive - Basis-Sicherheit Plus mit bärenstarkem Zangenverschluss - Sicherheitsbeschlag WK 1 und WK 2 in Anlehnung an DIN V ENV 1627 - Schallschutzglas bis Klasse V - Sonnenschutzglas - Sicherheitsglas - Glas mit innenliegenden Sprossen - Glas mit Aufsatzsprossen - Ornamentglas - Verglasung Ug= 0,5 W/m2K - g-Wert 60 %

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WASSERqUALITÄT

EMIPULS® – Die umweltfreundliche Methode gegen Kalkablagerung und für Rostschutz EMIPULS®-Geräte sind das Resultat einer langen Erfahrung in der Entwicklung und Produktion von Kalk- und Rostschutzanlagen. Mit modernen Einrichtungen werden laufend neue Erkenntnisse gewonnen und konsequent in High Tech Elektronik für Geräte mit hohem Wirkungsgrad umgesetzt. Aus Gründen des aktiven Umweltschutzes und der Wirtschaftlichkeit werden EMIPULS®-Geräte mit sehr langer Lebensdauer entwickelt. Erfordern neue Forschungs-Erkenntnisse Funktions-Änderungen, so erfordert dies nicht automatisch den Ersatz eines bestehenden Gerätes, denn durch Umprogrammierung des Steuerungselementes kann das EMIPULS®-Gerät jederzeit auf den neuesten Stand gebracht werden. EMIPULS®-Kalk-und Rostschutzanlagen werden seit Jahren mit grossem Erfolg produziert. Sie sind das Resultat einer langjährigen Erfahrung. Moderne Fertigungsanlagen ermöglichen eine qualitativ hochwertige Fertigung der Geräte, welche umfangreiche, interne und externe Funktionsprüfungen zu bestehen haben. Das Gerät kann unverbindlich 30 Tage gratis getestet werden und es besteht eine dreijährige Garantie auf die Geräte-

funktion. EMIPULS®-Geräte entsprechen den Anforderungen der betreffenden Richtlinien der Europäischen Union (CE). Veränderung des Wassers An der quelle ist das Wasser noch in einem natürlichen Gleichgewicht. Nachher wird es durch Veränderung von Druck, Reibung und Temperatur sowie durch die Einwirkung von Fremdstoffen aus dem Gleichgewicht gebracht, was unter anderem zu Kalkablagerungen und Korrosionen (Rost) führt. EMIPULS®-Geräte stellen bei der elektromagnetischen Behandlung das ursprüngliche Gleichgewicht wieder her, indem sie physikalisch die Struktur des Kalkes beeinflussen ohne sie chemisch zu verändern. Die vom menschlichen Körper benötigten Salze, Natrium, Kalzium und Magnesium werden mit EMIPULS® nicht zerstört wie bei der chemischen Methode. Sie bleiben als wichtigste Bestandteile dem Wasser erhalten, ohne dass der Kalk haften bleibt. Wirkt Kohlensäure auf Wasser werden Kalkmoleküle frei. Das gefährdet Hahnen und Siebe besonders, weil sich die Kalkablagerung ins Rohrinnere ausweitet. EMIPULS® verhindert diese Kalkablagerung, baut bestehenden Kalk ab und wirkt gleichzeitig als Rostschutz, indem

rund 12% des Kalkes zum Schutz im Rohr verbleibt. Unterschiedliche Programme Die sehr variablen EMIPULS®-Geräte erzeugen elektromagnetische Felder (Impulsverfahren) und können fast unbeschränkt mit auf die Anwendung bezogenen Programmen ausgestattet werden. Sie verfügen über einen automatischen Regelkreis (Funktionsbereitschaftsüberprüfung, optimale Programmeinstellung, dauernde Überwachung und periodische Funktionstests) und gewährleisten eine nachgewiesene hohe Wirksamkeit. Manuelle Einstellungen sind nicht mehr nötig. Das Gerät arbeitet vollautomatisch und überprüft alle 10 Minuten sämtliche Funktionen (TEST). Es stellt fest, ob alle Schleifen richtig angeschlossen sind und wählt ein dem Rohrmaterial entsprechendes optimales Programm, welches durch die Blinklichtintensität angezeigt wird. Das ausschliesslich für diese Geräte entwickelte Metallgehäuse und das wirkungsvolle Wärmeableitungskonzept ermöglichen die von vergleichbaren Geräten bei weitem nicht erreichte Leistung mit einem Wirkungsgrad von 88%. Der Konstantstrom ergibt auch bei langen Induktionskabeln keine Leistungseinbusse.

Umweltgerechter Schutz gegen Kalk-Ablagerungen und Korrosionsbildung Wasserqualität ist Lebensqualität 4 Wochen Gratis Test ohne Kaufverpflichtung

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BOHRTECHNIK

Heim Bohrtechnik AG – Der Erdwärmespezialist in der Region Steigen Sie um auf die saubere und preiswerte Energie unter Ihren Füssen. Decken Sie bis zu 80% Ihrer benötigten Wärmeleistung zu so geringen Betriebskosten, dass sich Ihre Wärmepumpenanlage bereits nach wenigen Jahren von selbst bezahlt macht. Nutzen Sie somit eine der saubersten, nachhaltigsten Energiequellen, die uns die Erde gibt. Perfekte Bohrtechnik, zuverlässig und schnell realisiert, kombiniert mit bestmöglicher Sauberkeit vor, während und nach der Bohrung. Dafür steht die Bohrtechnik Heim AG in Au SG. Das im Jahr 2006 gegründete Spezialunternehmen beschäftigt derzeit 18 Mitarbeiter. Zur Anwendung gelangen hochmoderne Nordmeyer Drehbohrgeräte, mit denen bis zu 600 Meter gebohrt werden kann. Seit Dezember 2010 steht zusätzlich eine

Rotomax XL (nur 1800 mm breit und 8 Tonnen leicht) im Einsatz, um den Kundenwünschen noch besser gerecht zu werden. Sicherheit seit über 20 Jahren Dass die hohen Ansprüche vollumfänglich erfüllt werden, bescheinigen dem Unternehmen anerkannte Institutionen mit zahlreichen Schulungen und Zertifikaten. Zudem wurde der erfolgreiche Betrieb 2006 mit dem Gütesiegel ausgezeichnet. Die deutlichste Sprache sprechen jedoch die unzähligen Geothermiebohrungen, die seit über 20 Jahren in der ganzen Schweiz durchgeführt wurden. Eingesetzt werden neuste Technologien (z.B. Dieselaggregate mit Russfilter) und ausschliesslich lang haltbare und hochwertige Materialien. Immer einen Schritt voraus Nicht nur Wärme ist kostbar, auch Zeit. Deshalb arbeitet man mit renommierten Ingenieurbüros zusammen und plant jede Anlage mit der nötigen Sorgfalt. Angebot: – Geothermiebohrungen, auch bei ungünstigen Untergründen – Spülbohrungen für weiche Untergründe (feinsandiger, toniger Untergrund), Hammerbohrungen auf harten oder einfacheren Untergründen – Kleinere Brunnenbohrungen bis maximal 12 Zoll Durchmesser Heim Bohrtechnik AG Postfach 264 – 9434 Au SG Tel. 071 560 53 10 – Fax 071 560 53 11 heim@hb-ag.ch – www.hb-ag.ch

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LED-LEUCHTMITTEL

MEGAMAN trumpft mit einer qualitativ hochwertigen Serie von LED-Leuchtmitteln auf. Schwerpunkt dabei sind die Reflektorlampen. Dabei werden nicht wie bei anderen Herstellern mehrere LED’s nach vorne gerichtet und durch eine Optik das Licht gebündelt, sondern MEGAMAN bündelt das Licht durch den Reflektor selbst. Dabei sind verschiedene Abstrahlwinkel (Spots, Fluter, Weitwinkel) erhältlich.

mitteln gefragt. Wenig Wärmeabstrahlung, kein UV–Licht und eine hervorragende Lichtqualität sorgen sowohl bei den Ausstellungsobjekten wie auch bei der Kundschaft für ein optimales Klima und Wohlbefinden. Weniger Wärmeentwicklung sowie kleinerer Stromverbrauch sorgen zudem für Ersparnisse. Weitere Informationen finden Sie unter: www.megaman.ch

Durch das patentierte TCH–Wärmemanagement (Thermal Conductive Highway) werden die LED’s optimal gekühlt. Die hervorragende Lichtqualität (Farbtoleranz +/- 100K, Farbwidergabeindex CRI bis > Ra92) in Zusammenhang mit dem optimalen Lichtaustritt machen die LED–Reflektorlampen von MEGAMAN zum echten Halogen–Ersatz. Die LED–Leuchtmittel von MEGAMAN sind in den verschiedensten Bauformen und für die verschiedensten Sockel erhältlich. Angefangen bei MR16 GU5.3 Leuchtmitteln über diverse GU10, E14, E27 Leuchtmittel, bis hin zu AR111 G53 erhalten Sie eine breite Palette. In der «Professional» – Serie finden sich zudem dimmbare LED– Reflektorlampen, die mit einem eigenen Treiber, der über eine 1-10V Steuerung angesprochen wird, bedient werden kann. Mit dieser Auswahl an LED-Leuchtmitteln wendet sich MEGAMAN an anspruchsvolle Kunden, die eine optimale Beleuchtung mit modernster Technik wünschen. Besonders im Ladenbau, in Hotels, Galerien und bei Ausstellungen ist der Einsatz von qualitativ hochwertigen LED–Leucht-

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NATURBAUSTOFFE

HAGA – natürlich bauen der Gesundheit zuliebe Thomas Bühler, Geschäftsinhaber der HAGA AG Naturbaustoffe, Rupperswil, verarbeitet Kalk vom Ballenberg und produziert natürliche Baumaterialien aus Flachs und Lehm.

Teil gefährliche Transportwege. Zudem erhalten wir damit in der Landwirtschaft Arbeitsplätze und die Wertschöpfung bleibt in unserem Land.

Chris Regez (CR Comm, Oberentfelden) sprach mit Thomas Bühler.

CR: Woher stammen Ihre Materialien? Thomas Bühler: Flachs aus der Landwirtschaft, Lehm aus dem deutschen Westerwald, Ton aus den einheimischen Tongruben und Kalk wird für uns im bekannten Ballenberg gebrannt.

CR: Was versteht HAGA unter Naturbaustoffen? Thomas Bühler (HAGA AG Naturbaustoffe): Das sind ökologische Baumaterialien aus nachwachsenden und mineralischen Rohstoffen. Sie werden im Neubau und bei Renovationen verwendet. CR: Wofür werden Ihre Produkte eingesetzt? Thomas Bühler: Für die Fassaden- und Innendämmung/-isolation, für Putz- und Malerarbeiten, Schimmelbekämpfung oder für die Abschirmungen gegen Elektrosmog. CR: Was zeichnet die HAGA-Produkte aus? Thomas Bühler: Unsere Farben und Putze sind frei von Bioziden, Lösungsmitteln, künstlichen Bindemitteln und Erdölderivaten. Bei den Dämmstoffen für die Gebäudeisolation verwenden wir ausschliesslich mineralische oder nachwachsende Rohstoffe. CR: Was ist die Wirkung von natürlichen Baustoffen? Sie verfügen über ausgleichende Funktionen, die sich positiv auf unser Wohlgefühl auswirken und nachweislich für ein gesundes Wohnklima sorgen. Natürlich bauen ist gesund, nachhaltig und wirtschaftlich. Über Generationen hinweg. CR: Wer verwendet Ihre Produkte? Thomas Bühler: Unsere Kunden sind Maler, Gipser und Holzbaubetriebe, die für Bauherren die Arbeiten ausführen. Die Endkunden legen Wert auf eine intakte Umwelt sowie ein schönes und gesundes Wohnambiente. Ohne negative Auswirkungen auf die Bewohner.

CR: Ballenberg? Das tönt spannend …? Thomas Bühler: Ja, dort wird noch wie früher Kalk mit Holz gebrannt. Aus diesem Grund beziehen wir Naturkalk für unsere Produkte vom Freilichtmuseum Ballenberg. CR: Stellt nur HAGA natürliche Baustoffe her? Thomas Bühler: In dieser Vielfalt und Zusammensetzung – bei uns entwickelt und hergestellt und in unabhängigen Labors getestet – sind unsere Produkte einzigartig. CR: Zum Schluss: Ist es nicht viel schwieriger, mit Ihren Materialien zu arbeiten als mit herkömmlichen Baumaterialien? Thomas Bühler: Nein. Im Gegenteil. Der Baumeister benötigt bei der Wärmedämmung keine sensiblen Dampfsperren, wenn er mit unseren Dämmmaterialien arbeitet. Die Naturfarben, Kalk- und Lehmputze lassen sich ebenfalls sehr einfach anwenden. Unseren Kunden gewähren wir selbstverständlich langjährige Systemgarantien. Die HAGA AG besteht seit 1953, beschäftigt 30 Mitarbeitende und hat sich auf die Produktion und den Vertrieb natürlicher Baustoffe spezialisiert. Thomas Bühler ist Inhaber und Geschäftsführer. Die HAGA Produkte haben sich auf dem Markt längst etabliert und werden in die EU und nach Japan exportiert.

CR: Was sind negative Auswirkungen auf die Gesundheit? Thomas Bühler: Menschen leiden heute unter Allergien verschiedenster Art. Viele dieser Allergien sind auf Baustoffe zurückzuführen: z.B. verklebte Verbundbaumaterialien mit chemischen Konservierungsstoffen, Lösemitteln, usw. Dank den geprüften, natürlichen Baustoffen von HAGA lässt sich das Allergierisiko reduzieren. Für das Wohlbefinden ist ein gutes Raumklima in Wohnräumen und am Arbeitsplatz unerlässlich. CR: Was sind die positiven Effekte? Thomas Bühler: Die Gebäude sind viel weniger anfällig auf spätere Schäden, wie z.B. Feuchtigkeitsschäden, Schimmel usw. Dies vor allem dank der Verwendung von Putzen und Farben, die Kalk enthalten und so die Wände optimal schützen. CR: Und für die Umwelt? Thomas Bühler: Für die Produktion unserer natürlichen Baumaterialien verwenden wir nachwachsende, nachhaltige Rohstoffe. Dazu zählen Flachs, Lehm, Hanf, Kork oder Altpapier. Da sie aus unseren Breitengraden stammen, entfallen lange und zum

Thomas Bühler (Foto zVg).

HAGA AG Naturbaustoffe Hübelweg 1 – 5102 Rupperswil Tel. 062 889 18 18 – Fax 062 889 18 00 info@haganatur.ch – www.naturbaustoffe.ch

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AUFZUGSTECHNIK

Weniger Energie – mehr Leistung

Grosse Stromspar-Potenziale bei Aufzügen • Bürogebäude Fa. Kollmorgen Standby-Betrieb, Energierückgewinnung und Zielwahlsteuerung – Energierückspeisung – DCP4 Bedientableaus in denDirekteinfahrt Kabinen von Aufzügen sind oftmals ständig beleuchtet und stellen so einen nicht unerheblichen Anteil des Stromverbrauchs – Schnellstartfunktion im Standby dar. Neben dem Stromverbrauch liegt jedoch in der Zielwahlsteuerung auch die Lösung für eine Fahrschütze Optimierung der Fahrten eines Aufzugs. – Betrieb ohne

Zu r Besichtig ung

Zudem kann bei grossen, speziellen Aufzügen ein rückspeisefähiger Umrichter (Rekuperation = Rückgewinnung von bereits verbrauchter Energie) energetisch und wirtschaftlich sinnvoll sein.

im Vergleich mit Seilaufzügen nicht schlechter abschneiden muss. Voraussetzung ist der Einsatz modernster Technologie. Heutiger Stand der Technik sind eine geregelte Ventilsteuerung, Gegengewichtsaugleich und Energiespeichersysteme.

Rückspeisefähige Umrichter

Ein idealer Aufzug würde bei der Aufwärtsfahrt gleich viel Energie ins Netz zurückspeisen wie er zuvor bei der Abwärtsfahrt benötigt hat. Ein realer Aufzug kann jedoch nicht während der ganzen Aufwärtsfahrt Energie zurückspeisen, da zum Beschleunigen, Bremsen und Stoppen ebenfalls Energie benötigt wird. Insbesondere bei grossen und hoch frequentierten Aufzugsanlagen, wie beispielsweise in Spitälern, kann ein rückspeisefähiger Umrichter energetisch und wirtschaftlich sinnvoll sein. Hier können Rekuperationsgrade von bis zu 40% erreicht werden. Der als Genarator wirkende Motor speist den Strom ins Gebäudenetz zurück.

Intelligente Fahrten-Steuerung von Aufzügen durch Zielwahlsteuerung

Antrieb mit Rekuperation.

Aufzüge sind Kraftfahrzeuge amts für Energie liegt der «Standby-Bedarf» bei Fahrdynamische Energiesparpotentiale Aufzüge und Rolltreppen sind Kraftfahrzeuge mit Wohnhausaufzügen gar bei 82,7% des StromControl 19.05.2010 Dr. Holger dem Unterschied, dass sie leiseKönig, arbeiten und Techniques, bedarfes. keine unmittelbar feststellbare Umweltbelastung erzeugen. Die aktuelle Aufzugspopulation von rund 8,5 Millionen Aufzügen weltweit wird sich in den kommenden 15 Jahren verdoppeln. Damit entspricht der Energieverbrauch für diese Aufzüge der Kapazität von zwei Kernkraftwerken. Betrachtet man den Energieverbrauch von Aufzugsanlagen im Detail, dann denkt man in erster Linie an die «Fahrt»-Kosten. Doch verbraucht ein Aufzug nicht nur während der Fahrt, sondern auch in den Pausen Strom. Aufzüge jedoch müssen stets verfügbar sein, oder anders gesagt: «standby». Untersuchungen kommen zum Schluss, dass der Standby-Verbrauch rund 58% des gesamten Strombedarfs aller Aufzüge ausmacht. Laut einer Studie des Schweizer Bundes-

Hier besteht ein enormes Optimierungs-Potential. Die am schwersten wiegenden «Sünden» sind konstant eingeschaltetes Kabinenlicht und permanente Kraft in der Tür-Schliessung. Beim Kabinenlicht bietet die Nutzung der LED-Technologie Sparpotentiale durch geringeren Verbrauch bis 80% und eine bis zehnfach längere Lebensdauer. Weitere Aspekte sind effizientere Netzteile und eine Abschaltung der Frequenzumrichtersteuerung und anderer Steuerungsfunktionen bei Stillstand.

Entwicklungen bei der Antriebstechnik: Hydraulik- gegen Seilaufzug Messungen haben gezeigt, dass der bisher generell als ineffizient eingestufte Hydraulikaufzug

Die Zielauswahlsteuerung ruft den Fahrwunsch vor dem Betreten des Aufzugs ab und kann daraufhin im laufenden Betrieb die optimale Tour, möglichst mehrerer Aufzüge, planen. Hierdurch werden Wartezeiten, insbesondere zu Stosszeiten gesenkt und die Stopps minimiert. Die Bedientableaus werden ausserhalb der Kabine auf den Stockwerken angebracht. In der Kabine selbst gibt es keine Möglichkeit das26 Ziel ausFolie zuwählen. Die Bedientableaus in den Aufzugkabinen kommen mit Knöpfen für den Notruf und das Türöffnen aus. Die sinnvolle Tourenplanung reduziert die Anzahl Fahrten des Aufzuges und spart damit Energie. Heute sind bereits Steuerungssysteme auf dem Markt erhältlich, welche sich so konfigurieren lassen, dass der Besucherstrom derart geschickt auf die verfügbaren Aufzüge verteilt wird, dass das Verhältnis Nutzlast zum Gegengewicht möglichst austariert wird. Die dann benötigte Antriebsenergie ist kaum mehr weiter zu optimieren. n (Quelle: Emch Aufzüge AG) / bu


AUFZUGSTECHNIK

Die Firma EMCH Aufzüge erhält Grossauftrag

Das Zürcher Stadtspital Triemli auf dem Weg zur 2000-Watt-Gesellschaft EMCH liefert bis Mitte 2014 insgesamt 14 neue Aufzugsanlagen und leistet damit langfristig einen massgebenden Beitrag zur Senkung des Energiebedarfs des städtischen Gebäudeparks in Zürich. Ausschlaggebendes Kriterium bei der Auftragsvergabe an EMCH war – nebst der hohen qualität aus Schweizer Produktion – das innovative Konzept zur Umsetzung von Energiesparpotenzialen bei Aufzügen. Die geforderten Zielwahlsteuerungen werden durch eine selbstoptimierende Steuerung von EMCH ergänzt. Zusammen mit der Betreiberin des Spitals werden die möglichen Optimierungsmodi nach Inbetriebnahme im laufenden Spitalbetrieb erfasst, analysiert und optimiert. Ziel ist, die Aufzüge der Energieeffizienzklasse A innerhalb eines optimierten Verfügbarkeitsalgorhythmus laufen zu lassen. Nicht benötigte Kapazitäten werden zeitweise komplett vom Netz genommen und ausgeschaltet.

Wichtiger Meilenstein zur Nachhaltigkeit Dieser Auftrag ist für EMCH ein wichtiger Meilenstein auf dem seit Jahren verfolgten Weg zu nachhaltigen und energieeffizienten Aufzugsanlagen. Dass sich langfristig nur energetisch optimierte und maximierte Systeme auf dem Markt durchsetzen werden, davon ist Bernhard EMCH, Geschäftsleiter in 4. Generation überzeugt: «Bereits mein Urgrossvater hat vor über hundert Jahren erkannt, dass der effiziente Umgang mit Energie ein wichtiges Thema für die Zukunft ist. Er hat damals beim alten Stadtbach in Bern das erste Wasserkraftwerk erstellt und damit seine Produktionsmaschinen betrieben. Da die einzelnen Maschinen nicht gleichzeitig angetrieben werden

Stadtspital Triemli Zürich von Aeschlimann Prêtre Hasler Architekten, Zürich.

Geschäftsleiter Bernhard EMCH auf einem EMCH-Gocycle.

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AUFZUGSTECHNIK

Emch Aufzüge AG produziert, modernisiert und wartet Personenund Lastenaufzüge aller Art. Sie liefert und montiert in der ganzen Schweiz und im Ausland. Heute beschäftigt Emch Aufzüge AG in der ganzen Schweiz über 170 hochqualifizierte Mitarbeiter.

konnten, musste der Fertigungsprozess geschickt der verfügbaren Spitzenlast und Wassermenge angepasst werden.» 1914 wurde die Firma Emch an der Landesausstellung in Bern mit einer Bronzemedaille für spezielle technische Leistungen ausgezeichnet: EMCH setzte zum ersten Mal Kugel- an Stelle von Gleitlagern ein und konnte dadurch den Energieverbrauch des Besucher-Aufzuges bedeutend senken. Lift-Service per Velo! Noch ist es eine Idee, die sich jedoch bald schon durchsetzen könnte. Emch hat im vergangenen Jahr seine Aussendienstmitarbeiter und einige Servicetechniker mit E-Bikes ausgerüstet. Gefragt war eine rasche, flexible Mobilität in den Ballungsgebieten. Es gibt in der Innenstadt bis zu einem Einzugsradius von 7 km kein schnelleres Verkehrsmittel als das Velo. Die lange Parkplatzsuche entfällt und der knappe, städtische Raum wird geschont. Und dies komplett CO2-frei! «Mobilitätskonzepte interessieren uns generell. Elegant müssen sie sein, technologisch auf dem neusten Stand, nachhaltig und eine echte Erleichterung. Das EMCH-Gocycle erfüllt genau diese Ansprüche», sagt Bernhard EMCH dazu. Das Berner Familienunternehmen Emch Aufzüge AG, welches 2010 sein 130-jähriges Bestehen feiern konnte, gilt in der Aufzugsbranche als führend in der Herstellung von konzeptionell und ästhetisch anspruchsvollen Aufzugsanlagen. Ziel ist, die Aufzüge optimal in das Gestaltungskonzept der Planer einzubinden. Was dabei entsteht ist weit mehr als ein Lift. Aus der technischen Gebäudeinstallation werden kleine Kunstwerke, die auf kleinstem Raum in verdichteter Form das auszudrücken vermögen, was die Designarchitekten in das Gebäude hineingedacht haben. Inserat hochparterre 112010 Ausführung.indd 1

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HINDERNISFREIES BAUEN

Barrierefreiheit beginnt im Kopf Hindernisfreies Bauen ist gesetzlich klar geregelt. Wie die Erfahrungen von Betroffenen zeigen, werden die Vorgaben aber oft mangelhaft umgesetzt. Häufig nicht aus zwingenden Gründen sondern ganz einfach deshalb, weil die Planer und Architekten immer wieder vergessen, rechtzeitig an eine hindernisfreie Zugänglichkeit zu denken. Text Pirmin Schilliger

Die beiden Rollstuhlfahrer Joe Manser (l.) und Silvano Beltrametti im Gespräch über barrierefreie Architektur.

«Auf die grössten Barrieren stosse ich als Rollifahrer vor allem bei den Zugängen mit Stufen und Treppen», sagt Silvano Beltrametti, Botschafter der SchindlerInitiative «Access for All». Der ehemalige Skirennfahrer ist seit einem tragischen Unfall im Jahr 2001 querschnittgelähmt. Aus dem Spitzensportler ist ein erfolgreicher Hotelier geworden, der sich in seinem Bewegungsdrang auch heute kaum bremsen lässt, obwohl es für ihn jetzt im Alltag viele Hürden gibt. Generell wichtig sei, betont er, dass bauliche Hindernisse von Rollstuhlfahrern umgangen werden könnten und barrierefreie Eingänge erstellt würden. «Die meisten Stufen sind durch Rampen leicht ersetzbar, und anstelle von längeren Treppen braucht es Aufzüge», so Beltrametti. Deren Grösse sollte auf den Platzbedarf eines Rollstuhlfahrers abgestimmt sein. Und – wichtiges Detail – das Display mit den Bedienungstasten sollte sitzend erreichbar sein. Beltrametti appelliert an die Architekten, auch auf genügend breite Türen und einen guten Zugang zu den Toiletten zu achten. «In diesen Punkten gehen die spezifischen Bedürfnisse von Rollstuhlfahrern immer wieder vergessen.» Knöpfe statt Touch-Panels Andere Anforderungen an die Hindernisfreiheit haben sehbehinderte Personen

wie Ivo Egger. Er arbeitet als Systemanalytiker bei Schindler und befasst sich als Blinder intensiv mit «Accessibility». «Mein weisser Stock ist auf dem Weg zum Eingang eines Gebäudes froh, wenn er auf klare Linien und wenig störende Objekte trifft. Eine Drehflügeltüre am Eingang ist knifflig. Den richtigen Dreh zu erwischen ist schwierig. Eine Wohltat jedoch ist eine sich wie von Geisterhand öffnende Schie-

Ivo Egger, Systemanalytiker bei Schindler, befasst sich als Sehbehinderter intensiv mit Fragen mit Zugänglichkeit von Gebäuden.

betüre», sagt er. Drin im Gebäude sollte der Weg zum Aufzug möglichst kurz sein. Und beim Aufzug fragt sich der blinde Besucher: Wo finde ich den Rufknopf? Führt der Knopfdruck zur gewünschten Aktion? Ivo Egger wünscht sich taktile Knöpfe mit akustischer Rückmeldung. Ivo Egger findet sich immer wieder in Situationen, wo die einfachen Prinzipien einer guten Zugänglichkeit offensichtlich nicht beachtet worden sind. Vergessen wird, dass blinde Personen die Landkarte ihrer Umgebung im Kopf haben und für die Bestimmung ihrer Position Orientierungspunkte und Leitlinien brauchen. Für Ivo Egger ist klar: «Barrierefreiheit beginnt bei der richtigen Planung und Konzeption. Bauherren und Architekten können in dieser Phase mit wenig Aufwand die richtigen Weichen stellen.» Die optimale Lösung verpasst Auf dem Weg zu einer Umwelt, die für alle zugänglich sein soll, seien vor allem bei Neubauten deutliche Fortschritte zu verzeichnen, bilanziert Joe A. Manser, Architekt und Geschäftsführer der Schweizerischen Fachstelle für behindertengerechtes Bauen. «Doch noch immer sind zwei Drittel der 150'000 öffentlich zugänglichen Bauten in der Schweiz für Rollstuhlfahrer nicht benutzbar», schränkt er ein. Wie umständlich, ja hinderlich solche Situationen sind, weiss Manser aus eigener Erfahrung. Denn er ist als Folge einer Kinderlähmung selber im Rollstuhl. Schindler Award Nr. 4 Bereits zum vierten Mal führt der Schindler Konzern einen europäischen Architekturwettbewerb durch, der die Sensibilisierung junger Architekturstudierender und Architekten für die Belange barrierefreier Architektur und Stadtplanung zum Ziel hat. Im Sommer 2010 wurden 174 von 364 eingereichten Wettbewerbsprojekten für die Teilnahme am «Schindler Award» ausgewählt. Die eigentlichen zehn Finalisten wurden Ende September bestimmt. Darunter befindet sich auch ein Schweizer Team. Am 14. Januar 2011 werden die Gewinner des Schindler Award an einer speziellen Feier in Berlin geehrt. Weitere Infos: www.schindleraward.com

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ENERGIETRÄGER HOLZ

Holz zum Heizen ist wieder etwas wert! Die wachsenden Klimaprobleme sowie die weltweit steigende Nachfrage nach fossilen Energien fordern den schnellen Umstieg auf erneuerbare Energien. Dank ausgeklügelter Verbrennungstechnik ist Holz heute nach der Wasserkraft die zweitwichtigste einheimische Energiequelle. Wir befragten dazu Matthias Rüegg von der Rüegg Cheminée AG. UJ: In der Schweiz werden 2009 rund 4,3 Mio. Festmeter (m3/a) Holz als Brennholz genutzt. Wie hoch liegt das effektive Potenzial? MR: In der genannten Zahl sind sämtliche Holzsortimente zusammengefasst, d.h. vom naturbelassenen Waldholz über Sägereirestholz bis zum Altholz aus Gebäudeabbrüchen. Beim naturbelassenen Holz, das der ausschliessliche Brennstoff für Wohnraumheizungen ist, erlaubt das zusätzlich nutzbare Potenzial ohne Weiteres eine Verdoppelung der heutigen Nutzung. Wir haben also noch sehr viel Holz, mit dem wir in effizienten Anlagen fossile Energien ersetzen können. UJ: Die Gegner von Holzheizungen argumentieren immer wieder mit der Feinstaubentwicklung. Wie präsentiert sich heute in dieser Hinsicht die aktuelle Situation? MR: In der Schweiz sind rund 700‘000 Holzheizungen installiert. Davon ist deutlich mehr als die Hälfte veraltet, entspricht nicht mehr den heutigen Vorschriften und verursacht übermässige Feinstaubbelastungen. Deshalb sollten diese Anlagen dringend saniert und durch moderne, schadstoffarme Holzheizungen ersetzt werden. Ohne Übertreibung darf ich sagen, dass moderne, richtig betriebene Wohnraumfeuerungen nicht ein Teil des Feinstaubproblems sind, sondern dessen Lösung! UJ: Da die Menge an Energieholz beschränkt ist, sollte man möglichst grossen Nutzen daraus ziehen, ohne die Umwelt zu belasten. Wie lässt sich diese Aufgabe lösen? MR: Ein grosser Vorteil der Holzenergie ist ihr dezentraler Anfall. Holz wächst buchstäblich vor unserer Haustür. Heizt man mit lokal gewachsenem Holz, verursacht dies einen vergleichsweise geringen Transportaufwand. Das schont die Umwelt. In-

teressanterweise kommt noch die Tatsache dazu, dass der Wirkungsgrad von Gebäudeheizungen über das ganze Jahr gesehen sehr hoch liegt, da es keine Strahlungsverluste in einem Fernwärmenetz gibt und die Strahlungsverluste der Anlagen im Gebäude vollständig nutzbar sind. Gerne wird zudem unter den Tisch gewischt, dass gerade die ganz grossen Anlagen wie beispielsweise die an verschiedenen Orten geplanten oder bereits bestehenden Holzheizkraftwerke meist einen schlechten Jahreswirkungsgrad aufweisen. In solchen Grossprojekten verpuffen vier von zehn über weite Distanzen hertransportierte Tonnen Holz ohne jeglichen Nutzen in die Atmosphäre. Den grössten Nutzen aus der begrenzten Ressource Brennholz bei gleichzeitig geringer Umweltbelastung erzielen wir also mit modernen, richtig betriebenen Holzheizungen im Wohnraumbereich sowie mit gut ausgelasteten lokalen Nahwärmenetzen. UJ: Man spricht heute immer mehr von neuen, innovativen Heizsystemen. Was ist darunter zu verstehen? MR: Innovativ ist für mich ein Heizungssystem, wenn es aus dem Brennstoff den grösstmöglichen Energiegewinn bei gleichzeitig sehr geringen Emissionen erzielt. Zudem spielt im Gesamtsystem auch die Energieeffizienz der beheizten Gebäude eine Rolle. Bereits heute gibt es minergietaugliche Holzheizungen. Diese Technologie gilt es weiter zu fördern. Für mich eine sehr zukunftsträchtige Variante ist die Kombination der Holzenergie mit Solarenergie. Dieses Dreamteam ergänzt sich in den Jahreszeiten perfekt. Es ist auch vom Arbeitsaufwand her gesehen ein Leichtes, denn aus vier bis sechs Kilogramm Holz lässt sich behagliche und gesunde Strahlungswärme für einen ganzen Wintertag gewinnen. UJ: Zur Verminderung oder Vermeidung der Feinstaub- und anderer Luftschadstoff-Emissionen braucht es neue Technologien. Werden damit neue Heizsysteme mit Holz massiv teurer? MR: Unsere Holzheizungen erfüllen bereits heute problemlos die Anforderungen der gültigen Luftreinhalte-Verordnung LRV. Wer noch weit mehr machen will als nur die geltenden Grenzwerte einzuhalten, kann seine Holzheizung zusätzlich mit einem Partikelabscheider ausrüsten. Damit lassen sich die ohnehin geringen Feinstaubwerte nochmals um 60 bis 90 Prozent reduzieren. Solche Partikelabscheider verteuern eine Anlage um etwa CHF 2‘500.-. Bei vielen Anlagen scheint mir dieser Aufwand gerechtfertigt. UJ: Können Investoren von neuen, umweltfreundlichen Heizsystemen von Förderprogrammen profitieren? MR: Der Bund und verschiedene Kantone leisten Förderbeiträge an Holzheizungen. Dabei werden aber lediglich Hauptheizungen unterstützt, d.h. Wohnraumfeuerungen, die als Zusatzheizung dienen, erhalten keine Förderbeiträge. Wir würden ein Förderprogramm zur Installation minergietauglicher Holzheizungen sowie von Partikelabscheidern natürlich begrüssen, denn dadurch würde die Einführung innovativer Technologie beschleunigt.


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Durch einen Schlauch bläst der Luftreiniger die gereinigte Luft in den angrenzenden Raum. Grau_Schlau_Coup_li_210x148_2010:Layout 1

i Staubfre

teten Staubwand und dem ToolPower Luftreiniger, der den Unterdruck auf der Baustelle erzeugt. Dieser saugt die staubige Luft an, reinigt sie und bläst sie durch einen Schlauch in den angrenzenden Raum. Wegen des leichten Unterdrucks fliesst saubere Luft durch kleine Öffnungen zur Baustelle zurück und der Staub kann nicht nach aussen dringen. Alle Nebenräume bleiben staubfrei und kein Stäubchen gelangt in die übrigen Räume. Ein einfaches Prinzip Ein 2½-Minuten Video auf www.toolpower.ch zeigt, wie’s gemacht wird: – Plastikfolie für die Staubwand in die Teleskopstangen klemmen; – Teleskopstangen bis zur Decke ausziehen; 9:01 Uhr Seite 1 12.10.2010

– ToolPower Luftreiniger an den Arbeitsort stellen und den Abgangsschlauch unter der Staubwand hindurch in den Nebenraum legen. Staubschutz vermeidet Ärger Der Bauherr erspart sich Reinigungskosten. Niemand braucht die Möbel, die Betten und das Geschirr zu putzen. Die Handwerker arbeiten in staubarmer, fortlaufend gereinigter Luft. Das Staubschutz-Set kann für die Dauer des Umbaus auch günstig gemietet werden (Bringen und Holen inklusive).

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Perfekt kombiniert: Wärmepumpe und Solaranlage Im luzernischen Hochdorf sind 2010 in der Überbauung «Mülirain» fünf Mehrfamilienhäuser entstanden, die für die Wärmegewinnung auf ein ökologisches Heizsystem von Walter Meier setzen. Im Einsatz stehen Luft/Wasser-Wärmepumpen und Solaranlagen. Jedes der fünf Mehrfamilienhäuser mit je sieben Wohnungen verfügt über ein eigenes Heizsystem. Dieses besteht aus einer Luft/Wasser-Wärmepumpe und einer Solaranlage. Ursprünglich war der Einsatz von Wärmepumpen mit Erdsonden geplant, was sich aus geologischen Gründen jedoch kurzfristig als nicht umsetzbar erwiesen hat. Massgeschneiderte Wärmepumpe Wegen den Geräuschemissionen und den kurzen Distanzen zu den Nachbarhäusern musste der zur Wärmepumpe gehörende Hochleistungsverdampfer auf dem Dach statt in Bodennähe platziert werden. Dies hatte zur Folge, dass eine Kupfer-Kältemittelleitung mit einem grösseren Durchmesser (35 mm statt 28 mm) zum Einsatz kam, um den Druckverlust im Kältemittelkreislauf vom Keller bis aufs Dach abzufangen. Eine weitere Anpassung war an der Wärmepumpe selbst nötig: Bedingt durch das grössere Volumen im Kältekreislauf wurde bei der Produktion der Wärmepumpe ein grösserer Sammler eingebaut. Eine Besonderheit dieser Split-Wärmepumpe ist die zusätzliche Heissgasnutzung.

Eine perfekte Kombination von Walter Meier: Luft/WasserWärmepumpe mit Heissgasnutzung und Solaranlagen.

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tion der Windturbine E9 auf dem Mont Soleil im Berner Jura, dem grössten und effizientesten Windpark in der Schweiz. Eigentümerin von insgesamt 16 Windturbinen ist die JUVENT SA, geführt von der sol-E Suisse AG, einer Tochtergesellschaft der BKW Energie AG.

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Spricht man über Energie, werden meist zuerst Zahlen genannt. Eine sei hier erwähnt: Pro Kopf werden im Jahr durchschnittlich rund 31'250 Kilowattstunden verbraucht. Ungefähr zwei Drittel dieses Energieverbrauchs fallen auf die fossilen Energieträger Öl und Gas. Das restliche Drittel entfällt vor allem auf Strom. Um den Energiebedarf decken zu können, ist es wichtig, alle verfügbaren Energien sinnvoll zu nutzen. Gleichzeitig gilt es, Energie effizient einzusetzen und weitere quellen zu erschliessen. Besonders sympathisch ist dabei die Förderung erneuerbarer Energien. Ihnen gehört die Zukunft. Eine von ihnen ist die Windkraft. Dank moderner Technik kann sie heute wirtschaftlich genutzt werden. n (Quelle: IBW Energie AG) / bu

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ENERGIE-AGENTUR

2000 Unternehmen als Klimaschützer Die EnAW ehrt zwei Unternehmen Die UN-Klimakonferenz in Cancún hat zwar nach zähem Ringen Entscheidungen getroffen, die Klimaschutz und Anpassung an Klimafolgen voranbringen sollen. Dennoch mahlen die Mühlen der internationalen Klimadiplomatie weiterhin äusserst langsam. Aus diesem Grund war es passend, dass die EnAW zur Feier des jüngsten Meilensteins in Sachen Klimaschutz-Engagement der Schweizer Wirtschaft in eine Müllerei im aargauischen Villmergen einlud.

Das 1950 gegründete Luzerner Unternehmen produziert heute in dritter und vierter Generation Konfitüren und Sirup vor allem an Endverbraucher wie Altersheime, Spitäler und Kliniken. Auslöser zur Zusammenarbeit mit der EnAW war die CKW (Centralschweizerische Kraftwerke AG), die ihren Kunden zur Optimierung der Energiekosten rät, das KMU-Modell der EnAW unterstützt und einen Teil der entstehenden Kosten übernimmt. Zudem musste die Heizung, welche auch die Wärme für die Produktion erzeugt, ersetzt werden. Das führte zum Anstoss, den Energiehaushalt des ganzen Betriebes genauer unter die Lupe zu nehmen. Zudem ist neben der Erneuerung der Heizanlage der Bau eines Wohn- und Geschäftshauses auf der bestehenden Landreserve ein aktuelles Thema. Damit könnte die neue Heizanlage noch besser ausgelastet werden und nicht zuletzt stehen auch bessere Isolationen und die optimierte Nutzung der Abwärme auf dem Plan.

Dambach AG Villmergen AG Von links nach rechts die Herren Walter Hotz (Dambach AG), Hans-Ulrich Bigler (Vizepräsident EnAW), Roland Schenk (Schenk GmbH) und Armin Eberle (Geschäftsführer EnAW) in der neuen Energiezentrale der Dambach AG in Villmergen AG. Walter Hotz begrüsste als Gastgeber der Dambach-Eigentümerin Meyerhans-Hotz AG die zahlreichen Gäste und Medienvertreter. Anschliessend ehrte Hans-Ulrich Bigler, Direktor des Schweizerischen Gewerbeverbands und Vizepräsident der EnAW, die 2000 EnAW-Unternehmen für ihren Einsatz zu Gunsten des Klimaschutzes mit folgenden Worten: «Die Massnahmen der Schweizer Wirtschaft haben sich bewährt und verdienen breite Anerkennung. Denn das in der Gesetzgebung definierte Ziel, bis 2012 im Bereich der Brennstoffe 15 Prozent der Emissionen im Vergleich zum Wert von 1990 einzusparen, hat die Wirtschaft bereits heute beinahe erreicht.»

Ehrung und Kurzreferate Stellvertretend für alle neuen Teilnehmerfirmen der EnAW durfte zuerst Roland Schenk, Inhaber und Geschäftsführer der Schenk Konfitüren+Sirup

GmbH in Root LU, die Glückwünsche zum 2000. EnAW-Unternehmen mit einem originellen Präsent sowie dem Diplom der EnAW entgegennehmen. Danach wurde Walter Hotz als Verteter der gastgebenden Dambach AG mit denselben Auszeichnungen geehrt. Anschliessend an diese Ehrungen betonte Armin Eberle, Direktor der EnAW, die Wichtigkeit der Agentur für wirtschaftlich lohnende CO2-Reduktionsmassnahmen und die durch das Modell der freiwilligen Zielvereinbarungen ausgelöste Dynamik. Zum Abschluss zeigte Vincent Eckert, Geschäftsführer der Klimastiftung Schweiz, auf, wie klimafreundlich agierende Unternehmen von dieser Stiftung innerhalb eines Drei-Punkte-Programms finanziell unterstützt werden.

Schenk GmbH Root LU Mit dem Unternehmen Schenk GmbH in Root LU hat die EnAW die 2000er-Grenze überschritten.

Selbst in einem Betrieb mit über 400-jähriger Geschichte treiben Motoren statt Wasserräder die Mahlwerke an, während moderne Energiezentralen den Dampf für die Getreideflockeproduktion liefern. Bei diesem Vorgang, der Dampfbehandlung der Getreidekörner, die später zu Flocken gewalzt werden, hat Dambach 2010 einen grossen Schritt in Richtung Klimaschutz getan. Im September nahm das zur Ostschweizer Meyerhans Hotz AG gehörende Unternehmen eine neue Energiezentrale in Betrieb, die Dampf mit Hilfe von Abfällen aus der Getreidereinigung statt mit fossilen Energieträgern erzeugt. Und so heizt die in der Schweiz einmalige Biomasse-Energiezentrale: Der Brennstoff für den neuen Dampfkessel besteht zu mindestens 65 Prozent aus Getreideabgang, also organischen Abfällen wie Spelzen und Getreideschalen. Aus diesem Brenner strömen die heissen Gase in Rohren durch den Kessel, lassen das Wasser verdampfen und passieren einen Wasservorwärmer (Economizer), was den Wirkungsgrad der Anlage erhöht. So werden in Zukunft pro Jahr 641 t CO2 eingespart. n bu


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ENERGIE AUS ABWASSER

Wärmekollektiv Bremgarten bei Bern – erneuerbare Energie aus Abwasser Im Jahre 1972 zeigte eine klimatologische Untersuchung der Universität Bern, dass der tiefe Graben der Aare bei Bremgarten die Lufterneuerung hemmt. Im Graben liegende Kaltluftmassen können sich mit Schadstoffen anreichern. Daher wurden in der Ortsplanung Bremgartens für die letzten grossen zusammenhängenden Parzellen Sonderbauvorschriften erlassen, in welchen unter anderem für Raumheizungen Elektrizität oder Alternativ-Energie verlangt wurde. Das Wärmekollektiv Bremgarten war die erste durch eine Gemeinde erstellte Anlage der Schweiz, die das gereinigte und relativ «warme» Wasser einer Abwasserreinigungsanlage (ARA) einem grösseren Gemeindegebiet zuführte, damit ihm mittels Gasmotor-Wärmepumpen zu Heizzwecken Energie entzogen werden kann. Die Anlage wurde im Herbst 1984 in Betrieb genommen. Vorteile von gereinigtem Abwasser als Wärmequelle Die Nutzung von Trinkwasser in Haushalten, Gewerbe und Industrie führt zu einer Erwärmung. Diese Energie verlässt die Liegenschaften in der Form von erwärmtem Abwasser. Es gibt lediglich wenige Tage im Jahr, an denen die Abwassertemperatur auf der arabern unter 10°C liegt. Wie jedes Lebewesen unterliegen auch die Mikroorganismen in einer Abwasserreinigungsanlage dem Einfluss von Wärme und Kälte. Bei angenehmen (warmen) Temperaturen arbeiten diese Milliarden von fleissigen Helfern erheblich besser als bei kalten. Dies bedeutet, dass das Abwasser bei warmen Temperaturen besser behandelt werden kann als bei kalten. Auf der andern Seite ist das Einbringen von Wärme in unsere Flüsse nicht erwünscht. Es bedeutet ein Vorteil, wenn dem gereinigten Abwasser vor der Einleitung in die Aare Wärme entzogen wird. So wird die Reinigung des Abwassers nicht gehemmt, und die Erwärmung der Aare wird in Grenzen gehalten. Für den Entzug von Wärme wiederum bildet eine möglichst warme Wasserquelle die beste Voraussetzung. Die Temperatur des Abwassers mit meistens

Vorklärbecken der arabern, im Hintergrund das Siedlungsgebiet Bremgarten bei Bern (Aufnahme: arabern, R. Känel).

Wärmetauscher auf der arabern (Aufnahme: arabern, R. Känel).

über 10°C reduziert den Energiebedarf zum Heizen von Gebäuden gegenüber Grundwasser mit einer Temperatur um 4°C im Winter erheblich. Zudem liegt es auf der Hand, dass gereinigtes Abwasser in den Leitungen und Wärmetauschern merklich weniger Verschmutzungen verursacht, als unbehandeltes Abwasser. All diese Vorteile macht sich das Wärmekollektiv Bremgarten zu Nutzen. Ausblick Das Pionierprojekt Wärmekollektiv Bremgarten hat sich seit dem Jahre 1984 nur bedingt bewährt. Mit der Sanierung und Optimierung konnte der Wirkungsgrad verbessert und die Betriebskosten verringert werden. Durch diesen Schritt wurde aus dem Sorgenkind ein Vorzeigeprojekt. Das Wärmeangebot des gereinigten Abwassers der arabern wird lediglich zu einem Teil genutzt. Es besteht die Möglichkeit, weitere Liegenschaften der Gemeinde Bremgarten mit Wärme aus dem gereinigten Abwasser zu versorgen. Mit der Nutzung der Wärme aus gereinigtem Abwasser wird die Menge Erdöl- oder Erdgas reduziert, welche durch Verbrennung zur Wärmegewinnung für Warmwasser und Heizung eingesetzt würde. Bei der Verbrennung von fossilen Brennstoffen werden Kohlendioxid (CO2) und Schadstoffe in die Atmosphäre ausgestossen. Mit der Nutzung der erneuerbaren Energie aus Abwasser entfallen diese für die Umwelt schädlichen Belastungen und zusätzlich wird kühleres gereinigtes Abwasser in die Aare eingeleitet. Die Zusammenarbeit der arabern mit Energie Wasser Bern (ewb) und der Gemeinde Bremgarten leistet einen wichtigen Beitrag zur Schonung unserer Umwelt.

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Das letzte Energieleck in Gebäuden Zum Zeitpunkt der ersten Ölkrise 1973 betrug der Wärmeverlust in Gebäuden durch abfliessendes Abwasser rund 12–15 Prozent. In neuen Gebäuden liegt derselbe heute gemäss den geltenden Energievorschriften bereits bei 45–50 Prozent und dieser Anteil wird noch steigen. Die heute vorherrschende neue Technologie mit Wärmetauschern in öffentlichen Abwasserkanälen wurde vor über 20 Jahren von Rabtherm entwickelt und patentiert. Und auch heute noch wird viel Zeit und Geld in eine innovative Weiterentwicklung des Gesamtenergiesystems investiert. Das System von Rabtherm ist simpel und genial zugleich, kostengünstig und umweltfreundlich, denn es bringt eine CO2-Reduktion von bis zu 70 Prozent mit sich. Zudem benötigt das System in unzugänglichen Abwasserkanälen keine Unterhaltsarbeiten und dies ohne querschnittverminderung. Rabtherm bietet der Bauherrschaft schlüsselfertige Gesamtsysteme von der Beratung und Planung bis zur Betriebsaufnahme. Das fachkompetente Team beschäftigt Maschinen-, Heizungs- und Bauingenieure neben Regelspezialisten und Bauleitern. Dahinter stehen 40 Jahre Erfahrung in Energie- und Gebäudetechnik und über 20 Jahre in Abwasser-Wärmenutzung. Rabtherm-Ingenieure haben die erste geothermische Anlage und die erste Absorptionswärmepumpe in der Schweiz gebaut und heute verfügt das Unternehmen über eine lange internationale Erfahrung mit grossem Erfolgsnachweis. Drei entscheidende Neuentwicklungen Neben der Vielfalt an eigenen Konstruktionen und Einbaumöglichkeiten für alle spezifischen Projektbedürfnisse wie bestehende oder neue Kanäle oder Druckrohre bietet Rabtherm heute drei entscheidende Neuentwicklungen: 1. Das Patent eines Anti-fouling-Systems verhindert die Bildung der Sielhaut (Biofilm). Dieses heute allgemein akzeptierte System ohne Beeinflussung des Klärprozesses bewirkt eine Erhöhung der Wärmeleistung von über 30 Prozent.

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Einbau neuer Abwasserrohre mit integrierten Wärmetauschern in Romanshorn im Dezember 2010.

2. Das neue mit Arcelor-Mittal entwickelte Material (Chromstahl) bringt eine um rund 80 Prozent verbesserte Wärmeleitfähigkeit. 3. Ein übergeordnetes Regelsystem für bivalente Anlagen mit Alternativenergien. Diese patentierten oder zum Patent angemeldeten Weiterentwicklungen erhöhen die Leistungsfähigkeit des RabthermSystems bei einer Lebensdauer der Wärmetauscher von 50 Jahren und des Gesamtsystems von 25 Jahren um über 40 Prozent.

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Dank diesen neuen Innovationen beträgt die Kapitalrückflusszeit des gesamten Energiesystems (ROI) heute zwischen 2 und 5 Jahren! Nutzen Sie das Gold unter unseren Füssen! Rabtherm bietet Ihnen Beratung, Planung und Bau von schlüsselfertigen Heizungs- und Kälteanlagen mit Abwasserenergie. Und dies heute erfolgreich bereits in 18 Ländern. So hat sich beispielsweise die bekannte Harvard Universität in Boston USA als Grundenergie für das System von Rabtherm entschieden. Die bis heute kleinste Anlage weist eine Wärmeleistung von 60 kW aus, die grösste Anlage in Betrieb eine solche von über 3 MW und eine Anlage mit 6.1 MW ist in Planung.

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ENERGIESTADT DAVOS

Schritte zu einer sauberen Schneeräumung Die öffentliche Schneeräumung in Davos wird jeden Winter mit ausserordentlichen Schneemengen konfrontiert. Ein Grossteil dieser Schneemassen wird von zwei grossen Schneefräsen mit einem umweltfreundlichen Abgasbehandlungs-System auf Lastwagen geschleudert und auf zwei Schneedeponien gelagert. Im schneereichen Winter 2008/09 wurden über 100'000 Kubikmeter Schnee aus dem Siedlungsgebiet entfernt. Die damals abgelagerten Schneemengen erreichten das fast unvorstellbare Volumen von 70'000 Kubikmeter. Aufgrund dieser Zahlen werden in einem durchschnittlichen Winter in Davos rund 60’000–80'000 Kubikmeter Schnee aufgeladen und gelagert. Für eine gute Lufthygiene Aufgeladen werden diese riesigen Schneemengen hauptsächlich durch zwei grosse Schneefräsen des Typs Rolba R 600 S. Diese haben eine Leistung von 161 kW beziehungsweise 220 PS und können pro Minute zwischen 5 und 12 Kubikmeter Schnee wegschleudern. Pro Winter kommen so rund 400–450 Betriebsstunden zusammen. Da der Einsatz zu 90% innerhalb des Ortskerns erfolgt und der Energiestadt Davos neben der Energieeffizienz auch die Lufthygiene als sehr wichtig erscheint, wurden neben den Fahrzeugen des Verkehrsbetriebs auch

die zwei Schneefräsen als freiwillige Massnahme mit dem CRT-System nachgerüstet. Denn die Gesetzgebung sieht diesen Einbau noch nicht vor. Das CRT-System (Continuously-Regenerating-Trap) besteht aus einem Oxydationskatalysator und einem Partikelfilter, der sich selber regeneriert. Durch den Einsatz des CRT-Systems werden nicht nur die als krebserregend bekannten Komponenten (Russ, PAK etc.) mit hohem Grad vermindert, sondern auch Kohlenmonoxid und Kohlenwasserstoffe. Nicht reduziert werden kann jedoch das Kohlendioxid. Im Vergleich zum gesamten CO2-Ausstoss von Davos trägt die öffentliche Schneeräumung allerdings nur einen Bruchteil bei. Laut einer öffentlichen Untersuchung verbraucht die öffentliche Schneeräumung pro Winter rund 60’000 Liter Treibstoff. Die Verbrennung dieser Treibstoffmenge entspricht dem CO2-Ausstoss von 160 Tonnen. Die Reduktion dieser Emissionen bildet für die Energiestadt Davos eine weitere Herausforderung. (Text und Bilder: Gian Paul Calonder)


ENERGIESTADT BALGACH

Balgach ist Energiestadt! Balgach hat sich qualifiziert durch konsequentes Energiesparen und sorgfältigen und vorausschauenden Umgang mit Ressourcen. Aufgrund guter Vorleistungen bedurfte es nach der ersten Standort-Bestimmung nur noch weniger Anstrengungen, um die Gemeinde für das «Energiestadt-Label» zu befähigen. Die geleistete Arbeit erstreckte sich unter anderem auf Projekte wie die Doppelturnhalle im Minergie-Standard, die Schnitzelheizung für die Sportanlagen und das Hallenbad Riet, den Einbau des Blockheizkraftwerkes und der Solarkollektoren

Sanitäre-Installationen Reparaturen Neu- und Umbauten Boilerentkalkungen Solaranlagen

im Verahus, den Einbau von Solarkollektoren im Zuge der Sanierung des Hallenbadvordaches, die neu eingeführte Energiebuchhaltung für alle öffentlichen Gebäude, die aufwendige Sanierung der Trinkwasser-quellen oder die von der Primarschulgemeinde in Auftrag gegebenen Energie-Checks. Auszeichnung «Prix Watt d’Or» Neben der Labelkommission wurde auch das Bundesamt für Energie auf Balgach aufmerksam. Die gemeinsam erstellten und in kurzer Zeit in den Gemeinden der Region eingeführten Förderrichtlinien haben Bern dermassen beeindruckt, dass Balgach der renommierte «Prix Watt d’Or» verliehen wurde. Energiestadt zu sein ist auch eine Verpflichtung. Mit dem Label «Energiestadt» wurde ein erstes Etappenziel erreicht. Jetzt heisst es nicht stehen bleiben und weiter machen! Das bisher Erreichte ist eine gute Ausgangsbasis für weitere Verbesserungen mit dem einzigen Ziel, die Lebensqualität in der schönen Gemeinde für die Bewohner und künftigen Generationen zu erhalten.

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Spitzfindigkeit ist gefragt

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Überdimensionierte Stachelkörper empfangen die Besucher in der Sonderausstellung «Einfach Spitze!». Im Innern dieser Objekte lassen sich Tiere betrachten, die zu ihrem Schutz ein Stachelkleid tragen, wie beispielsweise das Stachelschwein oder der Igel. Auch der Igelfisch im Wasser benützt die Stacheln zu seiner Abwehr und dem Seeigel nützen sie zusätzlich als Beine. Bei einem anderen Stachelkörper lassen sich stechende Insekten genauer unter der Lupe betrachten und das Modul «Hexendorn und Donnerdistel» erklärt die Nützlichkeit von Disteln und Karden für den Menschen. In einem Memory können Besucher verschiedene Stacheln dem Träger – einer Pflanze oder einem Tier – zuordnen - Spitzfindigkeit ist gefragt!

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Winterliche Freizeit- und Ausflugstipps im Glarnerland

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Als Freizeittester der SBB RailAway-Kombi-Angebote haben Sergio, Benoît und Beat auch das Glarner Winterparadies unter die Lupe genommen. Und hier deren Empfehlung: ein ausgezeichnetes Wintersportgebiet für Gross und Klein! Braunwald Ob rassige Pisten, coole Rides oder gemütliche Winterwanderwege – auf der Sonnenterrasse im Glarnerland finden alle ihr Schneeparadies. Auf Skifahrer, Snowboarder und Freeskier warten 32 Kilometer präparierte Pisten von «einfach» bis «anspruchsvoll», eine Cross-Piste und ein toller Snowpark. Gross und Klein sausen auf der rassigen Schlittelpiste zu Tal und Naturfreunde geniessen

das Wandererlebnis mit faszinierendem Blick auf das hochalpine Bergpanorama. Braunwald ist ein idealer Familiensportort mit Hotels, Backpackers, Pensionen und Ferienwohnungen. Kerenzerberg In Filzbach auf dem Kerenzerberg erwartet Sie eine 7 Kilometer lange naturbeschneite, präparierte Schlittelbahn, bei der sich gemütliche Abschnitte mit rasanten Zwischenstücken abwechseln. Die Talfahrt bietet dabei traumhafte Aussichten bis ins Unterland und ist der ideale Schneeplausch für alle. Wer bei diesem Spass noch ein bisschen Extra-Adrenalin ausschütten will, dem wird der Freitagabend empfohlen, denn jeweils von 18 bis 21 Uhr ist die Schlittelbahn für Nachtaktive geöffnet. Elm Die 4 Kilometer lange, schneesichere Schlittelbahn, die täglich über Nacht präpariert wird, führt in flottem Kurvengeschlängel, umgeben von einem wunderschönen Panorama, von der Bergstation direkt zur Talstation der Gondelbahn Elm-Ämpächli. Das Schlittelvergnügen erfreut sich grosser Beliebtheit und bietet für Familien wie auch rasante Schlittler ein unvergessliches Abenteuer. Zudem finden Sie im Schneesportparadies Elm 40 km sorgfältig präparierte Pisten zum Skifahren, Snowboarden und Carven, verschneite Berghänge für Freerider, einen Snowpark für hohe Sprünge, eine vielfältige Gastronomie und vieles mehr. Auch geführte Schneeschuh- und Skitouren sind möglich und führen Sie an malerische und idyllische Plätze.


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Ein Regenbogen lässt sich nicht versenken – Das neue Flaggschiff, die Rainbow Warrior lll Die Umweltverbrechen ereignen sich in allen Winkeln unseres Planeten. Lodernde Urwälder in Indonesien, Ölverschmutzung im Golf von Mexiko, Eisschmelze in der Arktis. Die Regenbogen-Schiffe bringen die Aktivisten schnell und effizient an die Brennpunkte dieser Welt, um die Beweise für die Zerstörung und den Raubbau durch den Menschen zu erbringen. Nach der Zerstörung des ersten Flaggschiffes 1985 hat auch die sturmerprobte Rainbow Warrior II nach 25 Jahren ausgedient. Deshalb braucht Greenpeace dringend die Rainbow Warrior III:

Japan, Norwegen und Island ignorieren das vom IWC verhängte Walfangverbot unter dem Vorwand, die Meeressäuger für wissenschaftliche Zwecke zu jagen. Greenpeace kämpft gegen die Aufweichung des Walfang-Moratoriums. Kampf für schnelle Energiewende Nach dem Öldesaster im Golf von Mexiko und der gescheiterten Klimakonferenz in Kopenhagen kämpft Greenpeace für die schnelle Energiewende – weg von gefährlichen Energiequellen wie Öl, Kohle oder Uran, hin zu sicheren und sauberen, erneuerbaren Energien. Noch immer wird weltweit alle 2 Sekunden Regenwald von der Fläche eines Fussballfeldes zerstört. Greenpeace kämpft unermüdlich für ein sofortiges Abholzungsverbot. Die Rainbow Warrior III setzt ökologische Massstäbe Das knapp 58 Meter lange Hochseeschiff wurde umfassend auf die Bedürfnisse von Greenpeace zugeschnitten und bringt für die Kampagnenarbeit entscheidende Vorteile: So ist das neue Flaggschiff mit modernster meeresökologischer Technologie ausgestattet und besticht durch eine hohe Treibstoffeffizienz. Bitte helfen Sie mit einer Spende, den Bau der Rainbow Warrior III möglich zu machen. Mit Ihrer Unterstützung kann die erfolgreiche Geschichte der Regenbogen-Kämpfer unter neuer Flagge fortgesetzt werden. Der Planet braucht Sie, es gibt noch viel zu tun. Herzlichen Dank! Postkonto: 80-6222-8 oder online unter www.greenpeace.ch/rw3

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RECYCLING

INOBAT-Infobus besucht 2010 rund 200 Gemeinden INOBAT (Interessenorganisation Batterieentsorgung) klärt mit einer Informationstour quer durch die Schweiz über Batterierecycling auf. Im Jahr 2010 wurden rund 200 Gemeinden in der Deutsch- und der Westschweiz besucht. 2011 werden die Bustour und die schweizweite Aufklärungsarbeit fortgesetzt. Im Mittelpunkt der Bustour steht die Förderung der öffentlichen Sammelinfrastruktur. Gleichzeitig wird aber auch die Bevölkerung durch Anzeigen, Plakate und Gewinnspiel-Aktionen direkt vor Ort in den Gemeinden für das Thema sensibilisiert. Ziel ist, die aktuelle Rücklaufquote von knapp über 71% weiter zu steigern. Gestartet ist die Tour bereits im Jahr 2009. Seitdem wurden nicht nur über 320 Gemeinden von den INOBATInfobussen besucht, sondern parallel dazu auch zahlreiche Recycling-Checkups an den öffentlichen Sammelstellen durchgeführt, um die bestehende Infrastruktur weiter zu verbessern bzw. gezielt zu optimieren. „Die positive Resonanz zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind und dass es noch grossen Bedarf für Beratung und Unterstützung bei der Optimierung der bestehenden Infrastruktur gibt“, meint Max Zulliger, Geschäftsführer von INOBAT. Fortsetzung der Infobustour in 2011 Bereits jetzt liegen zahlreiche neue Anmeldungen von Gemeinden vor, so dass die Infobus-Tour in jedem Fall im nächsten Jahr fortgesetzt wird. Auch die finanzielle Unterstützung von Gemeinden zur Optimierung der bestehenden Infrastruktur

Der INOBAT Infobus tourt auch 2011 wieder durch Schweizer Gemeinden.

kann weiterhin beantragt werden, denn Umfragen von INOBAT haben gezeigt, dass öffentliche Sammelstellen beim Batterierecycling eine wichtige Rolle spielen. Was viele nicht wissen: Bereits heute können Batterien an rund 11´000 gesetzlich verpflichteten Sammelstellen kostenlos zurückgegeben werden. Zudem wächst die Zahl an öffentlichen Sammelstellen, wo Schweizer Bürger und Bürgerinnen ebenfalls ihre Batterien entsorgen können. Um die Rücklaufquote weiter nachhaltig zu steigern, unterstützt INOBAT dieses Engagement der Gemeinden nun gezielt, ohne natürlich den Handel dabei aus der Pflicht zu nehmen. Die Aufklärungskampagne erinnert die Schweizer Bevölkerung gleichzeitig daran, dass jeder einzelne einen wichtigen Beitrag zum Batterierecycling leisten kann und soll.

Nach rund 200 besuchten Gemeinden geht der INOBAT-Infobus in die Winterpause. 2011 geht es weiter! Mehr dazu unter www.inobat.ch


LEBENSMITTEL-RECYCLING

Speiseresten werden zu Biogas verwertet Die Jakob Bösch AG in Aedelswil AR hat sich auf das Recycling von Lebensmitteln spezialisiert. Aus diesen Lebensmittelabfällen wurde bis 2010 ein hochwertiger Bestandteil für die Schweinefütterung produziert. Dank einer modernen Biogasanlage ist das Familienunternehmen nun auch in Zukunft in der Lage, die Speisereste weiterhin bei den Kunden abzuholen und ökologisch nachhaltig zu verwerten. Das Unternehmen wurde 1978 durch Jakob Bösch Senior gegründet. Damals noch als reiner Schweinezucht- und Schweinemastbetrieb. 1995 erfolgte dann der Ausbau des Betriebes und zusätzlich wurde die Abteilung Entsorgung von Lebensmittelresten erfolgreich in das stetig wachsende Unternehmen integriert. Minimaler Aufwand für Kunden In den von der Jakob Bösch AG zur Verfügung gestellten Gebinden werden die in verschiedensten Unternehmen anfallenden organischen Reststoffe gesammelt und zwischengelagert. Damit wird für die Kunden die Entsorgung der Reststoffe sehr einfach und bequem. Wöchentlich oder nach Absprache werden die vollen Gebinde durch die Mitarbeiter direkt bei den Kunden vor Ort abgeholt und durch neue, hygienisch gereinigte Gebinde ersetzt. Dadurch wird der Kunden-Aufwand bei der Entsorgung auf ein Minimum reduziert. Welche Speiseresten werden entsorgt? Abgeholt werden folgende Speiseresten: Rüstabfälle, Schokolade und Couverture, Fleisch und Knochen, Früchte und Gemüse, Backwaren und Patisserie, Fisch, Teigwaren, Milchprodukte sowie Speise- und Frittieröl. Ebenso werden auch verpackte und flüssig gelagerte Lebensmittel abgeholt und verwertet. Sollten betreffend Entsorgung trotzdem noch Fragen offen bleiben, verlangen Sie am besten unverbindlich ein konkretes Angebot. Was darf nicht ins Gebinde? Nicht ins Gebinde geworfen werden dürfen folgende Waren: Verpackungen, Papier und Kunststoffe, Geschirr und Bestecke, sowie Holz, Metall oder Glas.

Wo werden Speisereste abgeholt? Bei folgendem Kundenkreis werden Speisereste abgeholt: Grossverteiler, Lebensmittelindustrie, Spitäler und Krankenhäuser, Alters- und Pflegeheime, Restaurants und Hotels, Schulen, Kantinen und Schnellimbissen. Noch freie Kapazität – Sind Sie interessiert? Profitieren Sie heute noch nicht über einen perfekten AbholService Ihrer Speiseresten? Kein Problem, dank vorhandener Kapazität unterbreitet Ihnen die Jakob Bösch AG ein attraktives Angebot mit vielen Vorteilen für Sie. Biogas-Anlage Das zur Vergärung vorgesehene Substrat, die anfallende Gülle und sonstige organische Stoffe werden gesammelt, gemischt und falls nötig zerkleinert. Eine Pumpe befördert das Substrat vom Pumpenschacht in das Kernstück der Biogasanlage, den Fermenter. In diesen gasdichten, beheizten Behältern (35–38°C) findet eine Gärung statt, bei der Bakterien unter Luftabschluss das Substrat abbauen und dabei brennbares Biogas produzieren. Eine Mischvorrichtung in den Fermentern verhindert während der Gärung die Bildung von Schwimmdecken und Sinkschichten. Durch kontrolliertes Einbringen kleiner Luftmengen wird das Gas biologisch entschwefelt. Durch einen Überlauf gelangt das vergorene Substrat aus dem Hauptfermenter in den Nachfermenter und schliesslich ins Endlager. Das im Haupt- und Nachfermenter entstehende Biogas wird im Gasspeicher (über den Nachfermenter) zwischengelagert und anschliessend im Blockheizkraftwerk in Strom und Wärme umgewandelt und in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Die dabei entstehende Abwärme des Kraftwerks wird für den Eigenbedarf im ganzen Betrieb und Schweinestall genutzt.

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RECYCLING

SuperDrecksKëscht®:

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Rückkonsum statt Entsorgung Eine Kernkompetenz der SuperDrecksKëscht® ist die fachgerechte Entsorgung und das Recycling von einer Vielzahl von Abfallstoffen. Die SuperDrecksKëscht® verfügt über Spezialfahrzeuge, die den Anforderungen an einen sicheren und wirtschaftlichen Transport von Abfällen von Betrieben und Sammelstellen ins Logistikzentrum erforderlich sind. Die SuperDrecksKëscht® ist anerkannter Partner aller wichtigen Industriesysteme, die den Rückkonsum von Produkten organisieren. Die Fülle von gesetzlichen und technischen Neuheiten im Umweltbereich erfordert eine stetige Aktualisierung des Wissensstandes. Deshalb bietet die SuperDrecksKëscht® aktuelle Informationen und Beratung zu allen abfallwirtschaftlichen Fragen und unterstützt Betriebe bei einer umweltgerechten Betriebsführung. Das umfassende Angebot – Spezifische Beratung zu allen Fragen der Abfallwirtschaft, im Speziellen zur Abfallvermeidung und Abfallverminderung. – Individuelle Abfallwirtschaftspläne zur selektiven Sammlung aller Abfälle. – Schulung und Motivation der Mitarbeiter zum richtigen Umgang mit Gefahrenstoffen und Abfällen. – Informationen zur transparenten Gestaltung der Stoffflüsse im Hinblick auf Verwertung und Entsorgung (Stoffflussbilanzen). Label-Prämiert! Das Label SuperDrecksKëscht® ist ein Gütezeichen für umweltgerechte Abfallwirtschaft. Es ist nach der internationalen Norm DIN EN ISO 14024:2000 zertifiziert und zeichnet Unternehmen und Institutionen aus dem privaten und öffentlichen Bereich aus, die durch Umsetzung des Konzepts SuperDrecksKëscht® einen aktiven Beitrag zum Schutz der Umwelt durch ein modernes Abfallmanagement leisten. Die Vorteile des qualitätslabels SuperDrecksKëscht® sind nicht nur ökologischer Natur. Durch Vermeidung und Verwertung ergeben sich spürbare ökonomische Effekte (Kostenreduzierung in der betrieblichen Abfallwirtschaft). Weitere positive Effekte

betreffen die Rechtssicherheit und Sauberkeit im Betrieb sowie die Sicherheit gegenüber den Behörden und Versicherungen. Das Label trägt somit zum Erhalt der eigenen Geschäftsgrundlage bei und ermöglicht eine nachhaltige Weiterentwicklung im Sinne der Ressourcen-Effizienz sowie des Generationenvertrages. Kühlgeräte und Tiefkühlaggregate Neben der fachgerechten Entsorgung und des Recyclings von beinahe allen entstehenden Abfallstoffen werden seit Ende der 80er Jahre auch Kühlgeräte und Tiefkühlaggregate behandelt und wiederverwertet. Früher gab es noch keine Technologie um alle FCKW aus Kühlgeräten zurück zu gewinnen. Der SuperDrecksKëscht® gelingt dies heute mit ihrer stetig weiterentwickelten Technologie. Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) sind die Klimakiller Nummer eins. FCKW tragen zum Treibhauseffekt bei und zerstören die lebenswichtige Ozonschicht um unseren Planeten, die uns vor schädlicher UV-Strahlung schützt. Bis Ende der 90er-Jahre wurden sie bedenkenlos als Kältemittel in Kühlgeräten eingesetzt. Deshalb dürfen FCKW bei der Entsorgung der Geräte nicht einfach in die Atmosphäre entweichen, denn jedes Gramm FCKW, das bei der Entsorgung verloren geht, ist ein Gefahrenpotential, das wir uns nicht leisten können. Daher ist es die zentrale Aufgabe der KühlgeräteRückproduktion alle FCKW zu erfassen, sie zurück zu gewinnen und anschliessend auf unschädliche Art und Weise zu beseitigen. Spezialist für Lote zum bleifrei Löten Die SuperDrecksKëscht® stellt in der hauseigenen Giesserei Sonderlote mit extrem tiefem Schmelzpunkt her. Lote werden nach den individuellen Bedürfnissen und in der gewünschten Zusammensetzung in Klein- und Grossmengen hergestellt. SuperDrecksKëscht Schweiz Oeko-Service Schweiz AG Riburgerstrasse 686 – 4319 Rheinfelden Tel. 061 855 99 99 – Fax 061 851 14 03 info@oess.ch – www.superdreckskescht.ch


RECYCLING

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RECYCLING-BODENBELÄGE

Ökologisch sinnvolles Bodenbelags-Recycling Durch Anwendung verschiedenster Produktionstechniken und Rezepturen lässt sich der Werkstoff PVC zu Bodenbelägen unterschiedlichster Anforderungen verarbeiten. Diese kommen seit vielen Jahren auch im Objektbereich mit öffentlichem Publikumsverkehr zum Einsatz. PVC-Bodenbeläge können schwer entflammbar eingestellt werden. Sie sind wärmedämmend, trittschall-isolierend, hygienisch, leicht zu pflegen, langlebig und recyclierbar. Besonders in öffentlichen Gebäuden haben sie sich aufgrund technischer Eigenschaften, ihrer Langlebigkeit und insbesondere dank ihrer ausgezeichneten Hygieneeigenschaften bewährt. In öffentlichen Gebäuden, Schulhäusern und im Spitalbereich werden üblicherweise PVC-Homogenbeläge verwendet. Dabei handelt es sich um ein- oder mehrschichtige Beläge in Form von Bahnen oder Platten, mit einheitlichem Aufbau in Bezug auf das Material und vielfach auch in Bezug auf die Dessinierung. Man findet die Beläge in Eingangsbereichen, Büro- oder Klassenzimmern wie auch in Operationssälen und Krankenzimmern mit angeschlossenen Nasszellen. Das Anforderungsprofil, das der Entscheidungsträger für den Bodenbelag definiert, ist breit gefächert. Neben mechanischen Eigenschaften und dem Brandverhalten ist die Pflegeleichtigkeit der Beläge von besonderer Bedeutung. Hygienisch und leicht zu reinigen Die Oberfläche von PVC-Homogenbelägen wird durch mechanisch-thermische Einwirkung während der Herstellung praktisch porenfrei gemacht. Solche Bodenbeläge sind einfach und leicht zu reinigen, dank weichmacherarmer Rezepturen ist sogar die Anwendung abrasiver Entfleckungsmethoden möglich. Da bereits durch einfache Nassreinigung beste Hygieneeigenschaften realisiert werden, verursachen PVCBodenbeläge relativ geringe Kosten und Umweltbelastungen.

Ökologisch sinnvoll verwertbar Den ökologisch und ökonomisch sinnvollsten Verwertungsweg für Altbeläge, Verlegeabschnitte und Reste bietet die Arbeitsgemeinschaft für das Recycling von PVC-Bodenbelägen (ARP Schweiz) an. Diese ARGE wurde 1996 mit Sitz in Aarau gegründet und repräsentiert mit ihren Mitgliedern einen erheblichen Anteil der Schweizerischen Bodenbelagsbranche. Sie hat ein Logistik-System aufgebaut, über das die geeigneten Produkte gesammelt und dem Recycling zugeführt werden. Die zu feinen Pulvern aufgearbeiteten Materialien werden wieder zur Herstellung hochwertiger Bodenbeläge eingesetzt. Das System wird durch Solidaritätsbeiträge der Mitglieder – führende Bodenbelagshersteller und Händler – finanziert und ermöglicht dem Altmaterial anliefernden Unternehmer oder Bodenleger namhafte Einsparungen für Transport, Arbeitszeit und Entsorgungsgebühren. Das Recycling der alten PVC-Beläge reduziert den Verbrauch begrenzt verfügbarer Rohstoffe, verringert die Umweltbelastungen durch Emissionen und erspart dem Nutzer unnötige Kosten. Ein insgesamt ökologisch und ökonomisch sinnvoller Verwertungsweg für gebrauchte PVC-Bodenbeläge. PVC ein nachhaltiger Werkstoff Als einziger der im Baubereich verwendeten Massenkunststoffe basiert PVC nur zu 43 Prozent auf der Rohstoffquelle Erdöl und zu 57 Prozent auf Chlor, das aus dem praktisch unbegrenzt verfügbaren Steinsalz gewonnen wird. Chlor liegt im PVC-Molekül in einer ebenso festen chemischen Bindung vor wie dies auch beim täglich genutzten Speisesalz (Chlorgehalt 61%) der Fall ist. Die Herstellung von PVC erfolgt in sehr energiegünstigen Prozessen. Dass selbst unter Ausklammerung der für PVCBeläge so vorteilhaften Eigenschaften wie Pflegeleichtigkeit, Lebensdauer und günstige Anschaffungskosten immer noch ein ausgezeichnetes Endergebnis resultiert, wird durch das «eco-devis NPK 663 Beläge in Linoleum, Kunststoffen, Textilien und dgl.» bewiesen. Die Fachgruppe «eco-devis» (c/o Verein ecobau, Bern) ist eine von öffentlichen und privaten Institutionen getragene, unabhängige Vereinigung zur Unterstützung des ökologischen Bauens im Sinne der Nachhaltigkeit. Die hier herausgegebenen ökologischen Leistungsbeschreibungen von Bauprodukten sollen den Entscheidungsträger bei der Planung und Realisierung von Bauten unterstützen. (Norbert Helminiak, GF ARP Schweiz) www.arpschweiz.ch


RECYCLING

Recyclingstoffe = Rohstoffe. Unser kostenloser Service: Ein Anruf genügt - die ARP Schweiz kümmert sich um die Bereitstellung des Transportmaterials und die Abholung direkt vor Ort.

Logistik-Telefon: 062 388 88 15 Profitieren auch Sie von der sinnvollen Verwertung von PVC-Belägen! Folgende PVC-Produkte werden kostenfrei abgeholt und von der ARP Schweiz der Wiederverwertung zugeführt: Homogenbeläge einschichtige Beläge, uni oder marmoriert Heterogenbeläge PVC-Nutzschicht auf PVC-Trägerschicht Systembeläge PVC-Nutzschicht auf PVC-Schaum CV-Beläge PVC-Wandbeläge PVC-Nutzschicht auf PVC-Schaum PVC-Schweissschnur

Technische Auskunft: 043 931 02 00

Arbeitsgemeinschaft für das Recycling von PVC-Bodenbelägen ARP Schweiz • Aubrigstrasse 5 • 8810 Horgen • Tel 043 931 02 00 • info@arpschweiz.ch • www.arpschweiz.ch

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P.P.

6340 Baar

Speziell für KMU: Jetzt in die Umwelt investieren und profitieren.

In Zusammenarbeit mit dem WWF

Mit der ZKB Umweltaktion für KMU wollen wir bei kleinen und mittleren Unternehmen Investitionen in Umweltschutzmassnahmen von bis zu 40 Millionen Franken auslösen. Profitieren Sie als KMU von einem kWh- oder CO 2-Einsparbonus (bis CHF 10’000.–), einer Leasingzinsvergünstigung (bis zu 1%) für emissionsarme Nutzfahrzeuge oder einem zinsgünstigen Festkredit (vergünstigt bis zu 1%).

www.zkb.ch/umweltaktion


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