Wüstenrot Magazin

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15 Wohnen

Von urig bis modern macht ein Blockhaus heutzutage alles mit.

das eine oder andere Blockhaus besichtigt hat, wird möglicherweise die Frage nach der Dämmung und damit nach der Förderbarkeit gestellt haben. Gleich vorneweg: Ein Haus, ausschließlich mit einer massiven Blockwand gebaut, wird nicht gefördert, da es die gesetzlich vorgeschriebenen Werte nicht erreicht. Die gute Nachricht: „Auch im Blockhausbau können Passivhäuser errichtet werden. Für diese Häuser ist die Variante der außen isolierten Blockwand nötig“, sagt Praßl. Und noch einen Vorteil haben Massivholzhäuser: Die schlechte Wärmeleitereigenschaft des Holzes verhindert, dass im Winter die teuer erzeugte Wärme austritt und in den Sommermonaten die Hitze ins Haus gelangt. Anstrich gestrichen

Eine immer wiederkehrende Frage bei Blockhausinteressenten ist jene nach der Pflege/ Wartung des Hauses. Schließlich ist man gewohnt, Holz immer wieder streichen zu müssen, um seine Haltbarkeit zu gewährleisten. Ferdinand Lienbacher, Senior-Chef von Kuchler Blockhaus, gibt Entwarnung: „Aus Gründen des Holzschutzes ist kein Anstrich erforderlich. Dünnschichtlasierungen, auch farbige, werden meistens nur einmalig in der Rohbauphase getätigt, eine spätere Nachbehandlung ist meistens überflüssig.“ Eine dünne

Lasur bekam auch das Kuchler Blockhaus, das in Niederbayern steht, und wie das Domizil der „Waltons“ daherkommt. Eine großzügige Terrasse umläuft das Gebäude in dezentem Grau, das trotz Farbe nicht regelmäßig erneuert werden muss. Die Lasur enthält nämlich einen UVSchutz, der vor dem Ausbleichen schützt. Traditionell kanadisch

Wer nichtsdestotrotz auf ein ganz traditionell errichtetes Blockhaus besteht, kann das natürlich immer bekommen. Besonders typisch für diese Art des Holzmassivbaus sind die Häuser von Real Canadian Cedar Home. Wie der Name bereits andeutet, kommt der Rohstoff aus Kanada, genauer gesagt von der kanadischen Zeder. Ihr Vorteil: Ihre natürlichen Öle riechen nicht nur gut, sondern wirken auch als Konservierungsmittel. Dadurch wird der Zerfall des Holzes verhindert und Insekten abgeschreckt. Was Förderungsbedürftige freuen wird – die Blockwand aus 40 bis 50 Zentimeter dicken Stämmen muss nicht zusätzlich isoliert werden, um den Isolier- oder K-Wert von herkömmlichen Holzhäusern zu erreichen. Und trotz der Dicke des Holzes ist man auch hier flexibel: „Es gibt keine architektonischen Ansprüche oder Anforderungen, die wir nicht erfüllen könnten“, sagt Geschäftsführer John P. Salcher.

Links www.canada-blockhaus.at www.elk.at www.kuchler-blockhaus.at www.blockhaus.co.at

ELK bietet das Blockhaus mit moderen Alternativen.

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