Leseprobe 5/2015

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5/2015 September-Oktober

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DAS FAHRRADMAGAZIN Italien € 6,50 / BeNeLux € 5,80 / Dänemark 57,00 DKR / Schweden 70,00 SKR Printed in Germany

Alle Trends

Alle Touren mit

Neuheiten 2016

GPSDaten

• Kampf der Laufradgrößen • Die neuen Randonneure • Elektrik kommt • Bikepacking-Räder • Pinion-Dreierlei Im Test

16 Radbrillen

Mit Wechselgläsern oder selbsttönend Basiswissen

Lowrider + Gabeln

Kleine Helfer

Mehr Sicherheit für viel Gepäck

für

25 Seiten Radurlaub

kühle Tage

Deutschland

7 Geheimtipps Tschechien

Elberadweg Frankreich

Traversée du Jura

im Test: Ausgereift und einfach schön 10 Tolle Riemenräder Pin-Up Gebla: Tandem für die große Reise

Umwerfer ade Wie gut ist 1x11 am Trekkingrad?

Werkstatt Ölwechsel am Pinion-Getriebe

Reportage Liebhaberstücke „Made in USA“

Gesundheit Körperschule für Radfahrer

H 57848

4 1 9 5 7 84 8 0 49 0 9

05


Foto: © Daniel Simon

digital

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Editorial

So geht Liegerad (4)

Ü Gebla Tandem

Ihre Meinung bitte!

Chefredakteur Tom Bierl

Bewusst klammern wir als Magazin für den leidenschaftlichen Radfahrer das Thema Elektrorad weitgehend aus. Die tiefe Information zu dieser neuen Fahrradgattung überlassen wir unserem Schwestermagazin E-Bike. Doch wie unsere aktuelle Recherche zum Thema Neuheiten zeigt, werfen mittlerweile alle Fahrradfirmen ihre Zurückhaltung gegenüber E-Bikes über Bord. Das Angebot ist so vielseitig geworden, dass selbst Firmen wie Tout Terrain, Velotraum oder Idworx ihren treuen Kunden Elektro-Innovationen bieten. Doch wie verfahren wir als Fahrradmagazin künftig mit diesen spannenden Neuentwicklungen? Viele neue E-Bikes richten sich gezielt an den engagierten Tourenfahrer, der sich dank Elektrounterstützung neue Erlebnisse erschließt. Sollen wir darüber berichten? Ihre Meinung interessiert mich. Ich freue mich über Post oder E-Mail an tom.bierl@trekkingbike.com

Fotos: Daniel Simon (2), Hersteller

Selten hat eine Testfahrt zwei TREKKINGBIKE-Mitarbeitern mehr Spaß gemacht. Barbara Merz Weigandt und Jörg Spaniol genossen ihren Ausflug mit dem Gebla Tandem sichtlich. Seite 20

berragend!

Das Scorpion plus bietet eine überragend hohe Sitzposition für ein Trike. Damit haben Sie den perfekten Überblick. Das sagen wir. Das Scorpion plus ist „ein super aufwändiges Trike, das überzeugenden Luxus bietet“. Das sagt die Redaktion der AKTIV RADFAHREN – und benotet das Komfort-Konzept im aktuellen Frühjahrstest als „Überragend“. Zusammen sind das die besten Voraussetzungen für Ihren ganz privaten Dreiradtest. Erleben Sie selbst, was den Scorpion plus so überragend macht:

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64 SEITEN NEUHEITEN-GUIDE SPEZIAL

NR.

9

2015

NEUE BIKES S. 6

110 Modelle Hardtails Fatbikes Racefullys Plus-Formate All Mountains Enduros E-MTBs

TECHNIK

Schaltungen Federgabeln Zubehör

NEUHEITEN

2O16

64 Seiten Extra In Ergänzung zu unseren eigenen Recherchen haben wir auch die Neuheiten von BIKE und TOUR kostenlos beigelegt. Beilage im Heft

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22

Fotos: Daniel Simon (4), Klaus Tödt-Rübel, Jörg Spaniol

Inhalt

50

Basiswissen Lowrider Gut verteilt, perfekt platziert: Wie Lowrider das Reisen mit großem Gepäck erleichtern.

Test: Riemenräder Die Kinderkrankheiten sind vorbei – und ein Gates-Konkurrent ist startklar: zehn preiswerte Riemen-Räder im Test.

Reise: Der wilde Jura Die „Grande Traversée du Jura“ hat ihren Namen verdient: Sie ist ansehnliche 320 Kilometer lang und durchquert ein großartiges Mittelgebirge.

104 36 Neuheiten

Ausprobiert: TrekkingbikeTrends für 2016. Gesichtet: OutdoorZubehör der nächsten Generation.

64

Test: Radbrillen Selbsttönend oder mit Wechselgläsern? Ein Labor­test mit 16 Brillen klärt Grundsatzfragen.

4

TREKKINGBIKE 5-2015


Räder im Heft Breezer Beltway 8

88 Helfer für kühle Tage

Geheimtipps in Deutschland

60

Klein, aber extrafein: Sieben Kurztrips jenseits der überlaufenen Flussufer.

Für Füße und Hände, Kopf und Knie: Kleine Teile mit großer Wirkung.

Themen Report & Nachrichten

18 Pin-Up: Gebla Tandem Extravagant und

8 Bücher Gedruckte und digitale Medien

22 Test: Riemenräder Immer mehr,

zum Thema Fahrrad.

10 Reisemagazin Türkisch für Radler: 600 Kilometer neue Radwege an der Ägäis.

edel: Ein vollgefederter Zweisitzer.

immer preiswerter: Zehn Räder mit Zahnriemenantrieb im Test.

36 Neuheiten: Trends + Fahrberichte

Gefahren und gesichtet: die ersten 2016er-Räder machen neugierig.

12 Ratgeber So schützt der Helm wirklich: Vier Schritte zum perfekten Sitz.

14 Leserforum Ihre Meinung zum Heft.

46 1 x 11-Schaltung Ein Kettenblatt und elf Ritzel – die Schalttechnik der Zukunft?

16 Hot Shot Steinschlag XXL: Ein

50 Basiswissen: Lowrider Alles über

69 Online TREKKINGBIKE im Internet.

58 Werkstatt Service beim Pinion-Getriebe.

74 Reportage: Rahmenbauer Erik Winter Ein

60 Helfer für kühle Tage Kleine Textilien

112 Nachgefragt Glücklicher ohne? Michael

64 Radbrillen Selbsttönend oder schnell

Schnappschuss aus Kolumbien.

Kunst-Handwerker aus Oregon.

Embacher hat seine 200 Räder verkauft.

super

Euro 26

1499

Euro 26

Diamant 247

949

Euro 28

10.000

Euro 18

Gudereit SX-A 4.0

1749

Euro 28

Poison Phosphor Titan

4999

Euro

Raleigh Rush Hour 6.5

1300

Euro 30

Rennstahl 931 Rohloff

4990

Euro 38

Rocky Mountain Sherpa

4800

Euro 36

Rose Black Lava 2 CD

2050

Euro 30

Scott SUB EVO 10

1599

Euro 32

Specialized Source 11 Disc

2199

Euro 32

Tout Terrain The City II

2409

Euro

Veloheld Lane Lady

1999

Euro 35

Gebla Randonneur Tandem

40

34

Test & Technik

6 Magazin Aktuelle Meldungen für Trekkingradler.

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gewechselt? Labor- und Praxistest.

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Familie & Gesundheit 70 Ausgleichstraining: Koordination

Trainierbar: die richtige Reaktion in brenzligen Situationen.

Reisen & Touren 88 Urlaubsplaner: Geheimtipps in Deutschland

Schönes Wochenende! Trips ohneTrubel.

96 Reise: Tschechischer Elberadweg

Vom Riesengebirge bis nach Prag.

104 Reise: Französischer Jura Auf und Ab zwischen Schweiz und Frankreich.

Rubriken 3 Editorial 114 Vorschau/Impressum Titelfoto: Daniel Simon

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Reisemagazin

Reise-News & Touren-Tipps Neues Frühjahrsziel für Tourenradfahrer: Die Region rund um Marmaris im Südwesten der Türkei.

Interview

Meral Tuncer Argül, Pisagor Reiseagentur

Radregion Marmaris

Türkisch für Radfahrer Bei Seglern und All-Inclusive-Strandurlaubern ist Marmaris längst bekannt. Ein neues, 600 Kilometer langes Radwegnetz lockt jetzt auch Radtouristen. Anfang Mai strahlt sie Sonne schon vom wolkenlosen Himmel und die Temperaturen klettern auf warme 25 Grad. Die Landschaft steht in voller Blüte und der Ausblick auf die Küste ist atemberaubend. Und das Beste: außer uns ist hier niemand mit dem Fahrrad unterwegs. Noch. Erst einige Wochen zuvor wurde die Fahrradregion Marmaris offiziell eingeweiht, wurden die leuchtend roten Radweg-Schilder aus der Schutzfolie befreit und auf ca. 600 Kilometern Radwegen aufgestellt. 20 Routenvorschläge wurden ausgearbeitet, zwischen 24 und 100 Kilometern Länge, die auch zu längeren oder Mehrtages-Touren kombiniert werden können. Die Radwege sind zwar nicht durchgehend asphaltiert, oft muss mit gröberen Schotter10

TREKKINGBIKE 5-2015

wegen und Steigungen gerechnet werden. Aber dafür verlaufen die Radrouten nahezu verkehrsfrei durch Waldregionen und entlang der felsigen Küste. Selbst in den abgelegensten Dörfern warten überaus gastfreundliche Restaurant-Besitzer auf hungrige Radler und verwöhnen sie mit frisches­ ten Zutaten, zusammengestellt in den typischen, Mezze genannten,

Kultur am Wegesrand: Felsengrab am Ortsausgang von Akyaka.

Vorspeisen. In Marmaris als Startort finden sich Hotels für jeden Geldbeutel. Außer in den heißen Sommermonaten Juni, Juli und August bietet sich die Region im Frühjahr und Herbst als Radrevier an. Es empfiehlt sich, das eigene Fahrrad mitzunehmen. Direktflüge von Deutschland nach Dalaman z.B. mit Tuifly oder Condor.

Was sind die nächsten Schritte? Alle Radwegschilder sollen QRCodes erhalten, sodass man sich auch per Smartphone-App orientieren kann. Unser mittelfristiges Ziel ist, über Griechenland und Rhodos an das Eurovelo-Netz angeschlossen zu werden.

Die 20 Fahrradrouten rund um Marmaris sind in einer Broschüre zusammengestellt.

www.marmariscyclingroutes.com

In der Türkei heißen die Antipasti Mezze: Hauptbestandteil sind Auberginen.

Die neuen Radwegschilder weisen den Weg und zeigen die Steigung an. Demnächst auch per App.

Fotos: Christian Schmid, Barbara Merz Weigandt (4), Sauerland radwelt e.V./Stratmann, Swiss image/Stephan Schacher, TV Elbland/Weisflog

Was verspricht die Fahrradregion Marmaris? Radfahrer entdecken auf den neuen Radwegen das unberührte Hinterland von Marmaris mit seinen Seen, Wäldern, kleinen Dörfern und landschaftlichen und kulturellen Sehenswürdigkeiten. Abseits des Trubels an den Badestränden zur Hochsaison.


GeoRadroute Ruhr-Eder

Kurz notiert

Grenzenlos im Sauerland

44 Radtouren im Emsland

Eine neu eröffnete Radroute im Sauerland verbindet auf 210 Kilometern zwei Regionen und zwei Bundesländer. Die neue Georadroute Ruhr-Eder folgt zunächst dem RuhrtalRadweg. Bis Waldeck verläuft die Route auf der ehemaligen Bahntrasse des Ederseebahn-Radwegs und verknüpft damit NordrheinWestfalen mit Hessen. Unterwegs erhalten die Radler einen Einblick in die Entwicklung der Natur- und Kulturlandschaft der Regionen. Die Korbacher Spalte, eine imposante Fossilienfundstelle und der Nationalpark Kellerwald-Edersee machen 400 Millionen Jahre Erdgeschichte lebendig. www.georadroute.de

Berlin-Ostsee

Stadt – Strand 192 Kilometer lange Sommertour von der Hauptstadt an die Ostsee. Raus aus der heißen Hauptstadt und mit dem Rad ans Meer auf die Insel Usedom. Auf der sechstägigen Radreise sorgen zahlreiche Badeseen und schattige Waldgebiete immer wieder für Abkühlung und Schatten. Mit der Fähre geht es abschließend durch den Naturpark „Am Stettiner Haff“ mit seinen Seeadler- und Kranichpopulationen, auf die Insel Usedom. Preis im DZ ab 399 Euro inkl. Gepäcktransport und Kartenmaterial. www.ostsee-radtouren.de/radfernwege/ berlin-usedom

Schweiz: Herzroute

Im erstmals aufgelegten „Tourenbuch Emsland“ sind 44 Tages­touren zwischen 15 und 75 Kilometer aufgeführt. Es ist kostenlos erhältlich bei Emsland Touristik. www.emsland.com

Touren für Kultur-Radler Der Tourismusverband Sächsisches Elbland stellt Kulturliebhabern die schönsten Radrouten zwischen Dresden und Torgau vor. z.B. 121 km auf dem Kirchenradweg. www.elbland.de

Alternative zu Bett + Bike In Deutschland gibt es jetzt sechs Fahrrad-Logis-Hotels. Zum RadService gehören Abstellraum, Waschplatz, Gepäcktransportservice etc. Die Standorte sind u.a im Neckartal, in der Pfalz und auf Rügen. www.logishotels.com

Jetzt auch auf deutsch

Längste Veloroute fertig Letzten 6 Etappen des 720 km langen Radwegs eröffnet. Durchgängig vom Bodensee zum Genfer See führt seit April diesen Jahres die Herzroute durch die Schweiz. Die letzten 6 Etappen wurden fertiggestellt, somit ist die Herzroute mit insgesamt 720 Kilometern und 12.000 Höhenmetern die längste Velowanderroute in der Schweiz. Die Schweiz präsentiert sich den Radlern mit all ihren landschaftlichen Facetten, spektakulären Aussichten, urigen Alpweiden und gelebten Traditionen. Empfohlen wird die gesamte Strecke in 13 Tagesetappen. GPX-Daten, Höhenprofile und Karten unter www.herzroute.ch

Das neue deutschsprachige Info-Paket zum Radfernweg Zuiderzeeroute enthält drei doppelseitig bedruckte topografische Karten sowie ein separates Informationsbuch. Preis 12,95 Euro. http:// webwinkel.nederlandfietsland.nl

RADREGION ERZGEBIRGE

Grenzenloser Freizeitspaß in einer einzigartigen Erlebnislandschaft

Erleben Sie Radfahren im Herzen Europas: Zwei Länder, über 600 km markierte Radrouten mit der Radroute Sächsische Mittelgebirge und der tschechischen Erzgebirgsmagistrale – verbunden durch mehr als 20 grenzüberschreitende Rundtouren für jeden fahrerischen Anspruch. Infos: Telefon +49 (0)3733 18800-88 info@radregion-erzgebirge.de www.radregion-erzgebirge.de


Rad des Monats: Gebla Randonneur Tandem

Vierzylinder

18

Schwebend

Beißend

Federnd

Hängend

Der Gepäckträger ist am Rahmen befestigt. So kann der Hinterbau ohne Taschen-Last einund ausfedern.

Dank großer Bremsscheiben soll die leichte RennradScheibenbremse auch 220 Kilo sicher halten.

Mit nur 3,5 Zentimetern Federweg gehört das Gebla-Tandem zu den strafferen Geräten.

Am Oberrohr schaffen zwei Röhrchen Platz für ein drittes Paar Packtaschen.


Rahmenbauer Georg Blaschke hat ein Tandem voller technischer Leckerbissen konstruiert. Das fränkische Stahl-Unikat ist diskret vollgefedert und umwerfend ausgefuchst.

Zupackend

Tragend

Ansprechend

Zögernd

Damit der Hintermensch nicht nur einen verschwitzten Rücken sieht, wurde die Stoker-Position länger ausgelegt.

Stahlrohr mit großem Durchmesser macht die lange Fuhre vertrauenerweckend steif.

Die Gabel folgt dem Konstruktions­ prinzip „geschobene Schwinge“. Sie spricht extrem gut an.

Die modifizierten SRAM-Bremsschaltgriffe steuern eine Rohloffnabe und HydraulikScheibenbremsen an.

19


Test: Riemenr채der

22


Kettenlos Glücklich

Leicht, sauber und leise – die Vorteile des Riemenantriebs klingen überzeugend. Kinderkrankheiten gibt’s nicht mehr. Zwei Riemen-Systeme werben um den Radler: Wir testen 10 günstige Riemenräder mit Gates- und Conti-Transmission.

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Neuheiten 2016

2,8 Zoll breite Reifen sind auf 45 Millimeter breite Felgen gezogen. 27,5 Plus heiĂ&#x;t das neue LaufradmaĂ&#x; am Rocky Mountain Sherpa.


Trends 2016

Die Schlacht um die Laufradgrößen hat auch die TREKKINGBIKE-Welt erfasst. Das bewährte 26-Zoll-Reiserad ist in die Schusslinie der Produktmanager geraten. 27,5- und sogar 30-Zoll-Laufräder sollen künftig die „Hardcore-Aufgaben“ erledigen. Neue Bikepacking-Räder tauchen auf. Ob die Fatbikes dran schuld sind, kann heute wohl kaum einer mehr sagen. Tatsache ist jedoch, dass die rasanten Veränderungen im Mountainbike-Bereich auch an der Reiseradszene nicht spurlos vorübergehen. Inspiriert vom Siegeszug der dicken Dinger tauchen immer mehr sogenannte „Bikepacking Räder“ auf. An robuste MountainbikeRahmen werden dabei spezielle Taschensysteme gehängt, die neue Freiheit verheißen. Ziemlich radikaler Vertreter

dieser neuen Gattung ist das vollgefederte Rocky Mountain Sherpa. Die fetten Reifen an diesem Abenteuer-Rad sind aus der Gattung des neuen 27,5-Plus-Formats. Auf 45 Millimeter breite Felgen sind 2,8 Zoll breite Reifen gezogen. Fünf Kilo bringen so allein am Testrad die Laufräder auf die Waage. Ohne Gepäck lässt sich die Fuhre damit mit lediglich ein Bar Luftdruck sicher über jede Wurzel steuern. Rocky kombiniert am edlen Stück den bekannten Element-

Carbon-Hauptrahmen mit einem speziell aufs Reifenformat angepassten Alu-Heck. Dabei wächst auch der sogenannte Q-Faktor (Abstand der Kurbeln) auf 190 mm. Auf langen Asphaltstrecken nicht jedermanns Sache. Der Trendfaktor ist bei so einem Rad jedoch enorm. Nie war es cooler, auf eine Radreise zu gehen. Allerdings auch zu einem stolzen Preis. 4800 Euro kostet das Sherpa „nackt“. Die speziellen Packtaschen gehen dann noch extra.

Tout Terrain

Bikepacking on- und Offroad Bikepacking Plus nennt Tout Terrain zwei Ausstattungsvarianten bewährter Modelle. „Bikepacking ist genau genommen kein neuer Trend, sondern eine Form des Radfahrens, die es für uns schon immer gab“, nimmt Oliver Römer von Tout Terrain dem Schlagwort den Wind aus den Segeln. Trotzdem greift auch er das aus den USA stammende Thema auf. Die bewährten Modelle Silkroad und Tanami wird es deshalb 2016 auch in einer Bikepacking Plus Variante geben. „Kompromisslose Reiseräder ohne Schutzbleche mit reduzierter Ausstattung“, so Römer. Neu im Tout-Terrain-Programm ist zudem eine

X.Over-Serie. Auch diese sei stärker an die wachsende Gruppe des Bikepacking adressiert. Zunächst gibt es die beiden Modelle X.Over.Gravel und X.Over.Blacktop. Letzteres ist für den Einsatz auf Asphaltwegen optimiert. Beide sind für Touren mit leichtem Gepäck ohne Gepäckträger gemacht. Weiter auf dem Vormarsch sind bei Tout Terrain Räder mit dem Pinion-Getriebe. Hier wird es allein vier neue Modelle im urbanen Premiumbereich geben. Unter „eXpress“ laufen fünf neue Modelle mit E-Antrieb. www.tout-terrain.de

Fotos: Hersteller

Neu für Touren mit leichtem Gepäck: Räder der X.Over-Serie von Tout Terrain.

Kompromisslose Reiseräder ohne Schutzbleche mit reduzierter Ausstattung: Bikepacking Plus bei Tout Terrain.

Interview

26 Zoll ist seit jeher das Credo von Velotraum. Wir befragten Chef Stefan Stiener dazu:

„Wir müssen mit dem Schlimmsten rechnen“ Vor einem Jahr war jeder Reiseradler noch von 26 Zoll überzeugt. Hat diese Laufradgröße noch eine Zukunft? Stiener: Wir müssen mit dem Schlimmsten rechnen. Dabei wäre es viel spannender, sich mit Reifen- und Felgenbreiten zu beschäftigen. Hier sehe ich sehr viel positives Entwicklungspotential für den Reiseradmarkt. Plus-Größen für 26 Zoll wären meiner Meinung nach obergut! Gibt es also künftig keine 26 Zoll Velotraum-Räder mehr? Doch, beim Expeditionsrad ist 26 Zoll nach wie vor die beste Wahl. Hier ist die Ersatzteilversorgung weltweit wichtig. Aber alle unsere neuen Rahmen sind bereits jetzt 27,5-Zoll-ready. Kommt das Rad mit Scheibenbremse, steigen wir jetzt schon konsequent auf 27,5 Zoll um. Das sind 12 mm mehr. Der Kunde entscheidet. Bikepacking-Räder sind der neue Trend in den USA. Kommt das Abenteuer auch nach Europa? Es gibt immer mehr Leute, die mit dem Fahrrad weiter reisen wollen. Das Abenteuer beginnt abseits der Asphaltstraße. Wir zeigen auf der Eurobike ein Rad, das konsequent auf das Plus-Format zugeschnitten ist. Doch es wird leicht und alltagstauglich bleiben, sowie mit Standardteilen arbeiten. Das ist unsere Philosophie.

5-2015 TREKKINGBIKE

37


Technik: 1 x 11

1X

11 Umwerfer ade: Die zwei großen Schaltungshersteller Shimano und SRAM bieten ihren Kunden die Möglichkeit, Mountainbikes mit nur einem Kettenblatt vorne auszustatten. Riesige Ritzelpakete hinten sollen den Übersetzungsverlust ausgleichen. Ist 1 x 11 auch für Trekkingradler spannend?

Text: Jörg Spaniol

Elf Zahnräder nebeneinander sind ein Anblick, den Rennradler schon länger kennen: Die Kettenschaltungs-Spezialisten von Campagnolo, kurz darauf auch von Shimano und SRAM, haben bei ihren Topkomponenten den Wechsel auf ElffachRitzelpakete längst vollzogen – ohne allerdings die Zahl der Kettenblätter zu reduzieren. Bei den Mountainbikes hat SRAM aber genau das getan: Die Highend-Schaltgruppe 46

TREKKINGBIKE 5-2015

„XX1“ kam 2012 mit 11 Ritzeln und nur einem Blatt auf den Markt, jetzt bietet Shimano zusätzlich zur Topgruppe XTR auch eine Deore XT-Version mit der Technik an. SRAM ist inzwischen auch ins mittlere Preissegment eingestiegen und will neuerdings sogar Rennradler mit einer spezifischen „1 x 11“-Gruppe von der neuen Einfachheit überzeugen. Die Voraussetzung dafür ist ein enormes Ritzelpaket am Hinterrad. Statt bisher üblichen 11-34 Ritzelzähnen sind es nun bei SRAM und Shimano bis zu 42 Zähne. Diese Ritzelpakete alleine decken etwa den Übersetzungsbereich einer Alfine-Elfgangnabe ab, bleiben aber deutlich unter dem Übersetzungsspektrum einer üblichen Trekkingbike-Übersetzung mit 3 x 9 oder 3 x 10 Gängen.

Die von zehn auf elf erhöhte Ritzelzahl erlaubt trotz der großen Spreizung moderate Gang­ sprünge. So unterscheiden sich die „schnellsten“, unteren Gänge nur um je zwei Zähne, erst ab der Mitte des Ritzelpakets beginnen die 3er- und 4er-Sprünge. Eine weitere Steigerung der RitzelAnzahl ist vorerst nicht zu erwarten: angesichts der aktuellen Baubreite der Rahmen ist die nötige Hinterradstabilität weitgehend ausgereizt. Noch breitere Ritzeltürme würden ein neues Einbaumaß für breitere Hinterräder sinnvoll machen. Was die Technik auch für Trekking­ radler sexy machen könnte, ist ihre Einfachheit. Der Blick auf Ganganzeige oder Kettenschräglauf beim Schalten entfällt. Die Gänge können einfach hintereinander weggeschaltet werden wie bei einer Nabenschaltung. Auch optisch ist „1 x 11“


„Man kann einfach schalten, ohne darüber nachzudenken.“ Das sagen Experten zu 1 x 11:

Volker Dohrmann, STEVENS

Christoph Listmann, Testleiter BIKE-Magazin

Jonathan Herget, CUBE

„Ich glaube nicht, dass das beim Trekkingrad ein Erfolg sein kann. Wir hatten mal ein Modell mit 2 x 10 Gängen, und schon das kam nicht gut an, wegen vermeintlich zu geringer Spreizung der Gänge. Wenn Shimano aber die TrekkingXT mit 2 x 11 und den großen Ritzeln bringt, könnte das wieder interessant werden. Was mir aber wesentlich hilfreicher erschiene als die Reduzierung der Kettenblätter, wäre ein universeller Schaltgriff, der alle sinnvollen Übersetzungen bei Zwei- oder Dreifachblättern hintereinander wegschaltet – eine Kettenschaltung hätte damit den Bedienkomfort einer Nabenschaltung.“

„Beim Mountainbike beschneidet man damit spürbar seine Möglichkeiten. Ich bin ein Marathon-Rennen mit 1 x 11 gefahren. Bergauf habe ich unnötig gelitten und bergab konnte ich nur bis 45 Stundenkilometer mittreten. Man kann die Übersetzung zwar mit einem Wechsel des Kettenblattes auf sein Einsatzgebiet anpassen, aber oben oder unten fehlt es immer. Beim Trekkingbiker kann das heißen, dass er die Rampe zum Hotel nicht schafft oder bergab bei Rückenwind an die Grenze stößt. Die technische Funktion der 1 x 11-Schaltgruppen ist aber ausgezeichnet.“

„1 x 11 ist für uns noch kein Thema. Im hochwertigen Bereich verkaufen wir 3 x 10 Gänge, und für viele Verbraucher zählt immer noch als Qualitätskriterium, ob ein Rad 24, 27 oder 30 Gänge hat. Wir haben es mal mit einem hochwertigen Rad mit 2 x 10 versucht, und das war wenig gefragt. Den Nabenschaltungsfahrer wird es eher nicht ansprechen, auch wenn es ebenso wartungsarm und simpel sein sollte: Viele Nabenschaltungskunden lehnen Kettenschaltungen kategorisch ab.“

Sebastian Wegerle, CANYON

„Für ein Stadtrad sehe ich da absolut einen Einsatzbereich. Niemand zweifelt an, dass dort das Spektrum einer Nexus 8 oder Alfine 11 ausreicht – und das einer 1 x 11 ist sogar größer. Außerdem ist es eine optisch aufgeräumte Lösung. An die Wartungsarmut einer Nabenschaltung mit Riemen kommt es trotzdem nicht heran. Für ein vielseitig eingesetztes Trekkingrad ist 1 x 11 dagegen kritisch, denn der Übersetzungsbereich ist für viele zu eng, gerade mit Gepäck. Ein Doppelkettenblatt vorne in Kombination mit diesen Ritzeln ist da vielversprechender: Man erleichtert die Bedienung, ohne die Übersetzung wesentlich zu beschränken.“

Fotos: Georg Grieshaber, Jörg Spaniol, Daniel simon, privat

durch den Wegfall von Umwerfer sowie dazugehörigem Schalter und Zügen ein Gewinn. Eine spezielle Zahnform am Kettenblatt verhindert bei beiden Anbietern, dass die Kette auf holprigem Untergrund abspringt. Die Gewichtsersparnis beträgt schon bei einer hochwertigen Deore XT-Schaltkombination fürs Mountainbike etwa 350

Gramm, mit einfacherem Material läge sie eher um 500 Gramm. Bislang sind 1 x 11-Übersetzungen vor allem im Mountainbike-Rennsport (Cross Country und Enduro) sehr beliebt, beim Rennrad tröpfeln die ersten Teile in den Markt. Wir haben Branchen-Insider gefragt, ob auch Trekkingbiker künftig einfach unterwegs sein werden.

Übersetzungsspektrum 1 x 11 im Vergleich: Neben einem großen Entfaltungsbereich sind Zahl und Abstufung der Gänge entscheidend. Pinion 18-Gang

636%

Shimano XT 3x10

538%

Rohloff 14-Gang

525%

SRAM 1x11

420%

Shimano Alfine 11

409%

Shimano Nexus 8

306%

Michael Wild, Paul Lange & Co (Shimano)

„Ich denke, es kann ein Thema werden, aber regional unterschiedlich. Schon im Mittelgebirge und erst recht im Alpenraum muss ein zweites Blatt dazukommen, im Flachland würde es aber ausreichen. Für Einsteiger und Wenigfahrer hat es sicher den Vorteil der einfachen Bedienbarkeit – man kann einfach schalten, ohne darüber nachzudenken.“

Geraldine Bergeron, SRAM Marketing

„Vor ein paar Jahren haben wir Einfach-Schaltungen für Mountainbikes herausgebracht, vergangenes Jahr für Cyclocross und im April auch für Triathlon, Fitness und Trekking. Wir glauben, dass „1x“-Schaltungen eine neue Ära bei diesen Rädern einleiten können. Für den Fahrer hat es viele Vorteile: das Schaltverhalten ist besser, man spart Gewicht und hat keinen Ärger mit Gangwechseln vorne. Und die Mechaniker freuen sich über kürzere Montagezeiten.“ 5-2015 TREKKINGBIKE

47


Foto: ©Daniel Simon

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Basiswissen: Lowrider


gelegt Tiefer Wer viel Gepäck auf sein Fahrrad packen will, sollte Lowrider in Betracht ziehen. Optimal wird es, wenn auch die Gabel dafür ausgelegt ist. TREKKINGBIKE erklärt, worauf man achten sollte, und stellt neun Träger und vier dafür geeignete Gabeln vor. Text: Kai HilBertz

Fotos: Daniel Simon

Die ersten Lowrider waren tiefergelegte Autos in den 1950er Jahren, inzwischen wird der Begriff auch für gestreckte Fahrräder sowie für Vorderradgepäckträger verwendet, die eine besonders tiefe Anbringung der Fahrradtaschen erlauben. Auf letztere Bedeutung, die den meisten Trekkingrad-Fahrern geläufig sein wird, wollen wir näher eingehen. Dazu haben wir eine aktuelle Auswahl für Starrund Federgabeln für Sie zusammengestellt. Für Radreisende ist es immer vorteilhaft, wenn sich nicht der Großteil des Gewichts hinten befindet, sondern die Last gleichmäßig am gesamten Fahrrad verteilt werden kann. Hinten kann man die Taschen nicht mittig und tief anbringen, weil sie mit den Fersen kollidieren würden – vorne ist das kein Problem. Durch die tiefe Anbringung der vorderen Taschen in der Näher der Lenkachse wird das Fahrverhalten des beladenen Rades möglichst wenig beeinträchtigt. Mit dem richtigen Lowrider kann der Tourenfahrer eine optimale Gewichtsverteilung erreichen. Den Gepäckträger-Lowrider kann man sich als zwei Taschen-Aufhängungen vorstellen, die rechts und links relativ tief an der Gabel befestigt werden. Meistens sind die zwei Hälften über einen Bügel verbunden, der die gesamte Trägerkonstruktion aussteift. Klassische Lowrider verzichten in der Regel auf eine obere Plattform fürs Gepäck. Es gibt

Mit dem richtigen Lowrider kann der Tourenfahrer eine optimale Gewichtsverteilung erreichen.

aber auch hybride Formen wie den Surly Nice Rack Front (Foto links), die einen Lowrider mit einem Toploader (Träger, der von oben beladen wird) verbinden. Neben dem Thule, der ebenfalls eine Plattform besitzt, kann der Faiv (beide übernächste Seite) auch mit einer oberen Ablage bestückt werden. Bei Bedarf kann ein Lowrider meistens einfach zusammen mit einem beliebigen Toploader-Träger kombiniert werden. Bei der Montage spielt es eine Rolle, ob Ihre Gabel mit Ösen für Lowrider versehen ist oder nicht. Nach der Norm sollten sich diese 5 mm Gewindeösen in einer Höhe von 165 mm über den Ösen an den Ausfallenden befinden. Unser Gabel-Diagramm auf Seite 56 zeigt anschaulich, was damit gemeint ist. Inzwischen sind die Starrgabeln vieler Trekking- und Tourenräder mit derartigen Ösen auf halber Höhe versehen.

Einfache Gewindeösen sind gut, durchgehende sind besser Die meisten Gabeln für Lowrider haben einfache Gewindeösen, also eine Öse außen links und eine außen rechts. Der Lowrider wird oben an diesen Ösen und unten an den Ausfallenden direkt an die Gabel verschraubt – eine einfache und saubere Befestigung. Manche Gabeln verfügen dagegen über durchgehende Gewindeösen. Sie erlauben die Montage von bügellosen Lowridern wie den Tubus Duo. Weil dieser Träger oben, sowohl innen wie außen, über insgesamt 4 Schrauben befestigt wird, ist er genauso steif wie andere Lowrider mit Bügel. Wer keine entsprechenden Ösen an den Gabelscheiden hat, braucht nicht zu verzweifeln. Manche Lowrider haben bereits Montagematerial dabei, damit sie an Gabeln ohne Gewindeösen montiert werden können. Wem solche Teile fehlen, kann stattdessen Klemmen oder Bänder für verschiedene Gabeldurchmesser kaufen. Mehr Infos dazu finden Sie unter Zubehör auf Seite 55.

Kai Hilbertz, TREKKINGBIKE Technik-Experte, hat schon häufig Gabeln ausgetauscht.

Einbauhöhe beachten! Die Einbauhöhe einer Gabel ist die Entfer­ nung von der Mitte der Radachse im Ausfall­ ende bis zur Gabelkrone (s. Zeichnung Seite 56). Wenn Sie Ihre alte Gabel durch eine neue ersetzen wollen, dann sollte die Einbau­ höhe der neuen Gabel möglichst die der alten gleichen. Wenn sie um mehr als 5 mm abweicht, werden Sie eventuell einen Unterschied bemerken. Wenn z.B. die neue Gabel 10 mm länger sein sollte als die alte, wird sich die Geometrie Ihres Rades dadurch verändern, dass der Lenkwinkel um ungefähr 0,6 Grad flacher wird. Also würde sich der Lenkwinkel von z.B. 72º auf 71,4º verändern. Die Lenkung würde dadurch ein bisschen ruhiger und trä­ ger werden. Wenn dagegen die neue Gabel 10 mm kürzer wäre, würde die Lenkung ein bisschen quirliger und direkter werden. Ermitteln Sie zunächst die Einbauhöhe der eingebauten Gabel. Bei einer Federgabel sollten Sie auf dem Rad sitzen, damit die Gabel entsprechend einfedert – ein Helfer misst dann die resultierende Einbauhöhe. Es gibt Starrgabeln, wie die Salsa Fargo in unserer Auswahl, die speziell dazu gedacht sind, Federgabeln zu ersetzen. Sie verfügen, nebst Lowrider-Ösen, über eine entspre­ chend große Einbauhöhe.

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• Werkstatt

Das brauchen Sie: Pinion Ganzjahres-Getriebeöl 60ml-Spritze ■ Auffangbecher ■ Inbusschlüssel 2,5 und 3 mm ■ Drehmomentschlüssel 2,5 und 3 mm Inbus ■ Schaltzug o. ä. zum Belüften ■ Schraubensicherung mittelfest ■

Fotos: Daniel Simon

Pinion-Wartung Die Dauerlauf-Getriebe von Pinion sind fast immun gegen Schmutz, Wasser und Verschleiß. Doch alle 10.000 Kilometer oder einmal jährlich ist ein Ölwechsel angesagt: Den kann man gut selbst erledigen. Vorbereitung des Ölwechsels: Stellen Sie Ihr Rad auf seinen Hinterbauständer oder so in einen Montageständer, dass sie es zum Ölablauf später seitlich nach links neigen oder legen können. ■ Lassen Sie das Rad etwa 2 Stunden unbenutzt, damit sich das Öl am Getriebeboden sammeln kann. ■ Führen Sie die Arbeiten bei Zimmertemperatur aus: Kälte macht Öl zäh, es fließt nicht ab. ■ Entsorgen Sie Altöl bei Ihrem Wertstoffhof oder einer Altölsammelstelle. Es darf nicht in die Kanalisation gelangen. ■ Tragen Sie Handschuhe, Schutzbrille und -kleidung. ■

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TREKKINGBIKE 5-2015

1

Getriebedeckel öffnen

Lösen Sie nacheinander die vier Schrauben (2,5 mm Inbus) des Getriebedeckels und nehmen Sie ihn ab. Er befindet sich auf der linken Gehäuseseite, wo die Schaltzüge sitzen, oberhalb der Kurbelachse. Darunter befindet sich auch die Ölablasschraube.

2

Säubern

Falls Feuchtigkeit oder Schmutz unter den Deckel gedrungen sind, entfernen Sie bei dieser Gelegenheit gleich den Schlick aus dem Gehäuse.

3

Ablassschraube öffnen

Lösen Sie die vertiefte Madenschraube mit einem 3 mmInbusschlüssel. Drehen Sie diese Schraube ganz heraus und legen Sie sie sicher beiseite. Keine Angst: Das Öl spritzt nicht, sondern tröpfelt nur sanft heraus.


4

Öl ablassen

Halten Sie den Auffangbehälter unter die Öffnung und lassen Sie das zähflüssige, verbrauchte Altöl abtropfen. Sie können das Rad seitlich neigen, eventuell gar flach auf die linke Seite legen, um den Ablauf zu beschleunigen. Die ablaufende Menge kann deutlich geringer sein als die Füllmenge von 60 ml, da das Öl im gesamten Getriebe verteilt ist.

5

Belüften

Mit einem Draht (Schaltzug o. ä.) können Sie dem Öl bei Abfließen helfen: Stochern Sie mit dem Draht vorsichtig in die Bohrung. Schalten oder kurbeln Sie während des Befüll­vorgangs nicht!

6

Öl einfüllen

Wenn kein Öl mehr abfließt, setzen Sie die befüllte Ölspritze mit 60 ml Getriebeöl in die Öffnung und drücken Sie das gesamte frische Öl behutsam ins Getriebe. Fangen Sie mit einem saugfähigen Lappen den Überschuss ab, bevor er zu Boden tropft.

Getriebe fetten

Schraube eindrehen 8

Dichtschraube kleben Tragen Sie etwas mittelfeste Schraubensicherung auf die Dichtungsschraube. Der Sicherungskleber wirkt trotz der Ölanhaftungen.

12

Deckel schließen

Setzen Sie den Getriebedeckel lagerichtig ein und verschrauben Sie ihn nur handfest. Die Abflachung des Deckels muss zur Kurbel zeigen.

13

Schrauben sichern

Geben Sie einen Tropfen „Schraubenkleber mittelfest“ auf jede der vier Deckelschrauben.

Sauberer Abschluss

Ist die Spritze leer, ziehen Sie, ohne abzusetzen, den Kolben ein wenig zurück. So saugen Sie den Öl-Überschuss aus der Bohrung ab und schaffen Platz für die Dichtungsschraube. Pinions Getriebeöl scheidet Wasser ab. Der Ölwechsel dient der Entfernung von Kondenswasser aus dem Getriebe.

11

9

Setzen Sie die Madenschraube in ihr Gewinde und drehen Sie zunächst etwas rückwärts, um den Anfang des Feingewindes zu finden. Drehen Sie sie anschließend handfest ganz ins vertiefte Gewinde.

7

10

Drehmoment

Wechseln Sie nun zum Drehmomentschlüssel und ziehen Sie die Ablass-Schraube mit 3 Nm fest.

14

Drehmoment

Auch hier sollten Sie die Halte­ schrauben mit dem korrekten Drehmoment von 1,5 Nm und abwechselnd über Kreuz (1, 3, 2, 4) festziehen.

Geben Sie etwas frisches, nicht harzendes Fett auf die offenliegenden Zahnräder des Nockenwellen-Getriebes, bevor Sie den Deckel schließen.

15

Entfetten

Wischen Sie zum Schluss alle Ölund Fettreste mit etwas Isopropylalkohol und einem saugfähigen Lappen vom Getriebegehäuse.

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kleine

Zubehör: Helfer für Kühle Tage

9

1 6

8 5

4


helfer Früher haben sich Radfahrer gegen Wind auch mal eine Zeitung ins Hemd gestopft. Heute gibt es für widrige Witterung viele praktische Produkte. Hier unsere Tipps für den nahenden Herbst.

Text: Armin Herb Fotos: Daniel Simon

1

Der wasserdichte Helmüberzug wiegt gerade mal 32 Gramm und schützt den Kopf zuverlässig vor Regen, Wind und Kälte. Preis: 10 Euro. www.vaude.com

2

Buff Polar

Allzweck-Fleece

Das warme Fleece-Schlauchtuch schützt den Hals, lässt sich über Kinn und Nase ziehen und kann sogar zur Mütze umfunktioniert werden. Preis: 27,95 Euro. www.buff.eu

3 7

Vaude Helmet Raincover

Hülle für den Helm

Vaude Bike Windproof Cap III

Windschutz unterm Helm

Die flauschige Mütze gegen Kälte und eisigen Wind. Innen wärmt ein Fleece, außen schützt eine 100%ig winddichte Membran. Preis: 25 Euro. www.vaude.com

4

BUFF Balaclava

Dünne Maske

Die sanfte, leichte Polyesterhaut bedeckt Stirn, Nase, Mund und Hals und passt problemlos unter jeden Helm. Wer es gerne etwas wärmer bevorzugt, wählt die Variante aus Wolle. Preis: ab 24,95 Euro. www.buff.eu

5

Roeckl Silk

Gegen klamme Finger

Die seidene Hilfe gegen kalte Hände. Der dünne Unterziehhandschuh erhöht die Handtemperatur um 3° bis 5° Celsius. Das Modell aus Merino-Wolle wärmt noch etwas stärker. Preis: ab 19,95 Euro. www.roeckl.de

6

Löffler Sturmmütze Transtex

Kopfwärmer

Ob die Haube gegen Stürme schützt, haben wir nicht ausprobiert. Aber sie hält auf jeden Fall den Kopf warm bei kühlen Touren. Preis: 19,95 Euro. www.loeffler.at

7

Gore bike wear Windstopper Softshell Nierenwärmer

Warme Nierchen

Die Nieren sind gegen Zugluft und kalte Temperaturen relativ empfindlich. Der Softshell-Gurt bietet nicht nur sicheren Kälteschutz, sondern zusätzlich eine sanfte Stützfunktion. Preis: 39,95 Euro, www.goreapparel.de

3

8

2

Endura Merino Seamless Armwarmer

Kuschelige Armlinge

Naturfaser statt Kunststoffgewebe: Ein wohliges, kratzfreies Wollpullovergefühl bewirken die dünnen Merino-Armlinge aus Schottland. Preis: 23,99 Euro. www.endurasport.com

9

Shimano Thermal Knee Warmer

Für Knie und Beine

Anatomisch vorgeformt bedecken die innen angerauhten Knielinge neben den Knie noch einen Großteil der Wade und des Oberschenkels. Falls das nicht reicht, greift man zur längeren Beinling-Variante. Preis: ab 29,95 Euro. www.paul-lange.de

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Test: Radbrillen


Durchblick

Reicht eine für alles – oder ist die bunte Vielfalt besser? Schwere Entscheidung, denn sowohl die selbsttönenden Radbrillen als auch die Modelle mit Wechselscheiben sind in den vergangenen Jahren technisch vorangekommen. Wir haben acht Modelle jeder Kategorie getestet.

So testen wir

Foto: Daniel Simon

Text: Jörg Spaniol

Es macht Klick! und die Uhr läuft. Zahlen flackern durch ein kleines Display. Nochmal Klick! Die Uhr und der Belichtungsmesser stehen still. Das Brillenglas ist so dunkel, als hätte jemand schwarze Tinte darüber vergossen. 15 Sekunden UV-Bestrahlung haben ausgereicht, um eine zuvor klare Radbrille in die „Schutzklasse 3“ zu katapultieren, in der sich normalerweise Sonnenbrillen für Strand und Gebirge tummeln. Die leistungsfähigsten „Selbsttöner“ wechseln ihre Filterfarbe nicht mehr von Hell- nach Dunkelgrau, sondern von Weiß bis beinahe Schwarz. Nebenan liegen die neuesten Modelle mit Wechselscheiben. Die Herausforderung hier: der Scheibenwechsel auf eine zur Situation passende Tönung soll nicht komplizierter sein als etwa das Anziehen eines Sturzhelms. Brillen, bei denen man zum Glaswechsel mit allen Fingern auf der Scheibe herumtatscht und einen Rahmenbruch befürchten muss, sind nicht mehr zeitgemäß. Mit teilbaren Rahmen oder genialen kleinen Riegeln soll endlich gewährleistet sein, dass die mitgelieferten bunten Plastikscheiben zum Durchgucken nicht ungenutzt im Etui vergammeln. „Photochromatisch“ oder Wechselscheibe – was also ist 2015 die bessere Option? Ein Faktor, der bei der Beantwortung der Grundsatzfrage weiterhilft, ist die Physiologie des Sehens. Die Filtertönung einer Radbrille dient nämlich nicht nur der Abdunkelung und damit dem Blendschutz, sondern auch der optimierten Wahrnehmung.

Und die ist von der jeweiligen Lichtsituation abhängig. In der Dämmerung, wenn die Farben verblassen, ist die Sache klar: ungetönt ist am besten, weil es kein Licht „schluckt“. Die selbsttönenden Brillen im Test haben wir deshalb mit der geringstmöglichen Ausgangstönung bestellt; die meisten sind praktisch ungetönt. Sonnenbrillen werden per Europanorm in Schutzklassen eingeteilt, je nach Lichtdurchlässigkeit. Die geringste Schutzklasse S0 reicht bis zu einer Abdunkelung von 20 Prozent. Bei mehr Helligkeit, aber sehr trübem Licht können gelbe und orange Gläser die Illusion größerer Helligkeit erzeugen, da das Auge für Gelb besonders viele Rezeptoren hat. Vor allem bei gelben Gläsern ist der Einsatzbereich jedoch schmal: kommt die Sonne heraus, wird die Sicht grell. Orange ist weniger „aufhellend“, aber vielseitiger. Viele Wechselscheiben-Modelle im Test haben deshalb eine orange Scheibe für schlechtes Wetter in der Packung. Besonders häufig ist hierzulande die Wetterlage „heiter bis wolkig“, oder der Wechsel zwischen Licht- und Schattenpartien auf der Strecke. Das ideale Radsport-Glas für diese Bedingungen ist ein mäßig abdunkelnder, sogenannter Blaublocker oder Blaudämpfer. Diese Scheiben sind rötlich bis bräunlich. Dadurch, dass sie einen großen Teil des blauen Lichts wegfiltern, entsteht ein kontrastreicherer, schärferer Seheindruck vor allem im Schatten. Dass sie viele Naturfarben satter darstellen, kann darüberhinaus die Laune

AUSSTATTUNG (25%): Umfas­ sende Bewertung des Liefer­ umfangs in den Kategorien Verpackung, Material (Haptik und Griffigkeit der Bügel- und Nasen­ auflagen), Gläser (bei Modellen mit Wechselscheibe: Anzahl und Tönung der mitgelieferten Scheiben; bei selbsttönenden Modellen: Art/Umfang der Ver­ dunkelung). Ein Extrapunkt für funktionierende Beschichtungen gegen Schmutz und Beschlagen. ANPASSUNG (20%): Für Anpassbarkeit und Ausführung des Nasenstegs wurden max. 3 Punkte vergeben, die Formbarkeit der Bügel erhält bis zu 2 Punkte, die Verstellbarkeit der Bügelneigung 1 Punkt. Sollte Ihnen eine nicht justierbare Brille trotzdem perfekt passen, ist dieses Kriterium zu vernachlässigen. SICHT/SCHUTZ (25%): Jede Brille wurde von fünf erfahrenen Testern getragen, um breit gestreute Aussagen zu Passform, Sitz und Blickfeldabdeckung zu erhalten. Das Ergebnis mittelt die einzelnen Bewertungen. GLASWECHSEL (15%): Bei den Modellen mit Wechselscheiben beurteilten fünf Probanden unabhängig voneinander den jewei­ ligen Glaswechselmechanismus. Die Bewertung entspricht der Zusammenfassung der Einzelbewertungen. TÖNUNG (bei photochromatischen Modellen) (15%): In einem Labortest wird zunächst mit einer zuschaltbaren UV-Quelle der Gesamtumfang der möglichen Abdunklung gemessen. Da sowohl die Abdunklung als auch die Aufhellung gegen Ende deutlich lang­ samer verlaufen, wurden bei der anschließenden Zeitmessung die letzten 25% bis zur völligen Abdunklung/Aufhellung ausgenom­ men und nur die Reaktionsgeschwindigkeit im mittleren Bereich gemessen. Um die unterschiedlichen Abdunklungsumfänge der verschiedenen Fabrikate herauszurechnen, haben wir für die Bewertung die Zeit zugrunde gelegt, in der sich die Lichtstärke um jeweils 10 Lux verändert. Abdunklung und Aufhellung sind gleich gewichtet. KRATZFESTIGKEIT (15%): In Anlehnung an eine Industrienorm werden die Gläser unter einem Winkel von 45 Grad aus einer Höhe von einem Meter in drei Durchgängen mit je 500 ml Sand berieselt. Wir beurteilen abschließend die Beeinträchtigung der optischen Klarheit der Gläser und teilen sie in drei Qualitäts­ klassen ein.

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Körperschule Für Radfahrer

Der Körper ambitionierter Radfahrer benötigt einen Ausgleich zum gleichförmigen Pedalieren. Unsere dreiteilige Serie „Körperschule“ gibt Tipps und zeigt einfache Übungen zum Nachmachen.

Teil 1: Beweglichkeit Teil 2: Kraft + Kraftausgleich Teil 3: Koordination


Balance gibt Sicherheit In Bruchteilen von Sekunden entscheidet sich, wie sicher wir ein Hindernis umfahren und dabei die Balance halten. Unsere Übungen zur Koordination bringen den Körper ins Lot. Text: Angelika Urbach

Fotos: Daniel Simon

Von verhinderten Unfällen im Straßenverkehr kann nahezu jeder Alltagsradfahrer berichten: Mal war die Ursache eine plötzlich aufgestoßene Autotür, mal ein kaum erkennbares Hindernis auf einem dunklen Radweg oder aber ein Hund, der unvermutet aus einer Einfahrt heraus mitten vors Rad sprang. Blitzschnell läuft in solchen Momenten unser Zentralnervensystem heiß. Binnen Millisekunden werden Reize weitergeleitet, Signale versendet und auf diese Weise Bewegungen in der richtigen Reihenfolge koordiniert. Das alles passiert weitgehend unbewusst. „Alltagsradfahrer sind einer Flut von Reizen ausgesetzt“, betont Ulrike Daubermann, Alltagsradfahrerin und Physiotherapeutin aus Augsburg, „wer im Ernstfall auf eine Gefahr richtig reagiert, wird nicht so leicht aus der Bahn geworfen.“ Wie souverän wir einen Sturz oder Unfall vermeiden, hängt maßgeblich von der Qualität der Reaktion unseres Körpers ab. Und die wiederum lässt sich gezielt trainieren. Dafür hat unsere Expertin im dritten und letzten Teil der Serie „Körperschule“ Koordinationsübungen für Radfahrer zusammengestellt. Unter Koordination versteht man die Abstimmung gezielter Bewegungen unter Steuerung des zentralen Nervensystems. Die Kommunikation zwischen

Fitness fürs Gehirn Beim Training der Koordination werden unterschiedliche Bereiche des Gehirns zur selben Zeit aktiviert. Das hält die grauen Zellen auf lange Sicht leistungsfähig. Ähnliche Effekte lassen sich z.B. durchs Tanzen in einem Tanzkurs erzielen. Für den Einstieg ist es nie zu spät: Unsere mentale Fitness kann in nahezu jedem Alter gestärkt werden.

Muskel und Nerv erfolgt dabei sowohl innerhalb eines Muskels als auch zwischen verschiedenen Muskelgruppen. Ziel des Koordinationstrainings sind quasi „schlaue“ Muskeln, die schneller und effektiver auf unvorhergesehene Situationen reagieren. Auch die Übungen unseres Programms verbessern die Aktivierung des Gehirns, die Weiterleitung von Reizen und das Zusammenspiel der Muskeln. Gleichzeitig stärken sie die räumliche Orientierungsfähigkeit und die Balance auf dem Rad. Eine gute Koordination nützt Radfahrern nicht nur beim Sport. Im Alltag hilft sie, Stürze durch Stolpern oder Ausrutschen zu vermeiden. Aus gutem Grund werden viele Koordinationsübungen

„Geschulte Muskeln reagieren schneller und effektiver bei Gefahren im Straßenverkehr.“ auf einem Bein stehend ausgeführt: Der Einbeinstand verbessert die Körperwahrnehmung und erfordert den Einsatz vieler kleiner Fußmuskeln. Fürs gewöhnliche Gehen spielt das kaum eine Rolle. Doch falls ein Bein auf einer glatten Oberfläche plötzlich wegrutscht, werden jene kleinen Muskeln schnell zum Rettungsanker, der unseren Körper in letzter Sekunde im Gleichgewicht hält. Leider werden die Erfolge des Koordinationstrainings weniger direkt sichtbar als bei anderen Trainigsarten: Es entsteht kein offensichtlicher Muskelzuwachs und keine erkennbare Beweglichkeit. „Trotzdem werden Radfahrer nach einigen Wochen ein allgemeines Gefühl größerer Sicherheit auf dem Rad spüren“, verspricht Ulrike Daubermann. Und wer sich sicher fühlt, fährt in der Regel auch tatsächlich sicherer. Mit zunehmendem Alter sei das Training der Koordination immer wichtiger, betont Ulrike Daubermann. „Konfrontieren Sie Ihren Körper so oft wie möglich mit ungewohnten Aufgaben“, ermutigt die Expertin, „denn Gewohnheit ist der größte

Physiotherapeutin Ulrike Daubermann mit Tochter Antonia

Ulrike Daubermann ist Physiotherapeutin und ehemalige Rennfahrerin im Mountainbike. Heute pedaliert sie täglich 24 km mit dem Rad in die Praxis und treibt ihr Bike am Wochenende durch den Wald. Auf den Rennstrecken Europas kämpft jetzt der Nachwuchs, den sie als Trainerin betreut. Tochter Antonia Daubermann wurde im Jahr 2014 Deutsche Jugendmeisterin. In unserer Serie wirkt Antonia als Model bei den Übungen mit.

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Portrait: Winter Bicycles


Stahl mit Stil Der US-Rahmenbauer Eric Estlund lötet im Bundesstaat Oregon zeitlos schöne Räder. Seine „Winter Bicycles“ sind Ausdruck einer neuen, tiefen Radbegeisterung.


Urlaubsplaner:

Geheimtipps in Deutschland

Kurort Oybin – ein malerisches Ziel an der tschechischen Grenze.


Jenseits der Klassiker-Routen Nicht nur für Insider! Gerade die weniger bekannten Radwege bringen völlig neue Eindrücke von deutscher Landschaft und Kultur. Wir haben sieben spannende Routen ausgesucht. Armin Herb, Reise-Redakteur

„Ich hätte nie gedacht, dass man mit dem Rad in Deutschland noch so viel Neues erfahren kann – und zwar überall.“

Radfernweg Sächsisches Mittelgebirge 100 km, mittel

Deutschlands kleinstes Mittelgebirge Route im Drei-Länder-Eck Deutschland, Tschechien und Polen Im Osten Sachsens entsteht etwas Großes – ein Radwegenetz mit mehr als 600 Kilometern, das von der EU unterstützt auch jenseits der Grenze in Tschechien weitergeführt wird. Der Radfernweg, der als Route „Sächsische Mittelgebirge“ zusammengefasst wird, ist bald etwa 500 Kilometer lang. Der östliche Teil der Route im Lausitzer Bergland und Zittauer Gebirge ist den typischen historischen Häusern gewidmet und auch ausgeschildert mit dem Logo „Ferienlandschaft der Umgebindehäuser“. Im flotten Auf und Ab windet sich

der Radfernweg durchs malerische Bergland. Wer will, macht einen steilen Abstecher zu einer der drei Spreequellen mitten im Wald am Berg Kottmar und rollt danach durch Obercunnersdorf, dem „lebenden Architekturmuseum“ mit unzähligen Umgebindehäusern. Weiterer Höhepunkt ist Deutschlands kleinstes Mittelgebirge, das Zittauer Gebirge mit seinen mächtigen Sandsteinfelsen rund um die Kurorte Jonsdorf und Oybin. Nostalgiker verladen dort ihr Rad in die Schmalspurbahn mit Dampflok zum Radwegziel in Zittau.

Fotos: Daniel Simon (3)

Tipp

das dorf der sonnenuhren

In Taubenheim an der jungen Spree finden sich rund 25 handgemachte alte Zeitmesser, vor allem an historischen Umgebindehäusern. Ein Lehrpfad führt zu allen Exemplaren im Dorf. www.taubenheim-spree.de

@

Karte+GPS-Daten www.trekkingbike.com Webcode: #4705

Charakter Die hügelige bis gebirgige Topographie mit gut ausgebauten Rad- und Waldwegen sowie verkehrsInfo armen Nebenstraßen erfordert eine solide Grundkondition, vor allem der Abstecher hinauf zur Spreequelle. Route Neukirch/Lausitz – Kirschau – Taubenheim – Sohland – Neusalza/Spremberg – Ebersbach – Zittau – Kottmar – Leutersdorf – Grossschönau – Kurort Jonsdorf – (Abstecher Kurort Oybin) – Zittau Beschilderung mit dem Symbol „Ferienlandschaft der Umgebindehäuser“, Tour-Kombinationen Anbindung an den Spree-Radweg (z.B. in Sohland) und an den Neiße-Radweg in Zittau. Anreise/verkehrsmittel An- und Abreise per Bahn z.B. nach Zittau, www.bahn.de. Über weite Bereiche verläuft eine Bahnlinie nahe der Radroute. Radfreundliche Unterkünfte Hotel am Lärchenberg in Schirgiswalde, www.hotel-am-laerchenberg.net Hotel Altes Schützenhaus in Obercunnersdorf, www.hotel-altes-schuetzenhaus.de Hotel Riedel in Zittau, www.hotel-riedel.de Radservice Little John Bikes in Neukirch/Lausitz, www.littlejohnbikes.de Fahrradpool Lausitz in Neukirch/Lausitz, www.fahrradpool.com Fahrradhandel Donath in Kurort Jonsdorf, www.donath-jonsdorf.de Karten & Literatur Radwander- und Wanderkarte „Oberlausitzer Bergland und Nationalpark Böhmische Schweiz“ im Maßstab 1 : 35 000 aus dem Dr. Barthel Verlag, 5,90 Euro. Auskunft (allgemein) Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien, Tzschirnerstr. 14a, 02625 Bautzen, Tel. 03591/48770, www.oberlausitz.com

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Reise: Tschechischer Elberadweg

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Unaussprechlich, aber prachtvoll: der 100 Jahre alte Elb-Staudamm Les Kralovstvi.

Talabfahrt Vom kargen Riesengebirge ins quirlige Prag: Der erste Teil des

tschechischen Elberadwegs fasziniert durch Vielfalt. Historische Städte und wilde Wege entschädigen locker dafür, dass die Elbe manchmal ganz woanders fließt.

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Reise: Jura-Durchquerung

Der wilde Jura

„GTJ“ – in Frankreich liebt man Abkürzungen. Dabei ist die „Grande Traversée du Jura“ ziemlich lang – zur Freude all jener, die gern „en pleine nature“ unterwegs sind, ob auf Skiern, zu Pferde, zu Fuß oder mit dem Vélo ...

Grün wie Absinth aus Pontarlier – der Anstieg von St. Claude nach Septmoncel.

Das Château de Joux thront hoch über einer Klus südlich von Pontarlier.

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Zwischen Fluss und Fels: Der Doubs – sprich: Duh – hat an vielen Stellen tiefe Schluchten in den Kalkstein gefressen. 5-2015 TREKKINGBIKE 105


Vorschau

19. August 2015, 14. Jahrgang / Heft 5/2015

Test:

Chefredakteur: Tom Bierl (verantwortlich)

26-Zoll-Räder

Art Direction: Hildegard Imping Redaktion: Jochen Donner (Testleiter), Barbara Merz-Weigandt (Leitung Reiseressort), Armin Herb (Reise & Zubehör), Jörg Spaniol (Reportage & Technik), Angelika Urbach (Familie & Gesundheit), Dipl.-Ing. Kai Hilbertz (Zubehör), Tina Brandes (Leserservice)

Sie sind belastbar, universell – und vom Aussterben bedroht: Mountainbikes mit 26-Zoll-Laufrädern gelten schon als überholt. Werden hochwertige Trekkingbikes den Radgrößen-Hype überstehen?

Mitarbeiter diese Ausgabe Klaus Tödt-Rübel Bildredaktion: Daniel Simon

Basiswissen: Stabile Laufräder

Labor/Werkstatt: Hans-Peter Ettenberger Kartografie: Geodaten: © OpenStreetMap und Mitwirkende, CC-BY-SA Kartografisches Design: Kartografie Winter

Mehr Speichen. Breitere Felgen. Mehr Spannung. Wo Serienlaufräder versagen, schlägt die Stunde der Spezialisten.

Fotos: Andreas Hübl, Daniel Simon, Jörg Spaniol, Klaus Tödt-Rübel, Erik Winter Trekkingbike-Redaktion Steinerstraße 15 (Haus D) 81369 München, Postfach 701120, 81310 München Fon 089/729602-0, Fax 089/729602-40 E-Mail-Adresse: info@trekkingbike.com Internet: www.trekkingbike.com TREKKINGBIKE erscheint im Delius Klasing Verlag -Leser-Hotline: 0521/559922 Alles unter einer Nummer: Abo-Service, Kleinanzeigen, Heftnachbestellungen u.v.m.

Delius Klasing Verlag GmbH Siekerwall 21, 33602 Bielefeld, Postfach 101671, 33516 B­ ielefeld, Fon 0521/559-0, Fax 0521/559114, E-Mail info@delius-klasing.de Commerzbank AG BIC DRES DE FF 480, IBAN DE20 4808 0020 0208 3942 00 Verlagsleitung Olaf Klinger Objektleitung Radsportmedien Nicole Schwenck, Fon 089/72960282, E-Mail: n.schwenck@delius-klasing.de

Reise: Istrien ParenzanaRadweg

Anzeigenleitung Radsport-Magazine Ingeborg Bockstette, Fon 0521/559270, Fax 0521/55988270 Disposition: Fon 0521/559366 Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 10 TREKKINGBIKE erscheint sechs Mal jährlich. Einzelheftpreis: 4,90 Euro Jahresabonnement Inland: 27,00 Euro Jahresabonnement Ausland: 36,30 Euro jeweils inkl. Versandkosten TREKKINGBIKE ist nach Ablauf des Mindestbezugszeitraumes jederzeit kündbar.

Zwischen Balkan und Italien, zwischen Bergen und Meer: Der neue ParenzanaRadweg erleichtert die Entdeckung der kroatischen Halbinsel Istrien.

Vertrieb Abo: Fon 0521/559922 Fax 0521/559114 Vertrieb Grosso und Bahnhofsbuchhandel MZV GmbH & Co. KG, Unterschleißheim Tel.: 089/31906146, www.mzv.de TREKKINGBIKE ist erhältlich im Bahnhofsund Flughafenbuchhandel.

Zubehör: Leicht-Rucksäcke Immer dabei und oft erlösend: Zehn klein verpackbare Rucksäcke, die bei Bedarf wahre Größe zeigen.

Produktionsleitung: Frank Becherer

Winter-Spezial Technik für die kalte Jahreszeit

Messe: Eurobike 2016 Schaufenster in die Zukunft: Die Friedrichshafener Fahrradmesse zeigt Wegweisendes aus aller Welt.

Was hält uns ab, den Winter zu genießen? Glatte Straßen, eingefrorene Bremsen oder kalte Finger sind kein echtes Problem. Eine qualifizierte Anstiftung zur Vorfreude.

Das nächste Heft erscheint am 21. Oktober 2015. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass in der Vorschau angekündigte Themen aus aktuellen Gründen verschoben werden können. 114

Fotos: Daniel Simon (3), Martin Kirchner, Hersteller

Reproduktionen: Mohn Media Mohndruck GmbH, 33311 Gütersloh Druck: Mohn Media Mohndruck GmbH, 33311 Gütersloh Diese Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Bei­träge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes bedarf der Zustimmung des Verlages. Die Verwendung von Zitaten aus Testberichten für Anzeigen ist nur nach Absprache mit dem Verlag möglich. Durch Annahme eines ­Manuskriptes erwirbt der Verlag das ausschließliche Recht zur Veröffentlichung. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. TREKKINGBIKE wird ganz oder in Teilen im Print und digital vertrieben. ISSN 1860-1421 Im Delius Klasing Verlag erscheinen außerdem:


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