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Mein erstes Auto (6) Die sechste Folge vom ersten Auto unserer Leserinnen und Leser erzählt von Fahrten in den Libanon, nach Schweden und Schottland, immer verbunden mit Abenteuerlust. Von 1942–44 wurden über 14 000 Schwimmer produziert.
Fahren und schwimmen «Seit 1947 fuhr ich den Volkswagen Typ 166 Schwimmwagen während mehrerer Jahre in ganz Europa. Die Grenzkontrollen waren noch kompliziert, sonst war das Fahren (und in meinem Fall Schwimmen!) noch nicht durch unzählige, meist überflüssige Gesetze und Sicherheitsregeln eingeschränkt. Im Originalzustand war das Auto komfortabel, im Winter prima geheizt; die Kühlluft wurde durch die geschlossene Wanne nach vorne geblasen. Der schwimmfähige Geländewagen konnte offen und mit Sperrdifferenzialen hinten und vorne auch sicher gefahren werden. Meine Abenteuer mit dem Gefährt reichten vom Schwimmen über vier Kilometer in 1½ Stunden auf dem Vierwaldstättersee von Gersau nach Beckenried bis zur Querfeldeintour in Schottland. Mit dem Erscheinen des 356er-Porsche wurde das Auto dann noch von seinen ursprünglichen 25 PS auf fast das Doppelte aufgerüstet.»
Unser treustes Auto «Nach Abschluss des Studiums 1967 entschieden meine damalige Freundin (und heutige Gattin) und ich uns für eine einjährige Auszeit in einem israelischen Kibbuz. Ich kaufte von meinem Wohnungsnachbarn einen Citroën 2CV mit 80 000 km auf dem ‹Buckel›, danach machten wir uns auf die Reise. Diese führte uns über Italien, Jugoslawien, Rumänien, Bulgarien, die Türkei und Syrien bis in den Libanon. Da Anfang Juni 1967 der Sechs-Tage-Krieg zwischen Israel, Ägypten, Jordanien und Syrien ausgebrochen war und die Grenzen geschlossen wurden, blieben wir in Beirut hängen. Den Aufenthalt im Kibbuz in Israel mussten wir vergessen. Im wunderbaren Libanon, haben wir während unseres Aufenthalts viele hilfsbereite und gastfreundliche Menschen kennengelernt. Nach einigen Monaten und kleineren Reparaturen kehrten wir wieder in die Heimat zurück. Der 2CV brachte uns nach rund 27 000 Kilometern ohne grössere Pannen, jedoch ohne Scheibenwischer und mit zerrissenem Schiebedach, zurück.» Ueli und Margrith Degele, Boppelsen Hier sind Schweizer unterwegs!
Auffällige Dachlast in Schweden
Mit dem Kanu nach Mittelschweden «1981 habe ich als 24-Jährige mein erstes Auto, einen siebenjährigen, zitronengelben Simca 1100, gekauft. Im Oktober 1983 unternahm ich mit meinem Vater eine Kanutour in Mittelschweden. So spät im Jahr hatten aber die Kanuvermietungen in Schweden bereits geschlossen, weshalb wir in der Schweiz einen ‹Kanadier› und das nötige Zubehör kauften und alles in und auf den Simca packten. Das Boot war deutlich länger als mein Auto! So tuckerten wir mit höchstens 100 km/h nach Schweden. Bei jedem Zwischenhalt kontrollierten wir die Befestigungsgurten des Kanus. Auf den dreispurigen Strassen in Schweden war das Kreuzen mit den grossen Holzlastwagen wegen der grossen Windangriffsfläche eine Herausforderung. Wir wichen so weit wie möglich aus, damit uns der Winddruck nicht von der Strasse trieb. Die Reise brachte während der zweiwöchigen Kanutour weitere knifflige Prüfungen, aber auch viele unvergessliche Erlebnisse. Mein Vater ist heute 82-jährig, und wir denken noch gerne an diese Reise zurück.» Franziska Schwitter, Basel
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