Touring 15 / 2013 deutsch

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Freizeit und Reisen | touring 35 Nr. 15 | 5. September 2013

Segellatein | Wer auf einem Segelboot als Crewmitglied Hand anlegen will, muss die wichtigsten Begriffe kennen.

ABC des Segelns Für Segellaien tönen die Kommandos und Begriffe auf einem Segelschiff spanisch. Wir bringen etwas Licht ins Dunkle und haben für Sie die wichtigsten Begriffe aufgelistet.

Abfallen: Kursänderung vom Lee, vom Wind abfallen. Achtern: Hinten im Boot, am Heck. Anluven: Kursänderung nach Luv, in den Wind gehen. Backbord: Links an Bord. Bilge: Die tiefste Stelle im Bootsrumpf, hier kann sich Wasser sammeln, deshalb ist die Bilgepumpe wichtig. Bug: Das vordere Ende des Boots. Cockpit: Der Sitz- und Arbeitsraum der Crew. Dingi: Kleines Beiboot. Echolot: Gerät zum Messen der Wassertiefe. Fender: Ein Schutzpolster zum Schutz der Bootsaussenhaut.

Fock: Ein Vorsegel. Gangway: Eine Laufbrücke zwischen dem Land und einem vor Anker liegenden Boot. Halse: Ein Bootsmanöver, wo man mit dem Heck durch den Wind geht. Heck: Der hintere Teil des Boots. Kajüte: Wohn- und Schlafraum der Crew. Kentern: Wenn sich das Boot auf die Seite legt, so dass Wasser hereinlaufen kann. Kiel: Die unterste Längskante des Bootes. Kombüse: Küchenbereich des Boots. Lee: Die vom Wind abgekehrte Seite. Luv: Die dem Wind zugewandte Seite. Persenning: Abdeckung fürs Boot. Reling: Geländer an der Deckseite. Spinnaker: Grossflächiges, ballonartiges Beisegel. Steuerbord: Rechts an Bord. Takelage: Segel, Mast, Tauwerk usw. Wende: Manöver, bei dem das Boot durch den fm Wind geht.

Eine gute Ausrüstung ist alles Wer einen Segeltörn plant, muss sich unbedingt mit einer hochseetüchtigen Ausrüstung ausstatten. In den meisten Fällen kann die Spezialausrüstung beim Anbieter oder auf dem Boot gemietet oder ausgeliehen werden – es ist ratsam, sich darüber vor der Abreise zu informieren. Nebst den persönlichen Utensilien wie Kleider für den Hafengang, Toilettenartikel, Medikamente (vor allem gegen Seekrankheit), Sonnenschutz, Badezeugs und anderem, gehören Thermounterwäsche mit Wollsocken und ein warmer Schlafsack ins Seegepäck. Die eigentliche Bekleidung zum Segeln besteht aus hochseetauglichen, wasser-, winddichten und atmungsaktiven Hosen und einer Seejacke. Dazu gehören bootstaugliche Seglerstiefel. Sicherheitsausrüstung ist meist an Bord. fm

Verklicker Grossfall

Vorstag

Auf der Sea Cloud segeln die Matrosen

Fockfall

Grosssegel Mast

Want

Fock Baum

Ruder

Heck

Grossschot

Rumpf Schwert

Fockschot

Bug

Auf der Sea Cloud wird noch «von Hand» gesegelt, schreibt die Reederei in ihrem Verkaufsprospekt. Aber keine Angst, diese Arbeit übernehmen die Matrosen auf dem ���,� m langen und ��,�� m breiten Viermaster. Das Schiff hat einen Tiefgang von �,�� m und bei �� Segeln eine Gesamtsegelfläche von ���� m�. In �� Aussenkabinen wohnen maximal �� Passagiere. Die Sea Cloud segelt auf allen Weltmeeren. Es ist auch immer ein Schiffsarzt an Bord. Im Restaurant kann der Tisch frei gewählt werden. In der Lounge ist eine Schreibecke mit Laptop integriert, die einzige technische Einrichtung für die Passagiere. In den Kabinen gibt es auch keine Fernseher. Segelreisen auf der Sea Cloud können in der spezialisierten Agentur MCCM Master Cruises, Zürich, gebucht werden, Telefon ��� ��� �� ��, www.mccm.ch. Bü


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