Touring 03 / 2011 deutsch

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Nadia Rambaldi

10. Februar 2011 | touring 3 | Club und Mitglied

Dr. Abdel Boudemagh und die Medical Assistant Officers Julie-Anne Dayer und Adrien Schwitzguébel beraten Schutzbrief-Inhaber.

Das neue Herz von ETI Der TCS verfügt neu über ein eigenes Ärzteteam für medizinische Konsultationen. Das ETI-Med-Team steht unter der Leitung von Dr. Abdel Boudemagh.

› In der ETI-Zentrale in Genf nehmen über

30 Fachleute täglich unzählige Anrufe entgegen. 150 000 waren es 2010. Während den Sommermonaten, an Feiertagen oder bei Ereignissen wie der Vulkanausbruch in Island sind es gar über 40 Personen, welche die Anrufe der ETI-Schutzbrief-Inhaber beantworten.

Arzt als Vertrauensperson | Ein wichtiger Bestandteil der ETI-Leistungen ist die Personenassistance. Bis 2010 wurden diese medizinischen Abklärungen durch Drittärzte, vornehmlich der Rega, abgedeckt. Seit dem 1. Januar verfügt der TCS über ein eigenes Ärzteteam, welches den ETI-Versicherten rund um die Uhr für medizinische Konsultationen und Notfälle zur Verfügung steht. Leiter des neuen ETI-Med-Teams in Genf ist der 57-jährige Neurochirurg Dr. Abdel Djellil Boudemagh. Zusammen mit seinen Mitarbeitern, den beiden Medical Assistant Officers Julie-Anne Dayer und Adrien Schwitzguébel, kümmert er sich um die medizinischen Abklärungen der Schutz-

brief-Inhaber. Boudemagh verfügt bereits über Erfahrungen in der Tele- und Notfallmedizin. «Die medizinische Abklärung ist das Herz der ETI-Dienstleistungen», ist er überzeugt. Deshalb sei es wichtig, dass TCS-Mitglieder von einem TCS-Arzt behandelt werden. «Ein Arzt ist schliesslich eine Vertrauensperson.» Der neue Service ETI-Med wurde von TCS-Projektleiter Julien Weiler seit April 2010 begleitet und überwacht. Stufenweise und unter Einbezug sämtlicher betroffenen Abteilungen wurde der medizinische Dienst des TCS ins Leben gerufen. «Dank ETI-Med haben Versicherte fortan nur noch eine Ansprechperson, nämlich einen TCS-Arzt», sagt Weiler. Die Qualität des Dienstes solle beibehalten und sukzessiv gesteigert werden. Eine Qualitätsteigerung zeigt sich bereits heute: Die Mitglieder haben schneller einen Arzt als Gesprächspartner und die Abwicklung ist effizienter, da die Integration mit den operativen Tätigkeiten nun am selben Ort koordiniert werden können. «Ausserdem öffnet diese Internalisierung

von Kompetenzen auch Türen für weitere Entwicklungen im Bereich Gesundheit», sagt Julien Weiler. So sei beispielsweise eine Homepage mit medizinischen Informationen zu Reisedestinationen geplant.

24 Stunden, 365 Tage | Dank dem Computerprogramm Geolokalisation können Dr. Abdel Boudemagh und sein Team jederzeit mitverfolgen, wo sich ihre Patienten gerade aufhalten und wie es ihnen gesundheitlich geht. Das Team steht ihnen 24 Stunden lang während 365 Tagen im Jahr zur Verfügung. Ist eine Rückschaffung in die Schweiz nötig, organisiert der Operationsmanager Serge Graub den Transport und die stationäre Aufnahme des Patienten in der Schweiz. Falls nötig, begleitet von einem Mitglied des TCS-Care-Teams. Letztes Jahr wurden 700 Rückschaffungen durchgeführt. Nadia Rambaldi

Touring-Info Der ETI Schutzbrief kann auf der Homepage www.eti.ch bestellt werden. Weitere Informationen unter Tel. 0844 888 111.


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