Allein durch Afrika

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FERNWEH AFRIKA

Allein durch

AFRIKA

Torsten Hans (Text und Fotos) hat sich einen Traum erfüllt. Er bricht im Herbst 2009 mit seiner Honda Transalp in Deutschland auf, um den afrikanischen Kontinent zu durchkreuzen. Acht Monate später ist Südafrika erreicht und die Anzahl der Freunde hat erheblich zugenommen, denn ganz alleine reist man eigentlich nie... Die letzte große Herausforderung, die sogenannte »road of hell«. Dieser Streckenabschnitt zwischen Moyale und Marsabit in Nordkenia präsentiert einiges in Sachen Offroad-Abenteuer.

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FERNWEH AFRIKA Einsame Camping-Spots gibt es genug. Einen gemütlichen Platz mit Ausblick finde ich bei Gorgora am Nordufer des Tana Sees in Äthiopien.

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lötzlich wache ich auf und suche nach meiner Uhr. Es ist kurz nach sieben. Verschlafen schaue ich mich um und erkenne im Halbdunkel einige Tische und Stühle. Dumpfe Motorengeräusche füllen die stikkige Luft mit erdrückender Unruhe. Ein leichter Kopfschmerz macht sich bemerkbar und langsam kommt die Erinnerung wieder… Ich befinde mich auf der Fähre von Aqaba nach Nuweiba, von Jordanien nach Ägypten, dem Tor nach Afrika. Als ich an Deck gehe, sehe ich Land und eine Menge verschlafener Araber, die ihre Kufyas zum Schutz gegen die morgendliche Kühle bis über den Kopf gezogen haben. Mit einem Becher Kaffee bewaffnet, versuche ich herauszufinden, wo wir sind und wann wir ankommen, denn ich kann es kaum erwarten, endlich afrikanischen Boden zu betreten. Die Einreise nach Ägypten ist eine der anstrengendsten meiner gesamten Reise. Ein Kampf um viele verschiedene Dokumente, die, komplett in Arabisch, in der richtigen Reihenfolge und in den unterschiedlichsten »Büros« besorgt und abgegeben werden müssen. Doch zum Glück treffe ich Ahmed, einen Polizisten, der sich entweder langweilt oder auch nur Mitleid mit mir hat und mir deshalb seine volle Unterstützung zukommen lässt. Drei Stunden später bin ich gut einhundert Euro ärmer, habe eine Hand voll Papiere in arabischer Sprache, eine ägyptische Versicherung und, als optisches Highlight, »neue« Nummernschilder, von denen ich eines mit einem Draht über dem deutschen Original an meiner Honda Transalp befestige. Es kann losgehen! Durch trockene Landschaft, vorbei an zerklüfteten Bergketten, fahre ich auf der Sinai-Halbinsel in Richtung Norden bis kurz vor die Stadt Taba. Am menschenleeren, dafür aber mit Müll übersäten Strand treffe ich auf Thomas, der mit seinem Fahrrad von Deutschland aus bis hierher gefahren ist. Zusammen verbringen wir die Nacht am Lagerfeuer und mit unzähligen Reisegeschichten klingt der Abend bei einer frischen Brise aus. Doch

schon am nächsten Morgen verabschieden wir uns wieder voneinander, und bereits am Nachmittag stecke ich mitten im Verkehrschaos von Kairo. In der Hauptstadt Ägyptens brauche ich drei Stunden für zehn Kilometer, doch das GPS führt mich sicher zum einzigen Campingplatz im Westen der Stadt. In den folgenden Tagen muss ich mehrmals durch Kairos Zentrum fahren, um die Visa für Äthiopien und den Sudan zu besorgen. Nach drei Tagen sind alle Unterlagen beisammen und die Vorbereitungen für die kommende Etappe laufen nun etwas entspannter. Die führt mich durch die sogenannte »Western Desert«, einem Ausläufer der Sahara im westlichen Teil Ägyptens. 1.500 Kilometer nichts als Sand und ein schwarzer Streifen Asphalt. Hin und wieder trifft man auf kleine Oasen und als Abwechslung gibt es sogar mal ein verlassenes Autowrack oder einen zerfetzten Reifen am Straßenrand. Das macht Mut. Unbedingt sollte man hier seine Benzinreserven im Auge behalten, denn oft haben die ohnehin wenigen Tankstellen in den Oasen kein Benzin mehr. In Bawiti werde ich so zu einer unfreiwilligen Übernachtung gezwungen, bis ich am folgenden Morgen mit ein paar Kanistern aus der Garage eines Einheimischen meinen Tank wieder auffüllen kann. Ich durchquere die Schwarze und die Weiße Wüste, die ihre Namen der intensiven Färbung des Gesteins verdanken. Am dritten Tag nimmt der Wind stark zu und südlich der Farafra Oase gerate ich in einen ausgewachsenen Sandsturm. Bei über 40 Grad Celsius und in voller Motorradmontur peitschen heftige Böen den feinen Wüstensand waagerecht über die flache Landschaft. Trotz der Hitze werden nun neben dem Helmvisier auch alle Lüftungsöffnungen an der Kleidung fest verschlossen. 1 Der Luxor-Tempel in der gleichnamigen Stadt im Süden Ägyptens zählt zum UNESCO Weltkulturerbe. 2 Mystisches Offroad-Erlebnis in der Weißen Wüste im Westen Ägyptens – die Sahara ist nicht mehr weit. 3 Abschleppdienst: Zwischen Säcken mit Altpapier geht es auf der Ladefläche eines alten LKWs zur Hauptstadt Äthiopiens.

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Aufgrund des starken Seitenwindes fahre ich mit erheblicher bevor. Für Reisende durch Ostafrika ist die ägyptische Stadt Schräglage über die teilweise vollständig vom Wüstensand Assuan das Tor in den Süden, denn die Fähre über den Nasserbedeckte Straße. Als es noch schlimmer wird, suche ich Zuflucht See, die nur einmal in der Woche verkehrt, ist die einzig offiin einem Militär-Checkpoint am Straßenrand und werde hier als zielle Einreisemöglichkeit von hier aus in den Sudan. Nachdem willkommene Abwechslung von den Soldaten reichlich mit Tee ich meine mittlerweile geliebten ägyptischen Nummernschilder und Salat bewirtet. wieder abgeben musste, geht es auf zum Hafen. Nach insgesamt fünf Tagen eintöniger und heißer Wüste erreiStefan, ein Deutscher, den ich hier in Assuan getroffen habe, che ich endlich die Stadt Luxor und damit wieder den Nil. Hier ist mit seiner BMW ebenfalls Richtung Süden unterwegs. Zusamist es grün, am Ufer stehen Palmen und die Bauern ernten gerade men warten wir fast den ganzen Tag auf das Verladen unserer das Zuckerrohr von den Feldern. In einem kleinen Camp stelle Motorräder. Unzählige Träger verfrachten in einem heillosen ich mein Zelt auf und verbringe einen Nachmittag im SwimDurcheinander hunderte von Stoffballen, Kisten, Tiere und alles mingpool. Das Gefühl von kühlem Nass am was man sich sonst noch vorstellen kann, ganzen Körper nach fast einer Woche auf das Transportschiff. Am Ende folgen Wüstensand ist unbeschreiblich und weckt endlich unsere Maschinen und die werden alle Lebensgeister. Die folgenden Tage nutze kurzerhand auf dem Oberdeck zwischen die Am Ende folgen ich für Wartungsarbeiten am Motorrad, denn Ladung gequetscht. Etwas besorgt darüber, später im Sudan, gibt es nur begrenzt Ersatzob wir unsere Gefährte jemals wiedersehen, unsere Maschinen, teile und wenig Infrastruktur. So werden verlassen wir auf der separaten Personendie zwischen die nochmals Öl und Ölfilter gewechselt und fähre den Hafen. Das Transportschiff ich verstärke meine Front-Federung. kommt zwei Tage später nach. Zwischen Ladung gequetscht In einer Tagesetappe fahre ich am Nil schlafenden Menschen und Gepäckballen werden Richtung Süden, werde zum Essen bei einer übernachte ich bei einer angenehm kühlen Familie am Straßenrand eingeladen und Brise im Freien an Deck. Am nächsten Morfinde am Abend etwas außerhalb der Stadt Assuan Unterschlupf gen belohnt mich die Natur mit einem wunderschönen Sonnenbei Ashraf. Er lebt in einem nubischen Dorf am Nil und ist von aufgang über dem spiegelglatten Nasser See. Die Fähre passiert Beruf Feluken-Kapitän. Mit diesem kleinen, historischen Segelgerade die Tempelanlage von Abu Simbel. Dies ist die letzte boot befördert er Touristen über den Fluss. Die Nacht wird unerägyptische Siedlung und irgendwo vor uns auf dem Wasser liegt träglich heiß und ich ziehe es vor, auf dem Hof im Freien zu die unsichtbare Grenzlinie zum Sudan. schlafen, aber selbst dort ist es immer noch kaum auszuhalten. Nach 17-stündiger Überfahrt legen wir endlich in Wadi Halfa, Mein Spaziergang am nächsten Morgen beschert mir prompt eine der nördlichsten Stadt des Sudan, an. Zusammen mit Stefan Einladung zu einer nubischen Hochzeit und so erlebe ich eine nehme ich mir ein Zimmer im nächsten Hotel. Auf dem Sandaufregende Nacht mit den Menschen dieses uralten Volkes. boden unseres Etablissements befinden sich zwei Pritschen mit In den folgenden Tagen in Assuan werde ich wieder vom ägypdurchgelegenen Matratzen. Die werden aber aufgrund der Hitze tischen Papierkrieg in Schach gehalten, denn die Ausreise steht über Nacht zum Schlafen nach draußen gestellt. Obwohl diese

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FERNWEH AFRIKA Stadt nichts als Wüstenstaub und eine Hand voll Spelunken zu bieten hat, müssen wir hier zwei Tage ausharren, um auf die Transportfähre mit unseren Motorrädern zu warten. Die erreichen dann auch wirklich unbeschadet den Hafen und nach einigen Zollformalitäten rollen wir durch die staubigen Straßen von Wadi Halfa. Noch am selben Tag verlassen wir diesen trostlosen Ort. Mit aufgefüllten Vorratstaschen geht es durch die Wüste Richtung Süden. Die Chinesen haben hier ganze Arbeit geleistet, denn auf der nagelneuen Asphaltstraße gleiten die Motorräder mühelos dahin. Wir folgen dem Nil in einiger Entfernung und verbringen die Nacht im Freien direkt am Fluss. Nach zwei weiteren Tagesetappen durch eine endlos erscheinende Sandwüste, bei Temperaturen von bis zu 50 Grad Celsius, erreichen Stefan und ich Karthum, die Hauptstadt des Sudan. Entgegen vielen anderen Meinungen sind die Menschen im Sudan mit die herzlichsten und gastfreundlichsten, die ich bis dahin getroffen habe! Sehr oft wurden wir zum Essen eingeladen und einige Male mussten wir vehement Übernachtungsangebote von Dorfbe-

schön am Ufer des Tana Sees gelegen ist. Hier treffe ich auf Tim und Kim, ein holländisches Pärchen, das sich hier ein neues Leben aufbauen möchte. Auf ihrem Grundstück verbringe ich einige erholsame Tage im Zelt und erkunde mit der Kamera das Ufer des Sees. Aber auch hier heißt es bald wieder Abschied nehmen, denn ich will noch weiter ins Landesinnere. Kurz nach meiner Abfahrt beginnt es zu regnen. Der Niederschlag wird mit jeder Minute stärker und verwandelt die vorher angenehm feste Piste in das reinste Schlammloch. Auch als der Regen nach fast drei Stunden allmählich nachlässt und schließlich ganz aufhört, ist die Fahrt durch den matschigen Lehm die reinste Tortur. Mit beiden Füßen auf dem Boden schliddernd, versuche ich mein gut 300 Kilogramm schweres Gefährt aufrecht zu halten. Dass das Fahren im ersten Gang und mit halb gezogener Kupplung der Maschine nicht gut tut, lerne ich als Mechaniker-Neuling sehr schnell. Plötzlich bewegt sich nichts mehr! Ich ziehe erneut die Kupplung. Erster Gang raus, erster Gang rein. Nichts. Schnell ist mir klar, dass es sich bei dem Pro-

1 wohnern ausschlagen, denn wir wollten die Nächte lieber allein in der Einsamkeit der Sandwüste verbringen. Nach einem kurzen Aufenthalt in der Großstadt verabschiede ich mich von Stefan. Für mich geht es nun wieder alleine weiter und das GPS zeigt nach Südosten, immer in Richtung Äthiopien, dem Land des Kaffees… Das erreiche ich schon am Abend des nächsten Tages und nach der Grenzüberquerung ist es, als befände ich mich in einer anderen Welt. Zum ersten Mal seit vier Monaten bin ich wieder in einem Land, das nicht ausschließlich vom Islam bestimmt ist. Nach dem Besuch der Stadt Gondar, in der ich eine neue Kette samt Ritzel aufziehe und die Transalp mit frischem Öl und einem neuen Filter verwöhne, geht es Richtung Süden. Ich will den Tana See erkunden, denn der soll eine interessante Tierwelt und eine besonders schöne Landschaft bieten. Auf guter Piste geht es bis in das Dorf Gorgora, das wunder-

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blem um einen ernsthaften Schaden handelt, der sich nicht mal eben am Straßenrand reparieren lässt. Ich verspreche einem der Männer etwas Geld, wenn er, während ich Hilfe hole, auf die Maschine aufpasst. Der grinst mich an, deutet auf sein Gewehr und mir bleibt nichts anderes übrig, als das Beste zu hoffen. Per Anhalter mache ich mich auf den Weg in die nächste Stadt. Kurz vor Einbruch der Dämmerung bin ich mit einem Pickup und drei Helfern zurück. Noch auf dem Weg macht mir der Fahrer klar, dass wir uns in einer gefährlichen Gegend befinden und präsentiert mir stolz seine Pistole. Nach etlichem Hin und Her und viel Palaver befinde ich mich endlich auf der Ladefläche und halte die Transalp am Lenker, damit sie durch das Gerüttel auf der Buckelpiste nicht umkippt. Es geht zurück nach Gondar. Nach einer kurzen Nacht und vielen weiteren Verhandlungen sitze ich um die Mittagszeit des nächsten Tages in einem alten klapprigen LKW. Mein Motorrad ist auf der Ladefläche verzurrt:

Es geht nach Addis Abeba. Eingezwängt zwischen Fahrer und Beifahrer, die beide kein Wort Englisch verstehen, geht es in die Hauptstadt Äthiopiens, denn nur hier besteht die Chance auf Ersatzteile. Die kommen nach zwei langen Wochen des Wartens endlich per Paket aus Deutschland und nachdem das Motorrad wieder einsatzbereit ist und auch noch neue Reifen bekommen hat, fahre ich weiter Richtung Süden. Unter afrikanischer Sonne geht es vorbei an kleinen Dörfern und vielen Termitenhügeln aus roter Erde, die ich bis jetzt nur von Bildern her kannte. Einige Tage später sitze ich vor meinem Zelt in Moyale, einem kleinen Dorf im Norden Kenias. Hier, kurz hinter der äthiopischen Grenze, wechselt der Fahrbahnbelag plötzlich von löchrigem Asphalt auf eine zerfressene Sandpiste und der Verkehr von der rechten auf die linke Fahrbahnseite. Ich halte die Griffe des Lenkers fest in den Händen und konzentriere mich so gut es geht darauf, die tiefen Gräben, die die Trucks während der letzten Regenperiode verursacht haben, zu umfahren. Heute ist es zum Glück trocken und die Wolken am Himmel schützen vor

ter und aus der roten afrikanischen Erde werden bis zu kopfgroße Steine, die mich zwischendurch auch mal zu Boden werfen. Das ist das richtige Afrika! Mehr als zwei Tage brauche ich für die nicht mal 400 Kilometer Offroad-Piste. Nach einer kühlen Nacht am Fuße des Mount Kenia erreiche ich dann die Jungle Junction in Nairobi. Chris, ein deutscher Mechaniker, bietet hier Unterkunft und Zweiradservice vom Feinsten und auch für mein Zelt gibt es ein gemütliches Plätzchen im Garten neben dem Haus. Nach einigen Streicheleinheiten für die Transalp und ein paar entspannten Tagen fahre ich weiter Richtung Osten. In Kisumu am Viktoria See sehe ich meine ersten frei lebenden Nilpferde und überquere kurz danach die Grenze nach Uganda. Die »Perle Afrikas« bietet einige einzigartige Highlights: Die Quelle des weißen Nils, die höchste Bergkette Afrikas und die höchste Konzentration an Primaten. An den Linksverkehr habe ich mich mittlerweile gewöhnt und auch an die hin und wieder auftretenden Regenschauer, die hier in Uganda etwas heftiger ausfallen als in Europa. Über die Stadt Jinja am nördlichen Ende

2 1 Do it yourself! Austausch der Mehrscheiben-Ölbadkupplung direkt neben meinem Zelt auf einem Hinterhof mitten in Addis Abeba. 2 Aufgrund der schlechten medizinischen Versorgung laufen diese Frauen zwei Tage lang, um ein Krankenhaus für die Vorsorgeuntersuchung ihrer Säuglinge zu erreichen. 3 Ein rostiges, unscheinbares Schild weist auf den Äquator in der Nähe des Mount Kenia hin.

der mörderischen Hitze. Hier, auf der sogenannten »Road of hell«, ist man auf sich allein gestellt. Ich fahre vorbei an ein paar Eingeborenen mit Umhang und Speer und auf der Piste vor und hinter mir tummelt sich eine Unmenge von Tieren. Zwischen Impalas, Geiern und Affen sehe ich viele Gazellen und immer wieder treffe ich auf Kamelherden. Das weite Land aus roter Erde ist übersät von grünen Sträuchern und in der Ferne erheben sich einige Berge. Irgendwann wird aus der Sandpiste Schot-

3 des Viktoria Sees geht es durch die Hauptstadt Kampala und durch teils dichten Dschungel nach Westen, bis ich die Rwenzori Mountains an der Grenze zum Kongo erreiche. Die Nacht in den Bergen in knapp 2.000 Meter Höhe ist angenehm warm, doch die Luft in Uganda ist so feucht, dass man seine regennasse Kleidung nicht trocken bekommt. Offroad lasse ich den Queen Elizabeth National Park hinter mir und fahre nach Süden bis zum Bunyonyi See und schon wieder stehe ich vor einer Landesgrenze, diesmal der nach Ruanda und aufgrund des kostenlosen Visas sowie des Rechtsverkehrs auf den gut ausgebauten Straßen fühle ich mich hier sofort herzlichst willkommen. Nach dem Völkermord im Jahr 1994 hat sich das »Land der tausend Hügel« erstaunlich gut erholt. Auf wunderbaren, in weiten Kurven geschwungenen Straßen fahre ich an unzähligen Teeplantagen vorbei bis in die Hauptstadt Kigali. Der Besuch des Kigali Memorial Centers, das an die ungefähr eine Million Toten

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der Massaker erinnert, gehört zum Pflichtprogramm. Die Repaeinigen harten Stunden blicken wir durchnässt aber glücklich ratur meiner Motorradkoffer nach ein paar Stürzen in den Bervom Rand eines alten Vulkan-Kraters in über 2.000 Meter Höhe gen Ugandas ist ebenfalls angesagt und wird kurzerhand mit hinunter auf das glitzernde Nass. Der Rückweg ist nicht wenieinem geliehenen Hammer direkt neben dem Zelt erledigt. Einige ger anstrengend und wir schieben die Maschinen teilweise zu Tage später überquere ich im Osten des Landes den Kagera River dritt durch den vom Regen aufgeweichten verschlammten Boden. und damit die Grenze nach Tansania. Nach diesem einzigartigen Erlebnis und zurück auf der Straße, Hier wird wieder mal links gefahren und in der weiten, endverabschieden wir uns von Andon und machen uns auf den Weg losen Savannenlandschaft mit den riesigen Baobab-Bäumen nach Süden. Unser Ziel heißt jetzt Malawi… kommt man sich fast ein bisschen verloren vor. Das Wetter ist Das Land am gleichnamigen See empfängt uns gut gelaunt gut und auf der schmalen Landstraße rollt die Transalp ruhig und mit langgezogenen Kurven, die sich durch dessen grünes dahin. Gegessen wird bei »Mama Afrika« am Straßenrand. Mit Hochland ziehen. Hier verbringen Hendrik und ich viele gemütder Zeit habe ich gelernt, nicht einfach wahllos zu bestellen, sonliche Abende vor unseren Zelten direkt am Malawi See. Als dern das Angebotene vorher direkt in den riesigen Töpfen zu Besonderheit entpuppt sich die Senga Bay im südlichen Teil des begutachten. In Daressalam mache ich mich auf die Suche nach drittgrößten Gewässers in Afrika. Eines Abends sitzen wir hier einem neuen Benzinfilter, denn der alte hat am Strand, auf dem Campingkocher brodeln unter der Spritqualität Afrikas schon mächSpagetti mit Tomatensoße, als der Nachttig gelitten. Hier treffe ich auch Hendrik aus himmel plötzlich einer rote Färbung Hamburg, der mir zuvor schon in Addis bekommt. Kurz danach erhebt sich ein rieDas Land empfängt Abeba und Nairobi begegnet war und der siger roter Vollmond über dem See und in mit einer 30 Jahre alten Royal Enfield Afrika Windeseile haben wir unsere Kameras im uns gut gelaunt und unsicher macht. Froh über das WiederseAnschlag. Die Spagetti werden an diesem mit langen Kurven, hen schlagen wir unsere Zelte am Sunrise Abend kalt gegessen. Gut erholt und mit friBeach südlich der Großstadt auf und machen die sich durch grünes schem Ölfilter rollen unsere Maschinen uns ein paar gemütliche Tage am türkisweiter und der Kurs dreht langsam von Süd Hochland ziehen blauen Indischen Ozean. auf Südwest. Nachdem wir den nördlichen Wir beschließen, gemeinsam weiter zu Teil von Mosambik durchquert haben, erreiziehen und fahren zunächst nach Mbeya im Süden Tansanias, chen wir Harare, die Hauptstadt von Simbabwe. wo wir den Südafrikaner Andon kennenlernen. Der ist ebenfalls Hier lerne ich Nathalie kennen, die mit einer beeindruckenmit einem Motorrad unterwegs und macht uns ein verlockendes den Hingabe ein Projekt für Aids Waisenkinder ins Leben geruAngebot. Gemeinsam wollen wir einen Vulkan-Kratersee ausfen hat. In ihrem Haus komme ich einige Zeit unter. So bekomme findig machen und dabei erleben wir ein Offroad-Abenteuer, das ich nicht nur einen Einblick in das Hilfsprojekt, sondern versich gewaschen hat. Mit Hilfe des GPS schlagen wir uns mit bringe auch eine sehr schöne Zeit mit Nathalies ganzer Familie. unseren Zweirädern soweit wie eben möglich durch den dichten In Harare verabschiede ich mich von meinem Reisegefährten Dschungel, bis es schließlich nur noch zu Fuß weitergeht. Nach Hendrik und folge der Bundesstraße A1 Richtung Nordwesten.

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3 1 Dankbar nehmen die Waisenkinder in Harare (Simbabwe) die warme Mahlzeit entgegen, die ihnen Nathalie zubereitet. 2 Eine alte Frau kümmert sich in Harare zusammen mit Nathalie um über 100 AIDS-Waisenkinder. 3 Wer schon bei Sonnenaufgang unterwegs ist, wird im Norden Kenias mit wunderbaren Farben belohnt. 4 In Malawi entdecke ich eine echte Innovation in Sachen »moderner« Rettungsdienst.

Nach vielen langweiligen Kilometern biege ich nach links ab und fahre durch den Charara Nationalpark bis in die kleine Stadt Kariba. Mein Zelt schlage ich direkt am Ufer des Kariba Sees auf und verbringe eine schlaflose Nacht mit der Geräuschkulisse von Elefanten und Nilpferden, die sich hier haufenweise tummeln. Am nächsten Tag treffe ich Charles Budy. Charles ist der Besitzer der Kariba Krokodilfarm und sofort von meiner Idee begeistert. Mit einigen Helfern wird meine Transalp auf ein kleines Transportboot verladen. Zwischen Benzinfässern, Nahrungsmitteln und Arbeitern sitze ich an Bord neben meinem Motorrad und beobachte den Sonnenuntergang über dem Kariba See. Das kleine Boot soll mich zu einer abgelegenen Außenstelle der Krokodilfarm in der Tigerbay am Südufer des Sees bringen, die nur übers Wasser zu erreichen ist. Von hier aus geht es offroad weiter und ich genieße die wilde Landschaft eines vom Tourismus unberührten Landes. Einige Tage später erreiche ich dann die Stelle, an der David Livingstone am 16. November 1855 eine faszinierende Entdeckung machte. Die Viktoriafälle bilden den größten Wasservorhang der Erde und auch meine Regenmontur, in der ich nun stehe, schützt mich nicht davor, komplett nass zu werden. In Vic Falls, dem Städtchen auf simbabwischer Seite der Wasserfälle, verbringe ich ein paar Nächte in einem Hostel und nutze die Zeit für Wartungsarbeiten am Motorrad. Doch lange halte ich es hier nicht aus, denn die vielen Menschen sind ein unangenehmer Nebeneffekt an Sim-

babwes Hauptattraktion. Also verstaue ich all meine Ausrüstung wieder auf der Maschine und mache mich auf den Weg Richtung Westen. Durch den Sambesi National Park rolle ich geradewegs auf die Grenze nach Botswana zu. Hier bin ich zunächst nur für kurze Zeit. Von Kazungula aus fahre ich durch den nördlichen Teil des Chobe Nationalparks und wie bereits auf den letzten Kilometern in Simbabwe kreuzen auch hier unzählige Elefantenfamilien die Straßen. Bei dem kleinen Dorf Ngoma überquere ich den Chobe Fluss und damit auch schon die Grenze nach Namibia. Auf dem Kaprivi-Highway rollt meine Transalp quer durch den Kaprivi Zipfel im Nordosten Namibias. Bei den Popa-Wasserfällen am Okavango Fluss schlage ich mein Nachtlager auf. Und auch hier bleibe ich nicht allein, denn Pete, der Besitzer einer Rinderfarm, ist hier, um sein neues Motorboot zu testen. Ich werde prompt zu leckerem Steak vom Grill und dem dazugehörigen Bier eingeladen. Nach 30 Kilometern Schotterpiste bin ich um die Mittagszeit des nächsten Tages wieder einmal an der Grenze zu Botswana. Hier verläuft der Übergang reibungslos und durch trockenes Buschland führt mich mein Weg weiter in Richtung Süden. Mein Ziel heißt nun Okavango Delta. In der kleinen Stadt Maun schlage ich an einem der vielen Wasserläufe des Deltas mein Zelt auf. Von hier aus möchte ich das 20.000 qkm große Binnendelta erkunden, zunächst aus der Luft. Ich frage mich zum örtlichen Flughafen durch und kann mir eine kleine Cesna mieten. Der laute und wackelige Flug beschert mir einen wunderbaren Ausblick über eines der größ-

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Wissenswertes:

lige Strauße, die hier gezüchtet werden. Nach meiner kältesten ten Feuchtgebiete Afrikas. Ab und zu steuert die Pilotin die Nacht nördlich der Stadt Victoria West überquere ich den SwartMaschine im Tiefflug über das grüne Geflecht aus Wasser und bergpass und treffe zum ersten Mal seit vielen Wochen wieder Inseln und hier und da sehe ich Zebraherden und Elefanten durch auf das Ufer des Indischen Ozeans. Zunächst über die N2 und das hohe Gras ziehen. Der Sonnenuntergang ermöglicht wundann über gute Schotterspisten fahre ich Richtung Südwesten derbare Bilder und völlig zufrieden kehre ich am Abend zu meiund bei dem Dorf Agulhas erreiche ich die offizielle Grenze vom nem Campingplatz zurück. Die Nacht ist jedoch kurz, denn am Indischen und Atlantischen Ozean und damit den südlichsten nächsten Morgen breche ich bereits sehr früh auf. Punkt des gesamten Afrikanischen KontiMit Sisco, einem einheimischen Führer, nents. Hier ist kein Mensch weit und breit begebe ich mich auf ein sogenanntes Mound ich mache in Ruhe ein paar Bilder von koro, ein vier Meter langes Einbaum-Boot. mir und dem Motorrad. Da das Wetter jedoch Zwei Tage lang schlängeln wir uns damit alles andere als fototauglich ist, geht es kurze durch das dichte Gras zwischen den vielen Am 21. Juli erreiche Zeit später weiter und ich erreiche noch am kleinen Inseln hindurch, schlagen unser Zelt ich Kapstadt, acht selben Abend die Stadt Hermanus. mitten im Busch auf und lauschen beim SonHier trifft man schon wesentlich mehr nenuntergang dem Brüllen der Löwen. Nach Monate nachdem Menschen und besonders am alten Hafen diesen abenteuerlichen Tagen im Okavango ich Deutschland verDelta werden die Koffer der Transalp erneut ist morgens und abends immer etwas los. gepackt und ich schnalle den wasserdichten Nicht ohne Grund, denn zum richtigen Zeitlassen habe Packsack auf die Gepäckbrücke. Es geht punkt trifft man hier auf bis zu 150 Südkaweiter durch die trockene und weite Kalaper-Wale, die in der Walkerbay ihre Jungen hari Wüste und bald erreiche ich die Grenze nach Südafrika. zur Welt bringen. Während ich über die kurvenreichen und wunIm Juli herrscht hier Winter und die Nächte im Zelt sind ungederschönen Küstenstraßen weiter nach Westen an der Atlantikküste entlang fahre, ist mir eigentlich noch gar nicht bewusst, mütlich kalt. In Kimberley, der Hauptstadt der Nordkap Provinz, dass ich mich fast am Ende meines Abenteuers befinde. besuche ich Wayne und seine Familie, die ich in Botswana kenAm 21. Juli 2010 erreiche ich Kapstadt, acht Monate nachnengelernt habe. Wie ein echtes Familienmitglied verbringe ich dem ich Deutschland verlassen habe. Ich fahre in die Hout Bay, hier einige entspannte Tage, bevor ich mich wieder auf den Weg denn hier wohnt ein Freund, den ich auf einem Campingplatz in mache. Über die Hochebenen der Karoo Halbwüste geht es immer Kairo kennen gelernt habe. Jim und seine Frau Betsy nehmen weiter Richtung Süden und am Straßenrand begegnen mir unzähmich herzlich bei sich auf, und in den folgenden Wochen ver1 Tierisches Fotoerlebnis zum Anfassen in Kapstadt, Südafrika. bringen wir viel Zeit zusammen. Hier in Kapstadt muss ich dar2 Spektakulär und doch einsam: Der südlichste Punkt des afrikaüber nachdenken, wie es weitergeht. Zu gerne würde ich Westnischen Kontinents ist gleichzeitig die Grenze zwischen dem afrika erkunden und auf dem Landweg wieder in Richtung Europa Indischen und dem Atlantischen Ozean. fahren. Aber das wird ein anderes großes Abenteuer.

Motorrad: Mein Reisegefährt war eine Honda Transalp XL 600V (Bj.1998), bei der ich einige Änderungen vorgenommen habe. Der original Kraftstofftank wurde durch den Tank einer Africa Twin ersetzt und fasst somit 25 Liter. Dazu musste zusätzlich eine Mikuni Benzinpumpe eingebaut werden. Das Federbein habe ich durch eines von Wilbers ersetzt. Das Motorrad wurde weiterhin mit einem Alukoffersystem von Touratech, einem Tankrucksack und mit Heizgriffen ausgestattet. Die größere Gepäckbrücke und einen Motorschutz mit kleiner Werkzeugbox habe ich aus Aluminium selbst gebaut. Die GPS-Halterung am Lenker trug ein Garmin Oregon 550t. Als Bereifung habe ich zum einen den Tourance von Metzeler und den TKC80 von Continental gewählt. Die Reifen von Metzeler fahre ich immer noch.

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meter war neues Öl und ein Ölfilter fällig. In Äthiopien habe ich in einem Garten neben meinem Zelt den Kettensatz ausgetauscht. Dort habe ich ebenfalls die Geländereifen (TKC) aufgezogen, ohne die ich den Norden Kenias wohl kaum so gut überstanden hätte. Nach dem Unwetter in Nord-Äthiopien musste ich die Kupplung austauschen. Der Benzinfilter wurde des öfteren gewechselt und der K&N-Luftfilter regelmäßig gereinigt.

Vorbereitungen: Die Vorbereitungszeit betrug insgesamt ca. acht Monate. Dabei habe ich unendlich viele Informationen über die einzelnen Länder eingeholt, mich diversen Impfungen unterzogen und eine Reisekrankenversicherung abgeschlossen. Zur Sicherheit habe ich einen zweiten Reisepass beantragt und es musste ein »Carnet de Passage« vom Wartung: Alle 5.000 bis 8.000 KiloADAC für das Motorrad besorgt werden. Ansonsten lässt man 1000 km besser das meiste auf ISRAEL sich zukommen und entJORDANIEN Kairo scheidet spontan. Akaba LIBYEN

ASIEN

ÄGYPTEN

Farafra Libysche Wüste

Al-Kharga

Assuan

SAUDIARABIEN

Nassersee

Wadi Halfa Nubische Wüste

Atbara

Bajudasteppe

JEMEN

Khartum

ERITREA

SUDAN Tanasee

Addis Abeba

SÜDSUDAN (seit 9. Juli 2011)

Wabe

AFRIKA

ÄTHIOPIEN

UGANDA

DEM. REP. KONGO

SOMALIA

Kampala

KENIA VictoriaNairobi see Massai-

Kigali

RUANDA BURUNDI

steppe

Singida

TANSANIA Rungwe

Daressalam

Mzuzu

MALAWI SAMBIA

ANGOLA

Kariba-

Malawisee

Blantyre

Maramba see

Victoriafälle

Okavangobecken

NAMIBIA

Harare MOSAMBIK

SIMBABWE

Maun

BOTSWANA Gaborone Mafikeng Kimberley

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SÜDAFRIKA

Strecke: Die Reiseroute von Süddeutschland bis nach Kapstadt war insgesamt knapp 30.000 Kilometer lang. Ich war in 24 verschiedenen Ländern und habe dabei nur zweimal eine Fähre nehmen müssen: Von Jordanien nach Ägypten und von Ägypten in den Sudan. Die Straßenverhältnisse waren insgesamt viel besser als erwartet und wenn man es darauf anlegt, kann man, bis auf den Norden Kenias, die gesamte Strecke auf Asphalt zurücklegen.

MADAGASKAR

Reisezeit: Ich bin Ende November 2009 aufgebrochen und im September 2010 habe ich Kapstadt per Flugzeug wieder verlassen. Wenn man etwas flexi-

bel ist, kann man den einzelnen Regenzeiten relativ gut ausweichen. Geld: Die Gesamtkosten beliefen sich auf ungefähr 500 Euro pro Monat inklusive Visa, Zoll, Benzin, Unterkunft, Verpflegung und sonstige Kosten. Dabei habe ich immer darauf geachtet, so viel Geld wie möglich zu sparen! Ich hatte immer einige US-Dollar in bar dabei. Die Landeswährung bekommt man fast überall mit einer Kreditkarte aus den Geldautomaten. Diese sind in allen großen Städten und an vielen Grenzübergängen vorhanden. Ansonsten gibt es an der Grenze immer einen Schwarzmarkt, an dem man Geld tauschen kann. Als Schutz vor Diebstählen hatte ich immer einen »falschen« Geldbeutel mit etwas Geld und einer abgelaufenen Kreditkarte in der Tasche. Zum Glück habe ich ihn nie gebraucht. Übernachtung: Um Geld zu sparen, und Abenteuer zu erleben, habe ich fast ausschließlich draußen übernachtet. Das ist größtenteils sehr gut möglich. In der Wüste reicht meist ein Moskitonetz. Besonders in den »Safariländern« ab Kenia südwärts gibt es viele Campingmöglichkeiten. Auch wenn man Einheimische nach einer Übernachtungsmöglichkeit fragt, bekommt man fast immer ein Dach über dem Kopf angeboten, sowohl in Europa, im Nahen Osten als auch in Afrika. Und notfalls gibt es fast überall auch Hostels und Hotels. Literatur/ Karten/ Internet: Ein GPS, auf dem »Tracks4Africa« installiert ist, hilft unglaublich viel! Zu GPS-Daten und Reiserouten gibt es auch viele Informationen auf www.traveller-tracks.com. Auf der Seite des Auswärtigen Amtes bekommt man immer aktuelle Informationen über die politische Situation und nötige Einreiseformalitäten für alle Länder. Als Literatur dienten mir die verschiedenen Ausgaben von Lonely Planet für die jeweiligen Reiseabschnitte. Die Gesamtausgabe »Africa« ist für den Kontinent sicher ausreichend, wenn man noch das Internet zu Rate zieht. Die wichtigste Informationsquelle sind jedoch die Einheimischen und andere Reisende, denen man unterwegs begegnet!

Victoria West

Kapstadt Kap der Guten Hoffnung

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Oudtshoorn Kap Agulhas

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