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Höhere Fachschule für Wirtschaftsinformatik

Klein- und Mittelunternehmen können durch die Weiterentwicklung guter Mitarbeitenden mit einem Flair zur Digitalisierung die erforderliche Kompetenz zur erfolgreichen digitalen Transformation des Unternehmens inhouse schaffen. Die Höhere Fachschule für Wirtschaftsinformatik bietet dafür ein bewährtes Ausbildungsangebot.

>> Reto De Martin | VIW Wirtschaftsinformatik Schweiz

Die Wirtschaftsinformatik befasst sich mit der Gestaltung, Planung, Realisierung, Steuerung und Pflege von Informations- und Kommunikationssystemen in Wirtschaft, Verwaltung und zunehmend dem unmittelbaren privaten Bereich. Sie verbindet unternehmerisches, wirtschaftliches Handeln mit der Nutzung angewandter Informationstechnologie und ist deshalb eine eigenständige, interdisziplinäre Disziplin. Sie bildet die Verbindung zwischen der Kerninformatik und den verschiedenen Unternehmensbereichen sowie den Umweltsphären und externen Anspruchsgruppen. Ein Aufgabengebiet, das in jedem Unternehmen, unabhängig von Branche, Strategie, Ziel, Grösse und Mitteln anfällt. Entsprechende Kompetenzen müssen in allen Abteilungen vorhanden sein.

«Wirtschaftsinformatik findet nicht im Elfenbeinturm der Informatikabteilung statt.»

Gerade für KMU ist es nicht einfach, Fachkräfte für die Bewältigung der Herausforderungen der digitalen Welt zu finden. Die Digitalisierung verändert alle Fachbereiche eines Unternehmens, die digitale Transformation muss also flächendeckend erfolgen. Dabei können versierte Mitarbeitende, welche sich den Aufgabenstellungen der Wirtschaftsinformatik begeistert zuwenden möchten, ohne die Expertise aus ihrem angestammten Fachgebiet aufgeben zu wollen, der Schlüssel zum Erfolg sein. Für die Digitalisierung müssen die besten Kräfte eingesetzt werden, aber wer möchte auf diese Leute im Kernaufgabengebiet schon gerne verzichten. Job Enrichment ist dabei ein gutes Rezept. Mitarbeitende übernehmen zusätzliche Aufgaben, bleiben ihrem angestammten Berufsfeld aber verbunden und stellen dadurch auch automatisch die so wichtige Kommunikation zwischen Fachbereich und Informationstechnologie sicher.

Der Autor

Reto De Martin ist Inhaber und Geschäftsleiter des Beratungsunternehmens Force4project GmbH und Geschäftsleiter von VIW Wirtschaftsinformatik. Das Engagement für unternehmerische Nutzung von ICT und die Ausbildung entsprechender Fachkräfte bildet den Schwerpunkt seines Wirkens. Studierende einer Höheren Fachschule für Wirtschaftsinformatik (Bildquelle: KV Luzern Berufsakademie)

Berufsbegleitend Kompetenz erwerben

Mit der Höheren Fachschule für Wirtschaftsinformatik können Mitarbeitende berufsbegleitend die erforderlichen Kompetenzen erwerben. Dank der praxisorientierten Gestaltung der Weiterbildung fliessen die Ergebnisse von Praxistransfers und von Qualifikationsleistungen zum Diplom bereits während der Ausbildung als Nutzen ins Unternehmen zurück. Während drei Jahren muss die Ausbildung von einer Berufstätigkeit im Umfang von mindestens 50% Stellenprozenten begleitet sein, 80 – 90% sind ideal, 100% möglich. Dadurch wird der permanente Austausch von Ausbildung und beruflicher Anwendung sichergestellt.

Vielseitigste Einsatzmöglichkeiten

Dipl. Wirtschaftsinformatiker*innen HF als generalistisch ausgebildete Fachkräfte sind typischerweise in unterschiedlichen Arbeitsgebieten des Berufsfeldes tätig. Sie sind befähigt, Technologiepotenziale zu erkennen, zu bewerten und die sich daraus ergebende Veränderungen mitzugestalten, indem sie Potenziale und Ergebnisse in Entscheidungsgremien präsentieren und verargumentieren. Sie planen, realisieren und betreiben Informationssysteme in enger Zusammenarbeit mit Fachspezialisten und Fachspezialistinnen aus verschiedenen Bereichen, ihnen kommt dabei

eine koordinative Rolle zu. Sie treiben die Entwicklung voran und prägen die erfolgreiche digitale Transformation durch ihre Kompetenzen in Unternehmensführung und bei der Integration von Technologie. Sie wirken als Beraterin bzw. Berater der zu verändernden Organisationsbereiche und begleiten betroffene Teams und Einzelpersonen in der Veränderung.

Sie tragen Verantwortung für Prozesse, Projekte und Produkte und führen Mitarbeitende innerhalb ihres eigenen Funktionsbereichs.

Das Studium eröffnet den Absolvierenden Berufsmöglichkeiten in allen die ICT-Technologie nutzenden Branchen. Sie wirken auch in Technologieunternehmen, die als Anbieter von ICT-Lösungen agieren, in Beratungsunternehmen und in der öffentlichen Verwaltung.

Der Abschluss ist eidgenössisch anerkannt und geschützt. Jährlich erwerben über 400 Personen das begehrte Diplom.

Aktuellste Kompetenzen

Im Rahmen der ordentlichen Revision des Rahmenlehrplans haben die in der Trägerschaft vereinten Verbände VIW, SWICO, SGO, KV Schweiz, ICT-Berufsbildung Schweiz, Crodes und KIS-CH in enger Zusammenarbeit mit Arbeitgebenden die Handlungskompetenzen überprüft und ergänzt.

Im revidierten Rahmenlehrplan werden die Fähigkeit zu Innovationsmanagement, Unternehmensentwicklung, Unternehmerischer Nutzung von Daten und Technologie sowie zur Gestaltung der digitalen Transformation gestärkt.

Interessierten steht eine angemessene Anzahl von Bildungspartnern (Schulen) zur Verfügung, die sich alle mit ihren inhaltlichen Schwerpunkten und Umsetzungskonzepten die Vorgaben des Rahmenlehrplans einhalten und dies in anspruchsvollen Anerkennungsverfahren gegenüber den Aufsichtsgremien von Bund und Kantonen nachweisen.

Quereinsteiger gegen Fachkräftemangel

Die Höhere Fachschule für Wirtschaftsinformatik als generalistische Ausbildung bleibt sowohl eine hervorragende Weiterführung der Grundbildung (Kaufleute, Informatik, Mediamatik) als auch eine erfolgsversprechende Entwicklung für Quereinsteigende aus verschiedensten Berufsbildern. Kaufleute aller Fachspezialisierungen, Technische Kaufleute, Logistikfachleute und Personen, die eine Ausbildung an der Fachhochschule abbrechen, sind typische Beispiel für den Quereinstieg.

Nebst der Höheren Fachschule für Wirtschaftsinformatik bilden die verschiedenen Berufsprüfungen und Höheren Fachprüfungen von ICT-Berufsbildung Schweiz die Möglichkeit, die persönlichen Kompetenzen und Erfahrungen staatlich anerkennen zu lassen. <<

Weitere Informationen: www.ig-bwi.ch www.ict-berufsbildung.ch www.viw.ch

Gratis-Tool unterstützt bei Planung und Durchführung anlassbezogener Kampagnen

Jahres- und Aktionstage haben sich für anlassbezogene Marketingkampagnen bewährt, ein bekanntes Beispiel ist der Black Friday. Im Alltagsgeschäft geht jedoch die rechtzeitige Recherche dieser Tage und die strategische Planung zeitnaher Kampagnen oft unter. Dabei sind gerade diese Tage eine gute Gelegenheit, Kunden zu überraschen sowie zu binden und sich so vom Wettbewerb abzuheben. Mit der neuen kostenlosen marketingcalendar.app verpassen Marketers keinen speziellen Tag für eine Marketinggelegenheit mehr. Nach einer Registrierung mit E-Mailadresse und Passwort, versendet das Tool jeweils vier Wochen vor einem Gedenk-, Jahres-, Aktions- oder Feiertag eine E-Mail an die Abonnenten. Zusätzlich spendieren die Marketingfachleute von nexoya in jedem Reminder leicht umzusetzende Tipps und Tricks, mit denen die nächste OnlineMarketingkampagne noch erfolgreicher wird.

www.nexoya.com

T-Systems baut Partnerschaft mit Google Cloud weiter aus

Google Cloud und T-Systems wollen ihre Partnerschaft weiter vertiefen. Gemeinsam werden die Partner Innovationen mit Endezu-Ende-Lösungen für Kunden in Schlüsselindustrien entwickeln. Das sind zunächst der öffentliche Sektor, das Gesundheitswesen, die Automobilindustrie und der öffentliche Verkehr. Dafür kombinieren sie ihre Stärken: Google bringt führende Technologie - und Branchenlösungen ein, T-Systems die Präsenz vor Ort und das aus jahrzehntelanger Zusammenarbeit gewonnene Verständnis der Kundenbedürfnisse in strategischen Schwerpunktbereichen. T-Systems ist nun ausserdem von Google Cloud als ein Managed Services Provider zertifiziert: Kunden werden dadurch von einer breiten Palette skalierbarer und unmittelbar einsatzbereiter Lösungen profitieren, die ihren Weg in die Cloud und ihre digitale Transformation insgesamt beschleunigen.

www.t-systems.ch

Allgeier übernimmt MySign aus Olten

Der Deutsche IT-Anbieter Allgeier aus München übernimmt die Mehrheit an der Oltner MySign AG. Allgeier ist mit Allgeier (Schweiz) AG in Thalwil bereits seit einiger Zeit in der Schweiz vertreten. Mit der Übernahme ergänzt Allgeier sein Angebot in der Schweiz mit einer E-Commerce-Lösung. Der Anteil von Allgeier beträgt in Zukunft 80 %, die restlichen 20 % verbleiben bei den Gründern von MySign. Das Oltner Unternehmen ist spezialisiert auf die Digitalisierung von Geschäftsmodellen mit Schwerpunkt im Bereich Digital Commerce.

www.mysign.ch