Negele WohnSinn

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REISELUST & FREIZEIT

Auf Baumwipfelpfaden durch heimische Wälder

Es ist ein Lebensraum, der sich über unseren Köpfen befindet. In Baumkronen bauen Vögel ihre Nester, flüchten flinke Eichhörnchen vor Fressfeinden, verpuppen sich die Raupen ... der Mensch bekommt davon wenig mit. Die meisten von uns sind schlicht nicht geschickt genug, um hinaufzuklettern. Zum Glück gibt es mittlerweile zahlreiche Baumwipfelpfade. Sie ermöglichen uns den Blick von oben, eine ganz neue, spektakuläre Perspektive auf den Wald.

Baumwipfel- oder auch Baumkronenpfade bestehen in der Regel aus einer Kombination aus Stegen, Aussichtsplattformen und Türmen und führen auf etwa zwanzig bis dreißig Metern Höhe durch ein Waldstück. Sie werden ergänzt mit Elementen klassischer Lehrpfade wie Schautafeln und Tastelementen. Deshalb eignen sie sich besonders für einen lehrreichen und gleichzeitig aufregenden Ausflug. 18 Baumwipfelpfade sind mittlerweile über ganz Deutschland verteilt, in Österreich gibt es etwa acht.

Außergewöhnliche Artenvielfalt Einer der jüngeren ist der Pfad durch den Steigerwald bei Ebrach. Der Steigerwald ist ein Mittelgebirge, das sich über Teile Mittel-, Oberund Unterfrankens erstreckt. Der Naturpark gilt als das zweitgrößte Laubwaldgebiet Bayerns, wobei es sich zu 70 Prozent um Buchen 56

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