WohnSinn Därr

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BAD & WELLNESS

Vorher-Nachher Ein Tischler aus Göttingen hat sich und seiner Familie mit der eigenen, freiste­ henden Badewanne einen Traum erfüllt. Im leicht verwinkelten Badezimmer war eine Nische für die Wanne vorgesehen.

Die Entscheidung fiel auf ein Modell aus weißem Mineralguss. Das hängt unter anderem mit der hohen Belastbarkeit des Materials zusammen, es ist absolut bruchsicher. Sollte die Oberfläche im Lau­ fe der Zeit Kratzer davontragen, können diese leicht abgeschliffen werden. Die Wanne hat einen angenehm gerun­ deten, 20 Millimeter breiten Rand. An den Seiten ist sie etwas höher, sodass eine be­ queme Rückenfläche entsteht.

Schon im Vorfeld war dem Tischler klar, dass er sich mit der freistehenden Bade­ wanne für einen gewissen Mehraufwand entschieden hatte. Und das, obwohl sie dank ihres Eigengewichts von 170 Kilo nicht verschraubt werden musste.

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WOHN

Der Anschluss des Sifons mittels Flexan­ schluss stellte das Team vor eine beson­ dere Herausforderung. Mehrere Personen mussten die Wanne dazu anheben. Der Sifon liegt im hohlen Bereich unter der Wanne und ist daher nicht sichtbar. Zusätzlich komplex wurde die Installation durch die Entscheidung für ein Kiesbett: Damit die Steine gereinigt werden kön­ nen, liegen sie in einer Art Duschwanne. Das Wasser kann also ungehindert im Bo­ denablauf versickern.

Großer Vorteil: Sohn Jonas kann nach Herzenslust planschen und mit Eimern spielen, ohne dass Pfützen im Bad ent­ stehen. Aber auch der Rest der Familie erfreut sich an diesem Hingucker im Bad. Die gesamte Installation inklusive Kunst­ pflanzen vermittelt eine Atmosphäre, bei der Urlaubsstimmung aufkommt. 1


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