OTON 2014|15

Page 1

MAGAZIN & JAHRESVORSCHAU SAISON 2014/15


Foto Tina Tahir / DG

Am 8. März ist Muttertag.

Anne-Sophie Mutter kommt in die Tonhalle. Weltstars wie sie schenken uns Momente reinen Glücks. Helfen Sie uns deshalb, noch viele weitere Muttertage möglich zu machen! Erfahren Sie mehr unter www.freundeskreis-tonhalle.de oder 0211 86 32 79 26


Editorial Der Wolf ist ein entschiedenes Rudeltier und gleichzeitig Symbol für ein starkes Ego. Er soll uns bedeuten, dass es nach unserem Blick auf die Gemeinschaft im letzten Jahr nun um den Verursacher dieser Gemeinschaft geht. Eben: Das ICH! Wir folgen im OTON der Saison 2014 | 15 dem Ich in die Kunst. Und wie immer tun wir das mit einem weiten Blick. Als Zuschauer gestehen wir Künstlern gerne eine ausnehmende „Entrücktheit von der Welt“ zu und stolpern dabei prompt über unsere eigenen Klischees, wie vier Beispiele zeigen, die Ingo Juknat zusammengestellt hat (S. 12). Dass es dagegen ganze Gesellschaften gibt, die in ihrer Anti-Ich-Haltung eigentlich Edel­ kommunisten sind, zeigt der japanische Dirigent Jo¯ji Hattori (S. 32) im Gespräch mit Stefanie Lesiuk auf, und er nennt uns gleichzeitig Gründe, warum die Japaner Beethovens IX. so abgöttisch lieben. Woher das historische Ich des 19. Jahrhunderts stammt, auf dem letztlich unser heutiges Musikleben gründet, weiß Prof. Bernd Kortländer (S. 22). Er hat während seiner wissenschaftlichen Arbeit auf viele Tagebuchaufzeichnungen zurückgegriffen. Diesen „täglichen Textgebeten“ ist auch Michael Maar nachgegangen (S. 44), der in großen Tagebüchern von Samuel Pepys bis Virginia Woolf für uns gelesen hat. Der Kölner Psychologe Stephan Grünewald legt dagegen ganze Gesellschaften auf seine Couch und befragt sie nach ihrem Seelenleben. Den Deutschen empfiehlt er übrigens, neu Träumen zu lernen. Die Tonhalle hilft dabei. In unserem Leitinterview entwickelte er kurzerhand eine neue Norm: 08/16 (S. 6). Grünewald führt uns vor Augen, dass die nun 68 gewordenen 68er die großen Ich-Sager sind und nicht die jugendliche Generation. Für sie steht eher eine neue Biedermeierlichkeit hoch im Kurs, wie uns fünf Schülerinnen und Schüler im Interview verraten (S. 40), und Alice Schwarzer begegnet Margaret Thatcher als erste Geige. Wird man als Zwilling geboren – zumal als eineiiger –, vermutet alle Welt ein Doppel-Ich, zwei identische Identitäten. Dass dem nicht so ist, erzählen uns die Musiker Richie und Gerd Bracht (S. 56). Bleibt die Frage nach dem Leitwolf: Nachdem GMD Andrey Boreyko im Sommer seine erfolgreiche Arbeit in Düsseldorf beendet hat, machen sich die Düsseldorfer Symphoniker auf, einen neuen Chef zu finden. Musikalisch werden großartige Gäste wie Sir Neville Marriner, Brigitte Fassbaender, Rudolf Buchbinder oder Eliahu Inbal dafür sorgen, dass sie in bester Form bleiben. Und auch die jungen Wölfe wie Igor Levit oder Aziz Shokhakimov werden unserer Spielzeit eine eigene Ich-Note verleihen (ab S. 67). Ich freue mich auf eine Saison, die viel vom Ich unseres Hauses zeigt, die Programme bietet, die es nur in der Tonhalle geben kann. Und ich danke allen, die immer wieder daran beteiligt sind, dieses Haus besonders zu machen: allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf und hinter der Bühne. Und den Menschen vor der Bühne, allen voran der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Tonhalle. Ich wünsche Ihnen allen, dass Sie mit dem neuen OTON Ihr Vergnügen haben. Viel Spaß beim Kennenlernen der Spielzeit 2014 |15!

Ihr Michael Becker


Inhalt Magazin 06 „Wir brauchen wieder Orte zum Träumen“

22 „Nur der eignen Lust gehorchend …“

Stephan Grünewald über die Leistungs­gesellschaft, deutsche Sehnsüchte und Angela Merkel.

Im vorletzten Jahrhundert kam das „Ich“ auf die Welt. Ein Schöpfungsbericht von Bernd Kortländer.

26 Virtuosen in Unterhosen Ziemlich alles über die Konzertsaalhelden.

12 Das Leben als Wille und Vorstellung Ingo Juknat porträtiert fünf Aussteiger, die auf den goldenen Mittelweg pfeifen.

16 Schöner Wohnen My home is no castle. Dafür bin ich nie allein. Eine Fotostrecke.

32 „Man darf sich nicht zu sehr individualisieren“ Ein Japaner in Wien: Der Geiger und Dirigent Jo¯ji Hattori über Selbstverwirklichung in Ost und West.


40 Ist die Jugend noch normal?

50 Die erste Geige

Gerhard Waldherr hat den Lebenskonzepten junger Menschen nachgespürt. In Wolfsburg.

Ein Leitwolf hat viele Gesichter. Elf Porträts von solchen, die den Ton angeben.

56 „Das bin ja ich“ 44 Warum schreibt man Tagebücher, und warum liest man sie so gern? Michael Maar über eine intime Angelegenheit.

48 Ich will so schreiben wie ich bin. Sechs Komponisten sagen „Ich“. Eine Hörstrecke.

Zwilling-Sein heißt: nie allein. Zwei, die es wissen müssen, über ihr Leben als Doppel-Ich und Brettgitarren mit Bindfäden.

67 Jahresvorschau Will­kommen in der Saison 2014 | 2015


„ Wir brauchen wieder Orte zum Träumen“ Auf der einen Seite Hamsterrad und Selbst­ erschöpfung, auf der anderen Seite Schreber­g arten und Selbstwirksamkeit – damit sind die äußeren Landmarken des modernen Selbst beschrieben. Wir haben mit dem Kölner Psychologen Stephan Grünewald über die Leistungsgesellschaft, deutsche Sehnsüchte und Angela Merkel gesprochen. Begleiten Sie uns auf eine Reise ins Ich.

„Wir brauchen wieder Or te zum Träumen“

06

Inter view Udo Flaskamp Udo Flaskamp ist Marketingund Kommunikationsleiter der Tonhalle Düsseldorf und der Düsseldorfer Symphoniker.

Illustration Oriana Fenwick Fotografie Susanne Diesner


07

„Wir brauchen wieder Or te zum Träumen“


Udo Flaskamp: „Eine Norm gibt es nicht mehr“, jeder be-

Vitalitätsdiktat stehen und die im Grunde genommen wirklich den Tod aus ihrer Lebensgleichung gebannt haben, weil sie immer ans forever-young glauben wollen, treffen auf die Jugendlichen, die – wie im Lied vom „Haus am See“ – davon träumen, dass der Weg zu Ende gegangen ist, dass sie endlich angekommen sind, dass sich nichts mehr verändert.

schreibt sich als Individuum, und das Individuelle, die NichtNorm, ist eigentlich das Normale. Was dominiert, das Abgrenzende oder die Gemeinschaftlichkeit? Stephan Grünewald: Der Trend geht in Richtung 08/16, ir-

gendwie mitschwimmen im Strom des Ganzen, aber sich doch absondern. Betrachten wir das mal in unserer Facebook-Wirklichkeit: Hier findet jeder das Publikum für seine eigene Selbst-Schöpfung. Jeder Einzelne ist Marketing-Manager in eigener Sache. Was postet man? Wie stellt man sich dar? Was gibt man preis oder nicht preis? Hier entsteht ein Individualisierungsdruck. Wir müssen immer so eine Art Selbstschöpfung betreiben, wir müssen uns ver-besondern.

F: Die Jungen haben Angst vor einer brüchigen Zukunft, und die Alten lächeln diese jugendlich weg? G: Angesichts der gesellschaftlichen Krisen gibt es wieder

eine große Tendenz, Gemeinsamkeit zu erleben. Das geht quer durch alle Altersschichten! Bald ist wieder WM mit Public Viewing, wo alle zu einer rauschhaften Masse verschmelzen. Gleichzeitig werden Menschen, die sich zu sehr individualisieren und damit den Gemeinsinn verletzen, angeprangert. Gefühlsmäßig gründet sich für viele Menschen das Leiden der Zeit in einer gierigen und damit asozialen Selbstoptimierung und Selbstbereicherung. Nehmen sie die vielen Skandale über Edathy, Schwarzer, Hoeneß, Wulff bis hin zum ADAC. Angela Merkel dagegen verdankt ihren Erfolg ihrem kompletten Anti-Individualismus. Sie ist anti-karnevalistisch, sie verwandelt sich nicht, sie ist Fleisch gewordene Beständigkeit. Und sie suggeriert den Menschen immer, ihr kennt mich, ihr könnt euch auf mich verlassen, bei mir wird nichts anders werden. Ich wahre eure Besitzstände, ihr erlebt bei mir keine bösen Überraschungen, und die berühmte Raute ist nicht nur ein Symbol für diese allumfassende Beständigkeit und Fürsorge, sondern sie ist gleichzeitig so etwas wie das dialektische Bermuda-Dreieck der Republik, in der auch jede Vision und jede Andersartigkeit verschwinden soll.

F: 08/16? Heißt das ein bisschen normal oder ein bisschen ver-

rückt? G: Wir machen bei rheingold regelmäßig Jugendstudien. Die

drittletzte war ’94. Das war die Zeit, in der die Jugendlichen alle bestehenden Werte durch den Kakao gezogen und relativiert haben. Es entstand so eine Sphäre cooler Gleichgültigkeit, ein Gefühl: Es gibt nichts, was uns wirklich nahe geht, es gibt keine höheren Werte, an die wir glauben müssen, also können wir uns, weil alles relativ und nichts gültig ist, ständig verwandeln. Die Jugendlichen in den 94er Jahren waren viel individueller durchgezeichnet. Die Psychologen, die damals die Jugendstudie betreut haben, konnten sich noch nach Monaten an jedes einzelne Interview, an jeden einzelnen Typen erinnern. 2002 haben wir die nächste Jugendstudie gemacht, das war die Generation „Kuschel“, die ihr Heil in sozialen Bindungsbiotopen suchte. Da ging es viel stärker darum, anschluss­ fähig und sozial kompatibel zu sein. Das geht aber nur, indem man die hervorstechenden, individuellen Unterschiede nivelliert, indem man quasi eine Gemeinschaftsbasis etabliert. Und nach dieser Studie sagten uns die Psychologen, dass sie es manchmal schon zwei, drei Stunden nach dem Interview schwer hatten, sich an diese Menschen zu erinnern, weil sie sehr, sehr homogen waren. Die aktuelle Studie, die wir gemacht haben, zeigt die Generation Biedermeier. Die erlebt die Welt als zerrissen und brüchig: Die Familien brechen auseinander, Bundespräsidenten desertieren, heilige Väter treten zurück. Hier gibt es jetzt eine starke Sehnsucht nach Verlässlichkeit, nach Gemeinsamkeit, nach ehernen Werten, und das geht nur, indem wieder ein Gemeinschaftskodex, ein Treuekodex entwickelt wird. Wenn man sich heute junge Leute anguckt, sind sie sehr bemüht, anpassungsfähig zu sein, mitzuschwimmen. Sie haben Angst, in der Zwei-Klassen-Gesellschaft zum Verlierer zu werden, durch den Rost zu fallen.

F: Die den Gemeinsinn verletzende Individualisierung lässt sich doch aber bis auf die private Ebene hinein nachweisen. Wie verhält sich das mit unserer Lebenswirklichkeit? G: Wir Menschen haben natürlich eine Doppelmoral. Wir ha-

ben einerseits die Sehnsucht nach einem starken Staat, nach einer allumfassenden Gerechtigkeit, aber jeder will auch seine eigenen Vorteile wahrnehmen. Das kann man am Beispiel des Handels aufzeigen. Der Handel steht durch viele Skandale mitunter im Verdacht, Profite auf Kosten der Produktqualität zu machen. Trotzdem setzen viele Verbraucher beim Einkauf auf Selbstoptimierung, gehen zum ALDI und zum Lidl, gehen auf Beutezüge und versuchen, das Beste für sich herauszuholen. Aber der gleiche Mensch, der bei ALDI versucht, der Schnäppchenjäger zu sein, geht ab und an zum EDEKA oder zum REWE, weil er das Gefühl hat, damit in eine bürgerliche Wertegemeinschaft einzutauchen. Er versichert sich, dass er nicht ganz unten ist, dass es noch bestimmte Werte gibt und dass er seinen Status wahrt. Wir müssen uns den Menschen immer als jemanden vorstellen, der mal total egoistisch ist und dann aber auch wieder in die Kirche oder den dm geht. Bezogen auf die Ausgangsfrage merken wir: Klar ist es schön, sich als Persönlichkeit zu inszenieren, aber es ist auch verdammt anstrengend. Wir müssen diesem Persönlichkeitsbild entsprechen, wir müssen die entsprechende Performance bringen. Darum stehen wir auch so gerne im Stau, weil im Stau wieder alle …

F: Da müsste sich doch das „junge 08/16-Ich“ prima mit den

„älteren Ichs“ verstehen. Ist der Generationenkonflikt perdu? G: Da verändert sich was. Diejenigen, die jetzt älter sind, sind

im Geist der 68er groß geworden. Die sind nicht wertkonservativ, diese Generation ist vom Geist des forever-young geprägt. In meinem Buch „Die erschöpfte Gesellschaft“ habe ich das so gegenüber gestellt: Die umtriebigen Senioren, die unter dem

„Wir brauchen wieder Or te zum Träumen“

08


„ Sie haben Angst, in der Zwei-KlassenGesellschaft zum Verlierer zu werden.“

G: Uns bei rheingold fällt auf, dass Orte der Entschleunigung,

die früher als spießig abgestempelt wurden, in unserer überdrehten Moderne eine neue Faszination bekommen. Die Rückkehr des Spießigen gewissermaßen. Der Schrebergarten wird zunehmend als Raum tätiger Selbstwirksamkeit auch bei jungen Leuten erlebt, wo man wieder mit den Rhythmen der Natur in Kontakt tritt, wo man eine Nachbarschaft leben und aushalten muss, wo man merkt, dass eigene Pflanzarbeit nicht auf Knopfdruck Ergebnisse produziert, sondern erst in ein paar Monaten Erfolge zeigt. Wir brauchen wieder Orte zum Träumen. Unser tägliches Hamsterrad bringt uns in einen Zustand besinnungsloser Betriebsamkeit. Wir können nicht mehr schöpferisch sein. Schöpferisch werden wir, wenn wir mal aussteigen, wenn wir in traumähnliche Verfassungen geraten, und die haben wir im Schrebergarten, die haben wir im Hobbykeller, die haben wir in der Garage, die haben wir, wenn wir Bahn fahren und aus dem Fenster gucken, die haben wir in der Laube, im Studierzimmer und so weiter und so fort. F: Heute ist vieles auf Knopfdruck verfügbar. Früher musste man seine Fotos noch in der Dunkelkammer analog entwickeln. Heute macht man 500 Fotos und schmeißt 499 weg, um das eine schöne zu nehmen. Was bedeutet es heute, schöpferisch zu sein? G: Das Bedürfnis ist da, aber – darum heißt mein Buch „Die

erschöpfte Gesellschaft“ – wir bewegen uns vom Schöpferischen immer stärker zum Erschöpften hin und finden im Erschöpften die Befriedigung. Ich mache das an Folgendem fest: Der Werkstolz früherer Tage, also der Stolz auf das Werk, das man geschaffen hatte, der Journalist auf den Artikel, der Schreiner auf das Möbelstück, der Vertreter auf den Abschluss, dieser Werkstolz ist heute gar nicht mehr gegeben. Die Menschen tanzen rastlos auf vielen Hochzeiten, sodass sie am Ende des Tages gar keinen Blick mehr dafür haben, woran sie eigentlich beteiligt waren. Der Mensch sagt sich, ich habe hundert Mails gemacht, ich bin von einem Meeting ins andere gegangen, ich war sehr aktiv, aber das Werk ist nicht mehr erinnerbar oder nicht mehr im Blick. Und an die Stelle des Werkstolzes tritt der Erschöpfungsstolz. Ich bin am Ende des Tages stolz auf den Grad der Erschöpfung, den ich mir angearbeitet habe. Und wenn ich dann vollkommen ausgelaugt abends auf dem Sofa hänge und nur noch nebulös durch die Sender zappen kann, dann habe ich das Gefühl: „Wow, das muss ein produktiver Tag gewesen sein, so erschöpft, wie ich bin.“ Und das setzt sich fort in einer Erschöpfungskonkurrenz, die wir zum Teil in den Unternehmen haben, da gibt es den inoffiziellen Wettstreit um den Verausgabungs-Weltmeister. Und da brüstet sich jeder mit bezwungenen Mail-Hundertschaften, durchgearbeiteten Wochenenden, mit Nachtschichten. Das führt dazu, dass man irgendwann das Gefühl hat, dem Burnout nahe zu sein. Burnout klingt ja schon fast wie eine moderne Tapferkeitsmedaille, weil man ja gebrannt hat und nicht faul

F: … (lacht) alle gleich sind und man sich automatisch ent-

schleunigt … G: Das Blechkleid ist ein Versuch, unsere Persönlichkeit zu

markieren, und da hat jeder seine eigene Ausstaffierung und Farbe, aber wir sind auch froh, wenn wir durch den Verkehr in etwas reingeraten, wo alle mitschwimmen und alle gleich gemacht werden und die S-Klasse genauso wenig weiterkommt wie die Golf-Klasse. F: Das Blechkleid, des Deutschen liebstes „Ich“. Gibt es andere Rückzugsorte, an denen sich unser „Ich“ ausleben kann?

09

„Wir brauchen wieder Or te zum Träumen“


G: Wagner hat das Thema der aktiven Mitgestaltung selber im

war und sinnbildlich wie eine Kerze das eigene Wachs dem Wachstum geopfert hat. Aber man ist in diesen Zuständen überhaupt nicht kreativ und schöpferisch. Das Schöpferische geht nur, wenn ich die Motorik stilllege wie beim Träumen, wenn ich mich aus dem Getriebe rausziehe, wenn ich in Momente der Selbstbesinnung komme. Das ist aber nicht nur schön, weil uns dann die Unruhe packt, dann stürzen die ungelösten Fragen und Probleme auf uns ein. Darum sind wir auch bestrebt, in solchen Momenten direkt wieder zum Handy zu greifen …

„Tannhäuser“ aufgegriffen. Tannhäuser landet im Venusberg. Wir müssen uns den Venusberg als einen Ort der permanenten Besäuselung oder Verführung vorstellen, wo einem wirklich auf Knopfdruck alles abgenommen oder erfüllt wird. Und irgendwann hat er gemerkt, diese Multi-Optionalität und Dauerbefriedigung ist unaushaltbar! Tannhäuser bricht aus und will quasi das Leben spüren, indem er barfuß nach Rom pilgert. Und in diesem analogen Lebensvollzug findet er seine Erlösung. Und so geht es auch Menschen, die im Grunde im normalen Alltag noch nicht mal fähig sind, eine Serie zu Ende zu gucken, weil ein Handlungsstrang über 45 Minuten sie zu sehr in ihrer ständigen Fast-Food-Aneignung strapaziert. Aber am Wochenende wollen sie mit ihren Freunden ausgiebig kochen, und dann gehen sie zum Markt und stehen stundenlang in der Küche und lassen sich von diesen Kochshows animieren. Genauso gehen sie dann auch gerne mal in eine WagnerOper und gehen das Wagnis ein, so eine persönliche Wallfahrt mitzumachen.

F: …um zu gucken, ob was Neues da ist … G: …und die aufkommende schöpferische Unruhe motorisch

abzuführen. Dann sind wir aber wieder im digitalen Hamsterrad. Das heißt, die große Herausforderung ist es, die zweck­ freien und auch erst mal handlungsfreien Räume zu finden, in denen ich zu mir kommen kann. Das ist die Voraussetzung, um überhaupt schöpferisch zu werden! F: Werden Kulturinstitutionen wie Oper, Konzerthaus, Muse-

F: Jetzt wird die Norm 08/16 deutlicher: Auf der einen Seite Fast Food und Erschöpfung, auf der anderen Seite Wallfahrt und Schrebergarten. Senioren, die flippig sind und Jugendliche, die das Biedermeierliche bevorzugen.

um oder Schauspielhaus als solche schöpferischen Orte wahrgenommen? G: Wir haben untersucht, was die Leute bei einem Museums-

G: Wenn man da eintaucht, wird man immer wieder über-

besuch erleben. Sie werden durch die Kultur zum Teil in ein Korsett gepresst, was ihnen verunmöglicht, das, was an „Verrückungen“ wachgerufen wird, auszuleben oder da mitzugehen. Sie empfinden das Museum als eine ver-rückte Wirklichkeit, aber sie sind ständig mit Aktionsverboten belegt: Sie dürfen nicht laut sein, sie dürfen die Dinge nicht anfassen, sie dürfen nicht zu lange davor stehen bleiben. All das wären Formen, sich die Kunst anzueignen. Und das würde ich auch auf das Konzert übertragen. Wenn man sich Schilderungen anguckt, wie das früher bei einer Mozart-Oper ablief, dann war da ein Kommen und Gehen; die Leute haben Essen mitgebracht, sie haben mitgesungen. Wie das gewesen sein mag, kann man heute bei Karnevalsveranstaltungen in der Köln-Arena miterleben. Da sitzen die Menschen auch fünf Stunden, sie bringen ihr Essen mit, sie singen mit, sie schunkeln mit. So wird Kultur zu einer gemeinsamen Bewegtheit und Erregtheit. Gustav Mahler hat jeden strafend angeguckt, der zu spät zu seinen Vorstellungen kam, weil er diese Besessenheit hatte, das reine Kunstwerk zu zelebrieren. Ich kann verstehen, dass man das bereinigen will, aber für viele Menschen ist das eine Art Umsatzhemmung, in die sie dann reingeraten. Und die große Frage ist – und das erleben wir genauso auch in der Kirche: Wie kommen wir wieder zu einer Form der Beteiligung?

rascht. Wir versuchen, mit unseren Vorurteilen die Wirklichkeit einfacher zu stricken. Wenn man tiefenpsychologisch arbeitet, stellt sich mitunter auch eine abgründigere Seite heraus.

Stephan Grünewald Stephan Grünewald ist Mitbegründer von rheingold, dem führenden Institut für qualitative Markt- und Medienanalysen. Grünewald wurde 1960 geboren und studier te Psychologie an der Universität Köln. Ein Schwerpunkt seines Studiums lag dabei in der psychologischen Morphologie bei Prof. Wilhelm Salber. Der rheingold-Geschäftsführer ist zusätzlich ausgebildeter Therapeut in analytischer Intensivbehandlung. Nach seinen Bestsellern „Deutschland auf der Couch“ (2006) und „Köln auf der Couch“ (2009) ist aktuell im Campus-Verlag sein Buch „Die erschöpfte Gesellschaft“ erschienen, in dem er eine aufrüttelnde Bilanz unseres Landes zieht.

Über sein Buch: „Die erschöpfte Gesellschaft“ Die Deutschen stehen unter Druck: Ihnen wird immer mehr Leistung, immer höhere Effizienz abverlangt. Im Alltag hetzen sie von einem Termin zum nächsten, ihr Berufs- und Privatleben ist mit ständig neuen Anforderungen überfrachtet. Den Analysen des „Psychologen der Nation“ liegen mehrere tausend Tiefeninter views zugrunde, aus denen er in seinem Buch deutsche Befindlichkeiten herausdestillier t. Er wirft einen Blick auf die Senioren, die versuchen, „auf Trimmpfaden oder auf Jakobswegen dem Tod davonzulaufen“. Statt im Bewusstsein der Endlichkeit „Kräfte zu gewinnen, die das Leben bereichern“. Er nimmt die „LatteMacchiato-Mütter“ unter die Lupe, die zu den alten Mutteridealen einfach neue Ideale aufgeschulter t bekamen. Jetzt heißt es, alles auf einmal zu machen und dabei noch guter Laune zu sein. Und er betrachtet die „neue“ Jugend, deren Rebellion darin besteht, nicht zu rebellieren, sondern sich mit „Ohrenschnullern“ (MP3-Playern) verstöpselt von möglichen verstörenden Leerstellen abzukapseln. Fazit: Kreative Gesellschaftsanalyse aus der War te eines Psychologen. Mit dem dringenden Rat an die Gesellschaft, die Traumlogik zu nutzen, „um ihr kreatives Potenzial zu entfalten“.

F: Norbert Bolz hat uns die provokante Frage gestellt: „Hast Du sechs Stunden Zeit für Wagner?“

„Wir brauchen wieder Or te zum Träumen“

10


Anzeige

Wir sagen nicht nur unsere Meinung. Wir drucken sie sogar. ie tStrateg Investmen artal 2014

Erstes Qu

dite

ehr Ren

iko – m Mehr Ris

Die HSBC Trinkaus InvestmentStrategie. Quartalsweise Hintergrundinformationen zu den neuesten Entwicklungen und Trends an den internationalen Kapitalmärkten – und damit gesammeltes Wissen aus einem der größten Bankennetzwerke der Welt. Einfach bestellen unter www.hsbctrinkaus.de/privatkunden oder telefonisch unter +49 211 910-2515. Die Zukunft beginnt heute. HSBC Trinkaus. HSBC Trinkaus & Burkhardt AG · Königsallee 21/23 · 40212 Düsseldorf Telefon +49 211 910-2515 · www.hsbctrinkaus.de

Die neue InvestmentStrategie HSBC-Exper ten analysie ren die Märk te. Lesen Sie hier mehr.


Das Leben als Wille und Vorstellung

Text Ingo Juknat Ingo Juknat ist Redakteur, Autor, Kulturblogger und Wahl-Düsseldorfer.

Kinderbetreuung Mar tha Spallek Fotografie Stefan Tüshaus

Wir haben Kinder gefragt, was sie später werden wollen. Das haben sie uns geknetet: Laura (7) will Künstlerin werden, damit sie Kunstwerke malen kann wie z.B. „Tarzan“.

Wir jonglieren täglich mit Zahlen, füllen Excel-Tabellen, beantworten E-Mails, telefonieren und konferieren – wann haben wir eigentlich aufgehört, das Leben verwirklichen zu wollen, das wir uns immer vorgestellt haben? Gerade Künstler sind hier oft anders. Sie bearbeiten ihr Leben, als müssten sie eine Statue aus Granit hauen. Ein Glücksfall. Zeigen sie uns doch, dass alternative oder ganz andere Existenzweisen möglich sind. Das Leben als Wille und Vorstellung

12


Charles Ives Versicherte Avantgarde Wenn das Leben eines Bohémiens darauf hinausläuft, in elitären aber armen Künstlerzirkeln zu verkehren, dann war Charles Ives ein Anti-Bohémien. Aufgewachsen im ländlichen Connecticut, blieb der Komponist ein Leben lang den bodenständigen Werten des „small town America“ verhaftet. Der Umzug nach Manhattan änderte daran nichts – genauso wenig die Millionen, die er als Co-Chef der Versicherung „Ives & Myrick“ verdiente. Es gehört zu den Ironien der Musikgeschichte, dass ausgerechnet ein geerdeter Versicherungsboss aus NeuEngland Werke schrieb, die zu den modernsten ihrer Zeit gehörten. Nicht, dass es damals viele gemerkt hätten. Zwischen 1897 und 1924 hatte Ives „nebenbei“ vier Symphonien komponiert, erst 1951 wurde eine davon in voller Länge aufgeführt. Die (heute) berühmteste, Nr. 4, wurde erst 1965 komplett gespielt, Leopold Stokowski und dem Philadelphia Orchestra sei Dank. In ihr vermischt Ives klassische Musik mit Zitaten aus Märschen, kirchlichen Hymnen und Ragtime-Songs. Das Werk irritiert mit Dissonanzen, widerstrebenden Takten und Tempi. Die Instrumentierung ist so komplex, dass die Aufführung meist von zwei Dirigenten gestemmt wird. An musikalischem Selbstbewusstsein mangelte es Ives definitiv nicht. Und das, obwohl er sich als kleiner Junge für seine Liebe zur Musik geschämt hatte. In seiner Autobiografie schreibt er: „Während andere Jungs in den Ferien Gemüsewagen schoben, Plackereien verrichteten oder Baseball spielten, blieb ich drinnen und übte Klavier – es fühlte sich falsch an.“ Dieses Gefühl wurde er zeit seines Lebens nicht mehr los. „88 2/3 Prozent“ aller modernen Musik, schrieb Ives im ironischen Duktus des Versicherungsstatistikers, seien verweichlicht. Konservative Kritiker beschimpfte der Komponist gerne als „Fräulein“ oder „Tante“. Ausdrücke wie diese spiegelten Ives‘ Ambivalenz gegenüber der eigenen Tätigkeit. Dass er Musik je als Hauptberuf annehmen würde, war undenkbar, weil „unmännlich“ und verantwortungslos. Auch Ives‘ Vater war sich sicher – Charles würde seine Kinder nicht „mit seinen Dissonanzen verhungern lassen“. Unglücklich war der Komponist nicht. Zum einen machte ihn der Versicherungsjob zu einem reichen Mann. Zum anderen lieferte der Hauptberuf interessante Einsichten, die einem Berufsmusiker verwehrt geblieben wären. So sah Ives es zumindest. „Substanzielle Kunst kann niemals ­exklusiv sein. Sie kommt direkt aus dem Herzen der Lebens­ erfahrung. Meine Arbeit als Musiker hat meinen Geschäften geholfen – und umgekehrt.“

Jaron Lanier Melodie im Netz „Music was my first love“, sagt Jaron Lanier. Angeblich besitzt er mehr als 100 Instrumente. Viele davon könnten die meisten Menschen nicht mal buchstabieren. Sie heißen Gu Zhung, Surbahar oder Khaen. Ein Großteil stammt aus Asien. Laniers Vorliebe für seltene Instrumente wird gerne als „fun fact“ zitiert, als wäre die Musik nur ein abseitiges Hobby. In Wirklichkeit veröffentlicht der Computerwissenschaftler seit 20 Jahren Platten. In dieser Zeit hat er mit so unterschiedlichen Stars wie Terry Riley, Philip Glass, George Clinton und Vernon Reid zusammengearbeitet. Wahrscheinlich wäre Lanier ein halbberühmter Musiker, wenn er nicht so erfolgreich in seinem anderen Job wäre. In den 80er Jahren gründete er Start-ups, die später in Welt­ firmen wie Sun, Google oder Microsoft aufgingen. Seine Firma VPL Research gilt als Pionier der „virtual reality“, der Ausdruck stammt von Lanier selbst. Der 53jährige hat das Silicon Valley in seiner heutigen Form mitgeprägt. Den Technikoptimismus seiner Kollegen hat er lange geteilt. Heute vertritt er ihn nur noch mit Einschränkungen. Das gilt besonders für die Entwicklung des Internets. In seinem neuen Buch „Wem gehört die Zukunft?“ stellt Lanier die These auf, das World Wide Web sei im Begriff, die Mittelschicht zu zerstören und die Demokratie zu gefährden. Schuld daran sei vor allem die Umsonst-Kultur. Der Vorwurf: Vom freien Fluss der Informationen profitiere nur eine kleine Gruppe von Firmen, allen voran Google, Twitter oder Facebook. Deren Dienste seien nur scheinbar kostenlos. In Wirklichkeit zahlen die Nutzer mit ihren Daten – mit Bildern, Tönen und Geschichten. Deshalb fordert Lanier, sich vom Gratismodell zu verabschieden. Für die sogenannte „Netzgemeinde“ ist das ein Sakrileg. „Warum hasst Jaron Lanier das Internet so sehr?“, fragte ein Technik-Blogger kürzlich. Die Süddeutsche Zeitung wiederum überschrieb ein Porträt des Silicon-ValleyPioniers mit den Worten „Der Ketzer“. Eines steht fest: Jaron Lanier hasst weder das Netz allgemein, noch Google oder Facebook im Besonderen. Er schlägt lediglich vor, ihre Nutzer an den Profiten zu beteiligen. Das könnte in Form von „Nanobezahlungen“ geschehen, winzigen Summen, die an die Urheber überwiesen werden, wenn Texte, Musik oder Bilder auf sozialen Plattformen geteilt werden. Laniers Beobachtungen haben viel mit seinen Erfahrungen als Musiker zu tun. Er schaut (auch) mit dem Blick eines existenzbedrohten Künstlers auf das Netz. „Je mehr Songs umsonst sind, desto weniger Menschen können davon leben, dass diese Songs entstehen“, beklagte er jüngst in einem TV-Interview. Die Verbindung von Rechnern und Musik beschäftigt ihn auch sonst. Eines seiner Lieblingsinstrumente, die Khaen, eine Mundorgel aus Laos, sei „das erste Beispiel eines Computers mit parallelen Bauteilen.“

13

Das Leben als Wille und Vorstellung


Jana Schröder & Andreas Breunig In der Bergschule Wer die Arbeitsumgebung von Jana Schröder und Andreas Breunig beschreiben will, könnte von Bergen und Tälern berichten, von Tannen und Schnee. Er könnte aber auch einfach die nächsten Orte aufzählen. Sie heißen Hub, Hard, Kobelwies, Ruppendörfli und Hinterforst. Es sind Namen wie aus „Wilhelm Tell“ – oder aus „Heidi“. Sie spiegeln die Abgelegenheit des Ateliers, das die beiden Künstler Ende letzten Jahres bezogen haben. Wobei „Atelier“ ein bisschen untertrieben ist. Das Künstlerpaar hat ein ganzes Haus zur Verfügung, es ist die ehemalige Dorfschule von Altstätten im Schweizer Kanton St. Gallen. Alte Pulte, Tafeln und Diaprojektoren erinnern an die 60er Jahre, als hier noch Schüler büffelten – wenn auch nicht sehr viele. Die Schule hatte ein einziges Klassenzimmer, der Lehrer wohnte darüber. Heute ist nur noch ein Kind im Gebäude, es ist die zweijährige Tochter des Künstlerpaars. Jana Schröder und Andreas Breunig haben an der Düsseldorfer Kunstakademie studiert, bei Albert Oehlen. Beide sind Maler, Breunig arbeitet zusätzlich mit ortsbezogenen Installationen. Nach ihren Meisterbriefen sind die Künstler in der Rheinstadt geblieben. Im Stadtteil Eller haben sie ein Souterrain-Atelier gemietet, das als mittelgroße Tiefgarage durchgehen könnte. Es war ein langer Weg vom fensterlosen Untergrund in Düsseldorf zum Panoramablick in den Alpen. Nicht, dass das Paar die idyllische Umgebung gesucht hätte. Hinter dem Umzug nach Altstätten stand kein romantischer Aussteigerplan. Die ehemalige Schule gehört einem befreundeten Künstler. Er hat Jana Schröder und Andreas Breunig gewissermaßen auf die Alm geladen. Es ist ein Übergangsprojekt. Ende des Jahres wird das Paar voraussichtlich nach Düsseldorf zurückkehren. Für die Tochter geht es in die Kita, für die Eltern zurück ins Untergrund-Atelier. Bei aller Werschätzung für den Alpenblick – mit der weniger romantischen Kulisse kann Schröder leben: „Ich bin Beton-Fan.“

Rachel Whiteread Das Wohnhaus als Kunstwerk 1993 war Rachel Whiteread die beste Nachwuchskünstlerin in Großbritannien – und die schlechteste. Zumindest, wenn man den Turner Prize als Maßstab für gute Kunst ansetzt und den „K Foundation Award“ als Pendant für schlechte. Zugegeben, der zweite Preis war als satirische Antwort auf den vermeintlich korrupten Turner-Zirkus gedacht. Hinter dem „K Foundation Award“ steckten zwei Pop-Musiker: Bill Drummond und Jimmy Cauty, alias The KLF. Anfang der 90er hatten sie eine Menge Geld mit Acid-House-Musik verdient, einen Teil davon investierten sie nun in Guerilla-Aktionen gegen das Kunst-Establishment. Zur Ehrenrettung von Whiteread: Der Anti-Preis hatte mit ihren Arbeiten kaum etwas zu tun. „Schlechtester Künstler“ hätte jeder andere der Turner-Prize-Nominierten werden können. Alle sieben standen auf der schwarzen Liste der „K Foundation“. Die Künstlerin trug die Schelte denn auch mit Fassung. Die knapp 40 000 Pfund Siegprämie (das Doppelte der Turner-Prize-Summe) spendete sie an mittellose Künstler. Das Jahr 1993 war auch sonst ein Schlüsseljahr im Leben von Rachel Whiteread. Ihre Turner-prämierte Installation „House“ ist bis heute ihre berühmteste Arbeit geblieben. Und das, obwohl sie inzwischen Großwerke für die Tate Modern und das Guggenheim Museum entworfen hat. „House“ war ihre erste Skulptur im öffentlichen Raum. Dafür hatte die Künstlerin den Innenraum eines viktorianischen Reihenhauses in Beton nach- bzw. ausgegossen. Das Ergebnis war eine Art dreidimensionales Negativbild – mit Löchern in Form von Türknäufen und Kaminen, die nach außen ragten. Whitereads „House“ stand an der Grove Road in East London. Es sollte ein Ort der Erinnerung in einer Stadt sein, die sich rasant verändert. 1994 ereilte das Kunstwerk das­ selbe Schicksal wie alle anderen Häuser auf dieser Straße – es wurde abgerissen. Whiteread ist East London treu geblieben. Sie wohnt und arbeitet heute unweit der Grove Road in einer ehemaligen Synagoge. Das Gebäude ist auch schon Teil ihrer Kunst geworden. Für eine Ausstellung in der Deutschen Guggenheim Berlin fertigte sie im Jahre 2001 Abgüsse des Innenraums an. Ironie der Geschichte: Für die Umnutzung der säkularisierten Synagoge musste Whiteread eine Genehmigung von derselben Stadtteilverwaltung einholen, die ihr prämiertes „House“ einst hatte abreißen lassen. Diesmal hatten die Beamten Nachsicht mit der Kunst.

Das Leben als Wille und Vorstellung

„ Die Kamera zoomt auf den Rockstar, der gerade einen Setzling in der Wüste verbuddelt.“ 14


Maynard James Keenan Der Rock-Winzer Für Humor ist er nicht gerade bekannt. Im Gegenteil. In der Rockband Tool gibt Maynard James Keenan den grimmigen Sänger, besonders auf der Bühne. Manchmal steht er stundenlang in derselben Ecke, am liebsten direkt vorm Scheinwerfer, und wirft einen kahlköpfigen Schatten wie Murnaus Nosferatu. Im Hintergrund laufen dazu düstere, von der Band selbst gedrehte Puppen-Trickfilme. Konzerte von Tool sind verstörende Gesamtkunstwerke. Und wie viele Gesamtkunstwerke sind sie mindestens so anstrengend wie erhaben. Manchmal dehnt die Band ihre Songs auf eine Viertelstunde aus. Der Bass geht dabei durch Mark und Bein, mehr Schallwaffe als Instrument. Mit vertrackten Songs zwischen Metal und Artrock sind die Amerikaner zu einer Kultformation geworden, von Fans wie Kritikern gleichermaßen geliebt. Seit 24 Jahren geht das so. Vielleicht war Keenan der heilige Ernst irgendwann zu viel. Seit ein paar Jahren hat er einen zweiten Job. Er ist Winzer. Kein normaler, versteht sich. Keenan wäre nicht Keenan, wenn dieses Projekt auf einen Weinberg in Kalifornien hinausliefe. Stattdessen hat er sich eine Wüsten­region im Norden von Arizona ausgesucht. Das nächst­gelegene Kaff heißt „Jerome“. In seiner Geschichte ist es dreimal abgebrannt. Wegen seiner Wildwest-Vergangenheit wird es als „verruchtester Ort Amerikas“ angepriesen. Auch sonst ist Jerome ein guter Fleck für Special-Interest-Touristen. In der nahegelegenen Wüste wurden ein paar der schönsten Monsterfilme der 50er Jahre gedreht, darunter „Das Ding aus einer anderen Welt“. Tassen und T-Shirts gibt’s im eigenen Souvenir-Shop. Es passt zu Keenan, dass er in dieser Horrorfilm-Kulisse seinen Wein anbaut. „Caduceus“ heißt er, wie der Stab des Götterboten. Keenan hat viel Geld in sein Wüsten-Weingut gesteckt. Viele haben ihn dafür für verrückt erklärt. Keenan mag das. Es ist seine Art von Humor. In einem Dokumentarfilm wird Keenan gefragt, warum Menschen Wein trinken. Die Kamera zoomt auf den Rockstar, der gerade einen Setzling in der Wüste verbuddelt. Keenan antwortet langsam, ohne aufzuschauen: „Die Enzymstruktur der Traube ist viel komplexer als die jeder anderen Frucht. Sie hat soviel mehr Geschichte. Wahrscheinlich reagieren wir deshalb so stark darauf. Das ist meine Hippie-Antwort.“

Eva (6) will ein Baum werden, damit sie mit den Blättern die Tiere anlocken kann, um sie zu streicheln.

Heiko (6) will Koch werden, weil er Spaghetti liebt.

15

Das Leben als Wille und Vorstellung


Schöner Wohnen Hong Kong ist das Beispiel für eine unge­ heure Expansion in die Vertikale. Michael Wolf hat die dort entstandenen Welten aus Beton und Glas fotografisch eingefangen. Seine Bilder zeigen Fassaden, vor denen man staunen muss, weil sie sich in flirrende Tapeten, fast wundersame Partituren auflösen. Gleichzeitig beschwören sie zumindest hierzulande ein Unbehagen: Wo ist hier mein Platz? Gibt es hier Raum für Individualität? Und wer bin ich, wenn ich unter vielen tausend anderen bin? So kann man Wolfs Werk auch als Kontrast­ folie heran­z iehen, vor der man die hiesigen Vorstellungen vom schönen Wohnen neu bewerten und überdenken kann. Willkommen in der Nachbarschaft.

Schöner Wohnen

16


17

Schรถner Wohnen






„ Nur der eignen Lust gehorchend …“ Text Bernd Kor tländer Prof. Bernd Kor tländer ist Literatur wissenschaftler und Spezialist für Annette von Droste-Hülshoff und Heinrich Heine. Bis 2012 war er stellver tretender Leiter des Heinrich-HeineInstituts Düsseldorf und bis zu seiner Emeritierung Honorarprofessor an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.

Illustration Muriel McCalla

Was unsere Spezies betrifft, hat das 19. Jahrhundert so etwas wie eine zweite Schöpfungsgeschichte geschrieben. Der Mensch hat sich selbst neu erfunden. Religion, Moral und Standesgrenzen waren gestern, die Losung des neuen Saeculums hieß ganz einfach: „Ich“. Aber war dieses neue Wesen schon lebensfähig? Kam es mit sich selbst zurecht? Fiel es in die Fänge neuer Zwänge? – Die Geschichte einer schweren Geburt.

Das 19. Jahrhundert ist das Jahrhundert des aufblühenden Nationalismus und der Nationalstaaten, und es ist, was damit zusammenhängt, zugleich das Jahrhundert des Ich, des modernen Subjekts. Die Umwälzungen nach der Französischen Revolution von 1789 führten nicht nur zum allmählichen Zerfall der alten Ordnungs- und Machtstrukturen in Europa, dem Aufstieg des Bürgertums und in seinem Gefolge der Ökonomisierung aller Lebensbezüge, sie führten auch zu gesellschaftlicher Fragmentierung, zur sozialen, moralischen, kulturellen und politischen Vereinzelung. Das Ich betritt die Bühne der Welt­ geschichte und eine neue Zeitrechnung beginnt. Dieses Ich ist ausgebrochen aus dem Käfig, in den es eingesperrt war, dem Käfig aus Stand und Religion, Moral und Geschlecht, entlassen in eine Freiheit, von der es begeistert, aber zugleich verun­ sichert ist. Sein Ursprung liegt im 18. Jahrhundert, geboren wurde es aus dem Schoß der französischen und deutschen Aufklärung. Die deutschen Gelehrten konzentrierten ihr Nachdenken auf ein abstraktes transzendentales Ich, das seine Apotheose als absolutes Ich in der Philosophie Johann Gottlieb Fichtes feierte. Dagegen begriff man die Freiheit des Subjekts in Frankreich als faktische kulturelle Befreiung von der Herrschaft der Tradition, deren Stelle das eigenverantwortlich und eigenvernünftig entscheidende empirische Ich einnahm.

nach der Neuordnung des alten Kontinents auf dem Wiener Kongress von 1815 damit beschäftigt, zu überleben, nach den europaweiten Verwüstungen durch einen größenwahnsin­ nigen Imperator wieder Boden unter die Füße zu bekommen und gleichzeitig angesichts des bleiernen Drucks der Restauration Luft zum Atmen zu finden. Erst die europäischen Revolutionen von 1848 sind Zeichen dafür, dass der Wandel und das neue Selbstbewusstsein auch breitere Schichten erreicht haben. Schon früh haben europäische Künstler und Intellektuelle bemerkt, was da den Trümmern der alten Welt und der selbstverschuldeten Unmündigkeit entstiegen war und sich trotz aller eiligen Versuche der Mächtigen in Politik und Kirche nicht einfach wieder wegsperren ließ in die Verließe der Restauration. Die Reaktionen waren unterschiedlich und schwankten zwischen Verachtung für eine neue Form des Egoismus und Euphorie über eine neue Form des Humanismus. In Deutschland herrschte viel Misstrauen. „Es ist gewiß, Du bist nicht Ich“, hielt Annette von Droste-Hülshoff sich selbst im „Spiegelbild“ entgegen, beinahe verzweifelnd ob der Unumkehrbarkeit der Entwicklung. Später legte sie nach mit einem Gedicht über „Das Ich, der Mittelpunkt der Welt“, eine bittere Klage über Entsolidarisierung und moralischen Verfall. Auch Robert Schumann zog ein eher düsteres Resümee der neuen Ich-Versessenheit, wenn er in seiner „Neuen Zeitschrift für Musik“ feststellte: „ … jeder geht einzeln und sinnt und wirkt für sich: auch der Witz bleibt nicht aus und die Ironie und der Egoismus.“ Aber Droste-Hülshoff und Schumann wussten beide, dass die schwarze Spinne ausgebrochen, der Geist unwiederbringlich aus der Flasche war.

Der Individualismus war im 19. Jahrhundert ein europäisches Phänomen. Anderswo auf der Welt wertete man auch die IchLeistung weiterhin als eine des Kollektivs. Allerdings bemerkten auch die meisten Europäer den epochalen Wandel, das Anbrechen einer neuen Zeit zunächst noch nicht. Sie waren

„Nur der eignen Lust gehorchend…“

22


Mehr Ratio, mehr Entdeckergeist: das Renaissance-Ich

Jeder trägt das Zeug zum Apostel, Helden & Märtyrer in sich

Scheinwesen der alten Kunst.“ Die drei merkwürdigen Epitheta haben es in sich: „Selbsttrunkenst“, „weltentzügelt“ und „gottfrey“ sind die Kennzeichen dieses Ich. Alle drei Wörter sind Neologismen, finden sich nicht im Wörterbuch, sprengen die Dimensionen des Herkömmlichen und sind schon deshalb bestens geeignet, um das befreite Ich zu charakterisieren, dem Rauschhaften und Ungeheuerlichen seines Erscheinens Ausdruck zu geben. Denn seine neu errungene Freiheit scheint zumal in der Kunst grenzenlos: Das Künstler-Ich zieht seine Legitimation nur aus sich selbst, unterwirft sich keiner äußeren Instanz, das, was man „die Welt“ nennt, die Verhältnisse, vermag es nicht zu bremsen oder zu zügeln, sein Handeln bleibt unberührt von Religion oder Moral. Das ist radikales „l’art pour l’art“, eine Position, die Heine auch sonst mit Verve vertrat. So wenn er in „Atta Troll. Ein Sommernachtstraum“ seine Poesie jedem Verwertungszusammenhang entzieht:

Andere wie Heine, der auch deshalb 1831 von Deutschland nach Frankreich wechselt, begrüßen dagegen voller Überschwang das neue Selbstbewusstsein und die Befreiung von den jahrhundertealten Zwängen. Er setzt auf dieses befreite Ich, das sich durch eigene Fähigkeiten definiert, und nicht durch Standeszugehörigkeit, sieht in ihm den wichtigsten neuen Akteur in Kunst, Politik und Gesellschaft. Endlich scheinen die einzelnen Menschen in der Lage, aus eigener Kraft ihr Paradies zu schaffen und eine „Demokrazie gleichherrlicher, gleichheiliger, gleichbeseligter Götter“ zu stiften, wo nicht etwa „einfache Trachten, enthaltsame Sitten und ungewürzte Genüsse“ regieren, sondern im Gegenteil „Nektar und Ambrosia, Purpurmäntel, kostbare Wohlgerüche, Wollust und Pracht, lachender Nymphentanz, Musik und Comödien“. Denn mit der Befreiung des Ichs gewinnt auch die Kunst Anschluss an die Bewegung der Moderne, schreibt, malt, komponiert auf der Höhe der neuen Zeit, wird endlich selbst Teil und Motor des gesellschaftlichen Fortschritts. Die „Goethesche Kunstperiode“ mit ihrem ästhetischen und moralischen Ideal von edler Einfalt und stiller Größe ist mit dem Auftritt des Ichs definitiv zu Ende. Sie steht, „wie alle welken Ueberreste dieser Vergangenheit … im unerquicklichsten Widerspruch mit der Gegenwart“. Etwas Neues wird an ihre Stelle treten, und in der Periode des Übergangs, so Heine, übernimmt das Ich in seiner schrankenlosesten Freiheit das Regiment: „Bis dahin möge, mit Farben und Klängen, die selbsttrunkenste Subjektivität, die weltentzügelte Individualität, die gottfreye Persönlichkeit, mit all ihrer Lebenslust sich geltend machen, was doch immer ersprießlicher ist, als das todte

Nur der eignen Lust gehorchend, Galoppierend oder fliegend, Tummelt sich im Fabelreiche Mein geliebter Pegasus. Ist kein nützlich tugendhafter Karrengaul des Bürgerthums, Noch ein Schlachtpferd der Partheywuth, Das pathetisch stampft und wiehert!

23

„Nur der eignen Lust gehorchend…“


musikalischer Praxis sprengt und das Ich des Virtuosen ins Zentrum rückt. Das Publikum sucht in diesen Konzerten nicht nach einem „Geist der Musik“, ihm geht es um die Sensation, um den Virtuosen selbst, dessen Kunstfertigkeit sich über alle Schwierigkeiten erhebt und der – auch jenseits der Musik – zum bewunderten Vorbild gelebter Subjektivität wird. Die aufwühlende Wirkung, die von den Auftritten solcher Stars ausgeht, ist kein Phänomen der jüngeren Zeit. Im revolutionären Wien von 1848 z.B. flossen Virtuosenkonzert und Straßenschlacht gelegentlich ineinander, wechselte das Publikum von einem Ereignis übergangslos ins nächste.

Heine schreibt seine hochgemuten Sätze über die weltent­ zügelte Subjektivität angesichts einer Bilderausstellung im Paris des Jahres 1831, in deren Mittelpunkt Eugène Delacroixs berühmte Gemälde-Ikone „Die Freiheit führt das Volk an“ stand. Auch dieses Bild ist schierer Ausdruck des neuen Selbstbewusstseins des befreiten Ichs: An die Stelle von Göttern und mythischen Helden als Bildfiguren tritt eine als Freiheitsgöttin kostümierte „Gassenvenus“ mit einem schmutzigen „Schornsteincupido“ an ihrer Seite! Das war Ausdruck jenes neuen Begriffs von Freiheit und Gleichheit der Individuen, jener neuen „Religion der Freiheit“, die durch die große Französische Revolution von 1789 in die Welt getreten war und in der französischen Julirevolution von 1830 in Europa frischen Auftrieb erhalten hatte. Delacroix lieferte das Altarbild zu dieser Religion. Jeder trägt das Zeug zum Apostel, Helden und Märtyrer in sich, kann sich frei machen von den überkommenen Mustern der Repression. Aus der Wildheit des Bildsujets, dem „entzügelten“ Umgang mit den Farben Blau-Weiß-Rot der unter der Restauration verbotenen Trikolore, dem grellen Kolorit, das die Zeitgenossen schockierte, spricht das neue Selbstbewusstsein des modernen Künstlers in nachklassischer Zeit, das auf nichts gründet, als eben auf seiner „selbsttrunkensten Subjektivität“.

Das von sich selbst entfremdete Ich

Gleichzeitig verweist gerade das Virtuosentum nachdrücklich auf die gesellschaftlichen und ökonomischen Zusammen­ hänge, in denen die Individualisierung der Gesellschaft im 19. Jahrhundert stattfindet. Geht der Triumphzug der Virtuosen doch einher mit der Industrialisierung der Kultur, dem „Sieg des Maschinenwesens über den Geist“ (Heine) und der Reklame über die Kunst. Das ist die Kehrseite der Befreiung des Ichs ebenso wie der von ihm getragenen Kunst: Sie rücken sich von Anfang an ein in eine Ordnung, die beherrscht wird von den Regeln des Kapitalismus und dem anonymen System der Konkurrenz­verhältnisse und des Marktes. Das Geld ist der Gott der neuen Zeit, ihm kann sich nichts und niemand entziehen, auch nicht Heine, dessen öffentlich bewunderte Sprachvirtuosität ihn zwangsläufig in die Nähe der von ihm kritisierten Stars des Kultur­betriebs rückt, und der als Journalist in einem ähnlich veräußerlichten Umfeld unter dem Druck von Beschleunigung und Kommerzialisierung arbeitet.

Wahre Exzesse feierte dieses entfesselte Künstler-Ego auf dem Feld der musikalischen Virtuosen mit einem Höhepunkt in der Zeit zwischen den beiden europäischen Revolutionsjahren 1830 und 1848 – dann werden sie von der Normalität eingeholt. Niccolò Paganini und Franz Liszt sind in der öffentlichen Wahrnehmung Repräsentanten eines Musizierens, das jede Form von Bildungsauftrag aufkündigt, die Konventionen herkömmlicher

Schöpferisch und voll „selbsttrunkenster Subjektivität“: das romantische Ich

„Nur der eignen Lust gehorchend…“

24


Zwischen Es und Über-Ich: das neuzeitliche Ich

Nach der Jahrhundertmitte, sicher auch bedingt durch die gescheiterte bürgerliche Revolution von 1848, verliert die Vorstellung eines befreiten Ichs an Überzeugungskraft. Es mehren sich die Zweifel daran, dass das Ich tatsächlich selbstverantwortlich und spontan zu agieren vermag, zumal immer deutlicher wird, welchen Zwängen und Mechanismen es unterliegt, wie es fremdbestimmt wird von institutionellen Mächten, die außerhalb seiner Verfügungsgewalt liegen wie Recht, Wirtschaft oder Erziehungswesen. Max Stirner hat 1845 bereits klar gemacht, dass mit der Befreiung von politischer und religiöser Bevormundung noch wenig erreicht ist. Wichtiger erscheint ihm der Kampf gegen den Druck der Institutionen, die das Ich umzingeln und umlauern und ihm ihre Fesseln anlegen wollen. Ihm stellt er sein trotzig-anarchistisches, radikal-egoistisches: „Mir geht nichts über Mich!“ entgegen. Auch Nietzsche sieht die Eigenverantwortung des Ichs aufgehoben durch eine freiwillig, weil mehr oder weniger undurchschaut übergestreifte Zwangsjacke, die den Namen „Moral“ trägt, ein Aspekt, den Freud später in seiner Theorie des Über-Ich psychologisch vertieft. Von der Seite der Ökonomie her kritisiert Marx den bürgerlichen Individualismus: Das durch die ausschließlich am Profit orientierte kapitalistische Produktionsweise sich selbst entfremdete Ich ist außerstande, frei und selbständig über sich zu verfügen.

Anfang des Jahrhunderts endgültig verwelkt waren, da prägte der junge französische Dichter Arthur Rimbaud die paradoxe Formel: „Je est un autre!“ („Ich ist ein anderer!“). Auch er fordert das Ich auf zum Sprung ins Unbekannte, Unerhörte, Ungesagte, allerdings nicht mehr als Bewegung des Übergangs mit der aufgeklärten Hoffnung auf eine politische Fassung der Rechte und Ansprüche des Einzelnen, sondern ohne jede Hoffnung und als einzige verbliebene Möglichkeit. Nur ein Ich, das sich substantiell über alle Moral und alle Tradition hinwegsetzt, das radikal bricht mit allem Bisherigen, das sich selbst als „ein anderer“ zu erfinden vermag, ist vielleicht in der Lage, sich gegen die Macht der Verhältnisse zu behaupten. Rimbaud hat das in Texten wie „Le bateaux ivre“ („Das trunkene Schiff“) bis ins Extrem getrieben, hat den sprachlichen Kern gesprengt und damit der modernen Literatur den Weg gewiesen, den sie im 20. Jahrhundert weiter beschritten hat. Andere Künstler haben ihn auf diesem Weg begleitet, der sich aber als ein Weg erwies, der eben nicht in Formen der politischen Partizipation der befreiten Individuen einmündete. Im Gegenteil setzte in weiten Teilen Europas, besonders aber in Deutschland bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts, ein verheerender Niedergang des Individualismus ein, in dessen Verlauf jenes befreite Ich gejagt und gehetzt und geschunden wurde, wo immer es sich zeigte. Unser 21. Jahrhundert hält mit der Ausbreitung selbstregulierter technischer Systeme neue Möglichkeiten bereit, dem Ich seine Selbstverantwortung und seine Freiheit zu nehmen. Wir sollten uns deshalb gut überlegen, wessen Lust wir gerade gehorchen und uns im Zweifelsfall für die eigene entscheiden.

„Ich ist ein anderer!“

Als im Mai 1871 der Aufstand der Pariser Commune seinem schrecklichen Ende entgegen ging und die Blütenträume vom

25

„Nur der eignen Lust gehorchend…“


Helden der Bühne

Virtuosen in Unterhosen Text Tim Turiak Tim Turiak ist Autor, Texter und Par tner in der Agentur moxie. Illustration Vernice Collet

Wenn sie dirigieren, spielen oder singen, verleihen sie dem Werk etwas, was eigentlich gar nicht darin angelegt ist. Ob Strenge oder ausufernde Sinnlichkeit, ob Tiefe oder Witz: Virtuosen besitzen die Fähigkeit, über Bach, Beethoven und Wagner zu sich selbst zu kommen. Mehr als Noten bringen sie ihre Persönlichkeit zum Klingen. Doch wer sind diese moder­n en Helden eigentlich, und wie sind sie zu den Ausnahme­ erscheinungen geworden, die sie heute darstellen? Einmal mehr schauen wir ihnen unter die Robe bzw. den Frack.


Herbert Karajan: der Dandy

Daniel Barenboim: der Papst

Der Mythos Es ist ein außerordentliches Portrait, das der Bub

Der Mythos Ältere Herren in Smoking spendieren weitaus jüngeren Mädchen Drinks und machen mehr oder minder galante Witzchen, Damen tragen Hüte, die dazu geeignet sind, prachtvolle Vögel anzulocken, den Nachwuchs fragt man, ob er sich heute morgen auch artig Kaviar auf die Zahnbürste geschmiert hat – Sie ahnen es bereits: Wir befinden uns in der Sorte Gesellschaft, in der man ohne ein Glas perlenden Krug-Champagner nicht zu überleben weiß. Es könnten also Salzburger Festspiele werden, wie sie es schon immer waren, wenn da nicht mitten drin ein Junge in kurzer weißer Buxe an einem Flügel säße, um einem der größten Dirigenten aller Zeiten vorzuspielen. Ist er nervös? Nein, eher heiter, auch wenn er weiß, dass von der nächsten Stunde seine Zukunft abhängen wird. Wirkt er unkonzentriert? Nein, er ist nicht wie andere Jungs in seinem Alter. Schließlich legt er los, spielt Mozart, Bach, Beethoven und ein ziemlich vertracktes Stück von Prokofjew. Dann ist der Knabe auch schon wieder auf dem Rückflug in seine Heimat Buenos Aires. Neben dreckiger Wäsche hat er ein Empfehlungsschreiben von Wilhelm Furtwängler in der Tasche, ein Schreiben, das ihn als Phänomen adelt. Es ist der Beginn einer beispiellosen Karriere. Die Karriere eines Tausendsassas. Denn Daniel Barenboim soll sich nicht nur als begnadeter Pianist, sondern auch als Opern- und Konzertdirigent, Liedbegleiter und Kammermusiker erweisen.

Karajan auf dem Dachboden entdeckt: das Bild eines Mannes, dessen Stolz und Eleganz nach hiesigen Maßstäben erlesen sind. Wollen wir mit dem Gesicht beginnen? Es ist ein ausgenommen prachtvolles Gesicht, in dem die Schönheitsideale vergangener und zukünftiger Zeiten fruchtbar werden. Wir finden darin Züge, die kraftvoll wie Gebirgsmassive mäandern und Augen, die so blau leuchten, dass man in ihrer Gegenwart keinen Blödsinn erzählen darf. Darunter sitzt ein gerade gewachsener Körper in einem Frack, von dessen Herstellung anzunehmen ist, dass chinesische Seidenraupen ziemlich viele Nachtschichten einlegen mussten. Wer würde nicht vor so einer Gestalt in die Knie gehen? Nun, unser Karajan. Tatsächlich sucht der Knirps dem imposanten Herrn nachzueifern, stemmt die Fäuste in die Hüften, schwingt das Kinn kühn nach vorne und bläht seinen Brustkorb auf, so dass er wie ein gewölbtes Segel am Mast säße, wenn er nicht ein Kind wäre, ausgestattet mit einem Kinderbrustkorb. Was nun folgt, muss man wohl als Zauberei bezeichnen: Der Portraitierte lupft seinen Zylinder, unter dem jetzt eine herrlich gewölbte Locke zu Tage tritt, dem schmalzigen Ertrag eines Messers, das über ein Stück Butter streicht, nicht ganz unähnlich. Hat er ihm, Karajan, gerade zugezwinkert? Er hat. Und nun beugt er sich vornüber und flüstert ihm dermaßen heiser ins Ohr, dass wir es leider nicht verstehen können. Aber es reicht wohl, um die sorgsam nachgestellte Männerpose in sich zusammenfallen und Karajan wieder zu einem kleinen Jungen werden zu las­sen. Fortan ist der Dachboden Karajans Dachboden, was soviel heißt, dass er sich täglich mit dem Bild bespricht: Hat er genug Klavier gespielt? Ist der Perfektion genüge getan? Darf er kurz mit den anderen Kindern spielen? Nein, er muss länger üben, besser werden und weniger Zeit vertrödeln. Der Junge gehorcht, und unter dem Einfluss des feinen Herrn reift ein beispielloser Musiker heran. Karajan studiert Komposition, Harmonie­lehre, Musikwissenschaft, Klavier und Dirigieren, er wird Erster Kapellmeister am Stadttheater und beim Philharmonischen Orchester in Ulm. Karajan macht alles, um das Bild – sein Bild – zufrieden zu stellen. Geht es noch höher, weiter? Natürlich. Aber nur mit der NSDAP, in die er nun eintritt. Karajan wird protegiert und im Reich rumgereicht, schafft es sogar bis zu den Berliner Philharmonikern. Dann das Kriegsende. Und überall die große Angst, sich mit ihm, dem Nazi-Günstling, sehen zu lassen. Doch die junge Republik vergisst, und sie vergisst schnell. Zu unverzichtbar ist der Dirigent für den Musikbetrieb.

Seine Superstärke Er kann alles, und das zeigt er auch: Als

großer Geist, der sieben Sprachen spricht, der Partituren und Philosophen liest wie Otto Normalbürger die Bild-Zeitung, als Musiker, der als Dirigent der Berliner Staatskapelle gefeiert wird wie Cäsar nach der Eroberung Galliens, als Moralist, der aus der Musik eine Art Universalethik entwickelt, die weit über die Sphäre des Konzertsaals in Gefilde hineinreicht, in die andere Musiker vorsichtshalber nicht mal den kleinen Zeh setzen. Barenboim mischt nämlich kräftig im Nahostkonflikt mit. Selbstredend mit den Mitteln der Musik. Dazu castet er junge Musiker aus Israel, Palästina, Syrien, Jordanien und Ägypten: Ein hochexplosives Gemisch, das trotzdem nicht hochgeht, weil man gemeinsam Beethoven, Bruckner, Wagner spielt. Die frohe Botschaft ist klar. Seht her – oder besser: Hört her! Ein heil’ger Geist ist in uns gefahren, der uns in den edlen Zungen unserer Instrumente sprechen lässt. Und wie schön das alles klingt! Das Religiöse muss man sich natürlich säkular vorstellen: ungefähr als Osterpredigt ohne Auferstehung, ökomenischen Gottesdienst ohne Gott, Jenseitsverheißung, aber im Diesseits. Lasst uns deshalb mit Barenboim beten. Aber bitte, bitte nicht zu einer höheren Macht.

Seine Superstärke Noch einmal verlangt das Bild. Und Karajan

arbeitet wie ein Besessener. Dann der Ritterschlag: Er wird Chefdirigent der Berliner Philharmoniker. Er probt mit dem Klangkörper bis zum Umkippen, laboriert bis tief in die Nacht an Aufnahmen. Es geht ihm um seinen Idealklang, oder besser: den Idealklang, er unterscheidet da nicht. Leicht, fließend und farbenreich erklingt die Musik unter seiner Fuchtel. Verstörende Töne zuckert er, Dissonanzen bügelt er aus – ein makelloser Klang, gemacht für Nachkriegszeit und Wirtschaftswunderjahre. Auch privat will er – muss er – klotzen: Porsche, Yacht, Ski-Urlaub. Dazu die bildhübsche Eliette, ein ehemaliges Fotomodell. Könnte er je eine andere lieben? Nein. Alles muss stimmen – vor allem fürs Bild. Hat uns da gerade jemand zugezwinkert?

Gegenspieler Simon Rattle

Gegenspieler Wilhelm Furtwängler 27

Vir tuosen in Unterhosen


Cameron Carpenter: der Tänzer

Glenn Gould: der Eremit

Der Mythos Oben spielen Bälger Fangen, jagen in unendlich

Der Mythos Goulds Geschichte beginnt auf einem Plane-

kleinen Trippelschritten übers Pflaster und hüpfen lachend über Pfützen, in denen sich die Sonne spiegelt. Unten galoppiert eine Horde Zwerge in Fels geschlagene Treppen hinauf und hinunter – Gott weiß, warum, aber wahrscheinlich, um der Dunkelheit der Erde einen Haufen wertvoller Erze zu entreißen. Wenn Cameron Carpenter sich an die Orgel setzt, zündet er eine nervöse Weltmaschine, in der sich Licht und Dunkelheit, Himmel und Hölle, Engel und Beelzebub zum Armdrücken treffen. Damit füllt er Kirchen, ganze Kathedralen und Konzertsäle.

ten in einem Sternsystem ungefähr eine Milliarde Lichtjahre von der Erde entfernt. Selbstverständlich ist sein Name dort nicht Gould, sondern irgendwas Unaussprechliches wie Mx1M, und er ist Teil einer hochentwickelten Zivilisation, die ausschließlich aus Wissenschaftlern besteht. Jedenfalls hat er wohl irgendeine Wette verloren und muss als Versuchs­ kaninchen für die erste intergalaktische Reise herhalten. „Und wie komme ich zurück?“, ruft der junge Mann seinen Kollegen noch zu. Doch da ist schon der Schalter umgelegt, und er findet sich im Jahr 1932 wieder, deutlich verjüngt, nämlich als Baby, was mit gewissen Effekten der Relativitätstheorie zu tun hat. Der Rest der Geschichte ist ziemlich bekannt. Die Goulds finden den Bub auf der Terrasse ihrer Wohnung, die in Beach, einem Stadtteil Torontos, gelegen ist und nehmen ihn in ihrer Familie auf. Wie man sich denken kann, ist der Knirps anders als seine Altersgenossen. Weder interessiert er sich für Sandkasten, Schippe und Förmchen, noch für andere Dinge, von denen man in seinem Alter annimmt, dass sie Spender ewiger Freude sein werden. Dagegen ist er ganz versessen aufs Klavierspiel. So versessen, dass man das Klavier mit Stacheldraht umzäunen müsste, wenn man ihn denn vom Spielen abhalten möchte. Ab der Pubertät geht alles ganz schnell. Mit 15 ist er professioneller Konzertpianist mit landesweitem Renommee. Mit 20 macht er sich durch Hörfunk- und Fernsehsendungen, Tonaufnahmen, Veröffentlichungen, Vorträge und Kompositionen einen Namen. Mit 23 ist er auf allen Konzertbühnen der Welt zu Hause. Doch ist Gould damit glücklich? Mitnichten. Um den Erfolg geht es ihm überhaupt nicht. Es gibt sogar kaum etwas, das ihm noch mehr als der Konzertsaal verhasst ist. Vielleicht das Publikum. Das kann er wohl noch weniger ausstehen. Privaten Umgang pflegt Gould am allerliebsten nur mit sich selbst. Menschliche Berührungen lässt er überhaupt nicht zu. Verlässt er mal die Wohnung, trägt er einen Mantel – selbst im Hochsommer. Konzerte gibt er irgendwann gar nicht mehr.

Seine Superstärke Kein Wunder, sein Orgelspiel ist kein ge-

mächliches Konzertieren, sondern reiner Tanz: Camerons Finger vermehren sich auf wundersame Weise, oszillieren, schlagen Purzelbäume. Seine Füße steppen mit der Präzision einer Balletttänzerin, schneller und beweglicher als die Hände mancher Pianisten. Legt der Organist einmal los, dreht sich die Welt im Affentempo, und man muss sich festhalten, damit man nicht runterfällt. Woher dieser Teufelskerl kommt? Nun, aus dem Nichts. Genauer gesagt, aus einem ländlichen Gebiet nahe von Meadville, einer Stadt in Pennsylvania, die so klein ist, dass sie auf eine Briefmarke passt. Irgendwo dort unterhält Carpenters Papi eine kleine Ofenbau-Werkstatt, in der der Knirps zwischen Männern, die Metall schlagen und sägen, Buxtehude und Bach auf einer alten Jazz-Orgel übt. Carpenter ist schon in jungen Jahren gut, sogar sehr gut. Mit 13 debütiert er in Europa, studiert dann fünf Jahre an der Juilliard-School in New York. Hier wacht der junge Mann mit der fixen Idee auf, ein paar sehr dicke Bretter für die Orgel umzubohren – darunter Mahlers 5. Symphonie und Liszts Mephisto-Walzer. Carpenter setzt sich hin und macht. Inzwischen sind es über 100 Werke. Jedes davon geeignet, eine durchschnittliche Kirchenorgel ins Jenseits zu befördern. Werktreue? Davon hält er gar nichts. Im Gegenteil. Während seine Finger und Zehen fröhlich durch die Register gurgeln, schafft er es, den Zeigefinger an den Mund zu legen, um den alten Meistern zu bedeuten, dass sie hier nicht allzu viel zu sagen haben. Carpenter ist der Klang das Höchste. Sein Klang. Nicht der irgendwelcher Komponisten. Damit hat er es weit gebracht. Der Organist ist praktisch überall – USA, Australien, Deutschland. In der Berliner Philharmonie eröffnet er alljährlich die Orgelkonzert-Reihe. Eines Tages wird er dabei aus Versehen die Apokalypse einläuten. Und irgendeine Form von Paradies. Carpenter kann eben nur beides gleichzeitig.

Seine Superstärke Wenn Gould eine Faszination hat, dann ist es Bach. Niemand vor ihm hat die Nase noch tiefer in die Partituren des Komponisten versenkt. Doch was sucht er da? Selbst der Pianist hat wohl nur eine subkortikale Ahnung, worum es sich eigentlich handeln könnte. Irgendwie muss er ahnen, dass er nicht … – nun, dass er nicht von hier ist. Der Musiker zerlegt, seziert, ja spielt den barocken Meister, als sei irgendwo zwischen den Polyphonien ein geheimer mathematischer Schlüssel für seine Rückreise zu finden. Natürlich findet er nichts dergleichen. Für die Menschheit ist die ganze Plackerei natürlich ein Geschenk. Erklang Bach jemals wie bei Gould? Man höre, wie der Pianist schimmernde Details aus Tiefen der Partitur an die Oberfläche holt, wie er fast geheime Melodien dechiffriert und lesbar macht – das alles lässt seinen Bach ziemlich einzigartig dastehen. Und unser Gould – gibt er auf? Er denkt gar nicht daran. Irgendwie schafft er es es doch tatsächlich, seine Version von Bachs „Goldberg-Variationen“ als Tonkonserve in die Raumsonde „Voyager“ zu schmuggeln, in der irren Hoffnung, dass sie noch vor seinem Ableben von seinen Brüdern irgendwo in den Weiten des Alls gefunden wird. Am Ende kommt es so, wie es kommen muss: Gould stirbt 1982 im Exil.

Gegenspieler Es gibt nur ihn.

Gegenspieler Lang Lang, Swjatoslaw Richter Vir tuosen in Unterhosen

28




Maria Callas: die Sirene

Lady Gaga: die Karnevalistin

Der Mythos Arme greifen nach ihr, Oberkörper strecken sich

Der Mythos Der Schweißgeruch treibt sich auf zwielichtigen Nebenstrecken herum, schwebt an wucherndem Rost und stampfenden Maschinen vorbei, blickt noch einmal zum Abschied seinen Schöpfern – einer glücklosen Horde Arbeiter – hinterher, um dann einer Kaminreihe zu entweichen. Hoch oben über der Stadt vermengt er sich mit den Achsel-Emissionen aus Bankgebäuden, Verwaltungsapparaten, Schulklassen und Supermärkten, nur um dann eine geheimnisvolle Transformation zu vollziehen, dessen chemische Formel wohl Gott allein kennt. Moment! – das sind ja Wolken. Und was für Prachtexemplare: schneeweiß und bereit, jede Form anzunehmen, die unsere Tagträume so hervorbringen können. Promiskuitives Glück, von einem vorwitzigen Pornografen mit Flugzeug gemalt, ekstatischen Tanz, den man von irgendeiner exotischen Insel in den Himmel geschossen hat und in besonders guten Augenblicken – ja, was wohl: Lady Gaga. Gibt es irgendeinen vernünftigen Grund, jetzt nicht die Türe aufzustoßen und unter dem funkelnden Antlitz Gagas zu tanzen? Nur als kleine Erlösung vom Alltag aus Stahl, Kuli und Zahlen. Nun ja. Geregelte Arbeitszeiten. Bleibt das Radio, der Flachbildschirm, Youtube, wenn es sein muss, Wikipedia. Apropos, wie war das noch mal gleich mit ihr? Kunststudium in New York, geplatzte Plattenverträge und die üblichen Drogenexzesse. Dann endlich der Produzent, der sie entdeckt und die erste Platte zu einem Hit bürstet, bei dem der gute alte Kapitalismus persönlich ins Schwärmen gerät. Die Geschichte ist zugegebenermaßen ein bisschen langweilig für Gaga. Aber am Ende muss wohl irgendeine Tellerwäscher-Mär unters Volk gejubelt werden.

über die Reling, der ein oder andere verbiegt seine Gliedmaßen auf groteske Art und Weise oder reißt sich gleich ein Bein aus, nur um ein Molekül der Sängerin zu erhaschen. Die Callas spürt davon nichts. Nicht in diesem Moment, da sie alle Schleusen öffnet und ein tosendes Meer entfacht. Das Schiff kippt, Menschen gehen über Bord und kommen in dem brutalen Strom um, während der haushohe Seegang Flaschen umherpeitscht, in denen ihre sehnsuchtsvollen Mitteilungen oder Hilferufe eingeschlossen sind. Und doch gibt es für einige Rettung: Da sind Wrackteile, an die man sich klammert, bis die Füße schließlich einen gleißend hellen Sandstrand berühren, da ist eine gut aufgelegte Sonne, die ihre Arme zu einer Runde Durchkitzeln ausfährt. Welch Erleichterung und welch grenzenlose Dankbarkeit. Sie waren raus gesegelt, damit dieses Fabelwesen Callas noch einmal alle Leidenschaften hervorspült, zu denen die Seele fähig ist. Jetzt sind sie für immer, mindestens aber für ein paar Monate, von ihren Gefühlsüberschüssen befreit – irgendwohin muss man ja mit dem Zeug. Männer und Frauen falten ihre salzig-nassen Segel zusammen und stecken sie wahlweise in das Revers ihres Jacketts oder ins Handtäschchen. Was für ein Tag! Und die Callas? Sie ist erschöpft. Und auf dem Weg nach Hause. Wie sie zu der Callas geworden ist? Nun, lasst uns alle an den Händen fassen und dem Urknall danken, aber auch den tausenden von Jahren vokaltechnischer Evolution, nicht zu vergessen Verdi, Bellini, Puccini, und danken wir vor allen anderen ihren Eltern, die sie gänzlich lieblos aufgezogen haben. Ja, ja, Sie haben richtig gehört. Papa und Mama haben sich eigentlich einen Knaben gewünscht – und jetzt wird die Sache äußerst pikant: Ein männlicher Spross war ihnen gerade weggeschieden, und bei der nächsten Gelegenheit sollte nun, wenn alles glatt geht, bitteschön ein neuer Bub, sozusagen als schmerzmilderndes Mittel her. Die Seele, meine Freunde, ist eben manchmal nicht mehr als ein Haushaltsbuch, dessen Besitzer einen verlorenen Cent gegen einen neuen auszugleichen sucht. Die Callas strampelt sich jedenfalls ab, um ihrer Umwelt ein Mindestmaß an Zuneigung abzuringen. Vergebens. Bis sie ihr Talent entdeckt.

Ihre Superstärke Deshalb lassen Sie uns noch einmal um-

schalten. Da schwebt Lady Gaga in diesem absolut herrlichen Kleid aus Seifenblasen über die Bühne. Ihr Haar ist zu einem gigantischen Telefon frisiert, sie wirkt unnahbar, kühl wie ein Engel an der Stripteasestange. Und was jetzt geschieht, ist sehr unwahrscheinlich, aber wahr: Das Telefon klingelt, Gaga nimmt ab und hat doch tatsächlich Marina Abramovic´ an der Strippe. Sie fragt, wann denn die Polonaise endlich losgehe. Das Publikum grölt, und Lady Gaga gibt das Zeichen. Die Seifenblasen platzen, winzige Clowns tollen auf ihrer nackten Haut und kneifen sich gegenseitig in die tomatenrote Tröt­nase. Spätestens jetzt gibt es kein Halten mehr: Ein jeder tanzt zur Quietscheentchen-Rhapsodie.

Ihre Superstärke Trällert sie los, bilden sich tatsächlich Men-

schentrauben vor dem Fenster der Wohnung. Die Familie ist deswegen natürlich aus dem Häuschen, und die Mutter will es immer gewusst haben. Sie packt das junge Ding und schleift es durch die Gesangsschulen, bis die Stimme ungefähr 20 Oktaven umfasst. Der Rest ist Geschichte. Viel Klatsch und Tratsch. Das ganze Ding mit Aristoteles Onassis. Tragisch. Auch, weil sie sich kaum noch ums Singen kümmert. Am Ende ist sie wieder allein. Und ihr Gesang? Ja, der erfährt noch einmal ein zweite Blüte. Im Grunde nicht sehr verwunderlich. Das Genie braucht – soviel weiß man heute – immer ein, zwei Risse im Herzen, um überhaupt morgens aus den Federn zu kommen. Die Callas war zwischendurch nur mal kurz weg, in der Apotheke.

Gegenspieler Madonna, Michael Jackson

Gegenspieler Renata Tebaldi, Jacky Kennedy

31

Vir tuosen in Unterhosen


Illustration Tom Hajimiragha Fotografie Susanne Diesner

„Man darf sich nicht zu sehr individualisieren“

32


Selbstverwirklichung und persönliche Einzelleistung – in der westlichen Welt trainieren wir die Ego-Muskeln von der Pike auf. Doch wie ist es eigentlich um das Ich im fernen Osten bestellt? Wir sprachen mit dem Geiger und Dirigenten Jo¯ji Hattori, der in der japanischen und europäischen Kultur gleichermaßen zu Hause ist. Stefanie Lesiuk: Die musikalische Entwicklung in

Europa vom Barock bis heute bewegt sich von einer allgemeingültigen Form hin zu einer Individualform. Das sich-seiner-selbst-bewusst-Werden der Komponisten, später das in-sich-Hören der Romantik, das Virtuosentum, der Starkult um Liszt und Paganini, noch später der in Privatwissenschaften abdriftende Personalstil der spätromantischen Komponisten – all das forderte von Ensembles und Solisten eine immer stärkere Expression. Das Virtuosentum steht ebenso stark im Mittelpunkt wie das sich-verkaufen-Können. Entspricht das dem japanischen Ideal? Jo¯ ji Hattori: Meiner Meinung nach ist tatsächlich das

starke Ich oder die Betonung der Individualität des einzelnen Menschen und nach-außen-Zeigen dieser Individualität nicht typisch japanisch. Man könnte sagen, dass den japanischen Musikern die Barockmusik leichter fällt, weil sie dem eigenen Stil, der Art sich selbst zu präsentieren, ähnlicher ist als etwa die romantische Musik. L: Das heißt, Masaaki Suzuki und sein Japan Bach Col-

legium wären ein Idealbeispiel für japanische Musiker, die „gefunden“ haben, was sie am besten ausführen können? H: Ja, möglicherweise. Als Japaner, der sich ein gan-

zes Leben lang mit klassischer Musik beschäftigt hat, kann ich ganz sicher sagen, dass die Art und Weise, wie sich Künstler der westlichen Musik in Europa präsentieren – auch emotionell –, unbedingt der Natur der japanischen Gesellschaft, Erziehung und Geschichte widerspricht. Man kann natürlich immer sagen, „alle Babys sind gleich.“ Also können tun wir’s wahrscheinlich auch, aber es ist nicht das, was wir gewohnt sind. Anders ist es bei älterer Musik: Gregorianische Choräle etwa, da geht es weniger um ganz persönliche Emotionen als um die Tiefe der Empfindungen. Das ist zwar letzten Endes auch persönlich, aber es geht nicht um die persönliche Darstellung, sondern nur um das ehrliche Teilen des Empfindens. Und das liegt uns mehr.

33

Inter view Stefanie Lesiuk Die gebür tige Frankfur terin Stefanie Lesiuk (*1952) studier te an der Tokioter Toho Gakuen Hochschule Musikwissenschaften und Klavier. Nach Jahren als Klavierlehrerin in Nagoya und Kamakura eröffnete sie in Frankfur t-Bockenheim einen Möbelhandel mit dem Schwerpunkt auf japanische Designmöbel.

L: Es gibt aber ausreichend Begeisterung gerade für die Interpretation der, nennen wir es mal „emotionsstarken“ Werke der Klassik. Beethovens 9. Symphonie wird doch in Japan wahrscheinlich häufiger aufgeführt als im ganzen Rest der Welt! Liegt es am Orchester? Liegt es daran, dass es in dem Sinne kein Solistenwerk ist? Oder liegt es am Wunsch, es auch so zu können? H: Der Grund, warum Beethovens Neunte so un-

glaublich populär geworden ist in Japan, liegt vor allem darin, dass ein sehr großer Chor immer gut dazu passt, dass es in Japan einfach wahnsinnig viele Amateurchöre gibt und dass es ein ganz tolles Stück ist, in dem diese Chöre dann auch mitmachen können. Aber im Großen und Ganzen glaube ich, dass die Popularität der klassischen Musik in Japan von zwei Aspekten abhängt. Zum einen ist da die geschichtliche Perspektive, und die ist eigentlich nicht positiv: Bis 1853 hatten die Japaner 300 Jahre lang ihre Grenzen geschlossen – sie haben sich geweigert, andere Länder anzuschauen, Japan sollte ein Universum für sich sein. Bis zur Politik der japanischen Regierung des 19. Jahrhunderts. Bei dieser „Meiji-Restauration“ wurden die Grenzen geöffnet, und dann haben die Japaner sich alles angeschaut und sind auf Folgendes gekommen: Die ganze Welt besteht aus Siegern und Verlierern. Die Sieger sind die Weißen, nämlich die Kolonialherren, und die Verlierer sind alle anderen, also die Asiaten und die Afrikaner – das sind die Kolonialisierten. Die Japaner sagten sich: „Wir werden die einzigen Nicht-Weißen sein, die zu den Gewinnern gehören.“ Sie haben einfach gesagt, dass sie auch westlich werden. Sie wollten nicht, dass etwa auch die Chinesen westlich werden, sondern nur die Japaner sollten alles wissen, was die Europäer wissen, damit Japan dann auch zu den Kolonialherren dazugehören und andere Teile von Asien als Kolonien besetzen kann.

„Man darf sich nicht zu sehr individualisieren“


L: Und genau das haben sie getan? H: Genau das! Sie haben viele japanische Wissen-

schaftler nach Europa geschickt und dann alles mögliche – von Verfassung bis Kultur – importiert. Und ein paar Jahrzehnte später waren sie dann Kolonialherren. Und sie waren glücklich, mussten aber nun, um diese Politik auch nach außen als richtig zu beweisen, in allem, was die Europäer können, gut sein. Und so wurde allen Japanern die europäische Kultur verordnet. Plötzlich gab es französisches Essen am japanischen Hof, der japanische Kaiser fing an, Frack statt Kimono zu tragen und so weiter; und so ist auch die Musik gekommen, und man hat den Japanern gesagt: „Das ist die richtige Musik, die ihr zu genießen habt!“ Also fast ein Befehl von oben – eigentlich traurig. Aber gleichzeitig ein positiver Grund: Die japanische Gesellschaft ist so gemeinschaftsbezogen – jeder Mensch soll sich nur als ein Zahnrad der Gesellschaft empfinden, so ist die Philosophie, man darf sich nicht zu sehr individualisieren. Und doch gibt es immer Aspekte bei jedem Menschen, in denen er noch individualistisch sein möchte. Und dieses Unerfüllte in einem typischen japanischen Leben, in der japanischen Gesellschaft, wird ein bisschen gefüttert durch westliche Musik. Dass es tatsächlich Japaner gibt, die in den wenigen Minuten, in denen sie im Konzert sitzen, ein bisschen abbekommen von einer anderen Lebensphilosophie, nach der sie sich dann ein bisschen sehnen. Das ist das zweite. Verordnung von oben und Sehnsucht von innen: Das sind die zwei Gründe, warum die klassische Musik so populär geworden ist. L: Aber dieses sich-in-der-Gruppe-wohl-Fühlen, dieses

Gefühle-nicht-zu-sehr-nach außen-Tragen, ist ja keine staatliche Verordnung. Es klingt nach einer philosophisch-religiösen Ursache… H: Also wenn ich sage, 70% oder 80% der Japaner sind so, dann kann ich nicht behaupten, dass die alle wirklich religiös oder philosophisch sind. Es ist eher die Art und Weise, wie sie schon als Kinder automatisch erzogen werden. L: Die Koreaner werden als „Italiener Asiens“ bezeich-

net. Sie gelten als sehr lebensfreudig und (auch) sehr westlich. Beide Länder sind hoch technisiert. Man kann dennoch Japaner, selbst wenn man sie äußerlich nicht unterscheiden könnte von Koreanern, ganz klar an ihrem Verhalten erkennen. Dieses Verhalten – Europäer würden es oberflächlich als „sehr höflich“ bezeichnen – muss ja an einem Punkt vermittelt werden, der die gesamte Gesellschaft erreicht.

H: Ja gut, die Sozialwissenschaften bezeichnen die Mentalität der Japaner im Spezifischen als „Reisbauern-Mentalität“ im Gegensatz zur Jäger-Mentalität. Es ist immer Teamwork, es genügt nicht, so stark wie Herkules zu sein und viel Land zu besitzen – wenn man alleine ist, verhungert man trotzdem. Man braucht immer eine große Gruppe von Leuten, die säen und ernten und helfen und sammeln usw. Bei den Reisbauern ist es noch extremer als bei den anderen Bauern: Alles spielt sich im Wasser ab und muss gleichzeitig geschehen. Sie brauchen also noch mehr Leute, damit man das Land bearbeiten kann. Und das hat eben über die Jahrhunderte eine Gesellschaft geschaffen, in der man abgestoßen wird, wenn man sich zu sehr abhebt von der Gruppe. Wenn in China oder Korea ein Starker von einem Tribe abgestoßen wurde, dann konnte er auswandern zu einem anderen Tribe, oder es gab genug andere Menschen, andere Gruppen. Japan ist eine kleine Insel, die Menschen haben stets die gleiche Sprache gesprochen, und man konnte nicht hier weggehen und sich woanders etablieren. Das Gefühl, sich zum Überleben anpassen zu müssen an die Gesellschaft oder an die Gruppe, ist schon ein bisschen in der DNA. L: Jetzt sind Sie selbst westlich aufgewachsen. Sie sind

in Wien groß geworden, sprechen mit entsprechendem Schmäh und machen überhaupt nicht den Eindruck, dass Sie ohne die restliche japanische Gesellschaft nicht leben könnten. H: Wir waren faktisch ausgewandert, und es ging da-

rum, sich in Europa durchzusetzen. Dafür musste man auch im alltäglichen Leben europäische Verhaltensweisen annehmen, damit man nicht untergeht

„Man darf sich nicht zu sehr individualisieren“

34


hier – und da habe ich den Weg des Künstlers gewählt. Möglicherweise bin ich dann selbst darauf gekommen: „Wenn ich das hier mit meiner Grundmentalität als Japaner betreibe, dann bin ich zu schwach.“ Vielleicht nicht in der Barockmusik, aber ich bin zu schwach, wenn ich auf der Geige ein romantisches Violinkonzert spiele, schwach in dem Sinne, dass einfach die Intensität der persönlichen, individuellen Emotion, die so deutlich durchkommt, dass jeder, der im Publikum sitzt, das auch versteht und empfindet, dass einfach diese Geschmacksstärke nicht da war. Und ich habe meine eigene Persönlichkeit tatsächlich analysieren müssen, um diese Expressivität, also die große Ausdruckskraft, die man braucht für dieses Repertoire, auch zu erlernen. L: Sie hatten also nie von sich aus das Bedürfnis, „eine

Sau raus zu lassen“? Es war tatsächlich eine Betrachtung von außen nötig? H: Also wenn ich für den Rest des Lebens mit nur einer CD leben muss, dann wäre ich mit drei Bach-Chorälen von Lipatti glücklicher, als wenn ich eine gesamte Wagner- und Verdi-Kollektion bekommen würde. Lieber eine halbe CD von Lipatti. Meine wirkliche Liebe gilt eigentlich der introvertierten Musik, und wenn ich das Extrovertierte dann auf der Bühne produziere für mein Publikum – hoffentlich gut genug –, dann ist das doch mehr etwas Erlerntes als das, was wirklich meine eigene Natur ausdrückt. Ich bin ja Dirigent vom Wiener Kammerorchester, und ich arbeite mit den Musikern sehr, sehr kammermusikalisch, das heißt, die Stimmführer können mir auch dauernd ihre Meinungen sagen, und wir versuchen, gemeinsam etwas zu kreieren. Ich bin ein Teil dieser Gruppe.

„ Wenn ich das hier mit meiner Grundmentalität als Japaner betreibe, dann bin ich zu schwach.“

Und diese Arbeitsweise liegt mir hundert Mal mehr, als der große Maestro zu sein und ins große Opernhaus zu kommen, „Aida“ zu dirigieren und dreihundert Leuten zu sagen, was sie zu tun haben. L: Aber das ist dann wieder die Reisbauern-Mentali-

tät… H: Ja, genau. Ich habe immer mehr versucht, das, was mir fehlt, also das Individuelle usw., zu erlernen, und ich habe, weil ich in Europa lebe und die europäischen Sprachen und die Geschichte wirklich gut aufgenommen habe, es geschafft, das alles so gut zu lernen, dass es auch auf der Bühne überzeugend rüberkommt. Ich kann auch einen Verdi so dirigieren, dass sich das europäische Publikum freut und das auch empfinden kann, aber so ganz meiner Natur entspricht es nicht. Da bin ich als Musiker doch letzten Endes glücklicher, wenn ich klassische Kammermusik spiele. L: Und nun sind Sie auf den ganz neuen Trip gekom-

men? H: Ja, der ganz neue Trip ist die Welt der Gastronomie, der hohen japanischen Kochkunst … wobei ich betonen möchte, dass ich jetzt nicht ganz aufhöre mit der Musik, ich werde dann mein Leben in zwei Teile teilen. Das hat wiederum zwei Gründe: Dadurch, dass ich als Kind gegen meine eigene Identität als Japaner erzogen wurde, hat sich meine japanische Identität wieder zurückgemeldet, und ich wollte etwas tun, bei dem ich das Japanische in mir wirklich verwenden kann. Ich könnte in Europa leben als Japaner, der beide Kulturen versteht, und ich könnte in meine Arbeit immer wieder japanische Aspekte meiner Persönlichkeit einbringen, also etwas, das ein europäischer Kollege nicht kann. Da habe ich aber einfach das Gefühl, dass ich das in der klassischen Musik nicht kann. Also, ich kann nicht in Wien Mozart dirigieren und sagen: „Ich als japanischer Dirigent kann den Wiener Philharmonikern irgendwas beibringen, das sie nicht wissen, etwas Japanisches, um diesen Mozart noch interessanter zu machen“. L: Wie kommt es dann, dass Seiji Ozawa so beliebt war

bei den Wiener Philharmonikern? H: Für die Wiener Musiker war das Japanische an Ozawa genauso wichtig wie das Vietnamesische des ehemaligen Vizekanzlers in Deutschland. In Deutschland wurde nichts Vietnamesisches übernommen in der Gesellschaft, in der Politik, nur weil zufällig der Vizekanzler vietnamesisches Blut hatte. So ähnlich müsste man das mit Herrn Ozawa sehen, genauso wie mit allen anderen nicht-europäischen Musikern. Und deshalb wollte ich noch irgendetwas anderes in meinem Leben beruflich machen, bei dem ich meine japanische Seite – also alles Wissen über Japan, die Sprachkenntnisse und alles, was ein Europäer nicht weiß über Japan – einbringen kann. Das war der Hauptgrund.

35

„Man darf sich nicht zu sehr individualisieren“


Sonntagsstaat oder R채uberzivil? Mozart in der Strickjacke? Kein Problem, warum nicht? Wer in sportlicher Freizeitkleidung in Jeans oder Pulli ins Konzert oder in die Oper geht, dem kann nichts passieren. Doch ist er auch passend gekleidet?


Anzeige

So viel ist sicher: Strenge Dresscodes sind im normalen Leben selten geworden, sie gelten nur noch bei förmlichen Anlässen wie etwa Bällen, Hochzeiten und anderen Feiern. Wer jedoch im Alltag die unausgesprochene Kleiderordnung und die Kannbestimmungen kennt, muss sich nicht so oft mit der lästigen Frage quälen: „Was ziehe ich denn an, wenn ich ins Konzert gehe? Wir haben Profis – so genannte Personal Shopper – gebeten, die Arbeit zu übernehmen und drei Outfits für einen Konzertbesuch zu empfehlen. Die fachkundigen Stilexperten in der im neuen Department Store von Breuninger eingerichteten Abteilung „Special Service“ haben je nach Alter und Typ von Kopf bis Fuß individuelle kreativ-modische Antworten parat. „Ob mir so etwas Elegantes überhaupt steht?“

„Es kann zwar nicht jeder alles anziehen, aber jeder – egal auf welchem Parkett er sich bewegt – sollte sich in erster Linie in seinen Kleidern wohlfühlen“, sagt Geschäftsführer Andreas Rebbelmund. Wobei Komfort, das Gefühl sich gut in ihrer Haut zu fühlen, für Inge Schmerbeck mehr bedeutet als nur perfekte Passform, richtige Farbe oder bequeme Schuhe. Die 72-Jährige mit eisgrauem Kurzhaarschnitt, die seit 40 Jahren mit Leidenschaft regelmäßig die Konzerte in der Tonhalle besucht, zudem kreuz und quer durchs Rheinland zu Konzerten, Matineen und Opernaufführungen reist, zieht sich gerne „aus Achtung vor dem Werk passend zur Musik an“. Schließlich sei doch ein Requiem von Verdi was anderes als eine Haydn-Symphonie. Gespannt ist die schlanke, sportlich-elegante Dame auf die Vorschläge der Personal Shopper. „Wie mich wohl die Profis sehen? Was finden sie für mein Alter angemessen?“ Inge Schmerbeck erlebt eine große Überraschung: Drei unterschiedliche Kombinationen stehen zur Wahl. Darunter auch ein rotes Ensemble mit Glockenrock zu roten Lack-Ballerinas. „Das ist nichts für mich und erinnert mich zu sehr an meine Rock’n’Roll-Zeit.“ Das feminine Seiden-Kleid mit edlem Blumen-Print zählt nicht spontan zu ihren Favoriten. „Ich bin kein Mustertyp.“ Aber als Inge Schmerbeck sich in dem gerade geschnittenen Designer-Modell mit kleinen Ärmel, dazu die entsprechenden Pumps in silber-schwarz und eine Clutch (kleine Kompakt­ tasche) in der Hand im Spiegel sieht, traut sie ihren Augen nicht. „Ich hätte nie gedacht, dass mir ein solch elegantes Kleid steht.“ „Doch das ist genau die Kunst unserer Profis“, erklärt Rebbelmund. „Wir sehen uns den Typ an, beobachten, wie er sich bewegt und nähern uns im Gespräch den Wünschen des Kunden.“ Ziel sei es, seine Persönlichkeit zu unterstreichen, nicht ihn zu verkleiden. „Ich spüre, wie meine Haltung sich ändert.“

Was ziehen denn 22-Jährige wie Sven Terhart am besten an? Der Musikliebhaber und Design-Student, der sich zum letzten Mal an seiner Kommunionsfeier im Alter von neun Jahren im Anzug feingemacht hat, ist neugierig, wagt das Experiment. „Meinen Geschmack habe ich zu Hause gelassen und verlasse mich total auf die Berater.“ Das Ergebnis: Avantgardistisches Schwarz vom Hemd übers Einstecktuch bis zu den Loafern (auf Deutsch: „Faulenzer“). Dabei erfährt der Düsseldorfer im Gespräch mit dem Personal Shopper, dass diese klassische Variante des Slippers nicht als Freizeitschuh gedacht ist, sondern auch hervorragend bei offiziellen Anlässen verwendet werden kann.

„Dieser eher progressive, rockige Stil passt zum Erscheinungsbild des jungen Mannes“, sagt Andreas Rebbelmund. „Er trägt einen gepflegten Bart und hat ein Tattoo, wirkt unkompliziert und offen für Neues.“ Also wird ein einreihiges Sakko mit schmal geschnittener Hose ausgesucht, das nicht klassisch verarbeitet ist, sondern topmodisch offene Kanten zeigt. Im Zusammenspiel mit den stylischen schwarzen Accessoires unterstreicht es den frischen jungen Auftritt. Wie fühlt man sich in so ungewohnter Garderobe? „Das Ankleiden macht wirklich Spaß. Ich muss mich ja um nichts kümmern, alles wird für mich zusammengestellt. Das ist schon ein Luxus“, lautet Sven Terharts erster Eindruck. „Verblüfft bin ich über die optische Wirkung. Denn offenbar sehe nicht nur ich mich in feinen Kleidern mit anderen Augen, ich spüre, wie meine Haltung sich ändert und meine Wirkung auf andere Menschen.“ Doch einen derart schicken Auftritt kann sich der Student finanziell – noch – nicht leisten und wird wohl wie bisher eher praktisch-neutral mit dunkler Hose und Pullover die Musik genießen. Aus dem Meer der Möglichkeiten einen Look präsentieren

Da ist die Situation bei Katrin Chrambach und ihrem Mann Andreas Storz schon anders. „Wir überlegen vor jedem Konzert, was wir anziehen und stimmen uns farblich aufeinander ab“, erzählen die Eltern zweier Kinder. Er geht meist im Anzug zum unifarbenen Hemd ohne Krawatte. Sie tauscht auf jeden Fall das Berufs-Outfit gegen ein Kleid mit kleinem Jäckchen und spielt mit Accessoires wie Tüchern oder Schmuck. „In meiner freien Zeit möchte ich anders aussehen als im Job oder zu Hause“, betont die 50-Jährige. Passend zu den strahlend blauen Augen ihrer Kundin bedienen sich die Stilberater bei ihren Vorschlägen aus der blauen Farbpalette. Mit Erfolg. Katrin Chrambach ist happy, als gleich die erste Anprobe eines schmalen Kleides mit angeschnittenen Ärmeln und raffinierter Rückenansicht ihrem Mann ein „oh, wie toll“ entlockt. Auf die Idee, darüber einen lose fallenden Mantel zu kombinieren, wäre sie nie selbst gekommen. Und schon gar nicht in der Farbe Schwarz. „Das kennen wir“, sagt Rebbelmund. Viele Kunden wissen zwar, was sie mögen, aber sie trauen sich nicht an Neues. „Unser Service besteht darin, ihnen aus dem Meer der Möglichkeiten einen Look zu präsentieren.“ Häufig komme es vor, dass die Mode, wie sie in den einzelnen Abteilungen des LifestyleHauses hängt, nicht spontan auf dem Bügel überzeugt. Doch angezogen vor dem Spiegel sieht die Welt anders aus. ,,Unser Part ist es, dem Kunden die Sicherheit zu vermitteln, dass er gut aussieht.“ Sein Rat: „Lassen Sie sich jedoch nie von einem Verkäufer zum Kauf überreden.“ Denn dann bleibt das neue Teil garantiert im Schrank hängen. In einem Blauton ist der Anzug gehalten, in dem sich Andreas Storz auf Anhieb wohl fühlt. ,,Das passt gut zu mir“, meint der Ingenieur, „und natürlich zu den Kleidern meiner Frau.“ Sichtlich genießt er, wie sich die Personal Shopper von Breuninger kümmern – von der Anprobe mehrerer weißer Hemden (bis die Kragenweite stimmt) bis zu den ausgefallenen Schuhen mit zwei Schnallen, auch Monk genannt. Denn normalerweise kauft der 50-Jährige ohne seine Frau stets beim gleichen Ausstatter ein – und das zügig in höchstens einer halben Stunde. „Das sind Welten zu der entspannten Atmosphäre hier im Kö-Bogen“, sagt Storz. In vollen Zügen genießen die beiden das gemeinsame Erlebnis.



Anzeige

Text Dagmar Haas-Pilwat Fotografie Christian Rolfes


Ist die Jugend noch normal?

Text Gerhard Waldherr

Normalität, das klingt nach ZDF-Vorabendserie und fröhlich-heiterer Biederkeit, jedenfalls nach nichts, womit man als junger Mensch zu tun haben möchte. Gerhard Waldherr weiß es besser. Er hat sich nach Wolfsburg aufgemacht, um einem historisch neuen Phänomen nachzuspüren: einer Jugend, die einfach nur ein ganz normales Leben führen will.

Gerhard Waldherr war Spor t­ redakteur bei der Süddeutschen Zeitung, Repor ter beim stern, freier Korrespondent und Buch­ autor in New York und ist seit 2006 Chefrepor ter bei brand eins.

Fotografie Felix Brüggemann

Melanie Rosenthal, 16 Ich finde mein Leben so, wie es jetzt ist, perfekt. So möchte ich später auch einmal leben. Mein Vater arbeitet bei VW im Vertrieb. Meine Mutter ist Tanzleh­ rerin und pädagogische Mitarbeiterin an einer Schule. Unser Leben ist geregelt und sehr harmonisch. Dieses Gefühl von Sicherheit ist für mich sehr erstrebenswert. Ich möchte auch nicht, wie andere aus meiner Klasse, später einmal ein Auslandsjahr machen. Über die Ferien ins Ausland zu fahren, finde ich okay. Dort leben möchte ich nicht. Ich mag Deutschland. Wir leben in Freiheit. Wir haben soziale Gerechtigkeit. Hier kann ich mich – anders als in anderen Ländern – sicher fühlen. Wenn man den Fernseher anmacht, guckt man ständig auf die Top Ten der Katastrophen. „Papa“, sage ich dann, „mach‘ bitte aus, ich möchte dieses Negative nicht sehen.“


Wolfsburg, Fußgängerzone. Das Pflaster aus Verbund­ steinen. Die Blumenkästen aus Waschbeton. Die Parkbänke schmucklos. Bankfilialen, Backshops, Apotheken, ein Laden für Hörgeräte. Das griechische Restaurant heißt „Zorbas“, der Italiener neben einem Brunnen „Ristorante la Fontana“. Der Drogeriemarkt verramscht Dinge, die keiner braucht, ab 2,49 Euro. Die Spielhalle Atlantis hat schon morgens ge­ öffnet. Und der Latte Macchiato im Café wird serviert vor Schwarz-Weiß-Fotografien von Romy Schneider und Marlon Brando. Normalität, die; - (normaler Zustand). So steht es im Duden. Wobei der Duden unter „normal“ versteht, was der Norm entspricht: „Vorschriftsmäßig, gewöhnlich, üblich, durchschnittlich.“ „Das Ratsgymnasium macht Dinge, die normal sein sollten.“

Wolfsburg, ein Konglomerat von 16 Ortschaften, gegliedert in 40 Stadtteile, 120.000 Einwohner, entspricht, wenn man so will, der deutschen Normalität. „Für mich“, sagt Ange­ lika Frank, „ist Wolfsburg eine durchschnittlich kleine Großstadt.“ Sie selbst empfindet sich als „normal“ und das Ratsgymnasium, das sie leitet, „macht Dinge, die normal sein sollten.“ Etwa jahrgangsbezogene Projekttage, eine Klima-Aktionswoche, Theatergruppen oder die Integration von Kindern mit Förderbedarf. Stimmt schon. Eine überschaubare Stadt mit vorschrifts­ mäßigem Verkehr. Eine gewöhnliche Frau, die dem bundes­ deutschen Altersdurchschnitt entspricht, einen für Frauen ihrer Generation nicht unüblichen Beruf ausübt, und „eine Schule, die“, so Frank, „helfen will, dass sich junge Men­ schen in ihren Persönlichkeiten entwickeln können“. Alles normal. Man könnte jetzt einwenden, dass Wolfsburg erst 1938 von der nationalsozialistischen Organsation „Kraft durch Freude“ (KdF) als Standort für die Produktion eines „Volks­ wagens“ gegründet wurde. Weshalb einem hier keine neu­ gotische Kathedrale den Blick verstellt und die Suche nach Geburtshäusern großer Dichter auch ergebnislos verlaufen muss. Erwähnung verdient auch, dass das Unternehmen Volks­ wagen das Leben in Wolfsburg dominiert. Produktions- und Verwaltungsgebäude bestimmen das Stadtbild. Wer nicht bei VW schafft, ist mit jemandem verwandt oder bekannt, der bei VW schafft. Und ohne Konzernmillionen hätten sie auch kein zeitgenössisches Kunstmuseum. Doch dass Wirtschaft Städte dominiert, ist so außergewöhnlich nicht für Deutschland. In Rüsselsheim und Ingolstadt tun das in ähnlichem Maße die Autobauer Opel und Audi, in Leverku­ sen und Ludwigshafen die Pharma- und Chemiekonzerne Bayer und BASF, in Duisburg der Stahlkonzern ThyssenKrupp und in Jena das optische Gewerbe. „Mann, zwei Kinder, Haus, Auto.“

September 2013, ein Montag, Raum H 31 des Wolfsburger Ratsgymnasiums. Die Klasse 10 b, Sekundarstufe II, hatte eben noch Geschichte bei Oberstudienrätin von Holleben. Thema: die nationalsozialistische Machtergreifung 1933. Die Klasse umfasst 25 Schüler, von denen 24 anwesend

41

sind. Acht von ihnen lesen regelmäßig Zeitung, neun lesen regelmäßig Bücher; 18 sind auf Facebook, 16 davon täglich; vier gehen regelmäßig zur Kirche; sieben tragen eine Zahn­ spange; jeder Vierte hat Migrationshintergrund. Was für sie Normalität ist? Eine sagt: „Familie haben, Mann, zwei Kinder, Haus, Auto.“ Zwischenruf: „Du hast den Hund vergessen!“ Gelächter. „Unsere Nachbarin hat schon sechs Kinder“, sagt eine, „jetzt ist sie schon wieder schwanger. Ich weiß nicht, ob das normal ist.“ Einer sagt, so wie die Menschen in Berlin rumliefen, in wilden Kla­ motten und von oben bis unten tätowiert, das gefalle ihm, sei aber in Wolfsburg „nicht normal“. Eine sagt: „Bei uns ist normal, dass überall große und moderne Autos rumfahren.“ Einer sagt: „Für VW arbeiten zu wollen, ist hier normal, ich interessiere mich nicht für Technik, für mich ist es nicht normal.“ Eine sagt: „Wenn andere Justin Bieber toll finden, muss ich das nicht auch tun.“ Zwischenruf: „Der ist doch eh schwul!“ Dass in der anschließenden Debatte alle vehe­ ment betonen, Homosexualität sei normal, dokumentiert eher das Gegenteil. „Sie wollen nicht nur pauken, sie wollen auch verstehen.“

Nimmt man die letzte Shell Jugendstudie, dann liegen die Wolfsburger Schüler im Trend. Deren Ergebnisse: 76 Pro­ zent der Jugendlichen betonen den Wert der Familie für das Heranwachsen, 69 Prozent wünschen sich später selbst eine Familie; 96 Prozent haben Internetzugang, wobei etwa ein Viertel der Jugendlichen Freizeit entweder mit Videospielen oder in sozialen Netzwerken verbringt; mit Politik beschäf­ tigt sich dagegen nur jeder Dritte; Gott ist gerade noch für 44 Prozent der katholischen Christen wichtig. Bildung hingegen ist ihnen wichtig, den Schülern der 10 b. Alle sagen, sie sei die Basis für einen guten Job, ein gu­ tes Einkommen. Woraus sich schließen lässt, dass sie schon in jungen Jahren an Geld denken. Ihr Abitur wollten sie auf keinen Fall mit Dummheiten oder Jugendsünden aufs Spiel setzen. Und die meisten würden später gerne einen Beruf ausüben, der ökologisch vertretbar sei. Dazu passt die aktu­ elle Ausgabe der Schülerzeitung LOGO. Titelstory: „Keine Macht den Drogen!!! – oder?“ Auf neun Seiten alles von Can­ nabis bis Methamphetamin. Dazu ein ausführlicher Bericht über den Rohstoff Wasser. „Ich finde“, sagt Schulleiterin Frank, „was normal ist, hat auch immer mit Zeitgeist zu tun.“ Als sie jung war, redete keiner von LSD oder vom Klimawandel. Damals gingen Mädchen nur selten aufs Gymnasium. Wozu auch? Mäd­ chen würden heiraten und Kinder kriegen. Als Schülerin, so Frank, habe sie darunter gelitten, „wie bürokratisch, autoritär, engstirnig und duckmäuserisch“ der Schul­betrieb gewesen sei. „Heute ist die Schule lebendig, offen und aktiv.“ Das habe auch die Schüler verändert. „Im Vergleich zu mei­ ner Anfangszeit als Lehrerin“, sagt Frank, „sind sie selbst­ bewusster, diskussionsfreudiger, sie sind heute viel mehr Informationen durch die Medien ausgesetzt.“ Sie wissen mehr, sie fragen anders. „Sie wollen nicht nur pauken, sie wollen auch verstehen.“ Das sei früher die Ausahme gewe­ sen. Frank sagt aber auch: „Was sich nicht verändert hat: Es gibt keine allgemeingültigen Muster, es kommt immer auf den Einzelfall an, aber das ist normal.“

Ist die Jugend noch normal?


Timon Drexler, 15 Wo ich in fünf Jahren sein werde? Ich denke, ich werde noch bei meinen Eltern wohnen und eine Ausbildung zum Koch und Konditor machen. Und ich werde versuchen, soviel Lebenserfahrung zu sammeln als möglich. Ich möchte gerne nach Amerika, um Holly­ wood, die Westküste und die Nationalparks zu sehen. Australien finde ich auch spannend. Ich werde versu­ chen, die Möglichkeiten, die ich habe, auszunutzen. An Familie, Frau und Kinder denke ich noch nicht. In meiner Freizeit spiele ich Schlagzeug, ich fahre mit Freunden Fahrrad oder Skateboard. Und ich bin im Tauchklub. Ich bin täglich auf Facebook und spiele gerne Videospiele. Ich habe ein Smartphone. Ob das normal ist, weiß ich nicht. Fast jeder denkt, er sei normal. Für mich bin ich natürlich auch normal. Man kennt ja nichts anderes als sich selbst.

Lisa Dibo Marie Gonda, 16 Ich empfinde mich nicht als normal. Meine Mutter ist halb Belgierin, halb Ungarin. Mein Vater kam aus Kamerun, wo er vor drei Jahren bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Ich wohne in Calberlah. Das ist ein Ort mit 5000 Einwohnern bei Isenbüttel. Dort bin ich schon oft gemobbt worden. Man hat gesagt: „Geh doch zurück in dein Land.“ Aber ich bin hier geboren. Mein Land ist Deutschland. Ich liebe japanische Mangas und Anime-Filme. Ich verkleide mich wie Manga-Figu­ ren, also mit Schuluniform und karierten Röcken. Ich möchte so bald als möglich von zu Hause ausziehen. Auf dem Dorf werde ich dann nicht mehr leben. Wolfsburg gefällt mir auch nicht, weil es nur aus VW besteht. Das Ruhrgebiet würde mir gefallen. Da gewesen bin ich noch nicht.

Ist die Jugend noch normal?

42


Maria Horstmann, 15 Ich fühle mich total normal. Aber ich glaube, dass ich von den anderen in der Klasse nicht als normal angese­ hen werde. Wenn ich erzähle, dass ich jeden Sonntag zum Gottesdienst gehe, sind sie ganz erstaunt. Wir beten zu Hause vor dem Essen. Ich bete auch vor dem Schlafengehen. In der Schule kann ich mit niemandem über Religion reden, es hat sich noch nie jemand dafür interessiert. Für mich ist es schön zu wissen, dass Christen zusammenhalten. Ich möchte später schon Geld verdienen, ein eigenes Haus haben und ein Auto, ich möchte in den Urlaub fahren können. Aber ich möchte mich nicht an anderen Menschen bereichern. Das Thema Umwelt ist mir wichtig. Die Länder in der Dritten Welt sind besonders betroffen vom Klimawan­ del. Deshalb möchte ich mich beruflich dafür einsetzen, Klimakatastrophen zu verhindern.

Luca Großegger, 15 Wichtig sind für mich Fußball und Freunde. Ich bin Mittelstürmer bei der JSG Hehlingen-Barnsdorf-Nord­ steimke. Wir haben jede Woche zwei Mal Training und ein Spiel. B-Jugend, Bezirksliga. Wir sind eigentlich ganz gut. Fast alle meiner Freunde sind Fußballkumpel. Wir sind oft bei mir und spielen Playstation. FIFA geht immer. Zu unseren Favoriten gehört aber auch Black Ops. Du hältst eine Waffe, läufst durch die Welt und schießt. Wenn man nicht auf echte Menschen schießt, habe ich damit kein Problem. In Cafés hängen wir nicht rum. Wir müssten mit dem Bus in die Stadt fahren, darauf haben wir keinen Bock. Schule ist mir wichtig. Ich habe zwar noch keinen Plan für mein Berufsleben, will aber unbedingt Abitur machen und studieren. Dazu muss ich aber noch viel lernen.

43

Ist die Jugend noch normal?





Text: Michael Maar ist Germanist, Schriftsteller und Kritiker. Er beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit den Klassikern der Moderne. Seine Bücher über Thomas Mann, Vladimir Nabokov und Marcel Proust sind von der Kritik hoch gelobt worden. Jüngst erschien „Heute bedeckt und kühl“, eine Entdeckungsreise zu den großen Tagebuchschreibern von Samuel Pepys bis Peter Sloterdijk.


ic h w i l l s o sc h r e i be n w i e ic h b i n. Es gibt diese unvergesslichen Momente im Konzert, diese Stellen, die uns auch nach dem Schlusspfiff nicht aus dem Kopf gehen wollen. Sie können unendlich zärtlich sein (Mendelssohn), fast unerträglich körperlich (Hindemith) oder einfach nur extrem cool (Berwald). Haben die Komponisten alles richtig gemacht? Nein! Sie haben einfach nur ihr Innerstes nach außen gekehrt. Sie sagen ICH und machen sich damit für ein paar Momente unvergesslich. Wenn die Terzenseligkeit eines 16-Jährigen nicht zu Kitsch wird, sondern das Herz im Tiefsten rührt. Felix Mendelssohn-Bartholdy

Streichoktett Es-Dur op. 20: II. Andante

Der schmerzlose Abschied von der Romantik gelingt einem jungen Studenten. So begabt, selbstbewusst UND cool war nur einer: Sergej Prokofjew. Sergej Prokofjew

1. Klavierkonzert Des-Dur op. 10: III. Allegro scherzando

Ich will so schreiben wie ich bin.

48


Die ungewöhnlichste Art, symphonisch Gute Nacht zu wünschen. Mutig, verrückt, richtig... Jean Sibelius

5. Symphonie Es-Dur op. 82: III. Allegro molto – Largamente assai

Ein Schwede in der Disco: Berwald hat nicht nur orthopädische Apparate erfunden, sondern mit fallenden Posaunen einen Blick ins 21. Jahrhundert gewagt. Franz Berwald

3. Symphonie C-Dur „Sinfonie singulière“: I. Allegro fuocoso

Noch Fragen? Wer hier von Singund Spielmusik spricht, hat das Genie Hindemiths nicht erkannt. Paul Hindemith

Bratschensonate op. 25 Nr.1: IV. Rasendes Zeitmaß. Wild. Tonschönheit ist Nebensache

Wie immer sollte es bei Brahms eigentlich ganz was anderes werden. Und es wurde ganz anders: Musik ohne Netz und doppelten Boden. Johannes Brahms

Doppelkonzert für Violine und Violoncello a-moll op. 102: III. Vivace ma non troppo

49

Ich will so schreiben wie ich bin.


Die erste Geige

Sie gibt im Orchester den Ton an und führt die Gruppe. Doch wer sprichwörtlich „die erste Geige spielt“, hat oft auch die Rolle einer führenden Persönlichkeit. Die Bandbreite der Führungsstile ist groß – von selbstlosen Altruisten bis hin zu tyrannischen Egomanen.

Illustration Thomas Spallek

Der Leitwolf Wer kennt nicht die Geschichte vom kraft­strot­ zenden Alphatier, das allein­ herrschend das Rudel regiert und zähnefletschend seinen Rang verteidigt. Ein Ammen­ märchen. Für die in Deu­tsch­ land vorkommenden Wölfe gilt: Das Wolfs­rudel gleicht einer Familie. Das Eltern­paar führt das Rudel an und kümmert sich liebevoll um den Nachwuchs. Dabei werden sogar erwachsene Nachkommen im Notfall noch von den Wolfseltern versorgt. „Ranghöher“ zu sein bedeutet in erster Linie, sich um das Wohl­ergehen der Rudelmitglieder zu kümmern.

Die erste Geige

50


Margaret Thatcher

Nelson Mandela

Die eiserne Lady – müssen wir mehr sagen?

Mandelas Biografie liefert alle Zutaten für einen Politikthriller. Als junger Jurastudent engagiert er sich in der politischen Opposi­ tion gegen das weiße Minderheitsregime in Südafrika. Später wird er Anführer eines bewaffneten Flügels des ANC. Es wird ihm u. a. der Prozess wegen Hochverrats gemacht. Er spielt Verstecken, verbringt Jahre im Untergrund, gerät schließlich in Gefangen­ schaft und verbüßt insgesamt 27 Jahre. Dann die Freilassung, Rehabilitation, umjubelte Reden. Schließlich wird Mandela der erste schwarze Präsident. Für einen Politthriller ist das Ganze vielleicht dann doch etwas unglaubwürdig. Was im Leben möglich ist, geht eben nicht im Kino.

Moses Er gilt als Stifter der jüdischen Religion und ihr höchster Prophet. Historische Belege für seine Existenz fehlen jedoch bis heute. In der Bibel führt Moses den Auszug des hebräischen Volkes aus Ägypten an. Seinen Führungsstil muss man wohl als alttestamen­ tarisch bezeichnen. Den Begriff Tod­sünde nahm er wörtlich: Freunde des goldenen Kalbs ließ er durch die Leviten hinrichten. Immerhin 3000 Mann.

51

Die erste Geige


Alice Schwarzer Schwarzer ist selbstermächtigte Jean d’Arc der Emanzipationsbewegung und Gründerin des Kampforgans „Emma“. Zu ihrer Lieblings­ strategie gehört es, Frauen zu Opfern zu erklären: etwa Prostituierte, Musliminnen, Pornodarstellerinnen, Magersüchtige, Top­models oder Kachelmanns Geliebte. Männer sind für sie in erster Linie Täter. Als ein solcher hat sie nun selbst Schlag­zeilen gemacht: Schwarzer hat einen dicken Batzen Steuern hinterzogen, obwohl das verboten ist.

Robbie Williams Nach den ehernen Boygroup-Gesetzen stünde Gary Barlow als Leadsänger und Songwriter auch die Rolle des Präsidenten von Take That zu. Barlow hat jedoch das Image einer über­besorgten Mutti. Williams pflegt dagegen Eskapaden bis an den Rand der Selbst­ zerstörung. Ein solcher Lebensstil wirkt in der Regel sehr anziehend auf das weibliche Geschlecht, und so geht ohne Williams gar nichts in der Band. Als er Mitte der 90er aussteigt, müssen weltweit Sorgentelefone eingerichtet werden, damit der weibliche Teil der Bevölkerung nicht Selbstmord begeht. Kurze Zeit später löst sich die Boygroup komplett auf.

Die erste Geige

52


André Rieu Rieu gilt als der Walzerkönig, geboren in der Blutlinie von Johann Strauß. Seit Jahrzehnten tourt er mit seinem Orchester durch die Lande und fiedelt seine Schokomelodien in die Herzen älterer Damen. Und so erstreckt sich seine Regentschaft vor allem über die Kaffeetafeln von Tante Helga, Gitte und Ilse. Noch ein Stückchen Torte gefällig?

Hannibal Colonel John Smith ist ein ausgefuchster Stratege, weshalb er in Anlehnung an den karthagischen Feldherrn den Spitznamen Hannibal führt. Smith ist der Anführer des A-Teams, einer vom Militär gejagten Spezialeinheit, die in Robin-Hood-Manier den Armen und Unterdrückten aus der Patsche hilft. Zu seinen Markenzeichen gehören schwarze Handschuhe und eine Zigarre. Gelingt ein Auftrag – und er gelingt immer –, gibt er sein berühmtes „Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert!“ zum Besten.

53

Die erste Geige


Sergiu Celibidache Celibidache gilt als einer der bedeutendsten Dirigenten der Welt, aber auch als Egomane, Kontrollfreak und Perfektionist. Auf die Frage, was ein Dirigent eigentlich sei, antwortete er einmal: „Jeder Dirigent ist ein verkappter Diktator, der sich glücklicherweise mit der Musik begnügt.“ Wer möchte nicht so jemanden als Chef haben? Nun, die Berliner Philharmoniker. Sie lehnten den Dirigenten als offiziellen Nachfolger von Furtwängler ab und wählten lieber Karajan.

Julian Assange Assange ist Gründer der Enthüllungsplattform WikiLeaks und der Messias des „freien“ Internets. Worum es ihm geht, wird schon am Logo seiner Organisation deutlich: eine Sanduhr, in der die korrupte Welt, wie wir sie kennen, in eine neue, bessere, transparentere zerläuft. Seine Auftritte sind unversöhnliche Predigten über die Überwachung durch Regierungen, Onlinedemokratie und die Zukunft des Internets. Schon ein paar Mal hat er jedoch gezeigt, dass er sich im Notfall auch mit dem „Feind“ ins Bett leg. Dadurch hat seine Autorität stark gelitten: Um Assange zu glauben, muss man wohl glauben.

Die erste Geige

54


Steve Jobs Der Geniale, der Visionär und Charismatiker  – Apple-Jünger überschlagen sich mit Superlativen, wenn sie den einstigen AppleChef beschreiben. Viele Angestellte sahen ihn etwas nüchterner: als herrischen Egomanen.

Zlatan Ibrahimovi´c Ibrahimovi´c gilt als einer der besten Stürmer der Welt. Das reicht ihm aber nicht. Er will auch Aufmerksamkeit. Viel Aufmerksamkeit. Und weil er eine breite Klaviatur des Niedermachens entwickelt hat, bekommt er sie auch: Seine Vorgesetzten mobbt er, seine Mitspieler beleidigt er, seine Fans verhöhnt er, Journalisten brüskiert er. Das einzig Sympathische an Ibrahimovi´c ist, dass seine Ausfälle wirklich jeden treffen: Reiche, Arme, Schöne, Hässliche, Menschen und Tiere.

55

Die erste Geige


„Das bin ja ich!“

Wer ist wer? – Eine Begegnung mit eineiigen Zwillingen führt unvermeidlich zur simpelsten Frage nach der Identität. Reflexartig versucht der Betrachter, phänotypische Anhaltspunkte für das zu finden, was ja gar nicht in Frage steht: die Unverwechselbarkeit der Geschwister. Doch gerade bei jungen Zwillingen, die noch wenig gezeichnet sind von den Spuren des Lebens, gerät unser Auffassungsvermögen für Differenzen an seine Grenzen. Die genetische Identität unterläuft gewissermaßen das Recht jedes Einzelnen, schon durch sein Erscheinungsbild ein Ich zu sein, das kein Anderer ist.

Das bin ja ich!

56


Richie und Gerd Bracht sind: „Die Zwillinge“. 1950 in einem sauerländischen Dorf geboren und dort aufgewachsen, wären sie als Musiker mal „fast berühmt“ geworden, so der wenige Minuten ältere Richard, den alle Richie nennen. Heute machen sie Rock in ihrer „Blechgang“ und Jazz in der „Jazzuniversität“ – der Markenkern aller Bands, in denen sie gespielt haben, war und ist jedoch der lakonische Claim „Die Zwillinge“. Die erste Schülerband hieß „Hi-you-there“ mit Richie an der Gitarre und Gerd am Bass. Gerd ist seinem Instrument bis heute treu geblieben, Richie lernte Saxofon und wurde Frontmann als Sänger. In der Formation „Ulla Hosenträger“ machten sie in den 70ern Dixieland, später kam der Swing. Den Sound der „Jazzuniversität“ nennen sie „charmant dezent bis wild konzertant“. Die „Blechgang“ ist die Gute-Laune-Truppe, die schon sieben CDs produziert hat und alljährlich an Weihnachten in eine Ibbenbürener Scheune zum Konzert lädt.

Text Uwe Sommer-Sorgente Uwe Sommer-Sorgente ist leitender Dramaturg der Tonhalle Düsseldorf und der Düsseldorfer Symphoniker.

Fotografie Susanne Disener

Seit 50 Jahren machen die eineiigen Zwillinge Musik zusammen. Ihren Lehrerberuf haben sie längst an den Nagel gehängt. Ein Besuch bei zweien im Einklang.

„ Keine Risse im System Doppelpack“

Wir treffen uns bei Gerd Bracht zu Hause. Ein Einfamilienhaus in einem gewachsenen Wohngebiet am Rand von Münster. Das Ambiente ist liebevoll, entspannt, sinnenfroh, humorvoll, geschmackvoll. Viel Sonne im Wintergarten. Man ist ist sofort beim Du, alles fließt, die Brachts lassen uns sofort rein in ihren Kosmos. Nach fünf Minuten liegt das Familienfotoalbum auf dem Tisch. Dass sie als eineiige Zwillinge, die ihre äußerliche Gleichheit zur Geschäftsidee gemacht haben, schon oft das Objekt der Begierde neugieriger Schreiberlinge und Foto-Shooter waren, ist nicht zu übersehen. Scheu vor Mikrofonen und Objektiven gibt es nicht – und sie beweisen, ganz en passant, das untrügliche Gespür für die gute Pose. Ein Traumpaar? – Eines vorweg: Der küchenpsychologischen Vorfreude darauf, hier zwei Menschen zu begegnen, in deren Persönlichkeit das Bewusstsein, seit 63 Jahren in vieler Hinsicht gleich zweimal auf der Welt zu sein, besondere Spuren hinterlassen hat, wird gleich zu Beginn der Zahn gezogen: Das Leben als Zwilling ist für Gerd und Richie das Normalste von der Welt. Zugegeben: Sie kennen es nicht anders. Aber wer nach Krise sucht, ist hier an der falschen Adresse. Schon der pure Lebenslauf zeigt keine Risse im System Doppelpack.

57

Das bin ja ich!


Uwe Sommer-Sorgente (U) Richie Bracht (R) Gerd Bracht (G)

U: Wann habt ihr gemerkt, dass ihr Zwillinge und für die

anderen was Besonderes seid? R: Das weiß ich nicht mehr, ich weiß nur, dass wir von An-

fang an „die Zwillinge“ hießen, schon im Kindergarten sind wir so gerufen worden. Und wir sind total gleich erzogen worden. Dann gab‘s nur diese Farbunterschiede: Wenn mein Vater zwei Schubkarren gebaut hat, kriegte einer ‘ne blaue und einer ‘ne rote, und dann gab‘s eben den blauen Richard und den roten Richard. Wir sind komplett stressfrei gleich erzogen worden. Wir haben das dann natürlich registriert, dass wir Zwillinge sind, aber das war dann eben einfach so. Wir haben keinen Hermann davon gemacht. Erst als wir angefangen haben, professionell Musik zu machen, haben wir das ausgenutzt. U: Habt ihr auch, als ihr aus dem Haus wart, weiter zusam-

mengelebt?

Richie oder Gerd Bracht

G: K lar, wir waren auf der gleichen Schule, haben dann zu-

sammen studiert, die gleichen Fächer belegt und lange zusammengewohnt – bis ich mit meiner damaligen Freundin zusammengezogen bin. Und wir hatten dann natürlich auch den gleichen Freundeskreis. Der hat sich durch die Frauen mittlerweile (40 Jahre später!) ein bisschen geändert – aber nicht wirklich. Wir sind also nicht nur genetisch gleich, wir haben auch seit 63 Jahren das gleiche Leben hinter uns, die gleiche Musik, die gleichen Freizeitsachen – wir fahren auch jetzt noch dauernd zusammen Ski.

Da ist also wenig bis nichts zu holen. Identitätskrisen: Fehl­anzeige. Was die Frage nach dem inneren Gleichklang der Brüder aber nicht weniger interessant macht. Denn dass hier doch zwei sehr unterschiedliche Temperamente zusammengeschmiedet sind, ist schnell klar. Aber auch das ist kein reflektionswürdiges Thema für die beiden. Erst kleine Geschichten und Alltagsdetails lassen tiefer blicken.

U: War das nicht auch mal schwierig? Habt ihr nicht mal

gedacht: Ich will mein eigenes Leben führen, meinen eigenen Freundeskreis haben? G: Nee. Das werden wir immer gefragt, aber: nein. Das war bei uns nie Thema. Wir haben da nie drüber nachgedacht. R: Es gibt aber immer so Leute, die wollen einem einreden: Das muss doch schwierig sein. Das versteh ich auch, aber: Ist es bei uns nicht.

U: Seid ihr gleich ordentlich? G: Er ist, glaub‘ ich, ordentlicher. R: Ich bin ordentlicher in Sachen wie Putzen, Holz Stapeln,

U: Wie ist das im Emotionalen? Lasst ihr euch in ähnlicher

Weise berühren, habt vor den gleichen Dingen Angst? Lebt ihr auch in einer emotionalen Zwillingsschaft? G: Wenn‘s da große Unterschiede gäbe, wüsste ich das – ich denke, das ist im Großen und Ganzen gleich. R: Glaub‘ ich auch. Darüber denken wir im normalen Leben aber nie nach. Nur in so Gesprächen wie jetzt. Als wir mal fast berühmt waren, da waren ja dauernd irgendwelche Leute da, die so was gefragt haben. G: Wir haben nicht diese Affinität zum Psychologisieren.

Das bin ja ich!

so ganz primitive Sachen. Aber in Sachen Computer zum Beispiel … völliges Chaos. Da findet er alles sofort. Wenn mich ein Konzertveranstalter nach einem Foto fragt mit so und so viel „DPI“, da kapituliere ich. G: Siehste, du weißt doch aber schon was. R: Ich glaube übrigens, der größte Unterschied in unser beider Leben ist, dass ich schon zweimal geschieden bin, und er ist schon ewig verheiratet. G: … und das hängt schon mit der Persönlichkeit zusammen, ich bin ein bisschen cooler, er ist ein bisschen sprunghafter. R: Nee, das hat mit sprunghaft überhaupt nichts zu tun, das hat damit was zu tun, dass du ‘ne Frau gefunden hast, mit der du klar gekommen bist, da hast du auch Glück gehabt.

58


„ Ich fand die Brettgitarre mit Bindfäden viel geiler.“ U: Bei so viel Nähe wart ihr doch sicher auch hinter den

gleichen Frauen her. Gab es da Reviere zu verteidigen, gab es Eifersucht? G: Eifersucht? – Nee. Sein Frauengeschmack ist auch sehr anders als meiner. R: Das haben wir einmal gehabt, mit Nancy. G: Wer ist denn Nancy? R: Mann, die Nancy! G: Ach, die in Amerika. R: Nein, in Europa! G: Ach, die Amerikanerin. – Natürlich haben wir Bäumchen-wechsel-dich gespielt. Aber nicht so als Sport. Wir waren verliebt. R: Ja, heute in Renate, morgen in Almut, zack, und dann wieder zurück. Wir waren ja auch die einzig geilen Typen bei uns auf‘m Dorf. G: Das kannst du so nicht sagen. R: Ich sag das jetzt einfach so. G: Na gut, wir waren schon ein bisschen Sensation in diesem kleinen Kaff. R: Das war so 63 / 64, da waren wir 14, in der Zeit, als die Beatles kamen. Mann, wir wollten sein wie die, und da hat unsere Mutter uns gleich so Schlaghosen genäht, also die Jeans verändert. G: Kaufen durften wir die ja nicht, war zu teuer ... R: Mit so Kettchen dran unten, damit sind wir dann durchs Dorf gelaufen, wir zwei und zwei Freunde, und wir haben einen Kassettenrekorder mitgeschleppt, und die Mädchen haben voll mitgespielt, gekreischt und so. Wir konnten ja kein Instrument spielen und gar nichts, haben nur so getan, als seien wir eine Band. Wir haben uns dann aus Holz Gitarren gebaut, mit Bindfäden drauf … G: A lso ich hab das ein bisschen anders wahrgenommen, ich fand, wir waren nicht die Stars, der Star unter uns war Isegrimm, der hatte die beste Gitarre, und der hatte lange Haare, ich hab mich überhaupt nicht als Star gefühlt, und ich hätte gern so ’ne Gitarre gehabt. R: Ich nicht, ich fand die Brettgitarre mit Bindfäden viel geiler …

Richie oder Gerd Bracht

U: Ihr macht seit bald 50 Jahren zusammen Musik. Da

müsstet ihr doch eigentlich den gleichen Musikgeschmack haben … R: Hmm, also Gerd findet ja alles gut … G: L ass mich mal selber sagen, was ich gut finde. Es gibt schon viel. So krachige Sachen aus den 60ern finde ich gut, Neil Young und so, und den mehrstimmigen Gesang von damals, den von heute wiederum nicht, 80er finde ich inzwischen schrecklich. Ich stehe total auf einfachen, akustischen Jazz, der darf aber nicht zu intellektuell sein. Was ich nicht gut finde, sind diese FunkGeschichten, wenn alle zwei Takte jeder Musiker beweisen will, was er alles kann, so schneller-höher-weiter. Jetzt sag du mal, was du gut findest. R: Aber wenn du Funk machen willst, musst du auch ’n bisschen was machen. G: Aber das hängt doch von der Band ab, wenn das eben nicht funktioniert, dann geht’s nicht. R: Aber ich ärger mich immer, wenn solche Stellen kommen, die müssten doch inspiriert sein von diesem riesigen Pool an Funk-Bands, die es gibt … Da gibt’s so super Sachen. Maceo Parker und so. Und diese dicken Frauen mit bunten Gewändern! G: Was hast denn du für‘n Bild von Musikern auf der Bühne? Dicke Frauen mit bunten Gewändern? R: Und Nina Simone, steh ich total drauf. G: Ich auch. U: Hört ihr auch Klassik? G: Nee, eher nicht. Ich versuch‘s immer wieder, aber irgend-

wie gelingt‘s mir nicht. Meine Frau hört ab und zu Klassik, da hör ich dann mit, aber mein Ding ist das nicht.

59

Das bin ja ich!


U: Und im Unterricht damals? G: Ich war Autodidakt, das war beim Bass damals so. Das ist

U: Könnt ihr euch gegenseitig was vormachen? G: Nicht so einfach. R: Es gibt da ‘ne ziemlich aktuelle Story. Mit der Jazzband.

ja heute ganz anders. Heute kriegen die Kinder ja alles beigebracht. Früher musste man sich alles selbst beibringen. Und mit Noten und Theorie und so hatte ich nichts zu tun. Dann hab ich aber irgendwann Eberhard Weber und Volker Kriegel in einer Kneipe gesehen, in Lüdenscheid, an einem Wintertag. Kein Gast da, außer unserer Band und ein paar anderen. Da hab ich mit Eberhard Weber am Tresen gestanden und ihn gefragt, ob ich denn mal Unterricht nehmen und mir einen Kontrabass kaufen solle. Ich war ja schon Student. Und er sagt: Klar, unbedingt musst du das machen. Da hab ich mir dann gleich einen gekauft, und dann ging das mit dem Jazz los. Da hat sich gleich ein Jazz-Quartett ergeben, aber nur, weil ich den Bass an meinem Wohnheim über‘n Parkplatz getragen habe, um zum klassischen Unterricht zu fahren. Da hat mich ein Typ dann gefragt, ob ich nicht Lust auf Jazz hätte …

Wenn wir Konzerte machen, sagen wir immer so normale Sätze wie: „Wir spielen jetzt ein Stück, das heißt so und so“, oder „Wir kommen aus Münster“ … Da bist du bei den Jazz-Leuten, die da in ihren Cordhosen sitzen, schon direkt zwei Etagen runtergeschubst. Aber wenn du so tust, als ob du aus Los Angeles kommst und total übertrieben englisch sprichst, auch wenn die merken, das stimmt gar nicht … Dann haben wir das auch gemacht und nur noch in so einem Pseudo-Englisch rumgestammelt. Und jetzt kommt die Geschichte: Bei Apple-Computern gibt es doch diese Funktion „Ruhezustand“. Die hab ich dann in meinem Häuschen für mich immer mit so einem Kinder-Englisch umschrieben. „Rough to stand“. Ruhezustand. Dann komm ich hier ins Studio und sag zu Gerd: „Mach das Ding mal an“, da sagt er „Rough to stand“. Und ich: „Was hast du grade gesagt? Das hab ich zu Hause auch immer vor mich hingeflüstert, wenn ich den Apple ausgemacht habe.“ Rough to stand – Ruhezustand. Komplett unabhängig voneinander so ein kompletter Schwachsinn. G: Da gibt’s die verrücktesten Sachen. Ich hab mal von eineiigen Zwillingen gelesen, die seit früher Kindheit getrennt waren und völlig unabhängig voneinander groß geworden sind. Dann hatten die später beide in ihrem Vorgarten einen Baum, um den rund herum so’n Sitz gebaut war. Seitdem will ich auch unbedingt so einen Baum mit so einem Sitz – aber der Richie hat ja noch keinen.

U: Was hörte man für Musik im Elternhaus? G: Da hörte man eher die Don Kosaken. U: Wie war das bei dir, Richie, mit der Klassik? R: Es gibt so Musik, da will ich nichts mit zu tun haben, die

lehne ich ab. G: Er hasst ja auch Walzer. Ich bin ein Walzer-Liebhaber!

Das ist ein eklatanter Unterschied in unserem Musik­ geschmack. Das Unsymmetrische ist einfach super. R: Beim Walzer geht’s aber nicht nur um die Musik an sich, mit jeder Musik ist ja auch ein soziologisches Umfeld verbunden. Deswegen mochte ich deine Band von früher auch nicht, die mit dem alten Geiger. Ich hatte keinen Bock, als Vierzigjähriger im Altersheim zu spielen. Und dieses Bossa-Nova-Gesäusel kann ich auch nicht ab. G: Haben wir doch gar nicht! Wir hatten die gleichen Locations wie mit der Blechgang! R: Was? Quatsch! Da standen wir doch höchstens als Skurrilitätenkabinett. Ich kann auch diese Altmänner-Musik von Buena Vista Social Club nicht lange hören. Da kriege ich keine ganze Platte durch.

U: Gab es denn nie umgekehrt den Impuls: Ich will jetzt

anders sein? G: A lso von meiner Seite aus nicht, ich fühle mich ja eh

ganz anders. Und in der Öffentlichkeit spielt dann auch das Instrument eine Rolle: Als Bassist bist du so was von ganz anders, da bist du ruhender Pol und dienender Knecht. R: Und ich bin immer Frontsänger gewesen … U: Wer sitzt beim Tandem bei euch vorne? G: Der Richie, glaube ich. R: Meinst du?

U: Wenn ihr euch anschaut, ist das wie ein Blick in den

Spiegel? G und R: Nee. R: Ich entdecke dann immer sofort Unterschiede und den-

ke: Ach du Scheiße, hab ich auch so viele Flecken? G: Und ich denke immer, ach du Scheiße, hab ich auch so viele Falten? Aber nee, er ist ja ’n ganz anderer Typ als ich. R: Ich versuche immer die Unterschiede zu entdecken, um zu merken, dass ich schöner bin. G: A lso nochmal: Ich sehe mich als sehr anderen Menschen.

G: Na klar, hier, guck mal! (Stille) Oh, nee, doch nicht. Das

bin ja ich!

Mehr über „Die Zwillinge“ auf www.diezwillinge.de

U: Nehmen das andere auch so wahr? G: K lar, die, die uns gut kennen, die sehen das genau.

Familie, Freunde, Bandmitglieder.

Das bin ja ich!

Im Fotoalbum klebt ein Bild mit beiden auf einem Tandem.

60


There is a difference.


Robert - Schumann - Saal | Kulturzentrum Ehrenhof | Düsseldorf

HigHligHts RobeRt-Schumann-Saal so, 26.10.2014, 17 Uhr

so, 16.11.2014, 17 Uhr

Piazzolla, chick corea, de Falla, albeniz u. a. Kooperation mit dem niederhein musikfestival

„Kammermusik Folklore” beethoven: Klaviertrio b-Dur „Gassenhauer” martin: trio sur des mélodies populaires irlandaises Dvořák: Klaviertrio nr. 4 e-moll „Dumky”

Classica latina mit Kammerensemble und tanz

Boulanger trio

© Felix Broede

Anna Harms, © Regina Brocke

Fr, 28.11.2014, 20 Uhr

so, 14.12.2014 , 17 Uhr

sebastian Knauer Klavier

Albrecht Mayer oboe Evgenia Rubinova Klavier

bach: Goldberg-Variationen u. a.

Pierné, Debussy, Saint-Saëns, Schumann, Prokofiew, Poulenc © Steven Haberland

Albrecht Mayer, © Decca, B. Ealovega

Fr, 26.12.2014, 17 Uhr

so, 25.01.2015, 17 Uhr

Schubert: oktett F-Dur mozart: Divertimento F-Dur KV138 bach/mozart: 5 vierstimmige Fugen

„milotan – arte de tango“

Mendelssohn trio Berlin Christiane Palha, Jamshid Kurdi tanz

schumann Quartett & gäste

C. Palha, J. Kurdi © Stephanie Pistel

© Kaupo Kikkas

so, 29.3.2015, 17 Uhr

so, 1.2.2015, 17 Uhr

schumann Quartett sabine Meyer Klarinette

Quatuor Ebène

haydn: Streichquartett nr. 3 c-Dur „Kaiserquartett“ Dutilleux: Streichquartett „ainsi la nuit“ brahms: Streichquartett nr. 2 a-moll © Julien Mignot

mozart: Klarinettenquintett beethoven: Streichquartett nr. 3 c-Dur © Christian Ruvolo

so, 2.11.2014, 17 Uhr

so, 9.11.2014, 17 Uhr Zum 450. Geburtstag William Shakespeares

Barbara Wussow Rezitation Jutta Maria Böhnert Sopran stephan Matthias lademann Klavier

ChorWerk Ruhr Alexander Khuon Rezitation

„alma mahler – Zauberfrau“ © Sepp Gallauer

© Pedro Malinowski

so, 30.11.2014, 15 und 19 Uhr Wiederaufnahme aufgrund großen erfolgs

so, 7.12.2014, 17 Uhr

Elke Heidenreich Rezitation Marc-Aurel Floros Klavier

Walter sittler spielt Erich Kästner mit musikensemble

„nurejews hund“ von elke heidenreich mit michael Sowas humorigen bildern über den hund oblomow. mit ballettmusik u. a.

15 uhr: „als ich ein kleiner Junge war“ 19 uhr: „Prost, onkel erich!“ © Jim Rakete

© Bettina Flittner

so, 21.12.2014, 17 Uhr

so, 1.3.2015, 17 Uhr

„erika“ von elke heidenreich eine Weihnachtsgeschichte der ganz anderen art.

„In aller Stille“ – ein abend mit atemlos stillen Kompositionen für Solovioline zwischen bach und Kurtág und leisen texten von Roger Willemsen. unerhört und magisch.

suzanne von Borsody Rezitation Duo leccornia Flöte und Gitarre

© privat

Shakespeare-Vertonungen von Vaughan Williams, mäntyjärvi, taverner u. a., unter der leitung von matthew hamilton

isabelle Faust Violine Roger Willemsen Rezitation

© Detlef Schneider

Nähere Informationen und Tickets, auch zu weiteren Konzerten, unter www.robert-schumann-saal.de


infos & k arten

↗ Düsseldorf: Tel. + 49 (0) 211. 89 25 - 211

gener alintenDant

Christoph Meyer

↗ Duisburg: Tel. + 49 (0) 203 . 940 77 77

gener almusikDirek tor

o p E r

Axel Kober

&

www.operamrhein.de

ballet tDirektor & chefchoreogr aph

Martin Schläpfer

B A l l E t t

spielZeit 2014/15 — Deutsche oper am rhein – premieren

ballet t am rhein – premieren

W. A . M o z A rt

J u l E S M AS SE n E t

b.21

b.23

— 06.12.2014 ↗ 29.03.2015 ↗

GEORGE BALANCHINE serenaDe HANs vAN MANEN urauffÜhrung TERENCE KOHLER one UraUfführUng — 17.10.2014 ↗ Opernhaus Düsseldorf

MARTIN sCHLäpfER johannes brahms – sYmphonie nr. 2 BRIGITTA LUIsA MERKI … aDÓnDe Vas, siguiriYa? capricho flamenco UraUfführUng MATs EK rättika DeUtsChe erstaUfführUng — 14.03.2015 ↗ Opernhaus Düsseldorf

Die Zauberflöte — 13.09.2014 ↗ 17.12.2014 ↗

Opernhaus Düsseldorf Theater Duisburg (WA)

r i c hA r d St r Au S S

ariaDne auf naxos — 27.09.2014 ↗

Werther

Theater Duisburg Opernhaus Düsseldorf (WA)

G A E tA n o d on i z E t t i

l’ elisir D’ amore — 30.01.2015 ↗

Opernhaus Düsseldorf

Opernhaus Düsseldorf

Jör n A r n E c K E

E M M E r ic h K á l M á n

Die ZirkusprinZessin — 08.11.2014 ↗

Theater Duisburg

G i u SE p p E V E r di

aiDa

Foto: Hans Jörg Michel / Design: Markwald Neusitzer Identity

— 28.11.2014 ↗ 29.03.2015 ↗

Opernhaus Düsseldorf Theater Duisburg

ronja räubertochter

U r aU f f ü h r U n g / aU f t r ag s ko m p o s i t i o n für jUnges pUblikUm ab 8 jahren

— 26.02.2015 ↗ 26.03.2015 ↗

Theater Duisburg Opernhaus Düsseldorf

SE rG E J p roKof J E W

Der feurige engel — 13.06.2015 ↗

Opernhaus Düsseldorf

b.22 MARTIN sCHLäpfER VerWunDert seYn – Zu sehn UraUfführUng JEROME ROBBINs moVes a ballet in silence MARTIN sCHLäpfER ein WalD, ein see — 23.01.2015 ↗ Theater Duisburg 22.05.2015 ↗ Opernhaus Düsseldorf

b.24 YOUNG sOON HUE illusion UraUfführUng MARCO GOECKE lonesome george UraUfführUng AMANDA MILLER Voices borroWeD UraUfführUng — 08.05.2015 ↗ Theater Duisburg


Ausstellungen/ Projekte 2014 K20 Grabbeplatz Alexander Calder – Avantgarde in Bewegung verlängert bis 26.01.2014 Zilvinas Kempinas: DARKROOM verlängert bis 26.01.2014 Gerhard Richter – Die Kunst im Plural 15.02.2014 – 09.03.2014 Kandinsky, Malewitsch, Mondrian – Der weiße Abgrund Unendlichkeit 05.04.2014 – 06.07.2014

K21 Ständehaus Art Make Up: Von Bruce Nauman bis Gillian Wearing bis 19.01.2014 Susan Philipsz – The Missing String bis 06.04.2014 K20 K21 F3 Düsseldorf www.kunstsammlung.de

Olafur Eliasson – »Space for felt feelings« 05.04.2014 – 10.08.2014 Nach Ägypten! Die Reisen von Max Slevogt und Paul Klee 06.09.2014 – 04.01.2015 Wael Shawky 06.09. 2014 – 04.01.2015

F3 Schmela Haus Futur 3: Vortrags- und Diskussionsprogramm donnerstags 19.00 Uhr

Unter der Erde – Von Kafka bis Kippenberger 05.04.2014 – 10.08.2014 Katharina Sieverding 10.05.2014 – 21.09.2014 Annette Messager 13.09.2014 – 22.03.2015 Tomás Saraceno – in orbit bis Herbst 2014


Ein AusUmbau wie eine Symphonie.

Wir wissen, ein Aus- oder Umbau ist ein komplexes Gebilde. So viele Dinge, die miteinander harmonisch in Einklang gebracht werden müssen. Deshalb haben

Die AusUmbauer

wir den JacobsWeg® komponiert. Hierbei erhalten Sie alle Dienstleistungen vom hochwertigen Architektenentwurf über detailgenaue Planung und fachlich hervorragende Umsetzung von den AusUmbauern aus einer Hand – bis zum Crescendo: dem perfekten Ergebnis. Alles, was Sie tun müssen, ist sich zurücklehnen. Und am Ende genießen Sie einfach Ihr neues Zuhause.

Friedrich Jacobs AusUmbau GmbH

Jahnstr. 92

40215 Düsseldorf

Telefon: 0211 93 40 40

www.ausumbau.de



Will­kommen in der Saison 2014 | 2015


Saison 2014  / 15

70

74

Die Tonhalle Unsere Konzertreihen

96

STERNZEICHEN

97

Die Düsseldorfer Symphoniker im Konzert 80

98

EHRING GEHT INS KONZERT

90

92

94

95

VOM ZAUBERN

Das Programm der November-Woche

99

RAUMSTATION RSS

Kammermusik im Robert-Schumann-Saal 88

VOM WÜNSCHEN

Das Programm der September-Woche

Sonntags um 16.30 Uhr

84

Kleine Tonhalle

VOM TRÄUMEN

Das Programm der März-Woche

100

SUPERNOVA

ULTRASCHALL

Neue und neueste Musik

Musik und Entspannung für Schwangere und ihre Babys im Bauch

SCHÖNES WOCHENENDE

HIMMELBLAU

Festival für modernes Hören

Hör-Seh-Fühlstück für die Allerkleinsten von 0 bis 24 Monate 101

DAS SYMPHONISCHE PALAIS

STERNTALER

Die Kammerkonzerte der Düsseldorfer Symphoniker

Musikbilder für 2- und 3-Jährige

FIXSTERNE

PLUTINO

Weihnachtssingen, Neujahrsund Karnevalskonzert

Musik und Tanz für 4- und 5-Jährige 102

SONDERKONZERTE

Jubiläumskonzerte und Sternstunde

STERNSCHNUPPEN

Konzerte für Familien mit Kindern ab 6 Jahren 103

JUNIOR-STERNZEICHEN

Konzerte mit Einführung für Kinder ab 10 Jahren SINGPAUSE

Das Singprojekt für Düsseldorfer Grundschulkinder

Inhalt

68


104 106

Junge Tonhalle

110

3-2-1 IGNITION

112

Das Konzert zum Thema

107

Zu Gast in der Tonhalle KONZERT THEATER KONTOR HEINERSDORFF

Heinersdorff Konzerte. Meisterkonzerte. Piano solo, Sonderkonzerte

BIG BANG

Jugendorchester

122

KOMET

Das Programm der Gastveranstalter 108

TONFREQUENZ

Elektronische Musik

132

ARS MUSICA

Populäre Klassik

134

69

Konzertkalender

140 141 141 142 143 144 147

DÜSSELDORFER SYMPHONIKER JUGENDSINFONIEORCHESTER TEAM TONHALLE MITWIRKENDE STÄDTISCHER MUSIKVEREIN ZU DÜSSELDORF INFO & SERVICE ABONNEMENTS

150

IMPRESSUM

Inhalt


Sehr geehrte Damen und Herren, liebes Konzertpublikum,


das Programm der Tonhalle verspricht Jahr für Jahr Erlebnisse, die man im Ohr und im Gedächtnis behält. Die SternzeichenKonzerte der Düsseldorfer Symphoniker regen – neben dem musikalischen Hochgenuss – immer wieder dazu an, über den sprichwörtlichen Tellerrand hinaus zu hören und über Kunst in einem größeren Kontext nachzudenken. Auch die wunderbare Konzertreihe „Ehring geht ins Konzert“ stellt unter Beweis, wie gut Humor und ambitioniertes Musizieren zusammenpassen. Dass zeitgenössische Musik keineswegs nur im hermetischen Zirkel sogenannter Kenner gedeiht, hat sich das Festival „Schönes Wochenende“ vielversprechend auf die Fahnen geschrieben, und das breit gefächerte Programm im Kinder- und Jugendbereich, vom besinnlichen „Ultraschall“ bis zur zündenden „Ignition“, hat nach wie vor eine Qualität, auf die das Haus und die Stadt stolz sein können. Es wird eine spannende Saison, die in den ersten Monaten noch ganz im Zeichen des 150 jährigen Jubiläums der Düsseldorfer Symphoniker steht. Ein Höhepunkt ist dabei ein großes Festkonzert, bei dem es ein Wiedersehen mit einigen ehemaligen Generalmusikdirektoren gibt, worauf ich mich besonders freue. Die Konzerte im Jahr 2015 dann sind gespickt mit Genies und Eigenbrötlern: Wir begegnen Mozart, Beethoven, Brahms und Mahler, aber auch Komponisten jenseits des symphonischen Mainstreams wie Skrjabin, Sibelius und Charles Ives. Und kurz nach Karneval heben die Symphoniker ein Werk der genialen Komiker Igudesmann & Joo aus der Taufe: Ein Programm, wie man es sich vielseitiger kaum vorstellen kann! Ich wünsche Ihnen, dem Orchester und dem Team der Tonhalle eine schöne, anregende Konzertsaison 2014/15! Hans-Georg Lohe Kulturdezernent der Landeshauptstadt Düsseldorf


Foto Tina Tahir / DG

Am 8. März ist Muttertag.

Anne-Sophie Mutter kommt in die Tonhalle. Weltstars wie sie schenken uns Momente reinen Glücks. Helfen Sie uns deshalb, noch viele weitere Muttertage möglich zu machen! Erfahren Sie mehr unter www.freundeskreis-tonhalle.de oder 0211 86 32 79 26


Sehr verehrte Damen und Herren, liebe Musikfreunde, voller Spannung und Vorfreude erwarten wir die zweite Hälfte des Jubiläumsjahres der Düsseldorfer Symphoniker. Unser Orchester hat in zahlreichen Sonderkonzerten und Gastspielen einen bleibenden Eindruck hinterlassen, was zum großen Teil der hervorragenden Arbeit von Generalmusikdirektor Andrey Boreyko zu verdanken ist. Die Übergangszeit bis zur Verpflichtung eines neuen Chefdirigenten möchten wir nutzen, möglichst viele Gastdirigenten und somit zahlreiche Facetten der klassischen Musik näher kennenzulernen. Wir freuen uns und sind stolz darauf, die Tonhalle und die Düsseldorfer Symphoniker dabei finanziell unterstützen zu können. Die Sternstunde der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Tonhalle Düsseldorf schlägt am Sonntag, 8. März 2015. Für unser alljährliches Sonderkonzert konnten wir echte Weltstars verpflichten: Das Köngliche Concertgebouw Orchester aus Amsterdam unter der Leitung von Andris Nelsons und Anne-Sophie Mutter sind zu Gast in der Tonhalle und spielen neben dem Violinkonzert von Jean Sibelius auch die 10. Symphonie von Dmitri Schostakowitsch. Ermöglichen können wir solche Konzerte nur durch den finanziellen Beitrag unserer Mitglieder. An dieser Stelle möchte ich Ihnen im Namen meiner Kolleginnen und Kollegen im Vorstand und Kuratorium unserer Gesellschaft meinen ganz herzlichen Dank für Ihre Treue und Unterstützung aussprechen. Wenn auch Sie mithelfen möchten, sowohl herausragende Konzerte in der Tonhalle zu finanzieren als auch die Jugendarbeit und das Orchester zu fördern, sind Sie uns im Freundeskreis sehr herzlich willkommen! Mehr über uns, unsere Ziele und die exklusiven Veranstaltungen für unsere Mitglieder erfahren Sie auf www.freundeskreis-tonhalle.de oder telefonisch unter 0211 86 32 79 26.

Mit besten Grüßen Ihr Patrick Schwarz-Schütte Vorsitzender der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Tonhalle Düsseldorf e.V.


Sternzeichen Die Düsseldorfer Symphoniker im Konzert

Führen Sie Ihre Ohren ganz groß aus. Streicher, die mal ausschwärmen, mal nur wispern, Bläser, die ihre Muskeln spielen lassen und Pauken wie Erdbeben – die Konzerte der Düsseldorfer Symphoniker sind hochdramatische Erlebnisse für Ohr, Hirn und Seele. Jedes einzelne ist groß, vor allem relevant: Was geschieht mit Musik und ihren Schöpfern in totalitären Gesellschaften? Diese Frage steht im Hintergrund der Sternzeichen im Jahr 2014, in dem die Düsseldorfer Symphoniker ihr 150. Jubiläum feiern. Im Jahr 2015 drehen wir den Spiegel um und richten ihn auf die Komponisten selbst. Notorische Egomanen wie Beethoven, Berlioz Sternzeichen

und Mahler, deren Musik gleichsam in jedem Takt „Ich“ sagt und eine Rede an die ganze Welt halten will, stehen ebenso auf dem Programm wie Individualisten, die – Konven­ tionen in Kunst und Karriere gleich­e r­ maßen unterlaufend – einfach ihr Ding gemacht haben. Franz Berwald machte in Orthopädie, Sibelius zog sich erst in die Einsamkeit und dann vom Komponieren zurück, Charles Ives war ein überaus erfolgreicher Versicherungsmakler. Ein Reigen der Eigenwilligkeiten. – Vielfalt auch auf dem Podium: 12 Dirigenten und 22 Solisten, Shooting-Stars und fixe Größen sorgen für Sternzeichen mit viel Star-Power. 74


Alexandre Bloch  05   07   08   SEP 2014

PREISE EUR 38 I 34 I 28 I 23 I 17 I 15 SCHÜLER EUR 5 STUDENTEN EUR 10  IM ABO GÜNSTIGER!

Midori

Sir Neville Marriner

Beratung und Buchung im Abonnementbüro Telefon 0211.899 55 46

MIDORI Violine DÜSSELDORFER SYMPHONIKER ALEXANDRE BLOCH Dirigent

JAZZBRUNCH SONNTAGS NACH KONZERTENDE IM FOYER

Ouvertüre zu „Die Meister­ singer von Nürnberg“

JUTTA MARIA BÖHNERT Sopran SAYAKA SHIGESHIMA Alt UWE STICKERT Tenor TORBEN JÜRGENS Bass CHOR DES STÄDT. MUSIKVEREINS MARIEDDY ROSSETTO

ALBAN BERG

Einstudierung

Gepflegter Bar-Jazz Großes GCS® Brunch-Buffet

KINDERBETREUUNG BEI ALLEN SONNTAGSKONZERTEN

STARTALK FREITAGS UND MONTAGS JEWEILS UM 19 UHR VOR DEM KONZERT IN DER ROTUNDE

Gespräche mit Dirigenten, Solisten und Persönlichkeiten des Musiklebens.

ALLPHATREFF MITTWOCHS UM 18 UHR IM HELMUT-HENTRICH-SAAL

Einführungen zu fünf ausgewählten Sternzeichen. 03. SEP 2014

Wagner, Berg & Strauss 12. NOV 2014

Pfitzner, Kreiten & Beethoven 14. JAN 2015

Ives, Mozart & Beethoven 18. MÄRZ 2015

Mendelssohn, Schönberg, Korngold & Mahler

RICHARD WAGNER

Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“ RICHARD STRAUSS

Ein Heldenleben. Tondichtung für Orchester Die mannhaften Satzüber­ schriften führen in die Irre: Das „Heldenleben“ ist ein Einblick in Richard Strauss’ Privatleben. Er zeigt sich als stolzer und glück­ licher Mensch inmitten der Fa­ milie und seiner Musik. Gebro­ chenheit und Unglück dagegen in einem nicht minder priva­ ten Werk: Der Tod des „Engels“ Manon Gropius war für alle Freunde der Familie ein Schlag. Für Alban Berg war er Inspira­ tion zu einem der bewegends­ ten Konzerte der Moderne. Und natürlich durfte es in Deutsch­ land erst nach 1945 aufgeführt werden.  FR  05. SEP 2014  20.00 UHR   SO  07. SEP 2014  11.00 UHR   MO  08. SEP 2014  20.00 UHR

27. MAI 2015

Mahler

75

DÜSSELDORFER SYMPHONIKER SIR NEVILLE MARRINER

Dirigent RICHARD STRAUSS

Metamorphosen. Studie für 23 Solostreicher JOSEPH HAYDN

Missa in tempore belli (Paukenmesse) Seinen Abschied von der heilen Welt, die tiefe Trauer um den Verlust der humanistischen Ideale in seiner Heimat drückt Strauss nicht im pompösen alpensymphonischen Orchester­ klang aus. Der alte Mann trägt sein Deutschland mit 23 Strei­ chern und einem Beethoven-­ Zitat zu Grabe. Und so wie später Beethoven fühlte sich auch Joseph Haydn genötigt, die ­Bedrohung Wiens durch die ­Napoleonischen Truppen musikalisch zu verarbeiten.  FR  26. SEP 2014  20.00 UHR   SO  28. SEP 2014  11.00 UHR   MO  29. SEP 2014  20.00 UHR

Sternzeichen


Asher Fisch  12   14   15   DEZ 2014

Herbert Schuch

Alexander Prior

Rudolf Buchbinder

Mario Venzago

HERBERT SCHUCH Klavier DÜSSELDORFER SYMPHONIKER KARL-HEINZ STEFFENS Dirigent

RUDOLF BUCHBINDER Klavier DÜSSELDORFER SYMPHONIKER ASHER FISCH Dirigent

KIT ARMSTRONG Klavier DÜSSELDORFER SYMPHONIKER MARIO VENZAGO Dirigent

FRANZ LISZT

CHARLES IVES

Festliches Präludium für großes Orchester und Orgel

SIBYLLA RUBENS Sopran CAROLIN MASUR Alt DOMINIK WORTIG Tenor MATHIAS HAUSMANN Bass CHOR DES STÄDT. MUSIKVEREINS MARIEDDY ROSSETTO

Les Préludes. Symphonische Dichtung

Central Park in the Dark

VIKTOR ULLMANN

Einstudierung

GEORGE GERSHWIN

WOLFGANG AMADEUS MOZART

Klavierkonzert

DÜSSELDORFER SYMPHONIKER ALEXANDER PRIOR Dirigent

Klavierkonzert F-Dur

Klavierkonzert C-Dur KV 467

RICHARD STRAUSS

ANTON BRUCKNER

RICHARD WAGNER

Symphonie Nr. 6 A-Dur

Orchestermusiken aus „Der Ring des Nibelungen“

HANS PFITZNER

„Ich bin Richard Strauss, der Komponist“ – in aller Naivität stand Strauss am Tor des Lagers Theresienstadt, um dort die Freilassung der Verwandten seiner jüdischen Schwieger­ tochter Alice zu erreichen. „Ich bin Viktor Ullmann, der Komponist“, hätte er von der anderen Seite des Tores hören können. Der geniale jüdische Österreicher wurde ermordet – wie alle Verwandten von Alice Strauss. Für die „Reichsmusik­ tage“ fasste Strauss sein Festli­ ches Präludium in ein neues Gewand. Und dirigierte damit die Düsseldorfer Symphoniker ...  FR  24. OKT 2014  20.00 UHR   SO  26. OKT 2014  11.00 UHR   MO  27. OKT 2014  20.00 UHR

Sternzeichen

Symphonie C-Dur

Mit Wilhelm Furtwängler und Richard Strauss bildete Hans Pfitzner die musikalische Troika der von Hitler persönlich Gott­ begnadeten. Damit waren drei ältere Herren vom Dienst in einem Krieg befreit, der nach Ansicht des Pianisten Karl­ robert Kreiten 1943 verloren war. Für diese Äußerung wurde der 27-jährige Düsseldorfer hin­ gerichtet.

Der Gestapo-Chef von Kopen­ hagen drohte mit der Spren­ gung des Opernhauses, falls Gershwins „Porgy und Bess“ weiter aufgeführt würde. Und so wurde die „Negermusik“ des amerikanisch-russischen Juden ebenso instrumentalisiert wie die Franz Liszts. Seine „Préludes“ heroisierten die deutsche Wochenschau und werden auf­ grund ihrer unfreiwilligen Nazi-Vergangenheit bis heute mit spitzen Fingern angefasst. Der Abschied vom Jubiläums­ jahr der Düsseldorfer Symphoniker.

FR  14. NOV 2014  20.00 UHR   SO  16. NOV 2014  11.00 UHR   MO  17. NOV 2014  20.00 UHR

FR  12. DEZ 2014  20.00 UHR   SO  14. DEZ 2014  11.00 UHR   MO  15. DEZ 2014  20.00 UHR

KARLROBERT KREITEN

Einspielung LUDWIG VAN BEETHOVEN

Symphonie Nr. 9 d-Moll

76

LUDWIG VAN BEETHOVEN

Symphonie Nr. 5 c-Moll Die 1870er-Jahre präsentierten sensationelle Jahrgänge von Ich-Sagern: Schönberg, Skrjabin, Zemlinsky, Reger, Ives und viele andere „Erfinder“ wurden in die Musikwelt geboren. Ives expe­ rimentierte in dritter und vier­ ter Dimension. Ihm gebührt die Ehre des Fackelträgers ins Jahr 2015.  FR  16. JAN 2015  20.00 UHR   SO  18. JAN 2015  11.00 UHR   MO  19. JAN 2015  20.00 UHR


Okko Kamu

Igudesmann & Joo

CHOR DES STÄDT. MUSIKVEREINS MARIEDDY ROSSETTO

ALEKSEY IGUDESMAN Violine RICHARD HYUNG-KI JOO

Einstudierung DÜSSELDORFER SYMPHONIKER OKKO KAMU Dirigent

Klavier DÜSSELDORFER SYMPHONIKER ALEXANDER JOEL Dirigent IGUDESMANN & JOO

JOHANNES BRAHMS

Akademische Festouvertüre Nänie für Chor und Orchester Schicksalslied für Chor und Orchester PETER TSCHAIKOWSKY

Der Wojewode, Symphonische Ballade JEAN SIBELIUS

Symphonie Nr. 5 Es-Dur Sibelius hörte de facto 1926 mit dem Komponieren auf. Fünf Jahre, nachdem Schönberg sei­ ne Zwölftonlehre vorgestellt hatte. Angesprochen auf die Entwicklung der Musik, ant­ wortete Sibelius in hohem Alter in einem Interview angeblich: „Sollen sie doch machen – ich habe immer noch den Längs­ ten ...“ Irgendwie hat er Recht behalten.  FR  06. FEB 2015  20.00 UHR   SO  08. FEB 2015  11.00 UHR   MO  09. FEB 2015  20.00 UHR

Konzert für Violine, Klavier und Orchester (UA) HECTOR BERLIOZ

Symphonie fantastique Die ungewöhnliche Konsens­ fähigkeit von Igudesman & Joo besteht in der Ernsthaftigkeit ihrer Komik. Die Wurzeln ihrer Kunst liegen in einer Zeit, als Filme noch stumm und Männer noch Kerle waren. Das Duo denkt Viktor Borge konse­ quent weiter und kommt von der Verballhornung klassischer Musik schließlich heraus bei der Uraufführung seines ersten großen Konzerts. Dass es für Klavier, Violine und Orchester geschrieben ist, liegt nur daran, dass gerade kein anderes Instru­ ment in der Nähe war.

Kit Armstrong  16   18   19   JAN 2015

FR  27. FEB 2015  20.00 UHR   SO  01. MÄRZ 2015  11.00 UHR   MO  02. MÄRZ 2015  20.00 UHR

77

Sternzeichen


Igor Levit  20   22   23   MÄRZ 2015

Igor Levit

Alban Gerhardt

Eliahu Inbal

Markus Poschner

ANTONIA BOURVÉ Sopran PAUL STEFAN ONAGA Tenor HUBERT WALAWSKI Tenor OLEKSANDR KYREIEV Bass FELIX RATHGEBER Bass IGOR LEVIT Klavier CHOR DES STÄDT. MUSIKVEREINS MARIEDDY ROSSETTO

ALBAN GERHARDT Violoncello DÜSSELDORFER SYMPHONIKER AZIZ SHOKHAKIMOV Dirigent

IRIS VERMILLION Mezzosopran DÜSSELDORFER SYMPHONIKER ELIAHU INBAL Dirigent

DÜSSELDORFER SYMPHONIKER MARKUS POSCHNER Dirigent

ALEXANDER SKRJABIN

GUSTAV MAHLER

Symphonisches Poème d-Moll

Lieder eines fahrenden Gesellen

Three Places in New England (Orchestral Set No.1)

Einstudierung

CHARLES IVES

HENRI DUTILLEUX

Konzert für Violoncello und Orchester „Tout un monde lointain“

GUSTAV MAHLER

Symphonie Nr. 5 cis-Moll

DÜSSELDORFER SYMPHONIKER CHRISTOPH-MATHIAS MÜLLER

JOHANNES BRAHMS

Dirigent

Symphonie Nr. 3 F-Dur

FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY Psalm 42 „Wie der

Die Sprache in Dutilleuxs Cellokonzert ist so einmalig, seine Schönheit so ätherisch, dass Kenner vergessen, über Formen nachzudenken. Und Nicht-Kennern wird jede Angst vor dem Neuen ausgetrieben. Skrjabin, sonst ja der Ober-­ Ich-Sager, kommt dabei fast brav daher. Allerdings schafft er es in seinem Poème, uns einen Takt lang glauben zu machen, wir seien im falschen Stück.

Hirsch schreit nach frischem Wasser“ ARNOLD SCHÖNBERG

Klavierkonzert ERICH WOLFGANG KORNGOLD

Vorspiel und Serenade aus „Der Schneemann“ GUSTAV MAHLER

Symphonie Nr. 10 (Adagio) Zum Nachdenken über Religi­ on gehörte bei jüdischen Kom­ ponisten immer wieder das Nachdenken über die Konversi­ on. Die Mendelssohns wurden zu den christlichen Bartholdys. Mahler wendete sich dem Ka­ tholizismus zu. Schönberg aber verließ seine Religion, um 1933 zu ihr zurückzukehren. Eine ein­ drucksvolle Art, „Ich” zu sagen.

FR  17. APR 2015  20.00 UHR   SO  19. APR 2015  11.00 UHR   MO  20. APR 2015  20.00 UHR

LUDWIG VAN BEETHOVEN

Der Geselle fährt in die Welt Symphonie Nr. 3 Es-Dur hinaus, doch seine Träume zer­ „Eroica“ schellen an der Wirklichkeit. Mit einer einsamen Fanfare der Orthopädie und Musik verbin­ Solo-Trompete beginnt der dra­ den wir im äußersten Fall noch matische Koloss der 5. Sympho­ mit Guildo Horn. Dass es aber nie, die sich weltumfassend auf­ ein Hersteller orthopädischer schwingt, um desillusioniert zu Geräte (ein sehr guter zudem) enden. Mahlers Musik sagt „Ich“ zum genialen Komponisten in jedem Takt, aber immer auch bringen würde – in Deutsch­ „Welt“. Stets weiß sie um das land undenkbar. Die Schwe­ Geworfensein ins große Ganze. den sind da entspannter. Und Keiner hat die Verortung unse­ das lässt sich in der sagenhaft eigenständigen „Sinfonie sin­ rer Identität musikalisch tiefer gefasst als der bekennende Ego­ gulière“ Berwalds Takt für Takt nachhören. mane Gustav Mahler.  FR  29. MAI 2015  20.00 UHR   SO  31. MAI 2015  11.00 UHR   MO  01. JUN 2015  20.00 UHR

FR  20. MÄRZ 2015  20.00 UHR   SO  22. MÄRZ 2015  11.00 UHR   MO  23. MÄRZ 2015  20.00 UHR  IM RAHMEN DER JÜDISCHEN KULTURTAGE IM RHEINLAND 2015

Sternzeichen

FRANZ BERWALD

Symphonie Nr. 3 C-Dur „Sinfonie singulière“

78

FR  19. JUN 2015  20.00 UHR   SO  21. JUN 2015  11.00 UHR   MO  22. JUN 2015  20.00 UHR


Ohr, Herz und Verstand werden Sie dafür küssen: das SternzeichenAbo. Mit einem SternzeichenAbonnement genießen Sie 12 mal große Gefühle und viele Vorteile:

• Konzerte werden noch schöner, weil Sie sie stets von Ihrem Lieblingsplatz aus genießen. • Sie bezahlen für das volle Programm 30 % weniger, Sie Sparfuchs! • Konzert ausverkauft? Für Sie kein Problem, denn Ihre Eintrittskarte haben Sie schon. • Sie sind stets auf dem Laufenden, denn Sie erhalten die Jahresvorschau kostenlos. • Sie erleben eine immense Vielfalt an Dirigenten, Komponisten, Ensembles und vieles andere mehr. • Ihr Abonnement erinnert Sie unaufdringlich an den nächsten Konzertbesuch. Glauben Sie uns: Da wollen Sie bestimmt nicht fehlen. Wir beraten Sie gerne unter 0211 .  899 55 46

79

Sternzeichen


Ehring geht ins Konzert Sonntags um 16.30 Uhr

Lach- und Sachgeschichten Wer schon immer mal den tieferen Sinn der Blockflöte erfahren wollte, wer den KubaUrlaub aus Zeit- und Kostengründen storniert hat und wer immer noch meint, aus Japan kommen nur Sushi und Subaru, dem sei hier geholfen. Christian Ehring, die Düsseldorfer Symphoniker und charismatische Gastorchester servieren Klassik wie ein prickelndes Sorbet. Klug und komisch verbindet der Moderator Musik und Tagespolitik und entlarvt ganz zwanglos, wie sich die Dinge gleichen …

Ehring geht ins Konzert

80

PREISE EUR 38 I 34 I 28 I 23 I 17 SCHÜLER EUR 5 STUDENTEN EUR 10  IM ABO GÜNSTIGER!

Beratung und Buchung im Abonnementbüro Telefon 0211.899 55 46

KINDERBETREUUNG BEI ALLEN KONZERTEN


Bella Italia

Heimspiel

MAURICE STEGER

DÜSSELDORFER SYMPHONIKER SOLISTEN AUS DEN REIHEN DES ORCHESTERS

Blockflöte und Leitung MAYUMI HIRASAKI

Barockvioline ROBIN PETER MÜLLER

Barockvioline MAURO VALLI Barockcello und Violoncello piccolo MARGIT ÜBELLACKER

Psalterium DANIELE CAMINITI

Theorbe und Barockgitarre SEBASTIAN WIENAND

Cembalo DOMENICO SARRI

Concerto Nr. 11 a-Moll für Blockflöte, Streicher und B.c. ANDREA FALCONIERO

Canzoni del sei‘cento per due canti e basso NICOLÒ FIORENZA

Concerto a-Moll für Block­flöte, zwei Violinen und B.c. Christian Ehring ist der Anchorman dieser Konzerte. Er schmeißt sich in Schale, recherchiert genau und ser viert am Ende Sounds vom Feinsten.

ALESSANDRO SCARLATTI

Improvisationen über „La Follia di Spagna“ LEONARDO LEO

Concerto a-Moll für Block­flöte, Streicher und B.c. Musikalische Früherziehung beginnt meist mit der Blockflöte. Das ist nicht immer schön. Wir sollten aber nicht vergessen: Die Flöten leiden am meisten darunter. Ein Konzert mit Maurice Steger ist die perfekte Gelegenheit, dem Instrument eine zweite Chance zu geben. Im Barock war die Blockflöte noch die Nummer eins unter den Flöten. Erst danach kam die Querflöte. Das ist ja das doppelt schwere Schicksal der Blockflöte: Vom Sockel gestoßen und dann von grobmotorischen Grundschülerfingern malträtiert.

Werke für Solo-Instrumente und Orchester von J. S. BACH, MOZART und anderen. Stars erfüllen eine wichtige gesellschaftliche Funktion. Wo sollten sonst auch die ganzen Allüren hin? Noch mehr als grandiose Einzelleistungen aber lieben wir es, wenn eine Mannschaft gut zusammen spielt. Wahrscheinlich, weil wir Menschen letztlich doch so etwas wie soziale Wesen sind. Ein harmonisch agierendes Ensemble sorgt zuverlässig für die größten Gänsehautmomente. Im Fußball ist das nicht anders als in der Musik. Wenn die Düsys zum Heimspiel antreten, sind ihnen die Sympathien der Südtribüne gewiss. Und diesmal kommen auch die Solisten ausschließlich aus den eigenen Reihen. Die Stars sind die Mannschaft und die Mannschaft ist der Star. Darauf eine La Ola.  SO   11. JAN 2015   16.30 UHR

SO   19. OKT 2014   16.30 UHR

81

Ehring geht ins Konzert


Maurice Steger  19   OKT 2014

Cello-Safari

Fidel, Castro!

Die Großmeister

DÜSSELDORFER SYMPHONIKER ALBAN GERHARDT

ORQUESTA SINFÓNICA NACIONAL DE CUBA JOAQUIN CLERCH Gitarre ENRIQUE PÉREZ MESA Dirigent

KANSAI PHILHARMONIC ORCHESTRA MOMO KODAMA Klavier AUGUSTIN DUMAY

Leitung und Violoncello

Violine und Leitung

EIN ÜBERASCHUNGSKONZERT JOAQUIN CLERCH

Wer Musik liebt, muss zu Blind Dates bereit sein. Manchmal merkt man nach zwei Minuten: Das wird nichts mit uns. Und sitzt dann aus Höflichkeit ein ganzes Konzert ab. Dann wiederum gibt es Abende, von denen man nichts erwartet hat und die man ein Leben lang nicht vergisst. Übrigens: Den Künstlern auf dem Podium geht es da nicht anders als dem Publikum davor. Die Alternative wäre garantierte Langeweile, und wer will die schon? Alban Gerhardt ganz bestimmt nicht. Der Weltstar am Cello, der auch schon in Bahnhöfen, Fitness-Studios und für Castor-Gegner gespielt hat, ist immer für eine Überraschung gut. Wer weiß, welche es diesmal ist.  SO   29. MÄRZ 2015   16.30 UHR

Concierto de Cáceres para guitarra y orquesta

Violinkonzert G-Dur KV 216

CARLOS FARINAS

TOSHIO HOSOKAWA

Penthesilea GUIDO LÓPEZ-GAVILÁN

Lotus under the Moonlight. Hommage à Mozart

Guaguancó

JULES MASSENET

ALEJANDRO GARCÍA CATURLA

Danzón

Méditation aus „Thaïs“ MAURICE RAVEL Tzigane

ENRIQUE GONZÁLEZ

JOHANNES BRAHMS

Pregón y Danza para orquesta

Ungarische Tänze Nr. 2 und Nr. 5 (bearbeitet für Violine und Orchester)

ALEJANDRO GARCÍA CATURLA

Tres Danzas

WOLFGANG A. MOZART

Kuba hat viel zu bieten: Palmen, Japan in Düsseldorf, das ist wie Mojito, sozialistische FolkloEulen in Athen oder amerikare und die Herausforderung, nische Wochen bei McDonalds. die Hauptstadt zu beschreiben, Hier wächst zusammen, was ohne die Begriffe „morbider ohnehin schon zusammen geCharme“ zu benutzen. Kuba ist hört. Und doch gibt es viel zu Utopie oder Dystopie, je nachentdecken. Auf die Frage „Liedem, was man dort sucht. Und ben Sie Brahms?“ antworten die natürlich: Musik, Musik, Mumeisten Deutschen entweder „Ja“ oder „Nein“. Auf die Frage: sik. Den Buena Vista Social „Lieben Sie Hosokawa?“ antworClub kennt inzwischen jeder, das Orchesta Sinfónica Nacioten die meisten: „Hä?“ Augusnal ist ebenso hörens- und ertin Dumay ist Franzose, Ravel ebenso, Mozart aus Wien, und lebenswert. Für zwei Stunden musikalisch mischen sich auch von Düsseldorf nach HavanUngarn und Rumänien mit ein. na reisen, das schafft man nur Der Moderator ist in Krefeld mit Musik, die Entfernungen aufgewachsen. Internationaler genauso ignoriert wie Landesgeht‘s nicht. grenzen oder Wirtschaftssanktionen.  SA   30. MAI 2015   20 UHR   SO   10. MAI 2015   16.30 UHR

ZUM JAPANTAG 2015 ANSCHLIESSEND GROSSES JAPANISCHES FEUERWERK

Ehring geht ins Konzert

82


Erleben Sie verschwenderischen Witz und reine Schönheit: mit dem Ehring-Abo. Mit einem EhringAbonnement genießen Sie 5 Konzerte, bei denen die Synapsen kichern, und viele Vorteile:

• Konzerte werden noch schöner, weil Sie sie stets von Ihrem Lieblingsplatz aus genießen. • Sie bezahlen für das volle Programm 30 % weniger, Sie Sparfuchs! • Konzert ausverkauft? Für Sie kein Problem, denn Ihre Eintrittskarte haben Sie schon. • Sie sind stets auf dem Laufenden, denn Sie erhalten die Jahresvorschau kostenlos. • Sie erleben eine immense Vielfalt an Dirigenten, Komponisten, Ensembles und vieles andere mehr. • Ihr Abonnement erinnert Sie unaufdringlich an den nächsten Konzertbesuch. Glauben Sie uns: Da wollen Sie bestimmt nicht fehlen. Wir beraten Sie gerne unter 0211 .  899 55 46

83

Ehring geht ins Konzert


Raumstation RSS Kammermusik im Robert-Schumann-Saal

Näher geht´s nicht. Oder Sie sitzen den Musikern auf dem Schoß. Die Luft flimmert, und die Sinne halten vor Spannung die Luft an – unsere Kammermusikkonzerte sind Erlebnisse, bei denen jeder Ton unter dem Vergrößerungsglas schwingt. Sieben Programme sind es in dieser Saison – und diese bilden schon von der Besetzung her ein enormes Spektrum ab: Vom Trio geht es aufwärts über das Quartett, das Quintett und das Septett bis hin zum Solo-Konzert mit Streichorchester. Raumstation RSS

Noch vier mal spielen Musiker der Düsseldorfer Symphoniker in ihrer Jubiläumssaison gemeinsam mit internationalen Stars, 2015 folgen dann drei Streicherformationen der Extra-Klasse, die sich im unübersehbaren Meer von hochkarätigen Trios und Quartetten durch ihr besonderes Charisma einen Namen gemacht haben. Ein Feuerwerk intensiver Kammermusik.

84


Evelyn Glennie  18   SEP 2014

PREISE EUR 27 I 18 SCHÜLER EUR 5 STUDENTEN EUR 10  IM ABO GÜNSTIGER!

Evelyn Glennie

Isabelle van Keulen

Brigitte Fassbaender

Beratung und Buchung im Abonnementbüro Telefon 0211.899 55 46

MUSIKER DER DÜSSELDORFER SYMPHONIKER: Dirk Neuner &

MUSIKER DER DÜSSELDORFER SYMPHONIKER:

MUSIKER DER DÜSSELDORFER SYMPHONIKER:

Ralf Zartmann (Schlagzeug), ein Streicherensemble. ALS GAST: Evelyn Glennie (Percussion)

Futaba Sakaguchi & Katrin Beyer (Violine), Yury Bondarev & Kerstin Beavers (Viola), Gilad Kaplansky (Violoncello). ALS GAST: Isabelle van Keulen (Violine und Viola) JOSEPH HAYDN

Egor Grechishnikov (Violine), Nicole Schrumpf (Klarinette), Martin Kevenhörster (Fagott), Alan Lee Kirkendall (Trompete), Martin Hofmeyer (Posaune), Fabian Clasen (Schlagzeug), Markus Vornhusen (Kontrabass). ALS GAST: Brigitte Fassbaender (Sprecherin)

Streichquartett D-Dur Hob. III/79

MARK-ANDREAS SCHLINGENSIEPEN Dirigent

IANNIS XENAKIS

Okho für drei Musiker ERIC EWAZEN

Konzert für Marimba und Streichorchester BASIL ATHANASIADIS

Dance of the seven veils

ISANG YUN

CHRISTOS HATZIS

Contemplation

LUDWIG VAN BEETHOVEN

Streichquintett Es-Dur

Ouvertüre zu „Egmont“, bearb. von Jan Müller-Wieland

Mirage? – Konzert für Marimba und Streichorchester

ˇ ÁK ANTONIN DVOR

ERWIN SCHULHOFF

„Breit aufgestellt“ wäre untertrieben. Evelyn Glennies Passion für den Kosmos der Perkussionsinstrumente kennt im Wortsinn keine Grenzen: Ob Cross-Over-Projekte mit brasilianischer Samba, japanischen Kodo-Trommlern oder indonesischen Gamelan-Ensembles, ob Solokonzerte mit den großen Orchestern der Welt oder experimentelle Kammermusik – die Schottin ist eine Botschafterin für die wohl ursprünglichste Form des Musizierens. So ist die erste Raumstation auch eine kleine Weltreise, die von Griechenland aus vier Kontinente erkundet.

Auch Isabelle van Keulen ist eine Vollblutmusikerin, die kein Genre scheut – und das auch noch auf zwei Instrumenten: Auf der Geige und der Bratsche widmet sich die Holländerin hellwach und mit viel Herzblut der Musik zwischen Barock, Avantgarde und Tango. Ihre ganz große Liebe dabei: die Kammermusik. Intensive Ruhe bei Yun und ein lebensfroher Dvorˇ ák – ihr Auftritt mit Streichern der Düsseldorfer Symphoniker zeigt die Künstlerin von zwei denkbar verschiedenen Seiten.  DO   23. OKT 2014   20 UHR  ROBERT-SCHUMANN-SAAL

DO   18. SEP 2014   20 UHR

Suite für Kammer­orchester, bearb. von Andreas Tarkmann IGOR STRAWINSKY

Die Geschichte vom Soldaten Was haben Goethes Egmont, der Held in Strawinskys „Geschichte vom Soldaten“ und Erwin Schulhoff gemeinsam? Sie alle wollen, dass zusammen wächst, was nicht so einfach zusammen gehört – mit unterschiedlichem Erfolg. Egmont dient der Macht und liebt die Freiheit, der Soldat will das Glück von gestern und von heute, und Schulhoff pfeift auf die Grenzen zwischen Jazz und Klassik. Die große Sängerin, Regisseurin & Rezitatorin Brigitte Fassbaender ist der Star in dieser tragikomischen Raumstation.

ROBERT-SCHUMANN-SAAL

DO   20. NOV 2014   20 UHR  ROBERT-SCHUMANN-SAAL

85

Raumstation RSS


Isabelle van Keulen  23   OKT 2014

Rudolf Buchbinder

Olli Mustonen

Weiss-KaplanNewman Trio

Trio Arosa

MUSIKER DER DÜSSELDORFER SYMPHONIKER:

OLLI MUSTONEN Klavier SOLE MUSTONEN Oboe META4 Streichquartett

WEISS-KAPLAN-NEWMAN TRIO

JOSEPH HAYDN

Ruth Legelli (Flöte), Gisela Hellrung (Oboe), Adolf Münten (Klarinette), Egon Hellrung (Horn), Martin Kevenhörster (Fagott). ALS GAST: Rudolf Buchbinder (Klavier) WOLFGANG AMADEUS MOZART

Quintett Es-Dur für Oboe, Klarinette, Horn, Fagott und Klavier KV 452

Klaviertrio E-Dur Hob. XV/28 LUDWIG VAN BEETHOVEN

OLLI MUSTONEN

Quartett für Oboe, Violine, Viola und Klavier JOSEPH HAYDN

Streichquartett C-Dur Hob. III/32 CÉSAR FRANCK

Klavierquintett f-Moll

Ein Streichquartett der ExtraKlasse, ein genialischer Pianist/ Komponist (der übrigens auch AUGUST KLUGHARDT Quintett C-Dur für Flöte, Oboe, dirigiert) und dessen hoch­ begabte Frau an der Oboe: Klarinette, Horn und Fagott LUDWIG VAN BEETHOVEN Aus dem äußersten Nordosten Quintett Es-Dur für Klavier Europas kommend besteigt und Bläser op. 16 eine Formation die Raumstation, an deren Energie es sich mitten im Winter auftanken lässt. Rudolf Buchbinder, so legendär wie eigenwillig: Der pasKein Zweifel, dass die jungen Finnen Haydns Luzidität sionierte Beethoven-Interpret besitzt 32 Gesamtausgaben von und Francks changierendes dessen Klavierwerk und wird Spiel mit Farben und Harmo­ nicht müde, die Musik des „mit nien zum Ereignis machen. Abstand romantischsten Komponisten“ (Buchbinder) neu zu  DO   29. JAN 2015   20 UHR  durchdringen. Ein idealer MoROBERT-SCHUMANN-SAAL zart-Interpret für seine Ohren: der Jazzer Oscar Peterson, mit dem er fast noch eine Tournee gemacht hätte. Bei uns spielt er mit Bläsern der Düsseldorfer Symphoniker: Mozart und Beethoven.  DI   16. DEZ 2014   20 UHR  ROBERT-SCHUMANN-SAAL

Raumstation RSS

FELIX MENDELSSOHN

Klaviertrio D-Dur „Geistertrio” BARTHOLDY LERA AUERBACH Klaviertrio d-Moll Triptych – The Mirror with SERGEJ RACHMANINOW Three Faces Klaviertrio Nr. 1 g-Moll „Trio élégiaque“ BEDRICH SMETANA Klaviertrio g-Moll DMITRI SCHOSTAKOWITSCH Klaviertrio Nr. 2 e-Moll Sie werden für ihre innovativen Programme genauso gerühmt In der „Zauberflöte“ sind die wie für ihre mitreißenden Indrei Damen zwielichtige Wesen, terpretationen: Yael Weiss (Kla- die mal Gutes, mal Böses im Schilde führen. Anders die vier), Mark Kaplan (Violine) und Clancy Newman (Cello), Damen des Trio Arosa. Sie ein Trio aus Musikern, die auch haben nur eins im Sinn: Mit als Solisten zur internationaCharme und voller Kraft len Spitzenklasse zählen. Zwei voraus Musik machen. Die holKlassiker des Repertoires umländisch-serbisch-georgische Formation aus renommierten rahmen ein Trio der russischSolistinnen hat sich 2009 zuamerikanischen Komponistin und Autorin Lera Auerbach, das sammengefunden. In der Raumdie „drei Gesichter“ des Klavier- station spielen sie mit gleich vier Klaviertrios groß auf – kultrios suggestiv bespiegelt. minierend in Schostakowitschs 2. Trio, das im Andenken an  DO   12. MÄRZ 2015   20 UHR  ROBERT-SCHUMANN-SAAL einen Freund und an die im Weltkrieg ermordeten Juden entstand.

86

DO   21. MAI 2015   20 UHR  ROBERT-SCHUMANN-SAAL


Für Ohren, die sich gerne auf das Wesentliche konzentrieren: das RSS-Abo. Mit einem RSS-Abonnement genießen Sie 7 Konzerte voll knisternder Intimität und viele Vorteile:

• Konzerte werden noch schöner, weil Sie sie stets von Ihrem Lieblingsplatz aus genießen. • Sie bezahlen für das volle Programm 30 % weniger, Sie Sparfuchs! • Konzert ausverkauft? Für Sie kein Problem, denn Ihre Eintrittskarte haben Sie schon. • Sie sind stets auf dem Laufenden, denn Sie erhalten die Jahresvorschau kostenlos. • Sie erleben eine immense Vielfalt an Dirigenten, Komponisten, Ensembles und vieles andere mehr. • Ihr Abonnement erinnert Sie unaufdringlich an den nächsten Konzertbesuch. Glauben Sie uns: Da wollen Sie bestimmt nicht fehlen. Wir beraten Sie gerne unter 0211 .  899 55 46

87

Raumstation RSS


Supernova Neue und neueste Musik Einer der einflussreichen Klassiker der Avant­g arde, ein Brückenschlag vom Barock ins Heute, ein frappierendes Beispiel japanischer Experimentierlust und eine Hommage an eine außergewöhnliche Sängerin: Die Supernova 14/15 nähert sich der musikalischen Gegenwart in vier ganz verschiedenen Formen. Olivier Messiaen ist der große Visionär einer Verschmelzung von sinnenfroher Klangfantastik und transzendentaler Botschaft: Ein großes Konzert im Mendelssohn-Saal. Bachs Universalität als Impuls für strenge Avantgarde und Tango – das ist das Motto eines Duo-Abends im Museum KIT. Wie ein Musiker zwar sichtbar, sein Instrument aber unsichtbar sein kann, bleibt bis Mitte Januar das Geheimnis des Ensemble Aventure, das die Rotunde erkundet. Und zwei Ensembles tun sich im Juni zusammen, um im großen Stil die unvergessliche Cathy Berberian zu würdigen.

Des Canyons aux Étoiles NOTABU.ENSEMBLE NEUE MUSIK DOELEN ENSEMBLE ROTTERDAM MAARTEN VAN VEEN Klavier BERT BÜRGERS Horn SJOERD NIJENHUIS Xylorimba ROLF HILDEBRAND Glockenspiel ARIE VAN BECK Dirigent OLIVIER MESSIAEN

Des Canyons aux Étoiles für Klavier, Horn, Xylorimba, Glockenspiel und Orchester Nach Berio und Ligeti nun Messiaen: Zum Auftakt der Sai­ son präsentiert die Supernova wieder einen der wegweisen­ den Komponisten der Avant­ garde. „Des canyons aux étoiles“ – „Aus den Schluchten zu den Sternen“: Einmal mehr beschwört Messiaen Himmel und Erde gleichermaßen, ver­ schmilzt Ästhetik und Theolo­ gie. Unter dem Eindruck der faszinierenden Wüstenland­ schaft im Westen der USA und ihrer Vogelwelt schrieb Messiaen 1971-74 dieses riesige Werk, das bei aller klanglichen Radikalität von einer uner­ gründlichen Magie durchpulst ist. Der Staat Utah bedankte sich übrigens auf seine Weise: Er benannte 1978 einen seiner Berge in „Mount Messiaen“ um.  DI   30. SEP 2014   20.00 UHR  MENDELSSOHN-SAAL EUR 27 | 18 SCHÜLER EUR 5 STUDENTEN EUR 10

Ensemble Aventure  MO   12. JAN 2015


In die Tiefe der Zeit PAUL ROSNER Violine MIE MIKI Akkordeon

Körper – Brüche – Visionen ENSEMBLE AVENTURE WOLFGANG RÜDIGER Leitung

TOSHIO HOSOKAWA

CHIKASHI MIYAMA

In die Tiefe der Zeit (DE der Fassung für Violine und Akkordeon)

Instrumentalisten (UA) THOMAS BRUTTGER

JOHANN SEBASTIAN BACH

CHIKASHI MIYAMA

Partita für Solo-Violine Nr. 1 h-Moll BWV 1002

Modulations für Qgo und Live-Elektronik

Breaks, windows

For Cathy

Na hör’n Sie mal

SPECTRA-ENSEMBLE NOTABU.ENSEMBLE NEUE MUSIK ELISE CALLUWAERTS Sopran NN Mezzosopran FILIP RATHÉ Leitung MARK-ANDREAS SCHLINGENSIEPEN Leitung

DIE KAMMERMUSIKREIHE MIT DEM NOTABU.ENSEMBLE NEUE MUSIK MARK-ANDREAS SCHLINGENSIEPEN Leitung

EDGARD VARÈSE

Octandre für Ensemble

VALERIO SANNICANDRO

GERALD ECKERT

SERGE VERSTOCKT

Burial Songs für Violine solo (UA)

ruins of time

GEORG FRIEDRICH HÄNDEL

Herzschlag (UA)

Feuilllages du coeur für Koloratursopran und Ensemble

Grobschmied-Variationen (bearbeitet für Akkordeon) SVEN-INGO KOCH

ozneK für Akkordeon ASTOR PIAZZOLLA

Drei Tangos für Akkordeon: „S.V.P“, „Chiquilin de Bachin“, „La Bicicleta Blanca“ Zwei Tangos für Violine und Akkordeon: „Oblivion“, „Che Tango Che“, „Finale“ Im suggestiven Ambiente des KIT präsentieren Paul Rosner und Mie Miki einen Brücken­ schlag zwischen Barock und heute. Und sie zeigen, auf welch verschiedenen Wegen die Zeit­ gestaltung zum Eigentlichen der musikalischen Erfindung wird. In Bachs perfekt austarier­ ten Klang-Architek­turen kann jede Geste aufs Ganze gehen, ohne sich im Irgendwo zu ver­ lieren. Toshio Hosokawa hinge­ gen verführt den Hörer, sich in jeden einzelnen Klang hinein­ zuversenken. Und der Tango ist doch letztlich nichts als eine einzige große Verführung im Modus des Rhythmus.

MALIKA KISHINO

FILIP RATHÉ

Kann man ein Instrument auf der Haut tragen? Es „anziehen“ wie einen gut sitzenden Hand­ schuh? – Der japanische Kom­ ponist, Performer, InterfaceDesigner und Autor macht’s möglich. Eine Uraufführung – man will’s kaum glauben – für Flöte, Posaune, Schlagzeug und Klavier. Ganz ohne Zauberei kommt Malika Kishino – eben­ falls aus Japan – in der zweiten Uraufführung aus: In „Herz­ schlag“ für acht Instrumente widmet sie sich ihrem Lieb­ lingsthema, physikalischen Phänomenen musikalisch auf die Spur zu kommen. – In der dritten Supernova wird die Ro­ tunde zum Experimentallabor.  MO   12. JAN 2015   20.00 UHR  ROTUNDE EUR 15 SCHÜLER EUR 5 STUDENTEN EUR 10

El agua y la muerte für Ensemble MORITZ EGGERT

Neues Werk für Ensemble (UA) LUCIANO BERIO

Recital for Cathy Cathy Berberian war eine der charismatischsten Sängerin­ nen des 20. Jahrhunderts. Eine Ikone, vor allem der zeitgenös­ sischen Musik. 14 Jahre war sie mit Luciano Berio verheiratet, der viele Stücke für ihren drei Oktaven umfassenden Mezzosopran komponiert hat. „Recital for Cathy“ ist wohl eines der unterhaltsamsten Stücke der Neuen Musik, ein virtuos-ironischer Streifzug durch die Musikgeschichte inklusive 44 Zitaten zwischen Monteverdi und Berio. Ein Spezialist für neues Entertain­ ment ist auch Moritz Eggert, der für dieses Konzert ein neues Stück geschrieben hat.

Hier gibt es keine Standards, hier ist alles immer wieder neu: In der Kammermusikreihe des notabu.ensemble mutiert der Helmut-Hentrich-Saal zur Ex­ perimertierstube. Mal still und meditativ, mal bombastisch auf­ trumpfend – in direkter Kon­ frontation mit den Musikern erlebt das Publikum die Gren­ zenlosigkeit zeitgenös­sischer Klangsprachen hier ganz un­ mittelbar. Vor jedem Konzert bietet unsere Einführungs­reihe „Spacewalk“ Gelegenheit, die Komponisten und Werke des Programms vorab kennenzu­ lernen. Mit Unterstützung des Kulturamts der Landeshauptstadt Düsseldorf, der Stiftung van Meeteren und des Förder­ vereins notabu.ensemble neue musik.

MI   10. SEP 2014  20.00 UHR  SO  26. OKT 2014  18.00 UHR  DO  18. DEZ 2014  20.00 UHR  SA  28. MRZ 2015  20.00 UHR  SA  09. MAI 2015  20.00 UHR  DO  21.JUN 2015  20.00 UHR HELMUT-HENTRICH-SAAL EUR 15 SCHÜLER EUR 5 STUDENTEN EUR 10 DAS KONZERT AM 18.12.2014 FINDET IM MENDELSSOHN-SAAL STATT.

SO   07. JUN 2015   19.00 UHR  MENDELSSOHN-SAAL

SO   09. NOV 2014   20.00 UHR  MUSEUM KUNST IM TUNNEL (KIT) MANNESMANNUFER

EUR 27 | 18 SCHÜLER EUR 5 STUDENTEN EUR 10

EUR 15 SCHÜLER EUR 5 STUDENTEN EUR 10

89

Supernova


Schönes Wochenende Festival für modernes Hören 30.01. – 01.02.2015 „Schönes Wochenende“, das heißt: Drei Tage die Ohren verführen. Mit Musik von heute und aus alten Zeiten. In seiner zweiten Auflage geht das Festival auf Tuchfühlung mit exotischen Klängen. Gamelan aus Java und Slide-Guitar aus Indien, sizilianische Lieder und japanisches Aufblühen – zeitlose und aktuelle Klänge aus fremden Ländern vermählen sich mit dem Puls des Hier und Heute. Mit dabei: Die Düsseldorfer Symphoniker mit Berios faszinie­ rendem „Voci“ (Folksongs II) und einer Uraufführung von Christian Lindberg, komponiert für das Orchester und den Pionier der indischen Slide-Guitar, Debashish Bhattacharya. Und am Ende geht’s mit dem Ausflugsdampfer auf den Rhein: Das Schöne Wochenende schließt mit einer Schifffahrt der besonderen Art. Debashish Bhattachar ya  SA   31. JAN 2015

Schönes Wochenende

90


Freitag

Samstag

Sonntag

Java

Düsseldorf

Italien / Indien

Ost / West

FR   30. JAN 2015   20 UHR  MENDELSSOHN-SAAL

SA   31. JAN 2015   15 – 18.30 UHR   ROTUNDE

SA   31. JAN 2015   20 UHR   MENDELSSOHN-SAAL

SO   01. FEB 2015   11 UHR   ROBERT-SCHUMANN-SAAL

GAMELAN TAMAH INDAH MARTIN EHRHARDT Leitung ENSEMBLE KLANG KÖLN NANGIALAI NASHIR Gitarre STEFAN THOMAS Synthesizer CHRISTOPH MARIA WAGNER

„GAMELAN“ WORKSHOP-PRÄSENTATION

DÜSSELDORFER SYMPHONIKER NILS MÖNKEMEYER Viola DEBASHISH BHATTACHARYA

MINGUET-QUARTETT NN Mezzosopran SEBASTIAN MANZ Klarinette

mit Düsseldorfer Schülern und Mitgliedern von Gamelan Tamah Indah. Leitung: Martin Ehrhardt

Slide-Guitar

Dirigent JOHN CAGE

Sonatas and Interludes für präpariertes Klavier (Auszüge) MAURICE RAVEL

Chansons madécasses für Stimme, Flöte, Violoncello und Klavier WOLFGANG BARTSCH

Confrontation für präparierte Gitarre STEFAN THOMAS

Xenophonie 3 für Synthesizer (UA) CHRISTOPH MARIA WAGNER

Schuradasa oder: Das Glück. Melodram nach einem indischen Märchen für Sprecher, Mezzosopran und sechs Instrumente TRADITIONELLE JAVANISCHE GAMELANMUSIK

„IL RICORDO DELLA CIACONA“ GRZEGORZ STOPA Akkordeon NN Akkordeon EIN STREICHTRIO DER DÜSSELDORFER SYMPHONIKER

CHRISTIAN LINDBERG Dirigent

TOSHIO HOSOKAWA

LUCIANO BERIO

Edi für Klarinette solo Blossoming für Streichquartett

Voci (Folk Songs II) für Viola und zwei Orchestergruppen

ANTON WEBERN

CHRISTIAN LINDBERG

Sechs Bagatellen op. 9

Neues Werk für Slide-Guitar und Orchester (UA)

Streichquartett g-Moll, 1. Satz

CLAUDE DEBUSSY MANFRED TROJAHN

2. Streichquartett mit Mezzosopran und Klarinette

SVEN-INGO KOCH

Il ricordo della ciacona für Streichtrio; Neues Werk für vier Akkordeons (UA) DIMITRI TERZAKIS

Rhein

Gesang der Sirenen für Akkordeon; Hymne an Aphrodite für Streichtrio

SO   01. FEB 2015   FAHRT 1:  15 – 16 UHR    FAHRT 2:  16 – 17 UHR

„PORTRÄT GERHARD STÄBLER“ MARTIN LINDSAY Bariton TONIO SCHIBEL Violine SOPHIA REUTER Viola ANJA SCHRÖDER Violoncello STUDIERENDE DER KUNSTAKADEMIE DÜSSELDORF

AN BORD – MUSIK UND SZENE AUF EINEM AUSFLUGSSCHIFF ENSEMBLE GARAGE, KÖLN

Performance JOHANNA MEYER

Bühnenausstattung GERHARD STÄBLER Performance KUNSU SHIM Performance

Das Programm und der Abfahrtsort werden noch bekannt gegeben.

GERHARD STÄBLER

Neues Stück für Streichtrio (UA); JC/NY für einen Spieler ... simultan: KUNSU SHIM Plattenstück GERHARD STÄBLER

X – für Verschlüsse für beliebig viele Spieler; Nachmittags­ sonne. Kammeroper für Bariton, Violine, Viola, Cello und Tonband zu Texten von Konstantinos Kavafis

PREISE DIE PREISE WERDEN NOCH BEKANNT GEGEBEN.

JOSEF ANTON RIEDL

Für Sprechen (Lautgedichte) ... simultan: KUNSU SHIM Plattenstück

91

Schönes Wochenende


Das Symphonische Palais Die Kammerkonzerte der Düsseldorfer Symphoniker Von Beethoven bis Ligeti, im Duo, Trio oder Oktett: Unsere Orchestermusiker laden in den Kammermusiksaal des Palais Wittgenstein. In stimmungsvoller Atmosphäre und Akustik erwarten Sie spannende Programme und besondere Konzert­e rlebnisse. Gehen Sie auf musikalische Tuchfühlung mit den Musikern der Düsseldorfer Symphoniker!

PREISE EUR 8 ERMÄSSIGT EUR 4,50

Konzert 1 FRANZISKA FRÜH Violine KERSTIN BEAVERS Viola DOO-MIN KIM Violoncello JOHANNA BLOMENKAMP

Kontrabass ANDREAS BOEGE Oboe THOMAS WEISSSCHNUR

Konzert 4

FRIEDERIKE KROST-LUTZKER

AKADEMISTEN DER DÜSSELDORFER SYMPHONIKER

PASCAL THÉRY Violine ILDIKO ANTALFFY Violine RALF BUCHKREMER Viola MICHAEL FLOCK-REISINGER

Flöte SONJA STARKE Violine WERNER DICKEL Viola SAMUEL LUTZKER Violoncello JEE-YONG PHILLIPS Klavier WOLFGANG AMADEUS MOZART

Klavierkonzert A-Dur KV 488 (Bearbeitung für Quintett)

Das Programm wird noch bekannt gegeben.

Violoncello

SO   11. JAN 2015   11 UHR

WOLFGANG ESCH Klarinette HUBERT WEBER Klavier JOHANNES BRAHMS

Trio für Klavier, Klarinette und Violoncello a-Moll, Quintett für Klarinette, 2 Violinen, Viola und Violoncello h-Moll

ARNOLD SCHÖNBERG

1. Kammersymphonie op. 9

Quintett

LUDWIG VAN BEETHOVEN

KEVIN BEAVERS

Symphonie Nr. 4 B-Dur (Bearbeitung: Johann Nepomuk Hummel)

LUDWIG VAN BEETHOVEN

In Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Landes­hauptstadt Düsseldorf

Konzert 3

KATHARINA GROLL Fagott LISA ROGERS Horn

Oktett (UA)

Karten nur an der Tageskasse Reservierungen unter Telefon: 0211.899 61 09

Konzert 2

Klarinette

SERGEJ PROKOFJEW

ORT PALAIS WITTGENSTEIN BILKER STRASSE 7 – 9

SO   25. JAN 2015   11 UHR

Septett Es-Dur op. 20  SO   14. DEZ 2014   11 UHR   SO   14. SEP 2014   11 UHR

Das Symphonische Palais

92


HINWEIS

Die Düsseldorfer Symphoniker sind in kleinen Formationen auch in der Reihe SYMPHONIKER IM FOYER im Opernhaus zu hören. 19.10.2014, 11.00 UHR

Zu Richard Strauss „Ariadne auf Naxos“ 30.11.2014, 11.00 UHR

1914 – Französische Kammermusik und Lieder aus dem Jahre 1914 25.01.2015, 11.00 UHR

Zu Gaetano Donizetti „L’elisir d’amore“ 15.02.2015, 11.00 UHR

Karnevalskonzert 12.04.2015, 11.00 UHR

Zu Ballett am Rhein – b.23 07.06.2015, 11.00 UHR

Zu Sergej Prokofjew „Der feurige Engel“

Akademisten der Düsseldorfer Symphoniker  SO   11. JAN 2015

Konzert 5

Konzert 6

Konzert 7

ENSEMBLE CINQUEPIÙ ANDREAS BOEGE Oboe ANDREAS OBERAIGNER

YURI BONDAREV Viola GABRIELE LEPORATTI Klavier

MARTIN SCHÄFER Violine MALTE SCHÄFER Klavier

Klarinette

ROBERT SCHUMANN

KATHARINA GROLL Fagott LEO HALSDORF Horn JÉROME TÉTARD Violoncello KLAUS WALLRATH Klavier

Adagio und Allegro

Das Programm wird noch bekannt gegeben.

A Bird came down the Walk

TEA TIME ENSEMBLE PASCAL THÉRY STEHGEIGE ILDIKÓ ANTALFFY

Obligatgeige MICHAEL FLOCK-REISINGER

TORU TAKEMITSU  SO   10. MAI 2015   11 UHR

Violoncello

PAUL HINDEMITH

FRANCESCO SAVIGNANO

Kontrabass

CARL NIELSEN

Sonate für Viola und Klavier op.11/4

Bläserquintett

DMITRI SCHOSTAKOWITSCH

GYÖRGY LIGETI

Sonate für Viola und Klavier

MARTIN FRATZ Klavier  SO   09. NOV 2014  16 UHR   SO   12. APR 2015  15 UHR   SO   07. JUN 2015  15 UHR

6 Bagatellen für Bläserquintett LUDWIG THUILLE

Frau Luna

Das Café-Konzert

SO   15. MÄRZ 2015   11 UHR

Sextett für Flöte, Oboe, Klarinette, Horn, Fagott und Klavier

IN DER ROTUNDE EUR 12 (KAFFEE INKLUSIVE)

SO   22. FEB 2015   11 UHR

93

Das Symphonische Palais


Fixsterne Weihnachtssingen, Neujahrskonzert und Karnevalskonzert Weihnachts­ singen

Neujahrs­konzert

UDO FLASKAMP

DÜSSELDORFER SYMPHONIKER ANDREAS MARTIN HOFMEIR

Moderation, Orgel & Leitung des offenen Singens

Tuba FABIEN GABEL Dirigent

SO   07. DEZ 2014   11 UHR  EUR 15 SCHÜLER EUR 5 STUDENTEN EUR 10

AMBROISE THOMAS

In Zusammenaarbeit mit der AGD Aktionsgemeinschaft Düsseldorfer Heimat und Bürgervereine

Clair de lune (Orchesterfassung von André Caplet)

Ouverture zu „Mignon“ CLAUDE DEBUSSY

JOHN WILLIAMS

Konzert für Tuba und Orchester JACQUES OFFENBACH

Quadrille aus „Orpheus in der Unterwelt“ PAUL DUKAS

Andreas Martin Hofmeir

Der Zauberlehrling.

DO   01. JAN 2015

JACQUES OFFENBACH

Barcarole aus „Hoffmanns Erzählungen“ CAMILLE SAINT-SAËNS

Danse bacchanale aus „Samson et Dalila“ HECTOR BERLIOZ

Marche Hongroise aus „La Damnation de Faust“ MAURICE RAVEL

La valse  DO   01. JAN 2015   11 UHR  EUR 38 | 34 | 28 | 17 | 15 SCHÜLER EUR 5 STUDENTEN EUR 10

Karnevalskonzert  FR   13. FEB 2015   20 UHR  DIE PREISE WERDEN NOCH BEKANNT GEGEBEN.

Fixsterne

94


Sonderkonzerte Jubiläumskonzerte und Sternstunde 150 Jahre Düsseldorfer Symphoniker Wir feiern!

Benefizkonzert für action medeor

Wir helfen.

Sternstunde: Anne-Sophie Mutter

DÜSSELDORFER SYMPHONIKER CHOR DES STÄDTISCHEN MUSIKVEREINS ZU DÜSSELDORF MARIEDDY ROSSETTO

DÜSSELDORFER SYMPHONIKER MARTIN FRATZ Dirigent ANKE ENGELKE Moderation

und Gesang

KÖNIGLICHES CONCERTGEBOUW ORCHESTER ANNE-SOPHIE MUTTER Violine ANDRIS NELSONS Dirigent

Einstudierung JOHN FIORE Dirigent

Werke von DVORˇÁK,

SALVADOR MAS CONDE

Dirigent

TSCHAIKOWSKY, WILLIAMS, JOBIM, MARQUEZ & PIAZZOLLA

JEAN SIBELIUS Violinkonzert DMITRI SCHOSTAKOWITSCH

10. Symphonie

BERNHARD KLEE Dirigent RICHARD STRAUSS

Till Eulenspiegels lustige Streiche MAURICE RAVEL

Daphnis et Chloé / Ballettsuite Nr. 2 EDVARD GRIEG

Peer Gynt, Bühnenmusik (Auszüge) Am 20. September 1864 wurde das Düsseldorfer Orchester, das seit 1818 unter dem Dach des „Vereins für Tonkunst“ – dem Vorläufer des Musikvereins – agierte, formal in den städtischen Dienst übernommen. Am 27. Oktober dann ging das erste städtische Konzert über die Bühne: Die öffentliche Geburtsstunde der Düsseldorfer Symphoniker als eigenständiges Ensemble! Fast auf den Tag genau feiern wir den 150jährigen Geburtstag mit einem großen Festkonzert, bei dem es ein Wiedersehen mit alten Bekannten gibt: Drei ehemalige Generalmusik­ direktoren stehen am Pult des Orchesters, dessen Profil sie in den vergangenen 40 Jahren entscheidend mitgeprägt haben.

Auch das gehört zum „guten Ton“ eines Orchesters – Kon­ zerte für karitative Zwecke. Bei den Düsseldorfer Sym­ phonikern hat das Tra­ di­tion, denn sie unter­ stützen die action medeor schon seit vielen Jahren. Prominente Botschafterin des Medikamentenhilfswerks, das zur Zeit u.a. Hilfe für die notleidende Bevölkerung in Somalia und Syrien organisiert, ist Anke Engelke – und sie ist es auch, die am Ende der Jubiläumswoche des Orchesters auf ihre unschlagbar charmante Art durch ein Benefizkonzert führen wird. Und nicht nur das: Anke Engelke wird auch singen – wie gut sie das kann, hat sie schon mehrfach in der Tonhalle unter Beweis gestellt.  DO   30. OKT 2014   20 UHR  MENDELSSOHN-SAAL EUR 20

MI   29. OKT 2014   20 UHR  MENDELSSOHN-SAAL DIE PREISE WERDEN NOCH BEKANNT GEGEBEN.

Anke Engelke  DO   30. OKT 2014

In dieser Saison ist den Freunden und Förderern der große Wurf gelungen: in der traditionsreichen Sternstunde präsentiert Ihnen die Gesellschaft das Königliche Concertgebouw Orchester aus Amsterdam, für viele Musikliebhaber das beste Orchester der Welt. Mit Violinistin Anne-Sophie Mutter und Dirigent Andris Nelsons stehen zwei weitere Weltstars auf der Bühne und bringen Glanz in die Tonhalle. V: FREUNDE UND FÖRDERER DER TONHALLE DÜSSELDORF E.V.

SO   08. MÄRZ 2015   20 UHR  MENDELSSOHN-SAAL DIE PREISE WERDEN NOCH BEKANNT GEGEBEN.


Kleine Tonhalle „Vom Wünschen“, „Vom Zaubern“ und „Vom Träumen“ – das sind die Mottos, unter denen wir drei mal eine Woche geballtes Programm für Kinder von 0 bis 10 Jahren machen. Alte Hasen werden hier sicherlich aufhorchen, müssen sie sich doch von den singulären Leuchtfeuern verabschieden, die innerhalb des Gesamtprogramms mal hier, mal dort aufblitzten. Tatsächlich dürfen sich aber in der Spielzeit 2014/15 alle auf drei Wochen freuen, in denen die Tonhalle allein den Kindern, ihren Eltern und Großeltern gehört – es also noch familienfreundlicher, lauter, turbulenter zugeht. Dabei kommt jeder auf seine Kosten – wer es möchte, sogar zeitgleich: Während große Kindergartenkinder in der Rotunde bei „Plutino“ zu den Rhythmen des Tea Time Ensembles tanzen, können jüngere Geschwister auf musikalische Fantasiereise im „Sterntaler“ gehen. Insofern muss sich keiner in der Familie unnötig zur Decke strecken oder kleiner machen, als er eigentlich ist.

Kleine Tonhalle

96

WICHTIGER KAUFHINWEIS!

Für alle Veranstaltungen der „Kleinen Tonhalle“ gibt es nur den Einzelkartenverkauf, der zu einem festen Stichtag gestartet wird. Auf www.tonhalle.de/kontakt_milchstrasse steht ein Formular bereit, in das Sie sich eintragen können. Damit bekunden Sie Ihr Interesse an den Konzerten und geben uns die Möglichkeit, Sie gezielt zu dem Tag anzuschreiben, an dem der Vorverkauf startet. Über einen Onlinebuchungslink können Sie direkt Karten buchen. Auch für die Saison 2014/2015 werden wir den günstigen Preis von EUR 5 pro Karte unverändert aufrecht erhalten. Für den Internetverkauf fallen weitere Gebühren an.


Das Programm der September-Woche

Vom Wünschen  DIENSTAG   16.09.2014

MITTWOCH   17.09.2014

DONNERSTAG   18.09.2014

FREITAG   19.09.2014

SAMSTAG   20.09.2014

SONNTAG   21.09.2014

10 UHR

Himmelblau

„Snooze!“

10 UHR

Plutino

„Die verflixte Musikbox“

11.30 UHR

Himmelblau

„Snooze!“

14 UHR

Himmelblau

„Snooze!“

16 UHR

Himmelblau

„Snooze!“

10 UHR

Himmelblau

„Snooze!“

10 UHR

Plutino

„Die verflixte Musikbox“

11.30 UHR

Himmelblau

„Snooze!“

9.30 UHR

Sterntaler

„Winzig klein und riesengroß“

9.30 UHR

Plutino

„Die verflixte Musikbox“

11 UHR

Sterntaler

„Winzig klein und riesengroß“

16 UHR

Sterntaler

„Winzig klein und riesengroß“

9.30 UHR

Sterntaler

„Winzig klein und riesengroß“

11 UHR

Sterntaler

„Winzig klein und riesengroß“

16 UHR

Sterntaler

„Winzig klein und riesengroß“

16 UHR

Plutino

„Die verflixte Musikbox“

11 UHR

Sterntaler

„Winzig klein und riesengroß“

11 UHR

Plutino

„Die verflixte Musikbox“

15 UHR

Plutino

„Die verflixte Musikbox“

11 UHR

Sterntaler

„Winzig klein und riesengroß“

11 UHR

Sternschnuppen

„ Lieblingsstücke – Das Düsy-Wunschkonzert“

Himmelblau 0 – 24 Monate Sterntaler 2 – 3 Jahre Plutino 4 – 5 Jahre Sternschnuppen unsere Familienkonzerte für Kinder ab 6 Jahren

97

Kleine Tonhalle


Das Programm der November-Woche

Vom Zaubern  SAMSTAG   01.11.2014

11 UHR

Plutino

„Das Einheitseinmaleins“

DIENSTAG   04.11.2014

10 UHR

Himmelblau

„Snooze!“

10 UHR

Plutino

„Das Einheitseinmaleins“

11.30 UHR

Himmelblau

„Snooze!“

14 UHR

Himmelblau

„Snooze!“

16 UHR

Himmelblau

„Snooze!“

10 UHR

Himmelblau

„Snooze!“

10 UHR

Plutino

„Das Einheitseinmaleins“

11.30 UHR

Himmelblau

„Snooze!“

9.30 UHR

Sterntaler

„Luftschlangen und Flughunde“

9.30 UHR

Plutino

„Das Einheitseinmaleins“

11 UHR

Sterntaler

„Luftschlangen und Flughunde“

16 UHR

Sterntaler

„Luftschlangen und Flughunde“

16 UHR

Plutino

„Das Einheitseinmaleins“

9.30 UHR

Sterntaler

„Luftschlangen und Flughunde“

11 UHR

Sterntaler

„Luftschlangen und Flughunde“

16 UHR

Sterntaler

„Luftschlangen und Flughunde“

16 UHR

Plutino

„Das Einheitseinmaleins“

11 UHR

Sterntaler

„Luftschlangen und Flughunde“

11 UHR

Sternschnuppen

„Die kleine Hexe“

16 UHR

Sterntaler

„Luftschlangen und Flughunde“

MITTWOCH   05.11.2014

DONNERSTAG   06.11.2014

FREITAG   07.11.2014

SAMSTAG   08.11.2014

Kleine Tonhalle

98


Das Programm der März-Woche

Vom Träumen  SAMSTAG   07.03.2015

11 UHR

Plutino

„Das sagenhafte Spielzimmer“

15 UHR

Plutino

„Das sagenhafte Spielzimmer“

DIENSTAG   10.03.2015

10 UHR

Himmelblau

„Snooze!“

10 UHR

Plutino

„Das sagenhafte Spielzimmer“

11.30 UHR

Himmelblau

„Snooze!“

14 UHR

Himmelblau

„Snooze!“

16 UHR

Himmelblau

„Snooze!“

10 UHR

Himmelblau

„Snooze!“

10 UHR

Plutino

„Das sagenhafte Spielzimmer“

11.30 UHR

Himmelblau

„Snooze!“

9.30 UHR

Sterntaler

„Sternenstaub und Wolkenschaf“

9.30 UHR

Plutino

„Das sagenhafte Spielzimmer“

11 UHR

Sterntaler

„Sternenstaub und Wolkenschaf“

16 UHR

Sterntaler

„Sternenstaub und Wolkenschaf“

9.30 UHR

Sterntaler

„Sternenstaub und Wolkenschaf“

11 UHR

Sterntaler

„Sternenstaub und Wolkenschaf“

16 UHR

Sterntaler

„Sternenstaub und Wolkenschaf“

16 UHR

Plutino

„Das sagenhafte Spielzimmer“

11 UHR

Sterntaler

„Sternenstaub und Wolkenschaf“

16 UHR

Sternschnuppen

„Nachts“

16 UHR

Sterntaler

„Sternenstaub und Wolkenschaf“

MITTWOCH   11.03.2015

DONNERSTAG   12.03.2015

FREITAG   13.03.2015

SAMSTAG   14.03.2015

99

Kleine Tonhalle


Ultraschall Musik und Entspannung für Schwangere und ihre Babys im Bauch So still ist es in keinem anderen Konzert der Tonhalle: Wenn die Schwangeren bequem auf YogaMatten und Kissen liegen und ihre Ohren zum einen Richtung Musik, zum anderen in Richtung ihres Inneren spitzen, meint man den Schluckauf der Babys in den Bäuchen hören zu können!

SOPHIE SCHWÖDIAUER Soloharfenistin der

Düsseldorfer Symphoniker spielt mit Orchesterkollegen und Gästen ANTJE KEYENBURG Iyengar Yoga PREIS

EUR 12 (Wellnesstee inklusive) TERMINE

Ultraschall heißt: Eine Stunde raus aus dem Alltag und hinein in schwerelose Entspannung mit Musik und Yoga.

IN DER ROTUNDE  DI   02. SEP 2014  17.30 UHR   DI   11. NOV 2014  17.30 UHR   DI   03. FEB 2015  17.30 UHR   DI   14. APR 2015  17.30 UHR

Himmelblau Hör-Seh-Fühlstück für die Allerkleinsten von 0 bis 24 Monate So staunen können nur die Allerkleinsten: Sie sitzen oder liegen bäuchlings rund um die grüne Tanzfläche und verfolgen mit Augen, Ohren, Haut und Haaren das Bühnengeschehen. Sie hängen an den Lippen der Sängerin, greifen nach den Füßen des Tänzers und horchen mit offenem Mund auf jeden einzelnen Ton des Cellos. Mit Unterstützung von take-off. Junger Tanz Düsseldorf

Kleine Tonhalle

ALEXEIDER ABAD GONZALEZ Tanz und Percussion BARBARA SCHACHTNER Gesang ANNA REITMEIER Violoncello SABINE KREITER Kostüme und Bühnenbild STEPHANIE RIEMENSCHNEIDER Konzept und Regie PREIS

EUR 5 pro Person TERMINE Vom Wünschen Snooze!

Vom Zaubern Snooze!

Vom Träumen Snooze!

DI   16. SEP 2014  10 UHR, 11.30 UHR, 14 UHR & 16 UHR

DI   04. NOV 2014  10 UHR, 11.30 UHR, 14 UHR & 16 UHR

DI   10. MÄRZ 2015  10 UHR, 11.30 UHR, 14 UHR & 16 UHR

MI   17. SEP 2014  10 UHR & 11.30 UHR

MI   05. NOV 2014  10 UHR & 11.30 UHR

MI   11. MÄRZ 2015  10 UHR & 11.30 UHR

100


Sterntaler Musikbilder für 2- und 3-Jährige So spannend wird es nur in den Sterntaler-Konzerten! Denn Hand­p uppe Tessa ist auf und davon. Dafür erwartet ein neues, nicht weniger keckes, ebenso neugieriges Puppenmädchen sein nicht minder neugieriges Publikum, um mit ihm gemeinsam auf Entdeckungsreise durch klingende Fantasiewelten zu gehen. Die Vormittagsveranstaltungen donnerstags und freitags sind zunächst Kindergarten­g ruppen vorbehalten, Restkarten werden in den freien Verkauf gegeben.

JEANETTE KLOUBEK Moderation EVELYN ARNDT Puppenspiel & Regie ULRICH KISTERS Klavier, Kontrabass, Akkordeon MUSIKER DER DÜSSELDORFER SYMPHONIKER ARIANE STERN Konzept PREIS

EUR 5 pro Person TERMINE Vom Wünschen: Winzig klein und riesengroß

Vom Zaubern: Luftschlangen und Flughunde

Vom Träumen: Sternenstaub und Wolkenschaf

DO   18. SEP 2014  9.30 UHR, 11 UHR & 16 UHR

DO   06. NOV 2014  9.30 UHR, 11 UHR & 16 UHR

DO   12. MÄRZ 2015  9.30 UHR, 11 UHR & 16 UHR

FR   19. SEP 2014  9.30 UHR, 11 UHR & 16 UHR

FR   07. NOV 2014  9.30 UHR, 11 UHR & 16 UHR

FR   13. MÄRZ 2015  9.30 UHR, 11 UHR & 16 UHR

SA   20. SEP 2014  11 UHR

SA   08. NOV 2014  11 UHR & 16 UHR

SA   14. MÄRZ 2015  11 UHR & 16 UHR

SO   21. SEP 2014  11 UHR

Plutino Musik und Tanz für 4- und 5-Jährige So quirlig ist es nur bei Plutino: Das ganze Publikum ist auf den Beinen, wenn das Tea Time Ensemble spielt und zum Tanz bittet. Choreografin Nora Pfahl und zwei weitere Tanzprofis zeigen, wie es geht. Sie öffnen zunächst Ohren und Augen und demonstrieren und illustrieren … bis dann Kinder und Eltern in die Rotunde eingeladen sind, die Musik direkt über alle Sinne und mit Händen und Füßen zu erfahren. Folgende Veranstaltungen sind angemeldeten Kindergarten­g ruppen vorbehalten: Vom Wünschen: Di. 16.09.2014 10 Uhr; Mi. 17.09.2014, 10 Uhr; Do. 18.09.2014, 9:30 Uhr Vom Zaubern: Di. 04.11.2014, 10 Uhr; Mi. 05.11.2014,10 Uhr; Do. 06.11.2014, 9:30 Uhr Vom Träumen: Di. 10.03.2015, 10 Uhr; Mi. 11.03.2015, 10 Uhr; Do. 12.03.2015, 9:30 Uhr

TEA TIME ENSEMBLE NORA PFAHL Choreografie, Moderation, Tanz STEPHANIE RIEMENSCHNEIDER Konzept PREIS

EUR 5 pro Person TERMINE Vom Wünschen: Die verflixte Musikbox

Vom Zaubern: Das Einheitseinmaleins

Vom Träumen: Das sagenhafte Spielzimmer

FR   19. SEP 2014  16 UHR

SA   01. NOV 2014  11 UHR

SA   07. MÄRZ 2015  11 UHR & 15 UHR

SA   20. SEP 2014  11 UHR & 15 UHR

DO   06. NOV 2014  16 UHR

FR   13. MÄRZ 2015  16 UHR

FR   07. NOV 2014  16 UHR

Mit Unterstützung von take-off. Junger Tanz Düsseldorf

101

Kleine Tonhalle


Sternschnuppen Konzerte für Familien mit Kindern ab 6 Jahren So elektrisiert ist nur das Publikum in den „Sternschnuppen“: Wenn die Akteure auf dem Konzertpodium das Publikum bezaubern, fesseln und für die Musik, die sie spielen, begeistern – dann knistert es vor Spannung im Saal, dann wachsen imaginäre Brücken von der Bühne direkt in die Lebenswelt des Publikums hinein und wieder zurück. Dabei agieren nicht nur Musiker als Brückenbauer, sondern auch Schauspieler, Tänzer, Moderatoren und Puppenspieler.

Lieblingsstücke – Das Düsy-Wunschkonzert

Eine kleine Lachmusik – Sternschnuppen-Spezial zu Karneval

Die unglaublichen Abenteuer der Musikonauten

Zum 150. Orchesterjubiläum gehen Wünsche in Erfüllung: Alles, was der Konzertmeister, die Flötengruppe oder der Solohornist immer schon mal spielen wollten, oder was die kleinen und großen Zuhörer im Saal auf die JubiläumsPlaylist gesetzt haben, erklingt!

Es gibt Mister Bean auch auf musikalisch und dann noch mal zwei: Das Duo „The Classic Buskers“ bringt englischen Humor und musikalische Virtuosität auf 40 Blasinstrumenten, einem kleinen Akkordeon und in höchster Falsett-Stimmlage für die ganze Familie auf die Bühne. Dabei durchkämmen die beiden Briten in rasantem Tempo die Landkarte der klassischen Musik von Bach bis Wagner, um schließlich bei der Volksmusik des Balkan und Südamerikas zu landen.

Was ist so groß wie ein Reiskorn, haarig, weich, lila und wohnt in einem Schloss über den Wolken in den Köpfen der Menschen? Ganz klar: die Musik. Oder ist es doch ganz anders? Musikonauten und Ohrwurmologen aus vier Grundschulen in NRW haben sich gefragt, wo die Musik hingeht, wenn sie verklingt, und wo sich die Ohrwürmer verkrümeln, wenn sie nicht in den Köpfen herumspuken. Gemeinsam mit Kinderbuchautorin Andrea Karimé haben sie verblüffende Antworten gefunden, die sie natürlich mit viel Musik auf die Bühne bringen.

DÜSSELDORFER SYMPHONIKER MARTIN FRATZ Dirigent ARIANE STERN & STEPHANIE RIEMENSCHNEIDER

Moderation  SO   21. SEP 2014  11 UHR  MENDELSSOHN-SAAL

THE CLASSIC BUSKERS MICHAEL COPLEY Blasinstrumente IAN MOORE Akkordeon und Gesang  SA   14. FEB 2015  11 UHR  MENDELSSOHN-SAAL

Die kleine Hexe „Es war einmal eine kleine Hexe, die war erst einhundertsiebenundzwanzig Jahre alt, und das ist ja für eine Hexe noch gar kein Alter … “ – so beginnt die berühmte Geschichte von Otfried Preußler, die das Klenke Quartett gemeinsam mit Schauspielerin Marit Beyer in ein zauberhaftes Stück Musiktheater verwandelt: Das Streichquartett Nr. 1 von György Ligeti wird zum Hexenwerk, die Noten werden zu Hexenbüchern und die Notenpulte zu Hexenbesen. MARIT BEYER Schauspiel KLENKE QUARTETT ANNEGRET KLENKE Violine BEATE HARTMANN Violine YVONNE UHLEMANN Viola RUTH KALTENHÄUSER Violoncello MALTE PROKOPOWITSCH Regie, Bühne MARITA GOLDSTEIN Choreografie

SO   14. JUNI 2015  11 UHR  MENDELSSOHN-SAAL

Nachts Mit dem Kopfkissen auf große Fahrt, auf eine Traumreise durch die Flötenkonzerte Vivaldis. Die Reiseleitung ist die solistische Flöte, als Reiseführer dient die Musik selbst, die auch die Reiseroute vorgibt: La notte – die Nacht, La tempesta di mare – der Meeressturm, Il cardellino – der Distelfink. In Vivaldis Solokonzerten op. 10 eröffnen sich fantastische Traumbilder von der abendlichen Mondfahrt, über wütende Meereswogen um Mitternacht bis zu idyllischem Vogelgezwitscher zur blauen Stunde. BEL TEMPO Ensemble für Alte Musik EVA MARIA SCHIEFFER Soloflöte &

musikalische Leitung THEATER FAYOUM Regie und Spiel  SA   14. MÄRZ 2015  16 UHR  MENDELSSOHN-SAAL

SA   08. NOV 2014  11 UHR  MENDELSSOHN-SAAL

Kleine Tonhalle

DÜSSELDORFER SYMPHONIKER KINDERORCHESTER DER TONHALLE SCHÜLER DER KATHOLISCHEN GRUNDSCHULE ESSENER STRASSE NN Dirigent MICHAELA DICU Regie

102

Eine Zusammenarbeit der Bochumer Symphoniker, Dortmunder Philharmoniker, Duisburger Symphoniker und der Tonhalle Düsseldorf IM ANSCHLUSS AB 12 UHR: GROSSES FAMILIENMUSIKFEST IM GANZEN HAUS


Junior-Sternzeichen Konzerte mit Einführung für Kinder ab 10 Jahren So wissbegierig sind nur die Halbstarken, die zum Junior-Sternzeichen kommen: Bevor sie wie die Erwachsenen ins Konzert gehen, machen sie sich erst einmal schlau. Denn in der ersten Hälfte ausgewählter Sonntagskonzerte können die Juniors mit ihren Eltern eine unterhaltsame und packende Konzerteinführung mit Live-Musik erleben. Wer anschließend den Saal betritt, sitzt auf jeden Fall fest im Publikumssattel! PREISE

EUR 5 für Kinder EUR 12 für Erwachsene Von Helden

Von Virtuosen

Von Träumern

DÜSSELDORFER SYMPHONIKER ALEXANDRE BLOCH Dirigent

DÜSSELDORFER SYMPHONIKER SOLISTEN AUS DEN REIHEN DES ORCHESTERS

DÜSSELDORFER SYMPHONIKER AZIZ SHOKAKIMOV Dirigent

RICHARD STRAUSS

Werke für Solo-Instrumente und Orchester von J.S. BACH, MOZART, ELGAR und anderen.

JOHANNES BRAHMS

SO   11. JAN 2015  16:30 UHR  HELMUT-HENTRICH-SAAL

SO   19. APR 2015  11 UHR  HELMUT-HENTRICH-SAAL

Ein Heldenleben. Tondichtung für Orchester  SO   07. SEP 2014  11 UHR  HELMUT-HENTRICH-SAAL

Symphonie Nr. 3 F-Dur

SingPause Das Singprojekt für Düsseldorfer Grundschulkinder Vor acht Jahren waren es noch fünf, jetzt sind es fast schon sechzig: So viele Düsseldorfer Grundschulen nehmen an dem 2006 auf Initiative des Städtischen Musikvereins ins Leben gerufenen Projekt SingPause teil, das in diesen Dimensionen bundes­w eit einzigartig ist. Zweimal pro Woche kommen erfah­ rene SingleiterInnen in die Klassen, um jeweils 20 Minuten mit den Kindern zu singen. Höhepunkt jedes SingPausen-Jahres sind die Konzerte in der Tonhalle, in der die rund 12.000 Schüler ihren Eltern und Verwandten zeigen, was sie gelernt haben.

Termine  MO   DI  MI  DO

27. APR 2015   28. APR 2015  29. APR 2015  30. APR 2015

DI  MI  DO  FR

19. MAI  20. MAI  21. MAI  22. MAI

2015  2015  2015  2015

JEWEILS UM 10 UHR UND UM 11.30 UHR (GESCHLOSSENE VERANSTALTUNG)

103

Kleine Tonhalle


Junge Tonhalle

104


Das eigene Ich finden, mit allen Sinnen sich erleben: Die Angebote der Jungen Tonhalle sind für die Tonhalle unverzichtbar. „Ich möchte ein Programm für die jungen Menschen von heute, ich suche nicht nach dem Publikum von morgen“, sagt Intendant Michael Becker. Daher vertiefen wir die Lebenswelten in den drei Hauptangeboten zunehmend: Elektronische Musik in der Reihe Tonfrequenz, selbstmusizierte, lebensnahe Klassik in der Reihe Big Bang und die großen Inszenierung vor großer Leinwand in 3-2-1 Ignition. Und wer nicht nur für seinen Körper ein Six-Pack erstrebenswert findet, findet im „Sechser Pack“-Abo sechs Konzerte der Jungen Tonhalle zu einem noch unschlagbareren Preis als im Einzelverkauf. Unser deutschlandweit einzigartiges Jugendorchester­ projekt JSO, das sich aus den drei eigenständigen Klangkörpern Kinderorchester, U 16 und Jugend­sinfonie­ orchester zusammensetzt, hat weitere Unterstützung erfahren. Ein langgehegter Wunsch geht mit einer eigenständigen Probenlocation in Erfüllung. Wir danken allen Unterstützern und Förderern!

105

Junge Tonhalle


3-2-1 Ignition Das Konzert zum Thema „3-2-1 Zündung – und Punktlandung. Die Rakete, die die Düsseldorfer Symphoniker in 3-2-1 Ignition abfeuern, reißt mich sofort mit. Dabei bin ich eigentlich kein ausgesprochener Klassik-Fan. Das Konzept der Jungen Tonhalle und die kreative Umsetzung haben mich trotzdem in den Bann gezogen.“ www.styleranking.de Solche und ähnliche Reaktionen hören wir immer wieder: „Ich bin eigentlich kein Klassik-Fan, aber …“ Und das muss man auch nicht sein, um sich in das Abenteuer 3-2-1 Ignition zu stürzen. Musik, Licht, Orchester, Leinwand, ein mitreißender Plot, und man kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Dass die Musik dabei wie selbstverständlich Grenzen überspringt und Klassik neben Pop, Hip Hop und Moderne steht, beweist, wie zündend ein Besuch bei 3-2-1 Ignition sein kann.

DÜSSELDORFER SYMPHONIKER JESKO SIRVEND Dirigent MICHAEL BECKER Moderation  DI  25.11.2014  18 UHR   DO  05.03.2015  18 UHR   DI  05.05.2015  18 UHR  IM MENDELSSOHN-SAAL PREISE SCHÜLER UND STUDENTEN EUR 5 ERWACHSENE ALLEIN EUR 19

Mit freundlicher Unterstützung der ERGO Versicherungsgruppe

Junge Tonhalle

106


Big Bang Jugendorchester

PREISE EUR 12 SCHÜLER UND STUDENTEN EUR 5

Die Junge Tonhalle beinhaltet ein in Deutschland einzigartiges Jugend­ orchesterprojekt: Das Jugendsinfonieorchester der Tonhalle mit seinen zwei erfolgreichen Trainee-Ensembles U16 und Kinderorchester begründet eine neue Jugendorchesterkultur in Düsseldorf. Und die bringt große Früchte hervor: Nichts Geringeres als Beethovens Neunte steht auf dem Programm des JSO, begleitet vom großen Tonhallenchor, dem Städtischen Musikverein. Aber auch internationalen Kooperationen widmet sich das JSO mit viel Hingabe. Zum zweiten Mal empfangen wir iranische Gäste und präsentieren persische und europäische Musik.

Konzert 1

Konzert 2

Konzert 3

Konzert 4

JUGENDSINFONIEORCHESTER DER TONHALLE DÜSSELDORF ALIREZA GHORBANI Gesang ERNST VON MARSCHALL

SINFONIEORCHESTER DER ROBERT SCHUMANN HOCHSCHULE DÜSSELDORF RÜDIGER BOHN Dirigent

JUGENDSINFONIEORCHESTER DER TONHALLE DÜSSELDORF CHOR DES STÄDTISCHEN MUSIKVEREINS MARIEDDY ROSSETTO

SYMPHONIEORCHESTER DER ROBERT SCHUMANN HOCHSCHULE DÜSSELDORF STUDIERENDE DER KLASSE RÜDIGER BOHN Dirigenten

MANFRED TROJAHN

Einstudierung

Dirigent WOLFGANG ESCH Dirigent RICHARD STRAUSS

Symphonie für Bläser Es-Dur „Fröhliche Werkstatt“, 1.Satz HOMAYOUN KHORAM

Vier Orchesterstücke

ERNST VON MARSCHALL

DMITRI SCHOSTAKOWITSCH

HECTOR BERLIOZ

Dirigent

Suite Nr. 1 für Jazzorchester

LUDWIG VAN BEETHOVEN

OSKAR GOTTLIEB BLARR

Tango, Ragtime

Symphonie Nr. 7 A-Dur

Symphonie Nr. 2 „Jerusalem“

GREGOR A. MAYRHOFER

LUDWIG VAN BEETHOVEN

Neues Werk

Les nuits d‘été

IGOR STRAWINSKY

Az man begozar FEREYDOON KHALATBARI

SO   30. NOV 2014   18 UHR

Man Aasheghe Chashmat Shodam (Ich habe mich in Deine Augen verliebt), Aghlo Jonoon (Shabe Dahom) RICHARD STRAUSS Symphonie für Bläser Es-Dur „Fröhliche Werkstatt“, 2. Satz

MENDELSSOHN-SAAL

Symphonie Nr. 9 d-Moll

IGOR STRAWINSKY

SA   21. FEB 2015   20 UHR

Symphonies d‘instruments à vent

MENDELSSOHN-SAAL

JEAN SIBELIUS

Valse triste LEONARD BERNSTEIN

Divertimento MAURICE RAVEL

La valse

HOOSHANG KAMKAR

Symphonie „Molana“  DO   25. JUN 2015   20 UHR

RICHARD STRAUSS

Symphonie für Bläser Es-Dur „Fröhliche Werkstatt“, 3. Satz

MENDELSSOHN-SAAL

FEREYDOON KHALATBARI

Zolfe Siyah (Schwarze Haare) MAHYAR ALIZADEH

Arghawan (Judasbaum) Akharin Joreye Jaam (Der letzte Schluck vom Kelch) RICHARD STRAUSS

Symphonie für Bläser Es-Dur „Fröhliche Werkstatt“, 4. Satz MAHYAR ALIZADEH

Bi Khabi (Schlaflosigkeit) FEREYDOON KHALATBARI

Kenare To Hastam (Ich bin bei Dir) MAHYAR ALIZADEH

Harighe Khazan (Herbstfeuer)  SA   28. SEP 2014   18 UHR  MENDELSSOHN-SAAL

107

Junge Tonhalle


Tonfrequenz Elektronische Musik Vom Bass bewegt zu werden, fast zu schweben, ein unglaubliches Gefühl in der Magengrube, das fast ins Unwohlsein umschlagen kann: Tonfrequenz in der Rotunde der Tonhalle. Seit Jahren ist die Tonfrequenz ein Angebot, das so gar nicht ins Konzert­ hausklischee passen will. Da wundern auch die Zeiten nicht: Beginn 23 Uhr, Ende 5 Uhr. Wer das nicht durchhält, ist noch zu klein oder zu alt! Digitalism, Gesaffelstein oder Proxy sind typische Acts, die in der Tonfrequenz zu hören sind.

ELEKTRONISCHE MUSIK IN DER TONHALLE MIT INTERNATIONALEN TOP-DJS UND LIVE-ACTS DIE TERMINE WERDEN NOCH BEKANNT GEGEBEN.

Junge Tonhalle

108


6 Konzerte, die deinen Ohren die Schuhe ausziehen: das 6-Pack. Mit dem Sechserpack genießt du 3 Konzerte aus der Reihe Big Bang, 3 aus der Reihe 3-2-1-Ignition und viele Vorteile:

• Konzerte werden noch schöner, weil Du sie stets von deinem Lieblingsplatz aus genießt. • Du zahlst für 6 Konzerte 20 % weniger, Du Sparfuchs! • Konzert ausverkauft? Für dich kein Problem, denn deine Eintrittskarte hast du ja schon. • Du bist stets auf dem Laufenden, denn du erhältst die Jahresvorschau kostenlos. • Du erlebst eine immense Vielfalt an Komponisten, Stücken und vieles andere mehr. • Dein Abonnement erinnert dich unaufdringlich an den nächsten Konzertbesuch. Glaube uns: Da willst du bestimmt nicht fehlen.

Wir beraten Sie gerne unter 0211 .  899 55 46

109

Junge Tonhalle


Zu Gast in der Tonhalle


Rolando Villazón, Dresdner Philharmonie, The Harlem Gospel Singers, City of Birmingham Symphony Orchestra, Andris Nelsons, Franz Lamprecht, Bruckner Orchester Linz, Angelika Kirchschlager, HK Gruber, Bamberger Symphoniker, Camerata Louis Spohr, Mischa Maisky, Dennis Russell Davies, Janine Jansen, Nareh Arghamanyan, Stefan Solyom, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Staatskapelle Weimar, Khatia Buniatishvili, Florian Sonnleitner, Klaus Florian Vogt, Ivo Pogorelich, Manu Katché Quartett, Pumeza Matshikiza, Jean-Yves Thibaudet, Cassandra Wilson, Daniel Hope, Adorján Pataki, Michael Sanderling, Moskauer Kathedralchor, Philippe Jaroussky, Chris Botti, Lara Fabian & Band, Murray Perahia, Tango-Kompanie „The Great Dance of Argentina“, Matthias Kirschnereit, Bach Collegium München, Paavo Järvi, Volker Pispers, Andrej Hermlin and his Swing Dance Orchestra, Klaus Hoffmann & Band, Désirée Brodka, Dieter Nuhr, Francesco Ionescu, Ralf Schmitz, NDR Radiophil­ harmonie, Academy of St Martin in the Fields, K&K Philharmoniker, Tatiana Liakh, The Ten Tenors, Al Di Meola, Max Raabe & Palast Orchester, Wise Guys, Guerassim Voronkov, Orchestre de Paris, Rumänische Staatsphilharmonie „Dinu Lipatti“ Satu Mare, Ton Koopman, Katia & Marielle Labèque, Philharmonisches Orchester Tirgu Mures, Andrew Manze, Johannes Moser, Ruben Gazarian, Hagen Rether, Arcadi Volodos, Juraj Valcuha, Baiba Skride, Reinhard Mey, Amsterdam Baroque Orchestra & Choir, Tugan Sokhiev, Louis Lortie, Sa Chen, Jacob Karlzon Trio, Sir Antonio Pappano, Swedish Chamber Orchestra, Bohuslav Martinu˚ Philharmonic Orchestra, Jérôme Ducros, Martin Fratz, Denis Matsuev, Mathias Georg Kendlinger, Thomas Schlerka, Philharmonic Classic Orchestra, K&K Opernchor, Luiza Fatyol, Katharina Leyhe, Erwin Feith, Thomas Laske, Geani Brad, Jonathan Nott, Ragna Schirmer … 111

Zu Gast in der Tonhalle


Konzert Theater Kontor Heinersdorff Das Konzert Theater Kontor Heinersdorff setzt seit Jahrzehnten in Düsseldorf Impulse mit inter­n ationalen Spitzenorchestern und Solisten. So eröffnet eines der besten Kammerorchester die Saison 2014/15: die Academy of St Martin in the Fields, angeführt von Murray Perahia. Unsere Konzertbesucher dürfen sich auf ein vielfältiges Repertoire freuen, das natürlich große Meisterwerke vom Barock bis zur Romantik umfasst, aber auch ungewöhnliches Terrain entdecken lässt: Etwa die mitreißenden Kompositionen von Milhaud und Weill oder das 2. Cellokonzert des Klangzauberers Philip Glass. Schließlich kommen die Freunde des Gesangs ganz besonders auf ihre Kosten: Mit Rolando Villazón und Klaus Florian Vogt präsentieren sich zwei der berühmtesten Tenöre unserer Zeit in der Tonhalle. Eine ganz besondere Farbe bringt der Countertenor Philippe Jaroussky mit seinem französischen Liederabend in unser Programm. Gehen Sie in unserer Vorschau auf Entdeckungsreise und lassen Sie sich inspirieren!

Ihr René Heinersdorff

Heinersdorff Konzerte ABOPREISE: EUR 420 | 360 | 315 | 250 | 185 SCHÜLER- / STUDENTENABONNEMENTS (BIS 27 JAHRE): EUR 99 EINZELKARTENVORVERKAUF: AB DIENSTAG, 15.07.2014 ABONNEMENTBÜRO: TEL. 0211.13 53 70 ODER PER MAIL: ABO@HEINERSDORFF-KONZERTE.DE

Bach Collegium München

NDR Radiophilharmonie

SIMONE DINNERSTEIN Klavier RAGNA SCHIRMER Klavier MATTHIAS KIRSCHNEREIT Klavier ANDREA LUCCHESINI Klavier FLORIAN SONNLEITNER

DANIEL HOPE Violine ANDREW MANZE Dirigent ERNST VON DOHNÁNYI

Symphonische Minuten

Violine und Leitung

MIKLÓS RÓZSA

JOHANN SEBASTIAN BACH

Love Theme aus „Spellbound“ (mit Prélude)

Klavierkonzert g-Moll BWV 1058; Klavierkonzert A-Dur BWV 1055; Klavierkonzert f-Moll BWV 1056; Konzert für zwei Klaviere C-Dur BWV 1061; Konzert für drei Klaviere d-Moll BWV 1063; Konzert für vier Klaviere a-Moll BWV 1065

ERICH WOLFGANG KORNGOLD

Violinkonzert D-Dur KURT WEILL Suite für Violine & Orchester (arr. Paul Bateman) IGOR STRAWINSKY Der Feuer­vogel. Symphonische Suite

Jüdische Exilanten – vom Regisseur Billy Wilder bis Pianistisches Gipfeltreffen: zum Komponisten Erich WolfZum krönenden Konzert­finale gang Korngold – prägen bis stehen nicht weniger als vier heute unser Bild von der Flügel auf der Bühne und zeiTraum­fabrik Hollywood. Wie hätte sich Hollywood ohne gen uns einen Johann Sebasdiesen kreativen Zustrom tian Bach, der dem Bild vom entwickelt? Und wie die deutfrommen, vielleicht auch etwas biederen Thomaskantor sche Unterhaltungskultur gründlich entgegensteht. Sie ohne diese verheerende Zerbeweisen, dass der barocke störung? Man kann es heute Meister Spaß hatte am Spekta­ nur ahnen – und vielleicht in kulären, am üppigen Klang diesem Konzert hören! Der und daran, seine Zuhörer zu Geiger Daniel Hope, stets ein überwältigen. So geschehen Garant für ungewöhnliche um 1730 im Leipziger Café Perspektiven auf die Musik, Zimmermann, wo Bach regelfüllt diese Fragen mit Leben. mäßig mit seinen Söhnen und Strawinskys „Feuer­vogel“ – 1911 in Paris als Ballett uraufdem Collegium musicum der Leipziger Universität musigeführt – ist in seiner fantaszierte. Anno 2014 besteht das tisch überbordenden Solisten­quartett aus vier PiaOrchestration eines der Vorbilnisten, die sich durch sensibder für die üppigen Filmkomle und kluge Interpretationen positionen der Hollywood-Ära. einen Namen gemacht haben – In diesem Werk kann die nicht zuletzt der Werke Bachs. Radiophilharmonie Hannover – gleichermaßen im E- und U-Musik-Genre zuhause – ihre  DI   04. NOV 2014   20 UHR  Klasse unter Beweis stellen. EUR 70 | 60 | 50 | 43 | 33  SO  23. NOV 2014  20 UHR

Heinersdorff

112

EUR 80 | 70 | 60 | 45 | 38


Michael Sanderling  MO   23. FEB 2015

Dresdner Philharmonie

Orchestre de Paris

JOHANNES MOSER Violoncello MICHAEL SANDERLING Dirigent

KHATIA BUNIATISHVILI Klavier PAAVO JÄRVI Dirigent

Württem­ bergisches Kammerorchester Heilbronn

City of Birmingham Symphony Orchestra BAIBA SKRIDE Violine ANDRIS NELSONS Dirigent

PETER TSCHAIKOWSKY

ROBERT SCHUMANN

KATIA & MARIELLE LABÈQUE

Romeo und Julia. Fantasie-Ouvertüre Variationen über ein RokokoThema A-Dur für Violoncello und Orchester

Ouvertüre zu „Genoveva“

Klavier

EDVARD GRIEG

RUBEN GAZARIAN Dirigent

Violinkonzert a-Moll

WOLFGANG AMADEUS MOZART

PETER TSCHAIKOWSKY

Symphonie Nr. 5 e-Moll

JOHANNES BRAHMS

Symphonie Nr. 4 e-Moll Dresden ist mehr als eine prunkvolle historische Königsresidenz. Sein öffen­t­ liches Konzertleben erhielt mit der Gründung der Dresdner Philharmonie 1870 neuen Aufschwung. 1909 ging das Orchester als einer der ersten Klangkörper Deutschlands auf USA-Tournee – und ist bis heute ein Aushängeschild für die Stadt an der Elbe geblieben. Seit 2011 musiziert die Philharmonie unter der Leitung seines charismatischen Chefdirigenten Michael Sanderling. Johannes Moser zählt zu den stilistisch vielseitigsten jungen Cello-Virtuosen, der mit seinem Spiel Zuhörer ganz unterschiedlicher Generationen und Musikvorlieben hinreißt. Für die Interpretation der „Rokoko-Variationen“ gewann er 2002 den Sonderpreis des be­ deutenden TschaikowskyWettbewerbs in Moskau.

ALFRED SCHNITTKE

Violinkonzert Nr. 4 D-Dur

Moz-Art à la Haydn

ANTON BRUCKNER

WOLFGANG AMADEUS MOZART

Symphonie Nr. 7 E-Dur

Es ist eine außergewöhnliche Konzert für zwei Klaviere Begegnung. Der aus Estland Es-Dur KV 365 stammende Stardirigent HUGO WOLF und Grammy-Gewinner Paavo Italienische Serenade Järvi und sein Orchestre JOSEPH HAYDN de Paris treffen auf eine der Symphonie Nr. 94 G-Dur aufregendsten Pianistinnen „Mit dem Paukenschlag“ der Gegenwart, Khatia BuniaDie Beziehung zwischen tishvili. Die junge Georgierin bewegt ihre Zuhörer durch ihr Haydn und Mozart muss als eine der schönsten Musikerglutvolles, melancholisch düsteres Spiel. freundschaften aller Zeiten Wie maßgeschneidert für die gelten. Der intelligente Witz Interpreten erscheint da die der beiden Wiener Meister Programmwahl: Griegs hochinspirierte Alfred Schnittke romantisches Klavierkonzert, 1977 zu einem seiner berühmdas so viel seinem Vorbild testen Werke, in dem das Schumann verdankt, und Württembergische KammerTschaikowskys aus tiefem orchester seine ganze SpielErleben errungene „Schickfreude und stilistische Bandsalssymphonie“. breite zeigen darf. Die Schwestern Katia & Marielle Labèque brillieren in Mozarts  DI  24. MÄRZ 2015   20 UHR  Konzert für zwei Klaviere, das EUR 110 | 95 | 85 | 68 | 50 sogar für ein Geschwisterpaar komponiert wurde: Wolfgang Amadeus und seine Schwester Nannerl …

Kometenhaft ist der Aufstieg des lettischen Dirigenten Andris Nelsons: Mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra bestreitet er als Chefdirigent seine letzte Saison, bevor er seine Kräfte ganz auf das traditionsreiche Boston Symphony konzentriert, eines der „Big Five“ USOrchester. „Nahrung für die Seele“ nennt Nelsons die Musik. Das bedingungslose emotionale Auf­ gehen in den Seelenlandschaften einer Komposition prägt auch die Interpretationen der Geigerin Baiba Skride. Mit Mozart und Bruckner stehen zwei Komponisten im Fokus, die den Zuhörer ohne jeden Umweg in diesen tiefsten Urgrund der Musik hineinführen.  DI  02. JUN 2015   20 UHR  EUR 110 | 95 | 85 | 68 | 50

DI   28. APR 2015   20 UHR   MO  23. FEB 2015  20 UHR

EUR 70 | 60 | 50 | 43 | 33

EUR 80 | 70 | 60 | 45 | 38

113

Heinersdorff


Meisterkonzerte I In der Reihe Meisterkonzerte 1 haben Sie die Möglichkeit, zwei ihrer sechs Abonnementkonzerte selbst zu wählen. Das heißt: Zusätzlich zu Ihren vier feststehenden Konzerten – in denen Sie wie gewohnt Ihre ausgesuchten Abonnementplätze erhalten – wählen Sie selbst eine der folgenden Varianten mit je zwei Konzertterminen, um ihre Abonnementserie zu vervollständigen. ABO A: 24.03.2015 ORCHESTRE DE PARIS 02.06.2015 CITY OF BIRMINGHAM SYMPHONY ORCHESTRA ABO B: 23.02.2015 DRESDNER PHILHARMONIE 03.03.2015 ORCHESTRA DELL‘ACCADEMIA NAZIONALE DI SANTA CECILIA ABO C: 04.11.2014 BACH COLLEGIUM MÜNCHEN 28.04.2015 WÜRTTEMBERGISCHES KAMMERORCHESTER HEILBRONN PREISE FÜR DIE WAHLABONNEMENTS: A: EUR | 465 | 405 | 340 | 280 | 210 B: EUR | 445 | 385 | 325 | 255 | 200 C: EUR | 405 | 350 | 295 | 240 | 190 SCHÜLER- / STUDENTENABONNEMENTS (BIS 27 JAHRE): EUR 99 EINZELKARTENVORVERKAUF: AB DIENSTAG, 15.07.2014 ABONNEMENTBÜRO: TEL. 0211.13 53 70 ODER PER MAIL: ABO@HEINERSDORFF-KONZERTE.DE

Murray Perahia  SO   14. SEP 2014

Heinersdorff


Academy of St Martin in the Fields

Swedish Chamber Orchestra

Bamberger Symphoniker

Bruckner Orchester Linz

MURRAY PERAHIA

ANGELIKA KIRCHSCHLAGER

Klavier und Leitung

Mezzosopran

MISCHA MAISKY Violoncello JONATHAN NOTT Dirigent

Violoncello

IGOR STRAWINSKY

ENSEMBLE AMARCORD HK GRUBER Leitung

WOLFGANG RIHM

Dirigent

Konzert in Es „Dumbarton Oaks“

DENNIS RUSSELL DAVIES

Verwandlung DARIUS MILHAUD

EDWARD ELGAR

La Création du Monde

Cellokonzert e-Moll

Symphonie Nr. 77 B-Dur

KURT WEILL

ANTONÍN DVO ÁK

FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY

Auszüge aus „Der Silbersee“

Symphonie Nr. 8 G-Dur

Streichersymphonie Nr. 7 d-Moll

DARIUS MILHAUD

JOSEPH HAYDN

GAUTIER CAPUÇON

PHILIP GLASS

Cellokonzert Nr. 2 „Naqoyqatsi“ ANTON BRUCKNER

Symphonie Nr. 6 A-Dur

Seit dem Jahr 2000 haben der Engländer Jonathan Nott und LUDWIG VAN BEETHOVEN die Bamberger Symphoniker Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll KURT WEILL Die sieben Todsünden. eine der erfolgreichsten Ganz klassisch: Der „Erfinder“ Ballet chanté und nachhaltigsten künstle­ der Wiener Klassik, Joseph r­ischen Partnerschaften im Haydn, und sein unbändiger Einem Tanz auf dem Vulkan musikalischen Europa Schüler Beethoven treffen auf gleichen die „Goldenen Zwanentwickelt. Das romantische den Klassizisten Mendelssohn ziger“ und die nicht mehr symphonische Repertoire und den Neoklassiker ganz so goldenen 1930er-Jahre. musiziert das Orchester aus der fränkischen UNESCODie Faszination für diese EpoStrawinsky. Aber Vorsicht! Welterbestadt mit außergeAlle vier Komponisten liebten che aber bleibt ungebrochen es, das Publikum zu überra– ebenso das unbehagliche wöhnlicher Qualität – bringt Gefühl, vielleicht auch heutseinem Publikum aber mit schen und mit seinen Erwartungen zu spielen... zutage die Zeichen der Zeit nur gleichem Enthusiasmus auch das Neue nahe. Den lettischKlassiker sind auch die Interunzulänglich deuten zu könisraelischen Cellisten Mischa preten dieses Programms: nen. Während Milhauds BalMaisky kann man getrost als Klavierlegende Murray lette nach dem Ende des 1. Weltkriegs eine neue Freiheit „lebende Legende“ bezeichnen. Perahia, einst Schützling von beschwören, markieren Weills Sein warmer, leidenschaft­ Vladimir Horowitz, setzt mit licher Ton ist ideal für ein „Die sieben Todsünden“ und seinen lebendig atmenden hochemotionales Werk wie „Der Silbersee“ im SchicksalsInterpretationen Maßstäbe. das Cellokonzert, mit dem Die Academy of St Martin in jahr 1933 das Ende der freien sich Edward Elgar von der the Fields ist seit über 40 JahKultur in Deutschland. Der Facettenreichtum und der großen Musikbühne und vom ren in jeder Saison Gast der Komponieren verabschiedete. Heinersdorff-Reihen – diesmal Balanceakt einer Kunst zwinicht wie gewohnt im Januar, schen Lebenslust und Morbisondern zur glanzvollen dität werden von den beiden  MO   26. JAN 2015   20 UHR  Österreichern HK Gruber und Saisoneröffnung! EUR 95 | 85 | 70 | 55 | 45 Angelika Kirchschlager kon SO  14. SEP 2014  20 UHR  genial verwirklicht. Le boeuf sur le toît. Ballettmusik

Im Kosmos von Dennis Russell Davies sind die Welten von klassisch-romantischer Tradition und aktuellem Musikschaffen kein Gegensatz: Seit Jahrzehnten dirigiert er zahlreiche Uraufführungen seines Landsmanns Philip Glass (so auch die des 2. Cellokonzerts); die permanente Auseinandersetzung mit Bruckner ist das Herzstück seiner Arbeit als Chef­ dirigent des Bruckner Orchester Linz. Glass’ weitschwingende Klan­gorga­ nismen greifen die Ideenwelten seiner berühmten Filmmusik „Koyaanisqatsi“ wieder auf und werden in der großformatigen Architektur der Bruckner-Symphonie widergespiegelt.  DI   12. MAI 2015   20 UHR  EUR 80 | 70 | 60 | 45 | 38

EUR 120 | 105 | 88 | 70 | 52

DI   18. NOV 2014   20 UHR  EUR 70 | 60 | 50 | 43 | 33

115

Heinersdorff


Meisterkonzerte II ABOPREISE: EUR 360 | 315 | 270 | 215 | 170 SCHÜLER- / STUDENTENABONNEMENTS (BIS 27 JAHRE): EUR 85

EINZELKARTENVORVERKAUF: AB DIENSTAG, 15.07.2014 ABONNEMENTBÜRO: TEL. 0211.13 53 70 ODER PER MAIL: ABO@HEINERSDORFF-KONZERTE.DE

Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI

Amsterdam Baroque Orchestra & Choir

Orchestra dell´Accademia Nazionale di Santa Cecilia

Deutsches SymphonieOrchester Berlin JEAN-YVES THIBAUDET Klavier TUGAN SOKHIEV Dirigent

ARCADI VOLODOS

YETZABEL ARIAS FERNANDEZ

JANINE JANSEN

Klavier

Sopran

Violine

JURAJ VALCUHA Dirigent

MAARTEN ENGELTJES Alt TILMAN LICHDI Tenor KLAUS MERTENS Bass TON KOOPMAN Dirigent

AMILCARE PONCHIELLI

ARAM KHATSCHATURIAN

PETER TSCHAIKOWSKY

JOHANN SEBASTIAN BACH

Tanz der Stunden (La Gioconda)

JOHANNES BRAHMS

Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll

Weihnachtsoratorium BWV 248, Kantaten 1–4

PETER TSCHAIKOWSKY

Symphonie Nr. 2 D-Dur

Violinkonzert D-Dur

GIOACCHINO ROSSINI

Ouvertüre zu „Wilhelm Tell“

OTTORINO RESPIGHI

Pini di Roma Fontane di Roma Opulenter Klangreichtum verbindet die Werke dieses Programms: Effektvoll präsentiert sich die Ouvertüre zu Rossinis Grand Opéra „Wilhelm Tell“, verführerisch Respighis funkelnde Orchesterhymnen an seine Wahlheimat Rom und ihre magischen Orte. Soviel „italianità“ ist beim Nationalen Symphonieorchester der RAI selbstredend in den besten Händen. Opulenz und Klangmagie zeichnen auch das Spiel von Arcadi Volodos aus, der sich in diesem Konzert dem Archetypus des hochromantischen Klavierkonzerts, Tschaikowskys Opus 23, stellt.  MI   19. NOV 2014  20 UHR  EUR 95 | 85 | 70 | 55 | 45

SIR ANTONIO PAPPANO

Dirigent

ROBERT SCHUMANN

Der Niederländer Ton KoopSymphonie Nr. 4 d-Moll man ist ein Mann der klaren Die Accademia Nazionale di Worte: „Bach ist der größte Santa Cecilia, 1585 durch Komponist unseres Kosmos, Papst Sixtus V. in Rom gegrünwir haben nie einen wichti­ geren Komponisten vor oder det, zählt zu den ältesten nach ihm gehabt!“ Bach steht musikalischen Institutionen auch im Zentrum des über der Welt. Sie unterhält ein 45-jährigen Wirkens Koopbedeutendes Konservatorium, mans als Organist, Cembalist, ein MusikinstrumentenmuseChor- und Orchesterleiter, und um, einen Chor und – seit auch die von ihm gegründeten 1908 – ein SymphonieorchesEnsembles Amsterdam ter: das erste Konzertorchester im opernbegeisterten Italien! Baroque Orchestra & Choir 2005 wurde Sir Antonio Pappahaben sich über Jahrzehnte intensiv mit allen Kantaten no Chefdirigent des renomund Oratorien des Leipziger mierten Klangkörpers. Mit der Meisters auseinandergesetzt. Niederländerin Janine Jansen So ist von diesen heraus­ gastiert in der Tonhalle die ragenden Kräften nichts „Königin der Downloads“, weniger als eine exemplarideren Musik millionenfach im Internet heruntergeladen sche Aufführung des wird. Zum breiten Repertoire Weihnachts­oratoriums zu der erfolgreichen Künstlerin, erwarten. das von Bach bis Britten reicht, zählt natürlich auch der Inbe MI   17. DEZ 2014   20 UHR  EUR 70 | 60 | 50 | 43 | 33 griff des romantischen Violinkonzerts: Tschaikowskys Opus 35.  DI   03. MÄRZ 2015   20 UHR  EUR 110 | 95 | 85 | 68 | 50

Heinersdorff

DMITRI SCHOSTAKOWITSCH

Ballettsuite Nr. 1

116

Klavierkonzert Des-Dur

Den Säbeltanz kennt jeder. Auch das Ballett „Spartakus“ ist noch ein Begriff. Die Solokonzerte des Armeniers Aram Khatschaturian – zu ihrer Zeit große Erfolge – spielen dagegen im aktuellen Konzert­ leben nur selten eine Rolle. Jean-Yves Thibaudet bringt sein großes Erfahrungs­spek­ trum von der französischen Klaviertradition über Filmmusik und Jazz in die Interpretation dieses Konzerts ein. Das DSO Berlin, 1946 als RIAS-Symphonieorchester im amerikanischen Sektor Berlins gegründet, und sein junger, „federnd intelligenter“ (Süddeutsche Zeitung) Chef­ dirigent Tugan Sokhiev stehen Thibaudet als kongeniale Musizierpartner gegenüber, deren Zugriff auf die „Zweite Brahms“ man mit besonderer Spannung entgegensehen darf.  DO   26. MÄRZ 2015   20 UHR  EUR 80 | 70 | 60 | 45 | 38


Staatskapelle Weimar KLAUS FLORIAN VOGT Tenor STEFAN SOLYOM Dirigent RICHARD WAGNER

Ouvertüren und Arien aus „Die Meistersinger von Nürnberg“, „Die Walküre“ und „Lohengrin“ FRIEDRICH VON FLOTOW

Ouvertüre und Arie aus „Martha“ WOLFGANG AMADEUS MOZART

Ouvertüre und „Dies Bildnis ist bezaubernd schön“ aus „Die Zauberflöte“ FRANZ LEHÁR

Gold und Silber. Walzer Arien aus „Das Land des Lächelns“ und „Friederike“ HANS MAY

Ein Lied geht um die Welt Wagner hat ihn berühmt gemacht. Aber vielleicht hat sich schon so mancher Opernfan bei Klaus Florian Vogts Auftritten als Lohengrin gefragt, wie der deutsche StarTenor, der gerade die lyrischen Farben einer Heldentenor­ partie so unvergleichlich herausstellen kann, wohl eine Mozart-Rolle gestalten würde. Dieses Konzert gibt die Antwort! Neben Parade-Stücken aus Wagner-Opern präsentiert sich Klaus Florian Vogt mit der „Bildnis“-Arie des Tamino aus der „Zauberflöte“ – und schlägt mit Franz Lehár den Bogen ins vermeintlich leichte und doch so kunstvolle Operettenfach.

Janine Jansen  DI   03. MÄRZ 2015

MI   22. APR 2015   20 UHR  EUR 95 | 85 | 70 | 55 | 45

117

Heinersdorff


Piano Solo ABOPREISE: EUR 170 | 150 | 130 | 110 | 80 SCHÜLER- / STUDENTENABONNEMENTS (BIS 27 JAHRE): EUR 60 EINZELKARTENVORVERKAUF: AB DIENSTAG, 15.07.2014 ABONNEMENTBÜRO: TEL. 0211.13 53 70 ODER PER MAIL: ABO@HEINERSDORFF-KONZERTE.DE

Ivo Pogorelich

Louis Lortie

FRANZ LISZT

GABRIEL FAURÉ

Après une lecture de Dante. Fantasia quasi Sonata (Nr. 7 aus „Années de Pèlerinage“ II)

Neun Préludes op. 103 CLAUDE DEBUSSY

Fünf Préludes

ROBERT SCHUMANN

FRÉDÉRIC CHOPIN

Fantasie C-Dur op. 17

Préludes op. 28

IGOR STRAWINSKY

Drei Sätze aus Petruschka JOHANNES BRAHMS

Variationen über ein Thema von Paganini

Louis Lortie  DO   20. JAN 2015

Der Kroate Ivo Pogorelich hat sich am Moskauer Konservatorium schnell zu einem außerordentlichen Musiker entwickelt. Als er 1978 mit 20 Jahren beim Warschauer Chopin-Wettbewerb antrat, kam es zum Eklat: Nach dem Ausscheiden in der dritten Runde verließ Martha Argerich erbost die Jury und legte so den Grundstock für eine internationale Karriere. 1996 zog sich der sensible Künstler aufgrund persönlicher Schicksalsschläge zurück. Doch vor einigen Jahren ist er auf die Bühnen zurückgekehrt und fasziniert das Publikum mit seinen sehr persönlichen, ja zum Teil provokanten Interpretationen. Mit einem schwierigen wie waghalsigen Programm kommt er nach langer Zeit wieder nach Düsseldorf. Spannung ist gesichert, wenn er die Bühne betritt.  DO   25. SEP 2014   20 UHR  EUR 73 | 63 | 53 | 43 | 33

Heinersdorff

118

Das Präludium hat sich im Verlaufe der Geschichte seit der Barockzeit zu einem facettenreichen Genre entwickelt, dem der frankokanadische Pianist Louis Lortie in seinem Programm nachspürt. Die Franzosen entdeckten diese Musikform in der Romantik für sich, und Chopin hat mit seinen Préludes einen Grundstock für Charakter­ stücke gelegt, an dem seine Nachfolger Debussy und Fauré anknüpften – immer mit einem originellen Ausdruck. So wird dieses Programm des vielgereisten und in aller Welt umjubelten Pianisten Lortie zu einer Reise durch das französische Prélude in seinen schönsten und emotional intensivsten Ausformungen, die das Publikum in eine Welt der Fantasie entführen wird.  DI   20. JAN 2015   20 UHR  EUR 50 | 45 | 40 | 35 | 25


Sa Chen

Nareh Arghamanyan

FRÉDÉRIC CHOPIN

JOHANNES BRAHMS

Prélude cis-Moll op. 45

Balladen op. 10

CÉSAR FRANCK

ROBERT SCHUMANN

Prélude. Choral und Fuge

Sonate Nr. 1 fis-Moll

CLAUDE DEBUSSY

PETER TSCHAIKOWSKY

Rêverie XIAOHAN WANG

Dumka. Russische Landszene c-Moll

Inspiration by Chinese Painting

Morceaux de fantaisie op. 3

SERGEJ RACHMANINOW

SERGEJ RACHMANINOW

MILIJ BALAKIREW

Sonate Nr. 2 b-Moll

Islamey. Fantaisie orientale

Von der französischen Romantik eines Frédéric Chopin über dessen Nachfolger César Franck und Claude Debussy bis hin zu Rachmaninows großer Sonate b-Moll präsentiert die 1980 geborene Sa Chen ein stark auf westliche Musik konzentriertes Programm. Kein Wunder, denn nach ihrer Ausbildung in ihrer chinesischen Heimat studierte sie bereits 1997 in England und später in Deutschland. Die unterschiedlichen Meinungen, die sie auf ihrem Ausbildungsweg erfahren hat, betrachtet sie als Geschenk und entwickelt daraus stringente und sehr persönliche wie überzeugende Interpretationen, die das Publikum in aller Welt begeistern. Dass sie ihre Heimat aber nicht negiert, zeigt die Integration eines chinesischen Klavierwerks.

Dass in Armenien nicht nur eine faszinierend ausgeprägte Volksmusik-Szene gepflegt wird, weiß man, seit immer mehr hervorragende klassische Musiker aus diesem Land in den Westen kommen. Nareh Arghamanyan ist mit ihren 24 Jahren eine von denen, die mit ihrem tiefsinnigen Klavierspiel seit einigen Jahren auf sich aufmerksam machen konnte. Mit Yerivan als Ausgangspunkt, mit Wien und Hannover als weitere Stationen in ihrer Ausbildung, ist sie eigentlich schon eine reife Musikerin, der man gerne zuhört. Und wenn sie dann auch noch mit einem Programm aufwartet, das mit Schumann und Brahms Werke der Romantik, mit Tschaikowsky und Rachmaninow sowie Balakirev solche der russischen Spätromantik beinhaltet, kann man sich schon im Vorfeld über einen grandiosen Klavierabend freuen.

SA   07. MÄRZ 2015   20 UHR

Sa Chen  SA   07. MÄRZ 2015

EUR 43 | 38 | 33 | 28 | 20

DO   07. MAI 2015   20 UHR  EUR 43 | 38 | 33 | 28 | 20

119

Heinersdorff


Sonderkonzerte ABONNEMENTBÜRO KONZERT THEATER KONTOR HEINERSDORFF GMBH WALLSTRASSE 10 40213 DÜSSELDORF DIENSTAGS BIS FREITAGS 11.00 – 16.00 UHR TEL. 0211.13 53 70 FAX. 0211.13 00 399 WWW.HEINERSDORFF-KONZERTE.DE ABO@HEINERSDORFF-KONZERTE.DE NÄHERES ÜBER DIE ABONNEMENTBEDINGUNGEN ENTNEHMEN SIE BITTE DEM HEINERSDORFF-JAHRESPROSPEKT 2014 / 2015.

Manu Katché Quartett & Jacob Rolando Karlzon Trio JazzNight Villazón Manu Katchés Schlagzeugspiel gilt als einzigartige Kunst. In den letzten 30 Jahren stand er u.a. mit seinem „Entdecker“ Peter Gabriel, mit Sting, den Dire Straits oder Simple Minds im Studio und auf der Bühne. Aufgefallen ist der Franzose dabei immer als gut gelaunter Entertainer und als explosiver Rhythmusgeber. Jacob Karlzon ist ein Mann des Jazz. Manche nennen ihn einen Extremisten, der in einem Song mit immenser Energie sein Instrument an den Rand seiner Möglichkeiten treibt, um im nächsten zarte oder gar zärtliche Töne anzustimmen. Besonders eindrucksvoll tut er dies auf der Bühne. Dort spielt und jongliert er mit Genres, Sounds, Elektronik, Atmosphären und Dynamik – atemberaubend und höchst virtuos.  MO   20. OKT 2014   20 UHR

Rolando Villazón

EUR 52 | 47 | 42 | 33 | 24

SA   01. NOV 2014

PUMEZA MATSHIKIZA Sopran BOHUSLAV MARTINU PHILHARMONIC ORCHESTRA GUERASSIM VORONKOV

Dirigent Durch seine fesselnden Auftritte in den großen Opernhäusern und Konzertsälen der Welt hat sich Rolando Villazón als einer der führenden Tenöre der Gegenwart und als einer der populärsten Interpreten überhaupt etabliert. Das Publikum liebt ihn als gleichermaßen fröhlichen wie tiefsinnigen Entertainer. Diesem Facettenreichtum entspricht ein abwechslungsreiches Programm mit Arien und Duetten aus französischen und italienischen Opern, aus der spanischen Zarzuela und der Wiener Operette. Villazóns Duettpartnerin, die südafrikanische Sopranistin Pumeza Matshikiza, ist in den Townships Kapstadts aufgewachsen. Als Ensemble­ mitglied der renommierten Oper Stuttgart zählt sie zu den Rising Stars der Opernszene.  SA   01. NOV 2014   20 UHR  EUR 139 | 119 | 89 | 69 | 49 IN ZUSAMMENARBEIT MIT U-LIVE UND FIRST CLASSICS

Heinersdorff

120


Cassandra Wilson  MI   26. NOV 2014

Cassandra Wilson Vocal JazzNight

Andrej Hermlin & His Swing Dance Orchestra

Moskauer Kathedralchor

Russische Weihnacht

Silvesterkonzert

GREGOIRE MARET Harmonika BRANDON ROSS Gitarre LONNIE PLAXICO Bass JON COWHERD Klavier JOHN DAVIS Schlagzeug

Spitzenchöre gibt es so einige Zum Silvesterabend bringen auf der Welt. Aber die WeihAndrej Hermlin und seine Big Band echte amerikanische nachtskonzerte des Moskauer „Ballroom“-Atmosphäre in die Kathedralchores zählen zu Tonhalle. Das Swing Dance den ganz besonderen ErfahOrchestra und seine Sänger rungen, die man mit dem sind bis ins Detail authenCassandra Wilson ist eine der „ewigen Ruf“ (wie der Musikpopulärsten, erfolgreichsten philosoph Joachim-Ernst tisch: Der Sound, die Arrangeund vielseitigsten Jazz- und Berendt einmal die Chor­ ments, die Mikrophone und Blues-Sängerinnen. Ihr Repermusik nannte) machen kann. Pulte, die Instrumente und die Der außergewöhnliche Klang Garderobe entsprechen den toire reicht von ihren musiamerikanischen Originalen kalischen Wurzeln Jazz und der jungen russischen Stimaus der glorreichen SwingBlues über zahlreiche und men fasziniert vom Knabenzum Teil ausgiebige Swing-, sopran über die Frauen­stimme Epoche der 1930 er Jahre. Seit dem ersten kleinen AufFunk- und Bossa Nova-Ausflübis zum schwärzesten Bass. ge bis hin zu Pop und Rock. Ihr Die über Jahrhunderte gepfleg- tritt 1987 im „Klub der Bau­ sündhaft schöner Alt klingt arbeiterjugend“ haben sich te Gesangstradition des in allen Kontexten individuMoskauer Kathedral­chores Andrej Hermlin und seine umfasst die Mystik der ortho­Mitstreiter zu den führenden ell und souverän. Vor allem deutschen Swinginterpreten Live-Auftritte werden zu eidoxen Liturgie ebenso wie die nem unvergesslichen, intimen berührende Intensität altrussi- entwickelt und inzwischen auch die Swingmetropole New Erlebnis. scher Weihnachtslieder. York mit Konzerten im RainDas Konzert der JazzNight lehnt sich programmatisch  FR   19. DEZ 2014   20 UHR  bow Room, im Pennsylvania an die im September 2014 erHotel und im Lincoln Plaza EUR 50 | 45 | 40 | 35 | 25 erobert. scheinende CD „Coming Forth By Day – A Tribute to Billie Holiday“ an.  MI   31. DEZ 2014   19 UHR

Philippe Jaroussky

Mélodies Françaises JÉRÔME DUCROS Klavier

Kastraten wie zu Zeiten des Barock gibt es heute zum Glück nicht mehr. Die männliche Sopranstimme aber hat bis heute ihr besonderes Charisma behalten – und so überwältigt der französische Countertenor Philippe Jaroussky sein Publikum durch den einzigartigen Klang seiner Stimme. Die besondere Finesse der spätromantisch-impressionistischen „Mélodie“ (das französische Gegenstück zum deutschen Lied) mit ihren subtilen Texten eignet sich in besonderem Maße für Jarousskys faszinierende Musikalität. Nicht virtuoses Koloratur­feuer­werk, sondern intime Poesie erwartet die Zuhörer in einem berauschenden Liederabend, der die Atmosphäre eines Proust’schen Salons wieder aufleben lässt.

EUR 75 | 65 | 55 | 45 | 35

MI   26. NOV 2014   20 UHR

SO   15. MÄRZ 2015   18 UHR

EUR 56 | 51 | 46 | 37 | 28

EUR 58 | 52 | 46 | 40 | 25

121

Heinersdorff


Komet Das Programm der Gastveranstalter

Auf ihrer Reise durch Städte und Länder machen auch in diesem Jahr wieder viele hochkarätige internationale Künstler verschiedenster Couleur in der Tonhalle Station: Gospel, Pop und Comedy, Klassisches und Nostalgie – das sind die Säulen unseres Komet-Programms. Beachten Sie unbedingt auch weitere Ankündigungen in unseren Monatskalendern und auf unserer Homepage www.tonhalle.de

Chris Botti  MI   08. OKT 2014

Komet

122


Aeolus Wettbewerb

Lara Fabian & Band

Chris Botti

The Best of Lara Fabian unplugged

New Fall Festival 2014

Finale: Flöte, Horn, Klarinette

Impressions-Tour 2014

DÜSSELDORFER SYMPHONIKER MARTIN FRATZ Dirigent

Der amerikanische Jazz-Trom- Seit 1997 gehört Lara Fabian Vom 9.–12. Oktober findet zu den großen Gesangstars die nächste Ausgabe des New peter Chris Botti wurde als Fall Festivals in Düsseldorf Solist in der Band von Sting in Frankreich, Kanada und international bekannt. SeiBelgien. In diesen Ländern gilt statt. Mehr als ein Dutzend Bands – internationale Stars sie als herausragende ne Fangemeinde vereinigt ein und Geheimtipps von Folk bis junges Pop-Musik-Publikum Chansonnière, doch hat sie Elektronik – treten wieder an mit traditionellen Jazz-Fans. auch bereits zwei englische Spielorten auf, die dem Pop Zuletzt gewann seine aktuelle Alben aufgenommen, die im normalerweise verschlossen CD „Impressions“ den GramBereich zwischen Pop und sind. Ungewöhnliche Künst„Adult Contemporary“ angemy für das beste Pop-Instrumental-Album. Mit seinem siedelt sind. Auf ihrer ersten ler an ungewöhnlichen Orten genreübergreifenden musigroßen Deutschland-Tournee – so lautet das Motto des New präsentiert sich die Künstlerin Fall Festivals. Fans der Tonhalkalischen Konzept, das seine Wurzeln im Jazz hat, hat Chris von einer völlig neuen Seite: le dürfen sich freuen: Der Unplugged, mit handgemachBotti über drei Millionen AlSymphoniesaal am Rhein bleibt als Headliner-Bühne ben weltweit verkauft, zahltem kammermusikalischem reiche Tourneen rund um den Ensembleklang auf akustierhalten. Alle weiteren InforGlobus absolviert und gilt als schen Instrumenten und ohne mationen gibt es unter: einer der bedeutendsten Verelektronische Effekthascherei. www.new-fall-festival.de treter seines Faches. Mit dem neuen Programm V: SSC Group GmbH vollzieht die Künstlerin eine V: Berin Art Management Rückkehr zu ihren persönli 09.  – 12. OKT 2014  chen Wurzeln und gibt  MI   08. OKT 2014   20 UHR  EINTRITTSPREISE WERDEN NOCH BEKANNT GEGEBEN einiges von ihrer Gefühlswelt EUR 75 | 65 | 58 | 48 | 35 preis – eine reiche, komplexe und faszinierende Seelenlandschaft. Lara bleibt sich und ihren Fans treu – und ist doch immer wieder für Überraschungen gut.

WOLFGANG AMADEUS MOZART

Flötenkonzert D-Dur KV 314 Hornkonzert Es-Dur KV 417 Klarinettenkonzert A-Dur KV 622 Der Aeolus Wettbewerb hat sich zu einer Bühne für Bläser aus aller Welt etabliert. Der Reiz der Teilnahme an diesem Wettbewerb liegt nicht nur an den Preisgeldern von 30.000 Euro, sondern insbesondere darin, vor einer Jury internationaler Spitzenmusiker zu musizieren. Bei einem solchen Wettbewerb gibt es keine Verlierer, da jeder Bewerber einen reichen Erfahrungsschatz aus der Teilnahme mitnehmen kann, der ihm den Weg ins Probespiel erleichtern wird. Daher ist die Teilnahme am Aeolus Wettbewerb jungen Musikern auch zukünftig wärmstens zu empfehlen. V: Sieghardt-Rometsch-Stiftung in

Kooperation mit der Tonhalle Düsseldorf

V: Berin Art Management

SO  14. SEP 2014   11 UHR

DO   09. OKT 2014   20 UHR

EUR 10 | ERM. 3

EUR 85 | 75 | 65 | 56 | 40

123

Komet


Reinhard Mey

dann mach’s gut

Reinhard Mey  MO   13. OKT 2014   DI   14. OKT 2014

20 Jahre Futuro Sí Benefizabend

Er gehört zu den erfolg­rei­ch­ NICOLE NAU sten Liedermachern in Tanz und Konzeption Deutschland und hat mit seiLUIS PEREYRA nen Werken ganze GeneratioTanz und Choreographie nen bewegt. Mit viel Gefühl, TANGO-KOMPANIE „THE GREAT Lebensweisheit und Sentimen- DANCE OF ARGENTINA“ talität schreibt Mey die Texte seiner Lieder selbst und wirkt FUTURO SÍ, die Initiative für gerade deswegen so authenKinder in Lateinamerika e.V., feiert ihr 20-jähriges Jubiläum. tisch und bodenständig. Seit Die Künstler brennen ein FeuBeginn seiner Karriere hat Reinhard Mey einen Hit nach erwerk an tänzerischer Virdem anderen produziert und tuosität ab; wenn sie tanzen, damit jedes Mal den Geöffnet sich ein weiter Raum schmack seiner Fans getroffen. – denn Argentinien ist mehr als Tango. Das kraftvolle Spiel Mit der Single „Gute Nacht, auf den großen Bombo-TromFreunde“ aus dem Album „Mein Achtel Lorbeerblatt“ meln, das rasante argentinischrieb der Liedermacher 1972 sche Steppen, mit dem sich die Geschichte. Für seine Werke Gauchos messen, und das halswurde Mey über die Jahre mit brecherische Wirbeln der Bozahlreichen Preisen ausgeleadoras sind Rhythmus pur, berstend vor Energie. Gemeinzeichnet, darunter mit dem Echo für sein Lebenswerk. sam mit den Tänzern und Musikern ihrer Kompanie „The V: Sali Konzerte Great Dance of Argentina“ feiern Nicole Nau und Luis Pe MO  13. OKT 2014   20 UHR  reyra eine Hommage an die  DI   14. OKT 2014   20 UHR  Kultur ihres Heimatlandes EUR 55 | 49,90 | 45 | 40,50 | 36 Argentinien: an den Tango mit seiner Melancholie, seiner Eleganz und Erotik – aber auch mit seiner ursprünglichen Kraft, seiner spielerischen Leichtigkeit und Freude. V: FUTURO SÍ (Initiative für Kinder in

Lateinamerika e.V.)

SA   25. OKT 2014   19:30 UHR  EUR 49 | 39 | 29

Komet

124


Hagen Rether  SA   29. NOV 2014

Kinderkonzert

Wise Guys

Volker Pispers

Mit ihrem neuen Album „Achterbahn“ starten die Wise Guys in ein rasantes neues Abenteuer und fügen ihrer beispiellosen Karriere ein weiteres Kapitel hinzu. Die neue CD und das neue LiveProgramm sind voll gepackt mit allem, was das Leben so atemberaubend macht: Jede Menge Adrenalin, Spaß und große Emotionen. Dass das Leben bisweilen eine Achterbahnfahrt ist, wissen wir alle, aber selten hat eine Band das inhaltlich so radikal umgesetzt wie die Wise Guys. Mal kann man lauschen und versinken, dann wieder abtanzen und mitsingen. Zweieinhalb Stunden Urlaub für die Seele sind garantiert. Heraus­­ra­gende deutsche Texte, eingängige Harmonien, richtig gute Arrangements – und alles a cappella.

Unter dem Titel „Bis neulich …“ spielt Volker Pispers ein ständig vor sich hinwucherndes bzw. mutierendes Kabarettprogramm, das einst im Herbst 2002 als BEST OF aus 20 Jahren das Bühnenlicht erblickte und inzwischen eine ständig aktualisierte, wilde Mischung aus ganz alten und ganz neuen Texten ist. Als Kabarettprogramm in progress ist kein Abend wie der andere. So spiegelt das Programm den Zustand der Republik: Das Immerneue im Ewiggleichen. Denn während uns der Medienzirkus mit seinen Sprechblasenjong­ leuren vorgaukelt, dass ständig etwas passiert, tut sich bei den grundlegenden Problemen so gut wie nichts.

Achterbahn

V: Wise Guys

Mit einem Ochsenkarren durch die Welt der Musik!

Bis neulich …

V: Savoy Theater Düsseldorf

ORCHESTER DER LANDES­ REGIERUNG DÜSSELDORF E.V. EBERHARD BÄUMLER

Dirigent und Moderation Werke von MUSSORGSKY, HONEGGER, MILLER, WALDTEUFEL und anderen

Für viele Kinder in Düsseldorf ein Feiertag! Denn an diesem Tag um 11.00 Uhr veran­stal­tet das Orchester der Landesregierung unter Leitung von Eberhard Bäumler sein traditionelles Kinderkonzert. Dieses Jahr steht das Programm ganz im Zeichen von „Bewegung“ – mit der Eisenbahn, auf einem Ochsenkarren, dem Rücken eines Kamels, auf Schlitt­schuhen oder mit dem Raumschiff. Musik als „bewegen­des“ Erlebnis! Im Anschluss: Instrumentenvorstellung in der Rotunde

SA   22. NOV 2014   20 UHR

Hagen Rether

Liebe

Hagen Rether – geboren in Bukarest, aufgewachsen in Freiburg, heute in Essen lebend – hat das Kabarett am und mit dem Klavier neu erfunden. Leise plaudernd fordert er seinem Publikum in einzigartiger Weise mit blitzschnellen Themenwechseln höchste Aufmerksamkeit und Konzentration ab. Ohne falsche Rücksichtnahme auf politische Korrektheit stellt er unter dem immer gleichen Programmtitel „Liebe“ in einem sich ständig verändernden Programm die komplizierter werdende Welt – und bisweilen auch sich selbst – in Frage. V: Savoy Theater Düsseldorf

SA   29. NOV 2014   20 UHR  EUR 33,50 | 21,50 ZZGL. GEBÜHREN

V: Orchester der Landesregierung

EUR 28,50 | 17, 50 ZZGL. GEBÜHREN

Düsseldorf e.V.

FR   31. OKT 2014   20 UHR

SO   23. NOV 2014   11 UHR

EUR 34,50 | 19, 50

KINDER: EUR 6 ERWACHSENE: EUR 12 ZZGL. GEBÜHREN

125

Komet


Denis Matsuev  DI   02. DEZ 2014

Denis Matsuev

Klaus Hoffmann & Band

Dieter Nuhr

Ralf Schmitz

Klaviervirtuose von Weltrang

„Sehnsucht“ – Tour 2014

Nuhr ein Traum

PETER TSCHAIKOWSKY

Sehnsucht... Klaus Hoffmann und seine Band kehren nach NRW zurück! Sehnsucht ist sein Grundmotiv, in seinen Liedern spiegelt sich stets Hoffmanns Suche nach einem Zuhause. Klaus Hoffmann folgt der Sehnsucht mit einem neuen Album im Herbst 2014 und auf der anschließenden Tournee. Nach seiner Autobiographie und den Konzerten mit dem Pianisten Hawo Bleich nun die Wiedervereinigung – Deutschlands Chansonnier ist wieder da im Kreise seiner Musikerfreunde: Hawo Bleich, Peter Keiser (Bass), Stephan Genze (Schlagzeug) und Michael Brandt (Gitarre). Frankophil und humorig ist der Schauspieler und Sänger in Deutschlands schönsten Konzerthallen zu sehen, Chanson, Pop, Klassik, Jazz und Folk vereinend.

Ist alles Nuhr ein Traum? Top-Comedian Ralf Schmitz Wer kann heute noch unterist die lebendig gewordene scheiden zwischen Wahn und Starkstrombatterie auf zwei Wirklichkeit? Der Mensch Beinen, seine Energie scheint ist ein Selbstbetrüger und grenzenlos, sein Akku schier der Computer in der eigenen unerschöpflich. Während Birne ziemlich schlecht prodem Publikum schon schwingrammiert. Was stimmt? Was delig wird, läuft sich Ralf geist gelogen? Oder schlimmer rade erst warm – auf Betriebsnoch: Was sagt die Statistik? temperatur angekommen, gibt Dieter Nuhr räumt auf im voll- es dann kein Halten mehr! In seinem neuen Bühnenprogemüllten Hirnkasten und stellt fest: Fakten waren gesgramm nimmt er uns mit auf eine herrlich rasante Odyssee tern, heute gilt als Wahrheit, was im Internet verlinkt wird, rund um die aberwitzigen Irralso Bullshit, Blödsinn und sinnigkeiten des Lebens. Mit beknackte Bewertungen. Das seinen mittlerweile vier Solomenschliche Denken besteht Programmen ist Ralf Schmitz zu 90% aus Lügen, aberwitziseit 2005 auf bundesweit ausgen Verdrehungen und Grütverkauften Live-Tourneen unze. Der Posteingang unserer terwegs. Im brandneuen fünfWahrnehmung ist überfüllt, ten Solo ist er also zu Recht und das meiste ist Spam. Das ganz „Aus dem Häuschen“! Weltbild in unseren Köpfen – Der ultimative Konditionsist löchrig wie ein Minigolftest für Ihre Herz- und Lachplatz, brüchig wie eine Sandmuskeln! burg und negativ wie ein alter V: Konzertbüro Schoneberg Schwarz-Weiß-Film. Zu Unrecht! Die Welt ist schön, nur  SA   13. DEZ 2014   20 UHR  leider oft ausgebucht, überteu- EUR 33 | 25 ert und laut.

„Dumka“: Russische Landszene c-Moll MODEST MUSSORGSKY

Bilder einer Ausstellung SERGEJ RACHMANINOW

Études-Tableaux op. 39/2 Etude-Tableaux op. 39/6 Fuge d-Moll Prélude g-moll op. 23/5 Prélude gis-moll op. 31/12 PETER TSCHAIKOWSKY

Méditation D-Dur Sonate Nr. 2 b-Moll Seit seinem Gewinn des 1. Preises beim 11. Internationalen Tschaikowsky Wettbewerb in Moskau 1998 hat sich der russische Ausnahme­ pianist Denis Matsuev zu einem Shooting Star der internationalen Klavierwelt und zu einem der gefragtesten Interpreten unserer Zeit entwickelt. Seine Zusammen­arbeit mit Orchestern wie dem New YorkPhilharmonic Orchestra, den Berliner Philharmonikern, dem London Symphony Orchestra und dem Gewandhaus Orchester Leipzig unter der Stabführung von Weltklassedirigenten wie Lorin Maazel, Valery Gergiev und Vladimir Spivakov zeugen von der Ausnahme­stellung dieser außergewöhnlichen Musikerpersönlichkeit.

V: handwerker promotion e.GmbH

MI   03. DEZ 2014   20 UHR  EUR 55 | 50 | 44,50 | 38,50 | 29,50

V: Agentur Udo Lühr

DO  04. DEZ 2014   20 UHR   FR  05. DEZ 2014   20 UHR  EUR 30 | 27 | 25 | 22 ZZGL. GEBÜHREN

V: Berin Art Management

DI   02. DEZ 2014   20 UHR  EUR 65 | 56 | 45 | 35 | 25

Komet

126

Aus dem Häuschen


The Harlem Gospel Singers  SO   04. JAN 2015

43. Weihnachtskonzert

Camerata Louis Spohr

The Harlem Gospel Singers

Wiener Johann Strauss Konzert-Gala

Operettenmelodien, Walzer, Polkas und Märsche der Strauß-Dynastie

des Polizei-Chores

Märchen & Musik

POLIZEI-CHOR DÜSSELDORF 1958 E.V. DUISBURGER SINFONIETTA KINDER- UND JUGENDCHOR ST. REMIGIUS DÜSSELDORFWITTLAER PETRA VERHOEVEN

SOLISTINNEN DES DÜSSEL­ DORFER MÄDCHENCHOR E.V. EVGENIA GELEN Violine BERND PETER FUGELSANG

QUEEN ESTHER MARROW’S THE HARLEM GOSPEL SINGERS SHOW

Dirigent

Ihr unverwechselbarer Sound Choreographie hat Queen Esther Marrow und MATTHIAS GEORG KENDLINGER die Harlem Gospel Singers Dirigent zur erfolgreichsten ProduktiLängst ist sie zur wohlvertrauon ihres Genres gemacht. Ihr ganz spezieller Groove liefert ten Institution geworden: die den perfekten Sound aus Auf- „Wiener Johann Strauß Konbruch, Hoffnung und Lebenszert-Gala“ – das Original mit den K&K Philharmonikern freude: erhebend, spirituell und explosiv wie kein anderer. und dem Österreichischen K&K Ballett. Seit 1996 ließen Zehntausende Fans von Zürich über Paris, Oslo, Hamburg sich mehr als 950.000 Liebhaund München bis Berlin haber in 16 europäischen Länben begeistert ihre frohe musi- dern vom erfrischend-jugendkalische Botschaft erlebt. Freu- lichen Wiener Charme des von Matthias Georg Kendlinen Sie sich auf mitreißenden Gospel und eine funkensprüger kreierten Exportschlagers hende Hommage an Klassiker hinreißen. Verführe­r ische von R&B, Soul, Jazz und Blues! Klänge, an denen selbst Könige und Kaiser ihre wahre V: BB Promotion Freude hätten – Kultstatus inbegriffen! „Da saß jeder  SO   04. JAN 2015   16 & 20 UHR  Paukenschlag, jeder leise Ton EUR 65 | 53.50 | 44 | 39.50 | 32.50 war hörbar gut gespielt, musikalische Maßarbeit. Die Walzer schwebten lustvoll ins Ohr.“ (Freie Presse Chemnitz) „Wienerisch, nostalgisch, einfach gut.“ (Leipziger Volkszeitung)

Einstudierung STEFAN SCHEIDTWEILER

Dirigent

ENGELBERT HUMPERDINCK

Ouvertüre – Abendsegen – Traumpantomime PETER TSCHAIKOWSKY

Der Nussknacker 1958 gründeten 38 Polizisten den Männer-Gesang-Verein der Polizei. Erste Konzerte fanden im Robert-SchumannSaal, im hundertjährigen Bier­ keller der Dietrich-Brauerei und auch in der Rheinhalle (die heutige Tonhalle) statt. Das erste Weihnachtskonzert veranstaltete der Chor 1971 im ausverkauften Robert-Schumann-Saal. Damit begann jene Tradition, die bis heute gepflegt wird und die Probenarbeit des zweiten Halbjahres prägt. Seit 1993 singen nun auch Frauen im Ensemble – ein Schritt, der mit Konzertreisen nach Berlin, Frankreich, Luxemburg, in die Türkei, nach Italien und Bulgarien belohnt wurde. V: Polizei-Chor Düsseldorf 1958 e.V.

SA   20. DEZ 2014   18 UHR  EUR 34,50 | 19,50

NIKOLAI RIMSKY-KORSAKOW

Schéhérazade. Symphonische Suite Nach ihrem glänzenden Auftritt zum Abschluss des Jubiläumsjahres „725 Jahre Stadt Düsseldorf“ im Dezember 2013 hat die Camerata Louis Spohr für ihr TonhallenKonzert 2014 ein attraktives Programm für alle Genera­ tionen gewählt: „Märchen & Musik“. Nach der Ouvertüre zu „Hänsel & Gretel“ folgen der berühmte Abendsegen sowie die orchestrale Traumpantomime. Danach wird der „Nussknacker“ musikalisch erzählt, schließlich erklingen „Schéhérazade“-Märchen aus 1001 Nacht. Auch in diesem Jahr möchte die Camerata Louis Spohr dem Publikum wieder ihre klanglichen Möglichkeiten als „viel-harmonisches“ Orchester unter Beweis stellen.

K&K PHILHARMONIKER DAS ÖSTERREICHISCHE K&K BALLETT VIKTOR LITVINOV

V: Da Capo Musikmarketing

MI   07. JAN 2015   20 UHR  EUR 85 | 80 | 75 | 67 | 57 | 50

V: Camerata Louis Spohr

SO   21. DEZ 2014   18 UHR  EUR 28 | 24 | 20 (ERM. 16) | 17 (ERM. 13) ZZGL. GEBÜHREN

127

Komet


Tatiana Liakh

Tournee 2015

QUEEN

A Special Kind of Magic

Massachusetts – Das Bee Gees Musical

kommt nach Düsseldorf!

The Ten Tenors

On Broadway

„We are the champions“: Das „Massachusetts – Das Bee Gees Die umjubelte Gesangs­ kann nur Queen von sich beMusical“ lässt sein Publikum sensation „The Ten Tenors“ melden sich mit ihrer sehnhaupten, eine der erfolgreichs- mit einer mitreißenden musiFRANZ SCHUBERT ten Rockbands aller Zeiten. kalisch-biografischen Show an süchtig erwarteten neuen Die packenden Songs ihres leden wichtigsten Stationen die- Show „The Ten Tenors On Vier Impromptus D 899 EVGENIJ GLEBOV gendären Sängers Freddie Mer- ser Ausnahme-Band teilhaben, Broadway“ zurück! Die Show ist eine wunderbare Sammvon den Anfängen der ersten 5 Fantastische Tänze cury ziehen nach wie vor MilSingle-Veröffentlichung vor 50 lung der beliebtesten BroadSERGEJ PROKOFJEW lionen in ihren Bann. Welche Party kommt in Stimmung Sonate Nr. 6 A-Dur Jahren über „To Love Somebody“ way-Klassiker, gesungen von ohne „I want it all“, „Too much und „Massachusetts“, die heiAustraliens 10 heißesten love will kill you“ oder „Who Das Klavierspiel der weißße „Saturday Night Fever“-Zeit Tenören. Mit untrüglichem wants to live forever“? Mit der bis zu ihrem letzten großen Gespür und viel Talent bietet russischen Pianistin Tatiana Queen Revival Show „A SpeAlbum „You Win Again“ Ende die Truppe Hits wie „ImpossiLiakh ist von einer herausrader 80er-Jahre. Massachusetts genden Intensität, Lebendigcial Kind of Magic“ haben Sie ble Dream“ aus „Man of La erzählt Geschichte und Genun endlich die Gelegenheit, Mancha“, „Music of the Night“ keit und Tiefe geprägt. Mit Freddie vor Ihren Augen wieaus „Das Phantom der Oper“ der Euphorie, die sie mit ihschichten: Auf einer großen Leinwand über der Bühne wer- und „Bring Him Home“ aus ren feinsinnigen Interpretatider auferstehen zu sehen! Der „Les Misérables“. Verpassen Sie preisgekrönte Sänger, Tänzer onen beim Publikum auslöst, den Fotos, Videomitschnitte und Performer gleicht Freddie füllt sie seit 2002 regelmäßig und Interviews zu sehen sein. nicht die Chance, nicht nur die bedeutenden Säle Europas. nicht nur vom Aussehen und Kurze Spielszenen führen einen, sondern gleich 10 ton­ Outfit her haargenau. Wie Im Frühjahr 2014 absolvierte durch die Karriere der Gibbangebenden Männer mit sein großes Vorbild wirbelt er Tatiana Liakh ihre erste SoloBrüder. Die Tanzszenen lassen Ihren beliebtesten Broadwaymit Sexappeal und Charme, natürlich besonders die Disco- Klassikern zu erleben! tournee „Hexentanz & Wiegenlied“, die sie in die Berliner mit Dynamik und Grazie über Ära wieder aufleben. Ein auV: handwerker promotion e.GmbH Philharmonie, die Hamburger die Bühne. Auch seine Stimme ßergewöhnliches Event über reicht mit Umfang und TimbLaeiszhalle, die Tonhalle Düsdrei außergewöhnliche Brü DO  19. FEB 2015   20 UHR  seldorf, den Münchner Gasteig re an den Unvergesslichen heder. Eine Hommage an die BEE  FR  20. FEB 2015   20 UHR  sowie in das Haus der Musik GEES. ran. Lassen Sie sich von einer EUR 58 | 53,50 | 49 | 44,50 | 37,50 nach Moskau führte. Musiaufwändigen Bühnenshow V: Gabriel Music Productions mitreißen, vom unverwechkalisch besonders verbunden fühlt sich die Künstlerin den selbaren Queen-Sound und ef-  DI   24. JAN 2015   20 UHR  Werken von Beethoven, Schufektvoller Lichttechnik. NehEUR 71,90 | 63,40 | 54,60 | bert, Chopin und Liszt sowie men Sie Platz im Heute und 44,70 | 35,90 den Komponisten ihrer Heireisen Sie zu den Kulthymnen der 70er und 80er Jahre. mat. JOHANN SEBASTIAN BACH

Französische Suite Nr. 5 G-Dur BWV 816

V: Maschmann Konzertagentur

V: Peter Jesche Shows & Konzerte

DO   08. JAN 2015   20 UHR

SA   17. JAN 2015   20 UHR

HELMUT-HENTRICH-SAAL

DIE EINTRITTSPREISE WERDEN NOCH BEKANNT GEGEBEN.

EUR 23,50 SCHÜLER UND STUDENTEN BIS 30 JAHRE ERM. 13,50

Komet

128


The Ten Tenors  DO   19. FEB 2015   FR   20. FEB 2015

Al Di Meola

Beatles & More

„Hätte es die Beatles nicht gegeben, wäre ich vermutlich heute, wer weiß... Feuerwehrmann oder so“, sagt Al Di Meola, einer der bekanntesten Jazzgitarristen der Welt. „Und sie haben nicht nur mich, sondern die ganze Welt verändert.“ Seine frühe Begegnung mit den „Fab Four“ entzündete eine Leidenschaft in ihm und ist der Grund dafür, dass der in New Jersey Geborene das erste Mal zur Gitarre griff. Fast 50 Jahre nach der ersten Welle der Beatlemania kehrt der Superstar der 6 Saiten zu seinen frühesten Wurzeln zurück und lässt unter dem Titel „Beatles & More“ seine ganz individuelle Auseinander­ setzung mit der Musik seiner Jugend lebendig werden. V: Berin Art Management

SA   28. FEB 2015   20 UHR  DIE EINTRITTSPREISE WERDEN NOCH BEKANNT GEGEBEN.

129

Komet


Philharmonische Gesellschaft

Carmina Burana

SINFONIEORCHESTER DER PHILHARMONISCHEN GESELLSCHAFT DÜSSELDORF NN Violine THOMAS SCHLERKA Dirigent

PHILHARMONIC CLASSIC ORCHESTRA CHOR & SOLISTEN DER STAATSOPER PRAG

ENGELBERT HUMPERDINCK

Carmina Burana

CARL ORFF

Vorspiel zu „Hänsel und Gretel“ MAX BRUCH

Violinkonzert Nr. 1 g-Moll GUSTAV MAHLER

Symphonie Nr. 1 D-Dur „Titan“ Im Zentrum des Programms steht die 1. Symphonie von Gustav Mahler, die den Beinamen „Titan“ trägt und lange nach ihrer Budapester Uraufführung noch heftige Reaktionen beim Konzertpublikum auslöste. Sie bezeugt auf eindrückliche Weise den Modernitätsgehalt und die polarisierende Kraft der Mahlerschen Musik. Mit einem Großaufgebot an Instrumenten möchten die Musiker des Sinfonie­ orchesters der Philharmonischen Gesellschaft Düsseldorf ihr Publikum an dieser außerordentlichen Komposition teilhaben lassen.

Das wohl populärste Stück ernster Musik des 20. Jahr­ hunderts hält erneut Einzug in die Tonhalle. Untermalt wird die konzertante Insze­ nierung von einer imposanten Multimediashow. Unter farbenprächtigem Licht- und Laserdesign erklingt ein perfektes Zusammenspiel von Chor, prämierten Solisten, Orchester und tanzenden Laserstrahlen und verspricht einen musikalischen und visuellen Hochgenuss. V: A & O Pyrogames GmbH

SA   11. APR 2015   20 UHR  EUR 61,90 | 55,30 | 52 | 47,50 | 37,60

ABBA – Good Feeling Tour Die Bühnenshow mit den Hits von ABBA

Chöre, Szenen & InstrumentalHighlights der Opernliteratur

Ein Musiktraum, der nie zu K&K PHILHARMONIKER K&K OPERNCHOR Ende gehen wird. Musik, die VASYL YATSYNIAK für immer unsere Emotionen wecken wird. Die Disco-Hits Einstudierung von Agnetha und Björn, von NN Dirigent Anni-Frid und Benny haben Weltgeschichte geschrieben. Seit 2004 faszinieren „Die Noch heute zieht es jeden auf schönsten Opernchöre“ des die Tanzfläche, wenn „Danösterreichischen Produzenten Da Capo in den renommiercing Queen“, „Super Trouper“ oder „The Winner Takes It All“ ten Konzertsälen Europas ihr erklingt. Keine Party ist vollPublikum – Meisterwerke der Opernliteratur in mitreißenständig ohne die Disco-Hits dieser Weltstars. Die ABBA den Interpretationen der K&K Good Feeling Tour begeistert Philharmoniker und des K&K das Publikum mit ihrer Opernchors. Beeindruckendes authentischen Show: Original- Stimmvolumen und enorme getreue Kostüme im perfekten Ausdrucksstärke zeichnen den Klang des Vokalensembles Glamour-Stil der 70er-Jahre mit glitzernden Pailletten und aus. „Solistisch ausgebildete Stimmen verleihen dem VorPlateauschuhen entzücken das Auge. Die mitreißende trag Spannung, Intensität und Musik der Band zieht die Prägnanz.“ (Das Orchester) „Frisch und klar – hier tut sich Zuhörer in ihren Bann, und ein Reservat für die bedrohte die energiegeladene BühnenGattung Choroper auf.“ (Leipshow ist die schönste Hommage an eine legendäre Band ziger Volkszeitung) und eine unvergessliche Zeit. V: Da Capo Musikmarketing

V: Peter Jesche Shows & Konzerte

DI   21. APR 2015   20 UHR   SA   18. APR 2015   20 UHR  DIE EINTRITTSPREISE WERDEN NOCH BEKANNT GEGEBEN.

V: Philharmonische Gesellschaft

Düsseldorf e.V.

SA   21. MÄRZ 2015   19 UHR  EUR 21,50 | 18,50 | 15,50 | 12,50

Komet

Die schönsten Opernchöre

130

EUR 85 | 80 | 75 | 67 | 57 | 50


Max Raabe & Palast Orchester  DO  25. APR 2015   FR  26. APR 2015

Max Raabe & Palast Orchester

Tour 2015

Vor dem Carnegie Hall-Konzert 2014 wurde Max Raabe von einer Journalistin gefragt, was er in seinem Handkoffer transportiere. Neben seinem virtuos gefalteten Frack und Keksen für den nachmittäglichen Kaffee listete der Sänger Notizblock und Bleistift sowie Noten auf. Er sei stets auf der Suche nach neuen Ideen, und unterwegs stöbere er gerne mit den Orchesterkollegen in Bibliotheken und Flohmärkten nach unentdeckten Arrangements. Nun wird der Koffer ausgeschüttet, und zum Vorschein kommt ein wundervolles, witziges und weltoffenes Programm des weit gereisten Palast Orchesters. Für die Tour 2015 haben sie aus der Bibliothek von Chicago unter anderem eine elegante Version von „Let´s Do It“ mitgebracht, die wunderbar zu den anderen neuen alten Entdeckungen passt. All diese Stücke werden Sie für die Dauer des Konzerts aus der Wirklichkeit reißen. Und der Kaktus ist auch dabei.

Persisches Fest

Jugend musiziert

Traditionelles iranisches Musik-Festival

Preisträgerkonzert des 52. Landeswettbewerbs NRW

Iranische Volksmusik und Folklore sowie verschiedene Musikrichtungen aus dem Iran. V: Majid Fekri

SO   08. MAI 2015   20 UHR  DIE EINTRITTSPREISE WERDEN NOCH BEKANNT GEGEBEN.

V: Palast Musik GmbH

In diesem Jahr findet nicht nur das traditionelle, vom hier ansässigen Rheinischen Sparkassen- und Giroverband ausgerichtete Preisträgerkonzert des Landeswettbewerbs „Jugend musiziert“ NRW in Düsseldorf statt, sondern auch der Wettbewerb selbst wird in der Landeshauptstadt ausgerichtet. Partner in der Durchführung sind neben der Tonhalle Düsseldorf die Robert Schumann Hochschule, die ClaraSchumann-Musikschule der Stadt Düsseldorf sowie mehrere andere Einrichtungen und Institutionen in der Stadt. Besondere Beachtung wird der erstmals in ganz Deutschland stattfindende Wettbewerb für die türkische Bag˘lama finden, für die Nordrhein-Westfalen über Jahre eine Vorreiterstellung eingenommen hat. Man darf sehr gespannt sein, welche jungen Talente im Wettbewerb 2015 „die Nase vorn“ haben werden und sich über einen Auftritt auf der großen Tonhallenbühne freuen dürfen.

Michael Jackson Memory Tour

The King of Pop is back

Erleben Sie noch einmal die größten Hits von Michael Jackson und den Jackson 5 live in einer spektakulären Bühnenshow, mit einem grandiosem Bühnenset und Showeffekten, beeindruckenden Tanzchoreographien sowie aufwändigen Kostümen. Die Show zelebriert das einzigartige Phänomen Michael Jackson und macht die größten Hits sowie den unverwechselbaren Tanzstil des King of Pop noch einmal erlebbar. Erleben Sie Gänsehaut-Feeling in dieser einmaligen Live-Show. V: Peter Jesche Shows & Konzerte

FR   05. JUN 2015   20 UHR  DIE EINTRITTSPREISE WERDEN NOCH BEKANNT GEGEBEN.

SO   17. MAI 2015   11 UHR  EUR 9

SA  25. APR 2015   20 UHR   SO  26. APR 2015   20 UHR  DIE EINTRITTSPREISE WERDEN NOCH BEKANNT GEGEBEN.

131

Komet


ars musica Der Chor der Landesregierung, Zauber der Melodie 1977 von dem Düsseldorfer Dirigenten Franz Lamprecht ins RUMÄNISCHE STAATSPHILHARMONIE Leben gerufen, veranstaltet seit „DINU LIPATTI“ SATU MARE nunmehr über 30 Jahren die LUIZA FATYOL Sopran FRANZ LAMPRECHT Dirigent Konzertreihe „ars musica“ in der und Moderation Tonhalle. Das Programm umfasst PHILIP SOUSA Orchester- ebenso wie Chorkonzerte, JOHN The Liberty Bell darunter die beliebten WeihnachtsJULES MASSENET Je marche sur tout les und Neujahrs-Veranstaltungen und chemins. Gavotte (Manon) HAROLD ARLEN die Konzertreihe „Zauber Über dem Regenbogen der Melodie“. (Der Zauberer von Oz) JOHANN STRAUSS (SOHN)

Ouvertüre zu „Eine Nacht in Venedig“ VERANSTALTER KLASSIK KONZERT GESELLSCHAFT FÜR DEN CHOR DER LANDESREGIERUNG DÜSSELDORF

GIACOMO PUCCINI

O mio babbino caro (Gianni Schicchi) ALPHONS CZIBULKA

Liebestraum nach dem Ball

Festliches Konzert RUMÄNISCHE STAATSPHILHARMONIE „DINU LIPATTI“ SATU MARE CHOR DER LANDESREGIERUNG DÜSSELDORF ORATORIEN-CHOR HILDEN KAMMERCHOR DÜSSELDORF-URDENBACH SYMPHONISCHER CHOR WUPPERTAL FRANCESCO IONASCU Violine FRANZ LAMPRECHT Dirigent

und Moderation ANATOLI LIADOW

Polonaise D-Dur FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY

Vom Himmel hoch (Eingangs­ chor der Choralkantate) ANTONIO VIVALDI

Der Frühling (Die vier Jahreszeiten), 1. und 3. Satz

LÉO DELIBES

GEORG FRIEDRICH HÄNDEL

Les filles de Cádiz (Lakmé)

Song of Jupiter (Semele)

JOHN WILLIAMS

FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY

Harry Potter und die Kammer des Schreckens (Auszüge) LEROY ANDERSON

Es wird ein Stern aus Jacob aufgehn (Christus)

Irish Suite (1. Teil)

HENRI WIENIAWSKI

ALBERT LORTZING

Konzert-Polonaise D-Dur

Holzschuhtanz (Zar und Zimmermann)

CAMILLE SAINT-SAËNS

CHARLES GOUNOD

Prélude und Schlusschor (Weihnachtsoratorium)

Juwelen-Arie (Faust/Margarethe)

FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY

OSCAR FETRÁS

Kriegsmarsch der Priester (Athalia)

Mondnacht auf der Alster. Walzer

JOHANNES BRAHMS

TRADITIONAL

Wiegenlied

Londonderry Air

GEORG FRIEDRICH HÄNDEL

SCOTT JOPLIN

La Réjouissance (Feuerwerksmusik)

The Entertainer GEORGE GRIGORIU

PABLO DE SARASATE

Muzica (Donauwellen)

Introduktion und Tarantella

JOHN KANDER

Cabaret (Auszüge)

PETER TSCHAIKOWSKY

SO   09. NOV 2014   11.00 UHR  EUR 24,15

Polonaise (Eugen Onegin) Traditional Kommet, ihr Hirten Fröhliche Weihnacht überall ADOLPHE ADAM

O Holy Night  FR   26. DEZ 2014   18.00 UHR  EUR 28,75  | 24,15  | 14,95

ars musica

132


Neujahrskonzert RUMÄNISCHE STAATSPHILHARMONIE „DINU LIPATTI“ SATU MARE DÉSIRÉE BRODKA Sopran FRANZ LAMPRECHT Dirigent

und Moderation

Zauber der Melodie

Mendelssohn: Paulus

Zauber der Melodie

PHILHARMONISCHES ORCHESTER TIRGU MURES (SIEBENBÜRGEN) GEANI BRAD Bariton FRANZ LAMPRECHT Dirigent

PHILHARMONISCHES ORCHESTER TIRGU MURES (SIEBENBÜRGEN) CHOR DER LANDESREGIERUNG DÜSSELDORF ORATORIEN-CHOR HILDEN KAMMERCHOR DÜSSELDORF-URDENBACH KRISTINA MARZI Klarinette KATHARINA LEYHE Sopran ERWIN FEITH Tenor THOMAS LASKE Bass FRANZ LAMPRECHT Dirigent

RUMÄNISCHE STAATSPHILHARMONIE „DINU LIPATTI“ SATU MARE ADORJÁN PATAKI Tenor FRANZ LAMPRECHT Dirigent

und Moderation

JOSEF STRAUSS

LÉO DELIBES

Gablenz-Marsch

Mazurka (Coppélia)

EDUARD KÜNNEKE

GIUSEPPE VERDI

Strahlender Mond (Der Vetter aus Dingsda)

Ihres Auges himmlisch Strahlen (Der Troubadour)

JOHANN STRAUSS (SOHN)

CAT STEVENS

Stürmisch in Lieb und Tanz. Polka schnell

Morning has broken

JOHANN STRAUSS (VATER)

Csárdás (Der Schwanensee)

WOLFGANG AMADEUS MOZART

Cachucha-Galopp

WOLFGANG AMADEUS MOZART

Klarinettenk0nzert A-Dur KV 622

IOSIF IVANOVICI

Will der Herr Graf (Figaros Hochzeit)

FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY

Donauwellen-Walzer

JEAN SIBELIUS

Paulus – 1. Teil (Zum Mitsingen)

LUIGI ARDITI

Il Bacio CARL MILLÖCKER

Valse triste (Kuolema) NICCOLÒ PAGANINI

Caprice Nr. 24

JOHANN STRAUSS (SOHN)

CHARLES GOUNOD

Prozess-Polka Perpetuum mobile Champagner-Polka

Valentins Gebet (Faust/Margarethe)

JOHANN STRAUSS (SOHN)

Freiwillige vor! Marsch FRANZ LEHÁR Meine Lippen, sie küssen so heiß (Giuditta) JOHANN STRAUSS (SOHN)

Telegrafische Depeschen Walzer

BÉLA KÉLER

Lustspiel-Ouvertüre GIACOMO PUCCINI

Che gelida manina (La Bohème) ROBERT SCHUMANN

Träumerei (Kinderszenen)

PETER TSCHAIKOWSKY

Ich schenk mein Herz (Die Dubarry)

und Moderation

SO   01. FEB 2015   18 UHR  EUR 28,75  | 24,15  | 14,95

FREDERICK LOEWE

Die schönsten Melodien aus „My Fair Lady“ HERMANN LUDWIG BLANKENBURG

PROBENTERMINE UND TELEFONISCHE AUSKUNFT: RICARDA KEMPA TEL.: 0211. 48 23 56 (BEGRENZTE TEILNEHMERZAHL)

JOHANN STRAUSS (SOHN)

Künstlerleben. Walzer GIACOMO PUCCINI

Donna, non vidi mai (Manon Lescaut) EDWARD ALEXANDER MACDOWELL

To a Wild Rose (Woodland Sketches) GALT MACDERMOT

Hair (Ausschnitte) AMILCARE PONCHIELLI

Cielo e mar (La Gioconda) FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY

Hochzeitsmarsch (Ein Sommernachtstraum) HENRI BOURTAYRE

Einzug der Hellebardiere

La 7ème Compagnie

WOLFGANG AMADEUS MOZART

TOMMASO GIORDANI

JOSEF STRAUSS

Nun vergiss leises Flehn (Figaros Hochzeit)

Caro mio ben LEROY ANDERSON

A Trumpeter’s Lullaby Plink, Plank, Plunk!

Feuerfest! Polka française

JOHANN STRAUSS (SOHN)

JOHANN STRAUSS (SOHN)

Rosen aus dem Süden. Walzer

RICHARD HEUBERGER

Tritsch-Tratsch-Polka Luzifer-Polka

DICK RAVENAL

The Referees

Im chambre séparée (Der Opernball)

EMMERICH KÁLMÁN

ALEX NORTH

JAKOB GADE

Heia, in den Bergen ist mein Heimatland (Die Csárdásfürstin)

Unchained Melody

Tango Jalousie

GIOACCHINO ROSSINI

RUGGIERO LEONCAVALLO

Ich bin das Faktotum (Der Barbier von Sevilla)

Mattinata

DO   01. JAN 2015   16 & 19.30 UHR

JULIUS FU IK

Berliner Luft

EUR 28,75  | 24,15  | 14,95

Einzug der Gladiatoren. Triumphmarsch

PAUL LINCKE

SO   15. MÄRZ 2015   11.00 UHR  EUR 24,15

SO   01. FEB 2015   11 UHR  EUR 24,15

133

ars musica


September 2014

KonzertKalender

DI 02.09. 17:30 UHR

S. 100

Musik und Entspannung für Schwangere und ihre Babys im Bauch

DO 18.09. 09:30, 11:00 UND 16:00 UHR

MI 03.09.

ALLPHATREFF TONHALLE

S. 101

S. 75

Einführung in Sternzeichen für MO 08.09.

FR 05.09. 20:00 UHR

S. 75

ULTRASCHALL

STERNZEICHEN DÜSSELDORFER SYMPHONIKER MIDORI Violine ALEXANDRE BLOCH Dirigent

Wagner, Berg, Strauss

DO 18.09. 09:30 UHR

S. 101 DO 18.09. 20:00 UHR

S. 85 SO 07.09. 11:00 UHR

S. 75

STERNZEICHEN DÜSSELDORFER SYMPHONIKER MIDORI Violine ALEXANDRE BLOCH Dirigent

Wagner, Berg, Strauss SO 07.09. 11:00 UHR

S. 103

JUNIOR-STERNZEICHEN KONZERTE MIT EINFÜHRUNG FÜR KINDER AB 10 JAHREN VON HELDEN: STRAUSS

FR 19.09. 09:30, 11:00 UND 16:00 UHR

FR 19.09. 16:00 UHR

Wagner, Berg, Strauss

S. 101

NA HÖR’N SIE MAL! NOTABU.ENSEMBLE NEUE MUSIK MARK-ANDREAS SCHLINGENSIEPEN

SA 20.09. 11:00 UND 15:00 UHR

Dirigent

S. 101

SO 14.09. 11:00 UHR

AEOLUS WETTBEWERB 2014 FINALE FLÖTE, HORN, KLARINETTE

SO 21.09. 11:00 UHR

S. 123

Mozart

S. 101

SO 14.09. 11:00 UHR

DAS SYMPHONISCHE PALAIS MUSIKER DER DÜSSELDORFER SYMPHONIKER

SO 21.09. 11:00 UHR

MI 10.09. 20:00 UHR

S. 89

S. 92

SA 20.09. 11:00 UHR

S. 102

Prokofjew, Beavers, Beethoven SO 14.09. 20:00 UHR

ACADEMY OF ST MARTIN IN THE FIELDS MURRAY PERAHIA Klavier und Leitung

DO 25.09. 20:00 UHR

S. 115

Strawinsky, Haydn, Mendelssohn, Beethoven

S. 118

DI 16.09. 10:00, 11:30, 14:00 UND 16:00 UHR

HIMMELBLAU

Hör-Seh-Fühlstücke für die Allerkleinsten von 0 bis 24 Monate „Snooze!“

FR 26.09. 20:00 UHR

S. 75

S. 100 DI 16.09. 10:00 UHR

S. 101 MI 17.09. 10:00 UND 11:30 UHR

S. 100 MI 17.09. 10:00 UHR

S. 101

PLUTINO

Musik und Tanz für 4- und 5-Jährige Die verflixte Musikbox HIMMELBLAU

PLUTINO

Musik und Tanz für 4- und 5-Jährige Die verflixte Musikbox RAUMSTATION RSS EVELYN GLENNIE Percussion MUSIKER DER DÜSSELDORFER SYMPHONIKER

STERNTALER

Musikreisen für 2- und 3-Jährige Winzig klein und riesengroß

S. 101

S. 101

S. 75

Musikreisen für 2- und 3-Jährige Winzig klein und riesengroß

Xenakis, Ewazen, Athanasiadis, Hatzis

STERNZEICHEN DÜSSELDORFER SYMPHONIKER MIDORI Violine ALEXANDRE BLOCH Dirigent

MO 08.09. 20:00 UHR

STERNTALER

PLUTINO

Musik und Tanz für 4- und 5-Jährige Die verflixte Musikbox STERNTALER

Musikreisen für 2- und 3-Jährige Winzig klein und riesengroß PLUTINO

Musik und Tanz für 4- und 5-Jährige Die verflixte Musikbox STERNTALER

Musikreisen für 2- und 3-Jährige Winzig klein und riesengroß STERNSCHNUPPEN

Konzerte für Familien mit Kindern ab 6 Jahren. Lieblingsstücke – Das Düsy-Wunschkonzert IVO POGORELICH Klavier

Liszt, Schumann, Strawinsky, Brahms STERNZEICHEN DÜSSELDORFER SYMPHONIKER CHOR DES STÄDT. MUSIKVEREINS MARRIEDDY ROSSETTO Einstudierung JUTTA MARIA BÖHNERT Sopran SAYAKA SHIGESHIMA Alt UWE STICKERT Tenor TORBEN JÜRGENS Bass NEVILLE MARRINER Dirigent

Strauss, Haydn SO 28.09. 11:00 UHR

Hör-Seh-Fühlstücke für die Allerkleinsten von 0 bis 24 Monate „Snooze!“

S. 75

PLUTINO

S. 107

SO 28.09. 18:00 UHR

Musik und Tanz für 4- und 5-Jährige Die verflixte Musikbox

STERNZEICHEN

Mitwirkende siehe FR 26.09. Strauss, Haydn BIG BANG JUGENDSINFONIEORCHESTER DER TONHALLE DÜSSELDORF ERNST VON MARSCHALL Dirigent WOLFGANG ESCH Dirigent

Strauss, Khoram, Khalatbari, Kamkar, Alizadeh MO 29.09. 20:00 UHR

S. 75 DI 30.09. 20:00 UHR

S. 88

STERNZEICHEN

Mitwirkende siehe FR 26.09. Strauss, Haydn SUPERNOVA NOTABU.ENSEMBLE NEUE MUSIK DOELENENSEMBLE ROTTERDAM ARIE VAN BECK Dirigent

Messiaen

Konzertkalender

134


Oktober 2014

November 2014

MI 08.10. 20:00 UHR

SA 01.11. 11:00 UHR

CHRIS BOTTI

Impressions-Tour 2014

S. 123 DO 09.10. 20.00 UHR

S. 101 LARA FABIAN & BAND

The Best of Lara Fabian unplugged

S. 123 DO 09.10. – SO 12.10.

S. 120 NEW FALL FESTIVAL 2014

REINHARD MEY

dann mach’s gut REINHARD MEY

dann mach’s gut

S. 124 SO 19.10. 16:30 UHR

S. 81

EHRING GEHT INS KONZERT MAURICE STEGER Blockflöte und Leitung MITGLIEDER DES LA FOLIA BAROCKORCHESTERS CHRISTIAN EHRING Moderation

Sarri, Falconiero, Fiorenza, Scarlatti, Leo MO 20.10. 20:00 UHR

MANU KATCHÉ QUARTETT & JACOB KARLZON TRIO

S. 120

JazzNight

DO 23.10. 20:00 UHR

RAUMSTATION RSS ISABELLE VAN KEULEN Violine und Viola MUSIKER DER DÜSSELDORFER SYMPHONIKER

S. 85

Haydn, Yun, Dvorˇ ák FR 24.10. 20:00 UHR

S. 76

SA 25.10. 19:30 UHR

DI 04.11. 10:00 UHR

S. 101 DI 04.11. 20:00 UHR

S. 112

MI 05.11. 10:00 UND 11:30 UHR

S. 100

Strauss, Ullmann, Bruckner

DO 06.11. 09:30, 11:00 UND 16:00 UHR

SO 26.10. 11:00 UHR

STERNZEICHEN MITWIRKENDE SIEHE FR 24.10.

S. 76

Strauss, Ullmann, Bruckner

SO 26.10. 18:00 UHR

NA HÖR’N SIE MAL! NOTABU.ENSEMBLE NEUE MUSIK MARK-ANDREAS SCHLINGENSIEPEN

Dirigent MO 27.10. 20:00 UHR

STERNZEICHEN MITWIRKENDE SIEHE FR 24.10.

S. 76

Strauss, Ullmann, Bruckner

MI 29.10. 20:00 UHR

150 JAHRE DÜSSELDORFER SYMPHONIKER CHOR DES STÄDTISCHEN MUSIKVEREINS ZU DÜSSELDORF MARIEDDY ROSSETTO Einstudierung SALVADOR MAS CONDE Dirigent BERNHARD KLEE Dirigent JOHN FIORE Dirigent

HIMMELBLAU

SA 08.11. 11:00 UND 16:00 UHR

S. 101

SA 08.11. 11:00 UHR

S. 102 SO 09.11. 11:00 UHR

S. 132

Hör-Seh-Fühlstücke für die Allerkleinsten von 0 bis 24 Monate „Snooze!“

S. 100

MI 05.11. 10:00 UHR

S. 124

S. 95

DI 04.11. 10:00, 11:30, 14:00 UND 16:00 UHR

STERNZEICHEN DÜSSELDORFER SYMPHONIKER HERBERT SCHUCH Klavier KARL-HEINZ STEFFENS Dirigent

20 JAHRE FUTURO SÍ TANGO-KOMPANIE „THE GREAT DANCE OF ARGENTINA“

S. 89

ROLANDO VILLAZÓN PUMEZA MATSHIKIZA Sopran BOHUSLAV MARTINU PHILHARMONIC ORCHESTRA GUERASSIM VORONKOV Dirigent

Massenet, Bizet, Donizetti, Lehár, Moreno

S. 124 MO 14.10. 20:00 UHR

Musik und Tanz für 4- und 5-Jährige Das Einheitseinmaleins

STERNTALER

Musikreisen für 2- und 3-Jährige Luftschlangen und Flughunde

S. 101 SA 01.11. 20:00 UHR

S. 123 MO 13.10. 20:00 UHR

PLUTINO

Musik und Tanz für 4- und 5-Jährige Das Einheitseinmaleins

Konzerte für Familien mit Kindern ab 6 Jahren Die kleine Hexe RUMÄNISCHE STAATSPHILHARMONIE „DINU LIPATTI“ SATU MARE LUIZA FATYOL Sopran FRANZ LAMPRECHT

Dirigent und Moderation Massenet, Strauss, Puccini u.a. SO 09.11. 16:00 UHR

PLUTINO

STERNSCHNUPPEN

FRAU LUNA TEA TIME ENSEMBLE

S. 93 SO 09.11. 20:00 UHR

SUPERNOVA IM KIT PAUL ROSNER Violine MIE MIKI Akkordeon

BACH COLLEGIUM MÜNCHEN SIMONE DINNERSTEIN Klavier RAGNA SCHIRMER Klavier MATTHIAS KIRSCHNEREIT Klavier ANDREA LUCCHESINI Klavier FLORIAN SONNLEITNER Violine und

S. 89

Leitung Bach

S. 100

Musik und Entspannung für Schwangere und ihre Babys im Bauch

MI 12.11.

ALLPHATREFF TONHALLE

S. 75

Einführung in Sternzeichen für MO 17.11.

FR 14.11. 20:00 UHR

STERNZEICHEN DÜSSELDORFER SYMPHONIKER CHOR DES STÄDT. MUSIKVEREINS MARIEDDY ROSSETTO Einstudierung SIBYLLA RUBENS Sopran CAROLIN MASUR Alt DOMINIK WORTIG Tenor MATHIAS HAUSMANN Bass ALEXANDER PRIOR Dirigent

HIMMELBLAU

Hör-Seh-Fühlstücke für die Allerkleinsten von 0 bis 24 Monate „Snooze!“ PLUTINO

Hosokawa, Bach, Sannicandro, Händel, Koch, Piazzolla DI 11.11. 17:30 UHR

S. 76

Musik und Tanz für 4- und 5-Jährige Vom Zaubern: Das Einheitseinmaleins STERNTALER

Musikreisen für 2- und 3-Jährige Luftschlangen und Flughunde

ULTRASCHALL

Pfitzner, Kreiten, Beethoven

S. 101 DO 06.11. 09:30 UND 16:00 UHR

PLUTINO

Musik und Tanz für 4- und 5-Jährige Das Einheitseinmaleins

S. 101 FR 07.11. 09:30, 11:00 UND 16:00 UHR

STERNTALER

Musikreisen für 2- und 3-Jährige Luftschlangen und Flughunde

S. 101 FR 07.11. 16:00 UHR

S. 101

SO 16.11. 11:00 UHR

STERNZEICHEN MITWIRKENDE SIEHE FR 14.11.

S. 76

Pfitzner, Kreiten, Beethoven

MO 17.11. 20:00 UHR

STERNZEICHEN MITWIRKENDE SIEHE FR 14.11.

S. 76

Pfitzner, Kreiten, Beethoven

DI 18.11. 20:00 UHR

SWEDISH CHAMBER ORCHESTRA ANGELIKA KIRCHSCHLAGER

S. 115

Mezzosopran ENSEMBLE AMARCORD HK GRUBER Leitung

PLUTINO

Musik und Tanz für 4- und 5-Jährige Das Einheitseinmaleins

Milhaud, Weill MI 19.11. 20:00 UHR

S. 116

ORCHESTRA SINFÓNICA NAZIONALE DELLA RAI ARCADI VOLODOS Klavier JURAJ VALCUHA Dirigent

Rossini, Tschaikowsky, Respighi

Strauss, Ravel, Grieg DO 30.10. 20:00 UHR

S. 95

BENEFIZKONZERT FÜR ACTION MEDEOR DÜSSELDORFER SYMPHONIKER MARTIN FRATZ Dirigent ANKE ENGELKE Moderation und Gesang

Dvorˇ ák, Tschaikowsky, Williams, Marquez, Piazzolla, Jobim FR 31.10. 20:00 UHR

WISE GUYS

Achterbahn

S. 125

135

Konzertkalender


Dezember 2014 DO 20.11. 20:00 UHR

S. 85

RAUMSTATION RSS BRIGITTE FASSBAENDER Sprecherin MUSIKER DER DÜSSELDORFER SYMPHONIKER MARK-ANDREAS SCHLINGENSIEPEN

Dirigent Beethoven, Schulhoff, Strawinsky SA 22.11. 20:00 UHR

VOLKER PISPERS BIS NEULICH…

S. 125

DI 02.12. 20:00 UHR

S. 126 MI 03.12. 20:00 UHR

DENIS MATSUEV Klavier

Tschaikowsky, Mussorgsky, Rachmaninow „Sehnsucht“-Tour 2014

DO 04.12. 20:00 UHR

DIETER NUHR

SO 21.12. 18:00 UHR

Nuhr ein Traum

S. 127

S. 126 DO 05.12. 20:00 UHR

S. 125

KINDERKONZERT! Mit einem Ochsenkarren durch die Welt der Musik! Im Anschluss Instrumentenvorstellung

S. 126 SO 07.12. 11:00 UHR

WEIHNACHTSSINGEN UDO FLASKAMP MODERATION

NDR RADIOPHILHARMONIE DANIEL HOPE Violine ANDREW MANZE Dirigent

S. 94

Orgel & Leitung des Offenen Singens

FR 12.12. 20:00 UHR

STERNZEICHEN DÜSSELDORFER SYMPHONIKER RUDOLF BUCHBINDER Klavier ASHER FISCH Dirigent

Dohnányi, Rózsa, Korngold, Weill, Strawinsky DI 25.11. 18:00 UHR

S. 106

3-2-1 IGNITION DÜSSELDORFER SYMPHONIKER JESKO SIRVEND Dirigent MICHAEL BECKER Moderation

POLIZEI-CHOR DÜSSELDORF 1958 E.V. DUISBURGER SINFONIETTA KINDER- UND JUGENDCHOR ST. REMIGIUS DÜSSELDORF-WITTLAER STEFAN SCHEIDTWEILER Dirigent 43. WEIHNACHTSKONZERT

S. 126

ORCHESTER DER LANDESREGIERUNG DÜSSELDORF E.V.

S. 112

S. 127

KLAUS HOFFMANN & BAND

SO 23.11. 11:00 UHR

SO 23.11. 20:00 UHR

SA 20.12. 18:00 UHR

S. 76

Humperdinck, Tschaikowsky, Rimsky-Korsakow

DIETER NUHR

Nuhr ein Traum FR 26.12. 18:00 UHR

S. 132

Liszt, Gershwin, Wagner SA 13.12. 20:00 UHR

CAMERATA LOUIS SPOHR SOLISTINNEN DES DÜSSELDORFER MÄDCHENCHOR E.V. EVGENIA GELEN Violine BERND PETER FUGELSANG Dirigent

RUMÄNISCHE STAATSPHILHARMONIE „DINU LIPATTI“ SATU MARE CHOR DER LANDESREGIERUNG DÜSSELDORF ORATORIEN-CHOR HILDEN KAMMERCHOR DÜSSELDORFURDENBACH SYMPHONISCHER CHOR WUPPERTAL FRANCESCO IONASCU Violine FRANZ LAMPRECHT Dirigent

und Moderation Mendelssohn, Vivaldi, Brahms, Tschaikowsky u.a.

RALF SCHMITZ

Aus dem Häuschen

S. 126 MI 26.11. 20:00 UHR

CASSANDRA WILSON

Vocal JazzNight

S. 121 SA 29.11. 20:00 UHR

SO 14.12. 11:00 UHR

STERNZEICHEN MITWIRKENDE SIEHE FR 12.12.

S. 76

Liszt, Gershwin, Wagner

SO 14.12. 11:00 UHR

DAS SYMPHONISCHE PALAIS MUSIKER DER DÜSSELDORFER SYMPHONIKER

HAGEN RETHER

Liebe

S. 125

S. 92 SO 30.11. 18:00 UHR

S. 107

Mozart, Schönberg, Beethoven

BIG BANG SYMPHONIEORCHESTER DER ROBERT SCHUMANN HOCHSCHULE DÜSSELDORF RÜDIGER BOHN Dirigent

MO 15.12. 20:00 UHR

STERNZEICHEN MITWIRKENDE SIEHE FR 12.12.

Trojahn, Berlioz, Beethoven

S. 76

Liszt, Gershwin, Wagner

DI 16.12. 20:00 UHR

RAUMSTATION RSS RUDOLF BUCHBINDER Klavier MUSIKER DER DÜSSELDORFER SYMPHONIKER

S. 86

Mozart, Klughardt, Beethoven MI 17.12. 20:00 UHR

S. 116

AMSTERDAM BAROQUE ORCHESTRA & CHOIR YETZABEL ARIAS FERNANDEZ Sopran MAARTEN ENGELTJES Alt TILMAN LICHDI Tenor KLAUS MERTENS Bass TON KOOPMAN Dirigent

Bach DO 18.12. 20:00 UHR

S. 89

NA HÖR’N SIE MAL! NOTABU.ENSEMBLE NEUE musik MARTIN SCHMEDING Orgel MARK-ANDREAS SCHLINGENSIEPEN

Dirigent Blarr

Konzertkalender

FR 19.12. 20:00 UHR

MOSKAUER KATHEDRALCHOR ALEXEJ PETROV Leitung

S. 121

Russische Weihnacht

136

MI 31.12. 19:00 UHR

ANDREJ HERMLIN AND HIS SWING DANCE ORCHESTRA

S. 121

Silvester konzert


Januar 2015 DO 01.01. 11:00 UHR

S. 94

Februar 2015

NEUJAHRSKONZERT DÜSSELDORFER SYMPHONIKER ANDREAS MARTIN HOFMEIR Tuba FABIEN GABEL Dirigent

SA 24.01. 20:00 UHR

Thomas, Debussy, Williams, Offenbach, Dukas, Saint-Saëns, Berlioz, Ravel

SO 25.01. 11:00 UHR

S. 133

SO 04.01. 16:00 UND 20:00 UHR

RUMÄNISCHE STAATSPHILHARMONIE „DINU LIPATTI“ SATU MARE DÉSIRÉE BRODKA Sopran FRANZ LAMPRECHT Dirigent und

MO 26.01. 20:00 UHR

S. 115

S. 127 DO 08.01. 20:00 UHR

S. 91

THE HARLEM GOSPEL SINGERS

DO 29.01. 20:00 UHR

DAS SYMPHONISCHE PALAIS MUSIKER DER DÜSSELDORFER SYMPHONIKER

SO 01.02. 11:00 UHR

Brahms

S. 133

S. 86

K&K PHILHARMONIKER DAS ÖSTERREICHISCHE K&K BALLETT MATTHIAS GEORG KENDLINGER Dirigent

FR 30.01. 20:00 UHR

Wiener Johann Strauss Konzert-Gala

S.91

TATIANA LIAKH Klavier

RAUMSTATION RSS OLLI MUSTONEN Klavier SOLE MUSTONEN Oboe META4 Streichquartett

SO 01.02. 15:00 UND 16:00 UHR

S. 91

Mustonen, Haydn, Franck

SO 01.02. 18:00 UHR

SCHÖNES WOCHENENDE GAMELAN TAMAH INDAH ENSEMBLE KLANG KÖLN CHRISTOPH MARIA WAGNER Dirigent

S. 133

Cage, Ravel, Bartsch, Thomas, Wagner, traditionelle Gamelan-Musik

Bach, Schubert, Glebov, Prokofjew

S. 92 SO 11.01. 16:30 UHR

S. 103 SO 11.01. 16:30 UHR

S. 81

MO 12.01. 20:00 UHR

S. 89

DAS SYMPHONISCHE PALAIS AKADEMISTEN DER DÜSSELDORFER SYMPHONIKER

S. 91

SCHÖNES WOCHENENDE GAMELAN TAMAN INDAH DÜSSELDORFER SCHÜLER

GRZEGORZ STOPA Akkordeon EIN STREICHTRIO DER DÜSSELDORFER SYMPHONIKER

„PORTRÄT GERHARD STÄBLER“ MARTIN LINDSAY Bariton EIN STREICHTRIO DER DUISBURGER PHILHARMONIKER

Bach, Mozart

Musik und Performance Stäbler, Shim, Riedl

SUPERNOVA ENSEMBLE AVENTURE WOLFGANG RÜDIGER Leitung

SA 31.01. 20:00 UHR

Miyama, Bruttger, Eckert, Kishino

S. 91

Einführung in Sternzeichen für MO 19.01.

FR 16.01. 20:00 UHR

STERNZEICHEN DÜSSELDORFER SYMPHONIKER KIT ARMSTRONG Klavier MARIO VENZAGO Dirigent

SCHÖNES WOCHENENDE DÜSSELDORFER SYMPHONIKER NILS MÖNKEMEYER Viola DEBASHISH BHATTACHARYA Slide-Guitar CHRISTIAN LINDBERG Dirigent

Berio, Lindberg

MENDELSSOHN: PAULUS (ZUM MITSINGEN) PHILHARMONISCHES ORCHESTER TIRGU MURES (SIEBENBÜRGEN) CHOR DER LANDESREGIERUNG DÜSSELDORF ORATORIEN-CHOR HILDEN KAMMERCHOR DÜSSELDORFURDENBACH SOLISTEN FRANZ LAMPRECHT Dirigent

DI 03.02. 17:30 UHR

S. 100

ULTRASCHALL

Musik und Entspannung für Schwangere und ihre Babys im Bauch

FR 06.02. 20:00 UHR

S. 77

STERNZEICHEN DÜSSELDORFER SYMPHONIKER CHOR DES STÄDT. MUSIKVEREINS MARIEDDY ROSSETTO Einstudierung OKKO KAMU Dirigent

Brahms, Tschaikowsky, Sibelius SO 08.02. 11:00 UHR

STERNZEICHEN MITWIRKENDE SIEHE FR 06.02.

S. 77

Brahms, Tschaikowsky, Sibelius

MO 09.02. 20:00 UHR

STERNZEICHEN MITWIRKENDE SIEHE FR 06.02.

S. 77

Brahms, Tschaikowsky, Sibelius

FR 13.02. 20:00 UHR

KARNEVALSKONZERT

S. 94 SA 14.02. 11:00 UHR

Ives, Mozart, Beethoven

S. 102 SA 17.01. 20:00 UHR

An Bord – Musik und Szene auf einem Ausflugsschiff

Koch, Terzakis

EHRING GEHT INS KONZERT DÜSSELDORFER SYMPHONIKER SOLISTEN AUS DEN REIHEN DES ORCHESTERS

S. 75

SCHÖNES WOCHENENDE ENSEMBLE GARAGE

Schumann, Schostakowitsch, Mozart, Mendelssohn

Workshop-Präsentation

Konzerte mit Einführung für Kinder ab 10 Jahren Von Virtuosen: Bach, Mozart, Elgar

ALLPHATREFF TONHALLE

S. 76

SA 31.01. 15:00 UHR

JUNIOR-STERNZEICHEN

MI 14.01.

PHILHARMONISCHES ORCHESTER TIRGU MURES / SIEBENBÜRGEN GEANI BRAD Bariton FRANZ LAMPRECHT

Dirigent und Moderation Delibes, Verdi, Tschaikowsky, Mozart, Strauss u.a.

BAMBERGER SYMPHONIKER MISCHA MAISKY Violoncello JONATHAN NOTT Dirigent

S. 128 SO 11.01. 11:00 UHR

SCHÖNES WOCHENENDE MINGUET-QUARTETT SEBASTIAN MANZ Klarinette

Rihm, Elgar, Dvorˇ ák

S. 127 MI 07.01. 20:00 UHR

SO 01.02. 11:00 UHR

Hosokawa, Webern, Debussy, Trojahn

Moderation Strauss, Lehár u.a. Queen Esther Marrow’s The Harlem Gospel Singers Show

Massachusetts

S. 128

S. 92 DO 01.01. 16:00 UND 19:30 UHR

DAS BEE GEES MUSICAL

STERNSCHNUPPEN-SPEZIAL ZU KARNEVAL THE CLASSIC BUSKERS

Eine kleine Lachmusik

QUEEN –

A Special Kind of Magic

S. 128

DO 19.02. 20:00 UHR

SO 18.01. 11:00 UHR

STERNZEICHEN MITWIRKENDE SIEHE FR 16.01.

S. 128

S. 76

Ives, Mozart, Beethoven

FR 20.02. 20:00 UHR

MO 19.01. 20:00 UHR

STERNZEICHEN MITWIRKENDE SIEHE FR 16.01.

S. 128

S. 76

Ives, Mozart, Beethoven

SA 21.02. 20:00 UHR

DI 20.01. 20:00 UHR

LOUIS LORTIE Klavier

S. 107

Fauré, Debussy, Chopin

S. 118

THE TEN TENORS

On Broadway THE TEN TENORS

On Broadway BIG BANG JUGENDSINFONIEORCHESTER DER TONHALLE DÜSSELDORF CHOR DES STÄDT. MUSIKVEREINS MARIEDDY ROSSETTO Einstudierung ERNST VON MARSCHALL Dirigent

Blarr, Beethoven

137

Konzertkalender


März 2015 SO 01.03. 11:00 UHR

STERNZEICHEN MITWIRKENDE SIEHE FR 27.02.

Nielsen, Ligeti, Thuille

S. 77

Igudesmann & Joo, Berlioz

DRESDNER PHILHARMONIE JOHANNES MOSER Violoncello MICHAEL SANDERLING Dirigent

MO 02.03. 20:00 UHR

STERNZEICHEN MITWIRKENDE SIEHE FR 27.02.

S. 77

Igudesmann & Joo, Berlioz

SO 22.02. 11:00 UHR

DAS SYMPHONISCHE PALAIS ENSEMBLE CINQUEPIÙ

S. 93 MO 23.02. 20:00 UHR

S. 113

Tschaikowsky, Brahms FR 27.02. 20:00 UHR

S. 77

SA 28.02. 20:00 UHR

STERNZEICHEN DÜSSELDORFER SYMPHONIKER ALEKSEY IGUDESMAN Violine RICHARD HYUNG-KI JOO Klavier ALEXANDER JOEL Dirigent

STERNTALER

Musikreisen für 2- und 3-Jährige Sternenstaub und Wolkenschaf

S. 101 SA 14.03. 16:00 UHR

S. 102 DI 03.03. 20:00 UHR

S. 116

Igudesmann & Joo, Berlioz

DO 05.03. 18:00 UHR

AL DI MEOLA

S. 106

Beatles & More

S. 129

SA 14.03. 11:00 UND 16:00 UHR

ORCHESTRA DELL´ACCADEMIA NAZIONALE DI SANTA CECILIA JANINE JANSEN Violine SIR ANTONIO PAPPANO Dirigent

SO 15.03. 11:00 UHR

Ponchielli, Tschaikowsky, Schumann

S. 93

3-2-1 IGNITION DÜSSELDORFER SYMPHONIKER JESKO SIRVEND Dirigent MICHAEL BECKER Moderation

Konzerte für Familien mit Kindern ab 6 Jahren Nachts DAS SYMPHONISCHE PALAIS YURI BONDAREV Viola GABRIELE LEPORATTI Klavier

Schumann, Takemitsu, Hindemith, Schostakowitsch

PLUTINO

RUMÄNISCHE STAATSPHILHARMONIE „DINU LIPATTI“ SATU MARE ADORJÁN PATAKI Tenor FRANZ LAMPRECHT Dirigent

Musik und Tanz für 4- und 5-Jährige Das sagenhafte Spielzimmer

und Moderation Kéler, Puccini, Strauss, Mendelssohn u.a.

SO 15.03. 11:00 UHR

S. 133 SA 07.03. 11:00 UND 15:00 UHR

STERNSCHNUPPEN

S. 101 SA 07.03. 20:00 UHR

S. 119 SO 08.03. 20:00 UHR

S. 95

SA CHEN Klavier

Chopin, Franck, Debussy, Wang, Rachmaninow STERNSTUNDEN KÖNIGLICHES CONCERTGEBOUW ORCHESTER ANNE-SOPHIE MUTTER Violine ANDRIS NELSONS Dirigent

Sibelius, Schostakowitsch DI 10.03. 10:00, 11:30, 14:00 UND 16:00 UHR

SO 15.03. 18:00 UHR

PHILIPPE JAROUSSKY Countertenor JÉRÔME DUCROS Klavier

S. 121

Mélodies Francaises

MI 18.03. 18:00 UHR

ALLPHATREFF TONHALLE EINFÜHRUNG IN STERNZEICHEN FÜR MO 23.03.

S. 75 FR 20.03. 20:00 UHR

S. 78

HIMMELBLAU

Hör-Seh-Fühlstücke für die Allerkleinsten von 0 bis 24 Monate „Snooze!“

S. 100 DI 10.03. 10:00 UHR

S. 101 MI 11.03. 10:00 UND 11:30 UHR

S. 100 MI 11.03. 10:00 UHR

S. 101 DO 12.03. 09:30, 11:00 UND 16:00 UHR

Mendelssohn, Schönberg, Korngold, Mahler

PLUTINO

Musik und Tanz für 4- und 5-Jährige Das sagenhafte Spielzimmer HIMMELBLAU

Hör-Seh-Fühlstücke für die Allerkleinsten von 0 bis 24 Monate „Snooze!“

STERNZEICHEN DÜSSELDORFER SYMPHONIKER CHOR DES STÄDT. MUSIKVEREINS MARIEDDY ROSSETTO Einstudierung ANTONIA BOURVÉ Sopran PAUL STEFAN ONAGA Tenor HUBERT WALAWSKI Tenor OLEKSANDR KYREIEV Bass FELIX RATHGEBER Bass IGOR LEVIT Klavier CHRISTOPH-MATHIAS MÜLLER Dirigent

SA 21.03. 19:00 UHR

S. 136

SINFONIEORCHESTER DER PHILHARMONISCHEN GESELLSCHAFT DÜSSELDORF THOMAS SCHLERKA Dirigent

Humperdinck, Bruch, Mahler SO 22.03. 11:00 UHR

STERNZEICHEN MITWIRKENDE SIEHE FR 20.03.

Musik und Tanz für 4- und 5-Jährige Das sagenhafte Spielzimmer

S. 78

Mendelssohn, Schönberg, Korngold, Mahler

STERNTALER

MO 23.03. 20:00 UHR

STERNZEICHEN MITWIRKENDE SIEHE FR 20.03.

S. 78

Mendelssohn, Schönberg, Korngold, Mahler

DI 24.03. 20:00 UHR

ORCHESTRE DE PARIS KHATIA BUNIATISHVILI Klavier PAAVO JÄRVI Dirigent

PLUTINO

Musikreisen für 2- und 3-Jährige Sternenstaub und Wolkenschaf

S. 101 DO 12.03. 09:30 UHR

PLUTINO

Musik und Tanz für 4- und 5-Jährige Das sagenhafte Spielzimmer

S. 113

S. 101 DO 12.03. 20:00 UHR

RAUMSTATION RSS WEISS-KAPLAN-NEWMAN TRIO

DO 26.03. 20:00 UHR

S. 86

Beethoven, Auerbach, Smetana

S. 116

FR 13.03. 09:30, 11:00 UND 16:00 UHR

STERNTALER

Schumann, Grieg, Tschaikowsky

Schostakowitsch, Khatschaturian, Brahms

Musikreisen für 2- und 3-Jährige Sternenstaub und Wolkenschaf SA 28.03. 20:00 UHR

S. 101

S. 89 FR 13.03. 16:00 UHR

S. 101

DEUTSCHES SYMPHONIEORCHESTER BERLIN JEAN-YVES THIBAUDET Klavier TUGAN SOKHIEV Dirigent

NA HÖR’N SIE MAL! NOTABU.ENSEMBLE NEUE MUSIK MARK-ANDREAS SCHLINGENSIEPEN

Dirigent

PLUTINO

Musik und Tanz für 4- und 5-Jährige Das sagenhafte Spielzimmer

SO 29.03. 16:30 UHR

S. 82

EHRING GEHT INS KONZERT DÜSSELDORFER SYMPHONIKER ALBAN GERHARDT

Leitung und Violoncello

Konzertkalender

138


April 2015

Mai 2015

Juni 2015

SA 11.04. 20:00 UHR

DI 05.05. 18:00 UHR

MO 01.06. 20:00 UHR

STERNZEICHEN MITWIRKENDE SIEHE FR 29.05.

S. 78

Mahler

DI 02.06. 20:00 UHR

CITY OF BIRMINGHAM SYMPHONY ORCHESTRA BAIBA SKRIDE Violine ANDRIS NELSONS Dirigent

S. 130

PHILHARMONIC CLASSIC ORCHESTRA CHOR & SOLISTEN DER STAATSOPER PRAG

S. 106

Orff SO 12.04. 15:00 UHR

FRAU LUNA TEA TIME ENSEMBLE

S. 93

DO 07.05. 20:00 UHR

S. 119

3-2-1 IGNITION DÜSSELDORFER SYMPHONIKER JESKO SIRVEND Dirigent MICHAEL BECKER Moderation NAREH ARGHAMANYAN Klavier

Brahms, Schumann, Tschaikowsky, Rachmaninow, Balakirew

S. 113

Mozart, Bruckner DI 14.04. 17:30 UHR

S. 100

ULTRASCHALL

Musik und Entspannung für Schwangere und ihre Babys im Bauch

FR 08.05. 20:00 UHR

PERSISCHES FEST

Traditionelle iranische Musik

S. 131

FR 05.06. 20:00 UHR

MICHAEL JACKSON MEMORY TOUR

The King of Pop is back

S. 131 FR 17.04. 20:00 UHR

S. 78

STERNZEICHEN DÜSSELDORFER SYMPHONIKER ALBAN GERHARDT Violoncello AZIZ SHOKHAKIMOV Dirigent

SA 09.05. 20:00 UHR

S. 89

NA HÖR’N SIE MAL! NOTABU.ENSEMBLE NEUE MUSIK MARK-ANDREAS SCHLINGENSIEPEN

SO 07.06. 15:00 UHR

Dirigent

S. 93

DAS SYMPHONISCHE PALAIS MARTIN SCHÄFER Violine MALTE SCHÄFER Klavier

SO 07.06. 19:00 UHR

FRAU LUNA TEA TIME ENSEMBLE

Skrjabin, Dutilleux, Brahms SA 18.04. 20:00 UHR

ABBA GOOD FEELING TOUR

SO 10.05. 11:00 UHR

Die Bühnenshow mit den Hits von ABBA

S. 93

S. 89

S. 130 SO 19.04. 11:00 UHR

STERNZEICHEN MITWIRKENDE SIEHE FR 17.04.

S. 78

Skrjabin, Dutilleux, Brahms

SO 19.04. 11:00 UHR

JUNIOR-STERNZEICHEN

S. 103

Orchesterkonzerte für Kinder ab 10 Jahren Von Träumern: Brahms

MO 20.04. 20:00 UHR

STERNZEICHEN MITWIRKENDE SIEHE FR 17.04.

S. 78

Skrjabin, Dutilleux, Brahms

S. 82

EHRING GEHT INS KONZERT ORQUESTA SINFÓNICA NACIONAL DE CUBA JOAQUIN CLERCH Gitarre ENRIQUE PÉREZ MESA Dirigent

Clerch, Farinas, López-Gavilán, Caturla, González DI 12.05. 20:00 UHR

S. 115

SO 14.06. 11:00 UHR

S. 102

BRUCKNER ORCHESTER LINZ DENNIS RUSSELL DAVIES Dirigent GAUTIER CAPUÇON Violoncello

STERNSCHNUPPEN

Konzerte für Familien mit Kindern ab 6 Jahren Die unglaublichen Abenteuer der Musikonauten IM ANSCHLUSS Großes Familienmusikfest im ganzen Haus

Glass, Bruckner SO 17.05. 11:00 UHR

JUGEND MUSIZIERT

FR 19.06. 20:00 UHR

STERNZEICHEN DÜSSELDORFER SYMPHONIKER MARKUS POSCHNER Dirigent

Preisträgerkonzert des 52. Landeswettbewerbs NRW

S. 78

DO 21.05. 20:00 UHR

RAUMSTATION RSS TRIO AROSA

SO 21.06. 11:00 UHR

STERNZEICHEN MITWIRKENDE SIEHE FR 19.06.

S. 86

Haydn, Mendelssohn, Rachmaninow, Schostakowitsch

S. 78

Ives, Berwald, Beethoven NA HÖR’N SIE MAL! NOTABU.ENSEMBLE NEUE MUSIK MARK-ANDREAS SCHLINGENSIEPEN

Tour 2015

S. 75

ALLPHATREFF TONHALLE EINFÜHRUNG IN STERNZEICHEN FÜR MO 01.06.

SO 21.06. 20:00 UHR

MAX RAABE & PALAST ORCHESTER

MI 27.05. 20:00 UHR

MAX RAABE & PALAST ORCHESTER

FR 29.05. 20:00 UHR

Tour 2015

S. 78

K&K PHILHARMONIKER K&K OPERNCHOR

S. 130

Die schönsten Opernchöre

MI 22.04. 20:00 UHR

STAATSKAPELLE WEIMAR KLAUS FLORIAN VOGT Tenor STEFAN SOLYOM Dirigent

Wagner, Flotow, Mozart, Lehár, May SA 25.04. 20:00 UHR

Varèse, Verstockt, Rathé, Eggert, Berio

S. 131

DI 21.04. 20:00 UHR

S. 117

SO 10.05. 16:30 UHR

SUPERNOVA SPECTRA-ENSEMBLE NOTABU.ENSEMBLE NEUE MUSIK ELISE CALLUWAERTS Sopran FILIP RATHÉ & MARK-ANDREAS SCHLINGENSIEPEN Leitung

Ives, Berwald, Beethoven

S. 89

Dirigent

S. 131 SO 26.04. 20:00 UHR

S. 131 DI 28.04. 20:00 UHR

S. 113

WÜRTTEMBERGISCHES KAMMERORCHESTER HEILBRONN KATIA & MARIELLE LABÈQUE Klavier RUBEN GAZARIAN Dirigent

SA 30.05. 20:00 UHR

S. 82

Mozart, Schnittke, Haydn, Wolf

STERNZEICHEN DÜSSELDORFER SYMPHONIKER IRIS VERMILLION Mezzosopran ELIAHU INBAL Dirigent

MO 22.06. 20:00 UHR

STERNZEICHEN MITWIRKENDE SIEHE FR 19.06.

S. 78

Ives, Berwald, Beethoven

Mahler

DO 25.06. 20:00 UHR

EHRING GEHT INS KONZERT KANSAI PHILHARMONIC ORCHESTRA MOMO KODAMA Klavier AUGUSTIN DUMAY Violine und Leitung

S. 107

BIG BANG SYMPHONIEORCHESTER DER ROBERT SCHUMANN HOCHSCHULE DÜSSELDORF STUDIERENDE DER KLASSE RÜDIGER BOHN Dirigenten

Mozart, Brahms, Massenet, Hosokawa, Ravel SO 31.04. 11:00 UHR

STERNZEICHEN MITWIRKENDE SIEHE FR 29.05.

S. 78

Mahler

139

Strawinsky, Sibelius, Bernstein, Ravel u.a.

Konzertkalender


Düsseldorfer Symphoniker

GENERALMUSIK­ DIREKTOR

2. VIOLINE

VIOLONCELLO

FLÖTE

TROMPETE

TUBA

Pascal Théry

Nikolaus Trieb

Ruth Legelli

Alan Lee Kirkendall

NN

Stimmführer

Solo

Solo (OV  )

Solo

Lothar Schumacher Florian Rösner

NN Stimmführer NN stellv. Stimmführer Jutta Bunnenberg

Doo-Min Kim

Anna Saha

EHRENDIRIGENT

Solo

Solo

Bassam Mussad Solo Frank Ludemann

Laurentiu Sbarcea

Vorspielerin

stellv. Solo

Friederike KrostLutzker

Hans Wallat

*

INTENDANT

Katrin Beyer

Jérome Tétard

stellv. Solo

Michael Becker

Vorspielerin

Vorspieler

Gilad Kaplansky

Vorspielerin

Margaret Ferrett Benedikt KramerRouette Robert Schumann Boguslaw Markwica Beate Kleinert Uta Ehnes Sven Hartung Ileana Maria Leca Aleksandra Glinka Nadine SahebdelFeger Yu Matsuda

Birgit Roth Verena Theilacker NN

Roland Faber

Akademie

Vorspieler

NN / NN / NN

1.VIOLINE

Franziska Früh 1. Konzertmeisterin

Dragos Manza 1. Konzertmeister

Emilian Piedicuta

2. Konzertmeister

Egor Grechishnikov 2. Konzertmeister

Andrea KuhnleinClemente

Ekkehard Fucke Michael Schwab Danuta Knuth Sakuko Hayashi Tadako Okabe Elke Mehlin Karin Schott-Hafner Martin Schäfer Ildiko Antalffy Susanne Ripphahn Bernhard Schöps Futaba Sakaguchi Kathrin Schüppenhauer Florin Iliescu Robert Kusnyer Akademie

NN / NN

Vorspieler

Martina Gerhard Stefan Ueberschaer Wendy Nagel Michael Flock-­ Reisinger Martin Holtzmann Jan Henrik Druckenbrodt NN

Akademie

Solo

Sophie Schwö­diauer

Akademie

POSAUNE

PAUKE

NN

Martin Hofmeyer

Bert Flas Solo

Taskin Oray Solo Gisela Hellrung Solo Martin Wiedenhoff

Solo

Solo

Jürgen Odenhoven stellv. Solo

Hans Günther Schneider

stellv. Solo

Jan Henrik Perschel

stellv. Solo

(OV  )

NN

Manfred Hoth Andreas Boege Ulrich Brokamp

KONTRABASS

KLARINETTE

Wlodzimierz Gula

Wolfgang Esch Solo Nicole Schrumpf Solo NN stellv. Solo Jochen Mauderer Georg Stump Markus Strohmeier

Akademie

*

Arno Pfeuffer NN Akademie

Solo

Solo

Gabriel Sorel Bala-Ciolanescu

Margaret VaughnGößmann

Solo

stellv. Solo

Yuri Bondarev

Klaus Theilacker

FAGOTT

stellv. Solo

Vorspieler

Kerstin Beavers

Gottfried Engels Claus Körfer Joachim Breitling Markus Vornhusen Johanna Blomenkamp You Young Lee

Veit Scholz Solo Veikko Braeme Solo Martin Keven­hörster

Akademie

Akademie

NN

NN

SCHLAGZEUG

Alfred R. Scholz Helmut Huy * Dirk Neuner (OV  ) Fabian Clasen Akademie

ORCHESTERWARTE

Thomas Nöding Rainer Hergesell Ulrich Hamann

stellv. Solo

Katharina Groll Peter Amann

HORN

Uwe Schrumpf Solo Quirin Rast Solo Lisa Michelle Rogers 1. /3. Horn

Akademie

Gernot ScheibeMatsutani

NN

1. /3. Horn

Ralf Warné Bernhard Reuber Tim Lorenzen Balthasar Davids Dario Rosenberger Akademie

NN / NN

140 TEAM & MITWIRKENDE

Solo

Thomas Steimer

Solo

Gudela Blaumer Klaus-Günter * Hollmann (OV  ) Markus Münchmeyer Tomoyuki Togawa Thomas Duven David Krotzinger Marlena Ulanicki Cristina-Laura Pop Cristina Ceja

Fabiana Trani

Clemens D. Beyer

Vlado Zatko

Christian Atanasiu

HARFE

Josef Koczera Tilman Bollhöfer Antonio Villanueva

Solo

Ralf Buchkremer

Vorspieler

stellv. Solo

OBOE

VIOLA

Vorspielerin

Akademie

*

Orchestervorstand


Jugendsinfonieorchester

Team Tonhalle

VIOLINE

VIOLONCELLO

KLARINETTE

INTENDANT

PRESSESPRECHERIN

SAALTECHNIK

Felicitas Bruckmann Julia Fröhling Laura Gerards Iglesias Lena Kärtner Karin Kudla Katharina Kuklinski Max Nattkämper Elena Roggel Charlotte Schönebeck Maxime Sikorski Assia Weissmann Hannah-Tilda Wendeling Jan Czarnomski Marie Conen Silas Dargel Lukas Döhler Gustaf Harmgardt Pamina Heimig Anna Holthuis Nathalie Litzner Elena Schöne Maximilian Yip

Clara von Marschall Marlene Berger Alexander Dittmann Magdalena Donderer Esther Fels Linus Hammacher Inka Jans Saskia Menzel Veronica Roggel Benjamin Theuerkorn

Susanne Geuer Pascal Mühlenhoff Lisa Harborth Marianne Reh Rahel von Marschall Lisa Wegmann Meriam Dercksen

Michael Becker

Julia Kirn Telefon: 0211.899 20 55

Dirk Cramer Oliver Lück

VERWALTUNG

Klaus Ohlendorf Sebastian Roßmann

Jannis Hösch Beatrice Büchler Julia Kamp Pamina Nowack Viktoria Pallacks Ludger Sandig

Robert Muschaweck Leah Blomenkamp Matthias Nahrath Johannes Baaken

Anke Pfeuffer Telefon: 0211.899 78 74 SEKRETARIAT DES INTENDANTEN

Sabine Steiner Telefon: 0211.899 61 11

KONTRABASS

Dennis Pientak Linus Radig Lena Schröder Simon Thies Claudia Woesler FLÖTE

Henrik Plünnecke Caroline Breuninger Svenja Vedder Caroline Kloepfer OBOE

VIOLA

FAGOTT

ASSISTENZ DES INTENDANTEN

Shaghayegh Shahrabi Ricarda Grewe Lilly Stachelhaus Rosa Klaesgen Lingyu Zhao

HORN

Tobias Glagau Daniel Jochum Paul Weineck Mascha Müllejans Johanna Ruhl Hilde Anders

KÜNSTLERKONTAKTE/ VERTRÄGE

Michaela Greve Telefon: 0211.899 61 45

TROMPETE

KÜNSTLERISCHES BETRIEBSBÜRO/ DISPONENT

Max Gängel Matthias Rühl Carlotta Simons Simon Fels

Martin Witkowski (Leitung) Telefon: 0211.899 55 54

POSAUNE

DRAMATURGIE / KONZERT­ PÄDAGOGIK

Gerrit Koch Vera Schlüter Justus Breuninger Thomas Ziller Moritz Klusmann TUBA

Frederick Wehr PAUKE / SCHLAGZEUG

Daniel Rheinbay Felix Stachelhaus Maurice Collmer HARFE

Aurelia Bertini Yelena Caja Graubner

Dr. Uwe SommerSorgente (Leitung) Telefon: 0211.899 61 88 Ariane Stern Telefon: 0211.899 23 49 Stephanie Riemenschneider Telefon: 0211.899 24 84 JUGENDSINFONIE­ ORCHESTER

Ernst von Marschall (Dirigent) Telefon: 0211.899 24 25 MARKETING UND KOMMUNIKATION

Udo Flaskamp (Leitung) Telefon: 0211.899 28 84

KLIMATECHNIK

Jörg-Michael Scheelhaase (Leitung) Telefon: 0211.899 20 81 Karin Fuchs (stellv. Leitung) Telefon: 0211.899 20 82 Susana Oliviera-Ferero Telefon: 0211.899 20 88 Robert Hilgers Petra Scheuvens Telefon: 0211.899 20 83

HAUSMEISTER

Dieter Banniza Telefon: 0211.899 55 55 PFÖRTNER

Uwe Hülsmann Günter Theis Wolfgang Weege NN Telefon: 0211.899 55 40 GENERALMUSIKDIREKTOR (GMD)

NN KONZERTKASSE

Christiane Brüggemeier Telefon: 0211.899 78 77 Astrid Schneider Telefon: 0211.899 76 46 Julia Wolfshöfer Telefon: 0211.899 61 23 ABONNEMENTBÜRO

Inge Vomberg (Beratung und Buchung) Telefon: 0211.899 55 46 Martina Jansen (Rechnungs­ angelegenheiten) Telefon: 0211.899 76 53 VERANSTALTUNGS­ TECHNIK

Andreas Kainz (Leitung) Björn-Christian Heck N.N. Telefon: 0211.899 20 79

ASSISTENZ GMD

Mariana Helmke Telefon: 0211.899 75 46 ORCHESTERBÜRO

Thomas Stührk (Leitung) Johanna Andrea Debus Simone Finken Telefon: 0211.899 61 28 ORCHESTER­ INSPIZIENT

Thomas Nöding Telefon: 0211.899 55 56 ORCHESTERWARTE

Rainer Hergesell Ulrich Hamann Holger Flesch Telefon: 0211.899 55 56 Unsere e-mail -Adressen folgen dem Muster vorname.nachname@ tonhalle.de

TEAM & MITWIRKENDE 141


Mitwirkende

GESCHÄFTSSTELLE DER FREUNDE UND FÖRDERER DER TONHALLE DÜSSELDORF E.V.

Anke Hübner Telefon: 0211.86 32 79 26 info@freundeskreistonhalle.de DRAMATURGIE

Atalay Baysal KONZERT­ PÄDAGOGIK

Stefanie Schröder JUGENDSINFONIE­ ORCHESTER / U16 / KINDER­ ORCHESTER

Courtney LeBauer Carola von Marschall Katharina Schmude Lena Kärtner MARKETING UND KOMMUNIKATION

Stephanie Fuchs Theresa Dagge FOTOGRAFIE

Susanne Diesner FÜHRUNGEN

Ute Pannes Stephanie Schröder CD-VERKAUF

Frank Wlotzka KINDERBETREUUNG

Carmen Guiba Hassna Houmama Siham Mellouk Renate Peters FSJ

NN / NN

142 TEAM & MITWIRKENDE

KONZERTKASSE

TONTECHNIK

Martina Amedick Rojeanne Fokuhl Annette Frische Ann-Christin Gertzen Philip Grimm Rasmus Hachmann Maren Horst Hristo Hristov Max Linder Sarah Löhl Lia Rosenthal Mariko Sudo Anette Zehe

Christian Hoff Simon Jermer Justus Kopanski

SAALTECHNIK

Manuel Bros Anton Polowaikin Marius Priciu TONAUFNAHMEN

Erica Gissel Thorsten Kuhn Thomas Marx Klaus Marzian Fabian Rosenthal Jasper von Rüling Josef Rummler Robert Schwering Christian Stritz Georg Philipp Swoboda

FOYERTEAM

Margit Andres Michael Arnhold Damla Aykanat Hildegard Backes Martina Banniza Ingeborg Bergmann Marion Bodewein Sabine Brouwers Dagmar Burike Kurt Caumanns Irmgard Caumanns Sandra Celegatti-­ Deussen Alois Dalhaus Didina David Natalie Di Nardo Sven Di Nardo Diana Doknic

Barbel Eilers Amira El-Kordy Monica Erbs Janine Erkes Brigitte Fieber Ingrid Finke Anja Garg Alexandra Gleumes Felicitas Gleumes Jonathan Gleumes Margret Gleumes Siegfried Gollmer Klaus Groß Sylvia Hamm Johann Hanauer Hertha Hanauer Willi Hardt Marianne Hembach Jürgen Hoppe Romana Hoppe Annemarie Hüpen-Kuhn Ursel Jäkel Wolfgang Jäkel Simone Janott Anna-Katharina Kakas Nadine Kisselbach Christina Klein Claus Koch Jürgen Koch Gisela Kohl Jennifer Köhler Gabriela Köster Barbara Krauß Maria Krauß Irina Liandres Heidi Linkamp Josef Linkamp Peter Lutz Claudia Maly Benjamin Mead Bernd Mechler Helga Mende Laura Mentsches Karin Metschulat Silvia Mitschke Heidrun Moll Katja Neuville Monika Niegel Vanessa Niegel

Ute Pannes Rosemarie Patzke Adam Pluta Ursula Prummer Sigrid Raatz Bianca Rosen Michael Ryczek Karin Schorr Klaus Schraven Nora Schreckenschläger Stefanie Schröder Claudia Schweers-Moritz Judith Seeck Martina Sinnhoefer Anne-Kathrin Stöver Bernd Stöver Margret Stöver Anna Teodorescu Georg Toth Karl-Joachim Twer Christa Vossen Sylvia Weimann Renate Werthmann Annemarie Wismach Frank Wlotzka Ariane Zimmermann


Städtischer Musikverein zu Düsseldorf e. V. KONZERTCHOR DER LANDESHAUPTSTADT

CHORDIREKTORIN

SOPRAN

Marieddy Rossetto

Kaoru Abe-Püschel Britta Abelmann Seung-Hee Baek Jutta Bellen Susanne Bellmann Annebärbel Bierbach Angela Breer Beatrix E. Brinskelle Doris Büscherfeld Cecilia Casagni Dagmar Clöfers Sabine Dahm Katrin Diehl Wilma DiekmannBastiaan Monika Egelhaaf Dr. Gudrun Felder Sandhya George Maria Goebel Dr. Anna Caroline Gravenhorst Heidemarie Hachel Barbara Hopf-Kürten Susan Jones Heekyung Jung Monika Kehren Kyunghee Kim Soojin Kim Christiane KluthWallé Sabine Kreidel Gretel Kringe Ingeborg Kupferschmidt Hyunjin Kwon Bettina LangeHecker Alexandra Latsch Sabina López Claudia Luthen Dr. Julia Mura Barbara Nellessen Radostina NikolovaHristova Susanne Obst Nicole Oehlert Marie-Lena Olma Naree Park So Young Park Ye ri Park Sigrid Petrell Teresa Petrik Larisa Rabinovich Alexandra Romanowski Kathrin Rörig

KORREPETITOR

Reinhard Kaufmann VORSITZENDER

Manfred Hill

Minjung Seo Younghui Seong Dörte SpringorumKölfen Doris Stüttgen Sabine Vogt Beate Wächter-Rörig Marie Zimmer ALT

Megumi Akao-Haug Karen Baasch Dr. Maria Bauer Bénédicte Bochard Antje Boers Viviane Bolin Angela Bönn-Griebler Gerlinde Breidenbach Astrid Dahm Giovanna Di Battista Ursula Eitel Bettina Caroline Elsche Gabriella Faludi Jutta Fischer Helga Franz Christa Gerigk-­ Jauernik Monika Greis Renate Heinzig-Keith Sybille HermelingKrön Irmgard Hill Maria Höveler Simone Kaster Dr. Corina Kiss Satomi Kondo Andrea Kugler-Sterzel Ilona Kutschki Ingrid Lang-Andrée Angelika Liedhegener

Fatima Lindeijer Renate Madry Izabella Majda Stefanie Meding Christine Meißner Anke Merz Kristina Maria Miltz Barbara MokrossBrisson Birgit Pfeiffer Mira Quadt Marianne Rasp Konstanze Richter Angelika Rings Lucia Ronge Tanja Ruby Annegret Scharpenack Eva SchlemmerHuszti Birgit Schütt Anja Schwarzwalder Rita Schwindt Heide-Marie Spohr Hella Stursberg Margita Szöke Christa Terhedebrügge-Eiling Margaret Thomes Vera Trottenburg Lorelei Bernadette Walwyn Angelika Weyler Beate Wieland Sandra Wolfsberger

Bernd FrommeyerSteilmann Erich Gelf Axel Guelich Joachim Günther Hans-Peter Hill Sunmyung Kim Wooram Kim Kamil Kuroszczyk Kynhyun Lee Horst Meyer Prof. Dr. Thomas Ostermann Wolfgang Reichard Rolf Schumacher Reinhard Spieß Wolfram Steinbeck Klaus-Peter Tiedtke Ulrich Viehoff Klaus Walter BASS

Dr. Tilmann Bechert Dr. Francesco Bonella Josef Esser Manfred Genseleiter Manfred Hill Gill Yong Jang

Jung Chan Ji Andreas Kabelitz Klaus KamplingZink Martin Kampmann Udo Kasprowicz Volker Kaul Johannes Keith Lutz-Uwe Köbernick Peter Kraus Kyodong Kum Dr. Wolfram Küntzel Georg Lauer Bum Joo Lee Karl-Heinz Luchs Markus Ludwig Johannes Meller Dr. Karl-Hans Möller Hermann Oehmen Ralf Oehring Boris Osipov Eui Hyun Park Sang-Ywoon Park Dr. Walter Pietzschmann Wolfgang Reinartz Benno Remling Rüdiger Schink Dr. Martin Schlemmer Ernst-Dieter Schmidt Rüdiger Schwindt Kyungmo Seong Georg Toth Christian Uebbing

TENOR

Klaus Backhaus Alpha Barry Sookwang Cho Sunguk Choi Georg Fleischhauer Angelo Michele Franke

PROBENZEITEN Gemeinschaftsproben finden in der Regel dienstags von 19.25–21.25 Uhr statt. Proben mit chorischer Stimmbildung werden um 19 Uhr angeboten: montags für Herren und donnerstags für Damen www.musikverein-duesseldorf.de info@musikverein-duesseldorf.de

TEAM & MITWIRKENDE 143


Info

KARTENKAUF

VORVERKAUF UND ABENDKASSE

Konzertkasse Tonhalle Ehrenhof 1, 40479 Düsseldorf Telefon: 0211.899 61 23 Telefax: 0211.892 93 06 konzertkasse@tonhalle.de

Unsere Konditionen für die Eigenveranstaltungen der Tonhalle

ÖFFNUNGSZEITEN

Mo–Fr 10 bis 19 Uhr, Sa 10 bis 14 Uhr Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Konzertbeginn!

RESERVIERUNGEN

Unsere Konzertkasse reserviert Ihnen Ihre Karten: • telefonisch oder schriftlich • per E-Mail oder Fax • Reservierungsdauer ab Bestelltag: 14 Tage Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass am Wochenende per Email oder auf dem Anrufbeantworter eingehende Bestellungen erst am folgenden Werktag bearbeitet werden können.

Bitte beachten Sie: Unsere Konzertkasse ist vom 07. Juli bis 26. Juli 2014 geschlossen.

BEZAHLUNG IM VORVERKAUF

PROGRAMMINFORMATIONEN

Bei telefonischer oder schriftlicher Reservierung • mit SEPA Lastschrifteinzug • mit Kreditkarte bei telefonischer Bestellung (EUROCARD und VISA)

Nach Drucklegung dieser Jahresvorschau können sich Änderungen und Ergänzungen ergeben! Informieren Sie sich stets aktuell auf: www.tonhalle.de www.duesseldorfer-symphoniker.de www.junge-tonhalle.de Mit uns reden, Hintergrundinformationen abrufen, Interviews lesen, Fotos und Videos anschauen, können Sie auf:

BEI ABHOLUNG AN DER KONZERTKASSE

• bar, EC-Karte, Kreditkarte (EUROCARD und VISA) • Reservierte, aber nicht abgeholte Karten gehen mit Ablauf der Reservierungsfrist wieder in den freien Verkauf! Bezahlte Karten werden bis zehn Tage vor der Veranstaltung zugeschickt, danach an der Abendkasse hinterlegt. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass nur bezahlte Karten an der Abendkasse hinterlegt werden können. • Im Robert-Schumann-Saal ist eine elektronische Zahlung leider nicht möglich.

www.facebook.com/Tonhalle.Duesseldorf KARTENKAUF AN DER ABENDKASSE ONLINE BUCHEN

Auf www.tonhalle.de können sie unsere Tickets online buchen. Auf der Programmübersicht führt Sie der Link „online buchen“ auf die Seiten unseres Webshops und dort direkt zu der von Ihnen ausgesuchten Veranstaltung. Dort können Sie nach Ihren Wünschen Karten bestellen. Bei Eigenveranstaltungen der Tonhalle und der Düsseldorfer Symphoniker können Sie Ihren Wunschsitzplatz auswählen. Informieren Sie sich vorher über unseren Saalplan! Außerdem bieten wir Ihnen den Service „print@home“ an. Hier können Sie auch noch am Veranstaltungstag online buchen und ihr Ticket zu Hause ausdrucken. Dazu folgen Sie bitte den entsprechenden Hinweisen auf den Seiten des Webshops!

• bar, EC-Karte, Kreditkarte (EUROCARD und VISA) (nur bei Eigenveranstaltungen der Tonhalle) SEPA LASTSCHRIFTVERFAHRENN

Eine für Sie bequeme Art der Bezahlung ist das SEPA Lastschriftverfahren! Nach Erteilung Ihrer Einzugsermächtigung erhalten Sie eine Kundennummer, die Sie uns bei Ihrer nächsten Bestellung einfach nennen. Wir schicken Ihnen dann Ihre Tickets nach Hause und buchen den Rechnungsbetrag von Ihrem Konto ab. Bezahlte Karten werden bis zehn Tage vor der Veranstaltung zugeschickt, danach an der Abendkasse hinterlegt. Die Bearbeitungsgebühr beträgt pro Vorgang EUR 4,50. Fragen zum Verfahren beantworten wir gerne unter der Telefonnummer 0211.899 76 53. ERMÄSSIGUNGEN

Natürlich können Sie uns auch eine E-Mail mit Ihren Kartenwünschen an konzertkasse@tonhalle.de schicken. Wir erledigen dann den Rest für Sie. Monatliche aktuelle Programminformationen enthält der gedruckte Ehrenhof-Kulturkalender. Er ist an vielen Stellen in Düsseldorf erhältlich. Für EUR 10 pro Saison senden wir Ihnen den EhrenhofKulturkalender auch monatlich per Post zu!

144 SERVICE & INFO

• pauschaler Eintrittspreis EUR 5 für Schüler, EUR 10 für Studenten und Auszubildende bis 27 Jahre (außer: „Frau Luna“, „Ultraschall“ und Sonderkonzerte) • 50 % Ermäßigung für Inhaber des Düsselpass, Hilfeempfänger in Alten- und Pflegeheimen, Menschen mit Mobilitätseinschränkung (mit einem Behinderungsgrad von mehr als 70 %) und Arbeitslose. Dies gilt für die Reihen „Sternzeichen“, „Ehring geht ins Konzert“, „Fixsterne“ und „Raumstation RSS“. Die entsprechenden Berechtigungsausweise sind immer und in jedem Fall vorzulegen. Bitte haben Sie Verständnis, dass die Ermäßigungen ohne Nachweis nicht gewährt werden können!


RÜCKGABE GELÖSTER EINTRITTSKARTEN

ANREISE UND PARKEN

Verkaufte Eintrittskarten können grundsätzlich weder zurückgenommen noch umgetauscht werden. Ersatz für verfallene Karten wird nicht geleistet. Programm- sowie Dirigenten- und Solisten­ änderungen bleiben vorbehalten und begründen weder die Rück­ gabe noch den Umtausch einer Karte. Dies gilt auch in den Fällen der Verlegung eines Konzerts oder dessen Ausfall durch höhere Gewalt.

Die Tonhalle Düsseldorf liegt im Herzen der Landeshauptstadt direkt am Rheinufer in Nachbarschaft der Oberkasseler Brücke und ist mit dem Auto aus allen Richtungen bequem zu erreichen.

GASTVERANSTALTUNGEN

Alle bisher genannten Angaben beziehen sich ausschließlich auf Eigenveranstaltungen der Tonhalle. Die Buchungskonditionen bei den weiteren Veranstaltungen in unserem Haus liegen im Ermessen des jeweiligen Veranstalters, wie er in der Programmübersicht genannt ist. Unsere Konzertkasse informiert Sie gerne!

ANFAHRT MIT DEM AUTO

• Über die Rheinuferstraße oder über die Heinrich-Heine-Allee • Von Süden kommend, nehmen Sie ab Köln die A 57 (links­ rheinisch) oder die A 3 (rechtsrheinisch) und steuern in Düsseldorf den Rheinufertunnel in Richtung „Messe“ an. • Aus nördlicher Richtung (Essen, Oberhausen) fahren Sie die A 3 oder A 52, orientieren sich zum Flughafen und von dort aus in Richtung „Zentrum“, dann „Hafen“. So erreichen Sie die CecilienAllee mit den Abfahrten zu den verschiedenen Parkmöglichkeiten.

WEITERE VORVERKAUFSSTELLEN

PARKPLÄTZE

Tickets zu unseren Veranstaltungen erhalten Sie unter anderem auch bei • Opernshop der Deutschen Oper am Rhein, Heinrich-Heine-Allee 24 • Hollmann Presse, Schadow-Arkaden im Erdgeschoss • Düsseldorf Marketing GmbH, Benrather Straße 9 • Kartenservice Hardt, Am Hain 2 • Platten Schmidt, Theodor Heuss Platz 7, 41460 Neuss • City Buchhandlung Dormagen, Kölner Straße 58, 41539 Dormagen • Reisebüro Tonnaer, Oberstraße 2, 40878 Ratingen

• Zum Kartenkauf: kostenlos vor unserer Konzertkasse • Parken zum Konzert: Parkplatz „Unteres Werft“ (Rheinufer), Tickets für die Ausfahrt sind erhältlich an den Kassenautomaten im Foyer und im „Grünen Gewölbe“ sowie an den neben den Eingängen gelegenen Garderoben. Preis: pauschal EUR 3 (Bitte beachten Sie, dass die Parktickets aus technischen Gründen erst eine Viertelstunde nach der Einfahrt auf den Rheinufer-Parkplatz an den Ticketautomaten bezahlt werden können!) • Parkhaus der Victoria Versicherungen und der E.ON AG, Brüderstraße, Mo–Fr 18 bis 1 Uhr, an Wochenenden und feiertags ganz­ tägig, Einfahrtshöhe: 2 m. Preis: pauschal EUR 3 (Bitte beachten Sie, dass die Bezahlung dieser Parktickets nur in den jeweiligen Parkhäusern möglich ist, nicht an den Automaten in der Tonhalle!)

UNSERE SERVICE-PREISE IM ÜBERBLICK

•D ie im Programmteil genannten Preise enthalten, soweit nicht anders vermerkt, bereits die Ticketgebühr und die VVK-Gebühr. (Externe Vertriebspartner können Zusatzkosten erheben.) • Die Bearbeitungsgebühren beim Versandverkauf betragen pro Vorgang EUR 4,50 •Abonnement-Ersatzkarte: EUR 2,50 • Tausch des Abonnement-Tages: je Karte EUR 5 • Zusendung der Jahresvorschau: 5 EUR • Ehrenhof-Kulturkalender (Versand pro Saison): EUR 10 ST RA SS

E KA

CECILIENALLEE

K LE V ER

ANFAHRT MIT BUS UND BAHN

ISE

• U-Bahnen: U74, U75 und U76 – Haltestelle Tonhalle/Ehrenhof • Nachtbus: Linien 809/805 (Stopps auf der Oberkasseler Brücke) • Einzelkarten und Abonnementsausweise für Eigenveranstaltungen der Tonhalle berechtigen in der Regel am Konzerttag zur freien Hin- und Rückfahrt im VRR (Hinweise sind auf den Karten aufgedruckt). • Schnellbus 50: Ankunft Oederallee, Abfahrt Fritz-Roeber-Straße

RST RA SSE ICH ,R TU ZEN M >>

U

TRU

P

NG

VICTORIA – E.ON PARKHAUS

>

U78/U79 NORDSTRASSE

RHEIN

UNTERES RHEINWERFT

P

IN S EHRENHOF

ELST

RAS

SE

OEDERALLEE

<<< OBERKASSELER BRÜCKE

U

U74/U75/U76 TONHALLE

TUNNEL

FRITZ-ROEBER-STRASSE

<<< ALTSTADT/KUNSTHALLE

HOFGARTEN

SERVICE & INFO 145


Service

PLÄTZE FÜR BEHINDERTE

SPACEWALK

Die Tonhalle verfügt über 6 Rollstuhlplätze, drei im Bereich F und drei weitere Plätze im Bereich C, die per Aufzug erreicht werden können. Gehbehinderte Besucher können außerdem das 2. und 3. Parkett der Aufgänge C und F mit diesem Aufzug einfacher erreichen. Bei Fragen und Problemen hilft Ihnen unser Foyerteam gerne weiter. Außerdem stehen in der Vorfahrt zum Haupteingang Parkplätze für Berechtigte mit entsprechendem Parkausweis zur Verfügung.

Zu den Konzertreihen mit neuer Musik (Supernova und Na hör’n Sie mal!) bieten wir 45 min vor jedem Konzert die Einführung SpaceWalk mit Interpreten und Komponisten an.

BILD- UND TONAUFNAHMEN

Wir bitten um Verständnis, dass aus urheberrechtlichen Gründen jegliche Bild- und Tonaufnahmen in der Tonhalle Düsseldorf nicht gestattet sind.

KINDERBETREUUNG

Betreuung für Kinder von 4 bis 12 Jahren während der Sonntags­ konzerte der Düsseldorfer Symphoniker und der Konzertreihe „Ehring geht ins Konzert“. Dieser Service ist für Sie kostenfrei! Ihre Kinder werden von qualifizierten Betreuerinnen eine halbe Stunde vor dem Konzert bis zum Konzertende beaufsichtigt. Alle Termine mit Kinderbetreuung können im Internet abgerufen werden.

VERKAUFSSTAND

ALLPHATREFF TONHALLE

Vor und nach den Konzerten sowie in den Pausen bieten wir eine Auswahl von CDs und Merchandising-Produkten zum Kauf an.

Die Tonhalle Düsseldorf und das Netzwerk allpha 60 laden zu Einführungen und gemeinsamen Konzertbesuchen ein. Wir stellen Ihnen ein ausgewähltes Konzert aus dem Programm der Tonhalle vor und bieten am jeweils davor liegenden Mittwoch eine umfassende Einführung an: mit kompetenten Musikhistorikern als Referenten, mit Interpreten, Komponisten und Fachleuten aus anderen Kunstsparten als Interviewpartner! Der Eintritt in die Einführungen ist frei. Exklusiv für die Teilnehmer der Einführung gibt es einen Bonus: Sie können eine Stunde vor und nach der Einführung zwei Karten zum Preis von einer erwerben! Das genaue Programm entnehmen Sie bitte den aktuellen Veröffentlichungen der Tonhalle und unsere Homepage.

GARDEROBE

Ihre Garderobe können Sie in der Tonhalle kostenlos aufbewahren lassen! Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass Jacken, Mäntel etc. aus Sicherheitsgründen nicht mit in den Konzertsaal genommen werden dürfen. RAUCHER

Das Rauchen ist in der Tonhalle nicht gestattet. RICOLA-KRÄUTERBONBONS

Wir wünschen Ihnen natürlich, dass Sie während des Konzerts nicht husten müssen. Falls Sie trotz der an den Garderoben und vom Foyerteam bereitgehaltenen Ricola Kräuterbonbons einen Hustenreiz verspüren: Wenn Sie ein Taschentuch benutzen, lassen sich Hustengeräusche um die Hälfte reduzieren! ZUSPÄTKOMMENDE

Jedem kann es einmal passieren, dass er zu spät zu einem Konzert kommt. Die Mitarbeiter des Foyerteams helfen Ihnen gerne, im Rahmen der Nacheinlasszeiten ohne Störung für die anderen Konzertbesucher an geeigneter Stelle in den Saal zu gelangen. Außerdem werden die Veranstaltungen im großen Saal auf Bildschirme im Kassenfoyer, im Bistro und am Infostand übertragen.

RUND UMS KONZERT STARTALK

Freitags und montags vor den Sternzeichen (den Symphoniekonzerten der Düsseldorfer Symphoniker) führen wir um 19 Uhr in der Rotunde Gespräche – StarTalks – mit Dirigenten, Solisten und Persönlichkeiten des Musiklebens! JAZZBRUNCH

Nach den Sonntags-Sternzeichen der Düsseldorfer Symphoniker empfängt sie GCS® zum Jazz-Brunch mit einem reichhaltigen Brunch-Buffet zu einem attraktiven Preis. Nähere Informationen erhalten Sie bei unserem Caterer (siehe unter ESSEN & TRINKEN).

146 SERVICE & INFO

FÜHRUNGEN

Von Sternen zu Stars: Unter diesem Motto bietet Ute Pannes, Düsseldorfer Stadtführerin und langjährige Mitarbeiterin im Foyerteam der Tonhalle, jeweils vor dem Montags-Sternzeichen der Düsseldorfer Symphoniker um 17 Uhr Führungen durch die Tonhalle an. Entdecken Sie die spannende Geschichte des Planetariums der Musik, seine Kunstwerke – und werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen! Beginn jeweils um 17 Uhr, Preis: EUR 7 pro Person. Voranmeldung erforderlich unter der Telefonnummer 0211.29 48 42. Termine für Gruppen auf Anfrage! ESSEN & TRINKEN

Der Tonhallen-Caterer GCS® erwartet Sie in der Lounge auf der oberen Foyerebene und an der „Grünen Bar“ im Grünen Gewölbe – ab einer Stunde vor den Konzerten und in der Pause. Dort und im Bereich der Rotunde werden Ihnen neben einer großen Auswahl an Getränken auch kalte und warme Köstlichkeiten angeboten, die Ihren Konzertabend in der Tonhalle sinnlich abrunden. Je nach Anlass oder Thema des Abends bietet GCS® auch darauf abgestimmte Speisen oder Getränke an. Bei schönem Wetter können Sie diesen Service auch in den Konzertpausen auf der Tonhallen­ terrasse genießen. GCS® in der Tonhalle GmbH Benrather Str. 6a, 40213 Düsseldorf Telefon: 0211.58 58 77- 0 oder Telefon: 0175.167 71 28 (Herr Enderlein) • planetarium@gcs.info www.gcs-gastronomie.de


Abonnements

EIN ABONNEMENT HAT FÜR SIE VIELE VORTEILE:

WAHLABONNEMENT

• S ie können sich Ihren Lieblingsplatz aussuchen, dieser ist immer für Sie reserviert. •K onzert ausverkauft? Für Sie kein Problem, denn Ihre Eintritts­ karte haben Sie schon. •G egenüber einer Karte im normalen Verkauf haben Sie 30 % (Sechserpack sowie Wahlabonnement 20 %) Preisvorteil. • Sie erhalten die Jahresvorschau kostenlos zugesandt. • Ihr Abonnement erinnert Sie unaufdringlich an den nächsten Konzertbesuch, so nehmen Sie am Musikleben in Düsseldorf teil. • Sie profitieren von einem Musik- und Programmangebot, bei dem Sie die unterschiedlichsten Dirigenten, Komponisten, Ensembles und vieles andere mehr erleben.

Mit dem Kauf von 10 Gutscheinen erwerben Sie (oder der Überbringer der Gutscheine) das Recht auf eine gleich große Anzahl von Sitzplätzen bei allen Konzerten der Düsseldorfer Symphoniker und der Tonhalle in der ausgewiesenen Preiskategorie mit einer Ermäßigung von durchschnittlich 20% auf den Einzelpreis der Konzerte, (Ausnahme Sternstunden). Die Gutscheine können Sie ausschließlich an der Vorverkaufskasse oder der jeweiligen Tageskasse der Tonhalle bis zum Saisonende einlösen. Die Einlösung der Gutscheine erfolgt im Rahmen verfügbarer Platzkontingente. Ein Anspruch auf einen festgelegten Sitzplatz wird mit dem Kauf der WahlaboGutscheine nicht erworben. Dieses Abonnement verlängert sich für eine weitere Konzertsaison, wenn es nicht bis zum 30.04.2015 schriftlich gekündigt wird.

ABONNEMENTBEDINGUNGEN STERNZEICHEN, EHRING GEHT INS KONZERT, RAUMSTATION RSS, SECHSERPACK – DAS JUNGE ABO

Unsere Abonnements gewähren Ihnen eine 30 %ige (Sechserpack eine 20 %ige) Ermäßigung auf Konzerte der Abonnementreihen der Tonhalle Düsseldorf und garantieren Ihnen einen festgelegten Platz während der Laufzeit des Abonnements. Das Abonnement beinhaltet die kostenlose Zusendung der Jahresvorschau der Tonhalle. Sie schließen das Abonnement für die Dauer der Spielzeit ab; eine vorzeitige Kündigung ist nicht möglich. Es verlängert sich für eine weitere Konzertsaison, wenn es nicht bis zum 30.04.2015 schriftlich gekündigt wird. Die Zahlungsweise sowie die Konten der Stadtkasse entnehmen Sie bitte aus einer der Abonnementkarte beigefügten Rechnung. Ersatzansprüche für Konzerte, die von Abonnenten nicht besucht werden, sind ausgeschlossen. Programm- sowie Dirigentenund Solistenänderungen bleiben vorbehalten und begründen weder die Rückgabe/den Umtausch einer Karte noch die Rücknahme des Abonnements. Dies gilt auch in den Fällen der Verlegung eines Konzerts oder dessen Ausfall durch höhere Gewalt. Sobald die unterschriebene Bestellung in der Konzertkasse eingegangen ist, wird Ihr Vertrag mit der Stadt Düsseldorf unter Anerkennung der vorstehenden Abonnementsbedingungen rechtsgültig. Jede Eintrittskarte berechtigt zur kostenlosen Benutzung der VRR Verkehrsmittel. Für die Ausstellung von Ersatzkarten erheben wir eine Bearbeitungsgebühr von EUR 2,50. Bei Tausch des Konzerttages auf einen anderen Wochentag fällt pro Person und Tag eine Gebühr von EUR 5 an.

ABONNEMENTBÜRO IHRE ANSPRECHPARTNER:

Inge Vomberg (Beratung und Buchung) Telefon: 0211.899 55 46 · inge.vomberg@tonhalle.de Martina Jansen (bei Rechnungsangelegenheiten) Telefon: 0211.899 76 53 · martina.jansen@tonhalle.de Tonhalle, Ehrenhof 1, 40479 Düsseldorf Mo bis Fr 10–14 Uhr sowie nach Vereinbarung Bitte beachten Sie: Das Abonnementbüro ist vom 28.07. bis 15.08.2014 geschlossen.

ABONNEMENTS 147


Abonnement Sternzeichen

Abonnement Ehring geht ins Konzert

12 SYMPHONIEKONZERTE IM MENDELSSOHN-SAAL DER TONHALLE

5 ORCHESTERKONZERTE IM MENDELSSOHN-SAAL DER TONHALLE

PODIUM

A

PODIUM

G

BÜHNE

1. PARKETT

B

A

F

2. PARKETT

C

1. PARKETT

B

1. PARKETT

F

1. PARKETT

E

2. PARKETT

C

3. PARKETT

E

3. PARKETT

D

D G

A

B

G

BÜHNE

F

RANG

C

G KATEGORIE A EINZELPREIS SUMME

ABOPREIS

1. PLATZ

€ 38

€ 190

€ 133

2. PLATZ

€ 34

€ 170

€ 119

3. PLATZ

€ 28

€ 140

€ 98

4. PLATZ  B  5. PLATZ

€ 23

RANG € 115

E

€ 17

€F 81    € 60

€ 85

C

E

Abonnement Raumstation RSS

D

7 KAMMERKONZERTE IM ROBERT-SCHUMANN-SAAL D

KATEGORIE EINZELPREIS SUMME

ABOPREIS

KATEGORIE EINZELPREIS SUMME

ABOPREIS

1. PLATZ

€ 38

€ 456

€ 319

1. PLATZ

€ 27

€ 189

€ 132

2. PLATZ

€ 34

€ 408

€ 286

2. PLATZ

€ 18

€ 126

€ 88

3. PLATZ

€ 28

€ 336

€ 235

4. PLATZ

€ 23

€ 276

€ 193

5. PLATZ

€ 17

€ 204

€ 143

6. PLATZ

€ 15

€ 180

€ 126

148 ABONNEMENTS


Sechserpack – Das Junge Abo

Wahlabonnement

6 KONZERTE FÜR JUNGE LEUTE

10 GUTSCHEINE AB 13

28.09.2014 BIG BANG JSO DER TONHALLE 25.11.2014 3-2-1 IGNITION 21.02.2015 BIG BANG JSO DER TONHALLE 05.03.2015 3-2-1 IGNITION 05.05.2015 3-2-1 IGNITION 25.06.2015 BIG BANG ORCHESTER DER ROBERT SCHUMANN HOCHSCHULE

SIE HABEN DIE MÖGLICHKEIT, AUSGEWÄHLTE REIHEN DER TONHALLE ZU BESUCHEN. VORAUSSETZUNG DABEI IST, DASS DIE TONHALLE DÜSSELDORF VERANSTALTER IST. WÄHLEN SIE AUS DEN SERIEN: STERNZEICHEN, EHRING GEHT INS KONZERT, RAUMSTATION RSS & FIXSTERNE.

KATEGORIE

ABOPREIS

FÜR KINDER UND JUGENDLICHE BIS 25 JAHRE UND BEGLEITENDE ERWACHSENE (AUF ALLEN PLÄTZEN NUR IM ABONNEMENT):

1. PLATZ

€ 280

EINZELPREIS

SUMME

ABOPREIS

2. PLATZ

€ 240

€ 5

€ 30

€ 24

3. PLATZ

€ 205

FÜR ERWACHSENE (AUF ALLEN PLÄTZEN): SUMME

ABOPREIS

€ 72

€ 61

4. PLATZ

€ 170

5. PLATZ

€ 140

Abonnement Bestellcoupon für die Saison 2014 / 2015

JA, I CH BESTELLE FOLGENDE ABONNEMENTS ZU DEN GELTENDEN ABONNEMENTBEDINGNGEN (SIEHE S.147).

STERNZEICHEN (12 KONZERTE)

STERNZEICHEN (12 KONZERTE)

FREITAG

SONNTAG

MONTAG

ANZAHL

_ _ _ _ _ _

BEI MOBILITÄTSEINSCHRÄNKUNG AB 70%* FREITAG

PLATZ PLATZ PLATZ PLATZ PLATZ PLATZ

1 2 3 4 5 6

319 286 235 193 143 126

€ € € € € €

_ _ _ _ _ _

RAUMSTATION RSS (7 KONZERTE)

MONTAG

ANZAHL

ANZAHL

_ _

PLATZ 1 PLATZ 2

132 € 88 €

_ _

EHRING GEHT INS KONZERT (5 KONZERTE) ANZAHL

ANZAHL

1 2 3 4 5

133 € 119 € 98 € 81 € 60 €

3 X BIG BANG & 3 X 3-2-1 IGNITION

FÜR JUGENDLICHE

ANZAHL

_

24 €

228 € 204 € 168 € 138 € 102 € 90 €

PLATZ 1 PLATZ 2

95 € 63 €

BEI MOBILITÄTSEINSCHRÄNKUNG AB 70%*

_ _ _ _ _

SECHSERPACK – DAS JUNGE ABO (6 KONZERTE)

1 2 3 4 5 6

EHRING GEHT INS KONZERT (5 KONZERTE)

PLATZ PLATZ PLATZ PLATZ PLATZ

PLATZ PLATZ PLATZ PLATZ PLATZ PLATZ

BEI MOBILITÄTSEINSCHRÄNKUNG AB 70%*

RAUMSTATION RSS (7 KONZERTE)

_ _ _ _ _

SONNTAG

ANZAHL

PLATZ PLATZ PLATZ PLATZ PLATZ

1 2 3 4 5

95 85 70 58 43

€ € € € €

*SCHWERBEHINDERTENAUSWEIS IN KOPIE BEIFÜGEN

FÜR ERWACHSENE  ANZAHL

_

61 €

DAS ABONNEMENT (AUSSER SECHSERPACK) VERLÄNGERT SICH AUTOMATISCH, WENN ES NICHT BIS ZUM 30.4.2015 SCHRIFTLICH GEKÜNDIGT WIRD.


Impressum TITELBILD

nialat / shutterstock.com BILDWEISE

HERAUSGEBER

KONZEPTION & GESTALTUNG

Landeshauptstadt Düsseldorf Oberbürgermeister Dirk Elbers i.A. Tonhalle / Der Intendant Michael Becker Ehrenhof 1, 40479 Düsseldorf www.tonhalle.de

moxie Art Direction: Marius Obiegala Editorial Consulting: Tim Turiak Design: Thomas Spallek www.moxie.de DRUCK

Druckerei und Verlag Peter Pomp GmbH www.pomp.de

REDAKTION OTON

Michael Becker, Norina Bitta, Udo Flaskamp, Julia Kirn, Marius Obiegala, Uwe Sommer-Sorgente, Thomas Spallek, Tim Turiak

KULTURPARTNER

REDAKTIONELLE MITARBEIT

Ariane Stern

S. 51 Margaret Thatcher: Chris Collins / Margaret Thatcher Foundation S. 51 Nelson Mandela: South Africa The Good News / Flickr S. 52 Alice Schwarzer: Michael Lucan / WikiMedia S. 53 André Rieu: Karl-Heinz Meurer / WikiMedia S. 53 Hannibal: NBCUPHOTOBANK / Rex Features S. 54 Sergiu Celibidache: Deutsche Grammophon S. 54 Julian Assange: Espen Moe / Flickr S. 55 Steve Jobs: Matthew Yohe / Wikimedia S. 55 Zlatan Ibrahimovic: Laszlo Szirtesi / Shutterstock NACHWEISE

Die Essays und ihre Bebilderungen sind – soweit nicht anders angegeben – Originalbeiträge für diese Veröffentlichung und urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrecht zugelassen ist, bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung der Autoren und Künstler. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in den elektronischen Medien. ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN.

ABSENDER NAME VORNAME

BITTE FREIMACHEN

STRASSE

PLZ / ORT

TEL. / FAX

EMAIL

KUNDEN NR. 4286KUNDENNUMMER WIRD VON DER TONHALLE VERGEBEN.

ICH BEZAHLE BEQUEM PER LASTSCHRIFT.

(BITTE EINZUGSERMÄCHTIGUNG AUSFÜLLEN!)

ICH BEZAHLE AUF RECHNUNG.

(NUR BEI ABONNEMENT-BESTELLUNGEN MÖGLICH)

EINZUGSERMÄCHTIGUNG

GELDINSTITUT KONTO-NR.

BLZ

SWIFT-BIC

IBAN

DATUM / ORT

UNTERSCHRIFT

TONHALLE DÜSSELDORF EHRENHOF 1 40479 DÜSSELDORF GERMANY


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.