TONALi16 Programmbuch

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der zukunftchaffen gehör vers „Die TONALi-Idee, Schülerinnen und Schüler in die Welt der klassischen Musik zu führen, indem man sie an der Lebenswelt junger Interpreten teilhaben lässt und sie aktiv in die Organisation von Konzerten einbezieht, halte ich für sehr überzeugend“ Monika Grütters Staatsministerin für Kultur und Medien

tonali.de


Partner der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen


inhalt

06 Programm

66 Preise

17 Rauskommen...

69 Werkbeschreibungen

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Grußwort Christoph Eschenbach

74 Jury

21

Was ist TONALi?

83

23

Ein Tag im Leben von ...

84 Mitwirkende

TONALi16 Kompositionspreis-Gewinner

31 TONALi-Akademie

101 Moderatorinnen

33 TONALiSTEN

102 Stummes Interview

34

104 Stiftungen

zwölf.orte / Klassik in deinem Kiez

110 Hinter den Kulissen

36

TONALi-Tour / International

114 Danke

38

6 Jahre TONALi

118 Vorblick

40

Stipendiaten / Schülermanager

139 Fotocredits 170 Impressum

Zur Vereinfachung der Formulierung werden nur männliche oder nur weibliche Wortformen angeführt, obwohl ein Sachverhalt beide Geschlechter betreffen könnte, sind im Sinne der Gleichberechtigung immer beide Geschlechter gemeint.

I N H A L T

64 Gremien

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5

35 TONALi-Tour


montag 1 1 . juli FEST 20.00 Uhr TONALi16-ERÖFFNUNGSKONZERT 1 namhafter SlamPoet 2 einzigartige Uraufführungen 13 phänomenale TONALi-Pianisten Kulturkirche Altona Bei der Johanniskirche 22 22767 Hamburg PROGRAMM Verleihung Verleihung des mit 1.000 Euro dotierten TONALi16-Kompositionspreises an Steven Heelein Uraufführung Uraufführung der TONALi16-Gewinnerkomposition „Veitstanz“ von Steven Heelein durch die TONALi13-Siegerin und Pianistin Elisabeth Brauß Vorstellung Vorstellung der 12 TONALi16-Wettbewerbsteilnehmer (Pianisten) SlamPoet Timo Brunke trifft auf 13 TONALi-Pianisten Robert Schumann, 13 Kinderszenen op. 15 Timo Brunke, 13 Wendungen mit Bezug auf die „Kinderszenen“

TIMO BRUNKE Monument-Momente 13 Wendungen zu Robert Schumanns „Kinderszenen“ 01. Und Sonne und Schiffe und ... 02. „Echt, Konstantin, echt!“ 03. Hu! Dungel-ligge-gungel Ha! 04. „Ja?“ 05. Schaumbad, Fußball, Fahrrad, Schlittschuh! 06. „Solchen Hunger!“ 07. Gleiter 08. Nostalguck 09. Cowboy. Attacke 10. Weil, irgendwie schon und deshalb 11. Spiegelbild – Monsterspaß 12. Korridor – aus 13. Die Seele hat Recht


MITWIRKENDE TONALi16-Kompositionspreis-Gewinner Steven Heelein Komponist TONALi13-Siegerin Elisabeth Brauß Klavier TONALi16-Pianisten Adam Boeker, Aurelius Braun, Daniel Golod, Nina Gurol, Till Hoffmann, Tae-Min Hyun, Shinyoung Lee, Viktor Soos, Ead Anner Rückschloß, Maximilian Schairer, Jelizaveta Vasiljeva, Alexander Vorontsov

Förderer: Hamburgische Kulturstiftung Dr. Ursula Kuhn-Musikstiftung TheaterGemeinde Hamburg

TICKETS Eintritt: 12 / 6 Euro unter tonali.de Künstlerinformationen S. 40ff / S. 89 / S. 92

Vom 11. – 15. Juli trifft sich allabendlich im schönen HADLEY´S Café von Elbjazz-Gründerin Tina Heine das TONALi-Publikum. So gelingt ein gemütlicher Tagesausklang bei exklusiven TONALi-Drinks in einer unvergleichlichen Atmosphäre. Weitere Informationen: hadleys.de

T O 1 6

TONALI – CAFÉ HADLEY´S, Beim Schlump 84A

P R O G R A M M

DER ABEND Das TONALi16-Fest begleitet an sechs aufeinanderfolgenden Abenden den TONALi16 Musikwettbewerb für Deutschlands beste Nachwuchspianisten. Thema des Eröffnungskonzertes sind die weltberühmten „Kinderszenen“ von Robert Schumann. Die 13 Szenen (Miniaturen) werden von 13 jungen TONALi-Pianisten aufgeführt. Der weithin bekannte Stuttgarter SlamPoet Timo Brunke, der zu den Mitbegründern der deutschsprachigen PoetrySlam-Szene gehört, trägt 13 eigens für diesen Abend geschriebene Texte vor, die sich auf den Schumannschen Zyklus beziehen. Zudem findet die Verleihung des mit 1.000 Euro dotierten TONALi16-Kompositionspreises an Steven Heelein statt, dessen Gewinnerkomposition „Veitstanz“ von der TONALi13-Siegerin und Pianistin Elisabeth Brauß zur Uraufführung gebracht wird.

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SlamPoet Timo Brunke


dienstag 12. juli

WETTBEWERB 10.00 – 18.40 Uhr VORRUNDE A (Interpretation) 12 Soloprogramme für Klavier Miralles Saal Mittelweg 42, 20148 Hamburg Maximilian Schairer Viktor Soos Jelizaveta Vasiljeva

10.00 – 10.30 Uhr 10.35 – 11.05 Uhr 11.10 – 11.40 Uhr

Pause Till Hoffmann Ead Anner Rückschloß Alexander Vorontsov

12.00 – 12.30 Uhr 12.35 – 13.05 Uhr 13.10 – 13.40 Uhr

Pause Tae-Min Hyun Shinyoung Lee Aurelius Braun

15.00 – 15.30 Uhr 15.35 – 16.05 Uhr 16.10 – 16.40 Uhr

Daniel Golod Adam Boeker Nina Gurol

17.00 – 17.30 Uhr 17.35 – 18.05 Uhr 18.10 – 18.40 Uhr

PROGRAMM Die Vorrunde A steht unter dem Motto der kreativen Interpretation. Alle Wettbewerbsteilnehmer werden ein 30-minütiges Zeitfenster so gestalten, das ein individueller, dramaturgisch konsequenter Bogen für den Zuhörer erlebbar wird. Einziges Pflichtstück in dieser Vorrunde für Klavier ist die TONALi16-Gewinnerkomposition „Veitstanz“ von Steven Heelein.


FEST 20.00 UHR KONZERT Konzert des Freunde von TONALi e.V. mit zwei Siegerinnen und einem Dichter Halle 424 Stockmeyerstraße 43, 20457 Hamburg

Künstlerinformationen S. 87 / S. 89 / S. 93

TONALi13-Siegerin Elisabeth Brauß Klavier Dichter und Rezitator Daniel Gerzenberg

TICKETS Förderkarten: 72 Euro p.P. / 120 Euro f. Paare Eintritt: 12 / 6 Euro unter tonali.de

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FÖRDERAKTION DES FREUNDE VON TONALI E.V. Mit diesem Konzert macht der Freunde von TONALi e.V. auf sich aufmerksam und bietet die Chance, das gemeinnützige Impulsprojekt TONALi auf wirkungsvolle Art und Weise zu unterstützen. Nachfolgend die beiden Unterstützungsmöglichkeiten und die herzliche Einladung, das Konzert zu einem großen Ereignis werden zu lassen.

MITWIRKENDE TONALi15-Siegerin Anastasia Kobekina Cello

P R O G R A M M

DER ABEND Eine zu entdeckende, kunstvoll in Szene gesetzte Halle 424 im Hamburger Oberhafen. Gleich hinter der Bühne der weite Blick durch ein offenes Rolltor. Eine coole Bar. Ein Cello. Ein Klavier. Ein Dichter. In diesem Konzert entsteht ein Gesamtkunstwerk, ein musikalisch-sprachliches Moment, das seine Gegenwart vergisst, das packt, verführt, zum Träumen veranlasst.

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PROGRAMM Ein Überaschungskonzert


mittwoch 13. juli

WETTBEWERB 10.00 – 17.40 UHR VORRUNDE B (Klang-Sprache) Zwölf experimentelle und moderierte Konzertprogramme Miralles Saal Mittelweg 42, 20148 Hamburg Maximilian Schairer Viktor Soos Jelizaveta Vasiljeva

10.00 – 10.20 Uhr 10.25 – 10.45 Uhr 10.50 – 11.10 Uhr

Pause Till Hoffmann Ead Anner Rückschloß Alexander Vorontsov

11.30 – 11.50 Uhr 11.55 – 12.15 Uhr 12.20 – 12.40 Uhr

Pause Tae-Min Hyun Shinyoung Lee Aurelius Braun

15.00 – 15.20 Uhr 15.25 – 15.45 Uhr 15.50 – 16.10 Uhr

Pause Daniel Golod Adam Boeker Nina Gurol

16.30 – 16.50 Uhr 16.55 – 17.15 Uhr 17.20 – 17.40 Uhr

PROGRAMM Die Teilnehmer vermitteln zum Thema „Klang-Sprache“ ein Werk Ihrer Wahl. Alternativ können sie die Interpretation eines Werkes behandeln, das sie für die Vorrunde A oder C vorbereitet haben. Auch ist die Vorstellung einer Komponistenpersönlichkeit, des eigenen Instrumentes sowie weiterer, musikbezogener Themen möglich. Bei der Vorrunde B geht es darum, sich als inspirierte, kreative, kommunizierende Künstlerpersönlichkeit zu präsentieren, die den gebotenen Freiraum zu nutzen versteht. BEWERTUNG Die Vorrunde B wird sowohl von der Fachjury, als auch von einer Schülerjury (bestehend aus Vertretern der TuttiContest-Schulen) bewertet. Die Schülerjury wählt in dieser Prüfung den besten TONALi16-Musikvermittler. WORKSHOP 
 Alle Teilnehmer wurden vor dem Wettbewerb für den Workshop „Klang-Sprache“ an die Private Universität Witten/Herdecke zum Thema „Kommunikationskompetenz für Musiker“ eingeladen. Der Workshop bietet die Möglichkeit, sich unter professioneller Anleitung mit viel Praxisbezug auf die TONALiBühnenakademie vorzubereiten. Die TONALiBühnenakademie umfasst u.a. die Schulkonzerte, die „Vorrunde B“ sowie das TONALiFestival zwölf.orte / Klassik in deinem Kiez. Workshop-Dozenten sind der Pianist und Konzertcoach Helge Antoni, der Journalist Tom R. Schulz, die TONALi-Gründer Amadeus Templeton und Boris Matchin sowie weitere Fachkräfte aus dem Bereich Pädagogik und Moderationstraining. Alle Teilnehmer erhalten im Workshop professionelle Unterstützung von erfahrenen Insidern der Musikszene und finden Gelegenheit, ihre künstlerischen Fähigkeiten insbesondere hinsichtlich Bühnenpräsenz, Kommunikation und Konzertmoderation zu intensivieren.


Epilog für Violoncello, Klavier und Tonband – aus dem Ballett „Peer Gynt“ (1993) Klavierquintett (1976) MITWIRKENDE Daniel Austrich Geige Christina Brabetz, Geige (TONALi10-Siegerin) Georgy Kovalev, Bratsche Alexey Stadler, Violoncello (TONALi12-Sieger) Elisabeth Brauß, Klavier (TONALi13-Siegerin) Künstlerinformationen S. 88-91 / S. 94

Das Konzert findet in Kooperation mit dem Freunde der Grundbuchhalle e.V. statt.

TICKETS Eintritt: 12 / 6 Euro unter tonali.de

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PROGRAMM Alfred Schnittke (1934-1998) Cello Sonata Nr. 1 (1978)

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20.00 UHR PORTRÄTKONZERT Alfred Schnittke – ein Porträtkonzert von und mit dem TONALi12-Sieger Alexey Stadler und Freunden Amtsgericht Hamburg / Grundbuchhalle Sievekingplatz 1, 20355 Hamburg

P R O G R A M M

FEST

DER ABEND Alfred Schnittke gehört zweifelsohne zu den bedeutendsten Komponisten den 20. Jahrhunderts. Von 1990 bis zu seinem Tod im Jahr 1998 lebte Alfred Schnittke mit seiner Familie in Hamburg. Herausragende Werke sind in diesem Lebensabschnitt entstanden. Alfred Schnittke mit einem eigenen Konzert im Rahmen des TONALi16-Festes zu portraitieren, ist dem jungen TONALi12-Sieger und erfolgreichen Cellisten Alexey Stadler ein Anliegen, da „Schnittke wie kein anderer Komponist eine emotionale Sprache spricht, da seine Musik von stärksten Kontrasten lebt, da viele versteckte Botschaften eine packende Lebendigkeit ausmachen“ – so Stadler. Das Konzert – an dem weitere TONALiSieger und junge Musiker mitwirken – wird von Stadler moderiert: „Ich werde meine persönlichen Bezugspunkte zu dieser faszinierenden Musik darstellen, werde in die Welt einer der größten Musikerpersönlichkeiten einführen, werde zeitgenössische Musik von ihrer tiefsinnigsten Seite aus einem interessierten Publikum vermitteln.“


donnerstag 14. juli WETTBEWERB 10.00 – 18.40 UHR VORRUNDE C (Programmgestaltung) Beethoven und Musik nach 2000 Miralles Saal Mittelweg 42, 20148 Hamburg Maximilian Schairer Viktor Soos Jelizaveta Vasiljeva

10.00 – 10.30 Uhr 10.35 – 11.05 Uhr 11.10 – 11.40 Uhr

Pause Till Hoffmann Ead Anner Rückschloß Alexander Vorontsov

12.00 – 12.30 Uhr 12.35 – 13.05 Uhr 13.10 – 13.40 Uhr

Pause Tae-Min Hyun Shin-Young Lee Aurelius Braun

15.00 – 15.30 Uhr 15.35 – 16.05 Uhr 16.10 – 16.40 Uhr

Pause Daniel Golod Adam Boeker Nina Gurol

17.00 – 17.30 Uhr 17.35 – 18.05 Uhr 18.10 – 18.40 Uhr

Die Bekanntgabe der drei TONALi16-Finalisten erfolgt ab 20 Uhr auf tonali.de

AB 19 UHR Finalistenwahl Finalistenwahl durch die TONALi16-Fachjury Miralles Saal Mittelweg 42, 20148 Hamburg Am Abend des 14. Juli 2016 entscheidet die prominent besetzte TONALi16-Fachjury, wer von den 12 TONALi16-Pianisten im Laeiszhallen-Finale gemeinsam mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen unter Leitung von Kristiina Poska spielen darf. Die Finalistenwahl ist öffentlich und findet im Miralles Saal der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg statt.


FEST

freitag 15. juli

19.00 UHR ORCHESTERKONZERT IM FREIEN Mach mir den Hof

Antonio Vivaldi Concerto da Camera C-Dur RV 88 Arie „Il mio core“ Concerto da Camera C-Dur RV 87 George Gershwin „Summertime“ „I loves you, Porgy“ „I Got Rhythm“ MITWIRKENDE musica assoluta Marisca Mulder Sopranistin Philipp Wollheim Violine Martin Glück Flöte Thorsten Encke Leitung Künstlerinformationen S. 95 -99

TICKETS Eintritt: 12 / 6 Euro unter tonali.de > Für alle unsere Gäste: bringt bitte mit, worauf ihr sitzen wollt. > Bei Schlechtwetter findet das Konzert gleich gegenüber im TangoMatrix statt. Das Abendkonzert findet in Kooperation mit dem Café Hadley’s statt.

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George Gershwin (1898-1937) Three Preludes

DER ABEND Der Gang zum Konzert führt durch das atmosphärische Hamburger Café Hadley’s, durch den Wintergarten, direkt auf die grüne Abendwiese eines schmuck beleuchteten Innenhofes nahe der U-Bahn Schlump. Das Bild: Viele bunte Klapp- und Liegestühle, manch eine knallige Picknickdecke, eine gute Weinauswahl, französischer Käse und: große, mitreißende Musik aus Italien und Amerika; interpretiert von dem jungen, faszinierend spielenden Hannoveraner Kammerorchester „musica assoluta“.

P R O G R A M M

PROGRAMM Antonio Vivaldi (1678-11741) Concerto da Camera F-Dur RV 99 Concerto da Camera F-Dur RV 98 „La Tempesta di Mare“ Arie „Sposa son disprezzata“ Arie „Alma opressa“ Concerto g-Moll RV 104 „La Notte“

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HADLEY‘S Beim Schlump 84a, 20144 Hamburg


samstag 16. juli WETTBEWERB/FEST 19.00 UHR FINALE MIT DER DEUTSCHEN KAMMERPHILHARMONIE BREMEN Laeiszhalle Hamburg Johannes-Brahms-Platz, 20355 Hamburg MODEARTION Elisabeth Brauß, Hanni Liang, Verena Metzger PROGRAMM Die Auswahl der Klavierkonzerte wird von den Finalisten bestimmt und am 14.07.2016 ab 20 Uhr auf tonali.de veröffentlicht Jeder TONALi16-Finalist spielt eines der folgenden Werke: Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B-Dur op. 19 oder Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 G-Dur op. 58

PREISVERLEIHUNG TONALi16-Publikumspreis TONALi16-TuttiContest-Preis TONALi16-Hauptpreise TONALi16-Sonderpreise

Frédéric Chopin Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 f-Moll op. 21

Felix Mendelssohn Bartholdy Sinfonie Nr. 4 in A-Dur op. 90, „Italienische“ / Allegro vivace

Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und Orchester d-Moll KV 466

MITWIRKENDE Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen Kristiina Poska Leitung

Robert Schumann Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 54

TICKETS Eintritt: 12 / 6 Euro unter tonali.de


Laeiszhalle Hamburg, Brahms Foyer Johannes-Brahms-Platz, 20355 Hamburg VOLUTIO CANTABILE

Dieses Gewand hält deine Glieder und zeichnet ihre Linien fein. Es liegt um dich wie große Lieder. Anmutig wird dein Echo sein. VOLUTIO BY ANNA KLEIHUES hat die Moderatorinnen ausgestattet. Im Foyer entdecken Sie eine kleine Ausstellung.

Werkbeschreibungen S 69-73; Künstlerinformationen S. 85-86; Moderatorinnen S.101

T O 1 6

Nach den drei Wertungsspielen wird die international besetzte Fachjury die mit insgesamt 18.000 Euro dotierten und von der Oscar und Vera Ritter-Stiftung zur Verfügung gestellten drei TONALi-Preise vergeben. Zudem stimmt das Publikum per SMS über einen mit 3.000 Euro dotierten Publikumspreis ab. Diejenige Hamburger Schule, die sich im Vorfeld die meisten Sitzplätze für das Finale in der Laeiszhalle sichern konnte, gewinnt den TONALi-TuttiContest, der in Kooperation mit zwölf Hamburger Schulen durchgeführt wird.

AUSSTELLUNG

P R O G R A M M

Das anspruchsvolle, spannende sowie kurzweilige Programm präsentiert im ersten Teil des Abends drei der eindrucksvollsten Klavierkonzerte, die den jungen Musikern ein Maximum an künstlerischem Können abverlangen (die Auswahl der Werke obliegt den Finalisten).

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Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen ist eines der international führenden Orchester und begeistert mit ihrem einzigartigen Musizierstil weltweit ihr Publikum. Zu erleben ist das Spitzenensemble im TONALi16Finale unter der Leitung der estnischen Dirigentin Kristiina Poska und gemeinsam mit den drei jungen TONALi16-Finalisten, die zu Deutschlands besten NachwuchspianistInnen gehören.


v.l.n.r.: Hanni, Boris, Achim, Sebastian, Amadeus, Lea, Anastasia


rauskommen ...

... aus sich selbst ... in die sehr ferne weite Welt ... aus seinen engen Gewohnheiten ... ins aufregende und sinnliche Offline-Leben ... aus den eigenen vier Wänden ... und hingehen – und kennenlernen und entdecken und überrascht sein und ... ... und einfach mal hinhören ... und absolut frei sein ... und sich gut fühlen – und sich neu verbinden (vielleicht und dann, wenn’s gefällt ...)

Rauskommen ist unser Motto. Nach unserem großen TONALi-Fest (mit integriertem Wettbewerb) geht’s raus in die Stadt, vor die Haustüre, in das von Schülern eigenverantwortlich organisierte TONALi-Festival „zwölf.orte / Klassik in deinem Kiez“ (Siehe 118ff). Nach dem 16. Juli gibt’s bei TONALi viel (Außerschulisches), Freizeitliches, Freiwilliges. Für die TONALiWettbewerbsteilnehmer geht’s dann nicht mehr um Leistungsvergleich. Das „Freisein“ wird Thema. Das sich ausprobieren, an die Grenze gehen, experimentieren wird zur Herausforderung; wird zum Spaß, zur puren Lust. Wir wünschen uns offene Ohren für klassische Musik. Wir wünschen uns offene Ohren von denen, die klassische Musik noch nicht so kennen. Wir wünschen uns ein buntgemischtes, heterogenes Publikum; eines, das allen Menschen – wie sie da sind – entspricht. Wir wissen, dass offene Räume Ohren öffnen. Was aber öffnet Räume? Haltung! Eine Haltung braucht ein offenes, bewegliches Denken. Rauskommen kann Öffnung bedeuten.

Wir danken von ganzem Herzen einem gewachsenen Kreis an engagierten Stiftungen, Sponsoren, Partnern, Freunden, Helfern und allen hier nicht Genannten. TONALi ist, was es ist, durch das Zusammentragen von Kräften, durch das Stiften von Möglichkeiten, durch ein Geben und Geben, das ein Nehmen erst ermöglicht. Wir danken von ganzem Herzen. Viel Freude mit alledem, was an 6 Tagen, 7 Orten und mit rund 100 Mitwirkenden zu erleben ist. Amadeus Templeton, Boris Matchin, Lea Gollnast, Anastasia Päßler, Hanni Liang, Sebastian Maier, Achim Dombrowski

T O 1 6 E D I T O R I A L

Herzlich willkommen bei TONALi. In den Tagen vom 11. – 16. Juli wetteifern Deutschlands beste Nachwuchsmusiker in einem sehr eigenwilligen Wettbewerb. Abends wird gefeiert (ganz spät dann immer auch im TONALi-Café – im atmosphärischen Hadley’s siehe 13): Ein Fest findet an sechs Abenden statt, das experimentiert, das Sprache und Musik kunstvoll zusammenbringt. Mit international gefragten Größen wie der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen gelingt im großen Laeiszhallen-Finale ein Wochenhöhepunkt, der seinesgleichen sucht. Ganz fein, ganz klein, ganz zauberhaft wird es z.B. auch in unserem überaus besonderen Oberhafenkonzert, in der Halle 424, an einem Abend, den unser Freundeskreis kreiert hat und der zur engagierten Unterstützung unserer gemeinnützigen Arbeit einlädt. Montag, Mittwoch, Freitag: Drei weitere Konzertabende, die es absolut zu entdecken gilt.

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Rauskommen = Öffnung



liebe TONALi-freunde, in der Sprache der Azteken bedeutet TONALi soviel wie Ziel, Schicksal, Bestimmung, Fügung, aber auch Glück, Seele und Anregung. Ob die beiden TONALi-Gründer Amadeus Templeton und Boris Matchin bei der Kreation von „TONALi“ diese Bedeutung kannten, ist mir nicht bekannt. Nehmen wir die einzelnen Aspekte dieses schönen Wortes ernst, so lässt sich dem TONALi-Spirit, der mittlerweile so viele junge und junggebliebene Menschen in Bann zieht, der weithin ausstrahlt und vieles bewegt, ein Stück weit auf die Schliche kommen. Das klar formulierte TONALi-Ziel ist es, eine Bewegung des Wandels zu sein; eine Bewegung, die der klassischen Musik Zukunft stiftet, die allen Ethnien, allen gesellschaftlichen Schichten und Generationen aktive Teilhabe sowie einen mündigen Zugang zur klassischen Musik bietet.

Ich wünsche Ihnen, liebe TONALi-Besucherinnen und Besucher, dass Sie sich von dem hier beschriebenen TONALi-Spirit anstecken lassen, denn: TONALi verschafft der Zukunft Gehör, wie man sich das schöner und erlebnisreicher kaum denken könnte. Ich danke im Namen von TONALi allen, die durch ihr aktives Engagement diesen Kulturimpuls tragen, die ihn ermöglichen. Bleiben Sie uns verbunden und gönnen Sie sich offene Ohren, denn diese bringen Sie in neue, offene Räume und regen vielleicht zur Entfachung manch guter Gedanken an.

Christoph Eschenbach Dirigent und TONALi-Ehrenpräsident

T O 1 6

Wer sich wie TONALi mit so vielen jungen Menschen in rund 30 Schulen im In- und Ausland beschäftigt, wer hunderte von Schülermanagern darin ausbildet, tausende von Kindern und Jugendlichen für die klassische Musik zu begeistern, wer wie TONALi eine ganze Generation an jungen Musikern als Nachwuchselite in soziale Verantwortung bringt, stiftet Perspektiven, Anregungen und eine weitreichend wertvolle Lebensqualität.

G R U S S W O R T

Ein Sprichwort besagt: „Kommt das Glück vorbei, so stell’ ihm einen Stuhl hin.“ Gemäß diesem geistreich-gewitzten Satz wünsche ich TONALi – und all jenen, die TONALi durch ihr Tun und ihr offenes Interesse bereichern – ein prächtig gefülltes Stuhllager, viel pfiffige Wachsamkeit und selbstverständlich ein weiterhin gern vorbeikommendes Glück. Die zahlreich von TONALi initiierten Begegnungen, Wechselwirkungen und Reformen sind von einer menschlichen sowie ganzheitlichen Sichtweise auf das allgemeine und durch Musik geprägte Miteinander beseelt.

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Jedes Unternehmen hat – wie jeder Mensch auch – eine eigene Biographie, also ein Schicksal. Dass TONALi seit der Gründung im Jahr 2010 eine erstaunliche Entwicklung genommen hat, die an gewisse biografische Prozesse und Ausdrucksformen denken lässt, kann einen auf wundervolle Art und Weise berühren. TONALi hat ein Gesicht, ein unverkennbares, ein sprechendes, eines, das man gerne sieht. TONALi bringt viele Menschen in engagierte Initiative, in erlebnisreiche, sinnstiftende Begegnungen mit Musik, mit klassischer Musik, mit Kultur, die ihnen ganz einfach gut tut. Evidenzerlebnisse sind bedeutend. Möge TONALi stets und weiterhin den jeweils gefragten Ton so gut treffen, manch chancenreichen Moment erfassen, damit sich immerfort so passend fügt, was der Zukunft Gehör verschafft, was TONALi einen sympathischen Ausdruck gibt.



was ist TONALi?

Weitere Projekte wie die TONALi-Akademie, das TONALi-Fest, das internationale Schulprojekt, die Künstleragentur TONALiSTEN, eine Konzertreihe am Mariinsky Theater in Sankt Petersburg, drei Kino-Filme etc. veranschaulichen den vielbeachteten Kulturimpuls TONALi. Hauptförderer: Hans-Kauffmann-Stiftung, Oscar und Vera Ritter-Stiftung, ZEIT-Stiftung, PwC-Stiftung, Hubertus Wald-Stiftung, Claussen-Simon-Stiftung, Karin Stilke Stiftung, Freunde von TONALi e.V.

T O 1 6

Höhepunkt des TONALi-Jahres ist das große Wettbewerbsfinale mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen in der Hamburger Laeiszhalle. Diesem schließt sich das Jugend-Festival „zwölf.orte / Klassik in deinem Kiez“ an, das wiederum eigenverantwortlich von 60 Schülermanagern in Kooperation mit 12 Hamburger Kulturhäusern organisiert wird.

T O N A L i

Unter Ehrenpräsident Christoph Eschenbach vergibt TONALi den höchstdotierten Klassikpreis für talentierte Jung-Solisten aus Deutschland. Die Disziplin wechselt zwischen Klavier, Geige und Cello. Eine prominente Fachjury nominiert die zwölf besten Teilnehmer, die sich primär für die 2015 gegründete TONALi-Akademie qualifizieren (der Wettbewerb ist eine Station der Akademie). Die Teilnehmer werden je mit einer Hamburger Patenschule verbunden, in der Schülermanager Konzerte für die Musiker und ihre Schulumfelder organisieren – im schulischen, wie außerschulischen Kontext.

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Mit Instrumentalwettbewerb, Musikvermittlung und Jugendarbeit begeistert das mit namhaften Preisen ausgezeichnete Kulturprojekt TONALi jährlich rund 40.000 Kinder und Jugendliche für klassische Musik (in Hamburg, in Deutschland, der Schweiz, in Italien, Griechenland, Russland, China und den USA). Gegründet wurde TONALi im Jahr 2010 von den beiden Cellisten Amadeus Templeton und Boris Matchin.



ein Tag im Leben von ...

07.58 Kurz zu VW. Hinten links: Die Rückleuchtenverkleidung ist nach einem Versicherungsschaden fällig. Ich lehne einen ersten, freundlich angebotenen Kaffee ab, blättere

08.45 Helge ist immer noch offline.

L E B E N

08.15 Ich sitze im zäh fließenden Berufsverkehr Richtung Innenstadt. Im Radio geht’s um ein FAZ-Interview, um rassistische Äußerungen eines Politikers, der einen farbigen Fußballspieler diskreditiert hat. Hoffentlich war’s das mit seiner Politiker-Karriere, denke ich. Es hat aufgehört zu regnen.

I M

08.00 Helge aus Barcelona hatte schon gestern mehrfach versucht, mich zu sprechen. Ich tackere ihm per WhatsApp das Angebot, mit mir um 08.45 Uhr zu sprechen. Er ist noch nicht online.

T A G

07.15 Treffpunkt Hallerplatz. Heute bin ich mal wieder dran mit „kutschen“. Fünf Kinder aus drei Familien darf ich zur Schule fahren (die eine knappe halbe Stunde entfernt ist). Es regnet in Strömen. Wir sind allesamt gut drauf. Wir quatschen über die nahende EM und ich bin ganz erstaunt (die Jungs sind es auch): Unsere jüngste Mitfahrerin aus der ersten Klasse sammelt Fußballsticker. Von ihr hätte das keiner erwartet.

wartend in einem Bulli-Magazin. 1975. Mein Geburtsjahr. Was die für Autos fuhren …

E I N

06.00 Das iPhone klingelt. Ton: Windspiel.

V O N . . .

T O 1 6

2 3

TONALi-GRÜNDER AMADEUS TEMPLETON


08.55 Ich rufe Boris an und teile ihm mit, dass ich heute wegen dem Verkehr nicht pünktlich kommen kann. Mit meiner Frau gibt’s ein kurzes Telefonat über einen Freund, dem während seines letzten Urlaubs nach 23 Jahren gekündigt wurde. Wir fragen uns, wie gerade ihm das passieren konnte.

„TONA Li mac h t H a mb ur g z u r M u si k st ad t ”

NDR

09.10 Endlich – Ankunft, Office. Die Nacht war kurz und mir brennen einige Themen unter den Nägeln. Nicht besonders wohlgelaunt erkundige ich mich nach dem Stand unseres Ticketings. Mir scheint die Zeit davonzufliegen. Es sind nur noch 45 Tage bis zum Finale. 09.35 Hanni kommt nach mehrtägiger Italienreise zurück. Ihr unverkennbares (und unüberhörbares) Lachen hebt die Stimmung. Wir machen ein Team-Selfie oben auf unserem Dach: Stativ, Handy, Selbstauslöser - und 7, 6, 5 … knips. Es hat geklappt, wenn auch der Himmel heute früh recht grau ist. Aber der Blick über die Dächer. Er ist immer wieder einfach toll. 10.10 Ich setze mich an einen Text für unser Programmbuch über unsere neue TONALiSTEN Agentur. Ich bin in Schreiblaune. Die erste Überschrift: Freigestellt. Ich versuche, möglichst knackig zu texten. Auch Nichtkatholiken sollen kapieren können, was wir da machen. 10.50 Der Text ist fertig. Tasia liest ihn zuerst. Sie findet ihn gut so.

11.05 Hanni kommt. Sie liest meinen Text. Er passt. Mit Hanni kläre ich die bevorstehenden Tage in China ab. Alle Termine sollen korrekt im Netz stehen. Wo wir da alles sind, in den Tagen vom 18. – 27. Juni. Mannomann … Sascha vom Bodensee ruft an. Seine Firma programmiert gerade unsere neue TONALiSTEN Webseite. Der komplexe Kalender funktioniert noch nicht ganz. Kleinigkeiten werden abgestimmt. 11.15 Ich rufe Helge zurück (der mittlerweile angerufen hatte). Es geht um unseren Workshop an der Uni Witten. Der neue Dekan wünscht eine stärkere Einbindung der dortigen Studierenden. Wir machen uns Gedanken darüber, wie das gehen könnte. Ich schlage vor, dass Studierende unsere Arbeit wissenschaftlich begleiten, evaluieren, dokumentieren. Zudem kommt mir die Idee, dass wir unseren Workshop sowohl intim, als auch öffentlich gestalten können. Die Fakultät für Kulturreflexion bietet vielleicht ein perfektes Forum dafür. Es herrscht Konsens: Wir gehen da einen neuen Schritt. Morgen steht das Telefonat mit dem Dekan an, ich fühle mich vorbereitet. 11.45 Facebook. Die Bilder vom gestrigen Konzert müssen gepostet werden. Ich mache eine Auswahl, verlinke die Musiker und klicke auf „veröffentlichen“. Einige Likes folgen. Auch das ist geschafft. 11.58 Ich schreibe der Veranstalterin von gestern. Sie ist erkrankt. Wir senden ihr Genesungsgrüße.


16.20 Jonas, unser Ex-FSJler, kommt. Er wird uns bis zum Finale mit wöchentlichen Stunden unterstützen. Lea kommt dazu. Wir besprechen die anstehenden Aufgaben, vereinbaren die Zusammenarbeit, sehen etwas Land, freuen uns, Jonas wieder bei uns zu haben. 16.50 Ich packe meine Sachen, schnappe meine Tasche und laufe nach Hause. Die Familie ruft. Wenn die Kinder im Bett sind, muss noch ein weiterer Text geschrieben werden. Dieser …

2 5 T O 1 6 V O N . . . L E B E N

13.45 Die Kronberg Academy hatte angerufen. Ich rufe zurück. Es geht um unseren Workshop am 13. Ich versuche, alle Fragen zu klären. Eine davon: „Ob denn der neue Cellist, der TONALi noch nicht kennt, beim Workshop dabei sein könne?“ Na klar, ist meine Antwort. Der? Immer! „Kann er eventuell was spielen?“, frage ich. Der Cellist betreut als Patenschule ein katholisches Mädchengymnasium. Wenn ich diese Story erzähle und allen Anwesenden klar wird, dass ein männlicher, gut aussehender Cellist von 1.300 Mädchen umringt ein Cellokonzert spielen wird, dann … Es geht noch um Kosten, um Fördererbanner, um die Reise.

15.50 Ein Freund und Förderer kommt vorbei. Wir besprechen zwei bevorstehende Touren, zwei starke Projekte stehen ins Haus. Es soll in die Berge gehen und in eine Berliner Fabrik. In Kürze gibt’s dazu mehr. Wir fliegen in Gedanken davon. Wir sind inspiriert. Wir schmieden Pläne. Wow…

I M

13.00 „Bällchen?“ - fragt Boris. Dienstag ist „Bällchen-Tag“. Ich klappe das Notebook zu. Wir gehen zu unserem kleinen Vegetarier-Inder um die Ecke. Das Tischgespräch dreht sich um’s Ticketing, um das angespannte Team, darum, wie wir das Viele bewältigen, das gerade ansteht. Wir sind guten Mutes.

15.10 Georg, der Fotograf, kommt rein. Wir sehen die Fotos vom letzten Shooting durch. Es sind die Bilder für das TONALi-Keyvisual 2017. Wir wählen aus unzähligen Bildern drei Motive aus, die jetzt bearbeitet werden. Das Fenster steht weit offen. Es ist schwül und warm heute. Ich trinke eine Apfelschorle nach der anderen …

T A G

12.30 Mailcheck. Eine Stiftung wünscht Klarheit bezüglich eines Antrages von uns. Die Stiftung will als Hauptförderer tätig werden (was für ein Glück für uns!) und TONALi als Ganzes unterstützen. Ich rufe die Stiftung an und erkläre, dass die TONALi-Akademie das Dach für alle TONALi-Projekte sei. Ich schreibe ihr dies in einer Mail. Wir telefonieren nochmals. Sie ist einverstanden. Ich verbreite das Engagement auf allen unseren Online-Kanälen …

14.30 Lea und ich suchen eine zeitlich und wirtschaftlich günstige Reisemöglichkeit nach Kronberg. Der Zug bräuchte pro Strecke gute fünf Stunden. Wir finden einen günstigen Flug. Wir klären die Finanzierung mit der Academy. Wir buchen.

E I N

12.15 Einige Planungspunkte werden abgearbeitet.



..  . n o v n e b e L im g a T in e

V O N . . .

08.45 Nach kurzer Begutachtung der Lage formt sich langsam der Tagesablauf, und der ist stramm. Auf meinem Tisch liegt ein Stapel mit Briefen, der nach viel zeitraubendem IBAN-Tippen aussieht. Es sind die Fahrkarten der TONALi16-Teilnehmer, die vor kurzem 24 Schulkonzerte in Hamburg gegeben haben

L E B E N

07.35 Meine Augen sind offen, und es dauert eine Weile, bis ich die passende Erklärung gefunden habe, warum ich mich nicht in meinem Bett befinde. Es ist alles gut. Jetzt weiß ich es wieder: Meine Wohnung wird renoviert und ich bin seit gestern für ein paar Tage bei meiner Mutter untergekommen.

I M

07.31 Draußen: die berühmte „Kaffee-SandwichPause“. Die Säge schweigt. Ich darf mich noch einen Augenblick vom Kampf erholen.

08.35 Amadeus ist, wie üblich, bereits produktiv. Es erwarten mich einige anregende Mails. Eine davon ist dringend: Eine Jurorin kann plötzlich doch nicht die ganze Wettbewerbswoche in Hamburg sein. Wir müssen schnell Ersatz finden.

T A G

07.30 Leise und sphärisch erklingt die längst überflüssig gewordene Melodie meines Weckers.

08.30 Nach gewohntem Morgenprogramm geht’s mit dem Fahrrad auf der Schulter die Treppe runter. Die Fahrt dauert nicht lange, es sind keine zehn Minuten, bis ich durch die Türe des TONALi-Büros gehe.

E I N

07.00 - 07.30 Ich kämpfe mit dem ach so guten Schlaf: Draußen ist eine Baustelle. Ich glaube, jemand möchte das Haus in zwei Teile sägen. Dieser Kampf ist natürlich verloren.

T O 1 6

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TONALi-GRÜNDER BORIS MATCHIN


BR Klassik

„ TONA Li, De u ts c h l an ds a uß e r gew öhn l i ch st er M us ik w e tt bew er b”

und jetzt auf Erstattung warten. Lea fragt, wann wir die Sankt Petersburger Konzertreise, die gleich nach dem TONALi16-Fest ansteht, besprechen können – und um 10 Uhr kommen Kiveli und Danae Dörken mit „Mama“ zu einem Gespräch. Es geht um das tolle Festival, das die drei letzten Sommer auf Lesbos ins Leben gerufen haben. Um 13.40 Uhr geht unser Zug nach Berlin. Amadeus und ich sind zu einer Ausstellung in der Malzfabrik eingeladen. Auch Zukunftsgespräche sind eingeplant. Und das alles in so kurzer Zeit … Nicht zu vergessen: Die Renovierung, die auch organisiert sein will. Welchen Farbton bekommt die Küche? Sollen die Türen mit Alkydharz- oder Kunstharzlack veredelt werden? Und vieles mehr. Zum Glück stehen Anna und Norbert beratend zur Seite. Alles ist ausgewählt und mit dem Maler besprochen. Noch ein Anruf beim Händler, und die Farbe ist bestellt. 09.55 Sebastian sendet eine Erinnerung per Telegram-App, dass er gestern einkaufen war und heute für uns zu Mittag kochen möchte. Das Essen wird um 12.30 Uhr auf dem Tisch stehen. 10.10 Ich höre unten die vitale Stimme von Kiveli, und diesmal noch verstärkt von Danae. Es geht also nach Griechenland. Das MolyvosFestival hat letzten Sommer weit über die Inselgrenzen hinaus für Furore gesorgt. Jetzt wollen die jungen Macherinnen sich

TONALi-Know-How in Sachen „Bildungsarbeit in Schulen“ holen. Wen spricht man in der Schule zuerst an? Wann wird der Workshop für die Schülermanager gemacht? Wann kommen die Musiker usw.? Alles wird sehr aufmerksam notiert, die ersten Schritte gleich erledigt. Die Entscheidung ist gefallen: 2017 geht die TONALi-Tour nach Lesbos – Kalimera!

12.15 Mit Freude stellen wir fest, dass die beiden heute ebenfalls nach Berlin reisen. Nach kurzer Auskunft bei der Bahn – wann unser Zug vom Dammtor abfährt – erfahren wir, dass der gebuchte Zug ausfällt. Wir entscheiden uns, einen Zug früher zu nehmen. Dieser fährt bereits in knapp 30 Minuten. Es muss schnell gehandelt werden. Auf der Straße findet sich zum Glück ein Taxi. Gerade noch rechtzeitig sind wir um 12.40 Uhr am Gleis. Armer Sebastian! Das leckere Mittagsgericht muss er leider ohne uns genießen. 12.42 Der Zug fährt über Berlin nach Prag – auch eine Partnerstadt von Hamburg. Die Fahrt verläuft ohne weitere Pannen. Die beiden Dörken-Schwestern erzählen begeistert über das Festival und schwärmen über die romantische Insel. Aus reiner Neugier rufe ich mein Reisebüro an, um den Flugpreis im August nach Mytilene zu erfahren. Zu meinem Erstaunen kostet der Flug trotz Sommerferien nur 250,- Euro. Diesem Angebot konnte ich


21.28 Berlin Südkreuz. Es geht zurück nach Hamburg. Der Tag war voll, und ich versuche, die gewonnenen Eindrücke in diesem Text festzuhalten. 23.40 Dammtor. Kurze Busfahrt zum Büro, mein Fahrrad wartet. Die Heimfahrt (es geht bergauf, und die Müdigkeit macht es nicht leichter) dauert fünf Minuten länger als heute morgen. Es regnet … 00.15 Licht: aus.

2 9 T O 1 6 V O N . . .

20.00 Die Talk-Runde. Das Thema: „Haben- oder sind wir eine Seele?“. Die dafür vorgesehene Stunde ist merklich zu kurz. Der Bierkühlschrank schnarrt viel zu laut. Wir müssen bald aufbrechen.

L E B E N

17.20 ATMAN – eine Ausstellung. Atman bedeutet auf Sanskrit „Lebenshauch“. Auf Deutsch verwenden wir gerne den Begriff „Seele“. Faszinierende Bilder, kunstvoll in die alten Wendehallen der Malzfabrik integriert. Zu sehen sind Gesichter aus fernen Ländern im Großformat. Jedes Gesicht bringt ein eigenes Gefühl zum Ausdruck. Die Führung dauert 30 Minuten. Die Regeln: Handys aus, keine Ge-

19.15 Kurz vor der Talk-Runde besuchen wir das „Wirtshaus zum Oberstübchen“. Hot, hot, hot verspricht die Tafel, auf der „Chili con Carne“ steht. Das Versprechen wird eingehalten!

I M

15.15 Frank erzählt uns liebevoll die Entstehungsgeschichte der Fabrik und zeigt jeden Winkel seines Reiches. Was für eine Anlage! Sieben Gebäude mit unzähligen Freiräumen für Kunst und Kultur. Einem Badeteich für Gäste. Ein „Freigarten“ für alle, die kommen wollen. Eine Biofarm mit Tomaten und 13 Becken voller Fische und vieles mehr. Auch TONALi soll eines Tages inmitten der Kreativität einen Freiraum bekommen. Eines Tages.

18.20 Sascha entführt uns zu seinem Lieblingsplatz, dem Dach des Silos. Ein atemberaubender Ausblick über Berlin. Der Begriff „Freiraum“ bekommt eine neue Dimension.

T A G

15.00 Berlin Südkreuz. Wir werden von Sascha und Frank mit einem Tuk-Tuk abgeholt. Das TukTuk ist die größere Schwester unserer TONALiAPE. Mit offenem Verdeck und HavannaFeeling werden wir zur Malzfabrik gebracht.

spräche. Eine stille Erfahrung. Es tut gut, für kurze Zeit den Planeten zu wechseln.

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nicht widerstehen. Es geht also für eine Woche nach Lesbos. Meine spontane Entscheidung sorgt für helle Begeisterung der ohnehin engagierten Festival-Leiterinnen. Auch eine neue Jurorin lässt sich zur Freude aller Passagiere finden: die Pianistin Sheila Arnold hat spontan zugesagt. Vielen Dank.


Daniel Finkernagel, WDR-Moderator


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Die TONALi-Akademie fasst seit 2015 sämtliche TONALi-Stationen unter einem Dach zusammen. Unterteilt wird sie in eine Bühnenakademie und eine Publikumsakademie: Die Publikumsakademie wendet sich an ein junges, involviertes Publikum, das frühzeitig lernt, im schulischen sowie außerschulischen Kontext Kultur zu verantworten, zu organisieren und aktiv mitzugestalten. Die Bühnenakademie wendet sich an einen neuen Musikertypus, der durch TONALi ermutigt wird, neue Wege zu gehen. Ein Musikertypus, der sich als kompetenter Musikvermittler, als Kulturunternehmer, als Konzertkurator und Publikumsgewinner versteht. Die TONALi-Akademie richtet sich jährlich an zwölf Jung-Solisten, die an dem TONALi-Wettbewerb teilnehmen. Zeitgleich wendet sie sich mit bis zu 10 Schülermanagern pro Schule an zwölf Hamburger Schulen, an den praxisorientierten Musikunterricht sowie an die sozialen Umfelder tausender junger Klassikhörer. So erzeugt die TONALi-Akademie Perspektiven für junge Berufsmusiker, für junge Klassikhörer aller gesellschaftlichen Schichten und für ein zukunftsorientiertes Musikleben ganz allgemein. Die Akademie dient einer sich mit Kultur identifizierenden, zukunftsorientierten Gesellschaft. Wer die TONALi-Akademie durchlaufen hat, begründet sein Verständnis eines modernen Musiklebens neu. Abschließend mündet die Ausbildung in der Publikums- und Bühnenakademie in einer außerschulischen Zusammenarbeit zwischen Schülern und Patenmusikern und findet ihren Höhepunkt in einem gemeinsamen Festival. Das „zwölf.orte / Klassik in deinem Kiez“- Festival vereint Musiker und Schülermanager nach dem Wettbewerb noch einmal in der gemeinsamen Organisation des Festivals. Förderer: ZEIT-Stiftung, Claussen-Simon-Stiftung, Körber-Stiftung, Alfred Toepfer Stiftung F.V.S.

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Anschlussförderungen

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12 Monate

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Sehr. Sehr. Anders. tonalisten.com


N E T S i L A N O T FREIGESTELLT Freigestellte Musiker. Eine freigestellte Agentur. Von manchen Pflichten befreite Stars. Das leistet das jüngste Impulsprojekt von TONALi: die TONALiSTEN Agentur. Sie ist gemeinnützig. Sie betreibt Musikerförderung. Sie kümmert sich sowohl um den Aufbau junger Musikerkarrieren, als auch um den Aufbau eines jungen, involvierten Klassik-Publikums. Die Geförderten können zu Förderern werden. Ein Kreislaufprinzip zeigt Wirkung.

SEHR, SEHR VIEL ANDERS. Die TONALiSTEN Agentur entspricht nicht dem Geschäftsmodell einer konventionellen Agentur. Beide Partner (Musiker und Agentur) sind unabhängiger von einander. Die Agentur verdient an den Konzerten ihrer Musiker keine Provisionen. Kommerzielle Interessen gibt es nicht. Alle sind befreit. GESELLSCHAFTER DER TONALISTEN GGMBH I. GR. TONALi gGmbH Sabine Frank, Harisson Parrott Hanni Liang

T O 1 6 T O N A L i S T E N

EIN BEISPIEL: Ein Festival hat von der TONALiSTEN Agentur gehört. Es hat sich herumgesprochen, dass diese neue, gemeinnützige Agentur talentierte, junge Musiker vermittelt, die sich ihr eigenes, wiederum junges Publikum mitbringen ins Konzert. Das Festival sieht Mehrwerte, die eine Zusammenarbeit mit der TONALiSTEN Agentur bringt: – Das Festival betreibt kulturelle Bildung – Das Festival verjüngt sein Publikum – Das Festival stiftet sich Zukunft

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WIE GEHT DAS? Etablierte Klassik-Stars werden Kuratoren der Agentur. Kuratoren (wie auch Stiftungen, Veranstalter, ehemalige TONALiSTEN und Mäzene) finanzieren die Agentur – durch Spenden. Die Förderagentur dient ausschließlich ausgewählten, ehemaligen TONALi-Wettbewerbsteilnehmern. Die jungen, von der TONALiSTEN Agentur geförderten Talente (bis max. 26 Jahre) verstehen sich als TONALi-Botschafter, als Musikvermittler, als Kreative, die das Konzertleben verändern, um es zu erhalten. Selber jung, setzen die hochbegabten Künstler sich dafür ein, dass Schülermanager Konzerte für Gleichaltrige, also junge Menschen, organisieren. Das Know-how stiftet das erfolgreiche TONALi-Tour-Projekt, das Veranstalter, Schulen und Künstler in partizipative Prozesse bringt.


ZEIT online

„Die Grün der de s P r oj ek ts Ton a li h a be n e r k a nnt , w i e m a n J u ge ndl i che f ür K l a ssi k be ge ist e r t – inde m m a n sie e inbinde t . ”

ZWÖLF.ORTE / KLASSIK IN DEINEM KIEZ Ein Klassik-Festival, eigenverantwortlich organisiert von über 60 Schülermanagern aus ganz Hamburg. Ein innovatives Konzert-Konzept, das den TONALi-Musikern die größtmögliche kreative und künstlerische Freiheit bietet. Ein Saal gefüllt mit jungen Menschen, die gleich ein klassisches Konzert hören werden, das keine Erwartungen oder Konventionen erfüllen wird. Das Publikum weiß nicht, was es erwartet. Das sind die Schwerpunkte des Festivals. Es bringt Schülermanager und Musiker nach dem TONALi-Wettbewerb zusammen, damit sie frei von jeglichem Druck ein Festival nach ihrem Geschmack entwerfen können. Es soll all das, was im klassischen Konzert eng, angestaubt und überholungsbedürftig ist, öffnen. Es soll zwölf Stadtteile mit frischem Klassik-Wind versorgen. In enger Zusammenarbeit mit ihrem Patenmusiker übernehmen die Schülermanager soziale Verantwortung für das öffentliche Kulturleben und eröffnen neue Möglichkeiten einer zukunftsweisenden Publikumsbeteiligung. Sie lernen, ihr zuvor in den Schulkonzerten erlangtes Kulturmanagement-Wissen aus dem geschützten Schulrahmen herauszutragen und in einem professionellen Umfeld umzusetzen. Dieses Jahr wird das Festival erstmals nicht exklusiv in Stadtteilkulturzentren stattfinden, sondern auch an anderen, attraktiven Konzertorten (TurTur, MS Stubnitz etc.), die dem jungen Publikum noch näher sind. Das innovative Potenzial wird auch in diesem Jahr voll ausgeschöpft, die systematische Vernetzung zwischen Musiker, Publikum und Veranstalter gelingt hier auf eine unvergleichliche Art und Weise: Jung organisiert. Jung spielt. Jung hört. Hauptförderer: Oscar und Vera Ritter-Stiftung, Rudolf Augstein Stiftung, Gabriele Fink-Stiftung, Kulturbehöder Hamburg


TONALi-Tour

Die Musiker gehen im ersten Schritt auf ihr junges Publikum zu, damit das junge Publikum im zweiten Schritt den Weg zu ihnen findet. So entsteht eine besondere Bindung, die nachhaltiges Interesse weckt. Förderer: PwC-Stiftung

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Die Organisation des Kammerkonzertes, das im Rahmen des Festivals stattfindet, obliegt wiederum den Schülermanagern, die jetzt aus den drei teilnehmenden Schulen zusammenkommen. Ihre Aufgabe ist es, Mitschüler, Eltern, Freunde und Bekannte für das Kammerkonzert zu interessieren, einen Konzertabend mitzuverantworten, der künstlerisch höchste Qualität bietet, der dadurch lebt, dass er von Jugendlichen bespielt, organisiert und besucht wird. Das TONALi-Tour-Prinzip lässt Wege entstehen, damit sie gegangen werden können.

P R O J E K T E

Wie geht das? Im Kammerkonzert spielt ein Klaviertrio, bestehend aus drei Siegern des renommierten TONALi-Wettbewerbes in Hamburg. Jeder der drei Musiker geht ca. einen Monat vor dem Konzert in jeweils eine Patenschule, die das Festival für TONALi-Tour interessiert. Die Einladung, in der Schule ein moderiertes Konzert zu spielen, erfolgt über das jeweilige Team aus Schülermanagern. Die Schülermanager werden durch TONALi darin ausgebildet, das Künstlermanagement, die Werbung, die Konzertdurchführung etc. zu übernehmen. Das Schulkonzert dient der Bekanntmachung des Patenmusikers, der Begeisterung für klassische Musik, des Kammerkonzertes, für welches intensiv geworben wird.

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TONALi-Tour wurde als innovatives Educationprojekt entwickelt, um die Jugend auch außerhalb Hamburgs nach dem TONALi-Prinzip für Klassik zu begeistern, um die musikalische Elite in soziale Verantwortung zu bringen. TONALi-Tour ist zu einem namhaften Festival avanciert, das eigenständig von Jugendlichen verantwortet wird und jährlich mehr als 40.000 Schülerinnen und Schüler zum Besuch eines Kammerkonzerts bewegt und für die Musik begeistert. In enger Zusammenarbeit mit den Schulen entsteht ein Projekt, das in Verbindung mit einem praxisorientierten Musikunterricht die Programminhalte des Kammerkonzertes behandelt und Schülermanager in Grundlagen des Kulturmanagements qualifiziert. So lernen die Jugendlichen in enger Zusammenarbeit mit den Musikern, soziale Verantwortung zu übernehmen. „Jung für Jung“ lautet bei TONALi-Tour das Motto.


„ So euph ori sc h w i e be i m [T O N A L i] -F i na l e w ü ns c h te m a n si c h di e L a e i sz ha l l e , w e nn da s e r w a chse ne Kla ssikpublikum d ie R eih en fü l l t. “ H a m bu rg e r Ab e n d b la tt

TONALi-TOUR / INTERNATIONAL RUSSLAND Wunderschöne Sankt Petersburger Paläste, die große und schmucke Philharmonie, der moderne und überaus gut klingende Mariinsky Konzertsaal, das weltberühmte Mariinsky Theater sowie einige Schulen dieser schönen Zarenstadt an der Newa gehören zu den Aufführungsorten, an denen TONALi mit kleinen und großen Konzerten seit 2013 zu Gast war. Zahlreiche TONALi-Musiker, ein junger Schriftsteller sowie ein Kammerorchester sind seither aufgetreten. Ein TONALi-Kinofilm wurde gezeigt und von TONALi per Skype ausgebildete Schülermanager haben nach dem TONALi-Tour-Prinzip hunderte von Mitschülern für ihre Patenmusiker, für klassische Musik, für die Konzertreihe „Stunde der Musik“ begeistert. Den Höhepunkt der vielfältigen TONALi-Aktivitäten in Sankt Petersburg stellt ein Konzert der TONALi15-Siegerin Anastasia Kobekina dar, das die junge Cellistin am 22. Juli 2016 im Rahmen des Festivals „Weiße Nächte“ gemeinsam mit dem Mariinsky Orchestra vorstellt. Den Konzertauftritt gewann die Künstlerin als Sonderpreis, der im Rahmen des TONALi15-Musikwettbewerbes in Hamburg vergeben wurde. Schirmherren dieser Kulturaktivitäten waren Olaf Scholz, Dorothee Stapelfeldt sowie Barbara Kisseler. USA Im Mai dieses Jahres wurde TONALi vom Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland in Los Angeles zu einem ganz besonderen Abend eingeladen: Unter dem Motto „TONALi goes Hollywood“ war ein illustrer Kreis geladener Gäste zugegen, als drei TONALi-Cellisten ein packendes Musikprogramm darboten, als der dritte TONALi-Film „Jung + Piano“ gezeigt wurde, als die beiden TONALi-Gründer Amadeus Templeton und Boris Matchin sich interessierten Fragen stellten. Ein von Schülern mitorganisiertes Schulkonzert wurde zum großen Erlebnis für die drei TONALi-Musiker, die sich in einer amerikanischen Schule durch ein selbst moderiertes Konzert präsentierten.


CHINA Gleich zwei deutsche Generalkonsulate, im chinesischen Chengdu sowie in Shanghai, sprachen TONALi für eine Konzertreise im Juni 2016 eine Einladung aus. Somit reisten die beiden TONALi-Gründer und ein TONALi-Klaviertrio in den Tagen vom 17. – 28. Juni für eine ganze Reihe an Veranstaltungen ins ferne China und in insgesamt vier Städte. Mit Schulkonzerten, Workshops an Universitäten, einer Film-Präsentation, Vorträgen und abendlichen Kammerkonzerten konnte TONALi einen ersten Fuß nach Asien setzen.

SCHWEIZ Die Tonhalle Zürich veranstaltet 2017 ein erstes Schweizer TONALi-Tour-Projekt. Die beiden TONALi-Siegerinnen Elisabeth Brauß (Klavier) und Anastasia Kobekina (Klavier) erhalten jeweils eine Züricher Patenschule, in denen Schülermanager jeweils ein Schulkonzert für die jeweils gesamte Schulöffentlichkeit sowie anschließend ein Konzert in der Tonhalle organisieren werden. Das Abschlusskonzert im Kammermusiksaal der Tonhalle wurde als Sonderpreis im Rahmen des TONALi15-Musikwettbewerbes vergeben.

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GRIECHENLAND Unsere griechische TONALiSTIN Kiveli Dörken hat gemeinsam mit ihrer Schwester Danae innerhalb kürzester Zeit ein viel und weithin gelobtes Klassik-Festival auf Lesbos begründet: Das Molyvos International Music Festival. Nun wird es in 2017 so sein, dass TONALi auch mit diesem Festival erstmalig kooperiert, und dass ein TONALi-Klaviertrio auch an diesem schönen Flecken Erde die interaktive Arbeit mit Schülermanagern aufnimmt. Weitere Informationen zu diesem Festival finden sich unter: molyvosfestival.com

P R O J E K T E

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ITALIEN Seinerzeit hat der italienische Dirigent Claudio Abbado das Festival „Ferrara Musica“ gegründet. Dieses berühmte Festival hat TONALi nun für 2017 eingeladen, das TONALi-Tour-Projekt in Kooperation mit vier italienischen Schulen, fünf Musikern sowie dem jungen Projektleiter Nicola Bruzzo durchzuführen. Während mehrerer Tage werden diverse Konzerte in den Patenschulen, im wunderschönen Theater sowie an weiteren historisch eindrucksvollen Orten stattfinden.


2010 >

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Christina

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Janis

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Aylin

Christa-Maria

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Domink

Friedrich

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Johannes

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Daniel

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2012 >

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Alexander 2015 >

Anastasia 2016 >

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Lucas

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Phillipp

Theresa

Verena

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Nadège

Nepomuk

Phillip

Raphael

Stanislas

Wassily

Josef

Ken

Kiveli

Sophia

Verena

Vincent

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Johanna

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Marina

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Laura

Luise

Lukas

Maciej

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Paul

Maximilian

Nina

Shinyoung

Tae-Min

Till

Viktor


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MAXIMILIAN SCHAIRER Maximilian Schairer, geboren 1997, begann seine Ausbildung in Stuttgart und Leipzig u.a. bei Monika Giurgiuman, Gerald Fauth, arbeitete in Meisterkursen mit Matthias Kirschnereit, András Schiff, studiert bei Wolfram Schmitt-Leonardy in München, erhält künstlerische Impulse von Murray Perahia, Martin Helmchen und studiert auch Cembalo, u.a. bei Menno van Delft. »Mit Klangsinn und Verstand, verblüffende musikalische Intelligenz« beschreiben Kritiker den vielseitigen jungen Künstler, der von Steinway & Sons den Titel „Young Steinway Artist“ und vom BR einen „BR-Klassik-Sonderpreis“ erhielt. Schairer wurde mehrfach mit ersten Preisen und Sonderpreisen bei Festivals und Wettbewerben im In- und Ausland ausgezeichnet, u.a. bei Braunschweig Classix unter der Jury Deutsche Grammophon, NDR. Bei „JUMU“ zuletzt mit dem ersten Bundespreis (mit Höchstpunktzahl), dem Sparkassenförderpreis, mit einem Sonderpreis und dem Stipendium der Deutschen Stiftung Musikleben. Er konzertiert im In- und Ausland, erhielt zahlreiche Festivalengagements wie Braunschweig Classix, Salzburger Festspiele, LUCERNE Festival, spielte zum „Diamond Jubilee“ für Queen Elizabeth II., für Bundespräsident Joachim Gauck, gab sein Orchesterdebut mit dem Stuttgarter Kammerorchester. Ein weiterer Höhepunkt war sein Carnegie Hall-Debut 2014 in den USA, wo er 2015 erneut auftrat und für 2017 eine US-Tour erhält. Er gestaltet regelmäßig Gesprächskonzerte und erstellte eine von der Int. Bachakademie betreute Facharbeit, die in der Bibliothek Mozarteum in Salzburg zu finden ist. Für TONALI16 gab er das Werk „vernetzt“ in Auftrag. Sein Motto: »Music has the power to change the world!«


3 FRAGEN AUS DEM SCHULKONZERT ... Welchen Tipp würdest du jungen Leuten geben, die irgendwo etwas Aufführen oder etwas Vorspielen? Das kann man schwer generalisieren, jedes Publikum ist anders. Aber es beißt keiner, ihr habt nicht gebissen und ich beiß auch nicht. Selbstsicherheit ist wichtig. Gab’s `nen Moment, wo deine Eltern meinten, du hängst zu viel am Klavier rum und dir das verbieten wollten? Gott sei dank nie, sie haben mich immer motiviert. Nur wenn ich um zehn Uhr abends angefangen habe zu üben fanden sie es nicht so gut. Wo bist du schon aufgetreten? Der beste Ort, an dem ich aufgetreten bin, war die Carnegie Hall in New York. Und das Kronjubiläum der Queen, das war aber nicht in London. PROGRAMM VORRUNDE A Maximilian Schairer spielt von 10.00 – 10.30 Uhr S. Heelein (*1984) TONALi16-Kompositionspreisgewinner Veitstanz – Toccata für Klavier solo F. Schubert (1797-1850) Sonate a-Moll D.537 op. 164 F. Chopin (1810-1849) Etüde in gis-Moll op. 25,6 4 1

VORRUNDE B Maximilian Schairer spielt von 10.00 – 10.20 Uhr

P. Quaß (1995) „vernetzt“ (2015/16) (Idee+Auftrag: Maximilian Schairer (*1997)) FINALE L. v. Beethoven (1770-1827)
 Klavierkonzert Nr. 4 in G-Dur op. 58

TONALi16-SCHÜLERMANAGER Johannes-Brahms-Schule Pinneberg: Klasse 8 eM TONALi-PATENMUSIKER Maximilian Schairer SCHÜLERMANAGER ÜBER TONALi TONALi: Junge kreative Zukunft

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L. v. Beethoven (1770-1827) Sonate Nr. 30 in E-Dur op. 109

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VORRUNDE C Maximilian Schairer spielt von 10.00 – 10.30 Uhr


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Filmportrait

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VIKTOR SOOS Viktor Soos wurde 1996 in Backnang geboren. Seinen ersten Klavierunterricht erhielt er mit sechs Jahren. Mit 13 Jahren wechselte Viktor Soos zu dem Pianisten und Dozenten Jochen Ferber (Musikhochschule Stuttgart). 2014/2015 war er Jungstudent an der Musikhochschule für Musik und darstellende Kunst Frankfurt am Main bei Prof. Oliver Kern. Seit letztem Jahr studiert Viktor Soos an der Musikhochschule Lübeck bei Prof. Konrad Elser. 2006 fing er bei Bezirkskantor Hans-Joachim Renz mit dem Orgelunterricht an. Seine Konzerttätigkeit führte ihn u.a. nach Chile, Finnland, Frankreich, Italien und Tschechien. Er spielte auf international renommierten Festivals, wie dem Ruhr-Klavierfestival oder den Donaueschinger Musiktagen. Auftritte u.a. in der Philharmonie Essen, den Donauhallen in Donaueschingen, der Hamburger Laeiszhalle, oder dem Teatro del Lago in Fruttilar. Radioaufnahmen spielte er beim NDR, dem WDR sowie dem SWR. Meisterkurse besuchte er u.a. bei Felix Gottlieb, André Marchand, Lilya Zilberstein, Jacques Rouvier, Konrad Elser, Dmitri Alexejev, Éric le Sage, Konstanze Eickhorst, Helmut Deutsch, Martin Schmeding und Hubert Nuss. Viktor Soos gewann zahlreiche Preise. Er ist achtfacher Bundespreisträger von „Jugend Musiziert“ und gewann 2012 den 1. Preis des Tonkünstlerwettbewerbs Baden-Württemberg und den Publikumspreis bei der internationalen Klavierakademie in Murrhardt. 2011 gewann er den 1. Musikförderpreis der Stiftung der Kreissparkasse Waiblingen. 2014 gewann er den WDR 3-Klassikpreis der Stadt Münster für die „Beste Interpretation eines Werks der Wiener Klassik“ und zweimal beim Wettbewerb „WESPE“ (Wochenende der Sonderpreise) in Neubrandenburg. 2015 gewann Viktor Soos den 1. Preis beim internationalen Rotary Klavierwettbewerb in Essen und bekam den Sonderpreis für die beste Interpretation eines Werkes von Franz Liszt. Bei „Jugend Musiziert“ gewann er letztes Jahr zusammen mit der Cellistin Rebecca Falk den 1. Bundespreis mit der Höchstpunktzahl und den „Eduard-Söring-Preis“ der Stiftung Musikleben.


3 FRAGEN AUS DEM SCHULKONZERT ... Hörst du nur klassische Musik oder auch andere? Nein, nicht nur. Ich hatte mal die Angewohnheit, kurz vor Konzerten immer Rock zu hören. Das ist ein guter Ausgleich. Was für ein Landsmann bist du? Ich bin Schwabe, ich komme aus Stuttgart. Welche Art von Stücken spielst du am liebsten? Am liebsten Spiele ich klassische Musik. Manchmal aber auch Jazz.

PROGRAMM VORRUNDE A Viktor Soos spielt von 10.35 – 11.05 Uhr S. Heelein (*1984) TONALi16-Kompositionspreisgewinner Veitstanz – Toccata für Klavier solo J. Brahms (1833-1897) Klavierstücke op. 119

L. v. Beethoven (1770-1827) Sonate Nr. 30 in E-Dur op. 109 P. Boulez (*1925-2016) Incises (Version 2001) FINALE F. Chopin (1810-1849) Klavierkonzert Nr. 2 in f-Moll, op. 21

TONALi-PATENMUSIKER Viktor Soos SCHÜLERMANAGER ÜBER TONALi TONALi bedeutet für mich, neue Wege zu schaffen, um klassische Musik den jüngeren Generationen näher zu bringen. (Jan Krause)

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VORRUNDE C Viktor Soos spielt von 10.35 – 11.05 Uhr

TONALi16-SCHÜLERMANAGER Stadtteilschule Süderelbe: Demet Aba, Arthur Brauer Jeveny Hilbeling, Jan Krause, Rohan Nagpal, Vanessa Pereira, Christian Pump, Shabir Rastagar, Viktoria Redcher, Karieb Schah

T E I L N E H M E R

VORRUNDE B Viktor Soos spielt von 10.25 – 10.45 Uhr

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M. Ravel (1875-1937) „Gaspard de la nuit“: – Scarbo


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JELIZAVETA VASILJEVA Jelizaveta Vasiljeva wurde 1995 in Riga, Lettland, geboren. Zurzeit studiert sie im 4. Semester des Bachelor-Studiengangs Klavier in der Klasse von Herrn Prof. Konrad Elser an der Musikhochschule Lübeck. Filmportrait

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Vor dem Studium in Deutschland begann ihr musikalischer Werdegang in Lettland. Von 2002 bis 2014 studierte sie an der E. Darzin Musikfachoberschule für begabte Kinder bei Ilze Treija in Riga. Sie nahm an nationalen und internationalen solistischen und kammermusikalischen Wettbewerben teil, u.a. gewann sie 2004 beim ”Concours Musical de France” in Paris den 1. Preis, beim Internationalen deutschen und österreichischen Musik-Wettbewerb für junge Pianisten “Klaviermusik” 2008 einen 2. Preis in Vilnius, Litauen, 2010 den 1. Preis beim lettischen Staatlichen Klavier-Wettbewerb in Riga, 2012 den 1. Preis beim Internationalen Wettbewerb “Raising star” in Riga und 2013 erneut den 1. Preis in Riga beim lettischen Staatlichen Klavier-Wettbewerb. Im Jahr 2008 hat Jelizaveta bei einem von José Carreras organisierten Wohltätigkeitskonzert in Jurmala, Lettland, teilgenommen. Jelizaveta belegte Meisterklassen bei Bernd Goetzke, Markus Groh, Dina Yoffe, Konstantin Lifschitz, Arkady Sevidov, Einar Steen-Nøkleberg , Evgenij Korolov und Michail Voskresensky.


3 FRAGEN AUS DEM SCHULKONZERT ... Hättest du nochmal Bock auf Schule? Ja, denn in der Schule haben wir viel Quatsch gemacht und jetzt in der Hochschule ist es eher etwas langweilig ... Wie hast du Deutsch gelernt? Ich habe viele deutsche Lieder gelernt. Zum Beispiel von Rammstein. Ich habe dieses eine Lied sehr gemocht, „Hier kommt die Sonne“! Wie viele Jahre spielst du schon? Puh, jetzt fängt die Mathematik an ... also ich war vier, als ich angefangen habe. Jetzt bin ich 20... das heißt, ich spiele seit 16 Jahren Klavier.

PROGRAMM VORRUNDE A Jelizaveta Vasiljeva spielt von 11.10 – 11.40 Uhr S. Heelein (*1984) TONALi16-Kompositionspreisgewinner Veitstanz – Toccata für Klavier solo

L. v. Beethoven (1770-1827) Sonate Nr. 2 in d-Moll op. 31

TONALi-PATENMUSIKERIN Jelizaveta Vasiljeva

FINALE L. v. Beethoven (1770-1827) Klavierkonzert Nr. 4 in G-Dur op. 58

SCHÜLERMANAGER ÜBER TONALi „TONALi lässt klassische Musik in der Jugend wiedererwachen“

VORRUNDE B Jelizaveta Vasiljeva spielt von 10.50 – 11.10 Uhr VORRUNDE C Jelizaveta Vasiljeva spielt von 11.10 – 11.40 Uhr

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E. Eshenvalds (*1977) „Seascape“

TONALi16-SCHÜLERMANAGER Stadtteilschule Lohbrügge: Furkan Aygün, Samed Ciplak, Maximilian Dölle, Paris Kuhlmann, Mankaran Randhava, Ekber Sirin, Kyur Suyani, Bellal Assadi, Faris Awudu, Melanie Eichel, Edin Mustafovic, Gabriel Nortey-Tetteh, Katha Skride-Jarstorf, Melda Tastein, Jessica König, Marlon Eggers, Cagan Emuce, Lukas Freese, Nicolas Grell, Nick Moronga, Peter Osei, Emre Pelek, Jonas Post

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F. Chopin (1810-1849) Andante Spianato et Grande Polonaise brillante op. 22

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C. Debussy (1862-1918) aus „Suite Bergamasque” „Praeludium” und „Passepied”


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TILL HOFFMANN Till Hoffmann wurde 1996 in Freiburg im Breisgau geboren und erhielt mit 6 Jahren seinen ersten Klavierunterricht. Nach einem Umzug nach Stuttgart hatte er Unterricht in der Klasse von Nella und Andrej Jussow an der Stuttgarter Musikschule, wo er seit 2011 auch Teil der Studienvorbereitenden Klasse war.
2012 erhielt er gemeinsam mit seinem Duopartner Sebastian Maier am Cello den Kulturförderpreis des Lions-Club. Beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ gewann er mehrere erste Preise, zuletzt beim Bundeswettbewerb im Juni 2014 einen 1. Preis mit Höchstpunktzahl in der Kategorie Klavier Solo.

2013 errang Till den ersten Preis des BachWettbewerbs in Köthen/Anhalt. Zusätzlich wurde er mit dem Sonderpreis des Bürgermeisters für den Teilnehmer mit der höchsten Punktzahl aller Altersgruppen und mit einem Sonderpreis für die beste Interpretation eines zeitgenössischen Werkes ausgezeichnet. 2014 war er Stipendiat des Jungen Klavierpodiums Werner Haas in Stuttgart und spielte ein Konzert im Mozartsaal der Stuttgarter Liederhalle. Im Sommer 2015 gewann er den Hauptpreis und 11 weitere Preise beim Internationalen Klavierpodium der Jugend München. Seit Oktober 2014 ist Till Klavierstudent an der Hochschule für Musik Karlsruhe in der Klasse von Prof. Kaya Han. Mit viel Freude widmet er sich dort auch der Kammermusik. Im Jahr 2016 ist Till außerdem Teil der TONALi-Akademie in Hamburg.


3 FRAGEN AUS DEM SCHULKONZERT ... Warum steht auf deinem Klavier Hoffmann ? Weil die Firma so heißt. Das ist witzig, da ich auch Hoffmann heiße. Warum bist du hier? Weil ich auch etwas von euch lernen möchte und es gut ist, vor Menschen in unserem Alter zu spielen. Denn mein Publikum sonst ist um die 60 aufwärts. Wie oft muss man üben, so dass man in dieser Qualität spielen kann? Jeden Tag, für 4-6 Stunden.

PROGRAMM VORRUNDE A Till Hoffmann spielt von 12.00– 12.30 Uhr S. Heelein (*1984) TONALi16-Kompositionspreisgewinner Veitstanz – Toccata für Klavier solo J. Brahms (1833-1897) aus Sonate Nr. 2 fis-Moll op.2: Andante con espressione Scherzo. Allegro. J. Haydn (1732-1809) Arietta con 12 variazioni, Es-Dur Hob.XVII:3

L. v. Beethoven (1770-1827) Klaviersonate in As-Dur, op. 26 Arnulf Herrmann (*1968) Privatsammlung (2006). Variationen für Klavier FINALE W. A. Mozart (1756-1791) Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll KV 466

TONALi-PATENMUSIKER Till Hoffmann SCHÜLERMANAGER ÜBER TONALi TONALi – krasse Sache.

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TONALi16-SCHÜLERMANAGER Nelson-Mandela-Schule Kirchdorf: Topas Atis, Ali-Burak Bilal, Mehmed Demir, Mojtaba Ebrahimi, Ehsan Halimi, Sinem Simsek, Pelin Toprak

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VORRUNDE C Till Hoffmann spielt von 12.00– 12.30 Uhr

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VORRUNDE B Till Hoffmann spielt von 11.30 – 11.50 Uhr


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EAD ANNER RÜCKSCHLOSS Ead Anner Rückschloß, geboren 1996, erhielt seine erste musikalische Ausbildung im Alter von drei Jahren. Seit seinem neunten Lebensjahr wird er von namhaften Professoren wie JeanGuihen Queyras, Tomoko Ogasawara, Éric Le Sage und Sontraud Speidel in den Fächern Klavier und Violoncello unterrichtet. Er war Jungstudent an den Musikhochschulen Karlsruhe, Stuttgart und Freiburg. Seit Oktober 2014 studiert er an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart bei Prof. Hans-Peter Stenzl Klavier und bei Prof. Claudio Bohórquez Violoncello. Ead Anner nahm an zahlreichen Meisterkursen teil; u. a. bei den Professoren Arnulf von Arnim, Conradin Brotbek, Peter Buck, Jens Peter Maintz, Friedemann Rieger, Hans-Peter und Volker Stenzl, Troels Svane und Tabea Zimmermann. Er war Kulturstipendiat der Stadt Karlsruhe, Mitglied des Landesjugendorchesters BadenWürttemberg und hatte Konzertauftritte in elf europäischen Ländern sowie Rundfunk- und Fernsehaufnahmen. Bei nationalen und internationalen Wettbewerben wurde er mit über 90 Preisen ausgezeichnet, u. a. erhielt er beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ 72 Preise auf Regional-, Landes- und Bundesebene, davon 13 Bundespreise, u.a. 1. Preis Klavier solo, 1. Preis Violoncello solo, 1. Preis Alte Musik /Cembalo, 1. Preis Streicherensemble, 1. Preis Klavier zu vier Händen, 1. Preis Klavier und ein Streichinstrument, den „Sonderpreis der Bundesapothekerkammer“ und den „Sonderpreis der Hans und Eugenia Jütting-Stiftung“ sowie Förderpreise der Sparkassen und mehrere Sonderpreise bei „WESPE“. Ead Anner war bei folgenden internationalen Klavierwettbewerben erfolgreich: Internationaler Klavierwettbewerb der EPTA (European Piano Teacher Association) in Namur/Belgien: 3. Preis, Rotary-KlavierwettbewerbJugend in Essen: 3. Preis, Bitburger Klavierwettbewerb: 1. Preis, „Internationaler Jenö Takács Klavierwettbewerb für junge Pianistinnen und Pianisten“ in Oberschützen/ Österreich: 2. Preis.


3 FRAGEN AUS DEM SCHULKONZERT ... Woher kommst du? Aus der Nähe von Stuttgart, genauer gesagt einem kleinen Ort namens Gammelshausen. Was möchtet du später erreichen? Ich möchte die Menschen emotionalisieren, damit sie in dem Moment, in dem die Musik klingt, an nichts anderes denken. Was war dein erstes Lied am Klavier? Daran kann ich mich kaum erinnern, ich war damals selbst erst 3 Jahre alt.

PROGRAMM VORRUNDE A Ead Anner Rückschloß spielt von 12.35– 13.05 Uhr S. Heelein (*1984) Veitstanz – Toccata für Klavier solo B. Bartók (1881-1945) Suite für Klavier op. 14 F. Liszt (1811-1886) Mephisto-Walzer (Der Tanz in der Dorfschenke)

E. A. Rückschloß (*1994) über das Feld Hommage à Max Reger

TONALi16-SCHÜLERMANAGER Brecht-Schule: Freya Mohadjer, Luca Walter, Hannah Wilk, Rebekka Kurtenbach

L. v. Beethoven (1770- 1827) Klaviersonate Nr. 5 c-Moll op. 10/1

TONALi-PATENMUSIKER Ead Anner Rückschloß

FINALE R. Schumann (1810-1856)
 Klavierkonzert a-Moll op. 54

SCHÜLERMANAGER ÜBER TONALi TONALi ist für mich Verbundenheit durch Musik.

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VORRUNDE C Ead Anner Rückschloß spielt von 12.35– 13.05 Uhr

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VORRUNDE B Ead Anner Rückschloß spielt von 11.55 – 12.15 Uhr


alexander

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ALEXANDER VORONTSOV Alexander Vorontsov, geboren im Juli 1995 in Tscheljabinsk/Russland, lebt seit seinem zweiten Lebensjahr in Deutschland. Seinen ersten Klavierunterricht erhielt er im Alter von vier Jahren, mit elf Jahren trat er dem Institut zur Früh-Förderung Hochbegabter (IFF) an der HMTM Hannover bei, welches er 2011 unter Elena Margolina-Hait abschloß. Derzeit studiert Alexander in Hannover bei Prof. Teppo Koivisto im 6. Semester, musikalische Impulse erhielt er auf zahlreichen Meisterkursen, unter anderem bei Prof. Andrea Bonatta, Prof. Bernd Goetzke, Prof. Jerome Lowenthal und Prof. Arie Vardi. Als Solist und Kammermusikpartner ist Alexander vielfacher Preisträger und Gewinner nationaler wie internationaler Wettbewerbe und verfügt über viel Konzerterfahrung. Er gibt regelmäßig Klavierabende, unter anderem in Aachen, Davos, Hamburg, Hannover und Wien und war auf Konzertreisen in St. Petersburg und Kiew. Er spielte bei verschiedenen Festivals und Konzertreihen wie dem Luzern Festival, dem Schleswig-Holstein-Festival oder auch dem PODIUM Festival Esslingen und erhielt das Privileg, auf Arturo Benedetti Michelangelis Flügel bei der Junior Academy in Eppan zu spielen. Auch mit Orchester konzertiert Alexander, unter anderem mit dem Sinfonieorchester der Philharmonie Charkiw oder dem Schlossorchester Oldenburg. 2013 war er als Juror des XX. Internationalen Klavierwettbewerbes auf Ibiza tätig, seit 2015 ist Alexander der künstlerische Leiter und Organisator der Kammermusikreihe „Plathner‘s Eleven“ in Hannover.


3 FRAGEN AUS DEM SCHULKONZERT ... Wie lange spielst du schon? Als ich angefangen habe, war ich vier Jahre alt, das ist mittlerweile 16 Jahre her! Wie oft übst du am Tag? Während der Schulzeit waren es 2-3 Stunden, jetzt im Studium sind es 4-8 Stunden, ist halt wie ein Arbeitstag. Was studierst du? Klavier! Ist eigentlich ein ganz entspanntes Studium, mit einem normalen Studentenleben und allem was dazugehört!

PROGRAMM VORRUNDE A Alexander Vorontsov spielt von 13.10 – 13.40 Uhr S. Heelein (*1984) TONALi16-Kompositionspreisgewinner Veitstanz – Toccata für Klavier solo R. Schumann (1810-1856) Abegg-Variationen op. 1 C. Debussy (1862-1918) Estampes

L. v. Beethoven (1770-1827) Klaviersonate Nr. 23 in f-Moll, op. 57 A. Vorontsov (*1995) Trauervorspiel (2011) nach F. Liszt

FINALE R. Schumann (1810-1856) Klavierkonzert a-Moll, op. 54

TONALi16-SCHÜLERMANAGER Stadtteilschule Helmuth Hübener: Ryan Hartjen, Philip Kirsanov, Emely Rodriguez E., Arbér Selmani, Leoni Voß TONALi-PATENMUSIKER Alexander Vorontsov SCHÜLERMANAGER ÜBER TONALi TONALi erschafft die Künstler von morgen.

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VORRUNDE C Alexander Vorontsov spielt von 13.10 – 13.40 Uhr

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VORRUNDE B Alexander Vorontsov spielt von 12.20 – 12.40 Uhr


tae-min

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TAE-MIN HYUN Tae-Min Hyun ist 18 Jahre alt und lebt seit seinem 3. Lebensjahr in Deutschland. Das Klavierspielen begann Tae-Min im Alter von vier Jahren. Mit 5 Jahren nahm er Klavierunterricht am Konservatorium Georg-Friedrich Händel Halle (Saale). Seit 2007 ist er Schüler im VIFF bei Professor Karl-Heinz Kämmerling. Seit dem Jahre 2012 war er am IFF, anfangs noch bei Professor Kämmerling, dann bei Frau Vassilia Efstathiadou. Nach seiner Zeit im IFF wurde er 2014 bei Professor Goetzke als Bachelorstudent aufgenommen. Tae-Min ist Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe und hat Konzerte unter anderem in Berlin, Hamburg, Nürnberg, Glücksburg, dem SchleswigHolstein Musik Festival, beim Mozartfestival im Rokokotheater in Schwetzingen und dem Rheingau Musik Festival gegeben.


3 FRAGEN AUS DEM SCHULKONZERT ... Was machst du in deiner Freizeit? Also ich bin sehr nachtaktiv und verbringe viel Zeit mit meinen Freunden. Hast du viel Theorieunterricht? Ja, und es killt mich. Was für Musik hörst du sonst so? Ich höre gerne Hip Hop.

PROGRAMM VORRUNDE A Tae-Min Hyun spielt von 15.00 – 15.30 Uhr S. Heelein (*1984) TONALi16-Kompositionspreisgewinner Veitstanz – Toccata für Klavier solo F. Chopin (1810 – 1849) Etüde Nr. 1 C-Dur op. 10 C. Debussy (1862 – 1918) Estampes I – III S. Prokofjew (1891 – 1953) Etüde Nr. 1 d-Moll op. 2

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F. Liszt (1811 – 1886) La Campanella

VORRUNDE C Tae-Min Hyun spielt von 15.00 – 15.30 Uhr L. v. Beethoven (1770 – 1827) Klaviersonate Nr. 23 in f-Moll op. 57 Nr. 23 (Appassionata)

TONALi16-SCHÜLERMANAGER Gymnasium Klosterschule: Zoe Cornels, Vaira Janz

L. Auerbach (*1973) Ludwigs Alptraum

TONALi-PATENMUSIKER Tae-Min Hyun

FINALE L. v. Beethoven (1770-1827) Klavierkonzert Nr. 2 in B-Dur, op. 19

SCHÜLERMANAGER ÜBER TONALi „Ein Konzert, bei dem Träume wahr werden“ (Zoe Cornels)

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VORRUNDE B Tae-Min Hyun spielt von 15.00 – 15.20 Uhr


shinyoung

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SHINYOUNG LEE Shinyoung Lee wurde im Jahre 1997 geboren und spielt seit ihrem siebten Lebensjahr Klavier. Sie studierte in den Jahren 2009 bis 2012 bei Prof. Jaemi Kim an der Konkuk University / Young Musicians Academy, an der sie Stipendien der Metropolstadt Seoul erhielt. In den Jahren 2010 bis 2012 war sie zudem Schülerin an der Sunwha Middle School in Seoul, wo sie von der Sunwha Piano Society gefördert wurde. Sie gewann eine Vielzahl an Preisen, unter anderem den 1. Preis bei der Seoul Philharmonic Competition, den dritten Preis bei der Sunhwa Music Competition und den dritten Preis bei der Eumyoun Beethoven Competition. Sie spielte in renommierten Konzerthallen Koreas, wie beispielsweise der Sejong Chamber Hall. Im Jahre 2012 kam Shinyoung nach Deutschland, um hier ihr Studium im Fach Klavier zu absolvieren. Während ihrer Zeit als Schülerin von Prof. Manfred Fock gewann sie einen zweiten Preis bei „Jugend musiziert“ auf Bundesebene, den ersten Preis bei „Die jungen Besten im Norden“ im Rahmen des Usedomer Musikfestivals sowie den ersten Preis beim internationalen Klavierwettbewerb Treviso. Seit Oktober 2014 ist sie Studentin bei Matthias Kirschnereit an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock. Im November 2015 gab sie ihr Debut mit Tchaikovskys Klavierkonzert No. 1, begleitet vom Philharmonischen Orchester Vorpommern. Derzeit erhält sie ein Stipendium der Ad Infinitum Foundation.


3 FRAGEN AUS DEM SCHULKONZERT ... Wie findest du die Geduld, so viel zu spielen? Man braucht viel Energie zum Klavierspielen, deswegen esse ich viel. Ist es nicht anstrengend, acht Stunden am Stück zu üben? Früher hatte ich kein Ziel, und da war es anstrengend, aber jetzt, mit einem Ziel vor Augen, macht es Spaß. Hast du viele Haustiere? In Korea habe ich eine Katze.

PROGRAMM VORRUNDE A Shinyoung Lee spielt von 15.35 – 16.05 Uhr S. Heelein (*1984) TONALi16-Kompositionspreisgewinner Veitstanz – Toccata für Klavier solo J. S. Bach (1684-1750) Chaconne aus der Partita Nr. 2 in d-Moll BWV 1004 (Bearbeitung für Klavier von F. Busoni) S. Prokofjew (1891-1953) Klaviersonate Nr. 3 in a-Moll op. 28

L. v. Beethoven (1770-1827) Klaviersonate Nr. 21 in C-Dur op. 53 (Waldstein-Sonate)

TONALi16-SCHÜLERMANAGER Gymnasium Bondenwald: Lida Böthel, Jan Klinkow, Lea König, Lennart Micheel

L. Auerbach (*1973) Ludwigs Alptraum

TONALi-PATENMUSIKER Shinyoung Lee

FINALE R. Schumann (1810-1856) Klavierkonzert a-Moll, op. 54

SCHÜLERMANAGER ÜBER TONALi TONALi – Musiker aus der ganzen Welt, vereint mit Musik.

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VORRUNDE C Shinyoung Lee spielt von 15.35 – 16.05 Uhr

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VORRUNDE B Shinyoung Lee spielt von 15.25 – 15.45 Uhr


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AURELIUS BRAUN Aurelius Braun, geboren 1995, begann seine musikalische Ausbildung mit sechs Jahren auf dem Violoncello, auf dem er bis zu seinem siebzehnten Lebensjahr unterrichtet wurde. Im Alter von fast neun Jahren begann er zusätzlich mit dem Klavierunterricht bei Kristina und Martina Bauer. Im Oktober 2011 wurde er in die Hochbegabtenförderung der Musikhochschule München aufgenommen und war dort bis Juli 2013 Jungstudent im Fach Klavier in der Klasse von Prof. Margarita Höhenrieder. Seit Oktober 2013 studiert er bei Prof. Klaus Hellwig an der Universität der Künste Berlin. Er ist mehrfacher Bundespreisträger beim Wettbewerb „Jugend musiziert“, 2010 wurde er mit einem 1. Bundespreis ausgezeichnet. Von 2004 – 2009 sang er im Kinderchor der Bayerischen Staatsoper und trat dort als Solist bei den Münchner Opernfestspielen an der Seite von Michael Volle in Jules Massenets „Werther“ und in Alban Bergs „Wozzeck“ auf. Als Pianist konzertierte er solistisch u.a. in Schloss Schleißheim, in der Münchner Philharmonie und im Rahmen eines Austausches in Philadelphia (Pennsylvania). Regelmäßig tritt er mit seinem Bruder Nepomuk im Duo Klavier-Violoncello auf, u.a. in der Allerheiligen-Hofkirche der Münchner Residenz, im Bibliotheksaal Polling, im Carl-Orff-Saal und der Philharmonie im Münchner Gasteig. Seit 2015 ist er Stipendiat der Paul-Hindemith-Gesellschaft Berlin. Als Kammermusiker wie auch als Solist sammelte er bei Meisterkursen mit Martin Hughes, Bernd Goetzke, Emanuel Ax, Hélène Grimaud und Yefim Bronfman neue künstlerische Impulse.


3 FRAGEN AUS DEM SCHULKONZERT ... Wie lange übst du am Tag? Ich denke, so 5 Stunden sind es schon... Je nachdem, wie viel die Sonne scheint. Was war dein größtes Publikum? In der bayrischen Staatsoper, da hab ich vor 2100 Leuten gespielt. Aurelius, hast du deine Berufung im Beruf gefunden? Ach, da kann ich euch nur sagen, macht immer das, was euch Spaß macht. Also ich denke schon! Auch wenn ich noch nicht im Berufsleben stehe. PROGRAMM VORRUNDE A Aurelius Braun spielt von 16.10 – 16.40 Uhr S. Heelein (*1984) TONALi16-Kompositionspreisgewinner Veitstanz – Toccata für Klavier solo C. Debussy (1862-1918) Préludes I: 1. Danseuses de Delphes J. Brahms (1833-1897) Klavierstück Nr. 5 „Romanze“ F-Dur op. 118 J. Brahms (1833-1897) Klavierstück Nr. 4 „Rhapsodie“ Es-Dur op. 119

VORRUNDE C Aurelius Braun spielt von 16.10 – 16.40 Uhr L. v. Beethoven (1770-1827) Klaviersonate Nr. 17 d-Moll op. 31/2 (Sturmsonate) J. Widmann (*1973) Aus: Elf Humoresken, IX „Glocken“, X „Lied im Traume“, XI „Mit Humor und Feinsinn“ FINALE L. v. Beethoven (1770-1827) Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 19

TONALi16-SCHÜLERMANAGER Gymnasium Kaiser-Friedrich-Ufer: Hannah Bruhns, Leif Clasen, Juliane Atila Lalee, Martina Olav, Felina Schmeil, Merlin Seidel TONALi-PATENMUSIKER Aurelius Braun SCHÜLERMANAGER ÜBER TONALi TONALi ist ein alternativer Musikwettbewerb, um junge Menschen wieder von der Klassik zu begeistern.

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VORRUNDE B Aurelius Braun spielt von 15.50 – 16.10 Uhr

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F. Chopin (1810-1849) Ballade Nr. 1 in g-Moll op. 23


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DANIEL GOLOD Daniel Golod wurde 1997 in Jerusalem geboren. Seinen ersten Klavierunterricht erhielt er bei seinem Vater. Mit sieben Jahren begann er sein Klavierstudium bei Svetlana Grinstein (Schülerin von Natan Perlman) an der „Akademie für Musik und Tanz Jerusalem“. Nachdem er im Jahr 2012 nach Deutschland übersiedelte und in die Andreas Franke Akademie aufgenommen wurde, studierte er in Hamburg in der Klavierklasse von Prof. Marian Migdal bis zu dessen Tod im April 2015. Seit dem Wintersemester 2015/16 studiert Daniel Golod an der „Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar“ in der Klasse von Prof. Grigory Gruzman. Im Jahr 2011 gewann er in Aschdod den 1. Preis beim dritten „Psanter Letamid“ (“Klavier für Immer“) Wettbewerb Israels. Im Jahr 2012 hat er in Jerusalem den Solange Jospe Preis bei „The Voice of Music Young Artist Competition“ gewonnen. Im Jahr 2013 erspielte er sich mit Anna Olivia Amaya Farias und Leonard Fu einen 1. Bundespreis bei „Jugend musiziert“ in der Kategorie Klavier-Kammermusik mit der Höchstpunktzahl und erhielt einen Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben. Im selben Jahr gewann Daniel Golod den 1. Preis beim „Steinway Klavierspiel Wettbewerb“ in Hamburg. Im April 2016 erhielt er bei dem „International Bachelor Piano Award 2016“ in Düsseldorf den Sonderpreis des STACCATO Verlags.


3 FRAGEN AUS DEM SCHULKONZERT ... Wieso hast du so früh geheiratet? Wenn man nichts Wichtiges zu tun hat, sollte man früh heiraten. Wenn man Wichtiges zu tun hat, kann man auch später heiraten. Hattest du je ein Haustier? Meine Frau hat mir einen Papagei geschenkt, aber er lebt jetzt woanders. Lieblingsschuhmarke? Ecco Schuhgröße? 39

PROGRAMM VORRUNDE A Daniel Golod spielt von 17.00 – 17.30 Uhr S. Heelein (*1984) TONALi16-Kompositionspreisgewinner Veitstanz – Toccata für Klavier solo F. Liszt (1811-1886) Ungarische Rhapsodie Nr. 12 F. Chopin (1810-1849) Polonaise „Heroic“ As-Dur, op. 53

L. v. Beethoven (1770-1827) Klaviersonate Nr. 8 c-Moll op. 13 L. Liebermann (*1961) Nocturne Nr. 8 op. 85 FINALE R. Schumann (1810-1856) Klavierkonzert a-Moll op. 54

TONALi-PATENMUSIKER Daniel Golod SCHÜLERMANAGER ÜBER TONALi „Von Schuman, Debussy, Beethoven und Chopin - Classical music meets humor!“ (Tjada Metzger)

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VORRUNDE C Daniel Golod spielt von 17.00 – 17.30 Uhr

TONALi16-SCHÜLERMANAGER Stadtteilschule Bergedorf: Laura Krause, Tjada Metzger, Charlotte Schuhmann, Anica Trepte, Nathalie Wulff

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VORRUNDE B Daniel Golod spielt von 16.30 – 16.50 Uhr

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C. Debussy (1862-1918) L’Isle joyeuse


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ADAM BOEKER Adam Boeker wurde 1996 in Vancouver, Kanada, geboren. Seit seinem achten Lebensjahr spielt er Klavier. Filmportrait

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Mit 11 Jahren zog er mit seiner Familie nach England, wo er mit 13 an der Chethams School of Music angenommen und mit einem Yamaha Stipendium gefördert wurde. Er studierte bei Murray McLachlan. Im Alter von 16 Jahren hatte er seine ersten Erfolge auf der Bühne; zuerst gewann Adam einen zweiten Preis beim EPTA Wettbewerb und im Februar 2012 spielte Adam in der letzten Runde des BBC Young Musician Wettbewerbs im Fernsehen vor 37000 Menschen. Zudem spielte Boeker das Weinberg Klavierquintett mit dem berühmten Zemlinsky Quartett, Gewinner des Bordeaux Streichquartett Wettbewerbs. Noch im selben Jahr gewann Adam Boeker die Chethams Concerto Competition mit dem Klavierkonzert No.3 von Prokofiev. Seit seinem siebzehnten Lebensjahr ist Boeker Student von Matthias Kirschnereit an der Hochschule für Musik in Rostock. Hier absolviert er seinen Bachelor of Music.


3 FRAGEN AUS DEM SCHULKONZERT ... Studierst du, während du Klavier spielst? Mein Hobby ist das was ich studiere, also Klavier. Aber privat studiere ich auch Mathematik, um meinen Kopf fit zu halten. Hast du auch Zeit für Sport? Ja, ich liebe Skateboard. Vor Klavier wollte ich Profi-Skateboarder werden. Aber ich habe meinen Fuß verletzt und seitdem skate ich nicht mehr, deswegen bin ich auch ein bisschen dicker geworden, ich brauche wohl einen neuen Sport. Ich wollte wissen, ob du wirklich erst 11 bist. Ich hab mein Klavierspiel nach meinem Alter gewertet und euch deshalb angelogen, ich bin 19.

PROGRAMM VORRUNDE A Adam Boeker spielt von 17.35 – 18.05 Uhr S. Heelein (*1984) TONALi16-Kompositionspreisgewinner Veitstanz – Toccata für Klavier solo

VORRUNDE C Adam Boeker spielt von 17.35 – 18.05 Uhr G. Benjamin (*1956) Shadowlines: I. Cantabile, II. Wild, III. Scherzando und IV. Tempestuoso L. v. Beethoven (1770-1827) Klaviersonate Nr. 21 C-Dur op. 53 FINALE L. v. Beethoven (1770-1827) Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58

TONALi-PATENMUSIKER Adam Boeker SCHÜLERMANAGER ÜBER TONALi T alentiert O riginal N eugierig A temberaubend L ebendig I nnovativ (Lucy Schoeder)

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VORRUNDE B Adam Boeker spielt von 16.55 – 17.15 Uhr

TONALi16-SCHÜLERMANAGER Wilhelm Gymnasium: Emelie Bondszus, Canan Can, Josefine Henkel, Paul Keibel, Magnus Kutscher, Jannes Lüth, Emily Mahn, Oskar Orehek, Phillip Schlaak, Tuula Schwarz, Lucy Schoeder

T E I L N E H M E R

A. Skrjabin (1872-1915)
 Klaviersonate Nr. 5 op. 53

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J. S. Bach (1685-1750)
 Chromatische Fantasie und Fuge d-Moll BWV 903


nina

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NINA GUROL Nina Gurol, geboren 1997 in Leverkusen, erhielt ihren ersten Klavierunterricht im Alter von 6 Jahren. Mit 13 Jahren wurde sie als Jungstudentin im Pre-College Cologne an der Hochschule für Musik und Tanz Köln aufgenommen. Sie studierte zunächst bei Prof. Nina Tichman und anschließend bei Prof. Gesa Lücker, bei der sie seit Oktober 2015 auch ihr Vollstudium fortsetzt. Nina wurde im In-und Ausland mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Konzertengagements führten sie unter anderem in die Philharmonie Köln, die Philharmonie Essen, in das WDR Funkhaus Köln, Beethoven-Haus Bonn, in den Ehrbar Saal Wien, in das Erholungshaus Leverkusen und in das Studio DuMont Köln, sowie zu Auftritten nach Österreich, Italien und New York. Sie trat bereits bei renommierten Festivals wie dem Klavierfestival Ruhr, ACHT BRÜCKEN Festival Köln, beim Bachfest Leipzig und den Köthener Bachfesttagen auf. Neben der regelmäßigen Zusammenarbeit mit Tamara Stefanovich erhielt Nina weitere wichtige Impressionen von Pierre-Laurent Aimard, Jerome Rose, Alexander Kobrin, Eduard Zilberkant, Pavel Nersessian, Matti Raekallio und anderen. Seit 2015 ist Nina Stipendiatin der Deutschen Stiftung Musikleben. Ihre Begeisterung für zeitgenössische Musik spiegelt sich nicht nur in ihrer Arbeit mit dem renommierten Neue Musik Ensemble „Studio MusikFabrik“ wieder, sondern auch in diversen Uraufführungen zeitgenössischer als auch eigener Werke, zuletzt in der Uraufführung von York Höller’s „Duo Play“.


3 FRAGEN AUS DEM SCHULKONZERT ... Hast du schon mal auf anderen Konzerten gespielt? Ja. Ehrlich gesagt ist dieses hier das erste vor Schülern, aber ich habe schon einige Male vor größerem Publikum gespielt. Hast du an Wettbewerben teilgenommen? Ja, habe ich. TONALi ist ja auch ein Wettbewerb, zum Beispiel. Was ist dein Lieblingsstück? Schwierig zu sagen, da es sehr stimmungsabhängig ist. Mal etwas Trauriges, mal etwas Glückliches ...

PROGRAMM VORRUNDE A Nina Gurol spielt von 18.10 – 18.40 Uhr S. Heelein (*1984) TONALi16-Kompositionspreisgewinner Veitstanz – Toccata für Klavier solo G. Ligeti (1923-2006) Etüde Nr. 12, Buch 2, „Entrelacs“ B. Bartok (1881-1945) Aus „Suite im Freien“, Klänge der Nacht

VORRUNDE C Nina Gurol spielt von 18.10 – 18.40 Uhr L. v. Beethoven (1770-1827) Klaviersonate Nr. 13 op.27/1 Y. Höller (*1944) Klaviersonate Nr. 3 FINALE L. v. Beethoven (1770-1827) Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 19

TONALi16-SCHÜLERMANAGER Helene-Lange Gymnasium: Leah Glas, Lea Heinz, Maniam Kabil, Melisa Karagül, Lili Kur, Carlotta Musiol TONALi-PATENMUSIKER Nina Gurol SCHÜLERMANAGER ÜBER TONALi TONALi ist ein alternativer Musikwettbewerb, um junge Menschen von der Klassik zu begeistern.“

T E I L N E H M E R

VORRUNDE B Nina Gurol spielt von 17.20 – 17.40 Uhr

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F. Chopin (1810-1849) Fantasie in f-Moll op. 49


gremien

EHRENPRÄSIDENT Christoph Eschenbach Dirigent SCHIRMHERRINNEN SEIT 2010 Monika Grütters Barbara Kisseler Karin von Welck SCHIRMHERRIN DES KOMPOSITIONSPREISES Sofia Gubaidulina Komponistin GESAMTLEITUNG Amadeus Templeton Boris Matchin FACHJURY Alice Sara Ott Matthias Kirschnereit Sophie Pacini Hubert Rutkowski Sheila Arnold Sabine Frank Gerrit Glaner JUNIOR-JUROR Marcel Mok

KÜNSTLERBEIRAT Janine Jansen Geigerin Alice Sara Ott Pianistin Tamara Stefanovich Pianistin David Afkahm Dirigent Helge Antoni Pianist Anton BarakhovskyGeiger Lisa Batiashvili Geigerin Andrey Boreyko Dirigent Wolfgang Böttcher Cellist David Geringas Cellist Vadim Gluzman Geiger Viviane Hagner Geigerin Daniel Hope Geiger Paavo Järvi Dirigent Matthias Kirschnereit Pianist Igor Levit Pianist Mischa Maisky Cellist Luciano Di Martino Dirigent Feng Ning Geiger Vadim Repin Geiger Heinrich Schiff Cellist und Dirigent Ragna Schirmer Pianistin Wolfgang Emanuel Schmidt Cellist Daniel Müller-Schott Cellist Alexander Shelley Dirigent Baiba Skride Geigerin Lauma Skride Pianistin Lars Vogt Pianist


EHRENKOMITEE Dr. Christoph Becher Orchesterintendant des ORF Radio-Symphonieorchesters Wien Achim Dombrowski Geschäftsführer der Merica Capital GmbH Per Ekedahl Präsident Jeunesses Musicales International

Stefan Kröhnert Rechtsanwalt (Kulturkirche Hamburg GmbH) Dr. Christian Kuhnt Intendant des Schleswig-Holstein Musik Festivals Elvira Lind Spiegel TV Gerald Mertens Geschäftsführer der Deutschen Orchestervereinigung Prof. Guido Müller Direktor der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg

Prof. Dr. Hugo Schmale Universität Hamburg Dr. Axel Sikorski Geschäftsführer der Sikorski Musikverlage Raimund Trenkler Direktor der Kronberg Academy Peter Vietzen Vorstandsvorsitzender der Elise-Meyer-Stiftung Michael Walter Vorstand der Oscar und Vera Ritter-Stiftung Prof. Krzysztof Wegrzyn Künstlerischer Leiter des Internationalen Joseph Joachim Violinwettbewerb, Hannover Prof. Dr. Werner Lauff Universität Hamburg

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Prof. Dr. Andreas Köster Geschäftsführer der Tropag GmbH

Prof. Dr. Peter Ruzicka Intendant, Komponist und Dirigent

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Ekkehard Hessenbruch Projektbeirat im Deutschen Musikrat und 2. Vizepräsident des Deutschen Tonkünstlerverbandes Dtkv

Prof. Dr. Dr. h. c. Hermann Rauhe Ehrenpräsident der Hochschule für Musik und Theater Hamburg

G R E M I E N

Prof. Dr. Hermann Hessling HTW Berlin


„Zus ammeng e no mm e n i s t [ T ON A Li ] ei n e A r t G es am t ku n st w e r k , da s z i e l ge r i c ht e t und e r st a unlich w ir kungsvo ll ins a kt ue lle Musi k leb en ge t r et e n i st .“ D e u ts ch l an d f u n k

preise TONALi16-HAUPTPREISE Jurypreise 1. Preis 10.000 Euro 2. Preis 5.000 Euro 3. Preis 3.000 Euro Die TONALi16-Jurypreise werden von der Oscar und Vera Ritter-Stiftung gestiftet.

TONALi16-GELDPREISE Publikumspreis 3.000 Euro Über den Publikumspreis wird per SMS-Voting abgestimmt. Mieczysław-Weinberg-Preis Der mit 1.000 Euro dotierte Mieczyslaw-Weinberg-Preis wird von dem Musikverlag Peermusic Classical im Rahmen des TONALi16 vergeben. Zu Ehren des polnisch-jüdischen Komponisten Mieczysław Weinberg (1919-1996) wird der Preisträger sowohl für eine herausragende Interpretation eines Werkes des 20. oder 21. Jahrhunderts gekürt, als auch für ein innovatives musikalisches Verständnis ausgezeichnet. Mit diesem Preis soll jedoch auch die künstlerische Auseinandersetzung mit dem einzigartigen Oeuvre des posthum wiederentdeckten Komponisten gefördert werden. Deshalb verpflichtet sich der Preisträger dazu, im kommenden TONALi-Jahr ein Konzert zu geben, in dem – neben anderen Werken des Musikverlags Peermusic Classical – mindestens ein Werk Weinbergs zu hören ist. Auf Vorschlag der Jury kann der Preis auch geteilt oder nicht vergeben werden. TONALi16-SONDERPREISE Sonderpreis des Mariinsky Orchestra Sankt Petersburg Der/Die TONALi16-GewinnerIn erhält ein Solisten-Engagement mit dem renommierten Botschafter der russischen Seele, dem Orchester des Mariinsky-Theaters Sankt Petersburg. Concerti-Spezialpreis Der/Die TONALi16-GewinnerIn wird in einem Interview-Porträt in Deutschlands führendem Klassikmagazin vorgestellt.


Auftrittsmöglichkeit bei Jugend kulturell Die HypoVereinsbank unterstützt TONALi als Kooperationspartner und vergibt einen Sonderpreis: Der Publikumspreisträger wird in das Kulturförderprogramm „Jugend kulturell“ der HypoVereinsbank aufgenommen und erhält damit unter anderem Auftrittsmöglichkeiten in der eigenen, bundesweiten Veranstaltungsreihe. Sonderpreis der Hamburgischen Vereinigung von Freunden der Kammermusik Die Hamburgische Vereinigung von Freunden der Kammermusik vergibt im Rahmen von TONALi einen Sonderpreis, der einen TONALi-Musiker gemeinsam mit einem namhaften Ensemble auf die Bühne bringt.

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dogma chamber orchestra Preis Der zweifache Echo-Gewinner „dogma chamber orchestra“ bietet dem TONALi-Wettbewerbsfinalisten die Gelegenheit, sich in das Musizieren mit einem Kammerorchester ohne Dirigent einweihen zu lassen. Der TONALi-Finalist wird gemeinsam mit dem „dogma chamber orchestra“ / Mikhail Gurewitsch (Konzertmeister und Leitung) an einem Tag beim dogma.festival in Düsseldorf an einer Podiumsdiskussion und einer öffentlichen Probe teilnehmen. Anschließend wird am Abend ein gemeinsames Konzert stattfinden.

P R E I S E

Konzertvermittlungen Der TONALi16-Hauptpreis (gilt ggf. auch für die anderen Wettbewerbs-Teilnehmer) schließt eine Option auf Debütrezitale und -konzerte sowie Arbeitsphasen mit Orchestern und Ensembles von internationalem Rang ein. Ziel ist es, praktische Konzerterfahrungen zu sammeln und bekannte Künstlergrößen und Ensembles kennenzulernen, um ggf. auch neue Aufführungsformate zu erproben.

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saltarello-Sonderpreis Dieser Sonderpreis wird vom Verein „Freunde des Sendesaales“ in Bremen vergeben und beinhaltet einen Auftritt in der Konzertreihe „saltarello – Ausnahmetalente im Sendesaal“. Der professionelle Mitschnitt des Konzerts (Audio und Video) wird den Musikern für Promotionzwecke zur Verfügung gestellt.


„Der […] We t tb e we r b se t z t e r f ol g r ei c h a uf d i e an s i ch n i c ht ne ue Er ke nnt ni s, da ss sich junge L e ut e ge r n be ge gne n. W ie m a n sie ht , funk t ion ier t di e s h e r v o r r a gen d – dan k m et hod i s c h a us gek l ü ge l t e r z e i t ge i st i ge r K o nze pt e de r M usikve r m it t lung“ P rof. B arb a ra K i s s e l e r

Stipendium für die Sommerakademie Concerto21 Die Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. vergibt im Rahmen des TONALi16 ein Stipendium für Concerto21, dem Meisterkurs der etwas anderen Art. Es geht um die Suche nach dem klassischen Konzert, das in unsere Zeit passt. Concerto21. bietet Musikern, jungen Musikmanagern und Festivalleitern die Möglichkeit, gemeinsam mit hochkarätigen Gesprächspartnern aus der Musikszene über zeitgemäße Konzertformate nachzudenken, neue Programmdramaturgien zu entwickeln und Stimmung(en) im Konzertsaal zu erzeugen. Die Nominierung eines geeigneten Teilnehmers erfolgt durch die Wettbewerbsleitung. Eine letztgültige Einladung behält sich die Stiftung vor. Weitere Details zu diesem Sonderpreis finden sich unter: www.tonali.de

TONALi16 KOMPOSITIONSPREIS Preise Finalistengeld: 3 x 1.000 Euro Gewinnerkomposition: 1.000 Euro Der Kompositionspreis wird von der Oscar und Vera Ritter-Stiftung gestiftet. Herausgabe der Gewinnerkomposition Die Gewinner-Komposition wird von den Sikorski-Musikverlagen herausgegeben. Jury des TONALi16 Kompositionspreises Sebastian Bahr Komponist Xiaoyoung Chen Komponist Prof. Hans-Peter Dott Komponist Gabriel Teschner Composer-Manager/Sikorski Verlag Elmar Lampson Komponist Fabian Müller Komponist Gerald Resch Komponist Benjamin Schweitzer Komponist


TONALi16-GEWINNERKOMPOSITION STEVEN HEELEIN, VEITSTANZ Mein Veitstanz ist eine Toccata für Klavier solo; ich sehe sie also verwandt mit den vielen virtuosen Glanztücken der Musikgeschichte zwischen Schumann und Prokofiev. Nach der Herkunft des Wortes – im 14. und 15. Jahrhundert benennen verschiedene Autoren so eine auch als „Tanzwut“ bekannte Krankheit – wollte ich die scheinbare Passivität des Ausübenden neben des auf ihn einwirkenden motorischen Bewegungszwanges stellen. In dieser Hinsicht war es mir eine Freude, den jungen Pianistinnen und Pianisten des diesjährigen TONALi-Finales (in ihrem offensichtlichen pianistischen Bewegungsdrang) nachzukommen. Steven Heelein, 2016

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6 9 Eine Auswahl

W E R K B E S C H R E I B U N G E N

werkbeschreibungen


FRÉDÉRIC CHOPIN (1810 – 1849) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 f-Moll op. 21 Eine Bosheit, ein Fehlurteil „Dieser so hoch und eigentümlich begabte Komponist hat es nie vermocht, die duftigen Blüten, die er mit vollen Händen ausstreute, zu einem schönen Kranz zu vereinigen.“ (Eduard Hanslick „Aus dem Konzertsaal“, 1897) Die romantischen Kompositionen von Frédéric François Chopin als duftige Blüten zu bezeichnen ist durchaus passend, zu einem Kranz vermag er sie in seinem zweiten Klavierkonzert aber sehr wohl zu vereinen. Seine poetischen Kompositionen sind reich an Farben und Harmonien und ergeben einen vollen Blumenkranz, der alle Elemente romantischer Klaviermusik vereint. Unterschiedliche Stimmungen, ruhige, verträumte Melodien genauso wie temperamentvolle Passagen. Sein zweites Klavierkonzert, das eigentlich als sein erstes bezeichnet werden kann, komponierte Chopin um 1830, im Alter von 20 Jahren. Sein erstes Klavierkonzert in e-Moll entstand nämlich erst nach dem zweiten in f-Moll, wurde aber früher veröffentlicht. Es wird unterteilt in 3 Sätze; Maestoso, Larghetto und Allegro vivace. Dem Hauptthema, das im ersten Satz pianissimo (piano=leise) gespielt wird und beinah schon als wehmütig bezeichnet werden könnte, wird ein anderes, ausdrucksstarkes Thema entgegengestellt, das von dem Pianisten immer wieder aufgenommen wird. Im zweiten Satz wird die Melodie sehr lyrisch und poetisch. Doch durch den Einsatz von Dissonanzen wird die Harmonie an einigen Stellen durchbrochen und es entsteht eine eigenwillige und intensive Klangwirkung. Der dritte Satz ist ein Rondo und erinnert an einen polnischen Tanz, den Krakowiak. Das Tanzthema zieht sich durch den gesamten Satz und lässt einen lebhaften und lebensfrohen letzten Satz entstehen. Bereits im jungen Alter von 20 Jahren war Chopin ein herausragender Pianist und so stand in seinen Kompositionen das Klavier stets im Mittelpunkt. Auch bei dem Klavierkonzert Nr. 2. können Orchester und Klavier nicht als gleichberechtigte Partner bezeichnet werden, das Orchester begleitet den Solisten unaufdringlich, füllt, unterstreicht und bereichert Klangfarben, aber der Solist steht im Mittelpunkt. Das Klavierkonzert ist dadurch sehr virtuos, die zarten Melodien fordern eine große solistische Leistung. Für ihre Virtuosität sind auch Chopins weiteren Kompositionen bekannt und erfreuen sich heute noch einer sehr großen Beliebtheit unter den Pianisten. Er habe es nie vermocht, die Blüten zu einem Kranz zu vereinigen? Weit gefehlt!


ROBERT SCHUMANN (1810 – 1856) Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 54

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Robert Schumanns Klavierkonzert in a-Moll war ursprünglich als einsätzige „Fantasie“ konzipiert. Er arbeitete beinahe fünf Jahre an dem Werk, da er keinen Verleger für die „Fantasie“ finden konnte und erweiterte sie dann Stück für Stück zu einem ganzen Klavierkonzert. Er widmete es dem Dirigenten und Komponisten Ferdinand von Hiller. Es wurde 1845 von seiner Frau Clara Schumann mit überwältigendem Erfolg in Dresden uraufgeführt. Das Klavierkonzert besteht aus drei Sätzen, dem Allegro affetuoso (1. Satz), dem Intermezzo (2. Satz) und dem Allegro vivace (3. Satz). Vor allem der erste Satz hat seinen Ursprung in der Fantasie. Ihn durchzieht eine Kommunikation zwischen zwei Figuren, es könnten Florestan und Eusebius sein, zwei Fantasiefiguren von Schumann. Er arbeitete auch als Musikkritiker und benutzte die beiden Figuren in seinen Schriften. Florestan verkörperte das Stürmische und Wilde, Eusebius war eher verträumt und mild. Zur poetischen Grundidee könnte aber auch die Liebesbeziehung zweier Menschen gehören, die von ihm selbst zu seiner Frau Clara. Das romantische Hauptthema seiner Komposition wird im ersten Satz oft variiert und durchzieht sich durch den gesamten Satz. Der zweite Satz wird von einer eher zarten Melodie dominiert, dabei steht das Klavier nicht im Vordergrund, sondern spielt in einer sehr ausgewogenen Beziehung mit den Streichern. Das Konzert endet im dritten Satz sehr lebhaft und bietet einen optimistischen Ausblick. Der optimistische Ausblick blieb Schumann selbst verwehrt, er hatte besonders in seinen späteren Lebensjahren mit gesundheitlichen und psychischen Problemen zu kämpfen. Das Klavierkonzert selbst ist jedoch Zeugnis eines brillanten romantischen Komponisten, das bei weitem keinen Anlass zu Geringschätzung bietet.

W E R K B E S C H R E I B U N G E N

Heute ist das Klavierkonzert von Schumann eher zum Inbegriff des romantischen Klavierkonzerts geworden, statt ein Gegenstand der Langeweile und Geringschätzung zu sein. Zu Lebzeiten erfreute sich Schumann jedoch tatsächlich nicht der gleichen Beliebtheit wie heute – ganz im Gegensatz zu seiner Frau Clara Schumann. Erst mit der Zeit lernten das Publikum und die Kritiker Robert Schumanns Kompositionen kennen und lieben.

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Eine Bosheit, ein Fehlurteil „Ein Gegenstand des Lächelns für den Wissenden, der Geringschätzung für den Fortgeschrittenen, der Langeweile für den, der sich längst auskennt.“ (Alexander Berrsche, 1931)


LUDWIG VAN BEETHOVEN (1770 – 1827) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B-Dur op. 19

Eine Bosheit, ein Fehlurteil „Es ist überhaupt unmöglich, in der Musik Beethovens nicht die Musik eines Betrunkenen zu erblicken. Nichts davon wird bleiben!“ (Aus einer Kritik aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts)

Beethoven, einer der größten und bekanntesten Komponisten der Geschichte: Nichts davon wird bleiben? Welch ein Irrtum! Bei seinem zweiten Klavierkonzert (eigentlich seinem ersten, die Veröffentlichungen erfolgten entstehungsgeschichtlich in der falschen Reihenfolge) beweist Beethoven bereits ein großes künstlerisches Talent. Er selbst zählte dieses frühe Werk zwar nicht zu seinen besten, heute ist es jedoch ein beliebtes Klavierkonzert, das für seine träumerische Schönheit und zugleich auch für die für Beethoven typischen Gegensätze und Akzente bekannt ist. Beethoven hat sich insbesondere in seinen frühen Werken von Mozart inspirieren lassen und wollte dessen Innovationen erweitern und vorantreiben. Der Solist steht bei Beethovens zweitem Klavierkonzert im Vordergrund und erhält eine herausgehobene Behandlung gegenüber dem Orchester. Trotz seiner Inspiration durch Mozart können schon in diesem Klavierkonzert ganz deutlich Beethovens individuelle Handschrift und seine Unberechenbarkeiten erkannt werden. Das Stück wird unterteilt in drei Sätze, Allegro con brio (1. Satz), Adagio (2. Satz) und das Rondo, Allegro molto (3. Satz). Gemeinsam bilden die Sätze untereinander eine Einheit, die Übergänge wirken harmonisch und fließend, dennoch lässt Beethoven auch hier seine für ihn typischen Unberechenbarkeiten einfließen. Die im Stück konstruierte Traumwelt wird immer wieder unterbrochen, der Hörer wird immer wieder aus dem harmonischen Fluss gerissen und so übt das Stück eine sehr individuelle und intensive Wirkung auf sein Publikum aus. In diesem Konzert die Musik eines Betrunkenen und nicht die eines Genies zu erkennen, fällt uns heute schwer. Betrunken war Beethoven wohl höchstens vor Einfallsreichtum, Kreativität und künstlerischer Produktivität.


So wird der erste Satz nicht – wie in der Klassik üblich – mit einer strahlenden, prägnanten Melodie eingeleitet, sondern vielmehr durch eine den Satz beherrschende Unruhe eröffnet. Nur scheinbar bildet der zweite, mit „Romanze“ betitelte Satz einen Gegenpol zum ersten – immer wieder wird die oberflächliche Idylle von jähen Schicksalsschlägen durchbrochen, so dass auch der D-Dur-Schluss des Finales nicht wie eine Konfliktauflösung wirkt, sondern eher wie ein zerbrechlicher Frieden anmutet. Revolutionär ist auch die Rolle des Solopianos, das zeitweilig als bloße Begleitfigur hinter längere, eigenständige Orchesterpassagen zurücktritt. Das Orchester ist gleichberechtigt mit dem Solisten, das Klavier sticht nicht deutlich heraus. Dies brachte Mozarts Werk den Ruf ein, erstes Beispiel eines „sinfonischen Klavierkonzerts“ zu sein. Einem Barbar ohne Gehör wäre ein solches Meisterwerk wohl nicht gelungen, und ein solcher wäre sicherlich auch nicht zu einem der bekanntesten Komponisten klassischer Musik avanciert.

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Musik zu Unterhaltungszwecken zu schaffen – dieser an die Komponisten der Wiener Klassik gerichteten Forderung setzte Mozart mit seinem Klavierkonzert in d-Moll im Jahr 1785, fast ein halbes Jahrhundert vor Beginn des Zeitalters der Romantik, ein Werk entgegen, das sich durch spannungsgeladene Harmonien und instabile Rhythmik von der durchstrukturierten Formgebung der klassischen musikalischen Sprache löste, und dessen düstere, nicht greifbaren Stimmungsbilder mit gefälliger Gesellschaftskunst nicht im Geringsten etwas zu tun hatten.

W E R K B E S C H R E I B U N G E N

Eine Bosheit, ein Fehlurteil „Ein Barbar ohne Gehör lässt sich einfallen, Musik zu machen.“ (Giuseppe Sarti)

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WOLFGANG AMADEUS MOZART (1956-1791) Konzert für Klavier und Orchester d-Moll KV 466 Uraufführung: 11. Februar 1785 im Wiener Casino „Zur Mehlgrube“


jury ALICE SARA OTT Alice Sara Ott debutierte erst kürzlich mit der Los Angeles Philharmonic (Gustavo Dudamel), der Chicago Symphony (Pablo Heras-Casado) sowie dem Indianapolis und Toronty Symphonie Orchestra unter der Leitung von Krzysztof Urbański und Cristian Macelaru. Außerdem kehrte sie zurück zum Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks (Esa-Pekka Salonen) und begab sich auf Tournee mit dem Philharmonia Orchester (Vladimir Askenazy) in China sowie mit NHK Symphony Orchestra durch Japan (John Storgårds). Höhepunkte der Saison 2015/16 beinhalteten Konzerte mit den Wiener Symphonikern (Pablo Heras-Casado), dem National Arts Centre Orchestra (Alexander Shelley), dem London Symphonie (Antonio Pappano) sowie den Münchner Philharmonikern unter der Leitung von (Nikolaj Znaider). Alice wird zudem mit dem Royal Philharmonic Orchestra (Charles Dutoit), dem hr-Sinfonieorchester (Andrés Orozco-Estrada), dem Sinfonieorchester Basel (Dennis Russell Davies) und dem Tonkünstler-Orchestra (Yutaka Sado) auf Tournee gehen. Seit 2008 hat Alice einen Exklusivvertrag mit Deutsche Grammophon. Ihr neuestes Album, „The Chopin Project“, mit dem Isländischen Komponist Olafur Arnalds, wurde im März 2015 auf Mercury Classics veröffentlicht. Das Album hat Platz 1 der offiziellen Klassikcharts in Großbritannien erreicht und die iTunes Charts in 25 weiteren Ländern. Das Projekt wird im September 2015 auf Europa-Tournee zu hören sein, bei Auftritten in Kopenhagen, Hamburg, Moskau, Sankt Petersburg, Frankfurt, Paris und London.

HÖRTIPP > Bach: Goldberg-Variationen. Bach war meine erste musikalische Liebe und seine Musik ist Balsam für meine Seele. Wenn es mir mal schlecht geht, suche ich einen stillen Ort, schließe die Augen und lasse mich von seiner Musik trösten. > Emerson, Lake & Palmer: Pictures at an Exhibition. Modest Mussorgskys „Bilder einer Ausstellung“, bearbeitet von der britischen Rockgruppe ELP ist für mich einer der besten Beweise, dass klassische Musik die gleiche Emotion und Begeisterung wie jede andere Musik hervorrufen kann und nicht alt und staubig ist. > Tom Waits. Ich liebe Whisky. Geruch, Geschmack und Nachgeschmack können so verschieden und abenteuerlich sein. Und das ist die Stimme dieses Mannes auch.


HÖRTIPP > Johannes Brahms Quintett Op. 34 für Klavier und Streichquartett f-Moll. Konkrete Einspielung: Amadeus Quartett und Christoph Eschenbach > Happy von Pharrell Williams > Night and Day von Cole Porter, Interpretation von Ella Fitzgerald

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Die in seiner internationalen Konzerttätigkeit gewonnene Erfahrung und seine künstlerischen Ideale gibt er als Professor an der Hochschule für Musik und Theater Rostock an kommende Generationen weiter. In seiner Freizeit interessiert er sich für Malerei, Fußball und Italienische Küche; er lebt heute mit seiner Familie in Hamburg.

J U R Y

Seine besondere Liebe gilt der Kammermusik. Unter seinen musikalischen Partnern finden sich Namen wie Christian Tetzlaff, Sharon Kam, Alban Gerhardt, Daniel Müller-Schott, Carolin Widmann, Ingolf Turban, Julian Steckel, Nils Mönkemeyer, Kit Armstrong, das Klenke-, Voglerund Verdi-Quartett. Seit 2012 ist Matthias Kirschnereit Künstlerischer Leiter der Gezeitenkonzerte Ostfriesland. Mittlerweile hat Matthias Kirschnereit über 30 CDs veröffentlicht, darunter die erste Gesamteinspielung der „Lieder ohne Worte“ von Felix MendelssohnBartholdy und Fanny Hensel (2015) und weitere Maßstab setzende Gesamteinspielungen der Klavierkonzerte Mozarts und Mendelssohns. „Kirschnereit deserves all the praises coming to him these days!“ lobte das Londoner Gramophone Magazine seine Solo- CDs mit Klavierwerken Robert Schumanns („Scenen“, 2010) und Franz Schuberts („Wanderer Fantasie“, 2012).

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MATTHIAS KIRSCHNEREIT Matthias Kirschnereit zählt heute zu den erfolgreichsten deutschen Pianisten seiner Generation. Matthias Kirschnereit zählt zu den erfolgreichsten deutschen Pianisten seiner Generation. Der ECHO Klassik-Preisträger gibt jährlich etwa 50 Konzerte und wird von der Süddeutschen Zeitung als „Poet am Klavier“ gefeiert. Er konzertierte mit führenden Klangkörpern wie dem Tonhalle Orchester Zürich, Het Residentie Orkest Den Haag, St. Petersburger Philharmoniker, dem Konzerthausorchester Berlin, den Bamberger Symphonikern, sowie der Camerata Salzburg und arbeitete mit Dirigenten wie Hartmut Haenchen, Bruno Weil, Christopher Hogwood, Carl St. Clair, Sándor Végh, Michael Sanderling, Frank Beermann, Alexander Liebreich, Yuri Temirkanov und Alondra de la Parra. Seine Konzerte sind in den bedeutendsten Sälen der Welt zu erleben, so u.a. im Konzerthaus und in der Philharmonie Berlin, Herkulessaal München, Festspielhaus Baden-Baden, Théâtre des Champs Elysées Paris, Tonhalle Zürich, Sala Verdi Milano, Rudolfinum Prag sowie Teatro Municipal Santiago de Chile, Suntory Hall Tokio und Shanghai Oriental Art Center.


SOPHIE PACINI „Bewundernswert eigenständige Interpretationen von leuchtender Transparenz, fesselnder Intensität und bezwingender musikalischer Logik“ – begründete die Jury die Entscheidung des „Förderpreises Deutschlandfunk“, mit dem die Pianistin Sophie Pacini 2011 ausgezeichnet wurde. Mit 10 Jahren begann sie ihre Ausbildung bei Karl-Heinz Kämmerling am Salzburger Mozarteum. Ab 2007 setzte Sophie Pacini ihr Studium bei Pavel Gililov fort, das sie 2011 mit Auszeichnung abschloss. Meisterkurse bei Dmitri Bashkirov und Fou Ts’ong folgten. 2010 lernte sie Martha Argerich kennen, die sie ein Jahr später zu einem Rezital im Rahmen des Progetto Martha Argerich nach Lugano einlud und seither zu einer wichtigen Wegbegleiterin geworden ist. Die gebürtige Münchnerin spielt Konzerte in vielen Konzertsälen, darunter Laeiszhalle Hamburg, Beethovenhalle Bonn, Tonhalle Zürich, Meistersingerhalle Nürnberg, Liederhalle Stuttgart, Herkulessaal München und Konzerthaus Berlin. Sie gab Konzerte im Rahmen internationaler Festivals wie Lucerne Piano Festival, Klavierfestival Ruhr, Schwetzinger Festspiele, Piano Festival aux Jacobins Toulouse, Kammermusikfest Lockenhaus mit Gidon Kremer und Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Als Solistin spielte sie mit Orchestern wie Camerata Salzburg, Dresdner Philharmoniker, Luzerner Sinfonieorchester, Orchester des Maggio Musicale Fiorentino, Wiener Kammerorchester, sowie Tokyo Philharmonic Orchestra. In 2015/16 ist Pacini unter anderem in Klavierabenden im Wiener Konzerthaus sowie im Konzerthaus Berlin zu hören. Mit den Münchner Symphonikern wird sie Saint-Saens‘ 5. Klavierkonzert spielen, mit dem Armenian National Philharmonic Orchestra ist sie mit Chopins 1. Klavierkonzert zu hören Sophie Pacini wurde mit bedeutenden Preisen ausgezeichnet, darunter der ECHO Klassik in der Kategorie Nachwuchskünstlerin des Jahres 2015 (Klavier) und drei Auszeichnungen im Jahr 2011, als ihr bei den Sommets Musicaux de Gstaad der Prix Groupe Edmond de Rothschild verliehen wurde und sie die Förderpreise des Deutschlandfunks und des Bremer Musikfests erhielt als „eine der größten Begabungen ihrer Generation“.

HÖRTIPP > L. v. Beethoven: aus der 3. Sinfonie „Eroica“ den 2. Satz, Aufnahme von Carlos Kleiber und den Wiener Philharmonikern > P. I. Tschaikovsky: 1. Satz aus dem Violinkonzert, Aufnahme von Christian Ferras und Herbert von Karajan > Das Lied „Caruso“ mit Lucio Dalla > G. F. Händel, Aus der Oper Xerxes „Ombra mai fú“, Aufnahme mit Fritz Wunderlich


HUBERT RUTKOWSKI Die Zeitschrift „Gramophone“ bezeichnet Hubert Rutkowski als feinfühligen Klangpoeten. Seine Auftritte stehen der Aufführungspraxis Friedmans und Paderewskis nahe und werden als Gegensatz zu den aktuellen, häufig überdisziplinierten und durchstandardisierten Aufführungskonzeptionen rezensiert. Auch Alexei Lubimov lobt das besondere Gefühl für Freiheit, Form und sinnliche Freude in Rutkowskis Spiel.

> Ignacy Friedman: F. Chopin Nocturne Es-Dur Op.55 Nr. 2 (1936) > Raul Koczalski: Historical live recordings 1948 - am Pleyel Flügel von Chopin (1847). F. Chopin: Preludium c-Moll, Largo op. 28 Nr. 20, Nokturn Des-Dur op. 27 Nr. 2, Mazurka B-Dur op. 7 Nr. 1, Berceuse Des-Dur op. 57, Fantaisie-impromptu cis-Moll op. 66, Walzer Es-Dur op. 18, Ballada g-Moll op. 23. > Elly Ney: L. v. Beethoven Sonate c-Moll Op. 111 (am originalen Graf-Flügel von Beethoven)

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HÖRTIPP

J U R Y

Hubert Rutkowski ist Absolvent der Klasse von Prof. Anna Jastrzębska-Quinn an der F. ChopinMusikakademie in Warschau. 2005 bis 2010 schloss er das Aufbaustudium (Konzertexamen) an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg in der Klasse von Prof. Evgeni Koroliov ab. 2007 gewann Hubert Rutkowski den Internationalen Chopin Klavierwettbewerb in Hannover. Ein wichtiger Moment in Hubert Rutkowskis Karriere waren die CD-Aufnahmen der Klavierwerke von Julian Fontana, eines Freundes und Schülers Chopins, sowie der Musik von Theodor Leschetizky für das Label Acte Préalable (2007, 2008). Im „Chopin-Jahr“ 2010 nahm er mit dem Label NAXOS die CD „Pupils of Chopin“ mit Werken der Chopin-Schüler auf. Hubert Rutkowski ist Präsident Chopin-Gesellschaft Hamburg. Im April 2010 wurde er als einer der Jüngsten zum Professor an die Hochschule für Musik und Theater in Hamburg berufen, wo er seit Januar 2014 die Klavierabteilung leitet.

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Hubert Rutkowskis musikalische Interpretationen sind von einer leidenschaftlichen Bindung zur Ästhetik der alten Schule des 19. Jahrhunderts geprägt. Die pianistischen Traditionen von Fryderyk Chopin, Theodor Leschetizky und ihren Nachfolgern wie beispielsweise Karol Mikuli, Moritz Rosenthal, Raoul Koczalski und Artur Schnabel bilden daher den Grundstein seines künstlerischen Profils. In den letzten Jahren setzte sich Hubert Rutkowski vermehrt mit den historischen Flügeln des 19. Jahrhunderts auseinander. Als Pianist und Lehrer arbeitet er mit dem Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg zusammen und leitet eine Konzertreihe auf den Instrumenten der A. Beuermann Sammlung. 2013 nahm Hubert Rutkowski eine CD mit Werken Debussys am Érard Flügel (1880) für Piano Classics auf. 2015 folgte eine Einspielung mit Werken Chopins am Pleyel Flügel (1847).


SHEILA ARNOLD Sheila Arnold gehört zur Generation von Pianisten, die sich auf dem modernen Konzertflügel wie auch auf dem Fortepiano zu Hause fühlen. Die daraus resultierenden Fragen zur Artikulation, Phrasierung und der „musikalischen Klangrede“ bilden ein wesentliches Element ihres Spiels und ihrer Lehre. Große Erfolge bei internationalen Klavierwettbewerben wie dem Clara Haskil Wettbewerb in Vevey 1995 und der Mozartpreis der Mozartgesellschaft Wiesbaden, der ihr im Rahmen des Internationalen Mozartwettbewerbs Salzburg 1995 verliehen wurde, sowie zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen trugen zu ihrer weltweiten Konzerttätigkeit bei. Zu ihren musikalischen Partnern zählten namhafte Orchester wie das Orchestre de Chambre de Lausanne, das Orchester der Beethovenhalle Bonn oder das Prager Kammerorchester und Dirigenten wie Jesús López-Cobos, Marc Soustrot oder Michael Hofstetter. Sie spielte als Solistin in den größten Konzertsälen Deutschlands und anderer Europäischer Länder. Kammermusikpartner waren u.a. Nina Janssen, Sergio Azzolini, Wilhelm Bruns, Guido Schiefen, Alexander Hülshoff, das Mandelring-Quartett und viele andere. Prägend für ihre Interpretationen wurde nicht nur der frühe Unterricht bei Prof. Heidi Köhler und ihre Studienzeit bei Prof. Karl-Heinz Kämmerling, sondern auch Begegnungen mit Musikern wie Ferenc Rados, Dénes Zsigmondy, Pepe Romero, Elisabeth Leonskaja, Claude Frank oder Lev Naumov. Insbesondere ihre Auseinandersetzung mit der Sprache bereichern sie auf der Suche nach der (auch non-)verbalen Kommunikation menschlicher und künstlerischer Inhalte. Mit großer Freude schafft es Sheila Arnold, auch Kinder für die klassische Musik zu begeistern. Ihr erfolgreiches Kinder-Musik-Theaterstück „Wolferl auf Reisen – oder Piepsi, Miss Pimpes und das Lautleise“, mit der Schauspielerin Uta Jacobi als Mozarts Hündin Miss Pimpes und ihr selbst als „beste Freundin“ dieser Hündin an Cembalo und Hammerklavier, wendet sich explizit an Grundschulkinder.Sie beteiligt sich zudem an Lars Vogt’ internationalen „Projekt Rhapsody In School“, das weltbekannte Musiker in Schulen führt. Seit ihrer frühesten Jugend wurden ihre Konzerte national und international bei Rundfunk-und Fernsehsendern sowie in einer umfangreichen Diskografie dokumentiert. Die neueste CD mit Werken von Franz Schubert erschien im Januar 2016 beim Label Cavi-Music. Sheila Arnold ist Professorin an der Hochschule für Musik und Tanz Köln.

HÖRTIPP Mozart Symphonien mit Nicolas Harnoncourt; Schumann Lieder mit Fritz Wunderlich und Hubert Giesen; Christoph Prégardien und Michael Gees mit der Winterreise; Weihnachtskantaten mit Gardiner und dem Monteverdi Choir.


SABINE FRANK Seit bereits mehr als 10 Jahren beschäftigt sich Sabine Frank intensiv mit strategischer Planung und nachhaltigem Management internationaler Künstlerkarrieren. 2005 wurde sie zur Geschäftsführerin der HarrisonParrott GmbH ernannt und lenkt seither die Geschicke der deutschen Niederlassung einer der führenden Künstleragenturen der Welt. Innovation und Kreativität liegen ihr hierbei besonders am Herzen, ebenso ein professioneller, prinzipientreuer und zugleich individueller Ansatz in der partnerschaftlichen Arbeit mit den von ihr vertretenen Künstlern sowie den Kollegen im Musikgeschäft. Davor war sie zunächst als Instrumentallehrerin, danach als Redakteurin der BBC in London sowie im Anschluss daran als Managerin des Labels RCA Red Seal bei der Bertelsmann Music Group tätig. Dabei entstanden Kontakte zu führenden Dirigenten wie Lorin Maazel, Daniele Gatti oder Michael Tilson-Thomas sowie zu vielen Sängern und Instrumentalisten, darunter Steven Isserlis und János Starker.

Lukáš Vondrácek gewinnt am 28. Mai 2016 mit Rachmaninovs Klavierkonzert Nr. 3 nach Pianisten wie Emil Gilels, Valery Afanassiev und Vladimir Ashkenazy den Grand Prix des Concours International Reine Elisabeth in Brüssel. http://imkeb.be/cgi?lg=en&pag=1648&rec=0&frm=0&par=aybabtu

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HÖRTIPP

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Neben ihrer Musikausbildung erhielt Sabine Frank ihre Ausbildung im Wesentlichen an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, wo sie Germanistik, Geschichte und Musikwissenschaft studierte, sowie dem Postgraduierten-Kolleg am University College der University of London.

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Einen besonderen Schwerpunkt bildet zurzeit die Betreuung der Karrieren von unter anderen Sol Gabetta, Jörg Widmann, Martin Grubinger und Ingolf Wunder.


GERRIT GLANER Musik bezeichnet Gerrit Glaner als sein „Vitamin M“. Folgerichtig ist sein Berufsleben von jeher musikalisch ausgerichtet. Als Leiter der Künstler- und Konzertabteilung von Steinway & Sons pflegt er den Kontakt mit Künstlern, Veranstaltern und den Medien. Wesentlich ist ihm die Förderung der jungen Generation. Er bereist weltweit Klavierwettbewerbe und unterstützt junge Pianisten bei der Entwicklung ihrer Karriere. In diesem Zuge konzipierte er das Steinway Prizewinner Concerts Network, das Preisträgern Konzerte an internationalen Konzertstätten vermittelt. Zuvor machte er Filmdokumentationen und Live-Produktionen für das Musik-Fernsehen. Bei EMI Classics sowie Universal Music war er Produzent von Tonträgern und Spezial-Editionen und kooperierte mit der Medienwirtschaft. Beim Schleswig-Holstein Musik Festival baute er die Meisterkurse auf. In seiner Zeit als Student der Musikwissenschaft war er Programmheft-Autor für das NDR Sinfonieorchester. Große Wertschätzung misst er seinem früheren Job als Barkeeper des legendären Hamburger Jazzclubs „Birdland“ bei, der ihm viele Begegnungen mit Koryphäen des Jazz bescherte. Seine Erfahrungen fließen in Podiumsdiskussionen und Artikel sowie in Jurys von Musikwettbewerben ein. Gerrit Glaner singt im Symphonischen Chor Hamburg und war als Klarinettist langjähriges Mitglied im Orchester The Management Symphony. Er lebt mit seiner Familie in Hamburg.

HÖRTIPP Ludwig van Beethoven: Late Piano Sonatas, Igor Levit Gustav Mahler: Symphonie 2 c-Moll. Leonard Bernstein, Janet Baker, Sheila Armstrong, London Symphony Orchestra, Edinburgh Festival Chorus. DG Video! Bill Evans: Peace Piece (auf Album Everybody Digs Bill Evans, 1958)


MARCEL MOK TONALi16 – Junior-Juror geboren 1994, begann mit vier Jahren Klavier zu spielen. Seit dem Jahr 2013 studiert er bei Prof. Klaus Hellwig an der Universität der Künste Berlin. Seine vorherige Ausbildung erhielt er bei Romuald Noll in der Begabtenklasse der Stuttgarter Musikschule, sowie bei den italienischen Pianisten Bruno Canino und Roberto Plano in Mailand. Bei nationalen und internationalen Wettbewerben wurde er mehrfach mit Preisen ausgezeichnet, wie etwa 1. Bundespreise bei „Jugend musiziert“, dem Gewinn des Klassikpreises des WDR und der Stadt Münster, dem 1. Preis beim Bachwettbewerb in Köthen, sowie 1. Preise bei den internationalen Wettbewerben „Pia Tebaldini“ und „Città di Caraglio“.

Seit 2014 ist er Stipendiat der Paul-Hindemith-Gesellschaft Berlin. Zudem wird er vom Cusanuswerk gefördert und erhielt 2015 das Carl-Heinz-Illies Stipendium der Deutschen Stiftung Musikleben.

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HÖRTIPP

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Als Solist war er bereits mehrmals zu Gast bei verschiedenen Orchestern, wie zum Beispiel dem Symphonischen Blasorchester Baden-Württemberg, dem Clap-und-tap Orchestra Taiwan und den Stuttgarter Philharmonikern.

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Es folgten Konzertauftritte in Deutschland (unter anderem beim Rheingau Festival, dem Mosel Musikfestival und dem Musikfest der internationalen Bachakademie Stuttgart, sowie im Konzerthaus Berlin, der Stuttgarter Liederhalle und im Gasteig München), in mehreren europäischen Ländern und in Asien. Mitschnitte wurden beim Westdeutschen Rundfunk, dem Bayerischen Rundfunk, dem Kulturradio Berlin Brandenburg und im Radio Vaticana ausgestrahlt.

J. Brahms: Variationen und Fuge über ein Thema von Händel op. 24 Benny Goodman: Legends in Concert, Mendelssohn: Klavierquartette f-Moll op. 2, h-Moll op. 3


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G R E AT N E S S


STEVEN HEELEIN Komponist TONALi16 Kompositionspreisgewinner Steven Heelein wurde 1984 in Schweinfurt geboren und studierte von 1995 bis 2009 Kirchenmusik und Dirigieren in Schweinfurt, Kronach und Regensburg. Seit 2004 ist er kompositorisch tätig und wurde maßgeblich von Franz Hummel beeinflusst. Bisherige Wettbewerbserfolge bei den „Weimarer Frühjahrstagen für Neue Musik“ (2015 und 2016), bei der „musica sacra nova“ in Köln und den „Concorsi Val Tidone“ (Stradella, Italien). Er unterrichtet Chor- und Orchesterleitung an den Kirchenmusikhochschulen Bayreuth.

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gewinner kompositionspreis


mitwirkende DIE DEUTSCHE KAMMERPHILHARMONIE BREMEN Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen füllt regelmäßig weltweit die renommiertesten Konzertsäle und gilt als eines der international führenden Orchester. Künstlerischer Leiter ist seit 2004 der estnische Dirigent Paavo Järvi. Besondere internationale Erfolge erreichten Paavo Järvi und Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen unter anderem mit ihrem Beethoven-Projekt, das weltweit von Publikum und Kritik als maßstabsetzend gefeiert wurde. Im Anschluss konzentrierte sich das Orchester ebenso erfolgreich auf das sinfonische Schaffen Robert Schumanns. Die Einspielung der vier Sinfonien lobte NDR Kultur: „… erneut ein großer Wurf gelungen. Auch bei Schumann führt kein Weg an der Kammerphilharmonie vorbei.“ Ein ebenso positives Echo fanden auch die mit zahlreichen Preisen ausgezeichneten TV- und DVD-Dokumentationen des Beethoven- und Schumann-Projekts, beides Produktionen der Deutschen Welle in Zusammenarbeit mit Unitel, arte und Radio Bremen. Aktuelles Großprojekt ist das sinfonische Werk von Johannes Brahms. Neben zahlreichen Auszeichnungen, beispielweise die Ehrenurkunde des Preises der deutschen Schallplattenkritik, erhielt die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen unter anderem sieben Echo Klassik. Auch für ihre innovative und engagierte Kultur- und Musikvermittlungsarbeit wurde das Orchester bereits mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Echo Klassik für Nachwuchsförderung (2012). Im Jahr 2009 erklärte Kulturstaatsminister Bernd Neumann das ›Zukunftslabor‹ der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen zum bundesweiten Modellprojekt im Bereich Kulturelle Bildung. Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen ist Residenzorchester der Elbphilharmonie Konzerte Hamburg, „Orchester des Jahres“ 2016 bei Deutschlandradio Kultur und ab 2017 Festivalorchester des Kissinger Sommers.


Klarinette Maximilian Krome, Anika Weichelt Fagott Rie Koyama, María José Rielo Horn Marlene Pschorr, Markus Künzig Trompete Bernhard Ostertag, Valentin Erny Pauke Pedro Manuel Torréjon

Viola Friederike Latzko, Anja Manthey, Klaus Heidemann, Taia Lysy-Refardt, Yuko Hara Cello Tristan Cornut, Marc Froncoux, Ulrike Rüben, Elisabet Iserte Lòpez Kontrabass Matthias Beltinger, Eunseon Jang, Niklas Sprenger

Partner der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen:

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2. Violine Thomas Klug, Barbara KummerBuchberger, Gunther Schwiddessen, Matthias Cordes, Theresa Lier, Hannah Zimmer

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Oboe Rodrigo Blumenstock, Ulrich König

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BESETZUNG Flöte Ulrike Höfs, Arevik Khachatryan

1. Violine Yuki Kasai, Beate Weis, Hanna Nebelung, Hozumi Murata, Jörg Assmann, Timofei Bekassov, Johannes Haase


KRISTIINA POSKA Dirigentin »Keiner entfaltet eine so große Klangpalette«, »mit feinem Gespür für Qualität und Eigengesetzlichkeit des Genres«, – überall dort, wo Kristiina Poska auftritt, überzeugt sie mit ihrer außergewöhnlichen Musikalität und ihrem umsichtig gestaltenden Dirigat. In Estland geboren studierte Poska zunächst Chordirigieren an der Estnischen Musikakademie Tallinn und ab 2004 Orchesterdirigieren in Berlin an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« bei Prof. Christian Ehwald. Von 2006-2011 war sie Chefdirigentin der »Cappella academica«, mit der sie regelmäßig im Konzerthaus Berlin gastierte. Nach der vielbeachteten Produktion »Ihre Bohème« an der Neuköllner Oper Berlin 2008/09, folgten Konzerte an das Theater Koblenz, das Theater Brandenburg, sowie 2010/11 für Giuseppe Verdis »La Traviata« an die Komische Oper Berlin. Dort wurde Kristiina Poska in derselben Spielzeit für die Wiederaufnahme von Jacques Offenbachs »La Périchole« verpflichtet. Barrie Kosky, der neue Intendant des Hauses, berief sie außerdem ab 2012/13 als Erste Kapellmeisterin in sein musikalisches Leitungsteam. Im Februar 2012 erarbeitete er mit ihr die Produktion von Bertolt Brechts »Die Sieben Todsünden« mit Dagmar Manzel in der Hauptrolle. Kristiina Poska ist eine international gefragte Dirigentin und debütierte u.a. beim Estnischen Staatlichen Sinfonieorchester, dem Berner Symphonieorchester, mit der Camerata Salzburg, beim Orchestre de Chambre de Lausanne, dem Belgrad Philharmonic, den Münchner Philharmonikern, dem HR Sinfonieorchester, dem Tonhalleorchester Zürich, dem Tonkünstlerorchester Niederösterreich sowie bei den Göteborgs Symfoniker. Weiteren Engagements stehen u.a. bei der Königlichen Oper Stockholm, dem MDR Leipzig, der Hamburgischen Staatsoper, dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg sowie dem WDR Sinfonieorchester an. Die junge estnische Künstlerin war Stipendiatin des Dirigentenforums des Deutschen Musikrates und wurde im April 2013 im Konzerthaus Berlin mit dem Deutschen Dirigentenpreis ausgezeichnet. Preise erhielt Kristiina Poska u.a. auch beim Dimitris Mitropoulos-Dirigierwettbewerb Athen, beim Donatella-Flick-Wettbewerb in London sowie beim Malko-Wettbewerb in Kopenhagen.


Die im Jahre 1994 im russischen Jekaterinburg geborene Anastasia Kobekina erhielt ihren ersten Cellounterricht im Alter von vier Jahren. 2006 wurde sie am Moskauer Konservatorium in die Klasse von Olga Galochkina aufgenommen und seit 2012 studiert sie als Junge Solistin, gefördert durch das Steigenberger/Rath-Stipendium, an der Kronberg Academy bei Frans Helmerson. Nicht nur in ihrer Heimat, sondern auch auf internationaler Ebene machte die junge Cellistin bereits in frühen Jahren durch mehrere 1. Preise bei internationalen Wettbewerben aufmerksam, unter anderem als Preisträgerin des Landgraf von Hessen-Preis, der ihr in Kronberg nach einem Meisterkurs bei David Geringas zugesprochen wurde, als Finalistin des Wiener Wettbewerbes „Eurovision Young Musicians“ und als Semifinalistin beim TchaikovskyWettbewerb in Moskau.

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Als Solistin konzertierte Kobekina ebefalls mit internationalen Orchestern wie den Moskauer Virtuosen, der Kremerata Baltica, der Royal Northern Sinfonia, dem Warschauer Sinfonieorchester unter Leitung von Krzysztov Penderecki, den Wiener Symphonikern und dem Mariinsky Theater Orchestra unter der Leitung von Valery Gergiev.

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Ihr jüngster Erfolg ist der Gewinn des ersten Preises beim renommierten TONALi-Musikwettbewerb im Jahre 2015, wo sie im Finale mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen in der Laeiszhalle konzertierte. Ebenfalls wurde ihr im Rahmen des TONALi-Preises ein Leihcello von Giovanni Gudagnini aus dem Jahre 1740 verliehen.

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ANASTASIA KOBEKINA TONALi15-Gewinnerin Die junge Cellistin Anastasia Kobekina macht durch regelmäßige Zusammenarbeit mit international renommierten Künstlern unter anderem mit Lars Vogt, Guy Braunstein, Isabelle Faust, Denis Matzujev, Fazil Say und Vladimir Spivakov, auf sich und ihre Musik aufmerksam. Sie trat bereits auf zahlreichen anerkannten Festivals, wie den Festspielen MecklenburgVorpommern, dem Festival „Spannungen“ in Heimbach (2013, 2014) und dem Cello-Festival in Kronberg (2011, 2013 und 2015), auf. So spielte sie 2012 im Rahmen von Chamber Music Connects the World gemeinsam mit Yuri Bashmet, Gidon Kremer und Andras Schiff.


CHRISTINA BRABETZ TONALi10-Gewinnerin 1993 in Namibia geboren, gehört Christina Brabetz zu einer Generation junger Geigensolisten, die ihre Hörer begeistern. Mit 5 Jahren begann sie ihren musikalischen Lebensweg und erhielt ihren ersten Unterricht bei Jack de Wet in Kapstadt. Christina Brabetz erspielte sich bei nationalen Musikwettbewerben zahlreiche Hauptpreise und wurde mit dem Titel Most Promising Candidate ausgezeichnet. Im Alter von 11 Jahren konnte sie ihr künstlerisches Ausdrucksvermögen als Solistin beim Hugo Lambrechts Concerto Festival in Kapstadt kundtun. 2012 erhielt sie den Förderpreis des Landes NRW für junge KünstlerInnen. Seit 2013 studiert Brabetz an der Hochschule für Musik Hanns Eisler bei Prof. Antje Weithaas. Der bisherige Höhepunkt ihrer Laufbahn war der Sieg des hochdotierten TONALi GRAND PRIX unter Ehrenpräsidentschaft Christoph Eschenbachs, den sie im August 2010 in der Hamburger Laeiszhalle vor großem Publikum feierte und der ihr das Tor in eine solistische Karriere öffnete. Christina Brabetz hatte Gelegenheit, das Violinkonzert von Mendelssohn unter der Leitung von Kurt Masur aufzuführen. Verpflichtungen für Solokonzerte mit namhaften Orchestern sowie Recitals u.a. bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, den BASF-Konzerten folgten. Im Mai 2012 gab Christina Brabetz ihr Debut im Großen Saal des Wiener Konzerthauses. Im Februar 2013 folgte ihr Debut im Concertgebouw Amsterdam. In der Saison 2013-2014 trat sie mehrmals mit den Nürnberger Symphonikern auf, spielte Rezital-Konzerte in Hamburg, Berlin und Wien. Anfang 2014 war Christina als Solistin auf Tournee mit dem Göttinger Symphonieorchester zu erleben. Im Januar 2015 gab sie ihr Debüt mit einem der führenden Orchester Europas, der Kammerphilharmonie Bremen. In den folgenden Monaten wurde Christina Brabetz wiederholt bei renommierten Festivals wie dem, Schleswig-Holstein Festival und der Jeunesse-musicale in Wien zu Rezital Konzerten eingeladen. Anfang April 2016 erreichte Christina Brabetz mit ihrem Klaviertrio „Trio Intercontinentale“ das Finale beim Internationalen Joseph Joachim Kammermusik Wettbewerb. Im Juni ist Christina Brabetz zu Gast beim Valdres Festival in Oslo, Norwegen, und im August beim Verbier Festival als eine von acht europaweit ausgewählten GeigerInnen. Die Deutsche Stiftung Musikleben stellt Christina Brabetz eine Violine von Giambattista Guadagnini (Turin, 1779) aus dem Deutschen Musikinstrumentenfonds zur Verfügung. Weiterhin wird sie offiziell vom Saitenhersteller Thomastik-Infeld gefördert.


Als Solistin spielte Elisabeth Brauß bereits mit Orchestern wie den Bochumer Symphonikern, den Dortmunder Philharmonikern und der NDR Radiophilharmonie. Internationale Konzertreisen führten sie als Solistin des Philharmonischen Orchesters der Ukraine zum 8. Krajnew-Festival nach Kiew, sowie solistisch und mit Orchester nach Oslo, Chicago, China und Taiwan. 2013 gewann Elisabeth Brauß den TONALi Grand Prix; als Siegerin spielte sie im Finalkonzert im August 2013 mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen das Klavierkonzert Nr. 3, c-Moll, op. 37 von Ludwig van Beethoven in der Hamburger Laeiszhalle.

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Neben ersten Preisen beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ in den Kategorien Klavier Solo, Duo Violine/Klavier und Klavierquintett, hat Elisabeth Brauß zahlreiche Auszeichnungen, u.a. einen Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben und den Förderpreis des Schleswig-Holstein-Musikfestivals/Sparkassen-Finanzgruppe 2010 erhalten. Sie war außerdem erste Preisträgerin des Steinway-Klavierspiel-Wettbewerbs in Hamburg und des Internationalen Grotrian-Steinweg Wettbewerbs. Zuletzt wurde ihr 2012 der Förderpreis des Praetorius Musikpreises Niedersachsen zugesprochen.

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ELISABETH BRAUSS TONALi13-Gewinnerin Elisabeth Brauß wurde 1995 in Hannover geboren und begann im Alter von sechs Jahren in der Klavierklasse von Dr. Elena Levit Klavier zu spielen. Zunächst Mitglied der Vorschule des Instituts zur Früh-Förderung musikalisch Hochbegabter an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover von 2004-2007, war sie anschließend reguläre Früh-Studentin der Hochschule am gleichen Institut und erhielt Unterricht von Dr. Elena Levit und Prof. Matti Raekallio. Seit 2010 ist sie Studentin an der HMTMH in der Klavierklasse von Prof. Bernd Goetzke.


ALEXEY STADLER TONALi12-Gewinner Als einer der vielversprechendsten Cellisten der jungen Generation und Gewinner des TONALi12 Grand Prix in Hamburg wird er mit dem Young Philharmonic Orchestra Jerusalem Weimar unter Leitung von Michael Sanderling im Konzerthaus Berlin, in Weimar, Chorin und auf Tournee in Israel zu hören sein. Debuts führen ihn unter anderem zum Orchestra della Svizzera Italiana und zu San Francisco Symphony, beides unter Leitung von Vladimir Ashkenazy, zum Tokyo Symphony Orchestra mit Michael Sanderling und zum Orquesta Sinfónica de las Islas Baleares mit Joji Hattori. Festspieleinladungen schließlich bringen ihn zum International Chamber Music Festival Stavanger, zu den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und zum Menuhin Festival in Gstaad. Als Solist ist Alexey Stadler bereits mit dem Mariinsky Orchester, den St. Petersburger Philharmonikern, dem London Chamber Orchestra, den Münchener Symphonikern, dem Irish Chamber Orchestra, Haydn Orchester Bozen und unter namhaften Dirigenten wie Valery Gergiev, Vladimir Ashkenazy und Marek Janowski aufgetreten. Bereits ein hervorragender Kammermusiker, spielte Alexey Stadler bereits mit Janine Jansen, Boris Brovtsyn, Akiko Suwanai, Maxim Rysanov, Torleif Thedeen, Jörg Widmann, Itamar Golan, Igor Levit, Ebene Quartet und Martin Grubinger und erschien in Rezitals unter anderem beim Heidelberger Frühling, Schleswig-Holstein Musik Festival und Vinterfest. Während seines Studiums gewann Alexey Stadler verschiedene Preise und nationale Auszeichnungen wie „Young Talent“ (2008, 2009 und 2010) und „Hope of Russia“ (2008, 2009). 2008 nahm er Rachmaninovs Sonate op. 19 auf einem Cello von A. Jacout auf, das einst dem russischen Zaren Nikolaus II. gehört hatte. 2012 nahm er am Kammermusikfestival „Chamber Music Connects the World“ der Kronberg Academy teil und trat dort mit Gidon Kremer, Yuri Bashmet und Christian Tetzlaff auf. Geboren in eine Musikerfamilie, begann Alexey Stadler als Vierjähriger mit dem Cellospiel. Ersten Unterricht erhielt er von Alexey Lazko, danach setzte er seine Ausbildung an der Rimsky Korsakov Musikschule der Stadt Sankt Petersburg fort. Er besuchte Meisterkurse bei David Geringas, Frans Helmerson, Lynn Harrell, Steven Isserlis, Andras Schiff und Michael Sanderling. Alexey Stadler studierte in der Klasse von Wolfgang Emanuel Schmidt an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar. Er war Stipendiat der Oscar und Vera RitterStiftung und Alfred Töpfer Stiftung in Hamburg.


Daniel Austrich wurde an der Spezialmusikschule des Staatskonservatoriums in St. Petersburg, sowie an der Oberlin Conservatory (USA) bei Alla Aranovskaya ausgebildet, und setzte seine Studien bei dem berühmten Viktor Tretjakov an der Kölner Musikhochschule fort, dass er 2012 mit dem Konzertexamen – Zertifikat abgeschlossen hat. Seit 2015 ist er Dozent für Kammermusik an der Kölner Musikhochschule.

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Zu seinen zahlreichen Kammermusikerpartnern gehören Itzhak Perlman, Nobuko Imai, Donald Weilerstein, Olga Scheps, Julian Steckel, Pamela Franck, Antoine Tamestit und viele andere. Zu den musikalischen Höhepunkten der letzten Saison zählen sein Debüt in Israel mit dem Jerusalem Symphony Orchestra in Tel Aviv und Jerusalem, die Eröffnung des Internationalen Yuri Bashmet Festivals in Rostov am Don mit Prokofjews 1. Violinkonzert, die Eröffnung des Ostsee-Musikforums gemeinsam mit David Geringas und Ian Fountain, sowie die Aufführung der gesamten Streichquartette von Beethoven in Tokyo mit dem Michelangelo String Quartet, dessen Mitglied er seit 2012 ist.

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Eine rege Konzerttätigkeit als Solist und Kammermusiker führt Daniel Austrich regelmäßig zu den wichtigsten Konzertsälen weltweit, u.a. die Carnegie Hall in New York, die Library of Congress, sowie Strathmore Hall in Washington, die Wigmore Hall in London, die Tokyo City Opera Hall, die Kölner Philharmonie, die Laeiszhalle Hamburg, die Zürcher Tonhalle, die St. Petersburger Philharmonie, den Tschaikowsky Saal in Moskau, oder den Palacio de Bellas Artes in Mexiko-City.

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DANIEL AUSTRICH Der in St. Petersburg geborene Geiger Daniel Austrich, Preisträger des Internationalen Paganini Wettbewerbs in Moskau, gehört zu den herausragenden Violinisten seiner Generation. Das englische Fachmagazin „The Strad“ stellte ihn mit Christian Tetzlaff und Vadim Repin gleich, die Washington Post beschrieb sein Spiel als „höchst beeindruckend“, und die Rheinische Post urteilte: „voller Intensität und Temperament, salopp formuliert, umwerfend“.


TIMO BRUNKE Seit 1993 tritt Timo Brunke, geboren 1972 in Stuttgart, mit seinen Balladen und Slamgedichten im In- und Ausland auf. 1999 gründete er in Stuttgart den Poetry Slam in der Rosenau. Timo Brunke selbst hat als Slam Poet der ersten Generation seinen festen Platz in der Geschichte des deutschen Poetry Slam. Seine darstellerische Ausbildung erfuhr Timo Brunke bei Frieder Nögge. Als Partner von Bas Böttcher gastierte Timo Brunke mit der „Textbox“, dem „kleinsten Massenmedium der Welt“, an Orten wie der Neuen Nationalgalerie Berlin, dem Centre Pompidou in Paris oder auf internationalen Buchmessen wie Peking, Abu Dhabi oder Bangkok. Neben seiner künstlerischen Arbeit macht er sich seit vielen Jahren für die sprachliche Bildungsarbeit stark. Als Künstler im Unterricht begleitete er fünf Jahre lang den Deutschunterricht einer Werkrealschulklasse. Das Pilotprojekt wurde von der Robert-Bosch-Stiftung ausgezeichnet. Seine Erfahrungen gibt der Künstler inzwischen am Literaturhaus Stuttgart an interessierte Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer weiter. 2009 veröffentliche er sein erstes Kinderbuch: „Warum heißt das so?“ (Klett-Kinderbuch). Vom österreichischen Bundesministerium für Bildung und Forschung ist es zum besten Wissenschaftsbuch 2010 in der Sparte „Junior Wissen“ gekürt worden. 2013 erschien „10 Minuten Dings“ – ein Buch mit interaktiven Sprachspielen für Kinder ab 9 Jahren (KlettKinderbuch). 2011 erhielt Timo Brunke den Schubart-Literaturförderpreis der Stadt Aalen. 2015 erschienen sein Handbuch „Wort und Spiel im Unterricht“ (Klett-Kallmeyer) und die Gedichtsammlung „Orpheus downtown“ (Menschenversand, Luzern). Timo Brunke lebt mit seiner Familie in Stuttgart.


Da fand er in einer Pariser Buchhandlung das poème de théâtre „Stabat Mater Furiosa“ (1997) von dem französischen Dichter Jean-Pierre Siméon (geboren 1950 in Paris). Darin ging es um die Ablehnung von Krieg und Gewalt und um die Liebe zum Leben und der Text war wie Musik. Das traf D. mitten ins Herz und er machte sich ans Werk, übersetzte, traf den Autoren, bekam für seine Arbeit den Förderpreis für Literarische Übersetzung der Freien und Hansestadt Hamburg und veröffentlichte den Text im Secession Verlag für Literatur. Das Leben läuft, das Leben geht und wenn es sich nicht verläuft, wird D. seine Übersetzung in einem poetisch-musikalischen Dialog mit den TONALi Grand Prix-Preisträgerinnen Anastasia Kobekina und Elisabeth Brauß zum Klingen bringen.

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In der selben Zeit begann in ihm das dichterische Wort sich zu regen und er schrieb Gedichte, 700 an der Zahl. Er wollte sie mit Anderen teilen, lernte rezitieren und rezitierte sie in seinen Konzerten. Aus den Gedichten wurde ein Gedichtband: „Auf der Suche nach der Rose“. Da D. viele Sprachen sprach, regte sich in ihm der Wunsch Poesie aus anderen Sprachen ins Deutsche zu übertragen.

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DANIEL GERZENBERG „Das Leben geht. Das Leben läuft.“ Daniel Gerzenberg ist Pianist, Dichter, Sprecher, Übersetzer und Wanderer. Er erblickte im Februar 1991 in Hamburg-Altona das Licht der Welt und begann im Alter von fünf Jahren Klavier zu spielen. Als er sein Abitur in der Tasche hatte, ging er mit seinem Bruder Anton (Pianist) auf Tour und spielte mit ihm Konzerte, vierhändig und an zwei Klavieren, in zahlreichen Dörfern, Städten und Ländern.


GEORGY KOVALEV Den deutsch-russischen Bratschisten Georgy Kovalev, geboren 1990 in Tiflis, Georgien, beschreibt die Presse schon in jungen Jahren als “einen der herausragenden Bratschisten unserer Zeit, der auf seiner Viola Klangfarben erzeugt, die das Publikum in seinen Bann zieht.“ Nach Studien bei Yuri Bashmet und Matthias Buchholz vervollkommnet sich der junge Bratschist bei Nobuko Imai an der Kronberg Academy. Als Solist konzertierte Georgy Kovalev mit verschiedenen Orchestern wie zum Beispiel der Kremerata Baltica, dem Münchener Kammerorchester, dem State Orchestra Novaya Rossiya, den Moscow Soloists und dem New Japan Philharmonic Orchestra. Vielfach wurde Georgy Kovalev mit Preisen in internationalen Wettbewerben ausgezeichnet. Er ist Preisträger des Internationalen Yuri Bashmet Wettbewerbs Moskau, Preisträger des Internationalen Viola Wettbewerbs Tokyo und des Internationalen Brahms Wettbewerbs. Er ist gern gesehener Gast bei Festivals wie der Schubertiade, dem Verbier Festival, dem Ravinia Festival, beim Heidelberger Frühling, beim Rheingau Musik Festival und beim Kronberg Academy Festival. Er konzertierte mit Künstlern wie Gidon Kremer, Christian Tetzlaff, Steven Isserlis, Yuri Bashmet, Fazil Say, Frans Helmerson, Igor Levit, Emanuel Ax, Jörg Widmann, Viviane Hagner, Claudio Bohorquez und Lawrence Lesser. Seine Konzerte führten ihn durch ganz Europa, Russland und Amerika und war u.a. in Konzertsälen wie der Victoria Hall Genf, dem Theatre des Champs-Elysées Paris, der Kölner Philharmonie, der Kioi Hall Tokyo, dem Prinz Regent Theater München, der Gordon Bennett Hall in Chicago und in dem großen Saal des Moskauer Konservatorium zu Gast. Georgy spielt auf einer Viola von Bernard Simon Fendt (London 1820), die ihm von der Deutschen Stiftung Musikleben zur Verfügung gestellt wird.


musica assoluta hat mit namhaften Solisten wie Sharon Kam, Benjamin Schmid, Ragna Schirmer und german hornsound zusammengearbeitet und ist gerngesehener Gast auf internationalen Festivals wie den Niedersächsischen Musiktagen, den KunstFestSpielen Herrenhausen und dem Klangbrücken Festival Hannover. Rundfunk- und CD-Aufnahmen geben einen Eindruck von der programmatischen Vielseitigkeit und der exzellenten Spielqualität des Ensembles.

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Besetzt mit exzellenten, vielfach ausgezeichneten jungen Musikern aus ganz Deutschland hat das Ensemble seine eigene Konzertreihe in Hannover gegründet, hat mit programmatischer Dichte und Unmittelbarkeit Furore gemacht und reagiert mit konsequenter Arbeit an Schulen und der Förderung von Nachwuchstalenten auf ein spürbares Bedürfnis nach einer Veränderung von Konzert- und Hörgepflogenheiten.

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MUSICA ASSOLUTA Mut und Neugier, Leidenschaft und der Blick über die Grenzen des eigenen Horizontes hinaus: Seit nunmehr fünf Jahren und mit einer Vielzahl ungewöhnlicher Konzerte beweist das in Hannover ansässige Orchester musica assoluta um den Komponisten und Dirigenten Thorsten Encke, dass Erneuerung in der Musik möglich ist. Erfrischend der Zugang der Musiker zu bekannten Werken, erfrischend die stete Suche des Ensembles nach außergewöhnlichem Repertoire und neuen Darstellungsformen – stilübergreifend, universell, modern.


THORSTEN ENCKE Als Thorsten Encke im April 2005 den Concours de Composition du Festival Pablo Casals de Prades mit der Komposition eines Streichquartetts gewann, waren es nicht nur die persönliche Klarheit und das souveräne Handwerk, die unmittelbar für ihn einnahmen, sondern insbesondere seine tiefe Verwurzelung in der Musik: „Die Musik ist für ihn Leben, Luft zum Atmen und Familiensprache.” Il giornale della musica

1966 in Göttingen geboren, studierte Thorsten Encke zunächst Violoncello und Dirigieren in Hannover und Los Angeles, sammelte Erfahrungen auf allen Feldern der klassischen Musik und spielte als Solist, Kammer- und Orchestermusiker. 1999 entschied er sich für eine Zukunft als freier Musiker. Mit dem Gewinn des Wettbewerbs in Prades 2005 verlagerten sich Thorsten Enckes musikalische Aktivitäten mehr und mehr auf kompositorische Projekte, verbunden mit dem Dirigat eigener Werke. Seitdem erhält er zahlreiche Kompositionsaufträge. Seine Werke werden von Künstlern wie Paavo Järvi, Christian Tetzlaff, Sharon Kam, Julian Steckel, dem Quartetto di Cremona, dem Stockholm Chamber Brass und vielen anderen international agierenden Musikern aufgeführt. Mitschnitte von Radio France Musique, vom Deutschlandfunk, Deutschlandradio Kultur, dem Norddeutschen Rundfunk und Radio Bremen geben ein Bild von der Verbreitung seiner Musik. Gemeinsam mit befreundeten Musikern gründete Thorsten Encke 2011 das Kammerorchester musica assoluta. Als dessen Dirigent und künstlerischer Leiter engagiert er sich für neue Wege des Hörens und impulsgebende Konzerterlebnisse. Bekannt für seine unkonventionellen Auftritte und Programme hat sich das junge und vitale Ensemble innerhalb kürzester Zeit eine große Anerkennung seitens der Fachwelt und die uneingeschränkte Aufmerksamkeit des Publikum erspielt.


Am Erfurter Theater sang Marisca Mulder u.a. die Violetta, Mimì, Liù, Desdemona, Rusalka, Tatjana, Agrippina, Contessa, Vitellia, Csárdásfürstin, Gräfin Mariza, Micaela, Antonia und Hilda (Reyer‘s Sigurd). Außerdem war Sie zu hören als Norina am Theater Bielefeld, Kristina in „Die Sache Makropulos“ an der Niederländischen Oper, Contessa an der Opera St. Moritz, Rosalinde im Theater am Vrijthof in Maastricht sowie als Csárdásfürstin am Staatstheater Kassel. Rezente Gastspiele umfassen u.a. die Contessa und Csárdásfürstin am Meininger Theater und Rosalinde an der Musikalischen Komödie Leipzig.

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MARISCA MULDER Marisca Mulder wirkte an einer Highlight-CD von Carol Vaness (Deutsche Grammophon) mit, ist als Laura in Georg Bendas „Romeo und Julie“ (Canterino Musikproduktion), Woglinde und Waldvogel in Wagners „Ring des Nibelungen“ (Ars Produktion) und Lakmé auf der CD „Operafeest in het Concertgebouw“ (Vanguard Classics) zu hören. Sie sang unter der musikalischen Leitung von Riccardo Chailly, Wolfgang Sawallisch, Marc Soustrot, Adam Fischer, Michel Swierczewski, Friedrich Haider, Yannick Nézet-Séguin, Wolfgang Trommer, Ingo Metzmacher und Edo de Waart und wirkte in Inszenierungen von Willy Decker, Richard Jones, Andreas Homoki, Jürgen Flimm, Saskia Boddeke, Peter Greenaway, Ivo van Hove, Sebastian Baumgarten, Guy Montavon, Wolfram Mehring und Istvan Szabó mit.


„ Der enge Ko n ta kt z u de n S c h ul e n is t d e n TO N AL i - M a c h er n be so nde r s w i cht i g – sc hlie ßlich w ill m a n hie r da s Publikum vo n m o rge n f ür di e Kl ass i k g e wi nn en , g er ad e w en n e s n i c ht i n ei n em daf ür pr ä de st i ni e r t e n U m f e ld a uf w ä chst . “ Con certi

PHILIPP WOLLHEIM TONALi10-Finalist Philipp Wollheim, geboren am 15. 04.1992, begann mit viereinhalb Jahren bei Shuho HoshiBerg Violine zu spielen. Mit fünf Jahren gewann er das erste Mal den ersten Preis bei Jugend Musiziert.1998, 2003, 2004 und 2006 gewann er bei Jugend Musiziert weitere erste Preise auf Landes- und Bundesebene, solistisch und mit Kammermusik sowie im. Juni 2006 den Klassik-Preis der Stadt Münster und des WDR mit Konzertübertragung im WDR. Seit 2004 ist Philipp Wollheim Jungstudent am Julius-Stern-Institut der UdK bei Prof. Tomasz Tomaszewski. Seitdem tritt er regelmäßig im In-und Ausland auf. Im Sommer 2007 nahm er erfolgreich am Kammermusikkurs und festival musica mundi in Waterloo bei Brüssel teil, im Sommer 2008 Kammermusikseminar beim Jerusalem Music Center, Israel. Erfolgreiches Kammerkonzert mit dem Jerusalem Music Center im Konzerthaus Berlin. 2008 erhielt Philipp mit dem Cellisten Ortwin Bader-Iskraut beim Bundeswettbewerb in Saarbrücken den 1. Preis mit der Höchstpunktzahl von 25 Punkten, 2009 in Essen mit dem Pianisten Adam Tomaszewski wiederrum den 1. Preis mit Höchstpunktzahl sowie den Eduard-Söring-Preis der Deutschen Stiftung Musikleben. Im September 2008 nahm Philipp erfolgreich beim Internationalen Hindemith-Wettbewerb in Berlin teil, wo er den zweiten Preis bei nicht vergebenem ersten erhielt, sowie den Sonderpreis für die beste Hindemith-Interpretation. Im Juni 2009 spielte Philipp das Violinkonzert e-moll op. 64 von Felix Mendelssohn-Bartholdy mit dem Deutschen Symphonie-Orchester (DSO) Berlin unter Simon Gaudenz, dem Gewinner des deutschen Dirigenten-Wettbewerbes. Solo-Auftritt im Berliner Konzerthaus im Rahmen von Young Euro Classics August 2009. Philipp spielt seit Februar 2006 eine Violine von einem Grancino-Schüler, Holland um 1780, die ihm von der Deutschen Stiftung Musikleben zu Verfügung gestellt wird. Philipp Wollheim ist seit 2010 erfolgreicher TONALi-Stipendiat und verfügt daher über besondere Qualifikationen hinsichtlich der Musik-Kommunikation.


Mittlerweile in Berlin lebend und freiberuflich arbeitend als Gast und Solist mit verschiedenen Orchestern. Mitglied bei musica assoluta in Hannover und im ensemble unitedberlin. Zahlreiche Uraufführungen bei renommierten Festivals für neue Musik, wie Ultraschall, Maerzmusik, Steirischer Herbst, Biennale Venedig. Lehrauftrag an der Musikhochschule in Detmold. Zusammenarbeit mit namhaften Dirigenten wie zum Beispiel: Mariss Jansons, Walter Weller, Christoph von Dohnanyi, Michael Gielen, Marcello Viotti, Michail Jurowski, Vladimir Jurowski, Heinz Wallberg, Gabriel Feltz, Muhai Tang, Lutz Köhler, Marcus Bosch, Marc Piollet, Eliahu Inbal, Claus-Peter Flor, Simon Rattle, John Fiore, Jonathan Darlington, Andrey Boreyko, Kiril Petrenko, Myung-Whun Cung, Jean-Claude Casadesus, Jörg Faerber, Lawrence Foster, Lior Shambadal, Alexander Liebreich, Eiji Oue, Helmuth Rilling ...

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Tätig in verschiedenen Orchestern: Junge Deutsche Philharmonie, Bachorchester und Radiokammerorchester Hannover, Sinfonieorchester Aachen, Jenaer Philharmonie, Sinfonieorchester Wuppertal, Neue Philharmonie Westfalen, Konzerthausorchester Berlin, Sinfonieorchester des NDR Hamburg, Stuttgarter Philharmoniker u.a. Von 2003 bis 2006 stellvertretender Soloflötist bei den Duisburger Philharmonikern und Lehrbeauftragter an der Universität Hildesheim. Diverse CD- und Rundfunk- und Fernsehproduktionen, u.a. für Deutschlandradio, WDR, NDR, rbb, ORF, 3sat, arte, ARD, ZDF.

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MARTIN GLÜCK Studium an der Universität Hildesheim, an der Hochschule für Musik und Theater Hannover und anschließend an der Universität der Künste Berlin bei Prof. Roswitha Stange. Künstlerisches Diplom 2002, Konzertexamen 2006 mit Auszeichnung Preisträger des Internationalen Händel-Wettbewerbs in Halle im Jahr 2001. Ergänzende Studien und Kurse bei Karl-Heinz Zoeller, Hans-Jörg Wegner, Erdmuthe Boehr, Trevor Wye, Eduard Brunner, Andrea Lieberknecht u.a.


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moderatorinnen

VERENA METZGER (23) Im wunderschönen Augsburg geboren, hat sich die junge Pianistin mittlerweile in Berlin niedergelassen. Auf den Beinamen Prenzl-Schwäbin kann sie allerdings allergisch reagieren. Durch ihr Studium in Rostock konnte sie knapp zwei Jahre Ostseeluft schnuppern, die ihr anscheinend nicht gut bekam, da sie schon im ersten Semester mit der Hauptstadt liebäugelte. Bekanntlich ist die Essensauswahl da ja auch größer. Mit ihrem Klavierspiel möchte sie Menschen jedes Alters bezaubern und begeistern, ob Uno-Spieler, Berghaingänger oder doch Bingofanatiker. TONALi ist zu einer Ersatzfamilie für sie geworden (die Deutsche Bahn und Lufthansa übrigens leider auch). Mit ihren Schwestern im Geiste Hanni uns Saba gibt sie nicht nur auf der großen TONALi Bühne ein gutes Bild ab, sondern auch privat sind die drei immer in Kaffeeklatsch und lass-uns-Sushi-essen-gehen-Stimmung.

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HANNI LIANG (22) 1993 in Bielefeld geboren (ja, die Stadt gibt es wirklich!), in Düsseldorf aufgewachsen, ist Lokalpatriotin und fühlt sich daher wie eine waschechte Rheinländerin. Das Klavier ist ihr bester Freund, die Kulinarik ihre große Liebe, musikalisch und kulinarisch gestaltet sie ihr Leben. Die Musik eröffnet ihr die Türen in unendliche Welten, grenzenlos darf jeder eintreten. TONALi ist dafür der universale Schlüssel.

M O D E R A T O R I N N E N

ELISABETH BRAUSS (21) Elisabeth Brauß wurde vor 21 Jahren in der schönsten Stadt der Welt geboren und ist Hannover seitdem treugeblieben. Ihr Leben besteht ausschließlich aus der Kunst, Sushi und ihrer Familie, und allen, die sie dazuzählt. Seit mittlerweile drei Jahren gehört TONALi nun dazu und sie ist mehr als dankbar und glücklich, Teil dieser großartigen Gemeinschaft zu sein. Danke, TONALi, für alles, was schon war und auf alles, das noch kommen wird!

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Hanni, Elisabeth und Verena


„[Un d dami t ge l i n gt e s] v i el le i c ht a u c h i n Ze i t e n v on P op u n d R a p m e hr K i nde r und Juge ndliche f ür Kla ssik zu be ge ist e rn: De nn di es is t ü be r a l l e n Wet ts t r e it h in a us d as e ig e nt l i ch e Z ie l v o n TO N A L i . “ M o P o

Kanntet ihr euch schon vor TONALi?

Hat euch der TONALi-Wettbewerb zusammengeschweißt?

Seht ihr euch auch manchmal als Konkurrentinnen?

Seht ihr euch alle in Zukunft auch am Klavier?

Wovon habt ihr als Kinder geträumt?

Könntet ihr euch ein Leben ohne Klavier vorstellen?

Habt ihr schonmal moderiert?

Seid ihr aufgeregt, das TONALi-Finale zu moderieren?


stummes interview mit den TONALi16 Moderatorinnen Hanni, Elisabeth und Verena

KÜnnt ihr gut Witze erzählen?

Welche Musiker haben den schlechtesten Ruf?

Welche Musiker haben den besten Ruf?

S T U M M E S

Warum seid ihr die besten Moderatorinnen?

I N T E R V I E W

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Was macht ihr, um euch vor einem Auftritt zu entspannen?


stiftungen Liebe TONALi16 – Besucherinnen und Besucher! Mit Spannung sehen wir dem TONALi Grand Prix entgegen, den wir mit unserer Hans-Kauffmann-Stiftung in diesem Jahr zum 6. Mal fördern und begleiten. In all den Jahren konnten wir mit Freude mitverfolgen, wie dieser innovative, musikalische Wettbewerb junge Menschen zu verbinden und für klassische Musik zu begeistern vermag. Es ist zutiefst beeindruckend, wie selbst kleinste Kinder auch unter den Zuschauern beim Finale in der Laeizhalle aufmerksam und andächtig der Musik lauschen. Schon Ludwig van Beethoven erkannte: „Musik ist so recht eine Vermittlung des geistigen Wesens zum sinnlichen.“ Dass wir zu dieser wunderbaren Wandlung beitragen können, die Amadeus Templeton und Boris Matchin mit viel Kreativität und Leidenschaft bei den jungen Menschen bewirken, erfüllt uns mit Stolz. Möge TONALi16 für Klavier in diesem Jahr erneut für die Initiatoren, Künstler und Zuschauer ein unvergessliches Erlebnis werden und viele neue Kontakte, Eindrücke und Erfahrungen für alle Beteiligten bringen. Wir wünschen gutes Gelingen und besonders den jungen Musikern viel Freude und Erfolg. Der Vorstand der Hans-Kauffmann-Stiftung

HANS-KAUFFMANN-STIFTUNG Hans Kauffmann (1920 – 2006) entstammte einer musisch geprägten Familie und neben seinem Interesse für Literatur und Malerei begleitete ihn die Liebe zur Musik sein Leben lang. Bis ins hohe Alter spielte er fast täglich Klavier und veranstaltete, oft gemeinsam mit seinen Töchtern, Kammermusik-Abende in seinem Haus. Daher ist es nicht verwunderlich, dass seine noch zu Lebzeiten gegründete „Stiftung zur Förderung von Bildung und Erziehung, Kunst und Kultur“ u.a. junge Menschen in ihrer Liebe zur Musik unterstützt und in ihrer künstlerischen Entwicklung fördert. Die Hans-Kauffmann-Stiftung engagiert sich jedoch nicht nur für bereits musizierende, hochbegabte Kinder und Jugendliche. Es sollen auch diejenigen, die bisher keinen Zugang zur klassischen Musik gefunden haben, ermuntert und unterstützt werden, sich auf dieses Erlebnis einzulassen und vielleicht so eine Liebe fürs Leben zu finden – wie einst Hans Kauffmann.


OSCAR UND VERA RITTER-STIFTUNG Die Oscar und Vera Ritter-Stiftung wurde vom Ehepaar Oscar und Vera Ritter initiiert und am 18. Dezember 1964 vom Senat der Freien und Hansestadt Hamburg als Gemeinnützige Stiftung genehmigt. Stiftungszweck ist die personelle und institutionelle Förderung der Berufsausbildung und Begabtenförderung für Interpreten und Komponisten. Die Stiftung fördert seit nunmehr rund 50 Jahren besonders talentierten musikalischen Nachwuchs. Zu ihren Förderungsschwerpunkten gehören u. a. die jährliche Vergabe des RITTERPREISES für besonders herausragende Leistungen, die Vergabe von Sonder- und Förderpreisen für zahlreiche Wettbewerbe, die Bewilligung von Stipendien für besonders begabte Bewerber und die Verleihung von stiftungseigenen Musikinstrumenten an junge Musikerinnen und Musiker. Als Herzstück jeglicher Musikausbildung ist dabei die Kammermusik ein besonderer Förderungsschwerpunkt, jedoch engagiert sich die Stiftung auch für andere Musikbereiche wie Jazz oder Zeitgenössische Musik. Außerdem veranstaltet die Oscar und Vera RitterStiftung regelmäßig Nachwuchskonzerte. In ihren beim Hamburger Publikum sehr beliebten Konzertreihen „Erfolgreiche Stipendiaten“ und „Preisträger stellen sich vor“ zeigten junge Künstlerinnen und Künstler in bisher mehr als 410 Konzerten herausragendes musikalisches Können und gewannen wichtige Bühnenerfahrung.

Seit dem Tod von Hubertus Wald im Jahr 2005 verfolgt die von ihm gegründete Hubertus Wald Stiftung als einen ihrer drei Stiftungszwecke weiterhin die Kulturförderung. Dabei ist ihr die Unterstützung der Kinder- und Jugendkultur ein besonderes Anliegen. Insofern begleitet und unterstützt die Hubertus Wald Stiftung die von TONALi angestrebten Ziele der Entwicklung junger musikalischer Talente sowie der Vermittlung klassischer Musik an Jugendliche mit voller Überzeugung. Und wenn diese inhaltlichen Ziele dann noch mit so viel Ideenreichtum, Kreativität und Schwung umgesetzt werden wie bei TONALi, bereitet das Spenden eine zusätzliche Freude.

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HUBERTUS WALD STIFTUNG Hubertus und Renate Wald waren schon zu ihren Lebzeiten großzügige Förderer des Hamburger Musiklebens. Voller Freude und mit dauerhaftem Engagement haben sie sich insbesondere für die musikalische Ausbildung und das praktische Musizieren von Kindern und Jugendlichen eingesetzt. Beispielhaft seien hier erwähnt die Kinderkonzerte der Hamburger Symphoniker, das Klingende Museum im Museum für Kunst und Gewerbe bzw. in der Laeiszhalle und die „Klangstrolche“ des Hamburger Kulturpalastes.

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Als langjährige Förderer von hochbegabten Nachwuchstalenten ist es uns eine große Freude, das zukunftsweisende und innovative Kulturprojekt TONALi zu fördern. Seit dem TONALiWettbewerb 2010 haben die Initiatoren Amadeus Templeton und Boris Matchin bereits sehr viel bewegt, und wir wünschen den Veranstaltern und Teilnehmern in diesem Jahr erneut gutes Gelingen. Mit seinem einzigartigen Konzept erreicht TONALi auf besondere und kommunikative Weise auch junge Hörerinnen und Hörer, von denen einige vielleicht das erste Mal klassische Musik live erleben. Wir laden an dieser Stelle insbesondere auch diese jungen Konzertbesucherinnen und -besucher ein, die Verbindung mit der klassischen Musik nach dem TONALi-Wettbewerb zu vertiefen und z.B. unsere kostenlosen Nachwuchskonzerte zu besuchen (www.ritter-stiftung.de/kammerkonzerte).


DIE ZEIT-STIFTUNG EBELIN UND GERD BUCERIUS Die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius unterstützt die Entwicklung der Zivilgesellschaft. Die unabhängige gemeinnützige Stiftung will Wissen fördern, Kultur bereichern und Kompetenzen stärken. Ihre Förderaktivitäten richten sich auf Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur, Bildung und Erziehung, Politik und Gesellschaft sowie die Initiative .vernetzt#. Flaggschiffe ihres Engagements sind die im Jahr 2000 gegründete Bucerius Law School in Hamburg sowie das 2002 etablierte Bucerius Kunst Forum, das im Herzen der Hansestadt liegt. Ihr Musikengagement richtet sich vor allem auf den Höchstbegabtennachwuchs im Rahmen des Gerd Bucerius Förderstipendienprogramms in Kooperation mit der Deutschen Stiftung Musikleben und der Meisterkurse des Schleswig-Holstein Musik Festivals. Weitere wichtige Förderprojekte sind die Konzertreihe „Resonanzen“ des Ensemble Resonanz, das Preisträgerin-Residence-Konzept der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, die Sommerlichen Musiktage Hitzacker und das KomponistenQuartier Hamburg. Darüber hinaus fördert die Stiftung das Projekt „Willkommenskultur statt Ausgrenzung“ des Hamburger Konservatoriums zum Musizieren mit Kindern und Jugendlichen an der Zentralen Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber.

KÖRBER-STIFTUNG Die Zukunft unserer Gesellschaft mitgestalten und Verständigung ermöglichen – das sind die Anliegen der Körber-Stiftung. Als operative Stiftung initiiert sie Projekte und Netzwerke, im Wesentlichen auf den drei Handlungsfeldern Demografischer Wandel, Innovation und Internationale Verständigung. Die drei Themen „Russland in Europa“, „Lebensarbeitszeit“ und „Digitale Mündigkeit“ stehen derzeit im Fokus der Stiftungsarbeit. Dem kulturellen Leben Hamburgs fühlt sich die Körber-Stiftung zudem besonders verbunden. Mit ihrer Expertise aus vielen Jahren Musikvermittlung und der Förderung des künstlerischen Nachwuchses begleitet die Stiftung die Kultur in der Hansestadt. Hierzu entwickelt sie eigene Projekte und geht Partnerschaften mit Hamburger Kulturinstitutionen ein, so auch mit der TONALi-Akademie. Unter anderem im KörberForum – Kehrwieder 12 wird die Stiftungsarbeit erlebbar: Rund 100 kostenlose öffentliche Veranstaltungen pro Jahr finden in dem Glaskubus zwischen den Fleeten in der Hamburger Hafencity Raum. In Podiumsdiskussionen und Debatten, Konzertformaten und Künstlergesprächen, Lesungen und Filmpremieren bringt das KörberForum Experten und Netzwerke zusammen und sucht den Austausch mit einem Publikum, das ebenso divers ist wie die Themen. Die Körber-Stiftung wurde 1959 vom Unternehmer und Anstifter Kurt A. Körber ins Leben gerufen und ist heute von ihren Standorten Hamburg und Berlin aus national und international aktiv. Für die gemeinnützige Arbeit stehen jährlich rund 18 Millionen Euro zur Verfügung.


PWC-STIFTUNG JUGEND – BILDUNG – KULTUR Die PwC-Stiftung Jugend – Bildung – Kultur fördert innovative Projekte in der kulturellen und ästhetischen sowie der ökonomischen Bildung. Mit ihren Angeboten fördert sie die Kreativität und Initiative von Kindern und Jugendlichen. Unter dem Dach des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft hat die Stiftung seit ihrer Gründung im Jahr 2002 bundesweit mehr als 400 Jugend- und Bildungsprojekte mit insgesamt rund 13 Millionen Euro unterstützt. Ihr Fokus liegt dabei auf modellhaft angelegten Vorhaben von Kultur- und Bildungseinrichtungen, die sich durch kreative Konzepte und Inhalte sowie durch vernetzte Denkansätze oder neuartige Vermittlungsformen auszeichnen. Durch handlungsorientierte und partizipative Ansätze sollen junge Menschen vor allem lernen, sich eine eigene Meinung zu bilden und sich mit ihrem eigenen Werteverständnis auseinanderzusetzen. Die PwC-Stiftung ist eine Initiative der Führungskräfte von PwC Deutschland, die unterstreicht, dass die Verantwortung von Unternehmen und ihren Führungskräften heute weit über rein wirtschaftlichen Erfolg hinausreicht.

Die Karin Stilke Stiftung ist vor 11 Jahren von der gleichnamigen Stifterin, Karin Stilke, gegründet worden. Karin Stilke gilt als „Germanys First Top Model“, die durch ihre natürliche Eleganz Maßstäbe in der Modephotographie setzte. Die Karin Stilke Stiftung fördert Kunst und Kultur in Hamburg.

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KARIN STILKE STIFTUNG Die Karin Stilke Stiftung freut sich, mit TONALi junge, begabte Musiker und klassische Musik auch an die Schulen in sogenannten sozialen Brenn¬punkten zu bringen. So bekommen dort Kinder und Jugendliche aus eher bildungsfernen Schichten die Möglichkeit, musikalischen Ideen zu begegnen. Die sonst in elitärer Ferne arbeitenden Musiker sind plötzlich zum Anfassen nah und können so mit ihrer sichtbaren Arbeit und ihren freudig vorgetragenen Begabungen als Vorbilder zum Nachahmen dienen.

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Neben den vielfältigen Förderprojekten wie zum Beispiel TONALi Tour unterstreichen vor allem die Eigenprogramme Kultur.Forscher!, Klang.Forscher! und Wirtschafts.Forscher! die Ausrichtung der Stiftung. Die Methode des Forschenden Lernens bindet Kinder und Jugendliche aktiv ein und stärkt die Selbstinitiative.


HAMBURGISCHE KULTURSTIFTUNG Die Hamburgische Kulturstiftung macht sich für junge Talente stark. Denn der künstlerische Nachwuchs ist die Forschungsabteilung des Kulturbetriebs – hier werden neue Ideen entwickelt und ästhetische Experimente probiert. Als eine der wichtigsten Hamburger Förderstiftungen stellt die Hamburgische Kulturstiftung der jungen Kunstszene der Stadt jedes Jahr rund 800.000 Euro für Projekte zur Verfügung. Da die Stiftung mit einem vergleichsweise geringen Kapital ausgestattet ist, betreibt sie aktives Fundraising. Sie versteht sich als Vermittlerin zwischen Kulturschaffenden und Förderern (Privatpersonen, Unternehmen, andere Stiftungen), die sich gemeinsam für eine kulturell aktive, lebendige Stadtgesellschaft stark machen. So bietet die Hamburgische Kulturstiftung unter anderem die Möglichkeit, eine eigene Stiftung unter ihrem Dach zu gründen.

DR. URSULA-KUHN-MUSIKSTIFTUNG Die Dr. Ursula-Kuhn-Musikstiftung wurde 2003 unter dem Dach der Hamburgischen Kulturstiftung von der Hamburger Kinderärztin Dr. Ursula Kuhn (1919-2008) errichtet. Sie fördert die Aus- und Fortbildung musikalisch hochbegabter Kinder und Jugendlicher auf dem Gebiet der klassischen Musik, insbesondere durch die Bereitstellung von Instrumenten und Stipendien sowie durch die Förderung von Konzerten. So unterstützt die Stiftung zum Beispiel die »Initiative Jugendkammermusik«, die jugendlichen Nachwuchsmusikern Kammermusikunterricht bei renommierten Hamburger Dozenten ermöglicht. Im Bereich der Konzertförderung unterstützt die Dr. Ursula-Kuhn-Musikstiftung unter anderem das »JugendGitarrenOrchester Hamburg« sowie den »Mädchenchor« der Staatlichen Jugendmusikschule. Die Unterstützung von TONALi ist für die Dr. Ursula-Kuhn-Musikstiftung eine ausgezeichnete Möglichkeit, ihr Förderziel zu erreichen. Der jährlich stattfindende TONALi - Wettbewerb bietet jungen Instrumentalisten eine hervorragende Chance, ihre Fähigkeiten in einem anspruchsvollen Rahmen, vor einer internationalen Fachjury und einem großen Konzertpublikum unter Beweis zu stellen. Außerdem nehmen die Wettbewerbsteilnehmer an vorbereitenden Kursen teil, wie zum Beispiel dem dreitägigen Workshop » Klang-Sprache«, den die Dr. Ursula-Kuhn-Musikstiftung ebenso fördert wie das diesjährige Eröffnungskonzert, bei dem die TONALi16-Gewinnerkomposition Veitstanz« für Klavier solo von Steven Heelein zum ersten Mal gespielt wird.


CLAUSSEN-SIMON-STIFTUNG Die Claussen-Simon-Stiftung, errichtet 1981, setzt sich für die Förderung und Unterstützung begabter junger Menschen auf allen Etappen ihres Bildungsweges ein. Das Engagement der Stiftung dient dabei gezielt der Förderung von Bildung, Wissenschaft und Forschung sowie Kunst und Kultur.

TONALi setzt sich für die nachhaltige Förderung begabter junger Instrumentalistinnen und Instrumentalisten ebenso ein wie dafür, Schülerinnen und Schüler der Hamburger Schulen für klassische und zeitgenössische Musik zu begeistern. Eine breitere Schülerschaft wird dabei aktiv in die vielfältigen Aufgaben bei der Organisation und Durchführung von Konzerten eingebunden und erfährt, dass das Live-Erlebnis von Musik aus einem Zusammenwirken von künstlerischer Exzellenz, Musikvermittlung und gutem Management entsteht – ein gelungenes Gesamtkonzept, das wir sehr gern unterstützen. Vorstand und Geschäftsführung der Claussen-Simon-Stiftung

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Die Förderung von Kunst und Kultur bildet eine der drei Säulen der Stiftungsarbeit. Im Rahmen des Förderprogramms ,Unseren Künsten‘ werden seit 2014 jedes Jahr zehn bis zwölf Arbeitsstipendien an Kunst-, Kultur- und Musikschaffende vergeben, die ein Curriculum mit Lehrinhalten für den Aufbau einer erfolgreichen künstlerischen Selbständigkeit durchlaufen. Die Claussen-Simon-Stiftung fördert mit einem ,Opern-Stipendium‘ seit 2015 einen jungen Komponisten, der für die Saison 2017/18 für die Hamburgische Staatsoper eine Oper schreibt und zeitgleich an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg eine künstlerische Promotion anstrebt. 2016 wurde in Kooperation mit der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und dem europäischen Netzwerk ULYSSES ein Promotionsstipendium zum Thema ,Audience Development‘ ausgeschrieben. Die Claussen-Simon-Stiftung unterstützt darüber hinaus diverse kulturelle Initiativen in Hamburg, u.a. das Heine-Haus und das 2015 eröffnete ,KomponistenQuartier‘, das die Musikgeschichte der Hansestadt sichtbar macht.

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Als unabhängige und gemeinnützige Stiftung ist die Claussen-Simon-Stiftung seit 2011 operativ tätig. Die Stiftung unterstützt die Kinder-Uni Hamburg und fördert Oberstufenschülerinnen und -schüler, die sich als Jungstudierende für Wirtschaftswissenschaften oder MINT-Fächer begeistern. Stipendien werden ebenso an Master-Studierende und Promovierende aller Fachrichtungen vergeben wie an Absolventinnen und Absolventen künstlerischer Studiengänge. Die Prämierung von jährlich sechs Studienprojekten zur Verbesserung des Lehrens und Lernens an Hamburger Schulen und Hochschulen ergänzt das Programmvielfalt der Claussen-Simon-Stiftung.


10 FRAGEN AN GEORG TEDESCHI Fotograf 1. Wolltest du schon immer Fotograf werden? Seit ich Anfang der 1980er Jahre mit 14 Jahren eine Polariod-Kamera geschenkt bekam, war mir klar, dass ich Fotograf werden will. 2. Seit wann fotografierst du schon für TONALi? Seit der Gründung im Jahr 2010, als wir das Buch „Solo & Tutti“ gemeinsam gemacht hatten, bin ich mit Begeisterung dabei. 3. Dein TONALi-Lieblingsfotoshooting? Schwer zu sagen, jedes war für sich besonders. Wir hatten immer viel Spaß und waren ein super Team. 4. Was war dein verrücktestes Fotoshooting? Mit TONALi war es auf jeden Fall das Shooting mit Christina Brabetz in der Hängematte auf der Baustelle im großen Konzertsaal der Elbphilharmonie 5. Fotografierst du lieber Natur oder Menschen? Menschen. Naturaufnahmen mache in nur privat auf Reisen. 6. Stimmt es, dass du Kate Moss fotografiert hast? Als ich in den 90ern vier Jahre in New York City gelebt habe, war Kate Moss einer von mehreren namhaften Stars. Das Shooting mit Lou Reed etwa hat mich wesentlich mehr beeindruckt. 7. Was macht ein Fotoshooting anstrengend? Alles im Blick zu behalten. Das Team, die Zeit, die Kundenwünsche, die Kosten und 300 Prozent für die Fotos zu geben. Trotzdem entspannt zu bleiben, oder zumindest so zu wirken. Beim Shooting ist eine gute Stimmung im Team das allerwichtigste, danach kommt gleich das gute Essen, dann werden die Fotos immer gut und alle zufrieden. 8. Welches war dein spannendstes Foto? Das Foto selbst oder die Geschichte, wie das Foto entstanden ist? Da gibt es Viele! 9. Hat man als Fotograf ein absolutes Lieblingsfoto? Auf eines könnte ich mich nicht beschränken. Ich habe sicher einige von früher, aus der analogen Zeit, da war ein Foto an sich noch wertiger. Heute wechseln meine Favoriten deutlich schneller und sind weniger beständig, digital eben, aus dem Auge aus dem Sinn ... 10. Hast du ein Vorbild? Fotografen wie Annie Leibowitz oder Anton Corbijn schätze ich sehr für ihre Arbeiten und ihre Persönlichkeit


hinter den kulissen 2. Hand aufs Herz und nicht gelogen, wie erträglich ist TONALi als Kunde? 6 Jahre währende Zusammenarbeit und immer noch dabei – spricht für sich ...

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10 FRAGEN AN JOACHIM J. KÜHMSTEDT Grafikdesigner 1. Stimmt es, dass du für Wolfgang Joop gearbeitet hast? Ja, ca. 5 Jahre. Großartiger Mensch. Spannende Zeit.

7. Wer war dein verrücktester Kunde? Ich selbst. 8. Was wärst du geworden, wenn du kein Grafikdesigner geworden wärst? Philosoph. 9. Was geht dir am allermeisten auf die Nerven? Kleingeistigkeit. 10. Was macht in deinem Beruf am allermeisten Spaß? Die Herausforderung, das unbekannte Zukünftige in die Gegenwart zu bringen.

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6. Wolltest du schon immer Grafikdesigner werden? Totengräber, Pilot und Innenarchitekt waren erste Berufswünsche, Studiert habe ich Modedesign und geworden bin ich Grafikdesigner – alles artverwandte Disziplinen oder?

D E N

5. Seit wann gestaltest du für TONALi? Fast von Anfang an.

H I N T E R

4. Wie lange bist du schon Grafikdesigner? Seit der Schule. Schon da waren meine Hefte „designt“.

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3. Welches TONALi-Plakat gefällt dir am besten? Jedes steht für sich und ist gut. In Reihe gesehen ist Entwicklung zu sehen.


Das ist immer der

Foto: Paul Schirnhofer | NDR

Publikum ein Teil Musik.

ALICE SARA OTT

KULTURPARTNER VON TONALI UKW-Frequenzen unter ndr.de/ndrkultur, im Digitalradio über DAB+

Hören und genießen


INTERVIEW VON VERENA METZGER MIT CHRISTEL GERTKE Liebe Christel, Du bist Mitgründerin und Vorstand des „Freunde von TONALi e.V.“. Wie kam es zu der Idee, diesen Freundeskreis zu gründen? Wir haben nach unserer Rückkehr aus den USA gesehen, was Amadeus, den wir von früher kannten, mit seinem Kollegen Boris TONALi ins Leben gerufen hat. Wir sind dann ganz begeistert den ersten Pfaden gefolgt und haben entschieden, dass es einen engagierten Freundeskreis braucht (lacht). Was wird denn mit dem Fördergeld gemacht? TONALi ermöglichen – und das ist etwas ganz Besonderes. Für die Administration unserer Vereinsarbeit benötigen wir finanziell kaum etwas. Das ehrenamtliche Tun erfüllt uns, macht uns große Freude.

Du bist eine wunderbare Köchin, das weiß jeder, der schon mal in den Genuss deiner Künste gekommen ist. Wenn du es dir aussuchen dürftest, wen würdest du gerne bekochen? Also ich sage jetzt nicht Johnny Depp. Ich weiß gar nicht, ob der meine Kochkünste zu schätzen wüsste. Aber vielleicht würde ich gerne mal Mozart bekochen, da er sicherlich ein sehr lustvoller Mensch gewesen ist und insofern würde es bestimmt Freude machen, bei solch sinnlichen Genüssen mit ihm ins Gespräch zu kommen.

T O 1 6 K U L I S S E N

Seit dem ersten TONALi-Jahr nimmst du in der Wettbewerbszeit immer einen Teilnehmer bei dir auf. Was ist das besondere daran, einen Musiker aufzunehmen, der mitten im Stress des Wettbewerbes steht? Es ist wunderbar, jemanden zu betreuen und zu begleiten, vielleicht auch zu beruhigen, zu bekochen, zu verwöhnen und ihm trotzdem Ruhe zu gönnen, damit er sich auf seine Konzerte, seine Prüfungen konzentrieren kann.

D E N

Was gefällt dir persönlich an TONALi am besten? Dass TONALi sich (auch) um ein junges Publikum so erfolgreich kümmert. Dass die zahlreichen Veranstaltungen, die wir bereits erlebt haben, immer eine ganz besondere, eine schöne Atmosphäre hatten. Dass TONALi eine wachsende Familie ist, mit wunderbaren Musikern, die den Impuls in die ganze Welt heraustragen, und den Freundeskreis teilhaben lassen.

H I N T E R

Gibt es ein nächstes großes Ziel des Freundeskreises? O ja, es gibt einige: Wir wünschen uns z.B. viele neue und engagierte Mitglieder. Unsere Aktion „Freunde werben Freunde“ sieht vor, diejenigen mit Attraktionen zu belohnen, die entweder ein neues Mitglied werben oder die von sich aus den Abend aufsuchen, um Mitglied zu werden. Freikarten, Freigetränke, exklusive Künstler-Gespräche und manches mehr haben wir uns da für Interessierte und die Initiative ausgedacht.

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Wie und vor allem wer kann denn Mitglied werden? Alle können sich bei uns engagieren. Die Umschlagseite des TONALi-Programmbuches hält ein Formular bereit. Ausgefüllt und abgeschickt erfüllt es in Kürze seinen Zweck.


danke Arnold Sheila Baburin Sergij Bahr Sebastian Barakhovsky Anton Barth Wolfgang Baxmann Jule Binder Jonas Blütener Angelika Borchardt Ortrud von Bredow Moritz Bruzzo Nicola Burgenmeister Gregor Butzmann Helmut Dott Hans-Peter Dombrowski Achim de Maistre Xavier Dressel Hedy Engelschall Gesa Feldtmann Brigitte Frank Sabine Frey Thomas Funke Oliver Gabor Christiane Gertke Christel Gieth Oliver Glaner Gerrit Grandjean Louise Grosser Imanuel Groth Christine Haenel Felix Haenel Lutz Hartmann Ludwig Hebisch Marco Heine Tina Heinemann Claus Hintze Elisabeth Hund Anna Madita Kapsalis Nicolas Kauffmann Julia Khrustovskaya Yana

Kiesselbach Sebastian Kirschnereit Matthias Krauss-Massé Jens Kuschpler Olena Kröhnert Stefan Köster Andreas Lampson Elmar Lange Hans-Jürgen Lahesalu Tobias Lehner Hilke Liang Hanni Lifits Michail Lind Elvira Lösche Matthias Mavignier Delmar Mok Marcel Müller Fabian Müller Guido Murphy Justus Nemyrovska Diana Novikov Sergey Ott Alice Sara Örtel Andreas Pacini Sophie Pan Hua Päßler Stefan Platzbecker Arne Puech Geoffroy Poska Kristiina Rauhe Hermann Resch Gerald Romann Jonas Ruffer Bernd Rutkowski Hubert Saecker Lennart Schlüter Andreas Schmitt Jan Peter Schmitz Christoph Schneider Ute Schuldt Bettina Schönberg Marco Schulz Tom R. Schües Nikolaus W. Schües Nikolaus H. Schulz Phillip Schürt Markus Su Jing Schwarz Nina


Allen hier nicht genannten Persönlichkeiten, die TONALi unterstützt haben, sei an dieser Stelle ausdrücklich gedankt.

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GASTFAMILIEN Bieringer Peter Claussen Sigrid Dombrowski Achim Gertke Christel Gröning Heidegrith und Gerhard Käfer Simone Johens Wilfried Kellermann Marlene und Norbert Kurz Gerlinde Lampel Till Nicolas Anna Plass Alexandra und Benjamin Schües Ute und Nikolaus H. Simon Jürgen Spannuth Imke Szlovák Cerrin und Alexander Theune Ulrich

D A N K E

Schwarz Stefan Stehr Karin Szlovak Alexander Sikorski Axel Sitte-Kremer Gabi Stadler Alexey Stange Christiane Steffen Kai R. Templeton Iris Teschner Gabriel Thiele Bernd Thomsen Nils Ufer Silke Voß Angela Voskuhl Thomas Wachowski Maren Walter Steven Wiedemann Susanne Wollert Wolfgang Wolter Kirsten Zürcher Mareile

KOOPERATIONSPARTNER Altmark Festspiele BASF-Kulturmanagement Beethovenfest Bonn Bundesjugendorchester Cello Akademie Rutesheim Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen Deutsches Generalkonsulat Los Angeles Deutsches Generalkonsulat Chengdu Deutsches Generalkonsulat Shanghai Deutsche Kammerakademie Neuss Deutsche Stiftung Musikleben Ensemble Resonanz Ferrara Musica Festspiele Mecklenburg-Vorpommern Hamburgische Kammermusikfreunden Gezeitenkonzerte Halle 424 Hamburger Symphoniker Hochschule für Musik und Theater Hamburg Jugend kulturell Jugend musiziert Julius Stern Institut Berlin Junge Norddeutsche Philharmonie Kronberg Academy Landesmusikrat Hamburg Mariinsky Theater Mainyang Normal University Molyvos International Music Festival MS Stubnitz Münchner Bach Orchester Musik in den Häusern der Stadt Thalia Theater Hamurg, Nachtasyl Nicolai Saal Potsdam Niedersächsische Musiktage Netzwerk Junge Ohren Nürnberger Symphoniker Patriotische Gesellschaft Hamburg Private Universität Witten/Herdecke Podium Festival Esslingen saltarello – Ausnahmetalente im Sendesaal Schleswig-Holstein Musik Festival Shanghai University Staatliche Jugendmusikschule Hamburg The Young ClassX Tonhalle Zürich Tschaikowsky Saal Württembergische Kammerorchester Heilbronn Yunnan Normal University Y8 ArtYoga Und weitere …


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TONALi Eric Brissaud TONALi TONALi TONALi TONALi Swanhild Kruckelmann TONALi TONALi Sergey Novikov Swanhild Kruckelmann Theodor-Heuss-Prize-Foundation TONALi Stefanie de Buhr TONALi Janis Romanovskis TONALi Kerstin Sänger TONALi Rainer Maria Rückschloß TONALi Photo Maack TONALi Shin-Heon Hyun TONALi Hogam-Studio TONALi Anna Stella Winzer TONALi Daniel Golod TONALi Reiner Niklas TONALi Julia Gurol TONALi

F O T O C R E D I T S

S. 16 S. 18 S. 20 S. 22 S. 26 S. 30 S. 32 S. 34 S. 35 S. 36 S. 37 S. 40 S. 41 S. 42 S. 43 S. 44 S. 45 S. 46 S. 47 S. 48 S. 49 S. 50 S. 51 S. 52 S. 53 S. 54 S. 55 S. 56 S. 57 S. 58 S. 59 S. 60 S. 61 S. 62 S. 63

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Hin! Und Hören!

Foto: Patricia Truchsess

Konzerte mit Christoph Eschenbach Renaud Capuçon Vadim Gluzman Tabea Zimmermann Truls Mørk hr-Sinfonieorchester Kremerata Baltica und vielen weiteren Freunden, Alumni und Jungen Solisten der Kronberg Academy

28. September – 3. Oktober 2017

Workshops für junge Geiger, Bratschisten und Cellisten


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Wir wünschen dem TONALi16-Publikum schöne Konzerterlebnisse!



Sofia Gubaidulina 85. Geburtstag am 24. oktober 2016 Kammermusik mit Klavier Allegro rustico für flöte und Klavier SiK 814

Der Seiltänzer für Violine und Klavier SiK 1941

Punkte, Linien und Zickzack für bassklarinette und Klavier SiK 1870

Lamento für Tuba und Klavier SiK 1957

© anne Purkiss / lebrecht Music & arts

Sonate / Pantomime für Kontrabass und Klavier SiK 1895

Klavierquintett

Klavier solo

SiK 71021

Ausgewählte Klavierwerke (Chaconne, invention, Sonate, Toccata troncata)

Quasi hoquetus für Viola, fagott und Klavier

SiK 6849

Lied ohne Worte für Trompete und Klavier Zwei Balladen für zwei Trompeten und Klavier

Musikalisches Spielzeug. Eine Sammlung von Klavierstücken für Kinder

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Zwei Stücke für Horn und Klavier

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Thalia Theater Deutsches Schauspielhaus Hamburger Symphoniker Kampnagel Elbphilharmonie Konzerte Ernst Deutsch Theater Hamburgische Staatsoper Ensemble Resonanz The English Theatre Ohnsorg Theater Komödie Winterhuder Fährhaus Philharmoniker Hamburg Schmidt Theater Hamburger Camerata Hamburger Kammerspiele

www.theatergemeinde-hamburg.de

Imperial Theater St. Pauli Theater Kammerkonzerte Altonaer Theater Engelsaal Alma Hoppes Lustspielhaus Hamburger Kammeroper Monsun Theater Kirchenkonzerte Das Schiff Sprechwerk Lichthof Theater Junges Schauspielhaus Harburger Theater Thalia in der Gaußstraße



Sonderkonzerte in Kooperation mit der Elbphilharmonie Hamburg

Donnerstag, 26. Januar 2017, 19.30 Uhr, Elbphilharmonie, Kleiner Saal

Quatuor Ebène

Konzerte 2016/2017

Werke von Mozart, Beethoven und Ravel Sonntag, 26. Februar 2017, 19.30 Uhr, Elbphilharmonie, Kleiner Saal

www.kammermusikfreunde.de

Belcea Quartet Abonnement A

Werke von Schostakowitsch und Schubert

Freitag, 11. November 2016, 20.00 Uhr, Laeiszhalle, Kleiner Saal Werke von Beethoven

Samstag, 4. März 2017, 18 Uhr Elbphilharmonie, Großer Saal

Freitag, 18. November 2016, 20.00 Uhr, Laeiszhalle, Kleiner Saal

KAMMERMUSIKFEST!

Emerson String Quartet

Tetzlaff Quartett Werke von Mozart, Bartók und Sibelius Freitag, 3. Februar 2017, 20.00 Uhr, Laeiszhalle, Kleiner Saal

Artemis Quartett Werke von Beethoven, Bartók und Schumann Freitag, 7. April 2017, 20.00 Uhr, Laeiszhalle, Kleiner Saal

Doric String Quartet · Nadja Reich*, Violoncello Werke von Haydn, Beethoven und Glasunow * »Tonali« Preisträgerin der Kammermusikfreunde

Abonnement B

Sabine Meyer Renaud Capuçon Daniel Müller-Schott Sergei Nakariakov Menahem Pressler Cello Duello Trio di Clarone Modigliani Quartett und andere mehr Moderation: Ludwig Hartmann Sa, 13. Mai 2017, nachmittags

AUFTAKT 18.45 Uhr: KÜNSTLERGESPRÄCH

AUF DEM WASSER!

Samstag , 24. September 2016, 19.30 Uhr, Laeiszhalle, Kleiner Saal

Kammerkonzerte auf kleiner Fahrt zwischen großen Pötten. An Bord der MS Commodore elbaufwärts/elbabwärts

Daniel Hope & Friends Klavierquartette von Mahler, Schumann und Brahms Sonntag, 4. Dezember 2016, 19.30 Uhr, Laeiszhalle, Kleiner Saal

Nils Mönkemeyer, Viola · Signum Quartett Werke von Beethoven, Dowland, Hindemith und Brahms Dienstag, 25. April 2017, 19.30 Uhr, Elbphilharmonie, Kleiner Saal

Martin Helmchen · Antje Weithaas Marie-Elisabeth Hecker Werke von Schubert und Dvorˇák Mittwoch, 10. Mai 2017, 19.30 Uhr, Elbphilharmonie, Kleiner Saal

David Orlowsky, Klarinette · Danish String Quartet Werke von Haydn, Brahms und Folk music aus Skandinavien

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»Das ist sehr schön, wenn auch keine Musik« Abwege der Musikkritik präsentiert von Maria Hartmann und Gustav Peter Wöhler plus allerfeinste Kammermusik Dienstag, 13. Dezember 2016, 20.00 Uhr Donnerstag, 23. März 2017, 20.00 Uhr

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Vor fast einem halben Jahrhundert haben wir mit dem ersten Flügel der C-Serie Geschichte geschrieben. Jetzt ist es Zeit für eine neue Revolution.

19 Jahre lang haben unsere besten Klavierbauer ihr Wissen vereint, um gemeinsam mit Spitzenpianisten aus aller Welt einen einzigartigen Konzertflügel zu erschaffen, den CFX. Zum 125. Jubiläum unseres Unternehmens entstand mit dieser Expertise eine neue Serie atemberaubender Pianos. Yamaha präsentiert die CX-Serie. Die Exzellenz des CFX für Ihr Zuhause.

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Mit ihrem innovativen Resonanzboden und seiner perfekten Wölbung hat die CX-Serie die besten Eigenschaften ihres legendären Vorbilds geerbt. Die erstklassigen Saiten sowie der auserlesene Filz der Hämmer stammen aus deutscher Produktion. Entdecken Sie die Verbindung von Tradition und Innovation. Die Vereinigung von brillantem Klang und erstklassigem Spielgefühl. Leidenschaftlich. Inspirierend. Exzellent. Die Revolution beginnt bei Ihrem Yamaha-Klavierhändler oder auf yamaha.de

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Die Strandhäuser am Leuchtturm wünschen auch im Namen der Hans Kauffmann Stiftung allen Konzertgästen wunderbare Klangerlebnisse beim TONALi15. Die Nachwuchsmusiker mögen bei ihren Auftritten inspirierende Momente erleben und einen weiteren Schritt in eine erfolgreiche Zukunft machen. Der Zukunft Gehör verschaffen. Dazu gilt der Dank den Initiatoren Amadeus Templeton und Boris Matchin sowie allen Beteiligten – von den Förderern, über die Jurymitglieder bis hin zum Organisationsteam – für ihr Engagement. Mit großer Zuversicht auf die kommenden TONALi Wettbewerbe wird der klassischen Musik und jungen Künstlern ein kreatives Forum geboten.

Die Strandhäuser am Leuchtturm bieten direkt an der Ostsee Ruhe und Erholung für kreative Augenblicke. Ein Urlaub zwischen Leuchtturm und Wellenrauschen in 36 Ferienhäusern der 4- und 5-Sterne-Kategorie. Das Ostseeferiendorf liegt in Neustadt-Pelzerhaken und bietet den hohen Komfort und die Ausstattung eines Hotels, gepaart mit der Freiheit und der Ungezwungenheit eines Ferienhauses.

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VERANSTALTUNGSLEITUNG FINALE Heike Ressel KÜNSTLERBETREUUNG Hanni Liang SPONSORNIG & FUNDRAISING (EHRENAMTLICH TÄTIG) Achim Dombrowski
 HELFER Hanni Liang, Anastasia Pässler, Sebastian Meier, Jule Baxmann, Diana Nemyrovska, Jonas Romann, Justus Murphy, Lennart Saecker, Hedy Dressel, Marie Renner, Wolfgang Barth, Nina Schwarz, Stefan Schwarz, Felix Haenel, Lutz Haenel, Christine Grot, Maren Wachowski, Sebastian Kieselbach, Christiane Willhelm, Berenike Wuhrer

REDAKTIONSLEITUNG Anastasia Päßler KONZEPT UND REDAKTION Anastasia Päßler, Amadeus Templeton, Boris Matchin, Sebastian Maier LEKTORAT Tobias Neumann GESTALTUNG J4 Studio, Joachim J. Kühmstedt j4-studio.com TITELFOTO Georg Tedeschi georgtedeschi.com DRUCK Nettprint, Hamburg



Bei Kunst und Kultur denken Sie an Carmen, Tristan und Isolde. Wir auch an Günther, Lisa und Charlotte. Wir glauben an die Kraft von Kunst und Kultur. An die großen Emotionen, die selbst kleine Werke wecken. An den Dialog, der entsteht, wenn unterschiedliche Menschen zusammenkommen. Und die Begeisterung, die alle Grenzen überwindet. Deswegen unterstützen wir europaweit zahlreiche Initiativen. Und machen sie mit größter Leidenschaft für alle zugänglich. Mehr auf hvb.de/kultur


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