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menstromrichtung den räumlichen Gegebenheiten angepasst werden. Dank der Jumper-Position kann er seitlich oder nach unten in wahlweise drei verschiedene Richtungen blasen. Einstieg in nachhaltiges Energiekonzept «Wesentlich beim Entscheid für die Geräte ‹Design› war auch, dass sie sich unkompliziert auf Kühlbetrieb nachrüsten lassen, ohne dass man sie demontieren muss. Auch die hohe Energieeffizienz des gesamten Systems hat uns überzeugt», stellt Dieter Reiff, Mitglied der Geschäftsleitung der Otto Fischer AG, fest. «Denn wir sind dabei, Gebäude und Betrieb auf ein nachhaltiges Energiekonzept auszurichten. Für eine allfällige Nutzung von Fernwärme haben wir in der Halle nun die erforderlichen niedrigen Vorlauftemperaturen.» Und was meint der Installateur? «Für uns war es ein spannender Auftrag», meint André Durussel, Bereichsleiter Heizung der Selag AG. «Es wurde schnell und pünktlich das Richtige geliefert. Ich hatte ein wunderbares Team, und die Zusammenarbeit mit Orion und Otto Fischer war ebenfalls sehr gut. Vor allem dank der zuvorkommenden Art des technischen Dienstes konnten wir trotz laufendem Betrieb innert sagenhaft kurzer Zeit die neue Anlage samt Türluftschleiern montieren.» Originelle Heizanlage bei der Haba AG Der zweite Termin führt haustechnik .ch an die Gestade des Pfäffikersees, auf das Gelände des Zürcher Herstellers von Präzisionsplatten, der Haba AG. «Wir mussten die Produktionsfläche für die Aluminiumbearbeitung vergrössern», beginnt Markus Nägeli, Leiter Technik, nach dem freundlichen Empfang seine Ausführungen. «Dazu haben wir das Freiluftlager aufgehoben und die bestehende Produktionshalle F erweitert.» Weil sich das Heizsystem von Orion darin bestens bewährt hat, wurde es für den Anbau übernommen. «Ein Konzept, das sich perfekt übertragen liess», kommentiert Systemberater Manuel Serschön von Orion/Tobler. Der imposante Kuppelbau mit mehreren Liefereingängen drängt sich für das kombinierte System Deckenlüfter-Luftheizgeräte-Türluftschleier geradezu auf. «In den Kuppeln sammelt sich die Stauwärme, bestehend aus Heizluft und Abwärme aus den Maschinen. Bei über

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haustechnik.ch Nr. 1 März 2011

Die Luftheizgeräte an den Seiten der Säule in der Hallenmitte.

24 °C setzt sich der Deckenlüfter in Gang, der die Warmluft wieder nach unten führt, wo sie sich mit den unteren Temperaturschichten mischt und ins System zurückfindet. Der Wärmeverlust wird reduziert und die Luftheizgeräte sind nicht unnötig in Betrieb.» Damit möglichst wenig Kaltluft von aussen eindringt, wurden bei den Liefereingängen auch hier Türluftschleier verbaut. Konstruktion ohne Ringleitung Die Anlage ist deswegen besonders, weil die vier Heizluftgeräte auf der tragenden Säule in der Mitte der Halle angebracht sind, je eines pro Seite. Dadurch erübrigte sich das Verlegen einer aufwändigen Ringleitung durch den Installateur. «Ein durch und durch interessanter Auftrag», bestätigt Erich Freuler, Inha-

ber der Freuler Heizungen Sanitär GmbH. «Und alles lief glatt.» Nur die Montagehöhe war etwas ungewohnt. «Aber auch damit kamen meine Leute schnell zurecht. Hubstapler mussten wir auch nicht organisieren, die waren schon da.» Bruno Baumann vom technischen Dienst der Haba AG nickt. Er ist unter anderem für die Wartung des Heizungssystems verantwortlich und meint augenzwinkernd: «Die Anlage ist einfach zu bedienen und stufenlos regulierbar, es sind keine Luftbewegungen zu spüren, und auf Arbeitshöhe ists 20 °C warm – was will ich mehr!»


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