Septemberoktoberheft

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inhalt

Premieren....................................................................................................... 4 Wieder im Spielplan . . ............................................................................. 20 Theater Bremen unterwegs .. ............................................................... 21 Bremer Freiheit #1 – Ein Festival für Studierende .. ................... 22 Theater Bremen Konzert ..................................................................... 24 Blauer Montag ......................................................................................... 25 2012 – Das neue Foyer im Kleinen Haus ....................................... 26 Und außerdem .. ........................................................................................ 30 Junges.TheaterBremen .. ..................................................... 34 Postscriptum ............................................................................................. 40 Der Pfeil des Monats ............................................................................. 44 Kalendarium ............................................................................................. 46 Service . . ........................................................................................................ 70 Kontakt ....................................................................................................... 78


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liebes publikum, liebe leserinnen und leser Das erste Mal: Unser erstes Spielzeitheft ist bereits erschienen, nun halten Sie das erste Monatsheft in Ihren Händen. Es soll Sie durch den Septemberoktober geleiten – und damit durch die Serie der vielen weiteren ersten Male, die noch kommen werden: unsere Artists in Residence Gintersdorfer/Klaßen und ihre Werkschau Sorbonne Noire sowie Samir Akika und das neue Tanz­ensemble mit gleich zwei Bremen-Premieren zum ersten Mal im umgebauten Kleinen Haus; die Eröffnungen im Theater am Goetheplatz mit einer großen Kinderoper, mit Praça Roosevelt von Dea Loher und Brecht/Weills Mahagonny in der Regie von Benedikt von Peter, dem leitenden Musiktheaterregisseur; die ersten Schauspielinszenierungen – Sickster und Hamlet – der Hausregisseure Felix Rothenhäusler und Alexander Riemenschneider; die erste Moks-Premiere und die Jungen Akteure ein erstes Mal in ihrem Brauhauskeller; im 2012, dem neuen Foyer des Kleinen Hauses, die ersten Frühstücke in denen wir Ihnen bei Kaffee und Brötchen die anstehenden Premieren vorstellen wollen, für Studierende das erste Festival; ein Diskurspate hält den ersten Vortrag, Dillon spielt das erste Konzert; ein DJ legt auf bei der ersten Premierenfeier mit Ihnen, und ... ... und – das Schönste ist: Auf das erste folgt stets ein zweites Mal. Hallo Bremen – hier sind wir! Michael Börgerding

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tanz

sorbonne noire

Politik, Religion, Showbiz Ein Festival von Gintersdorfer/Klaßen Gintersdorfer/Klaßen sind die Regisseurin Monika Gintersdorfer und der bildende Künstler Knut Klaßen, die seit einigen Jahren mit viel Erfolg und Resonanz die deutsche und die europäische Tanzszene aufmischen. Mit ihren Tänzern von der Elfenbeinküste und ihren deutschen sowie europäischen Kollaborateuren werden sie für zwei Jahre Artists in Residence der Tanzsparte am Theater Bremen. Mit dem Festival Sorbonne Noire und einer ihrer Erfolgsproduktionen eröffnen Gintersdorfer/Klaßen im September das umgebaute Kleine Haus. Sie präsentieren in neun Vorstellungen an drei aufeinanderfolgenden Tagen verschiedene Arbeiten aus den vergangenen Jahren und führen das Theater Bremen hinein in die Spielzeit 2012/2013. Choreografie, Clubbing, Literatur, Performance, Mode, Politik und Bildende Kunst vermischen sich an diesem Wochenende zu einem klugen, ausgelassenen und unnachgiebigen Ereignis zwischen Kunst und Wirklichkeit. Im Anschluss an die zum ersten Mal in Bremen zu sehenden Vorstellungen Am Ende des Westerns, Betrügen, Jede Minute mit einem Illegalen ist besser als wählen und Warum Gott Afrika verlassen hat vervollständigt eines der markantesten Stücke von Gintersdorfer/Klaßen das Festival: Othello c'est qui.

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In einem scheinbar beiläufigen Gespräch über die shakespearsche Bühnenfigur kommt es zur harten Auseinandersetzung zwischen zwei Kulturen, die von extremen Gefühlen, Vorurteilen, Missverständnissen und Gegensätzen geprägt ist. Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes

14. September, Kleines Haus Marc Aschenbrenner: Imago, 17:45 Uhr. Performance. Eintritt frei! Am Ende des Westerns, 19 Uhr. Gastspiel Betrügen, 21 Uhr. Bremen-Premiere Lasst die Künstler durch, 22:30 Uhr. DJ-Set. Eintritt frei! 15. September, Kleines Haus Insistieren, Ich, 19 Uhr. Gastspiel Jede Minute mit einem Illegalen …, 20 Uhr. Gastspiel Warum Gott Afrika verlassen hat, 22 Uhr. Gastspiel Dedicasse New Black, 22:30 Uhr. Konzert 16. September, Kleines Haus Othello c'est qui, 20 Uhr. Bremen-Premiere

Sie können einzelne Vorstellungen buchen oder mit einem günstigen Festivalticket alle Veranstaltungen eines Tages besuchen.

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moks

Sophie schläft Uraufführung

6+ von Theo Fransz „Sie schlief ein. Patsch. Mit dem Gesicht – so – platt auf ihr Marmeladenbrötchen. Ich musste lachen.“ (Theo Fransz) — Sophie ist eingeschlafen und wacht nicht mehr auf. Während ihr Vater sich Sorgen um sie macht, durchwandert Sophie eine Traumwelt. Sie begegnet Kapitänen mit merkwürdigen Nachrichten, gerät in eine königliche Unterhaltung, trifft ihre Oma und erlebt vieles mehr. Es ist aufregend in ihrer Traumwelt, aber auch ein wenig unheimlich. Mit surrealen Bildern taucht Sophie schläft in die Welt von Kinderträumen ab. Der niederländische Theatermacher Theo Fransz hat nach Für ewig und hundertmillionen Tage und Geheim erneut mit dem Moks­ ensemble eine Idee für eine Aufführung entwickelt und ein Stück geschrieben, das er nun inszeniert. Premiere 15. September, 16 Uhr im Moks Regie: Theo Fransz Ausstattung: Mareile Krettek Video: Lukas Stermann Dramaturgie: Sonja Bachmann Mit: Philipp Michael Börner, Nicolas Crasemann, Anna-Lena Doll, Lisa Marie Fix, Simon Zigah

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musiktheater

wo die wilden kerle wohnen

8+ Fantastische Oper in einem Akt von Oliver Knussen Text von Maurice Sendak „In den letzten Jahren wurden in den Ozeanen unseres Planeten keine neuen Inseln mehr entdeckt. Das mag damit zu tun haben, dass die Welt von Pol zu Pol googleianisch ausgeleuchtet ist. Oder aber damit, dass einzelne Inseln gar nicht gefunden werden wollen.“ (Samuel Herzog) — Wenn Max spielt, dann verändert sich die Welt: Treppen werden zu Bergen, Wände zu Feinden, Stofftiere zu Wölfen – und Mamas Staubsauger ist ein Monster, das es zu überwältigen gilt. Für die Mutter ein Grund, ihren wilden Sohn ohne Essen ins Bett zu schicken. Da flüchtet sich Max auf eine Insel, wo alles anders ist: Denn hier leben die Wilden Kerle ganz ohne Vorschriften! Knussens fantastische Oper zu Sendaks berühmten Bilderbuch ist ein starkes Plädoyer für die Daseinsberechtigung kindlicher Wut und Wildheit – und für die Bremer Philharmoniker sowie das Musiktheaterensemble eine besondere Herausforderung. Premiere 16. September, 16 Uhr im Theater am Goetheplatz Musikalische Leitung: Daniel Mayr Regie: John Fulljames Ausstattung: Klemens Kühn, Johanna Pfau Video: Ian William Galloway Choreografie: Jacqueline Davenport Dramaturgie: Katinka Deecke, Sylvia Roth Mit: Wolfgang von Borries, Ricarda Gross, Hyojong Kim, Tamara Klivadenko, Allan Parkes, Alexandra Scherrmann, Hubert Wild

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ta nz

me&mymum

Ein Stück von Samir Akika/Unusual Symptoms

„I wanna thank my mom. Mom, you are the greatest. Thank you so much.“ (Oscar-Verleihungen 1929 – 2012) — Mit unbestechlichem Gespür für die Absurditäten des Lebens begeben sich Samir Akika und sein Ensemble in das Minenfeld des komplexen Verhältnisses zwischen Mutter und Kind. Me&myMum hat der neue Leiter der Tanzsparte seinen Abend genannt und ihn der „Mutter des deutschen Tanz­ theaters“ gewidmet: Pina Bausch. In kuriosen, bisweilen grotesken persönlichen Episoden entwerfen seine Tänzer eine intensive Skizze von bedingungsloser Liebe, grenzenloser Dankbarkeit und den von enttäuschten Erwartungen zerfressenen Beziehungen zu den Müttern dieser Welt. In der Garderobe riecht es nach Armani und Tosca und auf der Bühne nach Spaghetti Napoli. Warum? Weil die gerade in der Ecke gekocht werden. Bremen-Premiere 20. September, 20 Uhr im Kleinen Haus Choreografie: Samir Akika Bühne: Gabor Doleviczényi, Robert Kaltenhäuser, Henri Unsenos Video: Aaron St. Licht: Marek Lamprecht Mit: Pablo Botinelli, Darwin Diaz, Gabrio Gabrielli, Alexandra Morales, Nora Ronge, Gertrud Rudhard, Lotte Rudhard, Antonio Stella

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Für immer, Medea

14+ von Franziska Faust und Jasmin Schädler Tank – Plattform für junge Theatermacher „If I could wake up in a different place, at a different time, could I wake up as a different person?” (Chuck Palhniuk) — Für die Liebe wird Medea alles aufgeben und schließlich bis an ihre Grenzen gehen. Jason, ihr Geliebter, hatte ihr den Himmel auf Erden versprochen und dann doch nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht gehandelt. Abenteuer, Flucht, Rache und Mord – eine scheinbar fremde Welt lässt fünf junge Spieler in einen Geschichtenraum unter der Erde des Theater Bremen fliehen. TANK bietet dem Theaternachwuchs diesen Raum zur Auseinandersetzung, um eine Projektidee zu konzipieren und mit professioneller Begleitung umzusetzen: Wie ist es um die Identitätsfindung im 21. Jahrhundert bestellt? Und welche Brücken lassen sich von Figuren antiker Dramen hin zu einer aktuellen Ortsbestimmung junger Menschen auf der Schwelle zum Erwachsenwerden schlagen? Premiere 21. September, 19 Uhr im Brauhauskeller Regie: Franziska Faust Ausstattung: Tim Schulten, Danielle Kettelhake Dramaturgie: Jasmin Schädler Mit: Sarah Bongartz, Soulaima Boujnah, Nicolai Gonther, Jana Hundack, Calendal Klose Die Jungen Akteure werden gefördert durch

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Extended Teenage Era

Ein Stück von Samir Akika / Unusual Symptoms „We can be heroes. We can be heroes. We can be heroes. Just for one day.“ (David Bowie) ­— Für Samir Akika war Extended Teenage Era einst ein Befreiungsschlag, mit dem er seine künstlerische Arbeit neu erfunden und sein Hadern mit den Irritationen des Erwachsenwerdens produktiv gemacht hat. Angesichts beängstigender Vorstellungen von Geradlinigkeit und Verantwortung, von Festlegung, Planung und Identität stürzen sich Akika und sein Ensemble in ein Chaos aus Holzplatten, Pappkartons und Klebeband und folgen den lustvollen Versprechungen unserer westlichen Jugendkultur. Zwischen Schauspiel, Modernem Tanz, B-Boying, Popping und Locking verdichten sich die Biografien, Erinnerungen und Lebensentwürfe von Akikas Tänzern zu einem rasenden Parcours, der nach dem Peter-Pan-Syndrom in uns allen fragt. Bremen-Premiere 22. September, 20 Uhr im Kleinen Haus Choreografie: Samir Akika Bühne/Video: Till Botterweck Licht: Edgar Stahl Dramaturgie: Anna K. Becker Künstlerische Beratung: Fabrizio Terranova Mit: Dawna Dryhorub, Gabriel Gabrielli, Julia Cesar Iglesias, Kooné, Ulrike Reinbott/Lotte Rudhard, Robozee, Frederik Rohn Gefördert durch das Nationale Performance Netz

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Das Leben auf der Praça Roosevelt

von Dea Loher Eine Kooperation mit dem Ro Theater Rotterdam „Geht es Ihnen auch manchmal so, dass Sie denken, dieses Ihr Leben hier ist nicht Ihr richtiges Leben? Als ob das Leben, das für Sie bestimmt war, woanders stattfindet? Es existiert an einem anderen Ort“ — das wird Bingo Vito fragen, den Revolverfabrikanten ohne jede Überzeugung. Und der hat noch nie daran gedacht. Er, der doch gerade zu fühlen beginnt und diesen „anderen Ort“ betritt, den alle hier herbeizusehnen nicht aufgegeben haben: die krebskranke Sekretärin Concha nicht, nicht Aurora, der alternde Transvestit, und selbst der Polizist nicht, der verzweifelt im täglichen Chaos der Dealer, Huren und ihrer Kunden nach seinem Sohn sucht. Der Kampf ums Überleben, aber auch die Träume und der rettende Zusammenhalt sind längst global – wie viel São Paulo also steckt in Bremen, wie viel Bremen in São Paulo? Premiere 29. September, 19:30 Uhr im Theater am Goetheplatz Regie: Alize Zandwijk Ausstattung: Thomas Rupert Musik: Beppe Costa Dramaturgie: Benjamin von Blomberg Mit: Leila Abdullah, Martin Baum, Beppe Costa, Nadine Geyersbach, Siegfried W. Maschek, Susanne Schrader, Robin Sondermann, Fania Sorel, Matthieu Svetchine

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mütter (Moeders) von Alize Zandwijk Ein Gastspiel des Ro Theater Rotterdam in niederländischer und englischer Sprache mit deutschen Übertiteln „Zu wie viel Gemeinschaft ist eine Gesellschaft imstande, in der vor allem die Einzelleistung bemerkt und bewertet wird?“ — das fragt die niederländische Regisseurin und Direktorin des Ro Theater Rotterdam Alize Zandwijk in Das Leben auf der Praça Roosevelt. In Mütter, einem die Bremer Eröffnungsinszenierung begleitenden Gastspiel, ist dies klar entschieden: zu der schönsten, leichtesten, verbindlichsten und genussvollsten! Moeders ist die Arbeit von elf Müttern aus Rotterdam. Alle haben einen unterschiedlichen ethnischen und damit kulturellen Hintergrund, jede hat Einschneidendes zu berichten. Ihre Lebenswege berührten sich bisher nicht, jede kocht scheinbar für sich und ist doch für die andere da – und am Ende entsteht auch ein Gericht. Probieren auch Sie: hören Sie zu, schmecken Sie! 28. September, 20:30 Uhr und 30. September, 19:30 Uhr im Theater am Goetheplatz (Foyer) Regie: Alize Zandwijk Bühne: Lidwien van Kempen, John Thijssen Licht: Wim Bechtold Dramaturgie: Liet Lenshoek Mit: Dennis Mendez Contreras, Marianne Greweldinger, Miquê Hamden, Nastaran Razawi Khorasani, Eline Mohunlol-Jaharia, Mahnaz Morrowatian, Nicky Odumegwu, Ana Sanches, Clara Sies-Frank, Rose Marie Trumpet, Katherine Youssefi

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sickster

Uraufführung

nach dem Roman von Thomas Melle „Unsere Gesellschaft produziert Schizos wie Haarwaschmittel oder wie VWs mit dem einzigen Unterschied, dass jene nicht verkäuflich sind.“ (Gilles Deleuze/Félix Guattari) — „Ich bin nicht wie ihr“, sagt der Journalist Magnus Taue. Doch auch er hat seine Arbeit längst vereinnahmen lassen, als Mehrwert produzierende „Worthure“ bei der Firmenzeitung des Mineralölkonzerns, für den sein ehemaliger Mitschüler Thorsten die Produktanordnung in den Tankstellen konzipiert. Und nach Tagen vor dem Laptop steht auf dem Bildschirm von dessen Freundin Laura immer noch kein einziger Satz. Die Abspaltung ihres Selbstbilds von der Realität macht die drei zu „Sickstern“. Zu den Kranken einer Gesellschaft, in der der unverdaute Selbstverwirklichungsirrtum die Wunschströme verstopft. Lasst sie uns befreien, das Scheitern wagen, denn: „Fehler sind wunderschön.“ Premiere 30. September, 20 Uhr im Kleinen Haus Regie: Felix Rothenhäusler Bühne: Michael Köpke Kostüme: Anja Sohre Musik: Matthias Krieg Dramaturgie: Tarun Kade Mit: Karin Enzler, Claudius Franz, Matthias Krieg, Paul Matzke

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musikthe ate r

Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny

Oper in drei Akten von Kurt Weill Text von Bertolt Brecht „Ich habe keinen Glauben, weder an einen Gott im Himmel noch an einen idealen Zustand im Staat.“ (Herta Müller) — Zwar steht am Anfang die Gründung einer Stadt, Brechts Figuren aber suchen darin keine Zukunft. Ihnen ist jeder Glaube an ein Ideal abhanden gekommen, vielmehr verfolgen sie das totale, nihilistische Projekt: Sich zu Tode fressen, zu Tode saufen, leer vögeln und kaputt boxen. Die Sehnsucht nach dem Punkt Null ist die einzige Utopie, die geblieben ist. Nur in Jim Mahoney bohrt eine Idee von Lebendigkeit, die die wesentlichen Fragen unserer Zeit aufwirft: Wie wollen wir leben? Was heißt Gemeinschaft? Und: Wie bin ich Mensch? Fragen, die Benedikt von Peter unmissverständlich stellen wird – mitten unter Ihnen … Premiere 7. Oktober, 18 Uhr im Theater am Goetheplatz Musikalische Leitung: Markus Poschner Regie: Benedikt von Peter Bühne: Katrin Wittig Kostüme: Geraldine Arnold Video: Bert Zander Choreografie: Jacque­line Davenport Chor: Daniel Mayr Werktätigenchor: Thomas Ohlendorf Dramaturgie: Sylvia Roth Mit: Christian-Andreas Engel­hardt, Christoph Heinrich, Karsten Küsters, Loren Lang, Luis Olivares Sandoval, Marysol Schalit/Steffi Lehmann, Nadja Stefanoff/Tamara Klivadenko, Michael Zabanoff. Chor und Werktätigenchor des Theater Bremen

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hamlet

von William Shakespeare „Was ist besser? Sich mit Möglichkeiten umgeben, im Als-ob bleiben, bis auf einmal der Tod ein Ende setzt, oder im Bewusstsein der eigenen Sterblichkeit die Dinge ständig auf den Prüfstand stellen?“ (Alexander Riemenschneider) — Hamlet, der berühmte Fragensteller, soll handeln. Das fordern alle von ihm. Er soll den Mord an seinem Vater rächen, nicht mehr trauern, seinen Onkel als neue Autorität annehmen. „Die Zwischenzeit ist mein“, glaubt er und sehnt sich nach der Pause, die gerade im Theater verspricht, mehr Zeit zu verschaffen. In der Hoffnung, mit dem Aufschieben der Entscheidungen auch den Lauf der Geschichte anzuhalten. Um so mehr entsetzt ihn, dass in unserer Welt der unbegrenzten Möglichkeiten und des Virtuellen eines dann doch noch immer unvermeidlich ist: der eigene Tod. Premiere 11. Oktober, 20 Uhr im Kleinen Haus Regie: Alexander Riemenschneider Ausstattung: Rimma Starodubzeva Musik: Tobias Vethake Dramaturgie: Viktorie Knotková Mit: Peter Fasching, Guido Gallmann, Lisa Guth, Irene Kleinschmidt, Johannes Nehlsen, Nikolai Plath, Alexander Swoboda

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von Gintersdorfer/Klaßen Ein Gastspiel des Deutschen Theater Berlin „Femme – feu, être ou non être.“ (Shakespeare u. a.) — Die Probenarbeiten begannen ohne Textvorlage. Für den Schauspieler Bernd Moss und den ivorischen Tänzer, Sänger und Choreografen Franck Edmond Yao alias Gadoukou la Star ist Shakespeares Hamlet zunächst nur Anlass des Gesprächs, ein Sprungbrett: Welche Themen finden sich darin? Wie verbinden sie sich mit eigenen Erfahrungen, mit der eigenen Biografie? Wo stimmen die Erzählungen der Darsteller überein und wo prallen sie aufeinander? Bald geht es um die Differenz zwischen Magie und Mystik, bald um die spirituelle Seite des Bürgerkrieges an der Elfenbeinküste und bald um die Kraft des Schauspiels. Zwei Perspektiven, zwei Körper, eine Performance. 14. Oktober, 20 Uhr im Kleinen Haus Konzept/Regie: Monika Gintersdorfer Konzept/Ausstattung: Knut Klaßen Dramaturgie: Claus Caesar Mit: Bernd Moss, Franck Edmond Yao alias Gadoukou la Star

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Der internationale Strafgerichtshof

Politisches Tanztheater von Gintersdorfer/Klaßen „Wer sich schnell aufregt, isst keinen heißen Reis.“ (Ivorisches Sprichwort) — Der Internationale Strafgerichtshof steht für den Traum von einer weltumfassenden, demokratischen Gerechtigkeit: Stellvertretend für die gesamte Menschheit spricht das Tribunal Recht und Unrecht über das verbrecherische Individuum. Gintersdorfer/Klaßen suchen für ihre Aufführung eine Struktur, die diese Gegenüberstellung von Menschheit und Mensch spiegelt und durch den Wechsel zwischen Solo und synchronisierter Gruppenchoreografie ein Bild der juristischen Konfrontation zeichnet. Ausgehend von der Verhandlung um den als Kriegsverbrecher angeklagten ehemaligen Präsidenten der Elfenbeinküste Laurent Gbagbo, ermessen sie den Graben zwischen Ideal und erreichbarer Praxis im internationalen Kontext. Premiere 17. Oktober, 20 Uhr im Kleinen Haus Konzept/Regie: Monika Gintersdorfer Konzept/Ausstattung: Knut Klaßen Mit: Jean-Claude Dagbo alias DJ Meko, Gotta Depri, Ted Gaier, Hauke Heumann, Lassana Kamagate, Eric Parfait Francis Taregue alias SKelly, Lena Wicke-Aengenheyster, Franck Edmond Yao alias Gadoukou la Star u. a. Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes

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musikthe ate r

die banditen

Opéra bouffe von Jacques Offenbach in einer musikalischen Einrichtung von Tobias Schwencke Text von Henri Meilhac und Ludovic Halévy „Man muss stehlen, wie es die Position gebietet, die man in der Gesellschaft einnimmt!“ (Falsacappa) — Offenbachs Banditen kämpfen sich, einem genialen Plan ihres Chefs Falsacappa folgend, durch diverse Kostümierungen, um die Mitgift der spanischen Prinzessin als Beute mit nach Hause zu führen, die als Schuldentilgung mit dem Herzog von Mantua vermählt wird. Dabei stellen sie sich allerdings so geschickt an, dass sie unversehens in den Staatsdienst übernommen werden – und niemand bewacht Falsacappa so gut wie er sich selbst! Mit den Banditen kehrt Herbert Fritsch mit seinem darstellerverliebten und hochvirtuos-krachendem Boulevard-Irrwitz zurück ans Theater Bremen. Hier wird er sich zum ersten Mal der Operette widmen und mit einem Ensemble aus Sängern und Schauspielern den anarchischen Spielwitz der Offenbachiade auf den Gipfel treiben ... Premiere 21. Oktober, 18 Uhr im Theater am Goetheplatz Musikalische Leitung: Titus Engel Regie und Bühne: Herbert Fritsch Kostüme: Victoria Behr Chor: Daniel Mayr Dramaturgie: Ingo Gerlach, Sabrina Zwach Mit: Florian Anderer, Annemaaike Bakker, Hyojong Kim, Steffi Lehmann, Nadine Lehner, Gabriele Möller-Lukasz, Sebastian Reiber, Alexandra Scherrmann, Hubert Wild

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Sacré Sacre du Printemps Tanzstück von Laurent Chétouane Produktion der Sacré GbR in Koproduktion mit der Ruhrtriennale, PACT Zollverein Essen, Theater Bremen, Tanzquartier Wien, Recontres Choréographiques Internationales, Kaaitheater Brüssel, Kampnagel Hamburg „Man kann mit einem Körper denken, mit einer Bewegung denken. Vielleicht suche ich einen ethischen Performer. Und für mich beginnt Ethik, wenn man darüber nachdenkt, was man tut.“ (Laurent Chétouane) — Chétouane wählt eines der einflussreichsten Werke der Musik- und Tanzgeschichte des 20. Jahrhunderts zum Thema: Le Sacre du Printemps – das Frühlingsopfer. In einem zweiteiligen Abend, der die Tänzer als Opfernde ins Spannungsfeld zwischen Strawinskys Werk und einer neuen Komposition von Leo Schmidthals setzt, entwirft er die Vision einer Entwicklung, die das Zusammenleben mit dem Fremden erlaubt, ohne das Andere gleich zu machen: Die Opferung als neues Ritual für das fremd belassene Fremde. Bremen-Premiere 26. und 27. Oktober, 19:30 Uhr im Theater am Goetheplatz Choreografie: Laurent Chétouane Bühne: Patrick Koch Kostüme: Sophie Reble Video: Tomek Jeziorski Licht: Stefan Riccius Mit: Matthieu Burner, Joris Camelin, Kathryn Enright, Joséphine Evrard, Charlie Fouchier, An Kaler, Gökce Senem Ogultekin Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes, den Regierenden Bürger­meister von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten und das Nationale Performance Netz

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wieder im spielplan

Moks Die Du r stige n

von Wajdi Mouawad / 15+ Boon ist Gerichtsmediziner. Sein neuer Fall ist ihm suspekt: ein Junge und ein Mädchen, ertrunken und eng umschlungen ... Wiederaufnahme 2. Oktober, 20 Uhr im Brauhauskeller Regie: Konradin Kunze Ausstattung: Léa Dietrich Musik: Octavia Crummenerl Dramaturgie: Rebecca Hohmann Mit: Christopher Ammann, Lisa Marie Fix, Simon Zigah

Moks W ei S Se M agie

von Gintersdorfer/Klaßen / 15+ Gintersdorfer/Klaßen schauen respektlos auf Phänomene, die uns umgeben – bis Vertrautes fremd, Fremdes vertraut wird. Wiederaufnahme 4. Oktober, 20 Uhr im Moks Regie und Text: Monika Gintersdorfer Ausstattung: Knut Klaßen Choreografie: Gotta Depri Dramaturgie: Sonja Bachmann Mit: Christopher Ammann, Gotta Depri, Anna-Lena Doll, Lisa Marie Fix

Moks geheim

von Theo Fransz / 8+ Opa Dieters Gedächtnis funktioniert nicht mehr so richtig. Seine Welt gerät ins Wanken und damit auch die seiner Familie. Wiederaufnahme 10. Oktober, 10:30 Uhr im Moks Regie: Theo Fransz Ausstattung: Mareile Krettek Dramaturgie: Sonja Bach­mann Mit: Philipp Michael Börner, Anna-Lena Doll, Lisa Marie Fix, Simon Zigah

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theater bremen unterwegs

Ob Einladungen zu Gastspielen oder Aufführungen bei koproduzierenden Theatern und Festivals – die Akteure des Theater Bremen sind unterwegs. Im September und Oktober sind es der Choreograf Laurent Chétouane sowie die Artists in Residence Gintersdorfer/Klaßen und Alexander Giesche, die unsere Arbeit auch faktisch über die Stadtgrenze hinaus tragen. Sie könnten ihnen hinterher reisen, wenn Sie wollten. Oder einfach mit einem kleinen toi toi toi an sie denken. Uraufführung bei der Ruhrtriennale Sac r é Sac r e du Pr i n temps

von Laurent Chétouane 27./28. und 29. September, PACT Zollverein Essen Zu Gast am Staatstheater Oldenburg De r I n te r nationa le St r a fg e r ichtshof

von Gintersdorfer/Klaßen 27. und 28. Oktober, Exerzierhalle Uraufführung beim Freischwimmer Festival 2012 Bl ack or W hite

von Giesche X Hermsdorf 30. und 31. Oktober, Sophiensaele Berlin

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Bremer freiheit #1 Ein Festival für Studierende

Das Theater Bremen ist auch ein Theater für Studierende. Dass Jungsein nichts mit Alter zu tun hat, ist schlicht wahr. Das Jungsein im Studium aber meint etwas anderes – alles ist jetzt möglich, die Freiheit potenziell grenzenlos. Und: potenziell ebenso bedrohlich. Wir thematisieren diesen von der Freiheit getragenen, berauschten, aber auch überforderten Menschen. In Sickster und Hamlet, in den utopiehungrigen Städtebauern Mahagonnys oder den selbstsüchtigen Banditen, jenen Gipfelstürmern des Anything Goes. Samir Akikas Triebfeder wiederum ist gerade der grenzsprengende Bruch mit dem Konventionellen: Der Hauschoreograf des Theater Bremen sampelt klassisch anmutenden Tanz mit HipHop und B-Boy­ing, Laien stehen neben ausgebildeten Tänzern auf der Bühne, Schauspieler neben Sängern, Videokünstlern – allesamt davon beseelt, zu assoziieren, was das Menschsein heute im Innersten zusammenhält und: zusammenhalten könnte. Was denn ist diese schlicht vorausgesetzte, „westlich aufgeklärte Identität“ schon wert? Auch die Artists in Residence Gintersdorfer/Klaßen stellen ihre Fragwürdigkeit stets aufs Neue unter Beweis! Um schließlich dazu vorzudringen, welche Berechtigung ein jeder Mensch hat, welche sein Körper. Und wer und was bestimmt, wie er funktioniert.

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Also: Theater will viel mehr als bloß Theater sein – im Übrigen ist die Bremer Freiheit #1 auch ein Gastspiel von Laurent Chétouanes bei der Ruhrtriennale uraufgeführtem Tanzstück Sacré Sacre du Printemps, ein Konzert von Christian Naujoks, ein Podiumsgespräch mit dem Sickster-Autoren Thomas Melle, gemeinsames Feiern beim Statt Theater Dance mit mickey & marzeki (Spedition, La Boumbox, Discourse International) und Gästen auf der Bühne des Großen Hauses oder Kochen mit dem Artist in Residence Alexander Giesche im 2012, dem neuen Foyer des Kleinen Hauses – wo aber auch einfach ein Bier getrunken werden und in Publikumsgesprächen mit den Regisseuren und Akteuren gestritten werden könnte. Um dabei auch sich selbst in Frage zu stellen, das versteht sich. Und hoffentlich auch ein paar Antworten zu finden. – Das Beste aber zuletzt: Während des Festivals vom 23. bis zum 29. Oktober gibt es Karten für alle Studierenden und auf allen Plätzen für 5 €! Der Vorverkauf hierfür beginnt am 15. Oktober. Bremer Freiheit #1 wird präsentiert von

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theater bremen konzert

Zukünftig werden am Theater Bremen auch regelmäßig Konzerte stattfinden. Ob auf der Bühne des Theater am Goetheplatz, im Kleinen Haus oder im 2012 – überall, wo sich Verstärker, die Gitarre, der Synthesizer oder auch nur der Laptop anschließen lassen, werden Bands und Einzelkünstler einkehren und aus ihren auch mal nagelneuen Alben spielen. Play it loud and make it real! #1: Dillon u n d Speci a l Guest

Das erste Konzert beschwört mit der hinreißenden Dillon die Hoffnung auf ein besseres Morgen, wo der Gesang nicht aufhört. Der von Dillon und der von ... nein! Spannung halten: „This silence kills“. 3. Oktober, 20 Uhr im Theater am Goetheplatz. Eintritt 18 € # 2: C h r isti a n Naujoks

„Magischer Pianozauber“ (Groove). Leichtfüßig bewegt sich Naujoks zwischen John Cage und tanzbaren Elektroklängen: True Love/In Flames. 25. Oktober, 22 Uhr im 2012. Eintritt 8 € Im Rahmen von Bremer Freiheit #1

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blauer montag 20 € auf allen Plätzen

Einmal im Monat findet er statt. Im Theater am Goetheplatz. Der blaue Montag. Blaumachen heißt in diesem Fall: Alle anderen Unternehmungen, die Sie an diesem Tag gehabt hätten und wären sie auch noch so unaufschiebbar gewesen – Sie werden sie nicht weiter verfolgen und stattdessen ins Theater gehen. Denn bereits im Vorverkauf können Sie Karten zum Einheitpreis von 20 € erwerben! Auf allen Plätzen. Ob für eine Oper oder eine große Schauspielproduktion. Geraten sei Ihnen nur: Kommen Sie mit Ihren Kartenwünschen nicht zu spät. Fangen Sie frühzeitig damit an: Machen Sie blau! Zum ersten Mal am 29. Oktober, um 19:30 Uhr im Theater am Goetheplatz. Wir spielen: Offenbachs Die Banditen in der musikalischen Einrichtung von Tobias Schwencke.

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da s foye r im klei n e n h aus

2012

2012. Das Jahr des Weltuntergangs. Heißt es. Ein guter Moment, einen Anfang zu wagen. Im Theater Bremen und auch im Foyer des Kleinen Hauses, im 2012. Der Raum wurde von Bühnenbildner Thomas Rupert neu gestaltet und ist nun Bar, Café, Theaterraum. Am Tag können Sie hier im Internet surfen, Zeitung lesen und dabei Kuchen essen. Abends wollen wir diskutieren, Musik machen, tanzen und trinken. Gemeinsam mit Ihnen. Uns überraschen lassen, von dem, was passiert. Und vielleicht die letzte Party feiern. Fangen wir neu an. Ihr 2012.

F rühstücke

Bei Kaffee und Brötchen präsentieren wir Ihnen noch in Proben befindliche Arbeiten, deren Premieren bevorstehen – gemeinsam: der Intendant, mal ein Dramaturg in einem Vortrag oder der Regisseur im Gespräch mit diesem, Bühnenbildner, die von ihren Raumeroberungen sprechen, Schauspieler, die eine Szene spielen, Sänger, die singen, oder ein Tänzer, der zu tanzen andeutet und dann Rede und Antwort steht. Frühstücke. 9. September, zu Sorbonne Noire, den Wilden Kerlen, Me&myMum und Extended Teenage Era

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23. September, zu Mahagonny, Praça Roosevelt, Sickster 7. Oktober 2012, zu Hamlet, Der Internationale Strafgerichtshof, Banditen jeweils um 11:30 Uhr, der Eintritt ist frei! Disku r spate n #1 – #3

Zu Beginn einer jeden Probenzeit im Musiktheater und im Schauspiel hält ein Bremer Experte für die Produktionsteilnehmer ein themensetzendes Impulsreferat. Auch Sie sind zu diesen Welterkundungen und zum anschließenden Gespräch mit unseren Diskurspaten und dem Team sowie Akteuren eingeladen. Wachsen wir durch Wissen! 18. September, Prof. Dr. Rainer Stollmann (Universität Bremen, Kulturhistoriker und Lachforscher) zu Die Banditen 27. September, Prof. Dr. Ursula Staudinger (Jacobs University Bremen, Psychologin und Altersforscherin) zu Makropulos 22. Oktober, Susanne Dahncke (Coach für Familienunternehmen und Unternehmerfamilien) zu Buddenbrooks jeweils um 18 Uhr, Eintritt 5 € In Zusammenarbeit mit unifreunde Bremen e. V. L esu ng: Ali , de r T i n n itus u n d ich von B etty Kolodz y

„Ich hatte das Gefühl, alles müsse schnell gehen. Die Formalitäten regeln. Gesetze ändern sich in null Komma nichts.“ —

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da s foye r im klei n e n h aus

2012

Das Ensemblemitglied Guido Gallmann und die Autorin Betty Kolodzy lesen aus ihrem druckfrischen Roman. 24. September, 20 Uhr im 2012. Eintritt 5 € Im Rahmen der Bremer Integrationswoche

the ate rt r effe n

Dr. Hans Dieter Heimendahl im Gespräch mit Theatermachern 10. September, mit Benjamin von Blomberg (Chefdramaturg des Theater Bremen) 1. Oktober, mit Karin Enzler (neues Ensemblemitglied im Schauspiel) jeweils 20 Uhr. Eintritt frei! In Zusammenarbeit mit dem Bremer Theaterfreunde e. V. P ort r a it of a n a rtist #1: chilly g onz a les

Hier stellen Künstler Künstler vor. Den Anfang macht der Hausregisseur Felix Rothenhäusler. Er tritt an gegen Chilly Gonzales – live am Piano: „See what I need are enemies“. 8. Oktober, 20 Uhr. Eintritt 5 € z usch aue r a k a demie

Lebensnahe Fragen und gemeinsames Denken statt endgültiger Antworten und pragmatischer Lösungen. Bremerinnen und Bremer teilen ihre Gedanken. Zusammen wollen wir über Dinge nachdenken, die uns alle angehen. Ohne Wahrheitsanspruch und Expertentum. Unser erstes The-

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ma: Gewinnen. Üben wir unser Denken und den Dialog. 13. Oktober, 16 Uhr Drei Wochen vor dem Termin schicken wir Ihnen zur Vorbereitung einen Reader. Die Teilnahme an der Zuschauerakademie ist kostenlos. Anmeldung und weitere Informationen unter dramaturgie@theaterbremen.de

E sse n u n d Rede n ode r a n de r she rum ode r a lles z ugleich

Eröffnung der Bremer Freiheit #1 – ein Gesprächsversuch zwischen Theater und Studierenden. Mit dem Chefdramaturgen Benjamin von Blomberg (Sprecher) und dem Artist in Residence Alexander Giesche (Koch). 23. Oktober, 18 Uhr. Eintritt frei! Anmeldung erforderlich unter dramaturgie@theaterbremen.de Im Rahmen von Bremer Freiheit #1

T he ate r Br eme n KOnz e rt # 2: C h r isti a n Naujoks (siehe S. 24)

25. Oktober, 22 Uhr. Eintritt 8 € Im Rahmen von Bremer Freiheit #1

Autor e n im Gespr äch #1: T hom a s M elle

Kunst und Krankheit. Wir wollen mit dem Sickster-Autoren über seinen Roman sprechen, über Wahnsinn, Netzwerk, Wunsch, Revolte. 28. Oktober, 16:30 Uhr. Eintritt 5 € Im Rahmen von Bremer Freiheit #1

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und auSSerdem

E i n füh ru ng e n u n d Publikumsg espr äche

Regelmäßig finden jeweils eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn Einführungen zu unseren Stücken und im Anschluss an die Aufführungen immer wieder auch Publikumsgespräche mit den Regisseuren und Beteiligten der Produktionen statt. Wir wollen, dass Sie wissen, was wir uns gedacht haben – und erfahren, was Sie darüber denken. Vor auffüh ru ng e n u n d öffe n tliche probe n

Noch nicht die Premiere, aber schon fast? Achtung: begrenztes Kartenkontingent! Voraufführungen: 9. und 15. September, 16 Uhr im Theater am Goetheplatz: Wo die wilden Kerle wohnen. Eintritt 14 € 27. September, 19:30 Uhr im Theater am Goetheplatz: Das Leben auf der Praça Roosevelt. Eintritt 15 € Öffentliche Probe: 5. Oktober, 18 Uhr im Theater am Goetheplatz: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny. Eintritt 15 € jeweils 9 € am Vorstellungstag für Studierende, Schüler, Auszubildende

K a mme r musik a m Son n tagmorg e n

Wir setzen die Kammermusikreihe fort: Dieses Mal widmen sich die Mitglieder der Bremer Philharmoniker Liga Skride (Klavier), Reinhold Heise (Violine) und Ulf Schade (Violon-

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cello) dem Klaviertrio D-Dur op. 70 (Nr. 1) von Ludwig van Beethoven und B-Dur op. 99 (D 898) von Franz Schubert. 9. September, 11:30 Uhr im Theater am Goetheplatz (Foyer). Eintritt 10 €, für Kinder unter 14 Jahren Eintritt frei! Zwei Woche n vor de r Pr emie r e

Etwa zwei Wochen vor der Premiere gewähren wir Einblicke in den Arbeitsprozess. Was beschäftigt die Akteure, was ist verabredet, was nicht? Kommen Sie auf unsere Probebühnen und schauen Sie zu. Und erleben Sie später, dass noch nicht fertig zu sein vielleicht sogar Programm gewesen war. 19. September: Sickster 26. September: Hamlet 12. Oktober: Der Internationale Strafgerichtshof jeweils um 19:30 Uhr, der Eintritt ist frei! Treffpunkt im 2012. Im Anschluss Publikums­­gespräch Anmeldung unter dramaturgie@theaterbremen.de

vort r ag sr eihe iktb: H a n s - U l r ich Jörg es

Hans-Ulrich Jörges, politischer Kommentator und leitender Redakteur des „stern“, ist zu Gast beim Internationalen Kulturforum. Sein Thema: „Demokratie 2.0 – Zeitenwende der Politik. Gebt dem Volk die Demokratie zurück.“ 15. Oktober, 19 Uhr im Theater am Goetheplatz (Foyer). Eintritt frei! Eine Veranstaltung des IKTB e. V. Anmeldung unter T 0160 99 82 59 90 oder iktb@theaterbremen.de

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und auSSerdem

Statt T he ate r da nce

Zum Abschluss der Bremer Freiheit #1 erobern wir mit mickey & marzeki (Spedition, La Boumbox, Discourse International) + Special Guests die Bühne des Theater am Goetheplatz. Tanzen, bis die Bretter eine andere Welt bedeuten! 27. Oktober, 23 Uhr im Theater am Goetheplatz. Eintritt 8 € 10 € für Studierende in Kombination mit Sacré Sacre um 19:30 Uhr Im Rahmen von Bremer Freiheit #1

Pr emie r e n feie r n

Im Übrigen: auch nach unseren Premiere werden wir die Gelegenheit nutzen, gemeinsam zu feiern – die Inszenierung, die wir gerade gesehen haben werden und Diejenigen, die daran beteiligt waren, einen neuen Gedanken, der sich festgesetzt haben könnte, oder schlicht: die gute Musik.

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Schließlich ... … bereits im September geht es los: Im Rahmen von Symptom Tanz – ein TANZFONDS PARTNER Projekt – tanzen Schüler im Theater Bremen. So lässt sich knapp und präzise beschreiben, wo­rum es in dem Projekt Symptom Tanz geht, für das der Choreograf Samir Akika zwei Jahre lang mit der Klasse 9d des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums arbeiten wird. Also wundern Sie sich nicht, wenn Sie eines Tages von einem Schüler um Ihre Hand gebeten werden sollten … Symptom Tanz wird gefördert von Tanzfonds Partner – eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes und der st art Jugend Kunst Stiftung Bremen In Kooperation mit dem Alexander-von-Humboldt-Gymnasium, dem tanzwerk bremen, dem WESER-KURIER und dem Festival TANZ Bremen

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junges.Theaterbremen

Theater selber machen und vermitteln

Junge Akteure br auh auskelle r – ei n e n eue heim at

Junge Akteure bietet theaterbegeisterten Jugendlichen und Kindern auch weiterhin vielfältige Möglichkeiten, Theater zu spielen. Und – von jetzt an erwarten wir euch in der neuen Junge-Akteure-Heimat: im Brauhauskeller des Theater Bremen! Die Jungen Akteure werden gefördert durch

Theater und Schule E i n füh ru ng i n de n Spielpl a n 2 01 2 / 2 01 3 fü r L eh r e r i n n e n u n d L eh r e r

Das neue Team stellt sich vor: Hier lernen Sie uns und den neuen Spielplan kennen. Wir informieren Sie über unser theaterpädagogisches Angebot – kommen Sie mit uns ins Gespräch! 11. September, 17 Uhr, Treffpunkt Kleines Haus Anmeldung unter theaterpaedagogik@theaterbremen.de oder T 0421 3653 - 229/230

Pr essekon fe r e nz fü r Schüle r

Üblicherweise sind Pressekonferenzen zu Beginn einer Spielzeit eine ziemlich erwachsene Angelegenheit: Erwachsene Theatermacher stellen erwachsenen Kritikern vor, was sie sich für das kommende Jahr vorgenommen haben. Zum ersten Mal präsentieren wir uns einmal euch: euch jungen Journalisten von Schülerzeitungen oder schlicht Schreibern aus

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Überzeugung. Der Intendant des Theater Bremen, Michael Börgerding, und sein Team stehen Rede und Antwort. 12. September, 16:30 Uhr, Treffpunkt vor der Kassenhalle Junge Akteure leseclub / 10 – 1 3 Ja h r e

Leise öffnete sie die Tür und plötzlich ... Dies ist ein Aufruf an alle, die Bücher wie die Luft zum Atmen brauchen. Und jene, die erfahren wollen, was eben das heißt. Wir treffen uns, um zu lesen, zu diskutieren – und das Leben mit anderen Augen zu sehen. Zum ersten Mal am 14. September, 16  Uhr im Brauhauskeller Jeden zweiten Freitag im Monat. Leitung: Christina Berg (Buchhändlerin). Die Kosten belaufen sich auf 30 € für die ganze Spielzeit.

Theater und Schule Insel der wilden Kerle

Eine Rallye für wilde Kinder: Herumtoben, laut sein, über Grenzen gehen – ist man dann ein Wilder Kerl? Bevor wir in der Premiere wilden Kerlen auf der Bühne begegnen, erobern wir das Theater am Goetheplatz als unsere Insel und machen uns auf die Suche nach dem Ungezähmten in uns selbst. Im Anschluss an die Vorstellung werden bei der Premierenfeier die Ergebnisse der Workshops präsentiert. 16. September, 13:30 Uhr im Theater am Goetheplatz (Foyer) Anmeldung über die Theaterkasse. Nur in Kombination mit Premierenbesuch

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junges.Theaterbremen

Theater selber machen und vermitteln

Moks G E N I A L! / 1 3+

Genial! ist eine Konzerteinführung für Einsteiger, die den Blick auf Musik verändern wird. Musiker der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und Schauspieler des Moks ziehen alle Register, um Jugendlichen originell und spannend ein Konzert nahe zu bringen, das sie im Anschluss besuchen. Dieses Mal: Eine szenisch-musikalische Einführung zu den Konzerten Synthesen und Abheben mit Turbulenzen. 27. September und 18. Oktober, jeweils 18 Uhr im Moks Eine Gemeinschaftsproduktion der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und des Moks. Anmeldung und Kundenservice über die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, T 0421 32 19 19

Theater und Schule Jou r F ixe

Inspiriert vom Spielplan der Sparten möchten wir mit Kollegen/innen aus der Schule neue Impulse für die Theaterarbeit ent­decken. Theaterlehrer, aber auch alle anderen Interessierten laden wir herzlich zu dieser spielerischen Suche ein. 2. Oktober, 16 – 18 Uhr, Treffpunkt Kleines Haus Anmeldung unter theaterpaedagogik@theaterbremen.de oder T 0421 3653 - 229/230. Bitte bequeme Kleidung mitbringen.

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Junge Akteure auswa hlwor kshop: Wa rum da s K i n d i n de r P ole n ta kocht

Ständiges Unterwegssein bestimmt das Leben des jungen Mädchens, Tochter einer rumänischen Artistenfamilie, in dieser knallharten und zugleich poetischen Erzählung. Für diese Produktion suchen wir fünf Mädchen und junge Frauen mit Theatererfahrung zwischen 10 und 21 Jahren, die mit uns gemeinsam in diese wahnsinnige Welt eintauchen. 6. und 7. Oktober, 15 – 18 Uhr im Brauhauskeller Probenzeitraum von Oktober 2012 bis Februar 2013, Premiere 6. Februar 2013. Regie: Nathalie Forstman. Anmeldung unter jungeakteure@theaterbremen.de

Junge Akteure T he ate rwe r kstätte n / 5 – 21 Ja h r e

Ab 8. Oktober starten die Theaterwerkstätten für alle Einsteiger und Wiederholungstäter! Einmal pro Woche werden im Brauhauskeller unter der Leitung von Theaterpädagogen, Schauspielern oder Tänzern Grundlagen des Theaterspielens erprobt und in jeder der acht Werkstätten ein Theaterstück entwickelt. Das Ziel: das große Theater_Werkstatt_Spektakel im April 2013. Anmeldung und Infos zu allen Werkstätten unter www.theaterbremen.de/ jungeakteure oder T 0421 3653 - 449

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junges.Theaterbremen

Theater selber machen und vermitteln

Junge Akteure Gipfeltreffen: SCHULE ÜBER ALLES! / 14+

Du gehst in die Schule und musst dich mit Stundenplänen und Lernkonzepten zurechtfinden. Turboabi, Ganztagsschule, Hausaufgaben bis tief in die Nacht. Wer hat sich das ausgedacht? Und warum hat man als Schülerin oder Schüler verdammt noch mal so wenig Mitspracherecht? Komm mit deinen Fragen und Beschwerden zum Gipfeltreffen! Hier kannst du einen Experten zur Rede stellen, ihn fragen und Hintergründe erfahren. Lernst du noch oder lebst du schon? 9. Oktober, 19 Uhr im Brauhauskeller jeden zweiten Dienstag im Monat Leitung: Sonja Bachmann. Eure Themen an: jungeakteure@theaterbremen.de

Junge Akteure auswa hlwor kshop: L a rg e r th a n L ife

Odfried Hepp, Anfang der 80er Jahre einer der bekanntesten Neonazis der Bundesrepublik, ist ein fehlgeleiteter Rebell, ein verzweifelt Suchender nach Halt und einer Aufgabe, die größer ist als er selbst. Gesucht werden Akteure von 14 bis 60 Jahren, die nachvollziehen wollen: Den Terror des Larger than Life. 13./14. Oktober und 11. November, 14 – 19 Uhr im Brauhauskeller Probenzeitraum: Oktober 2012 bis Juni 2013, Premiere im Juni 2013. Regie: Mirko Borscht. Anmeldung unter jungeakteure@theaterbremen.de

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Schüler als Theaterkritiker. Ein Workshop / 12+

In einem zweitägigen Workshop fragen wir: Wie schreibe ich eine Theaterkritik? Anhand eines gemeinsamen Theaterbesuchs (Hamlet) werden Aspekte der Inszenierung analysiert, um dann zu klären: Wie nur wird das, was ich gesehen habe, zu einer Kritik? Es berät der Bremer Journalist Martin Märtens. 13. Oktober, 13 – 17 Uhr, 14. Oktober, 10 – 13 Uhr Treffpunkt jeweils vor der Kassenhalle. Leitung: Caroline Schramm

W ilde - K e r le - Suppe

Vor der Vorstellung wird gekocht: Wir rufen alle Kinder auf, uns das Rezept ihrer persönlichen Wilde-Kerle-Suppe zu schicken – das vielversprechendste probieren wir aus! Der Einsender der Gewinnersuppe erhält zwei Freikarten für die anschließende Vorstellung um 17 Uhr. 14. Oktober, ab 15:30 Uhr im Theater am Goetheplatz Anmeldung unter theaterpaedagogik@theaterbremen.de oder T 0421 3653 - 229/230. Eure Rezepte schickt bitte an Theater Bremen, Theaterpädagogik, Goetheplatz 1 – 3, 28203 Bremen.

Wer das Heft JUNGES.THEATERBREMEN mit dem gesamten Moks-Spielplan, dem Junge-Akteure-Programm und dem Angebot von Theater und Schule per Post zugeschickt haben möchte, wende sich bitte mit Namen und Anschrift an: jungeakteure@theaterbremen.de.

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postscriptum Sieben Thesen zum Stadttheater

1) Stadttheater. Städte sehen heute anders aus als vor 10, 20, 50 oder 100 Jahren. Das hat zu tun mit Geld-, Waren- und Menschenströmen, auch mit politischer Gestaltung und wundert eigentlich niemanden. Wenn man etwas älter ist, staunt man vielleicht über das Tempo der Veränderung. Für viele junge Menschen ist die Großstadt eine lustvolle Jetzterfahrung mit ungeahnten Möglichkeiten und gewollten Risiken. Während Science-Fiction-Fans schon lange wissen, dass die Mega-Stadt der Zukunft aus einem bewachten Luxusraum der Superreichen und den endlos wuchernden Slums besteht, bevölkert von untoten Restmenschen, den Zombies. Dass das Theater heute anders aussieht als vor 10, 20, 50 oder 100 Jahren, verwundert hingegen noch immer viele. 2) System und Umwelt. Theaterleute sind immer gefährdet, dass sie nur im Theater etwas sehen und nur vom Theater etwas verstehen. Die Welt da draußen – eine Welt der harten sozialen Realitäten und scheiternden Biographien mit einer neuen existenziellen Erfahrung: Freiheit macht arm – dringt nicht immer bis in das System Theater, kommt nicht von selbst auf die Bühne. Das Theater ist vielleicht wie nie auf die Ressourcen der Umwelt angewiesen. Angewiesen auf Fachleute, auf Wissenschaftler, Künstler, Kreative, auch auf Spezialisten des Alltags. Man kann dabei die Vielfalt von Meinungen, Haltungen, Blicken zum einen aushalten (was bisweilen

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schwer genug ist), man profitiert zum anderen tatsächlich von ihr. „Diversität lässt auf Wohlstand schließen“, heißt es lapidar in der Soziologie. 3) Kunst. Theater – die Oper, das Schauspiel, der Tanz – ist dabei mehr als ein Ort der Kommunikation, es ist ein Ort der Kunst. Zu den großen Stoffen der Theaterliteratur wie der Musiktheatergeschichte gehört eine Empfindlichkeit für die tragische Situation des Einzelnen jenseits von ideologischen Lösungen. Pathos und Klage, Trauer und Emphase, Amok und Depression sind ein Einspruch gegen die politische und soziale Realität, sie markieren dabei aber auch die schmerzhafte Grenze der politischen Aufklärung. Selbstverständlich ist das Theater aber auch ein Ort der Unterhaltung, des Spiels, des Lachens, der Schönheit und des Unsinns – eine Gegenwelt zu der durchgetakteten Welt der Effizienz, die alles und alle durchdringt. 4) Risiko. Banken handeln mit den Risiken von Zahlungsversprechen. Womit handeln Theater? Theater, sagt der Soziologe Dirk Baecker, handeln mit dem Risiko von Darstellungen. Das heißt, Darstellungen von Situationen und Vorgängen können scheitern und sie können glücken. Es geht beim Theaterspielen um das Risiko der Darstellung von Risiken, die mit jedem sozialen Handeln einhergehen. Im Theater kann man

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postscriptum Sieben Thesen zum Stadttheater

sehen lernen, wie Schauspieler als Figuren Darstellungen auf dem Leim gehen, die sie als Schauspieler immer auch durchschauen. Sie sind handelnde und sich selbst beobachtende Teilnehmer eines kommunikativen Vorgangs – und damit ein Modell für Agierende in sozialen Kontexten. Wir sind alle Beobachter zweiter Ordnung geworden. 5) Sickster und Hipster. Die Gesellschaft der Negativität weicht einer Gesellschaft, die von einem Übermaß an Positivität beherrscht ist. Der Philosoph Han nennt es das neuronale Zeitalter, weil es unsere Nerven überfordert. Wir setzen uns selbst unter Druck, müssen alles können, dürfen nichts verpassen. Wir betreiben Selbstausbeutung, führen Krieg mit uns selbst. Die pathologische Landschaft dazu heißt Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom, Borderline oder Burnout. Die Rückseite ist eine „Positivität des Könnens“, durch welche der Mensch sich selbst optimiert, selbst designt, selbst sein Projekt erfindet, sein Ding macht – und dabei und darüber krank wird. Ulrich Beck sagt: „Ich bin verantwortlich für die Suppe, die ich mir selbst eingebrockt habe.“ Hans Rezept gegen diese Erschöpfung heißt Verweigerung. Und wir spielen Sickster nach dem Roman von Thomas Melle, Woyzeck mit der Musik von Tom Waits und natürlich Hamlet: the time is out of joint.

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6) Der Loop. Es gibt kein Weiter mehr. Kein geschichtsphilosophisches Versprechen. Kein Rauskommen aus der kleinen Stadt, keinen Bildungsaufstieg mehr. Kein erstes Mal. Die Reaktionen auf den Loop als Lebensgefühl sind Regression und Selbstreflexion. Ein Ausweg aus dem Loop könnte die Erkenntnis sein, dass es andere Menschen gibt, die eine andere Perspektive haben. Und das Theater ist der Ort, an dem man gemeinsam etwas sieht und gemeinsam erfährt, wie unterschiedlich jede und jeder etwas anderes sieht. 7) Theater Bremen. Theater rechnen sich nicht. Kunst rechnet sich nicht. Allenfalls rechnet Kunst damit, dass sie scheitern kann. Das ist in einer Welt, in der alles sich rechnet und nichts scheitern darf, ein Einspruch. Natürlich muss man, wenn man Theater macht, um jeden Cent kämpfen und mit jedem Cent rechnen. Das Stadttheater kann einer der wenigen verbliebenen öffentlichen Orte gesellschaftlicher Selbstvergewisserung sein. Deutungshoheiten hat es dabei keine mehr. Um als Theater auf der Höhe der Zeit zu sein, muss das Theater Bremen vieles und unterschiedliches zur Kenntnis nehmen und nicht nur das, was im Theater passiert. Dass „etwas“ nicht stimmt, merkt nur, wer vieles durch sich durchfließen lässt. Michael Börgerding, aus einem Vortrag für den Klub Dialog am 14. Juni 2012

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Das Kind eines Ensemblemitglieds, nennen wir es der Poesie wegen: Erstgeborenes und Tochter von drei Jahren, sah eines Tages diesen Pfeil auf einem Lineal im Büro des Grafikers, zeigte darauf und sagte: „eil“. Und es sprach irgend-


wie die Wahrheit. Also fotografierten wir ihn und so wurde er zum ersten Pfeil des Monats. Zukünftig freuen wir uns für diese Rubrik auf Ihre Geschichten und Pfeile – bitte an: dramaturgie@theaterbremen.de.


Sonntag, 9. September 11:30

Theater am goetheplatz (Foyer)

Kammermusik am Sonntagmorgen

Klaviertrios von Beethoven und Schubert

Tageskasse 10 € Für Kinder unter 14 Jahren ist der Eintritt frei! frei!

11:30

2012

Frühstücke

zu Sorbonne Noire, die Wilden Kerle, Me&myMum und Extended Teenage Era

Eintritt frei!

16:00

Theater am goetheplatz Vorauff ührung

Wo die wilden Kerle wohnen / 8+ Knussen // Mayr / Fulljames M U S I K T H E aT E r

14 € / 9 € am Vorstellungstag für Studierende, Schüler, auszubildende

Montag, 10. September 20:00

2012

TheaterTreffen In zusammenarbeit mit dem Bremer Theaterfreunde e. V.

Dr. Hans Dieter Heimendahl im gespräch mit dem Chefdramaturgen Benjamin von Blomberg

Eintritt frei!

Treff punkt Kleines Haus

anmeldung erforderlich

Dienstag, 11. September 17:00

Probebühnen

Einführung für Lehrer in den Spielplan


Freitag, 14. September 16:00 17:45

19:00

21:00

22:30

Brauhauskeller

Leseclub / 10 – 13 Jahre JU ngE aKT EUr E

zum ersten Mal! zukünftig jeden zweiten Freitag im Monat

30 € für die ganze Spielzeit

außenperformance

Marc Aschenbrenner: Imago

Treff punkt im 2012

Eintritt frei!

Kleines Haus gastspiel

Am Ende des Westerns

von gintersdorfer/Klaßen

15 € Beim Tagesticket inkl. (25 €)

Kleines Haus BremenPremiere

Betrügen

Kleines Haus

Party: Lasst die Künstler durch

Ta n z

Im rahmen von Sorbonne noire

Ta n z

Konzept/Regie: Monika gintersdorfer Konzept/Ausstattung: Knut Klaßen Mit: Jean-Claude Dagbo alias DJ Meko, Ted gaier, gotta Depri, Hauke Heumann, Lassana Kamagate, Eric Parfait Francis Taregue alias SKelly, Franck Edmond Yao alias gadoukou la Star Im rahmen von Sorbonne noire

von gintersdorfer/Klaßen

Ta n z

Konzept/Regie: Monika gintersdorfer Konzept/Ausstattung: Knut Klaßen Mit: JeanClaude Dagbo alias DJ Meko, Hauke Heumann, Frank Edmond Yao alias gadoukou la Star Im rahmen von Sorbonne noire

Im rahmen von Sorbonne noire

mit DJ Meko, DJ abidjaninski und atalakou SKelly

15 € Beim Tagesticket inkl. (25 €)

Eintritt frei!


Samstag, 15. September 16:00

16:00

19:00

20:00

Theater am goetheplatz Vorauff ührung

Wo die wilden Kerle wohnen / 8+ Knussen // Mayr / Fulljames

Moks Premiere

Sophie schläft (Ua) / 6+

M U S I K T H E aT E r

von Theo Fransz

14 € / 9 € am Vorstellungstag für Studierende, Schüler, auszubildende 10 € / 7 €

MoK S

Regie: Theo Fransz Ausstattung: Mareile Krettek Video: Lukas Stermann Dramaturgie: Sonja Bachmann Mit: Philipp Michael Börner, nicolas Crasemann, anna-Lena Doll, Lisa Marie Fix, Simon zigah

Kleines Haus gastspiel

Insistieren, Ich

Kleines Haus gastspiel

Jede Minute mit einem Illegalen ist besser als wählen

von gintersdorfer/Klaßen

Ta n z

Regie/Konzept: Monika gintersdorfer Ausstattung: Knut Klaßen Mit: Hauke Heumann und Peter ott Im rahmen von Sorbonne noire

von gintersdorfer/Klaßen

Ta n z

Regie/Konzept: Monika gintersdorfer Ausstattung: Knut Klaßen Dramaturgie: götz Leineweber Mit: nikolaus Benda, Jean-Claude Dagbo alias DJ Meko, Hauke Heumann, Franck Edmond Yao alias gadoukou la Star, Fabrice Meghue zouzouko alias Lino Makebo Im rahmen von Sorbonne noire

5€ Beim Tagesticket inkl. (25 €)

15 € Beim Tagesticket inkl. (25 €)


22:00

22:30

Kleines Haus gastspiel

Warum Gott Afrika verlassen hat

Kleines Haus

Konzert: Dedicasse New Black

von gintersdorfer/Klaßen

Ta n z

Regie/Konzept: Monika gintersdorfer Konzept/Ausstattung: Knut Klaßen Mit: gotta Depri und Hauke Heumann Im rahmen von Sorbonne noire

Im rahmen von Sorbonne noire

5€ Beim Tagesticket inkl. (25 €)

u. a. mit gadoukou la Star, Ted gaier, Melissa Logan und SKelly

8€ Beim Tagesticket inkl. (25 €)

rallye für wilde Kinder anmeldung über die Theaterkasse

nur in Kombination mit dem Premierenbesuch

Sonntag, 16. September 13:30

Theater am goetheplatz (Foyer)

Insel der wilden Kerle / 8+

16:00

Theater am goetheplatz Premiere

Wo die wilden Kerle wohnen / 8+ von oliver Knussen

Kleines Haus BremenPremiere

Othello c'est qui

-16:00

20:00

Preise M

M U S I K T H E aT E r

im anschluss Premierenfeier mit Limonade Musikalische Leitung: Daniel Mayr Regie: John Fulljames Ausstattung: Klemens Kühn, Johanna Pfau Video: Ian William galloway Choreografie: Jacqueline Davenport Dramaturgie: Katinka Deecke, Sylvia roth Mit: Wolfgang von Borries, ricarda gross, Hyojong Kim, Tamara Klivadenko, allan Parkes, alexandra Scherrmann, Hubert Wild

von gintersdorfer/Klaßen

Ta n z

im anschluss Publikumsgespräch Regie/Konzept: Monika gintersdorfer Konzept/Ausstattung: Knut Klaßen Mit: Cornelia Dörr und Franck Edmond Yao alias gadoukou la Star Im rahmen von Sorbonne noire

Preise g


Montag, 17. September 10:30

Moks

Sophie schläft (Ua) / 6+

Fransz // Fransz

Preise Moks

Fransz // Fransz

Preise Moks

zu Die Banditen von Jacques offenbach

5€

Ein Probenbesuch. Treff punkt im 2012

anmeldung unter dramaturgie@ theaterbremen.de Eintritt frei!

Fransz // Fransz

Preise Moks

von Samir akika/Unusual Symptoms

abo Mix und Preise E

MoK S

Dienstag, 18. September 10:30

Moks

Sophie schläft (Ua) / 6+ MoK S

18:00

2012

Diskurspaten #1: Prof. Dr. Rainer Stollmann In zusammenarbeit mit unifreunde Bremen e. V.

Mittwoch, 19. September 19:30

Probebühnen

Zwei Wochen vor der Premiere: Sickster

Donnerstag, 20. September 10:30

Moks

Sophie schläft (Ua) / 6+ MoK S

20:00

Kleines Haus BremenPremiere

Me&myMum Ta n z

im anschluss Premierenfeier im 2012 Choreografie: Samir akika Bühne: gabor Doleviczényi, robert Kaltenhäuser,


Choreografie: Samir akika Bühne: gabor Doleviczényi, robert Kaltenhäuser, Henri Unsenos Video: aaron St. Licht: Marek Lamprecht Mit: Pablo Botinelli, Darwin Diaz, gabrio gabrielli, alexandra Morales, nora ronge, gertrud rudhard, Lotte rudhard, antonio Stella

Freitag, 21. September 10:30

Moks

Sophie schläft (Ua) / 6+

Fransz // Fransz

Preise Moks

TanK – Plattform für junge Theatermacher

10 € / 7 €

Fransz // Fransz

Preise Moks

TanK – Plattform für junge Theatermacher

10 € / 7 €

von Samir akika/Unusual Symptoms

Preise E

MoK S

19:00

Brauhauskeller Premiere

Für immer, Medea / 14+ JU ngE aKT EUr E

im anschluss Premierenfeier Regie: Franziska Faust Dramaturgie: Jasmin Schädler Ausstattung: Tim Schulten, Danielle Kettelhake Mit: Sarah Bongartz, Soulaima Boujnah, Jana Hundack, nicolai gonther, Calendal Klose

Samstag, 22. September 16:00

Moks

Sophie schläft (Ua) / 6+ MoK S

19:00

Brauhauskeller

Für immer, Medea / 14+ JU ngE aKT EUr E

20:00

Kleines Haus BremenPremiere

Extended Teenage Era Ta n z

im anschluss Premierenfeier im 2012

Choreografie: Samir akika Bühne/Video: Till Botterweck Licht: Edgar Stahl Dramaturgie: anna K. Becker Künstlerische Beratung: Fabrizio Terranova Mit: Dawna Dryhorub, gabriel gabrielli, Julia Cesar Iglesias, Kooné, Ulrike reinbott/ Lotte rudhard, robozee, Frederik rohn


Sonntag, 23. September 11:30

2012

Frühstücke

zu Mahagonny, Praça Roosevelt, Sickster

Eintritt frei!

15:30

Einführung

Kleines Haus

Me&myMum

akika/Unusual Symptoms

Preise g

16:00 16:00

Moks

Fransz // Fransz

10 € / 7 €

Ta n z

Sophie schläft (Ua) / 6+ MoK S

Theater am goetheplatz

Wo die wilden Kerle wohnen / 8+ Knussen // Mayr / Fulljames

20:30

Einführung

21:00

Kleines Haus

Extended Teenage Era

18:00

Preise M

M U S I K T H E aT E r

Besetzung wie am 16. September

akika/Unusual Symptoms

Preise g

Lesung aus dem roman von Betty Kolodzy mit guido gallman und der autorin

5€

Im rahmen der Bremer Integrationswoche

Sophie schläft (Ua) / 6+

Fransz // Fransz

Preise Moks

Ta n z

Montag, 24. September 20:00

2012

Ali, der Tinnitus und ich

Dienstag, 25. September 10:30

Moks

MoK S


19:00

Brauhauskeller

Für immer, Medea / 14+

TanK – Plattform für junge Theatermacher

10 € / 7 €

Fransz // Fransz

Preise Moks

TanK – Plattform für junge Theatermacher

10 € / 7 €

JU ngE aKT EUr E

Zwei Wochen vor der Premiere: Hamlet

Ein Probenbesuch. Treff punkt im 2012

anmeldung unter dramaturgie@ theaterbremen.de Eintritt frei!

Fransz // Fransz

Preise Moks

zu Die Sache Makropulos von Leoš Janáček

5€

szenisch-musikalische Einführung zum Konzert Synthesen

Karten unter T 0421 - 32 19 19

JU ngE aKT EUr E

Mittwoch, 26. September 10:30

Moks

Sophie schläft (Ua) / 6+ MoK S

19:00 19:30

Brauhauskeller Probebühnen

Für immer, Medea / 14+

Donnerstag, 27. September 10:30

Moks

Sophie schläft (Ua) / 6+ MoK S

18:00

2012

Diskurspaten #2: Prof. Dr. Ursula Staudinger In zusammenarbeit mit unifreunde Bremen e. V.

18:00

Moks

Genial! / 13+ MoK S

In zusammenarbeit mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen


Donnerstag, 27. September 19:00

Brauhauskeller

Für immer, Medea / 14+ JU ngE aKT EUr E

19:30

Theater am goetheplatz Vorauff ührung

ruhrtriennale, PaCT zollverein, Essen

Das Leben auf der Praça Roosevelt

TanK – Plattform für junge Theatermacher

10 € / 7 €

Loher // zandwijk

15 € / 9 € am Vorstellungstag für Studierende, Schüler, auszubildende

S C H aU S PI E L

Theater Bremen unterwegs Sacré Sacre du Printemps

von Laurent Chétouane

Ta n z

am 27./28. und 29. September

Freitag, 28. September 10:30

Moks

Sophie schläft (Ua) / 6+

Fransz // Fransz

Preise Moks

TanK – Plattform für junge Theatermacher

10 € / 7 €

von alize zandwijk Eine Produktion des ro Theater rotterdam

20 € / 12 € am Vorstellungstag für Studierende, Schüler, auszubildende

MoK S

19:00

Brauhauskeller

Für immer, Medea / 14+ JU ngE aKT EUr E

20:30

Theater am goetheplatz (Foyer) gastspiel

Mütter (Moeders) S C H aU S PI E L

Regie: alize zandwijk Bühne: Lidwien van Kempen, John Thijssen Licht: Wim Bechtold Dramaturgie: Liet Lenshoek Mit: Dennis Mendez Contreras, Marianne greweldinger, Miquê Hamden, nastaran razawi Khorasani, Eline Mohunlol-Jaharia, Mahnaz


Miquê Hamden, nastaran razawi Khorasani, Eline Mohunlol-Jaharia, Mahnaz Morrowatian, nicky odumegwu, ana Sanches, Clara Sies-Frank, rose Marie Trumpet, Katherine Youssefi

Samstag, 29. September 19:00

Brauhauskeller

Für immer, Medea / 14+ JU ngE aKT EUr E

19:30

20:00

Theater am goetheplatz Premiere

Das Leben auf der Praça Roosevelt

Kleines Haus

Me&myMum

TanK – Plattform für junge Theatermacher

10 € / 7 €

von Dea Loher

Premierenanrecht goe, Preise C

S C H aU S PI E L

Im anschluss Premierenfeier Regie: alize zandwijk Ausstattung: Thomas rupert Musik: Beppe Costa Dramaturgie: Benjamin von Blomberg Mit: Leila abdullah, Martin Baum, Beppe Costa, nadine geyersbach, Siegfried W. Maschek, Susanne Schrader, robin Sondermann, Fania Sorel, Matthieu Svetchine

akika/Unusual Symptoms

abo Blau (Sa/So) Preise F

Ta n z

Sonntag, 30. September 16:00

Theater am goetheplatz

Bremer Turnverband

Bewegte Bilder abschlussveranstaltung der Tanzwoche 2012

Karten über die BTV-geschäftsstelle unter T 0421 32 65 92

19:30

Theater am goetheplatz (Foyer) gastspiel

Mütter (Moeders)

von alize zandwijk Eine Produktion des ro Theater rotterdam

20 € / 12 € am Vorstellungstag für Studierende, Schüler, auszubildende

S C H aU S PI E L


Sonntag, 30. September 20:00

Kleines Haus Premiere

Sickster (Ua) S C H aU S PI E L

nach dem roman von Thomas Melle

Premierenabo Kleines Haus, Preise E

Dr. Hans Dieter Heimendahl im gespräch mit dem Schauspielensemblemitglied Karin Enzler

Eintritt frei!

von Wajdi Mouawad

10 € / 7 €

Im anschluss Premierenfeier im 2012 Regie: Felix rothenhäusler Bühne: Michael Köpke Kostüme: anja Sohre Dramaturgie: Tarun Kade Mit: Karin Enzler, Claudius Franz, Paul Matzke

Montag, 1. Oktober 20:00 2012

TheaterTreffen In zusammenarbeit mit dem Bremer Theaterfreunde e. V.

Dienstag, 2. Oktober 20:00 Brauhauskeller Die Durstigen / 15+ Wiederaufnahme MoK S

Regie: Konradin Kunze Ausstattung: Léa Dietrich Musik: octavia Crummenerl Dramaturgie: rebecca Hohmann Mit: Christopher ammann, Lisa Marie Fix, Simon zigah

Mittwoch, 3. Oktober 18:30

Kleines Haus

Sickster (Ua)

Melle // rothenhäusler

Preise g

Dillon und Special guest

18 €

S C H aU S PI E L

20:00 Theater am goetheplatz

Theater Bremen Konzert #1


goetheplatz Donnerstag, 4. Oktober 20:00 Moks Weiße Magie / 15+ Wiederaufnahme MoK S

von gintersdorfer/Klaßen

10 € / 7 €

Konzept/Regie: Monika gintersdorfer Konzept/Ausstattung: Knut Klaßen Choreografie: gotta Depri Dramatugie: Sonja Bachmann Mit: Christopher ammann, gotta Depri, anna-Lena Doll, Lisa Marie Fix

Freitag, 5. Oktober 10:30 Moks

Weiße Magie / 15+

gintersdorfer/Klaßen

Preise Moks

Weill / Brecht // Poschner / von Peter

15 € / 9 € am Vorstellungstag für Studierende, Schüler, auszubildende

auswahlworkshop

anmeldung unter jungeakteure@ theaterbremen.de

Melle // rothenhäusler

Preise F

MoK S

18:00 Theater am goetheplatz öffentliche Probe

Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny M U S I K T H E aT E r

Samstag, 6. Oktober 15:00 Brauhauskeller – 18:00

Warum das Kind in der Polenta kocht JU ngE aKT EUr E

20:00 Kleines Haus

Sickster (Ua) S C H aU S PI E L

im anschluss Publikumsgespräch


Samstag, 6. Oktober 20:00 Brauhauskeller

Die Durstigen / 15+

Mouawad // Kunze

10 € / 7 €

zu Hamlet, Der Internationale Strafgerichtshof, Banditen

Eintritt frei!

MoK S

Sonntag, 7. Oktober 11:30

2012

15:00 Brauhauskeller – 18:00

Frühstücke Warum das Kind in der Polenta kocht

auswahlworkshop

anmeldung unter jungeakteure@ theaterbremen.de

von Kurt Weill und Bertolt Brecht

44 € / 39 € / 24 €

JU ngE aKT EUr E

18:00 Theater am goetheplatz Premiere

Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny M U S I K T H E aT E r

Im anschluss Premierenfeier Musikalische Leitung: Markus Poschner Regie: Benedikt von Peter Bühne: Katrin Wittig Kostüme: geraldine arnold Video Bert zander Choreografie: Jacqueline Davenport Chor: Daniel Mayr Werktätigenchor: Thomas ohlendorf Dramaturgie: Sylvia roth Mit: Christian-andreas Engelhardt, Christoph Heinrich, Karsten Küsters, Loren Lang, Luis olivares Sandoval, Marysol Schalit, nadja Stefanoff, Michael zabanoff Chor und Werktätigenchor des Theater Bremen

18:30

Kleines Haus

Me&myMum Ta n z

im anschluss Publikumsgespräch

akika/Unusual Symptoms

Preise g


20:00 Moks

Weiße Magie / 15+

gintersdorfer/Klaßen

10 € / 7 €

Mouawad // Kunze

Preise Moks

Portrait of an Artist #1: Chilly Gonzales

Der Hausregisseur Felix rothenhäusler tritt gegen den Musiker an – live am Piano!

5€

Die Durstigen / 15+

Mouawad // Kunze

Preise Moks

Gipfeltreffen zur aktuellen Bildungspolitik in Bremen

Eintritt frei!

JU ngE aKT EUr E

Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny

Weill / Brecht // Poschner / von Peter

Di/Mi goe, VB Dienstag 36 € / 32 € / 18 €

MoK S

Montag, 8. Oktober 10:30 Brauhauskeller

Die Durstigen / 15+ MoK S

20:00 2012

Dienstag, 9. Oktober 10:30 Brauhauskeller

MoK S

19:00 Brauhauskeller

Schule über Alles / 14+

Dienstag, 9. Oktober 19:00

Einführung

19:30 Theater am goetheplatz

M U S I K T H E aT E r

Mit: Christian-andreas Engelhardt, Christoph Heinrich, Tamara Klivadenko, Karsten Küsters, Loren Lang, Luis olivares Sandoval, Marysol Schalit, Michael zabanoff


Mittwoch, 10. Oktober 10:30 Moks Geheim / 8+ Wiederaufnahme MoK S

von Theo Fransz

Preise Moks

Regie: Theo Fransz Ausstattung: Mareile Krettek Dramaturgie: Sonja Bachmann Mit: Philipp Michael Börner, anna-Lena Doll, Lisa Marie Fix, Simon zigah

Donnerstag, 11. Oktober 10:30 Moks

Geheim / 8+

Fransz // Fransz

Preise Moks

von William Shakespeare

Premierenanrecht Kleines Haus, Preise E

MoK S

20:00 Kleines Haus Premiere

Hamlet S C H aU S PI E L

Im anschluss Premierenfeier im 2012 Regie: alexander riemenschneider Ausstattung: rimma Starodubzeva Musik: Tobias Vethake Dramaturgie: Viktorie Knotková Mit: Peter Fasching, guido gallmann, Lisa guth, Irene Kleinschmidt, Johannes nehlsen, nikolai Plath, alexander Swoboda

Freitag, 12. Oktober 10:30 Moks

Geheim / 8+

Fransz // Fransz

Preise Moks

MoK S

19:30 Probebühnen

Ein Probenbesuch. Zwei Wochen vor der Premiere: Der Internationale Strafgerichtshof Treff punkt im 2012

anmeldung unter dramaturgie@ theaterbremen.de Eintritt frei!


20:00 Kleines Haus

Sickster (Ua)

Melle // rothenhäusler

Volksbühne zB Fr, Preise F

auswahlworkshop

anmeldung unter jungeakteure@ theaterbremen.de

S C H aU S PI E L

Samstag, 13. Oktober 14:00 Brauhauskeller – 19:00

Larger than Life JU ngE aKT EUr E

16:00 2012

Zuschauerakademie

Unser erstes, gemeinsames Thema: gewinnen

anmeldung unter dramaturgie@ theaterbremen.de

19:00

Das Leben auf der Praça Roosevelt

Loher // zandwijk

Volksbühne Sa Preise C

Shakespeare // riemenschneider

S C H aU S PI E L

abo Mix, Preise F

11:00 Theater am goetheplatz

Wo die wilden Kerle wohnen / 8+ Knussen // Mayr / Fulljames

Preise M

14:00 Brauhauskeller

Larger than Life

Einführung

19:30 Theater am goetheplatz 19:30

Einführung

20:00 Kleines Haus

S C H aU S PI E L

Hamlet

Sonntag, 14. Oktober

– 19:00

M U S I K T H E aT E r

Besetzung wie am 16. September

JU ngE aKT EUr E

auswahlworkshop

anmeldung unter jungeakteure@ theaterbremen.de


Sonntag, 14. Oktober 16:00 Moks

Geheim / 8+

Fransz // Fransz

10 € / 7 €

MoK S

15:30

Wilde-Kerle-Suppe

17:00

Theater am goetheplatz

20:00 Kleines Haus gastspiel

Wo die wilden Kerle wohnen / 8+ Knussen // Mayr / Fulljames M U S I K T H E aT E r Vor Vorstellungsbeginn gibt's Besetzung wie am 16.September Gewinnersuppe! (S. 39)

Preise M anmeldung zum Kochen unter theaterpaedagogik @theaterbremen.de oder T 0421 3653 229/230

7 % Hamlet

Preise g

Ta n z

im anschluss Publikumsgespräch

von gintersdorfer/Klaßen Eine Produktion des Deutschen Theater Berlin

Konzept/Regie: Monika gintersdorfer Konzept/Ausstattung: Knut Klaßen Dramaturgie: Claus Caesar Mit: Bernd Moss und Franck Edmond Yao alias gadoukou la Star

Montag, 15. Oktober 10:30 Moks

Geheim / 8+

Fransz // Fransz

Preise Moks

Hans-Ulrich Jörges. Sein Thema: Demokratie 2.0 – zeitenwende der Politik

anmeldung unter T 0160 99 82 59 90 oder iktb@theaterbremen.de Eintritt frei!

MoK S

19:00 Theater am goetheplatz (Foyer)

Vortragsreihe IKTB


Eintritt frei!

Dienstag, 16. Oktober 10:30 Moks

Geheim / 8+

Fransz // Fransz

Preise Moks

Fransz // Fransz

Preise Moks

von gintersdorfer/Klaßen

Preise E

MoK S

Mittwoch, 17. Oktober 10:30 Moks

Geheim / 8+ MoK S

20:00 Kleines Haus Premiere

Der Internationale Strafgerichtshof Ta n z

Im anschluss Premierenfeier im 2012 Konzept/Regie: Monika gintersdorfer Konzept/Ausstattung: Knut Klaßen Mit: Jean-Claude Dagbo alias DJ Meko, gotta Depri, Ted gaier, Hauke Heumann, Lassana Kamagate, Eric Parfait Francis Taregue alias SKelly, Lena Wicke-aengenheyster, Franck Edmond Yao alias gadoukou la Star u. a.

Donnerstag, 18. Oktober 10:30 Moks

Geheim / 8+

Fransz // Fransz

Preise Moks

szenisch-musikalische Einführung zum Konzert Abheben mit Turbulenzen

Karten unter T 0421 32 19 19

MoK S

18:00 Moks

Genial! / 13+ MoK S

In zusammenarbeit mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen


Donnerstag, 18. Oktober 20:00 Kleines Haus

Der Internationale Strafgerichtshof

gintersdorfer/Klaßen

Preise g

Melle // rothenhäusler

rot (Do/Fr), Preise F

Weill / Brecht // Poschner / von Peter

VB Wochenende 39 € / 35 € / 21 €

Shakespeare // riemenschneider

Volksbühne zB Sa, Preise F

akika/Unusual Symptoms

Preise g

Ta n z

Freitag, 19. Oktober 20:00 Kleines Haus

Sickster (Ua) S C H aU S PI E L

Samstag, 20. Oktober 19:00

Einführung

19:30 Theater am goetheplatz

Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny M U S I K T H E aT E r

im anschluss Publikumsgespräch Besetzung wie am 9. oktober 19:30

Einführung

20:00 Kleines Haus

Hamlet S C H aU S PI E L

Sonntag, 21. Oktober 18:00

Einführung

18:30

Kleines Haus

Extended Teenage Era Ta n z


18:00 Theater am goetheplatz Premiere

Die Banditen M U S I K T H E aT E r

Im anschluss Premierenfeier

von Jacques offenbach in einer musikalischen Einrichtung von Tobias Schwencke

Premierenanrecht goe, Preise P

Musikalische Leitung: Titus Engel Regie und Bühne: Herbert Fritsch Kostüme: Victoria Behr Dramaturgie: Ingo gerlach, Sabrina zwach Mit: Florian anderer, annemaaike Bakker, Hyojong Kim, Steffi Lehmann, nadine Lehner, gabriele Möller-Lukasz, Sebastian reiber, alexandra Scherrmann, Hubert Wild

Montag, 22. Oktober 18:00 2012

Diskurspaten #3: Susanne Dahncke

zu Buddenbrooks nach dem roman von Thomas Mann

5€

Ein gesprächsversuch zwischen Theater und Studierenden

anmeldung unter dramaturgie@ theaterbremen.de Eintritt frei!

Shakespeare // riemenschneider

grün (Mi), Preise g, 5 € für Studierende (VVK ab 15.10.)

In zusammenarbeit mit unifreunde Bremen e. V.

Dienstag, 23. Oktober 18:00 2012

Essen und Reden oder andersherum oder alles zugleich Eröff nung von Bremer Freiheit #1

Mittwoch, 24. Oktober 19:30

Einführung

20:00 Kleines Haus

Hamlet S C H aU S PI E L

im anschluss Publikumsgespräch Im rahmen von Bremer Freiheit #1


Donnerstag, 25. Oktober 20:00 Kleines Haus

Betrügen

gintersdorfer/Klaßen

Preise g, 5 € für Studierende (VVK ab 15.10.)

Christian naujoks

8€

von Laurent Chétouane

Di/Mi/Fr goe, Premierenanrecht goe, Preise C

Ta n z

im anschluss Publikumsgespräch Im rahmen von Bremer Freiheit #1

22:00 2012

Theater Bremen Konzert #2 Im rahmen von Bremer Freiheit #1

Freitag, 26. Oktober 19:30 Theater am goetheplatz BremenPremiere

Sacré Sacre du Printemps

22:00 Kleines Haus

Der Internationale Strafgerichtshof

Ta n z

Im anschluss Premierenfeier Choreografie: Laurent Chétouane Bühne: Patrick Koch Kostüme: Sophie reble Video: Tomek Jeziorski Licht: Stefan riccius Mit: Matthieu Burner, Joris Camelin, Kathryn Enright, Joséphine Evrard, Charlie Fouchier, an Kaler, gökce Senem ogultekin

Ta n z

im anschluss Publikumsgespräch Im rahmen von Bremer Freiheit #1

gintersdorfer/Klaßen

Preise F, 5 € für Studierende (VVK ab 15.10.)


Samstag, 27. Oktober 19:30 Theater am goetheplatz

Sacré Sacre du Printemps

21:30

Extended Teenage Era

Einführung

22:00 Kleines Haus

von Laurent Chétouane

Do/Sa goe, Preise C 5 € für Studierende, 10 € in Kombination mit der Party um 23 Uhr (VVK ab 15.10.)

akika/Unusual Symptoms

Preise F, 5 € für Studierende (VVK ab 15.10.)

mickey & marzeki (Spedition, La Boumbox, Discourse International) + Special guests

8 € / 10 € für Studierende in Kombination mit Sacré um 19:30 Uhr (VVK ab 15.10.)

Ta n z

im anschluss Publikumsgespräch Im rahmen von Bremer Freiheit #1

Ta n z

im anschluss Publikumsgespräch Im rahmen von Bremer Freiheit #1

23:00 Theater am goetheplatz

Statt Theater Dance

oldenburgisches Staatstheater, Exerzierhalle

Theater Bremen unterwegs von gintersdorfer/Klaßen Der internationale Strafgerichtshof

Im rahmen von Bremer Freiheit #1

Ta n z

am 27. und 28. oktober


Sonntag, 28. Oktober 15:00

Einführung

15:30 Theater am goetheplatz

16:30

2012

Die Banditen M U S I K T H E aT E r

im anschluss Publikumsgespräch Besetzung wie am 21. oktober Im rahmen von Bremer Freiheit #1

Autoren im Gespräch #1

offenbach / Schwencke // Engel / Fritsch

Sonntagnachm. goe, Preise B, 5€ für Studierende (VVK ab 15.10.)

Thomas Melle

5€

Melle // rothenhäusler

Blau (Sa/So), Preise g, 5€ für Studierende (VVK ab 15.10.)

offenbach / Schwencke // Engel / Fritsch

20 €

Im rahmen von Bremer Freiheit #1

18:30

Kleines Haus

Sickster (Ua) S C H aU S PI E L

im anschluss Publikumsgespräch Im rahmen von Bremer Freiheit #1

Montag, 29. Oktober 19:00

Einführung

19:30 Theater am goetheplatz

Blauer Montag: Die Banditen M U S I K T H E aT E r

Besetzung wie am 21. oktober

Dienstag, 30. Oktober Freischwimmer 2012 Sophiensaele Berlin

Theater Bremen unterwegs Black or White S C H aU S PI E L

am 30. und 31. oktober

von giesche X Hermsdorf


Mittwoch, 31. Oktober 19:30

Einf端hrung

20:00 Kleines Haus

Hamlet S C H aU S PI E L

Shakespeare // riemenschneider

Preise g


9 -10 /2 01 2

preise

PrEISKaTEgorIEn THEaTEr aM goETHEPLaTz I

II

III

IV

V

P: Musiktheater Premiere

62,–

56,–

48,–

41,–

33,–

A: Musiktheater Freitag/Samstag

55,–

50,–

45,–

38,–

29,–

B: Musiktheater Sonntag – Donnerstag

48,–

44,–

41,–

35,–

27,–

C: Schauspiel/Tanz Premiere und Freitag/Samstag

36,–

32,–

27,–

21,–

18,–

D: Schauspiel/Tanz Sonntag – Donnerstag

34,–

30,–

25,–

20,–

18,–

M: Märchen, Familienstück

20,–

17,–

15,–

13,–

10,–

Schüler/innen und Studierende (am Tag der Vorstellung)

10,–

n EU: BL aU E r Mon Tag

20 € auf allen Plätzen im Vorverkauf! VVK ab Erscheinen des Monatsheftes Die Theaterkasse öffnet im Theater am goetheplatz eine Stunde vor Vorstellungsbeginn, in den anderen Spielstätten 30 Minuten zuvor. Wir bitten zu beachten, dass nach Vorstellungsbeginn kein Einlass mehr möglich ist.

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PrEISKaTEgorIEn KLEInES HaUS I

II

III

E: Schauspiel/Tanz Premiere

36,–

29,–

22,–

F: Schauspiel/Tanz Freitag/Samstag

27,–

23,–

19,–

G: Schauspiel/Tanz Sonntag – Donnerstag

24,–

21,–

18,–

Schüler/innen und Studierende (am Tag der Vorstellung)

9,–

MoK S / Br aU H aU SK E L L E r Moks / Brauhauskeller: 10 € (Erw.) / 7 € (erm.) Die Vormittagsvorstellungen vom Moks sind für Bremer und Bremerhavener Schulklassen kostenlos! Karten können spätestens am letzten Werktag vor dem Vorstellungstermin gegen eine gebühr von 5 € pro Karte für das gleiche Stück umgetauscht werden. In den Kartenpreisen (ausgenommen Moks) sind altersversorgungsabgabe, VBn-anteil (Verkehrsverbund Bremen/niedersachsen) und Theatereuro (insgesamt 2,10 €) enthalten. Für die dafür vorgesehenen Vorstellungen erhalten Schüler/innen, Studierende, arbeitslose, Freiwilligendienstleistende (bis 27 Jahre) und Schwerbehinderte ab 70% MdE (ausgen. Moks) 50% Ermäßigung (ohne altersversorgungsabgabe, VBn-anteil und Theatereuro). Es besteht die Möglichkeit, Eintrittskarten bis zu 14 Tagen zu reservieren, die reservierungsfrist endet 8 Tage vor der Veranstaltung. abweichungen bei den Eintrittspreisen an bestimmten Tagen sind möglich. änderungen und Irrtümer vorbehalten.

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9 -10 /2 01 2

Werden Sie ein Teil des Theater Bremen

Zeh n gute Gr체 n de f체 r ei n Abo

Bis zu 20% sparen Garantierte Pl채tze Neuigkeiten zuerst erfahren Insider & Kunstexperte Nie mehr Schlange stehen Gemeinschaftliche Exklusivit채t Selbstbestimmter Beginn Theaterbekenntnis Herzensangelegenheit Ihre Entscheidung

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gute Grü n de u n se r e r Abon n e n te n

„Man lernt das Ensemble gut kennen und sieht die Entwicklungen der einzelnen Künstler.“ Margot Bohlen „Ab und zu muss man mal was anderes sehen als Ablenkung vom Alltag. Ich finde, dass ich dadurch etwas Gutes tue für Geist und Seele.“ Frank Deitschun „Wir sind beide berufstätig und wenn wir uns spontan für eine Vorstellung entschieden haben, war diese oft ausverkauft. Das ist mit einem Abo praktischer, da haben wir eine Sicherheit. Das Theater Bremen ist auch ein Stück Heimat. Wir sind gerne bei allen Höhen, Tiefen und Veränderungen dabei.“ Doris von Taube Bei Fragen und für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Konstandina Koschel und Horst Wieters unter T 0421 3653 344 (Mo – Fr: 13 – 18 Uhr) oder abo@theaterbremen.de.

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Platzgruppe 1 abo

Dafür gibt es

normal

erm.

FESTaBonnEMEnTS (FESTEr Tag + FESTEr PLaTz) Theater am Goetheplatz 5 Premieren Musiktheater, 3 Premieren Schauspiel, Premierenabo 1 Premiere Tanz

390,–

245,–

Theater am Goetheplatz 6 x Musiktheater, 2 x Schauspiel, 1 x Tanz Di/Mi und Do

330,–

230,–

Theater am Goetheplatz 6 x Musiktheater, 2 x Schauspiel, 1 x Tanz Fr und Sa

350,–

230,–

Theater am Goetheplatz 5 x Musiktheater Sonntagnachmittagsabo Musik

200,–

125,–

Kleines Haus Premierenabo

6 Premieren Schauspiel 2 Premieren Tanz

230,–

150,–

Schauspiel/Tanz Mittwoch-Sonntag

5 x Schauspiel (KH) 3 x Schauspiel (goe) 1 x Tanz

200,–

135,–

Abo Mix

5 x Musiktheater und 1 x Schauspiel (goe) 3 x Schauspiel und 1 x Tanz (KH)

285,–

195,–

Ohnsorg-Abonnement

goetheplatz (4 x gastspiel)

110,–

72,–

gUTSCHEInaBonnEMEnTS Kombi-Abo Konzert und Oper

4 x Musiktheater (goe) 2 x Konzert (glocke)

190,–

110,–

Wahlabo

10 gutscheine, einlösbar für reguläre Vorstellungen in allen Spielstätten und Platzgruppen. 20 % Ermäßigung bei gutscheineinlösung.

150,–

100,–

Geschenkabo

2 gutscheine für das Theater am goetheplatz, 2 gutscheine für das Kleine Haus. gültig für die zweite Platzgruppe. Verkaufszeitraum: 1.11. – 24.12.2013

100,–


Platzgruppe 2

Platzgruppe 3

Platzgruppe 4

Platzgruppe 5

normal

erm.

normal

erm.

normal

erm.

normal

erm.

350,–

225,–

300,–

195,–

250,–

165,–

200,–

135,–

290,–

200,–

250,–

180,–

210,–

150,–

170,–

120,–

320,–

210,–

280,–

180,–

230,–

150,–

180,–

120,–

180,–

115,–

165,–

105,–

140,–

90,–

110,–

70,–

200,–

135,–

170,–

115,–

185,–

120,–

150,–

105,–

265,–

180,–

235,–

160,–

205,–

145,–

180,–

125,–

98,–

64,–

82,–

54,–

66,–

44,–

60,–

40,–

170,–

100,–

150,–

90,–

120,–

80,–

90,–

70,–


für 9 €/10 € ins Theater Bremen! Schüler/innen, Auszubildene und Studierende erhalten am Tag der Vorstellung auf allen Plätzen im kleinen haus und im theater am goetheplatz karten zum ermäSSigten preis.

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9 -10 /2 01 2

sponsoren und fÖrderer

Die Kooperation mit gintersdorfer/Klaßen wird gefördert im Fonds Doppelpass der

Karin Kari n un und d Uw Uwee Ho Holl llwe weg g

Stiftu St iftung ng

Waldemar-Koch-Stiftung Symptom Tanz wird gefördert von TanzFonDS ParTnEr – eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes

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9 -10 /2 01 2

kontakt

Theater Bremen Postfach: 10 10 46, 28010 Bremen Goetheplatz 1 – 3, 28203 Bremen t  0421 3653 - 0 info@theaterbremen.de Theaterkasse Mo – Fr: 11 – 18 Uhr, Sa: 11 – 14 Uhr T 0421 3653 - 333 kasse@theaterbremen.de Abonnementberatung Mo – Fr: 11 – 18 Uhr, Sa: 11 – 14 Uhr T 0421 3653 - 344 (Mo – Fr: 13 – 18 Uhr) abo@theaterbremen.de Für Schulen und Gruppen Mo – Fr: 9 – 15 Uhr T 0421 3653 - 340 sosterloh@theaterbremen.de Impressum Herausgeber Theater Bremen GmbH, Geschäftsführung Prof. Michael Börgerding (Generalintendant), Michael Helmbold (kaufmännischer ­Geschäftsführer), Redaktion Benjamin von Blomberg Gestaltung BureauErlerSkibbe, Tim Feßner Druck Müller Ditzen AG. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.

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www.theaterbremen.de


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