Theaterjournal #8

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«Schwanensee» Ballett von Stijn Celis Musik von Pjotr I. Tschaikowsky Grosse Bühne Choreografie Stijn Celis Musikalische Leitung Thomas Herzog Bühne Jann Messerli Kostüme Catherine Voeffray Licht Fred Pommerehn Video Philipp Contag-Lada Es tanzt das Ballett Theater Basel. Es spielt das Sinfonie­ orchester Basel. Partner des Ballett Theater Basel:

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SCHWANENSEE

MODETIPP: Ein Stiefel für alle! In der Modewelt gehen die Meinun­ gen über die sogenannten UGGBoots, diese flauschigen pantoffelarti­ gen Stiefel aus Australien, weit ausei­ nander. Es gibt Stars wie Ben Affleck und Cameron Diaz, die sie als absolu­ tes Must-have in allen Lebenslagen beschwören. Andere – wie zahlreiche Ehemänner von UGG-Boot-

Trägerinnen, oder auch watson-Re­ daktorin Madeleine Sigrist wünschen sich den Niedergang dieser «ugly» Fellfinken. In der Ballettabteilung am Theater Basel scheint Einigkeit über den Trend zu herrschen, allerdings in einer leicht abgewandelten Form: Es sind die sogenannten «Warm-Boo­ ties», die in unterschiedlichen Farben zum beliebtesten Accessoire der Sparte gehören. Diese Stiefel werden von restlos allen getragen. Richtig kombiniert (zum Beispiel mit einem Tüllkleid wie dem Tutu) sind die Wär­ meschuhe garantiert ein extravagan­ ter Hingucker. Der leicht schlurfende Gang verleiht jeder Trägerin und je­ dem Träger einen anmutigen Aus­ druck und hallt den Augenzeugen noch lange nach der traumhaften Er­ scheinung im Ohr nach. Besonders für Menschen, die unter kalten Füssen leiden, empfehlen wir diesen Schuh nicht nur in den kalten Wintermona­ ten. Das weiche Fussbett eignet sich sowohl für stark belastete Füsse als auch für jene, die es einfach mal ge­ mütlich haben möchten. Text: Sabrina Hofer

Rituale am Theater: Pfeifen strengstens verboten! Viele Gebote und Verbote des Thea­ ters, die seltsam erscheinen, haben ihren Ursprung im Aberglauben ver­ gangener Zeiten. Ihre Gültigkeit ha­ ben sie aber bis heute bewahrt, und damit schon so manchen Theaterneu­ ling ins Fettnäpfchen treten lassen. Ahnungslos ein Liedchen pfeifen, scheint ungefährlich – nicht so am Theater, dort ist Pfeifen nämlich un­ tersagt. Dieses Verbot stammt aus der Zeit, als zur Beleuchtung der Büh­ ne noch Gaslampen zum Einsatz ka­ men. Das Pfeifgeräusch war ein Warn­ signal für eine undichte Gasleitung und ausströmendes Gas. Aus dem

Norden Deutschlands stammt zudem eine weitere Erklärung für das Pfeif­ verbot: Als Bühnenarbeiter waren oft­ mals ehemalige Matrosen angestellt, da diese sich mit Seilzügen besonders gut auskannten. Während die Ver­ ständigung heute via Funk funktio­ niert, wurde damals mit Pfiffen unter­ einander kommuniziert. Ein falscher Pfiff konnte dabei einen ungeplanten Bühnenbildwechsel zur Folge haben, der nicht zuletzt auch die Schauspie­ ler_innen auf der Bühne in Gefahr brachte. Text: Sabine Egli


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