«Schwanensee» Ballett von Stijn Celis Musik von Pjotr I. Tschaikowsky Grosse Bühne Choreografie Stijn Celis Musikalische Leitung Thomas Herzog Bühne Jann Messerli Kostüme Catherine Voeffray Licht Fred Pommerehn Video Philipp Contag-Lada Es tanzt das Ballett Theater Basel. Es spielt das Sinfonie orchester Basel. Partner des Ballett Theater Basel:
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SCHWANENSEE
MODETIPP: Ein Stiefel für alle! In der Modewelt gehen die Meinun gen über die sogenannten UGGBoots, diese flauschigen pantoffelarti gen Stiefel aus Australien, weit ausei nander. Es gibt Stars wie Ben Affleck und Cameron Diaz, die sie als absolu tes Must-have in allen Lebenslagen beschwören. Andere – wie zahlreiche Ehemänner von UGG-Boot-
Trägerinnen, oder auch watson-Re daktorin Madeleine Sigrist wünschen sich den Niedergang dieser «ugly» Fellfinken. In der Ballettabteilung am Theater Basel scheint Einigkeit über den Trend zu herrschen, allerdings in einer leicht abgewandelten Form: Es sind die sogenannten «Warm-Boo ties», die in unterschiedlichen Farben zum beliebtesten Accessoire der Sparte gehören. Diese Stiefel werden von restlos allen getragen. Richtig kombiniert (zum Beispiel mit einem Tüllkleid wie dem Tutu) sind die Wär meschuhe garantiert ein extravagan ter Hingucker. Der leicht schlurfende Gang verleiht jeder Trägerin und je dem Träger einen anmutigen Aus druck und hallt den Augenzeugen noch lange nach der traumhaften Er scheinung im Ohr nach. Besonders für Menschen, die unter kalten Füssen leiden, empfehlen wir diesen Schuh nicht nur in den kalten Wintermona ten. Das weiche Fussbett eignet sich sowohl für stark belastete Füsse als auch für jene, die es einfach mal ge mütlich haben möchten. Text: Sabrina Hofer
Rituale am Theater: Pfeifen strengstens verboten! Viele Gebote und Verbote des Thea ters, die seltsam erscheinen, haben ihren Ursprung im Aberglauben ver gangener Zeiten. Ihre Gültigkeit ha ben sie aber bis heute bewahrt, und damit schon so manchen Theaterneu ling ins Fettnäpfchen treten lassen. Ahnungslos ein Liedchen pfeifen, scheint ungefährlich – nicht so am Theater, dort ist Pfeifen nämlich un tersagt. Dieses Verbot stammt aus der Zeit, als zur Beleuchtung der Büh ne noch Gaslampen zum Einsatz ka men. Das Pfeifgeräusch war ein Warn signal für eine undichte Gasleitung und ausströmendes Gas. Aus dem
Norden Deutschlands stammt zudem eine weitere Erklärung für das Pfeif verbot: Als Bühnenarbeiter waren oft mals ehemalige Matrosen angestellt, da diese sich mit Seilzügen besonders gut auskannten. Während die Ver ständigung heute via Funk funktio niert, wurde damals mit Pfiffen unter einander kommuniziert. Ein falscher Pfiff konnte dabei einen ungeplanten Bühnenbildwechsel zur Folge haben, der nicht zuletzt auch die Schauspie ler_innen auf der Bühne in Gefahr brachte. Text: Sabine Egli