Lore ipsum

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Die aktuelle Ausstellung

LOREM IPSUM

Ausstellung des Berufsverbandes Bildender Künstler – Landesverband Bayern, Organisation: Klaus von Gaffron, Helmut Neuwerth, Christian Schnurer. Balanstr. 73, München, Eingang Claudius-Keller-Straße, Eröffnung: 2. März, ab 14 Uhr, geöffnet 2. März – 2. April 2008, Sa/So 12 – 19 Uhr im Bilde 1/08

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Vorwort | BBK München und Oberbayern

Zur Begrüßung Begrüßungen: Der bayerische Ministerpräsident Günther Beckstein begrüßt Klaus von Gaffron mit den Worten: „In Bayern haben wir viel Kultur“ ... (Foto: Eleana Hegerich) unten: Klaus von Gaffron begrüßt die Teilnehmer bei der Fachtagung „Freischaffende Existenz in der Diskussion“ (Foto: Horst Ziegler). Weitere Grußworte gab es von Dr. Friedrich Wilhelm Rothenpieler (Ministerialdirektor Bayer. Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, 4.v.l.) und Dr. med. dent. Dipl. Kfm. Wolfgang Heubisch (Präsident Verband Freier Berufe Bayern, 5.v.l.)

LIEBE LESERINNEN UND LESER Das Jahr 2007 konnte der BBK Landesverband Bayern mit einem großen Ereignis beschließen. Über 100 KünstlerInnen nahmen an der Fachtagung Bildende Kunst „Freischaffende Existenz in der Diskussion“ teil. Im Vortragssaal des Völkerkunde-Museums, gleich neben der GALERIE DER KÜNSTLER in München, fand die erste Fachtagung seit Bestehen des Landesverbands Bayern, statt. Das Angebot der Referate umfasste - „Die Existenzgründung“ von Dipl. Kauffrau Christine Beck (LfA Förderbank Bayern), - „Kunst und Bauen“ von Dipl. Ing. Architekt Ministerialrat Peter Pfab (Obersten Baubehörde), - „Künstler und Steuern“ von Dipl. Kaufmann selbständiger Steuerberater Peter Mannes, - „Künstlersozialversicherung“ von Jurist

Gerhard Suhrenbrock (Künstlersozialkasse), - „Selbständigkeit, Freischaffend“ vom Vorstandsprecher des BBK Landesverbandes, Klaus von Gaffron. Ein besonderer Höhepunkt war das Referat „Kultur und Schule“ der freischaffenden Künstlerin Susanne Mix. „Kultur und Schule“ ist ein Thema, dem wir uns in nächster Zeit verstärkt widmen müssen. Geplant ist eine Web-Seite einzurichten in der Art unserer Künstlerdatenbank. Sobald es konkret durchgedacht ist, werden alle Mitglieder informiert. Den Wunsch aus der Künstlerschaft auf eine Weiterführung dieser Veranstaltung können wir aus Kostengründen erst in zwei Jahren wieder überdenken. Außer dem Medienhaus Kastner gab es keine Sponsoren, da Tagungen nicht von den Ministerien gefördert werden, auch nicht, wenn es sich um Existenzfragen für die Bildenden KünstlerInnen handelt. Ein weiterer Punkt ist der, wie wir noch besser die Studienabgänger der Akademien erreichen können. Inzwischen sind alle Neujahrsempfänge abgehakt. Höhepunkt war der Empfang in der Residenz, wo ich den kompetenten Satz aus dem Munde des neuen bayerischen Ministerpräsidenten Günther Beckstein hören durfte: „In Bayern haben wir viel Kultur ...“ Damit wir dieser Aussage entsprechen, wird am 2. März 2008 die erste große Ausstellung des Landesverbandes Bayern in München durchgeführt. Arbeiten von 99 KünstlerInnen aus ganz Bayern werden in einem Bürokomplex ausgestellt. Möglich ist dies geworden durch die Sponsorleistung des Geschäftsführers Maximilian von der Leyen von der Firma Interco. Er stellt uns das Gebäude kostenlos zur temporären Nutzung für einen Monat zur Verfügung. Aber auch das Bayer. Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst unterstützt diese Ausstellung, die durch den Bayer. Staatsminister Dr. Thomas Goppel eröffnet wird. Hiermit lade ich vor allem Sie, liebe KollegenInnen, ganz herzlich zur Eröffnung ein. Und bitte vorher per Briefwahl Ihre Stimme für die Kommunalwahl abgeben. Klaus von Gaffron

PROGRAMMVORSCHAU Galerie der Künstler, März bis Juni 2008

Position – Fotografie Joss Bachhofer, Fudo Lang/ Alberto Troia, Noémic Stegmüller, Isabelle Kurz, Sabine Pfaff, Dagmar Tränkle, Ursula Paletta, Ulrike Riede, Verena Frensch, Christof Rehm, Kirsten Kleie, Stefanie Höll, Jette Hampe, Jukara Shimizu, Cora Piantoni Eröffnung: Fr. 7. März 2008, 18 – 21 Uhr Ausstellungsdauer: 8. März – 4. April

Die ersten Jahre der Professionalität 27 Lucia Falconi, Florian Haller, Jadranka Kosorcic, Christoph Lammers, Philip Metz, Anja Priska, Rosi Schauer, Robert Stark Nachwuchsförderung ist eine der zentralen Aufgaben der GALERIE DER KÜNSTLER und fester Bestandteil des Ausstellungsprogramms. Auch im 27.Jahr des Bestehens der „Ersten Jahre der Professionalität“ bekommen wieder acht junge KünstlerInnen ein Forum und die Öffentlichkeit hat Gelegenheit, neue Entdeckungen der Münchner Kunstlandschaft zu machen. Eröffnung: Fr., 18. April 2008, 18 – 21 Uhr Ausstellungsdauer: 19. April – 16. Mai 2008

6000 Jahre München Klasse Stefan Huber: Fudo Lang, Felix Burger, Sandra Hauser, Carmen Runge, Daniel Permanetter, Florian FroesePeeck, Anja Buchheister, Isabell Groß, Nina Märkl, Ben Golgotha, Ali Kardudman, Matthias Walther, Anita Edenhöfer, Diego Perathoner, Lisa Reitmeier, Christian Hartard, Ute Heim, Verena Seibt, Matthias Numberger, Max Biek, Theo Linger Die Ausstellung soll ein Spiegelbild einer Stadt sein, die zwischen Internationalität und Regionalität changiert. Tiefste mentale Provinz, selbstzufriedener Reichtum, politische Ignoranz prallen auf Schönheit der Architektur, Hedonismus und Freizeitgesellschaft. Doch gibt es auch das Querdenkerische, das subversive Querulantentum, die regionalen Nischen, die Unterschiedenheit in dieser großen Gemütlichkeitsmaschine München. Die Ausstellung soll der Versuch des subkulturellen Flanierens in dem barocken oberflächlichen Lebensgefühl sein (Stefan Huber) Eröffnung: 27. Mai 2008, 18 – 21 Uhr Ausstellungsdauer: 28. Mai – 20. Juni 2008

Geschäftsstelle Adelgundenstr. 18, 80538 München Tel. 089. 21 99 60 0, Fax 089. 21 99 60 50 eMail: info@bbk-muc-obb.de (Di – Fr 9 – 12 Uhr) 2

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BBK München und Oberbayern

BBK-Mitglieder stellen aus 9.12.2006 – 4.1.2007 (Foto oben)

Einmal im Jahr haben alle Mitglieder des Berufsverbandes Bildender Künstler München und Oberbayern e.V. die Möglichkeit, eine Arbeit im Rahmen der Weihnachtsausstellung der Öffentlichkeit zu präsentieren. Thematische Ausstellungen und Präsentationen von Nachwuchskünstlern bilden das Profil der GALERIE DER KÜNSTLER. Neue künstlerische Konzepte und thematische Ausstellungsprojekte, von freien Kuratoren bzw. Künstlern zusammengestellt, zu zeigen, ist das Anliegen der GALERIE DER KÜNSTLER. Das Ausstellungsprogramm 2007 mit fünf Themenausstellungen und drei Ausstellungen der Nachwuchsreihe (Präsentation der „Bayerischen Kunstpreisträger 2007“, „Die ersten Jahre der Professionalität 26“ und „Debutanten 2007“) trägt dieser Intention Rechnung. Allein die Weihnachtsausstellung wird weiterhin das breite Spektrum von künstlerischen Positionen der BBK-Mitglieder vorstellen. GALERIE DER KÜNSTLER Maximilianstr. 42, 80538 München Tel. 089. 22 04 63 eMail: bbk.muenchen.obb@t-online.de NEUE ÖFFNUNGSZEITEN seit September 2007: Mi – So 11 – 18 Uhr, Do 11 – 20 Uhr, Mo + Di + Feiertags geschlossen

Ordentliche Mitgliederversammlung 2007 Auf Einladung des Vorstandes trafen sich die Mitglieder des Berufsverbandes Bildender Künstler München und Oberbayern e.V. am Samstag, den 15. Dezember 2007 zu ihrer Jahreshauptversammlung in der GALERIE DER KÜNSTLER. Die Versammlung führte Klaus von Gaffron, 1. Vorsitzender. Er informierte die Mitglieder über die Arbeit des Vorstandes im vergangenen Geschäftsjahr, geprägt von der Kontaktpflege zu den Persönlichkeiten aus der Politik, den Kulturausschüssen, sowie über Gespräche mit vielen Vertretern von Institutionen. Er stellte fest, dass der BBK als Interessenvertretung der Bildenden Künstler in zahlreichen Präsidien mitarbeitet und die Vernetzung des Kulturbereiches auch auf anderen gesellschaftlichen Ebenen notwendig isti, so sei der BBK Mitglied im Landesverband, im Verband Freier Berufe, im Akademieverein, in der Kulturpolitischen Gesellschaft, in den Kuratorien der Evangelischen Stadtakademie, in den Kunstausschüssen der Kreuzkirche, der Himmelfahrtskirche, der Erlöserkirche und Himmelfahrtskirche – um nur einige zu nennen. Dies verweise auf die sehr konstruktive aktive Rolle des Verbandes, das gleiche gelte für die Präsenz des BBK bei zahlreichen Veranstaltungen sowie vielfältiger Jurytätigkeiten, die ebenso erfolgreich wahrgenommen werden konnten. Er berichtete über den intensiven Ausbau von

Initiativen, neue Arbeitsfelder für KünstlerInnen im Bereich der Schulen zu erreichen. Der diesbezüglich notwendige Kontakt zum Staatsministerium für Unterricht und Kultus werde weiterhin gepflegt. Das Projekt „Kinder treffen Künstler“, überall positiv diskutiert, konnte mit einer inzwischen erarbeiteten Power-Point-Präsentation noch effizienter den Inhalt und die Ergebnisse dieser Projektarbeit vermitteln. Das Interesse der Schulen sei groß, aber die Finanzlage stelle sich äußerst schwierig dar. 2006 seien drei Grundschulprojekte durchgeführt worden. Im Landesverband sei angedacht, eine Künstlerseite im Web aufzubauen, die über Künstler, die sich an diesen Projekten beteiligt haben oder sich künftig beteiligen wollen, informieren soll. Im Gespräch seien auch die Zusammenarbeit mit den Berufsschulen und die Kinder- und Jugendkunstschulen. So sei auch die offene Ganztagsschule kein Tabuthema mehr. Ausbaufähig sei immer noch der Bereich Kunst und Bauen, stellte er fest, wobei er eine größere Integration der Berater- und Vorschlagsfunktion des Verbandes wünschen würde. Informationen zu Ausschreibungen von Wettbewerben seien auf der regionalen, der bayerischen und der bundesweiten Webseite zu finden. Zur Ateliersituation, führte er aus, konnten alle bisherigen Bemühungen des Verbandes in puncto Raumsuche und -angebote nicht realisiert werden, die wünschenswerte Zusammenarbeit der Politik, der Wirtschaft im Bilde 1/08

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BBK München und Oberbayern

und der Referate zielte wiederum aufgrund mangelnder Finanzierbarkeit in Leere. Die Atelierbörse des BBK München eröffnet zumindest eine Chance, könnte aber intensiver genutzt werden. Einen weiteren Schwerpunkt der Sitzung innerhalb der Regularien nahmen die Berichte des Schatzmeisters und der Revisoren ein. Sowohl der Kassenbericht als auch der Revisionsbericht wiesen auf die mangelnde Zahlungsmoral der Mitglieder hin, 2006 musste deshalb mit einem großen Minus abgeschlossen werden. 10% der beitragspflichtigen Mitglieder blieben den Beitrag schuldig. 2007 zeichnet sich ein ähnlich negatives Bild ab. Um eine Verbandsarbeit weiterhin gewährleisten zu können, erging deshalb der dringende Appell an die Mitglieder, säumige Beitragszahlungen auszugleichen und auch künftige nicht schuldig zur bleiben. Aufgrund der massiven Einsparungen in vielen Bereichen konnte ein größeres Desaster abgewandt werden. Vorstand, vor allem aber die Geschäftsführung leisteten eine äußerst effiziente und „schadensbegrenzende“ Arbeit. Unter Darlegung der Bedingungen der Haushaltslage und Anerkennung der Leistungen wurden aufgrund der Empfehlung der Revisoren dem Vorstand und der Geschäftsführung einstimmig Entlastung erteilt. Darüber hinaus, so stellte er fest, habe das umfangreiche Ausstellungsprogramm in der GALERIE DER KÜNSTLER die Vielfalt und die effiziente Arbeit des Verbandes aufzeigen können. Erica Heisinger berichtet über die spärlich besuchten Zusammenkünfte. Für 2007 ist ein Modus von nur vierteljährlichen Treffen geplant. Wie üblich im Künstlerhaus am Lenbachplatz. Künftig sind die Treffen mit einer Themenstellung ausgestattet, die denjenigen Mitgliedern bekannt gegeben werden, die ihre Emailadresse der Geschäftsstelle mitgeteilt haben. Die Ausstellungskommission erfuhr Nachwahlen, Heinz Pfahler schied aus persönlichen Gründen vorzeitig aus der Kommission aus. Zwei Kandidaturen standen als Nachfolge zur Wahl. Nausikaa Hacker wurde mit einer absoluten Stimmenanzahl in die AK gewählt. Weitere Programmpunkte standen nicht zur Debatte. Die Sitzung wurde um 13 Uhr geschlossen.

Doris Schechter

Aufnahmejury Der BBK München und Oberbayern beraumt jährlich zwei Aufnahmejurys ein. In der zweiten Sitzung diesen Jahres wurden 14 neue Mitglieder aufgenommen. Die nächsten Aufnahmetermine sind am 15. Januar und am 1. Juli 2008. Informationen und Formulare finden Sie unter www.bbk-muc-obb.de/aufnahm.html 4

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Freie Klasse München „Lebender Europastern“

Die Freie Klasse denkt weiter (nach) Galerie der Künstler München, 31. Oktober – 25. November 2007

„Vor fast genau 20 Jahren dachte sich die Freie Klasse München: „Klasse! Frei!” und entkam. Es war ein Schritt in die richtige Richtung, deren Horizont immer noch fern ist. Allerdings müssen wir auch selbstkritisch feststellen, dass seitdem das Denken nicht dichter geworden ist, die Klasse nicht klüger und die Freiheit nicht frivoler. Ganz im Gegenteil: aus dem All droht eine postnewtonsche Alchemie, aus dem Gehirn deterministische Gene und gar manchmal hörten wir, dass das Denken beim Malen eher hindere. Deshalb geben wir dem Denken und dem (produktiven) Schweigen in der Kunst nun etwas mehr Raum.“ (Zitat Freie Klasse) Die Freie Klasse begann 1987 an der Akademie der Bildenden Künste in München mit ihrer radikalen künstlerischen Kritik an der akademischen Ausbildung. Wolfgang Groh, Hermann Hiller, Ralf Homann, Wilhelm Koch und Gottfried Weber-Jobe arbeiten als Kernbesetzung der Freien Klasse München in zufälliger Regelmäßigkeit zusammen – nicht nur als Zusammenschluss von Individuen aus unterschiedlichsten Disziplinen gegen die institutionellen Rahmenbedingungen der Kunsthochschulen und ihrer ideologischen und hierarchischen Inhalte, wie es zwanzig Jahre zuvor Joseph Beuys mit seiner Freien Klasse in Düsseldorf praktizierte, sondern auch als Bündnis der Freiheit, das eigene Projekte und Ideen ermöglicht. Mehr Netzwerk denn Künstlerkollektiv, beeinflussten sie die Gründung freier Klassen an anderen Kunsthochschulen (Berlin, Braunschweig, Stuttgart, Dublin, später Wien und Helsinki), von denen einige bereits nicht mehr existieren. Ihren letzten Katalog betitelte die Freie Klasse ironisch mit „Total gescheitert“ (2003), doch im Scheitern liegt bekanntlich die Freiheit und die Möglichkeit, sich stets neu zu erfinden. Fest steht, dass die Arbeits-

weise der Freien Klasse aktueller denn je erscheint und sich längst aus dem Dunstkreis der Kunstakademie befreit hat, wenn man den Blick in die gegenwärtige Kunstszene richtet und das kollektive Arbeiten im Kontext der Politisierung der Kunst seit den 1990er Jahren betrachtet. In der Ausstellung werden Denkmodelle und Artefakte aus der Hirnforschung gezeigt, selbst Denkgeräusche, also hörbar gemachte Denktätigkeit, werden vorgeführt. Die Freie Klasse hat außerdem ausgewählte Personen gebeten, ein Statement zum Thema „Denken“ für die Ausstellung abzugeben. Anhand der erhaltenen Fotos, Zeichnungen, Videos etc., die die Freie Klasse gesammelt hat, werden unterschiedliche Denkweisen und Denkprozesse anschaulich. Interviews mit verschiedenen Wissenschaftlern ergänzen die Präsentation. Neben den neuen Forschungsergebnissen der Freien Klasse werden immer wieder auch ältere Arbeiten, beispielsweise fotorealistische Gemälde im Stil von Kinoplakaten, die begleitend zu ihren Aktionen entstanden, gleichsam als Erinnerungsstücke in die Ausstellung integriert und memorieren die bisherige Denkprozesse und das „produktives Schweigen“ der Freien Klasse in noch nie da gewesener Form. Ein Katalog mit dem Titel „Die Freie Klasse denkt weiter (nach)“, der neue Arbeiten dokumentiert, wird erscheinen. DIE FREIE KLASSE, Rosenheimer Straße 40, 81667 München www.freie-klasse-muenchen.de www.freie-klasse-macht-schule.de Dr. Patricia Drück

Website Website des BBK München und Oberbayern: www.bbk-muc-obb.de. Jour Fixe Am jeweils zweiten Montag im Monat findet unser Kommunikationsabend „Jour fixe“ im Künstlerhaus München, Lenbachplatz 8, statt. Beginn: 19 Uhr, im Allotriakeller – außer in den Ferien. Erica Heisinger und Georg Juranits betreuen den Jour Fixe. ACHTUNG! ab 2008 wird der Jour Fix nur noch an folgenden Terminen, jeweils von 19 – 22 Uhr wie gehabt im Allotriakeller des Künstlerhauses am Lenbachplatz, München, stattfinden: 10. März, 9. Juni, 8. September, 8. Dezember 2008 Ausschreibungen Bundes- und bayernweite aktuelle Ausschreibungen können im Internet abgerufen werden unter www.bundesverband.de www.bbk-bayern.de www.bbk-muc-obb.de


BBK Nürnberg und Mittelfranken

Vom richtigen Zeitpunkt Es war ein sonniger Herbsttag, an dem der Vorstand den Mietvertrag für die neue Geschäftsstelle in Nürnberg, Hirtengasse 3, unterschrieb. Nach über 20 Jahren Abwesenheit in der ländlichen Provinz ist der BBK Nürnberg dahin zurückgekehrt, wohin er auch gehört. Nämlich in die Stadt, die auf eine lange Tradition in den Künsten verweisen kann und die älteste Kunstakademie Deutschlands beherbergt. Der Hauptausschuss sprach sich schon in seiner Sitzung vom 24.10.07 einstimmig für die Verlegung der Geschäftsstelle aus. Doch als dies dann realisiert wurde und herrliche Räume zentrumsnah gefunden wurden, stellte sich nun plötzlich der Vorstand Herr Pinkert quer. Er verweigerte mehrmals Hauptausschussmitgliedern den Zugang in die ehemalige Geschäftsstelle in Hilpoltstein. Die Rollläden wurden auch im übertragenen Sinne heruntergeknallt. Beschlüsse von Gremien des Vereins wurden ignoriert, Büromaterial nicht nach Nürnberg gebracht und mit den Vorständen nur noch über Anwalt kommuniziert. War da einer beleidigt, weil nun etwas verändert werden sollte und ein über 20-jähriger autokratischer Machtanspruch auf demokratische Weise zu Fall gebracht wurde? Doch leider geht es nicht nur um persönliche Eitelkeiten. Durch dieses destruktive Verhalten eines Vorstandsmitglieds werden nun auch berechtigte Mitgliederinteressen auf erhebliche Weise in Mitleidenschaft gezogen. So konnten Bewerbungen für Ausstellungen nicht juriert werden, weil der Hilpoltsteiner Vorstand die Herausgabe an den Hauptausschuss trotzig verweigerte. Das Maß war voll und es war Zeit, die Kompetenzen und Zuständigkeiten, wie sie in unserer Satzung niedergelegt sind, zu betonen. Im Zuge dessen hat der Hauptausschuss in seiner Sitzung vom 13.12.07 ein Vereinsausschlussverfahren gegen Herrn Pinkert wegen groben vereinsschädlichen Verhaltens auf den Weg gebracht. Doch unbeeindruckt aller Beschlüsse und Briefe machte er mit seinen kostspieligen Alleingängen weiter, zu denen er überhaupt keine Legitimation und Auftrag hatte. Diesem Treiben wird wohl erst durch einen Vereinsausschluss Einhalt geboten werden können. Holger Lehfeld, Gertrud Wenning

Neue Adresse!!! BBK Nürnberg e.V., Hirtengasse 3 90443 Nürnberg Tel. 0911.239 68 84

Zum Tod von Klaus Schneider Klaus Schneider empfand sich als Nürnberger Künstler, obwohl er 1952 in Ingolstadt geboren wurde. Als Meisterschüler von Clemens Fischer hat er 1984 die Akademie der Bildenden Künstler in Nürnberg beendet und lebte und arbeitete seitdem in Nürnberg. Als Mitglied der Künstlergruppe „Der Kreis“ unter anderem mit dem Preis des Bezirks Mittelfranken geehrt, waren seine unverwechselbaren künstlerischen Äußerungen aus dem kulturellen Bild der Stadt nicht mehr wegzudenken. Über den Maler und Grafiker Klaus Schneider zu sprechen, bedeutet vom Ursprünglichen, vom Elementaren zu sprechen. Die experimentell geführte Suche nach der originellsten Ausdrucksform war bei Klaus Schneider nicht ästhetische Spielerei, sondern war dazu da, Affekte in reflektiven Abstand zu bringen und so der subjektiven

Welterfahrung des Künstlers reflektive Dauer zu verleihen. „Die Realität sehen, aber nicht an ihr verzweifeln“ war Schneiders Wahlspruch. Er war ein sensorischer Mensch, der Wahrnehmungen aus der anderen, nicht bewussten Welt übermittelte. Einer, der sie übermitteln musste, einer, dem dieses Brückenschlagen, dieses Mitteilen des Unaussprechlichen ein so elementares menschliches Bedürfnis war wie das Essen und das Trinken. Was wir von ihm erhielten, sind redliche Schilderungen und Chiffren für elementare Naturvorgänge. Sie sind schwarz und weiß, glutrot und schwefelgelb, gut und böse, sie zeugen von Freude und Lust, Wachstum und Stärke, Tod und Vergehen. Klaus Schneider starb am 6. April 2007 nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 54 Jahren.

Gertrud Wenning

oben: Klaus Schneider vor seinen Arbeiten Holger Lehfeld und Gertrud Wenning in der Hirtengasse 3 in Gostenhof, Foto: Klaus Schillinger

Ausschreibungen Anmeldung für die unten genannten Veranstaltungen bis 9. Mai 2008 schriftlich an die neue Adresse der Geschäftsstelle des BBK Nürnberg (siehe Kasten links unten)

Kulturförderpreis der Stadt Nürnberg Kulturförderpreis des Bezirk Mittelfranken Abgabetermin 15. Mai 2008 Tage des offenen Ateliers Gesamtes Verbandsgebiet Nürnberg und Mittelfranken 2008 21. und 22. Juni, Sa und So je 14 – 21 Uhr im Bilde 1/08

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BBK Unterfranken

Sky-Riders vor dem Flug und mit Blick auf Würzburg, Fotos: Fincke, Ziegler rechte Seite: zur Ausstellung: „Land - schafft - Bild“ Kollage von Franz Wörler, Foto: Horst Ziegler

3 Sky – Riders mit Land-Art im Visier Flugplatz Hettstadt, Ende der Sommerzeit (28.10.07)

Zugegeben „Land-Art“ klingt verheißungsvoll, gesetzt den Fall man steht nicht auf der doch eher passiven, betrachtenden Seite, sondern gehört auf die aktive der Macher. Überdies wäre Läuterung angesagt durch harte Arbeit an der frischen Luft. Abenteuer, wenn auch in bescheidenem Maße, wären als Atelierausbruch willkommen. Abschließend noch ein Resultat mit epochalem Charakter als Krönung der Mühen gäbe Anlass zu immerwährender Freude. Früher als es unter Künstlern noch üblich war, pro Tag eine Schachtel Gauloises zu rauchen, hätte man sich nach diesen bewegenden Gedanken erst mal eine angezündet. Heute raucht nur noch der Kopf. So kam es, dass ein Künstler-Trio vom BBK Unterfranken, wohlwollend für die regionale Berichterstattung akzeptiert, in ein heftiges Brainstorming verfiel. Es rauchten also die Köpfe von Horst Ziegler, Georg Ruedinger und Magnus P. Kuhn. Die Fahndung galt einer „New Land-Art“. Sollen wir einen Garten Eden anlegen? Eine Keltenschanze erbauen, den Limes erweitern? Fallgrube für einen Brontosaurus? Zuviel Erdbewegung, zuviel Baumaschinen und Helfer, zu Aufwand intensiv. Wie gehen wir das an? – Sie kam, die Idee. Bei einem weiteren Treffen. Strahlend wie eine Herbstfee bei Ende der Sommerzeit stand sie im Raum. Ausgelöst durch ein Rundflugticket, das einer der drei Land-Fahnder anbot. „Das bezahlt uns der BBK aber nicht“. „Keine Sorge, das ist bezahlt“. Man einigte sich, oben von der Kamera begleitet, weiter zu fahnden. – Flugplatz Hettstadt, 28.10.07, 13 Uhr. Der Start zum Flug über einen großen Teil des unteren Maingebietes geschieht in einer schmucken Cessna Skyhawk 172. Ein letzter Blick des Piloten auf unsere Sicherheitsgurte. Dann fegt das Maschinchen über die Wiese. Kurz darauf liegt die Cessna ruhig in der Luft, das Wetter, wenn auch mit scharfer Kälte, 6

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erlaubt es. Wo sie erst mal die Mainschleifen abfliegt. Unser Kameramann, der Horst, arbeitet neben dem Piloten am meisten. Die anderen beiden machen Notizen. Zu Anlagen und Abschnitten. Wichtiges, Schönes, Hässliches. Zu heimlichen Gehöften, ja was denn, so viele deutsche Schäferhunde, dirigiert von Kampfanzugträgern. Zu Umweltschäden, verunstaltet von Mensch und Natur. Was da unten jetzt bleckend weiß, wie die Eierketten eines Riesen-Monsterfrosches abgelegt, zum Vorschein kommt, ist von Mensch. SilageRundballen für Viehfutter. Oberhässlich scheinen diese Folienkolosse, wie für die Naturverhunzung gemacht. Nach einer Stunde Flugzeit findet im Fliegerrestaurant die erste Phase der Aktion „New Land-Art“ ihren Abschluss. In der zweiten Phase wird es, wenn sich die Ausbeute lohnt, zur gezielten Aufarbeitung kommen. Die Endvorstellung zeigen wir dann in der Werkstattgalerie des Künstlerhauses. Georg Ruedinger

Jahresvollversammlung 2007 Die Jahresvollversammlung am 13.11. in der BBK Galerie war gut, Interesse inklusiv, besucht. Zwischen bisherigen waren auch etliche neue Gesichter zu entdecken. Spannung entsteht in den Stuhlreihen, man verfolgt die Ausführungen, zunächst des 1. Vorsitzenden Thomas Reuter. Außer den Standards, deren Nennung für einen Vorsitzenden Pflicht bedeutet, gibt es viel Lob und Dank nicht nur an die Adresse der bekannten Sponsoren. Auch jener heimlichen, tüchtigen Helfer wurde bedacht, die bislang vom Scheinwerferlicht noch nicht erfasst wurden. Galerieleiterin Margot

Garutti und der 2. Vorsitzende Hermann Oberhofer, ein jeder ist im Besonderen verantwortlich für die Ausstellungsprogramme in der Galerie und der Werkstattgalerie im Künstlerhaus. Sie weisen in ihrer Rede auf den Vorstoß in neue experimentelle Kunstwelten hin, den sie auch in Zukunft vertreten wollen. Zudem zielen ihre Bemühungen auf permanente Anhebung des Niveaus. Zuletzt wurde noch das etwas tröge, aber wichtige Thema Kassenbericht dargestellt. Die Anträge rundeten die Veranstaltung ab. An den Galeriewänden „Tango und Flamenco“, getanzt auf Fotografien, und diese wiederum waren in Andalusien und Buenos Aires entstanden. Kunstwerke der Fotografen Tina Deininger und Gerhard Jaugstetter (9.11. – 25.11.07). Georg Ruedinger

Nachgehakt ...

Unser „Briefbeschwerer“... Briefperformance vom November 07

Farbe nach ästhetischen Gesichtspunkten auf Leinwand zu verteilen, war bisher das bevorzugte Tätigkeitsfeld des Malers Wieland Jürgens. Pünktlich zum Advent hat er jetzt die Kunstwelt mit etwas völlig Neuartigem überrascht: er hat Buchstaben in sinnfälliger Weise über unschuldiges Schreibpapier verteilt und dieses dann in streng limitierter Auflage einem auserwählten Interessentenkreis zukommen lassen. Die auf diese Weise Beehrten hatten nach kurzer Durchsicht zunächst den Eindruck, hier beschwere sich jemand in einer Art Rundbrief über Alles und Jeden. Aber raffinierter Weise täuscht der erste Eindruck. Macht man sich die Mühe das Wortgeflecht genauer zu untersuchen, entpuppt es sich als grandiose Neuinterpretation klassischer Literatur- und Stilelemente. Auf brillante Weise greift Jürgens die revolutionär-anarchistischen Vorstellungen Michail Bakunins auf, erweitert sie im Stil der absurden Schilderungen Eugen Ionescus und bringt alles mit der dadaistischen Sprachwucht eines Ernst Jandl zu Papier. Mit diesem Spätwerk ist der Zellinger Meister vollends zu avantgardistischer Hochform aufgelaufen und hat eine ganz neue Kunstform, die Briefperformance geschaffen. Das Pressezentrum des BBK Unterfranken ist entzückt, solche Fachkräfte in seinen Reihen zu wissen und fiebert weiteren Aktionen unseres „Briefbeschwerers“ entgegen. Magnus Kuhn

Internetadresse: www.bbk-unterfranken.de


BBK Unterfranken

46 Wege zur Traumfigur Ausstellung „Figur“ 30.11. – 23.12.2007

Am Anfang steht die Pyramide Franz Wörler, BBK Galerie 12.10.4.11.07

Selten so eine behutsame Staffelung der Bilder gesehen, wie in dieser Ausstellung „Land schafft Bild“. Franz Wörler beginnt mit seinen Exponaten im Jahre 1979 und führt sie Jahr für Jahr fort bis 2007. Das eröffnet die Möglichkeit, den Werdegang seiner individuellen Gestaltung eingehend zu studieren. Auf Leinwänden und Holztafeln mit Öl und Acryl erarbeitet er sich in der Zeit die typische „Nordic Scape“ mit den monumentalen Stein- und Eisformationen, die jene Wucht der Natur ausstrahlen, die den Menschen, der allerdings in die Bilder keinen Eingang findet, klein erscheinen lässt. Ja, der Vergleich mit Bildern von Caspar David Friedrich solche in denen sich aufgrund tektonischer Bewegung, Eis- und Steinmonumente türmen, ist wie ich glaube, nicht zu weit hergeholt. Forscht man in Wörlers Bilderserie 79 – 81 gibt es als Landschaften mutierte Stilleben zu entdecken. Eingestreuselt sind zahlreiche Flaggen, Signaltafeln, Streifen und Regenbogen. Auffallend ist ein Bild, in dem eine Pyramide den Sujets zugesellt ist. Man darf annehmen, dass die Pyramide schon die Urform für die späteren Felsen- und Bergmonumente beinhaltet. Signale und Streifenpartien beleben nun auch die durch Aufenthalte in Lappland erkannten und auf Großformate fortgeschrittenen und gesteigerten Bergmonumente. Auch der Stift kommt gegen Beendigung der Acrylbilder nochmals in den bezeichneten Partien temperamentvoll zum Einsatz. Georg Ruedinger

Öffnungszeiten: Mi / Do / Fr / So 11.00 – 18.00 Uhr Sa 13.00 – 20.00 Uhr Mo / Di geschlossen

Es begann eigentlich alles wie immer: der erste Vorsitzende Thomas Reuter begrüßte seine Gäste, es gab es eine Performance von Bernhard Kreusser, der Engelspuppen tanzen und über Figur und Artefakt diskutieren ließ, die Galerieleiterin Margot Garutti wollte einiges zur Ausstellung vermelden, da geschah es! Die Tür der Abstellkammer öffnete sich und gemessenen Schritts ging unser Edwin Kaiser auf die verwunderte Galeristin zu. Eigentlich nichts außergewöhnliches, aber der Mann war völlig nackt und ist trotz seiner 50 Jahre mit einer tadellosen Figur gesegnet. Der unversehens aufgetauchte Engel Edwin begab sich unverzüglich in einen Dauer-Kopfstand und nahm Garutti damit alle weiteren Mühen ab. Zahlreiche weibliche Gäste und auch entsprechend veranlagte Männer betrachteten diese Naturerscheinung mit äußerstem Wohlwollen. Damit war die Ausstellung eröffnet und der Blick auf die Arbeiten der übrigen Teilnehmer freigegeben. Und was gab es da nicht alles zu sehen. Immerhin hatten sich 45 von 180 Mitgliedern so ihre Gedanken gemacht und entsprechende Arbeiten abgeliefert. So war denn auch fast jede Stilrichtung vertreten: Gegenständliches konkurrierte mit Abstraktem, Malerei mit Plastik, die mit über einem Drittel an der Ausstellung beteiligt war. Der Galerieraum reichte bei weitem nicht aus Alles zu zeigen, sodass einige Künstler ihre Werke im Vorkeller des Künstlerhauses wieder fanden. Dies war aber nicht als Wertung zu sehen, sondern eher als Akt der Verzweiflung, bei einer derartigen Werksfülle auch wirklich alles zu zeigen. Wie schon in der Antike übt eben die Darstellung der menschlichen Figur einen zeitlosen Reiz auf Kunstschaffende aus. Zu guter Letzt reichte der mittlerweile wieder angezogene Edwin K. den Besuchern noch seine wohlschmeckenden Adventsplätzchen. Und wer die alle genascht hatte, ja für den war’s wirklich aus mit der Traumfigur. Magnus Kuhn

Performance von Edwin Kaiser während der Vernissage von „Figur“, Foto: Horst Ziegler

Kurzmeldungen • Mailand, Galeria Spazio, Guicciardini. 24.10. – 16.11.07. Dort gab es die Revanche für sechs Künstler aus Mailand, firmierend unter „Transform" waren sie mit ihren Arbeiten im Juni 07 in der BBK Galerie präsentiert (im Bilde, 3/07). Vom BBK Unterfranken traten bei der Mailänder Ausstellung an: Cornelia Krug-Stürenberg, Werner Kiesel, Kathrin Feser (3x Malerei ). Roland Schaller (Zeichnung), Magnus P. Kuhn (Performance und Objekte ), Irmtraud Klug-Berninger (Papierobjekte ). • Figuration. Von Heide Siethoff, ausgeführt in Farbstift- Strichlagen, Grafit und Kreiden. Das resultiert in den Zeichnungen als Netze, die sich verdichten, wieder auflösen und Figur bilden. Streifig ausgewischte Partien bringen zusätzliche Dynamik in die Figurenpositionen. Künstlerhaus, 24.10. – 16.11.07. • Kathrin „Circlefly“ Feser, Hauptdarstellerin in dem Abschiedsstück „Adieu Raufaser“, stellte zu diesem Thema Zeichnungen aus. Dazu sang am 10.11.07 Gail Gilmore. Würzburg, Galerie im Schwarzweller, 10.11. 07 – 5.1.08. • Den Würzburger Kulturpreis für 2007 bekam der Bildhauer Herbert Mehler als eine durch Leben und Werk verdiente Persönlichkeit. Eine Präsentation seiner Arbeiten wird es im Spitäle geben. Wir berichten noch daGeorg Ruedinger rüber. im Bilde 1/08

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BBK Unterfranken | BBK Niederbayern/Oberpfalz

GroSSe Ostbayerische Kunstausstellung 2008 Kulturviertel Deggendorf Fr., 30. Mai – So., 29.Juni 2008

Steinskupturen von Christoph Jakob, Foto: Horst Ziegler

Obduktion am rohen Stein Ausstellung „Stumme Zeugen“ 04.01. – 24.01.2008

Da liegen nun die unterschiedlichsten Steine und Findlinge, unbeachtet und unscheinbar in der Landschaft. Seit Millionen von Jahren sind sie zum Schweigen und zur Untätigkeit verurteilt, bis sie durch ein gnädiges Geschick Christoph Jacob in die Hände fallen. Denn nur er scheint in der Lage ihr Schweigen zu durchbrechen. Für diese Fähigkeit hat der Bildhauer im letzten Jahr die Katalogförderung des Bayerischen Kultusministeriums erhalten. Von Michelangelo ist überliefert, er habe bei Werksteinen nur alles überflüssige weggeschlagen, um die darin schlummernde Figur zu befreien. Jakob geht den umgekehrten Weg. Äußerlich lässt er alles beim Alten! Sein Interesse gilt dem steinernen Innenleben. Er zerbricht das Material an Schwächezonen oder bohrt mit Diamantwerkzeugen Öffnungen hinein. Er poliert und mattiert die neuen Flächen abwechselnd, und zwingt die so gewonnenen Innenräume zu Farbaussagen und Leuchteffekten. Meist setzt er die Bruchstücke wieder zusammen, denn dann verbleiben geheimnisvolle Aushöhlungen oder skelettartige Rumpfkörper. Die BBK-Galerie, die diesmal ohne schmückende Bilder an den Wänden auskommen muss, erweist sich als der passende Raum, um den „Stummen Zeugen“ Respekt zu verschaffen: Der Gerichtsmediziner der Kunst, Christoph Jakob, hat sie endlich zur Aussage bewegt. Magnus Kuhn

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Stadtmuseum, Handwerksmuseum, Kapuzinerstadl und Stadtbibliothek, dies sind die Bausteine des Deggendorfer Kulturviertels. Literatur, Kulturgeschichte, Musik, Bildende und Angewandte Kunst erfüllen die Häuser mit Leben und locken Besucher mit einem breit gefächerten kulturellen Angebot. All diese vier Einrichtungen sind unter kommunaler Trägerschaft und Ausdruck für eine lebendige städtische Kulturarbeit, die in die Region ausstrahlt und auf die Deggendorf stolz ist. Die „Große Ostbayerische Kunstausstellung 2008“ ist nun zum zweiten Mal im Kulturviertel Gast. Durch die großzügige Bespielung der drei Museen – Stadtmuseum, Handwerksmuseum und Kapuzinerstadl – wird eine Massenschau vermieden. Eine Fülle von unterschiedlichsten künstlerischen Intentionen, gewinnt Abstand und so zugleich Spannung. Dem Ausstellungsbesucher bietet sich ein zeitgeschichtlicher Streifzug. Er kann die kulturelle, wirtschaftliche und soziale Entwicklung der Stadt und ihrer Region erleben, die kulturgeschichtliche Entwicklung und Auswirkung des Donauraumes, in den Dauerausstellungen der Museen, gleichzeitig aber auch einen Eindruck über das zeitgenössische künstlerische Schaffen auf dem Gebiet der Bildenden Kunst gewinnen. Ein breites Spektrum. Der aufmerksame Besucher entdeckt vielleicht Beziehungen zwischen z.B. „Zeugnissen der Volksfrömmigkeit“ und zeitgenössischer Kunst. Zwischen alten Handwerkstechniken und heutiger künstlerischer Umsetzung. Er entdeckt wie tief verwurzelt z.B. die Tradition der Druckkunst mit der der heutigen zeitgenössischen Druckkunst in Niederbayern ist. Die frühe Besiedelung des Donauraumes, zeigt wie wichtig der Fluß war und wieder verstärkt in unser Bewusstsein rückt durch die Öffnung der Grenzen. Der Streifzug gewährt Einblick in die reiche niederbayerische Handwerkskultur. Hier zeigt sich ganz deutlich, dass Tradition und zeitgemäße Kunst z.B. Druckkunst eng verknüpft sind. Durch die Möglichkeit des Vergleiches aktueller zeitgenössischer Kunst und die Ausstellungsgüter der Dauerausstellungen zeigt sich wie geschichtsträchtig und vor allem wie vielfältig Kunst in der ostbayerischen Region beständig gelebt wurde und wird. Einlieferung der Arbeiten: Sa., 19., und So., 20. April 2008. Einlieferungs-Ort in Deggendorf wird noch bekannt gegeben!

Landschaftserinnerungen Landkreisgalerie des Landkreises Passau auf Schloss Neuburg

Vom 29.03. – 25.05.2008 findet in der Landkreisgalerie auf Schloss Neuburg eine Ausstellung mit dem Titel „Landschaftserinnerungen“ statt. Die Ausstellung wird kuratiert von Fritz Klier, Vorstandsmitglied des BBK. Das Thema „Landschaft“ kann dabei sehr weit gefasst werden. Es soll verschiedene Aspekte beinhalten, wobei der Vergleich Erinnerung – Gegenwart eine Rolle spielen soll: Reale Landschaftsbilder (Abbildungslandschaften) Dabei könnten neben konkreten Landschaftsdarstellungen auch ökologische und klimatische Fragestellungen bearbeitet werden. Der Titel der Ausstellung legt nahe Vergleiche anzustellen: Landschaft früher – Landschaft heute. Seelenlandschaften Einen zweiten Aspekt stellt die Seelenlandschaft dar. Gemeint ist dabei die Befindlichkeit des Menschen im Gegenüber zu seiner Umwelt. Der Körper als Landschaft Das Wechselspiel zwischen menschlichem Körper und Landschaft Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler: Alois Achatz, Beate Armann, Jörg Bachinger, Wigg Bäuml, Alfred Böschl, Dominik Dengl, Erwin Eisch, Fritz Klier, Pia Mühlbauer, Heiner Riepl, Paul Schinner In der Jury wirken u.a. mit: Dr. Wilfried Hartleb, Leiter Kulturreferat Landkreis Passau, Dr. Josephine Gabler, Leiterin Museum Moderne Kunst Passau-Stiftung Wörlen, Franz-Xaver Scheuerecker, Präsident Kunstverein Passau e.V. Es ist beabsichtigt im zweijährigen Turnus die Landkreisgalerie Passau mit unterschiedlichen Themen und Künstlern zu bespielen. Mitgliederversammlung 2008 Die satzungsgemäße Mitgliederversammlung findet am Sa., 5. April 2008, um 10.00 Uhr im Dechbettener Hof in Regensburg statt. Neuaufnahmen 2006 Als neue Mitglieder im Verband begrüßen wir: Neumann Susanne, Waldsassen Plotnikov Vasilji, Kallmünz Sheng Huilin, Regensburg Wild Sabine, Bamberg Internetadresse: www.kunst-in-ostbayern.de


BBK Niederbayern/Oberpfalz

CROSSfestival.007 Das „CROSSfestival.007“ vergab die Preise für seinen bundesweiten JugendMedienwettbewerb

Dass Jugendliche gut mit neuen Medien umgehen können, ist bekannt. Beim „Crossfestival.007“ hatten sie die Möglichkeit zu zeigen, „dass sie es drauf haben“, so Christian Wittkowsky von der Künstlergruppe Pomodoro Bolzano. Der BBK Niederbayern/ Oberpfalz hatte einen bundesweiten Wettbewerb für 12- bis 21-Jährige ausgerichtet – sie sollten mit digitalen oder elektronischen Geräten und Techniken einen persönlichen Blick auf das eigene Lebensumfeld werfen. Die Sieger wurden am 23.11.2007 im ITSpeicher gekürt. „Zeig’ uns deine Welt“ Wittkowsky, neben Max Well und Raoul Kaufer, einer der Hauptorganisatoren, freute sich über die „kompetenten, frischen und knackigen Einreichungen“. Dennoch habe die Resonanz zu wünschen übrig gelassen, vor allem was das Engagement der Schulen betrifft, beklagte Ludwig Bäuml vom BBK. Die Preisträger • Der mit 2500 dotierte erste Preis geht je zur Hälfte an: - „Prim War“, ein Computerspiel der Gruppe „Golden Vertices“. Das Spiel entwickelt haben Andreas Reich (Programmierung) aus Bernhardswald, 16 Jahre, Martin Dechant (Grafik) aus Regensburg, 17 Jahre, Michael Walter (Sound) aus Regensburg, 18 Jahre. Begründung: „Prim War“ wurde in Monate langer Arbeit als Strategie und Geschicklichkeitsspiel in virtuell-räumlicher 3D-Optik entworfen und umgesetzt. Der primitive Überlebenskampf der spielenden Parteien schafft sich auf der Bildschirmoberfläche Raum und zeigt die mediale Beherrschung der Gestaltungs- und Programmierungskünste durch die Gruppe „Golden Vertices“. - „Das Doppelleben“, ein digital gedrehter und geschnittener Videofilm. Der Kurzfilm basiert auf einer Geschichte zweier, aus Stahnsdorf/Kleinmachnow kommender Schwestern (Yolanda Schmidtke, 15 Jahre, Sonja Schmidtke, 13 Jahre). Begründung: Der das CROSSfestival.007 umrahmende Themenhorizont mit seinem Wettbewerbsmotto „Zeig' uns Deine Welt …“ bekommt in dem Kurzfilm der beiden Schwestern eine direkte, inhaltlich wie formal überzeugende Entsprechung. Sie zeigen uns eine short story ihrer ambivalenten Gefühlslagen, geprägt von Wünschen, Hoffnungen, Nöten und Konflikten, die ihrem Film das motivische Gerüst geben. • Der mit 900,00 dotierte zweite Preis geht an „Paperwork“, ein mit filmischen und grafischen Effekten ausgestatteter Videoclip. Aus Thyrnau bei Untergriesbach kommen die Zwillingsbrüder, die Konzept und Reali-

Die Preisträger mit Ludwig Bäuml und Chris Wittkowsky

sierung verantworten: Benjamin und Stefan Ramirez (19 Jahre). Mitwirkende: Lea Bauer (17), Philipp Holzinger (19), Karin Grünberger (18). Begründung: Paperwork besticht durch ein komplexes, stilistisch wie ästhetisch beeindruckendes Zusammenspiel der alten (analogen) Papier- und Druckmedien und ihrer (digitalen) Wiederauferstehung in den mit Computerhilfe generierten Bild- und Filmwelten. Im Videoclip werden Kommunikations- und Verhaltensweisen symbolisch in Szene gesetzt, die sich sprichwörtlich ums Aufreißen, Abreißen, Zerreißen, Auswickeln, Abwickeln, Umblättern, Ausschneiden, Zerschneiden u. ä. m. drehen. • Der mit 600 dotierte dritte Preis geht an: „Drogen sind keine feine Sache“, ein Musikvideo, das den mit Schlagerelementen versetzten und selbst komponierten Song von Michael Becker (Produktion, Regie und Schauspiel) illustriert. Michael Becker ist 18 Jahre alt und wohnt in Hermannsburg. Am Video mitgewirkt haben: Timo Borchert, Alexander Domianus, Christoph Knobloch und Stephen Scholz (alle 17 Jahre). Begründung: Das Musikvideo nimmt einige Gestaltungselemente eines im Netz kursierenden „Gaga“-Clips auf und definiert diese einfach wie wirkungsvoll für seine musikalisch gerahmte Story um. Zitat Michael Becker: „Ein Anti-Drogen-Song, der diese sonst recht heikle Thematik auf ironische Art und Weise verarbeitet und selbst eine fiktive Geschichte erzählt über einen Jungen, der sich das Hirn weggeraucht hat.“ • Die jeweils mit 500 dotierten Sonderpreise gehen an Jugendfilm e.V., eine Hamburger Einrichtung und langjährige Initiati-

ve, die in Zusammenarbeit mit Kindern und Jugendlichen eine Vielzahl von Kurzfilmen produziert und gedreht hat. Begründung: Über die Jahre ist ein beachtliches Gesamtwerk entstanden, gleichsam ein Spiegel der Kommunikations-, Spiel-, und Erlebniswelten von Heranwachsenden. Unter den sieben eingereichten Kurzfilmen und Spots, die facettenreich das Themenspektrum des CROSSfestivals reflektieren, möchten wir besonders den Musikclip „Auf der Reeperbahn tags um halbeins«, den Actionfilm „Welche Jacke?“ und den Musikclip „Jetzt geht's los!“ hervorheben. - LK Kunst, Gymnasium Untergriesbach, mit dem Projekt Werbungen, einer Gemeinschaftsarbeit der Schüler und Schülerinnen und ihrem Lehrer, Wolfgang Brem. Begründung: Eine didaktisch-pädagogisch gelungene Aufarbeitung der werbeindustriellen Verführungskünste, die die Leistungskursteilnehmer in sehr individuellen, „knackigen“ Filmmontagen- und -collagen (wieder)aufbereiten. Schnitt- und Trickeffekte unterstreichen dabei das werbekritische Anliegen. • Ein Anerkennungspreis (Sachpreis) geht an: Sophia Metz (17 Jahre, Regensburg), für ihre Dokumentation einer Klassenfahrt. Neben der Preisverleihung bot das Festival am Wochenende Gelegenheit, sich bei Workshops mit „Geocasching“, Podcasting“ und „Drehbuch“ zu beschäftigen. Diese und andere Wokshops werden im Laufe des Jahres 2008 in der Medienwerkstatt des BBK „arts2media“ weiter vertieft und angeboten.

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BBK Niederbayern

DAS 10. FEST DER KÜNSTLER 10. Internationale Kunstmesse Salzburg im MECs Mode & Eventcenter Salzburg, 9. bis 11.November 2007

Debutantenausstellung Rike Scholle Die Farbe war gerade erst getrocknet, da fanden sich die Bilder von Rike Scholle auch schon im Ausstellungsraum des Kulturmodells wieder. Am Freitagabend wurde dort die erste Ausstellung der Künstlerin eröffnet. Ein Motiv sticht besonders ins Auge: Ein Stier, der sich auf verschiedenen Werken wiederfindet. „Der Stier hat eine ganz spezielle Bedeutung für meine Ausstellung“, sagte Rike Scholle. Auf Vorschlag des Berufsverbands Bildender Künstler in Niederbayern (BBK) hin hat sie vor einem halben Jahr den Katalogförderpreis des bayrischen Kultusministeriums erhalten. Durch diese Auszeichnungen werden noch nicht etablierte Künstler gefördert, um einen eigenen Katalog erstellen zu können. Weil sie damals gerade erst umgezogen gewesen sei, so erzählt Rike Scholle, habe sie alle eigenen Werke verkauft und keine mehr besessen. Darum seien alle Ausstellungsstücke erst im vergangenen halben Jahr entstanden. „Zunächst wusste ich nicht, welches Thema ich in Angriff nehmen wollte. Dann ist mir der Stier im Traum erschienen. Für mich ist er ein Symbol der Stärke“, erklärt Rike Scholle die besondere Rolle des Stieres. Um ihn herum entstanden alle anderen Werke. Aktion, Lebensfreude, Farbe und Kraft sind die Attribute, die von den Werken ausgestrahlt werden sollen. Die Figuren auf ihren Bildern, meistens auf der Grundlage von Fotos von Scholles Schwester entstanden, befinden sich meistens in Bewegung, sie springen oder tanzen. Das macht die farbenfrohen Bilder besonders lebendig. Auch eine spa10

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nische Thematik liegt den Werken zugrunde, wie die Tradition um den Stierkampf. Die ausgebildete Glasmacherin malte aber nicht nur, zu der Ausstellung gehören auch Chakrabecher, die keine Standfläche besitzen, so dass ihr Inhalt immer in Bewegung ist. Auf anderen Gläsern sind Erzählungen oder das persönliche Mantra der Künstlerin eingraviert: „Lächeln und tief durchatmen“. „Von Rike Scholle werden wir noch viel zu sehen bekommen“, prognostizierte Hubert Huber, der 1. Vorsitzende des BBK. Die Ausstellung im Kulturmodell war bis 30. Dezember zu sehen. Katharina Hölscher/PNP

Ein besonderes Jubiläum feierte die Internationale Kunstmesse Salzburg im MECs Mode & Event Center in Bergheim – zum bereits zehnten Mal öffnete sie ihre Tore und es kamen mehr als 270 Künstler persönlich, und viele Galerien, die weitere 100 Künstler präsentierten, und mehr als 8100 Besucher zusammen, um Kunst zu zeigen, zu betrachten, zu diskutieren und zu genießen. Das einmalige Konzept der Messe, der direkte Kontakt zwischen Künstler und Besucher, konnte sich aufs Neue bewähren. Schon seit der ersten Kunstmesse ist eine kontinuierliche Steigerung der Besucherzahlen zu beobachten, die sich auch heuer fortsetzte. Aus 18 Nationen kamen 371 Künstler, Sonderpräsentationen sorgten für eine breite Palette an künstlerischen Stilen und Auffassungen sowie für ein breites Angebot für nahezu jeden Geschmack. Zu finden waren Kunstwerke der verschiedensten Gattungen – Gemälde, Druckgrafik, Zeichnungen, aber auch Skulpturen aus den unterschiedlichsten Materialien. Mit dabei waren Örni Poschmann, Max Peter Lehner, Helmut Maria Neuwerth, Reinhard Mader, Ilona Zanella, Hans Peter Hundshammer, Ilsa Gräbner, Hannelore Pritzl, Bernhard Schuh, Remo Leghissa und Wolfgang Auer. Helmut Maria Neuwerth

oben Debutanten 2007: Rike Scholle „Stier“ Acryl auf Leinwand, 140 x 100 cm unen: Ausstellungssituation 10. Internationale Kunstmesse Salzburg rechte Seite oben: Neue Arbeiten aus der Druckwerkstatt Hans Sommer „12.6.06“ Lithografie


BBK Niederbayern

Ateliers in Niederbayern Bildenden Künstlern über die Schulter geschaut. Bezirk Niederbayern und BBKs veranstalteten 5. Tag des offenen Ateliers

Neue Arbeiten aus der Druckwerkstatt 12. Januar – 27. Januar 2008

Wie der Titel schon sagt, werden in der Ausstellung neue Arbeiten gezeigt, die alle im Laufe des vergangenen Jahres in der Druckwerkstatt des Kulturmodells entstanden sind. Diese alljährliche Ausstellung bietet einen guten Überblick über die Aktivitäten in der Werkstatt und gibt den einzelnen Künstler/ innen die Möglichkeit, ihre Werke der Öffentlichkeit zu präsentieren. Dies ist auch für viele eine zusätzliche Motivation, die Werkstatt zu benützen. Wer in der Werkstatt regelmäßig arbeitet, kann an dieser juryfreien Ausstellung teilnehmen. In der Ausstellung sind Arbeiten von 42 Künstlern zu sehen. Darunter sind 3 Künstler aus Tschechien, die als Teilnehmer des Grafiksymposiums 3/3 Passau – Pilsen eine Woche in der Druckwerkstatt gearbeitet haben. Als Gäste nehmen im Rahmen eines Austausches auch 6 Künstler/innen der Künstlergilde Ulm an der Ausstellung teil. Gezeigt werden die verschiedenen Techniken der Druckgrafik wie Lithographie, Radierung, Monotypie, Holzschnitt, experimentelle Techniken und Neue Medien. Motivisch bleibt der Großteil im Abstrakten, daneben gibt es aber auch reichlich Gegenständliches Waltraud Danzig und Figürliches.

Niederbayern hat künstlerische Vielfalt zu bieten. Von Textil- und Schmuckkunst über Installation und Fotografie bis hin zu Glaskunst und Performance reichte die breite Palette an Kunstsparten, die Bildende Künstler aus ganz Niederbayern am 7. Oktober 07 der Öffentlichkeit präsentierten. Das Kulturreferat des Bezirks Niederbayern organisierte den Tag bereits zum 5. Mal seit 2001, der BBK Niederbayern ergänzte das Projekt mit einem begleitenden Internetauftritt, und 175 professionelle Künstler nahmen teil. Sie ließen interessierte Besucher hinter die Kulissen schauen, erklärten ihnen Entstehungsprozesse, Techniken und Gerätschaften und standen für Gespräche zur Verfügung. Der Dialog zwischen Künstlern und Kulturinteressierten wurde angeregt und neue Interessentenkreise gewonnen – Veranstalter, Künstler und Besucher zeigten sich erfreut über die gelungene Präsentation zeitgenössischer Kunstformen an ihrem Entstehungsort. Die Rückmeldung durch die Künstler war bei Redaktionsschluss noch nicht abgeschlossen, doch die Auswertung der ersten 46 Künstlermeldungen ergab eine durchschnittliche Besucherzahl von 45 bei jedem Künstler. Im Frühjahr 2009 soll der Tag des offenen Ateliers in Niederbayern erneut stattfinden. Veranstalter der Aktion ist der Bezirk Niederbayern/Kulturreferat, in Zusammenarbeit mit den BBKs Niederbayern und Niederbayern-Oberpfalz. Im Internet ist ein virtueller Besuch in den Künstlerateliers jederzeit möglich unter www.ateliers-in-niederbayern.de. Veronika Keglmaier

Grafiksymposium 3/3 Nun schon seit zwei Jahren findet das langjährige bayerisch-böhmische Grafiksymposium 3/3 auf tschechischer Seite unter Führung Marcel Fišers im Künstlerhaus auf Schloß Klenova nahe Klatovy (Klattau) statt. Die landschaftlich einmalige Situation vor Ort entschädigt doch einigermaßen den Umstand, dass die technischen Möglichkeiten über experimentelle Druckverfahren kaum hinausreichen. Die Nähe zu Klatovy und seiner legendären Galerie, sowie nach Pilsen mit seinem epizentralem Kulturleben, Galerienreichtum, der expandierenden Universität – gerade im Bereich Kunstlehramt, Design und Buchgestaltung – und der längst weithin anerkannten Internationalen Biennale für Zeichnung (bienal kresby), ermöglichen doch zahl-

reiche Kontakte zu authentischen Künstlerpersönlichkeiten im Außenzirkel des Prager Kulturzentralismus. Als ein „österreichisches Intermezzo“ bayrischer Künstler arbeiteten 2006 Prof. em. Oswald Miedl (langjähriger Lehrstuhlinhaber für Kunsterziehung an der Uni Passau, und von jeher unermüdlicher Mentor des Symposiums 3/3) aus Linz, die Lehramtsstudentin und Lithografien Esther Scheuringer aus Kopfing (A), sowie die holländische Radier-Künstlerin Anne-Be Talirz, die seit vielen Jahren im österr. Dreiländereck Schwarzenberg lebt, in der idyllisch gelegenen Burg Klenova, mit anschließender Ausstellung in der Klattauer Galerie. Im November 2007 setzten die bayerischen Künstlerinnen Michaela Dreier und Sabine Penzenstadler aus Surberg (Oberbayern) und Sergio Vrinchau aus Regensburg (Oberpfalz) den Austausch mit außerordentlich eindringlichen Arbeitsergebnissen fort. Die tschechischen Teilnehmer(innen) Jana Jeremiašová und Pavel Truka aus Pilsen, wie Jan Petrovic aus Prag nutzten 2006 die hochkarätigen Werkstätten der Stadt Passau im Kulturmodell ebenso beeindruckend wie Anfang Dezember 2007 Kristina Pojerová, Jan Vicar und Jan Cumlivsky aus Brünn bzw. Prag. Die sechs zuletzt genannten Künstler aus Tschechien werden im April 2008 ihre Arbeiten im Foyer der Universitäts-Zentralbibliothek Passau präsentieren. Vorab gilt mein Dank Prof. Dr. Alexander Glas für die Bereitschaft, die Ausstellung zu eröffnen, und den interkulturellen Dialog seines Vorgängers Oswald Miedl konsequent fortsetzen zu wollen. Besonderer Dank ergeht auch an Herrn Dr. Weithmann, dem Leiter der Zentralbibliothek, der nun schon über eine Dekade Termine für die Austausch-Ausstellungen bereitstellt, dem Kulturamt der Stadt Passau, namentlich Dr. Max Brunner für die finanzielle Unterstützung, und nicht zuletzt dem BBK Niederbayern e. v. mit seiner treibenden Kraft, dem 1. Vorsitzenden Hubert Huber, ohne dessen rückhaltloses Engagement dieses seit 13 Jahren erfolgreiche AustauschProjekt niemals möglich gewesen wäre. Christian Zeitler

Jan Vicar, Jan Cumlivsky und Kristiana Pojerová, links eine eine Arbeit von Kristiana Pojerová im Bilde 1/08

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BBK Niederbayern

BBK Künstler-AustauschProgramm mit Winnipeg/ Kanada Martha Street Studio Manitoba Printmakers Association 2007 …between here and there – but everywhere between…

Austausch klingt immer auch nach „Fremde“ und nach „Veränderung“. Geht man in eine fremde Stadt, um dort auszustellen und auch um dort zu arbeiten, so weiß man vorher nie, ob dies künstlerisch befriedigend sein wird oder nicht. Werner Ziegler begab sich in diese Situation, erstmals in seinem Leben. Und, um es vorweg zu nehmen, er hat es nicht bereut – es war erfolgreich. Doch der Reihe nach. Mit einem langen Flug über Chicago nach Winnipeg beginnt die ganze Geschichte. Und auch mit einem vorerst verloren geglaubten Koffer. Mehrere Fluggäste waren an jenem Tag ohne Gepäck nach Winnipeg gekommen (unfreiwillig natürlich). Doch glücklicherweise löste sich diese missliche Situation am Nachmittag des nächsten Tages wieder auf und man konnte, mit einem Tag Verspätung, endlich auspacken und sich einrichten. Die Gastfamilie, Helen und Martin Lyons, halfen kräftig dabei und erwiesen sich in den nächsten Wochen oftmals als „rettender Anker“. Die Werkstatt in der Martha Street wurde im Anschluss in Beschlag genommen und auch für die Ausstellung wurde sofort ein Konzept erstellt. Dies war nicht schwierig, hatte doch die Crew der Printmakers schon kräftig vorgearbeitet. Man lernte sich kennen und erste Kontakte wurden, trotz immer wiederkehrender Sprachschwierigkeiten, geknüpft. In der Werkstatt begann Werner Ziegler mit seinen Leporellos, von denen er drei leere mitgebracht hatte. Sie wollten mit Drucken gefüllt sein: Holzschnitte, Monotypien, Radierungen und Siebdrucke. Drei Wochen Arbeitszeit – drei Leporellos; so die Vorstellung. Dazwischen immer wieder: Aufbau der Ausstellung. Wenn etwas fehlte, wurde es einfach gedruckt. Dann die Eröffnung: nicht gerade umwerfend viel Publikum – nun ja, man ist fremd und niemand kennt Werner Ziegler in Winnipeg. Also Geduld. Winnipeg ist eine MultiKulti-Stadt, in der es eigentlich keine Fremden gibt, denn jeder ist hier irgendwie fremd – gewesen oder immer noch. Ein Standardsatz lautet: „Ich komme von… – und woher kommst du?“ So schließt man Freundschaft und wird eingeladen und damit beginnt auch weiteres Interesse. Ein Sponsor verhilft zu erstem Erfolg und das spricht sich herum. Erfolg gebiert Erfolg! Weitere Einladungen folgen… Helen Lyons, die Hausherrin der Gastfamilie und ein Meti-Nachfahre, arbeitet auch künstlerisch: Malerei und vor allem die Töpferei sind ihr Arbeitsreich. Nicht so sehr Ge12

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brauchskeramik, als vielmehr die Figur – die Aborigine sind ihr Thema. Es wird auch hier ausgestellt und es kommt zu schönen Begegnungen im Hause Lyons. Durch sie wird Werner Ziegler auch Winnipeg immer vertrauter und er genießt die „neue Weite“ dieses riesigen Landes (Manitoba ist eineinhalb mal so groß wie Deutschland und hat 1,2 Mill. Einwohner; davon leben rund 640.000 in Winnipeg). Bill Pura, der Stipendiat des Vorjahres in Passau, war zwischendurch auch immer wieder zur Stelle und verhalf den Gesamteindruck abzurunden. Viel zu kurz waren die Wochen des Austausches, als Werner Zieglers Ehefrau Gila dazu stößt, und noch am Ende dieser wunderschönen Tage miterlebt, wie herzlich die Menschen reagierten. Auch Freunde aus Deutschland und aus Amerika waren in den letzten Tagen in Winnipeg angekommen, und wurden in ein Tages füllendes Programm „eingebaut“. Ausflüge und das Ende der Werkstattarbeit rundeten alles ab und es wurde am letzten Abend gebührend bei dem oben erwähnten Sponsor gefeiert. Winnipeg, wir werden dich in guter Erinnerung behalten: menschlich und künstlerisch … Werner Ziegler , artist in residence

Passauer Christkindlmarkt In Zusammenarbeit mit der Passau-Event GmbH organisierte der BBK Niederbayern im Rahmen des Passauer Christkindlmarktes für Künstler aus der Region die Möglichkeit, zeitgenössische Krippendarstellungen im Stadtraum zu präsentieren. Als Attraktion fertigte der österreichische Künstler Meinrad Mayrhofer eine riesige Baumkrippe und stellte sie am Domplatz auf. Am Adventskalender haben sich Künstlerinnen und Künstler aus Tschechien, Österreich und Deutschland beteiligt. Die Kunstwerke und die Links auf die Künstler kann man im Internet nachschlagen: www.passauer-christkindlmarkt.de Reinhard Mader fertigte vor Ort eine heilige Familie aus Eis. Künstler die für 2008 passende Kunstwerke bzw. Ideen für den Krippenweg, den Adventskalender, die Eisskulptur oder Aktionen für den Christkindlmarkt haben, können sich bei der Geschäftstelle anmelden.

Bunte Steine Der Kreisjugendring Passau hat 2007 den langgehegten Wunsch, im Jugenddorf am Rannasee in Wegscheid ein Kunstprojekt durchzuführen, umgesetzt. Die Künstler Dagmar Subtrova (CZ), Meinrad Mayrhofer (A) und Hubert Huber (D) haben im Eingangsbereich drei Grantblöcke mit Epoxy, Farbe und Glas gestaltet. Danke an den Unternehmer Christian Kandlbinder für die Unterstützung und dem Geschäftsführer des Kreisjugendringes für seine Hartnäckigkeit.

Christian Hörl, Arbeiten aus „Lago di Lei“

Das ist Yoga für die Augen Kollegenpreis für Christian Hörl

Meine Arbeiten auf Papier sind eigentlich Yoga für die Augen, sagt Christian Hörl über seine Bilder, die er im Rahmen der BBK-Jahresausstellung im Fürstensaal der Kemptener Residenz zeigt. Die Grund-Idee zu diesen insgesamt 26 Arbeiten, die der Ruderatshofener Künstler unter dem Titel Lago di Lei zusammengefasst hat, kam ihm bei einem zweimonatigen Atelier-Aufenthalt in Reykjavik (Island). Angesichts des tristen Wetters wollte er nicht gestaltend-schöpferisch sein und zeichnete statt dessen Striche, Kringel oder Ellipsen auf Pergament. Wieder zurück im Allgäu entdeckte Hörl, dass dieses monotone, serielle Zeichnen auch einen sinnlichen Reiz hat. Der Witz ist: Obwohl alles mit Schablonen gemacht wurde, ist es doch ästhetisch. Wie der Lago di Lei eben, ein rund acht Kilometer langer, faszinierender Gebirgsstausee in Oberitalien. Die Ästhetik bei Hörl resultiert freilich aus der Schichtung und Überlagerung von Pergament-Zeichnungen und Siebdrucken. Dabei entstehen überaus reizvolle komplexe, grafische Werke. Die Auszeichnung mit dem Kollegenpreis freute den 46-Jährigen besonders. Denn da geht es ja nicht um Tagesform, sondern eine gewisse Konstanz. Es sei eine schöne menschliche Geste. Laut BBK-Vorsitzendem Helmut Domnik ist der Preis (mit 500 Euro dotiert) für überregional anerkannte, engagierte Mitglieder gedacht. Hörl schätzt er als kritisch-konstruktives Mitglied. Stimmt, sagt der und lacht. Ich bin einfach ein bisschen unbequem. Michael Dumler (Allgäuer Zeitung vom 28.11.2007)


BBK Schwaben-Süd

Nüchtern, verletzlich, sinnlich

BBK-Jahresausstellung: Künstler aus der Region zeigen in Kempten aktuelle Arbeiten

Manche Bücher oder Schriften sind so ausladend und wiegen so schwer, dass sie am besten auf dem Boden Platz finden, und dass man um sie einen Bogen machen muss: „Schriftstücke, 5-teilig“ nennt der Irseer Bildhauer Peter R. Müller seinen im Eingangsbereich des Hofgartensaals der Kemptener Residenz hingeworfenen Blickfang aus gestapelten, rostigen Metallblätter. Müller ist einer von 76 Künstlern aus der Region, die bei der Jahresausstellung des Berufsverbandes Bildender Künstler (BBK) SchwabenSüd vertreten sind. 89 Bilder, Grafiken, Plastiken, Objekte und Fotografien, die nicht älter als zwei Jahre sind, erwarten den Besucher. Hinzu kommt im angrenzenden Fürstensaal eine kleine, feine Schau von Christian Hörl, der heuer den BBK-Kollegenpreis erhielt (siehe links). Heterogenität ist ein Markenzeichen der traditionsreichen Jahresausstellung. Der fehlende rote Faden wird naturgemäß wettgemacht durch einen repräsentativen Querschnitt. Große, positiv ode negativ überraschende Entwürfe sucht man auch heuer vergebens. Dennoch laden viele qualitativ überzeugende Kunstwerke zum Dialogisieren ein. Furchen und Verstümmelungen Neben Müllers Schriftstücken sicherlich auch das größte Objekt der Ausstellung. „Gefallene Helden/Gestürzte Denkmäler“ nennt der Wiggensbacher Künstler Stephan Rustige seine bizarr-blaue Skulptur aus Weidenholz: Wie ein gestrandetes Treibgut erscheint es von weitem. In der Nahsicht offenbaren sich Furchen, Einkerbungen, Verletzungen und Verstümmelungen. Verletzbar und zerbrechlich zugleich erscheint Josef Wehrles (Unteropfingen) geschnitztes Figuren-Ensemble, das vier nackte ausgemergelte alte Menschen zeigt. Streng und kubisch-kühl und dennoch anziehend ist Karl Maurers (Günzach) Granit-Stahlarbeit „Zweikubentor II“, während Margarita Markins (Weingarten) Tonarbeit „Versteinert“ weichen Formen nachspürt. Witzig, nur leider auf dem Boden schlecht präsentiert ist die „Würfelwiege“ von Benedikt Zint (Oberschönegg). Magische Anziehungskraft hat ein Lichtkasten des Immenstädters Jürgen „Giorgio“ Moos (rosso, il colore d’amore). Auf den ersten Blick nüchtern, auf den zweiten Blick vielschichtig erscheinen die großformatig-abstrakten monochromen und mit strengen Linien aufwartenden Sand-Acryl-Arbeiten von Manfred Küchle (Dietmannsried). Eine graue schwarze Sinnlichkeit geht von den der vierteiligen FotoSerie (auf Dibond) „A - wie weggeblasen“ des Kempteners Oliver Köhl aus. Bekanntes variieren u. a. Karin Scheithe-Kühnbach

Stefan Rustige „Gefallene Helden/Gestürzte Denkmäler“, dahinter Giorgio „rosso, il colore d’amore“, Foto: Pit Kinzer

(Dietmannsried), Manfred Maussner (Immenstadt) oder auch Gertraud Küchle-Braun (Dietmannsried). P.S. Kunst ist in der Regel auch zum Kaufen da: Groß ist dabei die Preisspanne der ausgestellten Werke. Sie reicht von 85 Euro (Fotografien von Sylvia Kubecka, Kempten) bis hin zu 13 000 Euro (eine moderne „Krippe“ aus Lindenholz von Marion Werner, Steingaden).

Michael Dumler (aus der Allgäuer Zeitung vom 28.11.2007)

Die schwäbischen BBK-Regionalverbände gemeinsam im Internet: www.kunst-aus-schwaben.de

neuWahlen beim BBK schwaben-süd

Bei der Jahreshauptversammlung des BBK Schwaben-Süd wurden gewählt: ● Vorsitzende: Als (gleichberechtigte) Vorsitzende wurden einstimmig gewählt: Helmut Domnik (wie bisher) und Winfried Becker (einziger Kandidat). Uta Weik kandidierte nur noch für den Vorstand. ● Vorstand: Pit Kinzer (wie bisher), Matthias Buchenberg, Christian Hörl, Susanne Krämer, Uta Weik (alle neu gewählt). Die bisherigen Vorstände Gertraud KüchleBraun, Manfred Maussner, Stephan Rustige und Max Schmelcher stelten sich nicht mehr zur Wahl. im Bilde 1/08

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BBK Schwaben Nord und Augsburg

27. Nordschwäbische Kunstausstellung Donauwörth, 23.11. – 9.12.2007

Seit ihrer Begründung 1981 behauptet sich die Nordschwäbische Kunstausstellung durch ihren exzellenten Querschnitt der überaus aktiven Kunstszene in Schwaben. Nicht umsonst „beglücken” gleich zwei Sponsoren, sozusagen als Fortuna, mit ihrem Füllhorn und Segen, die „Nordschwäbische”; der Landkreis Donau-Ries als Sponsor der Ausstellung und die Sparkasse Donauwörth, die den Kunstpreis für die Stadt ankauft. Der allgemeine Trend zur Vergegenständlichung der Bildinhalte, einer größeren Erzählfreude und eine stärkere Hinwendung zur Farbe bei den Objekten zeichnete sich auch hier ab. Norbert Kiening, Vorsitzender des Berufsverbandes Bildender Künstler SchwabenNord und Augsburg stellte in seiner Rede die Vision von einem durch die Landschaft brausenden ICE vor, die (anwesenden, kunstinteressierten) Damen und Herren sitzen in dem Zug und betrachten die Künstler in der Landschaft bei ihrem Tun, um mit diesem Vergleich Strömungen und Veränderungen der bildenden Kunst aufzuzeigen. Die Veränderung ergibt sich aus dem veränderten Blickwinkel der Gesellschaft auf die Kunst und weniger aus dem veränderten Tun der Künstler. Denn schwer ist es auf den Grund der eigenen Auseinanderstzungen in und mit seiner Arbeit zu kommen. Und dann stellt sich die Frage, wie viele Künstler, die in der Nähe der Bahnstrecke leben, wahrgenommen werden und wie viele Kollegen sich in der Weite der Landschaft verlieren. Von 226 eingelieferten Arbeiten wählte die Jury 38 Exponate aus. Die Kunstpreisjury entschied, dem Burgauer Künstler Terence Carr für seine Skulptur „Weltschmerz” den diesjährigen Donauwörther Kunstpreis zuzusprechen. Die Preisverleihung war im Rahmen der Vernissage der Ausstellung am 23. November im Zeughaus der Stadt Donauwörth. 1952 in Nairobi/Kenia geboren, bis 1978 als Offizier in der britischen Armee, dann Studium an der Universität Augsburg, seit 1982 freischaffender Maler und Bildhauer – Terence Carr zeigt sich als Kosmopolit und Künstler, dessen Vita sich ebenso abenteuerlich liest, wie seine mit einer Kettensäge gestaltete Skulptur originell sich darstellt. Dass er diese durch den Germanismus „Weltschmerz” bezeichnete, deutet an, dass er eine ebenso traditionsreiche wie universale Thematik durch seine Arbeit aufgreifen wollte. Kulturamtsleiter Dr. Kurz belegte durch seine Interpretation der Skulptur, wie er diese ebenso komplexe wie tiefgehende Aufgabenstellung mit Ausdrucksmitteln moderner Kunst meisterte. Terence Carr hat für sein Werk Pappelholz gewählt. Da er ausschließ14

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lich mit Kettensäge arbeitet sind das Material und der Arbeitsprozess erkennbar. Tanzende Farbflecken, durchzogen von schwarzen Linien und einer bestürzenden Dynamik – das Auge des Betrachters findet kaum halt in diesem Raum greifenden Figurenknäuel. Erst beim Umschreiten der Skulptur lassen sich ihr Details abringen: ein Zebra, ein Schwert, man möchte Frauen und Männer erkennen, dort möglicherweise ein ein bekröntes etwas. Zudem Hängen viele der Figuren scheinbar aus dem Nichts kommend kopfüber in diesem Gewirr aus überlangen Armen und Beinen. Alles ist mit allem verbunden: Menschen, Tiere, und Gegenstände. Terence Carr fordert den Betrachter seiner Skulptur zur Interaktion und zur Kommunikation auf. In seinem Dank an die Jury unterstrich Terence Carr, wie wichtig für die real existente Kunst und für die Existenz des Künstlers solche Kunstpreise sind: die Wertschätzung komme nicht zuletzt auch dadurch zum Ausdruck, dass das Kunstwerk dem Käufer den Kaufpreis wert war (in diesem Fall 4800 Euro). Ingrid Olga Fischer

Violette Schneereste Landschaften von Andreas Decke, Kunstpreisträger des Landkreises Augsburg

Am 9.12.2007 wurde Andreas Decke der Kunstpreis des Landkreises Augsburg im schwäbischen Volkskundemuseum überreicht. Die Auszeichnung war mit 2500 Euro dotiert. Eines der eingereichten Werke war sein Ölgmälde „Violette Schneereste”, mit dem er sich gegenüber den anderen 22 Mitbwerbern durchsetzte. Reizvoll und naheliegend war es, diesen Titel als Motto der Sonderausstellung in der Schwäbischen Galerie Oberschönenfeld voranzustellen, drückt sich doch gerade in den beiden poetisch anmutenden Worten für den Künstler grundlegendes aus. Einmal geht es um Farbe und deren Verfremdung, zum anderen um ein jahreszeitlich bedingtes, aber im Grunde unspektakuläres Motiv. In diesem Spannungsmotiv stehen die Landschaften, die in der Schwäbischen Galerie gezeigt werden. Andreas Decke wurde 1961 in Würzburg geboren. Seit 1996 hat er seinen Lebensmittelpunkt mit seiner Familie in Zusmarshausen. Nach einem Studium an der Fachhochschule Augsburg im Bereich Gestaltung/Umweltgestaltung ist er seit 1988 als freischaffender Künstler in den Bereichen Malerei, Grafik, Kunst am Bau tätig. Für seine Arbeiten erhielt Andreas Decke mehrere Auszeichnungen, darunter den Kunstpreis der 19. Großen Nordschwäbischen Kunstausstellung Donauwörth, den Kunstpreis der ArnoBuchegger-Stiftung in Augsburg (1999) und 2000 die Debutantenförderung des bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Auffallend die Konse-

Andreas Decke in Oberschönenfeld, Foto: Pit Kinzer

quenz und die Hartnäckigkeit, mit der Andreas Decke den einmal eingeschlagenen Weg verfolgt – das Geschick, einen „Gegenstand” auf der Leinwand als solchen erkennbar zu belassen, ohne in starres Abbilden zu verfallen und in seinen Landschaften Tageszeiten, Jahreszeiten und vor allem Lichtstimmungen in eindringlicher Farbpalette wiederzugeben. Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert betonte, dass der Landkreis-Kunstpreis erstmals in Oberschönenfeld verliehen wurde und zeigte sich beeindruckt von der reichen, wandlungsfähigen Palette der Raumtiefe der Bilder, der Verfremdung der in der Natur vorgefundenen Farben. Landrat Dr. Karl Vogele sicherte zu, dass der Landkreis Augsburg auch in Zukunft weitere Kunstpreise vergeben werde. Beeindruckend die große Anzahl der Besucher und deren Kaufinteresse. Das Malen von Andreas Decke an einer Landschaft ist vollkommen unspektakulär, eingebettet in sein alltägliches Leben, in dieser Landschaft, dass es leicht zu übersehen ist. Mit den traditionellen Mitteln, von Leinwand, Pinsel und Ölfarbe, dem Kunstbetrieb weitgehend entzogen, entstehen Bilder, die von der Beharrlichkeit, dem Handwerk und der Inspiration des Menschen Andreas Decke zeugen. Beeindruckend die Konsequenz, mit der Andreas Decke über Jahre ein Thema abarbeitet, am Besten zu sehen in seiner fortlaufenden Studie „im Tal”. Die Landschaft mit ihren konstanten Formen und wechselnden Farben auf einer stillen Reise durch die Jahreszeiten und über die Jahre hinweg. Vom immer gleichen Winkel betrachtet der Maler die gleiche Stelle im Augsburger Land. Stets bleibt als Ausschnitt erkennbare Landschaft, dessen Einzelheiten, im Bild aber doch ganz eigenständige – fast abstrakt anmutende – Farb- und Landschaftsformen bilden können. Die Kraft der Farbe verleiht den Bildern eine geheimnisvolle Ausstrahlung. „Die Steigerung seiner künstlerischen Entwicklung lässt auch in Zukunft eine außergewöhnliche Qualität in seinem Werk erwarten”, so das Urteil der Jury. Ingrid Olga Fischer


BBK Schwaben Nord und Augsburg

Alle Jahre wieder Die 59. „Große Schwäbische” in Augsburg

Als Abrundung des Kunstschaffens in der schwäbischen Region kann man seit Jahren die „Große Schwäbische” sehen, die in diesem Jahr von dem Thema Farbe dominiert wurde. Kulturreferentin Eva Leipprand eröffnete die Ausstellung mit einem Zitat von Paul Cézanne: „Die Farbe ist der Ort, wo sich unser Gehirn und das Weltall begegnen. Annemarie Helmer-Heichele, Vorsitzende des BBK Schwaben Nord und Augsburg ließ keinen Zweifel aufkommen; sich auf Kultur bzw. Kunst einzulassen, bedeutet sich Zeit zu nehmen”. Zeit in der die Gedanken frei werden, Zeit in der der Betrachter auf dem Weg zu sich selbst ist, und Zeit um sich in den Freiräumen der Fantasie zu regenerieren. Um zum Gelingen der „Großen Schwäbischen“ beizutragen, stellen viele ihre Zeit zur Verfügung, angefangen von der 12-köpfigen Jury, Mitgliedern des Berufsverbandes, die für das Konzept stehen, Zeit für den Katalog, die Plakate, die Einladungskarten, die viel zitierte Hängekommission, die Künstler die Anlieferung und Abholung in Kauf nehmen. Diesem Zusammenspiel verdankt denn auch jedes Jahr die „Große Schwäbische”, die seit Jahren zu einer wichtigen Institution geworden ist, ihre Anziehungskraft und ihre Sonderstellung. Beliebt und begehrt, gleichzeitig kritisch beäugt, Anstoß zu Diskussionen bietend, ein unbeirrbares Aufzeigen künstlerischen Positionen in dieser Zeit. Angenommen und getragen durch ein starkes Interesse der Besucher und, in diesem Jahr, einer erfreulich ansteigenden Kauflust. Von 185 Künstlern, die ihre Arbeiten zur großen Schwäbischen eingereicht hatten, präsentieren 68 Künstler 88 Werke. Dazu kamen 14 Arbeiten von Stefan Winkler in der Sonderausstellung. Viele Frauen gehören dazu (Seit einigen Jahren ist das Geschlechterverhältnis bei der „Großen Schwäbischen” 1:1.) Als Highlight, wie immer, die gut besuchte Vernissage, ein Magnet für die Kunst

schaffenden und Kunstinteressierten. Der Berufsverband bot außerdem, wie im letzten Jahr, Führungen jeweils am Sonntag 11 Uhr von den Künstler/innen Ingrid Olga Fischer, Rainer Kaiser, Brigitte Heintze, Norbert Kiening und Monika Schultes an. Der künstlerischen Position in Verpflichtung stellt sich Stefan Winkler in der Sonderausstellung mit seiner Serie „die Motive, die ich liebe“. Brücken, Reihenhäuser, das Einfamilienhaus, der Hochstand, etc. sind Motive, die in den letzen Jahren zu einem festen Bestandteil seiner Arbeiten wurden. Sie zeigen reale Räume, die formal reduziert, und menschenleer dargestellt wurden. Die dadurch entstehende Betrachtungsebene der Blder lässt eine Realität entstehen, die nur erahnt werden kann und die es lohnt, sich darauf einzulassen. So stellen Brücken als transitorische Räume Hilfsmittel zum hinüber gehen oder -fahren dar, Brücken haben in sich alle Richtungen, nur das Darunter bleibt verborgen und das ist der Raum, der am Spannendsten ist, das Geheimnis kann man nur erahnen, es entzieht sich der rationalen Betrachtung und Wahrnehmung, fazinierend, das Geheimnis, dem alles möglich ist. Und vielleicht ist das Brückenschlagen, das ja heute in aller Munde ist, eine Metapher, alles bisherige muss riskiert werden, Sehgewohnheiten, bewährte Handlungsweisen müssen über Bord gehen, neue Wege beschritten werden, neue Konstruktionen erdacht werden, verworfen und wieder von neuem begonnen werden. „Im Focus Farbe” zeigen 10 Künstler/innen ihre Positionen. Esther Balazs „retreat 1–3“ zeichnet sich durch sensible Farbschichtungen in schwebenden Türkistönen aus. Florina Coulin lässt eine lichte Wintersonne zarte Schwingungen verstrahlen, Ingrid Olga Fischer hat sich der Farbe Rot verschrieben, Gabriele Gernhard-Eichenauer beschwört kraftvolles Licht-Gelb. Johanna Hoffmei

Musterung bei der Großen Schwäbischen: Hannelore Kroll „Bianca“, Öl/Lw., 150 x 120 cm, Anna Maria Moll „Sebastian 1“, Acryl/Lw., 80 x 80 cm Fotos: Wolfgang Mennel

sters Arbeiten stehen geheimnisvoll getragen vom Farbklang, Days of instant colour, digitalisierte Poesie von Ieva Jansone, pulsierende Lebendigkeit die „Begegnungen” von Anke Marlene Lehmann, und Wolf Maurers „Rot” in ruhender unverrückbarer Eindringlichkeit. Die Fotografien von Franz Xaver Ochsenreiter, eine geheimnisvolle Farbphilosophie, und Thomas Weil mit unbestechlich klarer Form- und Farbsprache. Als weitere Stärke der „Großen Schwäbischen“ die Zeichnung, als das Älteste und zugleich direkteste Medium des Künstlers, zeitlos und immer aktuell. Zu sehen mit Arbeiten von Anita Braxmeier, „Kreatur”, „Turin” und Christian Steinharts „ohne Titel” – deren hauchzarte Bleistiftspuren unvergleichlich lyrisch ihre Gedanken auf Papier oder Leinwand erscheinen lassen. Bernd Rummert positioniert seine Draht umwickelten „Wanderstäbe in der Transportkiste” jederzeit zum Aufbruch bereit, verpackt und definiert damit nicht nur „Innen”, sondern nimmt uns mit in eine vierte Dimension die Zeit wie auch Edith Toths Arbeit „Wippe”, welche selbstbewusst das Umfeld prägt. Kraftvoll, und von packender Dynamik „Hand-Werk” von Götz Ulrich Richter im Format 167 x 382 cm und und dieser unbeirbare Mut und die unbeugsamen Kraft tut gut. Auffallend im weiteren Rundgang die karge, serielle Arbeit von Wolfgang Schenk. Spannend die fotografische Arbeiten von Eva Biekarck, dominiert von einer eindringlichen und zugleich packender Perspektive. Originell, sanft-ironisch eine kleine Großstadt aus leeren Milch- und Saftverpackungen, in Szene gesetzt von Christine Osann. Schön, dass diese 59. „Große Schwäbische“ bis zum letzten Tag eine starke Anziehungskraft für das Publikum hatte und durch eine große Anzahl an interessierten Besuchern gewürdigt wurde. Ingrid Olga Fischer im Bilde 1/08

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BBK Oberfranken

Neu in Oberfranken ?

Drei Städte. Drei Ausstellungen. Bamberg liegt in Oberfranken, aber Oberfranken ist nicht Bamberg. Weil der BBK Oberfranken seinen Sitz in Bamberg hat, können wir in Bamberg regelmäßig ausstellen. Jetzt endlich ziehen auch andere Städte Oberfrankens mit.

Bayreuth 5. bis 28. Dezember 2007 Die Stadt Bayreuth bietet uns seit heuer im 2-jährigen Turnus eine Ausstellung im Neuen Rathaus Bayreuth an. Die Stadt sieht den BBK allerdings als „freien Aussteller“, also nicht als städtische Einrichtung an (wie auch z.B. Kunstverein, Festspielausstellung, Ausstellung von Einzelkünstlern) und stellt nur den Raum kostenfrei zur Verfügung. Alles andere, Vernissage, Werbung, Versicherung usw. ist Sache des Ausstellers. 11, dann doch nur 10 KünstlerInnen und Künstler des BBK machten den Anfang: Rosa Brunner, Maria Söllner, Wolfgang Männling, Monika Meinhart, Gudrun Schüler, Christina Jüttner, Peter Schoppel, Bernd Wagenhäuser, Carla Schmidhuber, Hans Kronenberg. Die 11., Natalie Gutgesell, musste ihre Videoinstallation wieder abräumen, da ihr die Beamer ohne Versicherung nicht zur Verfügung standen. Schade. Ob Kampf oder Spiel, Regel oder Rausch: 11 Künstlerinnen und Künstler versprechen Eindrücke, wecken Empfindungen, entschlüsseln Beziehungen, locken Vermutungen. Sie sprechen in Bildern und zeigen.

Bad Steben 20. Januar bis 20. April 2008 www.grafik-museum.de

Bayreuth: Eine Mohnblume nimmt durch den Wind verschiedene Formen an (Wolfgang Männling, Monika Meinhart, Hans Kronenberg) Der Stein ist willig, das Fleisch ist Torso (Rosa Brunner) Wer ist noch nie der Macht der Farbe erlegen? Auch Mythen sind vergänglich (Bernd Wagenhäuser)

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Harry Kurz, Diplom Designer und Künstler aus Selbitz, ist seit 2005 der Leiter des Grafik Museum Stiftung Schreiner in Bad Steben. Er ist seit 1985 im BBK, zuerst in Berlin, seit 1989 in Oberfranken. Das Grafik Museum Stiftung Schreiner wurde 1994 gegründet, finanziert seit 1999 durch einen Förderverein. Die Stifter, Stefanie Barbara & Dr. h.c. Wolfgang Schreiner arbeiteten immer daran, das Grafik Museum als ein lebendiges Haus der Begegnung zu führen. In der Konzeption des Museums sind vier Schwerpunkte vorgesehen: Osteuropa im Allgemeinen, DDR-Künstler im Besonderen, internationale Kunst und regional bedeutende Künstler. Die meisten regionalen Künstlerinnen und Künstler sind Mitglieder des BBK. Harry Kurz hat aus dieser engen Verbindung für 2008 ein Ausstellungsthema gemacht. 7 Künstlerinnen und Künstler machen mit:

Christine Gruber, Hans Kronenberg, Monika Meinhart, Bernd Romankiewitz, Peter Schoppel, Alena Tomasek, Bernd Wagenhäuser. Harry Kurz schreibt: „…Wir wollen den BBK auch im Norden Oberfrankens bekannt machen und nicht nur bei den Kunstkennern der Region. Die Künstlerinnen und Künstler des BBK Oberfranken – überwiegend aus Bamberg, Bayreuth und Umgebung – werden also in Hof und im Hofer Landkreis, in Bad Steben, „in den Raum“ gehen. Dieses gegenseitige Kennenlernen ist eins der Anliegen des Grafik Museums Stiftung Schreiner. Kunst vermag Brücken zu bauen – zwischen Menschen und auch zwischen Ländern. Mit den Ausstellungen in Hof und Bad Steben bauen wir Brücken innerhalb unserer Region.“ Da im Grafik Museum in erster Linie Grafik gezeigt wird, hat Harry Kurz, um mehr Maler und Bildhauer des BBK miteinzubeziehen, eine Parallelausstellung in Hof organisiert. Für beide Ausstellungen hat er einen Katalog erstellt.

Hof 9. Januar bis 10. Februar 2008 www.kunstverein-hof.de Die Parallelausstellung findet in der „Galerie im Theresienstein” des Kunstvereins Hof statt. Die 12 Teilnehmer sind: Barbara Fuchs, Friedemann Gottschald, Barbara GröneTrux, Kerstin Kassel, Hansjürgen Lommer, Wolfgang Männling, Monika PellkoferGrießhammer, Wolfgang Pietschmann, Udo Rödel, Waltraud Scheidel, Maria Söllner, Christiane Toewe. Der Kunstverein Hof e.V. wurde 1996 gegründet. Zum Programm gehören Ausstellungen, Lesungen, Jazzkonzerte, Künstlergespräche, Künstlermärkte, Kooperationen mit dem Theater Hof, der Stadt Hof und verschiedenen Wirtschaftsunternehmen, und – seit Januar 2004 – die Galerie im Theresienstein, in einem der schönsten JugendstilGebäude in der Region. Was will der Verein? Auf der Homepage stehts: kunst zeigen kunst machen kunst genießen kunst kaufen kunst kritisieren kunst fördern kunst lieben kunst fühlen kunst finden kunst schenken kunst suchen kunst besuchen kunst holen kunst verteidigen kunst leben Christine Gruber


BBK Oberfranken

Bad Steben (von oben): Alena Tomasek, Bernd Romankiewitz, Bernd Wagenhäuser (hinten). Monika Meinhart, Hans Kronenberg, Peter Schoppel, Christine Gruber. Grafik im Museum. Zufrieden? Hans Kronenberg vor seinen Bildern / Dr.h.c. Wolfgang Schreiner und Harry Kurz Hof (unten): Dr. Barbara Kahle spricht über die Werke, Foto: Kerstin Kassel / Weder Redner noch Gesangsverein – interessiertes Publikum vor den Porträts von Barbara Fuchs, Foto: Bernd Wagenhäuser (Ausschnitt)

Len Dunkelberg, Foto © Monika Meinhart

Len Dunkelberg †

20. 2. 1912 – 27. 12. 2007

„… Ist es ihre zarte Gestalt, ihr aufrechter Gang, der leuchtende Blick aus klaren Augen? …Im Gespräch mit ihr öffnet sich eine Bühne. Sie funkelt von innen heraus. Kein Schimmer mehr von Hilfsbedürftigkeit. Festgefügt ist ihr Weltbild, sicher steht sie im Hagel kleinlicher Anwürfe. Lebenserfahren, in sich ruhend kann sie anderen helfen. Und sie tut es oft und gerne… Ballett lebt, wie jeder weiß, von dramatischer Choreografie ebenso wie von harmonischer Leichtigkeit. Übertragen auf ihre Bilder erübrigt sich eine Interpretation. Abstrakt wie der Tanz ziehen sie den Betrachter in ein Erlebnis, ein Abenteuer. Stark – zart – goldschimmernd – dunkel – hell – ruhig – verspielt – sicher – voll Fantasie wie die Künstlerin selbst. Sie sind ja auch ein Stück von ihr.“ Erhard Schütze (1990) im Bilde 1/08

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BBK Oberbayern Nord und Ingolstadt

Grosse Ingolstädter 2007 in der Harderbastei

Die siebte „Große Ingolstädter“ sollte es werden und vielleicht die letzte ihrer Art, die im Winter stattfindet. Nächstes Ziel der „Großen“ ist der Sommer 2008 und Ausstellungsort wird die Reithalle sein im Klenzepark in Ingolstadt. Erstaunlich waren diesmal die über 100 Einreichungen von 45 Kolleginnen und Kollegen, sechzig wurden davon ausgewählt. Es gab kein Thema wie für die 2007 im Januar und Juli schon gestalteten Themenausstellungen „Fleisch“ und „BBK geht Baden“. Auch auf eine bewusste Weihnachtsausrichtung – wie schon mehrmals mit „Kunst kann ein Geschenk sein“ – wurde verzichtet. Lediglich die Jury jurierte und man hörte verschiedentlich Brausen bei den Kommentaren dazu, aber das ist nur natürlich und hält den akademischen Disput im Gange. Herausgekommen ist schließlich: ein vielschichtiges Galerieangebot mit einer Menge ausdrucksstarker Werke und formal überzeugender Lösungen. Das ist eine geisthandwerklich beruhigende Erfahrung gerade nach einem Großkunstsommer (Kassel-VenedigMünster), dessen Haupttrends man sich kunst-theoretisch und pädagogisch konsequent lieber zu Hause angelesen hätte. Wir sahen auf der documenta wie immer kurzlebige, oberflächliche Befeuerungen der Kunstmoden durch Kuratoren und Medien, wenig Form, tausend Inhalte, ein Strohfeuer für schöne Berichte in Wort und Bild. Statt aber diesen Trends nach zu eifern, machen viele BBK KünstlerInnen doch lieber das, 18

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wovon sie überzeugt sind. Diese Haltung wird übrigens von der Kunsttheorie bei prominenten toten Künstlern und bei den noch lebenden, etablierten Künstlern sehr gelobt! Die Hoffnung ist also unser! So zeigen Hanni Goldhardt und Max Biller ihre Landschaftsbilder aus diesem Sommer, die „Marken“ in erdigen und grauen Tönen und die Paar-Landschaft in sattem Grün, das ist gekonnter Umgang mit Farben und Atmosphären der Landschaften. Wie aus vergangenen Kunstepochen der zwanziger und sechziger Jahre muten zwei farblich gestaltete Reliefs von Barbara Schölß an, raffiniert in der plastischen Anordnung und im Farbenund Schattenspiel. Einen gelungenen „Unterbau“ in Stahl zeigt Bernhard Kugler an kleinen schwarzen Keramikobjekten „Verschiebung 1 und 2“. Aus den Tragefunktionen des Stahls werden grafisch/plastische Auflösungen und die beiden Keramiken erweitern sich zu Stelen. Tanja Röders Holzplastiken hätten solche Lösungen ebenso gebrauchen können. Die an menschliche Körper erinnernden Holzplastiken wirken auf ihren Rundstählen unorganisch aufgesteckt, nicht ganz stehend und nur halb schwebend. Ein einfacher Sockel oder Bodenständigkeit hätte die Plastiken aufgewertet. Roswitha Prehms einfaches Sandsteinrelief, vom Spitzeisen konsequent gestaltet, ist ein schönes Bodenstück für die Vogelperspektive, auch ein Landeplatz für Fliegendes und für Gedanken um Kunst und Handwerk. Zwei von Hand und Computer gearbeitete

links: Risch, Bottesch, Goldhardt, Pohley oben: Hanni Goldhardt, darunter Alois Bauer rechte Seite: Roswitha Prehm

Kopfstudien von Reinhard Dorn scheinen wie zitierte Vorbilder aus Skizzenbüchern des 16. Jahrhunderts, sind aber graphisch und kompositorisch sauber gesetzte Symbiosen von analoger und digitaler Künstlerarbeit. Geist und Handwerk überspannen da Jahrhunderte und bleiben, nicht unerwartet, aktuell. Weitere Werke, kurz vorgestellt: Hubert Dietz arbeitet graphisch noch immer mit den schriftlichen Aufzeichnungen seines Forstdirektors Hirsch als ready made Zeichengrund, Mathias Schlüter begibt sich malerisch mit bekannt gekonntem Schwung in Bar 1 und 2, Amelie Meyer deutet fast schon Landschaften an in ihren Farbfeldern im „dichten Raum“, Beatrix Eitel schuf Objekte aus Papier und trockenen Holzstöckchen, Helga Dick titelt ihr mit Pigmenten aus Montenegro gemaltes Bild „Erdtagebuch“, Alois Bauer lässt einen schattierten Schlangenschlauch sich durch offene Fenster winden und Hans Dollingers Schutzengel: Sie wirken schwärzlich-bräunlich in ihrer keramischen Farbigkeit und scheinen zu wissen, wovor sie warnen und wo man sich die Finger verbrennen kann. Sehenswertes überall auch bei den weiteren KünstlerInnen, Einladung zum Vertiefen und Einblicken in das aktuelle Schaffen, eine Schau nicht als Weihnachtsausstellung gedacht, aber gerade ein Geschenk für Besucher in adventlicher, empfänglicher Stimmung.

Richard Gruber


Dieses & Jenes

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Aktivitäten unserer Mitglieder | Kleinanzeigen

 AKTIVITÄTEN UNSERER MITGLIEDER

WIR GRATULIEREN ... ... Peggy Kleinert zum Kulturförderpreis der Kulturstiftung Erlangen im Bereich Bildende Kunst (Malerei). ... Roland Mayer zum Second Honor Award durch das „Beauty of Harmony“ National Guiding Commitee for Public Sculpture, China ... Elis Hoymann und Angela Mayer Spannagel zum Kunstpreis 2007 der Jubiläumsausstellung „25 Jahre Kunstverein Erding e.V.“ (der Preis wurde geteilt). ... Christian Hörl zum Kollegenpreis des BBK Schwaben-Süd. ... Petra A. Wende zum Preis beim SkulpturenPark 2007 der Stadt Günzburg.

AUSSTELLUNGEN Karin Bergdolt, Angela Bröhan, Reinhild Gerum, Gabriele HuberThoma, Traude Linhardt, Hertha Miessner, Karin Ulrike Soika, Gabriele Stolz, Sonja Weber und Kolleginnen aus Cincinnati „Perspektivenwechsel“, Kreissparkasse Tübingen, 30.11.-21.12.07 Hartmut Boegner, Material-/Acrylbilder, Galerie im Schloss-Pavillon, Ismaning, 7.5.-15.6.08 Tina Deininger & Gerhard Jaugstetter, „Tango und Flamenco“, BBK-Galerie im Kulturspeicher, Würzburg, 9.-25.11.07 Georg Fenkl u.a. „Divided – geteiltes Land“, Deutsch-koreanische Ausstellung, Kunstverein Bayreuth/ Galerie artodrome, Rathaus Bayreuth, 7.11.-22.11.07 und Galerie artodrome, Rathaus Forchheim, 14.3.-28.3.08 Georg Fenkl, Eckart Rotter, Tobias Schäffer, Rainer Schlecker, Tanja Schütz „Symposium D`Art Franco-Allemand“, Kulturzentrum Vizille/Grenoble, Frankreich, 11.11.25.11.07 Elfie Frauendorf, Helga Matrisotto-Handvest, Sigrid MünchMetzner, Ingrid Ritterbusch „zu viert“, BBK Ulm im Künstlerhaus, 7.-23.12.07 Harald Goldhahn, Bluesbilder, Galerie Aratora, Artern, Feb.-Mai 08 Friedemann Gottschald, Kunstverein Bayreuth, 4.1.-30.1.07 Natalie Gutgesell „Visual and Unseen“, Mohr-Villa München, 7.-31.3. 08 ~, Bet. Große Kunstausstellung NRW Düsseldorf, Museum Kunstpalast, Düsseldorf, 9.2.-16.3.08 Christian Hörl „Augsburger Kunstförderpreisträger 1997-2007“, H2 Zentrum für Gegenwartskunst, Augsburg, 5.-16.12.07 Pit Kinzer, Fotoarbeiten und Installationen, Jan Bräumer, Malerei, Galerie Markt Bruckmühl, 6.4.-13.5.08 ~ und Katja v. Lübtow „Gerngroß Models und Raumgefüge“, Kulturwerkstatt Haus 10, Fürstenfeldbruck, 14.3.-30.3.08 ~ „Gerngroß Models“, Turmgalerie Schloss Augustusburg/Sachsen, 3.5.-8.6.08

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~ , Kunstkabinett Kunstverein Bayreuth, 4.5.-19.6.08 Peggy Kleinert, Annette Voigt, Claudia Eck, Susanne Kriemann, Janet Eisenreich „Erlanger Künstlerinnen: 5 Positionen“, Loewenichsches Palais, Erlangen, 13.1.Anja Güthoff „Augsburger Kunstförderpreisträger 1997-2007“, H2 Zentrum für Gegenwartskunst, Augsburg, 19.12.07-6.1.08 Peggy Kleinert „Ausschnitte“, DGB-Haus, Erlangen, 17.1.Hans Kronenberg „Fragment“, SPD-Landtagsfraktion, München, 15.11.07-13.3.08 Lilith Lichtenberg „Heimleuchter und große Mädchen“, Atelierausstellung München, 7.-16.12.07 Traude Linhardt u.a., Gruppe Nr. Drei, Galerie Kaysser München, 17.1.-14.2.08 Frank Mardaus „Augsburger Kunstförderpreisträger 1997-2007“, H2 - Zentrum für Gegenwartskunst, Augsburg, 8.-17.2.08 Roland Mayer „Art and Dreams for Olympic Sculpture“, 20 internationale Künstler (u.a Jonathan Borofsky, Dennis Oppenheim), Beijing, Dez. 07 Monika Meinhart, Fotografien, Galerie im Treppenhaus, Henkestr. 91, Erlangen, 13.12.07-8.2.08 Anna Maria Moll, Stadtmuseum Gunzenhausen, 9.5.-22.6.08 Wolfgang Mussgnug u.a., Neuvorstellungen First Glas Galerie, München, 15.11.07-2.2.08 ~, Atelierausstellung Nördlingen, 7.-9.12.07 Karin Ottmann „Augsburger Kunstförderpreisträger 1997-2007“, H2 - Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast, Augsburg, 21.11.2.12.07 Andreas Pytlik u.a. „Hello...“, Installation, Video, Galerie Meno Parkas, Kaunas, Litauen,5.-28.11.07 ~ Atelierausstellung Hohenschatzen, 7.-9.12.07 Carla Schmidhuber, Bürgerzentrum Münchberg, 15.12.-13.1.08 Rike Scholle, Druck, Malerei, Glas „Debutanten 2007“, Kulturmodell Bräugasse Passau, 8.12.-30.12.07 Angelika Summa „Kunst-Stücke“, Metallskulpturen, Franck-Haus Marktheidenfeld, 12.1.-17.2.08 ~ Wolf-Dietrich Weissbach, Fotografie, Kunstverein Brücke 92, Ansbach, 5.3.-23.3.08 ~ „La Robe Sculpture“, Galerie ART 4, Caen/Frankreich, 7.-22.3.08 Gotlind Timmermanns, Malerei, Jan Schröder, Skulpturen, Galerie an der Pinakothek der Moderne, München, 15.11.-30.12.07 Alena Tomasek „Weg des Gedankens“, Neue Galerie Erlangen, 1.3.23.3.07 Annette Voigt, Kunstmuseum Erlangen, 13.1.-10.2.08 Stefan Wehmeier u.a., „Auszug aus dem Paradies“, Kunststation Kleinsassen, 13.1.-30.3.08 Dorit Winzens, Objektcollagen und Arylbilder, Rathaus Feldkirchen, 17.1.-1.2.08 Dieter Wittmann, Kunst Galerie Fürth, Königsplatz 1, ab 22.11.07 Almut Wöhrle-Russ u.a., Weihnachtsausstellung Kunst und Kultur zu Hohenaschau, 16.11.-16.12.07

Klemens Wuttke „hora et figura“, Akte und Porträts, Gemeinschaftshaus Langwasser, Nürnberg, 17.2.1.4.08 Meldungen an Pit Kinzer (Adresse s. S. 24). Bei mehreren Beteiligten bitte Mitglieder markieren. Größere Gruppenausstellungen in Bayern, an denen mehr als zehn BBKMitglieder teilnehmen, können nicht berücksichtigt werden. 

Kleinanzeigen

• Kleine kostengünstige Radierpresse abzugeben. T 0179.4998478 • Julian Wolfart (Sohn eines BBKMitglieds) hat eine Internetseite entwickelt, auf der sich Künstler mit ihren Arbeiten präsentieren können, miteinander kommunizieren, gelegentlich auch Projekte gemeinsam gestalten und vor allem von Kunstinteressierten gesehen werden können. Die Eintragung auf der Seite ist kostenlos. Die Seite ist international und heißt: www.artforshow.com. Außerdem wird die Herstellung von persönlichen Webseiten für Künstler angeboten. info@artforshow.com • Für Künstlerinnen und Künstler besteht die Möglichkeit, sich kostenfrei auf www.artports.com zu präsentieren. Anmeldung unter www.artports.com/kuenstler/ anmeldung.php. Diese Plattform ist ein erfolgreiches Instrument für KünstlerInnen, die ausschließlich professionellen Kunstschaffenden zur Verfügung steht, mit einer Verlinkung zur Museen- und Galerienseite. Bettina Wohlwend, artports, www.artports.com, Tennesseeallee 156, 76149 Karlsruhe, T 0721.7508645, F 0721.7508646 • Fotograf bietet farbgetreue Ablichtung Ihrer Werke sowie Bildbearbeitung für Druckvorstufe und Web zu günstigen Künstlerkonditionen. Auf Wunsch übernehme ich auch komplette Katalog-, Broschüren- und Webseiten-Erstellung. T 089.69393478 • Steindruck München, Werkstatt für künstlerische Druckgrafik. Professionell arbeitende Künstler haben in der Werkstatt die Möglichkeit, Drucke eigenständig zu erstellen. Vorraussetzung ist die Erfahrung im Umgang mit den Techniken des Steindrucks. Die Werkstatt ist mit einer Handpresse und zwei elektrisch betriebenen Pressen ausgestattet und bietet die Möglichkeit, Lithografien mit einer bedruckten Fläche bis 90/120 cm zu erstellen. Konditionen: Werkstattmiete: Tag/28 , Woche/120 , Monat/280 incl. Material, Papier wird zum Selbstkostenpreis zur Verfügung gestellt. Steindruck München, Werkstatt für künstlerische Druckgrafik, Tom Kristen, Lenbachplatz 8, 80333 München, T 0170.5476300 • Malkurse: Das neue Programm ist erschienen, wie immer auch auf meiner HP zu sehen: Klemens Wuttke, www.atelier-wuttke.de, TF 0911.374127 (Do 17-18 und Fr 14-15 Uhr)

• Urlaub im schönen Kroatien! Insel KRK. Die Insel ist mit einer Brücke zum Festland (Rijeka) verbunden. Das Haus im mittelalterlichen Ort Vrbnik hat 2 hübsche Terrassen mit freiem Meerblick, für 1 - 4 Personen. Wir schicken Euch gerne unseren Prospekt. Kontakt: Cosy Pièro, T 089. 1293522, info@cosypiero.de • Toskana: wunderschön gelegener Hof in der Nähe von Arezzo. Ich würde gern interessierten Künstler/ innen in den Sommermonaten die Möglichkeit geben, mein Anwesen zu nutzen. Das Raumangebot eignet sich zur Durchführung von Aktionsprogrammen, Malkursen, Workshops etc. Es gibt 7 Räume für ca. 15 Personen.T 0039.0575487040 • Radierpresse (Drucktisch 80 x 125 cm) mit doppeltem Reduktionsgetriebe und Spezialtisch (zus. € 2200,-), große Glasscheiben (100 x 130 x 0,4 cm) u.v.m. zu verkaufen. Abholung in Markt Rettenbach. T 08392.93363, imbilde@pitkinzer.de • Wochenendkurse: Aquarell-, Acrylmalerei, expressives Zeichnen, Aktzeichnen, Radierung in Rehling bei Augsburg. Kursprogramm: Georg Kleber, Raiffeisenstr. 9, 86508 Rehling, TF 08237. 5317 • Für den Transport Ihrer Kunstwerke: PT Kunst- und Kleintransporte Patrick Trübswetter, T 0160.7828865 • Kultur-Journalist (selbst Maler und Graphiker), langjähriger Mitarbeiter bei diversen Zeitungen und Zeitschriften, übernimmt die Erstellung Ihrer Katalog- oder Pressetexte. Schwerpunkt zeitgenössische Malerei und Zeichnung. Stefan Wehmeier, Hauptstr. 82, 82140 Olching, TF 08142.6525799, stefanwehmeier@yahoo.com • Die Kulturwerkstatt Haus 10, ein bayerisches Künstlerhaus in Fürstenfeldbruck, bietet Seminare/ Kurse im Bereich Tiefdruck, mit Schwerpunkt Farbradierung, Strichätzung, Aquatinta und Kaltnadel an. Eine komplett eingerichtete Radierwerkstatt steht den Kursteilnehmern zur Verfügung. Stefan Wehmeier, Hauptstr. 82, 82140 Olching, TF 08142.6525799, stefanwehmeier@yahoo.com • Wohnen und Arbeiten in der Maremma (Südtoskana). Münchner Objekt-Keramikerin bietet in Montemerano, dem schönsten Dorf der Maremma mit einer im Kern rein erhaltenen mittelalterlichen Struktur, sorgsam restaurierte Wohnungen für 1 bis 6 Künstler. Sie liegen an der verkehrsfreien Piazza del Castello. Open air Möglichkeiten in einem 3 km entfernten Grundstück mit Tieren, Wein, Oliven, Wasser, Ausblick und Kochplatz. Infos: T 0039.0564602 oder csampaiarte@web.de • Umbrien: Steinhaus aus dem Jahr 1616, 8 Räume, für Atelier/ Workshop etc. zu vermieten. Das ganze Jahr über nutzbar. Nähe Cortona/Arrezzo. Ich bin selbst Steinbildhauer und Maler, gebe auch Sommerkurse. T 172.4971358, www.mario-samra.de kunst-mariosamra@hotmail.de • Webdesign schnell, gut und güns-


Ausschreibungen

tig (ab 150 Euro), Referenzen unter www.adarda.de (viele KünstlerWebsites), Alexander Darda, T 089.20349820 • Radierpresse, 60 x 100 cm, mit Übersetzung, zerlegbar; GraphikerVerein e.V., Postfach 430 101, 80731 München, T 089.344520 • Ihr persönlicher Auftritt im Internet, professionell gestaltet und entwickelt von Markus Eichler, Künstler, BBK-Mitglied. juggernart@juggernart.com • Kunst mit der Kettensäge: Bildhauer Ernst Hingerl gibt in Pettenreuth/Oberpf. regelmäßig an einem Nachmittag (6 Stunden) Kettensägekurse. Für männliche und weibliche Sägeanfänger geeignet. Max. 5 Kursteilnehmer. Der Kurs umfasst eine theoretische Einführung und Handhabung einer Kettensäge, anschließend Abflammung mit Gasfeuerung. Ernst Hingerl, T 09463.449, www.hingerl-kunst.de Kleinanzeigen sind kostenlos, sofern sie irgendwie mit Kunst oder KünstlerInnen zu tun haben.

AUSSCHREIBUNGEN

Alle Angaben ohne Gewähr

IM WEGE STEHEND V Die Stadt Schwetzingen veranstaltet vom 31. Mai bis Ende August 2008 zum 5. Mal „Im Wege stehend“. Gesucht werden 10 Künstlerinnen und Künstler aus dem süddeutschen Raum mit ihren Skulpturen und Plastiken, wie auch anderen Kunstformen, die sich poetisch, kritisch oder humorvoll mit dem öffentlichen Raum auseinandersetzen. Dabei werden subtile und intelligente Interventionen bevorzugt, die die alltägliche Wahrnehmung der Stadt ästhetisch auffrischen und so dem reinen Konsumdenken „im Wege stehen“. Orte sind der lebendigste Bereich der Schwetzinger Innenstadt, die Achse zwischen Bahnhof und Rathaus, und eher versteckte Nischen am Rande der urbanen Tretpfade. Die vom künstlerischen Leiter des Kunstvereins ausgewählten 10 Werke werden einer Jury vorgestellt, die 1 bis 3 Preise im Gesamtwert von 3.000 vergeben wird. Hinzu kommt ein Preis für den besten Nachwuchskünstler (bis 35 Jahre) in Höhe von 1.500 . Jeder ausgewählte Künstler erhält eine Leihgebühr von 1.000 . Transportkosten werden übernommen. Ein Flyer mit Stadtplan wird erscheinen, sowie ein Katalog. Anmeldschluss ist der 25. April 08. Bewerbungen mit frankiertem Rückumschlag, mit Fotos oder Projektskizzen o. ä, Kostenkalkulation, Biografie bitte an: Kunstverein Schwetzingen, c/o Dr. Dietmar Schuth, Ziegelgasse 2, 69117 Heidelberg, dschuth@t-online.de.

Kunst und Bier Auslober: Georg Zentgraf-Stiftung e. V. Koordination und Durchführung: Hubert Huber, Ringstr. 1, 94081 Fürstenzell, Tel. 08502.8250, Fax .8200 eMail: huber@kuenstlerliste.de Bewerbungsunterlagen: (bis 5.4.2008 an Hubert Huber): - Entwurf und kurze Beschreibung eines Kunstwerkes zum Thema „Kunst und Bier“ und eine Bereitschaftserklärung, an einem Tag mit Kindern zu arbeiten. - Angaben zum künstlerischen Werdegang - Abbildungen von Projekten, die der Wettbewerbsaufgabe vergleichbar sind, auf max. 2 Seiten im Format DIN A4. Für die Einreichung der Bewerbungsunterlagen erfolgt keine Kostenerstattung. Die eingereichten Unterlagen können auf eigene Kosten (Porto beilegen) zurückgefordert werden oder verbleiben bei Einverständnis der Künstler in der Künstlerkartei der Georg Zentgraf-Stiftung. Teilnahmeberechtigt sind alle professionellen Künstlerinnen und Künstler. Über die Auswahl der Symposiumsteilnehmer entscheidet eine Jury. Die Entscheidungen der Jury sind nicht anfechtbar. Das Symposium findet vom 11. bis 19. August 2008 in Andechs statt. (Anreise 10.8., Abreise 20.8.2008) Die Teilnehmer erhalten je 500 Euro Aufwandsentschädigung. Das Kunstwerk ist Eigentum des Künstlers, wird aber dem Auslober für 4 Jahre für Ausstellungszwecken zur Verfügung gestellt. Die Unterbringung und Verpflegung im Kloster und das benötigte Material werden vom Auslober kostenlos gestellt. Werkzeuge sind von den Teilnehmern mitzubringen. Der Auslober hilft soweit wie möglich beim Transport, bei der Aufstellung und beim Abbau der Kunstwerke. Weitere Informationen unter www.kunstundbier.de

Literarisches Papier

Ausstellung in der BBK-Galerie im abraxas, Augsburg BBK Schwaben-Nord Augsburg e.V., Sommestr. 30, 86156 Augsburg Tel: 0821/4443361 Fax: 0821/4443363, e-mail:bbkaugsburg@t-online.de Internet: www.kunst-aus-schwaben.de Hymnus Innen wiegt die blaue Woge, das zerissne rote Tuch. Rote Fetzen, Blaue Wellen. Das verschlossne alte Buch. Schauen schweigend in die Ferne. Dunkles Irren in dem Wald. Tiefer werden blaue Wellen. Rotes Tuch versinkt nun bald. (aus Wassily Kandinsky, Klänge, 1912) Gesucht sind Zwei- und Dreidimensionale Arbeiten aller Art mit Papier, Malerbücher – Künstlerbücher –

Skizzenbücher.... Zeichnungen, Malerei, Illustration, Skulptur und Installation zu und mit frei gewählten Texten präsentiert mit, auf und um Papier. 13.04. – 04.05.2008, Vernissage am Sonntag, 13.04.2008 um 11.00 Uhr in der BBK-Galerie im Kulturhaus abraxas, Augsburg, Sommestr. 30 Es handelt sich um ein zweistufiges Juryverfahren, wobei zur 1.Stufe ausschließlich Fotos eingereicht werden können. Die zur zweiten Stufe zugelassenen Künstlerinnen und Künstler müssen dann die entsprechenden Originalarbeiten einreichen. Einlieferung Stufe I: Abgabeschluss der Fotos bis zum Dienstag, 11.3.08 (14.00 - 17.30 Uhr) in der BBKGeschäftsstelle, Sommestraße 30, 86156 Augsburg. Es können Fotos von max. 5 Arbeiten eingereicht werden. Hierzu muss das ausgedruckte Formular verwendet werden. Es sind maximal 2 Fotos pro Werk zugelassen. Die Maße, sowie Gewichte bei Plastiken, der Werke sind auf der Rückseite der Fotovorlagen zu vermerken, ebenso Titel, Verfasser und Adresse. Nicht zugelassen sind Dias oder Kataloge. Es können nur Fotos zurückgesandt werden, wenn bei Einlieferung ein ausreichend frankiertes und adressiertes Freikuvert beiliegt. Eine persönliche Abholung der Fotos muss am Dienstag, 11.3.08 von 14.00 bis 17.00 Uhr. Der Einreichung muss eine Kurzvita mit Passfoto beigefügt sein. Einlieferung Stufe II: Dienstag, 01.04.2008, 14.00 – 17.30 Uhr Abholung: Nicht angenommene Werke: Dienstag, 08.04.2008, 14.00 – 17.30 Uhr Angenommene Werke: Sonntag, 04.05.2008, 18.00 – 19.00 Uhr und Dienstag, 06.05.2008, 14.00 – 17.30 Uhr Bahn- und Postpakete müssen freigemacht und so aufgegeben werden, dass sie termingerecht eintreffen. An- und Abtransport übernimmt der Eigentümer auf eigene Kosten und Gefahr. Die Zustellgebühr muss im Voraus auf Kosten des Absenders beglichen werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Zugelassen sind alle Künstlerinnen und Künstler,

die ihren Wohnsitz im deutschsprachigen Raum haben. Alle Techniken der Bildenden Kunst sind zugelassen. Jede Arbeit ist mit dem beigefügten Anhängezettel zu versehen, dessen Angaben mit denen des Einlieferungsformulars übereinstimmen müssen. Verkauf/Provision: Von den verkauften Arbeiten werden 33% der Verkaufssumme einbehalten. Mit der Einlieferung erkennt die Künstlerin/ der Künstler obige Ausstellungsbedingungen an.

„Solitude – Landschaft im Aufbruch“

Projekt zur Beziehung von Literatur, Bildender Kunst, Komposition und Tanzperformance Das gemeinsame Projekt des Künstlerhauses Lukas und des Neuen Kunsthauses in Ahrenshoop trägt den Titel „Solitude – Landschaft im Aufbruch“ und soll unseren internationalen Kulturaustausch fortsetzen. Auf der Grundlage von Texten isländischer, lettischer und deutscher Autorinnen und Autoren sind Künstlerinnen und Künstler aus diesen drei Nationen eingeladen, neue Werke entstehen zu lassen. Das dazu gehörige Arbeitstextbuch sowie die Bewerbungsbögen können bei Interesse über post@neues-kunsthaus-ahrenshoop.de oder postalisch angefordert werden. Auskunft geben zudem unsere Websites www.kuenstlerhaus-lukas.de und www.neues-kunsthaus-ahrenshoop.de Einsendeschluss ist der 31.05.2008. An das Ausschreibungsprojekt schließt sich zunächst die Ausstellung in Ahrenshoop im Dezember 2008 an. Dann wird die Ausstellung nach Island und Lettland wandern. Susann Miethe, Leiterin Neues Kunsthaus Gerlinde Creutzburg, Leiterin Künstlerhaus Lukas, Neues Kunsthaus Ahrenshoop, Bernhard-Seitz-Weg 3a, 18347 Ahrenshoop, Tel. 038220. 807 26 Fax 038220. 824 95

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Ausschreibungen

FemeFeuerFanatismus Am 10. Mai 2008 finden anlässlich des 75. Jahrestages der Bücherverbrennungen durch die Nationalsozialisten in vielen Städten in Deutschland Lesungen aus Werken jener „1933 verfemten Autoren“ statt. Die Mohr-Villa erinnert bereits seit 2005 jedes Jahr durch „Lesen und Musizieren“ innerhalb der Aktion „Bücher aus dem Feuer“ an diesen Jahrestag. 2008 soll für die Bildende Kunst ein Forum geschaffen werden, sich mit den Erscheinungsformen von Feme auseinander zu setzen. Im Jahr des 850. Münchner Stadtgründungstags werden Künstler und Künstlerinnen eingeladen, sich an der Ausschreibung FFF – FemeFeuerFanatismus zu beteiligen. Konzept der Ausstellung: Der Arbeitstitel FemeFeuerFanatismus (FFF) soll Aufsehen erregen und der Frage nachgehen, wie Feuer der Feme zu Feuern des Friedens werden können. Wie können Brücken der Freiheit und Toleranz entstehen? FFF soll aber auch die Aufmerksamkeit auf menschenverachtende Handlungen und Ausdrucksformen lenken. Fragestellungen wie „Was haben intolerante, fremdenfeindliche, antisemitische, fanatische Weltanschauungen gemeinsam, was unterscheidet sie?“ sollen Denkanstöße geben und Antworten suchen. Zugelassen sind alle künstlerischen Techniken. Objekte für Freiflächen müssen witterungsbeständig ausgestattet und aus versicherungsrechtlichen Gründen verankert werden. Ort und Veranstalter Mohr-Villa Freimann e.V. Situlistraße 73 - 75, 80939 München Tel. 089.3243264, Fax 089.32195354 eMail: treffpunkt @mohr-villa.de Die Mohr-Villa ist ein Kulturzentrum der Landeshauptstadt München und wird vom Kulturreferat gefördert. Ehemals eine PostpferdeWechselstation ist die Mohr-Villa heute der Kunst und Kultur gewidmet, ein beliebter Ort für Kunstausstellungen, Seminare, Konzerte und bürgerschaftlicher Nutzungen. In der Mohr-Villa steht eine Ausstellungsfläche von ca. 250 m² zur Verfügung, die Ausstellungsfläche im angrenzenden parkähnlichen Gelände beträgt ca. 5.000 m². Dauer der Ausstellung: 11. Mai 2008, 17 Uhr (Vernissage) 12. Mai 2008 – 13. Juni 2008 Bewerben können sich Künstler mit Akademieausbildung bzw. vergleichbarem Werdegang und Mitglieder von Berufsverbänden der Bildenden Kunst. Jede/r kann fünf Arbeiten einreichen oder bis zu drei Skulpturen, bzw. eine Installation. Bilder, Gemälde, Grafiken und Fotografien sollten 1 x 2 m nicht überschreiten. Anmeldung bis 10.03.2008 mit: • aktueller Biografie – Katalog • CD mit aussagekräftigen Fotos (300 dpi Auflösung) bzw. Ansichtsvorlagen 13 x 18 cm • Objektskizzen / Beschreibungen (max. 1 DIN A4-Seite) bei geplanter Installation oder medialer Arbeit • Ein adressierter Rückumschlag

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Projektstipendium 'KunstKommunikation' Seit 2005 vergibt das Kunsthaus Kloster Gravenhorst das Projektstipendium 'KunstKommunikation'. Gefördert werden Kunstprojekte mit kommunikativem, partizipatorischem und/oder interaktivem Charakter. Für das zweistufige Verfahren können sich bildende Künstler/innen mit einer Projektidee bewerben, bis zu vier Vorhaben werden realisiert. Eine Anwesenheit während des Projektzeitraums ist erwünscht aber nicht zwingend, ein Appartment sowie ein Atelier werden gestellt. Detaillierte Informationen finden sich auf der Website. DA Kunsthaus Kloster Gravenhorst Gerd Andersen, Klosterstr. 10, 48477 Hörstel, Tel. 05459. 914617, gerd.andersen@kreis-steinfurt.de www.da-kunsthaus.de Einsendeschluss: 17.03.2008

EuRegio Kunstpreis 2008 Bereits zum 2. Mal wird in Kooperation zwischen den Städten Freilassing, Traunreut und Seekirchen der EuRegio Kunstpreis ausgeschrieben. Künstler, die ihren Wohnsitz in den Landkreisen Berchtesgadener Land, Traunstein, Altötting, Mühldorf, Rosenheim und in Stadt und Land Salzburg haben, können daran teilnehmen. Als Thema der Ausstellung wurde „Grenzgänge“ von der Jury gewählt. Zugelassen sind: Grafik, Malerei, Bildhauerei, Skulpturen, Fotografie, Textil, Video, Performance. Pro Bewerber können maximal vier Arbeiten eingereicht werden. Zur Fotojury sind reprofähige Vorlagen bzw. Videos/DVDs einzureichen. Die Ausstellungen sind jeweils für drei Wochen an den teilnehmenden Orten aufgebaut.

Ab 19. September in der Lokwelt Freilassing, ab 17. Oktober im Heimathaus Traunreut und ab 14. November im Stadtamt Seekirchen. Der EuRegio Kunstpreis ist dotiert mit: 1. Preis – 3.000 2. Preis – 2.000 3. Preis – 1.000 Weiter wird ein Förderpreis in Höhe von 500 für einen Künstler unter 30 Jahren vergeben. Auskünfte und Projektleitung Sepp Lingl Künstlergilde Freilassing Augustinerstr. 15 83395 Freilassing Tel. und Fax 08654. 650445 euregio.kunstpreis@freilassing.de Die erforderlichen Unterlagen können heruntergeladen werden unter www.freilassing.de > Freizeit und Tourismus > EuRegio Kunstpreis oder angefordert werden bei der Stadt Freilassing Kulturreferat Münchener Straße 15 83395 Freilassing Tel. 08654. 6309-66 Fax 08654. 6309-11 euregio.kunstpreis@freilassing.de Einsendeschluss ist der 15.07.2008 (Poststempel)

Annahmeschluss für die Bewerbung ist Samstag, der 3. Mai 2008. Es gilt nicht der Poststempel. Bewerben kann man sich mit maximal vier Arbeiten, welche die Maße 80x80x100 nicht überschreiten sollen und mit Fotos im Format DIN A4 oder DIN A5 zu dokumentieren sind. CD-ROM, DVD oder anderes Material werden nicht zur Beurteilung herangezogen. Das beschriftete Bildmaterial und eine aktuelle Kurzbiographie sind mit einem adressierten und freigemachten Rückkuvert an die Künstlergruppe Burghausen zu richten. Bitte keine Einschreiben. Die Unterlagen werden dann mit normaler Post wieder zurückgesandt. Die Einsendung erfolgt auf eigenes Risiko. Entscheidung der Jury ist nicht anfechtbar. Die Bearbeitungsgebühr beträgt 10 Euro und sollte in bar oder als Scheck der Bewerbung beiliegen. Bei einer Zusage können die Ausstellungsstücke zwischen dem 4. und 6. Juli angeliefert werden. Benötigte Sockel müssen mitgebracht werden. Die Künstlergruppe bemüht sich noch um Sponsoren, um einen Preis vergeben zu können.

Künstlergruppe DIE BURG

Licht-Klang-Festival transNATURALE 2008

Burg 18, 84489 Burghausen Ausschreibung für eine große Ausstellung: KLEINPLASTIK Die Künstlergruppe DIE BURG richtet vom 13. Juni bis 20.Juli 2008 eine große Ausstellung KLEINPLASTIK aus. Sie findet im Liebenweinturm auf der Burg in Burghausen und in Klosterräumen in Raithenhaslach statt. Teilnehmen können alle professionellen Künstlerinnen und Künstler aus Oberbayern, Niederbayern, Oberösterreich und dem Bundesland Salzburg. Die Ausstellung wird juriert.

Zur 4. transNATURALE 2008 im Landschaftspark Bärwalder See sollen originäre Verknüpfungen zwischen Kultur-, Industrie- und Naturlandschaft im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen. Neben der stillgelegten Turbinenhalle des Altkraftwerkes Boxberg bildet der 26 km lange Kunstparcours rund um den größten sächsischen Baggersee vom 29. bis 31. August 2008 einen Anziehungspunkt für tausende Besucher. Dazu werden ca. 10 temporäre Projekte im Grenzbereich zwischen bildnerischer Gestaltung

Aktuelle Ausschreibungen im Internet unter

www.bbk-bayern.de


Ausschreibungen

und „archäologischer“ Recherche rund um den Bärwalder See positioniert. Bezüge zur Landschaft sowie zur Vergangenheit und Zukunft des Areals sind ausdrücklich erwünscht. Auch „Fundstücke“ können herausgehoben, bearbeitet, in andere Kontexte gestellt und zu neuen Formen gefügt werden. Für zehn ausgewählte Projekte stehen jeweils maximal 1000 Euro für die Umsetzung zur Verfügung. Bei der Ideenentwicklung ist zu beachten, dass die Arbeiten auf dem Kunstparcours tagsüber besucht werden und dass in Ufernähe keine Stromanschlüsse vorhanden sind. Bei Energiebedarf wird die Nutzung von Solarenergie begrüßt (Umsetzung ist mit zu planen). Die ausgewählten Künstlerinen und Künstler können sich Ende Mai 2008 an einer eintägigen Exkursion rund um den See beteiligen, wo vor Ort die endgültigen Plätze der einzelnen Arbeiten festgelegt werden. Weitere Informationen zum Festival unter www.transnaturale.de Einreichungen bis 15.4.08 an: Trans-Media-Akademie Hellerau / transNATURALE Karl-Liebknecht-Str. 56, 01109 Dresden, Tel. 0351.889 66 69 eMail: transnaturale@hotmail.de Veranstalter: Zweckverband Landschaftspark Bärwalder See in Kooperation mit TMA Hellerau e.V., gefördert von Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, Gemeinde Boxberg

Internationale Mail-Art-Ausstellung vom 27. April bis 29. Juni 2008 anlässlich der Neueröffnung unseres Literaturhauses. Die Vorderseite einer Postkarte (max. 12 x 17 cm) soll zum Thema „Schrift - Bild - Zeichen“ künstlerisch gestaltet werden und – mit der Post verschickt, mit Briefmarke, Poststempel und Adresse versehen – ihren Reiseweg dokumentieren. Es gelten die Mail-Art-Regeln: no jury, no return, documentation to all. Deadline: 25.3.2008 Gestaltete Karten bitte an: Kulturabteilung der Stadt Immenstadt, z. H. Kulturreferent Harald Dreher Marienplatz 3 - 4 87509 Immenstadt i. Allgäu

5. INTERNATIONAL BIENNIAL OF MINIATURE ART Czestochowa 2008 (Malerei - Grafik - Zeichnung monochromatische Photographie) Wettbewerbsbedingungen im Internet unter www.biennale.art.pl

Einzusenden sind Arbeiten in den oben genannten Techniken bis zu einem max. Format von 10x10 cm. Die Arbeiten werden vom Veranstalter gerahmt und hinter Glas präsentiert. Eröffnung 30.8.2008. Beteiligungsgebühr: 30 Euro Einsendungen bis 30. Mai 2008 an:

Osrodek Promocji Kultury „Gaude Mater”, ul. Dabrowskiego 1, 42-200 Czestochowa, Poland Tel. 0048. 34 3243638 eMail: biuro@biennale.art.pl Die Ausstellung soll auch in anderen polnischen Städten gezeigt werden. Die Arbeiten werden deshalb erst Ende 2009 zurückgeschickt.

bewegter wind 2008 Wettbewerbsthema 2008: „Windform“

2008 ist „Windform“ das Thema des internationalen Kunstwettbewerbs „bewegter wind“. Verschiedene Assoziationen sind möglich: Eine Form, die der Wind erzeugt oder eine Form für den Wind. Neugier kommt auf, wie Künstlerinnen und Künstler das Thema aufnehmen und bearbeiten werden. Dabei ist Vielfalt und Querdenken gefragt von allen Sparten der Kunst. Der Kunstpreis ist mit 2.500 dotiert und wird von einer unabhängigen Jury vergeben. Der Kinderund Jugendpreis wird extra ausgeschrieben und beträgt 300 . Der Ausschreibungstext wird auf www.bewegter-wind.de veröffentlicht. Anmeldeschluss 30. April 2008. Die Abgabe des Wettbewerbbeitrags soll bis zum 16. Juni 2008 erfolgen.

Symposium Landart Die alte Feuerwache Loschwitz e.V. in Dresden schreibt aus: Ein Symposium für Künstler, die mit den Mitteln der Landart den Burgberg Loschwitz temporär bespielen Dauer des Symposiums: 1 Woche vom 26.05.08 bis 31.05.08, Vernissage 01.06.2008. Ausstellungsdauer 1 – 2 Monate. Endlichkeit und Vergänglichkeit sind bestimmendes Thema am Burgberg. Entsprechend seiner Geschichte verlangt der Ort Kunstwerke, die sich bewusst mit dem Faktor Zeit beschäftigen. Naturmaterialien sind Träger immanenter Inhalte, eigener Geschichte und Mythologie, das Material wird zum Medium, das die zeichenhafte und symbolische Aussage des Werkes maßgeblich beeinflusst. In diesem Sinne sollen Arbeiten vorwiegend aus den vor Ort findbaren Materialien, wie Holz, Erde, und Stein entstehen, die Einbeziehung von Klang, Licht, Farbe und Textur ist gewünscht. Ausgewählt werden 6 Künstler, Honorar je 300 . Eine Unterbringung für den Zeitraum des Symposiums ist in der Alten Feuerwache Loschwitz möglich. Formlose Bewerbungen mit Arbeitsbeispielen bitte bis 15.03.08 an Alte Feuerwache Loschwitz e.V. Projektleitung Claudia Reh Fidelio-F.-Finke-Str. 4 01326 Dresden

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Ausstellungskalender / Impressum

AUSSTELLUNGSKALENDER

IMPRESSUM Heft 1/2008, 26. Jahrgang

Von den BBKs oder mit deren Unterstützung veranstaltete Ausstellungen: März bis Juni 2008

Herausgeber: BBK Landesverband Bayern e.V. Klaus von Gaffron, Isabellastr. 49, 80796 München Tel. 089. 272 15 79, Fax 089. 271 52 13 www.bbk-bayern.de, eMail: gaffron@bbk-bayern.de

BBK München und Oberbayern

••• München, GALERIE DER KÜNSTLER, Maximilianstr. 42, Vernissage immer einen Tag vor Ausstellungsbeginn 18 – 21 Uhr, Achtung! Neue Öffnungszeiten seit September 2007: Mi – So 11 – 18 Uhr (Feiertage geschlossen) 08.03. – 04.04. Position - Fotografie (Teilnehmer siehe S. 2) Eröffnung Fr. 7.03., 18 - 21 Uhr 19.04. – 16.05. Die ersten Jahre der Professionalität 27 (Teilnehmer siehe S. 2) Eröffnung Fr., 18.04., 18 – 21 Uhr 28.05. – 20.06. 6000 Jahre München Klasse Stefan Huber (Teilnehmer siehe S. 2) Eröffnung Di., 27.05., 18 – 21 Uhr 

BBK Niederbayern

••• Passau, Kulturmodell Bräugasse 9, 94032 Passau, Tel. 0851.36 311, geöffnet Di–So 15–17, www.kulturmodell.de, info@kulturmodell.de 01.03. – 23.03. BBK Jahresausstellung 28.03. – 20.04. Foto-Sequenzen Fotoverein Passau 25.04. – 18.05. MÁRL, Ulrike Maria Reim, Alfred Seidel – Malerei, Grafik, Objekte 30.05. – 22.06. Künstleraustausch mit Boterhal Hoorn/Niederlande ••• Passau, TRP 1 Fernsehen, Dr.-Emil-Brichta-Str. 5 94036 Passau , Telefon 0851.98884-0, info@trp1.de, 11111– 30.06. Rosemarie Wurm ••• Passau, CommuniGate, Dr.-Ernst-Derra-Str. 2, Tel. 0851. 95120, geöffnet 10 – 15 Uhr 01.01. – 31.12. Kunst aus der Druckwerkstatt Bräugasse www.bbk-bayern.de/druckkunst ••• Passau, Klinikum, Innstraße 76, 94032 Passau geöffnet während der Besuchszeiten 01.01 – 31.12. Künstler aus der Region Passau präsentieren im neuen Eingangs- knoten ihre Kunstwerke auf 5 Stockwerken. www.bbk-bayern.de/ ndb/klinikum-passau alle Ausstellungen des BBK Niederbayern e.V. auch unter www.bbk-bayern.de/ndb 

BBK Nürnberg

••• Nürnberg, Kunsthaus Nürnberg, Königstr. 93, U-Bahn Hbf, www.kunsthaus-nuernberg.de, geöffnet täglich von 14 – 22 Uhr Eintritt: Euro 2,-/ ermäßigt Euro 1,www.nuernberg.bbk-bayern.de ... gesamtes Verbandsgebiet 21./22.06. Tage des offenen Ateliers Nürnberg und Mittelfranken 2008 

BBK Obb. Nord uND Ingolstadt

••• Ingolstadt, Städt. Galerie in der Harderbastei, Oberer Graben 55, geöffnet Do – So 11 – 18 Uhr Städt. Galerie Harderbastei, Oberer Graben 55, 85049 Ingolstadt, bbk-in@gmx.de und oberbayern-ingolstadt@bbk-bayern.de 17.02. – 16.03. Babette Ueberschär – „life-line“ 13.04. – 18.05. Bodo Rott – „neue Arbeiten“ Eröffnung So., 13.04., 11 Uhr 

BBK Oberfranken

••• Bamberg, Stadtgalerie Villa Dessauer, Hainstr. 4, geöffnet Di, MI, Do 10 – 16 Uhr, Sa, So 12 – 18 Uhr ... Bad Steben, Grafikmuseum Stiftung Schreiner 20.01. – 20.04. 7 BBK Mitglieder stellen aus

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BBK Schwaben NorduND Augsburg

»im Bilde« ist die Zeitschrift des Berufsverbandes Bildender Künstler Landesverband Bayern mit seinen neun Regionalverbänden:

••• Augsburg, BBK-Galerie im abraxas 17.02. – 16.03. Jahrgänge 13.04. – 04.04. Literarisches Papier Eröffnung So., 13.4., 11 Uhr 

BBK Schwaben-Süd

••• Kempten, Kunsthalle, Memminger Str. 5, geöffnet Di–Fr 15–18, Sa/So 14–18 Uhr 15.02. – 02.03. funken ••• Irsee, Schwäbisches Bildungszentrum im Kloster 15.03. – 30.03. Schwäbische Künstler in Irsee XX Eröffnung Sa., 15.03., 11 Uhr 

BBK Unterfranken

••• Würzburg, BBK-Galerie, im Kulturspeicher geöffnet Mi, Do, Fr, So 11 – 18, Sa 13 – 20 Uhr 29.02. – 30.03. BBK-Frühjahrsausstellung Collage - Montage Künstlercafé So., 09.03., ab 11 Uhr 04.04. – 27.04. Sophie Brandes Mallorca-Projekt Eröffnung Mi., 12.03., 19 Uhr 02.05. – 01.06. Baubart, Kooperation mit dem Mainfranken Theater Walter Bausenwein, Petra Blume, Sophie Brandes, Gerda Enk, Verena Rempel, Dorette Riedel, Jutta Schmitt, Ines Schwerd, Antja Vega Eröffnung Fr., 02.05., 19 Uhr 06.06. – 29.06. Grenzland Stille Carlo Catoni, Malerei, Ralph Hartan, Bildhauerei Eröffnung So., 15.06., 19 Uhr Künstlercafé So., 15.06., ab 11 Uhr ••• Würzburg, Werkstattgalerie im Künstlerhaus geöffnet Mi, Do 9 – 18, Fr 14 – 18 Uhr 12.03. – 03.04. Alfred Kraus Eröffnung Mi., 12.03., 19 Uhr 16.04. – 01.05. Edwin Michel Eröffnung Mi., 16.04., 19 Uhr 14.05. – 05.06 Paare, Mitgliederausstellung Eröffnung Mi., 14.05., 19 Uhr 11.06. – 10.07. Harald Müller-Wünsche „Blue“ art is revolution Eröffnung Mi., 11.06., 19 Uhr

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BBK München und Oberbayern Klaus von Gaffron, Tel. 089. 272 15 79 Maximilianstr. 42, 80538 München, GALERIE DER KÜNSTLER Tel. 089. 220 463 Büro 089. 2199 600, Fax 089. 21 99 60 50 www.bbk-muc-obb.de www.muenchen-oberbayern.bbk-bayern.de eMail: bbk.muenchen.obb@t-online.de info@bbk-muc-obb.de BBK Niederbayern Hubert Huber, Ringstr. 1, 94081 Fürstenzell, Tel. 08502. 82 50, Fax 08502. 82 00 www.niederbayern.bbk-bayern.de eMail: niederbayern@bbk-bayern.de BBK Niederbayern/Oberpfalz Ludwig Bäuml, Ludwigstr. 6, 93047 Regensburg Tel. 0941. 53 228, www.kunst-in-ostbayern.de www.niederbayern-oberpfalz.bbk-bayern.de eMail: niederbayern-oberpfalz@bbk-bayern.de BBK Nürnberg und Mittelfranken Holger Lehfeld, Gertrud Wennig (NEUE ADRESSE!!) Hirtengasse 3, 90443 Nürnberg, Tel. 0911.239 68 84 www.nuernberg.bbk-bayern.de eMail: nuernberg@bbk-bayern.de BBK Oberbayern Nord und Ingolstadt Dagmar Hummel, Tel. 08456. 36 07 Harderbastei, Oberer Graben 55, 85049 Ingolstadt Tel. + Fax 0841. 931 27 54, eMail NEU: bbk-in@gmx.de oberbayern-ingolstadt@bbk-bayern.de www.oberbayern-ingolstadt.bbk-bayern.de BBK Oberfranken Bernd Wagenhäuser, Christine Gruber Hainstr. 4a, 96047 Bamberg Tel. 0951. 208 24 88, Fax 0951. 208 24 87 Geschäftsstelle: Maria Röhrig www.bbk-bayern.de/obf eMail: oberfranken@bbk-bayern.de BBK Schwaben Nord und Augsburg Annemarie Helmer-Heichele, Norbert Kiening BBK Galerie im Kulturforum Abraxas, Sommestr. 30, 86156 Augsburg, Tel. 0821. 444 33 61, Fax 0821. 444 33 63 www.kunst-aus-schwaben.de eMail: schwabennord@bbk-bayern.de bbk-augsburg@t-online.de BBK Schwaben-Süd Uta Weik, Helmut Domnik, Kleiner Kornhausplatz 1, 87439 Kempten Tel. 0831. 27 046, Fax 0831. 51 27 046 www.kunst-aus-schwaben.de eMail: bbkschwabensued@t-online.de BBK Unterfranken Thomas Reuter, BBK-Galerie im Kulturspeicher, Galerieleitung: Margot Garutti, Veitshöchheimer Str. 5, 97080 Würzburg, Tel. 0931. 50 612 www.bbk-unterfranken.de eMail: bbk-galerie@t-online.de Redaktion: Klaus von Gaffron, Hubert Huber, Pit Kinzer, Gertraud Küchle-Braun Herstellung: Pit Kinzer, Ottobeurer Str. 1, 87733 Markt Rettenbach, Tel. 08392. 9 33 63, kein Fax, eMail: imbilde@pitkinzer.de, www.pitkinzer.de Druck + Versand: Druckhaus Kastner, Wolnzach Namentlich gekennzeichnete Beiträge sind nicht als Meinungsäußerung der Redaktion anzusehen. Artikel unter Regionalverbands-Rubriken werden auf Eigenverantwortung des jeweiligen Verbandes abgedruckt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte keine Gewähr. Unterlagenrücksendung nur bei mitgeliefertem Rückporto. 4 Ausgaben pro Jahr, jeweils Anfang März / Juni / September / Dezember, Auflage 4000 Exemplare Einzelheft €6,00, Jahresabonnement €18,00 (Anfragen zu Abonnement und Anzeigenpreisen an H.M. Neuwerth, neuwerth@bbk-bayern.de, Tel. 08509. 25 66). Für BBK-Mitglieder ist der Bezugspreis im Jahresbeitrag eingeschlossen. Titelbild: LOREM IPSUM, Gestaltung Michael Wladarsch, www.84GHz.de Redaktionsschluss für Heft 2/2008: 15.04.2008


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