Windsurfing Journal Ausgabe 02

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1984

295 Pro, 320 Pro, 355 Pro, 700 CS, 500 CS und Race sind die HiFly-Palette für 1984. Das HiFly-Profi-Rennteam, unter anderem mit Kai Schnellbacher, Erich Maderthaner, Björn Schrader, Richard Whyte und Suzan Gedayloo, soll das internationale Image unterstreichen und stärken. Worldcup-Erfolge (erster Platz in La Torche) und Top-Platzierungen (dritter Platz in Hawaii) beweisen auch die Wettkampftauglichkeit der Shapes. Mitte des Jahres baut HiFly seine eigene Epoxy-Produktion in Weilheim auf. Im Dezember verkündet HiFly erneut, dass sie die Nummer eins bei den deutschen Windsurfern sind. Geprüfte 17.080 Boards hat HiFly 1984 verkauft, vor Klepper mit 12.570 Boards. International streitet man sich mit Mistral und BIC um den Platz an der Sonne.

1984

1985

Ein dunkles Jahr für HiFly. Hatte man Anfang des Jahres noch mit dem Spruch „Irgendwann wird Windsurfen HiFly heißen“ geworben, meldet der HiFly-Markeninhaber und -Produzent Akutec zur ispo Insolvenz an. Trotzdem werden die Neuheiten auf der Messe vorgestellt. Kurz darauf jedoch das totale Aus. Akutec ist zahlungsunfähig. Rückgänge bei den Verkäufen, Managementfehler sowie finanzielle Schwierigkeiten bei der Hausbank sorgen für eine Bruchlandung. Die Zukunft der Marke HiFly ist damit vorerst ungewiss. Drei Formen (für den HiFly 330, 600 und 750) angelt sich der Mitbewerber Fanatic (in Person: Udo Schütz).

BJÖRN SCHRADER

1986

Im August kauft ROTEX den Namen HiFly und stellt auf der ispo Ende September bereits erste Boards aus. ROTEX ist keine unbekannte Größe im Surfgeschäft, hat sie doch bereits früher für namhafte Boardmarken (HiFly, Dufour) Windsurfboards in PE geblasen und mit MARLIN eine eigene Marke auf dem Markt.

1984 ERICH MADERTHANER

1987

Auf der boot stellt HiFly seine neue Palette vor: Supernova (Shaper: Anderl Hafner), Superfun und Slalom sind geblasene Polypropylen-Boards. Für den sportlicheren Einsatz sind Team Race, Team Fun und Team Slalom mit Kohlestringern und leichterem Schaum getunt. Am Ende des Jahres ist HiFly unter der neuen Führung auf Platz fünf in der Verkaufshitparade. Vor allem der Superfun 330 ist ein Verkaufsschlager (Top 3 bei den meistverkauften Boards).

KAI SCHNELLBACHER

1988

HiFly geht mit fünf Boards ins neue Jahr: Supernova, Spirit 345, Superfun 325, Slalom 295 und Extreme 275. Nachdem sich Fachmagazine genüsslich auf die Pleite HiFlys gestürzt hatten, waren sie Mitte des Jahres wieder voller Lob für die Produkte, insbesondere der Extreme 275 wurde als perfektes Funboard bezeichnet. Dazu kommt ein unschlagbarerer Preis: Bei nur 1.060 DM muss die Konkurrenz ordentlich schlucken!

RICHARD WHYTE

1989

Innovationen für die nächste Saison auf der ispo: HiFly überarbeitet die Unterwasserschiffe seiner Boards (Shaper: Brian Hinde) und verspricht sich dadurch eine freiere Gleitlage. Am Ende des Jahres ist man wieder in der Top 3 der Verkaufshitparade.

1990

Die Palette wird um einen Wave 260 aus Polypropylen erweitert, die Range wächst auf sechs Boards an.

1991

Die neue HiFly-Linie: Spad 260, Scatter 290, Curtiss 310, Bleriot 330 und Starduster 345. Motto: HiFly – der Traum vom Fliegen. Alle Boards bekommen ein Flieger-Design. Dank eines neuen Schaumverfahrens gehen die Gewichte beim Curtiss und Bleriot um gut zwei Kilogramm nach unten. Zum Ende des Jahres stoßen dann noch zwei neue Boards zur Linie. Der Baffin 275 (Shape: Helmut Kirner) und der 320 Concorde (Anderl Hafner) mit Schwert. Eine limitierte Auflage in Leichtbauweise für Regattafahrer wird bei Seatrend in den USA produziert. Zum Jahresabschluss gibt die Branche wieder Verkaufszahlen bekannt. Wie im Vorjahr liegt HiFly auf Rang drei, hinter Fanatic und F2.

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| WINDSURFING JOURNAL | AUSGABE 2 / 2008 |

• SLALOM •

1987

• SUPERFUN •

1987


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