Silent World 58

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TAUCHEN // LIFESTYLE // EMOTIONEN

PREMIUM-PARTNER DER SILENT WORLD:

MALEDIVEN

MEXIKO

PREISWERT:

SEGELFISCHE, WALHAIE,

SAFARI MIT EXPERTEN

NEUE TAUCHERINSEL

CENOTEN, BULLENHAIE

VON BLAUWAL BIS CRITTER

NAH UND FERN

MIKRONESIEN

AUSRÃœSTUNG

MADAGASKAR UND MALTA

YAP UND PALAU

MESSENEUHEITEN

Silent World 58 | Ausgabe 1/2020 | D 5,80 Euro | A 5,80 Euro | CH 10 SFR | Benelux/E/I 6,50 Euro


Für manche bedeutet Abenteuer, auf einer Safari den Raum mit Dschungelkatzen zu teilen oder Zeit inmitten der größten Ansammlung Asiatischer Elefanten zu verbringen. Für andere ist es das Tauchen in kristallklarem Wasser mit Rochen, die über die farbenprächtigen Korallen gleiten, oder die hautnahe Begegnung mit einem riesigen Walhai. Wie auch immer Sie Abenteuer definieren, lassen Sie sich von Aggressor mit Ihrer Expedition in die nächste Stufe führen. Kleine Gruppen, köstliche Mahlzeiten, luxuriöse Unterbringung und ein hervorragender Service zeichnen unsere Reisen aus und helfen Ihnen dabei, eine Erfahrung zu machen, die Sie nie vergessen werden. Was auch immer Ihr Ziel ist, wählen Sie Ihr Abenteuer mit Aggressor!


36 JAHRE

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4 | EDITORIAL

LIEBE LESERIN, LIEBER LESER T

auchen, das ist nicht nur Fischegucken. Tauchurlaub kann viel mehr sein. Etwa die viel­ leicht geselligste Sportart überhaupt! Mag Nicht­ tauchern jetzt komisch vorkommen, schließlich kann man während des Tauchens ja nicht mal miteinander reden. Das, nebenbei, ist auch gut so. Stille Welt eben – abschalten, entdecken, staunen, genießen. Großes Abenteuer. Schon das bietet aber nach dem Tauch­ gang eine Menge Gesprächsstoff. Bei vielen Tauchba­ sen ist das so, und noch viel mehr auf Tauchsafaris. Habe ich gerade wieder erlebt bei den letzten Touren im Roten Meer, Raja Ampat und Oman. Jeweils drei

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unterschiedliche Schiffe, Tauchreviere und immer andere Gäste – aus den verschiedensten Gegenden Deutschlands, auch aus anderen Ländern, jung und alt, unterschiedliche Berufe. Nach einer Woche mit gemeinsamen Mahlzei­ ten und zahlreichen interessanten Gesprächen jenseits der Unterwasserwelt nimmt man viele Eindrücke mit nach Hause. Neue Bekanntschaften, ganzheitliche und gesellige Urlaubserlebnisse – bei Tauchreisen eine Selbst­ verständlichkeit. Anregungen dazu finden sich wie immer in d ­ ieser Silent-World-Ausgabe. Viel Spaß beim Lesen!

Und im WEB www.silentworld.eu

Dr. Matthias Bergbauer | Chefredakteur


Greg Lecœur Aqua Lung ocean ambassador and National Geographic Nature Photographer of the Year

R E S P E C T C R E AT E S L E G E N D S

True legends are born from respect. Der LEG3ND wurde für passionierte Taucher, Entdecker und für all diejenigen erschaffen, für die Tauchen mehr als nur ein Sport sondern eine Lebenseinstellung ist. Aqua Lung, der Pionier bei der Entwicklung von Atemreglern, präsentiert mit der LEG3ND Reihe die dritte Generation der leistungsstärksten, fortgeschrittenen und innovativsten Atemregler: Der neue LEG3ND – ein Meisterstück der Ingenieurskunst. Entwickelt für besten Atemkomfort bei allen Wassertemperaturen und in jeglichen Tauchtiefen. Schließlich ist jedes Gewässer ein Ort, der Respekt verlangt und verdient – wo wahre Legenden entstehen.

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FOTO // MANUELA KIRSCHNER

6 | INHALT

REISE

SCHIFFSPORTRÄT

08 Mexiko Vier Gründe zum Abtauchen

48 „Maldives Aggressor II“ in den Malediven

24 Palau Großtiere, „Palau-Versprechen“, Fischhochzeit 40 Malediven Preiswert: neue Taucherinsel Inahura

AUBILDUNG

58 Madagaskar Nosy Be – bei Lemuren und Walhaien

96 PADI-Tauchbasen in Deutschland

84 Malta Vielseitig über und unter Wasser 90 Yap Mantas, Workshops, nächtliche Abenteuer

BIOLOGIE 72 „Pindito“-Tour Von Blauwal bis Critter

SERVICE 18 Büchermeer Lesetipps für das Frühjahr

HINTERGRUND 54 Jubiläum Orca Dive Club Safaga wird 25 64 Jubiläum 20 Jahre Aqua Active Agency

AUSRÜSTUNG 32 Erster Eindruck Neues von Aqua Lung 34 Erster Eindruck Neues von Mares 36 Erster Eindruck Neues von Scubapro 38 Technik BAUER NITROX „reloaded“

EVENT 46 Photo Days Weißensee 47 Divers Days Soma Bay

STANDARDS 04 Editorial

UMWELT 22 PADI Rette die Meere

57 News & Szene 98 Impressum

Unser Covershot: eine Gruppe von vier Großaugen-Makrelen in perfekter Formation.



8 | REISE YUCATAN, MEXIKO

VIER GRÜNDE, AUF YUCATAN ABZUTAUCHEN F Ü R E I N E H A N D V O L L H I G H L I G H T S : A B E N T E U E R M I T P R O D I V E I N T E R N AT I O N A L – M E X I KO

TEXT UND FOTOS // MANUELA KIRSCHNER


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assen wir die tollen Korallen­ riffe einmal ganz beiseite. Natürlich gut zu wissen, dass es ­solche bei der Playa del Carmen vorge­lagerten Insel Gozumel gibt. Doch hier geht es mal ausschließ­ lich um vier Abenteuer der anderen Art: ­riesige Ansammlungen von Wal­haien, jagende Segelfische, Abtauchen mit Bullenhaien und die bizarr-­geheimnisvolle Welt der ­Cenoten. Idealer Ausgangspunkt dafür sind der Ort Playa del ­Carmen und die Tauchbasis von Pro Dive International, ein deutsch geführtes Unternehmen unter der Leitung von Markus Fleischmann.


10 | REISE YUCATAN, MEXIKO

Walhaie Jedes Jahr in der Zeit von Anfang Juni bis Mitte September ziehen Walhaie zur Isla Contoy im Norden der Yucatan-Halbinsel, um sich von großen Planktonmengen, vor allem von Fisch­ eiern, des warmen Karibischen Meeres zu ernähren. Zu dieser Zeit werden Schnorchel­ ausflüge zu den weltweit größten Walhai-­ Ansammlungen im Golf von Mexiko ange­ boten. Juli und August ist Hochsaison für die Walhaie, dann sind Sichtungen bei den ent­ sprechenden Ausfahrten garantiert und an be­ sonders guten Tagen Hunderte Walhaie in dem Revier anwesend. In anderen G ­ ebieten sieht man Walhaie eher einzeln oder sie müssen mit Futter angelockt werden. Bei Isla C ­ ontoy hat man das nicht nötig, denn dies ist einer der reichsten Fressplätze weltweit. An kaum einem Ort auf der Erde lassen sich Walhaie besser beobachten. Zum Schutz der Tiere wurden die Regeln beim Schnorcheln zuletzt mit jedem Jahr strikter. Das Team von Pro Dive war dabei Vorreiter, hat etwa 15 Jahre Erfahrung mit Wal­ haisafaris. Pro Dive wurde mit dem begehrten National Geographic Award ausgezeichnet, un­ terstützt The Whale Shark Project zum Schutz der Tiere. Zudem fließt ein Teil ihrer Erlöse in wissenschaftliche Studien.

JULI UND AUGUST IST HOCHSAISON FÜR DIE WALHAIE, DANN SIND SICHTUNGEN BEI DEN ENTSPRECHENDEN AUSFAHRTEN GARANTIERT.


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Bullenhaie Etwa von Ende November bis März ist Bullen­ haisaison bei Playa del Carmen. Und von der Pro-Dive-Tauchbasis sind es mit dem Boot keine fünf Minuten bis zum Bullenhai-Tauch­ spot. Vor Jahren erkannte der Biologe ­ Dr. Mauricio­Hojes, dass es sich bei den Bullen­haien von Playa del Carmen zum gro­ ßen Teil um trächtige Weibchen handelt, was für die lokale Bullenhaipopulation von großer Bedeutung ist. Man gründete eine Assoziati­ on, die die Fischer dafür entschädigte, dass

sie keine Haie mehr fangen. Das Gebiet, in dem heute die geführten Tauchgänge mit Bullenhaien durchgeführt werden, ist seit Kurzem ein Marinepark, ein geschütztes Areal. Auch werden regelmäßig Schulungen durchgeführt, um die Bullenhaie optimal zu schützen. Hier konnte durch langjährigen en­ gagierten Einsatz das frühere Abfischen der Haie durch einen nachhaltigen Tauchtouris­ mus ersetzt werden. In der entsprechenden Saison steht das Tauchen mit den Bullenhaien

regelmäßig auf dem Programm von Pro Dive. Angefüttert werden die Tiere dabei nicht. Das Ganze ist auch Teil eines Haischutz­ projekts, dem sich Pro Dive verschrieben hat. Dabei arbeiten sie zusammen mit Erich ­R itters Shark School und dem lokalen Projekt Save our Sharks (SOS). An dieses führt Pro Dive von jedem Bullenhai-Tauchgang eine Fünf-Dollar-Spende ab, um den Schutz und die Forschung von SOS bezüglich der lokalen Bullenhaie zu unterstützen.

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12 | REISE YUCATAN, MEXIKO


Cenoten Die märchenhafte Welt der Cenoten ist der Klassiker unter Yucatans Attraktionen. Die kristallklaren und mit durchschnittlich 24 Grad angenehm warmen S ­ üßwassergrotten­­ und -höhlen erstrecken sich unterirdisch über Hunderte Kilometer und sind längst nicht durchgehend erforscht. Dabei hat jede Cenote ihren eigenen, unverwechselbaren Reiz. Gemeinsam ist den meisten jedoch eine ty­ pische Dreiteilung. Ein Eingangsbereich un­ ter freiem Himmel, ein unter der F ­ elsdecke gelegener Tageslichtbereich und daran an­ schließend ein sich mehr oder weniger weit in den Untergrund erstreckender Bereich der Dunkelheit. Den ersten Bereich können auch Schwimmer und Schnorchler erkunden. Man­ che Cenoten haben einen größeren, seeartigen Eingangsbereich, in dessen lichtdurchflutetem Wasser bunte Süßwasserfische schwimmen wie in einem Aquarium, dazu einen oft wun­ derbaren Bewuchs mit Wasserpflanzen. Ein tolles Erlebnis, für jeden. Der zweite Bereich, mit geschlossener Felsdecke und Tageslicht, ist die Zone fürs Grottentauchen. Häufig bilden hier bizarre Felsformationen mit Stalagmiten und Stalaktiten eine magische Kulisse für Tau­ cher. Der anschließende dritte Bereich ohne Tageslicht ist zertifizierten Höhlentauchern vorbehalten. Um die Grotten zu betauchen, be­ nötigt man nur einen Freiwassertauchschein, obwohl bei Pro Dive immer vorweg mindes­ tens ein Meerestauchgang gemacht werden soll. Dies zum Wohlergehen aller Taucher, aber auch zum Schutz der fragilen Stalagmiten und Stalagtiten. Mit Pro Dive ist es möglich, in den Cenoten zu schnorcheln und natürlich die Grotten zu betauchen. Höhlentauchen (Full Cave) wird ebenfalls angeboten.


14 | REISE YUCATAN, MEXIKO


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Segelfische Segelfische sind besonders elegante, absolut eindrucksvolle Tiere. Beim Jagen können sie kurzfristig über 100 Stundenkilometer errei­ chen. Unter Wasser ist kein Lebewesen schnel­ ler. Selbst bei weit gereisten Vieltauchern ­dürfte der Logbucheintrag „Segelfisch beob­ achtet“ eine echte Rarität sein. Die Hochseefi­ sche, die den großen Fischschwärmen folgen, sind in Riffen oder ufernahen Bereichen eben nicht zu Hause. Zu ihrer Beute zählen neben Makrelen und Kalmaren auch Sardinen, und wo immer diese in riesigen Schulen auftau­ chen, jagen Segelfische in Gruppen bis zu mehreren Dutzend Tieren hinterher. Ihre Stra­ tegie: Mehrere Segelfische arbeiten zusammen, um aus dem schnell daherziehenden Sardi­ nenschwarm einen „Ball“ an Fischen abzutren­ nen. Diesen treiben sie zur Wasseroberfläche. Dann stößt immer wieder einer der Segelfische in den Fischball, um Beute zu machen. Zur Sai­ son von Ende Januar/Anfang Februar bis etwa Mitte März ein einmaliges Erlebnis, besonders auch für Fotografen.

Informationen Spezielle Segelfisch-Touren bietet der TauchReiseveranstalter Waterworld. Nächste Tour: ­ 16. bis 24.02.2021. Informationen und Buchung unter www.waterworld.at


16 | REISE YUCATAN, MEXIKO

Der Einstieg zur Cenote Nicte Ha wird auch gerne von Schnorchlern genutzt.

Die Cenote Aktun Ha hat einen großen lichtdurch­ fluteten Eingangsbereich.

Informationen – Hotel Das Royal Hideaway Playacar liegt direkt am weißen Sandstrand ganz in der Nähe vom Städtchen Playa del Carmen. Das Hotel ist ein luxuriöses All-inclusive Adults-only-Resort. 201 Zimmer verteilen sich auf verschiedene Gebäude, die in einem üppigen grünen Garten stehen. Das Resort verfügt über sechs Restaurants mit internationaler Küche, mehrere Pools, ein Spa und ein Fitnessstudio. Die Tauchbasis von Pro Dive International liegt auf dem Hotelgelände direkt am Strand. Weitere Informationen unter www.barcelo.com


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Informationen – Basis

Engel sind unter uns.

Pro Dive International Mexico ist ein deutsch geführtes Unternehmen unter der Leitung von Markus Fleischmann mit über 15 Tauchbasen entlang der mexikanischen Karibikküste und auf der Insel Cozumel. Es ist Pionier der lokalen Walhai- und der Segelfischsafaris und wurde im Lauf der Jahre vielfach international ausgezeichnet. Neun Jahre in Folge ist der ehrenvolle National Geographic Dive Center Award sowie als erstem Tauchzentrum Mexikos der PADI Green Star Award verliehen worden. Pro Dive International Mexico, ein PADI 5 Star Career Development Center im Herzen Playa del Carmens, gilt heute als eine führende Tauchlehrer-Ausbildungsstätte Lateinamerikas und der Karibik. Weitere Informationen unter www.prodiveinternational.com

Warum kommen Menschen aus aller Welt zum Tauchen in die Florida Keys? Das ist nicht schwer zu erklären. In unserem warmen, kristallklaren Wasser sind hunderte von Schiffswracks, unzählige Meeresbewohner und das einzig lebende Korallenriff der kontinentalen USA zuhause. Und das alles in einem anbetungswürdigen Wasserschutzgebiet, das die gesamte Inselkette umgibt. fla-keys.com/diving History of Diving Museum, Islamorada

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18 | BÜCHERMEER NEWS

FÜR WAL- UND-DELFIN-WATCHER Ein zeitgemäßes Sachbuch für Fans der „sanften Riesen“. Neben aktuellen Informationen und Steckbriefen zu den wichtigsten Arten bietet es Aufklärung über die Bedrohung, der die Meeressäuger durch Umweltverschmutzung und Jagd derzeit ausgesetzt sind. Die kleinen und großen Leser erwartet zudem ein schönes multimediales Extra: Mit der kostenlosen KOSMOS-PLUS-App können, passend zum jeweiligen Kapitel, Zusatzmaterial downgeloadet und Walfilme des Autors angesehen werden. „Wale und Delfine – Eine spannende Expedition ins Reich der sanften Riesen“ Ralf Kiefner | 150 Farbfotos, Zusatzmaterial via App | 64 Seiten | ISBN: 978-3-440-16730-4 | 14,99 Euro

FÜR AALVERSTEHER Eine vielversprechende Mischung aus Sachbuch und Roman, aus Vater-Sohn-Geschichte und Natur- beziehungsweise Kulturführer, die den Rahmen für die noch ungeklärten Fragen nach ungewöhnlichen Geschöpfen liefert, die im Sog des Lebens rastlos zwischen den Polen wandern. Ein unaufgeregtes, dafür aber überraschend poetisches und fesselndes Lesevergnügen – von Menschen und Aalen. „Das Evangelium der Aale“ Patrik Svensson | 256 Seiten | ISBN: 978-3-446-26584-4 | 22 Euro

FÜR COMICLESERATTEN Ein Abenteuer auf und unter der See – traditionell gemalt und gezeichnet aus dem Hause Naglschmid. Der Comic für Kinder erzählt die Reise der Internatsschüler Jennifer und Timothy Blake, die als blinde Passagiere an Bord der „Triton“ quer durch die Karibik reisen und zahlreichen unerwarteten Entdeckungen und Gegenspielern begegnen. „Abenteuer Jagd, Band 1 – Das Geheimnis der verlorenen Flotte“ Stephanie und Matthias Naglschmid | 64 Seiten | ISBN: 978-3-895-94928-9 | 16,90 Euro



20 | BÜCHERMEER

FÜR BEGEGNUNGSVORBEREITER Haie, Rochen, Feuerfische und andere gefährliche und giftige Meerestiere sind zwar bei Tauchern eher beliebt, doch gefürchtet bei Strandwanderern, Schwimmern, Surfern oder Schnorchlern. Auch diesen Naturfreunden und Sportlern sollten die Risiken bewusst sein. Der Naturführer im Taschenbuchformat stellt daher alle relevanten Tiergruppen vor, zeigt wichtige Merkmale für eine sichere Bestimmung, weist auf die Gefährdung hin und gibt Hinweise, was man tun kann, um Risiken zu minimieren. Für den Fall einer Vergiftung werden Erste-Hilfe-Maßnahmen, die teils lebensrettend sein können, beschrieben. Und auch, welche untauglichen Anwendungen besser unterlassen werden sollten. Dank des handlichen Formats passt der Band in jedes Reisegepäck. „Gefährliche Meerestiere“ Matthias Bergbauer, Manuela Kirschner | 120 Seiten | ISBN: 978-3-440-15831-9 | 15 Euro

FÜR MEERJUNGUNDALTMENSCHEN Julian liebt Meerjungfrauen, seine Oma liebt Julian und alle Leser dieses Buches lieben die in nur knappen Worten, dafür in wunderschönen Illustrationen erzählte Story. Die Zeichnerin Jessica Love präsentiert eine überwältigende Bildsprache, deren Pastell warmherzig, ausdrucksstark und zeitgemäß ein erfrischendes Leuchten schafft, das direkt ins Herz trifft. Das mehrfach preisgekrönte Bilderbuch zum Thema Diversität ist ein Schmuckstück zum Immer-wieder-Ansehen – und Vorlesen. „Julian ist eine Meerjungfrau“ Jessica Love | 32 Seiten | ISBN: 978-3-95728-364-1 | 13 Euro

FÜR WELTBESSERVERSTEHER Vom Südpol aus kann man nur nach Norden! Reisen bilden, sagt man, auf jeden Fall erweitern sie wortwörtlich den eigenen Horizont. Genau das macht auch dieses Buch: Die Sammlung an ungewöhnlichen Abbildungen dieser Welt eröffnet verblüffende Sichtweisen auf vermeintlich Bekanntes und erinnert daran, dass es manchmal nicht schaden kann, die eigenen Perspektiven infrage zu stellen. „100 Karten, die deine Sicht auf die Welt verändern“ Katapult (Herausgeber) | ISBN: 978-3-455-00538-7 | 208 Seiten | 22 Euro


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22 | UMWELTSCHUTZ PADI

SUCH DAS ABENTEUER. RETTE DIE MEERE.

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ach mehr als 50 Jahren harter Arbeit, Hingabe, Leidenschaft und dem Glau­ ben unserer treuen Mitglieder und Taucher weltweit an PADI sind wir mittlerweile unbe­ streitbar die erste Wahl beim Tauchen – wir sind „The Way the World Learns to Dive“. Zusammen sind wir in der Tauchausbildungs­ branche eine vertrauenswürdige Autorität geworden. PADI-Mitglieder haben bereits Millionen von Menschen auf unserem Plane­ ten darin ausgebildet, die Unterwasserwelt zu entdecken, und zwar von ganz oben bis ganz unten. Tauchen ist eine Sinneserfahrung: Sie legt sich um unseren Körper, unser Herz und unsere Seele Gemeinsam holen wir Millio­ nen von Menschen in unsere PADI-Familie, um sie auszubilden, mit ihnen zu entdecken und zu handeln. Diese Millionen können mit ihren Entscheidungen dabei helfen, die Meere zu heilen und wieder optimistisch in die Zukunft zu schauen. Die PADI-Familie kann für zukünftige Generationen bei der Überwachung und Steuerung der Gesundheit der Meere mitwirken, indem wir eine globa­ le Gemeinschaft aus engagierten Menschen ausbilden, denen der Schutz der Meere über und unter Wasser wichtig ist. Dieses Jahr und in den kommenden Jahren setzen wir uns mutig für unser Vermächtnis an zukünftige Generationen und für unsere Zukunft ein. In den nächsten 50 Jahren wird die PADI-­ Familie durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit

EINE BOTSCHAFT VON PADI-PRÄSIDENT UND -CEO DREW RICHARDSON


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und P ­ artnerschaften mit gleichgesinnten besorgten Personen und Organisationen insgesamt eine Milliarde Fackelträger dafür gewinnen, unsere Meere aktiv zu erkunden, zu nutzen und zu schützen. Basierend auf der aktuellen Bevölkerungsentwicklung müssen wir hierzu einen von zehn Menschen errei­ chen. Das ist die neue Mission von PADI: eine Milliarde Fackelträger zur Erkundung und zum Schutz der Meere gewinnen. Durch das, was wir bereits tun, lädt PADI alle ein, die Meere zu erkunden. Wir sind Influencer. Wir schaffen Taucher und Entdecker. Wir bieten ihnen den Plan, den sie brauchen, um sich für die Meere einzusetzen und Teil der Lösung zu werden. Ich weiß das, weil die meisten von uns das bereits tun. Tun wir doch mehr davon und tun wir es schneller. Diese paar Wörter sagen schon alles: Such das Abenteuer. Rette die Meere. Entdeckungen fördern. Die Meere wiederherstellen. Beides geht Hand in Hand, denn wir können das eine nicht ohne das andere haben. Jetzt ist die Zeit dafür. Unsere Zeit. Unsere Gelegenheit. Es liegt in unserer Verantwortung, über uns hinauszuwachsen und etwas zu verändern. Tun wir uns zusam­ men, als Botschafter mit einer gemeinsamen Mission, bei der es darum geht, Fackelträger zu schaffen, die unsere Meere erkunden und

schützen. Gemeinsam wird es uns gelingen. Denn wir sind voller Hoffnung und Optimis­ mus. Und wir handeln. Herzliche Grüße voller Hoffnung und Optimismus Drew Richardson PADI Worldwide, Präsident und Chief Executive Officer

Weitere Informationen unter www.padi.com, im Blogbeitrag „Seek Adventure. Save the Ocean“ unter www.pros-blog.padi.com oder auf dem YouTube-PADI-Channel unter „Seek Adventure. Save the Ocean.“

Über PADI PADI (Professional Association of Diving Instructors) ist mit über 6.600 Tauchbasen und Resorts und über 137.000 professionellen Mitgliedern die weltweit größte Ausbildungs­ organisation für Sporttaucher. PADI ist seit 50 Jahren Branchenführer und setzt sich bis heute dafür ein, Tauchanfänger in die aufregende Welt des Tauchens einzuführen und die Fertigkeiten erfahrener Taucher zu verbessern. PADI stellt jedes Jahr eine 1 Million Brevets aus und ermöglicht es so der breiten Öffentlichkeit, die Unterwasserwelt zu erforschen, zu reisen und Abenteuer zu erleben, und zwar unter Einhaltung der höchsten Tauchausbildungs-, Sicherheits- und Servicestandards der Branche. Alle PADI-Programme, vom Einstiegskurs bis zur Profiausbildung, sind strengen pädagogischen Standards unterworfen, die weltweit auf ihre Einheitlichkeit und Qualität überwacht werden. Schon seit jeher engagiert sich die Organisation PADI langfristig durch ihre Kursangebote und den Zusammenschluss mit Organisationen, wie der Project AWARE® Foundation, für den Schutz der Umwelt. PADI verpflichtet sich, soziale und ökologische Bemühungen durch die „Pillars of Change“ zu unterstützen und Taucher durch die Weitergabe von Informationen dazu zu befähigen, sich aktiv für Belange einzusetzen, die ihnen wichtig sind. Weitere Infos hierzu gibt es auf www.padi.com.


24 | REISE PALAU

EIN LAND GEHT

NEUE WEGE TEXT // SIBYLLE GERLINGER FOTOS // GERALD NOWAK

WIE WEICHE FILZBÄLLE LIEGEN MEHRERE HUNDERT GRÜNE INSELCHEN VERSTREUT IN DEN TÜRKISBLAUEN LAGUNEN DER BERÜHMTEN ROCK ISLANDS VON PALAU. DEN KAMPF UM DEREN ERHALT UND DIE ZUKUNFT SEINES LANDES HAT DER KLEINE STAAT IN MIKRONESIEN MUTIG IN DIE HAND GENOMMEN.


25 Betreten verboten. Den 70Islands-Nationalpark kann man nur aus der Luft bewundern.

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alau und ich, wir sind nun Verbündete. Das habe ich dem Land bei der Einreise soeben versprochen, indem ich den riesigen Stempel in mei­ nem Pass unterzeichnet habe. Es ist das Palau Pledge, das Palau-Ver­ sprechen (www.palaupledge.com). Den wunderschönen Text des Stempels haben die Kinder des Landes verfasst. Jene nachfolgende Generation also, die von heutigen Umweltsünden und Klimaveränderungen besonders betroffen sein wird. Als Gast verpflichte ich mich, die Schönheit Palaus und seiner ­Natur zu schützen und zu bewahren. Nichts zu nehmen, das mir nicht gegeben wird, nichts zu verletzen, das mich nicht verletzt, und nur jene Fußabdrücke zu hin­ terlassen, die von der nächsten Welle fortgetragen werden. Dass diesen Gedan­ ken Taten folgen, beweist Palau durch andere Maßnahmen. Seit 2001 ist eine Haischutzzone eingerichtet, illegaler Fischerei wird erfolgreich Einhalt geboten und seit Anfang 2020 sind herkömmliche Sonnenschutzprodukte verboten, da deren giftige Substanzen tropische Riffe schädigen. Nur ausgewählte Reef-­SafeSonnencremes dürfen eingeführt und aufgetragen werden.

Staunen erlaubt: goldene Medusen im Jellyfish Lake. Die Quallen sind zart und weich, aber nicht nesselnd.


26 | REISE PALAU

Noch ganz gut in Schuss für sein Alter: „Jake Seaplane“ liegt inner­ halb der Rock Islands.

In Blickweite von Sam’s Tours liegt der Eingang zur Chandelier Cave.


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Blue Brothers Diving & Emperor Divers präsentieren:

an. Die Meeresbiologen von Sam’s kennen sich da­ mit aus, denn sie haben dieses außergewöhnliche Tauchprogramm nach jahrelanger Beobachtung der Tiere entwickelt. Zugegeben, die Tauchgänge sind nicht für jedermann geeignet. Zum einen muss man sehr früh raus. Als uns unser Guide vom Hotel abholt, ist es gerade einmal halb fünf Uhr morgens. Zum anderen können starke Strö­ mung und Wellengang des Tauchers Leben er­ schweren. Aber wir sollen Glück haben. Als wir Shark City erreichen, ist die Sonne bereits über den Horizont gekrochen. Das Wasser ist warm, glasklar und leuchtet einladend königs­ blau. An der Kante zum Abyss tummeln sich un­ zählige Fischleiber. Eine unglaubliche Dynamik und Energie geht von den Tieren aus, sie sind im absoluten Liebesrausch. Sie folgen ihrer eigenen, geheimnisvollen Choreografie und nehmen von uns keine Notiz.

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Wenn sich die Taucher allmorgendlich auf dem Deck von Sam’s Tours Palau treffen, herrscht dort schon geschäftiges Treiben. Die Crews beladen die Speedboote, es wird gelacht, Kaffee steht für die Gäste auf dem Tresen bereit und der metallische Klang aneinanderschlagender Tauchflaschen klingt wie himmlische Glocken in des Tau­ chers Ohren. Und dann geht es auch schon los, immer kreuz und quer durch die ein­ zigartig schöne Welt der tropischen Rock Islands, hinaus an die Außenriffe und Ka­ näle, die diese Inselwelt umschließen. Es ist die Zeit um Vollmond, zu der sich jeden Monat Hunderte paarungsbereiter Doppelfleck-­ Schnapper (wissenschaftlich: Lutjanus bohar) an einem bestimmten Riff treffen, um den Fortbestand ihrer Art zu sichern. Um diesem Naturspektakel beizuwohnen, kommt es auf genaues Timing von Tag, Stunde und Tidenhub

Tauchen in El Gouna

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Immer zu Vollmond versammeln sich die Schnapper (Lutjanus Bohar) zur Paarung.

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28 | REISE PALAU

Ngardmau Waterfall gehört zu den Top­ ausflugszielen in Palau.


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Tauchspaß pur im Jubiläumsjahr!

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The Arch gehört zu den beliebtesten Fotomotiven der Rock Islands.

Wild schießen sie hin und her, die paarungsbereiten Tiere ändern sekunden­ schnell ihre Farbe und ballen sich urplötzlich in großen Knäueln zusammen. Eng aneinandergeschmiegt schnellen die rot und weiß gescheckten Leiber gemeinsam Richtung Oberfläche. Die Fischhochzeit erreicht ihren Höhepunkt, eine große Wolke befruchteten Fischlaichs trübt das Wasser. Sofort eilen die Trittbrettfahrer herbei, schwarze Schnapper, die sich wie wild über diese nahr­ hafte Suppe hermachen. Derweil ziehen einige Meter tiefer große Riffhaie ruhig ihre Kreise. Sie können es abwarten, dass der eine oder andere ­Schnapper in diesem Spektakel unvorsichtig wird und sich als bequemer Snack erwischen lässt. Die immer gleichen Abläufe wiederholen sich eine Stunde lang. Dann ist auf einmal Schluss. Die Protagonisten verschwinden in alle Himmelsrichtun­ gen, das Riff liegt ruhig unter uns, als wäre nie etwas geschehen.

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30 | REISE PALAU

In der starken Strömung, gesichert mit Riffhaken, beobachten Taucher entspannt, was an ihnen vorbeizieht.

Und wir? Wir machen uns auf den Weg zum nächs­ ten Tauchplatz. Palau hat uns viel zu bieten in den kommenden Tagen. Natürlich wollen wir die Blue Holes sehen. Vier große Öffnungen in der Riffwand lassen uns hinein in eine große Höhle, durch die von innen betrachtet der Pazifik magisch blau leuchtet. Nur eine Ecke weiter befindet sich Palaus Signiture Tauchplatz Nummer eins: Blue Corner. Solange man sich unterhalb der Riffkante befindet, schwimmt man gemächlich mit der leichten Strömung. Aber hier wollen Taucher etwas anderes. Hier wollen wir das ganz große Haikino! Für diesen Tauchplatz wurde das Tauchen mit Riffhaken in Palau erfun­ den. Sobald man das Riffdach erreicht, fetzt die Strömung darüber hinweg und lässt nur wenig Be­ wuchs stehen. Da hat man den am Jacket befestigten Haken am besten schon in der Hand und sucht sich ein geeignetes Loch zum Einhaken. Dann heißt es ­Jacket aufblasen und in der Strömung stehen, wie ein Drachen am Herbsthimmel! Graue Riffhaie, ­Napoleon-Lippfische, Schildkröten und Gelbstrie­ men ziehen direkt vor der Maske vorbei, und ich fra­ ge mich, wer hier eigentlich wen ins Visier nimmt!

Sam’s Tours Palau: Hier werden Taucherträume erfüllt.


31 Neben seinen weltberühmten bunt bewach­ senen Steilwänden mit den geschützten Riff­ haien kann Palau mit zahlreichen weiteren Attraktionen für Taucher punkten. Die Ge­ wässer zwischen den Inseln sind gespickt mit japanischen Schiffswracks des Zweiten Welt­ kriegs. Zudem hat die ehemalige deutsche Kolonialmacht seinerzeit einen Kanal für ihre Schiffe durch das Riffsystem gesprengt. Heute ziehen Mantarochen majestätisch durch die Strömung des German Channel. In direkter

Nachbarschaft der Tauchbasis können auch Anfänger den Zauber einer unterseeischen Tropfsteinhöhle genießen. Die Chandelier Cave mit ihren riesigen Stalakmiten und Stalak­titen ist von magischer Schönheit und leicht zu betauchen. Im nahen Jellyfish Lake folgen Abertausende nicht nesselnde Quallen dem Sonnenlicht. Der Dschungelsee ist vor allem ein beliebtes Ausflugsziel für Schnorch­ ler, tauchen darf man darin nicht. Nach einem Zusammenbruch der Population vor einigen

Jahren hat sich diese inzwischen fast vollstän­ dig erholt. Beim Anblick der zarten Tiere wird mir die einzigartige und fragile Schönheit dieses kleinen Landes wieder bewusst, und ich denke an das Versprechen, das ich seinen Kindern gegeben habe. Ich werde nichts zer­ stören, nichts nehmen und nur jene Spuren hinterlassen, die von den nächsten Wellen fortgetragen werden. Ausgediente Batterien und die leere Shampooflasche fliegen also wieder mit nach Hause.

Inselrundfahrt Für tauchfreie Tage bietet sich eine Inselrundfahrt über die Hauptinsel Babeldaob an. Zu den Sehenswürdig­ keiten gehören das Airai Bai, ein Versammlungshaus der Männer, die Steinmonolithen im N ­ orden der Insel und der Ngardmau-Wasserfall. Möglichkeiten zum, Einkaufen und Essengehen gibt es in der ehemaligen Landeshauptstadt Korror. Empfehlenswert ist ein Besuch des wöchentlichen Nachtmarktes. www.samstours.com

Täglich geht es mit dem Speedboot durch die Rock Islands zu den Tauchplätzen.

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32 | AUSRÜSTUNG ERSTER EINDRUCK

HIGH FIVE TEXT // LARS HOFFMEISTER

1 | TASCHEN Zu diesem Thema präsentiert Aqua Lung ein breites Spektrum vom schicken Explorer II in vielen bunten Farben und unterschiedlichen Größen als Version Folder-, Roller-, Carry-on-, Duffle Pack Glacier- oder Collapsible Mesh Bag, gefertigt aus widerstandsfähigem Material. Ebenfalls neu ist ProPack. Die neue Taschenlinie bietet eine bunte Auswahl, ist zum Teil faltbar und für nahezu alle Anwendungen einsetzbar.

Wenn man zur Messe kommt, dann meist mit vollen Taschen. Das war auch das Motto des Vollausrüsters Aqua Lung dieses Jahr auf der boot Düsseldorf.


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2 | DYNAFLEX

4 | LEG3ND

5 | MTX-RC

Bei der Wetsuitlinie Dynaflex setzt Aqua Lung auf Modularität und Vielseitigkeit. Erreicht wird das durch Kombinationsmöglichkeiten. Dazu kommt hier auch Nachhaltigkeit. Zum ­Beispiel durch Verwendung recycelter Reifen und ­lösungsmittelfreier Klebstoffe. Die Anzüge gibt es als Herren- und D ­ amenmodell in den Stärken 5,5 und 7 Millimeter. Sie zeichnen sich aus durch saubere, innovative Verarbeitung und doppelte Abdichtungen an den Extremitäten. Die vorge­ formten Arme und Beine sorgen in Kombination mit dem 4-Way-Stretch-Neopren für einen er­ höhten Tragekomfort. Zur Kombination ist ein 5,5 Millimeter starker Überzieher im Programm, der wahlweise auch als Shorty dienen kann.

Aqua Lung Leg3nd, die dritte Generation der Serie, präsentiert sich aktuell mit vielen gemeinsamen Funktionen, trotzdem haben der Standard-Legend3, der MBS und auch der Elite jeweils eigene besondere Featu­ res. Als Gemeinsamkeit punktet hier das Auto-­Closure Device. Es verschließt sich automatisch, wenn der Legend vom Fla­ schenventil entfernt wird, und verhindert dadurch das Eindringen von Wasser. Das überbalancierte, membrangesteuerte Sys­ tem ermöglicht eine überdurchschnittliche Luftlieferleistung in der Tiefe. Eine ausrei­ chende Anzahl an MD- und HD-Abgängen gestattet eine individuelle Schlauchfüh­ rung. Die pneumatisch balancierte zweite Stufe bietet ein müheloses Atmen, ein Comfo-Bite-Mundstück, verhindert das eine Ermüdung des Kiefers. Standardmäßig werden die Regler, erhältlich in DIN und YOKE, mit einem Aqua-Flex-Gewebe­ schlauch geliefert.

Dieser robuste Atemregler von Apeks ver­ spricht ein müheloses Atmen und erfüllt dies auch für höchste Ansprüche. Mit dem bekannten, zuschaltbaren Vereisungsschutz der MTX-R-Kollektion ist der MTX-RC selbst bei größter Kälte vor dem Abblasen sicher. Erhältlich wahlweise als YOKE- oder DIN-Version punktet der Regler mit einem konstanten Atemwiderstand unabhängig von Tiefe und Flaschendruck. Wärmetau­ scherrippen versprechen eine gute thermale Leistung. Abgewinkelte HD-Abgänge sorgen für ein gutes Schlauchmanagement und er­ leichtern das Anbringen von Sendern. Sehr komfortabel ist auch die Doppel-Swivel-­ Lösung zur zweiten Stufe. Diese macht einen ausgesprochen soliden Eindruck und zeichnet sich durch hohe Bedienungs­ freundlichkeit und Variabilität aus. So kann das Atemgas wahlweise von links oder rechts zugeführt werden.

3 | SQUEEZE COLOUR KIT Mit diesem hat man jetzt die Möglichkeit, sein Messer der Squeeze-Kollektion zu individuali­ sieren. Es stehen fünf verschiedene Farben zur Auswahl, die auf die Modelle Micro, Small und Big angewendet werden können.

Informationen unter www.aqualung.de


34 | AUSRÜSTUNG ERSTER EINDRUCK

NEUES VON MARES TEXT // LARS HOFFMEISTER

Mit 7 millimeter gegen die Kälte. Der Flexa Graphene, es gibt ihn als Herren- und Da­ menanzug, verspricht einen maximalen thermischen Komfort dank der Graphe­ ne-Kaschierung. Mares punktet beim Ein­ stiegskomfort auch mit ultraelastischem Neopren, dem bekannten Rückenreißver­ schluss und Reißverschlüssen an den Füßen. Eine am Bein montierte Falttasche bietet Platz für reichlich Zubehör. UVP 599 Euro.

Limited Edition: Das Psycho Calavera Back­ mount Jacket der XR-Serie kommt im mar­ kigen Skull-Design, besitzt einen 16-Liter Monon-Tank-Donut, ein Standard-Harness und eine 3 millimeter Alu-Backplate, Letz­ tere ebenfalls im auffälligen Design. Ferner sind alle anderen Schnallen und D-Ringe in freundlichem Schwarz gehalten. Mit seinen nur 2,7 Kilo eignet sich das Jacket auch durchaus noch als Reisejacket. Etwas spooky, aber auf jeden Fall ein Hingucker. UVP 599 Euro.

Damit man unter Wasser stets den richtigen Durchblick hat, setzt Mares in dieser Saison auf die Pure-Wire-Maske. Sie präsentiert sich mit einem Maskenrahmen aus BI-Material, der einer Stahlkonstruktion nachempfunden wurde, und einem komfortablen Masken­ körper, der auf eine Vielzahl von Gesichtern passt. Die Pure Wire ist eine Einglasmaske, sie gibt es sowohl in Schwarz als auch in Klar und hat als zusätzliche Option sechs austauschba­ re Maskenrahmen zur farblichen Anpassung an die weitere Ausrüstung. UVP 70 Euro. UVP pro Rahmen. 8,00 Euro.


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Für die Apnoetaucher bekennt Mares mit dem Explorer Farbe. Den zweiteiligen An­ zug in coolem schwarzem Camouflage­ muster gibt es in drei Materialstärken: 3, 5 oder 7 Millimeter Er ist besonders elastisch, ­a natomisch geformt und zeichnet sich durch hohe Kompressionsbeständigkeit aus. UVP Jacke ab 130, Hose ab 90 Euro.

Das Hr Full Sm Tek Set beinhaltet alles, was ein Tekki oder Sidemount-Taucher ab Ventil benötigt. Die erste Stufe wiegt knapp 790 Gramm, ist balanciert und membran­ gesteuert. Das Dry Kit (kolbengesteuert und zweifach balanciert) verhindert den direk­ ten Kontakt zum Wasser, zahlreiche MDund HD-Abgänge sorgen für ein elegantes Schlauchmanagement. Die zweite Stufe aus Technopolymer erfüllt ebenfalls alle Bedürf­ nisse. Sie hat einen einstellbaren Atemwi­ derstand, ein gut bedienbaren Luftduschen­ knopf und kann sogar unter Wasser geöffnet und gereinigt oder repariert werden. UVP Set wie dargestellt 1.200 Euro. 28XR HR gibt es auch als Kombination aus erster und zweiter Stufe. UVP 440 Euro.

Damit sich auch die Schnorchler am bunten Treiben im Meer erfreuen können, hat Ma­ res zwei Full-Face-Masken im Programm, die tief blicken lassen. Die Sea Vu Dry+ ver­ spricht mit der prismatisch geschnittenen Scheibe minimale optische Verzerrung und die Sea Vu Dry R+ verbreitert mit der runden Scheibe das Sichtfeld. Jede dieser Masken gibt es in fünf unterschiedlichen Farbvarian­ ten. UVP 59 bzw. 65 Euro.

Informationen unter www.mares.com


36 | AUSRÃœSTUNG ERSTER EINDRUCK

VIER GEWINNT TEXT // LARS HOFFMEISTER

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3 | PRAKTISCH UNKAPUTTBAR

1 | OPTISCHES DUO Das Design der D-Serie kombiniert mit neuester Technologie präsentiert Scubapro in dem MK25 EVO/ D240-Atemregler, durch balancierte Kolbensteuerung wird ein stets konstanter Luftstrom erreicht. Das neue XTIS-System verspricht eine verbesserte Kaltwasser­ fähigkeit. Die erste Stufe ist variabel zu montieren, besticht durch seine optimale Schlauchführung und die 5 ND-Abgänge. Bei der zweiten Stufe fällt das glas­ faserverstärkte Gehäuse aus Nylon auf. Der große Luft­ duschenknopf lässt sich auch mit Handschuhen sicher bedienen. Der Atemkomfort wird durch das luftbalan­ cierte Steuerventil erhöht und auf der Gehäuseobersei­ te befindet sich ein Regler, mit dem man die Modi Dive und Pre-Dive wählen kann. Erhältlich ist der Atemreg­ ler als INT (232 Bar) oder DIN (300 Bar) Variante. UVP 929 Euro

2 | Die D-Mask bildet mit dem D-420-Atemregler eine optische Einheit. Die elegante, ­schlanke Premium­ maske ist mit UV-Cut-TM Linsen ausgestattet, die eine optimale Farbdarstellung unter Wasser versprechen. Das Wechselsystem der Gläser ermöglicht ein schnelles Austauschen von optischen Gläsern und mehrere Co­ lour Kits sorgen für ein farbenfrohes Erscheinungsbild beim Tauchen. Die Maske gibt es in der transparenten oder schwarzen Version, ebenso in WIDE fit. Standard­ mäßig wird die Maske mit dem Black-Black-KomfortStrap, schwarzem Maskenrahmen und einer HUD-­ Halterung geliefert. UVP 169 Euro

Informationen unter www.scubapro.com

Mit dem Hydros X präsentiert Scubapro das erste vorn justierbare Tarierjacket mit schnelltrocknenden ­Monoprene-Harness und einer Blase aus EndurTex Nylon. Zwei drehbare Schulterschnallen sorgen für einen erhöhten Tragekomfort und die bekannte ­SuperChinchSchnalle hält die Flasche bissig auf der gewünschten Position, egal ob über oder unter Wasser. Mit einem großzügigen Auftriebsvolumen zwischen 150-170 N (je nach Größe und Geschlecht) bringt einen das Hydros auch sicher wieder an die Oberfläche. Sollte es einmal zu einer Beschädigung kommen, können einzelne Bauteile des Jackets einfach ausgetauscht werden. An mehreren D-Ringen aus Edelstahl und der Multi-Mount-Zubehörmatrix kann der Taucher sein Zubehör sicher befestigen. Herren (S, M, L, XL) / Frauen (S, M, L) UVP 799 Euro

4 | KLEINE RECHENKÜNSTLER Mit dem A1 und dem A2 deckt Scubapro faktisch alle Bereiche des Tauchens ab. Während der A1 das kleine Einmaleins des Tauchens beherrscht, schafft der g­ roße Bruder A2 spielend den Mathe-Leistungskurs. Beide Rechner zeigen ein funktionales Design mit alltäglicher Uhrenfunktion an der Oberfläche und punkten mit op­ timaler Datenverfolgung unter Wasser. Der A1 hat einen ZH L16-Algorithmus und beherrscht Nitrox von 21 bis 100 Prozent, außerdem können mehrere Mikrobläschen­ stufen und drei Tauchmodi gewählt werden. Der A2 legt zusätzlich Luftintegration und sechs wählbare Tauchmodi inklusive Trimix und CCR in die Waagschale. Ein besonde­ res Highlight ist, dass Hauttemperatur und Herzfrequenz erfasst werden können und dann in die Dekoberechnung einfließen (Brustgurt optional). Damit man immer auf dem rechten Weg bleibt, ist der A2 mit einem neigungsfähigen 3D-Kompass ausgerüstet. Beide Computer lassen sich mit­ tels Bluetooth auslesen und mit einem iOS/Android­gerät verbinden. Die leistungsfähigen Batterien der Computer halten etwa zwei Jahre oder 300 Tauchgänge. UVP A1 349 Euro/A2 549 Euro


38 | AUSRÜSTUNG ERSTER EINDRUCK

BAUER NITROX „RELOADED“ Neuheiten und Weltpremiere


39 Auf der diesjährigen boot 2020 in Düsseldorf gab es am Stand von BAUER KOMPRESSOREN eine Vielzahl von Neuheiten wie die nächste Generation der PROFI LINE sowie das neu entwickelte B-NITROX Membransystem zu sehen und anzufassen. Bereits Ende 2019 vorgestellt, ergänzt die PE-VE-OX Anlagen­ reihe zur Verdichtung von NITROX als preislich besonders attraktive Variante das bestehende Premiumprogramm. Die OX-­ optimierten Kompressoranlagen mit Liefermengen zwischen 320 und 700 l/min sind speziell für den Einsatz mit den ebenfalls neuen B-NITROX Membransystemen konstruiert und für die Verdichtung von NITROX bis 40 Prozent Sauerstoffanteil TÜV-zertifiziert. Der Umgang mit sauerstoffangereichertem Atemgas erfordert kompromisslose Sicherheitsstandards, was sich im strengen B-NITROX-Anlagenkonzept von BAUER niederschlägt: So werden ausschließlich vierstufige Verdichterblöcke eingesetzt und alle Bauteile sind sauerstoffoptimiert. Zusätzlich wachen Temperatursensoren im Gasstrom an jeder einzelnen Stufe sowie im Öl-­ Wasserabscheider permanent über die Verdichtungstemperatur und schalten im Störungsfall die Anlage ab. Verkaufspreis ab 13.800 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer. Zudem gab es als BAUER Weltpremiere das neue B-MEMBRANE­ System zu sehen. Damit lässt sich Nitrox mit bis zu 40 Prozent Sauerstoffanteil erzeugen, das im Anschluss mit BAUER OX-Kompressoren verdichtet wird. Als komplette Neuentwicklung vereint es jetzt in einem einzigen Gehäuse Schraubenverdichter, Filter und Membraneinheit und beansprucht im Vergleich zur Vorgängerversion nur einen Bruchteil der Stellfläche! Es überzeugt dadurch nicht nur mit einer extrem kompakten Konstruktion, sondern bietet so auch NITROX in BAUER-­ Qualität zu einem höchst attraktiven Preis. Verkaufspreis ab 20.540 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer.

Ein absoluter Eyecatcher am Stand war die ebenfalls erstmals präsentierte neue PROFI LINE. Der von Grund auf neu entwickelte und zum Patent angemeldete Lüfterradschutz glänzt nicht nur mit ikonischem Design, sondern erweitert auch den Einsatzbereich bei schwierigen Aufstellungsbedingungen unter hohen Temperaturen. Durch eine optimierte Kühlluftführung konnte die Kühlleistung um bis zu 25 Prozent verbessert werden! Ein weiteres Highlight ist die Kondensatautomatik B-DRAIN, die ihre Leistungsfähigkeit bereits in der stationären VERTICUS-Reihe bewiesen hat und jetzt auch in der PROFI LINE zum Einsatz kommt. Dank minimalem Druckabfall während des Kondensatablasses verlängert sich die Lebensdauer der druckbelasteten Teile signifikant. Angenehmer Nebeneffekt für das Füllpersonal: Sie arbeitet besonders leise und effizient. Verkaufspreis ab 6.990 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer. www.bauer-kompressionen.de


40 | REISE MALEDIVEN

ZUWACHS IM LHAVIYANI-ATOLL NEUE PRODIVERS-TAUCHBASIS IM NEUEN RESORT TEXT // MANUELA KIRSCHNER

Maledivenflair: Innahura ist eine BarfuÃ&#x;insel


FOTO // LUDWIG HOFMANN

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it dem Dreisterneresort Innahura sind die Malediven um ein hervorragendes Tauchziel reicher. Aus drei Gründen! Erstens hat dieses preisgünstige Resort mit schickem Ambiente kaum etwas gemein mit früheren Dreisterne­inseln. Das spiegelt sich auch in den hohen Hotelbewertungen und Weiteremp­ fehlungsraten. Zweitens: Es bietet, gelegen im Osten des Lhaviyani-Atolls, neben tollen, be­ reits bekannten Tauchspots auch noch kaum

erforschte Reviere – etwas für Entdecker. Drit­ tens hat die Insel eine Prodivers-Tauchbasis und damit einen der Top-Tauchanbieter der Malediven. Es ist deren sechste Basis auf den Malediven und die vierte im Lhaviyani-Atoll. Das Innahura Maldives Resort punktet schon auf den ersten Blick mit dem ungezwungenen Maledivenflair einer Barfußinsel. Dazu kommt die flache, sehr große Lagune. Die ist nicht nur

wunderschön anzuschauen, sondern auch ideal für vielseitigen Wassersport. Die moder­ nen Unterkünfte mit insgesamt 78 Bungalows liegen alle am Strand: auf der Ostseite die 45 Sunrise Beach Bungalows, auf der Westseite die 33 Sunset Beach Bungalows. Alle haben die gleiche Ausstattung und vier von ihnen bieten sich dank einer Verbindungstür für Famili­ en an. Zur Ausstattung zählen Kingsize-Bett, Schreibtisch, Klimaanlage, Deckenventilator,


FOTO // RAY VAN EEDEN

42 | REISE MALEDIVEN

Karettschildkrรถte am Turtle Rock.

FOTO // RAY VAN EEDEN

Tauchplatz Anemone Thila.

FOTO // MANUELA KIRSCHNER

Manta am Meyyafushi-Kanal.


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FOTO // LUDWIG HOFMANN

Eines der beiden schnellen Fiberglas-Dhonis.

Telefon und TV, Minibar, Tee- und Kaffeeko­ cher, Safe und Haartrockner. WLAN/Wi-Fi im Zimmer ebenso wie im öffentlichen Bereich sind ohne Gebühr. Nach hinten raus befindet sich das maledivische Badezimmer, ein vor Blicken geschütztes, ummauertes Freiluft­ bad. Auch die eigene Terrasse mit Liegen und Sitzgruppe fehlt hier nicht. Und zum Strand sind es von jeder Unterkunft immer nur we­ nige Schritte. Wie die Bungalows überzeugen auch die allgemeinen Einrichtungen: das offene Hauptrestaurant im Büfettstil mit Live-­ Cooking-Stationen und großer Terrasse, die beiden Bars, eine davon auf Stelzen über Was­ ser, dazu Swimmingpool, Wellnessbereich und

FOTO // ARCHIV PRODIVERS

Tauchbasisteam der Prodivers.

Spa, Fitnesscenter sowie verschiedene Sport­ angebote wie Tennis, Windsurfen oder Kajaks. Dieses Dreisterneresort mit komfortablem Niveau und gelungenem Konzept bietet ein sehr angenehmes Preis-Leistungs-Verhältnis! Vor allem ist da auch die Prodivers-Tauch­ basis unter deutschsprachiger Leitung. Das Team besteht aus sechs Tauchlehrern, alle mit mehrjähriger Erfahrung auf den Malediven. Für die Ausfahrten stehen zwei schnelle Fiber­ glas-Dhonis für je bis maximal zwölf Taucher bereit. Hausriff und Außenriff der Insel sind in etwa fünf Minuten mit dem Boot erreichbar. Rund um Innahura gibt es zahlreiche Riffe, die


FOTO // LUDWIG HOFMANN

44 | REISE MALEDIVEN

teils noch darauf warten, erkundet zu werden. Mit Thilas, geschützt liegenden Giris bis hin zu Atollkanälen und strömungsreichen Ecken ist alles dabei. Rund 50 Tauchplätze werden ange­ fahren und sind in fünf bis 90 Minuten zu er­ reichen. Fast immer ist man die einzige Tauch­ gruppe am Platz – das Basisteam spricht dabei von einer 95-Prozent-Chance! Zudem ergibt sich manchmal die Gelegenheit, noch gänzlich unberührte Tauchspots mit zu erkunden. Zu den bereits entdeckten Highlights gehören das Schildkröten­riff mit bis zu 48 Meeres­ schildkröten in nur einem einzigen Tauchgang als bisheriger Rekord, das Steinfisch-Thila mit seinen vielen Steinfischen sowie die Unterwasser-Scooter-­Kanalüberquerung­ mit großen Hai- und Adlerrochenschulen.

Informationen Die Prodivers haben über 30 Jahre Malediven-­ Erfahrung und bieten in allen Tauchzentren das volle Programm an PADI-Tauchkursen, vom Anfänger­ level bis zum Divemaster. Die Stammbasis auf ­Kuredu ist ein PADI Fünf Sterne Instructor Development Center (IDC) und bietet entsprechende Kurse zweimal pro Jahr an. Weitere Informationen unter www.prodivers.com

Das Tauchboot der Prodivers am Diver’s Jetty.

Buchungen zum Beispiel unter travel.padi.com/de


Erlebe

HONDURAS!

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FOTO // OLAF HAEDICKE

46 | EVENT

Erstmals unter

Eis

Eistauch-Messetag. Eistaucher hatten hier die Möglichkeit, Ausrüstung zu testen, von 9.30 bis 14.30 Uhr stand zertifizierten Eistauchern das vor Ort befindliche Equipment gratis zur Verfügung. Hois veranstaltet die uw-photodays seit 2007, bisher immer am Attersee, 2020 zum ersten Mal am Kärntner Weissensee, weil dort nahezu hundertprozentige Eisgarantie vorliegt. Im Zuge der Veranstaltung wurde auch das beste Eistauchfoto gekürt. Olaf Haedicke aus Wörthsee/Bayern gewann vor Christoph Kramer aus der Schweiz. Der oberösterreichi­ sche Feuerwehrtaucher Martin Schrack holte mit seinem Schlittenfoto unter Eis den dritten Platz. Die nächsten uw-photodays-on-ice fin­ den von 10. bis 13. Februar 2022 statt. Örtlich­ keit: Hotel Moser sowie Yachtdiver, Techendorf, Weissensee.

Informationen unter haraldhois.com und office@haraldhois.com

FOTOS // OLAF HAEDICKE

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er Event für Unterwasserfotogra­ fie ging 2020 erstmals unters Eis. Der oberösterreichische Unter­ wasserfotograf Harald Hois organisierte die uw-­photodays-on-ice-2020 am Weissensee erstmals am Kärntner Weissensee, vom 3. bis 6. Januar 2020. Rund 40 Unterwasserfotogra­ fen aus sechs Ländern machten am Weis­ sensee auf Fotopirsch. Unter der Leitung der Workshopleiter Herbert Meyrl, Gerald Nowak, Georg Nies lernten die Unterwasserfotografen Neues rund um die Themen „Lichtspiele unter Eis“, „Modell & Eis“ oder „Grundlagen Eisfoto­ grafie und einiges mehr“. Drei Tage lang zeigte sich der mit Spiegeleis bedeckte Weissensee von seiner besten Seite. Das Team der Tauch­ schule Yachtdiver rund um Ernest Turnschek managte die gesamte Tauchlogistik für die internationalen Eistauchfotografen. Harald Hois als Veranstalter zeigt sich beindruckt: „Mit Ernest Turnschek, seiner Frau Karoline und dem Yachtdiver-Team steht uns das vielleicht beste Eistauchteam der Alpen zur Verfügung.“ Der 6. Januar 2020 stand unter dem Motto:

Den ersten Platz belegte Olaf Haedicke mit diesem Bild.


EVENT | 47

DIVERS DAYS – DAS JAHRES-EVENT 2020 IN ÄGYPTEN Vom 18. bis 25. Juni 2020 finden die diesjährigen Divers Days in der ägyptischen Soma Bay statt. Neue Erfahrungen sammeln, bereits Gelerntes auffrischen und Tauchen stehen dabei im Vor­ dergrund dieses Jahreshighlights für Taucher. Ein schlagkräftiges Argument für einzeln reisende Gäste ist, dass immer die Möglichkeit besteht, sich Buddy-Teams anzuschliessent. Auch das hat sei­ nen Anteil daran, dass viele Gäste seit dem ersten Mal immer wieder dabei sind. Man übernachtet im Hotel The Breakers Diving & Surfing Lodge“ in der Soma Bay, einem der beliebtesten Taucherhotels in Ägypten, und wird vom Team des ORCA Dive Clubs betreut. Gemeinsam mit Partnern vor Ort gibt es unter anderem die Möglichkeit, Sidemount- und Apnoe­tauchen auszuprobieren, ins Kitesur­ fen hineinzuschnuppern und kulinarische Köstlichkeiten zu genießen. Daneben bleibt genügend Zeit, beim eigenständigen Tauchen die Unterwasserwelt zu erkunden und das Strandleben zu genießen.

Die Divers Days in Ägypten 2020

Buchungsinformationen

Vom 18. bis 25. Juni, ab 699 Euro im Doppelzimmer, inklusive Verpflegung, Tauchen und Transfer, ­ ohne Flug.

unter +49 9151 72696-0, info@action-sport-tauchreisen.de, www.action-sport-tauchreisen.de


48 | SCHIFFSPORTRÄT

Berühmter Tauchplatz im Vaavu-Atoll: Fotteyo Kandu.

DIE „MALDIVES AGGRESSOR II“ ABENTEUER AUF DIE KOMFORTABLE TOUR

TEXT // MATTHIAS BERGBAUER FOTOS // MICHELE WESTMORLAND


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Auf den Malediven werden Tauchsafaris seit Jah­ ren immer beliebter. Den Radius erweitern und auf einer Tour Highlights gleich mehrerer Atolle zu erleben ist ja auch ein guter Grund. Mit der „Maldives Aggressor II“ steht dafür ein Safari­ schiff bereit, das sozusagen in der Champions League fährt. Weil das Gesamtpaket stimmt: die professionelle Crew, die Freundlichkeit,

Nachttauchgänge mit Mantas sind ein spektakuläres Erlebnis.

Die „Maldives Aggressor II“ mit Tauchdhoni.


50 | SCHIFFSPORTRÄT

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Vor allem über Putzerstationen kreisen tagsüber oft mehrere Mantarochen.

der Service, die lange Erfahrung in dem Tauchrevier und nicht zuletzt die Aus­ stattung des Schiffes. Die 41 Meter lange „Maldives Aggressor II“ bietet großzügig Platz für 22 Gäste. Verteilt auf Unter- und Oberdeck gibt es sechs Doppel- und vier Deluxe-Doppelkabinen und eine sehr gro­ ße Suite. Die Kabinen sind modern, wohn­ lich und bieten mehr als ausreichend Platz, individuell regelbare K ­ limaanlage, große Betten sowie Badezimmer mit Waschtisch, Toilette und Duschkabine. Zur weiteren Ausstattung des Schiffs gehören unter anderem großzügiger Lounge- und Restau­ rantbereich, Sonnendeck, Bar, W ­ hirlpool, Grill und ein komplettes Foto- und Video­ center. Zur „Maldives Aggressor II“ gehört als Begleitschiff ein stolzes 18 Meter langes Tauch-Dhoni. Die Tauchausrüstungen einschließlich der Flaschen bleiben wäh­ rend der gesamten Tour auf dem Beischiff. Hier teilen sich zwei verschiedene Muränen einen Unterschlupf.


51 Die Kabinen auf der „Maldives ­Aggessor II“ sind groß und komfortabel.

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Cres Reichliche Auswahl: hausgemachtes Dessert.

Der Salon, im Hinter­ grund der Speiseraum.

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Das Essen an Bord ist abwechslungsreich mit einer guten Mischung aus amerikanischen Gerichten, maledivischer Küche und Bar­ becue. Spezielle Wünsche wie vegetarische Zubereitungen oder bestimmte Nahrungs­

allergien werden gern berücksichtigt. Vom Frühstück mit frischen Früchten, Cerealien, Säften und warmen Zubereitungen über das Mittagessen im Büfettstil mit Suppen, hausgemachtem Brot, Salaten, Sandwiches bis zum Dinner mit Salaten, Gemüse, Fisch, Fleisch und hausgemachtem Dessert: immer reichlich und sehr gut. Dazu steht eine Auswahl an kostenfreien Getränken zur Verfügung wie Fruchtsäfte, Softdrinks, Eis­ tee, Kaffee und eine kleine Auswahl lokaler Biere und Weine.

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Auf diesem ist auch der Kompressor stationiert, sodass man auf der „Maldives Aggressor II“ nichts schleppen muss und auch vom Lärm des Flaschenfüllens nichts hört. Und besonders praktisch für Fotografen: Das Dhoni hat auch einen Kameratisch.

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Unverwechselbares Erkennung­s­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­ zeichen: das Schottenmuster des Langnasen-Büschelbarschs.

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52 | SCHIFFSPORTRÄT

Buchungen Angeboten werden sieben- und z­ ehntägige Touren sowie eine Reihe verschiedener Rou­ ten. ­Bei den Best-of-Maldives-­Touren geht es zum Beispiel von Male in den ­Norden bis ins Baa-Atoll und in die H ­ anifaru Bay. Oder der Klassiker: durchs Südmale-Atoll, Vaavu-Atoll, Süd- und N ­ ordari-Atoll und Rasdhoo-Atoll.

Bei der Deep-South-Tour geht es über das Südmale-, Vaavu-, Meemu- und T ­ haa-Atoll runter bis ins Laamu-Atoll. Noch weit süd­l icher, nämlich durchs Huvadhoo-, ­F uvahmulah- bis ins Addu-Atoll/Gan geht es auf der zehntägigen Southern-­ Hemisphere-Tour.

unter www.aquaactive.de www.as-tauchreisen.de www.wedive.ch

Informationen unter

www.aggressor.com

Der Leoparden-Drückerfisch ist am weißen Fleckenmuster gut zu erkennen.


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54 | HINTERGRUND JUBILÄUM

VON KOPF BIS FUß auf Tauchen eingestellt ORCA DIVE CLUB SAFAGA FEIERT 25-JÄHRIGES UND EIN GANZ BESONDERES KONZEPT.

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infach mal nur an Tauchen denken und sich durch nichts davon ablenken las­ sen – ein Traum? Der Orca Dive Club Safaga hat diese Überlegung zum Prinzip gemacht und hat damit seit 25 Jahren Erfolg. Orca Dive Clubs – das bedeutet in Ägypten tau­ cherisches Urgestein. Einst gehörte die Tauch­

TEXT // PETER S. KASPAR

Das Tauchteam des Orca Dive Club Safaga.

basis im längst verschwundenen Hor ­Palace in Hurghada zu den ersten Adressen. Doch vor 25 Jahren änderte sich das sehr schnell. ­Orca-Chef Volker Clausen eröffnete damals eine zweite Tauchbasis im 60 Kilometer ent­ fernten Safaga. Die Tauchplätze dort, wie Pano­ ramariff, Abu Kafan oder das Middle Reef, waren unberührter und versprachen mehr Abwechs­ lung und Abenteuer als die Riffe vor Hurghada.

Es war alles eine Spur exklusiver. So gehörte zu den frühen Gästen in der neuen Tauchbasis zum Beispiel der als „Seewolf“ bekannt gewordene Schauspieler Raimund Harmstorf. Das Konzept ging auf und bald verlagerte Orca seine Tauchaktivität von Hurghada in den neuen Dive Club Safaga, während die Verwal­ tung in Hurghada blieb. Der neue Tauchclub


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Das Tauchbasisgebäude des Orca Dive Club Safaga heute.

in S ­ afaga hingegen sollte sich zu der Mutterba­ sis für Orca in Ägypten entwickeln. Gleich in mehrfacher Hinsicht unterschied sie sich von anderen Tauchbasen. Während die häufig ei­ nem Hotel angeschlossen sind, schloss sich Orca sozusagen ein Resort an. Was mit sechs Bun­ galows und dem Namen Sun Beach Camp zwei Jahre später begann, heißt inzwischen schon längst und offiziell Orca Village. Der Name passt, denn es ist wirklich ein Taucherdorf. Selten findet man Anlagen, wo Tauchen und Wohnen so gut aufeinander abgestimmt sind. Die Wege sind durchweg sehr kurz und enden irgendwie immer an der Tauchbasis. Ein kleines Restau­ rant und die Strandbar sind der Mittelpunkt des Resorts, in dem es im Übrigen nicht einmal den zartesten Hauch von ­A nimation gibt. Hier dreht sich alles um das Tauchen. Einfach Tauchen? Hardcore-Tauchen! Ein fester und ganz wesentlicher Bestandteil des Orca Dive Clubs Safaga ist seine Tech-Abteilung. Hier zeigt sich, dass Orca einer der Vorreiter des technischen Tauchens am Roten Meer war. Immerhin holte sich Volker Clausen mit zwei Mitstreitern am Panoramariff einst den Weltrekord für Buddy-Rebreather-Geräte mit 222 Metern Tiefe. Das technische Tauchen wird hier intensiv gepflegt. Am deutlichsten ist das erkennbar, wenn sich jedes Jahr im Frühsom­ mer einige Dutzend Gleichgesinnte zur Silent Week treffen. Es dürfte eines der größten Tref­ fen von technischen Tauchern überhaupt sein. Eine Woche lang wird nicht nur gefachsimpelt und sich ausgetauscht, es gibt auch jedes Mal spannende und neueste Informationen aus der Welt des technischen Tauchens.

Alle drei Aufnahmen: das Tauchbasisgebäude des Orca Dive Club Safaga damals.


56 | HINTERGRUND JUBILÄUM

Ein ganz wesentlicher Bestandteil des Orca Dive Club Safaga ist seine Tech-Abteilung.

Doch auch das andere Extrem spielte in Safaga lange eine große Rolle: das A ­ pnoetauchen. Immer wieder wählten Freitaucher den ­Orca-Club als Basis für Rekordversuche an den Außenriffen von Safaga. Mittlerweile hat man beides ein wenig voneinander getrennt. Die Tochterbasis an der anderen Seite der Soma Bay hat sich nun eher auf Freitaucher spezialisiert. Das heißt allerdings nicht, dass im Orca Dive Club Soma Bay nicht auch technisch getaucht werden könnte. Tech-Diver werden eben nur von Safaga auch vor Ort im Resort Breakers betreut.

Die Wege sind durchweg sehr kurz und enden irgendwie immer an der Tauchbasis.

Logistisch arbeitet Orca Dive Club Safaga nicht nur mit dem Club Soma Bay zusammen, der ja praktisch auf Sichtweite liegt. Etwa 20 Auto­ minuten südlich liegt an der Gassous Bay das Resort Coral Garden, was in vielerlei Hinsicht so etwas wie die kleine Schwester von Orca Safaga ist. Auch Coral Garden verfügt über keinen Hotelanschluss, sondern betreibt ein kleines Resort in Eigenregie. Taucher, die in Coral Garden keine Strandtauchgänge ma­ chen wollen, werden morgens abgeholt und nach Safaga aufs Boot gebracht, das direkt vor dem Orca Dive Club Safaga am hauseigenen

Steg liegt. Die Wenigsten, die morgens an Bord gehen, verschwenden auch nur einen Gedanken daran, dass es sich auch lohnen könnte, direkt vor Ort zu tauchen. Zwar hat der Club Safaga kein eigenes Hausriff im klassischen Sinn. Aber der Tauchspot bildet so ziemlich alles ab, was es im Roten Meer gibt: Seegraswiesen, ­Korallenblöcke, kleine Abbruchkanten und Wracks. Es ist so eine Art komplette Rotmeerküste en miniature. Mit ein wenig Glück gibt’s sogar hier in Küstennähe aufregende und ungewöhnliche Begegnungen. Seepferdchen sind zum Beispiel immer dort. Man muss sie eben nur finden.

Orca-Chef Volker Clausen damals und heute.

Weitere Informationen Vom 30.07. bis 06.08.2020 wird im Orca Dive Club Safaga Jubiläum gefeiert. Auf dem Programm stehen Derwisch-Tänzer, Barbecue- und SunsetTrip mit Abendessen auf dem Boot. Mit dabei sein werden Gäste aus den vergangenen 25 Jahren und auch ehemalige Basenleiter. www.orca-diveclubs.com


NEWS & SZENE | 57

MEERESBIOLOGIE IM MITTELMEER

FOTO // MARIA PICHLMAIER

Der Erfolg gibt ihnen recht: Bereits zum zehn­ ten Mal in Folge findet auf Stolli’s Tauchbasis in Tamariu, Costa Brava, das Meeresbiologie-­ Seminar unter der Leitung von Tina Laiple und Larissa Lehmann statt. Zum Kurs gehören täg­ lich eine Theorie-Einheit und je ein Boots- und ein Hausriff-Tauchgang. In der Theorie wird zunächst auf ein Thema speziell eingegangen, dann besteht die Aufgabe, beim Tauchgang die Augen danach offen zu halten. Gleich nach dem Tauchgang gibt es eine Nachbespre­ chung, bei der die Sichtungen besprochen und anhand von Bestimmungsbüchern und einer großen Fotokiste bestimmt werden. Zusätz­ lich gibt es manchmal einen Besuch auf dem Fischmarkt oder im Fischerei-Museum oder auch die Betrachtung kleinster Lebewesen unter dem Mikroskop. Das variiert von Kurs zu Kurs, ebenso wie die Zusammenstellung der Schwerpunkte, da Tina und Larissa sehr auf die Interessen der Kursteilnehmer eingehen. Das Seminar von 17. bis 22. Mai ist schon bis auf ei­ nen Platz voll, aber Tina bleibt dieses Jahr bis in den August, und man arbeitet gerade an ei­ nem Konzept für Wochenend­ kurse, ebenso an kurzfristigen Seminaren auf Nachfrage.

Informationen unter +34 628591350, info@ stollis-divebase.eu, www.stollis-divebase.eu


58 | REISE MADAGASKAR

ZU GAST BEI LEMUREN UND WALHAIEN TEXT // NADINE DUBOIS


FOTOS // MADAGASCAR TOURISM BOARD

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D

ie landschaftlich sehr schöne Insel Nosy Be liegt rund zehn Kilometer vor der Nordwestküste Madagaskars. Sie besticht zu­ dem mit freundlichen Einwohnern und tollen Tauchgebieten. Nosy Be, etwa so groß wie Mün­ chen, wird auch die Insel der Düfte genannt: Hier werden Vanille, Pfeffer, Ylang Ylang und Zimt angebaut. Nosy Be gilt als bestentwickeltes Tourismusziel Madagaskars und wartet ne­ ben Gewürz- und Zuckerrohrplantagen, dem ­Lokobe Reservat und von Krokodilen bewohn­ ten Kraterseen auch mit Traumstränden auf. Das Tauchen auf Nosy Be ist vielfältig. Schön bewachsene, intakte Korallenriffe voller Gor­ gonien wie etwa am Tauchplatz Atnam sind ebenso sehenswert wie der Tauchplatz Shark­ point, wo man Weißspitzen- und Graue Riffhaie beobachten kann. Auch das fischreiche Wrack der „Mitsio“, ein ehemaliges Fischerboot, kann von erfahrenen Tauchern erkundet werden. Graue Riffhaie, Schildkröten, Rochen und Fisch­ schwärme können hier genauso beobachtet werden wie Anglerfische, Seepferdchen, Schne­ cken und Rhinopias-Drachenköpfe.

Die landestypischen Baobab-Bäume sind ein absoluter Hingucker.

Schau mir in die Augen, Kleines! Lemuren existieren nur auf Madagaskar und einigen umliegenden Inseln.


Schildkröten kann man auch schon bei Schnorchelgängen beobachten. FOTO // NADINE DUBOIS

Große Fischschwärme findet man garantiert am Tauchplatz Nosy Tanikely.

FOTO // MANUELA KIRSCHNER

FOTO // MANUELA KIRSCHNER

60 | REISE MADAGASKAR

Mit Walhaien zu schnorcheln ist der Traum jedes Tauchers – von ­September bis November stehen die Chancen dafür sehr gut!


FOTOS // NADINE DUBOIS

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Am „Mitsio“-Wrack wimmelt es von Fisch, Schnecken und wunderschönen Kelchkorallen.

Der Tauchplatz Nosy Tanikely gehört zu einem Marinepark und liegt direkt vor der gleichnamigen Insel. Er besticht durch extrem große und viele schwarze Korallen und ein buntes Gewusel an Rifffischen. Von August bis Oktober ziehen Bu­ ckelwale an Nosy Be vorbei. In dieser Zeit hat man die Möglichkeit, entweder beim Tauchen oder auf einer Whalewatching-Tour diese beeindru­ ckenden Riesen zu beobachten. Zwar darf man nicht zu den Tieren ins Wasser, es sei denn, man hat Glück beim Tauchen, aber auch vom Boot aus ist es mehr als beeindruckend. Besonders wenn sie durch die Oberfläche brechen oder sogar

aus dem Wasser springen. Von September bis Dezember geben sich auch die Walhaie die Ehre. Das auf Nosy Be ansässige Madagaskar Whales­ hark Research Team zählte und identifizierte in den letzten Jahren mehr als 300 verschiedene Walhaie, von denen zahlreiche jedes Jahr wieder­ kehren. Zwischen den Tauchgängen hat man so immer wieder die Möglichkeit, mit den sanften Riesen zu schnorcheln. Vor der Insel Nosy Sakatia, die direkt neben der Insel Nosy Be liegt, hat man die Möglichkeit, mit riesigen Grünen Schildkröten zu schnorcheln. Der Strandabschnitt direkt vor der Insel ist ein Schutzgebiet für die Urzeittiere,

bei manchen Schnorchelgängen kann man ein Dutzend oder mehr Schildkröten beim Fressen oder Ausruhen in dem gerade mal zwei Meter tie­ fen Wasser beobachten. Nosy Be bietet weit mehr als „nur“ Tauchen. Ein Muss ist definitiv ein Besuch des Lokobe-Nationalparks im Südosten der Insel. Mit dem Auto fährt man zur anderen Seite der Insel und dann weiter mit einem Auslegerboot durch die Mangroven in den Nationalpark, da dieser nicht mit dem Auto oder zu Fuß erreichbar ist. Die Bootsfahrt kann auch etwas sportlich sein, da die Besucher hier mitpaddeln müssen ... oder es dauert halt länger, bis man ankommt.


FOTO // MADAGASCAR TOURISM BOARD

62 | REISE MADAGASKAR

Ein ausgebildeter englischsprachiger Guide zeigte den Besuchern bei der zwei- bis dreistündigen Tour Tiere, die man allein sicher nicht finden würde: eine drei Meter lange Boa ­Constrictor, Chamäleons (das kleinste der Welt und auch größere Exemplare), Madagaskar-Geckos, ­Krokodil-Eidechsen (gut getarnt am Baumstamm), farbenfrohe Frösche und vieles mehr. Natürlich auch die putzigen Lemuren, die gut sichtbar von Baum zu Baum springen. Danach gibt es in dem angrenzenden Dorf ein Mittagessen, bevor es wieder mit dem Boot durch die Mangroven ans Festland zurückgeht. Auch ein Besuch der Insel Nosy Iranija ist loh­ nenswert. Hier hat man das Gefühl, auf einer Malediveninsel zu sein … Puderzuckerstrand und eine Sandbank, die beide Inseln verbindet. Bei Flut verschwindet die Sandbank dann komplett. Diesen Ausflug kann man kombiniert mit zwei Tauchgän­ gen machen oder als Tagesausflug ohne Tauchen.

FOTO // NADINE DUBOIS

FOTO // MANUELA KIRSCHNER

Die Lemuren sind die putzigen Wahrzeichen Madagaskars.

Chamäleons findet man hier zuhauf, sowohl die großen (meist in den Ylang-Ylang-Bäumen) als auch die kleinsten der Welt!

FOTO // NADINE DUBOIS

Passt gut auf eine Hand: das kleinste Chamäleon der Welt.

FOTO // MADAGASCAR TOURISM BOARD

Die Vielzahl und der Zustand der Gorgonien sind hier mehr als beeindruckend!


FOTOS // NADINE DUBOIS

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Unterkunft Das Hotel L‘Heure Bleue ist ein kleines Boutique Hotel mit 21 Bungalows am nördlichen Ende der Madirokeli-Bucht. Es beherbergt ein gutes Restaurant über dem Wasser sowie zwei kleine Pools, ein Süßwasserpool neben der Bar und ein Salzwasserpool am Steg mit Blick auf das Meer und den Strand. Auf das Essen wird hier besonderen Wert gelegt, viele Zutaten kommen aus dem eigenen Garten und der Fisch wird am Nachmittag von den Fischern frisch angeliefert. WLAN ist im gesamten Hotel kostenfrei. Informationen und Buchung unter www.as-tauchreisen.de info@as-tauchreisen.de

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20 Jahre

64 | HINTERGRUND JUBILÄUM

Aqua Active Agency TAUCHREISEN UND SAFARIS VOM SPEZIALISTEN

Das Team von Aqua Active Agency.

S

chon 1984 entdeckte Achim Gold­ mann den Tauchsport für sich. Eine Leidenschaft, die blieb. Und Jahre später, 1999, dazu führte, dass er zusammen mit seinem Freund Axel Kubich das Schiff „MS Caput“ auf Gran Canaria kaufte. Die bei­ den bauten es zu einem Safarischiff um und tauften es „Boundless Fun“ („­Grenzenlose Freude“). Im Jahr 2002 trennten sich ihre Wege. Achim und seine Frau Marion über­ nahmen das Unternehmen. Aus dem Anbie­ ter für Tauchsafaris entstand über die Jahre einer der größten Tauchreiseveranstalter auf dem deutschsprachigen Markt. Es entwickel­ te sich zu einem echten Familienunterneh­ men: 2011 kam Katharina Goldmann mit in die Firma und vertritt die neue Generation von Aqua Active Agency.

Achim Goldmann (Mitte) mit seiner Frau Marion Goldmann (rechts) und Tochter Katharina Goldmann (links).


65 Der Messestand von Aqua Active Agency auf der boot 2020.

Längst werden neben allen klassischen Tauchreisezielen wie Ägypten, Malediven, Indonesien, Thailand, Cocos Island, Süd­ afrika oder den Galapagosinseln zusätzlich immer mehr Themenreisen und Inselkom­ binationen in das Programm aufgenommen, die zum Teil neben Taucher auch Nicht­ taucher ansprechen. Zudem hat das Team von Aqua Active über die letzten Jahre auch Tauchreisen in weit entfernte, ursprüngli­ che Regionen ins Programm aufgenommen. Französisch-Polynesien zum Beispiel oder Mikronesien und ganz neu im Programm auch Papua-Neuguinea.

Auge in Auge mit dem Tigerhai, ein Foto von Achim Goldmann.

Gewandelt haben sich mit der Zeit auch das Erscheinungsbild und die Buchungsmög­ lichkeiten der Firma: Ende 2018 wurde die neue Homepage fertiggestellt, seit Ende 2019 gibt es den Reiseblog für informative News, ­Reise-Updates und Angebote. Seit diesem Jahr gibt es die brandneue Buchungs­strecke auf der Startseite der Homepage, in der Kunden ihre Reisen direkt buchen können. Eines ist geblieben, und das ist sicher Teil der Erfolgsgeschichte: die Leidenschaft zum Tauchen und Reisen. Auch Achim Goldmann geht jedes Jahr mehrmals auf Tour, um neue Ziele zu erkunden oder Gruppenreisen zu begleiten. Und das immer noch mit grenzen­ loser Freude am Tauchen.

Achim und Marion Goldmann sind beide begeisterte Taucher.

Informationen unter www.aquaactive.de


66 | NEWS & SZENE

ZWEIMAL ZENTRALSULAWESI In Zentralsulawesi erlebt man noch ein Stück vom ursprünglichen Indonesien und gleich­ zeitig eine beeindruckend üppige Natur – über wie unter Wasser. An der Westküste Zentral­ sulawesis bietet das Prince John Dive Resort die einzige Tauchbasis im Umkreis von etwa 300 Kilometern. Die Anlage mit hellem Sand­ strand und 15 Bungalows liegt an der Spitze der Palu-Bucht, rund 70 Kilometer südlich des Äquators. Damit befindet sie sich in einer der trockensten Gegenden Indonesiens und eignet sich wunderbar als Ganzjahresziel. Unter deutschsprachigem Management und weit weg vom Massentourismus bietet das Prince John Dive Resort schöne, unberührte Plätze zum Tauchen und Schnorcheln. Fotografen können sich auf Makromotiv wie Pygmäen­ seepferdchen und Geisterpfeifenfische freuen. In diesem Tauchrevier locken aber auch strömungsreiche Riffe mit aufregenden Drift­ tauchgängen. Nach nur einer guten Flugstunde ab Palu erreicht man den Flughafen Luwuk im öst­ lichen Zentralsulawesi. Rund 2,5 Stunden Autofahrt später gelangt man von hier aus zur Tompotika Dive Lodge – somit lassen sich die beiden Resorts ideal kombinieren. An der Ostküste von Zentralsulawesi, an der Spitze der Balantak-Halbinsel, liegt die Tompotika Dive Lodge eingebettet in unberührte Natur und palmengesäumte Sandstrände. Die nur fünf Bungalows der Anlage befinden sich am Strand eines kleinen indonesischen Dorfes. Die Gäste können hier auch einen authen­ tischen Einblick in das Leben der lokalen Bevölkerung erwarten. Das Tauchteam fährt mehr als 30 abwechslungsreiche Plätze an. Die umliegenden Riffe, vor allem rund um die beiden vorgelagerten Inseln, bieten tolle Strömungstauchgänge, bei denen eine große Fischvielfalt und nicht selten auch pelagische Arten beobachtet werden können. Gleichzei­ tig kommen Makrofans in den lokalen Gewäs­ sern voll auf ihre Kosten. Preisbeispiel: Sieben Nächte im Prince John Dive Resort mit Halbpension und zehn Tauch­ gängen pro Person plus sieben Nächte in der Tompotika Dive Lodge mit Vollpension und 15 Tauchgängen pro Person, dazu unlimi­ tiertes Strandtauchen ohne Guide, inklusive aller Flugverbindungen und Transfers, sind bei zwei Reiseteilnehmern ab 3.270 Euro pro Person buchbar.

Informationen unter www.as-tauchreisen.de


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PHILIPPINEN-TAUCHSAFARIS

Aggressor Adventures erweitert ihr Tauch­ safariangebot um die „Philippines A ­ ggressor“, die Anfang Mai 2020 ihren Betrieb aufneh­ men wird. Die neu erbaute 42-­Meter-Yacht wird das ganze Jahr über auf verschiedene Touren gehen. Gäste können auf siebenoder zehntägige Törns zum Tubbataha Reefs National Park, ebenso wie in die Regionen Visayas und Cebu. Die T ­ ubbataha-Kreuzfahrt startet in Puerto Princesa, Palawan, und man taucht im Tubbataha Reefs National Park, ein UNESCO-Weltkulturerbe. Auf dem Programm stehen auch verschiedene ­V isayas-Reiserouten für sieben und zehn Nächte. Die angefahrenen Gebiete Mactan, Cebu oder Dauin sowie Dumaguete sind bekannt für Begegnungen mit Fuchshaien, riesigen Sardinenschwärmen und W ­ alhaien. Die „Philippines Aggressor“ verfügt über zwölf Kabinen und bietet Platz für bis zu 27 Gäste und 13 Crewmitglieder.

Informationen unter www.aggressor.com


68 | NEWS & SZENE

Zum 10. April 2020 eröffnet die Tauchbasis-­ Vereinigung diving.DE eine weitere Tauchba­ sis in Kroatien. Sie liegt in Istrien bei Rovinj auf der Insel Sveti Andrija, bekannt als die Rote Insel, – und damit direkt auf einem der bekanntesten touristischen Ziele. Auf der Insel befindet sich das Viersternehotel Istra, das über 358 Zimmer und Suiten, einen ­Poolkomplex, kilometerlange Spazierwege und Strände verfügt. Diverse Restaurants und Bars und sogar ein 1.600 Quadratmeter großes Wellness- und Spa-Center runden das Angebot ab. Die Tauchbasis liegt in unmittel­ barer Nähe zum Hotel und direkt am schönen Strand, hier erfolgt auch der Einstieg zum Hausriff. Nur zwei Gehminuten entfernt liegt der Anlegeplatz der Boote, die die Gäste zu einigen der schönsten Tauchplätze von ganz Istrien bringen. Attraktion und einer der Hauptgründe für einen Besuch bei diving. DE Rovinj ist das Wracktauchen! Vor allem an dem wohl bekanntesten Wrack ­K roatiens, der „Baron Gautsch“. Das Schiff sank vor etwas über 100 Jahren und ist mit seinen knapp 90 Metern Länge eine der Attraktionen der Unterwasserwelt in Kroatien. Sie gilt als eines der schönsten Wracks in der Adria und wird als Kulturdenkmal von der kroatischen Regierung geschützt. Mit dem basiseigenen

FOTO // MANUELA KIRSCHNER

DIVING.DE AUF DER ROTEN INSEL


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Boot werden auch noch viele tolle Wracks und Tauchplätze angefahren. Natürlich ist die Tauchbasis besonders für Gäste des Hotels Istra aufgrund der kurzen Wege perfekt geeignet. Aber auch für Gäste aus Rovinj und Umgebung ist die Anreise dank des kur­ zen Shuttleboot-Transfers einfach möglich. Während die seit 25 Jahren mit großem Erfolg bestehende Tauchbasis diving.de Cres (auf der Insel Cres) vor allem Campinggäste und Genusstaucher anzieht, wendet sich d ­ iving.de Rovinj vor allem an Wrackfans sowie Freun­ de eines gehobenen Hotelaufenthalts.

Tolle Tauchurlaube für Anfänger & Profis – egal ob nah oder fern!

7 Nächte-Specials in den Shams Hotels in Ägypten:

FOTO // MANUELA KIRSCHNER

Shams Alam: Transfer Marsa Alam, 5 Tage Hausriff im DZ schon ab 569,- €! Shams Water Lodge: Transfer Hurghada, 5 Tage Mixed Tauchen (Boot & NonLimit-Hausriff ) im DZ schon ab 539,- €!

Kubu Indah Dive & Spa Resort auf Bali: 40% Jubiläumsraba�! • • • •

14 Nächte im Garden Bungalow Inkl. Frühstück & Transfer 10 Tauchgänge inkl. Bootsausfahrt, Flasche, Blei & Nitrox for free Reisezeitraum: 01.05.–11.07.2020

Schon ab 618,-€ p. P. zzgl. Flug

Informationen unter www.diving.de www.maistra.com/de/islandhotel-istra-rovinj

Tauchreisen & Tauchsafaris vom Spezialisten

www.aquaactive.de info@aquaactive.de +49 5507 - 919 818-0


70 | NEWS & SZENE

FARBENFROHE TAUCHANZÜGE Mermaid Protector, das junge, neoprenfreie Label, hat auf der boot in Düsseldorf seine brandneue 2020-Kollektion vorgestellt. Die größten Veränderungen finden sich in den weiterentwickelten Stoffen der Anzüge. Die neuen Stoffe sind dehnbarer und gewohnt farbenfroh in Anlehnung an die bunte Welt unter Wasser. Die innovativste Entwicklung sind aber die sogenannten HeatSkins. Diese Anzüge sind erheblich dicker und damit auch für den Einsatz in kälteren Gewässern geeig­ net. Die Designs der Anzüge sind auf B ­ asis von Fotos entstanden. Weltweit bekannte Unterwasserfoto- und -videokünstler haben dazu einige ihrer besten Bilder zur Verfügung gestellt: aus Deutschland Manuela Kirschner, aus den USA Ken Kiefer und George Monteiro sowie Martin Aigner aus Wien. Das Beson­ dere an der neoprenfreien 2020-HeatSkin-­ Fotografenkollektion ist, dass alle Fotografen ihre aus dem Verkauf erzielten Erlöse an verschiedene Organisationen zum Schutz der Meere und seiner Bewohner spenden. Auch Mermaid Protector wird sich mit einer Spende an der Unterstützung der Projekte beteiligen. Wer sich also für einen dieser neuen Anzüge entscheidet, leistet auch einen aktiven Beitrag zum Schutz der Meere.

Informationen unter www.mermaid-protector.ch www.mermaid-protector.com


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TAUCHSICHERHEIT BEI SEAWOLF Safety first gehört einfach zum Tauchen, und das ganz besonders bei Tauchsafaris. Schließlich ist man dabei meist weit vom Land entfernt. Die Seawolf-­Tauchsafarischiffe gehören zu den Top-Anbietern im Roten Meer, nicht zuletzt, weil bei ihnen Sicherheit großgeschrieben wird. Egal ob Anfänger oder Profi, das Thema Sicherheit beim Tauchen beginnt nicht erst unter der Wasseroberflä­ che. Mit ausführlichen Briefings zum Boot per Video und einem umfangreichen Briefing Sicherheit beim Tauchen werden die Gäste auf ihren Tauchsafaritouren vorbereitet. Viele Tauchgänge und die intensive ägyptische Sonne bergen gerade auf einer Tauchsafari die Gefahr der Dehydrierung. Den Gästen stehen daher neben den Wasserspendern auch Tee, Säfte, Kaffee und Softgetränke kostenlos zur Verfügung. Alle Seawolf-Boote sind mit ENOS, dem GPS-gesteuerten Ortungssystem für Taucher, ausgestattet. Für den Ernstfall einer Dekom­ pressionserkrankung beziehungsweise eines Dekompressionsunfalls steht für den ganz schnellen Einsatz ein Sauerstoffrucksack (Zweiliterflasche, 100 Prozent Sauerstoff) mit Erste-Hilfe-Ausrüstung und ausreichend Sauerstoff über das unkomplizierte, bedarfs­ orientierte Demandventil mit manueller Beatmungsfunktion zur Verfügung. Die Mit­ arbeiter wurden zudem am Trainingsgerät in der Bedienung des AED-HeartSine samaritan PAD geschult. Medikamente, Verbandsmate­ rial und elektronische Blutdruckmessgeräte erweitern die private Reiseapotheke der Gäste. Auf allen drei Seawolf-Schiffen kommen dazu eine ausgewogene Planung des Tages mit aus­ reichend Oberflächenpausen zwischen den Tauchgängen, Zeit zum Relaxen und Entspan­ nen auf den schattigen Sonnendecks und die abwechslungsreiche Küche.

Informationen unter www.seawolf-safari.de


72 | BIOLOGIE „PINDITO“-TOUR

WalMakroTouren TEXT // MATTHIAS BERGBAUER FOTOS // MANUELA KIRSCHNER

Ein Blauwal kann eine imposante Länge von bis zu 28 Metern haben.

FOTO // EDI FROMMENWILER/PINDITO.COM

WALE, DELFINE, KORALLENRIFFE, KLEINTIERE – ALLES AUF EINER TAUCHSAFARI


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Walspezialist Simon Mustoe hält Ausschau nach Blauwalen.

Nur etwa zwei Zentimeter groĂ&#x; sind diese beiden Zwergseepferdchen.


74 | BIOLOGIE „PINDITO“-TOUR

Barrakudas sind aktive, kräftige Räuber, die in teils großen Schulen leben.


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W

albeobachtungen in Raja Ampat? Dieses Gebiet im berühmten Korallendreieck ist ja eher bekannt für seine weltweit größte Arten­v ielfalt an Fischen und wirbellosen Kleintieren. Doch seit Jahren schon hat Eddi ­Frommenwiler, Eigner des Tauchsafari­schiffes „Pindito“, hier auch eine große Zahl an Wal- und Delfin­begegnungen dokumentiert. Zur Seite standen, und stehen ihm heute noch, zwei Wal­experten: die deut­ sche Walbiologin Dr. Heike Vester und der australische Meeresökologe und Walspezialist Simon Mustoe. Bis heute haben Vester und Eddi 18 Wal- und Delfinarten in Raja Ampat dokumentiert. Und diese bemerkenswerte Vielfalt fanden sie in einem Areal, nur wenig größer als 20 Quadratkilometer. Darunter große Pottwale: Die nutzen ihr Sonar für die Jagd, während sie zwischen dem Pazifik und der Halmahera-See kreuzen. Sie teilen sich dieses Gebiet mit weiteren Räubern wie ­Kurz­flossen-Pilotwal, Falscher Schwert­ wal und Orcas. So konnten zum Beispiel im ­Februar 2019 „Pindito“-Gäste Orcas bei der Jagd ­beobachten.


76 | BIOLOGIE „PINDITO“-TOUR

KURZFLOSSENPILOTWALE HABEN EINE HOCH ENTWICKELTE SOZIALSTRUKTUR UND LEBHAFTE KOMMUNIKATION UNTEREINANDER.

Delfine sind hoch entwickelte, intelligente Meeressäuger.

Eine Schule Kurzflossen­Pilotwale.


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FOTO // SIMON MUSTOE/WILDIARIES

FOTO // EDI FROMMENWILER/PINDITO.COM

FOTO // EDI FROMMENWILER/PINDITO.COM

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Honduras Anthony’s Key Resort Flug, 14 Übernachtungen, Vollpension, 38 Tauchgänge & non-limit Hausrifftauchen, Transfers

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Im Februar 2019 konnten „Pindito“-Gäste Orcas bei der Jagd beobachten.

www.instagram.com/absolutscuba


78 | BIOLOGIE „PINDITO“-TOUR

Auch Kurzflossen-Pilotwale kommen hier vor. Sie haben eine hoch entwickelte So­ zialstruktur und lebhafte Kommunikation untereinander. Mit einem Hydrofon, einer Art Unterwassermikofon, das die beiden Walex­ perten auf den Touren dabeihaben, bekommt man mit etwas Glück seltene und faszinierende Eindrücke von „Unterhaltungen“ dieser Meeres­ säuger. Ein weiteres Highlight sind Blauwale, mit bis über 30 Meter Länge die größten Tiere, die jemals auf der Erde gelebt haben. Jedes Jahr wandert eine Population von Blauwalen aus der subantarktischen Region südlich von Australien in die Bandasee. Getrieben von Monsumwin­ den, bilden sich hier in größeren Tiefen näher­ stoffreiche Planktonschwärme, zu denen die Blauwale regelmäßig abtauchen. Das Auf- und Abtauchen dieser Riesen konnte von den Pin­ dito-Gästen bei der letzten Tour 2019 ausgie­ big beobachtet werden. Bei früheren Touren erlebten die Gäste zudem verschiedene weitere ­Meeressäuger wie Brydewal, Pottwal, Zwergpott­ wal, Falscher Schwertwal, Zwerg-Schwertwal, ­Kurzflossen-Grindwal, Risso-Delfin, Spinnerdel­ fin, Zwerg-Spinnerdelfin und Dugong.

WAL-MAKRO-KREUZFAHRTEN Diese speziellen Trips laufen unter dem ­Namen Wal-Makro-Touren. Der Unterschied zu den üblichen Zwölf-Tage-Tauchsafaris ist, dass es im Schnitt einen Tauchgang pro Tag weniger gibt – zugunsten der Walsuche. Damit werden auf dieser Kreuzfahrt aber immer noch etwa 24 Tauchgänge angebo­ ten. So kommen auch alle auf ihre Kosten, die Fischschwärme, Kleintiere, prächtige Rifflandschaften und artenreiche, gesun­ de Korallengärten erleben wollen. Vom Zwergseepferdchen bis zum Blauwal ist bei diesen Touren mit etwas Glück also alles drin. Die Walexperten Dr. Heike Vester oder Simon Mustoe machen zur Einführung ein spezielles Briefing zum Ablauf. Werden Tiere gesichtet, geben sie detaillierte Informatio­ nen über die Art und das Vorkommen, die

Charakteristiken und das Jagdverhalten der Tiere. Und bei Fragen zu Walen und Delfinen geben sie gern ihr Wissen weiter. Zu den Zei­ ten der Walsuche ist auch die Crew der „Pin­ dito“ eingebunden. In Beobachtungsteams organisiert suchen sie die Wasseroberfläche nach Flossenschlägen und anderen Anzeichen von Walaktivitäten ab und behalten einmal gesichtete Tiere im Auge. Zusammen mit der Gebietskenntnis der Walexperten und Eddi werden Begegnungen mit Meeressäugern damit sehr wahrscheinlich. Da man es mit Wildtieren im freien Meer zu tun hat, können Sichtungen natürlich nicht garantiert werden. Wie es die bisherigen Touren zeigten, sind die Chancen jedoch sehr gut, verschiedene Walarten und auch extrem seltene Delfinar­ ten beobachten zu können.

Die „Pindito“ liegt vor Anker in einer Bucht bei Dunia Kecil.

FOTO // EDI FROMENWILER

Riesige Gorgonie am Tauchplatz Goa Besar.


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80 | BIOLOGIE „PINDITO“-TOUR

FOTO // EDI FROMENWILER

Drohnenaufnahme der Inselwelt von Misool.

Walspezialist Simon Mustoe auf der Suche nach Walen.


81 Edi Frommenwiler unterstützt die Walsuche mit seiner Drohne.

Happy Divers ld a ll a r o u n d t h e w o r

Auch die «Pindito»-Gäste halten Ausschau nach Walen.

Walexperte Simon Mustoe mit einem Hydrofon, einer Art Unterwassermikofon.

Buchung Die nächsten zwei Termine für Wal-Makro-Touren in 2020: 12. bis 23. Oktober/09. bis 20. November. Weitere Informationen und Buchung unter www.pindito.com und wedive.ch

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Informationen Informationen zu Walen und Delfinen in Raja Ampat unter ­ www.ocean-sounds.org (Dr. Heike Vester) und unter www.wildiaries-travel.com (Simon Mustoe)

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82 | ADVERTORIAL REISE

ERSTE NEUERÖFFNUNG DES JAHRZEHNTS AUF DEN MALEDIVEN

B

rennia Kottefaru befindet sich im Raa-Atoll, ein Gebiet im Norden der Malediven, das später für den Tourismus erschlossen wurde und daher noch wenig besucht ist. Am 15. ­Januar 2020 hat Brennia Kottefaru seine Pforten geöffnet, was man in der Tourismusbranche ein Soft Opening – also eine inoffizielle Eröff­ nung im kleinen Rahmen nennt. Das Grand Opening ist im März 2020. Mit 190 Zimmern

in zehn verschiedenen Kategorien, von Garten, Strand, Pool und Wasservillen bis hin zu Vil­ len mit Wasserrutsche direkt ins Meer ist für jeden Anspruch gesorgt. Ocean Dimensions, die 5-Star-PADI-Tauchschule der Insel, wird geführt von einem international erfahrenen Tauchlehrerteam. Manta- und Hai-Tauch­ plätze sind in nur fünf Minuten Bootsfahrt zu erreichen und werden mit Sicherheit die Taucherherzen höherschlagen lassen. Hier im

Raa-Atoll fällt es den routinierten Dive Guides nicht schwer, die Taucherwunschliste von Stachelrochen, Adlerrochen, Netzmuränen, Napoleonfische, Ammenhaie, Thunfische, Zackenbarsche und großen Fischschwärmen zu erfüllen. Übrigens kann man im Raa-Atoll mit etwas Glück das ganze Jahr über Mantas sehen. Eine weitere Besonderheit ist, dass die Tauchbasis auf Stelzen über Wasser liegt und die Tauchboote direkt dort anlegen können.


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Einer der Beiträge Ocean Dimensions zum Umweltschutz ist, dass die komplette Admi­ nistration vom Check-in über den medizini­ schen Fragebogen bis hin zu den Tauchkursen alles papierlos erfolgt. Fitnessraum, Kids Club, Wassersportzentrum, ein großes Spa mit 18 separaten Bungalows für Anwendungen, meh­ rere À-la-carte-Restaurants mit kulinarischen Genüssen, Sportbar, Karaokebar und Cock­ tailbar am Pool sorgen für Abwechslung. Die 15 Hektar große Insel kann man entweder mit einem 40-minütigen Panoramaflug per Was­ serflugzeug erreichen oder man hat die Wahl, mit dem Inlandsflug zum Flughafen von Ifuru im Raa-Atoll plus Transfer mit dem Schnell­ boot nach Brennia Kottefaru anzureisen, was ebenso circa 40 Minuten daurt.

Informationen Für weitere Informationen ist die Tauchbasenbesitzerin Petra aus Deutschland unter petra@oceandimensions.com jederzeit zu erreichen. www.oceandimensions.com

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84 | REISE MALTA

EINTAUCHEN IN DIE GESCHICHTE TEXT // PETER S. KASPAR

FOTOS // MANUELA KIRSCHNER

ZWISCHEN KREUZRITTERN UND U-BOOTEN: MALTA BIETET EINE BEEINDRUCKENDE MISCHUNG – ÜBER UND UNTER WASSER.


85 Die Christusstatue steht etwa einen halben Kilometer vor dem Qawra Point im Nordosten Maltas auf 35 Meter Tiefe.

M

alta ist wirklich nicht sehr groß. Der kleinste Mitgliedsstaat der Europäischen Union kommt mit einer Fläche aus, auf die auch gerade so mal München draufpassen würde. Und doch gibt es auf den drei Inseln, die den maltesischen Staat bilden, unendlich viel zu erleben und zu entdecken.

Das liegt in erster Linie daran, dass sich hier Ori­ ent und Okzident treffen und sich in einer einzig­ artigen Weise vermischt haben. Und so regieren auf diesem felsigen Archipel die Gegensätze. Die maltesische Sprache leitet sich aus dem Arabi­ schen ab, wird aber mit lateinischen Buchstaben geschrieben. Gerade mal 90 Kilometer trennen Malta von Italien, doch die britische Prägung ist unübersehbar. So wird in Malta zum Beispiel links gefahren. Und die kleinen roten Telefonzel­ len könnten auch am Trafalgar Square stehen. Das alles ist Ausdruck einer bewegten Ge­ schichte. Die Lage Maltas zwischen Sizilien und der nordafrikanischen Küste machte die Insel Jahrtausende zu einem Zankapfel. Schon Karthager und Römer hatten ein Auge auf die Inselgruppe geworfen. Später wurde sie zum Zufluchtsort für den Ritterorden mit dem stol­ zen Namen „Souveräner Ritter- und Hospitalor­ den vom Heiligen Johannes von Jerusalem von Rhodos und von Malta“.


86 | REISE MALTA

FOTO // MALTA TOURISM AUTHORITY

Heute kennt man ihn besser unter dem Namen Malteserorden. Doch auch er verschwand wie­ der von der Insel, wie so viele, die über Malta geherrscht haben, seien es Araber, Franzosen oder Briten. Seit 1964 ist Malta unabhängig, eine Republik, Teil der EU und des britischen Com­ monwealth. Das alles hat natürlich Spuren hinterlassen. Auf Schritt und Tritt begegnet man auf der Insel ihrer vielfältigen Geschichte. Besonders deutlich wird das in La Valletta, der kleinsten europäischen Hauptstadt. Sie steckt so voller kultureller Schätze, dass sich die UNESCO nicht entscheiden konnte, welche nun in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen werden sollten. Die Lösung war dann ganz einfach. 1980 wurde die ganze Stadt zum Weltkulturerbe erklärt.

Panoramablick auf die ­Kathedrale Saint Paul’s von Mdina.

FOTO // MALTA TOURISM AUTHORITY

Die bewegte Geschichte hat auch unter Wasser ihre Spuren hinterlassen. In den beiden Welt­ kriegen wurde Malta seine strategisch heraus­ ragende Position zum wiederholten Mal zum Verhängnis. Vor allem im Zweiten Weltkrieg


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gehörte Malta zu den am häufigsten bom­ bardierten Zielen. Die Angriffe galten aber in der Regel nicht der Insel direkt, sondern dem, was davor war: Schiffen, die Nachschub nach Nordafrika brachten. Viele von ihnen wurden zum Opfer feindlicher Bombenangriffe und sind heute Ziel von Sporttauchern.

Ein außergewöhnlicher Fischreichtum herrscht am Tauchplatz Comino Caves.

Doch es finden sich vor den Küsten Maltas, Gozos und Cominos noch genügend Überreste einst stolzer Schiffe. Nicht alle sind dem Krieg oder den Unbilden des Wetters zum Opfer gefallen. Viele wurden absichtlich in die Tiefe gebracht, und zwar ganz explizit deshalb, um Tauchern neue Attraktionen zu bieten. Da ist zum Beispiel der 110 Meter lange Tanker „Um El Faroud“ nahe der Südküste Maltas. Er liegt zwischen 12 und 36 Metern und gehört zu den imponierendsten Wracks in diesen Gewässern. Praktischerweise ist die nächste Sehenswür­ digkeit nicht weit. Die berühmte Blaue Grotte liegt nämlich buchstäblich um die Ecke. Das ist etwas, was die Tauchplätze hier aus­ zeichnet. Jeder kommt auf seine Kosten. Wer nicht so sehr auf Altmetall steht, für den gibts häufig in unmittelbarer Nachbarschaft spekta­ kuläre Unterwasserlandschaften zu bestaunen. Da wären zum Beispiel die Tauchplätze vor Comino. Das nur drei Quadratkilometer große Inselchen zwischen Malta und Gozo beherbergt immerhin zwei Resorts und eine Tauchbasis.

Nicht alle Wracks liegen auf für Sporttaucher verträglichen Tiefen. Da ist zum Beispiel die „HMS Stubborn“. Dieses Wrack ist eine echte Rarität in der Taucherwelt. Es handelt sich um ein U-Boot, das betaucht werden kann, weil es noch relativ intakt ist. Während des Zweiten Weltkriegs hatte es bei einem Angriff mehre­ ren Dutzend Wasserbomben standgehalten, hatte seine zulässige Tauchtiefe dabei um 50 Prozent überschritten und doch irgendwie überlebt. Nach dem Krieg wurde es von der britischen Marine als Ziel für Orientierungs­ übungen versenkt. Der Tauchplatz hat nur einen Haken. Mit 45 bis 52 Metern liegt das U-Boot knapp unterhalb der Sporttauchertiefe und ist deshalb eher ein Revier für Tech-Diver.

Die interessanten Bereiche am Wrack der „Um El Faraoud“ liegen oberhalb von 27 Metern.


88 | REISE MALTA

Hier liegt das einstige Patrouillenboot „P31“, das von der DDR einst nach Malta gelangte und früher ein­ mal „Pasewalk“ hieß. Unweit davon finden sich die Camino Caves. Es handelt sich dabei um ein aufre­ gendes labyrinthisches Höhlensystem, in dem man auch mal auftauchen kann. In einer dieser Höhlen wurden auch einige Szenen des Films „Der Graf von Monte Christo“ gedreht. Der Tauchplatz steht auch stellvertretend für die zweite Kategorie von Unterwassersensationen in den Gewässern um Malta. Es sind Höhlen und Grot­ ten, Kamine und Schluchten, die die Tauchplätze hier so dramatisch und schön machen. Gerade in den Camino Caves kommt auch noch ein außerge­ wöhnlicher Fischreichtum an Art und Masse hinzu. Ebenfalls eine spektakuläre Höhle, die 120 Meter weit in den Fels reicht, ist die Billinghurst Cave im Norden der Insel Gozo. Sie stellt allerdings schon etwas höhere Anforderungen an die Taucher. Im Grunde genommen ähnelt Malta mit seinen Schwesterinseln Gozo und Comino ein wenig der Küstenlinie Norwegens, nur eben in klein. Wie in dem nordischen Land, so werden auch hier im südlichen Mittelmeer die Küsten von tiefen Ein­ schnitten und fjordähnlichen Buchten bestimmt.

Ein labyrinthisches Höhlensystem ist Comino Alex Cave.

Entsprechend dramatisch erscheint dadurch der ein oder andere Tauchplatz. Die Infrastruktur fürs Tauchen ist auf Malta und Gozo ausgezeichnet. Auf Malta selbst können Gäste aus 40 Tauchbasen wählen. Sehr viele davon sind deutschsprachig oder gar unter deutscher Leitung. Auch auf der benachbarten viel kleineren Insel Gozo gibt es keinen Mangel an Anlaufstellen. 17 ­Divingcenter stehen Tauchtouristen zur Verfügung. Selbst auf dem winzigen Comino findet sich noch eine Tauchstation. Rund 80 Tauchplätze können um Malta, Gozo und Comino betaucht werden. Vieles geht von Land und mit einem geeigneten Pkw sind die Tauchplätze relativ schnell erreicht, allerdings ist der Verkehr, vor allem um Valletta, ziemlich dicht. Die Sorgen hat man nicht, wenn man mit dem Boot hinausfährt. Und Bootstouren werden von allen Basen angeboten.

Viele traditionelle maltesische Fischerboote wurden zu Tauchbooten umfunktioniert.

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90 | REISE YAP

DICKE FISCHE, GROßE PREISE, NÄCHTLICHE ABENTEUER! TEXT UND FOTOS // DANIEL BRINKMANN

DIE VIELFALT VON YAP, MIKRONESIEN

Mantas am Tauchplatz-Stammtisch – in der Paarungszeit von Dezember bis April sind sie mit ein bisschen Glück sogar in zweistelliger Zahl anzutreffen.


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Ein Büffelkopf-Papageifisch ist an seinem mächtigen Stirnhöcker zu erkennen.

IN YAP WIRD MIT KAMERAS SCHARF GESCHOSSEN UND ANSCHLIEßEND DICK ABGERÄUMT, NACHTS IM OFFENEN MEER GETAUCHT UND IM ZENTIMETERABSTAND HAIEN UND MANTAS IN DIE KNORPELFISCHAUGEN GESCHAUT. UND DOCH IST MAN NACH ZWEI WOCHEN IN DER 35-ZIMMER-OASE MANTA RAY BAY RESORT & YAP DIVERS DIE RUHE SELBST.


FOTOS // BRAD HOLLAND

92 | REISE YAP

Graue Riffhaie und Schwarzspitzen-Riffhaie am Tauchplatz Vertigo.

I

n pechschwarzer Nacht weit vor der Insel in mehrere Hundert Meter tiefes Wasser zu springen, ist ein Gefühl, das sich nur schwer in Worte fassen lässt. Im Ozean erwarten die Taucher bei allem Nervenkitzel keine blutrünstigen Haie, sondern bizarre Kreaturen, die nur zur Geisterstunde ins Flach­ wasser aufsteigen. Durchscheinende Larven von Papageifischen und Plattfischen etwa, deren Gräten im Gegenlicht der Scheinwerfer durchleuchtet werden wie von Röntgenstrah­ len. Angelockt von den einzigen Lichtquellen werden auch Kopffüßer: Ein winziger Oktopus und eine ebenso kleine Sepia bilden die Vor­ hut, ehe unmittelbar unter der spiegelnden Wasseroberfläche vier große Kalmare erschei­ nen, die wie magisch von den Unterwasser­ lampen angelockt werden. Dann geschieht das Unfassbare: Unmittelbar vor der Kameralinse von Sheila Ott setzt einer der Tintenfische hin­ terrücks zur Attacke auf einen Artgenossen an und hat ihn einen Sekundenbruchteil später bereits zur Hälfte verschluckt.

Ein winziger Oktopus wird von der Unterwasserlampe angelockt.


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Den Moment einer erfolgreichen Jagd einzufan­ gen, ist in der Tierfotografie ein Glücksmoment. Nachts unter Wasser Kannibalismus live und technisch ziemlich perfekt einzufangen, ist jedoch eine persönliche Sternstunde. In den nächsten Wochen geht Sheilas Meisterschuss nicht nur in den sozialen Netzwerken um die Welt und findet seinen Platz in Magazinen. Si­ cher ist ihr auch einer der Hauptpreise beim MantaFest. Die alljährlich Ende August stattfin­ dende Unterwasserfotografie-Akademie mit einem Dozententeam internationaler Profifo­ tografen lockt mit Workshops, Einzeltrainings, organisierten Shootings und einem ansprechend dotierten Wettbewerb ambitionierte Fotografen aus aller Herren Länder nach Yap. „Wir möchten Besitzern von Kompaktkameras und professio­ nellen Spiegelreflexkameras gleichberechtigte Chancen einräumen, darum unterscheiden wir in jeder Kategorie zwischen beiden Klassen“, erklärt Manta Man Bill Acker als Eigentümer des Manta Ray Bay Resort. „Jeder talentierte Fotograf kann bei uns hochwertige Preise gewinnen, ­seine Fähigkeiten verbessern und mit Gleichge­ sinnten eine Superzeit haben.“ Mit Equipment von Sponsoren wie Mares und selbst Tauch­ kreuzfahrten rangieren die Gesamtpreise locker

in der 20.000 US-Dollar-Region. Nicht übel für einen kleinen Familienbetrieb 1.000 Kilometer östlich der Philippinen ... Und dennoch liegt Yap fernab des Massentou­ rismus. Kaum mehr als 1.400 Touristen kommen im Jahr auf das 14 Kilometer lange bewaldete Eiland, das einst deutsches Kolonialgebiet war. Den Tauchern kann es recht sein: Wo es keine Fließbänder am Flughafen gibt, existiert auch kein Fließbandbetrieb in der Tauchbasis Yap Divers: Abends für das Boot zum gewünschten Tauch­ platz eintragen und anderntags zu Maske, Flossen und Kamera greifen – der Rest ist vorbereitet. Dass man entlang der 100 Kilometer langen Au­ ßenrifflinie in den Kanälen oder im Innenriff auf andere Taucher trifft, ist selten. Und das mögen auch die Fische. Seit 2010 stehen Haie und Man­ tas im gesamten Bundesstaat Yap unter Schutz. Nicht nur im „Streichelzoo“ Vertigo, der mit über 20 Grauen Riffhaien und Schwarzspitzen-Riff­ haien im kristallklaren Flachwasser nichts anderes ist als der beste Haitauchplatz in ganz Mikronesien, sondern auch an anderen Spots sind Begegnungen mit des Tauchers liebsten Großfi­ schen an der Tagesordnung.


FOTOS // BRAD HOLLAND

94 | REISE YAP

Die Mantas, die Yap neben den riesigen Stein­ geldscheiben erst bekannt gemacht haben, frequentieren im Sommerhalbjahr die Putzer­ stationen im Tal der Rochen auf der Ostseite. Im Herbst ziehen sie zur von Steilwänden gepräg­ ten Westseite, um zielsicher die Biowaschstraße am fünf Meter flachen Stammtisch aufzusuchen – in der Paarungszeit von Dezember bis April mit ein bisschen Glück sogar in zweistelliger Zahl. Allrounder wie Yap Caverns mit seinen Höhlen, Korallenpfeilern und einem Balkon mit Blick ins offene Meer und Makroplätze gibt es ebenso wie zwei Wracks, die aber nur selten betaucht werden. Wieso auch, wenn man mit UV-Lampen phosphoreszierende Fische und Korallen im Innenriff in allen Neonfarben er­ strahlen lassen kann und eine Stunde zuvor wählen kann zwischen kunterbunten Manda­ rinfischen beim Paarungstanz oder Halb-undhalb-Fotos mit Riffhaien und versinkendem Sonnenball? Halb-und-halb-Foto mit ­Riffhai im Sonnenuntergang.

Und dann ist da noch das Landprogramm mit Mikronesiens einmaliger Südseekultur, Welt­ kriegsrelikten, Steingeldbanken, Kajaktouren durch haushohe Mangrovenwälder und dem von Kokospalmenhainen gesäumten Privatstrand. Durchatmen. Kurzfristige Erlösung von der Qual der Wahl verspricht die Happy Hour auf dem Restaurantschoner „Mnuw“ bei einem frisch ge­ zapften Hellen oder Dunklen aus der Hausbrau­ erei. In der Krähennestbar wird man nicht nur Restaurantmanager Detlef treffen, sondern viel­ leicht auch den Eigentümer und Tauchpionier Bill Acker selbst. Der sich dann wahrscheinlich zur Bar umdrehen und so etwas sagen wird wie: „Oh shit, Jocey, gestresste Taucher aus Deutsch­ land ... Bring bitte noch drei Bier rüber.“ „Aber klar, Pops!“ So einfach sind die Dinge in Yap.

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96 | AUSBILDUNG

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Five Star Dive Center Gumpenwiesenstr. 7 8157 Dielsdorf +41 763261849

Five Star Dive Center Grinzinger Straße 149 1190 Wien +43 13 70 9120

Five Star Idc Resort Speerstr. 96 8805 Richterswil +41 447260600

Five Star Dive Center Untere Hauptstraße 46 7100 Neusiedl Am See +43 2167 41039

Five Star Dive Center Moosmatt 25 8905 Arni +41 56 6337576

Dive Center 112 Innsbrucker Straße 6300 Worgl +43 06605869360

Five Star Idc Schaffhauserstraße 32 8400 Winterthur +41 52 7213969

Five Star Dive Center Innsbrucker Bundesstraße 53 5020 Salzburg +43 662 890259

Five Star Idc Rheinstraße 22 4302 Augst / Bl +41 61 8115387

Five Star Dive Center Lindauer Straße 42 6911 Lochau +49 8382 944690

Five Star Dive Resort Rorschacherstraße 39 A 9400 Rorschach +41 71 3854610

Recreation Center Aulissengasse 3/1 2232 Deutsch Wagram +43 664 804 741 554

Five Star Idc Dorfstraße 53 8105 Watt +41 44 555 90 46

Five Star Dive Center Wr. Neustädterstraße 37 2490 Ebenfurth +43 2624 52700

Five Star Idc Resort Campus Sursee Sport Arena Leidenbergstraße 6208 Oberkirch +41 79 717 88 53

Recreation Center 3830 Waidhofen / Thaya +43 664 34 51 403 Five Star Dive Center Dieter Kuchling Eduard Bodemgasse 1 6020 Innsbruck +43 512 393484 Five Star Idc Erdbergstraße 50 1030 Wien +43 191 32083 Five Star Idc Florianigasse 1 3133 Traismauer Austria +43 6642045980

Dive Center Bischofszellerstraße 332 9212 Arnegg +41 071 385 0662 Five Star Idc Bruggetenstr. 6 8833 Samstagern +41 44 784 75 14 Recreation Center Bachstr. 4 8566 Neuwilen +41 764949607 Dive Center Bälisteigstraße 2 8264 Eschenz 079/9579210

Five Star Idc Wartstraße 295 8408 Winterthur +41 52 222 2228 Five Star Dive Center Sihlfeldstr. 10 8003 Zürich +41 44 4505500 Five Star Idc Kasernenstraße 95 7007 Chur +41 81 2531112 Five Star Dive Center Zur Mühle 8926 Kappel Am Albis +41 44 7642260 Five Star Dive Center Neue Bahnhofstr. 126 4132 Muttenz +41 61 4615186 Five Star Idc St. Jakobstr. 10 9000 St. Gallen +41 71 2453151 Five Star Dive Center Kantonsstraße 12 6207 Nottwil +41 79 6044046 Five Star Dive Center Schönenbergstraße 189 8820 Wädenswil +41 76 470 44 44 Dive Center Dorfstraße 8 8307 Effretikon +41 52 2026161 Five Star Idc Könizstraße 157 3097 Liebefeld Bern +41 31 3324575 Five Star Dive Center Stauffacherquai 54 8004 Zurich +41 442919494 Five Star Dive Center Haupstraße 77 8716 Schmerikon +41 79 912 1412 Five Star Idc Apothekerstraße 4 8610 Uster +41 44 9402677 Resort St. Gallerstr. 27 A 9402 Mörschwil +41 79 7550254


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Der Mann, der 31 Tage lang unter Wasser lebte Fabien Cousteau, Meeresforscher

„Wir haben nicht einmal 5% unserer Unterwasserwelt erforscht. Mit den heutigen Möglichkeiten, immer länger und tiefer zu tauchen, können wir noch viel lernen.“ Für Abenteurer gibt es beim Forschen keine Grenzen.


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