Aktiv im Allgäu | Winterausgabe 2014/2015

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DAS OUTDOOR MAGAZIN FÜR DAS ALLGÄU UND DIE ANGRENZENDE BERGWELT

WINTERAUSGABE 2014/2015

SKITOUREN-TIPPS ABSEITS DER PISTE, ABER MIT KÖPFCHEN

REDBULL

„THE STATION“

SNOWPARK NESSELWANG

DIE SCHLUCHT DER EISPRINZESSIN

KRASSFIT CHALLENGE: SPORTSPEKTAKEL IM ALPENRAUM

SCHNEESCHUHTOUR IM NATURPARADIES > 4 196972 303907

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Liebe Outdoor-Begeisterten, das Warten hat endlich ein Ende: AKTIVimALLGÄU – Das Outdoor-Magazin für das Allgäu und die angrenzende Bergwelt geht mit einem Paukenschlag an den Start. Die Möglichkeiten für Aktive und sportlich interessierte Touristen und Einheimische sind nahezu unbegrenzt. Wir möchten euch die vielen unterschiedlichen Facetten gesammelt in einem für diese Region exklusiven OutdoorMagazin näher bringen. In AKTIVimALLGÄU findet ihr ab sofort alle drei Monate ansprechend aufbereitete Informationen und Neuigkeiten über die schönsten Ziele, die aktuellen Trends und die dafür nötige Ausrüstung gepaart mit regionalen Anlaufstellen für sportliche Abenteuer in der Natur und dem dafür nötigen Equipment. AKTIVimALLGÄU findet ihr ab sofort an allen Hot-Spots der Region, in Hotels und Gastronomiebetrieben, im ausgewählten Zeitschriftenkiosk, über den Stafette Lesezirkel und über die Online-Version auch bequem und weltweit im Internet. Verschafft euch in der Erstauflage einen Überblick zu unserem vielfältigen Themenangebot. Ich bin mir sicher, dass ihr schnell auf eine spannende Story, ein tolles Produkt oder eure bevorzugte Sportart im Heft trefft! Viel Spaß beim Lesen! Stay active!

Marcel Reiser Chefredakteur

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Trends

Abenteuer 16

Piste Marke Eigenbau

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Achtung Lawine! Profitipp von Patrick Jost

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Die Faszination der Sibirischen Huskys

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Schlammschlacht für Hartgesottene

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Das Fatbike erobert die Wälder

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Stand Up Paddeling: Auf dem Brett übers Wasser

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Auf den Spuren von „Die Tribute von Panem“

76 Schlank & Fit mit neuem Stoffwechselprogramm

IMPRESSUM P OLE MEDIA VERLAG Thomas Sonnenmoser & Bernhard Thannheimer GbR Bahnhofstr. 8 | 87435 Kempten Tel.: 0831 540219-0 info@aia-magazin.de Fax: 0831 540219-99 www.aia-magazin.de Geschäfts- und Verlagsleitung: Thomas Sonnenmoser Tel.: -15 ts@aia-magazin.de Bernhard Thannheimer Tel.: -11 bt@aia-magazin.de Redaktion / Vertrieb: Bernd Götz Uschi Thannheimer Gabi Unglert Gernot Prange

Tel.: -12 Tel.: -16 Tel.: -17 Tel.: -13

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Chefredakteur: Marcel Reiser

Tel.: -18

Layout: Bettina Thannheimer

mr@aia-magazin.de

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Bankverbindung: IBAN: DE69 7335 0000 0515 1199 64 SWIFT-BIC: BYLADEM1ALG Jahresabo: Preis pro Ausgabe:

15,60 € (4 Ausgaben) 3,90 €

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung. Der Verlag übernimmt keine Haftung für unaufgefordert eingesandte Manuskripte, daher besteht auch kein Anspruch auf Ausfallhornorar. Mit den Autorenhonoraren gehen die Verwertungs-, Nutzungs- und Vervielfältigungsrechte an den Verlag über, insbesondere auch für elektronische Medien (Internet, Datenbanken, CD-ROM).


Fun + Family

Alpenregionen 14

Weisses Gold aus vollen Rohren

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Schneeschuhtour im Naturparadies Schwarzwassertal

38

Die Schlucht der Eisprinzessin

24

Faszination Skitour im Allgäu

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MINI in the Mountains

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Verantwortungsvoll in der Natur

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Hüttenzauber: Urlaub für Körper, Geist & Seele

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Die längste Hängebrücke Europas

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Snowpark in Nesselwang

E T L A Winterausgabe 2014/2015


FAT B I K E

Auf breitem Fuß über die Alpen:

Der Fatbike Trend in Deutschland

|| Mit den Worten „Wow, das sind ja fette Reifen“ begegnen die meisten Menschen einem Fatbike und hegen nach einem kurzen Moment des Entsetzens reichlich Sympathie.

reich zu vergrößern. Gepaart mit einfacher, reduzierter Technik ist ein Fatbike ein zuverlässiges und unverwüstliches Fortbewegungsmittel mit riesigem Spaß-Potential. Vor allem auf Schnee, Sand und Schlamm können Fatbike durch ihre überdimensionierten Reifen den entscheidenden Vorteil bei Gripp und Traktion bieten. Bis zu 12cm breit sind die Monster-Reifen der Fatbikes, ein klassisches Mountainbike kommt gerade mal auf ca. 6 cm Reifenbreite.

Mit der Idee, die hinter einem Fatbike steckt, wird im Grunde nur der Ansatz des ursprünglichen Mountainbikes aus den 80igern aufgegriffen und weiterentwickelt: ein Fahrrad mit dicken Reifen auszustatten und so seinen Einsatzbe-

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FAT B I K E

Die amerikanische Marke Surly hatte 2005 das erste kommerzielle Fatbike auf den US-Markt gebracht, in Deutschland kam die Gattung Fatbike aber erst 2012 so richtig an. Mit der Eurobike 2013 in Friedrichshafen, der weltgrößten Fahrradmesse, sattelten weitere Hersteller auf dem Trend auf, und schon bei der Eurobike 2014 gab es kein Halten mehr für die meisten Fahrradhersteller. Fast jeder hatte nun ein Fatbike im Angebot.

kannte Heckmair-Route aus. Nach Andi Heckmair benannt führt die Route von Oberstdorf über Dalaas, Davos, Livigno bis nach Riva am Gardasee. Am Morgen des 28. Juni 2014 war es dann soweit, der Startschuss erfolgte in Oberstdorf durch Andi Heckmair selbst. Nach sechs Tagen über 400 km auf 12.000 HM kamen die beiden Matthias und Daniel in Italien am Gardasee an.

Vom in Deutschland noch jungen Fatbike Trend angefixt beschlossen Matthias Buße und Daniel Schneider im Dezember 2013 als erste mit einem Fatbike die Alpen zu überqueren. Genau 25 Jahre nachdem der Oberstdorfer Andi Heckmair als erster überhaupt auf dem Mountainbike einen Alpencross wagte, taten es ihm die beiden Thüringer gleich und wählten bewusst die be-

Auf Ihrer Fatbike Transalp war von 25cm Neuschnee und acht Stunden Dauerregen bis hin zu sonnigen 20 Grad alles dabei. „Wir hatten mit allen möglichen Witterungen und Bodenbeschaffenheiten ideale Bedingungen, um zu zeigen, dass ein Fatbike für mehr taugt als nur Sand, Matsch und Schnee“ meint Daniel Schneider. „In keiner Sekunde der Tour hätte ich mein Fatbike gegen ein „normales“ Mountainbike eintauschen wollen, die Vorteile der riesigen Reifen überwiegen einfach, selbst oder gerade für eine solch anspruchsvolle Route.“ fügt Matthias Buße hinzu. Sogar ein Weltrekord wurde auf einem Fatbike schon aufgestellt. Guido Kunze war mit seinem Fatbike auf dem Weg zum Dach der Welt und brach mit 6.233 Metern Höhe auf dem höchsten Vulkan der Erde, dem Ojos del Salado in Chile, den alten Rekord. So hoch war vor ihm noch keiner mit einem Fahrrad gefahren. Grobes felsiges Gelände, verschneite Wälder und sogar Sanddünen unter der heißen Wüstensonne können Fatbikes nicht stoppen. Wer auf einem Fatbike sitzt, den packt schnell die Expeditionslust, auch wenn es manchmal vielleicht nur der Abstecher von den gewohnten Waldwegen beim Biken ist. Die guten Abrollei-

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FAT B I K E

Fotos: FATBike

d Widmann

Transalp / Bern

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genschafften der großen Laufräder, gepaart mit breiter Auflagefläche der Reifen und dem darin geringen Luftdruck von ca. 0,5 Bar verpassen dem klassischen Mountainbiken eine ganz neue Note. Und sogar für die Fahrt ins Büro sind Fatbikes geeignet, denn Straßenbahn-Schienen und rutschiges Kopfsteinpflaster sind durch die breiten Reifen keine Gefahr mehr für den Radler. Matthias und Daniel betreiben unterdessen mit www.fat-bike.de die größte Fatbike Website im deutschsprachigen Raum und erreichen damit eine immer größer werdende Fatbike-Fangemeinschaft. Mit zahlreichen Fatbike-Jams und spätestens seit dem Snow Epic in Engelberg/ Schweiz nun auch Fatbike Rennen, entwickeln sich in einem wachsenden Trend erfolgreiche Veranstaltungen mit enormer Begeisterungsfähigkeit, nicht nur für Fatbikes. Mit unzähligen Tests von Fatbikes und Fatbike Teilen, Berichte zu Events und die Vorstellung von Produktneuheiten ist die Website www.fat-bike.de stets der erste Anlaufpunkt in Sachen Fatbike. Natürlich planen Matthias und Daniel bereits die nächsten Aktionen mit ihren Fatbikes. Was genau wollten sie uns noch nicht verraten.

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TRENDS

SUP in eisigen Höhen

|| Stand Up Paddeln kann man das ganze Jahr. Mit der richtigen Ausrüstung lassen sich auch im Winter spannende Touren realisieren. So machte sich Fanatic Team Fahrer Thomas Oschwald gemeinsam mit seiner Freundin mitten im Winter auf die Suche nach einem eisfreien Bergsee. Mit im Gepäck: sein aufblasbares Fanatic Fly Air.

cken, zog es sie in Richtung Berge. Der ursprüngliche Plan auf dem naheliegenden Klöntalersee spontan ein paar Runden durch die verschneite Winterlandschaft zu paddeln musste allerdings kurzfristig verworfen werden – der komplette See war zugefroren! So ging es mit den Schneeschuhen 10 Kilometer weiter über den Schwialppass zum benachbarten Wägitalersee. Dieser zeigte sich trotz der höheren Lage in seiner eisfreien Pracht. Die hereinbrechende Nacht machte allerdings erneut

Vom Wohnort in Mollis (Glarus, Schweiz) aus machten die zwei sich auf die Suche nach dem Winter. Nicht mit einem Snowboard oder einem Paar Ski sondern mit ihren Fanatic Fly Airs, aufblasbaren Stand Up Paddle Boards, auf dem Rü-

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TRENDS

einen Strich durch den Tagesplan und die Paddeltour auf dem See musste auf den nächsten Tag verschoben werden. Kurzerhand wurde das Zelt aufgeschlagen und ein kleines Feuer gemacht, um sich zu wärmen, eine kleine Mahlzeit zuzubereiten und bald darauf erschöpft aber glücklich im warmen Schlafsack einzuschlafen. Gestärkt und gut erholt von den Strapazen des ersten Tages, ging die Tour nach einer kühlen Nacht am nächsten Tag weiter. In kürzester Zeit war das Fanatic Fly Air

aufgepumpt und bereit für eine Tour auf dem Wägitalersee. Ein herrliches Panorama und absolute Ruhe waren die Belohnung für die Anstrengungen des Vortags. Eine besondere Möglichkeit, die Natur ganz nah zu erleben, den See und seine umliegenden Gipfel ausgiebig zu erkunden und einmal aus einer ganz anderen Perspektive zu erleben. Das Abenteuer wartet direkt vor der Haustüre, man brauchte nur das richtige Equipment.

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ALPENREGIONEN

Weisses Gold aus vollen Rohren MASCHINELLE BESCHNEIUNG IN DER SKIREGION KLEINWALSERTAL/OBERSTDORF || Schneesicherheit ist die Voraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg des Wintertourismus. Moderne Beschneiungsanlagen gehören daher heute zur Grundausstattung moderner und leistungsfähiger Skigebiete. Sie sind, das zeigen die Erfahrungen und wissenschaftlichen Begleituntersuchungen aus vier Jahrzehnten, ökologisch vertretbar und ökonomisch sinnvoll. Moderne Beschneiungsanlagen sichern die Wettbewerbsfähigkeit der Tourismusregion und tragen den gestiegenen Ansprüchen von Wintersportlern Rechnung.

WISSENSWERTES • Beschneit werden darf ab 1. November. • Die beste Schneequalität für den Wintersport ergibt sich, wenn der angehäufte maschinelle Schnee zwei bis drei Tage ausfrieren kann und erst dann auf der Piste flächig verteilt wird. • Naturschnee, der zwei Wochen durch Präparierung bearbeitet wurde, hat eine ähnliche Konsistenz wie technisch erzeugter Schnee. • Warum sprudelt das Wasser im Speichersee? Einerseits dient das Einbringen von Luft über eine Ringleitung im See der Sauerstoffversorgung und Umwälzung des Wassers, andererseits kühlt das Wasser im Winter an der Umgebungsluft ab. Auch eine unerwünscht starke Eisbildung wird verhindert.

Wie funktioniert das Schneemachen? Unabhängig vom Typ des Schneeerzeugers (Propellermaschine oder Lanze) wird mittels Düsen Wasser zu feinsten Tröpfchen zerstäubt. Der so entstandene Wassernebel trifft auf ein fein zerstäubtes Wasser-Druckluftgemisch, welches aus den Kristallisations-Starterdüsen austritt und die sogenannten Nukleide (= Schneekerne) enthält. Die Turbine des Propellerschneeerzeugers transportiert die Nukleide und den feinen Wassernebel in die Umgebungsluft. Im Flug zwischen Mündung und Auftreffen am Boden

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ALPENREGIONEN

Kleinwalsertal / Oberstdorf — gut gerüstet in Sachen Beschneiung

OHNE WASSER KEIN SCHNEE • Bei Beschneiungsanlagen spielt die Ressource Wasser die zentrale Rolle. • Ein Kubikmeter Wasser ergibt je nach gewünschter Schneequalität — feucht oder trocken — 2,2 bis 2,5 Kubikmeter Schnee. • Das Problem kann darin bestehen, dass für die Beschneiung in Zeiten von natürlichem Wassermangel große Mengen benötigt werden. Falls kein sehr großer Vorfluter zur Verfügung steht, ist eine Bevorratung über einen Speicherteich die ökologisch beste Lösung. • Die Speicher-Befüllung erfolgt mit Schmelzwasser des vorangegangenen Winters sowie mit natürlichen Zuflüssen im Sommer. • Die Trinkwasser-Versorgung wird von Beschneiungsanlagen nicht beeinträchtigt. • Einmal ausgebrachtes Wasser ist nicht verloren, sondern geht nach der Schmelze in den natürlichen Wasserkreislauf zurück.

friert das Wasser-Luftgemisch zur Schneeflocke aus. Dies funktioniert effizient bei Lufttemperaturen von - 4 °C abwärts, weniger als 80 % Luftfeuchtigkeit und einer Wassertemperatur von maximal 2 °C. Steigt die Lufttemperatur über - 1 °C braucht es eine geringe Luftfeuchtigkeit, damit das Beschneien nicht unwirtschaftlich wird. Kurz gesagt: Je trockener die Luft und je kälter Luft und Wasser, desto günstiger sind die Voraussetzungen für „künstliche“ Beschneiung. Die Zutaten für Maschinenschnee sind Wasser, Luft und Energie – chemische Zusätze sind in Österreich und Deutschland nicht erlaubt. Daher ist die Bezeichnung „Kunstschnee“ irreführend. Eher sollte man von Maschinenschnee, maschinell erzeugtem oder technischem Schnee sprechen.

In den vergangenen 10 Jahren wurden hier Investitionen in Höhe von ca. 28 Millionen Euro in die technische Beschneiung getätigt. Großflächig beschneit wird in den Skigebieten Nebelhorn, Söllereck, Fellhorn / Kanzelwand und der Heubergarena. Am Walmendingerhorn ist der untere Teil der Talabfahrt mit Beschneiungstechnik ausgestattet, eine Erweiterung ist in Planung. Für den Ifen gab es bereits 2008 ein konkretes Projekt, das nicht zur Umsetzung gekommen ist. Eine Gesamtplanung Bahnen-Modernisierung und Beschneiung wurde aufgenommen. Schnee wird stationär auch für Langlaufloipen und die Übungsgelände der Skischulen produziert und mit LKW zugeführt. Insgesamt werden für die derzeit 45 beschneiten Pistenkilometer (gesamt: 105 km) und Langlaufloipen in der Region Oberstdorf /Kleinwalsertal rund 1,1 Millionen Kubikmeter Schnee pro Saison technisch hergestellt. Die Produktion von einem Kubikmeter Schnee kostet ca. 3 Euro je nach Höhenlage und Schneebedingungen. Mit 1,8 Millionen Winter-Nächtigungen und ganzjährig 3,9 Millionen Nächtigungen gehört Oberstdorf-Kleinwalsertal zu den führenden Tourismusdestinationen in den Alpen. Es gibt 42 Lifte und 128 Pistenkilometer mit einer Förderleistung von rund 50.000 Pers./Std.

Geschultes Beschneiungsteam ist unverzichtbar Den größten Einfluss neben der herrschenden Feuchtkugeltemperatur der Umgebungsluft (FKT = Temperatur der Luft unter Berücksichtigung der Luftfeuchtigkeit), der gegebenen Wassertemperatur und den technischen Gegebenheiten der Beschneiungsanlage hat wohl die Beschneiungsmannschaft. Selbst bei ausgeklügelter Automatisierung einer Beschneiungsanlage ist eine gut geschulte Beschneiungsmannschaft unabdingbar, da auf unterschiedlichen Abschnitten der Skipisten und je nach deren Beanspruchung jeweils unterschiedliche Schneequalitäten erforderlich sind. Außerdem haben die Art der Pistenpräparation und damit des Schneemanagements wesentlichen Einfluss auf die Benutzbarkeit der Skipisten.

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ABENTEUER

Piste Marke Eigenbau Es ist 17 Uhr und an der Auenhütte an der Talstation der Ifenlifte sitzt man bunt gemischt, glücklich und entspannt beisammen. Manch einer sogar im T-Shirt. Man spürt, wie jeder den Tag noch bis zum letzten Moment auskosten will. Die Liegestühle werden der langsam verschwindenden Sonne hinterher gerückt. Während sich noch keiner der Gäste so wirklich auf den Heimweg machen möchte, beginnt für andere jetzt die Arbeit... Der Naturschnee am Ifen will besonders gepflegt werden. Dafür zuständig ist das Pisten-Team um Chef Konni. Sechs große Männer arbeiten mit fünf noch größeren Maschinen – und heute kommt mit mir noch eine kleine Frau dazu. Nicht so sehr, weil die Herren auf meine „Hilfe“ angewiesen wären. Sondern weil es für mich an der Zeit ist, einen Kindheitstraum zu erfüllen: Ich werde eine Pistenraupe fahren. Ich werde mir meine eigene Piste präparieren und das mit einem 430 PS-Boliden. So entspannt die anderen noch in den Liegestühlen der Auenhütte liegen, so angespannt steh ich vor Konni. Pack mer’s…!

Gespür für das Gelände Ich schiele vom sicheren Beifahrersitz ein wenig nervös hinüber zu Konni und die vielen Schalter. Er fährt die Planiermaschine hier am Ifen schon seit über 20 Jahren. Und entsprechend souverän hantiert er mit den Knüppeln und Knöpfen. Man spürt sein Gespür für das Gelände. Und das ist auch wichtig, denn das Gottesackerplateau ist eines der anspruchsvollsten Gebiete für Skipistenpfleger. Die zerklüftete Felsregion muss erst einmal skigängig gemacht werden. „Hier gibt es nicht wirklich Grasflächen, die dem Schnee als Grundlage dienen“, erklärt Konni. „Wir arbeiten auf und mit Fels.“ Das heißt? „Wir beginnen zum Saisonstart damit, die Löcher im Gestein mit Schnee zu stopfen und bauen regelrechte Brücken. Wenn Du so willst, formen wir eine Schneelandschaft aus oder auf dem Fels.“ Jeder, der das einzigartige Gebiet hier oben schon einmal im Sommer gesehen hat, kann sich vorstellen, welch unvorstellbar aufwändige Arbeit das Team hier verrichtet. Und es ist auch kein Kunstschnee, der zum Auffüllen genommen werden könnte. An den Ifenliften gibt es fast ausschließlich Naturschnee. Nur unten an der Talstation kommen Schneekanonen zum Einsatz.

Raupen-Choreographie Während wir im Pistenbully problemlos den steilen Weltcuphang hinauf ziehen, stellt Konni auch gleich klar: „Wir planieren nicht einfach alles mal schnell platt. Wir formen und pflegen, müssen ein gutes Auge und sehr viel Gefühl haben. Für den Untergrund genauso wie für den Schnee.“ Links und rechts schaufelt er scheinbar mühelos und ganz exakt Schnee heraus, schichtet um und walzt. Es fühlt sich wie eine ganz natürliche Choreografie an. Allerdings nur auf dem Beifahrersitz. Ich habe große Zweifel, sehr große Zweifel, dass ich selbst etwas formen werde. Ich wäre schon auf eine platte Fläche sehr stolz.

Ich verstehe Doch zunächst werden wir von einem unglaublichen Sonnenuntergang überwältigt. Ich habe schon einiges gesehen in meinem Leben, aber so etwas, das raubt jedem den Atem. Auch Konni. Genau rechtzeitig fahren wir über die Kuppe. Motor aus. Stumm stehen wir da und schauen auf diesen Triumph der Natur. „Verstehst Du?“ fragt mich Konni schließlich. Ich nicke nur. Ja, ich verstehe, warum er so stolz ist auf seinen Beruf. Warum er ihm so am Herzen liegt. Diese Landschaft, die Einsamkeit am Berg, die Herausforderung, den Skifahrern am nächsten Tag so viel Pistengenuss wie möglich zu bieten.

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ABENTEUER

Wir haben einen Traumtag erwischt. Doch die Pistenpfleger sind immer unterwegs. Bei -25°C und Schneesturm: „Dann wird es zum Blindflug. Du fährst nur nach GPS und Gespür.“ Er erzählt von gefährlichen Momenten, von der Lawine, die ihn fast komplett verschüttet hat, von der Gefahr der Spalten und von der großen Angst, einen Menschen unter seine Maschine zu bekommen. Obwohl sie nur nachts fahren, hat es schon viele Fahrer getroffen. Skifahrer oder Tourengeher, die am Gipfel den Sonnenuntergang genießen und dann unreflektiert abfahren. Auch uns begegnen welche. Konni warnt sofort die Kollegen, winkt den Skifahrern zu, steigt aus und weist sie auf die Raupen weiter unten hin. Sie sollen bedacht fahren, gerade in den Kurven der Ziehwege.

Jetzt geh her Vor uns liegt eine breite Piste, die nur sanft abfällt. „Jetzt geh her,“ sagt der Pilot und nickt mir auffordernd zu. Ich hüpfe auf den Fahrersitz und mein Herz hüpft aufgeregt mit. Sitz und Lenker auf (niedrige) Höhe bringen, Handbremse lösen, Fahrtrichtung einstellen (vorwärts!), Fräse an und Gas geben. Das reicht fürs Walzen. Was für ein Gefühl! Ich fahre kraftstrotzende 430 PS und ich fahre ein Gefährt, das neu 300.000 Euro gekostet hat. Dagegen können die Luxus- Italiener einpacken!

17 Aktiv im Allgäu


ABENTEUER

aussteige, lasse ich dem Team noch einiges an Arbeit zurück. Als ich müde die Vorhänge in meinem Zimmer zuziehe, sehe ich noch immer die Lichter am Berg. Bis 1 Uhr Nachts ist das Team meist im Einsatz. Die einen an der Seilwinde, die anderen frei auf der Strecke. Was man vom Tal aus nicht wahrnimmt, ist die tänzelnde, professionelle Art, mit der die Fahrer und ihre großen Maschinen hier Schwerst- und Feinstarbeit leisten. Ob das auch honoriert wird, frage ich Konni. Ja, ab und an würde man schon Lob hören. Aber wie das meist so ist, sind die Moserer lauter. Warum man denn nicht noch mittags schnell eine Stunde planiere. Oder warum um 11 Uhr nicht alles glatt da liegt. Aber er wisse schon, dass die meisten Skifahrer, gerade hier am Ifen, seine Arbeit zu honorieren wüssten. Ich stehe am nächsten Morgen als Erste am Lift. Und? Wie ist es seine Spur in die (ein wenig) selbst präparierte Piste zu ziehen? Einzigartig! Wie ein Kindheitstraum, der endlich in Erfüllung geht. Als ich unten bei der Auenhütte abschwinge, nehme ich mir vor, in Zukunft am Lift Bescheid zu geben, wie sehr ich die gut präparierten Pisten schätze. Heute noch nicht. Wäre ja fast Eigenlob...

Der sensible Bully Was sofort überrascht: Der Bully entpuppt sich als hochsensibel. Jede Veränderung des Untergrunds spürt man. Die Lenkung reagiert extrem direkt. Ja, es geht um Gefühl und Gespür. Und es macht ungemein Spaß. Dass es dabei kleine Opfer gibt, davon war bei mir auszugehen... Ich fräse ein Loch in den Gottesacker und lege einen seitlichen Begrenzungspfahl um. Er kam meinem Schaufelohr einfach zu nahe. Konni ist geduldig und grinst. Ich grinse breiter. „Ich räum hier später wieder auf,“ sagt er. Später, das bedeutet sehr spät in der Nacht. Als ich nach vier Stunden

Text: Sissi Pärsch Fotos: André Tappe

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DAS GEFÜHL DER ZEITLOSIGKEIT AUF EINER REGENERATIVEN SCHNEESCHUHTOUR IM NATURPARADIES SCHWARZWASSERTAL || Oft reicht schon eine kleine Auszeit, um einen Gang zurückzuschalten und die Energiereserven wieder aufzuladen. Wer wünscht ihn sich nicht, diesen Hauch von etwas mehr Gelassenheit im Alltag? Oder den Mut, ab und zu mal den Sprung aus dem Hamsterrad zu wagen, um nicht getrieben zu sein, sondern in seiner Mitte zu ruhen und das Leben zu genießen? Es muss ja nicht gleich der ganz große Ausstieg sein. Oft reicht schon eine kleine Auszeit, um einen Gang zurückzuschalten und die Energiereserven wieder aufzuladen. Als erste „Lebensfeuer-Region“ der Welt bietet das Kleinwalsertal auch im Winter unzählige Möglichkeiten, um die Energien wieder ins Gleichgewicht zu bringen: zum Beispiel bei einer regenerativen Schneeschuhwanderung. Der Spur unseres Guides Daniela folgend, machen wir uns breitbeinig stapfend auf den Weg. Die ersten Schritte sind noch etwas ungewohnt,

Bild: Kleinwalsertal Tourismus eGen.

die Gedanken konzentriert. Je weiter wir uns vom Treffpunkt an der Ifen Talstation entfernen, desto ruhiger wird es, bis nur noch das Knirschen des Schnees unter unseren Schneeschuhen zu hören ist. Es ist die gleichmäßige Bewegung im Rhythmus mit dem eigenen Atem, die eine fast meditative innere Ruhe entstehen lässt. Und vor allem ist es die Natur, die mit unterschiedlichsten Sinneseindrücken dafür sorgt, dass die Gedanken nicht an den kleinen und großen Sorgen des Alltags festhalten, sondern frei sind. Vertieft in den Rhythmus der eigenen Bewegung, scheinen wir ganz im Moment angekommen zu sein und gehen Schritt für Schritt Richtung Melköde im Schwarzwassertal. Nach dem ersten kleinen Anstieg gibt Daniela Entwarnung: „Ab jetzt geht es nur noch leicht bergauf, ganz gemütlich laufen wir in eines der schönsten Seitentäler des Kleinwalsertals.“ Und sie hat nicht zu viel versprochen, schon nach der nächsten Kurve öffnet sich eine Ebene vor uns, die an die malerische Kulisse in dem Film „Aus der Mitte ent-

Bild: Kleinwalsertal Tourismus eGen.


K L E I N WA L S E R TA L

springt ein Fluss“ erinnert - nur frisch verschneit und ohne Brad Pitt und Robert Redford. Gelassen werden durch Bewegung – so könnte man das Ziel der regenerativen Schneeschuhtour beschreiben. Aber wie heißt es so schön, der Weg ist das Ziel und so legen wir immer wieder kleine Pausen ein. Daniela gibt dabei wertvolle Impulse, wie mit kleinen Veränderungen mehr Achtsamkeit im Alltag Einzug hält und macht uns mit den „sieben Säulen der Gesundheit“ vertraut. Dabei ist eines schnell klar, die siebte Säule, die Lebensfreude, ist Daniela in Person. Leidenschaftlich entführt sie uns in die Walser Geschichte, Sagenwelt aber auch besondere Geologie des Gebiets rund um den Ifen.

türliches Doping – es belebt und macht Kopf und Atem wieder frei.“ Jeder tupft sich ein paar Tropfen unter die Nase. Mit einem kollektiven Aufatmen macht sich die erfrischende Wirkung

Bild: Kleinwalsertal Tourismus eGen.

Naturgewalten haben dem Schwarzwassertal seine charakteristische und zugleich idyllische Ausstrahlung verliehen und für eine unglaubliche Artenvielfalt in dem Naturschutzgebiet gesorgt. „Im Sommer wachsen hier die besten Kräuter – auch wilde Pfefferminze“, sagt Daniela und zieht ein kleines Fläschchen mit Walser Pfefferminzöl aus ihrem Rucksack. „Das ist nald: H.Eberle

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schnell bemerkbar. Vor allem lenkt es aber unsere Aufmerksamkeit nach der Bewegung und dem Rhythmus auf die dritte Säule für Gesundheit und Vitalität: die Atmung. Im Laufe der Zeit verlernen wir oft unsere natürliche Atmung und unser Lebensstil lässt uns kurzatmig werden. Allerdings ist der Atem der direkte Weg, um Stress abzubauen. Er verbindet die körperliche und die energetische Ebene des Körpers und ist der Schlüssel zu einer nachhaltigen Erholung. Und wie wir mitten in diesem Naturparadies stehen und die klare Schneeluft genießen, erkennen wir, dass es mal wieder die kleinen Dinge sind, die den Unterschied machen: Kurze Pausen, um den Atem bewusst wahrzunehmen, tief und gleichmäßig zu atmen, sind eine einfache Methode, um Ruhe zu finden und neue Energie zu tanken. Nicht weniger wichtig für ganzheitliches Wohlbefinden sind die vierte und die fünfte Säule, die Ernährung und der Schlaf. Mittlerweile haben wir die Melköde erreicht. Wir tauschen persönliche Erfahrungen aus und Daniela gibt Einblicke in die Lebensfeuer- Messung, die bei einem der zwölf ausgebildeten Lebensfeuer-Professionals im Tal gemacht werden kann. Dabei lassen wir uns eine wohltuende Tasse Kräutertee schme-

Bild: H.Eberle

cken – 100 Prozent heimische Kräuter von den Bergwiesen des Kleinwalsertals. Die Lebensfeuer-Messung basiert auf einer wissenschaftlichen Methode nach Dr. med. Alfred Lohninger. Es ist sozusagen ein Gesundheits-Check, der mit Hilfe der Herzratenvariabilität die geistige und körperliche Gesundheit ermittelt. Als weltweit erste Lebensfeuer-Region kann man sich im Kleinwalsertal nicht nur messen und beraten lassen, sondern es gibt auch ein umfassendes Freizeitangebot, abgestimmt auf die individuellen Bedürfnisse. Auf dem Rückweg findet jeder schnell wieder in seinen Rhythmus – seinen „Flow“. Jeder übt sich dabei in der sechsten Säule, der Wahrnehmung - spürt in sich hinein und lässt einfach das Naturerlebnis auf sich wirken. Es ist dieses herrliche Gefühl der Zeitlosigkeit, das uns ein zufriedenes Lächeln ins Gesicht zaubert. Und so lassen wir unsere kleine Auszeit dann auch wieder hinter uns und kehren zurück in den Alltag – mit mehr Gelassenheit und neuer Kraft. -Britta Maier Bild: Kleinwalse

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Kulinarische Höhepunkte zur Skisaison || Im Wintersport steht Après-Ski meist für den klassischen „Absacker“ im Tal. Doch fernab von feuchtfröhlichem Gegröle bei lauter Schlagermusik gibt es durchaus auch Alternativen, um einen Tag im Schnee ausklingen zu lassen. „Genießen auf hohem Niveau ohne abzuheben“, Das ist die Devise in Scharnagl´s Alpenhof in Riezlern/Kleinwalsertal. Wer sich nach einem anstrengenden Skitag oder einer Wanderung durch die Walser-Bergwelt kulinarisch etwas

gönnen möchte ist hier genau richtig. Egal ob Wild aus den heimischen Wäldern oder ein leckeres Fischgericht – mit seinen Spezialitätenwochen und seinem Einfallsreichtum der Speisekarte lässt Küchenchef Jürgen Scharnagl im Alpenhof keine Wünsche offen. Scharnagl´s Alpenhof Tel: 0043-5517-5276 www.scharnagls.de alpenhof@scharnagls.de - Anzeige -

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ALPENREGIONEN

Auf Skitour mit Erika Spengler WOLKENSPEKTAKEL AM SCHOCHEN

|| Neuschnee - Sonne ab Mittag - Donnerstag. So klingen perfekte Bedingungen. Vor allem wenn man flexible Arbeitszeiten und dann auch noch Freunde hat, die ihre Zeit ebenfalls frei einteilen können, gibt es bei solch einer Vorhersage eigentlich nur noch eins zu klären: Wohin geht es auf Skitour?

TOURDATEN Strecke Dauer Aufstieg Abstieg Schwierigkeit

12,2 km 3:20 - 4:00 h 1090 m 1090 m mittel

Wenn es nach mir geht, startet man auf eine Skitour möglichst früh – gerne auch weit vor Sonnenaufgang. Sagt das treue GFS aber tiefe Bewölkung bis in die Mittagsstunden voraus, kann man ausnahmsweise auch mal später starten – im dichten Nebel fotografiert sich´s so unspektakulär. Das passte perfekt, denn den Schochen im Ostrachtal wollte ich schon länger mal machen. Normalerweise fällt der stets von der Auswahlliste, weil der Shuttlebus unter der Woche erst um zehn Uhr ins Tal fährt – für meine Verhältnisse lieber eine Gipfelzeit als eine Loslaufzeit. Aber bei den Bedingungen? Kann man schon mal machen!

Erstmal ausschlafen Durch Nebel ging es mit Christian, meiner Begleitung, nach Hinterstein und von dort aus mit dem Shuttle für knapp 9 Euro zum Giebelhaus. Direkt am Parkplatz konnte man überraschenderweise bereits die Ski anschnallen – das hatte ich anders befürchtet, aber hier hinten im Tal lag tatsächlich Schnee. Ohne ernstzunehmende Steigung führte uns der Weg zum Talschluss – meine Blasen am Fuß erinnerten sich fröhlich an den langen Talhatscher von vergangenem Wochenende im Jamtal. Wozu gibt es bitte so lange Täler! Irgendwann kam dann doch noch etwas Steigung, die letzten Höhenmeter wurden sogar überraschend steil. Ich befürchte, während Christian mit den Spitzkehren kämpfte, wurde ich nicht nur einmal für die Tourenauswahl verflucht. Und der aufkommende Nebel machte

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die Sache nicht besser. Dafür belohnten uns am Grat die rasenden Wolkenfetzen mit beeindruckenden Fotomotiven. Da klickten die Kameras um die Wette. Eine großartige Stimmung!

Deshalb tragen wir Helme Trotzdem beeilten wir uns. Die Wolken wurden immer mehr und speziell den ersten, wirklich steilen Teil, wollte ich ungern im Blindflug hinter uns bringen. Und so standen wir wenige Minuten später an der Kante. Ich schickte Christian vor – nur für den Fall, dass er stürzen würde. Gerade noch gedacht, schon kam der Schrei und eine außergewöhnlich elegante Pirouette, bevor er aus dem Sichtfeld verschwand. Ich dachte mir nicht viel dabei, schließlich war er nicht allzu schnell und der Schnee tief. Falsch gedacht, denn beim Hinterherfahren sah ich zunächst eine deutliche Rutschspur auf Gras und unten einen mächtig großen Stein. Mir sackte das Herz kurz in die Hose, dachte schon darüber nach, wo mein Handy für den Notruf sei. Aber alles war ok. Die Ski zwar im ganzen Hang verteilt (schön, wenn die Dynafitbindung auslöst!), die Hose etwas zerrissen und ein paar kleine Schmerzchen am Körper, aber sonst alles in Ordnung. Alter Schwede, das hätte anders ausgehen können. Jetzt weiß ich wieder, weshalb ich immer mit Helm fahr. Er glücklicherweise auch.

Auf Pulver ins Tal Die restliche Abfahrt war dafür reinstes Zuckerschlecken, der Schnee bis zum unteren Drittel vom Feinsten, die freien, nahezu unverfahrenen Hänge ebenso. So sollen Skitouren sein! Da vergaß ich glatt das Fotografieren. Das ein oder andere Bachbett galt es noch zu überqueren, bis wir wieder das Tal erreichten. Und wie es mit diesen Talhatschern so ist, mussten wir auch den Rückweg dank des inzwischen völlig nassen Schnees komplett rausschieben. Wenn das so weitergeht, werde ich irgendwann noch Profi-Talhatscher. Insgesamt aber doch eine schöne, abwechslungsreiche Tour mit einer wirklich tollen Abfahrt und überraschend gutem Schnee. Von dem Gipfelhang sollte man bei ungünstigen Verhältnissen aber besser die Finger lassen.

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OBERLEIWAND! SKITOUR HÖFERSPITZE Das Kleinwalsertal ist nicht nur in schneearmen Wintern ein beliebtes Tourenziel - zu groß ist die Auswahl an moderaten Skitouren. Die Tour auf die Höferspitze ist jedenfalls eine abwechslungsreiche Tour mit schöner Aussicht auf Widderstein und Co. Wenn dann noch drei lässige Kerle und insgesamt fünf (!) gute Kameras dabei sind, dann sind das schon mal gute Voraussetzungen.

TOURDATEN Strecke Dauer Aufstieg Abstieg Schwierigkeit

12,4 km 6:24 h 1024 m 1026 m schwer

Nach dem Talhatscher mit kurzer Zwischenabfahrt runter zur Bärgunt-Hütte geht es auf dem Sommerweg über zwei Steilstufen und von hier über tolle Gipfelhänge hoch zum Grat. Die letzten Meter zum Gipfelkreuz werden direkt auf dem Grat zurückgelegt - vorausgesetzt er ist nicht überwächtet. Die Abfahrt erfolgt bei passenden Verhältnissen entweder direkt vom Gipfel oder entlang der Aufstiegsspur. Wegen des wenigen Schnees konzentrierte sich die Skitourenausflugsgemeinde in den vergangenen Wochen vorwiegend auf das Ostrachund Kleinwalsertal. Die Hoffnung, dass man etwas Einsamkeit haben würde, hatte ich also bereits aufgegeben. Und sicherheitshalber auch die Hoffnung auf unverspurte Hänge und guten Schnee – hat man niedrige Erwartungen, kann man zumindest nicht allzu enttäuscht werden.

Allein!? Sei nicht naiv! Anfangs waren wir jedoch tatsächlich noch annährend allein unterwegs, weil all die anderen zur Mode-Tour Nr. 1 abbogen – dem Karlstor. Eine nordseitig, gemütlich geneigte Rinne am Widderstein, die auch bei dem seltenen Schneefall akzeptablen “Pulver” verspricht. Da auf diese Idee leider jedes Wochenende ein Viertel des Allgäus und 60 % aller Stuttgarter kommen (der gefühlte Rest geht auf die Güntlespitze), handelt es sich inzwischen für mich um eine Tour auf

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der roten Liste. Also wenn überhaupt, dann mal unter der Woche. Und nach dieser Abzweigung waren tatsächlich keine Skitourengeher mehr auf unserem Weg. Einen ganz kurzen Moment dachte ich sogar darüber nach, ob womöglich einfach viele keine Lust mehr auf Skitouren hätten und wir deshalb vielleicht “allein” am Berg wären. Haha. Wie naiv.

Ob´s geht? Offensichtlich waren wir leider nicht allzu schnell unterwegs, jedenfalls kamen immer mehr Gruppen von hinten nach. Auf die erste Steilstufe durch teilweise recht störrischen Bewuchs ging es ein kurzes Stück auf dem schneearmen Sommerweg durch den Wald, bevor wir direkt vor der zweiten Stufe standen. Und obwohl vom Gipfel erst etwa vier Spuren hinabführten (morgens um zehn!), sah mir dieser sehr schmale Bereich für die Abfahrt schon mächtig verfahren aus. Aber da drüben, zwischen all den Felsen… Ja, da war womöglich ein Durchschlupf erkennbar. Zwei Meter breit, sehr kurz sehr steil, aber eventuell echt gut machbar. Man müsste nur

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oben ziemlich hartnäckig nach rechts queren, dacht ich mir noch während des Aufstiegs.

Sturm am Grat Der restliche Aufstieg ging mit einigen Spitzkehren recht gemütlich, obwohl der Föhn von Meter zu Meter spürbarer wurde. Immer wieder zwang uns der Wind mit der nächsten Kehre zu warten, um nicht umgepustet zu werden. Oben am Grat musste man sich dann tatsächlich recht entschlossen den Windböen entgegenstellen. Dafür waren die Windfahnen ein schönes Fotomotiv. Während Immanuel und Flori sich den Gipfel nicht entgehen lassen wollten, zogen Christian und ich den beinahe unverfahrenen Aufstiegshang vor. Bei windgepresstem, aber wirklich noch erstaunlich genialem Schnee ging es mit weiten Schwüngen hinab, wo wir in der Windstille Brotzeit machten und auf die anderen kurz warteten.

Kurz steil, dann geil! Zu viert ging es dann in Richtung Durchschlupf, den ich vom Aufstieg aus gesehen hatte. Weil bisher alle anderen der Aufstiegsspur gefolgt


ALPENREGIONEN waren, hatten wir noch einmal einen kleinen nordseitigen Hang mit herrlichstem Pulver – allein dafür hatte es sich schon gelohnt! Absolut genial! Das Queren ging ganz gut, zumindest bis wir zehn Meter vor der auserwählten Rinne standen. Um zum Durchschlupf zu gelangen, mussten wir eine kritische kleine Rinne durchqueren. Einzeln und zu Fuß ging es rüber. Die Rinne selbst hatte über vielleicht zwei Meter gut 45° und wurde dann langsam flacher. Ich als Nicht-Steilwandfahrer stapfte die paar Meter noch, Immanuel der alte Haudegen fuhr das Ding natürlich. Die Aktion hatte sich jedenfalls sowas von gelohnt – der folgende breite Hang, der unten noch in eine breite Wanne überging war einfach… Ach, ihr wisst schon. So wie man sich das halt einfach wünscht! Traumhaft! Ach was sag ich… Unbeschreiblich!

Noch etwas Gemurkse. Egal! Nach so einer Abfahrt akzeptierten wir dann auch bereitwillig das restliche Gemurkse durch den Wald – ich will mir nicht vorstellen, wie das alles am nächsten Tag zu fahren wäre. Bei uns gings dank des frischen (inzwischen allerdings nassen) Schnees noch ganz ok, trotzdem war ich froh, als wir es unten auf dem Sommerweg dann einfach nur noch laufen lassen konnten. Mit einer kurzen Aufstiegs-Unterbrechung schlitterten wir so mit einem ziemlich breiten Grinsen im Gesicht in Richtung Baad.

Fazit Geringe Erwartungen gepaart mit überragenden Verhältnissen und lässigen Leuten – eine Kombi mit sehr vielversprechendem Grins-Faktor. Da hat an der Höferspitze einfach alles gepasst – Wetter, Leute, Schnee, Ziel, Lawinenverhältnisse. Einfach genial!

Tiefschnee Freeride Skitouren Schneeschuhwandern Eisfallklettern

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VOM MIT TAG AUF DEN STEINEBERG TOURDATEN Strecke Dauer Aufstieg Abstieg Schwierigkeit

10,1 km 4:00 h 1045 m 1045 m mittel

Im Sommer eine entspannte Tagestour mit einer 30 m hohen Leiter als Gipfelzustieg, im Winter ein gemütlicher Skitourenberg, der von Osten aus durch eine schmale Rinne erklommen werden kann. Wohl eine der besten „Spitzkehren-Übungsstrecken“ im Allgäu. Mit der Mittagbahn geht es hinauf auf den gleichnamigen Berg, von wo man entweder direkt mit Fellen loslaufen kann oder - besser - die Ski auf die Schultern nimmt und dem Winterwanderweg folgt. An dessen Ende (Gipfelkreuz Bärenköpfle) schnallen wir die Ski an und können einige Höhenmeter durch Tiefschnee abfahren. Erst in dieser Senke werden die Felle aufgezogen. Durch die Anfangs erwähnte, teils recht steile Rinne geht es hinauf auf den Steineberg. Oben bot sich ein Anblick, der wirklich selten ist: Weiche Hänge und – bis auf eine einzige Line – völlig unverspurt. Nach einer kurzen Rast am Gipfel machten wir uns an die nordseitige Abfahrt, wobei man hier die freie Wahl hat, ob man durch steile Rinnen oder einen recht steilen Wald abfahren möchte. Um zu diesem Run zu kommen also entweder die Leiter absteigen oder westlich die hohen Felsen umfahren und wieder zurückqueren. Die Bäume im Wald stehen realtiv eng und erfordern recht gutes Fahrkönnen. Nach einigen Minuten, in denen wir in der Aufstiegsspur in Richtung Immenstadt sausten, gelangten wir auf die offizielle Rodelstrecke der Mittagbahn, wo wir wenig lustig Slalom zwischen anderen Schlittenfahrern, fiesen Bodenwellen und Schotter fahren durften und so wieder an unserem Ausgangspunkt herauskamen.

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PROFITIPP

Abseits der Piste, aber mit Köpfchen

PATRICK JOST WARNT VOR DEM TRAUM AUS WEISS

der gesicherten Pisten bewegen. Tiefschneefahren und Skitourengehen werden als Wintersport immer beliebter. Aber meist werden die Gefahren im freien Gelände unterschätzt, meint Bergführer Patrick Jost, staatlich geprüfter Berg- und Skiführer vom Hindelanger Bergführerbüro.

|| Nach einer rasanten Abfahrt im Tiefschnee staubt der Pulverschnee und man schaut mit Glücksgefühlen auf seine zurückgelegte Spur. Dieses Gefühl von Ausgelassenheit kennen die meisten Powderfans, die sich abseits

Gerade zu Beginn des Winters und vor allem bei schönem Wetter werden die Hänge ohne große Überlegung zerpflügt. Ein Risikomanagement bleibt dann meist auf der Strecke. Wenn der Hang „gehalten“ hat, wird das gerne als Erfahrung und gewusst wie interpretiert. Aus der komplexen Lawinenbeurteilung weiß man aber, dass man sich nur mit sehr viel Puffer und wenig Risikobereitschaft oder aber mit äußerst hoher Risikobereitschaft im freien Gelände bewegen kann. Eine 100-prozentige Sicherheit wird es zum

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PROFITIPP Die Person Patrick Jost:

Patrick Jost, geboren 1972, Staatl. gepr. Berg- und Skiführer, DSV Skilehrer, seit 1996 Leiter und Inhaber der Bergschule Hindelanger Bergführerbüro, Mitglied Prüfungskommission Berg- und Skiführer TU München. Veranstaltet im Winter Seminare im Skitourenbereich, bietet Freeride- und Lawinenkurse, Führungen im Winter in den Ost- und Westalpen, organisiert Freeride Camps und Skidurchquerungen.Das Hindelanger Bergführerbüro bietet in der Wintersaison 2-tägige Lawinenkurse im Allgäu an, bei dem der Neuling alles über Lawinengefahr und deren Beurteilung lernt.

momentanen Stand der Erfahrungen nicht geben. Durch Wissen und Erfahrung kann jedoch sowohl für den Neuling als auch für den Erfahrenen das Tiefschneefahren zu einem kalkulierbaren Erlebnis werden.

Lawinenkunde lernen und Erfahrung sammeln Die vergangenen Lawinenunglücke zeigen immer wieder, dass meist „einfache“ Fehler gemacht werden, die mit einem Basiswissen vermutlich vermeidbar gewesen wären. Die Faktoren schönes Wetter, Wochenende, glitzernder Tiefschnee und eine Lawinenwarnstufe von 3 und sind meist der Garant für ein Lawinenwochenende. In der Lawinenkunde spricht man dann von einer Wahrnehmungsverzerrung. Alles ist toll, der Lift ist in der Nähe und mir kann ja heute nichts passieren, sind meist die Gedankengänge vom Tiefschneefahrer. Bergführer Patrick Jost, der während der Wintersaison in Lawinenkunde ausbildet, weiß, dass man gerade Anfänger sensibilisieren muss. „Schon nach zwei Tagen Ausbildung sieht man, dass die Teilnehmer nicht mehr nach ihrem Gefühl entscheiden, sondern nach Fakten beurteilen können. Im gesamten Alpenraum kann man sich hervorragend bei den Lawinenwarndiensten informieren. Man muss nur Wissen wie ein Lawinenlagebericht richtig interpretiert wird“, so Jost. Mit der aktuellen Lawinenwarnstufe, der Hangsteilheit und der Hangrichtung, auch Exposition genannt, ist eine Vielzahl von Unfällen vermeidbar. Im Risikomanagement stehen dem Anwender Entscheidungsstrategien wie Munter Methode, Snow Card oder Stop or Go zur Verfügung.

oberfläche zu bleiben“, so Patrick Jost. „Die besten Überlebenschancen hat man allerdings dann, wenn man wenig Risikobereitschaft zeigt und gar nicht erst in eine Lawine kommt und so diesen schönen Sport auch möglichst lange betreiben kann. Eine Mindestausrüstung wie LVS (Lawinenverschüttetensuchgerät), Schaufel und Sonde sind die Grundausrüstung, aber nicht die Garantie einen Unfall zu überleben.

Sicherheit, die paSSt

Notfallausrüstung täuscht Sicherheit vor „Der Markt bietet eine Vielzahl von guten Notfallausrüstungen, die meist als Sicherheitsausrüstung verstanden werden. Wenn du in eine Lawine kommst, war´s das erst mal. Mit viel Glück und Notfallausrüstung erhöhen sich dann die Chancen schneller gefunden zu werden bzw. an der Schnee-

Serie OnTop ABS® Lawinenairbag SyStem DeuTer aLpine bacK SyStem www.deuter.com Offizieller Ausrüster des Verbands der Deutschen Berg- und Skiführer

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S C H N E E S C H U WA N D E R N

1996 - 2016 INOOK wird 20! Schon? werden manche sagen… Aber auch der Schneeschuh-Hersteller selbst hat die Zeit nicht so schnell vorbei gehen sehen. Nach einem kurzen Blick zurück auf die schönen Jahre, schaut man bei INOOK erneut und wie immer nach vorne. An seinem 20sten Geburtstag will INOOK auch seine Kunden teilnehmen lassen und bietet eine noch umfangreichere Schneeschuh-Kollektion an: Das Design verfeinert sich, die Technik entwickelt sich weiter und vereint eine einfache Handhabung. Komfort und die komplette Kontrolle über die Produkte wird aufrechterhalten.

In den französischen Alpen hergestellt Die „industrial Group“, welche verantwortlich für

die Herstellung aller INOOK Schneeschuhe ist, ist heute Hauptanteilseigner der Marke. So bestärkt INOOK ihren Willen, die komplette Produktion aller Modelle unter einem Dach zu haben: von der Konzeption über die Weiterentwicklung bis zur Qualitätsbetreuung – alles „Made in France“.

„Ein kleines bisschen mehr“ Manche Selbstverständlichkeit spürt man eher, als dass sie sich erklären lässt. Es lässt sich feststellen, dass der Inook-Kunde starke Motivation aufweist, was seine Vorliebe für Design und Technik betrifft. Zudem wird auch oft die praktische Handhabung der Produkte als positiv bewertet. Letztendlich stehen sowohl Sporthändler als auch Verbraucher hinter dem Image von INOOK: dem Schneeschuh-Spezialisten und der Leidenschaft zur Natur.

INOOK – Made in France bis 200kg /-40°C getestet 59,95 € – 199,95 € VK //Kontakt Manuel Schlögl INOOK Vertrieb D und AT info@inook.de www.inook.de www.schneeschuhprofi.com

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EQUIPMENT+TECHNIK

RADICAL PRIMALOF T JACKE Leichte Hybrid-Isolationsjacke, die eine Primaloft-Isolierung mit Stretch kombiniert. Tecnostretch-Einsätze an Unterarm und Seite ermöglichen eine perfekte Wärmeregulierung und absolute Bewegungsfreiheit.

SEVEN SUMMITS SKI Der Allrounder für alle Schneearten, Geländeformen und Könnerstufen. Der neue SEVEN SUMMITS Ski ist die Evolution des erfolgreichsten Tourenski Modells in das Technologien der High End Serie um Nanga Parbara und Cho Oyo eingeflossen sind.

DAYMAKER HELM Vier Leuchtstufen sorgen für optimale Ausleuchtung beim Aufstieg und bei der Abfahrt. DYNAFIT verbindet erstmals High Tech Elektronik, die gemeinsam mit Lichtingenieuren von BMW entwickelt wurde, mit einem Leicht-Gewichtshelm.

BEAST 14

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Basierend auf dem Erfolgsmodell wurde die Beast-Familie um die BEAST 14 erweitert. Der Rotationsvorderbacken wirkt Frühauslösungen bei Schlägen ideal entgegen und steigert die Sicherheit bei Abfahrten. Die perfekte Wahl für all jene, die unschlagbare Abfahrtsperformance bei DIN 6-14 und reduziertes Gewicht suchen.


FREERIDE

Neues Allgäuer Skitouren und Freerideteam von T+M Sport Blaichach ic Ebenbichler

©Ziener/Domin

|| Die Mädels und Jungs vom „Team T+M Sport“ sind auf zahlreichen Skitouren und Freeride Rennen in den Alpen unterwegs und immer für eine Überraschung auf der Ergebnisliste gut. Draußen sein, die Natur genießen, unberührte Hänge mit Ski befahren, Zeit mit Freunden verbringen und

sich ab und an auch mit diesen messen. Das ist, wofür das Team T+M Sport steht und der Grund für ihre Begeisterung für den Winter. Der Tourenrennsport ist voll im Trend und immer öfter werden Teamrennen ausgetragen, wie die Wildsau Staffel in Sellrain, hier besteht ein Team aus Skitourenrennläufern und Freeridern die gemeinsam um den Sieg kämpfen. Beim Vorjahres Rennen erzielte das Team T+M Sport einen super 6. Platz im international besetzten Startfeld. Mit der Firma Ziener hat das Team T+M Sport einen engen und kompetenten Partner gefunden, der durch seine neue Produktline die ideale Bekleidung für Freerider und Tourengeher entwickelt hat. Hier wird mit den modernsten GoreTex-Materialen auf Leichtigkeit und Atmungsaktivität sehr hohen Wert gelegt.

Wildface im Pitztal, den Nebelhorn Classics in Oberstdorf und dem Weißen Ring in Lech erfolgreich teilnehmen. Es gehen bereits 2 Siege und 4 zweite Plätze bei den Nebelhorn-Classics, ein zweiter Platz beim Wildface Rennen und Bestzeit bei der Wildsau- Staffel und viele weitere hervorragende Ergebnisse auf ihr Konto. Das Skitourenteam besteht aus Martina und Florian Endreß, Matthias Beck und Marco Bühler. Florian ist ein altbekannter im Wettkampf Skibergsteigen. Zu seinen Erfolgen zählen 3 Siege am Füssener Jöchle, 2. Platz beim Allgäu Vertical und viele weitere Top-Ergebnisse. Martina und Matthias, als ehemalige DSV Langläufer und Marco als Canyon Mountainbike Enduro-Teamfahrer sind echte Quereinsteiger im Skitourenrennlauf, und werden dieses Jahr im Team T+M Sport an den Start gehen. ©Ziener/Dominic Ebenbichler

Das Team T+M Sport besteht aus den Freeridern Basti Daschner, Sebi Beck und Mona Kuisle, die an internatioalen Freeride Rennen wie dem

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Team T+M- Sport: hintere Reihe v.l.n.r.Sebi Beck, Basti Daschner, Florian Endreß, Matthias Beck, Marco Bühler. Vorne Mona Kuisle und Martina Endreß


T+M SPORT SKIALPIN • FREERIDE • SKITOUREN • BERGSP ORT • SCHNEESCHUHE SKISERVICE IN EIGENER SKIWERKSTAT T • FITNESS • MODE

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F U N & F A M I LY

Die Schlucht der Eisprinzessin || Am Ende eines wunderbaren Skitags lassen meine Familie und ich den Tag gemütlich in dem kleinen Café direkt gegenüber der Talstation ausklingen. Eine heiße Schoki ist doch genau das Richtige, sind wir uns einig, und ein Stück Schokokuchen haben wir uns auch verdient. Müde aber glücklich sitzen wir im Familienrat zusammen und überlegen, was wir am nächsten Tag unternehmen könnten. Meine Tochter spitzt die Ohren - Papa, die da drüben sprechen von Eis – ich hätte auch lieber ein Eis, statt Kuchen! Aber doch nicht im tiefsten Winter bei minus 12 °C ein Eis! Das ältere Pärchen am Nachbartisch schenkt uns ein Lächeln und klärt uns auf: Minus 12 °C sind perfekt für gutes Eis. Toll, wenn sich andere in die Erziehung unserer Tochter einmischen, denke ich mir noch, doch dann kommt die Auflösung. Die Rede ist nicht von Eis zum Essen! Nein, es geht um das Eis in der Breitachklamm und das ist bei diesen Temperaturen perfekt. Die Breitachklamm ist eine der imposantesten Felsschluchten Mitteleuropas und gerade jetzt, bei diesen Temperaturen formen sich vom herunterlaufenden und gefrierenden Wasser bizarre Eisgebilde, riesige Eiszapfen, und Höhlen aus Eis. Wenn dann das Sonnenlicht noch durch die Baumwipfel spitzelt, gibt es tief in der Klamm eine Stimmung, die nicht zu beschreiben ist. Das klingt ja richtig gut denken wir uns und kommen mit dem Pärchen in ein reges Gespräch. Die Erzählungen sind so vielversprechend, dass auch wir für den nächsten Tag einen Ausflug in die Klamm planen.

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F U N & F A M I LY

Mit unserer Gästekarte können wir bequem und kostenfrei den Walserbus bis zur Landesgrenze, der Walserschanz, nutzen. Von da aus geht es auf einem gut präparierten und gestreuten Weg langsam aber sicher bergab Richtung Breitach und zum oberen Eingang der Klamm. Die nette Dame an der Kasse verkauft uns gerne ein Ticket und steht für die Fragen unserer Tochter Rede und Antwort. Gleich nach dem Kassenhäuschen geht es dann los. Und was wir dann erleben ist fast unbeschreiblich – unbeschreiblich schön! Ist man im Sommer von einer Klamm gewohnt, dass sich tosende Wassermassen, laut rauschend durch enge Felsen pressen, ist hier und jetzt alles still – das ganze Wasser ist zu einer bizarren, verzauberten und glitzernden Winterwelt erstarrt. Die Kälte hat das Wasser, das von den Seiten in die Klamm rinnt, in riesige Eisteppiche verwandelt. Auch wir werden ganz ruhig und genießen die Magie dieses faszinierenden Ortes. Auf dem sicheren Weg, teilweise über gut abgesicherte Stege, die in die steile Felswand gebaut wurden, laufen wir hinter den mächtigen Eisvorhängen hindurch. Auch die Augen unserer Tochter fun-

keln: Papa, Mama, hier muss es doch irgendwo eine Eisprinzessin und Schnee-Elfen geben. Ja sagen wir, aber die werden wahrscheinlich erst in der Nacht, wenn die Menschen wieder gegangen sind, aus ihren Eishöhlen kommen und fröhlich tanzen und Feste feiern. Langsam wird die Schlucht etwas weiter und der Weg geht am Ufer der Breitach bis hin zum unteren Eingang der Klamm in Tiefenbach. Hier gibt uns eine interaktive Ausstellung genaue Informationen zur Entstehung und Erschließung der Breitachklamm. Wir sind tief beeindruckt vom Pioniergeist jenes jungen Priesters Johannes Schiebel, der vor mehr als einhundert Jahren die wilde Schönheit erkannt hat und mit der Erschließung der Klamm eine Einnahmequelle für die bettelarme Bevölkerung geschaffen hat. Kurz bevor wir uns wieder auf den Rückweg durch die Klamm machen, sehe ich wieder dieses Funkeln in den Augen meiner Tochter. Was ist los?, frage ich sie – Papa schau’ mal, übermorgen Abend ist eine geführte Fackelwanderung durch die Klamm – da gehen wir hin und dann treffen wir bestimmt die Eisprinzessin! Elmar Müller


ALPENREGIONEN Abfahrt Riedberger Horn

Eine Kampagne für verantwortungsvolles Verhalten in der Natur || Wintersport draußen in der Natur liegt voll im Trend. Vor allem Individualsportarten, die nicht auf Skipisten und Langlaufloipen beschränkt sind, erfreuen sich immer größerer Beliebtheit: Skibergsteiger, Winterwanderer, Schneeschuhgeher und Freerider zieht es hinaus in die Landschaft. Dabei suchen und finden viele Menschen dort ihren persönlichen Freiraum, wo seltene, teils störempfindliche Tiere ihren Lebensraum haben. Um zu einem besseren Miteinander von Mensch und Natur beizutragen, wurde deshalb

im Oberallgäu die breit angelegte Aufklärungskampagne „DEIN FREIRAUM. MEIN LEBENSRAUM. Verantwortungsvoll in der Natur unterwegs.“ ins Leben gerufen. Die Initiative informiert über die Schönheit und Einzigartigkeit der Natur- und Kulturlandschaft des Oberallgäus. Sie sensibilisiert für die Bedürfnisse schützenswerter Tiere und Pflanzen. Und sie gibt Wintersportlern und Wanderern die nötigen Informationen an die Hand, damit

Hörnergruppe vom Rangiswanger Horn

WER SICH IM WINTER AN DIE FOLGENDEN DREI VERHALTENSREGELN HÄLT, TRÄGT BEREITS VIEL DAZU BEI, DASS EINEM MITEINANDER VON MENSCH UND TIER NICHTS IM WEGE STEHT:

Regel 1: Bleib auf den Wegen und folge den markierten Routen! Wer auf den ausgewiesenen Wegen bleibt, ist für die Wildtiere berechenbar und wird deshalb in der Regel nicht als Gefahr empfunden.

Regel 2: Respektiere die Schutzgebiete! Schutzgebiete sind in unserer Landschaft wichtige Rückzugsräume für störanfällige Tierarten. Gerade im Winter, wenn unsere Wildtiere bei Kälte und Nahrungsmangel ein Leben am Limit führen, helfen ihnen diese Ruheräume, Energie zu sparen und diese Zeit des Mangels zu überleben.

Regel 3: Bitte meide möglichst die Dämmerungsstunden! Viele Tiere nutzen im Winter die Morgen- und Abenddämmerung zur überlebenswichtigen Nahrungsaufnahme und reagieren dann besonders sensibel auf Störungen.

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ALPENREGIONEN Rangiswanger Horn

diese ihre Outdoor-Aktivitäten im Einklang mit der Natur ausüben können. „Nur wer über die Zusammenhänge in der Natur- und Kulturlandschaft Bescheid weiß, kann sich draußen so verhalten, dass die hohe Wertigkeit der Allgäuer Landschaft als Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten bewahrt bleibt“, erläutert Rolf Eberhardt, der Geschäftsführer des Naturparks Nagelfluhkette. Zunächst wird die Kampagne im Oberallgäu in drei Pilotgebieten umgesetzt. In Balderschwang/ Gunzesried, Immenstadt (Steigbachtal und Immenstädter Horn) und Burgberg (Grünten) werden die notwendigen Schritte für eine erfolgreiche Besucherlenkung und –sensibilisierung erarbeitet und umgesetzt. Die grundlegenden Verhaltensregeln für die Wintersportler und Wanderer sind einfach: Wer auf den Wegen bleibt, den markierten Routen folgt, Schutzgebiete beachtet und im Winter möglichst die Dämmerungsstunden meidet, trägt bereits viel dazu bei, die Artenvielfalt im Landkreis Oberallgäu für zukünftige Generationen zu bewahren.

Die Kampagne trägt viele Mosaiksteinchen zusammen, um den Konflikt zwischen Mensch und Natur im Oberallgäu zu entschärfen. Ein besonders wichtiges Steinchen ist die Ausweisung naturverträglicher Routen. Unter der Federführung des Deutschen Alpenvereins wurden deshalb die Ski- und Schneeschuhtouren im Projektgebiet überprüft. Bei den Besprechungen saßen Biologen, Förster, Grundbesitzer, Naturschützer, Outdooranbieter und weitere Experten am runden Tisch. Freiwillige Wald-Wild-Schongebiete wurden ausgewiesen, Standorte für Hinweistafeln festgelegt und Routen um Ruhe- und Nahrungsplätze herum geführt, die für die Wildtiere im Winter überlebensnotwendig sind. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Rund 50 Skitouren und 30 Schneeschuhrouten erfüllen die Kriterien von „DEIN FREIRAUM. MEIN LEBENSRAUM.“ Die naturverträglichen Routen, die auf Informationstafeln vor Ort sowie auf der Alpenvereinskarte „Allgäuer Voralpen West“ (Schneeschuhrouten ab der Neuauflage im März 2015) kommuniziert werden, sollen es Skitouren- und Schneeschuhgehern in Zukunft leichter machen, verantwortungsvoll in der Natur unterwegs zu sein. Informationen zur Kampagne gibt’s unter www.freiraum-lebensraum.info.

Verantwortungsvoll in der Natur unterwegs. freiraum-lebensraum.info

Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER)


F U N & F A M I LY

MINI in the Mountains

- eine künstlerische Pistenbeschilderung im Rahmen der Burton European Open 2015 GEOFF MCFETRIDGE INSZENIERT EINEN “FREESTYLE-SCHILDERWALD“ || MINI präsentiert bereits im fünften Jahr die Snowboard-Wettkämpfe der Burton European Open und hat in den letzten Saisons, neben spektakulären Tricks in Slopestyle und Halfpipe, eine neue Disziplin etabliert: außergewöhnliche Kunstaktionen in eisiger Höhe. Während im letzten Jahr Urban Art Illustrator Andreas Preis den MINI Paceman SNOW BEAST auf dem Crap Sogn Gion in Laax in Szene gesetzt hat, blicken die rund 300 Snowboarder in diesem Jahr auf einen ungewöhnlichen „Schilderwald“. MINI und der kanadische Illustrations- und Animationskünstler Geoff McFetridge haben die gewohnte Pistenbeschilderung neu gedacht und aus Sicht der Freerider illustriert. Das Ergebnis: künstlerisch kreative Grafiken in Verkehrsschildgröße, die den gewohnten Blick auf die weiße

Snowboard-Welt aufbrechen und mit dem Bewusstsein des Betrachters spielen. Die Skizzen des Kanadiers sind bekannt für ihre Simplizität. Sie bewegen sich dabei häufig an der Schnittstelle zwischen figurativer und abstrakter Darstellung und erzählen anhand einer kennzeichnenden Symbolik intuitiv eine Geschichte. Zu sehen


F U N & F A M I LY

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ist MINI in the Mountains im Rahmen der Burton European Open in Laax (Schweiz) vom 29. Januar bis zum 1. Februar 2015 auf den Pisten rund um den Schweizer Gletscher Crap Sogn Gion. MINI engagiert sich weltweit mit Kooperationen und Sponsorings im Bereich Action Sport. Als Partner trendbewusster Sportarten unterstützt MINI junge und kreative Sportler und fördert so die Weiterentwicklung der Sportart. Seit 2011 ist MINI der offiziell Presenting Partner der Burton Global Event Series. Die Burton Global Event Series presented by MINI werden das ganze Jahr auf drei verschiedenen Kontinenten und in vier Ländern ausgetragen. Neben der Burton European Open in Laax finden die Burton US Open, die Burton High Fives in Neuseeland, die Burton Rail Days in Japan sowie diverse Burton Mountain Festivals statt.

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Kraftstoffverbrauch MINI One kombiniert: 4,8 l/100 km, innerorts: 5,9 l/100 km, außerorts: 4,2 l/100 km, CO2-Emission komb.: 112 g/km. Fahrzeug ausgestattet mit Schaltgetriebe. Lindauerstr. 115-117 87435 Kempten Tel. 0831/56401-0 Firmensitz www.mini-fink.de

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F U N & F A M I LY

Winterzauber am Berg

Blick vom Dürrenberg

|| Die Naturparkregion Reutte zeigt im Winter eine ihrer schönsten Facetten: Dichtes Schneetreiben hüllt Tal und Talkessel in winterliches Weiß. Umgeben von den Lechtaler und den Allgäuer Alpen kehrt an den Ufern des „letzten Wilden“ nun endlich zauberhafte Ruhe ein. Genau jetzt ist der richtige Zeitpunkt gekommen, um erholsame Wintertage fernab von Skipisten und Langlaufloipen in perfektem Einklang mit der Natur zu genießen und auf den zahlreichen Winterwanderwegen der Region sowohl den Wildfluss als auch die majestätischen Berge kennenzulernen.

16 Almen und Hütten laden Winterwanderer in der Naturparkregion Reutte dazu ein, nach einer Wanderung mit den Schneeschuhen, den Tourenskiern oder zu Fuß in den gastlichen Stuben einzukehren, um – nach den eindrucksvollen Stimmungsbildern der winterlichen Berglandschaft – auch mit den kulinarischen Genüssen der Region Bekanntschaft zu machen. Es erwarten Sie zünftige Jausen, herzhafte Suppen, traditionelle Mehlspeisen und zahlreiche weitere Ehenbichler Alm

Genießen Sie traditionelle Delikatessen und sehen Sie sich an den Kostbarkeiten der Natur satt.

DIE SCHÖNSTEN EINKEHRMÖGLICHKEITEN IN DER NATURPARKREGION REUTTE: • • • • • • • •

Hirschbachalm 905 m Panoramarestaurant Hahnenkamm 1.730 m Frauenseestube 940 m Ehenbichler Alm 1.694 m Landgasthof Klause 950 m Dürrenbergeralm 1.438 m Vilser Alm 1.226 m Salober Alm 1.100 m

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F U N & F A M I LY

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Blick von der Ehenbichler Alm

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Schlemmereien, bei denen Sie sicher sein können, dass sämtliche Zutaten direkt aus der Region stammen.

Für nähere Informationen zum Winterzauber am Berg bietet die Naturparkregion Reutte eine umfangreiche Broschüre an.

Entdecken Sie die 16 kulinarischen Hochge(h) nüsse in den Bergen der letzten Wildflusslandschaft Europas; wir wünschen Ihnen dabei viel Freude und freuen uns, Sie mit den erlesenen Schätzen der Naturparkregion Reutte verzaubern zu dürfen.

Naturparkregion Reutte Untermarkt 34 | 6600 Reutte Tel +43 (0)5672 62336 Fax +43 (0)5672 62336-40 info@reutte.com

Ehenbichler Alm

Ehenbichler Alm

45 Aktiv im Allgäu


F U N & F A M I LY

Hoch - höher - highline

|| Was für Pisa der schiefe Turm, für Wien der Stephansdom und für Berlin das Brandenburger Tor ist, ist für Reutte die highline179. Zwischen der Burgruine Ehrenberg und dem Fort Claudia liegt ein tiefes Tal in dem unter anderem die B179 Fernpass Bundesstraße führt. Genau dieser Straße verdankt das neue Wahrzeichen der Region seinen Namen. Nach der Eröffnung der 406 Meter langen und über 100 Meter hohen Fußgängerhängebrücke am 22. November, durfte sich die highline179 wenige Wochen später über ein weiteres Highlight freuen: Die Eintragung ins Guinness Buch der Rekorde als längste Tibet Style Fußgängerhängebrücke. „Das Hauptziel der Brücke war natürlich

die Verbindung der geschichtsträchtigen Wehranlagen der Ruine Ehrenberg und des Fort Claudia und die Schaffung einer weiteren Attraktion für die Region. Die Eintragung ins Guinness Buch der Rekorde stellt für uns das Sahnehäubchen dar und strahlt nun weit über unsere Grenzen hinaus“, freut sich Hermann Ruepp, Obmann des TVB Naturparkregion Reutte. 1,2 Meter Gehwegbreite und eine bewusst schlanke Konstruktion machen die Brücke zu einem technischen Meisterwerk und führen zu einer zusätzlichen Aufwertung der Region. Damit für alle Besucher der Aufenthalt auf und die Aussicht von der Brücke besonders eindrucksvoll in Erinnerung bleibt, befinden sich zu jedem Zeitpunkt maximal 500 Personen auf der highline. Ein automatisches Zutrittssystem

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F U N & F A M I LY steuert die Anzahl der maximalen Besucher und verwehrt den Zugang außerdem bei zu starkem Windaufkommen. Die Brücke wurde so konstruiert, dass diese auch starken Winden problemlos standhält und bis zu 6 Meter auf beide Seiten mit schwingt. Gehalten werden die 77 Tonnen Eigenwicht der highline von vier Tragseilen mit je 60 mm Durchmesser, die mit insgesamt 8 Felsankern jeweils 23 Meter tief im felsigen Boden verankert sind.

Talkessel. Ein naturnaher Wandersteig führt vom Fort Claudia Brückenwiderlager zum Fotoshooting Point und von dort entlang der historischen Wehrmauer zum Fort Claudia. Dort mündet der Wanderweg in die bestehende Wegstruktur ein und kann auch als Rundweg benützt werden. Während der Öffnungszeiten können Tickets im Besucherzentrum des Burgenensembles erworben werden. Außerhalb dieser Zeiten stehen entsprechende Automaten für den Ticketerwerb zur Verfügung.

Auf den Grundmauern einer Historischen Kanonenstellung wurde ein Fotoshooting Point errichtet. Dieser Aussichtspunkt liegt direkt an der Hängebrücke und ermöglicht einen spektakulären Blick auf Ehrenberg und den Reuttener

Bernd Götz

/ highline179

Scan to „like Us“

47 Aktiv im Allgäu


EQUIPMENT+TECHNIK

Auf geht´s zum Rodeln! || Schlitten werden seit Jahrtausenden als Transportmittel genutzt. In Europa wurden erste Schlitten wohl seit der Frühzeit als winterliches Transportmittel, so etwa in Skandinavien, im Alpenraum oder im Erzgebirge als Ziehschlitten für den Heu- und Holztransport und in kleineren Formen für den Personentransport verwendet. Heute gibt es Schlitten in verschiedensten Varianten, etwa als Rodelschlitten um im Winter bei Schnee einen Hang oder eine Rodelbahn hinab zu gleiten. Aber auch als Sportgerät ist der Schitten seit Anfang des 19. Jahrhundert weitverbreitet, dabei haben sich die ursprünglich vom Ziehschlitten abgeleiteten Formen zu spezialisierten Hochleistungsgeräten entwickelt.

Ein Rodelschlitten wird traditionell aus Eschenoder Buchenholz mit eisenbeschlagenen Kufen hergestellt, wobei neuere auch aus Kunststoffen hergestellt werden. Der Schlitten bietet meist für 1-2 Personen auf einer Sitzfläche auf Holzlatten oder eine Stoffbespannung Platz und hat eine Schnur, an der er bergauf und über flache Strecken gezogen werden kann. Man unterscheidet im Wesentlichen zwischen zwei Formen - dem Davoser Schlitten und dem Hornschlitten. Quelle: www.connox.de

Für eine stilvolle Abfahrt auf der Rodelpiste... Der Hörnerrodel Abyss H11 von Sirch überzeugt durch hochwertig verarbeitete Materialien und eine klassische Formgebung. Der gesamte Schlitten besteht aus Eschenholz und wird inklusive einer Schnurrolle aus gedämpfter Akazie geliefert.

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ALPENREGIONEN

Erfahrene Mitarbeiter und optimaler Service || Seit Beginn der Stromversorgung im Ostallgäu vor über 100 Jahren sind die Elektrizitätswerke Reutte als verlässlicher Partner für die Kunden da. „Qualität ist unser Ziel- fachlich kompetent, schnell und zuverlässig. Unser geschultes Team betreut Sie in nahezu allen Bereichen der Elektrotechnik: Planung und Installation, Stark-und Schwachstromanlagen, Mess-und Regeltechnik sowie Gerätereparatur. Dies ist nur durch fortlaufende Schulungen und Weiterbildungen unserer Mitarbeiter- vom Service bis zum VDS zertifizierten Sicherheitsbereich- zu erreichen.

Denn uns ist eines klar, nur durch hochmotivierte, hervorragend ausgebildete und erfahrene Mitarbeiter ist es möglich, dass unsere Kunden die gesamte Elektrotechnik aus erster Hand umgesetzt bekommen. Wir erreichen somit höchste Kundenzufriedenheit, da unsere Kunden nur einen Ansprechpartner benötigen, der die Schnittstellen zwischen den verschiedenen Techniken im eigenen Hause umsetzen kann und zudem auch noch @was-mehr Service bietet“.

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49 Aktiv im Allgäu


ABENTEUER

JEDES JAHR UNTERWEGS IM EWIGEN EIS || Seit über 20 Jahren modifiziert das Unternehmen Arctic Trucks Allradfahrzeuge von Toyota und macht sie so widerstandsfähig, dass sie Expeditionen in die lebensfeindlichste Region der Welt standhalten: die Antarktis. Als weltweit erstes Fahrzeug hat ein Toyota Hilux, das „Allradauto des Jahres 2014“, ein Forscherteam durch die weiße Wüste geführt, und mittlerweile stehen verschiedenste Expeditionen für die Fahrzeuge von Arctic Trucks auf der Tagesordnung. Die Ingenieure des in Island beheimateten Unternehmens sind führend auf dem Gebiet der Fahrzeugmodifizierungen für extreme Bedingungen und mittlerweile international bekannt.

Für verwegene Abenteurer, wissbegierige Forscher und Unternehmen, die keine Grenzen kennen. Die Kunden von Arctic Trucks kann man in zwei

Gruppen unterteilen. Auf der einen Seite die Abenteurer, die in unbekannte Gebiete reisen wollen. Wie zum Beispiel der erste Mensch, der von der Amundsen-Küste bis zum Südpol mit einem Fahrrad gefahren ist, 650 Kilometer in 14 Tagen. Unterstützt und begleitet wurde die Britin auf ihrer waghalsigen Tour von zwei Toyota Hilux. Auf der anderen Seite sind es zahlreiche Versorgungsunternehmen und Organisationen wie Telekommunikationsanbieter, Energielieferanten und Rettungskräfte, die robuste Einsatzwagen brauchen, auf die sie sich zu 100 % verlassen können.

Der unerschlossene Kontinent. Über kaum ein Gebiet der Erde weiß man weniger als über die Antarktis. Einige Forscher arbei-

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ABENTEUER

ten jedoch seit Jahren daran, das zu ändern. Die Umstände sind dabei so widrig, wie man es sich nur vorstellen kann. Zwar dauert der Sommer ganze sechs Monate, aber mit Temperaturen von –25° bis 0 °C kann von „Sommer„ kaum die Rede sein. Am kältesten Ort der Welt braucht man das robusteste Fahrzeug der Welt. Die modifizierten Toyota-Allradfahrzeuge von Arctic Trucks beweisen ihre Qualitäten unter härtesten Bedingungen in einem Gebiet, in dem bis vor ein paar Jahren noch nie ein Fahrzeug war. Ohne dabei an Komfort oder Fahreigenschaften einzubüßen. Das macht sie mittlerweile unerlässlich für viele Unternehmen weltweit und hat

bereits jetzt das gesamte Transportwesen in der Antarktis bereichert. Das beweist einmal mehr, wie unverwüstlich der Toyota Hilux ist. Ein Allradauto des Jahres muss vor allem eins können: allen Widrigkeiten trotzen. Eine Eigenschaft, die quasi als Synonym für den Toyota Hilux steht. Seit mehr als 45 Jahren stellt der japanische Pick-Up Robustheit, Zuverlässigkeit sowie ausgezeichnete Allradqualitäten unter Beweis. So startete er bereits auch mehrfach bei der Rallye Dakar, dem wohl anspruchsvollsten Offroad-Rennen der Welt. Auf der Straße überzeugt der Hilux derweil mit ausgewogenen Fahreigenschaften und hoher Ladekapazität – dies macht ihn zum perfekten Begleiter für alle Lebenslagen.

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Service

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Der neue Snowpark in Nesselwang || Seit Anfang Januar ist das Allgäu um eine Attraktion reicher: Am 6. Januar 2015 eröffnete an der Alpspitze in Nesselwang der neue „Red Bull The Station“ Snowpark seine Pforten und zieht seitdem begeisterte Freestyler aus ganz Europa ins Allgäu. Sowohl Profi-Snowboarder und – Freeskier, als auch Wochenend-Sportler werden durch das neue Konzept des Snowparks angesprochen. Der im deutschsprachigen Raum einzigartige „Street-Snowpark“ wird nicht nur im Allgäu, sondern in ganz Europa neue Maßstäbe in Sachen Parkdesign setzen. Aber wie kam es dazu? Qualitativ hochwertige und anspruchsvolle Snowparks sind seit Jahren im deutschen Alpen-

raum leider spärlich anzufinden. So entstand bereits im Jahr 2013 bei der Firma Red Bull die Idee, auch in Deutschland wieder einen Snowpark zu etablieren, der auch internationalen Maßstäben gerecht wird. Die Frage in welchem Wintersportgebiet dieses ehrgeizige Projekt umgesetzt werden sollte, wurde schnell mit Nesselwang beantwortet. Die bereits vorhandene Infrastruktur des ehemaligen Alpspitzparks mit dem täglichen Flutlichtbetrieb und dem Know-how der Betreiber waren nur ein ausschlaggebendes Argument für die Location im Herzen des Allgäus. Die gute Lage und Anbindung direkt an der Autobahn A7 und die räumliche Nähe zu den Snowpark-Designern und -Konstrukteuren aus dem Hause Schneestern bei Kempten, waren weitere Punkte, warum die Entscheidung auf die Alpspitze und Nesselwang fiel. „Es ist cool, dass Red Bull den Fokus auf Deutschland legt. Große Projekte wie diese haben sonst außerhalb von Deutschland und besonders außerhalb des Allgäus stattgefunden, dieses jedoch sollte direkt bei uns vor der Haustür umgesetzt werden“, erinnert sich Dirk Scheumann, Geschäftsführer von Schneestern. Um auch der Szene und deren Ansprü-

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chen gerecht zu werden, wurden von Anfang an auch Athleten, Fotografen und Filmer in die Planung einbezogen. Ein Großteil der Ideen für den neuen Snowpark kam von Snowboard-Profi Benny Urban, der seine Erfahrungen bei jedem Planungsmeeting enthusiastisch einbrachte: „Allein die Tatsache, dass es in Deutschland wieder einen Park geben wird, der international mithalten kann, ist ein gutes Zeichen. Etwas Vergleichbares hat es hierzulande bisher nicht gegeben. Hinzu kommt, dass der Park am Ende aussehen wird, als würde man mitten in der Stadt Snowboard fahren.“ Um die Szene mit in die Entscheidungsfindung über das Design des neuen Parks einzubeziehen, wurden zwei komplett unterschiedliche Konzepte entwickelt, die dann online zur Wahl gestellt wurden. Bei „The Hood“ sollten alle Obstacles, sprich die Hindernisse auf welchen die Snowboarder und Freeskier ihre Tricks zeigen, ganz an den Look der New Yorker Bronx erinnern. Das „Railway“ Konzept sah hingegen vor, den Snowpark an der Alpspitze wie einen verlassenen Güterbahnhof aussehen zu lassen.

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F U N & F A M I LY „Wir entwickeln und bauen seit über 15 Jahren Snowparks und Red Bull The Station ist eines der spannendsten Projekte überhaupt“, sagt Dirk Scheumann von Schneestern. Spannend auch, da man nicht wusste welches der beiden Konzepte die Szene besser ansprechen würde. Nach einem mehrwöchigen Online-Voting mit über 6.000 abgegebenen Stimmen stand Mitte Oktober 2014 fest, dass man sich durch den Sieg des „Hood“-Setups auf den Flair der New Yorker Bronx im Allgäu freuen durfte. US-Taxi, echte Graffiti Wände und eine ganze US-Polizeistation sollten fortan das Aussehen der Hänge an der Alpspitze verändern. Bei einem weiteren interaktiven Gang zur Wahlurne wurde die Szene noch einmal aufgefordert, über ein weiteres neues Merkmal bzw. Obstacle zu entscheiden. Nachdem Snowboard Crews aus ganz Europa aufgerufen wurden, ihr eigenes „Signature Obstacle“ zu designen, musste aus 24 hochwertigen Entwürfen noch das letzte fehlende Obstacle für Red Bull The Station gewählt werden. Am Ende setzte sich einige Allgäuer Snowboarder mit dem Namen „Attage“ durch. Ihr designtes Feature wird am 14. Februar bei der Veranstaltung „The 5ive Barbecue“ Premiere feiern. Bevor jedoch der erste Schnee fiel, wurde nach monatelangen Planungen und Vermessungen bereits im Spätsommer mit den Arbeiten an der Alpspitze begonnen. Mit Erdbauarbeiten

wurde das Terrain auf den Bau der „Hood“ vorbereitet. Durch die neuen Erdformen muss für den Betrieb des Snowparks weniger Schnee produziert und somit weniger Wasser und Strom verbraucht werden. „Für die neu bebauten bzw. umgebauten Flächen haben wir große Ausgleichsflächen in unmittelbarer Nähe geschaffen“, fasst Ralf Speck, Geschäftsführer der Alpspitzbahn, die fachmännisch erstellten Renaturierungs- und Rekultivierungsmaßnahmen zusammen. „Wenn das Stairset geht, können die Schafe gleich wieder kommen“, ergänzt Dirk Scheumann. Um nun der Alpspitze auch den Look der Bronx und das spezielle Flair der „Hood“ zu verleihen, waren wieder die Snowparkdesigner von Schneestern gefragt. Nach Beendigung des Votings betrug die Produktionszeit der 40 Spezialanfertigungen gerade einmal 47 Tage. Die mit den Profi-Snowboardern Benny Urban, Markus Keller und dem Allgäuer Felix Georgii entwickelten Features sollten so in keinem anderen Park zu finden sein. Die speziell gestalteten Obstacles wie die „US Police Station“ plus umgedrehtem US-Polizeiauto, die Baseball Anzeigetafel, ein US-Taxi oder die Central Park Brücke stellten die Mitarbeiter der Schneestern Produktion vor ganz neue Herausforderungen: „Obstacles wie der Hydrant, die Blumenkästen oder die Brücke hat es so noch nirgendwo gegeben,“ berichtet Schneestern Produktionsleiter Sebastian Podda. In mehr als 1.200 Arbeitsstunden wurden u.a. mehr als 5,5 Tonnen Stahl und mehr als eine Tonne Holz verarbeitet. Ein Bild, dass sich die eineinhalb Jahre Planungs- und Bauarbeiten mehr als gelohnt haben, kann man sich seit der offiziellen Eröffnung von Red Bull The Station am 6. Januar nun an der Alpspitze selbst machen. Zur Eröffnung samt Barbecue und Profi-Contest versammelte sich nicht nur die Allgäuer Szene in Nesselwang, auch Snowboard-Profis aus ganz Europa drückten sich den Liftbügel in die Hand nachdem Felix Georgii die Absperrkette durchtrennte und den Park frei gab. „Ich finde es einfach Wahnsinn,

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gleich neben der Haustür so einen Park stehen zu haben. Und das nicht nur für einen Event, sondern gleich für die komplette Saison“, freute sich der 21-jährige Allgäuer. Die „Hood“ samt Polizeistation, die bereits von der Talstation der Alpspitzbahn ins Auge sticht, US-Taxi, Stairset, Graffiti-Wallrides und den vielen weiteren speziellen Obstacles ist nun täglich von 9 bis 16 Uhr und bei Flutlicht von 18 bis 21 Uhr befahrbar. Neben regelmäßig stattfindenden Barbecue Sessions finden über die gesamte Saison verteilt Events und Contests in Red Bull The Station statt. Eines der Highlights ist mit Si-

cherheit das in Nesselwang schon bekannte, im Rahmen der Nachwuchsförder-Tour „Wir Schanzen“ stattfindende „The 5ive Barbecue“. Freeskier und Snowboarder im Alter von acht bis 30 Jahren werden einen ganzen Tag lang ihre stylischsten Tricks zum Besten geben. Da der Event rund um die zu Fuß zu erreichende Park Base mit BBQGrill ausgetragen wird und alle Zuschauern mit lecker Gegrilltem und feinen DJ-Sounds versorgt werden, wird das „The 5ive BBQ“ sicher wieder ein Zuschauermagnet.

ÜBERSICHT EVENTS 14. Februar 2015 17.-21. Februar 2015

The 5ive Barbecue – Wir Schanzen Tour The Step Camp – „Snowboarding against Langeweile“

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BACK TO NATURE – Die Faszination der Sibirischen Huskys || Unter dem Motto „Verwirkliche deine innersten Träume, und lebe sie zu 100 Prozent“ hat Vize-Weltmeister und mehrfacher Europameister im Schlittenhunderennen, Alex Serdjukov, ein wahres Paradies für Natur- und Tierfreunde erschaffen. Inmitten einer der schönsten Almregionen, an der steirisch-kärntnerischen Grenze, bietet er sowohl im Winter als auch im Sommer einen Einblick in die Welt der Sibirischen Huskys.

die während eines ein- oder mehrwöchigen Aufenthalts den Zusammenhang zwischen Natur und Nachhaltigkeit kennenlernen dürfen. Nach der Ankunft und einer Vorstellungsrunde zwischen Betreuern und Kindern geht es dann auch sehr bald zu den Vierbeinern. Denn hier steht für Alex Serdjukov im Vordergrund, dass die Kinder von den Hunden nicht als Besucher wahrgenommen,

Sommercamp – Stubalpe/Gaberl Im Jahr 2008 eröffnete Alex Serdjukov sein erstes Husky-Camp auf 1649 Metern Seehöhe am Gaberl/Stubalpe direkt neben dem Alten Almhaus. Hier können seither Kinder ab dem Volksschulalter und Schulklassen die „Faszination Schlittenhunde“ in unberührter Natur hautnah erleben. Über die Sommermonate hinweg betreut das Husky-Camp-Team durchschnittlich 20 Kinder,

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ABENTEUER

sondern als Teil des Rudels aufgenommen werden. „Jedes Kind bekommt für den Aufenthalt im Camp „seinen“ Husky und ist sowohl für die Fütterung als auch für die Pflege seines treuen Freundes verantwortlich“. Als erfahrener Musher weiß Alex Serdjukov, dass meistens die Hunde die Entscheidung treffen mit wem sie in den nächsten Tagen als Team arbeiten. Genau aus diesem Grund setzt Alex auch vollstes Vertrauen in seine Tiere: „Der Hund weiß mit wem er am besten harmoniert. Genauso unterschiedlich wie die Charaktere der Kinder sind auch die der Huskys und so orientiert sich der eher aufgeweckte Vierbeiner an einem eher quirligen Kind und die ruhigen Persönlichkeiten finden ebenso zueinander. Nach einer kurzen Auftauphase merkt man sofort, wie die Kinder sich voll und ganz auf die Hunde und auch auf eine Welt fernab von digitaler Unterhaltung einlassen und diese auch genießen.“

Husky-Camp auf der Hebalm Sein zweites Camp eröffnete Alex Serdjukov am Hebalmsee. Mit viel Liebe zum Detail wurde auch hier ein wahres Paradies für Natur- und Tierfreunde, egal ob groß oder klein, erschaffen. Hier leben und trainieren über die Wintermonate der Musher und sein Team mit 30 bis 50 Sibirischen Huskys.

Neben den beliebten Angeboten für Kinder, gibt es auf der Hebalm im Winter auch für Erwachsene tolle Angebote: • Schlittenhunde-Workshops • Skijöring-Kurse • Schneeschuhwandern • organisierte Weihnachtsfeiern inkl. Husky Abenteuer und urigem Hüttenabend • geführte Fackelwanderungen • Rodelspaß • Wildtierbeobachtung und Fütterung • Iglu-Bau

Mehr Infos zum Husky-Camp unter www.huskycamp.at

Gaumenschmaus für Gipfelstürmer und Abenteurer

LYO FOOD greift auf eine über 20-jährige Erfahrung in der Gefriertrocknung zurück. Die einzigartige Technologie in Verbindung mit Zutaten aus eigenem Anbau, ein Hausinternes-Labor, sowie der langjährige Erfahrungsaustausch mit Profi-Sportlern sind das Erfolgsrezept der Firma. Für alle Mahlzeiten aus der Produktlinie LYO EXPEDITION werden ausschließlich natürliche und frische Zutaten verwendet. Des Weiteren wird jedes Gericht gekocht und anschließend gefriergetrocknet. Dadurch schmecken die Gerichte als ob man sie gerade frisch zubereitet hätte. Darüber hinaus beinhalten sie keine Konservierungs- oder Zusatzstoffe, keine Geschmacksver-

stärker und keine künstliche Aromen. Die Mahlzeiten können in der funktionellen Verpackung zubereitet und aus ihr gegessen werden.

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KRASSFIT

Sportspektakel im Alpenraum

|| Vor fünf Jahren waren es nur ein paar „Verrückte“, die sich bei Hindernisläufen über Mauern gekämpft, durch enge Röhren und unter Netzen hindurch gezwängt haben und quer durch Schlamm- und Wasserbecken gewatet sind. Mittlerweile sind Hindernisläufe zu einem Großereignis mit mehreren Tausend Teilnehmern geworden. Einer der Anbieter veranstaltet seit letztem Jahr ein solches Event sogar auf über 2.000 m Höhe in den Tiroler Alpen. „Die KrassFit Challenge Tirol ist natürlich insofern besonders, weil dabei die Kondition eine besonders wichtige Rolle spielt. Das atemberaubende Panorama entschädigt allerdings für die Anstrengungen“, so Chef-Organisator Matthias Ernst. Der kernige Unternehmer

cken von 6 bis 26 Kilometer und spricht so Einsteiger ebenso wie erfahrene Hindernisläufer an. Bei den meisten Hindernisläufen gilt es Laufstrecken zwischen 5 und 15 Kilometer für Einsteiger und von 15 bis 30 Kilometer für fortgeschrittene Teilnehmer zu absolvieren. Dabei kommt es durch die Hindernisse nicht nur auf eine gute konditionelle Verfassung an, sondern auf Kraft, Mut, Geschicklichkeit und Ausdauer. „Für einen einigermaßen trainierten Läufer sind 15 Kilometer kein allzu großes Problem, aber wenn zwischendurch LKW-Reifen gezogen werden müssen oder an einem Seil über einen Teich gehangelt werden muss, zeigt sich schnell wer wirklich rundum fit ist“, so Ernst weiter.

Erfahrungsbericht KrassFit Challenge Tirol 2014 Bei der letzen KrassFit Challenge in Tirol stellte neben den Hindernissen und dem anspruchsvollen Terrain auch die Witterung eine besondere Herausforderung dar. Das Team „Bayernbande“ um Katharina Hänel ist bereits einen Tag früher aus München angereist, um ausgeruht anzukommen, die

Porträt Matthias Ernst: Ernst hat selbst an einem Hindernislauf teilgenommen, als er feststellte, dass nicht alle Abläufe optimal waren und einige Hindernisse für die Teilnehmer noch interessanter gestaltet werden könnten. Der Perfektionist und Macher kündigte kurzerhand seinen Job und gründete mit einem Freund eine Hindernislaufserie. Mittlerweile hat die KrassFit Challenge viele Tausend Teilnehmer und ist mit sechs geplanten Events für 2015 in Deutschland und Österreich die am weitesten verbreitete Hindernislaufserie hierzulande. ist jedoch nicht nur in Österreich aktiv. Auch in Deutschland organisiert der sympathische junge Mann Hindernisläufe. Mit seinem Unternehmen veranstaltet er Hindernisläufe über Stre-

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KRASSFIT Tiroler Berge des Kühtai genießen zu können und „sich zu akklimatisieren“. Am Samstag um 10:30 Uhr ist es dann so weit: die drei Frauen und ihre vier männlichen Begleiter begeben sich vom Check-In zur WarmUp-Bühne, wo ein Fitnesstrainer die Starter mit einem kurzen aber intensiven Gymnastikprogramm aus Kniebaugen, Liegestützen und Wechselsprüngen zu mitreißender Musik auf ihr Vorhaben physisch vorbereitet. „Etwas nervös“, wirkt Thomas (Katharinas 36-jähriger Mann), der ebenfalls Teil der Laufgruppe ist, auf die junge Münchnerin. Dann werden die Teilnehmer aller-

gemacht - obwohl ich anfangs ein bisschen Bammel hatte“, sagt sie nach der Strecke über 13 Kilometer. Beim Fantastic Flight handelt es sich um eine Riesenrutsche, die mit einem Sprung in ein überdimensionales Stuntkissen endet. Der Beasty Balance ist ein Schwebebalken in drei Metern Höhe, auf den die Teilnehmer zuerst mit Hilfe ihrer Teamkameraden und einem Seil aufsteigen müssen, um dann über selbigen zu balancieren und am anderen Ende mit Hilfe eine Feuerwehrstange hinabrutschen müssen. „Beim Klettern über ein frei hängendes Netz musste ich Thomas auf dem letzten Stück allerdings auch arg helfen“, lacht sie. „Stimmt, da habe ich mich nicht sehr geschickt angestellt. Da hab‘ ich keine Eleganzpunkte gesammelt“, gibt der durchtrainierte Barkeeper zu, bevor die Gruppe sich zuprostet und im Zielbereich stolz ihre „Challenge completed“ T-Shirts entgegennimmt. Für die Saison 2015 hat sich die „Bayernbande“ fest vorgenommen wieder bei einer KrassFit Challenge anzutreten - dann allerdings über die längere Distanz.

Ausblick 2015: Austragungsort in Bayern dings auch schon zum Start gebeten, wo nochmals die wichtigsten Sicherheitsregeln angesagt werden. Kurz darauf verschwindet die Gruppe hinter einer Kurve. Die Zuschauer beobachten das Spektakel teilweise vom Eventzentrum aus oder beobachten die Teilnehmer bequem vom Sessellift aus, der sie zum nächsten Streckenabschnitt führt. Katharina ist im Ziel stolz, erschöpft und sehr damit beschäftigt sich immer wieder mit ihren Mitstreitern vom Team „Bayernbande“ abzuklatschen und freudestrahlend in die Arme zu fallen. „Die steilen Anstiege und das Beasty Balance-Hindernis waren für mich heute die größte Herausforderung. Ich habe ein bisschen Höhenangst - ohne mein Team hätte ich das nicht gepackt. Der Fantastic Flight hat dagegen viel Spaß

In der Gemeinde Geisenfeld zwischen München und Ingolstadt treffen sich am 15. August Sportler aus ganz Deutschland und den angrenzenden Nachbarländern, um an der KrassFit Challenge München teilzunehmen. Der Veranstaler hat die Gemeinde aufgrund des abwechslungsreichen Terrains, der Nähe zu München und dem guten Anschluss an die Autobahn A9 gewählt. Zwischen einem Kieswerk mit vielen Baggerseen und einer Wasserskianlage werden die Teilnehmer nicht lange trocken bleiben - was in Anbetracht der erwarteten warmen Temperaturen für viele allerdings eher eine willkommene Überraschung werden dürfte. Laut Ernst hat jede der sechs Locations in Deutschland und Österreich somit eigene Besonderheiten. Die Anmeldung für alle Veranstaltungen ist über die Website des Veranstalters KrassFit möglich: www.krassfit.de

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AKTIVimALLGÄU verlo st 2 Start-Tickets für die KrassFit Challenge 2015 Tirol. Nähere Infos hierzu fin det Ihr auf dem AKTIV im ALLGÄU Face book-Account.


ABENTEUER

Verband als Interessenvertreter für Allgäuer Outdoorunternehmen || Der im Sommer 2013 gegründete Verband Allgäuer Outdoorunternehmen sieht sich als zentrales Organ für Outdooranbieter gegenüber Behörden, Verbänden, Vereinigungen und Institutionen und hat sich zum Ziel gesetzt, einheitliche Qualitätskriterien umzusetzen und ständig weiter zu entwickeln. „Nur Partner, die diese Mindestkriterien erfüllen, können auch Mitgliedsunternehmen werden. Durch die Gründung des Verbands möchten wir eine naturverträgliche und nachhaltige Förderung geführter Outdooraktivitäten im Allgäu bieten“, so Jochen Häfele, Geschäftsführer des Verbands. Im Januar dieses Jahres startet der Verband mit den ersten Ausbildungen für Outdoor Guides.

Hier werden angehende Guides von erfahrenen Profis aus dem Allgäu ausgebildet und erhielten die Grundlagenbasis, um weitergehende Ausbildungen des Verbands besuchen zu können. Neben der Winterausbildung findet im Frühjahr die Ausbildung zum Guide für Bootstouren und Wildwasser statt. Interessierte können sich direkt an den Ausbildungsleiter Stephan Schulze wenden. Wer im Allgäu als Outdoor Guide tätig sein möchte, sollte sportlich und mindestens 18 Jahre alt sein. Die in den Ausbildungen vermittelten Grundlagen ermöglichen es den zukünftigen Guides, bei den im Verband zusammenge-

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schlossenen Unternehmen, freiberuflich oder festangestellt tätig zu werden. Speziell dahingehend wird der Verband künftig einen Guidepool für seine Mitglieder aufbauen, welcher die freiberufliche Arbeit der Guides bei unterschiedlichen Unternehmen im Allgäu ermöglicht. Weitere Informationen zum Verband und den jeweiligen Ansprechpartnern und Sprechern der unterschiedlichen Outdoor Bereiche stehen unter www.va-outdoor.de zur Verfügung.


Ihre Partner für Outdoor-Action im Allgäu MAP-erlebnis.de Sebastian Drexler & Jonas Hierholzer Berger Steige 1 87538 Fischen im Allgäu Tel. 0176 700 777 77 info@map-erlebnis.de www.map-erlebnis.de

Outdoorzentrum Allgäu Michael Steinberger An der Marienbrücke 2 87544 Blaichach

ICO GmbH – Impulse Company Oberstdorf Im Wasen 16 87544 Bihlerdorf Tel. 08321 870 33 info@impulsecompany.de www.impulsecompany.de/

Purelements GmbH & Co. KG Thomas Waibel Burgweg 11 a 87527 Sonthofen

Tel. 08321 675 757 info@raftingzentrum.de www.raftingzentrum.de

Tel. 08321 780 47 90 info@purelements.de www.purelements.de

Splashing-A

Spirits Of Nature

Bernd Goller Walten 1 87527 Sonthofen Tel. 0176 811 760 06 info@splashing-a.de www.splashing-a.de

Wildnisschule Allgäu Stefan & Heike Koch Sonthofener Str. 17 87549 Kranzegg Tel. 08322 98 799 06 info@Wildnisschule-Allgaeu.de www.Wildnisschule-Allgaeu.de

AllgäuHoch5 Gabriele Rothermel Bäckerstr. 17 87435 Kempten Tel. 08379 9291255 info@allgaeuhoch5.de www.allgaeuhoch5.de

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Michael Pruss Moosweg 2 87545 Burgberg Tel. 08321 619 465 info@spirits-of-nature.de www.spirits-of-nature.de

Die Canyonauten Christoph Ebert Moosweg 2 87545 Burgberg Tel. 08321 220 54 77 kontakt@canyonauten.de www.canyonauten.de

Canyoning Team Allgäu Jonny Lovrinovic Mariabergstr. 13 87487 Wiggensbach Tel. 08370 921 76 92 info@canyoning-team.de www.canyoning-team.de


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AKTIVimALLGÄU – das exklusive Outdoor-Magazin aus dem Allgäu – für das Allgäu und die angrenzende Bergwelt, bringt 4 x jährlich alles was dich als Outdoor-Sportler interessiert. In AKTIVimALLGÄU findest du Anlaufstellen und HotSpots für eine aktive Freizeitgestaltung in der Natur, kombiniert mit Neuigkeiten aus der Produkt- und Technikwelt. Abgerundet werden die einzelnen Ausgaben mit spannenden Stories und faszinierenden Aufnahmen.

Abonniere jetzt dein Outdoor-Magazin für nur 15,90 € jährlich, damit du keine Ausgabe verpasst! Einfach eine eMail an info@aia-magazin.de oder telefonisch unter 0831.540219-0


EVENTS

|| Gerade zu Beginn des neuen Jahres, wenn es für Unternehmer und Führungskräfte darum geht, die Mitarbeiter für die bevorstehenden Herausforderungen und Veränderungen zu motivieren, ist es besonders wichtig, die richtigen Werkzeuge an die Hand zu nehmen.

Outdoorveranstaltungen mit Mehrwert:

Mit dem Team motiviert ins neue Jahr! Der Outdoorspezialist faszinatour setzt genau hier an: Mit dem Know-How aus über 25 Jahren konzipiert und begleitet der Anbieter mit Sitz im Allgäu sinnstiftende Trainings & Events für Gruppen ab 10 Personen und sorgt damit für mehr Motivation im Team und Erfolg im Unternehmen. Bei seinen individuellen Angeboten für Teamevents, Betriebsausflüge, Kickoff-Meetings, Tagungen und Teamtrai-

nings kombiniert faszinatour Outdoor-Erlebnisse mit Motivation und Spaß zu unvergesslichen Events.

Rent a location: „Outdoorcampus mit Hochseilgarten“ Eine der Locations im Portfolio des Anbieters ist der Outdoorcampus Allgäu mit Hochseilgarten und Zipline-Adventure - die ideale Plattform für exklusive Veranstaltungen. Hier ist alles möglich: vom Picknick in der Wiese bis zum hochwertigen Catering in der Zeltstadt für bis zu 700 Personen. In herrlicher Lage und wundervollem Blick auf die Allgäuer Gebirgskette schafft der Outdoorcampus den perfekten Rahmen für Outdoor-Veranstaltungen der besonderen Art.

Mit Chef und Kollegen ins Abenteuer: Das Besondere an faszinatour: Es gibt keine Veranstaltungen auf Kosten der Umwelt, dafür individuelle und spannende Erlebnisse in und mit der Natur. Eben faszinierende Natur-Touren für Kollegenteams, Führungskräfte oder als Betriebsausflug für das ganze Unternehmen.

Von diesen Outdoor-Events reden die Kollegen noch jahrelang: • • • • • • • • • •

bunte Sommerevents außergewöhnliche Firmenausflüge aktive Feiern auf der Hütte oder Trapper-Abenteuer inspirierende Kick-Off Meetings Tagungsbegleitung Stadtrallye, Burgsturm Networking in Nature Gesund Tagen am Berg maßgeschneiderte CSR-Projekte Wellenritt im schönsten Rafting-Revier Europas

Ist es auch bei Ihnen mal wieder Zeit, mit einem unvergesslichen Event mehr Motivation und Schwung unter die Kollegen zu bringen? Die außergewöhnlichen Erlebnisse in der Natur sind eine Oase fürs Betriebsklima. Unter www.faszinatour.de bietet der Anbieter umfassende Informationen und auch die Möglichkeit der Online Anmeldung.

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EQUIPMENT+TECHNIK

Falke Ergonomic Sport System:

Innovationen Winter 2015

|| Falke vereint Technologie, Funktionalität und Design zu einer innovativen Sportkollektion. Gemeinsam entwickelt mit Sportmedizinern, Physiologen, Psychologen und Textilingenieuren entsteht hochfunktionale Bekleidung, die Bewegungsabläufe mitvollzieht, leichter macht, unterstützt, Verletzungen vorbeugt und gleichzeitig vor Außeneinflüssen schützt. Das Design verbindet die funktionalen Elemente zu einem stilvollen Gesamtbild für den modernen Sportler. Den Sportler, der Gesundheit und Wohlbefinden sucht und im Sport die Entspannung und die innere Balance findet. Das Falke Ergonomic Sport System bietet genau für diese Sportler die optimale Funktionsbekleidung von den Strümpfen über Underwear bis hin zur äußeren Bekleidungsschicht.

Skiing Underwear – Falke Skiing Air Insulation Die Anforderungen an das perfekte Outfit sind gerade beim Skifahren enorm hoch. Für den Wechsel zwischen aktiven und passiven Phasen und für extreme klimatische Bedingungen benötigt der Sportler beste Unterstützung. Falke als Strickspezialist bietet eine innovative Skiunterwäsche, die dem anspruchsvollen Performance Skifahrer diese Unterstützung bietet. Falke Skiing Air Insulation wird in einem speziellen Strickverfahren (Raschel Wirkware) gefertigt, das ermöglicht offene Ventilationszonen zu stricken. Die Zonen vergrößern sich bei Bewegung und ermöglichen so während der aktiven Phasen auf der Piste besten Temperaturausgleich und Feuchtigkeitstransport. Die eingesetzte Polyamid Faser mit eingelagerten Kristallen wandelt unterdessen die Wärmenergie des Körpers in Infrarotstrahlen um und sorgt so für bestmögliche Thermoregulierung gerade auch während der passiven Phasen. Gleichzeitig sorgen die Kristalle für eine verbesserte Blutzirkulation und verkürzen so die Muskelregenerationszeit, was zu einer Steigerung der körperlichen Performance führt. Der Skifahrer erlebt ein außergewöhnlich gutes Tragegefühl. Durch die Verarbeitung der Unterwäsche mit Klebetechnik und somit ohne störende Nähte werden Reibungspunkte auf ein Minimum reduziert. Die innovative Skiing Underwear Falke Skiing Air Insulation hat den ISPO Award 2014 „Gold Winner“ in der Kategorie Base Layer Ski gewonnen. Damit erhält die neueste Entwicklung aus dem Hause Falke eine Auszeichnung, als eines der besten Produkte im Bereich Sportbekleidung.

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Würden Sie diese Schuhe zum Tanzen tragen? …Wohl eher weniger, oder?

Was ist Ihnen dann aber eines Ihrer wichtigsten Organe – nämlich das Auge - wert? Wir geben teils viel Geld für Sportbekleidung und –equipment aus, tragen dann aber eine einfache Brille ohne jegliche Schutzfunktion beim Sport! Das Gefahrenpotenzial? – enorm hoch!

Wir beraten Sie gerne individuell, finden das passende Modell mit optimalen Features für Ihre Sportarten, testen Ihre Auswahl, wenn gewünscht in unserem eigenen Windkanal und statten Sie am Ende mit dem perfekten Produkt aus! Bringen Sie Ihren Ski- oder Radhelm mit, damit die Sportbrille optimal sitzt.

Eine Sportbrille geht weit über einen herkömmlichen UVSchutz hinaus. Sie hat bruchfeste Gläser, besticht heutzutage in Optik und Komfort, schützt bei Unfällen und ist für Brillenträger mit nahezu jeder Sehstärke erhältlich! Ganz zu schweigen davon, dass die optimale Brille viel leistungsfähiger macht, da unsere Reaktionszeit direkt mit den Augen zusammenhängt.

Brillen Edelmann im Zentralhaus Bahnhofstraße 1 | 87435 Kempten / Allgäu Servicetelefon: 0831 - 15585

Die Sportbrille: kein Lifestyle-Produkt sondern ein moderner Air-Bag für Ihr Auge beim Sport!

Öffnungszeiten:

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Mo - Fr: 9:30 - 18:30 Uhr Sa 9:30 - 16:00 Uhr

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Dann machen Sie sich auch mal Gedanken über Ihre Brillenwahl!


EQUIPMENT+TECHNIK

Modern kombiniert mit Beständigkeit und Zuverlässigkeit || Hier stehen Sie im Mittelpunkt! Das Sporthaus Hapfelmeier in Kempten hat das vergangene Jahr genutzt, um alle Verkaufsräume zu renovieren und erstrahlt nun in neuem Glanz. Das moderne Interieur spiegelt die Leidenschaft wieder, mit der die Mitarbeiter des Sporthauses jeden Tag für die Kunden da sind. Das Team um Geschäftsführer Josef Hapfelmeier ist neuen Trends und Produkten aufgeschlossen und zugewandt, so dass der Kunde immer die

Auswahl aus absoluten Neuheiten und altbewährten Klassikern hat. Modern kombiniert mit Beständigkeit und Zuverlässigkeit: das umschreibt das Sporthaus am Kemptener Rathausplatz am besten. Nicht nur ein Fachgeschäft scheinen, sondern auch sein – das ist Josef Hapfelmeier in der täglichen Arbeit sehr wichtig. „Bei uns spielt der Dreiklang zwischen Kunde, Ware und Verkäu-

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EQUIPMENT+TECHNIK

Hapfelmeier-Service auf einen Blick: • • • • • • • •

Bonuscard Änderungsschneiderei Große Auswahl in allen Sportarten Funsport/Trendsport Mode/Lifestyle Vereine/Mannschaftssport Racket-Service Skistation

Sport Hapfelmeier hat sich seit 1986 einen festen Platz in der örtlichen Kemptener Wirtschaft erarbeitet und ist hier nicht mehr wegzudenken. Das Stammhaus des Unternehmens ist in Weilheim, weitere Niederlassungen finden sich in Garmisch-Partenkirchen und Kaufbeuren, sodass das Sporthaus vom Oberland bis ins Allgäu zu finden ist.

Hapfelmeier Kempten Rathausstr. 1 | 87435 Kempten (Fußgängerzone) Tel.: 0831/13090 Öffnungszeiten: Mo.-Fr.: 9:00 - 19:00 Uhr Sa.: 9:00 - 18:00 Uhr www.hapfelmeier.de | www.sport-hapfelmeier.de support@hapfelmeier.de

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fer eine enorm große Rolle. Auf individuelle Beratung und Service legen wir deshalb den allergrößten Wert“, so der Geschäftsführer. In niveauvollem, trendorientiertem Ambiente findet der Sportbegeisterte so begleitet von einer persönlichen Beratung mit Sicherheit das gewünschte Produkt.


BOGENSPORT

FASZINATION BOGENSCHIESSEN PRO-SHOP „DIE BOGENSEHNE“ VEREINT SERVICE UND AKTIV-ANGEBOT || Sicherlich liegt es nicht nur zuletzt an Kino-Highlights wie „Die Tribute von Panem“, dass Bogenschießen sich in den vergangenen Jahren zu einem absoluten Trendsport entwickelt hat. Neben optimal auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmtem Material benötigen die Schützen natürlich Schießplätze oder Parcours, um Ihrer Passion nachgehen zu können. Einzigartig im

Allgäu in Bezug auf Sortiment, Service und Aktiv-Angebot ist dabei der Pro-Shop „Die Bogensehne“ in Immenstadt-Bräunlings. Ob Neuling oder aktiver Schütze: hier werden alle Wünsche erfüllt. Sieben Indoor-Schießplätze stehen zur Verfügung und die Geschäftsführer Alexander Rasch und Dietmar Koch kümmern sich mit viel Erfahrung und Sachwissen um jedes noch so

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BOGENSPORT kleine Problem. Im Shop finden Bogenschützen Verbrauchsmaterialien wie Schäfte, Spitzen, Federn oder Nocken aller gängigen Hersteller, zudem sind 50 bis 70 traditionelle Bögen ständig auf Lager. Defekte Bögen werden professionell repariert und bei Bedarf erhalten Kunden sogar einen Leihbogen während der Reparationszeit. Einweisungen für alle Bogenklassen finden direkt vor Ort am Schießstand statt. Hier besteht die Möglichkeit, den Schießstil mithilfe einer individuellen Videoanalyse zu verbessern. Für Compoundbögen steht eine technische Videoanalyse mit einer Schießmaschine zur Verfügung. Für Kunden, die gerne einmal Bogenschießen ausprobieren möchten, aber keinen eigenen Bogen haben, bieten Rasch und Koch ein Mietprogramm für Lang-, Recurve- und Compoundbögen an. Ein Kursprogramm für Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis schließt die umfangreichen Indoor-Leistungen ab. Gerade auch für Unternehmensevents, Incentives oder für einige abwechslungsreiche Stunden in der Natur ist der neue 3D-Bogenschieß-Parcours in Rauhenzell ein absolutes Highlight. Auf einer Länge von 3,5 Kilometern sind 28 Ziele beinhaltet, die für Jedermann ein tolles Erlebnis bieten.

Lassen auch Sie sich von der Faszination Bogenschießen mitreißen!

Pro-Shop DIE BOGENSEHNE Alpenstr. 17 87509 Immenstadt-Bräunlings Tel.: 08323/9980100 Fax: 08323/9980102 info@diebogensehne.de www.diebogensehne-proshop.de - Anzeige -

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ALPENREGIONEN

FLOTTER DREIER: Neue Herausforderung für 24-Stunden-Wanderer

|| Die erste 24-Stunden-Wander-Trophy im deutschsprachigen Raum ermöglicht sorgenfreie Langzeit-Wander-Erlebnisse in drei völlig verschiedenen Regionen. Drei Rundum-Sorglos-Pakete in drei Regionen über drei atem(be)raubende Routen: Die erste komplett durchorganisierte 24-Stunden-Wan-

der-Trophy im deutschsprachigen Raum lockt Wanderbegeisterte mit einer Gesamtstrecke von 172 Kilometern, rund 6800 Höhenmetern und einer erwarteten reinen Gehzeit von mehr als 50 Stunden. „Aber nicht nur die Leistungsparameter sind entscheidend“, weiß Veranstalter Toni Grassl, „dazu kommt ein spektakuläres Naturerlebnis, das die Teilnehmer in drei voll-

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ALPENREGIONEN kommen verschiedenen Landschaften zu allen möglichen Lichtverhältnissen erleben.“ Los geht’s am 13. Juni im Rahmen des Wanderhimmel-Festivals von Baiersbronn, bevor am 4. Juli gleich drei unterschiedliche Schlaflos-Routen im Berchtesgadener Land zur Wahl stehen und am 25. Juli die Wander-Trilogie mit einer erlebnisreichen Tour rund um Oberstaufen endet. Der „Flotte Dreier“ ist als Komplett-Paket für 269 Euro buchbar, inklusive Streckenplanung, erfahrenen Begleitern, Getränken und Stärkungen unterwegs sowie einer besonderen Leistungs-Anerkennung. Die Teilnahme an einer einzelnen

24-Stunden-Etappe kostet je 109 Euro. Für alle, die erst ins Langzeit-Wandern einsteigen möchten, bieten die Regionen jeweils 12-Stunden Varianten an, die einzeln für 69 Euro, im Dreier-Pack für 179 Euro erlebbar werden. Besonderer Tipp: Frühentschlossene sparen bei einer Buchung bis 26. April 2015 bis zu 30 Euro pro Ticket. Weitere Informationen unter: www.24h-trophy.com Buchungen unter: http://ticketshop.outdoor-club.de/24h-trophy/ Der Mehrwert liegt eindeutig in der professionellen Organisation. „Von der Routenführung bis zum Lagerfeuer, von den benötigten Getränken bis zur warmen Mahlzeit: Teilnehmer können sich komplett auf uns verlassen und dadurch voll auf das eigene Erleben konzentrieren“, sagt Toni Grassl. Mit leichtem Gepäck starten die bis zu 200 Wanderer (Achtung: „Watzmann extrem“ auf 100 Teilnehmer limitiert) jeweils um 9 Uhr morgens in das ambitionierte Abenteuer. Vorbei an markanten Kultur- und Naturhighlights überwindet die Gruppe jeweils rund 60 Kilometer bevor sie genau 24 Stunden später wieder ge-

meinsam am Startpunkt ins Ziel läuft. Unterwegs sorgen etliche Verpflegungsstationen dafür, dass Körper und Geist auftanken können und kein Teilnehmer hungrig oder durstig zurück auf die Strecke geht. Begleitet von erfahrenen Guides, die auch für Motivations- oder Erste-Hilfe-Zwecke bereit stehen, streift der gehfreudige Trupp durch drei völlig verschiedene Landschaften. Ob Schwarzwald, Berchtesgadener Berge oder Allgäu – die vielfältigen Facetten kommen erst im Lichtspiel der wechselnden Tageszeiten voll zur Geltung. Von der blauen Stunde bis zur Morgenröte wird es besonders spannend, denn „wenn die Müdigkeit kommt, greift die Gruppendynamik, die jeden einzelnen dazu bringt, seine letzten Kräfte zu aktivieren“, weiß Grassl. Dabei hilft auch die genaue Definition von Strecke und Leistungsparametern, die das Ziel von Schritt zu Schritt näher vors Auge rückt. Wanderer können ganz einfach abschalten und sich dem atem(be)raubenden Erlebnis samt ganz besonderer Reize hingeben, ohne lange zu überlegen, welcher Weg das beste Ziel oder welche Verpflegung die meiste Energie bringen.

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V I TA L

Das Paradies für zwischendurch || Das Erlebnisbad Aquaria in Oberstaufen bietet eine Vielzahl an Bade- und Wellnessmöglichkeiten in einem tollen Ambiente und einer wunderschönen Aussicht auf die Allgäuer Berge und zählt mit seinem Angebot zu den schönsten Bädern im süddeutschen Raum. Mit einem breit gefächerten Angebot kommt sowohl der „Aktive“ als auch der „Ruhebedürftige“ auf seine Kosten. Auf 1000-qm Wasserlandschaft findet der Besucher neben Luftsprudlern, Geysiren, Massagedüsen, Nackensprudlern und Gymnastikstangen ein 25 m Sportbecken, Außenbecken, 3- und 5- Meter Sprungturm, Wildwasserkreisel, 100 m Wasserrutsche und ein Solebecken. Abgerundet wird das Angebot mit einem Saunaangebot der Extraklasse. Die schön strukturierte, weitläufige Saunalandschaft mit Außenbereich lädt zum entspannten Verweilen ein. Als einziges Bad in der Region bietet das Aquaria

eine eigene Damen-Sauna-Abteilung mit Trockensauna, Biosauna, Dampfbad und Infrarotkabine an. In der gemischten Sauna hat der Besucher die Auswahl zwischen Trockensaunen bis zu 100°, Dampfsauna und Infrarotkabine. Der Außenbereich mit zwei Außensaunen beeindruckt mit einer grandiosen Aussicht auf den Hochgrat – ein schöner Ausklang nach einer ausgiebigen Bergtour. Das Aquaria hat täglich von 9.00 Uhr bis 22.00 Uhr geöffnet. Im Winterhalbjahr finden einmal im Monat die beliebten Saunanächte bis 24.00 Uhr statt. Alles Weitere finden Sie unter www.aquaria.de, oder informieren sie sich telefonisch unter +49 (0)8386 - 93130. Aquaria Erlebnisbad Betriebs GmbH Alpenstraße 5 87534 Oberstaufen

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V I TA L

Armstark bringt Infrarotwärme zu Ihnen nach Hause

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V I TA L OPTIONALER ZUBEHÖR: SOLE-VERNEBLER , STERNENHIMMEL

|| Jeden Tag Energie tanken – und das in den eigenen vier Wänden? Mit einer Infrarotkabine holen Sie gesunde Tiefenwärme nach Hause und genießen ein ganz privates Wellness-Vergnügen.

Armstark-Infrarotkabinen vereinen 20 Jahre Qualität und Fortschritt und bieten so viele Vorteile. Durch ein Höchstmaß an Effizienz sparen Sie nicht nur generell an Betriebskosten, sondern beginnen – da die Infrarotstrahlung ab der ersten Minute wirkt – ohne große Vorlaufzeit mit der Entspannung. Ob in Bad, Wohn- oder Schlafzimmer: die Infrarotkabine fühlt sich überall heimisch und gibt sich mit 1-2 Quadratmetern Platz schon zufrieden. Platzsparend und mit einfacher Installation sind die Wellness-Oasen an jedem Ort aufstellbar und versorgen Sie herzund kreislaufschonend bei Temperaturen von 30 – 60 Grad Celsius mit der effektiven Infrarotstrahlung. So können Sie zu jeder Tageszeit ein Wärmebad genießen.

esten Highlights macht Ihr Infrarotwärmebad zu einem Erlebnis. Die neuen Lendenwirbel-Strahler sorgen gezielt für wohltuende Wärme im unteren Rückenbereich, die Fußbodenheizung erwärmt auf Wunsch kalte Füße und das Frischluft-System sorgt für ein angenehmes Raumklima. Mit einer Armstark-Infrarotkabine genießen Sie alle Vorzüge und können neben der Serienausstattung mit einem hochwertigen Soundsystem über optionale Ausstattungsvarianten die Kabine noch veredeln. Eine optional erhältliche Variante ist die Installation eines LED- oder LED Premium Farblichts. Dadurch können Sie je nach Größe der Infrarotkabine die Kraft der Farben noch intensiver erleben. Wenn Sie bei einer Sitzung wahre Sternstunden erleben möchten, lädt ein optional erhältlicher Sternenhimmel mit vielen Lichtpunkten im Farbwechsel zum romantischen Verweilen und Träumen ein. Ein weiteres Highlight: eine Kombination aus Infrarotwärme und gesundem solehaltigem Meeresklima durch Ultraschall macht ein Sole-Vernebler möglich und ist exklusiv bei Armstark erhältlich. Interesse geweckt? Dann besuchen Sie Armstark in Memmingen und lassen Sie sich zu den Infrarotkabinen mit höchster Qualität und Innovation beraten.

Armstark Whirlpools und Infrarotkabinen Christian Karrer Woringer Strasse 6 | 87700 Memmingen Tel.: 08331/92 79 260 Fax: 08331/92 97 238 Mobil 0176/10 20 89 22 www.armstark.de

Gerade wenn Sie hohe Temperaturen und heiße Luft nicht so gut vertragen, werden Sie rasch den wohltuenden Unterschied zur klassischen Sauna verspüren. Eine Alternative für alle, denen das Saunabad zu heiß ist und die trotzdem nicht auf gesundes Schwitzen verzichten möchten. Die modernste Infrarottechnologie in Kombination mit dem zusätzlichen Komfort der neu-

Öffnungszeiten NL Memmingen: Di-Fr 10.00-12.00 Uhr und 14.00-18 Uhr Sa 10.00-14.00 Uhr

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Die Infrarot-Kabinen von Armstark werden nicht umsonst als absolute Top-Produkte gepriesen. Sie vereinen Qualität und Design mit individuellen Anforderungen und Wünschen. Die gesunde, nicht sichtbare Wärmestrahlung der Sonne nennt man Infrarot. Gerade der Mensch benötigt diese Wärmestrahlung, um sich wohl zu fühlen, die Durchblutung zu fördern und den Stoffwechsel anzuregen. Die Infrarotbehandlung zählt für das Gesundbleiben und Gesundwerden zu den beliebtesten Wärme-Therapien.


V I TA L

LEBE LEICHTER! SP ORTPARK WALTENHOFEN BIETET STOFFWECHSELPROGRAMM FÜR GEWICHTSREDUKTION UND MEHR VITALITÄT Sportpark Geschäftsführer Thorsten Gerstmann

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Der Sportpark Waltenhofen wartet nun mit einem revolutionären Ansatz auf. Das Programm „Stoffwechsel Plus“ verspricht purzelnde Pfunde und mehr Vitalität auf eine gesunde Art und Weise. Das Konzept basiert auf drei Säulen: neben einer speziellen Ernährungsform und Versorgung des Körpers mit Mikronährstoffen zählen Homöopathie und eine Körper-Entgiftung mit dazu. Im Zwischenhirn – dem Hypothalamus – wird unser Stoffwechsel gesteuert, weshalb dieser Hirnregion eine besondere Aufmerksamkeit im Zuge des Kurprogramms zuteil wird. Ein gestörter Hypothalamus führt zu einer Fehlfunktion von Nerven- und Hormonsystem, die nicht mehr richtig miteinander arbeiten. Die Folge: Übergewicht oder im schlimmsten Fall gar Adipositas. „Stoffwechsel Plus“ setzt genau hier an. Mit einem „Reset“ des Hypothalamus – also dessen Zurückführung auf normale und richtige Arbeitsweise – erreicht man die gewünschten Effekte. Die Balance des Hypothalamus versetzt den Stoffwechsel in Normalzustand und lässt Fettdepots schmelzen. Erreicht wird dies durch den Einsatz eines HCG-Präparates in Form homöopathischer Globulis. 21 Tage dauert dieser Schritt.

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Ohne eine – zumindest zeitweise – veränderte Ernährungsweise geht es natürlich trotzdem nicht. Während des Programms kommen keine Kohlenhydrate, kein Fett und kein Zucker auf den Tisch. Gemüse, Obst und Eiweiß stehen stattdessen auf dem Speiseplan. Zur Entgiftung des Körpers – aber auch damit der Körper während des Programms trotzdem nährstofftechnisch optimal versorgt ist – werden spezielle Vitalstoffe zugeführt. Kein Hungergefühl, kein Frieren, kein Nährstoffmangel und mehr Energie verspricht das Programm so.

© Fotolia.com

|| Crash-Diäten gibt es sprichwörtlich wie Sand am Meer. Atkins, Low Carb oder Brigitte: die Meisten von uns haben mindestens eine Diät in ihrem Leben ausprobiert. Der berühmte JoJo-Effekt ist dabei leider fast immer nicht ausgeblieben.

Experten des Sportparks Waltenhofen begleiten Sie die gesamte Dauer des 21-tägigen Programms über mit wichtigen Tipps und stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Über 10 Kilogramm an Fettdepots können währenddessen schmelzen. Ein toller Nebeneffekt: oftmals gehören frühere Probleme wie Allergien, Schmerzen im Rücken oder den Gelenken sowie erste Anzeichen von Diabetes nach der Kur der Vergangenheit an. Flankiert mit etwas Bewegung oder der Teilnahme am vielfältigen Kursangebot im Sportpark Waltenhofen sehen Sie bereits nach wenigen Tagen erste Ergebnisse. Ganz nach dem Motto: „Lebe leichter“.

Sportpark Waltenhofen GmbH & Co. KG Plabennecstraße 30 87448 Waltenhofen Tel: 08303/9207-0 Fax: 08303/9207-30 info@sportpark-waltenhofen.de www.sportpark-waltenhofen.de - Anzeige -


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Warum ist eine Leistungsdiagnose so wichtig? Dr. med. Roman Ruther

Klaus Niegsch

Dr. Roman Ruther wird Ihnen die Zusammenhänge erklären: Die physiologischen Reaktionen mit denen Ihr Körper auf ein Training reagiert sind so individuell wie Ihre Persönlichkeit. Ein fertiges „Rezept“ für Ihren Trainingserfolg wird es somit nicht geben. Der eine Mensch muss etwas weniger trainieren und der andere etwas mehr. Der eine, sei er Sportler oder Hobbysportler, braucht eventuell längere Trainingseinheiten oder auch ein anderes Tempo, vielleicht auch eine andere Art des Trainings, als Andere. Eine allumfassende Formel gibt es nicht.

Leistungsdiagnosen sind nicht nur für Spitzensportler ein fester Bestandteil eines erfolgreichen Trainings, auch Hobby- und Gesundheitssportler profitieren davon mit genauen Messwerten aus dem Labor ihr Training effektiver zu gestalten. Gerade für Hobbysportler, Herz-Kreislaufpatienten oder Übergewichtige, die gerade erst mit Ihrem Training beginnen, empfiehlt sich eine regelmäßige Reflektion Ihrer Leistung und Belastbarkeit durch eine Leistungsdiagnose. Durch eine solche Untersuchung erhalten Sie wichtige Informationen darüber, wie Ihr Körper auf das Training reagiert und ob Sie etwas verändern oder anpassen sollten. Diese Ergebnisse dienen als wichtiger Indikator, um Ihr Training erfolgreich zu gestalten und zu planen!

Durch eine Leistungsdiagnose erfahren bzw. lernen Sie: • • • •

wie Ihr individueller Muskelstoffwechsel arbeitet wie Sie Ihre optimalen Trainings- und Leistungsbereiche erreichen wie Sie Ihre Trainingspläne optimal an Ihre Bedürfnisse anpassen wie Sie Ihre Trainingseffektivität verbessern und Ihre individuellen Leistungspotentiale voll ausschöpfen können • wie Sie Über- und Unterforderung im Training besser ins Gleichgewicht bringen • wie Sie bewusste und gesunde Bewegungsgestaltung optimieren

Klaus Niegsch, Inhaber der PHYSIOMED. Praxis..... ist selbst Triathlet und spricht aus Erfahrung. Er ist der Meinung, dass dies für alle Bereiche gilt, von der Bewegungstherapie über die Ernährung und Fitness bis hin zum Leistungssport. Ganz egal ob Sie sich einfach nur fit halten möchten, Ihre Bestleistung verbessern, an

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einem Wettkampf teilnehmen oder Ihr Wunschgewicht erreichen und es auch halten wollen – eine Leistungsdiagnostik zeigt Ihnen den idealen Weg. Sie ist quasi ihr individueller Wegbereiter zu mehr Fitness und besserem Lebensgefühl.

Trainieren Sie ab sofort richtig! Nutzen Sie dazu auch das Wissen von Klaus Niegsch auf das zahlreiche Patienten, Gesundheits- und Freizeitsportler sowie erfolgreiche Spitzenathleten seit Jahren vertrauen, in Verbindung mit der sportmedizinischen Erfahrung von Dr. Roman Ruther. Vereinbaren Sie am besten gleich Ihren persönlichen Termin zur Bewegungs-, Stoffwechsel- und Trainingsoptimierung. Dr. Roman Ruther und Klaus Niegsch PHYSIOMED. und deren Teams freuen sich auf Sie!

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