Tanz im August 2014 Magazin

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Installationen

MOUVOIR / Stephanie Thiersch & collaborators (DE)

Memory Machine | Ein TANZFONDS ERBE Projekt HAU2 “Memory Machine” beleuchtet Tanzgeschichte von den 1980ern bis zum Jahr 2000 anhand von Augenzeugenberichten. Die Aussagen wurden assoziativ gesammelt und spielerisch an eine Maschine verfüttert, die Gehirnstrukturen imitiert. Erleben Sie eine sinnliche Vorstellung der zeitgenössischen Tanzgeschichte! The “Memory Machine” reviews dance history from the 1980s to 2000 through eyewitness reports. The testimonies were collected in an associative way, and are playfully fed into a machine that imitates brain structures. Sensuously envision the history of contemporary dance! © Ursula Kaufmann

Konzept, Künstlerische Leitung Stephanie Thiersch Dramaturgie Guy Cools Installation Jasper Diekamp

Produktion: MOUVOIR/Stephanie Thiersch & collaborators, tanzhaus nrw. Gefördert von TANZFONDS ERBE – eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes, Ministerium des Landes NRW, Kulturamt der Stadt Köln, Kunststiftung NRW. Weitere Unterstützung: O Espaço do Tempo, Montemor-o-Novo, Portugal.

Mit Erinnerungen von With memories by Cornelia Albrecht, Gabriele Brandstetter, Dieter Buroch, Dana Caspersen, Guy Cools, Ingo Diehl, Luc Dunberry, Viviana Escalé, Kerstin Evert, Sigrid Gareis, Thierry Guiderdoni, Claudia Henne, Walter Heun, Reinhild Hoffmann, Rui Horta, David Kern, Hanna Koller, Juan Kruz Diaz de Garaio Esnaola, Heike Lehmke, Bettina Masuch, Anita Mathieu, Jean-Paul Montanari, David Morrow, Bertram Müller, Gabriele Naumann-Maertens, Kajo Nelles, Micha Purucker, Jan Pusch, Martin Puttke, Omar Rajeh, Madeline Ritter, Vera Sander, Jochen Sandig, Katja Schneider, Katharina Sehnert, Gerald Siegmund, Meg Stuart, Virve Sutinen, Christiane Theobald, Helena Waldmann, Arnd Wesemann

(DE)

Transforming Acts | Ein TANZFONDS ERBE Projekt HAU3 Penelope Wehrli und Detlev Schneider im Gespräch mit HolgerHartung und Mariama Diagne am 21.8., 17:30 im HAU3.

© Penelope Wehrli, Detlev Schneider

Künstlerische Leitung Penelope Wehrli ( Konzept, Raum, Komposition, Interviews) und Detlev Schneider (Idee, Konzept, Dramaturgie) Projektleitung Michael Freundt (Konzept, Organisation) Systemarchitektur, Künstlerische Mitarbeit Joa Glasstetter Videoporträts, Künstlerische Mitarbeit Sirko Knüpfer

In den achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts wurde der Tanz zum Impulsgeber für die Theateravantgarden auf ihrer Suche nach Ausdrucksmitteln jenseits vom mimetischen Abbildrealismus, – durch sein artifizielles Bewegungsvokabular, chorisch-choreografische Raumkompositionen, repetitive Abläufe, aber auch die abstrakten Figuren der Ballettsprache. Zugleich begann der Tanz seinerseits, Spezifika anderer Künste zu nutzen – mehrschichtige Narrative, Sprach- und Schrifttexturen, die Imaginationspotentiale der elektronischen Bild- und Klangmedien. Die mehrkanalige Installation kombiniert Bild- und Tonmaterial wegweisender Aufführungen des späten 20. Jahrhunderts mit aktuellen Porträts und Reflexionen von Pina Bausch, Laurent Chetouane, Jo Fabian, Jan Fabre, Johann Kresnik, Thomas Lehmen, Heiner Müller, NEUER TANZ/VA Wölfl, Einar Schleef, Meg Stuart, Robert Wilson, The Wooster Group/Liz LeCompte. This video kaleidoscope is a reading of how dance has stimulated avantgarde theatre since the 1970s and vice versa. History is brought to life by archive material on pioneering productions from the late 20th century and current reflections from Laurent Chétouane, Jan Fabre, Thomas Lehmen, Meg Stuart, Robert Wilson, VA Wölfl and others. Ein Projekt des Internationalen Theaterinstituts, (ITI), Berlin. Gefördert von TANZFONDS ERBE – eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes.

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Installationen

Penelope Wehrli & Detlev Schneider


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