unihockey.ch Nr. 95 - Saisonguide 2014/15

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MÄNNER NLA

SV WILER-ERSIGEN

Hinten (v.l.n.r.): Radek Sikora (Assistenztrainer), Samuel Nussbächer, Micha Baumgartner, Nico Berlinger, Simon Stettler, Matthias Althaus, Tobias Känzig, Daniel Sesulka, Tobias Eyer, Virgile Eggerschwiler, Roman Willi (Trainer-Staff). Mitte (v.l.n.r.): Johan Schönbeck (Cheftrainer), Simon Linder (Trainer-Staff), Lukas Meister, Olivier Hirschi, Daniel Sebek, Markus Gerber, Patrick Mendelin, Deny Känzig, Urs Keller (Teamchef), Bertrick Kuik (Physio). Vorne (v.l.n.r.): Henrik Olofsson, Adrian Zimmermann, Tatu Väänänen, Philipp Fankhauser, Nicolas Wolf, Samuel Zimmermann, Matthias Hofbauer, Christoph Hofbauer, Isaac Rosén, Dave Wittwer.

SV Wiler-Ersigen: Einmal mehr der Kronfavorit

NLA

SILLY SEASON  Nach dem erwarteten Rücktritt von Urgestein Simon Bichsel musste ­Wiler-Ersigen nach dem Meistertitel auch den Verlust eines grossen Teils der «Mittelschicht» hinnehmen. Der Meister reagierte wie so oft: Eigene Junioren wurden nachgezogen, «parkierte» Spieler wie Samuel Nussbächer (Grünenmatt) und Lukas Meister (Nokian) zurückgeholt und man bediente sich bei den Nachbarn (Simon Stettler von Mittelland

sowie Daniel Sebek von Grünenmatt). Der Königstransfer war aber Warbergs Kraftpaket Henrik Olofsson. Der Offensivverteidiger wurde Konkurrent Alligator Malans vor der Nase weggeschnappt. Bilanz: Wilers Kader ist nicht schlechter als letzte Saison.  TRAINER  Wie erwartet fand sich Johan Schönbeck bei seinem zweiten Engagement in der Schweiz rasch zurecht. Sein Credo «mehr Beton, weniger Hurra-Hockey» fand Anklang.

Im Schatten der (in der Quali) überragenden Tigers stabilisierten sich die Leistungen Wilers von Runde zu Runde. Im Playoff-Final war der SVWE voll da – ein grösseres Kompliment kann man Schönbeck nicht machen. Mit Radek Sikora steht ihm zudem ein taktisch gewiefter und listiger Assistent zur Seite.  AUSLÄNDER  Tatu Väänänen wurde – trotz oder wegen – Auslandaufenthalt zum Spieler des Jahres gewählt. Der Meister des zweiten

REMO MANSER

DANIEL WEISSENBRUNNER

RETO VONESCHEN

Trotz einiger gewichtiger Abgänge wird Wiler auch nächste Saison ganz weit vorne mitspielen. Das Team weiss ganz einfach, wie man eine hohe Konstanz an den Tag legt und wie man Spiele gewinnt. Das Selbstvertrauen ist nach gewonnener Meisterschaft wieder da, und die Nationalspieler im WM Jahr wieder in Hochform. Ausserdem wollte WilerErsigen ja unbedingt (in) den Superfinal. Wobei… Platz 2

Der Meister hat sich einem Facelifting unterzogen. Die Routiniers Simon Bichsel, Thomas Bieber, Kevin Steffen, Michael Garnier und Simon Flühmann sind weg. Philipp Fankhauser hat die Captain-Binde von Matthias Hofbauer übernommen. Die neuen Gesichter, angeführt von Henrik Olofsson, Daniel Sebek, Lukas Meister und Samuel Nussbächer, sollten Garanten genug sein, damit die Emmentaler wie gewohnt um den Titel spielen werden.

Wer Meister werden will, muss Wiler schlagen. Mit Rosén, Väänänen, Olofsson und Sebek steht das beste Ausländer-Quartett der Liga in Diensten der Berner. Die Frühform am Czech Open zeigte, dass man für den Champions Cup parat ist. Dies birgt auch Gefahren, Stichwort «Europacup-Loch». Dazu hat die Konkurrenz aufgerüstet. Einsame Runden wird Wiler an der Tabellenspitze wohl nicht drehen. Prognose: Superfinal

Assistenztrainer A-Nati

Sportredaktor Mittellandzeitung

Redaktor unihockey.ch


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