SchiessenSchweiz 06/12

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Seitenblick

USS: Vonlanthen löst Grünewald ab Präsident Jean-Paul Grünenwald hat an der 124. DV in Delémont mit dem Freiburger Rudolf Vonlanthen einen Nachfolger gefunden und kann sich jetzt ganz auf die Vorbereitung der Jubiläums-DV (125.) vom nächsten Jahr in Bern konzentrieren. Von Max Flückiger Gegen 300 Personen hatten sich zur USSVersammlung in Delsberg eingefunden. Sie wurden von Ruedi Meier (Präsident Jura) und seinem Team herzlich empfangen. Die Geschäfte wurden ohne Einwände gutgeheissen. Bei der Statutenaenderungen konnten auch noch die Vorschläge der Sektion Wollishofen eingebat werden. Neu in den USS-Vorstand gewählt wurde der Appenzeller Sepp Rusch und zur Wahl von Ruedi Vonlanthen zum neuen Präsidenten gab›s sogar ein Sonderständchen durch die verstärkte Freiburger Delegation.. Mit grossem Applaus wurden Hansueli Wälte und Edi Ramelli zu für ihre langjährige Arbeit, nicht nur für die USS, zu Ehrungmitgliedern ernannt, die Offiziere Peter Traufer, Willi Pfund, Beat Bettschart, Franz Stalder und Jean-Francois Gnägi wurden für ihren ausserordentlichen Einsatz im ausserdienstlichen Schiesswesen mit Blumen und Spezialapplaus geehrt. Die 125. Delegiertenversammlung wird am 20. April 2013 in Bern in besonderem Rahmen stattfinden. ●

Sie wurden für ihre Verdienste im Schiesswesen von der USS-DV geehrt.

Geschichte und Zweck der USS Versicherungen Die Gründung geht in das 19. Jahrhundert zurück. Die Einführung der Militärorganisation 1874 bewirkte die Gründung vieler Schiessvereine. Die Unfälle, ja sogar Todesfälle besonders bei der Zeigermannschaft, bewogen initiative Männer am 22. Januar 1888 zur Gründung der Unfallversicherung zürcherischer Schützenvereine. Weitere Kantone bekundeten Interesse an einer Mitgliedschaft. 1890 ergab sich daraus die Unfallversicherungsgenossenschaft Schweizerischer Schützenvereine (UVG). Die heutige USS entstand am 1.1.1927 aus einer Fusion der UVG mit einer vom Schweizerischen Schützenverein (SSV) ab 1890 als Gratisversicherung in Eigenregie geführten Schützen-Unfallversicherung. Der erste Sitz der Genossenschaft war Zürich, 2008 wechselte der Sitz nach Bern (Schützenmuseum) unter gleichzeitiger Änderung des Namens auf USS Versicherungen. Genossenschafter der USS sind die Landesschiessverbände mit ihren angeschlossenen Kantonalund Unterverbände und deren Vereine sowie verbandslose Vereine. Es können der USS, unter Vorbehalt der Zustimmung durch die Delegiertenversammlung, weitere Verbände, mit ihren angeschlossene Kantonal- und Unterverbände und Vereine beitreten. Genossenschafter müssen Sitz in der Schweiz oder im Fürstentum Liechtenstein haben. Die USS bezweckt die Versicherung beim Schiessen, deren Organisation und Durchführung, namentlich: die Versicherung gegen die Folgen von Unfällen, Sachschäden und Haftpflichtansprüchen Dritter; den Abschluss von Spezialversicherungen zur Deckung besonderer Risiken; andere Versicherungen auf Verlangen zu vermitteln; den Erlass, die Empfehlung und die Durchführung geeigneter Schadenverhütungsmassnahmen. Zu den wesentlichen Aufgaben gehören auch die Sicherheit und die Prävention im Schiesssport. Die USS berät Verbände und Vereine sowie die Eidg. Schiessoffiziere (ESO) in allen versicherungsspezifischen Sicherheitsfragen. Es besteht eine enge Zusammenarbeit zwischen den ESO und den kantonalen Stellen (Kant. Schiessplatzexperten).

Alter und neuer Präsident (rechts). Ausgabe 6 // Juni 2012

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