Dialog 05/2015 - WOW!

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Dossier: Mitarbeiter zur Ernte

Wir, Markus und Iris Muntwiler, sind Anfang 50, glücklich verheiratet, und unsere drei Töchter werden langsam flügge. Viele Jahre war unser Leben auf die Unterstützung der Missionsarbeit ausgerichtet, wir waren beide aktiv im Missionsdienst in Papua Neuguinea tätig, und ab 2004 leitete Markus die Missionsabteilung der Heilsarmee Schweiz. Nach der Rückkehr in die Schweiz fragten wir uns, wie wir als Ehepaar unsere gemeinsame Berufung leben wollen. Wir entschieden uns daraufhin, die HeilsarmeeAusbildung zum Bachelor in christlicher Leiterschaft zu absolvieren, mit dem Ziel, uns anschliessend als Korpsoffiziere oder

für einen anderen Dienst der Heilsarmee zur Verfügung zu stellen.

Bilder: ZVG

��� Durch eine Aufgabe motiviert

Zu unserer Berufung zum Dienst am Mitmenschen gehörte für uns in der Mission auch Verbindlichkeit, gemeinsames Leben und ein einfacher Lebensstil. Diese Anliegen sind für uns auch heute noch gültig. Gottes Reden arbeitete in uns weiter, und er zeigte uns, dass wir genau diese Ideale als Heilsarmeeoffiziere ausleben können. Im Sommer 2010 wurden wir am WOW zu Auxiliärkapitänen mit einem unbefristeten Dienst geweiht. Nun werden wir nach fünf Jahren, von denen wir drei als Korpsoffiziere der Heilsarmee Gundeli arbeiteten – in den Kapitänsrang befördert. Wir freuen uns sehr über das Vertrauen, das die Heilsarmee uns entgegenbringt und die

Gott hält seine Versprechen

vielfältigen Möglichkeiten, die sie uns gibt, unsere Berufung zu leben. Das ist für uns ein grosses Geschenk. Auxiliar-Kapitäne Iris und Markus Muntwiler

Wussten Sie? Eine Session ist eine bestimmte Gruppe von Kadetten, die gemeinsam die Ausbildung zum Offizier der Heilsarmee erleben und zusammen als Klasse ausgesendet und ordiniert werden.

Wir sind immer noch erstaunt darüber, dass Gott ausgerechnet uns ausgesucht hat, um in der Heilsarmee in Zofingen zu wirken und das Korps zu übernehmen. Bereits von früher her haben wir starke Verbindungen zu Zofingen. Vor ungefähr vierzehn Jahren hatten wir die Vision, dass wir in Zofingen in den vollzeitlichen Dienst eingesetzt werden würden. Bisher hatten sich jedoch sämtliche Türen in diese Richtung geschlossen. Als wir uns in der Heilsarmee beworben haben, um als Auxiliarkapitäne eingesetzt zu werden, hatten wir die Option, nach Zofingen zu gelangen, längst völlig ausgeschlossen. Denn, so sagte man uns, es würde kein Kandidat zurück in seinem Heimatkorps eingesetzt. Als wir aber den Marschbefehl nach Zofingen erhielten, konnten wir darin eindeutig das Wirken Gottes sehen und die Erfüllung der Verheissungen, die Gott uns vor langer Zeit gegeben hatte. Wir sind sehr erstaunt über Gottes Wege. In

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dialog · Monatszeitschrift der Heilsarmee · Mai 2015

unserem Praktikum konnten wir oft Gott als unseren Versorger erleben. Viele Korpsmitglieder, Bekannte und ehemalige Arbeitskollegen sagen uns immer wieder, dass wir genau am richtigen Ort sind, und bestätigen uns dadurch darin, dass es wirklich Gottes Wille ist, dass wir in Zofingen unseren Dienst tun. Gott hat uns auch immer wieder im Gebet gezeigt, dass wir am richtigen Ort sind. Als Auxiliarkapitäne werden wir mit Gottes Hilfe die ganze Verantwortung für das Korps Zofingen übernehmen. Für die Zukunft wünschen wir uns Gelegenheiten, um unsere schlummernden Begabungen wieder hervorzuholen, sie weiterzuentwickeln und die von Gott gegebenen Fähigkeiten einzusetzen. Unser Bestreben ist es aber weiterhin, nahe am Herz Gottes zu sein und in seinem Plan vorwärtszugehen. Heidi und Andreas Brändli

Jede Session hat einen eigenen Namen, der durch den General bestimmt und von allen Kadetten dieses Jahrgangs getragen wird. Diese Namen sollen eine besondere Verbindung zwischen den vielen Kadettenschulen der Heilsarmee rund um die Welt schaffen und die Freundschaft zwischen Kadetten und Offizieren fördern. Auch sollen diese Jahrgangsbezeichnungen helfen, für die Offiziersschüler zu beten und einen besonderen Fokus auf etwas legen zu können. Der erste Sessionsname wurde mit den Kadetten des Jahres 1918 vergeben, die Victory (Sieg) genannt wurden. Seitdem wurde für jedes Jahr ein neuer Name vergeben. Die Sessionsnamen seit 2008 sind die folgenden: 2008 – 2010 Die Gebetskämpfer 2009 – 2011 Botschafter der Heiligung 2010 – 2012 Freunde Christi 2011 – 2013 Verkünder der Auferstehung 2012 – 2014 Jünger des Kreuzes 2013 – 2015 Verkünder der Gnade 2014 – 2016 Boten des Lichts 2015 – 2017 Freudige Fürbitter Beten wir für unsere Offiziere und Kadetten!


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