Tamara Grob, «Gymotion»-Choreografin
«Macht süchtig» Tamara Grob arbeitet als Primarlehrerin, führt einen Tanzverein und wirkt im «Gymotion»-Programm-Team mit. Mal sehen, wie die kreative Luzernerin ihr Stafetten-Interview choreographiert. Auf die Plätze. – Fertig. – Los. Tamara Grob, wie beurteilst du dich als Mensch selber, stelle dich doch bitte den GYMlive-Lesenden vor.
Tamara Grob: Ich bin kreativ, positiv eingestellt und offen für alles. Da ich viel und gerne Anlässe plane und organisiere, bin ich eine klar strukturierte Person – ein Organisationstalent. Du wirkst nun bereits zum dritten Mal als Choreografin im Progamm-Team der ‹Gymotion› mit. Wie bist du eigentlich dazu gekommen?
Bei der ersten Ausgabe 2009 im Hallenstadion, damals noch STV-Gala genannt, wirkte ich als Tänzerin bei den ‹Power Dancers› mit. Durch die damalige Leiterin, Andrea Renggli, kam ich dann ins Programm-Team. Zuerst nur als administrative Helferin und später dann als Choreografin. Worum geht es genau bei deiner Arbeit?
Zum einen stellen wir innerhalb des Programm-Teams die Show zusammen, lesen die Vereine aus und fragen diese an. Weiter choreografieren Guy Mäder und ich zusammen das ‹Opening› und das ‹Finale›. Ausserdem erarbeiten wir mit einzelnen Vereinen zusammen die Übergänge zwischen den Darbietungen. Damit am Ende eine ‹Non-Stop-Show› entsteht. Welches sind die grössten Herausforderungen bei einem solchen Anlass?
Auf einen Blick: Tamara Grob Vorname, Name: Tamara Grob Geburtsdatum/Sternzeichen: 12. Juni 1977/Zwillinge Grösse/Gewicht: 168 cm/68 Kilo Wohnort: Gelfingen Ausbildung/Beruf: Primarlehrerin Zivilstand/Kinder: Verheiratet, zwei Kinder Dominik (16) und Benjamin (13) Verein/Funktion: STV Hitzkirch (Techn. Leiterin Turnshow), Tanzverein «ValDanza» (Präsidentin) Lebensmotto: «Carpe diem» und «Geht nicht, gibt’s nicht». Aktive Sportarten: Tanzen Bestzeit über 100 m: «Ich war schnell. Ledig hiess ich ja auch Schneller.» Bestweite im Kugelstossen: «Nicht erwähnenswert.» Erstes Turnelement: Rolli vorwärts Schönstes sportliches Erlebnis: «Der erste Auftritt an der STVGala 2009.» Hobbys: «Lektionen wie zum Beispiel Jazztanz besuchen.» Lieblingsessen: Fajitas Lieblingsmusik: «Alles, wozu man sich bewegen kann. Vor allem epische Musik.» Literatur: Mittelalterromane Zuletzt gesehener Kinofilm: «‹Zwingli› im OpenAirKino Heidegg.» Kleiderstil: sportlich leger Das nervt: «Unehrlichkeit und neidische Menschen.» Ein Wunsch: «Gesund und zufrieden bleiben.» «Mit dem Tanzen gibt man der Musik eine Gestalt.»
Die grösste Herausforderung ist es, das Gesamtkonzept zu entwickeln. Will heissen, dass wir es schaffen, mit dem roten Faden die Zuschauenden von Anfang bis Schluss zu packen. So dass sie das Hallenstadion mit einem begeisterten Gefühl verlassen. Damit das so wird, investieren wir viel Zeit.
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Wir wollen das Publikum von Anfang bis Schluss begeistern.
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Wo liegt der Reiz, sich ehrenamtlich für die ‹Gymotion› einzusetzen?
Die spannenden Begegnungen im Vorfeld, die überwältigenden Emotionen während der ‹Show› und das Gefühl, welches einen erfasst, wenn die Lichter ausgehen, die ‹Gymotion› vorbei ist und man mit allen Beteiligten die gelungene ‹Show› feiert. Das macht süchtig. Es ist einfach schön, zusammen mit motivierten Leuten etwas so Grosses auf die Beine zu stellen. Das gibt mir extrem viel. Das ‹Gymotion›-Motto lautet ‹Let’s play›. Worum geht es genau?
(Überlegt) Zu viel wird nicht verraten. Wir versuchen, das Publikum in eine andere Welt mitzunehmen. Dies mit einer Figur, die durch das Programm führt und mit den Zuschauenden spielt. Weiter spielen wir mit der Musik und den Emotionen. All das wird von unseren tollen Turnerinnen, Turnern, Tänzerinnen und Tänzern inszeniert.