
1 minute read
NEUER MILLIONENKRACH BEI DEN PLAYERS
from SWISS GOLF 05-22 DE
by swissgolf.ch
Beim Streit um Geld geht die Familie von Gary Player an die Öffentlichkeit.
Diesmal zankt sich der südafrikanische Altmeister mit seinem Sohn und Ex-Manager Marc, weil dieser Siegestrophäen und andere Golf-Memorabilia seines Vaters im Internet zum Verkauf angeboten hat. Der neunfache Majorsieger und mittlerweile 86 Jahre alte Gary Player hat auf Twitter darauf hingewiesen, dass Käufer quasi Diebesgut erstehen würden.
Advertisement
Sein Sohn Marc reagierte mit einem Brief seines Anwaltes. Darin behauptet dieser, die meisten der angebotenen Stücke seien ihm von seinen Eltern geschenkt worden. Gleichzeitig verwies Player auf die Auktion, welche er vor genau 20 Jahren mit Christie’s durchgeführt hatte, um Steuerschulden seines Vaters in Südafrika zu begleichen. Damals kaufte der südafrikanische Milliardär Johann Rupert die ganze Kollektion. Man habe die Teilung des Erlöses vereinbart. Er warte aber bis heute auf das Geld, heisst es dazu. Er fände es zudem schade, dass der Streit in der Öffentlichkeit ausgetragen werde. Vater und Sohn hatten schon vor fünf Jahren einen Gerichtsstreit um Geld. Dabei ging es um die Namensrechte für die von Marc geleitete Gary Player Group. Player Senior wurden deshalb vor zwei Jahren fünf Millionen Dollar Entschädigung zugesprochen.
Ärger anderer Art gab es zudem auch noch mit Players jüngerem Sohn Wayne. Wegen eines ungedeckten Schecks wurde er nach dem Masters 2018 kurzzeitig verhaftet, drei Jahre später sorgte er mit einer Werbeaktion beim traditionellen Eröffnungsschlag seines Vaters für einen Eklat. Als Caddie dabei, hielt Wayne während Minuten demonstrativ ein Päckchen Golfbälle in die Kamera. Dafür bekam Wayne ein lebenslanges Hausverbot im Augusta National Golf Club.