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Gody’s gute Caddie-Dienste
from SWISS GOLF 02-22 DE
by swissgolf.ch
Graubünden Ferien bietet ihren Gästen als speziellen Service auch in der neuen Saison gratis Caddies an. Ursula Meier testete das Angebot letzten Herbst in Arosa und will das Erlebnis – wie viele andere – bald wiederholen.

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«Die meisten kennen Caddies höchstens noch von den Golfferien her, etwa in Südafrika, Thailand oder Marokko. Dort leben ganze Familien von der Caddie Fee und vor allem von den Trinkgeldern der Touristen. Ich persönlich erinnere mich sehr gern an die speziellen Runden mit meiner Mutter im Dolder, wo oft junge Küchenmitarbeiter des Grand Hotel Dolder als Caddies ihren kleinen Lohn aufbesserten. Als Taschenträger und Ratgeber waren sie eine sehr geschätzte Begleitung. An die Höhe des Trinkgeldes mag ich mich nach all den Jahren nicht mehr erinnern, aber alle waren jeweils zufrieden, und so freute ich mich auf die Gelegenheit, die schöne Caddie-Tradition als Gast in Graubünden neu erleben zu dürfen. Für die Golfrunde mit meinem persönlichen Caddie fuhr ich schon am Abend davor nach Arosa, um am Morgen pünktlich im Clubhaus zu sein. Aber welche Enttäuschung – beim Aufstehen blickte ich in eine dicke Nebelsuppe! Da half kein Caddie der Welt…
Im Clubhaus erwarteten mich Pius Achermann, Präsident des Golfclubs Arosa und des Bündner Golfverbandes, sowie natürlich mein persönlicher Caddie, Beat Lanz, genannt «Gody». Hinter dem Nebel sah man schon schwach die Sonne, und wir beschlossen deshalb, dass ich bei einem Kaffee meinen Caddie besser kennenlernen kann. Gleichzeitig erzählte Achermann vom 2021 in Graubünden gestarteten Projekt mit dem speziellen Service. Das Angebot mit den Gratis-Caddies sei gut angekommen, aber wohl noch nicht allen Gästen bekannt. Deshalb würden die Bündner Clubs und Graubünden Ferien den speziellen Service für Golferinnen und Golfer in dieser Saison nochmals finanziell unterstützen.

In der Zwischenzeit hatte sich der Herbstnebel gelichtet. Gestärkt und sympathisch informiert, starteten wir die spezielle Runde auf der Driving Range. Gody schaute sich ein paar meiner Schläge an, und schon ging es zum ersten Abschlag. Einfach herrlich – der Captain des Golfclubs Arosa trug mein Bag und putzte meine Schläger. Ich konnte ‘vogelfrei’ über die Fairways laufen, unbeschwert, und nur geniessen. Inzwischen war die Sonne hervorgekommen und bot uns ein mystisches Bild in den Bündner Bergen. Die Nebelschwaden kämpften mit der Sonne, so dass wir ab und zu etwas unsicher waren beim Golfen. Aber ich hatte ja meinen erfahrenen Caddie dabei! Gody zeigte mir, wohin ich spielen sollte, gab mir immer den richtigen Schläger oder hatte sofort die Wasserflasche parat, wenn sie gebraucht wurde. Klar half er auch auf den Grüns, und ich erfuhr die eine oder andere Anekdote aus der langen Geschichte des Golfclub Arosa. Sein Vater Godi war über 30 Jahre lang als Greenkeeper auf dem Golfplatz tätig; er hatte, wie nach dem Zweiten Weltkrieg noch üblich, als junger Caddie begonnen. «Um das Sackgeld aufzubessern, trug er manchmal bis zu vier Golfsäcke gleichzeitig über den Platz.»
Die Runde mit dem mittlerweile bald 70-jährigen «Hobby-Caddie» war hingegen deutlich entspannter. Kurz gesagt: Es war einfach wunderbar!
Mein Spiel haben Godys gute Dienste zwar nicht verbessert. Was natürlich nicht seine Schuld ist, denn spielen muss man trotz Caddie-Hilfe bekanntlich immer noch selber.
Ganz nach dem Motto «Erlebnis statt Ergebnis» war es aber eine spannende Begegnung mit einem Golf-Enthusiasten, der motiviert ist und den Gästen mehr bietet, als sie erwarten. Die insgesamt 14 Bündner Caddies freuen sich, den Golferinnen und Golfern ihre Heimat näherzubringen, was man als Gast spürt. Dazu gehört beispiels-
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