Mir ist klar, dass ich als Miss Zuerich wenig bewirken kann

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Aktualisiert am 25.03.2011

Die Stäfnerin Jana Straub ist eine der zwölf Finalistinnen der Miss-Zürich-Wahl 2011. Am Casting im Bikini zu posieren, war für die 17-jährige Hochbauzeichnerin jedoch sehr gewöhnungsbedürftig. Mit Jana Straub sprach Tim Frei Warum haben Sie sich bei der Miss-Zürich-Wahl 2011 beworben? Ich wollte neue Erfahrungen sammeln. In meiner Lehre als Hochbauzeichnerin bin ich in einem gewohnten Umfeld, deshalb sehe ich es auch als Chance, neue Bekanntschaften zu machen. Als was für einen Menschen würden Sie sich bezeichnen? Ich bin eine offene Person, die gerne auf andere Menschen zugeht. In neuen Situationen verhalte ich mich allerdings meist zurückhaltend. Wie hat Ihr Umfeld auf Ihren Entscheid, an der Wahl teilzunehmen, reagiert? Meine Freunde haben sich enorm für mich gefreut und Gratulations-SMS geschrieben. Sie sind sehr interessiert und wollen alle Details zu den Vorbereitungen und zur Wahl wissen. Auch meine Eltern unterstützen mich. Allerdings ist es ihnen wichtig, dass ich weder die Schule noch die Arbeit vernachlässige. Was war denn die grösste Hürde beim Casting? Das Anspruchsvollste war, als ich vor der Jury frei erzählen musste. Da ich sehr nervös war, fiel es mir schwer, auf die gestellten Fragen die richtigen Antworten bereitzuhaben. Zudem war es ungewohnt, im Bikini vor acht Personen zu laufen und zu posieren. Bei Miss-Wahlen geht es hauptsächlich um die Schönheit der Kandidatinnen. Zeichnet nur das Äussere einen Menschen aus? Nein, ein Mensch ist nicht nur schön, weil er gut aussieht. Es zählen auch andere Werte wie zum Beispiel Ausstrahlung oder Persönlichkeit. Viele Frauen geben sich nicht mehr wie früher als Hausfrau zufrieden, sondern wollen Karriere machen. Was bedeutet Ihnen Karriere? Diese steht momentan noch nicht im Vordergrund, aber ich habe sicher Ziele. Wichtig ist mir, dass ich es mit den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen gut habe, mich die Arbeit erfüllt und mich auch fordert. Was möchten sie bewegen, wenn sie Miss Zürich werden sollten? Ich bin realistisch. Dass man als Miss Zürich nicht viel bewegen kann, ist mir klar. Wichtig ist aber, dass man sich selber bleibt. Wenn man sich in eine Rolle versetzt, merken das die Leute. Das kommt nicht gut an. Sie wohnen noch zu Hause bei Ihren Eltern. Welchen Bezug haben Sie zu Stäfa? Hier bin ich aufgewachsen und fühle mich zu Hause. Vor allem die Nähe zum Zürichsee und zur Stadt Zürich schätze ich. Solange ich die Möglichkeit habe, hier zu wohnen, werde ich dies auch tun. Seit ich in der Stadt arbeite, ist es für mich viel wertvoller geworden, meine Freizeit mit Freunden am See zu verbringen. Sie sind Hochbauzeichnerin und möchten Architektur studieren. Was sagen Sie zum Busbahnhofprojekt in Ihrem Wohnort Stäfa? Ich habe mich mit diesem Projekt bisher noch nicht gross befasst. Da Stäfa aber in den letzten Jahren stark gewachsen ist, halte ich die Erneuerung des Bahnhofs schon lange für notwendig. Meilen und Männedorf sind meiner Meinung nach gelungene Beispiele. Hoffentlich wird das auch in Stäfa bald realisiert. Jana Straub fühlt sich am Seeufer in Stäfa besonders wohl.Foto: Reto Schneider Erstellt: 25.03.2011, 23:10 Uhr Empfehlen

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