SUVRETTA HOUSE BERGRESTAURANTS ROBERT JAGISCH
DER KOCHKÜNSTLER ROBERT JAGISCH TAGSÜBER AUF DEM BERG UND ABENDS IM TAL WER IN DEN BEIDEN RESTAURANTS CHASELLAS UND TRUTZ EIN UND AUS GEHT, KOMMT AN EINEM MANN NICHT VORBEI – RÖBI JAGISCH. ER IST DORT SEIT VIELEN JAHREN TAGTÄGLICH ANZUTREFFEN UND BEKOCHT SEINE GÄSTE MIT VIEL HERZBLUT.
Helen Wolf hat beim engagierten Chefkoch nachgefragt: Wie kam die Verbindung zwischen dir und den Suvretta House Betrieben zustande? Der damalige Direktor Herr Müller fragte mich 1979, ob ich im Restaurant Chasellas Küchenchef sein möchte. Natürlich! Zudem arbeitete ich im Suvretta House als Chef-Gardemanger. Ab der Sommersaison 1983 war ich dann nur noch im Chasellas tätig, da ich in der Zwischenzeit den eidgenössisch diplomierten Küchenchef ablegte. Ebenfalls im Sommer 1983 wurde das Bergrestau-
rant Trutz gebaut und ein Chef gesucht. Auf die Anfrage, ob ich die Eröffnung machen würde, habe ich spontan zugesagt und so nahm die Doppelfunktion Fahrt auf.
auf dich zu nehmen? Die vielen Stammgäste und Freundschaften, die sich über die Jahre ergeben haben und meine Freude an der Arbeit motivieren mich.
Wie hoch ist dein Arbeitspensum in den Wintermonaten? Während der Saison bin ich mehr oder weniger 7 Tage in der Woche im Betrieb, je nach Saison ca. 11 bis 13, 14 Stunden. Aber es wird mir nie langweilig und ich bereue nichts.
Wie geht es mit deiner Doppelfunktion weiter? Wenn es die Gesundheit erlaubt, werde ich noch bis im Winter 2017/18 mit Freude die Herausforderung annehmen und tatkräftig da sein. Im März 2018 werde ich 65 Jahre alt und bin 50 Jahre in diesem interessanten Beruf tätig. Ich freue mich auf den wohlverdienten Ruhestand mit neuen interessanten Aufgaben.
Was ist deine Motivation, dieses enorme Pensum
Empfohlen von Angelo Baggenstos, langjähriger Skilehrer bei Suvretta Snowsports
„Seit Jahren ist Röbi, wie wir ihn nennen, ein Garant für währschaftes und gutes Essen. Wenn Gäste mich nach einer guten, typischen Mahlzeit fragen, ist für mich klar, dass nur das Bergrestaurant Trutz in Frage kommt. Dort wird nahrhaft traditionell gekocht und es gibt oft Spezialitäten, die man anderswo nicht bekommt. „OBEN“: Sonniges Bergrestaurant Trutz
Wenn ein gediegenes Ambiente mit feinen Spezialitäten gewünscht wird, empfehle ich das Restaurant Chasellas, wo Röbi am Abend seine Kochkünste zum Besten gibt. Mit seinen 15 Gault-Millau-Punkten im Chasellas gehört er im Tal zu den besten Köchen. So hat sich Röbi über Jahre eine grosse Stammkundschaft „erkocht“. Vor allem im Restaurant Trutz ist er auch ein beliebter Unterhalter, der seinen Gästen mit Anekdoten über Jagd und Alltag zum Lachen bringt. Wenn Röbi dann auch noch ein Glas Wein in der Hand hat, werden die Mittagspausen mit meinen Gäste oft auch etwas länger und man geniesst noch einen Kaiserschmarrn-Schmaus.“ „UNTEN“: Restaurant Chasellas in winterlicher Abendstimmung BLUES MAGAZIN 77