Strandgut Kulturmagazin 10/2012

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409-12-10 • Oktober 2012 www.strandgut.de

für Frank und Rhein- furt Main

DAS KULTURMAGAZIN FRANK

LANGELLA >> Strandgut präsentiert

3 Zimmer/ Küche/Bad am 8. Oktober im Cinema

>> Theater

FrühlingsErwachen in Frankfurt & Wiesbaden

JAMES

MARSDEN

LIV

TYLER

und

SUSAN

SARANDON

ROBOT& FRANK

Zwei diebische Komplizen.

>> Musik

43. Deutsches Jazzfestival

AB ER 25. OKTOB IM KINO!

vom 25.–28. Oktober im hr-Sendesaal

>> Literatur

Neuseeland Tips zum Buchmesse-Gastland

G UT STRANCDH

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WINNER

ALFRED P. SLOAN PRIZE

SUNDANCE 2012

SENATOR FILM VERLEIH SAMUEL GOLDWYN FILMS UND STAGE 6 FILMS PRÄSENTIEREN EINEN PARK PICTURES FILM IN ZUSAMMENARBEIT MIT WHITE HAT ENTERTAINMENT UND DOG RUN PICTURES FRANK LANGELLA JAMES MARSDEN LIV TYLER JEREMY STRONG JEREMY SISTO MIT PETER SARSGAARD UND SUSAN SARANDON „ROBOT & FRANK“ KOSTÜM ERIKA MUNRO MUSIK FRANCIS AND THE LIGHTS SCHNITT JACOB CRAYCROFT PRODUKTIONSDESIGN SHARON LOMOFSKY KAMERA MATTHEW J. LLOYD, CSC MUSIK SUPERVISOR SAM BISBEE ASSOCIATE PRODUCER THEODORA DUNLAP KOPRODUZENTEN ERIKA HAMPSON CODY RYDER EXECUTIVE PRODUCERS DANNY RIFKIN BOB KELMAN TOM VALERIO BILL PERRY JENNA SCHULTZ DELANEY SCHULTZ JEREMY BAILER ANN PORTER PRODUZENTEN GALT NIEDERHOFFER SAM BISBEE JACKIE KELMAN BISBEE LANCE ACORD DREHBUCH CHRISTOPHER FORD REGIE JAKE SCHREIER www.robotundfrank.senator.de

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CLASART Classic präsentiert die Met-Saison 2012/2013 Live in High Definition

13. Okt. L’ELISIR D’AMORE 27. Okt. OTELLO 8. Dez. UN BALLO IN MASCHERA 15. Dez. AIDA 19. Jan. MARIA STUARDA 16. Feb. RIGOLETTO 2. Mrz. PARSIFAL 27. Apr.

GIULIO CESARE IN EGITTO

Die Saison 2012/2013 live aus New York! Erleben Sie die acht schönsten Opern-Aufführungen der weltberühmten Metropolitan Opera New York live in High Definition mit deutschen Untertiteln. Sichern Sie sich noch bis 13. Oktober die AboKarte für alle 8 Veranstaltungen und sparen Sie über 12%! Infos und Karten gibt es an der Kinokasse und unter cinestar.de

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Inhalt Film 4 5 6 6 Messner

7 8

Top Five

Savages von Oliver Stone Messner von Adreas Nickel abgedreht Robot & Frank von Jake Schreier 3 Zimmer/Küche/Bad von Dietrich Brüffemann Filmstarts

Werbe (PR) Höhepunkte

Theater 15 15

Josef Hader i. Knochenmann

16 18 19 21

vorgeführt Frühlings Erwachen in Frankfurt und Wiesbaden Stück für Stück Der Menschenfeind im Titania Premieren Theater ABC

Literatur 26 26 28 Savages

29 29

Lesungen Apollonia von Annegret Held Blutige Ernte A. Mayer über Don Winslow Literatur aus Neuseeland Gastland der Buchmesse Alzheimer Das Erste-Hilfe-Buch

Der einzige Freund »Robot & Frank« von Jake Schreier

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Sonderlich verändern wird sich die Welt in den kommenden Jahren wohl nicht. Diesen Eindruck erweckt zumindest Jake Schreiers sehr sensible und zurückhaltende Vision unserer näheren Zukunft. Zunächst ist es nur eine Einblendung, die auf den SciFiCharakter der Erzählung hinweist. Nach und nach mehren sich dann Zeichen eines fast organischen Wandels.

Paris-Manhattan

Die Wahrheit über Männer

votum.

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Von Haus zu Haus

11 46

4 5

Klassik Live-Musik-Termine CD-Besprechungen

Jovi meckert Altern für Anfänger

Service 03 12 43 43 46

Top Five Kinoprogramm Rhein-Main-Links Kleinanzeigen Drop Five

Milchschnitte goes »Star Wars«. Möge die

Toyota Yaris Axel Prahl bremst Jan Josef Liefers aus. Leservotum

Veranstaltungen Familientag im Senckenberg Museum

Ebay »Mein Ein für Alles«. Leservotum

Zalando Auch der Exorzist kann Zalando nicht aus ihrem Körper vertreiben ... Leservotum.

Notizen

Angels‘ Share

langweilig«. Einer der wenigen gelungenen Opel-Spots. Leser-

votum.

Musik 25 31 36

»Willst du nicht mal deinen Vater fotografieren?« »Nein, das ist

Kinder 32 33

Opel

Stärkung mit euch sein. Leser-

Kunst 30

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Wo geht‘s lang? »3 Zimmer/Küche/Bad« von Dietrich Brüggemann

Sondervotum IKEA - Verarsche »Diskutierst du noch - der über-

Filme machen süchtig. Kaum 7 Manche sind sie vorbei, möchte man sie noch

zeugst du schon?« Jetzt gibt‘s

einmal sehen. Vor allem den Anfang, da war bestimmt einiges, was man gar nicht richtig mitbekommen hat. »3 Zimmer/Küche/Bad« zählt zu dieser Sorte von Filmen. Und was das Beste ist: er macht beim zweiten Anschauen noch mehr Spaß als beim ersten Mal.

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den IKEA-Meinungsverstärker

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Frühlings Erwachen © L. Obst

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Stalburg: Burning Cello

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Film Die Südkalifornier Ben und Chon stellen ein Produkt mit einem unschlagbaren Alleinstellungsmerkmal her: Marihuana mit sagenhaften 33 Prozent THC. Die Sonnyboys haben ihren Laden voll im Griff und führen in ihrem Strandbungalow in Laguna Beach mit beider Geliebter O, einer langgliedrigen Blondine, das fabelhafteste aller Leben. So schildert es, im Off und aus der Rückblende, O selbst, im Tonfall einer Märchenerzählerin: es war einmal ... Die Vertreibung aus dem Paradies beginnt mit einem zugespielten Video, in dem Männer geköpft werden: ein Gruß des mexikanischen Baja-Kartells, das die Indie-Produzenten ins Geschäft zwingen will. Der pazifistische Ben will keinen Stress und überzeugt Chon, die Koffer zu packen. Die Mexikaner, die auf das Fachwissen von Botaniker Ben scharf sind, kriegen die Fluchtpläne mit und entführen O. Jetzt müssen die Freunde reagieren und stürzen sich in einen anfangs heimlichen, dann offenen Krieg mit Drogenchefin Elena. Es ist ein ausgesprochen cooler Krimi – »Zeit des Zorns« vom Kultautor Don Winslow – den sich Oliver Stone für seinen neuen Thriller ausgesucht hat. Natürlich

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Stoned

»Savages« von Oliver Stone

Wo Oliver Stone drauf steht, ist auch Stone drin: In seinem neuen Drogenthriller geht beim Krieg zwischen zwei kalifornischen Marihuana-Produzenten und der mexikanischen Mafia mit Sex und Gewalt die Post ab.

setzt der Regiezampano noch eins drauf. Fast wie in »Natural Born Killers« läßt der 66-Jährige seine Muskeln spielen und pumpt die clevere Story zu einem adrenalinsüchtigen Spektakel auf. Der Clash

zwischen den Gringos und Love & Peace-Erben auf der einen und den Latino-»Bestien« auf der anderen Seite wird mit Gewalt- und Sexszenen operettenhaft ausgemalt. Hier der scharfe Dreier unter einem psychedelischen Sternenhimmel am Pool, dort die im Käfig eingesperrte O, von der ihr Bewacher nicht die Finger lassen kann. Hier die smarten Computerkids, dort die barbarischen Machos: vor Stereotypen schreckt Stone, der gerne auch mal den Tarantino macht, gewiß nicht zurück. Salma Hayek gibt mit Kleopatra-Perücke eine theatralische Drogenpatin; ihr Handlanger, Benicio del Toro als sadistischer Kotzbrocken, scheint aus einem Robert-Rodriguez-Streifen entsprungen. John Travolta glänzt als aasig-korrupter Cop. Bei den Guten haben sich alle schrecklich lieb: It-Girl Blake Lively agiert als unschuldig-laszive Nymphe mit Loreley-Mähne, zugedröhnt bis zum Scheitel. Taylor Kitsch als Ex-Navy Seal und Softie Ben (Aaron Johnson aus »Kick-Ass«), der (kein Witz!) die Dope-Millionen in Solarenergie in der Dritten Welt investiert, bilden auch in sexueller Hinsicht ein Yin-und-Yang-Paar, mit O als ihrem Maskottchen. Mit Hochglanzfotografie, körnigen Schwarzweißbildern, Reißschwenks, Gemetzel auf Handy-Kameras und einem doppelten Ende zieht Stone zusätzliche Register seiner Überwältigungsästhetik. Und er wäre nicht er selbst, wenn in dem Kasperletheater nicht PolitBotschaften für moralischen Mehrwert sorgen müßten. So entwickelt sich Buddhist Ben im Drogenkrieg

selbst zur Bestie, setzt Chon den Afghanistan-Feldzug in den Hügeln Kaliforniens fort. Auch darf man hinter dem plakativ ausgestellten kalifornischen Lifestyle mit Strand, Sex, Shoppen und Kiffen irgendwie Konsumkritik vermuten. Stone, zugleich Weltverbesserer und schlimmer Finger, präsentiert das Sündige in der US-Kultur selbstredend in verführerischstem Licht. In einem manisch-panischen Bilderrausch mit Kopfwehgarantie. Birgit Roschy SAVAGES von Oliver Stone, USA 2012, 131 Min. mit Taylor Kitsch, Demián Bichir, Blake Lively, John Travolta, Salma Hayek, Uma Thurman Start: 11.10.2012

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DAS KULT URMA

GAZIN

Premiere

Wir verlosen 10 x 2 Freikarten für die Abendvorstellung am Donnerstag, dem 11.10.2012, in den E-Kinos an der Hauptwache. Es läuft die deutsche Fassung. Rufen Sie uns am Mi., dem 10.10., um 10 Uhr unter der Tel.-Nr. 069/97 07 41 99 an. Wer bei dieser Aktion leer ausgeht, kann eine Karte an der Kasse erwerben.

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Film

Ein wenig menschlicher »Messner« von Andreas Nickel Dies ist, einerseits, ein Film für Fans. Nicht unbedingt für Kletterfans oder Bergfexe als vielmehr für Fans von Bergfilmen. Denn kaum einen größeren Unterschied kann man sich vorstellen, als auf einen Berg gehen und einen Bergfilm ansehen. Andrerseits ist es eine Character-driven-story über einen Menschen, der sich gegen die Enge seines Tales, seiner Familie, seiner Erziehung und sogar gegen die Enge der traditionalistischen Szene der Bergsteigerei auflehnen muß und mehr oder weniger rätselhafter Weise zu einem »Phänomen« wurde. Mögen einem Berge oder gar Eiswüsten auch als Areale der Natur erscheinen, die am besten von Menschen einfach in Ruhe gelassen werden sollten, den Namen, den Bartkopf und die vielen Rekorde des Südtirolers Reinhold Messner hat man parat. Der Mythos Messner wird natürlich nicht wirklich angegriffen in diesem Film von Andreas Nickel, ein wenig menschlicher gemacht, ein wenig durchsichtiger

wird er schon. Es ist eine dramatische Nacherzählung dieses Lebens, von der Kindheit im Tal (nebst den Sommern auf der Alm) über Siege und Niederlagen, Verlust und Gewinn bis zur Altersmilde, von Messner selber erzählt, von seinen Brüdern, seinen Kollegen, seinen Begleitern – sogar ein, ausgerechnet, ob der Medienpräsenz und des Mangels an Demut erzürnter Luis Trenker kommt zu Wort. Dazu

gehören auch die kleinen Spielszenen, mit denen die Dokumentation durchwirkt wird und die das Ganze in einem Bilderfluß halten, so als habe man dann doch Angst vor der allzu nüchternen Dokumentation gehabt. Aber entscheidend ist wohl wirklich, daß Messner das Bergsteigen nicht nur technisch zu modernisieren verstand, sondern auch in einem weiteren Sinne: Messner spricht ausdrücklich vom Abschied vom heroischen Bergsteigen, er lehnt die nationalistischen Züge ebenso wie die »Berg-Heil«-Riten der Szene ab. Stattdessen kam ihm und seinem Bruder schon beim Beginn der Nanga Parbat-Expedition die Idee einer individuellen Professionalisierung. Und ein professioneller und individueller Bergsteiger kann sein Geld nun mal nur durch Performance verdienen. Reinhold Messner ist immer auch der Reinhold-Messner-Darsteller, und zu dem gehört es, daß er ab und zu ins Grübeln kommt, daß er immer mal wieder ein wenig von der Person hinter den titanischen Aufgaben

erkennen läßt. Dazu gehört, daß er von Angst, Verzweiflung und Einsamkeit sprechen kann. So nimmt uns der Messias der postheroischen Bergsteigerei ein paar von unseren Seelenlasten ab und schleppt sie auf einen 8000er. Die Mischung aus Dokumentation und Spielszenen, aus Näherung an einen Menschen und Rekonstruktion eines triumphalistischen Berg-Bildes (mit den wiederholten Kran- und Flug-Aufnahmen, die mittlerweile auch schon zur Konvention gehören und manchmal fatal an Werbeaufnahmen erinnern, zumal wenn es eine, sagen wir’s ruhig, aufdringliche Musik dazu gibt), das Umeinander von Klischee und Hinterfragung: das alles mag, weiß der Himmel, nicht jedermanns Sache sein. »Messner« ist nicht gerade das, was Cineasten einen guten Film nennen könnten. Aber ein heimliches Vergnügen mit hier und da durchaus neuen Perspektiven auf einen Mann, der mehr ist als ein großer Bergsteiger und ein großer Selbstvermarkter. Und die klammheimliche Trauer, die der Film auslöst, hängt nicht nur mit dem verlustreichen Leben des Protagonisten zusammen, sondern auch damit, daß die Frage nicht einmal gestellt ist, was jetzt noch kommen kann. In dieser Mensch/ Berg-Beziehung, die vollkommen absurd ist. Und auf sonderbare Weise schön. Georg Seeßlen MESSNER von Andreas Nickel, D 2011, 108 Min. mit Florian Riegler, Martin Riegler, Reinhold Messner Dokudrama Start: 27.09.2012

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»MIT BILDERN VON GROSSER WUCHT UND SINNLICHKEIT« »EIN GROSSES SOLO FÜR MARTINA GEDECK«

NACH DEM WELTBESTSELLER VON MARLEN HAUSHOFER

»EIN EINDRUCKSVOLLES KINOERLEBNIS« »INTENSIV, BEKLEMMEND, GROSS«

EIN FILM VON JULIAN ROMAN PÖLSLER

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Film

abgedreht Ein Tag mit Josef Hader 5. Oktober im Filmmuseum und im BIKUZ Sein Name steht für beste Unterhaltung: Josef Hader kommt nach Frankfurt, leibhaftig und im Film. Das Programm hat es in sich. Um 18 Uhr stellt er sich einem Filmgespräch im Deutschen Filmmuseum, danach wird »Der Knochenmann« gezeigt. Um 20 Uhr tritt er im Höchster BIKUZ auf: »Hader spielt Hader« heißt die Zusammenfassung seiner letzten fünf Programme. Parallel läuft um 20:30 Uhr »Silentium« im Filmmuseum. Dort wird der Vielbeschäftigte im Anschluß an die Vorführung von »Indien« um 22:30 wieder zu einer Lesung auftauchen. Der Mann hat Kondition. Info: www.deutsches-filmmuseum und www.neues-theater.de

Der einzige Freund

Hessischer Film- und Kinopreis 2012

»Robot & Frank« von Jake Schreier

12. Oktober in der Alten Oper In der Kategorie Spielfilm sind nominiert: »Der deutsche Freund« von Jeanine Meerapfel, »Lore« von Cate Shortland und »3 Zimmer/Küche/Bad) von Dietrich Brüggemann (siehe Kritik auf Seite 7), in der Kategorie Dokumentarfilm »Bulb Fiction« von Christoph Mayr, »Vergiß mein nicht« von David Sieveking und »Versicherungsvertreter – Die erstaunliche Geschichte von Mehmet Göker« von Klaus Stern. Für den Fernsehpreis sind die Schauspielerinnen Heike Makatsch, Claudia Michelsen und Julia Richter sowie die Schauspieler Stipe Erceg, Alexander Fehling und Sebastian Urzendowsky nominiert. Den Preis der Frankfurter Buchmesse für die beste internationale Literaturverfilmung bekommt Stephen Daldry für »Extrem laut und unglaublich nah«. Hannelore Elsner wird den Ehrenpreis des Hessischen Ministerpräsidenten erhalten. Durch die Gala wird der aus »Türkisch für Anfänger« bekannte Adnan Maral führen. Info: www.hessischer-filmpreis.de

Sonderlich verändern wird sich die Welt in den kommenden Jahren wohl nicht. Diesen Eindruck erweckt zumindest Jake Schreiers sehr sensible und zurückhaltende Vision unserer näheren Zukunft. Zunächst ist es nur eine Einblendung, die auf den SciFi-Charakter der Erzählung hinweist. Nach und nach mehren sich dann Zeichen eines fast organischen Wandels. Einige Autos sind noch kleiner und schmaler als heute. Eine Bibliothekarin (Susan Sarandon) hat einen fast schon altmodisch wirkenden Roboter als Gehilfen, den sie eigentlich gar nicht braucht. Schließlich kommt so und so nur ein Mann, der Pensionär Frank (Frank Langella), zu ihr, um sich Bücher auszuleihen.

Volkskrankheit Altersdemenz 9.–28. Oktober Eine vierteilige Filmreihe beschäftigt sich mit dem wichtigen Thema Altersdemenz. Sie beginnt am 9.10. um 19:30 im NaxosKino mit der Doku »Frau Walter Jens«, die einen Einblick in die jahrelange Lebensund Arbeitspartnerschaft des Tübinger Ehepaares und in dessen durch die Erkrankung von Walter Jens veränderten Alltag gibt. Weitere Vorstellungen vom 14.10. an, jeweils sonntags um 19:30, im CineStar Metropolis. Info: www.naxos-kino.org

Venezuela im Film 4.–7. Oktober Das Filmforum Höchst widmet sich mit sechs Produktionen dem Filmschaffen in Venezuela. Daß die dortige Filmszene durchaus interessant ist, haben die vergangenen Jahre gezeigt, in denen die Höchster ihr kleines Festival etabliert haben. Die Filme laufen im Original mit englischen Untertiteln. Info: www.filmforum-hoechst.de cw

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Wie weit die Entwicklung schon fortgeschritten ist, offenbart erst der Roboter, den Franks Sohn seinem immer vergeßlicher werdenden Vater schenkt. Dieser als Haushaltshilfe und Krankenbetreuer konzipierte Automat könnte mit seinem an einen Astronautenhelm erinnernden Kopf zwar auch aus einem 50er-Jahre-Film stammen. Aber gerade dieses Retro-Design fügt sich perfekt in die von Jake Schreier und seinem Drehbuchautor Christopher D. Ford erdachte Zukunft ein.Nicht nur der ehemalige Fassadenkletterer und Dieb Frank hat ein überaus kompliziertes Verhältnis zu seiner Vergangenheit. Die Menschen an sich scheinen große Teile ihrer Geschichte vergessen zu haben. Frank ist ein Relikt, das von seinen beiden Kindern, dem smarten Hunter (James Marsden) und der sozial engagierten Madison (Liv Tyler), genauso wenig verstanden wird wie von seinen Yuppie-Nachbarn. So findet er ausgerechnet in dem Roboter, den er eigentlich nie wollte, einen Freund. Der erweist sich nämlich nicht nur als Haustyrann, der Frank zu einem gesunden Leben zwingt, sondern auch als überaus gelehriger Schüler des Meisterdiebs. Gemeinsam mit

ihm wagt Frank sogar einen neuen Coup. Wieder und wieder betont der namenlos bleibende Roboter, dem in der Originalversion Peter Sarsgaard seine sonore, aber immer auch von einer wissenden Melancholie erfüllte Stimme leiht, daß er kein Mensch sei, daß ihm Erinnerungen genauso wenig wie moralische Konzepte bedeuten. Doch ganz so simpel ist es natürlich nicht. Wie Steven Spielbergs von Trauer und Hoffnung erfüllte SciFi-Odyssee

»A.I.« verwischt auch Robot & Frank die Grenzen, die Menschen von Maschinen trennen. Fast könnte man meinen, der Roboter lernt von Frank nicht nur, wie sich Schlösser knakken und Alarmsysteme umgehen lassen, sondern auch, was es heißt, ein Mensch und ein Freund zu sein. Die meisten Menschen in Franks Umfeld, selbst dessen Kinder, die eigentlich nur alles richtig machen wollen und sich dabei ein ums andere Mal verirren, zeichnet Jake Schreier dagegen eher etwas holzschnittartig. So kann er den Kontrast zwischen ihnen auf der einen Seite und dem Roboter auf der anderen verstärken. Nur schleichen sich durch diese überflüssigen parodistischen Momente immer wieder leichte Mißklänge in das an sich liebevolle und vielschichtige Porträt einer ungewöhnlichen Freundschaft ein. Sascha Westphal ROBOT & FRANK von Jake Schreier, USA 2012, 90 Min. mit Frank Langella, Peter Sarsgaard, Susan Sarandon, Liv Tyler, James Marsden, Jeremy Strong Komödie Start: 25.10.2012

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Film

Wo geht’s lang? »3 Zimmer/Küche/Bad« von Dietrich Brüggemann Manche Filme machen süchtig. Kaum sind sie vorbei, möchte man sie noch einmal sehen. Vor allem den Anfang, da war bestimmt einiges, was man gar nicht richtig mitbekommen hat. »3 Zimmer/Küche/Bad« zählt zu dieser Sorte von Filmen. Und was das Beste ist: er macht beim zweiten Anschauen noch mehr Spaß als beim ersten Mal. »Was würdest du machen, wenn ich mich jetzt von dir trennen würde?«, fragt Jessica Thomas, mit dem sie gerade in eine teuere Wohnung gezogen ist. »Vielleicht wär’ ich froh, daß mal Ruhe ist«, antwortet der nach einigem Drängen. Damit steht Jessicas nächster Umzug an. Die Suche nach dem Menschen, mit dem man zusammenleben möchte, kann anstrengend werden. Auch die Suche nach einem Studienplatz oder dem richtigen Job. Ohne Umzug geht das nicht, und die Umzüge kreuz und quer in, von und nach Berlin werden in Dietrich

Brüggemanns formal in Jahreszeitenkapitel gegliedertem Film zum verbindenden Element. Da gibt es den Sprung weg von den Eltern auf die eigenen Beine oder den Ortswechsel mit dem Partner, um nur zwei Beispiele zu nennen. Beim Umziehen lernt man sich kennen, manchmal bilden sich neue Paare unter den Helfenden. Die Umzüge symbolisieren die Suche nach dem eigenen Weg. Viel hängt an den Schauspielern, die gut ausgewählt sind. Dietrich Brüggemanns Schwester Anna, die auch diesmal am Drehbuch mit-

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gearbeitet hat, Jacob Matschenz, Robert Gwisdek und Amelie Kiefer sind alte Bekannte aus dem Vorgängerfilm »Renn, wenn du kannst«. Sie bilden den Kern eines überzeugenden Ensembles, zu dem auch die Darsteller der Eltern gehören (Corinna Harfouch spielt übrigens im Film nicht die Mutter ihres Sohnes Robert Gwisdek). Ihnen schaut man gerne zu, und am Ende mag man sich kaum von ihnen trennen. Dazu kommt, daß Dietrich und Anna Brüggemann extrem ökonomisch erzählen. Oft gehen die einzelnen Episoden unvermittelt ineinander über oder laufen parallel. Die realistischen Dialoge sind auf das Wesentliche verknappt. Manchmal werden sie einfach weggelassen und die betreffenden Sequenzen nur mit Musik unterlegt. Es fällt nicht immer leicht, die Personen auseinanderzuhalten. Doch das hat Methode. Die Konturen der vier jungen Frauen verschwimmen zu einer prototypischen Frau und die der vier Männer zu einem Mann mit entsprechenden Facetten. Alle Protagonisten suchen (zwei auch

ihren Vater, der sich zu Vorzeiten aus dem Staub gemacht hat), arrangieren sich, mal skeptisch, mal voller Vertrauen. Mit anderen Worten: Der Film beschreibt ein Zeitgefühl der Generation Praktikum. Mit ihrem Gespür für Situationen und ihrem lakonischen Humor verblüfften die Geschwister Brüggemann schon in ihrer bemerkenswerten Tragikomödie »Renn, wenn du kannst«. Die Geschichte eines Zivildienstleistenden, der sich um einen gleichaltrigen Rollstuhlfahrer kümmern sollte, war frei von dem betulichen Ton, den deutsche Filme häufig anschlagen. Auch »3 Zimmer/Küche/Bad« kommt ohne falsche Sentimentalität daher. Der Film ist eine Perle in diesem Kinoherbst. Claus Wecker 3 ZIMMER/KÜCHE/BAD von Dietrich Brüggemann, D 2012, 118 Min. mit Jacob Matschenz, Robert Gwisdek, Anna Brüggemann, Aylin Tezel, Alice Dwyer, Corinna Harfouch Komödie Start: 04.10.2012

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DAS KULT URM

AGAZIN

Präsentation

Wir verlosen 10 × 2 Freikarten für die Abendvorstellung am Montag, dem 8. Oktober, um 20:45 Uhr im Cinema an der Hauptwache. Regisseur Dietrich Brüggemann wird nach der Vorführung Fragen des Publikums beantworten. Rufen Sie uns am selben Tag morgens um 10 Uhr unter der Tel.-Nr. 069/97 07 41 99 an. Wer bei dieser Aktion leer ausgeht, kann eine Karte an der Kasse erwerben.

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Filmstarts

Wie beim ersten Mal

ab Do. 27.09. UN AMOUR DE JEUNESSE von Mia Hansen-Løve, F/D 2011, 110 Min. mit Lola Créton, Sebastian Urzendowsky, Magne-Håvard Brekke, Valérie Bonneton, Serge Renko, Özay Fecht Drama Die 15-jährige Camille und der 19-jährige Sullivan lieben sich leidenschaftlich. Als Sullivan im Winter 1999 Paris für ein Jahr verläßt, um nach Südamerika zu gehen, und seine Briefe immer seltener werden, bricht für Camille die Welt zusammen. Vier Jahre später nimmt sie ein Architekturstudium auf und verliebt sich in einen ihrer Dozenten. Der alte Liebeskummer scheint überwunden, als plötzlich Sullivan wieder auftaucht ... http://peripherfilm.de/unamourdejeunesse

BOMBAY BEACH von Alma Har‘el, USA 2011, 80 Min. mit Benny Parrish, Dorran »Red« Forgy, Cedric (CeeJay) Thompson Dokumentarfilm Bombay Beach ist eine sterbende Stadt am Ufer des Saltonsees mitten in der kalifornischen Colorado-Wüste. Der Film erzählt die Geschichten von drei Bewohnern. Verwoben sind die Erzählungen mit traumhaften, choreografierten Sequenzen, in denen die Protagonisten zur Filmmusik von Zach Condon und zu Liedern von Bob Dylan tanzen. www.rapideyemovies.de

Abraham Lincoln Vampirjäger

EVIDENCE

SOUND OF HEIMAT

von Howie Askins, USA 2011, 78 Min. mit Ryan McCoy, Brett Rosenberg, Abigail Richie, Ashley Bracken Horrorfilm Ryan und Brett gehen mit ihren Freundinnen campen. Für Brett will den ersten Campingausflug seines Lebens mit einer Filmkamera dokumentieren. In der Wildnis angekommen, wird es am Lagerfeuer zunächst wild-romantisch. Doch bald hören sie Geräusche im Wald, sehen Dinge in den Baumwipfeln. Will sie Brett erschrecken? Oder steckt mehr dahinter? In der zweiten Nacht wagt sich das Unbekannte erstmals dichter an das Lager heran …

von Arne Birkenstock u. Jan Tengeler, D 2011, 93 Min. mit Hayden Chisholm Musikfilm Der neuseeländische Saxophonist Hayden Chisholm auf begibt sich auf eine Reise durch Deutschland und entdeckt dabei eine musikalische Vielfalt, die weit mehr ist als Musikantenstadel. Er trifft auf Bandonionspieler im Erzgebirge, lauscht kölscher Mundart gepaart mit Hip-Hop Beats und eröffnet überraschende Einblicke in die lebendige Vielfalt zeitgenössischer deutscher Volksmusik.

http://kinostar.com

SPEED – AUF DER SUCHE NACH DER VERLORENEN ZEIT

###$$ DER FLUSS WAR EINST EIN MENSCH von Jan Zabeil, D 2011, 83 Min. mit Alexander Fehling, Sariqo Sakega, Obusentswe Dreamar Manyima, Babotsa Sax‘twee, Nx‘apa Motswai Drama Ein junger Deutscher ist in Afrika unterwegs. Am Ufer eines Flusses begegnet er einem alten Fischer, der ihn in seinem Holzboot tief in die Wildnis mitnimmt. Am nächsten Morgen findet sich der gutgläubige Globetrotter allein in einem schier endlosen Flußdelta wieder. Nach tagelangem Umherirren gelangt er in ein Dorf, fern der Zivilisation. Der Weg dorthin zurück ist noch weit ... www.filmgalerie451.de

DER CHAOS-DAD (That‘s my Boy)

MESSNER

von Sean Anders, USA 2012, 115 Min. mit Adam Sandler, Andy Samberg, Leighton Meester, James Caan, Vanilla Ice, Susan Sarandon Komödie Donny ist ein verantwortungsloser Playboy, der sein Leben in vollen Zügen genießt.Als Teenager zeugte er ein Kind mit seiner Lehrerin, das er anschließend ziemlich unkonventionell aufzog.An seinem 18. Geburtstag trennten sich ihre Wege für mehrere Jahre. Jetzt, am Vorabend von Todds Hochzeit, taucht sein chaotischer Vater Donny taucht plötzlich bei ihm und seiner Verlobten auf und bringt deren heile Welt durcheinander ...

von Andreas Nickel, D 2011, 108 Min. mit Florian Riegler, Martin Riegler, Reinhold Messner Dokudrama Das Überschreitens von Grenzen ist bis heute noch Reinhold Messners Markenzeichen. Dieser Film, der Dokumente mit nachgespielten Szenen kombiniert, zeichnet ein oftmals unbekanntes Bild von dem Mann, der den modernen Alpinismus geprägt hat. Gedreht wurde an den Originalschauplätzen in Südtirol (Dolomiten), Frankreich (Droites Nordwand im Mont Blanc-Massiv), Nepal (Mount Everest) und Grönland.

www.chaos-dad.de

###$$ THE DEEP BLUE SEA von Terence Davies, USA/GB 2011, 98 Min. mit Rachel Weisz, Tom Hiddleston, Simon Russell Beale, Ann Mitchell, Jolyon Coy, Karl Johnson Drama Die 40-jährige Hester Collyer gibt ein privilegiertes Leben an der Seite ihres Ehemannes Sir William Collyer auf, um mit einem jungen ehemaligen Piloten der Royal Air Force namens Freddie Page zusammenzuleben. Ihre Beziehung leidet unter dem Alkohol, auch wenn ihr Liebesleben leidenschaftlich ist. Als Freddie Hesters Geburtstag vergißt, wird es kritisch ... http://kinostar.com

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Looper

www.soundofheimat.de

von Florian Opitz, D 2012, 97 Min. Filmessay Ein Actionfilm der Sonderklasse und ein Meisterwerk der Weltliteratur, so der Titel. Florian Opitz, der Macher des zugehörigen Filmes, hat offenbar Probleme, sich seine Zeit einzuteilen, und deshalb einen Film gemacht. Er schaute bei diversen Aussteigern vorbei, die dem beruflichen Stress entronnen sind, und schlägt zum Schluß das Bürgergeld für alle vor. Man könne es ja einmal damit versuchen. Vielleicht hätten wir alle dann mehr Zeit. cw www.camino-film.com

#$$$$ WIE BEIM ERSTEN MAL (Hope Springs) von David Frankel, USA 2012, 100 Min. mit Meryl Streep, Tommy Lee Jones, Steve Carell, Elisabeth Shue, Jean Smart, Susan Misner Tragikomödie Die seit 30 Jahren verheirateten Kay und Arnold Soames haben sich im Laufe ihrer Ehe so aneinander gewöhnt, daß langweilige Routine den Alltag bestimmt. Schließlich hält es Kay nicht länger aus: Sie nötigt den störrischen Arnold zu einer Reise in das romantische Städtchen Hope Springs, um sich in die Hände des berühmten Eheberaters Dr. Bernie Feld zu begeben … www.wildbunch-germany.de

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www.movienetfilm.de/messner/index.php

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SCHUTZENGEL von Til Schweiger, D 2012, 133 Min. mit Til Schweiger, Luna Schweiger, Moritz Bleibtreu, Heiner Lauterbach, Rainer Bock, Karoline Schuch Komödie Die junge Nina wird Zeugin eines furchtbaren Verbrechens. Der mächtige Geschäftsmann Thomas Backer plant daraufhin ihre Ermordung. Zum Glück bekommt jedoch der ehemalige KSK-Soldat Max den Auftrag, sie zu beschützen. Max ist ein Einzelgänger, während Nina sich noch nie einem Erwachsenen anvertraut hat. Gemeinsam gelingt es ihnen, einige gefährliche Situation zu meistern, doch die Killer bleiben Nina auf den Fersen ...

ab Di. 02.10. MADAGASCAR 3 – FLUCHT DURCH EUROPA 3D (Madagascar 3 – Europe‘s Most Wanted) von Eric Darnell u. Tom McGrath, USA 2012, 93 Min. Animationsfilm Das ausgebuffte Quartett um Löwe Alex, Giraffe Melman, Nilpferddame Gloria und Zebra Marty startet erneut einen Versuch, endlich in ihren heißgeliebten New Yorker Zoo zurückzukehren.Auf ihrer Reise von Madagascar in ihre alte Heimat stranden die Freunde in Europa bei einem Wanderzirkus, wo sie haarsträubende Kunststücke vollführen müssen www.madagascarinternational.com

ab Mi. 03.10. ABRAHAM LINCOLN VAMPIRJÄGER (3D) (Abraham Lincoln Vampire Hunter) von Timur Bekmambetov, USA 2012, 105 Min. mit Benjamin Walker, Mary Elizabeth Winstead, Dominic Cooper, Alan Tudyk Horrorfilm Die bisher unbekannte Geschichte vom Doppelleben des US-Präsidenten Abraham Lincoln. Regisseur Timur Bekmambetov, der bereits in »Wächter der Nacht« und »Wächter des Tages« untote Blutsauger auf die Leinwand brachte, inszenierte die Story von Kampf des größten Vampirjägers aller Zeiten als atemberaubendes Action- und SFXFeuerwerk. Tim Burton fungierte als Produzent. www.abrahamlincoln-vampirjaeger.de

###$$ LOOPER von Rian Johnson, USA 2012, 118 Min. mit Bruce Willis, Joseph Gordon-Lewitt, Emily Blunt, Piper Perabo, Paul Dano, Jeff Daniels Drama Looper sind die gut bezahlten Auftragskiller einer verbrecherischen Organisation in der Zukunft, in der Zeitreisen zwar möglich, aber illegal sind. Das Syndikat beseitigt seine Opfer, indem es sie dreißig Jahre zurück in die Vergangenheit schickt, wo ein Looper wartet und sie erschießt. Joe erledigt seine Jobs zuverlässig, bis er eines Tages einem neuen Opfer gegenübersteht: seinem dreißig Jahre älteren Ich. Joe zögert einen kurzen Augenblick, und es beginnt eine Jagd auf Leben und Tod ... www.looper-derfilm.de

ab Do. 04.10. STEVE JOBS: THE LOST INTERVIEW von Paul Sen, USA 2011, 70 Min. Dokumentarfilm Jobs erzählt von seiner Kindheit, seiner Leidenschaft für Computer, seinen Anfängen im IT-Business und dem Aufbau von Apple und den Machtkämpfen an der Konzernspitze. Wie Jobs mit Freunden seine ersten Rechner baute, wie er mit zwölf einen Ferienjob bei Hewlett-Packard hatte. Er spricht auch über schwierige Phasen bei Apple und die enorme Bedeutung des Internet. Am Ende steht sein Credo, nur Produkte hervorzubringen, die die Menschen lieben und die ihren ästhetischen und technischen Ansprüchen gerecht werden.

COCKNEYS VS. ZOMBIES von Matthias Hoene, GB 2012, 88 Min. mit Rasmus Hardiker, Harry Treadaway, Michelle Ryan, Alan Ford, Honor Blackman, Richard Briers Horrorkomödie Andy und Terry sind für Bankräuber viel zu nett, doch sie wollen Opas Altersheim vor der drohenden Schließung bewahren. Ihr Überfall geht schief, und im Handumdrehen sehen sie sich mit einem Polizeiaufgebot vor der Bank konfrontiert. Allerdings

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Filmstarts

Die Qual der Wahl

Paris–Manhattan

bringt eine in diesem Moment ausbrechende Zombie-Epidemie London in arge Bedrängnis, und so kämpfen sich Andy, Terry und eine Handvoll farbenfroher Charaktere durch die infizierte Stadt, um Opa und seine Freunde vor den fauligen Klauen ihrer Belagerer zu bewahren …

Politiker überdrüssig, sind die jungen Leute nach Berlin, London oder Barcelona weggezogen. Die beiden Männer beschließen, in ihrem alten Fiat Cinquecento das Land zu erkunden. Wo sind die Menschen, die Italien retten?

von Dietrich Brüggemann, D 2012, 118 Min. mit Jacob Matschenz, Robert Gwisdek, Anna Brüggemann, Aylin Tezel, Alice Dwyer, Corinna Harfouch Komödie Acht Freunde helfen sich gegenseitig beim Umzug. Immer wieder, über ein ganzes Jahr. Quer durch Berlin, aber auch kreuz und quer durch Deutschland. Beziehungen gehen kaputt, neue Liebe blüht auf, manchmal auch nur auf einer Seite, und manchmal wissen auch die Eltern nicht mehr weiter. Am Ende gibt es immer ein paar Leute, die einem helfen, die Kartons in den vierten Stock zu tragen. Denn das Leben besteht aus Umzügen. Zweiter Film der Geschwister Brüggemann nach dem großartigen »Renn, wenn du kannst«.

TI P

www.zorrofilm.de

####$ Siehe Kritik

THE ECONOMICS OF HAPPINESS – DIE ÖKONOMIE DES GLÜCKS von Helena Norberg-Hodge, Steven Gorelick u. John Page, USA/GB 2011, 68 Min. mit Vandana Shiva, Bill McKibben, David Korten, Samdhong Rinpoche, Michael Shuman, Zac Goldsmith Dokumentarfilm Ein zentrales Paradox bestimmt unsere Zeit: Obwohl die Wirtschaft wächst, arbeiten wir länger und länger. Komfort und Luxus haben uns kein Glück gebracht.Während die sich erweiternde globale Wirtschaft immensen Reichtum für wenige schafft, geht es vielen schlechter. Der Film will unseren Glauben bestärken, daß eine bessere Welt möglich ist.

GOLDRAUSCH (Die Geschichte der Treuhand) von Dirk Laabs, D 2012, 94 Min. Dokumentarfilm Bis zur Schließung der Treuhandanstalt, die sich um die Privatisierung der DDR-Wirtschaft kümmern sollte, waren Ende 1994 Schulden in Höhe von 256 Milliarden Mark aufgelaufen. Ein Großteil des Geldes konnte in fremde Taschen fließen.Angeklagt wurde kaum jemand. Jetzt kommen ehemalige Vorstandsvorsitzende sowie Bürgerrechtler zu Wort, um viele unbeantwortete Fragen zu klären. www.realfictionfilme.de

ITALY – LOVE IT OR LEAVE IT von Gustav Hofer u. Luca Ragazzi, I/D 2011, 75 Min. mit Gustav Hofer, Luca Ragazzi, Frank Dabell (Sprecher) Tragikomödie Luca und Gustav haben in den vergangenen Jahren den Wegzug vieler ihrer italienischen Freunde miterlebt. Der schlechten Jobaussichten, hohen Lebenshaltungskosten und unglaubwürdigen

Carolina ihren Einfluß auszubauen. Sie entscheiden sich für den naiven Marty Huggins, den Leiter des örtlichen Touristenbüros. Und ein rücksichtsloser Wahlkampfmanager soll helfen ... www.diequalderwahl-derfilm.de

www.dejavu-film.de

www.studiocanal.de

3 ZIMMER/KÜCHE/BAD

Sparkle

LET MY PEOPLE GO! von Mikael Buch, F 2011, 87 Min. mit Nicolas Maury, Carmen Maura, Jean-François Stévenin, Amira Casar, Clément Sibony, Jarkko Niemi Schwulen-Komödie Ruben, ein französischer Jude, den es nach Finnland verschlagen hat, lebt in romantischer Harmonie mit seinem hübschen Lover Teemu. Nach einem Mißverständnis trennen sich die beiden, und Ruben findet sich flüchtend im nächsten Flugzeug nach Paris wieder, wo seine chaotischen Eltern eine familieneigene Reinigung betreiben. Dort machen ihm zwei ausgesprochen anstrengende Geschwister das Leben schwer ... www.pro-fun.de

ON THE ROAD – UNTERWEGS von Walter Salles, F/Bras. 2012, 137 Min. mit Garrett Hedlund, Sam Riley, Kristen Stewart, Amy Adams, Tom Sturridge, Kirsten Dunst Roadmovie Kurz nach dem Tod seines Vaters lernt der junge Schriftsteller Sal Paradise den gleichaltrigen, lebenshungrigen Dean Moriarty kennen. Kurzerhand reißt er Sal aus der Arbeit an seinem Roman und aus seiner lethargischen Trauer und nimmt ihn mit auf einen langen Trip Richtung Westen. Basierend auf dem gleichnamigen Kultroman von Jack Kerouac, der zum Manifest einer ganzen Generation wurde. www.unterwegs-derfilm.de

##$$$ PARIS MANHATTAN von Sophie Lellouche, F 2012, 78 Min. mit Alice Taglioni, Patrick Bruel, Marine Delterme, Michel Aumont, Marie-Christine Adam, Louis-Do de Lencquesaing Romantische Komödie Alice ist jung, schön – und Apothekerin aus Leidenschaft. Nur mit den Männern tut sie sich schwer. Daß sie Mitte 30 und immer noch Single ist, stört Alice aber nicht, denn sie hat ja Woody Allen. Mit dem Regisseur führt sie immer dann Zwiegespräche, wenn sie deprimiert ist oder Rat braucht ... Regiedebütantin Sophie Lellouche, von klein auf Riesenfan des Stadtneurotikers, hat Woody Allen in ihrer liebevollen Hommage einen Gastauftritt beschert. www.praesens.com/kinoverleih/jetzt-imkino1/paris-manhattan

DIE QUAL DER WAHL (The Campaign) von Jay Roach, USA 2012, 110 Min. mit Will Ferrell, Zach Galifianakis, Jason Sueikis, Katherine LaNasa, Dylan McDermott, John Lithgow Politsatire Als sich der erfahrene Abgeordnete Cam Brady vor der Wahl einen öffentlichen Patzer leistet, wollen zwei stinkreiche Geschäftsleute einen Gegenkandidaten aufstellen, um in ihrem Wahlkreis in North

mit ihrer Mutter Betty, die als Krankenschwester das Leben anderer rettet, während ihr eigenes in Scherben liegt. Ihre Suche nach einem Partner führt zu Enttäuschungen, bis ein Mann auftaucht, der für Mutter und Tochter interessant ist ... www.farbfilm-verleih.de/filme/elise.html

SCHÖNHEIT von Carolin Schmitz, D 2011, 81 Min. mit Christin Röllich, Fatima Valentic, Arnold Dircks, Dr. Claudius Ulmann, Doris Hauten, Patricia Schmidt Dokumentarfilm Carolin Schmitz gewährt dem Zuschauer einen Einblick in das Leben von Menschen, die sich im Namen der Schönheit unters Messer gelegt haben, und von Menschen, die das Messer geführt haben. Was verstehen sie unter Schönheit? Der Film zeigt neben den vielfältigen Möglichkeiten, die die heutige Chirurgie bietet, auch die Sehnsucht nach Kontrolle und Optimierung der eigenen Lebenswelt, die einen solchen Eingriff begleitet. www.farbfilm-verleih.de/filme/schoenheit. html

ab Do. 11.10.

EIN GRIECHISCHER SOMMER (Nicostratos le pélican) von Olivier Horlait, Griechenland/F 2011, 95 Min. mit Emir Kusturica, Thibault Le Guellec, François-Xavier Demaison, Jade-Rose Parker, Gennadios Patsis, Valériane de Villeneuve Komödie Eine Tages findet der kleine Yannis einen winzigen, ausgehungerten Pelikan. Er nimmt ihn mit nach Hause und versteckt ihn. Doch aus dem Federknäuel wird ein wunderschöner Vogel, der sich nicht verstecken lassen will. Nicostratos entwischt und bezaubert Touristen, die für ein Foto mit dem prächtigen Tier tief in die Tasche greifen.Mit Kultregisseur Emir Kusturica zur Abwechslung einmal vor der Kamera. www.neuevisionen.de

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96 HOURS 2 – THE PAYBACK

MANN TUT WAS MANN KANN

(Taken 2)

von Marc Rothemund, D 2012, ca100 Min. mit Wotan Wilke Möhring, Jasmin Gerat, Jan Josef Liefers, Fahri Yardim, Oliver Korittke, Karoline Schuch Komödie Gerade erst hat sich der überzeugte Single Paul wieder auf eine Affäre eingelassen, die unter keinen Umständen zu einer Beziehung ausarten soll, da passiert es: Er verliebt sich doch. Und das so richtig. Seine Traumfrau Iris hat alles – leider auch einen kleinen Fehler: Sie ist so gut wie verheiratet. Nur noch ein paar Tage, dann wird sie für Paul in guten wie in schlechten Zeiten unerreichbar sein.

von Olivier Megaton, F 2012, ca120 Min. mit Liam Neeson, Maggie Grace, Famke Janssen, Leland Orser Actionthriller Eineinhalb Jahre ist es her, daß der pensionierte CIA-Agent Bryan Mills seine Tochter Kim aus den Fängen brutaler albanischer Mädchenhändler gerettet hat. Inzwischen lebt er zurückgezogen als Leibwächter eines Scheichs in Istanbul. Als ihn seine Frau Lenore und Kim besuchen, werden Bryan und Leonore gekidnappt. Der Vater eines damals von Mills getöteten Albaners sinnt auf Rache. Kims Eltern sind jetzt auf ihre Tochter angewiesen, die in die Fußstapfen ihres Vaters treten muß … www.universumfilm.de

DIE ABENTEUER DER KLEINEN GIRAFFE ZARAFA (Zarafa) von Rémi Bezançon u. Jean-Christophe Lie, F/B 2012, 78 Min. Zeichentrickfilm Unter einem Affenbrotbaum im Herzen Afrikas lauschen Kinder einem weisen Alten: Er erzählt die Geschichte des kleinen Jungen Maki, der Freundschaft mit der jungen Giraffe Zarafa schließt. Als Zarafa gefangen wird, um dem französischen König geschenkt zu werden, verspricht er der Giraffenmutter, Zarafa zurückzubringen. www.alamodefilm.de

FÜR ELISE von Wolfgang Dinslage, D 2012, 94 Min. mit Jasna Fritzi Bauer, Christina Große, Hendrik Duryn, Annekathrin Bürger, Marie Anne Fliegel Drama Für die 15jährige Elise in Jena enthält Beethovens Klavierstück »Für Elise« ihr ganzes Glück: die Freude an der Musik, am Leben und an der Liebe. Seit dem Tod ihres Vaters lebt die 15-jährige Elise allein

www.manntutwasmannkann-derfilm.de

SAVAGES von Oliver Stone, USA 2012, 131 Min. mit Taylor Kitsch, Demián Bichir, Blake Lively, John Travolta, Salma Hayek, Uma Thurman Krimi Im idyllischen Nest Laguna Beach im kalifornischen Süden widmet sich der Buddhist Ben der Nächstenliebe. Das ist obendrein lukrativ, denn Ben liefert seinen Mitmenschen hochwertiges Marihuana. Mit seinem engsten Freund, dem Ex-Navy-SEAL und ehemaligen Söldner Chon, teilt Ben alles, auch die Liebe zu der atemberaubend schönen Ophelia. Als Elena, die unbarmherzige Chefin des Baja-Kartells, ein Stück von Bens und Chons Kuchen fordert, kommt es zum Schlagabtausch. Nach dem gleichnamigen Don Winslow Krimi-Bestseller. http://movies.universal-pictures-international-germany.de/savages.html

####$ Siehe Kritik

SPARKLE von Salim Akil, USA 2012, 116 Min. mit Jodin Sparks, Whitney Houston, Derek Luke, Mike Epps, Carmen Ejogo, Tika Sumpter Musical-Melodram Detroit, 1968. Der neue »Motown«-Sound begeistert die Welt. Girl Groups sind angesagt. Trotz

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Filmstarts

Der Verdingbub

der Bedenken ihrer Mutter erobern drei hübschen Schwestern die lokale Musikszene im Sturm. Aber ihre Träume gehen über Detroit hinaus, und ihr Manager ist genauso ehrgeizig wie sie und zu allem entschlossen.Denn die Musikindustrie ist rücksichtslos und unbarmherzig. Und genau davor hatte die Mutter ihre Töchter immer gewarnt. www.sparkle-film.de

DIE STOOGES – DREI VOLLPOSTEN DREHEN AB (The Three Stooges) von Bobby u. Peter Farrelly, USA 2012, 92 Min. mit Sean Hayes, Will Sasso, Chris Diamantopoulos, Jane Lynch, Sofia Vergara, Jennifer Hudson Komödie Moe, Curly und Larry hatten schon als Kinder eine Neigung zu kleinen Gewalttätigkeiten. Ausgesetzt auf den Stufen eines katholischen Waisenhauses, wuchsen die Brüder gemeinsam auf und machten sich und der strengen Mutter Oberin das Leben schwer. Knappe 40 Jahre nach ihrer Ankunft steht das Waisenhaus nun vor dem finanziellen Ruin. Kurzentschlossen ziehen die drei los, um die benötigten 830.000 Dollar für die Rettung ihres ehemaligen Zuhauses zusammen zu bekommen. www.fox.de

##$$$ DER VERDINGBUB von Markus Imboden, CH 2011, 103 Min. mit Max Hubacher, Katja Riemann, Stefan Kurt, Maximilian Simonischek, Miriam Stein, Lisa Brand Drama Die Schweiz um 1950. Der zwölfjährige Waisenjunge Max träumt von einer »richtigen« Familie. Als ihn der Pfarrer auf den Bauernhof der Bösigers verdingt, hofft Max auf Liebe und Zuneigung. Doch der trunksüchtige Bauer und seine Frau halten ihn wie ein Arbeitstier. Auch der Sohn Jakob setzt dem Verdingbub körperlich und seelisch zu. Doch in der Schule bemerkt die Lehrerin die Spuren der Mißhandlungen und versucht dem Bub zu helfen ... In der Schweiz wollte eine Viertelmillion KInobesucher den Film sehen. http://ascot-elite-film.de

###$$ DIE WAND von Julian Roman Pölsler, D 1998, 107 Min. mit Martina Gedeck Drama Eine Frau schreibt in einer Jagdhütte ihre Geschichte auf, um sich nicht in Einsamkeit zu verlieren: Mit einem befreundeten Ehepaar und deren Hund ist sie vor über zwei Jahren in die Berge Österreichs gefahren. Ein Wochenendausflug. Als das Ehepaar am ersten Abend von einem Besuch im Dorf nicht zurückkehrt, macht die Frau sich auf die Suche. Mitten in der Natur stößt sie gegen eine unsichtbare Wand, eine unerklärliche Grenze, die sie vom Rest der Welt trennt. Irgendwie muß sie überleben und sich mit ihren Ängsten aussöhnen ... www.studiocanal.de/kino/die_wand

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Die Wand

ab Do. 18.10.

Das Kind

passiert in eisiger Nacht ein schrecklicher Unfall, der alles in Frage stellt. wwww.alamodefilm.de

AGENT RABJID RETTET DIE WELT von Michael Karen, D 2012, ca100 Min. mit Kaya Yanar, Rutger Hauer, Gode Benedix, Birte Glang, Vedat Erincin, Tom Gerhard Agentenkomödie Der indische Putzmann Ranjid ist verzweifelt: Seine geliebte Kuh Benytha ist sehr krank und braucht eine teure Magenoperation. Ranjid ist arm, doch er wird vom türkischen Geheimdienst entdeckt. Er soll nach dem Versagen von CIA, KGB, MI5, BND und GEZ die Welt retten.Agentenklamotte mit StarComedian Kaya Yanar (»Was guckst Du?!«). www.agentranjid.de

ANGELS‘ SHARE – EIN SCHLUCK FÜR DIE ENGEL (The Angels‘ Share)

DAS KIND (The Child) von Zsolt Bács, D 2012, 117 Min. mit Eric Roberts, Christian Traeumer, Ben Becker, Sunny Mabrey, Peter Greene, Yvonne Maria Schäfer Drama Strafverteidiger Robert Stern ist wie vor den Kopf geschlagen, als er sieht, wer der geheimnisvolle Mandant ist, den er treffen soll: Simon, ein zehnjähriger Junge, todkrank, zerbrechlich – und fest davon überzeugt, in einem früheren Leben ein Mörder gewesen zu sein. Als er in jenem Keller, den Simon beschrieben hat, tatsächlich menschliche Überreste findet, ist Stern entsetzt … Nach dem Bestseller »Das Kind« von Sebastian Fitzek.

LEAVE IT ON THE FLOOR von Sheldon Larry, USA/CAN 2011, 109 Min. mit Ephraim Sykes, Miss Barbie-Q, Andre Myers, James Alsop, Cameron Koa, Metra Dee Schwulen-Musical Brad lebt mit seiner egozentrischen Mutter in einer Kleinstadt in der Nähe von Los Angeles. Als sie herausfindet, daß ihr Sohn schwul ist, wirft sie ihn kurzerhand aus dem Haus. Brad macht sich auf in die große Stadt, und ein Flirt auf der Straße führt ihn ins Zentrum einer fremden Welt, die »Ballroom«-Szene, die ihm schnell zu einem neuen Zuhause wird ...

www.angelsshare-derfilm.de

MISS BALA

ASTERIX & OBELIX – IM AUFTRAG IHRER MAJESTÄT von Laurent Tirard, F/E/I/Ung 2012, ca100 Min. mit Gérard Depardieu, Edouard Baer, Guillaume Gallienne, Vincent Lacoste, Valérie Lemercier, Fabrice Luchini Komödie Unter dem Kommando von Julius Cäsar haben die ruhmreichen Legionen Roms mittlerweile auch Britannien erobert. Nur ein Dorf leistet dort noch erfolgreich Widerstand, kann aber nicht mehr lange standhalten. Die Königin der Briten schickt deshalb ihren Berater Teefax nach Gallien, um Hilfe zu holen. Denn da gibt es ein anderes kleines Dorf, das für seinen mutigen Widerstand gegen die Römer bekannt ist. www.asterix-3d.de

GNADE von Matthias Glasner, D/N 2012, 132 Min. mit Birgit Minichmayr, Jürgen Vogel, Henry Stange, Ane Dahl Torp, Maria Bock Drama Nicht auf Mallorca, sondern in Norwegen sucht Niels mit Frau Maria und Sohn Markus einen Neuanfang. Schon nach kurzer Zeit spüren Niels und Maria, daß auch das neue Umfeld die erkaltete Beziehung nicht retten kann: Niels stürzt sich in seine Arbeit als Ingenieur und beginnt eine Affäre. Maria schiebt Überstunden im Hospiz, und Markus muß an der Schule seinen Platz finden. Aber dann

von Carsten Fiebeler, D 2012, 107 Min. mit Uwe Steimle, Julia Richter, Ina Paule Klink, Michael Kind, Gen Seto, Leander Wilhelm Tragikomödie Suhl, Anfang der 70er Jahre: Rolf Anschütz ist Koch aus Leidenschaft. Allerdings hat er die traditionelle Thüringer Küche satt. Er träumt von ausgefallenen Speisen jenseite der DDR-Planwirtschaft. Inspiriert von dem Buch »Die Küchen der Welt«, überrascht seine anfangs verunsicherten Freunde mit kulinarischen Zaubereien aus Japan. Die SED-Oberen sind keineswegs begeistert – bis ein »echter« Japaner vor der Tür steht und in der HO-Gaststätte »Waffenschmied« japanisch zu speisen wünscht ... Nach einer wahren Begebenheit. www.movienetfilm.de/sushi/index.php

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www.drei-freunde.de

von Ken Loach, GB/F 2012, 101 Min. mit Paul Brannigan, Siobhan Reilly, John Henshaw, Gary Maitland, William Ruane, Jasmin Riggins Gaunerkomödie Robbie wird zu gemeinnütziger Arbeit verdonnert und trifft dabei nicht nur auf drei Gleichgesinnte, sondern auch auf eine neue Leidenschaft: Malt Whisky. Irgendwo in den schottischen Highlands soll nämlich noch ein Fäßchen des teuersten und besten Whiskys der Welt existieren. Und ein paar Flaschen von diesem »Wasser des Lebens« könnten ihm und seinen Freunden eine sorgenfreie Zukunft bescheren. Oder aber 20 Jahre hinter Gittern.

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SUSHI IN SUHL

www.salzgeber.de

von Gerardo Naranjo, Mexiko 2011, ca100 Min. mit Stephanie Sigman, Noe Hernandez, James Russo, José Yenque, Irene Azuela, Jose Yenque Drama Die Geschichte von Laura, einer jungen Frau, deren Sehnsucht, eine Schönheitskönigin zu werden, ihr zum Verhängnis wird: Sie fällt einer Gang in die Hände, die im Norden Mexikos Angst und Schrecken verbreitet. Zwar wird Laura tatsächlich zur Schönheitskönigin gekrönt, doch ihre unfreiwillige Verwicklung in den brutalen mexikanischen Krieg erschüttert ihr Weltbild und verändert sie nachhaltig. www.fox.de/cinema/miss_bala/13177

PREMIUM RUSH von David Koepp, USA 2012,91 Min. mit Joseph Gordon-Levitt, Jamie Chung, Michael Shannon, Dania Ramirez, Aasif Mandvi, Aaron Tveit Actionfilm Wilee ist der beste und flinkste Fahrradkurier von New York. Einer, der schnellen Autos, verrückten Taxifahrern, geöffneten Fahrzeugtüren und übellaunigen Fußgängern ausweichen muß. Doch für Wilee kommt es eines Tages kurz vor Feierabend ganz besonders dick: Was wie eine ganz normale »Premium Rush«-Routinelieferung beginnt, endet in einer Hetzjagd auf Leben und Tod quer durch die Straßen von Manhattan. www.sonypictures.de

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DIE WAHRHEIT ÜBER MÄNNER (Sandheden om mænd)

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von Nikolaj Arcel, DK 2010, 98 Min. mit Thure Lindhardt, Tuva Novotny, Rosalinde Mynster, Signe Egholm Olsen, Henning Valin Jakobsen Romantische Komödie »Eine anti-romantische Komödie« nennt der Verleih diesen saukomischen Film über die Schwierigkeiten eines Mannes, erwachsen zu werden. Mads ist Anfang Dreißig, schreibt Drehbücher für Film und Fernsehen und ist mit einer tollen Frau zusammen. Doch glücklich ist er trotzdem nicht. Schließlich liegt die beste und wildeste Zeit längst hinter ihm, seine Drehbücher werden zunehmend uninteressant, und seine Freundin war eigentlich nie sein Typ ... www.camino-film.com

####$ ZEIT ZU LEBEN (People Like Us) von Alex Kurtzman, USA 2012, 114 Min. mit Chris Pine, Elizabeth Banks, Michael Hall D‘Addario, Michelle Pfeiffer, Olivia Wilde, Mark Duplass Drama Ein Unglück kommt selten allein: Sam, ein eloquenter Geschäftsmann in seinen Zwanzigern, erfährt am selben Tag vom geplatzten Geschäft seines letzten Deals und vom Tod seines Vaters. Nur widerwillig bricht er zum Haus seiner Eltern auf, um die letzten Angelegenheiten zu klären. Dort trifft er seine dreißig Jahre alte Schwester Frankie, von deren Existenz er bisher nichts wußte. Sie wird sein Leben verändern ... http://ppllikeusmovie.com

ab Do. 25.10. FUN SIZE von Josh Schwartz, USA 2012, ca100 Min. mit Jane Levy, Victoria Justice, Thomas Mann, Johnny Knoxville, Chelsea Handler, Riki Lindhome Komödie Eigentlich wollte die junge Wren mit ihrer Freundin April zu Halloween auf die große Party gehen, die von ihrem heimlichen Schwarm organisiert wird. Doch Wrens Pläne finden ein jähes Ende als ihre

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Filmstarts

Jovi meckert 54*

Das Runde und das Eckige

Die Wahrheit über Männer

Mutter ihr unerwartet mitteilt, daß sie zu Halloween auf ihren kleinen und etwas seltsamen Bruder Albert aufpassen muß. Also nehmen die beiden jungen Frauen den kleinen Jungen mit, und der verschwindet plötzlich auf der Halloween-Party ...

A HAPPY EVENT (Un heureux événement) von Rémi Bezançon, F 2011, 107 Min. mit Louise Bourgoin, Pio Marmaï, Josiane Balasko, Thierry Frémont, Gabrielle Lazure Tragikomödie Die junge Studentin Barbara ist unsterblich in ihren Freund Nicolas verliebt. Als sie gerade mitten dabei ist, ihre Abschlußarbeit zu schreiben, erfährt sie, daß sie schwanger geworden ist. Sie schwankt zwischen Aufregung und Unsicherheit.Als das Kind dann geboren wird, fühlt sie sich alles andere als bereit, ihm die nötige Liebe zu geben, trotz all der Unterstützung durch Freunde und Partner ... www.camino-film.com

DIE HOCHZEIT UNSERER DICKSTEN FREUNDIN (Bachelorette) von Leslye Headland, USA 2012, ca100 Min. mit Kirsten Dunst, Rebel Wilson, Lizzy Caplan, Paul Corning, Isla Fisher, Andrew Rannells Komödie Unter den vier High-School-Freundinnen schnappt sich ausgerechnet die mit einer üppigen Rubensfigur gesegnete Becky den umschwärmten Dale und verkündet die Hochzeit. Beim JungesellinnenAbschied reißen die Nähte von Beckys OversizedHochzeitskleid und auf der Suche nach einem Schneider treffen die Mädels auf feierwütige Junggesellen ... Klamaukiges Regiedebüt der Drehbuchautorin Leslye Headland. http://bachelorettemovie.com

HOTEL TRANSSILVANIEN von Genndy Tartakovsky, USA 2012, 91 Min. Animationsfilm Willkommen im Hotel Transsilvanien, dem luxuriösen 5-Sterne-Resort von Dracula. An einem bestimmten Wochenende hat Dracula einige der berühmtesten Monster der Welt eingeladen – Frankenstein und seine Braut, die Mumie, den Unsichtbaren Mann, eine Werwolffamilie und viele andere. Er will den 118. Geburtstag seiner Tochter Mavis feiern, als plötzlich ein ganz gewöhnlicher Junge in das Hotel stolpert und ein Auge auf Mavis wirft ... www.Hotel-Transsilvanien.de

KEEP THE LIGHTS ON von Ira Sachs, USA 2012, 101 Min. mit Thure Lindhardt, Zachary Booth, Paprika Steen, Sebastian La Cause, Juliana Nicholson, Sarah Hess Schwulen-Drama Über eine Telefon-Dateline lernt der Filmemacher Erik Ende der 1990er den jungen Anwalt Paul kennen. Nach dem zweiten Mal fragt Paul, ob Erik nicht über Nacht bleiben will. Ein paar Wochen später hat Paul seine Freundin verlassen, und die beiden ziehen zusammen. Doch Paul entzieht sich Erik immer wieder und driftet in die Cracksucht ab, während Erik nur mühsam mit seinen Filmen weiterkommt. www.salzgeber.de

Die Vermessung der Welt

DIE KINDER VOM NAPF von Alice Schmid, CH 2012, 91 Min. mit Laura Roosli, Carolin Vogel, Julia Vogel, Thomas Bucher Dokumentarfilm Das ungewöhnliche Leben der Bergbauernkinder in ihrer Heimat. 365 Tage war Alice Schmidt mit der Kamera dabei. Der Schein von Taschenlampen im Dunkel, knirschende Stiefel im Schnee: Es ist stockfinster, wenn die Kinder frühmorgens schnaufend losstapfen. Sie kommen mit der Seilbahn zur Schule. Auf den Bauernhöfen treiben sie das Vieh, flicken die Zäune, helfen bei der Ernte. Dennoch bleibt Zeit zum Spielen. Eine Welt aus vergangenen Tagen. www.mfa-film.de

POLICEMAN von Nadav Lapid, Israel 2011, 105 Min. mit Yiftach Klein, Yaara Pelzig, Michael Moshonov, Menashe Noï, Michael Aloni, Gal Hoyberger Drama Ein ganzer Mann ist Yaron. Mit seinen Kollegen bildet er eine eingeschworene Gemeinschaft. Er ist ein Polizeikämpfer, wie er sagt, einer in grüner Uniform mit dem nicht seltenen Auftrag zu töten. Schnitt. Eine Gruppe junger Leute diskutiert über die Notwendigkeit, die verkommene Gesellschaft mit ihren extremen Gegensätzen zwischen reich und arm mit Gewalt zu verändern. Und gegebenenfalls auch zu sterben.Am Ende treffen sie auf die Staatsgewalt in Gestalt des Einsatzkommandos von Yaron. http://gmfilms.de

####$ ROBOT & FRANK von Jake Schreier, USA 2012, 90 Min. mit Frank Langella, Peter Sarsgaard, Susan Sarandon, Liv Tyler, James Marsden, Jeremy Strong Komödie In Zukunft haben Büchereien, Autos ohne Elektroantrieb und menschliches Pflegepersonal nur noch nostalgische Bedeutung. Das gleiche gilt auch für Franks »gute alte Zeiten«, in denen er ein berühmter Juwelendieb war. Heute ist er ein alter, vergeßlicher Eigenbrötler, der sich auf die Begegnungen mit der Büchereiangestellten Jennifer freut. Als ihm sein Sohn Hunter einen Pflege-Roboter aufzwingt, erwacht seine Langfinger-Vergangenheit. http://filmverleih.senator.de

####$ Siehe Kritik

DIE VERMESSUNG DER WELT von Detlev Buck, D 2012, ca100 Min. mit Albrecht Abraham Schuch, Florian David Fitz, Jérémy Kapone, Sunnyi Melles, Karl Markovics, Katharina Thalbach Literaturverfilmung Alexander von Humboldt und Carl Friedrich Gauß machen sich Anfang des 19. Jahrhunderts auf, die Welt zu entdecken. Der Naturforscher Humboldt reist in ferne Länder, um die Welt zu vermessen. Der Mathematiker Gauß bleibt zu Hause, um sie zu berechnen. 1828 begegnen sich die beiden Wissenschaftler bei einem Naturforscherkongreß in Berlin. Nach einem der ungewöhnlichsten historischen Romane der letzten Jahre.

Und nun war es wieder soweit: Übernächtigt aus christkindl-erwartungsfrohen Äuglein blickend hauchten die (meist) Jüngelchen den zahlreich angereisten Morgenmagazin-Fernsehteams ihre Bekenntnisse zur iWirtschaft als konkretes Gegenmodell zur Marktwirtschaft in die Mikrofone. Und wie die kleinen Kinder in der Nacht vor dem Heiligen Abend vor Aufregung kaum ein Auge zu tun können, blieben auch sie in der Nacht vor der Bescherung wach, bibbernd nicht nur vor Kälte sondern mehr noch vor der Aufregung, die wahrhaft und gerichtsbestätigt originalen vier runden Ecken der fünften – wenn man das angehängte »s« mitzählt, sogar der sechsten – Generation in den Patschehändchen halten zu dürfen. Und live vor laufenden Fernsehkameras öffneten zitternde Hände ein kleines verschweißtes Päckchen, aus dem sie ein Wundergerät hervorzauberten, in das man unten reinsprechen und oben raushören kann. Zwischen hören und sprechen gibt‘s wundervolle Bildchen, deren Antippen die Welt verzaubern kann. Daß für diese revolutionäre Neuerung des mobilen Fernsprechens im günstigsten Fall mal eben 700 Euros hingelegt wurden, war der lebende (hä?) Gegenbeweis zum Armutsbericht von Frau von der Leyen. Zwar trieb allein die Ankündigung der Bescherung des Rundeckenkastens die Aktie des auftraggebenden Unternehmens (Hersteller sind sie ja schon lange nicht mehr) über die 700-DollarMarke und macht deren Besitzer nochmal dank ihres ungeheuren Innovationseinsatzes ein ganzes Stück reicher, aber sie machte zugleich Millionen Menschen überglücklich, und das ist ja auch ganz schön viel wert. Nun bemühen sich allerdings ein paar professionelle Miesmacher den Nachweis zu erbringen, daß man für deutlich weniger Euros oder Dollars oder Yen genau so viel Glück erwerben kann: Oben hören, unten sprechen und dazwischen Bildchen tippen. Das war natürlich auch den Obstverkäufern aus Kalifornien klar, weshalb sie schon seit geraumer Zeit die anderen Kästchenverkäufer dem Plagiatsvorwurf aussetzten, sie also in die gleiche Ecke stellten wie jene schwarzafrikanischen Straßenhändler, die einem in Venedig und anderenorts LouisVuitton-Taschen zum Sensationspreis verkaufen. Nun sind natürlich die Sprechgeräte-Plagiatoren nicht so plump, ihre Kästchen (die mit unten sprechen und oben hören) mit der angebissenen Frucht der Versuchung zu schmücken, aber sie gaben sich dennoch eine Blöße: sie kopierten eine runde Ecke, nein, sogar vier. Also jenes Designmerkmal, was erstmals von jener Innovationsfirma aus Cuppertino erfunden wurde. Glaubt ja nicht dem Märchen, das hätte es schon vorher gegeben. Zwar gehört der Apfel mit zu den größten (aber auch genialsten) Ideenräubern der jüngeren Geschichte, aber sie haben zugleich das Prinzip des »Haltet den Dieb« bis zur Perfektion entwickelt. Als bösartige Verleumdung hat sich allerdings das Gerücht erwiesen, die kalifornische Wunderfirma hätte auch den Papst wegen patentverletzender Verwendung des Apfelsymbols in der Schöpfungsgeschichte mit der Begründung verklagt, dies Symbol sei schon seit des Urknalls mit Markenschutzrechten versehen worden. Wahrscheinlicher allerdings scheint der Prozeß gegen die Apfelbauern des Alten Landes wegen Verwendung des Symbols auf ihren Verpackungskisten. Zwar nicht angeknabbert, aber das sind Kleinigkeiten. Als übles Gerücht hat sich auch erwiesen, das Mercedes-Benz vorm Patentgericht in Stuttgart-Untertürkheim gegen General Motors wegen der Verwendung runder Räder an motorgetrieben Kutschen klagt, ein eindeutiges Designmerkmal schwäbischer Genialität. Man hatte nämlich noch rechtzeitig festgestellt, daß es in Untertürkheim so etwas wie ein Patentgericht gar nicht gibt und man dieses aufgrund eines anderen Rechtssystems auch gar nicht mit Geschworenen aus Mitarbeitern und Familienangehörigen von Mercedes hätte bestükken können. Nun muß ich aber aufhören. Mein iPhone gibt gerade Laut. Jochen Vielhauer

www.dievermessungderwelt-derfilm.de

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Kino

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3URJUDPP 2NWREHU

SANS SOLEIL OHNE SONNE (dt. Fass.) Filmessay von Chris Marker, F 1982, 100 Min., 35 mm Eine Bilderreise nach Japan, Guinea-Bissau, Island, San Francisco und Paris, montiert zu einer Reflexion Ăźber Erinnerung und Imagination. In Kooperation mit reel to real.

%MMERICH *OSEF 3TR A &RANKFURT 4EL lLMFORUM HOECHST

PROGRAMM OKTOBER 2012

Mi. 03.10. 20.00

Do. 04. – Mi 10.10. Do. - Di. 18.00

GOLDRAUSCH DIE GESCHICHTE DER TREUHAND

Dokfilm von zero one film, D 2011, 94 Min., DCP 1990 wurde die Treuhandanstalt gegrĂźndet, um die „volkseigenen“ Betriebe der DDR zu privatisieren. In den folgenden Jahren werden 4.000 dieser Betriebe geschlossen, die Treuhand macht Schulden in MilliardenhĂśhe. Dieser Skandal wurde nie vollständig aufgeklärt.

Mi. 10.10. 18.00 IM GARTEN DER KLĂ„NGE (mit offener Audiodeskription) von Nicola Bellucci, Schweiz 2010, 85 Min., Blu Ray Porträt des Musikers, Therapeuten und Klangforschers Wolfgang Fasser, der als Jugendlicher das Augenlicht verloren hat. In Kooperation mit dem Blinden- und Sehbehinderten Bund Hessen (BSBH).In Anwesenheit von Sabine Lohner (BSBH). Do. – Mi. 20.00

SCHĂ–NHEIT

Do. – So. 22.00

UN AMOUR DE JEUNESSE (OmU)

Mo. – Mi. 22.00

BOMBAY BEACH (OmU)

Dokfilm von Carolin Schmitz, D 2011, 81 Min., Blu Ray Einblicke in das Leben von Menschen, die sich SchĂśnheitsoperationen unterziehen. Welche LebensentwĂźrfe stecken dahinter? Was verstehen sie unter SchĂśnheit? Am Sa. 06.10. in Anwesenheit der Regisseurin. von Mia Hansen-Løve, F / D 2011, 110 Min., DCP Wunderbar leicht erzähltes Liebesdrama und Coming-of-Age-Geschichte, die sich Ăźber etwa zehn Jahre erstreckt. Im Zentrum steht die Architekturstudentin Camille. von Alma Har’el, USA 2011, 80 Min., DCP Halbdokumentarisch erzähltes Drama Ăźber drei Bewohner einer kleinen Gemeinschaft einer sterbenden Stadt am Ufer des Saltonsees mitten in der kalifornischen ColoradoWĂźste. Die Geschichten sind verwoben mit traumhaft choreographierten Tanzeinlagen.

Do. 11. – Mi. 17.10. Do. – Mi. 18.00

FĂœR ELISE

von Wolfgang Dinslage, Deutschland 2012, 93 Min., DCP PreisgekrĂśntes Drama, in dem sich Jasna Fritzi Bauer als Tochter zwischen ihrer Mutter und deren neuem Freund behaupten muĂ&#x;. Eine hochemotionale Dreiecksbeziehung. Do. – Mi. 20.00

EIN GRIECHISCHER SOMMER (dt. Fass.)

Do. – Mi. 22.00

LET MY PEOPLE GO ! (OmU)

von Olivier Horlait, Griechenland / F 2011, 95 Min., DCP Auf einer griechischen Insel stellt ein zahmer Pelikan die schĂśne Ordnung aus Dorfgemeinschaft, Priestern, Ouzo und Ziegen und vor allem Yannis’ GefĂźhlsleben gehĂśrig auf den Kopf. Ein Sommer der Liebe, mit Emir Kusturica als Darsteller. von Mikael Buch, F 2011, 87 Min., Blu Ray Ruben wird von seinem Freund vor die TĂźr gesetzt und flieht ins „familiäre“ Exil nach Paris... Bissige und zuckerbunte Fusion aus schwuler und jĂźdischer Kultur.

Do. 18. – Mi. 24.10. Do. – Di. 18.00

FĂœR ELISE

von Wolfgang Dinslage, Deutschland 2012, 93 Min., DCP

Mi. 24.10. 18.00 NUR ZUM SPASS. NUR ZUM SPIEL. KALEIDOSKOP VALESKA GERT Dokfilm von Volker SchlÜndorff, BRD 1976/77, 58 Min. Do., Sa. – Mi. 20.00

EIN GRIECHISCHER SOMMER (dt. Fass.) von Olivier Horlait, Griechenland / F 2011, 95 Min., DCP

Fr. 20.00

SUSHI IN SUHL

von Carsten Fiebeler, Deutschland 2012, 107 Min., DCP Rolf AnschĂźtz verwirklichte mitten in der DDR seinen Traum eines JapanRestaurants. In Anwesenheit des Produzenten.In Kooperation mit dem Drehbuchcamp der HFF. Do. - Mi. 22.00

LEAVE IT ON THE FLOOR (OmU)

von Sheldon Larry, USA / Kanada 2011, 109 Min., DCP Brad verschlägt es in die Ballroom Szene in Los Angeles mit ihren Drag Kings & Queens und wird schnell zum Liebling. Ein vor Energie sprßhendes Spielfilmmusical!

Do. 25. – Mi. 31.10. Do. - Mi. 18.00 Do. – Mi. 20.00

EIN GRIECHISCHER SOMMER (dt. Fass.) POLICEMAN HA SHOTER (OmU)

von Nadav Lapid, Israel 2011, 105 Min., Blu Ray Während einer Hochzeit in Jerusalem wird das Ehepaar von einer Gruppe junger Extremisten gekidnappt. Polizeikämpfer werden auf sie angesetzt. Genau gearbeitetes Psychodrama, das tiefe Einblicke in die Verwerfungen der israelischen Gesellschaft erlaubt.

KEEP THE LIGHTS ON (OmU) von Ira Sachs, USA 2012, 102 Min., DCP StĂźrmische Liebesgeschichte zwischen dem Filmemacher Erik und dem cracksĂźchtigen Anwalt Paul. Ausgezeichnet mit dem TeddyAward der Berlinale 2012 !

Do. – Mi. 22.00

Sonntagsmatinee SIDDHARTA (OmU) So. 07., 14., 21. + 28.10. 12.00 von Conrad Rooks, USA / Indien 1972, 89 Min., 35 mm Legendäre Verfilmung von Hesses Roman, gedreht an Originalschauplätzen in Nordindien.

WOODY ALLEN: A DOCUMENTARY (OmU) So. 07., 14., 21. + 28.10. 14.00 Dokfilm von Robert B. Weide, USA 2011, 113 Min., DCP Was Sie schon immer ßber Woody Allen wissen wollten‌ 05. - 07.10. 12. – 14.10. 19. – 21.10. 26. – 28.10.

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Kinderkino Fr. 15.00 Uhr - Sa. + So. 16.00 Uhr KARLSON VOM DACH Animation, SV 2002, 76 Min. DAS HAUS DER KROKODILE Spielfilm, D 2012, 89 Min. JANOSCH-KOMM WIR FINDEN EINEN SCHATZ 75 Min. KRIEG DER KNĂ–PFE Spielfilm, F 2011, 100 Min.

Woche 27.9. – 3.10.

Woche 11.10. – 17.10.

Mensch 2.0 – Die Evolution in unserer Hand Alexander Kluge, Basil Gelpke, D 2012 Do., So., Mi.:18.30/ Fr., Sa., Mo., Di.: 20.30 Siddhartha Conrad Rooks, USA 1972 Do., So., Mi.:20.30/ Fr., Sa., Mo., Di.: 18.30

Was bleibt Hans – Christian Schmid, D 2012 Do., So.:18.30/ Fr., Sa., Mo., Di., Mi.: 20.30 Cat on a Hot Tin Roof – Die Katze auf dem heiĂ&#x;en Blechdach (OmU) Richard Brooks, USA 1958 Do.: 20.30/ Fr., Sa.: 18.30 8 Femmes – 8 Frauen (OmU) Francois Ozon, Fr: 2002 So.: 20.30/ Mo., Di., Mi.: 18.30

Woche 4.10. – 10.10. Festival de cine venezolano - Venezuela im Film, in Zusammenarbeit mit dem Venezolanischen Konsulat Ffm El chico que miente (OmeU) MaritĂŠ UgĂĄs, Venezuela 2011 Do.: 19.30/ Fr. 20.30 In Anwesenheit von MaritĂŠ UgĂĄs & Mariana RondĂłn A la media noche y media (OmeU) MaritĂŠ UgĂĄs, Venezuela 1994 Fr. 18.30 Dudamel. El sonido de los ninos (OmeU) Alberto Arvelo, Venezuela 2011 Sa.: 18.30 Muerte en alto contraste (OmeU) CĂŠsar Bolivar, Venezuela 2011 Sa.: 20.30 El misterio de las lagunas (OmeU) Atahualpa Lichy, Venezuela 2011 So.: 18.30 Cheila , una casa pa´ MaĂ­ta (OmeU) Eduardo Barberena, Venezuela 2010 So.: 20.30 / Mo., Di.: 18.30 Call me Kuchu (OmU) Katherine Fairfax Wright, Malika Zouhali-Worral, USA 2012: Mo., Di.: 20.30/ Mi.: 18.30 Buschka entdeckt Deutschland JĂśrg Buschka, D 2012 Mi.: 20.30 in Anwesenheit von JĂśrg Buschka

cinema-kinos hauptwache

Woche 18.10. – 24.10. To Rome with Love (OmU) Woody Allen, USA/ Italien 2012 Do., So., Mi.: 18.30/ Fr., Mo., Di.: 20.45/ Sa. 22.00 Woody Allen: A Documentary (OmU) Robert B. Weide, USA 2012 Do., So., Mi.: 20.30/ Fr., Mo., Di.: 18.30/ Sa. 20.00 25 Jahre Filmforum im Neuen Theater Tag der offenen Tßr: Samstag ab 15.00

Woche 25.10. – 31.10. Un amour de jeunesse (OmU) Mia Hansen - Løve, Fr. 2010 Do., So.:18.30/ Fr., Sa., Mo., Di., Mi.: 20.30 Conte d´hiver – Ein Wintermärchen (OmU) Eric Rohmer, Fr. 1992 Do.: 20.30/ Fr., Sa., : 18.30 Le rayon vert – Das grĂźne Leuchten (OmU) Eric Rohmer, Fr. 1986 So.: 20.30/ Mo., Di., Mi.: 18.30

Kinderfilme jeweils freitags um 14.30 und sonntags um 15.00 Uhr www.filmforum-hĂśchst.de

harmonie-kinos sachsenhausen

facebook.com/ arthouse-kinos frankfurt 3 zimmer, kĂźche, bad

4.10.

die wand

11.10.

gnade

18.10.

robot und frank

25.10.

dietrich brĂźggemann julian roman pĂślsler matthias glasner

jake schreier

kartentelefon 0 69/21 99 78 55 roĂ&#x;markt 7 60313 frankfurt - hauptwache

on the road unterwegs (omu)

4.10.

savages (omu)

11.10.

walter salles

oliver stone

angels‘ share18.10. ein schluck fĂźr die engel ken loach

kartentelefon 0 69/66 37 18 36 dreieichstraĂ&#x;e 54 60504 frankfurt - sachsenhausen

dienstag kinotag www.arthouse-kinos.de

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Kino

Oktober 2012

Musik Kunst Kino

OKT OBE R 12

02.10. Das Neue Frankfurt Architektur und Frankfurt im Film: Ernst Mays Bauprogramm und seine Bewohner, von Joachim Krausse u. Jonas Geist, 19.30 Uhr

09.10. Frau Walter Jens Auftakt des Programms „Volkskrankheit Demenz“ von Thomas Grimm, 19.30 Uhr

naxos. 16.10. Die Heiler Geistheilung, eine Alternative zur „Apparatemedizin“ ? von Wolfgang T. Müller, 19.30 Uhr

23.10. Die Herren der Spiele In andere Rollen schlüpfen – Live-Rollenspiele von Uta Bodenstein, 19.00 Uhr

30.10. Zum Beispiel: Berger Straße Frankfurt im Film: Eine Einkaufsstraße in den 1970er Jahren von Dieter Hildebrandt, 19.30 Uhr

Kino im Theater Dokumentarfilm & Gespräch Naxoshalle (im Theater Willy Praml), Zugang von Waldschmidtstraße 19, Straßenbahnlinie 14 (Waldschmidtstr.), U6 + U7 (Zoo), U4 (Merianplatz) Eintritt 7 € (ermäßigt 5 €) www.naxos-kino.org

Sonderreihe im naxos.Kino und CineStar Metropolis

09.10. Frau Walter Jens Dokumentarfilm, 19.30 Uhr Naxoshalle

14.10. Eines Tages Spielfilm, 19.30 Uhr im CineStar Metropolis

Volkskrankheit

Demenz 21.10. Ilse, wo bist du ? / Apfelsinen in Omas Kleiderschrank 2 Dokumentarfilme, 19.30 Uhr im CineStar Metropolis

28.10. Nebelgrind Spielfilm, 19.30 Uhr im CineStar Metropolis Veranstaltungsstätten Naxoshalle (Theater Willy Praml) Zugang über Waldschmidtstraße 19, 60316 Frankfurt Tram 14 (Hst. Waldschmidtstraße), U6+U7 (Hst. Zoo) oder U4 (Hst. Merianplatz) CineStar Metropolis, Eschenheimer Anlage 4, 60318 Frankfurt U1–U3, U8, Bus 36 (Hst. Eschenheimer Tor) Veranstaltung mit freundlicher Unterstützung der ABG FRANKFURT HOLDING, der SAALBAU und KOPFKARUSSELL

Beginn: 20:30 Uhr Eintritt: 2,50 € Di 16.10.2012 Semesterstart: Eintritt frei!

Iron Sky Finnland/DE/AUS 2012, Farbe, 93 min, OmU, 35mm, ab 12, R: Timo Vuorensola Nazis haben die dunkle Seite des Mondes besiedelt. 2018 fällt ein iPod in ihre Hände. Mit ihm soll‘s diesmal mit der Weltherrschaft klappen. Und das ist erst der Anfang! Do 18.10.2012 Eden Is West (Eden à l’Ouest) Frankreich/GR/IT 2009, Farbe, 111 min, OmU, 35mm, B&R: Constantin Costa-Gavras Märchenhafte Odyssee eines BootsÀüchtlings von einem Luxusresorts in Griechenland nach Paris. Europa, wie es nie vorher zu sehen war. Exklusiv von uns nach Deutschland importiert!

Italy Against Push-Backs

Closed Sea (Mare chiuso) Dokumentar¿lm, Italien 2012, Farbe, 60 min, OmeU, DVD B&R: Stefano Liberti, Andrea Segre In push back operations zwingt die italienische Küstenwache Flüchtlinge ans afrikanische Ufer zurück. Ein Skandal! Kooperation mit dem Arbeitskreis Staatstheorie am Institut für Sozialforschung. Do 25.10.2012 Die Kriegstrommel Dokumentar¿lm, Deutschland, 2012, Farbe, 55 min, B&R: Tahir Chaudhry Studenten aus Kiel setzen sich über Experteninterviews mit der Iran-Israel- und der Syrienkrise auseinander. Mit Diskussion. Kooperation mit dem AStA-Kulturreferat. Fr 26.10.2012 21:00 Uhr! One Night in Bali #1 – Eine Zeitreise in die Genrewelten des Bahnhofskinos Waschechtes Anti-Arthouse-Kino mit Handkanten, Muckis und qualmenden Reifen. Ein 35mm-Double- Feature mit Trailershow. Der Geheimtip! Weitersagen!!! Di 30.10.2012 Der große Blonde mit dem schwarzen Schuh (Le Grand blond avec une chaussure noire) Frankreich 1972, Farbe, 91 min, OmeU, 35mm, ab 12, B&R: Yves Robert François ist Musiker, doch der Geheimdienst setzt ihn insgeheim als Köder ein. Turbulenzen mit einer Killer-Armada sind die Folge. Und da ist noch diese Agentin...zum Verlieben! Do 1.11.2012 Vertigo – Aus dem Reich der Toten USA 1958, Farbe, 128 min, OmU, 35mm, ab 12, R: Alfred Hitchcock Geschafft! Im August hat Hitchcocks hypnotischster Film in der Sight&Sound-Umfrage nach 50 Jahren Citizen Kane als „Greatest Film of All Time“ abgelöst! Kniet nieder und huldigt der neuen Nummer 1

OKTOBER 2012 Do 27 18.00h Fr 28

LIVE DI 02 MI 03 DO 04 FR 05 SA 06 SO 07 DO 11 FR 12 SA SO MI DO

13 14 17 18

FR 19 SA 20 SO 21 DI 23 DO 25 FR 26 SA 27

The Sweet Serenades Rumen Welco Charge Group Laish Nic Demasow Muriel Zoe. Me And My Drummer Sky Architects Bee And Flower, Xfarflight Chains Of Love I Am Oak Jon Gomm Lockerbie, Polite Sleeper Diane Cluck, Isabel Castellvi Tomorrow We Sail Chloe Charles Schwervon Zechs Marquise Kill It Kid The Late Call, Late Night Venture Brzzvll, Carlos Sofat

MI 31 KINO FR 05 Moonrise Kingdom. Das Hafenkino wird 2 – Geburtstagsfest!

SA 06 Dreiviertelmond FR 12 Tucker and Dale vs Evil SA 13 Die Verachtung FR 19 Dorfpunks SA 20 Iron Sky FR 26 Half Nelson SA 27 Drive NACHT FR 26 Anton Zap KUNST FR 26 Wilhelm Rinke

HAFEN 2 Hafen 2a D 63067 Offenbach am Main

www.hafen2.net

20.30h

Dein Weg Das Schwein

Sa 29

von Gaza

So 30 Mo 01 Ein Film von

Di 02 Mi 03

Emilio Estevez

Ein Film von

Sylvain Estibal

ESP/USA 2010, 123 Min. F/B/BRD 2011, 98 Min. FSK: ab 12 FSK: ab o.A.

18.00h

Fr 05

HAFEN 2

Amnesty International Hochschulgruppe

Mi 24.10.2012

www.filmtheater-valentin.de

Do 04

Di 23.10.2012 Into the Abyss Dokumentar¿lm, USA/GB/DE 2011, Farbe, 106 min, OF, 35mm, B&R: Werner Herzog Die Hölle, in die Werner Herzog diesmal führt: Häftlinge im Todestrakt und ihr Leben im Transit. In Kooperation mit amnesty international.

Bolongarostr. 105 65929 Frankfurt-Höchst Tel. 069-308 69 27

Leb wohl, meine So 07 Mo 08 Königin! Sa 06

21.30h

Wer’s glaubt wird selig Ein Film von

Di 09

Ein Film von

Benoit Jacquot F/ESP 2011, 100Min. FSK: ab 6

Mi 10 Do 11

18.00h

Buck - der wahre Sa 13 So 14 Pferdeflüsterer Fr 12

Marcus H. Rosenmüller BRD 2012, 105 Min. FSK: ab 6

20.00h

Parada

Mo 15 Ein Film von

Ein Film von

Di 16

Cindy Meehl

Srdjan Dragojevic

Mi 17

BRD 2010, 88 Min. FSK: ab 6

H/BRD 2011, 115 Min. FSK: ab 12

Do 18

18.00h

20.00h

Gerhard Richter Painting Fr 19 18.00h

Sa 20 22.00h

Die Aufzeichnungen des Jonas P.

So 21

Gerhard Richter Painting Mo 22

Was bleibt Ein Film von

Ein Film von

Di 23

Corinna Belz

Mi 24

DK/S 2010, 97 Min. FSK: o.A.

Do 25

18.00h

Fr 26 Sa 27 So 28

Hans-Christian Schmid BRD 2012 85 Min., FSK: ab 12

20.30h To Rome with Love lampenfieber 20.30h

(Kurzfilmfestival)

Simon

To Rome with Love

Mo 29 Ein Film von

Di 30

Ein Film von

Woody Allen

Lisa Ohlin

Mi 31

DK/S 2011 121 Min. FSK:ab 6.

USA 2012 113 Min. FSK: o.A.

Oktober

Kinderkino

Frühvorstellung

16.00 h

18.00 h

Sa 29 Sams im Glück Gefahr im Wald So 30 FSK: o.A. Sa 06 Kleiner starker You and Me Panda So 07 FSK: o.A. Sa 13 Spieglein, Spieglein Moja Domovina So 14 FSK: o.A. Mein Land Sa 20 Knerten traut sich Warum wir waren 14:00 Uhr So 21 Geheimnisse was wir waren Des Waldes FSK: o.A. Sa 27 Karlsson vom Dach Familienschaukel So 28 FSK: o.A. Strandgut 10/2012

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Kino

tagsüber

18.00 Uhr

01

Mo

02

Di

FAUST DE 1926. F. W. Murnau. /KV -NCXKGTDGINGKVWPI

Oktober 2012

03

Mi

04

Do

Hommage an Josef Hader

05

Fr

06

Sa

07

So

Klassiker & Raritäten: Schwarze Romantik

08

Mo

Lecture & Film: Jean-Luc Godard

09

Di

10

Kino im Filmmuseum

Hommage an Carole Bouquet

Information & Ticketreservierung: Tel.: 069 - 961 220 220

Eintrittspreise Kino Eintritt regulär: 7,00 Euro, ermäßigt: 5,00 Euro

01

AN ANGEL AT MY TABLE NZ/AU/GB 1990. Jane Campion. 158 Min. OmU 20:15 Uhr

Di

02

DER ÜBERFALL AT 2000. Florian Flicker. 84 Min.

HEAVENLY CREATURES NZ/DE 1994. Peter Jackson. 99 Min. OmU. /KV 8QTƂNO

Mi

03

IN MY FATHER’S DEN NZ/GB 2004. Brad McGann. 127 Min. OmU

BLUE MOON AT 2002. Andrea Maria Dusl. 90 Min.

Do

04

DER KNOCHENMANN AT 2009. Wolfgang Murnberger. 117 Min. (KNOIGURTÀEJ OKV ,QUGH *CFGT

SILENTIUM AT 2004. Wolfgang Murnberger. 116 Min.

INDIEN AT 1993. Paul Harather. 90 Min. #PUEJN .GUWPI OKV ,QUGH *CFGT

Fr

05

VIVRE SA VIE Die Geschichte der Nana S. FR 1962. Jean-Luc Godard. 80 Min. OmU

BOY NZ 2010. Taika Waititi. 87 Min. OmU. /KV 8QTƂNO

TOUCH OF EVIL USA 1958. Orson Welles. 111 Min. OF

Sa

06

SILENTIUM AT 2004. Wolfgang Murnberger. 116 Min.

ONCE WERE WARRIORS Die letzte Kriegerin NZ 1994. Lee Tamahori. 102 Min. OmU. /KV )ÀUVGP 20:00 Uhr

So

07

DER PLÖTZLICHE REICHTUM DER ARMEN LEUTE VON KOMBACH BRD 1971. Volker Schlöndorff. 101 Min. /KV 2QFKWOUFKUMWUUKQP 19:00 Uhr

Mo

08

KÖRKARLEN Der Fuhrmann des Todes SE 1921. Victor Sjöström. 93 Min. OmeU. /KV -NCXKGTDGINGKVWPI

GNADE DE/NO 2012. Matthias Glasner. 132 Min. 20:00 Uhr /KV 8QTƂNO WPF &KUMWUUKQP

Di

09

Mi

VIVRE SA VIE Die Geschichte der Nana S. FR 1962. Jean-Luc Godard. 80 Min. OmU

DER KNOCHENMANN AT 2009. Wolfgang Murnberger. 117 Min.

Mi

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Do

RUNAWAY NZ 1964. John O’Shea. 102 Min. OF /KV 8QTƂNO

Buchpräsentation mit Helmut Herbst: „Früher, als wir noch nicht postmodern waren …“ 20:00 Uhr

Do

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KOMM SÜSSER TOD AT 2000. Wolfgang Murnberger. 107 Min.

FORGOTTEN SILVER NZ 1995. Peter Jackson, Costa Botes. 53 Min. OF. /KV 8QTƂNOGP

LEAVE HER TO HEAVEN USA 1945. John M. Stahl. 110 Min. OF

Fr

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Sa

A BOUT DE SOUFFLE Außer Atem FR 1960. Jean-Luc Godard. 90 Min. OmU

KOMM SÜSSER TOD AT 2000. Wolfgang Murnberger. 107 Min.

DARK SHADOWS USA 2012. Tim Burton. 113 Min.. OF

Sa

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So

GOODBYE PORK PIE NZ 1981. Geoff Murphy. 105 Min. OF /KV 8QTƂNO

TOUCH OF EVIL USA 1958. Orson Welles. 111 Min. OF

So

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Mo

TROY Troja GB/USA/MT 2004. Wolfgang Petersen. 162 Min. OF 19:00 Uhr /KV 8QTVTCI

Mo

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Di

DER MÜDE TOD DE 1921. Fritz Lang. 99 Min. /KV -NCXKGTDGINGKVWPI

SLEEPING DOGS NZ 1977. Roger Donaldson. 103 Min. OF. /KV 8QTƂNO

Di

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Mi

A BOUT DE SOUFFLE Außer Atem FR 1960. Jean-Luc Godard. 90 Min. OmU

JAGDHUNDE DE 2007. Ann-Katrin Reyels. 86 Min.

Mi

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Do

PATU! NZ 1983. Merata Mita. 113 Min. OF 17:30 Uhr

NOUVELLE VAGUE FR/CH 1990. J.-L. Godard. 84 Min. OmU. 21:00 LECTURE Prof. Vinzenz Hediger 20:00 Uhr

Do

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Fr

EIN HALBES LEBEN AT/DE 2009. Nikolaus Leytner. 95 Min.

NGATI NZ 1987. Barry Barclay. 88 Min. OF. /KV 8QTƂNO

DARK SHADOWS USA 2012. Tim Burton. 113 Min. OF

Fr

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Sa

LE MÉPRIS Die Verachtung FR/IT 1963. Jean-Luc Godard. 95 Min. OmU

CET OBSCUR OBJET DU DÉSIR Dieses obskure Objekt der Begierde FR/ES 1977. Luis Buñuel. 103 Min. OmeU

LEAVE HER TO HEAVEN USA 1945. John M. Stahl. 110 Min. OF

Sa

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So

THE BUSH CINDERELLA NZ 1928. R. Hayward. 85 Min. OF 11:00 ZAMBEZIA – IN JEDEM... ZA 2012. W. Thornley. 83 Min. 3D. DF 15:00 Uhr

WAR STORIES OUR MOTHERS NEVER TOLD US NZ 1995. Gaylene Preston. 92 Min. OF. /KV 8QTƂNO

FEUX ROUGES FR 2003. Cédric Kahn. 106 Min. OmeU.

So

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MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN

Mo

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Di

NOSFERATU. EINE SYMPHONIE DES GRAUENS DE 1922. F. W. Murnau. 84 Min. /KV -NCXKGTDGINGKVWPI

RUNAWAY NZ 1964. John O’Shea. 102 Min. OF. /KV 8QTƂNO

Di

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Mi

LE MÉPRIS ≥ S. 31 Die Verachtung FR/IT 1963. Jean-Luc Godard. 95 Min. OmU

TROP BELLE POUR TOI FR 1988. Bertrand Blier. 92 Min. OmeU

Mi

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Do

SLEEPING DOGS NZ 1977. Roger Donaldson. 103 Min. OF. /KV 8QTƂNO

BAMAKO ML/FR 2006. Abderrahman Sissako. 115 Min. OmU 20:00 Uhr /KV 'KPHØJTWPI

Do

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Fr

FEUX ROUGES FR 2003. Cédric Kahn. 106 Min. OmeU.

NGATI NZ 1987. Barry Barclay. 88 Min. OF. /KV 8QTƂNO

DRACULA USA 1931. Tod Browning. 75 Min. OF

Fr

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Sa

PIERROT LE FOU Elf Uhr Nachts FR/IT 1965. Jean-Luc Godard. 110 Min. DF

TROP BELLE POUR TOI FR 1988. Bertrand Blier. 92 Min. OmeU

FRANKENSTEIN USA 1931. James Whale. 72 Min. OF

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YOKO DE/SE/AT 2011 Franziska Buch. 103 Min. 15:00 Uhr

FORGOTTEN SILVER NZ 1995. Peter Jackson, Costa Botes. 53 Min. OF

IMPARDONNABLES FR 2011. André Téchiné. 111 Min. OmeU. 19:30 Uhr /KV )ÀUVGP

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MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN

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VAMPYR FR/DE 1932. Carl Th. Dreyer. 73 Min. DF

GOODBYE PORK PIE NZ 1981. Geoff Murphy. 105 Min. OF. /KV 8QTƂNO

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IMPARDONNABLES FR 2011. André Téchiné. 111 Min. OmeU.

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MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN

WHALE RIDER NZ/DE 2002. Niki Caro. 101 Min. OmU 14:30 Uhr

WHALE RIDER NZ/DE 2002. Niki Caro. 101 Min. OmU 15:00 Uhr

DIE ABENTEUER VON TIM & STRUPPI… USA/NZ 2011. Steven Spielberg. 107 Min. 3D. DF 14:30

DIE ABENTEUER VON TIM & STRUPPI… USA/NZ 2011. Steven Spielberg. 107 Min. 3D. DF 15:00

Schwerbehinderte: 3,50 Euro Filme mit Gästen, Musikbegleitung, Lecture, 3D: 2,00 Euro Zuschlag Kinocard Gültigkeit 1 Jahr, ermöglicht ermäßigten Eintritt zu allen Kinoveranstaltungen Jahresbeitrag: 30,00 Euro, ermäßigt: 20,00 Euro Ticket: je 4,00 Euro, erm.: 3,00 Euro Für Sonderveranstaltungen: 1,50 Euro Zuschlag Kinderkino Kinder und begleitende Erwachsene: je 3,50 Euro

22.30 Uhr Mo

Filmland Neuseeland

Kino des Deutschen Filmmuseums Schaumainkai 41 60596 Frankfurt am Main

20.30 Uhr

ZAMBEZIA – IN JEDEM STECKE EIN KLEINER HELD! ZA 2012. W. Thornley. 83 Min. 3D. DF 14:30 Uhr

Frankfurt-Pass-Inhaber erhalten den ermäßigten Eintrittspreis.

filmcafé Das filmcafé hat immer von Museumsöffnung bis zum Beginn der letzten Filmvorführung geöffnet. Flaschengetränke können mit ins Kino genommen werden.

Ausstellung Dauerausstellung Di - So 10.00 - 18.00 Uhr, Mi 10.00 - 20.00 Uhr, Mo geschlossen Eintrittspreise: 5 Euro, ermäßigt: 2,50 Euro www.deutsches-filmmuseum.de

Newsletter Unser wöchentlicher Newsletter informiert per E-Mail mittwochs über Kino- und Ausstellungs-Programme. Anmeldung unter www.deutsches-filmmuseum.de

Programmheft Das monatlich erscheinende Programmheft liegt aus im Deutschen Filmmuseum sowie an ausgewählten Orten in Frankfurt und der Region.

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YOKO DE/SE/AT 2011 Franziska Buch. 103 Min. 14:30 Uhr

Hommage an Josef Hader OmU Original mit dt. Untertiteln

Hommage an Carole Bouquet OmeU Original mit engl. Untertiteln

Neuseeland o.D. Ohne Dialog

Klassiker & Raritäten

DF Dt. Fassung

Lecture & Film

Kinderkino

Specials

OF Originalfassung

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Theater ABC

Theaterperipherie: Frühlings Erwachen, © Seweryn Zelazny

Partytime und Friedhofsgrusel Frühlings Erwachen« in Frankfurt und Wiesbaden

Vor mehr als 120 Jahren erschien Frank Wedekinds »Frühlings Erwachen«. Auch wenn die »Kindertragödie« sich mit der rigiden Sexualmoral der Kaiserzeit auseinandersetzt, hat diese dank der präzisen Beobachtung und Sprache des Autors kaum von ihrer Brisanz eingebüßt. Jetzt nehmen sich in Frankfurt und Wiesbaden zwei sehr unterschiedliche Bühnen in je eigener Fassung des Klassikers an: die Theaterperipherie und das Hessische Staatstheater Wiesbaden. Sie sollen cool sein! Und positiv! Und sexy! Und optimistisch! Die Imperative des Fun-Zeitalters hämmern im Technorhythmus auf Wendla und ihre Geburtstagsparty ein. Nutze den Tag, »Just carpe diem!«, fordern drei in schwarzem Glimmer wippende Tempelwächterinnen mit Hochfrisuren von der Empore herunter, und die tanzenden Teenies skandieren tobend mit. Es geht ab auf der Parkettbühne des Titania bei der internationalen Laienspielgruppe Theaterperipherie. Regisseurin Ute Bansemir hat Wedekinds Pubertätsdrama von 1890 ins Heute verlegt. Und damit in eine Zeit, die Jugendlichen Erfolg auf allen Ebenen suggeriert, wenn sie nur die richtige Einstellung haben: Yes I Can. Wedekinds wilhelminische Teenies gehen beim ersten Aufwallen der Gefühle an den repressiven Normen verklemmter Erwachsener zugrunde. Ihre scheinbar aufgeklärten Altersgefährten von heute tragen ihre Hormonschübe mit sich selber und gegeneinander aus. Auch wenn das Ideal der Liebe, das Wendla (Patricia Trageser!) und Melchior (Emre Resoglu) im Nachstellen berühmter Filmküsse (super!) zu erreichen suchen, greifbar nahe scheint – ist die Realität keineswegs schmerzfreier. Bansemirs Inszenierung spart nicht nur sämtliche Erwachsene aus, die das erwähnte Chortrio als strenges gesellschaftliches Über-Ich ersetzt. Sie lässt auch

Themen wie Selbstbefriedigung und Homosexualität außen vor und verpflanzt ihre Helden – ein ziemlich rabiater Eingriff – vom 14. in das 18. Lebensjahr, sodass das Stück ehrlicher „nach Wedekind“ zu nennen wäre. An Komplexität wird dennoch nicht gespart. Indem sie Wendlas unter der häuslichen Knute leidende Freundin Martha ins Immigrantenmilieu verortet und Feridan Zaimoglus »Schwarze Jungfrauen« zitieren lässt, flicht Bansemir feministische Aspekte der Kopftuchdebatte ein, die nicht nur atmosphärisch mit der Vorlage brechen. Gut nur, dass die türkische Krawallbürste in Meltem Kilinc die Sprachstärkste im frisch aufspielenden Ensemble von Bühnendebütanten ist. Hingehen! Im Großen Haus des Hessischen Staatstheaters wird der schwierige Weg ins erwachsene Leben durch einen hochragenden Holzquader

symbolisiert, der über fünf mannshohe Stufen als Stairway to heaven zur Spielfläche wird und in hellblaues Bettlakenmuster gekleidet ist. Zu Beginn ins Dunkel getaucht, öffnet sich auf dieser Schräge ein halben Dutzend pinkrot aufleuchtender Klappen, um unförmige kopflose Körper auszustoßen, die sich ruckend und zuckend im buchstäblichen Sinn entpuppen. Kurz meint man, die Buntkapuzen von Pussy-Riot zu sehen, die aber - gut, so - schnell abgestreift werden. Von den vielen Bildern, mit denen Tilman Gerschs Inszenierung auf dieser Selbstentdeckungsreise beeindruckt (Bühne: Miriam Grimm), gehört dieses zu den schönsten. Gersch platziert »Frühlings Erwachen« in die Gegenwart; ohne von Wedekinds Original Abstand zu nehmen. Mind the gap? Von wegen. Es stört nicht im Geringsten, weil anmutige Choreographien, einfühlsame Songs (Stefan Paul Goetsch) und die intensive Körpersprache des jungen Ensembles den Jahrhundertsprung spielend ausbalancieren. Dass der Reifeprozess heute vielleicht früher greift, ändert nichts daran, dass es weiterhin gehemmte Eltern wie Wendlas Mutter, verklemmte Kids wie Moritz und Teenie-Schwangerschaften gibt. Die Generation Einfach-malAusprobieren verfügt über ein Vielmehr an Information, nicht zwingend aber an Wissen. Mit den Nachwuchsschauspielern Nils Kreutinger, Rajko Geith und Magdalena Wiedenhöfer sind Melchior, Moritz und Wendla überzeugend besetzt. Ohnehin beeindruckt, wie locker das junge, stimmige Ensemble die ehrfürchtige Kulisse des Großen Hauses bespielt. Evelyn Faber und Benjamin Krämer-Jenster meistern bravourös alle Erwachsenenrollen. Mit einer Ausnahme. Den Vermummten vom Friedhof gibt in seinem 81. Lebensjahr der große Zygmunt Apostol völlig unvermummt. Ein besonderer Moment an einem außergewöhnlichen Abend. Winnie Geipert Termine Titania: 1. + 4.10.2012: 19.30 Uhr Termine Wiesbaden: 10. + 19.10.: 19.30 Uhr

vorgeführt Neue Chance: Wer Meret Kiderlens Performance: »Meine drei Großmütter. Archiv der flüchtigen Dinge #3« in den Landungsbrücken verpaßt hat, kann dies nun im Historischen Museum nachholen, wenn auch nur in der »Lecture Version«. Die Begleitveranstaltung der Ausstellung »Meine Großelten« (siehe: Von Haus zu Haus) findet am 16. und 17. November jeweils um 20 Uhr statt. Reif für die Großen: Das Theater Grüne Soße gibt zwei Spätvorstellungen von Norbert Ebels beliebtem Weihnachtsstück »Ox und Esel«. Am 30. November und am 14. November jeweils um 21 Uhr. Nummeriert: Seit Beginn der neuen Spielsaison können Theaterbesucher in der Wartburg feste Plätze buchen. Für die Außenbühne des Staatstheaters Wiesbaden galt bisher immer freie Sitzwahl. Faustlos in Frankfurt: Vor Jahresfrist als Gastgeber noch dick präsent, gehen die Städtischen Bühnen bei der Verleihung des Faustpreises 2012 leer aus. Dafür sind Mei Hong Lin vom Staatstheater Darmstadt (Choreografie »Romeo und Julia«), Jörg Weinöhl für das Theater Rüsselsheim (Tanz »Nicht-Ich – Über das MarionettenTheater von Kleist«) und Paul Zoller vom Staatstheater Mainz (Kostüme »Le Grand Macabre)« nominiert. Für ihr Lebenswerk werden die Autoren Tankred Dorst und Ursula Ehler ausgezeichnet, Mitgründer der Biennale Neue Stücke am Staatstheater Wiesbaden. Faustdick in Frankfurt: Oliver Reese möchte den rundum ausverkauften Goethe-Klassiker der großen Nachfrage wegen im Frühjahr wieder aufnehmen. Allerdings gibt es Terminprobleme: Mephisto-Gastspieler Alexander Scheer ist viel beschäftigter Filmschauspieler. Faustisches Fazit: Nis Momme Stockmann, Ex-Hausautor des Schauspiels, hat seine Frankfurter Erfahrungen in dem Fünfstundenstück »Tod und Wiederauferstehung der Welt meiner Eltern in mir« verarbeitet, das in Hannover läuft und den Faust-Sponsor Deutsche Bank als »einen der verbrecherischsten und gefährlichsten Konzerne der Welt« bezeichnet. Büchner vorn: Robert Wilsons Bearbeitung von »Woyzeck« mit Musik von Lou Reed war das erfolgreichste Theaterstück im Abendprogramm des Staatstheaters Darmstadt und brachte bei zwölf Aufführungen eine Auslastung von 98,3 Prozent. Nächste Termine 5. und 14. Oktober. Mehr Sprechtheater: Immer mehr Frankfurter Gruppen entdecken die Bühne des Internationalen Theaters. Nach der Medea-Aufführung des Regina Busch Ensembles hat Sascha Weiperts Projekt teatrum VII am 18. Oktober mit Yasmina Rezas Stück »D Dreimal Leben« Premiere. Bis 20. Oktober jeweils um 20 Uhr. Kiwis on stage: Am 12., 13. Oktober gibt das English Theatre anlässlich der Buchmesse Leon Radokovics »Live Live Cinema; Carnival of Soul«, ein Spektakel mit Schauspielern, Live-Musik und TonEffekten in »eindringlicher audio-visueller Atmosphäre«.

gt Staatstheater Wiesbaden: Frühlings Erwachen, © Lena Obst

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Theater Mit Haut und Haaren Theaterlabel Kas-To im Gallus: »Heim@Ich«

Vor zwei Jahren zeigte uns die Theatergruppe Fräuleinwunder AG in den Landungsbrücken, daß wir alle ewige Nomaden sind. Migranten, einer wie der andere. »Auf den Spuren von …« hieß das interaktive Stück über kulturelle Identität. Mit »Heim&Ich« hakt sich Regisseur Veit Kassel von der immobilen Seite in das Thema ein und fragt »Was bedeutet Heimat für dich?«. Die Inszenierung wendet sich vier jungen Menschen zu, die es nach Deutschland verschlagen hat: den Theaterstudentinnen Georgina Caballero und Marggie Monsalve aus Peru und Kolumbien, ihrem bulgarischen Kommilitonen Angel Krastev und Saher Nikou, hier geborene Tochter iranischer Auswanderer, die gerade Politologie abgeschlossen hat und eine erstaunliche Präsenz offenbart. Mal allein, mal im Dialog legen die Vier uns dar, was es für sie heißt, in Deutschland zu leben. Auf dem mit ein paar Stühlen, einem Tisch und verlorenen Utensilien karg bestellten Parkett entstehen individuelle Collagen aus Erinnerungen, Bildern und kleinen Geschichten über ein Leben im Kontrast. Es seien die Fragen und die Blicke der Deutschen, die ihr das Bedürfnis nach Zugehörigkeit verwehren, sagt Nikou. Kassel hat aus vielen Gesprächen mit den glücklich gewählten Laien authentische Texte verfaßt. Ein Humus, in dem einige sehr poetische und emotionale Momente wie wilde Blumen gedeihen, aber auch mancher Kümmerling. Kassel läßt die knapp 60-minütige Performance in der Betrachtung des Menschseins münden. Und überspannt dabei am Ende ein wenig den Bogen. In Unterwäsche, nun ja, vermitteln uns die Darsteller, aus Haut und Haaren, dem gleichen Material wie wir selbst gemacht zu sein: einig in der Angst vor Hunger und Schmerz. Und einig in der Sehnsucht, nicht Angst haben zu müssen. Verdienter Beifall. 25. + 26. Oktober jeweils 20 Uhr

Nerd und Schneewittchen English Theatre: »Alan Turing Breaking the Code«

»Codes« zu brechen begründete Alan Turings Ruhm und seinen Untergang. Hugh Whitemores Theaterstück weist schon mit dem zweideutigen Titel über das Mathematikgenie hinaus, das die Chiffriermaschine des deutschen Militärs im Zweiten Weltkrieg, den legendären »Enigma Code«, knackt und so die Niederlage der Nazis

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Gallustheater: Heim@Ich

Stück für Stück forciert. Mit seinem unbedarften Bekenntnis zur Homosexualität bricht Churchills Held auch mit den Normen der britischen Gesellschaft und einem Gesetz, das bis 1956 Schwulsein als Sittlichkeitsverbrechen, »Gross indecency«, ahndet. Turing ebnet so seiner Ächtung den Weg, der im Schneewittchentod endet: durch den Biß in einen mit Cyanid vergifteten Apfel am 7. Juni 1954. »Breaking the Code« steigt mit dem ersten Polizeikontakt des stotternden Protagonisten ein, der einen von seinem Lover eingefädelten Einbruch melden will und so die Lawine ins Rollen bringt, die ihn im Alter von 42 begräbt. In verstreuten, nichtlinearen Rückblicken wird auf fünf mit Tischen, Stühlen, Sofa oder Couch bestückten Ebenen, zwischen denen die Darsteller mühelos in Raum und Zeit changieren, sein Leben erzählt. Mit Stephen Fewell hat Britanniens längst rehabilitierter Held eine Besetzung gefunden, die das English Theatre schwärmen läßt, einen so guten Schauspieler noch nie auf der eigenen Bühne erlebt zu haben. Tatsächlich steht Fewell unterstützt von einem professionellen Ensemble in jeder Szene im Mittelpunkt und weiß den peinlich berührten sprachbehinderten Knaben, der den Jugendfreund anhimmelt, nicht minder begeisternd zu geben wie die tastende Kontaktsuche des schwulen Freiers, den souveränen Intellektuellen, den weltfremden Wissenschaftler oder den beseelten Dozenten. Nichts leichter, als aus seinem Mund die Grundlagen der Informatik zu verstehen – solange er spricht. Nichts trauriger als der »Dip the Apple«-

Vers des von der chemischen Zwangsbehandlung gebrochenen Manns. Ein bißchen mehr Englisch sollte man können, oder das Stück vorher lesen. Bis 27. Oktober werktags außer Mo. u. 12./13., jeweils 19.30, So: 18 Uhr.

Mit Faust & Lear gegen das Schweinesystem Schauspiel Frankfurt: »Die Opferung des Gorge Mastrmas« & Staatstheater Darmstadt: »Die Götter weinen«

Zwei Mal Dennis Kelly: Der britische Autor, im Vorjahr mit »DNA« am Schauspiel präsent, schießt jetzt mit Steilvorlagen von Goethe und Shakespeare auf das, was man früher das Schweinesystem und seine Grunzordnung nannte und heute die neoliberale Fratze des Kapitalismus nennt. In Frankfurt schließt der mediokre Bürogehilfe Gorge Mastromas wie weiland Faust einen Pakt mit den

teuflischen Mächten, um sich das Leben in extenso anzueignen. Der junge Mann, dessen Zeugung schon ein weitgehend freudloses Versehen war, hat sich bis dahin, stets von der Moral und fehlender Traute leiten lassen – und kam zu nix. »Aus tiefstem Herzen lügen« lautet fortan sein Erfolgsrezept, das ihn ganz nach oben katapultiert. Der Autor hat die Arbeit im Auftrag von Intendant Oliver Reese als Stück für die Stadt verfaßt, die als Bankensitz nicht von ungefähr als »Hauptstadt des Verbrechens« gilt. Immerhin endet die Geschichte human. Christoph Mehlers Inszenierung gehört zu den schönsten, vielleicht gar besten Produktionen seit langem am Schauspiel. Ihr Hauptpart wird erzählend von dem brillanten Torben Kessler bestritten, der vor einer durchscheinenden Spiegelwand stehend die fünf, sechs Spielszenen mit einem Schnipsen wie Zitate in seinen gestenreichen Redefluss streut. Mit seinem betont zurückhaltenden und hoch konzentrierten Spiel macht das tolle Ensemble um Isaak Dentler (Mastromas) das – leicht boulevardeske – Vergnügen perfekt. Im Staatstheater Darmstadt ist King Lear der große Pate eines krachenden Weltendramas der Alphatiere, das schnurstracks in die Apokalypse führt. Weil Colm, der müde gewordene CEO eines Multis im Agrarsektor, nur ein Weichei von Sohn hat, händigt er seinen Konzern stolz »meinen Bestien« aus, den machtgeilen Managern Richard und Catherine, die ihm dafür natürlich nicht danken. Sie jagen den Alten davon und entfachen einen alle(s) vernichtenden Krieg, dieweil der kirre gewordene Colm bei Barbara im Öko-Off landet, um mit ihr wie Lear und Cordelia in Pièta-Pose zu sterben. Nach einem furiosen Beginn, dem insbesondere Karin Klein als Catherine Würze verleiht, verwischen sich aber zunehmend die Fronten des

English Theatre: Alan Turing - Breaking the Code

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Theater

Schauspiel Frankfurt: Die Opferung des Gorge Mastromas, © Birgit Hupfeld

Staatstheater Darmstadt: Die Götter weinen, © Barbara Aumüller

ohne Textkenntnis nicht eben einfach zu verfolgenden Stückes. Auch wenn die brisante Perspektive des weltumspannenden Krieges um Nahrungsressourcen realistisch ist, plausibel macht sie den ansatzlosen Sprung vom Designer-Karo in das Nato-Outfit nicht. Dem etwas holprigen Versuch, einen globalen Konflikt auf den südhessische Bretter zu bannen, steht das beherzte Spiel eines Großaufgebots von 14 Akteuren gegenüber, dessen Krönung gewiss die zauberhaft gespielten Begegnungen des weise gewordenen Tycoons Colm (Heinz Kloss) und der völlig unromantischen Daughter Earth Barbara (Diana Wolf) sind.. Hier wird nicht nur Schönes und Kluges gesagt. Im Nu ist man wieder im Spiel und freut sich des Theaterlebens.

Ausblick Schieflage Schauspiel Frankfurt: »Hanglage Meerblick«

USA, Anfang der 80er Jahre. Die Zeiten werden rauher – und die Menschen zögerlicher beim Geldausgeben. Neue Motivationen braucht das Land, denken die Chefs einer Immobilenfirma in Florida und pfeifen auf alte Verdienste und Loyalität. Sie loben für ihr Außendienstquartett einen Verkaufswettbewerb aus, der dem mit

den meisten Abschlüssen einen Cadillac bringt – und Platz 3 und 4 die Entlassung. Daß Platz 2 ein Steakmesserset erhält, hat den Charme einer Scheinhinrichtung und läßt auf das sarkastische Potenzial von David Mamet schließen, dessen 1984 verfaßtes Theaterstück »Hanglage Meerblick« davon handelt, was ein asoziales Wirtschaftssystem alles machen kann mit und aus den Menschen. Deshalb wird es wohl in Frankfurt gespielt. Unter der Regie von Robert Schuster wirkt der sich dramatisch zuspitzenden Kampf um den Platz an der Sonne wie ein Laborexperiment, das man gut und gern auch mit Ratten hätte versuchen können. Unbedingte Voraussetzung für den Erfolg sind die Kundenadressen. Also wird erpreßt und bestochen, gestohlen und intrigiert – jeder gegen jeden. Fehlt es dem Spiel zunächst noch an der milieuaffinen sprachlichen Prägnanz des Originals, nimmt die Kabale aber schnell Fahrt auf. Die Sprache wird roher, rüder, und die Angst vor dem Abstieg schlägt in wüste rassistische Abgrenzungen zu Polacken, Schlitzaugen oder Indern um. Den Schauspielern macht das exaltierte Spiel sichtlich Spaß, wiewohl die Highlights in den beiden ruhigeren Szenen liegen, die das alte Verkäuferideal beschwören. Wie Thomas Huber als Roma einem unbedarften Kneipengast (Peter Schröder!) einen Bungalow verkauft und Michael Benthin als Shelley Levene seine Sternstunde so packend Revue passieren lässt, daß Roma die Tränen in die Augen schießen, hat Extraklasse. Daß das Stück über einen echten Plot mit einem Diebstahl, einem korrupten Bürochef, einem Polizist und einem Täter, der am Ende abgeführt wird, verfügt, interessiert uns nicht wirklich.

Die Götter weinen Schauspiel von Dennis Kelly Vorstellungen 6., 11., 17., 19., 26. Oktober 2012 Kleines Haus

Die Jungfrau von Orleans Tragödie von Friedrich Schiller Vorstellungen 12., 16. Oktober 2012 Kleines Haus

Karten: Tel. 06151 2811-600 www.staatstheater-darmstadt.de

Termine: 3., 19., 20.Oktober jeweils 20 Uhr

Frankfurt: 10., 11., 31.Oktober, jeweils 20.00 Uhr Darmstadt: 17., 19., 26. Oktober, jeweils 19.30 Uhr

Die Götter weinen

Schauspiel Frankfurt: Hanglage Meerblick, © Birgit Hupfeld

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Theater

Oktober 2012

Titania Theater: Der Menschenfeind, © Mischa Goldmann

Di Do Fr Sa So So Di Di Mi Sa Sa So Mi Do Fr Sa Sa Di Do Fr Sa So Mi

2.10. 18 00 Follow the Rabbit Kopfkarussell »Die Geschichte vom Fuchs...« ab 8 J u. Erw. 4.10. 20 00 BewegungsART FM feat.Schamlos »Color of the wink« 5.10. 20 00 BewegungsART FM feat.Schamlos »Color of the wink« Premiere 6.10. 20 00 Die Dissonanten Tanten »Swingsalabim« 7.10. 15 00 Frankfurter Figurentheater ab 4 J »Theophil, das Krokodil« 7.10. 20 00 Die Dissonanten Tanten »Swingsalabim« 9.10. 10 00 Fliegendes Theater Berlin mit Voranm. ab 4 J »Post für den Tiger« 9.10. 15 00 Schäfer - Thieme - Produktion ab 5 J »Die Prinzessin auf der Erbse« mit Voranm. 10.10. 15 00 Axel Scheffler & Ilona Schulz ab 3 J »Superwurm, Grüffelo & Co« 13.10. 15 00 Ferri & Anna Fregin ab 5 J »Herr Wolf erz. d. Gesch. v.Rotkäppchen« 13.10. 20 00 The Bombastics »The Water is weg « Kopfkarussell 14.10. 19 00 Monika Lennartz (Berlin) »Die Reise nach Buenos Aires« 17.10. 20 00 Ensemble Aimée Rose »In einem Jahr mit 13 Monden« 18.10. 20 00 Ensemble Aimée Rose »In einem Jahr mit 13 Monden« 19.10. 20 00 Ensemble Aimée Rose »In einem Jahr mit 13 Monden« ab 3J 20.10. 15 00 Das Bremer Figurentheater »Frederick .....« 20.10. 20 00 Ensemble Aimée Rose »In einem Jahr mit 13 Monden« Ausstellung 23.10. 20 00 Max Markus Schröder »Cosmic Trigger« 25.10. 20 00 Theaterlabel KasTo »Heim@Ich 26.10. 20 00 Theaterlabel KasTo »Heim@Ich« Chor 27.10. 20 00 Der Chor Frankfurt »Gegensätze ziehen sich an« 28.10. 15 00 Figurentheater Maren Kaun ab 4J »Der Froschkönig« 31.10. 20 00 Ensemble 9. November Premiere »Die Vögel«

Kampf der Kulturschickeria FSE zeigt im Titania »Der Menschenfeind« Molière geht offenbar immer. Schließlich sind seine herrlich überzeichneten Charaktere als vollwertige Mitglieder der bürgerlichen Gesellschaft mit all ihren Macken und Marotten nur begrenzt an Zeit und Raum gebunden. Kaum ein Typus dabei, den man nicht aus dem eigenen Alltag kennt – und sei man es selber. Im Titania beim Freien Schauspiel Ensemble steht ab und seit dem 29. September »Der Menschenfeind« auf dem Spielplan. »Es ist das passende Stück zu den aufgeregten Debatten um die Frankfurter Kulturpolitik in diesem Sommer«, spielt Reinhardt Hinzpeter, Prinzipal des Hauses und Regisseur, auf den Streit um zeitgemäßes Theater an, der sich längst als doppelzüngiges, unehrliches Buhlen um Pfründe entpuppt habe. »Da kann man schon zum Menschenfeind werden.« Auch Molières Komödie spielt im Künstlermilieu. Sie handelt von dem Maler Alceste, der auf einer Atelier-Party die Prototypen der

Kulturschickeria mit nichts als Ehrlichkeit gnadenlos entlarvt. Sein Ideal eines kompromisslosen aufrechten Lebens sieht er nur noch außerhalb der Gesellschaft möglich, wohin er freilich und ausgerechnet die schöne Célimene mitnehmen will, die ihn nach Strich und Faden betrügt, eine »Inkarnation der Doppelmoral.«, meint der Regisseur. Hinzpeter besetzt auf Basis der auf modern gekämmten Übersetzung von Hans Magnus Enzensberger von 1979 neben dem ungleichen Liebespaar nur noch die Rolle von Alcestes Freund Philine, der die Position des eher sozialdemokratischen Reformers bezieht. Alle andern Figuren würden von den drei Schauspielern auf einer fiktiven Ebene gespielt, sprich: im Partygespräch nachgeahmt, was die schrägen Überzeichnungen einfach glaubhafter mache. gt Termine im Oktober 5., 6., 12., 13., 26., 27. 20 Uhr, 7., 14.: 17 Uhr

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Theaterpremieren

Theater Die Schmiere: Happy End mit Flaschenpfand

Frankfurt Theater

BETTY nach Georges Simenon, deutsch von Raymond Regh, Regie: Lily Sykes, mit Katharina Bach und Henrike Johanna Jörissen Paris. Nacht. Regen. Eine Bar. Ein Hotelzimmer. Eine junge Frau. Vor ihr eine Flasche Whiskey. Hinter ihr eine Vergangenheit, mit der sie nicht abschließen kann. In der sie die Grenzen ihrer Freiheit zwischen biederem Eheleben, Kindererziehung und zahllosen, ungehemmten Affären bis ins Letzte ausgelotet und ein furioses Leben zwischen Anpassung und Ausbrechen aus den geordneten Verhältnissen geführt hat. Schauspiel Frankfurt, 24.10.2012, 21.30 Uhr; 25.10.2012, 21 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater

DAS FEST MUSS KOMMEN! Uraufführung von Jakub Gawlik mit Judith Achner, Markus Schultz und Hertha Georg, Regie: Jakub Gawlik Hertha Georg ist eine »ganz normale« Frankfurterin und eine außergewöhnlich beeindrukkende Frau. Mit persönlicher Kraft und weiser Kreativität wurde sie es dennoch. Als Mittlerin zwischen den Generationen, Erzählerin und Schauspielerin nutzt sie ihren »Unruhestand«, suchende Menschen zu inspirieren und zu bezaubern. Frankfurter Autorentheater, 12., 13., 19.-21. + 26.-28.10.2012, jeweils 20 Uhr, sonntags 18 Uhr www.frankfurter-autoren-theater.de

Kabarett

HAPPY END MIT FLASCHENPFAND REICH WERDEN FÜR EINSTEIGER Haupt-Autor und Regie: Bernd Krieg, mit Gabriele Meyer, Effi B. Rolfs, Jochen Döring & Walter Jauernich Nach den beiden Programmen »Die Party geht weiter-Boni für alle!« und »Aufschwung in 3D - die nachhaltige Satire Show« präsentiert dieses Team wieder 20 neue, bissige und satirische Momentaufnahmen in einem SchmiereKabarett-Szenen-Programm. Die Schmiere, 25.10.2012, 20 Uhr http://die-schmiere.de Theater

L‘EFFET DE SERGE Konzept, Regie, Bühne: Philippe Quesne, mit Gaëtan Vourc‘h, Isabelle Angotti, Zinn Atmane, Rodolphe Auté mit Hermès, Tristan Varlot und lokalen Gästen Es sind Bühnengedichte im Cinema-Scope-Format, Situationen, die der französische Künstler Philippe Quenes zusammen mit seiner Gruppe Vivarium Studio inszeniert, als entstünden sie gerade jetzt - und aus Versehen. Mousonturm, 17. + 18.10.2012, 20 Uhr www.mousonturm.de Theater

LIFE AND TIMES mit dem Nature Theater of Oklahoma (US), Regie: Pavol Liska, Kelly Copper, Musik: Robert M. Jo-hanson

DER BÜRGERMEISTER UND SEINE LIEBEN

Die New Yorker Truppe zeigt zum ersten Mal in Deutschland alle vier Teile des preisgekrönten Performance-Musicals Life and Times, einzeln und als einmalige Marathonvorstellung über mehr als zehn Stunden. Ein ganzes Leben - und nebenbei die Welt - wird schwungvoll und in der epischen Breite eines nicht enden wollenden Alltags-Telefonats nacherzählt. Mousonturm, 1. Episode: 31.10.2012, 20 Uhr www.mousonturm.de

Uraufführung einer Komödie von Kalle Scherfling, Regie: Esther Undisz, mit Heinz Harth u.a.

Theater

Theater

Bürgermeister Steigguff steht im Wahlkampf. Sein Thema, mit dem er die Wahlen für sich entscheiden will: Die Familie! Zu einem Fotoshooting für das Wahlplakat trifft man sich im Rathaus: Bürgermeister, Frau, Tochter, der schlitzohrige Schwiegervater. Eine hochempfindliche Mischung. Volkstheater Frankfurt, 6.10.-10.11.2012, Mi.-Sa. 20 Uhr; So. 16.30 Uhr www.volkstheater-frankfurt.de Theater

DIE VÖGEL eine komische Theater-Oper des Ensemble 9. November, Regie/Dramaturgie: Wilfried Fiebig, mit Simone Greiß, Janine Karthaus, Damazo Mendez Weshalb die Vögel? Nicht weil sie die Menschen angreifen, wie bei Hitchcock im Film oder weil sie, wie bei Aristophanes, das Leben der antiken Städter in einer Komödie karikieren und obendrein auch noch nützlich sind, indem sie Insekten vertilgen, sondern weil sie schweigen. Die Oper besteht aus: 1. Vogelpartitur, 2. Das Schreckliche, 3. Vogelküche, 4. Landschaft/ Jahreszeiten, 5. Vogelgeschichten, 6. Nachtigall Gallustheater, 31.10.2012, 20 Uhr www.gallustheater.de

LORIOTS DRAMATISCHE WERKE von Vicco von Bülow, Regie: Stefan Zimmermann, mit Gunnar Möller, Christiane Hammacher, u.a. Zwei Herren in einer Hotelbadewanne, die sich weder über die Wassertemperatur noch über das Quietsch-Entlein einigen können, ein Lottomillionär, der mit dem Papst eine Herrenboutique auf Island eröffnen will, ein hart gekochtes Ei, das eine Ehe zerrüttet - große und kleine Dramen aus dem alltäglichen Wahnsinn. Fritz Rémond Theater im Zoo, bis 18.10.25.11.2012, Di.-Sa. 20 Uhr; So. 18 Uhr www.fritzremondtheater.d Theater

MARX. ENGELS. HENNES & MAURITZ. - EINE THEATRALE INSTALLATION. Regie:Willy Praml, Bühne/ Kostüme: Michael Weber, mit Birgit Heuser, Susanne Meyer und Michael Weber Die derzeitige Krise führt vielleicht zum Ende der Lebensverhältnisse, an die wir uns gewöhnt haben. Da lohnen Blicke zurück. 1834: Georg Büchner mit »Friede den Hütten! Krieg den Palästen!«, 1848: Marx&Engels das Kommunistische Manifest ... Theater Willy Praml, 19., 20., 26. + 27.10.2012, 20 Uhr www.theater-willypraml.de

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Theaterpremieren

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Theater & Nedelmann: Am laufenden Band - Unsere 70er Jahre ...

Bunte Bühne

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MUSIK IST TRUMPF

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Vor gar nicht all zu langer Zeit, trugen mutige Menschen freiwillig Plateauschuhe, Schlaghosen und Polyesterhemden. Die 70er Jahre waren ganz schön schrill und sind bis heute unvergessen! Fahrenden Musikanten, Immer wieder Sonntags, Griechischer Wein, Tränen lügen nicht, Er gehört zu mir, und, und ... Die Komödie, 4.10.-11.11.2012, Di.-Sa., 20 Uhr, So. 18 Uhr www.diekomoedie.de

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Theater

OLD WICKED SONGS von Jon Marans, in der Bearbeitung der Theatergruppe Megalomania, in englischer Sprache Zwei Darsteller und ein Klavier sind alles, was auf der Bühne zu sehen ist, aber es zeigt sich rasch, daß man nicht über Musik sprechen kann ohne die äußere Welt und die Vergangenheit die auch diese beiden Menschen prägt. Dr. Hoch‘s Konservatorium, 5. + 6.10.2012, 19 Uhr www.theatergruppe-ffm.d Theater

X FREUNDE von Felicia Zeller, Regie: Bettina Brunier, mit Claude De Demo, Christoph Pütthoff und Viktor Tremmel Felicia Zeller beschreibt mit bissigem Humor den Zwang zur Selbstverwirklichung in der modernen, immer schneller werdenden Arbeitswelt, die Entfremdung des arbeitenden Subjekts von sich selbst und die Unfähigkeit, den zwischenmenschlichen Beziehungen im Leben einen Raum zu geben. Schauspiel Frankfurt, 12., 18., 25. + 26.10.2012, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

Darmstadt Bunte Bühne

BILLIES BLUES Buch und künstlerische Leitung: Marijke Jährling, Regie: Peter H. Jährling Sie sang um ihr Leben, denn fürchten mußte sie sich ständig: Vor willkürlichen Verhaftungen, Gewalt, Pöbeleien, im Kampf ums nackte Überleben. Billies Blues ist eine Collage der farbigen Sängerin Billie Holiday. West Side Theatre, 4., 5. + 27.10.2012, 20 Uhr www.westsidetheatre.de Theater

KLEINER MANN WAS NUN? Revue von Tankred Dorst und Peter Zadek, nach dem Roman von Hans Fallada; Regie: Renate Renken 1931. Johannes Pinneberg liebt Lämmchen, die eigentlich Emma heißt. Bald wird Lämmchen schwanger und die beiden heiraten. Obwohl sie einfache Leute sind und wenig haben, geht es ihnen gut. Aber Johannes verliert seine Stellung ... Neue Bühne, 27.10.2012, 20 Uhr www.neue-buehne.de

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Wiesbaden

Regie: Dirk Voßberg Klassik

DIE LUSTIGE WITWE Operette in drei Akten von Franz Lehár, Musikal. Ltg.: Wolfgang Wengenroth, Insz.: Iris Ini Gerath Der Balkanstaat Pontevedro steht kurz vor dem Bankrott, neue Kredite sind keine mehr zu erwarten. Da erhält die Gesandtschaft in Paris einen delikaten Auftrag zur Rettung der Staatsfinanzen: Die lebenslustige und schwerreiche Witwe Hanna Glawari muß dringend von einem pflichtbewußten Landessohn geheiratet werden, um an ihre Millionen zu kommen. Staatstheater Wiesbaden, 6., 12., 20., 23. + 29.10.2012, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Theater

MISS SARA SAMPSON ein bürgerliches Trauerspiel in fünf Aufzügen von Gotthold Ephraim Lessing, Insz.: Ricarda Beilharz, mit Uwe Kraus, Sybille Weiser, Stefan Schießleder u.a. Ein junger Mann und eine junge Frau sind in einem heruntergekommenen Hotel an der englischen Küste gestrandet. Von dort aus planten sie nach Frankreich überzusetzen; der Mann hat der Frau die Hochzeit versprochen. Immer ungeduldiger wartet sie auf die Abreise, aber der Mann zögert. Staatstheater Wiesbaden, 5., 7., 17., 20. + 26.10.2012, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

Andere Orte Theater

AM LAUFENDEN BAND UNSERE 70ER JAHRE... von Oliver Nedelmann Die 70er Jahre seien das Lieblingsjahrzehnt der Deutschen, heißt es. Betrachtet man die Tapetenmuster der Zeit und die eine oder andere modische Entgleisung, weiß man nicht unbedingt warum... Aber die 70er Jahre waren ein Jahrzehnt der Befreiung - Befreiung vom Mief der 50er, vom Grau der 60er Jahre. Theater & nedelmann, Rödermark, 6., 12. + 13.10.2012, 20 Uhr www.theaterundnedelmann.de Theater

DREI MAL LEBEN Eine Komödie von Yasmina Reza, mit der THEATERpur! Theatergruppe Friedrichsdorf, Regie: Heidi Enslin Ein Abend. Zwei Paare. Viele Themen. Im Wohnzimmer Henri, der seine Karriere dahin schwinden sieht. Daneben der eingebildete Vorgesetzte, der schon alles erreicht hat. Zwei Frauen, die eine genervt, die andere von aufgesetzter Fröhlichkeit ... Bürgerhaus Neu-Anspach, 13.10.2012, 20 Uhr Forum Friedrichsdorf, 20.10.2012, 20 Uhr Portstrasse, Oberursel, 21.10.2012, 18.30 Uhr Comoedienhaus Hanau, 27.10.2012, 20 Uhr www.theatergruppe-friedrichsdorf.de

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E JAHR

Theaterpremieren

SABINE FISCHMANN

O K T. Mo

1. WIGALD BONING „Phänomenologie der Einkaufszettel“

Do

4. HENNING VENSKE & KAI MAGNUS STING „Gegensätze“ Scharfsichtiger Kabarett-Dino trifft auf sprachpingeligen Jungdynamiker

Stalburg Theater: Burning Cello

Frankfurt Kabarett

25 JAHRE NEUES THEATER HÖCHST Die Geburtstagsshow mit guten Bekannten, noch besseren Freunden und - natürlich - dem Besten, was wir haben: unserem Publikum Neues Theater Höchst, 21.10.2012, 14 + 18 Uhr www.neues-theater.de Tanz

AALEEF Choreografie, Interpretation: Taoufiq Izeddiou, Musik: Le Maâlem Adil Amimi Mousonturm, 4. + 5.10.2012, 21.30 Uhr www.mousonturm.de Theater

AMADEUS mit der Dramatischen Bühne. Regie: Thorsten Morawietz Exzess-Halle, 20.10.2012, 20 Uhr; 21.10.2012, 19 Uhr www.diedramatischebuehne.de Theater

DIE BETTLEROPER von John Gay und Johann Christoph Pepusch. Regie: Manfred Roth. Mit Ingrid El Sigai, Monica Ries und Markus Neumeyer Stalburg Theater, 5. + 6.10.2012, 20 Uhr www.stalburg.de Theater

BIG BANG Konzept, Regie, Design: Philippe Quesne, mit Isabelle An-gotti, Rodolphe Auté u.a. Mousonturm, 20.10.2012, 20 Uhr, 21.10.2012, 18 Uhr www.mousonturm.de Theater

BOUNCING IN BAVARIA Konzept/Regie: Stefanie Lorey und Bjoern Schauspiel Frankfurt, 21. + 24.10.2012, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

Tanz

COLOR OF THE WINK BewegungsArt FM feat. Schamlos: interdisziplinäre Tanzperformance, Leitung: Fernanda Pinto, Tanz, Choreographie: Alejandra Sepulveda Z, mit Nina Piulats Finger, Hicham Mohib, Stephanie Erbe Gallustheater, 4. + 5.10.2012, 20 Uhr www.gallustheater.de Theater

DAS VERFLUCHTE HIER! Ein Theaterprojekt zu Goethes »Faust« mit 100 Frankfurter Schülern der Franz-Böhm Schule, der IGS-West, der Hostatoschule, der MichaelSchule und der Schwanthalerschule, Regie: Martina Droste, Raphael Kassner Präsentation am 6.10. (um 12 Uhr) und 7.10. (11 Uhr) im Schauspiel Frankfurt, 6.10.2012, 12 Uhr; 7.10.2012, 11 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Kabarett

DER KALTWÜTIGE HERR SCHÜTTLÖFFEL von und mit Thomas Freitag Neues Theater Höchst, 11. + 12.10.2012, 20 Uhr www.neues-theater.de

DER MENSCHENFEIND Komödie von Jean Baptiste Molière, Insz.: Reinhard Hinzpeter, mit Freies Schauspiel Ensemble im Titania, 5., 6., 12., 13., 26. + 27.10.2012, 20 Uhr; 7. + 14.10.2012, 17 Uhr www.freiesschauspiel.de

DIE OPFERUNG VON GORGE MASTROMAS von Dennis Kelly, Regie: Christoph Mehler Schauspiel Frankfurt, 10., 11. + 31.10.2012, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Kabarett

DIE SCHNEIDERIN mit Gardi Hutter Neues Theater Höchst, 25. + 26.10.2012, 20 Uhr www.neues-theater.de

BURNING CELLO Das neue Programm von Frank Wolff Stalburgtheater, 7.10.2012, 11 Uhr www.stalburg.de Klassik

FAUST

CHOWANSCHTSCHINA

nach Johann Wolfgang von Goethe, Regie: Thorsten Morawietz Exzesshalle, 26. + 27.10.2012, 20 Uhr; 28.10.2012, 19 Uhr www.diedramatischebuehne.de

von Modest Mussorgski, Volksdrama in fünf Akten, musikal. Ltg.: Lawrence Foster Oper Frankfurt, 21., 26., + 28.10.2012, 18 Uhr www.oper-frankfurt.de

JOSEF HADER

Sa

6. GUIDO CANTZ

So

7. VIVA VOCE „Commando A Cappella“ (19 Uhr!) 8 . KLASSIKER EUROPAS

Mo

„Cantz schön clever!“ Comedy mit Klugscheiß-Garantie

„Literarische Leidenschaft“ Dernière Mi

10. SEKT AND THE CITY „4 Frauen mit Mumm“

Do Fr Sa

11. THOMAS FREITAG 12. „Der kaltwütige Herr Schüttlöffel“ 13. NICOLE NAU & LUIS PEREYRA Co. „Tango Puro Argentino y Mas“

Di

16. TIMO WOPP „Passion“ Kabarett und Weltklasse-Artistik

Mi Do

17. GANZ SCHÖN FEIST 18. „Tschüss! Die Abschiedstour“

Fr

19. OH FRANCOFORTE!

Sa

20.

Die ultimative BembeltownShow mit Sabine Fischmann, eyer er Ali Neander & Markus Neumeyer 16 Uhr: Eröffnung der Ausstellung

25 JAHRE NEUES THEATER HÖCHST ab 18 Uhr: Tag der Offenen Tür

So

21. JUBILÄUMSJUBILÄUMS-SHOW 18 Uhr: Wir feiern mit Publikum und Überraschungs-Gästen auf der Bühne

Di

23. GESSLER ZWILLINGE (CH) „Friede, Freude, Eierkuchen“ Zwei Ex-Acapickels im komödiantischmusikalischen Nahkampf

DREI MAL LEBEN

Theater

T

BEN SÜVERKRÜPAUFVER20.LEG 4.2013

„Aufstand im Ehebett“

Theater Eine Ehekomödie in drei Versionen von Yasmina Reza, mit dem »teAtrum VII« Internationales Theater, 19.10.2012, 20 Uhr www.internationales-theater.de

JOSEF HADER „Hader spielt Hader“ Der Kabarett-Monolith aus Wien

6. TINA TEUBNER &

Theater

BREAKING THE CODE

Bunte Bühne

Sa

Theater

Theater Schauspiel von Hugh Whitemore. Regie: Michael Howcroft English Theatre, bis 27.10.2012, Di.-Sa. 19:30 Uhr; So. 18 Uhr www.english-theatre.de

Fr 5. (Bikuz)

Mi

24. KABARETTBUNDESLIGA HANS KRÜGER vs. BENDIKS /HÖNESS

Do Fr

25. GARDI HUTTER „Die Schneiderin“ 25 26. Das neue Stück der Schweizer

Sa So

27. MALEDIVA „Pyjama Party“ 28. Die Meister des gehobenen

Ausnahme-Clownerin

Ehekrachs (So 19 Uhr)

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Theater ABC

Hanauer Landstrasse 5-7 (Zoo-Passage), 60314 Frankfurt Verkauf/Info: 069 499 09 80 | www.Internationales-Theater.de

Oktober 2012 Fr 05.10. 20h00

I ♥

Sa 06.10. 20h00

A

So 07.10. 19h00 Mi 10.10. 19h00 Fr 12.10. 20h00

A ♥ H

NAATYA-GAANA-DHAARA | A musical dance flow

H ♥

JOSÉ MANUEL GALVÁN Y FLAMENCAS

Sa 13.10. 20h00 So 14.10. 18h00

R

18.-20.10. 20h00

D

So 21.10. 19h00 Fr 26.10. 20h00

A ♥ F ♥

So 28.10. 19h00

A

Di 30.10 20h00

A

THE ITALIAN JOB

Celentano, De André, Dalla ... Italienische Musik der 60er Jahre, akustisch präsentiert. Mit Antonio Siena (voc) und Nils Becker (git). MARCH ALMONDS | Bittere Mandeln Revue von J. Tencer. Polnisch-schwedische Juden erinnern die Zeit der Emigration: Lieder, Menschen, Begegnungen. Polnisch/Jiddisch. Südindische Musik & Bharatanatyam. Choreogr.: Sudarsana Kumar. Argentin. Film | Comedia: EL HOMBRE DE AL LADO Con Rafael Spregelburd y Daniel Aráoz. Spanisch mit engl. UT. Flamenco puro! José Galván, Azucena Rubio, Mercedes Pizarro, Suzann Bustani (Tanz), Ana de los Reyes (voc), Diego Rocha (git). ГУПЁШКА | Das Guppichen Theaterstück von Wassilij Sigarev. Theaterstudio Piligrim. Russisch. HAYROLA KARYOLA | Was ist los mit dem Bettgestell?

Komödie von Ferhan Şensoy: die modernen Beziehungswelten türkischer Paare. Tiyatro Frankfurt. Türkisch mit deutschen ÜT. DREI MAL LEBEN

Ehekomödie von Yasmina Reza: 1 Abend, 2 Paare, 3 Geschichten. Alles könnte so harmonisch sein – eigentlich … teAtrum VII. Dt. TAIKO | Japanische Trommeln Energie und Rhythmus! Sakura No Ki Taiko (Ffm), Koji Nakamura (L.A.). CATHERINE LE RAY SINGT BARBARA

Musikalisch-biographisches Porträt der französischen ChansonIkone. Mit Catherine Le Ray (Gesang) und Philippe Mira (Klavier). KENTTÄ | Das Feld Zeitloses Drama über Leben, Arbeit und Identität von Okko Leo. Mit Marja Myllylä und Kirsi Asikainen. Finnisch mit deutschen ÜT. Jazz | PIANO CRÉOLE

Kreolische Sounds: Jan Luley (p) feat. Thomas L'Etienne (cl, sx).

D = Deutsch E = English F = Français H = Hispano I = Italiano R = Russkij A = Andere ♥ = performance for everybody – no linguistic proficiency needed!

Frankfurter Autorentheater: Primadonna/Schwerer Held

Theater

FAUST. ERSTER TEIL von Johann Wolfgang Goethe, im Rahmen der Goethe Festwoche 2012. Regie: Stefan Pucher Schauspiel Frankfurt, 1., 5., 6. + 19.10.2012, 19.30 Uhr; 13. + 20.10.2012, 14 Uhr + 21.10.2012, 12 Uhr (jeweils Doppelvorstellungen); 14.10.2012, 18 Uhr; www.schauspielfrankfurt.de Theater

DER FREUND KRANK Uraufführung von Nis-Momme Stockmann. Regie: Martin Schulze Schauspiel Frankfurt, 4.10.2012, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater

DAS GASTHAUS AN DER THEMSE von Edgar Wallace, mit dem Ensemble Stalburg Theater, Regie: Manfred Roth Stalburg Theater, 12.-14. + 31.10.2012, 20:00 www.stalburg.de Theater

GESCHLOSSENE GESELLSCHAFT

Tanz

KAWA, SOLO À DEUX Konzept, Choreografie: Hafiz Dhaou, Aïcha M‘Barek, mit Hafiz Dhaou Mousonturm, 3. + 4.10.2012, 20 Uhr www.mousonturm.de Klassik

KÖNIGSKINDER Märchenoper in drei Aufzügen von Engelbert Humperdinck, musikal. Ltg.: Sebastian Weigle Oper Frankfurt, 3., 6., 11., 19., 25. + 27.10.2012, 19.30 Uhr; 14.10.2012, 18 Uhr www.oper-frankfurt.de Bunte Bühne

KULISSENGEFLÜSTER

Kabarett

Klassik

GRIMMS MÄRCHEN. EINE WARNUNG

LA BOHÈME

mit Michael Quast und Philipp Mosetter Die Käs‘, 9.10.2012, 20 Uhr www.die-kaes.com

Oper in vier Akten von Giacomo Puccini, in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln, musikal. Leitung: Carlo Montanaro, Inszenierung: Alfred Kirchner Oper Frankfurt, 5., 7. + 13.10.2012, 19:30 www.oper-frankfurt.de

Ferhan Sensoy Komedi, Tiyatro Frankfurt, Theater auf Türkisch m. dt. ÜT Internationales Theater, 14.10.2012, 18 Uhr www.internationales-theater.de Theater

ICH MACH JA DOCH, WAS ICH WILL von Doug Wright, eine Produktion der Compagnie En Route, Regie: Carola Moritz, mit Bastian Korff, Bühne: Atelier Fantômas Kellertheater Frankfurt, 12. + 13.10.2012, 20.30 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de Theater

ICH WERDE SEIN DAS DRAMA ROSA LUXEMBURG Insz.: Reinhard Hinzpeter, mit Michaela Conrad, Naja Marie Domsel u.a. Freies Schauspiel im Titania, 19. + 20.10.2012, 20 Uhr; 21.10.2012, 17 Uhr www.freiesschauspiel.de Bunte Bühne

ICH, MEINE WG UND DIE CIA Musikkabarett von unbetreutem Wohnen mit René va Roll Kellertheater, 21.10.2012, 18:00 www.kellertheater-frankfurt.de

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von Rainer Werner Fassbinder mit dem Ensemble Aimée Rose. Regie: Anne Hasselberg Gallus Theater, 17.-20.10.2012, 20 Uhr www.gallustheater.de

Ein komödiantischer Streifzug durch die Welt des Theaters mit Thorsten Morawietz von der Dramatischen Bühne. Die Fabrik, 18.10.2012, 20 Uhr www.die-fabrik-frankfurt.de

HAYROLA KARYOLA WAS IST LOS MIT DEM BETTGESTELL?

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IN EINEM JAHR MIT 13 MONDEN

von Jean-Paul Sartre. Regie: Linus König. Mit Melina Hepp, Julia Richter und Nenad Smigoc Landunsgbrücken, 13. + 14.10.2012, 21 Uhr www.landungsbruecken.org

Theater

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Theater

Kabarett

LECKER A-CAPPELLA Die »Zuckerröhren« erzählen Geschichten, die dem Ohr schmecken. Interkulturelle Bühne, 11.10.2012, 20 Uhr www.interkulturelle-buehne.de Theater

LEONCE UND LENA nach Georg Büchner. Insz.: Stefan Militzer Kellertheater Frankfurt, 5. + 6.10.2012, 20.30 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de Bunte Bühne

LUISE MEETS LUIS ein Mix aus all seinen bereits aufgeführten Programmen PUT Eventbühne in der Brotfabrik, 13.10.2012, 20 Uhr www.puteventbuehne.de Theater

MACBETH von Shakespeare, mit der Dramatischen Bühne Exzesshalle, 5.10.2012, 20 Uhr; 7.10.2012, 19 Uhr www.diedramatischebuehne.de

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Theater ABC Bunte Bühne

Kabarett

Theater

Theater

MAKING BABY FLOAT

TSCHÜSS!!! - DIE ABSCHIEDSTOUR

HIN UND WEG

GUT GEGEN NORDWIND

eine Mischung zwischen Wort und Musik von Neuseelands mehrfach preisgekröntem Vorzeigepoet Bill Manhire und dem Jazzpianist und Komponist Norman MeehanDie Fabrik, 14.10.2012, 20 Uhr www.die-fabrik-frankfurt.de

mit »Ganz Schön Feist« Neues Theater Höchst, 17. + 18.10.2012, 20 Uhr www.neues-theater.de

eine Reise durch die Höhen und Tiefen des menschlichen Seins,Regie: Utz Bender Theater Mollerhaus, 12. + 13.10.2012, 20.30 Uhr www.theatermollerhaus.de

von Daniel Glattauer. Regie: Claudia Wehner Mainzer Kammerspiele, 16.-18.10.2012, 20 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de

Bunte Bühne

MAMMA, MAFIA, MUSICA mit Ingrid El Sigai, Markus Neumeyer & Frank Wolff Stalburg Theater, 8. + 23.10.2011, 20:00 www.stalburg.de Theater

NORA - EIN PUPPENHEIM nach Henrik Ibsen, Regie: Sarah Kortmann Landungsbrücken, 6., 7., 20., 21., 25. + 26.10.2012, 20 Uhr www.landungsbruecken.org Bunte Bühne

DER PATERNOSTER Ein bunter Varieté-Abend mit modernem und witzigem Entertainment PUT Eventbühne, 20.10.2012, 20 Uhr www.puteventbuehne.de Theater

PRIMADONNA / SCHWERER HELD Stück und Regie von Wolfgang Spielvogel, mit Barbara Englert in allen Rollen Frankfurter Autorentheater, 2. + 3.10.2012, 20 Uhr www.frankfurter-autoren-theater.de Kabarett

PYJAMA PARTY von und mit Malediva Neues Theater Höchst, 27.10.2012, 20 Uhr; 28.10.2012, 19 Uhr www.neues-theater.de Theater

QUARTETT von Heiner Müller. Regie: Boris C. Motzki Landungsbrücken Frankfurt, 28.10.2012, 20 Uhr www.landungsbrücken.org Bunte Bühne

SWINGSALABIM Swing-Show mit den Dissonanten Tanten unter der Leitung von Viola Engelbrecht Gallustheater, 6. + 7.10.2012, 20 Uhr www.gallustheater.de

Kabarett

WER KOCHT, SCHIESST NICHT Eine Kochsatire von Michael Herls, Regie: Manfred Roth. Mit Ilja Kamphues Stalburgtheater, 3., 21, + 28.10.2012, 11 Uhr; 7. + 15.10.2012, 20 Uhr www.stalburg.de Theater

MATHIAS TRETTER MÖCHTE NICHT DEIN FREUND SEIN das neue Programm des scharfzüngigen Kabarettisten HalbNeun Theater, 17.10.2012, 20.30 Uhr www.local-pages.de/halbneun-theate

WIR SIND SCHON GUT GENUG!

Theater

geschrieben und inszeniert von René Pollesch Schauspiel Frankfurt, 9. + 25.10.2012, 19:30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

MOLIÈRE

Darmstadt Kabarett

DEPPEN MIT SMARTPHONES Solo von Markus Barth Jagdhofkeller Bessungen, 6.10.2012, 20 Uhr www.jagdhofkeller.com Bunte Bühne

DR. MARK BENECKE: AUS DER DUNKELKAMMER DES BÖSEN Der Kriminalbiologe und die Diplompsychologin Lydia Benecke erklären die Welt der Täter Centralstation, 28.10.2012, 20 Uhr www.centralstation-darmstadt.de Kabarett

GERD KNEBEL: UM WAS GEHT‘S HIER EIGENTLICH?

Kabarett

Kabarett

Politisches Kabarett mit Anny Hartmann Unterhaus im Unterhaus, 18. + 20.10.2012, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de Theater

eine Bearbeitung der Neuen Bühne Darmstadt. Regie: Renate Renken Gewächshaus der Orangerie, DarmstadtBessungen, 2.10.2012, 20 Uhr www.neue-buehne.de

DIE KATZE AUF DEM HEISSEN BLECHDACH von Tennessee Williams. Regie: Sarantos Zervoulakos Staatstheater Mainz, 28.10.2012, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com Theater

Bunte Bühne

RÜDIGER NEHBERG - DIAVORTRAG

LUSTSPIELE - DAS MUSICAL

Querschnitt durch ein aufregendes Leben Centralstation, 26.10.2012, 20 Uhr www.centralstation-darmstadt.de

Buch, Musik & Regie: Sebastian W. WagnerShowbühne Mainz, 19., 20., 26. + 27.10.2012, 20 Uhr www.showbuehne-mainz.de

Theater

Bunte Bühne

S-FAKTOR - SPRINGMAUS SUCHT DIE SUPERSTORY

MÄNNERPHANTASIEN

mit dem Springmaus Improvisationstheater Centralstation, 5.10.2012, 20 Uhr www.centralstation-darmstadt.de

Buch, Musik & Regie: Sebastian W. Wagner Showbühne Mainz, 5., 6., 12. + 13.10.2012, 20 Uhr www.showbuehne-mainz.de

Kabarett

Kabarett

WUNSCHLOS GLÜCKLICH

MATHIAS TRETTER MÖCHTE NICHT DEIN FREUND SEIN

mit Jo van Nelsen & Thorsten Larbig HalbNeun Theater, 20.10.2012, 20.30 Uhr www.local-pages.de/halbneun-theate

Wiederholung wegen der großen Nachfrage HalbNeun Theater, 12.10.2012, 20.30 Uhr www.local-pages.de/halbneun-theate

Mainz

Kabarett

Theater

HAGEN RETHER: LIEBE

DIE GÖTTLICHE KOMÖDIE

Centralstation zu Gast Staatstheater Darmstadt, 19.10.2012, 19.30 Uhr www.centralstation-darmstadt.de

nach Dante Alighieri, Insz.: Thorleifur Örn Arnarsson Staatstheater Mainz, 12., 17., 19., 24. + 31.10.2012, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.de

Theater

HUMOR IST, WENN MAN TROTZDEM WÄHLT!

Das aktuelle Kabarett-Programm Unterhaus, 18.-20.10.2012, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de Theater

NABELSCHNÜRE

HELLO GOODBYE

Theater

von Corinna Sigmund mit dem Theaterlabor Darmstadt. Regie: Max Augenfeld Theater Mollerhaus, 10. + 11.10.2012, 11 Uhr; 11.10.2012, 19 Uhr www.theatermollerhaus.de

Komödie von Yasmina Reza, Regie: Tom Peifer Mainzer Kammerspiele, 5., 6., 30. + 31.10.2012, 20 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de

DER GOTT DES GEMETZELS

Sechs kurze Stücke über Mütter von Michael McKeever, Regie: Christoph Maasch Mainzer Kammerspiele, 2.-4. + 23.-25.10.2012, 20 UhrUhr www.mainzer-kammerspiele.de Kabarett

RAUSZEIT ...NUR MAL SCHNELL ZIGARETTEN HOLEN... Kabarett mit Angelika Beier Unterhaus im Unterhaus, 4.-6.10.2012, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de

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Theater ABC

Michi und Linus haben sich lieb

Kabarett

Kabarett

SEKT AND THE CITY VIER FRAUEN MIT MUMM

VINCE EBERT: FREIHEIT IST ALLES

Prickelnd-pikante Comedy-Revue mit Meike Gottschalk & Tanja Haller & Vanessa Maurischat & Helena Marion Scholz Unterhaus, 1. + 2.10.2012, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de

Ihre Häuser könnten unterschiedlicher nicht sein, aber sie machen jetzt gemeinsame Sache: das Stalburg-Theater Michael Herls mit einem halbwegs anspruchsvollen, aber ganzwegs etablierten Spaßprogramm im Nordend und Linus Königs Performanceexperimentierbude Landungsbrücken in der abgelegenen Fabrikruine im Gutleut. Überschneiden tut sich da gar nix, was denn auch nahe legt, daß die Kooperation der zunächst selbstständig bleibenden Häuser erstmal auf Synergien abseits der Kunst zielt. Die Landungsbrücken sollen vom professionellen Marketing der Stalburg-Macher profitieren, die vorgeben, eine Million Euro Jahresumsatz (LB: 100.000) und an die 15.000 tägliche Homepage-Klicks zu machen. Für die Stalburg liegt der Reiz der Liaison in der Spartenausweitung, gibt es beim neuen Partner doch mit Ritter Rost auch seit Jahren Kindertheater. Stalburg-Co-Chefin Petra Gismann verhehlt nicht, daß sie sich von dem erweiterten Portfolio ein besseres Standing gegenüber Sponsoren und der Stadt verspricht. Die Stalburg wird derzeit mit 45.000 Euro institutionell gefördert, die Landungsbrücken kriegen 32.000 Euro aus der Konzeptförderung. Der erste gemeinsame Schritt führt beide aus der als ineffektiv empfundenen Frankfurter Theaterallianz.

Tanz

TANZ OHNE TÄNZER 2 Choreografische Performance von und mit Schmitt&Schulz Im Anschluss: 5 Jahre pad - Jubiläumsfeier. Alle Gäste sind herzlich eingeladen pad Mainz, 5.10.2012,20 Uhr www.pad-mainz.de Theater

WARTEN AUF GODOT von Samuel Beckett, Insz.: Marcus Mislin Staatstheater Mainz, 10., 18. + 25.10.2012, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com

Offenbach Theater

ACHTERBAHN Komödie von Éric Assous. Regie: Sarah C. Baumann t-raum Offenbach, 6.10.2012, 20 Uhr www.of-t-raum.de

gt

Theater

DER NAME DER ROSE von Umberto Eco, mit dem Westfälischen Landestheater Castrop-Rauxel, Regie: R.Friese Offenbacher Capitol, 10.10.2012, 20 Uhr www.offenbach.de Theater

GATTE GEGRILLT Komödie von Debby Isitt, mit Sarah C. Baumann, Frank Geisler, Andrea Herdt t-raum Offenbach, 13. + 20.10.2012, 20 Uhr www.of-t-raum.de Theater

OSKAR UND DIE DAME IN ROSA von Éric-Emmanuel Schmitt. Regie: Frank Geisler, mit Sarah C. Baumann t-raum Offenbach, 27.10.2012, 20 Uhr www.of-t-raum.de

Auf den Spuren von Freidenkern und Denkfreien. Pariser Hoftheater in der Alten Schmelze, 7.10.2012, 19.30 Uhr www.pariserhoftheater.de

Andere Orte Theater

BORN IN THE GDR Eigenproduktion über Jugend und DDR Theater & nedelmann, Rödermark, 5.10.2012, 20 Uhr www.theaterundnedelmann.de Theater

DER KAUKASISCHE KREIDEKREIS Schauspiel von Bertolt Brecht, Musik von Bojan Vuletic. Insz.: Thorsten Weckherlin Hugenottenhalle, Neu-Isenburg, 10.10.2012, 20 Uhr www.hugenottenhalle.de Kabarett

EIN POLE LEGAL IN DEUTSCHLAND... Comedy von und mit Marek Fis Hugenottenhalle, Neu-Isenburg, 12.10.2012, 20 Uhr www.hugenottenhalle.de Theater

ERZIEHUNG - WARUM NICHT? mit Oliver Nedelmann Theater & nedelmann, Rödermark, 11.10.2012; 20 Uhr www.theaterundnedelmann.de Kabarett

FRANK FISCHER: ANGST UND ANDERE HASEN bekennender Hypochonder Theater Rüsselsheim, 5.10.2012, 20 Uhr www.theater-ruesselsheim.de Kabarett

OFFEN FÜR ALLES UND NICHT GANZ DICHT Die Show mit Florian Schroeder Bürgerhaus Sprendlingen, 9.10.2012, 20 hr www.buergerhaeuser-dreieich.de Bunte Bühne

RUMKUGELN IN RIMINI

Wiesbaden

20 Jahre Weitsicht Das jährliche Multimedia-Festival, auf dem exzellente fotografische Reportagen und »weitsichtige« Geschichten live an einem Dia-ShowWochenende präsentiert werden, hat längst Kultstatus erreicht. »Anspruchsvolle Fotografie und Abenteuer« zeigt der Veranstalter Dieter Glogowski seit nunmehr 20 Jahren. Er will damit bei uns ein Umweltbewußtsein schaffen und zur Völkerverständigung beitragen. Im großen Saal der Hugenottenhalle in Neu-Isenburg erwartet die Besucher dieses Jahr vom 9.–11. November eine große Jubiläumsgala und Multimedia-Reportagen unter anderem über das »Abenteuer Arktis« von Florian Schulz, die »Nordpoldämmerung« von Arved Fuchs, eine Reportage über die Philippinen von Tobias Hauser & David Hettich oder über Australien mit

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Bunte Bühne

AZZURRO

Axel Brümmer & Peter Glöckner. Als »Special Guest« wird David Bittner mit seinem Vortrag »Mein Leben mit Bären« erwartet. In Szene gesetzt werden die Berichte aus aller Welt auf einer Großleinwand und mit einer Top-Soundanlage. Karten gibt’s wie immer zu erschwinglichen Preisen bei GM-Foto, den Jack Wolfskin Stores in Frankfurt und Neu-Isenburg, bei Frankfurt-Tickets und auf der Webseite des Veranstalters: www.weitsicht-festival.de

Italienische Schlagerrevue zwischen Felicità und Mafia, mit Teresa, Fortunato e amici - Vorspeise und Pasta inklusive Pariser Hoftheater, 5. + 6.10.2012, 20 Uhr www.pariserhoftheater.de

9.–11. November Hugenottenhalle Neu-Isenburg www.weitsicht-festival.de

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Klassik

SCHWARZWALDMÄDEL

Bunte Bühne

Operette in 3 Akten von Leon Jessel, mit der Operettenbühne Wien Heinz Hellberg Hugenottenhalle, Neu-Isenburg, 22.10.2012, 18 Uhr www.hugenottenhalle.de

GRAF DRACUL UND DIE HEISSEN QUELLEN

Theater

sinnlich, kulinarisches Theater mit einem 4-Gang-Menü Radisson Blu Schwarzer Bock Hotel, 31.10.2012, 19.30 Uhr www.kuenstlerhaus43.de Bunte Bühne

HAIR Musical von Gerome Ragni, James Rado und Galt MacDermot, Inszenierung: Iris Limbarth Staatstheater Wiesbaden, 3., 10., 18. + 31.10.2012, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

Weitsicht Festival

Die Schlager-Urlaubs-Show Äppelwoi-Theater, Bad Homburg, 2., 5., 9., 12. + 30.10.2012, 20 Uhr www.deutsches-aeppelwoi-theater-badhomburg.de

VOLPONE Komödie in drei Akten von Ben Jonson, bearbeitet von Stefan Zweig mit dem a.gon Theater und Frank-Thomas Mende Hugenottenhalle, Neu-Isenburg, 14.10.2012, 18 Uhr www.hugenottenhalle.de Kabarett

WENN SCHON - DENN SCHON mit dem Neu-Isenburger Mundart-Ensemble Hugenottenhalle, Neu-Isenburg, 27.10.2012, 20 Uhr; 28.10.2012, 18 Uhr www.hugenottenhalle.de

Theater

MÄNNERHORT Komödie von Kristof Magnusson, Regie: Caroline Stolz Staatstheater Wiesbaden, Wartburg, 13. + 14.10.2012, 20 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

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Klassik Weitere

Konzerte

5.10.2012, 19 Uhr Jon Marans: Old Wicked Songs Mit der Theatergruppe Megalomania: Dr. Hoch‘s Konservatorium www.dr-hochs.de

Tapetenmusik Manchmal beschleicht einen das Gefühl, daß sich flächendeckend auch im Klassikbereich immer mehr Mainstream breitmacht. Soll es wirklich daran liegen, daß wir Kulturkonsumenten es uns zunehmend bequemer in unserer Couchecke einrichten und Tapetenmusik den Alltagsstreß verdauen hilft? Bedaure: es ist das Angebot der Öffentlich-Rechtlichen(?) – zu denen durchaus auch Institutionen wie die Alte Oper, die Museumsgesellschaft mit ihrem Opernhausorchester, die hr-Musiker zu rechnen sind – das in Richtung Beliebigkeit abzudriften scheint. Eric Satie hat sich in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts über eine solche Entwicklung noch lustig machen können und mit Klavierstücken »in Form einer Birne« oder »ausgetrocknete Embrionen« gegengesteuert, den damaligen Salon-Mief damit bloßgestellt. Heute sind derlei aufmüpfige Querköpfe nicht mehr auszumachen, die sich dieser Art von Beliebigkeit entgegensetzen. Tschaikowski und Rachmaninoff, Haydn und Mendelssohn, Brahms und Mozart heißen die Heroen der Konzertpodien im Oktober, deren Bedeutung ja nicht strittig ist. Selbst Paavo Järvi, bekannt als Förderer zeitgenössisch interessanter Komponisten aus dem skandinavisch-baltischen Kulturkreis, begnügt sich (und uns) mit Arnold Schönbergs »Pelleas und Melisande« (hr-Sinfonieorchester am 4./5. Oktober) als »modernem« Reißer, der ja nun wirklich dem spätromantischen Genre zuzurechnen ist – Musik die nicht weh tut. Längst Geschichte sind die Zeiten, in den z.B. ein Michael Gielen Beethovens 9. Sinfonie und die Schreie der »Überlebenden von Warschau« schonungslos ineinanderverwob (und damit sicher heute noch den einen oder anderen Unmut hervorrufen würde). Selbst die vom Opernchef Sebastian Weigle am 8.10. in der Alten Oper zu präsentierende Junge Philharmonie Brandenburg stellt sich mit einem an Beliebigkeit kaum zu übertreffenden Programm vor (Tschaikowski, Beethoven, Mahler). Da ist das Konzert des Opernhaus-und Museumsorchesters am 14./15.10.

mit dem souveränen Christopher Hogwood mit Werken von Mendelssohn, Elgar und Haydn (Sinfonie Nr. 104) ja geradezu progressiv, verbindet es programmatisch doch immerhin Kompositionen, die in England oder in dessen Dunstkreis entstanden sind. So fällt es mir verdammt schwer, für den Monat Oktober wirkliche Highlights zu finden, die es anzukündigen lohnt. Die sind allenfalls im kleinen Rahmen zu entdecken: Am 14.10. (11 Uhr) etwa im Nebbienschen Gartenhaus, wenn der Gitarrist Christopher Brandt zum »Dialog zwischen den Zeiten einlädt« mit Konfrontationen aus der Renaissance und der Moderne (Dowland und Mudarra versus Britten und Auric) – und »Was mir die Liebe erzählt«, ein besonderer Chanson- und Liederabend (20.10., 20 Uhr, ebenda). Als Familienveranstaltung (6.10. um 11 Uhr) ist »Michel aus Lönneberga« angekündigt. Susanne Buchenberger liest aus den unsterblichen Geschichten der Astrid Lindgren, Christopher Brandt wird die Zuhörer mit ausgewählten Kinderliedern zum Mitsingen animieren. Und, gewissermaßen als logische Ergänzung, werden am 12.10 und 19.30 Uhr (ebenfalls im Nebbienschen Gartenhaus) nordische Lieder erklingen von Stenhammar, Rangström und Sibelius. Das alles ist nicht nur außerhalb des Mainstreams, sondern auch noch kostenlos (Spenden sind willkommen). Infos: www.frankfurterkuenstlerclub.de. Auch ein Nachmittag (14.10., 16 Uhr) mit Christian Kabitz und Solisten der Musikhochschule lohnt die Ansage: für Kinder von 5 bis 9 Jahren wird die romantische Familie der Hörner im Mozart-Saal vorgestellt: »Jagdhorn, Waldhorn, Nashorn«. Für ganze € 7 (Erwachsene zahlen € 15) launige Musik für alle. Das war‘s denn diesmal – bleibt zu hoffen, daß die Veranstalter sich nicht irgendwann im Sumpf eines »Classic-Radio«-Niveaus verlieren, Werbeblöcke und Handyklingeln während der Konzert inklusive. Getreu nach dem Motto: Beethovens 5. oder Schuberts »Unvollendete« sind doch immer wieder ein Hochgenuß.

6 + 7.10.2012, 15 Uhr Die kleine Entführung nach der Oper von W.A. Mozart – Oper für Kinder und Jugendliche ab 5 Jahren, mit der Kleinen Oper Bad Homburg /Musikschule Frankfurt Dr. Hoch‘s Konservatorium www.dr-hochs.de 6.10.2012, 20.30 Uhr Ein Abend fürs Sextett Das Mutare Ensemble spielt Werke von Martinu, Berg und Schulhoff Romanfabrik www.romanfabrik.de 7.10.2012, 17 Uhr Die Schöpfung Ein Joseph Haydn-Konzert mit dem Vocal Ensemble Frankfurt, dem Collegium Musicum Vocale Darmstadt und der Sinfonietta Darmstadt unter der Leitung von Monika Gößwein Frauenfriedenskirche, Frankfurt www.vocal-frankfurt.de 7.10.2012, 18 Uhr Das Ariadne Projekt Ensemble spielt Werke von von Fanny und Felix Mendelssohn Bartholdy u.a. Klingspor-Museum, Offenbach www.klingspor-museum.de

11.10.2012, 20 Uhr CLASSIC CLASH I. Klezmer, Tango und Klassik in Synthese Mit dem David Orlowsky Trio, Eckart Runge am Violoncello und Jaques Ammon am Klavier. Frankfurter Hof, Mainz www.frankfurter-hof-mainz.de 14.10.2012, 17 Uhr Telemanns Don Quichotte auf der Hochzeit des Comacho präsentiert das Ensemble Barock vokal unter der Leitung von Felix Koch Kaisersaal im Römer, Frankfurt www.neumeyerconsort.de 18.10.2012, 20 Uhr Europa-Kulturtage 2012 Das Ensemble Modern spielt Werke von Reverdy, Dusapain, Biston u.a Dr. Hoch’s Konservatorium, Frankfurt www.dr-hochs.de 20.10.2012, 19 Uhr Liederabend mit Sophie Rennert Begleitet von Manfred Schiebel (Klavier) interpretiert sie die Zyklen »Frauenliebe und -leben« von Robert Schumann, »Zigeunerlieder« von Johannes Brahms, sowie Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und Felix Mendelssohn-Bartholdy. Hugenottenhalle, Neu-Isenburg www.hugenottenhalle.de 31.10.2012, 19 Uhr Philharmonie Merck-Konzert im Staatstheater mit Werken von Beethoven und Mendelssohn unter der Leitung von Wolfgang Heinzel Staatstheater Darmstadt www.staatstheater-darmstadt.de

Neues Programm:

Väterchen Frost Ein Eine ne fantastische fant fant antast a isc ast s he he Komposit Kompos Kom posit pos po it tion ti tion n aus au us

Musi Musik, M s k, k Artistik Art rtis isti is tik ti k und un nd Cl Clownerie low wne eri rie e

ßem Mit gro ischem r m on a h il ph ter Orches

03. bis 06.01.2013 FRankfurt jahrhunderthalle Tickets und Infos: 069-13

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Bernd Havenstein

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Literatur

LESUNGEN BARBARA HONIGMANN: BILDER VON A.

JOSEPH STIGLITZ: DER PREIS DER UNGLEICHHEIT.

Eine Veranstaltungen des LiteraturBüros Zitadelle Mainz, 25.10.2012, 20 Uhr www.literaturbuero-rlp.de

Wie die Spaltung der Gesellschaft unsere Zukunft bedroht; Moderation: Matthias Schündeln (in englischer Sprache) Deutsche Nationalbibliothek, 12.10.2012, 19.30 Uhr www.dnb.de

BEN BECKER: DER EWIGE BRUNNEN Eine musikalische Lesung Theater Rüsselsheim, 13.10.2012, 20 Uhr www.theater-ruesselsheim.de

BILL MANHIRE Hannah Griffin, Colin Hemmingsen, Norman Meehan; Making Baby Float Instituto Cervantes, 12.10.2012, 20 Uhr www.romanfabrik.de

BOUALEM SANSAL: RUE DARWIN Literarisch-Kulinarisch-Musikalische Lesung Bessunger Jagdhofkeller, Darmstadt, 15.10.2012, 20 Uhr www.bessunger-buchladen.de

BUCHVORSTELLUNG UND LESUNG mit Rüdiger Preuss, Kirstin Breitenfellner und Irmgard Maria Ostermann. Moderation: Tim Voß (Horlemann-Verlag) Café Wiesengrund, 10.10.2012, 19.55 Uhr www.wiesengrund-ffm.de

KORCZAK. VERSUCH EINER BIOGRAPHIE Lesung mit Joanna Olczak-Ronikier und Katarzyna Zimmerer, Moderation: Manfred Mack Katholisches Bildungszentrum nr 30, Darmstadt, 16.10.2012, 19.30 Uhr www.deutsches-polen-institut.de

MAURICE MAETERLINCK szenische Lesung mit Oliver Blank und Christoph Maasch Mainzer Kammerspiele, 21.10.2012, 19.30 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de

MOMENTUM Ein Abend mit Roger Willemsen Centralstation, 1.10.2012, 20 Uhr www.centralstation-darmstadt.de

CARLOS RUIZ ZAFÓN: DER GEFANGENE DES HIMMELS

OMAIR AHMAD (INDIEN): JIMMY DER TERRORIST

Moderation und Übersetzung: span. / dt.: Michi Strausfeld, Dt. Text: Peter Schröder Literaturhaus, 24.10.2012, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

Lesung & Musik in der Reihe Monday, Monday Die Fabrik, 29.10.2012, 20 Uhr www.die-fabrik-frankfurt.de

DURS GRÜNBEIN: KOLOSS IM NEBEL

OPEN PARTY 2012 – AUTOREN UND LEKTOREN LEGEN AUF

Moderation: Insa Wilke (Literaturkritikerin) Literaturhaus, 25.10.2012, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

EDGAR M. BÖHLKE LIEST aus Hans Neuenfels »Das Bastardbuch« Frankfurter Autorentheater, 25.10.2012, 20 Uhr www.frankfurter-autoren-theater.de

EDUARDO MENDOZA: KATZENKRIEG Moderation Michi Strausfeld Instituto Cervantes, 10.10.2012, 20 Uhr www.romanfabrik.de

ERÖFFNUNGSGALA VON OPEN BOOKS 2012 mit Jenny Erpenbeck , Bodo Kirchhoff und Susanne Schmidt. Moderation Wolfgang Herles, Alf Mentzer und Barbara Wahlster Schauspiel Frankfurt, 9.10.2012, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

EVA DEMSKI: RUND WIE DIE ERDE in der Reihe »literarisch, musikalisch, kulinarisch« Jagdhofkeller Bessungen, 5.10.2012, 20 Uhr www.jagdhofkeller.com

FLORIAN ILLIES: 1913 ODER SOMMER VOLLER GÖTTERFUNKEN Moderation: Melanie Amann (F.A.Z.) Literaturhaus, 31.10.2012, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

HERTA MÜLLER: VATER TELEFONIERT MIT DEN FLIEGEN ODER DIE ERPRESSERISCHE POESIE Moderation: Ernest Wichner Schauspiel Frankfurt, 10.10.2012, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

INGRID NOLL: ÜBER BORD Moderation: Florian Schwinn (hr2-kultur) LiteraturLounge im Rest. »Cosmopolitan« Frankfurter Hauptbahnhof, 14.10.2012, 11 Uhr www.kultur-und-bahn.de

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mit Anita Augustin, Vea Kaiser, Kat Menschik, Peter Stamm, Carmen Stephan u.a. Literaturhaus, 13.10.2012, 21 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

PATRICK ROTH: SUNRISE. DAS BUCH JOSEPH Roman Romanfabrik, 2.10.2012, 20.30 hr www.romanfabrik.de

POLSKI TANGO Lesung mit Adam Soboczynski, Moderation Matthias Kneip und Andrzej Kaluza Literaturhaus Darmstadt, 2.10.2012, 19 Uhr www.deutsches-polen-institut.de

RICHARD FORD: KANADA Moderation und Übersetzung dt. / engl.: Frank Heibert, Lesung dt. Text: Christian Brückner Schauspiel Frankfurt, 11.10.2012, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

ROGER WILLEMSEN: MOMENTUM Eine Buchvorstellung in Kooperation mit dem S. Fischer Verlag Deutsche Nationalbibliothek, 10.10.2012, 19.30 Uhr www.dnb.de

THOMAS KRUCHEM: DER GROSSE LANDRAUB Bauern des Südens wehren sich gegen Agrarinvestoren, Lesung zum Welternährungstag Haus am Dom, 16.10.2012, 19.30 Uhr www.brandes-apsel-verlag.de

ULRICH WICKERT: NEUGIER UND ÜBERMUT. VON MENSCHEN, DIE ICH TRAF Moderation: Nils Minkmar (FAZ) Deutsche Nationalbibliothek, 11.10.2012, 19.30 Uhr www.dnb.de

Die Frankfurter Schriftstellerin Annegret Held stammt, an ihrem krrräftig rrrollenden R gut zu hören, aus dem Westerwald. Einige ihrer Romane, so »Am Aschermittwoch ist alles vorbei« oder »Die Baumfresserin«, zu Recht ihr wohl größter Erfolg, spielen in dieser Gegend. Sie schreibt überhaupt nur über das, was sie kennt. Sie hat deshalb in einem Alters- und Pflegeheim (»Letzte Dinge«) gearbeitet oder am Flughafen, an der Gepäckkontrolle (»Fliegende Koffer«). Ihr neuester Roman, der in diesen Tagen erscheint, heißt, wie ihre Großmutter, »Apollonia«. Er spielt natürlich wieder im Westerwald und handelt von Menschen, die wir normalerweise nicht kennenlernen. Was ein Dorf ist, wie es funktioniert, das können wir hier erfahren.

Idylle mit Trauerrand »Apollonia«: Annegret Helds neuer Dorf-Roman aus dem Westerwald Die 16 jährige Marie ist, wie sie selber meint, ein echtes Westerwälder Gewächs. Sie liebt ihr Dorf Scholmerbach mit seinen Wiesen, Wäldern, Büschen und Bäumen, aber auch die Kneipen, in denen gesungen, getanzt, gefeiert und vor allem gesoffen wird. Sie liebt es, mit den Freundinnen in die Disco zu gehen oder zu quatschen, wobei das Hauptproblem der Jungfrauen ist, wann, wo und wie »es« endlich geschehen wird. Marie hat einen Freund, Jim, ein Amerikaner aus Minnesota, ihn liebt sie voller Inbrunst, wie alles, was sie denkt, fühlt und macht (darin ihrer Autorin nicht unähnlich). Immer Volldampf. Mit Jim hatte sie sich bis jetzt nur in den Wiesen von Scholmerbach herumgewälzt, so daß es gar nicht gut aussah »für die Ameisen und die Löwenzahnblätter, für die Mistkäfer und die Kamillen, die wir entwurzelten, und die Erde, die wir aufstießen, und die Zweige, die wir knackten«. An einem Sonntag dann hatten sie endlich »the perfect place« gefunden. In einem riesigen Truck auf amerikanischem Gelände. »Ich vergaß, wo ich herkam und wie ich hieß…, vergaß meinen Verstand und mein Vaterland«, da klopfte es so ohrenbetäubend an die Tür, »daß wir glaubten,

die Russen seien da … unsere Innigkeit war gestört, und Jim meinte, so was sei für einen Mann wie zehn kalte Duschen und deutete auf seine Hose. Dead Fish.« Das Buch ist voller aberwitziger Szenen, unnachahmlich die Dialoge in typisch heldscher Manier. Marie hat sich ein »schönes, blumenbedrucktes Leinenbuch von der Schreibwarenhandlung Kästaler« gekauft, in das sie alles schreiben will, über das Dorf, die Menschen, ihre zahlreiche Verwandtschaft, aber vor allem möchte sie noch so viel wie möglich der alten, kranken Großmutter Apollonia entlocken. Beide wohnen in demselben Haus, aber es ist äußerst mühsam, die alte Frau zum Sprechen zu bringen, denn sie »sagte als erstes immer ›Nein‹, und als zweites, … wir sollten ihr alle den Buckel herunterrutschen«, außerdem sei ihr ganzes Leben »ein einziger Scheißdreck gewesen« und »es wäre gut, man läge schon auf dem Friedhof», aber »sie möchte auf gar keinen Fall mit Klemens unter demselben Grabstein begraben werden.« Apollonia war schon ein spätes Mädchen, als sie Klemens heiratete. Sie war zwar ganz hübsch, aber auch wählerisch. Erst war ihr keiner gut genug, schließ-

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Literatur lich mußte sie nehmen, was noch verfügbar war. So ließ sie sich »von seiner schönen Stimme und den schönen weißen Zähnen und von seinem herrlichen Gelächter einfangen«, doch leider erwies er sich dann als »Drückeberger, Faulenzer, Taugenichts, Simpel und Querschädel«, genauso, wie es ihr Vater von Anfang an vorhergesagt hatte. Klemens arbeitete tatsächlich wenig und soff viel, aber er war ein aufrechter Christ mit einer klaren Meinung und manchmal drastischen Reaktionen. Als in den Dreißigern sich die Nazis in Scholmerbach und Umgebung breitmachten, von etlichen Dorfbewohner wohlwollend aufgenommen, denn sie brächten ihnen schließlich Arbeit und Wohlstand, da konnte es schon einmal passieren, daß Klemens einem meinungsstarken Widerling »eine Pfanne mit gebratenen Eiern mitten ins Gesicht« schleuderte. Schon früh wehte in dem Dorf »eine prächtige Fahne mit einem riesigen, weithin sichtbaren Hakenkreuz« und »der Erste, der in Scholmerbach in einer Badewanne saß«, war ein Parteigenosse. Auch Kurt, der Kneipenbesitzer, profitierte davon, daß sich die Nazis in seinem Lokal trafen. Er baute Separees, schenkte Wein aus, obwohl die Dörfler bis jetzt nur Schnaps und Bier verlangten und die blankgescheuerten einfachen Tische wurden durch teure ersetzt. Im Garten gab es sogar einen Fuchs im Käfig und einen Papagei. Der konnte fließend »Merci« oder »Pardon« sagen. Das paßte dem Gauleiter Mörser überhaupt nicht. Der Papagei sollte auf keinen Fall die Sprache des Erbfeindes sprechen. Als Mörser verlangte, Kurt solle ihm »Heil Hitler« beibringen, blieb der Vogel stur. In Annegret Helds Buch wimmelt es nur so von urigen Dorfbewohnern und ihren skurrilen Geschichten. Apollonia, ihr Mann und ihr Kind leben in

einem winzigen Fachwerkhaus, sie schlafen in einem Bett und müssen 1935 noch zwei »Ruhrpottwitwen« mitsamt deren Sohn aufnehmen, weil die Partei das so anordnet. Da gibt es ständig Streit, und die Witwen geben nie klein bei. Bei der Kartoffelernte halfen die Zimmerleute allen, die Kartoffeln in die Häuser zu bringen, denn sie hatten die Gäule. Dafür gab es Schnaps. Als sich ein Pferd erschreckte, stürzten die betrunkenen Zimmerleute mit ihren Kartoffelsäcken vom Wagen, »niemand wußte, wer gerade wen womit erschlagen hatte«. Im Dorf erzählte man sich später, daß der Student, der einmal Doktor werden wollte, aus dem Bett geholt, statt der Verletzten die Kartoffelsäcke untersuchte und weil sie sich nicht rührten, sie alle für tot erklärte. Apollonias Ehemann wurde noch 1944 eingezogen. Tatsächlich war er »für den Krieg nicht zu gebrauchen«, aber er wurde »ein großartiger Gefangener«. Annegret Held hat den Dorfbewohnern direkt aufs Maul geschaut, ihre Dialoge, immer im Dialekt geschrieben, zeigen die Leidenschaft, mit der sie schreibt. Ihre Figuren sind deftig, aber sie sind auch authentisch. Ihr sind die Menschen nahe, und das Milieu, in dem sie leben. Das spürt man beim Lesen in jeder Zeile. Und wenn es mit dem Steigern »des Wohlgefühls auf diesem Erdball«, wie sie so schön in ihrem letzten Buch schrieb, nicht ganz klappt, so verträgt man sich doch wenigstens im Himmel. Ein versöhnliches Ende ist (ihr) immer wichtig. So schließt diese Beschreibung ihres Dorfes mit der Feststellung: »dann war ja alles gut«. Und da ist was dran. Sigrid Lüdke-Haertel Annegret Held: Apollonia. Roman. Eichborn Verlag, Köln 2012, 380 S., 19,99 €

Come and lay down by my side ...

Strandgut

Restaurant Goldmund im Literaturhaus Mo – Fr 12 bis 1 Uhr Samstag 18 bis 1 Uhr Sonntag: Ruhetag Tel: 0 69/210 85 985

Literaturhaus Frankfurt Schöne Aussicht 2, 60311 FFM Telefon: 0 69/75 61 84 0 info@literaturhaus-frankfurt.de

Anfahrt: S1-6,8,9 »Ostendstraße«, StraBa 14, 18 »Hospital zum heiligen Geist«, Bus 30, 36 »Schöne Aussicht« Parken: Tiefgarage »Bildungszentrum Ostend«, Sonnemannstraße 13 Karten: Vorverkauf über www.literaturhaus-frankfurt.de

OKTOBER 2012

09.10. 19.30 h

LiBeraturpreisträgerin 2012: Sabina Berman Moderation: Thomas Brückner Lesung dt. Text: Uschi Illert

Eintritt 7 / 4 Euro

10.10. 19.30 h

Im Schauspiel Frankfurt Herta Müller: Vater telefoniert Eintritt 16 / 8 Euro mit den Fliegen oder Die Erpresserische Poesie Moderation: Ernest Wichner (Literaturhaus Berlin)

11.10. 19.30 h

Im Schauspiel Frankfurt Richard Ford: Kanada Eintritt 16 / 8 Euro Moderation und Übersetzung dt. / engl.: Frank Heibert Lesung dt. Text: Christian Brückner

12.10. 21 h

HOTLIST 2012 & Party der Independents Eintritt 4 Euro Die besten Bücher aus unabhängigen Verlagen Preisverleihung & Party DJs: Julia Wahl und Joscha Adonis Baumert Moderation: Thomas Böhm & special guest

13.10. 21 h

OPEN PARTY 2012 Eintritt 5 / 3 Euro Mit Anita Augustin, Vea Kaiser, Kat Menschik, Peter Stamm, Carmen Stephan

23.10. 20 h

Im MMK Acht Betrachtungen 1 & 2 Eintritt 7 / 4 Euro Schreib mir, was du siehst … Mit Helene Hegemann & Thomas von Steinaecker

24.10. 19.30 h

PREMIERE: Carlos Ruiz Zafón: Eintritt 12 / 8 Euro Der Gefangene des Himmels Moderation und Übersetzung: span. / dt.: Michi Strausfeld Dt. Text: Peter Schröder (Schauspiel Frankfurt)

25.10. 19.30 h

Durs Grünbein: Koloß im Nebel Eintritt 7 / 4 Euro Moderation: Insa Wilke (Literaturkritikerin)

29.10. 19.30 h

Kopf & Hörer Eintritt 7 / 4 Euro Die Frankfurter Hörbuchkritik II Mit Hansi Jochmann, Felicitas von Lovenberg, Dorothee Meyer-Kahrweg, Hauke Hückstädt

31.10. 19.30 h

Florian Illies: 1913 oder Sommer voller Götterfunken Moderation: Melanie Amann (F.A.Z.)

Eintritt 7 / 4 Euro

Das Abo für Seh-Räuber  0 69/97 91 03-0 Strandgut 10/2012 2629literatur_CS5.indd 27

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Literatur

Fuck you, das waren 2010 die einzigen Worte auf der ersten Seite von Don Winslows Buch »Savages« (deutsch als »Zeit des Zorns«). Es war ein in jeder Hinsicht starker Einstieg in ein ziemlich ungewöhnliches Buch. Der Originaltitel (Savages = Wilde) brachte den inneren Furor dieses Werkes ungebrochener zum Ausdruck als die deutsche Übersetzung, für die man insgesamt vor Conny Lösch den Hut ziehen muß. Winslows Roman ist eigentlich weithin gut lesbar für jeden, der ein wenig Englisch kann, dennoch aber stilistisch etwas richtig Besonderes. Winslow hat seit seinem »Frankie Machine« einen Stil entwickelt, der ebenso simpel wie raffiniert, anspruchsvoll und anschaulich, elaboriert und direkt ist. Viele seiner Kapitel sind mini-kurz, die Perspektiven wie die Erzählhaltung wechseln beständig, wüster innerer Monolog wechselt mit lakonischem Erzählen, Lapidares mit Stakkatohaftem, Ironie mit Zorn, Noir-Elemente mit Sentiment, Filmscript mit Hard-boiled-Situationen... Alles frakturiert, ein wildes Kaleidoskop, dessen Schönheit sich in der Summe erschließt, ein Albtraum für Strukturtheoretiker. Mein Gefühl ist, daß der Autor und Vielschreiber Winslow sich einen Stil erfunden hat, der ihm jede Freiheit läßt. »Savages« heißt auch Oliver Stones kongeniale Verfilmung des Romanes, mit der er an »Natural Born Killers« anknüpft und einer bis ins Mark unmoralisch gewordenen Gesellschaft die Spiegelsplitter entgegenschleudert. Alle sind sie böse, nur eben unterschiedlich böse, in »Savages«. Die zwei kalifornischen Sonnyboys Ben und Chon sind alles andere als Unschuldslämmer, sie produzieren und dealen das beste Hasch in Kalifornien, teilen sich die blonde Ophelia, kurz O genannt, und legen sich mit einem mexikanischen Drogenkartell an. Dessen Chefin, im Film von einer bizarr-großartigen Salma Hayek verkörpert, läßt die O entführen und ihren Killer Lado (Benicio Del Torro) von der Kette. Über alle Action hinaus deklinieren Buch wie Film ein Geschäftsgebaren, das erschreckende Parallelen zur von uns allen für die einzig bare Münze genommenen Realität aufweist.

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Krimi-Kolumne: BLUTIGE ERNTE von Alf Mayer

Fuck you – Fuck me Die moralischen Romane des Don Winslow Chon ist ein Irak-Veteran, zum mitleidslosen Killen ausgebildet, das Drogenbusiness unterscheidet sich vom normalen Geschäft nur durch die tödlicheren Umgangsformen. Winslows »Savages« ist zeitlich im modernen Südkalifornien angesiedelt, kurz nachdem Obama zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt war. »Kings of Cool« nun ist ein Prequel und spielt im Jahr 2005, reicht aber zurück bis 1967, erzählt die Geschichte der Eltern von Ben, Chon und O und die Anfänge der Drogenkarriere der drei. Auf der ersten Seite stehen nur die Worte »Fuck me«. Don Winslow erzählt in »Kings of Cool«, wie Hippies, Pazifisten und Kleinunternehmer ihre Unschuld verloren, wie aus einem Traum ein Alptraum wurde. »Geh dem Geld nach« zitiert einer seiner Protagonisten einmal aus dem Film »Die Unbestechlichen«, und Winslow tut genau das, er folgt den Geldströmen, die das Drogengeschäft produziert. Buchstäblich eine Wagenladung Geld sehen, das kann man hier, oder einem Wort nachschmekken wie etwa »Bargeldlager«. Winslows Roman ist um keine Drastigkeit verlegen, Zartbesaitete sollten auf gerötete Wangen gefaßt sein. »Das Hippieding ist vorbei – Frieden, Liebe, schieb es dir in den Arsch. Jimi tot, Janis tot, jetzt heißt es Sympathy for the Devil … Geld ist die Zukunft und Kokain bringt Geld. Börsenmakler koksen, Filmproduzenten, Musikmanager, Ärzte, Anwälte, Indianerhäuptlinge – die sind nicht auf Gras, die sind auf Koks … Gras ist ein Juniorunternehmen. Koks ist Wall Street … Es ist 1976, zweihundert Jahre Unabhängigkeit, jetzt beginnt das Buy Centennial.« Manche seiner Kapitel leitet Winslow mit Songzitaten ein, Popkultur erhält hier eine geschichtlich-moralische Dimension. Zu »Laguna Beach, Kalifornien 2005« etwa zitiert er »The Jordanaires« mit: »Don‘t let the Devil ride I said don‘t let the Devil ride

cuz if you let him ride He surely want to drive.« Zum gleichen Ort und der Elterngeneration von 1981 holt er sich Bob Dylan: »It may be the Devil or It may be the Lord – But you re gonna have to serve somebody.« Im Kapitel 246 (insgesamt gibt es 305, Kapitel 297 lautet, dramaturgisch richtig gesetzt: Fickt euch) gibt Winslow auf zwei knappen Seiten einen Geschichtsunterricht. Was passiert ist?, fragt sich da einer der Althippies. »Mit uns? Mit dem Land? … Wir haben gesehen, wie sich der Traum in einen Albtraum verwandelt hat, wie aus Love and Peace Krieg und Gewalt wurden, aus Idealismus Realismus und aus Realismus Zynismus und aus Zynismus Apathie und aus Apathie Egoismus und aus Egoismus Habgier … Erst willst du eine neue Welt erschaffen und dann merkst du, daß du eigentlich nur noch deinen Weinkeller auffüllen und die Glasveranda ausbauen willst, du siehst, daß du älter wirst, und fragst dich, ob du dafür schon genug beiseite gelegt hast… Wir wurden müde, wir wurden alt, wir hörten auf zu träumen, wir lernten uns zu verachten, unseren jugendlichen Idealismus abzulehnen, wir haben uns billig verkauft, wir sind nicht die, die wir sein wollten.« Don Winslow, 1953 in New York geboren (ich empfehle seinen in dieser Zeit dort angesiedelten wunderschön klugen und witzigen Roman von 1996 »Isle of Joy« dt. »Manhattan Blues«) hat einen Lauf. »Savages« war sein literarischer wie kommerzieller Durchbruch, bei uns wurde »Tage der Toten« (»Power of the Dog«) zum Verkaufserfolg. Nachdem er in den 90ern beim Piper-Verlag ziemlich unterging, sind nun bei Suhrkamp mehrere seiner Romane erschienen, so auch die eleganten »surf noirs« »Pacific Private« und »Pacific Paradise«. In »Kings of Cool« haben auch die Helden zweier früherer Bücher einen Auftritt: Der Mafia-Killer Frankie

Machine (für den sich Robert De Niro vor Jahren die Filmrechte sicherte) und der Drogendealer Bobbie Z, Winslow hat sich zu einem Chronisten des falsch gelaufenen südkalifornischen Traums entwikkelt – und zu einem ziemlich aufregenden »anderen« Autor. Viele Seiten in seinen »Kings of Cool« und »Savages« lesen sich wie moderne Posie, haben abgehackte Zeilen, lesen sich teilweise wie Riffs. Ein Beispiel: »Nur wenige Menschen sind je gezwungen herauszufinden, was sie tun würden, wenn sie ihr ganzes Leben auf der einen Sache aufgebaut haben und dann die andere angeboten bekommen. Keine Drohungen braucht es, keine Kinogewalt, damit der Drogenagent Dennis die Seiten wechselt. Bei Winslow liest sich das in Kapitel 78 so: Reines Geschäft. Ein Wert wird gegen einen anderen getauscht. Geld für Freiheit. Und als der Drogenbaron geht, heißt es: Filipo geht zur Tür raus und nimmt ein großes Stück von Dennis mit. Was ist aus Moral geworden?, fragt jemand in »Savages«. Nun, sie wurde abgelöst von einer neueren, schnelleren und einfacheren Technologie, lautet die Antwort. Die Bücher von Don Winslow: 1991: A Cool Breeze on the Underground (Ein kalter Hauch im Untergrund, Piper 1997). 1992: The Trail to Buddha’s Mirror (Das Licht in Buddhas Spiegel, Piper 1997). 1993: Way Down on the High Lonely. 1994: A Long Walk Up the Water Slide. 1996: While Drowning in the Desert (Das Schlangental, Piper 1998)–alle 5 Romane mit dem Privatdetektiv Neal Carey). 1996: Isle of Joy (Manhattan Blüs, Piper 1997). 1997: Death and Life of Bobby Z (Die Auferstehung des Bobby Z; Blessing Verlag 1997). 1999: California Fire and Life (Die Sprache des Feürs, Suhrkamp 2012). 2005: The Power of the Dog (Tage der Toten, Suhrkamp 2011). 2006: The Winter of Frankie Machine (Frankie Machine, Suhrkamp 2009). 2008: The Dawn Patrol (Pacific Private, dt. von Conny Lösch, Suhrkamp 2009). 2009: The Gentlemen’s Hour (Pacific Paradise, dt. von Conny Lösch, Suhrkamp 2010). 2010: Savages (Zeit des Zorns, dt. von Conny Lösch, Suhrkamp 2011). 2011: Satori (dt. von Conny Lösch; Heyne 2011). 2012: The Kings of Cool (Kings of Cool, dt. von Conny Lösch, Suhrkamp 2012)

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Literatur Buchmesse-Schwerpunkt 2012

Bücher aus Neuseeland Vom anderen Ende der Welt – (wieder) entdeckt von Sigrid Lüdke-Haertel Der Darmstädter Dichter Karl Wolfskehl, einst enger Mitarbeiter des Dichterfürsten Stefan George, schrieb 1942 aus seinem neuseeländischen Exil an einen alten Frankfurter Freund: »Geliebter Edgar«, gemeint war Edgar Salin, unterdessen Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Basel, er übersehe jetzt die »hiesigen sehr eigenartigen Möglichkeiten«. Er glaube nämlich, »ein NeuseelandBuch würde das Interesse europäischer Leser, und nicht bloß als Fernruf und Kuriosität, anregend befriedigen.« Ein für ihn schmerzlicher Irrtum. Wolfskehl starb 1948 im neuseeländischen Exil. Zu dem geplanten Buch ist es nicht gekommen, damals. Sein Brief ist jetzt allerdings in der Sammlung enthalten, die Christiane Freudenstein im Fischer Verlag herausgebracht hat: »Neuseeland erzählt. Vom anderen Ende der Welt«, Berichte, Dokumente, Geschichten aus diesem fernen Land, angefangen mit Katharine Mansfield, über Janet Frame, Lloyd Jones, Keri Hulme, sozusagen ein erster Ein- und Überblick (Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main, 2012, 320 S., 12 €) in und über die Literatur dieses fernen Landes.

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Das Staatsoberhaupt von Neuseeland, einer konstitutionellen Monarchie, lebt (als Königin von England) in London. In Neuseeland leben dafür noch immer gut 32 Millionen Schafe, ihre Zahl geht in den letzten Jahren allerdings schon fast beängstigend zurück. 2008 waren es noch knapp 34 Millionen. Die Zahl der Rinder ist allerdings stetig angestiegen, auf jetzt fast fünfeinhalb Millionen. Einwohner hat Neuseeland nur knappe 4, 5 Millionen. Auf einen Quadratkilometer kommen also im Schnitt gerademal 16 Menschen. Das ist nicht viel, und manchmal kann man mit dem Auto ungestört lange fahren, bis ein anderes Auto entgegenkommt oder eine Tankstelle zum Beispiel dem freien Blick auf die meist be-

wundernswerte Landschaft stört. Zur Vorbereitung einer solchen Reise, vielleicht auch als »anstatt«, sei, noch vor aller Literatur, die »Gebrauchsanweisung für Neuseeland« von Joscha Remus (Piper Verlag, München 2012, 219 S., 14,99 €) empfohlen. Der Autor kennt und liebt das Land, und er versteht es auch, seine Begeisterung nachvollziehbar zu vermitteln.

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Lloyd Jones, 1955 in Lower Hutt geboren, zählt zu den gegenwärtig erfolgreichsten Autoren von Neuseeland. Sein Roman »Mister Pip«, auch bei uns einhellig gepriesen, wurde in immerhin dreißig Sprachen übersetzt. Jetzt ist ein neuer Roman erschienen. Es ist die Geschichte einer geheimnisvollen Frau aus Afrika, die all den Menschen, denen sie auf ihren Wegen begegnet, ein Rätsel bleibt: »Die Frau im blauen Mantel«. (Aus dem Englischen von Grete Osterwald, Rowohlt Verlag, Reinbek, 2012, 319 S., 19,95 €)

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Antony McCarten, 1961 in New Plymouth geboren, auch auf dem Theater erfolgreich, zudem kam sein Film »Superhero« in diesem Sommer in die deutschen Kinos, dieser Autor weiß, was wo heutzutage abgeht. Der jüngste Sohn der Familie Delp ist an Krebs gestorben. Dieser Tod läßt die Familie zerbrökkeln. Vater und Mutter haben kaum mehr etwas miteinander zu tun. Jeffrey, ihr zweiter Sohn, achtzehn Jahre alt, hockt nur noch vor seinem PC und eines Tages verschwindet er ganz. Doch der Vater, ein Anwalt, resigniert nun nicht etwa. Er macht sich auf die Suche – und zwar, so versteht sich, erst einmal Online. Er kämpft um seinen Sohn. Das erweist sich deutlich schwieriger als gedacht. Der Roman lässt sich darum als Einführung in die Welt der Online-Spiele, zugleich als Satire auf unsere neue (Cyber-)Welt, aber eben auch als Tragödie einer Familie lesen. Nicht ohne Witz, tieftraurig und, vor allem, ausgesprochen zeit-

gemäß. »Ganz normale Helden« (aus dem Englischen von Manfred Allié und Gabriele Kempf-Allié. Diogenes Verlag, Zürich, 2012, 454 S., 22,90 €).

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Keri Hulme zählt zu den modernen Klassikern der neuseeländischen Literatur. Sie wurde 1947 in Christchurch geboren und stammt mütterlicherseits von den Ureinwohnern Neuseelands, den Maori, ab. Für ihren Roman »Unter dem Halbmond« erhielt sie den englischen Booker-Preis, eine der wichtigsten literarischen Auszeichnungen unserer Zeit. Der Fischer Verlag bringt nun zur Messe ein Band mit Erzählungen heraus: »Steinfisch« (aus dem Englischen von Christel Dormagen, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main, 2012, 265 S., 14 €). Es sind Geschichten aus dem mythischen Untergrund ihres Landes, voller Realismus und voller Magie. »Traumfahrten« also, häufig voller Gerüche, auf denen auf denen »es aber nie nach Blumen« riecht.

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»Am Rande der Welt lebte ein alter Mann, sein Pferd hieß Sydney Bridge Upside Down.« Der Mann hatte ein »Gesicht voller Narben«, sein Pferd war »ein lahmer Klepper«. Mit den beiden, dem Mann und dem Pferd, beginnt dieser Roman, weil sie beide »immer irgendwie dabei waren in jenem Sommer, als hier oben an der Küste die schrecklichen Dinge passierten«. David Ballentyne, 1924 in Auckland geboren, präsentiert uns mit »Sydney Bridge Upside Down«, einen Klassiker der neuseeländischen Literatur (Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg 2012, 336 S., 19,99 €). Ein Sommer in Calliope Bay. Dort lebt ein Dreizehnjähriger mit Vater und Bruder. Die Mutter ist in die Stadt gegangen, für den Sommer, für immer? Der Junge weiß es nicht. Er streunt in der Gegend umher. Eines Tages kommt seine Cousine Caroline. Und die Tragödie beginnt.

Like a Hurrican – in Liebe und Wut: Alzheimer Alzheimer: diese Diagnose bricht häufig wie ein Hurrican über die betroffenen Familien herein: »Die Ausfälle seines Gehirnes machten meinem Vater solche Angst, dass er sich mit der Kraft eines Ertrinkenden an uns klammerte«, erzählt Margot Unbescheid. »Man versucht dann die Luft anzuhalten - also fix etwas für den Erkrankten zu organisieren – um gleich wieder aufzutauchen und sein übliches Leben fortzusetzen. Doch genau das klappt nicht.« Was klappen kann, hat sie in einem flott zu lesenden Buch über 12 Jahre Leben mit der Krankheit geschrieben. Mit viel Humor führt sie die absurden Situationen vor, in die Erkrankte und Angehörige mit – und gegeneinander geraten. Sie beschreibt eigene Zweifel, Ängste und das, was sie zurückbekommen hat: Eine unglaubliche Nähe zum Vater und die Fähigkeit, über Gefühle zu kommunizieren, da Worte allein zur Verständigung nicht mehr ausreichen. Sie will aufklären und nicht beschönigen, auch mit Vorträgen. In »In Liebe und Wut« geht es um belastende ethische Fragen im Pflegealltag. »Je genauer alle Bescheid wissen, desto leichter wird es für jeden von uns im Ernstfall«, sagt sie. Das gilt schon heute: »Und dann und wann, ein weißer Elefant« (Rainer Maria Rilke, Das Karussell, 1906): in Anlehnung an Rilkes Gedicht vom Karussell Fahren lädt der ArbeitsKreis Demenz vom 2.-15.10.12 zum Kopfkarussell ein. Im Rahmen dieser Kampagne organisiert die Alzheimer Gesellschaft Frankfurt eine Lesung mit Margot Unbescheid. Sie liest am 12.10.12 um 19.00 Uhr aus »Alzheimer. Das Erste-Hilfe-Buch« in der Nicolai-Kirche auf dem Römer.

Alzheimer: Das Erste-Hilfe-Buch von Margot Unbescheid Gütersloher Verlagshaus 14,95 Euro

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Kunst

BOTANISCHE EXOTEN Society of Botanical Artists

Goethehaus: Goethe und das Geld, © Goethehaus

Von Haus zu Haus

Tacca chantrieri, Bat Flower by Billy Showel

18. 10. – 18. 11. 2012 täglich 11 – 17 Uhr

www.palmengarten.de Palmengarten Frankfurt Siesmayerstraße 61

Historisches Museum: Meine Großeltern , © HMF

Ein Drittel für den Filius

Those were the days

Goethehaus: Goethe und das Geld

Historisches Museum(Mousonturm): Meine Großeltern/(21)

So richtig klamm war Johann Wolfgang, der vis-à-vis vom Café Karin im Großen Holzgraben groß gewordene Frankfurter Bub, wohl nie. Allenfalls mal nicht ganz liquide. Später aber, wie den Hausvaterbüchern zu entnehmen ist. Goethes Großvater hatte mit seiner Schneiderei, die auch das Militär belieferte, dem Familien-Clan eine solide finanzielle Basis gelegt, so daß das Verhältnis seines Enkels zum Geld wohl stets ein recht ungetrübtes war. Die neue Ausstellung in seinem Geburtshaus meldet da keinen Widerspruch an »Goethe und das Geld« folgt in etwa zehn Abschnitten dem Lebenspfad des Dichters, der einmal mehr mit seinen üppigen Talenten verblüfft. Im Fokus stehen aus aktuellen Gründen seine Einsicht in die Finanzpolitik und sein Wissen um die Gefahren der künstlichen Geldvermehrung durch Papiergeld, das er in Faust II von Mephisto als Allheilmittel gegen die Staatsverschuldung anpreisen läßt. Goethe war nicht zuletzt in der Verantwortung des Finanzministers im Herzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach mit der Materie befaßt, doch ist davon derzeit rund um den Faust-Hype im Schauspiel so viel zu vernehmen, daß es hier galant übergangen werden kann. Ein Rundgang zeigt uns Goethe aber auch als Makler, der geschickt mit Rechten dealt, als Anleger, der auf Staatsanleihen setzt, als haushaltenden Hausvater und als einen Mann, der sich intensiv mit den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umbrüchen der industriellen Revolution auseinandersetzt. Ein bißchen beschaulicher, aber von eigenem Reiz ist es, in den Kochtöpfen der Familie zu schnuppern. Wie die Goethes zuhause wirtschafteten, was sie kauften, aßen und trugen, das läßt sich dem Liber Domesticus entnehmen, dem penibel geführten Haushaltsbuch des Vaters. Ein Drittel des Familienbudgets, wird da verraten, war den Eltern das Studium des Zöglings in Leipzig wert. Die familiäre Schauecke ist vor der großformatigen Kopie eines Hafengemäldes von Friedrich Wilhelm Hirth aufgebaut, das mit Blick auf Sachsenhausen die Frankfurter Stadtgesellschaft in Goethes Knabentagen skizziert. Man kann sich kaum satt sehen daran. Bis 30. Dez.: Mo. bis Sa.: 10–18 Uhr; So.: 10-17.30 Uhr

Mit jedem Menschen, der stirbt, gehen unwiederbringlich Wissen, Bilder und Erfahrungen verloren, die immer zugleich Mosaiksteinchen, Puzzleteile einer von unten, aus dem Alltag heraus zu lesenden Geschichte sind: der Historie eines Ortes, einer Region, eines Landes oder Kontinents. Der vom Theater kommende Schweizer Mats Staub holt die Vergangenheit über Gespräche ein, die er unter verschiedenen Aspekten in seinem Erinnerungsbüro führt und multimedial verarbeitet. Für die Eröffnung des Mousonturms hat Staub das »Projekt 21« kreiert, das aus Gesprächen mit 21 Bewohnern des nahen Altenstifts über deren jeweiliges 21. Lebensjahr teils rührende, immer aber hochemotionale Zeitreisen in die Kriegs- und Nachkriegsjahre destilliert, die sich manchmal so anhören, als führten sie auf andere Planeten. Im Historischen Museum ist das anders. Staubs Langzeitprojekt »Meine Großeltern« wird von der Enkelgeneration bestritten, der ja nolens volens jeder angehört. Wie immer redigiert er die Aufnahmen selbst. Von den knapp 300 Hörporträts, die der Dramaturg bisher produziert hat, sind im neu eröffneten Haus am Fahrtor rund 60 per i-Pod und Headset nachzuhören, die bis zum Ende der Ausstellung mit Frankfurter Großeltern ergänzt werden. Auf kleinen Podesten stehen Digitalbilder der Porträtierten aus. Wie das der in Ülzen gelandeten schönen »Gromu« aus Wiesbaden, deren Mann, ein Freimaurer, »am Nationalsozialismus gestorben« ist, wie sie der Enkelin erzählte. Er hatte sich umgebracht um die Familie nicht zu gefährden. Historisches M.: Bis 24. Februar 2013: Di., Do.,, Fr., Sa., So.: 10-18 Uhr; Mi.: 10-21 Uhr (Mousonturm: Bis 29. September: Di bis So.: ab 17 Uhr

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Kunst

DZ-Bank Artfoyer: Wir sind die anderen, © Julian Germain

DZ-Bank Artfoyer: Wir sind die anderen

Eine Fotografieausstellung über »Gruppen« verheißt nicht zwingend Ansichten von solchen, die mit »The« beginnen – und im günstigsten Fall mit »Who« enden. Falsche Erwartungen könnten aber auch entstehen, wenn man dazu liest, dass sich die DZ-Bank als Mutter aller Volksbanken aus Anlass des Internationalen Jahres der Genossenschaften unter dem Titel »Wir sind die anderen« ihrer raiffeisenschen Wurzeln erinnern will. Die Kuratorin und Leiterin des Artfoyers, Christina Leber, hat diese Aufgabe philosophisch-historisch gelöst und ihre Auswahl von rund 70 Bildern 25 zeitgenössischer internationaler Künstler in Anlehnung an Arthur Rimbauds Satz »Je est un autre« getauft, um die Ebene der Wahrnehmung durch die Umwelt zu betonen. Bunte und Schwarzweiße, über einen Zeitraum von gut 60 Jahren. Das einende Band der porträtierten Gruppe kann die Herkunft, das Schicksal, eine Krankheit, eine Weltsicht sein, der ökonomische Zwang oder die künstlerische Idee. Das Spektrum der Schau reicht von der posierenden Kleinfamilie des Factory-Superstars Viva in New York (Tim Rautert) und der deutschen Flüchtlingsfamilie 1961 auf Pritschen im düsteren Lager Marienfeld (René Burri) über Schulklassen (Julian Germain), Frankfurter Hausbesetzer auf Polzeiaufnahmen (Jochem Hendricks), Jugendgangs (Tobias Zielony, Helga Paris) bis zur fast anonymen Massenszene auf dem Börsenparkett in Singapur (Andreas Gursky). Grandios ist das inszenierte Bild einer bolivianischen Schneidergroßfamilie, als deren achtes und neuntes Mitglied sich ein deutscher Plakat-Dressman aus den Achtzigern und eine Büste für Jacken entpuppen. Der explosive Mix von

farbenfroher Andenfolklore und wutgetränkter globalisierter Freudlosigkeit ist zugleich unheimlich und amüsant. Germains großformatige Schulklassen sind mit einer Hasselblatt aufgenommen. Die Schüler mußten dafür zirka eine Minute lang unbewegt in die Kamera schauen. In welches man auch blickt, es sind Gesichter von Individuen. Bis 27. Oktober: Di. bis Sa.: 11-19 Uhr

erste Druck der hebräischen Schrift, dem schnell infizierten Besucher fast nachrangig sind. Schließlich ist Europa zu Beginn des 16. Jahrhunderts auf Judenhatz programmiert. Das angestrebte Buchverbot ist Teil des Planes, die Inquisition in Deutschland zu etablieren und das Judentum gänzlich auszumerzen. Die Strategie ihres Oberbeißers, Johannes Pfefferkorn, der vom jüdischen Metzger zum Dominikanermönch konvertiert

war, zielte darauf, in Frankfurt ein leuchtendes Beispiel zu setzen und mit der ersten Schlacht zugleich den ganzen Krieg zu gewinnen. Daß er sich dabei verrechnet hat, gilt seither als ein »Ein Wunder im Wunder« und gibt der nur noch kurz laufenden kleinen Ausstellungspreziose den Namen. Bis 14. Oktober: Di., Do., Fr., Sa., So.: 1017Uhr, Mi.: 10-20 Uhr Lorenz Gatt

Ein Frankfurt-Krimi Museum Judengasse: Ein Wunder im Wunder

Im September 1511 – paßgenau zur Buchmesse – publiziert der Pforzheimer Jurist Johannes Reuchlin mit seiner Verteidigungsschrift »Der Augenspiegel« eines der bedeutendsten historischen Dokumente zur religiösen Toleranz in Deutschland. Der Verfasser wendet sich aus Anlaß des »Judenbücherstreits« gegen die Vernichtung und das Verbot hebräischer Bücher (und des jüdischen Glaubens), und spricht den Juden das Bürgerrecht, das Recht auf Eigentum und freie Religionsausübung zu. Ein Eklat, der sich darin zuspitzt, daß der des Hebräischen kundige Wissenschaftler und Katholik den jüdischen Religionsschriften jegliche schädliche Wirkung abspricht. Selbstverständlich lag das Buch nicht lange auf der Buchmesse aus. Aus Anlaß des 500. Jahrestages dieses Ereignisses rollt das Museum in der Judengasse den Konflikt, der 1509 mit einer kaiserlichen Konfiskationsanweisung anhob und 1520 in einem Ketzerprozeß gegen Reuchlin mündende, jetzt mit Originaldokumenten auf. Schließlich ist die Stadt mit ihrer bedeutenden jüdische Gemeinde der Schauplatz einer Auseinandersetzung, die sich wie ein – anspruchsvoller – Politthriller liest. So packend, daß die größtenteils aus den USA geliehenen wertvollen Dokumente, wie der

Herbert Brandl, Ohne Titel, 2011

Explosive Andenfolklore

Museum Judengasse: Ein Wunder im Wunder, © Museum Judengasse

Eine Ausstellung im Sinclair-Haus, Bad Homburg v. d. Höhe Sinclair-Haus Löwengasse 15 Eingang Dorotheenstraße Bad Homburg v. d. Höhe

www.altana-kulturstiftung.de

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Kinder FRANKFURT Wissen von 4 bis 6 Jahren

ABENTEUER MUSEUM 11.10.2012, 15 Uhr: Tierische Weltrekorde 25.10.2012, 15 Uhr: Vulkanwelten Senckenberg NaturMuseum www.senckenberg.de Theater ab 14 Jahren

ALICE IM WUNDERLAND ein Solo nach Lewis Caroll, Regie: Philipp Preuss, mit Valery Tscheplanowa Schauspiel Frankfurt, 5.10.2012, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater ab 2 Jahren

ANZIEHSACHEN Schauspiel mit Gesang für Kinder, mit dem Theaterhaus Ensemble Theaterhaus Frankfurt, 25. + 26.10.2012, 9.30 + 11 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de Wissen

BLUT - EXPERIMENTE Goethe-BioLab, Fachbereich Biowissenschafte, in der Reihe »kinder museum vor Ort« Johann Wolfgang Goethe-Universität, Campus Riedberg, 5.10.2012, 15 Uhr www.kindermuseum.frankfurt.de Theater

DAS DSCHUNGELBUCH nach dem Jugendroman von Rudyard Kipling, Insz.: Wolfgang Backhaus KiJu im Titus Forum, 13., 14., 19.-21. + 26.- 28.10.2012, 16 Uhr www.kiju-theater.de Theater von 5-9 Jahren

DER FEINE ARTHUR 60 minütiger Workshop nach dem Bilderbuch von Claude Boujon mit Nadja Blickle, Friederike Schreiber, Santo Pedilarco, Detlef Köhler, Freies Theaterhaus, 12. + 15.-17.10.2012, 14.30 Uhr; 15.-17.10.2012, 11 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de

Theater ab 3 Jahren

Tanz von 12 bis 14 Jahren

Theater ab 5 Jahren

FREDERICK - EINE FANTASTISCHE MÄUSEGESCHICHTE

HIP-HOP-WORKSHOP

DIE KLEINE ZAUBERFLÖTE

mit Tänzern der Compagnie Käfig,im Rahmen der Europa-Kulturtage 2012 Freies Schauspiel Ensemble Frankfurt, 27.10.2012, 14.30 Uhr www.freiesschauspiel.de

frei nach der Oper von Wolfgang Amadeus Mozart Papageno Theater im Palmengarten, 3., 5. + 10.10.2012, 16 Uhr www.papageno-theater.de

von Mensch, Puppe! Das Bremer Figurentheater, frei nach dem Kinderbuch von Leo Leonni. Gallustheater, 20.10.2012, 15 Uhr www.gallustheater.de

Theater ab 5 Jahren

Musik

EIN KLEINER SOMMERNACHTSTRAUM

FREDRIK VAHLE

märchenhafte Feengeschichte mit viel Musik, Insz.: Hans-Dieter Maienschein Papageno Theater im Palmengarten, 7.10.2012, 16 Uhr www.papageno-theater.de

Kinderliederkonzert mit Dietlind Grabe-Bolz Saalbau Bornheim, 10.10.2012, 10 + 15 Uhr www.abenteuerspielplatz.de Theater , ab 6 Jahren

DIE GESCHICHTE VOM FUCHS, DER DEN VERSTAND VERLOR

Theater ab 4 Jahren

Nach dem Bilderbuch von Martin Baltscheit, mit dem Ensemble Follow the Rabbit. Regie: Simon Windisch. Mit Martin Brachvogel Gallustheater, 2.10.2012, 18 Uhr www.gallustheater.de

Theater La Senty Menti mit Liora Hilb Theaterhaus, 28.10.2012, 11 Uhr, 29. + 30.10.2012, 9 + 11 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de

DIE MUTIGE MARTINA

Theater

Party

HALLOWEEN-SPECIAL

PETER UND DER WOLF

Taschenlampenführung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, bitte eigene Taschenlampe mitbringen Senckenberg NaturMuseum, 26.10.2012, 20.30 Uhr www.senckenberg.de

Musik

Wissen ab 6 Jahre

Wissen ab 10 Jahren

HERBST IM PALMENGARTEN

ICH BIN DANN MAL ON! NETZWERKSTATT

Warum färben sich Blätter im Herbst bunt und wieso fallen sie von den Bäumen? Wie überleben Bäume den Winter? Welche Tricks benutzen Pflanzen, um ihre Früchte effektiv auszubreiten? Diese und weitere spannende Fragen werden gemeinsam bei einem herbstlichen Spaziergang durch den Palmengarten erörtert.Ewachsenen- und Kinderführung mit Petra Jung und Ditmar Breimhorst Palmengarten, Treffpunkt Eingang Siesmayerstraße, 28.10.2012, 11 Uhr www.palmengarten.d

HÖR MAL! Michael Quast erzählt Musik für Kinder und Erwachsene Alte Oper, 5.10.2012, 16.30 Uhr www.alte-oper.de

Facebook & Co - Soziale Netzwerke Museum für Kommunikation, 28.10.2012, 15 Uhr www.mfk-frankfurt.de Theater ab 2 Jahren

KASPER UND SEINE FREUNDE improvisiertes Puppentheater von Antje Kania Kellertheater Frankfurt, 7.10.2012, 15 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de

Ein sinfonisches Märchen von Sergej Prokofjew Die Katakombe, 17., 18., 23. + 24.10.2012, 10.30 Uhr Uhr www.katakombe.de Theater ab 4 Jahren

POST FÜR DEN TIGER vom Fliegenden Theater Gallus-Theater, 9.10.2012, 10 Uhr (Vormittagsvorstellung nur mit Voranmeldung) www.gallustheater.de Theater ab 3 Jahren

SCHNEEWITTCHEN UND DER SIEBTE ZWERG Puppentheater von Antje Kania, frei nach den Brüdern Grimm, Kellertheater Frankfurt, 7.10.2012, 11 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de Wissen von 5-7 Jahre

SINNESPARCOUR: ERLEBNISWELT ESSEN

mit dem Figurentheater Maren Kaun Gallustheater, 28.10.2012, 15 Uhr www.gallustheater.de

Parcour mit je zwei Sinnesspielen zu den Sinnen Hören, Riechen, Schmecken, Sehen, Tasten. Der Workshop wird in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale Hessen e.V. durchgeführt und von der AOK, Experiminta Science Center, 6.10.2012, 15 Uhr www.experiminta.de

Theater ab 8 Jahren

Musik ab 3 Jahre

Theater

DER FROSCHKÖNIG

DER KLEINE PRINZ

SUPERWURM, GRÜFFELO UND CO.

ein Bühnenstück für die kleinen und die großen Leute, nach Antoine de Saint-Exupéry, Regie: Bernhard Zarembowicz, mit Kathrin Riede, Sven Kube, Kai Thomas, u.a. Kellertheater Frankfurt, 19., 20., 26. + 27.10.2012, 20.30 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de

Lese-/Sing-/Zeichen-Show mit Axel Scheffler und Ilona Schulz Gallustheater, 10.10.2012, 15 Uhr www.gallustheater.de Theater

TABALUGA UND DIE ZEICHEN DER ZEIT mit Peter Maffay Festhalle, 19.10.2012, 20 Uhr; 20.10.2012, 15 Uhr; 21.10.2012, 18 Uhr www.maffay.de

Wissen von 3 bis 5 Jahren

DER LÖWE UND DIE MAUS Entdecker-Tour für kleine Forscher Senckenberg NaturMuseum, 2.10.2012, 15 Uhr www.senckenberg.de

Theater ab 4 Jahren

THEOPHIL, DAS KROKODIL

Theater ab 4 Jahren

mit dem Frankfurter Figuren Theater Marieluise Ritter Gallustheater, 7.10.2012, 15 Uhr www.gallustheater.de

DIE PRINZESSIN AUF DER ERBSE Marionettentheater von der Schäfer-ThiemeProduktion (Berlin) Gallustheater, 9.10.2012, 15 Uhr www.gallustheater.de

Theater ab 4 Jahren

DER TIGERPRINZ

Theater ab 10 Jahren

Nach dem Bilderbuch von Chen Jianghong Freies Theaterhaus, 4., 5., 8. + 9.10.2012, 9.30 Uhr; 7.10.2012, 15 Uhr; 8. + 9.10.2012, 11 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de

DOKTOR FAUSTUS Puppenspiel nach Christopher Marlowe, eine Koproduktion mit dem jungen Theater »Junge Generation Dresden«, Regie: Moritz Sostmann, Schauspiel Frankfurt, 14. + 28.10.2012, 14 + 17 Uhr Uhr; 15.10.2012, 11 + 16 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

Theater ab 10 Jahren

DIE TOCHTER DES GANOVENKÖNIGS von Ad de Bont mit dem TheaterGrueneSosse. Regie: Sybrand van der Werf. Mit Friederike Schreiber, Verena Specht, Willy Combecher u.a., Freies Theaterhaus, 31.10.2012, 9 + 11 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de

Theater ab 7 Jahren

FANTASTISCHE FLUGHELDEN Museumsrallye Struwwelpeter-Museum im Heinrich-Hoffmann-Haus, 25.10.2012, 14 Uhr www.struwwelpeter-museum.de

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Die Prinzessin auf der Erbse : Gallustheater, 9.10.2012, 15 Uhr; Bürgerhaus Sprendlingen, 11.10.2012, 16 Uhr

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Kinder Kunst ab 4 Jahren

Musik ab 4 Jahren

VON ZWERG UND ANDEREN NASEN

SULI PUSCHBAN UND DIE KAPELLE DER GUTEN HOFFNUNG: EIN HASE IM CABRIO

Märchenreise durchs Städel mit Rudi Gerharz, Städel Museum, 7.10.2012, 11 Uhr www.staedelmuseum.de

OFFENBACH

Popmusik aus Berlin für Kinder Centralstation, 7.10.2012, 11 Uhr www.centralstation-darmstadt.de

Theater ab 3 Jahren

MAINZ

DAS GLÜCK, DAS NICHT VOM BAUM FALLEN WOLLTE

Theater ab 4 Jahren

Nach dem Kinderbuch von Nadine BrunCosme und Olivier Tallec, vom Figurentheater puppen.etc aus Berlin Theateratelier, 4.10.2012, 11 Uhr www.theateratelier.info Theater von 5 bis 10 Jahren

ICH UND DU Ein Stück über Freundschaft, Angst, Mut, Streiten und Vertragen von Ingeborg von Zadow, Theateratelier, 25.10.2012, 11 Uhr www.theateratelier.info

DARMSTADT Theater

DER KLEINE BRÜLLBÄR nach dem Bilderbuch von Ingrid Uebe, mit dem Puppentheater Kolibri, ab 3 Jahren Theater Mollerhaus, 21.10.2012, 15 uhr www.theatermollerhaus.de Theater ab 3 Jahren

DORNRÖSCHEN mit der Schatten- und Puppenbühne Liebscher aus Schleusingen Schlößchen im Prinz-Emil-Garten, 14.10.2012, 11 + 15 Uhr www.nbh-darmstadt.de Theater

FREI - NACH BÜCHNER mit dem Theater 3D. Regie: Beate Krist. Mit Eric Haug und Wencke Matthai Theater Moller Haus, 1. + 2.10.2012, 9 Uhr www.theatermollerhaus.de Theater ab 5 Jahren

HALLOWEEN-PARTY mit schauriger Musik, Hexenkuchen und Fledermauslimo Schlößchen im Prinz-Emil-Garten, 31.10.2012, 15-18 Uhr www.nbh-darmstadt.de Theater ab 3 Jahren

KASPERLES FREUND IST KRANK mit dem Puppentheater Schlabbergosch aus Elchingen Schlößchen im Prinz-Emil-Garten, 7.10.2012, 11 + 15 Uhr www.nbh-darmstadt.de Theater ab 5 Jahre

KEIN GESCHENK FÜR LUCKY LUKE Wild-West-Stück mit 16 Kindern des Theater Transit Kinderensembles und Live-Band, Theater Mollerhaus, 26.10.2012, 18 Uhr www.theatermollerhaus.de Wissen ab 8 Jahren

NATUR-BAUKASTEN: DER HERBST IST DA - DIE ZEIT DER FRÜCHTE, BEEREN UND SAMEN

DER SCHWARZE ZAUBERER UND DIE WEISSE FRAU Musiktheater mit dem Klaviererzähler Klaus Kohler Kulturzentrum KUZ, 3.10.2012, 14 + 16 Uhr www.kuz.de Theater ab 4 Jahren

EIN BÄR WILL‘S WISSEN mit dem Theater Laku Paka Kulturzentrum KUZ, 7.10.2012, 11 + 15 Uhr www.kuz.de Theater ab 2 Jahren

KRÜMEL THEATER: KRÜMEL UND DIE FARBEN Theaterstück von Carla Mazzini, Regie: Claudia Wehner Mainzer Kammerspiele, 21.10.2012, 11 + 15 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de

WIESBADEN Theater ab 15 Jahren

BIRDS von Juliane Kan, nInsz.: Jens Kerbel Staatstheater Wiesbaden, 27.10.2012, 19.30 Uhr; 30.10.2012, 11 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Theater ab 6 Jahren

EIN SCHAF FÜRS LEBEN von Maritgen Matter, Junges Staatstheater, Hessisches Staatstheater, 14. + 16.10.2012, 17 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Theater ab 3 Jahren

DER KLEINE WASSERMANN nach dem gleichnamigen Buch von Otfried Preußler. Regie: Therese Thomaschke Staatstheater Wiesbaden, 24.10.2012, 16 Uhr; 25.10.2012, 14.30 + 16 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Literatur ab 3 Jahren

Jede Menge Spiel und Spaß gibt es für große und kleine Besucher beim Senckenberg Familienfest am 20. Oktober von 11 bis 16 Uhr. Ob Riesenschneeflocken bauen, einen Vulkan zum Ausbruch bringen oder einen Sturm im Wasserglas entfesseln, an Forschertischen lädt die WetterWerkstatt zu allerlei Abenteuern ein. Außerdem sind GEO-Reporter zu Gast und berichten über ihre Arbeit. Die Senckenberg-Forscher laden zu einer Reise durch das Reich der Tiere ein: man kann in einen Bienenstock schauen, Vogelfedern hundertfach vergrö-

MYRIAM HALBERSTAM: ZIMMER FREI IM HAUS DER TIERE Lesung für Kinder, Literaturhaus Villa Clementine, 14.10.2012, 11 Uhr www.literatur-in-wiesbaden.de Theater ab 9 Jahren

RICO, OSKAR UND DIE TIEFERSCHATTEN von Andreas Steinhöfel. Inszenierung: Stefan Schletter, Oliver Wronka Staatstheater Wiesbaden, 3. + 7.10.2012, 18 Uhr; 4., 5. + 11.10.2012, 11 Uhr; 4. + 8.10.2012, 14 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

mit Diplom-Forstwirtin Inga Büttner und Anna Schmehl Bioversum Kranichstein, 6.10.2012, 14 Uhr www.bioversum-kranichstein.de

ANDERE ORTE

Spiele

DER GRÜFFELO

SPIELENACHMITTAG FÜR FAMILIEN

von Julia Donaldson und Axel Scheffler, mit dem Marotte Figurentheater Stadthalle, Langen, 10.10.2012, 15 Uhr www.neue-stadthalle-langen.de

mit Qualifikationsturnier zur Deutschen Meisterschaft in »7 Wonders« (Kennerspiel des Jahres 2011) Centralstation, 27.10.2012, 13 Uhr www.centralstation-darmstadt.de

Familientag »Klima – Wetter – Artenvielfalt«

Theater ab 3 Jahren

ßert betrachten und spüren, wie sich ein echtes Wolfsfell anfühlt. Daneben gibt es Bastel- und Malaktionen, ein Quiz und viele weitere Aktionen. Das alles wird für den regulären Eintrittspreis geboten (Erwachsene 6 Euro, Kinder 3 Euro, Familienkarte 2+3 15 Euro), die HaupthausEintrittskarte gilt auch für die Ausstellung »Licht und Farbe« in der Wolfgang-Steubing-Halle. Familientag »Klima - Wetter – Artenvielfalt« 20.10.2012, 11–16 Uhr Senckenberg NaturMuseum Senckenberganlage 25 60325 Frankfurt

Theater ab 4 Jahren

Theater ab 5 Jahren

DIE ERFINDUNGEN DES PROFESSOR MAGNUS

HUI BUH - DAS SCHLOSSGESPENST

mit dem Puppentheater Himmelreicher Flörsheimer Keller, Flörsheim, 02.10.2012, 15 Uhr www.floersheim-main.de

mit dem Theater on Tour Hugenottenhalle, Neu-Isenburg, 31.10.2012, 16 Uhr www.hugenottenhalle.de Theater ab 5 Jahre

Theater ab 4 Jahren

KEINE ANGST!

DIE KÖNIGIN DER FARBEN

Ein rockig-beschwingtes Liedprogramm Atze Musiktheater Berlin Theater Rüsselsheim, 7.10.2012, 15 Uhr; 8. + 9.10.2012, 10 Uhr www.theater-ruesselsheim.de

mit dem Theatre Les Voisins, Bürgerhaus Sprendlingen, 10.10.2012, 16 Uhr www.buergerhaeuser-dreieich.de Theater ab 4 Jahren

DIE PRINZESSIN AUF DER ERBSE mit dem Pierre Schäfer/ Thieme Bürgerhaus Sprendlingen, 11.10.2012, 16 Uhr www.buergerhaeuser-dreieich.de Theater

Theater ab 4 Jahre

WIE FINDUS ZU PETTERSON KAM Figurentheater vom Figurentheater Köln Hugenottenhalle, Neu-Isenburg, 11.10.2012, 16 Uhr www.hugenottenhalle.de

FAMILIENFÜHRUNG anschließend experimentelle MonotypieWerkstatt im Atelier, mit Kristin Lohmann ALTANA Kulturstiftung im Sinclair-Haus, Bad Homburg, 6.10.2012, 16 Uhr www.altana-kulturstiftung.de

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Musik

Live-Musik-Termine Mo >> 01.10. Aschaffenburg

BRüCKENKOPF 20.00 h Backdoor Men

COLOS-SAAL 20.00 h The Parlotones (ZA)

Mainz

Darmstadt AN SIBIN 21.00 h New Comer Night DABands: Safran GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h „Cartonne Express“ CD-Release Tour: The Rattlesnake Orchestra + Bender & Schillinger OETINGER VILLA 21.00 h Glasses + Robotnik

Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Dead Can Dance BATSCHKAPP 20.00 h The Darkness DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Blue Monday Session mit Alex Boy (FFM) NACHTLEBEN 20.00 h Imany ORANGE PEEL 20.00 h Blues Session mit Tommie Harris & Friends THERABIERBAR 20.00 h Monday Evening Blues ZOOM 21.00 h Musikalische Lesung: Christiane Rösinger - „Liebe wird oft überbewertet“

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Ryuichi Sakamoto und Alva Noto SCHON SCHöN 21.30 h Tri-Oh + Jazz Session

Schwalbach BüRGERHAUS SCHWALBACH 20.00 h Rod Mason and his Hot Five (GB)

JAHRHUNDERTHALLE FRANKFURT

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Nothington

Di >> 02.10. PROGRAMMAUSWAHL OKT/NOV 2012

11.10. 19.10. 20.10. 27.10. 03.11. 08.11. 10.11. 15.11. 17.11. 23.11.

CHAKA KHAN USTAD RAHAT FATEH ALI KHAN MANOWAR NEU IM VORVERKAUF THE GASLIGHT ANTHEM 31.12. MOTHER AFRICA ALICE COOPER 11.01. DAS PHANTOM DER OPER GOTYE STATUS QUO PLUS SPECIAL GUEST 13.01. THE ORIGINAL CUBAN CIRCUS 15.01. THE BLUES BROTHERS COMPACT & ROCKY 5 16.01. URBAN PRIOL PERPETUUM JAZZILE 31.01. DR. ECKH. VON HIRSCHHAUSEN SCHILLER 02.02. RALF SCHMITZ 25.02. ROCK MEETS CLASSIC 07.03. OLAF SCHUBERT 08.03. DIETER NUHR

TICKETS SICHERN

26.12. 03.-06.01. 26.01. 08.02. 22.-23.02.

05.-06. / 09.-10.03.

STILLE NACHT RONCALLI´S CIRCUS MEETS CLASSIC ATZE SCHRÖDER STEFFEN HENSSLER MUSIC DISCOVERY PROJECT SWAN LAKE RELOADED Tickets an allen Vorverkaufsstellen | www.ticketmaster.de | www.jahrhunderthalle.de TELEFON-HOTLINE: 01805-3601240 0,14 €/Min a.d. Festnetz; Mobilfunkpreise max. 0,42 Euro/Min

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Hanau

SCHON SCHöN 21.30 h Pickers

Offenbach

Rauenthal

Darmstadt

KULTUR- UND TAGUNGSHAUS RAUENTHAL 20.00 h SoundsLike

CENTRALSTATION 20.00 h Luciana Souza & hr Bigband mit Luciana Souza (voc) und Jim McNeely (lg)

Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Nette Rabenväter

Weiterstadt MUSIC STATION WEITERSTADT 20.00 h Emission

Wiesbaden KUENSTLERHAUS43 19.00 h Latin Night mit Claudia Carbo

Mi >> 03.10. Bad Homburg KULTURZ. ENGLISCHE KIRCHE 20.00 h Ken Hensley & Live Fire

Bad Nauheim THEATER AM PARK 15.30 h Oliver Steinhoff & LiveJazzband „Elvis meets Jazz“

Darmstadt AN SIBIN 21.00 h Open Mic Night GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Andreas Kümmert KNABENSCHULE 21.00 h Frischzelle

CASABLANCA BAR 21.00 h Partido Gold DAS BETT 20.30 h Johanna Zeul & Band DREIKöNIGSKELLER 22.00 h La Ira De Dios (Peru) & Electric Moon (D) ELFER MUSIC CLUB 20.30 h No End in Sight FRANKFURT ART BAR 20.30 h Open Stage JAZZKELLER 21.00 h Milan Svoboda Quartet NACHTLEBEN 21.00 h Keimzeit ORANGE PEEL 21.00 h René Moreno & Band & Special Guests PONYHOF 21.00 h Home of the Lame

Mühlheim SCHANZ 21.00 h The Bobstars m. Simone Kerchner & Isabella Hof

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Jam-Session mit Mark Patrick & Gäste

Oberursel

BüRGERHAUS SPRENDLINGEN 11.00 h Frauenfrühstück - „Zeitreise“ mit Suzanne M

ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 20.00 h Irish Folk mit Paddy Schmidt STADTHALLE OBERURSEL 20.00 h Der Familie Popolski

ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Salut Salon BATSCHKAPP 19.00 h La Dispute + Title Fight + Make Do And Mend DAS BETT 20.30 h Rosi Golan (USA) FRANKFURT ART BAR 20.30 h Irish Celtic Music Session JAZZKELLER 21.00 h Christoph Neubronner (piano), Tim Roth (bass), Martin Standke (drums) MAMPF 20.30 h Allison Crowe, Supp.: Billie Woods PONYHOF 21.00 h EF SPRITZEHAUS 21.00 h All Colours

ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Bundesjazzorchester - In memoriam Peter Herbolzheimer BATSCHKAPP 20.00 h best of mainova-heimspiel m. Cris Cosmo, Newmen, Somevade, The Hammocks & Mate Power BROTFABRIK 20.00 h Absynthe Minded (B) CASABLANCA BAR 21.00 h Hello Iso Orchestra DAS BETT 20.30 h Henke (Goethes Erben) + Coma Divine DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Black Sheriff (D) FRANKFURT ART BAR 20.30 h Alan Sherry JAZZKELLER 21.00 h Oliver Leicht [Acht.] feat. Jim McNeely NACHTLEBEN 21.00 h Tatwaffe & Malik + support: Mike PONYHOF 22.00 h Moonshake Party m. BJ Morriszonkle & Made For Chicken YACHTCLUB 20.30 h Monkey Suite ZOOM 21.00 h Okta Lounge + Low 500

Frankfurt

Dreieich

Frankfurt

Frankfurt

Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Henrik Freischlader & Band THE SEDGWICK 20.30 h Sedgewick-Houzeband + Special Guest

COLOS-SAAL 20.00 h Firewind (GR) & Leaves Eyes

GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Elias“Fuzzy“ Dahlhaus Quartett JAGDHOFKELLER 20.30 h The Barbers

Do >> 04.10.

CAPITOL OF 19.00 h Luca Hänni & Band KJK-ZENTRUM SANDGASSE 20.30 h The Factory

Aschaffenburg

Darmstadt

THALHAUS E. V. 20.00 h Jazz Session von Swing bis Modern mit Fornara und Friends

Hanau JAZZKELLER HANAU 11.00 h Swing-Matinée mit den Friends Of Birdland 20.00 h Big Handmade Blues Session

Mainz KUZ MAINZ 14.00 h KUZ bleibt. KUZ! m. Besidos

Offenbach HAFEN2 20.45 h Rumen Welco

Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h headDown & Joe Blob and the 69ers + special guest

Wiesbaden KUNSTHAUS 20.00 h USW feat. B

Offenbach BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h Mac Frayman HAFEN2 20.45 h Charge Group

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Das Pack / Kreißler and the Haus of Love WALHALLA-STUDIO-THEATER 21.30 h Thomas Rath Solo Schlagzeug

Fr >> 05.10. Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Power Of Tower

Bad Nauheim THEATER AM PARK 20.00 h FaberhaftGuth & Band

Darmstadt AN SIBIN 21.30 h Andi Lauth GOLDENE KRONE (SAAL) 20.00 h „Fallin Leaves“ mit Malcolm, Amie, Siamese Smile,u.a. PRINZ-EMIL-SCHLöSSCHEN 20.00 h poppy y grupo - Crossover Jazz-Flamenco-Klassik STADTKIRCHE 19.00 h Jazz in der Stadtkirche: Daniel Stelter Quartet

Dreieich JAZZCLUB RöDERMARK E.V. 20.00 h 30 Jahre Leathertown Jazzband

Strandgut 10/2012 25.09.2012 11:33:50


Musik So >> 07.10.

Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Hands on the Wheel

Darmstadt JAGDHOFKELLER 19.00 h Git on Boa‘d OETINGER VILLA 19.00 h Tanksgiving Rock Festival m. Wicht + Operators

Frankfurt-HĂśchst HAUSBOOT VENUS 21.00 h Joerguntoene

Frankfurt

Friedrichsdorf GARNIER‘S KELLER 20.30 h 4LiLLy

Hanau BRĂźCKENKOPF 20.00 h Lentil Dish JAZZKELLER HANAU 21.00 h Donkersloot Uphoff Band

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SALUT SALON @. # <8A 4_\“R_ @NNY '

KONSTANTIN WECKER @. <8A 4_\“R_ @NNY '

BARRELHOUSE JAZZ PARTY 16 <8A :\gN_a @NNY '

M�SIA :< " ;<C 4_\“R_ @NNY '

THE DUBLINERS 1< " ;<C 4_\“R_ @NNY '

JAZZnights: NDR BIGBAND AL JARREAU & JOE SAMPLE 3? ;<C :\gN_a @NNY '

KLAUS HOFFMANN @. & :l? :\gN_a @NNY '

Hattersheim

JAZZnights: WOLFGANG HAFFNER TRIO

FOLKPUB ZUR KRONE 21.00 h Down Home Percolators

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Mainz

STEPHAN SULKE

CAVEAU 22.00 h Viva con Aqua Benefiz m. ImmergrĂźn, Elfmorgen und Aaden NELLY‘S FRĂźHSTĂźCKSLUST 21.00 h The Positrons SCHON SCHĂśN 22.00 h musikexpress.klub mit This is the Arrival & Hello Gravity WALPODENAKADEMIE 21.00 h Line Lamm - Acoustic Music

MĂźhlheim SCHANZ 20.30 h G.O.D.- Garden Of Delight

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HERMAN VAN VEEN :6 ! 12G 4_\“R_ @NNY '

JOJA WENDT A6082A@ #& ! ! DDD .9A2<=2? 12

ESCHBORN K 20.15 h JĂźrgen Schwab

CHILLI PEPPER ROCK CAFĂŠ 21.00 h Brakeman

Frankfurt

MĂźhlheim

ALTE OPER (GROĂ&#x;ER SAAL) 20.00 h Konstantin Wecker FRANKFURT ART BAR 20.30 h Trio Infernale INTERNATIONALES THEATER 20.00 h March Almonds - Revue auf Polnisch/Jiddisch JAZZKELLER 21.00 h Paula Santoro & Trio MAMPF 20.30 h Natalya Karmazin & Rita Stegmann MUSIKKELLER-FRANKFURT 20.00 h Circle of Hands ORANGE PEEL 23.00 h 3 Jahre OP m. Clambake (Rock‘n‘Roll) SPRITZEHAUS 21.00 h Playground Heroes ZOOM 21.00 h Soko

EV. FRIEDENSGEMEINDE MĂźHLHEIM 20.00 h Ulla Van Daelen Duo: „Time for Harp“

Friedrichsdorf

RĂśdermark

GARNIER‘S KELLER 20.00 h Simone Garnier

KELTERSCHEUNE URBERACH 20.00 h Stockholm Lisboa Project

COLOS-SAAL 21.00 h Phillip Boa & The Voodooclub - supp.: Orph

GroĂ&#x;-Gerau

RĂźsselsheim

KULTURCAFĂŠ GROSS-GERAU 20.00 h La Ritma

Darmstadt

Hanau

AN SIBIN 21.30 h Elandor (support bands Jovian Spin & Canterra) GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h The Barbers OETINGER VILLA 19.00 h Tanksgiving Rock Festival m. Burn Pilot + Monopeople + Black Lizard + Fewswl , u.a.

BRĂźCKENKOPF 20.00 h Lutz Drenkwitz JAZZKELLER HANAU 21.00 h 93-13 OWI

Oberursel ARTCAFĂŠ & VINERIA MACONDO 20.00 h The Bluesman

Offenbach HAFEN2 20.00 h Laish - Hafenkino Geburtstagsfest

Weiterstadt MUSIC STATION WEITERSTADT 20.00 h The Cashback Five

Wiesbaden KULTURPALAST WIESBADEN 20.00 h Amanda Rogers / The Pleasants & The Sketchy Indians SCHLACHTHOF 20.00 h 7 Jahre La Bolschevita feat. Kottarashky & The Rain Dogs

Sa >> 06.10. Aschaffenburg

STEINBRUCH-THEATER 19.00 h The Great Mechanical Hate Tour 2012 m. Mnemic (DK), Hatespehre (DK), Sybreed (CH), Dyscarnate (UK), Hoeplezz

SCHLOSSKELLER WINDECKEN 17.00 h Backdoor Men

Offenbach HAFEN2 16.00 h Muriel Zoe 20.45 h Me And My Drummer Support: And The Golden Choir

RĂśdermark THEATER & NEDELMANN 11.00 h Richie Arndt - Train Stories

RĂźsselsheim Mainz

SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Flahulach - Memories of Ireland - Irish Folk

MĂźhltal/Nieder-Ramstadt

Nidderau

Eschborn

Nidderau

BROTFABRIK 20.00 h Lucy Rose (UK) DAS BETT 19.00 h Grooving in Green (Ex Children on Stun/UK) DREIKĂśNIGSKELLER 22.00 h The Quakes (USA) ELFER MUSIC CLUB 20.30 h Billy The Kid / Rising Anger / Before I Forsake / With Every Step FESTHALLE 20.00 h Billy Talent, supports: Arkells + Anti-Flag FRANKFURT ART BAR 13.00 h Jazz MatinĂŠe m. Happytime Swingers Frankfurt JAZZKELLER 20.00 h Swingsize Orchestra MAMPF 20.30 h Pedro Soriano NACHTLEBEN 19.30 h Emergenza m. The Living Toy, Destroyed Settings, Chapter Seven, Stain My Eyes, Ira Antea, Never Arriving, hermanns zebra & Daily Friday NEUES THEATER 19.00 h Viva Voce

Hattersheim FOLKPUB ZUR KRONE 21.00 h Dieter Bornschlegel

Nidderau

DAS RIND 20.30 h JazzcafĂŠ mit sagedubab

Wiesbaden THALHAUS E. V. 17.00 h Duo Schach-Matt

Mo >> 08.10. Aschaffenburg

SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Soul und Gebläse

COLOS-SAAL 20.00 h Robin McKelle & The Flytones (USA)

Offenbach

Frankfurt

HAFEN2 21.00 h Nic Demasow KJK-ZENTRUM SANDGASSE 20.00 h OffRock Bandcontest 2012 / 2013 STADTHALLE OFFENBACH 19.00 h beat beat beat „The Last Cut“ m. Racey, Christie, The Searchers, The Manfreds WIENER HOF 20.30 h Nette Rabenväter

DAS RIND 20.30 h The Lovedrunks & das Absinto Okestra - special support: Jumpin Juggins

BATSCHKAPP 20.00 h Oomph! & Gäste: Blowsight DAS BETT 20.30 h Captain Beefheart‘s Magic band (USA) DREIKĂśNIGSKELLER 22.00 h Blue Monday Session mit Alex Boy (FFM) FESTHALLE 20.00 h Lionel Richie MOUSONTURM 21.00 h Get Well Soon (D) NACHTLEBEN 21.00 h Julien-K + Gäste: Domenica & Mnemonic ORANGE PEEL 20.00 h House Of Dolls THERABIERBAR 20.00 h Session mit abwechselnden KĂźnstlern

Wiesbaden

Mainz

KREATIVFABRIK 19.00 h Caltura / The Cult of Soul Catchers / Their Decay / Insight for the Blind / Chokin‘ on Illusions SCHLACHTHOF 19.00 h EA80 / Klotzs

SCHON SCHĂśN 21.30 h Charlotte Ortmann Trio

Offenbach CAPITOL OF 20.00 h Noel Gallagher´s High Flying Birds

FOTO: MARTIN DAM KRISTENSEN

Frankfurt

Centralstation zu Gast im Staatstheater Darmstadt

Tina Dico 16. Oktober 2012 01.10. 04.10. 04.10. 12.10. 18.10. 19.10. 19.10. 20.10. 21.10. 22.10. 24.10. 25.10. 31.10. 01.11. 02.11. 03.11. 08.11. 09.11. 11.11. 13.11. 14.11. 15.11. 17.11. 18.11. 20.11. 25.11. 25.11. 30.11. 03.12.

Roger Willemsen Luciana Souza & hr Bigband Ick Hans Liberg (darmstadtium) 34. Dichterschlacht Herman van Veen (darmstadtium) Hagen Rether (Staatstheater Darmstadt) 3 Jahre Chrome! Dota und die Stadtpiraten Saga Crippled Black Phoenix GÜtz Alsmann Marla Glen & Band Jazzkantine Johnny Winter Band Archive Kari Bremnes Oscar D’León Dorian Gray@Centralstation VII Lambchop Yaron Herman Quartet Eric Bibb & Habib KoitÊ Hans Kammerlander Marlene Jaschke (Staatstheater Darmstadt) Anne Clark Guitar Masters feat. Andy McKee, Preston Reed & Antoine Dufour Orquesta Buena Vista Social Club feat. Omara Portuondo (Staatstheater Darmstadt) Chilly Gonzales Joan Armatrading Till BrÜnner FORMALIN.DE

BATSCHKAPP 20.00 h Levellers DAS BETT 21.30 h Barbara Morgenstern + Support: Sascha Wild - „Beatl‘s_ elected“ FRANKFURT ART BAR 20.30 h Session m. Hubert Ensinger (tp) Jeff Green (cl) Henrik Dahn ( bj) Thomas Schilling (b) INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Antonio Siena (voc), Nils Becker (git) - The Italian Job MOSAIK 20.00 h Catalina Olea & Horst Bittlinger - Special Guest: Ernie Cojoe MUSIKKELLER-FRANKFURT 20.00 h Piece of Janis WELTKULTUREN MUSEUM 19.00 h „BrĂźllen“ Thomas Desi ZOOM 21.00 h Monophonics

CENTRALSTATION/IM CARREE/DARMSTADT TICKETS ZUM AUSDRUCKEN WWW.CENTRALSTATION-DARMSTADT.DE HOTLINE: (0 61 51) 3 66 88 99 FACEBOOK.COM/CENTRALSTATIONDARMSTADT RMV-KOMBITICKET: WWW.ZTIX.DE/RMV

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Musik

KULTUR

CD-Besprechungen 5.10. l Geschwister Hofmann 5.10. l Zaubershow mit Wittus Witt Bgh. Zeppelinheim) 10.10. l Der kaukasische KreidekreisSchauspiel v. Brecht 12.10. l Marek Fis – ein Pole legal in Deutschland 13.10. l Söhne Mannheims - Ganz nah dran 14.10. l Volpone – Komödie 20.10. l Liederabend mit Sophie Rennert

Chilly Gonzales: Solo Piano II (Gentle Threat)

22.10. l Schwarzwaldmädel – Operette 24.10. l Tyler Ward - Live 2012 27.+ l Neu-Isenburger Mundart-Ensemble 28.10. Wenn schon – denn schon 30.10. l Die kleine Tierschau Das beste aus 30 Jahren

Salonlöwe

Tim Gorbauch

Als man 2009 nach dem Album des Jahres suchte, waren sich viele, egal ob jetzt »Pitchfork«, »Spex« oder »Wallstreet Journal«, überraschend schnell einig: »Vecktamist« von Grizzly Bear. Das war auch deshalb verwunderlich, weil die Musik zwar immens catchy, aber auch nicht einfach zu haben war. So komplex und zugleich ausschweifend klang Hipsterpop schon lange nicht mehr. Auf »Shields« ist der Sound der New Yorker nun etwas kompakter, klarer, eleganter geworden, ohne weniger genial zu sein.

Kreidler Alles ist im Fluß, wie eh und je. Seit bald 20 Jahren perfektionieren Kreidler ihren ureigenen hypnotischen Sound. Abseits aller Moden, aber mit stiller Präzision. Man muß nur mal »Sun« hören, das Eröffnungsstück des nunmehr 10. Kreidler-Albums. Da blüht keine Schönheit, sie ist einfach da, bewegt sich, gleitet. Brian Eno in seinen allerbesten Momenten kann man darin hören. Und natürlich auch immer wieder Can, die Krautrock-Dinosaurier, die bei Kreidler schon immer wunderbar aufgehoben waren.

Senden Sie Ihre Termine per Mail bis zum 12. eines Vormonats an musik@strandgut.de

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www.wiener-hof.de Samstag, 06.10.12 / 20.30 Uhr

Gerd Knebel & Olaf Mill Nette Rabenväter Samstag, 13.10.12 / 20.30 Uhr

Michael Sagmeister & Antonella D ´Orio

Guru Guru

Natürliches Antidepressivum

Samstag, 03.11.12 / 20:30 Uhr Samstag, 29.11.08 / 20:30

Keine Panik

Udo - Cover vom Feinsten

Darmstadt AN SIBIN 21.00 h Open Mic Night CENTRALSTATION 20.00 h Hewar [Dialog]: Med Fusion Orchester: Parfum de Jasmin GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Billy Rückwärts OETINGER VILLA 21.00 h xrFarflight

GOLDENE KRONE (KNEIPE) 20.00 h Krone Old Star Orchestra STADTKIRCHE 19.30 h Jazz in der Stadtkirche: FraucontraBass

Frankfurt BROTFABRIK 20.00 h Gabór Bolla Duo - Adam Baldych Quartet (H/PL) CASABLANCA BAR 21.00 h Savas Bayrak DAS BETT 20.30 h LAING ELFER MUSIC CLUB 21.30 h Mutiny on the Bounty FRANKFURT ART BAR 20.30 h Funk5 JAZZKELLER 21.00 h Chapelle d´Amour ORANGE PEEL 20.00 h Blues Session mit Tommie Harris & Friends

ELFER MUSIC CLUB 21.00 h Death Letters MAMPF 20.30 h The Mighty Mouse NACHTLEBEN 21.00 h Tracer

Friedrichsdorf GARNIER‘S KELLER 20.00 h Trio Ohrenschmalz

Frankfurt

Hanau

DAS BETT 20.30 h Brain Bangers Ball II m. Brain Police, Greenleaf, The Graviators, Mirror Queen DREIKöNIGSKELLER 22.00 h River City Tanlines (USA)

JAZZKELLER HANAU 21.00 h Matthias Baselmann Solo

Mainz KULTURCAFE 21.30 h Jazz am Mittwoch - Jam Session + Open Stage

Mainz SCHON SCHöN 21.30 h Power Solo

Offenbach KJK-ZENTRUM SANDGASSE 20.30 h Michael Friedman

Rüsselsheim

SCHLACHTHOF 20.00 h Einar Stray / Therese Aune

Als die Top Old Boys aus Hamburg, als Superpunk sich auflösten, war das Geschrei groß. Nun haben sich Superpunk-Frontmann Carsten Friedrichs und sein Sidekick Tim Jürgens in einer neuen Band zusammengefunden, die den wunderbaren Namen trägt: Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen. Dazu kommen BlumfeldSchlagzeuger André Rattay und Tapete-Labelchef Gunther Buskies. Die Musik: sehr lässig und elegant rumpelnd, irgendwo zwischen Jonathan Richman und den Four Tops.

Wirtschaftswunder-Brunch

Livemusic mit Pfeifer´s five

SCHLACHTHOF 19.00 h Martin Jondo / Special Guest: Kayat & Ajani

Wiesbaden

tg

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Tickets Tickets im im OF-Infocenter OF-Infocenter oder oder 069-891296 069-891296 // wiener-hof@t-online.de wiener-hof@t-online.de

Wiesbaden

DAS RIND 20.30 h Bernd Begemann

Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen

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(Nur 5 Geh-Minuten bis zur S-Bahn 1 & 2)

Samstag, 27.10.12 / 10:00 Uhr

Darmstadt

Grizzly Bear

Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen: Jeder auf Erden ist wunderschön (Tapete)

Wiener Hof

Langener Str. 23 / Offenbach - Bieber

Mit neuer CD

www.hugenottenhalle.de www.ticketcenter.de Tel. 06102-77665

Di >> 09.10.

Kreidler: Den (bureau b)

SAALBAU

KNEIPE/KULTUR

Sonntag, 21.10.12 / 11.00 Uhr

Jason Charles Beck hat einiges hinter sich. Irgendwann Ende der 90er Jahre erfand er seine genauso großspurige wie grandiose Bühnenfigur, die er Chilly Gonzales nannte. Da lebte der Kanadier gerade in Berlin. Er mischte experimentellen HipHop und Elektro-Pop, was ziemlich gut war, aber besser waren sein pinkfarbener Anzug und der Krach, den sein Ego auf der Bühne produzierte. Dann ging er nach Paris. Produzierte Feist und nahm ein ganz leises, wie aus einem alten Salon gefallenes Klavieralbum ein, das so schön und entspannt war, daß man es kaum glauben konnte. Entwarf einen Schach-Film, spielte dabei die Hauptrolle, entdeckte die Liebe zum kitschigen Saxofon, verlief sich dann im Euro-Trash. Nun hat der Großmeister des Maskenspiels wieder ein Klavieralbum aufgenommen. Es heißt, ganz schlicht: »Solo Piano II«. Im Grunde ist es das erste Mal, daß Gonzales, der gerade 40 geworden ist, den gleichen Ort wieder betritt. Sonst war er immer auf dem Sprung ins Neue. Und tatsächlich fehlt plötzlich das Gonzales-typische Moment der Überraschung. Solo Piano II klingt wie ein Remake. Zumindest in den schlechteren Momenten. In den besseren gibt Gonzales den gewieft-gelassenen Salonlöwen.

Grizzly Bear: Shields (Warp)

IM IM

RESTAURANT &

Mi >> 10.10. Aschaffenburg HOFGARTEN KABARETT 20.00 h Frank Keller: Acoustic Lounge: Duett mit Ina Morgan + The Walk of Fame

Slime Die griffigsten, direktesten, grobsten Textzeilen hatten sie schon immer. Auf Slime-Konzerten lassen sich Sachen mitgrölen wie »Legal, illegal, scheißegal«, »Deutschland muß sterben, damit wir leben können« und natürlich »Polizei SA SS«. Slime galten deshalb lange als Aushängeschild des deutschen Punk. Und wer die rumpelnde Kraft hört, die gerade aus einem Song wie »Deutschland muß sterben« herausplatzt, weiß sofort, wieso. Nach jahrelanger Pause haben sich nun auch Slime wiedergefunden. Als Oldie-Punk-Band gewissermaßen. Ganz vorne am Mikro wie immer auf 180: Dirk »Dicken« Jora. Yeah! tg

Bad Homburg KUZ ENGLISCHE KIRCHE 19.00 h Baroque and Blue - Classic goes Jazz

Do., 11.10., 21 Uhr, Zoom, Frankfurt, Brönnerstr. 5–9, www.zoomfrankfurt.com .

Strandgut 10/2012 25.09.2012 11:37:06


Musik für Frankf urt und Rhein -Main

Darmstadt

DAS KULTURMAGA ZIN

Präsentation

Sit Down And Sing Wenn man wissen wollte, bei welchem Thema Oasis und Blur einmal der gleichen Meinung waren, dann müßte man sie nur mal nach Ride fragen. Ride ist schlicht legendär, eine jener britischen Bands, vor der man sich auch nach 20 Jahren nur verbeugen möchte. 1988 von Mark Gardener und Andy Bell gegründet, Erfinder des Shoegazing, My Bloody Valentine spielen vielleicht noch in der gleichen Liga. Seit ein paar Jahren tourt Sänger Mark Gardener nun solo durch die Lande und singt dabei alte Ride-Songs und auch eigene, neue Lieder. Nach Wiesbaden kommt er nun als Headliner der wunderbaren Konzertreihe Sit Down And Sing. Alles sehr akustisch und alles ganz ohne Pomp. Paul Hiraga von Downpilot ist noch dabei. Der Spiegelsaal des Walhalla- Theaters ist für all das der denkbar schönste Ort. tg

Di, 16.10, 20 Uhr, Spiegelsaal Walhalla Theater, Wiesbaden, Mauritiusstr. 3a, 0611-974450.

Do >> 11.10. Bad Homburg KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 20.00 h Denis Wittberg & seine Schellack-Solisten

Darmstadt JAGDHOFKELLER 20.00 h MINE OETINGER VILLA 21.00 h Chaosfront

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Halestorm & Gäste: Heavens Basement, Zico Chain CASABLANCA BAR 21.00 h Partido Gold DAS BETT 20.30 h Candelilla - Supp. Bessere Zeiten ELFER MUSIC CLUB 21.30 h Parka - Supp.: The Twisted Strings FRANKFURT ART BAR 20.30 h Open Stage JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Chaka Khan JAZZKELLER 21.00 h Tony Lakatos Quintett NACHTLEBEN 21.00 h 5Bugs & Gäste: Not Called Jinx ORANGE PEEL 21.00 h René Moreno & Band PONYHOF 21.00 h Jam Session ZOOM 21.00 h Slime

AN SIBIN 21.30 h G.O.D Garden Of Delight CENTRALSTATION 20.00 h 13. Darmstädter Nacht der Stimmen m. Aquabella, Delta Q, Kirschgrün, Klangküsse, Zuckerröhren GOLDENE KRONE (SAAL) 20.00 h Private Line (Fin) + Godex + Bitch & Chips 22.00 h M’n’M JAGDHOFKELLER 20.00 h Mental Reservation - CD Release Party 2012 JAZZINSTITUT DARMSTADT, GEWöLBEKELLER 20.30 h Uli Blobel „Ginger Baker - a natural born drummer“ (Buchpräsentation) mit Peter Brkusic (dr) & Joe Sachse (g) KNABENSCHULE 20.30 h Jazz Pistols

WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Stephen Simmons & Molly Anne Jewell + Will Sexton & Carlie Faye

Frankfurt DAS BETT 21.00 h The Love Bülow FRANKFURT ART BAR 20.30 h Friday Live Jazz m. Peter Glessing, ts, Joachim Kirschner, p, Peter Fahreholz, dr, Thomas Schilling, b KULTURWERKSTATT GERMANIA 20.30 h The OhOhOhs MAMPF 20.30 h TBQ - The Tenor Badness Quintett MOSAIK 20.00 h Acoustic City Trio + 1 MUSIKKELLER-FRANKFURT 20.00 h Open Doors ORANGE PEEL 22.00 h The Silverettes ROMANFABRIK 20.30 h Bill Manhire m. Hannah Griffin, Colin Hemmingsen, Norman Meehan - Making Baby Float SANKT PETER 19.00 h 1. Frankfurt RockCity @sanktpeter m. Stereorevolte, Dear Snowcap, Waste, Malcolm, Heisskalt SPRITZEHAUS 21.00 h Madhouse Flowers feat. the Tiger & the Scorpion

Hanau

FRANKFURTER HOF 20.00 h Classic Clash I m. David Orlowsky Trio, celloproject: Eckart Runge, Jaques Ammon KUZ MAINZ 20.00 h The Love Bülow M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Herr Heinrich & Herr Klink

BRüCKENKOPF 20.00 h Claas P. Jambor

SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Jam-Session mit P.C. Bryant

Fr >> 12.10. Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Axel Rudi Pell - special guests: Mad Max

Die Wiedergeburt des SOUL:

SWEET SOUL MUSIC REVUE

2))(1%$&+ &DSLWRO

Eine Hommage an die Giganten der Soulmusik Schwarz-Amerikas. Unvergessliche Größen wie Otis Redding, James Brown, Marvin Gaye, The Temptations, Wilson Pickett, Sam & Dave, Sam Cooke, The Supremes, Aretha Franklin, Ike & Tina Turner und der Erfinder des Soul, der geniale Ray Charles und viele mehr lassen in einer einmaligen Show das Herz der Fans schwarzer Musik höher schlagen. Eine zweistündige explosive Mixtur aus Gefühl, Rhythmus, Leidenschaft und Lebensfreude - Soul Pur. Eine authentische musikalische Reise „down Funky Street, USA“, der 60er und 70er Jahre und eine Tribute-Show zum 50-jährigen Jubiläum der beiden Soul Labels Motown und Stax.

Tickets zum Selbstausdrucken unter www.s-promotion.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen TICKETHOTLINE 06102 - 77 66 5

EIN ÜBERWÄLTIGENDES LIVE-ERLEBNIS

SCHEUER WöRSDORF 21.00 h Hattler

Langen NEUE STADTHALLE LANGEN 21.00 h Mallet

NELLY‘S FRüHSTüCKSLUST 21.00 h Mac & Friends RHEINGOLDHALLE 20.00 h Goran Bregovic and his Wedding & Funeral Band - Supp.: Forest & Crispian SCHON SCHöN 22.00 h C‘mon

SCHLACHTHOF 20.00 h We Are The Ocean / The James Cleaver Quintet WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h BluesCulture

1(8 ,6(1%85* +XKD )5$1.)857 )UDSRUW $UHQD BODO WARTKE 09.11. FRANKFURT Jahrhunderthalle BRUNO JONAS 24.11. FRANKFURT Alte Oper NICOLAI FRIEDRICH 08.11. FRANKFURT Alte Oper URBAN PRIOL 09.+16.01. FRANKFURT Jahrhunderth.

Idstein

Mainz

Wiesbaden

6WDGWKDOOH

FOLKPUB ZUR KRONE 21.00 h Claudia Rudeck & Partner

ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 20.00 h Blues & Soul mit Larry Watkins & Band

BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h Ann-Christine HAFEN2 20.45 h Sky Architects

2%(5856(/

Hattersheim

Oberursel

Offenbach

2))(1%$&+ &DSLWRO

Eppstein

Mainz

Nidderau

)5$1.)857 )5$1.)857 ))UDSRUW $UHQD

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Magic Bus (ehemals „Rocktober“)

THE ORIGINAL Neues Album ab sofort im Handel

www.gregorian.de

Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Mr. T & Friends

Offenbach HAFEN2 21.45 h Bee And Flower, Xfarflight KJK-ZENTRUM SANDGASSE 20.30 h Chempionki Mira - The Championessess of the world!

19.02.2013

JAHRHUNDERTHALLE FRANKFURT

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Musik

germaniastrasse Bongo-Schnuppertag (Waggong) 30. September, 12.00 bis 18.00 Uhr Die Bongo ist eine Trommel mit vielen Tönen und Sounds. Um sie zu erzeugen, werden verschiedene Spieltechniken benötigt. Diese, sowie die verschiedenen Grundrhythmen/Marchas, werden an diesem Tag gezeigt. Leitung: Juan Bauste Granda,Teilnahmegebühr 50 Euro, ermäßigt 40 Euro SprachKörperTheater: Workshop Rollenstudium (Waggong) 6. Oktober, 12.00 bis 18.00 Uhr Ein Workshop für Theatermenschen, die ihr Instrument durch regen Einsatz schon besser kennen gelernt haben und eine Vertiefung ihrer stimmlich-, sprachlich- und körperlich-spielerischen Ausdrucksmöglichkeiten suchen. Ganz speziell soll u. a. das Verhältnis von Atem, Körperspannung und -Haltung, und stimmlicher Flexibilität als Ausdruck einer emotionalen Haltung im Zuge der Erarbeitung einer Rolle untersucht werden. Bitte einen kurzen (Rollen-)Text, möglichst monologisch, sicher parat haben. Leitung: Lil von Essen; Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro Die Flöte im Jazz 1 (Waggong) 6. Oktober, 12.00 bis 18.00 Uhr Ein Workshop für FlötistInnen, die die Möglichkeiten der Querflöte im Jazz und jazzverwandter Musik erproben möchten. Anhand der Erarbeitung eines Blues und von Standards geht es um Improvisation, Phrasierung und spezielle Übemethoden und auch moderne Spieltechniken. Geeignet sowohl für FlötistInnen mit Grundkenntnissen am Instrument als auch für Fortgeschrittene. Leitung: Stephanie Wagner; Teilnahmegebühr: 50 Euro, ermäßigt 40 Euro Bluesgitarre: Authentisch improvisieren und solieren (Waggong) 6. Oktober, 12.00 bis 18.00 Uhr Am Beispiel der elektrischen Bluesgitarre werden an Hand von Vorlagen die Strukturen des Solospiels der großen Meister nachvollziehbar. Dabei geht um das Erkennen der Elemente und Stilmittel und das Umsetzen mit den eigenen Möglichkeiten. Ziel: Die Verbesserung der eigenen Improvisationsfähigkeit. Ein Workshop für Fortgeschrittene. Leitung: Manfred Häder; Teilnahmegebühr: 50 Euro, ermäßigt 40 Euro Percussion Ensembleworkshop (Waggong) 6./7. Oktober, 12.00 bis 18.00 Geboten wird die Arbeit an einem mehrstimmigen Arrangement, das sich aus 6 Conga-Stimmen, einer Bongo-Stimme und optional einer Timbales-Stimme sowie Clave und Glocke zusammensetzt. Breaks, Fill-Ins und solistische Elemente sollen ebenso einfliessen. Grundlegende Spieltechnik ist erforderlich, das Arrangement gibt es in notierter Form. Instrumente können ausgeliehen werden, Freude am Musizieren muss mitgebracht werden. Leitung: Peter Koch;Teilnahmegebühr: 95 Euro, ermäßigt 70 Euro Neue Musik und praktische Jazzkomposition (Waggong) 6./7. Oktober, 12.00 bis 18.00 Uhr Eine Einführung in die wichtigsten Ansätze, Methoden und Theorien der Neuen Musik (Zwölfton, Zentralklang, Aleastorik, Polytonalität). Wir verwenden diese Methoden für die Komposition und das Arrangieren von zeitgenössischen Jazzstücken. Spielerisch verbinden wir Klänge und Motive Neuer Musik mit kollektiven Improvisationen und erstellen komplexe Arrangements aus Bildern, Übergängen und ästhetischen Brüchen. Voraussetzungen: Gute Kenntnisse am Instrument und Kenntnisse der Grundlagen der Harmonielehre. Leitung: Eric Sons; Teilnahmegebühr: 95 Euro, ermäßigt 70 Euro KONZERTREIHE KLANGRÄUME (Waggong): The OhOhOhs Freitag, 12. Oktober, 20.30 Uhr, Eintritt 8 Euro, ermäßigt 6 Euro, für Kinder und Jugendliche frei Zwei-Mann-Formation „The OhOhOhs“ sind wilde Grenzgänger. Ein klassischer Pianist mit einem Hang zum Melodischen und Repetetiven trifft auf einen Percussionisten der afro-kubanischen Musik mit einer Vorliebe für Downbeats und Funk. Das Frankfurter Duo beschreibt seinen Sound als eine cluborientierte Electro-Riot-Melange. Mit den OhOhOhs erwartet euch eine wild rockende Live-Performance. Ein Act zum durchdrehen mit Florian Dreßler (percussion) und Florian Wäldele (keyboards). Taiko für EinsteigerInnen (Waggong) 13. Oktober, 10.00 bis 15.00 Ein Einstieg in die japanische Trommelkunst. Wir lernen Körperhaltung und Bewegung sowie weitere grundlegende Dinge, die am Beispiel eines Stückes erarbeitet werden. Leitung: Johannes Ruppel; Teilnahmegebühr: 95 Euro, ermäßigt 70 Euro, Taiko-Leihgebühr: 25 Euro Einführungskurs für Rockpiano (Waggong) 13., 20., 27., Oktober; 14.00 bis 16.00 Uhr Dieser Workshop beschäftigt sich mit dem Rockpiano vornehmlich in bezug auf Arrangement und Komposition. Die erste Session widmet sich Akkordarten und deren Anwendung, wenn‘s auch gut klingen soll. Die zweite Session zeigt, wie diese Dinge klingen, wenn sich Schwergewichte wie Billy Joel, Supertramp, Elton

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John, Ben Folds, Randy Newman, Beatles... der Sache annehmen. Nach diesen beiden vortragsartigen Terminen wird in der dritten Session dann den TeilnehmerInnen das Feld überlassen. Ihr könnt Klaviergrooves arrangieren und Stücke komponieren. Ich gehe nur unterstützend zur Hand. Der Workshop richtet sich eher an fortgeschrittene KlavierspielerInnen. Erfahrung mit Rockpiano wird nicht vorausgesetzt. Leitung: Philip Wibbing; Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro Grundlagen der Improvisation für Gesang (Waggong) 13. Oktober, 12.00 bis 18.00 Uhr Für interessierte SängerInnen, die einen ersten Zugang zum freieren Umgang mit der Stimme bekommen möchten. Wir loten gemeinsam aus, wie Intuition und Wissen beim Improvisieren in eine sinnvolle Balance gebracht werden können. Zunächst widmen wir uns der auf Harmonien bezogenen Improvisation über bestehende Songs und Standards. Weitere Themen: freiere Formen des Improvisierens nach zu bestimmenden Spielregeln, Tipps zum weiteren Selbststudium. Vorkenntnisse: Gesangserfahrung in irgendeiner Form. Leitung: Viola Engelbrecht; Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro Jazz und Improvisation – ein praktischer Einstieg für neugierige - auch „klassische“ InstrumentalistInnen (Waggong) 13. Oktober, 16.00 bis 20.00 Uhr Ein Kurs für alle Instrumente, besonders auch für Streichinstrumente! Themen sind u. a. die praktische Vermittlung von Grundbegriffen des Jazz (Skalen, Harmonik, Rhythmen, Phrasierung), Improvisationsmodelle, Übungen, Arrangements von Jazzstücken in verschiedenen Stilen, Hörbeispiele, methodische Fragen. Leitung:Anka Hirsch; Gebühr: 40 Euro, ermäßigt 30 Euro Cajon kubanisch! (Waggong) 14. Oktober, 12.00 bis 18.00 Uhr In diesem Workshop für Cajon kommen die traditionellen kubanischen Rhythmen Rumba Guaguanco Yambu sowie Tumba Francesa zur Sprache. Dabei geht es sowohl um die rhythmischen Zusammensetzungen mit Variationen, als auch um die nicht unwichtigen Cantos (Gesänge). Voraussetzung zur Teilnahme sind Kenntnisse auf der Conga oder Cajon. Leitung: Juan Bauste Granda (Autor eines Lehrbuches und einer der führenden Percussionisten Ost-Kubas); Teilnahmegebühr: 50 Euro, ermäßigt 40 Euro Session für Jugendliche (Waggong) 26. Oktober, 17.00 bis 19.00 Uhr, für 11- 14jährige Raus aus dem Kämmerchen! Du stehst auf Linkin Park, Billy Talent, White Stripes, Red Hot Chilli Peppers? Du spielst Gitarre, Bass, Schlagzeug oder kannst ordentlich schreien? Du willst mal so richtig in voller Lautstärke mit Band abgehn! Dann bist du in dieser Session genau richtig! Für alle, die endlich mal in einer Band spielen wollen. An die Instrumente und losgerockt! Leitung: Susanne Peusquens, Eintritt frei Die Bunker-Session (Waggong) 26. Oktober, ab 19.30 Uhr Eine Jazz/Fusion/Free-Session für Jugendliche & Erwachsene, AnfängerInnen & Fortgeschrittene! Hier kann man sich an Jazzstandards, Blues und Soul/Funk Classics erproben. Auch freie Improvisationskonzepte können ausprobiert werden. Eintritt frei Querflötenkurse (Waggong) dienstags, Termine nach Vereinbarung Sie möchten Ihre Querflötenkenntnisse wieder auffrischen oder vertiefen? Dann sind Sie hier richtig. Neben Stücken aus verschiedenen Epochen der klassischen Musik können auch Inhalte aus aktueller Popmusik in den Unterricht einfließen. Angeboten wird Unterricht für AnfängerInnen und Fortgeschrittene. Leitung: Sachiko Yoshida; Teilnahmegebühr: 64 Euro, ermäßigt 56 Euro monatlich Jazz-Ensemblekurse (Waggong) vierzehntägig di. oder do. abends 19.30 bis 22.30 Uhr Es geht um die Gestaltung der Probenarbeit, das Zusammenspiel, den Repertoireaufbau sowie um Fragen von Rhythmik, Harmonielehre, Improvisation. Der Kurs umfaßt monatlich zwei mal vier Unterrichtsstunden. Leitung: Jürgen Salerno; Teilnahmegebühr: monatlich 40 Euro, ermäßigt 34 Euro Jazz & Blues Band für Jugendliche (Waggong) dienstags 16.00 bis 18.00 Uhr; Beginn nach Vereinbarung; fortlaufender Kurs; für 12 - 16jährige Zusammen spielen, grooven, improvieren, ausprobieren, üben, alles, was beim Spielen in einer Band Spaß (aber auch Arbeit) macht. Ein Projekt für Jugendliche, die neben dem “alleine Üben” erste Banderfahrungen machen möchten. Voraussetzungen: Grundkenntnisse am Instrument und beim Notenlesen. Alle Instrumente (Gesang nach Absprache) sind willkommen. Leitung: Savas Bayrak; Gebühr: 36 Euro, erm. 28 Euro monatlich Anmeldung beim jeweiligen Veranstalter: Tagträumer ............... 0 170/54 29 378 MEWI ........................ 0 69/469 23 62 Waggong.................. 0 69/46 62 02

Germaniastraße 89 60389 Frankfurt

BÜRGERHÄUSER DREIEICH Tel. 06103 / 60000

Di, 02. Oktober, 21 h DOKUMENTARFILM*

Sa. 6. + So. 7.10.2012

MINERALIENTAGE Di. 9.10.2012, 20 Uhr

Fr, 05. Oktober, 14.45 h KINDERKINO ZAUBERKUGEL* Spielfilm, empf. ab 8 Jahre Di, 09. Oktober, 21 h DRAMA*

FLORIAN SCHROEDER Offen für alles und nicht ganz dicht Die Show

Mi, 10. Oktober, 20.30 h Filmreihe Kino & Psyche „Wenn die Realität auf einmal anders ist“ Medienprojekt Wuppertal, mit anschließender Gesprächsrunde In Kooperation mit Sozialpsychiatrischer Dienst Hochtaunus, Diakonisches Werk Hochtaunus, Casa Reha-„Haus Altkönig“ Oberursel, JJ Bad Hombug Di, 16. Oktober, 21 h FRAUENFILM* Di, 23 Oktober, 21 h SCHAUSPIELERKINO*

So. 14.10.2012, 11 Uhr

40 Jahre RED HOT HOTTENTOTS mit bekannten Gästen

VORSCHAU Do. 1.11.12, 20 Uhr OHNE ROLF Do. 8.11.12, 20 Uhr CARA - Irish Folk Do. 15.11.12, 20 Uhr DIE HARRY BELAFONTE STORY Do. 29.11.12, 20 Uhr BLUEGRASS JAMBOREE Fr. 30.11.12, 20 Uhr Paul McCartney - YESTERDAY & TODAY

Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Wohnraumhelden (+ Heinz Gröning) - special support: Kapelle Ostermann aka Elfmorgen

Wiesbaden SCHLACHTHOF 19.00 h Boppin‘ B / The Ugly Two & The Halfnaked Cowboy WALHALLA-STUDIO-THEATER 21.00 h Brisas de Mar

Sa >> 13.10. Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Pothead THE SEDGWICK 21.00 h The Love Bülow

Bad Homburg KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 20.00 h Flamenco Cali

Darmstadt CENTRALSTATION 20.00 h Hewar [Dialog]: Ibrahim Maalouf: Diagnostic GOLDENE KRONE (SAAL) 20.00 h Fueled 22.00 h Danny and the Hellcats KNABENSCHULE 21.00 h The About Blanks, Snob Value, TOQ OETINGER VILLA 21.00 h Okta Logue

So, 28. Oktober, 11.30 Uhr FRÜHSTÜCKSKINO* FEEL-GOOD MOVIE Inkl. großem Frühstücksbuffet- Kartenreservierung unter 06171 636 930 Di, 30. Oktober, 20.30 h Amnesty International präsentiert: „Waffenhandel – ein Bombengeschäft“ mit Einführung und Gesprächsrunde *Als Spielstätte der nicht-gewerblichen Filmarbeit unterliegen wir einem Werbeverbot, die Filmtitel können unter 171 / 63 69 30 erfragt werden.

Hohemarkstraße 18, 61440 Oberursel / Ts., Tel. 06171/ 636930, www.portstrasse.de

FRANKFURT ART BAR 20.30 h Doris Theimann INTERKULTURELLE BüHNE 20.00 h Eröffnungsveranstaltung „days of respect“ m. OT pur und Sora + die Ungebügelten JAZZKELLER 21.00 h Juliana Da Silva e Amigos do Brasil MAMPF 20.30 h Attila Vural MUSIKKELLER-FRANKFURT 20.00 h Darkside of the Diamond ODYSSEE KULTURCAFé 20.00 h Karma Blue Duo PONYHOF 22.00 h Moonshake Party m. The Swipes & Thee Pounders ROMANFABRIK 20.30 h Bärmann Trio & Udo Diegelmann SPRITZEHAUS 21.00 h Madhouse Flowers feat. the Tiger & the Scorpion

Groß-Gerau KULTURCAFé GROSS-GERAU 20.00 h High Knees

Hanau BRüCKENKOPF 20.00 h Jaccid JAZZKELLER HANAU 21.00 h Steve Scondo-Band

Langen NEUE STADTHALLE LANGEN 20.00 h Liederabend m. Dunja Rajter

Frankfurt

Lindenfels

ACADEMIA DE TANGO 21.00 h Sueño de Bandoneon BATSCHKAPP 20.00 h 30 Jahre Tankard + Special Guest: Odium DAS BETT 21.00 h Siddharta ELFER MUSIC CLUB 20.30 h Odessa / Wasted Bullet / Shattered Lions / While She Suffocates

YE OLD CARRIAGE INN 20.00 h Ras Abraham

Mainz CHILLI PEPPER ROCK CAFé 21.00 h Bag In Box Live RED CAT 22.00 h Mumuvitch Disko Orkestar, support: Da Rossi SCHON SCHöN 22.00 h D‘Arc - Rodriguez jr. - LIVE

Neu-Isenburg HUGENOTTENHALLE 20.00 h Söhne Mannheims TREFFPUNKT THATSLIVE 20.00 h Keine Panik - Lindenberg Cover

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Bluebazar

Offenbach HAFEN2 21.45 h Chains Of Love WIENER HOF 20.30 h Michael Sagmeister & Antonella D‘Orio

Rüsselsheim DORFLINDE 20.00 h Ian Smith & Niamh Ní Charra

Weiterstadt MUSIC STATION WEITERSTADT 20.00 h Riwwels

Wiesbaden THALHAUS E. V. 20.00 h „Der SamstagabendDoppelpack“ - Carsten Höfer und Gentle Noise WALHALLA-STUDIO-THEATER 21.00 h Kate Nelson Trio

So >> 14.10. Darmstadt STADTKIRCHE 19.30 h Jazz in der Stadtkirche: Julian & Roman Wasserfuhr Quartet

Dreieich BüRGERHAUS SPRENDLINGEN 11.00 h 40 Jahre Red Hot Hottentots mit vielen Gästen

Frankfurt BROTFABRIK 20.00 h Cristina Braga & Modern Samba Quartet (BR)

Strandgut 10/2012 20.04.2011 17:46:08

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Musik DREIKöNIGSKELLER 22.00 h The Psychonauts (CH) ELFER MUSIC CLUB 21.00 h It´s a Musical + Wyoming the Band FRANKFURT ART BAR 12.00 h Frühschoppen Swingstars JAZZKELLER 20.00 h Jochen Rückert Quartett JüDISCHES MUSEUM 11.00 h Jochen Rückert Quartet MAMPF 20.30 h Bernard G. Muller, Steve Grimshaw, Ernesto Richioso

THERABIERBAR 20.00 h Monday Evening BluesSession mit abwechselnden Künstlern

Nidderau

HUGENOTTENHALLE 19.30 h Cro

Offenbach HAFEN2 15.00 h Aktion gg. Fluglärm: Die große Acht m. I Am Oak, Toby Goodshank

Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Jazzcafé mit Born to Brew / Sean Noonan

JAZZKELLER HANAU 21.00 h Moni‘s Jazz-Jam

Mainz KULTURCAFE 21.00 h Elway (US) + All Aboard! SCHON SCHöN 21.30 h Tonarbeiten

Neu-Isenburg

CAPITOL OF 20.00 h Keane

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h The Kabeedies / Scene Writers

Di >> 16.10. Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Elias“Fuzzy“ Dahlhaus STAATSTHEATER 20.00 h Tina Dico: Tour 2012 - Support: Jonathan Kluth

AN SIBIN 21.00 h New Comer Night DABands: Second Bite at the Cherry GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Danny and the Wonderbras

Frankfurt DAS BETT 20.00 h Lacrimosa DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Blue Monday Session mit Interplay (FFM) JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Tenacious D MOUSONTURM 21.00 h Patrick Wolf (UK) NACHTLEBEN 20.00 h Johannes Strate PONYHOF 21.00 h Schmidt

CAPITOL OF 20.00 h Roman Lob KJK-ZENTRUM SANDGASSE 20.00 h Hundred Seventy Split

Wiesbaden WALHALLA-STUDIO-THEATER 19.00 h Sit Down and Sing 6 m. Mark Gardener (Ex-Ride) / Paul Hiraga (Downpilot) / Danny Michel

Mi >> 17.10. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Delain (NL) - supp.: Senorita Nocte (ES)

Darmstadt

KREATIVFABRIK 19.00 h Treske (WI), Cojones (CRO), Parasol Caravan (AUT)

Darmstadt

Oktober 2012

Offenbach

Offenbach

Wiesbaden

Mo >> 15.10.

DIE FABRIK

KUZ MAINZ 20.00 h Ernesto Cardenal - Grupo Sal SCHON SCHöN 21.30 h Too Tangled

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Sparks BROTFABRIK 20.00 h Anna Aaron (CH) CASABLANCA BAR 21.00 h Lady Birds ELFER MUSIC CLUB 21.00 h Frau Potz FRANKFURT ART BAR 20.30 h Christian Rannenberg JAZZKELLER 21.00 h Weber/Sauerborn Quintett MAMPF 20.30 h Billy Keane reads extracts from his newly published book, accompanied by singer/songwriter Mickey MacConnell ORANGE PEEL 20.00 h 3 Jahre Blues Session mit Tommie Harris & Friends ZOOM 21.00 h Team Me

AN SIBIN 21.00 h Open Mic Night GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Till Vogelgesang KNABENSCHULE 21.00 h Frischzelle

Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Geoff Achison & The Souldiggers

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Fun. & Gäste: Walk The Moon DAS BETT 20.30 h Maike Rosa Vogel DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Pickers (D) FRANKFURT ART BAR 20.30 h Alexandra Lehmler Quintett JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session MAMPF 20.30 h Titus Waldenfels & Lucie Cerveny NACHTLEBEN 21.00 h Toxpack & Gäste: Eschenbach & Boykott

Mainz KULTURCAFE 21.30 h Jazz am Mittwoch - Jam Session + Open Stage

Offenbach HAFEN2 20.45 h Jon Gomm STADTHALLE OFFENBACH 19.00 h Sezen Aksu

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Therapy?

Do >> 18.10. Aschaffenburg

Crippled Black Phoenix Sagen wir es mal so: Wer die Opulenz des Postrock mag, wer sich gerne in Songs verliert und sich nicht nach vier Minuten nach dem nächsten sehnt, der ist bei Crippled Black Phoenix bestens aufgehoben. Ein Beispiel, live noch besser als auf Platte, »We forgotten who we are«, 10, 12 Minuten lang vom vorletzten Album »I Vigilante«, ein riesengroßer, aus dem Dunkel geborener Song. Von allen Seiten holen die Engländer hier Musik, wie ein Krake greift sie aus. Tonnenschwere Gitarren, verschlepptes Schlagzeug, akkordisches Klavier. Wachsen, Größe, Abbruch, Neubeginn. Pink Floyd sind nix dagegen. tg Mo., 22.10., 20 Uhr, Centralstation, Darmstadt, Im Carree, 06151-3668899.

COLOS-SAAL 20.00 h Euzen (DK) STADTTHEATER ASCHAFFENBURG 20.00 h Viva Voce

Bad Homburg KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 20.00 h Anne Haigis

Darmstadt DARMSTADIUM 20.00 h Herman van Veen

Frankfurt CASABLANCA BAR 21.00 h Partido Gold DAS BETT 20.30 h Die Aeronauten - Supp.: Rockformation Diskokugel DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Omens (USA) ELFER MUSIC CLUB 20.00 h Never Arriving FRANKFURT ART BAR 20.30 h Open Stage

Weitere Infos • www.die-fabrik-frankfurt.de

SCHLOSSKELLER WINDECKEN 20.00 h Amra Mothes & Friends

Hanau

Mainz

Do 11.10. Sa 13.10. So 14.10. Mi 17.10. Do 18.10. Fr 19.10. Di 23.10. Do 25.10. Fr 26.10. Sa 27.10. Mo 29.10.

Philippe Huguet & Laurent Leroi. Chansons von Jacques Brel. 20:00 • »Chansons & Lieder« Danceffm – Tanzen in der Fabrik für Leute ab 40 21:00 • »Disco« Making Baby Float 20:00 • »Buchmesse Gastland Neuseeland« Paula Santoro Trio 20:00 • »Brasilianische Musik mit Jazzelementen« „Kulissengeflüster“ mit Thorsten Morawietz (Dramatische Bühne) 20:00 • »Schauspieler in der FABRIK« Tuba Libre – Werner Lohr & Band Von Duke Ellington bis Stevie Wonder 20:00 • »Hot Jazz« Tiziano Calabrese 20:00 • »Gitarrenmusik« Das Kanapee ist mein Vergnügen. Gabriele Banko & Johannes Grundhoff 20:00 • »Chansons & Lieder« Atheer Adel 20:00 • »Deutschsprachiger Pop« The Excitements feat. Koko Jean Davis | 60s R‘n‘B Soul Show 21:00 • »Super Soul Shake Party« Omair Ahmad (Indien) – Jimmy der Terrorist 20:00 • »Monday Monday«

Frankfurt • Mittlerer Hasenpfad 5 • im Hof • Nähe Südbahnhof U1,2,3,8 S3,4,5,6 • Straßenbahn 14,15,16 • Kartenreservierung unter 069 / 60 50 43 81 oder www.die-fabrik-frankfurt.de • Vorverkauf bei Frankfurt Ticket RheinMain

seit 1976

F R A N K F U R T

60433 Frankfurt • Maybachstraße 24 Telefon: 069/ 95 21 84 10 email: info@batschkapp.de Kartenservice: 069/ 9 44 36 60 + 29 69 29 oder über das Internet: www.batschkapp.de

Mo 01.10. Marek Lieberberg presents THE DARKNESS Di 02.10. best of mainova-heimspiel 2012 mit: MATE POWER, NEWMEN, CRIS COSMO, SOMEVADE & THE HAMMOCKS Mi 03.10. LA DISPUTE + TITLE FIGHT + MAKE DO AND MEND + INTO IT. OVER IT. Fr 05.10. LEVELLERS & Gäste: Volto Royal • Nachholtermin für den 04.05.2012 Do 11.10. HALESTORM live in Frankfurt & Gäste: Heavens Basement, Zico Chain Di 16.10. SPARKS Two Hands, One Mouth Tour Mi 17.10. FUN. & Gäste: Walk The Moon Fr 19.10. FISCHER-Z John Watts & Band "World Go Round" Tour 2012 Sa 20.10. LIVINGSTON Fire To Fire - Tour 2012 & very special guest: Jim Kroft + My First Band Mo 22.10. OWL CITY "The Midsummer Station" World Tour • Gast: Matthew Koma Mi 24.10. LETZTE INSTANZ "Ewig - Das große Finale der Trilogie!" Support: Lord of the Lost So 28.10. TIEMO HAUER & BAND "Für den Moment - Live" & Gäste: Kids of Adelaide Di 30.10. BETWEEN THE BURIED AND ME Special Guests: Periphery & The Safety Fire DISCOS & SPECIAL PARTYS

Freitags THE ZOO – MIXED, NOT MASHED (Best of different styles) Sa 06.10. ALLES 90ER (Rock, HipHop, Grunge, Crossover, Pop Trash) bis 0:00 Uhr nur 6,- € Eintritt Sa 20.10. NACHT DER MASCHINEN (EBM, Electro, Industrial, Futurepop) DJs: msth & Torben HALLENSHOWS

Sa 06.10. MADSEN "Wo es beginnt" & Gäste: Unimportant People • Maimarktclub Mannheim So 07.10. BILLY TALENT & Gäste: Arkells + Anti-Flag • Festhalle Frankfurt Sa 27.10. THE GASLIGHT ANTHEM & Gäste: Blood Red Shoes, Dave Hause • Jahrhunderthalle Frankfurt So 28.10. MEDINA Tour 2012 Special Guest: Finn Martin • Capitol Offenbach Mo 29.10. Mario Mendrzycki presents STEVE MILLER BAND European Tour 2012 • Alte Oper Frankfurt 05.+06.11. M I L O W Less Is More Tour 2012 • Gast: Liz Lawrence • Capitol Offenbach Fr 23.11. SCHILLER Live 2012 • Jahrhunderthalle Frankfurt Sa 24.11. JASON MRAZ and his band "tour is a four letter word" • Jahrhunderthalle Frankfurt Do 29.11. SKUNK ANANSIE & Gäste: The Jerks • Hugenottenhalle Neu-Isenburg So 06.01. KOOL SAVAS feat. LAAS UNLTD, DCVDNS, ARCHITEKT & MONTEZ. • Capitol Offenbach Mo08.04. OLLY MURS "Tour 2013" • Stadthalle Offenbach 60313 Frankfurt am Main • Kurt-Schumacher-Str. 45 Telefon 069 / 2 06 50 • internet: www.konstabler.com

Mo 01.10. IMANY Live In Concert 2012 Di 02.10. TATWAFFE & MALIK "Real Talk Tour" + Support: Mike Do 04.10. KEIMZEIT "Kolumbus" Tour 2012 So 07.10. EMERGENZA - Der Newcomer Band Contest • Vorrunde Mo 08.10. JULIEN-K & Gäste: Domenica & Mnemonic Mi 10.10. TRACER Do 11.10. 5BUGS Abschiedstour "Mit Pauken und Trompeten" & Gäste: Not Called Jinx Fr 12.10. OLIVER USCHMANN "Überleben auf Festivals" Mo 15.10. JOHANNES STRATE "Die Zeichen stehen auf Sturm - Tour 2012" Mi 17.10. TOXPACK Bastarde von Morgen Tour 2012 & Gäste: Eschenbach & Boykott Do 18.10. SADIQ & DÚ MAROC "Raus aus dem Untergrund" Tour + Gäste Sa 20.10. MR. IRISH BASTARD "Almost St.Patrick’s Day" Tour 2012 So 21.10. RAF 3.0 "Kurz bevor die Welt untergeht" Tour Special Guest: Raf Camora Mo 22.10. RACHEL SERMANNI Di 23.10. DAILY BREAD Mi 24.10. HELLNIGHTS 2012 mit: BLITZKID, THE OTHER, BLOODSUCKING ZOMBIES FROM OUTER SPACE & THE FRIGHT Do 25.10. NACHTBLUT "Dogma"-Tour & Gäste: Darkest Horizon Sa 27.10. LILABUNGALOW • 19:00 Uhr So 28.10. REAL-JAY

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Musik JAZZKELLER 21.00 h Jazzteam NACHTLEBEN 21.00 h Sadiq & Du Maroc ORANGE PEEL 21.00 h René Moreno & Band + Murphys Door PONYHOF 21.00 h Jam Session ROMANFABRIK 20.30 h Daniel Guggenheim / Toni Lakatos & Band THERABIERBAR 20.00 h Singer und Songwriterabend mit Christoph Weinbach ZOOM 21.00 h The Hundred In The Hands

MARBURG, Stadthalle

DVD-/Blu-Ray-Börse

Mainz

Mainz

Mühlheim

M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Mayence Acoustique Songs in a small room

SCHANZ 20.30 h Banjoory - supp. Duo Spezial

Nidderau

SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Martin Martino Gerschwitz (USA)

Oberursel ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 20.00 h Rock & Pop mit Zane Charron

Offenbach BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h Harald Pons HAFEN2 20.45 h Lockerbie, Polite Sleeper

Fr >> 19.10. Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Stefan Gwildis & Band

Bad Homburg KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 20.30 h Hole full of Love - AC/ DC-Tribute Band

Darmstadt AN SIBIN 21.30 h Mallet GOLDENE KRONE (SAAL) 20.00 h „Fallin Leaves“ Chapter 2 mit Hopscotch, Mind the Gaep & Backdoorslam 22.00 h Die Radierer KNABENSCHULE 21.00 h Aché Afrocubabrazil m. Mama Limón, Grupo Capoeira Brasil u. Bloco de Samba Boiada

Frankfurt BATSCHKAPP 19.30 h Fischer-Z DAS BETT 21.30 h Scarface (Paris), Dutch Ska Express (Amsterdam) ELFER MUSIC CLUB 20.00 h Stop Waiting Start Living + Eyesolate + Texas Local News + Their Decay + Insight For The Blind EXZESS 21.00 h Bandista (Istanbul) FRANKFURT ART BAR 20.30 h Friday Live Blues Session MAMPF 20.30 h Tonarbeiten MUSIKKELLER-FRANKFURT 20.00 h Gr. Country-Album-Night m. Ann Doka & Danny June Smith ORANGE PEEL 22.00 h Garadi WELTKULTUREN MUSEUM 19.00 h „Eisler im Sitzen“ Sven-Åke Johansson und Oliver Augst

Hanau BRüCKENKOPF 20.00 h Rainstick Cowbell JAZZKELLER HANAU 21.00 h Soulfire

Hattersheim FOLKPUB ZUR KRONE 21.00 h Markus Striegel

3442vk_CS5.indd 40

So. 21.10.2012 11–16 Uhr

NEUE STADTHALLE LANGEN 20.00 h David Knopfler & Harry Bogdanovs

SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Jam-Session mit dem O.C.D.-Trio

|

Schallplatten- & CD-Börse

M8-CLUB 21.00 h Daddy Wild, Awaiting Dawn, Edgeball NELLY‘S FRüHSTüCKSLUST 21.00 h Swantje Rietz Trios SCHON SCHöN 22.30 h New Dehli Brothers

Langen

40

WOLLY'S

Nidderau

Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00h Bernhard Dill & Peter Coura

Offenbach HAFEN2 21.45 h Diane Cluck, Isabel Castellvi WIENER HOF 20.30 h Berry Blue Band

Rüsselsheim

Annika Frerichs JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Manowar JAZZKELLER 21.00 h Michael Sagmeister & Trio KOZ - STUDIERENDENHAUS -UNI/FFM 20.00 h New Glam Underground - The Independent Festival m. The Chapman Family, Kick To Kill, Starcontrol und Unhappybirthday MAMPF 20.30 h Wilfried Sarajski Quartet MUSIKKELLER-FRANKFURT 20.00 h New Jersey NACHTLEBEN 19.30 h Mr. Irish Bastard SüDBAHNHOF 21.00 h 30 Plus Party ZOOM 21.00 h Trail Of Dead

Groß-Gerau KULTURCAFé GROSS-GERAU 20.00 h Klaus der Geiger

Hanau BRüCKENKOPF 20.00 h Tom Ripphahn & Hands on the Wheel

DAS RIND 20.30 h M!ndgames & Frequency Drift

Hattersheim

Sulzbach

Langen

HERRENHAUS 20.00 h Andre Schmiddt

ALTE ÖLMüHLE 20.30 h Dave Goodman & Steve Baker, feat. Oliver Spanuth

Wiesbaden SCHLACHTHOF 19.00 h Kilians

Sa >> 20.10. Aschaffenburg

FOLKPUB ZUR KRONE 21.00 h Olli Roth

Mainz CHILLI PEPPER ROCK CAFé 21.00 h Abby Moe M8-CLUB 20.30 h Jazz Initiative Mainz Zodiak Trio

COLOS-SAAL 21.00 h Number Nine - First Generation IRISH PUB ASCHAFFENBURG 21.00 h Overdrive

Mühlheim

Darmstadt

TREFFPUNKT THATSLIVE 20.00 h Anne Haigis

AN SIBIN 21.30 h Stone Immaculate CENTRALSTATION 20.00 h Dota und die Stadtpiraten GOLDENE KRONE (SAAL) 21.00 h Nungo + Autoplay JAGDHOFKELLER 20.00 h Diffarent MC & Flowtonix KNABENSCHULE 20.30 h Fischer / Lind / Reinhardt OETINGER VILLA 21.00 h Downfall of Gaia + Centuries + Drip of Lies

Dreieich JAZZCLUB RöDERMARK E.V. 20.00 h Café Com Pao

Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Barrelhouse Jazz Party BATSCHKAPP 19.30 h Livingston & Guests: Jim Kroft + My First Band BROTFABRIK 20.00 h Ingrid Lukas (EST) DAS BETT 21.00 h Samsara Blues Experiment (D), Baby Woodrose (DK), Kadavar (D), Cherry Choke (UK), Orcus Chylde (D) ELFER MUSIC CLUB 21.00 h Dystonia CD Release FRANKFURT ART BAR 20.30 h Juliana Da Silva & Geovany Da Silveira INTERKULTURELLE BüHNE 20.00 h „Ladies day“ m. Anica,

SCHANZ 20.30 h Der Beatles- & McCartneyAbend m. Lonely Hearts Club Band

Neu-Isenburg

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Die Karaoke Live Band

Offenbach CAPITOL OF 20.00 h Parov Stelar HAFEN2 21.00 h Tomorrow We Sail

Wiesbaden DER WEINLäNDER 20.00 h Flamenco mit Christiano Gitano und Mike Reinhardt KLANGWERK-MITTE 20.00 h Plandé-Oberg-Perfido KREATIVFABRIK 17.00 h 10 Jahre Krea - das Festival! m. Cafe Jazz / Super Fun Toiz / Stockholm Syndrom WALHALLA-STUDIO-THEATER 21.00 h Terra Naomi und Chris & Taylor

So >> 21.10. Bad Vilbel ALTE MüHLE 11.00 h Spirit of Louis Armstrong Trio

Darmstadt CENTRALSTATION 20.30 h Saga: 20/20 - Tour 2012 HALBNEUN THEATER 19.30 h Brothers In Arms

Strandgut 10/2012 25.09.2012 16:22:47


Musik KLASSIK TRIFFT POP

Terry Bozzio, Š hr

Jazzrock Jetzt! NatĂźrlich war auch das Miles Davis, der dieses Genre erfand: Auf ÂťBitches BrewÂŤ kreuzte er Jazz mit Rock und baute einen vĂśllig neuen Kosmos, in dem die Funken nur so flogen. Welch ein Versprechen! Doch davon war bald nicht mehr viel Ăźbrig. Der Jazzrock suchte oft bloĂ&#x; nur eine läppische Schnittmenge, die ungefähr so experimentierfreudig und neugierig war wie, sagen wir, Nachmittagsfernsehen. ÂťWie kann man so unbelehrbar sein und mit Jazzrock oder Fusion eine Stilrichtung zum Thema machen, die seit Jahren fast zu einem Schimpfwort verkommen istÂŤ, fragen deshalb auch die Macher des dreitägigen Deutschen Jazzfestivals in Frankfurt, die nämlich genau das in diesem Jahr tun. Jazzrock Jetzt! lautet das Motto, dazu die Behauptung: ÂťDer Bastard ist nicht

tot. Seine Energie und Lebenslust sind immer wieder ansteckend.ÂŤ Wer mag, kann nun ĂźberprĂźfen, ob das stimmt. Der Geiger und FusiongroĂ&#x;meister Jean-Luc Ponty etwa wird mit der hr-Bigband seine musikalischen Wegmarken neu bestimmen. Ex-Zappa-Drummer Terry Bozzio ist mit dem Trio Stick Men zu hĂśren. Michael Wollny ist auch wieder da, Mostly Other People Do The Killing sind aus New York angereist. Zudem der groĂ&#x;artige Nils Petter Molvaer und der fast noch groĂ&#x;artigere Louis Sclavis, der mit Michel Portal und Henri Texier zusammen auf der BĂźhne steht. Und noch viele andere. Tim Gorbauch

MICK HUCKNALL THE VOICE OF SIMPLY RED ANASTACIA JUPITER JONES NATURALLY 7 JOHN MILES REMY VAN KESTEREN (HARFE) IL NOVECENTO ROBERT GROSLOT

04./05. & 22.12.12 FRANKFURT - FESTHALLE TICKETS: WWW.EVENTIM.DE - INFOS: WWW.NOTP.COM PRODUKTION: P.S.E. GERMANY GMBH FELDKIRCHEN Ă–RTL. VERANST.: KONZERTBĂœRO SCHONEBERG GMBH

20 Clubs in Frankfurt • 1x Eintritt • Shuttle-Busse

Do., 25.10. bis So, 28.10, Frankfurt, hr Sendesaal, Bertramstr. 8, 069-1552000, www.jazzfestival.hr-online.de

URT NKF FRA

WYpZLU[PLY[!

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Mono Inc. - Supp. Unzucht BROTFABRIK 20.00 h Emanuel And The Fear (USA) DAS BETT 20.30 h The Fixx DREIKÜNIGSKELLER 22.00 h Gardenier (D) ELFER MUSIC CLUB 21.00 h Nungo + Reezee + Domi Bade INTERNATIONALES THEATER 19.00 h Sakura No Ki Taiko & Koji Nakamura - Taiko-Trommeln MAMPF 20.30 h Bernd Theimann Trio NACHTLEBEN 21.00 h Raf 3.0 - Special Guest: Raf Camora SßDBAHNHOF 12.00 h Teresa Kästel & Die Prestigious Band VOLKSTHEATER FRANKFURT 11.30 h Red Hot Hottentots - Gast: Walter Renneisen

Mainz CAVEAU 22.00 h fReAK bEnZiN & Freibier FRANKFURTER HOF 20.00 h LaLeLu NELLY‘S FRĂźHSTĂźCKSLUST 10.00 h FrĂźhstĂźckslust trifft Jazzlust mit Mary Jane Insa

Offenbach CAPITOL OF 20.00 h Max Herre

HAFEN2 16.00 h ChloĂŠ Charles WIENER HOF 11.00 h Wirtschaftswunder-Brunch m. Pfeifers Five

RĂźsselsheim DAS RIND 20.30 h 4viertel heben ab OPEL-VILLEN 20.30 h JazzcafĂŠ mit Eric PlandĂŠ „Touching“ mit Uwe Oberg und Peter Perfido

Wiesbaden THALHAUS E. V. 17.00 h Anirahtak & Band

Mo >> 22.10.

MOUSONTURM 21.00 h Ursula Rucker & Band (USA) NACHTLEBEN 21.00 h Rachel Sermanni THERABIERBAR 20.00 h Monday Evening BluesSession mit abwechselnden KĂźnstlern

Mainz KULTURCAFE 21.00 h Lord Bishop + Cast Iron Pinata SCHON SCHĂśN 21.30 h Heidi Bayer Quintett und Jazz Session

Di >> 23.10.

Aschaffenburg

Aschaffenburg

COLOS-SAAL 20.00 h Robin Beck & Band (USA)

COLOS-SAAL 20.00 h Bob Geldof & Band (IRL) supp.: Sandi Thom (GB)

Darmstadt AN SIBIN 21.00 h New Comer Night DA-Bands CENTRALSTATION 20.30 h Crippled Black Phoenix

Frankfurt BATSCHKAPP 19.30 h Owl City DREIKĂśNIGSKELLER 22.00 h Blue Monday Session GIBSON 21.00 h Glen Hansard

Freitag 19. Oktober 12 in Frankfurt

WV^LYLK I`!

22–4 Uhr

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 20.00 h Krone Old Star Orchestra

Frankfurt ALTE OPER (GROĂ&#x;ER SAAL) 20.00 h Katie Melua BROTFABRIK 20.00 h Peter Hammill (UK) CASABLANCA BAR 21.00 h Yelena Jurayeva COCOON CLUB 21.00 h Hot Chip

20 Clubs mit mehr als 40 DJs, Live-Bands und Performances in Frankfurt • Shuttle-Busse, Happy Hours und viele Specials inklusive

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bei allen bekannten VVK-Stellen zzgl. VVK-GebĂźhr der jeweiligen VVK-Stelle

(2! â‚Ź

in allen teilnehmenden Clubs

0UMV!

Teilnehmende Locations: Adlib, Bar99, Casablanca Bar, Changó, Club 101, Cocoonclub, Cooky’s, Final Destination, Gibson, Golden Gate Diamond Club, Helium, Le Bar, M9, Monza, Odeon, Orange Peel, Pik Dame, Red Club, SKYclub, U60311, Velvet Club, Walden, Zoom

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nacht-der-clubs.de Strandgut 10/2012

3442vk_CS5.indd 41

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41 25.09.2012 11:39:54


Musik ELFER MUSIC CLUB 21.00 h Nothington FRANKFURT ART BAR 20.30 h Strawberry Fields Forever GIBSON 21.00 h Maximo Park JAZZKELLER 21.00 h Ed Kröger Quintett feat. Ignaz Dinné MAMPF 20.30 h Johannes Mössinger NACHTLEBEN 21.00 h Daily Bread ORANGE PEEL 20.00 h Blues Session mit Tommie Harris & Friends

ELFER MUSIC CLUB 21.00 h Stonewall Noise Orchestra FRANKFURT ART BAR 20.30 h Open Stage HR-SENDESAAL 19.00 h 43. Deutsches Jazzfestival Frankfurt 2012 m. Michel Portal / Yaron Herman, L‘Oeil de l‘Eléphant, Jean-Luc Ponty & hr-BIGBAND cond. & arr. by Jim McNeely JAZZKELLER 21.00 h Oliver Strauch Trio „Duende“ MOSAIK 20.00 h Ralf Olbrich NACHTLEBEN 21.00 h Nachtblut ORANGE PEEL 21.00 h René Moreno & Band

WOLLY'S

Schallplatten- & CD-Börse So. 28.10.2012 11–16 Uhr LANGEN, Stadthalle

DVD-/Blu-Ray & Comic-Börse

Mainz

Offenbach

CHILLI PEPPER ROCK CAFé 21.00 h Not Quite Dead M8-CLUB 20.30 h Jazz Initiative Mainz - Axel Grote Quartett

CAPITOL OF 20.00 h Robyn

Aschaffenburg

SCHANZ 20.30 h Orange Sugar Cubes

COLOS-SAAL 20.00 h Mic Donet & Band

Offenbach

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 20.00 h Krone Old Star Orchestra

JAZZKELLER HANAU 21.00 h Bernd Theimann Trio

KNABENSCHULE 19.00 h Tephra, Planks, Blackwaves, Nightslug, Bushfire

Hattersheim

Eschborn

FOLKPUB ZUR KRONE 21.00 h MoonSunBand

ESCHBORN K 20.15 h o-ton

CAPITOL OF 20.00 h Sweet Soul Music Revue HAFEN2 21.45 h The Late Call, Late Night Venture WIENER HOF 20.30 h Guru-Guru

Mainz

Mainz

Frankfurt

Rodgau

SCHON SCHöN 21.30 h Dan San

M8-CLUB 20.30 h Mayence Acoustique Alwin Eckert, Michael Tasch & Kyell

Oberursel

HAFEN2 20.45 h Schwervon!

ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 20.00 h Pop, Folk & Jazz mit Catalina Olea & Band

BROTFABRIK 20.00 h Mardi Gras.bb DAS BETT 21.00 h Dissidenten, danach Balkan & Globalbeats Party GIBSON 20.00 h Steel Panther HR-SENDESAAL 19.00 h 43. Deutsches Jazzfestival Frankfurt 2012 m. Wunderkammer XXL - hr-Bigband feat. Michael Wollny & Tamar Halperin, Nils Petter Molvaer u.a. IN DER AU (RöDELHEIM) 21.00 h The Movement (DK) JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h The Gaslight Anthem JAZZKELLER 21.00 h Johannes Ludwig Quintett MAMPF 20.30 h Blind Joki Jazz & Blues MUSIKKELLER-FRANKFURT 20.00 h Bonosworld NACHTLEBEN 20.00 h Lilabungalow ORANGE PEEL 21.00 h Wildcat Weekender m. Dollar Bill (UK), Ray Collins Hot SPRITZEHAUS 21.00 h Hounddogs SüDBAHNHOF 21.00 h 30 Plus Party

MAXIMAL 20.30 h Kerstin Pfau - „ Ein Pfau wird persönlich „

Offenbach

BAR JEDER SICHT 21.00 h Ann-Christine Bromm M8-CLUB 21.00 h Paranoid Android, Beautiful Bride, u.a. NELLY‘S FRüHSTüCKSLUST 21.00 h Claudia & Sarah PHöNIX-HALLE 20.00 h Ultravox

Langen NEUE STADTHALLE LANGEN 20.00 h Quadro Nuevo

Mainz

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Outspoken / Suffer Survive

Mi >> 24.10.

Offenbach BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h Mirko Mitschele HAFEN2 20.45 h Zechs Marquise

Aschaffenburg

Wiesbaden

COLOS-SAAL 20.00 h Roachford (GB)

KREATIVFABRIK 20.00 h Open stage KULTURPALAST WIESBADEN 20.00 h Zum Goldenen Hirsch Live: Friends & Liars

Darmstadt AN SIBIN 21.00 h Open Mic Night CENTRALSTATION 20.00 h Götz Alsmann: Paris! GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Andreas Kümmert JAGDHOFKELLER 20.30 h Brian Auger & Trinity feat. Savannah Grace

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Letzte Instanz - Supp. Lord of the Lost DAS BETT 20.30 h Nive Nielsen (Grönland) ELFER MUSIC CLUB 21.00 h Counterparts / Empires / Fade Climates FRANKFURT ART BAR 20.30 h Gare Du Jazz Francfort JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session, heute: Volker Engelberth (piano) Trio MAMPF 20.30 h Johannes Held Quartet NACHTLEBEN 20.00 h Hellnights 2012 m. Blitzkid, The Other, Bloodsucking Zombies From Outerspace & The Fright

Fr >> 26.10.

Do >> 25.10. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Bernd Begemann

Darmstadt CENTRALSTATION 20.30 h Marla Glen & Band: Tricks & Tracks Tour 2012

Frankfurt CASABLANCA BAR 21.00 h Partido Gold DAS BETT 20.30 h Lukas Graham (DK)

42

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HAFEN2 21.45 h Kill It Kid

Sulzbach HERRENHAUS 20.00 h Paul Simpson Project

Sa >> 27.10. COLOS-SAAL 21.00 h Magnum (GB) - Tour 2012 supp.: Neonfly (GB) THE SEDGWICK 21.00 h Samsara

Darmstadt

Bad Homburg

AN SIBIN 21.30 h Sean McGurrin GOLDENE KRONE (SAAL) 20.00 h Urrutia, Ex-plizit, Incredible Mole Rats, Goddict & Sma(SH)iT! JAZZINSTITUT DARMSTADT 20.30 h Bessunger Jam Session mit NOLA KNABENSCHULE 20.30 h Tappin Drums OETINGER VILLA 21.00 h Straftat + support

KUZ ENGLISCHE KIRCHE 19.00 h Schmalfilm und Abendroth

Dreieich JAZZCLUB RöDERMARK E.V. 20.00 h „Zum Blauen Kakadu“ Special m. Berry Blue

WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Rod Picott

THALHAUS E. V. 20.00 h Jazz in Concert - Grand Central „Politics“

Offenbach

COLOS-SAAL 21.00 h Y & T (USA) - supp.: Helldorados IRISH PUB ASCHAFFENBURG 21.00 h G.O.D. - Garden Of Delight

FRANKFURTER HOF 20.00 h Tord Gustavsen „The Well“ KULTURCAFE 21.30 h Jazz am Mittwoch KUZ MAINZ 20.00 h Hendrix meets Metal/Funk: Voodoo Chile

Wiesbaden

ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Lorena Villatoro & Friends

Aschaffenburg

Eppstein

HUGENOTTENHALLE 20.00 h Tyler Ward

Oberursel

Aschaffenburg

Mainz

Neu-Isenburg

Hanau

Darmstadt CENTRALSTATION 20.00 h Hewar [Dialog]: Le Trio Joubran: AsFâr GOLDENE KRONE (SAAL) 20.00 h All will know + Sapiency + I Spit Ashes + Difused, Strapped Illa 22.00 h Satellite JAGDHOFKELLER 20.30 h Maryland Jazz Band of Cologne feat. Topsy Chapman

Groß-Gerau KULTURCAFé GROSS-GERAU 20.00 h Weiherer in Concert

Hanau

MUSIC STATION WEITERSTADT 20.00 h Brakeman

Wiesbaden WALHALLA-STUDIO-THEATER 21.30 h Le Bang Bang

So >> 28.10.

Mainz RHEINGOLDHALLE 20.00 h Hubert von Goisern SCHON SCHöN 21.30 h Bring the Morning on (SWE) & Rainkid (SWE)

Mainz CAVEAU 22.00 h My Glorious & My Beautiful Bride RHEINGOLDHALLE 20.00 h Salut Salon

SCHLACHTHOF 19.00 h Jamaram / Zico THALHAUS E. V. 17.00 h Klaus Paier & Asja Valcic

SCHEUER WöRSDORF 20.00 h Hole Full Of Love

Mo >> 29.10.

tg Di., 30.10., 21 Uhr, Cocoon Club, Frankfurt, Carl-Benz-Str. 21, 069-900200.

KJK-ZENTRUM SANDGASSE 20.30 h Open Stage Session

Wiesbaden KUNSTHAUS 19.30 h Improvisohrium SCHLACHTHOF 20.00 h Aura Noir

Mi >> 31.10. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Die Planlosen 5 - dp5

Darmstadt CENTRALSTATION 20.30 h Jazzkantine: Tour 2012 GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Tales of Rock JAGDHOFKELLER 20.30 h Liadan KNABENSCHULE 21.00 h Frischzelle - The SadoMaso Guitar Club

Dreieich

COLOS-SAAL 20.00 h Ola Onabule & Band (GB)

Darmstadt

Frankfurt

AN SIBIN 21.00 h New Comer Night DABands: Koda

DAS BETT 20.30 h Movits! DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Married To The Sea (UK) ELFER MUSIC CLUB 21.00 h Oh Sleeper FRANKFURT ART BAR 20.30 h lorelay JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session, MAMPF 20.30 h Mitja Skobernje Trio PONYHOF 21.00 h Danny & the Hellcats + Budy & The Sharks

Frankfurt

Irgendwie war das alles unwiderstehlich, diese Lust am Pop, die alles auf eine ganz selbstverständliche Art miteinander versöhnte, den Indie- Rock, Minimal, 80er-Jahre-Disco, Prince, House, HipHop. Hot Chip haben im Grunde ihr eigenes Genre erfunden, und wer irgendwann einmal nach den prägenden Bands der Nullerjahre fragt, kommt an den Briten nicht vorbei. Nun sind sie, zwölf Jahre nach ihrer Gründung, mit ihrem 5. Album auf Tour.

Offenbach

BüRGERHAUS SPRENDLINGEN 19.30 h RHS - Konzert: Aufbruch zu neuen Welten - Ein musikalischhistorisches Crossover-Projekt

Aschaffenburg

Hot Chip

ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Melody Gardot 20.00 h Mozart Saal: Mísia BATSCHKAPP 20.00 h Between The Buried And Me BROTFABRIK 20.00 h Lukas Santtana (BR) CASABLANCA BAR 21.00 h JATZT! Duo FRANKFURT ART BAR 20.30 h Kieran Halpin INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Jan Luley & Thomas LEtienne - Piano Créole ORANGE PEEL 20.00 h Blues Session ZOOM 21.00 h Citizens!

BATSCHKAPP 20.00 h Tiemo Hauer & Band DAS BETT 19.30 h Gitane Demone DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Zentralpark (FFM) ELFER MUSIC CLUB 21.00 h PO Box MAMPF 20.30 h Johannes Bigge Trio NACHTLEBEN 21.00 h Real-Jay SüDBAHNHOF 12.00 h Gypsys

Wiesbaden

Idstein

Frankfurt

Frankfurt

CAPITOL OF 20.00 h Medina & special Guest: Finn Martin

Frankfurt DAS BETT 21.30 h Rue Royale DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Abstract Artimus (USA) FRANKFURT ART BAR 20.30 h Friday Live Jazz HR-SENDESAAL 19.00 h 43. Deutsches Jazzfestival Frankfurt 2012 m. The Aristocrats, Mostly Other People Do The Killing, u.a. INTERKULTURELLE BüHNE 20.00 h Lilou meets Ann Doka INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Catherine Le Ray (voc), Philippe Mira (p) - Franz.Chansons MAMPF 20.30 h Duo Bossalero MOSAIK 20.00 h Muriel Zoe ORANGE PEEL 21.00 h Smokestack Lightnin‘ (D), The Excellos (UK PONYHOF 22.00 h 5 Jahre Moonshake Party m. The Stud & Thee Outlets & Les Spadassins ZOOM 21.00 h Sizarr

Weiterstadt

Offenbach

BRüCKENKOPF 20.00 h Fast Eddie Brown JAZZKELLER HANAU 21.00 h Magic Bus

Di >> 30.10.

Mühlheim

ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Steve Miller Band DREIKöNIGSKELLER 22.00 h Blue Monday Session mit Dreikönigskeller Band (FFM) ELFER MUSIC CLUB 20.30 h Six Ft. Ditch / Balboa / Drown In Your Blood JAZZKELLER 21.00 h Jochen Aldingers »Downbeat Club« THERABIERBAR 20.00 h Session mit abwechselnden Künstlern TOWERCAFé 19.00 h The New Orleans Four Plus One

Mainz

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Jasmin Tabatabai & David Klein Quartett

Offenbach HAFEN2 20.45 h Brzzvll, Carlos Sofat

KULTURCAFE 21.00 h Vanessa Novak + Rainstick Cowbell (US) SCHON SCHöN 21.30 h BRZZVLL

Strandgut 10/2012 25.09.2012 11:40:33


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www.taichi-schule-frankfurt.de

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KINOS www.ďŹ lmforum.neues-theater.de

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LIVE-MUSIK www.buergerhaeuser-dreieich.de Musik- und Kulturveranstaltungen

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CLUBS www.batschkapp.de Konzerte & Disco

COMPUTER www.virtiko.de IT-Beratung und Service

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Orientierungsgespräche, Beratung und Paarcoaching. Das Programm kostenfrei anfordern unter 069 – 72 88 39 oder im Internet www.hdb4you.de. Haus der Begegnung – seit 30 Jahren Kultur, Bildung und Beratung – Gärtnerweg 62, 60322 Ffm (Nähe Alte Oper)

SPORT Lust auf Schach? Wir spielen jeden Donnerstag ab 20 Uhr in der Zappbar (Glauburgstraße 1) in illustrer Runde und freuen uns auf neue Mitspieler in jeder Stärke (und Schwäche). Schachclub Brett vorm Kopp - Fragen an Winnie 0172 613 65 31

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Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs schaffen es die Nazis mit Hilfe von riesigen Ufos, sogenannten Reichsflugscheiben, die dunkle Seite des Mondes zu besiedeln. Als sie im Jahr 2018 zufällig von einer amerikanischen Mondmission entdeckt werden, sehen sie ihre Zeit gekommen, um wieder nach der Weltherrschaft zu greifen. Von nun an lastet das Schicksal der Menschheit auf den Schultern von Renate Richter (Julia Dietze)und ihren machtbesessenen Verlobten Klaus Adler (Götz Otto) ...

Tanztage-Tanzworkshop-Kurse: Zeitgenössischer Tanz, Modern Dance, Ballett, Jazz Dance, Street Dance, Hip Hop, Kindertanz/Tanz in Schulen. Weitere Infos: www.tanz-frankfurt.info

Tanztheater & Tanzimprovisati on mit Petra Lehr vom Co.Lab.Tanztheater immer Montags von 18.00 - 19.30 bei Bewegungsimpulse. Infos & Anmeldung unter 069/ 41076731 oder www.bewegungsimpulse.de

Die DVD mit der Science-Fiction-Komödie »Iron Sky« von Timo Vuorensola erscheint am 26. Oktober im Handel. Wir verlosen 3 Exemplare an unsere Leser. Kennwort: Iron Sky , Einsendeschluß: 26.10.2012

BOCKENHEIMER WEINKONTOR

UNTERRICHT

Steve Jobs - iGenius Der Apple-Gründer Steve Jobs ist im letzten Jahr gestorben. Seit Thomas Edison hat kein Einzelner einen so nachhaltigen Einfluß auf die technische Entwicklung der Menschheit gehabt, sei es mit der Entwicklung des ersten Home-Computers, dem iPhone oder der Mobilitätsrevolution mit dem iPad. Auch in der Filmwelt hat Jobs als Mitbegründer von Pixar seine Spuren hinterlassen. Spuren, denen »Steve Jobs – iGenius« akribisch folgt und die in der aufschlußreichen Dokumentation so innovativ aufbereitet werden, wie man es von echten Apple-Jüngern gewohnt ist.

Schauspiel- & Tanzstudio PLOT

Schloßstr. 92 HH, Tel.: 70 20 31, tägl. 19.00-1.00 Uhr + Fr/Sa 19.00-2.00 Uhr, www.bockenheimer-weinkontor.de

THERAPIE

Kreativer Tanz/Tanzimprovisation wöchentl. Kurs, Schauspielen nach Stanislawski/Uta Hagen (N.Y.): Workshop am 29./30.12.2012, Tel: 069-532955, www. plot-ffm.de

WOHNEN Individuelles Wohnen

Klarheit gewinnen? Paarcoaching, Einmalberatung und Orientierungsgespräche im Konfliktfall sowie Therapie, Tanztherapie und Kurse zur Selbsterfahrung und Persönlichkeitsentwicklung werden im Haus der Begegnung angeboten. Für nähere Informationen kann das neue Herbstprogramm kostenfrei angefordert werden unter 069 – 72 88 39 oder im Internet: www.hdb4you.de. Haus der Begegnung – seit 30 Jahren Kultur, Bildung und Beratung – Gärtnerweg 62, 60322 Ffm (Nähe Alte Oper)

in Südfrankreich (Camargue) inmitten von Weinfeldern und Stierweiden. Teilhabe an Segelboot sowie Pferdehaltung möglich. ch-house@club-internet.fr

Die DVD mit dem Film »Steve Jobs – iGenius« von Tara Pirnia erscheint Ende September im Handel. Wir verlosen 2 Exemplare davon an unsere Leser, außerdem 2 x die autorisierte Biografie »Steve Jobs« von Walter Isaacson. Kennwort: Steve Jobs, Einsendeschluß: 12.10.2012 Schreiben Sie eine Postkarte an Strandgut Verlag, Postfach 900 709, 60447 Frankfurt oder eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de, mit dem Kennwort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse.

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1 Body Change

Der Popstar-Typ will uns sexy machen.

2 Popstars

»Alex ist ein schüchternes Häuf-

Inserentenverzeichnis

Impressum

ALTANA Kulturforum .......................................31 Alte Oper ...............................................................35 Bastiné Aikido .....................................................43 Batschkapp/Nachtleben ...............................39 Bluebox ..................................................................38 Bockenheimer Weinkontor ..........................45 Brotfabrik Hausen e.V......................................34 Bürgerhäuser Dreieich ...................................38 Camino Filmverleih ..........................................04 Centralstation ....................................................35 Cinema...................................................................12 Deutsches Filmmuseum ...............................14 die fabrik................................................................39 English Theatre ..................................................19 Fem. Frauenges. Zentrum .............................43 Filmforum Höchst ............................................12 Filmtheater Valentin........................................13 Forum Lingua ......................................................44 Frankfurter Ring ................................................43 Frankfurter Sparkasse von 1822 ................23 Frauen in Bewegung .......................................43 Freies Schauspiel Ensemble..................20, 22 Gallus Theater ....................................................18 Hafenkino .............................................................13 Harmonie..............................................................12 Hugenottenhalle ..............................................36 Internationales Theater Ffm. ......................22 Jahrhunderthalle Höchst..............................34 Kellertheater .......................................................20

Herausgeber Strandgut Verlags GmbH Postfach 90 07 09 60447 Frankfurt Tel.: 0 69/97 91 03 - 0 Fax: 0 69/7 07 51 25 Ederstr. 10 (Nähe Ökohaus) Internet www.strandgut.de E-Mail Adressen info@strandgut.de leserbriefe@strandgut.de musik@strandgut.de verlosungen@strandgut.de theater@strandgut.de Anzeigenvertretung regional: Tel. 0 69/97 91 03 - 12 Redaktion Claus Wecker (cw, Film) Winnie Geipert (gt, Theater) Bernd Havenstein (hav, Klassik) Jana Müller-Gerbes (jmg, Eßkultur) Birgit Siegel (bs) Jochen Vielhauer (jovi) Redaktionelle Mitarbeit Peter Woll (PWoll) Grafik/Layout Birgit Siegel, J. Müller-Gerbes Verantwortlich Kurt Otterbacher (ko) Birgit Siegel (bs) Verbreitete Auflage IVW I/2012: 27.831 Erscheinungsweise monatlich am 24. Vertrieb von Ecco!, Frankfurt, an 502 Stellen im Großraum Frankfurt. Webstatistik Monatsdurchschnitt (1/2012) Pageviews: 308.042 Visits: 62.979 Visitors: 26.090 Gesamt (Std): 2.453 Abobedingungen 12 Hefte kosten 20 € Bestellt wird durch Einzahlung auf Konto 884 359, BLZ 500 502 01, Frankfurter Sparkasse 1822 Aboende: automatisch nach 12 Monaten. Sie werden mit Versand des letzten Heftes angeschrieben und befragt, ob Sie verlängern möchten.

KFZ-Referat...........................................................44 Konzertbüro Schoneberg ..............................41 Libretto buch + musik (ex BvO) ...................27 Literaturhaus Frankfurt e.V. .........................27 mal seh‘n...............................................................12 Metropolis ........................................................... U2 Nacht der Clubs .................................................41 Naxos Kino ....................................................13, 13 Neues Theater Höchst ....................................21 Palmengarten.....................................................30 Pupille .....................................................................13 S-Promotion ........................................................37 Schallplatten- & CD-Börsen .................40, 42 Schmiere ...............................................................19 Semmel Concerts .............................................25 Semmel Concerts .............................................37 Senator Film ...............................................U1, U4 Shiatsu, K. Steinmetz ......................................43 sprachcaffe ..........................................................44 Staatstheater Darmstadt .............................17 Studiocanal GmbH ..........................................05 Theaterhaus ........................................................32 theaterperipherie .............................................18 Unterhaus ............................................................40 UPI United Pictures Internat. ......................07 Waggong...............................................................38 Weitsicht .............................................................. U3 Wiener Hof ...........................................................36 WV-Design ...........................................................44

chen Elend«. Gut für die Show.

3

Altern für Anfänger 74: Leviathan

asics »Ich lebe für die Zukunft«. Wir nicht.

4 H&M

David Beckham zeigt seine

Tatoos zu »Don‘t let me be misunderstood«. Was kann man da nur mißverstehen?

5 Briefgold Gold zu Geld?

Wir sind mißtrauisch. Peter Woll

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Einer gerade veröffentlichten Emnid-Studie zufolge glauben mittlerweile 65% der Deutschen, daß der Euro die nächsten 10 Jahre nicht überleben wird. Gleichzeitig ist das Mißtrauen der Befragten in die europäischen Institutionen gestiegen. Die Verordnungen aus Brüssel werden zunehmend mit Skepsis betrachtet. Steilvorlagen zur Begründung dieser Haltung gab es viele - von der Vermessung der Krümmung von Bananen und Gurken, dem Kampf gegen den Apfelwein (dem man den Zusatz ›wein‹ nehmen wollte) über das Verbot für Bauarbeiter, im Sommer mit nacktem Oberkörper zu arbeiten (im tapferen Kampf der Eurokraten gegen Hautkrebs), bis hin zur Anordnung, daß jeder Autofahrer bald ein Alkoholtest-Set mit sich führen muß sowie eine grelle Rettungsweste, die er anzuziehen hat, bevor er im Falle einer Panne aus dem Auto steigt, was sicher zu gräßlichen Körperverrenkungen führen wird. Die EU hat sich zu einem ›sanften Terroristen‹ entwickelt, die, weil sie es doch nur gut mit uns meint, Zug um Zug Elemente von Planwirtschaft implementiert. Diese supranationale Organisation der Wohlmeinenden ist nur schwach demokratisch legitimiert durch ein europäisches Parlament, in das alle Staaten meist Politiker aus der hintersten Reihe schicken (Martin Schulz), notorische Weltverbesserer (wie Connie Hedegaard), Roßtäuscher (Viviane Reding), arrogante Stupnasen (Laszlo Andor), gepflegte Müßiggänger

und solche, die man auf gute Art weg ›befördern‹ will (Gunter Oettinger), weil gerade keine andere Sinekure, sei es im öffentlich-rechtlichen Fernsehen oder im Aufsichtsrat irgendwelcher Großunternehmen frei ist. Es entstand der begründete Eindruck, daß die Arbeit der EU eine einzige gigantische Geldverschwendung ist, die unkontrolliert wuchert und blüht - eine Art riesiges Filmförderungssystem, in dem - wie im Falle Griechenlands - nicht mal der bezuschußte Film (hier zB: subventionierte Olivenhaine) geliefert werden muß. Die Mitglieder der EU - mal abgesehen von den ursprünglichen Gründern - haben im Prinzip zwei Motive für ihre Mitgliedschaft. Das sind Subventionen und Schutz vor Rußland. Davon abgesehen wird Europa durch nichts zusammengehalten als die Gebete der meist linken Eliten - wie zB Jürgen Habermas oder Martin Walser. Letzterer erkennt immerhin, daß der Euro ein Problem ist für Länder wie Griechenland, delegiert aber das Lösen dieses Problems an 2 Menschen, denen er unbegrenztes Vertrauen schenkt. Das ist zum einen Paul Kirchhof, der zwar nichts zu sagen hat aber ihm die rechtlichen Probleme vom Hals schaffen soll und Schäuble, der sich immer mehr dem steifen Gegenwind aus der EU beugt, alle übrigen. Noch nie war die Diskrepanz zwischen Bürgeransicht und Elitenstreben so groß wie heute.

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250 Gäste erleben an diesem besonderen Jubiläums-Gala-Abend den Spirit der Weitsicht und ihres Gründers Dieter Glogowski. Er und Persönlichkeiten, die das Weitsichtfestival über 20 Jahre mitgetragen haben, gestalten den Abend und bieten beste, multivisuelle Abendunterhaltung. AUSVERKAUFT!

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Samstag, 10. November 2012

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