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449-16-02 • Februar 2016 www.strandgut.de

für Frank und Rhein- furt Main

DAS KULTURMAGAZIN

>> Preview

Mustang am 24. Februar in Orfeos Erben >> Theater

Zweite Allgemeine Verunsicherung im Schauspiel Frankfurt >> Kunst

Berührt – Geführt Werbekampagnen im Museum für Kommunikation

>> Literatur

Cop Town Polizeiroman von Karin Slaughter

BAYERISCHER FILMPREIS BESTER FILM

PRODUZIERT VON BENJAMIN HERRMANN

AB 18. FEBRUAR IM KINO U1_CS5.indd 1

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JOSÉ PACA

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INHALT 4 6 6 7 Mustang

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2016

Summer in the Cities

The Hateful Eight von Quentin Tarantino Mustang von Deniz Gamze Ergüven Colonia Dignidad von Florian Gallenberger Im Schatten der Frauen von Philippe Garrel Africa Alive Harmonie und Cinema abgedreht Filmstarts

h Do., 26.05. – 19 h – Messepark Mainz

AVISHAI COHEN TRIO

Preview 6

Mustang

Theater 15 The Hateful Eight

17 18 18 19 20 Africa Alive

21 22 23 23 24 Hail, Cesar!© Universal Pict.

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Film

Tanztheater in Frankfurt Der eingebildete Doktor in der Komödie Fräulein Julie im Schauspiel Frankfurt Die Möwe auf der Dramatischen Bühne Goethe. Iphigenie im Theater Willy Praml 2. Allgemeine Verunsicherung im Schauspiel Frankfurt Das Glück rast hinterher im FSE Premieren im Februar Die Unverheirateten im Staatstheater Mainz Theater-ABC Geächtet im Staatstheater Wiesbaden Die vier Himmelsrichtungen im Gallus-Theater vorgeführt

Horror-Story

h Fr., 08.07. – 19 h – Zitadelle Mainz

»Colinia Dignidad« von Florian Gallenberger

MARK

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& SPECIAL GUEST

Foltern könne jeder. Es komme aber darauf an, nicht nur Schmerzen zuzufügen, sondern Menschen innerlich zu brechen. Mit diesem gut gemeinten Ratschlag steht der Laienprediger Paul Schäfer einem chilenischen Geheimpolizisten bei, der gerade einen Gefangenen mit Elektroschocks quälte. Die gespenstische Szene stammt aus Florian Gallenbergers neuem Spielfilm, der von der bizarren Allianz zwischen einem deutschen Sektenführer und Anhängern des autoritären Staatschefs Pinochet erzählt.

FORSTER h Sa., 09.07. – 19 h – Zitadelle Mainz

feat. Nigel Hopkins

h Mo., 11.07. – 20 h – Kurhaus Wiesbaden

DIETER THOMAS KUHN & Band h Fr., 22.07. – 19.30 h – Zitadelle Mainz

Kunst 27 27 28 28 29 Suffragette

Frankfurter Fotoprojekt Jüdisches Museum Museum für Kommunikation Schirn Art Foyer DZ-Bank

h Sa., 23.07. – 19 h – Zitadelle Mainz

Literatur 30 31

Blutige Ernte Alf Mayer über Karin Slaughter Der Pfau muss weg von Isabel Bogdan

h Fr., 29.07. – 19 h – Volkspark Mainz

Esskultur

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Klassik Live-Musik-Termine CD-Tipp

Kinder 42 42 43 Sturm-Frauen © N. Miguletz

Termine Gallus-Theater und Theaterhaus Vorschau Kellertheater

Notizen 32 46

Jovi meckert Altern für Anfänger

Service 44 45 46

Kleinanzeigen Rhein-Main-Links Top Five (Werbung)

»Im Schatten der Frauen« von Philippe Garrel

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Da sage einer noch, die Nouvelle Vague sei tot! Von einem ihrer Protagonisten, dem 67-jährigen Philippe Garrel, kommt jetzt ein Film in die hiesigen Kinos, der uns an den viel zu früh verstorbenen François Truffaut erinnert. »Im Schatten der Frauen« ist ein Geschenk an alle Freunde und Verehrer des französischen Films der Sechzigerjahre.

h So., 31.07. – 19 h – Bowling Green Kurhausplatz WI

h Di., 09.08. – 19 h – Zitadelle Mainz e sogen und Termin n, Ankündigun unter Sie n de Weitere Kritike fin le na n der Berli wie Berichte vo t.de www.strandgu

FESTLICHE GALA MIT WELTSTARS DER OPER VITTORIO GRIGOLO

Musik

Neues zum Dauerthema

DIANA DAMRAU

2. Allemeine.Verunsicherung

Odenwälder Edelbrennertage Gustav im Reuterweg

THOMAS HAMPSON

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h Sa., 20.08. – 19.30 h – Open Air Burgkirche Ingelheim Kino Harmonie

Tickets & Infos: www.frankfurter-hof-mainz.de

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AGAZIN

DVD-Tipps

SICARIO von Denis Villeneuve, USA 2015, 121 Min.; mit Emily Blunt, Benicio Del Toro, Josh Brolin, Victor Garber, Jon Bernthal, Daniel Kaluuya Thriller, FSK 16 Verkauf ab 4. Februar 2016 Der Drogenkrieg beherrscht seit Jahren den Grenzbereich zwischen Arizona und Mexiko. Die idealistische FBI-Agentin Kate Macer meldet sich zu einer inoffiziellen Task-Force, um Jagd auf die Drahtzieher zu machen. Ihr erster Einsatz führt sie direkt in das umkämpfte Grenzgebiet. In der Gefahr bewährt sich besonders der skrupellose, kampferprobte Söldner Alejandro, der Kate einmal das Leben rettet und eigene Pläne verfolgt. Kates moralische Überzeugungen werden einer harten Prüfung unterzogen, als die Grenzen zwischen Gut und Böse im Laufe der Einsätze zusehends verschwimmen … Div. Bonusmaterial

COCONUT HERO von Florian Cossen, D/CAN 2015, 97 Min., mit Alex Ozerov, Bea Santos, Krista Bridges, Sebastian Schipper, Udo Kier, Jim Annan Schwarze Komödie, FSK 12 Verkauf ab 11. Februar 2016 Der 16-jährige Mike lebt mit seiner notorisch nörgelnden Mutter in einer Holzfällerstadt tief in den kanadischen Wäldern, wo die Zeit stehengeblieben scheint. Er kennt seinen Vater nicht und hat keine Freunde. Sein einziger Traum ist es, von der Welt zu verschwinden. Nach einem missglückten Selbstmordversuch entdecken die Ärzte einen walnussgroßen Tumor in seinem Kopf. Mike kann sein Glück kaum fassen und verheimlicht die Krankheit, um der lebensrettende Operation zu entgehen. Doch da verändert sich sein Blick auf die Welt … Bonusmaterial: Premierenberichte, Deleted Scenes, Interviews mit Florian Cossen, Alex Ozerov, Bea Santos und Sebastian Schipper.

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Ultrabrutales Panavision »The Hateful Eight« von Quentin Tarantino Vermutlich wurde Quentin Tarantino von John Ford inspiriert, von dessen Film »Stagecoach«, der in Deutschland unter dem Titel »Ringo« und zuvor als »Höllenfahrt nach Santa Fé« in den Kinos lief. Sein »The Hateful Eight« ist die Italo-Western-Variante im verschneiten Wyoming. Saßen bei Ford Gute und weniger Gute in der Kutsche, die unter Führung des Revolverhelden Ringo Kid alias John Wayne einen Indianerüberfall abwehren mussten, so ist jetzt bei Tarantino kein Platz mehr für die Guten. Niederträchtig sind sie alle: Der Kopfgeldjäger John »der Henker« Ruth (Kurt Russell) ist bekannt dafür, dass er seine Opfer lebend abliefert – deshalb sein Spitzname. Er hat als Gefangene die steckbrieflich gesuchte Daisy Domergue (Jennifer Jason Leigh) dabei, auf die der Galgen wartet. Samuel L. Jackson spielt Major Marquis Warren, einen zweiten Kopfgeldjäger. Er ist ein ehemaliger Sklave, der sich im Bürgerkrieg heldenhaft für die Nordstaaten geschlagen hat. Seine Opfer fahren als Leichen auf dem Dach mit. Zuletzt stößt Chris Mannix (Walton Goggins) dazu, ein Deserteur der Südstaatenarmee, der sich als zukünftiger Sheriff ausgibt. Die vier Passagiere wollen nach Red Rock. Anstelle der Indianer bedroht ein aufziehender Schneesturm die Kutsche. Minnies Kleinwarenladen, die Station, die diese finstere Fahrgemeinschaft erreicht, bietet schließlich Schutz. Minnie ist allerdings nicht da, sie taucht in einer Rückblende auf – als die sympathischste Figur des ganzen Films. Vier Männer scheinen die Ankömmlinge in dem Laden zu erwarten. Einer von ihnen ist ein ehemaliger Südstaaten-Offizier (Bruce Dern), der, wenn er etwas sagt, auf »Nigger« und die Nordstaatenarmee

schimpft. Ein zweiter ist Mexikaner (Demian Bichir), ein Brite stellt sich als Henker vor (Tim Roth), und ein Revolverheld (Michael Madsen) macht gute Miene zum bösen Spiel. Bei dem endlos scheinenden Gerede entstehen wenige Bündnisse und eine Menge Zündstoff. Während mancher Zuschauer hoffen mag, Tarantino habe diesmal seine Aggressionen in den theatralisch vorgetragenen Dialogen verarbeitet, warten die anderen ungeduldig auf das Blutbad, das kommen müsste. Sie werden nicht enttäuscht. Bei Tarantino gibt es eben keine Gnade. Dass er die amerikanische Geschichte als eine Kette von Gewalttaten sieht, hat er spätestens bei »Django Unchained« gezeigt. Vom Pioniergeist, den die klassi-

schen Western besingen, ist bei ihm nichts übrig geblieben. »The Hateful Eight« hat eine lange Produktionsgeschichte. Als das Drehbuch unautorisiert veröffentlicht wurde, wäre das Projekt beinahe gescheitert. Doch im April 2014 organisierte Tarantino eine Lesung mit verteilten Rollen im Ace Hotel Theatre, einem ehemaligen Kinopalast in Los Angeles. Seine damalige Ankündigung, er werde den Film, wenn er ihn tatsächlich realisieren würde, »im glorreichen 70mm-Format« drehen, hat er nicht nur wahr gemacht, er hat mit Ultra Panavision noch eins draufgesetzt. Das bedeutet ein noch breiteres Bild als das im gängigen Scope- oder Panavision-Format. So entfaltet nicht nur die verschneite Landschaft ihre volle Pracht, auch das Blut fließt in breiten Strömen. Tom Zwicker THE HATEFUL EIGHT von Quentin Tarantino, USA 2015, 167 Min. mit Samuel L. Jackson, Kurt Russell, Jennifer Jason Leigh, Channing Tatum, Walton Goggins, Tim Roth Western Start: 28.01.2016

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AGAZIN

Verlosung

Brasserie Romantiek Am 14. Februar, dem Valentinstag, sind in der Brasserie Romantiek alle Tische für das abendliche Festtags-Menü reserviert. Auch in der Küche laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Doch als der alte Liebhaber der Chefin auftaucht, kommt es zur einer größeren Irritation. Und es wird nicht die letzte an diesem Abend bleiben. Wir verlosen 5 DVDs mit dem Film, Deleted Scenes, Making-of und Outtakes. Schreiben Sie uns eine Postkarte an Strandgut Verlag, Ederstr. 10, 60486 Frankfurt oder eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de mit Ihrer Adresse und dem Kennwort » Brasserie Romantiek«. Einsendeschluss: 19. Februar 2016.

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FILM

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FILM © Weltkino

Frühes Leid in Anatolien »Mustang« von Deniz Gamze Ergüven

Horror-Story »Colonia Dignidad« von Florian Gallenberger

Mit der Empfehlung einer Oscar-Nominierung in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film kommt »Mustang« drei Tage vor der Verleihungs-Gala in die deutschen Kinos. Offenbar hat die Geschichte von der Unterdrückung fünf heranwachsender Schwestern im tiefsten Anatolien auch die Mitglieder der amerikanischen Academy of Motion Pictures Arts and Sciences zutiefst gerührt. Und ganz bestimmt hegt der deutsche Verleih große Hoffnungen, dass der Film den Oscar gewinnen wird.

Foltern könne jeder. Es komme aber darauf an, nicht nur Schmerzen zuzufügen, sondern Menschen innerlich zu brechen. Mit diesem gut gemeinten Ratschlag steht der Laienprediger Paul Schäfer einem chilenischen Geheimpolizisten bei, der gerade einen Gefangenen mit Elektroschocks quälte. Die gespenstische Szene stammt aus Florian Gallenbergers neuem Spielfilm, der von der bizarren Allianz zwischen einem deutschen Sektenführer und Anhängern des autoritären Staatschefs Pinochet erzählt.

Die erste abendfüllende Arbeit der türkischen Regisseurin Deniz Gamze Ergüven ist ein Film, der gemacht werden musste. Man spürt förmlich, wie ihr das Thema der traditionellen Bevormundung von Frauen in der türkischen Provinz auf den Nägeln brennt. Sie erzählt von fünf junge Mädchen, die vor Lebensfreude und Energie sprühen wie junge Pferde. Nachdem sie sich zu Beginn der Sommerferien von ihrer Lehrerin verabschiedet haben, tollen Lale, Nur, Selma, Ece und Sonay mit ihren männlichen Schulfreunden am Strand herum. Als sie nach Hause kommen, ist aus der harmlosen Szene ein Dorfskandal geworden. Sie hätten sich an den Jungs gerieben, bekommen sie von ihrer Großmutter ziemlich rabiat vorgeworfen. Noch heftiger reagiert der heimkehrende Onkel, der die Verantwortung für die verwaisten Mädchen übernommen hat. Das Haus, in dem alle wohnen, wird zu einem Gefängnis ausgebaut und der Prozess der Verheiratung der älteren Mädchen beschleunigt, solange sie noch Jungfrauen sind. Die Arrangements, bei denen die alten Frauen und Männer zusammenwirken, um einen Mann und eine Frau zu verkuppeln, die kaum einander anzuschauen wagen, gehören zum Bedrückendsten im ganzen Film – auch für einen männlichen Zuschauer. Natürlich kommt es zur Gegenwehr der Mädchen, zu geheimen Ausflügen und zu heimlichen Liebeleien. Doch dass ihr Leben ausweglos in

Die Geschichte der »Colonia Dignidad«, zu Deutsch »Kolonie der Würde«, ist authentisch. Gegründet wurde diese urchristliche Gemeinschaft, die sich zu einem der größten landwirtschaftlichen Betriebe Chiles entwickelte, von deutschen Aussiedlern. Deren Anführer Schäfer stand General Pinochet nahe, dem er nicht nur Waffen und Giftgas verschaffte. Auch bei der Folter politischer Gefangener half er mit. Aufgerollt wird die unglaubliche Geschichte aus der Sicht einer jungen Lufthansa-Stewardess. Lena, gespielt von der aus »Harry Potter« bekannten Emma Watson, ist verliebt in den deutschen Revoluzzer Daniel (Daniel Brühl), der für die Allende-Anhänger politische Plakate gestaltet. Deshalb verschleppt man ihn nach dem Militärputsch im September 1973 an einen unbekannten Ort. Als Lena das Gerücht hört, dass ihr Freund auf dem Gelände einer religiösen Gemeinschaft gefoltert wird, will sie ihm helfen und tritt der mysteriösen Sekte bei. Die mörderischen Lebensbedingungen in diesem düsteren Camp, das an einen sowjetischen Gulag erinnert, hat Gallenberger präzise recherchiert. Entsprechend differenziert schildert sein Film den Alltag in diesem hermetisch abgeriegelten Lager, aus dem nur wenige entkamen. Michael Nyqvist glänzt als Paul Schäfer, ein unberechenbarer Psychopath, der sich am Gesang kleiner Jungs ergötzt, mit denen er dann unter die Dusche geht. In einer

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eine arrangierte Ehe mündet, mag Lale, die jüngste Schwester, die auch als Erzählerin fungiert, nicht hinnehmen. Sie schmiedet Fluchtpläne … Der Film konzentriert sich auf die Perspektive der Mädchen. Weil er nicht Begründungen sucht, sondern sich mit Auswirkungen begnügt, kommt vor allem der autoritäre Onkel etwas holzschnittartig daher. Doch trotz ihrer engagierten Haltung lässt die Regisseurin den Zuschauerinnen und Zuschauern genügend Raum, sich neben Mitgefühl auch eigene Gedanken zu machen. Denn die Mädchenwelt ist unaufgeregt, manchmal poetisch mit einer dokumentarischen Kamera gezeichnet. Für den Oscar eingereicht wurde die türkischfranzösisch-deutsche Koproduktion übrigens von Frankreich. Claus Wecker Mustang von Deniz Gamze Ergüven Drama Start: 25.02.2016

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Preview

Für die Preview des Films in der türkischen Originalfassung mit dt. Untertiteln am Mittwoch, d. 24.02., um 19 Uhr in Orfeos Erben in der Hamburger Allee 45 verlosen wir in Zusammenarbeit mit Weltkino 15 x 2 Freikarten. Rufen Sie uns am Dienstag, d. 23.02., ab 10 Uhr unter der Tel.-Nr. 069/97 07 41 99 an.

Schlüsselszene führt der Prediger einen vermeintlichen Exorzismus durch, bei dem er das zarte Gefühl der Verliebtheit einer jungen Frau ›coram publico‹ als dämonische Besessenheit denunziert: Als ob er diesem Mädchen das Herz heraus reißt. Foltern kann jeder, aber so etwas kann nur Schäfer. Diese nuancierten Beobachtungen werden eingebettet in den Plot eines packenden Gefängnisfilms. Lena flunkert dem scheinheiligen Prediger vor, sie suche bei ihm religiöse Unterweisung. Daniel mimt unterdessen einen Debilen, dem durch die Elektroschocks der Verstand zerstört wurde. Das ist durchaus spannend inszeniert. Aber über die haarsträubenden politischen Verflechtungen zwischen der seltsamen Strafkolonie, dem Pinochet-Regime und der deutschen Botschaft in Chile hätte man gerne mehr erfahren. Gallenberger erzählt nicht die ganze Geschichte über Paul Schäfer, dessen Camp unter anderem von Franz Josef Strauß besucht wurde. Doch was sein Film ins Licht rückt, geht unter die Haut. Edgar Schmitt COLONIA DIGNIDAD – ES GIBT KEIN ZURÜCK von Florian Gallenberger, D 2015, 110 Min. mit Emma Watson, Daniel Brühl, Richenda Carey, Vicky Krieps, August Zirner, Martin Wuttke Drama Start: 18.02.2016

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FILM Mörbayassa

Mörbayassa

Neues zum Dauerthema

Africa Alive

»Im Schatten der Frauen« von Philippe Garrel

3. bis 19. Februar in Frankfurt

Da sage einer noch, die Nouvelle Vague sei tot! Von einem ihrer Protagonisten, dem 67-jährigen Philippe Garrel, kommt jetzt ein Film in die hiesigen Kinos, der uns an den viel zu früh verstorbenen François Truffaut erinnert. »Im Schatten der Frauen« ist ein Geschenk an alle Freunde und Verehrer des französischen Films der Sechzigerjahre.

Der Eröffnungsfilm der 22. Ausgabe ist »Mörbayassa« (2014) von Cheik Fantamady Camara. Der Regisseur, der in Frankfurt als Gast erwartet wird, erzählt darin die Geschichte einer jungen Frau, die nach ihrer Tochter in Europa sucht. Das Festival widmet sich unter dem Titel »Generation Change« dem Generations- und hoffentlich damit verbundenen Politikwechsel in Afrika. Denn in vielen Ländern erhoben sich in den letzten Jahren Proteste gegen die Machthaber, die gegen den Willen von Bevölkerung und Verfassung regierten. Burundi, die Demokratische Republik Kongo (Kinshasa) und Kamerun sind einige Beispiele dafür. Der Senegal erlebte 2012 massenhafte Jugendproteste, bei denen der seit 12 Jahren amtierenden Präsidenten Abdoulaye Wadé, der eine weitere Amtszeit anstrebte, verjagt wurde. Der Machtwechsel Ende 2014 in Burkina Faso ging auch von einer Initiative des Volkes aus. Wichtig für die Bürgerbewegungen in beiden Ländern war unter anderem die Rolle der Musik, insbesondere des Rap und des Hip Hop. Davon künden die Filme »Eine afrikanische Revolution« (2014), »Boy Saloum« (2013) sowie das Kurzfilmprogramm mit African HipHop. Auch in den Filmen »The Beats of the Antonov« (2014) und »A peine j’ouvre les yeux« (2015) von Leila Bouzid geht es um musikalischen Protest.

Das Plakat passt perfekt: es zeigt einen jungen Mann zwischen zwei Frauen. Stanislas Merhar verkörpert Pierre wie Jean-Pierre Léaud einst den Antoine Doinel bei Truffaut. Pierre ist ein erfolgloser Dokumentarfilmer. Mit Manon (Clotilde Courau) lebt er seit Jahren zusammen, in einer bescheidenen Wohnung in Paris. Sie unterstützt ihn nach Kräften bei seiner Arbeit, hofft auf seine Karriere. Das hält ihn aber nicht davon ab, ein Verhältnis mit einer anderen Frau zu beginnen. Elisabeth (Lena Paugam) lernt er in einem Filmlager kennen. Er sei verheiratet, sagt er, und Elisabeth erwidert, das habe sie sich schon gedacht. Pierre lebt auf, endlich hat er Erfolg, zwar nicht im Beruf, aber bei einer jungen Frau. Vielleicht kommt der Schwung auch seinem Projekt zugute: dem Dokumentarfilm über den Résistance-Kämpfer Henry (Jean Pommier). Sein Verhalten zu Manon verändert sich allerdings, was diese auch bemerkt, und Elisabeth ist bald mit ihrer Rolle als Nebenfrau unzufrieden. Eifersüchtig beobachtet sie Pierre und Manon. Nichts Neues, möchte man sagen. Doch da sieht Elisabeth, wie Manon mit einem Mann in einem Café sitzt und beide sich wie ein Paar verhalten. Pierre erfährt vom Seitensprung seiner Frau, regt sich auf und verlangt kategorisch, dass sie die Affäre beendet. Doch er misst mit zweierlei Maß, denn seine Beziehung zu Elisabeth verschweigt er. Das Klischee vom egoistischen Mann und den altruistischen Frauen unterläuft der Film, indem

er Pierre und besonders Manons Liebhaber hilflos und beide Frauen selbstbewusst zeigt. »Das weibliche Begehren ist so kraftvoll wie das männliche«, benennt Garrel das Grundthema seines Films. Da wirkt Pierre wie ein unsicherer Junge, möchte man hinzufügen. Der Regisseur hat diese Verwicklungen mit erstaunlicher Genauigkeit inszeniert. Er hat auf schwarz-weißem 35-mm-Filmmaterial gedreht und geschnitten. Auch in der digitalen Version sieht man das körnige Zelluloid. Das teure Filmmaterial erfordert hohe Konzentration, um kostspielige Wiederholungen zu vermeiden. Das breite Scope-Format, das heute stilloser Standard geworden ist, wird vom erfahrenen schweizerischen Kameramann Renato Berta bewusst genutzt. Man erfährt viel über das Verhältnis der Geschlechter, dieses Dauerthema aus Literatur und Film, dem sich die Franzosen schon von jeher besonders kenntnisreich widmen. Am Ende erweist sich zwar die Geschichte von der Résitance als eine Täuschung wie so manches in den Beziehungen der Protagonisten, aber eine Liebe siegt. Und das ist bei allen Irrungen und Wirrungen dann doch ein großer Trost.

Auf positive Entwicklungen in der Vergangenheit weisen Christophe Cupelin mit »Capitaine Thomas Sankara« (2014) und Michel K. Zongo mit »La sirène de Faso Fani« (2015) hin. Dagegen beschäftigt sich »Examen d’etat« (2014) mit der ausweglosen Situation der nicht privilegierten, kongolesischen Jugend. Jean-Pierre Bekolos vierstündiger Dokumentarfilm »Les choses et les mots de Mudimbe« über den kongolesischen Literaturwissenschaftler und Philosoph ValentinYves Mudimbe läuft als Special Screening. Die Filmmusik stammt von Blick Bassy, der am 3. Februar das Eröffnungskonzert im Neuen Theater Höchst zu hören sein wird. Im Rahmen des Festivals stellt das Filmkollektiv Frankfurt seine neue Publikation über den nigerianischen Filmpionier Ola Balogun vor. Dazu läuft »Cry Freedom« (1981). Ein Abschlusskonzert am 19.2. mit Sona Jobarteh in der Brotfabrik, eine Lesung im Titania am 8.2., in der Enoh Meyomesse aus seinen neuesten Gedichten vorliest, und eine Podiumsdiskussion zum Schwerpunkt »Generation Change« am 9.2. im Titania sowie das Kinderfest am 14.2. mit Adesa aus Ghana bei Afroton runden das Filmprogramm im Deutschen Filmmuseum und im Filmforum Höchst ab. cw www.afrca-alive-festival.de

Claus Wecker IM SCHATTEN DER FRAUEN von Philippe Garrel, F/CH 2014, 73 Min. mit Clotilde Courau, Stanislas Merhar, Lena Paugam Drama Start: 04.02.2016 / Note 2

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DROGENNOTRUF 0 69 - 6 2345 1

Anonyme Telefonberatung für: Betroffene • Angehörige • Freunde • Partner Täglich v. 18 - 23 Uhr, Sonn- u. Feiertage v. 12 - 24 Uhr Strandgut 02/2016

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Verlosung © 2016 ABC Studios and CBS Studion, Inc.

Kino in Bad Homburg

Criminal Minds Das Eliteteam von Aaron Hotchner (Thomas Gibson) bekommt bei der Jagd nach einem Mörder, der seine Opfer bis zur Unkenntlichkeit zerstückelt, Unterstützung von der ehemaligen verdeckten FBI-Agentin Kate Callahan (Jennifer Love Hewitt). Der erfahrene Profiler David Rossi (Joe Mantegna) wird von einer mysteriösen Frau aus seiner Vergangenheit verfolgt, während Derek Morgan (Shemar Moore) und Jennifer »JJ« Jareau (A. J. Cook) bei ihren aktuellen Fällen von grauenvollen Erinnerungen eingeholt werden ... Wir verlosen 3 Exemplare der kompletten 10. Staffel der erfolgreichen Crime-Serie, die ab 25. Februar auf DVD im Handel ist. Schreiben Sie eine E-Mail an verlosungen@strandgut. de mit Ihrer Adresse und dem Kennwort »Criminal Minds«. Einsendeschluss: 29. Februar 2016.

NCIS: Navy CIS Als eingespieltes Team sind Special Agent Leroy Jethro Gibbs (Mark Harmon) und seine Kollegen des Naval Criminal Investigative Service (NCIS) unschlagbar. In der 12. Staffel der Serie stehen sie neuen Herausforderungen rund um die Navy, dem internationalen Terrorismus und ihren ganz persönlichen Problemen gegenüber. Besonders die familiären Verhältnisse rücken bei einigen Ermittlern immer wieder in den Vordergrund. So wird Gibbs von zwei ExFrauen aufgesucht, während Kollege Tony sich seiner neuen Liebe widmet und Palmer bald Vater wird. Doch das NCIS-Team muss sich auf seine Fälle konzentrieren ... Zum Erscheinungsdatum am 4. Februar verlost Strandgut 2 DVD-Boxen mit der kompletten 12. Staffel mit 24 neuen, spannenden Folgen und vielen Extras. Schreiben Sie eine EMail an verlosungen@strandgut.de mit Ihrer Adresse und dem Kennwort »NCIS«. Einsendeschluss: 15. Februar 2016.

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Vermutlich haben einige Leserinnen und Leser schon darauf gewartet, dass das Kino, aus dessen Programmbroschüre das Strandgut hervorgegangen ist, in unserer Reihe vorgestellt wird. Aus aktuellen Anlässen wurde die Veröffentlichung mehrmals verschoben. Jetzt gibt es aber einen guten Anlass für eine Würdigung

>> Harmonie und Cinema in Frankfurt

Unter neuer Führung Einen Tag vor Heiligabend kam die Mail von Harald Vogel. Nach »langer, reiflicher Überlegung hinsichtlich einer optimalen Nachfolgeregelung« habe er seine Kinos Cinema und Harmonie an Christopher Bausch verkauft. Wenn ich Herrn Bausch im Cafe Wacker gegenübersitze, kann ich nur bestätigen, dass dies »eine sehr gute Lösung« ist. Dem sympathische 37-Jährigen geht der Ruf des erfahrenen Kinomachers voraus. Sein Casino in Aschaffenburg, das er seit 2004 führt, wurde zweimal als bestes bayerisches Kino ausgezeichnet. Jetzt sprüht er geradezu vor Energie, wenn er von seinem Konzept spricht. Die Harmonie hat eine bewegte Vergangenheit. Neben Strandgut ging die Produktionsgesellschaft Strandfilm, noch immer eine Schwester des Strandgut-Verlages, sowie Filmproduktion und –verleih Pandora aus dem Kino hervor. Seit dem Jahr 2000 hat Harald Vogel zuerst die Harmonie und dann das Cinema zu den führenden Arthouse-Kinos in Frankfurt gemacht. Christopher Bausch, der in Sachsenhausen wohnt, ist sich dessen bewusst. Das Cinema soll im Großen und Ganzen sein Profil mit publikumsaffinen ArthouseFilmen behalten, die Harmonie darf ein bisschen frecher werden. Hier können auch in einzelnen Vorstellungen Autorenfilme laufen, die bisher in Frankfurt keine Chance hatten. Sieht man sich nämlich die bundesweiten Startlisten an, gibt

es eine ganze Reihe von Filmen, die nur in Berlin laufen. Zuvor sind aber Absprachen mit dem Mal seh’n und Orfeos Erben geplant, deren Programm Frankfurts neuer Kinobesitzer auch sehr schätzt. Da sind wir uns beide einig. Bis die neuen Konzepte ausprobiert werden, hält Theaterleiterin Christine Hübl die organisatorischen Fäden in der Hand. Sie ist, seit Harald Vogel die Harmonie übernommen hat, dabei und wird von ihrem neuen Chef in höchsten Tönen gelobt. Renovierungen, zunächst im Cinema, sind für den Sommer geplant, wenn der Fußball rollt. Das Foyer wird eine neue Gestalt bekommen. Leider ist es ungewiss, ob das Kassenhäuschen, das letzte seiner Art in Frankfurt, bleiben wird. Claus Wecker Harmonie, Dreieichstr. 54, am Lokalbahnhof und Cinema, Roßmarkt 7, an der Hauptwache www.arthouse-kinos.de

Stefan Burger kennen wir noch im Metropolis als Theaterleiter und zuvor in den UFA-Kinos. Jetzt hat er das Kurtheater in Bad Homburg in ein Kino verwandelt – jedenfalls donnerstags und/oder freitags um 20 Uhr. Dazu plant er sonntägliche Sondervorführungen um 14 Uhr für Kinder sowie um 17 Uhr für ein älteres Publikum. Zusätzlich soll es Direktübertragungen aus Opern- und Konzerthäusern geben. Zum Start läuft am Do., 4. Februar, »Bridge of Spies«. Karten sind erhältlich bei Tourist Info + Service im Kurhaus, Tel. 06172-178 3710, E-Mail: tourist-info@kuk.badhomburg.de.

Erotisches Kino zum Valentinstag Am Samstag, 13. Februar, also dem Vorabend, präsentiert das Frankfurter Filmkollektiv zum dritten Mal ein erotisches Filmprogramm, erstmals im Kunstverein Familie Montez in der Honsellbrücke (Honsellstraße 7, 60388 Frankfurt am Main). Um 20 Uhr läuft die frech-frivole Doku-Komödie »Is There Sex after Death?« (USA 1971, 102 Min.) vom Satiriker Alan Abel und Ehefrau Jeanne. Ab 22.30 Uhr gibt es Einblicken in französische und amerikanische Schlafzimmer der 30er bis 50er Jahre in Amateur-Sexfilmen (ca. 60 Min.). www.filmkollektiv-frankfurt.de

Oscar®-Shorts 2016 Linda Schultze stellt am Mittwoch, 17. Februar, in Orfeos Erben alle nominierten Kurzfilme vor. Um 19 Uhr: Live Action Shorts: Die Spielfilme der Oscars 2016 gehen der globalen Politik auf den Grund. Fünf spannende Kommentare zur Weltlage. Um 21.15 Uhr: Animation Shorts: Das Programm wird aus der Vor-Nominierten-Auswahl noch verlängert. Getragen von außergewöhnlichen Animationsstilen und überraschenden Charakteren ist es ein bunter Strauß eines leidenschaftlichen Handwerks. www.orfeos.de

Die lange Oscar®-Nacht Seit der Ausstellung zu Nominierten und Preisträgern in der Kategorie Bester Film widmet sich das deutsche Filmmuseum mit schöner Regelmäßigkeit der Verleihung der jährlich hinzukommenden Academy Awards. Ab dem 26. Februar sind sechs der acht Nominierungen zu sehen (außer »Spotlight« und »Room«, die noch nicht in den Kinos hierzulande angelaufen sind). Höhepunkt ist am 28. Februar die Übertragung der Preisverleihung, in einer langen Oscar®-Nacht, die ab 23 Uhr im Kino des Hauses beginnt. www.deutsches-filmmuseum.de cw

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FILMSTARTS

28.01.2016 ALVIN UND DIE CHIPMUNKS: ROAD CHIP von Walt Becker, USA 2015, 86 Min. Animationsfilm Durch eine Serie von Missverständnissen glauben Alvin, Simon und Theodore, dass Dave seiner neuen Freundin in Miami einen Heiratsantrag macht. Das könnte bedeuten, dass seine Chipmunks-Freunde von ihm verlassen werden. Denen bleiben drei Tage, um Daves Hochzeitspläne zu stoppen und einen möglichen furchtbaren Stiefbruder zu verhindern.

DOPE

UNS GEHT ES GUT

von Rick Famuyiwa, USA 2015, 103 Min. mit Shameik Moore, Tony Revolori, Kiersey Clemons Drama Der intelligente Malcolm steht kurz vor dem Sprung aufs College. Sein Traum ist es, von der Elite-Universität Harvard angenommen zu werden. Doch Malcolm lebt in gefährlicher Nachbarschaft in Kalifornien. Als er mit seinen besten Freunden eines Nachts auf eine Party des Drogendealers Dom geht, um bei der hübschen Nakia zu landen, nimmt das Schicksal seinen Lauf. Es kommt zu einer PolizeiRazzia, und Dom versteckt jede Menge Stoff in Malcoms Rucksack …

von Henri Steinmetz, D 2015, 93 Min. mit Franz Rogowski, Maresi Riegner, Jonas Dassler, Emanuel Schiller, Jordan Dwyer, Angela Winkler Drama Fünf junge Menschen, die im Zustand ewiger Sommerferien stehengeblieben sind. Ziellos, sehnsüchtig und hungrig wie wilde Hunde, streunen sie durch eine anonyme Großstadt. Sie leben in einer Welt der einstürzenden Kulissen, sind zerbrechliche Wesen. Ihre Angst vor der eigenen Unzulänglichkeit verstecken sie hinter einer coolen Fassade, bis sich am Ende des Tages die Gewalt ihren Weg bahnt …

www.sonypictures.de

www.fox.de

EIN ATEM von Christian Zübert, D/GR 2015, 100 Min. mit Benjamin Sadler, Jördis Triebel, Chara Mata Giannatou, Oriana Schrage, Isaak Dentler, Nike Maria Vassil Drama Tessa, 37, hat das perfekte Leben: Sie wohnt mit ihrem Mann Jan, einem erfolgreichen Banker, und ihrer anderthalbjährigen Tochter Lotte in einer Frankfurter Dachgeschosswohnung. Doch die Beziehung zu Jan ist angespannt, unausgesprochene Konflikte schwelen. Elena, 27, lebt in Athen. Der Krise in ihrem Heimatland begegnet sie mit Lebensmut. Als sie zum Geldverdienen nach Deutschland geht, ist sie voller Hoffnung. Doch dann wird sie unerwartet schwanger. Sie wird Kindermädchen bei Tessa und Jan.

FAMILY BUSINESS von Christiane Büchner, Herbert Schwarze, D 2014, 89 Min. Dokumentarfilm Jowita ist eine von vielen Polinnen, die nach Deutschland kommen, um als Altenpflegerinnen zu arbeiten. Daheim hat sie Mann, Kind und ein Haus, das fertig gebaut werden will. In Bochum lebt Anne, die eigensinnige alte Dame, um die sich ihre Töchter nicht permanent kümmern können. Während Anne Jowitas Zigaretten mitzählt, vermisst Jowita ihre Familie: Sie fühlt sich in Bochum nicht wohl, braucht aber das Geld. Ein Thema, das in Zukunft immer wichtiger werden wird: Wer kümmert sich um unsere Alten, wenn es in Deutschland niemand machen will? www.realfictionfilme.de

www.wildbunch-germany.de

CEMETERY OF SPLENDOUR von Apichatpong Weerasethakul, Thailand 2015, 122 Min. mit Jenjira Pongpas, Banlop Lomnoi, Jarinpattra Rueangram, Petcharat Chaiburi Drama Die Soldaten, die in einem alten Gebäude liegen, scheinen an einer mysteriösen Schlafkrankheit zu leiden. Zwei Frauen wachen mit besonderer Sorgfalt an ihren Betten. Keng liest die Gedanken und Erinnerungen der Schlafenden, um sie den Verwandten mitzuteilen. Jen findet bei einem der Soldaten ein Notizbuch mit fremden Schriften und kryptischen Skizzen. »Unergründlich und seltsam befriedigend zugleich, und dem zuzuschauen ist, als träume man mit offenen Augen«, befand der »Hollywood Reporter«. http://rapideyemovies.de

www.unsgehtesgut.x-verleih.de

THE HATEFUL EIGHT von Quentin Tarantino, USA 2015, 167 Min. mit Samuel L. Jackson, Kurt Russell, Jennifer Jason Leigh, Channing Tatum, Walton Goggins, Tim Roth Western Wyoming, einige Jahre nach dem amerikanischen Bürgerkrieg: Eine Kutsche bahnt sich mühsam ihren Weg durch den Schnee in Richtung der Stadt Red Rock. An Bord befinden sich der Kopfgeldjäger John »The Hangman« Ruth, dessen Gefangene Daisy Domergue sowie der Anhalter Major Marquis Warren, der früher Soldat war und nun ebenfalls als Kopfgeldjäger seinen Unterhalt verdient, und Chris Mannix, ein Deserteur aus den Südstaaten, der behauptet, der neue Sheriff der Stadt zu sein. Ein Schneesturm zwingt die Gruppe jedoch zu einem verhängnisvollen Stopp …

DAS WETTER IN GESCHLOSSENEN RÄUMEN von Isabelle Stever, D 2015, 96 Min. mit Maria Furtwängler, Mehmet Sölzer, Dorka Gryllus, Christoph Mushayija Rath, Guido Schurmann, Anne von Keller Drama Ein Luxushotel im arabischen Krisengebiet. Die deutsche Entwicklungshelferin Dorothea ist dabei, mit Charity-Empfängen für ihr Hilfsprojekt Spenden einzuwerben – mit Erfolg. Denn ihre Partytauglichkeit hält sie mit einem gehörigen Quantum Alkohol aufrecht, und das braucht sie auch für den Zynismus, mit dem sie durchzuhalten versucht. Sie beginnt eine Affäre mit dem wesentlich jüngeren Alec, doch was ihr zunächst wie ein hübscher Zeitvertreib erscheint, führt schließlich zum Kontrollverlust. www.movienetfilm.de

WIE BRÜDER IM WIND von Gerardo Olivares u. Otmar Penker, A 2016, 97Min. mit Jean Reno, Tobias Moretti, Manuel Camacho, Eva Kuen Drama Der zwölfjährige Lukas erlebt vor dem grandiosen Bergpanorama keine glückliche Kindheit, denn er und sein Vater verstehen sich nicht. Als Lukas einen

aus dem Nest gefallenen jungen Adler findet, zieht er ihn mit Hilfe des Försters heimlich auf, weil der Vater die Adler als Räuber seiner Schafe verfolgt. Der Adler Abel entwickelt sich prächtig – doch es kommt der Tag, an dem Lukas ihm seine Freiheit zurückgeben muss … www.warnerbros.de

04.02.2016 THE FOREST von Jason Zada, USA 2016, 93Min. mit Natalie Dormer, Taylor Kinney, Yukiyoshi Ozawa, Eoin Macken, Rina Takasaki Horrorfilm Die Zwillingsschwestern Sara und Jess können fühlen, wenn mit der anderen etwas nicht stimmt. Deshalb ist Sara auch ernsthaft alarmiert, als sie eines Nachts von ihrer Schwester in Not träumt. Jess ist nach Japan gereist und soll dort den mysteriösen Aokigahara-Wald betreten haben, einen Ort, den Menschen aufsuchen, um Selbstmord zu begehen. Sara reist ihrer Schwester hinterher, um trotz aller Warnungen der Einheimischen in dem unheimlichen Wald nach Jess zu suchen … http://splendid-film.de

GÄNSEHAUT (3D) von Rob Letterman, USA/AUS 2015, 103 Min. mit Jack Black, Dylan Minnette, Odeya Rush, Ryan Lee Abenteuerfilm Teenager Zach Cooper ist gerade von der Großstadt in eine Kleinstadt umgezogen, als er die schöne Hannah, die im Haus nebenan wohnt, kennenlernt und in Champ einen guten Freund findet. Hannahs mysteriöser Vater ist allerdings R.L. Stine, der Autor der erfolgreichen »Gänsehaut«-Romane. Zach erfährt, dass Stine ein gefährliches Geheimnis hat: Die Kreaturen, die seine Geschichten berühmt gemacht haben, sind echt! www.gaensehaut-film.de

FILME | LESUNG | KINDERPROGRAMM PODIUMSDISKUSSION | KONZERT

http://thehatefuleight.com

###$$ Siehe Kritik

CONDUCTA – WIR WERDEN SEIN WIE CHE

PASSION FOR PLANET

von Ernesto Daranas, Kuba 2014, 108 Min. mit Armando Valdes Freire, Alina Rodriguez, Silvia Águila, Yuliet Cruz, Amaly Junco, Armando Miguel Gómez Drama Der elfjährige Chala lebt zusammen mit seiner drogenabhängigen Mutter in einem heruntergekommenen Haus in Havanna. Um für den gemeinsamen Lebensunterhalt zu sorgen, kümmert er sich nach der Schule um Kampfhunde. In seinem brutalen sozialen Umfeld droht der Junge zu verrohen, wäre da nicht die erfahrene Lehrerin Carmela, die sich über den Unterricht hinaus um Chala und seine Mitschüler kümmert und an das Gute in den Kindern glaubt.

www.camino-film.com

von Werner Schüssler, D 2016, 100 Min. mit Rob Stewart, Jan Haft, Michael Schlamber, Mark Shelley, Rita Banerji, Rita Schlamberger Naturdoku Für diesen Film begleitet Regisseur Werner Schüssler fünf Tier- und Naturfilmer, die aus den verschiedensten Ecken der Welt kommen.Während sie ihren Tätigkeiten nachgehen, werden sie zunehmend mit den Realitäten hinter der Fassade konfrontiert. Bei aller Gegensätzlichkeit eint sie eine gemeinsame Passion: Die Liebe für die Natur und der Kampf, diese zu erhalten.

www.kairosfilm.de

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SEBASTIAN UND DIE FEUERRETTER

DIRIGENTEN – JEDE BEWEGUNG ZÄHLT!

von Christian Duguay, F 2015, 97 Min. mit Félix Bossuet, Tchéky Karyo, Margaux Châtelier Familienfilm In dem Alpendorf Saint Martin lebt der 10-jährige Waisenjunge Sebastian.Anstatt in die Schule zu gehen, jagt er lieber mit seiner Berghündin Belle über die Wiesen. Sebastian freut sich auf die Rückkehr seiner Tante Angelina. Doch Angelinas Flugzeug ist abgestürzt und hat den Wald in Brand gesetzt. Als einziger glaubt Sebastian daran, dass Angelina überlebt hat und gerettet werden muss. Jetzt kann nur noch der mürrische Pilot Pierre helfen …

von Götz Schauder, D 2014, 84 Min. mit Alondra de la Parra, Aziz Shokhakimov, James Lowe (II) Musik-Dokumentation Beim Internationalen Sir-Georg-Solti-Dirigentenwettbewerb gilt es, alle zwei Jahre in Frankfurt vor einer hochkarätigen Jury Können und Talent zu beweisen. Der Film begleitet fünf junge Nachwuchsmusiker durch drei spannungsreiche Ausscheidungsrunden bis zum Finale in der Alten Oper. Wer hier gewinnt, dem steht das Tor zu einer internationalen Karriere weit offen. http://mindjazz-pictures.de

www.sebastian-und-die-feuerretter.de

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Festival-Programm 3.–19. Februar 2016

www.africa-alive-festival.de Strandgut 02/2016

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FILMSTARTS GRENZBOCK

SIBYLLE

DIRTY GRANDPA

von Hendrik Löbbert, D 2015, 80 Min. Dokumentarfilm Ein letztes Mal lässt Hubertus Meckelmann zur großen Jagd im brandenburgischen Wald blasen. Wo früher ein Truppenübungsplatz war, ist jetzt ein Naturschutzgebiet, in dem bald gar nicht mehr gejagt werden soll. Für die Jäger eine Zumutung, fürchten sie doch die Population von Rot-, Dam- und Schwarzwild werde dadurch stark zunehmen. Drei von ihnen begleitet der Film, der in langen, ruhigen Einstellungen die Weltbilder durchschimmern lässt, die sich hinter Jägerlatein und Lodenmantel verstecken.

von Michael Krummenacher, D 2015, 87 Min. mit Anne Ratte-Polle, Thomas Loibl, Dennis Kamitz Drama An der sonst so pragmatischen Architektin, Mutter und Ehefrau Sibylle scheint etwas Bedrohliches zu nagen. Nicht einmal im Italienurlaub mit ihrer Familie schafft sie es, zur Ruhe zu kommen.Auf einem morgendlichen Spaziergang wird sie Zeugin eines verstörenden Unfalls. Erschüttert von dieser Begegnung, verändert sich Sibylles Wahrnehmung auf ihr Leben. Unaufhaltsam brechen albtraumhafte Visionen in ihren Alltag ein. Sie setzen einen Prozess in Gang, der alles zu zerstören droht.

von Dan Mazer, USA 2015, 101 Min. mit Zac Efron, Robert De Niro, Julianne Hough, Aubrey Plaza, Zoey Deutch Komödie Durch eine Ehe mit der kontrollsüchtigen Meredith dürfte für Jason auch eine Partnerschaft in der Kanzlei seines Schwiegervaters in spe gesichert sein. Der lebenshungrige Großvater Dick nötigt allerdings seinen spießigen Enkel noch kurz vor dessen Hochzeit, ihn nach Daytona zum Spring Break zu fahren – mit verheerenden Folgen. Denn der sexbesessene Dick ist wild entschlossen, Jason von dessen biederen Zukunftsplänen abzubringen …

http://farbfilm-verleih.de

www.eksystent.com/sibylle.html

www.constantin-film.de

IM SCHATTEN DER FRAUEN

SUFFRAGETTE

von Philippe Garrel, F/CH 2014, 73 Min. mit Clotilde Courau, Stanislas Merhar, Lena Paugam, Jean Pommier, Mounir Margoum Drama Pierre und Manon sind seit langem ein Paar. Sie leben in einfachen Verhältnissen und halten sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser. Pierre trifft Elizabeth, sie wird seine Geliebte. Aber er will Manon nicht für Elisabeth verlassen, er möchte beide Frauen halten. Elizabeth beginnt Pierre und Manon zu beobachten. Eines Tages entdeckt Elisabeth, dass auch Manon einen Liebhaber hat … »Garrels neuester Film ist einer seiner besten und trifft tief ins Herz.« (Cahiers du cinéma)

von Sarah Gavron, GB/F 2015, 107 Min. mit Carey Mulligan, Helena Bonham Carter, Brendan Gleeson, Anne-Marie Duff, Ben Whishaw, Meryl Streep Drama Was recht harmlos beginnt, entwickelt sich zu einem harten Kampf. Die junge Wäschereiarbeiterin Maud wird Zeugin einer Protestaktion von Frauenrechtlerinnen, den Suffragetten. Inspiriert von Emmeline Pankhurst, die 1903 in Großbritannien die »Women‘s Social and Political Union« gründete, nimmt sie den Kampf um Wahlrecht und Gleichstellung der Frau auf und riskiert, alles zu verlieren – ihr Heim, ihr Kind, ihre Arbeit und ihre Freiheit.

FEUER BEWAHREN, NICHT ASCHE ANBETEN

www.schwarzweiss-filmverleih.de

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####$ Siehe Kritik

LICHTES MEER von Stefan Butzmühlen, D 2015, 79 Min. mit Martin Sznur, Jules Sagot, Katharina Melchior, Niels Melchior, Lisa Melchior Drama Marek verlässt voller Vorfreude den elterlichen Bauernhof in Vorpommern und geht in St. Nazaire an Bord eines Containerschiffes. Er will die Freiheit kennenlernen und verliebt sich in den geheimnisvollen Matrosen Jean. Ob das ein Abenteuer bleibt oder was fürs Leben ist? Hat Jean tatsächlich einen Geliebten in jedem Hafen? Auf der Fahrt über den Atlantik wird Marek nicht unbedingt ein richtiger Seemann, aber erwachsen.

www.suffragette-film.de

TSCHILLER: OFF DUTY von Christian Alvart, D 2015, ca90 Min. mit Til Schweiger, Fahri Yardim, Luna Schweiger, Erdal Yildiz, Stefanie Stappenbeck, Alyona Konstaninova Actionfilm Nach seinen Alleingängen bei dem Ausbruchsversuch seines Erzfeindes Firat Astan, der Ermordung seiner Ex-Frau und einer Aufsehen erregenden Geiselnahme wurde LKA-Ermittler Nick Tschiller für eine Weile suspendiert. Er will die Zeit nutzen, um sich als nun alleinerziehender Vater endlich mehr um seine Tochter Lenny zu kümmern. Doch als diese in große Gefahr gerät, muss Nick wieder das tun, was er am besten kann: Er greift zur Waffe …

von Alexis Alexiou, GR/D/ISR 2015, 116 Min. mit Stelios Mainas, Adam Bousdoukos, Mimi Branescu, Christina Dendrinou, Nikol Drizi, Yiorgos Gallos Thriller Musikliebhaber Stelios hat seinen großen Traum verwirklicht und betreibt einen Jazz-Club in Athen. Um den Laden zu renovieren, hat er sich Geld vom »Rumänen« geliehen. Aber als die Finanzkrise in Griechenland einsetzt, ist auch der Club betroffen. Der Rumäne gibt ihm einen Tag, um seine Schulden zu begleichen, wenn er den Kredit nicht mit seinem Leben bezahlen möchte. Immer tiefer gerät Stelios in die Unterwelten der Finanzkrise, die bald seine gesamte Existenz bedroht. www.neuevisionen.de

ROBINSON CRUSOE (3D) von Vincent Kesteloot u. Ben Stassen, B 2016, ca90 Min. mit den Stimmen von M. Schweighöfer, Kaya Yanar, Cindy aus Marzah, Dieter Hallervorden, Aylin Tezel Animationsfilm Nach einem fürchterlichen Sturm auf See erwacht der junge Robinson Crusoe am Strand einer unbekannten Insel. Dort trifft er auf deren tierische Bewohner. Der aufgeweckte Papagei Ara wittert seine große Chance, endlich auf Reisen zu gehen. Er freundet sich mit dem Schiffbrüchigen an, der ihn »Dienstag« nennt. Trotz Sprachbarrieren herrscht bald zwischen Mensch und Tier Friede – bis plötzlich das Inselparadies gemeinsam verteidigt werden muss. www.robinsoncrusoe-film.de

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www.realfictionfilme.de

NICHTS PASSIERT von Micha Lewinsky, CH 2015, 94 Min. mit Devid Striesow, Maren Eggert, Beat Marti, Annina Walt, Max Hubacher, Lotte Becker Tragikomödie Thomas ist ein Mann, der um des lieben Friedens willen alles tun würde – zur Not auch mit Gewalt. Er ist wild entschlossen, mit seiner Familie Skiferien in den Schweizer Alpen zu verbringen. Um seinem Chef zu gefallen, lässt er dessen 15-jährige Tochter gegen den Willen der Familie mitfahren. Peinlichst auf Harmonie bedacht, ignoriert Thomas sowohl die Bedürfnisse seiner Frau als auch die Rivalität zwischen den Teenagern. So verstrickt sich der Familienvater in Lügen und Halbwahrheiten … www.movienetfilm.de

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www.warnerbros.de

SISTERS

www.lichtesmeer.de

MITTWOCH 04:45

von Annette von Wangenheim, D 2015, 85 Min. Dokumentarfilm Martin Schläpfer, Ballettdirektor und Chefchoreograf an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf und Duisburg, zählt zu den Bedeutendsten seines Fachs in Europa. Sein Ballett am Rhein erreicht die unterschiedlichsten Zielgruppen im In- und Ausland. Auszeichnungen häufen sich. Schläpfers sensible und hochmusikalische Tanzkunst kommt an, wirkt verstörend und begeistert.

11.02.2016 69 TAGE HOFFNUNG von Patricia Riggen, USA/Chile 2015, 127 Min. mit Antonio Banderas, Rodrigo Santoro, Juliette Binoche, James Brolin, Lou Diamond Phillips, Mario Casas Drama 2010 werden 33 Männer nach einer Explosion in einer Gold- und Kupfermine in San José in Chile verschüttet. In mehr als 600 Meter Tiefe warten sie 69 Tage lang auf ein internationales Team, das Tag und Nacht an der Bergung der eingeschlossenen Kumpel arbeitet. Unten überlegen sie fieberhaft, wie sie überleben können, während oben die mediale Öffentlichkeit auf Lebenszeichen wartet … www.warnerbros.de

DEADPOOL von Tim Miller, USA 2016, 106 Min. mit Ryan Reynolds, Morena Baccarin, Ed Skrein, T.J. Miller, Gina Carano, Rachel Sheen Actionfilm Neu aus dem Hause Marvel kommt die Geschichte des ehemaligen Special Forces Soldaten und Söldners Wade Wilson, der, nachdem er sich einem skrupellosen Experiment unterzogen hat, unglaubliche Selbstheilungskräfte erlangt und zu Deadpool wird. Mit dem Sinn für schwarzen, schrägen Humor und neuen Fähigkeiten ausgestattet, begibt er sich auf die unerbittliche Jagd nach seinen Peinigern, die beinahe sein Leben zerstört hätten. www.fox.de

von Jason Moore, USA 2015, 118 Min. mit Amy Poehler, Tina Fey, Maya Rudolph, Ike Barinholtz Komödie Die Schwestern Maura und Kate werden von ihren Eltern nach Hause beordert, um ihr Jugendzimmer auszuräumen. In der Hoffnung, noch einmal ihre Glanzzeit aufleben zu lassen. Dazu geben sie eine Party, zu der sie ehemalige Freunde, Bekannte und Mitschüler einladen. Doch die älter und vermeintlich seriös gewordenen Gäste entpuppen sich als hemmungslos … http://upig.de/micro/sisters

DIE WILDEN KERLE – DIE LEGENDE LEBT von Joachim Masannek, D 2016, ca100 Min. mit Michael Sommerer, Aaron Kissiov, Stella Pepper, Bennett Meyer, Ron Antony Renzenbrink, Vico Mücke Familienfilm Sechs Jungs spielen, sie wären die Wilden Kerle. Als ihnen ein Unbekannter mit schwarzer Augenklappe eine mysteriöse Landkarte übergibt, die ihnen den Weg in ein geheimnisvolles Gebiet mit Baumhaus, Teufelstopf und Graffiti-Burgen zeigt, bemerken sie, dass sie mitten drin im Wilde-Kerle-Land und auserwählt sind, die Nachfolger der echten, inzwischen erwachsenen Wilden Kerle zu werden. www.movie.de

18.02.2016 THE BOY von William Brent Bell, USA 2015, 98 Min. mit Lauren Cohan, Rupert Evans, Ben Robson, Jim Norton, Diana Hardcastle, Janes Russell Horrorfilm Brahms ist der achtjährige Sohn von Mr. und Mrs. Heelshire. Er fordert eine ganz besonders liebevolle Aufmerksamkeit und Zuwendung. Die soll er künftig von der jungen Amerikanerin Greta erhalten, die als seine neue Nanny einen strikten Regelkatalog erhält. Bei Arbeitsantritt im pittoresken Herrenhaus erwartet sie eine Überraschung: Brahms ist eine Porzellanpuppe! Was Greta zunächst für einen grausamen Scherz hält, lässt nach Verletzung einiger Regeln jedoch nur einen Schluss zu: Die Puppe führt ein furchteinflößendes Eigenleben. www.capelight.de

###$$ COLONIA DIGNIDAD – ES GIBT KEIN ZURÜCK von Florian Gallenberger, D 2015, 110 Min. mit Emma Watson, Daniel Brühl, Richenda Carey, Vicky Krieps, August Zirner, Martin Wuttke Drama Chile, 1973. Lena und Daniel geraten während des Militärputsches in die Fänge der Geheimpolizei. Daniel wird verschleppt, und Lena findet heraus, dass er in der hermetisch abgeriegelten Colonia Dignidad im Süden Chiles festgehalten wird. Nach außen ein deutsches Musterdorf unter der Führung des Laienpredigers Paul Schäfer, kollaboriert die Colonia in Wahrheit mit Diktator Pinochet, indem sie politische Gefangene foltert und tötet. Lena beschließt, sich der berüchtigten Sekte anzuschließen, um Daniel zu befreien … www.majestic.de

###$$ Siehe Kritik

ERSCHÜTTERNDE WAHRHEIT von Peter Landesman, USA 2015, 123 Min. mit Will Smith, Alec Baldwin, Albert Brooks Drama Nach einer wahren David-gegen-Goliath-Geschichte: Der brillante Pathologe Dr. Bennet Omalu entdeckt als Erster bei einem Profi-Sportler das Phänomen CTE – ein durch Sport verursachtes Hirntrauma. Der Film zeigt Omalus Kampf, die Fakten an die Öffentlichkeit zu bringen. Dabei führen seine emotional mitreißende Nachforschungen zu einer gefährlichen Auseinandersetzung mit einer der mächtigsten Institutionen der Welt. www.sonypictures.de

HAIL, CESAR! von Ethan u. Joel Coen, USA/GB 2016, ca100 Min. mit Josh Brolin, George Clooney, Alden Ehrenreich, Ralph Fiennes, Jonah Hill0, Scarlett Johansson Musical Der Eröffnungsfilm der Berlinale handelt von einem »Problemlöser«, der für ein großes Filmstudio arbeitet. An einem Tag, an dem alles schiefgeht, was schiefgehen kann, prasseln die Probleme nur so auf ihn ein. Die Coen-Brüder erzählen mit der für sie typischen Ironie vom Goldenen Zeitalter der Traumfabrik Hollywood. http://upig.de/micro/hail-caesar

DIE HÜTERIN DER WAHRHEIT – DINAS BESTIMMUNG von Kenneth Kainz, DK 2015, 96 Min. mit Rebecca Emilie Sattrup, Jacob Oftebro, Maria Bonnevie, Peter Plaugborg, Søren Malling, Allan Hyde Abenteuerfilm Dina hat die übernatürlichen Fähigkeiten ihrer Mutter geerbt. Schaut sie einem Menschen in die Augen, erkennt sie sofort dessen Sünden und Schwächen. Als der Thronfolger des Königreichs Dunark eines Verbrechens beschuldigt wird, soll Dinas Mutter ihm ein Geständnis abringen. Doch

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FILMSTARTS die weise Frau erkennt, dass Prinz Nicodemus unschuldig ist. Nun soll Dina den Prinzen belasten. Die Verfilmung des dänischen Fantasyromans entführt den Zuschauer in eine mystische Welt … www.DieHueterinDerWahrheit.de

MIDNIGHT SPECIAL von Jeff Nichols, USA 2016, 111 Min. mit Adam Driver, Kirsten Dunst, Joel Edgerton, Dana Gourrier, Michael Shannon, Sam Shepard Thriller Das Science-Fiction-Drama erzählt von einem Vater und dessen Sohn, die sich auf der Flucht vor den Behörden befinden, nachdem außergewöhnliche Fähigkeiten beim Jungen entdeckt worden sind. Das FBI setzt alles daran, das Fremde in Gestalt des kleinen Jungen unschädlich zu machen. Doch sie haben weder mit Roys kämpferischen Vaterinstinkten noch mit dem wahren Wesen gerechnet, welches sich hinter der kindlichen Fassade verbirgt. www.warnerbros.de

TRASH DETECTIVE von Maximilian Buck, D 2015, 90 Min. mit Rudolf Waldemar Brem, Therese Hämer, Sebastian Fritz, Karl-Heinz Knaup, Michaela A. Caspar, Luzie Buck Krimi In dem schwäbischen Dorf Matringen kennt jeder Uwe, den Schrottbastler, Außenseiter und Trinker. Aber keiner glaubt dem Schwätzer ein Wort, auch nicht, als Uwe davon überzeugt ist, einen Mord an der örtlichen Schönheitskönigin Susi Berger beobachtet zu haben. Alleingelassen nimmt er die Ermittlungen auf eigene Faust auf und dringt immer tiefer in die dunklen Wahrheiten ein, die unter der Kleinstadtidylle Matringens vergraben liegen. www.camino-film.com

UNGEZÄHMT von Phillip Baribeau, USA 2015, 106 Min. mit Jonny Fitzsimons, Thomas Glover, Ben Thamer Dokumentarfilm Vier Freunde machen sich gemeinsam mit 16 wilden Mustangs auf eine Reise, die ihr Leben verändert. Fünf Monate reiten sie durch den amerikanischen Westen. Die Pferde sind perfekt an die felsige Landschaft, das harte Wüstenklima und die Gebirgsrouten angepasst und sollen die Freunde durch noch unberührte Landstriche, von Mexiko bis Kanada, durch den majestätischen Grand Canyon, den Yellowstone und den Glacier National Park, über eine Strecke von 5.000 Kilometern begleiten.

ZOOLANDER 2

DER GEILSTE TAG

SPOTLIGHT

von Ben Stiller, USA 2016, ca100 Min. mit Ben Stiller, Owen Wilson, Penélope Cruz, Will Ferrell, Kristen Wig Komödie Die Welt braucht Derek Zoolander mehr denn je! Denn bereits einige Berühmtheiten wurden ermordet. Und alle haben während ihres letzten Atemzugs noch schnell ein Selfie im »Blue Steel«-Look gemacht. Eigentlich hat die Modebranche Derek vergessen, und er will auch nichts mehr mit ihr zu tun haben, hat er sich doch zusammen mit Hansel zur Ruhe gesetzt. Doch ohne ihre Hilfe ist die gesamte VIP-Welt in großer Gefahr …

von Florian David Fitz, D 2016, ca100 Min. mit Florian David Fitz, Matthias Schweighöfer, Alexandra Maria Lara, Karl Friedrich Tragikomödie Andi und Benno haben nur eine einzige Sache gemeinsam: Sie werden bald sterben. Zusammen brechen sie ein letztes Mal auf und machen sich auf die Suche nach dem »geilsten Tag« ihres Lebens. Nach vielen tausend Kilometern und am Ende der Welt erkennen sie, dass sie eigentlich auf der Suche nach etwas ganz anderem sind …

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DER KUAFÖR AUS DER KEUPSTRASSE

von Tom McCarthy, USA 2015, 128 Min. mit Mark Ruffalo, Michael Keaton, Rachel McAdams, Liev Schreiber, John Slattery, Stanley Tucci Drama Im Jahr 2001 erhält Walter »Robby« Robinson, der Leiter des Investigativ-Teams der Zeitung »Boston Globe«, einen besonderen Auftrag. Der neue Chefredakteur Marty Baron setzt ihn auf die Fälle von Kindesmissbrauch in der katholischen Kirche an. Als Robby und seine Kollegen die ersten Opfer befragen, decken sie auf, dass seit Jahrzehnten in der Erzdiözese Boston immer wieder Kinder von Priestern missbraucht und die Taten von höchsten Würdenträgern gedeckt und vertuscht wurden. »Die Unbestechlichen« in Boston.

25.02.2016 ALS WIR DIE ZUKUNFT WAREN von div. Filmemachern, D 2015, 87 Min. Episodenfilm Sieben Regisseure und Regisseurinnen erinnern sich an ihre Kindheit und Jugend in der DDR der 50er- und 60er-Jahre. Sie haben die Filmhochschule in Babelsberg absolviert, haben zusammen in den DEFA Studios gearbeitet, sind Kollegen geworden und manche auch Freunde. Jetzt, mit 60 Jahren, gehen sie anhand ihrer Familienfotos und Filme an die Orte ihrer Kindheit zurück, in sieben sehr persönlichen Episoden über Hoffnung und Zweifel, über Siege und Niederlagen. http://missingfilms.de

FREUNDE FÜRS LEBEN von Cesc Gay, E/ARG 2015, 108 Min. mit Ricardi Darin, Javier Cámara, Dolores Fonzi, Eduard Fernández, Alex Brendemühl, Pedro Casablanc Tragikomödie Die zwei besten Freunde Julián und Tomás kennen sich seit ihrer Kindheit und treffen sich nach Jahren in Madrid wieder. Schauspieler Julián lebt dort mit seinem Hund Truman, er ist von seiner Frau getrennt, und sein Sohn studiert in Amsterdam. Informatiker Tomás lebt mit Familie in Kanada. Beiden kommt es so vor, als hätten sie sich niemals aus den Augen verloren … Ricardo Darin und Javier Camara wurden als »Beste Darsteller« beim Festival in San Sebastian ausgezeichnet.

www.warnerbros.de

von Andreas Maus, D 2015, ca90 Min. Dokumentarfilm Die rechtsextreme Terrorgruppe »Nationalsozialistischer Untergrund« verübte im Jahr 2004 einen Nagelbombenschlag in der als Zentrum türkischen Geschäftslebens geltenden Kölner Keupstraße, bei dem mehrere Menschen schwere Verletzungen davongetragen haben und ein Friseursalon komplett verwüstet wurde. Der Film untersucht die Hintergründe und Auswirkungen des damaligen Vorfalls. www.realfictionfilme.de

MUSTANG von Deniz Gamze Ergüven, F/D/Türkei 2015, 97 Min. mit Günes Nezihe Sensoy, Doga Zeynep Doguslu, Elit Iscan, Tugba Sunguroglu, Ilayda Akdogan, Nihal Koldas Drama Sommer in einem türkischen Dorf, wo Lale und ihre vier Schwestern nach dem Tod der Eltern bei ihrem Onkel aufwachsen. Als sie nach der Schule beim unschuldigen Herumtollen mit ein paar Jungs im Meer beobachtet werden, lösen sie einen Skandal aus. Ihr als schamlos wahrgenommenes Verhalten hat dramatische Folgen: Das Haus der Familie wird zum Gefängnis, Benimmunterricht ersetzt die Schule und Ehen werden arrangiert. Doch die fünf Schwestern lehnen sich auf … www.weltkino.de

####$ Siehe Kritik

www.paramountpictures.de

####$ SÜDAFRIKA – DER KINOFILM von Christian Wüstenberg, Silke Schranz, D 2016, 95 Min. mit Christian Wüstenberg (Sprecher) Dokumentarfilm Die beiden Filmemacher Silke Schranz und Christian Wüstenberg haben sich mit dem Wohnmobil aufgemacht, um die ganz eigene Vielfalt Südafrikas, eines Landes, in dem mannigfaltige Natur, faszinierende Tierwelt und verschiedenste menschliche Kulturen aufeinandertreffen, zu erkunden, im Film festzuhalten und so den Zuschauern nahezubringen. http://suedafrikafilm.de

WHERE TO INVADE NEXT von Michael Moore, USA 2016, 110 Min. mit Michael Moore, Krista Kiuru, Tim Walker Pamphlet Michael Moore geht der Frage nach den Verzweigungen zwischen Wirtschaft, Militär und Politik auf den Grund. Dazu knüpft er sich die Kriegsmaschinerie seines Heimatlandes vor und tut es dem US-Militär gleich: Er fällt u.a. in Deutschland, Italien, Frankreich, Portugal, Finnland und Norwegen, aber auch in den arabischen Raum ein, wo er untersucht, wie andere Nationen mit wirtschaftlichen Schwankungen umgehen, ohne den Überfall in ein erdölreiches Land als Lösung der eigenen Probleme in Betracht zu ziehen. www.falcom.ch/where-to-invade-next

www.universumfilm.de

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L´oeil du cyclone (OmeU) Sekou TorĂŠ, Burkina Faso 2015: Do.: 19.30 Examen d´Etat (OmeU) Dieudo Hamadi, DR Kongo 2014: Fr. & Sa.: 18.30 MĂśrbayassa – Der Schwur des Koumba (OmeU) Cheik F. Camara, Guinea/ Fr. 2014: Fr. 20.30 Zu Gast: Cheik F. Camara Much Loved (OmU) Nabil Ayouch, Marokko 2015: Sa.: 20.30 Capitaine Thomas Sankara (OmU) Christophe Cupelin, Schweiz 2014: So.: 18.30 Stories of our Lives (OmeU) Jim Chuchu, Kenia 2014: So.: 20.30 Eine afrikanische Revolution (OmU) G. Vink, B. SangarĂŠ, Burkina Faso 2015: Mo.: 18.00 mit Gästen aus Burkina Faso La SirĂŠne de Faso Fani (OmU), Michel K. Zongo, Burkina Faso 2015: Mo.: 20.30 FiĂŠvres (OmeU) Hicham Ayouch, Marokko 2014: Di.: 18.30 Cry Freedom (OmeU) Ola Balogun, Nigeria 1981: Di.: 20.30 & Buchvorstellung Filmkollektiv Frankfurt: „On The Cinema of Ola Balogun“ Boy Saloum – Die Revolte der “Y´en a marreâ€? (OmeU) Audrey Gallet, Fr. 2013: Mi.: 18.30 A peine j´ouvre les yeux (OmU) Leyla Bouzid, Tunesien/ Fr. 2015: Mi.: 20.30

F E F E B B 20

Samir, Irak/ Schweiz/D 2015 Do. – Mi.: 19.30

hauptwache

18.2. – 24.2.

von Christian ZĂźbert, mit JĂśrdis Triebel u. a.

ab 28.1.

Suffragette

ab 4.2 mit Meryl Streep, Carey Mulligan und Helena Bonham Carter

Freunde fĂźrs Leben ab 25.2. mit Javier CĂĄmara und Ricardo Darin Spotlight

ab 25.2. von Tom McCarthy, mit Michael Keaton, Mark Ruffalo und Rachel McAdams

Do. - Mi., um 20:00 Uhr

Rettet Raffi ! So., um 16:00 Uhr

Philippe Garrel, Fr. 20.15 Do., So., Mi.: 18.30/ Fr., Sa., Mo., Di. 20.30 Projekt A

Eine Reise zu anarchistiscken Projekten in Europa (OmU)

Moritz Springer, Marcel Seehuber, D 2015 Do., So., Mi.: 20.30/ Fr., Sa., Mo., Di.: 18.30

25.2. – 2.3. Valley of Love (OmU)

Guillaume Nicloux, Fr. 2015 Do., So., Di.: 18.30/ Fr., Sa., Mo., Mi.: 20.30

Ipu – A Farewell to Fools

Bogdan Dreyer, Rumänien/D/ Fr. 2013 Do., So., Di.: 20.30/ Fr., Sa., Mo., Mi.: 18.30 Di.: zu Gast: Daniel Zuta (Produzent)

www.filmforum-hĂśchst.de

harmonie-kinos sachsenhausen

von Quentin Tarantino, mitSamuel L. Jackson, Kurt Russell u.a.

Nichts passiert

mit Devid Striesow

04.02. - 10.02.

Ich bin dann mal weg

HAFENKINO FR 05 Dheepan – Dämonen und Wunder (OmU) SA 06 Leviathan (OmU) FR 12 Coconut Hero (OmU) FR 19 Sicario (OmU) SA 20 KirschblĂźten und rote Bohnen (OmU) FR 26 Mustang (OmU)

Do. - Mi., um 18:00 Uhr

Joy - Alles auĂ&#x;er gewĂśhnlich Do. - Mi., um 20:00 Uhr

Krieg der KnĂśpfe So., um 16:00 Uhr

11.02. - 17.02.

Die dunkle Seite des Mondes Do. - Mi., um 18:00 Uhr

The Danish Girl Do. - Mi., um 20:00 Uhr

Der kleine Rabe Socke 2 So., um 16:00 Uhr

KINO (nicht nur) FĂœR FLĂœCHTLINGE DO 04 Afghan Star. The Documentary (DarĂ­, OmU) DO 11 Queens of Syria (Arabisch, OmU) DO 18 Memories on Stone (Kurdisch,

18.02. - 24.02.

Mademoiselle Hanna und die Kunst, Do. - Mi., um 18:00 Uhr NEIN zu sagen The Big Short

Do. - Mi., um 20:00 Uhr

Die Legende der weiĂ&#x;en Pferde So., um 16:00 Uhr

25.02. - 02.03.

OmU)

DO 25 Modest Reception (Farsi, OmU)

Anomalisa

Do. - Mi., um 18:00 Uhr

The Revenant - Der RĂźckkehrer Do. - Mi., um 20:00 Uhr

LIVE FR 05 SO 07 FR 12 SA 13 SO 14

Lauras Stern und die Traummonster So., um 16:00 Uhr

Air Waves The Weather Machine Ephemerals Kovlo, Robert Sarazin Blake Christian & Karla-Therese Kjellvander SO 21 Christina Martin FR 26 Vincent von Flieger & Band SA 27 PAL, .klein, Ian Fisher, Kitty Solaris

in 4K | 2K | 2x 35mm | 16mm

Mo 01. Februar 2016

ab 28.1.

ab 11.2.

FLĂœCHTLINGSTREFF samstags 14 Uhr SA 06 Familien-Faschingsparty. Schminken, improvisierte KostĂźme, Musik aus Syrien, Irak, Afghanistan, Mainz, KĂśln und DĂźsseldorf

20:15 Uhr

Quai d‘Orsay (OmeU) R: Bertrand Tavernier, FR 2013, 113 min, DCP + Vorfilm Mi 03. Februar 2016

20:15 Uhr

Der Babadook (OmU) R: Jennifer Kent, Australien 2014 , 94 min, DCP + Vorfilm Mi 10. Februar 2016

20:15 Uhr

It Follows (OmU)

Hail, Caesar! – OmU ab 18.2. von Ethan und Joel Coen, mit George Clooney, Josh Brolin, Tilda Swinton u. a. Where To Invade Next

28.01. - 03.02.

Das Wetter in geschlossenen Räumen

HAFEN 2

L´Ombre des femmes – Im Schatten der Frauen (OmU)

The Hateful 8

Februar 2016 Do. - Mi., um 18:00 Uhr

facebook.com/ arthouse-kinos frankfurt Ein Atem

Bolongarostr. 105, 65929 Frankfurt Tel: 069 308 69 27 www.filmtheater-valentin.de

Passion for Planet

Kinderfilme jeweils freitags um 14.30 Uhr und sonntags um 15.00 Uhr www.filmforum-hĂśchst.de

cinema-kinos

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NACHT Freitag & Samstag Klubnacht

Fr 12. Februar 2016

20:15 Uhr

TausendschĂśnchen (OmU) R: VÄ•ra ChytilovĂĄ, Tschechoslowajei 1966, Farbe/s/w, 76 min, 35mm

HAFEN 2 WIRD 12 FR 26. & SA 27.02. GEBURTSTAGSFEST

BITTE BEACHTEN: Der Film ist vom 08. Februar auf den 12. Februar verlegt worden!

ab 25.2.

von Michael Moore

R: David Robert Mitchell, US 2014, 100 min, DCP + Vorfilm

B

I

R

1 2 1 2 T

Das Unikino Pupille verabschiedet sich in die Spielpause. Sonderveranstaltungen während der Semesterferien sind in Planung, alle Infos zu gegebener Zeit unter www.pupille.org Ab April 2016 sind wir wieder mit neuem Programm fßr euch da!

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dienstag kinotag www.arthouse-kinos.de 12

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A

Eintritt: 3 Euro

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Pupille e.V. – Kino in der Uni Studierendenhaus Campus Bockenheim MertonstraĂ&#x;e 26–28 60325 Frankfurt a.M. HAFEN 2 Kulturzentrum und interdisziplinäre Plattform, Nordring 129, D 63067 Offenbach

www.pupille.org

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KINO für Frankfurt und Rhein-Main

AGA DAS KULTURM

ZIN

Verlosung

am 30. Januar Kult Theater Fortitude Die boomende Grenzstadt in der wilden Landschaft des Nordens, in der Sheriff Anderson ein Rettungsteam führt, ist einer der sichersten Orte auf der Erde. Doch auch hier geschieht ein Gewaltverbrechen: ein bekanntes Mitglied der Gesellschaft wird ermordet. Anderson muss den Fall aufklären und wird dabei von einem britischen Ermittler unterstützt, der gerade eingeflogen ist. Sie erkennen bald, dass der Mord nicht der einzige bleiben dürfte … Wir verlosen in Zusammenarbeit mit Warner Home Video Germany 3 Blu-rays mit der ersten Staffel der spannenden Serie (12 Episoden) und vielen Specials. Schreiben Sie uns eine Postkarte an Strandgut Verlag, Ederstr. 10, 60486 Frankfurt oder eine Mail an verlosungen@strandgut.de mit Ihrer Adresse und dem Kennwort »Fortitude«. Einsendeschluss: 19. Februar 2016.

BILL MOCKRIDE – ALLES FRISCH ?! am 4. Februar Royal Opera House LIVE

LA TRAVIATA am 18. Februar Kult Theater

HOLGER PAETZ – Auch Veganer verwelken ab 25. Februar

SUFFRAGETTE www.kultkinobar.de www.facebook.com/KultKinobar Tel. 06196 9216700 Zum Quellenpark 2 · Bad Soden Kinotag: Dienstag

PROGRAMM 2 | 2016 Filmkunst in Wiesbaden Kinotermine (Auswahl): Do 4.2. 20.15 Uhr Filmemacher zu Gast MEIN VATER, SEIN VATER UND ICH Regie: Jan Schmitt, DE 2013-15, DF Gespräch mit dem Regisseur im Anschluss ICH BIN DANN MAL WEG

So 7.2. 20.15 Uhr Reiseziel: Ich

ICH BIN DANN MAL WEG Regie: Julia von Heinz, DE 2015, DF Fr 12.2. 20.15 Uhr Vorpremiere / Reisefilme

SÜDAFRIKA – DER KINOFILM

Regie: Silke Schranz und Christian Wüstenberg, DE 2015, DF Gespräch mit dem Regie-Duo im Anschluss DIE DUNKLE SEITE DES MONDES

Sa 13.2. 20.15 Uhr Kennzeichen D

DIE DUNKLE SEITE DES MONDES Regie: Stephan Rick, DE/LUX 2015, DF Sa 20.2. 20.15 Uhr And the Oscar goes to…

THE BIG SHORT Regie: Adam McKay, USA 2015, DF

THE BIG SHORT

Mi 24.2. 18.00 Uhr 50 Jahre Murnau-Stiftung DER WEISSE TEUFEL Regie: Alexander Wolkoff, DE 1930 Einführung: Filmwissenschaftlerin Anne Siegmayer Mi 24.2. 20.15 Uhr 50 Jahre Murnau-Stiftung

MELODIE DES HERZENS Regie: Hanns Schwarz, DE 1929 Einführung: Filmwissenschaftlerin Marie Dudzik Fr 26.2. 20.15 Uhr Cinema Extreme

DER BUNKER Regie: Nikias Chryssos, DE 2015, DF DER WEISSE TEUFEL

Das gesamte Kinoprogramm unter www.murnau-stiftung.de

Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung | Deutsches Filmhaus | Murnau-Filmtheater (gegenüber Kulturzentrum Schlachthof ), Murnaustraße 6, 65189 Wiesbaden, Telefon 0611 - 97708-41 (Mo - Fr 10 - 12 Uhr), filmtheater@murnau-stiftung.de Informationen und Newsletter-Anmeldung unter www.murnau-stiftung.de Öffentliche Verkehrsmittel: Hauptbahnhof Wiesbaden (Fußweg: ca. 10 min.) Kinovorstellungen: Mi - So (weitere Vorstellungen gemäß Ankündigung) Eintritt: 6 € / 5 € ermäßigt, Aufpreis bei Sonderveranstaltungen Mit freundlicher Unterstützung des Kulturamts der Landeshauptstadt Wiesbaden.

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KINO

18.00 Uhr

VCIUĂ˜DGT

01

Mo

KEINE VORSTELLUNGEN

02

Di

THE GRASS IS GREENER Vor Hausfreunden wird gewarnt GB 1960 Stanley Donen. 104 Min. DF 16:00 Uhr

03

Februar 2016 Cate Blanchett

Kino im Filmmuseum

Kinohighlights 2015 Africa Alive Klassiker & Raritäten

22.30 Uhr

Di

02

Mi

DER SCHLAF DER VERNUNFT BRD 1984. Ula StĂśckl. 82 Min.

I'M NOT THERE US/DE/CA 2007. Todd Haynes 135 Min. OmU 20:15 Uhr

Mi

03

04

Do

BLUE JASMINE US 2013. Woody Allen 98 Min. OmU

MÖRBAYASSA – LE SERMENT DE KOUMBA MÜrbayassa – Der Schwur des Koumba GN/FR 2014. Cheick Fantamady Camara. 124 Min. OmeU 20:15 Uhr Empfang 19:00 Uhr. Mit Gast

Do

04

05

Fr

DIE ABENTEUER DER KLEINEN GIRAFFE ZARAFA FR/BE 2011. RÊmi Bezançon, JeanChristophe Lie. 78 Min. DF 14:30 Uhr

BOY SALOUM Die Revolte der Y'en a Marre FR 2013. Audrey Gallet 74 Min. OmeU

FIĂˆVRES MA/FR 2014. Hicham Ayouch 89 Min. OmU

FINDING FELA! US 2014. Alex Gibney 119 Min. OF

Fr

05

06

Sa

LES MOTS ET LES CHOSES DE MUDIMBE CM 2014. Jean-Pierre Bekolo. 243 Min. OmeU 16:00 Uhr

ENTFĂ„LLT WEGEN ĂœBERLĂ„NGE

STORIES OF OUR LIVES KE/ZA 2014. Jim Chuchu 60 Min. OmeU

FINDING FELA! US 2014. Alex Gibney 119 Min. OF

Sa

06

07

So

LAMB ET/FR/DE/NL/QA 2015. Y. Zeleke. 94 Min. OmU 12:00 Uhr

LA SIRĂˆNE DE FASO FANI BF/FR/DE/QA 2015. Michel K. Zongo 90 Min. OmU

A PEINE J'OUVRE LES YEUX TN/FR 2015. Leyla Bouzid 102 Min. OmU

So

07

08

Mo

-WT\HKNORTQITCOO d#HTKECP *KR *QR 80 Min. OmeU. Mit EinfĂźhrung

L' Ĺ’IL DU CYCLONE BFA/FR/CAM 2015. SĂŠkou TraorĂŠ 101 Min. OmeU

Mo

08

09

Di

CAPITAINE THOMAS SANKARA CH/BF 2012. Christophe Cuppelin 104 Min. OmU

ZINE LI FIK Much Loved MA/FR 2014. Nabil Ayouch 108 Min. OmU

Di

09

10

Mi

BEATS OF THE ANTONOV SD/ZA 2014. Hajooj Kuka 65 Min. OmeU (Arabisch u. a.)

UNE RÉVOLUTION AFRICAINE. LES DIX JOURS QUI ONT FAIT CHUTER BLAISE COMPAORÉ Eine afrikanische Revolution: Die zehn Tage, die Blaise CompaorÊ stßrzten BF 2015. G. Vink, B. SangarÊ. 120 Min. OmeU Zu Gast: Boubacar SangarÊ 20:00 Uhr

Mi

10

11

Do

-WT\HKNORTQITCOO ZAKARIA FR 2013 SĹ’UR OYO CD/BE 2014. TWAAGA BF/FR 2013. Gesamtlänge: 80 Min. OmeU

JACQUOT DE NANTES FR 1991. Agnès Varda. 118 Min. OmeU 20:15 Uhr Lecture: Alexandra Schneider

Do

11

12

Fr

LEVIAFAN Leviathan RU 2014. Andrei Swjaginzew 140 Min. OmU

NOTES ON A SCANDAL Tagebuch eines Skandals GB 2006. Richard Eyre. 92 Min. OmU

IVANOVO DETSTVO Iwans Kindheit UdSSR 1962 Andrej Tarkovskij. 95 Min. OmU EinfĂźhrung: Sarina Lacaf

Fr

12

THE WITCHES GB 1966. Cyril Frankel 90 Min. OF

Sa

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So

14

Mo

15

DIE MELODIE DES MEERES IE/DK/BE/LU/FR 2014. Tomm Moore 93 Min. DF 14:30 Uhr 5VĂ€FGN 4WPFICPI 12:00 und 16:00 Uhr

Eintrittspreise Kino Eintritt regulär: 7,00 Euro, ermäĂ&#x;igt: 5,00 Euro

13

Sa

5VĂ€FGN 4WPFICPI 14:00 und 16:00 Uhr

JACQUOT DE NANTES FR 1991. Agnès Varda 118 Min. OmeU

SHE’S FUNNY THAT WAY Broadway Therapy USA 2014 Peter Bogdanovich. 93 Min. OmU

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So

DIE MELODIE DES MEERES IE/DK/BE/LX/FR 2014. Tomm Moore 93 Min. DF 15:00 Uhr

NOTES ON A SCANDAL Tagebuch eines Skandals GB 2006. Richard Eyre. 92 Min. OmU

SHE’S FUNNY THAT WAY Broadway Therapy US 2014 Peter Bogdanovich. 93 Min. OmU

Schwerbehinderte: 3,50 Euro Filme mit Gästen, Musikbegleitung, Lecture, 3D: 2,00 Euro Zuschlag

01

BLUE JASMINE US 2013. Woody Allen 98 Min. OmU

Lecture & Film

Information & Ticketreservierung: Tel.: 069 - 961 220 220

Mo

COME BACK, AFRICA US 1958. Lionel Rogosin 86 Min. OmU

DIE ABENTEUER DER KLEINEN GIRAFFE ZARAFA FR/BE 2011. RÊmi Bezançon, JeanChristophe Lie. 78 Min. DF 15:00 Uhr

Kino des Deutschen Filmmuseums Schaumainkai 41 60596 Frankfurt am Main

20.30 Uhr

5VĂ€FGN 4WPFICPI 11:00 und 13:00 Uhr

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Mo

Kinocard GĂźltigkeit 1 Jahr, ermĂśglicht ermäĂ&#x;igten Eintritt zu allen Kinoveranstaltungen

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Di

JOE BULLET ZA 1971. Louis de Witt 85 Min. OmeU

BABEL MX/US/FR 2006. Alejandro Gonzålez Iùårritu. 143 Min. OmU 20:15 Uhr

Di

16

Jahresbeitrag: 30,00 Euro, ermäĂ&#x;igt: 20,00 Euro

17

Mi

ICH DENKE OFT AN HAWAII... BRD 1978 Elfi Mikesch. 84 Min.

LEVIAFAN Leviathan RU 2014. Andrei Swjaginzew 140 Min. OmU 20:15 Uhr

Mi

17

FĂźr Sonderveranstaltungen: 1,50 Euro Zuschlag

18

Do

BABEL MX/US/FR 2006. Alejandro Gonzålez Iùårritu. 143 Min. OmU

A GIRL WALKS HOME ALONE AT NIGHT US 2014. Ana Lily Amipour. 99 Min. Persisches OmU

Do

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Kinderkino Kinder und begleitende Erwachsene: je 3,50 Euro

19

Fr

ATLANTIC DE/BE/NL/MA/FR 2014 Jan-Willem van Ewijk. 94 Min. OmU

ELIZABETH GB 1998. Shekhar Kapur 124 Min. DF 20:15 Uhr

THE WITCHES GB 1966. Cyril Frankel 90 Min. OF

Fr

19

Frankfurt-Pass-Inhaber erhalten den ermäĂ&#x;igten Eintrittspreis.

20

Sa

HUNGERJAHRE BRD 1980. Jutta BrĂźckner 114 Min.

ELIZABETH – THE GOLDEN AGE Elizabeth – Das goldene KÜnigreich GB/FR 2007. Shekhar Kapur 115 Min. DF 20:15 Uhr

LIFEFORCE GB/US 1985. Tobe Hooper 116 Min. OF

Sa

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Ć‚NOECHĂ… Das ďŹ lmcafĂŠ hat immer von MuseumsĂśffnung bis zum Beginn der letzten FilmvorfĂźhrung geĂśffnet.

21

So

RETTET RAFFI! DE 2015. Arend Agthe. 97 Min. 15:00 Uhr

ELIZABETH GB 1998. Shekhar Kapur 124 Min. DF

ATLANTIC ≼ S. 15 DE/BE/NL/MA/FR 2014 Jan-Willem van Ewijk. 94 Min. OmU

So

21

Flaschengetränke kÜnnen mit ins Kino genommen werden.

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Mo

KEINE VORSTELLUNGEN

Mo

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23

Di

UMBANGO ZA 1986. Tonie van der Merwe 69 Min. OmeU

THE AVIATOR US 2004. Martin Scorsese 170 Min. OmU 19:30 Uhr

Di

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24

Mi

HUNGERJAHRE BRD 1980. Jutta BrĂźckner 114 Min.

A GIRL WALKS HOME ALONE AT NIGHT US 2014 Ana Lily Amirpour. 99 Min. Persisches OmU

Mi

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Do

ELIZABETH – THE GOLDEN AGE Elizabeth – Das goldene KÜnigreich GB/FR 2007. Shekhar Kapur. 115 Min. DF

/KVVGNNCPIG (KNOG ALLES WIRD GUT DE/AT 2014 ERLEDIGUNG EINER SACHE DE 2014 SADAKAT DE/TR 2015 20:15 Uhr Mit Gästen

Do

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Fr

THE MARTIAN Der Marsianer – Rettet Mark Watney US/GB 2015. Ridley Scott. 141 Min. 3D. OF

BROOKLYN GB/CA/IE 2015. John Crowley 112 Min. OmU

LA NUIT AMÉRICAINE Die amerikanische Nacht FR/IT 1973 François Truffaut. 115 Min. OmeU EinfĂźhrung: Rainer Deul

Fr

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Sa

THE BIG SHORT US 2015. Adam McKay 130 Min. OmU 17:00 Uhr

BRIDGE OF SPIES US/GB/DE 2015. Steven Spielberg 141 Min. OmU 19:30 Uhr

MAD MAX. FURY ROAD US/AU 2015. George Miller 120 Min. 3D. OF

Sa

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So

HOTEL TRANSSILVANIEN US 2012. Genndy Tartakovsky 91 Min. DF 15:00 Uhr

&KG NCPIG 1UECTŠ 0CEJV KO Deutschen Filmmuseum 23 Uhr, Ăœbertragung der Verleihung ab 1:30 Uhr

So

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Mo

KEINE VORSTELLUNGEN

Mo

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KEINE VORSTELLUNGEN

Ticket: je 4,00 Euro, erm.: 3,00 Euro

Ausstellung Dauerausstellung Di - So 10.00 - 18.00 Uhr, Mi 10.00 - 20.00 Uhr, Mo geschlossen Eintrittspreise: 6 Euro, ermäĂ&#x;igt: 3 Euro www.deutsches-ďŹ lmmuseum.de Sonderausstellung Die Sonderausstellung wird im Februar umgebaut. Newsletter Unser wĂśchentlicher Newsletter informiert per E-Mail mittwochs Ăźber Kino- und Ausstellungs-Programme. Anmeldung unter www.deutsches-ďŹ lmmuseum.de 2TQITCOOJGHV Das monatlich erscheinende Programmheft liegt aus im Deutschen Filmmuseum sowie an ausgewählten Orten in Frankfurt und der Region.

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Strandgut 02/2016

RETTET RAFFI! DE 2015. Arend Agthe. 97 Min. 14:30 Uhr

HOTEL TRANSSILVANIEN US 2012. Genndy Tartakovsky 91 Min. DF 14:30 Uhr

Cate Blanchett OF Originalfassung

THE REVENANT The Revenant – Der RĂźckkehrer US 2015. Alejandro GonzĂĄlez Iùårritu 156 Min. OmU 17:30 Uhr

Kinohighlights 2015 DF Deutsche Fassung

Africa Alive

o.D. Ohne Dialog

Lecture & Film

OmU Original mit deutschen UT

Klassiker

Late Night

Treppe 41

Kinderkino

Specials

OmeU Original mit engl. UT

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TANZ

© Dominik Mentzos

Godanis zweiter Streich Ausblick Bockenheimer Depot: DFDC zeigt C.O.R.E. Mit den sieben Tänzerinnen und acht Tänzern der DresdenFrankfurtDanceCompany (DSDC) entwikkelt ihr künstlerischer Leiter Jacopo Godani seine choreografische Handschrift weiter. Knapp ein Jahr nach der Zusammenstellung des Ensembles kommt mit »C.O.R.E – Creative Organization Reactive to Evolution« seine zweite Produktion ins Depot. Die Gestaltung des Foyers soll auch diesmal das Publikum auf eine gut einstündige Choreografie einstimmen. Nachdem beim ersten Mal überlebensgroße Portraits der fünfzehn Tänzer auf uns herabblickten, werden wir nun mit einer in den Eingangsbereich reichenden Verlängerung des Bühnenraumes überrascht. Frühes Kommen, so heißt es, lohne sich bestimmt. Wieder mit von der Partie sind die Musiker Ulrich Müller und Siegfried Rössert (48nord) und wesentlich für die Soundcollage verantwortlich. Sonst macht der Choreograf auch für seine zweite Arbeit fast alles selbst: das Licht, die Bühne, das Kostümdesign und die Choreografie

sowieso. Neu hinzu kommen dieses Mal ein Text, den der Maestro zusammen mit Luisa Sancho Escanero verfasst hat, und Videos, auf eine große Leinwand oder auf die Körper der Tänzer projiziert. Und da sich Godanis neueste Arbeit wieder um Evolution drehen wird, macht es Sinn, dass er für die Videoprojektionen eng mit Martin Fischer, dem Direktor des Instituts für Spezielle Zoologie und Evolutionsbiologie in Jena zusammengearbeitet hat. Keiner könne bessere Animationen tierischer und menschlicher Skelette und Organe liefern als er. Die Filme und Texte dienen wesentlich dazu, die Bewegungsabläufe der Tänzer zu kommentieren und zu zeigen, was beim Tanzen im menschlichen Körper passiert. Walter H. Krämer

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19./26. / 27. 20.00 21./ 28. 19.00 04. / 05. 06.

20.00 19.00

GOETHE. IPHIGENIE Kann Humanität den Schrecken dieser Erde überwinden?

Termine: 25.–28. Februar, jeweils 20 Uhr www.dresdenfrankfurtdancecompany. com

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TANZ

© Gallus-Theater

© Mats Bäcker

Mit Marguerite Dolons »And ...« in die Zukunft

Schwäne im Rotlichtmilieu

Ausblick Gallus-Theater: ZuKT – das Wintertanzprojekt 2016 der HfMDK

Nur wenige Tage, nachdem Yuri Burlakas Staatliches Russisches Ballett Moskau hier mit Tschaikowskys »Schwanensee« in traditioneller Ballettkunst begeistert hat, ist Frederik Rydman mit seiner Tanzshow »Swan Lake Reloaded« und einer völlig andere Deutung des Stoffes in der Jahrhunderthalle zu Gast. Tschaikowski trifft auf Breakdance! Nichts erinnert mehr an das Märchen in seiner bekannten Form. Dafür sorgen schon die Kostüme (Lehna Edwall), bei denen schon mal aus Lampenschirmen Hüte werden. Mit Musik und modernem Tanz deutet der schwedische Choreograf das Schwanensee-Motiv radikal um. »Swan Lake« ist nunmehr der Name eines Bordells und aus den weißen Schwänen sind jetzt Heroinabhängige geworden, die vom Zuhälter Rotbart (Robin Peters) – in schwarzen Lack – zur Prostitution gezwungen werden. Pistolen und Vibratoren sind hier die Requisiten im Kampf zwischen dem Prinzen Robert (Kevin Foo) und dem Zaube-

Sie sind jung, wesentlich mehr Frauen als Männer und leben alle ihren Traum vom Tanzen. Innerhalb von vier Jahren erhalten sie eine gründliche Ausbildung im zeitgenössischen und klassischen Tanz (ZuKT), arbeiten mit renommierten Choreografen und lernen eine Menge für ihren späteren Beruf. Und sicher träumen viele davon, einmal ein Star in einer der großen Ballettkompanien zu werden. Doch davor angesagt sind harte Arbeit und solides Handwerk, das sie in der Tanzabteilung der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst (HfMDK) in Frankfurt erlernen können. Mit ihrem ZuKT-Wintertanzprojekt begeistern die Eleven nun schon seit mehr als 15 Jahren tanzinteressierte Menschen in der Region und bringen den Boden im GallusTheater zum Schwingen. Durch die Arbeit mit vielen verschiedenen Choreografen haben die Studierenden Gelegenheit, die zahlreichen Facetten ihrer künstlerischen Gestaltungsfähigkeit spielerisch auszuloten, und es ist ein Leichtes, sich von der Bewegungsfreude der jungen Tänzerinnen und Tänzer begeistern zu lassen und ihnen auf ihren Wegen in unterschiedliche Bewegungswelten zu folgen. Neu zu entdecken und zu erleben im Wintertanzprojekt 2016 sind Choreografien von Luc Dunberry (Sasha Waltz & Guests) und Roberto Castello (Italien) – beide haben zum ersten Mal mit ZuKT-Studierenden gearbeitet –, neue Choreografien von Jean-Hugues Assohoto und Dieter Heitkamp, dem Direktor der Tanzabteilung sowie studentische Eigenarbeiten.

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Besonders freuen darf man sich auf ein neues Stück von Marguerite Donlon – »And...« – der ZuKT-Beitrag für die 5.Biennale Tanzausbildung (15. – 21. Februar, Köln), das sie als Lehrbeauftragte an der HfMDK mit den Studierenden erarbeitet hat. Marguerite Donlon, in Irland geboren, ist eine international erfolgreiche Tänzerin und Choreografin. Die frühere Ballettdirektorin des Saarländischen Staatstheaters Saarbrücken (2001–2013) hat mit ihrer Donlon Dance Company ein vielseitiges Repertoire erarbeitet, das Neuinterpretationen von Ballettklassikern, aber auch eigene Werke umfasst. Nicht selten kreisen Donlons Arbeiten um Themen wie Interaktion und Kommunikation. So ist es denn kein Zufall, dass sich »And…« bei der Erarbeitung einer Methode (»The Critical Response Process«) von Liz Lernman bedient, bei der es immer wieder um Reflexion und Rückmeldung über das Geschehene geht und darum, sich kritisch mit dem eigenen Werk zu beschäftigen. Die Musik zu »And…« liefert die irische Band Altan. Walter H. Krämer Termine: 5., 6., 7. Februar, jeweils 20 Uhr www.gallustheater.de www.hfmdk-frankfurt.info

Ausblick Jahrhunderthalle: Swan Lake Reloaded rer Rotbart (Robin Peters). Genau wie im Original könne nur die wahre Liebe den Zauber brechen, meint Rydman: »Es geht um Gut und Böse, und bei mir stehen die Drogen symbolisch für das Böse!“ Der schwedische Starchoreograf verwandelt den Klassiker in ein modernes Streetdance-Spektakel im Rotlichtmilieu. Bei allen Änderungen scheint die Show erstaunlich gut zu funktionieren und zu zeigen, dass es nicht immer klassisch sein muss, wenn die packende Geschichte vom weißen Schwan Odette (Maria Andersson) und ihrer Gegenspielerin Odile, dem schwarzen Schwan (Lisa Arnold) erzählt wird. Mal gespannt, wie der Tanz der vier kleinen Schwäne ausfällt, der ein Höhepunkt jeder »Schwanensee«-Aufführung ist. whk Termine: 2. – 5. Februar, jeweils 20 Uhr; 6., 7. Februar, jeweils 15 + 20 Uhr www.jahrhunderthalle.de www.swan-lake-reloaded.de

Toni Rizzi ist wiede da Mousonturm: »Same Old Set Different Show« »Drugs kept him alive!« bekannte er in seinem autobiografischen Solo. Und das ist gut so, denn Antony Rizzi ist eine Lichtgestalt am Frankfurter Tanz- und Performancehimmel. Der 50 Jahre alte USAmerikaner ist inzwischen hauptsächlich mit seiner Gruppe Moving Productions unterwegs. Aber er schafft es auch ab und an mit seinen Bad Habits am Mousonturm zu produzieren. Die neuste Tanzperformance »Same Old Set Different Show« wird eine Uraufführung mit seinem internationalen PerformerEnsemble sein.

Rizzis Thema ist die Wiederkehr und das erneute Durchleben von Geschichten und Lebensphasen. Für ihn sind die Grundbedürfnisse nach Tanz, Sex und Religion der innere Motor. Tanzstücke zu produzieren bedeute für ihn, das Publikum mit seiner Meinung und seinem Blick auf eine Reise zu schicken mit der Möglichkeit, dass es eine Achterbahn-Fahrt der Gefühle wird. Walter H. Krämer Termine: 19., 20. Februar, 20 Uhr; 21. Februar, 18 Uhr www.mousonturm.de

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THEATER

© Helmut Seuffert

Lachtherapie mit Retro-Touch Die Komödie zeigt Hans Weigels »Der eingebildete Doktor« Dass jemand im konkreten wie im übertragenen Sinn für einen anderen gehalten wird, ist so alt wie das Theater. Man denke nur an Ödipus, der sich sogar in sich selbst täuschte. Wenn in der »Komödie« nun ein herkömmlicher Versicherungsverkäufer mit einem Psychoanalytiker verwechselt wird, dann ist das wohl eher von Nikolai Gogols »Revisor« inspiriert. Mit jedem Versuch, den falschen Eindruck seiner Mitmenschen zu korrigieren, bohrt sich der mentale Widerhaken tiefer bei diesen ein – bis der Verwechselte es endlich akzeptiert. »Der eingebildete Doktor« hat freilich noch einen prominenten Paten. Sein österreichischer Autor Hans Weigel hat Molière sogar übersetzt. Im Unterschied zu dem berühmten Kranken des Franzosen bildet sich hier aber nicht der Protagonist, sondern sein soziales Umfeld etwas ein, nämlich einen veritablen Seelendoktor zu erleben. Dabei kann man nerviger als der von Dirk Waanders gespielte Policen-Verkäufer Otto Holler eigentlich nicht sein. Es tut weh bis herunter ins Publikum, das ja auch noch nicht genau weiß, wer das ist, wie dieser Holler erst das Hausmädchen niedertextet und dann die Tochter auf Knien umgarnt, um zum Abschluss zu kommen. Man spürt indes schon hier, dass der von Udo Schümer inszenierte Ulk aus den Fünfzigern stammt und wird auch später, als die großen Topoi der Psychoanalyse auf die Schippe genommen werden, daran erinnert.

Die Geschichte nimmt ihren Lauf, als Vater und Mutter Müller-Hagenau in Otto Holler den Psychotherapeuten Eisler vermuten, der ihren in Depressionen versunken scheinenden Sohn kurieren soll. Der aalglatte Klinkenputzer aber eignet sich im Handumdrehen und fern jeder Kompetenz das notwendige Fachvokabular an und eilt, als einer nach dem anderen mit seinen Problemen zu ihm kommt, mit großem Einfühlungsvermögen von Erfolg zu Erfolg. Den eigenen Mann umbringen? »Will doch jede«, beruhigt er Frau Mama. Die Gattin erwürgen? »Prima Gedanke«, erwidert er dem Herrn des Hauses. Selbst die Depression des Juniors vermag der falsche Doktor im kriminalistischen Stil eines Monsieur Poirot aus dem Orient-Express zu beheben, bis er sich dann doch zu erkennen geben muss. Der gesamte Ablauf ist freilich ziemlich vorhersehbar, auch wenn die Pointen immer wieder sitzen. Stark aber ist der Auftritt des die Bühne beherrschenden Dirk Waanders, der seine Mitspieler freilich nicht zu Stichwortgebern herabwürdigt. Ines Arnd als verzücktes Hausmädchen Draga und Michaela Klarwein mit ihrem GattenmordGedanken seien hier erwähnt. Auch Carolin Freud als kesse Tochter gefällt, auch wenn man sie sich etwas heutiger gewünscht hätte. Dafür gibt Nico Venjacon als schauspielernder Sohn des Haus einen Depri aus dem Bilderbuch. Lachen ist eben doch die beste Therapie. gt Termine: 2.–6. Februar, 20 Uhr, 7. Februar, 18 Uhr www.diekomoedie.de

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THEATER © Birgit Hupfeld

Melancholie zum Frühstücksbrötchen Die Dramatische Bühne lässt Tschechows tragikomische Möwe fliegen

© Dramatische Bühne

Eros in der Wathose Schauspiel Frankfurt Box: »Fräulein Julie«

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Gesicht ist Verena Bukal fast nicht zu erkennen: Anders als bei Strindberg, dessen Vorwort sie köstlich zitiert (»Im Übrigen bin ich ja nur eine Nebenfigur, mit Absicht nur skizziert«), scheint Christina bestens über das Geschehen um sie herum informiert. Sie reicht den einander Verfallenen das enthemmende Bier, zieht sich diskret zurück und weiß um die Wiederholung des immer Gleichen, wenn sie das letzte Wort hat mit Nietzsches Zarathustra: »Denn alle Lust will Ewigkeit, will tiefe, tiefe Ewigkeit«. Und alles geht wieder zurück auf Start. Zuvor aber, soviel ist klar, müssen im Taumel der Erregung die Hüllen fallen, die schwarz glänzende Wathose vom massigen Meatloaf-Körper Lochmanns und das glitzernde Mieder von den zarten Gliedern der wunderbaren Katharina Bach. Und natürlich kommt auch diese Inszenierung nicht ohne symbolhafte Beschmutzung und Besudelung aus. Etwas weniger Geschrei und Getöse hätten der Inszenierung, trotz der beachtlichen musikalischen Repertoirebreite von Black Sabbath bis Händel, nichts von ihrer Eindrücklichkeit genommen. Katrin Swoboda Termine: 5., 13. Februar, jeweils 21.30 Uhr (!) www.schauspielfrankfurt.de

Winnie Geipert Termine: 5.–7., 12.–14., 19.–21. Februar; Fr., Sa. 20 Uhr; So. 19 Uhr www.diedramatischebuehne.de

© Dramatische Bühne

August Strindbergs weltberühmte Erotik-Tragödie »Fräulein Julie« reizt auch 128 Jahre nach der Uraufführung noch die Regisseure. Im Strandgut 12/2015 wurde angekündigt, Jungregisseur Daniel Foerster werde sich ihrer mit Georges Bataille (»Heiliger Eros«) im Kopf annehmen. Nicht die gesellschaftlichen, sondern die sexuellen Machtverhältnisse stehen im Vordergrund, wenn die Adelstochter Julie sich in der Johannisnacht mit dem Diener Jean einlässt. Uralte Wörter wie Wollust, Gier und Lüsternheit ruft seine Inszenierung in der Studiobühne Box des Frankfurter Schauspiels wach. Schon in der ersten Spielszene quillt mit den Protagonisten die Begierde aus den beiden Gullys im Bühnenverschlag. Sie glitzert lüstern in den kajalschwarzen Augen von Katharina Bachs Julie, die sich katzenhaft geschmeidig und gebückt im engen Raum auf ihr Opfer zubewegt. Und sie packt auch den zunächst noch naiv wirkenden Diener, der sich wie eine Robbe bewegt (schonungslos mit sich selbst: Alexej Lochmann). Die erste von drei erotisch besessenen Choreografien mündet in der Küche des Hauses, dem Reich von Jeans Verlobter Christine. Als blassblauer Kegel bar jeder weiblichen Form mit bleichem

Mit den Russen hat es die Dramatische Bühne bisher nicht so gehabt: Kein einziger findet sich unter den Autoren der 46 Stücke im Repertoire der Bockenheimer Kostümtheatertruppe. Jetzt also Anton Tschechows »Die Möwe« im Exzess, der Spielstätte des Theaters, wo das Stück ganz nach Hausmacherart im freien Zugriff »nach« seinem Schöpfer gegeben wird. Die Texte stammen wie gewohnt aus der genialischen Reimfeder des schauspielenden Gründers und Regisseurs Thomas Morawietz. Übereinstimmungen mit der Originalvorlage sind dabei zwar rar, aber durchaus gewollt. Nicht zuletzt deshalb ist es kein Nachteil, ein wenig mit Tschechows Werk vertraut zu sein. Jungautor Kostjas unglückliche Liebe zur Jungschauspielerin Nina, seine von fehlender Zuneigung überschattete Mutterbeziehung zur großen egozentrischen Arkadina und seine Eifersucht auf deren literarisch erfolgreichen Liebhaber bilden auch hier das erzählerische Rückgrat der Inszenierung. Dass Morawietz Letzteren als Tschechow selbst – und nicht als Trigorin – agieren lässt, ist ein so kluger wie witziger Kniff, der es ihm erlaubt, mit leichter Hand profilierte Charaktere aus dem Personal anderer berühmter Tschechow-Stücke (»Der Kirschgarten«, »Drei Schwestern« und »Onkel Wanja«) einzuführen. Der alte Firs tattert desorientiert, doch weitaus gesprächiger ins Bild, der neureiche Stoffel Lopachin plant, auf dem Landgut, das er samt Kirschgarten von dem maroden Clan übernimmt, in großem Stil in Müllverbrennung und Schlachthäuser zu investieren, und Nina sehnt es »nach Moskau, nach Moskau«, während der Bühnen-Tschechow zu weiterer Verwertung – mit den uns bekannten Ergebnissen – sich all das notiert. Ob er sein Stück tatsächlich »Zwei Schwestern« nennen soll, oder nicht besser drei, denkt er da noch.

Es ist kein lautes und grelles Vergnügen, das die Darsteller dem Publikum in ihren den Jahreszeiten folgenden historischen Kostümen bereiten, sondern ähnelt der nicht minder melancholischen und tragikomischen Inszenierung von »Die Kinder des Olymp« in diesem Haus. Auch »Die Möwe« spielt in Künstlerkreisen und handelt von Träumen und Schäumen, vom Hoffen, Scheitern und Vergänglichkeit in einer gnadenlos fortschreitenden Welt, in der keiner den anderen versteht, geschweige denn verstehen will. Als ein darstellerisches wie sprachliches Bonbon wird diese hohe Kunst des Dissenses in einem köstlich-schrägen Frühstücksgespräch serviert, bei dem sich, weil Kostja von seinen Idealen schwärmt, und Maman die Brötchen schmiert, Butter fast auf Mutter und Arkade auf Marmelade reimt, ohne weh zu tun. Mit Simone Greiß als exaltierter Grande Dame des Theaters, Christoph Maasch als der von Frauen und Realität überforderte Tschechow, Julian König als komplexbehaftetes Junggenie Kostja und Morawietz als prolligem Parvenü Lopachin sind die Schlüsselrollen des Stücks herrlich besetzt. Frisch und keck – mit einer schwarzen Krähe als Kopfschmuck, gibt Leila Suhrab ein beachtliches Debüt, Michael Schumacher (Firs), Jeanette Treusch (Olga) und Tatjana Adel (Düsenbach) komplettieren das geglückte Zusammenspiel. Dass beim ziellosen Wandeln durch Wind und Wetter unter Birken auch mal Talsohlen zu überwinden sind, könnte russischer nicht sein.

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THEATER

Februar 2016 Emmerich-Josef-Str. 46a 65929 Frankfurt/Höchst 069 33 99 99-0 Vorverkauf 069 33 99 99-33 www.neues-theater.de

Do. 18.2. CARRINGTONBROWN

Di

FRANKFURT CITY BLUES BAND „LIVE-DVD Release“

3.2.

Mi

BLICK BASSY „Akö“ Eröffnungskonzert zum Africa Alive Filmfestival 2016

4.2.

Do STEPHAN ZINNER „Wilde Zeiten“

5.2.

Fr

VOCAL RECALL „Die große Schlägerparade d’Erfolgsmusik“

6.2.

Sa

NICO SEMSROTT „Freude ist nur ein Mangel an Information – Update 2.0“

7.2.

So

TRUDE TRÄUMT VON AFRIKA „Das beste aus den ersten 17 Jahren“

19:00 Uhr

10.2. Mi

Ausblick Theater Willy Praml: »Goethe. Iphigenie«

13.2. Sa

CHRISTINE PRAYON „Die Diplom-Animatöse“

14.2. So

PHILIPP WEBER „Durst – Warten auf Merlot“

19:00 Uhr

16.2. Di 9:00 + 12:00 Uhr

17.2. Mi

KLEINE OPER BAD HOMBURG „Die abenteuerliche Reise ins Morgenland“ EMMI & WILLNOWSKY „Best of“

18.2. Do CARRINGTON-BROWN „Dream a Little Dream“ V

20.2. Sa

WILDES HOLZ „Astrein!“

21.2. So

ULLA MEINECKE BAND „Wir waren mit Dir bei Rigoletto, Boss“

19:00 Uhr

23.2. Di

ALFONS „Mein Deutschland“

24.2. Mi

CHRISTOPH SIEBER „Hoffnungslos optimistisch“

V

gt

AUSVERKAUFT

25.2. Do BLONDER ENGEL „Konzeptkunst und Sitzmusik“

V

26.2. Fr

V

Termine 19., 26., 27., Februar, 20 Uhr; 21., 28. Februar, 19 Uhr www.theater-willypraml.de

11.2. Do ASS-DUR 12.2. Fr „3. Satz Scherzo Spirituoso“

V

Während Praml eng der textlichen Vorlage folgen will, verleiht er der Besetzung mit nur drei Schauspielern und einem Kinderchor eine eigene Note. Neben Birgit Heuser in der Rolle der Iphigenie verkörpern Michael Weber und Jakob Gail die scheinbar gegensätzlichen Seiten der Männerwelt: Sie spielen den Barbaren Thoas und seinen Helfer Arkas sowie deren vermeintlich zivilisierten Gegenparts Orest und Pylades. Die jungen HelmholtzSchüler seien damit betraut, das Ritual der Blutrache spielerisch umzusetzen, verrät Praml. Ein theatergeschichtliches Kuriosum zeigt die Bühne: Hier werde das erhaltene Hauptportal des im Zweiten Weltkrieg ausgebombten Frankfurter Schauspielhauses (siehe Foto) als Tempel der Diana fungieren. Das Teil stand Jahrzehnte lang in einem Lager des PhilippHolzmann-Konzerns und landete nach dessen Insolvenz 2002 bei Praml. Auf Naxos.

BERT REX „Magie auf die harte Tour“

V

Wir sind auf der Skytheninsel Tauris, der heutigen Krim. Wer hier vom Schicksal an die Ufer gespült wird, ist dem Opfertod geweiht. Fremde sind ganz und gar nicht willkommen. Die Agamemnon-Tochter Iphihenie aber, der es als Priesterin des Diana-Tempels obliegt, die Hinrichtungen zu vollziehen, weigert sich. Sie hält das ihr heilige griechische Gastrecht hoch und macht ihren göttlichen Ort zur Schutzzone der Gestrandeten. Im Konflikt mit dem Herrscher Thoas, dem König der Skythen, verlässt sich Iphihenie ganz auf die Argumente der Menschlichkeit. Und siegt. Angst vor Fremden, Hass, Flucht, Asyl, Werte, Leitkultur: Johann Wolfgang Goethes vor mehr als 200 Jahren verfasster Klassiker »Iphigenie auf Tauris« sollte eigentlich das Stück der Stunde sein. Und ist es auch für das Frankfurter Theater Willy Praml. In der Naxoshalle, der Spielstätte des Ensembles, stellt der Regie führende Intendant diesem Stoff die Frage voran: »Kann Humanität den Schrecken dieser Erde überwinden?«. Es gehe um Leben und Tod in diesem Stück und sei doch der einzige Klassiker, in dem es keine Toten gebe – dafür aber ein wundersames Ende, so Praml, durch den »Zauber einer Frau«.

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Von Tauris nach Naxos

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Hauptportal des ehemaligen, 1944 zerstörten Frankfurter Schauspielhauses © Seweryn Zelazny

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2.2.

MAREN KROYMANN & BAND „In my sixties“

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02/2016 Alle Veranstaltungen beginnen – sofernStrandgut nicht anders angegeben – um 20h 1526thea_CS5.indd 19

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THEATER

Februar 2016

Di Fr Sa Sa So Mi Do Sa So Mo Do Fr Fr Sa Sa So Do Fr Sa So So Do Fr

n

Fr

2.2. 20 00 Kunstprojekt umA im Gallus »Arafta olmak« (Zwischenraum) Ausstellung 5.2. 20 00 HfMDK Premiere »ZuKT-Wintertanzprojekt 2016« 6.2. 15 00 Arttours-Theater Fasching ab 3 J. »Circus Confetti« 6.2. 20 00 HfMDK »ZuKT-Wintertanzprojekt 2016« 7.2. 20 00 HfMDK »ZuKT-Wintertanzprojekt 2016« 10.2. 20 00 Fliegende Volksbühne »König der Bücher« 11.2. 20 00 Fliegende Volksbühne »König der Bücher« 13.2. 20 00 Theatercompagnie Tagträumer V-Day »Vagina-Monologe« 14.2. 15 00 einfach.theater ab 6 J »Ferdinand, der Stier oder...« 15.2. 10 30 einfach.theater 1.-4.Kl. »Ferdinand, der Stier oder...« 18.2. 20 00 HfMDK - Schauspiel physical theater »Still Here« 19.2. 10 30 Firdin Migdin (GR) ab 3 J »Flox, die Schachtel u. die Wolken« 19.2. 20 00 Firdin Migdin Englisch »Das Medallion der Renata« 20.2. 15 00 Firdin Migdin ab 3 J »Flox, die Schachtel u. die Wolken« 20.2. 20 00 Firdin Migdin (GR) Griechisch »Das Medallion der Renata« 21.2. 15 00 Firdin Migdin ab 3 J »Flox, die Schachtel u. die Wolken« 25.2. 20 00 Daedalus Company Premiere »Die vier Himmelsrichtungen« 26.2. 20 00 Daedalus Company »Die vier Himmelsrichtungen« 27.2. 20 00 Daedalus Company »Die vier Himmelsrichtungen« 28.2. 15 00 Puppentheater Pusteblume ab 3 J »Der Kartoffelkönig« 28.2. 20 00 Daedalus Company »Die vier Himmelsrichtungen« 3.3. 22 30 Adam Linder Tanzplattform Deutschland »Parade« 4.3. 18 00 Adam Linder »Parade«

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Johanna Wehner © Birgit Hupfeld

Die nächsten letzten Tage der Menschheit Ausblick Schauspiel Frankfurt: Felicia Zellers »Zweite Allgemeine Verunsicherung« Als Mitglied des ersten Regiestudios am Frankfurter Schauspiel hat Johanna Wehner Ausrufezeichen gesetzt. »Die Geierwally« (Wilhelmine von Hillern), aber auch Elfriede Jelineks »Macht nichts« halten sich im Langzeitgedächtnis ihrer Besucher. Die prompte Berufung zur Schauspielchefin am Theater Konstanz hält die Bonnerin nicht von weiteren Engagements ab. In Wiesbaden gelang ihr mit der AliceMunro-Bearbeitung »Die Kinder bleiben« (Strandgut 11/2015) eine der rheinmain-weit stärksten Inszenierungen der Saison. Wer irgend kann, sollte die Dernière am 4. Februar nicht versäumen. Im Kammerspiel steht für Wehner nun die Uraufführung von Felicia Zellers »Zweite Allgemeine Verunsicherung« an. Wie zuvor die herrliche Groteske »X-Freunde«, so ist auch das neue Stück der in Berlin lebenden Schwäbin eine Auftragsarbeit für Frankfurt. Zeller hat eine an der Alltagskommunikation orientierte Sprache zu ihrer Marke gemacht und wurde mit dem Alkoholikerinnen-Protokoll »Bier für Frauen« und »Kaspar Hauser Meer«, einem Drama über überforderte Sozialarbeiterinnen, bekannt. Ihre neue Produktion ist nicht minder grotesk und lässt die Welt untergehen. Freilich hält das die im Show- und anderen »Bizinessen« angesiedelten narzisstischdepressiven Charaktere nicht davon ab, sich weiter vornehmlich mit sich selbst zu beschäftigen. Mit

dem Aussehen, mit der eigenen Figur oder mit Fragen nach der Ernährung. Es gehe um Ängste und Depressionen, um Reizüberflutung und Kontrollzwänge und um »Bin ich zu dick, zu jung, zu alt?«, sagt Wehner. Zellers als Textfläche aufbereitete Vorgabe sei ein Abziehbild unserer Gesellschaft, deren Mitglieder dabei sind, sich im Abwägen ihrer Milliarden von Möglichkeiten ins Sinn-Aus zu katapultieren. Alles Wissen um die Klimakatastrophe halte niemanden davon ab, weiter Auto zu fahren. Nicht zuletzt deshalb werde bestimmt viel gelacht, ist sie sicher. Auch wenn es zum Heulen ist, schließen wir mal daraus. Johanna Wehner hat sich mit Bühnenbauer Volker Hintermeier auf ein postapokalyptisches Szenario verständigt. Ein Hohlraum, eine geborstene Röhre etwa werde der Ort sein, an dem sie diese letzten Tage der Menschheit noch einmal Revue passieren lasse. Ein trostloses Umfeld, das in krassem Widerspruch zu den Gedanken der Protagonisten stehen werde. Bizarr, schräg, gewiss aber auch ernüchternd. Eine Endzeitwelt mit Menschen, die alles verspielt haben, wie in Samuel Bekketts »Warten auf Godot«. Mit Constanze Becker und Verena Bukal sind die Frauenfiguren herrlich konträr profiliert. Auch die Männer, Vincent Glander, Martin Rentzsch und Till Weinheimer, kommen aus der ersten Reihe des Hauses. Winnie Geipert Termine: 19., 20. Februar, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

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THEATER

Fr 5. / Sa 6. Februar, Beginn jeweils: 20:30 Uhr Kellertheaterproduktion: DIE 39 STUFEN von John Buchan und Alfred Hitchcock Fr 12. / Sa 13. Februar, Beginn jeweils: 19:00 Uhr Jugendtheater: GESCHICHTEN DES GRAUENS von Edgar Allan Poe · Regie Anna Sophie Sattler So 14. Februar, Beginn: 11:00 Uhr Gastspiel Figurentheater Kania: HEXENZAUBER Improvisiertes Figurentheater für Kinder ab 3 Jahren Di 16. / Mi 17. / Do 18. Februar, Beginn jeweils: 10:00 Uhr AM HORIZONT von Petra Wüllenweber

© Felix Holland

Glücksklee, Glücksfee, Glückstee ... Ausblick FSE: »Das Glück rast hinterher« Nachdem uns das Freie Schauspiel Ensemble (FSE) zuerst Glück nur auf Kosten anderer gezeigt hat (»Unschuld« in Strandgut 10/2015) und uns dann eine veritable Anleitung zum Unglücklichsein gab (»Der Weg zum Glück« in Strandgut 1/2016) kommt nun der letzte Teil der Glücks-Trilogie: Drei Frauen und zwei Männer auf der Suche …. Dass man es nicht erjagen kann, wusste schon Brecht, auch wenn es dem Titel zufolge ein Mordstempo vorlegen sollte. Also beginnen sie ihre Recherche vorsichtig bei sich selbst, erkunden dann aber das Feld bei anderen, Kindern, Fremden, Künstlern, Alten und Jungen, in der Literatur, der Philosophie und der Biochemie. Mit Bildern, Kurzszenen und Musik laden sie uns ein zu einer Reise, von der Ukraine bis nach Afrika, von Rousseau bis zu Orhan Pamuk. Wie fühlt sich Glück dort

an, was sind seine Bedingungen, welche Konstellationen verhindern oder begünstigen es? Und wann und wo gibt es so etwas wie ein Grundglück? Und was könnte ein Wirklichkeitsblackout damit zu tun haben? Man darf bei Jürgen Beck-Rebholz, Michaela Conrad, Naja Marie Domsel, Mario Linder und Bettina Kaminski davon ausgehen, dass sie unter der Regie von Reinhard Hinzpeter einen lebendigen Reigen verschiedener dramaturgischen Elemente auf die Bühne des Titania zaubern werden, der uns gedankenvoll und unterhalten ein wenig glücklicher in den Abend entlässt!

Fr 19. / Sa 20. / Fr 26. / Sa 27. Februar, Beginn jeweils: 20:30 Uhr Kellertheaterproduktion: DER VORNAME von Matthieu Delaporte und Alexandre Patellière Regie: Karsten Kosciesza und Stephan Thoss So 21. Februar, Beginn: 19:00 Uhr Forschungsgruppe Performance: SHOWCASE

#4

So 28. Februar, Beginn: 18:00 Uhr MALEEN: ZWISCHENRAUM 2. Modul Performance mit Flüchtlingen aus 5 Ländern mit Anna Yunysheva

KELLERTHEATER FRANKFURT Mainstraße 2 · 60311 Frankfurt / Main Kartenvorbestellung: Telefon 0 69 / 28 80 23 oder online unter www.kellertheater-frankfurt.de

PROGRAMM FEBRUAR 2016

Katrin Swoboda Termine: 27. Februar 20 Uhr, mehr Termine im März www.freiesschauspiel.de für Frank furt und Rhein -Main

DAS KULTURMAGA ZIN

Verlosung

Dreimal zu zweit verzaubern lassen Nicolai Friedrich kommt mit der Best-of-Revue »25 Jahre Magie« in die Alte Oper Frankfurt. Für den 40 Jahre alten Magier und Mentalist ist das ein echtes Heimspiel, stammt er doch aus Friedrichsdorf im Hochtaunuskreis. Seit 25 Jahren begeistert er seine Fans weltweit nicht nur mit Tricks, sondern auch mit seinen suggestiven Fähigkeiten. Mit etwas Glück sind Sie am 21. Februar dabei, wenn Nicolai Friedrich in der Alten Oper seine Best-of-Schau zelebriert. Mit unserem Partner S-Promotion verlosen wir dafür 3 mal 2 Eintrittskarten. Schicken Sie uns bis zum 15.2. eine Mail an verlosungen@strandgut.de oder eine Postkarte an Strandgut GmbH, Ederstraße 10, 60486 Frankfurt. Kennwort: Magie. Mit einer Telefonnummer können wir Sie im Glücksfall schneller erreichen.

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THEATER

Premieren im Februar

Frankfurter Autoren THEATER Bachmannstr. 2-4 - 60488 Frankfurt am Main www.fat-web.de - Karten Telefon 069 70609699

Februar SHAME

Darmstadt

Tanz

Theater

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ALICE MUNRO - LIEBES LEBEN

Eine Choreografie von Jacopo Godani Dresden Frankfurt Dance Company

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ŜĂÄ?Ĺš DĹ˝Ć&#x;ǀĞŜ Ç€ŽŜ Steve McQueens

Frankfurt

20:00 Uhr

Mit Saskia Simunek und Daniel Schwingel unter der Regie von beatnik

Bockenheimer Depot, 25.(Premiere), 26., 27.+28.2.16, 20 Uhr www.dresdenfrankfurtdancecompany.com Theater

CYRANO IN BUFFALO

von Ken Ludwig Regie: Claus Helmer. Mit Claus Helmer & Christine Glasner

Die KomĂśdie, 25.(Premiere) -28.2.2016, Di.Sa., 20 Uhr; So., 18 Uhr

Premiere LĂœGENTHEATER

Sa 27

20:00 Uhr

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Ich bin ein Spiel, ein Schauspiel, ein Drama: TragĂśdie, Farce, Posse und RĂźhrstĂźck.

Theater

DAS GLĂœCK RAST HINTERHER

FĂźnf Schauspieler auf der Suche Mit JĂźrgen Beck-Rebholz, Michaela Conrad, Naja Marie Domsel, Bettina Kaminski, Mario Linder. Regie: Reinhard Hinzpeter

Freies Schauspiel im Titania, 27.2.2016, 20 Uhr www.freiesschauspiel.de Theater

GOETHE. IPHIGENIE

Regie. Willy Praml. Mit Jakob Gail, Birgit Heuser, Michael Weber und einem Kinderchor

Theater Willy Praml, 19.(Premiere), 26.+27.2.2016, 20 Uhr; 21.+28.2.2016, 19 Uhr www.theater-willypraml.de DĹ?Ćš ZĂŜĚĹ? ZĞƊĞů͕ DƾůĆ&#x;žĞĚĹ?Ä‚ ĆŒĹ?ĹŹ WĨÄžĹ?ÄŤÄžĆŒ unter der Regie von beatnik

EINZIGARTIG IN FRANKFURT: Im AnschluĂ&#x; an jede Vorstellung gibt es Brot & Wein Damit verbunden ist das Gespräch mit den Schauspielern, der Regie oder auch dem Autor eine besondere Nähe zur darstellenden Kunst.

Theater

REMEMBERING - BESSER IST, WENN DU NIX WEISST von Liora Hilb und Miriam Locker Theater La Senty Menti - ab 12 Jahren

Theaterhaus, 19.(Premiere)+20.2.2016, 19 Uhr; 22.-24.2.2016, 11 Uhr; 25.2.2016, 11+19 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de Theater

DER REVISOR

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von Nikolai Gogol Regie/BĂźhne: Sebastian Hartmann. Mit Katharina Bach, Franziska Junge, Linda PĂśppel u.a.

Schauspielhaus, 20.(Premiere)+22.2.2016, 19.30 Uhr; 21.2.2016, 16 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater

ZARTBITTER

von Lars Lienen Mit Iris Reinhardt Hassenzahl und Sebastian Huther Volkstheater Hessen Die Katakombe, 5.(Premiere), 6., 11., 12., 13.+18.2.16, 20 Uhr; 7.2.16, 19 Uhr; 10.+17.2.16, 18 Uhr; 14.2.16, 15 Uhr www.volkstheater.eu Theater

ZWEITE ALLGEMEINE VERUNSICHERUNG

von Felicia Zeller Regie: Johanna Wehner. Mit Constanze Becker, Verena Bukal, Vincent Glander, Martin Rentzsch, Till Weinheimer Kammerspiele, 19.(Premiere)+20.2.2016, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

Szenische Lesung mit Jele BrĂźckner

Bar der Kammerspiele, 6.2.2016, 20 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Theater

INVASION!

von Jonas Hassen Khemiri - ab 12 Jahren Regie: Michael GĂśtz. Mit Florian Federl, Nicolas Fethi TĂźrksever, Yana Robin la Baume, Frederik Bott Staatstheater, 11.(Premiere)+26.2.2016, 20 Uhr; 13.2.2016, 18 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Tanz

KASPAR HAUSER Ballett von Tim Plegge

Staatstheater, 13.(Premiere)+26.2.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Theater

ONKEL WANJA

von Anton Tschechow Regie: Moritz SchĂśnecker. Mit Thomas Meinhardt, Mathias Znidarec, Gabriele Drechsel, Katharina Susewind u.a.

Staatstheater, 6.(Premiere)+13.2.2016, 19.30 Uhr; 21.2.2016, 18 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

Mainz Theater

OHNE MOOS NIX LOS ODER WAS EN HALLES AN DEM FREITAG

Fastnachtsposse des MCV Nach der KomĂśdie Funny Money von Ray Cooney

Staatstheater, 2.(Premiere), 3., 4., 6., 7.+9.2.2016, 19.33 Uhr; 7.2. auch 14.11 Uhr www.staatstheater-mainz.com Theater

PENSION SCHĂ–LLER

Schwank von Carl Laufs und Wilhelm Jacoby Inszenierung: Peter Jordan und Leonhard Koppelmann Staatstheater, 27.2.2016, 19.30 Uhr (Premiere); 28.2.2016, 14 Uhr www.staatstheater-mainz.com Tanz

UNENDLICHE NACHT

Tanzkrimi von Alessandra Corti ab 11 Jahren Choreografie: Alessandra Corti

Staatstheater, 29.2.2016, 11 Uhr www.staatstheater-mainz.com Theater

DIE UNVERHEIRATETE

von Ewald Palmetshofer Regie: Jana Vetten. Mit Lilith HäĂ&#x;le, Andrea Quirbach, Monika Dortschy u.a. Staatstheater, 18.(Premiere), 24.+26.2.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com

Offenbach Theater

DAS KUNSTSEIDENE MĂ„DCHEN

von Irmgard Keun t-raum-Produktion mit Elena Hahn. Regie: Frank Geisler

Theater im t-raum, 26.(Premiere) +27.2.2016, 20 Uhr www.www.of-t-raum.de

Wiesbaden Theater

GEĂ„CHTET

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von Ayad Akhtar Regie: Bernd Mottl. Mit Stefan Graf, Janina Schauer, Ulrich Rechenbach, Sithembile Menck, Conrad Ahrens Staatstheater, 27.2.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

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Premieren

Jana Vetten © privat

Theater-ABC Frankfurt Theater

DIE 39 STUFEN

von Alfred Hitchcock und John Buchan Bühnenbearbeitung von Patrick Barlow Regie und Bühne: Doris Enders. Mit Wolf Marian Gerhardt, Daniela Vollhardt u.a. Kellertheater, 5.+6.2.2016, 20.30 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de Kabarett

ALFONS

Ausblick Staatstheater Mainz: »Die Unverheiratete« Sieben Frauen sieht Ewald Palmetshofers Schauspiel »Die Unverheiratete« auf der Bühne vor: die drei Darstellerinnen der Generationenfiguren »die Alte« (Maria), »die Mittlere« (Ingrid) und »die Junge« (Ulrike) sowie vier Mitglieder eines dem antiken Theaterspiel huldigenden Chores mit dem hehren Namen »die Hundsmäuligen«. Männer müssen draußen bleiben. Von ihnen ist nur als Abwesende, Krüppel oder in Bruchstücken die Rede – darauf kommen wir zurück. Am Staatstheater Mainz bestreitet die Absolventin des Mozarteum Salzburg Jana Vetten ihr Regiedebüt mit dem Frauen- und Generationenstück des Österreichers. Ihr zur Seite steht als Dramaturg übrigens Jonas Zipf, vor Jahresfrist noch Schauspielchef in Darmstadt. Palmetshofer greift eine wahre Begebenheit aus einem Provinznest in Österreich unmittelbar vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges auf, die in einem zufällig belauschten Telefonat eines Soldaten gründet. Die junge Maria hört ihn von Fluchtplänen reden und meldet dies, was zur umgehenden Hinrichtung des vermeintlichen Deserteurs führt. Wenige Tage darauf im jetzt friedens- und demokratiegewendeten Land landet sie selbst als Denunziantin und Schande des Dorfes auf der Anklagebank und in zwölfjähriger Haft. Das Stück steigt mit einem vermeintlichen Sturz der alten Maria, der sich später auch als noch missglückter Suizid betrachten lässt, und ihrer Überführung ins Krankenhaus ein. In den sich hier zwischen ihr, ihrer Tochter und der Enkelin entspinnenden Dialogen wird die alte Zeit wieder wach - mit allen schicksalhaften Folgen für das Trio. Nachdem die Oma Ulrike das eigene Tagebuch zuspielt, lernt

diese entdecken, dass es die eine Wahrheit nicht gibt. Die Beiträge des Chores bringen die Außenwelt aus dem Gericht, dem Knast, dem Krankenhaus sowie im Dorf ins Spiel. Die österreichische Variante der NS-Vergangenheitsbewältigung bleibt nur ein Nebenaspekt der auf die Mechanismen der sozialen Stigmatisierung und ihre Folgen zielenden Arbeit. Die lieblose Beziehung Marias zu einem Kriegsversehrten; ihr im Dorf geächtetes Kind als verhärmte, bindungsunfähige Frau; ihr lebensbejahender, doch auch bindungsunwilliger Enkel, der seine Männerbekanntschaften auf digitalen Fotoschnipseln von Genitalien im iPod festhält. In der Figur der Ingrid ruft Palmetshofer den Mythos der die Mutter richtenden Elektra wach. Auch wenn er seinen Text in Jelinek-artige Wortkaskaden ohne Satzzeichen und Großletter gießt, unterlegt er ihm doch eine an das antike Theater anlehnende Sprachrhythmik. Jana Vetten nennt »Die Unverheiratete« ein musikalisches Stück, eine Sprachkomposition. Ihr Interesse gelte dabei der sich am Wahrheitsbegriff reibenden Erinnerungsarbeit und den Barrieren einer bei genauem Hinsehen nicht wirklich stattfindenden Kommunikation. Palmetshofer habe drei starke emphatische Figuren kreiert, die jeden zur Identifikation einladen. Mit der Nestorin Monika Dortschy und ihren zuletzt in »Verbrennungen« (Strandgut 12/2015) brillierenden Kolleginnen Andrea Quirbach und Lilith Häßle sind die drei Rollen spannend besetzt. Auch auf den Chor mit Ulrike Beerbaum und Leonie Schulz darf man sich freuen.

Kabarett

CHRISTOPH SIEBER Hoffnungslos optimistisch

Neues Theater Höchst, 24.2.2015, 20 Uhr www.neues-theater.de Bunte Bühne

CIRCUS MEETS MICHAEL JACKSON Jahrhunderthalle, 12.2.2016, 20 Uhr www.jahrhunderthalle.de Theater

CYBORGS

Die Müll-Trilogie II Buch & Regie: Christoph Maasch

Landungsbrücken, 28.2.2016, 20 Uhr www.landungsbrücken.org

Mein Deutschland

Theater

Kabarett

von Hans Weigel Regie: Udo Schürmer. Mit Dirk Waanders, Michaela Klarwein, Ines Arndt u.a.

Neues Theater Höchst, 23.2.2016, 20 Uhr www.neues-theater.de

Männerteile auf Fotoschnipseln

THEATER

DER EINGEBILDETE DOKTOR

AUFSCHWUNG IN 3D

Die Komödie, 2.-7.2.2016, Di.-Sa., 20 Uhr; So., 18 Uhr www.diekomoedie.de

Die Schmiere, 13.+24.2.2016, 20 Uhr www.die-schmiere.de

Bunte Bühne

Theater

Die Komödie, 9.-21.2.2016, Di.-Sa., 20 Uhr; So., 18 Uhr, www.diekomoedie.de

Die nachhaltige Satire-Show. Regie: Bernd Krieg. Mit Gabriele Meyer, Effi B. Rolfs, Jochen Döring und Walter Jauernich

BEZIEHUNGSCOUCH ...BEVOR ES WIEDER TOTE GIBT! von Marc Ermisch Mit Nadine Buchet und Marc Ermisch

EMIL - NOCH EINMAL! Emil Steinberger

Bunte Bühne

DER ERNST NEGER KOMPLEX

Theater Lempenfieber, 13.+20.2.16, 20 Uhr; 14.2.16, 18 Uhr www.lempenfieber.de

Oliver Augst / Brezel Göring / John Birke

Bunte Bühne

Theater

Mousonturm, 5.+6.2.2016, 20 Uhr www.mousonturm.de

CHARLEYS TANTE

FRÄULEIN JULIE

Musikalische Komödie frei nach Brandon Thomas mit Musik von Lotar Olias

von August Strindberg Regie: Daniel Foerster. Mit Katharina Bach, u.a.

Papageno Musiktheater, 13.2.2016, 19.30 Uhr www.papageno-theater.de

Box im Schauspiel, 5.+13.2.2016, 21.30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

Kabarett

Theater

CHRISTINE PRAYON Die Diplom-Animatöse

Neues Theater Höchst, 13.2.2016, 20 Uhr www.neues-theater.de

DIE FRAU, DIE GEGEN TÜREN RANNTE von Roddy Doyle Regie: Oliver Reese. Mit Bettina Hoppe

Kammerspiele, 17.2.2016, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

gt Termin: 27. Februar (Premiere), weitere Aufführungen im März www.staatstheater-mainz.de

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THEATER

ABC

Bernd MottlI © Sven-Helge Czichy

Theater

Theater

DAS GASTHAUS AN DER THEMSE

LEONCE UND LENA

Stalburg, 4.+5.2.2016, 20 Uhr www.stalburg.de

Kammerspiele, 27.2.2016, 20 Uhr; 28.2.2016, 18 Uhr, www.schauspielfrankfurt.de

nach Edgar Wallace Mit Thomas G. Hartmann, Thomas Rausch, Alison Rippier, Steffen Schwarz, Harald Uhrig.

Bunte Bühne

Bunte Bühne

GÉNÉRATION CHANGE

THE LIFE

Freies Schauspiel im Titania, 9.2.2016, 19.30 Uhr, www.freiesschauspiel.de

English Theatre, 2.-14.2.16, Di.-Sa., 19.30 Uhr; So.,18 Uhr, www.english-theatre.de

Konzert mit dem Rapper Hobskur und dem Chor der Berta-Jourdan-Schule, Podiumsgespräch über die „Génération Change“ in Afrika

Ausblick Staatstheater Wiesbaden: »Geächtet« Er hat sich nach Jahren des beruflichen Stillstands seine persönlichsten Gedanken vom Leib geschrieben und mit dem Ergebnis auf Anhieb den Pulitzerpreis 2013 gewonnen. Ayad Akhtar, Schauspieler, Romancier, Drehbuchschreiber und geborener New Yorker mit pakistanischem Migrationshintergrund, hält in seinem ersten Theaterstück »Disgraced« alles fest, was sich seit dem 9. November 2001 in ihm aufgestaut hat. Es sind exakt die Themen, mit denen sich deutsche Leitartikler jedweder Richtung derzeit um die Wette zu profilieren suchen. Wie viel Islam steckt in der sexuellen Gewalt von Köln? Und wie viel in der terroristischen von Paris und Istanbul? Und wie fühlt es sich an, Muslim zu sein, wenn es in der Beziehung und im Berufsleben plötzlich zum Thema wird? Eben noch Künstler, Anwalt und Galerist, stehen sich Akhtars Akteure plötzlich als Christen, Muslime und Juden gegenüber. Im Mittelpunkt steht Amir, ein aufstiegserpichter, jeglicher Religion entsagender Jurist, der seiner Gattin zuliebe formale Unkorrektheiten in einem Verfahren gegen einen Imam moniert. Nach dem die Times ihn als »Muslim-Verteidiger« zitiert, verliert der als Identitätsfigur des Stücks aufgebaute Musterfall gelungener Integration alles, woran er glaubte, und explodiert – im bildlichen Sinn. Trotz aller Brisanz birst das Drama vor Ironie und Witz, wenn es die sich an ihrer eigenen Liberalität ergötzenden Intellektuellenszene bloßstellt. Alle lügen, alle spielen Rollen, alle machen sich etwas vor. Woody Allen lässt grüßen.

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Mit Hamburg, Berlin und München gehört Wiesbaden zu den ersten deutschen Städten, in denen »Geächtet« zu sehen ist. Das Original steht im März sogar auf dem Spielplan des English Theatre. Er kenne nichts Vergleichbares, pocht der erfahrene Regisseur Bernd Mottl auf die hohe sprachliche Qualität und die Relevanz dieses exzellent gebauten Dramas. Seine Anerkennung findet auch das sich auf Inhalte und Psychologie der Figuren konzentrierende amerikanische Theater. In Deutschland gebe es auch 25 Jahre nach dem Mauerfall noch kein Bühnenstück, das die Wiedervereinigung auf den Punkt brächte. »Geächtet« steht ganz in der Tradition des US-amerikanischen Kammerspiels von Tennessee Williams, Edward Albee und Tracy Letts. Ort der Handlung ist ein Wohnzimmer, in dem sich zwei Paare zu einem Essen verabredet haben: die christliche Künstlerin Emily (Janina Schauer) und Amir (Stefan Graf) als ihr Lebensgefährte mit dessen afroamerikanischer Kollegin Jory (Sethembir Menck) und dem jüdischen Galeristen Isaac (Ulrich Rechenbach). Als Unglücksbeschleuniger fungiert der junge Abe alias Hussein (Conrad Ahrens). Mottl will die Zuschauer rund um die Spielfläche auf der Bühne platzieren. Damit würden nicht nur die Darsteller befreit, in den Saal sprechen zu müssen, sondern dem Publikum auch ungewohnte Nähe geboten – unter Entzug der Möglichkeit zur Distanz. Das müsse nicht beklemmend sein, meint Mottl. Er hoffe, es werde viel gelacht. Winnie Geipert Termine: 27. Februar 20 Uhr (Premiere), weitere Termine im März www.staatstheater-wiesbaden.de

A musical with a book by David Newman, Ira Gasman and Cy Coleman, music by Cy Coleman and lyrics by Ira Gasman

Kabarett

Theater

GERD DUDENHÖFFER ALS HEINZ BECKER

LOCH IM KOPP

Vita. Chronik eines Stillstands

Komödie in hessischer Mundart von Wolfgang Deichsel Regie: Alexander J. Beck

Alte Oper, 9.2.2016, 20 Uhr www.alteoper.de

Theater Alte Brücke, 19., 20., 26.+27.2.2016, 19.30 Uhr, www.theater-alte-bruecke.de

Kabarett

Theater

HAGEN RETHER

Nur die Lüge lässt uns leben

von Georg Büchner Regie: Jürgen Kruse. Mit Heidi Ecks, Alexandra Finder, Linda Pöppel u.a.

Liebe

Alte Oper, 13.2.2016, 19 Uhr www.alteoper.de Theater

HEDDA GABLER

von Henrik Ibsen Regie: Benjamin Zachriat. Mit Andrea Fellermann, Matthias Müller, Dirk Leukroth u.a.

Interkulturelle Bühne, 5.+6.2.2016, 20 Uhr www.interkulturelle-buehne.de Bunte Bühne

HELGE SCHNEIDER Lass knacken Oppa ...!

Alte Oper, 26.2., 20 Uhr, www.alteoper.de Bunte Bühne

HEUTE ABEND: LOLA BLAU

von Georg Kreisler Mit Karina Schwarz (voc, Spiel), Michael Clark (p) Internationales Theater, 20.+27.2.2016, 20 Uhr; 28.2.2016, 19 Uhr www.internationales-theater.de Theater

HÖCHSTE ZEIT

von Tilmann von Blomberg, Carsten Gerlitz u.a.

Fritz Rémond Theater, 2.-28.2.2016, Di.-Sa., 20 Uhr; So., 18 Uhr; 13.2.2016 auch 16 Uhr www.fritzremond.de Kabarett

HOLGER EDMAIER

Ich Rindviech! (Ihr aber auch...)

Stalburg Theater, 29.2.2016, 20 Uhr www.stalburg.de Theater

ICH HABE UM HILFE GERUFEN. ES KAMEN TIERSCHREIE ZURÜCK. Fabian Hinrichs & Schorsch Kamerun Mousonturm-Koproduktion

Mousonturm, 12.+13.2.2016, 19.30 Uhr www.mousonturm.de Bunte Bühne

ICH STEMM‘ DIE FLEISCHWORSCHT MIT AANER HAND Am Klavier: Gregori Dörr

Theatrallalla, 20.+27.2.2016, 20 Uhr; 21.+28.2.2016, 18 Uhr, www.theatrallalla.de Kabarett

DIE MÖWE

von Anton Tschechow Mit Julian König, Simone Greiß, Christoph Maasch, Thorsten Morawietz, Leila Suhrab u.a. Exzess-Halle, 5., 6., 12., 13., 19., 20., 26.+27.2.2016, 20 Uhr; 7., 14.+21.2.2016, 19 Uhr, www.diedramatischebuehne.de Kabarett

NICO SEMSROT

Freude ist nur ein Mangel an Information - Update 2.0 Neues Theater Höchst, 6.2.2016, 20 Uhr www.neues-theater.de Kabarett

NILS HEINRICH

Mach doch‘n Foto davon

Stalburg, 16.2.2015, 20 Uhr, www.stalburg.de Theater

PENTHESILEA

von Heinrich von Kleist Regie: Michael Thalheimer. Mit Constanze Becker u.a. Schauspielhaus, 5., 12., 13., 25.+26.2.2016, 19.30 Uhr; 24.1.2016, 16 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater

LE PETIT PRINCE

von Antoine de Saint-Exupéry Cie Le Mat - Französisch

Internationales Theater, 24.-26.2.2016, 20 Uhr www.internationales-theater.de Kabarett

PHILIPP WEBER

Durst - Warten auf Merlot

Neues Theater Höchst, 14.2.2016, 19 Uhr www.neues-theater.de Theater

THE ROSE TATTOO by Tennessee Williams

English Theatre, 19.+20.2.2016, 19.30 Uhr www.english-theatre.de Tanz

SAME OLD SET DIFFERENT SHOW Antony Rizzi and The Bad Habits Uraufführung. Mousonturm-Koproduktion

Mousonturm, 18.-20.2.2016, 20 Uhr; 21.2.2016, 18 Uhr, www.mousonturm.de Theater

SCHULD UND SÜHNE

Milchbrötchenrechnung

von Fjodor Dostojewski Regie: Bastian Kraft. Mit Nico Holonics (Raskolnikow) Torben Kessler, Oliver Kraushaar, Christoph Pütthoff u.a.

Alte Oper, 20.2.2016, 20 Uhr www.alteoper.de

Schauspielhaus, 4., 10., 19.+24.2.2016, 19.30 Uhr, www.schauspielfrankfurt.de

Kabarett

Theater

KATALYN BOHN

SEX. ODER SO.

JOHANN KÖNIG

Wenn alle Stricke reissen!

Die Schmiere, 6.2.2016, 20 Uhr www.die-schmiere.de Theater

KICKITLIKEKÄSTNER

Der Gang vor die Hunde (von Erich Kästner) und Der Kick (von Andres Veiel/Gesine Schmidt) Themendoppelabend von den Landungsbrücken Frankfurt und theaterperipherie Landungsbrücken, 22.2.2016, 19 Uhr www.landungsbruecken.org Kabarett

LANGE NACHT DES KABARETT Mit Julia Hagemann, Atze Bauer, Lorman

Interkulturelle Bühne, 13.2.2016, 20 Uhr www.interkulturelle-buehne.de

Ein Komödie von Michael Herl. Regie: Katja Lehmann. Mit Iris Reinhardt Hassenzahl, Ilja Kamphues. Stalburg Theater, 3., 9.+23.2.2016, 20 Uhr www.stalburg.de Theater

SUGAR - MANCHE MÖGEN‘S HEISS nach dem Film »Some Like It Hot« von Billy Wilder

Papageno Musiktheater, 20.2.2016, 19.30 Uhr www.papageno-theater.de Theater

SUPERGRRRLS + LIEBE Doppelabend

theaterperipherie im Titania, 14.2.2016, 17 Uhr, www.theaterperipherie.de

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ABC

Tanz

SWAN LAKE RELOADED

Darmstadt

THEATER

© Frank Marheineke

Tschaikowsky meets Streetdance

Jahrhunderthalle, 2.-6.2.2016, 20 Uhr; 6.2. auch 15 Uhr; 7.2.2016, 15 Uhr www.jahrhunderthalle.de

Theater

Theater

Staatstheater, 5.+28.2.2016, 20 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

UNSCHULD

von Dea Loher Regie Reinhard Hinzpeter. Mit Michaela Conrad, Jochen Döring, Naja Marie Domsel, Mario Linder, Bettina Kaminski Freies Schauspiel im Titania, 12.+13.2.2016, 20 Uhr, www.freiesschauspiel.de Theater

UNSER KOHLHAAS

von Heinrich von Kleist Regie: Alexander Brill. Mit Adnan Maral

BELLA FIGURA von Yasmina Reza

Bunte Bühne

CABARET

Musical von Joe Masterhoff, John Kander und Fred Ebb Staatstheater, 6.+27.2.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Theater

EIN BERICHT FÜR EINE AKADEMIE / IN DER STRAFKOLONIE Ein Kafka-Abend

theaterperipherie im Titania, 19.+20.2.2016, 19.30 Uhr, www.theaterperipherie.de

Staatstheater, 19.2.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

Theater

Kabarett

VAGINA-MONOLOGE

ERSTES ALLGEMEINES BABENHÄUSER PFARRER(!)-KABARETT

von Eve Ensler Theatercompagnie Tagträumer

Gallus Theater, 13.2.2016, 20 Uhr www.gallustheater.de Theater

DIE VIER HIMMELSRICHTUNGEN von Roland Schimmelpfennig Daedalus Company , Regie: Regina Busch

Seichtgeheimnisse

Auf Tod und Leben

Theater

Ausblick Daedalus Company im Gallus-Theater: Roland Schimmelpfennigs »Die vier Himmelsrichtungen«

halbNeun Theater, 18.2.2016, 20.30 Uhr www.halbneuntheater.de

DIE FEUERZANGENBOWLE von Heinrich Spoerl

Gallus Theater, 25.-28.2.2016, 20 Uhr www.gallustheater.de

Neue Bühne, 12., 13., 19., 20., 26.+27.2.2016, 20 Uhr; 28.2.2016, 18 Uhr www.neue-buehne.de

Theater

Kabarett

DER VORNAME

Von Matthieu Delaporte und Alexandre Patellière Regie: Karsten Kosciesza und Stephan Thoss. Mit Jana Hingst, Stephan Thoss, Silke Frankenhauser u.a. Kellertheater, 19., 20., 26.+27.2.2016, 20.30 Uhr, www.kellertheater-frankfurt.de Theater

DER WEG ZU GLÜCK

von Ingrid Lausund Regie: Reinhard Hinzpeter. Mit Markus Gläser

Freies Schauspiel im Titania, 5.+6.2.2016, 20 Uhr, www.freiesschauspiel.de Bunte Bühne

WELT IM SPIEGEL

Gabriele Meyer, Georg Keim und Walter Jauernich alias »Frankfurter Humorkombinat« mit Texten von Robert Gernhardt, Regie: Sascha Weipert

FLORIAN SCHROEDER Entscheidet Euch!

Centralstation, 21.2.2016, 19 Uhr www.centralstation-darmstadt.de Kabarett

FRAU PROFESSOR ELISABETH HEINEMANN Die digitale Leichtigkeit des Seins

Jagdhofkeller, 5.2.2016, 20 Uhr www.jagdhofkeller.com Kabarett

JOCHEN MALMSHEIMER

Wenn Worte reden könnten oder: 14 Tage im Leben einer Stunde Centralstation, 25.2.2016, 20 Uhr www.centralstation-darmstadt.de

Die Schmiere, 2., 12.+16.2.2016, 20 Uhr www.die-schmiere.de

Bunte Bühne

Theater

Ein Friedenskonzert mit SingerKlynger und Tanztheater Shana

WER HAT ANGST VOR VIRGINIA WOOLF? von Edward Albee

LET THERE BE PEACE

Theater Moller Haus, 21.2.2016, 15 Uhr www.theatermollerhaus.de

Schauspielhaus, 6.2.2016, 19 Uhr; 14.2.2016, 16 Uhr, www.schauspielfrankfurt.de

Theater

Bunte Bühne

Regie: Iris Stromberger. Musik: Michael Erhard

WER KOCHT, SCHIESST NICHT

Eine Kochsatire von Michael Herls. Regie: Manfred Roth. Mit Ilja Kamphues

Stalburg Theater, 2., 17., 21.+27.2.2016, 20 Uhr www.stalburg.de Theater

WOYZECK

von Georg Büchner, Regie: Sarah Kortmann. Mit Jochen Döring, Sarah Kortmann, Marius Schneider u.a. Landungsbrücken, 20., 21., 25.+26.2.2016, 20 Uhr, www.landungsbruecken.org Theater

X-FREUNDE

von Felicia Zeller Regie: Bettina Bruinier. Mit Christoph Pütthoff, Claude De Demo, Viktor Tremmel Kammerspiele, 3.2.2016, 20 Uhr; 21.2.2016, 18 Uhr, www.schauspielfrankfurt.de Theater

DER ZERBROCHNE KRUG

von Heinrich von Kleist Doppelprojekt mit »Terror« von Ferdinand von Schirach Regie: Oliver Reese. Mit Martin Rentzsch, Max Mayer, Nico Holonics u.a. Schauspielhaus, 7.2.2016, 16 Uhr; 27.2.2016, 19.30 Uhr, www.schauspielfrankfurt.de Tanz

ZUKT-WINTERTANZPROJEKT 2016 HfMDK - Zeitgenössischer und klassischer Tanz Gallus Theater, 5.-7.2.2016, 20 Uhr www.gallustheater.de

LORIOTS GESAMMELTE WERKE

Staatstheater, 4.+17.2.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Theater

MIT BRENNENDER GEDULD

von Antonio Scármeta compagnie schattenvögel. Regie: Peter H. Jährling West Side Theatre, 19.2.2016, 19.30 Uhr www.westsidetheatre.de Theater

DIE RÄUBER KOSTETEN MIR FAMILIE UND VATERLAND

Vier Schauspieler erzählen in wechselnden Rückblenden das Schicksal von zwei Männern und zwei Frauen. Aus Süd, Nord, West und Ost kommend, führt sie der Zufall im Nirgendwo zusammen. Vier Menschen, die auf je eigene Art im Leben gestrandet sind: die Wahrsagerin Madam Oiseau, die ein Unheil voraussieht und nicht zu verhindern vermag. eine Kellnerin mit Lockenpracht und zwei Männer, die sich in sie verlieben, ein ins Kriminelle abgerutschter LKW-Fahrer der eine, ein Luftballon-Kleinkünstler der andere. Nach und nach verzahnen sich ihre Geschichten; es ist ein Puzzle, das immer konkreter wird und die anfängliche Distanz der Schauspieler zu ihren Leben gewinnenden Figuren allmählich aufhebt. Ganz schön typisch, diese Schachtelkonstellation für den Theaterautor Roland Schimmelpfennig. »Vier Himmelsrichtungen« wurde 2011 uraufgeführt, die Daedalus Company bereitet es nun für das GallusTheater auf. Regisseurin Regina Busch verknüpft das in mehr als 50 Szenen gesplittete Schauspiel mit der wachsenden

Bedeutung der gesellschaftlichen Mobilität insbesondere in einer internationalen Stadt wie Frankfurt. Ein Ort, an dem jede Entscheidung eines jeden Einzelnen zwangsläufig Folgen für andere habe, mögen diese ihm bekannt oder fremd sein. Und an dem deshalb auch keine Tat in ihren Folgen absehbar sei. »Die vier Jahreszeiten« seien darum auch eine Reise mit unbekanntem Ziel. Doch es geht auch um Tod und die Feier des Lebens in diesem mysteriösen wie mystischen Stück, das der Autor mit Bildern der griechischen Mythologie unterlegt und mit einem an das attische Theater angelehnten Chor anreichert. Mit Jule Richter als Madame Oiseau und dem von der Fliegenden Volksbühne kommenden Dominic Betz als Luftballon-Kleinkünstler sind zwei Ensemble-Mitglieder, die zuletzt in »Olgas Raum« mitwirkten, engagiert, Cecilia Hafiz (als Kellnerin) und Axel Brauch (als Ex-LKWFahrer) geben ihr Debüt. gt Termine: 25.–28. Februar, jeweils 20 Uhr www.daedaluscompany.de

Schillerprojekt - Theaterperformance mit Klaus Lavies, Elke Jokisch und Richard Heath Theater im Paedagog, 19.+26.2.2016, 20 Uhr www.paedagogtheater.de Kabarett

REINER KRÖHNERT Mutti reloaded

halbNeun Theater, 13.2.16, 20.30 Uhr; 14.2.16, 19:30 Uhr, www.halbneuntheater.de Theater

STINKT PINKT? 1000 FRAGEN... theater die stromer

Centralstation, 2.2.2016, 9+11 Uhr www.centralstation-darmstadt.de Kabarett

THOMAS KREIMEYER Kabarett der rote Stuhl

halbNeun Theater, 5.2.2016, 20.30 Uhr www.halbneuntheater.de

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THEATER

ABC

VORGEFÜHRT >> Ihr Kinderlein kommet: Das neue Programm der »Starken Stücke 2016« ist raus und kann sofort gebucht werden. Vom 1. bis 11. März rocken 16 internationale Kinder- und Jugendstücke aus acht Ländern (darunter Kamerun, Kanada, Israel) die Region. 31 Spielorte sind für 85 Vorstellungen für jedes Alter von Null an aufwärts und für viele Geschmäcker zwischen Figurentheater und Tanz reserviert. Mehr (viel mehr) über www.starke-stuecke.net >> Sie tun es wieder: Das 2. Sprungturm-Festival in Darmstadt steht jetzt fest. Es läuft vom 7. – 13. Juli wie gehabt in den (Frei)Räumen des Hoffart Theaters mit Kunst ohne Limits. Ganz wichtig: Künstler + Gruppen, die mittun wollen, müssen sich bis zum 12. Februar bewerben: Alles unter www.sprungturmfestival.de >> Für fünf Minuten Star: Mit 111 Radfahrern soll Mauricio Kagels Komposition »Eine Brise« am 12. März realisiert werden. Diese passieren in vorgegebener Choreografie pfeifend, johlen, klingelnd das Publikum und belegen mit ihrem Auftritt die Flüchtigkeit von Musik. Für die Teilnahme am Auftakt zum Konzertfestival »Fokus Sport« braucht es nur ein Fahrrad mit Klingel. Mails an: mitmachen@ alte.oper.de >> Für alle ab 12 Jahren: »RemembeRING« heißt das neue Projekt von Liora Hilbs Theater La Senty Menti und handelt von der Geschichte ihrer jüdischen Familie. Ihre Großmutter, deren Ring die bewahrt, wurde von den Nazis ermordet, ihr nach Israel geflüchteter Vater zog nach dem Krieg wieder nach Deutschland zurück. Warum? Mit ihrer Tochter Stella und Schülern hat Liora Hilbs auch darüber recherchiert, wie man in Frankfurt mit der Erinnerung umgeht. Die Premiere ist am 19. Februar im Theaterhaus.

Theater

Tanz

TROMMELN IN DER NACHT

SEHNSUCHT, LIMITED EDITION

von Bertolt Brecht, compagnie schattenvögel Regie: Peter H. Jährling

West Side Theatre, 13.+20.2.2015, 19.30 Uhr www.westsidetheatre.de Kabarett

ULI MASUTH

Und jetzt die gute Nachricht

halbNeun Theater, 20.2.2016, 20.30 Uhr www.halbneuntheater.de Theater

#VIELLEICHT LIEBE VIELLEICHT# Gastspiel Theaterlabor INC. Regie: Max Augenfeld

Staatstheater, 14.2.2016, 20 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Theater

WEISSE NÄCHTE

Szenische Erzählung nach Fjodor Dostojewski Staatstheater, 10.+17.2.2016, 20 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

Mainz Kabarett

ABDELKARIM

Zwischen Ghetto und Germanen

Frankfurter Hof, 20.2.2016, 20 Uhr www.frankfurter-hof-mainz.de

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SCHRECKLICH GLÜCKLICH

von Klaus Pieber & Uli Brée. Originaltitel: Frauenschmerzen

Theater im t-raum, 6., 12.+13.2.2016, 20 Uhr www.of-t-raum.de Bunte Bühne

TOP-SIE GESUCHT!

Comedy + Zauberei von und mit Doris Friedmann u.a. Theateratelier Bleichstraße 14H, 19.+20.2.2016, 20 Uhr www.theateratelier.info

Andere Orte Kabarett

ANKA ZINK

Zink EXTREM positiv

KultKinoBar Bad Soden, 25.2.2016, 20 Uhr www.kultkinobar.de Theater

EINFACH WIR

Ein Theaterabend des Jungen Ensembles

Theater Rüsselsheim, 16.-18.2.2016, 20 Uhr www.kultur123ruesselsheim.de Theater

DER EWIGE GATTE

nach Fjodor Dostojewski Tournee Theater Thespiskarren

Hugenottenhalle, Neu-Isenburg, 2.2.2016, 19.30 Uhr, www.hugenottenhalle.de Kabarett

Wiesbaden

DAS GELD LIEGT AUF DER FENSTERBANK, MARIE!

Kabarett

Alte Mühle, Bad Vilbel, 24.2.2016, 20 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de

DIE BUSCHTROMMEL

Paradiesseits

Schonungslos

Bunte Bühne

Kabarett

Noch‘n Gedicht - die schönsten Gedichte, Conférencen und Lieder

thalhaus, 28.2.2016, 18 Uhr, www.thalhaus.de

thalhaus, 25.2.2016, 20 Uhr, www.thalhaus.de

fremd

Paradiesseits

unterhaus, 3.2.2016, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de

Theater

Kabarett

von Éric-Emmanuel Schmitt

HAJO HEIST SPIELT HEINZ ERHARDT

Bürgerhaus Sprendlingen, 25.2.2016, 20 Uhr www.buergerhaeuser-dreieich.de Kabarett

HELMUT SCHLEICH Ehrlich

ENIGMA

Neue Stadthalle Langen, 20.2.2016, 20 Uhr www.neue-stadthalle-langen.de

ARNULF RATING

Kammerspiele, 20.2.2016, 20 Uhr www.kammerspiele-wiesbaden.de

Kabarett

unterhaus, 17.-20.2.2016, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de

Theater

Auch Veganer verwelken

Theater

Von William Shakespeare

Rating akut

BENEFIZ – JEDER RETTET EINEN AFRIKANER Eine Komödie von Ingrid Lausund

KultKinoBar Bad Soden, 18.2.2016, 20 Uhr www.kultkinobar.de

Staatstheater, 5.+25.2.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

Theater

Bunte Bühne

Eine komödiantischer Paarlauf

DIE HEINZ ERHARDT-REVUE

Bunte Bühne

Velvets Theater, 23.2.2016, 20 Uhr www.velvets-theater.de

HAIFISCH

Musiktheater mit Schauspielern und Musikern des Rabanus-Maurus-Gymnasiums Showbühne Mainz, 18.-20.2.2016, 19 Uhr www.shoebuehne-mainz.de

ICH BIN WIE IHR, ICH LIEBE ÄPFEL

von Theresia Walser Théâtres des Capucins, Luxembourg. Eine Koproduktion mit Les Théâtres de la Ville de Luxembourg Staatstheater, 8.11.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com Kabarett

Gebratenes Wasser und schale Tiere

HOLGER PAETZ

HAMLET, PRINZ VON DÄNEMARK

Kammerspiele, 23.,24.+25.2.2016, 20 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de

JOCHEN MALMSHEIMER & THOMAS C. BREUER

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Theater

ALFRED DORFER

>> Feierlich: Claus Helmer, der Doppelintendant des »Fritz-RemondTheaters« und von »Die Komödie« feiert in »Cyrano in Buffalo« ab 25. Februar sein 60jähriges Bühnenjubiläum im Frankfurter Zootheater.

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Offenbach

DAS GELD LIEGT AUF DER FENSTERBANK, MARIE

Theater

>> Elefantenrunde mit Lücke: Der Kulturfonds lädt zu einer »Intendantendiskussion« der großen Theaterhäuser der Rhein Main-Region ein. Mit Markus Müller (Mainz), Uwe Eric Laufenberg (Wiesbaden) Karsten Wiegand (Darmstadt) Matthias Pees (Mouson) und Bernd Loebe. (Oper Frankfurt). Einer fehlt da. Am Dienstag, den 9. Februar um 19 Uhr im originalen MMK.

Staatstheater, 11., 13.+18.2.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com

Kabarett

>> Hinhören angesagt: Die Rüsselsheimer Studiobühne »Sechzig90« zeigt am 4./5. Februar ab 20 Uhr ihr Projekt »Eine Minute« und lässt dabei vor dem Hintergrund der großen Diskussion um die Fluchtbewegungen Rüsselsheimer Bürger und ihre Geschichten zu Wort kommen.

>> Umwelt auf der Bühne: Das Staatstheater Mainz wird das mit dem Kleistförderpreis bedachte Stück »paradies fluten« von Thomas Köck für die Ruhrfestspiele produzieren, Sara Osterhage inszeniert die den Klimawandel behandelnde Groteske zunächst beim Festival und dann in Mainz

von Koen Augustijnen

Noch‘n Gedicht, Mit Thorsten Hamer

ICH DICH AUCH

THEATER & nedelmann, Rödermark, 4., 5., 13., 14., 26.+27.2.2016, 20 Uhr www.theater-und-nedelmann.de Kabarett

Theater

INGO APPELT

ILLUSIONEN EINER EHE

Hugenottenhalle, Neu-Isenburg, 19.2.2016, 20 Uhr, www.hugenottenhalle.de

von Eric Assous

Kammerspiele, 6.+7.2.2016, 20 Uhr www.kammerspiele-wiesbaden.de

Besser...ist besser

Bunte Bühne

Theater

JIMMY CARR

KATZ & MAUS – EINE MILIEUSTUDIE

Hugenottenhalle, Neu-Isenburg, 11.2.2016, 20 Uhr, www.hugenottenhalle.de

Freies Theater Wiesbaden

Kulturpalast, 19.+20.2.2016, 19.30 Uhr www.freiestheaterwiesbaden.de

Funny Business

Kabarett

Theater

KABARETTBUNDESLIGA

DIE KINDER BLEIBEN

Alte Mühle, Bad Vilbel, 19.2.2016, 20 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de

Nach Kurzgeschichten von Alice Munro

Staatstheater, 4.2.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

4.Spiel: Roger Stein - Sarah Bosetti

Theater

unterhaus, 22.2.2016, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de

Theater

DIE LEGENDE VOM HEILIGEN TRINKER

Bunte Bühne

KRIEG – STELL DIR VOR, ER WÄRE HIER von Janne Teller

Bürgerhaus Sprendlingen, 16.2.2016, 20 Uhr www.buergerhaeuser-dreieich.de

MONTY PYTHON‘S SPAMALOT

Ein neues Musical liebevoll aus dem Film Die Ritter der Kokosnuss zusammengeklaut von Eric Idle und John Du Prez Staatstheater, 15.+20.2.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com Theater

NATHAN DER WEISE

von Gotthold Ephraim Lessing

Staatstheater, 12.+25.2.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com Tanz

NOTRE-DAME DE PARIS

Ballett von Stéphen Delattre nach dem Roman von Victor Hugo Kammerspiele, 18.-20.2.2016, 20 Uhr; 21.2.2016, 11+18 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de Bunte Bühne

REIZ IST GEIL RELOADED

Buch, Musik & Regie: Sebastian W. Wagner. Show-

Wartburg, 9.2.2016, 19.30 Uhr; 10.2.2016, 11 Uhr, www.staatstheater-wiesbaden.de Kabarett

Schauspiel mit Musik nach Josef Roth

Bunte Bühne

MICHAEL FEINDLER

MATTHIAS BRANDT UND JENS THOMAS

Theater im Pariser Hof, 26.2.2016, 19.30 Uhr www.theaterimpariserhof.de

Kurtheater, Bad Homburg, 3.2.2016, 20 Uhr www.kurtheater-bad-homburg.de

Das Lachen der Ohnmächtigen

Angst - eine Wort-Musik-Collage

Bunte Bühne

Theater

MISS GESCHICKE

LE PETIT PRINCE

Kabarett - Comedy - Slapstick von/mit Katalyn Bohn Kammerspiele, 19.+28.2.2016, 20 Uhr www.kammerspiele-wiesbaden.de Theater

nach der Erzählung von Antoine de Saint-Exupéry Französisch Theater Rüsselsheim, 29.2.2016, 11 Uhr www.kultur123ruesselsheim.de

MUTTER COURAGE UND IHRE KINDER

Bunte Bühne

Staatstheater, 3., 10., 11., 18., 24.+28.2.2016, 19.30 Uhr, www.staatstheater-wiesbaden.de

SABINE FISCHMANN UND MARKUS NEUMEYER

Von Bertolt Brecht

Happy Birthday ALTE MÜHLE Best of zum 25-jährigen der ALTEN MÜHLE

Alte Mühle, Bad Vilbel, 3.2.2016, 20 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de

bühne Mainz, 12.+13.2.2016, 20 Uhr www.showbuehne-mainz.de

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Von Haus zu Haus

Das ist doch kein Alter!

KUNST

Dr. Mirjam Wenzel © Andreas Arnold

Ein Frankfurter Fotoprojekt im Senckenberg Naturmuseum Im Rahmen der Aktionswochen »Älterwerden«, rief die GFFB Seniorenagentur Frankfurt Seniorinnen und Senioren aus Frankfurt am Main auf, ihre Erfahrungen mitzuteilen und zu zeigen, wie ihre Zukunft in Frankfurt aussehen könnte. Am Frankfurter Römer und an weniger bekannten Orten fand ein Foto-Shooting statt. Ein Teilnehmer sprach vom schönsten Tag im Älterwerden. Die Ausstellung zeigt auf großformatigen Fotos von Hans Keller Seniorinnen und Senioren an ihren Lieblingsorten in Frankfurt am Main. Ein Begleit-Katalog erzählt die Geschichten der Porträtierten und zeichnet ein individuelles Bild vom Leben und Älterwerden in der Stadt. Mit seinen Fotografien führt Hans Keller das Projekt »Die Kunst zu Altern« fort, ein Thema, mit dem er sich seit 2010 intensiv auseinandersetzt. In seinem Studio fotografierte er Stiftsfrauen des Frankfurter Katharinen- und Weißfrauenstifts sowie aktive Sportler im Alter über 65, z. B. den bundesweit

»ältesten aktiven Rennruderer«. Die aktuelle Ausstellung will erneut auf die Ästhetik des Alters verweisen und Besucher dazu anregen, sich über traditionelle und wandelnde Altersbilder Gedanken zu machen. Die Ausstellung ist Teil des Programms »Kultur trifft Natur« im Senckenberg Naturmuseum. 5. Februar bis 24. April 2016 www.senckenberg.de www.die-kunst-zu-altern.de

© Hans Keller

Neue Ausstellungen im Februar 2016 4. Februar: HAUS DER BEGEGNUNG: A Search of Beauty, Christiane Weismüller | 5. Februar: SENCKENBERG MUSEUM: Das ist doch kein Alter!, bis 24. April | 10. Februar: CARICATURA MUSEUM: BeCK, bis 5. Juni | 13. Februar: MUSEUM ANGEW. KUNST: German Design Award, bis 28. Februar | 13. Februar: PORTIKUS; Lawrence Abu Hamdan, Earshot, bis 10. April | 17. Februar: MAK: Depotschau, Glück und Verheißung, bis 10. April | 18. Februar: FRANKFURTER KUNSTVEREIN: Mechanismen der Gewalt – José Galindo/Arcangelo Sassolino, bis 17. April | 18. Februar: MUSEUM FÜR KOMMUNIKATION: Jukebox Jewkbox, Jüd. Jarhh. Auf Schellack & Vinyl, bis 29. Mai | 18. Februar: LANDESMUSEUM DARMSTADT: Verborgene Schönheit, Kunstformen der Natur, bis 16. Mai | 19. Februar: SENCKENBERG NATURMUSEUM: Vielfalt zählt, bis 26. Juni | 23. Februar: 1822-FORUM: Sathit Sattarasart, The That Falled (don’t worry bout the chillie), bis 24. März | 24. Februar: STAEDEL MUSEUM: Maniera. Pontormo, Bronzino und das Florenz der Medici, bis 5. Juni | 26. Februar: SCHIRN: Joan Miro – Wandbilder, Weltenbilder, bis 12. Juni | 26. Februar: KUNSTHALLE MAINZ: Auf den Schultern von Giganten, bis 22. Mai | 28 Februar: FRAUENMUSEUM WIESBADEN: Renovacion, LABCC Malerei, bis 28. August

Das dritte Standbein Internet Jüdisches Museum:

Die neue Chefin Mirjam Wenzel hat viel vor

Märtyrer im Jüdischen Museum: Das hört sich nur im allerersten Moment verstörend an, weil der Begriff des Märtyrers derzeit weit oben in den Proklamationen des religiös motivierten Terrors steht. Eine Irritation, die durchaus mitgedacht ist im Konzept der neuen Direktorin Mirjam Wenzel für die Wiedereröffnung des Hauses nach der Renovierung des Rothschild-Palais. Die geplante erste Wechselausstellung werde die Geschichte jüdischen Märtyrertums von der Antike und dem Mythos Masada über die Pogrome im Mittelalter bis zum Holocaust beleuchten. Sie sei zugleich ein interkulturelles Gesprächsangebot auf religionsphilosophischem Boden an Muslime und an Einwanderer aus dem arabischen Raum, über Gemeinsames und Trennendes der drei miteinander verwurzelten monotheistischen Religionen nachzudenken, betont Wenzel. Auf interkulturellen Austausch angelegt sind bereits die Programme »Und wie ist das im Islam?« sowie »3 Tage – 3 Orte – 3 Religionen«. Ein streitbares Thema mit Aktualitätsgehalt wird nicht nur mit Blick auf Frankreich auch die parallel geplante Antisemitismus-Ausstellung sein, die in Kooperation mit dem Jüdischen Museum Warschau der Migration der Juden nach dem Zweiten Weltkrieg gewidmet sein wird und Polen 1945 bis 1990 fokussieren soll. Bis dahin wird es noch lange dauern. Das Palais wird samt Neuanbau erst 2018 wieder genutzt werden können. Weitaus früher, am 20. März dieses Jahres, wird das Museum Judengasse im Unterbau der Stadtwerke wieder geöffnet. Der um einige freigelegte Ruinen des einstigen Judenghettos errichtete Ort wird weiter das jüdische Leben der Stadt vom frühen Mittelalter an bis um das Jahr 1800 beleuchten. Das künftig nur über die Battonstraße und seine Rück-

seite vis-à-vis dem alten jüdischen Friedhof erreichbare Museum wird Besucher mit einer Dokumentation seiner eigenen Entstehung empfangen, die auf Bürgerproteste gegen die Bauarbeiten für die Stadtwerke zurückgeht. Seit 1992 ist es das zweite Standbein des Jüdischen Museums. Ein drittes will der künftige OnlineAuftritt des Hauses sein, der ähnlich dem, was das Städel preisgekrönt vorexerziert, wesentlich als Anreiz für Besuche und deren Vorbereitung sowie als DialogPlattform dienen soll. Eine App ist in Planung, die etwa Rundgänge auf dem jüdischen Friedhof unterstützt oder virtuelle Besuche zu der nur schwer zugänglichen neuen Gedenkstätte an der EZB ermöglicht. An dem die Sammelstelle für KZ-Deportationen an der früheren Großmarkthalle erinnernden Mahnmal jährt sich am 14. Februar der letzte Vernichtungstransport Frankfurter Juden kurz vor Kriegsende 1945 nach Theresienstadt zum 71. Mal. Im Sommer begegnet das Jüdische Museum zudem seiner derzeit nomadischen Existenz mit einem Pop-Up-Museum in der Innenstadt, in dem es neben Informationen in eigener Sache auch Veranstaltungen geben soll. Und Essen, angelehnt an die Erfahrung des Auszugs aus Ägypten, als man noch nicht von Pop-up, sondern von Sukka (Laubhütte) sprach. Spektakulär begleitet auch der FAZ-Zeichner Strizz (Volker Reiche) das museale Exil. Alle 14 Tage hält er auf dem Bauzaun des Palais in Groß-Comics von »Manu & Saul« den Fortgang der Dinge im Kontext des Stadtgeschehens fest. Das Ganze erscheint später als Buch. Lorenz Gatt www.juedischesmuseum-frankfurt.de

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KUNST Von Haus zu Haus

Persilschein für Christoph Waltz Museum für Kommunikation: »Berührt – Geführt. Werbekampagnen« © Henkel

Es ist eine kleine Zeitreise in die eigene Erinnerung mit einer Reihe von Zusatzhalten, wo es nötig ist. Menschen jenseits der 70 mit gutem Gedächtnis werden die Werbekampagnen-Schau »Berührt – verführt« im Museum für Kommunikation, die den Reklamebotschaften in Deutschland von den Nachkriegsjahren bis heute gewidmet ist, ein Wiedersehen mit Produkten »in Friedensqualität« erleben: Nivea-Zahnpasta, Sanella, Fewa und natürlich Persil – alles Marken, die es schon vor dem Krieg gab und nun rekultiviert wurden. Das Henkel-Waschmittel feierte mit einem riesigen Stadtfest 1948 in Düsseldorf sogar eine event-reife Wiederauferstehung und wurde mit den ersten deutschen TVWerbefilmen – mit Liesl Karlstadt und Beppo Brem – zum deutschen Markenstar der 50er. Seine legendäre Waschkraft fand in der Wortkreation »Persilschein« gar Eingang in den politischen Sprachgebrauch: die im deutschen Beamtenapparat obligate Bestätigung, nie und nimmer nichts mit den Nationalsozialisten zu tun gehabt zu haben. Mit Bildern, Plakaten, Filmen und begleitenden Informationen zum Zeithintergrund geht die Ausstellung in chronologischen Blöcken bis heute ihrem Thema nach. Dem

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Aufbruch aus Ruinen folgen die Wirtschaftswunderjahre mit dem Peter-Stuyvesant-»Duft der großen weiten Welt« und das den Zeitnerv treffende »Mach mal Pause« von Coca-Cola, während man das HBMännchen vermisst. Dem Fotografen Charles Wilp gelang es, die historisch belasteten Autobauer aus Wolfsburg mit der »Und läuft und läuft«-Käfer-Kampagne wieder hoffähig zu machen. Als maßgeblicher Gestalter ist Wilp auch in den Sechzigern wieder im Spiel: mit der Promi-Rauschkampagne von »Sexymini-super-power-pop-op-cola« für Afri Cola. Viele Slogans haben es fern jeden Produktbezugs in den allgemeinen Sprachgebrauch geschafft, einzelne davon (wie »Alle reden vom Wetter«, »Nichts ist unmöglich«) sogar in die Bibel der Geflügelten Worte, den »Büchmann«. Die Ursprünge von Wortkreationen wie »Man gönnt sich ja sonst nichts« oder »Es war schon immer etwas teurer …« sind wohl nur den wenigsten präsent. Dass man mit Asbach Uralt etwas Positives verbinden kann, gehört zum Wissensprivileg der älteren Jahrgänge. Interessant ist in diesem Kontext auch die Geschichte der DDRWerbung, die überwiegend der Konsumsteuerung galt und beispielsweise den Mangel an Fleisch mit Werbung für Fisch zu kompensieren suchte oder der Überproduktion von Hühnereiern mit der Aufforderung zum Mehrverzehr begegnete. Zu den Highlights der für mehrere Visiten geeigneten Schau gehört auch der juristische Streit der »Pardon«-Redaktion mit Jägermeister um das Satire-Plakat mit dem Kind, das seinen Kummer über die Verhaftung seines Dealers in Jägermeister ertränkt. Eine Ikone sind auch die Ikea-Clips zu »Wohnen Sie noch, oder leben Sie schon?« mit dem längst zum HollywoodStar reüssierten Christoph Waltz, der allemal einen Persilschein des schlechten Geschmacks verdient hätte.

Besucheransicht © Norbert Miguletz

Schnell noch die Schirn stürmen ... Ausstellung »Sturm-Frauen« geht nur noch bis 7. Februar Tatsächlich ist es einem Mann zu verdanken, dass wir heute in der Schirn Werke der Frauen sehen können, die Herwarth Walden gleichberechtigt in seiner Galerie »Der Sturm« von 1912 – 1932 ausgestellt hat. Er ließ sich nicht von der verbreiteten Vorstellung leiten, Frauen hätten von Natur aus keinen Zugang zur Kunst. Im Gegenteil, von starken Frauen umgeben – Else Lasker-Schüler gab ihm den Namen, die Künstlerin und Sammlerin Nell Roslund, seine spätere Frau, unterstützte seine Unternehmungen tatkräftig – verdanken wir dem Herausgeber der epochalen Zeitschrift »Sturm«, dass wir jetzt Werke verschiedenster Genres von bis dato überwiegend wenig bekannten Künstlerinnen betrachten können. Klar, Gabriele Münter, Else LaskerSchüler und Marianne von Werefkin – die zehn Jahre lang auf Druck ihres Lebensgefährten Jawlenski auf die Malerei verzichtete – kennt man. Aber wer weiß schon viel von

Marcelle Cahn, deren Gemälde wir das Plakat verdanken, von Natalja Gontscharowa, Jacoba von Heemskerck, Alexandra Exter oder von der unglücklichen Lavinia Schulz, um nur ein paar zu nennen? 280 Werke von 18 Frauen sind zu sehen, die vielfältige Stilrichtungen der Moderne repräsentieren: Expressionismus, Kubismus, reine Abstraktion, neue Sachlichkeit, Rayonismus und Volkskunst, Bühnenbild und Kostümentwürfe, winzige schwarzweiße Skizzen und große Ölgemälde: das ganze Spektrum des hereinstürmenden Jahrhunderts. Also nichts wie hin zu dieser großartigen Schau! Am besten in den Abendstunden, denn der Andrang ist groß, auch bei den Führungen (auch da rechtzeitig anmelden, begrenzte Teilnehmerzahlen!). Katrin Swoboda Bis 7. März: Di.– So. 10–19 Uhr; Mi., Do. bis 22 Uhr www.schirn.de

Lorenz Gatt Bis 8. August: Di. – Fr. 9 – 18 Uhr; Sa., So. 11 – 19 Uhr www.mfk-frankfurt.de

Magda Langenstraß-Uhlig © Stefan Renno

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Von Haus zu Haus

KUNST

Axel Hüttes »Ferne Blicke« © Art Foyer

ZeitRaum. Nach Here von Richard McGuire

30. Januar – 11. September

Scharfe Kanten, fahle Farben Art Foyer der DZ-Bank: Axel Hüttes »Ferne Blicke« Sieht ja aus wie gemalt. Das ist der Standardkommentar in der öffentlichen Rezeption der Landschaftsbilder des Düsseldorfer Fotografen Axel Hütte. Mit Andreas Gursky und Thomas Ruff gehört der 1951 in Essen geborene Künstler zu den bekanntesten Absolventen der renommierten Becher-Fotoschule der Kunstakademie in der NRWHauptstadt. Anfänglich als Filmemacher engagiert, steht Hütte für die Befreiung der Fotografie aus dem dokumentarischen Korsett – zunächst im städtischen Raum, dann in der Landschaft. Im Art Foyer der DZ-Bank schließen seine Arbeiten nun einen auf die Landschaftsfotografie fokussierten, mehrteiligen Ausstellungszyklus, der vor einem Dreivierteljahr mit der von dem Alte-Oper-Chef Stephan Pauly kuratierten Schau »Road Atlas« (Strandgut 5/2015) begann. Die Auswahl aus den 81 seiner Arbeiten im Besitz der Kunstsammlung des Geldhauses und deren Hängung hat Leiterin Christina Leber dem Künstler selbst überlassen. Da seine Karriere Hand in Hand mit dem Aufbau dieses auf zeitgenössische Fotografie spezialisierten Kunstdepots ging, das inzwischen mehr als 7.000 Werke umfasst, schlägt Hüttes nun unter dem Titel »Ferne Blicke« vorgestellte Auslese von exakt einem Drittel seiner Werke einen knapp 30 Jahre weiten Zeitbogen über sein weltumspannendes Schaffen. Vom Rheingau bis Japan, nach Südamerika und in die USA, über neun Länder und vier Kontinente führt die Schau. Nicht nur Menschen sucht man auf ihnen vergeblich, oft sind selbst die vorgestellten Landschaften nur zu ahnen, geschweige denn identifizierbar: Er

suche keine fertigen Landschaften, sondern Stimmungen, die er selbst mit diesen verbinde, berichtet er: »Seelenlandschaften«. Seine Bilder entstünden im Kopf, ihre Realisierung sei Ergebnis einer mitunter sehr aufwändigen Suche, berichtet er von mehrtägigen Berg- oder Flussexpeditionen in Asien, oder Südamerika, von Wanderungen und meditativer Versenkung. Es obliege dem Betrachter, die aus bauschigen Wolkenschaumbädern lugenden Gipfel oder das schattige Dunkel eines japanischen Friedhofs weiterzudenken und zu vollenden. Im scharf gekanteten Anschnitt eines ockerfarbenen Landhauses im wuchtigen Vordergrund öffnet sich die auch farblich abfallende, fahl verschwimmende Mona-LisaLandschaft von San Donato 1992. Der Blick in die weiße Leere durch die Fensterwandfront einer Fabrikoder Lagerhalle in Punta á Elsa nahe Florenz mutet wie das Werk eines Konzeptkünstlers an, dem es nur um geometrische Formen und Farbkontraste geht. Ein schwarzweißes Rätselbild ließ Hütte 2009 nahe Ingelheim entstehen, auf dem die fast, aber eben nicht ganz spiegelglatten Wasser des Rheins von einer winterlich entlaubten, losen Baumreihe am gegenüber liegenden Ufer begrenzt werden. Sie könnte aber auch auf einer schmalen Landzunge stehen. Ob das dahinter der Himmel oder doch wieder Wasser ist, ist nicht auszumachen. Sondern so weiß wie egal. Es habe Wochen gebraucht, dieses alles aufsaugende Morgenlicht zu finden.

Die Ausstellung ZeitRaum erweckt Richard McGuires Graphic Novel Here zu einem begeh- und bespielbaren Bühnenraum. Veranstaltungen und Vorträge Mi, 17. Februar 14 Uhr / 19 Uhr

Mi, 23. März

10 Uhr

Durch Zeit und Raum im Auftrag einer Nation Lawrence Randolph, Leiter Presse- und Kulturabteilung, Amerikanisches Generalkonsulat, Frankfurt am Main. Mi, 13. April

10 Uhr

Wurmlöcher und Zeitreisen Dr. Saskia Grunau, Astrophysikerin, Universität Oldenburg.

Jetzt und Hier: Wie wir Zeit erleben Dr. Stefan Klein, Publizist und Wissenschaftsjournalist.

Mi, 24. Februar

Di, 14. Juni

11 Uhr

Restaurieren. Für und gegen die Zeit (ab 10 Jahren) Sabine Beck, Restauratorin. Mi, 2. März

11 Uhr

Hier und Jetzt: Das beschleunigte und das gute Leben Prof. Dr. Hartmut Rosa, Führungen Soziologe, Politikwissenschaftler und Publizist. So, 6. März Do, 3. März

19 Uhr

Vor ‚Hier‘ und nach ‚Hier‘ – Comics über Raum und Zeit Andreas Platthaus, Publizist und Journalist. Fr, 11. März

19 Uhr

HERE und Jetzt. Gegenwartsmomente Prof. Dr. Andreas Hamburger, Psychoanalytiker, IPU Berlin. Mo, 14. März

10 – 18 Uhr

ZeitRaum – HalbZeit Projekttag mit Vorträgen und Präsentationen. In Anwesenheit des Autors und Künstlers Richard McGuire. Anschließend Gesprächsrunde mit Andreas Platthaus.

15 Uhr

Öffentliche Führung David Beikirch, Kurator der Ausstellung. Mi, 23. März

18.30 Uhr

Kunstraum Buch Dr. Eva Linhart, Kuratorin für Buchkunst und Grafik. Weitere Termine entnehmen Sie bitte dem Veranstaltungskalender unserer Website.

11 Uhr

Comics durch Zeit und Raum Craig Thompson, ComicAutor, im Gespräch mit Jakob Hoffmann.

Information unter 069 212 73237 create.angewandte-kunst @stadt-frankfurt.de

gt Bis 27. Februar: Di. – Sa. 11 – 19 Uhr www.dzbank-kunstsammlung.de

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LITERATUR LESUNGEN ARNO CAMENISCH: Die Kur

Romanfabrik, 2.2.2016, 20 Uhr www.romanfabrik.de

BETTINA OBRECHT: Opferland

Krimikolumne: BLUTIGE ERNTE von Alf Mayer

Polizeiroman, weiblich Alf Mayer über Karin Slaughter

Literaturhaus Villa Clementine, 23.2.2016, 10.30 Uhr, www.wiesbaden.de/literaturhaus

DIE BLUMEN DER FREIHEIT Zweisprachige Lyriklesung von und mit Enoh Meyomesse (Kamerun) und Bettina Kaminski Im Rahmen des Africa Alive Festivals Freies Schauspiel im Titania, 8.2.2016, 19.30 Uhr, www.freiesschauspiel.de

FRANK WITZEL: Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969 Kulturforum, 18.2.2016, 20 Uhr www.wiesbaden.de/literaturhaus

FUNNY VAN DANNEN: An der Grenze zur Realität Mousonturm, 23.2.2016, 20 Uhr www.mousonturm.de

HARTMUT RADEBOLD: Spurensuche eines Kriegskindes

Ypsilon Buchladen & Café, 4.2.2016, 20 Uhr www.y-buchladen.de

ILDIKÓ VON KÜRTHY: Neuland - wie ich mich selber suchte, und jemand ganz anderen fand Frankfurter Hof, 25.2.2016, 20 Uhr www.frankfurter-hof-mainz.de

JAN KONEFFKE: Ein Sonntagskind

Literaturhaus, 1.2.2016, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

JUAN S. GUSE & KATHRIN RÖGGLA Die Welt, in der wir schreiben - Ein Autorengespräch Literaturhaus, 15.2.2016, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

KATRIN BAUERFEIND: Hinten sind Rezepte drin Mousonturm, 25.2.2016, 20 Uhr www.mousonturm.de

DER LANGE TAG DER BÜCHER 10 Verlage - 10 Lesungen - 10 Gespräche Haus am Dom, 21.2.2016, 11 Uhr www.hausamdom-frankfurt.de

MARCEL BEYER: Frankfurter Poetikdozentur Literaturhaus, 10.2.2016, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

REINHARD KAISER: Der glückliche Kunsträuber Romanfabrik, 23.2.2016, 20 Uhr www.romanfabrik.de

TITANIC-SEX-MOB MIT SERDAR SOMUNCU Ebenfalls lesen: Torsten Gaitzsch, Elias Hauck, Moritz Hürtgen, Fabian Lichter, Leo Riegel und Tim Wolff club voltaire, 2.2.2016, 20.30 Uhr www.club-voltaire.de

TOBI KATZE: Morgen ist leider auch noch ein Tag Centralstation, 20.2.2016, 19.30 Uhr www.centralstation-darmstadt.de

WILHELM GENAZINO Außer uns spricht niemand über uns

Romanfabrik, 16.2.2016, 20 Uhr www.romanfabrik.de

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Karin Slaughter: Cop Town (2014). München: Blanvalet. 2015. Klappenbroschur. 544 Seiten. 14,99 €

Karin Slaughter – das i im Vornamen hat sie ihrem Vater zu verdanken, der auf deutsche Frauen(?) namen stand – steigt hart und direkt ein in ihrem Polizei-Roman »Cop Town«, das auch im Original so heißt. Mag sie als approbierte Bestsellerautorin unter dem Generalverdacht allzu gängiger Konventionen und griffiger Effekte stehen, so belehrt sie in diesem Buch Kritiker eines Besseren. »Cop Town« ist der seit Jahren verdammt beste Polizeiroman alter Schule. Keine postmodernen Sperenzchen, gute alte hartgesottene, durchgeplottete Erzählung. Mit dem besonderen – und rühmenswerten – Dreh, nicht nur den Rassismus, sondern auch die Frauenfeindlichkeit innerhalb des Polizeikorps als erzählerisch überzeugendes Movens zu haben. Heute, wo Furtwängler, Kommissarin Heller und 200 andere Fernsehheldinnen das Bild einer angeblich mehr oder weniger genderbalancierten Ordnungskraft bedienen, ist es erfrischend und lehrreich, spannend dazu, die Anfänge weiblicher Polizeiarbeit in Breitwandgröße miterleben zu können. »Cop Town« ist auch eine historische Rekonstruktion, sozusagen ein weiblicher Blick auf die von Vietnamkrieg und gesellschaftlichen Unruhen erschütterte Männlichkeitswelt der »Chorknaben«. Joseph Wambaughs genreprägender Roman erschien 1975, Slaughters Buch spielt Ende 1974.

In »Bittere Wunden« (Criminal) aus der Georgia-Serie, in denen Karin Slaughter ihre beiden erfolgreichen Serien »Grant County« und »Will Trent« zusammenführt und Sara Linton und Will Trent gemeinsam ermitteln lässt, gab es bereits einen gewissen Blick auf die Polizeiarbeit in den 1970er Jahren. Die Polizistin dort hieß Amanda Wagner, war knallhart; sie hatte bereits Karriere gemacht und die Leiter hinter ihr hochgezogen. Frauen behandelt sie härter als Männer. Jede Frau kenne solch eine Frauenfigur in ihrem Leben, meinte Slaughter, als ich sie auf diese Figur ansprach. Das Nachdenken über Amanda Wagner und wie sie wohl mit Anfang zwanzig gewesen sei, das sei die Wurzel für »Cop Town« gewesen, wo sie zwei junge Frauen in den Mittelpunkt stellt. Slaughter hat sich dafür viel Expertise eingeholt, hat sich – wie Wambaugh das immer tat – viel Cop Talk erzählen lassen, mit Polizeiveteraninnen geredet. Sie erzählt hauptsächlich drei Tage aus dem Leben zweier junger Polizistinnen, klingt mit dem achten Tag aus, als die Anfängerin der vergangenen Woche bereits eine durch die Hölle der Realitäten gegangene angehende Veteranin ist. »Cop Town« ist auch ein Initiationsroman. Eingeführt ins Polizistenleben wird Kate Murphy, sie stammt aus gutem, jüdischem Hause, was im Ku-Klux-Klan-Atlanta, auch wenn da jetzt ein schwarzer Bürgermeister im Rathaus regiert, nicht nur gut ankommt. Sie ist schon länger Witwe als sie ihren im Überseekrieg gefallenen Mann überhaupt gekannt hat, ihre Erzählung setzt an dem Tag ein, als der Vietnamkrieg zu Ende geht. Der Roman koppelt sie mit der 23-jährigen Maggie Lawson, Jimmy aus dem Prolog ist ihr Bruder, ihr Onkel Terry einer von jenen Polizisten, die am Morgen schon nach Alkohol riechen, in der Küche nie die Tür hinter sich zu machen, weil es »ein Nicht-Raum ist – eins jener Dinge, die wichtig für Frauen waren, die Männer aber nichts angingen. Wie Monatsbinden oder Liebesromane«. Terry ist bekennender Rassist, und »froh, dass die Affen aus dem Zoo noch nicht das Sagen haben. Das hier ist immer noch eine Cop-Town, meine Süße – eine Stadt der Polizisten.« Nur dass da – wir kennen das aus Ed McBains allerersten Roman vom 87. Polizeirevier – seit Monaten ein Cop-Killer unterwegs ist. Er

überfällt Streifenpolizisten, zwingt sie, sich niederzuknien, richtet sie hin. Don Wesley ist sein fünftes Opfer gewesen, Maggies Bruder Jimmy kam wegen der Ladehemmung davon. Für Terry ist es klar: »Das hier ist schlicht und einfach ein Rassenkrieg. Es ist genau, wie ich vor zehn Jahren gesagt habe: Gib ihnen ein bisschen Macht, und sie stürzen sich auf dich wie tollwütige Hunde. Die Macht wieder übernehmen – das ist jetzt unsere Pflicht.« Er sieht den Rassenkrieg, Maggie und vor allem Kate als Frischling erleben die Unterdrückung. Es gibt eine dritte Erzählperspektive, die des Killers, was den roten Faden von Rassismus, Schwulen- und Frauenfeindlichkeit noch einmal ganz eigen verzwirbelt. Slaughter dosiert Kolorit, Milieu und Hintergrund dramaturgisch ohne Fehl und Tadel, »Cop Town« ist der Roman einer Kriminalschriftstellerin in Hochform. Kapitel 5 weitet den Fokus auf die schwarzen Polizisten. Noch bis vor kurzer Zeit hatten diese »Kollegen« sich nicht einmal in den Dienststellen aufhalten dürfen, sie hatten keine Streifenwagen, mussten sich anderswo herumdrücken, bevor sie zu einem Einsatz dazu gerufen wurden, wo sie eh nur Schwarze verhaften und Weiße nicht einmal befragen durften. Keine weiße Polizistin würde auch heute noch (zur Erinnerung: 1974) zu einem schwarzen Cop ins Auto steigen. Bei Männern galt das erst recht. Weiße und schwarze Beamte waren sich nur darin einig, dass Frauen nicht in Uniform gehörten. Also hatten es schwarze Polizistinnen am allerschlechtesten, sie standen ganz ganz unten, mussten sich gar getrennt von den weißen Beamtinnen umziehen. Dabei erzählt uns Slaughter ihre Geschichten niemals weinerlich, sondern hart, schnell, tough, mit Situationskomik, unerschrocken und unsentimental wie auch ein Ed McBain das getan hätte. Überhaupt, bin ich mir sicher – nach der geballten Wieder-Lektüre aller 55 Romane vom 87. Polizeirevier darf ich das sagen –, dass der Großmeister dieser Autorin zu diesem Roman gratuliert hätte.

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LITERATUR

Der Pfau muss weg

Restaurant Goldmund im Literaturhaus Mo–Fr 12 bis 15 und 17 bis 24 Uhr Samstag 18 bis 24 Uhr Sonntag: Ruhetag Tel: 0 69/210 85 985

Isabel Bogdans erster Roman »Der Pfau« In Hamburg lebt sie. Die schottischen Highlands liebt sie. Seit mehr als zwanzig Jahren fährt Isabel Bogdan regelmäßig in ein kleines Anwesen am Fuße der Berge. Sie hat in Heidelberg und Tokio studiert, Anglistik und Japanologie. Sie arbeitet als Übersetzerin, und sie schreibt auch selbst, »Sachen machen« (2012), Kurzgeschichten, und jetzt den urkomischen, mit dem trocknen Humor dieser feuchten Insel durchsetzten Roman »Der Pfau«. Das bald schon tote Tier ist der wahre Held dieser wilden Geschichte. Das Herrenhaus in einem kleinen Tal am Fuß der schottischen Highlands wird von dem alten Ehepaar Lady und Lord McIntosh bewohnt. Wirtschaftsgebäude und Scheunen haben sie zu kleinen Feriencottages umgebaut. Mit deren Vermietung können sie ihr gepflegtes Anwesen unterhalten. Ihre Gäste lieben die Natur. Eine perfekte Idylle. Nur der Pfau stört. Denn der ist plötzlich durchgeknallt und attackiert auf einmal alles, was blau ist. Das geht nicht lange gut. An einem Wochenende im November hat das Management der Investmentabteilung einer Londoner Privatbank den Westflügel des Herrenhauses gemietet. Die Leiterin der Abteilung reist an mit ihrem Hund Mervyn, einem irischen Setter, vier Kollegen, einer Psychologin und einer Köchin. Zweck der Reise: eine »kreative Auszeit und Teambuildungsmaßnahme«. Es wird ein turbulentes Wochenende. Die etwas hochnäsige Chefin steigt aus ihrem nagelneuen blaumetalicfarbenen Sportwagen, leider direkt in den Gänsedreck. Als der Lord das blaue Auto sieht, ist er beunruhigt. Zu Recht, denn am nächsten Morgen sind an dem jetzt nicht mehr ganz so neuwertigen Fahrzeug »Dellen, Kratzer und abgeplatzter Lack am hinteren Kotflügel.« Dem Lord wird klar, der Pfau muss weg. Er lockt ihn in den Wald, erschießt ihn und deckt das tote Tier mit Laub zu. Und damit beginnen die Turbulenzen. Bevor sich am nächsten Morgen die Banker wieder ihren wichtigen »Teambuildungsproblemen« widmen, machen sie einen Spaziergang durch den Wald. Mit Mervyn, dem Hund natürlich, der sehr bald schon und äußerst stolz seinem Frauchen den toten Pfau vor die Füße legt. Das Entsetzen ist groß. Was tun? Klar ist, der Pfau muss verschwinden, bevor der Lord bemerkt, dass Mervyn das Tier totgebissen hat. David, der jüngste der Banker, soll sich darum kümmern.

Da hat die Köchin eine geniale Idee, in die sie aber nur David einweiht. Doch beim Rupfen bemerkt sie, dass der Pfau eine Ladung Schrot im Hals hat, Mervyn also völlig unschuldig ist. Natürlich kommt sie darüber ins Grübeln. Wichtiger ist aber erst einmal, den Pfau in einen Fasan zu verwandeln, und damit ein allseits geschätztes Essen zu präsentieren. Während die Banker fleißig an ihrer psychologisch ausgetüftelten Teamerfahrung basteln, Schiffe malen, im Wald eine Hütte bauen, kommt es zu einem überraschenden Wintereinbruch mit massenhaftem Schnee. Damit nicht genug, auch das Licht fällt aus. Die Chefin legt sich mit einer fiebrigen Erkältung ins kalte Bett, und plötzlich macht die Gruppe wesentlich intensivere gruppendynamische Erfahrungen. Zum Schluss hat jeder ein schlechtes Gewissen, weil jeder etwas verschweigt. Zurück in London, erzählt die Köchin ihrer besten Freundin die ganze Geschichte und präsentiert zusätzlich noch eine kleine Überraschung. Witzig und gewitzt ist dieser Roman, gewürzt mit britischem Humor zeigt er die Kettenreaktion, die aus einer kleinen Lüge entsteht. Wie eine Reihe von Missverständnissen zu dem paradoxen Ergebnis führt, dass jeder Teilnehmer an diesem Wochenende glaubt, er habe allein die richtige Erklärung dafür. Isabel Bogdans langjährige Erfahrung als Übersetzerin aus dem Englischen und ihre häufigen Aufenthalte in den schottischen Highlands haben gewiss dazu beigetragen, im Deutschen den richtigen Ton zu finden für britischen Humor und schottisches Lokalkolorit. Für ein Buch, das Spaß macht. Sigrid Lüdke-Haertel

Isabel Bogdan: Der Pfau. Roman, Köln: Kiepenheuer & Witsch, 2016, 248 S., 18,99 Euro

Literaturhaus Frankfurt Schöne Aussicht 2, 60311 FFM Telefon: 0 69/75 61 84 10 info@literaturhaus-frankfurt.de

Anfahrt: S1-6,8,9 »Ostendstraße«, StraBa 14,18 »Hospital zum heiligen Geist«, Bus 30, 36 »Schöne Aussicht« Parken: Tiefgarage »Bildungszentrum Ostend«, Sonnemannstraße 13 Fleming‘s Deluxe Hotel Frankfurt Main-Riverside, Lange Straße 5-9 Hospital zum Heiligen Geist, Lange Straße 4-6 Karten: Vorverkauf über www.literaturhaus-frankfurt.de

Februar 2016 01.02. 19.30 h

Jan Koneffke: Ein Sonntagskind Moderation: Michael Braun (Publizist)

Eintritt 7 / 4 Euro

04.02. 20.00 h

AUSVERKAUFT! Das Literaturhaus zu Gast im MMK 1 Acht Betrachtungen II 3 & 4 Eintritt 9 / 6 Euro Mit Nino Haratischwili & Karen Köhler

10.02. 19.30 h

Marcel Beyer – Frankfurter Poetikdozentur: Eintritt 7 / 4 Euro Abschlusslesung Moderation: Susanne Komfort-Hein (Goethe-Universität)

15.02. 19.30 h

Juan S. Guse & Kathrin Röggla Eintritt 7 / 4 Euro Die Welt, in der wir schreiben – Ein Autorengespräch

23.02. 19.30 h

Schreibzimmer 2015: Abschlusslesung Moderation: Tamara Bach und Björn Kuhligk

25.02. 19.30 h

Carte Blanche VI: Mit Dietmar Dath

27.02. 19.30 h

Das Hörspiel des Jahres 2015 Die Jury – Die Preisverleihung – Die Präsentation Moderation: Christoph Buggert

28.02. 15.00 h

Sebastian Menschenmoser: Gordon und Tapir Kinderbuch-Sonntag ab 4 Jahren

Eintritt frei

Eintritt 9 / 6 Euro

Eintritt frei

Eintritt 4 Euro

Frühjahrsvorschau – Karten ab 11.02. 07.03. 19.30 h

Karen Duve: Macht Moderation: Sandra Kegel (F.A.Z.)

Eintritt 9 / 6 Euro

11.03. 19.30 h

Sarah Kuttner: 180° Meer

14.03. 19.30 h

Garth Risk Hallberg: City on Fire Moderation (dt./engl.): Jan Wilm Dt. Stimme: Torben Kessler

16.03. 10.30 h

Jason Reynolds: Coole Nummer Eintritt 3 Euro Moderierte Schülerlesung ab der 8. Klasse / deutsch-englisch

04.04. 19.30 h

Durs Grünbein: Die Jahre im Zoo Modeation: Hilmar Klute (SZ)

14.04. 20.00 h

Das Literaturhaus zu Gast im MMK 2 Acht Betrachtungen II 5 & 6 Mit Teresa Präauer & Ulrich Peltzer

17.04. 15.00 h

Susanne Göhlich: Lenas Laden Kinderbuch-Sonntag ab 3 Jahren

Eintritt 14 / 10 Euro

Eintritt 7 / 4 Euro

Eintritt 9 / 6 Euro

Eintritt 9 / 6 Euro

Eintritt 4 Euro

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ESSKULTUR

jovi meckert 84

Her mit den Obergrenzen Ja, wir brauchen Obergrenzen. Da gibt es einmal diese Dumpfbacken, die meistens montags aber auch an anderen Tagen gegen die Lügenpresse, Flüchtlinge, Asylsuchende und alle sonstigen missliebigen Einrichtungen und Personen auf die Straße ziehen. Da brauchen wir eigentlich sogar mehr als eine Obergrenze, da ist die braune Null angesagt. Obergrenzen als Zeichen der Grenzen einer Belastbarkeit sind in unserem Alltag vielfältig angesagt. Sehen wir uns doch mal die Einfallstraßen deutscher Großstädte am frühen Werktagmorgen an. Meist nur eine Person mit fünf Quadratmetern blechernem Platzverbrauch bringt den Pendlerverkehr allmorgendlich an die Grenzen der Belastbarkeit. Forderung nach einer Obergrenze für einpendelnde Kraftfahrzeuge durch die vor allem bajuwarischen Grenzzieher? Fehlanzeige. Bleiben wir gleich in unseren Großstädten, sofern wir die Miete noch bezahlen können. Denn für die eine Obergrenze zu fordern, würde dem Geldbeutel der meisten Stadtbewohner ziemlich guttun. Aber das würde ja unserem freiheitlich-marktwirtschaftlichen Prinzip widersprechen. Vorstellbar wären auch Obergrenzen für leerstehenden Wohnraum, wobei hier sicherlich eine äußerst niedrige Grenze angesetzt werden müsste. Wie viele parkende Autos verkraften unsere Straßen? Nehmen wir mal ein typisches fünfgeschossiges Frankfurter Nordendhaus und stellen uns vor, zu jedem Stockwerk gäbe es ein Auto. Vorm eigenen Haus ist aber nur Platz für zweieinhalb Autos (oder drei, wenn zwei Parteien einen Smart haben). Klappt also nur, wenn ich anderen ihren Platz wegnehme. Gibt es eigentlich ein Menschenrecht oder ein Grundrecht darauf, sein Auto im öffentlichen Raum zu parken? Wer aber hier Obergrenzen ins Spiel brächte, würde sicherlich umgehend zum Freiheitsbeschränker erklärt, der seinen Mitmenschen Vorschriften für ihre individuelle Lebensgestaltung machen will. Obergrenzen könnte man sich auch beim Einkommen einiger Menschen vorstellen. Wenn 62 Superreiche so viel besitzen wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung, also ca. 3,5 Milliarden Menschen, und wenn ein Prozent mehr besitzt als 40 Prozent der Menschheit, dann wäre die Diskussion über eine Obergrenze jenseits der Neiddebatte. Die wird einem möglicherweise unterstellt, wenn man neiderfüllt auf ein siebenstelliges Jahresgehalt eines Konzernchefs blickt. Wer diese Zahlen schulterzuckend zur Kenntnis nimmt, darf sich über die immer größer werdende Zahl von Menschen, die aus den Krisen- und Kriegsgebieten und den Armutsregionen flüchten, nicht wundern. Ja, wir brauchen sie, die Obergrenzen, sehr dringend sogar. In allen möglichen Bereichen unseres Lebens. Eine Obergrenze des Energieverbrauchs, eine Obergrenze der Überzuckerung unserer Lebensmittel, eine Obergrenze der Schwemme überflüssiger Medikamente, der eigentlichen Drogengefahr, eine Obergrenze für die Überschwemmung der »sozialen« Medien mit Hasstiraden. Es gibt keine Obergrenze für die Phantasie, wo man sie überall gebrauchen könnte. Am wenigsten aber dort, wo Menschen in Not und Gefahr sind. Da brauchen wir eine Obergrenze für verantwortungslose Scharfmacher. Hoffen wir, dass die Kommunalwahl in Frankfurt am 6. März ihnen diese Grenze zumindest schon mal in dieser Stadt aufzeigt. Jochen Vielhauer

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Odenwälder Edelbrennertage

Die Meister der Geister Unter dem Motto »Brennen ist Kunst und Handwerk« laden die drei Edelbrenner Gerhard Fritz (Zum Kreiswald in Rimbach), German Hennrich (Assulzer Hof in Billigheim) und Ernst Bulling (Hotel Gasthof Destille Zur Eisenbahn in Mosbach) am Samstag, 13. Februar und Sonntag, 14. Februar 2016 jeweils ab 11 Uhr zu den 11. Odenwälder Edelbrennertagen mit umfangreichem Kultur- und Genussprogramm im Gasthaus und der Brennerei Kreiswald ein. Die Odenwälder Obstbrände werden traditionell im Einklang mit der Natur erzeugt und unterliegen deswegen ständig wechselnden Produktionsbedingungen. Und genau das ist es, was die Sache für Konsumenten und Produzenten gleichermaßen interessant macht. »Odenwälder Edelbrände sind reine Naturprodukte, ohne Zusätze von Zucker oder Aromastoffen. Nur ausgereifte, aromatische und gesunde Früchte aus der Region werden verwendet«, erklärt Gerhard Fritz, dessen Brennerei Zum Kreiswald das Brennrecht seit 150 Jahren besitzt. »Das ständige Ringen um Qualität, die Suche nach inhaltlichen Verbesserungen, nach Bekömmlichkeit, nach der Bewahrung des natürlichen Aromas der Früchte ist es, was uns zu den Wurzeln des guten Geschmacks bringt.« Und Ernst Bulling, ein weiterer Organisator, fügt hinzu: »Die vielfältigen Aromen unseres heimischen Obstes durch Destillation zu konzentrieren und ins Glas zu bannen, das ist eine spannende und genussreiche Aufgabe.« Die Odenwälder Edelbrennertrage bieten auch in diesem Jahr wieder allen Gästen die Möglichkeit,

mehr als 80 hochwertige, vielfach prämierte Destillate zu verkosten. Die Gäste können live erleben, wie in der Brennerei Zum Kreiswald verschiedene Destillate hergestellt werden, sich bei einer Verkostung von der Qualität der heimischen Produkte überzeugen, Trüffel von Konditor Dörsam in GrasEllenbach, mit den Odenwälder Bränden hergestellt, probieren oder Gerichte in der Gaststube des Odenwald-Gasthauses Kreiswald wie Quiche Kreiswald mit einem Schuss Kirschwasser aus der benachbarten Brennerei, Ochsenbakke mit Zwetschgensoße, die von einem Gläschen vom hausgebrannten Zwetschgenwasser geadelt wird, oder »Geeisten Ebbelwoi« mit Apfelschnitz und Apfelbrand, genießen. Ingrid Schick

11. Odenwälder Edelbrennertage am Samstag, 13.02.2015 und Sonntag, 14.02.2015 jeweils ab 11 Uhr im Odenwald-Gasthaus & Brennerei Zum Kreiswald, Im Kreiswald 9, Telefon 64668 Rimbach, www.kreiswald.de

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ESSKULTUR für Frankfurt und Rhein-Main

© Uwe Dettmar

Chapeau, Gustav! Ein neuer Wallfahrtsort für Feinschmecker ist das Restaurant Gustav. Die Weinsinn-Betreiber Matthias Scheiber und seine Frau Milica Trajkovska-Scheiber sehen es als ihr zweites Wohnzimmer an. In der Küche führt Joachim Busch Regie. Er wurde nur sechs Monaten nach der Eröffnung mit einem Michelin-Stern für seine inspirierte Regionalküche ausgezeichnet. »Der Michelin-Stern war eine große Überraschung und eine große Freude, für uns und das ganze Team. Angestrebt haben wir den aber nicht«, sagt Milica Trajkovska-Scheiber. »Wir haben ein stimmiges Konzept, sind bodenständig und nüchtern. Und wie alles Schöne macht auch ein Restaurant viel Arbeit.« Joachim Busch hat bei anspruchsvollen Küchenchefs gearbeitet, allein bei Andreas Krolik fünf Jahre. Zunächst in Brenners Parkhotel in Baden-Baden, dann als dessen Souschef im Frankfurter Gourmet-Restaurant Tigerpalast. Dort pflückten die beiden 2013 gleich zwei MichelinSterne vom kulinarischen Himmel. Busch ist dabei immer Perfektionist mit Bodenhaftung geblieben. Doch kommen wir erst einmal an

im denkmalgerecht restaurierten Gründerzeitbau! Durchs großzügige Entree betritt man den Gastraum mit 42 Plätzen, der wie ein stilvoll eingerichtetes Wohnzimmer anmutet. Klare, erdige Farben an den Wänden, Designerstühle an amerikanischen Nussbaumtischen, Bodendielen in grau gekalkter Eiche, Designerlampen aus den 50erJahren, Objekte und großformatige Gemälde. Für kleine Gesellschaften und Essen mit Freunden gibt es ein Kabinett für bis zu 16 Personen.

Und bei lauen Temperaturen sitzt man in einem stilvoll dekorierten Gärtchen mit 20 Plätzen. Übrigens: Namensgeber des Restaurants ist eine Skulptur der Künstlerin Véronique Bogaert. Dazu sagt die Besitzerin: »Gustav ist für mich der Name eines Charakterkopfes, eigensinnig, ebenso eigensinnig wie wir und die Küche im Gustav.« Ein Teil der Küche wurde aus praktischen und strategischen Gründen in den Gastraum verlegt. So kann man Jochim Busch und seinem Team beim Anrichten der Speisen auf eigens für das Restaurant getöpfertem Geschirr zuschauen. Der Küchenchef setzt in seiner inspirierten Regionalküche auf regionale Produkte wie etwa Fleisch vom Vogelsberg-Metzger, Geflügel von Siegbert Ochsenschläger aus Wattenheim oder Käse vom Rheingau-Affineur. Wobei regional etwas kurz gesprungen ist. »Es muss in unseren Breitengraden produzierbar sein und ohne Luftfracht in meine Küche geliefert werden können«, erklärt er. Außerdem werden die verwendeten Produkte mit Aromen aus aller Welt verfeinert und abgerundet. Denn nach seiner Ausbildung ist Busch erst einmal um die Welt gereist – auch in kulinarischer Mission. Besonders hat ihn die asiatische Frischeküche mit

Joachim Busch © Uwe Dettmar

AGA DAS KULTURM

ZIN

Verlosung

Zweimal zu zweit zur Night of Dance Mit dem brandaktuellen Programm »Irish Dance Relaoaded« kehrt die Tanzshow der Superlative »Night of Dance« nach Frankfurt zurück. Stepptanz vom Feinsten in Perfektion bis an die physische Grenze, klassisch und modern. Celtic Tiger, Riverdance, Celtic Woman, Fleet Dance, Lady Gaga und so weiter. Nicht zu vergessen: die südamerikanischen Tanzakrobaten von »Pura Vida«. Mit etwas Glück sind Sie am 2 März 20 Uhr in der Jahrhunderthalle Frankfurt Höchst dabei. Mit unserem Partner ASA Event verlosen wir dafür 2 mal 2 Eintrittskarten. Schicken Sie uns mit dem Stichwort »Night of Dance« eine Mail an verlosungen@ strandgut.de oder eine Postkarte an Strandgut GmbH, Ederstraße 10, 60486 Frankfurt. Mit einer Telefonnummer können wir Sie im Glücksfall schneller erreichen.

all ihren Aromen fasziniert. »In jeder Garküche interpretiert der Koch die klassischen Gerichte anders, das hat mich beeindruckt … und inspiriert.« Im Weinkeller finden mehr als 180 europäische Erzeugnisse mit dem Fokus auf biodynamisch erzeugte Weine, aber auch Klassiker ihren Platz. Ingrid Schick Gustav, Reuterweg 57, Frankfurt Tel. 069/74745252 www.restaurant-gustav.de

Odenwälder Suppen-Kultur Suppen sind par excellence Familienessen, Leibspeisen und heimliche Lieblingsgerichte. Über einer dampfenden Hühnerbrühe, zubereitet mit regionalen Zutaten, fängt die Seele an zu schwingen. Genießen Sie in den sieben Odenwald-Gasthäusern bis 14. Februar 2016 herzhafte Winterküche mit deftigen Eintöpfen, köstlichne Suppen und lassen Sie sich von der Vielfalt der Rezepte und regionalen Zutaten überraschen!

Odenwald-Gasthaus e. V. www.odenwald-gasthaus.de

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KLASSIK für Frankfurt und Rhein-Main

AGA DAS KULTURM

ZIN

Verlosung

Mehr Musikverständnis Toujours Mozart

Leviathan Allein die Liste der Preise, die der Film des russischen Ausnahmeregisseurs Andrej Swjaginzews (»Die Rückkehr«) gewonnen hat, ist beeindruckend: Golden Globe Award Gewinner 2015 als Bester fremdsprachiger Film, ausgezeichnet für das Beste Drehbuch bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 2014, Preis für den besten Film beim London Film Festival 2014 und eingereicht als bester fremdsprachiger Film für den Oscar 2015. Auch weil unser Filmredakteur »Leviathan« für den besten Film im Kinojahr 2015 hält, verlosen wir in Zusammenarbeit mit Eurovideo eine Blu-ray und zwei DVDs. Schreiben Sie uns eine Postkarte an Strandgut Verlag, Ederstr. 10, 60486 Frankfurt oder eine E-Mail an verlosungen@ strandgut.de mit Ihrer Adresse und dem Kennwort »Leviathan«. Einsendeschluss: 19. Februar 2016.

Noch ein Hinweis: ein besonderes Vokalkonzert des Dufay-Ensembles Freiburg wird in der Erlöserkirche am 7.2. mit der selten aufgeführten »Missa Papae Marcelli« des stilbildenden Renaissance-Komponisten Giovanni da Palestrina aufwarten. www.erloeserkirche-badhomburg.de

Alles dreht sich Anfang Februar im Büsing-Palais zu Offenbach um »toujour Mozart«. Eine glänzende Idee des Münchner Unternehmers Erich Fischer, der 1995 eine Stiftung mit der Aufgabe ins Leben gerufen hat, »Förderung von Kunst und Kultur insbesondere durch Aufführung vernachlässigter Kompositionen aller Epochen und die Aufführung von Bühnenwerken vernachlässigter Autoren, sowie die Förderung des Musikverständnisses, vor allem bei Kindern«. Nun ist zwar Wolfgang Amadé Mozart nicht wirklich den »vernachlässigten Komponisten« zuzuordnen, er bietet jedoch ein nahezu unüberschaubares Terrain zur »Förderung des Musikverständnisses«. So tourte »Toujours Mozart« schon seit 1996 in unterschiedlichstem Umfeld, meist rund um den Geburtstag (27.1.1756) und darf sich nun erstmals in Offenbach austoben. Und: so ganz abseitig ist es nicht, denn in Offenbach waren Alois Senefelder, findiger Tonsetzer und Johann Anton André, ein ebenso pfiffiger Musikverleger, die um 1800 bereits des Salzburger Genies Klavierkonzerte als lithografische Notendrucke herausbrachten. Eine Sensation zu jener Zeit! Das kleine Festival startet am 6. Februar mit Mozarts Musik in allen Räumen gleich nach dem Frühstück mit der Krönungsmesse und dem Konzert für 2 Klaviere (KV 365) und endet am Folgetag mit berühmten Opern-Arien ab 17 Uhr. Das »Israel Mozart Orchestra« aus Haifa bestreitet auf sog. Origina-

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linstrumenten den Großteil der Konzerte, die ergänzt werden durch Mitmachprogramme (wie »Tanzen mit Mozart« für die ganze Familie), Launiges aus dem umfangreichen Liedschaffen Mozarts, das ja durchaus auch »unterhaltsam, kindisch und manchmal durchaus unanständig« war (der sechstimmige Kanon »Leck mich im A...« beispielsweise), Bläserserenaden und die »Zauberflöte« im Taschenbuchformat. Das gesamte, äußerst vielfältige Programm kann unter www. internationalestiftung.de heruntergeladen werden. Die Karten sind ab € 13,- erschwinglich, allerdings kommt, auf die zwei Tage gesehen, ein hübsches Sümmchen zusammen, wollte man mehrere oder gar alle Events erleben. Hier wäre eine Art »Package« sicher sinnvoll und willkommen gewesen. Termine: 6. und 7. Februar, BüsingPalais, Offenbach Infos und Karten: 069/8065 2052 und 069/1340 400

Neue Rezepturen Die intime Atmosphäre im Konzertsaal der Romanfabrik ist immer wieder für musikalische Entdekkungen gut: der mittlerweile hoch gehandelte Jazz-Pianist Michael Wollny gab sich u.a. hier ebenso die Ehre wie die junge, hochbegabte Nürnberger Geigerin Rebekka Hartmann mit Solo-Sonaten von Bach und Hindemith. Diesmal haben sich der Frankfurter Pianist Christoph Ullrich und der Dresdner Schlagzeuger Eric Schaefer (Mitglied im Wollny-Trio) zusammengetan, um klassiche Klavierkompositionen nicht nur rhythmisch zu

untermalen, sondern sich »neuen Rezepturen« zu nähern. Ullrich, der sich seit einiger Zeit in den Klangkosmos von Domenico Scarlatti vertieft (die 555(!) Sonaten wird er für das Label Tacet einspielen) und bereits Meriten mit SchubertSonaten erworben hat, wird mit seinem Perkussions-Partner neue Einblicke auf weitere Komponisten wie Béla Bártok, Bohuslav Martinu geben – Eigenes von Eric Schaefer inklusive. Termin: 27. Februar, 20 Uhr, Romanfabrik, Hanauer Landstrasse 186 Karten über 069/4908 4828 oder reservierung@romanfabrik.de

Von Bach bis B.A.C.H Die Kantorin der weithin wegen ihrer großartigen Akustik und seltener architektonischer Schönheit gerühmten Erlöserkiche in Bad Homburg, Susanne Rohn, ist bekannt für ihre durchdachte Programmgestaltung. So spannt sie in einem reinen Orgel-Programm »Von Bach zu B-A-C-H« am 21.2. einen weiten Bogen des Meisters Johann Sebastian Bach zu dessen romantischem Apologeten Max Reger. In der Konzert-Ankündigung heißt es, dass die »beiden Giganten der Orgelmusik in einen aufschlussreichen Dialog treten«. Verfügt doch die Kirche sowohl über eine neue Bach-Orgel, als auch über eine große, moderne Sauer-Orgel aus dem Jahr 1908, die beiden Komponisten adäquate Klangvolumina zu bieten haben. Termin: 21. Februar, 19.30 Uhr, Erlöserkirche Bad Homburg Karten bei Tourist-Info 06172/1783 710 und www.bachchor-badhomburg.de Bernd Havenstein

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MUSIK

Live-Musik-Termine Montag

01. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Luca Turilli’s Rhapsody - supp.: Temperance & Qantice

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Markus Rill

Frankfurt DIE FABRIK 20.00 h Jazz-Jam Session m. Stefanie Hoevel & Band MOUSONTURM 21.00 h The Residents NACHTLEBEN 21.00 h B-Tight ZOOM 20.00 h The Maccabees

Mainz SCHON SCHöN 21.00 h Trio de Lucs

Dienstag

02. Aschaffenburg

WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Atlas Road Crew

GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Kitch JAZZINSTITUT DARMSTADT, GEWöLBEKELLER 20.30 h Eric Plandé KNABENSCHULE 20.30 h Ten on Tons: Carribean Festival

Frankfurt

Dreieich

CASABLANCA BAR 18.00 h Midnite Steps DIE FABRIK 20.00 h Moi Et Les Autres FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 20.00 h Urban Club Band JAZZKELLER 21.00 h Nice Brazil Group feat. Tony Lakatos KING CREOLE 19.00 h Blues Blend MOSAIK 20.00 h HSW Unbelievable Jazz Trio ORANGE PEEL 21.00 h Swinging Jazz Night m. Piet Klinger

BüRGERHAUS SPRENDLINGEN 20.00 h Dreieich Rockt m. Johnny, Jack & Jim/Gallery 7/ Playground Heroes

Darmstadt CENTRALSTATION 20.00 h Pablo Ziegler & Quique Sinesi

Eppstein

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Jam-Session m. Mikel Lucas Blues Project

COLOS-SAAL 20.00 h Blicher / Hemmer / Steve Gadd

Oberursel

Darmstadt

Offenbach

GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Elias »Fuzzy« Dahlhaus

Frankfurt CASABLANCA BAR 18.00 h Lady Bird Trio DAS BETT 20.30 h Lee MacDougall DIE FABRIK 20.00 h Kollektiv Escher 77 FRANKFURT ART BAR 20.45 h Alan Sherry & Danny Kelly NEUES THEATER HöCHST 20.00 h Frankfurt City Blues Band ORANGE PEEL 21.00 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends

Mainz

ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 20.00 h Marion Seibert

ALTE OPER (MOZARTSAAL) 20.00 h Stephan Sulke FRANKFURT ART BAR 20.45 h Friday Blues m. Barnie Baller, Gerd Vogel, Markus Eschmann, Thomas Schilling INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Marc Breitfelder & Georg Schroeter MAMPF 20.30 h Develish Doubledylans MOSAIK 20.00 h kammerjazz duo MOUSONTURM 20.00 h Der Ernst Neger Komplex ORANGE PEEL 20.00 h Darktown Strutters‘ Ball mit Uptown Swingtide SPRITZEHAUS 21.00 h Mallet

Hanau

BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h The Hairy Tongues

JAZZKELLER HANAU 21.00 h Five Pieces feat. Joske Kruijssen

Wiesbaden

Hofheim/Ts.

SCHLACHTHOF 20.00 h The World Is A Beautiful Place & I Am No Longer Afraid To Die, mewithoutYou, City Light Thief

JAZZKELLER HOFHEIM 20.30 h Sommerschein Unplugged

Freitag

05. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h ABBA Explosion

Darmstadt AN SIBIN 21.30 h SexOphonics

Mainz FRANKFURTER HOF 21.00 h Fred Kellner & die famose Soulsister

Mühlheim SCHANZ 20.30 h Session am Freitag

Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Toms & Jerry

© Mousonturm

03. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Xandria & Serenity supp.: Jaded Star

Darmstadt AN SIBIN 21.00 h Open Mic Night GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Ultrakustik KNABENSCHULE 21.30 h Rubbert Twist

Frankfurt DAS BETT 20.30 h Oratnitzas DIE FABRIK 20.00 h Gernot Dechert & Double Bass FRANKFURT ART BAR 20.45 h Irish Celtic Music Session JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Andreas Neubauer (drums) & Friends MAMPF 20.30 h Bernd Theimann Trio NACHTLEBEN 21.00 h Kids of Adelaide NEUES THEATER HöCHST 20.30 h Blick Bassy

Hanau JAZZKELLER HANAU 20.00 h Big Handmade BluesSession

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Joshua Radin, Rachael Yamagata

Donnerstag

04. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h 17 Hippies

„2. Miezenabend – female open stage“ – Newcomerinnen gesucht! (Frauenmusikbüro, Waggong) Samstag, 27.02.2016 ab 19 Uhr; Veranstaltungsort: Waggong, Germaniastr. 89, 60389 Frankfurt, 2. Stock. Ob Rockröhre, Konzertpianistin, Garagenband oder Punklady – wir bringen Dich auf die Bühne! Bei unserer neuen Konzertreihe kannst Du Bühnenluft schnuppern, Kontakte knüpfen und zeigen, was Du kannst! Jede Künstlerin/Band hat max. 10 Min. Spielzeit, egal, ob Cover oder eigene Songs. All ages + styles, männliche Begleitmusiker willkommen. Nach 4-6 Acts ist die Bühne offen für spontane Sessions. Du hast keine Band bzw. suchst noch eine Begleitung? Macht nix. Wir versuchen eine zu organisieren. Anmeldung unter: musik@melodiva.de! Eintritt frei, Spenden willkommen. Infos & Kontakt: Redaktion Melodita, Mane Stelzer, Tel. 0177-8958083, www.melodita.de.

Improvisation für EinsteigerInnen, laufender Kurs, vierzehntägig mittwochs 19.00 bis 22.00 Uhr Ein Kurs für InstrumentalistInnen, die ihr Instrument spielen können, aber bisher keine Erfahrung mit Improvisation haben. Vermittelt werden das Arbeiten mit Play Along-CDs sowie die Grundlagen der Harmonielehre, so dass ein späterer Einstieg in Bands und Sessions möglich wird. Leitung: Claus Dillmann,Teilnahmegebühr: 44 €, ermäßigt 36 € monatlich

Offenbach

Ernst Neger Komplex Das deutsche Liedgut mit all seinen Brüchen und Abgründen interessiert den Sänger, Performer, Grenzgänger und Theatermacher Oliver Augst schon seit langem. Nun widmet er sich dem Werk des singenden Dachdekkermeisters Ernst Neger, der die Mainzer Fastnacht über Jahrzehnte mit Klassikern wie »Heile, heile Gänsje« oder »Humba Täterä« beglückte. An Augsts Seite steht bei dieser Musik- und Textcollage der als Teil von Stereo Total bekannt gewordene Musiker Brezel Göring und mit dem marburgjazzorchestra eine komplette Big Band. Eine, sagen wir: vielversprechende Mischung. tg

Fr., 5.2. & Sa., 6.2., 20 Uhr, Mousonturm, Frankfurt, Waldschmidstr. 4, 069/40 58 95 20

FR 05 FEB

STEPHAN SULKE

Die Bunker-Session, 26. Februar, 19.30 Uhr Eine Jazz/Fusion/Free-Session für Jugendliche & Erwachsene, AnfängerInnen & Fortgeschrittene! Hier kann man sich an Jazzstandards, Blues und Soul/Funk Classics erproben. Auch freie Improvisationskonzepte können ausprobiert werden. Eintritt frei

Jazz-Ensemblekurse, laufende Kurse vierzehntägig dienstags oder donnerstags abends 19.30–22.30 Uhr Ein Angebot für alle, die an kontinuierlicher, intensiver Arbeit in einer angeleiteten Jazz-Combo interessiert sind. Es geht um die Gestaltung der Probenarbeit, das Zusammenspiel, den Repertoireaufbau sowie - anhand der Erarbeitung von Jazz-Standards - um Fragen von Rhythmik, Harmonielehre und Improvisation. Leitung: Jürgen Salerno; Teilnahmegebühr: monatlich 40 €, ermäßigt 34 €

HAFEN2 21.45 h Air Waves

SCHON SCHöN 22.00 h Bled White

Mittwoch

Frankfurt

germaniastrasse 18. Hessische Frauen Musik Woche (Frauen Musik Büro, Waggong) Achtung: Noch Plätze frei ! 24. bis 30. April; Landesmusikakademie Hessen (Schlitz) Schwerpunkt der „Hessischen Frauen Musik Woche" ist das Ensemblespiel in Jazz und Pop/Rock: Improvisieren, Experimentieren, Solospiel, das gemeinsame Komponieren und Arrangieren. Zusätzliche Highlights sind u.a. Musiktheorie-Angebote, das Abschlusskonzert von Teilnehmerinnen und Dozentinnen und abendliche Jam-Sessions. Bei zwei Ensembles steht diesmal das Thema schon fest: „Percussion & Vocal“ mit Angela Frontera (dr, perc) und „Bigband Crossover“, geleitet von der Gitarristin Monika Roscher. Die anderen vier Pop/Rock- oder Jazz-Ensembles werden geleitet von Hendrika Entzian (b), Eva Klesse (dr), Brigitte Volkert (keyb, voc) und Viola Engelbrecht (tb). Teilnahmegebühr: 575 €, für Nachwuchs-Musikerinnen 425 € (incl. Unterricht, Übernachtung und Vollverpflegung). www. frauenmusikwoche.de

Schlagzeugkurse, laufende Kurse Mo, Di, Mi, Do nachmittags. Die Kurse richten sich an sowohl an Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die mit dem Schlag¬¬zeugspiel beginnen möchten als auch an Fortgeschrittenene. Vermittelt werde rhythmische und tech¬¬nischen Grundlagen eine solide Basis für die weitere musikalische Entwicklung. Weitere Themen sind das Spiel in verschiedenen Stilistiken (Jazz, Latin, Funk, Fusion, Salsa, Rock), Technik, Sound und das Spiel in verschiedenen Metren. Leitung: Jens Biehl, Giovanni Gulino, Uta Wagner. Percussionkurse, laufende Kurse freitags nachmittags. In diesem Kurs werden Grundkenntnisse und Schlagtechniken verschiedener Instrumente wie Bongo, Conga und Cajon vermittelt. Einfache und modifizierte Rhythmen aus Lateinamerika und dem Orient und moderne Rhythmen aus Pop und Rock werden behandelt. Der Unterricht findet in einer Kombination aus Einzel- und Gruppenunterricht statt. Kurse für Klavier, Gitarre und Bass, laufende Kurse Mo, Di, Mi, Do, Fr nachmittags. Diese Kurse können sowohl von AnfängerInnen als auch von Kindern und Jugendlichen mit Vorkenntnissen belegt werden. Ob Jazz, Rock oder Klassik, auf die bevorzugte Stilrichtung wird flexibel eingegangen. Leitung: Theodor Scheibling, Philip Wibbing, Walter Haimann, Chris Tucker, Katrin Zurborg, Michael Bernschneider, Hendrik Fricke, Susanne Peusquens. Kurse für Saxophon und Flöte, laufende Kurse Di, Mi nachmittags. Ob Klassik, Jazz, Pop oder Improvisierte Musik, die Basis ist die gleiche: erstmal pusten lernen, Töne zum Klingen bringen, die Noten noch dazu und dann geht's los. Alle drei Instrumente sind leicht mitzunehmen, relativ leicht zu erlernen, so dass ihr schnell in einer Band oder einem Orchester mitspielen könnt. Das ist schon ein Anreiz, es mal zu versuchen! Keine Langeweile mehr, die vor Computer oder Fernseher gestillt werden muss, denn zusammen Musik machen macht mehr Spaß. Leitung: Sachiko Yoshida, Savas Bayrak. Die Instrumentalkurse umfassen in der Regel 4 mal 30 Minuten im Einzelunterricht.Teilnahmegebühr: 64 €, ermäßigt 56 € monatlich.

Anmeldung beim jeweiligen Veranstalter: MEWI 069/469 23 62 Waggong 069/46 62 02 Germaniastraße 89, 60389 Frankfurt

DI 09 FEB

SALUT SALON

SA 13 FEB

HAGEN RETHER

DI 01 MÄRZ

KONSTANTIN WECKER

FR 04 MÄRZ

HANNES WADER MI 09 MÄRZ JAZZnights

NILS LANDGREN ALL STARS &

NEUE PHILHARMONIE FRANKFURT

FR 08 APR

HERMAN VAN VEEN

DI 10 MAI BARRELHOUSE JAZZBAND MEETS….

GUSTL MAYER

SA 14 MAI

GREGORY PORTER TICKETS 069 13 40 400 www.alteoper.de

Strandgut 02/2016 3541vk_CS5.indd 35

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35 26.01.2016 14:18:35


MUSIK KNABENSCHULE 20.30 h Carnaval 2016! Orquesta Rumbon

Hattersheim FOLKPUB ZUR KRONE 20.00 h Bloody Fingers

Neu-Isenburg Foto: Danny Willems

TREFFPUNKT THATSLIVE 16.00 h Gypsys

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Paddy Schmidt

Dienstag

09. Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Krone Old Stars Orchestra

The Good Life & Big Harp

04.02. Pablo Ziegler & Quique Sinesi Special Guest: Walter Castro 12.02. Masud 14.02. Sven van Thom 16.02. Mads Langer 18.02. die feisten 19.02. 11Freunde live: Köster & Kirschneck lesen vor und zeigen Filme 21.02. Florian Schroeder 25.02. Jochen Malmsheimer

26.02. BEAT MACHINES: Tha Trickaz 27.02. Das Lumpenpack 28.02. Heather Nova 02.03. Charlie Cunningham 03.03. Attwenger 10.03. Thees Uhlmann: Sophia, der Tod und ich 11.03. ONAIR 11.03. ROMANO 13.03. Michael Hatzius

www.formalin.de

Rokia Traoré 07. Februar 2016

Centralstation: vom E-Werk zum Kulturwerk CENTRALSTATION / IM CARREE / DARMSTADT TICKETS ZUM AUSDRUCKEN: WWW.CENTRALSTATION – DARMSTADT.DE HOTLINE: 06151 7806–999 FACEBOOK.COM/CENTRALSTATION DARMSTADT

60388 Frankfurt/Main | Gwinnerstraße 5 Telefon: 069 95218410 | email: info@batschkapp.de Kartenservice: 069 9443660 + 296929 Tickets bequem zu Hause ausdrucken: www.batschkapp.de So 07.02. Größte SUPER-BOWL-PARTY im Rhein-Main-Gebiet NFL Mega-Live-Event Übertragung auf Leinwand Do Di Mi Do Mo Do Fr So Mo

11.02. 16.02. 17.02. 18.02. 22.02. 25.02. 26.02. 28.02. 29.02.

mit US-Originalkommentar Moderation Werner Reinke & Jürgen Rasper Amerikan. Buffet *all you can eat & drink* KATAKLYSM "Of Ghosts And Gods" European Tour 2016 & Gäste: Septicflesh, Aborted ANDY McKEE Live 2016 + Support: Owen Campbell GHOST "Black To The Future" Tour 2016 • Gäste: Dead Soul WANDA "Bussi" Tour 2016 • Gäste: Kent Coda

LENA "Carry You Home Tour 2.0." LACRIMOSA UnterWelt Tour 2016 SLEEPING WITH SIRENS plus Special Guests: This Wild Life, Beach Weather & Mallory Knox FOALS February/March Tour 2016 • Gäste: Trümmer SOPHIE HUNGER Supermoon Tour

DISCOS & SPECIAL PARTYS

Fr Sa So Sa Fr Sa Sa

05.02. 06.02. 07.02. 13.02. 19.02. 20.02. 27.02.

FASCHINGSPARTY (Partyhits, Schlager, NDW) ALLES 90ER (Rock, HipHop, Grunge, Crossover, Pop Trash) Größte SUPER-BOWL-PARTY im Rhein-Main-Gebiet 20:00 bis 04.00 Uhr Ü 30 PARTY "Best Of-Hits, von früher bis jetzt" (Hits der 80er, 90er & Charts) RAVE & BINGO Elektronische Musik mit Bingospiel hosted by Mr. Bingo und den Bingo Sisters OHRWÜRMER HITMIX – 80er90er00er Party BEST OF 2000ER PARTY Alle Hits von 2000-2009

ANDERE VERANSTALTUNGSORTE

Mo 28.03. So 17.04. So 01.05. 21.+22.06. Do 24.11.

REVOLVERHELD MTV Unplugged in drei Akten – Live plus Special Guests • Festhalle Frankfurt JAMES MORRISON • Capitol Offenbach GANG AND FRIENDS #ZweiPunktNull Tour 2016 Stadthalle Offenbach UDO LINDENBERG Keine Panik! Tournee 2016 • Festhalle Frankfurt BOSSE Engtanz Tour 2016 • Stadthalle Offenbach 60313 Frankfurt am Main | Kurt-Schumacher-Str. 45 Telefon 069 20650 | internet: www.batschkapp.de

Mo Mi Do Mo Di Fr So Mo Di Do So

01.02. 03.02. 11.02. 15.02. 16.02. 19.02. 21.02. 22.02. 23.02. 25.02. 28.02.

B-TIGHT Born 2 B-Tight Tour KIDS OF ADELAIDE Black Hat & Feather – Tour & Gast: Sascha Reske RICHIE CAMPBELL & The 911 Band BOLLMER "Flieg Mit Mir" Tour 2016 HONG FAUX "A Message From Dystopia" Tour 2016 mainova-heimspiel unplugged special NICO LASKA & DOMI, BADE! & FEE JENS FRIEBE "Live 2016" BITERS NOAH GUTHRIE Live 2016 • Gast: Martin Kelly ALPHA TIGER EMERGENZA – DER NEWCOMER BAND CONTEST • Vorrunde mit: Weg!, Jetzt und Hier, Alberta Rush, Piro, Helvetica Scenario, Grey Fries u.a.

DISCOS & SPECIAL PARTYS

Fr 05.02. 7 JAHRE NACHTBEBEN & Beat.Stay.Love pres. SAXXON (UK) Sa Fr Sa Sa Fr Sa

36

06.02. 12.02. 13.02. 20.02. 26.02. 27.02.

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3541vk_CS5.indd 36

mit: Pasch, Afresh, Minzkönig Scaletta & O7T TANZTRIEB Strictly Techno ATOMIC PARTY Party for Queers & Folks mit DJ Alex Reitinger & Trust.The.Girl Ü27er PARTY Die grosse 80/90er Ü27 Party mit DJ Flava SETTKA’S TANZCLUB Ü30 - Classics & Charts mit DJ Tom Settka THE DEAD KENNYS PARTY (Batcave, Postpunk, Minimal, 80ies) mit DJ Dead-Stefan & DJ Dead-Aubi 29 GRAD (Dance Classics, Pop, Deep House, House, Elektro) Die neue Party für lesbische Frauen ab 29 2 Floors mit DJ Claudia & DJ Hildegard

Wer ein Herz für Stimmen hat, für zerfurchte, eigensinnig leuchtende Stimmen, denen eine fast beängstigende erzählerische Kraft innewohnt, der sollte diesen Abend nicht verpassen. Einmal steht da, als Frontmann von The Good Life, Tim Kasher auf der Bühne der Brotfabrik, eine Ikone des amerikanischen Indie-Rocks, lange Jahre bei Saddle Creek Labelkollege von Conor Oberst. Dann Chris Senseney, der gemeinsam mit seiner Frau das Duo Big Harp formt und wundervoll wissende Songs schreibt. tg

Di., 9.2., 20 Uhr, Brotfabrik, Frankfurt, Bachmannstr.2–4, 069/24 79 08 00 Rodgau

Mainz

MAXIMAL 20.00 h Jazz Night 117 m. Thomas Langer und Gäste

FRANKFURTER HOF 21.00 h Hot Stuff

Wiesbaden

SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Blender

SHERRY & PORT 20.30 h Two Pianos: Harald Guha & Marco Kläring THALHAUS E. V. 20.00 h Fun Organ Project Jocus on Jazz - feat. Jill Gaylord WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h An Evening with William McCarthy of Augustines

Samstag

06. Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Die Bärbel im Rock IRISH PUB ASCHAFFENBURG 20.00 h Joe Ginnane

Bad Vilbel ALTE MüHLE 20.00 h Cuba Vista

Darmstadt ACHTECKIGES HAUS 20.30 h Papa‘s Finest Boogie Band GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Soundbandiz OETINGER VILLA 19.00 h All Will Know, Darkest Horizon, The Last Hangmen, Soulbound, Precipitation

Frankfurt DAS BETT 20.30 h The Bollock Brothers FESTHALLE 20.00 h Slipknot INSTITUT FüR NEUE MEDIEN (INM) 20.30 h Capsular, Kaffee und Kuchen INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Africappella! JAZZKELLER 21.00 h Brenda Boykin & Christoph Aupperle 4tet MAMPF 20.30 h Just Friends MOUSONTURM 20.00 h Der Ernst Neger Komplex SPRITZEHAUS 21.00 h Mallet ZOOM 20.00 h Little Simz

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Steve Scondo & Ramblin Conrad

Langen ALTE ÖLMüHLE 20.30 h Jörg Hegemann Trio

Nidderau Offenbach Bieber WIENER HOF 20.30 h Funky Family

Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Ben Schadow und Pele Caster

Frankfurt BROTFABRIK 20.00 h The Good Life & Big Harp CASABLANCA BAR 18.00 h SRS Trio FRANKFURT ART BAR 20.45 h Funk5 ORANGE PEEL 21.00 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends PONYHOF 20.00 h John Allen, Ariane Zita, Sully SANKT PETER 20.00 h Stefanie Heinzmann SPRITZEHAUS 21.00 h Session

Mittwoch

10. Darmstadt AN SIBIN 21.00 h Open Mic Night GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Randale und Liebe

Frankfurt MAMPF 20.30 h A Tribute to Colin Dunwoodie PONYHOF 20.00 h The Vibrators

Donnerstag

11. Frankfurt

DAS BETT 20.00 h Mariama Kouyate m. Band Nga Nene FRANKFURT ART BAR 13.00 h Happytime Swingers GIBSON 19.00 h Motrip JAZZKELLER 20.00 h Brenda Boykin & Christoph Aupperle 4tet MAMPF 20.30 h Erich Schmitt MOUSONTURM 20.00 h Grandbrothers

BATSCHKAPP 20.00 h Kataklysm + Seticflesh, Aborted CASABLANCA BAR 18.00 h Hello ISO Orchestra DAS BETT 20.30 h Tom Liwa m. Flowerpornoes - Supp.: Pleil DIE FABRIK 20.00 h Oliver Naumann Quintett feat. Bob Degen & Valentin Garvie DR. HOCH‘S KONSERVATORIUM 20.00 h Anke Helfrich Trio feat. Adrian Mears FESTHALLE 20.00 h Deichkind FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 20.00 h Urban Club Band NACHTLEBEN 21.00 h Richie Campbell & The 911 Band ORANGE PEEL 21.00 h Swinging Jazz Night m. Piet Klinger PONYHOF 20.00 h Tristan Brusch ZOOM 21.00 h Cäthe

Neu-Isenburg

Langen

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Madsen, Montreal 20.15 h Erik Cohen

Sonntag

07. Darmstadt CENTRALSTATION 20.00 h Rokia Traoré HOFF-ART THEATER 19.00 h Nu Band

Frankfurt

TREFFPUNKT THATSLIVE 20.30 h Gypsys

Offenbach HAFEN2 16.00 h The Weather Machine

Wiesbaden SCHLACHTHOF 19.30 h Stoned Age, EX‘s

Montag

08. Darmstadt AN SIBIN 21.00 h Newcomer Monday GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Vierklang Trio feat. Layonne Cherimoya HALBNEUN THEATER 20.30 h Sissi A.

CAFé BEANS 20.00 h Sem Seiffert

Mainz M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 Ina & Oliver Heitzer

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Jam-Session mit P.C. Bryant

Oberursel ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 20.00 h Hallanshakers

Offenbach BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h Ariadne‘s Beard

Sulzbach KULTURSCHäNKE 19.00 h Offene Bühne - Big Meano & Friends

Strandgut 02/2016 26.01.2016 14:19:20


MUSIK Wiesbaden

© Martin Morris

SCHLACHTHOF 19.30 h More Than A Thousand, Promethee, Hills Have Eyes

Freitag

12. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h RPWL plays Pink Floyd - supp.: Frequency Drift JUKUZ ASCHAFFENBURG 20.00 h Tigercage, Long-Hair Discharge, Delicious Demons

Darmstadt AN SIBIN 21.30 h Molly Alone GOLDENE KRONE (SAAL) 19.00 h Heavy Pleasure + PZZL + The Heising + The Spit 22.00 h 2-Plugged JAZZINSTITUT DARMSTADT, GEWöLBEKELLER 20.00 h Double the Funk: Monofunk + WTF?

Dreieich BüRGERHAUS SPRENDLINGEN 20.00 h Sedaa JAZZCLUB RöDERMARK E.V. 20.00 h Jam Session - After Hours

Frankfurt ACADEMIA DE TANGO 20.00 h Yoyi Estrada DIE FABRIK 20.00 h Mesut Alis Oriental Connection feat. Fernando Fiszbein FRANKFURT ART BAR 20.45 h Friday Live Jazz feat. Peter Glessing, Philip Wibbing MAMPF 20.30 h Off Time Connection SANKT PETER 20.00 h Julia Engelmann SCHLOSSKELLER HöCHST 21.00 h Mallet ZOOM 20.00 h Rhodes

Groß-Gerau

Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen Tex Rubinowitz ist ein Mann mit vielen Begabungen, Reisejournalist, Schriftsteller, Zeichner, Cartoonist, Bachmannpreisträger. Offenbar kann man auch seinem Musikgeschmack trauen. Denn die in Hamburg und Berlin beheimatete Band mit dem schönen, aber etwas zu langen Namen: Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen bezeichnete Rubinowitz kürzlich als einen »Glücksfall in der trüben deutschen Musiksuppe«. Das stimmt. Schöner kann eine Mischung aus Pop, Punk und Northern Soul nämlich nicht klingen. tg

Fr., 13.2., 21.30 Uhr, Schon Schön, Mainz, Große Bleiche 60–62, 06131/49 44 411

KULTURCAFé GROSS-GERAU 19.00 h Offene Bühne JAZZKELLER HANAU 21.00 h Mainhatten Bluesband

IRISH PUB ASCHAFFENBURG 20.00 h Michael M. Jungs G.O.D.

Hofheim/Ts.

Darmstadt

Hanau

Mainz

Mühlheim

SCHEUER WöRSDORF 20.00 h Still Collins

Mainz

Dreieich

SCHON SCHöN 21.30 h Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen

JAZZCLUB RöDERMARK E.V. 20.00 h Anne Czichowski Quartett

SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Billy & the Fendermen

Nidderau

Frankfurt

SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Second Skin

DAS BETT 20.00 h Clan of Xymox, Supp.: RRoyce, Model Kaos, Paranoid Android ELFER MUSIC CLUB 17.00 h SPH Bandcontest EXZESS 21.00 h Hammerhead, Sniffing Glue JAZZKELLER 21.00 h Tony Lakatos Quintett MAMPF 20.30 h Thilo Fitzner MOSAIK 20.00 h Birgit & Karsten von Lüpke ORANGE PEEL 21.00 h Les Apaches de Francfort: Art, Moto & Rock´n´Roll m. The Rollin Racketeers ROMANFABRIK 20.00 h Jo van Nelsen Trio SCHLOSSKELLER HöCHST 21.00 h Ski King & The Reverend Andrew James Gang

Idstein

Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Tarq Bowen

Offenbach HAFEN2 21.45 h Ephemerals KJK-ZENTRUM SANDGASSE 20.30 h Manfred Häder meets Gert Lange WIENER HOF 20.30 h Jazzband Obertshausen

Sulzbach KULTURSCHäNKE 20.00 h Baby Kreuzberg

Wiesbaden KREATIVFABRIK 21.00 h Wonk Unit, Mary Red, Dead Koys RUDERSPORT 1888 20.00 h Haberecht4 SCHLACHTHOF 19.15 h Rising Anger, Coyote, Texas Local News, I Am Noah SHERRY & PORT 20.30 h Late Launch WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h Jemma Endersby & Band

Samstag

13. Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h The Love & Peace Revue

SA., 6. 2. & 20. 2. 2016 Südbahnhof, Diesterwegplatz, Frankfurt +++ Eintritt VVK: 6 € an allen ADticket- & Frankfurt Ticket-Stellen oder online selbstausdrucken: 30plusparty.de +++ Abendkasse: 8 € +++ Einlass: ab 30 Jahre (max. 3 Jahre Kulanz, d.h. Mindestalter 27) +++ DJs: Party-Classics & aktuelle Club-Sounds +++ Infos: 30plusparty.de

SCHON SCHöN 20.30 h Christian Kjellvander & Karla Therese

ACHTECKIGES HAUS 20.30 h Dazz Trio Quintett GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Stonehenge OETINGER VILLA 21.00 h Any Other THEATER IM PäDAGOG 20.00 h Marian Kleebaum

JAZZKELLER HOFHEIM 21.00 h The Tex Avery Syndrome + Texas Cornflake Massacre + special guest

PARTY FÜR ALLE ÜBER 30

SCHANZ 20.30 h RoxxBusters

Neu-Isenburg TREFFPUNKT THATSLIVE 20.30 h Barney Baller Band

Nidderau Offenbach HAFEN2 20.45 h Kovlo, Robert Sarazin Blake WIENER HOF 20.30 h The Pinocchio Theory

Rodgau MAXIMAL 20.00 h Bernd-Michael Land OPENSTAGE 20.00 h Gory Moore

Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Hank Cash + very special guest FESTUNGSKELLER 20.00 h Hot Four & Michael Grün

Groß-Gerau KULTURCAFé GROSS-GERAU 20.00 h An Cat Dubh

Hanau BRüCKENKOPF 21.00 h Palmtree 2.0 w/ Shawn JAZZKELLER HANAU 21.00 h The Jazz-Ladies

Sonntag

14.

Idstein SCHEUER WöRSDORF 20.00 h Still Collins

Karben KULTURSCHEUNE KARBEN 17.00 h Karben Open Air Winter Edition

Frankfurt INTERNATIONALES THEATER 19.00 h Jean-Claude & Christiane Séférian MAMPF 20.30 h Jazzsalon SüDBAHNHOF 12.00 h Glitter Twins

Strandgut 02/2016 3541vk_CS5.indd 37

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37 26.01.2016 14:19:53


MUSIK ZOOM 20.00 h Wolf Alice

Offenbach HAFEN2 16.00 h Christian und KarlaTherese Kjellvander

Rüsselsheim DAS RIND 20.00 h Feinherb

Wiesbaden KREATIVFABRIK 18.00 h Aaden SCHLACHTHOF 19.00 h Lionheart, Desolated, Kublai Khan, Fallbrawl

Montag

15. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h TNT

Darmstadt AN SIBIN 21.00 h Newcomer Monday GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Sem Seiffert OETINGER VILLA 21.00 h Cliffsight

Frankfurt NACHTLEBEN 21.00 h Bollmer TOWERCAFé 19.00 h Th New Orleans Four Plus One ZOOM 21.00 h Jeremy Loops

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Moni‘s Jazz-Jam

Mainz SCHON SCHöN 21.00 h P.M. Love Explosion

Dienstag

16. Darmstadt CENTRALSTATION 20.00 h Mads Langer GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Elias »Fuzzy« Dahlhaus SCHLOSSKELLER 20.30 h Wyoming

Frankfurt

06.03.16 NEU-ISENBURG 11.03.16 BAD HOMBURG 13.03.16 NEU-ISENBURG Hugenottenhalle

Kurtheater

Hugenottenhalle

BATSCHKAPP 20.00 h Andy McKee + Support: Owen Campbell CASABLANCA BAR 18.00 h Mixed Colours DIE FABRIK 20.00 h Off Time Connection FRANKFURT ART BAR 20.45 h Séan Jacques MAMPF 20.30 h Johannes Mössinger NACHTLEBEN 21.00 h Hong Faux ORANGE PEEL 21.00 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS 21.00 h Session

Hattersheim FOLKPUB ZUR KRONE 20.00 h Louisiana Band

Mainz

20.03.16 OBERURSEL Stadthalle

AUSVERKAUFT

15.+16.04.16 FRANKFURT Festhalle

10.04.16 FRANKFURT Jahrhunderthalle

SCHON SCHöN 22.00 h The Weather Machine

Offenbach KJK-ZENTRUM SANDGASSE 20.30 h Jouno

Wiesbaden SCHLACHTHOF 21.00 h Beach Slang, Petal

Mittwoch

17. 22.+23.04.16 FRANKFURT 23.04.16 NEU-ISENBURG 27.04.16 NEU-ISENBURG Jahrhunderthalle

Hugenottenhalle

Hugenottenhalle

Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h ABtown Houzeband feat.: Stephan Ullmann u.a.

Darmstadt

28.04.16 NEU-ISENBURG Hugenottenhalle

29.04.16 FRANKFURT Alte Oper

11.06.16 FRANKFURT Commerzbank-Arena

TICKETS UNTER WWW.S-PROMOTION.DE sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen TICKETHOTLINE 06073-722 740

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AN SIBIN 21.00 h Open Mic Night GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Heiner Herchenröder & Achim Wonder KNABENSCHULE 21.30 h Pinocchio THEATER IM PäDAGOG 20.00 h Martin Kelly VINOCENTRAL 18.00 h Berry Blue Trio

Tord Gustavseb Vor Jahren schon hatte sein Spiel eine Dichte, dass man die Ohren ganz weit öffnete, um jede Nuance seines Spiels zu begreifen. Dabei war er damals nur ein Sideman, der Pianist der nordischen Jazzschönheit Silje Nergaard. Bald aber wurde Tord Gustavsen Chef seines eigenen Trios und landet bei ECM einen Bestseller nach dem anderen. In den Frankfurter Hof nach Mainz kommt er mit seinem Lieblingsschlagzeuger und langjährigen Weggefährten Jarle Vespestad und der sehr klangstarken, deutsch-afghanischen Sängerin Simin Tander. Gemeinsam nehmen sie sich traditioneller norwegischer Hymnen und Volkslieder auf Paschtu an, der Sprache von Tanders afghanischem Vater. tg

Do., 18.2., 20 Uhr, Frankfurter Hof, Mainz, Augustinerstr. 55, 06131/22 04 38 Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Ghost DAS BETT 20.30 h Rabaukendisko DIE FABRIK 20.00 h June Cocó FRANKFURT ART BAR 20.45 h Blues Session JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Wilfried Sarajski (p) Savas Bayrak (sax) Rudolf Stenzinger (b) Bastian Rossmann (dr) MAMPF 20.30 h Seng/Kühn/JentzenTrio

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Up In Smoke Vol. VI m. My Sleeping Karma, Greenleaf, Mammoth Mammoth

Donnerstag

18. Aschaffenburg

PONYHOF 20.00 h The Bronze Medal ROMANFABRIK 20.00 h Max Frankl Quartett ZOOM 21.00 h Wyoming + Young Hare, Nico Laska

Langen CAFé BEANS 20.00 h Marian Linhart

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Tord Gustavsen with Simin Tander and Jarle Vespestadrelease M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Songs In A Small Room

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Jam-Session m. No Shelter

Oberursel ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 20.00 h Helt Oncale

Offenbach

COLOS-SAAL 20.00 h Wellbad

BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h Pint Size Company

Bad Homburg

Wiesbaden

KULTURZENTRUM ENGLISCHE KIRCHE 20.00 h Alexandre Zindel AutoharpSinger SPEICHER BAD HOMBURG 20.00 h Ben Galliers

Darmstadt OETINGER VILLA 21.00 h Lumpen WEST SIDE THEATRE 20.00 h KMS Trio

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Wanda + Support: Kent Coda CASABLANCA BAR 18.00 h Midnite Steps FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 20.00 h Urban Club Band JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Sinatra and Friends 20.00 h Sinatra and Friends JAZZKELLER 21.00 h Daniel Guggenheim Quartett ORANGE PEEL 21.00 h Swinging Jazz Night m. Piet Klinger

SCHLACHTHOF 20.00 h Spidergawd, The Cheaters 20.00 h Genetikk

Freitag

19. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Musest

Bad Homburg E-WERK 19.00 h Jamsession - open age

Darmstadt AN SIBIN 21.30 h Johnny No Cash CENTRALSTATION 22.00 h Tommy & The Moondogs GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Moody Man JAZZINSTITUT DARMSTADT, GEWöLBEKELLER 20.30 h JazzTalk 113: Niescier/ Zanchini/Senni

Strandgut 02/2016 26.01.2016 14:23:42


MUSIK Dreieich

WOLLY'S

JAZZCLUB RöDERMARK E.V. 20.00 h Funk5

Schallplatten- & CD-Börse

Eppstein

So. 21.2. 11–16 Uhr

WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Mainhattan Blues Band

ASCHAFFENBURG, f.a.n.arena

Frankfurt ACADEMIA DE TANGO 20.30 h Latin-Jam m. Jorge Galbassini & Julio Gordillo BROTFABRIK 20.00 h Sona Jobareth DAS BETT 20.00 h Die Kammer - Supp.: Delva ELFER MUSIC CLUB 20.00 h Textures FRANKFURT ART BAR 20.45 h Friday Live Jazz m. Serge Donkersloot, Stefan Funk MOSAIK 20.00 h Detlef Claassen NACHTLEBEN 20.00 h Nico Laksa + Domi, Bade! + Fee

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h The Time Bandits

Hattersheim FOLKPUB ZUR KRONE 21.00 h Manfred Pohlmann & Dirko Juchem

Film/DVD-/Blu-Ray-Disc-Börse JAZZKELLER 21.00 h Nicole Johänntgen and Sisters in Jazz - CD-Release Tour MAMPF 20.30 h Cricri NEUES THEATER HöCHST 20.00 h Wildes Holz SPRITZEHAUS 21.00 h s.a.l.

ELFER MUSIC CLUB 21.00 h Los Fastidos, Noihaus NACHTLEBEN 21.00 h Biters PONYHOF 20.00 h Timothy Auld

Groß-Gerau

Wiesbaden

KULTURCAFé GROSS-GERAU 20.00 h Das endgültige südhessische Ukulelenorchester

Hanau BRüCKENKOPF 21.00 h Division 42

Idstein

Langen

SCHEUER WöRSDORF 20.00 h Multikultifest

NEUE STADTHALLE LANGEN 21.00 h Ciderman & Friends

Mainz

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Lydie Auvray M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 21.00 h Caltura, Tepid Tids, Awake The Mutes, Infected World

Mühlheim SCHANZ 20.30 h 25 Jahre AB/CD

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Thommes Band

Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Catalina y sus Amigos

M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.00 h Moschus, Polifonica, The Straight A 20.30 h Andreas Hertel Trio SCHON SCHöN 20.30 h Svavar Knutur

Mörfelden - Walldorf KULTURBAHNHOF MöRFELDEN 20.00 h Lidschi & The Melodymakers, Wait for June

Neu-Isenburg TREFFPUNKT THATSLIVE 20.30 h Beatles Revival Band

Wiesbaden KREATIVFABRIK 20.30 h Duesenjaeger/ Klotzs/ Atem, weiter/ Deadverse

Sonntag

Wiesbaden HEIMATHAFEN WIESBADEN 20.00 h Nasim KREATIVFABRIK 21.00 h An Early Cascade, Kiterunner SCHLACHTHOF 20.00 h Terrorgruppe, Manu Und Die Drei Akkorde 21.00 h Interstellar Overdrive SHERRY & PORT 20.30 h Harald Kulzer

Samstag

20. Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Mad Zeppelin IRISH PUB ASCHAFFENBURG 19.00 h Sheila and the Jackaroos

Bad Vilbel ALTE MüHLE 20.00 h Lydie Auvray

Darmstadt ACHTECKIGES HAUS 20.30 h The J-Sound Projekt AN SIBIN 21.30 h Noisepollution GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Tales of Rock JAGDHOFKELLER 20.30 h Johnny Cash Experience OETINGER VILLA 21.00 h Kalashnikov, Berlisconis Headshot, Schöner Sterben mit Heroin und Korn

Eschborn ESCHBORN K 20.15 h Dhalias Lane

21. Frankfurt JAHRHUNDERTHALLE 14.00 h Sinatra and Friends 19.00 h Sinatra and Friends JAZZKELLER 20.00 h Swingsize Orchestra MAMPF 20.30 h Duo Maneki Neko NACHTLEBEN 21.00 h Jens Friebe NEUES THEATER HöCHST 19.00 h Ulla Meinecke Band SüDBAHNHOF 12.00 h Gebläse statt Plastik

Hanau BRüCKENKOPF 11.00 h Petite Fleur

Mainz RHEINGOLDHALLE 20.00 h Christina Stürmer Support: Max Giesinger

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 20.00 h Akustisch: DAS DING

Offenbach HAFEN2 16.00 h Christina Martin

Rüsselsheim DAS RIND 20.00 h IKS Big Band

Wiesbaden THALHAUS E. V. 18.00 h Frank Wuppinger Arkestra

Montag

22.

Frankfurt BROTFABRIK 20.00 h Jon Gromm - Supp.: Kugler & Waloschik DAS BETT 21.00 h Solar Fake, Beyond Obsession FRANKFURT ART BAR 20.45 h Marco Marchi and the Mojo Workers GIBSON 19.30 h Grimes JAHRHUNDERTHALLE 15.00 h Sinatra and Friends 20.00 h Sinatra and Friends

Darmstadt AN SIBIN 21.00 h Newcomer Monday GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Perschya Chehrazi

Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Roger Hodgson BATSCHKAPP 19.00 h Lena BROTFABRIK 20.00 h Les Yeux d‘la Tête DIE FABRIK 20.00 h Jaspar Libuda Trio

Mainz SCHON SCHöN 21.00 h Marko Mebus Quartett SCHLACHTHOF 20.00 h Giuda, Damage

Dienstag

23. Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Krone Old Stars Orchestra SCHLOSSKELLER 20.30 h Miss Kenichi

Frankfurt BROTFABRIK 20.00 h Howe Gelb CASABLANCA BAR 18.00 h Casablanca Connection FRANKFURT ART BAR 20.45 h Acoustic Jazz JAZZKELLER 21.00 h The Pinocchio Theory MAMPF 20.30 h Annalena Schwade Trio NACHTLEBEN 21.00 h Noah Guthrie ORANGE PEEL 21.00 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS 21.00 h Session ZOOM 21.00 h Villagers

Mainz SCHON SCHöN 22.00 h Ian Fisher

Offenbach KJK-ZENTRUM SANDGASSE 20.00 h Open Stage Session

Mittwoch

24. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Lisa Bassenge

Darmstadt AN SIBIN 21.00 h Open Mic Night GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Frink

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Machine Head DAS BETT 20.30 h King Dude, Dolch FRANKFURT ART BAR 20.45 h Gare Du Jazz Francfort JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Ivan Habernal & Friends MAMPF 20.30 h The Swinging Walter Haimann Jazztrio

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h The United Kingdom Ukulele Orchestra SCHON SCHöN 21.00 h Isbells

Offenbach CAPITOL OF 20.00 h Glen Hansard

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Die Nerven, JFR Moon

Donnerstag

25. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Blues Caravan 2016 - Blue Sisters m. Tasha Taylor, Layla Zoe & Ina Forsman

- > Fr., 05.02.

- > Fr., 04.03.

FRED KELLNER & DIE FAMOSE SOULSISTER

SWR2 Internationale Pianisten

WILLIAM YOUNG - > Sa., 05. + So., 06.03.

- > Sa., 06.02.

HANS LIBERG

CASANOVABALL

mit Hot Stuff & DJ Johannes Held - > So., 06.03. – 17 Uhr – Haus am Dom

- > Sa., 13.02.

JULIA ENGELMAN

ausve

rk.

- > Mo., 07.03.

KATRIN BAUERFEIND

- > Mi., 17.02.

- > Mi., 09.03.

ACHIM SAM

MAX MUTZKE

- > Do., 18.02.

- > Do., 10.03.

TORD GUSTAVSEN

AZIZA MUSTAFA ZADEH TRIO

- > Fr., 19.02.

- > Sa., 12.03.

LYDIE AUVRAY

„Musetteries“-Tour 2016 - > Fr., 19.02. – Rheingoldhalle MZ

LUDOVICO EINAUDI

ANNETTE DEGENHARDT

rk. ausve

NOA im Duo mit GIL DOR

- > So., 13.03.

MARTINA SCHWARZMANN

Zusatztermin: 16.07.16 Open Air > Di., 15.03.

- > Sa., 20.02.

TREFFPUNKT JAZZ

„Zwischen Ghetto und Germanen“

- > Mi., 16.03.

ABDELKARIM

KAI SCHUMACHER

- > Sa., 20.02. – Casino-Gesellschaft WI „Insomnia“ LARS REICHOW ausverk. - > Di., 05.04. – Kurhaus WI - > So., 21.02. – Rheingoldhalle MZ JAN GARBAREK GROUP

CHRISTINA STÜRMER

feat. Trilok Gurtu

- > Mi., 24.02.

- > Sa., 09.04.

THE UNITED KINGDOM UKULELE ORCHESTRA

MÄNNERABEND

mit Felix Theissen & Roland Baisch

- > Do., 25.02.

- > So., 10.04.

- > Fr., 26.02.

- > Mi., 13.04.

(ehemals KUZ)

- > Do., 14.04.

ILDIKO VON KÜRTHY POETRYSLAM Mainz

- > So., 28.02.

IRISH SPRING FESTIVAL

- > Mi., 02.03.

CARMINHO

- > Mi., 02.03. – Rheingoldhalle MZ

ECKART VON HIRSCHHAUSEN

- > Do., 03.03.

HANNES WADER

- > Fr., 04.03. – Lounge im Lomo

JENS THOMAS

LALELU

JOHANN KÖNIG NATACHA ATLAS

- > Fr., 15.04.

SILJE NERGAARD

- > Sa., 16.04.

ILKAY AKKAYA

- > Di., 19.04.

Die Legende:

DONOVAN solo - > Sa., 23.04.

SEBASTIAN REICH & AMANDA

- > So., 03.07. – Open Air Domplatz

OPERNNACHT AM DOM Tickets & Infos: www.frankfurter-hof-mainz.de

„IMPRO-POP“

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MUSIK

HUGENOTTEN HALLE Neu-Isenburg

Bad Homburg SPEICHER BAD HOMBURG 20.00 h Last Of Songs - Irit Dekel & Eldad Zitrin

Darmstadt

5.1 . Die Schneekönigin Pop Musical

8.1 . Moscow Circus on Ice

Akrobatik auf höchstem Nive

au

10.1. Neujahrskonzert Mainhattan Pops Orchester

13.1. Kiss me Kate Musical 16.1. Achim Sam ISS WAS?! 17.1 . Das (perfekte) Desaster Dinner Komödie 1. 19 1 1 + 19. 18. 1. + 18 Kikeriki Theater Himmel, Arsch und Zwirn

21.1. The Big Chris Barber Band VVK: www.frankfurt-ticket.de Tel. 069 1340400 www.hugenottenhalle.de

OETINGER VILLA 21.00 h Sex Jams, Bounty Island THEATER IM PäDAGOG 20.00 h Delta Danny und Dan Dietrich

Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Christina Martin & Dale Murray

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Lacrimosa BROTFABRIK 20.00 h Phela & Tex CASABLANCA BAR 18.00 h Hello ISO Orchestra DAS BETT 20.30 h Nive Nielsen & The Deer Children FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 20.00 h Urban Club Band JAZZKELLER 21.00 h Ro Gebhardt`s »European Jazz Organ Trio« MAMPF 20.30 h Axel Schmitt Quartett NACHTLEBEN 21.00 h Alpha Tiger ORANGE PEEL 21.00 h Swinging Jazz Night m. Piet Klinger ZOOM 21.00 h Abby - Supp: Jata

Ginsheim-Gustavsburg BURG-LICHTSPIELE 20.00 h Georg Boeßner Trio

Langen

BÜRGERHÄUSER DREIEICH Tel. 06103 / 60000

Fr. 12.2.2016, 20 Uhr - Andere Töne

SEDAA

Hattersheim FOLKPUB ZUR KRONE 21.00 h Double Dylans

Idstein SCHEUER WöRSDORF 20.00 h Absinto Orkestra

Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Martigan & M!ndgames

Wächterbach KULTURKELLER WäCHTERSBACH 20.30 h Scales

Wiesbaden KREATIVFABRIK 19.00 h Stage Ahead KULTURFORUM 19.30 h Just Music m. Uwe Oberg, Silke Eberhard, Gerry Hemingway Trio + Eve Risser + Alexander Hawkins Trio SCHLACHTHOF 20.00 h The New Roses SHERRY & PORT 20.30 h Jazz Track

Samstag

27.

Mainz SCHON SCHöN 21.00 h Max Prosa

Aschaffenburg

HUGENOTTENHALLE 19.00 h Barrelhouse Jazzband Benefiz Konzert Lions Club

COLOS-SAAL 21.00 h Vega & Bosca IRISH PUB ASCHAFFENBURG 20.00 h Charisma

Oberursel

Darmstadt-Eberstadt

ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Call the Police

KAFFEEHAUS 20.30 h Staub & Gold

Darmstadt

Offenbach

ACHTECKIGES HAUS 20.30 h Bees denäwe und Johnny‘s Jazz Collection CENTRALSTATION 20.00 h Das Lumpenpack GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h On the Verge 22.00 h Elusive OETINGER VILLA 24.00 h Art meets Rock m. 120 minds, Chakora, numenon, Slum Asylum (Ausstellung & Konzert)

Neu-Isenburg

BOGSIDE IRISH PUB 20.00 h Hafen 2 wird zwölf m. Vincent von Flieger CAPITOL OF 20.00 h Art Garfunkel

Rodgau MAXIMAL 20.00 h Miss Zippy and the Blues Wail

Mühlheim SCHANZ 20.30 h The BobStars

Oberursel

JOSEF BRUSTMANN Fuchstreff: Nix für Hasenfüße Fr. 19.2.2016, 20 Uhr - Multivision

IRLAND Do. 25.2.2016, 20 Uhr - Kabarett

HAJO HEIST SPIELT HEINZ ERHARDT Noch´n Gedicht

VORSCHAU Fr. 4.3.2016, 20 Uhr - Andere Töne TRIO ROSENROT Do. 10.3.2016, 20 Uhr - Kabarett KOMMÖDCHEN ENSEMBLE Fr. 11.3.2016, 20 Uhr - Multivision MATTO BARFUSS Fr. 15.4.2016, 20 Uhr - Kabarett MATHIAS RICHLING

Senden Sie Ihre Termine per Mail bis zum 12. eines Vormonats an musik@strandgut.de

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M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Robby Ballhause

BRüCKENKOPF 21.00 h Lucky Loops JAZZKELLER HANAU 21.00 h Trio Del Mar

KELTERSCHEUNE URBERACH 20.00 h Hans Well & die Wellbappn

SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Jam-Session m. Tim & Fabi Band

Do. 18.2.2016, 20 Uhr - Kabarett

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Mainz

Hanau

Rödermark

Nidderau

Mongolischpersische Fusion

40

CAFé BEANS 20.00 h Joseph Myers

JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Music Discovery Project - hr-Sinfonieorchester m. Maxim + Lary MOSAIK 20.00 h Mario Pinnola & Jorge Galbassini ORANGE PEEL 20.00 h A Tribute To Johnny Cash & Tucson Arizona Kings SCHLOSSKELLER HöCHST 20.00 h HMP SPRITZEHAUS 21.00 h Nuwanda ZOOM 20.00 h Denzel Curry

ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 20.00 h Peter Glessing

Offenbach BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h Dominik Wrana

Wiesbaden KREATIVFABRIK 20.00 h Open Stage SCHLACHTHOF 20.00 h Von Brücken, Rocky Votolato

Freitag

26. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Dritte Wahl - supp.: LAK

Darmstadt AN SIBIN 21.30 h Daniel Vagant JAZZINSTITUT DARMSTADT, GEWöLBEKELLER 20.30 h Bessunger Jam Session OETINGER VILLA 21.00 h Steakknife, Deathjocks, Dead Koys SCHLOSSKELLER 21.00 h Radaudisko: ImmerGrün + Shy Guy At The Show + Rockformation Diskokugel

Frankfurt BATSCHKAPP 17.30 h Sleeping With Sirens + This Wild Life, Beach Weather & Mallory Knox CLUB VOLTAIRE 20.30 h Ivan Habernal Quartet DAS BETT 20.30 h Templeton Pek - Supp.: Atmo Sonic DIE FABRIK 20.00 h Esra Dalfidan‘s Fidan ELFER MUSIC CLUB 17.00 h SPH Bandcontest FRANKFURT ART BAR 20.45 h Friday Live Jazz m. DKK Combo INSTITUT FüR NEUE MEDIEN (INM) 20.30 h tbc_czepoks, The New Magic Easel Orchestra

Just Music Wie immer werden ungewohnte Wege befahren. Wie immer bekommt hier Musik eine Bühne, die frei ist, »die etwas will«, wie die Just Music-Kuratoren Uwe Oberg und Raimund Knösche einmal sagten, und die auch nicht mehr mit dem Wort »Jazz« hinreichend beschrieben ist. Just Music ist gerade deshalb seit Jahren ein ganz wichtiger Teil des hessischen Kulturlebens, an zwei Konzertabenden mit je drei herausragenden Acts werden hier verlässlich die Ränder ausgelotet. In diesem Jahr etwa mit der französischen Pianisten Eve Risser, deren Improvisationen eine faszinierende Hartnäckigkeit innewohnt. Oder mit dem vertrackt groovenden Trio um den britischen Pianisten Alexander Hawkins. Oder mit dem elektronisch bearbeiteten, schillernden Soloset des österreichischen Schlagzeugers und Vibraphonisten Martin Brandlmayr. Oder oder oder. tg

Fr., 26.2. & Sa, 27.2., 19.30 Uhr, Kulturforum, Wiesbaden, Friedrichstr. 16, 0611/373067, www.justmusic-festival.de

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MUSIK

DIE FABRIK NACHTLEBEN 19.00 h Emergenza m. Weg!, Jetzt und Hier, Alberta Rush, Piro, Helvetica Scenario, Grey Fries u.a. STALBURG THEATER 11.30 h Le-Thanh Ho »Elephant« SüDBAHNHOF 12.00 h Gypsys feat. Keath Sanders ZOOM 20.00 h Tricky

Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Irish Spring Festival m. Caitlín & Ciarán, Blás, Dallahan

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Soulfly, King Parrot, Incite

Ezra Furman

Montag

29. Darmstadt AN SIBIN 21.00 h Newcomer Monday GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h E the Apie

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Sophie Hunger ELFER MUSIC CLUB 20.30 h Fjort SCHON SCHöN 21.00 h Johannes Hamm’s »Convective Collective« + Session

Kollektiv Escher 77 Di 02.02. | 20:00 | Modern Jazz GERNOT DECHERT & DOUBLE BASS Mi 03.02. | 20:00 | Contemporary Soul Jazz MOI ET LES AUTRES: „BIO“ Do 04.02. | 20:00 | Chansons / Swing BEATLES-CARNIVAL-PARTY BEATLES & ROCK CLASSICS Sa 06.02. | 20:00 | Disco

tg

Offenbach HAFEN2 20.00 h Hafen 2 wird zwölf m. PAL, .klein, Ian Fisher, Kitty Solaris

Frankfurt BROTFABRIK 19.00 h Germanicana Folk Festival m. Kenneth Minor, Biber Hermann und Wolf Schubert-K. & The Sacred Blues Band - Supp.: Lea Rademacher - Spoken Word Poetry: Roger Jones DAS BETT 20.30 h The Meteors - Supp.: Weird Omen FRANKFURT ART BAR 20.45 h Huepa GIBSON 19.30 h Namika IN DER AU (RöDELHEIM) 20.00 h Purgen, Stahlschwester, Mirror Monkeys, Deutschpunk Revolte JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Music Discovery Project - hr-Sinfonieorchester m. Maxim + Lary JAZZKELLER 21.00 h Juliana Da Silva (vocal) E Amigos Do Brasil MAMPF 20.30 h Blind Joki Jazz‘n‘Blues MOSAIK 20.00 h Nid de Poule ROMANFABRIK 20.00 h Christoph Ullrich & Eric Schaefer SPRITZEHAUS 21.00 h Lieblingsband ZOOM 20.00 h Ezra Furman

Hanau BRüCKENKOPF 21.00 h PC Bryant JAZZKELLER HANAU 21.00 h Amarank

Hofheim/Ts. JAZZKELLER HOFHEIM 21.00 h Knall + Hofheim Space Kollektiv

Idstein SCHEUER WöRSDORF 20.00 h John Diva & The Rockets Of Love

Mainz M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Ghost Town Trio feat. Joana Aderi

Neu-Isenburg TREFFPUNKT THATSLIVE 20.30 h Stereo Coffee

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Van Heddernheim

Rodgau MAXIMAL 20.00 h Jens Kommnick OPENSTAGE 20.00 h Purple Snake Heroes

Wiesbaden KULTURFORUM 19.30 h Just Music m. Marc Schmolling »Ticho« + Martin Brandlmayr + Jazz Werkstatt Wien New Ensemble MUSIK UND KUNSTSCHULE 18.30 h Just Music - Workshop-Ensemble mit Eve Risser

Sonntag

28. Bad Homburg KURTHEATER 17.00 h Marius Peters Trio

Bad Vilbel ALTE MüHLE 11.00 h Huub Dutch Duo

Darmstadt CENTRALSTATION 20.00 h Heather Nova feat. Arnulf Lindner

Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL) 18.00 h African Angels m. Cape Town Opera Chorus BATSCHKAPP 20.00 h Foals & Gäste: Trümmer FRANKFURT ART BAR 12.00 h Swingstars INSTITUT FüR NEUE MEDIEN (INM) 15.00 h PHONO FESTIVAL 2016 KELLERTHEATER 11.00 h Imogen Gleichauf und Gabriel Gabu

OLIVER NAUMANN QUINTETT FEAT. BOB DEGEN & VALENTIN GARVIE Do 11.02. | 20:00 | Jazz

CD-Tipp: Erik Truffaz »Mit offenen Ohren« Als Erik Truffaz geboren wurde, im April 1960, hatte Miles Davis gerade sein erstes Quintett aufgelöst, zu dem noch John Coltrane gehörte, und seinen Ton ins Blaue getaucht. Oft wurde Truffaz mit Miles Davis verglichen, sein luftiger, schwebender, melancholisch verhangener Trompetensound ist eine klare Reminiszenz. Aber wichtiger noch: wie Miles hielt Truffaz die Ohren offen und verwandelte sich immer wieder neu. Er hat mit dem HipHop experimentiert, Jazz und Drum’n’Bass kurzgeschlossen, die Weiten der Weltmusik abgetastet und dabei nicht bloß die Schnittmengen gesucht, sondern den Funkenflug. Konträre, widerstrebende Welten zusammenzudenken, war noch nie ein Problem für Truffaz. Auf seinem neuesten Album, Doni Doni, ist das Erik Truffaz Quartet auch dann am stärksten, wenn es nicht seine älteren Sounds aufbereitet, sondern sich wie in »Fat City« mit Energie vollsaugt oder im Zusammenspiel mit der malischen Gesangsikone Rokia Traoré auf neues Terrain wagt und mit ihr auf Weltreise geht. Anderes wirkt etwas blass und zahm und allzu routiniert. Das kann beim 20. Album schon mal passieren.

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Irgendwer hat Ezra Furman einmal als einen Chaos-Songwriter beschrieben, aberwitzig und übermütig wie Jonathan Richman, dessen rumpelnde Euphorie er in die Jetzt-Zeit übersetzt. Der Endzwanziger aus Chicago mit Vorliebe für Lippenstift und neuerdings auch für ausgeladenen Cross-Dressing hat dabei ein fast erschreckendes Gefühl für den versponnenen Indie-Hit entwickelt, sein neuestes, insgesamt schon sechstes Album, »Perpetual Motion People«, ist jedenfalls voll davon. Großartig.

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KINDER

© Andreas Humburg

Anders als die Anderen Gallus-Theater: Ferdinand der Stier oder Monicas Geschichte Ferdinand ist ein Stier wie aus dem Bilderbuch, glänzend im Fell, mit einem breiten Rammschädel. Doch ist er einer, der dem permanenten Kraftgebaren seiner rauflustigen Brüder rein gar nichts abgewinnen kann. Stattdessen freut Ferdinand sich über duftende bunte Wiesenblumen an denen er im Schatten seines Lieblingsbaumes schnuppern kann. Ausgerechnet als die Madrider Matadore kommen, um sich die wildesten Stiere für die Stierkampfarena zu suchen, sticht eine böse Hornisse Ferdinand so arg, dass er vor lauter Wut und Schmerz wild um sich tritt und schnaubend durch die Gegend tobt. Die Senores aber finden, dass ein solch tollkühner Kerl genau der richtige für die Arena ist und nehmen ihn mit. Armer Ferdinand? Nein, nein. Der amerikanische Kinderbuchautor Munro Leaf hält in der schon 1936

für einen Trickfilm erfundenen Geschichte über einen etwas anderen Stier ein schönes Happy-End bereit. Jule Richter hat diese Geschichte in eine eigene Fassung gebracht, die sie nun im Gallus-Theater zeigt. Sie spielt die sieben Jahre alte deutschspanische Schülerin Monica, die in ihrer Schulklasse keine wirklichen Freunde hat, weil niemand dort verstehen kann, dass sie Kühe liebt. Monica alias Jule lässt sich viel Zeit, bis sie zu unseren vierbeinigen Helden kommt, und führt ihre jungen Lauscher erst mal in die unglaublich bunte Welt der Kühe ein. Was es da nicht alles gibt geht auf keine … – eben: Mit einer Zeichnung erklärt sie beispielsweise, wie das mit dem Wiederkäuen in den vier Mägen funktioniert. Und schon bald weiß sie von Ochsen, Bullen, Kälber, Färsen und Stieren zu berichten. Und von Stierkämpfen, was einem jungen Naseweis ein begeistertes »Oh,

Behindert – oder was? Theaterhaus: Kristo Sagors ausgezeichnetes Stück »Patricks Trick« Mit dem Thema Inklusion, so scheint es, hat sich im Sprachgebrauch Jugendlicher auch der Terminus »behindert« als Metapher für dumm und blödsinnig verbreitet. Der Schauspieler Günther Henne gewinnt den Beifall der jungen Zuhörer im Theaterhaus jedenfalls prompt, als er meint: »Die Lehrer sind sowieso alle behindert.« Auch als Henne wenig später zuckend auf dem Boden liegt und einen Anfall simuliert, scheinen die Reaktionen nicht wirklich betroffen. »Patricks Trick« von Kristo Sagor ist ein Stück voller skurriler Einfälle, das seine Adressaten auf verblüffenden Wegen erreicht. Thema: Das ganz normale Leben von und mit Menschen mit Behinderung. Dabei ist derjenige, um den sich in »Patricks Trick« alles dreht, noch gar nicht geboren: Es ist Patricks kom-

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© Katrin Schander

mender Bruder. Als der elfjährige Schüler seine Eltern belauscht, erfährt er nicht nur, dass seine Mutter schwanger ist, sondern auch dass sein Bruder vielleicht nie normal sein und richtig sprechen können wird. Aber Patrick, der wahnsinnig gerne Großer Bruder werden wollte, macht sich nun auf ganz eigene Weise schlau über Trisomie und Down-Syndrom. Im Computer zuerst, dann fragt er mit seinem Kumpel Valentin auch viele Leute dar-

ja geil« entlockt. Und dann erzählt Monica endlich von ihrem Kuscheltier, dem Ferdinand, und wie sie mit ihm Geschichten erfindet. Monicas Freund ist aus Plüsch, ein süßer Winzling, wie man ihn manchmal in Autos an Rückspiegeln baumeln sieht. Es ist ein in der Tat ein Kinderspiel, das Monica mit ihrem wollenen Freund vollführt, den sie zum vertrauten Gespräch auf ihre Schulter setzt und sich an sie kuscheln oder auch mal verstecken lässt. Im Nu ist der keine zehn Zentimeter große Wicht ein animiertes Geschöpf, das sein Publikum lachen, schmunzeln und mitfühlen lässt. Jule Richter wechselt mit lebhaftem Mienenspiel rasend schnell die dargestellten Figuren und Stimmungen. Sie tobt und schnaubt, als Ferdi von der Hornisse gestochen wird, sie schnieft verzückt die zartesten Düfte und karikiert zum großen Vergnügen aller den dreiköpfigen Spähtrupp der tollen Matadore. Unter den wenigen Requisiten, die sie dafür braucht, gefällt besonders die Trompete, der sie spitze spanische Stierkampf-Fanale entlockt, bevor diese ihr umgestülpt als jenes Bäumchen für Ferdinands seligste Schnupperstündchen verbringt. 50 fesselnde Minuten von Birte Hebold inszeniert - mit einer Botschaft vom Anders-Sein die sich nicht aufdrängt und doch verstanden wird. Sechs Jahre alt sollten die Kinder schon sein. Winnie Geipert 14. Februar, 15 Uhr (für Familien); 15. Februar 10 Uhr (für Schulklassen) www.gallustheater.de

über aus: den Professor Milch, den alten kroatischen Boxer Danijel, die Gemüsefrau Frau Schlepper, die seit hundert Jahren mit Down-Syndrom lebt und viele mehr zieht er dafür zu Rate. Sogar eine Schwester, die er gar nicht hat, hilft ihm dabei, sich am Ende riesig auf seinen Bruder zu freuen. Günther Henne teilt sich mit Michael Meyer im fliegenden Wechsel alle Rollen in diesem schnellen, wortwitzigen und trotz vieler Gags auch nachdenklichem Stück, das Regisseur Rob Vriens, der dafür gerade den Karfunkel 2016 erhielt, mitten unter den im großen Rund auf Bänken und Tischen verteilten Besuchern mit einem Minimum an Requisiten stattfinden lässt. Ein faszinierendes Nähe-Erleben in 60 schnell verstreichenden Minuten. gt Termine: 10. Februar, 11 Uhr + 18 Uhr; 12. Februar 9 Uhr + 11 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de

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AM HORIZONT von Petra Wüllenweber Regie: Jan Schuba. Mit Walter Jauernich, Tim Vollrath-Kühne, Susanne Lammertz. Ab 10 Jahren Theater Skyline Kellertheater, 14.2.2016, 18 Uhr; 16.+17.2.2016, 10 Uhr www.theaterskyline.de

DER ANGSTHASE Eine Geschichte von der großen Angst und der kleinen Angst für Kinder ab 4 Jahren. Theater Chamäleon halbNeun Theater, 21.2.2016, 15 Uhr www.halbneuntheater.de

DER DICKSTE PINGUIN VOM POL Von Ulrich Hub (ab 4 J.) Eine Übernahme vom Maxim Gorki Theater Berlin Regie: Ronny Jakubaschk. Mit Anika Baumann Staatstheater, 13.2.2016, 15 Uhr www.staatstheater-mainz.de

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Das schwarze Loch Demenz

Kellertheater, 14.2.2016, 11 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de

Ausblick Kellertheater: Skyline zeigt »Am Horizont«

DER KARTOFFELKÖNIG

Es fängt wie eine Liebesgeschichte an. Janek, der gut schwimmt und mit seinem Opa sogar für Wettkämpfe den Delphinstil trainiert, aber grottenschlecht in Englisch ist, lernt Anna kennen, die neu ist in der Klasse, prima Englisch kann und malt. Und es wird mit dem üblich holprigen Anlauf auch eine, wenn auch altersbedingt kleine Liebesgeschichte. Janek und Anna sind grad mal zwölf und fürs Erste wohl, wenn der Vorhang fällt, beste Freunde. Janek lebt bei seiner überarbeiteten Mutter, den von ihr geschiedenen Vater sieht er kaum. In das Zentrum von Petra Wüllenwebers DreiPersonen-Stück »Am Horizont«, das nun in einer Produktion der Theaters Skyline im Kellertheater zu sehen ist, rückt freilich bald Janeks Verhältnis zu seinem geliebten Großvater, der sogar schon bei den Olympischen Spielen mitgemacht hat. Was er bei Opa zunächst für kleine sympathische Aussetzer hält, erweist sich schnell als frühe Stufe der Alzheimer-Krankheit und nimmt bald bedrohlichere Formen an. »Ein schwarzes Loch«, das immer größer werde und immer mehr verschlinge, gesteht er eines Tages Janek sein Leiden. Die Autorin schickt den Enkel auf eine harte Reise und zeichnet dabei die Stadien und Symptome der Demenz nach,

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DIE KUH ROSEMARIE von Andri Beyeler nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Frauke Nahrgang und Winfried Opgenoorth, ab 5 Jahren Regie: Esther Steinbrecher. Mit Ulrike Happel und Sabine Scholz Theateratelier, 25.+26.2.2016, 11 Uhr; 28.2.2016, 15 Uhr www.theateratelier.info

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nach dem Roman von Michael Ende. Adaption von Dana Bufková. Ab 8 Jahren. Velvets Theater, 21.2.2016, 18 Uhr www.velvets-theater.de

NUR EIN HUI Ein Stück Theatererfahrung für die Allerkleinsten ab 1 Jahr Theaterhaus Ensemble Von und mit Günther Henne, Uta Nawrath Löwenhof, 16., 18.+19.2.2016, 10 Uhr; 21.2.2016, 11 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de

ON AIR: WOYZECK Hör-Spiel-Performance nach Georg Büchners Dramenfragment Theaterhaus Ensemble - ab 13 Jahren

Theaterhaus, 3.2.2016, 19 Uhr (Premiere); 4.2.2016, 11 Uhr; 5.2.2016, 11+19 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de

PATRICKS TRICK Von Kristo Sagor - ab 10 Jahren Theaterhaus Ensemble

Theaterhaus, 10.2.2016, 11+18 Uhr; 11.2.2016, 9+11 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de

ohne ihr junges Publikum überzustrapazieren. Indem sie Janek über alle Hürden des Verlustes und der Loslösung hinweg Anna als Freundin gewinnen lässt, hält sie ihr Stück fern von jeder Beschönigung in emotionaler Balance. Unter der Regie von Jan Schuba genügen drei simple quadratische blaue Würfel, die mal als Schwimmbeckenpodest, als Kiste oder als Schulbank ausgewiesenen Stationen dieses Dramas zu imaginieren. Klar, dass die Sympathie des Publikum mit Vollrath-Kühnes verunsichertem Janek und natürlich mit Anna gehen, die Susanne Lammertz – einmal mehr wie aus dem Jungbrunnen – als Good-Girl auf die Bühne hebt. Überragt wird das Duo freilich von Walter Jauernichs kantigem Großvater, den er im Zorn, verzweifelt, väterlich, aber auch kumpelhaft zu geben weiß. Der vielen aus der Schmiere vertraute Kabarettist zieht beeindruckend ernste Saiten auf und sorgt auch bei den Erwachsenen für Rührung. Dass im jungen Publikum so mancher auch mal an der falschen Stelle lacht, ist durchaus

© Susanne Fröhlich

gewollt und nicht zuletzt ein Resultat des guten Zusammenspiels. Die regelmäßigen Diskussionen nach den von der Alzheimergesellschaft unterstützten Aufführungen machen bisher jedenfalls deutlich, dass das Thema für viele zum Alltag gehört. Empfohlen für Kinder ab zehn Jahren. Aber sehr! Winnie Geipert Termine: 14. Februar, 18 Uhr; 16., 17. Februar, 10 Uhr www.theaterskyline.de

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Film & Gespräch Mi 10.02. Haus der Jugend

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Vortrag Fr 05.02. | Saalbau Bornheim Workshop Sa/So 06./07.02.

AUFSTELLUNGSARBEIT Stefanie Menzel Workshops Sa/So 06./07.02.

GEISTIGES HEILEN Franz & Sylvia Braum

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Inserentenverzeichnis Africa Alive ............................................ 09 Alte Oper ................................................ 35 Apassionata GmbH............................... 34 Batschkapp/Nachtleben ..................... 36 Brotfabrik Hausen e.V. ......................... 38 Bürgerhäuser Dreieich........................ 40 Centralstation........................................ 36 Deutsches Filmmuseum ...................... 14 die fabrik ................................................ 41 Dorflinde ................................................ 37 Dresden Frankfurt Dance Company .. 17 Drogennotruf e.V. .................................. 16 English Theatre ..................................... 15 Europaverlag .........................................U2 Filmtheater Valentin............................. 12 Frankfurter Autoren Theater ............... 22 Frankfurter Hof .................................39, 03 Frankfurter Ring .................................... 45 Frankfurter Sparkasse von 1822 ......... 11 Freies Schauspiel Ensemble .............. 21 Gallus Theater ....................................... 20 Hafen 2 – Kulturzentrum ...................... 12 Harmonie................................................ 12 Hugenottenhalle ................................... 40 Interkulturelle Bühne .......................... 22 Internationales Theater Frankfurt ..... 23 KCE Marketing GmbH .......................... 37

Kellertheater ......................................... 21 KFZ-Referat ............................................ 45 Konzertbüro Schoneberg .................... 40 Kult Kinobar ........................................... 13 KulturRegion Frankfurt ........................ 43 Landungsbrücken................................. 15 Libretto buch + musik........................... 30 Literaturhaus Frankfurt e.V. ................ 31 Majestic Filmverleih............................U1 Mal seh‘n................................................ 13 Mascot Label Group ............................. 37 Murnau Stiftung .................................... 13 Museum Angewandte Kunst .............. 29 Neues Theater Höchst ......................... 19 Odenwald-Gasthaus e.V...................... 33 Pupille .................................................... 12 S-Promotion........................................... 38 Schallplatten- & CD-Börsen ............... 39 Schauspiel Frankfurt ........................... 17 Schmiere ................................................ 22 Shiatsu, K. Steinmetz ........................... 45 sprachcaffe............................................ 45 Theater Willy Praml ............................. 15 Theaterhaus........................................... 42 Universum Film .....................................U4 UPI ........................................................... 05 Waggong ................................................ 35

Herausgeber Strandgut Verlags GmbH Postfach 90 07 09 60447 Frankfurt Tel.: 0 69/97 91 03 - 0 Fax: 0 69/7 07 51 25 Ederstr. 10 (Nähe Ökohaus) Internet www.strandgut.de E-Mail Adressen info@strandgut.de leserbriefe@strandgut.de musik@strandgut.de verlosungen@strandgut.de theater@strandgut.de Anzeigenvertretung regional: Tel. 0 69/97 91 03 - 0 Redaktion Claus Wecker (cw, Film) Winnie Geipert (gt, Theater) Bernd Havenstein (hav, Klassik) Birgit Siegel (bs) Jochen Vielhauer (jovi) Redaktionelle Mitarbeit Peter Woll (PWoll)

Altern für Anfänger 113: Generalverdacht Die Kölner Polizei war so rücksichtsvoll, uns die Herkunft der Silvester-Randalierer auf der Domplatte nicht mitzuteilen (obwohl es die Spatzen bereits von allen Dächern pfiffen), weil sie wollte, dass einerseits Muslime nicht unter Generalverdacht gerieten (was sie, mit Verlaub, bereits sind) – und andererseits, weil man den sogenannten Rechten nicht auch noch den Beweis des Scheiterns frei Haus liefern wollte. Dazu hätte anscheinend auch der Ruf nach Verstärkung gehört, obwohl diese verfügbar, wenn auch nur in kleiner Zahl, und angeboten worden war. Seitdem ereifert man sich links und rechts über ein sogenanntes »Schweigekartell«, das es – so die Mitte der Gesellschaft (das sind natürlich wir) – nicht gäbe. Einen »Beweis« dafür lieferte Oliver Welke in der »heuteshow«: seit 2010 seien die Themen »Islam«, »Flüchtlinge« und »Integration« allein in den großen Talkshows im Deutschen Fernsehen mehr als 80-mal verhandelt worden. Ein Beweis ist das aber nicht, denn es kommt auf die Positionen an, die in diesen Sendungen vertreten wurden. Und die Hypothese sei erlaubt, daß sie sich durch Beschönigung, Verniedlichung und den Kinderglauben, erstens – mit Geld sei jedes Problem lösbar, und zweitens – es müsse für alles einen nachvollziehbaren, also vernünftigen Grund geben, auszeichneten. Zudem sind (nicht nur) bei Talk-shows Meinungsabweichungen von ca. 10% nach rechts oder links erlaubt bzw. erwünscht . Denn wenn alle das Gleiche sagen, wird es langweilig – oder sieht nach DDR aus. Nicht erlaubt ist jedoch, eine grundsätzlich andere Meinung zu äußern, wie z.B. die AfD, der Herr Sarrazin, ein

Impressum

beliebiger Kernkraftbefürworter oder Jürgen Todenhöfer, der vormals Zuständige für politischen Kitsch. Es sei denn, der Renegat nimmt billigend in Kauf, von den Meinungsführern oder per Shitstorm öffentlich abgewatscht zu werden. Mittlerweile kann sich zudem kein öffentlich-rechtlicher Sender mehr erlauben, »solchen Leuten« eine »Bühne« für ihre Ansichten zu geben. So weigerten sich offenbar Malu Dreyer und die Grünen in einer Wahlkampfsendung des SWR gemeinsam mit der AfD aufzutreten, obwohl das ziemlich feige ist, ein gestörtes Demokratieverständnis aufweist – und der AfD eine Menge zusätzlicher Stimmen einbringen wird. Übersetzt heißt so eine Haltung: Wir bleiben unter uns – und behandeln die Probleme auf die »einzig sinnvolle«, also unsere Art – und das, Mitbürger, Freunde, Römer, kann man durchaus Kartell nennen. Vermutlich sind wir das unserem stetig wachsenden Widerstand gegen Hitler schuldig. Es könnte aber auch Folge einer der vielen segensreichen Errungenschaften aus den 70ern ff. sein, als es noch hieß: »Keine Freiheit für die Feinde der Freiheit«.

Grafik/Layout Birgit Siegel Verantwortlich Kurt Otterbacher (ko) Birgit Siegel (bs) Verbreitete Auflage IVW II/2015: 24.650 Erscheinungsweise monatlich am 24. Vertrieb von Ecco!, Frankfurt, an 502 Stellen im Großraum Frankfurt. Abobedingungen 12 Hefte kosten 24 € Bestellt wird durch Einzahlung auf DE 45 5005 0201 0000 88 43 59 Frankfurter Sparkasse 1822 Aboende: automatisch nach 12 Monaten. Sie werden mit Versand des letzten Heftes angeschrieben und befragt, ob Sie verlängern möchten. Become our fan Überregionale Anzeigen & Verbund

Kurt Otterbacher

P.S. Neues vom Islam: Gerade erreicht uns die Nachricht, dass in Saudi-Arabien eine Fatwa gegen das Schachspielen erlassen worden ist. Es sei wie Alkohol und Glückspiel »Teufelszeug«. Demnach ist den Gläubigen nun fast alles verboten, was Spaß machen könnte in diesem Leben. Selbstmordattentate sind bestenfalls ein kurzer Spaß.

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