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Petrus entkommt aus dem Gefängnis Petrus freute sich riesig, dass Jesus wieder bei ihnen war. Aber er hatte auch im Hinterkopf, dass Jesus irgendwann zu seinem Vater in den Himmel zurückkehren würde. Das hatte Jesus ihnen selbst gesagt. Dort würde er auf die Jünger warten und an diesem wundervollen Ort alles für sie vorbereiten. Und einige Wochen später geschah es tatsächlich – vor den Augen der Jünger! Sie sahen noch, wie er hochgehoben wurde und in den Wolken verschwand. Wie eine Rakete nach dem Start, die man irgendwann auch nicht mehr sehen kann, war Jesus einfach nicht mehr zu erkennen. Die Jünger waren sprachlos. Jetzt waren Petrus und seine Freunde wieder allein. Aber dieses Mal konnten sie sich freuen. Und Petrus machte sich bald mit Feuereifer an die Arbeit: Jesus hatte ihm ja den Auftrag gegeben, allen Menschen von ihm zu erzählen. Petrus wollte Jesus nicht noch einmal so verleugnen, wie er es am Kohlefeuer getan hatte! Den Politikern gefiel das gar nicht – sie waren froh, dass Jesus nun endlich weg war. Endlich würden die Unruhen im Land aufhören, die wegen Jesus entstanden waren. Doch weil die Jünger sich nicht einschüchtern ließen, griffen die Obersten härter ein: Soldaten kamen und nahmen Petrus gefangen. Es war wirklich ernst für Petrus, denn er sollte sogar getötet werden. Und da saß Petrus nun, ganz allein in seiner dunklen, muffigen Gefängniszelle. Schwere Ketten hingen an seinen Armen und Beinen. Überall standen Soldaten und passten auf, dass niemand fliehen würde.

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