Hinter der Maske

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s k e a M

DENKANSTÖSSE ZU LEBENSFRAGEN

HINTER DER


Der Reiz von Masken und Verkleidungen Einmal jemand anders sein … An Karneval, in der Fastnacht, zu Halloween oder auf einer Mottoparty erfüllt sich dieser Wunsch. Alles, was ich brauche, ist ein Kostüm, eine Perücke und eine Maske und schon bin ich eine gute Fee, eine böse Hexe, ein trauriger Clown oder ein mutiger Cowboy. Die Möglichkeiten sind beinahe grenzenlos. Hinter der Maske versteckt, weiß niemand, wer ich wirklich bin. Ich muss nicht mehr dem Bild entsprechen, das andere von mir haben, ich kann eine Rolle spielen. Endlich mal so richtig auf den Putz hauen, einfach „Spaß“ haben. Das eine oder andere Tabu brechen, ganz anonym. Einmal nicht der sein, der man ist „Das ist einfach eine nette Abwechslung, ein traditionelles Fest!“ Mag sein, vielleicht steckt aber doch mehr hinter dem Wunsch, sich zu verstecken. Vielleicht eine tiefe Unzufriedenheit oder das unbestimmte Hoffen, das Leben müsse mehr zu bieten haben, als es bisher der Fall war. Ich verpasse möglicherweise etwas. Doch, wer weiß, vielleicht ist es auch falsch, sich einmal gehen zu lassen. Dann tarne ich mich lieber mit Kostüm und Maske. Wir sind, wer wir sind Die Sache hat einen Haken. Alle Täuschung fliegt irgendwann einmal auf. Nach den „tollen Tagen“ wird die Verkleidung wieder abgelegt. Doch nicht jeder Ausflug in eine andere Rolle bleibt folgenlos. Zumindest mein Gewissen meldet sich und gibt mir zu verstehen, dass es keine Pausentaste hat.


„WER ABER VON DEM WASSER TRINKT, DAS ICH IHM GEBEN WERDE, DEN WIRD IN EWIGKEIT NICHT DÜRSTEN …“

Und irgendwann mag mir vielleicht sogar das tägliche Rollenspiel leid werden. Diese aufgesetzte Fröhlichkeit und alles, was unaufrichtig und JOHANNES 4,14 künstlich ist. Ich kann meine wahre Identität doch nicht dauerhaft verbergen. Eigentlich will ich das auch nicht. Den meisten Menschen liegt sehr daran, als diejenigen wahrgenommen und wertgeschätzt zu werden, die sie tatsächlich sind. Wer will schon lebenslang schauspielern? So wüsste ich irgendwann gar nicht mehr, wer ich wirklich bin. Das Vergnügen, offen und ehrlich zu sein Leben ohne Maske soll ein Vergnügen sein? Das geht nur, wenn ich weiß, dass Gott mich erschaffen hat und mein Leben auf ein lohnendes Ziel ausrichten möchte. Vor Gott kann ich mich unmöglich verstecken. Er weiß, wer ich bin. Er weiß, was ich tue. Vor Gott muss ich mich nicht verstecken. Er hat seinen Sohn Jesus Christus für mich sterben lassen. Meine Vergangenheit ist bereinigt. Vor Gott kann ich in Freiheit leben. Nicht nach Regeln, die mich nach einem Tabubruch schielen lassen, sondern wertgeschätzt, geliebt und mit Leben beschenkt, das mich erfüllt. Ein Lesetipp Kennen Sie die Geschichte aus der Bibel von der Begegnung an einem Brunnen? Jesus Christus spricht dort mit einer Frau, die sich bislang eher versteckte. Mit ihr redet er darüber, wie man Vergangenes bereinigen und sein Leben so ausrichten kann, dass es von Gott erfüllt und bestimmt ist. Für sie hatte dieses Gespräch lebensverändernde Durchschlagskraft! Aber lesen Sie doch bitte selbst nach: Johannes-Evangelium Kapitel 4, Vers 1–30.


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Hinter einer schützenden Maske die gängigen Tabus brechen. Etwas tun, von dem keiner weiß, wer es tut. Woher kommt dieser Wunsch, wohin führt er und gibt es Alternativen?

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