Wie liest man bitteschön eine Bibel!?

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DENKANSTÖSSE ZU LEBENSFRAGEN


„Ich möchte dieses Buch gern lesen wie eine Bibel!“ Eine Aussage von einer Literaturkritikerin, bei der man sich automatisch fragt: Wie liest man denn bitteschön eine Bibel!? Jeder liest anders Bestimmt ist das bei jedem anders. Da gibt es die ganz Krassen, die wirklich vorn mit 1. Mose anfangen und stoisch durch alles hindurchlesen, bis sie beim Buch der Offenbarung fertig sind. Und dann gibt es bestimmt die Leute, denen mal empfohlen wurde: „Fang mit dem Johannes-Evangelium an …“ Also gut, Johannes. Und dann? Und es gibt die totalen „Passiv-Leser“, denen es reicht, wenn eine Bibel im Regal steht. Wozu lesen? Lesen kann ja auch wirklich gefährlich sein. Lesen kann einen gefangen nehmen – wenn Bücher nämlich fesselnd sind. Es gibt aber auch das gegenteilige Phänomen, dass Menschen beim Lesen regelmäßig einschlafen. Also kann ein Buch die Schlaf­ tablette ersetzen. Und „Lesen bildet“, hört man manchmal. Naja, und dann gibt es noch den Zeitvertreib, die Unterhaltung, die Pflichtlektüre … und was mancher zuzugeben wagt: „Dieses Buch hat mich verändert.“ Also Lesen als Therapie, wie eine Kur oder ein einschneidendes (Lese-)Erlebnis. Die Bibel: der literarische Alleskönner Aber irgendwie, die Bibel scheint alles und nichts davon zu sein. Irgendwie ein literarischer Alleskönner. Es gibt wenige Bücher, die so oft zitiert werden wie die Bibel, oft ganz unbewusst. „Die andere Wange hinhalten“, „der barmherzige


Samariter“, „der verlorene Sohn“, „vom Saulus zum Paulus werden“ – das sind häufig gewählte treffende Beschreibungen für ganz alltägliche Dinge. Wir haben sie nirgendwo anders her als aus der Bibel. Aber man hört selten, dass jemand sagt: „Ich konnte die Bibel einfach nicht mehr weglegen, ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht.“ Also, besonders fesselnd scheint sie nicht zu sein – jedenfalls kein Pageturner, den man einfach nur verschlingt. Vielleicht wirken ihre Worte eher wie ein Anker; immerhin haben sie sich über Jahrhunderte in unserem Sprachgebrauch manifestiert. Sie haken sich fest und lassen einen Menschen nicht mehr so schnell los. Ein Mann zum Beispiel, der nur das Alte Testament mit den Gesetzen kannte, betet einmal diese Worte: „Meine Seele verzehrt sich vor Sehnsucht nach deinen Bestimmungen allezeit“ (Die Bibel: Psalm 119,20). Außerdem: Was sich so nachhaltig im Sprachschatz verfestigt, muss wirklich von Rang und Namen sein. So werden sonst nur Goethe- oder ShakespeareZitate gehandelt.

WIE WÜRDEST DU (D)EINE BIBEL LESEN?

Das Buch von einem für alle Aber wer hat denn die Bibel geschrieben? Viele Autoren, hinter denen ein einziger steht: „Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes ganz zubereitet sei, zu jedem guten Werk völlig ausgerüstet“ (Die Bibel: 2. Timotheus 3,16–17). Und gelesen werden soll sie von jedem Menschen. Denn was Gott zu sagen hat, möchte er jedem Menschen ins Herz schreiben. „Wie liest man bitteschön eine Bibel!?“ Langsam kommen wir einer Antwort auf diese Frage näher: Man liest sie immer wieder, denn obwohl sie den Leser nicht immer fesselt, lässt sie ihn aber auch nicht mehr los. Wie würdest du (d)eine Bibel lesen?


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Die Bibel ist ein literarischer Alleskönner. Sie ist das meistgelesene Buch der Welt. Jeden Menschen möchte sie erreichen – und sie hat auch jedem etwas zu sagen.

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