Steirische Wirtschaft, Ausgabe 21

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Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer Steiermark

Weltfrieden UN-Botschaftssekretärin Barbara Kaudel im Interview.

Nr. 21, Jahrgang 9, Freitag, 2. Juli 2010 P.b.b., Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 02Z032267M

Foto: Suppan

Preis 0,73 Euro

Die nächste Ausgabe der Steirischen Wirtschaft erscheint am

16. Juli 2010

Seite 10

Qualifizierung Bundesspartenobmann Josef Herk über die Zukunft des Gewerbes.

Foto: Fischer

Seite 27

Foto: Fotolia

Neue Märkte in Shanghai

Der Steirische Panther fasst Fuß im Land des Drachens: Eine Wirtschaftsdelegation mit Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann an der Spitze kehrte mit Aufträgen aus China zurück. Seiten 2–3

Ihre ganz persönliche Wissens­datenbank – rund um die Uhr geöffnet!

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Handelsstudie zur Kaufkraft 4–5 Millionen für Spielbergprojekt 14 Neues Insolvenzrecht 22–23 Transparenz für Lebensmittel 29 Woodstock der Kreativen 31 Ausbau in Bad Gleichenberg 33

achten sie auf die seite 5! Da finden Sie heute nackte Tatsachen über die steirischen UBITMitglieder.

ubit-stmk.at


Steirische Delegation bereitete in Vertreter aus Politik und Wirtschaft reisten kürzlich zur Expo nach China, um Geschäftschancen für steirische Firmen auszuloten. „China verzeichnet trotz der Wirtschaftskrise beachtliche Wachstumsraten und bietet große Chancen für steirische Unternehmen“, freut sich Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann. Ende Juni reiste er gemeinsam mit Vertretern 30 steirischer Klein- und Mittelunternehmen (KMU) zur Expo nach Shanghai. Das Wirtschaftsressort des Landes hat diese Reise organisiert, um Un-

ternehmen bei der Eroberung neuer Märkte zu unterstützen. Der Österreichpavillon wurde von den steirischen Unternehmen genutzt, um dort insgesamt 150 chinesische Unternehmenspartner zu treffen. Die heimischen Firmen zeigten sich durchwegs zufrieden mit den Gesprächen. So konnte der steirische Fahrzeugsicherheitsdienstleister Concept einen Kaufvertrag mit der Shanghai Automotive Industry Corporation unterzeichnen. Ebenfalls zu konkretisieren scheint sich ein Vorhaben des Ölhandelsunternehmers Rudi Roth. Er plant in Kooperation mit chinesischen Altspeiseölsammlern die Er-

richtung einer Biodieselanlage im Großraum Shanghai. Der Baubeginn ist bereits mit 2011 anvisiert.

Stimmen Jasmin Nezmahen-Castagna von der Firma Steirerkraft kann ebenfalls positiv resümieren: „Wir sind bisher schon in Europa, den USA und Kanada vertreten, doch China ist für uns ein neuer Markt. Dank der guten Organisation konnte ich viele Kontakte schließen.“ Geplant ist, steirische Kürbiskerne und -kernöl in der gehobenen chinesischen Gastronomie zu etablieren. Friedrich Behounek von der gleichnamigen Medizintech-

nikfirma stellte den chinesischen Handelspartnern etwas ganz Besonderes vor: Im Herkunftsland der Akupunktur konnte er mit einem handlichen Akupunktur-Laser überzeugen. Der von Berhounek hergestellte Laser eignet sich nebenher auch für die Behandlung von Erkrankungen des Bewegungsapparates sowie für den Einsatz in der Dermatologie und in der Sportmedizin. Neben einigen Treffen mit Herstellern von TCM-Produkten (traditionelle chinesische Medizin) hatte Behounek – er ist Fachvertreter des Foto-, Optik- und Medizinproduktehandels – hauptsächlich eines im

Karl-Heinz Dernoscheg (Geschäftsführer des ICS), Landesrat Christian Buchmann und Birgit Murr (Leiterin des Österreichpavillons) in Shanghai

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Aktuell

Freitag, 2. Juli 2010


China den Boden für Geschäfte Sinn: „Ich wollte mich vor allem für die Kammermitglieder schlau machen und Informationen zusammen tragen, was bei einem Geschäft mit China alles zu beachten ist.“

Neuer Schwerpunkt Schwerpunkt der Reise war die Architektur. Buchmann möchte mit der Initiative „Architekturexport“ ein neues Kapitel der Wirtschaftsförderung aufschlagen. Ziel ist es, die steirischen Architekten fit für den Export zu machen. „Wir wollen steirische Architektur als exzellente kreative Leistung nachhaltig positionieren und den Architekten internationale Beachtung verschaffen“, so Buch-

mann. Dadurch könnte die Branche zusätzlich rund 18 Millionen Euro pro Jahr umsetzen. Für Michael Gattermayer (GS architects ZT), Planer des Pachleitner-Headquarters im Süden von Graz, war es die erste Handelsreise nach Fernost. Über den Ablauf kann er nur Positives berichten, denn „wenn man mit einer Handelsdelegation reist, dann ist das schon etwas Besonderes. Da steigt man gleich auf einem ganz anderen Level ein“, blickt Gattermayer zurück. Er sieht in China den Zukunftsmarkt schlechthin. „Shanghai wächst rapide, doch das Design war den Chinesen bisher nicht

so wichtig. Nun wollen sie sich aber in diesem Bereich positionieren, dafür brauchen sie österreichisches Know-how“, erklärt Gattermayer.

Schwerpunkt China Karl-Heinz Dernoscheg (Geschäftsführer des Internationalisierungscenters Steiermark) zu China: „Das Wachstum von acht Prozent eröffnet steirischen Firmen viele Chancen. Ich halte es für realistisch, dass sich die steirischen Exporte nach China in den nächsten fünf Jahren verdoppeln werden.“ Bis 2011 ist China Fokus-Region des ICS, im Herbst ist ein China-Sprechtag geplant. Wenn Interesse seitens der Firmen besteht, dann hält das ICS auch eine weitere Handelsreise nach China für möglich. www.ic-steiermark.eu.

City of Design Apropos Design: Die Creative Industries Styria (CIS) präsentierten sich in Asien mit dem Projekt „Graz – Unesco City of Design“. „Shanghai ist die siebente Unesco City of Design, wir wollen ja die achte werden“, so Martin Krammer von der CIS, der auch mit der Shanghai Creative Industry Association einen Kooperationsvertrag unterzeichnete. Ingo Suppan ingo.suppan@wkstmk.at

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Aktuell

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Zuwachs bei Umsatz und

Kreditzinsen absichern Max Lehner

Großkundenbetreuer in der Steiermärkischen Sparkasse

Gegenwärtig befinden wir uns auf einem extrem tiefen Zinsniveau. Wer erfolgreich in die Zukunft steuern will, braucht beste Planung seiner Finanzierung und eine Absicherung gegen steigende Kreditzinsen. In den letzten beiden Jahren sind die Zinsen massiv gesunken. Wie schätzen Sie die weitere Zinsentwicklung ein? Lehner: Eine weitere Zinssenkung durch die EZB kann praktisch ausgeschlossen werden. Mittelfristig ist von steigenden Zinsen auszugehen. Wann erwarten Sie einen Zinsanstieg, und wie kann sich der Kreditnehmer schützen? Lehner: Spätestens ab Frühjahr 2011 erwarten wir einen Zinsenanstieg, wodurch Kredite teurer werden. Der Kreditnehmer kann sich durch einen „Zinscap“ schützen. D.h. wenn die Zinsen über ein gewisses Niveau steigen, erhält der Kunde aus dem Zinscap Geld. In Summe steigt die Kreditbelastung nicht über ein bestimmtes Maß, da der Zinscap eine Obergrenze fixiert. Welche Vorteile bietet der Zinscap? Lehner: Der Kunde sichert sich gegen steigende Zinsen ab und kennt auch bei variabel verzinsten Krediten seine maximale Kreditbelastung. Der Kreditnehmer kann seine Ausgaben für die nächsten Jahre besser planen.

Ungeachtet der angespannten gesamtwirtschaftlichen Lage zeigt die Kaufkraft in allen Bundesländern eine positive Entwicklung. Für das vergangene Jahr weist die Steiermark mit 4,9 Prozent die höchste Steigerung der Kaufkraft österreichweit auf. Mit einem Plus von rund 700 Euro pro Einwohner macht sie einen Platz im Bundesländervergleich gut und rangiert nun an siebenter Stelle, vor Kärnten und Tirol. „Unser Bundesland zählt zu den Wachstumssiegern“, freut sich Handelsspartenobmann Wolfgang Sauer über das positive Ergebnis einer Studie der KMU Forschung Austria. Erhoben wurden die Entwicklung des Einzelhandels und der Kaufkraft in der Steiermark. Peter Voithofer, Direktor der KMU Forschung Austria, resümiert: „Fiskal- und sozialpolitische Maßnahmen wirkten sich 2009 positiv auf die Kaufkraft der Bevölkerung aus und trugen so zu einem stabilen Konsumklima bei.“ Das zeige sich

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Der steirische Einzelhandel bleibt trotz Krise stabil. Höchster Kaufkraftanstieg im Bundesländerranking, aber Politik ist weiterhin gefordert.

In den einzelnen Regionen werden starke Unterschiede deutlich. Foto: Fischer

Peter Voithofer

auch an der guten Umsatzentwicklung im Einzelhandel im Vorjahr beziehungsweise im ersten Quartal 2010. Mitunter starke Kaufkraftunterschiede sind in den einzelnen steirischen Regionen zu verzeichnen. Die Landeshauptstadt und Graz-Umgebung zählen zu den kaufkraftstärksten Bezirken je Einwohner, ebenso die Bezirke Leoben, Bruck an der Mur und Knittelfeld. Der obersteirische Bezirk Murau sowie die Region Oststeiermark (Bad Radkersburg, Hartberg und Feldbach) liegen im Gegensatz dazu weit unter dem Landesdurchschnitt. Damit zählen sie auch im Österreichvergleich zu den kaufkraftschwächsten Bezirken.

Umsatzzuwachs Das vergangene Jahr war für den steirischen Einzelhandel von Umsatzzuwächsen gekennzeichnet. Auch der bisherige Jahresverlauf zeigt sich durchaus positiv, die Umsatzentwicklung in der Steiermark von Jänner bis April lag in allen Monaten über dem Österreichdurchschnitt. „Die Konsumenten sind auch in unsicheren Zeiten durchaus bereit, sich gerade im Privaten etwas zu leisten. Bereiche wie Reparaturen, Haus und Garten stechen hier besonders hervor“, sagt Sauer über die Investitionen der Steirer. Auch das niedrige Zinsniveau habe sicherlich viele dazu veranlasst, das Geld nicht sofort zur Seite zu legen, sondern sich damit etwas im Privatbereich zu gönnen, attestiert auch Voithofer eine generelle Konsumbereitschaft. Der dynamischen Umsatzentwicklung steht allerdings der Rückgang der Einzelhandelsbeschäftigten gegenüber. „Der Abbau von Mitarbeitern

Wirtschaft

* Transfers: Familienbeihilfe, Kinderbetreuungsgeld, Bundes- und Landespflegegeld ** Selbständige Einkünfte im weiteren Sinne: Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft, selbständiger Arbeit, Gewerbeberieben, Kapitalvermögen, Vermietung und Verpachtung und sonstigen Einkünften. Quelle: KMU Forschung Austria

ist mit 2,6 Prozent höher als im Vorjahr“, erläutert Voithofer, „damit setzt sich die negative Entwicklung von 2009 fort.“

Handlungsbedarf Generell machen die Studienergebnisse deutlich, dass der Einzelhandel aufgrund des demographischen Wandels in den nächsten Jahren verstärkt damit zu kämpfen haben wird, gut qualifizierte Mitarbeiter zu finden, betont Sauer. „Vor allem im Handel werden Ausbildung und Qualifizierung noch wichtiger.“ Durch einen übermäßigen Ausbau des Transfer- und eines teils überbordenden Sozialsystems fehlten zudem arbeitsmarktpoli-

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Kaufkraft im Handel

ubit

Wertsteigernde Synergie!

Zusammensetzung der Kaufkraft in der Steiermark 2009 Arbeitslosengeld 1,4% Transfers* 5,1%

news

Notstandshilfe 0,6%

In der Begleitung von Organisationen bei der Unternehmensentwicklung zeigt sich, dass Qualitätsmanagement- und Controllingsysteme in Kombination ein ideales Fundament für eine erfolgreiche Unternehmensführung bilden können!

Selbständige Einkünfte** 9,5%

Einkünfte aus nicht selbständiger Arbeit 58,6%

Einkünfte aus Pensionen 24,9%

„Verbinden Sie Controllingund QM-Systeme zu einem Führungsinstrument!“

tische Anreize, um zukünftig mehr Personen in Beschäftigung zu bringen bzw. zu halten, nimmt der Handelsspartenobmann die Verantwortlichen in die Pflicht und fordert einen verantwortungsvollen Umgang mit den Ressourcen des Sozialsystems. Besonders im Handel sind viele Arbeitnehmer in Teilzeitbeschäftigung. „Das wird uns immer wieder vorgeworfen“, sagt Sauer, „aber die meisten Teilzeitkräfte wollen das so und finden diese Form der Beschäftigung attraktiv.“ Deshalb müsse „das Thema Mindestsicherung endlich für alle klar verständlich diskutiert werden“, denn die allgemeine Unwissen-

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heit führe zu Verunsicherung und in der Folge dann eventuell auch zu einer Abwertung der Attraktivität von Teilzeitbeschäftigungen, gibt Sauer zu bedenken. Wachsende regionale Disparitäten stellen den Einzelhandel vor große Herausforderungen. „Dort, wo die Menschen gezwungen sind, für ein attraktives Einkommen auszupendeln, und dort, wo der Handel nicht da stattfindet, wo die Konsumenten leben, werden Unterschiede besonders deutlich“, sieht Sauer dringenden Handlungsbedarf in den peripheren Regionen des Landes. Veronika Pranger veronika.pranger@wkstmk.at

Zahlen, Daten, Fakten • Kaufkraft je Einwohner in der Steiermark: 2009: rund 15.540 Euro Anstieg gegenüber 2008: nominell +4,7 Prozent bzw. 700 Euro • Umsatzentwicklung im steirischen Einzelhandel: Jänner bis April 2010: nominell +4,1 Prozent Preisentwicklung österreichweit: +0,9 Prozent • Unselbständig Beschäftigte im steirischen Einzelhandel: 2009: –2,3 Prozent Jänner bis April 2010: –2,6 Prozent

Wir stellen aber fest, dass dieses Potential in der Praxis häufig ungenutzt bleibt. Obwohl der Gedanke einer ganzheitlichen Unternehmensentwicklung immer stärker in den Betrieben verankert ist, agieren Controlling- und QM-Einheiten vielfach getrennt voneinander. QM-Systeme werden dabei nur als notwendiges „Übel“ für eine Zertifizierung betrachtet. Ein (Qualitäts-)Managementsystem sollte jedoch ein wertsteigerndes Instrument für die Organisationsentwicklung sein und in Kombination mit Controlling eine ganzheitliche und nachhaltige Unternehmensführung ermöglichen. Dipl. Ing. (FH) Sabine Kohlmaier Beraterin und Trainerin IPNA Unternehmensentwicklung GmbH office@ipna.at

Wirtschaft

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Foto: Fischer

Dipl. Ing. (FH) Sabine Kohlmaier www.ubit-stmk.at

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Die Motivation, andere zu motivieren

Fotos: Fischer

Eine Serie der „Steirischen Wirtschaft“

Unternehmensberater Helmut Tiefnig schätzt im Privatleben die Ruhe in der Natur.

Unternehmensberater Helmut Tiefnig lebt sein Kommunikationstalent als Unternehmensberater aus. Ausgleich findet er in der Natur. „Ich kann mit allen Leuten reden, von der Dreijährigen bis zum 90-Jährigen“, sagt Helmut Tiefnig. Er hat seine Fähigkeit, mit Menschen gut umgehen zu können, zum Beruf gemacht: Seit Anfang 2009 berät, coacht und trainiert der Grazer mit seinem Unternehmen Fit-4-business andere im strategischen Verkauf. Dabei baue er auf seine langjährige Erfahrung als Füh-

rungskraft in Marketing und Verkauf in der Lebensmittelund Automobilbranche auf, erzählt er. Unternehmer zu sein bedeutet für ihn vor allem „beinhartes Akquirieren von Kunden“. Dazu sei es nötig, intensiver Netzwerker zu sein und permanent mit Menschen zu tun zu haben. Seine Motivation ist es aber, andere zu motivieren.

Natur als Gegenpol „Dauernd mit Menschen zu arbeiten und auf jede Frage eine passende Antwort haben zu müssen, ist wie in der Auslage zu stehen. Die Ruhe in der Natur ist für mich deshalb der richtige Gegenpol dazu“,

Helmut Tiefnig Lesen oder Fernsehen? Beides selten, ich lese nur Sachbücher und schaue im Fernsehen nur Sport. Fern-

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sehen ist reines Konsumieren. Frühaufsteher oder Langschläfer? Ich stehe zwischen sechs und sieben Uhr auf, da hat man mehr vom Tag. Risiko oder Sicherheit? Risiko, vom Sport bis zu Geschäftsmodellen. Mein Geschäftsmodell ist aber variabel aufgebaut.

Serie

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erzählt er. So zieht er sich am liebsten auf sein eigenes Stück Land mit Wald und Teich zurück, das er auch selbst bebaut. Und er ist passionierter Fischer.

Nicht ohne Notizbuch „Ich habe aber immer mein Notizbuch dabei, weil ich im Freien immer die besten Ideen habe.“ Dass Arbeit und Freizeit nicht voneinander zu trennen sind, versteht sich von selbst. Denn die Firma ist immer mit dabei. Tiefnig betreibt gern Sport, vom Wandern übers Radfahren bis zum Skaten und Snowboarden. „Früher war ich leidenschaftlicher Segler, meine Kaffee oder Tee? Kaffee mit fünf Rufzeichen! Je nach Anforderung trinke ich zwischen fünf und acht Tassen am Tag. Genuss oder Enthaltsamkeit? Man lebt nur einmal, und das ordentlich, vom Rieseneisbecher bis zu schönen Momenten im Sport. Van oder Mini? Geräumiges Familienauto.

beiden Jungs sind aber lieber in den Bergen“, erzählt der ehemalige steirische Meister im Hochseesegeln. Aber nicht nur das Meer hat es ihm angetan, denn er hat auch den Pilotenschein. Auch wenn es ums Reisen geht, ist Tiefnig flexibel: „Von einer Reise mit dem Wohnmobil quer durch Mexiko über Badeurlaub in Griechenland bis hin zu Städtereisen habe ich schon alles gemacht“, erzählt er. „Aber in der Ruhe liegt die Kraft. Man kann nur erfolgreich sein, wenn man einen Ausgleich zu dem findet, was man vorwiegend tut.“ Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at

Fit-4-business Unternehmensberater Helmut Tiefnig hat sein Unternehmen Fit-4business Anfang 2009 gegründet, er berät, coacht und trainiert Führungskräfte und Mitarbeiter im strategischen Verkauf. Er arbeitet für ein erfolgsabhängiges Honorar. Davor war er als Geschäftsführer und Prokurist in großen Firmen tätig.

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Management der Infrastruktur

Was steht aktuell auf dem Erfolgsprogramm? Jetzt will ich‘s wissen!

Facility Management ist mehr als Gebäudemanagement oder technische Betriebsführung. Es geht darum, die Infrastruktur – alle „Facilities“ – effizient zu planen und zu bewirtschaften. „Die Anforderungen sind durch die technischen Entwicklungen und behördlichen Vorschriften deutlich gewachsen“, weiß Julius Geißler. Er leitet seit vier Jahren den FacilityManagement-Bereich bei Anton Paar, dem Produzenten hochwertiger Mess- und Laborgeräte mit 1100 Mitarbeitern. „Am Wifi wird auf alle Aspekte des Facility Managements eingegangen – und für mich als Praktiker war das auch ein wichtiger Blick auf die wesentlichen theoretischen Hintergründe“, bestätigt Julius Geißler, gelernter Stahlbauschlos-

Fotos: Melbinger

An den Schnittstellen zwischen Arbeitsplatz, Arbeitsprozess und Technologie optimieren Spezialisten mit breitem Know-how die Produktivität.

Julius Geißler: „Ein äußerst breites Aufgabengebiet.“ ser und Schmied, der davor im Einkauf für Maschinen und Werkzeug tätig war. Der Neubau eines Fertigungsbereichs in Wundschuh nimmt ihn gerade sehr in Anspruch: „Da ist das Facility Management die Schnittstelle zwischen dem Unternehmen und den ausführenden Firmen“ – ein Themenbereich, der natürlich auch im Lehrgang ausführlich behandelt wird.

Facility Management Wifi-Ausbildung für Facility Manager Ein Bildungsprogramm aus neun, auch einzeln buchbaren Modulen. Nächs­ter Start: 29. 9., Wifi Graz. Detaillierte Bildungsinformation: Dienstag, 5. 10., 18 Uhr, Wifi Graz. Informationen und Anmeldung: (0316) 602-1234. www.stmk.wifi.at

Junge Schweißer beweisen ihr Können Mit erstklassigen Leistungen punkteten junge Mitarbeiter beim steirischen Wettbewerb zum Jugend Schweiß Masters Österreich.

Die Sieger: Stefan Reithofer, Günther Semlitsch

Freitag, 2. Juli 2010

„Bei uns in der Firma wird sehr auf Qualität geachtet“, begründet Günther Semlitsch seinen Erfolg. Der gelernte Landmaschinentechniker ist bei Mus Max in der Produktion tätig und hat den Spezialistenwettbewerb mit einem

Werkstück im MAG-Schweißen überlegen gewonnen. Extra das WIG-Schweißen trainiert hatte Stefan Reithofer für den Sieg im Kombinationswettbewerb: „Es lohnt sich immer, etwas dazu zu lernen“, sagt der Metallbearbeitungstechniker, der bei Winkelbauer in Anger beschäftigt ist. Namhafte Sponsoren unterstützen diesen Wettbewerb, mit dem die Wirtschaftsförderungsinstitute in Österreich das Interesse an der Schweißtechnologie fördern.

n Buchhaltung II Schwerpunktthemen: Rohbilanz und Bilanz­ besprechung. Für Absolvent(inn)en von Buchhaltung I oder Teilnehmer(innen) mit guten Kenntnissen in der Buchhal­ tung. Die optimale Vorbe­ reitung auf den Buchhalter­ lehrgang. 23302.010Z 15.­30.7.10, Mo­Fr 16­22 WIFI Graz, € 520,­ n Ausbildertraining Die pädagogischen und rechtlichen Grundlagen für die erfolgreiche Ausbildung des Berufsnachwuchses – und die Vorbereitung auf die Ausbilderprüfung. 72100.010Z 19.­23.7.10, Mo­Fr 8­16 WIFI Graz, € 340,­ n PC User / ECDL Das entscheidende Wissen für den effizienten Umgang mit Windows Vista und den Programmen von MS Office – abgeschlossen mit einen internationalen Zertifikat. 31910.010Z 12.­7.10­30.9.10, Mo, Mi, Do 18­22 WIFI Graz, € 1.200,­ n MS Outlook 2007/2010 31925.010Z 19.­21.7.10, Mo, Mi 18­22 WIFI Graz, € 120,­ n MS Excel 2003 Grundlagen 31922.010Z 26.­27.7.10, Mo, Di 8­17 WIFI Graz, € 300,­ n MS Excel 2007/2010 Grundlagen 31942.010Z 26.­27.7.10, Mo, Di 8­17 WIFI Graz, 300,­ n Adobe Photoshop Grundlagen 31961.010Z 26.­28.7.10, Mo­Mi 8­17 WIFI Graz, € 320,­ ANMELDUNG einfach online: www.stmk.wifi.at oder telefonisch: (0316) 602-1234

Karriere

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Die Lehrlingshäuser sind Bildungspartner

Foto: Fotolia

Gemeinsame ­Aktivitäten fördern auch die soziale Kompetenz.

Die engagierten Mitarbeiter der steirischen Lehrlingshäuser leisten einen wesentlichen Beitrag zur Ausbildung von Lehrlingen. Rund 14.000 Jugendliche werden pro Schuljahr in den 15 Lehrlingshäusern der Wirtschaftskammer Steiermark betreut. Die Aufgaben sind vielfältig, es gilt schließlich, die jungen Bewohner nicht nur gut zu verpflegen, sondern auch in entscheidenden Entwicklungsphasen zu begleiten. Der Geschäftsführer der steirischen Lehrlingshäuser, Franz Kremser, erklärt: „Die Herausforderung der Lehrlingshäuser besteht darin, einen geregelten Ausgleich zur Schulzeit zu schaffen. Auch die Vermittlung von Normen und Werten ist von enormer Bedeutung.“

Soziale Kompetenzen Der Berufsschulbesuch bedeutet eine wesentliche Zäsur im Lehralltag der Jugendlichen. Lehrlinge aus verschiedenen Regionen und unterschiedlichen sozialen Schich-

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Serie

Pakt für die Jugend Teil 4

ten treffen in der Berufsschulzeit zusammen. „Viele Jugendliche sind es nicht mehr gewohnt, Rücksicht aufeinander zu nehmen oder gemeinsam nach Lösungen zu suchen“, hebt Kremser die speziellen Betreuungsanforderungen hervor. Bei den Jüngeren sei auch das erstmalige Wegsein von zu Hause ein Thema, das besondere Betreuung verlange, bei den älteren Lehrlingen gehe es verstärkt

Ein geregelter Ausgleich zur Schulzeit ist für die Lehrlinge wichtig. Foto: Fischer

Franz Kremser

darum, „viel Verständnis für tägliche Probleme, Sorgen und Anliegen zu haben“. Anhand verbindlicher Regeln und klarer Strukturen für das Zusammenleben im Lehrlingshaus werden den Jugendlichen auch wichtige soziale Kompetenzen vermittelt, und eigenverantwortliches Handeln wird gefördert. „Die Jugendlichen befinden sich im Übergang von der Schule zur Berufstätigkeit, von der Familie zur Selbständigkeit. Dieser Übergang stellt die Weichen für die weitere Entwicklung“, unterstreicht Kremser die pädagogischen Herausforderungen.

in der Bildungsarbeit ein. Verschiedenste Projekte und spannende Aktivitäten, wie gesunde Ernährung oder auch Gewaltprävention, werden gemeinsam mit den Jugendlichen umgesetzt. Viele Lehrlingshäuser bedürfen aufgrund der hohen Frequenz einer Sanierung. „Deshalb ist es erfreulich, dass das Land Steiermark in diesem Jahr einen Beschluss gefasst hat, die Häuser zu sanieren. Insgesamt sollen in den nächsten Jahren ca. 42 Millionen Euro in die Adaptierung der Lehrlingshäuser investiert werden“, berichtet Kremser.

Bildungspartnerschaft

Veronika Pranger veronika.pranger@wkstmk.at

„Unsere Arbeit ist wichtiger Bestandteil in der Ausbildung von Lehrlingen“, erklärt Kremser. Gerade der enge Austausch von Betreuern, Eltern, Berufsschule und Lehrbetrieben trage wesentlich zu einem positiven Schulabschluss der Lehrlinge bei, betont Kremser die gemeinsame Verantwortung für die Erziehung und Bildung junger Menschen. Die bewusste Freizeitgestaltung nimmt dabei einen wesentlichen Platz

Wirtschaft

Mitarbeiter 345 Beschäftigte (Sozialpädagogen, Küchen-, Hauspersonal und Verwaltung) kümmern sich um das Wohl der steirischen Lehrlinge. Im Rahmen eines Qualitätsmanagementsystems werden Angebote und Dienstleistungen ständig weiterentwickelt und die Mitarbeiterqualifikation forciert.

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Eine Kasse für sich. Das Original von PayLife.

Das bestätigt auch eine Umfrage, die PayLife im November 2009 durchgeführt hat und belegt, das 90 Prozent der Befragten das Bezahlen an Bankomat-Kassen als angenehm und einfach empfinden. Davon profitieren wiederum die Händler. Bereits 40 Prozent der Zahlungen im österreichischen Handel finden bargeldlos statt.

Kompetenz

Eine Marke der Daimler AG

Mit der PayLife-BankomatKasse Next Generation kann man alle Kreditkarten, in- und ausländischen Debitkarten

Fotostudio Weinwurm

Das Bezahlen an Bankomat-Kassen ist heute selbstverständlich und Einkäufe werden spontan erledigt.

und Quick-Karten akzeptieren. Zusätzlich bietet die BankomatKasse die Möglichkeit, ein Kundenbindungsprogramm zu betreiben, wobei die Maestro-Bankomatkarte als Kundenkarte dient. Mit rund 1,7 Millionen aktiven Karten ist dies ein sehr beliebtes Tool. Die PayLife-Bankomat-Kassen erfüllen schon heu-

te die ab Ende des Jahres 2010 vorgeschriebenen internationalen Sicherheitsstandards. Damit bieten sie allen PayLife Partnern einen entscheidenden Vorsprung. Bereits an 46.000 neuen PayLife-Bankomat-Kassen kann bargeldlos bezahlt werden und täglich werden es mehr. www.paylife.at

Elfi Lang, Restaurant Stadtwirt im 3. Bezirk in Wien: „Die bargeldlose Abwicklung über die PayLife-Bankomat-Kasse ist so einfach und man muss sich danach um nichts mehr kümmern. Es ist auch in punkto Sicherheit ein großer Vorteil, da die Kellner nicht so viel Bargeld in der Geldbörse tragen müssen, und auch am Abend auf dem Weg zur Bank fühlt man sich mit weniger Bargeld einfach sicherer. Und natürlich ist es für uns besonders wichtig, die Kunden zufrieden zu stellen und diese sichere, schnelle und unkomplizierte Bezahlform anzubieten.“

Einzigartig wie unsere Transporter-Verkäufer. Der Mercedes Sprinter von Frau Gertrude Suppan. Auf den ersten Blick

Verkäufer, haben sich ganz ihrer Aufgabe

genschaften wie den von ihm

keine große Erkennt-

verschrieben. Zugegeben, dem Transporter

verkauften Fahrzeugen zuge-

nis. Bedenkt man aber,

bleibt nicht viel anderes übrig, ist er doch

schrieben werden. Nämlich

dass Mercedes-Benz der einzige Hersteller

für nur eine Bestimmung geschaffen. Im

Zuverlässigkeit und Lang-

mit einem nur auf Transporter speziali-

konkreten Fall für die Botendienste von

lebigkeit. Und da schließt

sierten Händler-Netzwerk in Österreich ist,

Frau Gertrude Suppan, die 300 Mal im Jahr

sich dann auch der Kreis zwi-

wird der Vergleich schon etwas schlüssiger.

die Strecke der Westautobahn zwischen

schen Transporter und Trans-

Außerdem gibt es nur bei Mercedes Fahr-

Wien und Salzburg befährt. Was wiede-

porter-Verkäufer schon wieder. Obwohl wir

zeuge, die über 941.000 Kilometer mit nur

rum der Transporter-Verkäufer weiß, der

von keinem Verkäufer berichten könnten,

einem Motor laufen. Eine weitere Gemein-

sich nicht nur im Metier seiner Kunden

der über 100 Jahre alt wurde. Noch nicht.

samkeit: Beide, sowohl Sprinter als auch

auskennt, sondern dem auch dieselben Ei-

Mehr unter www.mercedes-benz.at/profi

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Freitag, 2. Juli 2010

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24.06.10 11:32

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„Österreich ist in der UNO Brückenbauer“ Im Interview: die Botschaftssekretärin der ständigen Vertretung Österreichs bei den UN, Barbara Kaudel. Sie kam auf Einladung des ICS nach Graz. Welche Rolle spielt Österreich bei den Vereinten Nationen (UN)? Kaudel: Österreich wird als Brückenbauer gesehen. Unser Einfluss ist überproportional zur Größe unseres Landes. Wir können ihn über die EU gel-

tend machen. Derzeit sind wir als nicht ständiges Mitglied im UN-Sicherheitsrat und im Verwaltungsrat des UNDP, dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen, vertreten. Auch österreichische Blauhelme sind schon seit fünf Jahrzehnten im Einsatz. Wie hoch sind die Beiträge, die Österreich jährlich an die UN ­leistet? Kaudel: Österreich leistet Pflichtbeiträge für den ordentlichen UN-Haushalt, für friedenserhaltende Operationen der UN, die den größten Teil ausmachen, sowie für Tribunale und den Gesamtsanierungsplan des New Yorker UN-Hauptquartiers. Insgesamt liegen die Pflichtbeiträge Österreichs bei knapp 87 Millionen Dollar jährlich, das sind 0,851 Prozent des Gesamt-

budgets. Der Beitrag der EU liegt bei etwa 40 Prozent. Was bekommen wir als UN-Geberland für unser Geld? Kaudel: Das kann man nicht direkt aufrechnen, weil natürlich der Erhalt des Weltfriedens als politisches Ziel an erster Stelle steht. Den größten Nutzen zieht Österreich aus dem UN-Sitz in Wien, 4000 Personen sind dort beschäftigt. Die Umwegrentabilität ist enorm. Wie sieht es mit Aufträgen der Vereinten Nationen für österreichische Unternehmen aus? Kaudel: Im vergangenen Jahr betrug das gesamte UNAuftragsvolumen 3,5 Milliarden Dollar. Dieses Geld wird vor allem für friedenserhaltende Operationen eingesetzt. Österreichische Unternehmen konnten Aufträge in der Höhe von rund 6,2 Millionen Dollar lukrieren. Was für Aufträge sind das? Kaudel: Die von der UNO vergebenen Aufträge sind sehr verschiedenartig. Das reicht von Schneeketten über Wasseraufbereitungsanlagen bis hin zu Medikamenten. An Ausschreibungen teilzunehmen ist auch für kleine und mittelgroße Unternehmen interessant. Was werden Sie als nächstes verhandeln? Kaudel: Die Weiterführung der Re-

Barbara Kaudel vertritt österreichische Interessen in einem UN-Aussschuss.

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Wirtschaft

form des Beschaffungswesens im Herbst. Dabei werden große Leitlinien festgelegt. Etwa ein Vorschlag für Nachhaltigkeit im Beschaffungswesen wird zur Debatte stehen. Dies wurde bisher von Entwicklungsländern abgelehnt, weil sie befürchten, dass Unternehmen aus westlichen Ländern mit grünen Technologien bevorzugt werden. Wir werden uns dafür einsetzen. Wie auch für das Prinzip „best value for money“, das bedeutet, dass nicht notwendigerweise das billigste, sondern jenes Angebot zum Zug kommt, das der Organisation die beste Qualität zum dafür günstigsten Preis bietet. Sie leben in New York, wie haben Sie persönlich die Krise erlebt? Kaudel: Man merkt etwa, dass Restaurants leerer sind. Aber die Amerikaner haben eine unglaubliche Gabe, das Beste aus schwierigen Situationen zu machen. Das Interview führte Petra Mravlak. petra.mravlak@wkstmk.at

Weitere Infos • Zur Person: Die gebürtige Grazerin Barbara Kaudel ist 34 Jahre alt und seit 2006 Botschaftssekretärin der ständigen Vertretung Österreichs bei den Vereinten Nationen in New York. Sie verhandelt im sogenannten 5. Komitee (einem der Hauptausschüsse der UNO-Generalversammlung) jene Summen und die Verhandlungszwecke, die durch die Mitgliedsstaaten finanziert werden. • 1 US-Dollar = 0,819 Euro • Infos zu den Ausschreibungsmodalitäten erhalten Sie im Internationalisierungscenter Steiermark bei Michaela Ahlgrimm-Siess unter 0316/601-560 bzw. michaela. ahlgrimm-siess@ic-steiermark.at

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Neue Lehrberufe ab Herbst Das Lehrberufspaket 2010 macht vieles neu: Sieben Lehrberufe wurden modernisiert, drei ModulLehrberufe neu geschaffen.

Foto: Fotolia

Mit der Unterzeichnung des Lehrberufspakets 2010 durch Wirtschafts- und Jugendminister Reinhold Mitterlehner gilt dieses für alle Lehrverträge, die ab 1. Juli abgeschlossen werden. „Wir orientieren uns in der Lehrlingsausbildung am Puls der Zeit und passen diese laufend an die Erfordernisse der Wirtschaft an“, erklärt der Leiter der WK-Lehrlingsstelle, Gottfried Krainer, und betont,

Schwerpunkt im Einzelhandel: Feinkostfachverkauf

dass „gerade die kontinuierliche Weiterentwicklung von Lehrberufen“ der große Vorteil der dualen Ausbildung sei. Neue modulare Lehrberufe – Bekleidungsgestaltung, Elektrotechnik und Glasbautechnik – ersetzen ab Herbst mehrere Einzel-Lehrberufe. „Die Modularisierung ermöglicht eine einheitliche Basisausbildung mit mehreren Kombinationsvarianten“, erklärt Krainer, „das erhöht die Flexibilität, wenn sich beim Lehrling beispielsweise andere Schwerpunkte ergeben.“ Weitere neue berufliche Möglichkeiten stehen den Jugendlichen ab Herbst offen: Gießereitechnik, Hufschmied und Einzelhandel mit dem

Schwerpunkt Feinkostfachverkauf. Die Reaktivierung des traditionellen Lehrberufs Hufschmied komme der großen Nachfrage nach diesen Fachkräften entgegen, erklärt ­K rainer, „der Fokus auf den Feinkostfachverkauf ist eine Reaktion der Lehrlingsausbildung auf die Bedürfnisse der Arbeitswelt.“ Novelliert wurden außerdem die Ausbildungsordnungen der Bäcker, Metallgießer, Sattler und Steinmetze.

Informationen Lehrlingsstelle der Wirtschaftskammer Steiermark: Mag. Brigitte ­Marold, Tel. 0316/601-545

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Medieninhaber und Herausgeber: Wirtschaftskammer Steiermark, 8021 Graz, Körblergasse 111–113, Tel. 0316/ 601-657, Fax 0316/601-308 Verleger: MEMA Medien Marketing G.m.b.H., Reitschulgasse 5, 8010 Graz; Geschäftsführer: Bruno Rabl, Tel. 0316/ 817090, info@mema.at Chefredakteur: Mag. (FH) Kurt Egger Redaktion: Anja Genser, Bakk. techn. (Chefin vom Dienst), Mag. Petra Mravlak (Redakteurin) Kontakt: redak­tion.stwi@wkstmk.at Produktion: MEMA Medien Marketing G.m.b.H., Graz Anzeigenverwaltung: MEMA Medien Marketing G.m.b.H, Reitschulgasse 5, 8010 Graz, Tel. 0316/817090, Fax DW 51, anzeigen.stwi@mema.at Druck: Druck Styria, Graz Fotos ohne Autorenhinweis stammen aus unserem Archiv. Die in mit „Werbung“ gekennzeichneten Artikeln vertretene Meinung muss nicht mit jener der Wirtschaftskammer Steiermark übereinstimmen. Die inhaltliche Verantwortung selbiger liegt beim jeweiligen Auftraggeber.

Wirtschaft

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Mit Wachstum aus der Krise

Neues WKÖ-Präsidium bis 2015 gewählt

WKÖ-Präsident Christoph Leitl setzt auf eine Drei-SäulenStrategie: Standort stärken, Staatshaushalt konsolidieren, Wachstum vorantreiben. Die neue Funktionsperiode der WKÖ hat nun begonnen und die Schwerpunkte für die kommenden Jahre stehen fest. WKÖ-Präsident Christoph Leitl präsentierte sie kürzlich gemeinsam mit den Vizepräsidenten Christoph Matznetter (SWV), Fritz Amann (RFW) und Richard Schenz (Liste Industrie). „Österreichs Wirtschaftsbetriebe wollen Vorläufer sein. Daher lernen wir von den Besten, um zu den Besten zu werden“, so Leitl. Der WKÖ-Präsident setzt auf eine wirtschaftspolitische DreiSäulen-Strategie bis 2015: Erstens sei der Standort für Unternehmer weiter zu stärken, zweitens müsse es durch Strukturreformen zu einer nachhaltigen Konsolidierung des Staatshaushaltes kommen und drittens sei qualitatives Wachstum durch Investitionen in Bildung, Wissenschaft und Forschung anzustreben. „Wir müssen von der Krisenbekämpfung zu einer Wachstumsstrategie kommen. Nur so sind neue Arbeitsplätze zu schaffen, nur so erzielen wir die notwendigen Steuern und Abgaben. Neben Reformen bei Bürokratie, Gesundheit, Pensionssystem und Bildungswesen müssen wir Investitionen durch eine gezielte Investitionszuwachsprämie ankurbeln“, so Leitl. „In der aktuellen wirtschaftlich schwierigen Situation ist Wachstum das Entscheidende. Mit dem gemeinsam beschlossenen Arbeitsprogramm für

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Foto: Fotolia

Drei-Säulen-Strategie

Qualitatives Wachstum durch Investition in die Ausbildung die kommenden fünf Jahre haben wir einen Grundstein gelegt, um die kommenden Herausforderungen zu meistern“, betonte Christoph Matznetter. Spätestens ab Herbst werde die Budgetdiskussion einsetzen und damit wichtige Themen wie etwa das Auslaufen der Investitionsbegünstigung, die thermische Sanierung oder die Situation der öffentlichen Investitionen auf der Agenda stehen.

Versicherungspflicht Aus Sicht von Fritz Amann sind zwei Punkte aus dem Arbeitsprogramm herauszugreifen. So müsse es eine Versiche-

rungspflicht bei Freizeitunfällen geben, um die Dienstgeber zu entlasten. Zweitens solle über die Einführung eines Teilzeitkrankenstandes diskutiert werden.

Arbeitszeit Richard Schenz, Vertreter der Industrie, betonte: „Österreich ist ein Industrieland. Dabei spielen positive Rahmenbedingungen eine große Rolle. Wir können unsere Streikdauer in Minuten messen, und unsere Techniker sind weltweit gefragt. Doch wir müssen die Standortattraktivität weiter verbessern – eine Arbeitszeitverkürzung ist undenkbar.“

Wirtschaft

Im Rahmen der konstituierenden Sitzung des Wirtschaftsparlaments der WKÖ wurde der bisherige Präsident Christoph Leitl für die neue Funktionsperiode bis 2015 wiedergewählt. Zu Vizepräsidenten wurden Richard Schenz und Hans Jörg Schelling gewählt. Das neue Präsidium kooptierte zwei neue Vizepräsidenten ins WKÖ-Präsidium: Martha Schultz (ÖWB) und Fritz Amann (RFW). Der Österreichische Wirtschaftsbund ist nunmehr mit zwei Frauen, Vizepräsidentin Schultz und Vizepräsidentin Renate Römer, sowie zwei Männern, Präsident Leitl und Vizepräsident Schelling, im WKÖPräsidium vertreten. Weiters im WKÖ-Präsidium: Vizepräsident Christoph Matznetter vom Sozialdemokratischen Wirtschaftsverband (SWV), Vizepräsident Fritz Amann (RFW) und Vizepräsident Richard Schenz (Liste Industrie).

Hochwasserhilfe Zur Unterstützung von durch Hochwasserschäden unverschuldet in Not geratenen Unternehmern werden 500.000 Euro von der WKÖ bereit gestellt. Die Soforthilfe beträgt pro Schadensfall zehn Prozent des entstandenen Schadens, maximal 10.000 Euro. Die Mittel werden zu 50 Prozent von den Landeskammern, zu 30 Prozent von der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft und zu 20 Prozent von der WKÖ aufgebracht.

Freitag, 2. Juli 2010


Hans Dichand: Was noch zu sagen wäre Es werden noch Monate vergehen, bis der Tod von Hans Dichand in allen Medien abgehandelt ist. Einem Großen wird Respekt gezollt.

Sein Leben inhaltlich auf knappem Platz ausrollen zu wollen, ist müßig. Das haben die großen Blätter – allen voran seine „Krone“ – längst erledigt. Was neben den vielen Meriten zurückbleibt, ist die Er-

innerung an einen Menschen, der nicht viel, sondern alles bewegt hat. Als Medienguru, aber vor allem auch als politischer Jongleur. In den Köpfen der jungen Journalisten wird er erst dann

eine Rolle spielen, wenn er als Medien-Galionsfigur aus den Geschichtsbüchern lacht. Dort aber wird Hans Dichand viele Seiten füllen. Dort werden wir immer und immer lesen können, dass er einer war, der von ganz unten gekommen ist und es mit Fleiß, Courage und Ehrgeiz ganz nach oben gebracht hat. Dort werden unsere Nachfahren voller Stolz auch in 100 Jahren zur Kenntnis nehmen, dass Hans Dichand einer von uns war. Dass er als gebürtiger Steirer, als Grazer, die österreichische Medienlandschaft so nachhaltig geprägt hat. Hans Dichand wird für die Wirtschaft immer ein lebendiges Beispiel dafür bleiben, dass nur der Weg das Ziel ist, dass das Ziel aber unwichtig ist, wenn man es erreicht hat.

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Ein Mann mit Kanten

Hans Dichand hat polarisiert. Das ist der sicherste Beweis dafür, dass er es wirklich zu etwas gebracht hat. Hans Dichand hat diese Welt längst verlassen. Sein Abschied hat viele schmerzvolle Lücken gerissen. Nicht nur kommer­zielle, auch emotionale. Hans Dichand war nicht nur ein Unternehmer mit beruflicher Breitenwirkung, er war vor allem auch Vater, Schwiegervater und Großvater. Das vergessen wir allzuoft, wenn ein Großer aus der Szene die schillernde Bühne dieses Lebens verlässt. Hans Dichand war ein glücklicher Mensch. Denn nur solchen ist es beschieden, bis zum (fast) 90. Lebensjahr im Vollbesitz der geistigen Kräfte an vorderster Front zu stehen. Er durfte ohne lange Umwege gehen. Aus seinem Büro – fast direkt – dorthin. Wo immer das auch ist. Wir verneigen uns mit Respekt!

Wirtschaft

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Das Projekt Spielberg ist voll in Fahrt Die Standortstudie der WK bescheinigt der Obersteiermark keine einfache Zukunft, doch Dieter Mateschitz investiert gegen den Trend in der Region – sehr zur Freude der ansässigen Wirtschaftstreiben-

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Investitionen in Motorsport, Hotellerie und Arbeitsplätze: der Red-Bull-Ring und andere Projekte als Impulsgeber für die Obersteiermark.

Die Spielberg-Investitionen betragen etwa 100 Million Euro.

Weiz Ein Jubiläum gibt es im „Dorfhotel Fasching“ zu feiern. Seit dreißig Jahren besteht das Hotel und wird inzwischen von der zweiten Generation als Familienbetrieb geführt. Peter und Karola Fasching haben die Fischbacher Frühstückspension in ein Wellness- und Wohlfühlhotel mit großem Spa-Bereich und Außenanlage verwandelt. * Im Autohaus „Harb“ in Weiz wird mit Wasser geheizt. Mit Abwasser, um genau zu sein: die neue „Waste Water“-Anlage zieht die Wärme und damit die Energie aus dem

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Abwasser der Verbandskläranlage. Die Anlage ist die zweite in Europa, bei der diese neue Technik verwendet wird. Bei „Harb“ spart man sich damit 50.000 Liter Öl und 150.000 Kilogramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Jahr. Realisiert wurde das Projekt vom Installationsbetrieb „Schaffler“ aus Frohnleiten. Gewürdigt wurde das neue Konzept mit Platz eins bei der Energiemesse in Wels.

Graz Eine neue Entwicklungseinrichtung hat die Firma „B. Braun“ in Graz eröffnet. An Neuheiten in Sachen

den. Neben dem Red-BullRing wird unter anderem auch an einer Teststrecke für Geländewagen und Elektro-Motorräder gebaut. Josef Herk, WK-Regionalstellenobmann des Murtals, betont besonders den Einsatz von Helmut Winkler, dem „Gesandten“ Mateschitz. „Egal wie schlecht es um das Projekt Spielberg stand, Winkler hat immer daran weitergearbeitet. Nun profitiert eine ganze Region von einer enormen Aufwertung“, freut sich Herk, dass schlussendlich doch die Bagger auffahren konnten. Bereits im Frühjahr 2011 wird Spielberg in Betrieb gehen und damit der prophezeiten demografischen Entwicklung entgegenwirken. „Wir schaffen hier etwas Reales. Das ist eine Botschaft an die Jugend, dass in der Region tatsächlich etwas geschieht“, hebt Herk hervor.

Infusionstherapie wird hier künftig gebastelt – in enger Zusammenarbeit mit der Technischen und der Medizinischen Universität: „Wir haben ein gemeinsames Ziel, nämlich Therapien sicherer und effizienter zu gestalten“, erklärt Geschäftsführer Christian Braun. * Eine neue Park & Ride-Anlage entsteht in Mariatrost. Das Parkhaus und seine 200 Stellplätze sollen diesen Sommer fertiggestellt werden. 2,7 Millionen Euro werden in das Projekt investiert. Das Design stammt vom Architektenbüro „ATP“ und soll sich mit der Grünfläche am Dach und der organisch

Regionen

Ein weiterer Bonus könnte sich für die gesamte Steiermark ergeben, denn das Testgelände und die Teststrecke sind auch eine große Chance für den Automotive-Sektor. Hier attestierte die Standortstudie, dass eine Spezialisierung (Stichwort: E-Mobility) ein notwenidiger Schritt sei, will das Bundesland weiterhin führend in der Produktion von Fahrzeugen sein. Apropos Fahrzeuge: Anton Puster, Baggervermieter aus Knittelfeld, hat für Red Bull nur lobende Worte, denn: „Ich habe an den Baustellen fünf bis sechs Bagger sowie vier Lkw im Dauereinsatz, und das über mehrere Monate hinweg. Die Mateschitz-Investitionen bringen meiner Firma drei bis vier zusätzliche Arbeitsplätze.“ Ingo Suppan ingo.suppan@wkstmk.at

inspirierten Form gut in die Landschaft einpassen.

Graz-Umgebung Die „Erich Csar Orthopädie & Schuhtechnik“ hat ihre Filiale Graz-Liebenau um mehr als das

Doppelte vergrößert. Zur feierlichen Eröffnung der neu gestalteten Räume kamen zahlreiche Vertreter aus Politik und Wirtschaft. Unter anderen gratulierten Regionalstellenleiter Wolfgang Schwarz und Bundesinnungsmeister Hermann Talowski.

Mürztal

Schwarz, Ehepaar Csar und Talowski (v.l.)

Ein neues Geschäft gibt es in Großveitsch. Der Ortsteil hatte zuletzt keinen Lebensmittelladen mehr, mit der Eröffnung des „Meet&Eat“ ist die Nahversorgung gesichert. Geführt wird der Laden von Gerald Haberl.

Freitag, 2. Juli 2010


„Hoffnung alleine ist kein Konzept“ Die steirische Wirtschaftselite stellt der Politik kein gutes Zeugnis aus. Zu wenig werde getan, es regiere nur das „Prinzip Hoffnung“. Die Zukunft der heimischen Wirtschaft war das Thema des 16. „Weiß-Grünen Tischs“, des regelmäßigen, hochkarätig besetzten Diskussionsabends des Wirtschaftsclubs in der Steiermark. Club-Schirmherr Saubermacher-Chef Hans Roth und Hausherr Estag-Chef Oswin Kois begrüßten im Hauptquartier des steirischen Energieversorgers in Graz auch diesmal die Spitzen aus Indus­ trie, Wirtschaft und Politik.

und WK-Vizepräsident Benedikt Bittmann scharfe Kritik an der „Vogel-Strauß-Politik“ sowie am „privilegierten und geschützten Sektor der öffentlichen Hand“.

Forderungen „Wir müssen endlich den Terror des Status quo der wohlerworbenen Rechte überwinden“, forderte Androsch. Er gab sich aber auch optimistisch: „Im chinesischen Schriftzeichen für Krise stecken Gefahr und Chance.“ Für die Zukunft stellte er fest: „Wir benötigen mehr

Mut, denn Hoffnung alleine ist kein Konzept.“ Nach Claus J. Raidl, Präsident der österreichischen Nationalbank und Vorstandsvorsitzender der Böhler-Uddeholm AG, LandeshauptmannStellvertreter Hermann Schützenhöfer, Kunstsammler Karlheinz Essl und Babynahrungs-Hersteller Claus Hipp holten Saubermacher-Geschäftsführer und WirtschaftsclubSchirmherr Hans Roth mit Hannes Androsch erneut einen inter-

national gefragten Top-Referenten nach Graz. Am Ende überreichte Roth dem Hundeliebhaber Androsch ein handgefertigtes, mit echten steirischen Hirschhornknöpfen besetztes Halsband für dessen Labrador „Monty“.

In einer regen Diskussionsrunde unter der Leitung von Wirtschaftsblatt-Chefredakteur Wolfgang Unterhuber übte der Industrielle und Ex-Finanzminister Hannes Androsch gemeinsam mit dem Vizepräsidenten der Industriellen-Vereinigung, Werner Tessmar-Pfohl,

Foto: Peroutka

Scharfe Kritik an Politik

Hans Roth und Hannes Androsch (v. l.) fordern ein Ende der Privilegien des öffentlichen Sektors.

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Freitag, 2. Juli 2010

Regionen

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„Ökprofit“ schont Umwelt und Budget

R. Vogl (ATB), F. Uitz (SZF) und S. Somvilla (AiZ) (v. l.)

Leoben Berufsorientierung – obwohl theo­ retisch vorgeschrieben, hapert es oft an der konkreten Umsetzung. Über Möglichkeiten und Strategien wurde bei einem vom „Regionalmanagement Obersteiermark Ost“ veranstalteten Treffen in Leoben diskutiert. Lehrlinge, Schüler und Lehrer hätten oft Schwierigkeiten, aus den vorhandenen Angeboten das richtige herauszufiltern, konstatierten die Diskutanten. Die Ergebnisse aus dem Treffen sollen in einer klar ausgearbeiteten Betreuungskette zur Berufsinformation verarbeitet werden. Weitere In-

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fos: Tel. 03842/8021100, E-Mail rem@obersteiermark.at.

Leibnitz Steirische Wirtschaft erlebbar machen ist das Ziel des Projektes „Erlebniswelt Wirtschaft – made in Styria“. Das Zementwerk Lafarge

Auf der Suche nach Orientierung & Konzepten

Im Herbst 2009 entschieden sich sechs große regionale Arbeitgeber (siehe Infobox) der Region Murtal, ihre Vorreiterrolle weiter auszubauen und sich als Partner in Sachen Umwelt- und Sozialkompetenz zu positionieren. Beachtlich sind die Umweltentlastungen, die mit diesen Maßnahmen einher gehen: Der Stromverbrauch konnte um über 250.000 Kilowattstunden reduziert werden (entspricht mehr als 60 österreichischen Haushalten pro Jahr). Weiters konnte der Frischwasserverbrauch um mehr als 130.000 Kubikmeter verringert werden (entspricht 55 Schwimmbecken). Besonders erwähnenswert ist die beachtliche CO2-Einsparung von über 950 Tonnen pro Jahr (entspricht 4,5 Millionen Fahrzeugkilometern oder, anders aus-

in Retznei erhielt als erstes steirisches Unternehmen im Rahmen seiner Feier zum 100-jährigen Bestand das entsprechende Gütesiegel. „Ich freue mich, dass Lafarge in Retznei ausgezeichnet wurde“, freute sich Werksdirektor Peter Fürhapter. Die Plakette wurde sogleich am Eingangstor zu den Büros des Werkes angebracht. * 25.000 Kilometer ländliches Wegenetz gibt es in der Steiermark – das runde Kilometer-Jubiläum wurde in der Grenzlandhalle in Arnfels mit 700 Gästen gefeiert. Ihre Freude über die ausgebaute Infrastruktur brachten unter anderen

Regionen

gedrückt, 111 Pkw könnten die Erde einmal umrunden!). Im Schnitt spart jeder ÖkoprofitBetrieb jährlich 30.000 Euro ein und die Umwelt freut sich über verminderte Emissionen. Initiiert wurde Ökoprofit in den 1990ern vom Grazer Umweltamt, rasch fand es nicht nur nationale Bedeutung, sondern wird mittlerweile auch weltweit angewandt. Wer sich oder einen Mitarbeiter zum „ecoprofit“-Profi ausbilden lassen möchte, der kann dies mit einem vierstufigen Modul bei CPC Austria machen. Informationen dazu im Internet: www.cpc.at.

Auszeichnung Die ausgezeichneten Firmen • AiZ (Zeltweg), • AL-KO (Obdach), • ATB (Spielberg), • Austria Email (Knittelfeld), • SZF (Fohnsdorf) und • Wuppermann (Judenburg) erzielten gemeinsam Einsparungen in der Höhe von fast 340.000 Euro.

WK-Bezirksstellenobmann Johann Lampl, Tourismusverbandsobmann Rudolf Holzer und Verkehrslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder zum Ausdruck. Kritik gab es von Gerlind Weber von der Wiener Universität für Bodenkultur: Bei einer Erweiterung des Straßennetzes sei eine weitere Zersiedelung der Region zu befürchten. In geschlossenen Siedlungen seien die alltäglichen Wege kürzer und damit der Abgas-Ausstoß geringer.

in Graz, Feldbach und Bruck an der Mur. 180.000 Euro lässt man sich die LED-Beleuchtung kosten – eine Investition, die sich in vier bis fünf Jahren amortisiert haben wird. „Das ist unerwartet kurz“, freut sich Firmenchef Paul Nussbaumer. Über 280 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr werden eingespart.

Foto: Konstantinov

Foto: CPC Austria

Die Umwelt entlasten und dabei 340.000 Euro sparen: Sechs steirische Firmen zeigten, wie das geht, und erhielten dafür das Ökoprofit-Zertifikat.

Graz, Feldbach, Bruck Eine energiesparende Beleuchtung gibt es bei „Eurogast Nussbaumer“

Stolz auf die neue Beleuchtung: Nussbaumer

Freitag, 2. Juli 2010


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Einkaufs-Eldorado der Extraklasse Der C+C Pfeiffer-Markt Graz erstrahlt nach intensiver Umbauphase in neuem Glanz. Eröffnung ist am 12. Juli.

Stets das Optimum für die Kunden – sortimentstechnisch wie auch in der Marktgestaltung –, das ist die Devise bei C+C Pfeiffer. So war der Entschluss schnell gefallen, dass der C+CPfeiffer-Markt in Graz einer grundlegenden und vor allem möglichst raschen und effizienten Revitalisierung bedarf. Die Eröffnung des gelungenen Grazer Marktes wird planmäßig am Montag, dem 12. Juli 2010, erfolgen. Speziell Gastro-Profis sollen mit einem einmaligen An-

gebot auf 6200 Quadratmetern auf ihre Rechnung kommen.

Stimmiges Ganzes

Unter tatkräftiger Unterstützung des gesamten C+C-Pfeiffer-Teams Graz entstand so ein gänzlich neues Einkaufserlebnis. In der Umbauphase blieb kein Stein auf dem anderen. Durch die Öffnung der Außenfassade und die Verwendung von Glasfronten wirkt der Markt insgesamt sehr hell, freundlich und angenehm. Neue Böden, Regale und energiesparende Kühlmöbel sowie die komplett optimierte Sortimentsgestaltung ebenso wie die neu überdachten Parkplätze und die kundenfreundlich gestalteten Aus- und Einfahrten machen den neuen Markt zu einem äußerst stimmigen Ganzen. „Trotz Schmutz und Staub in den ersten Pha-

sen des Umbaus wurde schnell erkennbar, wie toll der Markt nach Fertigstellung aussehen wird“, freut sich die Marktleiterin Michaela Raschl.

Die Highlights

Im Zentrum des Marktes finden C+C Pfeiffer-Kunden eine einzigartige Frischewelt mit Frischfisch- und Fleischberatungstheken. Das „Cookstudio2.0“ in Form eines Marktplatzes, in dem Meisterkoch Thomas Wietinger mit ausgewählten Delikatessen und Top-Gerichten den Gaumen der Gäste verzaubert, bietet die perfekte Gelegenheit, um neueste Produkte zu präsentieren, zu verkosten und sich von den kreativen wie praktischen Ideen des Cook2.0-Kochs inspirieren zu lassen. Kundinnen und Kunden erwartet eine gan-

ze Reihe von attraktiven Einrichtungen: das renovierte „Coffee & Snack“, ein brandneuer Gastgarten und ein erweitertes Weinsortiment und ein Weincounter für Beratungsgespräche durch den Diplomsommelier Michael Egger. Das vielfältige, regionale, internationale und saisonale Angebot wird durch eine voll klimatisierte Obst- & Gemüse-Abteilung mit „3-Klimazonentechnik“ und produktindividueller Temperierung abgerundet. Zusätzlich wurden die Büroräumlichkeiten verlegt, und so finden sich nun auf adaptierten 450 Quadratmetern Büros, Besuchs- und Besprechungsräume ebenso wie freundliche Wasch- und Umkleideräume für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

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Freitag, 2. Juli 2010


Das „Superding“ ist aus Papier Wasserfestes Papier, das sich nach dem Gebrauch kompostieren lässt, ist das „Superding“ 2010. Zwei Steirer als geniale Erfinder. Von Clemens Holzer und Stephan Laske – beide Wissenschaftler an der Montanuniversität Leoben – kommt eine Erfindung, die eine neue Dimension im Bereich Papier eröffnet. Den beiden Forschern ist es gelungen, kompostierbares und wasserresistentes Papier auf Basis von Biokunststoffen zu entwickeln.

Maisstärke als Basis Für die neue Form von Kopierpapier haben die beiden Forscher vom Institut für Kunststoffverarbeitung Polymilchsäure verwendet, die aus der nachwachsenden Ressource Maisstärke hergestellt wird. Da nicht in allen Regionen der Welt ausreichend Holz und Zellstoff als Basis für herkömmliches Papier vorhanden sind, sehen die beiden Wissen-

Dank Holzer und Laske (re) hat Papier nun eine neue Dimension schaftler großes Marktpotential für das Kopierpapier „made in Styria“. Die Entwicklung erfüllt übrigens alle technischen Ansprüche – zum Beispiel kurzzeitige Temperaturstabilität bis zu 200 Grad – und das Kriterium einer guten Ökobilanz. „Die Erfindung zeigt die Innovationskraft und Praxisnähe österreichischer Forscher“, freute sich Christian Pelzl, Obmann des Fachverbandes der

Ingenieurbüros, bei der Preisverleihung im Zuge des Planing Days 2010 in Kärnten. Im Vorfeld des Jahrestreffens der österreichischen Ingenieurbüros wurde unter allen nomminierten Produkten auch das „Unding 2010“ ermittelt. Eindeutiger Sieger: die Energiesparlampe. Denn diese sei nach Meinung der Teilnehmer „schlicht und einfach nicht notwendig“.

Ubit-Bildungsportal: Vom Beleg zur Bilanz Für die Mitglieder sämtlicher Branchen der WKSteiermark steht ab sofort ein neues Kapitel am UbitBildungsportal bereit: Kapitel 4 – Navigationsboard für kleine und mittelgroße Unternehmen und Manager – steht ab sofort unter www.get-know-howww.at. Themen: Begriffsdefinition, Erläuterung der wichtigsten Kennzahlen, die in die detaillierte Aufstellung und Ermittlung relevanter Kennzahlen für das Unternehmen einweist. Praktische Lösungsansätze und Tipps aus der Praxis runden das Angebot ab. Am 8. Juli um 18.30 Uhr, wird es ein Live-Event geben, bei dem ein Experte einen Überblick über alle Kapitel des Bildungsthemas geben wird und für Fragen zur Verfügung steht. Teilnahme: Mit Mitgliedsnummer und PIN-Code anmelden, das jeweilige Thema abonnieren. Mitgliedsnummer und Code erhalten Sie unter 0800 221 223.

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Immer mehr steirische Unternehmen setzen in ihren Branchen Trends – in Österreich, in Europa oder auf der ganzen Welt. Die Hauptdarsteller dieser weiß-grünen Erfolgsgeschichten sind Betriebe mit Weitblick und Innovationskraft.

W

er fachlich an der Spitze steht, will diese Position auch optisch ins richtige Licht rücken. Für Player in der Oberliga besteht die Kunst darin, ihre Pole-Position ganz besonders in ihrer Unternehmenskommunikation zum Ausdruck zu bringen.

Starke Wurzeln für ein blühendes Wachstum v.l.n.r.: Maria Gaberszik, WK-Vizepräsidentin Regina Friedrich, Stadträtin Mag. (FH) Sonja Grabner, Tina Bauer

Plakat Präsentation der ersten „Steiermark Galerie“ v.l.n.r.: Mag. Martin Gölles, LR Dr. Bettina Vollath, Margret Roth, Prof. Edith Temmel, Bernhard Türk

Promotion 60 Jahre Katzbeck Die beiden LH-Stv. Hermann Schützenhöfer und Mag. Franz Steindl bei KR Hans Peter Katzbeck WerbeNews_Neu1.indd 1

Ankündigen, einladen, verkaufen? Das wollen viele – was die Konsumenten mit einer wahren Werbeflut überschwemmt. Damit Sie wahrgenommen werden, sollten Sie mit auffälligen Prospekt- und Inserat-Formaten, neuen Verteilungswegen, innovativen Kundenbindungsmaßnahmen oder originellen Events Gesprächsstoff liefern. Nicht zu vergessen, mit neuen Medien. Zeigen Sie Präsenz in Communities und Plattformen. Seien Sie offen gegenüber technischen Innovationen – in „Apps“ steckt so manches ungeahnte Potenzial! Kurz: Gehen Sie neue Wege! Wie wäre es mit einem originellen Direct Mail? Den aktuellsten Marketingtrends? Oder mit einem Kundengeschenk, das garantiert noch keiner kennt? Mit einem kompetenten Marketing-Auftritt lassen sich auch in schwierigen Zeiten Umsatz und Gewinn steigern. Daher lautet die für jeden Unternehmer entscheidende Frage: Wie gut ist meine Werbung? Kompetente Antwort erhalten Sie bei zertifizierten Werbe- und Marketingberatern. Also, worauf warten Sie noch? Machen Sie den Werbe-Check!

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Unsere Kampagne des Monats

„Denk KLObal, schütz‘ den Kanal“ Über 250 Gemeinden sind an der Kampagne beteiligt 29.06.10 14:38

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Event


• Aus dem Ausgleich wird ein Sanierungsverfahren • Tipp von Florian Mosing zur Probezeitauflösung bei Krankenstand • Steuerkalender für Juli • Webtipp: Unterstützung ohne Grenzen unter www.eurochambres.eu

Medizinisches Fachpersonal Österreichweit tätiger Personalbereitsteller für medizinisches Fachpersonal zu verkaufen. Anfragen unter Tel. 0664/46 73 578, ID: 27263 Kaffeehaus im Schilcherland Bäckerei/Konditorei/Feinkost/Kaffeehaus österreichisch-italienischer Tradition sucht Nachfolger. Betriebsgröße: 300 Quadratmeter. Operative Mitarbeit ab sofort möglich. Komplettübernahme ab 2013. Anfragen unter Tel. 0316/601-1101, 0316/601-765, followme@wkstmk.at, ID: 27454 Frisiersalon Bezirk Weiz Frisiersalon in St. Ruprecht a.d. Raab, 50 Quadratmeter, gute Lage, sucht Nachfolger. Geringe Ablöse. Anfragen unter Tel. 0699/11 87 10 55, ID: 27547

• Flächenwidmungsplan Einleitung der Revision Innerhalb der Kundmachungsfrist besteht die Möglichkeit, Anregungen auf Änderungen des Flächenwidmungsplanes (z.B. von Freiland in Gewerbe- oder Industriegebiet) einzubringen. Diese Möglichkeit besteht nur alle fünf Jahre und sollte daher für die Bekanntgabe von Bauvorhaben und Planungsinteressen an die Gemeinde unbedingt genützt werden. Weiz: Preßguts (4.0) bis 4. 7. Ilztal (5.0) bis 16. 7. Nitscha bis 31. 7. Graz-Umgebung: Hart bei Graz (5.0) bis 9. 8.

Bonusmeilen für Privatflug? Entscheid vor der Urlaubssaison: Das Einlösen von Bonusmeilen für Privatreisen ist einkommensteuerpflichtig, unterliegt aber nicht der Lohnsteuer. Der Verwaltungsgerichtshof hat ein klares Urteil gefällt: Einem Arbeitnehmer, der anlässlich seiner Dienstreisen Bonusmeilen sammelt und diese für private Reisen nutzt, fließt erst im Jahr der Einlösung dieser beruflich erworbenen Bonusmeilen – und nicht schon mit deren Gutschrift – ein steuerpflichtiger Vorteil aus dem Dienstverhältnis zu. Der Vorteil aus dem Vielfliegerprogramm im Rahmen der Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit ist also im Wege der Veranlagung zu erfassen. Keine steuerlichen Einkünfte

Auflage des Änderungsentwurfs Nach der Einleitung der Revision und der Ausarbeitung eines Änderungsentwurfes liegt dieser innerhalb der Kundmachungsfrist zur Einsicht auf. Sie haben die Möglichkeit, innerhalb der Frist schriftlich begründete Einwendungen bei der Gemeinde einzubringen. Prüfen Sie vor allem, ob es nicht zu einem Heranrücken von Wohnbebauung an Ihr Gewerbegrundstück kommt. Liezen: Landl (4.0) bis 16. 8. Großes Änderungsverfahren Bei dieser punktuellen Änderung ist zu prüfen, ob Sie von dieser Änderung betroffen sein könnten. Sie haben

im Zusammenhang mit Bonusmeilen liegen dann vor, wenn der Arbeitnehmer die Gratismeilen für berufliche Zwecke einlöst (zum Beispiel für ein Upgrading im Zusammenhang mit einer Dienstreise), wenn die Gratismeilen verfallen oder wenn die Gratismeilen dem Arbeitgeber zur Verfügung gestellt werden.

Eintritt der Steuerpflicht Die Steuerpflicht tritt ein, sobald der Arbeitnehmer über die Gratismeilen tatsächlich und rechtlich verfügen kann. Das heißt, wenn er Gratismeilen für private Flüge beziehungsweise für andere private Zwecke verwendet. Erst dann steht fest, wie hoch der Betrag ist, den sich der Arbeitnehmer erspart. Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601, E-Mail rechtsservice@wkstmk.at.

die Möglichkeit, begründete Einwendungen bei der Gemeinde einzubringen. Achtung, wenn in unmittelbarer Nähe Ihres Betriebes ein bisher als Freiland ausgewiesenes Grundstück in Wohngebiet geändert werden soll (heranrückende Wohnbebauung). Graz-Umgebung: Lieboch bis 7. 7. Hartberg: Pinggau (4.22) bis 12. 7. Pöllauberg bis 13. 8. Leibnitz: Strass (5.07) bis 12. 7. St. Johann/Saggautal (4.03) bis 12. 8. Murau: St. Peter am Kammersberg bis 15. 7. Neumarkt in der Stmk. (3.09) bis 16. 7. Niederwölz (3.03) bis 16.7. Weiz: Hirnsdorf (4.03) bis 16. 7.

Fotos: Fotolia

Hier treffen sich Übergeber und Übernehmer. Weitere Angebote finden Sie unter www.nachfolgeboerse.at

Redaktion: Daniela Kozissnik

Vielflieger können Bonusmeilen auch privat einlösen.

Fürstenfeld: Altenmarkt bei Fürstenfeld (3.06) bis 22. 7. Radkersburg: Halbenrain (3.14) bis 9. 8. Gröbming: Pichl-Preunegg (4.01) bis 11. 8. Pichl-Preunegg (4.02, 4.04) bis 11. 8. Mürzzuschlag: Kindberg (4.0) bis 9. 8. Knittelfeld: Kleinlobming (4.02) bis 9. 8.

Service 47x30.indd 1

Freitag, 2. Juli 2010

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14.12.09 14:16


Ist eine Probezeitauflösung bei Krankenstand bzw. Arbeitsunfall zulässig? Dazu Florian Mosing: Um ein Arbeitsverhältnis unkompliziert beenden zu können, wird oftmals zwischen den Arbeitsvertragsparteien eine Probezeit ver-

Probezeit einbart. Eine solche kann maximal für den ersten Monat des Dienstverhältnisses vereinbart werden. Sieht allerdings der zur Anwendung gelangende Kollektivvertrag eine kürzere Dauer der Probezeit vor, ist diese einzuhalten. Innerhalb derselben ist grundsätzlich eine unbeschränkte Lösungsmöglichkeit des Dienstverhältnisses für beide Vertragsparteien gegeben. Einzuhalten sind daher weder Fristen noch Termine. Auch ist eine solche Auflösung nicht zu begründen. Daher sind Probezeitbeendigungen auch bei Arbeitsunfällen und im Krankheitsfall zulässig. Der Entgeltfortzahlungsanspruch des Arbeitnehmers endet bei einer solchen Auflösung mit dem Zugang der Auflösungserklärung innerhalb der Probezeit. Verboten sind allerdings diskriminierende Probezeitauflösungen, zum Beispiel wegen einer Behinderung oder einer etwaigen Schwangerschaft.

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„Keine Angst vor dem Bussinessplan“ – so der Titel eines Leitfadens aus der Werkstatt von „ideas to business“. Damit das Planen kinderleicht geht. Infos & Download (gratis) unter: www.i2b.at

Aus dem Ausgleich wird

Florian Mosing

Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601

Foto: Fotolia

Der eigene Chef sein – beim Gründertraining des Wifi lernen angehende Selbstverwalter, was zu beachten ist. Nächster Kurs: 28. September bis 14. Oktober. Weitere Infos unter: www.stmk.wifi.at Foto: Fotolia

Seit 1. Juli ist das neue Insolvenzrecht in Kraft. Es schafft neue Anreize für eine frühzeitige Einleitung einer Unternehmenssanierung. Gewöhnen muss man sich vor allem an neue Begriffe. So heißt der Ausgleich künftig „Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung“. Inhaltlich wird dabei zum einen die Ausgleichsordnung aufgehoben. Die von der Konkursordnung abweichenden Bestimmungen werden zu einem großen Teil in die Konkursordnung, die künftig Insolvenzordnung (IO) heißt, eingearbeitet. Das Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung hat nur dort besondere Vorschriften, wo dies aufgrund der Eigenverwaltung

durch den Unternehmer geboten ist. Wie bisher im Ausgleich steht der Unternehmer in diesem Verfahren unter Aufsicht eines Insolvenzverwalters.

30-Prozent-Quote Voraussetzung ist, dass als Quote mindestens 30 Prozent (bisher 40 Prozent) angeboten werden und das Verfahren sorgfältig vorbereitet wird. Die einmal eingeräumte Eigenverwaltung kann jedoch entzogen werden: Nicht nur, wenn der Sanierungsplan von den Gläubigern nicht innerhalb von 90 Tagen angenommen wird, sondern zum Beispiel auch dann, wenn Nachteile für die Gläubiger aus der Eigenverwaltung zu erwarten sind. Aus dem Zwangsausgleich wird das „Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung“: Ziel ist

die Sanierung des Unternehmens, um eine Schließung oder Verwertung zu vermeiden. Eine einheitliche Verfahrensstruktur soll ebenso wie eine Straffung des Verfahrens selbst zu einer besseren Verständlichkeit sowie zu einer Vereinfachung und Beschleunigung der Insolvenzverfahren führen. Auch wenn es wichtig ist, dass sich Unternehmer mit den Ursachen und den Lösungsmöglichkeiten der Insolvenz auseinandersetzen, im Vordergrund muss die Bemühung stehen, möglichst rasch die unternehmerische Tätigkeit wieder aufzunehmen.

Konkurs bleibt Das bisherige Konkursverfahren – meist beantragt durch den Gläubiger – bleibt bestehen. Es kann nicht ausgeJuli 2010

Fälligkeitstag Steuerart 15. 7.

2. 8.*

Zahlstelle

Kommunalsteuer

für Juni

Steiermärkische Nächtigungs- und Ferienwohnungsabgabe

Vierteljahresfälligkeit

Umsatzsteuer für den Voranmeldungszeitraum

für Mai

Normverbrauchsabgabe

für Mai

Lohnsteuer

für Juni

4,5 %iger Dienstgeberbeitrag zum Ausgleichsfonds für Familienbeihilfen

für Juni

0,40 %iger Zuschlag zum Dienstgeberbeitrag („DZ“)

für Juni

Werbeabgabe

für Mai

Gemeinde

Finanzamt

Zusammenfassende Meldung für innergemein- bei monatlicher Meldung für Juni schaftliche Warenlieferungen und Dienstleisbzw. bei Vierteljahresmeldung für tungen das 2. Kalendervierteljahr 2010

* Für Abgaben, die an einem Samstag, Sonntag oder gesetzlichen Feiertag fällig werden, gilt als Fälligkeitstag der nächste Werktag.

Service

Wird eine Abgabe nicht spätes­ tens am Fälligkeitstag entrich­ tet, fällt automatisch ein ers­ter Säumniszuschlag in Höhe von zwei Prozent des nicht zeitge­ recht entrichteten Betrages an. Die Verpflichtung zur Zahlung ei­ nes Säumnis­zuschlages entsteht dann nicht, soweit die Säumnis nicht mehr als fünf Tage beträgt und der Steuerpflichtige inner­ halb der letzten sechs Monate alle Steuerschuldig­keiten zeit­ gerecht entrichtet hat bzw. wenn der Säumniszuschlag im Einzel­ fall den Betrag von 50 Euro nicht erreichen würde. Für die Landesund Gemeindeabga­ben besteht laut der Steiermärkischen Lan­ desabgabenordnung insofern eine Sonderregelung bezüglich des Säumniszuschlages, als dem­ nach von dessen Festsetzung abzusehen ist, wenn die hiefür maßgebliche Bemessungsgrund­ lage 73 Euro nicht erreicht.

Freitag, 2. Juli 2010


Foto: Fotolia

Im WK-Service­ team für Sie da: Doris Horwath

Die europäische Dachorganisation der Industrie- und Handelskammern bietet Unternehmern Unterstützung ohne Grenzen – zum Beispiel bei Betriebsübernahmen. Alles Infos: www.eurochambres.eu

ein Sanierungsverfahren schlossen werden, dass im Rahmen dieses Verfahrens eine Sanierung gelingt; Ziel kann auch eine direkte Verwertung sein. Scheitert ein oben beschriebenes Sanierungsverfahren, so wird automatisch in das Konkursverfahren gewechselt. Dadurch fallen Verzögerungen durch Anschlusskonkurse weg. Der umgekehrte Weg ist allerdings nicht zulässig. Wesentliche Punkte der Reform fußen übrigens auf Punkten, die von der Wirtschaftskammer entwickelt und gefordert wurden.

Welche Geschäftsunterlagen müssen wie lange aufbewahrt werden? Dazu Petra Kühberger: Bücher und Aufzeichnungen, die dazugehörigen Belege sowie die für die Abgabenerhebung bedeutsa-

Aufbewahrung

Infos: Tel. 0316/601-601, rechtsservice@wkstmk.at, www.wko. at/stmk/rs/presse

Verbraucherpreis- und Lebenshaltungsindizes

Baukostenindex für Wohn- und Siedlungsbau für alle Bundesländer (ohne MWSt.), Basis: 2005=100

* Vorläufige Werte März

April

109,3

109,6

109,7

Verbraucherpreisindex 00, ∅ 2000 = 100

120,9

121,2

121,3

Verbraucherpreisindex 96, ∅ 1996 = 100 Verbraucherpreisindex 86, ∅ 1986 = 100

127,2 166,4

127,6 166,8

127,7 167,0

Verbraucherpreisindex 76, ∅ 1976 = 100

258,6

259,3

259,6

Verbraucherpreisindex 66, ∅ 1966 = 100 Verbraucherpreisindex I, ∅ 1958 = 100

453,8 578,2

455,1 579,8

455,5 580,3

Verbraucherpreisindex II, ∅ 1958 = 100

580,1

581,6

582,2

Freitag, 2. Juli 2010

März

April

Mai*

114,1 125,0 119,5

114,1 128,3 121,1

115,8 129,2 122,5

113,7 121,8 117,9

113,7 124,2 119,2

115,3 124,8 120,2

(ohne Umsatz- bzw. MWSt.)

108,2

110,2

110,6

GHPI ∅ 2000 =100 (ohne Umsatz- bzw. MWSt.)

119,1

121,3

121,8

GHPI ∅ 2005 =100

122,7

125,0

125,4

Mai*

Verbraucherpreisindex 05, ∅ 2005 = 100

Lebenshaltungskostenindex Österreich ∅ April 1945 = 100 Kleinhandelspreisindex, ∅ März 1938 = 100 Jahres-Inflationsrate 2009

Petra Kühberger

5080,4 5094,3 5099,0 4378,4 4390,5 4394,5 0,5 %

Baumeisterarbeiten Lohn Sonstiges Insgesamt Gesamtbau Lohn Sonstiges Insgesamt Großhandelspreisindex GHPI ∅ 1996 =100

(ohne Umsatz- bzw. MWSt.)

men Geschäftspapiere und sonstigen Unterlagen sind grundsätzlich im Original aufzubewahren. Die Aufbewahrungsfrist beträgt sieben Jahre und läuft vom Schluss des Kalenderjahres an, für das die letzte Eintragung vorgenommen wurde. So sind z. B. die Belege des Kalenderjahres 2009 bis Ende des Kalenderjahres 2016 aufzubewahren. Im Kalenderjahr 2010 können die Unterlagen für das Kalenderjahr 2002 entsorgt werden. Darüber hinaus sind Belege so lange aufzubewahren, wie sie für anhängige Verfahren im Zusammenhang mit der Abgabenerhebung von Bedeutung sind. Sonderbestimmung im Umsatzsteuergesetz: Aufzeichnungen und Unterlagen, die Grundstücke betreffen, sind zwölf bzw. 22 Jahre aufzubewahren. In welcher Form sind Belege aufzubewahren? Papier, Mikrofilm, optische oder elek­ tronische Speichermedien. Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601

Service

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Made in Germany Nena wird am 13. August live im Park des Schlosses Esterhazy in Eisenstadt ihr Publikum verzaubern. Keine war öfter auf der Ti­ telseite von Bravo, sie war an der Spitze der amerikanischen Charts mit einem deutschspra­ chigen Lied, sie war der Topstar der Neuen Deutschen Welle, und jetzt ist sie wieder auf Tour: Nena. Nena spiegelt mit „Made in Germany“ das wahre Leben wi­ der: „Meine Räder drehen sich

gerade schneller als gewohnt, und ich liebe das. So fühle ich mich näher am Leben, und das, was ich erlebe, landet in meinen Songtexten.“

Karten Kartenpreise Stehplatz VIP

€ 45,– € 150,–

Karten im Bürgerbüro Eisenstadt, in allen Raika- und Erste-Bank-Filialen, bei Blaguss Reisen, office@mema-event.at, bei Saturn, Mediamarkt, Libro, Trafiknet und allen Oeticket-Verkaufsstellen, www.arge-ticket.at. Freie Platzwahl Stehplatz!

Zusätzliche Informationen: www.mema-event.at

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

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Freitag, 2. Juli 2010


Italienisches Fest „una festa italiana“ – am 21. Juli gibt es mediterranes Flair und italienische Musik auf der Seebühne in Mörbisch. Schon am 20. Juli werden die „Schlagergiganten“ mit Hansi Hinterseer als Stargast die Gäs­ te der Seebühne Mörbisch be­ geistern. Bereits einen Tag spä­ ter zieht dann italienisches Flair durch Mörbisch.

Livekonzert

Volare, Gloria Tu, Ti amo, Gente di mare, Barbara – wer

kennt sie nicht, diese Ever­ greens italienischer Popmu­ sik? Am Mittwoch, dem 21. Juli, wird eine mächtige Wel­ le mediterraner Schlagermusik über die Seebühne in Mörbisch schwappen. Bei diesem Großkonzert wer­ den Umberto Tozzi, Francesco Napoli und Ricchi e Poveri ein Feuerwerk an Hits abbrennen. Und nicht nur das: Mit dem ita­ lienischen Trio Appassionan­ de, drei jungen Opern­Sopra­ nistinnen und dem Duo „Duell“, zwei Pianistinnen, soll der musi­ kalische Abend mit klassischen Klängen stimmig abgerundet werden. Italien pur also.

Karten Kartenpreise Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5 Kat. 6 VIP

€ € € € € € €

59,– 52,– 48,– 39,– 29,– 19,– 130,–

Karten im Seefestspielbüro Mörbisch, Tel. 02682/66210-0, tickets@seefestspiele-moerbisch.at, office@memaevent.at, bei Saturn, Mediamarkt, Libro, Trafiknet und allen Oeticket-Verkaufsstellen, www.arge-ticket.at Numerierte Sitzplätze!

Zusätzliche Informationen: www.seefestspiele-moerbisch.at www.mema-event.at

MUSIK an der MUr l a n d e s m u s i k f e s t

2. - 4. Juli 2010

Freitag, 2. Juli 2010 19.30 Uhr: "Bunte Nacht der Jugend" in der Innenstadt 21.30 Uhr: Finale "Colourful Dreams", Koloman-Wallisch-Platz Samstag, 3. Juli 2010 ab 09.30 Uhr: Platzkonzerte der Gastkapellen Koloman-Wallisch-Platz 19.00 Uhr: Festgottesdienst in der Stadtpfarrkirche 20.15 Uhr: Galakonzert mit der Speckbacher Stadtmusik Hall Kulturhaus Sonntag, 4. Juli 2010 09.00 Uhr: Sternmarsch mit 44 steirischen Marschblöcken 10.30 Uhr: Festakt "60 Jahre Steirischer Blasmusikverband" Koloman-Wallisch-Platz

In Zusammenarbeit DIE STADT

BRUCK

MUR

AN DER

Kultur verbindet Menschen

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Freitag, 2. Juli 2010

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Landeslehrlingswettbewerb Rauchfangkehrer: Sieger ist Christoph Moder (Lehrbetrieb Christa Gumhold-Stiplovsek) vor Robert Tappler (Betrieb Wolfgang Rössler) und Jan Wijnstra (Richard Schwarz).

Wettbewerb: Holz-Visionen am Fluss Das BRG Leibnitz gewinnt den diesjährigen Schülerwettbewerb der Landesinnung Holzbau mit seinem Modell „Sporthotel Hochsee“. Wie kann der Lebensraum Fluss in Zukunft gestaltet werden und wie lässt er sich auf sanfte Weise für die Menschen öffnen? Davon ausgehend entwickelten steirische Schulteams Entwürfe für einen HolzbauWettbewerb. Ein halbes Jahr lang wurde gebohrt, gesägt und gefeilt, nun wurde das Siegerprojekt gekürt: Das „Sporthotel Hochsee“, entworfen von Schülern des BRG Leibnitz, überzeugte die Jury mit seiner Kombination aus modernem Design und gut durchdachter Nutzung. Das luxuriöse Hotel mit Wohnungen und Fußball-

Die Sieger mit „Besser mit Holz“-Obmann J. König, O. Beer und dem Grazer Gemeinderat A. Mollner platz sieht einem Fisch ähnlich: Die „Schnauze“ dient im Inneren als tropischer Park. Dahinter liegt der Hauptteil mit Hotel und terrassenförmig angeordneten Apartments. Der Hotelbereich selbst ist transparent überdacht, der angeschlossene

Sportplatz durch ein Flugdach geschützt. „Mit dem Wettbewerb möchten wir junge Menschen mit dem Werkstoff Holz in Berührung bringen. Es ist relativ leicht zu bearbeiten und bietet enorme Gestaltungsmöglichkeiten“, so Holzbau-In-

nungsmeister Oskar Beer. Der Siegerentwurf von Marijan Mestrovic, Florian Neumeister, Mathias Prenner, Moritz König, Stefan Matic und WerkLehrer Alois Lamprecht wurde mit 800 Euro für die Klassenkassa honoriert.

WK und Polizei schulen gemeinsam Sicherheitsdienste Private Sicherheitsdienste sollen die Polizei unterstützen und verdächtige Vorkommnisse melden. Die Wirtschaftskammer unterstützt die Kooperation. Arthur Häfele von der WK Steiermark und Erwin Strametz von der Polizei gaben kürzlich eine neue Kooperation bekannt: Von nun an sollen Mitarbeiter von Sicherheitsfirmen besonders geschult werden, um verdächtige Vorgänge

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rasch, effizient und zielgerichtet an die Exekutivbeamten weiterleiten zu können. Häfele, Leiter des Arbeitskreises „Kooperation Polizei und Sicherheitsunternehmen“, berichtet vom Beginn der Zusammenarbeit: „Die Polizei trat an uns heran, wir haben sofort zugestimmt. Dieses Projekt ist österreichweit einzigartig und somit ein Pilotprojekt.“ Strametz erklärt den Grund, warum man die Zusammenarbeit mit der WK suchte: „In den Bereichen Einbruch, Raub

Gewerbe

und Vandalismus konnten wir im letzten Jahr teilweise einen Anstieg von bis zu 35 Prozent verzeichnen. Gerade in diesen Bereichen erwarten wir uns viel von der Hilfestellung der Sicherheitsunternehmen.“ Die ungefähr 80 Unternehmen, die in Frage kommen, werden nun zur Mitarbeit eingeladen. Die beiden größten Firmen der Branche, der ÖWD (Österreichischer Wachdienst) und die G4S (Group 4 Securicor), sind bereits ins Boot geholt worden. Im Vordergrund der

Kooperation sollen Mitarbeiterschulungen stehen. Es werden Fragen wie „Wie verhalte ich mich an einem Tatort?“, „Wie und wann informiere ich die Polizei?“ behandelt. „Es sollen aber keine polizeilichen Aufgaben übernommen werden, diese Abgrenzung ist uns sehr wichtig“, führt Strametz aus. Ganz nach dem Motto „Viele Augen sehen mehr“ soll durch die Schulung besonders die Aufmerksamkeit geschärft werden.

Freitag, 2. Juli 2010


„Qualität ist die Zukunft des Gewerbes“ USA. Dort wird alles dem Kräftespiel des freien Markts überlassen. Jene Unternehmen, die nicht gut sind, verschwinden von alleine wieder. Das führt aber zwangsläufig zu einer Gewährleistungsproblematik und bringt beispielsweise im Bauoder Kfz-Bereich Gefahren für die Kunden mit sich. Talowski: Die Gewerbeordnung dient auch dem Schutz der Konsumenten, denn sie ist ein Garant für Qualität. Außerdem kann nur durch Betriebe, die qualitativ hochwertige Arbeit verrichten, die Ausbildung der Jugend sichergestellt ­werden. Wird es zum vielzitierten Facharbeitermangel kommen? Herk: Die Demographie zeigt, dass es in Zukunft in vielen Branchen an Nachwuchs fehlen wird. Wir müssen deshalb jetzt handeln und die Jungen dazu motivieren, eine Ausbildung in Gewerbe und Handwerk zu machen. In Zukunft werden wir aber auch auf Zu-

wanderung nicht verzichten können. Wie kann man das Handwerk für junge Leute interessant machen? Herk: Wir müssen selbstbewusst sein. Und es gilt, jenen, die eine Meister- und Befähigungsprüfung machen, angemessene Wertschätzung entgenzubringen und den Meisterbegriff zu stärken. Wie sehen Sie die Zukunft? Zötsch: Qualifizierung wird quer durch alle Bereiche immer wichtiger werden. Wir Unternehmer können uns unserer Mitarbeiter nur selbst ausbilden. Herk: Im Schnitt geht es den Gewerbe- und Handwerksbetrieben gut, durch die kleine Struktur sind wir weniger krisenanfällig. Talowski: Qualität in der Ausbildung und in dem, was wir tun, ist für unsere Zukunft wesentlich.

Die Sparte Josef Herk vertritt künftig als Bundesspartenobmann die Interessen von rund 93.000 Gewerbe- und Handwerksbetrieben in Wien. Er ist bereits seit 2007 als Spartenobmann für die steirischen Unternehmer aktiv und führt einen Karosserie- und Lackierfachbetrieb in Knittelfeld. In der Steiermark stehen ihm Hermann Talowski, Inhaber eines Massageund Kosmetikstudios in Seiersberg, und der Brunnenbaumeister Johann Zötsch zur Seite. Erwin Stross, Inhaber eines Büromaschinenunternehmens, ist kooptierter Stellvertreter. Die Sparte zählt in der Steiermark 21.680 aktive Mitgliedsbetriebe, die insgesamt 98.260 Mitarbeiter beschäftigen. 44 Prozent aller Lehrlinge – das sind rund 8740 junge Menschen – werden im Gewerbe und Handwerk ausgebildet.

Wovon hängt die Zukunft der Gewerbe- und Handwerksbetriebe am meisten ab? Herk: Von der Ausbildung und der Qualifizierung der Unternehmer und ihrer Mitarbeiter. Deshalb wird dies auch weiterhin ein wesentlicher Kernbereich unseres Engagements sein. Talowski: Denn nur qualifizierte Unternehmer können auch Mitarbeiter qualifizieren. Und die beste Voraussetzung für hohe Qualifikation ist nach wie vor die Meister- und die Befähigungsprüfung. Wir stehen unmittelbar vor einer Gewerberechtsnovelle, es heißt, der Zugang zum Unternehmertum soll erleichtert werden. Das Interview führte Petra Mravlak. petra.mravlak@wkstmk.at Zötsch: Wir brauchen eine Gewerbeordnung, die wir Unternehmer selbst mittragen, keine, die uns von außen übergestülpt wird. Herk: Grenzenlose Liberalisierung und Qualität lassen sich nicht vereinbaren. Talowski: Ein gewisses Regelwerk ist notwendig, und das ist nun einmal unsere Gewerbeordnung. Sie sollte aber transparent sein und niemanden von einer Weiterbildung hin zur Selbständigkeit ausschließen. Was wäre die Folge einer Lockerung des Gewerberechts? Zötsch: Ein extremes Beispiel sind die Hermann Talowski, Josef Herk und Johann Zötsch machten sich in Murau Gedanken über die Zukunft der Sparte.

Freitag, 2. Juli 2010

Gewerbe

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Foto: Fischer

Bei einer Konferenz der Sparte in Murau drehte sich alles um die Zukunft von Gewerbe und Handwerk. Das Spartenpräsidium dazu im Interview.


Foto: x3projects

Österreichs schärfster Rausverkauf startet am 29. Juli. Drei Tage lang – bis 31. Juli – locken im Zeichen der Chili-Schote Schnäppchenpreise im steirischen Handel. Alle Infos: www.x3projects.com

Kürzere Rocklängen – höhere Umsätze Die Branche rechnet heuer mit einem Zuwachs von 1,7 Prozent bei den Verkaufserlösen, bestätigt auch Ferdinand Roth. Die Gründe liegen für den Gremialobmann des Textilhandels vor allem in der Lust, gerne zu Anlassmode zu greifen. „Das bestätigt, dass die Leute mehr feiern“, freut sich Roth. Im eisigen Wettbewerb großer Ketten halten sich die heimischen Traditionsbetriebe mit Bravour. Das bestätigt auch Stephan Lanzer, der Knilli Herren in dritter Generation führt: „Neben den trendigsten Designern erwarten sich die Kun-

Tabaktrafikanten

Fachgruppentagung

Die Fachgruppe tagt am 24. Juli ab 17 Uhr im „Hotel Paradies“, Straßganger Straße 380b, 8054 Graz. Tagesordnung: 1. Eröffnung

den bei uns vor allem erstklassige Dienstleistung. Von der persönlichen Beratung bis zur Facharbeit in der Schneiderei. Die Qualitätsansprüche sind unglaublich hoch.“

Sommertrends 2011 Während in der weiß-grünen Mark der Sommer 2010 erst startet, drehen sich auf den internationalen Modebühnen bereits die Frühlings-/ Sommerkollektionen 2011. So auch in Mailand und London, von wo Roth die Trends mitgebracht hat. Roth: „Die Mode bleibt höchst feminin und wandelt auf noch höheren Sohlen. Fast schon gefährliche High Heels, die zu knappen Miniröcken und Kleidern getragen werden.“ Es heißt also auch die nächsten Monate, den Bauch einzuziehen und modische Höhenluft zu atmen.

und Begrüßung durch den Gremialobmann. 2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und Genehmigung der Tagesordnung. 3. Aktuelles aus dem Bundesgremium. 4. Bericht des Landesgremiums. 5. Finanzbericht. 6. Liberalisierung der Öffnungszeiten im bestehenden Rahmen. 7. Trafikantenthemen mit anschließender Diskussion. 8. Allfälliges.

Arzneimittel, Drogerie Foto: Fotolia

Datenblätter Die Trafikanten tagen.

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Eine Änderung der Reach-Verordnung wurde von der EU

Foto: Fotolia

Der heimische Textilhandel zieht positive Halbjahresbilanz. Steigende Umsätze signalisieren, dass die Kunden nicht bei der Mode sparen.

Frau zeigt gerne Bein – auch das macht Lust auf „mehr“ Mode.

veröffentlicht. Die Verordnung regelt die Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung von Chemikalien. Anhang II, der die Erstellung von Sicherheitsdatenblättern regelt, wurde überarbeitet, die Richtlinien wurden erneuert. Infos: Tel. 05/909003003, E-Mail h3@wko.at.

Weinhandel

Marktordnung Wein

Das von der EU zur Verfügung gestellte Budget für Fördermaßnahmen ist aufgebraucht, das teilt das Umweltministerium

Handel

mit. Weitere Anträge können deswegen nicht genehmigt werden. Das Budget wurde von der EU für den Zeitraum 2009 bis 2013 zur Verfügung gestellt. Weitere Infos: Tel. 0316/601-580, E-Mail ­ggfknittelfelder@wkstmk.at.

gefordert werden. Weitere Infos: Tel. 0316/601-580 oder E-Mail ggfknittelfelder@wkstmk.at.

Rebsorten

Für Lieferungen von Mineralölprodukten im Juni gilt folgende Veränderung der internationalen Durchschnittsnotierungen (in Euro pro Tonne): Ottokraftstoff Normalbenzin – 24,57 Ottokraftstoff Super – 24,57 Dieselkraftstoff – 11,72 Gasöl (O,1) – 15,26

Welche Rebsorten für Qualitätsund Prädikatswein sowie Wein ohne geschützte Ursprungsbezeichnung oder geographische Angabe verwendet werden dürfen, ist in einer neuen Verordnung des Landwirtschaftsministeriums geregelt. Die neue Verordnung kann im Gremialbüro an-

Energiehandel

Mineralölprodukte

Freitag, 2. Juli 2010


Lebensmittelregal voller Informationen

Mode, Freizeit

Sportboote

Die Normen für Sportboote wurden harmonisiert und das entsprechende Verzeichnis steht nun

Erfinder Jörg Moser führt am Branchentreff Interessenten die Funktion des Transparenzregals vor. che und klare Antwort herauskommt: Nämlich wie viel Steiermark, Österreich, … in dem Produkt steckt. Zum Einsatz kommt ein 2DCode, der mehr Informationen aufnehmen kann, als der eindimensionale Barcode. Beispielsweise lassen sich damit auch viele Extras, wie Rezepte, mit anzeigen. Die Kosten für das neue System würden sich sehr gering halten, Moser beziffert sie mit 0,1 bis einen Cent pro Produkt. Dafür bekommt

zur Verfügung. Weitere Infos: Tel. 05/90900-3370, E-Mail mode. freizeit@wko.at. Das Dokument kann aus dem Internet herunterladen werden auf der Seite www. ris.bka.gv.at.

Baustoff, Eisen, Hartwaren

Foto: Fotolia

Gut beraten

Normiert in See stechen

Freitag, 2. Juli 2010

Branchenspezifisches Wissen vermittelt ein Fernkurs des Eisenund Hartwarenhandels. Dieses Angebot richtet sich an alle, die praxisrelevante Informationen sammeln und ihre Kunden so kompetent wie möglich beraten

der Konsument jedoch mehr als nur ein weiteres Gütesiegel. „Wir bieten Transparenz in Echtzeit, zwingen aber niemanden mit Gesetzen oder dergleichen. Wir setzen auf Freiwilligkeit, denn immer mehr Kunden verlangen Ehrlichkeit“, ist Moser von seinem System überzeugt. Der von der Firma Assmann Ladenbau produzierte Prototyp stieß am Branchentreff des Lebensmittelhandels in Wien bereits auf reges Interesse.

wollen. Weitere Infos und Anmeldung: Tel. 0316/601-583, E-Mail nina.hoermann@wkstmk.at.

Erfunden wurde das Transparenzregal von der Firma „infood“ (www. infood.at). Mitunterstützer des Projekts sind die Firmen Assmann Ladenbau (Prototyp), Joanneum Research (Bewertungsverfahren) und GS1 (Codiersystem). Die Kontrolle der Herstellerangaben übernimmt der gemeinnützige Verein „Initiative für Ehrlichkeit und Transparenz“.

Agrarhandel

Düngemittel

Das Bundesgesetzblatt II 162 wurden veröffentlicht. Es enthält Änderungen an der alten

Maschinenhandel

Neue Normen

Transparenzregal

In den Bundesgesetzblättern 157 und 159 wurden zwei aktualisierte Normverzeichnisse veröffentlicht. Eine betrifft die Sicherheit von persönlichen Schutzausrüstungen (PSA-SV), die andere die Sicherheit von Geräten und Schutzsystemen zur Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen. Infos: 0316/601-584.

Düngemittelverordnung aus dem Jahr 2004. Das entsprechende Dokument kann beim Gremialbüro in der WK angefordert werden. Weitere Informationen: Tel. 0316/601-580 oder E-Mail ­ggfknittelfelder@wkstmk.at.

Foto: Fotolia

„Der Konsument soll sich immer entscheiden, doch wie kann er ohne Informationen?“, fragt sich Jörg Moser, Geschäftsführer von „infood“. Daher entwickelte er kurzerhand das „Transparenzregal“: Mittels Lesegerät und Monitor sollen den Lebensmitteln in den Supermärkten mehr Infos entlockt werden, als diese derzeit preisgeben. Neben der Produktherkunft wird auch die agrarische Herkunft bekannt gegeben, doch das ist Moser noch immer nicht genug: „Produktidentität beginnt schon bei der botanischen Identität, also woher das Saatgut stammt.“ Gemeinsam mit Joanneum Research wurde ein Verfahren entwickelt, wie man alle Teile in der Produktionskette so bewerten kann, dass am Ende eine einfa-

Foto: Regal

„Wieviel Steiermark steckt in meiner Wurst und meinem Käse?“ Ein Regal mit Transparenz-Datenbank gibt darüber genaue Auskunft.

Neue Bestimmungen bei Düngemitteln veröffentlicht

Handel

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Foto: Fischer

Das Spartenpräsidium wurde durch die WK-Wahl bestätigt: Obmann Christian Knill stehen als Stellvertreter weiterhin Remus-Chefin Angelika Kresch und GAWChef Jochen Pildner-Steinburg zur Seite.

Offenheit in Richtung Europa Sie wurden bei der Wirtschaftskammerwahl in Ihrer Funktion als Spartenobmann bestätigt. Was sind Ihre Ziele? Knill: Ganz klar die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen, die Attraktivierung des Standorts und effiziente Service- und Informationsdienstleistungen für die steirischen Industriebetriebe. Was benötigt die steirische Industrie besonders dringend? Knill: Wir brauchen Verbesserungen im Infrastrukturbereich, um den Standort weiter attraktiv zu halten. Das er-

Explosiv In Sankt Lambrecht wurde Europas modernste Emulsionsanlage eröffnet. Das Werk gehört zur amerikanischen „Austin Powder International“ und wird 14.000

fordert auch ein klares Bekenntnis von Politik und Verwaltung, Dinge schneller umzusetzen, etwa UVP-Verfahren. Es braucht auch ein offeneres Denken in Richtung Europa: Wichtige strategische Infrastrukturprojekte müssen europaweit außer Streit stehen, wir müssen globale Herausforderungen annehmen, nicht lokale. Was sind die Stärken des Industriestandorts Steiermark? Knill: Die Stärken der Steiermark sind auch die Stärken Europas. Europa ist nach wie vor ein Bildungskontinent mit exzellenten Experten, die wir bei uns behalten müssen. Nur so können wir mit den aufstrebenden Playern, wie China oder Indien, mithalten. Produktivität sowie Bildung und Ausbildung sind dabei wichtige Faktoren. Und eines darf man auch nicht

Tonnen Emulsionssprengstoffe pro Jahr produzieren – beinahe 100 Kilogramm pro Minute gehen übers Förderband. „Mit diesen modernen Sprengstoffen sind wir in der Lage, herkömmliches Dynamit weitgehend zu ersetzen“,

Geschäftsführer Schuster (Mitte) mit Ehrengästen

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vergessen: Das scheinbare Billiglohnland China ist längst auch als Markt interessant. Welche Branchen haben aus heutiger Sicht besonderes Potenzial? Knill: Der Bereich Umweltund Abfallindustrie wird weiter wachsen, ebenso die Humantechnologie. Bei den traditionellen Branchen wie Auto, Holz oder Papier ist eine Prognose schwierig. Der Automotive-Bereich erholt sich zwar langsam, liegt aber noch weit unter dem Niveau der Hochkonjunktur.

erklärt Geschäftsführer Wolfgang Schuster. Dem gelatinösen Sprengstoff, also dem Dynamit, durch das vor einigen Jahren ein guter Teil der Produktionsstätte bei einer Explosion zerstört wurde, kehrt man damit den Rücken. Rund fünf Millionen Euro wurden in den Neubau investiert. In Österreichs einzigem Sprengstoffwerk wird ausschließlich für zivile Zwecke produziert, also zum Beispiel für Steinbrüche, Tunnelbau und Lawinenschutz. Seit 2003 gehört das Werk zur „Austin“-Gruppe, einem der größten Anbieter von Sprengstoffen und Sprengdienstleistungen weltweit.

Industrie

Spartenobmann Christian Knill vertritt rund 1300 Industriebetriebe.

Gaulhofer investiert Ein massives Investitionspaket hat der österreichische Fenster- und Türenhersteller Gaulhofer geschnürt. Insgesamt zwölf Millio­ nen Euro werden in die Standorte Übelbach und Mäder investiert. Abgezielt wird dabei auf ganzheitliche Erneuerungen. Ein guter Teil des Geldes (sieben Millionen Euro) fließt in Forschung und Entwicklung, aber auch in den Bereichen Produktion, Ökologie und Personalqualifizierung wolle man auf dem neuesten Stand bleiben, so Vorstandssprecher Manfred Gaulhofer. Bereits realisiert

wurde eine Biomasse-Heizung in Übelbach. Die Holzabfälle aus der Produktion werden zum Heizen verwendet, die Emissionen konnten so dauerhaft auf weniger als 25 Prozent der gesetzlich erlaubten Werte gesenkt werden.

Manfred Gaulhofer

Freitag, 2. Juli 2010

Foto: Furgler

Spartenobmann Christian Knill über Herausforderungen der steirischen Industrie, den Bildungskontinent Europa und Wachstumsbranchen.


17. September: 5. Creative Open im Golfclub Murhof. Für alle Mitglieder der Sparte Information & Consulting. Der Kanonenstart erfolgt um 12.00 Uhr. Infos und Anmeldung: www.werbe.at Foto: fotolia

Ingenieurbüros

Mustersanierung

Foto: Fotolia

Der „Klima- und Energiefonds“ der Bundesregierung hat eine Mustersanierungsoffensive gestartet. Maßnahmen zur thermischen Gebäudesanierung und effizienten Energienutzung lassen sich aus diesem Topf fördern. Bei Sanierungen beträgt der Fördersatz 40 Prozent der umweltrelevanten Kosten, bei die Energieeffizienz steigernden Maßnahmen 25 Prozent. Bei Klein- und Mittelunternehmen sowie Innovationsprojekten sind Zuschläge möglich. Pro Projekt wird mit maximal 450.000 Euro gefördert, eine Kombination mit Landesförderungen ist nicht möglich. Weitere Infos im Internet unter www.mustersanierung.at.

Mustergültige Sanierung

Unternehmensberater IT

Woodstock der Kreativszene Am 9. Juli schreibt Österreich Kreativgeschichte. In Graz fällt der Startschuss zum größten Brainstorming. Der Brain­ twister vereint alle Kreativen. Was passiert, wenn Kreative aus unterschiedlichen Branchen – vom Design über Werbung bis zur Mode und Architektur – gemeinsam über ihre Zukunft nachdenken? Das soll beim größten Brainstorming Österreichs, dem Braintwister, herausgefunden werden. „Wir müssen die guten Leute stärker zur Kooperation bewegen. Wenn die Besten im Land ihre Ideen vernetzen, dann haben wir auch in der Umsetzung eine schlagkräftige Kreativindustrie“, sagt der „Erfinder“ des Braintwisters Reinhard Willfort. Mit dem Event

in Graz fällt der Startschuss für eine viel größer angelegte Initiative: Initiator ist das Wirtschaftsministerium, das die Kreativwirtschaft als wichtigen Motor für die Wirtschaft sieht. Warum fiel die Entscheidung für Graz als Austragungsort? „Graz hat gute Chancen, zur City of Design zu werden. Der Braintwister kann dafür sorgen, dass neue Kräfte im ganzen Land sichtbar ­werden“, ist Willfort überzeugt. „Die vielen Einzelkämpfer alleine haben keine laute Stimme, im Konzert mit Gleichgesinnten sind sie aber unüberhörbar.“

Alle können mitmachen Die Auftaktveranstaltung im Pfauengarten bietet allen Kreativen die Möglichkeit sich aktiv zu beteiligen. Im Web können ab sofort Fragen gestellt werden, die beim Event diskutiert

werden. „Wir werden rund 50 Stationen aufbauen, an denen laufend etwas passiert“, erklärt Willfort, der rund 1000 aktive Besucher erwartet. Die Diskussionen werden im Web weitergeführt Wie wichtig es ist, die Krea­ tiven aus der Reserve zu locken, belegen Zahlen: Von 150.000 Kreativen im Land sind 120.000 Einzelkämpfer.

Braintwister 5000 Ideen, 100 Kreative, 50 Einzelevents. Der Braintwister bringt Kreative aus den unterschiedlichsten Branchen an einem Ort zusammen: Freitag, 9. Juli, 18 Uhr, im Pfauengarten in Graz. Fragen werden ab sofort über www.braintwister.at ins Programm aufgenommen. Fortsetzung im Web: www.neurovation.at.

Köpfe zusammenstecken und kreative Ideen austauschen

Innovative Produkte

Freitag, 2. Juli 2010

Foto: Fotolia

Am „Styrian Marketplace“ stellen Unternehmen regelmäßig ihre innovativsten Produkte und Dienstleistungen, aus dem IT-Bereich vor. Die Präsentationen dauern jeweils 15 Minuten, wer ein eigenes Produkt präsentieren möchte, kann sich noch bei der Fachgruppe anmelden. Der „Styrian Marketplace“ findet am 6. Juli zwischen 19 und 21 Uhr in der Wirtschaftskammer Graz, Körblergasse 111–113 (Schreinerzimmer), statt. Anmeldung notwendig. Infos: Tel. 0316/601-444, E-Mail office@ubit-stmk.at.

Consulting

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Hiking & Biking in der Steiermark und in Slowenien soll Gäste auf beiden Seiten locken, die Grenzen sportlich zu sprengen. Alle Infos im Netz und in einem gemeinsamen Prospekt: www.hiking-biking.com

Jugendliche Festkultur ohne Promille Promillefrei feiern: Jetzt macht sich auch die WK für eine jugendschutzfreundliche Festkultur stark. Mit einem Service-Paket für die Wirte.

Die Wirtsleute sollen auf den alkoholfreien Festzug aufspringen.

2008 wurde die Initiative „Wir können auch anders“ (wkaa) in der Steiermark gestartet. 230 ­Festveranstalter wurden bis dato bei einer jugend(schutz)freundlichen Fest- und Feierkultur unterstützt. Jetzt werden die alkoholfreien Festkreise erweitert und auch die Gastronomiebetriebe in die Initiative einbezogen. „Wir können auch anders“ unterstützt Gastwirte, die auch anders können. Insgesamt 30 Lokale haben die Chance, bei dem Projekt mitzumachen, indem sie sich zur Umsetzung einer Fest- und Feierkultur be-

kennen und als Vorbild in den eigenen Reihen wirken. Im Gegenzug dafür bekommen diese Wirte von der Wirtschaftskammer ein umfangreiches Servicepaket im Wert von rund 110 Euro (mit gratis Altersbändern, Untersetzern, TShirts, Spielkarten etc.) sowie Unterstützung bei der Bewerbung durch die Antenne Steiermark.

Gratis-Festteam Außerdem steht den jugendschutzfreundlichen Lokalen ein Festteam für eine wkaaVeranstaltung kostenfrei zur Verfügung. Das Festteam mixt unter anderem köstliche alkoholfreie Getränke und schießt auch Partyfotos. Alle Infos: www.wkaa.st oder „Blue monday gesundheitsmanagement“, Tel. 0676/50 73 584 (Brigitte Schauer).

Sahnehäubchen auf dem Sternendach Neue Hotelklassifizierung: Als erster steirischer Dreisternbetrieb erhielt das Grazer Hotel Novapark das Qualitätsprädikat „Superior“. Seit langem sind Sterne für den Gast wichtige Orientierungshilfe bei der Hotelauswahl. Eine wesentliche Neuerung in der Hotel-Klassifizierung, die seit 1. Jänner in Kraft ist, ist die Qualitätsauszeichnung „Superior“ für alle Ster-

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nekategorien. „Diese Auszeichnung ist in der Steiermark noch sehr wenigen ein Begriff“, erklärt Tina Bauer, Hotelchefin im Novapark: „Dass wir als erstes steirisches Drei­sternhotel diese besondere Auszeichnung erhalten, wird daran sicherlich einiges ändern.“ Das deutliche Mehr an Serviceangebot und Dienstleistung macht aus einem Drei­sternhotel ein ­Dreistern-Superior-Hotel. Die Qualitätsprüfung erfolgt im Rahmen der freiwilligen Klassifizierung durch einen

Tourismus

Mystery-Guest-Check. „Alle Mitarbeiter haben unglaublich engagiert für diese Bewertung gearbeitet, und so konnten wir die Prüfung auch souverän meistern“, berichtet Bauer. Eine Superior-Klassifizierung sei deshalb so bedeutend, hebt Hotellerie-Obmann Franz Perhab hervor, da hier die Kompetenz des einzelnen Mitarbeiters gemessen wird. „So hohe Qualitätsauszeichnungen bestätigen einmal mehr, wie gut sich die steirischen Hotels positionieren“, unterstreicht Perhab.

Bauer: „Das Zertifikat verdanken wir den Mitarbeitern.“

Freitag, 2. Juli 2010


Großinvestition: Es geht um die Jugend ermark in die ganze Welt tragen. Hier werden Persönlichkeiten geformt, die für das Leben bestens gerüstet sind.“

Eine Investition in die gastliche Ausbildung: 8,2 Millionen Euro fließen in den Um- und Ausbau der Tourismusschulen Bad Gleichenberg. Der Spatenstich ist erfolgt, bereits im September 2011 soll die touristische Kaderschmiede in neuem Glanz erstahlen. Dem Architektenteam um Michael Szyszkowitz ist es gelungen, einen architektonisch überaus spannenden Verbindungstrakt zwischen dem altehrwürdigen Internatsgebäude Possenhofen und dem Schulgebäude zu schaffen.

Neues Zentrum Historische Elemente aus verschiedenen Zeiten bekommen ein neues Zentrum. Der neue Trakt wird mit 30 Zimmern, einer neuen Internatsküche, sanitären Räumlichkeiten und einem multifunktionalen Restaurant- und Veranstaltungsbereich Schülern, Studenten, aber auch Gästen zur Verfügung stehen.

Campus-Gedanke

Das Modell begeistert: Florian, Kospach, Szyszkowitz, Haas (v. l.) Schulleiter Wolfgang Haas und der wirtschaftliche Leiter Peter Kospach zeigten sich beim Spatenstich gemeinsam mit LH-Stv. Hermann Schützenhöfer begeistert von Plänen und Modell und waren sich einig: „Diese Schule ist das Herzstück des steirischen Tourismus – sie ist auf der ganzen Welt bekannt. Der hervorragende Ruf der Schule ist ganz klar der ho-

hen Qualität der Ausbildung zuzuschreiben.“ Wirtschaftskammer-Präsident Ulfried Hainzl dankte bei der Feier allen Verantwortlichen, allen voran Kurator Peter Florian, für ihr großes Engagement: „Es ist es wert, in diese Ausbildung zu investieren, gerade weil die Absolventen der Tourismusschulen Bad Gleichenberg den Ruf der Stei-

Mit dem zentralen Zugang zum Schul- und Internatsgebäude – selbstverständlich behindertengerecht –, neuen Gemeinschaftsräumlichkeiten, Lehrrestaurants, Lehrküchen und vielem mehr wird konsequent am Campus-Gedanken festgehalten: Leben und Lernen in der Gemeinschaft. Auch in den nächsten 15 Monaten, wenn Umbauarbeiten auf dem Stundenplan stehen. Das Ergebnis wird entschädigen.

Die Schulformen Hotelfachschule (3 Jahre), Höhere Lehranstalt für Tourismus (5 Jahre). Maturanten: Kolleg für Tourismus- & Freizeitwirtschaft (4 Sem.) bzw. englischsprachiges College. Aufbaulehrgang für Tourismus mit Matura für Personen mit Lehrabschluss bzw. Absolventen von 3-jährigen Fachschulen.

Frische Luft in den steirischen Tourismusbetrieben Mit Anfang Juli zieht der blaue Dunst nur noch gesetzlich geregelt durch die Gastzimmer. Das Nichtrauchergesetz ist in Kraft. „90 Prozent der Gastronomen haben die neuen Regelungen zum Nichtraucherschutz gesetzeskonform umgesetzt“, zieht Fachgruppenobmann Karl Wratschko zufrieden Bilanz. Auch wenn es viele emotionale Diskussionen gege-

Freitag, 2. Juli 2010

Karl Wratschko Foto: Fischer

ben habe, die österreichische Lösung sei auf breite Zustimmung gestoßen und entspreche auch der gastlichen Kultur in unserem Land. Wratschko rät allen Mitgliedern, sich strikt an das Gesetz zu halten, „vor allem auch auf-

grund der hohen Strafen, die drohen. Sich in Sicherheit zu wiegen, weil die Landesregierung erst aufgrund von Privatanzeigen einschreitet, ist sicher der falsche Weg.“ Dass europaweit ein generelles Rauchverbot die hohen Investitionen vieler Wirte in den Nichtraucherschutz zunichte macht, glaubt Wratschko nicht: „EU-weit ist ein deutlicher Trend in Richtung Liberalisierung zu beobachten. Das generelle Rauchverbot ist vom Tisch, das bestätigt uns auch,

in Österreich auf dem richtigen Weg zu sein.“ Noch einmal zur Information: Lokale unter 50 Qua­ dratmetern müssen sich als Raucher- oder Nichtraucherlokal deklarieren. Mehrraumlokale müssen Raucher- und Nichtraucherbereich strikt trennen. Übrigens, nur knapp 100 Betriebe erhielten einen abschlägigen Bescheid vom Bau- oder Denkmalamt, womit weiter geraucht werden darf. Achtung: Auch Gäste, die sich nicht an das Gesetz halten, müssen zahlen.

Tourismus

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Foto: Fotolia

Kostenlose Beratung für Frachtführer zum CMR. Jeden ersten Donnerstag im Monat, Start: 8. Juli, 14 bis 17 Uhr, WK Steiermark. Anmeldung: E-Mail befoerderung. gueter@wkstmk.at, Tel. 0316/601-636.

Tankstellen gelten, wie Gastronomiebetriebe in Einkaufszentren, als öffentliche Orte, an denen Rauchverbot besteht. „Es muss jedem Kunden möglich sein, durch den Shop bzw. zur Kasse zu gehen, ohne dabei einen Rauchbereich durchqueren zu müssen“, erklärt Heinz Schmidt, Obmann-Stv. der Garagen-, Tankstellen- und Servicestationsunternehmen. Für die Tankstellenunternehmer bedeutet die Verschärfung der Nichtraucherbestimmungen, dass seit dem 1. Juli ausnahmslos nur eine räumliche Trennung des Gas­trobereichs

Verkehr allgemein

Praxisbildung

Ein Semester lang beschäftigten sich BetriebswirtschaftsStudenten der Universität Graz

mit entsprechender Kennzeichnung das Rauchen an der Tankstelle erlaubt. „Ist der Verkaufsbereich zu klein für eine bauliche Trennung, dann besteht die Möglichkeit, etwa im WC-Bereich Raucherkabinen mit Entlüftung zu installieren“, führt Schmidt weiter aus, „denn sonst fällt damit auch der Zigarettenverkauf.“ Der Tabakverkauf an Tankstellen ist laut Gesetzgeber an die Möglichkeit der Konsumation vor Ort gebunden. Wenn in der Tankstelle nicht mehr geraucht werden darf, dürfen auch keine Zigaretten mehr verkauft werden. „Die Auswirkungen eines Verkaufsverbots wird man erst im Laufe der Zeit sehen, es kann aber durchaus zu erheblichen Umsatzeinbußen führen“, gibt Schmidt zu bedenken.

mit den beiden Unternehmen ÖBB und Flughafen Graz. Zum Abschluss der Lehrveranstaltungen besuchten sie nun die beiden Betriebe und konnten vor Ort ihre Fragen an Mitarbeiter und Zuständige richten.

Maut in Europa Wer zahlt wo wieviel Maut? Die Broschüre „Straßenbenutzungsgebühren in Europa“ bietet eine übersichtliche Auflistung für 36 europäische Länder. Da die Regelungen für alle Kraftfahrzeuge aufgeführt sind, eignet sich die Broschüre auch für interessierte Privatpersonen. Gratis downloaden unter: www.wko.at/ mautineuropa.

Wechselkennzeichen Studierende zu Besuch bei der Bundesbahn in Graz

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Eine Neuerung gibt es bei den Bestimmungen für Wechselkennzeichen. Bisher war es

Verkehr

Rauchverbot an Tankstellen ist schon in Kraft.

nicht möglich, ein Wechselkennzeichen für ein „normal“ und ein eingeschränkt zugelassenes Fahrzeug (Kennzeichnung R) anzumelden und zu verwenden. Aus praktischen Gründen wurde beschlossen, diese Regelung fallen zu lassen. Weitere Infos: Tel. 01/7116265-5510 oder E‑Mail andrea.kohlbeck-kus@ bmvit.gv.at.

ber nicht mehr bei der Österreischischen Datenschutzkommis­ sion angemeldet werden. Voraussetzung ist, das die Daten aus der Überwachung nicht länger als 72 Stunden gespeichert und danach endgültig gelöscht werden.

Tankstellen, Garagen

Lockerung

Videoüberwachung auf Tankstellen muss künftig vom Betrei-

Foto: Fotolia

Seit 1. Juli ist die neue Regelung zum Nichtraucherschutz in Kraft. Für viele Tankstellen bedeutet das: Umbau, Kabinen oder Rauchverbot.

Fotos: bilderbox/fotolia

Aus Rauchverbot wird Verkaufsverbot

Im Blick: Tankstellen

Freitag, 2. Juli 2010


Am 17. Juli startet die Bundesligasaison 2010/2011 und im Falkenhorst ist Vorfreude auf die kommende Spielzeit schon groß! Die KSV-Fans haben schon jetzt die Möglichkeit, sich ihre Saisonkarten für 2010/2011 zu sichern!

Nachstehend die Abopreise (exklusive Cup-Spiele) für die neue Saison 2010/2011:

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Sektor B,C,D (Mittelsektoren) - Familienkarte mit 1 Kind

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Sektor B,C,D (Mittelsektoren) - Familienkarte mit 2 Kindern

€ 660,-

Sektor A, E (Außensektoren) - Vollpreis

€ 205,-

Sektor A, E (Außensektoren) - ermäßigt

€ 150,-

Sektor A, E (Außensektoren) - Familienkarte mit 1 Kind

€ 355,-

Sektor A, E (Außensektoren) - Familienkarte mit 2 Kindern

€ 410,-

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ermäßigt

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Kinder (6 - 15 Jahre)

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€ 110,-

VIP-Saisonkarte VIP inkl. Tribünensitzplatz

€ 1.500,-

VIP-Plus inkl. Tribünensitzplatz

€ 2.500,-

Reservierung: KSV-Sekretariat, Tel.: 03862/22070-11, Fax: 03862/28175, E-Mail: info@ksv-superfund.at

Freitag, 2. Juli 2010

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Vom kroatischen Ministerium für Tourismus wurde Hannes Krois (Mi.) die „Goldene Feder“ für Reportagen über das Mittelmeerland in seinem Südost-Journal verliehen.

Geschäftsanbahnung

Adelheid Fürntrath-Moretti ist Unternehmerin (Restaurant und Feinkost Laufke in Graz) und seit vielen Jahren engagierte Unternehmervertreterin. Sie ist Bundes- und Landesvorsitzende Frau in der Wirtschaft, Obmann-Stv. der Fachgruppe Gastronomie und Nationalrätin.

Foto: Fischer

Neue Kommerzialrätin

Schützenhöfer, Buchmann, Huber und Taibinger (v. l.)

Klare Zeichen setzen AdelheidFürntrathMoretti Foto: Fischer

Neuer Kommerzialrat Viele Ö-Normen tragen seine Handschrift, er ist der Experte im Bereich Bauwerksabdichtung: Gerhard Freisinger, seit 1995 in der Interessenvertretung aktiv, ist Landesinnungsmeister-Stv. der Dachdecker, Glaser und Spengler.

Gerhard Freisinger Foto: Fischer

Aiola-City-Geschäftsführerin Judith Huber setzt mit dem ersten „Für dich da“Sticker an der Restauranttür bewusst ein Zeichen für Zivilcourage, getreu dem Motto „Hinschauen statt wegschauen“. Die Sicherheitsaktion des Wirtschaftsbunds Steiermark rückt vor allem den Schutz von Kindern in den Fokus. WB-Obmann Christian Buchmann erläutert: „Alle in Not geratenen Personen können sicher sein, dass ihnen in einem ,Für dich da‘-Betrieb sofort Zuflucht geboten wird und Hilfsmaßnahmen eingeleitet werden.“

Neuer Vorstandsdirektor Sava Dalbokov wurde als neuer Vorstandsdirektor der Steiermärkischen Bank und Sparkassen AG bis 2014 bestellt. Der gebürtige Bulgare, Jahrgang 1973, wird vor allem die südosteuropäischen Märkte betreuen.

Sava Dalbokov

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Es war ein Treffpunkt mit einer Kultur, in der Frauen offiziell wenig Stellenwert haben. Steirische Unternehmerinnen auf Stippvisite in den Golfländern. Von Dubai über Riyadh nach Doha (Qatar) führte die Route einer steirischen Unternehmerinnen-Delegation. Mit dem Ziel, eine Kooperation mit Unternehmerinnen in den Golfstaaten zu initiieren. Kein leichtes Unterfangen angesichts der Tatsache, dass die Kultur den Frauen vieles verbietet, was für uns selbstverständlich scheint: Frauen dürfen kein Auto lenken, nicht arbeiten und in der Öffentlichkeit nicht mit Männern kommunizieren. Trotzdem ist – wenn auch nur zaghaft – leichte Aufbruchstimmung spürbar, darüber war sich die Delegation einig, der WK-Vizepräsidentin Regina Friedrich, Sabina Katschnik (Meteka) Konsulin Edith Hornig, Doris EnzensbergerGasser (Lieb Bau Weiz), Sa-

bine Dodier, Angelika Kresch und Landesbäuerin Katharina Zechner angehörten. Es gab sogar eine definitive Zusage für einen Gegenbesuch aus Doha (Qatar), wo alte Strukturen vorsichtig aufbrechen und Frauen auch schon in Führungsetagen eingezogen sind. Friedrich: „Die Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer, Ibtehaj al-Ahmadani, und auch Bildungsstaatssekretärin Hissa Yousuf al-Aali zeigen großes Interesse an unserem dualen Ausbildungssystem.“

Dirndl und Abaya Highlight der Reise war die Eröffnung des Kongresses „Business Woman Educational Forum“ in Riyadh, zu der die Steirerinnen von Prinzessin Haila Al-Saud, der Ladies Branch General Managerin und Unternehmerinnenchefin der Wirtschaftskammer, eingeladen wurden. Der Auftritt im Dirndl hat alle Blicke auf die Steirerinnen gezogen, auch wenn die Anreise züchtig verhüllt in der Abaya erfolgte.

Über den Dächern von Graz: Erster Sommercocktail der Bauinnung Beim Sommercocktail der Landesinnung Bau trafen sich über den Dächern von Graz auf dem Schlossberg 150 Bauunternehmer sowie Vertreter aus Politik und Wirtschaft. Allen voran Bundesinnungsmeister Werner Frömmel, Landesinnungsmeister Alexander Pongratz, WKPräsident Ulfried Hainzl, Spartenobmann Johann Zötsch und Siegfried Kristan von der Abtei- Gute Aussichten und Ausblicke: Kristan, Frömmel, lung 15 des Landes Steiermark. Pongratz, Hainzl und Zötsch (v. l.)

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Freitag, 2. Juli 2010


Italien kommt nach Leoben: Ganz im Zeichen Italiens steht die Montanstadt während des Drei-Tage-Festivals „Una festa italiana“ von 22. bis 24. Juli . Alle Infos: www.leoben.at Foto: Fotolia

Der Schönheit waren beim „9. women get together“ von FiW alle Türen geöffnet. FiW-Graz-Chefin Monika Spreitzhofer begrüßte Unternehmerinnen im „facestudio“ von Silvia Eigl in Graz-Seiersberg.

Foto: Jamnig

mit Abaya und Steirerdirndl Seitinger, Ozimic, Berlakovich, Rüsch und Absenger

Umweltfreundlich „Punkt für Punkt zum Klimaziel“. Unter diesem Motto bewegt sich die „klima:aktiv mobil Tour“ quer durch Österreich. Auch in Graz machte der umweltfreundliche Tross Station, begeistert angenommen von einem Publikum, das sich trotz Regens und Hitze sichtlich für Hybridauto, Elektroauto, EScooter interessierte und einem Praxistest unterzog. Tour-Initiator und Bundesminister Niki Berlakovich, Landesrat Hans Seitinger, Stadtrat Gerhard Rüsch, Martin Ozimic (Gemeindebund) und Iris Absenger (Weiz) waren begeistert.

Khalifa Bin Jassim Bin Mihammad Al Thani, Kammerpräsident von Quatar, mit „Amtskollegin“ Friedrich

Dodier, Kresch, Katschnig, Enzensberger, Friedrich, Zechner, Hornig

Friedrich und Hornig in Abayas

Er macht sich seit vielen Jahren für die Anliegen der Jungen Wirtschaft stark. Jetzt wurde Landesvorsitzender-Stv. Robert Hagenhofer für besondere Verdienste mit der Goldenen Ehrennadel der JW ausgezeichnet. Als Gratulanten stellten sich neben anderen Hari Gatterer (ehemaliger Bundesvorsitzender) und Markus Roth (Bundesvorsitzender) ein.

Die Großveranstaltungen von Frau in der Wirtschaft haben Sogwirkung. So trafen sich zum Vortrag von Frank Wilde, „Pass auf, was du denkst“, in der Lannacher Steinhalle rund 300 Unternehmerinnen, die von FiW-Bundes- und Landesvorsitzender Adelheid FürntrathMoretti und Landeshauptmann-Stv. Hermann Schützenhöfer begrüßt wurden.

Freitag, 2. Juli 2010

Gatterer (li.) und Roth gratulierten Hagenhofer (Mi.).

Foto: Morgenstern

FiW: Unternehmerinnen trafen sich in Lannach

Foto: Rauchenberger

JW: Goldene Ehrennadel für steirischen Funktionär

Schützenhöfer, Fürntrath-Moretti mit Erfolgstrainer Wilde

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