Deutsche Schafschurmeisterschaft 2011

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Oldenburg, W端sting vom 19. bis 22. August 2011

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60 Schafscherer +++ 1000 Schafe +++ Junior-, Mittel- und Profiklasse


Deutsche Schafschurmeisterschaft 2011

Impressum © Deutsche Schafschurmeisterschaft 2011 Herausgeber Vereinigung Deutscher Landesschafzuchtverbände e. V., Claire-Waldoff Str. 7, 10117 Berlin, Tel.: 030-31904-540, Fax: 030-31904-549 Konzeption: Ina Ritter Redaktion: Michael Gertenbach Grafik & Layout: Heiko Fritz Fotos: Michael Gertenbach, willnidd - Fotolia Namentlich gekennzeichnete Beiträge stehen in Verantwortung der Autoren. Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Ohne schriftliche Genemigung darf kein Inhalt reproduziert oder mit elektronischen Systemen verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Stand: Juli 2011

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Deutsche Schafschurmeisterschaft 2011

Inhalt Grußwort……………………………………………………………………………… 4 Programm, 19. – 22. August 2011………………………………………………… 6 Die Schafschur………………………………………………………………………… 8 Chronik der Deutschen Schafschurmeisterschaft………………………………… 10 Die Deutschen Meister 1980-2009……………………………………………… 13 Schur-und Wettkampfordung für Meisterschaften im Schafscheren……………………………………………… 14 Schafschurwolle …………………………………………………………………… 20 Woolhandling……………………………………………………………………… 23 Vorstellung der Schiedsrichter …………………………………………………… 26 Einsatzplan der Schiedsrichter …………………………………………………… 26 Vorstellung der Teilnehmer Schur………………………………………………… 28 Teilnehmer Woolhandling………………………………………………………… 44 Gäste………………………………………………………………………………… 45 Wichtige Adressen………………………………………………………………… 45 Sponsoren…………………………………………………………………………… 46

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Deutsche Schafschurmeisterschaft 2011

Grußwort Liebe Schafschererinnen und Schafscherer, liebe Schafhalterinnen und Schafhalter, liebe Freunde der deutschen Schafzucht und -haltung, liebe Besucher,

ich begrüße Sie ganz herzlich zur Deutschen Schafschurmeisterschaft 2011 in Wüsting. Es ist mir eine besondere Freude, dass sich so viele Teilnehmer für die diesjährige Schafschurmeisterschaft angemeldet haben, was zeigt, dass die Gruppe der Schafscherer erfreulich groß ist. Was wäre die Deutsche Schafschurmeisterschaft ohne die Akteure, die Schafscherer aus dem gesamten Bundesgebiet. Sie vertreten eine Berufsgruppe, die täglich aktiv zum Wohle der Schafe und der Schafhalter antritt. Um der Bevölkerung die Arbeit eines Schafscherers näher zu bringen, sind Veranstaltungen wie die Schafschurmeisterschaft unerlässlich. Sie sind eine wunderbare Gelegenheit, um der Öffentlichkeit die Wichtigkeit der Schafschur und die hohe körperliche Belastung der Scherer verdeutlichen zu können. Für die Vorbereitung und Organisation der diesjährigen Veranstaltung möchte ich mich herzlich bei allen Mitstreitern bedanken. Besonderer Dank geht an den Landesschafzuchtverband Weser-Ems, an die Preisrichter für die nicht einfache Arbeit, an die Sponsoren sowie die Aussteller. Ich wünsche den Teilnehmern aller Wettkämpfe viel Erfolg, eine ruhige Hand, das nötige Glück sowie einen interessanten und fairen Wettbewerb. Die Besucher mögen nachhaltige Eindrücke gewinnen. Ich hoffe, dass sie die Leistung der Schafhalter und -scherer weiterhin zu würdigen wissen und bei dem Kauf auch auf die Verwendung von deutscher Schafwolle achten.

Ihr Carl Lauenstein Vorsitzender der Vereinigung Deutscher Landesschafzuchtverbände e. V. 4


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Deutsche Schafschurmeisterschaft 2011

Programm, 19. – 22. August 2011 Freitag:

Friday:

09:00 - 18:00 Vorrunde 1 Schafschur Heats shearing 19:30 Gemeinsamer Abend in der Scherhalle Dinner for all participants 23:00 Abfahrt der letzten Shuttlebusse Last shuttle to hotel

Samstag:

Saturday:

09:00 - 18:00 Vorrunde 2 Schafschur 19:30 Showabend 23:00 Abfahrt der letzten Shuttlebusse

Heats shearing Great Show Last shuttle to hotel

Sonntag:

Sunday:

10:00 11:00 12:00 13:00 14:00 15:00 16:00

BAYER - Semifinal Junior NOVARTIS - Semifinal Intermediate HEINIGER - Semifinal Open BAYER - Final Junior NOVARTIS - Final Intermediate HEINIGER - Final Open Price giving

BAYER - Halbfinale Juniorklasse NOVARTIS - Halbfinale Mittelklasse HEINIGER - Halbfinale Profiklasse BAYER - Finale Juniorklasse NOVARTIS - Finale Mittelklasse HEINIGER - Finale Profiklasse Siegerehrung

Montag:

Monday:

09:00 10:00 14:00 15:00 16:00

Woolhandling Woolhandling Woolhandling Woolhandling Price giving

Einweisung Woolhandling Vorläufe Woolhandling Halbfinale Woolhandling Finale Woolhandling Siegerehrung

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Deutsche Schafschurmeisterschaft 2011

Die Schafschur Erwachsene Schafe, die erblich bedingt keinen Wollwechsel aufweisen, müssen mindestens einmal pro Jahr vollständig geschoren werden. Dies gilt für alle heimischen Wollschafrassen einschließlich der Heid- und Moorschnucken. Unterbleibt die regelmäßige Schur, wird das Wärmeregulationsvermögen empfindlich gestört, die Ektoparasitenbelastung kann stark zunehmen und neugeborene Lämmer haben Schwierigkeiten, die Zitzen zu finden. Im Frühjahr sollte frühestens nach den Eisheiligen (Mitte Mai) besser noch nach der Schafskälte (Anfang Juni) geschoren werden. Der späteste Schurtermin muß bei ganzjähriger Weidehaltung 4 Monate vor Beginn der kalten Jahreszeit liegen, um eine Auskühlung der Schafe zu vermeiden. Als Richtzeit sollte der Zeitraum April bis Juli eingehalten werden. Nach der Schur ist es notwendig, den Tieren vor allem bei naßkaltem Wetter einen Witterungsschutz zu bieten. Bei starker Sonneneinstrahlung muß mindestens für die ersten 10 Tage nach der Schur ein schattiger Platz vorhanden sein. In jedem Fall sollten die Tiere in den ersten Tagen nach der Schur mindestens einmal täglich kontrolliert werden. Wer seine Schafe im Winter für längere Zeit in einem ausreichend gegen Kälte geschützten Stall hält, kann auch zum Aufstallen scheren. Die Temperatur im Stall sollte in den ersten Tagen nach dem Scheren nicht unter 10 °C absinken. Die Winterschur wird von vielen Schafhaltern bevorzugt. Die Wolle ist sauber, man hat ca. 10 % mehr Platz im Stall, die Euterregion ist frei von Schmutz und Wolle und die Schafe lassen sich besser scheren als nach der Ablammung. Das Scheren hochtragender Schafe ist bei zügiger und gekonnter Schur kein Problem. Die Schur sollte generell von versierten Schafscherern durchgeführt werden. Verletzungen sind zu vermeiden und Scherwunden müssen sofort versorgt werden. 8


Deutsche Schafschurmeisterschaft 2011

ww o w. nlin Je e tzt vi b ta le este -la l em len: m er .d e

Wer seine Schafe selbst scheren möchte, hat jährlich die Gelegenheit an einem Schurseminar der Landwirtschaftskammer Niedersachsen teilzunehmen und sich die Grundlagen der Schafschur anzueignen. Schafschurwolle guter Qualität ist eine hochwertige, vielseitig nutzbare Faser. Sie ist elastisch, widerstandsfähig und schwerentflammbar (entzündet sich erst bei 560 °C). 2001 wurde Schafschurwolle in die Liste der nachwachsenden Rohstoffe aufgenommen. Dadurch können Projekte zur Erforschung der Verwendungsmöglichkeiten von Schafschurwolle von der EU gefördert werden. Erst vor kurzem wurde nachgewiesen, dass Schafwolle giftige Bestandteile wie Formaldehyd aus der Raumluft filtert, an sich bindet und so umwandelt, dass die Schafschurwolle selbst nicht als Sondermüll zurückbleibt. Dennoch ist der Preis für Rohwolle so niedrig, dass mit dem Verkauf oft nicht einmal die Schurkosten beglichen werden können. Michael Gertenbach

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Chronik der Deutschen Schafschurmeisterschaft Erstmals hatte die Vereinigung Deutscher Landesschafzuchtverbände zu einem Bundesschurwettbewerb auf der DLG-Schau im September 1980 in Hannover aufgerufen. Es waren Dr. Christian Brüne, Zuchtleiter im Landesverband Rheinischer Schafzüchter und Schäfermeister Humble, die auf Ihrer Fahrt nach Paris einen nationalen Schurwettbewerb besuchten und sich sagten: „Das machen wir auch!“ Gemeinsam mit dem damaligen Geschäftsführer Nowak von der Deutschen Wollverwertung erarbeiteten sie Richtlinien für den Wettbewerb. Es ging nicht nur um Schnelligkeit, sondern vor allem auch um pflegliche Behandlung der Schafe, saubere Schur und Vermeiden von Schnittverletzungen. Neun Scherer aus verschiedenen Zuchtgebieten beteiligten sich dann an der ersten Deutschen Schafschurmeisterschaft. Die schnellste Schurzeit war 2 Minuten und 25 Sekunden. Erster Bundessieger wurde Willi Heine aus Hümme, Krs. Kassel. Er bekam 95 von 100 erreichbaren Punkten. Auf dem zweiten Platz stand mit 88 Punkten der für das Zuchtgebiet Hessen gemeldete Scherer Heinrich Schmolke aus Wölfersheim. 1981 haben dann zahlreiche Landesverbände Schurwettbewerbe durchgeführt. Mit großem Eifer der Scherer und bei lebhaftem Interesse des Publikums waren diese Landesmeisterschaften überall ein Erfolg. In der Bundesrepublik gab es so viele gute Schafscherer, dass man bedauerte, früher keine Schurwettbewerbe erlebt zu haben. Am 22. Mai 1982 trafen sich dann auf der DLG-Ausstellung in München die besten Scherer aus allen Bundesländern zur 2. Deutschen Bundesmeisterschaft. Seit dem ersten Bundeswettbewerb waren gerade mal 20 Monate vergangen, was beweist, wie schnell diese Schurwettkämpfe populär geworden sind. Diesmal hatte Heinrich Schmolke das bessere „Händchen“ und wurde Bundessieger. Bei der 3. Deutschen Meisterschaft anlässlich der DLG-Ausstellung im Juni 1984 in Frankfurt war dann zum ersten Mal auch das Fernsehen dabei. Nach den Vorläufen musste im Finale jeder der 10 Teilnehmer 3 Schafe scheren. Neben der Schnelligkeit und der Sauberkeit der Schur wurde auch die Behandlung und Sortierung der Wolle bewertet. Nach einem harten Kampf siegte der Schäfermeister Günter Garbers aus Niedersachsen.. Im Gegensatz zu den anderen Teilnehmern hat er seine Schafe nicht auf einer Scherbank sondern auf dem Boden geschoren. Günter Garbers hat auch in Großbritannien und Neu10


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seeland gearbeitet, wo Schafe ausschließlich auf dem Boden geschoren werden. Zweiter wurde Willi Heine aus Westfalen. In den achtziger Jahren wurde die Meisterschaft regelmäßig im zweijährigen Rhythmus durchgeführt. Im Mai 1986 wurde Heinrich Schmolke aus Hessen zum zweiten mal Bundessieger. Willi Heine errang erneut den zweiten Platz. Im Gegensatz zur vorherigen Meisterschaft wurden im Finale je 5 Schafe geschoren, was zu einer noch objektiveren Beurteilung der Leistung geführt hat. Geändert wurde auch das Bewertungssystem. Für die Schnelligkeit gab es weniger Punkte und die Sauberkeit und Verletzungen wurden stärker berücksichtigt. Im Rahmen der „Tier und Technik“ (heute „Euro Tier“), der Fachausstellung für Tierproduktion, wurde 1989 neben einem Nationalen Zuchtwettbewerb auch die 6. Schafschurmeisterschaft durchgeführt. Die „Tier und Technik“ löste gemeinsam mit der „Agritechnica“ (Pflanzenproduktion) die zuletzt 1986 erfolgreiche DLG-Ausstellung ab. Gleichzeitig kam auch die Ablösung durch eine neue Generation von Schafscherern. Christian Benecke aus Niedersachsen und Rainer Blümelhuber aus Bayern waren die erfolgreichen Schafscherer der neunziger Jahre. Beide scheren die Schafe nach Neuseeländischer Methode auf dem Boden.

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Deutsche Schafschurmeisterschaft 2011

Christian Benecke wurde 1989 Deutscher Meister und Rainer Blümelhuber Zweiter. Für die folgenden 3 Meisterschaften wechselten die beiden die Plätze. Rainer Blümelhuber wurde 1991, 1994 und 1997 Deutscher Meister und Christian Benecke jeweils Zweiter. Die Meisterschaften wurden im Rahmen der 2., 3. und 4. Bundesschau Schafe durchgeführt. Mit den Teilnahmen an den Weltmeisterschaften 1998 in Irland und 2000 in Südafrika entstand bei den Schafscherern der Anspruch, die eigenen Regeln für Schurwettkämpfe an internationale Standards anzupassen. Für die 9. Deutsche Schafschurmeisterschaft anlässlich der IGW-Berlin 2001 wurde das Bewertungssystem komplett überarbeitet. Bisher wurde die reine Schurzeit für jedes einzelne Schaf gestoppt, jetzt läuft die Stoppuhr vom ersten bis zum letzten Schaf des jeweiligen Durchgangs weiter. Die Sauberkeit, die Qualität der Schur und Verletzungen werden selbstverständlich weiterhin berücksichtigt. Die Behandlung und Sortierung der Wolle fällt jedoch ganz aus der Bewertung. Zusätzlich wird dafür die Schurtechnik bewertet. Lässt ein Scherer einen Streifen Wolle stehen und muss Nacharbeiten gibt es Strafpunkte. Für dieses neue Bewertungssystem werden mehr qualifizierte Wettkampfrichter benötigt als bisher. Bei jedem Schurstand steht jetzt ein erfahrener und geschulter Richter, der die Schurtechnik bewertet und die so genannten Nachzüge registriert. Die 9. Deutsche Meisterschaft mit diesem neuen Bewertungssystem gewann Ottmar Just aus Berlin-Brandenburg. Zweiter wurde Fred Wachsmuth, der auch an den Weltmeisterschaften in Irland und Südafrika teilgenommen hatte. Gemeinsam mit international erfahrenen Scherern und der VDL hat Fred Wachsmuth auch das neue Bewertungssystem erarbeitet. Die seit 2001 ausgetragenen Landesmeisterschaften wurden alle nach der neuen Wettkampfordnung durchgeführt. Seit 2001 organisiert der VDL-Arbeitskreis „Schafschur und Schafwolle“ die Austragung der Deutschen Meisterschaften und die Teilnahme an den Weltmeisterschaften. Die Deutsche VDL Schafschurmeisterschaft wurde 2007 in Zauchwitz erstmals für alle interessierten Scherer/innen offen ausgetragen. Die 46 Teilnehmer hatten sich in drei Wettkampfklassen angemeldet. In der Anfängerklasse, der Mittelklasse und der Profiklasse. Die Meisterschaft vom 22. bis 23. August 2009 in Salem am Bodensee war dann mit 60 gemeldeten Scherer/innen in den drei Klassen die größte Schafschurmeisterschaft, die bislang auf deutschem Boden ausgerichtet wurde. Mit 10.000 Besuchern, einer super Organisation und königlichem Wetter war die Meisterschaft ein äußerst erfolgreiches Event, daß kaum zu Toppen sein wird. Auch für die Meisterschaft 2011 im Rahmen der großen Agrar- und Freizeitmesse Land Tage Nord haben sich wieder 60 Teilnehmer zum Schurwettkampf gemeldet. Zusätzlich wird in diesem Jahr am 22. August die erste Deutsche Woolhandling Meisterschaft ausgetragen. 12


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Die Deutschen Meister 1980-2009 Jahr

Veranstaltung / Ort

1. Platz

2. Platz

1980

DLG-Ausstellung Hannover

Willi Heine

Heinrich Schmolke Hessen

1982

DLG-Ausstellung München

Heinrich Schmolke

1984

DLG-Ausstellung Frankfurt

Günter Garbers

1986

DLG-Ausstellung

1989

Tier und Technik Frankfurt

Christian Benecke

1991

2. Bundesschau Schafe IGW-Berlin

Rainer Blümelhuber

1994

3. Bundesschau Schafe Alsfeld

Rainer Blümelhuber

1997

4. Bundesschau Schafe IGW-Berlin

Rainer Blümelhuber

2001

IGW-Berlin

2004

ZLF München

2007

Zauchwitz

2009

Salem

2011

Landtage Nord 2011 Wüsting

Westfalen

3. Platz

Hessen Niedersachsen Heinrich Schmolke

Hessen Niedersachsen Bayern Bayern Bayern Ottmar Just

Berlin-Brandenburg Fred Wachsmuth

Weser-Ems Rainer Blümelhuber

Bayern Rainer Blümelhuber

Bayern

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Willi Heine Westfalen

Georg Huber Bayern

Willi Heine Westfalen

Günter Garbers Niedersachsen

Rainer Blümelhuber Bayern

Heinrich Schmolke Hessen

Christian Benecke Niedersachsen

Georg Berkemeier Westfalen

Christian Benecke Niedersachsen

Stefan Merkert Rheinland-Pfalz

Christian Benecke Niedersachsen

Fred Wachsmuth Weser-Ems

Fred Wachsmuth Weser-Ems

Christian Benecke Niedersachsen

Rainer Blümelhuber Bayern

Christian Benecke Niedersachsen

Ottmar Just Berlin-Brandenburg

Christian Benecke Niedersachsen

Emanuel Gulde Baden-Württemberg

Christian Benecke Niedersachsen


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Schur-und Wettkampfordung für Meisterschaften im Schafscheren Beschlossen durch die Mitgliederversammlung der Vereinigung Deutscher Landesschafzuchtverbände (VDL) am:

- Präambel Laut Artikel 15 der Europaratsempfehlung für das Halten von Schafen müssen: „Schafe von Wollrassen mindestens einmal im Jahr geschoren werden. Das Scheren muss so durchgeführt werden, dass den Tieren so wenig Schäden oder Stress wie möglich zugefügt werden.“ Wettkämpfe im Schafscheren dienen der Verbesserung der Fähigkeiten und Fertigkeiten der Schafscherer:

• im tierschutzgerechten und schonenden Umgang mit Schafen, • der schonenden Gewinnung des Produktes Wolle, • der qualitätsgerechten Behandlung der Wolle, • zum Erfahrungsaustausch.

§1 Teilnahmebedingungen (1) An Meisterschaften im Schafscheren kann jeder qualifizierte Schafscherer teilnehmen, der den Ausschreibungsbedingungen des Veranstalters genügt und dessen Wohnort sich im Einzugsbereich des Veranstalters befindet. Zusätzlich können Gastscherer eingeladen werden. (2) Die Wettbewerbsteilnehmer nehmen auf eigene Gefahr am Wettkampf teil. Sie müssen zweckentsprechend, den derzeit gültigen Arbeitsschutzvorschriften entsprechend, gekleidet sein. Werbehinweise auf der Bekleidung sind gestattet.

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(3) Die Wettbewerbsteilnehmer müssen in guter körperlicher Verfassung und diszipliniert auftreten. Bei Nichteinhaltung dieser Bedingungen oder Anweisungen der Schiedsrichter kann ein Ausschluss vom Wettkampf durch den Oberschiedsrichter erfolgen.

§2 Scherbedingungen (1) Die Teilnehmer bringen ihre eigenen Handstücke, Kämme, Messer und Zubehör zum Schleifen der Werkzeuge mit. Zum Wettbewerb sind je Teilnehmer zwei geladene Handstücke zugelassen. Den Aufbau überwacht der Oberschiedsrichter. (2) Vor Wettkampfbeginn werden die Schurplätze bzw. Schurstände ausgelost.

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(3) Fehler an der Maschine oder an der Welle sowie Behinderungen durch Schafe eines anderen Wettkampfteilnehmers werden mit einem Zeitbonus belegt oder der Durchgang wird neu gestartet. Darüber entscheidet der Oberschiedsrichter. (4) Jeder Scherer muss ohne Hilfe: • seine Maschine starten und stoppen, • seine Schafe selbständig greifen und aufsetzen, • jedes geschorene Schaf in den Wartepferch bringen. (5) Unbefugte Personen dürfen sich nicht im Pferch aufhalten. Den Wettbewerbsteilnehmern darf während des Wettkampfes nicht durch Dritte geholfen werden.

§3 Schafe (1) Um gleiche Wettkampfbedingungen für die Teilnehmer zu schaffen, sind die Schafe nach Ausgeglichenheit zu sortieren und vor dem Wettkampf möglichst so zu präparieren, dass eine Kammbreite um After und Scheide und vor dem Euter ausgeschoren ist. (2) Die pro Wettkampfteilnehmer zu scherenden Schafe sind vor dem Wettkampf auszulosen. (3) Für die Qualifikationsdurchgänge sollten je Schafscherer 5 Schafe und für das Finale je 8 Schafe vorgehalten werden. (4) In Absprache mit dem Oberschiedsrichter kann ein Schaf vor Beginn des Wettkampfes zur Probe geschoren werden.

§4 Richter und Zeiterfassung (1) Der Veranstalter des Wettkampfes bestimmt namentlich die Zeitnehmer, Wettkampfrichter und den Oberschiedsrichter. (2) Die Zeiterfassung beginnt mit dem Kommando des Kommentators und endet nach Beendigung der Schur des letzten Schafes des Durchganges mit dem Ausschalten der Maschine. 16


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(3) Pro Schurplatz ist ein Zeitnehmer einzusetzen. Die Anzahl der Wettkampfrichter ist bestimmt durch die Anzahl der Schurplätze plus 3, wenn für die Endqualität extra Richter eingesetzt werden bzw. plus 1, wenn die Endqualität im Anschluss des Schurdurchganges von den gleichen Richtern durchgeführt wird, die auch die Schurtechnik bewerten. (4) Während des Schurdurchganges wechseln die Wettkampfrichter von Scherer zu Scherer. Die Wettkampfrichter ermitteln die Anzahl der Strafpunkte des Scherers und zählen diese auf einem Handzähler. Der Handzähler bleibt beim Schurstand und wird beim Wechsel an den nachfolgenden Richter übergeben. Die Wettkampfrichter verteilen Strafpunkte, wenn die Bauchwolle nicht ordentlich geworfen und Manipulationen (z.B. Ausreißen von Wolle) vorgenommen wurden. (5) Vor dem Wettkampf ist durch den Oberschiedsrichter eine Schulung bzw. eine Einweisung der Wettkampfrichter durchzuführen.

§5 Wertung (1) Die Bewertung der Leistung der Wettkampfteilnehmer erfolgt mit Strafpunkten. Der Teilnehmer mit den wenigsten Punkten ist Sieger des Wettkampfes. (2) Die benötigte Schurzeit wird wie folgt bewertet: • eine Minute = 3 Strafpunkte • 20 Sekunden = 1 Strafpunkt • 1 Sekunde = 0,05 Strafpunkte (3) Jeder Nachzug wird mit bis zu 5 Strafpunkten belegt. Die Anzahl der NachzugStrafpunkte pro Teilnehmer zuzüglich der Punktabzüge aus Absatz 4 werden durch die Anzahl der geschorenen Schafe geteilt. (4) Die Sauberkeit der Schur wird nach folgendem Schema bewertet: = 1 Strafpunkt • Bauchwolle nicht sauber geworfen bis zu 20 Strafpunkte • Manipulationen am Tier (Ausreißen von Wolle) • unsachgemäßer, grober Umgang mit den Schafen bis zu 20 Strafpunkte 17


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(5) Die Bewertung der Endqualität erfolgt nach dem Schurdurchgang durch mindestens zwei Wettkampfrichter unabhängig voneinander. Die Endqualität wird nach folgendem Schema ermittelt: = 1-2 Strafpunkte • Bauch, Penis und Euter nicht sauber ausgeschoren = 2 Punkte • nicht geschorene „Socken“ pro Bein • stehenbleibende Streifen (ungleichmäßige Wollstapelhöhe) = 1-5 Strafpunkte • Schnittverletzungen: – bis 2 cm Länge = 1 Strafpunkt je Verletzung – mehr als 2 cm Länge = 1 Strafpunkte je 2 cm Verletzung Die Bewertungen der einzelnen Wettkampfrichter werden addiert und durch die Anzahl der Bewertungen und der geschorenen Schafe geteilt. (6) Die Anzahl der errechneten Strafpunkte werden mit vier Stellen nach dem Komma angegeben. (7) Die Strafpunkte aus der Zeit (Absatz 2), Anzahl der Nachzüge (Absatz 3) sowie Sauberkeit der Schur (Absatz 4) und Endqualität (Absatz 5) werden addiert und als Totalpunkzahl im standardisierten Bewertungsprotokoll (siehe Anlage) ausgewiesen. Bei Punktgleichheit entscheidet die Schurqualität. (8) Teilnehmer, die während des Wettkampfes einem weiblichen Schaf Zitzen abschneiden oder einem männlichen Schaf in den Schlauch schneiden oder, andere schwerwiegende Verletzung des Tieres verursachen, werden disqualifiziert.

§6 Streitfälle (1) Streitfälle werden dem Oberschiedsrichter vorgetragen und von ihm in letzter Instanz geklärt.

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Schafschurwolle Schafschurwolle zählt zu den ältesten Spinnstoffen. Schon die Ägypter beherrschten 5000 Jahre v. Chr. die Herstellung von Wollfilzen. Im 19. Jahrhundert wurde noch die Hälfte aller Textilien aus Wolle gefertigt. Mit einem Faserrohstoffanteil von fünf Prozent – bezogen auf die in Deutschland hergestellte Bekleidung – spielt Schurwolle heute, trotz hervorragender Eigenschaften, keine große Rolle mehr in der Textilindustrie. Schafwolle besteht aus einer Eiweißverbindung - dem Keratin. Sie gehört wahrscheinlich zu den ersten Materialien, die der Mensch zur weiteren Verarbeitung nutzte. Man verwendet sie unter anderem zur Herstellung von Bekleidung, Web- und Knüpfteppichen, Decken und Plaids, Möbelbezugsstoffen und als Dämm- und Isoliermaterial.

Eigenschaften Schafwolle ist ein Naturprodukt, das durch nichts Gleichwertiges ersetzt werden kann. Sie vermittelt der menschlichen Haut die richtige, wohlige und Temperatur ausgleichende Wärme. Nutzen Sie also die natürlichen Eigenschaften der Schafwolle: • ein nachwachsender tierischer Rohstoff, • frei von toxikologischen Inhaltsstoffen, • gute Feuchtigkeitsaufnahme, • kaum elektrostatische Aufladung, • schwer entflammbar, • sehr gute Wärmedämm- und Isolierfähigkeit. Zudem lassen sich qualitativ weniger wertvolle Chargen als Dämm- und Isoliermaterial weiterverwenden: • Ökologischer Dämmstrick, • Schallschutz, • Ausfüllen beliebiger Formen. Die Verwendung von Schafwolle zu Wärmedämmzwecken ist nicht neu. Schafwolle wurde nicht nur für Kleidung, sondern auch im Hausbau zum Ausstopfen von Ritzen und Hohlräumen verwendet. 20


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Dieser Dämmstoff aus Schafschurwolle wird zu Filzen oder Vliesen verarbeitet und zum Teil mit Borax gegen Entflammbarkeit imprägniert. Die Entzündungstemperatur von Schafschurwolle liegt bei 500 – 600 Grad, wobei die Wolle nicht schmilzt, sondern nur Asche bildet und keine giftigen Gase freisetzt. Schafwolle kann sowohl zur Außenwanddämmung als auch im Innenbereich eingesetzt werden. Schafwolle zeichnet sich durch eine sehr niedrige Wärmeleitfähigkeit sowie eine gute Diffusionsfähigkeit aus. Dieses Material findet als Filzmatten in der Trittschall- und Bodenwärmedämmung und in Form von Bahnen in Dachschrägen als Zwischensparrendämmung Verwendung. Schafwolle wird nach verschiedenen Kriterien eingeordnet, z. B.: • Schafrasse, • Geschlecht und Alter der Tiere, • Körperteil von dem die Wolle stammt, • Art und Zeitpunkt der Wollgewinnung, • Haarart, • Feinheit und Kräuselung der Fasern, • Länge der Fasern (Stapellänge), • Reinheit der Wolle, • geographischer Herkunft.

Schafschurwolle als Luftfilter Ein wunderbar einfaches, umweltfreundliches und preiswertes Mittel, die Luft in der Wohnung zu verbessern, ist Schafwolle. Gabriele Wortmann, Chemikerin am Deutschen Wollforschungsinstitut in Aachen, beschäftigt sich schon seit Jahren intensiv mit Schafwolle als Absorber für Luftschadstoffe im Innenraum und dennoch hinkt sie im Moment der Praxis hinterher. „Immer mehr Menschen probieren Schafwolle zu Hause einfach aus,” sagt sie, „und das Tolle ist, dass sie damit Erfolg haben.” Viele wissenschaftliche Beweise stehen noch aus, aber einige handfeste Belege für die hervorragende Wirkung dieser biologischen Luftfilter liegen auf dem Tisch. Sicher ist heute, dass Schafwolle Formaldehyd und andere chemische Substanzen aus der Stoffgruppe der Aldehyde sehr gut bindet. Genutzt werden die Bindungsstellen im Eiweiß der Wolle. Hier docken die Schadstoffe an und werden sogar langfristig festgehalten. Auch Geruchsstoffe, z.B. Tabakrauch, wird von Schafwolle sehr gut aus der Luft gefiltert. Besonders gut untersucht und bestens bewährt hat sich Schafwolle bei Formalde21


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hydbelastungen. Formaldehyd verbirgt sich vor allem in Holzwerkstoffen, insbesondere Spanplatten, Parkettversiegelungen, Farben und Lacken, Klebern und Dämmstoffen. Die bisher gängige Methode zur Reduzierung von Formaldehydausgasungen sind Anstriche. Diese sollen das Formaldehyd absperren. Leider ist diese Lösung aber nicht von Dauer, da sich die Anstriche mit der Zeit zersetzen und das Formaldehyd dann wieder ungehindert ausströmen kann. Die Wirkung des wolligen Filters ist so stark, dass er bereits im Sanierungsbereich eingesetzt wird. Die herausragenden Eigenschaften der Schafwolle werden auch in Zukunft immer wieder aufs Neue erkennen lassen, dass dieser nachwachsende Rohstoff als Textile Faser und als Baustoff durch nichts zu ersetzen ist.

Michael Gertenbach 22


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Woolhandling Das Sortieren der Schafschurwolle direkt bei der Schur hat eine lange Tradition. Die Wollpartien der einzelnen Körperteile haben sehr unterschiedliche Qualitäten bedingt durch genetische Veranlagung (Haardicke, Haarkräuselung, Haarfarbe) und äußere Einflüsse wie Verschmutzung, Reibung, Druck, Feuchtigkeit. Bei der Sortierung während der Schur werden die Partien der Bauchwolle, der Schwanzwolle, der Beinwolle und der Kopf/Nackenwolle sowie unerwünschte Pigmentierte Haare aus dem Vlies heraussortiert. Das Vlies ohne diese (oft verschmutzten) „Randpartien“ wird separat gelagert bzw. verpackt. Die Technik des Sortierens beim Scheren und das Verpacken (Einwickeln des Vlieses) bezeichnet man im Englischen als Woolhandling. Um die alte Tradition der Wollsortierung bei der Ernte der Schafschurwolle zu demonstrieren und wieder zu beleben, organisiert der VDL Arbeitskreis „Schafschur und Schafwolle“ im August 2011 die erste Deutsche Woolhandling Meisterschaft. Bei der neuseeländischen Methode der Schafschur (Bodenschur) wird zunächst die Bauchwolle, dann die Bein-, und Schwanzwolle und noch die Kopfwolle abgeschoren bevor der Scherer das Vlies am Hals trennt und dann in einem Stück abschert. Wie leicht zu erkennen ist, hat der Ablauf dieser Schertechnik seinen Ursprung in der Sortierung der Wolle. Nur mit dieser Schertechnik kann man die Wolle der einzelnen Randpartien sauber von der Vlieswolle trennen. Der Wollhandler muss dabei genauso schnell arbeiten wie der Scherer. Wenn dann noch ein Wollhandler für zwei Scherer eingeteilt ist, wird das Sortieren (wie auch das Scheren) zum Sport. Woolhandling ist in Neuseeland, Australien und GB nicht nur ein gut bezahlter Job es ist auch eine Wettkampfdisziplin der dortigen Schafschurmeisterschaften. Bei der Schafschur WM, den Golden Shears, sind in den vergangenen Jahren auch Teilnehmerin23


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nen aus Deutschland im Woolhandling Wettbewerb gestartet. Nach einer kurzen Einführung war Ina Ritter die Erste, die sich 2003 in Schottland der Konkurrenz stellte. Stefanie Kuschus, die im Winter in Neuseeland arbeitet, hat bei ihrer WM-Teilnahme in diesem Jahr in Wales schon Wettkampferfahrung aus Down Under mitgebracht und konnte einige Konkurrenten hinter sich lassen. Zur WM kann jedes Land 2 Teilnehmerinnen je Disziplin (Schafschur, Scheren mit Wollschere, Woolhandling) anmelden. Der Wettkampf am 22.08.2010 in Wüsting anlässlich der DM 2011 ist gleichzeitig der Qualifikationswettkampf für die Teilnahme an der WM, die vom 29.02. bis 03.03.2012 in Neuseeland ausgetragen wird. Bei dem Wettbewerb in Wüsting geht es uns darum, mit viel Spaß für die Teilnehmer und Richter einen Einstieg in die Wettkampfpraxis zu bekommen und die Arbeit des Wolle Sortierens zu demonstrieren. In jeder Runde muss ein Teilnehmer für 2 Schurplätze die Wolle wegräumen. Bei 4 Schurplätzen können also 2 Teilnehmerinnen pro Runde Starten. Dabei arbeiten die 2 Scherer eines Teilnehmers zeitversetzt, sodass nicht gleichzeitig an den zwei Schurständen die gleichen Sortierarbeiten anfallen. Die Scherer werden durch einen Kommentator angeleitet, synchron zu scheren, damit die Wettkämpfer gleiche Bedingungen haben. Nachdem das letzte Schaf geschoren ist, beginnt die Wettkampfzeit für die Erledigung aller Arbeiten: Vliese zusammenrollen, Schurplätze reinigen und Wollreste sortieren. Hat der Teilnehmer alle Arbeiten erledigt und hebt den Arm, wird seine Zeit gestoppt. Wie beim Scheren geht es um Technik, Sauberkeit und Zeit. M. Gertenbach

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!

...eigentlich hatte ich gesagt, vorne kurz und hinten et was länger!

it's FR!TZ wünscht allen Teilnehmern bei der Deutschen Schafschurmeisterschaft in Wüsting viel Erfolg!

Zeitschriften, Broschüren, Flyer, Einladungen, Postkarten, Plakate, Kalender, Präsentationsmappen, Briefbögen, Briefumschläge, Visitenkarten, Stempel, Magnetfolien, Aufkleber, Getränke- & Speisekarten, Roll-up-Displays, Aufsteller, Fassadenwerbung, Auto- & Fensterbeklebung, Webseiten, Layout, Gafikdesign, Corporate Design, Projektbetreuung, Druckabwicklung, u.v.m. Telefon 03377. 30 34 08 . Fax 03377. 33 23 72 Mobil 0179. 217 80 02 . E-Mail. its_fritz@t-online.de

www.its-FRITZ.de


Deutsche Schafschurmeisterschaft 2011

Vorstellung der Schiedsrichter Richter Gruppe I

Richter Gruppe II

Oberschiedsrichter: Kurt Ahaus

Oberschiedsrichter: Fred Wachsmuth

Stand 1

Richard Stock (BY)

Stand 1

Gerd Feld (NRW)

Stand 2

Thorsten Brunkhorst (NDS)

Stand 2

Gerhard Schuh (TH)

Stand 3

Joseph Schober (BY)

Stand 3

Bernd Macke (NDS)

Stand 4

Georg Höllbacher (A)

Stand 4

Lutz Ritter (BB)

Stand 5

Sandy Rowan (SC)

Stand 5

Terence Pevreal (NZ)

Stand 6

Klaus Herrmann (MV)

Endqualität 6 Eckehard Reinprecht (AT)

Stand 7

Anton Riester (BW)

Endqualität 7 Karl Ettwein (BW)

Reserveschiedsrichter: Bernd Schrödl

Einsatzplan der Schiedsrichter Freitag, 19.08.2011 Vorlauf I

BAYER-Juniorklasse

Richter Gruppe I

NOVARTIS-Mittelklasse

Richter Gruppe II

HEINIGER-Profiklasse

Richter Gruppe I

Samstag, 20.08.2011 Vorlauf II

BAYER-Juniorklasse

Richter Gruppe II

NOVARTIS-Mittelklasse

Richter Gruppe I

HEINIGER-Profiklasse

Richter Gruppe II

26


Deutsche Schafschurmeisterschaft 2011

Sonntag, 21.08.2011 1/2 Finale

BAYER-Juniorklasse

NOVARTIS-Mittelklasse

HEINIGER-Profiklasse

1 Richard Stock

1 Gerd Feld

1 Terence Pevreal

2 Joseph Schober

2 Bernd Macke

2 Sandy Rowan

3 Sandy Rowan

3 Terence Pevreal

3 Bernd Macke

4 Gerhard Schuh

4 Lutz Ritter

4 Joseph Schober

5 Thorsten Brunkhorst

5 Georg Hรถllbacher

5 Fred Wachsmuth

6 Klaus Herrmann

6 Anton Riester

6 Anton Riester

7 Karl Ettwein

7 Eckehard Reinprecht

7 Eckehard Reinprecht

8 Fred Wachsmuth

8 Kurt Ahaus

8 Kurt Ahaus

Reserveschiedsrichter: Thorsten Brunkhorst, Schrรถdl

Sonntag, 21.08.2011 Finale

BAYER-Juniorklasse

NOVARTIS-Mittelklasse

HEINIGER-Profiklasse

1 Lutz Ritter

1 Terence Pevreal

1 Sandy Rowan

2 Gerhard Schuh

2 Karl Ettwein

2 Joseph Schober

3 Georg Hรถllbacher

3 Joseph Schober

3 Bernd Macke

4 Thorsten Brunkhorst

4 Bernd Macke

4 Terence Pevreal

5 Gerd Feld

5 Sandy Rowan

5 Fred Wachsmuth

6 Klaus Herrmann

6 Anton Riester

6 Eckehard Reinprecht

7 Karl Ettwein

7 Eckehard Reinprecht

7 Georg Hรถllbacher

8 Kurt Ahaus

8 Kurt Ahaus

8 Kurt Ahaus

Reserveschiedsrichter: Bernd Schrรถdl

27


Deutsche Schafschurmeisterschaft 2011

Vorstellung der Teilnehmer Schur Albertsen, Thomas Alter

Bundesland

Bundesland

Altmann, Rebekka Alter

Belzner, Rainer Alter Bundesland Ausbildung/Beruf Schafscherer seit Schurmethode Teilnahme an nationalen und internationalen Wettkämpfen

36 Bayern Schäfermeister, Landwirt 1993 im Nebenerwerb Bankschur, ca. 800 Tiere/Jahr Bayrische Meistersch. 2000 (5.), 2007 (4.), 2010 (2.), DM Zauchwitz 2007 (2.), DM Salem 2009 (12.)

Benecke, Christian Alter Bundesland Ausbildung/Beruf Schafscherer seit Schurmethode

48 Niedersachsen Schäfer 1987 im Nebenerwerb Bodenschur, ca. 3.500 Tiere/Jahr

Teilnahme an nationalen und internationalen Wettkämpfen

Golden Shears 1988 DM (1x1., 3x2., 4x3.) Masterton NZ

Alter Bundesland Ausbildung/Beruf Schafscherer seit Schurmethode

52 Bayern Zimmermann, Schafhaltung+Vermarktung 1990 im Nebenerwerb Bodenschur, ca. 1.500 Tiere/Jahr

Teilnahme an nationalen und internationalen Wettkämpfen

Schwäbische Meisterschaft, Naichen (5.)

Blanz, Felix

28


Deutsche Schafschurmeisterschaft 2011

Blümelhuber, Rainer 47 Bayern Schlosser, Schäfer, Schafscherer 1985 im Nebenerwerb Bodenschur Australien '05, Norwegen '08, Wales '10 DM (89/91/94/97/01/04/07) Frankreich '02 Best Quality Preis/Halbfinale

Alter Bundesland Ausbildung/Beruf Schafscherer seit Schurmethode Teilnahme an nationalen und internationalen Wettkämpfen

Bruder, Thomas 19 Bayern Schäfer 2010 im Nebenerwerb Bankschur, ca. 700 Tiere/Jahr –

Alter Bundesland Ausbildung/Beruf Schafscherer seit Schurmethode Teilnahme an nationalen und internationalen Wettkämpfen

Clement, Christian 32 Schleswig-Holstein Landwirt ca. 2.000 im Nebenerwerb Bodenschur

Alter Bundesland Ausbildung/Beruf Schafscherer seit Schurmethode

Landesmeisterschaft 2002 Teilnahme an nationalen und Deutsche Meisterschaft 2007 internationalen Wettkämpfen

Dill, Alexander Thüringen

Bundesland

Bayern

Bundesland

Alter

Fischer, Bernhard

29

Alter


Deutsche Schafschurmeisterschaft 2011

Gast, Eberhard Alter Bundesland Ausbildung/Beruf Schafscherer seit Schurmethode

52 Brandenburg Zootechniker, Schafscherer 1979 im Nebenerwerb Bankschur/geb., ca. 300 Tiere/Jahr

Teilnahme an nationalen und internationalen Wettkämpfen

Deutsche Meisterschaft Salem 2009

Alter Bundesland Ausbildung/Beruf Schafscherer seit Schurmethode

44 Brandenburg Schäfer, Dienstleister für Schafe 1996 im Haupterwerb Bodenschur, ca. 8.000 Tiere/Jahr

Teilnahme an nationalen und internationalen Wettkämpfen

Deutsche Meisterschaft Zauchwitz 2007 Deutsche Meisterschaft Salem 2009

Alter Bundesland Ausbildung/Beruf Schafscherer seit Schurmethode

44 Baden-Württemberg Schäfer, Schafscherer 2005 im Haupterwerb Bodenschur, ca. 20.000 Tiere/Jahr Frankreich 2009 (1.), 2010 (4.) Deutsche Meisterschaft Salem 2009 (2.) WM Wales 2010 (22.)

Gerbert, Jens

Gulde, Emanuel

Teilnahme an nationalen und internationalen Wettkämpfen

Gulde, Florian Alter Bundesland Ausbildung/Beruf Schafscherer seit Schurmethode Teilnahme an nationalen und internationalen Wettkämpfen

30

35 Baden-Württemberg Schäfermeister 1994 im Nebenerwerb Bodenschur, ca. 500 Tiere/Jahr Französische Meisterschaft (11.), Baden-W. Meisterschaft (1., 2. und 3.) DM Zauchwitz 2007, Salem 2009


Deutsche Schafschurmeisterschaft 2011

Hagelstein, Steffen 21 Baden-Württemberg Forstwirt, Abfallwirtschaft 2009 im Nebenerwerb Bodenschur –

Alter Bundesland Ausbildung/Beruf Schafscherer seit Schurmethode Teilnahme an nationalen und internationalen Wettkämpfen

Hagenrainer, Robert 43 Bayern Zimmermann 1992 im Nebenerwerb Bodenschur, ca. 2.000 Tiere/Jahr Bayrische Meisterschaft 2010

Alter Bundesland Ausbildung/Beruf Schafscherer seit Schurmethode Teilnahme an nationalen und internationalen Wettkämpfen

Hahn, Erich 27 Baden-Württemberg Straßenbaumeister 2006 im Nebenerwerb Bodenschur, ca. 700 Tiere/Jahr

Alter Bundesland Ausbildung/Beruf Schafscherer seit Schurmethode

DM Zauchwitz 2007 (6. Junioren) Teilnahme an nationalen und DM Salem 2009 (2. Junioren) internationalen Wettkämpfen

Hansen, Michael 43 Schleswig-Holstein Wasserbauwerker 1988 im Nebenerwerb Bodenschur, ca. 1.400 Tiere/Jahr –

Alter Bundesland Ausbildung/Beruf Schafscherer seit Schurmethode Teilnahme an nationalen und internationalen Wettkämpfen

31


Deutsche Schafschurmeisterschaft 2011

Hartmann, Dirk Alter Bundesland Ausbildung/Beruf Schafscherer seit Schurmethode

44 Nordrhein-Westfalen Schäfer, Schafscherer 2008 im Haupterwerb (seit 2010) Bodenschur, ca. 10.000 Tiere/Jahr

Teilnahme an nationalen und internationalen Wettkämpfen

DM Zauchwitz 2007 DM Salem 2009 (1. Junior)

Alter Bundesland Ausbildung/Beruf Schafscherer seit Schurmethode

50 Niedersachsen Sicherheitsdienst, Schäfer 1985 im Nebenerwerb Bankschur

Teilnahme an nationalen und internationalen Wettkämpfen

Horrmann, Bernd

Hümmer, Jürgen Alter Bundesland Ausbildung/Beruf Schafscherer seit Schurmethode Teilnahme an nationalen und internationalen Wettkämpfen

45 Bayern Metzger 1984 im Nebenerwerb Bankschur, ca. 4.000 Tiere/Jahr DM (5., 7 u. 9.), DM Zauchwitz 2007 (3.) DM Salem 2009, Bayr. Meistersch. (2., 3.) Interalpin 2008 (4.)

Hümmer, Thomas Alter

Bundesland

Bayern

32


Deutsche Schafschurmeisterschaft 2011

Ihring, Cordula 26 Hessen Tiermedizin (Studium) 2007 im Nebenerwerb Bodenschur, ca. 800 Tiere/Jahr Hessische Meisterschaft 2008

Alter Bundesland Ausbildung/Beruf Schafscherer seit Schurmethode Teilnahme an nationalen und internationalen Wettkämpfen

Kauschus, Stefanie 32 Sachsen-Anhalt Landwirtin 2008 als Hobby Bodenschur, neuseeländisch

Alter Bundesland Ausbildung/Beruf Schafscherer seit Schurmethode

Southern Shears Gore, Neuseeland Teilnahme an nationalen und Golden Shears Masterton, Neuseeland internationalen Wettkämpfen Koepke, Wolfgang 51 Thüringen Schäfer, Schafscherer 1979 im Haupterwerb Bodenschur, ca. 10.000 Tiere/Jahr

Alter Bundesland Ausbildung/Beruf Schafscherer seit Schurmethode

Deutsche Meisterschaft Zauchwitz 2007 Teilnahme an nationalen und Deutsche Meisterschaft Salem 2009 internationalen Wettkämpfen

Lossau, Simon 33 Schleswig-Holstein Landwirt, Schäfer 2001 als Hobby Bodenschur, ca. 2.000 Tiere/Jahr Deutsche Meisterschaft Salem 2009

Alter Bundesland Ausbildung/Beruf Schafscherer seit Schurmethode Teilnahme an nationalen und internationalen Wettkämpfen

33


Deutsche Schafschurmeisterschaft 2011

Martens, Jochen-Heinrich Alter Bundesland Ausbildung/Beruf Schafscherer seit Schurmethode Teilnahme an nationalen und internationalen Wettkämpfen

35 Schleswig-Holstein Landwirt, Schäfermeister 1990 im Nebenerwerb Bankschur, ca. 3.000 Tiere/Jahr Deutsche Meisterschaft (04, 07, 09) Landesmeisterschaft SH (93, 95, 97, 98,02), Landesmeister seit 2002

Marx, Dirk Alter Bundesland Ausbildung/Beruf Schafscherer seit Schurmethode

41 Thüringen Schäfer, Schafscherer 1991 im Haupterwerb Bodenschur, ca. 10.000 Tiere/Jahr

Teilnahme an nationalen und internationalen Wettkämpfen

Michla, Dieter Alter

Bundesland

Moog, Roman Alter Bundesland Ausbildung/Beruf Schafscherer seit Schurmethode Teilnahme an nationalen und internationalen Wettkämpfen

34

24 Baden-Württemberg Landwirt, Student 2002 im Nebenerwerb Bodenschur, ca. 2.500 Tiere/Jahr Deutsche Meisterschaft 09 (5. Mittel) Landesmeisterschaft BW 06, 10 (4.) Frankreich 08, 2010 (2. intermedian)


Deutsche Schafschurmeisterschaft 2011

Mückenheim, Anke 44 Schleswig-Holstein Schäfermeisterin 1987 im Nebenerwerb Bodenschur, ca. 2.000 Tiere/Jahr –

Alter Bundesland Ausbildung/Beruf Schafscherer seit Schurmethode Teilnahme an nationalen und internationalen Wettkämpfen

Müller, Thomas 50 Rheinland-Pfalz Landwirt, Soldat 1980 im Nebenerwerb Bodenschur, ca. 1.000 Tiere/Jahr

Alter Bundesland Ausbildung/Beruf Schafscherer seit Schurmethode

Meisterschaften Rheinland-Pfalz (2.) Teilnahme an nationalen und Deutsche Meisterschaften internationalen Wettkämpfen

Nitz, Ullrich Niedersachsen

Bundesland

Alter

Ocker, Heinrich 50 Baden-Württemberg Elektroinstallateur, Straßenwärter 1985 im Nebenerwerb Bodenschur, ca. 2.000 Tiere/Jahr DM Salem 2009 (26. Mittel) Württembergische Meisterschaft Stuttgart 2010 (6.)

Alter Bundesland Ausbildung/Beruf Schafscherer seit Schurmethode Teilnahme an nationalen und internationalen Wettkämpfen

35


Deutsche Schafschurmeisterschaft 2011

Olschewski, Werner Alter Bundesland Ausbildung/Beruf Schafscherer seit Schurmethode

21 Niedersachsen Tierwirt (Schafe) 2008 im Nebenerwerb Bodenschur, ca. 1.000 Tiere/Jahr

Teilnahme an nationalen und internationalen Wettkämpfen

Deutsche Meisterschaft Salem 2009

Olschewski, Werner Alter Bundesland Ausbildung/Beruf Schafscherer seit Schurmethode

– Niedersachsen Schäfermeister, Kraftfahrer 1998 im Nebenerwerb Bodenschur, ca. 1.000 Tiere/Jahr

Teilnahme an nationalen und internationalen Wettkämpfen

Schafzuchtverband Weser-Ems 2002 (3.) Schafzuchtverband Weser-Ems 2006 (3.)

Alter Bundesland Ausbildung/Beruf Schafscherer seit Schurmethode

33 Baden-Württemberg Industriemechaniker, Kraftfahrer 2004 im Nebenerwerb Bodenschur, ca. 1.000 Tiere/Jahr

Teilnahme an nationalen und internationalen Wettkämpfen

Deutsche Meisterschaft Salem 2009 (5. Juniorklasse)

Pfeffer, Achim

Pilgermann, Erik Alter

Bundesland

Brandenburg

36


Deutsche Schafschurmeisterschaft 2011

Reich, Karsten 43 Mecklenburg-Vorpommern Schäfer 2007 im Nebenerwerb Bodenschur, ca. 6.000 Tiere/Jahr

Alter Bundesland Ausbildung/Beruf Schafscherer seit Schurmethode

Deutsche Meisterschaft Zauchwitz 2007 Teilnahme an nationalen und Deutsche Meisterschaft Salem 2009 internationalen Wettkämpfen

Riedel, Felix 33 Baden-Württemberg Schäfermeister, Schafscherer 2000; im Haupterwerb (2008) Bodenschur, ca. 7.000 Tiere/Jahr BW Meisterschaft '06 (1.), '10 (2.) DM Zauchwitz '07 (4.), DM Salem '09 (4.) Interalpin 2006, 2x Frankreich

Alter Bundesland Ausbildung/Beruf Schafscherer seit Schurmethode Teilnahme an nationalen und internationalen Wettkämpfen

Rocher, Ronald 41 Brandenburg Krankenpfleger, Landwirt 1992 im Nebenerwerb Bodenschur, ca. 1.000 Tiere/Jahr Offene Dt. Schurmeisterschaft 01 (1. Anf.) DM Zauchwitz '07, DM Salem '09 Brandenburger Meisterschaft

Alter Bundesland Ausbildung/Beruf Schafscherer seit Schurmethode

23 Niedersachsen Tierwirt (Schafe), Schäfer 2008 als Hobby Bodenschur, ca. 1.000 Tiere/Jahr

Alter Bundesland Ausbildung/Beruf Schafscherer seit Schurmethode

Teilnahme an nationalen und internationalen Wettkämpfen

Scheffler, Sven

Deutsche Meisterschaft Salem 2009 Teilnahme an nationalen und (3. Juniorklasse) internationalen Wettkämpfen

37


Deutsche Schafschurmeisterschaft 2011

Schleifer, Uwe Alter Bundesland Ausbildung/Beruf Schafscherer seit Schurmethode

44 Bayern Schäfer, Chemiearbeiter 1998 im Nebenerwerb Bodenschur, ca. 2.000 Tiere/Jahr

Teilnahme an nationalen und internationalen Wettkämpfen

Bayrische Meisterschaft 1998/2010

Schlipf, Johannes Alter Bundesland Ausbildung/Beruf Schafscherer seit Schurmethode Teilnahme an nationalen und internationalen Wettkämpfen

52 Baden-Württemberg Werkstoffprüfer 1977 im Nebenerwerb Bodenschur, ca. 2.000 Tiere/Jahr Deutsche Meisterschaft Salem 2009 Württembergische Meisterschaft 2010, Stuttgart

Schmidt, Sebastian Alter Bundesland Ausbildung/Beruf Schafscherer seit Schurmethode

24 Mecklenburg-Vorpommern Tierwirt (Schafe), Schafscherer 2010 im Haupterwerb Bodenschur, ca. 3.000 Tiere/Jahr

Teilnahme an nationalen und internationalen Wettkämpfen

Alter Bundesland Ausbildung/Beruf Schafscherer seit Schurmethode

19 Niedersachsen Tierwirt (Schafe), Fachschule Agrar 2006 im Nebenerwerb Bodenschur, ca. 350 Tiere/Jahr

Teilnahme an nationalen und internationalen Wettkämpfen

Deutsche Meisterschaft Salem 2009

Schneider, Janko

38


Deutsche Schafschurmeisterschaft 2011

Schober, Thomas 26 Bayern Schäfer 2003 im Nebenerwerb Bodenschur Deutsche Meisterschaft Zauchwitz 2007 Deutsche Meisterschaft Salem 2009 Bayrische Meisterschaft 2010

Alter Bundesland Ausbildung/Beruf Schafscherer seit Schurmethode Teilnahme an nationalen und internationalen Wettkämpfen Schulze, Ingo

41 Thüringen Schäfer 1994 im Haupterwerb Bankschur Deutsche Meisterschaften München 2004, Zauchwitz 2007, Salem 2009, Thüringer Meister 2004

Alter Bundesland Ausbildung/Beruf Schafscherer seit Schurmethode Teilnahme an nationalen und internationalen Wettkämpfen

Seywald, Jürgen 38 Baden-Württemberg Tierwirtschaftsmeister 1990 im Nebenerwerb Bankschur, ca. 1.000 Tiere/Jahr Deutsche Meisterschaft Salem 2009

Alter Bundesland Ausbildung/Beruf Schafscherer seit Schurmethode Teilnahme an nationalen und internationalen Wettkämpfen

Stamm, Leo 35 Bayern Karosserie- und Fahrzeugbauer 1995 im Nebenerwerb Bankschur, ca. 2.000 Tiere/Jahr 2x Bayrische Meisterschaft (6., 7.) DM Zauchwitz 2007 (9. Mittel) Deutsche Meisterschaft Salem 2009

Alter Bundesland Ausbildung/Beruf Schafscherer seit Schurmethode Teilnahme an nationalen und internationalen Wettkämpfen

39


Deutsche Schafschurmeisterschaft 2011

Stotz, Dietmar Alter Bundesland Ausbildung/Beruf Schafscherer seit Schurmethode

36 Baden-Württemberg Schäfer 2000 im Nebenerwerb Bankschur, ca. 800 Tiere/Jahr

Teilnahme an nationalen und internationalen Wettkämpfen

Deutsche Meisterschaft Salem 2009

Alter Bundesland Ausbildung/Beruf Schafscherer seit Schurmethode

35 Rheinland-Pfalz Industriemechaniker 1991 im Nebenerwerb Bodenschur, ca. 1.000 Tiere/Jahr

Teilnahme an nationalen und internationalen Wettkämpfen

Deutsche Meisterschaft Salem 2009

Alter Bundesland Ausbildung/Beruf Schafscherer seit Schurmethode

46 Baden-Württemberg Metzger, Straßenwart 1981 im Nebenerwerb Bank- und Bodenschur, ca. 1.000 Tiere/Jahr

Teilnahme an nationalen und internationalen Wettkämpfen

Deutsche Meisterschaft Salem 2009

Velten, Thomas

Voigt, Ralf

Voigt, Sven Alter Bundesland Ausbildung/Beruf Schafscherer seit Schurmethode Teilnahme an nationalen und internationalen Wettkämpfen

40

17 Bayern KFZ-Lackierer in Ausbildung 2009 im Nebenerwerb Bodenschur, ca. 800 Tiere/Jahr Deutsche Meisterschaft Salem 2009 (4. Junioren), Württemberg. Meisterschaft 2010 (10. Anfänger)


Deutsche Schafschurmeisterschaft 2011

Walczok, Torsten 37 Nordrhein-Westfalen Werkzeugmechaniker, Modellbauer 1999 im Nebenerwerb Bodenschur, ca. 2.500 Tiere/Jahr Bayr. Meisterschaft (14. offene Kl.) DM Zauchwitz 2007 (4. Junioren) DM Salem 2009 (8. Mittelkl.)

Alter Bundesland Ausbildung/Beruf Schafscherer seit Schurmethode Teilnahme an nationalen und internationalen Wettkämpfen

Wiechmann, Nicolas 43 Bayern Schreiner, Holzbauingenieur, Statiker 1995 im Nebenerwerb Bodenschur, ca. 1.500 Tiere/Jahr

Alter Bundesland Ausbildung/Beruf Schafscherer seit Schurmethode

Deutsche Meisterschaft Salem 2009 Teilnahme an nationalen und Bayrische Meisterschaft 2010 internationalen Wettkämpfen

Würfl, Peter 31 Bayern Tierwirt, Maschinenführer 1998 im Nebenerwerb Bodenschur, ca. 1.500 Tiere/Jahr Bayrische Jugendmeisterschaft 2000, DM Salem 2009 (2. Mittelkl.) Bayrische Meisterschaft 2010

Alter Bundesland Ausbildung/Beruf Schafscherer seit Schurmethode

41 Brandenburg Schäfer, Landwirt, Schafscherer, Imker 1996 im Haupterwerb Bodenschur, ca. 10.000 Tiere/Jahr Brandenb. MS 07 (3.), DM Zauchwitz 2007 (4. Mittelkl.), Brandenb. MS 09 (3.), DM Salem 2009 (1. Mittelkl.)

Alter Bundesland Ausbildung/Beruf Schafscherer seit Schurmethode

Teilnahme an nationalen und internationalen Wettkämpfen

Zeh, Michael

Teilnahme an nationalen und internationalen Wettkämpfen

41


Deutsche Schafschurmeisterschaft 2011

Zill, Christian Alter

Bundesland

Zwerger, Berthold Alter Bundesland Ausbildung/Beruf Schafscherer seit Schurmethode

47 Baden-Württemberg Zimmermann, Deponie-Arbeiter 1992 im Nebenerwerb Bodenschur, ca. 1.000 Tiere/Jahr

Teilnahme an nationalen und internationalen Wettkämpfen

Deutsche Meisterschaft Salem 2009 Württembergische Meisterschaft 2010

Teilnehmer Profiklasse

1.Vorlauf

2. Vorlauf

Belzner, Rainer Benecke, Christian Blümelhuber, Rainer Fischer, Bernhard Dill, Alexander Gulde, Florian Gulde, Emanuel Hümmer, Jürgen Kauschus, Stefanie Marx, Dirk Mogg, Roman Nitz, Ullrich Petzold, Holger Riedel, Felix Schulze, Ingo Wiechmann, Nicolas Zeh, Michael 42

Finale

Platzierung


Deutsche Schafschurmeisterschaft 2011

Teilnehmer Mittelklasse

1. Vorlauf

2. Vorlauf

Albertsen, Thomas Benecke, Christian Blanz, Felix Gerbert, Jens Hagenrainer, Robert Hahn, Erich Hansen, Michael Hartmann, Dirk Horrmann, Bernd Hümmer, Jürgen Kauschus, Stefanie Koepke, Wolfgang Lossau, Simon Martens, Jochen-Heinrich Michla, Dieter Mogg, Roman Müller, Thomas Ocker, Heinrich Reich, Karsten Rocher, Ronald Scheffler, Sven Schleifer, Uwe Schlipf, Johannes Schober, Thomas Seywald, Jürgen Stamm, Leo Velten, Thomas Voigt, Ralf Voigt, Sven Walczok, Torsten Würfel, Peter Michael, Zeh Zwerger, Berthold 43

Finale

Platzierung


Deutsche Schafschurmeisterschaft 2011

Teilnehmer Juniorklasse

1. Vorlauf

2. Vorlauf

Finale

Platzierung

Altmann, Rebekka Bruder, Thomas Clement, Christian Gast, Eberhard Hagelstein, Steffen Hartmann, Jan Rene Hümmer, Thomas Ihring, Cordula Mückenheim, Anke Olschewski, Werner Pfeffer, Achim Pilgermann, Erik Schmidt, Sebastian Schneider, Janko Stotz, Dietmar Voigt, Ralf Voigt, Sven Zill, Christian Zwerger, Berthold

Teilnehmer Woolhandling Teilnehmer

1. Vorlauf

Diebes, Katharina Hartmann, Jan Rene Kauschus, Stefanie Khabibrakhmanova, Gouzel Ritter, Ina Ritter, Jenny Rodenberg, Kerstin Schröder , Jens 44

Platzierung


Deutsche Schafschurmeisterschaft 2011

Gäste Ehrengast in Wüsting ist Arthur G. Rundle, Leiter des Golden Shears World Council Kontakt:

Secretary, Golden Shears World Council /Arthur G. Rundle Royal Bath & West of England Showground / Shepton Mallet Somerset BA4 6QN England Phone: (+44) 018 2287 0569 – 077 7946 9573 E-Mail: goldenshears@agrundle.co.uk

12 Member Countries: Australia, England, Ireland, New Zealand, Northern Ireland, Norway, Scotland, South Africa, Wales, France, Spain, United States of America

Wichtige Adressen Verein Deutscher Schafscherer e.V. Ernst-Thälmann-Str. 6 16356 Werneuchen/OT Hirschfelde Tel./Fax: 033398 – 87355 Vereinigung Deutscher Landesschafzuchtverbände (VDL) Claire-Waldoff-Straße 7, 10117 Berlin Tel.: 030 – 31904-540, Fax: 030 – 31904-549 E-Mail: info@schafe-sind-toll.de www.bundesverband-schafe.de Landes-Schafzuchtverband Weser-Ems Mars-la-Tour-Str. 6, 26121 Oldenburg Landes-Schafzuchtverband Weser-Ems e. V. Tel.: 0441 – 821 23 oder 0441 – 80 16 18 Fax: 0441 – 885 94 83 E-Mail: info@schafzuchtverband-weser-ems.de, www.schafzuchtverband-weser-ems.de 45


Deutsche Schafschurmeisterschaft 2011

Sponsoren Wir danken allen für Ihre freundliche Unterstützung:

AESCULAP Agravis BAYER Tiergesundheit Bergophor Definitiv Heiniger AG Kronenberg Landes-Schafzuchtverband Weser-Ems e. V. LandTage Nord Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg NOVARTIS Schaumann Urban Stalltechnik VENO, Farm Service Sietse Betten Vereinigung Deutscher Landesschafzuchtverbände e. V. Warrie Shearing Products Weser-Ems Bus 46


Latroxin® Delta Suspension zum Übergießen; Für Tiere: Rinder, Schafe; Zusammensetzung 100 ml enthalten: Deltamethrin 0,750 g. Anwendungsgebiete Zur Behandlung und Vorbeugung eines Befalls bei Rindern mit: Haarlingen, Läusen, stechenden sowie nicht stechenden Weidefliegen; bei Schafen mit: Haarlingen, Läusen und Schaflausfliegen. Gegenanzeigen Keine bekannt. Nebenwirkungen Pyrethroide wirken lokal reizend auf Augen und Schleimhäute. Falls Sie eine Nebenwirkung bei ihrem Tier feststellen, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt ist, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit. Dosierung, Art und Dauer der Anwendung Vor Gebrauch schütteln. Die empfohlene Richtdosis beträgt 0,75 mg Deltamethrin /kg Körpergewicht. Rind gegen Weidefliegen: bis 100 kg Körpergewicht: 10 ml Latroxin Delta/Tier, 101-300 kg Körpergewicht: 20 ml Latroxin Delta/Tier, über 300 kg Körpergewicht: 30 ml Latroxin Delta/Tier; Rind gegen Läuse und Haarlinge: 10 ml Latroxin Delta/Tier; Schaf gegen Haarlinge, Schaflaus-fliegen und Läuse: 10 ml Latroxin Delta/Tier. Aufgießen (Pour on Verfahren), Aufbringen der Lösung entlang der Rückenlinie vom Hals bis zur Schwanzwurzel. Einmalig. Ein dauerhafter Schutz von aufgestallten Tieren wird durch die Wiederholung der Behandlung nach jeweils 6 bis 10 Wochen erreicht. Wartezeit Rind: Essbare Gewebe 18 Tage, Milch 0 Tage; Schaf: Essbare Gewebe 1 Tag, Milch: 12 Stunden. Warnhinweis In Verbindung mit organischen Phosphatverbindungen potenziert sich die Toxizität von Deltamethrin. Von einem kombinierten Einsatz mit Latroxin Delta ist daher abzusehen. Handelsformen Flasche mit 250 ml bzw. 1000 ml, Kanister mit 5 l. Pharmazeutischer Unternehmer Serumwerk Bernburg AG, Hallesche Landstraße 105 b, 06406 Bernburg

Serumwerk Bernburg AG Hallesche Landstraße 105 b 06406 Bernburg Tel.: 03471 - 860 401 · Fax: 03471 - 860 408 E-Mail: veterinaer@serumwerk.de www.serumwerk.de

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