Bully 06.10.1989

SBR SPORTINFORMATIONEN - EISHOCKEY IN ROSENHEIM ■NR. 3/6.10.89 - DM 2,-

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2 Rainer Blum

Zum Ausschneiden: das Porträt der Woche

die neuen Farben des SBR

SB Rosenheim: EV Landshut am Freitag, den 6.10.89, um 19.36 Uhr

fein-m ild Bavariablu

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INHALT

SEITE Titelstory

3

Zum Heimspiel der Woche

4

Das sollte mal gesagt werden

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Bundesliga-Splitter

6

So steh'n wir jetzt Die Mannschaften

7 8

Junioren-Bundesliga

11

Junioren-Bundesliga Statistik

13

SBR setzt auf Nachwuchs 14 Eishockey damals

15

Bundesliga in Zahlen

16

Eishockey International

17

SBR-Fan-Club-News

18

Trainerstimmen Was der SBR zu bieten hat

19 20

Das Spielerportrait der Woche

22

Gewinnspiel

24

Puck-Noten

26

Das aktuelle Interview

27

Die Hobby-Mannschaften berichten

28

Der heutige Gegner

29

Die anderen Abteilungen berichten

30

Spielplan High Lights

31 32 + 38

Das sollten Sie wissen

34

Unsere Mannschaft

35

Der Fan hat das Wort

37

Regelkunde

39

Unterhaltsames

40

Bully-Gelegenheiten

41 + 42

Impressum: Herausgeber: Sportbund Rosenheim, Werbe- u. Veranstaltungs GmbH, Jahnstraße 18, 8200 Rosenheim, Tel. 08031/16322, Verantwortlich: J. U. Wagner, Titel und Porträts: J. Grabmüller, Rosenheimer Werbehaus Text: E. Scholtz, H. J. Ziegler Quellen: Obb. Volksblatt, Sportkurier, Eishockey-Magazin Fotographie: Stephan Trux, Rosenheimer Werbehaus, Jürgen Ziegler Lithographie: Hochland Repro Satz und Druck: Offsetdruck u. Verlag Pfeiler Papier: Gestiftet v. PWA Grafisches Papier Anzeigenverkauf: SBR - Sport- und Veranstaltungs GmbH, Frau Reigl

H allo Fans, langsam wird es Zeit, daß unser Punktekonto endlich positiv wird.

Und gegen den EV Landshut stehen die Chancen nicht schlecht.

Aber unterschätzen dürfen wir unseren heutigen Gegner keines­ falls, ebensowenig wie am Sonntag den Mannheimer ERC. Zunächst müssen wir Euch, liebe Zuschauer und Fans unserer Mannschaft, ein Riesenkompliment machen. Es ist toll, wie Ihr unser Team unterstützt-genau wie es sich die Mannschaft erhofft und wie das Frankfurter Beispiel zeigte, auch braucht. Irgendwie herrscht heuer schon von Beginn an eine Stimmung vor und im Stadion, wie in der Play-off-Runde. Das zeigt, daß wir mit unseren Neuerungen recht behalten haben. Sie waren einfach darauf abgestimmt, das Verhältnis zwischen Euch Zuschauern und der Mannschaft noch zu intensivieren. Euch mehr zu bieten.

Dazu haben wir einiges investiert, doch das sind erst die ersten Schritte. Sport und Show gehören einfach zusammen, diese Er­ kenntnis hat sich auch in anderen Sportarten längst durchgesetzt.

Deshalb wollen wir, wenn es geht, immer ein buntes Rahmenpro­ gramm bieten, die Zeit vor dem Spiel verkürzen und auch die Drit­ telpausen kurzweiliger gestalten. Sehr gut angekommen ist unser Stier, der “Bully”, dem immer wieder was Neues einfällt. Hoffen wir nur, daß nicht er einmal auf die Hörner genommen wird. Daß unser Stadionheft ein anders Gesicht bekommen hat, habt Ihr sicherlich bemerkt und auch die Fanartikel sind neu gestaltet. Wir sind wieder zu unseren alten Farben grün-weiß zurückgekehrt und haben damit einen Herzenswunsch vieler treuer Fans erfüllt. Jetzt sind sicherlich auch die Devils und die Mangfall-Geier zufrieden, die sich in ihrem Gründungsprogramm zur Aufgabe gemacht haben, die alten Far­ ben in Ehren zu halten. Bewährt hat sich der neue Souvenirstand vor dem Stadion, was indirekt auch dem Nachwuchs zugute kommt, denn ein Teil des Verkaufserlös fließt dieser Arbeit zu. Starken Zuspruch finden auch die Bier- und Brotzeitstände am Vorplatz, die vom Mannschaftskoch und Santa-Wirt Toni Sket geführt werden.

Neudeutsch heißt es , die ganzen Aktivitäten dienen der “Image­ pflege”. Manager Josef Wagner: “Wir wollen einfach, daß sich unsere Zuschauer im Stadion wohl fühlen, ihnen neben dem Sport auch andere Unterhaltung und ein besserer Service geboten wer­ den.” Ein positiver Nebenaspekt ist natürlich, daß damit mehr Besucher angelockt werden. Und die Rechnung scheint aufzuge­ hen, denn vergleicht man die Besucherzahlen der Spiele gegen Berlin und Frankfurt mit denen vom Vorjahr, so ist ein deutlicher Aufwärtstrend erkennbar.

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In einer äußerst schw ie­ rigen Situation befindet sich heuer der EV Lands­ hut: Kann der Niedergang gestoppt werden, kann man an bessere Zeiten anknüpfen oder erleidet der zweifache deutsche M e is te r d a s g le ic h e Schicksal wie vor ihm schon andere bayerische Renommiervereine? T rotz aller sportlichen R iv a litä t, hofft man natürlich in Rosenheim, daß es mit den Niederbayern w ieder aufwärtsgeht, denn die Spiele zwischen beiden Mannschaften waren stets voller Brisanz, Rasse und Klasse, auch wenn in den letzten Jahren sich das G e w ic h t e in d e u tig zu

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Gunsten des SB Rosen­ heim verschoben hat.

Der Aderlaß, den der EV Landshut vor dieser Saison erlitten hat, ist kaum zu verkraften. Be­ sonders der Sturm hat seine größten Leistungs­ träger verloren und am schwersten wiegt wohl die T a ts a c h e , d a ß E rich Kühnhackl nun auf der anderen Seite der Bande steht. Mit ihm verlor das Team ihren Kopf, die Inte­ grationsfigur. W as übrig blieb ist lediglich M ittel­ maß. Ernst Höfner hat es an anderer Stelle gesagt: “Die M annschaft braucht einfach noch Zeit.” Jetzt heißt es nurzu überleben.

Dafür will neben Erich

Kühnhackl vor allem Karel G ut sorgen, der in L a n d s h ü t e ine s e in e r schwersten Aufgaben als Trainer vor sich hat. Ihm steht noch sehr viel Arbeit bevor, doch daß die Mann­ schaft voll mitzieht, bewies die knappe Niederlage in Köln.

In einem Lokalderby gelten aber keine norm a­ len M aßstäbe, sonst wäre der SBR haushoher Fa­ vorit. Man darf aber den G egner keinesfalls unter­ schätzen, denn Derbies machen zu-sätzliche Kräf­ te frei, spielt vor allem der A ußenseiter oft oberhalb seiner Leistungsgrenze.

Der SBR kann im heuti­ gen Match aller V oraus­ sicht nach w ieder mit sei­ ner besten Besetzung antreten. Jürgen T rattner, der wegen einer in Düs­ seldorferlittenen Rücken­ verletzung gegen Frank­ furt fehlte, dürfte bis zum

Spiel wieder fit sein. Dann w ird Trainer Dr. Jano S ta rs i w a h rs c h e in lic h wieder, wie auch bei der DEG, mit vier S turm rei­ hen agieren. G espannt darf man sein, ob er die Um stellung im Sturm b ei­ behält, also Georg Franz und Gord Sherven erneut die Reihen tauschen.

In dieser W oche dürfte verm ehrtes Schu ßtraining auf dem Program m g e ­ standen haben, denn mit der bisherigen Ausbeute darf man nicht zufrieden sein. Viel zu viele C han­ cen werden vergeben, doch vielleicht platzt heu­ te ja der berühm te Kno­ ten. Dann könnte man w esentlich beruhigter am Sonntag zum M annhei­ mer ERC reisen. Auf drei Punkte hofft Ernst Höfner an diesem W ochenende und der W unsch des Ka­ pitäns sollte der M ann­ schaft Befehl sein.

*

DAS SOLLTE 'MAL GESAGT WERDEN

Zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres, hatte der SBR 2:6 Punkte auf sei­ nem Konto, sodaß eigent­ lich die bisherige A usbeu­ te von 4:4-Zählern einen Fortschritt darstellt. Und worüber will man sich eigentlich beschweren sicherlich nicht über die beiden Ausw ärtsniederla­ gen in Köln und Düssel­ dorf, mit denen muß man selbst in Bestform rech­ nen. Sie sind nur deshalb ärgerlich, weil beide letz­ tendlich verm eidbar w a ­ ren.

Das Spiel bei der DEG gehörte zu den bisherigen Saisonhöhepunkten und der Meister wurde gera­ dezu mit Kom plim enten überhäuft. Doch davon kann sich die M annschaft nichts kaufen. Gescheitert ist die M annschaft an ih­ rer Schußschwäche und an einem überragenden Keeper Helmut de Raaf.

Dennoch hätte bei den vielen M öglichkeiten das eine oder andere Tor fa l­ len müssen und hier setz­ te, wie auch nach dem Spiel gegen Frankfurt, die Kritik des Rosenheim er Trainers Dr. Starsi ein: “Unsere C hancenverw er­ tung ist schlecht.” Voll zufrieden w ar er in Düs­ seldorf mit der käm pferi­ schen Einstellung seines Teams. Er unterstrich dort auch das Vertrauen in seine Y ou n gste r-R eih e T ra ttn e r-K u m m e r-P yka , denn welcher Trainer hät­ te es wohl gewagt, in ei­ nem Match dieser Kate­ gorie vier S turm form atio­ nen aufzubieten?

In diesem Spiel ließ der SBR sehr viel Kraft. Dies merkte man dann im Match gegen Frankfurt,

wo einige der Akteure in Unterform spielten, es bei fast allen an der notwen­ digen Konzentration feh l­ te. Im ersten Drittel hätte der G astgeber schon al­ les klar machen können, doch Fous erwies sich als Hexer zwischen den Pfo­ sten, m anchm al fehlte auch das G lück und die Nerven spielten den S tür­ mern vor dem Tor m an­ chen S treich. D anach wurde es eine echte Zit­ terpartie und erst Jaro P ouzarerlöste mit seinem Treffer zum 5:3 die heim i­ schen Fans.

Den Sieg hat der SBR auch Karl Friesen zu ve r­ danken, der eigentlich zu oft im M ittelpunkt stand, sich manchm al m utter­ s e e le n a lle in g e g n e r i­ schen Angreifern gegen­ übersah. W o waren die R o s e n h e im e r A b w e h r­ spieler? Diesem M ann­ schaftsteil kann man g e ­ gen Frankfurt kein Sonderlobaussprechen,denn oft wurde die Scheibe verloren oder nicht schnell g enug w e ite rb e fö rd e rt.

Frankfurt unterstrich je ­ denfalls seinen Ruf als ei­ ner d e r R o se n h e im e r Angstgegner nachdrück­ lich und es hätte sich nie­ mand beschweren kön­ nen, wäre die Partie remis ausgegangen. Noch ist etwas Sand im Getriebe, doch kann man auch zu Saisonbeginn nicht ver­ langen, daß bereits alles wie geschm iert läuft.

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BUNDESLI GA det er sich nun auch der Kommunalpolitik zu. Auf d e r C S U -S ta d tra ts lis te kandidiert er allerdings auf dem letzten Platz. Doch m anchm al werden die Letzten die Ersten sein.

Der Torwart des SBR, Karl Friesen, wurde mit der selten vergebenen Fair-Play-Plakette der Deutschen Olympischen Gesellschaft ausgezeichnet. Richard Horner, 2. Vorsitzender der Kreisgruppe Rosenheim, überreichte sie ihm zusammen mit dem 1. Vorsitzenden Günther Rappl nach dem Match gegen Eintracht Frank­ furt. Für diese Auszeichnung gab es mehrere Gründe: Friesen kassierte in über 400 Bundesligaspielen und 110 Einsätzenfürdie Nationalmannschaft lediglich sechs Strafminuten und hat stets durch seinen vorbildlichen Einsatz für den SBR und das Nationalteam sowie durch sein makelloses Auftreten in der Öffentlichkeit das FairPlay beherzigt.

H U ■ Pech hatten die Freibur­ ger bisher mit ihrem Sta­ reinkauf Miroslav Frycer.

Der ehemalige NHL-Spieler mu ßte in der vergange­ nen Woche operiert w er­ den, weil sich nur so ein Blutgerinnsel im Gewebe auflösen ließ. Drei Wochen fällt Frycer aus, doch drei W ochen ohne Torjäger, das wollten die Schwarz­ wälder nicht erleiden. Sie reagierten schnell. Am letz­ ten Freitag wurde der Kanadier Todd Strueby in einer Blitzaktion verpflich-

tet, der zuletzt im Team Canada spielte. Am Don­ nerstag w ar er in München ange-kommen und gleich nach Landshut gereist.

Dort lernte er kurz vor dem Spiel seine neuen Mann­ schaftskam eraden ken­ nen. Kein Wunder, daß er im Match beim EVL noch nichts zerreißen konnte.

Erich Kühnhackl an al­ len Fronten. Neben seiner T ätigkeit als Cotrai ner bei m EV Landshut und der Nationalmannschaft, wen­

Voreinem bedeutsamen Verbandstag steht das deutsche Eishockey 1990, wenn die W eichen für eine bessere Zukunft gestellt werden sollen. DerTerm in steht bereits fest: Getagt wird vom 26. bis 29.7 in Berlin. Am ersten Tag wird zunächst gefeiert. Der deutsche Eissport wird 100 Jahre alt. Außerdem tagt der Dachverband DEV. Am Freitag und Samstag ta­ gen die einzelnen Fach­ verbände, also auch der DEB, bei dem Neuwahlen anstehen und auch Neu­ einteilungen der Ligen dis­ kutiert werden. Traditionell schließen sich im Eishokkey diverse Term intagun­ gen an.

Die Saison hat in der 2.

B undesliga Nord noch nicht einmal richtig begon­ nen, da kracht es auch schon im Gebälk des 1, EHC Hamburg, wo auch der R osenheim er Olaf Kapella spielt. Manager Klaus Meetz wurde vom Präsidium entlassen, weil er zuletzt Eishockeypolitik an der Führung vorbei gemacht hatte. So sah sich derZweitligist genötigt, den zuvor auf 1,2 Millionen M arkgeschätzen Etat kräf­ tig zu erhöhen, weil Meetz den Spielern vertraglich Gehälter zusicherte, die den Rahmen des Mach­ baren offensichtlich deut­ lich überschritten. Angeb­ lich, so berichtete wenig­ stens eine Hamburger Ta­ geszeitung, soll allein das Gehaltsvolumen 1,4 Millio­ nen Mark betragen. Doch der Spielbetrieb soll vor­ erst nicht gefährdet sein.

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SO STEH' N W I R J E T Z T

Tabellenstand 4 Spieltag B L 1

Ergebnisse 4 Spieltag B L 1

1. Kölner EC

18

9

8:0

2. Schwenningen

19 12

7:1

3. Düsseldorfer EG

19 11

6:2

4. Preussen Berlin

19 16

2:2

5. SB R o se n h e im

15 14

2:2

6. Eintr. Frankfurt

13 17 12 15

4:4 3:5

8. Mannheimer ERC 12 16

2:6

10 14

1:7

8 19

1:7

7. Hedos München 9. EV Landshut 10. EHC Freiburg

.

3

T o X S C H o rze

Mannheim - Preußen Berlin

2:8

Hedos - Schw enningen

2:2

Köln - Landshut

2:1

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Nr.

Name

27 1 2 18 21 9 15 4 3 19 23 10 17 29 24 25 26 22 28 20 7 16

Friesen. Karl Dalpiaz. Claus Blum, Rainer Reil, Joachim Lutz, Rainer Maidl, Anton Kretschmer, Horst Keiler, Andreas Krüqer, Raphael Schiff), Heinrich Fischer, Ron Sherven, Gordon Ahne, Manfred Höfner, Ernst "C" Pouzar, Jaroslav Hilger, Raimund Trattner, Jürgen Franz, Georg Kummer, W olfgang Berwanger, M arkus Pohl, Michael Pyka Reemt

S p ie le

T ore

4 4 4 4 4 4 2 3

A s s is t.

P u nkte

2 Min.

5 Min.

10 Min.

M atch s.

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1 1 1

1

6 6

6 6

Einrichtung, den Finanzen auch noch um Drucksachen, Anzeigen, Außenwerbung und Werbegeschenke kümmern sollen - und U M hätten einem das Thema Werbung komplett abgenommen -

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2 4 2 1

3 1 5 4 2

5 5 5 6 3

5

1 2

1 7

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1 2

2 4

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meinte kürzlich ein gestreßter Jungunternehmer, wie's schon zu spät war.

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2 2 2 4

5

7 4

2 2 2 4

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★ JUNI OREN- BUNDESLI GA Erste Saisonniederlage für die SBR-Junioren es - Was die Rosenhei­ mer Eishockeyjunioren in den ersten Spielen so auszeichnete, hatten sie in Kaufbeuren total verges­ sen, ihre spielerische Dis­ ziplin. Sie war der Haupt­ grund für die absolut un­ nötige 5:7-Niederlage, die zugleich den ersten dop­ pelten Punktverlust des SBR in der Junioren-Bun­ desliga bedeutete.

In dem unheimlich hart gespielten Match, wurden die Rosenheimer von ih­

rem Gegner total überrum­ pelt. 0:3 stand es nach zwanzig Minuten, und die 800 Zuschauer waren aus dem Häuschen. Doch dann drehte der SBR den Spieß um und egalisierte bis zur zweiten Pausensirene die­ sen Rückstand. Als man dann im Schluß-abschnitt sogar mit 5:3 in Führung ging, standen alle Signale auf Sieg und statt den Vorsprung zu verteidigen, vergaßen die Rosenhei­ mer alles, was ihnen Trai­

Jugend 1989/90

ner Gerhard Graf einzu­ trichtern versuchte. Sie stürmten munterdrauf los, kaum einer deckte noch konsequent und die Kaufbeurer nutzten ihre Konter eiskalt, führten plötzlich wieder mit 6:5. Die end­ gültige Entscheidung fiel durch einen Penalty, als die Rosenheimerschon ih­ ren Torhüter durch einen Feldspieler ersetzt hatten.

Trainer Gerhard Graf war nach dem Spiel natür­ lich stocksauer, sprach

von dummen Fouls und den damit verbundenen Straf­ zeiten, von fehlender Dis­ ziplin. Er wollte auch nicht die Tatsache als Entschul­ digung gelten lassen, daß während des Spiels Tho­ mas Pohl und Raphael Krüger verletzt ausschie­ den.

Tore und Beihilfen SBR: Slezak 2/1, R. Krüger, Derkits, Ahammer je 1/0, Kühnhauser, Dalpiaz,Trattner, M. Krüger, Cupo, Wünschmann je 0/1.

Schüler 1989/90

hintere Reihe v. I. n. r.: Felder Florian, Bauer Hans-Jörg, Krüger Gabriel, Goldapp Stefan, Scheid Arthur, Kempf Markus, G egenfurter Peter (Betr.) mittlere Reihe v. I. n. r.: Schuster Peter, Bachm air Anton, W achinger Günter, Lehmann Michael, Berka Rüben, Derkits Tobias, Zarrilli Vincenze. vordere Reihe v.l.n.r.: Seliger Mark, G egenfurter Christian, Riedl Eduard (Trainer) Heick Dirk, Völkle Jörg, Schneider Andreas, Slezak Martin. A u f dem Bild fehlt: Betreuer, Trattner Ferdinand.

hintere Reihe v. I. n. r.: Florian Till, Michael Pfisterer, Thomas Reischl, Josef Müller, Martin Kropf, Josef Eckmair, Matthias Schruff. mittlere Reihe v. I. n. r.: Betreuer Karl-Heinz Rothhammer,Robert Hergenröther, Christian Stem ­ mer, Thomas Simbeck, Trainer Klaus Huber, Philip Wolfarth, Hannes Stra3er, Dirk Ordon, Betreuer Peter Kammerioher. vordere Reihe v.l.n.r.: Andreas Bolesny, Carsten Rothhammer, Stefan Felder, Bastian Kammerlo­ her, Alexander Winterstetter, Hans Weiß, Manuel Hiemer. Wegen Krankheit nicht a u f dem Bild: Thomas Heger, Markus Ziechaus.

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J U N I 0 R E N - B I I N D E S L I G A - S T A T I S TI K

Ergebnisse der letzten Spiele:

Tabelle

Stand 26.9.89

Wer mit uns für

Krefelder E V - ECD Iserlohn

4:4

EC Bad Tölz - E V Landshut

2 :7

ESV Kaufbeuren - SBR

7:5

1.SB Rosenheim

40:22

10: 2

2. ESV Kaufbeuren

25:19

10: 2

3. EC Bad Tölz

27:29

7: 5

4. EV Landshut

25:23

6: 6

5. Düsseldorfer EG

26:20

5: 7

6. ECD Iserlohn

28:29

5: 7

7. Krefelder EV

17:24

4: 8

8. Kölner EC

17:39

1:11

3 Tage in die Schweiz will, zur

Eishockey WM ’90 „ gratis Hotelaufenthalt der hat’s eigentlich ganz einfach: ertipptden Dt. EishockeyMeister 89/90 auf unserem

Gewinn-Bon. SKORER-TABELLE

DER

f -JUNIOREN Strafzeiten in

Nr.

Name

27 1

Patrik Lange Thomas Schurzm ann

5 15 4 14 2 21 29 8 24 10 30 16 20 11 17 12 7 29 23 26 22 9

Marc Seliger Sandro Cupo Markus Krüger Micha. W ünschm ann Frank Hohenadl Johannes Kraus Micha. Schustereder Raphael Krüger Bernd Kinzkofer Christian Dalpiaz Roman Slezak Marc Aham m er Bernd Kühnhauser Christian Derkits Michael Trattner Thomas Pohl Oliver Mayer Gert Heubach Markus Grießl Lorenz Bachm air Thomas Hieble Christian Plattner Markus Maurer J. Trattner Reemt Pyka Wolfgang Kum m er

S p iele

T ore

A s s is t.

P u nkte

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10 Min.

M inuten M atch s.

G esam t.

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Eishockey-Jugend es - Zwei klare Siege fe i­ erte die Eishockeyjugend des SB Rosenheim im Allgäu. Das Match beim ESV Kaufbeuren wurde mit 6:2 und das Spiel in Füssen 10:3 gewonnen.

Klar, daß da Trainer Edi Riedl zufrieden war: "M ei­ ne S pielersetzten das um, was w ir im Training geübt haben."

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Kaufbeuren - SBR 2:6 Solange die Rosenheim er das taktische Konzept von Trainer Riedl befolgten, hatte die M annschaft kei­ nerlei Problem e mit dem G e g n e r. P h a s e n w e is e agierte aber das SBRTeam noch viel zu hek­ tisch, was vielleicht durch unnötige individuelle Feh­ ler ausgelöst wurde. So stellte der Coach fest: "W ir m üssen noch lernen, über die gesam te Spielzeit kon­ zentriert zu agieren." Ein w eiteres Manko w ar die m angelnde C hancenver­ wertung. Bei m ehr Kon­ zentration im Abschluß hätte leicht ein noch hö­ herer Sieg heraussprin­ gen können.

T o re /B e ih ilfe n fü r den SBR : G oldapp 2/1, Völkle 2/1, Bauer 1/0, Scheid 1/ 1, Kem pf 0/3, Berka 0/1, Schneider 0/1. Strafzeiten: Kaufbeuren 6, SBR 8.

Füssen - SBR 3:10 Im zweiten Spiel innerhalb von 24 Stunden - die Rosenheimer übernachte­ ten gleich im Allgäu kanterten der SBR -Jugendlichen den EV Füs­

sen mit 10:3 nieder. Doch dieser hohe Sieg hatte a u c h s e in e n G ru n d .

W enn man n ichtzw eistel­ lig gew onnen hätte, wäre die V ideo-Anlage im Bus ausgeschaltet geblieben.

Der SBR hatte den G eg­ ner jederzeit sicher im Griff, bestim m te Rythmus und Tem po. Als man aber sicher mit fünf Treffern Vorsprung führte, schli­ chen sich sowohl in der O ffensive als auch im A bw ehrverhalten leichte Mängel ein, die erst w ie ­ d erabgestellt wurden, als Trainer Riedl die ein­ gangserw ähnte Drohung aussprach.

Tore/B eihilfen fü r den SBR : S chneider 3/2, Völ­ kle 3/0, Scheid 1/3, Leh­ mann 1/1, Kem pf 1/3, Zarille 1/0, Baka 0/2, Bauer 0/1, B achm aier 0/ 1. Strafzeiten: Füssen 2, SBR 6.

Schüler____________ S B R -S C Rießersee 12:1 Die Rosenheim er waren ihrem G egner in allen

B elangen überlegen läuferisch, technisch u auch käm pferisch. Und; konnten ihre Vorteile au in Tore um m ünzen. Na einem verkram pften stem Drittel, in dem led lieh ein T reffer fiel, lief nun die K om binationen am Schnürchen und c G ast kam kaum noch a seinem Verteidigungsd tel heraus. Für Trair Klaus Huber w ar best ders erfreulich, daß s das Dutzend Tore gleit mäßig auf alle Angriffsr hen verteilte.

Knaben_________

SBR - K lostersee 2:1 Ein äußerst spannend Match lieferten sich < Knaben des SBR und K stersee. G egen die k perlich überlegenen C ste führt der SBR bere mit 2:0 Toren, kam at nach dem Anschlußtref noch gehörig ins Schwi men. Dennoch verdienti Leistung der Knaben all Respekt.

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Vladislav Tretjak -

Hocker sitzend, wehrte N u m m e r e in s d e r menschlichen Q ualitä­ e rd ie B ä lle a b un d schul­ U dS SR, viel lernte. ten: Bescheidenheit und "der Mann mit den te som it sein Reaktions­ 1969, 1970 und 1971 Zurückhaltung in jeder 1000 Händen" verm ögen. 14 T a -ge vo r wurde er mit den Junio­ Situation. Er schloß sei­ der W eltm eisterschaft ren der UdSSR W elt­ ne akadem ische Ausbil­ Februar 1981. Vladis­ wurde der Gips abge­ meister. Bis 1971 teilte dung ab, die ihm die lav Tretjak, der Torhü­ nommen und Tretjak e rd ie Torhütereinsätze Basis für eine spätere ter von ZSKA Moskau begann mit dem Eis­ mit Konowalenko, dann D ip lo m a te n la u fb a h n steigt in Gorki aus dem training. Bis zu fünf w arerdie Nummereins. bietet. Als Offizier brach­ Mannschaftsbus, tritt Stunden am Tag trai­ Mit unbarm herzigem te es Tretjak bis zum auf den Randstein und nierte er. Zum W M-Tur- Training, bis zu sechs Oberstleutnant. brichtsich das Bein. Das nier war er fit - und w ur­ Stunden täglich, arbei­ “ R a u b tie r” oder “der war knapp zwei Monate de erfolgreichster Tor­ tete er sich nach oben. Mann mit den tausend vor der W eltm eister­ hüter der Titelkäm pfe in Bald war er für seinen A rm en” hat man Tretjak schaft, die im schwedi­ Schweden. Sein Team Club ZSKA und die schon genannt. Erselbst schen Göteborg statt­ gewann die W eltm ei­ N a tio n a lm a n n s c h a ft hält Disziplin und totales fand. “Aus”, dachten alle sterschaft. Diese Episo­ unentbehrlich. Alle Welt U n te ro rd n e n in d ie Insider. DerW eltmeister de unterstreicht eine der bejubelte und verehrte M annschaft für die Ba­ muß ohne seinen be­ großen Fähigkeiten von den großartigen Kee­ sis des Erfolgs. Nach der sten Mann, den überra­ V la d isla v A le xa n d ro - per. Sogar in Kanada W eltm eisterschaft 1984 genden Keeper Tretjak wich Tretjak, der am 25. wurde er vom kritischen beendete Tretjak seine antreten.

Oktober 1952 in der P ublikum m it unbe­ aktive Laufbahn, die ihm Doch der eiserne Vla­ Nähe von Moskau ge­ schreiblichem Beifall drei Olym piasiege und dislav, ein Muster an boren wurde, nämlich überhäuft. zehn W eltm eisterschaf­ Trainingsfleiß und Ein­ immer bis an die G ren­ Das Prädikat bester ten bescherte. satzbereitschaft, gab ze des Möglichen zu Torhüter der W elt hatte (aus “Eishockey Weltge­ nicht auf. Mit dem ge­ gehen. er sich hart erarbeitet. schichte” von Horst Eckert, erschienen im Copress Ver­ brochenen Fuß in Gips Schon als Junior fiel der Dazu kam en se in e lag München) fuhr er zum ZSKA-Sta- ehrgeizige Keeper ei­ dion, ließ sich ein Tor nem Trainer von ZSKA an die Außenwand der M oskau auf. Anatoli Halle stellen und bat Tarassov holte ihn mit seine Team kollegen, 16 Jahren ins A-Team, mit Tennisbällen zu wo er von Viktor Konoschießen. Auf einem walenko, der damligen

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BUNDESLIGA

3. Spieltag Düsseldorf - Rosenheim

3:0

Z u s c h a u e r: 1 0 .5 0 0 (a u s v e rk a u ft) .S c h ie d s ric h te r: K o m p a lla (Krefelder). Strafm inuten: Düssel­ dorf 10, Rosenheim 8.

Tore; 1:0 (6.) W olf (Schmid - 5:4), 2:0 (12.) Valentine (W olf/Lee), 3:0 (55 .) H egen (G. T ru n ts c h k a / B.Trunktschka).

Schwenningen - Mannh.

4:3

Zuschauer: 5.000 (ausverkauft).

Schiedsrichter: Schnieder (Iser­ lohn). Strafminuten.'Schwenningen 8, Mannheim 10.

Tore: 1:0 (9.) Zajic (Kirchm aier/ Schubert), 1:1 (9.) Maly (Schiller), 1 :2 (17.) Draisaitl (Krinner/W assermann), 1:3 (39.) Nienhuis (Kuhl/ Schiller), 2:3 (45.) Lay (Heidt/Fritz), 3:3 (49.) Schreiber (Zajic/Spry), 4:3 (54.) Martin (Fritz/Heidt).

Berliner SC - Kölner EC

4:6

Zuschauer: 6.063 (ausverkauft).

S c h ie d s r ic h te r : O n d e r to lle r (Geretsried). Strafm inuten: Berlin 18, Köln 22.

Tore: 0:1 (5.) Steiger (Mayr/Grö-

IN

ZAHLEN

ger), 0:2 (27.) Thornbury (Steiger/ Berry), 0:3 (30.) Berry (Steiger/Kieß­ ling), 1:4 (40.) Silk (O 'R egan), 2:4 (41.) Tack (Holzmann), 3:4 (46.) H. Birk 4:4 (48.) Silk 4:5 (57.) Poner (Sikora/Lupzig), 4:6 (60.) Pokorny.

Landshut - Freiburg

3:3

Zuschauer: 3.000. Schiedsrichter: Schlim m e (Krefeld). Strafm inuten: Landshut 14 + 10 Disziplinarstrafe für Oswald, Freiburg 20.

Tore: 0:1 (4.) Duris (4:5), 1:1 (6.)

Laughlin (Sebek/Donnelly), 2:1 (20.)

Brittig (Donnelly - 4:5), 2:2 (42.)

Flem m ing (Sulak/Jilek - 5:4), 3:2 (47.) Steer(S chinko/A bstreiter), 3:3 (51.) Liebsch (Chalupa).

Frankfurt - München

6:5

Z uschauer: 5.300. Schiedsrichter: Penz (Kaufbeuren). Strafm inuten: Frankfurt 12, M ünchen 10.

Tore: 1:0 (12.) Held (Pöpel/Egen), 1:1 (18.) Kopta (Vogel), 2:1 (21.)

Jooris (Lala), 2:2 (21.) Kopta, 3:2 (31.) Langlois (Förster), 4:2 (35.)

Jooris (Lala/M ucha), 5:2 (36.) Held (Sinner/Langlois), 6:2 (41.) Jooris (Lala - 4:4), 6:3 (47.) Berry (Heidt/ Derkatch), 6:4 (48.) Vogel (Kopta), 6:5 (56.) Derkatch (G rzesiczek5:4).

4.

Spieltag

Hedos - Schwenningen

2:2

Zuschauer: 4.000. Schiedsrichter: Vogt (Moers). Strafm inuten: Mün­ chen 16, Schwenningen 16.

Tore: 0:1 (8.) Rapsilber (Hannah/ Piechutta), 1:1 (19.) Derkatch (Jüttner/Heidt), 1:2 (21.) Lay (Fritz/ Martin), 2:2 (58.) Vogel.

Freiburg - Düsseldorf

3:8

Zuschauer: 4.500. Schiedsrichter: O ndertoller (Geretsried). Strafm i­ nuten: Freiburg 14, Düsseldorf 16.

Tore: 0:1 (2.) Truntschka, (B. Trunktschka), 0j2 (3.) W olf (Lee), 0:3 (8.) Brockmann (Roedger/Niederberger), 0:4 (14.) Hegen (G. Truntschka - 5:4), 1:4 (20.) Lechl (Dolak/Chalupa - 5:3), 2:4 (31.)

Liebsch (Penalty), 2:5 (35.) Valen­ tine (W olf/Niedergerger), 2:6 (35.)

Amann (Niedergerger/Hegen - 5:4), 3:6 (37.) Strueby (Dolak/Chalupa), 3:7 (43.) W olf (Amann), 3:8 (51.)

Amann (W illm ann/Kasper).

Kölner EC - EV Landshut

2:1

Köln 18, Landshut 26.

Tore: 1:0 (11.) Sikora (Be (35.) Funk (Prokes/Wagn (50.) Pokorny (Sikora - 4:3'

SB Rosenheim - Frankfu

Z uschauer: 4.800. Schiec Penz (Kaufbeuren). Strafi Rosenheim 12, Frankfurt 1 Tore: 0:1 (1.) Jooris (Lala), Höfner (Fischer/ FranZ - I (26.) Sherven (Fischer), 2 Langlois (Forster/Hiemer), Lala (Jooris/M okros), 3:3 scher (Höfner/Sherven), *■ Franz (Kretschm er/Ahne), Pouzar (Ahne/Franz).

Mannheim - SC Preusse Zuschauer: 5.000. Schiec Radosai (Landshut). Stral Mannheim 8, Berlin 10.

T ore :0:1 (9.) H. Birk (Tack (17.) Silk (Malo), 0:3 (18.) C 0:4 (28.) O 'R egan (Holzma 1:4 (39.) Nienhuis (Kuhl), Silk (O 'R egan/Rentsch), O 'R egan (Silk), 1:7 (53.)

2:7 (54.) Draisaitl, 2:8 (58.) ( (Holzm ann/Silk).

Z uschauer: 5.000. Schiedsrichter: Zelfel(Stickhausen). Strafm inuten:

Jetzt kommt prickelnder Spa ins Glas.

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Zum Glück gibt’s Tücher.

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EISHOCKEY INTERNATIONAL

Wirbel um CSSR-G oalie Dominik Hasek In der CSSR haben vor zwei Wochen die M eister­ schaftspiele begonnen.

Die zwei Doppelrunden (je 44 Spiele für jede derzw ölf Mannschaften der ober­ sten Klasse) werden M it­ te Februar beendet. Dann folgen für die acht besten Teams die Playoffs, die beiden s c h le c h te s te n Mannschaften m üssen eine Auf-/Abstiegsrunde mit den vier besten Zw eit­ divisionären bestreiten.

In der Transferperiode gab es viel W irbel um Na­ tionaltorhüter D o m in ik Hasek, der bei der letzten W e ltm e is te rs c h a ft in Stockholm zum besten Keeper gewählt worden war. Hasek b ee n de te nach der WM sein S tu­ dium auf der Pädagogi­ schen Fakultät der KarlsUniversität in Prag erfolg­ reich und hätte seinen M i­ litärdienst antreten sollen.

Da von den zwei Arm eeTeams der obersten Liga, Dukla Trencin als Playoff-Zweiter klar vor Dukla Iglau klassiert war, hätte es als erstes den besten Armee-Neuling zie h en können. T re n cin e n t­ schied sich klar für Ha­ sek, der zuletzt bei M ei­ ster Tesla Pardubitz das Tor hütete. Doch statt Hasek flatterte zunächst ein ärztliches Zeugnis

nach Trencin, in dem be­ stätigt wurde, daß der er­ folgreiche Student noch nicht kom m en kann, weil er am Fußgelenk verletzt ist. Dann kam aber her­ aus, daß Hasek lieber in Iglau als in Trencin spie­ len möchte, schon aus dem Grund, daß er dann w esentlich näher bei sei­ ner Frau wäre als in Tren­ cin. Nach Abklärung bei den verschiedenen zu­ ständigen Instanzen ge ­ wann schließlich Dukla Iglau das Duell um den begehrten Schlußm ann .

Problem e mit Torhü­ tern hat auch Sparta Prag. Da Jarom ir Sindel, die Num m er 2 in der C S S R , nach F innland w echselte, bleiben die Prager ohne einen zuver­ lässigen Goalie. Sie w oll­ ten drum Petr Briza von Skoda Pilsen, der im Na­ tionalteam jetzt Sindeis Platz eingenom m en hat, in der Vorbereitung auch in Rosenheim gegen den SBR m itwirkte, engagie­ ren. Pilsen wollte aber seinen Torhüter um kei­ nen Preis ziehen lassen.

Am Ende klappte es doch mit dem Transfer von Bri­ za nach Prag, doch das hatte dem Keeper zu viele Nerven gekostet. In den ersten Spielen patzte Bri­ za m ehrm als, wurde des­ halb auf die Ersatzbank verbannt. Für ihn steht

KARO KAMINBAU Mitglied im

die CSSR -N ationalm annschaft bald durch einen UdSSR -Bürger verstärkt wird. D er24jährige Flügel­ stürm er Peter Bondra von Kosice stam m t nämlich ausdem ukrainischen Dorf Bakowce, ist zw ar in der CSSR aufgewachsen, be­ sitzt aber einen sow jeti­ schen Paß. E rkö nn tezw ar m ü h e lo s e in g e b ü rg e rt werden, müßte dann aber den M ilitärdienst absolvie­ ren, was seine Begeiste­ rung für den CSSR-Paß etwas hemmt. Die Natio­ naltrainer Dr. Pavel Wohl und Stanislav Nevesely haben aber die Hoffnung noch nicht aufgegeben, daß Bondra bald für die CSSR stürmt.

Für großes Aufsehen sorgte die O fferte der New Yersey Devils, die für den talentierten 20jährigen Flü­ gelstürm er Zdeno Ciger eine Million Dollar angeboten haben. C igerbestritt im Frühling seine erste WM in Schw eden und ließ dabei sein Talent durchblicken. O bwohl sich C i­ ger bei Dukla Trencin für einen mehrjährigen M ilitär­ dienst entschieden hat, wäre sein Club unter ge­ wissen Um ständen bereit, ihn für drei Jahre in die U S A ziehen zu lassen. Die Entscheidung liegt aber b e im C S S R -S p o rtv e rband.

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derzeit Ersatzm ann Capek im Kasten und schon gab es die ersten Siege zu verzeichnen.

K osice kam uner­ w artet zu einer V erstär­ kung. S türm er Igor Liba, der in der letzten Saison in der NHL über die New York Rangers zu Los Angeles zog, wollte nicht riskieren, beim GretzkyClub nur zweite Wahl zu sein und kehrte darum zu seinem Stam m verein zu­ rück. In Kosice kam es auch zum T rainerw ech­ sel: Jan Faith trat zurück und wurde durch den frü ­ heren Vereinscoach Jan S elvek ersetzt.

Frantisek Dum w ech­ selte als Trainer von Pil­ sen zu Litvinov, wo er seinen früheren Partner Ivan Hlinka, jetzt Trainer beim Bundesligisten EHC Freiburg, ersetzt. Er kann w ieder mit dem besten C S S R -S türm er Vladim ir Ruzicka rechnen, derseinen M ilitä rd ie n s t bei Dukla Trencin beendete und zu seinem Stam m ­ verein zurückkehrte.

Durch Dom inik Ha­ sek a va n cie rte Dukla Iglau (mit dem T rainer­ duo Josef Augusta/Jaroslav Holik) zum Meisterschafts-favoriten. Pardu­ bitz, Kosice und Litvinov wollen die Rolle des Spiel­ verderbers übernehm en.

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Fan-Club grün weiß Auswärtsfahrten MANGFALLGEIER der Saison 89/90 Achtung Fans!

Für die Saison 89/90 wollen wir ein VIDEO erstellen, daß sich aus­ s c h lie ß lic h um das Drumherum der Heimund Auwärtsspiele be­ faßt, mit dazugehörigen Spielszenen (VHS). Die Kassette hat eine Spiel­ dauer von ca. 1 1/2 Stunden und kostet 27,DM. V o ra u s s e tz u n g mindestens 50 Interes­ senten. Anm eldung am neuen S ouvenirstand vor dem Stadion.

1. Europacup 1/4 Fina­ le nach Zagreb vom 13.10.-15.10.89.

2. nach München ge­ gen Hedos am 10.11.89.

3. nach Landshut am 24.11.89.

4 . nach Düsseldorf am 10.12.89.

5. nach München am 5.1.90.

6 . nach B e rlin am 21.1.90. A bfahrt am 1 9 .1 .9 0 n a ch dem Heimspiel gegen Köln.

7. nach Landshut am 18.2.90. sowie alle

Freude b e i den Zuschauern nach dem Sieg.

A b fa h rtze ite n, Treffs und Preise werden je ­ weils 2 Wochen vordem Ergebnis im Bully, OVB und im Schaukasten bekanntgegeben.

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Dr. Jano Starsi, Rosenheim : Unser Spiel läuft noch nicht nach W unsch, was aber nicht heißen soll, daß w ir schlecht gespielt ha­ ben. Gegen Frankfurt und auch in Düsseldorf, wo wir sehr gut gespielt haben, v e rg a b e n w ir z u v ie le Chancen. Als w ir 2:3 im Rückstand lagen, mußten wir alles auf eine Karte setzten. Dadurch hatten die Frankfurter natürlich gute Konterchancen. In dieser Phase hat uns Karl Friesen den Sieg gerettet.

Ladislav Olejnik, Frankfurt: W ir haben ein sehr gutes Spiel mit dram atischem Ablauf gesehen. Die Par­ tie w ar se h rvo n d erT aktik geprägt. Am Ende hat die glücklichere M annschaft gewonnen, wobei w ir die Entscheidung mit eigenen Fehlern eingeleitet haben.

Trotz des großen Einsat­ zes beider M annschaften w ar die Partie sehr fair.

Die S chiedsrichter-E intei­ lung des DEB bleibt mir ein Rätsel. Ich weiß nicht, w om it w ir es verdient haben, daß uns dieses Gespann gleich zweim al an einem W ochenende pfeift. Es gibt Spieler, die haben viel oder wenig Talent, m anche lernen es nie. Das gleiche gilt fü rd ie S chiedsrichter und Herr Penz wird es nie lernen.

Da kom m en zu so einem S piel d re i "S to lp e re r" (O lejnik meint dam it den Schieds- und seine bei­ den L in ien richte r) und pfeifen ein Spiel von aus­ trainierte Profis.

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D A S S P I E L E R P O R T R Ä T DER W O C H E

RAINER BLUM

Nr. 2 - Verteidiger

Rainer Blum ist am 18.1.1960 in Augsburg geboren.

Größe 185 cm, Gewicht 87 kg.

Erlernter Beruf: Kaufmann.

Bisherige Vereine: Augsburger EV Mannheimer ERC SB Rosenheim Rainer Blum erzielte in 496 Bundesliga-Spielen 56 Tore, davon in 306 Spielen 33 Tore für den SBR. Er bestritt 67 A-Länderspiele für Deutschland.

Deutscher Meister mit dem SBR 1985 und 1989 Autogrammadresse: Rainer Blum Jahnstraße 28 8200 Rosenheim ;<T

Nächste Ausgabe: RAPHAEL KRÜGER

Was machen Sie eigentlich im Sommer, ganz ohne Eis? Meine Hobbies.

Welchen Sport hätten Sie sonst noch gerne zum Beruf gemacht? Tennu Angenommen, Sie dürften in einem Welt-All-Star-Team spielen. Welc Leute hätten Sie da gerne neben sich? Friesen, Fetisov, Blum, Makarov, Fischer.

Wie finden Sie die Eishockeyberichterstattung im Fernsehen? Wird bes Welchen Nicht-Eishockey-Spieler bewundern Sie? Boris Becker.

Wieviel Mark Strafe haben Sie in der vergangenen Saison in die Manni kasse gezahlt? 100,- DM. Was werden Sie tun, wenn Ihre aktive Laufbahn mal zu Ende ist? Das ungewiß.

Welches Auto fahren Sie und welches ist Ihr Traumwagen? BMW. Traumwagen: Porsche.

Wie entspannen Sie sich am liebsten? Mit meinem Hund auf dem Sofa zu Ihr letzter Kinobesuch? James Bond.

Was bedeutet für Sie Glück? Gesundheit, Zufriedenheit.

Wovon träumen Sie? Von einer sicheren Zukunft.

Woran glauben Sie? An mich.

Was ist Ihre schlechteste Angewohnheit? Egoismus.

Was ödet Sie an? Langeweile.

Kennen Sie Angst? Ja. Worüber können Sie lachen? Markus Berwanger.

Ihr Hauptcharakterzug? Gerechtigkeit.

Was empfinden Sie, wenn die Nationalhymne für Sie gespielt wird? £/?, Welche Fernsehsendung ist Ihnen am liebsten? Sportschau.

Ihre Lieblingssängerin? Tina Turner.

Ihr Lieblingsschauspieler? Jack Nicholson.

Welche Fähigkeiten möchten Sie besitzen? Mehr Tore zu schießen.

Wen oder was würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen? Frau una Wo haben Sie Ihren letzten Urlaub verbracht? Florida.

Sind Sie eifersüchtig? Nein.

Ihre größte Enttäuschung als Sportler? Saison 86 / 87.

Was wäre das Schlimmste für Sie? Verletzung und Krankheit.

Welche Frage stellen Ihnen fremde Menschen am häufigsten? Wieviel v< du als Eishockeyspieler?

Wem vertrauen Sie? Meiner Frau und meiner Familie.

Was gefällt Ihnen hier in Rosenheim besonders? Bekanntenkreis und Um( Was ist Ihr Lebensziel? Zufriedenheit.

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WIE SIE DAZU KOMMEN Ganz einfach — Sie sammeln sämtliche Bully-Ausgaben der Saison 89/90. Jedes Heft hat eine Nummer auf der Titelseite eingedruckt. Am Ende der für 2 Personen — 2 Wochen — Spielzeit, im März 1990, gerade mit Halbpension vor der Urlaubszeit, w ird dann in die aus diesen Nummern der Dominikanische Republik »Hauptgewinn« gezogen und im Wert von DM öffentlich bekannt gegeben. (Die Auslosung findet unter notarieller Aufsicht statt.)

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Damit Sie wissen, was es i diesem und dem nächsten Hem spiel zu gewinnen gibt, hierd Preise:

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EV Landshut Tor:4 Pucks e s s s Bernie Englbrecht ge ­ hört seit Jahren zu den Stützen der Niederbay­ ern. In seiner S pielan­ lage ist er ein “Kana­ die r”, spielt mit und arbeitet sehr viel mit dem Schläger. Sein Pech ist, daß er nicht in einer S pitzenm ann­ sch aft steht. S eine Schwäche ist vielleicht, auch wenn er nun be­ sonnener wirkt, sein T e m p e ra m e n t. D a ­ durch geht oft K onzen­ tration flöten.

A bw ehr: 3 Pucks ® o® S eh r stark ist hier Bernd W agner, der einer der schnellsten Verteidiger der Liga ist.

Man könnte ihn am ehesten mit R ainer Lutz vergleichen. Ein u na n ge-nehm er G e­ g e n sp ie le r ist auch B ernd S e ylle r, d e r im m er voll auf den Körper geht. Sehr gut e in g e s c h la g e n h a t auch Jiri Sebek. Die übrigen A bw ehrspieler sind nur Bundesliga­ durchschnitt.

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S turm : 2 Pucks Hier haben die Lc huter die größten bleme, denn die At ge von Kühnh Lupzig und Pone w ieO 'R egansindl zu ersetzen. Die den Kanadier sind nicht schlecht, geh aber nicht zur ab ten Spitze. Die ju talentierten Spiele man jetzt eingebai brauchen noch Zf

G esam turteil: 3 Pucks s Der jungen Lands M annschaft fehlt fach noch die E rung. Es bleibt ni Hoffnung, daß si Klasse erhalten kc und dann zusam bleibt. Wenn ja, Landshut wieder H o c h b u rg wei Sehr gut besetzt i: EVL hinter der E mit Karel G ut und Kühnhackl.

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★ DAS AKTUE L L E I N T E R V I E W Bundesligisten brauchen unbedingt Trainingshallen Gespräch m it N a c h w u c h s -B u n d e s tra in e r R a m p f Nachwuchs-Bundestrainer Rampf erwartet sich durch die Einführung der Junioren-Bundesliga eine weitere Verbesserung in der Nachwuchsförderung des deutschen Eishokkeys. "Der erste Schritt ist getan, die logische Kon­ sequenz wäre die Einfüh­ rung einerähnlichen Klas­ se beider Jugend. A ußer­ dem bräuchte jeder V er­ ein eine Trainingshalle, um genügend Eiszeiten für das N achw uchstrai­ ning zu garantieren," er­ klärte Rampf in einem Gespräch anläßlich des Bundesligaspiels z w i­ schen dem SB Rosen­ heim und Eintracht Frank­ furt. Rampf gibt den Rosenheimer Junioren übri­ gens gute Chancen für eine erfolgreiche Titelver­ teidigung.

Frage: Was erwarten Sie sich von der Einfüh­ rung der Junioren-B un­ desliga?

Rampf: Um internatio­ nal mithalten zu können, war dies ein erster w ichti­ ger Schritt. Die Spieler werden jedes W ochenen­ de voll gefordert und werden dadurch schon an den Bundesliga-R hythmus herangeführt. Die vielen leichten Spiele mit zweistelligen Endresulta­ ten fallen durch die Bun­ desliga weg.

Frage: Was muß sich im N a chw uchsbereich noch ändern?

Rampf: Logische Kon­ sequenz wäre die Einfüh­ rung einer Jugend-Bundesliga. Außerdem m üß­ ten für den Nachwuchs genügend Trainingszeit-

ten garantiert sein. M ög­ lich ist das nur, wenn eine Trainingshalle, die man wie in Kanada Tag und Nacht benutzen kann, zur V e rfü g u n g ste h t. Das brauchen keine Eispalä­ ste sein. W ichtig ist ein Dach, U m kleidekabinen und ein gutes Eis. F ra g e : G ibt es genü­ gend Talente, ist die Zu­ kunft des deutschen Eis­ hockeys gesichert?

R a m p f: Sicher gibt es viele Talente, aber nicht alle schaffen den Durch­ bruch. W ir m üssen die zahl der "Springer" ein­ schränken, die einm al in der Schüler und Jugend oder bei Jugend und Ju­ nioren spielen. Der Nach­ wuchs soll zw argenügend Spiele bestreiten, aber n ich t ü b e rb e a n s p ru c h t werden. Springer lenken nur von dem Problem ab, daß in den einzelnen M annschaften der Kader zu klein ist. Gäbe es w e n i­ ger S pringer müßten sichdie V ereine um m ehr N achw uchsspieler küm ­ mern und dam it wäre die Basis breiter. Probleme bekom m en w ir in den nächsten Jahren mit den Verteidigern und das habe ich vor fünf Jahren schon

prophezeiht.

F ra g e : Ist diese Posi­ tion für einen Spieler nicht attraktiv genug?

R a m p f:M or allem in der Schüler und Jugend w o l­ len die S pieler in den S turm und dort Tore schießen. Die Position des V erteidigers wird un­ terbew ertet und dabei ist heute ein guter V erteidi­ ger in der Bundesliga gefragt wie selten zuvor.

W er heute in der Bundes­ liga als Profi Geld verdie­ nen will, hat es als V ertei­ diger am leichtesten, bei den Vereinen unterzu­ kommen. Nicht nur des­ halb sage ich, daß die Verteidigerposition sehr attraktiv ist.

F ra g e : W er wird in die­ se r S aison d e u tsch e r Juniorenm eister?

R a m p f: M o m e n ta n sieht es so aus, als sollte es einen Zw eikam pf zw i­ schen Rosenheim und Kaufbeuren geben. Die sind am ausgeglichen­ sten besetzt, während bei den anderen Vereinen nach hinten das Niveau im m er schw ächer wird.

Rosenheim hat sicher sehr gute Chancen sei­ nen Titel zu verteidigen.

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DI E H O B B Y - M A N N S C H A F T E N B E R I C H T E N

Mangfall Sheriffs im SV Kolbermoor

sen sich die Akteure dem SV Kolbermoor an. Dort as - Im Januar 1983 wurde man sehr freund­ gründeten die sportbe­ sch a ftlich a u fg e n o m ­ geisterten Beamten der men. Die Fa. LIPP, Kran­ Polizeiinspektion Bad dienst aus Rosenheim, Aibling aus einer Fa­ stellte sich als Sponsor sch in g slau n e heraus zur Verfügung und un­ eine Eishockeym ann­ terstützt seitdem die schaft. Grund dafür war Mannschaft in allen Be­ ein Wohltätigkeitsspiel langen. (zugunsten der örtlichen Nachdem von den Grün­ Kindergärten) gegen die dungsmitgliedern einige Freiwillige Feuerwehr durch Verletzung oder aus der Kurstadt. Selbst aus "Altersgründen" den die kühsten Erwartun­ Sport nicht mehr aus­ gen wurden übertroffen, üben, w urd e n auch denn rund 1500 (!) Zu­ Nicht-Polizeibeamte ins schauer wollten sich Team aufgenom m en. dieses Spektakel nicht Mittlerweile kann man entgehen lassen und von einem tollen Beam­ sorgten für eine stim­ tenteam sprechen (Polimungsvolle Kulisse. Das zeit, BGS, Post, Bahn, Spielt endete mit einem Justiz, Zoll und ein Stan­ gerechten 2:2 unent­ d e sb e a m te r gehören schieden. zum M a n n s c h a fts ­ Die Begeisterungfürden stamm.) Seit vier Spiel­ Eishockeysport schlug zeiten wird in Grafing an d a rau f d e rart große der "W H L "-ä h n lic h der Wellen, sodaß man für Rosenheimer Kreisliga— die Saison 83/84 die nö­ teilgenommen, bei de­ tigen Voraussetzungen nen man sich jeweils im für einen geregelten V o rd e rfe ld p la zie re n Spielbetrieb schuf. Aus konnte. Erstmals starte­ v e rs ic h e ru n g s te c h n i­ te die Crew in der Grup­ schen Gründen schlos­ pe C der Kreisliga Ro­

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senheim. In der End­ abrechnung konnte nur der 7. Platz erreicht werden.

Genau 250 Spiele wur­ den seit Vereinsgrün­ dung ausgetragen: Die Bilanz 264:236 Punkte bei 1096:1099 Tore.

Strafminuten: 656 Min.= 2,62 Min. pro Spiel.

Dieser Punkt verdeut­ licht das sportlich-faire Auftreten der MangfallSheriffs am besten.

W ichtiger Grundstock für die sportlichen Ziele

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Offizieller Förderer des deutschen Spitzensports Stiftung Deutsche Sporthilfe

Offizieller Ausstatter der deutschen EishockeyNationalmannschaft

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DI E A N D E R E N A B T E I L U N G E N B E R I C H T E N

Fe<hten Auf ein Jubiläum bereiten sich die S B R -Fechterderzeit vor. Am 21. und 22.

O ktober wird das interna­ tionale Einzelturnier zum zehnten Mal ausgetragen.

1980 wurde das Turnier dank des persönlichen Engagements von Trainer Lutz S ch irrm a ch er als Q ualifikationsturnier zur R a n gliste des B a ye ri­ schen Fechterverbandes (BFV) ins Leben gerufen.

Zwischenzeitlich wurde es fester Bestandteil aller Turnierkalender D eutsch­ lands sowie der angren­ zenden Länder. Mit rund 300 Teilnehm ern an bei­ den Turniertagen ist es Bayerns grö ßtes Fechttu rnier. Als einziger auslän­ discher W ettkam pf ist das S BR -Turnierauch Ranglistenturnier des österrei­ chischen F e ch tve rb a n ­ des. Für heuer planen die Sportbündler um A btei­ lungsleiter R udolf Hell z w e i P re m ie re n : Am Sonntag, 22.10., soll es neben Säbel und Herren­ degen auch den im m er

p o p u lä re r w e rd e n d e n D am endegen geben.

Zudem wollen die Ausrich­ ter die Säbelw ettkäm pfe mit elektrischer Trefferanzeige durchführen.

S chirm herr der V eranstal­ tung ist auch heuer w ie ­ der O berbürgerm eister Dr. Michael Stöcker, der im Dam enflorett den Ehrenp re isde rS ta dt Rosenheim stiftet. Die Ehrengabe des Landrats, Dr. Max Gimple, erhält der S ieger im Herrenflorett.

Die Fechtabteilung lädt alle Fechtfreunde und -in­ teressierten zu dieser V er­ anstaltung ein. Der Eintritt ist frei.

Unter diesem Motto bie­ tet die Judo-Abteilung des SB/DJK Rosenheim einen "S chnupperkurs" für alle an, die sich fü rd ie Sportart Judo interessie­ ren. Der Kurs beginnt am Donnerstag, dem 12.

O ktober um 20.00 Uhrin der alten Schulturnhalle Fürstätt in Rosenheim, G ym nastikraum im er­ sten Stock. Teilnehm en daran können alle Inter­ essierten ab 15 Jahren (weiblich und männlich).

Für eine geringe Versi-

(Martin Samstag, 21.10.89 8.00 Uhr: Beginn Herrenflorett.

10.00 Uhr: Beginn Dam enflorett.

Sonntag, 22.10.89 8.00 Uhr: Beginn Herrendegen 9.00 Uhr: Beginn Dam endegen 10.00 Uhr: Beginn Säbel

(Monika Binder)

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Noch einm al d e r ' Der Kurs "Judo zu n enlernen" der doabteilung begii Donnerstag, dem tober um 20.00 U\ alten Schulturnha stätt, teilnehmen können alle ab 15

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SPIELPLAN 89/90 gegen Köln

Bundesliga K ö ln

SB

D ü s s e ld o r f

19.11.

9. 2.

gegen DEG

gegen gegen gegen gegen gegen Freiburg Landshut Hedos Schwenn Mannh.

15.10.

5. 1.

20.10.

14. 1.

R 3 :8

12.11.

26. 1.

2: 1 8.12.

17.11.

11. 2.

27.10.

21. 1.

3.11.

28. 1.

8.10.

26.12.

5 :3 1.12.

22.10.

12. 1.

13.10.

7. 1.

29.10.

19. 1.

16.11.

16. 2.

6.10.

29.12.

5 :0 3.12.

3 :0 10.12.

3.11.

28. 1.

1 :4 3.12.

22.10.

12. 1.

6.10.

29.12.

29.10.

19. 1.

15.10.

5. 1.

28.11.

11. 2.

20.10.

14. 1.

4 :5 3.12.

19.11.

9. 2.

13.10.

7. 1.

29.10.

19. 1.

24.11.

18. 2.

8.12.

1 :6 1.12.

22.10.

12. 1.

3.11.

28. 1.

10.11.

5. 1.

4 :3 10.12.

19.11.

9. 2.

24.11.

18. 2.

20.10.

14. 1.

2 :8 8.12.

17.11.

11. 2.

8.10.

26.12.

20.10.

14. 1.

27.10.

21. 1.

26.11.

16. 2.

8.12.

Landshut

12.11.

26. 1.

8.10.

26.12.

3 :3 10.12.

Hedos

6.10.

29.12.

17.11.

11. 2.

27.10.

21. 1.

26.11.

16. 2.

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Schwenning.

13.10.

7. 1.

8 :3 1.12.

8.10.

26.12.

27.10.

21. 1.

12.11.

26. 1.

N

1 :5 3.12.

10.10.

14. 1.

24.11.

18. 2.

15.10.

5. 1.

29.10.

19. 1.

3.11.

28. 1.

H

8.10.

26.12.

15.10.

5. 1.

12.11.

26. 1.

Mannheim

4 :6 24.11.

4:1

s

2 :2

10.12.

18. 2.

1.12.

17.11.

11. 2.

F ra n k fu rt

22.10.

12. 1.

27.10.

21. 1.

19.11.

9. 2.

1.12.

10.12.

13.10.

3. 1.

26.11.

7. 1.

16. 2.

Rosenheim

29.10.

19. 1.

3.11.

28. 1.

5.11.

7. 1.

6.10.

29.12.

2. 1.

9. 2.

26.11.

16. 2.

22.10.

12. 1.

7 :3 3.12.

B e r lin

gegen gegen Frankfurt SBR

24.11.

18. 2.

F r e ib u r g

0

gegen Berlin

4 :2

6 :5

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12.11.

26. 1.

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Der Titelverteidiger - Das Marox-Team - SB Rosenheim (17) Ahne, (M) M anager W agner, (7) Pohl, (24) Poiizar, (18) Reil, (4) Keiler, (29) Höfner, (27) Friesen, (T) Trainer Starsi, (10) Sherven, (1) Dalpiaz, (26) Trattner, (25) Hilger, (22) Franz, (15) Kretschmer, (28) Kummer, (B) Betreuer Koziolek, (2) Blum, (21) Lutz, (3) Krüger, (19) Schiffl, (9) Maidl, (B) Betreuer W ittm ann, (23) Fischer, (20) Berwanger, (16) Pyka

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verbannt? (Einlaufm usik).

Das wäre schade, denn das sin d ungeheuer eindrucks- und stim m ungs­ volle Klänge I

Danke für die vielen h er­ vorragenden V erbesse­ rungen. Das ist d e r richti­ ge Weg. Am Rande ein kleiner Tip: D e r neue H erzliche Grüße Ihr S ta d io n s p re c h e r m u ß Klaus-M. G roll deutlicher artikulieren. Er hat eine relativ weiche Sportkurier Stimme, die m an im la u ­ ten Stadion o ft n icht ver­ ein KEC-Blatt ? steht. A u ß e rd e m : Die S eit Jahren lesen wir das Losnummern sollte e r viel E is h o c k e y - S o n d e r h e ft langsamer und m inde­ (Sport-Kurier). In je d e r stens zw eim al vorlesen. A usgabe wurde ein aus­ Vor allem nicht zu dem führlicher B ericht über den Zeitpunkt, wo viele d rau­ je w eiligen Titelträger ver­ ßen sind, also gleich nach öffentlich. W ir erwarteten dem Drittel o der kurz vor deshalb, daß dieses s o ­ Wiederbeginn das wäre genannte Fachblatt s e i­ besser.

Is t R ic h a rd nen Prinzipien treu bleibt.

Strauss '"ZARA TU S TR A " Wir rechneten auch die­

ses Ja hr m it einem aus­ führlichen B ericht über E ndspiel und Jubelsze­ nen nach dem Titelge­ winn unseres SBR gegen die DEG. Doch dem war n icht so! D ieser B ericht spottet je d e r B eschrei­ bung. Es w ar eine Z u m u ­ tung fü r je d e n E ishockey­

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"Haben Sie denn gar nichts mehr mit Ihrer Frau gemeinsam?" - "Doch", brummt Müller, "wir haben am selben Tag geheira­ tet!"

S to lte n b e rg geht mit Kohl ins Bundeswehr­ museum. "Schau Hel­ mut, das ist eines der ältesten Sturmgewehre."

- "Aha, und wom it wurde dam als bei schönem W etter geschossen?"

W ie nennt man einen Bum erang, der nicht zu­ rückkom m t? - Stock!

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Der Polizist hält eine bei Rot über die Kreuzung fahrende Radlerin an und frägt vorwurfsvoll: "Haben Sie mein Pfeifen nicht gehört?" - "Doch, doch, aber ich habe bereits eine Verabredung."

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