Landkreismagazin 10.2013
Serie: Die KoKi-Netzwerkpartner
„Eltern dürfen sich auch mal selbst auf die Schulter klopfen” Landkreis Fürth - Schwangerschaft, Geburt, Stillen, Wickeln, wenig Schlaf. Vieles kommt vor oder nach der Geburt eines Kindes zusammen. Oft steht auch die Frage im Raum: „Mache ich alles richtig?” Die „Koordinierende Kinderschutzstelle (Koki) - Netzwerk frühe Kindheit” unterstützt alle Mütter und Väter von Säuglingen und Kleinkindern von Anfang an. Dazu greift die KoKi auf viele Netzwerkpartner zurück. Heute geht es um die wichtige Rolle der Kinder- und Jugendärzte. In keinem anderen Lebensabschnitt macht der Mensch einen so gewaltigen Entwicklungsschritt wie in seinem ersten Lebensjahr. Kinder- und Jugendärzte sind wichtige Begleiter - oft auch um frischgebackenen Eltern Unsicherheiten zu nehmen. „Frühzeitig relevante Anzeichen einer Störung oder Erkrankung zu erkennen - das ist sicher unser Hauptjob”, sagt der Veitsbronner Kinder- und Jugendarzt Thomas Ebert. Ein wichtiger Baustein zur Beuurteilung einer gesunden Kindesentwicklung ist die Inanspruchnahme regelmäßiger Vorsorgeuntersuchungen. Diese Untersuchungen bei Neugeborenen und Kindern sollen Entwicklungsverzögerungen rechtzeitig erkennen und Maßnahmen zur Frühbehandlung und Frühförderung einleiten. Insgesamt zählen zehn Vorsorgeuntersuchungen für Kinder zu den Pflichtleistungen der gesetzlichen Krankenkassen. Drei weitere sind bei vielen Krankenkassen ergänzend noch hinzugekommen. In der Regel nimmt sich ein Kinderarzt dafür 30 Minuten Zeit. Weil sich Kleinkinder noch nicht selbst äußern können, muss der Kinderarzt ganz genau hinschauen und hinhören. Der Vorteil im Landkreis Fürth: Die hier niedergelassenen Kinder- und Jugendärzte können alle auf zwanzig oder mehr Jahre Berufserfahrung zurückblicken. Dieses langjährige Wissen hilft bei der Diagnose. „Manche Dinge sind fühlbar, tastbar oder messbar”, sagt Thomas
Kinderarzt Thomas Ebert untersucht in seiner Veitsbronner Praxis ein Baby.
Ebert. „Andere Anzeichen sind fast nur intuitiv erfassbar.” In Qualitätszirkeln tauschen sich Kinder- und Jugendärzte regelmäßig aus und geben Erfahrung und Wissen untereinander weiter.
Die Fachärzte wollen auch Sicherheit geben. „Die Entwicklung eines Kindes ist durch Normalität und nicht durch Probleme gekennzeichnet”, spricht Dr. Ebert aus Erfahrung. Zu jedem Thema gebe
Fachärzte für Kinder-und Jugendmedizin im Landkreis Fürth (alphabethisch nach Orten) Langenzenn: Ralf Beyrich Tel.: 09101 / 93 01 Dr. Bernhard Heeren Tel.: 09101 / 93 01 Obersbach: Dr. Kerstin Steppberger Tel.: 0911 / 69 70 33 Frank Steppberger Tel.: 0911 / 69 70 33 Stein:
Dr. Brigitte Maier-Brandt Tel.: 0911 / 67 75 85
Veitsbronn: Thomas Ebert Tel.: 0911 / 766 35 50 Zirndorf:
Dr. Gundhild Bauer-Niedermaier Tel.: 0911 / 600 21 53 Dr. Michael Hubmann Tel.: 0911 / 960 65 60 Dr. Gudrun Schweiss Tel.: 0911 / 600 21 53
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