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Landkreismagazin 8.2016

Soziales

Lesepaten kamen in Zirndorf zusammen: Weiterhin werden Unterstützer gesucht Zirndorf - Die FreiwilligenAgentur Zirndorf (FAZ) hat zum ersten Mal ein Treffen der sogenannten Lesepaten/trainer in den Räumen der Geschäftsstelle in der Bahnhofstraße 33 veranstaltet. Seit 2010 vermittelt die FAZ in Zirndorfer Grundschulen Ehrenamtliche mit dem Ziel, den Spaß am Lesen sowie die Lesekompetenzen der betreuten Kinder zu fördern und zu entwickeln. Mittlerweile besteht das Team aus 30 Personen. Die Ehrenamtlichen unterstützen Kinder, die zu Beginn eines Schuljahres von den jeweiligen Lehrkräften vorgeschlagen werden. Das Treffen moderierte Gisela Kupiak, die das Lesepaten-Engagement bei der FAZ koordiniert.

Lesepatentreffen in Zirndorf

Dabei haben viele Lesepaten über „ihre Kinder“ und das Umfeld ihrer Aktivitäten berichtet. Es fand zugleich ein reger Austausch über Methodik, Lehrmittelauswahl und Motivation der Kinder statt. Es wurde festgestellt, dass bei sehr vielen Kindern der fehlende Wortschatz und auch der Migrationshintergrund eine große Rolle beim Lernerfolg spielen. Persönliche Erfolge und Verbesserun-

gen der Schüler sowie positive Rückmeldungen von Lehrkräften und Eltern bestärken die Lesepaten in ihrem sinnvollen Ehrenamt und sind Motivation genug. Regelmäßige Austauschtreffen wurden von den über 20 Teilnehmern ausdrücklich begrüßt, dabei galt der Dank auch den Organisatoren der FAZ, Elvi Leinhos und Doris Bachmann, die das Treffen erstmals angeregt hatten.

Wer Interesse an einem Ehrenamt hat oder sich über weitere Angebote informieren möchte, kann sich direkt an die FreiwilligenAgentur in Zirndorf in den Räumen Bahnhofstraße 33 wenden. Bitte vereinbaren Sie einfach einen Termin unter der Rufnummer 0911 5681846 oder schreiben Sie eine Nachricht an freiwilligenagentur-zirndorf@ gmx.de

Rettungsdienste

Rettungsassistenten sind jetzt Notfallsanitäter Stein - Im April hat die erste Ergänzungsprüfung zum Notfallsanitäter in Bayern stattgefunden. Und zwar am AGNF (Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin Fürth e.V.) Bildungszentrum in Stein. Geprüft wurden neun Lehrkräfte der Berufsfachschule. Der Beruf des Notfallsanitäters löst bundesweit den seit 1989 etablierten Beruf des Rettungsassistenten ab. Eine verlängerte Ausbildungsdauer von zwei auf drei Jahre wird das nichtärztliche Rettungsdienstpersonal zukünftig noch besser qualifizieren. Zusammen mit dem Notarzt wird der Notfallsanitäter zukünftig eine wichtige Säule des deutschen Ret-

tungswesens sein. Gegenüber dem Rettungsassistenten verfügt der Notfallsanitäter über erweiterte Kompetenzen in der Versorgung von Notfallpatienten. „Das Zeitfenster für die notwendige Versorgung im Notfall wird für den Bürger somit verkürzt.“, so Klaus Meyer, Schulleiter der Berufsfachschule und Leiter des AGNF Bildungszentrums. Die AGNF bildet bereits seit Oktober 2015 junge Menschen in dem neuen Beruf aus. Diese werden 2018 mit dem Staatsexamen abschließen.

Von links nach rechts: Klaus Meyer, Vorstandsvorsitzender und Schulleiter, Rudi Jordan, Lehrkraft, Rene Rosenzweig, Vorstand Finanzen der AGNF und stv. Schulleiter und die Lehrkräfte Matthias Furchner, David Rubel, Andreas Heuler, Antje Behr, Markus Hitz und Moritz Wilken

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