dsj intern 3/2018

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Au s gAbe 3/ 2 0 1 8

[intern] A k t u e l l e I n f o r m At I o n e n u n d t e r m I n e

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Jan Holze Vorsitzender Deutsche Sportjugend

Teilhabe und Vielfalt im Kinder- und Jugendsport

Alle gemeinsam

Der gemeinnützige organisierte Sport hat etwas vorzuweisen: Seine Vereine und Verbände sind Leuchttürme der sozialen Integration und Interaktion. Gemeinschaftliche Angebote, Geselligkeit und freiwilliges, ehrenamtliches Engagement im Sport erfüllen wichtige Funktionen für unser Zusammenleben. Aus dieser Leistungsfähigkeit erwächst auch eine Verantwortung, niemanden außen vor zu lassen, alle sollen teilhaben können. Vor allem sollten möglichst alle Kinder und Jugendlichen Zugang zum Sport haben und daran teilnehmen können – das ist ein ausdrückliches Ziel der Deutschen Sportjugend und ihrer Mitgliedsorganisationen. „Teilhabe und Vielfalt“ hat die dsj deshalb eines der Handlungsfelder ihrer Arbeit genannt.

stimmte und gleichberechtigte Teilhabe und Teilnahme aller Menschen ermöglicht und deren Vielfalt als Chance begreift. Sportvereine können so für die zu uns Geflüchteten eine Brücke in die Gesellschaft bauen und sie willkommen heißen. Zur konkreten Unterstützung junger Geflüchteter vor Ort hat die dsj im Herbst 2015 in enger Zusammenarbeit mit ihren Mitgliedsorganisationen – gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration – das Förderprogramm „Orientierung durch Sport“ entwickelt. Es unterstützt engagierte Projekte für junge (unbegleitete) Geflüchtete unter 27 Jahren und stärkt damit das große Potenzial der rund 90.000 deutschen Sportvereine, in denen Integration seit Foto: Ralf Kuckuk

Sportvereine gelten gemeinhin als Kitt der Gesellschaft. Zwei wichtige Aufgaben unterstreichen das. Zum Beispiel fordert die UN-Behindertenrechtskonvention, dass alle Menschen, unabhängig von einer geistigen oder körperlichen Einschränkung, selbstbestimmt die Sportart, den Verein und den Ort auswählen können, wo sie Sport treiben möchten. Die Umsetzung dieser Vereinbarung erfordert die Erreichbarkeit von Sportstätten, die Zugänge zu Informationen über die Angebote sowie die Kompetenz der Multiplikator/innen weiter zu verbessern. Die dsj will gerade mit Blick auf die junge Generation, für deren Persönlichkeitsentwicklung der Sport einen wichtigen Beitrag leistet, die Arbeit der Mitgliedsorganisationen im Themenfeld „Teilhabe und Vielfalt“ unterstützen. Eine andere große Aufgabe für Teilhabe und Vielfalt sind die Aktivitäten des gemeinnützigen organisierten Sports für all diejenigen, die in unser Land geflohen sind. Darunter viele junge, zum Teil traumatisierte Menschen, oft ohne Begleitung durch Erwachsene. Bei Bewegung, Spiel und Sport finden sie schnell eine gemeinsame Sprache und eröffnen sich durch Begegnungen auch einen Zugang zu unserer Gesellschaft. Diese integrative Kraft unterstützt die dsj u.a. mit dem durch die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration finanzierten Förderprogramm „Orientierung durch Sport“. Auch weil nach der UN-Menschenrechtskonvention insbesondere junge Menschen unabhängig von ihrem Status ein Recht auf Unterstützung haben. Viele Beispiele belegen, dass die Sportvereine einen enormen Beitrag zu dieser gesamtgesellschaftlichen Aufgabe leisten. Darauf gilt es – vor allem auch im Interesse von Kindern und Jugendlichen – aufzubauen. Ihr

Gegenseitiger Respekt gehört zum Kernverständnis des Sportvereins

Gegenseitiger Respekt gehört zum Kernverständnis des Sportvereins, wenn es um die Gestaltung des sozialen Miteinanders geht. Die Leidenschaft für den Sport verbindet Menschen unterschiedlichster Herkunft und Haltungen. Im Sport erleben sie, dass maximale Konkurrenz und maximale Kooperation zwei Seiten einer Medaille sind, die durch Regeln und Fairness geprägt ist. Als soziale Gemeinschaft wird der Sportverein zu einem inklusiven Ort vor allem dann, wenn er die selbstbe-

Jahrzehnten gelebt wird. Die Vereinsinitiativen in ganz Deutschland zeigen, wie die Sportfamilie Menschen auf unkomplizierte Weise willkommen heißt, wie sie ihnen ein erstes Zurechtfinden ermöglicht und auch wie hier junge Geflüchtete selbst aktiv Hilfe mitgestalten können. Unter dem Dach von „Orientierung durch Sport“ konnten in den Jahren 2016 und 2017 dank einer Fördersumme von 661.000 Euro 58 Projekte für junge Geflüchtete in 22 Sportarten realisiert werden.


Mansur packt an Beim ETV in Hamburg leistete ein aus dem Iran Geflüchteter seinen Bundesfreiwilligendienst

Foto: Eimsbütteler TV

Es wirkt wie einstudiert – ist aber Alltag auf der sonnenüberfluteten Anlage des Eimsbütteler Turnverbandes (ETV). „Hallo Mansur!“, ruft ein Junge Mansur Asadi zu, kaum, dass

Mansur Asadi absolviert Bundesfreiwilligendienst im Eimsbütteler Turnverband

er ihn gesehen hat. „Hallo Collin!“, ruft Mansur Asadi zurück. Es sind ihm bekannte Jungen und Mädchen hier auf der KunstrasenAnlage plus Beachvolleyballfeld, mitten im bunten und bei Familien beliebten Stadtteil im Hamburger Westen. Denn seit September 2017 arbeitet der 30-jährige Iraner als Platzwart des ETV. Sie kennen ihn vom Feld oder dem Geräteraum, und er kennt sie, weil die kleinen und größeren Vereinsmitglieder gern mal etwas liegen lassen, vergessen oder falsch zurückstellen. „Ja, ich muss auch schimpfen“, sagt Asadi lächelnd. Und natürlich hören die Kinder dann auf ihn. Doch den strengen Hausmeister gibt er hier bestimmt nicht. Denn für Mansur Asadi sind die Arbeitsstunden auf dem ETV-Platz mehr als ein Job. „Ohne Deutsch zu können, erreicht man hier nichts“, sagt er leise, aber sehr gut verständlich. „Ich habe fünf Mal die Woche Deutschunterricht und gehe direkt danach zur Arbeit. Bei der Arbeit hier kann ich reden und üben. Am besten ist für mich, dass ich mich einfach unter die deutschen Leute mischen und reden kann. Das Wichtigste ist die Sprache.“

Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes ist es, vereinfachte Zugänge für Geflüchtete in freiwillige Engagements zu schaffen. In Hamburg organisiert die Hamburger Sportjugend den Einstieg ins Ehrenamt. „Es ist ein Konzept, das in der Realität sehr gut funktioniert“, sagt Ina Buck, dort Referentin für Freiwilligendienste. Mansur Asadi floh vor 30 Monaten mit seinem Cousin aus Iran, weil er sich vom politischen Regime verfolgt fühlte. „Man darf dort seine Meinung nicht sagen“, sagt Mansur, der zu Hause Krankenpfleger gelernt hat und seinem Vater in dessen Beruf als Hausmeister half. In Hamburg lernte er Claus Ehlbeck kennen, den „Mister Faustball“ des ETV. Zusammen mit iranischen Freunden probierte Mansur Asadi diese in Deutschland schon lange ausgeübte Sportart aus. Kostenfrei. Sie gefiel ihm, er blieb, nahm Freunde mit, und durch den Zustrom von Geflüchteten wurde die darbende Faustballabteilung des ETV wiederbelebt, erzählt Vereinsvorstand Frank Fechner. Sogar eine Mannschaft im Punktspielbetrieb gebe es seit neun Monaten nun wieder. Aus dem Iran kannte Mansur Asadi Faustball nicht. Dort hatte er Fußball gespielt. Aber er mag Faustball, hielt dem ETV die Treue und wurde hier zum BFDler, nachdem Faustballtrainer Ehlbeck ihn gefragt hatte, ob er freiwillig im ETV arbeiten wolle. Mansur Asadi zur Seite steht Karen Nakamura, die Integrationsbeauftragte des Vereins. Sie hilft bei Behördengängen, Wohnungssuche und anderen Erledigungen des Alltags, die schon kompliziert genug sein können, wenn man hier geboren ist. Sie sagt: „Mansurs Vorgänger hat ein Praktikum gemacht, Deutsch gelernt und eine Anstellung gefunden. Darauf waren wir stolz. Durch Mansurs Engagement werden imweitere solche Engagements erwirkt. Das

hat Vorbildcharakter.“ Interessiert hat Niels Annen den Ausführungen gelauscht. Der SPD-Bundestagsabgeordnete ist aus Berlin in seinen Wahlkreis gekommen und sagt: „Wir müssten gerade in diesen Zeiten viel mehr öffentlich darüber sprechen, was alles gelungen ist. Die, die sich integrieren und engagieren wie Mansur Asadi, sind klar in der Mehrheit.“

Sprache öffnet Türen Beim Blick zurück in seine Hamburger Anfangszeit merkt Mansur wohl selbst, wie weit er schon gekommen ist. Er sagt: „Ich hatte viel Angst, Kontakte zu Deutschen zu haben. Ich kann jetzt aber mit allen sprechen, alles sagen, ihnen antworten. Es sind so nette Leute im ETV. Es ist toll, wenn ich sehe, dass ein Deutscher lächelt, wenn er mit mir spricht, weil wir uns verstehen.“ Es hat ihm gutgetan, in der neuen Heimat nicht als Bittsteller aufzutreten, sondern als jemand, der etwas zurückgibt. Und zwar freiwillig. Offenbar ist dieser Freiwilligendienst eine perfekte Integrations-Möglichkeit für Geflüchtete, vor allem über den Agenten Sprache. „Wenn du die Sprache kannst, kannst du durch alle Türen gehen“, sagt Mansur Asadi. Sein BFD als Platzwart des ETV endete vor Kurzem. Er habe schon feste, bezahlte Jobs angeboten bekommen, erzählt er. Doch er wolle lieber eine Ausbildung machen, weiterkommen. Und wenn man ihn um Rat fragt, was man denn tun könne in Sachen Integration, antwortet er: „Schön wäre, wenn es noch mehr Hilfe für Geflüchtete gäbe. Nicht Geld oder so. Sondern reden, zuhören, Kontakte. Wenn die Deutschen einfach mithelfen, dass Geflüchtete aus dem Nichtstun rauskommen.“ Frank Heike

Er bekommt kein Geld für diesen Job, und viele seiner Freunde habe ihn deshalb schon überrascht angeschaut: Du tust es freiwillig, ohne Bezahlung? Ja, macht er. Mansur Asadi ist einer von bundesweit über 3000 Geflüchteten im Bundesfreiwilligendienst (BFD) mit Flüchtlingsbezug. Ziel des pädagogisch begleiteten Programms im

Foto: Eimsbütteler TV

Einstieg ins Ehrenamt

Niels Annen, Staatsminister im Auswärtigen Amt, bei seinem Besuch des Elmsbütteler Turnverbandes, (v.l.n.r.: ) Tore Süßenguth, Karen Nakamura, Mansuar Asadi, Niels Annen, Dirk Henning, Ina Buck


Vielfalt als Chance Es ist klar: Inklusion meint nicht, dass alle Menschen immerzu gemeinsam Sport treiben müssen. Natürlich müssen individuelle Bedürfnisse berücksichtigt werden, und es ist gut, wenn eine Wahlmöglichkeit für jeden Menschen besteht. Je größer die Angebotsvielfalt, um so besser. Inklusion meint vor allem die selbstbestimmte und gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit und ohne Behinderung am Sport, sie meint auch Partizipation – die gemeinsame und aktive Mitsprache, Mitgestaltung und Mitbestimmung aller. Inklusion ist dabei als ein dynamischer Prozess zu sehen, der zum Ziel hat, Mitmachen und Dabeisein zu ermöglichen, Teilhabe sicherzustellen und Vielfalt, auch die Vielfalt aller Einschränkungen, als Chance begreift. Inklusion im Sport soll neben einem toleranten, respektvollen Umgang zu vielfältigen, gemeinsamen Interaktionsformen im Sport und im alltäglichen Umgang miteinander führen. Dabei darf Inklusion nicht auf die notwendigen organisatorischen Fragen reduziert werden, sondern bedeutet eine Haltung aller Beteiligten, aus der dann „Teilhabe und Vielfalt“ erwächst.

Foto: dsj

Engagement hilft

Juniorbotschafterinnen „Teilhabe und Vielfalt“ bei einem Ausbildungs-Seminar

Die Deutsche Sportjugend (dsj) bildet in vier Themenfeldern Juniorbotschafter/ innen aus. Die dsj-Juniorbotschafter/innen sind junge Menschen im Alter von 18 bis 26 Jahren, die freiwillig Verantwortung für gesellschaftliche (sport-)politische Themen übernehmen und sich mit ihnen identifizieren. Sie setzen sich – wie Botschafter/innen eben – für etwas ein, das ihnen wichtig ist. Sie gestalten mit, werden aktiv und versuchen, andere von ihrem Standpunkt zu überzeugen.

Foto: dsj

Nicht alle müssen gemeinsam ran – aber eine Haltung haben, aus der Teilhabe und Vielfalt erwächst

Am 14./15. September 2018 findet in Hannover das Neztwerktreffen „Alle in Bewegung - Teilhabe und Vielfalt im Kinder- und Jugendsport erleben“ statt. Es steht in der Tradition des Kongresses „Wir bewegen ALLE! – Vielfalt und Teilhabe im Kinder- und Jugendsport erleben“, bei dem dieses Foto entstand.

Besonders gut gelingt ihnen dies, wenn sie nah an der Zielgruppe agieren. Die Juniorbotschafter/innen der dsj vertreten Interessen von Kindern und Jugendlichen und initiieren eigene Projekte in ihren Sportvereinen und -verbänden. Dieses freiwillige Engagement ist flexibel und bietet viel Freiraum, eigene Ideen selbstbestimmt zu verwirklichen und ein gesellschaftlich relevantes Thema im eigenen Sportverein oder -verband aufzugreifen. Die Juniorbotschafter/innen tragen wesentlich dazu bei, den gemeinnützigen organisierten Kinder- und Jugendsport in Deutschland weiterzuentwickeln und zukunftsfähig zu machen. Auch im Themenfeld „Teilhabe und Vielfalt“ positionieren sich junge Engagierte als dsj-Juniorbotschafter/innen. In regelmäßig stattfindenden Wochenendseminaren erwerben sie grundlegende Kompetenzen für ihre Aufgaben und ihre Rolle. Neben fachlichen Kompetenzen, unter anderem in den Bereichen Projektmanagement, Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, werden insbesondere persönliche und soziale Kompetenzen vermittelt, um auch die Persönlichkeitsentwicklung der jungen Menschen zu fördern. „Die Juniorbotschafter/innenSeminare für Teilhabe und Vielfalt bietet die dsj bereits seit einigen Jahren an und die durchweg hohen Teilnahmezahlen zeigen, dass dieses Engagementformat bei den jungen Engagierten ankommt und das Thema Inklusion bei ihnen im Alltag und im Sport relevant ist“, sagt dsj-Vorstandsmitglied Lisa Druba. „Es ist sehr schön zu sehen, wie aktiv und engagiert sie im Themenfeld sind und dass bereits ganz vielfältige und tolle eigene Projekte umgesetzt wurden und werden.“ Mit ihrem Engagement und ihren eigenen Projekten leisten die Juniorbotschafter/

innen einen wesentlichen Beitrag dazu, dass Menschen mit und ohne Behinderung die Möglichkeit haben, am Sport teilzunehmen und teilzuhaben.

Das Handbuch Gemeinsam mit der Deutschen Behindertensportjugend (DBSJ) hat die dsj das Handbuch „Teilhabe und Vielfalt – Qualifikationsinitiative“ erarbeitet und publiziert. Es bietet die fachliche Grundlage dafür, Referent/innen des gemeinnützigen organisierten Kinder- und Jugendsports zu qualifizieren und dabei zu unterstützen, Schulungen individuell zu planen und zielgruppenorientiert umzusetzen. Das Handbuch enthält acht sportartübergreifende Theorie- und Praxismodule. Je nach Zielsetzung und Zeitrahmen können sie flexibel kombiniert werden. Teilnehmenden einer Schulung wird so ein niedrigschwelliger erster Einstieg in das Themenfeld Teilhabe und Vielfalt ermöglicht.


Termine

Aus dem Vorstand: Förderung der Programme des Sports für Geflüchtete geht weiter In einem Gespräch mit der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Staatsministerin Annette Widmann-Mauz mit Walter Schneeloch, Vizepräsident des DOSB und Jan Holze, Vorsitzender der dsj, versicherte die Ministerin, dass sie plane, auch in 2019 die Programme „Willkommen im Sport“ und „Orientierung durch Sport“ weiter zu fördern.

07.-08.09.2018 dsj-Vorstandssitzung, Hamburg 08.09.2018

Steuerungsgruppe Internationales der dsj, Hamburg

12.-13.09.2018 Arbeitstagung der Jugendsekretär/ innen, Frankfurt am Main 14.-15.09.2018 Netzwerktreffen „Alle in Bewegung – Teilhabe und Vielfalt im Kinderu. Jugendsport erleben“, Hannover 14.-16.09.2018 dsj-Juniorteamseminar, Bremen 21.-23.09.2018 Seminar Juniorbotschafter/innen Dopingprävention, Heidelberg 25.-26.09.2018 Netzwerktreffen Zusammenhalt durch Teilhabe, Frankfurt am Main 28.-29.09.2018 Ballspiel – Symposium, Karlsruhe 04.-22.10.2018 dsj academy camp 2018, Buenos Aires 07.-19.10.2018 Deutsch-japanischer Fachkräfteaustausch (in) 18.-20.10.2018: Referent/innen-Schulung zum Handbuch „Teilhabe und Vielfalt – Qualifikationsinitiative“, Köln

Treffen bei der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration (v.l.n.r.): Walter Schneeloch, DOSB-Vizepräsident; Dr. Karin Fehres, DOSB-Vorstandsmitglied; Staatsministerin Annette Widmann-Mauz, Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration; Jan Holze, dsj-Vorsitzender; Peter Lautenbach, dsj-Ressortleiter

Alle Beteiligten zogen eine positive Bilanz der bisherigen Zusammenarbeit. Deutlich wurde herausgestellt, dass es für die Zielgruppe der Geflüchteten immer noch notwendig und sinnvoll sei, spezifische Angebote und Programme zu entwickeln und umzusetzen. Widmann-Mauz betonte, dass in den Programmen eine Schwerpunktsetzung in den Themenfeldern Engagementförderung und Förderung von Mädchen und Frauen geplant sei. Jan Holze betonte: „Diese Schwerpunkte sind in der Arbeit der Deutschen Sportjugend anschlussfähig. Sie unterstützen unsere Zielsetzungen, sowohl alle Kinder und Jugendlichen mit den Angeboten des gemeinnützigen organisierten Kinder- und Jugendsports zu erreichen als auch junge Menschen in eine der vielfältigen Formen des Engagements zu führen.“

Aus der Geschäftsstelle: Alexander Strohmayer hat innerhalb der Geschäftsstelle gewechselt. Seit dem 1. Juli 2018 ist er im Projekt Zusammenhalt durch Teilhabe tätig. Linda Röhl hat am 1. August 2018 die Referent/ innenstelle im Kulturmacht-stark-Programm „Sport: Bündnisse! – Bewegung – Bildung – Teilhabe“ übernommen, die zuvor mit Alexander Strohmayer besetzt war.

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IMPRessuM Gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) aus Mitteln des Kinder- und Jugendplans des Bundes (KJP)

Julien Staskiewicz vertritt seit dem 1. August 2018 Isabelle Dibao-Dina während ihrer Elternzeit im Bereich deutsch-französischer Jugendaustausch. Andreas Obermüller ist bis zum 30. September 2018 Praktikant im Ressort Internationale Jugendarbeit, vor allem für die Vorbereitung des dsj academy camps zu den Olympischen Jugendspielen in Buenos Aires 2018 aktiv.

Herausgeber: Deutsche Sportjugend im DOSB e.V. V.i.S.d.P.: Jan Holze www.dsj.de @dsj4sport www.facebook.com/deutschesportjugend

19.-21.10.2018 Fortbildung Teamermodul Fit für Internationale Jugendbegegnungen, Güstrow 19.-21.10.2018 Informationstagung deutsch-französischer Sportvereine, Frankreich 22.10.2018

Netzwerktreffen Sport und Politik für Fairness, Respekt und Menschenwürde, Berlin

26.10.2018

dsj-Vorstandssitzung, Bremen

27.-28.10.2018 dsj-Vollversammlung, bremen 26.-28.10.2018 Fortbildung Coach Modul Fit für Internationale Jugendbegegnungen, Güstrow 29.10.02.11.2018

Partnertagung deutschafrikanischer Jugendaustausch, Frankfurt am Main

02.-04.11.2018 dsj-Medienseminar: dsj-Hashtägchen treffen Tuju-Reporter/innen, Mainz 02.-15.11.2018 Deutsch-japanischer Fachkräfteaustausch (out), Japan 08.-09.11.2018 Auswertungs- u. Planungstagung zum Japanaustausch, Frankfurt am Main 09.-10.11.2018 Fachtagung Internationale Jugendarbeit, Frankfurt am Main 09.-11.11.2018 Engagement für Alle! ZI:ELsicher in die Zukunft, Abschlussevent, Frankfurt am Main 12.11.14.11.2018

Arbeitskreis Jugendbildungs-stätten des Sports, Berlin

14.-16.11.2018 Deutsch-französische Gemeinschaftstagung, Berlin 20.-23.11.2018 Deutsch-russischer Jugendrat, Saratow 23.11.2018

Fachtagung Freiwilliges Soziales Jahr und(Ganztags-) Schule, Stuttgart

28.11.2018

Festakt 25 Jahre Koordinationsstelle Fanprojekte bei der dsj, Berlin

Redaktion: Oliver Kauer-Berk, Gisela Nüssler Otto-Fleck-Schneise 12 60528 Frankfurt a. M. Telefon: 0 69 / 67 00-333 E-Mail: nuessler@dsj.de satz & gestaltung: www.amgrafik.de

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