Zeitschrift fĂŒr Studium und Lehre in der Sportwissenschaft (ZSLS) 2-2021

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EDITORIAL

Die Vielfalt sportwissenschaftlicher Hochschullehre

Liebe Leserin, liebe Leser, der Reiz der Sportwissenschaft und ihrer Vermittlung im Bereich der Hochschullehre besteht auch in der thematischen VielfĂ€ltigkeit. Ein Beweis hierfĂŒr ist die vorliegende Ausgabe der Zeitschrift fĂŒr Studium und Lehre in der Sportwissenschaft, in der in vier OriginalbeitrĂ€gen sehr unterschiedliche Problemlagen der Lehramtsausbildung und anderer sportwissenschaftlicher StudiengĂ€nge aufgegriffen werden. Die BeitrĂ€ge von Ingo Wagner sowie Carolin Bastemeyer et al. befassen sich mit Fragen der universitĂ€ren Lehramtsausbildung. Der Beitrag von Ingo Wagner (Karlsruhe) geht der Frage nach, inwiefern SchĂŒlerlabore (und im Speziellen Lehr-Lern-Labore) eine Bereicherung fĂŒr Studium und Lehre in der Sportwissenschaft darstellen können. Potenziale der SchĂŒlerlabore in der Lehramtsausbildung, wie die Förderung von Professionswissen sowie von Selbstwirksamkeitserwartungen von Lehramtsstudierenden, werden herausgearbeitet. Carolin Bastemeyer et al. (Köln) stellen eine explorative Studie zu Belastungen und Belastungsfolgen von Studierenden in der Sportlehrer*innenbildung vor, ein auch gesellschaftlich immer bedeutsameres Thema. Auf Grundlage ihrer Ergebnisse leiten die Autor*innen stressprĂ€ventive Maßnahmen fĂŒr die erste Bildungsphase von angehenden SportlehrkrĂ€ften ab.

Die nĂ€chsten beiden Ausgaben der ZSLS werden als Themenhefte konzipiert sein. Der Call for Papers zur „Digitalisierung in der Sportlehrer*innenbildung“ (Gasteditorin Dr. Julia Mierau, Köln) hat so viel Interesse gefunden, dass wir die BeitrĂ€ge in zwei Heften veröffentlichen werden (SpĂ€therbst 2021 und FrĂŒhjahr 2022). Wir wĂŒnschen allen unseren Leser*innen und unseren Autor*innen viel Freude und inspiriertes Weiterdenken bei der LektĂŒre unseres Heftes und einen guten Start in das Wintersemester 2021/22. Jens Kleinert, Katrien Fransen, Nils Neuber, Nadja Schott & Pamela Wicker

Mit dem Kern der Sportwissenschaft, nĂ€mlich der Bewegung selbst, befasst sich die explorative Studie von Rohleder et al. (Köln) mit der Kernfrage „Wie beschreiben Sportstudierende sportartspezifische Bewegungen?“. Die Untersuchung liefert interessante Erkenntnisse fĂŒr konzeptionelle Weiterentwicklung der sportpraktischen Bewegungsvermittlung im Rahmen von Lehre und Forschung. Der Beitrag von Kley und Wicker (Bielefeld) schließlich stellt die Ergebnisse einer qualitativ angelegten Erhebung eines universitĂ€ren Bachelor Sportmanagementstudiengangs zum Erwerb fachlicher und ĂŒberfachlicher Kompetenzen vor. Die Ergebnisse der Studie liefern Implikationen fĂŒr die Schwerpunktsetzung und Fokussierung von Kompetenzen in der Curricular-Gestaltung und Lehrpraxis.

Zeitschrift fĂŒr Studium und Lehre in der Sportwissenschaft · 2021, 4(2)

CC BY 3.0 DE


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