Magazin 2 / 2013

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FIT | RUN | BIKE | OUTDOOR

nr. 2 – april / mai ´13 _ € 3,–

ÖSTERREICHS GRÖSSTES AKTIVSPORT-MAGAZIN

fit

WArUM diäten fett MAchen run

flOtter lAUfen Mit Mehr stil outdoor

5 aktivcamps 20 traveltipps 200 bike-events

der GrOsse

bike-guide '13

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e d i t o r i a l nr. 2; april / Mai 2013

sind 6 Millionen 27 prozent?

gerhard polzer sportaktiv­chefredakteur gerhard.polzer@sportaktiv­magazin.at

Umfragen, Studien und Statistiken sind schon was Schönes. Denn mit etwas Glück und Geschick kann sich jeder aus einem Umfrage­ ergebnis genau das herauslesen, was ihm gerade recht ist. Unlängst verschickte der „Verkehrsclub Österreich“: „Radfahren boomt – die Österreicher besitzen mehr als 6 Millionen Fahrräder!“ Wie der VCÖ das ermittelt hat, wurde zwar nicht an­ geführt – vielleicht aus einer anderen Studie aus dem (Sport­)Handel, wonach pro Jahr hierzulande 400.000 bis 450.000 neue Fahrräder verkauft wer­ den. Hochgerechnet auf 15 Jahre – na, dann passt das schon mit den 6 Millionen. Irgendwie. Uns jedenfalls passte diese Studie optimal ins Konzept. Sozusagen als letzte Absolution für un­ sere Entscheidung, dem Thema Radfahren tradi­ tionell in der April­Ausgabe einen Riesenschwer­ punkt zu widmen. 96 Seiten sind’s geworden, so viele wie noch nie – verteilt vom Cover bis zum Bikekalender ganz hinten. Und bei 6 Millionen Radfahrern – keine Seite zu viel ... Kurz vor Drucklegung bekam ich eine andere brandaktuelle Studie. IMAS hatte 8.000 Österrei­ cher zu ihren sportlichen Aktivitäten befragt und daraus abgeleitet, „dass der Anteil an Radfahrern in Österreich seit 2008 um 6 Prozent auf 27 Pro­ zent zurückgegangen ist.“ Kurz überschlagen: 6 Millionen Radln, aber nur knapp 2 Millionen Radfahrer? Hat folglich jeder Radfahrer drei Räder? Oder stehen von den 6 Millionen Radln vielleicht 3 Millionen als rostige „Gurken“ in den Kellern herum? Oder liegt’s über­ haupt an der Definition des Begriffs „sportliche Aktivität“, den sich der Großteil der verkehrsteil­ nehmenden Radfahrer nicht anmaßen will? Tatsächlich spielt es für uns keine Rolle, welche der zwei Studien ziemlich daneben liegt, oder ob sich beide in der Mitte treffen sollten. Denn zum einen lautete ein anderer Kernsatz in der IMAS­ Umfrage: „Radfahren ist noch immer die beliebtes­ te Sportart in Österreich!“ Na bitte. Und zum zwei­ ten brauchen wir keine Studie, um zu wissen, dass unsere Leser/­innen zu100 Prozent Sport betreiben. Sonst würden sie nämlich nicht SPORTaktiv lesen! Apropos lesen: Für iPhone­ und iPad­Be­ sitzer gibt es die SPORTaktiv­Ausgaben nun auch als App, kostenlos downloadbar im App­ Store. Wie groß die Nachfrage nach der digitalen Version unseres Magazins ist? Nun, in kürzester Zeit waren wir „Top 10“ bei den kostenlosen Sport ­Apps. Macht auch stolz. Genauso wie diese 224 Seiten dicke gedruckte Papierversion. 5

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i n h a l t

bike special

prolog

10 sportaktiv-club alles, was wir in dieser ausgabe an leserservice zu bieten haben

66 ein leben an der kette Vier einstige radgrößen und ihr plädoyer für ihren „lebenssport“

14 rotweißrot in der trinkflasche warum eine österreichische fir­ ma in einer eigenen liga spielt

72 15 tipps ... ... für mehr power im sattel

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fit

18 diäten machen fett interview: ernährungsexpertin zu den 50 größten diätlügen

76 starthilfe 10 praktische tipps, wie du das für dich passende rad findest 78 erklär mir ... ... das allmountainbike: der robuste partner im gelände

23 so kriegt ihr euer fett weg der nächste wertvolle trinktipp von unserem experten

82 erklär mir ... ... das rennrad – und die leichtigkeit des radfahrens

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28 erklär mir ... ... den fitnesssport schwimmen: so funktioniert es richtig

88 erklär mir ... ... das trekkingbike: wenn kom­ fort und Verlässlichkeit zählen

30 10 minuten für mehr fitness wieder vier gymnastik­übungen für besseres „funktionieren“

92 trainieren wie ein profi was ein radcamp bringt? sportaktiv hat es getestet

32 frühe kraft aus dem boden spargel und co.: warum sie sportler stärker machen

96 fest im sattel Mit ex­radprofi paco wrolich in der Bike­fahrschule

run

98 ... über adrenalin downhill­superstar sam hill über das ausloten von grenzen

44 mach’s dir leichter ein toptrainer zeigt dir, wie du an deiner lauftechnik feilst

66

72

50 volles rohr auf die strohwitwe insidertipps: so bewältigst du die hindernisse beim „grazathlon“

106 alles selbst gemacht! wie du in drei schritten dein rad auf Vordermann bringst

54 erst dein herz gibt grünes licht „herzratenvariabilitätsmessung“ – für mehr power beim laufen 58 mit frauenpower über die alpen unsere zwei kandidatinnen für den transalpin­run

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102 tour der leiden die größten schwachstellen der Biker – und die „gegenmittel“

das nächste sportaktiv erscheint am

116 ausgepackt und aufgesessen die ersten eindrücke und ausfahrten unserer Biketester

6. Juni 2013

sportaktiv nr. 2; april / Mai 2013

fotos: thomas polzer, gore, shutterstock, herbert raffalt, gore­Bikewear, ironman70,3, kk

24 sport wirkt bis in die gene wie gezieltes training bis in die tiefe unseres körpers wirkt

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122 erklär mir ... ... was in einem Bikerucksack für die tagestour drin sein sollte

auto aktiv

126 flottes für sportliche typen Mobil: wir testen die besten „transporter“ für hobbysportler

122

allsport

130 vielbewegtes österreich welche Breitensport­initiativen das sportministerium fördert 132 jetzt geht’s steil bergauf warum der triathlonsport in neue höhen strebt

132 142

136 erklär mir ... baseball alles wissenswerte über den sport der amis in Österreich

outdoor

142 die neue lust am wandern warum die Menschen den Berg als fitnessarena entdecken 150 griffwechsel Von der hallenwand in den fels: was es zu beachten gilt

travel

164 die mission billigreise sportaktiv beim Marathon in Marseille

164 202

166 ff travel-tipps die besten adressen für einen sportlich­erholsamen urlaub

event

186 ff frühlingserwachen alle lauftermine in Österreich für die nächsten wochen 202 ff start frei! alle termine zu den rad­ und triathlonveranstaltungen 2013

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Quinzis sportlexikon

karikatur: franz Quinz ­ franz.quinz@aon.at

der runde tritt. so ist es jedenfalls im sportlexikon festgeschrieben. als „erstrebens­ werte technik, die sich jeder hobbyradler von den profis abschauen sollte“. Bloß weiß man mittler­ weile: der vielbeschriebene „runde tritt“ ist ein My­ thos, den es gar nicht gibt! kein profi zieht, schiebt und drückt seine pedale, sondern tritt drauf, was das zeug hält. (Medizinisch) anerkannt bleibt aber unsere schreibweise. denn wenn „der runde tritt“, dann tut er sich und sei­ ner gesundheit auf jeden fall was gutes ...

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sportaktiv nr. 2; april / Mai 2013


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l e s e r a k t i o n

sportaktiv­stammleser wissen es: in jeder unserer ausgaben stecken tolle aktionen, attraktive gewinnspiele und spezielle angebote. ein medialer Vorteilsclub sozusagen, in dem ausschließlich sportaktiv­leser Mitglieder sein können. was es diesmal alles im „sportaktiv-club“ gibt und wo ihr es findet, das zeigen wir euch hier auf diesen zwei „clubseiten“.

5 sPOrtcAMPs mit mehrwert!

das erfolgsrezept der sportaktiv­camps: in exklusiver runde werden die teilneh­ mer in ihrer lieblingssportart von absoluten topprofis geschult, können neues­ tes material testen, entdecken zugleich die schönsten sportregionen. und das alles, auch dank zahlreicher präsente, zu einem unschlagbaren preis­leistungs­Verhältnis.

mountainbikecamp Bikespaß in den kärntner nockber­ gen an zwei terminen: Von 30. Mai bis 2. Juni und von 5. bis 8. september können sich jeweils 25 Mountainbiker/­ innen die besten trails rund um Bad kleinkirchheim und den Millstätter see zeigen lassen. mehr: auf seite 100/101

outdoor-camp eine Bergtour, ein aufstieg am klettersteig und spaß im hochseil­ garten: all das bietet unser outdoor­ camp den 24 leser/­innen, die von 6. bis 9. Juni in der naturarena am nassfeld „Bergsport kompakt“ genießen wollen. mehr: auf seite 156/157.

wandercamp wir packen den rucksack und wandern von 27. bis 30 Juni durch die nationalpark­region hohe tau­ ern. acht trittsichere leser/­innen mit genügend kondition können von Mallnitz bis auf den katschberg mitmarschieren. mehr: auf seite 148/149.

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sportaktiv nr. 2; april / Mai 2013


rennradcamp ab geht die post – aber achtung: an einem neuen termin! weil uns beim geplanten april­termin das wetter einen strich durch die rechnung machte, bieten wir nun von 20. bis 23. Juni 25 rennradbe­ geisterten leser/­innen ausfahrten und training mit ex­profi paco wrolich in den kärntner regionen „sonnenwinkel“ und wörthersee an. mehr: auf seite 86/87

5 echte

glückstreffer zwei starterpakete bei der trans schwarzwald zu gewinnen: Mit Vaude verschenken wir zwei pakete für die teilnahme am Mountainbike­etappenrennen durch den schwarzwald plus übernachtung. mehr: auf seite 71. glücks-

treffer

ein vip-ticket für die tour de france zu gewinnen: gemeinsam mit garmin und sport eybl laden wir einen radsportfan ein, hautnah bei der tour de france dabei zu sein. mehr: auf seite 115. glücks-

treffer

drei starterpakete bei der tour de mur zu gewinnen: für drei leser/­innen liegt je ein startpaket – inklusive nenn­ geld, Bikerucksack und gatorade­pa­ ckage – bei der tour de Mur bereit. mehr: auf seite 215. glücks-

treffer

ein sommer-biathlonwochenende zu zweit zu gewinnen: erdinger lädt drei leser/­innen mit Begleitung zum som­ mer­Biathlon­weekend nach ruhpol­ ding – inkl. zwei übernachtungen. mehr: auf seite 217. glücksfotos: kärnten werbung, eybl, naturarena kärnten/ntc, kk

treffer

vier kochbücher für gesundes geniessen

e-bike-camp zum „genussradeln“ am kärnt­ ner drauradweg haben die acht leser/­innen gelegenheit, die an un­ serem e­Bike­camp von 16. bis 19. Mai teilnehmen. Von lienz geht es in drei etappen nach Völkermarkt. mehr: auf seite 124/125

zu gewinnen: gute tipps und leckere rezepte – zu finden im neuen Buch „kochen für einen gesunden darm“, das wir viermal verlosen. glücksmehr: auf seite 40.

treffer

und dann hätten wir noch . . . gratisstartplätze: Bei jedem der noch 25 rennen zum Volkslaufcup 2013 verlosen wir fünf gratisstartplätze. die aktuellen Vlc­termine gibt es auf seite 188.

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p e r s o n a l i t y

der gute-launeläufer

Vielläufer walter Gstallnig ist unser erster „star der stunde“. weil nicht nur ihm, sondern vor allem mit ihm zu laufen einfach spaß macht.

sds sportaktiv sucht den . . .

star der stunde bewirb dich! nicht die objektive leistung ent­ scheidet – auch der letzte eines Ma­ rathons kann unser „star der stun­ de“ sein! was zählt, ist einzig und allein die gute geschichte – und eine ganz persönliche topleistung. wer sich oder auch jemanden aus seinem Bekanntenkreis gern als „sds“ in unserer nächsten Juni­aus­ gabe sehen würde, schickt einfach bis 15. Mai eine e­Mail mit einer kurzen Beschreibung der story an office@sportaktiv­magazin.at.

w

alters Liste absolvierter Läufe liest sich unglaublich. Am Bei­ spiel 2012: 90 (!) Bewerbe, da­ von mehrere Dutzend Marathons und zahlreiche Ultraläufe, sollen es im Vor­ jahr gewesen sein. Aber eigentlich ist es egal, wie viele es genau waren – nicht wegen seiner unermüdlichen Lust am Wettkampflaufen hat ein guter Bekann­ ter Walter Gstallnig für unsere neue Aktion „Star der Stunde“ vorgeschla­ gen, „sondern weil der Walter einfach ein Original ist. Wo immer er bei einem Lauf auftaucht, zieht er die Massen an und verbreitet gute Laune ...“. „Stimmt schon, sprachlos bin ich eher selten“, lacht der 56­jährige Kla­ genfurter dann auch ins Telefon. Und er erzählt, dass er erst 2005 – als da­ mals noch rauchender Gastwirt – sei­ ne Laufleidenschaft entdeckt hat; dass

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er heute als Ultraläufer noch immer ein paar Kilo zu viel herumschleppt; dass er trotzdem seinen ersten Halbmarathon in 1:37 gelaufen ist; dass es ihm egal ist, wenn ihn jemand für einen „Wauhn­ sinnigen“ hält, weil er dauernd zu Läu­ fen aller Art unterwegs ist. Und ob man ihm seine Geschichten und Anekdoten auch alle abnimmt oder nicht ... Das Beste bei Laufevents, sagt er, ist für

star der stunde

walter gstallnig (56) ist klagenfurter und beruflich im gastgewerbe tätig. sei­ ne große leidenschaft ist seit 2005 der laufsport: als Mitglied des lac klagenfurt, sowie des Buff teams intersport pintar, tingelt er ständig zu läufen in Österreich und europa. dafür ist walter überzeugter single: „ein familienleben würde sich ne­ benbei nicht auch noch ausgehen.“

ihn der Kontakt mit anderen Menschen. Nur ein Beispiel: „Beim Großglockner­ Lauf hat mich beim Start einer gebe­ ten, ihn zu begleiten, weil er sich nicht gut gefühlt hat. Kein Problem. Ich phi­ losophiere also die ersten Kilometer vor mich hin und irgendwann merke ich, dass gut 25 andere mit uns laufen und zuhören. Ich hab dann bis rauf ins Ziel gequatscht, mit einer Riesentrau­ be Menschen im Schlepptau. Die Zeit ist mir ja egal, Hauptsache, die Leute haben eine Freud‘. Und der Läufer, der mich am Start angeredet hat, ist auch gut ins Ziel gekommen.“ Eines stimmt ganz sicher: Walter ist nie sprachlos. Und wir würden uns freuen, unseren ersten „Star der Stun­ de“ einmal bei einem Lauf zu begegnen. Bei seinem Wettkampfpensum stehen die Chancen dafür ja gut ... sportaktiv nr. 2; april / Mai 2013

fotos: kk

unter allen einsendungen wählt dann eine Jury unseren „star der stunde“ aus. als Belohnung gibt es von unserem sds­partner sport eybl einen 200­€­gutschein, eine ganzseitige story in sportaktiv – und als erinnerung und trophäe ein persönliches sportaktiv­sds­ titelbild!


fotos: kk


o pu ot r s d to +o br u s i n e s s

die treibenden kräfte von peero­ ton: reinhard möseneder, josef trippl und andreas trippl (v. l.).

rot-weiss-rot in der trinkflasche

als hersteller von Gesundheits­ & sportnahrung hat die österreichische marke peeroton zwar viel Konkurrenz auf einem markt, den sonst hauptsächlich Großkonzerne beackern. trotzdem spielen die „kleinen“ Österreicher, was den guten ruf betrifft, in einer eigenen liga. wir wissen jetzt, warum ...

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Sport und Beruf mit der normalen Er­ nährung nicht abdecken konnte – und wurde so zu einem Pionier im Bereich der Nahrungsergänzung: 1994 gründe­ te er die Marke Peeroton – „in den ers­ ten fünf Jahren vermarktete Peer seine Produkte vor allem ‚face to face‘“, weiß Reinhard Möseneder. Im Jahr 2001 holte Peer sich drei weitere Steirer als Partner ins Unterneh­ men – eben Reinhard Möseneder sowie die Brüder Josef und Andreas Trippl. Peer selbst zog sich ab 2002 sukzessive aus dem Unternehmen zurück, 2003 bekam er für seine Verdienste um die Volksgesundheit den Ehrentitel „Pro­ fessor“ verliehen. 2009 trat er in den Ruhestand, den er aber nur etwas mehr als zwei Jahre genießen konnte: Im No­

vember 2011 starb Wolfgang Peer an den Folgen einer schweren Infektions­ krankheit. erfolg durch kontinuität Die Kontinuität des höchst erfolgrei­ chen Unternehmens wird von seinen drei einstigen Partnern sichergestellt: Reinhard Möseneder, mit 20 Jahren in­ ternationaler Markenerfahrung in der Führungsetage von Topunternehmen wie Procter & Gamble, Schwarzkopf & Henkel und zuletzt Colgate, hat das Un­ ternehmen strategisch und markentech­ nisch ausgerichtet und kümmert sich seit einem Jahr verstärkt um die Mar­ keting­ und Vertriebsstrategie. Andreas Trippl, selbst ein Spitzensportler, über­ nahm 2002 die operative Führung des

sportaktiv nr. 2; april / Mai 2013

fotos: peeroton, Öoc/gepa, rita skoff, erich spiess

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it Mag. Reinhard Möseneder sowie Josef und Andreas Trippl lenkt heute ein starkes Trio die Geschicke von Peeroton, dem österrei­ chischen Hersteller von Gesundheits­ und Sportnahrung. Den Anfang machte ein Einzelkämpfer – und das im dop­ pelten Wortsinn: „Prof. Wolfgang Peer war nicht nur gelernter und begnadeter Koch, sondern auch Spitzensportler im Karate und Boxen“, erinnert sich Rein­ hard Möseneder, „und deshalb war er immer auf der Suche nach der für ihn optimalen Ernährung. Getrieben von dem Wunsch, seine sportliche Leistung zu steigern und die Regenerationszeit zu verkürzen.“ Der Steirer Peer merk­ te bald, dass er seinen Nährstoffbe­ darf bei der täglichen Belastung durch


peeroton beglei­ tet die athleten von beginn ihrer karri­ ere bis hin zu den weltmeistern und olympiasiegern. etwa das österrei­ chische team bei den „youth olym­ pics“ (links), das team von austria wien (mitte) oder seit 2002 das aus­ tria ski team alpin und skispringen.

Peeroton­Teams und coacht Topathle­ ten, unterstützt von seinem Physioex­ perten­Netzwerk. Josef Trippl als Direk­ tor einer großen Bank ist jener Mann, der das Schiff Peeroton finanztechnisch auf Erfolgskurs hält. Unter der Führung dieses Trios hat sich die rein österreichische Marke vor allem im Bereich der Sportgetränke die führende Rolle im österreichischen Sportfachhandel erarbeitet. In einer Branche, die sonst von Großkonzernen beherrscht wird. Dabei helfen grund­ sätzlich auch heute noch die gleichen „Bausteine“, auf die einst der Peeroton­ Gründer penibel achtete. Ein Baustein: Die Produkte werden mit wissenschaftlicher Unterstützung entwickelt, im Spitzensport unter Ex­ trembedingungen eingesetzt – und bei erfolgreichen Resultaten für die breite Bevölkerung bereitgestellt. Und zwar im Freizeitsport genauso wie im Alltag. Reinhard Möseneder erklärt die Philo­ sophie: „Jeder weiß, dass heute Stress und Leistungsdruck im Beruf oftmals nicht die Zeit für eine regelmäßige Er­ nährung lassen. Mit unseren Produkten kann jeder seinen Bedarf an Vitaminen und anderen lebenswichtigen Aufbau­ stoffen decken.“ Und auch für den Spitzensport gel­ ten klare Regeln: „Peeroton ist kein Sponsor, sondern Ausstatter. Uns ist es wichtig, dass die Sportler vom Peeroton­ Konzept überzeugt sind – und nicht bloß ein Logo am Trikot haben.“ Wie überzeugt Topsportler vom Peeroton­ Nutzen sind, beweist ja die Tatsache, dass in manchen Trinkflaschen, auf de­ nen ein anderer Markenname steht, in Wahrheit das österreichische Peeroton drin ist ...

Qualität hat vorrang Reinhard Möseneder nennt noch einen Baustein für den Erfolg der Peeroton­ Produkte, die heute über Apotheken und den ausgewählten Sportfachhandel vertrieben werden: „Qualität steht bei uns an erster Stelle! Peeroton war 2001 der erste Hersteller im Bereich Sport­ nahrung und Nahrungsergänzung, der eine Qualitätskontrolle mit dem re­ nommierten Forschungszentrum Sei­ bersdorf eingeführt hat. Auch unsere Rohstofflieferanten selektieren wir aus­ schließlich über die Qualität. Die Pro­ duktion, die bei einem erfolgreichen Pharmaunternehmen erfolgt, unterliegt strengen internationalen Standards.“ beitrag der wissenschaft Die Qualität unterstreicht letztlich auch der Peeroton­„Expertenbeirat“, der sich aus Ärzten, Biochemikern und Sport­ wissenschaftern zusammensetzt. Ak­ tuell wird er vom Sportwissenschaf­ ter Dr.Werner Schwarz geleitet. „Das Peeroton´sche System beruht auf den neuesten wissenschaftlichen Erkennt­ nissen. Peeroton hat daher immer schon führende Fachleute aus unterschiedli­ chen Wissensgebieten eingeladen, das Unternehmen zu beraten, um sich die­ se Erkenntnisse nutzbar zu machen“, erklärt Reinhard Möseneder. Wie zum Beispiel die aktuelle Er­ kenntnis, dass Sport bis in die Gene wirkt. Gerade hier bietet Peeroton die optimale Lösung, vor und während dem Training die erforderlichen Koh­ lenhydrate und nachher eine Kombina­ tion von Kohlenhydrate und Eiweiß zu­ zuführen, um die Regeneration zu be­ schleunigen und die Zellen optimal mit Nährstoffen zu versorgen.

fakten zu peeroton „erfolg mit system“

eine Besonderheit von peeroton ist die breite produktpalette, die sich in kombinierter anwendung ganz indivi­ duell auf die persönlichen Bedürfnisse abstimmen lässt. die vier hauptanwendungsbereiche: • Basis-Immunisierung (für ein starkes Immunsystem) • Idealgewicht • Leistungssteigerung • Regeneration um die anwendung für Verbraucher übersichtlich und einfach zu gestalten, haben die peeroton­experten anwen­ dungstabellen für viele unterschied­ liche einsatzbereiche entwickelt, die von der homepage heruntergeladen werden können. auf wunsch wer­ den anwendungsempfehlungen auch individuell „maßgeschneidert“. zur produktpalette gehören neben einer breiten auswahl von getränke­ pulvern auch riegel und gels. zuletzt auf den Markt gekommen: das revolutionäre „3­phasen­gel energizer ultra“ mehr infos: www.peeroton.com

die optimale wirkung wird durch die anwendung der aufeinander abge­ stimmten produkte im system erzielt – eben das „peeroton’sche system“.

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So haben Sie den Caddy noch nie gesehen! Der neue Caddy Country lässt Sie nicht im Stich: Mit Berganfahrassistent, Nebelscheinwerfer und verfügbarem 4MOTION Allradantrieb an Bord bringt er Sie sicher an jeden Ort. Optional gibt es weitere wertige Ausstattungshighlights wie beispielsweise Bi-Xenon-Scheinwerfer mit dynamischem Kurvenfahrlicht. Der authentische Offroad-Charakter und die robuste Optik bilden ein indviduelles und unverwechselbares Erscheinungsbild. Auch die auf Wunsch erhältliche und auffallende Lackierung Viperngrün Metallic sorgt für ordentlich Style.

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Verbrauch: 5,1 – 6,7 l/100 km, CO2-Emission: 137 – 174 g/km.

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kampf dem krampf

jeder, der sport betreibt, kennt ihn: den muskel­ krampf. wie er entsteht und wie man ihn verhindert, das wissen aber nur wenige. in kurzform: krämpfe entstehen durch eine übererregung der membranen der muskelzellen, was durch schlechten flüssigkeits­ bzw. elektrolythaushalt oder durch ungewohnt hohe belastung passieren kann. weil viele auf magnesium zur krampfvorbeugung schwören: das ist zwar nicht falsch – wichtiger aber sind schon präventiv eine aus­ reichende flüssigkeitsversorgung und ausgewogene ernährung, sagen experten. auch regelmäßiges deh­ nen beugt krämpfen vor.

gegen den muskelschwund zwei stunden training pro wochen sind genug. zumindest, wenn es darum geht, dem natürlichen muskel­ schwund ab dem 30. lebensjahr vorzubeugen. dafür reichen laut „american journal fotos: shutterstock, polar, kk

of clinical nutrition“ 120 minuten sport pro wo­ che wirklich aus. und die neue erkenntnis: es muss gar kein krafttraining sein – auch ausdauertraining

sportaktiv­kolumnist egyd gstättner attackiert die lachmuskeln: in „hansi hinterseer rettet die welt“ nimmt der kärntner satire­spezialist die fernseh­ welt aufs korn. we­ der tv­köche noch chefanalytiker noch reality­tv­sternchen sind vor seiner spitzen feder sicher. um € 19,95 ist das werk im buchhandel erhält­ lich.

erhält die muskulatur.

sportaktiv nr. 2; april / Mai 2013

09:21

auch lachen hält fit

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f i t

diäten

machen fett g e s u n d h e i t

Gut, wir hätten für diese frühjahrs­abnehm­story auch ein interview mit anne hathaway machen können. immerhin hat sich die oscar­Gewinnerin für ihre rolle in „les miserables“ 12,5 Kilo abgehungert. in fünf wochen, eben typisch „hollywood­diät“. aber dann sprachen wir doch lieber mit angela mörixbauer. denn diese ernährungsexpertin weiß alles über „die 50 größten diätlügen“!

interview: gerhard polzer

Im Frühling sprießen nicht nur die Primeln, sondern auch prächtige Sträuße an kunter­ bunten Abspeck­Methoden. Eine typische, aber harmlose Begleit­ erscheinung dieser Jahreszeit – oder steckt da mehr dahinter? Als harmlos würde ich diese Erschei­ nung ganz und gar nicht bezeichnen. Viele – vor allem Frauen – haben bereits regelrechte Diät­Karrieren hinter sich. Erfolglos, sonst würde nicht prompt die nächste Trenddiät folgen. Solche Diät­Erfahrungen, besonders wenn es sich um extreme Formen handelt, kön­ nen durchaus in Essstörungen wie Ma­ gersucht oder Bulimie, also Ess­Brech­ Sucht, münden. Jedenfalls wird in vie­ len Fällen das natürliche Essverhalten unterdrückt und man verlernt immer mehr, auf den eigenen Körper zu hören. Wie erklärt eine Expertin die paradoxe Situation, dass es zwar immer mehr Abnehmstrategien und Schlankheitsprodukte gibt – die Menschheit aber wird nach­ weislich immer dicker. Das liegt zum einen daran, weil es bis 18

die expertin

mag. angela mörixbauer ist ernäh­ rungswissenschafterin (studium in wien und kiel) sowie gründerin von „eatconsult“, einer agentur für ernährungskommuni­ kation in waidhofen/Ybbs (nÖ). nach dem Bestseller „die 50 größten fitness­lügen“ schrieb die 43­Jährige nun gemeinsam mit co­autor dr. Markus groll das Buch „die 50 größten diät­lügen“ (siehe nächste seite). kontakt: tel. 0 699/123 81 230 t e-mail: am@eatconsult.at web: eatconsult.at

heute beim Thema Abnehmen keinen „Stein der Weisen“ gibt.Weder eine Diät noch ein Schlankheitsmittel, das tatsächlich langfristig erfolgreich ist. Zwar führen viele Maßnahmen kurz­ fristig zur Gewichtsabnahme, aber langfristig wird dieser Gewichtserfolg nie gehalten. Die Krux ist, dass Diäten immer nur als zeitlich begrenzte Maß­ nahme gesehen werden.Wenn man da­ nach wieder so isst wie zuvor, hat man an der Ursache nichts verändert – und die Kilos werden wieder auf die Hüften oder den Bauch wandern. Egal, um welche Diät oder Schlankheitsprodukte es geht – die „Erfolgsaussichten“ werden immer mit Studien und Zahlen untermauert. Wird da irrtümlich mit falschen Zahlen operiert – oder anders gefragt: Wird in diesem Schlankheitsbusiness grundsätzlich gelogen? Teils, teils. Im Bereich der Schlankheits­ mittel, insbesondere bei jenen, die über ausländische Internetseiten vertrieben werden, wird tatsächlich oft gelogen. Wenn ein Vertreiber verspricht, man sportaktiv nr. 2; april / Mai 2013


fotos: shutterstock, eatconsult.

geballte lady­ power auf män­ nerski: lindsey vonn beherrscht seit jahren die speedszene.

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müsse nur diese oder jene Pille schlu­ cken und könne weiteressen wie bisher, und trotzdem schwinden die Kilos, dann ist das schlichtweg Irreführung. Häufig werden aber auch Studienergeb­ nisse „geschönt“. Sprich, es werden nur die positiven Ergebnisse herausgeho­ ben. Das ist in der Regel der Fall, wenn die Studie durch den Hersteller (mit)fi­ nanziert wurde. Und umgekehrt wer­ den Studien, die die Wirksamkeit eines Präparates nicht belegen können, eben gar nicht veröffentlicht. Ihr Buch, das Sie gemeinsam mit dem Journalisten Dr. Markus Groll herausgegeben haben, heißt „Die 50 größten Diätlü­ gen“. Warum dürfen die Leser dieses Buches sicher sein, dass ausgerechnet in diesem Buch nur die Wahrheit drin steht? Wir sind unabhängig.Wir vertreiben weder Diät­Pillen, bieten selbst keine Abnehmkurse an, noch haben wir Ver­ träge mit Diät­Anbietern oder ähnli­ ches. Zudem haben wir alle unsere Aus­ sagen im Buch mit der Quellenangabe

versehen. Jeder Interessierte kann daher einfach nachvollziehen und überprü­ fen, aufgrund welcher Studien wir zu unseren Bewertungen gekommen sind. Wir verlassen uns nicht auf Hörensagen oder Pseudowissen, sondern auf natur­ wissenschaftliche Fakten. Im Quellen­ verzeichnis findet man über 300 Litera­ turstellen, großteils aus wissenschaftli­ chen Übersichtsartikeln, Meta­Analy­ sen und Originalstudien aus internati­ onal anerkannten, wissenschaftlichen Zeitschriften. Damit stellt unser Buch eine gute Zusammenschau des aktuel­ len und weltweiten Wissensstandes dar. Kurzfristig funktioniert es ja fast mit jeder angepriesenen Diät, ein paar Kilos zu verlieren. Was aber ist aus Sicht der Ernäh­ rungsexpertin der Kardinals­ fehler bei praktisch allen Diäten, warum sie nachhaltig dann doch nicht funktionieren? Der Kardinalsfehler ist, dass eine Diät immer nur für eine begrenzte Zeit durchgeführt wird. Sich für einige Wo­ chen oder Monate zu kasteien und zu

wissen, dass ein Ende in Sicht ist – das ist nicht so sehr die Herausforderung. Das wirklich Schwierige in der Praxis ist, seine Ernährungs­ und auch Bewe­ gungsgewohnheiten im Alltag dauer­ haft zu verändern. Gerade beim Essen spielt sich sehr viel im Kopf ab. Die Ver­ änderung von Essgewohnheiten ist zu einem großen Teil eine Motivationsfra­ ge, bei der viele in Wahrheit eine psy­ chologische Betreuung bräuchten. Mit einer Diät allein aber geht der Schuss meist nach hinten los, oder? Genau. Die Erklärung dafür ist, dass speziell bei sehr kalorienarmen Diäten während dieser Zeit der körpereigene Energieverbrauch absinkt. Der Körper sieht dann so eine Diät­Phase als Be­ drohung und schaltet quasi auf „Spar­ mechanismus“. Isst man nach der Diät aber wieder so viel wie davor, legen sich die überschüssigen Kalorien noch ra­ scher auf die Hüften, weil der Körper ganz automatisch für die nächsten Not­ zeiten „bunkert“. Und das zweite Defi­ zit: Bei extremer Kalorienreduktion

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die top-10 der „50 grössten diät-lügen“:

ein kurzer auszug aus dem schwindel­geschäft rund ums abnehm­business 1. getrennt von fisch und fett? das vielgepriesene trennkost­diät­konzept ist wissenschaftlich nicht haltbar. die „erfolge“ sind nur darauf zurückzuführen, dass auch weniger kalorien gegessen werden als vorher. 2. mit glyx ist abnehmen ein klacks? der „glykämische index“ ist – auch in Modediäten verpackt – völlig unpraktikabel. offenbar funktioniert hier das abnehmen nur, weil das studium endloser tabellen die zeit zum essen raubt. 3. spannenlanger hansl, nudeldicke dirn? nudeln und kartoffel gelten als die dickmacher schlechthin. tatsächlich treiben nicht die nudeln, sondern die soßen, die man dazu isst, die kilos rauf. 4. hungern für kleidergrösse 36? oft muss das leicht verständliche prinzip hungern, auch fa­ sten genannt, als lösung herhalten. aber unkontrolliertes fasten macht letztlich dick – und manchmal krank. 5. mit dukan & atkins zur beach-figur? auch wenn die „erfinder“ fleisch und spiegelei für das gelbe des­ selben halten – eiweißreiche diäten liefern nur maximal für einen sommer lang erfolge. 6. halbe portionen für halbe kinos das prinzip ist klar: Man darf alles essen – aber von allem nur die hälfte. leider bringt das fdh­konzept ein ungleichgewicht bei der ernährung nicht wieder ins lot.

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7. promi-diäten mit glitzerfaktor? angelina Jolie, heidi klum, Jennifer aniston – die wissen, wie es geht mit der makellosen figur? Von wegen: zitronensaft­kur, schwangerschaftshormon, atkins­Methode – die diäten der hollywoodstars sind absolut irreführend. 8. vorher-nachher-bilder als wirkungsbeweise? Von wegen! wenn „claudia in weniger als zwei Monaten 18 kilo ab­ genommen hat, ohne diät zu halten“, dann ist das völlig frei erfun­ den – wie der großteil der werbung für schlankheitsmittel. 9. dicke sind selber schuld? stimmt nicht – wissenschafter gestehen den genen tatsächlich ei­ ne immer größere rolle beim übergewicht zu. 10. süssen ohne reue? süßstoffe sind ziemlich in Verruf geraten. oft zu unrecht. sie ma­ chen jedenfalls nicht dick. schlank aber auch nicht ... zum nachlesen

die 50 grössten diät-lügen

Von Metabolic Balance bis zum „schwitzanzug“ – angela Mörixbauer und Markus groll zerpflü­ cken die größten irrtümer und schwindeleien um kilos, kalorien und schlankheitskuren. krenn-verlag, 210 seiten, erhältlich im Buchhandel, isBn­978­3­99005­164­1

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schlankmacher-tipps, die funktionieren fragt man mag. angela mörixbauer nach ihren ei­ genen schlankheitstipps, dann verweist die ab­ nehm­expertin darauf, wie es „natürlich­schlan­ ke“ machen: „natürlich-schlanke“ sind meist kri­ tische esser. Man kann auch sagen: sie sind heikel. wenn ihnen etwas nicht schmeckt, essen sie es nicht. ich persönlich mag zum Beispiel kein fleisch mit fettrand, den schneide ich immer weg. die „natürlich-schlanken“ hören auch auf zu essen, wenn sie satt sind. sie scheuen sich nicht, etwas am teller zurückzulassen – als kind habe ich meine Mutter damit oft zur weißglut getrieben! „natürlich-schlanke“ essen auch sehr langsam – bei mir wird zum Bei­ spiel immer der käse auf der pizza kalt, bis ich endlich fertig bin. lang­ sames essen hilft deshalb, weil es vom ersten Bissen weg etwa 15 bis 20 Minuten dauert, bis wir tatsäch­ lich spüren, dass wir satt sind. isst man sehr schnell, isst man in dieser zeit natürlich mehr. „natürlich-schlanke“ essen meist auch nur dann, wenn sie wirklich hunger haben. sie orientieren sich nicht an der uhr, sondern am kör­ pergefühl. „natürlich-schlanke“ verwenden essen auch nicht als trost oder Be­ lohnung, sondern suchen sich ande­ re strategien. „natürlich-schlanke“ bewegen sich im alltag einfach mehr.

wird immer auch Muskelmasse abge­ baut. Ist aber die Diät zu Ende, dann wird vor allem wieder Fettmasse auf­ gebaut. Das Ergebnis: Man wird nach vielen Diäten vielleicht optisch nicht unbedingt so viel dicker – aber auf je­ den Fall fetter ... Ist Ihr neues Buch also auch der ultimative Ratgeber, der ge­ nau aufzeigt, wie man aus die­ sem Abnehm­Irrgarten wieder herausfindet? Nein, unser Buch ist sicher nicht als Abnehm-Ratgeber gedacht. Das hätte absolut den Rahmen gesprengt. Aber natürlich geben wir am Ende jedes „Lügen“-Kapitels praktische Tipps, wie man es besser machen kann. Das kann dem einen oder anderen durch­ aus helfen. Aber ich gebe zu, wir den­ ken natürlich auch darüber nach, ir­ gendwann einen echten Ratgeber zu schreiben. Eine Hilfe, die Abnehmwil­ ligen praktische Strategien aufzeigt, mit denen sie es wirklich schaffen können, langfristig ihr Ess- und Bewe­ gungsverhalten so zu verändern, dass sie nicht nur abnehmen, sondern ihr Gewicht auch halten können. Es fällt auf, dass in Ihrem Buch überhaupt keine „sportlichen Lügen“ vorkommen. Gibt es die nicht – oder warum sind Sport und Bewegung kein The­ ma bei diversen Abnehm­Irrtü­ mer und ­Lügen? Aber natürlich gibt es auch jede Men­ ge von diesen „sportlichen Irrtümer“. Aber hätten wir auch die noch mit reingenommen, dann wäre das Buch

ein ganz dicker Wälzer geworden wä­ re. Und der zweite Grund ist, dass ich Ernährungswissenschafterin bin und keine Sportwissenschafterin. Ernäh­ rung, Essen und Trinken sowie Diäten sind mein Fachgebiet. Ich kann natür­ lich über Sporternährung schreiben, da kenne ich mich auch aus. Aber die klassischen Sportthemen überlasse ich jenen, die hier die Experten sind. Nach dem Motto „Schuster, bleib bei deinen Leisten“. Gibt es eigentlich so etwas wie Ihre „Lieblingslügen“, wenn von Abnehmen und Schlank­ werden die Rede ist? Naja, die Recherchen zum Kapitel über die Diäten der Hollywoodstars waren schon sehr amüsant! Da kommt ja wirklich jede Lüge vor. Amüsant war auch die Recherche zum Kapitel „Sex zum Abnehmen“ – aber auch irgendwie ernüchternd, wenn man weiß, dass man den Kalorienge­ genwert einer Leberkässemmel nur mit vier Stunden Dauersex wieder neutralisiert... Eine der hartnäckigs­ ten Lügen, praktisch ein „All-timeHigh“ der Diät-Irrtümer, ist sicher­ lich die Trennkost. Die Erklärung und Rechtfertigung für das Trennen von Kohlenhydraten und Eiweiß ist ein­ fach biochemisch und physiologisch falsch. Ja und dann gibt es da noch die Mär von den „negativen“ Kalorien – so­ zusagen Lebensmittel, die Fettpols­ ter „auffressen“ sollen. Ein völliger Schwachsinn.Wie halt leider so vieles, wenn es ums Thema Abnehmen geht.

a n z e i g e / foto: gesundheitshotel klosterberg

der andere urlaub

tut einfach gut: fasten und wandern im waldviertel. fasten ist ein wunderbarer Weg, sich selbst Gutes zu tun. Durch den bewussten Nahrungsverzicht purzeln nicht nur eini­ ge Kilos – auch der Körper wird entschlackt, entsäuert und ge­ reinigt. Fasten ist zudem eine ideale Möglichkeit, nicht nur kör­ perlichen, sondern auch seelischen Ballast abzuwerfen. das 10-tagespaket zu fixen terminen beinhaltet: • Professionelle Fastenbegleitung • Vollpension mit Einstiegs-,Trink- und Aufbautagen • Umfangreiches Bewegungs- und Entspannungsprogramm • Vorträge, u. a. „Schlank ohne Diät im Alltag“ 22

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sport aktiv serie

so kriegt ihr euer fett weg t r i n k t i p p - f o l g e

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zweimal die woche nach dem sport nur die ver­ brauchten Kohlenhydrate, aber nicht die fette nachfüllen? das geht – mit dem richtigen Getränk. text: w e r n e r s c h w a r z

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foto: sportunion österreich

erade jetzt im Frühling ist für viele der Sport das probate Mittel, um ein übergroßes Maß an angesam­ meltem Körperfett loszuwerden. Mer­ ke: Ich verwende hier bewusst nicht die Phrase „Gewicht abnehmen“ – viel wichtiger als das Gewicht ist nämlich die Körperzusammensetzung. Und die­ ses Ziel kann man hervorragend mit dem richtigen Getränk zur rechten Zeit unterstützen. Bevor ich euch den genauen Tipp verrate, muss ich aber zum besseren Verständnis noch ein wenig ausholen. Wer meine Trinktipp­Folge 1 im letzten SPORTaktiv gelesen hat, weiß ja schon, dass Muskelzellen sowohl Kohlenhyd­ rate als auch Fette als Treibstoff heran­ ziehen. Dazu muss man noch wissen, dass beim Sport nicht beliebige Fette aus den Depots im Körper zur Energie­ gewinnung abgezogen werden, sondern „freie Fettzellen“, die in den Speichern der Muskelzellen eingelagert sind. nur kohlenhydrate auffüllen Nun rechnen wir, der Anschaulichkeit halber, etwas vereinfacht: Wer in einem mittleren Belastungspuls trainiert hat, hat etwa die Hälfte der benötigten Ka­ lorien aus Kohlenhydraten und die an­ dere aus Fetten verbraucht. Bei ange­ nommenen 800 verbrauchten Kilokalo­ rien also 400:400. Nun mein Trinktipp dazu: Ihr füllt nach dem Training nur die verlorenen 400 Kilokalorien Koh­ lenhydrate auf – mit einem hochwerti­ gen Kohlenhydrat­Sportgetränk. Da ist alles drin, was ihr braucht, ihr könnt

auch die Kalorienanzahl perfekt dosie­ ren – und Fette gezielt weglassen. Und wer dann in den nachfolgenden 12 bis 18 Stunden auf die Zufuhr von Fett ver­ zichtet, gibt dem Körper die benötigte Zeit, genau die Fettreserven anzuzapfen und daraus die Muskelzellen mit freien Fettzellen aufzufüllen! Das Fett, das im Training verbrannt wurde, ist damit wirklich weg. Hättet ihr dagegen danach normal gegessen, würde der Körper einfach aufs zuge­ führte Nahrungsfett für das Wiederauf­ füllen der Muskelzellen zurückgreifen. Wer diesen „Trinktrick“ zweimal die Woche durchzieht, wird bald mer­ ken, wie lästige Kilos schmelzen.

der experte

Mag. dr. werner schwarz (54) ist promovierter sportwissenschafter und seit vielen Jahren in führenden positionen im leistungs­ und Breitensport tätig. u. a. Vorstand im expertenbeirat von „peeroton“. im „Brotberuf“ direktor des sportgymnasiums zehnergasse in wr. neustadt.

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sport wirkt bis in die gene t r a i n i n g

wir wissen: training beeinflusst unseren Körper. aber jüngste erkenntnisse zeigen, dass gezieltes training viel tiefer gehende Veränderungen im Körper auslöst, als vermutet. wie sich auch hobbyathleten „sportler­Gene“ antrainieren können, erklärt hier sportaktiv­experte dr. werner schwarz.

foto: shutterstock

text: c h r i s t o f d o m e n i g

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sportaktiv nr. 2; april / Mai 2013


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it Sport hat schon mancher sein Leben umgekrempelt, frei nach der Devise: „Vom Couch Potato zum Fitness­ apostel“.Wie tief in den menschlichen Organismus sportliche Betätigung allerdings wirklich ein­ greift, zeigen erst jüngste wissenschaft­ liche Erkenntnisse: „Training wirkt im Idealfall bis in den Kern der Körperzel­ len und verändert uns gewissermaßen auf genetischer Ebene“, weiß Sportwis­ senschafter Werner Schwarz – seines Zeichens „Tausendsassa“ im heimi­ schen Sport (siehe Experten­Kasten) und auch einer unserer SPORTaktiv­ Experten. Dass gerade Werner Schwarz unsere Leser an seinem Wissen teilhaben lässt, ist, nebenbei bemerkt, wirklich ein Glücksfall. Denn der Sportwissenschaf­ ter versteht es wie kaum ein anderer, komplexe Sachverhalte für jedermann verständlich und gewinnbringend auf­ zubereiten. Bevor wir uns aber in die Welt der Erbanlagen begeben, vorweg die logi­ sche Frage: Und was bringt dem ein­ fachen Hobbysportler diese eingangs erwähnte, zugegeben spektakulär klin­ gende Erkenntnis? Auch dafür hat un­ ser Experte eine einfache Antwort: „Zm einen ist es ja wohl motivierend, zu wissen, was sich bei entsprechen­ dem Training im Körper alles tut. Zum anderen versteht die Wissenschaft erst heute viele Zusammenhänge, die dann in ganz konkrete Trainingsempfehlun­ gen münden. Und diese Empfehlungen sind gerade für Breitensportler, die sich verbessern wollen, hochinteressant“. Übrigens: Werner Schwarz unter­ scheidet im Hobbysport zwei Gruppen. Die einen, die bloß „Sport betreiben“ – die wollen in erster Linie Spaß haben und fit bleiben wollen. Die anderen sind die, die „trainieren“ – weil sie sich Ziele setzen, nach Verbesserung streben, ihren Körper „umbauen“ wollen, dafür auch entsprechend investieren und Dis­ ziplin zeigen. Diese „Gen­Geschichte“

ist zwar grundsätzlich für beide Grup­ pen von Interesse, aber besonders für die der ehrgeizig Trainierenden. sportler-gene Zurück zum Anfang: Was bedeutet es nun, wenn Werner Schwarz erklärt, dass Training „bis in die Gene wirkt“? Grundsätzlich besteht das menschli­ che Erbgut wahrscheinlich aus 20.000 bis 25.000 Genen (genau weiß man es bis heute nicht), und diese Erbanla­ gen sind prinzipell unveränderlich. In Zusammenhang mit Sport wurden in den vergangenen Jahren auch mehre­ re Dutzend „Sportler­Gene“ identifi­ ziert, die Spitzensportler signifikant überdurchschnittlich oft besitzen. Um es zu sportlichen Höchstleistungen auf Weltklasseniveau zu bringen, darüber entscheidet also nicht nur der Trai­ ningsfleiß, sondern auch die richtigen Anlagen. So weit, so bekannt. Dass durch Sport allerdings umge­ kehrt durch kluges Training bis in die Gene eingegriffen wird, diese Erkennt­ nis ist tatsächlich noch ganz frisch. reparaturprogramm Schauen wir uns mit Werner Schwarz noch etwas genauer an, was Training im Körper auslöst: „Training bean­ sprucht, ja verletzt gewissermaßen die Körperzellen. Vergleichbar ist das mit einem Mauerwerk, in dem Risse ent­ stehen. In der Regenerationsphase bis zum nächsten Training arbeitet im Kör­ per ein Reparaturprogramm, das nicht nur die Risse wieder kittet, sondern das Mauerwerk noch verstärkt, um für ähn­ liche kommende Belastungen, die zu­ letzt die Schäden hervorgerufen haben, vorbereitet zu sein.“ Früher, erklärt Werner Schwarz weiter, dachte man sich diesen Reparaturme­ chanismus als Auffüllen von im Trai­ ning entleerten Energiedepots in den Muskelzellen – die sogenannte „Super­ kompensation“. Mittlerweile aber weiß man, dass die Wirkung (im Idealfall) um einiges tiefer dringt: „Der Bauplan

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gene aktivieren Verändert also sportliches Training tat­ sächlich die Erbanlagen? Ja und nein. Sport kann keine Gene erschaffen, die nicht schon da sind. „Aber man weiß heute, dass nur ein kleiner Teil des Gen­ satzes ständig aktiviert und ein anderer Teil ‚abgeschaltet‘ ist. Mit Training ge­ lingt es aber, diese Gene anzuschalten und ihr Potenzial zu nutzen.“ Nachgewiesen wurde dieser Ef­ fekt im Vorjahr in einer schwedischen Studie an unsportlichen, aber gesun­ den jungen Testpersonen. Schon 20 Mi­ nuten tägliches Fahrradfahren reich­ te aus, um die zumindest vorüberge­ hende Aktivierung von Genen nach­ zuweisen – darunter auch solche, bei denen die Wissenschaft einen engen Zusammenhang mit den typischen „Bewegungsmangel“­Krankheiten des Herz­Kreislaufsystems vermutet. „Während die Wissenschaft früher nur die Zusammenhänge beobachten und beschreiben konnte, ist mittlerwei­ le viel mehr über Ursache und Wirkung der Vorgänge im Körper bekannt“, er­ klärt der Sportwissenschafter. Warum allerdings gerade die ambi­ tionierten Hobbysportler von dieser Er­ kentnis profitieren, das braucht schon eine vertiefende Erklärung. „Verein­ facht gesagt: Vom Couch Potato zum guten Sportler ist der Sprung naturge­ mäß groß und da wirkt jedes Training auch sehr stark. Hat sich der Körper aber einmal an regelmäßige Belastung gewöhnt, dann muss eine weitere Ver­ besserung schon gut geplant werden. Wer einfach Trainingsumfänge und Be­ lastungen immer weiter steigert, begibt sich auf einen Holzweg, weil das Verhält­ nis zwischen Belastung und Regenerati­ on irgendwann nicht mehr stimmt.“ Und hier löst Werner Schwarz das Rätsel: Er kennt tatsächlich den „Trainingsschlüs­ sel“, mit dem man auch in gut trainier­ tem Zustand mit einer sportlichen Belas­ tung noch bis in den Zellkern vordringt! 26

der experte

Mag. dr. werner schwarz (54) ist promovierter sportwissenschafter. als leistungssportler österr. Meister im lang­ lauf, als trainer u. a. cheftrainer des langlauf­nationalteams und des MtB­ nationalteams; zweimal als trainer bei olympischen spielen. seit 1997 intensive Beschäftigung mit fitness­ und gesundheits­ orientiertem training. werner schwarz ist direktor des Bundesgymnasiums zehner­ gasse in wr. neustadt. web: www.bgzehnwn.ac.at

sechs-wochen-blöcke Drei Merkmale sind es, die Trainings­ effekte bis in den Kern der Körperzellen „festschreiben“: • Wirksamkeit. Trainingsreize müs­ sen stark genug sein – sie müssen dem Körper also etwas bieten, das er noch nicht kennt. • Wiederholung. Eine einmalige un­ gewohnte Belastung reicht nicht aus – der Reiz muss (mit Einhaltung der Ru­ hepausen) wiederholt werden. • Nachhaltigkeit. Diese Wiederholung soll über einen größeren Zeitraum beibehalten werden – min­ destens vier, besser sechs Wochen lang! Und das ist der Lohn: Wer sechs Wochen lang einen „Trainingsblock“ durchzieht, hat seinen Körper mit ho­ her Wahrscheinlichkeit wirklich im Innersten verändert. Und ist das ein­ mal geschehen, genügt ein kleiner Auf­ wand, um den Status quo zu erhalten. Werner Schwarz: „Will ich mich mit Training sportlich verbessern, sollte ich zweimal jährlich einen sechswöchigen Trainingsblock mit einem konkreten Schwerpunkt durchführen, der mich in meiner Sportart weiterbringt.“ Solche

Schwerpunkte können zum Beispiel sein: Grundlagenausdauer, Kraftaus­ dauer oder auch eine bestimmte zu kräftigende Körperpartie. Schwarz wei­ ter: „Sechs Wochen lang konzentriere ich mich nur auf dieses eine Ziel, ziehe mein Programm durch – auch mit dem Mut, in der Zeit andere Trainingsinhal­ te zu vernachlässigen.“ Diesen Fehler machen sowieso viele ambitionierte Hobbysportler: Wer das ganze Jahr über ständig sämtliche Trai­ ningsinhalte unterbringen will, kratzt letztlich bei allen nur an der Oberflä­ che. „Intensive Reize, die für den Kör­ per auch dadurch verarbeitbar sind, weil man bei anderen Trainingsinhalten ,Mut zur Lücke‘ zeigt, gehen dagegen wirklich in die Tiefe – also hinein bis in die Gene!“ planung vom profi Schon klar, dass der Laie sich jetzt mit diesem Wissen allein noch kein Er­ folgstraining zusammenstellen kann. „Aber man sieht, welches Verbesse­ rungspotenzial ein über das Jahr durch­ geplantes Training mit entsprechenden Schwerpunktblöcken in sich birgt – vor allem für Hobbysportler. Das funktio­ niert ohne Umfangsteigerung – und ohne Gefahr, sich zu überlasten.“ Was wir in SPORTaktiv immer wie­ der predigen, nämlich sich auch als Hobbysportler einen Trainingsplan vom Profi zu leisten, wird von Werner Schwarz’ Hintergrundwissen einmal mehr bestätigt. Und er nennt noch ei­ nen Vorteil: „Während der intensiven Schwerpunktblöcke lernt man seinen Körper besser kennen. Und neben ei­ nem guten Coach ist diese Fähigkeit, auf die Bedürfnisse des eigenen Kör­ pers zu hören, das Um und Auf eines erfolgreichen Trainings.“ Das Fazit dieser Geschichte: Trai­ ning lässt sich laut Werner Schwarz mit relativ einfachen Mitteln so gestal­ ten, dass tiefgreifende Veränderungen im Körper ausgelöst werden. Ist dieser Schritt vorwärts einmal getan, dann reicht anschließend ein vergleichswei­ se kleiner Aufwand, um diesen Zustand auch zu erhalten. Und so gelangt man Schritt für Schritt wirklich zu einem neuen Körper. Und zwar wahrhaftig aus dem Innersten heraus ...

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für die Mauer ist im Zellkern, also in den Genen festgeschrieben. Und dort wird auch der neue Bauplan für das nun kräftigere Mauerwerk festge­ legt. Statt ‚Superkompensation‘ spricht man daher heute von ‚Reorganisation‘ auf Zellebene.“


Du bist für deinen Sport verantwortlich. Mit deinen Entscheidungen beeinflusst du die Zukunft des Sports. Die Nationale-Anti-Doping Agentur (NADA Austria) unterstützt dich und hilft dir, die richtige Wahl zu treffen.

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gut zu wissen

erklär mir . . .

... den fitnesssPort

schWiMMen

fit sein wie die schwimmer (und auch so ausschauen) – davon träumen viele. tatsächlich kann das schwimmbad ein fitnessstudio locker ersetzen. aber nur, wenn man auch wirklich schwimmt und nicht sprichwörtlich „baden“ geht“. deshalb in Kurzform: wie das schwimmen wirklich zum fitnesssport wird.

die koordination Alle vier Gliedmaßen machen etwas anderes, dazu das Zusammenspiel mit der atmung: schwimmen ist koordinativ eine enorme herausforderung – aber es lohnt sich, diese anzunehmen. Am leichtesten lernt man es ja im Kindesalter, „je mehr man sich schon als autodidakt beigebracht hat, und je älter man wird, desto schwieriger wird das Umlernen“, weiß der Trainer. Trotzdem: Zu spät ist es nie, „und nur eine ganz kleine Minderheit ist wirklich lernresi­ stent“.

die technik

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mit ausdauer schwimmen ist in erster linie ein Kraftausdauersport, der sich auch für Ausdauertraining hervorragend eignet. aber nur dann, wenn man bestimmte Belastungsumfän­ ge überhaupt schwimmen kann. Und das hängt wiederum davon ab, ob man es korrekt erlernt hat. „ohne schwimmkurs wird es sehr schwer, die korrekte Technik zu erlernen“, ist Trainer Markus strini in diesem zusammenhang un­ erbittlich. also: erst die sportart richtig vom profi lernen, dann kann man an den ausdauerfaktor denken.

foto: shutterstock/s.pytel

drei dinge sind es, auf die es bei der schwimmtechnik hauptsächlich ankommt: • Die horizontale wasserlage, um den frontal­ widerstand des Wassers zu überwinden. Um in diese Lage zu gelangen, muss man einerseits Auftrieb, andererseits Vortrieb erzeugen; • die koordination der einzelnen Gliedmaßen; • die atmung, die bei vielen eine viel zu kurze Schnappatmung ist. Hier gilt es, die Scheu vor den Unterwasserphasen, in denen ausgeatmet wird, zu überwinden. Noch ein Wort zum Schwimmstil: Kraulen ist laut Markus strini die einfachste, „echtes“ Brustschwimmen die am schwierigsten zu erlernende Technik!

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ohne kraft technisch sauberes schwimmen ge­ hört zu den sportarten mit den am meisten belasteten Muskelgruppen überhaupt. auch als Vorbeugung oder therapie für das Volksleiden rü­ ckenschmerzen ist es ideal – eben mit der einschrän­ kung: Man muss es richtig machen! Beispiel: das typische „ungelernte“ Brustschwimmen mit dem kopf über was­ ser überstreckt den rücken und schadet damit gewiss mehr als es nützt. und: Mit krafteinsatz zu schwim­ men, ist ein typischer fehler – längere strecken wird man so nicht zurücklegen können. „durch rich­ tige technik kommt man mit wenig kraftauf­ wand fast mühelos voran – und dann ist es die geilste sportart überhaupt“, erklärt unser experte.

der experte

Markus strini ist staatlich geprüfter schwimmtrainer sowie triathlon­ und fit­ nesstrainer, betreibt die schwimmschule aquamania in lebring (st) sowie den out­ doorfitnessclub „club Your way“. kontakt: tel. 0 664/145 04 77 e-mail: markus.strini@clubyourway.at web: www.clubyourway.at

so lernt man’s fast jedes hallenbad bietet schwimm­ kurse an. und die meisten schwimm­ und triathlonvereine kümmern sich heute nicht nur um leistungs­, sondern auch um Breitensportler. leider ist die trainerqualität sehr unterschiedlich – daher: die Qualifikation ruhig hinterfragen. wich­ tig: was man im kurs lernt, muss man selbststän­ dig noch in der gleichen woche üben, sonst geht das gefühl wieder verloren. dann kann man nach durchschnittlich etwa zehn trainer­ stunden von „echtem“ schwimmen sprechen – und es auch als fit­ nesssport ausüben.

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10 minuten für mehr fitness t r a i n i n g

richtig, mehr täglichen zeit­ aufwand braucht’s nicht, damit dein Körper so funktioniert, wie du es dir wünscht. entschei­ dend ist nur, dass du in diesen 10 minuten auch das richtige trainierst.

wirkung: Mobilisation der Brustwirbelsäule unter dynamischer stabili­ sierung von hüften, körperkern und kniegelenken. ausgangsposition: ausfallschritt, das vordere knie wird exakt über dem vorderen fuß positioniert. Vorneigen mit einem geraden rücken. ausführung: Bei stabilem Becken wird der oberkörper mit seitwärts gestreckten armen in richtung des hinteren Beins gedreht (Bild oben). dann geht der oberkörper (Bild unten) tief zum vorderen knie und dreht sich dabei maximal auf diese seite. wichtig: auf die stabilisation des kniegelenks achten! dieses sollte stabil über dem vorderen fuß bleiben. auf jeder seite mindestens 10 wieder­ holungen.

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enau da liegt, wie die SPORTaktiv­Experten Dr. Bernhard Zwick und Dr. Robert Kocher ja schon in unserer Dezember­Ausgabe fest­ gestellt gestellt haben, haben, das das größte größte Dilemma Dilemma bei den Hob­ Hob­ bysportlern – Frauen nicht ausgenommen. „Die Pyramide, auf der unsere ganze Fitness aufgebaut ist, besteht aus Mobilität, Stabilität, Koordination und Kraft“, erklärt Dr. Zwick nochmals, „wobei das Fundament die Mobilität ist und die Kraft nur die Spitze. Aber alle fangen beim Fitnesstraining mit der Kraft an.“ Tatsächlich Tatsächlich ist ist es es die die simple simple Gymnastik, Gymnastik, die die unseren unseren Körper Kör per wieder wieder zum zum Funktionieren Funktionieren bringt. br ingt. „Und alle alle sportlichen spor tlichen Menschen Menschen müssen nach nach dem gleichen gleichen einfachen einfachen System System funktionieren“, f unktionieren“, sagt sagt Dr. Dr. Kocher, Kocher, „das „das so lautet: lautet: Wir Wi r brauchen brauchen in in erster erster Linie Linie Stabilität Stabilität im im Core, Core, also also im im Körperkern. Kör perkern. Und wir wi r brauchen brauchen Mobilität, Mobilität, also also Beweglichkeit, Beweglichkeit, in in der der Brustwirbelsäule. Br ustwirbelsäule. Aber Aber diese diese beiden entscheiden­ entscheiden­ den Kriterien K r iter ien für einen einen funktionierenden f unktionierenden Kör­ Kör­ per per sind sind bei vielen durch durch unser unser 2­D­Leben 2­D­Leben – mit mit Schreibtischsitzen, Schreibtischsitzen, Autofahren, Autofahren, Computerspielen Computerspielen usw. usw. – verloren verloren gegangen: gegangen: Sie Sie haben eine eine schwa­ schwa­ che che und und daher daher instabile instabile Körpermitte Kör permitte und und eine eine stei­ stei­ fe fe Brustwirbelsäule, Br ustwi rbelsäule, die die nicht nicht mehr mehr rotieren rotieren kann.“ kann.“ Abhilfe? Abhilfe? „Es „Es reichen reichen tatsächlich tatsächlich 10 10 Minuten Minuten Gym­ nastik nastik pro pro Tag“, Tag“, verordnen verordnen die die beiden SPORTaktiv­ SPORTaktiv­ Mediziner, Mediziner, „um „um das das System System aufrechtzuerhalten, aufrechtzuerhalten, oder oder auch auch Fehler Fehler im im System System zu zu beheben.“ beheben.“ Wieder Wieder mit mit Golfprofi Golfprofi Jürgen Jürgen Maurer Maurer als als „Vor­ „Vor­ turner“ turner“ liefern liefern Dr. Dr. Zwick Zwick und und Dr. Dr. Kocher Kocher hier hier für unsere unsere Leser Leser nochmals nochmals vier vier klassische klassische Gymnastik­ Gymnastik­ übungen übungen – und und klar: klar: Weitere Weitere werden werden folgen folgen ... ...

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fotos: thomas polzer, kk

übung 1: cross body hinge


übung übung 22:: toe touches heels toe to uches h eels up up & ttoes upp oes u

wirkung: wirk ung: aktiv dynamisches dehnen waden, kniebeuger dder er w aden, k niebeuger uund nd uunterer nterer rückenstrecker. r ückenstrecker. ausgangsposition: a usgangsposition: aufrechtes ste­ hen mit h en m it eerhöhten rhöhten ffersen ersen ((Bild Bild 1) 1) – ddurch ur c h unterlegen handtuchrollen, keilen u nterlegen vvon on h andtuchrollen, k eilen eetc. tc.

die experten

uniV. doz. dr. ernst Bernhard zwick (r.) betreibt als facharzt für orthopädie eine praxis in graz; dr. roBert kocher (l.) ist facharzt für chirurgie und unfall­ chirurgie in Bruck/Mur. kontakt dr. zwick: 0 316/42 23 00 e-mail: office@dr­zwick.at web: www.dr­zwick.at

ausführung: a usführung: das Becken wird nun leicht nach hinten geschoben, während sich der oberkörper aus der hüfte beugt und die gestreckten arme mit den fin­ gerspitzen zu den zehenspitzen geführt werden. ruhig atmen und aktiv in die dehnposition hineinarbeiten. nach 2–3 senkungen wieder aufrichten, das ganze zehnmal wiederholen. wenn keine dehnung mehr gespürt wird, kann die übung mit erhöhten zehen (Bild 2) durchgeführt werden.

kontakt dr. kocher: 0 38 42/401 31 87 e-mail: office@dr­kocher.at web: www.dr­kocher.at

übun übungg 3: 3: reachbacks reachbacks wirk ung: M obilisation dder er B rust wirbelsäule. wirkung: Mobilisation Brustwirbelsäule. ausgangsposition: 4­füßler, bei gestrecktem ellbogen liegt eine handfläche am Boden unter dem schultergelenk, die zweite am rü­ Bereich ccken ken iim mB ereich dder er llendenwirbelsäule. endenwirbelsäule.

ausführung: ausführung: die schulter jener seite, an der die hand am rücken liegt, wird zuerst aktiv zur handfläche am Boden gedreht und von dort aus soweit wie möglich auf der anderen seite in die höhe ge­ dreht. dreht. in jede jede position position etwa et wa 2–3 2–3 sekunden sekunden aktiv ak tiv hineinarbeiten. hineinarbeiten. nach nach 10 10 wiederholungen wiederholungen seitenwechsel. seitenwechsel.

übun übungg 44:: bbench ench bblank lank wirk ung: d ynamische sstabilisation tabilisation vvon on Becken, Becken, körperkern körperkern (core) (core) und un d wirkung: dynamische sschulterblättern. chulterblättern. ausgangsposition: a usgangsposition: abstützen an einem kasten oder stabilen tisch. mit rücken. eeinnehmen innehmen eeines ines sschrägen chrägen sstützes t ü t ze s m it ggeradem eradem r ücken. ausführung: unter Beibehalten rückens wird di­ ausführung: u nter B eibehalten ddes es ggeraden eraden r ückens w ird iin n eeiner iner d i­ agnoale nach nach agnoale ein ein arm ar m n ach vorne vorne oben oben und und das das gegenüberliegende gegenüberliegende Bein B ein n ach hinten h inten oben oben gehoben. gehoben. einfacher einfacher wird wird es, es, wenn wenn man man zunächst zunächst nur nur ddie ie arme ar m e bewegt, Beine übung mit b eweg t, ddann ann ddie ie B eine uund nd eerst rst ddann ann ddie ie ggesamte esamte ü b un g m it ggleichzei­ l ei c h z ei ­ Bein. positionen ttiger iger aktion ak tion von von arm arm uund nd B ein. die die gehobenen g eh o b en en p ositionen jjee 22–3 –3 ssekunden e k un d e n halten wichtig: rückenspannung h alten uund nd ddann ann ddie ie diagonale diagonale wechseln. wechseln. w ichtig: die d ie r ückenspannung muss werden. Mindestens wiederholungen. mu ss ddurchgehend urchgehend ggehalten ehalten w erden. M indestens 110 0w iederholungen. 31


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sport aktiv serie

frühe kraft aus dem boden e r n Ä h r u n g

Vitamine und mineralstoffe sind für sportlich ak­ tive menschen das um und auf in unseren nah­ rungsmitteln. aber weil sie weder sichtbar noch greifbar, sondern nur „spürbar“ sind, nehmen wir hier die lebensmittel unter die lupe – und sagen euch, welche Vitamin­ und mineralstofflieferanten gerade hochsaison haben. text: a g n e s m e y e r

bärlauch

nicht nur geschmacksintensiv der „wilde Bruder“ des kultivierten knob­ lauchs ist im frühjahr wieder in aller Munde. und zwar nicht, weil die Ähnlichkeit der Bär­ lauch­Blätter mit denen seiner giftigen „dop­ pelgänger“ Maiglöckchen oder herbstzeitlo­ se auch schon für tragische Verwechslungen mit tödlichen folgen gesorgt hat. Vielmehr weiß man seit urzeiten, dass der Bärlauch in großen Mengen seltene schwefelverbin­ dungen, Magnesium, Mangan, eisen und vor allem auch Vitamin c enthält. diese Benefits machen den Bärlauch zu einem hochwertigen lebensmittel, das nicht nur hervorragend schmeckt (im geschmack ist der Bärlauch milder als sein Verwandter, der knoblauch) – vor allem für sportlich aktive Menschen hat dieses zwiebelgewächs einen enormen Mehr­ wert. die starken kräfte des bärlauchs: vitamin c: • Wichtig für deine Infektionsabwehr; • ist beteiligt bei der Blutbildung; • unterstützt die Eisenaufnahme aus der Nahrung; • hilft beim Aufbau des Bindegewebes; • schützt Zellen vor freien Radikalen; • unterstützt die Wundheilung; • erhöht die Leistungsfähigkeit. magnesium: • stärkt Knochen, Zähne, Sehnen; • spielt eine Rolle bei der Muskelkontraktion und Nervenleitung; • verhindert Muskelkrämpfe; (Magnesium steckt auch in Vollkornpro­ dukten, nüssen, samen, haferflocken...). allicin: gehört zu der gruppe der sulfide (schwefelhaltige Verbindungen); • hemmt die Cholesterin-Synthese; • unterstützt die Fettverdauung; • wirkt entzündungshemmend und antioxidativ (allicin steckt auch in lauch, kren, senf und anderen zwiebelgewächsen). ein tipp, um Verwechslungen mit Maiglöck­ chen und co. auszuschließen: nur Bärlauch­ blätter riechen nach knoblauch wenn man sie zwischen den fingern zerreibt!

die expertin

fotos: shutterstock, privat

agnes MeYer arbeitet als ausgebildete diätologin in einem reha­zentrum und ist spezialisiert auf stoffwechsel­ sowie sport­ ernährung. diätologen haben eine medizinisch fun­ dierte ausbildung, weshalb es ihnen auch erlaubt ist, in gesundheitseinrichtungen wie krankenhäusern zu arbeiten. kontakt: praxis 2432 schwadorf bei wien e-mail: diaet.meyer@gmx.at 32

sportaktiv Nr. 2; April / Mai 2013


spargel

ein grandioser schlankmacher Mit seinem geringen zuckergehalt, einem was­ seranteil von 93 prozent und zugleich sehr ho­ hem Ballaststoffanteil gilt der spargel als „der schlankmacher im gemüsereich“. und weil er mit seinem leicht bitteren geschmack (hervor­ gerufen durch die asparaginsäure) auch kuli­ narisch überzeugt, ist er im frühjahr zu recht ein Hauptdarsteller auf vielen Speisezetteln. spargel unterstützt auch deine Verdauung und bringt dir als sportler viel Vitamin c, B1 und B2. gut zu wissen: grüner spargel ist reicher an Vitaminen und Mineralstoffen als sein weißer Verwandter.

erdbeere

die blutrote vitaminbombe auch wenn sie einer der ersten „beerigen“ frühlingsboten ist – sei beim pflücken der roten Beere nicht zu ungeduldig. denn erst, wenn sie wirklich reif ist, wird die erdbeere zur unschlag­ baren Vitaminbombe! Mit einem wasseranteil von 90 prozent ist die erdbeere sehr kalorien­ arm – aber trotz des hohen wassergehalts lie­ fert sie doppelt so viel an Vitamin c als oran­ gen oder zitronen. und sie übertrifft mit ihrem gehalt an kalium auch die von sportlern so ge­ schätzte Banane. ein weiterer rekordhalter ist die erdbeere beim folsäuregehalt. Besonders in den gelben klei­ nen körnchen, die sich auf der frucht befinden, sind Mineralstoffe in hohen Mengen enthalten.

die starken kräfte des spargels asparginsäure: • Regt die Nierentätigkeit an; • fördert die Bildung von Muskelgewebe. niacin: gehört in die Vitamin B2­gruppe; • hält den Energiehaushalt aufrecht; • ist an mehr als 200 Stoffwechselvorgängen beteiligt; • ist wichtig für die Haut. (Niacin steckt auch in Eiern, Milch, Hefe, Vollkornprodukten) ballaststoffe: • Machen dich satt und dämpfen dadurch das Hungergefühl; • regen die Darmtätigkeit an; • solltest du in größeren Mengen erst nach dem sport essen; (Ballaststoffe sind in jedem obst, gemüse und Vollkornprodukten als pflanzenbestandteile enthalten). ein tipp: spargel sollte nur mit wenig salz ge­ kocht werden. damit der bittere geschmack neutralisiert wird, kannst du etwas zucker, ei­ nen schuss Milch und ein halbes stück weiß­ brot mitkochen. am besten ist es, wenn du die spargelstangen stehend kochst, weil das unte­ re ende länger braucht.

die starken kräfte der erdbeere: vitamin c: siehe auch Bärlauch. kalium: • Reguliert den Wasserhaushalt und ist dadurch ein essenzieller sportler­Mineralstoff; • wirkt regulierend im Säure-Basen Haushalt; • nach körperlicher Belastung solltest du immer kohlenhydrate und kalium essen; (kalium ist auch in erdäpfeln, Bananen, kakao ... enthalten). folsäure: • ist wichtig für die Zellvermehrung, also für den aufbau von gewebe; (findest du auch in grünem Blattgemüse, leber, eiern oder paradeisern). ein tipp: wenn du erdbeeren als dessert zube­ reitest oder zum kochen verwendest, solltest du sie immer erst kurz vor dem essen zuckern, damit sie nicht zu viel wasser lassen. 33


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zum nachkochen: gesundes essen für sportliche typen

sportaktiv­ernährungsexpertin agnes meyer liefert wieder drei rezepte zum sammeln erdbeer-basilikum soufflé das brauchst du: (angaben für 4 personen) 1 el Butter für die förmchen etwas zucker für die förmchen 150 g erdbeeren 1 hand voll Basilikumblätter 4 eier, 200 g topfen 1 el speisestärke 80 g zucker

erdäpfel-bärlauch strudel das brauchst du: (angaben für 2 personen) 4 dinkel­strudelteigblätter 600 g erdäpfel, 200 g Bärlauch 1/8 l sauerrahm salz, pfeffer, frische kräuter

tipp: außerhalb der Bärlauchzeit kannst du den strudel auch mit Brokkoli, käse, karfiol oder anderem gemüse zubereiten. topfen-bärlauch aufstrich das brauchst du: 250 g topfen 1/8 l Buttermilch 100 g Bärlauch salz, pfeffer so wird’s gemacht: topfen und Buttermilch mit einem schneebesen verrühren. den Bärlauch waschen und fein hacken, danach zur Masse hinzufügen. abschmecken und mit Vollkornbrot ge­ nießen.

grüner spargel mit steak das brauchst du: (angaben für 4 personen) 500 g grüner spargel 4 scheiben Beiried (à 200 g) 4 bis 8 tortillas Öl zum Braten salz, pfeffer, Milch zum abschmecken so wird’s gemacht: den spargel waschen und die holzigen enden abschneiden. die untere hälfte dünn abschälen. die steaks in heißem Öl scharf anbraten und dann im vorgeheizten rohr (nach Belieben) bei 180 grad fertig garen.

so wird’s gemacht: die Butter in einem topf zergehen lassen und 4 souffléförmchen damit auspinseln. danach etwas zucker in den förmchen verteilen, sodass die formen damit ausgekleidet sind. das rohr auf 200 grad vorheizen. erdbeeren waschen und klein schnei­ den. den Basilikum hacken. danach die eier trennen. dotter, topfen und stärke mit einem schneebesen glatt rühren. erdbeeren und Basilikum unterrüh­ ren. das eiklar mit einer prise salz steif schlagen und dabei den zucker nach und nach einrieseln lassen.

den spargel in einem kleinen topf, mög­ lichst stehend, mit einer prise zucker, einem schuss Milch und etwas salz drei Minuten kochen.

fotos: agnes Meye

so wirds gemacht: erdäpfel kochen, schälen und klein schneiden. den Bärlauch waschen und in feine streifen schneiden. erdäpfel mit Bärlauch, sauerrahm sowie den kräutern und gewürzen vermischen und abschme­ cken. die Masse auf die untere hälfte der strudelblätter verteilen, einrollen und bei 180 grad im vorgeheizten Backrohr ca 15 Minuten bakcen. am besten mit kräuter­ sauce servieren

die tortillafladen auf beiden seiten in einer pfanne einzeln anbraten, in der hälfte zu­ sammenlegen und gemeinsam mit spargel und steak servieren.

spargelgerichte für eine spitzen-saison

bereits von den Römern kultiviert, ist der Spargel bis heute die kulinari­ sche Krönung des Frühlings. Die Harmonie mit Getränken ist bei Spargel aber eine Herausforderung. Für Dipl.­Sommelière Annemarie Foidl ist klar: Nur ganz wenige Weine passen zu dem edlen Gemüse mit dem leichten Bit­ terton, Softdrinks oder Fruchtsäfte scheiden völlig aus: „Zu Spargel emp­ fehle ich am liebsten Carpe Diem Kombucha Quitte. Seine elegante, feine Süße hält die Bitterstoffe des Spargels in Zaum, und die Aromen harmonie­ ren wunderbar.“ einzigartige aromenvielfalt Das Besondere an Carpe Diem Kombucha ist die mehrfache Fermentation erlesener Kräuter. Dabei entstehen eine facettenreiche Aromenvielfalt und wertvolle bekömmliche Inhaltsstoffe, die das natürliche Getränk zum per­ fekten alkoholfreien Speisenbegleiter machen.www.carpediem.com 34

sportaktiv nr. 2; april / Mai 2013

a n z e i g e / foto: carpe diem

... und dazu die perfekte Getränkebegleitung: carpe diem Kombucha Quitte.


schnell auftanken wer im frühjahr mit sport fettpölsterchen ab­ und mus­ keln aufbauen will, sollte sport betreiben. mageres fleisch unterstützt dabei als wichtige eiweißquelle.

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a n z e i g e / teXt: dr. rudolf stückler, fotos: aMa

ie Rechnung ist einfach: Wer in­ tensiv Sport treibt, greift dabei zuallererst auf die Kohlenhydrat­ Reserven im Körper zurück. Sind diese aufgebraucht, geht’s an die körperei­ genen Eiweiße. Und leider erst zuletzt bedient sich unser Körper bei seinen Fettpölsterchen. Vorhandene Eiweiße, wie Muskelproteine, werden also rela­ tiv bald angezapft und das kann – auf längere Sicht gesehen – sogar zu ei­ nem Abbau der Muskelmasse führen. Man tut daher gut daran, vor allem bei

der experte

dr. rudolf stückler ist lebensmittel­ wissenschafter und aMa­Manager für fleisch, fleischwaren, ei und geflügel.

sportlicher Betätigung den Eiweißhaus­ halt schnell wieder aufzufüllen. Das gilt auch deshalb, weil sich dann der Muskel rasch wieder von den Strapazen erholen kann und schneller fit für die nächste Runde ist. power -proteine Für diesen Zweck eignet sich insbeson­ dere mageres und fettarm zubereitetes Fleisch mit seinem hohen, rund 20­pro­ zentigen Eiweißgehalt. Als ausgezeich­ neter Lieferant für essenzielle Amino­ säuren enthält es einen besonders ho­ hen Anteil an den lebensnotwendigen Eiweißbausteinen Leucin, Isoleucin und Valin, die als kraftvolle Energie­ spender herangezogen werden können. Das Dreiergespann, das kurz auch als BCAAs bezeichnet wird, findet sich in nur wenigen anderen Lebensmitteln in einer derart hohen Konzentration und zeichnet Fleisch damit sowohl für Pro­ fi­, aber auch für Hobbysportler als be­ sonders wertvoll aus. biologisch wertvoll Die im Fleisch enthaltenen Eiweiße ver­ fügen außerdem über eine hohe biolo­ gische Wertigkeit. Das bedeutet, dass

sie im Körper für vielfältige Aufgaben eingesetzt und nahezu restlos verwertet werden können. Mehr noch: Sie kön­ nen auch den Aufbau von Muskelmas­ se positiv beeinflussen.Wer also seine Muskulatur stärken will, muss Sport betreiben. Zur Unterstützung braucht er aber nicht auf Nahrungsergänzungs­ mittel zurückzugreifen – ein schönes Steak vom Grill hilft dabei genauso gut. Und es schmeckt vorzüglich! Infos und Studien zum Thema findet ihr unter: www.ama­marketing.at

tipp: mageres fleisch fettarm zubereiten. so gut können fettabbau und muskelauafbau in verbindung mit sport schmecken.

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radeln mit sicherheitsnetz

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rivate Unfall­, Haftpflicht­ und Rechtsschutzversicherung – war­ um dieses Dreierpaket für Freizeit­ sportler eigentlich zwingend notwendig ist, haben wir ja im letzten SPORTaktiv schon abgehandelt. Besonders gilt das für Radsportler – oder käme jemand auf die Idee, ohne KFZ­Haftpflicht am Straßenverkehr teilzunehmen? Aber genauso sind Radler „von Gesetzes we­ gen“ unterwegs – nämlich unversichert! Einzige Ausnahme: Auf dem Arbeits­ weg greift der gesetzliche Unfallversi­ cherungsschutz über den Arbeitgeber. Sonst aber gilt es, sich für alle Ausfahr­ ten in der Freizeit selber zu versichern. Ein paar spezielle Fragen gibt es aber schon noch, die besonders Rad­ sportler, Touren­ und Alltagsradler interessieren dürften. Die Antworten

gibt Mag. Martin Hoffer, Leiter der ÖAMTC­Rechtsabteilung: Wenn ich mit dem Rad einen Unfall verursache – zahlt den Schaden des Unfallgegners dann nicht ohnedies meine Haushalts­ versicherung? „Eine entsprechende Haftpflichtver­ sicherung ist bei den meisten Haus­ haltsversicherungen dabei“, weiß der ÖAMTC­Jurist. „Allerdings sollte man das überprüfen und auf eine entspre­ chend hohe Deckungssumme achten. Gesetzliche Pflichtbestimmungen gibt es in diesem Bereich – anders als bei ei­ ner KFZ­Haftpflicht – keine.“ Verliere ich als Mountainbiker meinen privaten Versicherungs­ schutz auf Wegen, die nicht extra zum Biken freigegeben sind?

Eine zweischneidige Sache: „Ein Benut­ zungsverbot gibt Versicherungen noch keine Leistungsfreiheit. Ist der Schaden allerdings ursächlich mit dem Über­ treten eines Verbots in Zusammenhang zu bringen, dann kann es Probleme ge­ ben“, erklärt der Jurist. Sind Kinder beim Radfahren mit den Eltern automatisch mitver­ sichert? Meistens ist das bei minderjährigen Kindern der Fall. Eine „automatische Mitversicherung“ gibt es aber nicht. „Sie muss auf jeden Fall in den Ver­ sicherungsbedingungen festgehalten sein“, sagt der Jurist. Bei einer spezifi­ schen Freizeit­Unfallversicherung kann man zum Beispiel Familienangehörige meist gegen Aufpreis mitversichern. In der Stadt fahren viele immer noch ohne Radhelm. Kann nach einem Unfall ohne Helm eine Versicherung die Zahlung ver­ weigern? „In Österreich gibt es seit 2011 eine ge­ setzliche Radhelmpflicht für Kinder bis 12 Jahre, aber nicht für alle/älteren Per­ sonen“, stellt Martin Hoffer zunächst klar. „Es gilt aber unabhängig davon: Bei Personenschäden kann eine Unfall­ versicherung keine grobe Fahrlässigkeit einwenden. Und: Kindern ein Mitver­ schulden anzulasten, wenn sie bei ei­ nem Unfall keinen Helm getragen ha­ ben, hat der Gesetzgeber für unzulässig erklärt.“ Aber hier gilt, ganz unabhängig von der Versicherungsfrage, sowieso nur: Am besten kein Meter ohne Helm ...

foto: intersport austria

den Versicherungs­„dreier“, um den sich jeder freizeitsportler kümmern sollte, haben wir in der letz­ ten ausgabe erklärt. diesmal wollen wir ein paar fragen und antworten speziell für biker ergänzen.

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28.03.13 13:27


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sport aktiv serie

der probiotika-test: vier ziehen schon bilanz!

nachdem sportaktiv­leser/­innen im Vorjahr anonym bei einer wissenschaftlichen studie über die wirkung von probiotika im sport mitgewirkt haben, haben wir heuer sechs testpersonen für eine „öffentliche Überprüfung“ ausgewählt.

d

ie Vorgeschichte für alle, die es nicht verfolgt haben: Im Vorjahr haben zahlreiche SPORTaktiv­ Leser/­innen anonym bei einem Test für eine wissenschaftliche Studie mit­ gewirkt. Dabei ging es darum, weltweit zum ersten Mal die Wirksamkeit von probiotischer Nahrungsergänzung (an­ hand des Produkts „Omni­Biotic Pow­ er“) wissenschaftlich nachzuweisen.

Worin besteht nun diese (dank SPORT­ aktiv­Leser/­innen auch nachweisbare) Wirksamkeit? Einerseits in einer positiven Auswirkung aufs Immunsys­ tem; andererseits auch bei der Verdau­ ung, wenn diese durch ein besonders hohes Sportpensum (fachsprachlich nennt sich dieses Problem „leaky gut“, also „löchrige Darmwand“) aus dem Gleichgewicht gerät.

2013 gibt es nun die Draufgabe: In Zu­ sammenarbeit mit dem Institut „All­ ergosan“ stellen wir die probiotische Nahrungsergänzung sechs Lesern/­in­ nen für acht Wochen zur Verfügung, die sich dann darüber ihr persönliches Ur­ teil bilden.Vier haben ihren Test schon abgeschlossen – wie ihre Bilanz ausfällt, ist unten nachzulesen. Die letzten bei­ den Kandidaten stellen wir rechts vor.

das sagen die ersten vier testkandidaten: Triathlet aus Kärnten: „Mein Allgemeinbefinden hat sich tatsächlich stark verbessert. Ich habe kein Training mehr abbrechen müssen wie frü­ her. Außerdem sind die Ge­ fühle von Trägheit und Mü­ digkeit nach langen Sportein­ heiten verschwunden, wodurch sich auch meine Lebensqualität insge­ samt verbessert hat.“

dr. andreas nader,

Radsportler aus Linz (OÖ): „Ich kann mich gefühlsmässig von anstrengenden Trainings­ umfängen besser regenerie­ ren. Mein Trainingszustand ist jedenfalls besser als im Ver­ gleichszeitraum vor einem Jahr; möglich, dass das mit einer Verbes­ serung meines gesundheitlichen Zu­ stands zusammenhängt.“

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christina brunner, Läuferin und Bikerin aus Wien: „Mir geht es mit dem Pro­ biotikum sehr gut und ich merke starke Unterschiede! Ich hatte ja starke Probleme mit einer Lactose­ bzw. Kuh­ milchunverträglichkeit – auch das ist im Griff. Ich kann wieder normale, fettarme Milch verwen­ den. Meine Verdauung hat sich total eingependelt, wirklich angenehm!“

bernhard kolp,

American­Football­Spie­ ler aus Mils (T): „Ich konn­ te ehrlich gesagt keine Ver­ besserung erkennen.Weder mein Immunsystem noch meine Verdauung haben sich verändert oder gar verbessert. Ich hoffe, dass das Produkt bei anderen besser wirkt. Danke trotz­ dem für die Chance, es zu testen!“

sportaktiv nr. 2; april / Mai 2013

a n z e i g e / foto: allergosan

erich künstl,


mag. anita frauwallner, institut allergosan in graz

kandidat nr. 5:

erich perner

Der Grazer, von Beruf Heilmasseur und Kinesiologe, hat bis 2011 an verschie­ densten Ausdauersport­Wettkämp­ fen teilgenommen (u. a. am Halbiron­ man Podersdorf) und 2012 ein sprich­ wörtliches „Seuchenjahr“ hinter sich: „Durch dauernde gesundheitliche Pro­ bleme hatte ich – auch mental – nicht die Kraft für regelmäßiges Training. Blutdruckprobleme,Verdauungspro­ bleme, dazu eine Allergie auf Milchpro­ dukte machten mir das Leben schwer. Ich habe herausgefunden, dass eine

schlaf? bitte warten …

Amalgam­Entfernung mein Immun­ system total überstrapaziert hat. Dieses Jahr möchte ich wieder durch­ starten, vor allem im Triathlon an al­ te Leistungen anknüpfen. Ich hoffe, dass mir das Probiotikum dabei helfen kann“, sagt Erich Perner.

kandidat nr. 6:

g / fo o: allergosan

michael zottl

Der Wiener Crosstriathlet findet sich ebenfalls perfekt in unserem Ausschrei­ bungsprofil für einen erfolgsverspre­ chenden Einsatz probiotischer Nah­ rungsergänzung wieder: „Im letz­ ten Sommer musste ich leider mehre­ re sportliche Pausen einlegen, weil ich für Erkältungs­ und Magen­/Darm­ krankheiten anfällig bin. Die unfrei­ willigen Pausen haben mich in der Vor­ bereitung immer wieder ein Stück zu­ rückgeworfen.“ Trotzdem hat Michael Zottl am Xterra France, am „Crossman“ und auch an der Wolfgangsee­Challen­ ge teilgenommen und auch heuer plant der Wiener einige Crosstriathlon­Wett­ kämpfe im In­ und Ausland.

in der nacht vor wettkämp­ fen leiden viele an einschlaf­ problemen. doch dagegen gibt es ein gutes mittel!

V

iele Sportler kennen das Prob­ lem nur zu genau: Die Nacht vor dem Wettkampf ist da – man weiß, dass man richtig gut schlafen sollte, um fit zu sein. Aber keine Rede von Schlaf! Schafe zäh­ len. Milch mit Honig. Alles ohne Erfolg – und die Uhr tickt. Wem das schon passiert ist, dem kann ich jetzt eine Erklä­ rung und auch eine Lösung anbie­ ten: Der Stress des bevorstehenden Wettkampfs löst im Darm die Pro­ duktion von proinflammatorischen Botenstoffen aus. Je näher die Ent­ scheidung, umso stärker. Dadurch wird die Bildung von körpereige­ nem Tryptophan reduziert, der Vor­ stufe der beiden wichtigsten Hor­ mone für Entspannung und Schlaf: Serotonin und Melatonin. Da nützt es nichts, nur die Muskeln zu trainieren, auch unser wichtigstes Regulationsorgan – der Darm – muss topfit sein. Begin­ nen Sie mindestens 4 Wochen vor Wettkämpfen mit der optimalen Darmvorbereitung und Sie spüren die Kraft, die aus der Mitte kommt! OMNi­BiOTiC® POWER. Info unter www.omnibiotic.at 3939


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mit dem wifi zum traumjob

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t r e n d s

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a n z e i g e / foto: fotolia

trans-form tage mit felix gottwald 22. mai bis 25. mai: Mi. 20–22 uhr, do., fr. 6–21:30 uhr, sa. 6–17 uhr; 42 std., € 882,–; ort: therme loipersdorf grundlehrgang gesundheit und sport 12. juli bis 11. august: fr. 14–17 uhr, sa., so. 9–17 uhr; 60 std., € 730,–; ort: wifi süd alle infos und anmeldungen: info-tel.: 0 316/602-333 anmeldungen: tel. 0 316/602-12 34 web: www.stmk.wifi.at/gesundheit

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fit durch eiweiss bei eiweißmangel – zum beispiel durch hohe sportumfänge, fleischlose ernährung oder eine diät – ist aposport­aktiv­eiweiß die richtige wahl. erhältlich

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fotos: companycode, kärnten läuft, linz­Marathon

performance meets sustainability.


.13 15:09

t r a i n i n g

run /

r e n n e n

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p e r s o n a l i t y

Drei Kulturen, ein laufcup Der Europe Marathon Triest (5. Mai), der Kärnten Läuft Wörthersee-Halbmarathon ­ (18. August) und der Laibach Marathon (27. Oktober) machen 2013 erstmals gemeinsame Sache! Die drei größten Laufsportevents im Alpe-Adria-Raum haben sich zum gemeinsamen „Run Alpe Adria“-Cup zusammengeschlossen. „Das bietet eine einmalige Möglichkeit zum internationalen Austausch auf sportlicher und menschlicher Ebene“, freut sich Kärnten Läuft-Chef Michael Kummerer (im Bild hinten links). www.run-alpe-adria.com

Last minute für wien & Linz Vienna City-Marathon (14. April) und Linz-Marathon (21. April)

FOTOS: CompanyCode, Kärnten Läuft, Linz-Marathon

sind sicher die Höhepunkte im heimischen Lauffrühling. Aber wie schaut es mit kurzfristigen Meldemöglichkeiten noch aus? Wien ist ausgebucht – lediglich für die Kinder- und Jugendläufe sind noch Nachnennungen am 12./13. April in der Vienna Sportsworld möglich. Linz hat noch Startplätze zu vergeben – am 19. und 20. April bei der Eybl-Marathonmesse in der „Tips Arena“. Natürlich nur, bis auch hier das „Ausgebucht“-Schild draußen hängt ...

BusinessLaufstadt

Mit gleich zwei großen Businessläufen in wenigen Wochen wird Graz jetzt wieder zur „Businesslauf-Hauptstadt“. Den Auftakt macht der „Woche Businessmarathon“ beim Schwarzlsee südlich der steirischen Landeshauptstadt am 25. April. Der traditionelle Raiffeisen Businesslauf in der Grazer Innenstadt folgt dann am 16. Mai – mit neuem Start-Ziel-Bereich und einer Laufstrecke, die an zahlreichen Sehenswürdigkeiten vorbeiführt. www.media-event.at, www.raiffeisenbusinesslauf.at

www.runners-unlimited.com SPORTaktiv Nr. 2; April / Mai 2013

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r u n

mach’s dir leichter l a u f ö k o n o m i e

hobbyläufer, die sich verbessern wollen, denken oft an noch größere laufumfänge, an intervalltrainings – aber leider nur selten an ihre lauftechnik. dabei ist die fähigkeit, technisch sauber und „leicht­ füßig“ zu laufen, nicht nur eine frage von schnelligkeit und Ästhetik, sondern vor allem der Verletzungsvorbeugung. sportaktiv­experte philipp unfried zeigt, wie man an seiner lauftechnik feilen kann.

e

s war ein kurzer Satz unter den vielen wertvollen Hinweisen, die der „Trainer des Jahres“, Philipp Unfried, im großen „Laufguide“ der letzten SPORTaktiv­Ausga­ be unseren Lesern mit auf den Weg gab: „Bei Hobbyläufern verpufft viel Energie durch einen falschen Bewegungsablauf.“ Da wollen wir diesmal nachfassen und uns das Thema „Laufökonomie“ genauer anschauen. Mit gleichem Ener­ gieeinsatz durch eine bessere Lauftech­ nik mehr herausholen – das klingt ja verlockend. Erst recht, weil das Thema von den meisten Hobbysportlern eher vernachlässigt wird, sie lieber an einer Verbesserung ihrer Ausdauerfähigkeit als an ihrem Laufstil arbeiten. „Dabei ist eine Verbesserung der Lauftechnik nicht nur für die interessant, die ehrgeizig ih­ re Zeiten verbessern wollen – sie ist vor allem die beste Vorbeugung vor Verlet­ zungen und Abnützungen“, klärt Beate Schrotts Erfolgstrainer auf. „Grundsätz­ lich gilt die Regel: Je größer der Lauf­ umfang, desto eher sollte man sich auch mit den Themen Lauftechnik und ­öko­ nomie befassen.“ Aber wie geht man sinnvoll an die Sache heran? Für Philipp Unfried sind es im Wesentlichen drei „Rädchen“, an 44

denen gedreht werden sollte – und die nicht unabhängig voneinander zu se­ hen sind, sondern ineinander greifen. drei schritte zu besserer technik 1. Selbstbeobachtung. Viele haben sich (das ist irgendwie auch logisch) ja noch nie selbst laufen gesehen. Sich auf Video aufnehmen zu lassen und sich mit starken Läufern zu vergleichen, kann schon helfen, sich kleine Fehler bewusst zu machen und diese allein durch das Bewusstmachen zu verän­ dern. Klar: Noch besser ist eine Video­ analyse bei einem Trainingsprofi. 2. Laufschule. „Darunter versteht man das Erarbeiten von korrekten Bewe­ gungsmustern über Teilübungen, die man dadurch verinnerlicht und mög­ lichst ins Laufmuster übernimmt“, er­ klärt Philipp Unfried. Fünf solcher wertvollen Laufschulübungen zeigen wir euch auf den folgenden Seiten. Man kann sie vor oder auch während der Laufrunde ins Trainingsprogramm ein­ bauen.Wobei Regelmäßigkeit wichtig ist: Mindestens einmal, besser zweimal pro Woche sollte es schon sein. 3. Kräftigung. Ein ökonomischer Be­ wegungsablauf ist extrem von einer kräftigen Muskulatur abhängig – und

da vor allem von der Rumpfstabilität. Hüftstreckung, Kniehub, Abstoßen – alles, was starke Läufer/­innen so dyna­ misch aussehen lässt und auch entspre­ chend Vortrieb bei moderatem Kraft­ einsatz erzeugt, ist ohne entsprechend ausgebildete Muskulatur unmöglich. „Ich empfehle daher allen Hobbyläu­ fern ein regelmäßiges Kraft­ und Kraft­ Ausdauer­Training“, sagt Philipp Un­ fried. Eine Topübung für diese so wich­ tige „starke Mitte“ zeigen wir daher ebenfalls im Anschluss – noch besser ist es freilich, sich ein Kräftigungspro­ gramm maßschneidern zu lassen. Wer aber jetzt meint, das sei doch viel Aufwand neben dem Lauftraining, möge auf Empfehlung des Trainers die Sache so betrachten: „Erstens ist es für die meisten viel effizienter, und zwar auch zeiteffizienter,Verbesserungs­ potenziale über die Lauftechnik zu su­ chen und nicht bloß über noch größe­ re Laufumfänge. Zweiter großer Bene­ fit ist, wie schon gesagt, die Verletzungs­ vorbeugung. Und schließlich bringt die Laufschule, wenn man sie einmal gewohnt ist, eine willkommene Ab­ wechslung im Trainingsalltag.“ Sind doch gute Argumente, um es sich beim Laufen leichter zu machen ... sportaktiv nr. 2; april / Mai 2013

fotos: thomas polzer

text: c h r i s t o f d o m e n i g


so läuft es perfekt

in kurzform: die wichtigsten eckpunkte für einen ökonomischen, ästhetischen laufstil. der sportwissenschafter und ehema­ lige leistungssportler Mag. stefan schweiger vom sportwissenschaft­ lichen zentrum weinburg zeigt hier im Bild vor, wie ein idealer laufstil aus­ schaut. das sind die eckdaten: oberkörper: aufrecht und gestreckt, der kopf befindet sich perfekt aus­ balanciert in einer linie mit der wir­ belsäule. die ideale Vorlage liegt ge­ schwindigkeitsabhängig zwischen ca. 4 und 8 grad. arme: sind schwungelemente und pendeln exakt in laufrichtung, um die schwungenergie für den Vorwärts­ drang zu nutzen. hüfte: ist zum zeitpunkt des absto­ ßens vollkommen gestreckt – was nur mit entsprechenden muskulären Voraussetzungen möglich ist. schrittlänge: die ideale schrittlänge ist stark von der körpergröße ab­ hängig; tendenziell empfiehlt trainer philipp unfried auch ambitionierten hobbyläufern, nicht nur über die schrittfrequenz tempo zu machen (wie es häufig geschieht), sondern auch ihre schrittlänge zu entwickeln.

fotos: thomas polzer

der trainer

philipp unfried, 34, arbeitet im sportwissenschaftlichen therapeu­ tischen kletterzentrum weinburg; der ehemalige leichtathlet trainiert die hürdensprinterin Beate schrott und betreut weitere spitzenathleten aus verschiedenen sportarten. 2012 wurde philipp unfried zum „trainer des Jahres“ im österreichischen sport gewählt. e-mail: p.unfried@stkzweinburg.eu web: www.stkzweinburg.eu

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r u n

übun übungg 22::

übung 1: 1: übung

fussgelenksarbeit auf druck ausführung:: n nach ach ddem em ffuß­ uß­ kör­ aaufsatz ufsatz kknapp napp vvor or ddem em k ör­ per p er kkonzentrierst onzentrierst dduu ddich ich möglichst aauf uf eeinen in e n m öglichst aaktiven k t i ve n ffußabruck ußabruck uund nd zzwar war üüber ber eei­ i­ nee h hüft­ n üf t­ uund nd ssprunggelenks­ prunggelenk s­ wichtig: nicht sstreckung! treckung! w ichtig: n icht kniestreckung. das üüber ber eeine in e k n i e s t re c k u n g . d as knie bleibt k ni e b leibt lleicht eicht ggebeugt, eb eu g t , wie Bild w ie iim mB ild ooben ben ((die die eend­ nd­ position) ist. p osition) zzuu ssehen ehen is t.

fussaufsatz aktiver fussaufsatz ausführung: auss dder aus­ ausführung: au er au s­ gangsstellung gangsstellung erfolgt er folg t das das ak­ ak­ tive tive „abklappen“ „abklappen“ des des Vorfußes Vor fußes aus aus dem dem sprunggelenk. sprunggelenk. der d er erste erste Bodenkontakt Bodenkontak t erfolgt er folg t über über den den fußballen fußballen unter unter bzw. bz w. knapp knapp vor vor dem dem körper körper und un d sollte sollte akustisch akustisch wahrnehmbar w a hr n ehmb a r sein. sein. der der übergang übergang zum zum nächs­ nächs­ ten ten schritt schritt erfolgt er folg t fließend fließend in in der der Bewegung. Bewegung.

übung 33:: übung anfersen („hintere schwungphase“) ausführung: ausführung erst nachdem die hüfte gestreckt ist (der bildet (der oberschenkel oberschenkel b ildet eeine ine Verlängerung Verlängerung ddes es oberkörpers), wird richtung rücken oberkörpers), w ird ddie ie fferse erse iin nr i c h t un g r ücken nach wichtig: das istt n ach ooben ben ggeschleudert. e s c hl e u d e r t . w ichtig : d as anfersen anfersen is Bewegung, kkeine eine aaktive k t i ve B ewegung, ssondern ondern eerfolgt r folg t ddurch urch dden en aufgebauten au fgebauten sschwung. c hw un g .

generell gilt:

(„schwunghub“) kniehub („schwunghub“) ausführung: ausführung das knie wird in ei­ ner ner aktiven ak tiven Bewegung Bewegung ssoo weit weit nach na c h oben oben geführt, geführ t, dass dass dder er oberschen­ o b er s ch en ­ kel waagrecht ist. der kel annähernd a n nä h e r n d w aagrecht is t. d er unterschenkel unterschenkel sollte sollte dabei dabei möglichst möglichst locker locker gelassen gelassen werden werden und und senk­ senk­ recht recht nach nach unten unten zeigen. zeigen. der der Vorfuß Vor fuß (die (die zehenspitze) zehenspitze) wird wird in in richtung ri c h t u n g schienbein schienbein hochgezogen. hochgezogen. anschlie­ anschlie­ ßend Bein ßend wird wird das da s B ein ohne ohne pendelbe­ pendelbe­ wegung wieder w e g un g w ieder zum zum ffußaufsatz ußaufsatz zen­ ze n ­ tral tral unter unter den den körper körper geführt. g e f üh r t .

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wie oft? die gezeigten laufschul­ übungen sowie die kräftigungsübung sollten ein­ bis zweimal pro woche durchgeführt werden. dabei mit jedem fuß drei sätze à 15 wiederholungen oder mehr. zum erlernen: der idealfall ist natür­ lich, wenn man sich die übungen und die korrekte Bewegungsausführung einmal von einem coach zeigen lässt.

sportaktiv nr. 2; april / Mai 2013

fotos: thomas polzer

übung 4: 4: übung

laufschulübungen sollten zuerst im stehen oder maximal im gehen aus­ geführt werden. erst wenn man die Bewegungen einigermaßen automati­ siert hat, sollte man sie im langsamen laufen ausführen.


Seht wie diese Läufer aus der heutigen Zeit durch ihren instinktiven Wunsch, “mehr mit weniger” zu fühlen, in ihren Urzustand zurückversetzt werden.

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übung 5:

5a

5b

kniehub mit auspendeln („schwungzug“) ausgangsstellung: stell dich ca. einen Meter von einer wand entfernt auf. ausführung (am Beispiel rechtes Bein): aus der kniehubposition (Bild 5a, wie bei übung 4) erfolgt ein ak­ tives nach­vorne­auspendeln des un­ terschenkels, bis die zehenspitzen die wand berühren (5b). danach folgt der fußaufsatz (Bodenkontakt) wie bei übung 4 beschrieben zentral unter dem körper. schließlich wird das Bein in einer flüssigen Bewegung noch wei­ ter nach hinten gezogen, bis eine voll­ ständige hüftstreckung erreicht ist (Bild 5c). rotation oder abkippen des Beckens sollten vermieden werden.

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5c

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beckenstabilisation beckenstabilisation (kräftigung der körpermitte) ausgangsstellung: sseitlage, Bein istt iin hüfte kniegelenk 90 grad arm eitlage, ddas as uuntere ntere B ein is nh üf te uund nd k niegelenk cca. a. 9 0g rad ggebeugt, ebeug t, dder er oobere b e re a rm stützt den körper. ausführung: das obere Bein wird, gebeugt, bis vor den körper angehoben. wichtig ist dabei, dass das sprung­ gelenk höher als das kniegelenk liegt und die ferse höher als die zehen (Bild 6a). nun wird das Bein gestreckt, bis knie und hüfte vollständig gestreckt sind (6b). danach wieder zurück in die ausgangsstellung.

fotos: thomas polzer

übungg 6: übun 6:

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Eine ausgewogene Ernährung und ein gesunder Lebensstil sind wichtig.

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„Erinnerungsstücke“: Zum 30. Vienna City Marathon bietet adidas eine eigene VCM-Event-Kollektion. Zum 30. Jubiläum des Vienna City ­ arathons wartet auf alle Läuferinnen M und Läufer eine besondere Kollektion! Die VCM-Event-Kollektion von adidas bietet allen Teilnehmern und auch Fans des Vienna City Marathons hochwertige Laufbekleidung und ein ganz besonderes Erinnerungsstück an den Lauf 2013: Erstmals sind in limitierter Aufla-

ge Laufshirts, Jacken und Shorts in speziellem VCM-Design und hochwertiger adidas-Qualität erhältlich. Sowohl für Frauen als auch für Männer stehen speziell veredelte Funktionsteile zur Auswahl. Die Produkte der VCM-Eventkollektion 2013 können ab sofort im VCM-Online-Shop vorbestellt werden und sind auch auf der

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Den adizero adios boost (unten) gibt es im exklusiven Messe Prelaunch auf der Vienna Sports World! Plus: Die limitierte VCMJubiläums-Kollektion von adidas.

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volles rohr auf die strohwitwe g r a z a t h l o n

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m Februar 2012 hatte Manuel Seidl eine klitzekleine Lebenskrise, als er erkannte, dass er seit der Leicht­ athletik in der Schule und danach etwas Springreiten sportlich kaum Nennenswertes vorzuweisen hatte. Laufen, wie’s viele Freunde machten, war ihm zu langweilig – wenn schon Sport, dann etwas, „von dem man spä­ ter mal den Kindern erzählen kann. Ich brauchte ein Ziel, für das es sich lohnte, hart zu trainieren“. Keine fünf Monate später starter­ te der Grazer mit einem Freund beim

englischen „Tough Guy“, einem der härtesten Hindernisläufe der Welt – bei dem im Jahr zuvor über die klassische 19­km­Distanz von 4.900 Startern gera­ de mal 2.500 gefinisht hatten. Manu­ el Seidl wurde sensationeller 379. und ist seither auch von diesem Laufvirus der besondernen Art infiziert, der sich in der Laufszene ausbreitet: Gerade die Vielläufer, die bereits jede Menge Zehner, Halbmarathons oder auch Ma­ rathons in den Beinen haben, laufen plötzlich mit Begeisterung bei Bewer­ ben mit, bei denen ihnen jede Menge

„schlag den haas“! auch eine motivation, am e­grazathlon teilzunehmen. denn mit startnum­ mer 1 wird die noch immer topfitte sturmlegende mario haas ins rennen geschickt. im bild (v. l.): graz­sportamtsleiter gerhard peinhaupt, veranstalter manfred rath, sturm­legende mario haas und titelsponsor energie­steiermark­sprecher urs harnik.

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Hindernisse in den Weg gelegt werden! Klar, dass Manuel Seidl auch am 15. Juni am Start sein wird, wenn in Graz der „1. E­Grazathlon“ über die Bühne geht. Und weil er beim Tough Guy doch einige (beinharte) Erfahrun­ gen gesammelt hat, möchte Seidl den SPORTaktiv­Lesern, die bei dieser Pre­ miere dabei sein wollen, wichtige Tipps mitgeben. Zu den einzelnen Hinder­ nissen, aber auch zur Vorbereitung und zur Taktik: „Das Wichtigste ist die rich­ tige Einstellung. Und die heißt: Vergesst die Gedanken an Zeit oder Platzierung – bei diesem Rennen geht es ums Dabeisein, um das Durchkommen. Um das Ausloten der eigenen Grenzen.“ Ob für die 15 Hindernisse, die es auf den 10 km des Grazathlons zu überwinden gilt, Spezialtraining not­ wendig ist? „Nein, alle Hindernisse können ohne besondere Technik ge­ meistert werden. Natürlich braucht es eine gute läuferische Grundkondition, sonst wird’s schlimm. Ja, und wer seine Geschicklichkeit trainieren will, kann ja mal in einem Hochseilgarten üben.“ Noch hat Manfred Rath vom Ver­ anstalter CompanyCode nicht alle 15 Hindernisse preisgegeben, die am 15. Juni aufgebaut sein werden – zu den neun aber, die man bereits kennt, hat Manuel Seidl auf der nächsten Seite einige gute Tipps parat. sportaktiv nr. 2; aril / Mai 2013

foto: companycode, kk

„beat the city!“ „die härteste sightseeing­tour Österreichs!“ und ganz aktuell: „schlag den haas!“ die headlines zum „1. e­Grazathlon“ lassen schon lange vor seiner premiere am 15. Juni erahnen, dass da nichts alltägliches auf die teilnehmer zukommt. aber was bei diesem spektakulären hindernislauf wirklich abgehen wird, das weiß einer ganz genau, der schon den „tough Guy“ überstanden hat.


ity c e h at t e b . . .

der 1. e-grazathlon

by nted prese

presented by kleine zeitung der termin: samstag, 15. Juni 2013; start 18 uhr im grazer augarten. das rennen: es geht über eine 10­km­strecke mit 15 hindernissen; die strecke: start im augarten–hauptplat– schloßbergstiege–karmeliterplatz–stadtpark–wickenburg­ gasse–Murpromenade–ziel wieder im augarten. die bewerbe: damen­, herren­, pärchen (zu zweit) und teambewerb (teamgröße unbegrenzt, die besten vier zeiten kommen in die wertung). alle infos: www.grazathlon.at

der schnellste weg zum „grazathlon“

10km

die anmeldung: geht ganz einfach über internet: einfach reinklicken ins anmeldeportal www.grazathlon.at – und schon kann’s los gehen! noch als info für „sparmeister“: nenngeld bis 1. Mai € 50,–; bis 9. Juni € 55,– und ab 10.Juni € 60,–.

zehn aus hundert

das sportaktiv-team sportaktiv ist medienpartner des grazathlons – aber wir wollen klarerweise auch live dabei sein! daher haben wir in unserer februar­ausgabe 10 sportliche frauen und Männer, die im sportaktiv­team dieses lauf­ abenteuer miterleben wollen, gesucht. und der ansturm auf ein sportaktiv­teamleiberl war riesig! aus den mehr als hundert Bewerbungen haben wir schließlich diese zehn teilnehmer/­innen ausgelost: patrick augustin, hohenau, siegfried eckhart, lieboch, martin friesenbichler, strallegg, bettina galler, graz, heidi kahr, frohnleiten, christoph kump, graz, dietmar moik, graz, andreas sommer, unterpremstätten, elisabeth vierthaler, wien, monika weinzierl, pottenbrunn.

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HINDERNISSE

unser appell an diese zehn sportaktiv­starter: Jetzt geht’s eifrig ans trainieren – schließlich vertretet ihr beim graz­ athlon Österreichs größtes aktivsportmagazin!

o o: companycode, kk

der ratgeber

Manuel seidl (30) ist kundenbe­ treuer bei einer Versicherung in graz; seine hobbys sind schwim­ men und Mountainbiken; im Vor­ jahr teilnahme am „tough guy“, dem härtesten hindernislauf über 19 km. in 3 stunden 10 min schaff­ te Manuel als neuling platz 379 unter 4.500 teilnehmern. e-mail: manuel.seidl@generali.at

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www.grazathlon.at

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r u n r u n

die strohwitwe. 6 m breit und 3,5 m hoch, gebaut aus 15 tonnen strohbal­ len: um die stufen dieses mäch­ tigen hindernisses zu bezwingen, ist kraft in den Beinen gefragt. gegenseitige hilfe macht’s auch leichter.

vorsicht vorsicht stufen! s tufen! die grazer schloßbergstiege zu erklimmen, ist schon zermürbend genug – beim grazathlon ist sie aber nur eines von 15 hindernissen. 260 stu­ fen und etwa 100 m höhenunterschied vom schloßbergplatz rauf zum uhr­ turm. der profitipp: unbedingt den ehrgeiz bremsen und tempo rausnehmen, sonst versa­ gen die wadeln.

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pavillon. pavillon. normalerweise dient er als aussichtspunkt und ruheplatz – beim grazathlon wird auch der augarten­pavillon zum hindernis. wer also das überqueren der sei­ tenwände trainieren will, kann das vorab schon vor ort üben.

volles rohr. während es bei einigen hin­ dernissen ein kleiner Vorteil sein kann, wenn man groß ist, lautet hier das Motto definitiv: „kleiner ist feiner!“ schließlich haben die röhren nur 60 cm durchmesser – bei einer länge von 8 m. der profitipp: nicht am Bauch durchschieben, sondern auf ellbogen und knien robben.

murnockerl xxl. kurz vor dem ziel im augarten legen wir euch noch einmal mäch­ tige steine in den weg – 9 stück, je­ der davon rund 1,5 m hoch. der profitipp: es geht nur oben drü­ ber – und beim erklimmen hilft wieder gegenseitige unter­ stützung.

hupf in gatsch. ga tsch. das berühmt­berüchtigte herzstück des tough guy zwingt auch die grazathlon­starter in den schlamm: im augarten wird ein ca. 20 m langer kanal errichtet und mit wasser gefüllt, das es dann zu durchwaten gilt.

reifenstapel. ein Berg von hunderten autoreifen türmt sich da auf, da heißt es wieder extrem aufpassen, damit beim über­ queren nicht zu viele schritte ins leere gehen. stolper­ gefahr beim ab­ stieg!

rumpelpiste. drunter und drüber geht’s auf dieser „rumpelpiste“, die aus langen pfosten besteht. der profitipp, der generell auch für ande­ re hindernisse gilt: um möglichst große trittsicherheit zu haben, empfehlen sich trailrunning­ oder leichte trekking­ schuhe. und bei der Bekleidung sind shirts mit langen Ärmeln und knielange tights sicher kein fehler.

fotos: name des fotografen, Bildagentur fotos/grafik: company code/grazathlon

das sind 9 von 15 hindernissen

die laufmasche. um diese „festung“ aus net­ zen und aufeinander gestapelten containern (6 m hoch, 5 m breit, 10 m lang) zu erklimmen, braucht es geschicklichkeit und auch et­ was Mut. der profi­tipp: run­ ter unbedingt im rück­ wärtsgang!

sportaktiv nr. 2; april / Mai 2013

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r u n

das experiment

zwei sportaktiv­ läuferinnen beim gore­tex® transalpine­run es ist ein experiment mit ungewissem ausgang: die beiden trainer und „lebensfeuer­professi­ onals“ seppi neuhauser und Matthias rathmayer bereiten ab sofort zwei sportaktiv­leserinnen, die von uns ausgewählt wurden (siehe seite 58/59), für den ultrahar­ ten Bewerb vor. ein we­ sentlicher Baustein für einen erfolgreichen aus­ gang dieses experiments ist die trainingskontrol­ le und ­planung durch die „herzratenvariabilitäts­ messung“ (hrV).

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foto: salomon

zur klarstellung: „Beim gore­tex® transalpine­ run mit acht schweren etappen ohne ruhetag ist die regenerationsfähig­ keit von enormer Bedeu­ tung“, weiß Matthias rath­ mayer. deshalb werden die kandidatinnen nicht nur vor, sondern auch während des rennens ständig durch Messung der herzratenvariabilität überwacht und nach den ergebnissen gecoacht.

sportaktiv nr. 2; april / Mai 2013


erst das herz gibt grünes licht t r a i n i n g

den begriff „herzfrequenzmessung“ assoziieren alle hobbyläufe­ rinnen und ­läufer, die nicht bloß so ins blaue hinhoppeln, sofort mit: pulswert, trainingssteuerung, leistungskontrolle. beim begriff „herz­ ratenvariabilitätsmessung“ aber steigen sogar viele profis aus. „ein riesen­ fehler und Vergeudung von viel potenzial“, sagt einer, der sich mit dieser modernen methode der trainingskontrolle auskennt.

text: c h r i s t o f d o m e n i g

V

ielleicht kennen ja manche den Begriff von Polar und Suunto – einige der Trainings­ computer dieser beiden Her­ steller messen nämlich neben der Herzfrequenz mittlerweile auch die Herzratenvariabilität. Und aufmerksa­ me SPORTaktiv­Leser könnten sich viel­ leicht auch noch an unsere Geschich­ te vom Vorjahr erinnern, in der wir die Thematik schon in einer Geschichte über „Sport als Stressfaktor“ behandelt haben. Aber mit wenigen Ausnahmen wer­ den die Möglichkeiten, die sich aus der Messung der Herzratenvariabilität (kurz: HRV) ergeben, noch viel zu wenig ausgenutzt. „Dabei sind diese Möglich­ keiten für Spitzensportler genauso inte­ ressant wie für Hobbysportler, ja sogar im Alltag und Beruf“, ist Matthias Rath­ mayer überzeugt. Und er muss es wissen, denn der Personal­Trainer und aktive Marathonläufer beschäftigt sich als „Le­ bensfeuer­Professional“ intensiv mit die­ ser Methode. Und er fügt gleich plakativ hinzu: „Die allgemeine Meinung, ohne Doping gehe im Spitzensport gar nichts mehr, ist zu Unrecht weit verbreitet.

Denn allein die Auswertung der HRV er­ möglicht eine deutliche Leistungssteige­ rung, und zwar durch die so wesentliche Regenerationssteuerung. Aber sie wird eben noch von den wenigsten genutzt.“ was der herzschlag aussagt Aber von Anfang an: Was hat es nun mit dieser Herzratenvariabilität auf sich? Und inwiefern können Läufer/­in­ nen, eigentlich alle Sportler/­innen, da­ von profitieren? Vereinfacht gesagt versteht man un­ ter Herzratenvariabilität, wie regelmä­ ßig oder unregelmäßig das Herz schlägt. Hat man lange Zeit in Zusammenhang mit Sport nur auf die Herzfrequenz (also die Zahl der Schläge pro Minu­ te) geschaut, so mehren sich jüngst die Stimmen, die der Regelmäßigkeit des Herzschlages eine ebenso wesentliche Bedeutung beimessen. Oder besser: der Unregelmäßigkeit! „Denn ein Zeichen für einen gesunden, erholten Organis­ mus ist dessen Fähigkeit, die Herz­ schlagfolge ständig an kleinste Verän­ derungen anzupassen – zum Beispiel schon an die Atmung“, erklärt Matthias Rathmayer. Der Anschaulichkeit halber

stelle man sich am besten die typischen „R­Zacken“ einer per EKG durchge­ führten Aufzeichnung des Herzschlages vor. Misst man die Abstände zwischen den Zacken, dann sollten diese (also in Wahrheit die zeitlichen Abstände des Herzschlages) im Idealfalls ständig va­ riieren. Minimal nur, aber doch. Diese „Variation“ spielt sich im Millisekun­ denbereich ab, weshalb es entsprechend genaue Messgeräte braucht, um sie überhaupt feststellen zu können. Daraus ergibt sich aber auch: Ein besonders regelmäßiger Herzschlag, den man landläufig als kräftig und ge­ sund einschätzen würde, ist es in Wahr­ heit gar nicht – sondern vielmehr ein Zeichen, dass der Organismus es nicht mehr schafft, sich an äußere Einflüsse anzupassen. Weil er nicht erholt, son­ dern gestresst ist! belastung und erholung Mit dem Stichwort „gestresst“ kom­ men wir auch dem Nutzen der HRV­ Messung auf die Spur. Wir wissen: Sportliche Leistungssteigerung ist nur möglich, wenn Belastung und Erho­ lung sich die Waage halten. „De facto 55


r u n

24-stunden-messung Wie funktioniert die Messung der „Herzratenvariabilität“ in der Praxis? Die einfachste Form bieten, wie schon erwähnt, manche Pulsuhr­Modelle von

Erreiche mit dem neuen und leichten Polar RC3 GPS neue Dimensionen. Er speichert im kompakten Trainingscomputer die Daten zu Geschwindigkeit, Distanz, Route und Höhe.

die hrv-anwendung von „lebensfeuer“ matthias rathmayer und seppi neuhauser, die trainer unseres transal­ pine­run­ladyteams, nutzen die daten der herzratenvariabilität über die „lebensfeuer“­Methode der „autonom health gesundheitsbildungs­gmbh.“ diese vom wiener Mediziner dr. alfred lohninger entwickelte Methode macht (nach einer mindestens 24 stunden dau­ ernden Messung der herzratenvariabili­ tät) den gesamtzustand des probanden in einem „lebensfeuer“­Bild (siehe Bilder unten) sichtbar. die aufzeichnung des herzschlags erfolgt mit einem 16 gramm leichten Messgerät, das praktisch nicht zu spüren ist, damit auch die schlafqualität nicht beeinträch­

tigt wird und das durch Befestigung mit elektroden auch nicht verrutschen kann. in regelmäßigen abständen wiederholt, kann man durch diese Messungen verfol­ gen, ob eingeleitete Änderungen im trai­ ning oder im lebensstil greifen. eine 24­stunden­Messung mit darauf ausgerichtetem coaching von einem profi kostet als einmalmaßnahme rund 190 euro. es gibt auch die Möglichkeit einer längerfristigen zusammenarbeit mit experten, die regelmäßige Messungen mit fernbetreuung per computer beinhaltet – und die kosten in folge wesentlich verringert. mehr info: www.lebensfeuer.com

lebensfeuer­bild eines vitalen, erholten menschen (li.) und eines burnout­gefährdeten (re.).

Polar oder Suunto. Mit ihnen hat man die Möglichkeit, in ca.15 Minuten den aktuellen „Stress­ oder Erholungszu­ stand“ des Körpers festzustellen. Aus dem Ergebnis errechnet der Computer, ob intensiv oder extensiv trainiert wer­ den kann – oder aber lieber doch noch ein Regenerationstag angehängt wer­ den sollte. Ein Tipp dazu: Solche Mes­ sungen sollten unbedingt gleich in der Früh, noch vor dem Aufstehen durchge­ führt werden, um ein möglichst objek­ tives Ergebnis zu liefern. Matthias Rathmayer selbst arbeitet mit der „Lebensfeuer“­Messung, einer

24­Stunden­Messmethode (siehe Kas­ ten oben) und er verwendet dafür ein spezielles,16 Gramm leichtes Messge­ rät. „Eine 24­Stunden­Messung ist um vieles aussagekräftiger, nicht nur in Be­ zug auf akute Stressfaktoren, sondern auch auf den Allgemeinzustand des Körpers“, erklärt der Experte. Nochmals: Die Möglichkeiten die­ ser Methode sind nicht auf den Sport begrenzt, sondern spielen weit in den allgemeingesundheitlichen Bereich hin­ ein. Etwa beim rechtzeitigen Erkennen eines belastenden Lebensstils – etwa in der Burn­Out­Vorbeugung ...

foto: kk

werden Trainingszeit, Trainingsinten­ sität und Regenerationszeit aber in den allermeisten Fällen immer noch ‚auf Verdacht‘ aufeinander abgestimmt – ob­ wohl es mit der HRV­Messung ein Inst­ rument gäbe, um diese exakt steuern zu können“, erklärt Rathmayer. Dabei geht es nicht nur um das zeit­ liche Zusammenspiel. Denn viele äußere Einflüsse auf die Qualität der Regene­ ration würden ebenfalls noch zu wenig Beachtung finden, meint Rathmayer. Ein Beispiel? Ein Sportler hat zwar ei­ nen Ruhetag hinter sich, aber schlecht geschlafen. Und auch eine Massage, die eigentlich als Erholungsmaßnahme ge­ dacht war, wurde vom Körper als zu­ sätzlicher Stressfaktor wahrgenommen. „Solche Stressfaktoren spielen sogar weit bis in den Alltag hinein – schon eine fal­ sche Sitzhaltung, wenn sie die Atmung blockiert, wirkt sich negativ auf die Leistungsfähigkeit aus.“ Mit dem Er­ gebnis: Der Körper des Sportler ist gar nicht so ausgeruht, wie es der Trainings­ plan vorsieht – der folgende Belastungs­ tag kommt eigentlich zu früh! Was mit der traditionellen Herzfre­ quenzmessung verborgen bleibt, bringt die HRV­Messung an den Tag. „Sogar den kleinen Störfaktoren in der Regene­ rationsphase kann man mit der HRV­ Messung auf die Spur kommen – und die Erkenntnisse daraus dann in die Trainingssteuerung oder auch in die dringend notwendige Erholung im All­ tagsleben einfließen lassen“, sagt Mat­ thias Rathmayer.

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mit frauenpower über die alpen zwei „starke frauen“, die sich der mega­herausforde­ rung Gore tex® transalpine run stellen wollen, haben wir gesucht – und zwei isabellas gefunden ...

m

it solchem Interesse haben wir angesichtes der Eckdaten – acht Etappen, 250 km Länge,15.000 Bergauf­Höhenmeter – wirklich nicht gerechnet. Über 40 Bewerberinnen ha­ ben wir aufgrund eines herausragen­ den sportlichen Lebenslaufes (Ultra­ läuferinnen, Marathonläuferinnen, Ironman­Finisherinnen ...) aus Öster­ reich und Deutschland in die engere Auswahl genommen und dann gelost. Und wie der Zufalll so spielt: Aus dem Topf gezogen wurden zwei Kandidatin­ nen mit gleichem Vornamen! Isabella Stadlmayer aus Oberösterreich und Isabella Schmöger aus Niederösterreich bilden das SPORTaktiv­Zweierteam beim Gore Tex® Transalpine Run! Wie geht es für die beiden jetzt wei­ ter? Zunächst lernen sie von 26. bis 28. April beim Ladies Camp in Saalfel­ den (siehe Kasten rechts) einander und auch ihre Trainer Matthias Rathmayr

und Seppi Neuhauser persönlich ken­ nen. Dort erhalten sie auch die im Ge­ winnpaket enthaltene Ausrüstung von Salomon und Suunto im Wert von über € 900,–. Anschließend werden „Isabel­ la & Isabella“ von den beiden Trai­ nern bis zum Rennen über Ferncoach­ ing ständig begleitet. Schließlich folgt noch ein finales Vorbereitungscamp im Kleinwalsertal, bevor es am 31. August in Oberstdorf (D) an den Start geht. Mit ihrem jetzt schon hervorragen­ dem Leistungsniveau (siehe unten) und guten vier Monaten professionellem Coaching sollte es unsere zwei starken Frauen gelingen, die Grenzerfahrung Gore Tex® Transalpine Run nicht nur zu überstehen, sondern auch zu genießen. Die Vorfreude ist bei beiden jedenfalls groß: „Echt, ich bin dabei? Freu mich riesig ...“ meldete Isabella Schmöger nach unserer Verständigung retour – per SMS von einer Skitour ...

die läuferinnen

isabella stadlmayr

aus desselbrunn (oÖ) ist 42, mutter einer 14­jährigen tochter und erfahren im mara­ thon und bergmarathonlaufen. ihr bisher längster laufbewerb: 55 km mit 1.200 hö­ henmeter beim „mozart 100“ im juni 2012.

isabella schmöger

aus oed­waldegg (nÖ) ist 40, hat ebenfalls viel erfahrung im ultra­, marathon­, berg­ laufen (u. a. Ötscher ultra 2012). und sie hat auch schon transalp­erfahrung – allerdings mit dem mountainbike.

fotos: hersteller, kk

sportbekleidung waschen und imprägnieren


trail running camp für läuferinnen für isabella stadlmayr und iseballa schmöger gehört dieses camp fix zur Vorbereitung auf den gore­tex transalpine­run – dieses perfekte training für trail running kann aber jede unserer lese­ rinnen in anspruch nehmen! das „ladies camp“, das von 26. bis 28. april von den beiden trainern Matthias rathmayer und seppi neu­ hauser im „ritzenhof“ in saalfelden abgehalten wird, zeigt frauen, wie sie lauftechnik und ­Ökonomie auch im gelände verbessern können. ernährungstipps, lebensfeuermessung, Materialtest usw. sind weitere schwerpunkte dieses laufseminars. das paket: 2 nächte/Vp, seminar ab € 395,– anmeldung: www.ritzenhof.at

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die trainer

vom tal hinauf zur widdersteinhütte und retour – der widderstein­ lauf ist für elite­ und hobbyläufer gleichermaßen herausfordernd.

rauf auf den widderstein

der höchste berg des Kleinwalsertals ist am 28. Juli schauplatz des 12. internationalen Volksbank­Vorarlberg­widdersteinlaufs.

u

nd ihr könnt sicher sein: Bei diesem Lauf wird wieder nicht bloß die Allgäuer, Vorarlberger und andere öster­ reichische Berglauf­Elite erwartet – auch viele gut trai­ nierte Hobbysportler wollen die 15 km­Strecke mit 853 Me­ tern Höhendifferenz mitten in der Landschaft des Kleinwal­ sertals erleben. Als flottere Wanderer bei einem Sechs­ bis Acht­Stundenmarsch oder laufend in einem kräfterauben­ den, aber faszinierenden Kampf gegen die Uhr. Nach dem Start um 9 Uhr in Baad führt die Strecke über zunächst recht gleichmäßig steigende Wiesen­ und Wald­ wege ins Gemsteltal, und dann über steile Felsaufstiege und den Gemstelpass hinauf zur Widdersteinhütte auf 2.015 Me­ tern Seehöhe. Anschließend geht es über den Hochalppass steil bergab ins Bärgunttal und wieder zurück nach Baad. Unser Tipp: Wer sich perfekt vorbereiten will, bucht das unten beschriebene günstige 4­Tage­Package – da ist näm­ lich ein exklusiver geführter Trainingslauf inkludiert!

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seppi neuhauser

war triathlonstaatsmeister, 5 x bei triathlon­wm, sieger bei transalpin run 2011 (mixed). geprüfter trainer, lebensfeuer­professional. kontakt: seppi.neuhauser@aon.at www.trail­of­life.at

information und buchung: Kleinwalsertal Tourismus eGen Tel.: 0 55 17/51 14-0, E-Mail: info@kleinwalsertal.com www.kleinwalsertal.com

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matthias rathmayer

ist lebensfeuer­professional, trainer, aktiver marathon­ läufer und triathlet. vorträ­ ge zur ernährung, hrv­mes­ sung etc. kontakt: office@matcom.at. www.matthias­rathmayer.at

das „widdersteinlauf“-paket beinhaltet: • Unterkunft für drei Nächte (flexibel buchbar) • Starterpaket für den Widdersteinlauf – mit Startgebühr, Verpflegung, Duschmöglichkeit, Arnika-Kräuterbalsam • Trainingslauf mit Streckenbesichtigung am 27. Juli 2013, geführt durch das Tri-Team Kleinwalsertal

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sportaktiv nr. 2; april / Mai 2013

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b i k e

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sportaktiv nr. 2; april / Mai 2013


wo ein weg ist ...

augen blick

... ist auch der wille, diesen mit dem Bike zu bezwingen. Zumindest lautet so offenbar der ehrenkodex echter hardcore-Biker, denen kein Grat zu felsig, kein singletrail zu schmal und kein downhill zu steil ist. aber selbst, wenn es ob dieses anblicks jedem gemütlichen radwanderer zu ebener erd einen kalten schauer über den rücken jagt; und mögen sich alle passionierten straßenrennradler bloß an die stirn tippen: sie alle sind radsportler – und damit teil der absolut größten sportfamilie, die es in unserem Land gibt! ihnen haben wir das folgende Bike special 2013 gewidmet.

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b f ii tk e

roland königshofer

der specht, die mafia und die schmerzen

p e r s o n a l i t Y

radfahren als lebenszweck, von den Kindesbeinen bis ins pensionsalter. Vier bekannte radsportler, die einst in ihrer zunft zu den ganz Großen in Österreich gehörten, erklären die faszination fahrrad. und ein bisschen mehr.

text: k l a u s m o l i d o r 66

sportaktiv nr. 2; april / Mai 2013

foto: puch

ein leben an der kette

V

on wegen Ruhestand, Sportpen­ sion, Rad ins Eck stellen. Für vier heimische Radgrößen heißt es auch lange nach ihrer aktiven Karrie­ re immer noch „Kette rechts“ – sprich Vollgas im großen Gang. Wenn die „alten Herren“ ihre Speichen­Schnur­ ren erzählen, packt auch den Laien die Lust auf eine schnelle Runde auf der Rennmaschine oder einen beherz­ ten Ritt über einen Single Trail. Lust auf die neue Radsaison machen der Rekord­Glocknerkönig, die Steher­Le­ gende, der Mountainbike­ und Stra­ ßen­Weltcupsieger sowie das Viertel eines „bronzenen Kleeblatts“. Oder einfach: Rudi Mitteregger, Roland Kö­ nigshofer, Gerhard Zadrobilek und Hans Lienhart. Alle vier haben rot­ weißrote Radgeschichte geschrieben. Und für alle vier ist auch lange nach Karriereende ein Leben ohne Rad fad – und schlicht nicht vorstellbar.


tempo hat sein Leben immer noch, nur anders. Heute sind es die Termine als Sportmanager bei adidas, früher waren es 100km/h auf der Radbahn im Wind­ schatten eines schweren Motorrads. „Da hab ich dem Tod bei einigen Manövern schon ins Auge geblickt“, erinnert sich Roland Königshofer. Dreimal ist er mit Karl Igl, seinem Schrittmacher,Welt­ meister geworden. Die Rennen waren live im Fernsehen, das Duell zwischen dem einsamen Österreicher und den vie­ len Italienern wurde gar als „Kampf ge­ gen die italienische Mafia“ inszeniert. Diplomatische Verstrickungen in­ klusive. „Die italienische Botschaft hat sich da sogar eingeschaltet und gemeint, es gebe keine Mafia, schon gar nicht in Italien.“ Da lacht er heute noch, der „Specht“, wie Königshofer wegen seiner zwei natürlichen Haarfarben („schwarz und brünett – zumindest als ich noch welche hatte“) genannt wird. Oder we­ gen der Haare, die ihm nach dem Lang­ laufen mit Haube zu Berge gestanden sind.Wie einem Specht halt. „Beim ers­ ten Trainingslager mit dem Jugendna­

tionalteam haben’s mir sogar ein Brettl zum Abendessen serviert.“ Der Spitzname ist ihm geblie­ ben – das Bahnfahren ist für Königsho­ fer heute passé. Aber mit dem Rennrad und dem Mountainbike ist der 50­Jäh­ rige noch viel unterwegs. Er kommt ins Schwärmen, wenn er von Touren erzählt, „wo du mit Auto und Motorrad nie hin­ kommst“. Und er weiß sofort unzählige Gründe, warum Radfahren gesund und faszinierend ist. „Der Aktionsradius ist enorm. Und Rad fahren kannst du im­ mer.Wenn das Gehen schon schwerfällt, weil die Gelenke schmerzen, geht Ra­ deln immer noch.“ Immer heißt bei Königshofer tat­ sächlich immer. Denn im Winter mon­ tiert er Spikes auf sein Mountainbike und radelt über eisige Wegerln und ver­ schneite Felder. Nur zum Genuss. Ren­ nen in der Masterklasse sind kein The­ ma. „Ich hab genug gewonnen, ich brauch die Befriedigung durch Erfolge nicht mehr.“ Dafür lässt der Ex­Welt­ meister andere teilhaben an seinem Er­ fahrungsschatz. Bei einem Klubur­

laub erklärt er Hobby­ fahrern, wie man rich­ tig schaltet, während der Fahrt richtig trinkt und richtig bremst. Auch wenn er selbst „viel zu selten“ auf dem Gerät sitzt, das ihm so viel Er­ folg beschert hat, spürt man die Lei­ denschaft zum Zweirad in jedem seiner Worte. Er holt sich Steherrennen vors geistige Auge – und wenn er dann die Fliehkräfte auf der Holzbahn beschreibt, legt sich der Zuhörer unbewusst selbst in die Kurve. Aber es ist nicht alles eitel Won­ ne mit ihm und dem Fahrrad: „Es regt mich auf, wenn ich mich auch jetzt noch rechtfertigen muss, dass ich Radfahrer war. Da wird alles in einen Dopingtopf geworfen“, sagt Königshofer. Dabei ha­ be er 1996 aufgehört, noch bevor EPO überhaupt so richtig nach Österreich ge­ kommen ist. Niemand würde glauben, dass man mit hartem Training zum Er­ folg kommen kann. „Dabei gilt im ech­ ten Rennsport immer noch der Leitsatz: Wer kann mehr Schmerzen aushalten?

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b i k e

rudi mitteregger

der könig geht’s etwas ruhiger an schlecht“, sagt der 68­Jährige. „Da­ durch komme ich nicht zum Radfah­ ren.“ Denn das Fahrrad, das bestimmt immer noch sein Leben.10.000 Kilome­ ter im Jahr sitzt er im Sattel, bis vor kur­ zem auch noch bei diversen Rennen. „Mastersklasse, so heißen wir Senioren heute. Aber jetzt ist Schluss.“ Der Schnitt muss­ te radikal sein. „Denn sonst raunzt der eine Veranstal­ ter, warum ich woanders ge­ fahren bin und bei ihm nicht.“ Also Ende und nur noch privates Pedaletreten. „Meiner siebenjährigen Enkelin hab ich ein Rad hergerichtet. Damit wollten wir in den Osterferien ausfahren.“ Aber der Schneefall verhin­ derte die Radrunde des Glocknerkö­ nigs mit der kleinen Prinzessin. Auch wenn Mitteregger noch deut­ lich mehr auf dem Rennrad sitzt –

er hat auch Gefallen am Mountain­ bike gefunden. „Durch die Natur ra­ deln und bei einer Hütte auf ein Brot mit Steirerkas einkehren, das ist ein Traum.“ eine absage an die freunde Ein Traum sind für ihn auch die tech­ nischen Errungenschaften der Räder. „Damals hattest du mit 13 Kilo ein leichtes Rad. Heute wiegen sie knapp die Hälfte.“ Das macht zwar auch Mit­ teregger das Bergfahren leichter, aber trotzdem steckt er auch da zurück: Freunde wollten mit ihm wieder eine Alpenüberquerung machen, aber aus­ gerechnet der Glocknerkönig hat ab­ gewunken. „Die sind alle 15 Jahre jün­ ger als ich. Da müssen sie bergauf auf mich warten und bergab genauso. Das lass ich lieber bleiben, auch wenn mich die Einladung gefreut hat“, sagt Mitte­

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gaal in der obersteiermark. Ein Dorf in den Niederen Tauern.Viel Wald, zwei Skilifte,1.410 Einwohner und ein König. Das ist Rudi Mittereg­ ger, DER Glocknerkönig.Viermal – so oft wie kein anderer – ist er als Ers­ ter der Österreich­Rundfahrt auf den höchsten Berg des Landes geradelt. Darum hat ihn seine Heimatgemeinde auch geadelt – mit einem Denkmal zu Lebzeiten: Der pensionierte Bundesheer­ ler wohnt heute in der „Rudolf­ Mitteregger­Siedlung“. „Das ist schon schön. Hanappi, Happel – die haben nichts mehr davon, dass die Stadien so heißen. Ich dagegen schon“, sagt Mit­ teregger. Gerade hat er die Schneeschaufel ins Eck gestellt. Der Winter ist heuer be­ sonders unbarmherzig. „Für mich ganz


regger. Der Ehrgeiz hat ihn auch so im Pensionsalter nicht losgelassen: Beim RC Knittelfeld ist er immer noch aktiv und dreht, vornehmlich in den Ferien, mit dem U15­Team seine Runden. „Da kann ich noch mithalten ...“ Vor zwei Jahren hat er auch seinem Schicksalsberg, dem Glockner, wieder einen Besuch abgestattet. Als der Giro d’Italia von Lienz zur Franz­Josefs­Hö­ he gekeucht ist, gab es im Vorfeld den „Fight for Pink“ für Hobbyfahrer, mit einem Rosa Trikot als Belohnung für den Gipfelsieg. „,Habe die Ehre‘ hab ich mir damals gedacht. ,Da bist du ein­ mal schnell raufgekommen?‘“ Auch bei diesem Revival hat er seinen einstigen Rundfahrtsrivalen Wolfgang Steinmayr besiegt. „Dafür hat der die Rundfahrt viermal gewonnen und ich nur drei­ mal“, sagt Mitteregger. Auch mit sei­ ner Frau Heidi war er schon oben am Glockner, noch vor ein paar Jahren. „Sie ist gut ausgerüstet, aber sie jammert im­ mer, dass ich zu schnell fahre.“ Der König steht eben an der Spitze. Egal in welchem Alter.

gerhard zadrobilek

das bike ist sein ventil

ein überläufer ist er, und ein Unikat. Als Straßenrennfahrer hat Gerhard Zadrobilek begonnen, als Mountain­ bikefahrer hat der Niederösterreicher seine aktive Sportlerlaufbahn beendet. Und in beiden Disziplinen hat er ein Weltcuprennen gewonnen. Als erster Fahrer weltweit. Das Mountainbike ist auch Zadrobileks große Lie­ be geworden, der er bis heu­ te treu geblieben ist. „Eine schwere Abfahrt, bei der du das Bike im Grenzbereich be­ herrschst, das ist wie ein unberührter Tiefschneehang. Da sprudeln Endor­ phine und Adrenalin.“ Das Erlebnis in der Natur, die Distanzen, die man mit bloßer Muskelkraft zurücklegt, das Ge­ fühl sich und seinen Körper zu spüren – all das macht für den heute 51­Jähri­ gen die Faszination Radfahren aus. Im

Rennsport, sagt er, „kommt dann noch die Befriedigung des Egos dazu“. Und er denkt dabei an Rennen in Italien und an die Tour de France. „Die Belohnung, nach drei Wochen Qual vor 700.000 Leuten auf den Champs Elysees zu fah­ ren, ist gewaltig. Da bekomme ich heute noch eine Ganslhaut.“ Heute ist „Zadi“ vielbe­ schäftigter Coach und Wirt­ schaftstrainer – und trotzdem setzt er sich noch zwei­, drei­ mal die Woche aufs Rad. Be­ sonders, wenn er Probleme hat, der Tag schlecht gelaufen ist. „Da ist das Radfahren ein wunderbares Ventil. Ich steig dann aufs Rad und weiß: Wenn ich heimkomme, geht’s mir besser.“ Irgendwann will er auch noch ein­ mal eine Alpenüberquerung angehen, mit Freunden. Aber ruhig und ohne Stress. „Ich hab das schon einmal ge­

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b i k e

macht, aber damals hatten wir uns zu große Etappen vorgenommen. Das nächste Mal möchte ich es gemütlicher haben. Dass man auch einmal eine län­ gere Mittagspause machen oder in der Früh ein bissl später wegfahren kann.“ Wer kann’s ihm verdenken, nach 14 Jahren Profisport.Wobei – fast wären es nur neun geworden. Anfang der 1990er hatte er das Straßenfahren gründlich satt. „Es hat mir gereicht, es ist mir bis hier gestanden.“ Dann aber ergab sich die Chance, zur noch jungen Sportart Mountainbike zu wechseln. „Und das hat mir noch fünf richtig tolle Jahre im Sport beschert.“ Aber trotz aller Liebe zum Moun­ tainbike: Die Beziehung zum Straßen­ rad ist nie ganz erloschen.Weil er dort

sein prägendstes Erlebnis hatte.1989 war das, seine letzte Tour. Und Gerhard dreht die Uhr zurück: „Es sollte meine Tour werden, ein Platz unter den besten Zehn war das Ziel.“ Doch schon in den Alpen kämpfte er darum, die Karenzzeit nicht zu überschreiten. „Da wollte ich

nur noch heimfahren“ – er war Sekun­ den davor, alles hinzuschmeißen. „Aber ich hab mich durchgebissen und bin im Laufe der Tour wirklich wieder in Form gekommen.“ Klar, die angestrebte Topplatzierung war weg, „aber bald danach habe ich das Weltcuprennen in San Sebastian ge­ wonnen. Mein größter Erfolg. Und von da an wusste ich: Du kannst im Leben alles erreichen, wenn du nur hart genug dafür arbeitest.“ Ein Lebensmotto, das er im Sattel „erfahren“ hat – und das er heute in seinen Vorträgen und Semina­ ren als Businesscoach weitergibt. Übrigens: Das Eddie­Merkx­Rad von damals, auf dem er seinen größten Sieg landete, das hegt und pflegt Zadro­ bilek heute noch ...

hans lienhart

die markante brille, das Puch­Fahr­ rad und die WM 1987 in Villach. Diese Bilder blitzen im Gehirn von Radsport­ Freunden auf, wenn der Name Hans Lienhart fällt. Im Vierer an der Seite von Helmut Wechselberger, Bernhard Ras­ singer und Mario Traxl hat der Steirer damals bei der Straßen­WM Bronze ge­ holt. „Das war eine ziemliche Überra­ schung“, sagt der 52­Jährige heute. „Im Einzel kannst du taktieren und Glück haben, wenn du die richtige Post erwischst. Im Kampf gegen die Uhr gibt es aber nur ein Gas: Vollgas.“ Die markante Brille ist kleiner geworden, die Haare wurden weniger – das sonnige Wesen und der südoststeirische Einschlag in seiner Stimme sind geblieben. Und das Fahrrad als Lebensmittelpunkt: Für die Firma Scott bereist Lienhart heute Händler in ganz Österreich. „Da ist es schon ein Vorteil, dass ich selbst Ren­ nen gefahren bin. Ich weiß einfach, wo­ rauf es bei Rädern ankommt und das merken die Kunden.“ Das Rad bestimmt sein Leben. Erst

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die Karriere, dann der Beruf, und auch privat sitzt der Hans noch oft im Sattel. 8.000 Kilometer spult er pro Jahr ab – „wennst zwei­, dreimal die Woche ra­ delst, ist das nicht viel“. Mastersrennen sind keine dabei. „Ich hab mir 1.500­ mal eine Startnummer umgeschnallt. Davon hab ich genug.“ Dreimal war Lienhart bei den Olympischen Spielen: 1980 in Mos­ kau,1984 in Los Angeles und 1988 in Seoul. „Das sind Ein­ drücke, die vergisst du nicht mehr.“ Negative Erfahrun­ gen von Schmerz und Kälte hat er dagegen ausgeblen­ det. „Aber es waren schon harte Sachen dabei. Wenn es am Start schon geregnet hat, bei Tempe­ raturen knapp über null und wir fünf Stunden im Sattel vor uns hatten. Oder als ich nach der Karriere in Costa Ri­ ca zwei Stunden lang bis zu den Knien im Schlamm das Radl geschoben hab. Oder wennst schon komplett ranzig bist, aber noch 1.000 Höhenmeter vor dir hast .. .“ Viel lieber aber schwärmt er von „seinem“ Sport.Von der harmonischen,

runden Bewegung im Einklang mit der Natur. „Beim Laufen oder im Fitness­ studio spürst‘ gleich einmal eine un­ gewohnte Bewegung. Beim Radfahren gibt es das nicht. Das schont die Ge­ lenke und du kannst es auch machen, wenn du 30 Kilo zu viel umgeschnallt hast.“ Und das heutzutage auch noch ziemlich komfortabel. „Wir haben ja noch am Unterrohr geschaltet und hat­ ten hinten sechs Ritzel. Heute sind es elf und die Schaltungen sind teilweise schon elektronisch – ein Knopfdruck genügt und der Gang rastet ein. Kein Verschalten mehr, kein Tritt ins Leere mehr. Herrlich.“ Trotzdem hat er sich einen Oldtimer in die Garage gestellt: sein Rad von den Spielen in Los Angeles, das er einem Freund gegeben hatte. „Der ist 30 Jahre damit gefahren. Zu seinem 60er hab ich ihm ein gutes Angebot für ein neues ge­ macht und das alte zurückbekommen.“ Das steht jetzt, perfekt restauriert, da­ heim in der Südoststeiermark. Gefahren wird es nicht mehr. Nicht einmal zum Semmelnholen am Wochenende. „Da­ für nehm ich das Rad meiner Frau. Mit einem Körberl am Lenker.“

sportaktiv nr. 2; april / Mai 2013

fotos: kk

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news

b i k e t r e n d s 2 0 1 3

voll im saft wenn schneller energie­ nachschub gefragt ist, dann schlägt die stun­ de der neuen peeroton­ energizer­ultra­gels, die es in den geschmacks­ richtungen pfirsich, ap­ fel, beeren und cola gibt. www.peeroton.com

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weehoo iGo pro nennt sich dieser bikean­ hänger für Kinder von 2 bis 9 Jahren! durch seine schmale bauart ist er auch für touren im (leichten) Gelände ideal. außerdem hat der nachwuchs spaß beim mittreten.

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www.fahrradstudio.at

ein smarter träger

schaut gut aus

er packt zwei bikes bis 30 kilo (also auch jedes e-bike) und lässt sich ganz einfach handhaben: der biketräger thule easy fold 931. durch den smarten abklappmechanismus ist auch mit montierten rädern der zugang zum kofferraum nie verbaut. und wenn man ihn gerade nicht braucht, lässt sich der träger zusammenklappen und platzsparend in der garage lagern. www.thule.com

das e­bike­thema wird ja immer schöner! das

Quer durch den schwarzwald ein schönes, aber bei uns wenig bekanntes stück deutschland kennenlernen und dabei rennluft bei einem etappenrennen schnup­ pern: dieses erlebnis bietet die vaude trans schwarzwald. fünf etappen mit gesamt 400 km und 10.000 höhenmetern sind von 14. bis 18. august zurückzulegen. wer dabei sein will, meldet sich

an – oder bewirbt sich um eines von zwei gratis­starterpaketen in­ klusive übernachtungen (standes­ gemäß im massenlager) im wert von € 474,–! bewerbungen gehen bis 21. mai mit dem kennwort „sportaktiv­gewinn“ und einem kurzen „bike­lebenslauf“ an gewinnspiel@vaude.com! www.trans-schwarzwald.com

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b i k e

15 tiPPs für mehr power im sattel ob ehrgeiziger marathonbiker oder umweltbewusster stadtradler: radfahren ist und bleibt sport. und sport macht einfach mehr spaß, wenn man seine fähigkeiten durch training verbessert. wir zeigen euch, wie einfach das geht. text: g e r h a r d p o l z e r

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sportaktiv nr. 2; april / Mai 2013

foto: gore Bikewear

t r a i n i n g


K

luge Köpfe unter unseren Rad fahrenden Lesern dürften es schon in der letzten SPORT­ aktiv­Ausgabe erkannt ha­ ben: Die 25 Tipps, die Philipp Unfried, Österreichs Trainer des Jah­ res 2012, explizit allen Läufern zum Start der neuen Saison mit auf den Weg gegeben hat, konnten mit klei­ nen Adaptionen nahtlos auch auf alle Hobbyradler umgelegt werden. Wir wissen aber auch, dass es ge­ rade unter den reinen Freizeitradlern viele gibt, die absolut „trainingsre­ sistent“ sind – nach dem Motto: „Ich kann Rad fahren, das genügt.“ Dar­ um haben wir hier nochmals einen Leitfaden mit 15 Trainingstipps zu­ sammengestellt, die jeder Radbenüt­ zer – egal, wo und mit welchem Ehr­ geiz er herumkurbelt – beherzigen sollte. Das Spaßpegel schnellt damit garantiert in die Höhe!

o o: gore Bike ear

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prüfe deine leistungsfähigkeit So einfach – so logisch: Nur wenn du weißt, was in dir drin steckt, kannst du auch er­ kennen, was du aus dir herausholen kannst! Gerade beim Radfahren ist bekanntlich die Skala der Belastungs­ möglichkeiten eine nach oben offene. Damit also geplante Traumtouren, längere Tagesfahrten oder auch Wett­ kampfstarts nicht zum schmerzhaf­ ten Flop werden, solltest du unbe­ dingt einen Leistungstest machen, um deinen Ist­Stand festzustellen und danach deine Ziele abstim­ men. Beste Adresse: Sportmediziner, Sportwissenschafter, Fitnessstudio; Trainingskundige können sich auch selbst testen (Conconi & Co.).

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definiere deine jahresziele Natürlich hat jeder begeisterte

Hobbyradler ein paar Traumziele, die er erreichen möchte. Aber wie schon bei Tipp1 gesagt: Es ist allein dein Körper, der hier die Grenzen festsetzt. Mit der realistischen Einschätzung deiner Mög­ lichkeiten (dazu gehören auch die zeit­ lichen Ressourcen) solltest du ganz klar deine radlerischen Ziele für 2013 defi­ nieren. Gehen diese nämlich über wö­ chentliche Bummelfahrten hinaus, fasst du auch längere Tagestouren oder mehr ins Auge – dann musst du auch deinen Körper darauf vorbereiten.

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erstelle einen terminplan Das Um und Auf, damit ein Training auch Wirkung zeigt, ist die Regelmäßigkeit. Und um diese Kontinuität bei dei­ nen radsportlichen Ambitionen zu ge­ währleisten, musst du deine geplan­ ten Trainingsfahrten auch in deinem Terminkalender festschreiben. Gleich als Grundregel: Dreimal die Woche ei­ ne Stunde solltest du schon im Sattel sitzen, wenn du nachhaltig deine Leis­ tungsfähigkeit verbessern willst.

gleichbleibend niedriger Intensi­ tät. In der Praxis sind das 2­stündi­ ge Ausfahrten im GA1­Tempo mit 90 bis 100 Kurbelumdrehungen. Über­ setzt für Unkundige: GA1 ist das Rol­ lertempo, bei dem du dich noch lo­ cker unterhalten kannst.

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auf die kraft nicht vergessen Natürlich brauchst du auch genug „Saft“ in den Beinen. Die holst du dir mit Power­Workouts, die du ein­ bis zweimal in dein Wo­ chentraining einbaust. Such dir dazu eine gleichmäßig ansteigende Straße, die du dann mit schwerem Gang und niedriger Trittfrequenz (50 bis 60 Umdrehungen/min.) je nach Fitness 5 bis 15 Minuten lang hochkurbelst. Das Ganze machst du zwei­ bis vier­ mal, dazwischen jeweils 10 Minuten locker im Flachen ausradeln.Wichtig ist dabei, dass du ruhig und gleich­ mäßig bergauf trittst – wenn Ober­ körper und Knie zu „pendeln“ be­ ginnen, schaltest du auf einen leich­ teren Gang zurück.

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leg dir ein tagebuch an Den Überblick über deine Rad­ einheiten, die Kontrolle deines Trainingsfleißes bekommst du am ein­ fachsten, wenn du ein Trainingsbuch führst. Ein Stehkalender (immer in Reichweite) genügt da schon – Hauptsa­ che, du notierst Zeit, gefahrene Kilome­ ter und, ganz wichtig, die Intensität der Belastung sowie die Art des Trainings (siehe weitere Tipps). ausdauer ist gefragt Ausdauertraining ist gerade im Rad­ sport die Basis jeder Leistungsfähigkeit und die Grundlage für jede längere Tour. Das Gute: Auf dem Rad wird rich­ tiges Ausdauertraining leicht gemacht. Die Formel lautet: Lange Fahrzeit bei

für abwechslung sorgen Abgesehen davon, dass du vorhin angeführte Work­ outs in dein Training einbau­ en sollst: Es ist wichtig, dass du auch deine „Roller­Ausfahrten“ möchlichst abwechlsungsreich ge­ staltest. Such dir also immer neue Strecken, bau auch leichte Hügeln ein, fahr zwischendurch ruhig im flotteren Tempo – das alles tut Kör­ per und Kopf gut. mit gymnastik ergänzen Was leider viele Hobbyradler vergessen oder nicht wissen: Training im Sattel allein reicht nicht aus, um wirklich rundum fit

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zu sein. Du musst wissen: Um Power auf den Boden zu bringen, brauchst du nicht nur stramme Wadeln, son­ dern auch einen starken Körperkern. Denn nur dadurch ist gewährleis­ tet, dass die ganze Kraft in vertikaler Richtung nach unten auf die Pedale geht. Die für einen stabilen Körper­ kern maßgebliche starke Muskulatur im Lendenwirbelbereich holst du dir mit gezielter Gymnastik für Rumpf & Rücken (siehe einige Beispiele auf Sei­ te 102/103), die du zweimal die Woche daheim absolvierst.

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ruhepausen einhalten Eine eiserne Regel, die für jede Art von Training in praktisch jeder Sport­ art gilt, muss natürlich auch von den Radsportlern beherzigt werden: So ehrgeizig du auch auf ein Ziel hinar­ beitest und so lang auch die geplante Mehrtagestour sein mag – bei einem Trainingsaufbau ist es ganz entschei­ dend, dass dein Körper auch genügend Zeit zum Erholen bekommt. Denn nur in der Regenerationsphase wandelt der

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Körper die gesetzten Trainingsreize in Leistung um. Daher: In der Wochen­ planung gleich vorab die Ruhetage fi­ xieren – zumindest zwei pro Woche sollten es schon sein. Gymnastik und moderates Bewegen ist natürlich auch an „Ruhetagen“ erlaubt.

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nicht überpowern Das Motto „Einbremsen“ hat bei diesem Tipp ei­ ne doppelte Bedeutung: Zum einen sollte gerade zu Saisonbe­ ginn und auf den ersten Ausfahrten der Genuss und nicht der Ehrgeiz im Vor­ dergrund stehen. Dein Körper braucht etwas Zeit, um sich an die neue Belas­ tung zu gewöhnen. Und du bekommst so die Gelegenheit, um dich an das Material zu gewöhnen, dich wieder mit dem Handling vertraut zu machen. Aber „schaumgebremst“ sollte sowieso jede Ausfahrt gestartet werden. Gönn deinem Körper also zumindest 15 Mi­ nuten Einrollen im Flachen bis er auf Betriebstemperatur ist und auch du dich ans Rad gewöhnt hast.

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gute partner suchen Beim Radfahren ist das mit der Gruppendynamik so eine Sache. Während beim Laufen das vorgegebe­ ne Tempo sehr schnell für eine natür­ liche Selektion sorgt, können auf einem Rad auch Schwächere über längere Zeit mithalten, obwohl sie schon am letz­ ten Zacken dahinfahren.Was aber we­ der der Form noch dem Vergnügen zu­ träglich ist. Daher: Eine gute Radlerpar­ tie (oder auch ein Rad­Duo) muss über einige Stunden eine homogene Einheit sein – die sich zwar gegenseitig moti­ viert, aber sich untereinander nicht „zu Tode hetzt“.

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positiv denken Auch dieser Tipp kann prak­ tisch eins zu eins von den Läufern übernommen wer­ den: Dein Kopf muss mitspielen, wenn Training erfolgreich sein soll! Anders gesagt: Mentale Schwäche ist der erste Schritt zum Hängenlassen! Der wich­ tigste Grundsatz aller Sportler lautet: Denk immer positiv! In der Praxis be­


deutet das, dass du immer versuchst, negative Gedanken gegen positive aus­ zutauschen. Beispiel: Denk nicht daran, wie lange du noch fahren musst – freu dich darüber, was du schon geschafft hast.Wenn die Motivation absinkt: Setz dir immer wieder neue, schnell erreich­ bare Ziele – die nächste Kreuzung, den nächsten Hügel, den du schaffst. Denn jedes erreichte Ziel macht dich stärker.

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an der technik feilen Ein ganz heikles Thema bei den Radsportlern ist die Fahrtechnik. Da meinen wir nicht das Bewältigen be­ sonders kniffliger Situationen, sondern das ganz simple Sitzen und Treten – also die ökonomische Art der Kraft­ übertragung von den Beinen auf die Pe­ dale und in Folge auf die Straße. „Der überwiegende Teil der Hobbyradler“, urteilt auch SPORTaktiv­Radexperte Paco Wrolich, „sitzt so auf dem Bike und tritt so in die Pedale, dass viel von der aufgewendeten Kraft nicht in Meter umgelegt wird, sondern wirkungslos verpufft.“ Wie du hier Abhilfe schaffen

und an deiner Technik feilen kannst? Eine Möglichkeit ist, sich an gute Rad­ ler dranzuhängen und ihnen was abzu­ schauen. Die sicherste Methode: Melde dich bei einem Kurs oder Bikecamp an – dort wirst du von professionellen Ins­ truktoren im „Runden Tritt“ und ande­ ren nützlichen Techniken eingeschult. Apropos: Die SPORTaktiv­Radcamps sind dazu eine perfekte Gelegenheit! (siehe dazu Seiten 90,106 und 124).

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mut zum radwechsel Einmal Rennrad, immer Rennrad? Das muss nicht so sein. Und auch eingefleisch­ te Mountainbiker sollten zwischen­ durch auch einmal die Leichtigkeit des Dahingleitens erleben dürfen, wenn sie im Sattel eines Rennrades sitzen. Es ist nicht anders wie bei den Hobbyläufern, denen wir auch immer raten, ab und zu das Terrain (und die Schuhe) zu wech­ seln: Unterschiedliche Fahrbedingun­ gen schulen Koordination und Gleich­ gewicht, es werden auch unterschied­ liche Muskelpartien beansprucht. Für

das „Fremdgehen“ muss man sich ja nicht gleich ein neues Rad anschaffen – vielleicht hat ja wer im Bekanntens­ kreis ebenfalls Lust auf einen Wechsel und macht mit bei einem kurzzeitigen „Bike­sharing“.

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für guten treibstoff sorgen Dein Rad fährt zwar ohne ihn – du selbst aber brauchst trotzdem den richtigen „Treibstoff“, wenn dir unterwegs nicht das Gas ausgehen soll. Dieses „Auftanken“ beginnt bekannt­ lich schon bei einer grundsätzlich ge­ sunden und vernünftigen Ernährung, setzt sich fort in einer Radler­gerechten Nahrungsaufnahme vor dem Start ei­ ner Tour (z. B. zwei Stunden vor der Ab­ fahrt keine Ballaststoffe mehr) und geht dann in eine entsprechende Grund­ versorgung auf der Runde über. Um dem bekannten „Hungerast“ zu ent­ kommen, gibt es jede Menge Powerrie­ gel und ­Gels, die du allerdings schon vorher auf Verträglichkeit testen sollst. Und eh klar: Alle 10 Minuten ein kräfti­ ger Schluck aus der Trinkflasche!

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starthilfe r a d k a u f

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2istberatung alles

dein typ ist gefragt

Die entscheidende Frage musst du schon vorher selbst klären: Welcher Radtyp bist du? Oder anders gefragt: Was willst du mit deinem Rad anfan­ gen? Dass rund 80 Prozent auf einem Mountainbike herumkurven, spielt da keine Rolle – du musst deine eigene Strichliste anlegen: Wo willst du fahren – Straße, Radweg, Gelände oder steile Singletrails? Wie lang willst du fahren – nur ein paar Stunden, Tagestouren, Etappenfahrten? Wie willst du fahren – auf Zeit, auf Durchkommen, mit Genuss und Komfort? Klar ist: Nur wer sich selbst nichts vormacht, wird eine nützliche Typenbestimmung herausfiltern.

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wenn du weißt, wo und wie du radeln willst, ist der nächste schritt der zum fachhändler. nur dort – und sicher nicht im super­ oder baumarkt – findest du zum einen die komplette palette an neuesten modellen, zum zweiten aber vor allem den geschulten berater, der deinem persönlichen „typenschein“ auf anhieb die richtige radkategorie zuteilen kann. und vorteil nummer 3, auch im vergleich etwa zum internet­shopping: im „leben­ digen“ sportshop kannst du auf alle modelle, die in frage kommen, aufsitzen – und mit hilfe des experten genau das rad finden, das dir auf den leib geschneidert ist.

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nimm dir zeit

Der vorige Tipp hat es eigentlich schon aufgezeigt: Ein Rad kauft man nicht so nebenbei – dafür muss man sich Zeit nehmen. Das gilt für den Käufer genauso wie für den Ver­ käufer. Damit also beide genug Zeitressourcen haben, weicht man Stoßzeiten (späterer Nach­ mittag, Einkaufssamstag, vor Urlaubstagen) aus, wählt ruhige Stunden zum Shopbesuch. Am besten einen ganzen Vormittag, damit du dir erst in aller Ruhe die Modelle durchschauen kannst – und dann (idealerweise nach Voran­ meldung) der Fachverkäufer genügend Zeit hat, um dir Rahmengröße, Sattelhöhe, Lenkervor­ bau etc. exakt an den Körper anzumessen. sportaktiv nr. 2; april / Mai 2013

fotos: sport eybl, Merida, ktM

die auswahl im radshop ist so riesig wie das tourenangebot im land. der einkauf will also gut geplant sein.

früher einmal, da war’s ein­ fach mit der wahl des rich­ tigen rads: ein lenker, zwei räder, ein sattel – gekauft wurde praktisch nach der farbe. was darf’s heute sein? rennrad, trekkingbike, citybike, e­bike, allmoun­ tain­, cross­, enduro­ oder downhillbike? aber keine bange, das richtige rad zu finden ist gar nicht schwer – wenn man sich vorher schlau macht. wir geben euch „starthilfe“.


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der blick ins börserl

auch darüber musst du dir im Vorfeld im klaren sein: welche investition ist für deine ansprüche sinnvoll? weil ja die preisskala nach oben of­ fen ist, gilt es vorher schon abzuwägen, welche investition sich tatsächlich rentiert. als richtlinie beim kauf aber kann gelten: ab ca. 1.000 euro bekommt man bereits ein rad, das durchaus den Qualitätskriterien entspricht.

5 sparmassnahmen

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runterbremsen – raufschalten

Die Welt der Radsportler ist eine Scheibe! Soll heißen: Ausgenommen beim Rennrad (da passt noch immer die Felgen­ bremse) sollte ein neues Mountain­ oder auch Trekkingbike unbedingt mit hydrau­ lischen Scheibenbremsen ausgestatten sein. Denn die leisten auch bei großer Belastung und auf langen Touren verlässliche Dienste. Zur Schaltung: Shimano, SRAM und Co. – die Qualität der Schaltwerke ist heutzutage schon überall gut. Wichtig ist, dass du bei der Übersetzung auf eine große Bandbrei­ te achtest – vom „Tempokranzel“ bis zum „Rettungsring“ für steile Rampen. Vorn sor­ gen drei Kettenblätter für viel Spielraum.

es ist wie beim autokauf: auch bei den radhändlern gibt es immer wieder testbikes oder auch vorjahres­ modelle, die absolut top sind und oft bis zu einem drittel günstiger verkauft werden. und natürlich emp­ fiehlt es sich, auch beim fahrradkauf schnäppchen­ aktionen abzuwarten – und zu vergleichen.

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auf die grösse kommt es an

Aber nicht verleiten lassen: Passt der Preis, heißt das nicht, dass auch das Rad passt! Gemeint ist damit vor allem die Rahmengröße. So kannst du selbst daheim deine Rahmen­ „Konfektionsgröße“ berechnen: Stell dich barfuß an die Wand, miss vom Boden genau in den Schritt. Die Zahl multipliziert mit 0,226 ergibt deine Rahmengröße in Zoll. Ein Fahrtest beim Kauf ist trotzdem notwendig!

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26 bis 29

26 zoll, 27,5 zoll – oder doch 29 zoll? die wahl der reifendimension bei mountainbikes kann durchaus für verwirrung sorgen. fakt ist: die „twentyniners“ bieten etwas mehr fahrkomfort und traktion, sind auf engen trails aber etwas träger. die 27,5er könnten sich immer stärker zum guten kompromiss entwickeln. unser tipp: vertrau wieder dem fachverkäufer – der sollte die richtige dimension für deinen biketyp wissen.

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wer braucht einen dämpfer?

Bei rennrädern ist alles klar – auf der as­ phaltstraße rollt es sich nach wie vor un­ gedämpft. auf „holprigem“ terrain sorgen „hard­ tails“ auch bei trekkingbikes für spürbar mehr kom­ fort, entlasten hände, arme und schultern. und wer meist im gelände herumkurvt, sollte sich mit einem „fully“ anfreunden.

10 spass an den extras

nochmals zurück an den start: wer sich für den kauf ei­ nes neuen fahrrads ein budget zurecht legt, sollte unbe­ dingt auch den kauf diverser sinnvoller zusatzanschaf­ fungen mit in die investitionsberechung einbeziehen. das beginnt mit dem kauf einer neuen bikebekleidung (wann hast du dir deine letzte radlerhose zugelegt ...?), geht über bikeschuhe (vielleicht versuchst du es doch einmal mit klickpedalen ...) bis zum notwendigen zubehör wie pumpe, radtaschen etc. und auch ein gps­system für problemloses navigieren und zugleich trainingsbegleiter ist durchaus eine überlegung wert.

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gut zu wissen

erklär mir . . .

robust und trotzdem komfortabel, stabil und trotzdem wendig? Klingt ganz nach der „eierlegenden wollmilchsau“. tatsächlich fügt sich dieser wunschzettel aller offroad­radler beim allmountainbike zur glückseligmachenden symbiose zusammen. zu einem sportgerät, auf das in schwierigsten situationen Verlass ist – das aber auch genug Komfort und spielraum lässt, um die natur und die schönheit des radsports genießen zu können.

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fotos:trek foto: name des fotografen, Bildagentur

das allmountainbike


der komfort ein guter kompromiss! so kann man den faktor „komfort“ beim all­ mountainbike beurteilen: die sattelstel­ lung praktisch in lenkerhöhe erlaubt eine zentrale, kompakte und sogar leicht auf­ rechte sitzposition; die mittlerweile gängige full suspension­technik (dämpfung hinten, federgabel vorn) garantiert, dass der fahrer auch auf ruppigem terrain nicht zum „stoßfänger“ wird.

die ausstattung starke Belastungen brauchen auch starke helfer. scheibenbremsen (mit einem scheibendurchmesser von 180 mm) sind längst standard, versehen bei allen wit­ terungen verlässlich ihre dienste. die schal­ tung: drei kettenblätter vorn und 8 bis 10 rit­ zel hinten bieten eine große Bandbreite an übersetzungen für alle geländestufen. für alltagstauglichkeit kann mit licht, kotschützern etc. kurzzeitig nachgerüstet werden.

die zielgruppe ein „alleskönner“, wie es das all­ mountainbike nun einmal ist, sollte auch die gelegenheit bekommen, sein ganzes können auszuspielen. ein MtB­pilot sollte also auch echte offroad­ambitionen haben, auch einmal auf singletrails und knackigen downhill­ abfahrten das eigene fahrkönnen austesten zu wollen. nicht hauptsächlich, aber zwischen­ durch lässt sich diese kategorie aber auch auf der straße ohne großen widerstand vorantreiben. ein Bike eben für alle, die’s gern „all inclusive“ haben ...

die bauweise du kannst dich im wahrsten sinn des wortes drauf verlassen: starker rahmen, feste reifen, kräftige federung, breite lenker – alles am allmountainbike ist auf stabilität, robustheit und Verlässlich­ keit auch unter härtesten Bedingungen aus­ gerichtet. was zwar etwas zu lasten des gesamtgewichts geht (zwischen 10 und 13 kg), aber für den gedachten ein­ satzbereich keine wirkliche rolle spielt.

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in der engeren wahl: 12 mountainbikes und ihre steckbriefe

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ghost amr lector (26˝)

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carbon shimano Xtr Magura Mt8 disc fox 120 mm/fox 120 mm 10,0 kg € 5.999,– www.ghost-bikes.com

carbon shimano Xtr formula r1 fox 150 mm/fox 150 mm 12,18 kg € 5.499,– www.gtbicycles.com

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haibike heet rx (26˝)

ktm lycan 651 (650b)

carbon sram XX Magura Mt 11,6 kg rock shox 120­150 mm/155 mm mit e:i­shock­steuerung € 6.499,– www.haibike.de

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sportaktiv nr. 2; april / Mai 2013


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lapierre zesty 914 (26˝)

merida one twenty xt edition (29˝)

full carbon sram X0 formula r1s fox 150 mm/fox 150 mm (wahlweise mit e:i­shock­dämpfung)

aluminium shimano Xt shimano 596 fox 120 mm/fox 120 mm

11,1 kg € 5.499,– (mit e:i-shock: € 5.899,–) www.bikes-lapierre.de

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gut zu wissen

erklär mir . . .

das rennrad

fotos:Merida foto: name des fotografen, Bildagentur

reduziert auf die funktionalität eines reinrassigen sportgerätes und trotzdem behaftet mit modernstem hightech: das rennrad, in den letzten zwei Jahrzehnten von mountainbike und co. ziemlich ins abseits gedrängt, kann wieder auf eine immer größer werdende anhängerschar verweisen. unser Vorschlag: wer radfahren über tempo und gefahrene Kilometer definiert, sollte sich zumindest für einen fahrtest einmal auf eine rennmaschine setzen. um zu erleben, wie sich die „wahre leichtigkeit des radfahrens“ anfühlt ...

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die zielgruppe länger, weiter, schneller – und das am liebsten mit gleichgesinnten. das sind die parameter, die passionierte rennradfah­ rer für ihre sicht des radsports vorgeben. es ist ausschließlich das glatte terrain der straße, auf der sie sich wohlfühlen. wobei die parole durchaus nicht nur „kopf runter und kurbeln“ lautet: auch rennradler genießen den pano­ ramablick – am liebsten, nachdem sie eine zünftige Bergetappe auf einer der vie­ len faszinierenden passstraßen bewältigt haben.

der komfort alles eine sache der gewöhnung! natürlich ist beim rennradfahren die sitzposition auf dem rad auf Ökonomie und schnelligkeit ausgelegt — also tiefer lenker, hoher, schmaler sattel, geduckte haltung. trotzdem ist das fahren auf mo­ dernen rennmaschinen bei weitem nicht so unbequem, wie es ausschauen mag. und das fehlen jeglicher dämpfung spielt auf straßenbelägen ohnehin keine rolle.

die ausstattung topschaltwerke sind bei den großen herstellern sowieso standard – mit der „elektronikschaltung“ aber steht bei den rennrädern wieder ein Quantensprung ins haus. die klassische felgenbremse bekommt am renner immer noch den Vorzug vor der (schwereren) scheibenbremse. und der tief gebogene rennlenker bietet durch­ aus auch bequeme griffmöglichkeiten. zubehör? tacho und trinkflaschen – mehr wäre ein sakrileg ...

die bauweise Jedes deka zählt! leicht und trotz­ dem stabil – das ist die herausforde­ rung, der sich moderne rennräder stellen. geschafft wird dieser spagat mit alu­ oder sogar carbonrahmen in der superleicht­klas­ se. extrem steif sind auch die laufräder, be­ stückt mit schmalen und doch widerstands­ festen (oft schlauchlosen) reifen. der felgendurchmesser von 28 zoll sorgt für exzellente rolleigenschaf­ ten. gesamtgewicht um die 8 kg.

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in der engeren wahl: 12 rennräder und ihre steckbriefe

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carbon/izalco team sl sram red sram red 6,1 kg € 6.999,– www.focus-bikes.com

race hM carbon acr scl shimano ultegra compact/shimano ultegra di2 shimano ultegra 7,6 kg € 3.399,– www.ghost-bikes.com

haibike speed rc

ktm revelator prime

hd carbon shimano ultegra di2 shimano ultegra 6700 7,4 kg € 2.699,– www.haibike.de

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sportaktiv, sonnenwinkel kärnten und region

w

das sportaktivrennrad-camp 2013 milde temperaturen, magische momente, wenig befahrene straßen: die beiden kärntner regionen „der sonnenwinkel kärntens“ ­ klopeiner see, rosental, lavanttal und „wörthersee“ bieten perfekte voraussetzungen fürs rennradeln. nach den ausfahrten wartet noch ein sprung in die seen. sport­ campleiter ist ex­radprofi und lich. wro paco e pert keex aktiv­bi

termin: 20. bis 23. juni 2013

e‚ Ort: „Headquarter“ ist das Hotel Sonn ) nten (Kär See r eine in St. Kanzian / Klop lich Campleitung: Ex­R adprofi Paco Wro ­ nrad Programm: 3 geführte Ren Tagestouren auf wenig befahrenen ppen Nebenstraßen, in zwei Leistungsgru er fahr nrad Zielgruppe: aktive Ren ler) (Hobby­ und ambitionierte Rennrad 25 das paket: l ima max l: zah mer neh Teil 4 tage/ 3 nächtigungen, führung durch rennradguides, nützliche (Aufpreis für Einzelzimmer: € 36,– srüstung – au ) hlen beza zu Ort vor a € 299,– extr ist um axe Kurt rt: udie inkl n scho Im Preis sind

der spezialpreis fürs camp: € 299,–

rntner • 3 Nächte/ HP, mit regionaler „Kä immer pelz Dop im , Alpen­Adria­Kulinarik am ne“ „Son otels ne­H des Vier­Ster ) Klopeiner See (ww w.hotel.sonne.info Paco h durc g euun • Begleitung und Betr Wrolich und erfahrene Radguides pmaster“ • 1 Paar Chiba-Radhandschuhe „Gri henk Gesc (Wert: € 34,9 0) als 55,–) • 1 Paar x-bionic Ärmlinge (Wert € 9) 28,9 € • 1 ABUS Satteltasche (Wert: tdrink Spor + e lasch inkf n-Tr • 1 Gratis-Peeroto der g erun rsich p-Ve Cam ktivRTa • SPO GAR ANTA24 für drei Tage

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fotos: kärnten werbung/franz gerdl, woche

mehr infos und anmelden:


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ACHTUNG, NEUER TERMIN: 20.-23. JUNI

AB GEHT DIE POST! Premiere für unser SPORTaktiv-Rennradcamp! Von 20. bis 23. Juni 2013 ­haben 25 radbegeisterte Leser/-innen die Chance, auf legendären Kärntner Rennradstrecken Profitipps von ­Paco Wrolich und Top-Instruktoren einzufahren!

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ls Leiter unseres SPORTaktiv-Mountainbike-Camps hat sich Ex-Profi Paco Wrolich im Vorjahr schon bewährt. Jetzt geht aber die Post richtig ab: Heuer laden wir erstmals auch zu einem Rennrad-Camp, und hier kann Paco den 25 Teilnehmer/-innen nicht nur zeigen, wie sie sich künftig im Sattel viel leichter tun – er wird ihnen während des Trainings auch seine „radelbare“ Kärntner Heimat näherbringen. Denn dort, in den beiden Regionen „Der Sonnenwinkel Kärntens“ - Klopeiner See, Rosental, Lavanttal und „Wörthersee“, herrschen ideale Bedinungen fürs Rennradfahren. Sanfte Traumlandschaften zwischen Bergen und Seen, Straßen mit wenig Verkehr, aber riesigem Lustfaktor. Schon fix: Eine Etappe führt über die legendäre „Ironman-Runde“, eine übers angrenzende Slowenien, und die dritte über die „Sonnenwinkel-Runde“ im Südkärntner Mittelgebirge, auf der ersten ausgeschilderten Rennradstrecke Österreichs. Sonst noch wissenswert: Wie mittlerweile schon gewohnt, können wir bei unseren SPORTaktiv-Camps (auch dank unserer Partner ) Topqualität zum kleinen Preis bieten (siehe Kasten links): Drei Nächtigungen im Vier-Sterne-Natur-Aktiv-Partnerhotel Sonne am Klopeiner See sind im Paketpreis inkludiert, dazu drei geführte Ausfahrten und ein paar tolle „Goodies“ – zum Preis von € 299,–. Aber Achtung: Auf Grund der begrenzten Teilnehmerzahl und des nahen Termins ist rasches Anmelden notwendig!

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sportaktiv nr. 2; april / Mai 2013

foto: ktM

fotos: name des fotografen, Bildagentur

der name klingt schon viel flotter als etwa „reiserad“. aber vor allem haben moderne trekkingbikes heutzutage ein repertoire zu bieten, das sie in ihrem vorrangigen einsatzgebiet auch klar über das noch immer allgegenwärtige mountainbike stellt: die perfekte Kombination aus Verlässlichkeit, Komfort, ausstattung und auch optik macht diese Kategorie genau zu dem sportlichen „nutzfahrzeug“, das den reisenden unter den radsportlern perfekte dienste leistet.


der komfort wenn der weg das ziel ist und das ziel oft weit weg, dann hat klarerweise der sitzkomfort oberste priorität. die kom­ bination aus hochgestelltem breitem lenker und tiefer gesetztem sattel sorgt für eine auf­ rechte, bequeme position, in der die heiklen partien nacken, schultern und arme wenig belastet werden. die großen laufräder und die federgabel vorn garantie­ ren auch auf schotterwegen für schüttelfreien rollkomfort.

die zielgruppe für die heerscharen an radsportlern, die hauptsächlich auf radwegen ihre er­ füllung finden und mit ausritten ins gelände nichts am hut haben, ist das trekkingbike die ein­ zig richtige wahl. die falsche eitelkeit, lieber doch ein pfiffigeres Mountainbike zu fahren, steht in kei­ ner relation zur funktionalität, die diese kategorie vor allem als belastbarer transporter auf langen touren bietet. der e­Bike­antrieb, der in diesem segment stark im Vormarsch ist, sorgt dafür, dass etwaige körperliche defizite kein hindernis mehr sind, um spaß am rad zu haben.

die ausstattung alles da, was radreisende brau­ chen! das trekkingbike ist mit seiner komplettausstattung nicht nur absolut verkehrstauglich, sondern erfüllt auch alle anforderungen, die an ein „transportmittel“ gestellt werden. scheibenbremsen, die auch mit schwereren lasten fertig werden, er­ halten den Vorrang vor felgenbremsen, die schaltung ist auf alle Bedürfnisse ausgelegt – inklusive „rettungs­ ring“ für gröbere stei­ gungen.

die bauweise

foto: ktM

rollen wie ein rennrad, robust wie ein Mountainbike: diese aufgabenstellung wird beim trekkingbike problemlos gelöst, indem beim rahmen die geometrie des renn­ rades und die stärke des Mountainbikes vereint wird. ein gelungener kompromiss sind auch die (meist 28­zoll­)laufräder: Bestückt mit deutlich schmäleren reifen bieten sie weit weniger rollwiderstand als die MtB­pneus – und sind doch profiliert genug, um auch auf schotter zu bestehen. ge­ wicht: 13 bis 18 kg.

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in der engeren wahl: 6 trekkingbikes und ihre steckbriefe

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sportaktiv nr. 2; april / Mai 2013



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sport aktiv live dabei

trainieren wie ein profi t r a i n i n g

das zuvor angekündigte rennradcamp ist ja nur eines von vielen: als campveranstalter hat sich sportaktiv in der radszene bereits einen namen gemacht. was uns aber nicht daran hinderte, einmal selbst als teilnehmer live dabei zu sein – beim traditionellen radcamp von sport eybl und ruefa­reisen auf fuerteventura. um hautnah zu erkunden, was so abgeht, wenn andere erfahrene Veranstalter in ein radtrainingslager einladen ...

foto­s: sport eybl/florian lichtenberger, kärntner woche

text: a l f r e d b r u n n e r

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rennradler, mountainbiker, unterschiedliche leistungslevel: im radcamp auf fuerteventura hatten mehr als 80 teilnehmer/­innen riesenspaß.

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as hat schon Traditon: Jedes Jahr im Februar laden die beiden Branchengrößen Sport Eybl und RUEFA­Reisen zur „Radwoche“ auf die kanarischen Inseln ein. Diesmal ging es für mehr als 80 Teilnehmer/­innen nach Fuerteventura, um nicht nur die ersten Radkilometer zu sammeln, son­ dern auch von Profi­Instruktoren wie Paco Wrolich und anderen Topguides auf die neue Radsaison vorbereitet zu werden – und zudem noch das neueste

Material, das der Bikemarkt bereit hält, nach Herzenslust testen zu können. Wir aber nutzen die Gelegenheit auch, um für die SPORTaktiv­Leser die wichtigsten Kriterien für ein perfektes Trainingslager zu definieren. Und wer könnte dafür ein besserer Ratgeber sein als Paco Wrolich, der bislang in seinem (Ex­Profi­)Radlerleben mehr als 100 Trainingslager miterlebt hat – und der nun allen engagierten Hobbyradlern empfiehlt: „Bikecamps bzw. Radtrai­

ningslager haben eine große Zukunft, denn sie sind die perfekte Vorbereitung für Radmarathons, für lange Biketouren – eigentlich für alle, die mehr Spaß am Rad haben wollen. Ab einem gewissen Level braucht man sowieso ein Trai­ ningslager, um sich leistungsmäßig zu steigern.“ Damit ein Radcamp aber auch die Erwartungen erfüllt, hat Paco für SPORTaktiv einen Kriterienkatalog mit 10 Punkten aufgestellt:

ab ins trainingscamp: 10 tipps von paco wrolich 1. nicht über dem limit fahren. Wer vom ersten Tag weg voll powert, ist meist ab dem drit­ ten Tag krank. Daher speziell den 1. und 2.Tag gemütlich an­ gehen. Die richtige Gruppe zu finden ist wichtig – und vor allem, sich selbst nicht zu überschätzen. 2. positionsfahren. Bei einem Radtrai­ ningslager trifft man auf Gleichgesinnte. Das Fahren in der Gruppe macht nicht nur Spaß, spart auch Kraft und ermög­ licht hohe Geschwindigkeiten. Aber Ach­ tung: Konzentration ist gefragt, keine Spielereien, sonst gibt’s Stürze! 3. bike-fitting. Das eigene Rad oder das Leihrad vor Ort muss perfekt eingestellt werden – die korrekte Sitzhöhe ist Vor­ aussetzung für unbeschwertes Radeln. Die wichtigsten Schrauben dreht man dabei am Vorbau und bei der Sattelhöhe. 4. essen & trinken. Der Tag beginnt mit einem ausgewogenen Frühstück, min­ destens eineinhalb Stunden vor der Aus­

fahrt. Nach zwei Stunden erstes Nachtanken mit Sandwich & Espresso und viel Flüssigkeit. Unterwegs ist Zucker wichtig: Ich trink da gern Cola, Fanta (keine „light“ Variante!), dazu gibt’s normale Schokoriegel. Ein „Gel“ ist nur ein kurzfristiger Rettungs­ anker und kein klassischer Energielie­ ferant. Die Trinkmenge ist auch abhän­ gig von der Hitze, bei 80­km­Touren rei­ chen zwei Flaschen – bei über 22 Grad braucht man eine dritte Flasche. 5. pausen & regeneration. Interessant: Auch Profis machen im Training spä­ testens alle zwei bis drei Stunden eine Pause. Und für eine ganze Campwoche gilt: Drei Tage Training, dann ein „Ru­ hetag“, an dem nur gemütlich dahinge­ rollt werden soll – der Puls geht dabei maximal auf 130. 6. kilometerleistung. Für ambitionier­ te Hobbyradler sind 90 bis 140 Kilome­ ter pro Tag genau richtig. Gruppengrö­

ße und Höhenmeter sind aber die wich­ tigsten Einflussfaktoren, um die opti­ male Länge der Trainingstour zu finden. 7. puls. Vor dem ersten Trainingsla­ ger sollte man sich schon einiges an „Grundlage“ antrainieren – im Win­ ter zum Beispiel mit Laufen, Langlau­ fen oder Skitouren. Im Camp dann an­ fangs mit kleinen Gängen fahren, um den runden Tritt zu üben und auch Herz­Kreislauf „einzufahren“. Berg­ auf fährt jeder sein individuelles Tempo – die Gruppe wartet oben zusammen. Die Faustregel: Der Puls soll in der ers­ ten Trainingscampwoche max. auf 160 Schläge gehen, in der zweiten Woche geht es bis in den Entwicklungsbereich mit Maximalpuls. 8. unterkunft. Viele Hotels sind auf Radfahrer spezialisiert. Abends ist ein Buffet optimal, weil alle Riesenhunger haben. Als Alternative: ein Appartment, wo man selbst kocht – was zugleich die Gruppendynamik fördert. 93


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die grundidee der eybl/ruefa­rad­ woche umfasst die präsentation der neusten produkte sowie kundenbin­ dung auf hohem niveau. unser ziel: Jeder soll glücklich nach hause fah­ ren! wir haben bereits viele stamm­ kunden, die jedes Jahr mitfahren. um andreas perer, die unterschiedlichen Bedürfnisse zu produktleiter befriedigen, gibt es vor ort je drei ruefa­sportreisen gruppen für rennradler und Moun­ tainbiker. unsere radwoche zeichnet sich durch drei trümpfe aus: 1. Man trifft bei über 80 teilnehmern garantiert gleichge­ sinnte. 2. lokale guides weisen immer den richtigen weg. 3. wenn das Bike mal knackst – ab in die eybl­radwerkstatt vor ort!

Bei der eybl/ruefa­radwoche wa­ ren heuer sechs partner mit an Bord: scott, focus, ktM, shimano, Mavic und gore Bike wear. Beim te­ sten all dieser produkte gab‘s für die teilnehmer drei aha­erlebnisse: zum einen konnten sie selbst aus­ probieren, wie sich das fahren mit den drei MtB­laufradgrößen – 26 zoll, 650B und 29 zoll – anfühlt und welche Vorteile und nachteile sie selbst spürten. unsere prognose für

jürgen wöss, chef­rad­einkäufer bei sport eybl und reinhold erlinger, produktmanager eybl­ und ht Bikes die zukunft: 26 zoll bleibt bei einstiegsrädern und im freeridebereich mit über 160 mm federweg, 650B (27,5 zoll) etabliert sich im cross­country und all Mountain­segment. und 29 zoll setzt sich bei Marathonfahrern durch. aha­effekt nr. 2 gab’s bei der elektronischen rennradschaltung shimano ultegra di2. perfekte funktionalität, überragender schaltkomfort – einmal probiert will man nicht mehr darauf verzichten. Ja, und aha­erlebnis nr. 3 lieferten die testfahrten mit neuen Mountainbike­fullys, deren komfortgewinn bei ge­ ringem Mehrgewicht ein klares Votum für diese vollgefederten Bikes ist.unser fazit: der Markt bleibt innovativ und lädt ein 94

tag 1: angekommen bei 23 grad +++ leih­rennrad eybl ul­ tegra di2 angepasst und erste kleine MtB­runde +++ feines abendessen mit schmankerl­storys aus pacos profizeit +++ am rad: 1 stunde/20 km/100 hm tag 2: gruppeneinteilung in drei rennradgruppen +++ mel­ de mich für gruppe 2 +++ fahrt ins landesinnere, dann rich­ tung süden „playita“, mit rückenwind +++ bei gegenwind zu­ rück mit espressopause +++ kleine stürze in der gruppe +++ persönliche solo­tour in die hauptstadt rosario +++ am rad: 4,5 h/110 km/1.000 hm tag 3: die königsetappe +++ wechsle freiwillig in die erste rennradgruppe (übermut?) +++ schwere füße während der ersten stunde +++ zügiges tempo in der sehr schnel­ len gruppe +++ bergauf rufe ich „gruppetto“ aus und bleib trotzdem allein +++ herrliche pause bei Bocadillo & es­ presso +++ unfassbare 54 km/h schnitt auf den letzten 15 kilometern +++ paco fährt für mich zielsprint an, den ich mangels gegenwehr auch gewinne +++ schmäh läuft, trotz sehr müder Beine +++ Massage wirkt +++ am rad: 4,5 h/112 km/1.700hm

ankenhof

zur eybl/ruefa­radwoche auf fuerteventura:

für sportaktiv hielt alfred brunner seine eindrücke in der fuerteventura­radwoche fest

a n z e i g e / fotos: k

das sagen die camp-profis

mein camp-tagebuch

tag 4: heute ruhetag +++ schnorcheln, kurze lockere renn­ radrunde zum dahinrollen+++ am rad: 2 h/35 km/300hm tag 5: fahre ab nun fix in ersten rennradgruppe +++ lo­ ckeres einrollen, dann hügelig richtung norden +++ nette pause, bei der ich allerdings zu wenig trinke +++ retour durch spektakuläre sanddünen +++ 15 km vor dem ziel übertauche ich einen hungerast nur mit einem notfall­gel und wasser von kollegen, die kraft kehrt tatsächlich zurück +++ am rad: 4,5 h/115 km/1.000 hm tag 6: die längste etappe +++ über unzählige hügel rich­ tung westen dann richtung norden +++ zwei kleine Ber­ ge werden gemütlich erklommen +++ gruppe bleibt immer zusammen und fährt sehr harmonisch +++ Qualitätspause bei cola & Bocadillo +++ über hügel retour +++ am rad: 5 h/130 km/1.600 hm tag 7: abschlussetappe +++ erstmalig kühl und windig +++ wir üben windkante und den belgischen kreisel, dann über zwei Berge richtung westen +++ herrliche Jause mit einem glas rotwein in derselben kneipe wie am 3. tag +++ Vollgas zurück richtung el castillo +++ finale mit 60 km/h +++ wow, geschafft! +++ am rad: 3,5 h/90 km/1.300 hm mein fazit: diese ersten ausfahrten im februar (in sum­ me waren es in den sieben tagen 25 stunden, 612 kilome­ ter und 7.000 höhenmeter) sind perfekt als Basis für meine neue radsaison, in der ja der „Ötztaler“ als premierenhigh­ light wartet. Mit freunden, gleichgesinnten und rookies wie „Miguel“ Bachner so früh im Jahr rad fahren zu können, fühlt sich kurzfristig wie ein reinschnuppern ins profileben an. ehrlich, liebe radkollegen: in einem radjahr mit großen sportlichen zielen kann ich eine solche trainingswoche nur empfehlen.

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fotos: alfred Brunner, thomas polzer

9. genuss. Eine Trainingslagerwoche solltet ihr immer relaxt an­ gehen! Abends ist ein Bier oder ein Glas Wein kein Problem. Auch eine hochwertige Massage entspannt gewaltig – Profis gehen noch in ein Kältebecken (8 Minuten in ein max. 8° kaltes Wasser). Auch Dinge abseits vom Rad sind wichtig: Sehenswürdigkeiten und Ku­ linarik erkunden, Land und Leute kennenlernen. 10. wahl der destination. Meine persönlichen Top­3­Resorts nach mehr als 100 absolvierten Trainingslagern? Südafrika mit der Region um Kapstadt, Mallorca und Istrien. Als „Kärnten Wer­ bung­Radbeauftragter“ kann ich im Frühjahr aber auch meine Heimat Kärnten als Traumrevier für alle Radsportler wärmstens empfehlen!


a n z e i g e / fotos: karawankenhof

hoteltipp

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tolles bike- und genussweekend

in Wochenende im Zeichen des Mountainbikens, des guten Es­ sens und des exklusiven Relaxens: Das hat der Karawankenhof, das Hotel der neuen Kärnten Therme, jetzt im Angebot. Höhe­ punkte sind zwei geführte, mittelschwere Biketouren mit dem loka­ len Guide Matthias Hoi. Das Weekend ist außerdem voll familien­ tauglich – Kinder unter 4 Jahren nächtigen sogar gratis. Alle Details stehen nebenan!

karawankenhof-mountainbike-paket im paket enthalten: • 2 Übernachtungen inkl. Verwöhn-Halbpension (Freitag–Sonntag) • Genussfrühstück mit Vitalecke • 4-Gang-Wahlmenü oder Buffet am Abend • Kostenlose Benutzung der Fun-, Fit- und Spa-Bereiche der neuen Kärnten Therme • Freitag: 1 Spinning-Einheit auf der Dachterrasse als „Warm Up“ • Samstag: Fahrtechniktraining, anschließend ganztägige MTB-Tour mit rund 1.200 Höhenmetern • Sonntag: Fahrtechniktraining, dann halbtägige MTB-Tour mit ca. 600 Höhenmetern • 1 x Tiefenentspannung im „Energy Cube“ der Kärnten Therme • Kinderbetreuung im Hotel • Versperrbarer Radkeller und Radwaschplatz • Zum Sonderpreis von € 30,– dazubuchbar: Fitnesscheck im Fitnessclub der Kärnten Therme mit Körperanalyse und Muskelfunktionstest • Kinder unter 4 Jahre gratis preis: € 233,– (p. P. im DZ; EZ-Aufschlag: € 30,–) termine: 24.–26. Mai (Fr.-So.) / 7.–9.Juni (Fr.–So.) 28.–30. Juni (Fr.–So.) kontakt: Thermenhotel Karawankenhof**** Kadischenalle 27, 9504 Warmbad Villach Tel. 0 42 42/30 01-10, reservierung@warmbad.at www.karawankenhof.com


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f a h r t e c h n i k

darüber muss sicher nicht diskutiert wer­ den: wer sein fahrrad beherrscht, ist nicht nur sicherer und flotter unterwegs, son­ dern hat auch viel mehr spaß als ein „wa­ ckelkandidat“. da kommen die fahrtech­ nik­tipps von paco wrolich gerade recht.

achterfahren. Mit einem leichten Gang auf einer möglichst kleinen Fläche werden rund um zwei Becher Achterschleifen gefahren. balance-akt. Für ein gutes Gleichge­ wichtsgefühl: Zwischen zwei 5 m langen Lini­ en (Schnüren), mit einem Abstand von 75 cm, so langsam wie möglich durchfahren und bis zum Stillstand kommen. rad-spiele. Mit Partnern/Kindern werden auf einem Parkplatz im langsamen Tempo einfache Geschicklichkeitsübungen gemacht: Flaschen tauschen, stehende Flasche vom Boden aufheben, einhändiges Slalomfahren, Abfangenspielen – macht Spaß, schult das Gefühl für das Bike und gibt Sicherheit.

kurvenfahren. Pacos Tipps: Grund­ sätzlich bestimmt die Blickrichtung die Fahrtrichtung, daher immer vorausschau­ end fahren. Die Kurve außen anfahren, am Scheitelpunkt nach innen ziehen und dann wieder Richtung Kurvenausgang orientie­ ren. Dass beim Einfahren in eine Kurve das Pedal auf der Kurveninnenseite nicht nach unten stehen darf, ist Fahrtechnik­Grund­ schule! Denn da würde allerhöchste Sturz­ gefahr bestehen. Also die Beine am besten in Parallelstellung oder Außenfuß unten! Ab­ gesehen davon wird das Gleichgewicht des Körpers (Kopf, Arme, Schulter und Hüfte) der Kurve angepasst entsprechend nach in­ nen verlagert. Und ganz wichtig: In der Kur­ ve selbst nicht bremsen – die Geschwindig­ keit muss schon zu Beginn der Kurve dem Radius angepasst werden. 96

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fotos: sport eybl/florian lichtenberger

fest im sattel

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ber bevor unser SPORTaktiv­Experte auf den nächsten Seiten vor allem den Mountainbikern ein paar ganz konkre­ te Techniktipps mit auf die Runde gibt, rät er allen Hobby­ und Freizeitradlern zu ei­ nem „Aufwärmen“ der eigenen Fahrtechnik­ Künste, und zwar noch bevor die ersten Aus­ fahrten absolviert werden. „Nach der langen Winterpause fehlt einfach die Übung, um ein Rad auch in kritischen Situationen spielend leicht zu beherrschen. Und gefährliche Situa­ tionen können jederzeit auftauchen, im Stra­ ßenverkehr genau so wie im Gelände oder so­ gar auf dem Radweg.“ Für dieses „Aufwärmen“ genügen schon ein paar einfache Übungen an einem ver­ kehrsberuhigten Platz, um ein gutes Feeling fürs Bike zu bekommen.


steil bergab. Pacos Tipp: Der Körperschwerpunkt wird so weit wie möglich nach hinten verlagert – im Extremfall sogar bis hinter den Sattel. Diese Stellung erlaubt eine rasche Gewichtsverlagerung und ein rasches Reagieren beim Fahren. Kniegelenke und Ellbo­ gen sind leicht gebeugt, damit du Unebenheiten locker abfedern kannst. Beim Bremsen wird in diesem Fall vorwiegend die Hinter­ bremse genutzt – zwei Finger liegen stets am Bremshebel!

fotos: sport eybl/florian lichtenberger

steil bergauf. Pacos Tipps: Ganz wichtig ist, recht­ zeitig – also noch vor Beginn der Steigung – in den richtigen, leichten Gang zu schalten. Bei der Anfahrt den Körperschwerpunkt nach vorn und tief über den Lenker verlagern, damit das Vorderrad nicht „auf­ steigt“. Zugleich sollte man immer versuchen, auch auf Steilstücken im Sattel zu bleiben, um so genügend Druck aufs Hinterrad zu bringen. Im Extremfall geht man aus dem Sattel.

hindernis überfahren. Pacos Tipps beginnen auch hier mit einem grund­ sätzlichen Rat für sicheres Fahren am Bike: Nur wer stets vorausschauend fährt, kann etwaige Hindernisse früh erkennen und die Situation genau ein­ schätzen! Liegt ein Hindernis (ein Stein, eine Wurzel etc.) auf dem Weg, das du

überfahren willst, musst du dir schnell sicher sein, dass die Tretlagerhöhe höher als das Hindernis ist, um nicht aufzusit­ zen. Die Technik: Beim Anfahren leicht aus dem Sattel gehen, das Gewicht etwas nach hinten verlagern und den Lenker leicht hochziehen (Bild 1). Beim Drüberfahren werden die Arme

nach vorne gestreckt, der Körperschwer­ punkt wird weiter nach hinten verscho­ ben und das Rad nach vorne freigege­ ben. (Bild 2). Bei der „Landung“ schließlich wandert der Schwerpunkt bis hinter den Sattel. So werden auch beim Überfahren steiler Hinternisse „Köpfler“ vermieden. 97


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sport aktiv serie

sam hill über . . .

adrenalin i n t e r v i e w

er jagt sich gern mal selbst einen schrecken ein und hält das eigene „limit“ für einen versteckten ort, den es zu finden gilt. der australische downhill­biker sam hill liebt das risiko – und den zustand, wenn das adrenalin den autopilot anknipst …

Sam, was bringt einen dazu, mit Vollspeed auf einem Rad einen Berg hinabzurasen? Es ist wohl der Nervenkitzel, der einen dazu anstachelt. Du bist aufgeregt und spürst das Adrenalin, das dir durch den Körper schießt. Gleichzeitig macht es trotz der Anspannung unglaublich viel Spaß. Und wenn du unten ankommst, bist du einfach nur aufgekratzt und glücklich. Kannst du das Adrenalin in dei­ nem Körper spüren? An einer besseren Reaktionsfähigkeit? Manchmal schon. Da habe ich das Ge­ fühl, besonders präzise reagieren zu können. Es ist, als wäre der Kopf noch ein wenig klarer und würde meine Akti­ onen wie ein Autopilot steuern. Ich den­ ke, man muss sich selbst einen ordent­ lichen Schrecken einjagen, um in einen solchen Zustand zu kommen. Wenn man sich nicht gerade selbst erschreckt, gilt Down­ hill grundsätzlich als Funsport­ art. Überwiegt bei dir noch der Spaß? Oder ist das längst zum ernsthaften Beruf geworden? Zuletzt hatte es sich eher wie ein Job angefühlt. Nun habe ich ins Team von Chain Reaction Cycles gewechselt und wieder viel mehr Freude am Sport. Das liegt aber nicht nur am neuen Umfeld, 98

der draufgänger

samuel „sam“ hill wurde am 21. Juli 1985 im westaustralischen Viveash nahe perth geboren. ehe er mit zwölf Jahren sein erstes downhill­rennen bestritt, fuhr er bereits Motocross und BMX. im alter von 17 Jahren gewann sam den titel bei der downhill­Junioren­wM in kaprun. ein Jahr später wiederholte er diesen erfolg in lugano. es folgten kontinuierliche top­ resultate im weltcup, in den Jahren 2006 und 2007 sowie 2010 wurde er schließlich dreimal weltmeister im downhill. zudem gewann er zweimal den uci­downhill­welt­ cup (2007 und 2009). samuel hill fährt seit 2013 für das britische team crc nuke­ proof. gemeinsam mit seiner frau Bridg­ et und sohn Bam lebt er in glen forrest (westaustralien).

sondern auch daran, dass ich in den ver­ gangenen Jahren einige Verletzungen wegzustecken hatte. 2010 und 2011 bist du schwer gestürzt, hast dir zwei langwieri­ ge Verletzungen an der Schulter zugezogen. Sind Verletzungen einkalkuliert oder werfen sie ei­ nen doch mental aus der Bahn? Downhill ist ein riskanter Sport – und Stürze gehören dazu. Um zu gewinnen, muss man Vollgas geben, also darf man sich nicht beklagen, wenn Verletzun­ gen zu Zwangspausen führen. Ich versu­ che einfach, möglichst professionell da­ mit umzugehen, aber natürlich sind das echte Leidenszeiten.Weil du unbedingt willst … aber nicht kannst. Verliert man nicht nach jeder Verletzung an Risikobereit­ schaft? Weil man Angst davor hat, es könnte bald wieder weh tun, wieder eine Auszeit drohen? Nein, denn gewinnen wirst du nur mit vollem Einsatz. Und ich will gewinnen. Für mich und meine Familie. Ich will im Sattel sitzen und das Adrenalin spüren. Es zeichnet echte Champions aus, dass sie nach Verletzungen zurückkommen. Das Hochgefühl nach einer rasanten Fahrt oder die Freude über einen Sieg überwiegen am Ende ganz klar gegen­ über den Schmerzen nach einem Crash. sportaktiv nr. 2; april / Mai 2013

fotos: kk

text: a x e l r a b e n s t e i n


geballte lady­ power auf män­ nerski: lindsey vonn beherrscht seit jahren die speedszene.

wenn sich sam hill downhill bewegt, gibt‘s nur eine pa­ role: vollgas! dafür nimmt der welt­ klassebiker auch je­ des risiko in kauf.

Es sind Nuancen, die darüber entscheiden, ob ein Rennen mit dem Sieg oder einem Sturz endet. Wie näherst du dich deinem ab­ soluten Limit an, ohne es dabei zu übertreiben? Naja, manchmal zeigt dir eben nur ein Crash, wo dein Limit ist. Dann weißt du genau, wo Schluss ist. Du lernst daraus und aufgrund dieser Erfahrung kannst du immer besser einschätzen, was mög­ lich ist und was aller Wahrscheinlich­ keit nach nicht mehr zu kontrollieren sein wird. Aber das ist am Ende auch wieder nur Theorie. In der Praxis ist dein persönliches Limit ein versteckter Ort, den du immer wieder von Neuem suchen musst, der aber nur schwer zu finden ist. Um dorthin zu gelangen, benö­ tigst du höchste Konzentration. Verfügst du über eine spezielle Technik, dich auf die Strecke zu fokussieren? Adrenalin hilft mit Sicherheit. Ansons­ ten bist du ohnehin in einem Tunnel, die Strecke rast ja die ganze Zeit auf dich zu. Ich versuche immer, mir vor­ her eine Linie zurechtzulegen und mich dann voll und ganz auf diese Linie zu konzentrieren. Manchmal geht’s dennoch schief, du verlierst die Kontrolle.

Was schießt dir dann durch den Kopf? Das sind meistens nur Bruchteile einer Sekunde, viel Zeit zum Denken bleibt da nicht.Vielleicht kann ich den Sturz noch vermeiden oder abmildern.Wenn es auch dafür schon zu spät ist, versu­ che ich wenigstens, mir einen einiger­ maßen weichen Ort für die Landung auszusuchen. Mit etwas Glück und Ge­ schick lässt sich das beeinflussen. Machst du spezielle Kraftübun­ gen, um dich vor Verletzungen zu schützen? Ich arbeite generell an einer guten Phy­ sis, das macht mich widerstandsfähiger. Und wenn’s mich trotzdem erwischt, hilft mir meine Fitness, mich schneller von einer Verletzung zu erholen. Man kann Verletzungen auch vermeiden, indem man vor­ nehmlich bergauf fährt. Kann jemand wie du nachvollziehen, dass sich manche Mountainbiker einen Gipfel nach dem anderen vorknöpfen? Also, ich fahre ja auch gern auf Berge. Und ich trete sie auch nach oben. Aber das mache ich nur, weil ich mich schon drauf freue, sie wieder runter zu heizen. Dass viele Biker den Aufstieg als High­ light ihrer Tour ansehen – das ist mir in der Tat absolut schleierhaft.

Wenn Mountainbiker den Reiz des Downhill erleben möchten: Wie sollten sie damit beginnen? Sie sollten behutsam den Schwierig­ keitsgrad der Strecke und die Geschwin­ digkeit erhöhen und dann einfach üben. Und vor allem – immer Spaß da­ bei haben! Angst ist am Anfang kein gu­ ter Ratgeber. Bist du nach deinen Verletzun­ gen erst einmal mit angezogener Handbremse zurückgekehrt? Vielleicht in den ersten Rennen. Aber dann habe ich es relativ schnell wieder laufen lassen. Trotzdem bist du im Vorjahr nicht über einen vierten Platz in einem Weltcup­Rennen hinaus­ gekommen … Das ist richtig, aber das Spiel hat sich eben verändert. Es ist wie bei allem im Leben: Die anderen werden besser. Und wenn du nicht am Ball bleibst, wirst du kaum hinterher kommen. Meine Verlet­ zungen haben es zusätzlich erschwert. Nun bin ich einfach froh, dass ich in der vergangenen Saison unverletzt geblie­ ben bin und viel gelernt habe. Nämlich? Ich weiß jetzt genau, wie schnell ich sein muss, um wieder zu gewinnen. Und ich denke, heuer werde ich da sein, wo ich sein muss: ganz vorne mit dabei … 99


sportaktiv, bad kleinkirchheim und der

das sportaktivmountainbike-camp

campleiter ist ex­radprofi paco wrolich, bikeexper­ te bei spor t eybl und von sportak tiv.

„magische plätze“ in der landschaft erwarten die campteilnehmer ebenso wie kulinarischen genuss.

termine: a: 30. mai bis 2. juni 2013 b: 5. bis 8. sept. 2013

A) Orte: Döbriach/K ärnten (Termin B) und Feld am See/ Kärnten (TerminWrolich Campleitung: Ex­R adprofi Paco

das angebot: 4 tage/3 nächte, inkl. führung durch profiguides und ausrüstung um

Programm: n mit € 299,– • 3 geführte Mountainbike­Tagestourekbergen Noc den in l ntei il­A letra Sing hohem (mit drei Leistungsgruppen) und Profiguides • Fahrtechniktipps von Paco Wrolich (vom reinen HobbyfahZielgruppe: aktive Mountainbiker ierten Biker) rer und bis zum Wettkampf­ambition in Teilnehmer: maximal 25 pro Term

spezialpreis für ein exklusives package: € 299,–

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die beiden kärntner­natur­aktiv­partnerhotels: das „hotel zur post“ (bild li.) und „lindenhof“ (re.) sind die perfekten gastgeber bei den zwei sportaktiv­mountainbike­camps 2013.

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MILLSTÄTTER SEE LADEN EIN:

o gefragt war unser SPORTaktiv-Mountainbikecamp bei der Premiere im Vorjahr, dass es in diesem Jahr gleich zwei Termine geben wird (siehe links) – und zwar mit unterschiedlichen „Stützpunkten“: einmal in Döbriach, und einmal in Feld am See. Aber natürlich bieten beide Camps das gleiche Qualitätsprogramm: • Unter die Räder genommen wird die „wunderbar bikebare“ Welt der Kärntner Nockberge, wo die Bikewege teils bis hinauf zu den Gipfelkreuzen führen; • als prominenter Guide ist beide Male SPORTaktiv-­ Bikeexperte und Ex-Profi Paco Wrolich mit dabei; • auch Profis der Sportschule Krainer zeigen den Teilnehmern die besten Trails und fahrtechnische Kniffe; • und die Power für die Touren holen wir uns mit der exzellenten „Kärnten Alpe-Adria Kulinarik“. Denn in den Kärntner

Nockbergen hat Genuss in jeder Form einen hohen Stellenwert – und da gehört das leibliche Wohlergehen unbedingt dazu. DAS ANGEBOT. Dieses Package haben wir für die Teilnehmer in den Mountainbike-Camps geschnürt: • 4 Tage/3 Nächte in zwei ­Kärntner Natur-Aktiv-Partnerhotels; • geführtes Biken in drei Leistungsgruppen; • dank der Sponsoren ABUS, CHIBA, PEEROTON, ­GARANTA und Endura gibt es als Draufgabe für alle Teilnehmer hochwertige Geschenke. Gut zu wissen: Alle Mountainbiker sind willkommen – reine Hobbybiker genauso wie Ambitio­nierte, denn dafür gibt es ja die Einteilung in drei Leistungsgruppen. Alle weiteren Details stehen im Kasten links. Bleibt als Tipp nur noch: Rasch anmelden, denn bei 25 Teilnehmern pro Termin ist leider Schluss!

DIE GOODIES BEI DEN MOUNTAINBIKE-CAMPS 2013: Das gibt’s für alle 25 Teilnehmer geschenkt: Ein Paar MTB-Handschuhe Chiba Toronto, eine Satteltasche von Abus, eine Trinkflasche von Peeroton und eine Endura Windjacke.

FOTOS: Bad Kleinkirchheim Tourismus/M. Steinthaler, Sport Eybl

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DREI TAGE BIKESPASS IN DEN NOCKBERGEN


B I K E

TOUR DER LEIDEN Da muss sich der größte Bike-Freak nichts vormachen: Bei all dem Spaß, den man dabei hat – Radfahren tut zwischendurch auch ganz schön weh! Und zwar vom Nacken bis runter in die Zehenspitzen kann sich diese Schmerz-Palette entfalten. Aber wie bei fast jedem Schmerz gibt’s auch bei den häufigsten Bikerleiden ein profundes Gegenmittel – und zwar nicht aus der Apotheke, sondern mit oft einfachen Problemlösungen.

RÜCKENSCHMERZEN Die permanent vorgebeugte Sitzhaltung, gepaart mit einer schwächelnden Muskulatur im Körperkern – und schon schmerzt es speziell im Bereich der Lendenwirbelsäule. Problemlösung: In erster Linie konsequentes Stabilisationstraining für den Körperkern; auf dem Rad selbst helfen eine aufrechtere Sitzposition (steilerer Vorbau), die komfortable Dämpfung eines Fullys – und ­z wischendurch das Aufstehen aus dem Sattel.

GESÄSSSCHMERZEN Vor allem für Wenig-Fahrer sind das Höllenqualen, wenn sie einmal auf einer längeren Tour unterwegs sind: Durch den Druck des Gewichts auf das Gewebe im Genitalbereich werden Blutgefäße und Nerven abgedrückt. Problemlösung: Das Tragen einer hochwertigen Radlerhose sorgt ebenso für Entlastung wie der anatomisch angepasste Sattel. Entscheidend: Der Sattel muss völlig waagrecht sein, das Gesäß liegt nur auf den beiden Schambein­höckern auf.

KNIESCHMERZEN

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FOTOS:Scott FOTO: Name des Fotografen, Bildagentur

Natürlich abgesehen von Vorschäden: Eine falsche Sitzposition am Rad (meist ein zu tiefer Sattel) und eine zu schwache Beinmuskulatur in Kombination mit zu schwerer Gangwahl – das sind die klassischen ÜberlastungsAuslöser für Knieschmerzen. Problemlösung: Exaktes Einstellen der Sitzhöhe, am besten vom Fachmann. Faustregel: Sitzt du im Sattel und stellst du die Ferse auf das untere Pedal, muss das Bein fast ganz durchgestreckt sein. Beim Fahren: hohe Trittfrequenz (90 Umdrehung pro Minute) – leichte Gänge.

SPORTaktiv Nr. 2; April / Mai 2013


NACKENSCHMERZEN Weil Nacken- und Schultermuskulatur permanent den Kopf hochhalten müssen, kommt’s leicht zu schmerzhaften Verspannungen, vor allem im Nackenbereich. Problemlösung: Auch hier helfen eine aufrechtere Sitzposition und eine gute Dämpfung. Aber auch das Abnehmen des Helmschildes und der freiere Blick nach vorne sorgen für Entlastung.

TAUBE FINGER Die Symbiose aus vorgebeugter Sitzposition, permanenten Stößen und dem Festhalten des Lenkers bringt natürlich auch unsere Handgelenke unter Druck. Unangenehme Folge: Der Medianusnerv in der Handfläche wird „beleidigt“ – die Finger werden taub. Problemlösung: Neben Entlastung der Hände durch aufrechteres Sitzen helfen vor allem ergonomisch geformte Handschuhe und Griffe – das verhindert die Kompres­ sion der Nerven in der Hand.

TAUBE FÜSSE Traurig, aber wahr: Das Tragen von falschem oder schlechtem Schuhwerk ist der Hauptauslöser für schmerzende, taube Füße. Vor allem Freizeitradler vernachlässigen völlig ihre Füße, muten ihnen auch lange Touren in ungeeigneten, zu weichen und zu engen (Sport-)Schuhen zu. Problemlösung: Richtige Radschuhe sind etwas breiter geschnitten und haben eine durchgehend steife Sohle für die Druckverteilung. Und auch bei Radschuhen kann ein Orthopäde Wunder wirken! 103


b i k e

sportaktiv­radprofi paco wrolich und seine fünf Klassiker für die radlergymnastik

nicht neu, aber gut! Schon im Vorjahr hat SPORTaktiv­Experte Paco Wrolich unse­ ren Lesern vorgezeigt, wie sie sich mit einer ganz speziellen Gymnastik für die folgende Radsaison „sattelfest“ machen können. Und weil diese Übungen nichts von ihrer Aktuali­ tät und ihrem Nutzen eingebüßt haben, bit­ tet Paco auch diesmal wieder zum Training mit dem Ball. Eines kann der Ex­Radpro­ fi garantieren: Wer diese Übungen zweimal die Woche durchführt (jede Übung 10 bis 15 Mal wiederholen, zwei bis drei Durchgänge), wird nicht viel zu tun haben mit der zuvor beschriebenen „Tour der Leiden“.

E R H Ä LT L I C H A U C H M I T

übung 1 wirkung: kräftigung schultergürtel, Bauch und rücken. ausgangsposition: schulterstütz, die füße liegen abgewinkelt auf dem Ball ausführung: führe deine Beine bis in die gestreckte lage nach hinten (Bild). wichtig: der rücken bleibt gerade, das Becken nicht hochheben.

übung 2 wirkung: stabilisations­ und kräftigungsübung für den unteren rücken. ausgangsposition: lege dich gestreckt auf den Ball. ausführung: hebe gleichzeitig den rechten arm und das linke Bein hoch, halte diese stellung 10 sekunden; dann wechseln auf linken arm und rechtes Bein. wichtig: die rückenspannung muss durchgehend gehalten werden.

fotos: thomas polzer

bike-fit mit paco

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übun übungg 3 wirkung: ganzkörper­stabilisationsübung und wirkung: kräftigung rücken. k räf tigung schultergürtel schultergür tel bzw. bz w. oberer oberer r ücken. ausgangsposition: a usgangsposition: du kniest auf dem Ball, die arme halten aausgestreckten usgestreck ten a rme h alten eein in ttheraband heraband ((Bild). Bild). ausführung: a usführung: ziehe das theraband langsam aus­ aus­ eeinander inander und und führe führe es es wieder wieder langsam langsam iin n die di e a us­ der rücken bleibt ggangsposition angsposition zurück. zurück. wichtig: wichtig: d er r ücken b l eib t iimmer mmer ggerade. erade.

übung 4 wirkung: kräftigung Bauchmuskulatur. ausgangsposition: rückenlage, die arme sind nach oben gestreckt, die Beine im 90­grad­winkel hochgehoben. ausführung: abwechlselnd rechtes und linkes Bein nach vorne strecken und kurz halten. dabei die lendenwirbel­ säule bewusst nach unten drücken.

übung 5 fotos: thomas polzer

wirkung: kräftigung Bauchmuskulatur. ausgangsposition: im kniestand legst du die hände auf den Ball, die füße werden überkreuzt hochgehoben. ausführung: rolle den Ball nach vorne, ohne dass dein ober­ körper wichtig: das körper ddurchhängt urchhäng t (Bild) (Bild) und und wieder wieder zurück. z ur ü c k . w i c ht ig : d as zurück­ zurück­ rollen erfolgt nur über die arme, der rücken bleibt gerade.

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b i k e

aLLes selbst GeMAcht w e r k s t a t t

frau putzt, mann schraubt? ein rollenspiel aus der mot­ tenkiste! hier liefern wir die besten tipps, wie er am rad den frühjahrsputz erledigt – und wie auch sie sich bei einer radpanne behelfen kann.

schönheitspflege

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Schließlich putzt und wäscht der Mann ja auch das Auto – also darf er diese Putztroutine ruhig auch beim Fahrrad ausspielen. Und zwar gleich als allererstes, wenn das Bike ausgewintert wird. Denn an einem blitzblank geputzten Rad lassen sich ab leichtes­ ten etwaige Mängel und Schäden entdecken! Das sind die wich­ tigsten Schritte bei der Schönheitspflege: 1. schmutzlöser. Mit speziellen Reinigungsmitteln für Fahrrä­ der werden Schmutz und Fett entfernt. 2. schaumpflege. Ein Schuss Reinigungsmittel aus der Küche in einen Kübel voll Wasser – und schon kann das Bike mit einem Schwamm ordentlich abgewaschen werden. Dann mit klarem Wasser nachspülen – aber keinen Hochdruckreiniger nehmen! 3. mit einer kleinen bürste werden die schwer zugänglichen Stellen am Rad (Naben, Rahmenwinkel etc.) nachgeputzt. 4. für das schaltwerk (Kette, Kassette, Kettenblätter) gibt es ebenfalls ein spezielles Reinigungsspray, mit dem altes Öl, Fett und Schmutz entfernt werden kann. 5. das abtrocknen geschieht mit einem Reinigungstuch, mit dem sich auch letzte Schmutzreste entfernen lassen. 6. lackschäden, die beim Putzen entdeckt werden, kann man ganz einfach mit den passenden Lackstiften aus dem Autozube­ hör ausbessern. Die Beschreibung erklärt, wie es gemacht wird. 7. mit einem lackreiniger, ebenfalls aus dem Kfz­Geschäft, wird die matte Oberfläche des Lacks entfernt. 8. das politurwachs verleiht dem Rad den letzten Glanz: Ein­ fach auftragen, nachpolieren – fertig ist die Schönheitspflege.

fotos: name des fotografen, Bildagentur

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foto: haibike

MEHR MEHR VITALITÄT V I TA L I TÄT


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fitnesstest

Man kann’s nicht oft genug predigen: Vertrau­ en ist gut – Kontrolle ist besser! Für die Men­ schen aus der radfahrenden Zunft heißt das: Vor der ersten Ausfahrt wird das Rad einem gründli­ chen „Fitnesstest“ unterzogen! Vom Sattel bis zum Reifen, von der Schaltung bis zu den Bremsen –

es sind nur wenige Handgriffe, mit denen die ta­ dellose Performance der einzelnen Komponenten gecheckt wird. Und gleich der gute Rat dazu: Die paar Minuten für diesen Rundum­Check sollten die ganze Saison über vor jedem Ausritt zur Sicher­ heit gebenden Gewohnheit werden.

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foto: haibike

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1. rahmen. feine risse und andere schä­ den am rahmen müsste man eigentlich schon bei der reinigung entdeckt haben. trotzdem empfiehlt sich nochmals ein rüt­ teltest speziell am hinterbau, ob ein lager­ spiel spürbar ist. wenn ja, muss der fach­ mann ran. 2. reifen. zuerst der Blick aufs profil: sind die stollen noch hoch genug oder schon so abgefahren, dass ein Mantelwechsel not­ wendig ist? auch auf seitliche risse im Man­ tel achten. und natürlich wird der luftdruck gecheckt: zwischen 1,8 und 2 Bar sollten es sein. 3. sattel. das sattelrohr und den schnell­ spanner etwas einölen, damit er sich bei Bedarf locker verstellen lässt. 4. kette. was die wenigsten beachten: Vor jeder saison sollte die kette auf Ver­

schleiß überprüft werden. dafür gibt‘s ei­ gene kettenlehren. so geht’s aber auch mit einem lineal: die nullmarkierung ge­ nau auf eine niete legen – bei 254 mm sollte sich wieder genau die Mitte einer niete befinden. ist der abstand größer, ist die kette verbraucht und gehört ausge­ tauscht, weil sich schaltfehler häufen wer­ den. passt die kette, gehört sie mit ketten­ öl gepflegt. 5. kettenblätter + ritzel-kassette. sind womöglich die zähne schon abgenutzt („zugespitzt“) oder verformt? aufschluss gibt eine testfahrt, bei der alle gänge durchgeschalten und unter druck gefahren werden. 6. schaltung. Beim durchschalten der gänge lässt sich auch feststellen, ob beim schalthebel alles passt. falls gänge „sprin­

gen“, wird die einstellschraube am schalt­ hebel leicht gegen den uhrzeigersinn ge­ dreht. 7. federung. an der federgabel (und, falls vorhanden, auch an der dämpfung hinten) den federweg kontrollieren und notfalls nachjustieren. die gleitflächen mit einem tuch reinigen. wer in allen situa­ 8. bremsen. ein Bremstest und einje­ Blick tionen das bike auf die Bremsbelägederzeit geben im aufschluss, griff ha­ ob nachjustiert oder ersetzt werden ben will, mussmuss. auch 9. steuerlager. der testwieder ist einfach: immer seine le­ schulen. ge bei angezogener fahrtechnik Vorderbremse zwei fin­ ger um das steurerlager und bewege das rad vor und zurück. spürst du spiel, gehört das lager nachgezogen. 10. schrauben. sicher ist sicher: kontrol­ liere nach, ob sämtliche schrauben am rad fest angezogen sind.

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selbst ist nicht nur der mann, sondern auch die frau: ein­ fache repa­ raturen sind leicht zu erle­ digen.

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erste hilfe

Frauen können kein Rad wechseln? Mag beim Auto stimmen – weil meist der Mann die Radmuttern „zuge­ knallt“ hat. Beim Fahrrad aber ist es auch für Frauen kein Problem, die üb­ lichen Defekte vor Ort zu beheben. Die folgenden Reparaturtipps sollten im Notfall hilfreich sein – vorausgesetzt natürlich, dass auf der Tour das not­ wendige Werkzeug mit an Bord ist (sie­ he auch Seite ???)! Noch ein Rat dazu: Ihr solltet die Handgriffe vor der ersten Tour daheim üben. Am besten mit dem Partner, damit der im Ernstfall auch „sattelfest“ ist ...

„patschen“ beheben. In vier Schritten: 1. Einen Reifenheber mit der flachen Seite zwischen Mantel und Felge schie­ ben, den Reifen über die Felge hebeln und den Reifenheber mit der Öse an einer Speiche einhängen. Den 2. Heber daneben reinstecken und rundum den Mantel über die felge streifen. 2. Ventilmutter entfernen und Schlauch herausziehen. Mantel innen auf etwaige spitze Gegenstände überprüfen, dann entweder das Loch im Schlauch kleben oder neuen Schlauch (leicht aufgepumpt) rundum in den Mantel le­ gen. Ventil ins Ventilloch einführen. 3. Beginnend beim Ventilloch den Man­ tel mit beiden Händen umfassen und über die Felge nach innen drücken. 4. Luft so lange in den Reifen pumpen, bis der Mantel rundherum fest in der Felge sitzt. Wenn möglich, Reifendruck (1,8 bis 2 Bar) kontrollieren. 108

kettenriss beheben. Kettennieter und einige Kettenglieder sollten im Notfalls­ gepäck sein. Vorgehen bei Kettenriss: 1. Der Kettennieter wird genau auf eine Niete nahe des Kettenrisses aufgesetzt und der Bolzen so lange gedreht, bis die Niete auf der anderen Seite heraussteht (aber nicht rausfällt!). 2.Vorsichtig die Kettenglieder an dieser Stelle auseinanderziehen und beschä­ digte Kettenglieder entfernen. Und zwar mindestens zwei, da die Kette aus In­ nen­ und Außengliedern besteht. 3. Die passenden Kettenglieder wie­ der ineinanderfügen, sodass die her­ ausstehende Niete wieder in ein offenes Innenglied greift. 4. Mit dem Kettennieter die Niete wie­ der vollständig in die Kette drücken. schaltwerk defekt. Nichts ist unmög­ lich – auch nicht, dass beim Rad das Schaltwerk bricht. In diesem Fall wird einfach die durchhängende Kette so weit gekürzt (siehe Kettenriss), dass man zumindest mit einem Gang (also ohne Schalten) weiterfahren kann. „achter“ ausbügeln. Bei einem Sturz oder einem kräftigen Anprall kann ein Laufrad einen „Achter“ abbekom­ men. Falls danach das Rad an der Ga­ bel streift: Rad ausbauen, Mantel ab­ montieren und das Rad auf der Nabe (Bremsseite oben!) am Boden auflegen. Mit einem Fuß die Felge am Boden fi­ xieren, mit dem zweiten Fuß den Achter vorsichtig aus der Felge drücken. Dann Mantel und Rad wieder montieren.

sportaktiv nr. 2; april / Mai 2013

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b i k e t r e n d s

news

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geboren im windkanal uvex hat sein topmodell noch aerodynamischer gestaltet. race 5 nennt sich der 225 gramm leichte rennradhelm, dessen form im windkanal ausgetüftelt wurde. außerdem bietet er als erster uvex-helm überhaupt einen atmungsaktiven uv-sonnenschutz zum einklipsen. der race 5 ist in vier farben und drei schalengrößen erhältlich. www.uvex-sports.de

power­puch auf 27,5 zoll

der „Kraftlackl“, das sportlich­lifestylige e­bike von puch, rollt in dieser saison als „650b“ mit der neuen, dritten radgröße daher. angetrieben wird das bike von einem kräftigen panasonic­motor, die Gänge sortiert shimanos Xt­Gruppe. www.puch-bike.at

wegen erfolgs verlängert mit der neuen endura mt 500 spray gelingt mountainbikern der start in die saison! die hose ist nämlich die lange version der (mit einem eurobike-award) preisgekrönten mt 500 spray baggy, und sie besitzt wasserdichte ebenso wie atmungsaktive bereiche genau dort, wo man sie jeweils braucht. damit ist sowohl das eindringen von nässe als auch das „schmoren im eigenen saft“ kein thema. www.endura.co.uk

wechsel in der führungsetage

der weltcup als entwicklungslabor

erwin haid (51) ist neuer ge­ schäftsführer von gonso. der leidenschaftliche moun­ tainbiker und rennradfah­ rer war zuletzt acht jahre lang bei der lafuma group und trat im märz die nachfolge von kai marquardt bei gonso an. www.gonso.de

michelin hat sich zu einer koopera­ tion mit dem mountainbike­welt­ meister­team bh suntour kmc entschlossen. „dabei geht es nicht nur darum, das team zu be­ liefern. der rennsport ist das bes­ te ‚real­life­labor‘“, betont volker büttmann von michelin. www.michelin.de/fahrrad

zwar haben sicher schon manche biker ihr buff-tuch unter dem radhelm getragen. jetzt gibt es aber die speziell angepasste variante der schlauen und funktionellen „multifunktionstücher“: das „helmet liner pro buff“ ist kürzer als das original und liegt daher perfekt unter einem helm, ohne zu drücken oder zu verrutschen. durch das spezialgewebe wird außerdem feuchtigkeit besonders schnell nach außen transportiert. kurz: das helmet liner pro buff ist möglicherweise genau das accessoire, das bikern bisher noch gefehlt hat. www.buff.at, www.epmsports.at Buff® is a reg. trademark property of original Buff s. a.

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sportaktiv nr. 2; april / Mai 2013

fotos: hersteller, kk

das buff, das unter den helm passt


das grosse rad-an-rad-duell Die Bikesaison 2013 ist im Anrollen. Ein guter Zeitpunkt, um das Rad neu zu erfinden. Kann man nicht? Kann man doch! Wenn man´s genau nimmt, ist das Rad der Zeit 2013 nämlich keine 08/15-Stangenware mehr, sondern ein „Maßanzug“ aus Carbon. Per Bodyscanning perfekt an Ihre Bedürfnisse angepasst. Best of Bike Tech für jede Steigung, jedes Terrain: Allmountain ist – wie bei Skiern – inzwischen auch bei Mountainbikern das geflü-

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gelte Wort, um mehr Leibl im Sattel zu haben. Und: Wer will das nicht?! Ein Kauf, ein Rad, ein Glück: Ehe uns die Modelle der neuesten MTB-Ära unseren universellen Traum vom grenzenlosen Bike-Erlebens erfüllen, müssen wir durch den Zoll: 26er? 27,5er? Oder doch ein 29er? Damit aus der Laufrad-Entscheidung kein Glücksrad-Bingo wird, verrät eybl-Mountainbike-Experte Michael Koll die wichtigsten Zoll-Gesetze für die richtige Radwahl.

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5 Schritte zum Bike nach Mass: Für ungetrübten Spaß am Rad brauchen Sie ein Rad, das genau zu Ihnen passt: Rahmengeometrie, Vorbaulänge, Sattelergonomie und Griffe werden auf Ihren Körper abgestimmt. Und wir bieten Ihnen Radwerkstätten in ganz Österreich!

1. Beratungsgespräch & Körpervermessung Unsere Rad-Berater finden im Gespräch heraus, was Sie genau benötigen. Und im Ergonomie-Center ermitteln wir die ideale Rad-Größe mittels Bodyscanning.

2. Auswahl des richtigen Bikes Dann wählen wir aus unserem umfassenden Sortiment das passende Rad für Sie aus.

3. Individuelle Anpassung Was ein Rad zum perfekten Begleiter macht, ist die Anpassung der einzelnen Komponenten an Ihre Biometrie. Wir passen Sattelhöhe, Abstand vom Sattel zum Lenker, Lenkerniveau, Rahmenhöhe, Vorbaulänge, Sitzhaltung, Rahmengeometrie und Griffe individuell an Sie an - das ist dann schon fast ein maßgeschneidertes Rad!

4. Ersteinsatz Ob das Rad wirklich passt, kann man erst nach der ersten Ausfahrt sagen. Ihre Zufriedenheit ist uns sehr wichtig: falls das Rad nicht passt werden wir die Einstellungen anpassen, individuelle Einzelkomponenten einsetzen oder das Rad umtauschen!

5. Werkstätten - Service Das Besondere an eybl ist, dass wir immer zur Stelle sind, wenn Ihr Rad mal nicht mehr kann: durch unseren österreichweiten Werkstätten-Service machen wir Ihr Rad wieder fit, egal wo!

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KOMPLEXE ZOLL-GESETZE

29ER SIND BESSER IN SCHWUNG

Jedes Mountainbike hat seinen unverwechselbaren Charakter. Lange differenzierten sich Marken und Modelle ausschließlich über Rahmengeometrie, -material und Komponenten-Konfiguration. Doch seit das Paradigma universaler 26 Zoll-Bereifung gefallen ist, macht die Laufradgröße den Unterschied. Die Zoll-Gesetze bei Mountainbikes sind komplex, denn: Jede Kategorie – klassische 26er, 27,5er und 29er – hat ihre Stärken und Schwächen. Der Balanceakt beim Kauf ist, die Fahreigenschaften des Bikes mit Vorstellungen und Vorlieben des Bikers in Einklang zu bringen. Ein Task für Beratungsprofis wie Michael Koll, Leiter der Bike World im Linzer eybl Megastore.

Trend: Die 26er-Klassiker im MTB-Segment punkten inzwischen hauptsächlich nur noch durch ihre Vorteile in Handling und Wendigkeit, denn auch die Gewichtsunterschiede zu den höherzölligen Rädern – fünf Prozent beim 27,5er, elf beim 29er – fallen kaum ins Gewicht, denn das Plus gleicht sich über die Schwungeigenschaften größere Laufräder sind geschwindigkeitskonstanter – wieder aus. Kein Vorteil, wo nicht auch ein Nachteil ist: Die aufstrebenden 29er sind – noch – im maximalen Federweg limitiert. Mehr als 130 Millimeter bringen negative Auswirkungen für Rahmengeometrie und Balance mit sich.

DER TREND ZUM ALLESKÖNNER eybl-Profi Koll über die wichtigsten Zoll-Gesetze als Basis für die richtige Kaufentscheidung: „Das Verhältnis aus Rotationsmasse und Durchmesser sorgt dafür, dass 26er-Räder am schnellsten und 29er am langsamsten beschleunigen. Umgekehrt hat das größere Laufrad das bessere Überrollverhalten bei Hindernissen und daher mehr Traktion. Generell lässt sich sagen: Mit einem 29er-Rad hat man bedingt durch die größere Reifen-

kontaktfläche auch besseren Grip und der wiederum ist gleichbedeutend mit effizientester Bremswirkung. “Die 27,5erGröße sei eine Zwischenstufe zwischen den beiden Extremen, erklärt Koll: „Für die optimale Lösung müssen aber auch Physiologie und persönliche Bike-Vorlieben mit einbezogen werden, um diesen größten gemeinsamen Nenner zwischen Bike und Biker zu ermitteln, der die individuell beste Wahl ist.“

Besser gut gefahren, als schlecht gegangen: Die Allmountain-Bikes (in Amerika heißen sie ATBs für All Terrain Bikes) sind die Alleskönner 2013 im eybl-Mountainbikesegment. Experte Koll: „Steile Anstiege, holprige Trails, schneidige Downhills: Qualitätsbewusste Kunden wollen Bikes mit dem gewissen Alles - Allroundgeräte für jede Geländebegebenheit auf jedes Terrain. Die MTB-Generation 2013 erfüllt diese hohen Ansprüche.“

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helme mit hirn

Es gab einmal eine Verkehrssicherheitskampagne „Wer Hirn hat, sollte es auch schützen!“ Remember? – Nein, Biken nur mit Helm ist leider nicht selbstverständlich – im Gegenteil: Von den rund 3.100 nach einem Sturz im Vorjahr verletzten Mountainbikern gab jeder Zweite zu, keinen Helm getragen zu haben! Klingt unglaublich, ist aber wahr. Wahr ist auch, was Experte Rupert Kisser vom Institut „Sicher Leben“ sagt: „Wenn beim Mountainbiken was passiert, sind es häufig schwere Verletzungen.“ Speziell am Kopf: 500 Mountainbiker bezahlen die Kombination hirnlos-helmfrei jährlich mit Schädelverletzungen. Neue Bike-Saison, neues Bewusstsein?! Bike WorldChef Michael Koll: „Die neuen Helme bieten so viel Funktionalität und Tragekomfort und haben gleichzeitig einen so hohen Stylefaktor: Wer zu diesem vergleichsweise minimalen Investment in die eigene Sicherheit nicht reif und bereit ist, dem können nicht einmal unsere Beratungsprofis helfen.“

Radhelm Onyx – Kopfschutz ultralight. 59,99 245 Gramm perfekte Passform dank Inmould Technologie, IAS-3D-System und FAS Gurtbandsystem. Antiallergische, auswechselbare Innenpolsterung, Crossblende – bestens für Damen und Jugendliche geeignet. [1609210205]

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Radhelm Mythos 2.0. – der Stilsichere. 79,99 25 Belüftungsöffnungen mit Fliegenschutzgitter in der Custom-Fit-Schale machen aus dem Mythos die beste „Trail to Office“-Realität am Markt. Gesichtsfeldschutz dank Visier – stylischer ist keine Lebensversicherung der Welt. [1609270370]

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Die Highlights:

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garmin, eybl und sportaktiv laden ein:

verlosung sportaktiv, eybl und garmin verlosen einen vip­platz bei ei­ ner etappe der tour de france 2013 und zahlreiche weitere preise.

als „vip“ zur tour de france

fotos: garMin

Gewinne einen Vip­blick hinter die Kulissen der 100. auflage der tour de france – beim Garmin­sharp­team, einem der erfolgreichsten pro­rennradteams der welt.

am 29. juni startet die 100. Auflage der „Tour der Leiden“ – von Porto Vecchio geht es bis 21. Juli nach Paris. GARMIN, Sponsor des erfolgreichen Garmin­ Sharp­Teams, SPORTaktiv und SPORT EYBL laden einen Radsportfan ein, einen Tag lang beim Tourtross hautnah dabei zu sein. Im Gewinnpaket ist ent­ halten: • Flug ab Wien,Transfer zum Tourort und wieder retour; • Treffen mit den Garmin-Tourprofis; • Mitfahrt Mitfahr t in in einem einem Begleitfahrzeug Begleitfahrzeug auf au f einer Tour-de-France-Etappe; • eine Nächtigung; • ein ein offizielles offizielles Garmin-Radtrikot Garmin-Radtr ikot 2013; 2013; • sowie ein nagelneuer Garmin-Radcomputer Edge 510. Wer dabei sein will, bewirbt sich auf www.facebook.com/garminoesterreich! www.facebook.com/garminoester reich!

bewirb dich auf facebook! alle details zum gewinnspiel auf: www.facebook.com/ garminoesterreich

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b i k e

b i k e t e s t

das sportaktiv­leser­ biketestteam, das bis oktober sieben neuen topbikes auf den zahn fühlt, hat seine „arbeits­ geräte“ ausgefasst. hier liefern wir ihre allerer­ sten eindrücke.

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punch carbon xt 29 daniel aschauer (wien) Was fällt bei deinem Bike auf den ersten Blick auf?

Das Design wirkt sehr gelungen und die Verarbeitung solide. Farblich ist wohl die einfache Schwarz­Weiß­Mischung bei Mountainbikes nach wie vor in Mode.

Welches De­ tail sieht man erst, wenn man genau hinschaut?

Die Seilzüge für die Schaltseile verlaufen innen, also in den Roh­ ren. Das fällt mir positiv auf.

Wie ist es dir bei deiner ers­ ten Ausfahrt gegangen?

Man findet leicht eine Überset­ zung, um Tempo zu machen, was mir sehr taugt. Die Federgabel ist hart genug abgestimmt und die ersten Meter machen schon richtig Spaß. Etwas störend ist bloß, dass die Sattelstütze nur per Inbusschlüssel verstellbar ist.

Welches Seri­ enteil würdest du gleich tauschen?

Diesbezüglich hab ich bisher kei­ nen Wunsch.

Deine Plä­ ne für die nächsten zwei Monate?

Jetzt werde ich das Bike erst ein­ mal auf meinen Heimstrecken im Wienerwald einfahren. Im Mai hoffe ich auf eine Woche Bike­ Urlaub im Süden. www.eybl.at/eybl­bikes sportaktiv nr. 2; april / Mai 2013

fotos: kk

ausgepackt und aufgesessen

eybl punch


specialized

haibike

ktm

christian Felner (wien)

andrea pühringer (putzleinsdorf, oÖ)

christoph aichinger (scheiblingkirchen, nÖ)

Die Vorfreude war schon groß, aber als ich mein Bike in „white/ graphite/red“ mit zwei Fingern aus dem Karton heben konnte, war ich total begeistert.

Mein Haibike EQ Xduro Life 26 sieht eindeutig mehr nach Moun­ tainbike als nach typischem E­Bike aus – und das ist sicherlich kein Fehler ...

Das KTM Lycan schaut wirklich supersportlich aus. Gleich aufge­ fallen sind mir der breite Lenker, die Geometrie des Rahmens und natürlich die Radgröße 650B.

Eine SRAM­X0­Schaltung mit Zweifach­Umwerfer und Zehner­ Schaltwerk habe ich bislang noch nie ausprobieren dürfen – bin schon sehr gespannt!

Durch den Motor ist das Bike etwas länger als gewohnt. Die Unterstützungsfunktionen und Anzeigen lassen sich leicht per Daumen bedienen.

Feine Details sind der ergono­ mische Hebel am Lenker für das Sperren der Gabel, die durchge­ hende XT­Ausstattung und die Verarbeitung des Alurahmens.

Die Bedienungsanleitung warnt: „Ihre Magura­Hydraulic­Schei­ benbremsen haben unter Um­ ständen eine viel stärkere Brems­ wirkung, als Sie es gewohnt sind.“ Das kann ich nach der ersten Aus­ fahrt definitiv bestätigen.

Was gleich auffällt: Ich schalte weniger mit den Gängen als mit den Unterstützungsstufen. Der Motor arbeitet geschmeidig und man fühlt doch einen deutlichen Unterschied zwischen den einzel­ nen Stufen. Das fällt besonders bei Steilstücken auf.

Ich bin vom gesamten Bike sehr begeistert und von der Federung – vor allem bergab – sehr ange­ tan. Aufgrund der sportlichen Geometrie befürchtete ich vor der ersten Ausfahrt Kreuzschmerzen, aber in Wahrheit ist die Sitzposi­ tion absolut komfortabel.

Die mitgelieferten Pedale haben leider keine Option für Clips. Ich werde sie durch einen Shimano­ Pedalsatz ersetzen.

Ich würde generell danach trach­ ten, das Gewicht zu reduzieren, denn das ist vor allem im Gelän­ de schon deutlich spürbar.

Momentan habe ich noch keiner­ lei Anlass, irgendetwas an diesem Bike auszutauschen.

Zum Einstimmen passt das Wein­ viertel mit seinen Touren perfekt. Die erste längere Tour wird dann entlang des längsten Flusses Itali­ ens, des Po, stattfinden. www.specialized.com

Ich hab vor, den Arbeitsweg, so oft es geht, mit dem Rad zu bestrei­ ten, möchte am Granitmarathon teilnehmen. Und ich werde die Reichweite des Bikes austesten. www.haibike.de

Ich möchte jetzt voll ins Training einsteigen und freu mich schon auf sonnige Frühlingstage, um die Wälder der Buckligen Welt unsi­ cher zu machen. www.ktm­bikes.at

crosstrail ltd.

eQ xduro life 26

lycan 652

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merida

trek

focus

christian dornhoFer (Graz, st)

philipp gruBer (lieserbrücke, K)

wolFgang auer (sautens, t)

Was fällt bei deinem Bike auf den ersten Blick auf?

Der Carbonrahmen hat eine schöne, geschwungene Form und ist dezent mattschwarz lackiert. Es sind hochwertige Teile verbaut, wie Carbon­Lenker, Fox­Gabel oder leichte Laufräder.

Mit fällt auf, dass es einfach ein stimmiges, stylisches und funk­ tionelles Rad ist. Sozusagen eine „Schönheit“ auf Rädern.

Die schlanke Linie und das fallen­ de Oberrohr lassen das Bike im ersten Moment kleiner erschei­ nen, als es ist. Die Federgabel ist vom Feinsten und die Farbwahl sticht natürlich auch ins Auge.

Welches De­ tail sieht man erst, wenn man genau hinschaut?

Auf der Kettenstrebe befindet sich ein Schutz, der den Carbon­ rahmen vor Schlägen der Kette schützt. Gut auch: Auf das Un­ terrohr wurde eine Steinschlag­ schutzfolie geklebt.

Die innen verlegten Kabelzüge und der integrierte Trittfrequenz­ zähler sind feine Dinge, die nicht selbstverständlich sind.

Erst beim zweiten Hinschau­ en fällt auf, wie schön die Züge nach innen verlegt sind. Auch der hochwertige Schutz der Ketten­ strebe und die Schutzfolie am Un­ terrohr sind perfekt angepasst.

Wie ist es dir bei deiner ers­ ten Ausfahrt gegangen?

Ich fühlte mich von Anfang an wohl auf dem Bike: Es ist leicht, agil und bringt die Kraft direkt auf die Straße. Bergauf bleibt es ruhig, bergab ist es eine Wucht. Die großen Räder schlucken Hindernisse sicher.

Es fährt sich sehr angenehm, fühlt sich vor allem richtig steif an. Und: Von Anfang an fällt man mit dem Rad auf, weil es so sty­ lisch ist. Außerdem ist es das erste Bike, bei dem ich keine Nacken­ schmerzen bekomme.

Das Bike rollt unglaublich leicht, sobald es Schwung aufgenom­ men hat.Toll auch, wie sicher ich über Wurzelpfade oder steinige Passagen drüber bin – da wäre ich mit meinem vorigen 26­Zoll­Rad garantiert abgestiegen.

Welches Seri­ enteil würdest du gleich tauschen?

Shimano XT für Schaltung und Bremsen ist nur die zweitbeste Wahl – für ambitionierte Hobby­ racer aber sicher sehr okay ...

Ich würde mir einen Carbon­ lenker wünschen sowie einen noch schmäleren Sattel.

Ich hab mir schon „Eclipse­ Schläuche“ (aus einem Spezial­ kunststoff) montiert – das spart rund 500 Gramm Gewicht!

Deine Pläne für die ersten zwei Monate?

Ich versuche viele Kilometer und Höhenmeter zu sammeln und gleich an einigen Rennen teilzu­ nehmen. Der Härtetest ist Ende Mai die Alpentour­Trophy. www.merida­bikes.com

Meine Pläne: Mindestens 2.000 Kilometer am Rad; die „Nockalmrunde“, die „Dolomi­ tenrundfahrt“ – und außerdem will ich nach Lignano radeln. www.trekbikes.com

Erster Höhepunkt ist das „Einra­ deln“ im April in Marling bei Me­ ran, mit 7.000 Höhenmetern von Donnerstag bis Sonntag. Im Mai soll schon ein Marathon folgen. www.focus­bikes.de

big nine carbon 3000

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domane 5.2

raven 29r 30-g

sportaktiv nr. 2; april / Mai 2013


Punch Carbon XTR 29. [1600241277] Rahmen: Carbon (High Mode) Größen: 43, 48, 53 mm Federgabel: Rock Shox SID, Federgabel Schaltung: Shimano XTR, 30-Gang Schalthebel: Shimano XTR Bremsen: Shimano XTR, Hydr. Scheibenbr. Laufräder: Fulcrum Red Power 29 XL Gewicht: 10,3 kg

3.899,–

30-Gang-XTR-Schaltung

29

hydraulische Scheibenbremse XTR

zoll

Rock Shox SID Federgabel

„the hardest, longest and most adventurous mountain bike stage race in the world“ Profi Josef Benetseder feierte mit seinem EYBL BIKE bei der Crocodile Trophy einen sensationellen Etappensieg. Getrieben vom Ehrgeiz und der sportlichen Leidenschaft seiner Entwickler, wird jede Radtour zu dem, was sie sein soll: Immer wieder ein neues Abenteuer.

In folgenden eybl Filialen erhältlich: 2331 Vösendorf, Schönbrunner Allee 2 4020 Linz, Hafferlstraße 4

1150 Wien, „äußere“ Mariahilfer Straße 138 1210 Wien, Seyringerstr./Höhe Wagramer Str. 8054 Graz, Center West, Weblinger Gürtel 25

und auf eybl.at


b i k e

sportaktiv business-porträt

sie rüsten uns aus, sie ziehen uns an – sie erfinden ständig neues, um unseren spaß am sport zu erhöhen. die sportartikel­ industrie und der sporthandel sind die requisi­ teure hinter der Bühne der weltweiten sport­ show. wie sie planen, wie sie forschen, wie sie wirtschaften: in unserer serie „Busi­ ness­porträt“ bieten wir einen ein­ blick in die schillernde welt des sportbusiness.

bügelschlösser von hochwertigen markenprodukten sind mittlerweile so sicher, dass ein gewaltsames aufbrechen kaum möglich ist.

der nachbar passt auf s p o r t

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b u s i n e s s

w die forschungs­ und entwicklungsabteilung von abus entwickelt, konstruiert, testet und prüft im hauseigenen labor die produkte bis zur zertifizierungsreife.

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er ein paar Hundert oder viel­ leicht sogar weit über Tausend Euro in ein neues Fahrrad inves­ tiert, der muss schon vertrauen kön­ nen.Weniger in die Ehrlichkeit seiner Mitmenschen als vielmehr in die Qua­ lität des Schlosses, das dieses wertvol­ le Stück vor dem Zugriff Unbefugter si­ chert. Deshalb entscheiden Radler auch bei uns in Österreich in der Regel ganz automatisch: „Wenn ‚Abus‘ auf einem Schloss draufsteht, ist Qualität drin – das kann man ungeprüft kaufen.“ Aber woher kommt so viel Urver­ trauen? Wir haben direkt beim deut­ schen Traditionshersteller nachgefragt.

Und damit ist ein Stichwort auch schon gefallen: „Tradition“. „Abus gibt es seit 1924 und ist in mittlerweile vierter Gene­ ration nach wie vor in Familienbesitz“, berichtet Frederico Ferreira, Sales & Marketing Manager Austria für den Be­ reich Mobile Sicherheit, nicht ohne Stolz. „Schon Firmengründer August Bremi­ cker hat das Motto: ‚Sicherheit braucht Qualität‘ ausgegeben – und das ist über die ganzen 89 Jahre so geblieben“. Stichwort Nr. 2: „Innovation“. Im Gründungsjahr wurde eines der ersten Vorhangschlösser von Abus, das „Iron Rock“, im kleinen Dorf Volmarstein ge­ fertigt.1971 hat Abus dann das Bügel­ sportaktiv nr. 2; april / Mai 2013

fotos: abus

beim „nachbarn“ deutschland gehört abus zu jenen marken, die für außerordentliche Qualität „made in Germany“ stehen. auch in Österreich vertrauen viele intuitiv auf abus, wenn es darum geht, sein bike vor dem zugriff durch unbefugte zu schützen. was steckt hinter so viel Vertrauen?


­

schloss erfunden – jene Art von Fahr­ radschloss, die bis heute am schwersten zu knacken ist. Und unverändert genie­ ßen auch 2013 die hausinternen Ent­ wicklungsabteilungen in den sechs deut­ schen Firmenstandorten der „ABUS Au­ gust Bremicker Söhne KG“ höchste Priorität. made in germany Somit ist auch schon der Punkt drei an­ geklungen, der für bedingungslose Qua­ lität bürgt: „Made in Germany“. „Bei vielen Abus­Produkten wird die ganze Produktionskette in Deutschland reali­ siert, von der Entwicklung über den re­ gionalen Material­ und Rohstoffeinkauf, die Veredelung der Halbfertigteile bis hin zur Endfertigung“, erklärt Frederico Ferreira. In Zeiten der Globalisierung al­ les andere als selbstverständlich. Neben dem Qualitätsargument zähle für Abus aber auch „die Verantwortung, Arbeits­ plätze in Deutschland zu schaffen und zu erhalten“, ergänzt Frederico Ferreira. All das weiß und schätzt man in Deutschland an Abus – und zwar nicht nur beim Thema Fahrradsicherheit: Die gesamte Sicherheits­Produktpalette ist enorm breit und reicht vom einfachen Vorhangschloss bis zur Alarmanlage. Am Bikesektor gibt es neben den Schlös­ sern auch hochwertige Helme und Ta­ schen. Übrigens: Ende 2012 erhielt Ab­ us in seiner Heimat die Auszeichnung „Marke des Jahrhunderts“, vergeben von einer deutschen Wirschaftskommission an herausragende „echt heimische“ Un­ ternehmen – neben weiteren, auch bei uns in Österreich klingenden Namen wie „Tempo“ oder „Steiff“. Qualität darf etwas kosten Dass all das ein paar Euro mehr kos­ tet als vom Billiganbieter, nehmen Kun­ den gern in Kauf: „Fünf bis zehn Prozent vom Neupreis eines Rades sollte man ins Schloss schon investieren“, rät der Ab­ us­Experte.Topmodelle schützen heu­ te sogar vor „Lockpicking“, jener pro­ fessionellen Öffnungstechnik, auf die auch Schlüsseldienste zurückgreifen. Da ist die Chance dann groß, dass sich Langfinger die Zähne ausbeißen. Oder es gleich gar nicht probieren: Denn auch ihnen ist der Name „Abus“ längst ein Begriff ...

der abus­stammsitz in wetter, in der nähe von dortmund. daneben gibt es fünf weitere abus­standorte in deutschland und mehr als 20 weltweit.

facts zu abus aBus steht für „august Bremicker söhne kg“. das 1924 gegründete unternehmen ist nach wie vor zu 100 prozent im Besitz der familie Bremicker (mittlerweile in vierter generation). Mitarbeiter: ca. 2.500 weltweit standorte: sechs in deutschland und mehr als 20 international

der frimengründer

august BreMicker begann 1924 im keller seines familienhauses, erste Vorhang­ schlösser zu produzieren. heute ist eine weltweit operierende unternehmensgrup­ pe daraus geworden – und nach wie vor im familienbesitz.

angeboten werden sicherheits­ lösungen aller art für unterwegs (fahrrad und Motorrad) ebenso wie für gebäude aller art. alle infos: www.abus.com

alles fürs rad: schlös­ ser, helme und unterschied­ lichste taschen umfasst das portfolio im be­ reich fahrrad. natürlich alles in kompromiss­ los hoher abus­ Qualität.

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foto:_ thomas polzer

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sportaktiv nr. 2, april / Mai 2013


Photo: Daniel Geiger

gut zu wissen

zeig mir . . .

. . . was in den bikerucksack kommt es geht auf tour! weil es im frühjahr aber vor allem in höheren lagen noch empfindlich frisch sein kann, sollten mountainbiker lieber gut ausgerüstet losziehen. wir helfen beim rucksackpacken und haben mit stefan petritsch von sport eybl diese checkliste für tagestouren zusammengestellt.

TANJA HENDRYSIAK

Mitglied der Deuter Family

SCHUTZ

foto:_ thomas polzer

die checkliste:

das gehört für eine eintages-tour in einen (ca. 30 liter fassenden) bikerucksack 1

regenüberzug für den helm

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ärmlinge

3

bikejacke

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gps-gerät

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ersatzschläuche (2 x)

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reifen-reparatur-set

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minipumpe

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multitool

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energie-riegel

PROTEKTOR

MIT RUCKSACK

10 warme bikehandschuhe 11

reifendichtmittel

12 beinlinge 13 energie-gel 14 erste-hilfe-packerl

ATTACK 18 SL

15 trinkflasche (für kaltes getränk)

»90% Stoßabsorption »mehrschlagtauglich »absolut flexibel »Protektor herausnehmbar

16 trinkflasche (für warmes getränk) 17 getränkepulver zum nachfüllen 18

handy

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frontlicht und rücklicht

www.deuter.com Offizieller Ausrüster des Verbands der Deutschen Berg- und Skiführer

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sportaktiv, oberdrautal und die region villach

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e-bike-tour am drauradweg . mai 2013 termin: 16.N—19 IM ÜBERBLICK:

DIE 3 ETAPPE ee 1. Etappe: Lien z–Spittal /Millstätters r eine (mit ch 2. Etappe: Spittal–Villa ) flotten Millstättersee­Umrundung rkt rma ölke 3. Etappe: Villach–V Kondition für Zielgruppe: Hobbyradfahrer mit en tapp ke­E E­Bi e flache ca. 80 km lang onen Pers 8 l: zah mer Teilneh

spezialpreis für diese tour: € 369,–

IERT: IM PREIS SIND SCHON INKLUD das paket: ktivur-A Nat 4 tage/ • 3 Nächte/HP in den drei 3 nächtigungen, Partnerhotels halbpension • Hotel Moarhof in Lienz: plus (leih-) www.hotel­moarhof.at srüstung au n: • Hotel Camp Royal X in Seebode um € 369,– www.camproyalx.at : • Hotel Karawankenhof in Villach www.karawankenhof.com r für 3 Tage • Hochwertiges Leih-E-Bike von Flye s • 2 Tourenguide ug • Gepäcktransport im Begleitfahrze , helm Rad ION LUT ECO S ABU •1 Wer t € 107,99, als Geschenk Faltschloss, • 1 ABUS BOR DO ECOLUT ION Wer t € 103,49, als Geschenk • Trinkflasche von Peeroton inkl. Spor tdrink-Pulver als Geschenk der • SPORTaktiv-Camp-Versicherung Tage drei GAR ANTA24 für

mehr infos und anmelden:P: CAM INH ALTLICHE FRAGEN ZUM an SPORTaktiv, Alfred Brunner, Tel. 0676/871970133 VER ANSTALTER: Gra z el mundo Reisebüro GmbH., 8010

g bis Bewerbung mit Kurzbeschreibun an: 3 201 IL 30. APR office@sportaktiv-magazin.at

die goodies beim e-bike-camp 2013:

abus bordo flasche + spor tdrink trink oton peer 1 / s ecolution faltschlos

leihweise: flyer­e­bike

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geschenkt: 1 abus ecolution helm / 1

www.rad.kaernten.at


präsentieren: landschaftlich spitze und mit flyer­ e­bikes genussvoll und locker zu be­ fahren: der einzigartige drauradweg mit vielen „magic moments“ entlang der strecke. nach den ausfahrten wartet noch ein sprung in die seen.

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fotos: kärnten werbung/gerdl

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genussradeln an der drau

anft dahinrollen, die „Kärnten Alpen­Adria­ Kulinarik“ genießen, gepflegt wellnessen. Ne­ ben unserem sportlichen Rennradcamp (siehe Seiten 86/87) gibt’s in diesem Frühling auch eine äußerst entspannte Variante von Bikecamp: das SPORTaktiv­E­Bike­Camp vom 16. bis 19. Mai! Und das Terrain, das es bei diesem Genusstermin zu er­ radeln gilt, ergibt sich mit dem Oberdrautal und der Region Villach als Camppartner ganz automa­ tisch: Es ist der Drauradweg – einer der schönsten und gepflegtesten Flussradwege in Österreich. Das ist auch offiziell bestätigt, hat doch der „ADFC“, der „Allgemeine Deutsche Fahrradclub“, den Drauradweg erst 2012 getestet und ihm dabei die Auszeichnung „Vier­Sterne­ Qualitätsroute“ ver­ liehen. Für die mit acht Leser/­innen klein gehaltene SPORTaktiv­E­Bike­Truppe, die auf dieser Tour auf Flyer­Rädern perfektes E­Bike­Feeling auspro­ bieren können, sind drei echte Wohlfühl­Etappen (mit jeweils ca. 80 km Länge) vorgesehen. Der Start erfolgt (nach Anreise am Donnerstag und erster Nächtigung) Freitag morgens in Lienz, die Strecke ist flach, bestens ausgebaut und führt meist direkt an der Drau entlang durch wunderschöne, natur­ belassene Landschaften. Das gilt übrigens für al­ le drei Tagesetappen bis zum Ziel in Völkermarkt. Mit dem Auto geht’s dann in 2 Stunden retour nach Lienz. Übernachtet wird in drei Natur­Aktiv­Part­ nerhotels Moarhof in Lienz, im Camp Royal X/See­ boden und im Karawankenhof in Villach der zur neuen Kärnten Therme gehört.Womit sich ein Ent­ spannungsbesuch in dem modernen Wellnesstem­ pel logischerweise anbietet. Im Camp­Paket zum Preis von € 369,– ist alles bereits inkludiert: Vom Leih­E­Bike über den Tourenguide bis zum Begleit­ fahrzeug mit Gepäcktransport und (sollte Bedarf danach bestehen) Wechselakkus. Und natürlich die drei Nächtigungen mit Halbpension. Wir bitten um Bewerbungen mit Kennwort „Drau­ radwegtour“ und Kurzbeschreibung bis 30. April 2013 an: office@sportaktiv­magazin.at Die acht Teilnehmer werden von uns verständigt.


auto aktiv n e w s

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t e s t s

f ü r

a k t i v s p o r t l e r

vermessen, gefahren und beschrieben von: f a b i a n s t e i n e r

Latest News

highlight

kompakt-kombi mit hybrid den neuen toyota auris touring sports gibt es auch mit hybridantrieb (neben zwei diesel­ und zwei hybridvarianten) – eine premiere in der klas­ se der preislich attraktiven kompakt­kombis. ladevolumen: 530 bis 1.680 liter.

mini-van mit riesen-stauraum

Ford ranger wildtrack 3,2. die neue modellgeneration setzt weiter auf unverwüstliche nutzfahrzeugtechnik – aber der pick­up sieht jetzt so cool aus wie seine größeren brüder aus den usa. erster eindruck. Der neue Ranger ist jetzt 5,36 m lang – und die bullige Karos­ serie erstmals ein Hingucker.Unter dem Blech bleibt es bei Nutzfahrzeugtechnik: Der Ranger hoppelt über Unebenheiten h b und der Motor knurrt lautstark (in sympa­ thischem Fünfzylinder­Ton).Dafür ist die l Technik extrem robust – und das Hand­ ling mit angenehmer Lenkung fast PKW­ like.Modern und fast schon luxuriös ist auch die opulente Innenausstattung. laderaum-check. Schon mit Doppel­ kabine ist das Ladevolumen beachtlich, volumen: oberkante ladebordwand 1.118 liter. mit Einzelkabine steigt es auf 1.800 Li­ länge: 1.615 mm breite: 1.560 (max.), 1139 mm (zw. radkästen). ter – nur bis zur oberen Ladekante ge­ höhe: 511 mm (oberkante ladebordwand). messen! Für die Ladefläche gibt es op­ tional verschiedene Abdeckungen und motor & getriebe: 3,2­diesel, 200 ps, ein Hardtop. Gute 880 Kilo Zuladung, 470 nm, 6­gang­automatik. sehr gute 3.350 Kilo Anhängelast. Mit performance: Vmax 175 km/h, 0–100 in Schutzplatten für den Motor und mas­ 10,4 s, Verbrauch im test 11,7 l. preis: 41.280 euro mit topausstattung wildtrack. sivem Fahrwerk ein Offroad­Experte.

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cool car mit sieben sitzen Mit seinem lässigen auf­ tritt dürfte der range rover sport zum neuen hero unter den großen suV (gegner: cayenne, X5, Ml) aufsteigen. das technische Versprechen: 400 kilo leichter, locker­leichtes handling, höchster lang­ streckenkomfort. erstmals mit optionaler 5+2­sitz­Variante und längsverschiebbarer fondbank. als fünfsitzer 784 liter koffer­ raumvolumen, als zweisitzer 1.761 liter.

fescher rav4 bietet 1.746 liter die neue, vierte raV­ generation ist fast einen Meter länger als die erste vor 20 Jahren. 547 bis 1746 liter ladevolumen bietet das fesch gestylte toyota­suV jetzt für aktivsportler.

golf variant steigert sich die neue generation des Vw golf Variant bietet nun 605 bis 1.620 liter koffer­ raumvolumen. laderaum­ länge 1.055 bis 1.831 mm.

sportaktiv nr. 2; april / Mai 2013

fotos: hersteller

ein laster kann was schönes sein

der tourneo courier (auf fiesta­Basis) erweitert das transporter­pro­ gramm von ford: Mit 4,16 Metern ist der Minivan deutlich kürzer als ein golf, bietet aber fünf personen plus gepäck reichlich platz – optional sogar als siebensit­ zer erhältlich. Österreich­start: 2014.


am schwedischen schnittpunkt

VolVo Xc70 d4 awd. Volvo vermischt suV und Kombi zu einer interessanten alternative. größe. Das Ladevolumen gibt den Aktivsportlern viele Freiheiten – mit 575 bis 1.600 Litern liegt es nur knapp unter großen SUV wie BWM X5 und Porsche Cayenne. Beim Beladen hat man allerdings den Kombi­Vorteil der niedrigen Ladekante. Drei Personen plus Bikes und Ge­ päck bringt man unter! sitzsystem. Das Standardprogramm: Man legt die Fondlenen um und bekommt eine ebene Ladefläche. ablagen & co. Der Laderaum hat Tricks auf Lager: Ein aus­ ziehbares, integriertes Trennnetz schützt die Insassen vor Ladegut. Durch eine im Ladeboden integrierte Trennwand mit Gummizug kann man kleinere Gegenstände fixieren. Zuladung und Anhängelast sind okay, aber nicht Spitze. volumen (min): 575 l volumen (max): 1.600 l länge: 1.089 mm (5­sitzer), 1.878 mm (2­sitzer). breite: 1.223 mm bis 1.434 mm höhe: 801 mm highlight: viele features zur ladegut­fixierung.

daten & fakten

motor & getriebe: 2,4­fünfzylinder­diesel, 163 ps, 420 nn, 6­gang­automatik, allradantrieb. performance: Vmax 195 km/h, 0–100 in 10,8 sec, Verbrauch im sportaktiv­test 7,4 liter. preis: ab 47.722 euro inkl. u. a. automatik, allrad, alufelgen, klimaautomatik, cd­radio, Multimedia.

fahrbericht

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… sportlich? das fahrwerk ist wie gewohnt bei Volvo kuschelig, die sei­ tenneigung dennoch nicht stark. der Xc70 ist nicht sportlich, aber flott: souveräne fahrleistungen. … komfortabel? Ja! der federungs­ komfort ist gut, das geräuschniveau auf der autobahn niedrig, das inte­ rieur edel. nur der diesel brummelt mitunter hörbar. … sparsam? happiger preis, aber güns­ tiger als die deutschen. Verbrauch ok.

das ist eine familienangelegenheit

MitsuBishi outlander 2,2 di-d. sehr geräumig und mit sieben sitzen familienfreundlich.

fahrbericht h b

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volumen (min): 550 l volumen (max): 1.681 l länge: 1.690 mm highlights: optional mit sieben sitzen.

fotos: hersteller

daten & fakten

motor & getriebe: 2,2­diesel, 150 ps, 380 nm, 6­gang­automatik, allrad. performance: Vmax 190 km/h, 0–100 in 10,6, Verbrauch im sport­ aktiv­test 8,2 liter. preis: je nach ausstattung 33.490 bis 44.990 euro.

… sportlich? durch­ aus, der neue outlan­ der ist dank hochfester stähle leicht. da rei­ chen 150 diesel­ps für flotte fahrleistungen. das handling ist gut, der outlander fühlt sich recht wendig an. … komfortabel? der diesel ist nicht laut, das gefällt; die windgeräusche könnten aber nied­ riger sein. der abroll­ komfort geht okay. etwas zu kompliziertes Multimedia­system. … sparsam? in der diesel­automatik­Ver­ sion liegen der preis und der Verbrauch im Mittelfeld.

größe. Der Laderaum ist ausgesprochen lang (das spüren Skifah­ rer oder Surfer) und auch geräumig (das mögen Biker): Das Basis­ volumen von 550 Litern liegt im Bereich der Konkurrenz (CX­5, Tiguan, Sportage ...). Das Maximal­Volumen mit knapp 1.700 Li­ tern ist beachtlich und für viele Aktivsportler überzeugend. sitzsystem. Etwas umständlich: Vor dem Umlegen der Fondleh­ nen muss man die Sitzflächen extra vorklappen. Dafür gibt’s dann eine fast ebene Ladefläche. Die Sitze der zweiten Reihe lassen sich 25 Zentimter verschieben, die zwei optionalen Sitze der 3. Reihe kann man vollständig im Ladeboden versenken.Tadellos also! ablagen & co. GenügendAblagen überall.Angenehm niedrige Ladekante.DieWerte für Zuladung undAnhängelast sind genau im üblichen Klassenschnitt.

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fotos: leki, sportministerium/gepa pictures, Molden Verlag

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allsport

af

4:02

b r e i t e n s p o r t

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v e r b ä n d e

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j u g e n d

„fit am feiertag“

der 9. mai, der christi-himmelfahrtstag, wird mit vielen rad-, Lauf-, wander- und anderen fitveranstaltungen Österreich wieder so richtig bewegen. Gemeinsames motto der Veranstaltungen: „fit am feiertag“. da gilt der tipp: mitmachen! und für alle, die einen „fit am feiertag“event auf die Beine stellen: das sportministerium und die initiative „fit für Österreich“ bieten noch kurzfristig mithilfe in form von Gratis-Plakaten, -urkunden oder „finisher-medaillen“ an. Bis 24. april können sich Veranstalter diesbezüglich noch an „fit für Österreich“ wenden. www.fitfueroesterreich.at

jugend­offensive gegen doping Österreichs nationale anti­doping­agentur (nada) kündigt jetzt einen

fotos: leki, sportministerium/gepa pictures, Molden Verlag

großen informationsschwerpunkt für jugendliche leistungssportler/ ­innen an. „die kampagne richtet sich an die jugendlichen zu einem zeitpunkt, wo das bewusstsein für einen sport ohne doping entwickelt und gefestigt wird: im alter zwischen 15 und 19 jahren“, erklärt nada­ geschäftsführer michael cepic (im bild links). geplant ist eine große aufklärungskampagne

und graz.

sportministerium, gesundheitsministerium, orf und weitere partner haben die neue kampagne „bewusst gesund bewegt“ ins leben gerufen. ziel ist es, auf den gesundheitlichen wert von bewegung und sport aufmerksam zu machen – zumal laut aktuellen studien nur ein viertel der erwachsenen und ein fünftel der kinder im schulalter gesundheitswirksam körperlich aktiv sind. die kampagne läuft seit anfang april vor allem im tv und im radio. außerdem sind in allen bun­ desländern veranstaltungen geplant.

www.nada.at

mehr info: bewusstgesund.orf.at

von nada­experten an leistungsschulzentren, bei der jeder oberstufen­ jahrgang einzeln besucht wird. der auftakt erfolgt an projektschulen in wien

sportaktiv nr. 2; april / Mai 2013

bewusst gesund bewegt

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a l l s p o r t

vielbewegtes österreich Von den Kids bis zu den senioren, von menschen mit migrationshinter­ grund bis zu extrem belasteten berufsgruppen: das sportministerium hat die zeichen der zeit längst erkannt und initiiert bzw. fördert immer mehr „bewegte“ projekte aus dem breiten­ und Gesundheitssport.

für ein gesundes land! War es einst fast ausschließlich der Spitzensport, der ob seiner Strahlkraft nicht nur die Auf­ merksamkeit, sondern auch den Groß­ teil der Fördergelder an sich zog, so hat auch das Sportministerium diese Ge­ wichtung in den letzten Jahren enorm zugunsten des Breitensports verscho­ ben. Gemeinsam mit den Dachverbän­ den, ihren Vereinen und individuellen Initiativen werden österreichweit eine Vielzahl an Projekten durchgeführt – alle mit dem Ziel, den Menschen mehr Bewegung, mehr Gesundheit, mehr Lebenswert zu vermitteln. Nur einige davon wollen wir hier kurz vorstellen:

„berufsschulen in bewegung“

infos: www.sportunion-tirol.at

infos: www.askoe-salzburg.at

„in motu“

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„klickdichein“ und „gemma“ Mit parkour, klettern, long­ boarden und über 20 wei­ teren sportarten hat das von der sportu­ nion tirol initiierte trendsportprojekt „klickdichein.com“ bereits rund 23.000 Jugendliche begeis­ tert. auch 30 ge­ gründete Jugendver­ eine seit projektstart stehen auf der habensei­ te. ebenfalls für tiroler kinder und Jugendliche läuft die askÖ­ini­ tiative „gemma“, bei der innsbrucker höfe zum urbanen Bewegungsraum mit fachkun­ diger Betreuung werden. www.sportunion-tirol.at, www.askoe-tirol.at

sportaktiv nr. 2; april / Mai 2013

fotos: kk

das projekt will Menschen ansprechen, die nur selten in traditionellen sportvereinen zu finden sind: frauen mit Migrationshinter­ grund. die sportunion tirol, der fonds ge­ sundes Österreich und „fit für Österreich“ arbeiten zu diesem zweck mit frauen­ und Migrationsvereinen zusammen. zwischen­ bilanz: seit projektstart 2011 konnte ein be­ achtliches, auf die zielgruppe zugeschnitte­ nes kursangebot erstellt werden.

20 Jahre lang waren Bewegungsein­ heiten an salzburger Berufsschulen (zu­ mindest während der unterrichtszeit) kein thema. Bis sich der askÖ­landesverband gemeinsam mit dem „club aktiv gesund“ im Jahr 2011 dem problem annahm. seither läuft das projekt „Berufs­ schulen in Bewegung“ an drei salzburger landesberufsschu­ len (für gastronomie in ober­ trum, lBs 1 für kfz­Berufe und lBs 4 für elektrotechnik jeweils in salzburg). seither werden regelmäßige Bewe­ gungs­, ernährungs­ und ge­ sundheitsworkshops, aber auch einzelne Beratungs­ oder team­ building­tage durchgeführt und von lehrlingen sowie vom lehrpersonal sehr gut angenommen. zumindest bis 2014 blei­ ben salzburgs Berufsschüler/­innen sowie die lehrenden über diese aktion „in Bewe­ gung“.


einwurf „seniorenfit-netzwerk“ Befragungen zeigen es immer wieder: eines der hauptanliegen älterer Menschen ist es, möglichst lange selbstständig und fit zu bleiben. genau dafür wurde das „seni­ oren­fit­netzwerk“ unter fe­ derführung von askÖ kärnten und askÖ steiermark ins le­ ben gerufen (wobei das pro­ jekt auch in anderen Bundes­ ländern läuft). Besonders in ländlichen regionen, in denen es bisher noch keine entspre­ chenden Bewegungsangebote für ältere Menschen gab, werden seit Jänner 2012 gezielt senioren­ fit­übungsleiter/­innen ausgebildet, die dann entsprechende gruppenangebote in­ stallieren und netzwerke aufbauen sollen.

bewegungs-paradoxon

infos: www.askoe.at

„loginclusion“ wer kurzzeitig oder sogar längerfristig von arbeitslosigkeit betroffen ist, hat es doppelt schwer, gesundheits­ und Bewegungsange­ bote zu nutzen. einerseits, weil gerade solche angebote ja oft über die Betriebe laufen; an­ dererseits natürlich, weil auch der kostenfak­ tor nicht zu unterschätzen ist. die initiative „loginclusion“ bietet deshalb spezielle ge­ sundheitsförderung bei arbeitslosigkeit, ar­ mut und isolation – auch als einen wertvollen Beitrag zur wiedereingliederung in die gesell­ schaft. die freizeitprogramme umfassen nicht nur sport und Bewegung, sondern z. B. auch die Bereiche kunst und kultur. infos: www.loginsleben.at

gesundheitsprogramme speziell für pflegepersonal Menschen in pflegeberufen sind starken körperlichen und psychischen Belastungen ausgesetzt. ihnen bietet das projekt „Be­ wegt betreut–Betreut bewegt“ der sport­ union salzburg gezielte kurse an – mit viel sport und Bewegung, und mit se­ minaren, in denen das „kraft tanken für den alltag“ vermittelt wird. das askÖ­angebot „fit care health­Ma­ nagement“ wiederum wurde direkt in salzburger seniorenheimen ver­ ankert und verfolgt das ziel, für das extrem geforderte pflegepersonal ein nachhaltiges Betriebliches gesundheits­ management zu installieren.

es ist sehr stark anzunehmen, dass sie als konsumentinnen und konsumenten von sportaktiv eine große nähe zum aktiven sport aufweisen. dennoch lau­ fen sie gefahr, bald zu einer Minder­ heit zu gehören. die aktuellen trends sind nämlich alarmierend. die Österrei­ cherinnen und Österreicher bewegen sich zu wenig. ganz drastisch sind die entwicklungen bei den Jugendlichen. Jedes vierte kind in Österreich ist be­ reits übergewichtig – und die tendenz ist dabei nach wie vor steigend. gleich­ wohl steigt dank der engagierten arbeit unserer Verbände und Vereine auch die zahl der Bewegungsangebote. dieses paradoxon gilt es aufzuheben! das sportministerium sieht es als eine seiner hauptaufgaben an, diesem un­ erfreulichen trend gegenzusteuern. gemeinsam mit dem gesundheitsmini­ sterium haben wir eine ganze reihe von gesundheitsfördernden Maßnahmen gestartet – nur einige Beispiele davon finden sie hier auf diesen zwei seiten. parallel dazu hat sich das Bundesmi­ nisterium für landesverteidigung und sport zusammen mit dem gesundheits­ ministerium und anderen partnern zu einer breiten kooperation mit dem orf entschlossen, der heuer das ganze Jahr über eine große bewusstseinsbildende „Bewegungskampagne“ fährt. wir wollen damit niemanden überfor­ dern – für manche Mitbürger wäre es bereits eine große leistung, von jahr­ zehntelangen gewohnheiten im wahrs­ ten sinne des wortes schrittweise abstand zu nehmen. eine straßenbahn­ station früher aussteigen und zu fuß weitergehen, den lift im erdgeschoß stehen lassen – ansätze, die für manche anfangs eine genauso große leistung darstellen kann wie für andere ein er­ folgreich absolvierter triathlon. Mit sportlichen grüßen dr. samo kobenter sektionschef bmlvs

www.sportunion-salzburg.at www.askoe-salzburg.at

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a l l s p o r t

Jetzt geht es steil bergauf t r i a t h l o n

Jahr für Jahr werden es mehr hobbysportler, die sich dem triathlon verschreiben. aber auch im spitzensport soll es, knapp neun Jahre nach Kate allens olympiasieg, nun wieder steil aufwärts gehen. der heimische triathlonverband ÖtrV stellt die weichen dafür – und verspricht für Juli ein richtig „steiles“ world series­rennen in Kitzbühel.

text: c h r i s t o f d o m e n i g

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sportaktiv nr. 2; april / Mai 2013


ben dem Preisgeld von 150.000 $ auch die Zugehörigkeit zur ITU World Series (die „Weltmeisterschafts“­Serie) – als eines von weltweit nur acht Rennen! Und auch das ist neu: Das Kitzbüheler Bergauf­Sprintformat verspricht eine Siegerzeit rund um eine Stunde und ist daher wie gemacht fürs Fernsehen: „ARD überträgt im triathlonverrückten Deutschland live “, frohlockt Grabner, „und auch bei uns schaut es mit einer Direktübertragung, entweder im ORF oder in Servus TV, sehr gut aus.“ kommerzielle konkurrenz Was Herwig Grabner zwar nicht aus­ spricht, was aber sicher auch ein Scherf­ lein zu seiner Freude beiträgt: Der Kitz­ büheler Coup verspricht einen Bewerb, der es im öffentlichen Interesse mit dem Ironman Austria in Klagenfurt aufneh­ men kann. Für alle, die es nicht wissen: Die Triathlonwelt ist ja zweigeteilt. Zwi­ schen dem offiziellen Weltverband ITU (International Triathlon Union) und der kommerziellen privaten WTC (World Triathlon Corporation), welche die welt­ weite Ironman­ und andere bekannte Rennserien (70.3, XTerra und 5150) ver­

anstaltet, fliegen international regelmä­ ßig die Fetzen. Der ÖTRV steht dabei als offiziel­ ler heimischer Sportverband klarerwei­ se auf Seiten der ITU. Und die belieb­ ten heimischen WTC­Veranstaltungen Ironman, 70.3 und Co., aber auch Ren­ nen wie zum Beispiel jene der „Tristar“­ Serie laufen deshalb am ÖTRV vorbei. Zwar ist in Österreich das Verhält­ nis zwischen Verband und den privaten Anbietern zum Glück weit entspann­ ter als weltweit: „Jede gute Veranstal­ tung hilft unserer Sportart – und der Ironman hat auch bei uns viel zum Tri­ athlonboom beigetragen“, sagt Herwig Grabner anerkennend. Trotzdem: Um auch am Eventsek­ tor punkten zu können, hat der ÖTRV im Frühling 2012 eine eigene Event­ GmbH gegründet – und erntet nun, wie es scheint, die Früchte dafür: Mit dem World Series Triathlon in Kitzbühel hat man gleich Österreichs sportlich wich­ tigstes Rennen übernommen und gießt dieses nun eben in ein Aufsehen ver­ sprechendes neues Format. Ein zwei­ ter Streich ist auch schon fixiert: 2014 wird wiederum Kitzbühel Schauplatz

fotos: sportminsiterium/gepa pictures

i

m Triathlon gibt es Kurzdistanz­ oder Langdistanzspezialisten; von „Kletterspezialisten“ wie im Rad­ sport hat man dagegen noch nichts gehört. Zumindest nicht auf Welt­ klasse­Niveau. Doch das könnte sich bald ändern: „Unser ‚Kitzbühel­Triath­ lon‘ am 6. Juli schlägt ein neues Kapi­ tel in der WM­Geschichte auf, mit der vielleicht spektakulärsten Streckenfüh­ rung aller Zeiten“, freut sich Herwig Grabner, Generalsekretär im Öster­ reichischen Triathlonverband (ÖTRV) und gleichzeitig Geschäftsführer der verbandseigenen Event­GmbH, die das Rennen in Kitzbühel organisiert. Die spektakuläre Premiere beim Triathlon in der Gamsstadt: Nach 1 km Schwimmen im Schwarzsee führt die Radstrecke nun auf 11,5 km Länge mit bis zu 22 Prozent Steigung aufs Kitzbü­ heler Horn hinauf, wo auch die Öster­ reich­Radrundfahrt die steilste Bergan­ kunft des Landes zelebriert. Oben wer­ den dann noch 3 km zum Gipfelhaus gelaufen – und nochmals ordentlich Höhenmeter gesammelt. Dass bei dieser Premiere die Besten der Welt am Start sind, dafür bürgt ne­

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a l l s p o r t

der Triathlon­Europameisterschaft sein. Durch die verschiedenen Altersklassen darf der Verband dort rund 1.000 hei­ mischen Athletinnen und Athleten ein Startticket anbieten. Ab heuer läuft die Qualifikation für dieses Spektakel bei sieben heimischen ÖTRV­Rennen. szene hat sich verdreifacht Für die heimische Triathlonszene ste­ hen die Vorzeichen also weiterhin auf Höhenflug. Seit einigen Jahren darf man ja ohne Übertreibung von einem Boom sprechen – zumindest im Brei­ tensport.Verbandsintern gilt diesbe­ züglich die Zahl der Finisher bei Wett­ kämpfen als wichtigste Kennzahl – und die ist seit Kate Allens Olympiasieg im Jahr 2004 noch jedes Jahr stark ange­ stiegen: Von 13.100 Finishern im Jahr 2005 auf zuletzt 35.500.Was annähernd eine Verdreifachung bedeutet. „Ausdau­ ersport findet, auch durch steigendes Gesundheitsbewusstsein, ja generell viel Zulauf. Und nach Halbmarathon und Marathon ist für viele ein Triathlon die logische Herausforderung“, analy­ siert Herwig Grabner. Auch die Triathlon­Vereine berich­ ten von großem Interesse und Neuan­ meldungen aus unterschiedlichsten Schichten und Altersgruppen. Für den Einstieg in den „Dreier“ aus Schwim­ men, Radfahren und Laufen ist es eben fast nie zu früh oder zu spät – und die drei Grundsportarten beherrscht ja zu­ mindest im Ansatz jeder. Noch ein Bo­ nus für die Sportart: Das Material für einen „Schnuppertriathlon“ ist in je­ dem sportlichen Haushalt zu finden. Andererseits gehört für die Einge­ fleischten die exzessive Beschäftigung mit dem Material zum guten Ton: Vom Neoprenanzug bis zur carbonbestück­ ten Triathlonmaschine ist auch unter Hobbytriathlet/­innen alles zu finden, was gut und teuer ist.Was den Triath­ lonsport letztlich auch zum lukrativen Markt für die Industrie macht. trainer des olympiasiegers Also alles Eitel­Wonne­Sonnenschein, wohin man blickt? Nicht ganz. Im hei­ mischen Spitzensport hat es schon ein­ mal besser ausgesehen: Acht Jahre nach Kate Allens Olympiasieg landeten die beiden österreichischen Teilnehmer in 134

London 2012, Andreas Giglmayr und Lisa Perterer, abgeschlagen im hinte­ ren Teil des Feldes. Herwig Grabner zur Situation:„Einerseits war zwar schon die Qualifikation der beiden ein Erfolg, Lisa Perterer war mit 20 Jahren auch die Zweitjüngste im Feld. Andererseits gibt es klarerweise den Anspruch, mehr als ‚nur dabei‘ zu sein. Deshalb läuft seit Kurzem unser Projekt ‚Rio 2016‘.“ Fünf Athletinnen und Athleten fin­ den sich im „Rio 2016“­Kader, rund 50 gemeinsame Trainingstage im In­ und Ausland wird es jährlich geben. Und als Coach wurde ein deutscher Topmann verpflichtet: „Roland Knoll, der Jan Frodeno zum Olympiasieger formte.“ aQuathlon im schulsport Auch eine Etage darunter wird fleißig gearbeitet: Unter dem Projekttitel „2020“ werden ab heuer auch die bes­ ten heimischen Nachwuchsathleten vom ÖTRV extra gefördert. Für eine rei­ ne Ausdauersportart sei das Interesse von Jugendlichen und Kindern gene­ rell erfeulich, sagt Grabner – „viele ak­ tive Triathleten mit Kindern, sowie Ver­ anstalter, die auch Kinderbewerbe ein­ bauen, helfen dabei mit.“ Ab kommen­ dem Schuljahr will man die Sportart auch wieder im Schulsport verankern – in der Spielart Aquathlon (Schwimmen und Laufen): „Der Transport der Rä­ der zu Schulwettkämpfen hat sich näm­ lich als zu aufwändig erwiesen.“ Kurz gesagt: Es wird an vielen Rädchen ge­ dreht, die vielleicht wieder einmal einen internationalen rot­weiß­roten Erfolg à la Kate Allen möglich machen. finishen ist alles Medaillen zu bejubeln ist freilich die ei­ ne Sache – einen Sieg über sich selbst zu feiern, eine andere: Das „Finishen“ ei­ nes Triathlons ist für viele das größere Ziel als das Mitfiebern bei Weltklasse­ events. Und dafür bietet die heimische Szene auch 2013 wieder für alle das Pas­ sende – den „Schnupperern“ und Kin­ dern genauso wie den Kurzdistanzlern bis zu den „Härtesten unter der Sonne“. Unser Service für alle Aktiven zum Saisonstart: Ab Seite 206 findet ihr den kombinierten Bike­ und Triathlonka­ lender 2013, mit den besten Events zum Mitmachen.

der schnellste weg zum triathlon der österreichische triathlonverband (ötrv) gründungsjahr: 1987 präsident: walter zettinig sportdirektor: robert Michlmayr geschäftsführender generalsekretär: herwig grabner verbandsadresse: 4030 linz, löwenzahnweg 7 kontakt: telefon: 0732/38 12 21 e-mail: office@triathlon­austria.at web: www.triathlon­austria.at bürozeiten: Mo.–fr. 8 bis 12 uhr mitglieder: über 11.000 vereine: 268 sparten: triathlon, duathlon, aquathlon, wintertriathlon

die wichtigsten triathlondistanzen: sprinttriathlon: 0,75 km schwim­ men/20 km rad/5 km laufen kurzdistanz (olympische distanz): 1,5 km/40 km/10 km itu-mitteldistanz: 2 km/80 km/20 km alternativ: 70.3 (half­ironman): 1,9 km/ 90 km/21,1 km itu langdistanz (double olympic): 3 km/80 km/20 km itu-langdistanz (triple olympic): 4 km/120 km/30 km ironman: 3,8 km/180 km/42,2 km sonst noch wissenswert: • Triathlon gehört seit 2000 zum Programm der olympischen spiele. der ÖtrV ist der einzige sommersportver­ band in Österreich, der bei allen olym­ pischen spielen, bei denen die sportart zum programm gehörte, teilnehmer/­ innen entsenden konnte. • Der größte Erfolg im heimischen triathlonsport ist der olympiasieg von kate allen im Jahr 2004 • Der Trainingsaufwand, den auch Breitensportler betreiben, ist durch die kombination der drei ausdauersportar­ ten beachtlich: fünf bis sieben stunden pro woche sind für sprint­ und olym­ pische distanz das Minimum. für lang­ distanzen wie ironman sind trainings­ umfänge wie im spitzensport (ab 15 stunden/woche) nötig.

sportaktiv nr. 2; april / Mai 2013


sag uns . . .

deine meinung

ein erfolgreicher Veranstalter und ein junger topathlet über die faszination tritahon.

fotos: sportminsiterium/gepa­pictures, kk

der 44­jährige kärntner ste­ fan petschnig gilt seit jahren als einer der erfolgreichs­ ten ironman­veranstalter der welt und organisiert seit 1999 den ironman austria.

Stefan, wie war dein Weg zum Triathlon? Meine Sportkarriere begann ja mit dem Schwimmen. Erst später, nach drei Staatsmeistertiteln und einer schweren Ver­ letzung, kam dann der Umstieg zum Triathlon. Und was macht für dich den Reiz am Triathlon aus? Ich glaube, es gibt zwei besondere Aspekte. Einerseits die Kombination von drei Sportarten – jede für sich ist eine He­ rausforderung. Gute Triathleten sind aber auch mental ex­ trem stark. Man sagt ja auch: Einen „Ironman“ gewinnt man im Kopf. Dieses komplexe Zusammenwirken aus mehreren Herausforderungen und mentaler Stärke macht wohl die große Faszination Triathlon aus. Du bist seit dem Beginn des Triathlonsports in Österreich dabei. Ist der Plafond bereits erreicht? Ganz im Gegenteil, das zeigen ja unsere Anmeldezahlen. Im vergangenen Jahr haben wir die österreichische Ironman­ Serie um den Ironman 70.3 in Zell am See/Kaprun erweitert – und das Rennen war mit 1.800 Athleten sofort ausgebucht. Wie beurteilst du den Nachwuchs in Österreich? Es gibt gute Ansätze, die Kärntner Olympiateilnehmerin Lisa Perterer ist ein gutes Beispiel dafür. Sie hat übrigens schon als Kind bei unserem Iron­Kids­Wettbewerb mitge­ macht. Auf der Langdistanz fehlt es etwas am Nachwuchs, weil sich die jungen Athleten auf die olympische Distanz konzentrieren, um auch finanziell gefördert zu werden. Erkläre uns bitte den Unterschied zwischen Iron­ man, Ironman 70.3 und Triathlon 5150? Der Ironman ist die Königsdisziplin – mit 3,8 km Schwim­ men,180,1 km Radfahren, 42,2 km Laufen. Der Ironman 70.3 steht für genau die halbe Distanz eines Ironman. Das „70.3“ ist für Europäer ein wenig verwirrend – das ist die Gesamt­ distanz in Meilen. Und 5150 steht bei uns für die Olympische Distanz – und für die Summe aus 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren,10 km Laufen. Aber alle drei Bewerbe verbindet das Reglement der World Triathlon Corporation, das zum Beispiel das Windschattenfahren streng verbietet. Welche Ziele hast du als Veranstalter für 2013? Wir feiern mit dem Ironman Austria 2013 unser 15­jähriges Jubiläum, dazu haben wir zwei tolle Ironman­70.3­Rennen in St. Pölten und Zell am See etabliert.Wenn wir an der Finish Line in glückliche Athleten­Gesichter schauen dürfen, dann haben wir als Veranstalterteam einen guten Job gemacht. Und dein Motto für den Triathlon? Mein Credo als Sportler und Veranstalter: Anything is possi­ ble – alles ist möglich. Es kann jederzeit (fast) alles passieren.

der 20­jährige tiroler alois „luis“ knabl ist eine unserer großen triathlon­hoffnungen. bei den youth olympic games 2010 in singapur holte er Öster­ reichs erste goldmedaille.

Luis, wie bist du zum Triathlon gekommen? Durch meinen Vater, der so wie ich ein begeisterter Sportler ist. Er hat mich vor 15 Jahren als Fünfjähriger in Telfs für mei­ nen ersten „Kids­Triathlon“ angemeldet. Auch im Jahr da­ rauf habe ich wieder an dieser Veranstaltung teilgenommen. Ich kam immer als einer der Letzten ins Ziel und das nervte mich so sehr, dass ich zum Schwimmclub Telfs ging. Einmal radeln und einmal schwimmen war damals mein wöchent­ liches Trainingspensum, mit dem Ergebnis, dass ich in den Jahren darauf im vorderen Mittelfeld mitgemischt hab. Was fasziniert dich eigentlich am meisten am Triathlon? Am meisten fasziniert mich eigentlich diese enorme Trai­ ningsvielfalt. Man trainiert nicht nur eine Sportart, sondern drei – und man muss versuchen, diese möglichst gut mitein­ ander zu verbinden. So wird einem nie langweilig. Hast du einen Ratschlag für Jugendliche, die auch mit dem Triathlonsport beginnen möchten? Ich kann ihnen nur raten, zu Beginn keinen falschen Ehrgeiz zu zeigen. Bei zwei bis drei Trainingseinheiten pro Woche merkt man sehr schnell Fortschritte und kann dann mit der Zeit auch den Umfang steigern. Andere Frage: Wie wichtig ist für dich in deinem Sport die richtige Ernährung? Ich versuche immer ausreichend Kohlenhydrate zu mir zu nehmen. Im Training in Form von Bananen oder Riegeln, im Wettkampf fast ausschließlich in flüssiger Form, mit Energiegels oder anderen Kohlenhydrat­Konzentraten. Na­ türlich ist es sehr wichtig, immer ausreichend zu trinken! Welche Rolle spielt das Material im Triathlon bzw. ist der Sport für einen „Normalverdiener“ leistbar? Mit neuem Equipment macht das Ganze natürlich mehr Spaß, aber es muss für einen Hobbytriathleten nicht unbe­ dingt ein 10.000­Euro­Rad sein, da reicht ein weit günstigeres auch. Aber wie in jedem Sport: Will man Triathlon irgend­ wann auf absolutem Topniveau betreiben, dann kommt man ohne die Unterstützung von Sponsoren nicht wirklich weit. Welche sportlichen Ziele hast du dir für 2013 gesteckt? Ganz besonders freue ich mich auf das World Triathlon Se­ ries Rennen in Kitzbühel, das sozusagen mein Heimrennen ist.Viel habe ich mir aber auch für die EM in Antalya und für die WM in London vorgenommen. Gibt’s für dich einen Leitspruch beim Triathlon? Na klar: Winners train, loosers complain. 135


a l l s p o r t

gut zu wissen

erklär mir . . .

baseball

in den usa reicht die baseballtradition bis weit ins 19. Jahrhundert zurück; in Österreich steckt baseball vergleichsweise noch in den Kinderschuhen. aufwind verspricht eine heimische Großveranstaltung für nationalteams – die „kleine“ b­pool­europameisterschaft im Juli in wien. und damit da nicht nur die insider mit Österreichs nationalteam mitfiebern können, leisten wir hier gemeinsam mit dem heimischen Verband abf „aufklärungsarbeit“.

das spiel

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fotos: aBf/Joe Yun

Baseball ist zu komplex, um die regeln kurz zusammenzufassen. die fakten: ein Mann­ schaftssport mit neun Mann pro team, bei dem jeweils die einzelduelle „pitcher“ (der den Ball wirft) gegen „Batter“ (der ihn schlägt) im Mittelpunkt stehen. das spielfeld ist größer als ein fußballfeld, das gesche­ hen spielt sich aber meist im „infield“ (ca. 27 x 27 m) ab, das mit vier „Bases“ markiert ist. punkten kann immer nur das team, das am schlagrecht ist („offense“): nach dem schlag läuft der „Batter“ richtung „first Base“. schafft ein spieler alle vier Bases, hat er einen punkt. Berührt ihn ein gegner („defense“) mit dem Ball, bevor er eine (sichere) Base erreicht, oder ist der Ball vor dem läufer an der Base, ist er für diesen durchgang („inning“) ausgeschieden.

sportaktiv nr. 2; april / Mai 2013


DIE AUSRÜSTUNG • Der Baseball ist etwas größer als ein Tennisball, besteht aus einem Korkkern, der mit weißem Leder umhüllt ist, das wiederum mit rotem Garn zusammengenäht ist. Der Ball wiegt zwischen 141 und 148 Gramm und ist steinhart. • Baseballschläger sind entweder aus Holz oder aus einer A ­ luminiumlegierung gefertigt. • Spieler der Defense tragen charakteristische Lederhandschuhe zum leichten und schmerzfreien Fangen das Balls. • Spezielle ­Helme aus Kunststoff oder Glasfaser tragen zum Schutz jeweils nur die Spieler der Offense. • Eine komplette Schutzausrüstung mit Gesichtsmaske, Brustschutz, Knie- und Schienbeinschützern trägt der „Catcher“ – das ist der Fänger hinter dem „Batter“.

DER HOBBYSPORT Die Spitzenvereine betreiben auch e­ ine beachtliche Nachwuchsarbeit, wobei die Jüngsten, die mit „T-Ball“ starten, vier bis sechs Jahre alt sind. Erwachsene ohne Leistungsambition können durchaus auch noch mit dem Sport beginnen, am besten mit der Variante Slowpitch, die ebenfalls bei vielen Vereinen angeboten wird. Hoch-

burgen sind Wien und Umgebung, das Inntal und Vorarlberg sowie der Raum zwischen Attnang-Puchheim und Linz; alle Vereinsadressen gibt es auf der Homepage der ABF: www.baseballaustria.com

DIE VARIANTEN „Softball“ nennt sich eine Variante des Baseball mit identischem Spielprinzip, aber kleinerem Feld. Der Ball wird von unterhalb der Hüfte statt aus der Schulter geworfen. Softball unterteilt sich noch einmal in „Fastpitch“ (wird in großen Baseballnationen oft von Damen und im Jugendbereich als Leistungssport und von Herren als Freizeitvariante betrieben) und in „Slowpitch“ als Breitensport. Kinder beginnen mit der stark vereinfachten Variante „T-Ball“.

DIE HEIM-EM

VERBAND UND VEREINE Der heimische Verband „Austrian Baseball Federation“ (ABF) wurde 1983 gegründet – mit drei Wiener Vereinen. Heute spielen rund 3.900 Österreicher/-innen in 40 Vereinen bis in Landesligen Baseball. Höchste Spielklasse ist die Austrian Baseball League, regierender Meister sind die Vienna Wanderers.

Die ABF darf heuer eine Europameisterschaft austragen – wenn auch nur die „kleine“ B-Pool-EM, bei der sechs Teams um einen Startplatz bei der großen A-Pool-­Europameisterschaft 2014 kämpfen. Von 22. bis 27. Juli trifft Österreichs Nationalteam (Platz 14 in Europa) auf der Wiener Spenadlwiese im Prater auf Russland, Weißrussland, Litauen, Slowakei und Irland.

137


j u n i o r

kärnten in der erfolgsspur s k i

n o r d i s c h

in vier bewerben zweimal gewonnen und zweimal auf platz zwei gelandet! mit dieser stolzen bilanz und jeder menge medaillen fuhren die vier Kärntner schulteams von den nordischen olYmpics im böhmerwald nach hause.

bei den burschen der oberstufe stand das bg lerchenfeld ganz oben am stockerl.

die mädchen vom bg saalfelden hielten das team vom bg lerchenfeld in schach.

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ergebnisse: unterstufe mädchen: 1. hs nMs radenthein (k) mit weißmann, hinteregger, pontasch, schusser (41:31,0); 2. hs Bad leonfelden (oÖ) mit M. schwarz, grasböck, Birngruber, l. schwarz (41:46,4); 3. hs sillian (t) mit schneider, Mitterdorfer, M. Bucher, J. Bucher (42:45,5). unterstufe burschen: 1. shs ulrichs­ berg (oÖ) mit f. pröll, e. pröll, lauss, ro­ thbauer (37:36,8); 2. Bg/Brg st. Martin (k) mit oberhauser, Velikogne, unterwe­ ger, Bin (39:53,8); 3. hs Bad leonfelden (oÖ) mit ruckendorfer, penneder, schwarz, penneder (40:15,4) oberstufe mädchen: 1. Bg/Brg saalfelden (s) mit Brugger, Bichler, pfeffer, herzog (52:16,6); 2. Bg lerchenfeld (k) mkit s. h ierl, J. hierl, Jöbstl, kopr (58:03,2); 3. Bhak/ Bhas kitzbühel (t) mit schwentner, gruber, foidl, fink (1:06:39,0). oberstufe burschen: 1. Bg lerchenfeld (k) mit r. gatti, p. gatti, a. gatti, oberthaler (44:48,0); 2. htl salzburg (s) mit c. ebner, stranger, ch. ebner, lindmoser (47:10,0); 3. Bg/Brg knittelfeld (st) mit holzegger, thierrichter, Vollmann, sarcletti (51:23,0).

voller einsatz in der loipe: die 140 olym­ pics­starter begeisterten mit tollen leis­ tungen und auch bereits ausgezeichneter langlauftechnik.

fotos: schul olYMpics

die jungs der shs ulrichsberg landeten in der unterstufe einen klaren „heimsieg“.

schöneben/ulrichsberg. 28 Schul­ teams aus acht Bundesländern (einzig Wien war nicht dabei) bewiesen im nor­ dischen Zentrum Böhmerwald bei den SCHUL OLYMPICS, dass es auch im Langlauf um den heimischen Nach­ wuchs sehr gut bestellt ist.Vor allem die vier Kärntner Schulteams liefen bei die­ ser Kombi aus Klassisch­ und Skating­ bewerb in der Erfolgsspur: Die Mäd­ chen aus Radenthein (Unterstufe) und die Burschen vom BG Lerchenfeld in Klagenfurt (Oberstufe) holten Gold, die Burschen vom BG St. Martin (Unterstu­ fe) und die Mädchen vom BG Lerchen­ feld (Oberstufe) liefen jeweils auf Platz zwei. Nicht nehmen ließen sich aber die Burschen der SHS Ulrichsberg ihren Heimvorteil: Souveräner Sieg im Unter­ stufen­Bewerb.

sportaktiv nr. 2; april / Mai 2013


salzburger doppelpack s k i

a l p i n

der patscherkofel war wieder „olympiaberg“ – und die schüler/­innen aus Österreichs westen waren bei den schul olYmpics im alpinen skisport nicht zu schlagen. innsbruck. Zweimal Salzburg (BG/ Sport­RG Saalfelden), einmal Tirol (HAK HLW Reutte), einmal Vorarlberg (Sportgymnasium Dornbirn): Schüler/­ innen aus den klassischen „Alpen­ ländern“ stellten sich bei den SCHUL OLYMPICS als Österreichs Schnellste auf zwei Brettern heraus. Gefahren wur­ den zwei Riesentorlaufdurchgänge und ein „Combi Race“ – und das auf histo­ rischem Boden: auf dem Innsbrucker Hausberg Patscherkofel, wo 1976 Franz Klammer zu Olympiagold raste. ergebnisse: unterstufe mädchen: 1. Bg/sport­rg saalfelden (s, 8:10,74); 2. fritz strobl schulzentrum (k, 8:14,22); 3. Bg/Brg feldkirch (V, 8:24,81); 4. hs lan­ genwang (st); 5. Bg/Brg Bad ischl (oÖ), 6. Brg reutte (t); 7. shs göstling/Ybbs (nÖ); 8. grg 13 wenzgasse (w): 9. Bg/Brg/ Borg oberschützen (B). unterstufe burschen: 1. Mhs zell am see (s, 8:04,21); 2. Ms au Bregenzerwald (V, 8:11,17); 3. Bg kufstein (t, 8:16,60); 4. fritz strobl schulzentrum (k); 5. hs langenwang (st); 6. Bg sachsenbrunn (nÖ); 7. albertus Magnus gymnasium (w); 8. Bg/Brg Bad ischl (oÖ); 9. Bg/Borg oberschützen (B).

noch 6 schul olympics . . . und noch 5 chancen für eine qualifikation

da ja auch viele sportlehrerinnen und sportlehrer zur großen leser­ familie von sportaktiv­leser zäh­ len, wollen wir hier nochmals den aufruf starten: es ist noch nicht zu spät, mit eurem schulteam bei einem olYMpics­Bewerb teilzunehmen! Bei den tischtennis­olYMpics­Be­ werben endete die Vorqualifika­ tion am 7. März – aber für sport­ liche schulen, die bei den olYMpics fußball, schwimmen, leichathle­ tik, faustball und Vielseitigkeit da­ bei sein wollen, kann im jeweiligen Bundesland sicher noch bei der Qualifikation mitgespielt werden.

oberstufe mädchen: 1. hak/hlw reutte (t, 8:01,50); 2. sportgymnasium dornbirn (V, 8:12,33); 3. Brg rohrbach (oÖ, 8:19,12); 4. Bg/Brg hiB liebenau (st); 5. pdc Borg radstadt (s); 6. Borg scheibbs (nÖ); 7. chs Villach (k); 8. hltw Bergheidengasse (w); 9. htl pinkafeld (B). oberstufe burschen: 1. sportgymnasium dornbirn (V, 7:51,10); 2. Bg kapfenberg (st, 8:07,07); 3. hak/hlw reutte (t, 8:08,14); 4. htl 1 lastenstraße klagenfurt (k); 5. albertus Magnus gymnasium (w); 6. htl Vöcklabruck (oÖ); 7. htl semmering (nÖ); 8. htl pinkafeld (B); 9. holztechnikum kuchl (s).

die genauen termine und daten: tischtennis-olympics für 3er­schulteams aus der unter­ stufe (Buben/Mädchen. länder­Quali bis 7. März, olYMpics­finale 10.–12. april in rif/salzburg. infos: erich Breier, tel. 0 664/464 00 96. fussball-olympics für oberstufen­teams (Mixed mög­ lich); länder­turniere bis 12.Mai, olYMpics­finale 3. bis 6. Juni in wien­strebersdorf. infos: klaus hafner, tel. 0 664/413 06 42. schwimmen-olympics für 8er­schulteams aus der unter­ stufe (3./4. klasse). länder­Quali bis 16. Mai, olYMpics­finale 5. bis 7. Juni ins kapfenberg (st). infos: erich neulinger, tel. 0699/115 21 253. leichtathletik-olympics für 6er­schulteams aus der ober­ stufe (Burschen/Mädchen getrennt); länder­Quali bis 26. Mai, olYMpics­ finale 10. bis 12. Juni in wien. infos: c. edletzberger, tel. 0680/217 28 82. faustball-olympics für 6er­Mixedteams aus der unter­ stufe (1.–4. klasse); länder­Quali bis 23. Mai, olYMpics­finale 11. bis 13. Juni in dürnkrut/nÖ. infos: kurt parzer, tel. 0 76 76/61 85

die erfolgreichen fünfer­teams in einem bild – links die schnellsten mädchen und burschen der oberstufe, rechts die unterstufen­sieger/­innen.

vielseitigkeit-olympics für klassenteams aus der unterstu­ fe (1. und 2. klasse). länder­Quali bis 23. Mai, olYMpics­finale 12. bis 14. Juni lutzmannsburg (B). infos: roma­ na Moschinger, tel. 0 680/203 67 99. www.schulsportinfo.at

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Athletes: Simon Gietl and Daniel Kopp, Location: Zillertal Photo: Hansi Heckmair


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einstieg für die kletterer

workshops mit den stars angy eiter und Jakob schubert sind nur zwei highlights von vielen, die der Österreichische alpenverein beim großen „Kletter­opening“ im tiroler Ötztal bietet. termin: 26. bis 28. april – anmeldung bis 15. april! Gleichzeitig startet wie­ der die salewa rockshow, die heimischen (hallen­)Kletter­ ern die chance bietet, sich mit internationalen talenten zu messen. „call for climbers“­ termine: 13. april in wien (boulderbar), 19. april in saalfelden (Kletterhalle). www.kletteropening.at www.salewa.com/rockshow

genusstouren zum nachlesen fotos: alpenverein/schwaiger, red Bull photocontentpool, kk

das wanderland im süden Österreichs stellt dieter buck in dieser neuerscheinung vor. „genusswandern in kärnten“ beschreibt 50 ausgewählte touren der kategorien leicht bis mittelschwer und macht mit bildern und beschreibungen richtig lust darauf, den rucksack zu packen und loszu­ marschieren. dazu passen die wertvollen tipps des autors zur ausrüstung, zum wandern mit kindern und zu vielem mehr. um € 19,99 gibt es das buch aus dem styria­verlag in buchhandlungen – oder zum onlinekauf unter www.styriabooks.at sportaktiv nr. 2; april / Mai 2013

„winter­nachschlag“ mit dem weltmeister

der winter ist noch nicht vorbei! benjamin karl, der vierfache snowboard­weltmeister, lädt von 17. bis 20. mai alle interessierten snowboarder/­innen in sein „racecamp“ nach kaprun/kitzsteinhorn ein. im preis von € 200,– (kinder und jugendliche) bzw. € 230,– (erwachsene) sind drei übernach­ tungen im appart­ ment domizil kaprun, lifttickets und drei racetraining­schnee­ tage mit dem welt­ meister schon enthalten. nähere infos und anmel­ dungen: tel. 0664/312 86 60 (erik wöll) oder per e­mail: union.trendsport@aon.at 141


o u t d o o r

foto: Millet

wandern ist nicht spazierengehen am berg, sondern perfekter ausdau足 ersport. bei dem du deine gangart selbst bestimmst.

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die neue lust am wandern b e r g s p o r t

die skandinavier nennen es die „friluftsliv“­bewegung, in unseren breiten pusht man es flotter als „nature fitness“. und geht es nach den mediziner ist es einfach gesunder „bergsport“. aber egal, wie die bewegung auch heißen mag – fakt ist: immer mehr menschen entdecken den berg als sport­ und als fitnessarena. text: e r w i n g o l l n e r

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o u t d o o r

f

ür die ältere Generation steht der 26. Oktober noch als Syno­ nym für einen Wanderausflug, für Knickerbockerhose, Ruck­ sack und „Fit mach mit“­ Me­ daille. In den 70er­Jahren begann mit der Kampagne des „wanderbaren Ös­ terreichs“ tatsächlich ein richtiger Wan­ derboom – nicht nur „Wickie, Slime und Paiper“ prägten diese Zeit, son­ dern auch die familiären sonntäglichen Wanderausflüge. Warum dieser Boom Ende der 80er­Jahre wieder ziemlich abflaute, hat vielfältige Gründe. Der immer grö­ ßer werdende Leistungsdruck, verbun­ den mit immer weniger Zeitressourcen; das Verlangen, auch in die Freizeit mehr „Action“ zu packen; das Entdecken neuer, „trendiger“ Sportarten – das und vieles mehr verpasste dem klassischen Wandern nach und nach ein etwas ver­ staubtes Image mit wenig sportlichem Touch. Statt ihren natürlichen Bewe­ gungsdrang in der freien Natur auszu­ leben, trieb es immer mehr fitnessbe­ wusste Menschen an die Maschinen – in den künstlich beleuchteten Hallen der Fitnessstudios ... Aber halt, da war doch noch was? Dank der menschlichen Intelligenz und wohl auch gesteuert von den (wenn auch meist verkümmerten) Spuren der Evolution gibt es wieder einen ganz starken Drang zur Wiederentdeckung natürlicher Sinnes­ und Erlebniswahr­ nehmung in der Natur. Das Entdecken,

LA_597_AZ_CevedaleGTX_Ws_200x94+3.indd 1

Erleben und Erfahren des Körpers im Zusammenhang mit den Wetter­ und Klimareizen ist ja ein genetisch gespei­ chertes Muster. Im Bestreben, der Be­ wegungsfalle unserer Hektomatik­Welt zu entkommen, erobern nun die Men­ schen wieder den Berg. Und zwar nicht nur als Sport­, sondern vor allem auch als „Fitnessarena“. Wandern wird zu Nature Fitness ... definition des wanderns Gedanken über das Wandern haben sich schon viele Köpfe gemacht.„Wan­ dern ist Gehen in der Landschaft“, lau­ tet die Definition des deutschen Wan­ derverbandes. „Dabei handelt es sich um eine Freizeitaktivität mit unter­ schiedlich starker körperlicher Anfor­ derung, die das mentale und physische Wohlbefinden fördert.“ Und damit auch die sportliche Anforderung klar ist: „Charakteristisch für eine Wande­ rung ist eine Dauer von mehr als einer Stunde, sowie eine entsprechende Vor­ bereitung, Nutzung spezifischer Infra­ struktur und eine Wanderausrüstung.“ Eine andere, auch nicht unlustige De­ finition bezeichnet das Wandern als „freiwillige, zielgerichtete und zweck­ orientierte Fortbewegung zu Fuß in freier Natur, aus eigener Kraft und oh­ ne weitere Hilfsmittel, wobei mindes­ tens ein Fuß am Boden bleibt“. Was aber oft durch den Verweis auf den „Natur­Erlebnisfaktor“ ins Hin­ tertreffen gerät, beweisen viele wissen­

der experte

prof. (fh). Mag. dr. erwin gollner ist sport­ und gesundheitswissenschaftler, ge­ sundheitspsychologe und als ehemaliger athlet bzw. nationaltrainer des triathlon­ verbandes spezialist für ausdauertraining. autor mehrerer fachbücher, co­autor der „Österreichischen empfehlungen für ge­ sundheitswirksame Bewegung“, Mitglied des nationalen aktionsplans Bewegung. dr. gollner ist hauptberuflich leiter der stu­ diengänge „gesundheitsmanagement und gesundheitsförderung“ sowie „Manage­ ment im gesundheitswesen“ an der fh Bur­ genland in pinkafeld. nach 13­jähriger Begleitung der nordic­wal­ king­Bewegung widmet sich der ausgebil­ dete Bergwanderführer nun der entwick­ lung der speed­hiking­Bewegung. er ist obmann und ausbildungsleiter der speed­ hiking­organisation. kontakt: per e­Mail: info@speed­hiking.at web: www.speed­hiking.at

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ausdauersport wandern Als Ausgleich zum Alltag scheint das Wandern also ideal zu sein. Es erfüllt soziale, gesundheitliche sowie psychi­ sche Funktionen – lauter Faktoren, die verdeutlichen, warum diese Freizeitbe­ wegung unter Sportmedizinern längst als optimaler Gesundheits­ und Fitness­ sport gilt. Die Sportwissenschafter sind es auch, die den Sport Wandern mittels der Geschwindigkeit vom normalen „Spazierengehen“ abgrenzen. Demnach sprechen sie bei einem Fußmarsch ab zwei Stunden und einer Mindestge­ schwindigkeit von 4 bis 6 km pro Stun­ de vom „Wander­Sport“. Spätestens mit dieser Erkenntnis,

dass Wandern Sport ist, sollten sich auch alle Hobbyjogger und ­Radler, die (mit mehr oder weniger Lust) ihre Trai­ ningsrunden in erster Linie ihrer Ge­ sundheit und Fitness wegen runterspu­ len, mit dem Wandern als ernstzuneh­ mendes Alternativ­Ausdauertraining auseinandersetzen. Schließlich weiß man: Gerade beim Ausdauertraining ist ja das Switchen zu anderen Sportar­ ten ein Erfolgsgarant in der Trainings­ planung. Und wer ab und zu einen 10­km­Lauf durch eine mehrstündige flotte Bergtour ersetzt, kann nicht nur den gleichen Trainingseffekt verbuchen, sondern hat auch den Kopf freigeschal­ ten. vom wandern zum speed hiking Die Kennzeichnung als Bergsport ist wohl auch mitverantwortlich dafür, warum das klassische Wandern als die Bewegungsform, die jahrzehntelang überwiegend der Altersgruppe 50plus zugeordnet wurde, zunehmend immer mehr jüngere Menschen in die Berge lockt. Sie sind erst recht fitnessorien­ tiert und heben sich durch ihr Gehtem­ po und auch durch ihre Motivation vom klassischen Wanderpublikum ab. Auch Skitourengeher und Langläufer haben das sportlich­schnelle Berg­ marschieren als perfektes Sommeraus­ gleichstraining entdeckt. Dadurch hat sich in der routinier­ ten Bergwanderszene der Begriff des „Tempo­Wanderns“ für schnelle Wan­ derpassagen fest verankert. Und zu­ gleich wurde ein neuer Trend losgetre­ ten, dem sich alljene anschließen, die zwar mit jeder Faser des Körpers die Natur genießen wollen, aber denen das herkömmliche „Wandern“ doch zu

© Helmut Baumgartner

schaftliche Studien: Wandern ist in ers­ ter Linie auch ein genialer Fitnesssport! Sowohl in der Prävention als auch in der Rehabilitation wird immer wie­ der die Bedeutung von moderatem Ausdauertraining betont, bei dem Herz­Kreislauf, Stoffwechsel, Atmung, passiver und aktiver Bewegungsapparat gestärkt werden. Lauter Kriterien also, die der Fitnesssport Wandern nahtlos erfüllt: Er fördert und trainiert unseren körperlichen Zustand, stärkt Konditi­ on, Koordination, Beweglichkeit, Ge­ schicklichkeit, regelmäßiges Wandern wirkt sich positiv auf Herz­Kreislauf­ Risikofaktoren und auf das Immunsys­ tem aus. Und nicht zu übersehen in unserem Stresszeitalter: Wandern hat absolut positive Auswirkungen auf die Psyche! Menschen gewinnen an psychischer Stabilität, wenn sie sich regelmäßig in natürlicher Umgebung körperlich be­ tätigen. Letztlich ist der Mensch selbst nichts anderes als ein Teil der Natur.

speed hiking: das buch zum sport

fotos: gollner

das erste fachbuch zu diesem thema bietet einen umfas­ senden überblick über den neuen nature fitness­trend speed hiking – für diejenigen, die mit dieser sportlichen form des wanderns beginnen wollen, aber auch füralle, die speed hiking bereits sportlich orientiert betreiben.

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o u t d o o r

wer beim berg­ sport tempo auf­ nehmen will, greift zu den speziellen speed hiking­stö­ cken, die sicherheit geben.

lerne speed hiking vom profi! ausbildung zum speed hiking guide

die neue gangart Diese dynamische Form des Wanderns begeistert vor allem die sportlichen Typen – ausgerüstet mit Stöcken und Rucksack hirschen sie auf und ab durch das Gebirge, entscheiden dabei selbst, ob sie den Schwerpunkt mehr auf Speed oder auf Naturgenuss setzen. Was zählt, ist einzig die eigene Dyna­ mik in der Bewegung und der Natur. Wer Speed Hiking als einen kurz­ fristigen sportmodischen Trend abqua­ lifiziert hat, muss mittlerweile den Irr­ tum eingestehen: Sportlich schnelles Gehen hat sich als Gangart in den Ber­ gen fix etabliert. Mitverantwortlich dafür ist sicher auch die Nordic­Walking­Bewegung, die seit vielen Jahren in allen mögli­ chen Bevölkerungsschichten fest veran­ kert ist – die aber zugegebenermaßen doch überwiegend weiblich orientiert ist. Ist nun Speed Hiking bloß eine Wei­ terentwicklung des Nordic Walkings auch für Männer? Einerseits ja, denn die Stocktechnik beim Speed Hiking ist grundsätzlich sehr ähnlich der Nordic­ Walking­Technik. Andererseits nein, 146

denn der Ursprung der Speed­Hiking­ Entwicklung ist eher das Wandern in seiner sportlicheren Ausprägung. Die Tendenz ist jedenfalls deut­ lich zu beobachten: Überaus sportli­ che Wanderer ziehen mit schnellem Schritt, mit oder ohne Stöcke, über die Trails in den Bergen – oft mit dem Hintergrund des sportlichen Ausdau­ ertrainings, als attraktive sommerliche Alternative zum Laufen, Radeln, aber auch Langlaufen, Skitourengeher usw. Für diese fitnessorientierten Sportler bietet das Speed Hiking einen unkon­ ventionellen Zugang zum „Fitnessstu­ dio“ in der Natur. Noch stärker ins öffentliche Licht gerückt wurde dieser Sport durch die außergewöhnlichen Leistungen der amerikanischen Speed Hiker: Matt Hazley hat die drei größten amerika­ nischen Trails über 12.000 km nonstop in 239 Tagen zurückgelegt; Andrew Skurka absolvierte die Alaska­Yukon­ Expedition mit 7.500 km in sechs Mo­ naten; und Scott Williamson war als Speed Hiker der erste Bergsportler, der die 4.300 km des Pacific­Crest­Trails in nur 65 Tagen schaffte. in der dritten dimension Natürlich sind das extreme Beispiele. Grundsätzlich ist Speed Hiking die sportliche Form des Wanderns auf al­

kursinhalt ­ speed­hiking­technikschulung: geh­ und tritttechniken, stocktechnik ­ speed hiking­trainingsformen (core­ training, sypoba und plyometrics) ­ grundlagen des herzfrequenz­ kontrollierten trainings ­ testdiagnostik (2 km walkingtest) ­ durchführung und interpretation des fitnessprofils ­ Videoanalyse und coaching ­ speed­hiking­ausrüstungs­ und Materialkunde ­ tourenplanung, Verhalten in der natur ­ seminarunterlagen und speed hiking Buch von dr. gollner ­ leihgebühr für stöcke und herz­ frequenzmessgeräte während der ausbildung ­ zertifiz. zum speed­hiking­guide ­ aufnahme in den speed­hiking­guide pool der sho ­ ermäßigungsgutscheine der sho­poolpartner für ausrüstung termine: 8./9. Juni und 13./14. Juli zeit: (20 unterrichtseinheiten) 1. tag: 9 bis 18 uhr, 2. tag: 9 bis 16 uhr ort: die speed­hiking­einheiten werden im wechselgebiet durchgeführt). kurskosten: 2 tage € 330,­ p. p. info und anmeldung tel.: 0 33 38/285 87 oder 0 664/501 74 14 fax: 0 33 38/28 5 87 e­Mail: info@speed­hiking.at www.speed-hiking.at

sportaktiv nr. 2; april / Mai 2013

foto: herbert raffalt

langweilig ist. Speed Hiking heißt die­ ser Trend, entstanden vor fünf, sechs Jahren in den USA, der in seiner rasan­ ten Eigenheit nunmehr auch die heimi­ sche Bergwelt erobert.

Qualifizierte ausbildung zum zertifi­ zierten speed­hiking guide nach den richtlinien der speed hiking organisa­ tion (sho). ausbildungsleiter ist Master trainer dr. erwin gollner. die zertifizierte guide­ausbildung richtet sich an jene, die speed­hiking­kurse oder ­touren anbie­ ten möchten bzw. selbst den sort richtig ausüben wollen.


len Arten von Wander­ und Naturwe­ gen. Im Mittelpunkt steht die abwechs­ lungsreiche körperliche Herausforde­ rung, gepaart mit intensivem Natur­ erlebnis. Dabei nehmen Speed Hiker spezielle Stöcke zu Hilfe und bewegen sich mit leichtem Gepäck sowie funk­ tioneller Ausrüstung. Die Wegstrecken können von zwei Stunden bis zu mehr­ tägigen Etappen variieren. Der Trend geht ja beim Laufen wie beim Walken in die dritte Dimension. So entwickelte sich das Laufen in den vergangenen 30 Jahren weg von der Bahn auf die Straße. Und längst geht es auch ab ins Gelände – Trail Run­ ning hat sich als hochsportliche Vari­ ante des Laufens voll etabliert. Analog dazu ist die Entwicklung beim Gehen: Vom Walking ging es zum Nordic Wal­ king und heute ebenfalls in die dritte Dimension – zum Speed Hiking. Beim Speed Hiking werden gängige Wander­ routen in reduzierten Zeiten zurück­ gelegt – 20 bis 40 Prozent mehr Tempo gelten als Richtwert. Speed Hiking ist absolut als eigen­

ständige Bewegungsform zu definieren, die sich vom klassischen Wandern und Nordic Walking ebenso abgrenzt wie vom Trail Running. Der Gehstil dieser „sportlichen Form des Wanderns“, die körperliche Belastung und die verwen­ dete Ausrüstung lassen klar die Ten­ denz in Richtung sportlicher Ausfüh­ rung erkennen. die gangarten im vergleich • Während sich der normale Wande­ rer meistens in einem leistungsphysio­ logisch unterschwelligen Pulsbereich bewegt, wird beim Speed Hiking die Geschwindigkeit so forciert, dass es zu einer absolut trainingswirksamen Be­ wegungsform wird. • Trail Runner sind kontinuierlich im Laufschritt unterwegs und legen bis zu 1.200 Höhenmeter pro Stunde zurück, was einen entsprechenden sportlichen Zustand voraussetzt. Speed Hiker be­ gnügen sich in der Regel je nach Trai­ ningszustand mit 400 bis 700 Höhen­ metern in der Stunde. • Speed Hiking kann im alpinen Gelän­

de oder im anspruchsvollem Hügelland mit oder ohne Stöcke durchgeführt werden, es zeichnet sich durch einen flotten Walkingschritt aus, der je nach Gelände sogar bis hin zum leichten Laufschritt variieren kann. • Speed Hiking wendet sich an eine jüngere bzw. sportlich orientiertere Zielgruppe als die Wanderer, spricht aber nicht die total leistungssportlich orientierten Trail Runner an. • Nordic Walking spielt sich aus­ schließlich auf ebenen oder leicht hü­ geligen Strecken ab. Speed Hiking dage­ gen findet im alpinen Gelände statt, der Stock wird nicht bei jedem Geländeab­ schnitt eingesetzt. Aber egal, in welcher Gangart du in den Bergen unterwegs bist: Das ge­ meinsame Ziel des Wanderns, Trail Runnings, Nordic Walkings oder Speed Hikings ist die erlebnisorientierte Be­ wegung in der freien Natur – verbun­ den mit dem Anspruch und der Garan­ tie eines perfekten und überaus wirksa­ men „Nature Fitness­Trainings“.

tempowechsel: vom spaziergang bis zum trail run gangart

spazieren

wandern

nordic walking

speed hiking

trail running

tempo

schlendernd

zügig, ausdauernd

schnell, ausdauernd

forciert, abschnitts­ weise laufend

forciert laufend

weg

befestigt, bequem

naturbelassen, mit steigung

eher breit

sicheres alpines oder hügeliges gelände

schotterstraße bis single trail

landschaft

ortsnah, gepflegt

naturnah, eher ortsfern

ortsnah und fern

naturnah, eher ortsfern

naturnah und ortsfern

vorbereitung

keine

routenplanung, wanderführer

Warm­up (später cool­down)

routenplanung, alpines sicherheits­ managementma­ nagement

routenplanung, alpines sicher­ heitsmanagement

unterstützende hilfsmittel

keine

wahlweise wander­ stöcke

nordic­walking­ stöcke

spezielle stöcke, leichter rucksack

laufausrüstung

hauptmotive

frische luft, Beine vertreten

naturerlebnis, Bewegung, stress­ ausgleich

Bewegung, gesund­ heit, gewichtsre­ duktion

fitness, gesundheit, herausforderung

leistung, über­ windung eigener grenzen

charakter

ausgleich, zeitfüller

freizeitaktivität, ausdauertraining

gesundheitssport

naturnaher sport, anspruchsvolles ausdauertraining

anspruchsvolles ausdauertraining, leistungssport

mittlere intensität 50­70

mittlere intensität 50­70

höhere intensität 70­90

höhere bis maxi­ male intensität 70­100

belastung in % der maximalen herzfrequenz (hfmax)

geringe intensität < 50

abgrenzung der wanderformen nach gollner & szabo 147


sportaktiv, nationalpark-region hohe tauern

die 1. natur-aktivtauerncrosstrekkingtour

dieser dieser panoramablick panoramablick vom vom oberen oberen schwarzhornsee schwarzhornsee nur der highlights aaus us iist st n ur eeines in e s d er llandschaftlichen andschaf tlichen h ighlights beim b e im eersten rsten „„natur­aktiv­tauerncross“ natur­ak tiv­tauerncross“ im im juni juni 2013. 2013.

termin: 27. bis 30. juni 2013

Das Programm: ; 18 Uhr: Kennen­ Donnerstag: Individuelle Ankunft gramm ilpro Deta und sen ndes lernen mit Abe ins Seebachtal, lnitz Mal Von 1: pe Etap – tag Frei Bergstation Auffahrt mit der Ankogelbahn zur ogels zur Groß­ Ank des e Fuß am ei (2.636 m). Vorb zur Osnabrücker tieg elendscharte (2.647 m) und Abs den. Stun 5­6 Ca. zeit: Hütte (2.022 m). Geh arzhornsee Schw zum tieg Aufs 2: pe Etap Samstag – Durch das m). 92 (2.6 e über die Zwischenelendschart er zum weit und usee nsta brei Kleinelendtal zum Köln 5­6 Stunden. Ca. zeit: Geh m). 33 (1.9 ta Mal l Berghote zer Hütte (2.320 Sonntag – Etappe 3: Zur Kattowit 97 m) ins Pöllatal. (2.8 rte scha isch m) und über die Lan auf den Katschberg Gehzeit: Ca. 6­7 Stunden. Transfer elhütte; danach skog Gam zur Abschlussjause auf der . lnitz Mal nach Transfer zurück Nächtigungen: tiv­Park­Partner­ 1. Tag: 3­Sterne­Hotel und Natur­Ak 1.20 0 m betr ieb „Sonnenhof“ in Mallnitz auf ww w.sonnenhof.at 0m 2. Tag: „Osnabr ückerhütte“ auf 2.04 e.at uett kerh ruec nab w.os ww Kölnbrein­ 3. Tag: 3­Sterne­Berghotel Malta beim malta.at otel ergh w.b ww m 3 1.93 stausee auf Teilnehmer: Maximal 8 Personen derer mit Zielgruppe: Aktive, trittsichere Wan ren stou Tage Kondition für 5­ bis 6­stündige

der toppreis für sportaktiv-leser: € 399,– :

(Aufpreis für Einzel• 3 Nächte/ HP im Doppelzimmer; Summe € 40,–) in ht: zimmer in der 1. und 3. Nac üften Bergführer gepr tl. staa n eine h • Begleitung durc Peak EV“• Geschenk 1: ein Paar „Dachstein –) 250, € Wanderschuhe (Wert: kte von Nikwax • Geschenk 2: Imprägnierungsprodu (Wert: € 54,–) sche • Geschenk 3: eine Peeroton-Trinkfla GAR ANTA24 der g erun rsich p-Ve Cam • SPORTaktivfür drei Tage

die zugaben zum tauerncross 2013:

Veranstalter: on in Kärnten Hohe Tauern – die Nationalpark Regi das Veranstalterin Nr. ngsragu Eint H.; Tourismus Gmb 7 Verzeichnis des BMW FJ.: 2012/000

r die tour: bewerbung fükurz en spor tlichen

per E-Mail mit einem m du beim Lebenslauf und ein paar Sätzen, waru estens 3. Juni an: spät bis – t wills sein i „Tauerncross“ dabe office@sportaktiv­magazin.at

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das paket: 4 tage/ 3 nächtigungen, inkl. bergführer und tolle ausrüstung um € 399,–


n und katschberg laden ein

auf zur tauerncrosstrekkingtour!

wir packen den rucksack und marschieren los! mit acht unserer leser/­innen geht es in drei tagen auf der 1. natur­aktiv­tour von mallnitz auf den katschberg.

fotos: ht­npr/klaus dapra

d

er Ankogel, im Jahr 1762 der erstbestiegene Dreitau­ sender­Gipfel in den Alpen, gilt für viele als Wie­ ge des Alpinismus. Er ist aber nur einer von vielen Gipfeln und Plätzen in den Hohen Tauern, über die es viel zu erzählen gibt – und die von 27. bis 30. Juni die „Natur­ bühne“ für unsere einzigartige Trekkingtour sein werden. Ausgangspunkt ist das legendäre Bergsteigerdorf Mall­ nitz. Das ist nicht nur Mitglied der „Alpine Pearls“ (einer internationalen Vereinigung für nachhaltigen und sanften Urlaub), sondern auch ein Zentrum der Kärntner Alpen­ Adria­Kulinarik. Daher geht es am ersten Abend auch gleich mit einem „Null­Kilometer­Menü“ los. Warum null Kilometer? Weil alle Zutaten aus der engsten Umgebung kommen. Eine ideale Stärkung jedenfalls für die folgenden drei Marschtage, an denen wir uns einem der vielen Top­ Bergführer der Nationalpark­Region anvertrauen. Top auch die Zwischenstationen der drei jeweils 5­ bis

6­stündigen Tagestouren: die Osnabrückerhütte im spek­ takuklären Talschluss, das Berghotel Malta bei der Köln­ breinsperre – und die große Abschlussjause gibt es dann oben auf dem Katschberg. Unsere Gruppe ist mit 8 Leser/­innen bewusst klein gehalten, um den Erlebniswert für alle so groß wie mög­ lich zu halten. Und wie gewohnt bei allen SPORTaktiv­ Aktionen können wir dank unserer tollen Partner wieder Topqualität zum kleinen Preis anbieten – im Pauschalpreis von € 399,– sind sogar sensationelle Zugaben wie ein Paar Dachstein­Wanderschuhe im Wert von € 250,– drin. Wer bei diesem exklusiven „Tauerncross 2013“ dabei sein will, schickt uns ein kurzes „Motivationsmail“ als Be­ werbung, warum er/sie unbedingt bei dieser Tour dabei sein will. Alle Details und Bewerbungsmodalitäten findet ihr im Kasten links – und mit etwas Glück sehen wir uns im Juni in Mallnitz ...


o u t d o o r

hallenklettern ist in erster linie sport­ liche herausforde­ rung – in der natur zählt das ganzheit­ liche erlebnis. rechts: unser ex­ perte harald penas­ so beim bouldern.

griffwechsel hallenklettern ist schon super. aber bei vielen, die sich indoor die ers­ ten sporen verdient haben, steigt irgendwann bestimmt auch die lust auf einen „Griffwechsel“ – sprich: ran an den echten fels! aber kann man sich das als reiner hallenkletterer einfach trauen, ohne große „umschulung“? logisch, man kann – wenn man dabei ein paar punkte beachtet, die wir bei zwei Klettertrainern erfragt haben. text: c h r i s t o f d o m e n i g

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sportaktiv nr. 2; april / Mai 2013

fotos: cac, penasso

k l e t t e r n


fotos: cac, penasso

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ine Statistik gibt es zwar nicht, aber geschätzte 80 Prozent aller Neueinsteiger beginnen mit dem Klettern in der Halle. Ist aber die Lust an dieser Sport­ art einmal geweckt, dann zieht es viele nach dem Sammeln erster Erfahrungen auch raus in die freie Natur. So war es auch bei Harald Penasso: „Schließlich gab es von den großen Vorbildern im­ mer viel spektakulärere Bilder am Fels als an der Hallenwand zu bewundern.“ Zehn Jahre nach seinem Umstieg von drinnen nach draußen ist Harald hauptsächlich dann noch in der Halle anzutreffen, wenn er selbst als Trainer Kletterneulinge instruiert – oder wenn er gezielt an seiner Klettertechnik arbei­ tet. „Denn dafür sind die standardisier­

ten Bedingungen in der Halle perfekt. Und auch für Wettkämpfe, wenn es rein um die sportliche Leistung und ihre Vergleichbarkeit geht“. Penassos Passi­ on ist allerdings der „echte“ Fels – vom Bouldern („das ist sogar in den Winter­ monaten fast immer möglich“) übers Sport­ bis zum Alpinklettern. „Out­ door zu klettern ist die faszinierende Kombination aus Sport und Natur­ erlebnis. Und beim alpinen Klettern kommt noch eine Portion Abenteuer und Ungewissheit dazu.“ Aber bei allen Unterschieden: Der Umstieg von der Halle auf den Felsen ist unkompliziert. Lediglich ein paar offene Fragen gilt es zu klären, bevor man als Hallenkletterer zum ersten Mal in eine echte Felswand einsteigt. Und

das machen wir hier mit Klettertrainer Harald Penasso und mit Stefan Klein­ happl, Leiter der Kletterhalle „City Ad­ venture Center“ in Graz. Der übrigens noch ganz traditionell in der Natur das Klettern erlernte. Frage 1: Wo finde ich die ideale Wand für den ersten Einstieg? Klare Empfehlung unserer Profis: Ab in den Klettergarten – am besten in Beglei­ tung eines schon erfahrenen Kletterers! „Der übliche Weg, das Klettern zu erler­ nen, ist heutzutage dieser: Kletterhalle – Klettergarten – Einseillängenrouten – Mehrseillängenrouten im Mittelgebir­ ge – alpines Gelände. Dieser Entwick­ lungsprozess zieht sich aber durchaus über mehrere Jahre“, weiß Stefan Klein­ happl. Der Vorteil von Klettergärten: Es 151


o u t d o o r

sind in der Regel mehrere unterschied­ lich schwierige Routen vorzufinden, in denen Sicherungshaken – in der Regel mit eher kurzen Abständen – bereits an­ gebracht sind. Aber aufpassen: Nicht alle Klettergärten sind automatisch an­ fängertauglich. Das Internet und Fachli­ teratur (Kletterführer) geben über örtli­ che Begebenheiten Auskunft. Frage 2: Was ist der Unterschied zwischen Halle und Klettergar­ ten? Der Hauptunterschied: Im Freien gibt es keine fix installierten Sicherungs­ seile, sondern nur Sicherungshaken. Punkt 2: In der Halle findet man „stan­ dardisierte Bedingungen“ vor – wie zum Beispiel normierte Hakenabstän­ de. Draußen ist eben alles „naturbe­ lassen“. Punkt 3: Kletterhallen wer­ den vom Betreiber verpflichtend gewar­ tet. Auch Klettergärten werden zwar in der Regel von alpinen Vereinen gewar­ tet und in Schuss gehalten – aber trotz­ dem darf man sich draußen nie darauf verlassen, dass zum Beispiel alle Ha­ ken noch sicher verankert sind! „Beim

die spektakulären bilder der kletterprofis machen lust auf mehr – aber ihnen sollte man bitte nicht ohne helm nacheifern . . .

Felsklettern ist noch viel mehr Eigenverantwortung als in der Halle gefragt. Und diese eiserne Regel gilt noch mehr für freie Routen außerhalb von Kletter­ gärten.“ Noch ein Unterschied zur Klet­ terhalle: Orientierung ist in der Halle mit farbigen Griffen und Routenkärt­ chen in allen Details überhaupt kein Problem – im Gegensatz zu draußen, wo allenfalls ein grobes „Topo“ hilft.

Frage 3: Welche Ausrüstung brauche ich im Freien? Zusätzlich zum Klettern in der Halle werden benötigt: • Ein Seil – zumindest in doppelter Länge der Route (die Länge entnimmt man dem Topo), um wie in der Halle toprope sichern zu können. „Viele Un­ fälle in Klettergärten sind auf das Ver­ wenden zu kurzer Seile zurückzufüh­ ren“, warnt Stefan Kleinhappl. • Expressschlingen zum Sichern – für Einsteiger reichen in der Regel zehn bis zwölf Stück. Aber auch hier gilt: Auf die Länge der Route kommt es an. • Einen Helm. „In Klettergärten ist das Tragen von Helmen zwar nicht üb­ lich – denn erfahrene Kletterer können in der Regel abschätzen, wo mit Stein­ schlag zu rechnen ist, und wo nicht. Einsteigern ist das Tragen eines Helmes aber unbedingt anzuraten“, meinen unsere Experten. Spätestens in Mehrseilroutenlängen besteht prinzipiell Helmpflicht – auch wenn leider gerade Profis diesbezüglich oft schlechte Vor­ bilder sind.

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DIE EXPERTEN MAG. STEFAN KLEINHAPPL (li.) ist Bereichsleiter Klettersport bei WIKI, leitet das City Adventure Center (CAC) in Graz, ist Bergführer und Sportkletterinstruktor. MAG. HARALD PENASSO (re.) ist staatl. geprüfter Trainer im Sportklettern der WIKI Climbing Adventure School. KONTAKT: Tel. 0316/22 54 99, E-Mail: office@c-a-c.at WEB: www.c-a-c.at

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Frage 4: Worin unterscheidet sich die Klettertechnik? In der Halle sind die Routen in der Regel kraftorientierter ausgelegt, oft steiler als die meisten „Naturwände“. Im Freien dagegen ist eine saubere Technik gefragt, das Stehen auf bedeutend kleineren Tritten wird hier zu einer echten Herausforderung. Viele, die In- und Outdoor klettern, empfinden Routen mit dem selben Schwierigkeitsgrad im Freien manchmal einfacher als in der Halle. Wer dagegen bisher nur in der Halle Erfahrungen gesammelt hat, für den ist dieses Empfinden garantiert genau umgekehrt: „Deshalb sollten reine Hallenkletterer im Freien unbedingt mit zwei Schwierigkeitsgraden leichter starten, als sie es von drinnen gewohnt sind“, empfiehlt Stefan Kleinhappl. „Außerdem ist es für Hallenkletterer zunächst gar nicht so einfach, Griffe und Tritte im Fels überhaupt zu erkennen. Nehmt euch also unbedingt genügend Zeit zum Studieren der Route“, ergänzt Harald Penasso. Frage 5: Welche Rolle spielt der Faktor Mut? Draußen sind, zumindest in schon länger angelegten Routen, die Hakenabstände oft deutlich größer als in der Halle. „Früher spielte auch die psychische Belastung bei der Schwierigkeitsbewertung einer Route eine entscheidende Rolle“, weiß Stefan Kleinhappl. „Erste Haken in sieben, acht Metern Höhe waren keine Seltenheit. Heute ist man davon völlig abgekommen – die Sicherheit hat Vorrang und es wird nur noch die sportliche Leistung bewertet. Viele Klettergebiete wurden auch saniert.“ Trotzdem: Genau schauen – Felsrouten mit sehr großen Hakenabständen eignen sich nicht für Einsteiger. Frage 6: Was ist sonst noch zu beachten? Wichtig ist, dass Umsteiger stets beachten, dass sie sich nun in der freien Natur befinden, somit auf die Umwelt Rücksicht nehmen, festgelegte Zugangswege benutzen und lokale oder zeitliche Sperren (z. B. aufgrund von Brutzeiten) stets beachten. Übrigens: Den einfachsten und sichersten Umstieg vom künstlichen Felsen zum „echten Klettern“ garantierten die speziellen „Von der Halle an den Fels“-Kurse, die es in fast ­allen Kletterschulen Österreichs gibt.

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PROGRAMM

Du wolltest schon immer einmal die Leichtigkeit des Seins entdecken, hast aber bis jetzt Kletterwände nur von unten betrachtet? Nimm jetzt an unserem professionell betreuten Camp teil und nütze die einmalige Gelegenheit, unter der Leitung eines Trainers spannende Routen in der Halle und am Fels zu entdecken. Zusätzlich lernst du die wichtigsten Sicherungstechniken und den Umgang mit den unterschiedlichen Sicherungsgeräten kennen. Als Highlight bieten wir unser Camp in Kombination mit Yoga an. Was gibt es Schöneres, als Körper & Geist in der unberührten Natur Kärntens in Einklang zu bringen?

269,-

1. Tag Anreise, abends Einführung Yoga 2. Tag Vormittags Einführung Klettern, abends Regenerationseinheit Yoga 3. Tag Vormittags Klettern am Fels, alternativ Klettern in der Halle, Abreise

PAKET • 3 Übernachtungen inkl. Vollpension im Resort • Professionell betreute Yoga- & Klettereinheiten • Leihausrüstung Klettern • Gratis Nutzung Wellness Oase mit Panoramasauna • Gratis Nutzung Fitness-Center • Gratis Nutzung Außenpool, Naturschwimmteich mit 50m Bahn u.v.m.

TERMINE 18.-20. Mai und 14.-16. Juni

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o u t d o o r

tourentipp

beim gipfelkreis des Ötscher ist im­ mer was los. bis dorthin empfehlen wir den herausfor­ dernden, wenig be­ gangenen aufstieg über den rauhen kamm.

klassiker mit pfiff

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inerseits gibt es für sportliche Wanderer ja immer wieder Ge­ heimtipps – andererseits auch „Muss­Touren“, also Klassiker, die je­ der in seinem Wanderleben einmal absolvieren sollte. In Niederösterreich gehört der 1.893 m hohe Ötscher zur zweiten Kategorie. „Wer noch nie dort oben gestanden ist, der hat Niederös­ terreich noch nicht gesehen“, sagen die Einheimischen. Ergänzen muss man dabei: Nicht nur der Gipfel – der Weg ist das Ziel. Auf den Ötscher kommt man ja grundsätzlich auch auf die recht ge­ mütliche Tour: In Lackenhof in den

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Sessellift steigen und einfach über den breiten Westbuckel spazieren. Das ist aber, abgesehen von der Aussicht von ganz oben, nicht besonders spannend. besser über den rauhen kamm Was wir lieber als Tourentipp weiter­ geben, ist der Aufstieg auf den Ötscher über den „Rauhen Kamm“. Richtig, diesen Ostgrat schreibt sich, der Recht­ schreibreform zum Trotz, mit einem „h“ – auch als Tribut an diesen Klassiker. Offiziell ist die Tour sogar als Kletter­ route, im geringsten Schwierigkeitsgrad I, ausgewiesen.Was in der Praxis bedeu­ tet: Man braucht zwischendurch schon

die Hände zum Gleichgewicht halten. Trittsicher und schwindelfrei muss man unbedingt sein, und eine Warnung vor jeder Form von Übermut sei hier ein­ deutig ausgesprochen! Sicherungsaus­ rüstung ist aber keine notwendig. Der Ausgangspunkt der Tour ist beim Parkplatz Nestlbergsäge. Sozusa­ gen zum Warmwerden geht es von dort zur „Bärenlacken“, und dann recht steil durch den Buchenwald zum richtigen Einstieg in den Grat bei den „tärrischen Häusern“. Man folgt nun dem Grat bis zum „Herrenstand“ und von da geht es weiter Richtung Westen zum Ötscher­ Gipfel. sportaktiv nr. 2; april / Mai 2013

fotos: Mostviertel­tourismus

bist du auf der suche nach einer saison­einstiegstour, die aber gleich richtig eindruck macht? da hätten wir im mostviertel in niederösterreich einen echten tourenklassiker anzubieten: über den rauhen Kamm auf den Ötscher­Gipfel.


wilde wunder-card

die zugabe zum urlaub

blick auf den Ötscher von der bärenlacken aus. rund 900 he­ rausfordernde höhenmeter stehen hier noch bevor.

wer rund um den Ötscher urlaubt, bekommt die „wilde wunder­card“ bei vielen gastgebern gratis. sie gilt als eintrittskarte für 45 attraktionen in der region, für liftfahrten, sport­, genuss­ und abenteuerprogramme. über alle leistungen im detail infor­ miert die wilde­wunder­homepage. dort stehen auch alle adressen der „wilde­wunder­gastgeber“. alle infos: www.wildewunder.at

package-tipp und so schaut der blick zurück auf den rauhen kamm aus. trittsicherheit und schwindelfrei­ heit sind auf dem grat doch voraus­ setzungen.

Über die Schlüsselstelle hilft eine einzementierte Eisenstange hinweg. Da­ zu ein wichtiger Hinweis: Diese Passage schaut von unten schwieriger aus, als sie letztlich ist! Trotzdem: Wer auf diesem Weg auf den Ötscher­Gipfel gelangt, hat sich die Gipfeljause redlich verdient. Und noch ein Tipp: Bergab kürzen vie­ le diese Tour über das Ötscherhaus ab, von wo man dann gemütlich mit dem Sessellift ins Tals schwebt. „wilde wunder“ inklusive Abgesehen von der beschriebenen Tour: Im niederösterreichischen Mostviertel rund um Ötscher und Hochkar lässt es sich schon länger aushalten. Und als Zusatzargument, gleich ein paar Tage zu bleiben, gibt es bei vielen Gastgebern die „Wilde Wunder­Card“ (siehe auch im Kasten rechts) mit zahlreichen Er­ mäßigungen. Die Karte gilt von Anfang Mai bis Ende Oktober, bei einigen Gast­ gebern aber auch nur im Juli und Au­ gust – also vorher nachfragen.

Übernachtungsgäste der „Wilde Wunder“­Gastgeber (durchwegs Bau­ ernhöfe, Gasthöfe und Privatvermieter) erhalten diese Karte gratis. Partnerorte der Aktion sind Annaberg, Mitterbach, Türnitz, St. Aegyd/Neuwalde, Göstling/ Ybbs, Mariazeller Land, Lackenhof, Gaming,Wilhelmsburg, Scheibbs und Waidhofen/Ybbs. Und hier einige Aus­ flugs­Highlights, die man mit der Wil­ den Wunder­Card gratis erleben kann: • Bruckners Bierwelt (www.bruckners­brauwelt.at); • der Ötscherlift (z. B. für die Talfahrt bei unserem Tourentipp); • Freibad Gaming, Solebad Göstling oder Seebad Lunz zum Ausspannen und Relaxen; • die Ötschertropfsteinhöhle. Ja, noch ein starkes Argument, hier die Bergsportsaison zu starten, ist letztlich auch der Preis: drei Übernachtungen mit vielen Inklusivleistungen durch die Card um € 96,­ (siehe Package­Tipp) – gibt es das sonst noch wo?

„wilde wunder­tage“ inkludiert sind: • Übernachtung mit Frühstück bei einem wilde wunder­gastgeber • Wilde Wunder-Card für den Dauer des aufenthalts • Picknickdecke „Mostviertel“ • eine süße Überraschung preise: ab € 96,– p. P./DZ (3 Nächte) ab € 203 p. P./DZ (7 Nächte) sportaktiv-leser-bonus: die schnellsten drei, die beim Buchen dieses Packages das Kennwort „SPORTaktiv“ angeben, bekommen einen Tatonka Skill 30-Rucksack (siehe Bild) im Wert von € 100,– dazugeschenkt! hol dir diesen tatonka­ rucksack als exklusive gratis­ zugabe zum beschriebenen „wilde wunder­ package“.

infos und buchungen: Mostviertel Tourismus Tel. 0 74 16/521 91 E-Mail: office@most4tel.com www.mostviertel.info

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abenteuer am berg

wandern, Klettersteiggehen und spaß im hochseilgarten: das erwartet dich im 1. sportaktiv­outdoor­camp, das wir gemeinsam mit dem nassfeld (K) veranstalten. termin: 6.–9. Juni!

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ür unser 1. SPORTaktiv­Outdoor­ Camp haben wir aus allen Out­ doorspielarten jene drei ausge­ wählt, die sich der breitesten Beliebt­ heit erfreuen: Zum Einsteigen ins Abenteuer Bergsport (und zum Ken­ nenlernen innerhalb der Gruppe) ist ja eine gemeinsame Bergtour ideal

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– deshalb erkunden wir am ersten Camptag den Karnischen Haupt­ kamm. Das richtige Abenteuer war­ tet am 2. Tag – mit der Begehung des leichten, einsteigertauglichen Kletter­ steigs am Winkelturm. Und der 3. Tag spielt sich dann beim sicheren und unvergesslichen Spaß im Kletterpark

und Hochseilgarten, genau gesagt im „NTC Felsenlabyrinth“ ab. Natürlich gibt es das alles mit pro­ fessioneller Anleitung, mit Leihaus­ rüstung (Klettersteiggurt, Karabiner, Helm etc.) – und zu einem heraus­ ragenden Preis­Leistungsverhältnis (siehe dazu Details im Kasten rechts).

sportaktiv nr. 2; april / Mai 2013

fotos: nassfeld­hermagor, kärnten werbung/gerdl,rau, tine steinthaler

sportaktiv und kärntens naturarena präsentieren:


nassfeld­outdoor camp 2013 das sportaktiv outdoorcamp am nassfeld termin: 6. bis 9. juni 2013

das programm im überblick:

n hauptkamm tag 1: 5­stunden­Bergtour am karnische ostgrad, m eltur wink am ig tag 2: leichter kletterste zustieg 4 bis 5 stunden mit r daue e, läng 160m a/B, keit schwierig .felsenlabyrinth.at) (www feld nass tag 3: ntc­felsenlabyrinth am heit, guter fitness icher tritts mit r ttere r/kle dere zielgruppe: wan und ohne höhenangst teilnehmerzahl: 24 personen

€ 369,–

ser: der top-preis nur für sportaktiv-le 30,– € g: schla erzu lzimm einze vor ort zu bezahlen. nächtigungsta xe von € 7,50 ist extra im preis sind inkludiert: rtnerhotel Plattner • 3 Nächte/HP im DZ im Natur-Aktiv-Pa at) tner. .plat (www feld am nass Tage • Berg führer und Guides für alle drei te LTH“ „Mon e chuh oors Outd • 1 Paar Dachstein henk gesc als 150,– € von im wert ax als Geschenk (Wer t € 54,–) • Imprägnierungsproduk te von Nikw tdrink-Pulver als Geschenk • 1 Trink flasche von Peeroton inkl. Spor ANTA24 für drei Tage GAR der • SPORTaktiv-Camp-Versicherung • Dachstein Produktpräsentation tiv outdoor camp“ info & buchung: mit kennwort „sportak er service­ und Buchungscent 2 41 9620 nassfeld­hermagor, tel: 0 42 85/8 t e-mail: info@nassfeld.at, www.nassfeld.a

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4 tage/ 3 nächtigungen, halbpension plus geschenke um

fotos: nassfeld­hermagor, kärnten werbung/gerdl,rau, tine steinthaler

€ 369,–

beim 1. sportaktiv outdoor camp erlebst du magische momente. wandern, klettern, spaß und „kärnten alpen­ adria­kulinarik“ bilden das programm anfang juni.

eld . assffeld. nass mn er aam ner l at t n platt otel p hote en h nen ch ö n m sschö ird iim wird tett w achte nach b er n ü über

Gewohnt wird im Natur­Aktiv­Part­ nerhotel Plattner am Nassfeld, und zu­ dem genießen die Teilnehmer in Kärn­ tens Naturarena nicht nur die Natur, sondern auch die hervorragende „Kärnten Alpen­Adria­Kulinarik“. 24 Campplätze sind zu haben – wer sich zuerst anmeldet, ist dabei!

die goodies beim outdoor-camp 2013:

geschenkt: Dachstein Outdoor Schuhe Monte LTH/Nikwax Imprägnierungsprodukte/Peeroton Trinkflasche + Sportdrink


o u t d o o r t r e n d s 2 0 1 3

news

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sportaktiv nr. 2; april / Mai 2013

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fischer und sportaktiv präsentierten das ultimative

ziel nicht erreicht – alles richtig gemacht!

zum dritten mal ging die skitouren­transalp von fischer und sportaktiv über die bühne. dieses mal zeigte sich noch deutlicher als in den Jahren zuvor, wie groß die herausforderung einer winterlichen alpenquerung ist. und wie wichtig es ist, umkehren zu können ...

whiteout und pulverschnee Was war passiert? Vom ersten Tag an

zeigte sich die Natur überwiegend von ihrer ungemütlichen (und gefährli­ chen) Seite. Im Zeitraffer – Tag 1: Eine Schlechtwetterfront mit Windgeschwin­ digkeiten von bis zu 100 km/h erwischt die Teilnehmer. Blogeintrag von Fischer­ Marketingmann und Transalp­Erfinder Christian Lutz: „Sieben Stunden Tour, Sturm,Whiteout und Bergführer, die uns sicher nach unten brachten.“ Tag 2: Wiederum sorgen Sturm und null Sicht für unwirtliche Bedingungen – nach kurzem Marsch werden auf der Bellavista­Hütte die Spielkarten ausge­ packt, ein Weitergehen wäre zu gefähr­ lich.Von „Bellavista“ (also „schönem Ausblick“) keine Spur. Tag 3: Endlich Sonne! „Aber nach Wind und Schneefall war die Schnee­ decke sehr instabil, ständig Setzungs­

stürme an den ersten beiden tagen sorgten zwischenzeitig für „null sicht“.

geräusche zu hören, die mit lautem ‚Wumm‘ die Stille unterbrachen. Ent­ sprechend angespannt waren die Berg­ führer“, so Christian Lutz. Lawinen­ gefahr macht mehrere Umwege nötig.

fotos: fischer transalp

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rei Profibergführer, neun SPORT­ aktiv­Leser/­innen, Christian Lutz von Fischer, der die Skitou­ ren­Transalp erfunden hat, und Ex­ tremsportler Axel Naglich. Sie alle er­ lebten ein noch größeres Abenteuer, als sie es sich im Voraus gedacht hat­ ten. Für die Bergführer schaut Stephan Skrobar zurück: „Auch für uns ist es jedes Mal ein spannendes und heraus­ forderndes Erlebnis, das uns speziell heuer mehr als einmal ins Schwitzen gebracht hat. Gerade die Transalp 2013 hat gezeigt, dass das kein gemütlicher Nachmittagsspaziergang ist, sondern eine richtig schwierige alpinistische Aufgabe.“


abenteuer auf tourenskiern

starke truppe. die neun teilnehmenden sportak­ tiv­leser/­innen mussten sich im vorfeld einem har­ ten sportlichen „casting“ stellen. die herausfor­ derungen der transalp zeigten 2013, wie notwen­ dig so ein sorgfältiges aus­ wahlverfahren ist.

fotos: fischer transalp

Tag 4: Heute herrschen Bedingungen, wie sie besser nicht sein können! Acht Stunden Gehzeit und 1.700 Höhenmeter zeigt der GPS­Tripcomputer am Ende an – und auch der erste Gipfel steht zu Bu­ che: Der 3.287 Meter hohe Grieskogel. Tag 5: Der zweite Tag von der Sorte, wie ihn sich Skitourensportler nur wün­ schen können: „Vor allem die Powder­ abfahrten waren ein Traum!“, bloggt Christian Lutz. abbruch am letzten tag Tag 6: Und dann der letzte Tag, der die Gruppe von Leutasch ins geplante Ziel nach Garmisch hätte bringen sollen. Nach nur eineinhalb Stunden aber stoppt ein Donnern und Grollen die Transalp 2013. „Von links und rechts schossen die Lawinen und Schneebretter durch die

Felsrinnen hinunter. Das hieß für uns: Schleunigst raus aus dem Tal.An ein Wei­ tergehen war nicht zu denken“, berichtet Christian Lutz rückblickend. Und Stephan Skrobar ergänzt: „Vom sicheren Wald aus beobachteten wir das Naturschauspiel, schließlich donnerte eine Riesenlawine genau dort über die Aufstiegsspur, wo wir – wä­ ren wir weitergegangen – in diesem Mo­ ment gewesen wären ...“ Er und sein Bergführerkollege Pe­ ter Perhab haben die Gruppe mit neun unserer Leser/­innen sicher durch die Transalp 2013 geleitet.Trotz (oder ge­ rade wegen) des Abbruchs resümiert Teilnehmer Roland Sandhofer die Ski­ touren­Transalp 2013 letztlich so: „Mit dieser Gruppe zu gehen, war echt eine Freude, absolut Weltklasse.“

die experten im team

alle infos: www.sport10.at/aktivsport

christian lutz:

der fischer marke­ tingboss ist einer der „chefplaner“ der transalp und war na­ türlich selbst dabei.

stephan skrobar:

war gemeinsam mit seinen bergführerkol­ legen peter perhab und sepp schweiger für das wohl der grup­ pe verantwortlich.

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fotos: tirol werbung, klopeiner see足tourismus, hiotel gut Brandlhof

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die magie des gehens

steinadler im Karwendel beobachten, einen son­ nenaufgang mit bergfrüh­ stück am wilden Kaiser erleben oder den größ­ ten canyon Österreichs im mostviertel durchwan­ dern: im neuen Katalog von Österreichs wander­ dörfern werden 42 „ele­ mentare naturerlebnisse“ beim wandern in Österrei­ ch vorgestellt. natürlich bekommt man die dazu­ passenden urlaubspakete auch gleich mitgeliefert. der Katalog „die magie des Gehens“ ist kostenlos zu bestellen auf: www.wanderdoerfer.at

saison geht in die verlängerung

platzreifekurs für hunde

fotos: tirol werbung, klopeiner see­tourismus, hiotel gut Brandlhof

der winter ist vorbei, aber die skisaison geht noch weiter! wer die bretteln noch nicht in den keller räumen will, auf sonne und pistenspaß voll abfährt, wird den april über noch an etli­ chen orten fündig. zum bei­ spiel in kitzbühel, dem laut test von „skiresort.de“ „be­ sten skigebiet der welt“! nicht nur das hahnenkammrennen brachte kitzbühel unter 120 skigebieten aus 11 nationen auf platz eins, auch familienfreundlichkeit, hüttenangebot und après­ski­angebote überzeugten die tester. wer es überprüfen will: bis 1. mai läuft noch die skisaison in der gamsstadt. wo sonst noch weiter gecarvt wird, findet ihr sicher im internet.

sportaktiv nr. 2; april / Mai

im hotel & golfclub gut brandlhof bei saalfelden (s) gibt es jetzt einen platzreifekurs für unsere „besten freunde“! „hunde sind bei uns im hotel und am golfplatz gern ge­ sehen“, erklärt brandlhof­chef alexander strobl – und sie werden auch, gemeinsam mit herrl oder frauerl, eigens für die runde am eigenen 18­loch­championship­course ge­ schult. alle infos: www.brandlhof.com

Beiträge im traVel­Bereich werden in kooperation mit dem tourismus und anbietern gegen druckkostenbeiträge produziert.

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t r a v e l

sport aktiv live dabei

sportaktiv in . . . marseille

die mission billigreise r e i s e r e p o r t

der auftrag war klar: mit dem kleinstmöglichen budget zum marseille­marathon nach frankreich und zurück. ein roadtrip im auftrag von sportaktiv in die europäische Kulturhauptstadt 2013.

fotos: tali tormoche, Maindru photo, Michel parra

text: t a l i t o r m o c h e

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sportaktiv nr. 2; april / Mai 2013


sportaktiv geht auf reisen

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fotos: tali tormoche, Maindru photo, Michel parra

allo liebe Leute, ich berichte live vom Marathon in Mar­ seille...“ So beginnen alle Videos, die ich während des Rennens in Europas Kultur­ hauptstadt 2013 schnaufend, aber voll Begeisterung aufgenommen habe. Ich wurde nämlich für meine „Mission Marseille“ von SPORTaktiv mit einer ganz kleinen JVC­Videokamera ausge­ stattet. Das war einerseits ein Riesen­ spaß, zugleich aber auch eine große Herausforderung: laufen, kommentie­ ren, filmen – und dabei auch noch dem Dauerregen trotzen. Doch eigentlich ging es in erster Linie gar nicht um die Videodokumentation dieses Rennens. Wir wollten euch an dieser Stelle eine etwas andere Reisereportage präsen­ tieren. Titel: Wie komme ich besonders kostensparend zu einem der vielen at­ traktiven Marathons in einer europäi­ schen Metropole und auch wieder zu­ rück?

reise für sparmeister Entstanden ist die Idee – no na – beim Laufen, als ich Freund und Kollege Wolfgang Kühnelt vom interessant klin­ genden Event in Marseille erzählte – bloß so. Er ermutigte mich teilzuneh­ men. Bloß so, weil es sicher ein tolles Erlebnis ist. Nur wie soll sich das aus­ gehen? Wenn doch eine solche Reise si­ cher einige hundert Euro verschlingt, die nicht im Haushaltsbudget einge­ plant sind. Das war auch die erste Herausforde­ rung: Wie billig kommt man wirklich quer durch Europa bis nach Marseille? Fliegen, Zug fahren oder gar trampen? Nun, zum kurz angedachten Autostop­ pen mit womöglich langen Stopps und Irrfahrten fehlte mir eindeutig die Zeit. Also zuerst mal im Internet die Zugver­ bindungen gecheckt – immerhin ver­ spricht die „Sparschiene“ der ÖBB, dass

sportaktiv ist rund um den globus unterwegs und liefert hier regelmä­ ßig einen sportlichen reisereport ab. wenn auch du eine außergewöhn­ liche sportreise erlebt hast – schreib uns kurz auf office@ sportaktiv­magazin.at

man ab 39 Euro über Nacht in die euro­ päischen Metropolen fahren kann. Das wäre nicht nur günstig, sondern auch zeitsparend. Nach einigen Klicks wurde aber klar, dass das so einfach nicht ist, wie es beworben wird. Grenzübergreifendes Zugfahren endet manchmal mit dem Online­Hinweis: „Achtung, nicht alle Abschnitte dieser Route sind buchbar.“ Na bravo. Ein Anruf im Callcenter der Bahn ergab dann dieses Ergebnis: Eine sehr kompetente Mitarbeiterin konn­ te mir Tickets anbieten, die mich für 251 Euro nach Marseille und zurück brin­ gen würden. Hm. Um das Geld könnte man sicher fliegen, anstatt 24 Stunden mit dem Zug unterwegs zu sein. Und tatsächlich: Die nächste Recherche er­ gab, dass ein Direktflug nach Marseille für 228 Euro zu haben war. anflug über drei ecken So weit so gut, aber geht das wirklich nicht billiger? Schließlich landete ich bei

Ryanair, die mich zwar etwas umständ­ lich, aber doch billiger ans Ziel bringen konnte. Gekauft! Und so reiste ich nach Wien, dann nach Bratislava und flog von dort über Brüssel nach Marseille – und später den gleichen Weg wieder retour. Kostenpunkt: 159 Euro. Allerdings ohne die notwendigen Bustransfers in die jeweiligen Städte. Die kosteten mich hin und retour 40 Euro (für Graz– Wien­Bratislava), 22 Euro (für Charle­ roi–Brüssel) und 16 Euro (für Flughafen MP2–Marseille City). In Summe waren es also doch wieder 237 Euro. Nächste Prüfung? Quartiersuche. Was die Unterkunft angeht, war schnell klar, dass die günstigste Variante eine private Buchung über das Netzwerk von „Airbnb“ sein würde. Da hatte ich gro­ ßes Glück. Meine Anfrage wurde von Florence beantwortet, die an diesem Wochenende ein Zimmer in ihrem Ap­ partement für 30 Euro pro Nacht zur Verfügung stellte. Gut, an der Marseiller Peripherie wäre es noch billiger gegangen, aber die­ se Wohnung von Florence lag am Vieux

6.000 läufer/­innen bewegten sich durch die regennassen straßen von marseille. 165


f ir ta v e l t

regen und gute stimmung Aber einmal in Marseille angekommen, war sowieso alle Reisemüdigkeit verges­ sen, die Vorfreude auf den Lauf wurde immer größer. Und ließ sich auch nicht durch das miese Wetter abkühlen, das wie bereits erwähnt am Renntag, an die­ sem 24. März 2013, in der franzöischen

noch ein paar tipps

erfahrungswerte eines marathonreisenden für bahnfahrer: am schnellsten und zuverlässigsten sind die telefonischen auskünf­ te bei den ÖBB. Vorsicht aber bei „sparschiene“­angeboten: nicht alle züge führen direkt ans ziel ... für flugreisende: Bei den flügen würde ich mich nicht nur auf das internet verlassen – rei­ sebüros bieten ein gutes service und haben oft noch restplätze zu schnäppchenpreisen. hotelsuche: hier bieten die internet­plattformen (www.booking.com etc.) schon eini­ gen spielraum zum sparen. ein hei­ ßer tipp für sparmeister: im netz­ werk www.airbnb.de sind weltweit zigtausende privatvermieter gelistet. 166

für sportaktiv live in marseille: tali tormoche genoss seinen „billig­trip“.

Hafenstadt herrschte. Es regnete von in der Früh weg ohne Unterbrechung. Das tat aber der guten Stimmung unter den rund 6.000 Läuferinnen und Läu­ fern keinen Abbruch. Schade war frei­ lich, dass dadurch viel weniger Publi­ kum zum Event pilgerte und der eine oder andere auf eine Last­Minute­Nen­ nung verzichtete. Üblicherweise, so Or­ ganisationsdirektor Michel Parra (der bereits 1984 den allerersten Marathon in der Hafenstadt veranstaltet hatte) star­ ten über 7.000 Läufer in Marseille. Anlässlich der Ernennung von Mar­ seille zu Europas Kulturhauptstadt 2013 erwartete uns übrigens eine neue Stre­ cke.Teile wurden abgekürzt, damit die Strecke einerseits flacher und anderer­ seits länger an der Küste verläuft. In Summe sollte der Marseille­Marathon also noch attraktiver werden – was ich auch bestätigen kann: Es war ein unver­ gessliches Erlebnis, viele Laufkilometer mit Blick auf das Meer zu absolvieren. In seiner jetzigen Form gibt es den Marseille­Marathon erst zum fünften Mal, gewonnen hat die verregnete Pre­ miere auf der neuen Strecke der Kenia­ ner Martin Kiprugut Kosgei in 2 Stun­ den19 Minuten. Die Bestzeit in Marseille stammt übrigens aus dem Jahr1985. Der Belgier Jose Reving lief damals 2:14 h – bei schönem Wetter. Und ich bin diesmal, trotz Regens, mit1:59 persönlichen Re­ kord für den Halbmarathon gelaufen. direkt ist doch besser Zusammengefasst: Es war trotz des Re­ gens ein großartiger Event und Mar­

seille absolut eine Reise wert. Als Schmelztiegel der Kulturen mit vielen Sehenswürdigkeiten und einer zuvor­ kommenden und freundlichen Bevöl­ kerung hat es den Titel als Europas Kul­ turhauptstadt redlich verdient. Mein Fa­ zit zum „Sparauftrag“: Ich würde nicht mehr so umständlich mit der Ryanair durch Europa flitzen, sondern bequem mit dem Zug oder einem Direktflug an die Zieldestination reisen. Auch ein Pau­ schalangebot zu buchen, bei dem alles für die Reise und Teilnahme an einem Marathon organisiert wird, erscheint mir im Nachhinein gesehen durchaus verlockend. Am Ende ist es Geschmacksache, wie so vieles im Leben. Aber ein Abenteuer war die Mission Marseille allemal.

der vergleich

„selbstfahrer“ contra reiseveranstalter ein kostenvergleich – am beispiel des marseille-marathons. reisedatum: freitag, 22. März, bis Montag, 25. März 2013 die selbstorganisation: gesamtinvestition: € 319,– an- und rückreise: ab graz (Bus) nach Bratislava, über Brüssel nach Marseille – mit ryanair. preis (inkl. transfers): € 237,– Quartier: privatzimmer über inter­ net (www.airbnb.de), 2 nächte; 10 Minuten zu fuß vom start­ziel­Be­ reich entfernt. preis: € 60,– startgebühr halbmarathon: € 22,–. beim reiseveranstalter: Beispiel: all­inklusive­package von www.lauf­abenteuer.de gesamtinvestition: € 558,–. flug: ab/an graz nach Marseille – mit lufthansa über München oder frankfurt. preis pro person: € 274,– hotel: hotel holiday inn express Marseille 3*** 3 nächte im einzelzimmer mit früh­ stück. lage: ca. 500 m vom start und circa 1,5–2 km vom ziel entfernt. preis pro person: € 262,– startgebühr halbmarathon: € 22,–; die anmeldung wird dafür vom reiseanbieter erledigt. sportaktiv nr. 2; april / Mai 2013

foto: tormoche

Port, dem Hafen im Herzen von Mar­ seille – und nur 10 Minuten vom Start­ Ziel­Gelände des Marathons entfernt. Und das sollte sich noch als Goldes wert erweisen, da es beim Marathon am Sonntag permanent regnete. Doch dazu später – schließen wir erst einmal den „Budgetbericht“ ab: Die reinen Reisekosten mit Unterkunft (zwei Nächte) und 22 Euro für den Start beim Semi­Marathon betrugen also 319 Euro. Im Vergleich dazu kostete das Pauschal­ angebot zum Beispiel beim Laufrei­ sen­Veranstalter www.lauf­abenteuer. de 558 Euro (siehe Infokasten). Abhän­ gig davon, wie früh man bucht (und ich war nicht wirklich früh dran) und wo man nächtigt, geht es aber laut Anbieter noch etwas günstiger. Zugegeben, hät­ te ich nicht auch gleich ein paar Freunde in Brüssel besucht, wäre der Direktflug sicher die weit bequemere und weniger mühsame Wahl gewesen.


Eines der schönsten Reiseziele Europas

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Istrien. Lifestyle an der Adria. 2

Istrien ist nicht nur Inbegriff für Badeurlaub. Mit romantischem Hinterland, reichem Kulturerbe und kulinarischen Attraktionen zählt die kroatische Adria-Halbinsel das ganze Jahr über zu den schönsten Reisezielen Europas. Aktivurlauber kombinieren die Ferien mit einer Fülle an Sportarten, von Wassersport über Trekking, Reiten und Paragleiten bis hin zu Tennis und Golf. Besonders beliebt ist Istrien im Frühling und Herbst bei Radfahrern: Routen für jeden Anspruch

eröffnen fantastische Ausblicke. Zum Relaxen stehen moderne Spas und Wellnesscenter bereit. Istrien ist auch ein Begriff in der Gourmetszene. Renommierte Winzer und Produzenten finden sich entlang der Wein- und Olivenölstraßen und die weiße Trüffel begeistert Feinschmecker aus aller Welt. Malerische Küstenstädte und Dörfer bilden die perfekte Kulisse für genussvolle Ferien, denn Istrien ist ein Synonym für fantasievolle Küche, großartige Weine und einzigartigen, mediterranen Lifestyle. Mehr Infos unter www.istra.com

3 1. Charmante Strände für einen Urlaub am Meer. 2. Bezaubernde kleine Städte. 3. Entdecken Sie Istrien auf zwei Rädern. 4. Stilvolle Wellness-Oasen sorgen für Entspannung nach einem aktiven Tag. 4


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abwärts und steil bergauf die einen suchen „trails“, die anderen „routen“ – und beide den puren spaß beim sport. wobei es sicher viele gibt, die sich an einem tag in den sattel schwingen und am nächsten in den Klettergurt steigen. wir haben die besten tipps zum biken und zum Klettern zusammengestellt.

die supertrails Endlose Touren sind freilich nicht jedes Mountainbikers Sache – Singletrails aber taugen den meisten. Auch davon sind in den Tiroler Bergen einige heraus­ ragende Exemplare zu finden: 168

• Der Wiesenalm „RideAbleProject“­ Singletrail im Zillertal. Er bietet alles, was man fürs grandiose Flow­Gefühl braucht: viele Serpentinen, Northshore­ Elemente und Pumps – aber sicher keine fahrtechnischen „Gemeinheiten“, was auch Einsteiger freuen wird. • Der Vellil Trail. In der Bergwelt über Ischgl liegt dieser von Christian Piccolruaz designte Supertrail mit1.500 m Höhenunterschied. Und jeder kann entscheiden, ob er die „Hardcore“­ Variante wählt oder die schwierigsten Teile umfährt. • Der Fleckalm­Trail in den Kitzbühe­ ler Alpen. Der Singeltrail zur Mountain­ bike­WM – mit 7 km Länge und über 1.000 Höhenmetern. Auf alten Wan­ der­ und Holzwegen geht es ins Tal nach Kirchberg. • Der Gaislachkogel­Singletrail. Na klar,Tirol hat auch den höchsten mit einer Gondel erreichbaren Single­ trail mit großartiger Aussicht. Er liegt in

Sölden, startet bei der Bergstation der Gaislachkogelbahn auf 3.058 m Höhe. • Die größte Auswahlmöglichkeit an Abfahrten, den puren Adrenalinkick, aber auch die ideale Möglichkeit, sich fahrtechnisch Routine zu holen – und das alles an einem Ort: Wer das sucht, der hat es im Bikepark Tirol gefun­ den! Dieser liegt im Wipptal, ist für Ge­ übte eine Herausforderung, aber auch Einsteiger finden mit der „Crazy Heart“ die passende Strecke. „trail-attacke tirol“ Trail­Spaß ohne Ende verspricht auch die „Trail­Attacke Tirol“! Das ist ein für Single­Trail­Liebhaber ebenso empfeh­ lenswertes wie ungewöhnliches Ange­ bot: Die MTB­Schule „Bikeride“ von Manfred Stromberger führt die Biker vom 4­Sterne­„Stützpunkt“ in Inns­ bruck aus fünf Tage lang zu den besten Trails im Land. Alle Infos dazu: www.tirol.at/bikeangebote

sportaktiv nr. 2; april / Mai 2013

fotos: tirol werbung

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ipfelsiege feiern, persönliche Grenzen überwinden, Aus­ blicke genießen, Orte der Ruhe aufspüren: Es gibt viele Motivationen, in der warmen Jahreszeit in die Berge loszuziehen. Be­ sonders gilt das in Tirol – und zwar für Biker genauso wie für Kletterer, wie unsere folgenden Tipps beweisen. Be­ ginnen wir gleich mit den Bikern – und mit einem „Superlativ“: Wo sonst gibt es einen 1.000 Kilometer langen Trail? Die Rede ist vom „Bike Trail Tirol“, dem längsten MTB­Rundkurs der Al­ pen – 32 Etappen führen, verteilt auf rund 1.000 Kilometer und 27.000 Höhenmeter, quer durch Tirol.


„climbers paradise“ Ob Bouldern, Sportklettern, alpine Mehrseillängen­Touren oder familien­ freundliche Klettersteige – Tirol ist auch in der Vertikalen nicht zu toppen. Eben sprichwörtlich ein „Kletterpa­ radies“. Genauso heißt auch die gro­ ße Vereinigung von16 Top­Spots rund um den Klettertrip in Tirol: „Climbers Paradise“ – die dazugehörige Informa­ tionsplattform im Internet nennt sich www.climbers­paradise.com. Wer sich über einen Kletterur­ laub in Tirol informieren will, fängt bei Climbers Paradise an. Diese Plattform steht einerseits für talnahes, sicheres Klettern mit kurzen Zustiegen, anderer­ seits gibt es auch unzählige Klettergär­ ten bzw. ­ routen in alpinem Gelände im Angebot. Kurz gesagt: Sie ist für al­ le da – vom Anfänger bis zum Extrem­ sportler. Für mehrere Tausend gespei­ cherte Routen, Boulderprobleme, Klet­ tergärten und ­steige finden sich alle relevanten Informationen – von der An­ fahrt übers Topo in Druckqualität bis zu nützlichen Insider­Hinweisen. Zudem bietet die Kletterplatt­ form interessante Features wie zum Beispiel die Bewertung des subjektiv empfundenen Schwierigkeitsgrades der gekletterten Route, eine Klettertage­ buchfunktion sowie die Möglichkeit, der Kletter­Community eigene Bilder

zu präsentieren. Darüber hinaus sind Gefahrenmeldungen jederzeit abrufbar. neu: die climbers-paradise-app Die neu entwickelte Climbers­Paradise­ App powered by Chillaz bietet versier­ ten Kletterern, Boulder­Freaks sowie Plaisir­Junkies und Klettersteigbegeis­ terten umfangreiche Informationen zu allen Kletter­Hot­Spots im Climbers Paradise. Die App ist sowohl für iPho­ ne als auch für Android­Smartphones verfügbar, wobei für weitere Smartpho­ nes derselbe Funktionsumfang in der Webapp bereit gestellt ist. Über die QR­ Codes (siehe Kasten) geht es zum kos­ tenlosen Download! top klettervideo gesucht Ein Tipp noch: Climbers Paradise und das Filmfest St. Anton suchen bis 12. August 2013 das beste Klettervi­ deo 2013! Eine Expertenjury ermittelt das Siegervideo, das im Rahmen des renommierten „Filmfests St. Anton“ vorgeführt wird. Doch damit nicht genug: Die Protagonisten des Sieger­ videos erhalten zusätzlich ein Preisgeld von € 1.000,– und werden zum Film­ fest St. Anton eingeladen. Alle Teilnah­ mebedingungen findet man ebenfalls auf www.climbers­paradise.com. Also nichts wie ab in die Vertikale, Linse putzen – und „action“!

das mountainbike und der klettergurt: beide gehören in der tiroler bergwelt in der warmen jahreszeit zur spor­ tiven grundausstattung.

webtipps alle infos zu 5.600 beschilderten Mountainbike­kilometern in tirol und alles rund um den tiroler Mountain­ bikeurlaub: www.tirol.at/mountainbiken tirols fix und fertig geschnürte top­ package­angebote für Biker: www.tirol.at/bikeangebote Qr-codes zum kostenlosen download der climbers­paradise­app:

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tirols Bergwelt bietet alles, was kletterer sich wünschen können: www.climbers-paradise.com

alle infos

tirol info tel: 0512/72 72­0 e­Mail: info@tirol.at www.tirol.at

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mit bike und wanderschuhen

du bist sportlich, aber kein extremsportler? du schätzt sportliche abwechslung, ein ansprechendes hotel, einzigartige landschaft mit traumhafter bergkulisse? und du liebst entspannung und sonnenschein? dann freu dich auf das sonnenplateau mieming & tirol mitte!

eine landschaft, wie vom künstlerhand gemalt – das ist das mieminger plateau.

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Ausblick, der sich dir bietet. Wer noch Lust hat, den führt der Weg noch einmal 170 Höhenmeter wei­ ter aufs Marienbergjoch – eine Anstren­ gung, die sich für Wanderer und Biker gleichermaßen lohnt. Wie auf vielen anderen Almen und Hütten der Region kannst du auch auf der Marienberg­ alm gegen Voranmeldung eine Nacht verbringen. Einen Sonnenaufgang auf 1.622 Meter Seehöhe zu erleben, ist je­ denfalls ein echtes Urlaubshighlight! gipfelsieg für ambitionierte Bist du in deinem sportlichen Urlaub so richtig „aufgewämt“, dann ist für dich die siebenstündige Wanderung zum Straßberghaus, von dort auf die Niede­ re Munde, weiter auf die Hohe Munde und hinunter zur Rauthhütte genau richtig. Eine Herausforderung, die sich auszahlt. Die „Munde“ ist nicht nur der Hausberg von Telfs, sondern auch der charakteristischste Berg der Mieminger Kette. Für diese Tour musst du aller­ dings Kondition, Ausdauer und absolu­ te Schwindelfreiheit mitbringen.

zahlreiche vorteile Jede Leistung sollte auch belohnt wer­ den – am Sonnenplateau Mieming & Tirol Mitte wirst du regelrecht ver­ wöhnt. Und dazu bekommst du noch die Gäste.Card: Die ist Eintrittskarte in zwei Schwimmbäder und einen Ba­ desee, sowie zu vielen weitere Angebo­ ten, die du gratis oder stark ermäßigt in Anspruch nehmen kannst. Auch das ist einer dieser Momente, bei denen man weiß: Hier bin ich genau richtig.

package-tipp im paket enthalten: • 3 Nächte im 3-Sterne-Hotel/-Gasthof • reichhaltiges Fühstücksbuffet • Gäste.Card mit zahlreichen Inklusiv -Leistungen preis: ab € 111,– p. P. alle infos und buchungen sonnenplateau mieming & tirol mitte A-6416 Obsteig, 6410 Telfs Tel.: +43 (0) 5264 8106 E-Mail: info@sonnenplateau.com www.sonnenplateau.com

fotos: sinnenplateau Mieming & tirol Mitte

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icht umsonst wird die Region westlich von Innsbruck gern als Oase der Natur und der Ruhe be­ zeichnet. Das Sonnenplateau gehört wie der Name schon verspricht, zu den sonnigsten Regionen Österreichs und bietet ebene Landschaftszüge für die ersten Aufwärmrunden, ist aber auch idealer Ausgangspunkt für Bergtouren verschiedener Schwierigkeitsstufen für Wanderer und Mountainbiker. Für die erste richtige Bergtour ist die Marien­ bergalm ein guter Tipp: 600 Höhenme­ ter sind zu überwinden, ehe du dich in der Hütte stärken kannst – und dabei nur noch Augen hast für den herrlichen

sportaktiv nr. 2; april / Mai 2013

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mit auszeichnung!

die ferienregion hohe salve in den Kitzbüheler alpen überzeugt biker auf allen linien.

herrlich, dieses panorama! nicht umsonst gilt die hohe salve als tirols schönster aussichtsberg.

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Panorama rund um Tirols schönsten Aussichtsberg, die Hohe Salve auf 1.829 m, im Blick. • Der Adrenalinkick wartet im Bikepark Hopfgarten, den man leicht ab der Mittelstation der Salvenbahn erreicht. Die Bergbahnen bieten dazu eigene Lifttickets an. Runter geht es über Steilkur­ ven, Kicker und Wurzelteppiche – drei aufregende Kilometer lang. • In bikefreundlichen Unterkünften fühlt man sich von der ersten Minute an wohl. Zertifizierte Radbetriebe bieten mehr als ein komfortables Dach überm Kopf und feine Verpflegung – du kannst dir dort auch wertvolle Ratschläge zu den Strecken rund ums Biken in den Kitzbüheler Alpen holen. • Außerdem gibt es in der Region ständig fix und fertige Biker-Pakete zu buchen, die sich nicht nur inhaltlich vom Gewohnten abheben, sondern vor al­ lem preislich fair kalkuliert sind. Unser Tipp: Das „Dirty & Beautiful“-Weekend für Bikerinnen (siehe rechts). • Apropos „Tipp“: Schon erfahren, wie viel Spaß auch das E-Biken macht? Die Kitzbüheler Alpen sind die größte zusammenhängende E-Bike-Destination der Welt! Also: einfach E-Bike ausleihen und ausprobieren!

package-tipp ein ganzes wochenende im zeichen der damenwelt: Mountainbike und wellness – zwei gegensätze die sich anziehen! „dirty & beautiful“-weekend • 2 Übernachtungen in der gewünschten kategorie bis 4 sterne • 3 Tage Fahrtechnik-Workshop und geführte Touren mit einem Profi-Guide • 1 x Auffahrt mit der Gondel bis zur Mittelstation (inkl. Bike) • Sauna • 1 Massage • 1 Beautybehandlung • 1 Pannenworkshop preis: ab € 274,– p. p. achtung: nur ein termin – 2. bis 4. august 2013! spätester Buchungstermin ist der 15. Juli 2013, es gilt eine Mindestteilnehmeranzahl von 5 personen. information & buchung: ferienregion hohe salve Bahnhofstraße 4a, A-6300 Wörgl Tel.: 0 53 32/76 007, info@hohe-salve.com www.hohe-salve.com

sportaktiv nr. 2; april / Mai 2013

foto: ferienregion hohe salve

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000 Kilometer Radwege, 800 Ki­ lometer Mountainbiketrails – aber es gibt natürlich viel mehr Gründe, warum die Ferienregion Hohe Salve in den Kitzbüheler Alpen erst unlängst als „approved bike area“ von „Mountain Bike Holidays“ ausgezeichnet wurde. Etwa: • Die Radwanderwege sind landschaftlich ein Genuss, viele führen zum Beispiel an Bächen entlang – gerade für Familien mit Kindern ist das ein Er­ lebnis. Urige Hütten laden zu „Boxen­ stopps“ ein – und der „Sherpaservice“ der Bergbahnen dazu, gemütlich hoch­ zuschweben und dann bereits in an­ genehmer Höhe eine Ausfahrt zu machen. Natürlich immer das einzigartige


biketage-package option 1: 4 tage/3 nächte (13.–16. juni 2013) inkludiert sind: • 3 Übernachtungen im Vier-Sternhotel salzburger hof mit halbpension • Bikeschul-Programm • Leih-Mountainbike für 2 Tage • Bergbahn-Ticket für Bikepark (2 Tage) • Löwen Alpin Card mit vielen Inklusivleistungen in der region • 1 Sportmassage im Hotel (25 Min.) preis pro person: ab € 661,– im dz (oder als alternative in einem drei­ stern­hotel ab € 419,– im dz) buchbar option 2: 5 tage/4 nächte (12.–16. juni 2013) inkludiert sind: • 4 Übernachtungen im Vier-Sternhotel salzburger hof mit halbpension • Bikeschul-Programm • Leih-Mountainbike für 3 Tage • Bergbahn-Ticket für Bikepark (3 Tage) • Löwen-Alpin-Card mit vielen Inklusivleistungen in der region • 1 Sportmassage im Hotel (25 Min.) preis pro person: ab € 792,– im dz

das top bike-hotel am bikepark in leogang

fotos: saalfelden leogang touristik gmbh

im 4-stern-salzburger hof in saal­ felden leogang sind Biker und well­ nessliebhaber bestens aufgehoben! eine beeindruckende naturkulisse, kulinarische köstlichkeiten und die symbiose aus urigem charme und mo­ dernen wellness­highlights machen (Bike­)aufenthalte zum erlebnis. zwei wellness­ und saunawelten, ein haus­ eigener weinkeller und vieles mehr erwarten dich – und das alles lediglich 130 schritte vom Bikepark entfernt! infos und buchungen: saalfelden leogang touristik kennwort: sportaktiv tel. 0 65 82/70 660­15 e­Mail: reiseservice@saalfelden­ leogang.at www.saalfelden-leogang.com

in den spuren der elite

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in der kontrastreichen bergwelt von saalfelden leogang können hobbybiker in rasantem tempo welt­ meistern nacheifern. oder auch einfach die ganz ge­ mütliche tour genießen.

m Vorjahr ging in Saalfelden Leogang die UCI­MTB Weltmeisterschaft über die Bühne, und heuer gastiert hier wieder die Mountainbike­Weltelite: beim Weltcup­Finale im Downhill und bei der WM im Fourcross (siehe Kas­ ten unten) – was ja schon viel über die Qualität der Bikeregion aussagt. Denn: Was den Besten der Welt Recht ist, das passt sicher auch für Hobbybiker! Der Mittelpunkt, um den sich die lokale Bikeszene dreht, ist der Bikepark in Leogang, der seit 2001 zu den größ­ ten und renommiertesten in Europa gehört. Dort haben Downhiller, Freeri­ der und Dirtjumper massenhaft Spaß.

bike-veranstaltungen und camps 2013 18.–20. mai: Bike park & freeride camp; 30. mai–2. juni: tri Motion saalfelden; www.tri­motion.at 15.–16. juni: single trail camp; 20.–23. juni: out of Bounds festival in leogang; www.outofbounds.at 21.–25. juli und 11.–16. august: freeride Jugendcamp „rookie“ (bei beiden terminen 3­5 tage mög­ lich); 7.–8. september: ladies camp „girls shared too"; 15. september: 5. asitz­gipfelberglauf; 19.–22. september: uci Mountain Bike weltcup downhill finale + uci Mountain Bike weltmeisterschaft im fourcross; www.mtb­weltcup.at auf anfrage: e­Bike fahrtechnik camp www.elements­outdoorsports.at

Aber es gilt auch: Sogar den ausdauer­ orientierten Mountainbikern kann man gelegentliche Tage im Bikepark wärmstens empfehlen, gibt es doch kei­ nen besseren Ort, um an der Fahrtech­ nik zu feilen. Die Profis der Bikeschule „Elements Outdoor Sports“ helfen gern dabei – und sie begleiten Biker auch ebenso gern bei Ausfahrten in die Berg­ welt von Saalfelden Leogang. Die Gui­ des kennen nämlich die gesamten 720 km Mountainbikewege, sie zeigen Rad­ lern die besten Trails und erfüllen jeden Touren­Wunsch – von schweißtreibend bis gemütlich. die gemütliche seite Gemütlich? Ja, auch dafür ist die Rad­ region von Saalfelden Leogang perfekt. Im Tal gibt es fast 500 km an ausgewie­ senen Radwegen. Spezieller Tipp: der „Skulpturenradweg“. Saalfelden Leo­ gang gehört unbestritten zu den besten E­Bike­Regionen der Welt! Mit ein we­ nig elektrischer Tretunterstützung lässt sich die romantische Landschaft zwi­ schen schroffen Kalkriesen auf der ei­ nen und runden Grasbergen auf der an­ deren Talseite am besten auskosten. Zum perfekten Bikeurlaub gehört schließlich auch noch die passende Un­ terkunft: Vor allem rund um den Bike­ park sind spezialisierte Bikehotels an­ gesiedelt – wie das 4­Stern­Hotel Salz­ burger Hof. Das lädt im Juni zu seinen Biketagen ein – alle Infos dazu stehen in der Spalte links! 173


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stephan görgl, michael walchhofer und franz koll (v. l.) diskutierten beim sporthilfe­circle im rahmen der Ösfa­wintersportmesse.

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Übernachtung im Design-Zimmer mit Genuss Halbpension am Anreisetag, Rucksack mit Jause und Radkarte, Mountain oder Citybike ganztags, Welcome Drink, täglich unser Nachmittags-Snack, Vintage-Gourmet Frühstücksbuffet, Wine Spa und gratis W-Lan.

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gesunde kinder – gesunde wirtschaft?

beim sport & business circle der Österreichi­ schen sporthilfe in salzburg diskutierte man über den wirtschaftsfaktor sport und die notwendig­ keit von bewegung für eine gesunde zukunft.

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sterreichs Jugendliche liegen beim Übergewicht europa­ weit im Spitzenfeld, nur noch 28 Prozent betreiben Sport – und meist setzt sich dieser Trend im Erwachsenenalter fort. Dr. Anna Kleissner von SportsEconAustria präsentierte da­ zu eine aktuelle Studie über die positiven ökonomischen Effek­ te von täglicher Bewegung: „Leider wird der Sport in der Brut­ towertschöpfung arg unterschätzt. Mit der Einführung der viel diskutierten täglichen Turnstunden würden zwar kurzfristig mehr Kosten auftreten, langfristig aber wäre eine Wertschöp­ fung von 1,1 Milliarden Euro pro Jahr und 26.000 Arbeitsplät­ ze zu erwarten sowie eine Einsparung von 240 Millionen Euro Gesundheitsausgaben pro Jahr.“ VSSÖ­Präsident Gernot Kellermayr nannte als Vorbild Schweden, wo 74 % der Kinder Sport betreiben: „Sport muss heute vorgelebt werden, in der Gesellschaft, in der Familie. Er soll aber auch verpflichtend sein und in der Schule eine höhere Wertigkeit erlangen.“ „Auch der Sporteinzelhandel mit seinen 12.000 Beschäf­ tigten muss jetzt ein Zeichen setzen für mehr Bewegung, mehr Sport, sonst wird es schwierig, diese Beschäftigungszahl auch in Zukunft zu halten“, mahnte Franz Koll von Intersport Aust­ ria. Sportunion­Generalsekretär Rainer Rößlhuber hob die Be­ deutung der Vereine hervor: „Rund 20 Prozent der Österreicher sind in 14.000 Sportvereinen aktiv. Jetzt gilt es, durch viele Ak­ tionen in und um die Vereine, die Zahl der Mitglieder konstant zu halten bzw. zu erhöhen.“ Für die beiden ehemaligen Welt­ klasseskifahrer Stephan Görgl und Michael Walchhofer braucht der Sport wieder mehr Wertigkeit. „Viele Kinder haben heute keinen Zugang mehr zum Sport. Da sind wir Erwachsenen ge­ fordert. Ich bin für eine Wiedereinführung der verpflichtenden Schulskikurse“, sagte Ex­Abfahrtsweltmeister Walchhofer. Und Stephan Görgl, ergänzte: „Wir müssen alle zusammen das Feu­ er und die Lust am Sport wieder entfachen.“ 174

sportaktiv nr. 2; april / Mai 2013

foto: sporthilfe/gepa­pictures

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brandnamic.com | Foto: Saalbach Hinterglemm/Stromberg

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fotos: tourismusverband flachau

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eite Täler in einer idyllischen Bergwelt, die unvergleichliche Na­ tur der Alpen und professionelle Betreuung durch freundliche Menschen, die gern für ihre Gäste da sind – wer das sucht, ist in Flachau im Salzburger Land genau richtig! Von der Anreise bis zum Bike­ und Outdoor­Erlebnis wird einem hier alles besonders einfach gemacht. „Flachau – Best for Biker“ lautet das Motto – und dahinter steckt eine Men­ ge: aufmerksame Gastgeber mit Bike­ Kompetenz; 45 vorgeschlagene Touren über Täler, Almen und Hochebenen; ein Bikezentrum mit Bikeverleih und Bike­ service; tägliche, geführte Biketouren in zwei Schwierigkeitsgraden, dazu Moun­ tainbike­Parcours, der Bike­Park Wa­ grain und vieles mehr sorgen für unver­ gessliche Raderlebnisse. Die Fun­Alternativen? „Zorbing“, Vollgas mit dem Alpincoaster, Höhlen­ und Klettertouren, Hochseilgarten, Raf­ ting, Mountaincart, Segway – auch das geniale Flachauer­Funsport­Programm: für sportliche Naturen fast ein „Muss“ ...

„best for biker“ ... so lautet das Versprechen in flachau im salzburger land. aber auch das funsport­ angebot kann sich sehen lassen.

flachau bietet 45 touren, eine schöner als die andere – und auch sonst alles, was sich biker wünschen. und zur abwechslung funsport bis zum abwinken ...

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Höchste Biker-Gefühle – Routen aller Schwierigkeitsgrade und für Uphiller, Downhiller und Freerider machen Saalbach Hinterglemm zum Paradies für deinen Bike-Urlaub. Jokercard inklusive. Wir übertrumpfen die anderen. Mit der Jokercard genießt du Vorteile und Ermäßigungen wie sonst nirgendwo – etwa die kostenlose Nutzung aller Lifte und Aufstiegsanlagen. www.saalbach.com


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rauf und runter im angesicht der berg­ giganten. wer dabei der eigenen kon­ dition nicht ganz traut, leiht sich ein­ fach ein e­bike aus.

der drahtesel steht unter strom

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uf dem Bike in die Natur – für viele ist das ein Traum! Flüsse entlang radeln, Seen umrunden und die Landschaft in vollen Zügen genießen. Aussichtsplätze ansteuern, an denen der Anblick der Landschaft dir den Atem raubt. Vielleicht noch ei­ ne Hütte anvisieren, um den verdien­ ten Lohn der Tour zu genießen. Für all das sind das Salzkammergut und der Nationalpark Kalkalpen in Oberöster­ reich perfekt.

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Was aber, wenn die eigene Kondi­ tion gerade nicht, naja, „top“ ist? Um­ kehren, wenn die Wadeln Anzeichen von Erschöpfung zeigen, und vielleicht auf das Schönste verzichten? Von wegen – einfach die elektrische Tretunterstüt­ zung dazuschalten! Es sind nämlich gerade die gebir­ gigen Reviere, in denen sich das E­Bike richtig bezahlt macht. Diese Untergat­ tung von Drahtesel mit dem „Zusatz­ schub“ aus dem Akku ist im Salzkam­

mergut und im Nationalpark Kalkalpen längst heimisch geworden und hilft über manchen knackigen Anstieg hinweg. e-biken wie ein kaiser Kein Wunder also, dass in diesen Regi­ onen bereits eigene Tourenvorschläge für E­Biker ausgearbeitet wurden. In der Ferienregion Dachstein­Salzkammergut etwa die „Schmankerl­Runde“, die (wie der Name schon andeutet) zu den kuli­ narischen Highlights rund um Bad Goi­

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fotos: oberösterreich tourismus information

ein e­bike hilft auch radlern mit „suboptimalem“ trainingszustand über knackige anstiege hinweg. und ehrlich gesagt: im oberösterreichischen salzkammergut und im nationalpark Kalkalpen kann man das wirklich gut gebrauchen.


topaktion: unter allen buch­ ungen bis 31. mai mit kennwort „sportaktiv“ werden zwei gratis­ packages verlost.

top tour im detail Mit dem e­Bike in der welterberegion dachstein salzkammergut unterwegs sein und mit allen sinnen genießen: die landschaft ist ein ausgenschmaus und für den gaumen stehen regionale schmankerl auf dem speiseplan. package tipp „auf die pedale fertig los“ • 3 Nächte in einer Unterkunft in einem der vier welterbe­orte (Bad goisern, gosau, hallstatt und obertraun) • 1 Leih-E-Bike für einen Tag • 1 mal € 10,– Einkehrgutschein bei einer akku­wechselstation in der ferienregion dachstein salzkammergut • 1 Salzkammergut Radkarte und e­Bike tourentipps • 1 Dachstein Salzkammergut DVD die vorgeschlagenen touren bestechen durch landschaftliche schönheit und bergen keine großen fahrtechnischen schwierigkeiten. also: ideal zum genussbiken – mit mountain­ oder e­bike.

sern führt. Oder die „Welterbe­Runde“, die von Bad Goisern über Obertraun bis Hallstatt die gesamte UNESCO­ Welterberegion Hallstatt­Dachstein/ Salzkammergut in den Blickpunkt rückt. Majestätisch geht es auf der „K & K­ Runde“ von Bad Goisern nach Bad Ischl zu: Dort können die körpereigenen Ak­ kus ja unter anderem mit dem berühm­ ten Zaunerstollen aufgeladen werden. flüsse und wälder Im Nationalpark Kalkalpen sind es die Flusstäler und die ursprünglichen Berg­ wälder, die eine Tour mit dem E­Bike einzigartig machen. Ein besonderer Tipp ist hier der Bodinggraben, einer der schönsten Talschlüsse in der Region, der von Molln und dem Steyrtal aus er­ reichbar ist. Aber auch im Reichraminger Hintergebirge, in das E­Biker vom Enns­ tal aus gelangen, spielt die Natur alle ‚Stückerl‘. Dass hier einst das benötigte Holz für die „Eisenhämmer“ – also die

Handwerksbetriebe zum Schmieden von Eisen – hergeholt wurde, davon zeugen noch heute die Tunnels der alten Wald­ bahn, die man beim Radeln durchfährt. Für Touren wie diese bietet sich Steyr als Ausgangspunkt an, wo auch E­Bike­ Guides für geführte Radpartien in der Gruppe zur Verfügung stehen. Auch das ist ein untrügliches Zeichen dafür, dass E­Bikes schon lange keine exotischen Fortbewegungsmittel mehr sind. noch mehr tipps Übrigens: Noch viel mehr Tourentipps sowie Urlaubsangebote aus ganz Ober­ österreich sind im E­Bike­Magazin „An­ triebsstark“ zusammengefasst, das bei der Oberösterreich Tourismus Informa­ tion (Adresse siehe Kasten rechts) – auch übers Internet – kostenlos angefordert werden kann.Und dort hat man für Biker und E­Biker auch noch mehr güns­ tige und praktische Urlaubspakete wie die nebenstehenden im Angebot!

preis: ab € 135,– p. P. im Privatquartier ab € 186,– p. P im Hotel

die sportaktiv-leseraktion: Unter allen SPORTaktiv-Leser/-innen, die bis 31. Mai dieses Paket buchen, verlost Oberösterreich Tourismus ein Gratis-Package „Auf die Pedale fertig los“ für zwei Personen. Wichtig: Beim Buchen das Kennwort „SPORTaktiv“ angeben! und die schnellsten zehn, die ein package mit kw „sportaktiv“ buchen, bekommen einen alpinabikehelm gratis! infos: Oberösterreich Tourismus Tel. 0 732/22 10 22 e­Mail: radfahren@oberoesterreich.at www.oberoesterreich.at buchungen:

ferienregion dachstein salzkammergut

Tel. 0 61 35/83 29 e­Mail: info@dachstein­salzkammergut.at www.dachstein.salzkammergut.at

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sattelfest auf dem wiener alpenbogen

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er Wiener Alpenbogen (also jene Landschaft, die südlich von Wien den europäischen Alpenbogen quasi im Kleinen noch einmal abbil­ det) ist tatsächlich wie gemacht für die Fortbewegung per Rad. Und weil die Landschaft eben so vielfältig ist – von sanft hügelig in der Buckligen Welt, über die Almenlandschaft am Wechsel und Semmering, bis hin zu den alpinen 2.000ern von Rax und Schneeberg – gilt die Empfehlung für alle Arten von Rad­ sportlern. Für Tourenradler genauso wie Mountainbiker oder E­Biker – und für alle gibt’s diese Tipps:

einfach wunderbar, die buckeln der „buck­ ligen welt“ im frühling zu erradeln ...

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• Von Ost nach West, von der Buckli­ gen Welt bis zum Wechsel, führt ein be­ sonders schöner Abschnitt des großen europäischen Radwegs „Eurovelo9“. Der ist ideal, um die Landschaft des Wiener Alpenbogens kennenzulernen. • Unbedingt lohnenswert ist ein Ab­ stecher in das Seitental entlang der Feistritz bis Trattenbach. 20 familien­ taugliche Kilometer pure Tal­Idylle! • Sportlichen Naturen empfiehlt sich, die knapp 70 km lange „Wiener Alpen­ runde“ als Tagestour in Angriff zu neh­ men – eine Kombination aus Eurovelo9 und Schwarzatal­Radweg über Raach im Gebirge und Gloggnitz. • Als anspruchsvolle Genießerroute erster Güte präsentiert sich die Runde um den Schneeberg – mit Anstiegen zu den Myra­Wasserfällen und nach Rohr im Gebirge. Überall finden sich wunderbar bo­ denständige Gastbetriebe zum Einkeh­ ren und etliche radfreundliche Herber­ gen für geruhsame Nächte – um sich perfekt erholt am nächsten Tag wieder in den Sattel zu schwingen ...

package-tipps „rad & spa“: • 3 oder 4 Übernachtungen im DZ • Frühstücksbuffet, 4-Gang-Dinner • KTM-Crossbike für den Aufenthalt • 1 geführte Radtour in die Bucklige Welt • Hotel-Spa • Eintritt in die Therme Linsberg Asia preis: ab € 389,– p. P. für 3 Nächte, ab € 449,– für 4 Nächte (Angebot gilt: April–Oktober 2013) „geniessertage in der buckligen welt“ • 2 Übernachtungen im Genießerzimmer der Pension Dopler • Frühstück • 2 x Abendmenüs beim „Triad – beim Wirt z‘Haus“ • 1 Tag Leih-E-Bike • Freies Rangefee und Leihschläger auf der hauseigenen Driving Range preis: € 305,– p. P. im DZ (Angebot gilt: April–Oktober 2013) infos und buchungen: Wiener Alpen in Niederösterreich Tourismus Tel. 0 26 22/78 9 60 E-Mail: office@wieneralpen.at www.wieneralpen.at

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fotos: wiener alpen, semmering

südlich von wien erstreckt sich eine landschaft, die sich beim genauen hinschauen als echtes Kleinod für alljene entpuppt, die sich gern in den radsattel schwingen.


ein bikepark für alle

rad einpacken – es ist wieder downhill­zeit! der bikepark zau[:ber:]g semmering geht in seine achte saison – mit drei wesentlichen neuerungen!

m event-highlights

sport & spass im bikepark 9.–12. mai: bikepark barbecue and season opening der startschuss zur saison 2013 – zum ersten Mal nach der langen winterpau­ se sind die strecken im Bikepark zur Befahrung freigegeben. 10.–11. august: 24-stunden-downhill „race the night“ das weltweit einzigartige ausdauer­ downhill­race für alle ist nach wenigen Jahren schon legendär. mehr infos: semmering­hirschenkogel Bergbahnen tel. 0 26 64/80 38 e­Mail: info@zauberberg.at www.zauberberg.at www.bikeparksemmering.at

anche glauben ja immer noch, dass ein Bikepark nur für die Jun­ gen Wilden auf ihren Spezialbikes, (mit denen man keinen Meter bergauf treten kann) gemacht ist. Irrtum! „Un­ ser Bikepark ist jedenfalls ein Spiel­ platz für alle, vom Einsteiger bis zum Profi, von Klein bis Groß“, versichern die Betreiber des Bikepark Zau[:ber:] g Semmering. Deshalb gibt’s dort unter den 13 Streckenkilometern eine Hard­ core­Downhillstrecke genauso wie eine Familiy­Line, die für Kinder ab 8 Jahren (z. B. mit dem ausleihbaren „Monster­ roller“) bewältigbar ist. Ganz nach dem offiziellen Motto „A bikepark for everyone“ sind auch die drei Neuerungen zu verstehen, mit de­ nen der Bikepark in die Saison 2013 star­ ten wird (das lange Eröffnungswochen­ ende ist von 9. bis 12. Mai – siehe Kasten links). Das sind diese Neuigkeiten: • Die neue Line „Everybody’s Dar­ ling“. Sie startet beim Liechtenstein­ haus und läuft zunächst flüssig und flach dahin und bietet ein ausgespro­ chen schönes Panorama. Es folgen eini­ ge Steilkurven, Sprünge, Drops und Wel­ len, bevor sie bei der bekannten Freeri­ debrücke endet. Prädikat: Mittelschwer,

aber äußerst sehenswert. • Der neue Campingplatz gleich bei der Gondel – zum standesgemäßen Übernachten für die Jungen. Selbstver­ ständlich ist er mit Duschen und Toilet­ ten ausgestattet und um nur 7 Euro pro Nacht und Stellplatz zu benutzen. • Das neue Kinder­Übungsareal di­ rekt neben der Talstation ist nicht nur für Kids, sondern auch für Bikepark­ Einsteiger, die an ihrer Fahrtechnik fei­ len wollen, hervorragend geeignet. sicher in die erste abfahrt Aber nicht nur das neue Übungsgelän­ de, auch die zahlreichen angebotenen Fahrsicherheitstrainings sind vor der ersten Abfahrt 2013 im Bikepark sehr zu empfehlen. Eine Einführungsstun­ de und halbtägige Trainings gibt es da­ bei ebenso wie spezielle Kurse nur für Frauen. Der Spezialtipp gilt dem Trai­ ning mit dem früheren Staatsmeister Michi Gölles – da können sich garan­ tiert auch Versierte etwas abschauen. Preislich? Ab € 75,– ist man bei so einem Kurs dabei. Das gesamte Ange­ bot findet sich unter dem Menüpunkt Kurse im Internet – unter www.bikeparksemmering.at 179


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blauer himmel, klares wasser und 3.000 kilometer rad­ und bikestre­ cken. mehr braucht es eigentlich nicht – istrien und krk bieten aber trotz­ dem noch einiges mehr . . .

istrien: viel mehr als bloss „mit wettergarantie“

Viele biker weichen für eine trainingswoche im april und mai wegen der sonnenschein­ garantie nach istrien bzw. auf die insel Krk aus – und lernen noch ganz andere schöne seiten kennen. beste adresse zum Übernachten sind die sechs Valamar­hotels.

w

er als leidenschaftlicher Radler die Möglichkeit hat, im April oder Mai die Arbeit ein paar Ta­ ge ruhen zu lassen, und sich ganz dem sportlichen Saisonstart zu widmen, der sollte eines nicht außer Acht lassen: Das Wetter ist bei uns derzeit oft noch ein Lotteriespiel. Alles schon gehabt: Die arbeitsfreie Woche Ende April organi­ siert, wochenlang darauf hingefreut, das Rad penibel hergerichtet – und dann in den eigenen vier Wänden da­ bei zugeschaut, wie der Regen gegen die Scheiben klopft ... Dabei kann man diesem Supergau recht einfach vorbeugen: Ein paar hun­ dert Kilometer weiter südlich gibt es im Frühling praktisch Sonnenschein­ garantie. Und es ist auch egal, ob man es „Trainingslager“ oder sportlichen

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Frühlingsurlaub nennt, ob man allein das Bike ins Auto packt, die Familie mitnimmt oder sich mit ein paar Kum­ pels zusammentut – alles Nebensache. Ebenso, ob man sich bevorzugt aufs Mountainbike oder Rennrad schwingt. Die Hauptsache: Laue Luft, Sonne und statt der Arbeit nur Biken im Kopf. die „kroatische toskana“ Das Ziel heißt Kroatien; genauer: Istri­ en. Und für besonders landschaftliche Feinschmecker empfiehlt sich auch die Insel „Krk“. Die „kroatische Toska­ na“ zeigt sich im April und Mai nicht nur wettertechnisch von ihrer besten Seite, sondern (im Gegensatz zu den Sommermonaten) auch echt beschau­ lich. Kaum Touristen, abgesehen von anderen Radfahrern (denn die Voraus­

setzungen dafür haben sich natürlich schon herumgesprochen) und ein paar Triathleten, die die Lauf­ und Radstre­ cken sowie das Meer jetzt als hervor­ ragende Trainingsterrain nutzen. Aber sonst: Nur du, dein Bike – und die freie Auswahl von 3.000 Kilometern Moun­ tainbikestrecken und Routen für Renn­ radfahrer. In grünen Landschaften, die Meeresluft in der Nase, das reinigt die Lunge und streichelt die Seele. radeln und schlemmen Eine der beliebtesten Radwege ist die „Parenzana“: Diese Route, die an Wein­ bergen, Olivenhainen, malerischen Tä­ lern und Hügeln vorbeiführt, ermög­ licht einen einzigartigen Einblick in die landschaftliche und geschichtliche Vielfalt Kroatiens und steht für Genuss­

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fotos: istrien­tourismus/Valamar hotels

radeln wie aus dem Bilderbuch. Perfekt auch für Spätzünder zum Einrollen nach einem langen Winter. Wer aber bereits auf der Suche nach einer anspruchsvollen Strecke ist, sollte es nicht versäumen, die Route von Poreˇc nach San Vendemiano zu testen. Sie ist als Straßenvariante Teil des Giro D'Italia und als Geländestrecke der OI Istrien Mountainbike­Tour. Da passt diese Info dazu: Beim „Valamar Istra Terra Magica 2013“ können Mountainbiker Traum­ strecken bei Porec und im Landesinne­ ren im Renntempo unter die Räder neh­ men. Zwar ist das dreitägige Etappen­ rennen Profis vorenthalten, aber Mara­ thon, Fun Marathon und Junior Trophy am Schlusstag sind für alle offen. Nicht zu vergessen auf das kulina­ rische Kroatien: Die verträumten Berg­ dörfer und Küstenstädte Istriens sind bekannt für ihre gute Küche und lokale Weine, die unsereins wenig sagen, aber umso besser munden. Auch der wilde Spargel, das Olivenöl sowie die edlen schwarzen und weißen Trüffel locken je­ des Jahr Urlauber an. Gerade entlang der Radrouten bietet sich oftmals die Möglichkeit, in einem der familienge­ führten Restaurants einzukehren und sich an der kroatischen Gastfreund­ schaft zu erfreuen.

wohnen in den valamar-hotels Bleibt die Frage: Und wo wohnen? Topunterkünfte für einen Radurlaub in Kroatien bieten die Valamar Hotels & Resorts. Kroatiens größte Hotelgruppe stellt Urlaubern eine große Auswahl an Bikehotels in Poreˇc, Rabac und auf der Insel Krk zur Verfügung (die Adressen dazu rechts im Kasten). Alle Anlagen überzeugen mit kom­ fortablen Zimmern, hervorragender Verpflegung und zahlreichen Sport­ möglichkeiten. Außerdem im Angebot: Fahrradverleih und ­Waschplätze, kos­ tenlose Downloads empfohlener Rou­ ten im GPS­Format, organisierte Füh­ rungen, Lunchpakete, Waschservice für Sportkleidung, Werkzeug für einfache Reparaturen u. v. m. Außerdem locken die Hotels stän­ dig mit speziellen Fahrrad­Pauschalen und geführten Touren – und einige An­ lagen verfügen zudem über Wellness­ Einrichtungen. Fazit: Istrien und Krk sind mehr als nur Orte für eine Trainingswoche im Frühling mit Wettergarantie. Sie bieten Gesamtpakete, die auch Genießeran­ sprüchen genügen.Vor Kurzem haben Istrien und Krk sogar den Titel „beste Raddestination Osteuropas“ erhalten. Dieses Versprechen halten sie auch!

bikeholidays in den valamar-hotels für biker eingerichtet in einem Valamar­hotel checken Bikeurlauber nicht nur über­ Bikeurlauber n icht n ur zzum um üb er­ nachten ein. das erwartet dich dort: • Reichhaltiges Frühstücks-, Mittagsund abendbuffet • Bikeabstellräume • Bike-Infomappe und -Karte, kostenloser GPS-Routen-Download • Valamar-Trinkflasche und Iso-Getränke für die Touren • Bike-Wasch- und Wartungsraum • Täglicher Wäscheservice für die Sportbekleidung • Hochwertige Leihbikes preise: Günstiger geht’s nicht – ab € 39,– pro Nacht! die sechs valamar-bikehotels: Valamar Pinia Hotel***, Poreč Valamar Diamant Hotel****, Poreč Valamar Club Tamaris****, Poreč Allegro Hotel***, Rabac Sanfior Hotel & Casa****, Rabac Valamar Koralj Hotel***, Insel Krk infos: www.valamar.com/ biking-holidays

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eine transalp für geniesser

zwei räder statt entspannt in zwei bretter den frühling in wagrain haben jetzt wieder die biker saison.

empfehlung für familien: das „alpina“ in st. johann.

kärnten. Mit seiner „Alpe Adria Genusstransalp“ hat der Kärntner Ho­ telier Hannes Nindler ein Schmankerl im Angebot: In fünf Tagesetappen die Südalpen überqueren und dabei drei Kulturen (Österreich, Slowenien, Ita­ lien) erleben! Zwei staatlich geprüfte Guides fahren mit, die Übernachtungs­ stationen sind sorgfältig ausgesucht. Termine: 16. bis 22. Juni oder 22. bis 28. September – um € 695,– pro Person.

salzburg. Das Grießenkareck über Wagrain kennen viele vom Skifahren – ab dem 18. Mai gehört der Berg aber wieder den Bikern. Nach Auffahrt mit der „Flying Mozart“­Seilbahn wartet im Bikepark ein idealer Mix aus Down­ hill­ und Freeridestrecken sowie Single­ trails für alle fahrtechnischen Levels. Die Ausrüstung bis hin zum Downhill­ bike kann man bei der Talstation lei­ hen, dort findet man auch ein umfang­ reiches Guiding­ und Kursangebot.

salzburg. Das Vier­Sterne­Superi­ or „Alpina Wellness & Sporthotel“ liegt inmitten schönster Natur in St. Johann Alpendorf und ist besonders für Fami­ lien eine echte Empfehlung. Der Gei­ sterberg (der Familienpark auf 1.767 m Seehöhe) gehört ebenso zu den nahen Ausflugszielen wie die Liechtenstein­ klamm oder die „Eisriesenwelt“. Und für entspannende Stunden bietet sich Eltern und Kindern der 1.000 m² große Wellnessbereich an.

alle infos: www.landhotel-lindenhof.at, www.bike-holidays.com

alle infos: www.bikewagrain.com

mit den laufschuhen im urlaubsgepäck

alle infos: www.alpina-alpendorf.at

die sonne auf der haut und das meer im blick

nicht nur bei der berglaufmeisterschaft (9. Juni) ist die region hohe salve ideal für laufurlauber.

nur ein paar autostunden entfernt wartet das radlerparadies: die grüne halbinsel istrien.

tirol. In der Ferienregion Hohe Salve werden bereits aller­ orts die Laufschuhe geschnürt, um für einen Spitzenevent be­ reit zu sein: die Österreichische Berglaufmeisterschaft am 9. Juni, bei der es vom Dorfplatz der Gemeinde Itter über die Kraftalm auf den 1.829 m hohen Gipfel der Hohen Salve – des schönsten Aussichtsbergs Tirols – geht.Aber nicht nur für Wett­ kämpfer ist die Region ideal: Fürs Trainieren stehen 214 GPS­er­ fasste Kilometer Laufstrecken bereit. Und da ist alles dabei, von der entspannten Jogging­ bis zur fordernden Berglaufstrecke. alle infos: www.hohe-salve.com

kroatien. Als mildes Radlerparadies mit viel erfrischen­ der Meeresluft präsentiert sich, vor allem jetzt im Frühling, Istrien. Sowohl Rennradfahrer als auch Mountainbiker und Tourenradler finden vielfältige Streckennetze vor. So gibt es allein über 40 verschiedene ausgewiesene Radwege, die ab­ seits der Hauptverkehrswege meist entlang der karstigen Be­ reiche des Landes und durch das typische Hügelland von Istrien verlaufen. Auch bezüglich radfreundlicher Unterkünf­ te bleibt kein Wunsch offen. alle infos: www.istra.com, www.istria-bike.com

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fotos: tourismus

300 kilometer, 6.500 höhen­ meter durch die südalpen.


Feriencamps am Millstätter See

Unsere Feriencamps bieten im Sommer 2013 wieder extra viel Sport und Spaß! Und das für JEDE Altersgruppe! Surfen, Segeln, Kajak, Slacklinen, Zaubern, Jonglieren und vieles mehr! Alle Informationen unter www.camproyalx.at!

Sport- & Action-Camp (8-13 Jahre)

07.07.-13.07.2013, 13.07.-20.07.2013 und 03.08.-10.08.2013 ............................................... ab

299,-

07.07.-13.07.2013, 13.07.-20.07.2013 und 10.08.-17.08.2013 ............................................... ab

309,-

Kletter- & Tennis-Camp (10-18 Jahre)

409,-

Beach & Fun Camp (12-18 Jahre)

289,-

Sport- & Action-Camp (13-18 Jahre)

20.07.-27.07.2013 .......................................................

07.07.-13.07.2013 .......................................................

Hip Hop & Streetdance Camp

27.07.-03.08.2013 (8-13 Jahre) 03.08.-10.08.2013 (13-18 Jahre) ............................. ab

339,-

Informationen und Buchungen unter:

Hotel & Sportresort camp ROYAL X Seehofstraße 25, 9871 Seeboden Tel.: +43/(0)4762 81669, Fax: +43/(0)4762 81698 E-Mail: office@camproyalx.at, www.camproyalx.at/feriencamps


“ ! n l d a „Anr 13 die Sommersaison 20 in am ns ei m ge ir w n Starte n Millstätter See! mit „Radlgaudi“ um de ten auf alle fleißigen ar w s ot Sp t Ho e tiv ak Viele attr Gewinnspiel mit es oß Gr e! Se n de um Radler rund S und KLEIN! tollen Preisen für GROS

Sonntag 5. Mai 2013 Ersatztermin: Sonntag, 19. Mai 2013

Start: 10 Uhr

Seeboden: Hotel & Sportresort camp ROYAL X Döbriach: Sagamundo Millstatt: 1. Kärnten Badehaus Spittal: Neuer Platz

(gesicherte Zufahrt durch die Lieserschlucht mit Einsatzfahrzeugen)

„Anradln“-Highlights: Gratis Überfahrten mit Schusters Radfähre • (Überfahrten von 12-15 Uhr)

Zweirad More •

(E-Bikes und Leihräder am Neuen Platz Spittal)

1. Kärnten Badehaus Millstätter See • (gesunde Radler-Überraschung)

Spiel & Spaß für Kinder •

(beim camp ROYAL X von 11-15 Uhr)

Eröffnung des 1. BIKEPARKs im Klauberpark • (Bikeverleih und Betreuung durch Sportlehrer)

Teilnehmende Betriebe: Hotel & Sportresort camp ROYAL X • Seehotel Steiner • Gasthof Bachlwirt • KOLLERs Eis & Minigolf • Zweirad More • Carinthian Jumping • Bootsvermietung Kohlmeier • Seerestaurant Ertl • Strandhotel Pichler • Sportschule Salcher • Konditorei Claus • Sagamundo • Bäckerei Meixner Müller • Restaurant argento al lago • Stiftsmuseum Millstatt • Café Columbia • 1. Kärnten Badehaus Millstätter See • Hotel See-Villa • Mountainbike Station Thomas Graf • Armin´s Radlwerkstatt • Charly´s See-Lounge • Café Pub Mad Max • Seecamping Mössler

Kontakt: Seeboden Tourismusbüro, 04762/81255-13 Döbriach Tourismusbüro, 04246/787811 Tourismusbüro Spittal, 04762/5650-222 Tourismusverband Millstatt am See, 04766/2023-31

DER MILLSTÄTTER SEE. DAS JUWEL IN KÄRNTEN. www.millstaettersee.com

fotos: Vienna city Marathon/Bruckner, eybl, ironman st. pölten

Großes Gewinnspiel mit tollen Preisen!

Radverleih •

(camp ROYAL X, Sportschule Salcher, Armin´s Radlwerkstatt)


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event r u n + b i k e + t r i a t h l o n

13 top events

zwei jubiläen und ein rekord

bei den großen heimischen frühlingsmarathons gibt es heuer zwei Jubiläen und einen schon fixen teilnehmerekord. die termine: 30. Vienna city marathon 14./15. april (mit haile Gebrselassie im Jubiläums­„champions race“); 12. linz marathon am 21. april (starterrekord) und 10. salzburg marathon am 5. mai. alle inFos: www.vienna-marathon.com, www.linz-marathon.at, www.salzburg-marathon.at

fotos: Vienna city Marathon/Bruckner, eybl, ironman st. pölten

auf zur eybl­„radl expo“ sport eybl veranstaltet heuer erstma­ lig eine „radl expo“, die in fünf filialen station macht. auf dem programm stehen gemeinsame ausfahrten, biketestmög­ lichkeiten, ein mtb­fahrtechniktraining, fachvorträge und noch einiges mehr. termine: 25.–27. april in vösendorf; 2.–4. mai in linz; 16.–18. mai in salzburg/alpenstraße; 23.–25. mai in graz; 6.–8. juni in innsbruck. www.eybl.at 20. 4.

österr. friedenslauf rund um das wiener rathaus wien (nÖ), www.friedenslauf.at 26.–28. 4. ötztaler mtb-festival haiming (t), www.hpb­teamhaiming.at 4. 5. welschlauf südsteiermark ehrenhausen (st), www.welschlauf.com 5. 5. achensee radmarathon achenkirch (t), www.achensee­radmarathon.at 14.–19. 5. tour de kärnten ossiach (k), www.tourdekaernten.at

sportaktiv, nr. 2; april / Mai 2013

neues beim ironman 70.3

neuer veranstaltungsort bei der „sportwelt nieder­ österreich“, mehr platz für die expo, änderungen in der wechselzone, neuheiten im „irondome“: der „kleine“ ironman 70.3 in st. pölten geht am 26. mai im neuen outfit über die bühne. die distanz blieb: 1,9 km schwimmen, 90 km radfahren, 21,1 km laufen. www.ironmanstpoelten.com 26. 5.

österreichischer frauenlauf wien/prater (w), www.oesterreichischer­frauenlauf.at 26. 5. amade radmarathon radstadt (s), www.radmarathon.com 26. 5.–2. 6. bike a week (eine woche im zeichen des radsports) st. kanzian, Völkermarkt (k), www.bikeaweek.at 30. 5.–1. 6, tour de mur Muhr (s) bis Bad radkersburg (st), www.tour­de­mur.at 2. 6. mondseelauf Mondsee (oÖ), www.mondseelauf.at

Beiträge im eVent­Bereich werden in kooperation mit Veranstaltern gegen druckkostenbeitrag produziert.

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s p o r t a k t i v

l a u f k a l e n d e r

april bis anfang juni 2013

frühlingserwachen in der laufszene 13. april längseelauf, st. georgen/längsee (k) www.grossglocknerberglauf.at 13. april birnbauer gedenklauf seebenstein (nÖ), www.lauftour.at 14./15.aprilvienna city marathon, wien/prater (w), www.vienna­marathon.com 20. april ferschnitzer benefizlauf ferschnitz (k), 0 660/122 84 42 20. april st. ruprechter marktlauf, st. rup­ recht/raab (st), www.fc­donald.at 20. april arnsfelser weinwallfahrtslauf arnsfels (st), www.weinwallfahrtslauf.at 20 . april brixlegger sparkassenlauf Brixlegg (t), www.bsv­brixlegg.at 20. april österr. friedenslauf um’s wiener rathaus, wien/rathausplatz (w), www. friedenslauf.at 20. april bisamberglauf, wien/strebersdorf (w), www.bisamberglauf.at 21. april alfred vogel gedenklauf pottenbrunn (nÖ) www.laufportal.info/skvg­pottenbrunn 21. april gänserndorfer stadtlauf, gänserndorf (nÖ), www.sv­omv.gaenserndorf.at 21. april borealis linz donau marathon linz (oÖ), www.linz­marathon.at 21. april grawe oichtental halbmarathon nußdorf am haunsberg (s), www. grawe.oichtental­halbmarathon.at 20. april run 15 wien, www.friedenslauf.at 24. april frauen fun run wien/prater(w), www.frauenfunrun.at 25. april e-businessmarathon, unterpremstät­ ten/schwarzl (st), www.meinbezirk.at 26. april impuls business run Maissau (nÖ), www.lurs.at 27. april mörbischer lauftag Mörbisch (B), www.rchohewand.at 27. april int. narzissenblütenlauf Maria elend (k), http://members.aon. at/dsg­maria­elend 27. april maissauer stadtlauf Maissau (nÖ), www.lurs.at 27. april int. sparkassen-stadtlauf waidhofen/Ybbs (nÖ) www.sportunion­waidhofen.at 27. april mattighofener sparkassen-stadtlauf, Mattighofen (oÖ) www.tsvmattighofen.at

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27. april vöcklataler volkslauf, Vöcklamarkt (oÖ), www.voecklataler­volkslauf.at 27. april linzer 3-brückenlauf linz (oÖ), http://3­brueckenlauf.at 27. april weissbacher strassenlauf, weißbach (s), www.sportverein­weissbach.at.tf 27. april windischgarstner martktlauf windischgarsten (oÖ) www.sportunion­windischgarsten.at 27. april tiroler abenteuerlauf, hall in tirol (t), www.abenteuerlauf.at 28. april klagenfurter feuerwehrlauf klagenfurt (k), www.baerlauchlauf.at 28. april narzissenblütenlauf, Maria elend (k), http://members.aon.at 28. april mörbischer lauftag Mörbisch (B), www.rchohewand.at 28. april stadion center lauf wien/stadion, www.funcup.at 28. april klagenfurter feuerwehrlauf klagenfurt (k), 0 463/53 22­0 28. april porcia-lauf, spittal an der drau (k), www.porcialauf.at 1. mai zwei-städte-lauf, korneuburg– stockerau (nÖ), www.zweistaedtelauf.at 1. mai prater-blüten-lauf, wien/prater (w), www.wienerlaufcup.at 1. mai ritzinger tintnfassllauf ritzing (B), http://lauf.ritzinger­tintnfassl.at 1. mai römerlauf auf den magdalensberg Maria saal (k), www.asv­maria­saal.co.at 1. mai int. reisskofellauf greifendorf (k), tel.: 0 47 12/707 1. mai leobersdorfer brückenlauf leobersdorf (nÖ), www.brueckenlauf.at 1. mai stadtler stadtlauf enns (oÖ), www.team­zisser.at 1. mai loosdorfer mailauf, loosdorf (nÖ), www.ask­ortner­loosdorf.com 1. mai sierndorfer raiffeisenlauf sierndorf (nÖ), www.sierndorf.at 1. mai gartenstadtlauf, puchenau (oÖ), www.gartenstadtlauf.org 1. mai innviertler frauenlauf waldzell (oÖ), www.lg­innviertel.at 5. mai ennser sparkassen stadtlauf enns (oÖ), www.team­zisser.at 1. mai irrseelauf mit nordic walking zell am Moos (oÖ), www.irrseesport.at

1. mai lauffestival bad blumau Bad Blumau (st), www.lauffestival.com 1. mai ksv-ece stadtlauf kapfenberg (st), www.ksv­la.at 1. mai volksbank-schlossberg-lauf hohenems (V), www.schlossberglauf.at 4. mai frauenkirchner stadtlauf frauenkirchen (B), www.hoadlaeufer.at 4. mai drei-hügel-lauf zöbern zöbern (nÖ), www.toblers.info 4. mai int. attnanger spitz meile attnang­puchheim (oÖ www.lcav­doubrava.com 4. mai pichler innbachtallauf pichl (oÖ), www.pichl.ooe.gv.at 4. mai welschlauf südsteiermark, ehrenhau­ sen–wies (st), www.welschlauf.com 4. mai ruetz-halbmarathon kematen in tirol (t), www.ruetz.at 4. mai int. sparkasse feldkirch älpele-lauf feldkirch (V), www.lsv­feldkirch.at 5. mai int. uniQa sonnenlauf st. Veit/glan (k), www.lcvitus.com 5. mai tscheppaschlucht trailrun ferlach (k), www.klc.at 5. mai kurstadtlauf Bad Vöslau (nÖ), http://kurstadtlauf.at 5. mai absdorfer wagramlauf, absdorf (nÖ), http://absdorf.sportunion.at 5. mai wimbergerhaus – lasberger brückenlauf, lasberg (oÖ) www.lasberger­brueckenlauf.at 5. mai int. sparkassen hallstättersee-rund lauf hallstatt (oÖ) www.hallstatt.net/seerundlauf 5. mai tu was gutes-lauf, linz­pleschingersee (oÖ), www.tuwasguteslauf.com 5. mai salzburg marathon salburg (s), www.salzburg­marathon.at 5. mai johann pichler crosslauf, wien/ prater (w), www.tv­jw.org/pichlerlauf 5. mai landstrasser bezirkslauf/ donaukanallauf wien/landstraße (w), www.landstrasserlauf.at 5. mai adolf gruber gedenklauf wien/prater (w), www.lcc­wien.at 9. mai garser strassenlauf gars am kamp (nÖ), www.waldviertelcup.at 9. mai schöpfl berglauf laaben (nÖ), www.runnersworld.at

sportaktiv nr. 2; april / Mai 2013

foto: reuters

Vom Volkslauf über businessläufe bis zu den großen citymarathons: im april und mai blüht die laufeventszene auf wie die natur – was für alle laufsportler freie auswahl unter unzähligen terminen bedeutet. such dir einfach einen aus!


tipp alle lauf­ veranstaltungen bis zum jahresende gibt’s unter www.sport10.at/ sportaktiv

9. mai über-drüber-marathon + stadtlauf kirchdorf/krems (oÖ) www.laufgemeinschaft.at 9. mai sv sedda trattnach uferlauf Bad schallerbach (oÖ), www.svsedda.at 10. mai golser ultralauftage gols (B), www.zeitnehmung.at 11. mai reisseck wadlbeisser, kolbnitz (k), www.reisseeck­waldlbeisser.at 11. mai falkensteiner berggerichtslauf falkenstein (nÖ) www.scu­poysbrunn­falkenstein.at 11. mai leitzersdorfer waschberg crosslauf leitzersdorf (nÖ), www.leitzersdorf.at 11. mai angerer volkslauf anger (st), www.happy­lauf­anger.at 11. mai millenium city run, wien/Millenium­ city (w), www.milleniumcityrun.at/de 12. mai landhauslauf eisenstadt, eisenstadt (B), www.landhauslauf­eisenstadt.at 16. mai taw businesslauf traun (oÖ), www.taw.at 16. mai raiffeisen businesslauf graz graz (st), www.raiffeisenbusinesslauf.at 17. mai gmundner 5000-er gmunden (oÖ), www.lcav­doubrava.com 17. mai kaiserwinkl egaschtlauf walchsee (t), www.llc­walchsee.at 18. mai hollenburglauf, Maria rain bei klagenfurt (k), www.carinthia­sports.at 18. mai sonnenenergielauf, neudorf bei staatz (nÖ), www.lac­harlekin.at 18. mai nö mittelpunktlauf, kapelln (nÖ), www.lckapelln.at 18. mai berglauf zur donauwarte krems (nÖ), www.runnersworld.at 18. mai pfingstlauf und nordic walking Vorchdorf (nÖ), ww.traunviertler­laufcup.at 18. mai baumkronenweglauf, kopfing (oÖ), www.baumkronenweg.at

25. mai keltenberglauf hohentauern (st), www.laufcup­liezen.at 19. mai red bull 400, tauplitz­Mitterndorf (st), www.redbull.at/400 19. mai spendenlauf im wiener augarten wien (w), www.ichhelfelaufend.at 20. mai diexer panoramalauf, Brückl (k), www.diexer­panoramalauf.at.tf 20. mai ottensteiner seelauf rastenfeld (nÖ), www.seelauf.rastenfeld.at 20. mai landeshauptstadtlauf, st. pölten (nÖ), www.st­poelten.naturfreunde.at 20. mai pfandler dammlauf Bad ischl (oÖ), www.dsg­pfandl.at 20. mai wartenfelslauf thalgau (s), www.wartenfelslauf.at 21. mai campuslauf krems krems (nÖ) www.campuslaufkrems.at 24. mai sparkasse stadtlauf, waidhofen/ thaya (nÖ), www.ltuwaidhofen.at 24. mai sunset run Berndorf (nÖ), www.sunsetrun.at 24. mai steirischer leukämiehilfelauf graz (st), www.multisportaustria.at 24. mai solar-city-lauf gleisdorf (st), www.city­lauf.com 25. mai promenadenlauf, pörtschach/ wörthersee (k), www.hsvtriathlon.at 25. mai sonntagberger panoramalauf, sonn­ tagberg (nÖ), 0 664/618 40 23 25. mai kiwanis teamlauf, schärding (oÖ), www.kiwanis­schaerding.at 25. mai lannacher panoramalauf lannach (st), www.lok­lannach.com 25. mai genusslauf st. kathrein st. kathrein (st), www.wsv­kathrein.at 25. mai raiffeisen halbmarathon hall in tirol (t), www.halbmarathon­hall­wattens.at 25. mai innsbrucker sparkassen stadtlauf innsbruck (t), www.innsbrucklaeuft.com

26. mai 5h ultra + marathon oberwart oberwart (B), peter_linsbauer@aon.at 26. mai lauf- und walking-erlebnis, dellach im gailtal (k), www.laufevent.dellach.at 26. mai bad erlacher sparkassenlauf Bad erlach (nÖ), www.lc­tausenfüssler.at 26. mai schafberglauf „mensch gegen dampf lok“, st. wolfgang (oÖ) www.schafbergbahn.at 26. mai mader-reisen city-lauf, pregarten (oÖ), www.union­pregarten.at 26. mai city run sierning, sierning (oÖ), www.naturfreunde­sierning.at 26. mai gesunde gemeinde fitnesslauf straßwalchen (s), www.laufverein­strasswalchen.at 26. mai österreichischer frauenlauf® wien/prater (w), www.oesterreichischer­frauenlauf.at 29. mai klagenfurter altstadtlauf klagenfurt (k), www.klagenfurtsport.at 29. mai leibnitzer stadtlauf leibnitz (st), www.leibnitzer­stadtlauf.at 30. mai narzissenlauf altaussee (st), www.wsv­altaussee.at 30. mai mugelberglauf, nicklasdorf (st), www.wsv.niklasdorf.com 31. mai sparkassen stadtlauf, Vöcklabruck (oÖ), www.lcav­doubrava.com 1. juni deutsch-wagramer lauftag deutsch­wagram (nÖ), www.udw.at 1. juni brucker sparkasse citylauf, Bruck/ leitha (nÖ), www.hsv­laufsport.com 1. juni horner stadtlauf horn (nÖ), www.waltviertelcup.at 1. juni lipizzanerheimatlauf piber (st), www.lipizzanerheimatlauf.at 2. juni mondseelauf Mondseelauf (oÖ), www.mondseelauf.at 2. juni feistritzer volkslauf, feistritz/rosen­ thal (k), http://xcfeistritz.run­bike.at 2. juni schwarzgupfberglauf st. Magareten i.r. (k) www.schwarzgupfberglauf.at 2. juni trumauer lauferlebnis, trumau (nÖ), www.trumauerlauferlebnis.at 2. juni ober-grafendorfer marktlauf ober­grafendorf (nÖ) www.union­obergrafendorf.com 2. juni akademieparklauf wr. neustadt (nÖ), www.hsv­marathon­wn.at 2. juni int. muttersberglauf Bludenz (V), www.berglaufteam.com 2. juni self transcendence 6-stunden-lauf wien/prater (w) www.at.srichinmoyraces.org 7. juni passailer volkslauf passail (st), www.rtt­passail.at

neuer treppenlauf – für gut trainierte „wadeln“!

beim neuen „reißeck wadlbeißer“ im mölltal (k) führt der weg zum sieg über 8.971 stufen.

die herausforderung in zahlen: 1.518 höhenmeter und 8.971 treppen entlang der reißecker-bergbahn auf den schoberboden (2.237m) anmeldungen und alle infos: www.reisseck-wadlbeisser.at

jetz t a n m el de fü r d e n n

1 1 . ma 2013 i

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t r a v e l

präsentiert:

cup-auftakt mit teilnehmer-rekord

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it dem „Laufen Hilft“­Laufope­ ning startete der Volkslaufcup der s­Bausparkasse erstmals im Wiener Prater in die Saison. Und das gleich mit einem Teilnehmer­Rekord: 1.800 Aktive waren dabei, die (als toller Nebeneffekt) für die St. Anna Kinder­ krebsforschung eine Spendensumme von € 8.000,– erlaufen haben! Tho­ mas Bosnjak und Bettina Maier trugen sich als Erste über 10 Kilometer in die Siegerlisten ein. Die Halbmarathon­ Wertung (die heuer erstmals zum Cup zählt) entschieden Rainer Predl bzw. Carola Bendl­Tschiedel für sich. Auf der zweiten Station im steiri­ schen Übersbach bei Fürstenfeld ließen sich dann 750 Läuferinnen und Läufer aus sieben Nationen von einem der we­ nigen wirklich frühlingshaften März­ Tage inspirieren. Schnellste beim Cup­ lauf (7 km) waren hier Christian Kres­ nik und die Ungarin Dora Mesta. Für

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Aufsehen sorgte auch der neue Hunde­ lauf: immerhin 20 Vierbeiner – und na­ türlich auch die dazugehörigen Zwei­ beiner – „doggten“ um die Wette. Wer jetzt Gusto bekommen hat: Na­ türlich kann man in den Cup noch ein­ steigen! Dafür gibt es viele Cupvorteile (Nenngeld­Ermäßigungen,Verlosungs­ teilnahme ...) und ein Cup­Geschenk, bestehend aus einem Funktionsshirt und wahlweise einer Flasche Grüner Veltliner oder Traubensaft. Die nächste Möglichkeit zum „Quereinstieg“ ergibt sich bereits am 20. April – beim St. Rup­ rechter Marktlauf. Zum Volkslaufcup (und natürlich auch zu den einzelnen Läufen) anmel­ den kann man sich einfach vor Ort am Volkslaufcup­Stand – oder im Internet. Dort sind auch die Zwischenstände im­ mer abrufbar und auch sonst alle Infor­ mationen zu finden! www.volkslaufcup.com

volkslaufcup der s bausparkasse die termine der cupläufe 4 bis 15: 04 sa., 20. april: st. ruprechter Marktlauf, st 05 sa., 27. april: 28. Mattighofener sparkassen­stadtlauf, oÖ 06 sa., 27. april: 9. Maissauer stadtlauf, nÖ 07 so., 5. mai: 28. landstraßer Bezirkslauf, wien 08 sa., 11. mai: 11. leitzersdorfer waschberg crosslauf, nÖ 09 sa., 18. mai: 7. hollenburglauf, k 10 sa., 18. mai: 4.Baumkronenweg­ lauf, oÖ 11 sa., 1. juni: 12. lipizzanerheimat­ lauf, st 12 so., 9. juni: 6. weinberglauf retzer land, nÖ 13 fr., 14. juni: energielauf weiz, st 14 sa., 29. juni: 11. int. frohnleiten stadtlauf, st 15 so., 30. juni: 13. int. rup­ persthaler weintraubenlauf, nÖ

sportaktiv nr. 2; april / Mai 2013

fotos: Volkslaufcup

1.800 teilnehmer ließen sich den auftakt zum s bauspar­ kasse Volkslaufcup 2013 nicht entgehen. und es geht gleich weiter – in st. ruprecht, mattighofen und maissau.

LI

Kon


schon vor dem start ein rekord!

oberösterreichs größter lauf­ event, der borealis linz­donau­ marathon, meldet im 12. Jahr seines bestehens schon vor dem start die erste bestmarke.

12. borealis linz donau marathon termin: 21. april 2013

fotos: snapdoX­coM

startzeiten: 8.30 uhr (Viertelmara­ thon) bzw. 9.30 uhr (staffel­, halbma­ rathon und Marathon), letzte nennmöglichkeit: fr., 19. april und sa., 20. april, tips arena. zimmerreservierung: oÖ touristik, tel. 0 732/72 77­265 www.touristik.at www.linz-marathon.at

der start auf der donaubrücke ist beim linz­marathon schon legen­ där. kl. bild: favorit robert kwambai mit seinem coach, dem mara­ thoneuropameister und „linz­fan“ viktor röthlin.

die 16.000er-marke wird sicher fallen – 15.500 waren es schon Anfang April, zweieinhalb Wochen vor dem Start! „Damit liegen wir bereits über den Teil­ nehmerzahlen vom Vorjahr und die Nachfrage ist ungebrochen hoch“, ju­ belte Wolfgang Lehner,Vorstand des Veranstalters Liva. Und Organisator Ewald Tröbinger ergänzte: „Die Ent­ scheidung, die Startzeiten auseinander­ zulegen und die mehr als 5.000 Viertel­ marathonläufer eine Stunde vor dem restlichen Feld auf die Strecke zu schi­ cken, kommt offenbar sehr gut an. Staus

wird es dadurch auf der Strecke sicher keine geben.“ Aber nicht nur die Hobbyläufer freuen sich schon auf den 21. April, son­ dern auch Mitfavorit Robert Kwambai aus Kenia, dem sein Coach Viktor Röth­ lin den Start beim Borealis Linz­Ma­ rathon schmackhaft gemacht hat. Der Schweizer Marathon­Europameister hat heuer gleich mehrere Spitzenläufer für Linz rekrutiert. Für alle Kurzentschlos­ senen: Letzte Nennmöglichkeit ist am Freitag und Samstag vor dem Lauftag vor Ort in der Linzer Tips Arena.

21.04.2013

Der schnelle weg Durch linz LINZ DONAU MARATHON Kontakt : ++43732 60 34 12 – www.linz-marathon.com

presented by

12. Borealis Linz Donau Marathon am 21.04.2013

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e v e n t

leobersdorf: brücken, kompression & topstimmung

den „tag der arbeit“ werden wieder gut 1.500 laufbegeisterte in leobersdorf (nÖ) verbringen.

3. august /radio steiermark holzstraßenlauf. Im Vor­ jahr waren 1.360 Läufer/­innen dabei – darunter mit Markus Hohenwarter, Roman Weger,Thomas Rossmann oder Ka­ rin Freitag auch Topstars aus der heimischen Laufelite. Und auch heuer wird der Holzplatz in St. Peter am Kammersberg wieder zum „Rummelplatz“: Von der Windelmeile bis zum Halbmarathon ist am 3. August für jeden etwas dabei, pas­ send zum Familiencharakter des Events. Für Topmotivation sorgen nicht nur Tausende Zuschauer, sondern auch Musik­ gruppen entlang der selektiven Strecke! www.holzstrasse.at

1. mai /13. leobersdorfer brückenlauf. Bombenstimmung ist garantiert, wenn sich wie alljährlich am 1. Mai 1.500 Läufer beim tecon Brückenlauf von 4.000 Fans über die 10 km (AIMS­vermes­ sen!) und acht Ortsbrücken tragen lassen. Finisher bekommen die coolen SKINS Compression Calf Tights powered by McDonald’s Leobersdorf, REXAM,Variotherm & buntmetall. Spaß für die ganze Familie versprechen Bewerbe wie 3er­ Staffel, 5­km­NW, Pa­ tientenlauf und die Gasteiner Jugendläufe. Brandneue Pulsuhren und Laufschuhe gibt’s bei der Bobby’s Sport­Laufmesse am Vor­ abend. Füllt die Energiespeicher: der gratis Kaiserschmarren für alle Läufer. infos: tel. 0676/50 29 233, www.brueckenlauf.at

Foto: Foto: Hors Horstt von von Bohlen

der lauf in der region murau wird in fachkrei­ sen zu den schönsten in ganz Österreich gezählt.

fotos: Veranstalter

holzstrassenlauf: mehr stimmung geht nicht!


fotos: sportalpen

fotos: Veranstalter

das online outdoormagazin Sportal­ pen.com veranstaltet von 20. bis 23. Ju­ ni ein Trail­Running­Camp am Achen­ see in Tirol für alle Läufer/­innen, deren Grenzen über den Asphalt hinausgehen. In den vier Tagen werden die Teilnehmer von einem Trainerteam rund um Dolo­ mitenmann Markus Kröll (kleines Bild) begleitet, im 4­Sterne­Hotel Zillertaler Hof verköstigt und mit einem umfangrei­ chen Trainingsprogramm geschult und gefordert. Im Gesamtpreis von 510 Eu­ ro sind außerdem ein Startplatz für den Karwendelmarsch,Trainingsanalysen und Auswertungsgespräche inkludiert. Die Teilnehmer werden in Leis­ tungsgruppen unterteilt, um op­ timales Training für jeden Ein­ zelnen zu gewährleisten. Mit an Bord ist außerdem Perso­ nal­Trainer Florian Apler, der den wissenschaftlichen Input mitbringt. Salomon und Suunto sorgen mit Laufschuhen und Sport­ uhren für die professionelle Ausrüstung. Anmeldung: per E­Mail an magazin@sportalpen.com

rund um den tiroler achensee findet sich ein hervorragendes terrain zum geländelaufen. vier tage lang können es hobbysportler unter profi­ anleitung erkunden.

vier tage trailrunning

sportalpen.com lädt gemeinsam mit salomon und suunto zum trail­running­camp am achen­ see mit markus Kröll ein. termin: 20.–23. Juni.

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Foto: Foto: Hors Horstt von von Bohlen

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Jetzt anmelden und bei der Szene dabei sein: www.trail-maniak.com


e v e n t

trailrunning mit suchtfaktor „raus aus der stadt, zurück zur natur“, lautet für viele sportler die devise. Kein wunder also, dass der espa­Ötscher­ marathon immer öfter eine echte alternative zu den cityläufen wird.

espa-ötscher-marathon/nö. Den Wald riechen, den Morgentau auf saftigen Wiesen spüren, donnernde Was­ serfälle passieren – das alles bietet das Naturland Öster­ reich in vielen Facetten. Und Faktum ist, dass sich neben Wanderern auch immer mehr Läufer nach solchen Erleb­ nissen sehnen. Genau für diese „Landschaftsläufer“ bietet der „ESPA­Ötscher­Marathon“ am 8. Juni im Naturpark Ötscher ein ideales Revier! Und weil wahrscheinlich die 50 Kilometer eher eine Sache für Spezialisten sind, kann man sich die Strecke auch mit einem Partner teilen (30 + 20 km mit 1.850 Höhenmetern).Wer es allerdings genau wissen will, der hängt tags darauf (am 9. Juni) den „ESPA­ Mountain­Run“ (20 km/1.150 hm) an und krönt sich zum ESPA­Ötscher­Ultramarathon­Finisher. Aber gleich die Warnung dazu: Das Ötscher­Laufabenteuer kann süchtig machen – zwei Drittel des Starterfelds besteht mittlerweile aus „Wiederholungstätern“ ...

alle infos unter: www.oetschermarathon.at

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R O G I B T I DO ! G N I H T O DO N

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Fotos: © Rainer Mirau


LAUFPREMIERE IM LUNGAU

FOTOS: g-sport/fotolia

Am 29. und 30. Juni kommt es im Bundesland Salzburg zu einer Premiere: Der „Lungauer Murtallauf“ bietet Strecken von 21, 15, 10 oder 4 Kilometern an. Zentrum und Zielort des Events ist Tamsweg..

Mit dem Lungauer Murtallauf am letzten Juniwochenende setzt der Tourismus­verband Tamsweg einen neuen und vielbeachteten Akzent in der Laufszene! Das Erfolgskonzept: • Gelaufen wird auf landschaftlich reizvollen Strecken entlang der Mur. • Der Samstag (29. Juni) steht unter dem Motto „gemeinsam bewegen“ – mit Kinderläufen und einem Integrationslauf. • Der Sonntag (30. Juni) gehört den Spitzen- und Hobbysportlern – mit den Strecken Panoramalauf (Halbmarathon), Er-

In Tamsweg herrscht Vorfreude bei TVB-Obmann Egon Setznagl, Bgm. Georg Gapmaier und Lauf-Initiator Stefan Wochinz (v. l.).

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SPORT

lebnislauf (15 km), Fitnesslauf (4 km), sowie der Genusslauf (10-km) und die Nordic-Walking-Bewerbe. • Toll auch, dass die ganze Region mit den vier Startorten St. Michael, St. Margarethen, Unternberg und Mörtelsdorf, eingebunden wird. Das gemeinsame Ziel liegt in Tamsweg. Klingt alles stimmig – kein Wunder, dass sich die Organisatoren schon bei der Premiere viel Zuspruch erhoffen. Nicht nur aus ganz Salzburg – auch Steirer und Kärntner haben’s nicht weit!


E V E N T

ERLEBE DEN MYTHOS GROSSGLOCKNER Für Spitzenläufer ist er genauso ein Erlebnis wie für ambitionierte Hobbysportler und für Fans – der Großglockner Berglauf am 21. Juli. Um den „Mythos Großglockner“ in vollem Umfang zu erleben, empfehlen sich spezielle Packages – aber Achtung: Davon gibt’s nur 50 Stück! 194

SPORTaktiv Nr. 2; April / Mai 2013


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er Großglockner Berglauf ist viel mehr als ein gewöhnlicher Lauf­ event – das Wort „Mythos“ trifft die Sache schon sehr gut. Denn einer­ seits ist es der Berg selbst, der Natur­ gewalt und Energie ausstrahlt. Ande­ rerseits ist es auch eine ganz besonde­ re Herausforderung, auf den höchsten Berg Österreichs hinaufzulaufen. Wer unten am Start in Heiligenblut steht, der weiß: Den Berg soll man nicht „be­ zwingen“, sondern vielmehr mit Hilfe seiner Energie und Kraft eine sportliche und mentale Höchstleistung erbringen.

FOTOS: Hanno Mackowitz, OK Berglauf/G. Gleiss

1.494 höhenmeter bergauf Die Laufstrecke ist schön und an­ spruchsvoll zugleich, sie führt über alle Vegetationsstufen von der alpinen Kul­ turlandschaft in die hochalpine Glet­ scherregion. Nach dem Start durchque­ ren die Teilnehmer den Ort Heiligenblut bis zum Talschluss. Danach geht es auf die Sattelalm, weiter zur Bricciuskapelle. Über die Trogalm wird der längste Glet­ scher der Ostalpen, die Pasterze, anvi­ siert und anschließend an der Kaiser­ Franz­Josefs­Höhe das Ziel erreicht.12,7 Kilometer sind in der Vertikalen,1.494 Höhenmeter bergauf zurückzulegen. vier tage gesamterlebnis Aber nicht nur durch den „Mythos Großglockner“ wird dieser Berglauf zum einzigartigen Event, sondern auch durch das umfangreiche und hochwer­ tige Rahmenprogramm, das sich über vier Tage erstreckt. Spannende Vorträ­ ge, geführte Touren und Themenwan­ derungen, attraktive Gewinnspiele und noch einiges mehr stehen auf dem Pro­ gramm (Details siehe im Kasten rechts). Der beste Tipp, um nichts zu versäu­ men: Ihr sichert euch eines der Mehr­ tage­Packages zum Großglocknerlauf (siehe ganz rechts). Allerdings sind so­ wohl die Starter­Packages als auch die Fan­Packages auf jeweils 50 Stück limi­ tiert. Also lieber zeitig buchen, um den Mythos Großglockner in vollem Um­ fang zu erleben!

der grossglockner berglauf 2013 das programm

donnerstag, 18. juli: • Abendempfang und Vortrag zum Thema „Gesundheit und Ernährung“ mit Sportmediziner und SkisprungOlympiasieger Dr. Karl Schnabl. freitag, 19. juli: • 10 Uhr: „Berge geben Kraft“ – geführte Wanderung zu Kraftplätzen am Geotrail Tauernfenster mit Nationalpark-Rangern und Sportlegenden (Karl Schnabl und Berglaufweltmeister Jonathan Wyatt). • Abend: „Zauber der Sommernacht“ – Abendwanderung zur Feuerinsel mit kulinarischem HochGenuss vom Glocknerlamm am offenen Feuer. samstag, 20. juli: • 10.30 Uhr: Autogrammstunde mit dem Salomon-Berglaufteam und weiteren Spitzensportlern. • ab Mittag: Produktmesse „Running Fair“ mit den Neuheiten für Bergläufer • Kinderlauf – der Glocknerlauf für die Kleinen. • Dirndl- und Lederhosenlauf (für einen guten Zweck). • Eröffnungsfeier • Meet-and-Greet-Abend: Läufer- und Sponsorenabend im Hotel Glocknerhof. sonntag, 21. juli: • 10 Uhr: Start zum Glocknerberglauf • Im Anschluss: Siegerehrung auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe • Abend: After Race Party in Heiligenblut

rund 1.000 läufer werden die 1.494 höhenmeter in angriff nehmen.

die packages 1. top of glocknerlauf – runner-package • 3 Übernachtungen mit Halbpension. • Nenngeld Glocknerberglauf. • Mautbefreiung für eine Fahrt über die Großglockner Hochalpenstraße. • Top-Rahmenprogramm inklusive. • Salomon Starterpaket gratis. preise: ab € 275,– im 4-Sterne-Hotel, ab € 189,– im 3-Stern-Hotel/Pension, ab € 145,– in einer Ferienwohnung. 2. top of glocknerlauf – fan-package • Leistungen wie im „Top of“-RunnerPackage, außer der Teilnahme am Lauf preise: ab € 235,– im 4-Stern-Hotel, ab € 149,– im 3-Stern-Hotel/Pension, ab € 105,– in einer Ferienwohnung. Weitere Großglocknerberglauf-Pakete unter: www.grossglocknerberglauf.at

die gewinnchance Unter allen Package-Buchern wird ein Lauftraining mit Weltmeister Jonathan Wyatt inkl. kompletter SALOMONLaufausrüstung und SUUNTO-Pulsuhr verlost. Gesamtwert: € 1.500,–!

package-buchungen: Bis 6. Juli (solange der Vorrat reicht): info- und buchungscenter heiligenblut am großglockner Tel. 0 48 24/2700, Fax: DW 4 E-Mail: info@heiligenblut.at www.grossglocknerberglauf.at der glocknerlauf (hier die letzten meter vor dem ziel) ist der höhepunkt im viertägigen programm.

anmeldungen zum lauf: www.grossglocknerberglauf.at

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Österreichische + Steirische Bergmarathon Meisterschaft 2013

27.VEITSCHER GRENZSTAFFEL

ULTRA-ALPIN-MARATHON

saisonstart am pleschinger see

der sport als kraftquelle

11. mai / fh oö linztriathlon. In Oberösterreich bildet er den traditio­ nellen Auftakt zur Triathlon­Saison: der „FH OÖ Linztriathlon“.1.100 Ath­ leten aus ganz Österreich und auch aus den Nachbarländern folgen seinem Ruf und messen sich im und am Pleschin­ ger See wahlweise über die Sprint­ oder „Halbiron“­Distanz. Beide Bewerbe sind auch als Teambewerb ausgeschrie­ ben. Neu ist die Radstrecke, sonst setzen die Linzer auf bewährte Zutaten.

14. september/ 12. kraftspendelauf vorau. Er ist nicht nur Lauf, sondern der größte Multisportevent des stei­ rischen „Jogllandes“: der „Kraftspen­ delauf Vorau“. Rund um das Chor­ herren­Stift sind ein Mountainbike­ Cross­Country sowie ein Lauf­ und Nordic­Walking­Bewerb für jedermann ausgeschrieben. Im Mittelpunkt stehen lockere Bewegung, Unterhaltung und die Integration von Menschen mit Be­ hinderung. Ein Tag für die ganze Fami­ lie. alle infos: www.vorau.at

für viele triathleten heisst es wieder: „in linz beginnt’s“.

ULTRA-ALPIN-MARATHON (Einzelläufer) 54 km/2060 Hm

UND 3ER STAFFEL

(18,5/16,0/21,5 km = 54 km

VEITSCH 29. JUNI 2013 www.grenzstaffellauf.com grenzstaffellauf@veitsch.at

DAS ORIGINAL

TRIATHLON EXKLUSIV FÜR LADIES 500 m Schwimmen im Neusiedler See (Wasser hüfttief!) – 20 km Rad fahren auf für den Verkehr gesperrten ebenen Strecke, nach 4 km Laufen im Naturparadies überquerst du die FinishLine!

You’re a Tri-Lady! Du schaffst deinen 1. Triathlon – ein Traum ODLO LadiesTri – nicht nur ein Randbewerb eines Triathlonevents. Nein, das ist DEIN Tag, exklusiv für Ladies! Männer dürfen zuschauen und stolz sein auf ihre Partnerin. Übrigens, alle deine Fans und Familie genießen an diesem Tag freien Eintritt ins NaturSeebad Breitenbrunn! Zur Vorbereitung gibt’s Trainings-Workshops mit Erinnerungs T-Shirt und viel Interessantes zum Thema Triathlon, trainiert wird an der Originalrennstrecke!

Rasch anmelden – Teilnehmerlimit

1. September 2013

www.ladiestri.at

ein heisser laufevent im süden der steiermark

der südlichste und „heißeste“ laufevent Öster­ reichs ist wieder der parktherme wüstenlauf.

8. juni /wüstenlauf bad radkersburg. „Heiße Läufer, heiße Quellen, heiße Strecken“ – so lautet das Motto beim Wüsten­ lauf in Bad Radkersburg. Mehr als 1.000 Lauf­ und Walking­ begeisterte werden wieder erwartet. Die Neuerung des Jahres 2013 ist die völlig neu gestaltete Parktherme – und für diese haben nicht nur alle Wüstenläufer/­innen am Lauftag freien Eintritt, sie bekommen auch einen Gutschein für einen weite­ ren Thermentag. Das große „Wüstenfest“ steht natürlich auch wieder auf dem Programm. Streckenlängen: zwischen 8,7 und 21,1 km. anmeldungen und infos: www.wuestenlauf.com 196

sportaktiv nr. 2; april / Mai 2013

fotos: parktherme Bad radkersburg

www.ladiestri.at

alle infos: www.linztriathlon.at

bewegung, spass, integration sind elemente dieses events.

fotos: Veranstalter

L AU F


frühstart erlaubt! Kein scherz: bei Kärnten läuft geht’s heuer für die „langstreckler“ ganz früh los. Gelacht werden darf dafür aber beim Kabarettabend mit alfred dorfer.

w

fotos: kärnten läuft

arum in Eurer Terminplanung für 2013 ausgerechnet Kärnten Läuft nicht fehlen darf, ist leicht erklärt. Denn bei kaum einem anderen Laufevent in Österreich gibt’s so viele Bewerbe im Programm, die garantiert für jedes Mitglied einer Familie passen. Dass dabei Spaß und Urlaubsfeeling nicht zu kurz kommen, sondern im Mit­ telpunkt stehen, ist auch ganz klar.

volles programm und dennoch relaxte urlaubsstimmung Von 16. bis 18. August 2013 ist der Wör­ thersee wieder Treffpunkt für Tausen­ de Sportfans von nah und fern! Die glei­ chermaßen entspannte wie stimmungs­ volle Atmosphäre bei Österreichs größ­ tem Laufsport­Event versprüht südliche Lebenslust! So könnte es ablaufen: Am Freitag beim Eröffnungsabend mit Star­Kaba­ rettist Alfred Dorfer starten, Samstag die laufende Familie anfeuern und am Sonntag selbst den Halb­ oder Viertel­ marathon entlang des Wörthersees in Angriff nehmen. Gibt’s eine bessere Ge­ legenheit, Laufsport und Urlaubsfeeling zu verbinden?

neu: frühere startzeiten heisst kühlere temperatur Zeitig nach dem Sonnenaufgang wird heuer gestartet. Um Punkt 8 Uhr geht es mit Gänsehautstimmung am Monte­ Carlo­Platz in Pörtschach und dann um 8.50 Uhr am Veldener Seecorso vor dem Schlosshotel los – bis an die Klagen­ furter Ostbucht. Entlang der gesamten Strecke werdet ihr von den Zuschauern und den zahlreichen Musikbands re­ gelrecht ins Ziel getragen. Der abschlie­ ßende Sprung in den See gehört dann natürlich fix dazu!

zum aussuchen: alle bewerbe im überblick kleine­zeitung­wörthersee­halbmara­ thon (21,1 km), AK-Viertelmarathon mit Wörthersee-Walk (10,5 km), Wr. -tädtische-Night-Run, Dogging-Hundelauf, Raiffeisen-Frauenlauf mit Ladies Walk (4 km), Junior-Marathon (700 m bis 2,8 km), Bambinisprint (250 m)

zug zum see

„kärnten läuft“ im paket mit 3* hotel in klagenfurt pack die laufschuhe und die Badehose ein! sommer, sonne, spaß und wörther­ see! steig ein und lauf mit! das garan­ tiert das spezielle reisepackage für das kärnten-läuft-eventwochenende von 16. bis 18. august. leistungen • Bahnfahrt (2. Kl.) nach Klagenfurt und zurück auf allen von den ÖBB betriebenen strecken • 2 Nächtigungen inkl. Frühstück im 3*hotel in klagenfurt • Startplatz für den WörtherseeHalbmarathon bei Kärnten Läuft 2013 • ein exklusives Kärnten Läuft-Goodiebag • Eröffnungsfeier am Freitag, 16. August, Kelag-Energy-Party mit Carbo-Loading am Samstag, 17. August 2013 ab € 159,– (p. p. im dz inkl. bahnfahrt)

alle infos: www.kaerntenlaeuft.at www.facebook.com/kaerntenlaeuft

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sport aktiv live dabei

sieger der herzen

im schönen piacenza hätten wanko und der wolf an diesem 3. märz 2013 laufen können. in cornwall, in antalya, ja selbst im eisigen irkutsk. aber nein: mistelbach musste es sein. dort, wo es mehr windräder gibt als einwohner. was einem läufer eigentlich zu denken geben sollte ... 198

sportaktiv nr. 2; april / Mai 2013

fotos: kühnelt/wanko

tribut an den start in der kaserne: vor dem halbmarathon in mistel­ bach wurden martin und der wolf noch vor die haubitze gebeten.


text: wo lfg a n g k ü h n e lt & m a r ti n g . wa n ko

2. 3. 2013. Abreise nach Wien. Graz­ Mistelbach direkt in der Früh vor dem Halbmarathon scheint uns keine gute Idee. Ein Kalbsgulasch und ein Bier in einem Café in der Nähe von Schön­ brunn und eine geruhsame Nacht mit einem schnarchenden Wanko, das nennt man Vorbereitung. Gut ausge­ schlafen treffen wir am nächsten Mor­ gen in Mistelbach ein. Die Kaserne ist unser Ziel. Und unser Start. Vorbei an der Wache. Rein in den Speisesaal zum Anmelden. Wenn das nur gut geht! Meine Uraufführung zwei Tage zuvor in einem Grazer Theater, die ein nicht unwesentliches Medium mit „Leerläufe“ kommentierte, hatte für hemmungslosen Alkoholzufluss gesorgt. Dazu kam noch mein Haxen, der sich nach dem letzten Lauftraining komisch anfühlt. „Überlastung“, meinte mein Sportarzt Dr. Bauly und zweifelte schon ein bisserl an meinem Verstand – weil Laufen und Winter sind halt wie die Faust aufs Auge, „allein schon die harten Böden …“ Aber durch seine „Stromtherapie“ und eine coole Salbe bin ich zumindest schmerzfrei. Juhu und auf geht’s! Beim Heer war ich so und so nie, also mal schnuppern. Dass uns SPORTaktivCheckerin Petra „nur“ für den 10-kmLauf genannt hat, hätte mich nachdenklich machen sollen. Natürlich meldeten wir uns vor Ort doch noch für den Halbmarathon an. Auf dem gatschigen Kasernenboden haben die Veranstalter vom LC Harle­ kin einen roten Strich aufgesprayt. Das ist die Start­ und Ziellinie. Da kann nicht einmal Spezialist Wanko drüber stolpern. Vor dem Start aber heißt es erst einmal: Versammlung zum Grup­ penfoto. „Ich bin Pazifist, vor den Pan­ zer stell ich mich nicht“, murrt ein

Läufer. „Scheiß drauf“, sag ich zu ihm, „das ist eh eine Haubitze“. Den Aus­ druck hab ich Sekunden vorher von zwei Wehrdienern aufgeschnappt. Der Kollege scheint beeindruckt von mei­ nem Fachwissen. Harlekin, der Name des veranstaltenden Vereins, ist übri­ gens kein Witz, sondern kommt von einem lokalen Lokal, das als Sponsor und Treffpunkt fungiert. „Heute haben wir uns für den Start etwas Besonde­ res überlegt“, sagt der Sprecher. Dann schießt er mit einer Waffe in die Luft und los geht die wilde Jagd, den nahen Bach (Mistel­Bach?) hinunter bis zur ersten Wende. Das Wetter ist einladend. Sonne! Irgendwo galoppieren Pferde, die Autobahn ist zu sehen und die elendslange Ebene. „I Can See For Miles“ hätten The Who gesungen, und das sollte ich auch, weil ich nach zwei Kilometern den Wolf von der Leine lasse, der braucht Auslauf wie ein junger Hund! Also, Ciao Wolf, wir sehen uns im Ziel wieder! Irgendwie bekomme ich die Gedanken zu meinem Theater-

wanko und der wolf wenn man als sportmagazin zwei typen im redaktionsteam hat, die nicht nur mit Be­ geisterung laufen, sondern darüber auch lust­ voll schreiben können, dann liegt es nahe, die zwei regelmäßig als „laufende schriftsteller“ einzusetzen. diesmal kämpften „wanko und der wolf“ rund um Mistelbach mit dem wind und anderen tücken. nächster start des flotten sportaktiv­duos: am 21. april beim linz­Marathon.

stück nicht aus dem Kopf. „Leerläufe“, ich mein … Da habe ich die Idee! Das Marathon-Stück wurde noch nicht geschrieben. Mal schauen, was die Kritiker meinen, wenn ich 200 Schauspieler so lange im Kreis laufen lasse, bis alle umfallen. Die ersten Kilometer machen rich­ tig Spaß. Flott geht’s dahin. Dass uns ein wenig der Rückenwind anschiebt, ist mir als Bewohner der dauerhaft windstillen Stadt Graz zu diesem Zeit­ punkt nicht klar. Aber spätestens bei der Wende bei Kilometer 5 wird mir schlagartig bewusst: Jetzt geht es berg­ auf. Obwohl alles flach ist. Gegen eine sanfte Wand aus Wind laufen wir die nächsten zehn Kilometer. Mühsam ist mein zweiter Vorname. Doch schau nur, Wolf: Da vorne traben ein paar Elite­ soldaten in T­Shirts mit Skorpionen. Na wartet, der Ex­Zivi wird euch zei­ gen, was Ehrgeiz ist! Von Kilometer 5 bis 9 läuft’s gut. Das „übliche“ Drittel an Läufern habe ich hinter mir. Bei einer Kreuzung feuern uns einige windresistente Mistelbacher an und eine Zuschauerin ruft: „Dich kenne ich doch von Graz!“ Ja cool! In meinem Schädel galoppieren eh schon die Hormone und jetzt das! Wird sicher den Wolf auch erkannt haben, denke ich mir hellerfreut, und biege mit vielen Läufern nach rechts ab. Nach einem Kilometer kommt mir alles unangenehm vertraut vor und schon konfrontiert man mich mit nackten Tatsachen: „Du musst wieder zurück oder du läufst nur den Zehner!“ Mein Antlitz ähnelt einer sauren Zitrone. Was lernen wir daraus? Biege nie nach rechts ab, ohne nachzudenken. Und natürlich: Was man nicht im Kopf hat, hat man in den Beinen. Dann wird das halt ein 23er, und alle anderen werde ich nie, 199


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trockenen fusses durch die welt marschieren

laufen in mistelbach? viel wind, viel gegend – und 21 km, die sich endlos ziehen.

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anderschuhe verlieren mit der Zeit ihre Wasser abwei­ senden Eigenschaften. Viele Sportler vergessen jedoch, sie regel­ mäßig zu reinigen und zu schützen – bis sie durch nasse Füße daran er­ innert werden! Lass es gar nicht so weit kommen: Die Nikwax Stoff­ & Leder­Im­ prägnierung™ imprägniert je­ de Art von Schuhen mit Material­ kombinationen aus Stoff und Leder. Zudem wird die Atmungsaktivität des Schuhs wieder aufgefrischt und verhindert, dass deine Füße zu schwitzen beginnen. Nikwax Reinigungsgel für Schuhe™ wiederum entfernt Schmutz und Fett auf sanfte Weise und bereitet die Schuhe auf die an­ schließende Imprägnierung optimal vor. Wie alle Produkte von Nikwax, sind auch diese beiden völlig frei von umwelt­ & gesundheitsschädli­ chen PFC­Chemikalien (Fluorkar­ bon). Ein Tipp noch: Spiel mit beim Nik­ wax WebQuiz und gewinne eine Gratisprobe – alles auf www.nikwax.at

nie wieder einholen. Auf geht’s, Wanko, kämpfen, und nur nicht Letzter werden! Bei Kilometer 12 kommen mir die ers­ ten Kollegen entgegen. Nach meiner Rechnung haben die bereits 6 Kilo­ meter mehr gemacht als ich. Also ap­ plaudiere ich höflich, ist ja kaum Pu­ blikum da. Doch die Herren schauen nur verbissen. Na dann eben nicht, ihr Laufstreber. Wenigstens freuen sich die Läufer, die rund um Platz 20 unterwegs sind. Auch sie verdammt schnell, aber gut, die Jungs haben schon die längste Zeit Rückenwind. Ich will auch! Irgendwie zieht sich das alles wie der Strudelteig meiner Großmutter. „Simma eigentlich noch in Österreich?“, frage ich einige Soldaten an einem Kontrollpunkt, doch die schauen mich nur komisch an. Dafür nehme ich gleich den doppelten Tee, der hat viel Zucker und fahrt schön. Drei Fragen beschäftigen mich: Hält mein Haxen? Ja schon, aber Laufen ist halt etwas anderes. Dann: Wo ist der Wolf? Vielleicht raubt er gerade einen Hühnerstall aus und kommt mit Federn und blutverschmierter Schnauze ins Ziel. Yeah! Und dann: Hearst, Wanko, wie

kann man nur so deppert sein!? Rennst den falschen Weg! Ein Betreuer überholt mich mit dem Rad. „Bin ich Letzter?!“ schrei ich. „Nein, Vorletzter!“, antwortet er. So weit, so gut, denke ich. Ein jedes Rennen hat seinen Preis. Da vorn ist sie, die heiß ersehnte Wen­ de! Der diensthabende Soldat schenkt Tee aus. Grinst. Wahrscheinlich ist er froh, dass er den ganzen Tag sitzen kann und nicht um die Wette laufen muss.15 Kilometer absolviert und die erträum­ te Endzeit unter 1:50 rückt langsam in weite Ferne. Ist nur der permanente Ge­ genwind daran schuld. Übrigens: Falls ich noch ein einziges Mal davon reden sollte, dass wir im Herbst mal einen ganzen Marathon versuchen könnten, dann würde ich gern an meine Gefühle erinnert werden auf den nun folgenden letzten 5 oder 6 Kilometern bis zur Ka­ serne Mistelbach. Ich sehe den Wolf. Der läuft ja schon wieder heimwärts. Ich schreie ihn an: „Verlaufen!“ Für einen Augenaufschlag hat er die Panik im Gesicht, er könnte sich verlaufen haben, hä, hä, aber nein, schon rückt seine Coolness wieder in den

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daten & fakten . . .

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ingesamt nahmen 186 teilnehmer/­innen am 4. Mistelbacher laufevent teil, darun­ ter 49 soldaten vom aufklärungs­ und artilleriebataillon 3. im halbmarathon waren 76 teilnehmer am start, der rest des feldes lief die 10 bzw. 5 km. schnells­ ter im halbmarathon war ewald ferstl in 1:21,19 vor werner fürnkranz 1:21,36 und

Josef pernold 1:23,06. schnellste dame: Monika Mühlberger. 1:43,38. so liefen martin und der wolf: Vom sportaktiv­duo erreichte wolfgang kühnelt als 44. nach 1:53,09 das ziel des halbmarathons; Martin wanko landete in 2:22,15 auf platz 75. sportaktiv nr. 2; april / Mai 2013

fotos: thomas polzer, kühnelt

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zum 4. mistelbacher halbmarathon am 3. märz

Der mit dah Alko Ernä best na

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Vordergrund. Kein wölfisches Geheul, der Sack! Soll bloß aufpassen, sonst gebe ihn noch heute für den Abschuss frei. Mir kommen nun all die netten Kollegen entgegen, die ich vor dem falschen Abbiegen bereits hinter mir gelassen hatte. Aber egal. Ab Kilometer 15 hallen in meinem Schädel eh nur mehr Fußballfan-Gesänge. Nicht wenige davon beschäftigen sich mit blöd laufenden Spielen, die man halt auch fertigspielen muss. Kilometer 20, scharf links zur Kaser­ ne. Da ist die Haubitze mit dem roten Strich, letzterer kaum mehr zu sehen. Die Spitzensportler packen bereits ihre Monstertaschen und fahren heim. Die Hobbyläufer trinken da hinten das ers­ te Bier. Voll wie eine Haubitze ist keiner. Ich brauche jetzt Kuchen. Bananen. Äp­ fel. Tee. Und den Wanko. Wo bleibt der? Ach ja, falsch abgebogen. Der Sprecher weiß schon Bescheid, der Veranstalter auch. Ich versichere ihnen wortreich, dass die Beschilderung auch für Steirer total verständlich war und der Wan­ ko halt einfach der Wanko ist. Heute

wanko und der wolf

Martin g. wanko (r.), dramatiker, bisher vier romane, 16 theaterstücke, begeisterter hobbyläufer. diesmal verirrte er sich beim halbmarathon in Mistelbach und wurde noch guter Vorletzter. www.m­wanko.at wolfgang kühnelt, texter, Journalist, autor, ghostwriter. einer der schnellsten gastrokritiker auf der halbmarathon­dis­ tanz. Beim halbmarathon in Mistelbach holte er sich eine blutige zehe und lief in 1:53,09 auf platz 44. www.commercial.at

ist er der Sieger der Herzen. Der Mann, der am meisten Kilometer gemacht hat. Eine kleine Überraschung er­ lebe ich dann noch beim Du­ schen: Der zweite Zehennagel von links am rechten Wolfsfuß schillert violett­dunkelblau. Hätt ich vielleicht doch nicht die alten Schuhe nehmen sol­ len? Moderator und Veranstalter begrüßen mich freudig im Ziel, als wäre ich der Sieger. Vielleicht befürchteten sie, ich wäre kurz vorm Finish in irgendeinen Tümpel geplumpst. Da steht auch schon der Wolf! Grrr! Und macht blöde Fotos von mir! Grrr! Hätte er nicht eines machen können, das die Grazie eines 23-Kilometerläufers widerspiegelt? Ich bin heute die längste Stecke gelaufen, war also dem Marathon am nächsten. Und der Wolf hat die längste Anreise hinter sich und musste neben mir pennen. Für so etwas gibt’s leider keine Pokale, aber lässig war’s. Danke, Harlekins! Und beim Linz-Marathon am 21. April sind wir wieder dabei – oder, Herr Wolf?

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f iv te n t e

stArt frei!

mit der familie gemütlich über einen flußradweg gondeln, mit freunden einen singletrail befahren, bevor es zur Jause in die berghütte geht – klingt gut, oder? aber auch das hat was: schulter an schulter mit tausenden ande­ ren radsportlern am start eines marathons zu stehen; bei einem rennen die selbstgesteckten ziele zu erreichen; daheim die startnummer als leistungs­ abzeichen an die wand zu hängen. wen schon das wettkampffieber juckt: auf den folgenden seiten findet ihr alle radsport­ und triathlon­termine in Österreich für die saison 2013, bei denen ihr mitmachen könnt.

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sportaktiv nr. 2; april/Mai 2013

foto: shutterstock fotos: name des fotografen, Bildagentur

b i k e - / t r i a t h l o n - k a l e n d e r


schau rein! den kompletten bike足 & triathlonkalender gibt es auf www.sport10.at/ sportaktiv

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die top-10 der mtb-events, die ihr nicht versäumen sollt . . .

bike-opening stattegg 4.–6. 5.: „das tradi­ tionelle grazer Bike­ opening in stattegg ist der erste saisonhöhe­ punkt in der bikecul­ ture region graz. und es ist zugleich der auf­ takt von ingesamt 10 Veranstaltungstagen, bis hin zur uec­Ju­ gend­ und Masters eM, mit denen sich graz/ stattegg einmal mehr als europäisches MtB­ zentrum etabliert.“ www.bike09.at

christoph stöckl, tvb­geschäftsführer andreas mühlbacher, veranstalter

südkärnten flow country 30. 5.: „der neue südkärnten flow country Marathon glänzt durch die süd­ liche lage mit der nä­ he zu slowenien und italien. die premie­ ren­Befahrung des österreichweit exklu­ siven „flow country trails“ wird garantiert zum kult – und zum Muss für echte Moun­ tainbiker. top auch: alle abfahrten sind auf forstwege­freien singletrails.“ www. bikeaweek.at

martin huber, veranstalter

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29. 6.: „das kitzalp­ Bike event hat sich vom MtB­Marathon zu einem richtigen Bikefestival entwi­ ckelt. neben einem der weltweit spek­ takulärsten Mara­ thons locken hillclimb, windautal­radlrallye cross country rennen für alle und das neue enduro­rennen rund 2.000 teilnehmer an. highlight heuer? die uci­MtB­Marathon­ weltmeisterschaft!“ www.kitzalpbike.at

gernot paesold tvb­geschäftsführer

zillertal bike challenge 5.–7. 7.: „der Moment der ziellinienüber­ querung im ewigen eis des hintertuxer glet­ schers – das ist für alle teilnehmer gän­ sehauterlebnis pur. drei tage führen die etappen quer durch die atemberaubende zillertaler und tuxer Bergwelt. aber dank des shuttle transfers können die teilneh­ mer in einer unter­ kunft bleiben.“ www.zillertalbikechallenge.com

bike night volker iraschek, veranstalter

bike infection 16./17. 8.: „Big sport, good Vibrations, B(ik)­egeisterung un­ limited – bei der Bike infection in kaprun am 16./17. august fin­ det jeder den rich­ tigen tritt. Xc­Battle, MtB freestyle night, kitzsteinhorn snow­ climb und partys – don´t miss it, be part of it.“ www.mountainbikekaprun.com

10./11. 8.: „Bei der Bike night flachau wird sport und un­ terhaltung perfekt gemixt. dieser tolle event ist eine einzig­ artige kombination aus MtB­Marathon bei flutlicht auf einem spannenden rundkurs mit herausfordernder downhillpassage. und das alles entlang der weltberühmten her­ mann Maier­weltcup­ strecke.“ www.flachau.com

ironbike 3. 8.: „was das Be­ sondere am ironbike in ischgl ist? das ist schnell gesagt: er ist schlichtweg der här­ teste Mountainbike­ event in europa und jeder g’standene Biker kann und sollte sich auch zumindest ein­ mal dieser sportlichen herausforderung stel­ len. um zu spüren, was wirklich in ihm steckt!“ www.ischgl.com/ ironbike

wolfgang breitfuß, tvb­geschäftsführer

hannes fischbacher, mtb­amateur­wm

salzkammergut-trophy 13. 7.: „hinter der er­ folgsgeschichte der trophy stehen 1.000 helfer. und wir reagie­ ren auf die wünsche der teilnehmer! so gibt es heuer erstmals für die „fully­frakti­ on“ eine „all­Moun­ tain­strecke“. dass die strecken in der unesco­ welterbe­ region hallstatt­dach­ stein­salzkammergut zu den schönsten eu­ ropas zählen, ist na­ türlich auch ein groß­ er Vorteil für uns.“ www.salzkammerguttrophy.at

kitzalpbike

andreas steibl, tvb­geschäftsführer

bruno lumetsberger, organisator

granitbeisser 7. 9.: „seit 20 Jahren gibt‘s den MtB­granit­ beisser Marathon in st. georgen am wal­ de – und er ist sicher nichts für ,weicheier‘! auf drei selektiven strecken schaffen 350 freiwillige helfer ein ganz spezielles Bike­ flair rund um die Mühlviertler alm. und da gehört auch das tolle rahmen­ programm dazu!“ www.granitbeisser.at

world games of mountain biking 39. 8.–2. 9.: „15 Jah­ re worldgames – das spricht für sich! so wie die über 1.000 teilnehmer, die wir in den verschiedenen disziplinen zählen. die world games sind die weltmeisterschaft aller Mountainbiker – vom Marathon über cross country bis zum downhill. zum Jubi­ läum: das erste kids­ downhillrennen und beim Marathon eine neue 58­km­strecke!“ www.saalbach.com

sportaktiv nr. 2: april / Mai 2013

fotos: kk

jürgen pail, organisator


. . . und die top-10 für alle hobby-rennradler

neusiedlerseeradmarathon 28. 4.: „diese schnelle strecke über ungarn mitten durch den na­ tionalpark seewinkel, vorbei an den Brut­ plätzen der größten Vogelkolonie Österrei­ chs führt rund um das weltkulturerbe neu­ siedlersee – und ist einer der ältesten rad­ marathons Österrei­ chs. ein garant auch für schönes wetter und bereits sommer­ liche Bedingungen.“ www.neusiedlersee.at

bernd neudert, veranstalter

tour de kärnten 14.–19. 5.: „die tour de kärnten rund um den ossiachersee ist das beliebte Jeder­ mann­radrennen nach dem Vorbild ei­ ner tour de france – also mit zeitfahren, Bergzeitfahren, pass­ fahrten, Bergankunft und spektakulären rundstrecken. und das alles auf insge­ samt 6 etappen.“ www.tourdekaernten.at

franz theurl, tourismus­chef

dolomitenrundfahrt 9. 6.: „hohe pässe, adrenalinfördernde serpentinen, atembe­ raubendes panorama auf hochalpinen stra­ ßen – eine rundfahrt um die dolomiten ist der traum jedes ambi­ tionierten hobbyrad­ fahrers. und kaum ein radrennen in Mittel­ europa zieht athleten und zuschauer so sehr in seinen Bann wie die lienzer dolomitenrad­ rundfahrt. ein echter klassiker eben.“ www.dolomitensport.at

walter egger, veranstalter

norbert unterkofler, veranstalter

kurt zeilinger, veranstalter

kärnten radmarathon 26. 5.: „das gesamt­ paket macht die fas­ zination des kärnten radmarathons aus: ei­ ne wunderbare land­ schaft mit den high­ lights nockalmstraße und Millstätter see, ein sensationelles rahmenprogramm mit nudelpartys an beiden tagen, start­ geschenk, tollen labestationen, gratis­ massage, eintritt ins römerbad u.v.m.“ www.kaerntenradmarathon.at

peter krismer, tvb­geschäftsführer

amadéradmarathon 26. 5.: „der amadé­ radmarathon mit dem frühen termin und der streckenauswahl ist der ideale einstieg in die radsaison. auch dank seines preis­lei­ stungsverhältnisses. zudem zählt der amadé­radmarathon gemeinsam mit dem engadin­radmarathon und der eddy Merckx classic zum traditio­ nellen alpencup. www.radmarathon.com

michael keller, veranstalter oliver schwarz, gf Ötztal tourismus

ötztaler radmarathon 25. 8.: „im letzten Jahr wollten über 19.000 radsportler die runde über 238 km und 5.500 hm in angriff nehmen! der ,Ötztaler‘ ist einfach kult, hat sich seit über 30 Jahren zu einem der beliebtesten ama­ teurradrennen in Mitteleuropa und zu einem event der spit­ zenklasse entwickelt.“ www.oetztalerradmarathon.com

tannheimer radmarathon 21. 7.: „das familiäre flair, die engagierten helfer, die zwei unter­ schiedlichen strecken durch eine traum­ hafte landschaft – das macht den „tannhei­ mer“ zu einem immer beliebter werdenden radevent. die 130 km distanz bietet für rol­ leure und einsteiger das optimale terrain, für Marathon­freaks stellen die 230 km eine echte herausfor­ derung dar. “ www.rad-marathon.at

achenseeradmarathon 5. 5.: „im Vorjahr wurde die einstige legendäre karwendel­ rundfahrt als achen­ see­radrundfahrt wiederbelebt. und an die 1.000 teilnehmer sind auch heuer wie­ der am start, wenn 166 kilometer im herz der alpen, durch eine der schönsten und un­ berührtesten gebirgs­ landschaften europas, geradelt wird.“ www.achenseeradmarathon.at

hans nager, organisator hans holzer, organisator

wachauer radtage 14. 7.: „drei attrak­ tive strecken durch das weltkulturerbe wachau und das wald­ viertel bieten für je­ den – vom trainierten hobbyradsportler bis zum Marathoneinstei­ ger – genau das rich­ tige. streckensicher­ heit und fairness im sport haben auch bei der 15. auflage ober­ ste priorität.“ www.wachauerradtage.at

wildoner radmarathon 1. 9.: „schon die fak­ ten sind ein hammer: 6.000 teilnehmer, 10 nationen, 6 verschie­ dene strecken – für familien, hobbybi­ ker, extremsportler! Jeder teilnehmer auf den Bikestrecken be­ kommt das begehrte radtrikot – und kann einen peugeot 207 ge­ winnen. für alle gibt‘s das überraschungs­ sackerl mit tollen ge­ schenken.“ www.radmarathonwildon.at 205


sporta k tiv

b i k e - & & t tr ri ia at th hl lo on nk ka al le en nd de er r

april bis oktober 2013 kat.

datum

bl

veranstaltung, ort

anmeldung, info april

dua

13. 4.

B

1. pannoniaman duathlon donnerskirchen, donnerskirchen

www.tlz­donnerskirchen.at

dua

20. 4.

t

4. int. raiffeisen Mils­duathlon 2013 (sprint­, staffel­ & kurzduathlon), Mils

www.ttci.at

dua

20. 4.

18. fischinger cross­duathlon, fisching

www.tri­team­judenburg.at

dua

21. 4.

B

8. int. parndorfer Burgenland duathlon, parndorf

www.lc­parndorf.com

st

26. 4.

B

Mörbischer einzel/paarzeitfahren, Mörbisch

www.rchohewand.at

or

27. 4.

attersee Mountainbike trophy, weyregg

www.sc­weyregg.com

dua

27. 4.

Maissauer 2/4­duathlon, Maissau

www.lurs.at

or

26.–28. 4.

Ötztaler Mountainbike festival, haiming

www.hpb­teamhaiming.at

or

28. 4.

16. Voralpen MtB­Marathon, st.Veit/gölsen

www.mountainbike­challenge.at

t

st

28. 4.

B

neusiedlersee radmarathon, Mörbisch

www.rchohewand.at

st

28. 4.

s

Vitaclub radmarathon, salzburg

www.radteam­salzburg.at

dua

29. 4.

B

2. parndorfer speedworld kids­duathlon, pachfurt

www.lc­parndorf.com

or

1. 5.

weinsteintour Befahrung, Mühldorf

www.weinsteintour.at

st

3. 5.

wienerwald cup in grub, grub

www.radclub­moedling.at

tri

4. 5.

29. ober­grafendorfer „chin Min“ triathlon & schuppertriathlon, ober­grafendorf

www.union­obergrafendorf.com

tri

4. 5.

st

dertriathlon.com/sprint (hobbyduathlon + sprintdistanz), großsteinbach

www.dertriathlon.com/sprint

st

5. 5.

st

5. int. Vulkanland­radmarathon, feldbach

www.tusfeldbach­rad.at

st

5. 5.

t

achensee radmarathon, achenkirch

www.achensee­radmarathon.at

tri

5. 5.

20. Braunauer sprinttriathlon, Braunau

www.tribaunau.com

or

4.–6. 5.

st

bikeculture Bike­opening, stattegg

www.bike09.at

or

8./9. 5.

k

12. MtB around schlossberg­Marathon + MtB around kids/Junior challenge, griffen

www.radclub­griffen.at

tri

9. 5.

1. schwarzataler sprinttriathlon, ternitz

www.tri­ternitz.at

or

11. 5.

weinsteinBike, Mühldorf

www.mtb­trophy.at/muehldorf.htm

tri

11. 5.

9. fh oÖ linz­triathlon (sprint­ & Mitteldistanz), linz

www.trirun.at

tri

11. 5.

st

austrian 1/2 iron triathlon, röcksee

www.multisportaustria.at

tri

11. 5.

k

wolfsberg triathlon, wolfsberg

www.triteamwolfsberg.at

or

18. 5.

st

wild wombat MtB challenge, gnas

www.rockytrail.at

tri

18. 5.

double ultra triathlon neulengbach iuta world championship, neulengbach

www.triathlon­neulengbach.at

tri

18. 5.

w

Vienna city triathlon halbdistanz, wien

www.viennacitytriathlon.at

st

14.–19. 5.

k

tour de kärnten, ossiach

www.tourdekaernten.at

or

18./19. 5.

13. raiffeisen MtB granit Marathon + Junior MtB challenge, kleinzell im Mühlkreis

www.granitmarathon.at

st

19. 5.

leithaBerg radmarathon, purbach/see

www.leithaberg­radmarathon.at

st

19. 5.

k

tri

19.5

B

auto eisner cup in frantschach, frantschach­st. gertraud

www.auto­eisner­cup.at

3. traun triathlon 2013, traun

www.usctraun.at

st

24.5

wienerwald cup in gainfarn, gainfarn

www.radclub­moedling.at

tri

24.5

s

salzburger firmen triathlon, salzburg

www.firmentriathlon.at

st

25./26. 5.

t

igler radsportttage, igls

www.rc­bike­point.at

tri

25./26. 5.

st

Österreichische supersprint serie + zechner X­triM triathlon, kobenz

www.sttrv.at

or

26. 5.

Mosttour MtB Marathon, kürnberg

www.sv­kuernberg.at

st

26. 5.

s

20. amadé radmarathon, radstadt

www.radmarathon.com

st

26. 5.

k

kärnten radmarathon, Bad kleinkirchheim

www.kaernten­radmarathon.at

tri

26. 5.

k

wörthersee triathlon 2575 & schnupper triathlon, pörtschach

www.hsvtriathlon.at

tri

26. 5.

austria ironMan 70.3 st. pölten, st. pölten

www.ironmanstpoelten.com

or

29. 5.

pyhrn­priel Bergkaiser team­Bergrennen, windischgarsten

www.bergkaiser.at

13.

3.

22.

erklärungen: or = offroad Bike, st = straße rad, tri = triathlon, dua = duathlon

206

fotos: Bike infection

mai

sportaktiv nr. 2; april / Mai 2013

ww


bike infection 2013: Jetzt anmelden!

bei der „bike infection“ in Kaprun (16./17. august) findet jeder den richtigen tritt – profis genauso wie freizeitmountainbiker. „Xc­battle“, „mtb freestyle night“, „Kitzsteinhorn snowclimb“ und partys sorgen für pure bikebegeisterung.

fotos: Bike infection

K

aprun bebt, wenn die weltbesten Mountainbike­Cracks auf einem spektakulären Rundkurs über Stufen, Rampen, Baumstämme und Wassergräben jagen. Aber der Publi­ kumsmagnet XC­Battle (16. August, 20 Uhr, freier Eintritt) ist nur ein Highlight von vielen bei der zweitägigen Bike In­ fection – quasi nur die „Aufwärmrun­ de“ für den folgenden Tag, an dem dann auch Hobbybiker in den Sattel steigen.

beim xc­battle in kaprun matchen sich die profis (gr. bild); den ansturm auf den gletscher (kitzsteinhorn snowclimb, kl. bild) kann jeder wagen.

Denn das Kitzsteinhorn Snowclimb ist der spektakuläre Gipfelsturm für alle! Um 10 Uhr geht’s am 17. August los: In Renn­ und Funklasse und wahlwei­ se auch als Team kurbelt man vom Tau­ ern SPA Kaprun hinauf ins ewige Eis. Und wer die doppelte Herausforderung sucht, kombiniert das Rennen gleich mit dem „Glocknerkönig“ am 9. Juni. Am Abend nach dem Rennen aber gilt es noch einmal, die Profis bei ihrem

wilden Treiben zu verfolgen – bei der MTB Freestyle Night am 17. August ab 20 Uhr stehen große Sprünge und fette Tricks im Mittelpunkt. An beiden Tagen stehen zudem jede Menge Partys und Side­Events auf dem Programm. Also: Startplatz und Hotel­ bett sichern – denn das Anmeldeportal ist schon geöffnet! infos und anmeldungen: www.mountainbike-kaprun.com

13. Mörbischer LAUFsporttag | Samstag, 27. April 2013 | Kinderlauf | 5000 m Lauf | Halbmarathon 3. Neusiedlersee-Einzel-Paarzeitfahren-Mörbisch | Freitag, 26. April 2013 | 28 km 22. Neusiedlersee RADmarathon | Sonntag, 28. April 2013 | 125 km www.rchohewand.at

Info: +43 676/574 35 94


spo rta k t iv

b i k e

&

t r i a t h l o n k a l e n d e r

april bis oktober 2013

kat.

datum

bl

veranstaltung, ort

anmeldung, info

or

30./31. 5.

k

1. südkärnten flow country Marathon (Bike a week) + Junior challenge, st. Michael ob Bleiburg www.bikeaweek.at

tri

31. 5.

s

tri Motion speed, half, fun, saalfelden

st

30. 5.–1. 6.

s

tour de Mur, st. Michael im lungau

www.tour­de­mur.com

or

1. 6.

s

15. koppler MtB­rennen + kinder­ und Jugendrennen, koppl bei salzburg

www.mountainbikers.at

www.tri­motion.at

or

1. 6.

s

dua

1. 6.

13. MtB­ hochsteintrophy, st. Veit im pongau

www.rlc­stveit.com

3. freistädter duathlon, freistadt

www.tripowerfreistadt.at

or

30. 5.–2. 6.

st

alpentour trophy, schladming

www.alpen­tour.at

st

2. 6.

waidhofner raiffeisen radmarathon, waidhofen/Ybbs

www.askoewaidhofen.at

st

2. 6.

st

3. lannacher radmarathon, lannach

www.radteamlannach.at

tri

2. 6.

2. weinviertler winzerthlon (+ hobbybewerb), ketzelsdorf

www.weinviertler­winzerthlon.jimdo.com

tri

2. 6.

V

skinfit luschnouar ironmännli , lustenau

www.triteam.at

st

6.–8. 6.

st

glockner Man 9. ultraradmarathon weltmeisterschaft, graz

www.glocknerman.at

tri

8. 6.

kids ­ triathlon offenhausen 2012, offenhausen

www.triathlon­wels.at

tri

8. 6.

st

apfelland triathlon stubenberg (hobbybewerb + olympische- + mitteldistanz), stubenberg am see

www.b­active.at

dua

8. 6.

t

15. achensee cross duathlon, Maurach

www.triteam­achensee.at

t

28. int. grenzland kurztriathlon kirchbichl, kirchbichl

www.triathlon­kirchbichl.at

asVÖ Österreich Mountainbike grand prix, windhaag bei perg

www.mtb­windhaag.org

pitztal MtB­Marathon, wenns

www.radsportevents.com

4. langenloiser rennradtage, langenlois

www.urc­langenlois.at

tri

8. 6.

or

8./9. 6.

or

9. 6.

st

7.–9. 6.

t

st

9. 6.

t

26. dolomitenradrundfahrt, lienz

www.dolomitensport­lienz.com

st

9. 6.

s

glocknerkönig, Bruck

www.glocknerkoenig.com

st

9. 6.

Mühlviertler kernland radmarathon, freistadt

www.muehlviertler­kernland­radmarathon.at

tri

8./9. 6.

B

26. tri­neufeld sprintdistanz + olympische distanz + kids, neufeld

www.neufeld­triathlon.at

dua

9. 6.

st

Mürzman extrem duathlon (inkl. hobbybewerb), Mürzzuschlag

www.fun­sports.at

tri

9. 6.

k

5150 klagenfurt, klagenfurt

www.5150klagenfurt.com

tri

9. 6.

s

tri star salzkammergut (tristar 111, tristar 55,5), seewalchen/litzlberg

www.tristarsalzkammergut.com

st

14. 6.

wienerwald cup in alland, alland

www.radclub­moedling.at

tri

14./15. 6.

st

10. aigner Jedermann triathlon + putterer see triathlon, aigen im ennstal

0 664/88 67 80 91

or

15. 6.

feuerkogel Mountainbike attack, ebensee

www.rc­ebensee.com

or

15.6

8. scheibbser radbergwertung auf den Blassenstein, scheibbs

www.oeamtc­zv­scheibbs.at

st

15.6

st

5. krakauer radsporttag, krakautal

www.krakautal.at

dua

15.6

B

aschauer cross­duathlon (+ elite), aschau

www.scd.bnet.at

tri

15.6

k

Velden triathlon, Velden

www.sport­am­woerthersee.at

or

15./16. 6.

st

11. MtB­Marathon naturpark pöllauer tal + Junior MtB challenge, pöllau bei hartberg

www.mtb­poellau.com

st

15./16. 6.

in velo veritas, wolkersdorf

www.inveloveritas.at

st

16. 6.

st

radmarathon kapfenstein, kapfenstein

www.radmarathon­kapfenstein.at

or

16. 6.

st

obersteirischer Jedermann radmarathon, fohnsdorf

www.sportness7events.at

st

16. 6.

6. st. pöltener radmarathon, st. pölten

www.stp­radmarathon.at

st

16. 6.

k

auto eisner cup in lavamünd, lavamünd

www.auto­eisner­cup.at

st

16. 6.

t

dreiunddreißig gemeinden tour, osttirol

www.facebook.com/stell.dir.vor.ich

st

16. 6.

t

hervis Bergkaiser, innsbruck

www.radsportevents.com

st

20. 6.

t

kaunertaler gletscherkaiser, feichten

www.gletscherkaiser.at

tri

21. 6.

kremser kids triathlon, krems

www.kremstriathlon.at

st

20.–22. 6.

t

race across the alps, nauders

www.raceacrossthealps.at

erklärungen: or = offroad Bike, st = straße rad, tri = triathlon, dua = duathlon

208

sportaktiv nr. 2; april / Mai 2012

fotos: amadé radmarathon

Juni


radstadt lädt zum formtest ein

nomen est omen: am 26. mai wird radstadt zur rennradstadt, wenn der 20. radmarathon amadé durch die wunderschöne „salzburger sportwelt“ rollt.

fotos: amadé radmarathon

n

ach fleißigem Abspulen von Trai­ ningskilometern im Frühjahr wol­ len viele Rennradsportler auch einmal wissen, ob ihr körperlicher Zu­ stand stimmt. Daher entscheiden sich ganz sicher auch heuer wieder viele für den Amadé Radmarathon, der für einen echten Formtest perfekt ist. Gute Ar­ gumente gibt es genug: So finden sich jährlich 1.500 Teilnehmer beim Start am Radstädter Stadtplatz innerhalb der historischen Stadtmauern ein – und freuen sich auf zwei landschaftlich äu­ ßerst reizvolle Strecken (166 oder 114 km). Diese führen durch alle acht Ge­ meinden der Salzburger Sportwelt und durch die angrenzende Steiermark, vor­ bei an zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Das Ziel befindet sich wieder beim at­ traktiven Ausgangspunkt. Nach dem Rennen genießt man eine Massage, stößt beim großen Radlerfest mit den Gleichgesinnten an und studiert und analysiert gemeinsam die Ergebnisliste.

So jedenfalls lautet in groben Zügen das seit zwei Jahrzehnten bewährte Er­ folgsrezept. Das 20­Jahr­Jubiläum des Rennens wird aber heuer schon auch mit einigen Besonderheiten gefeiert. Vor allem im Rahmenprogramm gibt es Neuerungen: So kann man sich zum Beispiel schon am Freitag (14 Uhr) und Samstag (9 oder 14 Uhr) vorm sonntägi­ gen Rennen einem ortskundigen Rad­ guide anschließen und die Strecke lo­ cker abfahren. Am Samstagabend lädt der Tourismusverband zur Jubiläums­ feier mit Rückblick, Ehrungen und viel Sport­ und Politprominenz. Ja, und dann gibt es heuer noch ein nettes Ge­ schenk – nämlich den „Jubiläumsra­ batt“ aufs Startgeld für alle, die beim Rennen zweimal oder öfter in Radstadt übernachten (siehe Kasten). Alle Details zum Rennen stehen auf der Homepage www.radmarathon.at/ amade. Also: anmelden! Denn Radstadt hat, was Radler sich wünschen ...

20. amadé radmarathon termin: 26. Mai 2013 strecken: 114 oder 166 kilometer drei tage rahmenprogramm (fr., 24.–so., 26. Mai): geführte strecken­ besichtigung (fr. + sa.), radstädter laufbiathlon für jedermann (sa.), rad­ lerfest (so.) u. v. m. jubiläumsrabatt: wer rund um das rennen zweimal in radstadt über­ nachtet, bekommt 50 % rabatt aufs nenngeld; ab 4 nächtigungen entfällt das nenngeld zur gänze! alle infos und anmeldungen: tourismusverband radstadt tel. 0 64 52/74 72 www.radstadt.com www.radmarathon.com/amade 209


sporta k t iv

b i k e

&

t r i a t h l o n k a l e n d e r

april bis oktober 2013

kat.

datum

bl

veranstaltung, ort

anmeldung, info

or

22. 6.

kremstal 2Bikes challenge, großreinprechts

www.kremstalpowerteam.at

tri

22. 6.

B

Vila Vita kindertriathlon, pamhagen

www.wem­triathlon.eu

tri

22. 6.

9. interregionaler triathlon, langau

www.triathlon­langau.at

tri

22. 6.

k

crossman austria + crossman austria light, Völkermarkt

www.crossman.at

or

22./23. 6.

st

12. stubalpen Mountainbike Marathon + Juniorchallenge, Maria lankowitz

www.stubalpenmarathon.at

or

23. 6.

6h Böhmerwald MtB­kriterium, schwarzenberg am Böhmerwald

www.sportunion­schwarzenberg.at

st

23. 6.

t

tri

23. 6.

tri

23. 6.

t

tri

23. 6.

20. dreiländer­giro, nauders

www.dreilaendergiro.com

8. weinviertler 1/8 Man, schönkirchen/reyersdorf

www.lc­cafehaferl.at

int. innsbrucker Just 4 fun­triathlon + int. tirol classic kurztriathlon, innsbruck

www.ttci.at

1. eisenwurzen triathlon, garsten

www.laufrad.cc

or

26. 6.–7.7.

t

18. kitz alp Bike festival uci MtB Marathon wM, kirchberg/tirol

www.kitzalpbike.at

tri

27. 6.

k

company triathlon challenge, klagenfurt

www.companytriathlon.at

or

28.–30. 6.

t

singletrail schnitzeljagd in sölden, sölden

www.soelden.com/schnitzeljagd

tri

29./30. 6.

top race uttendorf­weisssee + top race kindertriathlon, uttendorf

www.toprace.at

st

30. 6.

int. Mondseer 5­seen Marathon, Mondsee salzkammergut

www.mondsee­radmarathon.com

st

30. 6.

k

13. althofner straßenrennen, althofen

www.rc­althofen.at

st

30. 6.

st

22. aibler radbergrennen, aibl nähe eibiswald

www.zweilaender­radmarathon.com

tri

30. 6.

k

ironMan austria, klagenfurt

www.ironmanaustria.com Juli

or

5.–7. 7.

t

zillertal Bike challenge, zillertal

www.zillertal­bikechallenge.com

tri

6. 7.

s

X­triathlon Berndorf, Berndorf

www.freetimeclub.at

tri

6. 7.

asVÖ steeltownman + sprintdistanz, linz pichlingersee

www.steeltownman.at

st

6./7. 7.

6/24h radmarathon grieskirchen, grieskirchen

www.radmarathon­grieskirchen.at

tri

6./7. 7.

t

itu world triathlon series kitzbühel + kids tri games, kitzbühel

http://kitzbuehel.triathlon.org

st

6.–13. 7.

k

peakbreak, hermagor

www.peakbreak.com

tri

7. 7.

k

naturpark cross triathlon weissensee, weissensee

www.weissenssee­triathlon.at

k

tri

13. 7.

27. gösselsdorfer Volkstriathlon, gösselsdorfersee

www.goesselsdorfersee.info

or

13./14. 7.

16. salzkammergut Mountainbike trophy + Junior trophy, Bad goisern

www.salzkammergut­trophy.at

st

14. 7.

st

3 seen tour, edelschrott

www.dreiseentour.at

st

14. 7.

wachauer radtage, Mautern

www.wachauer­radtage.at

or

20. 7.

t

nordkette downhill, innsbruck

www.nordketten­downhill.at

tri

20. 7.

t

4. gaudiman triathlon + 3. supaman triathlon, wallsee

www.mostiman.at

tri

20. 7.

2. citycrosstriathlon zwettl (+ hobby + kids), zwettl

www.citytriathlon.at

or

20./21. 7.

Österreichische Meisterschaft cross country, payerbach

www.wsv­payerbach.at

st

21. 7.

t

rad­Marathon tannheimer tal, tannheim

www.rad­marathon.at

tri

21. 7.

s

trumer triathlon (olympisch, fun, sprint, Mittel, kids), obertrum am see

www.trumer­triathlon.at

tri

21. 7.

t

4. int. sparkassen Mostiman triathlon, wallsee

www.mostiman.at

or

27. 7.

V

Montafon MtB Marathon M³, schruns

www.montafon­m3.at

tri

27. 7.

st

Mürzer oberland naturpark­triathlon (+ hobby), neuberg an der Mürz

www.fun­sports.at

tri

27. 7.

s

int. intersport triathlon zell am see kaprun (+ sprint), zell am see

www.trizell.com

st

28. 7.

k

auto eisner cup, st. paul/lavanttal

www.auto­eisner­cup.at

tri

28. 7.

int. gmunden triathlon, gmunden

www.triathlon­gmunden.at

tri

28. 7.

t

16. raika nachwuchs triathlon, telfs

www.tri­telfs.at

st

27.–31. 7.

s

5. quaeldich.de­tauernrundfahrt, salzburg

http://tauernrundfahrt.quaeldich.de

erklärungen: or = offroad Bike, st = straße rad, tri = triathlon, dua = duathlon

210

sportaktiv nr. 2; april / Mai 2012


ob oben in den nockbergen oder unten im tal (im bild der millstätter see): der kärnten radmarathon gehört zu den landschaftlich schönsten rennradevents in Österreich.

krönung in den nockbergen

der „Kärnten radmarathon bad Kleinkirchheim“ verpackt die nockalm­panora­ mastraße in einen radevent. termin: 26. mai – 1.200 waren im Vorjahr dabei!

Ü

fotos: kärnten radmarathon, arno gruber sen.

ber die Nockalm­Panoramastraße! Allein das ist schon ein starkes Ar­ gument für einen tollen Rennrad­ event. Und das hat sich auch herumge­ sprochen: Das Starterfeld beim Kärn­ ten Radmarathon Bad Kleinkirchheim wuchs seit der Premiere im Jahr 2009 jährlich – im Vorjahr rollten schon 1.200 mit, und heuer wird sogar mit dem Fall der 1.500er­Schallmauer spekuliert. Ob es gelingt, zeigt sich am 26. Mai. Jetzt aber steht schon fest, dass wieder zwei Varianten zur Auswahl stehen: ein­ mal die „Nockalmrunde“ mit 106 km und mehr als 2.000 Höhenmeter – über die Passhöhe Schiestlscharte (2.024 m) und die Eisentalhöhe (2.042 m), auf der sich dann der Führende mit dem Titel „Nockalmkönig“ schmücken darf. Die

package-tipp • 2 Nächtigungen (24.–26. Mai) • Startplatz beim Radmarathon • 1 Eintritt ins Thermal Römerbad preise: € 199,– (4-Sterne-Hotel), € 119,– (Frühstückspension) buchungshotline: Bad kleinkirchheim tourismus tel. 0 42 40/82 12 www.badkleinkirchheim.at

infos & anmeldung

entschärfteVariante nennt sich „2­Se­ en­Runde“: Diese 65­km­Schleife führt am Brennsee und Afritzer See vorbei, ist leichter machbar – und endet eben­ falls im Urlaubs­ und Thermenort Bad Kleinkirchheim. Was nicht nur für den Nockalmkönig, sondern für alle Finisher ein Glücksfall ist: Das Thermal­Römer­ bad befindet sich in unmittelbarer Nähe des Zielgeländes – ideal, um im warmen Wasser, in der Sauna oder bei einer Mas­ sage den strapazierten Muskeln nach dem Rennen Gutes zu tun. Der Auftrag für alle Fans von Renn­ radmarathons ist klar: Anmelden – die­ ser Radmarathon gehört zum Feinsten in Österreich. Und der zweite Auf­trag: Fleißig trainieren, denn nur dann macht die Nockalmstraße richtig Spaß. 2100 2000 1900 1800 1700 1600 1500 1400 1300 1200 1100 100 900 800 700 600 500 400 300 200 100 0

datum: sonntag, 26. Mai 2013 start & ziel: kaiserburg­talstation, Bad kleinkirchheim streckenlängen: „nockalmrunde“: 106 km, 2.150 hm „2­seen­runde“: 65 km, 946 hm startzeiten: 9 uhr nockalm­ runde, 9.30 uhr 2­seen­runde nenngeld: euro 45,– sonstiges: nudelparty am samstagabend, nachnennmöglichkeit bei der startnummernausgabe, am samstag, 14 bis 20 uhr und sonntag, 6.30 bis 8.30 uhr mehr infos und anmeldung: hotline: tel. 0699/14 14 51 04, oder im internet auf www.kaernten-radmarathon.at

5. kärnten-radmarathon bad kleinkirchheim

km

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april bis oktober 2013

kat.

datum

bl

veranstaltung, ort

anmeldung, info

or

3. 8.

t

19. ironbike, ischgl

www.ischglironbike.com

or

3. 8.

rieden trophy, Münichsthal

www.rieden­trophy.at

or

3. 8.

kirchschlager schlossberg­Xc, kirchschlag

www.schlossbergxc.at

st

3. 8.

s

trattberger stier, salzburg ­ trattberg

www.rc­obus.info

tri

3. 8.

k

10. rosentaler Volkstriathlon, ferlach

www.karawanken­murmalan.at

st

4. 8.

B

20. friedens­radmarathon, stadtschlaining

www.friedensradmarathon.at

st

4. 8.

t

arlberg giro, st. anton/arlberg

www.arlberg­giro.com

tri

4. 8.

20. int. hornBach krems triathlon 2013 + sprinttriathlon, krems

www.kremstriathlon.at

st

9. 8.

k

10. rad classic Bergrennen nassfeld, hermagor

www.sportclub­hermagor.at

or

9./10. 8.

st

pöls MtB extreme, pöls

www.sbr­team­poels.at

or

10. 8.

luftstrecke, Mank

www.mtb­trophy.at

st

10. 8.

t

33. int. kitzbüheler horn radrennen, kitzbühel

www.kitzsport.at

tri

10. 8.

weM classic + sprint + kindertriathlon, litschau

www.wem­triathlon.eu

tri

10. 8.

s

gasteiner 3­länder crosstriathlon, horni plana, wegscheid kollerschlag

www.3l­crosstriathlon.com

tri

10. 8.

B

tri

10. 8.

25. pöttschinger triathlon, pöttsching

www.triathlon­poettsching.at

16. naturfreunde Mountainbiketriathlon, klaus

www.triathlon­klaus.at

or

10./11. 8.

s

or

10./11. 8.

Bike night flachau, flachau

www.bike­night.at

7. 24h downhill race the night, semmering

www.bikeparksemmering.at

or

11. 8.

8. ruinen trophy, scharnstein/almtal

www.run2bike.at

st

11. 8.

7. zwettler raiffeisen radmarathon, zwettl

www.kosmopiloten.zwettl.at/ztrm

st

11. 8.

V

highlander radmarathon, hohenems

www.highlander­radmarathon.at

st

11. 8.

st

15. zweiländer radmarathon, eibiswald

www.zweilaender­radmarathon.com

st

11. 8.

t

wattener Bergrennen, wattens

www.radsportevents.com

tri

12. 8.

st

thermentriathlon (+ hobbybewerb), fürstenfeld

www.dertriathlon.com

or

12.–16. 8.

st

uec european Youth MtB championships, stattegg

www.bike09.at

st

14. 8.

clr­sauwald Bergsprint, engelhartszell

www.clublaufrad.at

st

14.–20. 8.

race around austria, st. georgen im attergau

www.racearoundaustria.at

or

15. 8.

hrinkow MtB Marathon, reichraming

www.hrinkow­bikes.at

or

15. 8.

t

hahnenkamm hillclimb, kitzbühel

www.kitzsport.at

tri

15. 8.

25. Volksbank auseetriathlon powered by chk 24, Blindenmarkt

www.triteam.at

or

16./17. 8.

s

Bike infection, kaprun

www.mountainbike­kaprun.com

st

16.–25. 8.

st

weltradsportwoche hartbergerland radmarathon, hartberg

www.hartbergerland­radsportwoche.at

or

17. 8.

V

outdoortrophy (MtB, Berglauf, paragleiten, wildwasser), lingenau

www.outdoortrophy.com

or

17. 8.

st

grazer Bike Marathon/uec MtB Marathon Masters eM + Junior MtB challenge, stattegg

www.bike09.at

st

17. 8.

k

internationales Bergzeitfahren peter wrolich, finkenstein

www.peterwrolich.at

st

17. 8.

t

wadlbeisser gentleman tour, axams

www.wadlbeisser.eu

tri

17. 8.

st

18. Xentis triathlon piberstein, Maria lankowitz

www.xentis­triathlon.com

st

17./18. 8.

powerMan austria, weyer­großraming

www.powerman.at

dua

17./18. 8.

st

23.–25. 8.

B

or

24. 8.

or

24. 8.

t

or

24. 8.

st

24. 8.

Powerman duathlon world series austria (Powerman + Volksduathlon + energie aG Powerkids), weyer

www.powerman.at

austria triathlon, podersdorf

www.austria­triathlon.at

pinsdorfberg trophy, pinsdorf

www.skiklub­pinsdorf.at

arlberger Bike Marathon, st. anton/arlberg

www.arlbergadler.eu

zdarsky­hütte­Bergrennen, st. aegyd

http://st­aegyd.naturfreunde.at

almkönig, eidenberg

www.almkoenig.net

erklärungen: or = offroad Bike, st = straße rad, tri = triathlon, dua = duathlon

212

sportaktiv nr. 2; april / Mai 2012

foto: bikeculture

august


rund um graz ist biken cult!

foto: bikeculture

die „bikeculture region Graz“ geht mit einem großen pro­ gramm in die saison 2013! in der region graz wird das Thema Radfahren etwas weitschichtiger be­ trachtet als anderswo – neben dem Sport hat darin auch die Kultur ihren Platz. Eben: „bikeCULTure“! Im Zent­ rum stehen die Mountainbiker, die sich auf den Trails der Hausberge Schöckl, Rannach und Plesch austoben. Aber die bikeCULTure­Region hat jedes Jahr auch ihre speziellen Events, die für viele schon Fixtermine geworden sind. Das sind die ersten im heurigen Jahr: • Das Grazer Bike-Opening Stattegg von 4. bis 6. Mai. Von den ganz Kleinen bis zu Größen der Mountainbike­Szene sind alle beim Bike Opening vertreten.

Zum Testen stehen die neuesten Geräte der Marke „Giant“ bereit. • Die große Sternfahrt 13 am 9. Juni. Alle Radfahrer, egal, auf welchem Bike sie sitzen, sind bei dieser Genussfahrt herzlich willkommen. Von 25 Orten aus geht es ins gemeinsame Ziel nach Rohr­ bach­Steinberg. Gratiskarte mit dem Streckennetz anfordern: Tel. 0316/80 75. Weitere Terminhighlights stehen im Kasten rechts, und auch die Webadres­ sen für alle Detailinformationen!

bikeculture-termine 4.–6. mai: grazer Bike­opening stattegg 9. juni: sternfahrt 13, rohrbach­ steinberg 12.–16. august: uec european Youth MtB championships graz/stattegg 17.–18. august: grazer Bike­Marathon stattegg 14. september: Bikespeak kid‘s race eisbach/rein alle infos: www.bikeculture.at, www.bike09.at

AUSTRIA YOUNGSTERS CUP 2013

MOUNTAINBIKE LIGA AUSTRIA 2013

Österreichs Mountainbike-Nachwuchs kämpft in den Kategorien U13, U15, U17 um den Youngsters Cup Gesamtsieg und um die Plätze im Nationalteam für die UEC Jugend EM Graz/Stattegg (12.-16.08.2013).

Die besten Mountainbiker Österreichs fahren gegen hochklassige internationale Konkurrenz um den Gesamtsieg in einer der hochkarätigsten XCO-Rennserien der Welt und um die Qualifikation für EM und WM.

23.03. > Langenlois (NÖ) 27.04. > Haiming (T) 04.05. > Graz/Stattegg (ST, MTB Kombination) 18.05. > Kleinzell (OÖ) 01.06. > Koppl (S) 08.06. > Windhaag (OÖ) 15.06. > Schönwies (T) 07.07. > Kirchberg (T) 03.08. > Kirchschlag (NÖ, MTB Kombination) 07.09. > Dornbirn (V, MTB Kombination)

24.03. > Langenlois/Zöbing (NÖ, UCI C1) 14.04. > Nals Südtirol (ITA, UCI C1) 28.04. > Haiming (T, UCI HC) 05.05. > Graz/Stattegg (ST, UCI C1) 09.06. > Windhaag bei Perg (OÖ, UCI C1) 06.07. > Kirchberg (T, UCI C1)

AUSTRIA SPORTKLASSE CUP 2013 Ambitionierte Hobby-Biker liefern sich attraktive Rennen auf herausfordernden Cross Country Kursen in ganz Österreich. 23.03. > Langenlois (NÖ) 27.04. > Haiming (T) 04.05. > Stattegg (ST) 01.06. > Koppl (S) 09.06. > Windhaag (OÖ) 15.06. > Schönwies (T) 07.07. > Kirchberg (T) 21.07. > Payerbach (NÖ) 03.08. > Kirchschlag (NÖ) 25.08. > Ottenschlag (OÖ) 01.09. > Weiz (ST) 14.09. > Eisbach-Rein (ST)

AUSTRIA MARATHON CUP 2013 Vier hochklassige Mountainbike Marathons haben sich zu einer Elite-Rennserie zusammengefunden, um den besten österreichischen Langstrecken-Bikern und ihrer internationalen Konkurrenz Gelegenheit zum Kräftemessen auf höchstem Niveau zu geben! 29.06. > Kirchberg (T, UCI WM) 13.07. > Bad Goisern (OÖ) 27.07. > Schruns (V) 18.08. > Graz/Stattegg (ST, UCI Marathon Serie)

AUSTRIA JUNIORS DOWNHILL CUP 2013 Die Juniors der österreichischen Gravity Fraktion treffen sich bei fünf Downhill-Bewerben zum Showdown. Heiße Rennen auf Top-Strecken sind garantiert! 25.05. > Mautern (ST) 01.-02.06. > Steinach am Brenner (T) 22.-23.06. > Leogang (S) 13.-14.07. > Schladming (ST) 03.-04.08. > Steinach am Brenner (ST)

ÖRV MOUNTAINBIKE RENNSERIEN

2013

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april bis oktober 2013 kat.

datum

bl

veranstaltung, ort

anmeldung, info

or

24./25. 8.

19. bike the bugles + Junior MtB challenge, krumbach

www.bikethebugles.at

tri

24./25. 8.

B

austria triathlon podersdorf (lang­, olympische, sprintdistanz), podersdorf

www.austria­triathlon.at

st

24.–31. 8.

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radweltpokal/Masters cycling classic, st. Johann

www.masterswm.de

or

25. 8.

st

25. 8.

t

MtB cross country rund um den roadlberg, wintersdorf/ottenschlag i.M.

www.rc­arboe­linz.at

Ötztaler radmarathon, sölden

www.oetztaler­radmarathon.com

st

25. 8.

k

6. Bergrennen des sc­MtB stevens Mirnock, afritz am see

http://sc.mtb.mirnock.at

tri

25. 8.

k

1. faaker see ak Volkstriathlon + panaceo triathlon, faak am see

www.faakersee­triathlon.at

tri

25. 8.

V

trans VorarlBerg triathlon 2013, Bregenz

www.transvorarlberg.at

tri

25. 8.

tri

30. 8.–1. 9.

t

12. int. 51.5 raiffeisen Mondseeland triathlon, Mondsee

www.51­5.at

fun­tri challenge + tyrol challenge walchsee­kaiserwinkl, walchsee

www.challenge­walchsee.at

dua

31. 8.

leitha Man, lichtenwörth

www.fit­factory.at

dua

31. 8.

st

gesäuse perle X­treme Bergduathlon, gaishorn am see

www.x­treme­bergduathlon.at

or

1. 9.

st

Xco der stadt weiz, weiz

www.rcweiz.at.vu

st

1. 9.

st

22. steirischer wildoner radmarathon, wildon

www.radmarathon­wildon.com

st

1. 9.

13. int. sauwaldman radmarathon, schärding

www.clublaufrad.at

tri

1. 9.

k

odlo ladiestri, Breitenbrunn am neusiedler see

www.ladiestri.at

st

1. 9.

s

ironman 70.3, zell am see

www.ironmansalzburg.com

tri

1. 9.

s

ironman 70.3 + ironkids zell am see/salzburg, zell am see

www.ironmansalzburg.com

1. 9.

kinderduathlon union tri tollet, tollet

www.uniontollet.at

st

6.–8. 9.

st

rund um die kirschenhalle 6/12/24h radtrophy, hitzendorf

www.24hradtrophy.com

or

7. 9.

granitbeisser, st.georgen/walde

www.granitbeisser.at

or

7. 9.

feichtenberg trophy, kirchham

www.src­kirchham.at

or

7. 9.

2. MtB Bergrennen zur ennserhütte, großraming

http://grossraming.naturfreunde.at

st

7. 9.

k

4. kärntner rad Bergkönig, kraig

http://radbergkoenig.blogspot.com

st

7. 9.

hocheckbergrennen, furth an der triesting

www.hocheckbergrennen.at

tri

7. 9.

st

sulmsee triathlon (+ sprintdistanz), kaindorf bei leibnitz

www.steffelhof.at

tri

7. 9.

etu crosstriathlon europameisterschaft, strobl am wolfgangsee

www.wolfgangseechallenge.info

tri

7. 9.

t

26. red Bull dolomitenmann (MtB, Berglauf, paragleiten, wildwasser), lienz

www.dolomitenmann.com

st

7./8. 9.

t

schwazer radsporttaqe, schwaz

www.radteam­tirol.at

tri

7./8. 9.

st

8. 9.

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10. X-challenge+3. olympic distance challenge+etu crosstriathlon europameistersch., strobl am wolfgangsee

www.wolfgangseechallenge.info

auto eisner cup, st. georgen/lavanttal

www.auto­eisner­cup.at

st

8. 9.

s

7. eddy Merckx classic, eugendorf bei salzburg

www.eddy­merckx­classic.com

or

13.-15. 9.

t

ischgl obermountainchallenge, ischgl

http://ischgl­overmountain.com

or

14. 9.

st

loipersdorf 6h MtB trophy, loipersdorf

www.therme.at

or

14. 9.

dirndltalrace, frankenfels

www.mtb­trophy.at

or

14. 9.

Bernegger kalk trophy, Molln

www.kalktrophy.com

st

14. 9.

st

26. wechsel­panorama Bergrennen, pinggau

www.rc­friedberg­pinggau.at

st

14. 9.

15. kosmopiloten rennrad paarzeitfahren, Bärnkopf

www.kosmopiloten.zwettl.at

dua

14. 9.

5. Vösendorfer kinderduathlon, Vösendorf

www.whc­voesendorf.at

st

15. 9.

offene Vereinsmeisterschaft, dornbach im wienerwald

www.radclub­moedling.at

st

15. 9.

4. oÖ eurothermen radtag, Bad schallerbach

www.ooe­radtag.at

dua

15. 9.

5. waldburger crossduathlon + fitnessduathlon, waldburg

www.waldburg­crossduathlon.at

dua

15. 9.

st

city duathlon deutschlandsberg 2013 (kurzdistanz + sprintdistanz), deutschlandsberg

www.triathlon­dl.org

st

20./21. 9.

st

giro di nostalgica, zeltweg

www.girodinostalgica.at

st

21. 9.

almsee einzelzeitfahren, grünau im almtal

http://members.aon.at/radclub.gruenau

erklärungen: or = offroad Bike, st = straße rad, tri = triathlon, dua = duathlon

214

sportaktiv nr. 2; april / Mai 2012

fotos: tour de Mur

dua

fotos: lrc dolomitenrundfahrt isep

september


mehr als ein hauch vom „giro“

fotos: lrc dolomitenrundfahrt isep

mythos und herausforderung – das bietet die „dolomiten­ radrundfahrt“ in osttirol am 9. Juni. mehr als 2.000 hobby­ fahrer lassen sich jährlich den Klassiker nicht entgehen.

s

eit ihrer Erstaustragung im Jahr 1950 (!) zählt die „Dolomitenrad­ rundfahrt“ zu den Aushängeschil­ dern in der heimischen Radsportszene. Ursprünglich als beinhartes Rennen für die Elite gedacht ist die „Rundfahrt“ seit 1986 auch als Jedermann­Radmara­ thon für ambitionierte Hobbyradsport­ ler zugänglich. Mit riesigem Erlebnis­ wert, in einer beeindruckenden, natur­ belassenen Landschaft zwischen den schroffen Dolomitengipfeln, mit vielen

Zuschauern und einer perfekten Orga­ nisation, sodass der Event mehr als nur einen Hauch „Giro D’Italia für alle“ versprüht. Apropos: Auch große Namen sind jährlich mit dabei – ein echter Fan dieses Marathons ist zum Beispiel die Radlegende Francesco Moser. Viele der jährlich rund 2.000 Teil­ nehmer kommen freilich auch wegen der sportlichen Herausforderung. Zwei Strecken stehen zur Wahl: Die „Classic“ mit 112 Kilometern und 1.860 Höhen­

vom lungau ins steirische thermenland

fotos: tour de Mur

gewinne eines von drei speziellen starter­ paketen bei der tour de mur – mit bikerucksack und gatorade­ package!

ein gemeinsames tourenradeln ohne Zeitdruck und in schöner Landschaft – das ist die Tour de Mur, die auch 2013 wieder von St. Michael im Lungau bis Bad Radkersburg im steirischen Ther­ menland rollt. Die drei Etappen sind schon Tradition: Als Auftakt geht es am 30. Mai (Frohnleichnamstag) von St. Michael über 108 Kilometer bis Fohns­

metern– aber noch mehr „Beißen“ steht auf der „Extrem“­Strecke auf dem Pro­ gramm, mit 123 Kilometern und über 2.500 Höhenmetern. Auf dieser ver­ schärften Variante warten auch gegen Schluss noch giftige Anstiege. Das Motto aber ist auf beiden Stre­ cken gleich: „Jeder ein Sieger über sich selbst“.Wer sich davon überzeugen will, stellt sich am 9. Juni der Herausforde­ rung. Alle Infos und Anmeldemöglich­ keit unter: www.dolomitensport.at

333 Kilometer an drei tagen zu radeln sind kein Klacks – aber ein Genuss! der beste beweis dafür: die „tour de mur“ von 30. mai bis 1. Juni.

dorf. Etappe zwei führt den Tross von Fohnsdorf nach Graz (130 km). Und am Samstag,1. Juni, geht es weiter bis Bad Radkersburg (95 km).Weil aber 333 Ki­ lometer wirklich kein Klacks sind, gibt es an allen drei Tagen auch noch meh­ rere Zwischeneinstiegsstellen – so passt die Tour de Mur wirklich für jeden! Alle Infos: www.tour­de­mur.at

Tourhotline: 0650/944 10 32 • Auch das passt: Für drei unserer Leser/­innen liegt ein Gratis­Startpaket bereit – inklusive Nenngeld, Bikeruck­ sack und „Gatorade­Package“. Wer’s gewinnen will, schickt gleich (aber bis spätestens 21. Mai) eine E­Mail mit Kennwort „SPORTaktiv“ an info@tour­de­mur.com! 215


spo rta k t iv

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t r i a t h l o n k a l e n d e r

april bis oktober 2013

kat.

datum

bl

veranstaltung, ort

anmeldung, info

st

21. 9.

t

stubaier Mountain­king, neustift im stubaital

www.sv­schlickeralm­stubai.at

or

21. 9.

lindkogel MtB Bergrennen, schwechatbrücke

www.radclub­trumau.at

st

21. 9.

st

race around styria, Bad Blumau

www.verein­rbz.at

or

21./22. 9.

s

uci Mountainbike world cup/4X world championships, leogang

www.bikepark­leogang.com

or

22. 9.

st

13. kraftspender MtB Marathon, st. Jakob/walde

www.mtb­stjakob.at

st

22. 9.

st

einzelzeitfahren stadl­flattnitz, stadl/Mur

www.pekomo.at

dua

22. 9.

3. rohrbacher duathlon + hobbybewerb, rohrbach

www.askoe­hainfeld.at

dua

22. 9.

6. kids4kids duathlon, neunkirchen

www.tri­ternitz.at

or

28. 9.

t

Bezirksblätter Mountainbike kolsassberg classic, kolsass

www.kolsassberg­run.at

or

28. 9.

Bike the paura cross country, stadl­paura

www.salzkammergut­bikecup.at

or

29. 9.

elisabeth­trophy, kürnberg/elisabethwarte

www.sv­kuernberg.at

st

29. 9.

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Bezirksblätter kolsassberg classic, kolsass

www.kolsassberg­run.at oktober

st

6. 10.

Bad Mühllackner Meile, Bad Mühllacken

www.rcbm.at

or

26. 10.

weinsteintour Befahrung, Mühldorf

www.weinsteintour.at

erklärungen: or = offroad Bike, st = straße rad, tri = triathlon, dua = duathlon

m i t t e n d r i n

meine sofafahrradtour Die schönste Freude, weiß man, ist die Vorfreude. Das gilt besonders für sommerliche Bike­Urlaube. Man sitzt an einem verregneten Früh­ lingstag gemütlich zu Hause, surft im Internet und blättert in bunten Katalo­ gen oder Touren(ver­)führern. Was gibt es da nicht alles zu sehen! Die Fülle an (hoch­)glänzenden Bikefotos, aufgenommen immer bei strahlendem Sonnenschein an traumhaften Berg­ hängen oder auf spektakulären Trails mit jugendlich­frischen Fahrerinnen auf sauber geputzen Rädern – ja, das wärmt die Seele und lässt die Gedan­ ken fliegen. Bald hält man es vor Fernweh kaum mehr aus auf dem Sofa. Da nützt auch der herzhafte Kaffee wenig. 216

ernst sittinger mitglied der kleine­zeitung­ chefredaktion, kabarettist und begeisterter biker

Auf den rasch ausgebreiteten Landkar­ ten, die bald den gesamten Wohnzim­ merboden bedecken, tüftelt man sich ideal kombinierte Routen aus und fährt im Geiste schon einmal die spektaku­ lärsten und legendärsten Teilstücke ab. Beinahe kann man die würzige Wald­ luft riechen. Man hört schon das Knir­ schen unter den Stollenreifen und spürt den sanften, kühlen Fahrtwind um die Nase. Zum Greifen nahe scheint angesichts des verlockenden Kataloges auch die deftige Speckjause, die ein stets uri­ ger Senner auf der stets märchenhaften Almhütte reicht. Zum krönenden Ab­ schluss springt man in den Bergsee und lässt sich vom weichen, kristallklaren Trinkwasser umspülen.

Sicher: Diese Art der sportlichen Urlaubsvorbereitung auf dem Sofa baut keine Muskeln auf und lässt keine Kilos purzeln. Aber zur Fitness gehört schließlich auch die seelische Gesundheit. Die wirkliche Tour im echten Radlerleben kommt dann im Sommer noch früh ge­ nug: mit steifem Gegenwind, verblock­ ten Geröllpfaden, aufziehendem Gewit­ ter und voll belegten Almhütten samt gestresstem Personal. Und spätestens dann, wenn bei Eiseskälte und starker Müdigkeit im unpassendsten Moment der erste Reifen platzt, wird man von je­ nem milden Sonnenschein zehren, der daheim auf dem Sofa in den Biketou­ renbüchern so wohltuend zur Schau ge­ stellt worden ist. sportaktiv nr. 2; april / Mai 2012


sportaktiv und erdinger alkoholfrei laden ein zum ...

biathlon im grünen

erdinGer alKoholfrei schickt dich samt begleitung in sein „sommer­biathlon­camp“ nach ruhpolding (d)! bewirb dich und wandle auf den spuren der biathlon­weltcupasse – aber in lauf­ schuhen statt auf langlaufskiern.

das gewinnpaket

alle infos: www.sport10.at/sportaktiv

termin: 2.–4. august 2013

das programm: freitag, 2. august: Post“ in Ruhpolding • Individuelle Anreise ins Hotel „Zur lrestaurant Hote im en dess • Gemeinsames Aben st: augu 3. , samstag tadion • Gemütliche Wanderung zum Biathlon-S g hrun ionfü Stad und „Chiemgau-Arena“ • Mittagessen im Stadionrestaurant lontrainer • Einführung in das Schießen durch Biath d r ei us drei aus a d n e h ehen e t s e best b , f pf, p m a k tkam t t e -Wet -W m a eam lon-Te Biathlon-T • Biath er ehm ehmer ln i e Teiln T ro pro p n e ß Schießen mal Schie z weimal und zwei en und runden Lauf Laufrund en sen s e dess d n e b Aben A t i mit m g n u rung r h e r ereh e g e i Sieg S d n u gramm und dprogram Abendpro • Aben : t st: us g u augu a . 4. 4 , g ta sonn sonntag, ise Abreise lle Abre iduelle individue und indiv stück und Frühstück • Früh alten sind sämtliche Hotel-, Verpfleenthalte preis enth im im prei tausSpor tauseine Spor plus eine n, plus kosten, ampkoste ingscamp Trainingsc und Train s- und gung gungsr e der d s u aus a ) p op) o t n e zent z u p a Kapu K d n und u e s o Hose H , t, t r i (Sh ung (Shir statt stattung un d Hin- und die Hinglich die Lediglich t. Ledi Spor t. c tion Spor Collection GER Colle NGER ERDI ERDIN . n e ren. r e i is nisie n a g r orga o u zu z selbst ist selbs reise ist Rück Rückreise

FOTOS: ERDINGER Alkoholfrei

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uhpolding in Bayern ist die Heim­ stätte zahlreicher „Team ERDIN­ GER Alkoholfrei Biathleten“, und der Weltcup in Ruhpolding ist einer der Höhepunkte im Biathlonwinter. Wir schicken drei SPORTaktiv­Leser/­innen mit jeweils einer Begleitperson ins Bi­ athloncamp – aber im Sommer! Was Sommer­Biathlon ist? Ganz einfach: einfach: eine eine Spaß Spaß machende machende Kombina­ Kombina­ tion tion aus Laufen Laufen und und Schießen. Schießen. Beides Beides passiert passier t in in der der echten echten Biathlon­Arena Biathlon­Arena mit Original­Kleinkaliber­Sport­ waffen, waffen, wie wie sie die die Profis Profis verwenden. ver wenden. Natürlich Natürlich werden werden zuvor zuvor alle alle Teilneh­ Teilneh­ mer mer von von Profitrainern Profitrainern ausführlich ausführlich ins ins Schießen eingewiesen. Im Sommer­Biathlon­Gewinnpaket Sommer­Biathlon­Gewinnpaket von von ERDINGER ER DINGER ­ALKOHOLFREI ­ALKOHOLFREI sind sind zwei zwei Übernachtungen Übernachtungen im im schönen schönen Ho­ Ho­ tel tel „Zur „Zur Post“ Post“ enthalten enthalten sowie sowie ein ein dich­ dich­ tes tes Programm, Programm, das das du im im Detail Detail rechts rechts im im Kasten Kasten findest. findest. Und dort dor t steht steht auch, auch, wie wie du dich dich für das das heiße Biathlon­Wo­ Biathlon­Wo­ chenende Anfang August bewirbst!

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e v e n t

neu!

erlebe den flow country trail!

der 12 kilometer lange flow country trail auf der petzen in der region klopeiner see/südkärnten bildet das highlight des neuen mtb­kultrennens am 30. mai.

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sportaktiv nr. 2; april / Mai 2013

fotos: tourismusregion klopeiner see – südkärnten/1 x e. Varh, 1 x d. zupanc

der neue „südkärnten flow country marathon“ für mountainbiker feiert am 30. mai premiere. herzstück des rennens: der völlig neue „flow country trail“ auf der petzen, der beim marathon erstmals überhaupt befahren wird und ab Juli 2013 dann allen bikern zur Verfügung steht. wetten – dieser trail wird Kult!


spendet, sicher Kult: 1.000 Höhenmeter werden auf knapp 12 Kilometern „ver­ nichtet“ werden, die unzähligen Kur­ ven,Wellen, Steilkurven und Beschleu­ nigungspassagen bieten Bergabspaß erster Güte. SPORTaktiv­Bikeexperte Paco Wrolich (siehe großes Bild) ist ers­ te Passagen schon Probe gefahren. Im Marathon wird dann ein Gutteil des neuen Trails schon eingebaut sein und Anfang Juli 2013 ist engültig Eröffnung der ganzen 12 Kilometer. • Und drittens: Der neue Marathon ist bereits Teil der Centurion­MTB­Chal­ lenge, also im Verbund mit Klassikern wie der Salzkammergut­Trophy oder dem Marathon in Graz­Stattegg.

die herrliche landschaft macht die region klopeiner see/südkärnten zu Österreichs radmekka.

G

1. südkärnten flow country marathon

ut möglich, dass der Fronleich­ namstag für Mountainbiker in Zukunft gleich im doppelten Sinn zum Feiertag wird. Denn an diesem Tag – exakt handelt es sich heuer um Donnerstag, den 30. Mai – findet heuer zum ersten Mal der „Südkärnten Flow Country Marathon“ statt. „Und diesen Termin wollen wir danach auch beibe­ halten. Unser Marathon sowie über­ haupt unser Festival ‚Bike A Week‘ in der Fronleichnamswoche sollen sich als Fixpunkte in der Bike­ und Radszene etablieren“, verrät Veranstalter Andreas Mühlbacher vom Radclub Griffen.

datum: donnerstag, 30. mai start & ziel: st. Michael ob Bleiburg

fotos: tourismusregion klopeiner see – südkärnten/1 x e. Varh, 1 x d. zupanc

streckenlängen: „fun“ 19km/650hm/€ 20,–/12 uhr „light“ 30km/1.100hm/€ 25,–/ 11.30 uhr „small“ 45km/1.650hm/€ 30,–/ 10.30 uhr „classic“ 64km/2.900hm/€ 35,–/ 10.00 uhr sonstiges: „Bike a week“ in der ge­ samten fronleichnamswoche – z. B. mit uci­rennrad­Bewerb, ÖM Berg, kinderrennen, u. v. m.

ritt über den supertrail Ein hoch gestecktes Ziel? Schon, aber bei genauerer Betrachtung keineswegs unrealistisch: • Denn erstens ist die Region rund um den Klopeiner See, wo das neue Rennen stattfindet, bekanntermaßen eine der besten Bikeregionen in Österreich. Start und Ziel des Rennens befinden sich in St. Michael ob Bleiburg. • Zweitens wird der Flow Country Trail, der dem Marathon seinen Namen

unterkünfte: tourismusbüro klopeiner see – südkärnten tel. 0 42 39/22 22 e­Mail: info@klopeinersee.at www.klopeinersee.at mehr infos und anmeldung: radclub arBÖ griffen tel. 0664/22 530 32 e­Mail: office@bikeaweek.at www.bikeaweek.at www.radclub-griffen.at

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vier strecken stehen zur wahl Um den Flow Country Trail auskosten zu können, muss man natürlich erst einmal hinaufstrampeln. Für erfahrene Biker werden beim Südkärnten Flow Country Marathon in erster Linie die beiden län­ geren Distanzen interessant sein: 64 Ki­ lometer (mit 2.900 Höhenmetern) bzw. 45 Kilometer (und 1.650 Höhenmeter) sind sie lang – zum Einstimmen haben wir die Höhenprofile zu beiden Stre­ cken unten schon einmal abgedruckt. Damit aber auch Einsteiger den Trailge­ nuss erfahren können, sind noch zwei kürzere Varianten (über19 bzw. 30 Kilo­ meter) im Angebot. Der Marathon auf dem Fronleichnamstag ist zudem, wie schon eingangs erwähnt,Teil der neu­ en „Bike AWeek“: Von Donnerstag bis Sonntag steht jeden Tag ein Bikehigh­ light am Programm (siehe Kasten links). Fazit? Klingt doch alles nach einem neuen Kultrennen, das hier in Kärnten entsteht. Also anmelden! Denn wie oft hat man schon die Gelegenheit, bei ei­ nem Kult von der allerersten Stunde mit von der Partie zu sein?

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2. Tour de Kärnten www.tourdekaernten.at

DER RADMARATHONKALENDER 2013 IST ONLINE Auf www.radmarathon.at findest du über 600 Rennradund Mountainbike-Termine aus ganz Europa, davon über 300 laufend aktualisierte aus Österreich. Dazu: Events, News, Bilder und Videos; alle Veranstaltungen mit Details und Streckendaten; alle Radmarathon-Cups und Gesamtwertungen; sowie Radmarathon- und Radsport-News. Auch im Angebot ist eine mobile Web-App für Smartphone und ­Tablet – mit Terminen, News, Bildern, Videos. Zu finden ist die Seite für mobile Geräte unter: http://m.radmarathon.at! www.facebook.com/radmarathon.at

G E D A N K E N

360 Kilometer 6.700 Höhenmeter 6 Etappen Zeitfahren 19 km, 310 hm • Ironmanrunde 90 km, 940 hm Bergzeitfahren 10 km,1.090 hm • Dach d.Tour 78 km,1.990 hm Wintersportrd. 84 km,1.270 hm • Lokalrunde 75 km, 1.100 hm

Das Jedermann-Rennen in Ossiach / Kärnten

GELEGENHEIT ODER ZIEL Gerade Sportler zeichnet es aus, sich Ziele zu setzen und diese kompromisslos zu verfolgen. Diese Strategie der Planung ist im Alltag nicht immer angebracht, denn auch Sportler können nichts erzwingen. Wenn MMAG.DR. PETER GURMANN ich ruhig bin, verspüre ich in der Regel keine Notwendigkeit für persönliche Verände- ist Sport- und Gesundrungen. Ist meine Einsicht jedoch eine ande- heitspsychologe sowie Beratungslehrer in re, erfordert es entsprechendes Handeln. Die Klagenfurt. Beantwortung der Frage: „Was würde ich tun, wenn ich sicher wäre, dabei erfolgreich zu sein?“ hilft mir, die ungefähre Richtung zu bestimmen. Ab jetzt zählt nur die Erfahrung. Eine Erfahrung bedingt die andere. Ich erweitere mein Gebiet. Ich strebe nicht verbissen eine bestimmte berufliche Position an, ich verliere sonst meine Lockerheit. Erfolgreich kann ich auch in anderen Bereichen, auf anderen Positionen sein. Entscheidend ist, den passenden Moment abzuwarten, vorbereitet zu sein, um dann handeln zu können. Dazu eine kleine Fabel: Ein Bauer hat eine Maus im Haus und kauft sich daher eine Katze. Die Maus ist schnell und schlau, die Katze­erwischt sie nicht. Der Bauer tauscht die Katze aus. Die neue ­Katze schläft nur, die Maus scheint sie nicht zu kümmern. Der Bauer wird ungeduldig, die Maus immer unvorsichtiger. Und eines Tages – urplötzlich – nützt die Katze die Gelegenheit, fängt die Maus mit einem Tatzenstreich. 220

SPORTaktiv Nr. 2; April / Mai 2013

FOTO: Veranstalter

14. bis 19. Mai 2013


impressum eigentüMer/Verleger top tiMes Medien gmbh, 8020 graz, Belgiergasse 3 tel.: 0 316/903 31­27 86, fax: dw 27 64 „offenlegung gem § 25 Medieng mit der url: www.sport10.at/offenlegung_sportaktiv“

chefredaktion gerhard polzer tel.: 0 699/12 39 02 88, 0 316/903 31­27 80 e­Mail: gerhard.polzer@sportaktiv­magazin.at redaktion: Mag. christof domenig (­27 85), thomas polzer (­27 81); ständige Mitarbeiter: linda freutel, wolfgang kühnelt, klaus Moli­ dor, axel rabenstein, fabian steiner, dr. alexander szyszkowitz, Martin g. wanko, agnes Mayer fotoredaktion: thomas polzer anzeigenleitung bertram taferner tel.: 0 316/903 31­27 61 e­Mail: bertram.taferner@sportaktiv­magazin.at anzeigen: arnold pauly (­27 63), ronald tomandl (­27 62) anzeigenassistenz: Mag. Birgit schellnegger­weinberger (­27 60) sekretariat: petra ofner; e­Mail: office@sportaktiv­magazin.at tel.: 0 316/903 31­27 86

produktion m4! mediendienstleistungs gmbh & co. kg design: helga schweinzer hersteller niederösterreichisches pressehaus, st. pölten Beiträge in den themenbereichen traVel und eVent werden in kooperation mit der tourismuswirtschaft und mit Veranstaltern gegen druckkostenbeiträge produziert.

abo-hotline

tel.: 01/863 04­830, fax: 01/863 04­77 83 00 e­Mail: abo@sportaktiv­magazin.at das Jahresabonnement (6 ausgaben) kostet € 15,90.

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Der neue Sportmagazin Bikinikalender 2013/2014 ist da! Unser Dreamteam für den neuen Sportmagazin Bikinikalender: der italienische Starfotograf Marino Parisotto setzte Topmodel Melissa Satta glamourös in Szene! in Kooperation mit

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Freuen Sie sich auf die Neuauflage des Kultkalenders und bestellen Sie gleich eines der streng limitierten 1.111 Exemplare. Der Kalender beginnt mit Juni 2013 und endet mit Mai 2014.

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n a c h s p i e l

wie lang sollen lange beine sein? Ich habe unendlich lange Beine! Dieser Satz stammt nicht von einem weiblichen Top­ modell oder einem seiner Manager, sondern von mir und ist eine Erkenntnis der zweiten Lebens­ hälfte. Tatsächlich werden die Beine im Alter sogar noch länger, oder umgekehrt gesagt: Man entfernt sich im­ mer weiter von der Erde, vom Erdboden jedenfalls. Das wiederum bedeutet unter anderem: Das Schwierigste am Skifahren ist mittlerweile, in die Skischuhe hineinzukommen! Das ist ein Kampf! Jedes Mal denke ich, man sollte endlich einen Spray erfinden, mit dem man die Skischuhe um Füße und Waden herum aufsprüht – und beim Après­Ski einfach wieder abkletzelt… Das Schwierigste am Eislaufen ist es, in die Eisschuhe hin­ einzukommen.Wenn sich die Erfindung des Skischuhsprays verzögert, dann vorderhand vielleicht die Erfindung von Schlittschuhen, die man wie einen Pullover über Kopf und Hals stülpt und dann körperabwärts, nach unten bis zu den Sohlen rollt… Dann gilt es nur noch, nicht umzufallen. Naht der Frühling, wird es für einen mit unendlich langen Beinen auch nicht leichter: Das Schwierigste am Joggen ist na­ türlich das Laufschuhezubinden. Zunächst einmal muss man sich dafür bei heiklen Bewerben wie Fußnägelschneiden oder Sockenanziehen der Herren qualifizieren: Extrem gefahrenge­ neigte Tätigkeiten – und nichts für Verletzungsanfällige. Vor allem die Oberarme und die Schultermuskulatur sind großen Risiken ausgesetzt! Wie schnell ist ein Muskel gezerrt, eingerissen oder gerissen!

Und hat man diese Abenteuer glücklich überstan­ den und die Prüfungen gemeistert, folgt beim Schnürsenkelbinden im Stehen unweigerlich wildes Keuchen und ein feuerroter Kopf voller Blut, der jeden Augenblick zu platzen droht. Vermutlich, um solche schrecklichen Bilder zu vermeiden, wird das Zehennagelschneiden der Herren nicht einmal in ORF Sport plus übertra­ gen, und es gibt dafür weder Fachkommentatoren, noch Chefanalytiker. Gymnastik wäre natürlich eine Möglichkeit. Aber was wä­ re Gymnastik ohne Gymnastikschuhe? Und wie sollte man die anlegen? Nein, nein: Unendlich lange Beine haben nur bei unendlich jungen Frauen einen Sinn! Vielleicht sind es aber gar nicht vordringlich meine Beine, sondern ist es vielmehr die Hügellandschaft zwischen meinen Beinen und meinem Kopf, die im Lauf des Lebens auch Kar­ riere machen will und sich nach und nach zu einem Alpen­ pass auswächst! Damit habe ich schreibend die Kurve gekratzt und bin bei meinem Lieblingssport, dem Mountain­Biken, dem Radfahren jedenfalls. Denn dafür brauche ich kein ei­ genes Schuhwerk. Beim Aufsteigen ergibt sich freilich doch ein kleines Problem. Nicht für meine unendlich langen Bei­ ne, aber für das dazwischen, für den Schritt: die Adduktoren! Und die Adduktorenzerrung! Aber das ist eine andere Ge­ schichte… eg y d g s tät t ner der klagenfurter ist freier schriftsteller und hobbysportler.

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