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Mitteilungsblatt der Pfadfindergruppe Rankweil 路 29. Jahrgang 路 Heft 6 路 Juli 2012


professionalprint

Thurnher Druckerei GmbH A 6 830 Rankweil, Grundweg 4 T 05522 / 44 2 8 8 - 0, F 44 2 8 8 - 77 office@dth.at, www.dth.at

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Herausgeber: Pfadfindergruppe Rankweil / Vorarlberg Herstellung: Peter Mück, Maria Mück und Annelies Dobler – DTP: Priska Reichart und Klaus Walenta Für den Inhalt verantwortlich: Christian Dobler, Rankweil Druck: Thurnher Druckerei Ges.m.b.H., A-6830 Rankweil – Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier

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PEFC/06-39-263

RWE


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INH ALT Die besten LosverkäuferInnen ____ 2 Frondienst / Dankeschön ________ 4 Elternabend "Feuerroter Drache" __ 5 Varia _______________________ 28 Silberne Lilie _________________ 29 Ausflug "Rock & Roll" __________ 34 Wichtel _____________________ 38 WiWö ______________________ 40 Wölflinge ____________________ 42 Spieletag WiWö & GuSp ________ 44 Guides und Späher ____________ 46 Caravelles __________________ 50 Explorer _____________________ 54 Ranger ______________________ 56 Rover _______________________ 58 Pfadfinder Wie Alle ____________ 60 Gilde "aktiv" _________________ 62 Adventmarkt / Dank ___________ 64 Ziehungsliste, Fotos und Berichte auf

www.pfadi-rankweil.at

Nimm dir Zeit zum Denken – es ist die Quelle der Kraft. Nimm dir Zeit zum Lesen –

In diesem Sinne wünschen wir allen PfadfinderInnen, Eltern, Freunden und Gönnern, Gilde- und AltpfadfinderInnen einen recht erholsamen Urlaub und freuen uns auf ein neues Beginnen im Herbst! FührerInnen und Elternrat der Pfadfindergruppe Rankweil

es ist der Brunnen der Weisheit. Nimm dir Zeit zum Träumen – es bringt dich den Sternen näher. Nimm dir Zeit zum Lachen – es ist die Musik der Seele. Nimm dir Zeit, freundlich zu sein – es ist der Weg zum Glück. Irisches Gebet


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Oberchef

52. PFADFINDER-LOTTERIE

600

160

170

210 Miriam Egger (Gu)

Eva Frisenda (Wi)

Tatjana Knecht (Wi)

Elias Kronberger (Wรถ)

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fantastisch

Chefinnen

Alexander Klapper (Wรถlfling)

Katharina Bรถmcke (Gu)


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100

hervorragend 110

Die besten LosverkäuferInnen

Lukas Breznik (Wö)

Hanna Steinhauser (Wi)

Annabella Deschler (Wi)

Nelly Gadient (Wi)

Timo Hartmann (Wö)

Laura Breuß (Gu)

Jarmil Bischof (Sp)

Marcel Hartmann (Sp)

Sebastian Lorenzi (Sp)

Simon Neier (Sp)

Johannes Bischof (Sp)

großartig

Laura Mathis (Wi)


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FRONDIENST / DANKESCHÖN

Termin vormerken: 1. September Frondienst für die Agrargemeinschaft, den wir zur Abgeltung der Baumfreiheit rund um's Pfadiheim erbringen müssen. Wir suchen noch Freiwillige! Bitte anmelden unter: 0664/6301035 Nicole oder 0650/5141981 David

Dankeschön Es ist zwar nicht Weihnachten, dennoch wurde die Pfadfindergruppe reich beschenkt, wofür wir uns ganz herzlich bedanken:

Fam. Dietrich

bei für zwei neue Kaffeemaschinen

Armin für einen Grill-

bei und Pizzaofen

Hansjörg Häußle

bei für den Tischtennistisch, der ganz großen Anklang gefunden hat


n r e t l E d n e b a

Produktion: Pfadfindergruppe Rankweil Darsteller: Felix Berchtold sämtliche Stufen der Gruppe und Gilde Licht- und Tontechnik: Martin Beck Andi Graber Florian Frick Bühnenschüttung und Arealgestaltung: Richard Salzgeber und sein Team Organisation und Bauten: Nicole Mayer und Team Kostüme: sämtliche Stufen der Gruppe und Gilde Gastronomie: Altpfadi Idee, Skript und Drehbuch: Peter Mück Regie: Bertram Seewald

Der feuerrote Drache


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ELTERNABEND

Die Geschichte unseres Elternabends

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chon im Jahre 2010 hätte die Pfadfindergruppe die Möglichkeit gehabt ihren Elternabend im Steinbruch Fritztobel aufzuführen. Wir waren begeistert und planten unsere Veranstaltung im Steinbruch mit dem Thema: Legenden, Mythen und Sagen. Das Wetter verhinderte die Verwirklichung, und wir führten im Vinomnasaal unser Programm vor. Letztlich waren wir froh darüber, denn wir hatten den Aufwand eines Elternabends im Steinbruch völlig unterschätzt. Andi hatte schon damals angeregt, dass die gesamte Gruppe ein einziges Stück aufführen sollte, denn einzelne Darbietungen der Stufen den Aufwand nicht rechtfertigen würden. Die Idee lebte weiter, die Durchführung derselben wurde jedoch verschoben, da im Jahre 2011 der Erweiterungsbau eröffnet wurde und außerdem ein Jamboree bevorstand, an welchem Rankweiler Pfadfinder in noch nie dagewesener Anzahl teilnehmen wollten. Im Jahre 2012 konnte die Idee verwirklicht werden. Nicole und ihr Elternabend-Team waren davon nicht nur selbst begeistert, sondern

konnten auch die Verantwortlichen des Steinbruches, allen voran Richard Salzgeber dafür gewinnen. Er ahnte damals wohl nicht, was auf ihn zukommen wird. Peter schrieb das Stück „Der feuerrote Drache“, das dem Ambiente im Steinbruch entsprechen und vor allem ermöglichen sollte, dass alle Pfadfinder und Pfadfinderinnen der Gruppe aber auch Gilde- und Altpfadfinder mitspielen können. Es war besonders wichtig, alle als Darsteller einzubinden und nicht nur wenigen das Schauspiel zu überlassen. Die Idee konnte umgesetzt werden, doch was sich hier schnell liest, war ein gigantischer Aufwand, der bisher alle Elternabende, auch wenn sie noch so arbeitsintensiv waren, bei weitem übertroffen haben. Unser besonderer Dank gebührt Peter Keckeis, dem Betreiber des Steinbruches, vor allem aber Richard Salzgeber und seinem Team, denn ohne dessen Hilfe, die viele Stunden Maschineneinsatz erforderte, hätte der Elternabend nicht durchgeführt werden können.

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DER FEUERROTE DRACHE

B端hnenaufbau am 1. Mai 2012


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ELTERNABEND

Die B端hne und einmalige Kulisse


DER FEUERROTE DRACHE

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Der feuerrote Drache

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s war einmal ein kleines Land, umgeben von hohen schwarzen Felsen. Die Berge waren steil und zerklüftet und von gewaltigen Schluchten durchzogen. Diese raue Bergwelt gab dem Land Schutz vor seinen Feinden, aber sie verhinderten auch, dass viele Besucher kamen. Wenn dann doch einmal Fremde durchzogen, war die Neugierde groß. Meist war es fahrendes Volk, Gaukler, Tänzer, die auf entsprechende Aufmerksamkeit hoffen durften. Die Einwohner des Landes nahmen dies gelassen, vermissten keine Fremden und lebten friedlich dahin. Sie ernährten sich von den Früchten der Bäume und Sträucher, ihren Haustieren, aber auch vom Ackerbau und von dem vielen Wild, das sie in den naheliegenden Wäldern jagten. Ein König regierte das Land. Er war geehrt, hielt maßvoll Hof und seine Untertanen schenkten ihm Achtung und Vertrauen. So schien das Völkchen zufrieden zu sein, wie es sich auf dem Hauptplatz, der einzigen Stadt des Landes zeigte. Am späten Nachmittag eines wunderschönen Tages priesen die Marktfrauen ihre Waren an und es wurde um jedes Stück gefeilscht und bisweilen auch gestritten. Nach dem Kauf waren jedoch alle zufrieden und mussten über ihr eigenes Gehabe lachen, mit dem sie den eigenen Vorteil wahrnehmen wollten. Nicht nur Marktfrauen bevölkerten den Platz, auch Gaukler, Spaßmacher, Seiltänzer und Zauberer erfreuten. Sie zeigten ihre Kunststücke, brachten die Leute zum Lachen und manchmal war es auffallend still, wenn ein wagemutiges Schauspiel alle in seinen Bann zog. Sogar mit Bären konnte man kämpfen, sofern jemand den Mut dazu aufbrachte, was dann die Schaulustigen besonders erfreute. Es herrschte, wie es in einer mittelalterlichen Stadt üblich war, ein lustiges, hektisches, aufregendes und manchmal wundersames Treiben.

ELTERNABEND


DER FEUERROTE DRACHE

Guides und Sp채her

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ELTERNABEND

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lötzlich ertönte eine Fanfare und ein Herold des Königs trat auf. „Macht Platz für den König“, rief er den erschrockenen Leuten zu. Soldaten sorgten dafür, dass für den königlichen Hof genügend Platz war. Mit bitterer Miene betrat der König mit seinem Hofstaat den Marktplatz. Als es ganz still geworden war, erhob der König seine Stimme und sprach ernst und gefasst zu seinem Volk. „Wieder ist ein Jahr vergangen, und es ist die Zeit gekommen unser furchtbares Opfer dem feuerroten Drachen bringen zu müssen.“ Alle Menschen wussten was geschehen wird und ihre Mienen wurden ebenso steinern, wie die des Königs. Vor vielen Jahren hatte ein furchtbarer Drache das Land verwüstet. Seine Haut war feuerrot gefärbt, weshalb er der „feuerrote Drache“ genannt wurde. Feuerspeiend hat er Gehöfte, ja ganze Ortschaften in Brand gesetzt, Menschen und Tiere getötet, wenn sie nicht im Feuer verbrannt sind. Er hat das kleine Königreich in Schrecken versetzt und die Menschen hatten furchtbare Angst vor dem Ungeheuer. Zwischen einer alten Hexe, über die niemand etwas wusste und dem feuerroten Drachen wurde dann eine Übereinkunft ausgehandelt. Der Drache sollte das Land verlassen unter der Bedingung, dass ihm jedes Jahr ein im Mai 16 Jahre alt gewordenes Mädchen überbracht wird. Niemand zweifelte daran, dass das unschuldige Mädchen einen furchtbaren Tod erleiden musste. Dennoch hatte der damalige König, es war der Großvater des nunmehrigen Monarchen, diesem furchtbaren Vertrag zugestimmt, konnte er damit das Land vor Verwüstung und hundertfachen Tod bewahren. So kam es, dass jedes Jahr ein blutjunges, hübsches Mädchen in den Tod geschickt wurde, als Opfer, um den roten Drachen davon abzuhalten das kleine Land zu verwüsten und vielfachen Tod zu bringen.


DER FEUERROTE DRACHE Es war in den frühen Jahren vielfältigst probiert worden, wie die Unglückliche ausgewählt werden sollte. Jede dieser Vorgangsweisen hatte Murren und Unzufriedenheit über die Trauer hinaus mit sich gebracht. So kam es, dass in den letzten Jahren ein anderes Ritual das furchtbare Geschehen bestimmte. Alle, im Mai 16 Jahre alt gewordenen Mädchen mussten vor den König, vor das Volk kommen und zu lauter Musik tanzen. Ein alter blinder Mann bewegte sich zwischen den Tanzenden und er hatte die Aufgabe, bei Verklingen der Musik ein Mädchen zu erhaschen. Dieses war dann das unglückliche Opfer, das zum feuerroten Drachen gebracht wurde. Langsam schritten die Mädchen in schönen Kleidern vor den König. Die Musiker begannen zu spielen und die Mädchen bewegten ihre Körper im Rhythmus der Klänge. Die Musik wurde immer lauter und schriller, die Mädchen tanzten tatsächlich um ihr Leben bis es plötzlich totenstill wurde und eine furchtbare Spannung die Menschen erfasste. Der blinde Mann versuchte ein Mädchen zu ergreifen. Zwei oder drei konnten entkommen, sodann er ein Opfer erfassen konnte. Nun ging ein Raunen durch die Menge, die Königin schlug die Hände vors Gesicht und die Miene des Königs drückte unendliche Trauer aus. Die Tochter des Königs war vom blinden Mann erwischt worden und tiefe Betroffenheit erfasste alle Leute. Doch der König war gerecht und so gedachte er seine eigene Tochter zu opfern um das Land vor noch größerem Unheil zu bewahren. Er umarmte seine Tochter und rief sodann verzweifelt zu seinem Volk, dass derjenige seine Tochter zur Frau bekommt, dem es gelänge das Ungeheuer zu töten.

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ELTERNABEND

Caravelles


DER FEUERROTE DRACHE

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iemand meldete sich, schon zu viele junge Männer hatten ihr Leben gelassen, als sie versuchten dem feuerroten Drachen ein Ende zu bereiten. Als der königliche Hof von Leid gezeichnet, sich wieder zurückziehen wollte, rief plötzlich ein junger Bursche ganz laut: „Ich will gegen den feuerroten Drachen kämpfen!“ Fredor, so hieß der unerschrockene Bursche, trat vor den König hin und schaute mit seinen hellen blauen Augen zu den erstaunten Leuten: „Willst du wirklich dein junges Leben aufs Spiel setzen?“, fragte der König und setzte hinzu, dass doch schon so viele tapfere Männer beim Kampf mit dem feuerroten Drachen einen furchtbaren Tod erleiden mussten. „Du bist kein Ritter“, fuhr der König fort, kannst auch nicht mit dem Schwert und der Lanze umgehen und willst es trotzdem wagen?“ „Ja“, sagte Fredor und meinte naseweis, dass die tapferen Männer, die mit Schwert und Lanze umzugehen wussten es nicht geschafft haben. „Vielleicht gelingt es mir.“ „Ich weiß zwar nicht wie, aber ich glaube es schaffen zu können“. „Also gut“, meinte der König, umarmte den jungen Mann, doch es war nicht mehr als eine hilflose Geste, denn niemand, auch nicht der König glaubte daran, dass es dieser Jüngling schaffen wird. Als Fredor durch die schweigende Menge ging, rief ein Mann: „So wollt ihr unseren Helden gehen lassen?“ Worauf ein großes Geschrei folgte, das den Möchtegern – Drachentöter begleitete, bis er die Stadt verlassen hatte.

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ald war er allein im finsteren Wald. Furcht ergriff ihn vor allem, was ihm bevorstand und er bedauerte zutiefst so vorlaut gewesen zu sein, so unüberlegt gehandelt zu haben. Er verwünschte sich, doch es war zu spät. Er konnte nicht zurückkehren, er musste sein Versprechen halten, auch wenn es seinen Tod bedeuten sollte. Als er so verlassen und traurig seinen Gedanken nachhing, hörte er plötzlich ein leises Weinen.

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redor ging dem Wimmern nach und konnte bald ein am Boden sitzendes, schluchzendes Zauberwichtel finden, das bittere Tränen vergoss. Er versuchte das kleine Wesen zu trösten und fragte nach dem Grund des so großen Schmerzens. Das Wichtel erzählte stockend und von heftigem Weinen unterbrochen, dass es aus der Zauberschule, in die alle Wichtel gehen müssen, mit ihrer Freundin abgehauen ist. „Es war so langweilig“, wimmerte das Wichtel und dann, ja dann haben sie die goldgierigen Zwerge erwischt und in ihr Bergwerk verschleppt. „Die goldgierigen Zwerge?“, fragte Fredor nach und weiter, was die Zwerge wohl mit dem kleinen Wichtel machen werden. „Ich weiß es nicht“, sagte das Wichtel. „Nun“, so meinte unser Held, „dann werden wir das Wichtel holen”. Er war geradezu froh nicht an den feuerroten Drachen denken zu müssen. „Zeig mir den Weg“, forderte er seine kleine Begleiterin auf. Das kleine Wichtel fasste Mut, vertraute ihrem Helfer und so machten sich die beiden auf den Weg. „Mit Zwergen“, so dachte Fredor laut, „wird man wohl noch fertig werden, vor allem, wenn ich sogar mit dem feuerroten Drachen kämpfen will“. Das Wichtel zeigte ihm den Weg und bevor Fredor inmitten einer lauten Zwergenschar stand, hatte es sich versteckt, so wie es vereinbart war.


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ie Zwerge hatten kleine Hämmer und hämmerten damit auf die Steine, denn sie suchten nach Edelsteinen und Gold. Das rhythmische Klopfen auf die Steine ergab eine wunderschöne Melodie und Fredor hörte mit Vergnügen zu, bis der Zwergenkönig das Klopfkonzert unterbrach. „Was willst du hier“, herrschte er den Eindringling an. Da sah Fredor, dass die Zwerge das Wichtel in einen Käfig gesteckt hatten und dieser hoch über dem Boden hing. „Ich will das Wichtel dort oben“, antwortete Fredor dem Zwergenkönig, dem dessen selbstbewusstes Auftreten gar nicht gefallen hat. „Wenn du Geld hast, dann kannst du es loskaufen, wenn nicht, werden wir von der Zauberschule Lösegeld erpressen.“ „Ich habe kein Geld“, sagte Fredor kleinlaut. Der Zwergenkönig dachte nach und meinte: „Nun“, sagte er, „es gibt noch eine andere Möglichkeit das Wichtel auszulösen“. „Dort”, und er zeigte auf die Felswand, „dort oben ist ein wunderschöner Smaragd, den wir nicht holen können”. „Wenn du ihn für mich herunterholst, dann kannst du das Wichtel mitnehmen“. Fredor zog sich die Jacke aus und begann die steile Felswand empor zu klettern, während die Zwerge mit ihren Hämmern einen lustigen Rhythmus klopften. Griff um Griff kletterte Fredor die steile Wand empor und die Melodie der klopfenden Zwerge ermutigte ihn, bis er die Stelle erreicht hatte, wo der Smaragd funkelte. Er brach ihn heraus, stieg herab und übergab ihn dem Zwergenkönig. Dieser hielt sein Wort, auch wenn es nicht so ausgesehen hatte. Der Käfig wurde heruntergelassen, das Wichtel befreit und mit der glücklichen Freundin, die aus ihrem Versteck gekommen war, zogen die drei zur Zauberschule.

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ort angekommen, wurden sie sofort von vielen Wichteln umringt, die alle durcheinander schrien, Fragen stellten und vor Freude um die verloren Gegangenen herum hüpften. Als eine Zauberlehrerin der Wichtel gekommen war, verstummten die Kinder. „Über die Strafe, die ihr verdient habt, reden wir später“, sagte die strenge Frau zu den eingeschüchterten Wichteln, „doch nun erzählt, wie es euch ergangen ist und was der junge Mann damit zu tun hat.“ Schnell erzählte das Wichtel, wie es von den Zwergen gefangen genommen worden ist und über die wundersame Rettung durch den mutigen Fredor. Während der Erzählung kamen noch mehr Zauberlehrerinnen hinzu und kaum war die Geschichte zu Ende, tanzten die Wichtel um Fredor, der etwas verlegen in ihrer Mitte stand.

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ie Direktorin der Zauberschule dankte Fredor für seine mutige Tat. Er strahlte und war nicht wenig stolz auf sich. Seine Miene verdüsterte sich jedoch, als er gefragt wurde, was er denn in diesen Wäldern, die voller Gefahren und Geheimnisse waren, zu suchen hatte. Fredor erzählte von seinem Vorhaben und seine Hilflosigkeit blieb niemandem verborgen. „So wie du ausgerüstet bist“, meint eine der Zauberlehrerinnen, „kannst du gegen den Drachen nichts ausrichten, du bist rettungslos verloren.“ Fredor ließ den Kopf hängen bis eine andere Zauberlehrerin das Wort ergriff. „Wir wollen dir helfen, damit du gegen den feuerroten Drachen bestehen kannst“. Sie erklärte Fredor, dass der Drache Feuer spuckt und jeden verbrennt, der auch nur in seine Nähe kommt. Wir wollen dich mit einem Zaubermittel einreiben, damit du die Hitze aushalten kannst, wenn du dem Drachen zu nahe kommst. „Los ihr Wichtel, sammelt die Kräuter und Zutaten“. Eine andere Lehrerin las nun die Kräuter und die Zutaten vor, welche die Wichtel laut kreischend suchten und in einen großen Kessel warfen. Eine Zauberlehrerin rührte heftig um bis es dampfte und kochte. Nachdem das Gebräu fertig war und auskühlen sollte, gab die Direktorin der Zauberschule Fredor einen Plan. Sie erklärte ihm, was es mit dem Plan auf sich hatte. Zuerst sollte er über steile Wege die Waffenschmiede finden. Die Schmiede dort werden ihm ein ganz besonderes Schwert herstellen. Nur durch diese besondere Waffe war es möglich, die lederne Haut des Drachen zu durchstoßen. Sein nächstes Ziel sollten die Trommelweiber sein, deren Platz ebenfalls in diesem Plan eingezeichnet war. Diese werden ihm auf sein Bitten eine Okrina geben. Nur mit dieser konnte es ihm gelingen den Zauberwald zu durchdringen, der den Drachen vor jeglichen Feinden schützte.

W ichtel

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redor hörte aufmerksam zu und steckte den Plan in seine Rocktasche. Er musste sich nun ausziehen und die Wichtel schmierten ihn mit der Zaubersalbe ein, die ihn

vor dem Feuer des Drachen schützen sollte. Das Einschmieren mit der Salbe war lustig, die Wichtel lachten während sie ihn vollpappten und Fredor machte ein komisches Gesicht, als er sich dieser Prozedur unterziehen musste. Nachdem er so eingefettet war, zog er sich an, bedankte sich bei den Zauberlehrerinnen und den Wichteln und machte sich auf den Weg zu den Waffenschmieden.

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redor folgte dem auf dem Plan eingezeichneten Pfad und konnte so bald auf die Schmiede stoßen. Rauchschwaden

stiegen empor und in der Höhle brannten viele Feuer. Schmutzige Gesellen hämmerten und ein Lärm erfüllte die rauchige Luft. Fredor trug seinen Wunsch vor, er erzählte von dem besonderen Schwert das er benötigte, um damit die Haut des Drachen durchdringen zu können. Der Meister, ein bärtiger Mann sagte zu, das Schwert zu schmieden und er wies die Gesellen an mit der Arbeit zu beginnen. Nun erhellte ein gewaltiges Feuerwerk den Himmel, Rauch erfüllte und Licht erhellte den Ort. Die Schmiede warfen verschiedene Kräuter ins Feuer und bengalisches Licht leuchtete in der Nacht. Flammen in allen Farben schossen in den Himmel und ohrenbetäubender Lärm der vielen Hämmer, die auf die Ambosse schlugen, begleiteten die Herstellung des Schwertes. Allerlei Feuerarten waren notwendig, sodann war das Schwert geschmiedet mit dem der feuerrote Drache getötet werden konnte. Der wundersame Feuerzauber war zu Ende, Fredor bedankte sich, hängte das Schwert über seinen Rücken und verließ die Schmiede.

Explorer


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r studierte den Plan, den er in der Zauberschule erhalten hatte und befand sich bald auf dem Weg zu den Trommelweibern. Schon von weitem konnte er sie hören und er kam immer näher, bis er vor wilden Wesen stand, die gewaltige Trommeln schlugen. Als die wilden Frauen die wirren Haare aus ihren Gesichtern strichen und mit dem Trommeln aufhörten, fragten sie Fredor, was er von ihnen wollte. „Ich will, ich will“, so stotterte er ohne sagen zu können, was er wollte. Er hatte vergessen welches Musikinstrument er brauchte. „Ich hab’s vergessen”, sagte Fredor und war den Tränen nahe. Die Trommelweiber hatten ein Herz für ihn und brachten dann mit Fragen von dem Jungen heraus, dass er ein Musikinstrument brauchte. Er wollte damit durch den Zauberwald kommen, der den furchtbaren Drachen beschützte. Die Trommelweiber brachten nun der Reihe nach eine Trompete, ein Saxophon, eine Gitarre und ein Keyboard. Jedes Mal wurde das Instrument gespielt und jedes Mal musste Fredor den Kopf schütteln. Nach jedem Instrument setzte ein Trommelwirbel ein, bis endlich ein kleines Mädchen eine Okrina brachte. Fredor war glücklich und strahlte, als er die Töne hörte und mit einem gewaltigen Trommelwirbel verabschiedeten sich die Trommelweiber von unserem Helden.

Ranger


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ald erreichte Fredor den Zauberwald. Gewaltige Bäume und Büsche standen da und nichts schien sie bewegen zu

können. Als Fredor jedoch zwischen den Bäumen durchgehen wollte, rückten die Bäume zusammen und versperrten ihm den Weg. Bäume und Sträucher begannen sich zu bewegen. Sie bildeten Kreise, dann wieder eine Mauer und ließen ihre Zweige in einem fürchterlichen Wind wiegen. Dieser trieb die Bäume zusammen, dann wieder auseinander und Fredor sah diesem seltsamen Schauspiel zu. Er dachte an seine Aufgabe und wollte durch den Zauberwald kommen, doch jedes Mal, wenn er an einem Baum vorbei wollte, trieb der Sturm die Bäume zusammen und diese versperrten ihm dem Weg. Nach mehreren vergeblichen Bemühen besann sich Fredor seiner Okrina. Er nahm sie heraus und entlockte ihr seltsame Töne. Der Wind antwortete der zarten Melodie und wollte die Bäume wieder zusammen halten. Er versuchte es mehrmals und der Wind wurde zu einem Sturm. Dennoch konnte der gewaltige Sturm gegen die Töne der Okrina nichts ausrichten und so gelang es Fredor den Zauberwald zu durchdringen.

Gilde


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un hatte er sein Ziel erreicht. Er versteckte sich hinter einem Felsen und bald konnte er den gewaltigen feuerroten Drachen sehen. Dieser spie Feuer, bäumte sich auf und schlug wild und furchtbar um sich, wartete er doch auf das Mädchen, das ihm gebracht werden sollte. Fredor hatte furchtbare, unbeschreibliche Angst. Er nahm seinen ganzen Mut zusammen, hielt sein Schwert fest in den Händen. Fredor sprach ein kurzes Gebet und stürzte sich dann auf den Drachen. Dieser spie Feuer auf seinen Angreifer, der sicherlich verbrannt wäre, hätte er nicht die Zaubersalbe von den Wichteln erhalten. Dieses wundersame Mittel schützte ihn und so konnte er unmittelbar zu dem Drachen gelangen. Es entbrannte ein furchtbarer Kampf, doch es gelang Fredor den messerscharfen Krallen und furchtbaren Zähnen des Drachen auszuweichen. Das Ungeheuer versuchte unseren tapferen Helden zu fassen, doch diesem gelang es immer wieder auszuweichen. Bald jedoch erlahmte die Kraft des jungen Mannes und so kam er unter den mächtigen Körper des Untiers. Fredors Ende schien nahe, doch er nahm seine letzte Kraft zusammen und stieß sein Schwert mitten in das Herz des Ungeheuers. Der Todeskampf des Drachen war fürchterlich, dennoch gelang es ihm nicht seinen Bezwinger zu erwischen. Zischend, spuckend und rasend vor Wut verendete der feuerrote Drache. Fredor kroch unter dem toten Körper hervor und konnte sein Glück kaum fassen. Ihm war es gelungen was bisher noch keiner schaffte. Er schnitt die Zunge des Drachen ab, steckte sie in einen Sack und lief den Weg zurück so schnell es ihm möglich war. Er wollte von seinem Sieg erzählen, die Königstochter zu seiner Frau machen und konnte es kaum erwarten heim zu kommen.

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DER FEUERROTE DRACHE

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chon lange bevor Fredor seine Heimat erreichte, war die Kunde vom Tod des Drachen zu den Menschen gedrungen. Niemand wusste wer die Nachricht überbracht hatte, aber sie breitete sich in Windeseile aus und es wurde ein großer Empfang für den Helden vorbereitet. Endlich war es soweit. Fredor trat vor den König hin, der ihm unter dem Jubel des Volkes seine Tochter zur Frau gab. Ein großes Fest begann und es dauerte viele Tage und Nächte, bei dem alle Menschen froh und glücklich waren.

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Altpfadi

Gratulation und herzlichen Dank allen Mitwirkenden - ganz besonders: Bertram Seewald f端r die Regie Martin Beck, Andi Graber, Florian Frick f端r die Technik, Richard Salzgeber mit den Mitarbeitern vom Steinbruch und dem Elternabendteam!

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kweil n a R e p p u r g i d a f P

Nach dem Elternabend wurde bis in die Fr체h aufger채umt und dann wurde unser Clubraum so richtig eingeweiht.


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VARIA

Maila Roppele 24. Juni 2012 Wir gratulieren den stolzen Eltern Markus Scheidbach und Vera Roppele zur Geburt ihrer Tochter.

Wir gratulieren

Priska Reichart zur mit Auszeichnung bestandenen Diplomprüfung. Mit ihrer fachspezifischen Themenstellung "Iglubau Erlebnispädagogik im Winter" schloss sie im Juni die Ausbildung zur diplomierten Sozialpädagogin ab.

Spendenübergabe Dank einer erfolgreichen Ostereiersuche am Karsamstag konnten die Caravelles € 2.150,an Dr. Sünnile von den Vorarlberger CliniClowns überreichen und Interessantes über die wertvolle Arbeit der CliniClowns für schwerkranke Kinder erfahren.


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SILBERNE LILIE Für ihre außerordentlichen Verdienste um die Pfadfinderbewegung wurden Daniela und Priska die Silberne Lilie der Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs verliehen.

Die Pfadfindergruppe Rankweil gratuliert recht herzlich und wünscht alles Liebe und Gute verbunden mit einem innigen DANKE.


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SILBERNE LILIE

DANIEL A

Hilfskornett im Guides-SOLA 1996 in Schnepfau

Kornett im Guides-SOLA 1997 in Braz

Georgstag 2006

Daniela Vonblon wurde im Herbst 1992 bei den Rankweiler Wichteln aufgenommen. Bald wurde sie Hilfsleitwichtel und kam im Herbst 1994 zu den Guides. Als Kornett führte sie bald eine Patrulle, wurde 1997 zu den Caravelles und nach drei Jahren zu den Rangern überstellt. Ihre Einsatzfreude und ihr soziales Engagement, als auch ihr besonderes Talent mit Kindern umzugehen hat sie prädestiniert ab Herbst 2001 als Wichtelführerin zu beginnen. Daniela hat die Handelsakademie abgeschlossen, jedoch nach einigen Jahren, als ihr selbst ihre pädagogische Begabung bewusst geworden ist, die Pädagogische Akademie absolviert und ist heute sehr erfolgreich als Lehrerin tätig. Daniela ist nicht nur mehr als 10 Jahre eine verantwortungsvolle Stufenführerin gewesen, sondern hat jahrelang junge Führer und Führerinnen ausgebildet, von denen viele noch heute in verschiedenen Stufen der Pfadfindergruppe Rankweil tätig sind. Ihr Einfühlungsvermögen und ihr pädagogisches Geschick haben sie zu einer unverzichtbaren Führerin unserer Gruppe werden lassen. Aber nicht nur ihre Bedeutung für die Wichtelstufe und die Führerausbildung sind besonders hervorzuheben sondern ihr Engagement für die Gruppe. Bei unzähligen Gruppenveranstaltungen hat sie nicht nur mitgewirkt, sondern als Verantwortliche viele Gruppenevents, wie Georgsfeier, Gruppenweihnachtsfeier, etc… übernommen, organisiert und durchgeführt. Weiters ist anzuführen, dass Daniela nicht nur sehr musikalisch ist, ausgezeichnet Harfe spielt, sondern ihre Musikalität für die ganze Gruppe zum Einsatz gebracht hat. Sie hat mit Führerinnen und Führern, aber auch mit Kindern und Jugendlichen unserer Gruppe kleine „Orchester“ gebildet und bei vielen Veranstaltungen den musikalischen Teil übernommen. Hiezu gehören Heimeröffnungen, Adventfeiern, Jamboreeverabschiedungen, Gästelagerfeuer, etc. um nur einige zu nennen. Ihre Einsatzfreude, ihre Begeisterung für die Pfadfinderidee haben nach so vielen Jahren verdient ein kleines „Danke“ zu sagen, dem wir mit der Silbernen Lilie der PPÖ entsprechen wollen.


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DANIELA

Sporttag 2004

Adventmarkt 2002 Elternabend 2005

Friedenslicht端bergabe 2008

Gruppenweihnachtsfeier 2009


PRISKA

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SILBERNE LILIE Priska Reichart kam im Herbst 1991 zu den Rankweiler Pfadfindern. Schon als Kind führten ihre Fähigkeiten bei den Wichteln dazu, dass sie bald Leitwichtel wurde. Ihre pfadfinderische Strebsamkeit hat nicht nur in der Ausbildung ihren Niederschlag gefunden, sondern vor allem in der Bereitschaft Verantwortung für andere zu übernehmen. So wurde sie bei den Guides bald Hilfskornett und Kornett, und die Guidesführung hat sie mehr als ungern nach drei Jahren zu den Caravelles ziehen lassen. Nach dreijähriger Stufenzugehörigkeit bei den Caravelles wurde sie zu den Rangern überstellt und nach zwei Jahren hat sie, wie vorausgesehen, begonnen als Führerin zu arbeiten. Bei den Guides war sie sieben Jahre lang in verantwortlicher Position tätig und hat nicht nur die Stufe, sondern viele Mädchen in beeindruckender Weise geprägt. Ihre nächste Aufgabe nahm sie als Caravellesführerin wahr, die sie nach wie vor zum Wohl ihrer Mädchen und der gesamten Gruppe erfüllt. Ihre Mädchen sind von ihr so begeistert, dass es ihnen schwer fällt in die nächste Stufe überstellt zu werden, was besonders daraus hervorgeht, dass der Rankweiler Caravellestrupp mittlerweile 30 Personen zählt. Aber nicht nur für die Caravelles leistet Priska Großartiges, sondern setzt sich für Gruppenveranstaltungen in vorbildlicher Weise ein. Eine Vielzahl von Veranstaltungen wären aufzuzählen, denen Priska ihren „Stempel“ aufgedrückt hat. Priska hat ihre pfadfinderische Ausbildung mit dem Woodbadge abgeschlossen, nicht aber ihre beruflichen Perspektiven. Als Mag. (FH) für Medienarbeit machte sie nunmehr eine berufsbegleitende Ausbildung zur diplomierten Sozialpädagogin, die sie vor wenigen Tagen erfolgreich abgeschlossen hat, nicht zuletzt deshalb, da sie

Sola 1996 in Schnepfau

von der Arbeit mit ihren Pfadfinderinnen nachhaltig beeinflusst worden ist. Dem nicht genug hat Priska zwei Bücher über die Pfadfinderbewegung gestaltet und herausgebracht. War das Buch „Pfadfinderansichten“ eine gelungene, viel gelobte Arbeit, welche das Wesen der Pfadfinder fotografisch und humorvoll, Jugendliche ansprechend gestaltet, so hat sie zum 100 Jahr Jubiläum des Weltpfadfinderbewegung ein Buch herausgebracht, das nicht nur die Geschichte der Pfadfinder auf der Welt, sondern auch in Österreich ausführlich und illustrativ behandelt. Gerade diese Arbeit ist tausendfach in Österreich vertrieben worden, und war das einzige Buch, das sich in Österreich mit der 100-jährigen Pfadfindergeschichte auseinandergesetzt hat. Priska ist derzeit Hauptverantwortliche für die Gruppenzeitschrift der Pfadfindergruppe Rankweil, die ohne zu übertreiben zu den besten der Gruppenzeitungen in Österreich gehört. Es ist daher mehr als verständlich, dass die Gruppe Rankweil danken möchte und ihr als kleines Zeichen dieses Dankes die Silberne Lilie der PPÖ für außerordentliche Verdienste überreichen möchte.

25 Jahre Mampfla


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PRISKA

SOLA 2007 "Traumschiff" in Hittisau Versprechenslagerfeuer SOLA 2005 in Techuana

Führerausflug 2006

Outdoortag 2003

Woodbadgeverleihung 2008

Überstellung zu den Caravelles 2008


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AUSFLUG

Trottinett-Plausch und Alpenrausch Hochmotiviert und gut verkleidet starteten wir ins Ungewisse. Nach einer Stunde Busfahrt stoppte der Bus abrupt auf einer Schweizer Bergstraße. Die letzten Höhenmeter bis zum Schierser Pfadiheim mussten wir zu Fuß zurücklegen. Ohne Verschnaufpause mussten wir ganz weit bis zum Bahnhof laufen. Sogar die Jause und die Getränke mussten wir selber tragen. Die Schweizer bewunderten die neuen Uniformen der Rankler PfadileiterInnen. Auch der Schaffner von der Rhätischen Bahn war entzückt. Nach St. Antönien ging es mit dem Bus, dann mussten wir wieder laufen ohne Pause. Dann mussten wir noch weiter laufen und mussten im eiskalten Partnuner Bergsee schwimmen. Wir mussten eine wunderschöne Bootsfahrt machen und mussten uns am Grillfeuer wärmen und uns mit den mitgebrachten Köstlichkeiten stärken. Nach einer kurzen Einführung ins Trottinett-Fahren mussten wir in halsbrecherischem Tempo den Berg hinunter brausen. Nach kurzer Fahrt mussten wir in der brütenden Abendsonne den nächsten Berg bezwingen. Nach nicht enden wollendem Anstieg kam endlich die heiß ersehnte Abzweigung ins Tal. Mit stylischen Röcken rollten wir auf den Trottis um die Kurven. Im Tal angekommen, ließen sich einige Röcke vom Rasensprenkler erfrischen. Dann mussten wir vom Bahnhof wieder zum Pfadiheim wandern. Dann mussten wir die Jurte aufstellen und mussten die leckeren Grillspeisen und Salate verzehren. Mit Spontaneinlagen mussten wir den Abend versüßen und das Showprogramm gestalten. Die Rocker und Roller feierten bis die Fetzen flogen. Nach einem leckeren Frühstück mussten wir uns leider auf die Heimreise machen. Zu guter Letzt müssen wir uns noch beim Team für den lässigen Ausflug bedanken, sowie bei den fleißigen Küchenbienen und Grillern! Gut Pfad! Die, die den Mampfla-Bericht schreiben mussten!


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ROCK & ROLL

Rock & Roll Berg & Trotti

Rhätische Bahn – Bus – Wandern – Schwimmen – Böötle


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AUSFLUG


ROCK & ROLL

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WICHTEL


LOGBUCH

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WIWÖ


BADEN & GRILLEN

Abschlussgrillen (30.06.2012) Um uns noch ein letztes Mal vor dem SOLA zu sehen, mussten wir um 13:45 zur Montfortschule gehen. Geschlossen liefen wir bepackt mit vielen Sachen zur Frutz um ein großes Feuer zu machen. Die gegrillten Würstchen schmeckten wirklich lecker, das frische knusprige Brot kam direkt vom Bäcker. Planschen, Schnorcheln und Schwimmen durften natürlich nicht fehlen, bis um 17:00 Uhr hatten wir Zeit um wieder bei der Schule zu stehen. Das überraschende Kuchenbuffet war wirklich wunderbar, wir wünschen schöne Sommerferien – bis zum nächsten Jahr.

Gut Pfad Wichtel und WölflingsleiterInnen

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WÖLFLINGE

Ausflug der besten Losverkäufer der Wölflinge Am Sonntag, den 17. Juni 2012, führte unser Überraschungsausflug mit dem Zug nach Bregenz. Unser erstes Ziel war das berühmte Frühlingsfest. Dort starteten wir gleich mit einer Fahrt in der Geisterbahn. Danach setzten wir uns in die Waggons der Katz & Maus Bahn. Anschließend durfte sich jeder noch eine weitere Fahrt aussuchen. Nach dem Rummel spazierten wir Richtung Bodensee wo ein leckeres Eis und eine erfrischende Abkühlung im Wasser nicht fehlen durften.

Vielen Dank für diesen tollen Ausflug! Gut Pfad! WölflingsleiterInnen

Pfadilose bringen Glück!


AUSFLUG LOSVERKÄUFER

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WIWÖ + GUSP Die Guides berichten … Am Samstag, den 2. 6. 2012, trafen sich alle Guides pünktlich um 14:00 Uhr bei der Sporthauptschule Rankweil. Nach einem lauten Anmelden teilten wir uns in drei Gruppen, die von Steffi, Clara und Bella gewählt wurden. Gleich darauf pfiff uns Tanja, eine Wölflingsführerin, zu einem offenen Viereck zusammen. Nach einer Erklärung aller Spiele ging es schon los. Jede Gruppe bekam einen Spielplan, auf dem folgende Spiele eingetragen waren: Fußball, Völkerball, Brennball und „Fang den Pfadi“. Außerdem standen noch die Uhrzeiten und die Gegner auf dem Zettel. Jetzt war es soweit. Wir stellten uns den schweren Spielen und unseren Gegnern. Unser 1. Spiel war Fußball gegen die Wichtel. Der schwierigste Teil daran war, dass man die kleinen Wichtel nicht überrumpelte. Nach einem siegreichen Match machten wir uns auf den Weg zum nächsten Spiel, bei dem wir gegen die Späher spielten und sogar gewannen. Als alle Spiele mit riesigem Spaß absolviert waren, trafen wir uns wieder um 15:30 Uhr in einem offenen Viereck. Wie jedes Jahr gab es nach einem echt coolen Spieletag ein SUPERTOLLES-MEGAHAMMER-SUPER-DUPERGUTES EIS!!!!!!! Danach pfiffen unsere Guidesführer zum Sammeln, sagten uns das Allgemeine. Anschließend meldeten wir uns ab und gingen fröhlich nach Hause.☺ Gut Pfad, Sandra K. und Claudia U.


SPIEL&SPORTTAG 2012

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Samstag

Wir trafen uns alle um 8:00 Uhr, mit Fahrrad, Helm und Gepäck, beim Gasthaus Sternen. Nach dem Anmelden fuhren wir los zu unserem Lagerplatz in Koblach. Beim Lagerplatz angekommen, wurden uns die Plätze zugewiesen und wir starteten sofort mit dem Aufbau. Bald war unsere erste Hürde geschafft, das Zelt, dann waren die Koch- und Essstellplanen an der Reihe. Endlich gab es zu Mittag unser absolutes Lieblingsessen, Kaltverpflegung (KV). Dann ging es los mit der Matscherei bei der Kochstelle und den Bünden beim Tisch. Nachdem die Wiese sich in einen Lagerplatz verwandelt hatte, begann die Lagereröffnung. Jeweils eine Guide und ein Späher durften die Fahnen hissen. Unser Thema wurde uns nicht verraten, wir mussten das Lager für eine geheime Mission aufbauen. Die, die das Tüachle ablegen durften, konnten während die Patrulle kochte, das Fehlende ablegen. Als wir dann alle gegessen und abgewaschen hatten, erfuhren wir Kornetten, dass wir einen Sketch vorbereiten „durften“. Dann begann das Versprechenslagerfeuer, bei dem wir unsere Sketche vorführten. Danach legten wir uns in unsere Schlafsäcke um zu „schlafen“.

Sonntag

„TAGWACHE!!!“ Damit weckten uns die FührerInnen um etwa halb acht. In Windeseile schnappten wir uns unsere Zahnbürste, denn es war Frühsport angesagt. “Juhu!“ Wir rannten zum Bach um uns die Zähne zu putzen, anschließend holten die Köche unsere selbstgebackenen Kuchen. Nach dieser Stärkung ging es los mit dem Programm. Tante Markus verwandelte sich in Radio Active Man, der uns verkündete, dass er ein Atomkraftwerk bauen will. Doch dann: Superhelden-Unterstützung von Superman (Rolly), Robin (Thomas), Meerjungfraumann (Bömmel) & Blaubarschbube (Joni), Batman (Raphi), Catwoman (Christiane), Hulk (Marcel) uuuund Lillifee (Markus). Dann wurden wir ausgebildet alternative Energie zu produzieren, dies bei einem Postenlauf. Patrulle Pfau besuchte als erstes Meerjungfraumann, bei dem wir Wasser filtrierten. Als Nächstes ging es weiter zu Superman bei dem wir einen Bodenzeichenlauf bewältigten. Bei Catwoman stand Windenergie auf dem Plan und wir bauten einen Drachen und zwei Windräder. Dann gab es Mittagessen, wir grillten Kartoffeln (Kokeltoffeln), Käse, Würstchen und


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SUPERHELDEN

Gemüse. Um 2 Uhr ging es dann weiter mit dem Postenlauf bei Batman mit Pappteller-Twister, das fast allen gut gefiel. Dann gingen wir zurück zum Lagerplatz, bei dem wir bei Hulk eine besondere Aufgabe erfüllen mussten. Gegen Bungeejumping-Seil kämpfend mussten wir einen Spaten erreichen. Als wir das geschafft hatten, ging es weiter zur Lillifee, bei der wir mit Zauberstäben uns mit Schlamm bewarfen. Nach einem ausführlichen Bad ging es weiter zu Blaubarschbude, bei dem wir ein Wasserrad bauten. Die Brennstäbe, die von Radio Active Man für das Atomkraftwerk gedacht waren, wurden unschädlich gemacht und mit den beim Postenlauf gewonnenen Materialien einbetoniert. Dann hatten wir eine Weile frei, bis wir das Buffet vorbereiteten. Als alle gegessen und abgewaschen hatten, bereiteten unsere Führer eine Art Casino vor. Auf einmal wurden wir von Radio Active Man angegriffen, der uns alle verseuchte. Wir mussten uns das Gegenmittel von Radio Active Man klauen, indem wir bei einer Lampe im Gebüsch Pulver suchen mussten. Um es nicht so einfach zu machen, bekam jede(r) eine Flasche, die um 1/3 geleert wurde, wenn wir gefangen wurden. Als wir das geschafft hatten, gingen wir zurück zum Lagerplatz, doch dort fiel uns

auf, dass Radio Active Man und seine Helfer die Spritzen, mit denen wir den Anteil der Elixiers abmessen sollten, geklaut hatten. Mit gekonnten Tricks bezwangen wir ihn und seine Helfer. Dann hieß es für uns ab ins Bett.

Montag

„TAGWACHE!“ so wurden wir aus unseren Träumen gerissen und hetzten gleich zum Frühsport. Nach ein paar Liegestützen und Hampelmännern gingen wir zum Bach um uns die Zähne zu putzen. Dann gab es unsere selbst gebackenen Kuchen und Tee zum Frühstück. Nach dem Frühstück und Aufräumen wurden wir in vier Gruppen geteilt und spielten eine Art Quidditch und Laufball. Um etwa 10:00 Uhr starteten wir mit dem Abbau. Als erstes waren die Koch und Essstellen an der Reihe. Als alle Kochplatten und das Holz in den Anhänger verstaut waren, gab es Mittagessen (Kaltverpflegung). Dann räumten wir unser Gepäck aus den Zelten und bauten diese sorgfältig ab. Nach einem anstrengenden Abbau musste jede Patrulle sich einen Ruf oder Sketch ausdenken und ihren Lagerplatz aufräumen. Als alle die Inspektion überstanden hatten wurden die Siegerpatrullen geehrt. Dann wurden die Fahnen eingezogen und wir verabschiedeten uns traditionell. Müde, aber glücklich fuhren wir mit unseren Rädern nach Hause. Gut Pfad, Patrulle Pfau


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CARAVELLES

Aller guten Dinge sind 3 Drei Jahre Wichtel, drei Jahre Guides und jetzt auch schon drei Jahre Caravelles – der Anlass für diesen Bericht: unser drittes Versprechenslagerfeuer in unserem Pfadileben! Zwar bedrückt durch den Gedanken des nahenden Endes, aber dennoch voll guter Laune bereiteten wir, die alten Caravelleshasen, diese Abschlussfeier inklusive Versprechenserneuerung vor. Nach einer top organisierten Vorbereitung konnten wir die Feierlichkeiten beginnen lassen. Wir entzündeten das Feuer und sangen nach alter Tradition „Flamme empor“. Gemütlich ums Lagerfeuer versammelt, begannen wir nach einigen weiteren Liedern mit unserer Versprechenserneuerung. Nacheinander trat jede der alten Hasen vor die Fahne und sprach zum dritten Mal BiPis Versprechen.

Zur Krönung des Abends wurde dann aber die unerwartete und sehr gemeine Führertaufe von Verena. Mit farbgefüllten Luftballons in beiden Händen eröffneten wir die Jagd auf unseren ULTRAalten Hasen. Um den Abend noch ruhig ausklingen zu lassen, grillten wir Marshmallows und Schokobananen über der Glut unseres letzten Caravellesfeuers und quatschten für den Rest des Abends. Unserer Meinung nach ein wahrhaft gebührender Abschied nach diesen spektakulären drei Jahren! Gut Pfad, Julia R. und Hannah E.


VERSPRECHENSERNEUERUNG

den i e b n e m m o k Will Caravelles!

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CARAVELLES


LAGER

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Landesaktion mit Übernachtung in Hard Am Freitag, den 22. Juni 2012, trafen wir uns um 17:15 Uhr beim Rankler Bahnhof mit Fahrrad, Helm und Gepäck. Kurze Zeit später kamen wir überrascht, da wir nicht wussten wo es hingeht, in Bregenz an. Wir fuhren mit dem Fahrrad von Bregenz zum Harder Pfadiheim. Als wir dort ankamen, gab es leckere Spaghetti mit zwei verschiedenen Soßen. Mhm, war das lecker! Als wir gegessen hatten, packten wir unseren kleinen Rucksack und fuhren mit dem Fahrrad zum Rheindelta, wo wir dann ein Lagerfeuer errichteten, Gitarre spielten, sangen, Marshmallows grillten und badeten. Kurz nach Mitternacht kamen wir wieder im Harder Pfadiheim an, wo es noch eine kleine, leckere Überraschung gab. Es gab heiße Liebe und Schokoladeneis mit Hohlhippen. Dann quatschten wir noch bis in die frühen Morgenstunden. Um 7:15 gab es ein leckeres Caravellesfrühstück. Fit und munter fuhren wir dann sportlich mit dem Fahrrad zur Landesaktion Richtung

Inatura. Dort angekommen, erklärten die Führer uns, dass das Motto „Ich muss noch kurz die Welt retten“ heißt. Mit voller Begeisterung freuten wir uns auf die verschiedenen Workshops: Zeitreise, Fahrradwerkstatt, Speis und Trank, 100 Punkte, Film und Foto sowie Energieworkshop. In der Mittagspause trafen wir uns alle auf der Birkenwiese und aßen leckere Gulaschsuppe mit Salat und Brot. Später lernten wir noch andere Pfadfinder kennen. Am Nachmittag ging es dann wieder mit den Workshops weiter. Um ca 15:30 Uhr trafen sich alle PfadfinderInnen auf dem Marktplatz in Dornbirn, wo wir gemeinsam eine riesengroße Sanduhr mit Sand füllten. Alle Caravelles fuhren dann wieder zur Birkenwiese, wo wir dann den Tag gemeinsam beendeten und uns von den anderen verabschiedeten. Ein wunderschönes Wochenendlager ging zu Ende. Gut Pfad Christina und Jacqueline


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EXPLORER


INTERESSANTES

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RANGER


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Seelische und geistige Vorbereitung aufs Sola Wie schon über Facebook, Twitter, Google und anderen Internetportals bekannt wurde, trafen sich die chilligen Ranger zu Pfingsten im Heim. Unsere erste Aufgabe war ein überraschender Arbeitseinsatz. Da wir im Tipi übernachten wollten, durften wir es mit Alex Angeloff bei gefühlten 40 Grad mit viel Schweiß abbauen und danach erneut wieder aufbauen. Parallel dazu brachten ein paar listige Ranger ohne Bauplan unsere Wellness-Oase in Gang. Dazu benötigten wir vier Biertische, die wir noch vom Sternen herschleppten, eine große Plane, ein loderndes Feuer, einen 1a Heizkörper mit Schlauch und viel erfrischendes Wasser. Somit war die meiste Arbeit schon erledigt und wir konnten uns bei gemütlichen Radlern im Schatten am Schauspiel des volllaufenden Pools erfreuen. Potenzielle, zukünftige, ganz junge Ranger warfen doch eher skeptische Blicke auf unser Werk. Nachdem die gewünschte Badetemperatur erreicht war, schlüpften wir Ranger in die neuste Bademode und das fröhliche Plantschen begann. Für die Aktiveren unter uns war auch vorgesorgt. Bei einem Tischtennisspiel konnten sie ihr Können unter Beweis stellen. Schließlich wollen wir ja mal die Rover besiegen und da bedarf es sehr viel Übung. (He Rover, ihr könnt das als Herausforderung für’s nächste Jahr verstehen). Da es mittlerweile schon später Nachmittag war und unsere Bäuche zu knurren begannen, entfachten wir ein weiteres Feuer. Unser großes Grillbuffet war eröffnet und wir schlemmten bei Rippchen, Brötchen, Saucen und köstlichen Salaten. Das Feuer für den Pool wurde wieder stärker angeheizt und der komplette Trupp setzte sich zum Verdauen in den Pool, somit begann auch der Whirl. Bei so viel philosophischen Gesprächen wie Magic Moments, Germany’s Next Topmodel, der Bachelor, bevorstehende Matura und Themen, die die Welt nicht wissen muss, tratschten wir bis in die frühen Morgenstunden. Am Sonntag verbrachten wir noch einen gemütlichen Brunch in der Pergola und ließen unser Chill&Grill Pfingstwochenende ausklingen. Alle? Nein, wie uns zu Ohren kam, wurde von manchen Rangern das Wochenende verlängert. ☺ (Die Magic-Moments fürs Sommerlager sind nun auch schon gesichert). Gut Pfad! Die Ranger Ladys


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ROVER

Giro di Lago di Costanza

Nach der erfolgreichen Tour de Lidl 2010 durch Slowenien war es höchste Zeit die Fahrradfahrmotivation der (jetzigen) Rover erneut unter Beweis zu stellen. Da das Pfingstlager nicht ausreichend Zeit für eine Tour bot, einigten wir uns auf eine Rundfahrt rund um den Bodensee. Am ersten Tag spulten wir die 91 Kilometer von Rankweil nach Konstanz ab. Gemütlich fuhren wir auf der Schweizer Seite den Rheindamm entlang bis wir über Altenrhein und Rorschach nach Arbon kamen. Nun mussten Hunger und Durst gestillt werden und so kehrten wir in einem Gasthaus mit Seeblick ein. Nachdem uns die Schweizer regelrecht das Geld aus der Tasche gezogen hatten - wir wissen nicht, ob es der Seeblick war oder doch Jürgens Kuchen - ging es mit unseren Drahteseln weiter. Die zweite Tageshälfte führte uns am See entlang, vorbei an Romanshorn und Kreuzlingen Richtung Konstanz. Bevor wir uns auf die Suche nach einem Campingplatz machten, genossen wir die heißen Temperaturen in Konstanz. Da dieses Pfingstwochenende eines der ersten mit strahlendem Sonnenschein war, fanden wir mit Glück noch einen Campingplatz, der für unsere Zelte Platz hatte. Die Zelte waren in Windeseile aufgebaut und nun wartete die wohlverdiente

Abkühlung im Bodensee. Am Abend wurde auf unseren Duathlon (Radfahren + Schwimmen) angestoßen und mit dem Verspeisen eines Spanferkels abgerundet. Am nächsten Tag wussten wir nicht so Recht was wir machen wollten: Entweder noch einen Tag in Konstanz verbringen oder weiter fahren mit dem Ziel Friedrichshafen. Wir einigten uns auf letzteres und fuhren mit der Fähre von Konstanz nach Meersburg. Im von Touristen überfüllten Meersburg füllten wir unsere Bäuche und anschließend ging es den Bodensee entlang weiter. Der sehr verkehrsreiche Radweg führte uns durch Hagnau, Immenstaad und Fischbach nach Friedrichshafen. Eigentlich sollte hier unsere zweite Etappe zu Ende sein, jedoch kam alles anders: Als wir keinen Campingplatz fanden (wir versuchten es auch nur bei einem Campingplatz!) und wir immer noch top fit waren, entschlossen wir uns, nach Lindau weiter zu radeln. Gegen Nachmittag rollten wir in Lindau ein und kehrten zuerst einmal ordentlich ein. Gleichzeitig liefen viele heiße Diskussionen über den weiteren Verlauf des Tages und verschiedene Pläne wurden gewälzt. Schlussendlich einigten wir uns darauf, unserem Heimweh zu folgen und den Heimweg noch am gleichen Tag anzusteuern. Wir waren


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PFILA uns bewusst, dass dies noch eine Monsteretappe bedeuten würde, doch das Tipi in Rankweil wartete auf uns. So machten wir uns vollbepackt und vollgefuttert gemütlich auf die Heimreise. Bis Bregenz fuhren wir locker leicht, danach zog sich Meter für Meter. Die Kraftreserven schwanden von Kilometer zu Kilometer und nur mit Doping konnten wir eine drohende Giro-Niederlage abwenden. Schlussendlich konnten wir das Rosa und das Blaue Trikot ins Ziel nach Rankweil retten. Dieser überwältigende Giro Sieg über 191 Kilometer in zwei Tagen wurde anschließend groß gefeiert. Emi Dünser, der nicht bei der Radrundfahrt dabei sein konnte, grillte für uns und so ließen wir dieses Pfingstlager gemütlich ausklingen. Gut Pfad, Emanuel


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PWA

PWA-Reise 2012 nach Würzburg

Am 4. Mai in der Früh ging die PWA-Reise los. Wir fuhren wieder mit Nachbauer-Reisen und unser Busfahrer war der Hubert. Unsere Reise startet in Rankweil, so fuhren wir durch das ganze „Ländle“ um auch die anderen PWA’ler einzusammeln. Als wir dann auch die letzten Lauteracher mit ihrem Koffer eingeladen hatten, fuhren wir weiter in Richtung Ulm. Dort machten wir die erste Pause mit Wurst- und Käsesemmeln, Äpfel und Bananen. Danach fuhren wir weiter nach Ochsenfurt, dort hatten wir ein gemeinsames Mittagessen. Nach dem Essen gingen wir in der Stadt noch eine Runde spazieren. Um 14:30 hatten wir eine Besichtigung mit Führung der Residenz in Würzburg. Anschließend fuhren wir weiter in unser Hotel „Novotel“ zum Zimmerbezug. Als dann alle ihr Zimmer gefunden hatten, trafen wir uns später um 18:00 Uhr im Hotel zum Abendessen vom Buffet. Es war sehr lecker! Am Abend hatten wir dann noch eine Stadtführung mit dem Würzburger Nachtwächter. Danach waren wir alle Hundemüde und gingen ins Bett. Samstag, 5. Mai: Nach einem ausgiebigen Frühstück vom Buffet trafen wir uns um 09:00 Uhr vor dem Hotel. Wir fuhren mit dem Bus nach Miltenberg an einen Schiffshafen am Main, dort hatten wir einen tollen Schiffsausflug. Anschließend gingen wir wieder gesammelt zum Mittagessen in die Stadt. Nach dem leckeren Essen bummel-


REISE 2012

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ten wir noch ein bisschen in der mittelalterlichen Stadt. Um 15:00 Uhr trafen wir uns zur Abfahrt in den Naturpark Spessart. Dort überfielen uns die Räuber. Sie fesselten unseren Leiter Albert und unsere Leiterin Desiree. Sie mussten einen Wahrheitstrunk zu sich nehmen und alle Sünden vor den Räubern beichten. Als sie dann wieder freigelassen wurden, fuhren wir mit dem Bus weiter ins Gasthaus „Hohe Warte“. Dort haben wir den Abend mit Spanferkelessen, toller Musik und Tanz ausklingen lassen. Sonntag, 6. Mai: Wir trafen uns wieder zum Frühstück im Hotel um 07:30 Uhr. Nach dem leckeren Essen gingen wir ins Zimmer und packten unsere Koffer. Um 09:00 Uhr starteten wir die Busfahrt nach Zuffenhausen. Dort hatten wir eine Führung im Porsche Museum. Es war sehr interessant! Unser Mittagessen nahmen wir im Museum zu uns. Schnitzel und Pommes waren sehr lecker. Danach starteten wir die Heimreise über Rottweil – Singen und entlang des Bodensees zurück nach Vorarlberg. Es war wieder mal eine sehr tolle Reise! Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr :-) Gut Pfad,! Manuela Mittelberger

und Alexander Meixner

Peter Deutschmann ist am 22. Mai 2012 an plötzlichem Herzversagen in seiner Wohnung verstorben. Die Urne wurde in seinem Heimatort in Kärnten beigesetzt. Peter – wir behalten Dich in lieber Erinnerung!


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GILDE »aktiv«

Mitwirkung beim Elternabend »Der feuerrote Drache« Samstag, 5. Mai 2012, im Keckeis-Steinbruch.

Open Air – Hubert von Goisern 19 Gildemitglieder und Gildefreunde (Tazi und Rosmarie kamen exra aus Dornbirn) sowie Pfadfinderführer, Altpfadfinder, Ranger und Rover trafen sich am 2. Juni 2012 am Marktplatz, um beim Hubert von Goisern-Konzert mitzuhelfen. Vielfältige Aufgaben wie Grillen, Bier zapfen, Getränke ausgeben, Brezel richten oder Notausgänge bewachen – wir hatten alle Hände voll zu tun bei diesem großen Besucheransturm. Trotzdem war es ein tolles Erlebnis, bei diesem Großereignis mitzuhelfen. Liselotte Lins


GILDE »aktiv«

AbschlussGrillabend beim Heim am Samstag, 30. Juni. Vielen Dank unserem bewährten Grillmeister Walter!

Papierschopf-Dienste im Juli 2012 machten: Udo Schranz, Klaus Walenta, Ringo Schieder und Andrea Kopf

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8. advent

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markt

Samstag, 24. Nov., 13:00 – 19:00 Sonntag, 25. Nov., 10:00 – 18:00 Marktplatz Rankweil

Herr Martin Ölz, der ganz wesentlich zum Bau des ersten Pfadfinderheimes beigetragen hat, konnte vor kurzem seinen 98. Geburtstag feiern, zu welchem die Pfadfindergruppe ganz herzlich gratuliert. Nach wie vor unterstützt er die Gruppe. So hat er für unseren Adventmarkt bereits über 2000 Stoffdeckel zugeschnitten, damit unsere Marmelade- und Gemüsegläser nett ausschauen.

– DANKE –



Österreichische Post AG Info.Mail Entgelt bezahlt

In meinem Leben hätte vieles auch ganz anders kommen können. Da war es schon gut zu wissen, dass ich immer jemanden an meiner Seite habe. Egal ob auf oder abseits der Rennstrecke. Nur eine Bank ist meine Bank. Aus Vertrauen entsteht dann Sicherheit, wenn ein Partner mit einem wirklich durch dick und dünn geht. Und dass es eben genau diese Sicherheit ist, die auch den Grundstein jeder erfolgreichen Partnerschaft bildet, beweist Raiffeisen seit mehr als 100 Jahren. www.raiffeisen.at


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