Lokalsport
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10. August 2016
Kunstrasenplätze – Chancen und Risiken Kreissportbund informiert Die Mitglieder des Karatevereins Nordhorn waren zu ihrer traditionellen Trainingswoche in Pinkafeld. Dort wurde intensiv, nicht nur in die Sporthalle geübt. Foto: privat
Karateka trainieren auf Bergwiese Seit 35 Jahren fahren die Sportler des Nordhorner Vereins nach Pinkafeld PINKAFELD ■17
Karateka des Karatevereins Nordhorn aus verschiedenen Abteilungen machten sich auf den Weg in die Trainingswoche nach Pinkafeld. Die Vorfreude bei den Sportlern war groß.
Fluss durchquert und zehn Kilometer gelaufen.
Enorme Leistungsbereitschaft und hohe Trainingsintensität ließen die Fortschritte der hoch motivierten Karateka deutlich sichtbar werden. Natürlich kamen neben den Trainingsschwerpunkten wie Uke, Uchi, Kihon, Keri und Freie Techniken auch die Unternehmungen in der Freizeit nicht zu kurz.
zelgruppe der Veranstaltung reiste der Karateverein Nordhorn mit ihrem Referententeam Joachim Weduwen (6. Dan) und Michael David (4. Dan, 2. Vorsitzender des Karateverein Nordhorn) in die Trainingswoche nach Pinkafeld, die seit über 35 Jahren jedes Jahr vom Nordhorner Verein besucht wird.
So wurden das benachbarte Freibad, die Eisdiele, das chinesische Restaurant und die „Südseebar“ besucht. Mit der größten Ein-
Die Trainingswoche verging wie im Fluge. Das erste Highlight am Tag war das Training auf einer höher gelegenen Bergwiese.
Am Nachmittag stand eine Halle für die zweite Trainingseinheit bereit. Im abendlichen freien Training trainierten die Karateka neue Techniken, verfeinerten ihr bestehendes Programm und bereiteten sich auf die Vorführung am späten Donnerstagnachmittag vor. Am Mittwoch fand traditionell der zehn Kilometerlauf statt, den alle Sportler erfolgreich absolviert haben. Querfeldein geht es mit diversen Steigungen durch das Land. Vor der Durchquerung des Flusses Pinka hatten die Sportler großen Respekt. Denn durch starken Regen hatte sich die Pinka zu einem reißenden Fluss entwickelt. Ohne Probleme
kamen alle Karate am anderen Ufer des Flusses an. Der Donnerstag stand traditionell im Zeichen der Budo-Vorführung aller Vereine, bei dem ausgewählte Vereine eine Kostprobe ihres Könnens demonstrieren. Die Nordhorner Karateka zeigten eine beeindruckende Vorführung, zu der hinterher zahlreiche Meister und Großmeister dem Referententeam Weduwen/ David ihre Glückwünsche aussprachen. In der Trainingswoche hatten die Mitglieder des Karateverein Nordhorn natürlich reichlich Gelegenheit, weitere Sportler aus anderen Nationen (wieder) zu treffen. In intensiven Gesprächen und bei ge-
meinsamen Trainingseinheiten wurden die Kontakte zu den Großmeistern anderer Stilrichtungen aufgefrischt und vertieft. Die 14-stündige Rückreise traten die Nordhorner Karateka dann am Freitag an. Für einige Sportler ist die Trainingswoche in Pinkafeld fester Bestandteil des Jahres geworden. Die diesjährigen Teilnehmer freuen sich jetzt schon auf die Trainingswoche im kommenden Jahr. Wer Interesse am Karatesport hat, ist zu einem Probetraining herzlich willkommen. Weitere Informationen erhalten Sie in der Geschäftsstelle unter der Telefonnummer 05921 303795 oder auf der Homepage des Vereins: www.karateverein-nordhorn.de.
Schwierige Saison für Vorwärts-Handballerinnen Start in die Oberliga-Saison ist am 10. September gegen das Team des ASC Nach dem Abstieg aus der Oberliga bereiten die Trainerinnen Gundi Heck und Heidi Bavinck-Schmidt bereits seit Ende Juni die Handballerinnen von Vorwärts Nordhorn auf die Saison in der Landesliga vor. NORDHORN ■
Das Gesicht der Mannschaft hat sich nur leicht verändert. Bis auf Carina Hopp, die sich der A-Jugend des FC Schüttorf 09 angeschlossen hat, und Torhüterin Jana Korner, die
zur Ibbenbürener Spielvereinigung 08 in die Oberliga Westfalen gewechselt ist, sind alle Spielerinnen geblieben. Somit können die Trainerinnen, die bereits in ihre fünfte gemeinsame Saison gehen, auf einen eingespielten Kader mit 15 Spielerinnen zurückgreifen. Die Lücke auf der Torhüterposition schließt Michelle Helmer von der SG Neuenhaus-Uelsen, die
mit Gitta Voet ein starkes Duo zwischen den Pfosten bilden wird. Aus der eigenen Jugend rückt mit Corinna de Bruin eine talentierte Spielerin nach, die behutsam an das Niveau in der Landesliga herangeführt werden soll. Nach zehnjähriger Pause vom Handball hat sich mit Mara Büssis eine weitere Spielerin dem SV Vorwärts angeschlossen. „Hier wird man die weitere Entwicklung abwarten müssen“,
sagt Abteilungsleiter Manfred Heck. Die Verantwortlichen beim SV Vorwärts mussten allerdings auch einen Rückschlag verkraften. Nach einer erneuten Operation am Knie werde Svenja Moggert bis auf Weiteres keinen Handball mehr spielen können, teilen sie mit und bewerten das als einen „sportlich und menschlich herben Verlust für die Mannschaft“. Vorwärts steht
nach eigener Einschätzung vor einer schweren Saison in der Landesliga. Mit den Grafschafter Rivalen SG Neuenhaus-Uelsen und ASC GW 49 sowie Friedrichsfehn, Mühlen oder Neerstedt warten ganz starke Gegner auf die Nordhornerinnen, die die Landesliga als qualitativ stärker einstufen als vorige Saison. Gleich zum Start am 10. September kommt es zur Standortbestimmung, wenn der ASC in der Deegfeldhalle antritt.
Die langjährigen Vereinsmitglieder wurden mit Urkunden, Vereinsnadeln und Geschenken geehrt. Foto: privat
Langjährige Vereinsmitglieder halten dem Verein insgesamt 2725 Jahre die Treue
Der 1. Vorsitzende Gerhard Snieders und der 2. Vorsitzende Johann Büngeler übergaben zusammen mit Geschäftsführerin Gisela
Snieders und dem Ehrenratsvorsitzenden Gerd Büngeler Urkunden, Vereinsnadeln und zahlreiche Geschenke. Unterstützt von den vielen Ehrenamtlern des Vereins wurden die Jubilare auch in diesem Jahr wieder hervorragend bewirtet. Folgende Jubilare wurden geehrt: 25 Jahre: Hans Albers, Swanette Albers, Ju-
lian Brünink, Hartmut Budde, Anita Buscher, Nico Buscher, Heinz Egbers, Martina Höllmann, Sandra Höllmann, Hans Ulrich Huch, Gunnar Kethorn, Jutta Konjer-Belt, Nicole Krause, Nils Neumann, Jürgen Niehaus, Daniel Niemeyer, Henni Nykamp, Melanie Reineke, Willi Somberg, Helga van Wieren, Eckard Wanscheer, Marcel Witte, Gerlinde Zegger. 40 Jahre: Ingrid
Aschermann, Manfred Bandowski, Berendine Beernink, Carsten Brinkmann, Gerda Brinkmann, Gisela Busch, Heike Eisenhardt, Günther Frank, Angela Harms-Ensink, Heiko Höllmann, Bernd Horstkamp, Hedwig Horstkamp, Erika Knospe, Dieter Koch, Berendine Molendyk, Hans Müller, Karsten Müller, Heiko Scharke, Eckart Wassermann. 50 Jahre: Heinz-Hermann Drogt,
Gerrit Geerds, Wilhelm Grefer, Hans Georg Laug, Jan Morsink, Günter Otte, Josef Röcker, Eckard Schubert, Helma van Slooten. 60 Jahre: Klaus Kendziorra, Bernhard Lambers, Jan Lübben, Johann Schievink. 70 Jahre: Johann Berens, Willi Ennen, Hans Humbert, Hermann Hüsemann, Bernhard Schiphorst, Peter Schwarze, Heinrich Veltmaat, Hermann Veltmaat, Bernhard Veltmaat.
Landessportbund Niedersachsen ab 18.30 Uhr eine Sportstätten-Informationsveranstaltung zum Thema: „Kunstrasenplätze – Chancen und Risiken alternativer Bauweisen“ statt.
Die Entscheidung für einen Kunststoffrasenbelag sollte unter Berücksichtigung der Nutzungsintensität, der multifunktionalen Nutzung, der Baukosten und der Wiederbeschaffungskosten getroffen werden. Was bei der Planung und beim Bau zu berücksichtigen ist, welche Bau- und Pflegekosten entstehen können und welche alternativen Herstellungsmethoden es gibt, wird in unserer Veranstaltungsreihe „Kunstrasen - Informationsveranstaltungen“ intensiv erörtert.
Themenschwerpunkte sind ein Vortrag von Michael Pülm (Ing.-Büro Richter) zur Planung und Herstellung von Kunstrasenplätzen einschließlich Baukosten und Folgekosten sowie ein Vortrag von Oliver Schneider (Labor Lehmacher & Schneider, Osnabrück) zum Thema „Kunstrasen – Chancen und Risiken alternativer Bauweisen“ (zum Beispiel „Holländische Bauweise“, Einbau von Korkgranulat, Herstellung von Hybridrasen). Bei Interesse kann bereits ab 17.30 Uhr an einer Besichtigung eines fertiggestellten Kunstrasenplatzes beim VfL Weiße Elf Nordhorn teilgenommen werden. Mehr Informationen und Anmeldung unter http:// www.lsb-niedersachsen.de/index.php?id=561 oder an info@ksb-grafschaft-bentheim.de.
Am 29. September findet daher beim Kreissportbund Grafschaft Bentheim in Kooperation mit dem
Vier Grafschafter Mannschaften dabei Pokalrunde der Handballfrauen In der ersten Runde des HVN-Pokals der Frauen treffen am Sonntag, 4. September, in der Nordhorner Deegfeldhalle vier Grafschafter Handballteams aufeinander. Im ersten Halbfinale stehen sich die SpVgg. BrandlechtHestrup und Gastgeber Vorwärts Nordhorn gegenüber. Im zweiten Halbfinale messen die beiden Landesliga-Kontrahenten ASC Grün-Weiß 49 und SG NORDHORN ■
Neuenhaus Uelsen ihre Kräfte. Die beiden Sieger dieser Begegnungen spielen anschließend den Turniersieger aus, der sich für die nächste Pokalrunde qualifiziert. Spannender Frauenhandball dürfte in der Deegfeldhalle garantiert sein, denn diese Spiele dienen den Mannschaften gleichzeitig als Generalprobe für die eine Woche später beginnende neue Punktspielsaison.
Minikicker trainieren beim VfL Weiße Elf Für Mädchen und Jungen NORDHORN ■ Der VfL Weiße Elf Nordhorn beginnt am Freitag, 19. August, um 16.30 Uhr mit dem Training für Minikicker. Betreut werden die jungen Fußballer von Christian Knüver und Dennis van Boxem, der viele Jahre als Kapitän für die Nordhorner in der Bezirksliga auf-
lief. Neben allen bereits angemeldeten Minikickern sind auch neue Gesichter stets willkommen. Interessierte Mädchen und Jungen können beim Auftakt einfach zum Sportgelände am Ootmarsumer Weg kommen und an einem kostenlosen Schnuppertraining teilnehmen.
Tag der offenen Tür des SV Bad Bentheim Am kommenden Samstag Der SV Bad Bentheim veranstaltet am kommenden Samstag, 13. August, ab 14 Uhr einen Tag der offenen Tür.
BAD BENTHEIM ■
Vereinsmitglieder, Interessierte, Freunde und Gönner sind eingeladen, hinter die Kulissen zu schauen, um sich über bauliche und
Vorwärts Nordhorn ehrt 65 Jubilare NORDHORN ■ Vorwärts Nordhorn hat im Rahmen seines traditionellen Jubilarfestes in der Festhalle am Immenweg in diesem Jahr 65 neue Jubilare ehren können. Sie halten dem Traditionsverein insgesamt 2725 Jahre die Treue.
NORDHORN ■ Seit einigen Jahren setzen die Sportvereine in Niedersachsen verstärkt auf Kunstrasen. Als Vorteile des Kunstrasens wird ein weitestgehend witterungsabhängiger Spielbetrieb bei gleichbleibend guten Spieleigenschaften sowie besondere Strapazierfähigkeit genannt.
organisatorische Neuerungen zu informieren. Die Sportabteilungen präsentieren sich mit Aufführungen und der Möglichkeit, selbst aktiv zu werden. Der Verein bietet seinen Gästen im und um das Vereinsheim Kaffee und Kuchen, Kaltgetränke und Gegrilltes an.
Eintracht TV Nordhorn e.V.
Freies Fußball-Training für Mädchen und Jungen von 6 bis 10 Jahren samstags von 10.00 bis 11.00 Uhr und für Jungen von 11 bis 16 Jahren samstags von 11.00 bis 12.00 Uhr auf dem Eintracht-Platz.